Fonnement: 70 Pfig. monatlich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Beklame⸗Seile..20 Nk. 68 9 700 995 75 7 ndene 19. Läöglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) n ſeht 97706 Beilagen: ——— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe 0 zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitun g: Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Lelegramm⸗Hdreſſe: „General⸗Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion ä5„„556 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsburean in Bertin -Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswiriſchaft, Nr. 623. die Kämpfe in Frankreich And Belgien. Zuſammengebrochene franzs⸗ ſiſche Angriffe. WCB. Großes Hauptquartier, N. Dezember, vormittags.(Amtlich.) SOn Slandern ereignete ſich geſtern nichts Weſentliches. Engliſche Schiffe eigten ſich heute morgen. Nordöſtlich Albert machte der Feind einen vergeblichen Vorſtoß auf La Boicelle, worauf heute früh ein rfolgreicher Segenſtoß unſerer ruppen folgte. SFranzöſiſche Angriffe im Meuriſ⸗ ens-Srunde(Argonnen) und ſüd⸗ lich Verdun, brachen in unſerem er zuſammen. Im Oberelſaß griffen die Franzo⸗ en unſere Stellungen öſtlich der Linie CThann⸗Dammerkirch an. Sämt⸗ liche Angriffe wurden zurückge⸗ ſchlagen. In den erſten Nachtſtunden ſetzten die Franzoſen ſich in den Beſitz einer wichtigen Höhe öſtlich Chann, wurden aber durch einen kräftigen Gegenangriff wieder zurückgewor⸗ jen. Die Höhe blieb feſt in unſerem Beſitz add tuvb puag Kod zaldden Aurinaz Sobiocig gloggoanuv digctvabagggch 919 839 ſbban kolanne uzd Oberſte Heeresleitung. Frankreichs militäriſche Erſchépfung. WTRB. Beyn, 27. Dez.(Nichtamtlich.) Der Bund“ gibt einen Brief eines Schweizers aus Paris wieder, in dem folgendes bemerkens⸗ wert iſt: In den letzten Wochen mußten alle früher untauglichen Frauzoſen, die nach 1876 geboren ſind, ſich nochmals dem Conſeille de Reviſion ſtellen. Wie man mir ſagte, heißt es in dem Brief, nimmt der Con⸗ ſeille de Reviſion alles, was einigermaßen krauchen“ kann. Daher die großen Lücken in allen Betrieben. JDas Wort„Spion“ hat eine Verbreitung bekommen, die jedem Nichtfranzoſen geführlich werden kann. Es regnet Denunziationen faſt o ſchlimm oder noch ſchlimmer als zu Robes⸗ ierres Zeiten mit ſehr unangenehmen Fol⸗ gen. Es paſſierte mir dreimal in 14 Tagen, daß mir der Paß abverlaugt wurde. Ich ließ nich jedesmal mit dem Agent de Surete in ein Geſpräch ein und erhielt immer dieſelbe Ant⸗ wort: Es ſind noch zu viele maskierte Deutſche in Paris. die franzsſiſchen Sozialiſten in nationaliſtiſchem Gewande. WB. Paris, 2. Dezbr.(Richtamtlich.) (Humanite“ veröffentlicht ein Manifeſt, in dem die Führer der Sozialiſtiſchen Partei erklären, daß ihre Gruppe ſich jeder Erklärung während der Kammerſeſſion ent⸗ hielt, um die Diſsziplin und Einigkeit nicht zu 8ſtören, die die Nation dem Feinde gegenüber 2 bisher eingenommen habe. Das Manffeſt führt Reue Erfolge des aus, das Parlament müſſe die Regierung in ihrer ungeheuren Aufgabe unterſtützen, um die Waffen zu ſchmieden, deren die Nation und die Armee benötigen. Der Aufreibungskrieg könne noch lange dauern, aber er werde Frankreich nicht ermüden, da Frankreich für die Erhal⸗ tung ſeiner Unabhängigkeit und Einigkeit kämpfe. Frankreich kämpfe dafür, daß Elſa ß⸗ Lothringen zu ſeinem wahren Va⸗ terlande zurückkehre, dafür, daß das Recht eines Volkes, über ſich ſelbſt zu verfügen, jedem Volke zuerkannt werde, dafür, daß der preußiſche Imperialismus und alle Imperia⸗ lismen die freie Entwicklung einer Nation künftig nicht mehr hemmen könne, dafür, daß dieſer Krieg der letzte ſei, daß aus dem Frie⸗ den endlich die Gerechtigkeit hervorgehe, und dafür, daß Kinder und Kindskinder nicht mehr die Wiederkehr der Barbarei zu befürchten brauchen. Um dieſes Ziel zu erreichen, ſeien die Sozialiſten mehr als irgend jemand ent⸗ ſchloſſen, bis zum Siege zu kämpfen. ** WTB. Berlin, 27. Dez.(Amtlich.) Die Londoner„Daily Mail“ meldet unter dem 28. Dezember aus Dünkirchen, daß Flieger der Verbündeten eine neue Zeppelin⸗ halle mit 12 Bomben beworfen und in Brand geſetzt hätten. Es iſt richtig, daß während der letzten Zeit Bomben von feindlichen Fliegern abgeworfen worden ſind. Eine Zeppelin⸗ halle haben ſie jedoch nicht beſchädigt. Die Schlachten im Oſten. Die fertſchreitende Gffenſive der Verbündeten in Nordpolen WeB. Sroßes Hauptquartier, 27. Dezember, vormittags.(Amtlich.) In Oſt⸗ und Weſtpreußen keine Veränderung. In Polen machten unſere Angriffe am Bzura⸗Cauka⸗Abſchnitt langſam weitere Fortſchritte. Südöſtlich Comaszok wurde die Offenſive erfolgreich fortgeſetzt. Ruſſiſche Augriffe aus ſüdlich er Richtung auf önowlodz wurden unter ſchweren Verluſten für die Nuſſen zurückgeſchlagen. Oberſte Heeresleitung. Geſcheiterte ruſſiſche Angriffe in Südpolen und Galizien. WITB. Wien, 27. Dez.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart 27. Dezember mit⸗ Die Lage in den Karyathen iſt unverändert. Vor der zwiſchen Ryma⸗ now und Tuchow eingeſetzten vufſiſchen Offeuſipe wurden unſere Truppen in dem tags: galiziſchen Karpathenvorlaunde etwas zu⸗ rückgenommen. Feindliche An⸗ griffe am unteren Dunajec und an der unteren ſcheiterten. Die Kämpfe in der Gegend von Tomasz o w dauern fort. Nida Ruhe auf dem Balkankriegsſchauplatz. Auf dem Balkau⸗Kriegsſchau⸗ platz hält die Ruhe an. Das Territoxium MNaunheim, Montag, 28. Dezember 1914. (Mittagsblatt.) neuen Dreibundes. unbedeutender Grenzſtrecken Bosniens, der Herzegowinn und Süd⸗Dalmatiens vom Feinde frei. Der ſchmale Landſtreifen Spizza⸗ Budua wurde von den Montenegrinern ſchon bei Beginn des Krieges beſetzt. Ihr Angriff auf den Bocche di Cattaroſcheiterte vollſtändig. Schon vor längerer Zeit mußten ihre Angriffe und die auf die Grenz⸗ höhen gebrachten franzöſiſchen Geſchütze von unſerer Forts⸗ und Schiffsartillerie nieder⸗ gekämpft, das Feuer einſtellen. Ebenſo er⸗ gebnislos verlief bekanntermaßen die wieder⸗ holte Beſchießung einzelner Küſtenwerke durch die franzöſiſche Flottenabteilung. Der Kriegshafen iſt ſomit feſt in unſe ren Händen. Sſtlich von Trebinje ent⸗ wickeln ſich ſchwächere montenegriniſche Ab⸗ teilungen auf herzegowiniſchem Grenzgebiet. Endlich ſtehen öſtlich der Drinaſtrecke Foca⸗ Viſegrad ſerbiſche Kräfte, die von dort auch während unſerer Offenſive nicht gewichen waren. 5 5 Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Stärke der Waffenbrüder. Berlin, 28. Dez.(Priv.⸗Tel.) Ju einem engliſchen Blatt lieſt man, der„Voſſ. Ztg.“ zufolge, aus Petersburg: Der Großfürſt ver⸗ ſuchte nicht das deutſche Fortſchreiten zu ver⸗ hehlen. Die Anzahl der Deutſchen, Oſterreicher und Ungarn, welche die Ruſſen an verſchiedenen Punkten angreifen, wird auf der ganzen 200 Meilen langen Front a uf 1½ Millionen geſchätzt. Die Stimmung in Polen. Berlin, 28. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) 2 — Aus Rotterdam wird gemeldet: Üüber die Stimmung in Polen wird gemeldet: Ein in Rotterdam ſich aufhaltendes Mitglied des oberſten polniſchen Nationalkomitees aus Krakau erklärte einem Mitarbeiter des „Nieuwe Rotterdam'ſche Courant“: Wenn es polniſcherſeits bisher zu keiner Erhebung ge⸗ kommien ſei, ſo ſei das darauf zurückzuführen, daß die polniſchen Elemente noch immer ohne Waffen ſeien. Die polniſche Nationalorgani⸗ ſation werde nunmehr eine regere Tätigkeit entfalten, nachdem die galiziſche Organiſation mit derjenjgen in Ruſſiſch⸗Polen auf in for⸗ meller Beziehung verſchmolzen ſei. Der Aus⸗ druck dieſer Verſchmelzung ſei die Tatſache, daß der Generalſekretär des oberſten pol⸗ niſchen Nationalkomitees in Krakau ein Ruſ⸗ ſiſch⸗Pole iſt. Die Deutſchen überlaſſen an den meiſten Plätzen, die ſie beſetzen, die Verwal⸗ kung der polniſchen Organiſation. Jerſtsrung eines Jaren⸗ Benkmals in Warſchau. Berlin, 27. Dez. Wie der hieſige Korre⸗ ſpondent der Frankf. Ztg. aus Warſchau er⸗ fährt, iſt dort in den letzten Tugen das Denk⸗ mal, das Nikolaus I. zu Ehren der ihm wäh⸗ rend der Revolution von 1830 ergebenen Polen errichtet hatte, in die Luft geſprengt worden. Große Not in Serbien. WITB. Londou, 27. Dez.(Nichtamtlich.) Die„Times“ veröffentlichen einen Aufruf des ſerbiſchen Metropoliten, in wel⸗ gent dringend um Hilfe für die notlei⸗ der Monarchie iſt hier mit Ausnahme ganz Die Türkei im Uriege. Sortſchritte der türkiſchen Offenſive. WTB. Konſtautinopel, 27. Dezember. (Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht.) An der kaukaſiſchen Front ſetzt unſere Armee ihr ſieg⸗ reiches Vordringen fort. Erfolge der türkiſchen Flotte im Schwarzen Neer., WITB. Konſtantinopel, 27. Dezember. (Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht des Haupt⸗ quartiers. Die amtlichen ruſſiſchen Berichte aus Sewaſtopol teilen mit, daß die„Hamidie“ vor Sewaſtopol torpediert und ſchwer beſchä⸗ digt worden ſei, ſo daß ſie zwar Konſtantino⸗ pel noch erreichen konnte, aber für lange Zeit außer Gefecht geſetzt worden ſei. Hier iſt die Antwort auf dieſe Lügen: In dieſen Tagen fuhr unſere Flotte mit Einſchluß der Hamidie durch das Schwarze Meer und kehrte unverſehrt zurück. Eines unſerer Kriegsſchiffe begegnete am 24. einer ruſſiſchen Flotte, die aus 17 Einheiten zuſammengeſetzt war, nämlich 5 Linienſchiffen, 2 Kreuzern, 10 Torpedobooten und 3 Minen⸗ legern, das heißt: ein türkiſches Schiff gegen 17 feindliche. Dieſes türkiſche Schiff griff in der Nacht dieſe Flotte an, beſchoß mit Er⸗ folg das Linienſchiff„Roſtislaw“ und ver⸗ ſenkte die beiden Minenleger„Oleg“ und „Athos“. Zwei Offiziere und 30 Seeſoldaten wurden gerettet und zu Gefangenen gemacht. Zu derſelben Zeit beſchoß ein anderer Teil unſerer Flotte erfolgreich Batum. Am vormit⸗ tag des 25. Dezember ſuchten 2 von unſeren Schiffen die oben genannte Flotte zum Kampfe zu zwingen, die es aber vorzog, nach Sewa⸗ ſtopol zu fliehen. Keine Beſchießung der Dardanellen. Berlin, 28. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet, daß die verſchiedenen Gerüchte, die in der letzten Zeit verbreitet waren, daß die Dardanellen von einr engliſch⸗franzöſiſchen Flotte beſchoſſen worden ſeien, offiziös dementiert würden. Eine Beſchießung der Dardanellen würde vom tkür⸗ kiſchen Hauptquartier unter allen Umſtänden bekanntgegeben. De Abrechuung mit England. Ziel— Condon! WITB. London, 27. Dez.(Nichtamtlich.) Dichter Nebel und Windſtille ermöglichten am erſten Weihnachtstage einem deutſchen Flugzeug vom Albatrostyp, die Küſten⸗ wachen zu paſſieren. Als ſich bei Sheerneß der Nebel lichtete, wurde das Flugzeug entdeckt, war aber ſchnell wieder verſchwunden. Darauf wurde es wieder bei Gravefend ſignalt⸗ ſtert. Sein Ziel war offenbar London. Bei Eyith wurde das Flugzeug von engliſchen Fliegern abgeſchnitten und die Themiſe entlang zurückgejagt. Das deutſche Flugzeug flog über Eſſex nach der See, wobei es an verſchiede⸗ nen Punkten von Luftſchiffgeſchützen beſchoſſen wurde. Das Feuer wurde erwidert. Schließlich gelang es dem deutſchen Apparat, in dem ſich zuſammenziehenden Nebel zu entkommen. Die engliſchen Flugzeuge kehrten unbeſchädigt nach ihren Stationen zurück. Berlin, 28. Dez.(Priv.⸗Tel.) Zu dem Er⸗ ſcheinen des deutſchen Fliegers über der Thomſe heißt es in der„Kreuzzeitung“: Ein 25 dende Bevölkerung gebeten wird. Weihnachtsgruß aus den Lüften wird den 2 Sceite Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) Montag, den 28. Dezember 1914 Engländern am erſten Feiertag die Feſtfreude! wohl nicht wenig geſtört haben. ſdlonsgeſpenſt ihnen Tagen, in denen un lieben ganz und gar an unſerem Gemüte laborier gewähnt haben mögen, in peinlicher deutſcher Deutlichkeit aufgeſtiegen. Ein kühner deutſcher Flieger hat am erſten Feiertag einen Albatroß lüber das Meer gelenkt und die Tore ondons angeklopft. Der Erfolg dieſes ſo kühnen Unternehmens kann, wenn es ſich Um ein einzelnes Flugzeug handelt, immer nur ein moraliſcher ſein und der iſt hier voll brreicht worden. Die Beſchießung der Oſtküſte. WITB. Lon don, 27. Dez.(Nichtamtlich.) Der„Times“ zufolge wird der durch die Be⸗ ſchießung der Oſtküſte verurſachte Schaden von den Verſicherungsgeſellſchaften auf 48 000 Pfund Sterling geſchätzt. Das iſt jedoch nicht iſt ſere Al der ganze Schaden, da nur ein kleiner Teil, des beſchädigten Eigentums gegen Kriegsriſiko verſichert war. 5 Die geſcheiterte Expedition gegen Curhaven. JBerlin, 28. Dez.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Das klägliche Schei⸗ tern der engliſchen Expedition nach Cuxhaven ſucht die Preſſe der Verbündeten damit zu be⸗ änteln, daß ſie vorgibt, es habe ſich lediglich um einen Erkundigungsverſuch gehandelt, man wollte die deutſchen Gegenmaßnahmen ken⸗ nen lernen, was ja entſchieden gelungen iſt. —Nun, es kann auch genügſame Leute geben. Berlin, 27. Dez. Von den engliſchen Angriffen auf Euxhaven erhielten die Ham⸗ burger, wie der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet wird, erſt in den Abendſtunden durch Extrablätter Kenntnis. Die Nachricht wurde mit voll⸗ kommener Ruhe aufgenommen. Das Straßenleben war nicht verändert. Freude erregte das leichte Abſchlagen dieſes Angriffes und der Gedanke, daß die deutſche Ma⸗ ine auf dem Poſten geweſen war. Die Schlacht bei den Falk⸗ landsinſeln. WIB London, 27. Dez.(Nichtamtlich.) „Daily Chroniele“ meldet aus Newyork über Montevideo: Die Offiziere der Flotte des Admi⸗ rals Sturdee ſind beſonders ſtolz darauf, daß es den Engländern gelang, di Deutſchen zu überliſten und die Ueberreſte des Geſchwaders des Admirals Cradock zu verſtärken, ohne daß der Feind davon etwas erfuhr. Es gelang ihnen, zwei mächtige Panzerkreuzer heranzu⸗ ziehen, die ſich mit den Kreuzern„Canopus“ „Carmaron“,„Cornwall“,„Briſtol“ „Glasgow“ pereinigten und am 7. Fort Stanley zum Kohlen anliefen. Kreuzer konnten ſich im Hafen hinter dem Land⸗ rücken vollſtändig verbergen. Am 8. Dezember früh erſchien das deutſche Geſchwader, offenbar in der Abſicht, die Falllandsinſeln zu überrum⸗ peln und Fort Stanley als Kohlenſtation zu be⸗ ſetzen. Als die deutſchen Schiffe nur die wenig ſtarken ſeindlichen Schiffe ſahen, machten ſie zum Gefechte klar. Es kam zum Kaſipf. Plötzlich erſchienen in dem engen Hafeneingang die beiden engliſchen Panzerkreuzer. Admiral Graf von Spee merkte jetzt, daß er in eine Falle geraten ſei und gab ſeinen Schiffen das Signal, ſich zu zerſtreuen. Es war jedoch zu ſpät. Der Kompf entwickelte ſich in der bereits geſchilderten Weiſe. Die Deutſchen, namentlich die„Scharnhorſt“, ſchoſſen ausgezeichnet.„Gneiſenau“ und „Scharnhorſt“ feuerten bis zum Augenbſire und Dezembes Die großen + Untergangs. Inzwiſchen kämpfte die„Glas⸗ auf zurückzuführenden höheren Frachtſätzen, gow“ mit der„Leipzig“, die mehr ausrichten der Lch e chtean E rnte in A 1 ſtralien General⸗Anzeiger Badiſche konnte als die anderen deutſchen Schiff Als e„Leipzig“, in Fe fe gehen, ſtellte die„Glasgow“ fuhr dicht an das ſi Schiff heran und ließ Boote die erſten britiſchen Boote a Beſatzung der„Leipzig“ zn „Leipzig“ noch einmal. auf dem Deck der„G die„Glasgow“ „Leipzig“, die f dieſe zig“, offenbar in der Hitze des K etzbe Schuß abgegeben ſich und einen bed Die übrigen britiſchen Se berg“ ein und forderten Da ſie ſich weigerte, wurde ſie in Br 0 ſen. Ihr Untergang rettete die Schiffe„ 21 7 7 1 4 22 den“ und„Prinz Eitel Friedrich“, weil die eng⸗ ampfes, di 21 7 liſchen Schiffe die Verfolgung die Ueberlebenden der deutſchen Sch Nach anderen Bericht wurde der Panzerkreuzer„Invincible“ zwanzig⸗ mal von Schüſſen getroffen, ohne daß er er lichen Schaden erlitt. Nur 14 von der ſatzung wurden verwundet. Als die„Gnei⸗ ſenau“ ſank, hatte ſie ihre ganze Munition ver⸗ ſchoſſen, wollte jedoch nichts von Uebergabe wiſſen. Bei dem Untergang ſalutierten viele Offiziere Ein Teil der Mannſchaft verſammelte ſich auf dem Achterdeck und ſang die„Wacht am Rhein“. Eine große Anzahl, darunter auch Offi⸗ ziere, wurden na„einige ſtarben an Bord unſerer Schif übrigen wurden nach England gebracht. Von der„Scharnhorſt“ wurde niemand gerettet. ö V Die Vergewaltigung der neutralen Schiffahrt durch England. WIB. Kopenhagen, 26. Dez.(Nicht⸗ amtlich.)) Der norwegiſche Dampfer „Romsdal“, von New⸗Nork nach Dänemark und Norwegen unterwegs, iſt von engliſchen Kriegsſchiffen aufgebracht und nach Kirkwall geführt worden. Der Dampfer iſt mit Getreide und einer großen Menge Alumi⸗ nium geladen, das nach Norwegen beſtimmt iſt. Die norwegiſche Regierung ſoll die Ga⸗ rantie geben, daß das Aluminium in Nor⸗ wegen verbraucht wird. WCTB. Kopenhagen, 26. 3.