Wonnement: 70 pfg. monatlich, Fritgerlohn 50 Pfg., durch die poſt intkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pto Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. ni; ierote: NKolonel⸗Seile 30 pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Aaäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: heim und Amgeb Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗ktöreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.... 218 u. 7569 22***23 Eigenes Redaktionsbureau in dernen Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Teckmiſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und keiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 619. Mannheim, Mittwoch. 23. Dezember 1914. (Abendblatt.) ——— 60 die Rämpfe in Frankreich und Belgien. die ohnmächtige Gffenſive der Franzoſen und Engländer. WüpB. Großes Hauptquartier, 88. Dezember. Vormittags.(Amtlich.) Angriffe in den Dünen bei bartzCyde und Birſchoote wieſen unſere Truppen leicht ab. Bei Richebourg Appus wurden die Engländer geſtern pieder aus ihren Stellungen gewor⸗ ſen. Trotz verzweifelter Gegenangriffe wur⸗ Lom⸗ den alle Stellungen, die zwiſchen Richebvurg und dem Kanal'Air la Baſſée den Eng⸗ ländern entriſſen waren, gehalten und be⸗ ſeſtigt. 1 Seit 20. Dezember fielen 750 Farbige üngd Engländer als Gefangene in unſere Hände. 5 Maſchinengewehre und 4 Minen⸗ werfer wurden erbeutet. In der Gegend des Lagers von Chälons entwickelte der Feind eine rege Tätig⸗ keit. Angriffe nördlich Sillery ſüdöſtlich 5 Reims bei Souain und Perthes wur⸗ een von uns zum Teile unter ſchweren Jerluſten für die Franzoſen ab⸗ geſchlagen. Oberſte Heeresleitung. Die Stimmung im deutſechen Beere beleuchtet ein Feldbrief aus einem Haupft⸗ guartier im Weſten, den ein Berliner Korreſpondent veröffentlicht. Wir geben aus ihm die folgenden Stellen wieder: Die Franzoſen fluten zurück trotz zäheſtem Widerſtand, und Farbige und Engländer folgen ihrem Beiſpiel. Die in ihren Operationen ein⸗ getretene Ebbe iſt eine ſtetige und dauernde. Zähneknirſchend müſſen ſie überall— auch im Argonnenwalde— einen Fußbreit Landes nach dent andern aufgeben und ihre Hoffnung be⸗ graben, mit Hilfe all des wilden Geſindels die Deutſchen zurückzudrängen. Wenn Gott mit uuns bleißt, werden wir die franzöſiſche Armee blod ſchachmatt ſetzen, und auch der Fall von Paris, das ſeder Kenner Frankreichs heute och für deſſen Herz hält, iſtnureine Frage der Zeit! Kleinmütige Briefe aus der Heimat tragen — — 1 cht dazu bei, die Stimmung in den Schützen⸗ 5 gräben zu verbeſſern. Die Leute an den Bier⸗ 15 üſchen, denen es„nicht ſchnell genug“ geht, ſoll⸗ n doch bedenten, daß wir ein Volksbeer ſind uind ganz andere Rückſichten auf Menſchenleben nehmen haben als die Engländer und Ruſſen! EA einziger deutſcher Soldat iſt mehr wert als alle, alle die weiſen Leute, die behaglich zu Hauſe am Ofen ſitzen. Ein überhaſtetes Vor⸗ 1 0 gehen wäre nur unter ganz außerordentlichen WMenſchenopfern möglich, alſo geradezu ein Ver⸗ brechen. Wir gehen langſam vor, aber des Ichließlichen Erfolges iſt ein jeder Mann in der 5 Fennt ſicher. Lbenſo töricht ſind die jetzt ſchon dort und da uftauchenden Friedensgerüchte. Die Armoe will keinen fonlen Frieden und will Abwehr im nicht echer Frieden ſchließen, ehe ſie in Paris ſteht. Es wäre ein völliges Ver⸗ kennen der deutſchen Volksſeele, wenn man dies⸗ mal den Fehler von 1871 wiederholen und auf die Pariſer Advokaten mehr Rückſicht nehmen wollte als auf die Söhne unſeres Vaterlandes, die im heiligen Kampfe ihr Blut verſpritzt haben. Jeder deutſche Soldat, der auf franzöſiſchem Boden ſteht, muß Gelegenheit erhalten, Paris zu betreten, das 1871 nur von wenigen Auser⸗ wählten und auch von dieſen nur für einige Stunden und nur in wenigen Stadtteilen auf⸗ geſucht werden durfte. Es dürfte ſich überhaupt empfehlen, die Verhandlungen mit den Leuten um Poincars ganz zu unterlaſſen und einfach nach dem Grundſatz„Vae viotis' unſere Beding⸗ ungen fertig formuliert aufzuzwingen, wie es ja Ludwig XIV. und Napoleon auch getan haben. Die Franzoſen ſollen und müſſen nicht nur für ſich, ſondern auch für ihre Verbündeten büßen und die Möglichkeit verlieren, uns im kommenden Jahrhundert noch einmal wieder ge⸗ fährlich zu werden. An den Franzoſen werden wir uns ſchadlos halten, wenn etwa die Verhün⸗ deten keinen uns genehmen Frieden mit uns ſchließen wollen, und wir müſſen ihnen Be⸗ dingungen auferlegen, die ſie dazu zwingen, ihre Verbündeten zum Friedensſchluß zu be⸗ wegen. Die Kriegsſitzung der franzsſiſchen Nammer. Wann Herr Viviani die Waffen niederlegen will. ni. Köln, 23. Dez. Die Kölniſche Zeitung meldet von der holländiſchen Grenze: Ueber die geſtrige Kriegsſitzung in Paxis meldet das Reuterſche Bureau: Der Miniſterpräſident Viviani gab dem Hauſe eine Ueberſicht von deim Verlaufe des Krieges Frankreichs und ſeiner Verbündeten. So erklärte er, die Waf⸗ fen nicht niederzulegen, ehe das verletzte Recht geſühnt, die früher berlorenen Pro⸗ vinzen wieder gewonnen und das heldenmütige Belgien wieder böllig in ſeinen früheren Beſitz gekommen, in den Genuß ſeiner politiſchen Unabhängigkeit ein⸗ geſetzt und der preußiſche Militaris⸗ musgebrochen ſei, damit es wieder mög⸗ lich werde, ein neugeborenes Enropa auf der Grundlage von Frieden und Recht aufzubauen. Die glänzende finanzielle Lage Frankreich's, das nicht genötigt geweſen ſei, zlt einer Anleihe ſeine Zuflucht zu nehnſen, da die Bank von Frankreich in der Lage geweſen ſei, die nötigen Mittel Wiederaufnahme des wirtſchaftlichen Lebens zur Verfügung zu ſtellen, ſei die Urſache des heutigen befriedigen⸗ den Zuſtandes. Wir huldigen, fuhr der Miniſter ſort, unſeren Helden ſowohl den Gefallenen ſowie denen, die ſich durch einen endgültigen Sieg rächen werden. Frankreich wird das Zerſtörte wieder aufrichten. Es wird dieſen Umſtand in Betracht ziehen, wenn es ſeine Forderungen auf Schadenserſatz erhebt. Erwartung deſſen, wird die Regierung ihre Aufgabe mit Hilfe der Steuern erfüllen, die das ganze Land aufbringen muß. Stürmiſche Kundgebungen gegen den Krieg in Paris. ORotterdam, 23. Dez. Mitarb.) Wie aus Kopenhagen gemeldet wird, ſei es nach einem dort geſtern Nacht einge⸗ troffenen Telegramm aus Paris geſtern vor ſtürmiſchen Kundgebungen 7 3u¹ n In (Von unſ. der Kammer zu heſten.— Angriff im gegen die Regierung gekommen. Die einzelnen Deputierten wurden, ſoweit ſie ſich bemerkbar machten, mit Pfeifen und Johlen empfangen. Die Maſſen brachen in die Rufe aus:„Nieder Repußlikaniſche Garde und Polizei mußte einſchreiten, um die Maſſen aus⸗ mit dem Krieg“. einander zu treiben. Düſtere Stmmung in Paris. ORotterdam, 23. Dez.(Von unſ. Mitarb.) Aus hier angelaugten Privatbriefen aus Paris entnehmen wir, daß die Stim⸗ mung in der franzöſiſchen Haupk⸗ ſtadet eine ſehr düſtere geworden iſt und ſich ſogar eine revolutiypnäre Bewegung bemerkbar macht. Ueßerall hört man das Jam⸗ mern der Mütter, daß man nunmehr auch ihre Söhne von 18 und 19 Jahren zum Krjegsdienſt heranzieht und die Einwohnerſchaft ſchließt daraus, daß es um die Sache Frankreichs nicht gut ſtehen könne. Dazu kommen die Klagen der krank oder verwundet aus dem Feld zurück⸗ kehrenden Krieger. Es wird befürchtet, daß es bei der Einziehung der 18⸗ und 19jährigen Ne⸗ kruten zu revolutiynären Kundgebungen ge⸗ gen die Regierung kommen wird. Das Parla⸗ mentsgebände wird von ſtarken Abteilungen republikaniſcher Garde bewacht. Die Zeitun⸗ gen dürfen nichts über die wahre Stimmung in der Bepölkerung veröffentlichen. Sehr übel vermerkt wird auch im Publikum das Ausblei⸗ heu ruſſiſcher Siegesberichte. * 4* Ein Erfolg in der Adrig. Das franzsſiſche Unterſeebsdt „Curie“ zum Sinken gebracht. WITB. Wien, 23. Dez.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: Das franzö⸗ fiſche Unterſeeboot„Curic“ wurde, ohne zu einem Augriff gekommen zu ſein, au unſerer Küſte von Strandbatterien und Wacht fahrzeugen beſchoſſen und zum Sinken gebracht. Die Be⸗ ſabung wurde gefangen genom⸗ men. Unſer Unterſeeboot Nr. 12 griff am 21. Dezember in der Otrantoſtraße die fran⸗ züſiſche Flotte, beſtehend aus 16 großen Schiffen au undtorvedferte das Flagg⸗ ſchiff„Cvourbet“ zweimal und traf beide Male. Die darauf in der feindlichen Flotte eutſtandene Verwirrung, die geführliche Nähe einzelner Schiffe und der hohe Seegang bei unſichtigem Wetter verhinderte das Unterſee⸗ bobt, über das weitere Schickſal des betreffen⸗ den Schiffes Gewißheit zu erlangen. die Schlachten im Oſten. Der Rampf um Siellebergänge der Bzura uns Rawka. WTPB. Großes Hauptguartier, 23. Dezember. Vormittags.(Amtlich.) In Oſt⸗ und Weſtpreußen blieb die Lage unverändert. Der Kampf um den Bzurgn und Ramka Abſchnitt danert fort. Auf dem rechten Pilicaufer iſt die Lage unver⸗ ändert. — Oberſte Heeresleitung. ten. Große Beklemmung in »England. WITB. London, 23. Dez. Die Times beſpricht in einem Leitartikel die Lage auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz und ſchreibt: Die ruſſiſchen Truppen halten mit Erfolg den kräf⸗ ktigen und plötzlichen Vormarſch der deutſchen und öſterreichiſchen Truppen über die Kar⸗ pathen auf. Es iſt jedoch ziemlich klar, daß die Ruſſen weder in Galizien noch in Süd⸗ polen in erreichbarer Entfernung von Krakan ſtehen. Die Bedeutung dieſer Opera⸗ tionen muß ohne Umſchweife zuge⸗ geben werden. Den Deutſchen gelang es, die nördliche ruſſiſche Flanke zu umzin⸗ geln, ſie haben jedoch noch nicht den Wider⸗ ſtand der Ruſſen nördlich der Karpathen zu brechen, noch die ſtark befeſtigte ruſſiſche Linie vor Warſchaul zu durchſtoßen vermocht. Aber ſie haben die Ruſſen gezwungen, ſich auf einen weiter ſüdlich gelegenen Punkt zurückzuziehen. Dadurch wurde die ruſſiſche Kampflinſe aus⸗ geglichen. Sollte es den Deutſchen gelingen, die Linie bei Opoeno oder ſonſtwo zu durch⸗ brechen, ſo würde die Lage der ruſſiſchen Armee in Galizien, gegen die 170 000 Feinde durch die Karpathen hervorbrechen, kritiſch werden. Wir hoffen, daß das nicht der Fall ſein wird. Andererſeits iſt es klar, daß verzweifelte Kämpfe bevorſtehen, und daß Hindenburg die Invaſion in Schleſien und den Fall Krakaus hinausgeſchoben hat. Polen wird für mehrere Tage Hauptkriegsſchauplatz ſein. Die dortigen Kämpfe werden mit großer Beklem⸗ mutg verfolgt werden. Der zukünf tige Verlauf des Krieges hängt ſtark von der dortigen Entſchefdung ab. Ein Sieg der Berechnung. Berlin, 23. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand wird der„B..“ gemeldet: Der Militärkritiker der Perſeveranza Major Cabiati beſchäftigt ſich in einem Artikel, der die Ueber⸗ ſchrift„Ein Sieg der Berechnung“ führt, mit dem Gegenſatz der ſorgfältigen Vor⸗ bereitung des Krieges ſeitens Deutſchlands zu der nachläſſigen, ungenauen Vorbereitung ſeitens Rüßlands und führt u. a. auts:„Nie wie jetzt werden die Ruſſen ihre mangelhaften logiſti⸗ ſchen(ziffernmäßig berechneten) Vorbereitungen erhemnt haben, ebenſo wie ihr ungenügendes Eiſenbahnſyſtem. Es genügt nicht, Millionen von Soldaten zu haben, man muß ſie auch be⸗ herbergen, pflegen und kleiden können. Man muß auch für Nahrung ſorgen, ebenſo für vaſchen Erſatz der Verluſte an Material und Pferden. Der Sieg Hindenburgs iſt nicht der Effekt eines napoleoniſchen Einfalls, ſondern das Reſultaf einer methodiſchen, weiſen Aus nützung der zu Gebote ſtehenden Mit⸗ tel, vereint mit kühner und höherer Willenskraft. Der deutſche Generalſtaß gab, indem er das Eiſenbahnſyſtem in Polen organiſierte, Hindenburg eine furchtbarc Waffe in die Hand, die genügt, um das Gleich ⸗ gewicht zwiſchen den ungleichen Kräf⸗ ten der beiden Gegner herzuſtellen. Hinden⸗ burg verſtand es nun, mit ſeinen verhältnis⸗ mäßig geringen Kräften durch Verſchiebungen, die die Notwendigkeit gebot, den Feind auf taktiſchem Felde zu überholen und nach über⸗ wundeuer Kriſis gaben die Deutſchen das erſte Beiſpiel eines Eiſenbahnſieges. 2. Seite. Aerliin(Von unſ. Berl. Bur Aus Rom wird der„B..4 gemelde! Zerſtörung der Manuſkripte mand Gregorovius in Altertums Sammlung durch die Ruſſen Ehrenbürger Gregorovius willen.„La Vita“ ſch Ftaliener werden mit die Kriegsfurie auch je Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 23. Dezember 1914 en des — +5 3— 2 N 1 2—— eſt Vorſtellung der hieſigen 116 Prozent zahlten den unverheirgteten Ange⸗ 9 1 Nie ſtellten wenigſtens das Gehalt ir die verfügte die engliſche Regierung die ſtellten wenigſtens das Gehalt r die Daner 9on Düneses 80 1 Monat, 6 Wochen oder 2 Monaten, entſprechend ie vorhandenen Kündigungsfriſt und ane., 585„„ laß ee, kannten ſo als Gewohnheitsrecht die ſtritig bee. ſchlacht bei den Falkllandsinſeln ändig die hervorra ge 105 0 Anwendbarkeit des§ 63 H·6 B.