vohnung hör und tet, T, ex ſpäter Näheres .6[Hoſ) 407 ide moderne er⸗Woh⸗ ubeh. an bril 1915 Näheres loel ſpäter Zim⸗ t oder „Zub.“ päter: — ohnung mt Zu⸗ . ei Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal, Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile I. 20 Nxk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: ng Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Kdreßfe: „General⸗Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung..... 341 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsburean in Berlin kumtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ttwoch, (Mittagsblatt.) Die Spannung zwiſchen Amerika und England wächſt. Eine amerilaniſche Flottendemonſtration im Atlantiſchen Ozean. WCB. Wien, 5. Jannar.(Nicht⸗ amtlich.) Die„Neue Freie Preſſe“ meldet: Die amerikaniſche Negierung hat Auftrag gegeben, daß die Flotte, die im Begriffe war, zur Eröffnung der Weltausſtellung in San Fran⸗ eisto nach dem Stillen Ozean ab⸗ zudampfen, im Atlandiſchen Ozean zurückgehalten werde. Dies iſt ſelbſtverſtändlich nicht ſo zu deuten, daß ſich in den Beziehungen zwiſchen Waſhington und London eine Kriſe, die über diplomatiſche Neibungen hinausgeht, vorbereſtet, abet dieſe Maßiegel zeigt, daß Präſident Wilſon durch die öffentliche Meinung des Lan⸗ des georängt wird, ſeinen Stand⸗ punkt in der für Amerika ſo wich⸗ tigen Schiffahrtsfrage tatkräftig gel⸗ tend zu machen und in London durch unzweideutige Kundgebungen mer⸗ ken zu laſſen, daß ſeine Sorderungen berückſichtigt werden müßſen. ** Die Vereinigten Staaten verſchärfen ihren Druck auf England ſchrittweiſe. Am 30. Dezem⸗ ber ſandte Amerika die bekannte Note, in der ſie auf baldige Verbeſſerung der Be⸗ handlung des amerikaniſchen Han⸗ dels durch die britiſche Flotte be⸗ ſtand und warnend darauf hinwies, daß eine große Empfindlichleit in Amerika durch „das ungerechtfertigte Eingreifen“ in den legi⸗ timen amerttaniſchen Handel erzeugt worden ſei. Die Regierung ſehe ſich genbrigt, endgultige Mitteilungen über Englands Haltung zu er⸗ bitten, um Maßregeln zum Schutze des Rechts der amerilaniſchen Bürger zu ergreifen. Betont wurde, daß die Vorſtellungen in durchaus 7—— freundſchaftlichem Geiſte gemacht worden ſeien und Herr Wilſon fügte noch hinzu, die Note ſei keine Drohung... Als die engliſche Antwort ausblieb, wurde die Unjon deutlicher Am 2. Januar wurde bekannt, daß Pr Wilſon, falls Englaud die amerikaniſche Note nicht günſtig beantworte, entſchloſſen ſei, ein Ausfuhrverbot für gewiſſe Güter zu erlaſſen, deren Weiterbezug für England eine dringende Notwendigkeit ſei Und gleichzeitig beſchwerten nanthafte Wortführer der amerika⸗ niſchen Preſſe ſich darlüber, daß England der Veramtwortlichkeit auszauweichen ſuche.„Die Briten ſcheinen die Angelegenheit erörbern zu wollen Wir wünſchen keine Erörterung“.„Wir wollen unſer Recht, wir wünſchen nicht zu war⸗ ten, bis es Großbritannien gefällt, es uns zu geben Die maßgebenden franzöſiſchen Blätter berſtuchten dann Amerika zu überzeugen, daß ine ſtrenge Ueberwachung der Schiffahrt un⸗ bedingt notwendig ſei.„Journal“ erklärte ſchroff, Amerika dürfe nicht das geringſte Eut⸗ gegenkommen erwarten, jede Unterbrechung der Blockade Deutſchlands koſte hundertauſend Leben. London werde mühelos die Regierung Waſhington überzeugen können, daß die znahmen zur Verhinderung von Konter⸗ bandeſendungen ummgänglich notwendig ſeien, Aber Amerika, das ſchließlich die eigenen und nicht die Intereſſen der Verbündeten wahrzu⸗ nehmen hat, hat ſich offenbar nicht überzeugen laſſen und hat nun, wähvend England noch immer mit einer klaren Antwort zögert, zu dem ſchärfſten Druckmittel