(Nicht⸗ amtlich.) Der däniſche Dampfer„Bot⸗ nia“ iſt auf der Reiſe von Island nach Kopenhagen von einem engliſchen Kriegsſchiff ckufgebracht und nach Kirkwall geführt worden. Von dort wird der Dampfer zur Untebſuchung der Ladung nach Leith gebracht werden. Der Verzicht auf japaniſche Bilfe. WITB. Rotter da m, 27. Dez.(Nichtamt⸗ lich.) Wie der„Neuwe Rotterdamſche Cou⸗ rant“ aus Tokio meldet, teilte der japaniſche Miniſter des Außern bei der Beantwortung einer Anfrage in der japaniſchen Kammer mit, daß kein einziges Land Japan er⸗ ſucht habe, Truppen nach Europa zu ſchicken. Oe Schwierigkeiten in der Lebensmittelperſorgung. WITB. London, 27. Dez.(Nichtamtlich.) Die Brotpreiſe werden in den nächſten Tagen neuerdings ſteigen, ſodaß ein Brot von vier Pfund gegen 70 Pfennig koſten wird. Die Urſachen der Teuerung werden in erſter Linie dent Mangelan Schiffen und den dar⸗ und der Schließung des Schwar zen Meeres zugeſchrieben. Auch die Preiſe für z ſind bedeutend geſtie * WITB. Rotterdam, Nach einem Telegramm des„Nieuwe Rotter⸗ damſche Courant“ aus Schaughai erfuhr die Verſicherungsgeſellſchaft Nanutſekiang, daß der deutſche Hilfskreuzer„Prinz Wilhelm“ an der Südoſtküſte Südamerikas vier eng⸗ liſche Handelsſchiffe in den Grund bohrte. Dez.(Nichtamtl.) Die Landung Matroſen i: ſen in Valona ſchreibt das„Giornale'Italia“: Die Landung werde im Lande mit Befriedi⸗ dem Beſtehen eines Albanien habe. Italien beabſichtige keine Eppanſion in Albanien, doch verzichte es nicht auf die wachſame Wahrung der Rechte der Ziviliſation und ſeines politiſchen ſehens. Die italieniſche Regierung ſei nicht un⸗ beſonnen geweſen. Italien habe alsbald er⸗ kannt, daß die Anſtrengungen der albaniſchen Patrioten infolge der Agitationen ttern würden und habe den Mächten ſeine Abſicht bekanntgegeben, Valona vor den nden zu ſchützen, die die Umgebung durchſtrei„ſowie Werke der Wohltätig So habe man die kleine Inſel Saſeno beſetzt und eine ſanitäre Miſſion nach Valona geſchickt. Italien hätte damals auch eine Armee landen können, doch habe es, um ſeine Langmütigkeit und die Abweſenheit jedes Hintergedankens darzutun, vorgezogen, den weiteren Verlauf der Ereigniſſe abzuwarten, im Vertrauen dar⸗ auf, daß es Eſſad Paſcha gelinge, den Frieden im Lande wiederherzuſtellen. Infolge der Ausrufung des Heiligen Krieges hätten jedoch mehrere die Gelegenheit gekommen geglaubt, von neuem die moslemitiſchen Albaneſen zu Unruhen aufzuſtacheln und die Hoffnungen Italiens wurden durch die Tatſachen überholt. Seit zwei Wochen werde Albanien von blutigen Unruhen zerriſſen, die ſogar die Scheinregie⸗ rung Eſſad Paſchas in Gefahr brächten. Die Flammen der Erhebung dehnten ſich mit furcht⸗ barer Schnelligkeit von einem Diſtrikt zum andern aus, und berührten jetzt ſogar Valona. Durch die eingegangenen Nachrichten ſei in Italien der Eindruck hervorgerufen worden, daß eine Landung notwendig ſei und bei den erſten Flintenſchüſſen, die den Aufruhr ankün⸗ digten, ſei die Stadt beſetzt worden. Dieſe ener⸗ giſche Tat der italieniſchen Matroſen habe ge⸗ nügt, um die Empörung zu entwaffnen und einen dankbaren Empfang durch die Bevölke⸗ rung von Valona zu erzielen. Die Landung ſei alſo eine Or dnungsmaßregel, um ein Gemetzel zu verhüten, deſſen erſte Opfer die in Valona wohnhaften Europäer geworden wären. Doch ſei es nicht minder die Betonung der entſchloſſenen Wahrung der italieniſchen Intereſſen an dem für die Sicherheit Italiens empfind⸗ lichſten Punkte. Deshalb habe die Oeffentlich⸗ keit, die keine territoriale Herrſchaft in Alba⸗ nien wünſcht, mit Befriedigung die Landung aufgenommen, die im Intereſſe der Vermei⸗ dung von ſtörenden Unruhen in Valona und zur Verhinderung einer Verminderung der WIB. Rom, 27. Dez. In Beſprechung der Landung italieniſcher Matro⸗ gung aufgenommen. Jeder Italiener ſei über⸗ zeugt, daß Italien ein Intereſſe an unabhängigen An⸗ der Stadt ſanitäre Unterſtützung und andere geb igkeit zukommen zu laſſen. gr WIB. Rom, 27. Desz.(Nichtamtlich.) Die Agenzia Stefani teilt mit, daß Maßnahmen getroffen worden find, um ein Regiment Ber⸗ rgen in Valona eintreffen WTB. Valon a, N. Dez(Nichtamtlich Meldung der Agenzia Stefani: Admiral tfolgen tion an die Be⸗ von Valona gerichtet: Die ernſten 0 die in kurzen Zeitabſchnitten in dieſem Gebiet auf einaner folgten, haben den Verkehr und die begonnenen Arbeiten lahm und bringen das Leben und das Eigen⸗ tum der Bewohner in Gefahr. Die italteniſche Regierung als wachſamer Hüter der Geſchicke Albaniens wünſcht, daß Euere ſchwer bedrohte Ruhe geſichert werde. Auf Eueren Wunſch herbeigeeilt, gehen italieniſche Matroſen von den en an Land zur Aufrechterhaltung der Ordnung und um Euch zu ſchützen. Briefe vom Ariegsſchau⸗ platz in Polen. Auf den Schlachtfeldern um Todz. (Von unſerm zum deutſchen Heer in Polen ent⸗ ſandten Kriegsberichterſtatter.) II. Nowoſolna iſt der einzige Punkt der näheren Umgebung von Lodz, an dem zur Zeit noch ge⸗ kämpft wird. Im Uebrigen iſt die geſamte Um der Stadt, wohin man auch kommt, ein hlachtfeld, auf dem überall Spuren der zerſtörenden Gewalten, die dort gewütet haben, zurückgeblieben find. Die Schlachtfelder ſin aufgeräumt, d. h. aufgeräumt, ſo gut oder ſo ſchlecht es ſich eben in der Eile machen ließ. Die Toten ſind beſtattet. Ueberall ſieht man die ſchlichten Holzkreuze, die anzeigen, wo unſere braven Kämpfer ruhen. Der Helm des Toten liegt auf dem Grab. Die Ruſſen ſcheinen weniger Wert auf den Schmuck ihrer Kriegergräber zu legen, als wir. Nur ſelten trifft man den Hügel 1 mit dem griechiſchen Kreuz, dem Kreuz mit dem ſchräg abwärts geſtellten zweiten Querbalken, Es iſt, wo es vorhanden iſt, aus einfachen Kiſten⸗ brettern zuſammengenagelt, gleich denen, unſerer Toten. Die Waffen und Ausrüſtungsſtücke, die auf der Stätte der Kämpfe zurückgeblieben ſind, werden aufgeſammelt, allerdings noch nicht veſt⸗ los, und auch nicht ausſchließlich von berufener Hand. Leute von Lodz wie ſolche der Nachbar⸗ orte haben ſich in Scharen über die Orte, wo ge⸗ kämpft worden iſt, ergoſſen und dort an ſich ge⸗ nommen, was ſie erwiſchen konnten. Ein Erlaß des Kommandanten von Lodz, General Gericke hat ihnen daher das Betreten der Schlachtfeldg grundſätzlich und ausnahmslos unterſagt; auß dem haben ſie ſofort abzuliefern, was ſie zu recht an ſich genommen haben. Nichtbeachtung beider Beſtimmungen führt zu ſchwerer Strafe Die Kadaver von Pferden ſind in der Hauptſacht verſcharrt. In der Hauptſache; viele liegen auch 3 noch am Wege oder im Feld. Und es iſt ein Zei chen der großen Not, die unter der Bevölkerung in der Umgebung von Lodz wie ſeiner Vor⸗ ſtädte herrſcht, daß arme Leute dieſe Pferde, die ſchon in Verweſung überzugehen begonnen haben, wenn ſie es unbemerkt können, ſchleunigt ausledern und große Stücke von ihrem Fleiſch als Nahrung mit ſich nehmen. Das Fell verkau⸗ ſen ſie. Der abgehäutete angeſchnittene Pferde⸗ leib, der dann an Ort und Stelle zurückbleib, macht einen ſcheußlichen Eindruck. Ganz ſo, wie ſie von Freund und Feind ver laſſen worden find, liegen die Schützengräben noch da. Sie durchſchneiden nah und fern das ganze Gelände; über Landwege gehen ſie vielfach quer hinweg. Man kann die beiderſeitigen Stel⸗ lungen aus den Kämpfen um Lodz bis in die einzelnen Gefechtsabſchnitte hinein an dieſen Schützengräben genau verfolgen Ebenſo ſind die⸗ Prok gelegt Würde Italiens keine längere Verzögerung ge⸗ duldet hätte. Artillerie⸗- und Maſchinengewehrſtellungen alle noch vorhanden. Wer hätte auch jetzt Veran laſſung und Neigung, ſie einzuebnen! Die 1 Wien auf der Bugra. Anton Wildgans hat in einem ſeiner Flug⸗ blätter das öſterreichiſche Weſen in Verſen be⸗ ſchrieben: „Wir ſind umwirkt von holdeſtem Betören, Die Landſchaft ſänftigt jeden Sorgenblick Und ladet ein zu ſüßem Ihrgehören, Zu Wein und Liebe, Rührung und Muſik. Das macht das Leben wert, die Herzen weicher, Die Sinne fein, das Urteil menſchlich mild, Das macht den Künſtler, macht den Oeſterreicher, Und ſchafft aus Träumern Helden, wenn es gilt Darum mag, mitten im Krieg, verſtattet ſein, auf Wiens Anteil an der Buchkunſt, den ſie auf der Bugra bezeugte, hinzuweiſen. Der Seele Wiens iſt echtes Farbentalent und die Gabe, ſchlagende Ausdrucksmittel dafür zu finden, angeboren. Ihre Gefühle für wohl⸗ abgewogenen zierlichen Rhythmus, und ihre farben⸗ und ſchönheitsgeſältigten Anſchauungen haben ihresgleichen nicht mehr in der Welt. Wie es darum kein Zufall iſt, daß das ſchmückende Kunſtgewerbe für Wien in weit höherem Grade Trepräſentativ iſt, als die hohe Kunſt, ſo zieht auch der Buchſchmuck aus dieſer Frende an liebens⸗ ürdigen Einfällen und aus dieſen lebendigen, ipfindſamen Geſchmack Kräfte, die ihm eine ſtellung in der Welt erweiſen. nger Wiener Künſtler. Wenzel Oswald, eigens für die Ausſtellung ge⸗ im Buchhandel zugänglichen) durchaus typiſche und doch zugleich ſtarke per⸗ ſönlich profilierte wieneriſche Begabung aus, in⸗ dem er ein paar ſchlichte wohltönige Verſe Leo Blonders mit ſieben ganzſeitigen bunten Bil⸗ dern begleitete und die Textſeiten mit graphi⸗ ſchem Schmuck umhüllte. Wenzel Oswald er⸗ weiſt dabei die Eigenſchaften, die Klimt's Bilder guszeichnen; den hoch geſteigerten Geſchmack und ſein reizbhares Schönheitsempfinden, die Luſt am Wohlklang und geordneten Rhythmus, ſeine Grazie und die Liebenswürdigkeit ſeiner feinen, empfindſamen Farben. Ein zweites, für Wien gleich repräſentatives Werk der Buchkunſt iſt eine illuſtrierte Ausgabe von Brentanos Märchen. Für dies Werk Bren⸗ tanos gilt, was einmal Clemens von dem Dich⸗ ter überhaupt geſagt hat:„er gleiche einem blü⸗ tenbeladenen Zweige“. Der zum Volkstümlichen neigende Dichter er⸗ kannte, wie im Volksliede, ſo auch in dem Mär⸗ chen, die für ihn geſchaffenen Formen, um auszu⸗ ſprechen, was ſein Herz erfüllte. Denn er ſelbſt lebte immerdar in einer Märchenwelt„die über der Wirklichkeit wie ein Sternenhimmel über einer Froſchpfütze lag“. So klingen in ſeinen Märchen die Wehmut und die Tiefe, der Uebermut und die groteske Toll⸗ heit, die mannigfachen alten, dunklen und inni⸗ gen Empfindungen der Volksmärchen an. Dieſe Märchen nun umkoſen Steindrucke Mitzi Löws, frauenhaft, innig den Worten des Dich⸗ ters angeſchmiegt, in Wohlklang und in anmuti⸗ dem ausdrucksvollen Sichbewegen die verſchwen⸗ deriſche Fülle der Worte des Dichters und den Reichtum ihres Schmuckes. Sie ſind leicht be⸗ Märchen. Der Geiſt Wiens, der Geiſt ver⸗ ſchwärmter Anmut, Wiens formen⸗ und ſchön⸗ heitsgeſättigte Anſchauungen, ſie hat auch in der Kunſt eines Wiener Talents Brentano, dem gleich gearteten Künſtler, den Bildner ſeiner traumhaft fernen und ſchönen Geſichte geſchenkt. So laſſen dieſe zierlichen Bücher ſehen, was Wien als Stätte der Kultur bedeutet hat und den Wunſch lebendig werden: ſie möchte aus ihrer furchtbaren Bedrohung einmal in gleicher Schönheit auferſtehen. Grgelkonzert in der Chriſtus⸗ kirche in Mannheim. Soliſtin: Anng Kaempfert aus Frankfurt am Main! Als muſikaliſcher Gabenſpender erſchien am. zweiten Weihnachtsfeiertage auch Her? Arno Landmann, der zur Durchführ ſeines ge⸗ llen Programms die hier beſtens bekannte ikfurter Kammerſängerin, Fra An na Das Konzert, 2 75 ſolgten als ſpezielle Weihnachts vorſpiel„Vom Himmel hoch“ in Hirtenſymphonie aus dem Weihnachtsoratorium, nach der Originalpartitur für gel übertragen von A. Landmann. Erſteres ſpielte Herr Land⸗ mann nur auf dem Fernwerk, und die liebliche Hirtenmuftk wußte er in ihrem ganzen Farben⸗ das Choral⸗ ⸗dur, ſowie die farbigen Steindrucken dieſe ſchwingt und luftig gezimmert wie Brentanos dem Wechſel der Fernwerk⸗ und Hauptwerkſtimmen wurden ganz prächtige Wirkungen erzielt. 1 Die Hauptaufgabe des Organiſten aber bildete Max Regers abendbeſchließende Choralphantaſie über„Hallelujah! Gott zu loben bleibe mein. Seelenfreud.“ Die Chora welche im Hinblick auf die Kunſt Karl Straubes geſchrieben, gehören zu den allerſchwierigſten organiſtiſchen Aufgaben. Sie verlangen von ihrem Interpreten nicht nur eine glänzende Technik, ſondern auch den ganzen Farbenreichtum der modernen Orgel, Das geſtern gehörte Opus 52 Nr. 3 erreicht ſeinen Höhepunkt in den Varfationen, die eine Reihe mufikaliſcher Stimmungsbilder und treffende maleriſche Ausdeutung des Dichterwortes zeigen, Herr Landmann bot dieſes eminent ſchwierige Werk techniſch ſauber und muſikaliſch klar. Das Choralthema, welches bald im Pedal, bald in der Mittel⸗ und Oberſtimme erſcheint, trat ſtetz plaſtiſch aus dem reichen Etiſchen Stimmgewebe hervor. Frau Kaempfert bot, von Herrn Landmann gewandt und feinſinnig begleitet, Händels zeit⸗ gemäße Arie„Stimmt die Harf zu mut gem Sang!(aus dem Oratorium„Eſther). Wir hat⸗ ten erſt neulich in einem Konzert der für Muſik Gelegenheit, die ſelten ſchöne, us⸗ geglichene Stimme, die Muſtkalitat und Geſtal⸗ tungskunſt der Künſtlerin zu bewundern Dieſe traten auch in der Arie, die temperamentvoll be⸗ lebt erſchien, aufs neue in Erſcheinung. Aber auch für die Intimität der herrlichen Cornelius⸗ ſchen Weihnachtslieder, fand die ſtilſichere Sänge⸗ rin den rechten Ton und Ausdruck. Die ſechs Ge ſänge fanden ſowohl ſeitens der Sängerin als ſchmelg und romantiſchen Reig zu erſchließen. Mit des Begleiters eine ihrem Stimmungsgehalt ent⸗ ſprechende Charakteriſierun. enncnn 0 Ber⸗ 8 die Das ffen. lich) miral Be⸗ nſten in den lahm igen · liſche chicke rohte unſch von tung ent⸗ — 1 5 „e alle mit gewaltig viel Stroh ausgepolſtert find. ſeiner Bauweiſe einen beſonders geſpenſtiſchen ſchen,— Deutſchratſſen, Montag, den 28. Dezentber 1914. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Nittagblatt) 3. Seite. ſiſchen Erdbauten ſind dadurch kenntlich, daß ſie Auch Häckſel iſt vielfach darin. Ueberall, wo ruſſiſche Stellungen waren und zwar beſonders zahlreich an den Wegen, ſieht man ruſſiſche Po⸗ ſtenlöcher. Jeder ruſſiſche Poſten hat ſich, wo immer er ſtand, ſofort ein Loch von halber bis dreiviertel Manneshöhe gegraben, in dem er dann hübſch warm im Stroh ſaß und ganz verſchwin⸗ den konnte, wenn eine Granate in der Nähe platzte. Unſere Truppen haben viel gelernt vön dieſen Künſten, ohne derxen Anwendung unſerer⸗ ſeits der Krieg hier überhaupt nicht zu führen wäre; in einem allerdings werden ſie ihnen kaum folgen, nämlich in dem Schießen ohne Zielen über den Schützengraben hinweg Dieſe Sitte wird von den ruſſiſchen Offizieren vielfach gedul⸗ det; die Schützen drücken das Gewehr von unten her über den Rand ihres Grabens hinweg los, ohne ſich ihrerſeits, wie das beim Zielen notwen⸗ dig iſt, dem feindlichen Feuer auszuſetzen. Man hat ſogar ruſſiſche Gewehre mit einem Bindfaden am Abzug gefunden; der Schütze feuerte, indem er gemütlich ſitzend oder gar im Stroh liegend, an dem Faden zog; er brauchte ſich ſo nur von Zeit zu Zeit zu erheben, wenn das Magazin leer war. Natürlich gehen alle ſolche Schüſſe zu hoch; ſie ſind für den unmittelbaren Gegner, deſſen Bekämpfung ſie eigentlich gelten, nahezu ungefährlich. Unberechenbar dagegen iſt bei der Tragweite des modernen Infanteriegewehrs hre Wirkung auf das Hinterland des Gefechtsfeldes; es gibt Straßen in Lodz, die ſtach dem Abzug der Ruſſen aus Anlaß eines Schiitzengefechts, das weit draußen vor der Stabdt ſtattfand, ganz plön⸗ lich ſich einer wahren Beſchießung aus dem ruſſi⸗ ſchen Infanteriegewehr ausgeſetzt ſahen, ohne daß in ihnen ein dentſcher Soldat vorhanden und natürlich ebenſo, ohne daß von den Schützen ſelbſt auch nur das Mindeſte zu entdecken ge⸗ weſen wäre. Es gibt Häuſer, die gaaze Salven ſolchen für den Kriegszweck völlig wertloſen Feuers empfangen haben, ſo daß ihr Mauerwerk mit den Spuren davon überſät iſt. Eine Menge Artillerie⸗Geſchoſſe, ruſſiſche und deutſche, ſind während der Kämpfe auch in die Stadt gefallen. Eine ganze Anzahl von Häu⸗ ſern weiſen klaffende Schußwunden auf; die Zahl der ganz zerſtörten Gebäude jedoch iſt gering. Unter dieſen Umſtänden iſt natürlich auch eine ganze Anzahl von Privatperſonen in Lodz Ver Wundet oder getötet worden. Doch was will das Alles ſagen gegenüber dem Los der Nachbarorte, in denen und durch die hindurch der Kampf tage⸗, ja wochen lang hin und her wogte,— der Obhet⸗ ſchaften ſelbſt und ihrer unglücklichen Bewohſer. Da ſind z. B. Lubomirsk und Konſtantyrbow, kleine Induſtrieorte weſtlich von Lodz an der An⸗ marſchſtraße Mackenſens. Dort iſt nahezu. drei Wochen lang mit der größten Erbitteruntz um den Sieg gerungen worden. Hin und her wogte der Kampf. Die Ruſſen hatten gleich ayefangs, als die Spitzen der Dun nt näher kamen, die Einwohner, Geſunde zranke, Awne wie Reiche, Männer und„ Greiſe und Säug⸗ linge fortgejagt, gleichviel, was aus ihten wurde. durften weder von ihrer Habe, noch gar 1 So ein macht infolge kur als Trümmerhaufen wiedergeſshen. zerſtörter ruſſiſch⸗polniſcher Ort Eindruck. In Polen iſt es im Winter achtbar kalt; deshalb ſind der landesübſiche offene Herd mit der Eſſe vom ganzen Haaſe am ſolideſten gebaut. Dazu die kleinen, al hnodiſchen Kachel⸗ bfen in den Nebenräumen. Herd, Eſſe und der Kachelofen ſind denn faſt auch) überall erhalten; alles übrige liegt in Schiett und Aſche. Und Eſſe neben Eſſe reckt ſich une beſchwörend gegen Himmtel! Jede einzelne(edeutet ein zerſtörtes Heimweſen. Denn es waben Einfamilienhäuſer, die hier verhrannt ſind. In Lubomiersk z. B. ſieht man ein ganzes Giziberfeld, das aus nichts heſteht, als aus ſolchen. Eſſen. Und noch eins iſt charakteriſtiſch. Jon Schutt obenauf liegt immer wieder das Cerippe der verbrannten Nähmaſchine. Wo man es find e, haben meiſt Deutſche ge⸗ wohnt. Die Maſchine ſorgte unter Hand und Fuß der fleißigen, Hausfrau für die nötigſte Kleidung und Wöſche der Ihren. Deut⸗ ſind Nachkommen von Wier Dieſe tharina die Große hier angeſetzt hat. Eine harm⸗ loſe, ordentliche Induſtriearbeiterſchaft, die ihr Brot in den deutſchen Webereien des Lodzer Be⸗ zürks fand. In Konſtantynow z. B. in der gro⸗ ßen Fabrik von Schweigger. An der iſt heute kein Stück mehr heil. Die Faſſade trägt gewal⸗ tige Granatlöcher, keine Scheibe an ihr iſt mehr vorhanden und in der Mitte klafft eine Breſche vom Firſt bis zum Boden, aus der durcheinan⸗ der geſtürzt die Webſtühle auf die Straße heraus⸗ hängen. Die Arbeiterfamilien waren meiſt nach Lodz geflüchtet bei ihrer Vertreibung. Jetzt irren ſie raſtlos, ohne Nahrung und Heim, drau⸗ zen umher. Die ruſſiſche Reglerung hat viel zu verantworten Autwort.