— Die Ren n uden Leiſtungen der lungen für die verheirateten Angeſtellten w.. n ſichdeutſchen Kriegsſchiffe, die ſich un. den von 2255 der erfaßten Geſellſchaften ſofer i its⸗erwartet laug behauptet hätten. Die ſonſt un⸗auf die Kriegsdauer getroffen, während He freundliche„Correſpondenzia de Eſpagna“ 10 Prozent der Betriebe dieſe Regelung bis zun ine viel mit Erfolg vorgehe die beiden radika gruppe(g Intelli umt ſelh zu können. Erſt we Parteien, er Bauernſtand 1 ie Kadetten(ſtädti iligtum 5 7 5 580 2 7 N +7 K dem degsft 12 95 und ſchreiht, Geſchwader im Stillen 31. Dezember 1914 vorſahen. 7,5 Prozent der erer geſchändet hat. Die„6 ſchichte Roms“ und bürgertum und freie Berufe) ihrer patrioti⸗]Ozean h idern ein Albdrücken ſerfaßten Direktionen überließen nach dreimona.. der„Lateiniſche Sommer“ verliehen Gregoro⸗ ſchen Auftpallung befreit ha werden, iſt der icher Saue* der Nerrz Anſp ̃ ˖ He ader habe bei Beginn licher Dauer der Regelung deren Verlängerung puts einen unvergänglichen Anſpruch auf Ach Ausbruch einer Rey ; 0 7 der Entſcheidung des Aufſichtsrates 9 1 bolittion zu erwarten. Damit 1 Oſtaſien verlaſſen, wo es der 8 A⸗ 0 17 der cingen] FTrän tung und Dankbarkeit der Enkel jener Ahnen abe hat es„ 775 Fe 2 ee iſcher zur Bewilligung von Unterſtützungen im einzel⸗ Part Hitng Dulkbarkeit, der Enkel jener Ahnen, aber hat es noch guüte Wege, w bliſt von der engliſchen, franzöſiſchen, iſchen nen Fällen über. Die Mehrheit, nämlich 0 deren Leben und Taten von dem großen Gärung in der Zunahme Hiſtoriker unübertrefflich geſchildert wurde. beſten Gradmeſſer für die Reims, Lombartzyde und Ypern ſind von der ſchen Intelligenz bilden u Zerſtörung heimgeſucht worden, weil die un⸗ Dort ab griffen iſ blrunung der chen Uebermacht zerſtört worden Prozent der erſaßten Geſellſchaften, trafen ihre wäre. Admiral Graf von Spee habe hervor⸗ Regelung bis auf weiteres. Nur 6 Geſellſckaf⸗ vo ragende Eigenſchaften S be n. ten verſtanden unter„bis auf weiteres“ auch fürr r hat es wieder Als vermutet wurde, er bei Auſtra⸗ die verheirateten Kollegen lediglich den Kündi⸗ erſchütterlſche Notwendigkeit vorlag. In Neiden⸗ gegeben, weil einige ſozialdemokra 8-lien, erſchien er vor Als behauptet gungsmonat oder die Friſt des§ 63 H..B. Die D. burg hat die nakte Brutalität gehauſt. nete gefänglich eingezogen worden ſind. azut wurde, das Geſchwa Kohlenmangel 1015 51 keofßene 9, ant krief 4 5 5* 2 2 18— 5 f0 1 8 915 2 Offene —— onunt noch, daß die Regierung in ihrer Ver⸗ habe es die engliſchen bei Coronel e e ſätigen.. — blendung mit immer drako e„„„ Man kann ſomit den 1. Januar 1915 als einen im St Fl 90 0 Ult umer d alon ren 5 Eun 8 ein 5 entſcheidenden Tag für die künftige Geſtaltung ſtröm 1 0 1 gegen die ſogenannten„Fremdvölker vorgeht. deutſchen e„ daf 8 N0 f—5 1 5 der vaterländiſchen Gehaltszubilligung der Ver⸗ KLape 2 7 Deutſche und Polen⸗Verfolgungen dürften frei. Ozean 4 Sehüfte ſicherungsgeſellſchaften an die im Felde ſtehen.] eertie evolution 4 lich die meiſten Ruſſen ziemlich kalt laſſen⸗ Deun Die„2 fſagt: Die deutſchen Schiffe den Aungeſtellten und ihre Angehörigen betrach⸗] de j Bon Ael Sm d dieſe beiden haben niemals engere Fühlung mit mußten früher ſpäter abgefangen und zer⸗ ten. Oft werden über die Gehälter die Auf⸗ Kam on Axel Schmidt. den liberalen Parteien beſeſſen, ſondern es kurz⸗ſtört werden, aber ſie haben, den Ozean durch⸗ ſie e zu entſcheiden haben. in denen ange. Verd Die in der deutſchen Preſſe auftauchenden ſichtigerweiſe mehr mit der Regierung gehalten. eilend, dem mächti gen Gegner grau⸗ ſehene Männer unſeres Aie da ſitzen, bhen. Meldungen über eine Revolution in Rußland Die Juden und Finnländer aber wurden von ſame Verluſte zugefügt. In dieſem e von 910 i j 7 Bor F 0 6 1 ſtets aufe meromt 10 17 15—5 n giht, in]baterländiſchem Intereſſe be 5 ſind mit großer Vorſicht aufzunehmen. Denn der Kadettenpartei ſtets aufs wärmſte verteidigt. Kriege, in dem es geben gibt, in 5 daß 17 5 180 wneee Grü 8 80—95 f 2* 885 5 Ne 1 e 5——5 8 +. en, 1 7 8 fach Hrür 0 meiſt dürfte der Wunſch die treibende Kraft für Will nun dieſe Partei ihre Vergangenheit„dem Seemann Tode ge Bie des Verbandes der deutſchen V 1 4 8 5 sHilte des Verbandes der deutſchen Verſicherungs, nte dieſe Botſchaft geweſen ſein. Auch jetzt noch, verleugnen, ſo kwird ſie über kurz oder lang geht, haben ſich Deutſchen als beamten bei den Arbeitgebern des Verſicherungsdie 2 d katſchlich einige Sympiome für eine ſtei- wegen der Repreſſalien gegen dieſe beiden furchtloſe Gegner erieſen. gewerbes Erfolg haben wird, nach Möglichte. ſich f⸗ ts die Unterſtützung durch allgemein geregelte Forz, exerz — * oder zum Si gende Unzufriedenheit im Lande vorhanden Völlerſchaften in Konflikt geraten müſſen. D ſind, iſt demgegenüber höchſte Zurückhaltung ge⸗ ſreilich liegt noch in einiger Ferne, die ernſten[in Portugal unter dem Borſitz des Sce⸗ zahlung des Geſamt⸗ oder eines Teilgehales wird boten. Vor allem weil Revolutionen meiſtens Anzeichen für einen Stimmungsumſchlag ſind offiziers Coutinho betrifft hauptſächlich die für die ins Feld gezogenen Angeſtellten wei ach. nicht während, ſondern nach einem unglücklich jedoch vorhanden. Teilnahme am Kriege, die Verteidigung der zu.. Lerkaanſenen Kriege auszubrechen pflegen Zu⸗ Auf die Stimmung bei den Fremdvölkern Republik und die Vorkereilung der Wahlen. Die Es muß ſerner deingend betont werden diß Lame 85 egen 8 e ee Menige Sie de e megvoße die ſozialpolitiſchen Maßnahmen der Arbeitgehen paar dem iſt in Rußland das ganze Ausmaß der ſind wir bisher abſichtlich ht eingegangen, etwaige Stütze des Kabinetts, dem guoße auch gegenüber den im Beruf gebliebenen An uns Niederlagen noch garnicht bekannt Eine gezerne denn erſtens hat der Burenaufſtand beſwieſen, Schwierigkeiten hohem Maße darüber mit zu en[fen, Zenſur hindert die Veröffentlichung der Wahr⸗ daß derartige inproviſierte Erhebungen gegen bevorſtehen, ſind die ſcheiden haben werden, bis zu welchem Gra⸗ krone und mit welcher Energie unſer Volk zum wirt⸗terbre Das Programm des neuen Kabine heit über die ruſſiſchen Mißerfolge und der Hin⸗ die Kraftmittel eines modernten Staates nur zu In Marokko weis auf die Beſetzung eines Teiles von ſchuell zuſammenbrechen. Dann aber ſind die Eigentum des früheren Sultans Muley ſchaftlichen Durchhalten und zum Siege fähg Ubr Galizien ſchlägt in der Maſſe des Volkes den wehrfähigen Männer aus der Ukraine, Polen, beſchlagnahmt. lein wird. Die Verſicherungsunternehmingen] Fööpf Zweifel nieder. Wenn aber erſt durch die Ver⸗ dem Kaukaſus uſw. ſchon lange vor Ausbruch haben daher auch mit ganz wenigen Ausnahmen bas wundeten und Verſtümmelten die Nachricht von des Krieges eingezogen und unter alle Truppen⸗ lisber in den Direktionsbelrieben für die beſgil, 55 Hirektion ſönt. 8 dem deutſch⸗öſterreichiſchen Vormarſch bis ins teile verteilt, ſo daß in keinem Regiment größere Die Aufgaben der mneren Baglne kageſtellten keine Verminderung i Faindl 85 855 5 15 N 338 8 Bezüge vorgenommen, denn die Arbeits, letzte Dorf gedrungen ſein wird, wird die Skepſis Mengen einer Nationalität ſtehen. Außerdem 141 7 e ſind ebenfalls für die Zurücgebhſe t gegenüber der ee der Regierung beginnen, kann auf die Fremdvö ker nicht früher gerechnet olitif im Kriege. benen noch beſtehen geblieben. Stell! wie das nach der Vernichtung der ruſſiſchen werden, als bis ſie klar erkennen daß ihr Gebiet 5 85 Leider wirken jedoch nicht alle Geſellſchaſten ͤ Fl. 105— le Gehaltszah de Le ken Yt al ſellſchafte ſertig. lotte bei Tſuſhima geſchah. Fluten nach dem nach dem Kriege nicht mehr zun ruſſiſchen Reich Drhaltszahlung der genügend auf die Generalagenturen ein, den ir 2 1— 58 275 2 93 5——— 9 Kriege die entlaſſenen Soldaten in ihre Heimat gehören wird. Bei der vorigen Revolution Berſicherungs 2 Geſellſchaften Inkereſſen der Agenturbeamten ebenfalls gerecht Wettk Furück, und empfängr ſie dort der olte Polizei⸗ konnten alle Fremdſtämmigen mit den ruſſiſchen 73 7 zn werden. In weitem Umfange iſt nicht uun den 9 druck und das verſtärkte Elend der wirlſchaft⸗ Revolutionären zuſammen arbeiten, weil erſtere an die Krieger. 1155 den Perſae 9 75 1515 11 9 00 Aür! lichen Verhältniſſe, dann dürfte der Tag an⸗ damals noch auf beſſere Daſeinsbedingungen Der Verband der deutſchen Verſicherungs⸗ und Gehaltskürzune an der a 3 8 brechen, wo die Agitation der Revolutionäre auf innerhalb des erneuerten Reiches hofften. Jetzt beamten ſchreibt uns: lce dellte enneme; fruchtharen Boden fällt. Augenblicklich dagegen iſt dieſer Rauſch verflogen. Die jetzige Loſung Im Verſicherungsgewerbe haben die Arbeit⸗ 50 ee 115—9 herrſcht noch die politiſche Phraſe vor, weil] der Fremdvölter heißt:„Fort von Rußland“, geber, die deutſchen Verſicherungs⸗Unternehmun⸗— 35 17 1 1571 ö 5 babſe. Pflicht der Direktionen der Ausübung,. durch den ruſſiſch⸗türkiſchen Krieg der patriotiſche Damit aber trennen ſie ſich von den freiheitlichen gen, von e Wenngen e„ 1 derd im guſſen geiroffen iſ. Dem Kriege Ruſſen, die ganz ebenſo wie die Reaktion vom ae ee f dechen und e 5 f 5 hegen Peitzechland und Oeſterreich⸗ Angarn ſtand buitten Rome kräumen der Weltherrſchaft der dige patrioliſce Pflicht erfüll, die Familien Kleine Kriegszeitung. ſaum die große Menge des ruſſiſchen Volkes tuhl Ruſſen über alle Slawen, die zur orthodoxen ſihrer im Felde ſtehenden Angeſtellten und dieſe Feind gegenüber. Denn im Grunde ſeines Herzens iſt Kirche gehören. Wenn daher auch in Rußland ſelbſt zu unterſtützen. Nach einer Statiſtik, die Eine Erinnerung An Weih⸗ hin e dem ruſſiſchen Bauer der Franzoſe und Englän⸗ die Möglichkeit einer Revolution nicht aus⸗ der V ö erband der deutſchen Verſiche⸗ 58 etwas der nicht weniger fremd und unſympathiſch, wie geſchloſſen iſt, wäre es falſch, ſie in unſere poli⸗run gs⸗ Beamten, Sitz München über nachten vor Paris 1870. 0 5 der Deutſche. Er unterſcheidet eben nur tiſche Rechnung zu ſtellen. Sie wird erſt aus⸗100 Direktionsbetriefe der großen und größe⸗ Wir ſtanden mehrexe Monate vor Paris, um übſd Slawen und Nich tſlawen und ſpeziell brechen, wenn unſere Truppen das meiſte und ren in Deutſchland arbeitenden Verſicherung dem Feinde den letzten Stoß zu verſetzen. 0 noch den Türken. Für erſtere hat er eine beſte getan haben werden. Aber auich ſchon ein geſellſchaften aufgemacht hat, erhalten die ins d Winter war ſehr kalt. Die grimmige Ki—2 l Vorli e 0 i Rareif Ge 1 S. 0 sgezogenen Direktionsbeamten dieſer Geſellſchaf⸗ wirkte auf uns umſomehr ein, als wir oftmals lare Vorliebe als jüngere Bluts- und Umſichgreifen der Gärung in Rußland ſoll uns ten in felgender Höhe ihren Gehalt weiter: Den mehrere Tage lang nichts im Brotbentel nichts beſpri Glaubensbrüder, den Türlen aber haßt er als willlommen ſein. Sie bedeutet immerhin eine eingerückten verhei 9 7 10 Bea K 155 FI 0 115 deſto weniger im Magen bei d den Bedrücker der Orthodoxie, der das Heilige Schwächung des ruſſiſchen Staatskörpers Ahten 9 f Kogn 60 FFEEE dus Hetilige wachung des ruſſiſch Staatskörpers. zahlten weiter das volle Gehalt 64 Prozent, 34 hatten. Doch wir hatten uns das Faſten ſchon ean Grab und Konſtantinopel, die Mutter der bortho⸗ 228 des Gehaltes 6 Prozent, die Hälfte des Gehaltes angewöhnt. So hatten wir doch die Ehre, Weih. Gran doxen Kirche, beſitzt. N 15 Prozen der erfaßten Geſellſchaften. Von dennachten vor Paris feiern zu dürfen, fern von der 3 Anders liegt es bei der gebildeten Oberſchicht. Die Neutralen. waren beſondere gleg den erſatten Heſechchafſen Heimat fern von al den Jiehen im dree e Hier iſt ſeit Jahren ſyſtematiſch gegen Deutſch⸗ 5 waren beſondere Regelungen getroffen, ſie zahl⸗ lande. Unſer 3. baheriſches Jägerbataillon 0 halt 110 gehetzt de ind ber gebßte Teil 55 Aus Spanien und Portugal. ten— abgeſehen von zwei Fällen— an die Ver⸗ bei Bieber und Getilien am heiligen Abend. lter land ˖ heirateten das Gehalt in der Höhe von 50—100 Zirka dreißig Jäger der 1. Kompagnie ſanden ten 8 ihr iſt ganz antideutſch brientiert. Dabei iſt WITB. Berl En, 23. De⸗z(Nichtamtlich.) Prozent des bisherigen Gehaltes, abgeſtuft nach[ den Weihnachtsraum unten am Dorfe, ohne büchſe zwiſchen Konſervativen und Liberalen kein Aus Madrid gehen uns folgende vom 12. der Kinderzahl, auch nach der Dauer der Dienſt⸗ Fenſter und Türen, öde und leer. Trotz aller nach 2 Unterſchied zu machen, zumal die Induſtrie⸗ und Dezember datierte Meldungen zu: Ein engliſcher zeit oder dem Vorhandenſein eines feſten Be⸗ Mühen und Entbehrungen ließen wir es uns Leſeſte Handelsſchicht von dem Kriege eine Förderung Kreuzer brachte den ſpaniſchen, von Argentinien amtenverhälmiſſes. Für die Anderbeſra⸗ doch nicht nehmen, einen Weifneeen ihrer wirtſchaftlichen Intereſſen durch die Be. kommenden Dampfer„Laon 13“ nach Gibraltar 5 für längsre Dauer 40% Rros-zurichten, und war ſolcher bald 83 ſeitigung der deutſchen Konkurrenz erhofft. Dieſe ein unter der Behauptung, die aus Mais und Paogent a 5 volle Gehalt 50 Mit dem Ausputzen war es allerdings ſchlimm Stinpnung iſt noch ſo ſtark vorhanden, daß die Fellen beſtehende Ladung gehöre einem deutſchen„ ant des Ge⸗ beſtellt, denn es fehlte uns der Schmuck, Kerzen ſie tat haften leiſteten und was dazu gehört. Zigarren waren die kennen Gaben zur Ausſchmückung. Wir ſcharten unz, E. lie eaut es eben ging, um den Weihnachtsbaum franzi haltes. 