gegriffen, das man ſich nur vorſtellen kann. Die Rückbehal⸗ tung der amerikaniſchen Flotte im Atlantiſchen Ozean kommt einer nicht mißvetſtänd⸗ lichen Flottendemonſtration gegen England gleich. Sie bedeutet noch keine Kviſe, aber ſie birgt alle Möglichkeiten von Kriſen in ſich. Das, was die Ver⸗ einigten Staaten gegenwärtig unternehmen, ſtellt die ſtärkſte Form des Zwanges des einen Staates auf den andern dar, einen ſo ſchroffen Druck, daß es über ihn hinaus diplomatiſche Mittel kaum noch geben kann, wenn der Staat, gegen den ſich die Geſte richtet, nicht nachgibt. Wir warten nun die weitere Entwicklung der engliſch⸗amerikaniſchen Kriſe mit Spannung ab. Wenn England nicht nachgibt, ſo hat es möglicherweiſe ſehr bald einen neuen ernſten Feind zur See. In Amerika hat man die brutale Anmaßung der Engländer das Meer allein zu beherrſchen und die Schiff⸗ fahrt der ganzen Welt nach ſeinen eigenen Wünſchen und Intereſſen zu lenlen, gengu ſo ſalt wie in Deutſchland. In Philadelphia wurde im Dezenber letzten Jahres in einer Maſſen⸗ verſammlung der dortigen Iriſch⸗Amerikaner eine Reſolution gefaßt, in der es hieß:„Wir ſind der Anſicht, daß in dieſem Kriege Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn nicht allein für ihre nationale Exiſtenz kämpfen, ſondern für die Frei⸗ heit zur Sce. Der Tag des deutſchen Sieges zur See läutet das Sterbeſtündchen der briti⸗ ſchen Tyrannei zur See ein.“ Wenn England nachgibt, ſich vor allem der Anſicht Amerikas(in der erſten Note) anpaßt, daß Nahrungsmittel bedingte Kontrebande ſeien, da ſie ſowohl für die bürgerltche Bevölkerung wie für die Arnſeen beſtimumt ſeien, ſo wird es mit dem„Aus⸗ hungern“ Deutſchlands natürlich erſt recht nichts werden, und der ganze brutale Druck, den um dieſes Verſuches willen, die Engländer und ihre Verbündeten auf Amerika und die übrigen Neu⸗ twalen geübt haben, fällt in ſich zuſammen. Es ſind ſchwere Stunden, denen England entgegengeht. Wie es ſich auch entſcheiden mag, ſeine Ausſichten im Weltkriege werden ſchlechter. Wahrſcheinlich wird es, um einen bewaffneten Konflikt zu vermeiden, ſich in die diploma⸗ tiſche Niederlage fügen, die ihm das herausgeforderte wirtſchaftliche Intereſſe der Ver⸗ einigten Staaten und der üÜübrigen Neutralen bereitet. Dann wird es zugleich ein Ende haben mit dem ganzen Plan der Aushungerung der mitteleuropäiſchen Staaten, der letzten Hoff⸗ nung der Verbündeten„nach Lage der Dinge“, wie noch vor einigen Tagen ein Franzoſe ſeufzend bemerkte. Wenn wir guch den ganzen Aushungerungsplan ſehr kaltblütig belrachtet und nicht beſonders gefürchtet haben, daß er entweder zuſammenbricht mit einer ſtarken diplo⸗ matiſchen Niederlage Englands und ſeiner Ver⸗ bündeten oder ihnen die ernſtlichſte Feindſchaft der Vereinigten Staaten auf den Hals zieht, das begrüßen wir mit großer Genugtuung. England verzögert die Antwort. London, 5. Jan. Offiziös wird mitge⸗ teilt, daß die engliſche Regierung die ameri⸗ kaniſche Proteſtnote prüft. Eine amtliche Antwort werde vorbereitet. Dieſe werde nicht nur diplomatiſche Erwägun⸗ gen, ſondern auch die kriegeriſchen Erforder⸗ niſſe berückſichtigen. Die engliſche Preſſe meldet, die amerikaniſche Rogierung habe die Reeder aufgefordert, auf den Konnoſſementen peinlich genaue Angaben zu machen und keine Konterbande unter an⸗ deren Waren zu verbergen. den waren. Mailand, 5. Jan. Wie aus Waſhington gemeldet wird, teilte der engliſche Botſchafter der Regierung der Vereinigten Staaten mit, daß die beſchlagnahmten Ladungen von Ter⸗ pentin und Harz bezahlt werden ſollen, wenn die Beſchlagnahme vor der Erklärung dieſer Stoffe zur Kriegskonterbande erfolgte. Im gleichen Falle ſoll auch das beſchlagnahmte Kupfer entweder bezahlt oder freigegeben werden. Die Verhandlungen, die Beförderung von Kautſchuk freizugeben, dauern in London fort. WITB. Waſhington, 6. Jan.