„überall, lieber Herr, wo ich einen finde! Wir ſind ganz und gar obdach⸗ 08!“ Ich weiß nicht, ob dieſes„Ueberall“ geſchrie ben das nachempfinden läßt, was darin an Troſt⸗ loſigkeit lag, als es geſprochen wurde. Wie aber helfen, als Einzelner? Solche Frauen faufen allein in dem einen Konſtantynow zu Hunderten gerum. Der Krieg iſt furchtbar. Wenn man ihn da⸗ heim erwähnz, denkt man für gewöhnlich nur an Vorgänge auf dem Schlachtfeld. Im Frieden wenigſtens. Denkt an die Gelegenheit zur Be⸗ währung vor dem Feind, an ehrenvolle Nar⸗ hen im Denſt des Vaterlandes“, und als das Bedenklichſte von Allem, was er ehenfalls dem Einzelnen bringen kann, an einen elsganten Hel⸗ dentod. Aber man bat keine Vorſtellung von der Sunme von Glück, die er zerſtört, reell und dauerhaſt zerſtört! Ich habe alles Mitleid mit dieſen Fremden (die übrigens, auch wenn ſie deutſcher Abſtam⸗ mung ſind nicht um alles in der Welt deutſch werhen möchten). Wie würde mir erſt zumute ſeim, wenn es Reſchsgenoſſen wären? Wenn der Kyleg, ſo wie wir ihn hier ſehen, ſich auf deut⸗ ſchem Boden abſpielte? Heer! Das Heer! s hat Unabſchätzbares für uns geleiſlel in die⸗ ſen Tagen. Unabſchätzbares darin, daß es den Krieg von unſeren Grenzen hielt. Denn der Krieg iſt furchtbar. Daß die Kirchen rings um Lodz geſchoſſen ſind, verſteht ſich von ſelbſt. Die Ruf⸗ ſen hatten überall Beobachtungsſtationen, z. T. mit Fernſprechzentralen, auf ihnen angelegt, zu⸗ erſt auf den proteſtantiſchen— es gibt hier über⸗ all ſtarke proteſtantiſche Gemeinden—, dann, wenn deren Turm heruntergeſchoſſen war,— auf denen der Katholiken. Der polniſche Geiſtliche einer der katholiſchen Gemeinden erklärte uns, er könne es den Deutſchen nicht einen Augenblick verdenken, daß ſie ſeine Kirche beſchoſſen hätten. Wenn er Dynamit gehabt hätte, ſo würde er ſelbſt ſie in die Luft geſprengt haben, um den Unweſen auf dem Turm ein Ende zu machen. Dieſer brave Geiſtliche war entweder einer der ſeltenen fanatiſchen Ruſſenhaſſer, die ſich hier vorfinden, oder er war ruſſiſcher Spion. Denn nur jemand, del ſein perſönliches Geſchick völlig gleichgültig iſt, oder einer, der ſicher iſt, daß ihm perſönlich nichts paſſtert, konnte vor einem gro⸗ ßen Kreis von Zeugen,— auch ſolchen aus dem eigenen Ort,— Redensarten tun, die ihn an den Galgen bringen müſſen nach den Gepflogenhei⸗ ten der Ruſſen, wenn dieſe zurückkehren. Ich ver⸗ mute, daß die Wut des aufgeregten Herrn gegen⸗ über den Ruſſen uns vertrauensſeliger machen und zu unvorſichtigen Aeußerungen verleiten ſollte. Die Ruſſen haben Lubomirsk und Konſtan⸗ tynow ausgeraubt, ehe beide Orte der Zerſtö⸗ rung anheim fielen. Deutſche Soldalen haben, wie mir vielfach beſtätigt wird, ſich nirgends das Mindeſte von fremdem Eigentum zugeeig⸗ net, es ſeien denn Lebensmittel in verlaſſenen Häuſern oder Vieh, das herrenlos herumlief, ge⸗ weſen. Die latholiſche Kirche zu Konſtantynow iſt zu einer beſonders maleriſchen Ruine geworden. Das Innere iſt vollſtändig ausgebrannt, der Himmel blickt in die allein erhaltenen vier kah⸗ len Umfaſſungsmauern hinein. Auch die Mauern des Friedhofs ſind niedergelegt. Erhalten iſt llein ein kreuztragender Chriſtus vor der Kirche zuſammen⸗ Portal der Kirche mit den Heiligenbildern links und rechts, und der Hochaltar. Die Katholiken des Orts ſehen darin ſo etwas wie ein Wunder. Sieg! Lodz, den 17. Dezember. Die Lodzer Ruſſenfreunde haben ſeit geſtern leine Gelegenheit mehr, ihre Hoffnungen auf die baldige Rückkehr der kaiſerlichen Truppen am Donner der Kanonen von Nowoſolna zu nähren. Die ruſſiſche Verteidigung dort iſt zuſammenge⸗ brochen. Die Ruſſen ziehen ſich ſeit geſtern auf ihrer ganzen Front von der Weichſel bis nach Oberſchleſien hinunter mit großer Eile zurück. Unſere Truppen ſind faſt überall auf der Ver⸗ folgung; unſere Linien ſind in dieſem Augenblick bexeits rund einen Tagemarſch weit weiter vor⸗ geſchoben. Nach den bisherigen Erfahrungen nimmt der Generalſtab an, daß die Ruſſen ſich ſehr bald in einer neuen, weiter rückwärts gele⸗ genen Verteidigungslinie wieder ſetzen werden — für unſeren Stellungsabſchnitt z. B. in Rawa. Der entſcheidende Stoß, der den Bau der ruſ⸗ ſiſchen Stellung ins Wanken gebracht hat, iſt von Nowoſolna(11. Korps) aus geführt worden. Hier gedachten die Ruſſen unter allen Umſtänden durchzuhalten. Die bereits erwähnte Höhe 280 war enorm ſtark befeſtigt; 20 Schützeng räben ungefähr lagen dort hinter einander, dazwiſchen Stacheldrahtverhaue, Wolfsgruben uſw. Bereits vorgeſtern früh wurden einige der Schützengrä⸗ ben genommen. Es wurden mehr Gefangene eingebracht als ſonſt; ſie ſagten aus, daß die ruſſiſchen Gräben von Leichen angefüllt ſeien. Dann kam die Meldung, daß die Ruſſen bei Pe⸗ trikau abzubauen begönnen. Juden verrieten uns bei einem Ausflug, der uns vorgeſtern zu den Helden von Brzezeny führte, daß die Ruſſen jenſeits Strykow ihre Fernſprechleitungen auf⸗ rollten. Kurz, allerlei deutete auf ihren bevor⸗ ſtehenden Abmarſch hin. Abends kam dann die Siegesnachricht von Noworadomsk. Mackenſen iſt Generaloberſt geworden, wie ja in Deutſchland längſt bekannt ſein wird. Bei der Einnahme von Nowpſolna haben das 147. In⸗ fanterie⸗Regiment und das. Bataillon des 83. Regiments hervorragenden Anteil gehabt. Sie haben bereits vorgeſtern ein Geſchütz, eine Au⸗ zahl Maſchinengewehre und 700 Gefangene ein⸗ gebracht. Lowitſch iſt in unſerem Beſitz. Leicht ſind die Brücken über die Bzura geſprengt. Ich fahre jetzt aufs Schlachtfeld. Adolf Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. Mannheim. Einſchränkung der Neufjahrs⸗ glückwünſche. Der Feldpoſtbriefverkehr nimmt dauernd an Umfaug zu; nur mit Aufbietung aller Kräfte iſt es jetzt gelungen, ihn ordnungsmäßig zu bewäl⸗ tigen. Ihm drohen aber neue Gefahren, wenn ein Austauſch von Neujahrskarten in dem in Friedenszeiten üblichen Umfange zwiſchen der Heimat und den Angehörigen des Heeres in die⸗ ſem Jahre ſtattfindet. Es iſt unmöglich im Felde, wie dies in der Heimat geſchieht, Aus⸗ hilſsperſonal einzuſtellen, um die durch den Neu⸗ jahrsbriefverkehr entſtehende Mehrarbeit zu be⸗ wältigen. Durch ſolche Maſſenverſendungen würde nicht nur der Dienſtbriefverkehr, ſondern auch der gewöhnliche Privatbriefverkehr leiden! Aus dieſem Grunde erſucht die Heeresverwaltung das Publikum dringend, die Abſendung von Neujahrsglückwünſchen an Freunde und gute Bekannte durch die Feldpoſt zu unterlaſſen. Auch die Verſendung von Glückwünſchen in der Hei⸗ mat ſollte mau einſchränken. Die dadurch er⸗ ſparten Summen würden, wie dies auch bereits in früheren Jahren vielfach geſchehen iſt, wohltä⸗ ligen Zwecken zuzuführen ſein. .** Mit Rückſicht auf den Neujahrsbriefverkehr können Privatſendungen im Gewicht über 50 g im Verkehr zwiſchen der Heimat und dem Feldheer in der Zeit vom 29. Dezember bis ein⸗ ſchließlich 2. Januar nicht angenommen wer⸗ den. Es wird dringend erſucht, auch die Sen⸗ eigentlicher Nachrichten zu benutzen, Liebes⸗ gaben und dergleichen aber mit ihnen nicht zu verſchicken. Aus Stadt und Land. Mannheim, 28. Dezember 1914. Weihnachtsabend 1914. Ein erlebtes Bild das ich feſthalten möchte, weil ſie unſere deutſchen Frauen, unſere Mütter in herrlicher Größe zeigt und die dem Geiſt unſerer Männer draußen im Felde nichts nach⸗ ſteht. Es war kurz vor ſieben Uhr, man hatte ſich im engſten Familienkreis um den W̃ nachts⸗ baum verſammelt, der wie jedesJahr geſchmückt war. Aber es hatte ſich anfänglich niemand ge⸗ funden, der ihn zieren wollte, fehlte doch ge⸗ rade der älteſte Sohn, der ſonſt dieſe Arbeit frohen Herzens ausgeführt hatte. Er lag nun kühl gebettet in Feindeserde, war als tapferer Krieger den Tod fürs Vaterland geſtorben. Heute lag nur ſein Bild, eine ſachliche Ver⸗ größesung nach einer kleinen Soldatenphoto⸗ graphie, von Blumen umgeben mit einem Trauerflor umhängt, unter dem Baum, ſonſt ſah man keine Gaben, keine Freude erweckenden Dinge. Man hatte die Lichter angezündet, da tönte vom Turm der nahen Konkordienkirche der Weihnachtschoral, der die„Stille heilige Nacht“ verkündete. Die Fenſter auf! Es ſpard ruhig im Zimmer, man lauſchte und gab ſich ganz der weihevollen Stimmung des Augenblickes hin. Leiſe faſt in Gedanken ſang man mit, tapfer die Tränen unterdrückend, die ſich ge⸗ waltſam in die Augen preßten. Zu Ende! Eine kurze Pauſe: Ein neuer Sang:„O du ſelige, o du fröhliche....— Hier ſtockte bei uns das Lied und nun rannen die Tränen in hellem Lauf, dies Wort wollte nicht über die Lippen kommen. Die Mutter ging ins Nebenzimmer und ließ dem Schmerz über den Tod des Kin⸗ des freien Lauf, keiner hemmte ſie, im Zimmer blieben der ernſte Vater, durch die Jahre rei und ſtill geworden, der jüngere Bruder, der wenige Tropfen ſalzigen Waſſers mit ſtarkem Willen zurückdrängte, die Schweſtern, die eine, ſtill weinend, die andere tapfer auf die Zähne beißend, den liebvollen, aber ſorgenſchweren Blick auf den Korb gelenkt, in welchem ein laum einjähriges Kind verwundert auf den Lichterglanz ſchaute, ſtaunend auf die ſeltſamen Klänge lauſchte, während die kleinen Händchen mit der Puppe ſpielten. Ahnt es doch nicht, daß ſein Vater gleichfalls im Kriege weilt, täg⸗ lich, ſtündlich den Tod vor Augen. Allmählich ſchweigt die Muſik, ihr Klang ver⸗ liert ſich in der kaltfeuchten Luft, man ſchließt die Fenſter, ſo löſt ſich auch die ſchmerzvolle Stimmung, bis ſich die Hände der Familie zum gemeinſamen Empfinden teilnahmsvoll zuſammenfügen, ohne zu ſprechen, während die Gedanken bei dem tapferen Toſen weilen. Schließlich aber bricht ein kurzes Wort die Stille und die Schweſter erzählte, daß ſie dem Krankenträger, der ſeiner Zeit den Tod des Bruders meldeten, Liebesgaben geſchickt hatte und dazu ein kleines Bäumchen und ein Kränzlein, mit dem man ſein Grab ſchmücken ſollte. Der Bruder hatte ſein Bild im Hauſe geſchmückt und die Mutter ſelbſt, wer kennt die Gefühle einer Mutter, eine einfache Frau aus dem Volke, hatte nach einer Form gerungen, um ihr Kind, ihren Sohn, den Soldaten zu ehren, ahet in rythmiſcher Spriche ihrem Her⸗ zen Ausdruck zu geben verſucht, Verſe ge⸗ ſchmiedet, die ſo einfach ſie ſind, doch beweiſen, daß ſelbſt deutſche Mütter das Wort„Bar⸗ baren“ Lügen ſtrafen, denn ſie erheben die all⸗ tägliche Sprache in ein höheres idealeres Reich des Geiſtes. Nachruf! Du zogſt hinaus zum Kampf mit frohem Mut, Mit hoffnungsvoller Zuverſicht und Gottver Bereit zu opfern Gut und Blut trauen, Zu ſterben für das Vaterland, das Teure. Die Deinen zählten Tag und Stunde, Bis ſie Dich könnten wiederſehen. Die Feldpoſt brachte uns auch Kunde, Seeeden ich, die, ire ich nichz e e den eeeeeeent er ſteht, das dungen bis 70 2 nur zur llebermittelung! Von deinem Mut und Wohlergehn. Pr————— Unter der Leitung R d Weicherts ſpielte] ſionsmutter, einen robuſten Hausdrachen von Großh. Bof⸗ und National⸗ thehater MNannheim. Nora. Die Norſ iſt Joſens Weihnachtsſtück. Unter dem zmbol des Friedens, ver⸗ und die Wunder der dem Taunenbecym, Wir empfanden ſonſt an Weihnachten den Ernſt es Woerkes und feine tiefe Beſinnlichkeit. Wir fühlteh heuer, in der Zeit des Kriegs, mit beſon⸗ Dexer; Deutlichkeit das Kämpferiſche. Dins Kämpſeriſche iſt in der Nora keine Ter Nichts hieße Ibſen mehr verkleinern als 5 — 1* deidz. Zunuten, er ſei Anhänger einer allgemeinen Wegung., jener zumal, die unter dem Na Prauenbewegung in ſchlechten Ruf gekommen iſt⸗ Der Kampf geht um Weltanſchauung und Le⸗ bensgeſtaltung, auf Wahrhaftigkeit zwiſchen Men⸗ ſchen, die miteinander durch das Leben gehen, auf eine Liebe, die ſtatt Vergnüglichkeit heiliger Ernſt iſt. Er geht um Klarheit der Gedanken und um die letzte Tiefe des Fühlens, um die Vereinigung des Widerſtrebenden, das Mann und Frau immer aus⸗ einanderzureißen droht, zu gewolltem, erſtrehtem, errungenem Einklang. Er geht um die Enitbindung der letzten ſeeliſchen Möglichkeiten, des tiefſten in⸗ neren Reichtums, der dem Zuſammenleben zweier Menſchen, das wir Ehe nennen, entſprießen kann. Er ſcheint in Verzweiflung zu enden. Aber über alle Hoffnungsloſigkeit ſtrahlt milde, der Glaube des Dichters an das Wunder einer neuen Zeit; bleibt ihm die Zuverſicht in den Willen und die Kraft der Menſchen, ſeinen Glauben zu dem ihren ſes kämpferi ghafte Stück ſo, daß das zur Heiterkeit geſtimmte, und durch die Wiedergabe des erſten Aktes und einige derbe, recht unfeine ch zu der is geführt wurde, daß es um anderes und mehr ging als um Unter⸗ haltung. Zu dieſem Erfolge die Darſteller wirkten mit dem Spielleiter Ernſt zuſammen. Unter ihnen trugen beſonders die Nora F Buſchs, wenn auch hauptſächlich durch die Größe im letzten Akt, und Godecks Torwald den Sinn des Stücks zu einer Wirkung, der auch die Mattigkeit und Farb⸗ loſigkeit des Abends im ganzen nicht viel Abbruch tat. 44˙* d5. Als ich noch im Flügelkleide Als ich noch im Flügelkleide, da kam der Hindenburg.„ warum es der deutſche Krieg iſt Auch von dem Erhabenſten iſt es zu Sprach⸗ und ö der andeven Tollheiten kaum ein Schritt— eine Erkenntniſſe dieſes Kriegs. Das Theater eine? ſtalt, die die Lachmustel in Bewegung ſetzen ſoll in un die meiſten glauben mochten, lachen.„Als ich noch im Flügelkleide 5 lockte eine Maſſe herbei, die wußte, daß es viel zu lachen gebe. Sie ſah das ganze Magazin aus der alten frie lichen Poſſenherrlichkeit heraufziehen: ein gang Mädchenpenſionat, eine ganze Studentende 8 dung, einen luſtigen Rittmeiſter und einen m zu rwachen und mit ihm kämpfend zum Siege zu iſchreiten. 4 niſierten Oberlehrer, eine ältliche ſtrenge P Küchenfee, der nur beſänftigt wurde, wenn der Plattkopf des benachbarten Verbindungsdieners in k und ſein feiſtes Geſicht im Anruch war. Sie ſah, wie dieſe Magazinherrlichkeit aus ver⸗ gangenen Tagen, zu Weihnachten neu heraus⸗ geputzt, friſch angeſtrichen und ſauber abgewaſchen, toll und ungereimt durcheinander wirbelte. Die Penſionsmädels kreiſchten vergnügt, die Penſionsmutter aus Aerger. Der Oberlehrer nannte die Mädels Spatzen, weil er viel zu gütig war, um die Wahrheit zu ſagen. In der Garten⸗ vand zwiſchen Verbindungshaus und Penſion war ein großes Loch zum Durchkriechen. JIn einem davor aufgehängten Bettlaken ein kleines Loch, damit kußbereite Lippen ſich hindurch begegnen Einer der ſtotterte, aber ein jter Wiedervergel⸗ Glatze blutig, Zum da, der nicht heiratete heimlich oder offen verlobt ders ſchön. Nur hätte es zu An⸗ Stückes geſchehen ſollen. Denn daun Penſion und Verbindungshaus leer und die Komödie aus geweſen, ehe ſie anfing. Das wäre aber dem dichtbeſetzten lieb geweſen. Denn dann hätt züge hindurch lachen können. „daß Albert Kehm taten, als ſie ihr Spiel en obwohl es ein grauf Hauſe nicht es nicht vier Auf⸗ be Es wollte* Das Geigenmärchen für Jung und Alt. 3. Bolkstümlicher Ahend im Roſengarten⸗ Es iſt wundervoll das Geigenmärchen, far⸗ benprächtig, phantaſtiſch, duſtig im Aufbau, tiefſinnig im Gehalt, wie Märchen eben ſind Der Weihnachtsmann erzählt es uns. Unter Glockengeläut und Orgeltönen kommt er, bringt zunächſt Grüße aus dem Felde und bietet ſich als Mittler der unſeren an. Er ſagt uns, daß das erſte Märchen die Sklavin Scheherezade er⸗ ſann, die 1001 Nacht erzählte. Und nun ſehen wir ſie auch, die Sklavin, wie ſie„Das Lied der Scheherezade“, eine Original Perſiſche Melodie, ihrem Herrn auf der Geige vor⸗ ſpielte, in märchenhaften, zauberiſchen Tönen zioht die Pracht aus 1001 Nacht an uns vor über. Der Weihnachtsmann erzählt weiter von Gliick und Liebe und Tod, von Geſpenſterſpu und einer ſterbenden Seele. Ein Geſpenſt huſcht denn auch vor uns, und in bald wilden, bald düſteren Geigentönen hören wir den — „Totentanz“, bis ſchrill die Saite ſpringt. Der Weihnachtsmann fährt ſort, erzählt von einem kkeinen Wiener Mädel, das gern einen gelben Vogel(eine Geige) wollte, und von einent jungen ſchönen Prinzen, bei dem es daun ſpie⸗ len durſte. In einem laugſamen„Altwiener Walzer“(von J. N. Hummel, 17781837) ſehen wir es mit der Geige, der es die ſchmelzenden, ſentimentkalen Töne im langſamen Walzer⸗ rhythmus enttockt. Das Märchen geht woiter, Ein Domino bangt im der Masken um ſeine Geliebte, er will ſie durch die ſie beherr⸗ 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 28. Dezember 1918. tten, In Frankreichs Erde ruhſt du nun, Das Mutrherz will es nicht faſſen. 