yr , hnn, — nknegetnfentf Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 5. 42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.. I. 20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Um gebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗HAbteilung.... 541 Redaktion 377 Expedition und Derlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Urannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 7. Maunheim, Dienstag. 5. Januar 1915. N (Abendblatt.) Der Vormarſch auf Warſchau. WCB. Großes Hauptquartier, 3. Januar. In Oſtpreußen und in dem nördl. Polen iſt die Lage unverändert. Unſere Angriffe öſtlich der Bzura bei Kozlow⸗Biskupi und ſüdlich machen Sortſchritte. Auch nordöſtlich Bolimow drangen unſere Cruppen öſtlich der Rawka über Humin und die Höhen davon vor. Weiter ſüdlich bis zur Pilica ſowie auf dem rechten Pilicaufer hat ſich nichts verändert. Der Zuſtand der Wege und ungünſtiges Wetter hin⸗ derten unſere Bewegungen. Oberſte Heeresleitung. * Von den im heutigen Generalſtabsbericht ge⸗ nannten Orten finden wir auf unſeren Karten Bolimow etwa 15 Km. öſtlich von Lowitſch und etwa 50 Km von Warſchau, unſere Trup⸗ pen ſind ſchon über dieſen Punkt hinausgelangt, auch weiter nach Norden, öſtlich der Bzura ſind wir im Fortſchreiten. Die Ausſichten auf Durchbruch der ruſſiſchen Fron erhöhen ſich alſo von Tag zu Tag, und der Augenblick, wo die Deutſchen vor zarſchau er⸗ ſcheinen, dürfte nicht mehr allzu fern ſein, die ſolgende Depeſche zeigt, daß man ſich in den ruſſiſchen Kreiſen darüber keiner Täuſchung mehr hingibt. Auf der 117 5 Front vor Warſchau, von Ilo(ſüdlich der Weichſel) bis Tomaſzow, alſo auf einer Strecke von etwa 100 Km. Länge, ſind die Deutſchen Herren der Lage und dringen von den hier gewonnenen ſeſten Punlten un⸗ abläſſig gegen Oſten, alſo auf Warſchau, vor. Der Druck auf die zurückgehenden ruſſiſchen Heeresmaſſen muß ein ganz gewaltiger ſein, ſie werden ihm wohl nicht allzu lange mehr ſtand⸗ halten können, die von den Ruſſen befürchtete „Jorcierung Warſchaus durch Hindenburg“ kückt näher und näher. In dem Ringen in Nordpolen naht eine weitere wichtige Entſcheidung: nach dem Zuſammenbruch der ruſſiſchen Offenſive bei Lodz die Zurück⸗ werfung auf Warſchau und die Herandrängung der Ruſſen an die Weichſel. Dieſer zu erwar⸗ tende Erfolg wird dann ſeine Rückwirkung auf die noch ſtehenden Kämpfe weiter ſüdlich, am blichen Pilica⸗Ufer üben. Iſt die ruſſiſche Front vor Warſchau erſt durchbrochen und gegen die Weichſel zurückgeworfen, ſo werden auch die zwiſchen Pilica und der galiziſchen Grenze tehenden ruſſiſchen Heeresmaſſen nicht mehe lange ſtandhalten können und gegen Iwan⸗ gordd und den von dieſer Feſtung beherrſchten Abſchnitt der Weichſel zurückweichen müſſen. ie Zuſammendrückung der ruſſiſchen Haupt⸗ eere in einem immer enger werdenden Raume, deſſen öſtlichen Abſchluß die ſchwer paſſſerbare Weichſel bildet, ſchreitet, das iſt der Eindruck der letzten Berichbe, unabläſſig und unaufhalt⸗ — Berlin, 5. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) ſſiſche Blätter melden, Hindenburg zabſichtigt offenbar mit aller Ma ch t uürſchau zu forcieren, wobei er aber furchtbaren Feind vergaß, nämlich den Die Lage Warſchaus ſei nicht ver ⸗ Die Welt im Kriege. 2 eg, e, 2 2 2. N 85 **+ e e, — 2 ,, 705 85 8 2 45 5 . 1 70 e e ,, 2 N 5 1558 77 0 4 a 7 85.3 7 2 e J0 ee 25 — 2 9 77 2 2 7* 8% Meee 855 „ e euee, C 75 85 7 2 22 15 2. e llatt Rarfe zu den Hmpfen in den Argunnen. zweifelt, da unmittelbare Gefahr nicht beſtehe. Beunruhigung ruft nur das häufige Bomben⸗ werfen der Flieger hervor. 4 Aeroplane haben in den letzten Tagen Bomben und Prokla⸗ mationen geworfen. Die polniſche Bevölke⸗ rung wird darin aufgefordert, den Deutſchen, die ihre Freunde ſeien, nicht mit Angſt ent⸗ gegenzuſehen, ſondern ſie gut aufzunehmen. Die polniſche Bepölkerung ſoll täglich zwiſchen 12 und 2 Uhr in den Häuſern bleiben, da zu dieſer Zeit Bomben auf Warſchau geworfen würden. Der Armeebote teilt mit, daß die Städte Ilow und Lowicz, Brzeziny und Tomaſzo w in deutſchem Beſitze ſeien, wo die Deutſchen derartige Befeſtigungen auf⸗ führen, daß vorläufig an eine Wiedereinnahme dieſer Orte nicht gedacht werden könne. Eine Jahrt über die Schlacht⸗ felder an Ser Bzuva. Eine kühne Automobilfahrt über die Schlacht⸗ felder an der Bzura, auf benen unſere Truppen jetzt ſo namhafte Erfolge errungen haben, giot der Berichterſtatter Glanville Fortescue, der dazu die Erlaubnis vom ruſſiſchen Oberkom⸗ mando erhielt.„Dieſen Morgen hat es geſchneit, und die trübe, braune, polniſche Ebene iſt in glitzerndes Weiß gekleidet, Zu drückt ein ſchmutziger filbriger Himmel nieder, Zimmerdecke. Im Norden ſtrecken ein pac Bäume ihre nackten Zweige in die Oede hinei wand von Grau und Welß. Daß iſt die Schlacht⸗ landſchaft. Hinter den Bäumen da fießt die Bzura. Vor uns debnt ſich die Ebene, flah Und leer; hie und da ſchwarze Punkte, einzelne Gehöfte, während im Süden die Straße nach Kaliſch läuft, von einer langen Linie lau Bäume eingefaßt. Im We czew, ein dunkles Gewirr von Häuſermaſſen nahe an dem Wege, der zum Fluß ſich henzi ht, Durch dieſe Landſchaft kriechen hie und da Ge⸗ ſtalten. Es ſind müde Reiter deren kleine Pferdchen die Naſe tief auf den Boden hängen unſern Häupten W̃ laſſen. Auch die Kanoniere an der Batterie zur Rechten ſind müde und nur ſelten hört man die dumpf dröhnende Stimme ihrer Geſchütze. Hin⸗ tler dem Horizont im Norden rollte wie Donner⸗ hallen der vielſtimmige Chor von Kanonen; aus der Baumgruppe kommt ein anderes Geräuſch. Pop, pop, pop, popagaauu— es ſſt der Ton des Gewehrfeuers. Das knattert ſchon den ganzen Morgen, aber ich kann mir die Augen ausſehen, ohne einen Soldaten zu erblicken. Ihre Schützen⸗ gräben ſind mir gezeigt worden, aber das iſt der Kniff der Ruſſen, daß ſie ihre Gräben faſt un⸗ kenntlich anlegen. Stunde auf Stunde antwortet ſo Kanone auf Kanone über die Ufer der Bzura. Granate an Granate wühlt ſich in den weichen Boben. Die Gewehre knattern unaufhörlich. Gewinnen wir? Verlieren wir? Es ſcheint, daß die Deutſchen den Fluß unter uns liberſchritten haben, denn ihre Granaten ſchlagen bereits bedenklich nahe ein. Wir retten uns nach Sochaczew. Es iſt eine Stadt der Toten. Seine ſchweigen⸗ den Straßen laſſen den Knall unſeres Motors unheimlich widerhallen, wie wenn ein anderes geſpenſtiſches Automobil hinter uns käme. Mit ſeinen fahlgelben und blauen Häuſern ſieht Sochaczew aus wie eine ſpaniſche Stadt. Die Aehnlichkeit wird noch erhöht durch die Bogen⸗ gänge, die hier wie in Madrid gebaut ſind. Hier und da lugt aus den Fenſtern und Türen ein fahles Geſicht. Die angſtvollen Augen ſind fra⸗ gend auf uns gerichtet. Faſt jedes Dach iſt durch die Beſchießung zerſtört, ſodaß nur noch einzelne Sparren wie Skelette herausragen. Wir halten auf dem Marktplatz, kommen zu der Kaliſcher Wegbrüc d a fließt vor uns, ein Wegbrücke, und die B ſl ernder gelber S der jetzt Weltruhm der laum höher zu ſein ſcheint, als eine graue paar am andern Ufer empor. Kaum 400 Schritte ſind nalleri errungen hat. Kahle braune Bäume recken ſich wir von den deutſchen Schützengräben entf vnt. und malen einen ſchwarzen Fleck auf die den⸗ Das iſt uns doch zu ungemütlich, und wir kehren wieder um. um. Wieder geht es durch das ger ſchen ſene Sochaczew; wir fahren zurück zu dem Hauptquartier der erſten Armee, unaufßörlich dieſem einſörmigen Schlachtenbild abgibt. Patrouille mongoliſcher Ka⸗ iſe reitet vorüber. Sie trogen ſchäbine ſchwarze Papas, die ruſſiſche Bozeſchnung für ihre hohen Hüte, und lange purpurrote Mänt l, die der einzige Farbenton in dieſer grauen La d⸗ ſchaft ſind. Um das Hauptquartier ſtehen einige in (Sine Automobile; es ſind aber viel zu wenig, um bei hegletet vom Kanonendonner, der den Grundten dem Transport der Truppen mitzuſprechen. Die Soldalen werden zumeiſt auf leichten Wagen transportiert, die vielfach von vier Pferden ge⸗ zogen werden. Die halben Räder verſinken im Schmutz. Endloſe Reihen von ſibiriſchen Ponnys bedecken alle Straßen und ſuchen mühſam ihren Weg. Große Schwierigkeiten bereitet das Aus⸗ heben der Schützengräben. Die Stiche der Spa⸗ ten und die Schläge der Hacken kommen ſehr leicht durch die Oberfläche des Bodens, aber lockern nur um wenige Zoll die gefrorenen Unterſchichten. Das iſt eine der härteſten Auf? gaben, die der Winter dem Soldaten ſtellt. Es iſt jetzt faſt un möglich, tiefere Gräben in der ganzen Front auszuheben, als ſolche, in denen man gerade knien kann. Die ſibiri⸗ ſchen Ponnys ſcheuen vor unſerm Auto; ſie ſind an ſo etwas noch nicht gewöhnt. In der Feuer⸗ linie ſind gerade Leute mit dem Anlegen eines Feldtelephons beſchüftigt; ſie führen die Drähte in der Richtung nach Süden. Es iſt ein Be⸗ weis, daß die Schlacht nach dieſer Rich⸗ tung ſſchhinzieht. Ueberall ſieht man die hohen Stangen der Telephonanlagen heraus⸗ ragen. Anſtelle der hin und her galoppierenden Ordonnanzen ſind jetzt dieſe Kupferdraht getreten, die zu jedem Winkel der Front führen. Nicht nur an den Artillerie⸗ ſtellungen findet man Telephon, ſondern ſogar an den vorgeſchobenſten Schützengräben, und öfters trägt der Kupferdraht einen dringlichen Ruf um Verſtärkungen in einer ihr Pferd ſatteln könnte. Das Feuer der deut⸗ ſchen Kanonen iſt unerträglich. Die Nacht bricht dunkler und dunkler herein. Jeder hat genug für dieſen Tnang.; die Nämpfe in grankreich und Belgien. Abgewieſene Angriffe. WeB. Großes Hauptquartier, 5. Jauuar. Nördlich Arras ſprengten unſere Cruppen einen Schützengraben von 200 Meter Länge und machten dabei einige Gefangene. Spätere Gegen⸗ angriffe des Gegners ſcheiterten. In den Argonnen wurden mehrere franzöſiſche Vorſtöße zurückge⸗ wieſen. Ein franzöſiſcher Angriff zwiſchen Steinbach und Uffholz wurde im Bajonettkampfe abgeſchlagen. Oberſte Heeresleitung. Die Zurückweiſung der fran⸗ zeſiſchen Angriffe im Gber⸗ Elſaßz. Berlin, 5. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Aus Bonfol im Berner Jüra wird gemeldet: Aus dem Ill tal und von ſeiner Anhöhe ſind nunmehr die IFranzoſen vollſtändig verdrängt Sie haben ihr Hauptquartier in der Richtung von Belfort verlegt. Weſtlich von Mül⸗ hauſen wurden alle franzöſiſchen Verſuche auf Thann auszuſchwärmen abgewie⸗ ſe n. Ihre Angriffe, welche zum Teil ſehr gut von der ſchweizeriſchen Grenze aus beob⸗ gachtet werden konnten, endeten alle mit ne⸗ gativem Erfolg. Man glaubt, duß die Franzoſen demnächſt das Largtal räumen werden. langen Linien 0 Spanne Zeit fort, in der eine Ordonnanz noch nicht einmal 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 5. Januar 1915 7 92 5 8— 2 2— 5 75 25 7—1 2 2 Eine kindiſch EJ! tri 9 0 genau erkennen) den folgenden höheren Zufuhr nach der Schweiz, wie ſie namentlichf lichen Situation, ſondern wir wollen mitſprechen BIödfi 8 N 55 R 5 5 d mith el f. 1 igue Les Blödſinn aus Paris vorgeſetzt: durch England ausgeübt wird, iſt in ſtarkem und 85 1 FF 9005 ei So die Zuſchrift dieſes hervorragende Tem 8 60 Paris erzählt, der Kaiſer erklärte den Krieg, um Wachſen begriffen. Man weiß, daß England ſchweizeriſchen Induſtriellen, die von einet 50 77 von Moltke vor dem Selbſtmord zu bewahren. Erſchwerung der Zufuhr nach der 5 izeriſck Blätt 15800 — 2 8 8 5 Neeen 1% Setenef⸗ erſten ſchweizeriſchen Blätter wiedergegehen Blsde Machenſchaften P 2. Jan. Daß Deutſchlands Kriegs⸗ den Vorwand braucht, die Schweiz 155 8 gegehen — fr 9 8 ſend immte Waren, auch Getreide 5 C erklärung hervorgerufen wurde durch nte Waren, auch G gegen Fürſt Bülows rsmiſche ung des Generals von Moltke, Selbſtmord nach Deutſchland. Allen bündigen und unzwei⸗ 5 15 15 ung des Generals t Moltke, Selbſtmord BDer Arieg und Cas engliſche Sendung. Mit Bülows Sendung b Pariſer Temps ſo andauer! tigt ſich der daß die Annahme id, gerechtfertigt erſcheint, daß Deutſchlands neuer Vertreter beim Quirinal do als eicht 7 dahr. das genannte Blatt w deutſch⸗italieniſch Der Temps verſichert, von würdigen Perſonen“ gehört zu haben, da Bülow ſich weniger üÜber Italien beklagt habe als vielmehr über die Rolle, die ihm zuerteilt worden wäre, die peinlich wäre für einen Ma in ſeinem Alter und in ſeiner Lage. 2 unrichtig wäre es, daß er Italien Of gebvacht habe. Er wäre nur mit vagen und bedingten Verſprechungen ausgerüſtet zekommen. „Sein Spiel beſteht davin, die unerſch glaub 8 liche Kraft Deutſchlands und die Sich rheit des Erfolges darzutun, indem er dabei geſchickt Schmeicheleien und Verſprechungen mit halbdunklen Drohungen verbindet. Er hat verſtehen laſſen, daß ein ſiegreiches Deutſchland Herr der Geſchicke Europas wäre und daß infolgedeſſen Italien im Mittelmeer und in der Welt von einer erneuten Freund⸗ ſchaft und von einem neuen Bunde mit der verſtärkten deutſchen Gruppe alles zu gewin⸗ nen habe, während es alles zu verlieren hätte, wenn es länger in guten Beziehungen zu England und Frankreich bliebe. Kurz: ſein Hauptzweck war, Italien vor allen Dingen von der engliſchen Freundſchaft abzubringen und ihm verſtändlich zu machen, daß inbezug auf Frankreich und Rußland der Frieden mög⸗ lich und leicht zu erlangen wäre. Denn der einzige Feind Deutſchlands iſt England. Er hat darauf hingewieſen, daß der Ruin Englands Italien im Mittelmeer die Möglichkeit der Bildung eines allmächtigen Reiches biete.. Manche fügen noch ganz unglaubliche Einzelheiten hinzu: ſie ſagen, er hätte Sonnino und Salandra einen ita⸗ lieniſch⸗deutſchen Bund unter „Ausſchluß Oeſterreichs und auf Koſten des letzteren vorgeſchla⸗ gen. Andere wieder behaupten, und dieſe Meinung iſt am verbreitetſten, er hätte ſeine Zuflucht zu Drohungen genommen und der italieniſchen Regierung erblärt:„Entweder ihr ſichert mir eure Neutralität zu und rüſtet ſofort ab oder Deutſchland wird durch die Schweiz in Italien einfallen.