(Nichtamt⸗ lich.) Meldungen des Reuter Bureaus. Wie verlautet, würde hier die Verſicherung gegeben, daß England die Ausfuhr von Kupfer nach Italien nicht hindern werde, vorausgeſetzt, daß die Beförderung der Kupfer⸗ ladungen durch bekannte Firmen nach italieni⸗ ſchen Häfen auf italieniſchen Schiffen geſchieht. Eine Reihe entſprechender Beſtimmungen würde auch auf die Ausfuhr nach Schweden und Holland angewandt. Bolland und die amerika⸗ niſche Note an England. Amſterdam, 4. Jan. Einige Blätter ſchreiben fortwährend über die hollän⸗ däſch⸗ amerikaniſche Note an England. Sie glauben dazu berechtigt zu ſein, weil die in der amerikaniſchen Note aufgeſtellten Forde⸗ rungen ſich vollkommen decken mit den Forde⸗ rungen der holländiſchen Regierung, die in Amerika, bevor ſie bei der engliſchen Regierung eingereicht worden ſind, bekannt gegeben wor⸗ Der amerikaniſche Miniſter des Aeußern hat dem hokländiſchen Geſandten den Bericht der Abſendung der Note an England übergeben und ihm den Inhalt bekannt ge⸗ geben. Die Schlachten im Oſten. Unveränderte Cage. WYFPB. Wien, 5. Jau.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 5. Januar 1915 mittags. Amnördlichen und ſüdlichen Kriegsſchauplatz hat ſich nichts we⸗ ſentliches ereignet. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Rämpfe an der Bzura und Rawka. Berlin, 6. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Die Ruſſe haben Dampfboote montiert, welche auf der Weichſel gute Arbeit verrichten, und die die Deutſchen davan hindern, ſich auf der Inſel in der Bzuramündung feſtzuſetzen. Die Deutſchen verſuchten dieſe Bobte aus der Luft zu be⸗ ſchießen, hatten damit jedoch keinen Erfolg. An der Rafpka zeigen die Deutſchen große Täbigkeit. Ueber den flachen 30—35 Meter breiten Strom findet ein fortwührendes Duell aller Geſchltzarten ſtatt. Sehr große Granaten ſind in die ruſſiſchen Schützengräben gefallen, ſo⸗ daß man annehmen kann, man habe die be⸗ rühmten 42 em Geſchütze vor ſich. Auch eine neue Art von Geſchoſſen feuern die deutſchen aus ihren Lauſgräben. Die ruſſiſchen Offiziere haben dieſe neuen Projektile Luft⸗ torpedos genaunt. Es ſind Bomben mit Zündſchnur, welche durch einen un⸗ bekannten Mechgnismus in einer Entfernung von wenigen 100 Metern abgefeuert werden, alſo etwa in der Entſernung, welche die feind⸗ liche Stellung diesſeits und jenſeits des Fluſſes voneinander trennt. Handgranaten. Rückzug der ruſſiſchen Garde von der Bzu ra und Raſoka. WIEB. Baſel, 6. Jan.(Nichtamtlich.) Die Basler Nachrichten melden: Das ruſſiſche Gardekorps hat ſich von der BzZura und Rawka zurückgezogen, um über Weih⸗ Die Ruſſen gebvauchen nachten zu ruhen. Aus ganz Rußland werden neue Regimenter nach der Gegend von Warſchau gebracht. Die Aushebung der Jahresklafſe 1915 vollzieht ſich regelmäßig.* Die Bindenburgſpende. WITB. Danzig, 5. Jan. Die Stadtverordneten haben in ihrer heutigen Sitzung 100 000 für die Hindenburgſpend für die Oſtarmee genehmigt gemäß den An⸗⸗ regungen des deutſchen Städtetages. Die Flüchtlinge aus Oſtpreußen. WIB. Königsbergi. Pr., 5. Jan.