5 28. Kann niemals von der Daß einſt es gibt ein hat, den Wortlaut der Anſprache mit, welche von dem Oberkommandierenden gehalten worden iſt Flandern ſchreibt das Wir haben, ſo betonte er, uns feſt entſchloſſen aus Amſterdam: Am Land zurückzuerobern und unſere Brüden etten. enn unſere Beſtimmung uns dafür hat, auf dem Felde der Chre zu stag feiert am heutigen Dezen Herr Al in Ma i Perſönlichkeit. Herr von 1870 5 5 5 7 1— 8 FR Ta u 9 27. Dez 1 Doch wenn man von den blutigen Kämpfen, Garniſonlazarett in Mannheim. Deun Eindruck, den 4 3 8. K on ſba p el,,— Täglich in der Zeitung las, die Jeier auf die Teilnehmer gemacht, gibt wohl am Letzte(e 0 I Ngen.(Nichtamtlich.) Die Zeitungen in Beiruth teilen Da kam ſo mauchmal der Gedanke, e 1 12 bei Beſprechung der Zeremonie, die jüngſt in der An wWleder: fetern, die ich in 8 9 17%8 Ob dabei wohl mein Sohn auch war! Kirch eim Milttär und daheim 115 ihnachtsfeier in Flandern. Omafjad⸗Moſchee in 1s ſtattgefunden Du haſt den Heldentod e doch die allerſchönſte!“ 10„„„ — it den Heldentod fred Seubert, bte und geachtete der ſchon den zwar Hoffnung laſſen, Wiederſel hörte man aus keinen Und während man gefühlten Verſe las, aber echt Geiſt des 1 Am und 2911 3¹be chwebte ſollt ihr andern über unſere hinge⸗ 5„ e tant des k bad. Gren 5 ſchre Toten durch das Zimmer. So feierte die degiments Nr 140 ziſernel donner. ber n Kaivo marſchiere i. Ich. deutſche Familie Weihnachten im Bwen Hoffnungen, daß der Sieg unſer 520 Kriegsjahr 1914. 1 Kreuz und den Or 540 mit Schwertern ert Aus⸗ Fati it den jetzi ſofort wieder der onie hielt der deutſche 8 „ Dei.... bruch des jetzigen ſofort wieder der che, in der er die Be 55 Militärbehörde g und wurde zu⸗ e r türkiſch⸗deutſchen Lerk 'ſchaft hervorhob und mitteilte, daß Ma. ilhelm eine Lampe für die Moſchee ge⸗ Ner jſt mit der ildung von Truppen be⸗ ſchäftigt. Nach Bildung des Landſturmbatail 9 10 Seer 2 Ei Kreuz gusgezeichnef F50 Cichn 14 Eiſeknen Krenz ausgezeichnet FFFVFFCFC Weihnachten deutſcher Gef 8 8 55 8 Nannheim wurde er als Oberleutnat Dr. Fritz Hammes, Vizefeldwebel d. L. im lons Mannheim wurde er als O Landwehr⸗Juf Regt. 119, der Sohn des auch[ mit der Führung einer Kompagnie dieſes Ba⸗**VVV t 770 8 Deutſchlands w jaftliche Kraft.—5 ur Felde ſtehenden Direklors der Liſelot eſchule, taillons betraut. Trotz ſeines vorgerückten Al Deükſchlands üb Schif 5 92 2 5 22 erfin 27 Foz Priv.⸗ Her Otto Hammes. erhielt das Eiſerne Krer zwel⸗ tars gab ſich Herr Seubert ſeinen neuen mili Berlin, 27. Dez.(Priv.⸗Tel.) Über ter Klaſſe. eütſchland wirtſchaftlich dieſen Krieg durch⸗ mit rſitzende des Vereins Berliner Kaufleute 112 Mein Vertrauen, daß 2305 Beng Schutf täriſchen Aufgaben mit großer Luſt und Liebe 2 1+ 7* o Vorgeſetzten hohse Eiue erhebende Weihnachtsfeier ſand am hin. Er genießt bei ſeinen Vorgeſetzten hohe n arniſon! Achtung und die ihm unterſtellten Mannſchaf 110 1 agzarekt ſtatt. für die Menge der Teilnehmer leider etwas klei Aur d e ee Deutſchlan wirtſchaftlich dieſen Krieg durch⸗ Speiſeſaal war unter der Leitung des Sanite ten bringen ihm, wie wir der beſtimmte 85 14 5 5 8 17 5 die Verſicherung der webels Fuuch r von geſchickten Händen aufs ſch ſten Quelle wiſſen, größte Verehrung entgegen. halten kann, ſtütz lich 11 88 5 5 nitteln bis mit weihnachtlichem ſowie mi triotiſchem Schmuck 73 E S 7 Statiſtiker 5 0 ebensmitte 8 Matehelt dorden„t5 Der Jubilar iſt mit der früheren Opernſänge Nichts als Sehmweizer! Statiſtiker, 5 5 5 0 1 and dere 1 5751 Weilh?ß f ̃ jGhrigen! 1 8 5 zur nächſte rnte E 25 5 5 kachtsbaum prangte eine von den vaterländiſchen rin Frau Seubert⸗Hauſen, einem langjährigen Dez. Nichtamfl.) Wie 91 nächſten 8 tſchl. ds 9 E Aafden umaebene Juſchrift:„Fröhliche Weihnach⸗ hochgeſchätzten, beliebten und ungemein ver⸗⸗„ Baſel, e ein Mitarbaiter des daß in einem großen Teile Deutſchlands auch Oüte tenle, und Tannengrün ſchmückte die Bilder des ga; ſeres Theaters deren die Blätter melden, ein M. Rohmaterialien, beſonders Eiſen und Findenben roßhertdas und des Generalſeldmarſchall dienten Mitgliede unſeres Pariſien“ eine Unterredung mit denn Bun. ognale! dichtigen chenniſchen Erzeug. 2830 Hiudenburg und ebenſo die längs der Wand auf⸗ hervorragender künſtleriſcher Tätigkeit an hie⸗ Ner erklärte, es Kohle mit en wich igen chen ſchen Erceug 4 Witellen int Gaben bedeckten Tiſche. Außer den er Bühne ſich alle älteren Mannheimer noch ei ilſe der niſſen in ſich birgt, deren die Induftrie bedarf, Güt Berwundeten und Kranken, deren Zahl nicht ſehr ie uihne ich alee unerſchütterliche Wille der ee ſchlagfertig zu halten groß war, weil das Garniſonlazarett gegenwärtig mit großem Vergnügen erinnern, verheiratet. Schwei 3 die ſt rengſte Neutralftät um Heer und Weg me Jre 8 236 e kiangenet ohnne verwundeter franzoff Wir wünſchen dem hochverehrten, aufopfer⸗ 21 wahren u d niemals de⸗ eringſten Eindruck und um die notwendigen er Zi⸗ erhie ſher Kriegsgefangener dient, fanden ſich ein: ſämt⸗ 5 05 ö b a eftedi ie nötigen liche im Lazarett tätige Kerzle, Apotheker, Hilſe. ungsvollen vaterlandsbegeiſterten Veteranen von Parteilichkeit irgendwo 5i! V 1 8 1 ſle 11 5 ſchweſtern vom Roten Kreuz, Sanitäter und Milte unſeres tapferen Heeres frohe, geſunde Heim⸗ Motta ſagte: Wir wollen geiſtigen und körperlichen Arbeitskra 5 Kenke zärkrautenwärter. Ferner zenen dis Herven don feht end ch einen langen heiteren Lebens⸗ deres ſein als Schweizer die maſchinellen Einrichtungen, um aus den 1 der Laßzarettverwaltung anweſend, an ihrer Spttze kehr und noch einen lang 8— f 8 di benötigten Fertigwaren der Ehefarzt Herr Dr. FJeldbauſch und Herr Sber abend. Haltung, ich betone es Rals, die man vonn Rohmaterialien Die torrgten 8 indeſt ger inſpektor Heldt, ferner ſämtliche in den Bureaus* rund nd K Sbeſitzer ein Mannheim. Uns erwarten darf, die einzige auch, welche den herzuſtellen, ſind in Deutſchland zum mindeſ en Gte und auf der Polizeiſtube beſchäftigten Unterofffztere Grund⸗ und Haus eſitzerverein Mannheim. u 1 155 0he e leichen Maße vorhanden, wie in den und Mannſchaften, das ganze Hausperſongl und Der Vorſitzende ſchreibt uns: Die Reſolution, Intereſſen aller gerecht Zbher guch dekin dem gleichen mehrere Freunde und Gönner, Der Eruſt ie Hausbefi kürzlich Augreifer kommen mag, er alle Schwei⸗ deren S gab der weihnachtlich 0 der Zeit welche die Hausbefitzerverſammlung kürzlich ind de f e 1 anderen Staaten beſ e Wei er ſteiner“ gefaß ird in k ächſten zer ein Feind. Die ſchweizeriſche Armee würde beſondere Weihe. Den Beginn der Feier bildete 905 im„Rodenſteiner“ gefaßt, wird in den nächſten 1 5 1 lick 11 1 5 5 5 Die Kämpfe in den Kolonien. 8 Miau 9 15 8 5 n 2 1 f Ne 11 9 8 1 71 denſeulgwunderbare Ausfüh Tagen dem Bundesrat in Verlin und dem 5 15 ugreifers teten. Das WIB Kah ſhad 2%% infſelals daß auch iu der feldgrauen Uniform und ieamee„ 1 it Begrün⸗e Des Augre„„ im Schweſternkleid Küuftler ſtecken können. Nach⸗•æ Harks wuhs können Sie laut verkünden. Ich möchte aber Meldung des Reuterſchen Bureaus: Zwiſchen „„ bellige cnccl, das, Weih dung vorgelegt werden. Dies zur Nachricht den ebenſo beſtimmt hinzufügen, daß wir in dieſer einem engliſchen Kommando und nne ile Nacht, heilige Nacht“ vierſti ee e e VREI 155 8 ichen N 8 0 korcetragen halle, ſolale die Vorleſung W Beſuchern der Verſammlung. Beziehung gar keine Befürchtungen hegen. einer deutſchen Patrouille von 60 ſoratten veihnachtsgeſchichte und eine religibſe Au⸗] Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen mor⸗ Ueber die Kontrebande⸗ Frage er. Manz kam es am Nordufer des Oranje he der init 2 55 f N 2 5 Doezop*5 Herr f 5 0 52 5 5 71 2. 99885 Webt⸗ſ gen Dienstag, den 29. Dezember Herr Carl klärte der Bundespräſident, es ſei natürlich auch fluſſſes in der Gegend von Carnavan ant die 1 deutſchen Kirche in Sii O! it ſeiner Gatti eb. Pf g. 125 3 0 brankreich) ſetzt Lazarettinſpektor, der ſich in Ohl mit ſeiner Gattin geb. 1 beim beſten Willen ausgeſchloſſen, ſolche Liefe⸗ Mittwoch zu einem Gefecht. Die Engländer e 1—5 ee A 115 en 15 3rungen mit Sicherheit zu verhindern. Es verloran zwei Tote und einen Verwundeten, „dotz der Kriegszeit Weihnachten feiern dürfen, Feuerwehr telephoniſch nach dem Hauſe F 1 3 f iffen ſudag de 5 805 155 dleſen dernncere Vedentung des Weihnachtsfeſtes“e 18 5 Magazin brannte. Vor dem aber die ſckärfſten Maßregeln ergriffen, ſedaß die Denitſchen einen Toten und zwei Ver Saus Stunden mehr zu ihrem Recht kommt Eintreffen der Feuerwehr hatte ſich ſchon ein auch nicht die geringſte Kritik an der Haltung wundete. ais im Saus und Braus ſorgenloſer Facs 10 15 1„„„ der Schwei; ieſer Frage gerechtfertigt ſe⸗ ders liefempfunden 7 e Dienſtmädchen und ein junger Mann, die 5 der Schweiz in dieſer Frage gerechtfertigt ſei.** kngene Soldalenchoral: Ich bete au die der fünften Stock des Hauſes ihre Zimmer haben und 85 2 5 91 5 Ich bete an die Macht der ünften Sto Das He S lhre. 7— bosglolgten uun noch mehrere Weihwachts. denen der Rückzug durch den Rauch und die Der Beilige Krieg. Berſbin, 28. Dez.(Von unſ. Berl.— eeee 92 0 wom Juldateuchor; eils von Flammen über die Treppe abgeſchnitten waren, ypIz Konſtantinopel, 26. Dezember. Aus Athen wird geme ldet: Aus Tenedos Stekker zeichnet ſich als Ausgegeichnel Aklabten Aber das Dach in ein Nachbarhaus gerektet. Das(Nichtamtlich) Arabiſche Blätter berichlen daß wird über Athen gemeldet, daß eine eng⸗ ſpieler! 1 8 gezeichnete Klavier⸗[ Pienanzdeee e 1 86 Vekehtantlich) Arabiſche Blätter berichben, wird 05 1 gen dendegenee de imſtandes, daß der Scheich von liſche Flo'tte eine kürkiſche Ka⸗ ra, Chaſal, der ein An 5 U i ainbernt 080 bgenwär 57 lig einberufen zum Dieuſt bei genwär 53 6 f infolge des 1 und dem Nondo Caprioſo. Hern 9 Brandwunden davon. Es brannte ein Lager⸗ inſolge des 1 8 1115 err Wez,)VVCVVFVVTVTVTVCCCCCCCTTCTT änger[ſerne im Herfen von Tenedos beſchoß und der Lazareitverwal⸗ raum der Firma R. Haas n. Sohn im Erd⸗Moham ma unger[ſerne im Harſe 8 tung, trug mit ſeiner herrlichen 1 5 + e Lieder nor und Konhen Boritouſtimme meh⸗ geſchoß. Ein Teil des gegenüberliegenden Pack⸗ Englands 5 de vo lſt ändiig ice 0 5 Härger leiſtele nicht Aair felat Wo oiſier raumes der Firma ſowie ein Teil der darüber klärt und Perſonen die von auswärts amen, WIB. Rom, 26. Dez.(Nichtamtlich.) D 0l 8 ger Pioline in der„Traumarfe“ und deägliches auf liegenden Küche des Zahnarztes Teumert, ein den Eintritt nach Mohammara verboten, ſowie Königin iſt glücklich von einer Prinzeſ⸗ liee“ ſondern halie auch die Liebenswäirbeet Teil des über dieſer Küche befindlichen Arbeits⸗ die hervorragendſten Ulemas eingelerkert hat, die ſin entbun deen worden. Das Befinden de 8 e Leee dbeee elere berbeizuziehen zaumes der Zuſchneideſchule won Szudrobvicz ein Bevölkerung von Mohammara in zwei Teile ge, der Königin und Prinzeſſin iſt vorzüglich. i8 Ne e a en wl welche eneeendenen geee Feil des Daches und die über dem Lagerraum ſpalten ſei. Seine Eegner, an ihrer Spitze ſein wWIbB. Sofia, 27. Dez.(Nichtamtlich.) Die die Egmont⸗Juvertüre zolche in vollendetſter Weiſe befindliche Küche des Hausverwalters Hrannten 5 5 beſten gäben Neffe, Scheich Hanzal, griffen ſeinen Palaſt an 9 Bu aldet, daß der Archäologe Fchluß bildetl das Dentſch öſeſten gaben de zum Teil aus. Verſchiedene Gasleitungen muß⸗ Neff VVnn 185 80 Agence Bulgare 55 83 der ſi 1 8 ddos ſeinte durch Inhalt 0 in n n ſober.ſden durch die Feuerwehr abgeſtellt werden, um und köteten ihn, Die Naude wülde Jarauf] Wladimir Siß, ein Tſcheche, der ſich in Sofig und ergreiſende Wirkung 905 e das Ausſtrömen des Gaſe zu verhindern. Der wierderhergeſtellt. Es iſt ſchwer, Glaub als Berichterſtatter bfand, das Opfer eines e 8 ſolgte die Verteilung der] Brand konnte auf den vorgefundenen Brandherd würdigkeit dieſer Meldung amtlich ſeſtzuſtellen Revolverattenhats geworden iſt, deſ⸗ 8 eſchenke. die N 0 5 8 gütlgen Spende des Roten deem Jahre dauk einer beſchränkt werden. Die Föſcharbeiten waren ſen Urheber bislang urthekannt geblieben ſind. gefallen waren als ſonſt, 6 dee 2115 durch ein über das galze Gebäude hinziehendes Dieſes Attentat war dass vierte gegen die Per⸗ der gefälliae Aufbau Herſelben Jbcr Glasdach ſehr erſchwert, wodurch der 2 1 eis halts: Eine vertrauenswürdige Perſon, 5 15 des Siß der ſeit meb veren 8e weer e gnen Abzug hatte. Erſt nach einiger Zeit konnte lich aus Anatolien zurückgekehrt iſt, berſichert gsbenren Arbeitslaſt ke endt, der en bdun haie, E as Feuer nach zwei⸗ die as„natolien zurückgekehrt iſt, berſichert, er. Fif ie bulgariſche Nation ſchent eden audge beine Müte ge⸗für letzteren geſorgt und das Feuer nach(el? daß die Verkündigung des Heiligen Krieges un“ ermüdlichem Eifer die bulgariſch Halzgenoffen gun Heilig 80 ain borefte 80 eine Freudeſtündiger Arbeit gelöſchk werden. Die ük⸗ i 8 er[gegen ihre Verleumder veirrteidigte. In ihren 91 ireften. So erhielten Soldagien, Kranke und t„WVC beſchreibliche Begeiſterun g. Unter geg 1 333 5 aendeltellle außen Pfeſſerkuchen, Kepfeln 1 55 8105 Kchungsurſache und die Höhe des v rurſachten 155 fibſelg a ſche Bevöllerung berborgerufen Kommenkaren über dieſes Creignis richten die 0 Jitbſche 1 Ziur⸗Seg n8 75 15 5 83 it jedga! f zjen Bepölterung 2 rger! 5 5 85 b 3Gebrauchsgegenſtände, Taſchenmeſſer Schadens waren nicht u ermilleln. Es iſt jedo h hak Die Bevölkerung iſt zu allen Opfern be⸗ Blätter ihren Argwohn gegen die Ser 1 oder Bigarrentaſchen, auch wohl Taſchen- auzunehmen, daß der Schaden ziemlich hoch iſt. hat. Die 2 9 lächer oder Handſchuhe und dazu eine C reit, da ſie wohl weiß, daß es ſich um Leben oder ben, die es mehrfach verſuchſt haben, Wladi⸗ klanute au das Weibnachtsfeſt erungs⸗ 55 Zur, Klegszeit im Tod der Türkei handelt mir Siß zu ermorden. dalk ſiner Laute retten. Doch heim⸗[München geführt und es wäre ihre Künſtler⸗J Beifall Das Vorſpiel zum 3 Akt aus„Lohen“ 1 I. MNoefdor g*— Tuüs Wor 5 D. Alr as„Loh e 85 Saiten zer ſchaft verkleinert, wollte man Einzelheiten ihres ii zusgeglichenen Beſetzung vor⸗ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Aule inbrünſtigen Frömmigkeit ic 1 Mit der Sniels e e e e ganz bhervor⸗ lich zur Wirdergabe. Daß die„Pate rläudiſche Theater⸗Nachricht. kührt VVVVCCCC%%/ Altitalieniſche Aeee 0 5 5 das en 15 ahrem Juſtrument Braucht, nicht erſt betont 3a Werden, und eine Hoftheater Burtes Schauſpiel„Katts“ zur Auf' Durc A. Campra 1660— 17285 77„Saite“(von entwachſen zu ſehen. Auch ohne die Erzählung Wiederholung war die Au iung dafür. führung, worin Ernſt Me wes zum letzten el kagend vom Schmer; zerneerlich ertönen, de Weilnachtsmannes würen uns Märchen. Frl. Leni, Blum aus Fränkfurt ſaug mit Male vor ſeinem Auszug ins Feld den Kapitän malig wir vol einem italfeniſchen KünzlDann hören bilder erſtanden, ſo e beanfunden war das ihrer wohlklingenden, ſöm ſchen Mezzo(eutnant von Katte darſtellen wird. Boginn 7 Kred berkannt und der erſt Spiel, ſo finngemäß die Wiedergabe. Und die ſopranſtimme Hummels allelufa“,„Mein Uhr.