“ Zum Schluß verſichert der brave Temps noch einmal: Bitlows Miſſion iſt geſch Temps galt bisher als das ernſtha ſiſche Blatt. Er muß nibnaten ſchweren ſeelif fteſte franzö⸗ aber in den fünf Kriegs⸗ Schaden genommen haben. Anders läßt es ſich nicht erklären, daß er es zuwege bringt eine ſo maßlos plumpe Intrigue zu ſpinnen, die doch nur auf total denkunfähige Gehirne irgend⸗ welchen Eindruck machen kann. Man wird in Oeſterreich⸗Ungarn, Italien und der Schweiz Uur ein mitleidiges Lächeln über die kin di⸗ ſchen Erfindungen des„Temps“ haben. Viel⸗ leicht werden die hier mit ſo plumpen und albernen Mitteln bearbeiteten Nationen auch baldigſt fühlen, daß der„Temps“ ihre Urte fähigkeit nicht höher einſchätzt als die der Kultur⸗ völker des Dreiverbandes, denen ja die Lügen⸗ Ppeſſe alles an Sinnloſigkeiten zu bieten wagt. Um aus letzterem Gebiet noch ein beſonders kraſſes Beiſpiel an engliſche oder üherſandte A ee 5 Fürſt ſchlucken war Die 1 die heute in P Die Tatſache, ſo wird erzählt, iſt in den mi iſchen Kreiſen allgemein bekannt. hrend etzten Srates in Berlin vor Ausbruch Feindſel bemühte ſich der Kaiſer , tionelle Nachrich 8 1l der Dieſe Politik war gegen die Wünſckh Generalſtabs. Nachdem er dem Kaiſer zu⸗ gehört hatte, zog General von Moltke ſein Schwert halb aus der Scheide und ſchwor, er würde ſich hinmachen, wenn der Kaiſer fort ein Ultimatum an den dann ſolgte, gehört der Geſchi An nicht ſo⸗ ren ſchickte. Was te an. 8 Die Zeug urteilsl 5 mit ſeinen täppi⸗ ſich wenden. Bei unſeren Freunden in Oeſterveich, Italien und der Schweiz wird er nicht politiſche Unbildung genug vorfinden, um wirken zu können. * ſollte der ſchen Erfindungen ſchande Umung in der Schweiz über Unter der hande in Ma⸗ rokko veröffentlicht die Kölniſche Zeitung einen langen Brief einer gefangen gehaltenen Frau, aus dem hervorgeht, daß bei dem Ueber⸗ fall, der in Oran an wehrloſen Deutſchen durch die Franzoſen verübt wurde, beſonders fran⸗ che O den erlittenen Verletzungen zu leiden. Beſon⸗ zrecklich haben die Deutſchen gelitten, die aus Oran nach Caſablanca geſandt wurden. Sie wurden gefeſſelt in einem Lagerraum ein⸗ geſperrt, ſo daß ſie ſchließlich dem Erſtickungs⸗ tode nahe waren. Später wurden ſie in tiefen Verließen untergebracht. Es handelt ſich um die den größten Landbeſitz hatten und das höchſte Anſehen bei den Einge⸗ borenen genoſſen. Das Todesurteil iſt in Caſa⸗ blanca an dem deutſchen Poſtbeamten Seyfert vollſtreckt worden, der im Beſitze eines fran⸗ zöſiſchen Bildes war, das die Köpfe gefallener Marokkaner zeigte, die zur Abſchreckung für die Stämme öffentlich auf Pfählen aufgeſteckt waren. Alles was gegen die Deutſchen vor⸗ getragen wird, liegt in der Zeit vor dem Kriege. Der Ueberſender des Briefes, ein getötet. General 1 Deut die 0 Seyfert wurde gleichfalls Liautey hat ſich die Ausrottung der Deutſchen in Marokko zum Ziele geſetzt. Die gefangenen Deutſchen haben eine ſchreckliche Behandlung zut erdulden. Namentlich gefangene Frauen hatten unter der unwürdigen Behandlung ſehr zut leiden. Zahlreiche Deutſche hatten ſich vor franzöſiſchen Kriegsgerichten zu verantworten, wegen Handlungen, die jahrelang vor dem Kriegsausbruch liegen. Ein deutſcher Reichs⸗ beamter wurde deswegen erſchoſſen. England und die Neutralen Auch in der Schweiz reißt der Gedulssfaden. Zürich, 4. Die Januar. zaris ankam. deutigen Erkläri rung zum Trotz sachtenswerter Weiſe ſpricht. In dieſer Zu⸗ Ueberſchrift trägt,„Wohin chſt feſtgeſtellt, daß ſeit die Einfuhr verſchiedener iger zum täglichen Leben ſterhaltung ihrer Induſtrie ge⸗ brauchen, weſentlich hinter der Einfuhr in nor⸗ malen Zeiten zurückgeblieben iſt. Es heißt dann: Wäre dieſer Mangel an Zufuhr auf zwin⸗ gende, durch den Krieg verurſachte Umſtände kzuführen, ſo wäre dagegen nicht viel 57 3U unvermeidliche agen. i1 fügen. müßten uns Art, und es iſt überraſchend, daß ſich die ſchwei⸗ zeriſche f gend Zeiten ſind. ungenügend daß direkter Mangel herrſcht und ſogar die Bunde i Die Petroleumzufuhr iſt ſo itsſignale einzuſchrän⸗ llinduſtrie leidet un⸗ r dem vollſtändigen Fehlen der Zufuhr von Kupfer und anderen Metallen. Dieſer ganze Mangel iſt darauf zurückzuführen, daß England die für unſer Land beſtimmten Waren abfängt und beſchlagnahmt oder ſonſt zu verhindern weiß, daß ſie von den italieniſchen und fran⸗ zöſiſchen Häfen bis zu uns gelangen. Es wird Zeit, daß das Schweizervolk ſich darüber klar wird, daß England dadurch die Stellung der Schweiz als ſelbſtändigen und neutralen Staates und die internationalen Abmach⸗ ungen, die hinſichtlich dieſer Stellung ſpeziell im Hinblick auf kriegeriſche Verwicklungen be⸗ ſtehen, ſchwer verletzt. Aus dieſer Tatſache muß nicht notwendigerweiſe die letzte Konſe⸗ quenz gezogen werden. Der Schwache kann dem Starken gegenüber auch in ohnmächtiger Re⸗ ſignation verharren, und die Schweiz befindet ſich dabei in guter Geſellſchaft. ie Groß⸗ macht Amerika läßt ſich von England die vollſtändige Unterbindung ihrer Schiffahrt und ihres Handels mit den neutralen Staaten Euro⸗ pas gefallen, und es iſt anzunehmen, daß auch die letztgemeldete amerikaniſche Proteſtnote daran laum etwas ändern wird. Italien erträgt die Diktatur des engliſchen Geſandten, während der Miniſter von der Tribüne der Kammer ver⸗ kündet, daß die Nation nie größer dageſtanden habe als jetzt. In den italieniſchen Häfen über⸗ wachen engliſche Agenten das Ausladen und die Spedition der Güter. Holland muß ſich die vollſtändige Unterbrechung ſeines Handels ge⸗ fallen laſſen, den es nicht einmal mit eigenen Schiffen mit ſeinen eigenen Kolonien aufrecht erhalten kann, und der Dreikönigstag im Nor⸗ den ſcheint auch nur zu der Feſtſtellung geführt zu haben, daß man ſich eben fügen müſſe. So können vielleicht auch wir hinnehmen, was an⸗ dere tragen. Aber das Schweizervolk iſt nicht gewohnt, blind am Gängelband zu laufen, ſon⸗ dern es pflegt ſelbſt zu urteilen. Darum ſcheint es Zeit zu ſein, ſo wie wir es gewohnt ſind, offen über die Dinge zu ſprechen, die ſich ab⸗ ſpielen. Wir haben nichts zu verheimlichen und nichts zu verſchweigen. Wir wollen in der Offenheit, die unſrer Demokratie entſpricht, da⸗ rüber urteilen, ob und wann die Wahrung unſerer natignalen Ehre ein Halt ge⸗ bietet gegenüber Zumutungen, die uns als neu⸗ tralem, aber auch als ſelbſtändigem Staat ge⸗ Mißſtim⸗ —— Beläſtigung der! Nre macht werden. Wir wollen uns auch nicht über⸗ Gberhaus WITB. London, 5. Jan.(Nichtamtlich) Der parlamentariſche Mitarbeiter der„Times“ erfährt, daß das Oberhaus in der bevorſtehen⸗ 2 über den Verlauf de hen ſtellen wird. Lord Kitchener wird Ge⸗ legenheit haben, von neuem eine Erklärung abzugeben. Ferner wird ſich das Haus mit der Rekru⸗ tierung, der Ausſtattung der neuen Armes und dem noch immer ungelöſten Problem, wie Informationen nach Deutſchland durch⸗ dringen können, ſowie mit der Frage der Zi⸗ vilbevölkerung im Falle einer Invaſion, be⸗ faſſen. Die Regierung wird warſcheinlich auf⸗ gefordert werden, über die Prinzipien, von denen ſie ſich bei der Organiſation der Hilfs⸗ quellen des Landes für die Fortſetzung des Krieges auf dem Kontinent leiten läßt, klart Auskunft zu geben. Die Frage Ser allgemeinen Wehrpflicht in Englans. Berlin, 5. Jan.(Von unſ. Berl. Bur,) Aus Chriſtiania wird gemeldet:„Aftenpoſten meldet aus London: Dr. Machamara, der Wn. Woc ern No Re eine Aufſehen erregende Rede. ſich weigern ins Heer einzutreten. Wenn ſie glauben, das Leben unter der britiſchen Flagge ſich. Dieſe Worte zeigen deutlich, ſo telegr allgemeinen Wehrpflicht augenblicklich gehend diskutiert. Front. berichterſtatter der„Chicagder Tribune“ ig deutſchen Hauptquartier eine eindrucksvolle und ergreifende Schilderung von einem Gottes⸗ von dem Kaiſer, 0 „Dies iſt das ernſteſte Geſicht, das ich ſe geſehen Stuhl vor dem imprppiſierten Altar ſaß. Kein Schmerz lag in dem Ausdruck dieſer Züge, eine ſo tiefe und erhabene Feierlichkeit, das ſie das Herz nicht einmal ſo zur Sympathie als zu einer Art heiliger Ehrfurcht drängte. Dieſer Mann gegenwärtigen furchtbaren Drama ſpielt. Er ſah nicht aus wie der Kriegsherr, ſondern wie Haupt des Staates, und wenn man dieſe nachdenkenden Augen und bewegungsloſen Lißp⸗ pen beobachtete, mußte man ſagen:„Die Laſt des Reiches liegt auf ihm“. Für Sekunden ſchien es ein Geſicht von Marmor, Lippe. wenig vechts wandte, da in die Ferne gerichteten Blick, wie wenn das großen ſchweren Dingen, die noch nicht leben im ee chen laſſen von einer plötzlichen unabänder⸗ Geiſt anderer Männer Der Eindruck von et⸗ Die Pflicht des Durch⸗ haltens.) Von Auguſt Spanuth. Wir haben nun faſt fünf Monate im Kriegs⸗ zuſtande verbracht, in einem Kriegszuſtande wie er vorher nie erlebt worden iſt, wie er noch nicht einmal erträumt werden konnte, wir haben alſo reichliche Gelegenheit gehabt, uns an dieſen außerordentlichſten aller Zuſtände zu gewöhnen, — wenn von Gewöhnen überhaupt noch die Rede ſein kann, wo man ſich voch eines heftigen inneren Proteſtes unausgeſetzt bewußt bleibt. Zugleich freilich wird man ſich auch der voll⸗ ſtändigen Ohnmacht ſolchen inneren Auflehnens gegen den Kriegsbegriff und Kriegszuſtand be⸗ wußt, das jeder normale und gezähmte Menſch, alſo jeder Menſch, der ſich als Kulturprodukt betrachtet, im Buſen trägt. Ueber dieſe innere Beklemmung kann nicht einmal die moraliſche die Tatſache, daß führt, hinweg⸗ 1 Berechtigung des Krieges, Deutſchland ihn aus Notwehr helfen, da ſie die tatſächlichen Greuel ja in keiner Weiſe vermindert. Kein Wunder daher, wenn ſriedfertige Menſchen über dieſen Zuſtand bei eimer Au ſtumpfer Gleichgültigkeit anlangen. Andere, ſanguiniſchere Naturen helfen ſich viel⸗ leicht dadurch, daß ſie ſich die Folgen des Krie⸗ Für die„Signale für die muſikaliſche Welt“ ſchreibt, hauptſächlich vom Standpunkt der Muſik, aber auch mit Geltung im allgemeinen und für alle, der Herausgeber dieſe Betrachtungen. ges ohne weiteres als herrliche Gewinnſte au malen und ihre Seele mit ſonnigen Zukunfts⸗ bildern füllen. Wen das glücklich machen kann, der ſoll getroſt ſplchen Träumen nachhängen, aber er ſollte ſie für ſich behalten, ſollte ſie nicht der Oeffentlichkeit vorträumen. Nie ſtanden Propheten auf einer weniger ſicheren Unterlage. Nicht einmal die Führer der Nationen, die völlig Gingeweihten, können die groben Umriſſe des Friedens hinzeichnen, der dieſem größten aller Kriege folgen wird, und da ſollte es irgend⸗ welchen Sinn haben, wenn gänzlich Uneinge⸗ jetzt die Beute verteilen wollen? Leider haben kürzlich einige deutſche Profeſſoren mit unbegreiflichem Vorwitz davon geredet und geſchrieben, wie nach Deutſchlands Triumph die Länder der Welt verteilt und gruppiert werden ſollen, grade als wenn ſie unſeren Feinden noch mehr bequemes Verdächtigungsmaterial liefern möchten. Soll man etwa dieſem ſchlechten Bei⸗ ſpiel folgen und öffentlch darüber phantaſieren, welche gnungen der deutſchen Muſik durch einen Frieden, wie ihn Deutſchland ſich wünſcht, zu Teil werden müſſen? Wer das täte, bewieſe nur, daß er eine der Hauptlektionen dieſes Krie⸗ ges, das Wartenlernen, nicht begriffen hat. Wenn dies nicht nur eine ſchlimme, ſondern auch eine große Zeit iſt, muß man ſich ihrer vor allem dadurch würdig erweiſen, daß man ihr nicht vor⸗ greift, daß man ſich ihr vielmehr fügt, daß man mit ihr das Ausharren lernt. Anſtatt davon zu ſchwärmen, wie herrlich es nach dem Kriege werden wird, erkenne und erfülle man die ernſtere Pflicht: ſo wenig wie möglich von den errungenen, vorhandenen Kulturgütern unter weihte ſchon dem Druck des Krieges verloren gehen zu laſſen. Und wenn wir, die wir von der Muſik ſind, uns nun umſchauen und auf dieſe letzten Monate zurückblicken, dürfen wir uns wohl ohne irgend⸗ welche Selbſttäuſchung einem Gefühl der Be⸗ friedigung hingeben: der fürchterliche Krieg hat unſere Muſik noch keine ſchweren, unheilbaren Wunden ſchlagen können. Es hat ſich vielmehr herausgeſtellt, daß die muſikaliſche Kultur Deutſchlands keine oberflächliche, ſondern daß ſie Volksbedürfnis und Eigentum des ganzen Volkes iſt. Selbſt die rieſenhafte Abſorption aller phyſiſchen und geiſtigen Kräfte der Nation durch den Krieg hat das Verlangen nach edler und großer, nach erhebender, im Innerſten auf⸗ rüttelnder oder aufbauender Muſik nicht ſchwä⸗ chen können, ja es iſt uns ſogar noch ein ziem⸗ lich beträchtliches Verlangen nach bloß zer⸗ ſtreuender Muſik geblieben. Wer beim Aus⸗ bruch des Krieges das Gewehr in den Graben werfen wollte, wird ſchon jetzt nicht ohne Ver⸗ wunderung konſtatieren müſſen, daß er zu kleinmütig war, daß die Pfyche des deutſchen Volkes ſelbſt unter den herbſten Blutopfern ihren Zuſammenhang mit der Muſik nicht einen Augenblick verleugnen konnte. Und würde es jetzt nicht wahrlich ſo viel öder und troſtloſer in Deutſchland ausſehen, wenn wir mit dem Be⸗ ginn des Krieges unſere Konzertſäle und Thea⸗ ter einfach geſchloſſen hätten? Statt deſſen folgt ſogar die allerdeutſcheſte Muſik, die Muſik eines zohann aſtian Bach unſeren iegern ins Feindesland, faſt bis auf die Schlachtfelder. (Siehe Profeſſor Fritz Steins„Muſikaliſche An⸗ dachten“ in der Kathedrale zu Laon.) Wird alſo der Muſiker ſich in den letzten Monaten auch Saof Seb des Worts gewöhnt haben, ſo muß er doch zu der Ueberzeugung gekommen ſein, daß er und ſeine Kunſt durch überflüſſtg geworden, ſondern eine liche Hülfskraft zum Gedeihen der Nation ge⸗ blieben ſind. Anſtatt alſo der Mutloſigkeit Raum zu geben nachzuhän⸗ gen, iſt es aller Pflicht, genau ſo wie die mili⸗ oder unſicheren Zukunftsträumen täriſchen und wirtſchaftlichen Faktoren, durch⸗ zuhalten. An Breite und Ausdehnung mag die Pflege der Muſik in dieſen Kriegstagen etwas zurückgehen, man zieht ſich darauf zurück, was an ihr am meiſten widerſtandsfähig, was am wertvollſten iſt. Das Beſte iſt eben für dieſe ſchwere Zeit grade gut genug. Ohne dauernden Schaden zu nehmen, wird die Muſikpflege ſetzt ihre Phyſiognomie ein wenig ändern; wem z⸗ B. nicht der Sinn darnach ſteht, ins öffentliche Konzert zu gehen, der ziehe die Muſik zu ſich ins genießen zu dürfen, während andere für ſie in Belgien und Frankreich kämpfen, ſo irren ſie phiert der Korreſpondent, daß man in Londoner b Regierungskreiſen die Frage der Einführng der ein⸗ Des Kaiſers Sonntag an der 1 Unter dieſem Titel veröffentkicht der Sonder habe, ſo dachte ich, wie der Kaiſer in ſeinem iſt ſich der ſchweren Rolle bewußt, die er in dem den Krieg nicht nur nicht unentbehr⸗ den kurzen Sitzung an die Miniſter Fragen Krieges in den letzten parl. Sekretär in der Admiralität hielt geſtern A Er ſagte u. a. Es gibt ſo viele tauſende junge Engländer, die dienſt im Felde, dem der Kaiſer beiwohnte. Zunächſt entwirft er ein lebendiges Bild in deſſen Nähe er ſaß. das ſeiner Verantwortung bewußte ee reglos bis auf ein Zittern des Augenlides, ein leiſes Zucken der Die Augen berührten mich mit einem beſonderen Zauber, und als ſich der Kaiſer ein überwältigte micherſtder Eindruckvon dem hohen Ernſt dieſes Geſichtes, und ich mußte an den Ausdruck denken, dem man auf manchen Porträts von Lincoln findet, den nachdenkenden, Gehirn hinter den Augen beſchäftigt wäre mit Haus hinein, der errichte ihr einen Hausaltar. Wem das Klavier jetzt vielleicht weniger zu ſagen vermag als in Friedenszeiten, der wende ſich dem ernſten, beſonders dem mehrſtimmigen Kein beſſeres Gegengift gegen die Geſange zu. Nervenreizungen des tobenden Krieges gibt es für die Zurückgebliebenen, als einige von den unendlichen Schätzen der Vokalmuſik zu heben, die unſere alten Meiſter in Bibliotheken agufge⸗ ſpeichert haben. Dort ſchlummern ſie nur, können alſo mit verhältnismäßig geringer Mühe zum lebendigſten Leben erweckt werden Man ſieht: der Muſiker iſt durch den Krieg keineswegs zur Untätigkeit verdammt worden, er braucht ſich nicht als zeitweiſe untauglich bei nicht an den Kriegszuſtand im eigentlichen Sinne Seite ſchieben zu laſſen: wenn er nur den richti⸗ Dienstag, den 5. Januar 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt!) 3. Seite. 7 was in den Zügen des Ka und menſchlicher war als Feierlichkeit und das noch mehr war als Ernſt, war mein Hauptge⸗ fühl.“ Der Kaiſer ſchien dem Amerikaner älter, als man ihn ſich in den Vereinigten Staaten vor⸗ ſtellt, wo man noch immer nicht zu dem Be⸗ 1 wußtſein gekommen iſt, daß er bereits 26 Jahre das ergreifender mtlich) regtert und Großvater iſt. Aber eine halbe Times“ Stunde nach dem Gottesdienſt dünkt er ihm rſtehen⸗ plötzlich ſung, ſo völlig war er verändert. Fragen„Er ſprach ſehr lebhaft und mir ſchien, wie wenn lebieh er von angenehmen Dingen plauderte. Er 3 Lachte viel und zeigte dabei ſeine weißen Zähne, lachte mit ſeinen Schultern, ſo wie ein ſtarker Mann lacht, und einmal lachte er ſo herzlich, wenn auch nicht laut, daß ſeine Wan⸗ Rekru gen für einen Augenblick ganz roſig gefärbt Arm wurden. Die ganze Zeit blitzten die Augen, die vorher ſo ernſt geweſen waren, von Heiterkeit. Während der 15 oder 20 Minuten, die er da ftand, ging eine unendliche Liebenswürdigkeit von ihm aus.