(Nicht⸗ amtl.) In einer Verſammlung von Oſtpreußen in Berlin wurden die Zeitungsnachrichten erwähnt, aus denen hervorgeht, daß die Zahl der aus Oſt⸗ preußen geflüchteten Perſonen 500 000 bis 600 000 zu ſchätzen ſei, und daß der Oberpräſtdent der Probinz Oſtpreußen an⸗ nehme, 200 000 bis 300 000 Flüchtlinge würden nicht mehr in die Heimat zurückkehren. Dieſe Angaben ſind, wie ſchon der Vorſitzende jener Verſammlung betonte, völlig unzutreffend. Es iſt keine Rede davon, daß eine halbe Million oder mehr Oſtpreußen ihre Heimat verlaſſen haben. Die Zahl der Flüchtlinge iſt auf 200 000 bis 300 000 zu ſchätzen. Selbſtverſtändlich iſt nie⸗ mand der Anſicht, daß die Flüchtlinge in der Anzahl, die ſich der letzten Zifſer nähert, nach Friedensſchluß nicht mehr nach der Heimat zu⸗ rückkehren werden. Verwandte wohnen haben, endgiltig fortbleiben werden, iſt leider zu befürchten. Die große Hei⸗ matsliebe bei der überragenden Zahl der Oſt⸗ preußen und die Maßregeln, welche der Staat ſpäter zur wirtſchaftlichen Förderung der Zu⸗ rücckkehrenden zu ergreifen entſchloſſen iſt, bieten aber die Gewähr, daß bei weitem die Mehrzahl der jetzt Geflüchteten zurückkehren wird. Da⸗ rüber hinaus muß aber nach dem Kriege alles daran geſetzt werden, um durch Maßregeln der inneren Koloniſation und durch die Förderung der Entſpicklung aller Gewerbe, vor allem durch Nann Nußland noch eine neue Gffenſive beginnen? Dieſe Frage ſucht eine militäriſche Korre⸗ ſpondenz zu beantworten. Die Antwort lautet verneinend: Für den weiteren Verlauf des Krieges iſt die Frage, ob Rußland noch die Möglichkeit zu einer neuen Offenſive in ſich birgt, von größter Bedeutung. Die Tatſache, daß die Ruſſen vor⸗ übergehend in Galizien Raum gewinnen konn⸗ ten, ſchien darauf hinzudeuten, daß das ruſſiſche Heer trotz ſeiner Niederlage in Polen ſich noch einmal aufraffen könnte. Aber ſchon die näch⸗ ſten Tage haben gezeigt, daß dieſe Annahme falſch ſei, Es handelte ſich nur um einen über⸗ raſchenden krampfhaften Verſuch, um mit eigens für dieſen Zweck an einem Punkt verſammelten ſtarken Kräften die öſterreichiſche Front zu durch⸗ hrechen. Die eingeleiteten öſterreichiſchen Ge⸗ genmaßnahmen brachten aber in ganz außer⸗ gewöhnlich kurzer Zeit das ruſſiſche Vorgehen zum Stillſtand. Dadurch wurde bewieſen, daß die angebliche neue ruſſiſche Ofſenſive in Gali⸗ zien nicht ein Unternehmen überlegener Kraft⸗ fülle war, ſondern ein in der Kriegsgeſchichte bei zuſammengebrochenen Heeren oft beob⸗ achtetes letztes Aufbäumen, das aber wegen der moraliſchen und materiellen Minderwertigkeit der Truppen den Todeskeim in ſich trug. Die Oeſterreicher wichen darum in der richtigen Er⸗ 5 — (Nichtamtlich.), insgeſamt auf en werden. Daß ein Teil, insbeſondere ſolche Perſonen, die ſchon in anderen Provinzen 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) Mittwoch, den 6. Januar 1914. keunntnis der Sachlage mit vonem Recht dieſem tigkeit des Generals, welche ihn verhinderte, ſein verſtärkten Anſturm aus, bis ſie ſelbſt durch die geeigneten Gegenzüge wiederum die Ober⸗ hand hatten. Run ſtehen aber auf der ganzen über 400 Kilometer langen Front noch Milltonen ruſſi⸗ ſcher Soldaten, mit denen unſere Truppen in heißen Kämpfen liegen; alſo wäre eine Offen⸗ ſive dieſes ſtarken ruſſiſchen Heeres von vorn⸗ herein nicht ausgeſchloſſen Engliſche und fran⸗ zöſiſche Blätter weiſen darum auch darauf hin, daß mit dem großen deutſchen Siege in Polen die Offenſipkraft des ruſſiſchen Heeres noch nicht gebrochen ſei, und daß man bald wieder mit einer neuen Offenſive Rußlands rechnen dürfe Tatſächlich dürften ſich aber die Verbündeten in einem ſtarken Irrtum befinden Es ſcheint, als ob der ruſſiſche Vorſtoß in Weſtgalizien zu dem Zwecke erfolgt ſei, um den Verbündeten im Weſten wenigſtens den Willen zur Tat zu zei⸗ gen. Der ruſſiſche Generalſtab hatte eingeſehen, daß es mit einem Vorſtoß gegen Deutſchland nichts würde, und hat darum den Verſuch ge⸗ macht, die öſterreichiſche Front zu durchbrechen. Iſt aber bereits jetzt die ruſſiſche Offenſive gegen Oeſterreich geſcheitert, ſo