— Dienstag, den 29. Dezember Wärd der 88 der Menſchen gelch ed Dalkeh die Gunſt Hchwwierigkeiten der Kompoſitionen, die hohen und Dein“ vo Bohm,„Bef dene Liebe“ von[Vaterländiſche Abend bei aufgehobenem lerne derſelbe, verſpottet ſie und 1 0 85 15 5 e„ 177 5 Wolf ie en ein VMierteſſk wchen von Hil Abonnement zu Volksvorſtellungspreiſen wieder⸗ Augt lüſtig, wie er höhnend 20 975 108 ſte B dach. Auch die K iſtlerin lohmte den herz holt. Anfang 8 Uhr. Mart Lach⸗Capricco“ 1 A. ſtirht. In dem gebenen Pfeifen der Volksweiſe fauden, ſindlichen Beifall mit zwei Zugaben. Lieder zur 5 85 1840) Baren 1 15 285 e Paganini 1782 bis allein die beſten Zeugen für das Können der Laute gab Herr Joſef Gareis vom Opern⸗ Ein dentſches Requiem zum Andenken an die ge⸗ 5 verbiſſen 058 Meappelne, lächemmd dabei Künſtlerin. Den⸗ überaus ſtarken und herzlichen haus in Frankfurt, J hab dir in die Augerlfallenen Krieger. 5 antt führt 1 e Der Weihnachts⸗ Beifall dankle ſie mit einer Dreingabe. Die'ſchaut“,„Vom Waſſer und vom Wein“,„ 8 Rebter ſich Ane 15 ulie Kolombinchen jeweils paſſende Koſtümierung erhöhte natür⸗ moan halt, i tu mi raſtern“, Wenn die Sol⸗ den kſen Sie b ihn an lücklich werden zulich in ihrer Farbigkeit den Eindruck des Mär⸗ daten durch die Stadt ma rſch Dem anu⸗ 50lcl Baters nd e ee 8 um des cheus, daß atfächlich die rauhe, ernſte Krtegs⸗ haltenden Beifall konnte er ſich ebenfalls nur amtes L. 65 2(Eingang Bismarckſtraße weſtliche wen, Aber ihm fehlte Kolombinche Pierot zeich. Aee en e und 9585 ee durch eine Zugabe entziehen. Schließlich ſei der Türe). Beabſichtigt iſt am Karfreitag, zum 35 ger Trällern. Und 15 een ihrem e ſeinſinnigen und anſchmiegenden Begleitung dächtnis für unſere 4 dle 85 9500 Fbren iwir Pierot 9 85 Dach der 5 5 10 der. Lieder wie auch des Märchens, teils am volle Veranſtaltung in die Wege zu leiten, zu 855 8 fuſtiges Tröllern ſpielen auf 9285 Geig keit zurück, als 1 mieder 5 0 Kadd Flügel und am Harmonium, des Herrn Albert noch weitere Sane elß zugezogen unld berzt er in Gedanl.der Weitle ſcherzt am Schtuß berabſchiedete, Miſch el beſouders gedacht, umſomehr als er ſollen. Hierfür lag der Gedanke nahe, das Schli 55 er in Ge 81 mit Kolombinchen. verſprechend, die erhaltenen Grüße im Feld zu auch den Teil des verhinderten Herrn Seiffert Deutſche Requſem von Brahms zu pro 5 fa 175 1 5 115 e einem Fbermitteln.„ gab noch in letzter Stunde übernommen hatte und wählen. Gleichzeitig ergeht auch der Ruf an von Bier allerlei lts h vom vielen Weihnachtsmann 75 Erzähler gut in Ton, trotzdem in vollendeter kituſtleriſcher FJorm äalle ſangeskundigen Damen und Herren in den 1 at isweiſen dudch den Kopf Ausſprache und Maske. durchführte. Ihm hat ein Teil des jeweiligen beiden Schſweſterſtädten Mannheim und Lud⸗ 9 f 1 0 e 8 Pfeifen Dem Geigenmärchen gingen voraus und Beiſalls zu gelten. Zuſammengenommen warwigshafen ſich zu dieſer Beſprechung einzufin⸗ A Kdas Gei 1 5 ünchener Volkspweiſe folgten noch andere Darbietungen, und das war dieſer Abend eine recht erfreuliche Weihnachts⸗ der Im Behinderungsfalle wolle man ſeine An⸗ 5 aimärchen aus. in leitzteren Falle bedauerlich. Man hütte das gabe und bewies, wie unſer Roſengartenkom meldung zur Mitwirkung gefl. an Herrn Hof⸗ 6887 eafter, kaum zu erreichender Tech⸗][Märchen gern mit hinausgenommen in die miſſar, Herr Altſtadtrat Löwenhau p t, im⸗ kapellmeiſter Feliz ee richten. 0 Frl. Leina A nderſen, den ſtille Nacht, heim als Wegzehrung für die ernſte mer darauf bedacht iſt, in den ſtädtiſchen Veran. In Ergänzung unſeres Hinweiſes bezüglich inpart durch. Immer ſein nuanſierend und Zeit, da ſie ſo ſchoun wieder halb verbrauchtf ſtaltungen etwas beſonderes zu bieten. Leider der Einladung ſangeskundiger Damen und Her⸗ zelnen poſitionen in ihren Schön⸗ war. Die Kapelle Petermann unter lohnte der Beſuch die aufgewandte Mühe nicht ren zu einer Beſprechung betreffend Karfreitags⸗ chöpfend, zeigte ſie ſich als Beherrſche⸗] Leitung des Herrn Becker leitete den Abend ganz, zweifellos würde er aber bei einer, wenn konzert des Muſikvereins teilen wir noch mit, mentes ſowohl wie auch als mit Weihnachtsklängen ein und ſtand in allen möglichen Wiederholung eutſchädigend ſtärker daß dieſelbe am Mittwoſch, den 30. Dezember, Künſtl Ihr bedeutender ihren Darbietungen auf einer erſreulichen ſein. e. abends Uhr im Bezirksratsſaal ſtattfindet. öſe von Wien und künſtleriſchen Höhe und ernlete immer ſtarken„555— Schiffe mit 181 924 t. dle Steigerung auf 270 Schiffe mit Es bedarf keiner besonderen Veberlegung, esveit sogar eine Verkehrssteigerung erleben bönnen. cleser Tatsache. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neue ſte Nachrichten.(Mittagblatt) Wasserverkehr Mannkheim- Rheinau. Das Nowemberheſt der Statistischen Mit⸗ eilungen über das Großherzogtum zaden, die bekauntlich vom Großh. Badis ben Sdatistischen Landesamt herausgegeben werclen, ſeröflentlicht für den Monat Oktober berkehrszahlen der Mannbeimer Häfen. In Maunheimer Hafenanlagen einauhafen kamen im ganzen am: Rliein zu Berg Schiffe mit 211 305 t, Nhein zu Tal 84 Schiffe ut 7 856 t, Neckar zu Tal bezw. zu Berg 28 Schide nrit 22 14 t(einschl. Floßholz). Der Güter Stellte sich auf: 130 Schüffe Rhlein zu Ber ut 6805 t, 420 Schiffe Rhein zu Tal mit 62 210 t, 112 Scluffe Neckar zu Tal bezw. zu Berg 2304 t(einschl. Floßhokz). uim Rheinauhafen bamen an: Rhein zu Berg 270 Schiffe mit 225 fl t und Nhein zu Tal 5 Schife mit 410 t. Der Gũterabgang betrug Rhei 1 mit Gütermenge) und Nchein 2ul Tal 202 Schiffe mit 2830 k. An diesen Zainlen fäfft besonders der große Loute vempfang im Rheinauhafen auf. Die 26¹0 t, welche dieser Hafen im Olttober zu Berg erhielt, stellen einen für die Kriegszeit ganz un- geahnten Amischwung dar. Kein Monat des lau- enden Jahres weist so hohe Ziffern auf. Während es ganzen ersten Vierteljahres, das doch in völli- ger Friedenszeit verlief, würden nicht vielmehr Giter empfangen, wie in dem einen Oktobermonat. Die Ankunft Nchein zu Berg betrug im Januar arz 441 Schiffe mit 272 621 t. Davon entfielen zuf den Januar 87 Schiffe mit 47 422 t, auf den Fehruar 186 Schiffe mit 107 150 t und auf den März 68 Schiffe mit 118 040 t. Das zweite Vierteljahr brachte mit 504 Schiffen und 459 328 t eine an- Knliche Steigerung. Davon wurden empfangen: Iin April 168 Schiffe mit 139 525 t, im Mai 163 chiffe mit 118 693 t und im Juni 283 Schife mit 120 110 t. Man könnte annehmen, daß das dritte Viertel- Aahr, das zwei volle Kriegsmonate umfaßt, einen besonders starten Nüchgang aufveisen würde. Die Altlen reden eine andere Sprache. Kein Rückgang ondern eine weitere Steigerung auf 485 417 t war 1 Man muß schon auf die einzelnen 0 rückgreiſen, um überhaupt einen Rück- 1 zu können. Während der Juli noch Hiffe mit 180 195 t Nhein zu Berg ankommen ih Waren es m August nun noch 123 Schiffe mit .208 ſt, im September allerdings schon wieder schon bemerkt, 22⁵ 616 t. Ge⸗ Jiis bringt der Herbst immer eine Steigerung des ferkehrs, ganz besonders in unseren Häfen, deren bedeutung auf dem Güterempfang beruht. Unter den empiangenen Gütern stehen Braun- und Stein⸗ . Koks und Briketts steis an erster Stelle. um es Der Oktober brachte daun, wie als selbstverständlich zu finden, daß der Emplang dieser Güter im Herbst besonders groß sein muß. baß aber der Krieg von so geringem FEinfluß auf desen Verkehr sein würde, daß wir mitten in der Würcken, hat man doch nicht ohne weiteres erwarten Um 50 erfreulicher ist die Feststellung Reichsanleihe-Benkschrift. Iln der dem Reichstage für 1914 vorgelegten Aukihe-Denleschritt Wircd u. 4, folgendes ausge ſährt: Der Gesamibetrag der Anleihekredite be. lef sich vom November 1913 auf 5 009 352 348 M. Durch das Etatsgesetz flir 101 ist der Feichs- banzler ermächtigt Worden, zur Bestreitung ein- waliger außerordenticher Ausgaben im Wege des Kredlits Hiissig zu machen 17 747 160 M. Es treten jerner hinzu die in der Reichstagssitzung vom 4. August d. J. bewilligten Kredite von 5 000 000 000 Mark, zusammen 10 027 000 508 M. Diese Summe ermäßigt sich: I. um die Ersparnisse, die im Rech⸗ mungsjahr 1913 bei den aus Anleihemitteln zu deckenden Ausgaben gemacht sind, sowie um die den Etat überschreitenden Einnahmen, soweit Solelle auuf die Anleilekredite in Anrecimung kom- wen, zusammen um 340 844.; 2. infolge voplaäufi⸗ er Nüczahhing auf das Nolonialdarlehen um 8500 000 M. Es verbleiben als Gesamtbetrag der Anleihekcredite 10 018 240 664 M. Am 30. Sep⸗ beber 1014 Waren hierven realisiert: I. durch Iproz, Schuldverschreibungen: à) im Nenubetrage jeon 488 018 500 Mark, nit Zinstlenninen vom . April und 1. Oktober 481 240 845 Mark im Nenubetrage von 640 788 900 Mark mit Austermnen vom 2. Januar und 1. Juli 688 728 638 Mark, zusammen im ennbe⸗ eage von 1 137 807 400 M. 1 130 960 483 durch 3½ proz. Schuldverschreibungen: a) im Neunbetrage von 552 552 800 M. mit Zinsterminen Jem 1. April und 1. Oktober 54770 758., b) um Nennbetrage von 1 430 646 500 NM. mit Zins- berntinen vom 2. Januar und 1. Juli 1 433 947 453 ſolgende den te Ohne zu Berg 72 Schiffe(ohne Angabe der beförderten 20 000 Stücke Aktien. Marte, zusamen im Nennbetrage von 1 983199 300 2000 000 dureh 3proz. Schuld⸗] ganze deutsche Presse Weiter verbreiteten Aufsatz] Nennbetrage von über 0 e au das feindliche Ausland, + minen 5 januar der Oberflächlichen Lesern oder bei böswillig ö im ne r Wiedergabe in der ausländischen Presse terminen von 1. April 20 einem der deutschen Industrie äußerst nach⸗ i. zusammen im Nenn-leiligen Schlusse führen könnte. Es wäre zu be⸗ ge von 10 M. 1450 258 970 N ö un durch eine Verallgemeinerung des rch Aproz. S l n: a) im Nennbe- schärfste zu tadelnden Verhaltens einze!⸗ ge von 60 000 000 e 1012 mit Zitis- ner G die Ehre der deutschen Indu- minen vom 1. Oktober 58 420 strie in i heit irgendwie verletzt würde. ark, b) im Nen von 160 000 000 M. vom Im aeN des Ansehens derselben muß viel⸗ Ar ar und 1. mehr betont werden, daß die Feststellung der unbetrage„Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“, daß„leider durch Un. Hier uad da deutsche Geschäftsleute sich dazu 2 1 1 Anleihekrediten noch verfügbar Waxen 3 31 318 auf Grund des Anle betrug nach am 1137 807 400 M. 983 199 300 M 1639 387 600 M 220 000 000 N. weisungen 2102 000 000 M. 5 ammen 7 082 304 300 M. Von den 5 im Sane⸗ trage von 476 1914 1 401 03 31 3 1 uldbuch eingetragen. Die bei den Anleihekrediten bis Ende des Rech- nungsjahres 1913 eingetretenen Ermigigt ingen be⸗ tragen 626 967 752 M. Der Kurs, zu welchtem die Schu Idverschreibungen im Durchschnitt begeben Sind, beträgt für die 4pTOZ. Reichsschuld 100 100 v.., fün die%prOgE. Reichsschuld 00 805 V.., für die Zbroz. Reichsschuld 88 403 v.., s0 daß der Zinsfug, zu welchem die Reichskasse den aufge- Sepfember H. in 428 Neichs- SCU¹ nommenen Erlös zu verzinsen hat, sich für die 4proz. Reichsschuld auf 3 992 v.., für die 3½ proz. Peichsschuld auf 3 504 v.., für die 3proz. Reichsschuld auf 3 391 v. H. berechnet. Der samte bis 30. September 1914 in Schuldver- schreibungen und verzinslichen Sch Hatzanwyeisungen bhegebene Anleillebetrag verzinst sich im Durch- sebnitf mit 3,50 v. H. eledmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Barmer Bankverein Hinsberg. Fischer& Co., Barmen. Der Geschäftsgang bei dem Barmer Bankverein Wäar, Wie die Verwaltung mitteilt, bis zum Aus⸗ bruch des Krieges gut und zeigte eine steigende cen ert ng der Unsntee Alsdatim zolgte ein in Ir trat Erholung ein, die auch in den folgenden erhebliche Fortschritte zeigte. Selbstverständlich konnten die Ziffem des Voriahrs beli dem unter- bundenen Ein- und Auskuhrgeschäft nicht einge⸗ holt werden, indes dürften die erhöhten Zinsen des zweiten Halbiahres den Ausfall an Gebühren bedeutend übersteigen, so daß auch für das laufende Jahr mit einer angemessenen Diwidende wird ge⸗ rechnet werden Kkönnen. Daß diese sich auch Pei dem Barmer Banverein etwas unter der des Vor- jahres bewegen wird, liegt in der diesmal beson- ders vorsichtigen Bewertung der Vermögenswerte, Wie durch die Wirkung des Krieges erforder- lich erscheint. Die an Seine LKasse bei Kriegsaus- ruch herantretenden großen Ausprüche Ronnte der B Baulverei leicht beſriedligen, auch seine Altgehendem Maze unterstützen besonders Wwertvolle neue Kredit- ehmen, des weitern auch seine eicher Weise zur UDebernahme von Kundschaft zur Verfügung stellung der Bilanz Ueber⸗ schlossen sein dürften, 80 ſchte die Ver von der Nennung von Zik⸗ nen, ebenso und noch mehr von eugern her die voraussichfliche Gestal- g des Gesch anges im Jahre 1915. New-Lorker Eſtektenbörse. NeW)Jor k, 26. Dezember.(W..) Die Um. An der h en Effektenbörse betrugen Das hauptsächlichste Merk⸗ mal des Verkehrs bildeten Rückkäuſfe der Speku- Hation, deren etwelche Kurserholungen herbeiführ⸗ ten..— Am 1. markt waf der Verkehr Schleppend, Wobei insgesamt 446 000 Dollars um⸗ Sie agen 2 1 In Umfat reslieferuf geselzt würden. NeWVOREK, 26., Dezember. [Deylsoenmarkt.) Tähllohes Gela 5 Atoh.Top. Santa Fe 4 5 . ſole& mest. o. hern 5 t 105f 110 8 ge Rok Island gom. Southern Padoifie South. Raltw. prof. Union Paoiſio o. Gopp. 0. 38 Fab. or Ropth. Fad. Pr. Lien 4 Bond South. Pa ſtio o 4 1920 Ms 79.½ GCan dom. Unlon Paolfie conv. 00. do. pref. 4 Bondss 88.— 88.— Amer.Smelt.ERHef.o. Aich. Top. Santa Eô bom. OCanada Pacifio Ohes.& Ohſo. Ohic.MIIW.St.Paulg. Colorado u. South. Denv,&. Rio Gr. e. 5 45³8 Bethlehem Steel pr. Central beather int. Mero. Mar. prf. Mexie. Fofroleum Unft.Stat. Steelse. Unft.s Am. Erle 188t 9 855 tat, Steels pr.! Car. u. Found Hisscurf Pabilic HewVork ge do. Ont& West. 0. mandes und industrie. Anz Saslieterungen an dlas fteimädlicht Auslend. Die„Norddeutsche Allgemeine Zeiiung ver. öffentlichte am 21. November einen durch die 8 E dlichen Auslandes, aren aus Deutsc tützen“', zweifellos nur eutet werden darf als eine Feststellung von usnahmefällen, in denen anscheinend Zwischenhändler sich gegen die deutschen Interes- sen vergangen haben. Die deutsche Iudustrie als Ganzes ist sich ihrer vat dischen Aufgaben Während des Krleges in vollstem Maße bewußt. Sie weiß, daß zu den Gründen, aus denen der Krieg entfacht ist, nicht zuletzt Neid und Eifersucht auf die Ueberlegenheit der deutschen Industrie ge- Eren, daß der Krieg gerade sie mit Vernichtung bedrohen sollte und daß sie demgemäß sich am risten zur Wehr zu setzen und mit allen Kräf⸗ ten die deutsche Kriegführung zu unterstützen hat. Die deutsche Industrie liefert die Waffen nicht nur für die militärisch-maritimen Erfolge, sondern auchi wesentliche Grundlagen für die ſinanzielle und wWirtschaftliche Möglichkeit, den Krieg bis zur Erkämpfung eines cklichen Ausganges durchzu- Halten. Ihr Ehretiscl ild ist rein; und Wenm in einzelnen Ausnahmefällen Wirklich industrielle Kriegslieferungen an das feindliche Ausland nach-⸗ gewiesen werden sollten, so darf sie fordem, daß diese Fälle zwar auf das schärfste gebrandmarlet und nach Möglichkeit geahndet, aber doch eben als Ausnahmefälle gebennzeichnet werden, die eineswegs der deutschen Industrie als solcher in ihrem durch und durch vaterländischen Verhalten hergeben, die Versuche des fe benötigte W iehen, zu unters Kri iegführu 11g zur Last gelegt werden können. Warenmsekete. Mannheimer Marktbericht vom 28. Dez. 22 Kartoffeln p. Zentner.00—.00 Kirschen per Pfund.00—.00 bossere.00—0,00 Hofdelbeeren p. Pfund.00—.00 Bohnen per Pfung.00—.00 Trauben per Pfund.00—.00 Biumenkohl per Stüok.20-.40 Pflrsſohe per Pfund..00.—.00 Splnat per Fiung.18—.20 Nusse per 25 Stllek.15—.20 Wirsing per Stlok.10—.15 Haselnlsse per Pfund.50—.70 Rotkohl per Stüok.15—.20 Eler per 5 Stüokx.60—.90 Weisskohl per Stüok.15—.20 Butter per Pfund.40—.80 Weisskraut p. Pfd. 0,05—90.00 Handkäse 10.50—.70 Kohlrabi 3 Knollen.10—.15 Aal 90.00—.00 Kopfsalat per Stllok.06—90.15 Karpfen.00—.20 Enädiviensalat p. Pfd..05—.15Bresem per Pfund..60—.70 Feldsalat per Portion.10—.00 Hecht per Pfund...00—.20 Sellerle per Stüok.12—.15 Bärsch per Pfund..70—.80 n per Pfund..12—.00. Fisohe ber Pfd..40—.45 p. Pfd..06—.08] Laberdan per Pid...00—.00 uben p. Stk..05—.00 Stookfische p. Pfund.30—.35 Gelbe Rüben Büschei.06—.00 Hase per Stück.50—.50 Carotten per Ffund.05—.08 Reh per Pfund.00—.20 Fflückerbsen per FPfü..00—.00 Hahn(junger).stuck.00—3. Meerettig per Stüok.15—.20 Huhn(Junſes).Stück.003.50 gurken per Stück..00—.00 Feldhünn per Stuck.00—.00 75 2. E. 100 St...00..00 Ente per Stloͤckx.50—.00 Spargel per Ffund..—.00 Tauben per Faar. 100—.50 Kastanien.00—.00 Gans lebend p. Stulok.00—.00 Aopfel per Pfund..120.25 Gans geschl. p. Stück.90—10.