20 Proze den Unver in einigen Kadetten, die bisher die ſchärfſten Gegner der Hauſe. Hierüber herrſchtallgemein gro ße Regieming waren, mit ihr einen Waffenſtillſtand! En trüſtun g. Die geſamte Preſſe bringt leb⸗ 7 A El. 2* zehrenden Küſſen bedeckte. Noch einmal flog ſein Zügen des Schläfers und ſeine Lippen murmwel⸗ eines Kautendelein Blick von dem entſtehenden Werk zu dem beben⸗ ten leiſe:„Rautendelein.“ Ee den Weib in ſeinem Arm, mit erſtickter Stimme 5„ ch ballen Skizze von Eva Frohn. murmelte er:„Rautendelein, Rautendelein“, und ein herzzerreißender Anblick und dem Bildhauer 7 b en 1 90 al Krache — 5 25 Ne ee 8 5 Dar 6 5 N 8— f 1995 5 ſtürmte davon. prügte es ſich unauslöſchlich ins Gedächtnis das Offiziere des Re⸗ r verwundet oder Bum Er war ſchwer in den Krieg gezogen, ſehr Sein Regiment rückte ſofork aus. Heiße Tage niedrige Haus, aus dem die Flammen emporde, lle D. Bildt ſat ſchont gebli⸗ ſah ſic ſchwer. Blutenden Herzens hatte er ſich losge⸗ kamen und die Begeiſterung riß den Künſtler mit loderten, an ſeiner Sehwelle das zuſammengebro⸗ geſallen. Der Bildhauer war verſcho 515 an die riſſen von ſeinem jungen Werk, von ſeinem ſun⸗ dan Kegeih alles dergeſſen dlsd cene ſchluchzenden Kind. Haſtig ben. Weihnachten nahte Ein Tag noch bi ſein VE die fort und ließ ihn alles vergeſſen. Als die erſten chene Weib mit dem ſchluchzen Kind. Haſtig zum Feſt., Leiſe, lautlos wirbelte der Schnee 55 gen Weib. Beides verſchmolz ihm in eins, die]Kugeln pfiffen, die erſten Verwundeten mit zer⸗ ſuchte er in ſeiner Taſche nach einem Stückchen Bont dih verhängten Himmel Iin Schützen⸗ deckt weiche Tonmaſſe aus der ſeine das ſchoſſenen Gliedern weggetragen wurden, packte Schokolade und ſteckte es in die kleinen Fäuſtchen. graben ging 62 ganz de 595 Teppiche, drach Werdende formten, die noſpende Geſtalt der und ſchütlelte auch ihn die wilde Grauſamkeit des] Da ſtrahlten die Kinderaugen plötzlich auf und Jabe ben Wärme und bröckel 5 75 12 Alg 5 8 Stroh und Petroleumöſchen gaben Wärme u geſtant kindlichen Frau, die in keuſcher Haltung, mit Krieges, der Gedanke an die unzähligen, ver⸗ raſch verſiegſen die Tränen, ſech raliche Rinnen e 3 en geſtan! flammenden Wangen ſeinem Auge im ehen FDeir bunte Kriegsbilder aus allerhand Zeitſchrift ſich be 1 K„„ nichteten, hoffnungsvollen Menſchenleben, das auf den roten Bäckchen zurückl— iHHTT der Wände. Mehr als e de zeigte, was er ſchaffen wollte in der Kunſt Lang⸗ 7 7 55 5 0 2 8 ſorgten für den Schmuck der Wände. E fanden 2 15 1 Grauen vor den verſtümmelten Körbern. Aber] Dann gings weiter. Das brennende Haus im ſt ſprachen die Sold Hauſe. Wie 8 ſam hatte die graue Maſſe Form und Leben ge. er zwangs. Mit den Vorderſten ſtürmte er, Rücken, zogen ſie die Straße entlang; an der mochle es de a tssehen Ob die Fenn den en 4 4 5 1 9 1 4 7* 1 E, 545 6 30 1 1e Srraßze e ang, 0 247 Ho e 2 hei aus 7 55 2 7 der Brüiſtun en- feuerte die Soldaten an, gab die Kommandos Spitze das es trottete der curg des Ortes mit] Kindern ein Baumthen Auftes Manch einer 5 Brüſtung ein zartes Geſchöpf, mit fragen⸗ ger bühiger Stimme e f 9 0„C 0 über den Augen hinabſehend in die Unergrü dliche 505 rübiger Stimme, war der Tapferſten„Wenn, ſte in den wiſchte ſich heimlich mit dem Handrücken 5 zum 2 en Augen hinabſehe In die ergründliche einer. Arkſchaften vorfällt, werden Sie ſofort Geſicht, wenn er an den Weihnachtsabend dachte, 1 Tiefe: Rautendelein. Mit fiebernder Haſt halte er: jjVV ei zeſicht, wenn er an den Weihnachtsal Wel! 1 5 11 Unaufhatlſam ging es vorwärts durch Belgien;; erſchoſſen“, hatte der Hauptmann geſagt und nun pfiff dann vor ſich hin damit es keiner merken 4 9 er gearbeitet und wenn er ruhte, das müde•„„ ein 2 Köpfchen der jungen Frau im Schoß, mit 8555 ſchwere Tage waren es, heiße Gefechte und ſchlim⸗ ob der! in jedem Dorf mit angſtbleichem ſollte, ſprach und lachte lauter als zuvor. Oh, ſie Matra Finger ib 1 die gelöſter Haare ſt 1 5 ſah]mer als alles andere der Häuſerkampf. In ein Geſicht die Hände, bat und beſchwor:„leuez vous würden vergnügt feiern, auch im Feindesland, Schwe dil 997 ſih 5 ſhn kleines Dorf zog er ein mit ſeiner Kompagnie; Tanduils lenes vous tranquils, je vous en prie!“ auch int Schützengraben. Sogar einen Tannen⸗ agreif ene Lichtun ant Wald, bin niger Wie⸗ alles ruhig nirgends ein Feind; über den Markt Das balf. Die Einmohner rührten ſich nicht und baunt hatten ſie, Wachskerzen und Lichterhalter. Leiſe düſter 1 8 San 955 57 ihren blatz gings dem Ausgang des Dorfes zu. Da, nach drei Tagen ließ man den eur laufen. Unzählige Weihnachtspakete waren angekommen; Nacht ben weit ausgreifenden A⸗ ſten beſchattet von blötzlich Geknatter zungzum, aus allen Häuſern Der Bildhauer war ſtiller geworden, In ſei⸗zum Teil waren ſie ſchon ausgepackt, zum Teil maufk Achtreflexen warm überhaucht. in ee ee wurde geſchoſſen, ein Lärm, als wäre die Hölle nem Hirn jagten die Eindrücke, Entwüfe zu noch wohl verwahrt. Eben war die Feldvoſt gen. Mermiör ſein Werk le⸗ 895 losgelaſſen; zum Glück ſchoſſen ſie ſchlecht, aber neuen Werlen tauchten auf, verſchwanden vor vorgefahren, die ſich tapfer vorgewagt,„weil doch Vildh⸗ 5 165 zate nabrei ſeiner Soldaten wurden doch derwun⸗ neuen Ereigniſſen. Er lebte zwei Leben: mit den morgen Weihnachten war.“ Faſt alle halten hat am Dann war der Krieg gekommen, jäh, Übeke det und die anderen, aufgeregt, ingrimmig, ſchoſ⸗ Kameraden im Kampf, im naraben das etwas erhalten. Der Bildhauer ging in den gen kaſchend, und er mußte fort, am zweiten Tag. ſen darauf los ohne Sinn und Verſtand. Schnei⸗ eine, daheim in der Werkſtatt bei ſeiner jungen Schützengraben umher und freute ſich über die der A; Schon in Uniform ſtand er noch einmal vor ſei⸗ dend drang die Stimme des Hauptmauns durch Frau, bildend, ſchaffend, das andere Wenn die tapfere Stimmung ſeiner Leute.„Kinder, Ihr berklin nier Arbeit formte an dem Köpfchen, gab den das Getöſe:„Zehn Mann rechts, zehn Mann Nacht herabfank und er müde die Angen ſchloß, ſollt einen Weihnachtsmann haben“ ſagte er in will ei ſuchenden Augen einen ſchmerzlichen ſehnſüchtigen links, anzünden.“]“!— In ſpenfgen Minuten verſchwamm ihm die Wir t, die Tannen⸗ plötzlichem Einfall⸗ Vorſichtig, mit flachen Hän⸗ der Bi Blick, den ſie vorher nicht gehabt und auch die brannten die Häuſer rechts und links lichterloh, lichtung tauchte auß ſchimmernder Marmor wan⸗ den ſcharrto er vom Rande des Grabens Schnee mernde junge Frau nicht, die er zum letzten Mal im hei⸗ mit dem Kolben ſtießen die Soldaten die Türen delte ſich in Fleiſch und Blut, ſein Weih war herunter, kauerte ſich am Boden bin und fing eim tie; em Ungeſtüm an ſeine Bruſt riß und mit ver⸗ſein, die Bewohner ſtürzten heraus, mit verzerr⸗bei ihm. Danun lag wohl ein Lächeln auf den lmit flinken Händen an, den naſſen Schuee geht e —— 88 4„J vur⸗ Fort rend aum über mir in den Stamm, mich mit der beſpritzend. blatzen. Beinahe Herzlichen Dank für das Hbackte große Paket. Leſeſtoff und brachten ihn im Schutz der Dunkel Mütwoch, den 23. Dezember 1914. Seneral⸗Auzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblattz) 3. Seitt. Ein kleines Feuer in der Mitte erleuch⸗ kele unſern Raum. Als aber die Uhren von Paris rüber die zwölfte Stunde verkündeten, waren ir innerlich aufs tiefſte geriffen und mit einem Schlage erklangen aus dreißig Kehlen die Lieder N Nacht“,„Friede ſoll noch einmal wer⸗ Fen,„Nach der Heimat möcht ich wieder“. Ne dem dieſe drei Lieder verklungen, hielt einer un⸗ ſerer Jäger eine kurze, aber zu Herzen gehende Anſprache, gedachte all der Lieben in der Heimat und des Weihnachtsfe eſtes, wobei ſo mauche Fran⸗ rollte. Dies war Weihnachten vor Georg Börtlein ſen. gor Weihnachten im Schůtzen⸗ graben. Die„N. C..“ veröffentlicht folgende brief aus dem Weſten:„Ichf in meinem Quartier. ſtrömen heitere und ernſte Weiſen unſerer Kapelle, die draußen auf der Dorfſtraße kon⸗ zertiert. Promenadenkonzert im Kriege— nur die jungen Mädchen fehlen. Mir tun nur alle Kameraden leid, denen es nicht ſo gut geht. Ferdient hat unſere Diviſion die Ruhe ein biß⸗ hen, denn ſie hat recht ſchwere Verluſte erlitten. hier unten in B. merkt man ja wahrhaftig nichts vom Kriege, außer dem Kanonendonner der Tag und Nacht anhält. Als Vormittags⸗ imtterhaltung betrachtet man einſtwei ilen auch die Beſchießung eines ſeindlichen Fliegers, der ſich frech benimmt! Geer ich reite ſpazieren oder kzerziere meine Kriegsfreiwilligen. Mitunber bird auch ein kleines harmloſes Spielchen ge⸗ macht— im Kriege iſt das ja erlaubt. Neulich habe ich oben in der Stellung ſogar einen Kameraden bei der„luſtigen Sieben“ um ein paar Mark erleichtert, während 100 Meter vor uns die Franzoſen wie die Wahnſinnigen ſchoſ⸗ ſen, glücklicherweiſe immer oben in die Baum⸗ konen, ſodaß wir unſer Spielchen nicht zu un kerbrechen brauchten! Ziemlich pümktlich um acht Uhr morgens kommen heulend über unſere Köpfe vier feindliche Granaten geflogen, die das Tageskonzert einleiten. In letzter Zeit ſtören ſie auch manchmal unſere Nachtruhe. Die feindliche Inſanterie iſt etwas friedlicher gewor⸗ den. Mittags löffelt man ſein Mahl aus 855 Feldküche, die ganz erſtklaſſige Arbeit tut. Stellung meiner Kompag nie iſt e der fertig. Jetzt bauen wir ein Offizierswohnhaus Darin herrſcht bei allen Kompagnien ein großer Wettbewerb. Bisher hält die 12. Kompagnie den Rekord. Die hat ſich ein Schloß gebaut, na, würdet ſtannen! Etwa 1,80 Meter tief in der Erde, oben mit Baumſtämmen und 1 Meter Erde eingedeckt, innen die Wände mit weißer Leinewand ausgeſchlagen, einen Ofen einge⸗ baut, Betten, nlan 115 den Wänden, Wand⸗ ihr, feines Porzellar Stihle, einen ja⸗ paniſchen Wandſch ͤ zen geehen! 2 Je Id⸗ ſitze hier gemütlich Durchs offeng Fenſte gehört. Hin etwas gef ab und zu 4120 15 etwas Lebensgefahr beſteht, läßt ſich eben im Krieg nicht vermeiden. So las ich neulich ein hübſches Buch, unter einer mächtigen Buche ſitzend, und gerade als ich an der ſpannendſten Stelle bin, fährt klatſchend eine Kugel 1 Meter Rinde Ein andermal ich vergnügt bei der xten ie einen prächti Kognak führt, als höchſt unl äebenswürdig zwei Granaten in etwe as unangenehmer Nähe hätte ich mich verſchluckt! mit ſoviel Liebe ver⸗ Ich habe es geſtern er⸗ halten. Der Gummimantel iſt gerade zur rech⸗ den Zeit angekommen. Die Tomatenſuppen⸗ büchſe wird aufgeſpart als Feſtſpeiſe; went ich nach 3 Tagen heil wieder hinunterkomme Den kann ich auch ſehr gut gebrauchen, onſt trocknet der Geiſt nämlich gänzlich ein. Von den Zeitungsausſchnitten geſiel mir beſonders der bayriſche Humor im Felde.“ Aber ſo ſind alle, die ich ſie datſächlich! Famoſe Kameraden, Hier bei leunen lernte und Hünen an Geſtalt! C. liegt ihr Schützengraben 40 Meter vor dem runzöſiſchen, aber oben am Berg, der feindliche unten! Da haben ſie erſt verſucht, mit Hilfe kines langen Taues ein franzöſiſches Maſchinen⸗ 3zogen gewehr einfach zu angeln. wurde eine leere Biertonne mit Dynamit gefüllt und den Franzoſen runtergekullert! Als ein an⸗ der Mal nach heftigem Regen der Schützen⸗ der Bayern voll Waſſer ſtand, pumpten ſie ihn aus und natürlich lief alles in den fran⸗ ſch auf von unten in deutſcher er ſchrie:„Aufhören! Ihr Schweine erſaufen!“— Ja, Spaß muß lungen 101 Vom Nachrichtenamt Mannheim wird uns geſ Für das aAm Abend tages, Freitag, 2 lungenſagal ſtat hat Roſengar tel im Nibe⸗ Konzert die 9 Anzahl von namhaften Kü rei haltige Programm ſches Gepräge. ogramms werden du Orgelvort Herrn Dr. E gel eingeleitet. 