“ Der Gottesdienſt, dem der H bei⸗ wohnte, fand in einer eben erſt fertig gewor⸗ denen franzöſiſchen Artillerieka⸗ erne ſtatt mitten in Feindesland und mit⸗ en unter dem Donner der Kanvnen. Der Raum war ein weiter unwirtlicher Saal, in den die Truppen, 2000 Mann Landſturm mit roblem, eſcher 15 Seitengewehren, hereinmarſchierten. Sie ſtell⸗ ten ſich zu je 1000 auf beiden Seiten auf. Ein den Fußboden war noch nicht gelegt; nur in der Mitte führte ein ſchmaler Steg von Planken His zu dem roh aufgerichteten Altar, der mit 72 arlachtuch verkleidet war und an der Vorder⸗ poſte ſeite ein großes Eiſernes Kreuz zeigte. Zu . den Seiten des Altars ſtanden Bündel von Lan⸗ ee zen, von deren Spitzen preußiſche, bayeriſche, geſtern ſächſiſche und württembergiſche Flaggen wehten. Im Winkel des Saales ſtand eine anſpruchsloſe der, die Dorforgel, an die ſich ſpäter ein Generaladju⸗ kant ſetzte. Vor der Orgel ſtand ein Trompeter Flagge und ſieben Bläſer von Kavallerieregimentern. Vor dem Altar war eine Tribüne errichtet, in deren Mitte ein mit blaugrauem Brokat über⸗ gogener Armſeſſel ſtand; daneben ſtanden andere kühle für die Offiziere des kaiſerlichen Gefol⸗ ges, und auf jedem Stuhl lag ein kleines Feld⸗ geſangbuch. Der Prediger, Paſtor Görns, ein Mann von mildem Ausſehen, aber mit der Stimme eines Kriegers, im langen ſchwarzen Prieſterrock, mit einem grauen Militärmantel darüber, ging vor dem Altar auf und ab, bis der Kaiſer kam.„Plötzlich dringt in die lautloſe Stille der Wartenden das Rattern der Auto⸗ mobile und der laute Schrei der Hupen. Daun wieder Schweigen, gefolgt von dem Auftreten viele nicht ſchwer aber feſt ſchreikender Füße. Die größte Stille herrſchte in der Verſammlung, Und ſeder ſtand mit der rechten Hand zum Gruß erhoben. Der Paſtor legt den Militärmantel ab; wir hören den Schritt eines Mannes, der langſam herankommt. Er geht über die Bretter⸗ Hohlen, in die Mitte der Tribüne, nimmt ſeinen Helm ab, tritt an ſeinen Seſſel und ſteht davor, während der Paſtor mit einem Lächeln vom Altar vortritt und ihm die Hand ſchüttelt. Der Geiſtliche machte keine Verbeugung; es war ein herzlicher Gruß von Mann zu Mann. Der Kai⸗ ſer trug Generalsuniform, Säbel und Sporen und einen Militärmantel, den er ablegte. rn w Einer meiner erſten Gedanken war, daß ich ußte niemals einen berühmten Mann geſehen habe, d der ſeinen Porträts ſo ähnlich ſieht. Nur die ernſten, nach innen gerichteten Augen kann man nicht malen. Der Kaiſer ſang die Kirchenlieder mit lebendigem Anteil mit; oft ſah er garnicht nach den Worten im Buch. Während der Ge. Hete ſtand er mit geſchloſſenen Augen und ein wenig vorgebeuglem Hauptk.„Dann war ſeine Haltung die der tiefſten Andacht, und wenn man die innere Anſpannung aller Muskeln im Ge⸗ ficht beobachtete, mußte man ſagen:„Das iſt ein ſehr frommer Mann.“ Der Text der Predigt war aus einem der Pauliniſchen Brieſe genommen: es war eine echte Kriegspredigt, kraftvoll und zu Herzen gehend, von einem Si oldaten an Soldaten lich wurde dann zuſammengeſaßt in dem Lied, das die 2000 Landſturmmänner nach der Predigt ſangen. Es war das alte„Niederländiſche Dank⸗ gebet“. Es wurde auf eine Melodie geſun⸗ gen, in der die kurzen ſtarlen Worte wie das Rollen von 100 Trommeln klangen. Es brauſt dahin wie ein Sturm, beſonders als der Kaiſer perſönlich in den Geſang eingriff. Der General⸗ adjutant an der k n Orgel gab den Sän⸗ gern die Note au, Zläſer nahmen ſie auf, und dann brauſte der 9 ſchr! der Muſik und dem Klirren der kurzen durch den ganzen Raum. Der Kaiſer gab mit ſeiner rechten Hand den Takt an und akzentuierte kraftvoll die einzelnen Worte. Geſang ſtieg empor zu einem glanzvollen Finale; dann kam der Segen und danach ein ſtilles Gebet, Dann ſchüttelte der Kaiſer dem Paſtor wieder die Hand, drehte ſich um und blickte auf die Krieger⸗ ſchar vor ſich. Als er die Stufen von der Tri⸗ büne herunterſchritt, grüßte er und ſagte: „Guten Morgen, Kameraden.“ Und die 2000 antworteten mit einer Stimme, daß es mächtig zur Decke hallte:„Guten Morgen, Majeſtät!“ Dieſe Begrüßung wird mir unvergeßlich ſein. Sie kam aus einem rzen und aus einer Seele. Sie war ein? 8 if der Kameradſchaft bis in den Tod.“ Der Für das Vaterland gefallene Badener. freiwilliger im Regt. 109 Willi Kohl⸗ meier, Reſ. im Regt. 40 Kfm. Julius Gün⸗ (her, beide von Karlsruhe, Pionier Karl Jo⸗ ſeph Uehlein von Königheim, Musk. Lehrer Karl Himmelhan von Mannheim, Kriegs⸗ freiwilliger Chriſtian Horn von Mannbe Musk. Guſtav Hofmahyer, Reſerviſt Andree⸗ Söhnle, beide von Pforzheim, Reſerviſt Karl Weidelich von Birkenfeld, Landwehrmann Karl Friedrich Kühn von Grunbach, Kriegs⸗ freiwilliger Chriſtian Müller von Grunbach, Kriegsfreiw. Otto Dihlmann von Oeſchel⸗ bronn, Reſ. im Regt. 113 Ernſt Bunde von Raſtatt, Vizefeldw. Georg Hättig, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Kehl, Othmar Sattler und Lehrer J. Müller von Muggenſturm, Vizefeldw. d. R. Metzgermſtr. Hermann Fautz von Ohlsbach, Gren. Franz König von Kappel a. Rhein, Off.⸗Stellv. im Regt. 109 Heinxrich Schott von Emmendingen, Unteroff. im Regt. 112 Albert Lachmann von Triberg, Land⸗ wehrmann G. Roth von Freiburg, Kan. P. Nägele von Furtwangen, Vizefeldw. d. R. B. Fleiſchmann 9. Randegg, Musk. J. Maier don Nöggenſchwiel, A. Baumgartner von Altlisberg, shann Vogelbacher von Tiefen⸗ häuſern bei Waldshut, Reſerviſt im Regt. 111 Leo Schäuble von Unteralpfen, Vize⸗ feldwebel d. R. Hermann Wintjes von Oef⸗ lingen, Vizefeldw. d. Reſ. im Regt. 111 Haupt⸗ lehrer Hermann Seitz aus Geiſingen bei Do⸗ naueſchingen, Fritz Reichert aus Zell i.., Unteroff, d. R landwirtſchaftlicher Gutsverwal⸗ ter Konrad Mattes von Beuren a.., Land⸗ wehrm. im Regt. 111 Sebaſtian Muſchani von Steißlingen, Gefr. Otto Mayer von Mark⸗ dorf(Bodenſee), Musket. im Regt. 111 Peter Scheck von Neulußheim bei Schwetzingen. Reſ. Heinrich Wajidelle von Hauſach und Land⸗ ſturmmaun Schmiedemeiſter Karl Steinhau⸗ ſer von Wagenſtadt. Kleine Kriegszeitung. Aus der Weſtfront. Dez. Krie 1914. Lieber Generaler! Aubei ſchicke Dir ein Exemplar der neuen Liller Kriegszeitung, die im Ausſehen zwar nicht mehr ſalonfähig, jedoch noch„gut und nützlich zu leſen iſt“. Dieſe wird möglichſt täglich allen unſeren Tapferen der Liller Gegend zugeſtellt. Als Entſchädigung dient ihr das Bewußtſein, r Erſcheinen mit Jubel begrüßt wird. Die uſtrierte Beilage konnte leider nicht mehr er⸗ ſie iſt in ber Stabs eee e des 1 2 lauſchen wünſchen. Nur muß er un⸗ Ke ele barbieten. Wir ſind in unſerem täglichen Leben anſpruchsloſer geworden und dadurch wahrſcheinlich geſunder an Leib infachere Nahrung zu ere Verdauung. tliche Pro Georg Wob⸗ eſor ät Heidelberg chen Dienſt e ſe an der Univerſität Breslau D bermin zum ordentlichen Pr matiſche Theologie an der Univer ernaunt worden. Mit Wirkung vom 1. April 1915 iſt der Pri⸗ valdozent Lic. theol. Dr. phil. Martin Dibe⸗ ius an der Univerſität Berlin zum ordentlichen Profeſſor für neuteſtamentliche Exegeſe und Kri⸗ kik an der Univerſität Heidelberg ernannt wor⸗ den. Aus dem Maunheimer Kunſtleben. che Bolksbibliathek Mannheim(rechtes eſchoß I. 2,.. Monat Dez. 1914 haben 342 Perſonen die cher un Govember! den Leſeraum beſucht und ht minder ſatt; gußer⸗ und im ganzen 303 Werbe entliehen oder im Leſeraum ſtudiert. Die Gönner⸗ und Er⸗ unungskarten(.50 Mark für das ganze Jahr) unen von jetzt ab täglich während der Biblio⸗ thetſtunden an Wochentagen von—9 Uhr und Sonntags von 11—1 Uhr mittags Ferner ſei ausdrücklich darauf gelöft werden. da aufmerkf daß alle entliehenen Noten und Büchz anung in Mappen getragen werden VDaterländiſg It Uhr, wird Paul Dr, ſchaupläten“. 10 vor allem denjenigen im Weſten, ſind be⸗ lich überaus reich an Denkmälern der hitektur, der Plaſtik und der Malerei. Man genke nur an berühmte Kunſtſtädte wie Löwen, Antwer! Gent, Mpern, dteims, Laon uſw. Unſere leitung hat bekanntlich, wo es eben anging, der Konſervierung der hiſtoriſchen Kunſtdenkmäler auf den Kriegsſchauplätzen alle Aufmerkſamkeit zugewandt. Da⸗ Verhältniſſes zwiſchen hiſtoriſchem Denkmals⸗ ſchutz und Kriegführung beſchäftigt heute alle Geiſter. Aus dieſem Grunde wird es allen will⸗ kommen ſein, einmal durch Wort und Bild von Anzahl ganz hervorragender Lichtbilder von Funſtwerken des Oſtens und Weſtens. Farten ſind an den üblichen Vorverkaufsſtellen zu haben. Näheres ſiehe Aaſchlagſäulen. Das Problem des den rei Kunſtſchägen der Kriegsſchauplätze zu hren. Herr Profeſſor Ree gilt als vor⸗ trefflicher Redner und iſt im Beſitz einer großen Glaub' mir, es war eine Kunſt, dieſes Blatt zu erbeuten und mußte ich verſchiedene Nick Cartec⸗ Tricks in die Erſcheinung treten laſſen. Vielleicht kannſt Du das Erſcheinen dieſes neuen Blattes in Deinen geſchätzten Spalten erwähnen(iſt inzwiſchen ſchon geſchehen). Wir liegen hier als äußerſte Etappe, als nächſte an der Front, ſchie⸗ ben unſere Wachen mit Freuden fürx Vaterland und regiſtrieren nebenbei alle Artillerieſchüſſe, deutſche und engliſche; buchen zuweilen lebhaftes Infanterie⸗ und Maſchinengewehrfeuer und haben vor allen Dingen Gelegenheit, die Be⸗ ſchießung feindlicher Flieger d. h. Granaten der Abwehrgeſchütze zu beobachten, meiſt ohne eine Wirkung wahrnehmen zu können. Hier iſt alles voller Freude über den neueſten Sieg der Ver⸗ bündeten in Polen, bedeutet doch ein ſolcher auch ſtets ein Vorwärtskommen auf dieſer Seite des furchtbaren Ringens. Mit den kleinen Leutchen im Ort ſtehen wir auf beſtem Fuße. Dabei ſind wir die Seligeren in Bezug auf Geben und Nehmen. Die Reichen ſind alle ausgerückt, je⸗ doch meiſt nicht ins Feld, uns durch ihre Ab⸗ weſenheit ihr Heim freundlichſt zur Verfügung ſtellend. Das Lokal unſerer Innenwache er⸗ innert ſo lebhaft an das bekannte Bild von 1870 (der Name des Schöpfers iſt mir leider ent⸗ fallen), wo, durch Geſang des einen Soldaten und deſſen Klavierbegleitung, d. h. eines Kameraden, die weiblichen Bewohner des Hauſes ſich verleiten laſſen, das Zimmer dieſer Barbaren zu betreten. Nur mit dem Unterſchied, daß unſere Hauswirte durch Abweſenheit glänzen, das Klavier ganz unheimlich verſtimmt iſt und wir zu ſtolz ſind, Holz klein zu machen, da wir einen famoſen Gaskamin haben. Geſang ſpielt natür⸗ lich eine große Rolle. Befonders kommen jetzt läglich unſere lieben Weihnachtslieder an die Reihe, damit ſie zum heil'gen Feſte ſitzen!! Leider werden wir diesmal fern der Heimat und unſerer Lieben feiern. Das treue Gedenken an dieſe und an die jetzige große Zeit, wird dem Feſte die rechte Weihe geben und die größte Weih⸗ nachtsfreude iſt wohl für uns Deutſche die Hoff⸗ nung auf das große„Friede auf Erden“, das uns nach heißem Ringen und glorreichem Siege beſchieden ſein mag. 242 Nachtangriff. Die packende Schilderung eines Nachtangriffes, wie ihn unſere tapferen Truppen in letzter Zeit ſo oft ausgeführt haben, gibt Detloff von Berg in Ueber Land und Meer(Deutſche Verlagsanſtalt, Stuttgart). Durch grundloſe Wege, über ein auf⸗ geweichtes Zuckerrübenfeld ſchiebt ſich das Bataillon im mühſeligſten Marſch möglichſt geräuſchlos vor⸗ wärts. Bis auf 50 Schritt dringt man gegen das feindliche Drahthindernis vor; glücklicherweiſe hat ſie keine gegneriſche Patrouille aufgeſpürt. Wie ein leiſer elektriſcher Schlag geht es durch die Reihen: der Sturm beginnt.„Und nun marſch, marſch! Die feindlichen Sperrpatrouillen an den Durchgängen im Geflechte ſchreien entſetzt auf und feuern wie vaſend ihre Alarmſchüſſe in die jetzt ſichtbar werdende dunkle Menſchenmaſſe. Die Handbomben fliegen und platzen mit ſchauerlichem Krachen, alles zerreißend, wo ſie einſchlagen, wir hinterher. Der frenetiſche Willkomm vom Schützen⸗ graben, den wir nehmen ſollen und wollen, knat⸗ tert und ſauſt uns um die Ohren; es fallen ſechs, ſieben Mann, weiter kann man nichts erkennen, hat ja auch nach vorn zu ſchauen, wo das Feuer⸗ werk des rapiden Feuers von Gewehren und Ma⸗ ſchinengewehren in einer ununterbrochenen Linie aufblitzt. Nur kein Halten, die Menſchenmaſſe ſtürzt vor, fällt, rafft ſich auf, reißt mit blutenden Händen den Draht von den Füßen und Beinen und arbeitet ſich mit beiſpielloſer Energie durch die heimtückiſchen Maſchen des ſtählernen Spinn⸗ gewebes hindurch, Das ſind Werke des Augenblicks — wir haben die ſchmalſte, unbegreiflicherweiſe nur fünf Meter breite Stelle des Netzes vor uns gebabt. An breiteren Stellen iſt ſolcher Angriff mit noch viel ſchwereren Verluſten verknüpft als dies⸗ mal hier. Zähnelnirſchend, mit verbiſſener Wut, die Hände eiſenfeſt ums Bajonett geklammert don⸗ nert unſere todesmutige Menſchenwoge gegen das feindliche Schanzwerk an. Minen fliegen auf, gantze⸗ Dutzende der Stürmenden prallen blutend und zer⸗ riſſen auseinander, aber nichts hält die Tod⸗ geweihten auf. Wieder tut die Handbombe ihren Dienſt und zermalmt die feindliche Bruſtwehr. Kolbenſchläge— Bajonette! Und das alles im Stockdunkel. Wie wahnſinnig ſtechen die überraſch⸗ ten Feinde um ſich, von der erkletterten Bruſt⸗ wehr ſpringen die heulenden Feldgrauen in den Graben, und fürchterlich arbeitet die haarſcharfe Stoßwaffe. Aus den Erdlöchern ſtürzen die Feinde herbor, das Aufblitzen ihrer Schüſſe iſt die Be⸗ leuchtung unſeres grauſigen Werkes. Aufplatzende Minen berſchütten Freund und Feind, Konnte es anders ſein, als daß der Graben unſer wurde? Die mörderiſche Arbeit iſt verrichtet. Nun vielleicht Ruhe? Kein Gedanke— die jetzt allmählich ſter⸗ nenllar werdende Nacht ſieht uns, wie wir unſer⸗ ſeits nach dem Feinde zu Schanzen und Draht bauen. Mit Gewehr im Arm werden wir zum Feind hinüber und zu den Sternen hinaufblicken die Nacht hindurch! Bumoer im Felde. In der humoriſtiſchen Ecke der Nr. 8 der Artegszeitung für das 15. Armeekorps, bie uns finden wir ein Mannheimer Krieger zuſendet, folgende zwei humorvolle Epiſoden: Ein Soldat plagt ſich, um eine rieſige Kiſte durch eine Haustür zu ſchleppen. Da lommt ein anderer Soldat herbei.„Du, komm' doch mal her und hilf mir!“ ruft der erſte. Der ander faßt mit an; trotz Zerren, Schieben, Stoßen ge⸗ lingt es nicht.„Zu ſchwer,“ puſtet der Helfer, „wir kriegen die Kiſte nie rein!“—„rein?“ ruft der andere,„du Kamel⸗ ich will ſie doch raus ſchaffen!“ Der Stabsarzt tritt bei der Krankenviſit? au das Bett des Grenadiers Schimansky. Indem er auf die Fiebertafel ſieht, ſagt er!„Na— Fieber hat er ja nicht— Schmerzen auch nicht, Schi⸗ mansky?“—„Aber Hunger, Stabsarzt ver⸗ fluchtes,“ antwortete prompt Schimansky. Die Schweſtern und Pfleger ſchwiegen betreten, nur der Stabsarzt und wir lachten aus vollem Halſe, denn der Stabsarzt hatte— wie auch wir— ſehr richtig verſtanden, daß Sch. ſagen wollte: „Aber verfluchten Hunger, Herr Stabsarzt!