— Zwetsohngen..00—.00 Zlokelohen.00—.00 Birnen per Pfund.12—.25 Chicagoer Warenmarkt. Chicago, 25. Dezember. Weizenarkt setzte mit um s e. hölleren Preisen ein infolge geringer Ankünfte. Günstige Berichte über den Stand der Wintersaaten führten vorübergehend zu leichten Abschwächungen. Doch volkzog sich der Schlußverehr im Hinblicke auf die stramme Haltung des Maismarketes gleichfalls in lester Stimmung, wohei die Preise bis 128 C. über den vorgestrigen Schlug notlerten. Bei Beginn des Maismarktes War die Stimmung ſest auf Meldungen über lebhafte Nachfrage nach Mais zu Fütterzwecken. Die Preise, die mit einem ufschlage von ½ C. einsetzten, stiegen im Laufe 0 — Marktes bis I176 c. und unter Käufen den Firma Armour schloß der Markt in strammer Haltung. OHOAG0, 25. Dezember. 25. 24. Welzen Dez. Sohweine: Hal schwere—.95 Mals Dez Speck.58.83½% Ha! Schmalz: Dez.———— lafer fal jan. 1942 19.32 Schweinezuf. al 10.84 10.55 i. W9s 60 000 Pork: Jan. 18.62 18.35 6v. bnioago 18 000 Mai 19.22.95 Sohweine: Rippen; zan. 10.25 10.12 leichte.90.85 Mal 10.60 10.47 New-Norker Warenmarkt. NEW-VORK, 28. Dezember. 26. 24. 28. 24. Weiren Dez, 34 134½½% Hais 4080 76 175 1% Mai 137¹ 13 Meß 318.550 345.350 lobo 2 Rod 138 Selreidefe.: No. 7 Horth—.— Liverpoal.— 8— Hafer—.— London.—.— gen 5— 28. 24 25. 24. Sohmalz: Petr oleum: West. stm. 19 87 10.77 stand. 338.—.— Talg.—.—— in tan 5 450.50 do, Spezlal 7..— Cred. Balan,.4⁵.4⁵ Baumwollse Terpentin 45— 45.— 6— Lucker: Saum.—.—.— Cent. 96 Tst..01 Petroleum: Fehr.—— refſn i. oas. 30 10 50 kMal— NewWyork, 20. Dezember.(W. 50 eK Ba f I WO II- und Kaffeemar kt ist heute ge-⸗ S Ehlossen. Nürnberger Hopftenmarkt. Obwohl in neuerer die Stimmung unter Brauereien vorwiegend sich erheblich ge- Altet hat, Lonnt te sich auch in der ab- am Markt gle sich Zeit ln hielten Biten Ruß 12 ab. deraner für Kundschafts- h- Die Bahn- zwecke und erstrecken sich vielfach auf mittlere Hallertauer Hoplen im Preisrahmen von 40 bis 55 Mark. Verscliedene Käufe volzogen sich femer in prüma Flalllertauer und Württemberger Hopfen im Preis von 70 bis 75., Während feinste Haller- tauer zu 85 M. den Market verließen. Verschiedent- lich zeigte sich ſernen Naee nach geringen Markthopfen, dei zum Preis von bis 30 M. dem Markt entnommen wurden, während scheckige Hallertauer 30 bis 40., bessere Hallertauer 45 bis 60 M. erlösten. Man sieht daraus, wWie sich trotz allem die Preise stetig halten. Das Ausfunr- geschäft hat sich neuerdings wWieder wesentfich rühiger gestaltet, nachdem es bis vor kurzem noch verhältuismäßig ziemlich lebhaft gewesen war, 80 daß z. B. nach den Vereinigten Staaten vom No. amerika über Rotterdam und Nopenhagen wich⸗ liche Mengen deutscher Hopfen verfrachtet wrurdten. Mit Rücksicht auf das lnapper werden feiner Ware Wwird mittlerer Hopfen neuerdings stärker begelrrt und kann seinen Preis halten. An den bayerischen Produktionsorten dagegen konnte man neuerdings Hopfen zu sehr preiswerten Notierungen erhalten, da die Eigner möglichst ihre Bestande vollends an den Markt bringen wollen. An den elsässischen, badischen, württembergischen und pfalzischen Produktionsorten vollzogen sich neuerdings mäßige, zum lJeil etwas lebhaftere Umsätze im Preisrahmen von 20 bis 50 Mark. Zahlungseinstellungen, Licaiddationen und Konkurse. HKomkurse in Deutschilaud. Altenburg S. A: Bäcker julius Müller; Barmen: Jean Fischer, Möbelhandlung; Ber- lin: Schuhwarenhändler Arthur Lewy; Bern- burg: Konditor Hermann Brehmer; Oöthen (ane⸗): Putzgeschält Margarethe Beune; Kre-⸗ feld: Händler Theodor Bünten; Delifzsch: Auguste Heidlich geb. Quilitzsch; Duisbu 1 55 Ruhront: Kaufmäun Wilhelm Dahmen; Kirch- heim u. Teck: Wagnermeister Ernst Falken- stein; Königstein(Elbe): Sehneidermeisier Otto Winkler; Lands berg(Lech): Ignaz Appel, Firma Landsberger Nachrichten G. m. b..; Lübeck: Deutsche Obst- und Gemüsekonserven- fabrik G. m. b..; Marsbeng: Charlottenham⸗ mer 8 und Müh lenbetriebsgeselle Scliaft mn. b..; Nauen: Simsen Futterwerke G. m. b..; 2 Schlochau: Kaufmanmn ſohann Koœos; Tiegenhof: Kaufmant Adolf Beihardt; Trier: Anmna Roth. geb. Berweiler; übin⸗ gen: Dekanswitwe Pauline Leopold geb. Prinz; Weimar: Kuuigunde Winkler geb. Zeitler; Witkowo: Maurermeister Leo jſanowski; Zellerfeld: Schuhmachermeister Karl Rosen- plänter in Clausthal. Letzte Hancdelsmachrtenten. J Berlin, 28. Dez.(Vou uns. Berl. Büro.) Die Zwickau-Lugau-Oelsnitzer Steinkohle 5— werbee erhöhen, wie dem Berliner Tageblati meldlet wird, die Preise für grobe Somten um 15.. für Mittelsorten um 12., Für kleinste Sortiments um 8 M. pro Doppelwagen.— Die Kokspreise sind unverändert. JBerlin, 28. Dez.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Buenos Aires wird gemeldet: Das Aus- fuhrvenbot für Weizen mehl ist aufge⸗ hoben worden. JBerlin, 28. Dez.(Von uus. Berl. Büro.) Aus Sidney wird gemeldet: Die Regierung hat den gesamtern Weizenvorrat von Neu Südwales beschlagnahmt. Berlin, 28. Dez.(Von uns. Berl. Büro.) Aus dem Haag wirck gemeldet: Die Kusfuh von lebendem Rindyviehund lebenden Schweinen aus Holland ist vom 24. Dezember an verboten worden. Uberseeisene Sehiffs⸗ Telegramme. (Drahtbericht der Holland-Amerika-Linie, Rotterdam.) Newyork, 24. Dezeniber. „Ryndam'“ ist am 11. Dezember heute Nachmittag angekonimen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach Baerenklau Nachf., Bahnhofplatz 7, 1 rekt am Hauptbahnhof, elelon Nr. 7215. Dralitbericht des Kgl. lolbandl Lloyd, Amsterdam. Der VOI. Dampfer Notterdam Wasserstandsbeobachtungen im Monat Dez. Pegelstation vom Datum Rhein 22.J 23. 24. 25. 27. 28. Senerkungen, Hüningen“)...84.30.19 Abends 6 Uhr Keh!.43 238 209 Rachm. 2 Uhr Maxau Nachm. 2 Uhr NRannhelm Morgens 7 Uhr Mainz.-B. 12 Uhr Kauh Horm. 2 Uhr Köln Nachm, 2 Uhr vom Neckar: Mannheim..80.49.40 Vorm. 7 Uhr Hellbronnn.5.96.00 Vorm. 7 Uhr ) Windstih, sedeckt 30, Witterungsb 1 efeorol, Statlon Mannhelm 222— 83„„ Datum Zelt 805 8 5 5 8 0a—— 22 um— 27. Dez. Morgens 7% 760.5—41.4 88E 2 22. Mittags 2˙ 757.4.2 8171 2 Abends 9˙% 754.4.6 8E 2 28, Dex. Rorgens 7% 738.3.4 8 3 05³ Höchste Temperatur den 27. Der..%, Tiefste femperstur vom 27.—28. Der. 1,5, 7 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kuust u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Erust Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; ſür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlog der Dr. EI. Haas'schen Hchehe G. Direktor: Erust Müller. HI, b. II. 6. Seite. 07 — Seneral⸗Anuzeiger Badiſche eueſte Nachrichten.(Mittagblatt) robg. Aof-H. Natignal-Theater MANNNEIN. Montag, 28. Dezember 1914. 19. Vorſtellung im Abonuement Katte Ein Schauſpiel in ſünf Anſzügen von Herm. Burte Spielleltuug: Emil Reiter Kaſſeneröff. 7 Uhr. Anf. 7½ Uhr. Ende neg. 10½ Uhr. Nach dem 2. A fzuge größere Paufe. Kleine Preiſe. ——BB——————ͤ8——ö— Am Großh. Boftheater Dienstag, 29. Dezember. Außer Abonnement. Vaterländiſcher Abend Anfang 8 Uhr. Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen Für das Jahr 1915 werden wiederum Karten zur Euthebung von Neujahrs⸗Gratulationen gegen Sutrichtung von wen gſtens zwei Mark ausgegeben. Die Namen der Perſonen, welche Karten gelöſt haben, werden in den hieſigen Zeitungen veröffent⸗ licht und zwar in der am 31. Dezem ber erſcheinenden Hauptliſte alle diejenigen, welche bis einſchließlich 28. Dezember abends Karten gelöſt haben.— In einer nach Neujahr erſcheinenden Nachtragsliſte werden diejenigen bekannt gegeben, dem 28. Dezember entheben laffen. Karten werden vom 15. Dezember ab ausgegeben: im öffentlichen Verkehrsbüro. Neues Rathaus N 1 Bogen 47/8, im Bürd der Armenkaſſe, N 2 Nr. 4 J. Stock, Hof rechts, im alten Rathaus hier, F 1, J1. Stock, Zimmer Nr. 22, in den Zeitungsexpeditionen, in den Muſikaltenhandlungen, ſowie in den Buch⸗ handlungen und Zigarrenläden dahier, welche durch Aushängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kennt⸗ lich gemacht ſind; ferner iß Käfertal: im Rathaus daſelbſt, in Feudenheim: im Nathaus daſelbſt, in Neckarau: im Rathaus daſelbſt, in Walphof: in der Apotheke, Roggenſtraße Nr. 28 und beim Portier der Splegelfabrik, in Rheinau: im Rathaus daſelbſt. in Sandhofen: im Rathaus daſelbſt. 4078 Schluß der Hauptliſte, die vor Neujahr als beſondere Zeitungsbeilage erſcheint, mit den 28. Dezember abends. Wir bitten von der Einrichtung der Enthebungs⸗ karten, deren Erlös zu Geſchenken für Unbemittelte, vornehmlich für verſchämte Arme verwendet werden wirb, xecht zahlreich Gebrauch zu machen. Die gütigen Schenkgeber werden ſich des warmen Dankes derjenigen verſichern, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. Mannheim, im Dezember 1914. Armenkommiſſion. welche ſich nach . Verwechseln Sie niehtl! Kohlenhandlung Mi. Machen n 1815⁵ 0 Kontor J7.19 Knabenfortbildungsſchule. Die Weihnachtsferien ſind um 8 Tage verläugert. Erſt. Schultag Montag, der 4. Jau. 1915. Mannheim, den 24. Dezember 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Lehrf rmittl Vehrſtellenvermittlung. Beim Städt. Arbeitsamt iſt eine beſondere Ab⸗ teilung für die Vermittlung von Lehrſtellen aller Berufsarten— getrennt für Knaben und Mädchen— eingerichtet zu dem Zwecke: 1. den aus der Schule zur Entlaſſung kommen⸗ den Kuaben und Mädchen geeignete Lehr⸗ ſtellen zuzuweiſen, 2. die Herren Fabrikanten, Handwerksmeiſter u. ſ. w. in der Einſtellung von Lehrlingen und Lehrmädchen tunlichſt zu unterſtützen. Anmeldungen ſowohl von Schüler und Schüle⸗ rinnen, die auf Oſtern 1915 aus der Schule entlaſſen werden und Lehrſtellen ſuchen, als auch von Ge⸗ ſchäftsinhabern, Fabrikanten und Gewerbetreibenden (Handwerksmeiſtern), die Lehrlinge oder Lehrmädche wünſchen, nimmt das Städt. Arbeitsamt— Lit. N 6 Nr. 3— jederzeit ſchriftlich, mündlich oder tele⸗ phoniſch entgegen. 5 Die Vermittlung erfſolgt für beide Parteien vollſtändig unentgeltlich. Städtiſches Arbeitsamt Mannheim, Et. N G Nr. 3. Telephon 18535 u. 1836. Faädagoglum Neuenneim- Heldelberg. 4101 Gymn.-Real-Kl. Sexta/Prima(8. Kl.) Einj.- Freiw. Moderne Einrichtg. Förder. körperl. Schwacher. Spiel, Wandern, Werkstatt, Garfenb. Familienheim. Einzelbehandl. Aufgab in tägl. 8 Arbeitsstunden. Prüfungsergebnisse. 16005 Einquartierung von Privatleuten wird zu billigſten Preiſen angenommen. 38768 „Dalberger Hof“ D 6, 2. 2 2 5 1 Gebrauchte und zurückgesetzte 5 bampen und Düster 90 für Qas und slektrisches Licht werden um ſeden annehmbaren Preis abgegsben- Hete 8 Taſchen⸗Wärme⸗Oeſchen. 1000ſach bewährt im ruſſiſch⸗fapauiſchen Krieg. Dieſes Oefchen kann beltebig in der Taſche, auf dem Magen, Herz oder Rücken getragen werden und verbreitet über den ganzen Körper behagliche Wärme. 11865 Beſtes Vorbeugungsmittel gegen Erkältungen. Von leinem Konkurrenzfabrikat annähernd er⸗ reicht. Ju Karton verpackt inkl. 6 Glühſtoffpatronen, ſeldpoſtverſandfertig zu beziehen bei vorheriger Ein⸗ ſenzung des Betrages von Mf..50 Spring, Verfandtgeſchäft, Ubstadt(Baden), General⸗Vertreter für Württbg., Baden, Elſ.⸗Lothr. Wiederverkäuſer allerorts geſucht. Keine minder⸗ wertige N illkommene und praktiſche kdachahmung! N Liebesgabe an braven er Meine Schützengraben⸗ und Marſch⸗Einlageſohlen finden allgemeine Anerkennung.— Preis per Paar 80 Pfennig. G. Wunderbare Erfolge Nerpenuleiden ekrantkungen: n: Gicht, Rheumati und Blaſeuerkrankungen. Kaut⸗ und förmige Kahlheit, ſtarke Schuppenbildune flechte, tuberkuloſe Geſchwüre, Being zerweiterung, 8 mus, Zucker Lichtheil⸗An Telephon 4329. g durch ärztl. geypr. M —1 Uhr. Ausk Frauenkrankheiten. Kropſ⸗ u. Drüſenleiden behandelt mit beſtem Erfolge die b Proſpekte gratis Montag, den 28. Dezember 1914 Rimge enntmachung, 338 J. Am Diensſag, „ds. Mits. vormi⸗ tag ½ Uhr, werden im 7 un Rathaus⸗ ſchverkaufß⸗ 3 Wochenmürke d dann die Backwaren⸗ Wildbret⸗ und Eckplaßze des erſten hieſigen ſaale die Fl 0 a 51 Geſchlechtskrankheiten, N 13— am gleichen Tage nachmittags 2½ Uhr be⸗ ginnend, die Gckplätze dez zweiten und dritten Teilß Reihen 14 bis mit 85- r am Mittwoch, den 30. des Mits. vormittagz 9 Uhr ab die Eckplätze des Neckarſtadt⸗ und Linden⸗ hofmarktes und am glei⸗ und franko. Weinſtube Bleiſtift, 5 Morgen Dienstag Schlachtfeft. Pistolen, Herolver, 4% Täsohenlampen Dlana-Luftgewehre. Reparaturen sohnellstens. Karl Hund Nachf. FE 6, 20. Haltest. Vietoria. Tel. 2262. Städtiſche Sparkaſſe Mannheim. Wir richten au die Inhaber unſerer 2 2 2 8 6623 Hausſparkaſſen(Heinſparbüchſen) die dringende Bitte, deren Entleerung tunlichſt vor Jahresſchluß vollziehen zu laſſen. 4070 Da die Feſtſtellung und die Nachzählung ihres oft aus kleinſten Münzſorten beſtehenden Inhalts empfindliche Hemmungen und Störungen in der raſchen Abfertigung des zu Jahresbeginn ſtets ſehr zahlreichen ſonſtigen Kaſſenpublikums verurſachen, müſſen wir die Entleerung der Hausſpar kaſſen in den erſten 10 Tagen des Jahres 1915 ablehnen. Mannheim, den 7. Dezember 1914. Städtiſche Sparkaſſe. Schmelcher. 39591 2, 21. Pekauntmachung. chen Tage, nachmittagz 2 ½ Uhr beginnend, dſe Eckplätze für den Markt tet der Luiſenſchule den Meiſtbietenden für das Jahr 1915 öffentlich ver⸗ ſteigern: Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach§ 23 eigerungsbetreß⸗ nis zro Januar muß un⸗ mittelbar nach dem In⸗ ſchlage bezahlt werden. Weitere Auskunft wirz 99880 5 auf Zimmer Nr. 2 deß der Leihamtsſatzungen un⸗ Rathauſes in der giltig zu erklären. Zett von 10—12 Uhr er Lit. B 1 Nr. 13884 leilt. vom 13. Februar 1914, Lit. B I Nr. 30646 vom 30. Mai 1914. Mannheim, 11. Dez. 1914 Bürgermeiſteramt: von Hollander. 4085 Schief Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ e mit aufgefordert, ihre Anſprücche unter Borlage Vermisehtes 92 der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. 5, 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung obengenann⸗ ter Pfandſcheine erfolgen wird. 4109 Mannheim, 22. Dez. 1914. Herrenhemden Klinik Anf. v. Militärhemden, 2, 18. P. g 15 2, 15 Sächſiſche Waſchmange Städtiſches Leihamt. Vorhänge ſowie Wäſche plätze der Erde. jede gewünschte Krlegskarte bequem 2ul liefern. Karl Kamm, F 3, 77, Gcke. Rriegs-Hflas enthaltend 10 Kriegskarten über sämtlickhe Krlegsschiau- Die Karten sind erstklassige Stiche in 6farbiger Husfünrung und sind so sinnreich gefalzt, daßz Kann, während der ganze Hflas in elegantem Sanz- leinenband bequem in der Tasche zu fragen ist. Inkolge Perstellung einer großen Huflage ist es uns möglick diesen Krlegsatlas zum qußerordentlicli Hiedrigen Preise von IIIR..350 Verlag des Iflannheimer Seneral⸗ Hnzeiger Badischie Neuesfe Rachrichten. werden ſchön u. billig ge mangt; auch kann ſelht gemangt werden. 9700ʃ enffaltet werden Uhr wird tadellos reig Federeinſetzen nur Mark mit 2jähr. Garani Uhrmacher: Ubreuhe „neben Mark 88389 f. H2,16/1 Erf, Lehrer nimmt 2 ſchüler(IV—0 III) an. Durch bew. Lehr⸗ u. Er⸗ ziehungsweiſe ſtets For⸗ ſchritte. Off. unt. Nr. 10340 an die Exped. d. Bl. 2 Das eiſerne Jahr. Roman von Walter Bloem. „Copyrigut 1910 by Grethlein u. Co. G. m. b. H. Leipzig.“ 801 Joptſetzung. Im niederen, ſchmutzigen Warteſaal dritter Klaſſe des Bahnhofes zu Naucyh waren um die Mittagsſtunde alle Tiſche dicht beſetzt. Preu⸗ ßiſche Soldaten aller Waffengattungen drüäng⸗ ten ſich um das Büfett, verlangten„Düwäng“ und„Düffermahſch“, und der Bahnhofsreſtau⸗ rateur wie ſein Perſonal erwieſen ſich den Wün⸗ ſchen der Eindringlinge ſehr entgegenkommend, denn ſie bezahlten bar in gutem, franzöſiſchem Geld und ließen was draufgehn— ſie hatten alle Taſchen voll. Zwar war das Gros der Dritten Armee, die unter dem Oberbefehl des Kronprinzen Fried⸗ rich Wilhelm von ſeit geſtern, ſeit dem dreiundzwanzigſten Auguſt, hatte auch der Kronprinz ſelbſt ſein Haupt⸗ quartier nach vorwärts, nach Ligny verlegt. Aber Nancy war zum Hauptetappenort einge⸗ richtet worden, mit bayeriſcher und württember⸗ giſcher Landwehr ſtark belegt und winmelte von den Angehörigen des Rieſenapparats, den die Verbindung einer großen Armee mit ihrer Heimat, ihre Verpflegung und Materialver⸗ ſorgung bedingt. Die Zivilbevöllerung der Stadt hatte ſich während der Beſetzungstage ſehr entgegenkom⸗ mend gezeigt, froh, der guten Haltung der deutſchen Truppen und dankbar, daß ſie nun⸗ mehr von dem angekündigten Maſſenaufgebot der eigenen Landsleute verſchont bleiben ſollte, vor dem man mehr Angſt zu haben ſchien als vor den Durchzügen der„Barbaren“. Auch jetzt waren im Warteſaal mehrere Tiſche mit Arbeitern und Handwerkern aus der Stadt be⸗ ſetzt, die in Frieden und Freundſchaft mit den deutſchen Truppen verkehrten, zumal hier im Grenzgebiet noch mancher der deutſchen Sprache einigermaßen mächtig war. Jumitten der lärmenden und zechenden Lan⸗ deseinwohner ſaß einſilbig und zurückhaltend ein etwa fünfunddreißigfähriger Mann in Preußen ſtand, ſchon längſt wieder auf dem Vormarſch gen Chalons, und bäuerlicher Kleidung, einen blauwollenen Schal um den Hals, eine fleckige Kappe tief ins Geſicht gedrückt. Seine Züge waren bleich, das Kinn von kurzem, dichtem Stoppelbart umſtarrt, die Augenbrauen über der ſcharfen Naſe zuſammen⸗ gewachſen. Wer ihn genau beobachtet hätte, würde bemerkt haben, daß er im Gebrauch ſeines linken Armes behindert war. Er mußte ihu ſtets mit der rechten Hand zurechtlegen. Er ſaß ſtumm vor ſeinem Abfinthſervice und beob⸗ achtete, wie das gekühlte Waſſer langſam über den Zucker niedertroff. Zuweilen aber flogen ſeine brennenden Augen mit raſchem Umblick durch den Warteſaal. Dann trat in ſeine Züge ein Ausdruck wilder, verbiſſener Empörung, die Rechte ballte ſich zur Fauſt, als umſchlöſſe ſie einen Säbelgriffn Auf einmal richtete er ſich überraſcht auf, ließ ſich dann aber zurückſinken und beobachtete mit lauernden Blicken einen grauköpfigen Mann in Arbeiterbluſe und ſchwarzem, ſchmutzigem Käppi, der vom Perron her eingetreten war und ſich zwiſchen den hellblauen Bayernröcken lang⸗ ſam und gleichgültig zum Büfett ſchob. Er trug grauen Schnurr⸗ und Knebelbart, doch war auch ſein Kinn unraſiert, ſeine Erſcheinung von faſt auffallender Vernachläſſigung. Der Mann im Bauernkittel ſtand langſam auf, ſchlenderte zum Büfett, wo der Graukopf eben eine Taſſe Kaffee beſtellte, trat neben ihn, ſchlug ihm auf die Schulter und fragte halblaut, in ſcherzend rauhem Ton: 1 Barral— mein Alter— denn du hier?