7 äulei thäus vom Stadttheater in Heilbronn und Herr Oskar Eiſenberg vom Stadttheater in Pofen werden verſchiedene Arien und Lieder zum Vo trag bringen. Eine weitere Bereicherung fährt das Programm durch die Mitwirkung des Streichquartetts der Brüder Poſt, die in An⸗ paſſung an den volkstümlichen Charakter des Abends folgends Stücke darbieten werden:„An⸗ gelus“ von Liſzt, ein„Mennett“ von Bocherini, die Variationen aus Haydn's„Kaiſe erquartett“, ſowie unter Her anziehung von Harfe und Har monium„Ave ia“ von Bach und„Largo“ von sRezitator von Gedichten vor⸗ nehmlich ſchen Inhalts wird Herr Hofſchauſpieler Hans Wolf Freiherr v. Wol⸗ vom Großh. Hoftheater in Darmſtadt mitwirken. Die Veranſtaltung findet bei Wirt ſchaftsbetrieb ſtatt; jedoch iſt während der erſten Abteilung Rauchen nicht geſtaktet. * Die Freude der von der Stadt 5— Mannheim Beſchenkten. Ein hieſiger junger Krieger ſchreibt an ſeine Mutter: Heute bekam ich 2 Pakete— aber denke einmal von wem? Vom. und eins von der Stadt Mannheim und dem Roten Kreuz zuſammen mit der Ueberſchrift:„Ihren tapferen Helden ſendet die Stadt Mannheim einliegende gemeinſame Weihnacht ende mit herg hem Gruß aus der i einen Tannen⸗ großes unen; ein vornehmes kü beiden Abteilun okobe ade E, 3. 5. 20 Zmtr. 11. Seife, 12. Zigar⸗ ein Paar Korkein 9. gute lange Staucher, 10. Zucker, ren⸗ Eimi und 6 Zigarren, 13. Zigaretten, eine Tabakspfeife, eine Chriſtbaumkerze und ein Blei⸗ ſtift. Ich war ganz ſprachlos vor freudigem Staunen, alſo diesmal und ffrr allemal„Man⸗ nem vorne“. Wenn heute einer etwas Böſes über Manne in geſagt hätte, ich hätte ihn zuſam⸗ mengeſchlagen, ſo war ich von Lokalpatriotis⸗ muits erfüllt. Ich teile Dir dies ſchnell mit, denn geteilte Freude iſt Soppelt e Freude. Nus Stadͤt und Land. Mannheim, den 23. Dezember 1914. Deutſchnationaler Gehilfen⸗Verband. hieſige Ortsgruppe hielt am 8, Dezember unter überraſchend ſtarker Beteiligung ſeiner Mit⸗ glieder die Jethreshauptverſammlung ab. Der Vor⸗ sbericht: In einer tiefernſten At vor die Mitglieder, um 0 zulegen über das verfloſſene Ver⸗ ährend ein großer Teil unſerer Mit⸗ engräben bevölkert, um den Feind Boden fe unzuhalten, andere in in Kraukenhäuſern liegen und manch einer aus unſeren Reihen ſein junges Leben Die Als das mißglückte, ſauf dem Altar des Vaterlandes niederlegte, da treten wir zuſammen, um das uns von unſeren Brüdern zurückgelaſſene zu ſchützen und zu mehren. — Bei der anfangs des Jahres ſtattgefundenen Kar ifmannsgerichtswahl haben wir unſeren großen Beſitzſtand glängend behauptet. Die Gau⸗ und Handlungsgehilfentagung am 16. und 17. Mai war gut beſucht und nahm ei inen erhebenden Verlauf. Die geldlichen Verhältniſſe der Ortsgruppe wurden durch die beiden Unternehmungen und den Krieg zt, doch ſind dieſe ve günſtig. rieg hat bis jetzt nahezu die Hälfte der Mit⸗ glieder unter die Fahne gerufen. Die Schwierig⸗ keit Beitragseinzuges, der wir in den erſten Tagen des Krieges begegneten, war raſch behoben, da die Mitglieder gerade in den ſchweren Tagen des Krieges den Wert einer Berufsorganiſation mit ausgedehnter Selbſthilfe kennen lernten. Die mit einer Rücklage von über 1 Million Mark ausge⸗ ſtattete Ver rſicherung egen Stellenloſigkeit hat ſich 1 des Des pf die kommunale Stellenvermitt⸗ lung brach eine gut beſuchte öffentliche Ver⸗ ſammlung. Der Gedanke der Vereinheitlichung der eee wurde durch den Krieg ge⸗ fördert. Die Stellenvermittlungszentrale hat ſich aber nich ausreichend und zweckentſprechend erwieſen, weil ihr vor allem die einheitliche paxtei⸗ ſe Grundlage fehlt. Eine Eingabe um einen ſtädtiſchen kaufmänniſchen Stellennachweis unter fachmänniſcher Leitung und unter Mitwirkung der kaufmänniſchen Vereine ging an die Stkadtverwal⸗ tung ab. her Krieg hat vermittelnd gewirkt. Die gemein⸗ ſamen wirtſchafklichen Sorgen haben vielfach ein gefundes auf gegenſeitiges Vertrauen und Wert⸗ zätzung ge es Verhältnis im Kaufmannsſtand geſchaffen. Die Gehaltszahlung an die Angehöri⸗ gen der im Felde ſtehenden Kollegen wird unver⸗ geſſen bleiben. Um ſo peinlicher wirkte die Hal⸗ tung mancher Prinzipale, denen zwar nicht die geldliche Kraft, die ſie in Friedenszeiten mit Hilfe ihrer Angeſtellten gewannen, ſondern der gute Wille und teilweiſe auch das wirtſchaftliche Ver⸗ ſtändnis abging, um zu helfen. In allen uns be⸗ kannt gewordenen Fällen haben wir mit meiſt gutem Erfolge eingegriffen. Veranſtaltungen hielt der Verein ab: 12 geſchäft⸗ liche Sitzungen, 4 ſozialpolitiſche ungs⸗ abende, 2 literariſche Abende, 1 Lichtbildervortrag, 4 Familienunterhaltungen. Dem Vortrage des Vorſitzenden über:„Die nationalen Aufgaben des deutſchen Handels“ lagen die auf dem Handlungs⸗ gehilfentag in Frankfurt a. M. geſtellten Forde⸗ rungen zu Grunde. Die dort niedergelegten Ge⸗ danken ſind heute in der Zeit des nationalen Er⸗ wachens Gemeingut unſeres Volkes geworden. In zwei ſtark beſuchten vaterländiſchen Abenden ſprach ege R. H. Müßig über„Sturmzeichen und Detterleuchten zum deutſchen Krieg“ und Kollege zog über:„Raſſengeſchichtliche Beſtrebungen deut ſchen Krieg“. Dieſe Abende werden allen unvergeſſen bleiben. Bücherei frig benutzt. ie Lehrlingsabteilung hat iner tüchtigen 3 ung eine gute Entwick⸗ lung genommen, Die Wandergruppe entfaltete eine rege Tätigkeil unter wachſender Teilnehmer⸗ zahl. Das zum Bau einer Hütte geſammelte Geld wurde reſtlos dem Kriegsehrenſold der Orts⸗ gruppe überwieſen. Der Vergnügungsausſchuß trat bei Herannahen des Krieges in Liquidation und ſtellte ſeine Kräfte dem Kriegsehrenſold zur Ver⸗ fügung. Sofort nach Ausbruch des Krieges ſetzte die deutſchnationale Hilfstätigkeit ein. Die zurück⸗ gebliebenen Mitglieder wurden zur Steuer eines Kriegsehrenſoldes aufgerufen. Die bis jetzt ge⸗ ſammelte Summe beträgt über 3000 Mark. In ihr iſt auch die hochherzige Stiftung des Rechners von 100 Mark enthalten. Das innige Zuſammenhalten und das herzige Verhältnis in der Ortsgruppe kam durch die ein⸗ gelaufene Feldpoſt zum Ausdruck, die ſich bis jetzt auf 150 Karten und Briefe beläuft. Feldpoſtpakete wurden von Ortsgruppe und Einzelmitgliedern reichlich verſchickt. Die Ortsgruppe erfreute die Krieger mit 145 Weihnachtspaketen. Im Kampfe für die Macht und Größe des Vater⸗ landes fielen bis jetzt 11 Mitglieder. Wir ſenden Unſere ſtillen Grüße über die Grabhügel der teuren Toten, deren Namen für immer in die Ehrentafel der Ortsgruppe eingetragen ſind. Die ſchlichte Größe unſerer Kämpfer kommt in der Antwort des Ritters des Eiſernen Kreuzes, Freund Fritz Koch, zum Ausdruck, der der Ortsgruppe auf ihren Glückwunſch erwiderte: Ich bin als alter Deutſch⸗ eeeeee D Dex cls Die nationaler gewohnt meine Pflicht zu tun“. Unter den Verwundeten befinden ſich auch die Vorſtands⸗ mitglieder Kempf und Sreee Kollege Freudenberger wurde mit der ſilbernen Großh. Bad. Verdienſtmedaille ausgezeichnet. Der Krieg hat rein äußerlich genommen unſere Ortsgruppe in ihrem Beſtande ſchwer geſchädigt. Doch was liegt daran. Verband und Ortsgruppe können zu Grunde gehen, wenn nur das Vater⸗ land beſteht. Das Vaterland, auf deſſen Altar wir alles niederlegen, was uns hoch und heilig iſt. Der Krieg hat uns aber unvergleichlich mehr gegeben; er hat unſer Volk gezwungen ſich auf ſich ſelbſt zu beſinnen. Er hat die nationalen Kräfte geweckt und die Gedanken, die wir ſchon in Frie⸗ denszeiten hegten, ſie haben unſer Volk mit fort⸗ geriſſen zu ungeahnter Tatkraft. Und weil dieſer Verband Hüter des nationalen Gedankens ſeit ſeinem Beſtehen war, hängen wir au ihm mit unſerem ganzen Herzen. Wir nennen Verband und Vaterland in einem Atemzug, denn über dem zialen Gedanken ſteht uns der nationale und ir ſind Glaubens, daß nach dieſem großen Völkerringen, in dem Deutſchland der Breunpunkt bildet, dem deutſchen Handlungsgehilfen⸗Stande, einem der wichtigſten Stände des deutſchen Volkes, Aufgaben erſtehen, der nur eine geſchloſſene mäch⸗ tige Organiſation gerecht werden kann. Der Jahresbericht des Vorſitzenden wurde mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Ihm folgten die Berichte des Obmanns für Sozialpolitik, des Werbeobmannes, des Lehrlingobmannes, des Ober⸗ geſellen der Wandergruppe, des Obmannes für Bildungsweſen und des Rechners, die alle eine rege Tätigkeit in den einzelnen Abteflungen nachwieſen. Dem Vorſtande wurde Entlaſtung ertent. Fie darauf vorgenommene Vorſtandswahl ergab die einſtimmige Wiederwahl des alten Vorſtandes. Ebenſo einſtimmig erfolgte die Wahl der Erſatz⸗ leute für die Aemter der im Felde ſtehenden Kollegen. Es wurden einige durch den Krieg not⸗ wendige Beſchlüſſe gefaßt, insbeſondere fand der Vorſchlag des Vorſtandes, die Sylveſterfeier zu einer großen vaterländiſchen Kundgebung zu ge⸗ ſtalten, günſtige Aufnahme. Mit einem begeiſtert aufgenommenen Heil auf das Vaterland, Verband und Ortsgruppe ſchloß der Vorſtans die denkwürdige, in großer Einmütigkeit verlaufene Kriegsſitzung. des Gartenbauverein„Flora“. Durch den Ausbruch des Krieges wurde na⸗ turgemäß das Intereſſe für Blumen und Gar⸗ tenbau in erheblichem Maße geſchwächt. Und auch der Vorſtand des Gartenbau⸗Vereins „Flora“ wollte durch irgendwelche Veranſtal⸗ kungen die Mitglieder des Vereins von den großen unſer Volk bewegenden Ereigniſſen nicht ablenken. So fielen nicht nur die Verſamm⸗ lungen aus, ſondern auch die große Pflanzen⸗ ſchau und die Prämierung der Stecklingspflan⸗ zen an die Schulkinder unterblieb, letztere im Einverſtändnis mit der Großherzogin Luiſe, die dieſer Veranſtaltung immer großes Intereſſe entgegenbrachte. Dafür ſtellte der Vorſtand die hierfür vorgeſehenen Blumen und Pflanzen, die er durch weitere regelmäßige Lieferungen er⸗ gänzte, den hieſigen Lazaretten zur Verfügung Und bereitete dadurch den verwundeten Kriegern eine dauernde große Freude. Zum Weihnachts⸗ ſeſt aber glaubte der Vorſtand die übliche beliebte Verloſung ſeinen Mitgliedern nicht entgehen laſſen zu ſollen, umſomehr als ja auch die Blume geeignet iſt, uns in dieſer ernſten Zeit zu erfreuen und dem uns beherrſchenden er⸗ hebenden Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Dies waren ungefähr die Gedanken, die der Vorſitzende, Herr Nik. Roſenkränzer, in der Begrüßung ausführte, mit der er die geft⸗ rige, in einfachſter Weiſe veranſtaltete Weih⸗ n a chtsverſammlung eröfſnete. Er wies noch auf die große Zeit hin, gedachte unſeren Kämpfer draußen, und wünſchte den Mitglie⸗ dern ein geſegnetes Weihnachtsfeſt und zum Neujahr einen baldigen Frieden. Hierauf wurde zur Verloſung geſchritten. 122 Gewinne kamen zur Verteilung und was dieſe Verloſung beſon⸗ ders beliebt und wertvoll macht— keiner der anweſenden Mitglieder ging leer aus. Die Ge⸗ winne beſtanden aus Blumen und Blattpflan⸗ zen, Palmen, blühenden Körbchen, Früchte⸗ und Gemüſekörben. Dieſe werden eine ſchöne Zierde und letztere eine treffliche Bereicherung des Veibnachtstiſches bilden. ballen. Kaum ſah er auf, wenn Mit ſauſendem Krachen in der Nähe eine Granate einſchlug. Bum—krach. Das war höllif ch nah geweſen. Er ſah ſich um. Die Kameraden waren alle mehr an die Enden des Schützengrabens gerückt, aber eir Platz war nicht gefährlich, er war gut ge⸗ deckt. Eifrig ballte er weiter, Da— Bum— Krach—. Wirbelnder ſtäubender Schnee, Rauch, bröckelnde Erde; die Stelle, wo der Bildhauer geſtanden hakte, war leer. Nachdem der Rauch ſich berzogen hatte, ſtürzten die Soldaten vor, fanden den Bildhauer unter braunen Erdmaſſen, bewußtlos, ſchwer verwundet. Sorgſam zogen ſie ihn heraus, legten ihn auf eine Tragbahre heit zurück zum Verbandplatz Weihngchtsabend. Im Kriegslazarett brennt ein Weihnachtsbaum, auf Strohlagern Matratzen ruhen mit bleichen Geſichtern Schwerverwundeten und lauſchen andächti eigreifenden Tönen des alten Weih Leiſe, gedämpft fingen die Schweſtern!„Stille Nacht, heilige Nacht“, und mauch einem rinnen maufhaltſam Träne um Träne über die Wan⸗ 115 Dicht unter den Tannenzweigen liegt der ldhauer; er iſt ſchwer verletzt, das rechte Bein at amputiert werden müſſen. Mit geſchloſſenen gen liegt er und lauſcht; an ſeinem Bett ſteht 5 Arzt und ſieht ihn mitleidig an. Das Lied hilinat. Und der Arzt beugt ſich hexab und ein paar tröſtende Worte ſagen. Da Daß ſchlägt ildhauer die Augen auf an dem ſchim⸗ nernden We ihnachtsbaum bleihen ſie hängen und ein tiefes Leuchten ſteht in ihnen, um die Lippen ein Lächeln und leiſe, ganz leiſe murmelt 5 15 17 es ſind nicht die Hände, die Hände,— Rautendelein.