werden die Ruſſen feibſt keine Hoffnungen mehr darauf haben, die von ihnen als ſchwieriger erkannte Offenſive gegen Deutſchland neu aufzunehmen. Die deutſch⸗öſterreichiſche Front Rawka Bzura Pilica—Nida— Dunajee iſt im überlegenen Vor⸗ gehen. Die ruſſiſchen Kräfte, die hier im Zen⸗ trum des ruſſiſchen Heeres ſtehen, haben trotz Einſetzung aller Reſerven den Rückzug antreten müſſen. Daß ſie noch einmal ſtandhalten wür⸗ den, wurde vorausgeſehen, denn ſie konnten ſich vorher befeſtigte Stellungen ſchaffen laſſen, die ihnen auf der Flucht einen Rückhalt zum Wider⸗ ſtand boten. Aber was die ſtärkeren und beſſer ausgerüſteten ſowie an einen Sieg glaubenden Truppen vor ihrer Niederlage in Polen nicht vermochten, das werden die Ruſſen in dem heuti⸗ gen Zuſtande nicht mehr ausrichten können. Es kommt dazu, daß ſie bei ihrer erſten Offenſive noch die Beſtimmung des Kampfes und die Gefetze der Schlacht in ſich trugen. Heut ver⸗ ſuchen ſie es nur, den andrängenden deutſch⸗ öſterreichiſchen Truppen ſtandzuhalten. Zu einer neuen Offenſive aus dieſer Defenſive könn⸗ ten ſte nur gelangen, wenn ſie durch einen Sieg wieder die Möglichkeit gewännen, unſerem Heſre die Geſetze der Schlacht inbezug auf Zeit und Ort vorzuſchreiben. Aber auch die Eng⸗ Hinder werden ſelbſt nicht daran glauben, daß die Ruſſen in vollem Umfange dazu kommen weckden. Eime Bedrohung Galiziens und Kra⸗ 3 wäre aber nur möglich durch ſtarke Grſplge Auf der Front Pilica—Nida. Aber auch hier ſind die deutſch⸗öſterreichiſchen Truppen die Herren der militäriſchen Lage. Die Ruſſen lönnen alſo zwar noch Widerſtand leiſten, aber die Offenſive neu aufzunehmen, wie es die Eng⸗ länder und Franzoſen gern wahr haben möchten, Daztt dürften ſte kaum noch kommen. Die tapfere 47. Reſerve⸗ diviſion. Berlin, 6. Jan. Hohe Anerkennung wurde der Tapferkeit der 47. Reſervediviſion zuteil. Ihr Kommandeur, General v. Beſſel, erhielt das Eiſerne erſter Klaſſe und Tele⸗ gramme ſeitens des Chefs des Generalſtabs im Auftrage des Kaiſers und von General⸗ ſeldmarſchall von Hindenburg, in denen der Diviſion für ihr tapferes Verhalten an der Seite der Bundesgenoſſen, beſonders in den Kämpfen ſüdöſtlich Krakau Anerkennung ge⸗ zollt wird. Auch Erzherzog Joſeph Ferdinand und Feldmarſchalleutnant Roth ſandten Glück⸗ wunſchtelegramme. * General Pau in Warſchaud Berlin, 6. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Der Neuen Züricher Zeitung wird aus privater ruſſiſcher Quelle ge⸗ meldet, General Pau habe ſich in der zweiten Dezemberhälfte in Warſchau befunden, um über Operationen beider Armeen Vor⸗ reitungen zu treffen. Die durch den unbefrie⸗ digenden Geſundheitszuſtand beeinträchtigte Tä. Kommando an der Vogeſengrenze auszuüben, ſei ſo auf andere Weiſe ausgenützt. Die Rämpfe in Frankreich und Belgien. Der franzsſiſche Bericht über die Nämpfe im Gberelſaß. Paris, 4. Jan. Um 11 Uhr abends: einzigen Nachrichten, die bis jetzt eingelangt ſind, betreffen das Oberelſaß, wo die Kämpfe in der Gegend von Sennheim ſehr heftig fortdauerten. Letzte Nacht haben unſere Trup⸗ pen ein Viertel und die Kirche von Steinbach verloren und wieder genommen, heute früh haben ſie die ganze Ortſchaft genommen. Die von uns geſtern genommenen deutſchen Stel⸗ lungen im Weſten von Sennheim bei Höhe 42 5 wurden uns ſodann in der letzten Nacht infolge eines ſehr heftigen Ge⸗ genangriffes wieder verloren, aber die Deutſchen konnten ſich dort nicht be⸗ haupten, und die Stellung blieb in unſeren Händen. Die Die Drückeberger in Frankreich. WITEB. Paris, 6. Jan.