“ was machſt Bei der Nennung dieſes Namens zuckte der An⸗ geredete zuſammen und ſtarrte mit jähem Er⸗ ſchrecken in des andern Geſicht. „Pardon, mein Herr ich kenne Sie Hicht „Hm das iſt möglich dann komm mit, hier iſts unbehaglich... Zuviel Ausland komm. ich weiß hier nebenan ein Eſtaminet, das paßt beſſer für beſcheidene Leute wie du und ich“ Der Aeltere zahlte und ſolgte wie hypnoti⸗ ſierl. Draußen auf der Straße ſagte der Jün⸗ gere: „Verzeihung, mein General, für dieſe kordiale Anrede die Not dieſer Zeit muß mich ent⸗ „Diable— iſts möglichs Ponchalond“ „Zu Ihren Dienſten, mein General.“ „Teufel, Teufel. ah, Sie haben keine Feſttage hinter ſich, das ſieht man Ihnen an, parole'honneur! Und was— wie kommen Sie in dieſe— merkwürdige Verfaſſungs?“ „Dieſelbe Frage kann ich an Sie richten, mein General. Was mich betrifft, ich bin ein ver⸗ wundeter Flüchtling aus der Affäre von Rezon⸗ ville.“ „Gott ja Ihr armer Montaigu— er ſoll buchſtäblich zuſammengehauen worden ſein— 9 Ponchalon, Ponchalon, welcher Zuſammen⸗ bruch! Unſer armes Vaterland— es iſt ſchreck⸗ lich!“ „Noch iſt nicht alle Tage Abend, neral.“ „Hoffen wir, hoffen wir, Kapitän wohin wollen Sied“ „Ich denke mich nach Chalons durchzuſchla⸗ gen. Dort muß die Entſcheidung fallen. Un⸗ begreiflicherweiſe hat ſich Bazaine in Metz ein⸗ ſchließen laſſen.Halſo wohin ſonſt als nach Chalonsd“ „So wiſſen Sie noch nicht das Neueſte? Die Armee Mae Mahons iſt ſeit dem einundzwan⸗ zigſten Auguſt nach Norden aufgebrochen, um Bazaine die Hand zu reichen. Es hätte keinen Zweck, ihn aufzuſuchen. Kein Menſch kann uns ſagen, wo ſeine Armeec ſich heute befindet.“ „Oh— aber das iſt eine glückverheißende Nachricht! Alſo endlich ſiegen Mut und Initia⸗ tive im Kaiſerlichen Kriegsrat... Und Sie, mein General? Woher kommen Sie, wohin gehen Sie?“ „Straßburg, mein Lieber, wird eingeſchloſſen und belagert. Kein einziger Artilleriebefehls⸗ haber von Rang iſt in der Feſtung. Ich werde verſuchen, mich noch hineinzuſchlagen. Wiſſen Sie was? Kommen Sie mit mir, es iſt das Ver⸗ nünftigſte, was Sie tun können!“ Die Herren hatten einen armſeligen Schnaps⸗ ausſchank gegenüber dem Bahnhof aufgeſucht. Hier ſaßen nur ein paar müßige Bahnbeamle. Sie konnten unauffällig plaudern. Ponchalon überlegte. Er mußte dem General recht geben; es gab keine andere Ausſicht, in ab⸗ ſehbarer Zeit wieder einen Degen in die Hand mein Ge⸗ und ſchuldigen. Erkennen Sie mich wirklich nicht?“ zu bekommen. Er ſchlug ein. dem General die Ereigniſſe bei Forbach, die völlige Deroute des Rückzuges auf Metz, Ba⸗ zaines Eingreifen, die Ouvertüre von Colom⸗ bey, den grimmigen Tag von Nezonville, die große Reiterſchlacht auf den Höhen nördlich Mars⸗la-Tour. Er ſelbſt, durch einen wüſtel Schulterhieb bis auf Halswirbelnkochen And Schlüſſelbein getroffen, hatte das Bewußtſein verloren und ſich erſt am andern Morgen wie⸗ dergefunden, auf dem oberſten Heuboden einen Scheune, tief im Stroh verſteckt. Bald war ein Bauersknecht zu ihm heraufgeſtiegen gekommeg und hatte ihm erzählt, er ſei in der Ferme Greyere, einem Gehöfte nördlich von Mars⸗la⸗ Tour... Der Bauer hatte mit ſeinen Knechtel des Abends das Schlachtfeld nach verwundeten Franzoſen abgeſucht, ihn gefunden und Heimlich auf den Heuboden gebracht: er dürfe ſich nich verraten, denn der ganze Hof liege voll ver⸗ wundeter preußiſcher Offiziere ßen ſeien Herren der ganzen Gegend, die Fran⸗ zoſen auf Metz abgezogen. Er hatte da dro⸗ ben vom ſiebzehnten bis zum einundzwanzigſte⸗ Auguſt gelegen, ſei von einem Landarzt als Ville⸗ſur⸗Pron ſchlecht und recht verbunden worden und habe endlich, vorgeſtern, ſein Aſyl verlaſſen können, in den Kleidern eines des Ackerknechte, um den herumſtreifenden preußf⸗ ſchen Kavalleriepatrouillen nicht in die Hände zu fallen. „Nun, und da bin ich, mein General über⸗ glücklich, Sie gefunden zu haben „Sehr gut, mein Lieber, und ich hoffe, wis werden zuſammenbleiben. nung nicht auf. Mae Mahon wird Bazaine entſetzen, ſich mit ihm vereinigen, und beide wer⸗ den den Preußen eine Hauptſchlacht liefern, den Weg zum Rhein freimachen und den Krieg in Feindesland zu tragen. Inzwiſchen werdel wir beiden, abgeſchnitten von den Feldheeren wie wir ſind, dafür ſorgen, daß der alte Hert der General Ührich, Straßburg nicht aus liefert damit leiſten wir Frankreich einen weſentlicheren Dienſt, als wenn wir uns von den preußiſchen Vorpoſten erwiſchen laſſen bei dem ſinnloſen Verſuch, uns zu unſern Armeen durchzuſchlagen. (Fortſetzung folgt.) Und nun mußte er erzählen. Er ſchilderte Teils vom Hauptmartte Reihent⸗ Selbſt die Des ſchlechteſß Reform⸗ od. Oberreal⸗ die Preu Geben wir die Hoff, e kplätze 0 5 Taß ihr be⸗ 155 des 5 it ch, deh Attagz itze deß inden⸗ u glei⸗ tittagz id, die Markt le den r das h ver⸗ — 28. Dezember 1914. General⸗ Ne —— FChriſtgabe für unſern ſieben Ihr Da Tauſende weit drauß'! Da ihr Kaiſer. Kinder, denkt des Feſtes, ihr Beſtes, zum Feſte auserkoren, Im Kampf ums Vaterland verloren! Und zeigt Euch dankbar dieſes Gutes, Das wir aufbauen auf dem Strom des Zeig Blutes. t Euch dem Fürſten dankbar, Der Schirmherr uns und Schutz war, Als uns die Völker rings von Feinden Vernichtet und erledigt meinten. Die de utſche Kinderweihnachtsgabe. Dem Kaiſer ſei ſie übergeben Für jene, Zum de die im Feld ihr Leben utſchen Schutzwall türmten, Und des Feindes Horſt erſtürmten Und un s den Frieden bringen, Befreiet aus der Feinde Schlingen. Wer iſt's, der dort im Schützengraben Inmitten unter Weihnachtsgaben Sich viel zu ſchaffen macht? Der in Nicht fe ernſt⸗ehrwürd'ger Tracht, loͤgrau, nicht jägergrün Granaten aufzufangen ſchien? Wer Von M Wer ſta Die Ha brachte weit ins Feld die Nüſſe, üttern, Kindern tauſend Küſſe? nd im wilden Kugelregen, nd exhoben mild zum Segen, Dort unter einer ſchlanken Tann!? Wer anders als der Weihnachtsma nn? Wer fandte ihn hinaus ins Feld, In eine weite, blut'ge Welt? Wer ſch ickte unſeren Soldaten Als Lohn für ihre Waffentaten Die Gaben an den Feind hinaus, Und wer ſchuf tief im Schlachtgebraus Das Feſt des Lichts, der Tannenreiſer, Wer anders als der Deutſche Kaiſer! Im Gelobt Lichterglanz und Weihnachtsfreude Euch, deutſche Kinder, heute, Nicht zu vergeſſen zeitlebens Die Sitte dieſes frohen Gebens Für Kaiſer, Vaterland und Heer Und nun: gar bald bringt eure Gaben her! Die Sache iſt einwirft. Reiche, in Freib . Br. überwieſen. ſo gedacht, daß im Rathaus ganz Der 9 urg i. Br. ausgegeben, der Zeutralſtelle. Eine Poſtkarte, das Stück zu 10 Pf., wird herausgegeben für die S Des Kindes Namen als Sammelmitglied iſt darauf zu vermerken. Freiburg i. Br. A. Freifran Schuler von Sei 0 iſt 5 jeder Stadt und Ortſchaft ein Gabenkaſten aufgeſtellt wird, in den jedes Kind ſeine Gabe monatlich 1 Pfennig, Die Sammelkäſten werden nach einheitlichem Muſter, Erktrag der Weihnachtsgabe deutſcher Kinder wird monatlich der Reichsbank in Freiburg K leich im tiftung. 39588 iden. Nur auf diesem Wege. Für sein Vaterland fiel am 16. Dezember auf einem Patrouillengang in Nordfrank- reich unser heißgeſiebter Sohn und Bruder Friedel Weltz Rechtspraktikant 3. bayerisches Infanterie-Regiment MUNCHEN, Herzogparkstr., 28. Dez. 1914. In tiefem Schmerze: Dr. Heinrich Weltz Angellma Weltz, geb. Werner Geerg Augusk Weltz, Es Arzt 2. St. im Felde bei der Fſiegerabt. Mannheim, 27. Dezember 1914. Todes-Anzeige. Heute Nacht 3 Uhr verschied sanft nach langem, schwerem mit Geduld ertragenem Leiden im Alter von 66 Jahren mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Friedrich Bixner Privatmann vamen der trauernden Hinterbliebene Margarethe Slxner geb. Lay Familie Karl Sixner. Im N Die Beerdigung findet Dienstag, 29. Dezember, nachmittags ½ Uür von der hiesigen Friedhofkapelle aus statt. Vonkondolenzbesuchen bittet man dankend Ahstand zu nehmen. liebevolle 12480 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Niederbronner pfarrer Gebhart für seine trostreichen Worte am Grabe unseren innigsten Dank. Mannheim, 28. Dezember 1914. J. peilnahme an dem schweren Verluste eie Gatti liéebe wegen Todes abz! meiner treuen Gattin, unserer lieben 7 Näh. P 7, 15. Mutter sagen wir allen, besonders den Eckladen. 97756 Theclerplat Schwestern für ihre Pflege, sowie Herrn Stadt⸗ U. bini ausgefüh S.7 T Fuhrleiſtungen 3361 Ueberrhein werden prompt rt. 97762 P. Kenne, Lotomotivführer und Kinder. Schlafzimmer, K Verkauff üchenein⸗ Kalholiſche Gemeinde. Montag, den 28. Dezember 1914. Jeſuitenkirche. 8 Uhr abends Andacht für Heer und Baterland, mit Segen vorrätig in der Haaß ſchen Frachtöriefe richtung, Waſchkom., Näh⸗ maſchine, Diwan, Kanapee, SpiegelſchrLüſter, Küchen⸗ kampen, Gasof. u. a. m. 125 Aufbewahrungsmagazin I 8, K. Im Auftrag 1 eichener Dipl.⸗Schreibtiſch und ein Rollſchränkchen billig zu verkaufen. 10481 Militir Veeit Munheine.. Mitkämpfer iſt am 27. 55 nachmitkags 8 Kameraden ein ehrende Unſer Mitglied, Herr Friedrich Virner, Glaſermeiſter Dez. nach längerem Leiden entſchlaſen Die Beerdigung ſindet am Dienstag, 29. Dez ½6 Uhr ſtatt. 977 Der Verein wird ſeinem dahingeſchiedenen sAndenken bewahren. von 1866 9776¹ Der Vorſtand. Sateler⸗ Mäsehine od. ähnl. ſchwere Maſchine gebr. od. ueu zu kauf. geſ. E Goden, links. Perfette Buch⸗ halterin zuut ſofortigen Eintritt geſ. Stenographieren und Maſchinenſchreiben un⸗ bedingt erforderlich. Schuhhaus Irey Zentrale H 1, 1. Weißnäherinnen für Heimarbeit geſucht. B 4, 16. Tücht. Mädchen Paus“ halt per 1. Jauuar geſucht, T 6, 18, I. St. 9775⁴ Ein tücht. Mädchen welches kochen kann, auf J. Jauuar geſucht. Zu erfragen D 6, 6. 97758 Tücht. Alleinmädchen das gut kochen kann. ſofort geſucht. 97757 Friedrichsring 36, 1 Tr. Ordtl. fleiß. Mädchen welches etwas kochen kann 1. Hausarbeit verſteht, für kleine Famtilie bei gutem Lohn per 1. Jan. geſucht. Näheres Lanz⸗ ſtraße 36, 1 Tr. 97761 Wir haben u. A. folgende Wohnungen preiswertper ſofort oder 1. April 1915 zu ver⸗ mieten: 46661 4 Eimmer Richard Waguerſtraße, Werderſtr. Näh. Bahnhof, div. Lagen Junenſtadt, Neckarſtadt,(aute Lage) Friedrichsring. 5 Eimmer Heidelbergerſtr. Plauken für Arzt.Anwalt geeign. Augufta⸗Aulage, Otto Beckſtr. Renzſtr.,Luiſen⸗ ring, Oberſtadt. Hch. Lauzſür. Richard Wag nerſtr., Friedr. Karlſtr. 66 Zimmer Oſtſtadt: verſch. Lagen, Nähe Bahnhof, Fried⸗ richsring. H Lanzſtr., Oberſtadt, Lindenhof. 7 Zimmer Tennisplatz, Oſtſtadt: verſchted. Lagen, Nähe Kaiſerring(ſeither Arzt⸗ wohnung), Kaiſer⸗ und Friedrichsring,Rheinſtr. 8 Zimmer und mehr Heidelbergerſtraße(auch ſür Geſchäftszwecke] Breiteſtraße, Bismarck⸗ ſtraße, Renzſtraße, Auguſta⸗Anlage und andere mehr, ferner kleine und größere Villen. Auskunft und Vermitt⸗ lung für Mieter voll⸗ ſtändig koſtenfrei durch div. Immobilien⸗Bureau Levi&Sehn 1, 4 Breiteſir Tel. 595 Rupprechtſtraße 5 III. Stock, elegante Woh⸗ nung, 3 Zimmer, Bad, elektr. Licht ꝛe. p. 1. April zu verm. Näh. part, 5 SeCicene imerst 8 Schöne Wohnung, 3 Tr. 2 Zimmer mit Balkon U1. Loggiag, Badezim. Schrank⸗ zimmer, Küche und auf Wunſch Manſardenzim. an ruhige kleine Familie, einzelne Dame od. Herry p. 1. April zu verm. Näh. im 3. Stock. 46704 Atelier mit Matt⸗ und ee zu vermieten. 46 Hch. Lanzſtr. 43. Tel.76 50. Rohrbach b. Heidelbg. 5 Zimmerwohnung, hoch⸗ herrſchaftlichBillenviertel, 6 Minut. nach Heidelberg, Preis 1000 Mk., ſofort od. 1. Oktober, 4 Zimmer für 700 Mk. zu verm. 45824 10 in 7 Hauſe gut möb⸗ 27 51 Zimmer zu v. 46162 CO, Ih, parterre in g. Hauſe, ſep. möbl. Zim. ſofort od. ſpäter, auch tag⸗ weiſe billigſt z. vm. 10176 3, 6 fein möbl. Wohn⸗ und Schlafz. evtl. auch einz. billig z. v. Näh. 2. St. 9 85 5 J 8 9, 2 Tt.(Ring) ſchön möbl. Zimmer billig zu vermieten. 46684 D6, 1 I. möbl. Z. ſof. zu verm. 10277 E5, 0 Zimmer Badebenützung a. beff Herrn z. v. 46457 5. St. hübſch F 2, 16 möbl. Zimmer ſep. Eing., an beſſeren Herrnu zu verm. 10354 64, 1 mbtterk, Je 31t vermieten. 10482 H 7, 28, part. möbl. im. ev. m. Penſion z. verm. 46428 7, 34, 1 Tr., ſch. mbl. Zim. evtl. m. 2 Betten billigzu vermieten. 46688 16, 9, J Tr. gut möbl. Zimmer zu vm. 13 13 3 Tr., Neckar⸗ 5 brücke, hübſch möbl. großes Zimmer mit Schreibtiſch,zu verm. (Mittagblatt) Alze vom Weihnachtsverkauf se Billig ausgestellten Preise lasse ich dieses Jahr nech einige Lage Selten. gusserdem: WMeit unter Preis: 130 1 e e serle I, Cotelés, Tuche, Rippen-Stoffe uswi. Serie Il, Serges, Fantasle, chevioets, nur ganzwoll, Erzeugnisse jetzt Meter.78, 1 enthzlt nur Reinwellene Fla- nelle, Krepps, éotelés, Streifen Serie II schwere halbwollene Flanelle wen unt. preis jetzt Meter.35 Woellen-Scheiten posten neuer schwerer Kleidter- nock- Stoffe, gedllegene dunkel- u. mittelfarbige erste Erzeugnlsse, alle doppellbreit jetzt Meter.75 Weit unter Preis Weit unter Preis Zu beachten Rein Welle, beste Erzeug⸗ 75 nisse, 130 breſt, Zücn deppeltseitig, grün, blau, schwarz und andere Gdunkle Farben Weit unter Preis jetzt Meter 9 Spezial.: Gelegenheitskäufe gut möbl Zimmer mit 985 ohne Penſtvn ſof. zu um.“ 13, 20, 3 Tr. ſch. mbl. Zimmer zu verm. 10433 L12, 15 Tr.,gut möbl. Wohn u. Schlaf⸗ zimmer zu verm. 1 13, 4 2 Tr., ſchön möbliertes Zimmer in gutem Hauſe zu vermieten. 10404 L 15, 15 Fein möbl. Zimmer mit 10345 J 4, part., 2 Betten, auch einz, ſof. zu verm. Näh. 3 Tr. 90254 M2, 9 23 575 ſchönes möbl. Zimmer ev. mit Penſion zu verm. 46498 0 15 14 u Schlaf⸗ 7 1 an beſſ. Herrn, auch einzeln zu verm. 46365 1 7, 28 4. St. gut 1 8 Zimmer ſofort 3u Dr. 10438 P 2, 45 5 mbl. ſchön zimm. nr. Schreibtiſch 92 v. P 3, 7, 2 Tt. abbl 7 Dbe möbl. immer m. ſep. Eing. per 1. Jan. 3¹¹ 9 90 p4, 23 Zimmer ev. mit Penffon an anſt. Frl. oder Herr bill. zu verm. 10347 je Schönes 351—2 9 3 7 Planken, Varterre u. Il. Etage 7 EINZIG IN SEINER ART! Mannkeims Srösste Ruswahl! ontardſtr. 18 2 Tr. r. Werveeſtraße 3, 1 2 ſchön möbl. Zimmer ſof ſchön möbl. Zim Stock 4, 4, 2 oder 1. Jan. zu v. möbliertes Zimmer zu ganz od. geteilt b. kinderl. o Jan. z vermieten. 10425 Ehepaar ſofort zu verm. Oſtſta dt Prinz Wilhelm⸗ ſehr gut möb⸗ Dl ſtraße 23, 3 Tr. 0 45 18 iert. Lame ſtr 1 Tr., ſchön 2—.g. möbl., ſepEing. 1 Auie 0408 1„Imöbl. Zim. elektr. Licht, Bad, Penſ. z. v —— m. Frübſtück für 22 Mk. 10471 N 7 2 Tr. gut möbli. per ſof. od. ſpät. zu verm.] Schön möbl. Zimmer zu „Zimmer, 1155 10215 vermieten. Sep. Eingang 55 102 Sn Lamenſtraße 18, part, e 15 6 5. St, 2 ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ Schön möbl. Balkon⸗ zuöhl. Jimmen zimmer zuf. oder geteilt zimmer gegenüber Haupt⸗ ſofort zu verm. 10289 billig zu verm. 10165 e N ſofort oder 0 päter bill. z. verm. ein gut möbl. L. Cranach⸗ Heinr. U 3, 2 rmieten. ei Lanzſtr. 3..4 Neuoſtheim raße r auhe dee 1 od. 2 gut möbl. Zimmer, 2 Betten, zu verm. 19283 Zimmer 46703 Mittan⸗ 5 4, 12 3. Stock rechts, gut möbl. Zim. zu verm. an beſſer. Herru. 10292 Bilb, B 6, 7. 104¹9 1 Zim. ſof, zu vm. 4, 7, 1 Tr., gut möbl. 9 A Schreibtiſch Rheindammſtr. 6, 3 Tr. u. Abendtisch bill. zu Lee 10250 Gut möbl. Zimmer mit Us, 95 Ring, für Dipl.⸗ Schreibtiſch oder beff. 5 tt. möl.] Klavier zu verm. 10225 G 1 parterre, f 5 i1 Kepplerſtr. 1 Nähe des Zim, 0. kinderl. 0 1.fr. Nusſicht! u. Badbenütz...v. Lalige R Nöfterſta aße 4 zivat⸗ Dtiſch. Hauptbe Mittag⸗ einzeln, zu vermieten 10401 N 4, 19/20, 1. Gt. 46660 tetlin. H 7, 28, part. 45952 1 3, 19 2. Stock, ſchön 46646 1 Tr., ſchön möbl. Zin kinſusr möbl. Wohn⸗ 10, 3 Tr, 1 f 2¹ mielen 40⁴⁵¹ und S Schlalemmer ir in g. mbl. Zim. bill. 3. v. 10Nich. Wagnerſtr. 