“ die den melden und 8 74 deue Lit Den Anteil unſerer Dichter am kundet ein Vand von Kriegsbildern Dichter, vornehmlich Süddeutſchlands, den F. Perthes(Gotha) unter dem Titel„Deutſche Dichter⸗Kriegsgabe“ herausgibt Bem erlenswekt darunter: Wilhelm v. olz ſchildert ſeine Gin⸗ drücke über die Mobilmachung, deren Bilder ihm bedingt erſchienen aus„dem Zuſammen⸗ ſpielen des freien Willens und e 3 wanges„Der Zwang, der militäriſche Be⸗ ſehl, die Einordnung jedes einzelnen als des Glied in das Gane, iſt das Vorherrſchende, dann erkennt man an dem freiwilligen ſich 1 vielen Nichtdienſtpflichtigen, das An⸗den⸗Jeind⸗Drängen ieſer Zwang nur eine 75 Perung 995 freien Willens aller iſt.“ L h, J. Kurz, A. Rupper, H. Heſſe 55 g. geſtalt n1 rſönliche dr zu tiefgefühlten dichteriſchen Bildern. E 55 hält die ſeeliſche Grundſtimmung für alle feſt:„Es gibt kein and Volk, das die Fragen alles Menſch⸗ ſeins ſo tund ſo gewiſſenhaft genommen hat als das deutſche, ſowohl vor der Reforma⸗ tion als nachher, ſowohl katholiſcherſeits als proteſtantiſcherſeits und ein Mal muß zum Sieg kommen, um was wir jahrhundertelang um uns, mit uns ſelbſt und mit der Welt her⸗ Umgeſchlagen hatten.“ Ein neues Nenen gung Boden und Recht ſchafft, neben ſo vielen, iſt ein neues Büchlein desſelben Verlags, das Weihnachts büchlein“ Zur Kriegsweihnacht 1914 iſt es gedacht, ein Feſtbuch für die Krieger, ein Eratur. Krieg be⸗ deutſcher man erl le, 9915 für dieſe Ueberzeu⸗ Mahnbuch für die Daheimgebliebenen.— Bei⸗ träge aus Leben und Dichten, aus eigenem und aus fernen Ländern, Briefe und Bekenntniſſe, Lieder und Erzählungen künden die Naivität, mit der gerade unſere Größten an dieſem Feſt hingen, das nur in Deutſchland ein Feſt des Gemüts, der Liebe, der Innigleit und Herzlich⸗ keit iſt. Für ſo viele wird diesmal nur gelten, was einmal Schumann an Clara ſchrieb:„In dieſem Jahr wird es noch freilich traurig um mich ſein; ich werde mir manche Melodie ſam⸗ meln, ich werde mauchmal an das Fenſter gehen und hinauf zu den Sternen ſehen, wie ſie fun⸗ keln, ich werde den ganzen Abend bei Dir ſein.“ Aber iſt nicht auch dieſe Gewißheit des Bei⸗ inanderſeins über die Weite, über Schrecken Grauen hinaus in der fernen, fernen Fremde ein glückliches Gefühl, ein ernſtes weh⸗ mutvolles und doch erheébendes Feſt. Neue Bände mit Erzählungen alter deutſcher Dichter legt zu Weihnachten die Bibliothek werk⸗ voller Nobel len und Erzählungen vor, die bei Herder(Freiburg) erſcheint. Sachen von Kör⸗ ner, Stifter, Eichendorff, Hauff ſtehen darin zuſammen, deren Gehalt uns dieſe Zeit der Seilhteink⸗ ehr beſonders zu erſchlie eßen vermag. Das deutſche Volk in weiteſtem Sinne geht eben in unſerer Zeit deutſcher Selbſteinkehr die neue ſchöne Ausgabe der Werke Victor Sche ſfels an, die in zwei Bänden(mit„Ekk, Hugides“,„Juniperus“„den tungen:„Trompeter von Säkking„„Gaude⸗ amus“,„Bergpfalmen“ und„Frau Abe ntinre“) zu wohlfeilem Preiſe(7 Mk.) bei Bonz(Stutt⸗ gart) als rechte deutſche Weihnachtsgabe er⸗ ſcheint. Wie ſehr wir trotzdem Grundſatze deutſcher Art treu bleiben, außer den Werken des eigenen Volkstums Meiſter⸗ werke des Fremden uns geiſtig zu eigen zu machen, beweiſt die neue Reihe der Inſelbücherei: „Sie enthält in ſorgfältigen Ausgaben altes deutſches Edelgut: Luthers Geiſtliche Lieder; Albrecht Dürers Tagebuch der Niederländiſchen Reiſe; Kleiſt, die Hermannsſchlacht, Arndt, Katechismus für den deutſchen Kriegs⸗ und Wehrmann; deutſche Vaterlandslieder von W. v. d. Voge Iwei de bis auf Alexander Schröder und R. Dehmel; deutſche Choräle; Eiſerne⸗ Sonette neuer deutſcher Dichter; Kriegslieder aus alter und neuer Zeit. Aus neuer Zeit: eine lung aus Sealsfield„Najutenbuch“, des währhaft dichteriſchen Schilderers Amerikas, eine kleine Geſchichte von W. Seidel, dem Dich⸗ ter des„Sangs der Takiie“, aus der Fremde ſchließen ſich an: eine Sammlung der Grund⸗ ſätze der Schriftenſammlung des Hippokrates, des Neſtors der Heilkunde; Altfranzöſiſche Marienlegenden und eine von R. M. ke über⸗ tragene Geſchichte A. Gides; ein Gedicht von R. Browning; zwei Kleinigleiten von Tolſtoi (Luzon und Albert) und ein Bändchen ſerbiſcher Volfslieder, Sachen die es durchweg verlohnen gekannt und ins Deutſch, übert tragen zu ſein. Mit einem Vorzugsdruck des Ruüth (durch die Ernſt Ludwig Preſſe ad wird der erſte Verſuch geme acht, beſonders gedruckte Bücher in die Kreiſe der Alle zu tragen. In geſonderter(größerer) Ausgabe erſchie⸗ nen in demſelben Verlag, von Martin Buben ausgezeichnet überſetzt,„Die vier Zweige des auch im Kriege dem 4. Seite. Einen ſchönen Anblie Verloſung, als die! Bunt der Blumen das G d belebt waren und beſondere Freude über die Geſichter, vor denen die gefüllten Körbe ſtanden, die nicht nur für den Anblick beſtimmt waren. Und in einfacher ſorglich verpackt im Arme nach Wahrlich, eine ſchöne Weihnachtsſeier, würdig unſerer Zeit. 0 Freiwillige Sanitätskolonne Mannheim. Am letzten Sonntag Abend hielt Kolonne ſo⸗ wie Hilfsman ſchaft im oberen Saale der Turn⸗ Halle ihre Weihnachtsfeier ab, die, abgeſehen von der ernſten Zeit des Krieges, einen entſprechenden Ddie Die Berlauf nahm. Der erſte Vorſitzende der Kolonne, Herr Oberamtmann a. D. Gckhard, exöffnete die Jeier und begrüßte in herzlichen und ſchönen Worten die Anweſenden; er betrachte dit als eine große Familie, die durch alle Ber zuſammengefſetzt und in treuer Pflichterfüll aufopfernder Tätigkeit im Dienſte des Kreuzes ihres Amtes walte. Der im Lichterglanz erſtrahlende Tanmenbaum ſoll uns als ein Symbol der Treue und Liebe zum Vaterlande dienen; gedachte in beredten Worten S. M. des Kaiſers der an der Spitze unſerer Armee ſtehe, mit dem gerechten Wunſche, daß uns ein ſiegreiches Ende des Krieges und eine glückliche Zukunft beſchieden ſein möge. Sodann pries er die Verdienſte des erſten Führers der Kolonne, Herrn Hauptmann Groos, der zur Zeit in der Front im Feindes. land ſtehe und erſt kürzlich mit dem Eiſernen Kreußz ausgezeichnet wurde, und brachte am Schluſſe ein Hoch auf das Vaterland aus. Rauſchender Beifall lohnte die Ausführungen des Radners. 5 Hierauf wurde ein allgemeines Lied:„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles“ mit großer Begeiſte⸗ rung ſtehend geſungen. Der frühere J. Führer der Kolonne, Herr Georg M üller, geſchmückt mit dem Giſernen Kreuz von 1870, führte hierauf eiiwa folgendes aus: In dieſem Jahre hatten wir den ſchmerzlichen Verluſt unſeres ſchon im Kriegs⸗ jahrs 1870 ſo erfolgreich tätigen l. Vorſtandes, Herrn Geh. Kammerzienrat Dr. Reiß, zu be⸗ agen. Aber es gab keine Lücke, denn an ſeine Stelle krat zur rechten Zeit unſer verehrter Herr Aberamtmann Gckhard und unter ſeiner Vor⸗ ſtandſchaft wurde mit der Mobilmachung auch unſere Sanitätskolonne zur Kriegstätigkeit be⸗ ruſen und es traten hohe Anforderungen an uns hexan. Unter ſeiner Leitung konnte die alte Stammfolonne durch freiwilligen Zutritt von alten und jungen Kameraden, welche ſich ohne Anſehen des Alters und Standes zu dem edlen Sanitäts⸗ dienſt gum Beſten unſerer Verwundeten unter dem Zeichen des Roten Kreuzes zur Verfügung ſtellen, ſowohl in Mannheim und draußen im Felde mit dem Mannheimer Lazarettzug den Namen der Mannheimer Sanitätskolonne zu Ehren und An⸗ erkennung bringen, und das iſt mit das Verdienſt unſeres berehrten 1. Vorſitzenden Herrn Ober⸗ amtmann Eckhard. Nicht minder iſt es das Ver⸗ dienſt unſeres langjährigen Inſtruktors, Herrn Mediginalrat Oberſtabsarzt Dr. Wegerle und nicht zuletzt unſeres hochverdienten derzeitigen 1. Führers, Herrn Paul Reiß.— Herr Müller Überreichte ſodann den drei gengunten Herren als äußeres Zeichen der Anerkennung je ein prachtvoll ausgeführtes Bild namens der Kolonne.— Die gange Mannſchaft der Kolonne wurde von der Führung mit einem Geſchenk bedacht, wofür herz⸗ licher Dank geſagt ſei.— Ein begeiſtert aufgenom⸗ menes Hoch auf S. M. den Kaiſer und oberſten Kriegsherrn brachte der 1. Führer der Kolonne, Herr Paul Reiß aus.— Aus dem veichhaltigen und vorzüglich zuſammengeſtellten Programan er⸗ wähnen wir in erſter Linie ein Tenorſolo des Herrn Burmeiſter, welcher das„Ave Meria“ in feinſinniger Weiſe zum Vortrag brachte, ebenſo Roten EK die Quartette von den Herren Burmeiſter, Wambach, Bitter, Krebs, Mitglieder des hieſigen Hoftheaters, fanden großen Beifall. Zwei Violinſolis der Herren Kameraden Cberhardt Schott und Ludwig Peter waren Prachtlei⸗ ſtungen und zeigten ſich die Spielenden als Meiſter auf ihren Inſtrumenten. Die Klavierbegleitung hatte in liebenswürdiger Weiſe Herr Hauptlehrer Maeß übernommen. Herr Hofſchauſpieler Grünberg erntete, wie gewohnt, mit ſeinen Darbietungen wohlverdienten Beifall. Herr Karl Heſſe zeigte ſich mit ſeinem Violincello⸗Vortrag als ein hervorragender Künſtler. Die Herren Müller, Holz und Brox boten mit ihren wohlgelungenen Vorträgen reiche Abwechslung. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen Kamerad Bir⸗ CCC. jT Fflanzen breitete ſich baren. 1 in ſchlichter Weiſe endete die Feier, indem jeder ſeine Gabe, Hauſe ging. Seneral⸗Anzeiger Badiſche in lobe g zollen öwenhaupt;f Abends 11% tch Verſezungen und Ernennungen. Der C herzog hat den Vorſtand des Domänenamts T erdomäneni! Henrieci, 6 ung des uUn⸗ den Fi ennenbronn waltung wurde de und die 8 N Erng N BHa zum Fine beim F. und des FJinanzamtmann G. Hauptzollamt Mannheim zur Verſehun . 6 1 nach Emme gen, juſekretär 91 Zimmerer in Lahr⸗ zum Güteramt Mannheim, Obereiſenbahnſekretär Karl Witz in Lahr zur Zentralverwaltung— Verkehrskontrolle 1 in Karlsruhe verſetzt, * Beförderung. Zum Leufnant der Reſerve be⸗ fördert wurde der erſt kürzlich mit dem eiſernen Kreuz ausgezeichnete Offizi Keil im 29. Reſ.⸗Artillerie⸗Regiment Ingenieur beim Tiefbauamt Mannheim). teilung des Vereins ſtädtiſcher Beamten.) * Beſuche von Offizieren und Mannſchaften durch die Angehörigen können im Operations⸗ gebiete der Armeeabteilung Falkenhauſen(Metz) und der Armeegruppe Gaede(Freiburg) aus mili⸗ täriſchen Gründen nicht geduldet werden. Vor zweckloſen Reiſen werden die Angehörigen deshalb gewarnt. Unterſtützung der Familien von im ſtehender hedürftiger badiſcher Handwerker. ſeinerzeit berichtet wurde, hatte der Landesv band badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkervereinig⸗ ungen einen Aufruf an ſeine Mitglieder und alle Handwerkerfreunde exlaſſen, Geldgaben zu ſtiften, um den weniger bemittelten Mitgliedern des Lan⸗ desverbandes, welche im Felde geſtanden haben, eine unentgeltliche Aufnahme in den Grholungs⸗ heimen des Landesverbandes zu ermöglichen. Die⸗ ſer Aufruf hat ſehr lebhaften Anklang gefunden. Bis heute ſind rund 1700 M. eingegangen. Eine Weihnachtsfeter für die Familien der zum Heeresdienſt eingerückten öſterreich⸗ungari⸗ ſchen Staatsangehörigen verauſtaltete geſtern in der Wandelhalle des Roſengartens ein dafür eingeſetzter Ausſchuß, dem die Damen Ada Bodanzky, Eugenie Kauſmann, Leonie Kutzer, Leontine Freinn von Rombach, Chriſtine Schmitt, Melanie Smreker ange⸗ hörten. Nach einer Einleitung durch einen Har⸗ moniumvortrag, richtete Herr Konſul Smre⸗ ker eine kurze Anſprache an die Verſammelten, die darauf unter dem brennenden Weihnachts⸗ baum ihre Geſchenke in Empfang nahmen. Trotz ihrer Schlichtheit, lag in dieſer Feier ein tiefer Sinn, Sie ließ die Frauen und Kinder in ge⸗ meinſamem Gedanken bei den Ihren draußen in der Ferne ſein und ſie bekundete die treue Ver⸗ brüderung des deutſchen und öſterreichiſchen Vol⸗ kes, die ſich, wie nie zuvor, eins wiſſen in dem ge⸗ meinſamen Schielſal und dem gemeinſamen hohen Aufſchwung der Seele, Wir alle wünſchen und hoffen, daß die kommende Weihnacht die Betei⸗ ligten wieder im Kreiſe der Ihrigen und in der Familie feiern laſſe. Aber auch dann wird ihnen das Weihnachtsfeſt in lebendiger Eriunerung bleiben, das 5 unter ſo außergewöhnlichen Um⸗ ſtänden begingen und unter ſo herzlichem Anteil einer Allgemeinheit, die ihre Einſamkeit zu lin⸗ dern ſo glücklich bemüht war. Die Kaninchen⸗ und Geflügelzuchtvereine von Mannheim und Vororten veranſtalten am 26. und 27. Dezember im Saale des„Goldenen Kaxpfen“, 85 eine Ausſtellung von Kaninchen und Geflügel, deren Reinüberſchuß„Rolen Kreuz“ zur Unterſtützung kranker hilfsbedürftiger ger überwieſen wird. In Anbetracht des (Diplom⸗ (Mit⸗ Felde 2— guten Zweckes der Veranſtaltung machen wir die verehrl. Einwohnerſchaft auf dieſe Veranſtaltung aufmerk⸗ Mabinogt“, ein keltiſches Sagenbuch, vier Er⸗ zählungen eines Bardenſchülers(d. i. aus Ma⸗ binogi) aus dem 12. oder 13. Jahrhundert, das einzige Zeugnis der waliſiſchen epiſchen Proſa dieſer Zeit und eine Ausleſe aus ihrem unge⸗ heuren Sagenbeſtand, die„der heiligen Gewalt des Mythus halb entfremdet ſein mag, dafür aber im Dienſt einer anderen ſteht: der ſeligen Gewalt der Dichtung. Ein ganz ſtilles keuſches deutſches Buch ſchenkt au Theodor Storms Tochter mit der Sammlung der Briefe ihres Vaters an ſeine Braut. Vom erſten Aufkeimen der Aehe in einem reinen unverdorbenen Gemit nerfolgen wir darin an innigen und herzlichen das Wachſen dieſer Liebe, die im Kanipf um Selbſterkenntnis und ungetrübte Klarheit ſich die Stärke erwirbt, daß ſie durchs Leben dauern kann. Es iſt viel darin von der ſcheuen Ehrfurcht, von dem Schauder, der Ban⸗ gigkeit und dem Jußbel der echten Liebe, viel auch von der Strenge, die ſie den Deutſchen zur ernſten Selbſtprüfung werden läßt, damit ſie vox ſeinem ſittlichen Gewiſſen beſteht, und doch ſtrahlt über der langen, langen Reihe glück⸗ licher und ſchwermütiger, jubelnder und ſich bangender Briefe gleichmäßig die milde Klar⸗ heit und die Lebensfülle, die allen Zeugniſſen des menſchlichen Geiſtes eignet. die von Herz⸗ ſo heißt es einmal, mein ganzes Glück, nicht nur für hier, ſondern für alle Zeiten, wo ich noch ſein werde; es iſt mein Heiligſtes, mein alles, womit ich vor Gott treten will, darum kann ich nicht aufhören, Dir davon zu ſchreiben“. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Mannheimer Künſtler auswärts. Kapellmeiſter Schmidpeier hat in Augs⸗ burg drei Gaſtſpiele erfolgreich erledigt und zwar: Waffenſchmied(29. November), Truba⸗ dour(6. Dezember) und Freiſchütz(13. Dezem⸗ ber). Die„Augsburger Abendzeitung“ ſchreiht darüber: Webers kerndeutſchen„Freiſchütz“ ei mal nicht mit den gewöhnlichen Theater würdigen zu müſſen, iſt eine Freude, die ſich ſehr gut beſetztes Haus um ſo beſſer gönnei klönute, als die Aufführung durch die muſtkaliſche Leitung Herrn Schmidpeters gauz vorzüg⸗ lich vorbereitet und mit ſeltenem Geſchick und Ge⸗ ſchmack durchgeführt war. Die„Münchner Meueſten Nachrichten“ urteilen: Ein Münch Künſtler, Kapellmeiſter R. chmidpeter, hat ſich in den letzten Tagen durch gut vorberei⸗ tete und geſchmackvoll geleitete Aufführungen der Opern Waffenſchmied, Trubadour und Freiſchütz im Augsburger Staditheater kräftige Erfolge geſichert. hirk erfüllt ſind.„Ich ſühie in unſerer Jebe, Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) r Erinnerung blei⸗ 2 20. Mittwoch, den Dezember 1914 und lohn ſich ich, die Uk r C en. bung zum! 2 0 rog und Punſch fürs Feld. Tvinkfertige zon auf ve froſt den zur 9 er notw mit Keg Uden Ler tung von Mrtetl Wort itur die ſich„Südpol“ benennen, minderwertig ſind. Anders dem trinkfertigen Grog in feſter Form, der au ladeläden, Drogerien ten käuflich iſt. D deſtens 60 Prozen ch in hi einen Pfg. Feldkarton rſandfertig verpackt, äckchen abgegeben. tig gelten nde 0 den Neufahrsabend zu Hauſe dürften ſich k„trinkfertige Grog“ und der „trinkfertige Punſch“ ausgezeichnet eignen. Polizeibericht Vom 23. Dezember 1914. Unfall. Vor dem Hauſe Sck vetzingerſtraße 166 wurde geſtern Abend 9½½ Uhr ein verheir, Taglöhner von hier von einem Straßenbahn⸗ wagen der Linie 7 erfaßt, zu Boden geworfen und im Geſicht verletzt. Er surde in ſeine Wohnung im Kleinfeld verbracht. Vermutlicher Diebſtahl. Am 16. d. Mts, wurden in einem Gaſthauſe beim Haupt⸗ bahnhof hier von einer Frauensperſon nachver⸗ zeichnete Gegenſtände zurückgelaſſen, die ver⸗ mutlich erſchwindelt oder geſtohlen ſind: 1. Eine Hutform aus weißem Moireeſtoff, der untere Teil des Hutrandes iſt mit ſchwarzem Sammet beſetzt. 2. Eine Hutform aus ſchwarzem Moiree⸗ ſtoff, der untere Teil des Hutrandes ebenfalls mit ſchwarzem Sammet beſetzt. 3. Ein weißer Reiherbuſch aus 8 einzelnen Federn beſtehend mit der Auszeichnung 8/25 prt. 4. Zwei weiß und graue Mövenflügel, ausgezeichnet 35 Mk. r. X. 5. Zwei weiß und ſchwarze Elſterflügel und 6. ein 1 Meter langer ſchwarzer Schleier. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſeine An⸗ ſprüche bei der Kriminalpolizei im Schloß gel⸗ tend machen. 4* der Letzte Meldungen. Die Kriegstagung Ser franzsſiſchen Rammer. WIB. Paris, 23. Dez.(Nichtamtlich.) Deschanel eröffnete die Kammerſitzung und erklärte in einer Anſprache: Die Vertreter Frank⸗ reichs müßten der Helden gedenken, welche ſeit fünf Monaten für das Vaterland lämpfen. Frankreich ſei niemals größer geweſen, niemals und nirgends habe man herrlichere Tugenden geſehen. Deschanel gedachte ſodann der ver⸗ ſtorbenen Deputierten, namentlich der guf dem Schlachtfelde gefallenen Parlamentarier. Im Senat eröffnet Duboſt die Sitzung mit einer Ehrung für das Andenlen der ver⸗ ſtorbenen Senatoren, insbeſondere des Senators Reymond(Departement Loire), welcher bei einem Erkundungsfluge in der Nähe von Toul vor dem Feinde gefallen iſt. Er drückte ſodann namens des Senates die Vewunderung die Armee, ihre Führer und das Land aus In der Kammer verlas ſodann der M Priäſtdent Biviani ur tler⸗ e Regierungserklärung. Von den erſten Sätzen an wurde er durch Bei⸗ fallsruſe unterbrochen. Deputierten hörten die Erklärung ſtehend an und brachen in aus, als Viviani erklärte, Frankreich werde bis zur endgültigen Befreiung Europas kämpfen. Als er von den Sympathiebezeugungen des Aus⸗ landes und dem Willen Frankreichs, das helden⸗ mütige Belgien herzuſtellen und preußiſchen Militarismus zu zerbrechen ſprach, übertönten Beifallsrufe und Rufe„Es lebe Bel gien!“ die Stimme Vipianis, welcher lange ſeine Rede unterbrechen mußte. Die Gewißheit des Erfolges, über mus, die Armee, die gefallenen Soldaten, die Feſtigkeit des Kredits und die günſtige Finanzlage fanden lebhaften Belfall. Am Schlus ſeiner Rede erhob ſich ein Beifallsſturm. Eine Anzahl lagen ßwurden im Büro der Kammer niedergelegt, die morgen er⸗ örtert werden ſollen. Die Tribünen waren dicht Motſchafter und Geſandten de Ni⸗ D Beifall vieder den Sätze über die Gen raliſſi⸗ den über Geſetzesv 3l. Sämtliche rbündeten und fanden eputierten wohnten as Haus vertagte ſich um 5 auf den 23. Dezember, tie und Tittoni. Alle D Sitzung bei D 3% Uhr nach Die Nämpfe in Frankreich und Belgien. Der franzöſiſche Bericht. 3. Paris, 23. Dez., 3 Uhr nachmittags. ). Zwiſchen dem Meere und der Wys zen geſtern nur Artilleriekämpfe ſtattgefun⸗ den. Zwiſchen der Lys und der Aisne wieſen wär den deutſchen Angriff der von Careney aus erfolgte zurück und nahmen einige Häuſer von Blant Infolge eines feindlichen Angriffes auf Manetz und die benachbarten Schützeng räben lonnten wir an einer Stelle merklich vorrücken. In der Gegend von Lihons wieſen wir drei An⸗ fe zurück. Oeſtlich und weſtlich von Tracy⸗ le⸗val machten wir einen kleinen Gewinn. Un⸗ ſere Artillerie ſteht auf dem Plateau von Nouv⸗ ron. In dem Abſchnitt der Aisne bis Reims Artilleriekämpfe ſtatt. In der Cham⸗ n die Argonnen umfaſſenden Ab⸗ um Souain heftige Bajonett⸗ Nitt — kämpfe. n in dieſem Gebiet merklich vor, Vo es Hurles nahmen wir drei ungen welche eine Schützen⸗ 1500 m darſtellen. Nordöſt⸗ und beſetzten alle Kammes des Cal⸗ 8 erten Stellungen Schützengräben längs des vorgerückt. Bei St. Hubert wieſen wir einen Angriff im Bois⸗de⸗Bolante ab, wo wir einiges lände verkoren hatten, nahmen wir 23 des hölzes wieder. Zwiſchen den Argonnen und der Maas machten wir leichte Fortſchritte. Bei Vaugois nördlich des Waldes von Malancourt gelang es unſeren Truppen den Drahtverhau zu durchbrechen und die feindlichen Schützengräben zu erobern und zu behaupten. Auf dem vechten Maasufer im Canſenvoyswald verloren wir das von uns vorgeſtern gewonnene Gelände und er⸗ oberten es nach heftigem Kampfe wieder.— Von den Maßhöhen bis zu den Vogeſen iſt nichts zu melden. Amtlicher Bericht vom 22. Dezempber, Uhr abends. Nordweſtlich von Pouſaleine tte der Feind geſtern heftige Gegenangriſſe aus, die alle zurückgewieſen wurden. Sübdlich Varennes faßten wir geſtern Abend in Boureufl⸗ les Fuß. Unſere Angriffe dauerten ſort und ließen uns heute anſcheinend in Boureuflles weſtlich Vauyndis vorrücken. Von der übrigen Front iſt nichts zu melden.(Um dieſen Berſcht zu würdigen, muß man ſich gegenwärtig halten, daß in Paris die Kñammern zuſammen⸗ getreten ſind, man konnte ihnen nicht den Erfolg der am 18. Dezember unternommenen Offenſive vorſetzen, nun werden kleinere Aktio⸗ nen zuſammengehäuft, die nichts weiter bedeuten als das Hin⸗ und Herwogen der Kämpfe, die in dieſer Anhäufung aber den oberflächlichen Leſer etwas wie wirkliche Erfolge vortäuſchen und da⸗ rüber hinwegtäuſchen ſollen, daß die Offenſtve geſcheitert, ein merklicher Durchbruch an keinet Stelle gelungen iſt: darauf aber kommt es einzig und allein an. Die Schriftleitung.) * ORotterdam, 23. Dez. Von unf. Mit⸗ arbeiter.) Die„Times“ meldet aus Weſtflan⸗ dern, daß die Heftigkleit der Gefechte bei Nieuport ſich vermindert hätte. Be⸗ zeichnenderweiſe bemerkt das Blatt, daß die Bel⸗ gier bei Lombartzyde keine Auſtreng⸗ un geen machten, ſondern ſich lloß in der Ves teidigung hielten. Der Angriff auf die engliſche Aordſeeküſte. ORotterdam, 23. Dez(Von unſenn Mitarbeiter.) Aus London wird den Blätterm hierher gemeldet, daß infolge der jüngſten Be⸗ ſchießung der engliſchen Oſtſeeküſte durch die Deutſchen die engliſchen Behörden noch ſtrenger gegen die auf engliſchem Boden weilenden deutſchen Untertanen vorgehen, weil ſie ſich ein⸗ bilden, daß zwiſchen dem deutſchen Geſchwader und deutſchen Untertanen in Scarborougß nnd Hartlepool gewiſſe Verbindungen beſtanden hüt⸗ ten. In den beiden genannten Stüdten ſich alle Männer bei der Poltzei einſchreiben laſſen. Dabei ſtellte ſich heraus, daß 540 dent⸗ ſcher Abſtammung waren, weshalb man ſie R. ſort internierte. Auch in Sunderland ſind nach der Beſchießung ſogar alle nauwaliſierten Deuk⸗ ſchen und Oeſterreicher gefangen genomm worden. Die Garung in Irland. WIBE. London, 23. Dez.(Nichtamtlich) Polizei und Militär haben von der Libertyhal in Dublin, dem Hauptquartier der Anhänger Worte ſtanden:„Wir dienen weder dem noch dem Kaiſer, ſondern Irland!“ * WITB. Honau, 23. Dez(Nichtamtlich Der Kreistag des Kreiſes Gelnhauſen hat außer dem verausgabten Betrag von 150 000 weitere 250 000 Mark für die Familien⸗ unterſtützung der Kriegsteilnehmer be⸗ willigt. WITB. London, 23. Dez.(Ni isher ſind 12000 Weihnachtspakete fiu dir ein · deutſchen Kriegsgefangenen in getroffen. WIB. Rom, 23.(Nichlauttlich Der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter Bawn neutralen Miächten waren anpseſend darunfer Macecchio iſt geſtern Abend nach Wien ahgereiſt. man⸗ Die die! Ausf Gret I. ben der leich Aus ten Krie Zielt Wal 1an nahln 2Un Lat! dits L Zent IaB5 Wiüfire eine Krie zeit krotz Willl gege billig Spor. 4 bare: druc beso leihe der gesic Kriffe der 9 Lran ten 8 4 die 8 Zu u Zeit Reicl Z We von Auf 4 Willkommenes Weilnachtsgeschenke Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abondblatt) Reichsbankdiskont 5 Prozent. WIB. Berlin, B. Dezember. Die Reichs- bank kat den Dis kont von 6auf 5 v. H. und den Lombardzinsfuß von 7 auf 6 v. H. herabgesetzt. in der heutigen Sitzung des Zentral⸗ ausschusses bemerkte Präsident Havenstein zur Begründung der Iproz. Diskontermägi- gung, daß das deutsche Wirtschafts- leben in den letzten Monaten immer mehr wieder in normale Bahnen eingelenkt habe, die Wrtschaftiche Arbeit sich immer weiter organi- sierte und den veränderten Verhältnissen anpaßte. und der Beschäftigungsgrad im ganzen wie auch in den meisten Berufsgruppen erheblich zugenommen habe, s0 daß es sich überwiegend gaum noch von Friedenszeiten unterscheide. Der Geldmarkt weise bereits eine seit Angerer Zeit anhaltende Geldflüssigkeit auf, um die Depositen der Banſcen sowie die Anlagen der Spar- hassen seien trotz der ſhnen für die Kriegsanleihe entzogenen Beträge wieder in erfreulichem Wachs- tum begriffen. Dies alles lasse im Verein mit den neuen Erfolgen unseres Heeres die Zuversicht nach einem glücklichen Ausgang des Welt⸗ krieges und die Veberzeugung des deutschen Volkes, daß wir auch finanziell und wirtschaftlich für jede Dauer des Krieges gerüstet sind, nur im- mer sicherer und fester werden. Der Stand der Reiehsbank sei durch- aus befriedigend. Ihre Aktionskraft sei danh des im Lande in immer weitere Kreise dringenden Verstandnisses für ſhre Bedeutung und ihre Auf- gabe imd dank der Mitarbeit des ganzen Volkes an der Stärkung ſhæes Goldbestandes von Woche Woche ohne jede Unterbrechung gewachsen. Man dürfe die Hoffnung hegen, daß die Stärkung an Gold sich noch weiter fortsetzen werde. Die Inanspruchnahme der Feichsbank durch den Ver- behr auf Wechsel. und Lombardkonto sei nicht höher, und wenn man die privaten, fremden Gel- der davon abrechnet, sogar niedriger als wWie in manchen der letzten 10 Jahre der Fall gewesen. Die ganze Gestalfung der Verhältnisse lasse, zumal die Börse geschlossen ist, erwarten, daß