(Nichtamtlich.) Wie Clemenoeau greift nunmehr auch der Gaulois die vielen Drückeberger unter den jungen Franzoſen an, welche ſich als Pils à papa um den Dienſt in der Feuerlinie herumdrückten, und die von der franzöſiſchen Regierung begünſtigt würden. Advokat Chenu meint im Gaulois, man könne aus ihnen min⸗ deſtens ein Armeekorps bilden. Elemenceau findet Chenu beſcheiden und erklärt, mit Leich⸗ tigkeit ſeien zwei zu bilden. Bevor man die Japaner von dem anderen Ende der Welt ge⸗ holt hätte, wäre es gut, wenn man zuerſt der Geſamtheit der jungen Franzoſen den Weg zur Front zeigen würde. Wieviele Phraſen habe man nicht über die Eimrichtung der allge⸗ meinen Wehrpflicht gemacht. Der Augenblick ſei gekommen, ſie anzuwenden. Die Armee der Verbündeten. Berlin, 6. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Ueber die Armee der Verbündeten ſchreibt der Pariſer Korre⸗ ſpondent der„Neuen Züricher Zeitung“: Die belgiſche Armee darf als vernichtet gelten. Die Zahl ihrer Mannſchaften dürfte keine 30000 Mann überſchreiten. Was die Engländer betrifft, ſo dürfte ihre weiße Armee in Frankreich 200 000 Mann nicht überſteigen. Von einer gut informierten Perſönlichkeit wird verſichert, daß niemals mehr als 60 000 Engländer an der Front ſeien, dieſe aber fortwährend durch friſche Truppen abgelöſt würden, ſodaß die Kontingente im⸗ mer im Vollbeſitz ihrer Schlagfertigkeit kämpf⸗ ten, gewiſſermaßen in 3 Schichten. Hierzu kämen 30 000 Inder, Churkas und Sikhs. Das erſte bedeutende Kontingent der Armee des Lord Kitchener, etwa 200 000 Mann, er⸗ wartet man nicht vor März. Einſtweilen richten die Engländer in Frankreich ſich häus⸗ lich ein. Sie haben in Rouen und Orleans umfangreiche Lager errichtet und eine Menge britiſcher Offiziersfamilien haben ſich in den beiden Städten niedergelaſſen. Das Warten bis zur Ankunft neuer engliſcher Hilfskräfte in Frankreich iſt nicht nach dem Geſchmack der Franzoſen. Ihre langſame, methodiſche Art Führer.) An den Grenzen in Weſten und Oſten, An beiden Meeren, entlang den Strand, Erdharte Wolken lagern, Land überm Land, Himmliſche Mannſchaft ſteht in Lüften auf Poſten. Luther, der Landsknecht Gottes, mit reiſiger Bibel bewehrt, Bach, vorbetend preiſonde Orgelgeſänge, Kant, gewappnet mit Pflicht, gewafſnet mit Strenge, Sahlller, die mächtige Rede ſchwingend als malfmendes Schwert. Besthsven, von kämpfenden Erzmuſiken um⸗ dröhnt, Goethe, kaiſerlich ragend, bon Tagewerkſonne gekrönt, Bismarck, großhäuptig, geharniſcht, pallaſch⸗ bereit, Das ewigen Bundes Kanzler in Ewigkeit.— Seht ſie gedrängt verdämmern in Ferneſchein, Oikrer und Arndt und Hebbel, Peter Viſcher und Kleiſft und Stein. . ee Gedicht von des mer den em Blaztern. 65.—— Rings über Deutſchland ſtehn ſie auf hoher Wacht, Generalftab der Geiſter, mitwaltend über der Schlacht. Ernft Liſſauer. 2 Verſprengte. Bilder aus Oeſterreich. Von Hario Stong. (Nachdruck verboten). 15 „Neulich fuhr ich nach Teſchen. Mir gegenüber ſaß eine blonde Frau von etwa fünfundvierzig Jahren, ihr Geſicht war rund und roſig und hatte einen erſchrockenen Ausdruck. Sie trug eine engliſche Reiſemütze, den leicht angegrau⸗ ten Halskragen ſchloß eine feine Kamee. Die Frau legte ein paar Gepäckſtücke unter den Sitz. „Man iſt hier ſehr beengt,“ ſagte ich. Sie antwortete in gebrochenem Deutſch. Nun ſprach ich polniſch, und ihre blauen Augen leuchteten auf.„Sie ſprechen polniſch?