13, 11 I. Vorzütglichen Teleſon 2646. 1101⁴⁴ Eliſabechſtr. 11. eleg. möbl. Zimmer mit Mittag⸗ l. Abendtiſch 1 4, 1. rechts. Gut] Zwei ſein möbl. Zimmer Dampfheizung, elektr Licht möbl. Zimmer ſofopt zu verm. 46667 zu verm. 46671 f e mit 25 Betten oder Zir n. 51. 28 7„Kreter. 5 2 gut möbl. Wohn⸗ und mit 1 Bettzu vm. p. 1. Jan. Friedrichsring 28 Schlafz. m. ſep. Eing. in 10405(3 Tr.), ſchön möbl. gut, Hauſe au beſſ. Herrn Angut. Mittag⸗ u.* 2, 10 p. Elegant möbl. Wchen u. Schlafzim., auch] bis 1. Jauuar zu verm. tiſchkönn. noch einkg⸗ 0 68 Seueral⸗Anz Montag, den 28. Dezember—¹. 55 5 2 2 5 + 0 55 2 — b 5 3 bis 4 Zimmerwohnag 8 Bad 1. allem mit Bad u. 5. St. 0 ſchüne 7 Zim⸗Wo fi Licht, Bad u. allem 8 5 aaen an ruh. Ehep. P. I. Aprif eeeeeeeee 9J. od. ſy Näh. 5 12 vermie 9555 45661 t ab 1 7 2 5»ſefftt de 3, J. 8. nich abgenot 1. CM&N A S· ſacre volffänpt 955 Je ſeff 11 ſfhe Wohn Nerlor 1 Stepelz. en Belohnung ab⸗ 97751 18. zugeben bei Lüns——5 1 beltag 10 102 151 Sehnbe Mmat BMöbe! zuult die ersten 86 1 1, 10 Kissin Tel. 2700. 96325 Gelrag. Kleider Schuhe, Stiefel bauft 72 zu den höchſt. Preiſen Brym, G 4, 13. 96566 la bohe Preiſe für Zahle gebga te öbel, Kleider u. Schuhe. 97500 Majertſchuk, E 4 b. Neutuchabfall lauft zu Tages preiſen. 97035 August Fiseher Schu vetzingerſtraße 164, Telephon 218g. Einſtampfpapier ſu. Gar. des Eiuſtampfens). altes 1 dite Faſch., Eiſen u. Lumpen. a. Champagner Flaſchen kaufe 88417 S. Zwickler, G 7, 48 Telephon 799. Goffag, Nleider Schuhe, S⸗ Stiefel kauft zu höchſten Preiſen. 15 B. Schwarz, 8 2, 11. Tel. 1298(Metzger Hirſch) Alte Gebiſſe Platin, Gold, Silber 9 8 Frau Mantel, G 3, 2. 8800 Gett. Kleider Schuhe, Möbel kauft us 2. 9 685 9. höchſten Kaſſen⸗ ſchränke Geldfaſſetten Wandgeld ſchränke unübertroſfene, gute Aus⸗ führungz Fabrikpreiſen. .Sehiffers 9 1, 3, paradeplatz. Transport und Repara⸗ türen fremder Schrünke billigſt. Telephon 4323. Petroleummangel! Gasglühlicht Zwerglampe Nollo“ für Flur⸗ und kreppenbeleuchtung, ver⸗ Draucht bei 16 Kerz. Leucht⸗ Lraft füx 1 Pig. Gas in 3 Stunden. bei Huft, K„purt. ND. ER. Küchenf tikow, 1 Cha ugue m. Deck kommode, 1 kompl. Sch zimmer ſowis Wicenein, richtung u. Verſch. 97 Reunert Wtwe„ 8., 4, 7 Kanarien⸗Vögel hillig zu verk. Schimper⸗ Le W. dlt Offer mit ſof. Nr. 104 oder Mien mehrj. Stellung. O ten ſucht 16 an die 6 Han Helene mäßige ſiecht Anfangs dtellung. lerin. N elsſchülerin Schürit Stelleuver 5 4,7. Tel 7105. 904555 ſtraße 435, 4. St. 10208 egen Ple Zwerg⸗ And in z Schwetzingerſtr. oatt Piauo Teilz. abzug. ermäß Demmer, Ludwigshafeg Luifenftr 6 18. en f 92 I. Lehrling geſucht mit beſſerer Bildung oder Einj.⸗Berechtig. von Lack⸗ und Farbe oder ſpäte ſchrieß fabrik y. ſofort au die + Junger Mann mit guter Hanudſchrift, für — Bürbarpeiten geſucht. Offerten mit Auſprüchen Uu. Nr. 97786 an die Exped Junger Maſchinen⸗ Techniter von einer Chem. Fabrik in der Nähe von 1. bafen ſofort ge Tllentiger Cravaur-Gehilfe sokort gesncht. 97798 A. zandler, e s P2, 14. §l loſſek, Hreher Schmiede, Keſſeiſchmiede uu. Jungſchmiede geſucht. Zu er in d. Exv. Ein Feuer⸗ und Jungſchmied geſucht. A. Hormuth 1 3. 17b. Tüie Hlige Raſſiererin zum ſofortigen geſucht. Offerten nebſt Photographte Zeuguis und Gehaltsanſprüchen an L. Nußhag Wwe., Groß⸗ ſchlächterei Kaiſerslautern Aelt. fleiß. Mädchen per 1. Jaunar geſnce 97691 B 6, 18, 8 Fleißiges Mdchen, das auch kochen kann, ver 1. Jau. 915 15 16,1 Tr. —1047 ein 97724 Eintritt au Filiale 11. Nr. M —6 können an die al üleiß 1 kann ge 1031ʃ6 an die — 94 .3u. mit Küche Januar Familie. Offerten Blattes. e ulof. Ha 3, übern., ſt. werd. Hoh. K Mö öblierte f. 00 und Bad für onate für Anfang von kleiner beſſ. Gute Referenz. gegeben werden. unter Nr. 97722 Expedition dieſes J Zin mit Zu zu mieten geſucht. Offerten unt. Nr. 976382 an die Ezuedition ds. Bl. Imer n. ce 1. April bohör per mit Fr ger ichte Herrn Nr. 9771 Frühſtück, Nähe Weſpiuſtift Ban. beſſ. unt. bl. Iimmer gut ein⸗ t mit Schreibtiſch, geſucht. Off. 52 an 12 Pah B2, geſucht. Näh. Charlotten⸗ 4, 2. St. rechts. ſtraße Ne Ex—— aae N 10. Für bald Wi t 10435 Schöne genate 8. 5 2 vm. 46683 16, 7 m. K Aimmer⸗ geeigne 9783 Berht. 25 Magaz. m elekkr. Aufz. u. auch für jed. and. Branche Magazix s 8 Wae! oge eller und 2 Büro⸗ per 1. Aprkllev. fr. ——1 9782 Hopfendarre, tzu germieten. 915 6, 77 e Werkſtatt z Hafenſtr. 10. 150 mit fabrik) um M. verm. 10314 a Magazin zu Zſtöckiges, helles Magazin anſtoßenden räumen(bisher Cigarren⸗ Büro⸗ in zentraler Lage 1500 p. unno zu Näher. unter A. Z. u die Exp. ds. Bl. Schalttafelbau. Zum sofortigen Eintritt męehrere Nientige Mechaniker oder Schlosser welche schon im Schialttafelbau tätig Waren, gegen gute Bezahlſung gesucht. Stotz& Cie. Elektrizitäts-Gesellschaft m. b. H. Mannheim-Meckarau. 39553 eübte, können sioh sofort melden bei O. Mix, industriestr. 10. 39590 e 3, O, Laden Nebenräumen auf 1 3u nerm. 9909 03, 12/14. 95 2 ſchöne Läden und Werkſtätten getrennt p. zn verm. 2 helle od. April 1915 15 1644 6,12—13 m. 2 Zim. u. Hüche Laden ſofort u. 3 Zimmer⸗ VJoh⸗ nung 3. St. bis 1. Jauuar billig zu verm. Nähere P 6, 17—138, part. 462 Im Hauße Ecke Heinrich Danz u. Tatterfallßraße (Bahnhofplatz) ſind 45987 2 ſchöne Laden per ſof. preisw. zu verm. Näheres L 1. 2,(Kaſſe) Kepplerſtraße 2l, part. Laden mit anſtoßendem Zimmer ꝛc. z. vm. Näh. daſelbſt 4. St. rechts od. Baubüro Hch. Lanzſtr.24 Telephon 2007. 46678 Großer Eckladen Mittelſtr. 52, am Markt auf 1. April 1915 Zu ver: mieten. Näheres K1, 1/2 15 Stock 55— 46605 mit 2 Schaufenstern, der Marktstrasse legen, preisw. P. I. April zu ve eten. Näh. bei AB. Lhmmnenbaum Liegenschafis-Agent Tel. 1770. 06% F 5, 12. mit Wohnung, ge⸗ Laden räumig, per ſofort oder l. April(Eichen⸗ Dorfffkraße 41) zu verm. Näh. bei Keſſelring, 4. St. daſelbſt. 46672 Mbd. vad. Ia, Lag., p. Früthf. J. v. Oppenheimer, E 3, 17. 46611 in ge- 43— eallen fh 3 parterre 3— Zimmer 1. Stock 6 auch f. Geſchäftszw. zu v. 46 685 5 8 4, 7, Stock Schöne 3 Zim. Wohnung 113 n von 5 Zimmern, Speiſekami mer, Garten, auf 1. Näh. über! F 1l + 0 17 erchst. LId, 90 jparterre, 5 Zimmer⸗ Wohnung mi it elektr. Licht, Gas, Bad u. ſonſt. Zubeh. zu vermieten. Zu erfr. L 13. 11, eine Treppe. 45865 18N 45 8 I. Stock 2 Bimmer 1. Küche 12 vermieten, 46656 14 6 N. 13 hochherrſchaftl. 3Z Zimmer mit Wohndtiele, Winter⸗ garten, Lift, Vakum, Elekt. U. Zubeh. zu verm. Zu erfr. Haus! 00. Frau 3, 14 Kleine Planken 1 Wohng. Jof ſort beziehbar St. 4 Zimmer „ it 4 Zim.⸗ 85 WW. Schulze. 9 25 1 3. Stock Cdwohnung, 8 Zinemer mitZubehör(feit⸗ her Anwaltsbüro) p. April zu vermieten; ebenda gr. Wohnung im 4. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör ver April zu verm. 46564 Näberes 3. St. l. p 3,6 ſchöne 4⸗ Zunmerwohnung 3. Stock m. Zubeh ev. 2 gr. Mauſ. p. 1. April z. berm. 46666 Näheres 3. Stock. 3, 16, 4 Zimmer, Bad u. Balkon zu vermieten. Näheres 3. Stock Seitenbau. 46651 + 3, 19 3. Stk. 7⸗ Zimmerwohnung oder geteilt in 3 und 4 Zimmer auf 1. April. 8 5 10146 8 1, 8 Büro od. Wohnung(2 3 Zimmer mit Küche) fofort zu vermieten. Näheres 2. Stock. 10448 8 6, 37 zwei Zimmer u. Küche ſof. zu vermieten. 46598 Näh. Brenneis, 2. St.[ks. od. per Aden., 1915 zu ve mieten. Näh. bei chter, dchen⸗ 1500 auf⸗ exmieten. ſel Ghalbergſte 1* und große. e⸗ 7 5 eleg im behör, per 1. Apeil zu vermiet Fede e 1 Zub auch ſrüh. ve Näh. r Friebrihsring 7 Zimmer u. Zubeh, 2Trez zu verm., desgl. 6 Zimm Näh Kircheuftr. 12. 1046 5 17 692 pei 1 Ikikorichsting 30 3. Stock. ſchöne 7⸗„Stmmer⸗ wohnung mit all. Zubeh, ſofort zu vermieten⸗“ Näheres 5. Stock. 46420 Irienii 1871 Mriehn ichsrin!(T 8) Aeterebene 1 Zim. u. Küche z. verm. Näh. Kirchenſtr. 12. 10368 Nähe Hauptbahnhef ſchöne vollſtäudig neu hergerichtete Wohnung. 4 Zimmer mit Bad und reichl. Zubehör per ſofort oder ſpäter z. verm. 05 Näh. Verderſtr. Jollyſtr. 4 Stock, 2 Wohnungen 05 je 2 Zimmern u. Küche ſofort zu vermieten. 46014 Kepplerſtraße 21 2. Stock, 3 Zimmer, Küche, Bad und per ſofort zu verm. 45544 Näheres Baubüro Hch. Lanzſtraße 24, Tel. 2007. Kaiſerring 8 7 Zimmer, Küche, Bad, Speiſekammer, Manfarde und ſonſtigem Zubeh. per 1. April 1915 zu vermieten. Näheres bei H. Jeſen⸗ becker, Kaiſerring 8. 46673 8 6, 18, 3 Zimmer dukt Bad zu vermieten. Näh. part. Üks. zu verm. Näh. 3. St. 10381 46650 Bart K. 55„15 beErfr.. S L 6, 10(Ring) 10209 4 St. 3 gr., ſch. Zimm. u. 7 e mit Manſ. p. 1. April G5 10/77 Näh. daf. von 2—4 Uhr. ſchöne 4 ſkemerdeobuung 46680 im 2. Stock per ſofort zu Zim. u vermieken. Näh. Mann⸗ Ning 9J6, 172 ae getmer Altien⸗Brauerei Löwenkeller, B 6, 15. 5 366. 46652 pt. 5 3. ft. Bad fof. 375 125 3. v. Näh..St. 9220 37, 1 T ſchöne 4 an ruhige Familie auf 1. April zu verm. 46801 vermlete; 1. Näheres 80 od. Te ephon 2715. 46206 97, 0 Mlelnsir.) Frobe Wobnung 1. Rage (8 Zimmer, Bad u. Zube- hör) zu vermieten. 46586 Näh. daselbst 3. Stock. D7, 20 Pes 1 Zimmer, Alkov, Küche a. ruh. Leute. 35 Mk. 46075 F 7, 28à, Luiſenring 1 Elage, 5 Zimmer, Bad Zubehör per 1. 5 ril verm. Näh. part. 46639 N2, 9 Zim. e zu vm. 250. bei Farrenkopf, part 7, 35—3 Zim. und Küche zu vm. Näh. 125 Laden 10260 .1, 5.atten b Him Le⸗ 155 1. April zu verm. Näheres K 1, Sa. Kanzlei. 4662³ (Ring), fünf K 3, 13 Zimmer part. mit Vorgarten p. 1. April zu vermieten. 10398 g. St auf 1. Avrtlg. verm. Erfr im 2. Stock. 10407 Auguſg Anlage 15 eleg. 5 Zimmerwohnung mit Glas Sveranda u. allom Zub. ſof. oder 1. April z. v. Zu erfr, 19 8 5 Part. l. 1045 Auguſta Aulage 19 3 u. 5 Zimmerwohnung nebſt Zubehör per 1. April zu veßmieten. 46621 Näheres 2. Stock. Breiteſtraße J1, 6,4 S ſchöne 465 560 3 mit Zentralheizung ſofort zu vermieten. Näh. LI, 2. Tel. 7282. Bahnhofplatz 7, fr. ſonn. Lage, 5 Zim., Küche, Zub., Balk. u. elektr. Licht ꝛc., 1 Tr. au ruh. Scute ſof. v. ſpät. z. verm. Näh. Büro paxt. 46677 Bachſtr. 6, ſchöne Wohn. 3 Zim. Bad zc. zu 1 ee 46699 Bachſtr.! Ecke Richard⸗Wagnerſtr., JZimmer⸗Wohunng mit Diele, Bad u. reichl. Zubehör, herrſchaftl. Aus⸗ ſtattung, ohne Ge; genüber, per ſofort zu vermieten. Näh. daſelbſt part. bei Schüſer, Tel. 6669. 46642 Kirchenftraße 10. Schöne 7 Zim.⸗Wohnung mit Zubehör per 1. 4. 1915 zu vermieten. 46700 Näheres 4 Stock links. Külſertalerſtraße 91 2 Zimmer, Küche, 1 Tr., p. 1. Jan. z. v. Halteſt. Elektr. 46657 0 5 Heinrin⸗Lanz kaße J, 2. Stock rechts. e von 4 Zimmer, Bad, Küche, Speiſekammer, Manfarde e. per 1. A ib zu verm. 46659 Heinkich Lanzſtraße Eleg. 4 Zim.⸗Wohnung mit all. Zubeh, eltktr. Licht, p. od. ſpäter zu verm. Näheres 5 46658 Heinrich Lauzſtr. 27 Hinterbau, 2 ſchöne, helle Räume mit Gas u. Waſſer als Lager oder Büro auf L. E18 zau 1 5 daſ. 3. St. Lanzſtr. 28 Zimmer Küche, Bad, Manfarde u. Zubeh. per 1. April 1915 zu vermieten. 46698 Näheres Baubüro, Heinr. Heiur. 3. St., 5 Neerlac 24. Tel. 2007. Meerlachſtr. nn Wohng. zu permieten. 85 Näh. bet Friedrich, 2. S Meerlachſtr. 24, bof ſchöne 3⸗3 zimmerwol öng m. Bad u. Manſarde ſoſ. od. 1. April zu vermieten. 0406 Gr. Merzelſtraße 13 nahe d. Hauptbhf. moderne ſonnige 5 Zimmer⸗Woh⸗ nung m. allem Zubeh. an ruh. Leute p. 1. April 1915 zu vermieten. Näheres im Haufe 4. Stock. 10205 eeeee Bürgermſtr.Fuchsſtr.) 2 Zimmer und Küche d910 zu vermieten. Näh. 2. Stock. 10367 Kleine Merzelſtraße 8 8. Trepp., Nähe v. Bahn⸗ Hof, ſehr ſchöne 5 Zimmer⸗ Wohnung, gut ausgeſtatt., mit allem Zubchör p. ſof. oder ſpäter zu vermieten. Nüheres parterre. 46645 Eleg. 3 CCWT [mit Zubeh. p. ſof. od. ſpät. zut uvm. Näh. 8 3, Ga, pt. 10190 Mur Joſefftr. ine, große 4 Zim⸗ g mit Diele, de u. Speiſe⸗ od. ſpäter zu 46662 7503. 5 zu 80 Jelmtrſt 205 per ſofort oder ſpäter zu vermieten: 2 Zim⸗ mer, Küche, mit oder ohne Manſ. und Zub. Per i. Febr. od. ſpäter: Grenzweg J, 2. Stock, 2 Zim., Küche, Manſ. u. Zubehör. Näheres bei Henze u. b. Geſchäfts L 14, 7(4663 30 J. e 4 Neu⸗Sßcheim Dürerſtraße 2 und 4 und 1 40 438 5 11. 5 Zinmer⸗ Wohnungen in gedieg, vornehm. Aus⸗ ſtattung mit vollſtändig eingericht. Bad u. Toilette ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Architekt Heiler, Neu⸗ ⸗Oſtheim, Seckenhei⸗ merlandſtraße 1. Tel. 349. Parkring 37 2 Trepp., ſchöne Wohnung von 7 Zimmer ſamt D behör zu vermieten. 22 7 e Prinz Wilhelmſtr. J 4. St., 7⸗Zim.⸗Wohng.. Zub. p. 1. April 1915 zu vermieten. Näheres part. Telephon 2455. 46693 Nupprechtſr. 7 Stock, ſchöne 7 Zimmer⸗ Wohnung mit ſämtlichem Zubehör auf 1. April zu vermieten. 10231 Näheres parterre. 80 5 17 Rupgrechtſit. 1 Tr., 4 Zim. m u. Manf.„Bad, Gas u. elektr. L. p. 1. Apr. Näh. part. r. 46618 upprechtſtr. 13, 1 Tr. ſchöne 6 Zim. ⸗Wohng. mit allen Zub. 10 1. April 1915 z. verm. Näh. part. 46694 16 O ſüſtadt NZimmer m. Zubebör, ſofort oder ſp. zu vermien. Wenger, 2. St⸗ Noſengartenftaße 92 großes helles Sonterrain, für jedes Geſchäft geeign., mit eiuer 4 od. 5 Zimmer⸗ wohn. auf ſof. od. ſpät. Näh. beim 2 im Sonterrain. 46218 Rieinauſte 28,1 Tr. ſchön. 6⸗Zim.⸗Wohn. in freier Lage, elekt. 1 vm. 10455 Zimmer⸗W zohng. 3u gunſtig Bebing. vu verm. Näheres Tel. 755ʃ Tel. 7560. 9280 . flandſt. 6, b, 10 Mmmmerwohnung ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres daſ. bei od. Te 95 4 Zimmer, 15 landſtr. 20 Bab. Man⸗ ſarde z. v. Schneider, 4J. St. 10171 Rich. Wagnerſtraßeg Neubau, 5 u. 6 Zimmer⸗ Wohnungen.allem Zu⸗ behör auf 1. Oktober z. v. Näh. Gebr. olfwana, Baugeſch., Tel. 415. 4056 Im Wasserfurm Ring, Lekhaus, 2 Prepp. elegante 8 Zimmer- Wohnung, herrliche Aussicht, per 1. April zu vermieten. Näh, dureh 15 3 B. Tammenbamm Liegenschafts-Agentur Tel, 1770.%i 5, Waldparkſtraße 7, Tr⸗ herrſchaftl. 6 Zimmer⸗ Wohnung per 1. Apris 1918, auch früher bezieh⸗ bar. Näh. Windeckſtr. 10 part. 46632 Richard aen e 34 modern ausgeſtatt. 4 Zim⸗ Stage b. 1. April zu verm. Zu erfr. papt. bis nachm. 4Uhr. 1 Eine 4 Werderſtraße. u. cine 5 Zim.⸗Gohn. p. 1. Febr. z. vm, Zu erſr.Seckenhelmerſtr.78 (Samerdin) Tel.3057. 4609) 2 Zimmerwohnung mit Balkon, Bad, Gas u. Elektr. p. 1. ene zu vermieten. 2 Seckenheiuzerſt. 61, 6 Jinmerbo nüngen zu vermieten. Im Hauſe Ecke Heinrich Lanz⸗ und Tatterſallſtr. (Bahnhofs⸗Platz) iſt im II. und III. Stock je eine ſchöne, moderneß Zimmer⸗ wohnung nebſt Zubehör per 1. Oktober preiswert zu vermteten. 46410 Näh. L I, 2, Kaſſe. 5 Zimmer u. Zubehit Nähe Friedrichspl zu vm. 162253 Schone 2 n mit Küche p. 1. Ja uar Preis 30 Mk. Näheres U 4, 10 im Bureau parterre. 46695 23 5111 3 Zinmer⸗Wohnung Küche, mit oder ohne Laden und Magazin ſof. od. ſpät. verm. Näh. Joſ. Neufer, Leele Gr. Merzelſtr. 23. 2 und 3 Zimmer⸗ Wohnungen zu vermieten. Nüheres Augartenſtr. 93— Büro, 46603 zu vermiet. Ahbeinbilefk. 0 „ſchöne 4 Zimmerw. lk reichlich Zubehör per 1. April zu v. Erfr. 2. St. r. 46609 Rheinvillenſtr. 24 J5⸗Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubehör per 1. April an ruhige Fa⸗ milie zu vermieten. Näheres parterre. Rampenweg 1 2⸗Zimmerwohnung zu vm. Näheres bei Waibel, Rampenweg 2, pt. 46145 Schlo Hartenftr. 25 Wegzugshalb. p. 1. April ein ſchöner 4. Stock, 6 Zim. mit allem Zubehör zu um. Näh. daſelbſt 3. Stock. 8 Stefanienpromenade 2 ſchöne„Zimmerwohnung m. reichl. Zuheh. ab 1. April 1915 zu vermieten. 46579 Näheres parterre. Schumannkraße 6 3 u. 4 Zim.⸗ ⸗Wohng. m. Zub. ſof. zu verm. Zu erfr.Aſpen⸗ leiter, TI, 11. Tel. 2514, 4 Stamitzſtr. 1, 8. Stock, moderne 3 oder 4 Zimm zu verm. Näh. Schuler, Laurentius⸗ ſtraße 6. 3. Stock. 10359 Schimperſtraße 20 ſehr ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohn. mit Manſarde, Bad und Speiſekammer p. 1. April zu vermieten. Näheres Tranz Mündel, Baugeſch. Schimperſtr. 20, Tel. 960. 46680 Schimperſlraße 22 ſehr ſchone—5 Zimmer⸗ Wohng. m. Manſarde, Bad, Speiſekam. u. Garten per ſof. od. 1. Aprtl zu verw. Näh. Franz Ründel, Bau⸗ geſchäft, Schimperſtraße 2⁰ Moderne 3 Zimmerwohng. Ardlees b. 5 3• 15 eres 1. St. Telephon 4414 425955 Wohnungen herrſchaftl. ausgeſt. v. 3,4,5 u. mehr Zimm. m. Zubeh. 9. ſof. od. 1. Aprilzu vm. durch H. Schwartz, L 3, 3b, Tel. 604 10303 Schöne helle geräumige 7Zimmer⸗Wohnung in der Nähe des Lutſen⸗ rings billig zu vermieten. Nah⸗ bei 0 10 F 7. 20 466 4 Zimmer⸗ Wohnungen gut ausgeſt., Bad u. allem ubehör. Neuban, Kleine erzelſtr. 10, 2 Minuten vom Hauptbahnhof zu verm. Näheres Tel. 6511, Srleine 3 Part. Mobern ausgeſtattett .Jin.-Wohnung Neubau 3, 6, zu vermieten. Näh. Laden. 46679 Elegante 5 Zimmer⸗Wohnung m. Zentralheiz. u. Warm⸗ balber ſo halber ſof. 485 Näh. Heinr. 525 27ʃ89 p. C Schöne 2⸗l.-Zim.⸗Wohn. Neckarſt. 1 ſof. od. ſpät. preisw. z Näh. Telephon 349. 46087 Telephon 960. 46681 Zu erfr. R. 204%. 4 7 5— 2. G .