auch die Ausprüche für Ultimo sich innerhalb erträglicher Grenzen halten werden. Der Reichsbankpräsident fuhr fort: Wir glau- ben deshalb trotz des ungewößmlichen Zeitpunktes, ger deutschen Wirtschaftsarbeit nunmehr eine Er⸗ kieht lerung und weitere Hilfe in Ueberwindung der dem Kriege erwachsenen Schwierigkeiten bie- ten zu dürfen, vertrauen aber, da die Dauer des Krieges nicht zu übersehen ist und eine besonnene, Zzielbewußte Schonung und Zusammen⸗ haltung unserer N vielleicht noch lange nötig sein wird, darauf, daßg diese Maß- nahme nur in diesem Sinne verstanden und nicht zum Anlaß werden wird, irgendwie eine speku-⸗ lative Auonutzung der Mittel und des Kre⸗ dits der Reichsbank zu versuchen. * angekündigte Sitzung des Sentralausschusses der Reichsbank zu einer Er⸗ mäßigung unserer offiziellen Bankrate führen Würde, wurde allgemein erwartet. Nur konnte eine so starke Ermäßigung mitten in der Kriegszeit und zu dieser ungewöhnlichen Jahres- zeit nicht erhofft werden. Wenn sie uns jetzt lrotzdem beschert wird, so nehmen wWir sie als ein dankend ent⸗ gegen. Bedeutet doch ein billiger Bankdiskont auch Daß die gestern billigen Kredit, billiger Kredit aber ist ein Au⸗ orn zu regerer wirtschaftlicher Tätigkeit. Auch nach außen muß sie als wWeithin sicht⸗ bares Zeichen unserer wirtschaftlichen Kraft Ein- druck machen. Die vielen Liigengewebe, mit denen besonders Eugland den Erfolg unserer Kriegsan- leihen unck die ständig wachsenden Goldvorräte der Reichsbank zu verschleiern suchte, werden au⸗ gesichts dieser Iatsache zerreigen. Auch dis An⸗ Ariſfe auf unsere Währung, die Prof. 15 55 88e] vonu der Stockholmer Hochschule einem gestrigen Tele. Framm zufolge als unbegründet zurlickwies, ten starh zurückgehen. As Ursache der Diskonternüßigung ist u. a. die schon lange beobachtete Geldflüs sigkeit zu nennen. Der Krieg ſiel bekauntlich in eine Zeit rückgängiger Konjunktur. Wohl hatte die Neichsbank im Anfang dieses jahres den Diskont Weima herabgesetzt, und zwar am 22. Januar Jen 5 auf 4½ v. H. und am 5. Februar von 43 Auf 4 v. H. Die erhoffte Wirkung auf eine Wieder- belebung von Handel und Industrie war aber nur in geringem Maße eingetreten. Vor allem lag der Baumarkt nach wie vor darnieder, was auf viele Erwerbszweige ungünstig einwiirken mußte. §0 fanden manche Kapitalien nicht die gewünschte Aulage, wurden Kredite nur in mäßigem Umfange beanspruclit. Der Krieg brachte daun nut einem Schlage eine völlig veränderte Lage. Am 31. Juli ehöhte die Reichsbante thren Diskont von 4 altf 5 und am 1. August von 5 auf 6 v. H. Dieser Satz t bis heute jn Kraft gewesen. Gleichzeitig wurde das Geſd aucht im Privatverkehr sehr begehrt. Die dürk⸗ glänzende Durchführung unserer finanziellen Mobilmachung hat diesem Uebel sehr schnell ab- geholfen. Die aufgespeicherten Barmittel kamen wieder an den Markt. Es trat mit der Zeit eine beträchtliche Spannung zwischen dem offiziellen und dem privaten Diskontsatz ein. Die herrschende Geldflüssigkeit erleichterte die Einzall lungen auf die Kriegsanleihe in so hohem Maße, daß der gestrige letzte Zahltag spurlos an der Börse vorübergehen konnte. Welch ein günstiger Unter⸗ schied gegen das Vorjahr im offiziellen Diskont trotz des Krieges besteht, zeigen die unten ange- führten Durchschnittsberechnungen, die für 1014 einen Satz von 4,917 ergeben gegen 5,884 Prozent im Vorſahr. Wie sich der Diskont in den letzten fünf Jahren gestaltet hat, zeigt unsere nachstehende Tabelle, EReiehsbankdiskontsätze. 1910 ab 1. Jjan. 5% 1912 ab 1. an. 500ſ „„ 4590„ 0 hi ½„ % e e e „ „ durchse chnitti 4,346%„ durchschnittl. 4,9400% 1i en, ͤ dielns eaen 50 „ e,, „„19 Sept. 5%„ durehschnittl. 5,884% „ durchschnittl. 4,307% 1914 b fanuarer ½ 55 5* 22. 55 475 „„„% r VVVVV „ ien,, ( 50⁰0 durchschnittlien 4017% Badische Brauerei Maunheim In der heutigen Hauptversammlung, die vormittags 11 Uhr im Effektensaal des Börsen- gebãudes beganti, vertraten 22 Aktioräre ein Kapi- ta! von M. 689 000.—. Den Vorsitz hatte Herr Nechtsanwalt Dr. Isidor Rosenfeld über- nommen, der vor Eintritt in die Tagesordnung des verstorbenen Aufsichtsratsmitgliedes, Herrn Konr merzienrats Otto Hoffmann, als eines lieben Freundes und treuen Mitarbeiters nüt warmen Worten des Dankes gedachte. Zu Ehren des Ver- storbenen erhoben sich die Anwesenden von ihren Plätzen. Nach Eiatritt in die Tagesordnung wurde auf eine Verlesung des in Händen befindlichen Ge-⸗ schäftsberichts und der Rechnungsablage verzichtet (wir verweisen auf unseren Bericht in Nr. 606 vom 16. d..). Beim zweiten Punket der Tages- ordnung, betreſſend die Genehmigung der Ab⸗ schlußrechnung, entspann sich eine längere Erörte rung darüber, weshalb die Gesellschaft die Braue- rei an der Bergstraße gekauft habe. Alctionär Meyer führte aus, daß eine so vorzüglich einge- richtete Brauerei, wie die Badische, ihre Produk- tion doch ohne Erwerb anderer Brauereien er- hHöhen könne. Ihm sei dieser Kauf unverständlich und er erblicke darin eine Schädiguog der Aktio- näre. Der Herr Vorsitzende erwiderte darauf, daß der Kauf bereits acht Jahre zurückliege und jetz. nicht zur Diskussion gestellt werden Kkönne. Er sei hicht zur Erhöhung der Produktion, sondern zur Erhöhung des Bierabsatzes erfolgt. Die be⸗ treffende Brauerei sei stillgelegt worden, Seiner persönlichen Auffassung nach sei das das Schicksal aller kleinen Brauereien, die sich nicht mehr halten könnten. Aktionär Morgenroth verwies auf eine Reile aualoger Fälle. Auf die Weitere Aufrage aus Aktionärkreisen, weshalb die Warenvorräte in der Abschlußrech- nung nicht nack den einzelnen Bestandteilen ange⸗ geben würden, erwiderte der Vorsitzende, daß dies auf einer Abmachung der Mannheimer Brauereien beruhe. Hierauf wurde der und Vorstand entlastet. Zur Frage der GewWinuvertetlung be⸗ merkle der Vorsitzeude, daßg das Ergebnis zwar die Ausschüttung einer Dividende gestatten Würde, die Verwaltung jedoch mit Rücksicht auf die Kriegslage und die teueren Malzpreise vorschlage, den Reingewinn vorzutragen. Auch dieser Vor- schlag wurde einstimmig genehmigt, so daß Mark 43 896 gegen M. 17 765 im Jahre 1912/13 zum Vor⸗ trag auf neue Rechinung gelangen. Ahschhiß einstimmig geneh⸗ migt und Aufsichtsrat einstimmig Zum letzten Punkt der Tagesordnung beir. die Wahl des Aufsichtsrats, schlug der i vor, den neuen Aufsichtsrat auf drei Mitgliede beschränten. Herr Kommerzienrat Hoffmann sei durch den Jod ausgeschieden, Herr Alfred Leuel habe eine Wiederwahl mit Rücksicht auf sein hohes Alter abgelehnt, die drei übrigen Aufsichtsrats⸗ mitglieder seien aber Wðiederwälbar. Der Haupt⸗ versammlung werde vielleicht später einmal! Gie Walll eines neuen Mitgliedes vorgeschlagen wer⸗ den, zunächst sei aber die Persönlichteit, die man haben wollte noch nicht gewonnen ind es solle doch nur jemand vorgeschlagen werden, der der Jesellschaft von Nutzen sei und ihren Absatz ver- größern helfe. Mit diesem Vorschlage war die ee Versamimlung einverstanden. Der neue Aufsichts- rat bestehlt somit bloß aus drei Mitgliedern, und Zwar: Rechtsanwralt Dr. Isidor NRosenfeld als Vor- sitzender, Herr Josepi Pallenberg als Stell- vertreter und Herr Hermann Soherr als Mitglied. Zum Schluß richtete der Vorsitzende aàn den ausscheidenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Herrn Alfred Lenel, warme Worte des Dankes. Er habe viel schwere Jahre mit der Ge- sellschaft durchgemacht und sei ihr stets ein fieber und treuer Berater gewesen, auf dessen wohldurch- dachte Worte man bauen konnte. Der Aufsichts- rat trenne sich nur schwer von seinem Vorsitzen- den, der auf eine erfolgreiche und oft undankbare Tätigkeit zurückblicken könne. Da er jedoch das hohe Alter von 74 Jahren erreicht habe, so könne ihm das Ruhebedürinis nachempfunden werden. Herr Alfred Lenel dankte für diese herz- lichen Worte und sprach den Wunsch aus, daß der Badischen Brauerei nach seinem Scheiden ein neuer Aufschwung beschieden sein möge. Seldmarkt, Zank- und Börsen- wesen. Berliner Rfektenbörse. WITB. Berlin, 23. Dez. Das Ereignis des Tages bildete die Diskontermäßigung der Reichsbank. Dieser Schritt der Reichsbank wurde freudig be- grüßt, und als ein Beweis für die durchaus günstige Gestaltung unserer Wirtschaftlichen Verhältnisse aufgefaßt. In Rückwirkung hiervon stiegen bei lebhafter Nachfrage insbesondere deutsche Anlei- hen, von denen vornehmlich 3proz. begehrt waren. Außerdem wurden auch 4proz. Hypothekenpfand- brieſe rege gekauft. Industriewerte behaupteten ihren höchsten gestrigen Stand. Iägliches Geld War zu 3 Proz. und darunter erhältlich. Privatdiskont 49% Proz. und darunter. Nariser Hflektenbörse. F ARS, 22. Derember 1914.(Kassa-Rarkt.) 22 Französische Rente 70.50 71.— Halaga 68.— 10⁰ Spanler äussere.—.— 84.05 Cape Copper Russen von 1903.—.— 93.50 Charteredgd 5„ 1698—.———de Beers 252 251 Aegypter...50 87.—kEastrancetg Crsdlt Mobiller——[Boldfieſds. 39.— 39.— Netropolltan.——[Mozambiqune Nord-Süd-Paris.—.——.— Handmines— Suer-Kanal. 41.50—.— Orédit Lyonnais.— Panama-Kanal.. 97.— 99.— Bank de Parls. 1100— Nord'ESpagne.. 330 327 Sosnovlioe—— Saargossa. 340 339 Toulasas 905 Rio Tinto. 1488 1 Sanis!ßß—.——.— Büinsns Utha Copper Naphtese 355— Bano Mexique— Lombarden—— New-korker Effektenbörse. Newyork, 22. Dez.(Nichtamtlich.) In dem Verkehr an der heutigen Börse machte sich die Nälle des Feiertags bemerkbar und das Geschäft Wurde vornehmlich von berufsmäßiger Spekulation bestritten. Die allgemeine Stimmung war unregel- mäßig und schließlich mußten alle leitenden Werte unter Führung der Stahltrustaktien infolge der wei⸗ teren Abgabe im Kurse nachgeben. Bei Schluß der Börse War die Haltung schwach. Aktienumsatze 123 000 Stück. Die Tendenz des Bondsmarktes War stetig. Umgesetzt wurden 1 615 000 Dollar. NEWVOHK, 22. bdezember.(Devisenmarkt.) 21. Gabie Tranfens.89.35.88.35 Weohsel auf London(60 Tage)..75.83.00 Slohtwechsel Faris„„%% Sſontweehsel Berlin 880. 88¹⁰— Sliber Bulllon 49 NREWVORK, 22. Dezember. 86 Notlsrungen.) —.—. 21. 22. 21. Tägliches Gelg.— Aorfolk& West. c. 100— 100— Atoh. Top. Santa F Horthern Paoifio o. 99½ 39½ 4 Bonds Pennsyivanla com, 198% 1037%/ Balt, Onlo 4½% BUs. Beading oom. 144½% 143% Ohes. Ohio 4515 Bs. Robk Island oom.%8 orth, Pae, 3 8ds. Southern Faciflo, 82— 63— Nopth. Pac. Fr. Llen Sguth. Rallw. pref. 61— 64— 4 Bonds Union Paclfio o.. 118% 118¼ South. baelfie 0 4 amalgam. Copp. o. 52½ 53— 1929 K78 83 Amerlo. Can dom. 24½ 24%¼ Unlon Faolfio donv. d0. do. pref. 89— 389¼ 4 Bonds Amer.Smelt.&Ref.o. 57 57— Atch. Top. Santa fe do., do. pref. 89— 99%¼ omß;ß; 8 Amerloan feleph. Canada Padifio and Telegr. Co. 117½ 117½/ Ones.& Ohio o. Bethlehem Steel, 45% 42% OChio.if/ St. Paulo. Bethlehem Steel pr. 88½ 36.— Colorado u. South. Central Leather 37— 37/ Denv.& Hio Gr, e. int. Nero. Mar. prf. 2— 3— Erle Oom. Mexie. Peftoleum 52½ 52— Erle ist pret. 34%%Unft.Stat.Steels o. 46“, 49½ lilinois Centr. oom. 106105 110.— Unit.Stat. Steels pr. 104% 104½ Loulsv. u. Nashv. 120— 125— Am. Car. u. Foundry 43— 45 Missour. Cans. pr. 26½ 28.— Utah Copper oom.—— Missouri Paclfio— internat.Harfester 80— 80.— NewVork gentr. o. 83½% 82½ Repub. iron& Steel 180/, 18% do. Ont& West. o. 20½ 20½ Die holländische Die neue holläudische Anleihe von 273 Millio- nen Gulden Nennwert wird, wie uns aus e dam genieldet wird, in der Zeit vom 2. bis zum Jamtar zur Zeichnung aulgelegt. Die am 3. 2 Jauuar fälligen 20 Millionen Gulden Schatzscheine und Schatzwechsel können gegen neue%prozentige Schatzscheine und Seſie ech- Sel, die am 8. kebruar rückzahlbar sind, umge⸗ tauscht werden. Warenmärkte. Reriiner Getreidemerkt. SERLIR, 23 Dezember. 1914.(Frührurse.) 22 22. Hafer;: mittel in Klelnkandel 230—235 230—35 Weizenmeh! 38.75-.50 38.75—-4l.0 Roggenmeh! BERLIN, 23 81.60—82.40 31.80—-32 80 Dezember, 1914.(Sohlug.) Weizen; geschäftsſos gen: ßeschäftslos Hafer geschäftsſos Rals runder: geschäftslos Wolzonmehl: soswächer Roßgenmeh!; ruhig RUb G: geschätislos 31 50—3250 Vtreumankgd. Chicag o, B. Dez. Der Weizenmarkt er- öffnete in stetiger Haltung. Geringe Ankünfte aus dem Nordwesten Wirlcten befestigend auf die Ten- denz ein. Im späteren Verlauf drücicten Verteäufe für Rechnung des Auslandes. Gegen Schluß wurcde die Tendenz sehr fest, auf große Exportnachfragen und die Kursen notierten schließlich 2 bis 156 Cent höher. Mais: Der Verkehr am Maismarkt setzte in fester Haltung bei„ Cent höheren Kursen ein. Günstige Auslandsmeldungen sowie Meldungen über gutes Wetter verstinunten vorübergehend. Im Einklang mit Weizen, konnte sich jedoch auch Hier eine Besserung der allgemeinen Tendenz durchsetzen und die Preise gewannen gegen gestern bis 1 Cent. OHiA80, 22. Dezemhber. Chicagoe: 22. 