“ Nun lachten auch die Schweſtern und der brave Schimansky erhielt eine doppelte Portion. Vom badiſchen Roten Nreuz. (Karlsruhe, 4. Jan. Die Eröffnung der ſehn zahlreich von ärztlichen und Verwaltungs⸗ autoritäten beſuchten Verſammlung geſchah durch den Austauſch der Neujahrsglückwünſche zwiſchen dem Roten Kreuz und der Großherzogin Luiſe. Der Leſer hat wohl ſchon einiges davon vernom⸗ men, daß im gegenwärtigen Krieg die„Krü p⸗ pelfürſorge“ eine ganz andere Rolle ſpielen werde, als in früheren Kriegen, wo die Behand⸗ lung der Verwundeten mit der Heilung der Wun⸗ den zu Ende war. In der heutigen Sitzung des Roten Kreuzes, in der Profeſſor Dr. von Bri⸗ ſalski aus Berlin einen knapp einſtündigen Vor⸗ trag über den Gegenſtand hielt, konnte man einen Begriff bekommen, wie ganz anders die Gegen⸗ wart mit ihren ethiſchen Auffaſſungen und auch mit den ärztlichen Hilfsmitteln der Krüppelfrage gegenüber ſteht, als die Vergangenheit. Zunächſt darf man ſich nicht an dem Ausdruck„Krüppel“ ſtoßen. Der Verein für Krüppelfürſorge deſſen Vorſitzender der Redner iſt, hat ſich alle Mühe ge⸗ geben, einen anderen Namen zu finden, aber um⸗ ſonſt; kein anderer Name bezeichnet ſo treffend die Sache. Denn um bloße„Beſchädigte“ handelt es ſich nicht, ſondern um ſolche, die in ihrer Kör⸗ pergeſtalt verändert oder in der Bewegung ge⸗ hemmt, alſo eben„verkrüppelt“ ſind. Demgemäß hat es einen ethiſchen Wert, daß die Betroffenen ſich mit ihrem Los ehrlich abfinden. Die Krüppel, die in dieſem Krieg ihre geraden Glieder dem Va⸗ terland zum Opfer gebracht haben, ſollen nicht mehr mit dem Leierkaſten oder dem Hauſierſchein abgefunden werden. Man muß trachten, ſie durch Nachbehandlung wieder voll arbeitsfähig zu machen und zwar womöglich in ihrem bisherigen Beruf, wenn es geht, an derſelben Stelle. Die außer⸗ ordentlich zahlreich beſuchte Verſammlung mochte wohl denken, der Redner habe ein wenig viel ge⸗ ſagt; wenn man aber nun eine Menge einzelner Fälle beſchreiben hörte, was die Kriegschirurgie geleiſtet hat, ſo mußte man zu einer ehrlichen Bewunderung übergehen. Krumm zuſfammen⸗ geheilte Knochen gerade zu richten, ſteife Gelenke beweglich zu machen, abßeriſſene Sehnen oder Nerven an den Enden zu faſſen und dieſe zuſam⸗ menzunähen, künſtliche Glieder herzuſtellen, die dem Manne geſtatten, zu ſchreiben und die frühe⸗ ren Tätigkeiten wieder aufzunehmen, das grenzt zumteil an das Fabelhafte. Den Gipfel des Wun⸗ derbaren erreichte ein Drechsler, dem beide er⸗ frorenen Füße und beide Hände abgenommen waren, und der bereits wieder an ſeiner alte Stelle arbeitet! da ging eine merkliche Senſation durch den Saal. Der Mann hal auf dem Tiſche vor ſich mehrere Stulpen, an denen die verſchiede⸗ nen von ihm benötigten Werkzeuge befeſtigt ſind. Er fährt in den betreffenden Stulpen, macht ihn feſt und die Arbeit geht wie früher. Er zieht ſogar ſeine künſtlichen Füße ſelbſt an, ebenſo kann er ſich bekleiden und entkleiden. Er braucht keines Menſchen Hilfe, iſt alſo ein unabhängiger Mann wie vorher. Das hat natürlich einen anderen Werk, als wenn man die Kriegskrüppel für unheilbar und nicht mehr arbeitsfähig erklärte und ſie 3 Unterſtützungsgenötigten machte. Anfangs ſtutzen die Leute, wenn ihnen ausgeredet werden will, daß ſie nicht mehr arbeiten könnten. Hat aber bei ihnen der gute Gedanke Boden gefaßt, dann ſin ſie mit Luft und Liebe bei der Sache. Viel Aufklä⸗ rungsarbeit iſt noch zu tun, bei Arbeitgebern di ſich entſchließen müſſen, ſolche Kriegskrüppel wie⸗ der an ihren alten Plätzen zu verwenden, auch bei Arbeitern, die von der Krankenverſicherung her meinen, wenn ſie ſich heilen laſſen, müßten ſie Unterſtützung verlieren. Mit aller Entſchiedenhe vertrat der Redner den Standpunkt, daß dieſer Rentenpſychoſe entſprechenden„Krüppelpſychof borgebeugt werden müſſe, durch eine Beſtimmun daß die einmal zuerkannte Unterſtützung ni mehr vermindert oder entzogen werden Dann würden ſich die Krüppel gerne pvöllig ar⸗ beitsfähig herſtellen laſſen, und die Extrapra lönne man ihnen, die ſich dem Vaterland geopfert haben, wohl gönnen. Längere Zeit verweilte der Redner bei dief Pſychoſen, die förmlich anſteckend wirken, die a das Reich weit mehr Geld koſten würden, dur Unterſuchungen, Gutachten, Prozeſſe, als die Ren⸗ len. Man berechnet ſelbſt: Der Redner ſchätzt di bereits vorhandenen Krüppel auf 40 bis 50 000 Mann, und wietpeit geholfen werden kann, beleuch⸗ ten folgende Zahlen: aus einem Lazarett von 800 Betten hatte er 285 ſchwere Fälle in ſein Krüppel⸗ lazarett übernommen. Von dieſen konnten faſt alle bis auf 10 Mann ſoweit hergeſtellt werden, daß ſie vorausſichtlich an ihrer bisherigen Stelle arbeiten können; nur etwa 10 müſſen einen an⸗ deren Beruf ergreifen. Welche Erfolge! In ethi⸗ ſcher Hinſicht iſt dies ein ungeheurer Fortſchritt, in wirtſchaftlicher Hinſicht berechnet er ſich als ſehr groß. Dieſer Erfolg iſt von größter Wichtigkeit für die Kranken⸗ und Invpalidenkaſſen, für die Armenverwaltungen, für das Rote Kreuz, für die orthopädiſchen Anſtalten und noch andere Inſtan⸗ zen. Viel Aufklärungsarbeit iſt da noch zu tun, aber die Arbeiterorganiſationen kommen mit großem Verſtändnis entgegen.(Redner rühmte den Reichstagsabgeordneten Legien, den Leiter der Ge⸗ werkſchaften.) Wer ſoll nun aber die Führung in dieſer Bewegung übernehmen? Der Redner be⸗ zeichnete den Staat, denn das Kriegsminiſterium habe nur ſo lange ein Recht, ſich um Verwun⸗ dete und Krüppel zu kümmern, als dieſe Kriegs⸗ teilnehmer ſind; mit dieſer Eigenſchaft erliſcht da Recht des Kriegsminiſteriums. Aber doch kann dieſes Miniſterium viel tun, ſolange der Krieg noch dauert. Der Staat muß dazu eine Blutauf⸗ friſchung erhalten durch die freiwillige Kranken pflege(auch die konfeſſionelle. Inzwiſchen mu ein neues Geſetz erlaſſen werden, das alle Kräft zur Krüppelfürſorge zuſammenfaßt. Die Wiede hergeſtellten dürften nicht etwa in Gr ſammen angeſtedelt werden, ſo ̃ ſtreut an ihre alten Plätze kommen, ſonſt daß nörgleriſche Ele 5 mer wieder die Gefahe mente 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 5. Januar 1915. Rentenpſychoſen hervorrufen. muß ausgeſchloſſen, eingeführt werden. Es war ein menſchenfreundliches 5 Bild, das der Redner ent krollte, und mar Eindruck voller Wahrheit. D Schluſſe ein nicht endenwollendes (in dieſen Räumen ganz ung mung der Hörer ausdrückte un ſchwungvollen Worten den Da ten abſtattete. Profeſſor Dr. v. Beck daß der Abtransport Feld⸗ nach den Gta ilazaretten und nach der Heimat beſchleunigt werden 1 ſchweren Fälle von Verſtümmelungen m ßten ˖ die größeren Städte kommen, deren Krank enhäu⸗ ſer allein über die nötigen Appargte zur Behe lung verfügten, und es müſſe geſtattet wer daß dieſe ſtädt. Anſtalten nach der§ die Behandlung noch ambulatoriſch fi alſo nicht in andere Hände geben 70 Dann wurde beſchloſſen, unter de ˖ ausgezeichneten Vortrages die V handlung ab brechen und in einer eit mmiſſion nachmittag fortzuſetzen.— 9 ˖ tag, den 11. Januar, vorm. 11 Uhr. ——— Mannheim. Ueber die Be Standleng ſchrift⸗ licher Nachrichten u. Veweis⸗ ſtücke in Kriegszeiten. In dieſem großen und ſchweren Kriege, den unſer Vaterland um Sein oder Nichtſein iſt es von höchſter Wichtigkeit, daß alles das, was an einem unſerer Krieger oder über ihn oder von ihm geſchrieben iſt, ſorgfältig aufbe⸗ wahrt wird. Nicht nur als teure Erinnerung, ſondern unter dem Geſichtspunkte, daß ſolche Schriftſtücke möglicherweiſe einmal als Ergän⸗ zungen zu amtlichen Feſtſtellungen des Ver⸗ bleibens von Vermißten oder Verwundeten oder Gefallenen von größter Bedeutung werden können. Wer je in amtlichen Auskunftsſtellen Gele⸗ genheit hatte zu beobachten, wie wenig ſorg⸗ fältig Nachrichten aus dem Felde z. B. Brieſe oder Poſtkarten von Truppen, Feldwebeln, Kameraden, die den Tod eines Kriegers den Angehörigen mitteilen, von dieſen natürlich Der Schematismus eine individuelle Behandlung packendes ſprach den Wunſch aus der Verwundeten 1ü aus Unkenntnis der Folgen— behandelt wer⸗ den; wie dieſe Schriftſtücke verknittert, ver⸗ wiſcht, beſchrieben werden; wie man ſie andern Händen anvertraut, ſie mit der Poſt verſendet, ins Feld vielleicht auf Nimmerwiederſehen— der fühlt ſich zu der ernſten Mahnung ver⸗ wahrt wie ein Kleinod alles, was ihr von hey Schriftſtücken erhaltet. Macht euch Ab⸗ Hriften, oder laßt euch ſolche fertigen, vergeßt hei nicht ſcheinbar unwichtige Kleinigkeiten, wie Stempel und Aufſchrift, und ſorgt wo⸗ möglich für eine amtliche Beglaubigung der Ab⸗ ſchriften. Gebt die Urſchriften nicht ohne Not weg— ſie können verloren gehen, und damit Beſwpeisſtücke von unſchätzbarem Wert. Und was ihr mündlich erfahrt— durch Kameraden und andere ſtellt die Namen der Mitteiler ſchreibt es auf und laßt die betreffenden es Unterzeichnen, wenn es geht. Und hütet das alles getreu und mit Liebe.“ * Dank der Candſturm⸗Pioniere Neuenburgs. Mit Wehmut dachten wir„Alten“ an das Weihnachtsfeſt, das wir dieſes Jahr draußen im Feld, fern von der Heimat, ſern von unſeren Lie⸗ ben, zu bringen mußten. Durften wir auch mit einem Weihnachtsgruß von der einen oder ande⸗ ren Seite rechnen, wußten wir auch, daß unſere Führung beſtrebt ſein würde, uns Erſatz für Ent⸗ gangenes zu bieten, ſo konnte doch Keiner von Uns eine Feier vorausſehen, wie ſie uns beſchie⸗ den war. Viele Hände waren liebevoll bemüht geweſen, uns den Abend zu verſchönen und die reichlichen Gaben riefſen bei Allen eine Zufrie⸗ denheit hervor, die den richtigen Grundton für eine ebenſo würdige wie gemütliche F Feier abgab. Dank allen edlen Spendern, die uns mit ihren Gaben erfreuten. Beſonderer Dank aber Aae lichen Mannheimer Spendern, den freund⸗ deren Liebes⸗ gaben, Dank der Initiative und einer unermüd⸗ lich durchgeführten Sammeltätigkeit von Frau Eliſe Haßlinger, der Gattin unſeres Ka⸗ meraden Jakob Haßlinger vom Hofthealer in Mannheim, über Erwarten reichlich gefloſſen ſind. Es war uns Freude, die Veranſtalterin dieſes Liebeswerkes an unſerer Feier in unſerer Mitte zu ſehen und es iſt uns Genugtuung, zu wiſſen, daß ſie Inen Allen, Ihr lieben Mann⸗ heimer Spender, nun ſelbſt erzählen kann, welche Zufriedenheit mit Ihren Gaben hier geſchaffen worden iſt. Frau Haßlinger konnten wir unſeren Dank perſönlich abſtatten, allen andern Spen⸗ dern aber ſei er hierdurch zum Ausdruck gebracht. Der Weihnachtsabend 1914 wird uns eine ſchöne Erinnerung bleiben. Das Landſturm⸗Pionfer⸗Kommondo Neue Ab Aus Stadt und Land. Mannheim, den 5. Januar 1914. F Eiſernen elt Ausgezeichnet Kaufmann Frierdrich Feierabend unter gleichzeitiger Befürderung zum Gefreiten. Der⸗ —9 418+ ſelbe rückte am 12. Auguſt 1914 als dem Reſerve⸗Inf.⸗Regt. Nr. 239 ein jüngſte Sohn des Privatmann Jakob Werderſtraße Nr. 1. Auszeichnung. Mit der Bad. ſilbernen Ve am Bande der militär. medaille ausgezeichnet Juli us Ueberrhein, r Ueberrhein in nete ſteht im, 8. 2 5 er Rekrut bei und iſt der Feierabend Großherzoglich rdienſtmedaille Karl Friedrich⸗Verdienſt⸗ wurde der Unteroffizier Sohn des 8„Mauce 8 ungen und Erneun ungen bahndienſt. Eiſenbahnf in Waldshut wurde Obereiſenbahnſekretär Müllheim d dtati dem Obereiſen n reer in Zell(Wieſental) Tiengen übertragen. Ferner trchitekt Hermann l, Georg Morlock, die Bau ſekr und Friedrich Probſt unter Oberbauſekretären, Eiſenbahnſed Beeh unter Ernennung; zum O die Eiſenba 995 läre Gottfried f Emil B oge odor Bender Hahn, 0 inreuter. Karl e decker, Robert Molitor, Heiurich Klet Kar ffner, Ad. Horn u. Adam Schuh ma ch. e 1 unter Erner nun Obereiſenba ſekretären landesher * Heunun gen Das lehrer⸗ Handelsſchultwe 1 rn hat den Hand im Miniſterium des Inner kandidaten Engelbert Bohn in Kar je zum Handelslehrer und den Unterlehrer Karl Ege an der Handelsſchule in Mannheim zum Han⸗ delslehrer daſelbſt ernannt. Von der Handels⸗Hochſchule. Die nächſten beiden Vorträge im R tahmen der Kriegskurſe fin⸗ den am 8. und 11. e in der Aul la der Han⸗ dels⸗Hoch ſchule ſtatt. Die früher gelöſten Kar⸗ ten Naltene wie bekannt, auch für dieſe Vorträge, die den Geld⸗ und Kapitalverkehr (Zahlungsverkehr) während des Krieges zum Gegenſtande haben. Weihnachten im Feindesland in Nordfrankreichs. Es wird uns 24. Dezember veranſtaltete das amt Aulnoye(Badiſche einem Orte geſchrieben: Am Mil.⸗Werkſtätte⸗ Werkſtätte⸗Kolonne) eine Weihnachtsfeier. Die Feier wurde durch eine An⸗ ſprache des Kolonnenführers eingeleitet. Allge⸗ meine Geſänge, Solovorträge von Kameraden und Liedervorträge der Mitglieder von Heimatsgeſang⸗ bereinen verſchönerten das ſt. Dank der Spende unſeres allverehrten Land ſten, der Gr. Ge⸗ neraldirektion, des„Roten Kreuzes“ und der Hei⸗ matskollegen konnte ein jeder reich mit Gaben be⸗ ſchert werden. Alle freuten ſich herzlich darüber und ſprechen auch an dieſer Stelle nochmals ihren tiefſten Dank aus. Beſonders große Freude be⸗ reiteten die ſchönen rührenden Gaben Mannhei⸗ mer Schulkinder. Mit einem dreifachen Hurra auf S. M. den deutſchen Kaiſer und S Königl. Hoheit den Großherzog von Baden ſchloß die Feſtrede des Kolonnenführers, der ſpäter auch mit einem Hoch der deutſchen Frauen und Familienangehörigen und ihrer Opferwilligkeit während des Kriege ge⸗ dachte. Den Dank der Kolonne an den Kolonnen⸗ führer, dem in erſter Linie die Feier zu verdanken war und an die übrigen Kameraden, die zum Ge⸗ lingen des Feſtes beitrugen, ſprach ein Werkführer aus. Mit einer Ermahnung an die Kameraden, weiter wie ſeither ihre Pflicht zu tun und alle Kraft für das deutſche Vaterland einzuſetzen, ſchloß der Kolonnenführer die Feier und die Teil⸗ nehmer ſangen ſtehend„Deutſchland, Deuiſchland über alles“. Allen Kameraden wird dieſe Weih⸗ nacchtsſeier im Feindesland unvergeßlich bleiben. Schnee⸗ und Wetterberichte. Triberg, 5. Jan. Neuſchnee 20 Zenti⸗ meter; Sportgelegenheit gut, prachtvolle Win⸗ terlandſchaft. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 2. Jau. Den Helden⸗ 1od für das Vaterland ſtarb der einzige Sohn des hieſigen Haußtlehrers L Lau b. Er geriet als Verwundeter in franzöſiſche Gefangenſchaft und erlag dort ſeiner erlittenen Verletzung. Ferner ſtarb für das 1 land der Unteroffizier der Re⸗ ſerve Peter Näher. Näher war mit dem Eiſer⸗ nen Kreuz und der Verdienſtmedaille ausgezeich⸗ net. Als D Rikter ſtarb den Heldentod der Reſer⸗ viſt Franz Diemer. bp. Weinheim, 4. Jan. Schußwaffen ge ehören nicht in die Hände von Kindern und halbwüchſigen Burſchen. Hier verletzte beim Spielen mit einem Revolver ein Fünfzehnjähriger den ling Rettig durch einen Schuß ſchwer. l wurde ins Krankenhaus Täter feſtgenommen. Baden⸗Baden, 4. Jan. Am 65. Le⸗ bensjahr iſt hier Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Otto Nüßlin geſtorben. Der Entſchlafene ae aus Karlsruhe und kam 1879 als Privaidozent und Lehrer der Zoologie an dis Techniſche Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe, der er währ 55 ſeiner gan⸗ zen Lehrtätigkeit angehörte. Er wurde im Jahre 1886 zum ordentlichen Profeſſor und 1899 zum Vorſtand, ſpäter zum Direktor der Zoologiſch Abteilung des Naturalienkabinetts in Karls ernannt. Gegen Ende des Jahres 1913 Geh. Hofrat Dr. trat Nüßlin in den Ruheſtand, den er hier in Baden⸗Baden verlebte. Pfalz, Beſſen und Umgebung. p. Ludwigshafen, 4. Jau. Kriegsfürſorge bringen die Ludw Lehrer und Lehrerinnen im Frühfahr „Schöpfung“ unter Leitung des Muſikdirektors Art. Berg zu Gehör. Zugun Letzte Meldungen. Schlacht im Oſten. Gbitt, Jan.(Privat⸗Telegramm.) aus Mailand: erfährt ihren deſſen r Pilica etzten ſche und idrin⸗ ihre im Oktober voll, die Friedens⸗ cht daran, ſeine Gegner ſein werden, welche die als die dauernden einzige Garantie eines Friedens „Angarns Leiſtungsfähigkeit. Wien,. Jau⸗(Nichtamtlich.) Montagzeitung ſchreibt: tapferen Armeen haben die ruſſiſchen WIPE. Die Wiener Sonn⸗ u. Unſere Heere in ihrem Vorm narſch in das Herz Deutſch⸗ lands und der Monarchie aufgehalten und da⸗ mit eine Tat vollbracht, die nicht nur das Staunen der Zeitgenoſſen hervorruft, ſondern in der Kriegsgeſchichte durch Jabehenderte als eine Leiſtung der Minderheit, gegen eine Ueberzahl geprieſen werden wird. Gleichzei⸗ tig haben wir auch durch ein Zuſammenfaſſen unſerer bürgerlichen Widerſtandskraft, der Ausbreitung der ſozialen Not eine Schranke gezogen und uns dem wirtſchaftlichen Verfall erfolgreich entgegengeſtemmt. Eine wohl vor⸗ bereitete ſoziale Fürſorge hat dieſe Gefahr in Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn vollſtän⸗ dig ausgeſchaltet. Die ſtaatlichen Unter⸗ ſtützungen für die Familien der Einberufenen, die rechtzeitige Fürſorge für die Beſchäftigung der Arbeitsloſen, die ſorgfältige Ausnützung aller produktiven Kräfte im Dienſte der mili⸗ täriſchen und ſtaatlichen Aufgabe hat uns vor dem Geſpenſt der ſozialen und wirtſchaftlichen Kriſis behütet, die Schrecken und Sorgen des Krieges vermindert, die militäriſche Leiſtungs⸗ fähigkeit in einem alle Berechnungen übertref⸗ fendem Maße geſteigert und vor allem das Zutrauen in die eigene wirtſchaftliche und ſoziale Kraft befeſtigt und es hervorgerufen und geſtählt, wo es etwa ſehlte. Geradezu überwältigend iſt der Triumph, den Deutſchland und die Monarchie auf finan⸗ ziellem Gebiet gefeiert haben. Die Zeichnun⸗ gen und Einzahlungen auf die Kriegsanleihe haben den Beweis unſerer finanziellen Unab⸗ hängigkeit vom Auslande geliefert. Haben unſere Gegner uns ſchon bei Beginn des Krieges verhöhnt, daß unſere Widerſtands⸗ kraft nur allzubald an dem Fehlen der finan⸗ ziellen Mittel erlahmen werde, deren der Krieg bedarf, ſo ſehen ſie nun, daß dieſe Mittel eiſten ſolchen Umfang haben, daß von einer Er⸗ ſchöpfung gar keine Rede ſein kann. Mehr als 3. Milliarden Kronen ſind für die Kriegsan⸗ leihe gezeichnet worden. Dabei wurde bei den Anlagen bei den Banken und den Spar⸗ kaſſen nur Beträge von 10 Prozent in An⸗ ſpruch genommen, ein Beweis für die finan⸗ zielle Kraft der Bevölkerung der Monarchie, die erſt aus dieſem Anlaß zum erſten 88 allgemein zum Bewußtſein gekommen iſt. Wie groß dieſer Erfolg 1705 A wie er auf nde gel vir Verſuche, ih unſere Fei dauernden verkleinern. Doas kräftige ch und muſter und ge ewiſſenhaft mil den letzten Tagen des verfloſſen die Front ſchickten, iſt ein Badels dafür, daß auch auf dieſem Gebiet der Monarchie Hilfs alle uden 55 qutellen zur Verfl gung ſtehen wungen unſerer G Schon ſind die nei machungen veröffentlicht; di Uebungspl ätze der abgegan ge den von Neueingerückten beſte Berech⸗ 1 Machen. Kund⸗ eben elle iſſenen en Truppen Wer⸗ lt. Schon ſtehen E N de auch die Mannſchaften Reet, Neueingerückten in 0 ener Schon eue dieſe 86 löſen werden. Wie Kraftleiſtung auf unſere Feinde 97 irlt, zei igt 1e 2 daß die Entenke⸗ Preſſe tägeh ihre ſer durch Berichte über revolutionäre Vorgänge in Budapeſt, Wien oder ſonſtwo in der Mon⸗ archie zu tröſten ſucht. es Kaiſers Dank an das preußiſche Staats⸗ miniſterium. Berlin, 5. Jan.(Nichtamtlich.) Auf die an den Kaiſer und König gerichteten Neu⸗ jahrswünſche des preuß. Staats⸗ miniſteriums iſt folgende telegraphiſche Antwort eingelaufen: Großes Hauptquartier, 1. Januar. Dem Staat minif ſterium danke ich herzlich für zum Jahreswechſel und f Svolle, erfolgreiche welche das Staatsminiſterium in den enen ſchweren Kriegsmonaten für mich 5 Vaterland geleiſtet hat. gebe, daß das neue Jahr unſeren hel⸗ gen Truppen weiteren ruhm⸗ WITBE Arbeit, vergan „ und dem Vaterlande einen Dauer verſpreche ndenehren⸗ vollen 84 6 8 5 bringe. Wilhelm R. Ein zweckloſes Unternehmen. Berlin, 5. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach einer Meldun ig des Corriere Warſcawski hat Kaiſer Ruſſiſche Agrarkommif ſton das Werk der Koloniſation Galiziens aufgenommen. ſollen ebenſo in Süd⸗ 300000 ſibiriſche Bauern Karpathen angeſiedelt wie in den Minen an der Küfte. WIEB. Berlin, 5. Jan.(Nichtamtl.) Laut norwegiſchen Preſſenachrichten ſind zahlreiche en an der norwegiſchen Küſte angetrieben von denen eine durch die norwegiſche Marinebehörde geborgen und unterſucht worden iſt. Nach dem Ergebnis der Unterſuchung ſteht, wie wir von amtl. Stelle erfahren, unzweifel⸗ haft feſt, daß es ſich um eine engliſche Mine handelt. In letzter Zeit ſehen viele zwiſchen der engliſchen Küſte um den Skagerak fahrende Dampfer ebenfalls treibende Minen. Angeſichts dieſes Umſtandes u. der ſchlechten Verankerungs⸗ vorrichtung der engliſchen Minen iſt als ſicher anzunehmen, daß die in der Nordſee und an der norwegiſchen Küſte treibenden Minen desſelben Urſprungs ſind, und die zahlloſen an der hollän⸗ diſchen Küſte angetriebenen die von der hollän⸗ diſchen Regierung faſt ausſchließlich als eng⸗ liſche feſtgeſtellt worden ſind. * WITB. Berlin, 5. Jan.(Nichtauklich) „African Mail“ berichet unterm 25. Dezember aus Liverpool: In Liverpool machbe die An⸗ kunft des Dampfers Akaſſa von der Elder⸗ Dempſter⸗Linie mit eimer Amzahl deutſcher Gefangener aus Weſtafrika Auf⸗ ſehen. Die Gefamgenen trugen faſt alle die leichte Tropenuniform und ſtanden unter Be⸗ deckung maleriſch gekleideter Eingeborener, weſtafrikaniſcher Polizeitruppen. Alle Ge⸗ fangene wurden zu einem Eiſenbahnzug ge⸗ bracht und nach einem nicht bekaunt gegebenen Beſtimmungsort überführt. WITB. Baſel, 5. Jan.(Nichtamtlich In England ſind 40 Miſſionare und Miſſions⸗ kaufleute aus Kamerun eingetroffen, die zum Teil ſchon an der Goldküſte interniert waren WIB. London, 5. Jan.(Nichtamtlich.) Das Reuterſche Büro meldet aus Newyork: Die amerikaniſche Regierung hat ſich kürzlich mit der Frage der Päſſe beſchäftigt. Sie ließ einen deutſchen Offizier und drei Reſerviſten, die falſche Päſſe hatten, von einem ausreiſenden Dampfer entfernen. Eine Anzahl von Perſonen ſind wegen angeblicher Unterſtützung der Abreiſe deutſcher Reſerviſten zum Heer verhaftet worden. Es ſind ſtrenge Maßregeln getroffen worden, hindern. Auch ſind Vorkehrungen getroffen, um alle Päſſe, die im Auslande Zweifel erregen, telegraphiſch kontrollieren zu können. WIB. Lyon, 5. Jan.(Nichtaomtlich) „Nouvelliſte“ meldet aus Paris: Die Rekru⸗ tierungsarbeiten für die Jahresklaſſe 1916 haben begonnen. Die Unterſuchungs⸗ kommiſſionen erhalten den Auftrag, nur ſolche Leute in die Armee einzureihen, welche trotz ihrer Jugend die Strapazen des Feldzuges aus⸗ zuhalten vermögen. 222992222299222— 7. 7777ũ ſ/ ſ/ ³ A 2—2 2222 27 2222 7 2222 2282 2922 80 2252 2222 222 2222 222— 222 2222 2222 222 5225 22 12225 5 38177775 Abonnent H. K. ſteht nicht; die ogar ſehr Zu Frage 1: Ein Verbot be⸗ Liebesgaben werden den Kriegern willkommen ſein. 2: Wir empfehlen Ihnen, Ihr Ange⸗ ehörde vorzulegen, von wo aus ändige Stelle, welche hier ebenfalls bekaunt iſt, bez zeichnet werden wird. lbonnent L. G. Zu Fr age 1⸗ Es beſtehen nicht die geringſten Bedenken. Zu Frage 2: Wenn Ihr ie igen Leumund, über den Ermitk⸗ t werden, einwandsfrei ſind, ſteht im Wege. Sind Sie bei der Generalmuſte⸗ rung 1909 als dauernd garniſondienſtunfähig an⸗ erkannt worden? Iſt letzteres gemuſter Muſterung Aboun. H. nur inſoweit un 1500 M. genden werden. küngen ebenfalls ni Abonn. A. ſo gelten Sie als aus⸗ brauchen ſich vorausſichtlich keiner zu Unt tspenſionen ſind der Pfändung rworfen, als ſie den Betrag von jährlich überſteigen. Von dem überſtei⸗ Betrag kann nur ein Drittel gepfändet Wenn es ſich aber um Unterhaltsbeiträge ſo iſt die der Uni 8 5 jur ſeinen 5 über obliegenden unterhalts pflichten braucht. Abonnet Sch. Die Plankenketten wurden— wie bereits öfters im Aritgeteilt— 1878 entfernt. um eine Wiederholung ſolcher Fälle zu ver⸗ e Pfalzwerke.-., Lucdwigshafen . NH. Die Gesellschaft wurde bekanntlich am 17. De- zember 1912 von der pfakzischen Kreisgemeinde, den Stadtgemeinden Ludwigshafen a. Rli., Homburg uund Franttenthal, sowie der Nheinischen Schuckert⸗ gesellschaft für elektrische Industrie.-G. Mann- beim gegründet. Die Eintragung erfolgte jedoch erst am 10. Januar 1913. Der jetzt versandte Be- richt über das z weite Geschäftsjahr unffaßt die ZLeit vom 1. Juli 1913 bis zum 30. Juni 1914, also erstmalig ein volles Jahr. Dasselbe wird in der Hauptsache noch ais Baujahr bezeichnet. Eine Dividende soll nicht zur Verteilung kommen. Nach der Gewinn- und Verlustrech- mung wurden aus Pacht, Zinsen und Abnahmege⸗ bühren M. 249 832.— erzielt, denen im Vorjahre Finnahmen aus Pachtzinsen von M. 65 000.— und Einnahmen aus Nontokorrenzinsen von M. 19 952, Zusammmen agOo M. 84952.— gegenüberstehen. Andererseits erforderten ungedeckte Verwaltungs- eesten M. 3 482.—(2 980.—), Erneuerungsbestand M. 65 748—(20 51.—) und Abschreibung auf Vorbereitungsbosten M. 10 000.—. Nach Abzug ckeser Posten verbleibt ein Reingewinn von Fark 170 602.—(55 734.—), der sich einschlieBlicht Mark 7257.— Vortrag auf M. 177 859.— erhöht. Beziiglich der Gewinnverteilung wer⸗ den der auf den 28. d. M. einberufenen Haupwer⸗ sammlmg folgende Vorschläge gemacht: Mark 8 530.—(2 783.—) sollen der gesetzlichen Rücklage übervmesen werden; der gesamte Rest von Mark 169 329.— solt mit Rücksicht auf die derzeitige un- Sichere polftische Lage auf neue fRechnung vorge- tragen werden. Im Vorjahre wurden auf das brs dahin eingezahſte Kapital von M. 3 046 250.— pro Tata temporis 3 v. H. Dividende verteilt. Nach dem Geschäftsbericht dav Weite Geschäftsjahr in der Hauptsache als Bau- a Tu betrachten. Das Nraftwerk Homburg mit einer Leistung von 10 000 Kilowalt sei fertigge- stellt unck am 1. April 1914, also wesentlich früher, als im Bauprogramm vorgesehen War, in Betrieb genommen worden. Das von der Stadt Homburg übernommene alte Elektrizite i Aegt Worden. Die Maschinen und Kessel des Sollen peräußert werden iest 9915 Werk Die Verbindung mit dem Elektrizitätswerk Nlieinau, der Oberrheinischen Eisenbahngesell- Schaft und dem FElelctrizititswerk Ludwigsliafen Sie habe sich bereits wieder- Holt als zweckmäßig erwiesen. Von der 100 000 Voltleitung waren am 30. Juni 1914 zirka 25 Kilo- meſer fertiggestellt. Inzwischen seien weitere 54 Kllometer fertiggestellt worden, so daß diese Lei- tung bei Steimwenden mit einer von Homburg hom- menden 20 000 Voltleitung provisorisch zusammen- Seschaltet werden konnte. Auf diese Weise sei dlie Verbindung der Kraftwerke Homburg und Lud- Wigshafen hergestellt worden. Einschlieglich der Leitu 30, Juni 1914 ferliggestellt: I. burg 1000 KW., 2. Kraſtwerk Ludwigshafen 3500 KW., 3. Kraftwerkk Edenkoben 1 200 KW., zu- Sammen 14 700 KW.; 4. Vebernahme-Trausforma- toren-Station in Spiesermühle 800 NW., 5. Schalt⸗ Station an der Rleinbrücke Ludwigshafen-Mann- heim für den Zusammenschluß mit dem Elektrizi- tütswerk Bheinau und der Oberrheinischen Eisen- Hbalngesellschaft, 6. 67 Transformatorenstationen mmit siner Leistung von.187 Kw., 7. 362,5 feni 20000 Voltleitungen, 8. 5 m 100 000 Volt⸗ leitungen, die 2 Zt. mit 20 000 Volt beirieben wer. den; g. 28 m Nabel für 5000 Volt und 10,.6 bm Prifdrahttabel. Angeschlossen Waren am 30. Juni: 6 Stidie 148 959 Einwoknern, 64 Gemeinden mit 73 319 Ein. Wohnern uncl das Nousumgebiet Edenkoben mit ngsanlagen waren am Kraftwerk Hom- mit Semeinckeen und 78 72² Einmwonern, zusammen mit 301 000 Einwohnern. mit 132 Geie mit rund Siliclen Se Waren d Einwoh 52E einem lchen. 2¹ 105 e 0000⁰0 Kilowiatts der Bahenofsanlagen in Kaiserslaufern. mtanschlußwert betrage 20 453 NKwW. c 25 675 Nwi. mit Bahne n. Erzeugt — 15 Kilowattstunden. bezw. bezoger III eitungsnetz abgegeben und Geschäftsjahres, d. h. im Früht 14 seien die Gurch überaus heftige wiederbolt iddenschalt gezogen 80 daß die Stromlietferung dadurck das Vorkehrungen getroſten worden, um der- Mindestma 5 2 be⸗ —— Mit der Kreisgemeinde wurde zur Beschalfung Weiterer Geldmittel ein Darlehensvertrag abge⸗ schlossen, wonach der Kreis für die Pfalzwerke Anlehen von 8 Millionen Mark aufnehme. Die sämtlichen Kosten und die Zinsen fallen der Ge- schaft zur Last. In der Vermögensrechnung wird ein Aktlenkapital von M. 7 250 000(3 040 250) aufge⸗ kührt. Hierzu wärd bemerkt, daß auf die Aktien Serie., auf welche am 1. Januar 1913 25 v. H. eingezalllt waren, weiter eingezahlt wurden: am 1. Oktober 1913 M. 560 500 Oder 10 v. EI., am 31. Dezember 1913 M. 840 750 oder 15 v.., und am 1. April und 30. Juni 1914 je M. 1 401 250 Oder je 25 V. H. Am Schlusse des Geschäftsjahres War somit das ganze Aktienkapital eingezahlt. Oldlent- liche Rücklagen erscheinen erstmalig mit Mark 2783.— Der Erneuerungsbestand hat sich auf Marke 91 985(26 237) erhöht. Die laufenden Ver- bindllichkeiten, welche Darlehen der Kreisge- meinde, Rückstellungen auf Aktienstempel, sowie noch nicht fällige Garantiebeträge enthalten, sind auf M. 663 341(496 018) gestiegen. Die Aus⸗ stände, welche in der Hauptsache aus Guthaben aus Einzahlungen auf das Aktienkapital und auf Anleihebeträge der Kreisgemeinde bestehen, haben M. 1174 400(894 421) erreicht. Infolge neuer Kontierung der Anlagen haben sich zwischen den Anlagewerten der Bilanz vom 30. Juni 1913 und denjenigen der Bilanz vom 30. Juni 1914 ohne Zu⸗ gänge einige Verschiebungen ergebem. Die Grundstücke in Ludwigslafſen, Edenkoben und Homburg stellen jetzt mit M. 224 050(124000), die Gebäude mit M. 1 460 136(551 120), die Ma- schinen und Einrichtungen mit M. 2128 446 (970 604) zu Buch. Die Zugänge auf Gebäude und Maschinenanlagen betreffer in der Hauptsache das Kraftwerk Homburg, sowie einzelne Neuanschaff- ungen und Verbesserungen des Kraftwerkes Lud- Wigshafen. Die Vorbereitungskosten sind auf M. 70 000(80 000) abgeschrieben. Ferner wird ein Neubaukonto mit M. 1 304 440.— aufgeführt, das alle vertragsmäßig geleisteten Abschlagszah- lungen auf noch nicht fertige und nicht abgerech⸗ nets Anlagen enthält. Getreicde-Wechenbericht des Deutschen Landwirtschaftsrstes vom 28. Dezember 1914 bis 4. Januar 1915. Unter den Maßnahmen, die zur Sicherstellung unserer Brotversorgung getroffen wurden, sitid die jenigen, die eine Streckung der vorhandenen Vor- räte bezwecken, die weitaus wichtigsten. Leider haben die Mahnungen zur Einschrän-⸗ kung nicht überall die nötige Beachtung cken, so daß die Regierung zu einer schärfung der betreſſenden Maßregeln veranlaßt slellt. Wie verlautet, besteht die Absicht, die Aus⸗ beute beim Ausmahlen von Roggen von 72 auf 82 v. H. und beim Weizen von 75 auf 80 v. H. zut er- höhen. Außerdem soll die Beimischung von Rog- genmehl zum Weizenmehl anstatt 10 v. H in Zu⸗ kunft 30 v. H. betragen und der bei der Bereitung von Roggenbrot vorgeschriebene Zusatz von Kar⸗ toffelmehl von 5 auf 10 v. H. erhöht werden. Weiter Hin Wird die Verwendung von Weizenmehl zur Feinbäckerei eingeschränkt werden. Vorau für die Wirksamkeit aller dieser Maßnahlmen ist aber, daß das Verfütterungsverbot für mahlfahiges Broſgetreide streng befolgt wird. Dis 10 1 1 Sich sseſzung Landwirtschaftsministerium weist in einem Auf⸗ ruf erneut auf dieses Verbot hin, dessen Belolgung Wolll mit Schwierigkeiten für die Landwirte ver⸗ bunclen, aber im vaterländischen Inleresse dringend nötig ist.