2 22. 217 Welren Der. 125 124.% Sohweine: Mal 125 U 127 schwere Mals Dez 65 64%[Speok Mai 71. 20/ Schmalz: Des. Hafer Ma 527 52 80 Jan. Sohwelnezuf, Mai J. West. 119000 153000 Pork:? lan. dw. Ohloago 35 000 58 000 Mal Sohweine: Rippen;: lan. leſohte.05⁵.95„Na New-orker Warenmarkt. NEW-VORK, 22. Dezember. hatten infolge der sehr guten Exportgeschäfte Be⸗ serungen von 2 bis 1% Franc aufzuweisen. Kafffee. Der Kaffeemarkt verkehrte zu Be⸗ ginn in stetiger Haltung bei bis zu 2 höheren Kursen. Im Verlaufe des Marktes trat je- doch eine leichte Abschwächung ein, sodaß die Kurse um 1 bis 4 Punkete zurückgingen. NMetallmarlt. Kassa 57.— 3 Monate 57% Best-Selekted p. Kasse 3 Monats 142,% per Kassa 27. Londoner London, 22. Derbr. Kupfer: Shekktro por kKasse 61.% 3 Monate— „3 Ronate——. inn: per Lassa 14 Slel per Kassa 19.½, per Jan.—.— Tink: bis—.—, Antimon— lasgower dlasgo, 22. Dezbr. Monat 58/11.0 Kizte RMandelsnacheienten. Düsseldorf, 23. Dez.(Priv-Tel) Der in 1 heutigen Haupt versammlung der Balcke, Tellering u. Co.,.⸗G. in Benrath Abschluß ergibt hach Abschreibungen von 355 807(320 885) Mk. einschließlich 4743 Mk. Verlustvortrag einen Gesamtverlust 596 346 Mark. Im Vorjahre belief siech der Verlust auf 408 04Il Mk., der bis auf den erwähnten Verlust⸗ vortrag aus der Neserve gedeckt wurde. Die neuen Anlagen in Hilden sind seit längerer Zeit in An⸗ zoheisenmarkt. Roheisen, per Cassa 38,/6,0 per 1 von griff genommen und man erwartet von ihnen bessere Ergebnisse. Veber die allgemeinen Er⸗ Geschäftsjahres Könne aber nichts gesagt werden. Bislher sei eine Bes- serxrung der Preise nicht durchführbar gewesen Dagegen hat der Absatz seit Ausbruch des Krie- ges einen erheblichen Kückgang erfahren. ., Düsseldorf, 23. Dezember.(Privzlel) Die heutige Hauptversammlung der Hagener Guhstahlwerke-G. in Hagen(Westi.) hatte sich hauptsächlich mit dem Antrag einer Ver⸗ schmelzung. Untemnehmens müt den Gelsen⸗ kKirchener Gußstahl- und Eisenwerken auf der Grundlage zu befassen, daß für 5 Hagener Aktien 2 Gelsenkirchener Aktien gegeben werlen sollen Der Antrag wurde mit 738 gegen 1506 Stimmen gebnisse des laufenden des angenommen. Zur Begründung teilte die Verwal⸗ tung mit, daß man sich verschiedentlich bemüh Hat, für das Unternehmen neue Mittel, die in Höhe von 1 Mill. Mark erforderliceh wären, zu be⸗ schaffen und schließlich sei man dazu gekommen, das Angehot der Gelsenkirchener Bergwerksgesell schaft der Hauptversammlung vorzulegen, da sich eine audere Möglichkeit, die Hagener Werke in B. trieb zu halten, nicht gegeben hat. Gegen den Beschluß wurde von einer Heinen Aletionärgruppe Protest eingelegt, ebenso gegell die Genehmigung der Bilanz. WIB. Dresden, 23. Dez. Die Sachsische Bank hat den Wechseldiskont von 6 auf 3 Prog und den Lonibardzinsfuß von 7 auf 6 Proz. ferab- gesetzt. —— Veranutwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei,&. m. b. kI. Die Setreitepreise verstehen sich für Lokosare in Mark per Tonne, dio Rehlprelse in Rark per doppelzentner. Direktor: Erust Müller. 22. 21. 2 Welren Dez. 134% 132½ Mals 1000 749⁰ 288 Mai 137½% 135 /½ Rehl 535.545 523.585 4ooo 2 Red 136— 134%½ Getreigeff.: No. 1 North 137.— 136%/ Liverpool 8—.— Hafer—— ü— Longon.—.— Roggen—̃— 22 21. 22 2¹ Sohmelz: Fetroleum: West, stm. 10.85 10 75 stand. Whit..—.— Talg.—.— in tanks.50.50 do. Spezial.—.— Ored. Balan..45⁵.45 Zaumwollsaat- Terpenun 47.— 45½ öl per Marz.08.06 Ludker: Baumw. Vellow.70.65 Lent, 96 Fst..014.13 Petroleum: Febr.— 285 refin l. oas. 10 50 10.59 fai—.05 Newyork, 22. Dez. Der Weizen markt verkehrte in sehr fester Haltung und die Preise Pünkten aeeeeeek eeeec eee 6. Seite. Seueral⸗Anzeiger— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) llannhelmer ſaee ee Roſengarten Mannheim agkeppchif Zarts-Petelgchaft kagerhaus⸗ Dan sshl bpse Ah 10 9 in us-Sefellſchait daß bei 25 Mibelungenſaal. 4 E 8 8. Stattgefunc 6 Uslosu 10 Bel der am 18. Dezember 1912, durch geensen ee delt Sonntag, 27. Neze ber 1. ber 1914, abends 8 Ahr Sroßn. Bad. Motarlat Ilannkeim, im Se- No. 30, 78, 109, 119, 165, 210, 221, 245, Dritter Schaftslokale unlerer Selellſchalt ſtatigehabten 250, 254, 273, 276, 326, 465, 322, 85 Zlehung der am 30. Juni 1915 zur Rückzan⸗ 353, 650, 902, 1210, 1282, 1323, f ſ gnrd lung gelangenden Teilſchuldperſchrelbungen 1374, 1383, 1420, 1443, 1453, 1514, D0ll Füm iche 45 9 end. unſerer Selelſſchaft ünd folgende lummern 1353, 1664, 1686, 1709, 1717, 1765, gezogen worden: 1944, 1995, 2000, 0 e e. 203, 206, 207, 303, 351, 413, 447, 403, welche Jom 30, Juni ab mit je M. 1020.— für 6 656, 758, 700, 301, 875, 805, 900, H1, Füilteen änserbeine e und der nosn nlebt Jung und Alt. 958, 965, 1003, 1080, 1233, 1390, in Mannhelm bei Violine: Leina Ander en. 1301, 1402, 1301, 1530, 1540, 1550 Der ahnechrern Se riae 1352, 1555. Unserer 881185 8888, Am Flügel: Victor Seiffert. 1 5 1 11120 8 5 85 5 Wird wiedel Mir bringen dies zur Kenntnis der Inhaber 0„„ Disconto- Gesell Herr Zoſef ware vden Opernhage in Frankfurt] Was durch 0 Don Teilſchuldperſchreibungen mit dem Be⸗ 13 Frl. Leni Blum, Konzertſänge rin Frantfurt a. Mꝛ.] Erſteht durch uns in nelter 150 9 298 merken, daß die Rückzahlung am 30. Juni 1915 H. I. Hohenemser Herr Albert Miſchel 90 uae Orgel) Pracht! Hab en e 2 it Kinder La , 71 5 Dahelle Pe un. 17ÿ— 8 mit einem fufgeldd von 2% gegen Hus der Raoinischen Sreditbank Orchef er: Lapell Feiern un Sckirm-Indastrie panterene elen lieferung der ausgelolten Teilichuldverchreib⸗ Vortragsfolge. jahte afen 1 9 in kranglunth 15 I. Abtelzung. aaxLighte stein 5 5 71 ö sklänge, Marſch. Fetras Alel 5 bei der Seſellichaftskaſe in Illannheim den RanRhnes. anburg, 2. Ein Weihnahtmarchen G. b. Bloi R. 850 bei den Banlehdufern: 17875 5. ge bde Slnte e 5 5 3, 8 planken Hmiederer 0 Südeutſche Disconto- Sefellichnff ufe dem 3. Juni 1915 anne r. 39 Szale„55 e 2 .⸗S., Nannkeim e e noch nieht 1815 85 Geigen⸗-Märchen Alter Golb⸗Malaga 25 12 +F 25 12 We Dresdener Rank, Filfale mannheim ug gebrgglteiae wird au. deu betrace in a] Jung und Alt 19—v In Illannheim Der Einreichung ist ein doppeltes Nummern Violine: Seinga Anderſen. är⸗ Schulranzen Rheinlſche Ereditbank in Ilannkeim verzelehnis beizufügen. Der Weihnachtsmann: Otth Fricke aſche 85 und ſämtlichen Zweiganſtalten dieler Mannheim, den 21. Dezember 1914. Am Flügel: Bictor Seiſſert da M. 115 GSatklerarbef Bankhäuler Mannheimer e e e ee lagersz cace WPiefdalcen, Aig e deichmann& Eo., Köln d. Rl. aum 1(Briginal Perfiſch Neludſe 8 5 2, 16. 97506 Portemonnaies, Papier⸗ Kahn& Co., Frunkfurt a. III. hampsclleppstlillahrts--esellsmall. 555 Totentanz. geldtäſchchen, Hoſenträger E. Eadenburg, Frankfurt a. II. Der Vorstandd Märchenerzählung. Damenhandtäſchchen, 22 5 Walz F. N 72 4 Lo., Berlin 5—.— 8 Akten⸗ u. Muſikmappent. 9 Senan lung(Dreug. Staats⸗ 6 27(Bildnis der jung verſtorbenen in reicher Auswahl. bank) Berlin kalet un linger owen Geigenkünſtlerin Maria Mila⸗ erfol geb, 1827, geſt. 1842) 5 in Se f Ueberführun llanntteim, den 22. Dezember 1014. in Schwetzingen. 00 Ae e Locge aufver,„ ,„ i 3847 5——— 72 5 0 285 1 8 29955 Die Direktion. 8 50 Märchenerzühlung Verwundeten eee 1 7 5 2 Pf älziſche Hypothekenbank ſiebenundzwanzigite ordentliche e) Cach⸗Cabrleeis.. wggage 5 78 Schlofzi utt⸗F G780) Werſtorbenen ſwenig gebraucht preisw. Märchenerzählung. i reld, i 70 Ludwigshafen N. Rh. Seneral⸗Perfammlung 1 Aeaenere„% Socmnn ee 5 Nei 5.4. 810—1856 9 e eate 1 der Aktionäre unſerer Geſellſchaft findet am Märchenerzählung. ſom. Nachforſchungen Nlein-Medbel Pfandbrief⸗Verloſung. Samstag den 16. Jannar lols, 60 Sce gg ae Serel, e Bei der 1 G nachmittags 3¼ Uhr 85—— iten ſtreng zuver⸗ geschenk geeig, Näh⸗ huſetzrais ee degebee 2 1 Herrn im Sitzungszimmer der Brauerei Lindenſtraße Nr 7 Pauſe. läffis.(Fſt Referenz.) TLoll., Zlerkische, Flur⸗ 2 en Berloſung in Schwetzingen ſtatt, I. Abteilung. Fritz Beſt, Tel. 2219.garderobe ete. DesKrie⸗ 3 oiger Pfan dbriefe der Serien 1, 3 bis ein⸗ Tages⸗Ordnung: 5. Vorſpiel zum 3. Akt und Braut⸗ 65 Naunbelin⸗ 2. S. Iges wegen selten billig. ſchließlich 12 und 4% iger Pfandbriefe der Serie 21 1. Die Entgegennahme des Geſchäftsberichtes und chor aus„Lohengrin“ Wagner H. Schwalbaeh Söhne wurde gezogen: der Rechnungsablage über das verfloſſene 6. Ein Immorteſlenkranz 78 das 5 25 7, A,(kein Laden). die Endnummer 39. Geſchäftsfahr unter Vorlage des Reviſions⸗ 1 2501 e— Roſenkranz 97280 6 befunds ſowie die Genehmigung der Bilanz. 7 Her ſef Gare 5 5 5 gelangen ſomit ohne Unterſchied der 2. Beſtimmung über die Verwendung des Rein⸗ a)„J hab, dir in die Aeugerl Sen 54 R der Serien 1, 3 gewinns. p) Woen f6 5 Wein⸗“ W seinſchließ un 1, welche mit der Aufſichts⸗„Vom Waſſer und vom Wein 5 5 ge; Endnummer 451 alſo bei⸗ 519 ee,, 8. eeee e i0 32 2 3. St. ſpielsweiſe: 4. Statutengemäße Wahl des Aufſfichtsrates und zuſammengeſtellt von ug No. 69, 169, 289 u. ſ. w. der Reylſoren. 9, Jelt Bemi 1 9 Gebr. Telephon⸗ fal zur Heimzahlun Die Herren Aktionäre werden hierzu mit dem] Mein und Dein Bobm. zu kaufen geſucht. Offert. 15 Erſuchen eingeladen, ſich in Gemäßheit des 8 9 b) Beſcheidene Liehe Hugo Wolf u. Nr. 97728 an die Exp. Die Eimteſung der gezogenen Pfandbrieſe findet unſeres Geſchäftsſtatuts bis ſpäteſtens am 13. Jan⸗ eJ Ach nur ein Plertelſinndchen E. Hildach koſtenfret gegen Ri ickgabe der Mäntel und der nicht uar 1915 auf dem Bureau der Geſellſchaft, hier 10. 8 Joſef Gareis: ieeee perfalleuen Zinsſcheine ſowie der Ernenerungs ſoder bel den Bauthäuſern Pfälnſche Bank in Jmoan halt, tn mi raſter n“ Krieg U. Frieden! Ich ſuche für meine Fal⸗ ſcheine ſtatt au unſeren Kaſſen in Ludwigshafen Ludwigshaſen a. Rh. und Züddeutſche Distonto⸗ 5 Wenn dte Soldaten durch die gezahle ich hohe Preiſe turen⸗Abtetlung tüchtigen g. Mh. und München ſowie bei ſämtlichen Wfand⸗ Geſellſchaft in Maunheim und deren Filialen über Stadt marſchieren 55* brief⸗Bertriebaſtellen. ihren Aktienbeſitz durch Hinterkegung der Aklien 11. Deutſchlands Waffenehre, Marſch Schröder. für getragene Kleider Dle regeimüßig Verzinſung der heute gezogenen auszuweiſen und die Eintrittskarten entgegen⸗ Goldkorn, N B, B. jung. Pfandbrieſe envigt am 1. April 1915, von welchem zunehmen. tſchafts⸗ 96479 Tage an%ñ Depoßftalzt 5 Atl Der Geſchäftsbericht und die Bilauz liegen bei Die Veranſtaltung finde ei irtſchafts⸗ 3 um ſofortigen Eintritt⸗ 9 2% Depoſſtalzins vergütel wird. der Direktion der Geſeuſchaft vom 28. Dezbr. 1914 betrieb ſtatt. Aufruf. 8 Offerten mit genen Verloſungsliſten ſind an unſeren Kaſſen ſowie ab zur Einſicht der Aktipnäre auf. Kaſſeneröffnung; abend: ½ Uhr. ürt. Abſchriften erbeten an bei unſeren fämtlich fand 7 21 Eintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzend⸗ An die geehrt.Herrſchaften. e lichen Pfandbriefvertriebs⸗ und Schwetzingen, den 21. Dezember 1914. 750 8 Zeit 1 einzahlſtellen loſtenlos erhältlich. 2 i gach i l. gelr Klelbern, Ari S lel Umlauſch der verloſten Stücte in 4% Der Aufſichtsrat: Kartenvertauf in den dentlch 855 1 e ei er—* ge 28 gemachten Vorverkaufsſtellen, beim Pförtner im ſpeziell Damenkleider un fand briefe, die wir zum jeweiligen Tagedkurs 6. Eswein, Königl. Kommerzienrat. Roſengarten und au der Abendkaſſe. Schuhe, bezahle beſonders Maunheim, erlaſſen, taun an unſeren Kaſſen und bei unſeren Vorſitzender. Außer der Eintrittskarte iſt von jeder Perſon]gute Preiſe. 96128 Schleuſenweg 577. Vertriebsſtelhen ſchon von heute ab erſolgen. 2500 Zuſolge Allerhöchſter Eutſchließungen genießen 2 5 über 14 Jahre bie vorſchriftsmäßige Einlaßkarte zu 4111 Frau Mantel, G 3, 2 Kaxte oder Telephon 33 E T 10 Pfg. zu löſen. 1 Haus buͤrſche welcher radfahren kann, ſofort geſucht. 9771⁴4 4 unſere Pfandbrleſe ſeit Beſtehen der Bank in Banern das ſtagtiiche Privilegium der Mündelſicherheit 88 iner Meiuperkan 75„C. Thrauer Und ſind zur Anlage von Gemeinde⸗ und Stiftungs⸗ W 1. 8. K gelbern zugelgſſen. 11879 Jüngeres reinliches a m nur über gie Straße von Pfälzischem Weingutsbesitzer Ludwigshafen am Rhein, 21. Dezember 1914. Die Direktion. Dienſtmädchen An vom Lande auf 1. Januar Aus den Reihen unserer Angesteſſten und i age Hanggeoege Nu Koloſſeumtheater Mannheim. eigenee Wachetun: 20 weand e Senee e,, An den Wethnachtsſeiertagen, uachm. 4, abends 3 Uhr 8 2 18 lität: land der Schlosser Herr Mädchen zur ſof. 5 28. geſucht. g Wagner⸗ re! 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