— Die Umgehung der Höchstpreisevor- schriften vürdd durch die Begrenzung der Provisio- nen uncl Sackleingehünren nunmelnr wesentlich er⸗ schwert. Eine grose Rolle spielt aber nach wWie vor die Gegenlieferung von Kleie, wobei die Verläufer von Geireide sich dadurch einen Sondervorteil zu verschafſen suchen, daß sie die Lieferung von Kleie zu einem Preise verlauge niedlriger ist als der Höchstpreis, also nicht Marketlage entsprieht. Derartige Abmachungen en gegen die Bus sverotdnung, und es ist zu Peachten, daßg bei ung sich beicle Teile strafhar machen. Von großer Wiehtigkeit sind die neuen Be⸗ stimmungen über das Euteignungs⸗ Verfalren, das sich belauntlich auch auf un⸗ geckroschenes Getreidle erstreckt, Sowohl dis Zen⸗ tralstelle zur Peschafft tleg Als Aueh elis ünter PSSili Khlegsgetreide nächtigt, die Besitzer ung Ischaft sind von Getreide zur Veber⸗ jeschäft anlangt, so konnte von einer Weniger die Rede sein, als zwi⸗ enn ohnehin nur wei jedoch, daß die 1 1 n stärkerem Maße mit isdreschen gen und den Märkten größere Mengen zuführen werden. Bei der Be- schaffung von Weizen wird man allerdings auch Weiterhin mit dem Weitbewerb der westlichen Münhlen zu rechnen haben, zumal der Staffeltarif den Absatz vom Osten nach dem Westen ohnehin i In Reggen kamen ver dem Inscrafe⸗ lreten der neuen Bestimmungen vielſacn grögere Abschlüsse zustande. Seither haben die Aukäufe Um 80 Festte 8 81 Egiir Begun aufgenommen, wobel meist die Höchstpreise Zu- züglich der erlaubten Zuschläge für Provisionen und Säcke bewilligt werden. Da die Händler selbst nur zu Höchstpreisen kaufen können, sind sje da- rauf angewiesen, ihre Ware im Kleinhandel zu ver- Werten. In Gerste hat das Geschäft seit der Ein- führung der neuen Vorschriften fast vollständig aufgehört. Es stellten sich die Preise am letzten Markttage in M. für 1000 kg wie folgt: Welzen Roggen Gorste Berlin Danzig Posen Zreslau 248½½ Rostook [Hamburg EKrefeld Frankfurt München Seldmarkt, Bank- und Börsen- Wesem. KTerliner Hlektenböse. Berlin, 5. Jan. Wie schon in den letzten Ta- gen, erfreuten sich heute die Rentenwerte, dank der zunehmenden Geldflüssigkeit und der zuversichtlichen Beurteilung der Gesamtlage auf den Kriegsschauplätzen einer wWweiter zunehmenden Nachfrage. Die Führung hatten wiederum Kriegsanleihe und Schatzanweisun⸗ gen, die ihre Kurssteigerungen fortsetzen. In der Bevorzugung der Kriegsanleihe seiner Zeit zum gleichen Preise ausgegebenen Schatzanweisungen erblickt man einen Beweis da- für, daß die allmählich höhere Bewertung in der Hauptsache der anhaltenden Nachfrage im Publi- kum zuzuschreiben ist. Bemerkenswert ist, daß die Banken und Banklirmen der sogenannten Stem- pelvereinigung, die sich nach wie vor von dem Geschäft in Industriewerten fernhalten, an dem Mangel in deutschen Renten und besonders in Kriegsanleihe sich beteiligen. Von industriellen Spezialwerten setzten Nheinische Metallwaren, Dürener Metallwaren, Daimler Motoren, Adler Fahrradwerke und Köln⸗ 208.2130½% 2180% 2¹4 23³3 241% 238⁰ 281 u 276 278⁰ ken und chemische Aktien ihlre Steigerung fort, wenn auch gelegentlich in dem einen oder anderen Papier realisiert wird. Das Geschäft in Devisen und Banknoten War still. Begehr bestand für rus- sische Noten. Geld ist unverändert flüssig. Gftfizielle Wrütlnumg der Londoner Hffektenbörse. Dondon, 4. Januar. Konsols 689%e, Japaner von 1905 8676, Peruvians 398, Peruviaus Pref. 24½, Erie 22, Southern Pacific 84½, Union 118½, United Staat Steel Corpor. Tom. 50%. London, 4. Januar, Privatdiskont 2½, Silber 2258. New-Lorker Eflektenbörse. Newyork, 4. Jan. Die Börse eröffnete bei Röheren Kursen, denen teilweise Kurserhöhung folgte, die gegen mittag teils in⸗ folge von Gewinumitnahme wieder verloren gingen. Im Vordergrund des Interesses standen Wiederum Newyork Central Steel. Der Schlußver⸗ kehr vollzog sich in strammer Haltung, wozu unter anderem aus Rom stammende Friedens- gerüchte beitrugen. Die Aktien der Bethle- hems Steel erreichten ihren höchsten Stand seit mehreren Jahren. Der Umsatz betrug 127.000 Stück. Der Bondsmarkt verkelirte in stetiger Hal- tung. Uimgesetzt wurden dort 1 438 000 Pollar. Newyork, 4. Jauuar. Der Börsenver- kehr nimmt ab, weil die ſestgesetzten Mindest- Kurse Ooffenbar zu hoeh sind. Die Börse bekklagt die Herahsetzung der Mindestpreise, die aher vielleicht doch eintreten muß. NEWVORI, I. lanuar.(Sohluss-Motlerungen.) 4. 2. 1 Tägllobes Geig. 99 1% Atoh. Top. Santa Fe 4 Bonds Balt. Oklo 4½ 3ds. Ghes. Ohlo 4i½ 88, Nortd. Pad. 3 Bds. Rorth. PAO, Pr. Llen 4 Bonds South. Faoſfſo o 4 1929%— Union Faolfio conv. 4 Bands Atch. Top. Santa FeU oom. Canada Fadlfio Ches.& Ohie e. Chlo.Hiws.St. Saufe. Colorado u. Seuth. Denv.& Blo Gr, o. Erle oomm Erle 1st pref. ilinois Oontr. dom. Loulsv. u. Hasbv. Hlssour. Cans. pr. Missourl Eacllis New Vork Lentr. o. do. Ont& West. o. Hopfolk& West. o. Northern Padiflo c. 1 FPennsytwanla com. Reading com. Rock sans gom. Southern Pasiffo. South. Raſw. pref. Unſon Paelſſo o. Amalgam. Copp. o. Amerlo. Can com. do, do. pref. Amer,Smelt. EBRef.o. do. do. prof. American Teleph. and felegr. 60. Bethlebem Steel, getalehem Steelpr. Ben'ral Leather Iat. Nere, Mar. pyf. Mexlo. Pefroleum UnftStat. Steels o. Unit.Stat. Steels pr. Am. Car, u. Foundry Utah Copper com. Internat.Harfester Repub. lron Stee eenmbebete. Rerliner Getreidemarkt. Seglix, 5. Januar 1914.(Schlud 825 4 9. Welz oan: gesohäftsſos Roggon: geschäftslos Hafer geschäftsſos Mals runder: geschäftslos Wolzenmehl: ruhig Roggenmehl: fester 30 f 31.50— 32.75 Rübg: gesohäfteſos 3175——83.— Tonne, die Rehfprolse in Hark per Doppelrentner. Berlin, 5. Jan. Am heuligen Frühmarkte kamen kceine Notierungen zu Stande. 5 Berlin, 4. Jan. Am Getre Teilung vor den Rottweiler Pulverfabriken, sowie Maschinenfabri- scharfe nen. Einschluß der neuen Provinzen nicht ganz 261 Die detreideprelse verstehen sich für Lokoware in Rark per 55 ständig, doch konnten die Mühlen ihren Bedarf größtenteils ab Station decken. Hafer war am Frühmarkt etwas reichlicher angeboten und fand im Kleinhandelsverkehr auch manchen Absatz. Die Meutpreise waren wenig verändert. Chicagoer Warenmark. Chicago, 4. Januar. Der Weizeumarkt eröffnete in fester Haltung und die Preise notier- ſen nachl den ersten Umsätzen bis 1% Cts. höher, da àuch von Liverpool feste Tendenz gemeldet wurde. Auch trug das umfangreiche Exportge- schäft und die Knappheit des in den argentinischen Häfen zur Verfügung stehenden Schäffsraumes wesentlich zur Beſestigung der Stimmung bei. Der Schlußverkehr vollzog sich in fester Hallungg. Mais setzte ebenfalls in fester Haltung ein mit Besserung der Preise um 6 Cts. gegen den letzten Schluß. Im Einklang mit dem Weizenmarket Wirlkte Gie Festigkeit des Liverpooler Marktes giin- stig auf die Haltung ein. Schluß ſest. Letzte Randeismachrienten. B. Frankfurt a.., 6. Januar.(Priv.-Tel.) Unter dem bekannten Vorbehalt kann berichtet wercden, daß der Geschäftsgang der Pfälzi- scchen Bank in Ludwigshafen a. Rn. im ersten Semester 1914 im grosen ganzen ein be- ſriedligender genannt werden darf. Im zweiten Semester haben die Wirkungen des Kriegsaus- bruches den Börsen- und Effektenverkehr vollstän- dig lahmgelegt, so daß an dem Gewinn dieser beiden Geschäftszweige mit beträchtlichen Aus- fällen zu rechinen ist, welche aber in höheren Zins- einnahmen aus den Nontokorrent- und Diskont- Geschäften einen Gewinnausgleich finden werden. Eine Schätzung der Dividende(i. V. 7 v..) muß jedoch aus naheliegenden Gründen unterbleiben. Dem Ansturm Uebervorsichtiger und Ueberängst⸗ licher zu Beginn des Krieges ist die Bauk, wWie Win hören, vollauf gerecht geworden und hat nicht nur von jeder Krediteinschränkung Abstand ge⸗ nommen, sondern die mit Heereslieferungen be⸗ dachten Firmen ihrer Kundschaft durch Einra mung von Sonderkrediten in weitgehender Weise untelstützt. WIB. Frankfurt a.., 5. Jan.(Nichtamtl.) Der Vizepräsident der Handelskammer Geh. Kom- merzienrat Riehardvon Passavant feierte gestern das jubilkum seiner 25jährigen Mitglied- schaft bei der Handelskammer. Aus diesem Au⸗ laß wurde ihm in der gestern stattgefundenen Voll versammlung der Körperschaft von dem Präsiden- ten Gel. Kommerzienrat Andreae mit eine herzlichen Ansprache ein Ehrenpokal überreicht. Der Alterspräsident, Geh. Kommerzienrat Hen- rich, gab sodann einen Ueberblick über de ah- gelaufene Wirtschaftsſahr sowie die Schäden, der unerwartet uns aufgezwungene Krieg den Lande gebraclit habe und gab der zuversichtlich Hoffnung Ausdruck, daß der Friede die Opfer rechtfertigen möge. Bei der darauffolgenden Wah des Präsidiums wurde Geh. Rat Andreae als sident, Geh. Rat von Passavant als erster und Kommerzienrat Ladenburg als zweiter Vizepräsi dent einstimmig wiedergewählt. 2 5 5 Die gestrige ordentliche Hauptyersammlung, der 4 Aktionäre mit 771 000 M. Aktienkapital ve treten waren, genehmigte einstimmig die Bila erteilte Entlastung und wählte drei der Reih ausscheidende Aufsichtsratsmitglieder wied Anschluß an das im Geschäftsbericht üb Aussichten im laufenden Geschäftsſahre Gesagte leilte Direktor Hahn mit, daß der Zeitraum des Vorjahres und daß die Fabr Juni d. J. voll beschäftigt sei. 8 Berlin, 5. Jan.(Von uns., Berl. Aus Bukarest wird gemeldet, daß der ruma Nationalbank im Betrage von 200 M Ley abgeschlossen hat, die gegen Schatzanwei sungen mit 4 Proz. Verzinsung begeben werd Soll. 5„ Athe n, 4. Januar.(WIB. Nichſamtfich.) Me dung der Agence'Alhenes.) Im Gegensatz den Geldverhältnissen in ancleren Ballcanstaaten, w7o das A g1 0 bereits 30 v. H. beträgt, kält es sich hier kurz auf pari utid scgar etwas darunter. Das englische Plund notiert 3,10 Drachmen. Der Metallbestand der Nationbauk beträgt 37 Millionen Drachmen. Die Golddepots bei den ausländischen Banken stellen sich auf 102,5 Millio-⸗ Der Papiergeldumlauf exreicht mit Millionen, seine metallische Deckung ist viel hölter, als in den meisten anderen Ländern. Wegen der starken Zunaume der Verfrachtungen durch die griechische Handelsmarine, die gegen- wärtig ungeſähr 1 Million Tonnen verschifft, rech⸗ net man mit einem weiteren Zufluß von Gold nachl Griechenland. 85 Verantwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für den Handelstei für den Insera Es darf augenommen werden, daß das Gesamter gebnis des Jahres nicht unbefriecigend sein wWwird. zeiger Badiſche Neuefte Nachrichten. (Abendblati Dienstag, den 5. Januar 1915, 1. Juni ſichtlich en üderen Aufwand Sladigemeinde Mannhei Nennwerte von 6 Milli men(ſtädtiſche Kri Zu dieſem ſchreibungen be 10 eben oder Darlehen bei ſtimmten Perſonen aufgenommen oder beide Arten der Schuldaufnahme vereinigt werden. Die Verzinſung wird vom Stadtrat unter Berückſichtigung der Lage des Geldmarktes feſt⸗ geſetzt. Die Tilgu und endet ſp Jahre 1950. Gas⸗, Wa rk in den Jahren nach 177 Jahre 1913, iſt der Mehrbetrag zur Tilgung dieſer und etwaiger weiterer Kriegsanleihen in vollem Umfange heranzuziehen. Unter Ueber⸗ ſchuß iſt der Reinertrag nach Abzug der Ver⸗ 3 und zinſung und Filgung des Anlagekapit 1 nach dem 2 nicht erforderl Tilg des für au ordent planmäßige allen Umſtänd betrag des erwähnten Ueberfc ausreichen ſollte. 5. Nach Beendigung des Krieges iſt baldmög⸗ lichſt zu ermitteln, welcher Betrag für die im Plan vorgeſehenen Zwecke notwendig geworden iſt. Entgegenſtehende Einnahmen und Grſätz ſind von dieſem Bedarſe abzuziehen. Der nich dieſer V Bürgerau Anleihezwecken treten. c. Auſtelle der Veräußeruug von Inhaber⸗ ſchuldverſchreibungen, die einen Beſtandteil der Kriegsanleihe bilden, iſt zunächſt auch deren Verpfändung zum Behufe der Aufnahme eines Darlehens zuläſſig. Der auf dieſem Wege nicht aufgebrachte Teil des Geſamtbedarfs von 6 Millionen Mark kann vorübergehend durch weitere Darlehen beſchafft werden, die zu tilgen Inhaberſchuldverſchreibungen iud, ſobald die bveräußert werden. 2. Der Bürgerausſchuß wird um zu dieſem Beſchluß gebeten. 5 Dr. Kutzer. Begründung: Allgemeines. Für die Kriegsaufwendungen ſind zwar Be⸗ ſchlüſſe der ſtädtiſchen Kollegien gefaßt, Mittel aber nicht bereit geſtellt worden. Bisher wurden dieſe aus dem Anlehen 1914 entnmmen? mit Ende des Jahres ſind dieſe Mittel erſchöpft; ſie ſind überdies zu anderen Zwecken beſtimmt und müſſen dieſen zugeführt werden, da ja die außer⸗ ordentlichen Unternehmungen der Stadtge⸗ meinde ihren Fortgang nehmen. Es wird ſogar mit der Notwendigkeit, auch für dieſe Unter⸗ ehmungen Anlehen zu beſchaffen, gerechnet wer⸗ den müſſen. Daß die Aufwendungen für Kriegszwecke nicht aus laufenden Mitteln gedeckt werden können, bedarf einer Darlegung nicht. leiheſtücke du 75 irg eine Anle 11 Mark aufgenom⸗ dieſem gehen zu Laſten nen Inhaberſchuldver die Kriegs⸗ zwecke zuſammenzufaſſe dere Anleihe aufzunehmen. lfte wird aber äteſtens im Jahre 1920 aſſer⸗ und 1918 im iſſe erbringt als im eine Kriegsunterſt lehen wäre aus die wegen gerechtfertigt, weil die ugen dieſer Beamten nick g des Beamten ſehlt; die cY eine„außerordentliche“. die Erwägung entg 1 Fortzahlung der mten eine gemeindliche Pflicht iſt, die ſich aus Reichsmilitärgeſetzes vom 2. Mai 1874 f. zeſetzes ergangenen ten und ſtädtiſchen Be⸗ Allein abgeſehen für die Deckung einer Ausgabe g allgemeinen nur ihr wirtſcha ich Pflichtmäßigkeit entſcheidend ſein kann, bhalten werden können, daß die zeichnung zahlreicher Angeſtellt ten“ kaum die Verpflichtung aus hsgeſetz begründen emeinden die Pflicht, in ſo weikem Umfange, wie es in Mannheim ge Beamteneigenſchaft Um aber dem Bedenken, die Gehälter für gemeindliche Beamte, die im Kriege ſind, aus einem Anlehen zu decken— ſelbſt wenn die⸗ ſes ein Kriegsanlehen iſt gen, ſollen nur die Gehäl die wohl kaum als Kommunalbeamte im Sinne des Reichsmilitärgeſetzes gelten können, näm⸗ er— vom Krieg zumeiſt un⸗ Betriebsverwaltungen, zung; ihre Deckung m Grunde, aber in einem Jahre etwa 0 iſt zur Bildung und könn hlungen zu verwenden. Die ilgung iſt in jedem Jahre unter zu leiſten, auch wenn der Mehr⸗ den im Vollzug d iſſes hierzu nicht 'srechtlichen Vorf ſchlüſſen ergibt. f rundſätzlich im ftlicher Charakter, Freiwilligkeit würde auch entgegenge⸗ jetzt übliche Be⸗ 1* benötigte Betrag iſt zur außerordentlichen Til⸗ gung, ſobald dieſe möglich iſt, zu verwenden und bis dahin zinstragend anzulegen. Anſtelle erwendung kann mit Zuſtimmung des haben die G ſchuſſes die Verwendung zu ſonſtigen Angeſtellten die Rechnung zu tra⸗ ter ſolcher Beamter, lich der Beamten günſtig beeinflußten— mer der Feuerwehrleute auf nommen werden, während die Gehälter der Be⸗ amten der inneren Verwaltung te wirtſchaftlic 5 Zuſtimmung und der Be⸗ en Charakter der lau⸗ dann die für Erſatzkräfte, we bis zum Wie⸗ dereintritt der Beamter ſtritten werden, dem laufenden Haushalt aufzu⸗ ie Zahlen beruhen, ſoweit das Jahr 1914 in Frage kommt, überwiegend auf Feſtſtellungen, für 1915 aber auf der Grundlage November 1914. Angeſetzt iſt nur derſenige Aufwand, der von ſamtaufwand nach Abz anteiles dem Lieferungsverband verbleibt und von dieſem wiederum auf die Stadt — e) Die Stadt da! dentlich utlaſtet und R e ſamt 2 zur Verfügung a) Die Ei ganz rieſige Dezember wegs gedeckt we .50 Zur wirtſchaftli h der Aufwand lichen, a zunt Zwecke der über bereits ve zugeſtehen mi ſen. ten Die Aufwend igen wand. erhöhte Aufwendungen Krieg die Erwerbsmöglichkeiten der Armen min⸗ vorübergehend auch geſtattet ſein, über den auf Schätzungen dert und manche Beſchränkung der Arbeitsfähig⸗ Nennwert hinauszugreifen, weil durch Beleihung keit in eine völlige Erwerbsunmöglich ſchärft. Daß die Jugendpftege, ins auch die Säuglingspflege nicht ruhen darf, ſon⸗ erhält. dern verſtarkt einzuſetzen hat, liegt auß der Hand. 85 Nur jene Mehraufwendungen, die auf den Krieg] Für die Punkte 7, 8, 9 und 10 ſind die ſtädti⸗ entfällt. Für das Jahr 1915 iſt der A 7 Aliener Oraugen preiswert abzugeben. 39692 Julius Gebhard, Ludwigshafen Del. 214 Agenturen Tel. 214 Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Mittwoch, den 6. Januar 1913. Feſt der hl. drei Könige. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Amt. ½10 Uhr Feſtpredigt und levit Hochamt mit Segen.— 11 Uhr heil. Meſſe. ½3 Uhr Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen.— ½8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen.— ½9 Uhr Verſammlung der Marian. Männerſodalität mit Predigt, Andacht und Segen. Untere kathol. Pfarrtirche. Quartalfeſt der Cor⸗ poxis⸗Chriſtti⸗Bruderſchaft. 6 Uur Schutzengelamt.— 7 Uhr heil. Meſſe— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion des Paramentenvereins.— 10 Uhr Predigt, Prozeſſion, lepit. Hochamt m. Segen. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½8 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½9 Uhr Andacht für Heer und Vaterland.—(Die heutige Kollekte iſt für die Afrikamiſſion beſti mi). Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Amt mit Segen.— 4 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr 91. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Waſſerweihe und Hochamt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— ½8 Uhr Andacht.— Abends 8 Uhr Sühneandacht, darnach Bredigt. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe, Beicht. 7 Uhr 91. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und feierl. Hochamt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten uit Segen.— I1 Ühr heil. Meſſe.— Nachm. ½ Uhr ſeierl. Besper mit Segen.— Abends %½9 Uhr Einleitung der Buß⸗ und Sühnetage mit Predigt und And Ein Waggon feiunſte Liebfrauen⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 8 uh Uhr Amt vor ausgef Segen.— 11 Uhr hl. M Bruderſchaft mit Segen, St. Joſefs⸗tirche, Lindenbof. 27 Uhr Frühmeſſe.— amt mit Segen.— 2 Altarſakrament mit Bittaudacht mit Segen⸗ St. Bonifatiuskirche. legenheit.— 7 Uhr hl. — 4½10 Uhr Predigt n. heiligſten.— 11 Uhr Weihnachtsandacht vor ausgefetztem Sis Uhr Predigt und Andacht. Miſſionen Afrikas.) Franziskus-Kirche in Wald Beicht.— 7 Uhr Frübmeſſe mi Kommunion.— Uhr Spiegelfabrik. Allerheiligſten mit ſakramentale Andacht.— Abends! Kath. irche in heit.— 7 Uhr hl. M meſſe.— 10 Uhr Predigt und e Bruderſchafts⸗Andacht.— Donnerstag abend vor ausgeſetztem A Samstad. Beichtgelegenheik wird tag, Freitag und Sam abends von 5 Uhr an. Kath. Kirche in Feudeuheim. 77, Austheilung der 6 Uhr Beichtgelegenheit. Singmeſſe mit Predigt etztem Allerheiligſten mit ſſe.— ½3 Uhr ſakramentale 6 Uhr Beicht.— 8 Uhr Amt.— Uhr erſte Andacht zum allerheil. Segen.— 8 Uhr Von 6 Ußhr an Beichtge⸗ 8 Uhr Singm eſſe. Amt vor ausgefetztem Kindrrgottesdienſt.— ½3 Allerheiligſten. GKollekte für die hof. Von 6 Uhr an Ausleilung der hl. Meſſe in der Kapelle der 210 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem Segen.— Nachmittags Uhr Bittandacht. Käferthal. 6 Uhr Beichtgelegen⸗ %9 Uhr deutſche Sing⸗ Imt.— 2 Uhr Corporis⸗ ½8 Uhr Kriegsandacht. 8 Uhr Predigt und Andacht ebenſo Freitag und geboten: Donners⸗ stag morgens von 6 Uhr und Bekanntmachung. Aus der Karlund Fanny Gckhard⸗Ausſteuer⸗Stift⸗ ung ſind auf 13. März 1915 zwei Ausſteuerpreiſe in Höhe von je 300 Mk. an hier wohnende, unbemit⸗ telte Mädchen zu vergeben. Vorausfetzungzurcrlang⸗ ung eines Preiſes iſt daß die Bewerberin einen unbeſcholtenen Ruf ge⸗ nießt, nicht unter 18 und nicht über 40 Jahre alt iſt und daß deren Vater oder Mutter mindeſtens 3 Jahre in Mannheim gewohnt hat. Der Bräuti⸗ gam darf nicht unter 25 und nicht über 45 Jahre alt ſein. Die Braukleute müſſen deutſche Reichs⸗ angehörige ſein. Geſuche, denen behörd⸗ liche Zengniſſe über vor⸗ ſtehende Erforderniſſe bei⸗ zufügen ſind, wollen bis 9. Februar 1915 anher eingereicht werden. Mannheim. 2. Jan. 1915. Stiftungskommiſſſon: v. Hollander. 4135⁵ Gügele. 10 Uhr Hochamt mit Ausſetz Chriſti⸗Bruderſchaft mit Kath. Kirche in Neckarau. zur hl. Beicht.— der hl. Kommunion.— 8 210 Uhr Hochamt mit Kind Singmeſſe.— 2 Uhr Co mit Segen.— 8 Uhr Erb andacht mit Predigt, And Donnerstag und Freitag. —5 Uhr Betſtunde der Kinder Andacht und Segen, nach der St. Autoninskirche, Ngeinau. s Uhr hl Kommunion, Kinderpredigt, Segen.— 2 Uhr ½s Uhr Eröffnung der — Freitag Abend ½% Uhr Predigt und ung.— 1½ Uhr Corporis⸗ 6 Uhr Gelegenheit 7 Uhr hl. Meſſe mit Uhr deutſche S erpredigt.—11 Uhr deutſche rporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft ffnung der Sühne und Bitt⸗ Von 6 Uhr an Beicht. — 8 Uhr Predigt mit Andacht Beicht. 127 Uhr Beicht. 555 Frühmeſſe. bußtage mit Predigt u Verſteigerung. Mittwoch, 13. Jau. 1915 und den darauffolgenden Freitag ferner Mittwoch, den 20. Jan ar und Donunerstag, 23. Jauuar nachmittags von sUhr an, ſindet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig. ſtädtiſchen Leihamts, Litra C 5 No. 1 —Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentlich. Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. zwember(monatlie J zug runde gelegt. eſen und für De ke ifte beanſprucht. b) Schulhäuſer ſind zu mili M. dem Roten in etwa geichem Wert zulegt ſtellt; es waren etwa 18 000 Hierzu kommen Transport⸗ und Verpack koſten. 5000 M. ſind der Zenkralſtelle d ſchen Städtetags ſür ſolche Kriegstei währt worden, um welche ſich Anlehen zu beſtreitenden un Erhaltung des Wirtſchafts ebens fortgeſetzten Unternehmungen der Gemeinde er⸗ hän wächſt 1 d daher FAr leher Aher ehmen iſt. dieſe von dem Ausgang des Krieges, den Frie⸗ ichſt und daher auf Anlehen zu übernehmen iſt.„„„„„„ Die Gemeinde wiederhalr ſogar gegen⸗densbedingungen und ihren wirtſchaftlichen Fol, Die Gemeinde hat wiederhalr— ſogar gegen⸗ B5 5 5 vorſichtsbalber der 8 2 5 805 7 10 18 E inbarten Sätzen— Erhöhungen hen ab. Daher muß vorſichtsba Trotz der Tätigkeit der Zentrale für Kriegs⸗ deren Anleihezwecken verwendet wird oder zur fürſorge hat auch die Armen⸗ und Jugendpflege raſchen Tilgung der Kriegsanleihe. Werden die und ſeine Folgen zurückzuführen ſind, werden ſchen Vorlagen noch nicht zur Verſendung ge⸗ Stand von hier geltend e emacht. ſcheine über die jetzt ver⸗ gerung gebracht werden. über Goldpfänder(rote mit Nr. 16368 über Klei⸗ dere u. Weißzeugpfänder (weiße Scheine) mit Nr. 79485. 4132 1 — 11718 78 he Leiſtung der Stadt: a) Infolge der militäriſchen Sperrung at den Kriegsbeſchädigten erheb und in je koſten und einen hohen Betrieb tex⸗[dert hat. Vorerſt iſt allerdings d des hrbetriebs verfügt. Ob aber bei beſſeren e hat die Waſſerſtand und bei günſtigerer Witterung gü ſe außeror⸗ doch der Fährbelrieb wieder aufgenommen ſe⸗ nswerter die Stadt bat Perſonal den muß, ſteht dahin. 2 Leizung und Beleuchtung b) Die bei Kriegsausbruch gebildete Bürger, eforderte ſachlichenAlufwand, 1ae zaffnung, aber auch Perſonalauſwand Form der Unterſtützung bedürftiger Mitglieder Sie wird am 31. Dezember aufgelöſt werden, Darlegungen zum Beſchluſſe. Eeine Feſtlegung des Zinsſa tzes der leihe iſt noch nicht möglich. Da die Kriegsanleihe des Reichs 5 Proz. beträgt, wird man unter die ſen Satz wohl kaum gehen können. Ob dleſer Satz ausreicht, hängt nun von mancherlei Un⸗ ſtänden ab, die heute in keiner Weiſe feſtſtehen, triſchen und La⸗Die endgiltige Entſchließung wird getroſſeg rrieges; für zarettzwecken überlaſſen worden. Hierauf ſind werden müſſen im Zeitpunkt der Begebung der mancherlei Ausgaben erwachſen, die ſich bei Räu⸗ Anleihe. Muß die Aufnahme von Darlehen beh mung dieſer Gebäude wiederholen werden. der Kriegsdarlehenskaſſe auf der Grundlage ſer⸗ ) Die Stadt hat füir-tiger Obligationen erfolgen— man kann auch aß ckten Krieger eine Wei eſein Darlehen auf Grund der ſtaatlichen Ermäß gung zur Begebung von Schuldverſchreibunge denken unter Uebernahme der Verpflichtung, t. dieſe Schuldverſchreihungen auf Verlange zu übergeben— ſo läßt ſich allerdings die Feſt⸗ etzung eines Zinsſatzes nicht vermeiden mit dem eilnehmer ge⸗Vorbehalte etwa, bei der ſpäteren Veräußerung Ei der Papiere dann, wenn die Verhältniſſe ſich ändert haben ſollten, die visherigen Sti )neue mit anderen Zinsbeſtimmungen z. 5 turch Die Tilgung einer Kriegsanleihe, alſo eie e bei den auß unrentablen Zwecken aufgenommeſen ſollte nicht zu lange hinausgeſchobeg n. Aber die Möglichkeit höherer Tifgung zängt ſehr von der wirtſchaftlichen Entwicklung d gungsbeginn hinausgeſchoben und eine Tilgung VFC* Arbej bis zu 30 Jahren feſtgeſetzt werden. Läßt ſich Bei B bandelt es ſich ansſchließlich um Arbei⸗ 1 Fentpun der d n der Boliea 4ol 0 welche ur infolge des Krieges net e Lage überſehen, ſo kann eine raſche Tilgung e beſchloſſen werden. Müſſen die Obligationeß enhe 31 Beſchaftigung Arßbeitsloſer eten; N 18 11 1 ſür dieſe Arbeiten waren Mittel bisher nirgends veräußert werden, ebe die Lage geklärt iſt, ſ vorgeſehen. Die würden auch ohne Krieg Verweiſung auf Anlehen rel Lage der Stadt ſchon jetzt eine raſchere Tigung Poſten unter d) iſt vorſichtshalber angeſetzt, um„es 135 5 1 87 bei Bedarf, für Straßen⸗ 11 zu ſichern, iſt eingefügt daß der Mehrbetraa der bauten, Mittel zu beſitzen. der Arbeitsloſenfi haben ſich begreiflicherweiſe ſtark erhöht, immer⸗ hin nicht in der urſprünglich befürchteten Höhe. Sie gehören zweifellos auf das Kriegskonto. Die Stadt hat erhebliche Beträge für Beſchaf⸗ trag der ordentlichen Tilgungsrate der neuen fung von Lebensmitteln aufgewendet und wird Anleihe ſteigt, iſt auch eine außerordentliche Lei⸗ ſie noch bereit zu ſtellen haben. Allerdings ſind ſtung der Stadt kaum möglich. Wachſen die dieſe Mittel zum allergrößten Teil wiederum Ueberſchüſſe ſtärker an, ſo ziemt es ſich, daß die aus den Erlöſen zu decken. Aber das Betriebs⸗ Stadt dieſe Einnahme zur Abtragung der un kapital fehlt. Bei den Käufen muß ſogleich be⸗ wirtſchaftlichen Kr zahlt werden; der Wiederverkauf kann oder d oft erſt nach geraumer Zeit erfolgen. Die Erſätze anleihe eine niedrigere Höhe erhalten als vor⸗ mindern den endgiltigen Anleihebed Ziff. b des Beſchluſſes. Beteiligung an der Kriegsgetreide G. m. b. H. Dauer des Krieges wachſen. Jedenfalls iſt da⸗ gehört hierher, nicht minder der Betriebsauf⸗ für zu ſorgen, daß der nicht zu Kriegszwecken wird eine längere Dauer vorzuſehen ſein. Um aber bei eintretender günſtigerer wirtſchaftlicher ertigen. Der Ueberſchüſſe der werbenden ſtädtiſchen Werſe gegenüber dem Ueberſchuß aus 1913(1 778 U Mk.) zum Tilgungsdienſt heranzuziehen iſt. Die Höhe dieſer Ueberſchüſſe iſt wohl ein Gradmeſſer der wirtſchaftlichen Lage. Solange der Ueber ſchuß der Werke um nicht mehr als etma den Be⸗ irſorge iegsſchuld verwendet. Durch arf die Erſätze, Veräußerungen uſw. kann die Kriegs⸗ arf— ugl. geſehen wird. Dieſe kann aber auch durch hinzu⸗ Auch der Aufwand für kretende neue Aufgaben oder durch längere verwendete Betrag der Anleihe entweder zu an⸗ zu machen, weil der 6 Millionen in voller Höhe benötigt, ſo muß keit ver⸗ von 6 Millionen Obligationen die Stadt nicht 6 ſondere Millionen, ſondern nur annähernd J3s Millionen langt. Die uhren⸗, Gold⸗ und geee. e Roskauration„zum Engel“ nachmittags von 2 Uhr an Messplatz 2. 10890 zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal Morgen Mittwoch, den 6. Januar 1913 wird jeweils um halb2 Uhr en iſt der Zutritt SehaSchtfest nicht geſtattet. 188 Wozu kfreundl. einladet M. Eberhaerdt. Mannheim, 29. Dez. 1914. Städtiſches Leihamt. Behanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ 85 Tfner! Tant — I. fallenen Pfänder vom Aktiengesellschaft 15 Monat Dezember 1913] Zauptbureau: Spar- u. Depositenkasse, ütber lender(rote 8 L. 1. 2. 22. S. Scheine) 8——— g 1 F8486 ois Tweſgansfaft der Rhelnischen Credltbank Mannhelm. 8 mit Nr. 31090 über Klei⸗ der⸗ und Weißzeugpfän⸗ der(weiße Scheine). Lit. B Nr. 2581 bis mit Nr. 7040 lund grüne Scheine]. Lit. G Nr. 32461 bis mit Nr. 36330 ſerner vom Monat Juni 1914 über Sparkaſſen⸗Bücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 304 bis mit Nr. 309 werden aufge⸗ fordert, ihre Pfänder ſpä⸗ teſtens im Laufe des Monats Januar 1915 auszulöſen, auderufalls dieſe Pfänder zur Verſtei⸗ Postscheck-Lonto Ludvigshafen am Rhein Bo, 349 Gewahrung von Bankkrediten in laufender Rechnung Beleihung von Wertpapieren. Eröffnung provisjonsfreier Scheckrechnungen. Annahme von Spareinlagen in jeder Höhe die je nacn Kündisungskrist bestmöglich verzinst werden. -u. Verkaufr. Wertpapieren mit u. ohne Börsennotiz. Kapitalanlagen in stels vorrätigen Staatspapieren, 5 Pfandbriefen usw. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in feuer- und diebessicherm Gewölds. Vermietung von Tresorſächern(Safes) unter Mit- verschluss der Mieter. Fontrolle der Verlosuag von Wortpapieren. Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust duroh Verlosung. Eialösung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen. Viskontierung r. Wechseln, insbesond.la Bankakzepten. Einzug und Begebung von Wechseln zu den dilligsten 9 Spesensätzen. 8574¹ Ausstellung von Wechseln, Schecks, Reisegeldbriefen auf alſe grössere Plätze des In- und Auslandes. Ferner vom Leihamt II Scheine Dit A2 Nx. 15819 bis Lit B 2 Nr. 74280 bis Mannheim, 29. Dez. 1914. Städtiſches Leihamt. men wer⸗ Bürge sbeſonder iſwand i ſitglieder, verden. der Ah⸗ 9Sanleihe unter die. Ob dieſer erlei Un⸗ feſtſtehen getroſfen bung der rlehen beß Mage ſer⸗ ſt auch aß Ermäch reibungen flichtung langel die Feſt niſſe ſch n Stück ungen ß ilſo einer ömmeneg 18 wicktung ſen Frie⸗ Vertriebsſtellen ſchon das ſtaatliche ünd ſind zur Anlage von Gemeinde⸗ und Stiftungs⸗ voller Hingabe unnahbar neral Barval ſtürmte herein: Dienstag, den 5. Janual Seneral⸗Anzeiger Vadiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) Seite 4 Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienstag, 19. Jannar 1915, nachmittags 3½ uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes anbe⸗ raumt. enthält Die Tagesordnung genſtände. 1. Herſtellung der Wingertſtraße in Neckarau zwiſchen Gießen⸗ und Mönchwörthſtraße. Verkauf von Baugelände an der Mönchwörth⸗ und Wingertſtraße in Neckarau. Verkauf von Gelände beim Bahnhof Mannheim⸗ Käfertal an den Kgl. Preuß. und Großh. Heſſ. Eiſenbahnſiskus. Geländetauſch mit der Großh. Bad. Eiſenbahn⸗ verwaltung im Rheinauhafen. 5. Anlaſe von Kleingärten im Stadtteil Sandhofen. 3. Aufnahme eines Anlehens. Abonnementspreiſe im Großh. Hof⸗ und National⸗ theater. Rechnungsabſchluß des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters für das Spielfahr 1913/14. Voranſchlag des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters für die Spielzeit 1914/15. „Voranſchlag des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters für das Jahr 1915 bezw. die Spiel⸗ zeit 1915/16. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. 4138 Zu Ziffer—4 der Tagesordnung ſind am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vormittags ab, Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaale ausgehängt. Manunheim, den 4. Jauuar 1915. 4138 Der Oberbürgermeiſter: Dr. Kutzer. folgende Ge⸗ Klemann. Pfälziſche Hypothekenbank Ludwigshafen a. Rh. Pfandbrief⸗Verloſung. Bei der heute in Gegenwart des K. Notars Herrn Juſtizrats Mahla hier ſtattgehabten Verloſung 3½%% iger Pfandbriefe der Serien 1, 3 bis ein⸗ ſchließlich 12 und 4% iger Pfandbriefe der Serie 21 wurde gezogen: die Eudnummer 39. Es gelangen ſomit ohne Unterſchied der Literg ſämtliche Pfandbriefe der Serien 1,8 bis einſchließlich 12 und 21, welche mit der gezogenen Endnummer enbdigen, alſo bei⸗ ſpitelsweiſe: No. 39, 189, 289 u. ſ. w. zur Heimzahlung. Die Eintöſung der gezogenen Pfandbriefe findet koſtenfrei gegen Rückgabe der Mäntel und der nicht verfallenen Zinsſcheine ſowie- der Erneuerungs⸗ ſcheine ſtatt an unſeren Kaſſen in Ludwigshafen g. Rh. und München ſowie bei ſämtlichen Pfand⸗ brief⸗Bertriebsſtellen. Die kegelmäßig Verzinſung der heute gezogenen Pfandbriefe endigt am 1. April 1915, von welchem Tage an 2% Depoſitalzins vergütet wird. Verloſungsliſten ſind an unſeren Kaſſen ſowie und bei Der Umtauſch der verl Pfandbriefe, die eilie erlaſſen, kann an ſeren Kaſſen und bei un von heute ab erfolgen. Zufolge Allerhöchſter Eutſchließungen genießen Unſere Pfandbriefe ſeit Beſtehen der Bank in Bayern Privilegium der Mündelſicherheit geldern zugelaſſen. 11873 Ludwigshafen am Rhein, 21. Dezember 1914. Die Direktion. ——*. Neujahr 1915. Nachtragsliſte. Ihre Neujahrsglückwünſche haben durch eine Gabe zum Beſten der Armen unſerer Stadt abgelöſt und wünſchen allen Freunden und Bekannten ein glück⸗ liches neues Jahr. 4187 Albrecht Ferd., Direktor und Familie, G 7, 7 Bahr Theodor und Frau Baſſery Ferd. und Familie, Bahnhofsplatz 7 Bauer Karl Friedrich und Frau, U 1, 13 Baus Paul, Königlich Norwegiſcher Konſul u. Familie Becker Martin, Prokuriſt der Mannheimer Bank .⸗G., und Familie, M 7, 9 Belz Karl, Geſchäftsführer der Firma G. m. b.., Mannheim Benzinger Julius und Familie, Feudenheim Berg Karl und Frau, Viktoriaſtraße 9 Bingert Peter und Frau, Hch. Lanzſtraße 24 Bleichroth Berta Wwe., Rennershofſtr. 16 Boß Ludwig., Profeſſor, und Frau, Lachnerſtr. 11 Braun Gebrüder, Kettenfabrik, Mannheim⸗Rbeinau Bühler Katharinga Wwe. und Kinder, Gaſthaus zum Löwen, Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtraße 31 Caro, Hofrat, Frau und Tochter Dann Jakob, Verwalter, und Familie Dartmaun, Frl., M 3, 2 Daut Johann, M 7, 13 Daut Karl, M 7, 13 Diehl, Direktor, und Frau, N 7, 23 Ding Valentin und Familie, Hotel Kronprinz Drexler Leonhard und Familie, Roſengartenſtr. 18 Dührenheimer Adolf und Familie Dr. med. Duffing u. Familie, Mannheim⸗Sandhofen Ebert Adam, Metzgermeiſter, Mannheim⸗Rheinau, Relaisſtraße 168 Eichtersheimer Karl Eichtersheimer M. Wwe. Endres Profeſſor, Rheinvillenſtraße 16 Erlanger, Herr und Frau Eſch Fr.., Oberingenieur, Rheinvillenſtr. 12 Eyer Franz, Druckereibeſitzer, und Familte Fingado, Apotheker und Frau Frank Ehriſt. und Familie, Meßplatz 1 Frank Ernſt, Prokuriſt, Friedrichsplatz 12 Fritze, G.., Direktor der Palaſt⸗Lichtſpiele, Mann⸗ heim, Breiteſtraße 6 Geißler Auguſt, Geſchäftsführer, Mannheim⸗Rheinau, Zwiſchenſtraße 14 Geißler Joſef, F 7, 18 15 Geyer P. K. und Frau, Auguſta⸗Anlage 14 Girshauſen, Dr. Ferdinand, prakt. Arzt, Mannheim⸗ NRheinau, Karlsruherſtr. 9 Goll, Frau, Reſtauration zur Fechtſchule, C 1, 15 Gonizianer und Frau, Möbelgeſchäft, Mittelſtr. 18 Graß, Oberamtsrichter, und Frau Grayer Karl, und Familie Groß Adam, und Familie, L 15, 7/8 Groß., Stadtrat, und Familie, D 4, 13 Gutmann Joſef, Privatmann Haas Louis J. Haas Louis, Familie Harre, Zahnarzt, und Frau Hecht Ludwig, Direktor, und Frau, C 7, 14 Heidenreich Jakob, Metzgermeiſter, und Neckarau, Adlerſtr. 1 Heinrich Auguſt, mit Tochter und Sohn, Mollſtr. 27 Herb Romann, Familie, 8 6, 35 Hermannsdörfer und Merkel, Maler, Meerfeldſtr. 39 Hirſchbruch, S. und Fran. Werderſtr. 32 Hörner Georg, Friſeur. Rheinau, Stengelhofſtr. 14 Hoffmann, Bernhard, und Frau Hoffſtaetter Friedrich, ſenior Huttel Heinrich, und Frau, Neckarpromenade 48 Jacob Georg, und Familie, Seckenheimerſtr. 61/654 Kaltenthaler Anna, Frau Kern Adolf, Q 4, 4 Dr. Kirchner, Adolf, und Frau, Mollſtr. 30 Kirner Karl, Werkmeiſter, Ludwigshafen a. Rh. Knaup Chriſtian, Kaufmann, und Familie, Neckarau, Schulſtraße 26 Knodel Adolf, Privatier und Schwetzingerlandſtratze 200 König., Profeſſor, und Frau, Rheinhäuſerſtr. 3 Koppel Paul Koppel und Temmler Kraatz., Wwe., B 7, 1 Krauß Hch., und Frau Kunkel Karl, und Frau, P 3, 8 Kunlel Rudolf, und Familie, F 1, 2 Kaul Georg, Metzgermeiſter D. D. Frenz Familie, Stadtrat, Rheinau, Lurch Jakob, und Frau Mackel Ludwig und Frau, O 8, 15 Mäder Chriſtian, Metzgermeiſter, Mannheim⸗Sandhofen 0 Mayer⸗Dinkel, Friedrich. A 1, 5 Mayer⸗Dinkel, Mathilde, X 1, 5 Marx Friedrich, Architekt, Karl Ludwigſtraße 15 Marx Joſef, Uhrmachermeiſter, und Familie, L 6, 8 Mehl Johannes, Q1, 10 Menzel Max. und Familie, M 7, 20 Merk., Hauptlehrer Metz Peter, und Frau Weinhandlung, Seckenheimer⸗ ſtraße 72, Telephon 3068 Metzger Friedrich, L 8, 5 Michel, Stadtrat, und Familie, Mannheim⸗Käfertal Müller Karl, Apotheker, und Familie, Neckarau, Schulſtraße 17 Nied, Lirektor, Werderſtr. 28 Noll Jakob, u. Familie, Neckarau, Maxſtraße 25 Orth Georg, Kaufmann, Neckarau, Schulſtraße 83 Otto Anna, UU2, 2 Page Gebrüder, Schleppſchiffahrt Pfeiffer Wilhelm, u. Frau, Feudenheim, Hauptſtr. 130 Poſt Auguſt, und Familie, Auguſta Anlage 20 Raque K.., Wwe., J 2, 15b Rau Karl, und Frau, N 7, 8 Regensburger., u. Frau, Kohlenhoͤlg,, Schwetzinger⸗ ſtraße 37 Reim Karl, und Frau, G 2, 16 Reinhardt Philipp, und Frau, Werderſtraße 57/59 Reith Auguſt, und Familie, Reſtauration, N 7, 8 Ritter Friedrich, und Frau, A 2, 3a Rödel, Oberlehrer, und Familie Röhl., und Frau, Rennershofſtraße 23 Röth Johann, und Frau, Hebelſtraße 19 Roßrucker Jakob, Wirt, Rheinau, Relaisftraße 11 Roth Auguſt, und Familie, I 6, 6 Ruedin J.., Frau und Tochter, J 1, 2 Samsreither Joſ. Farbenhandlung, Inhaber Aug. Samsreither, Emma Wieſen Schmitt Alvis, und Familie, Rheinvillenſtraße 9 Schmitt Martin, Eiſenbahnſekretär, Obere Clignetſtr.9 Schneider Auguſt, Metzgermeiſter, u. Familte, J 3a, 6 Schneider Chriſtian, und Familtie, Feudenheim Schneider Heinrich, Prokuriſt, und Familie, Neckarau, Schulſtr. 55 Schultz Fritz, und Familie, Schwetzingerſtraße 111 Seitz Anton, Baumeiſter, u. Familie, Werderplatz 14 Spatz Johann, Bürodiener, und Familte Stein, Proſeſſor, Rennershofſtr. 26 Steinmüller Karl, und Familie,& 2, 5 Stephani Franz, u. Frau, Richard Waguerſtr. 4 Stemberg Oskar, Kgl. Schwediſcher Vize⸗Konſul, Generaldirektor der Oberrhein. Verſich.⸗Geſellſch. Strobel Anton, und Frau, P 5, 9 Sturm Peter, Betonbau, Neckarau, Altriperſtr 38 Süß Friedrich, Stadtrat, und Familie, Neckarau, Friedensſtraße 24 Temmler Hermann Ungenannt Unger Martin, und Frau Dr. Vogler und Frau. M 2, 14 Walch Emil, und Familie, Dammſtr. 27 Walz Auguſt, und Frau, F 5, 21 Weick Auguſt, Zigarrengeſchäft, G 3, 9 Weickmann Ernſt, und Frau, Uhlandſtraße 21 Wellenreuther Daniel, D 1, 13, Konditorei Wolpert Otto, und Familte, L 10, 9 Zabel, Direktor Zoll Hermann, und Frau, E 7, 25. Manuheim, den 2. Januar 1915. Armenkommiſſion: von Hollander. und Familie, Schnitzler. fechtsagenu Karl Schmitt, amhein Telephon 7349 Werderſtr. 30 Nähe Chriſtuskirche (Uangj. Bürochef des? Rechtsanwalts Dr. W. Köhler) empfiehlt ſichzurBeſorgung vonRechtsangelegenheiten, insbeſondere Vertretung von Alimentationsſachen, gerichtliche Beitreibung von Forderungen, Auskunft in Erbteilungs⸗ und Eheſachen. Fertigung fämt⸗ licher Verträge. Für uUnbemittelte und Kriegsan⸗ gehörige Ratserteilung koſtenlos. 39355 N 2 2 2 ee Pfälziſche Kinderheilſtätte zu Bad Dürkheim das ganze Jahr geöffnet. Anumeldungen dringend tunlichſt frühzeitig erbeten. 35490 ee Einladung zur Erneuerungs⸗ und Ergänzungswahl in den Stiftungsrat der Eduard und Roſalie Traumann⸗ Stiſtung. Am 11. Juli 1911 wurden vom Bürgerausſchuß zu Mitgliedern des Stiftungsrats der Eduard und Roſalie Traumann⸗Stiftung gewählt: 1. Richard Böttger, Arbeiterſekretär, .Dr. J. Darmſtädter, Rechtsanwalt, Jakob Groß, Stadtrat, Ernſt Hirſchhorn, Kaufmann, Dr. Paul Stephani, Stadtſchularzt, „Fräulein Marie Tilleſſen. Die Wahl erfolgte auf 6 Jahre mit der Maß⸗ auszuſcheiden habe und zwar auf Grund einer Los⸗ ziehung. Das Los entſchied, daß die Stiftungsrats⸗ mitglieder 1. Jakob Groß, Stadtrat, 2. Dr. Paul Stephani, Stadtſchularzt, 3. Fräulein Marie Tilleſſen auszutreten haben. Die Erneuerungswahl auf eine ſechsjährige Amtsdauer erfolgt nach§ 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittels geheimer Abflim⸗ mung und zwar auf Grund der vom Stiftungsrat und Stadtrat gemeinſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. Bezirksamt beſtätigten Vorſchlagsliſte, die ſolgende Namen enthält: 1. Jakob Groß, Stadtrat, 2. Dr. Paul Stephani, Stadtſchularzt, 3. Fräulein Marie Tilleſſen, Ludwig Baro, Stadtrat, Frau Alice Bensheimer, Stto Ellwanger, Flaſchenbierhändler, Johann Gräber, Privatmann, 8. Adalbert Hoffmann, Hauptlehrer a. D. „Friedrich Hoffſtaetter, ſen., Kaufmann. Außerdem hat für das am 15. März d. Is, ver⸗ ſtorbene Stiftungsratsmitglied 5 Kaufmann Ernſt Hirſchhorn nahme ausgetretene Stiftungsratsmitglied Rechtsauwalt Dr. J. Darmſtädter d. i. bis 11. Juli 1917, ſtattzufinden, für die folgende Vorſchlagsliſte aufgeſtellt wurde: 7 1. Dr. Martin Hirſchhorn, Rechtsanwalt, 2. Emil Darmſtgedter, Kaufmann, 3. Franz Hirſchhorn, Kaufmann, 4. Auguſt Scheubly, Privatmann. 5. J. G. Nuber, Kaufmann, 6. Leopold Reinmuth, Oberreallehrer. Dienstag, den 19. Januar 1915, nachmittags von(3¼— 38/) Uhr, in das Nathaus(N), 2. Stock, Zimmer No. 18 anberaumt, und laden hierzu die Mitglieder de Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines.̃ zettels ergebenſt ein. Mannheim, den 28. Dezember 1914. Der Stadtrat: Dr. Kutzer. 4189 „„ Ur. iuf, Et Phil. Richac Kab Mice Kahn, 2en be Vermählte. Mannheim, den 5. Januar 19185. Klemann. Frachtbriefe as erei. Das eijerne Jahr. Roman von Walter Bloem. „Copyright 1910 by Grethlein u. Co. G. m. b. H⸗ 155 Leipzig.“ 86 Fortſetzung. Und ach, ſie forderte nicht, ſie bat nicht ſtolz und fern, hoch über dem Zuſammenbruch ſeines Lebens leuchtete ihr Bild, wie der him⸗ melweiſende Turm des Münſters über dem Jammer, dem Todesringen dieſer dem Unter⸗ gang geweihten Stadt Nicht einmal eine Angabe hatte ſie gemacht, wohin er ſeine Antwort richten könne. in in aller Sehnſucht keuſch. im tiefſten Bangen löniglich Das kam nicht wieder. wem ſo etwas be⸗ eden war, der mußte zugreifen feſthal⸗ Rnàifür ewig fürs ganze Da wurde die Tür aufgeriſſen.. der Ge⸗ „Wo iſt der General Uhrichd“ Eine Gaſſe öffnete ſich.. Barral ſtand vor dem Kommandanten: „Ein Parlamentär, mein General— er for⸗ ert zur Uebergabe auf unter neuen Bedin⸗ iien „Wo iſt er?“ ch kurzer Beratung hatten Bürgerſchaft beſchloſſen, die Kommandant Anträge des Die erſchüt⸗ die der Unterhändler chloſſen, der Bürgerſchaft unerwünſchte „Pardon, mein Herr— ich habe wohl die Ehre, mit dem Herrn Kapitän von Ponchalon zu ſprechen— pardon, Kommandanten, wie ich ſehe „Meine Name iſt Ponchalon.“ „Ich bin der Maire der Stadt, Georges Hackenſchmidt iſt mein Name— wollen Sie mir die 8 erweiſen, heute abend bei mir zu dinie⸗ tenn „Aeußerſt ſchmeichelhaft, Herr Maire— mit Vergnügen, wenn mein Chef es mir geſtattet“ „Wer iſt Ihr Chefs“ „General Barral.“ „Ich werde ihn gleichfalls bitten, mir die Freude zu machen Sie müſſen wiſſen, Herr Kommandant, daß die Veranlaſſung zu dieſer Einladung ein Wunſch meiner Tochter Made⸗ leine iſt. Sie entſinnen ſich vielleicht Madeleine,— Madeleine Hackenſchmidt? Keine Ahnung einer Erinnerung.. am Ende gar die Schreiberin jenes merkwürdigen Brief⸗ chens? richtig, es war ja aus Straßburg hm verſengt hatte Ponchalon hatte Luſt, ſeine Zu⸗ ſage zurückzunehmen er war wahrhaftig nicht in der Stimmung „Ich will Ihnen geſtehen,“ ſagte der Maire, halb verlegen, halb gutherzig lächelnd, Kleine ſchwärmt ein wenig für Sie, Herr Kom⸗ mandantk. ſeit ich ſie von den Verwandten von Saarbrücken zurückgeholt habe, ſpricht ſie nur von Ihnen und vollends ſeit ſie aus den Zeitungen erfahren hat, daß Sie in Straß⸗ burg ſind. und in welch heroiſcher Weiſe Sie den Eintritt in die Feſtung erzwungen haben und daß Sie am erſten Abend da droben auf dem Münſterturm um ein Haar ein Opfer des geworden ſind was die Zeitungen nicht alles ahrung bringen—!“ „Oh, Herr Kommandant Sie ſind wohl zu ſehr beſchäftigt, um eine Ahnung zu haben, welch ungeheurer Popularität Sie ſich unter unſerer armen, heldenmütigen Bevölkerung er⸗ freuen. doch davon ein weiteres heut ahend fünf, wenn ich bitten darf— Ihr Herr Chef zreits zu Pferde, ich möchte mich ſeiner ch verſichern“ UI chalon abends um fünf in das ele · gante, hellerleuchtete Veſtibül der„Mairerie“ kleine Gönnerin ſein mochte, der er dieſe nicht unerwünſchte Gelegenheit verdankte, einma irgend eine kleine Motte, die ſich die Flügelchen „die trat, hatte er noch immer keine Ahnung, wer die gräßlichen Knall wieder ein menſchenwürdiges Diner in einem vornehmen Privathauſe einzunehmen für zwei Stunden das Dröhnen der Geſchütze nur als dunklen Unterton zu vernehmen unter dem Klang feingeſchliffener Sektkelche und ſchwir⸗ render Frauenſtimmen Da trat ihm am Arm der pompöſen, mit pro⸗ vinzlicher Feierlichkeit aufgetakelten Bürger⸗ meiſterin ein zierliches, dunkeläugiges Ge⸗ ſchöpfchen entgegen, von einer weißen Battiſt⸗ wolke umraſchelt, braune Ringellöckchen nieder⸗ rieſelnd auf den weißen Mädchenhalis und ein paar bebender roter Lippen lächelten ihm demütig⸗beſeligt entgegen da er, daß er dieſe Lippen ſchon einmal geküßt hatle.. im Winkel hinter der Tür einer ländlichen Schenkwirtſchaft, unterm buchen⸗ umrauſchten Abhang 155 Spicherer Waldes. In der Nacht vom neunzehnten zum zwan⸗ zigſten September wurde der Kommandant von Ponchalon von ſeinem Burſchen aus todestiefem Schlaf geweckt. 5 „Mille tonnerres— was gibts, Jaquelin?“ „Ordonnanz vom Herrn Chefkommandanten.“ „Soll eintreten. Machen Sie Licht.“ Die Kerzenflamme zuckte auf und erleuchtete das ſchmale, kahle, ſonſt zu Bureauzwecken dienende Zimmer in der Aubette, das Ponchalon trotz vielfacher Einladungen des Maires nicht mit einem Gaſtzimmer im Stadthauſe hatte ver⸗ tauſchen wollen, damit ſich das nicht ereigne was ſich nicht ereignen ſollte. nein, nicht ſollte.. und doch, hä! unfehlbar eines Tages ereignen würde Ein gallenbittrer Geſchmack lag dem Er⸗ wachenden auf der Zunge. Und in ſeinem Schädel bohrte irgend etwas die Erinne⸗ rung an etwas, was nicht hätte ſein dürfen etwas Abſcheuliches. eine Gemeinheit Ach das wars verdamm! Er war geſtern abend bei Herrn Hacken⸗ ſchmidt, wie faſt jeden Abend, zum Souper ge⸗ laden geweſen.. erſt ſpät, zu Tode erſchöpft, von den Wällen gekommen. hatte haſtig gegeſſen und getrunken, bedient wie ein Sohn des Hauſes von den Damen, der ſchwammig⸗ ſüßlichen Frau Amelie⸗ und dieſem auf⸗ reizend entzückenden dieſem Herr⸗ gott, ſie machte einen ja wahnſinnig, dieſe kleine verliebte Kanaillñß;: Der Sekt war ihm in den überreizten, vom ö rungeheure tungsg wußte geſchütze zermarterten Schädel geſtiegen Und Herr Hackenſchmidt ſchenkte immerz und tat Beſcheid. er hatte jetzt ſo viel ſeit General Uhrich am dreizehnten S pt. hochelegantes Privathaus an der gegenüberlie genden Seite der Place de Broglie über; deln... Frau Amelies halbe ſtattete ihm dieſe Freiheit und dieſen Lurus Und ſchließlich war dann geſtern abend wi einmal eine jener zufälligen Zweieinſam eingetreten, die ſich in letzter Zeit häufig fügten.. während ſeiner aben .Beſuche. im Hauſe Hackenſchmidt da hatte er das braunlockige Köpfchen an ſei Bruſt gezogen, den ſchmachtenden Mund, ſchimmernde Hälschen geküßt und in dieſes zige Wunder von einem roſig angeh Oehrchen hineingeflüſtert: 5 „Beſuch mich. morgen nachmittag um fünf hörſt du, um punkt fünf in der Aubette .. mein Burſche Jaquelin empfängt dich im Veſtibül. bringt dich zu mir willſt du 2 00. 4 ii Sie hatte nicht geantwortet.. aber er wußte, daß ſie kommen würde ſie waren ja noch alle gekommen, die kleinen Mädchen Weiberchen, die ſüßen, dummen Verdammt. alſo doch! alſo doch—1! Und es hatte doch nicht ſein ſollen „Mein Kommandant— ſagte beſcheiden eine knorrige Männerſtimme und al Ponchalon haſtig die zuſammengeſchlagenen Hände von den Augen riß, bemerkte er, daßz Aebelbärtiger Artillerieſergeant, die mächti Bruſt mit Medaillen bedeckt, an der Tür ſta .. ſchon eine ganze Weile dort MIAiBZB „Ah. pardon, Sergeant was gibts! „Mein Kommandant Meldung von de Steintorwache iſt geke An der verle Lünette Dreſundft bar. ſie meinen, leicht daß der Feir Graben nach der 0 Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf gabe, daß nach 3 Jahren die Hälfte der Gewählten und für das infolge ſtarker beruflicher Inanſpruch⸗ eine Ergänzungswahl für deren Reſtdienſtzeit, Da war das braune Köpfchen noch tiefer, ganz tief an ſeiner Schulter niedergeglitten 727 5 eeeeeee e zu wollen. mein innigstgeliebter Mann, Bruder, Schwager und Onkel Geueral⸗Anzeiger⸗ „F„ Gestern abend entschlief sanſt nach langem schwerem Leiden unser treubesorgter Vater, unser lieber Mannheim Prinz Wiſhelmstr. 27), 5. Januar 19185. Im Namen der tieſtrauernden Hinterbliebenen: Lina Hauser geb. Strecker mit izren vier S6hnen. Die Einãscherung erfolgt Donnerstag nachmittag ½3 UIfir. Von Kondolenzbesuchen und Kranzspenden bitten wir absefien Neueſte Nachrichten. (Abendͤblatt) den 5. Januar 1915. Vadiſche 39665 Mannheim, Kirchenstr. 9. Heute starb nach kurzem Krankenlager meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Friedlerike Goldmann im Alter von nahezu 64 Jahren. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 7. ds, Mts., nachmittags ½ 4 Uhr, von der israel, Leichenhalle aus statt. Von Kranzspenden bitten abzusehen. geb. Grog den 4. Januar 1915. Für die Hinterbliebenen: Abrah. Goldmann. 39693 Fortſetzung der Sammelliſte des R. u. k. ölferreichlich- ungariſchlen Konſulates in Ilannheim für das öit.-ung. Rote Kreuz ſowle für die Famillen der zum Waffendlenit Singerückten. Suche z. 15. Jauuar tücht. ſelbſtändiges Mädchen in kleine Familie. 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