“„O— ich bin Polin— ich bin geflohen aus Galizien. Ach Frau— was iſt Galizien— eine Trümmer⸗ ſtätte. Auf fünfzig Jahre oder länger ſind wir ruiniert. So viele Schlöſſer und Dörfer ſind verbrannt— wie haben die Ruſſen gehauſt! Das Schloß des Lubomirski iſt ganz vernichtet — ebenſo das prachtvolle Schloß des Potocki— die Schlöſſer der Wiszniewski, Bawarowski alle ſind Aſche geworden. In einem Schloß waren zwei herrliche Gemälde von Artur Grott⸗ ger, die haben die Ruſſen aus den Rahmen ge⸗ beginn findet nicht überall den franzöſiſchen Beifall. „Neuen Züricher Zeitung“ zufolge werden die franzöſiſchen Kavallerieoffiziere jetzt, da der Stellungskrieg vorherrſcht, und des infolge der großen Verluſte eingetretenen Pferde⸗ mangels, der durch die Ankaufskommiſſion in Amerika nicht beſeitigt worden iſt, dem Flie⸗ gerkorps zugeteilt, wozu ſie ſich beſonders eignen, da ſie im Erkunden gut geübt ſind. Neue engliſche und deutſche Armeen. Das Reuterſche Bureau meldete den Eng⸗ ländern zum neuen Jahre, das Englands Streitmacht ſich wieder vermehrt habe: ſechs neue Armeen zu je drei Armeekorps ſeien ge⸗ bildet worden. Aber gleichzeitig mit dieſer Neuigkeit brachte die Central News eine andere, die den Wohlgeſchmack der erſtern beträchtlich gemindert haben dürfte. Dieſe Nachrichtenſtelle übermittelte nämlich aus Amſterdam einen Artikel des„Het Volk“, worin dieſes hollän⸗ diſche Blatt behauptet, daß in Deutſchland den Militärbehörden Anfang Dezember, abge⸗ ſehen vom Landſturm, folgende Reſer⸗ ven zur Verfügung geſtanden hätten: Drei Armeekorps in Berlin, 60 000 Mann in Ham⸗ burg, 30000 in Bremen, 40 000 in Hannover, 30 000 in Düſſeldorf, 60 000 in Köln, 30 000 in Koblenz, 15000 in Wiesbaden, 25000 in Mainz, 80 000 in Metz. 15000 in Heidelberg, 60 000 in Karlsruhe, 80 000 in Straßburg, 25 000 in Freiburg, 60000 in Stuttgart, 70 000 in Ulm und 60 000 in München. Kleinere Ver⸗ bände würden in andern Städten in den Pro⸗ vinzen verſammelt und müßten den obigen Zahlen hinzugefügt werden, wodurch die Ge⸗ ſamtſumme auf etwa eine Million Mann ſteige.„Dazu kommt noch“, ſagt „Het Volk“ weiter,„der Jahrgang friſcher Rekruten, der eine weitere Million beträgt.“ Wir können die Angaben des hollän⸗ diſchen Blattes im einzelnen nicht nachprüfen; zu niedrig ſind ſie aber ſchwerlich gegriffen. Die deutſchen Flieger über Dünkirchen. WITB. Lyon, 6. Jan.(Nichtamtlich.) Progrès meldet aus Dünkirchen: Der Bürger⸗ meiſter von Dünkirchen erklärte in einem Auf⸗ ruf an die Bevölkerung der Stadt, der Angriff des Feindes gegen die Zivilbevölkerung am 30. Dezember habe große Opfer gefordert. Um eine Wiederholung einer derartigen Kata⸗ ſtrophe zu vermeiden, müſſe die Bevölkerung nicht auf den Straßen bleiben, wenn die Flug⸗ zeuge die Stadt überfliegen und ſich nicht an den Ort begeben, wo Bomben niederfielen. Der tägliche Fang. Wir leſen in der„Straßburger Poſt“: Die Aufrechnungen über Gefangenen⸗ giffern, mit denen unſere Heeresleitung von Zeit zu Zeit das deutſche Volk erfreut, hat neben der allgemeinen Genugtuung noch einen beſon⸗ deren, nicht zu unterſchätzenden Lehrzweck. Der Laie, im Inland wie erſt recht im Ausland, fragt nach dem„großen Schlag“, dem weithin ſichtbaren taktiſchen Erfolg; die Dauer⸗ und Kleinarbeit des Krieges, und alles Stra⸗ tegiſche, bekümmert ihn kaum. Wird der große Einzelerfolg aber errungen, ſo iſt der Oeffent⸗ lichkeit faſt ausſchließlich die Zahl der Gefan⸗ genen maßgebend. Darum ſorgt die Gefangenen ſtatiſtit für den Beweis, daß auch in der ſchein⸗ bar ereignisarmen,„ſtillen“ Zeit etwas geſchieht. Beſonders intereſſant in dieſen Beziehung ſind die Aufrechnungen über die Franzoſen. Bei den Ruſſen mag das allgemeine Urteil, das immer Zehntauſend von Gefangenen ſehen möchte, nicht völlig Unrecht haben: das ungeſchlachte, nervöſe Ruſſentum iſt wirklich nur durch Ver⸗ minderung der Zahl, durch gewaltige Aderläſſe cutſcheidend zu überwinden. Anders Fronkreich. Sein Widerſtand, ſeit September, muß ermüdet, durch unabläſſiges„Anknabbern“ zermürbt wer⸗ den. Das Wort ſtammt von Joffre; die Tätig⸗ keit des Anknabberns wird aber nicht an unſern, ſondern an ſeinen Truppen erfolgreich ausge⸗ ſchnitten und weggeſchickt. Die Fresken Grott⸗ gers, die einen Saal gefüllt haben, ſind ver⸗ nichtet. In die Zimmer haben Koſaken ihre Pferde geführt, in koſtbaren uralten Gobelins die Stiefeln abgewiſcht. Ich bin in meinem Schloß ganz ſicher gewe⸗ ſen, ich hatte öſterreichiſches Militär noch zu Tiſch eingeladen, alle haben geſagt, es ſei keine Gefahr. Um zwei Uhr nachts bin ich geweckt worden von denſelben Offizieren, die mich aus Dankbarkeit verſtändigt haben:„Fliehen!“— Auf drei Tage hat es geheißen— in drei Tagen haben wir die Ruſſen weggejagt. In größter Eile habe ich vier Pferde einſpannen laſſen, von meinen Sachen faſt gar nichts genommen, nur Schmuck, keine Pelze, keine Kleider— es war ja nur für drei Tage— ſo ſind wir um vier Uhr früh weggefahren.— Aber es gab kein Zurück mehr! Die Ruſſen haben alles zerſtört— mein Haus verbrannt, meine 160 Kühe geraubt, alles vernichtet. Ich bin tagelang durch Gali⸗ zien geirrt, mußte dann Pferde und Wagen verkaufen, bin in einem Viehwagen vier Tage gefahren— und in welcher Geſellſchaft! Nichts hatte ich zu eſſen als ein Stück Brot und Tee, den ich mir von Hauſe mitgenommen. So kam ich nach Mähriſch-Oſtrau. Hier hab' ich durch die Zeitung von meiner Tochter erfahren, die auch mit ihrem Manne geflohen iſt und mich ſucht. Ich fahre eben zu ihr. Sicherlich wird auch ihr Heim zerſtört ſein, das ich ſo ſchön eingerichtet hatte zu ihrer Hochzeit vor zwei Jahren. Ich bin Warſchauerin, alſo eigentlich Ruſſin— aber meine Todesfuvcht vor den Ruſſen iſt ſo ungeheuerlich, daß ich zu zittern e, wenn ſch von ihnen höre. Wie oſt WTB. Zürich, 6. Jan.(Nichtamtl). Der] übt. Obgleich ein„großer Schlag“ nicht ge⸗ führt wurde, hat ſich ſeit Anfang Novem ber die Zahl der franzöſiſchen Gefan genen um 27000 vermehrt. Das ſind im Tagesdurchſchnitt 400 bis 500: gengyn wie die täglichen Meldungen erwarten laſſen Selbſt im Buſch⸗ und Höhenkrieg der Argonnen wurden während des Monats Dezember ühber 2000 Franzoſen gefangen genommen. Das it die Kunſt des„Anknabberns“ im beſten Stil: man darf ſich fragen, ob franzöſiſche Nerven dieſe tägliche Reizung noch lange vertragen werden. Italien und Albanien. Eine Schlacht bei Durazzo. WITB. Rom, 5. Jan.(Nichtamtlich.) Das „Giornale'Italia“ meldet aus Durazzo: Die Schlacht zwiſchen den Truppen Eſſad Paſchaz und den Aufſtändiſchen dauert in der Um⸗ gebung Durazzos mit Heftigkeit fort. Der Ausgang iſt noch ungewiß. Die Aufſtändiſchen ſind ſehr zahlreich und verfügen über eine Menge Waffen. Der Zuſammenſtoß zwiſchen ihnen und den Truppen Eſſad Paſchas wird blutig ſein. Eſſad, der nach Durazzo gekom⸗ men iſt, um mit den Mitgliedern des Senats, den Vertretern der Fremden und anderen Notabeln im Hinblick auf eine beſſere Organi⸗ ſation des Widerſtandes und der Vertbeidigung zu konferieren, wird ſogleich zur Schlachtfront an die Spitze der Truppen zurückkehren, die ihm treu ſind, um mit den Aufſtändiſchen zu kämpfen. Die Lage wird immer ſchwieriger, Die„Sardegna“ befindet ſich immer noch hier, Ihre Anweſenheit beruhigt die geängſtigte Bevölkerung der Fremdenkolonien. WITB. Rom, 4. Jan.(Nichtamtlich) Die „Agenzia Stef. meldet aus Durazzo: 8 Uhr morgens. Die Aufſtändiſchen forderten durch einen vom muſelmaniſchen Komitee unterzeichneten Brief, daß man ihnen die Ge⸗ ſandten Frankreichs und Serbiens ausliefere. Eine halbe Stunde nach Mitternacht begann der Angriff aurf die Stadt. Eſſad Paſcha, der zu den Laufgräben gegangen war, teilte der italieniſchen Geſandtſchaft mit, daß eine ernſte Gefahr beſtehe und forderte jede nur mögliche Hilfe. Die Ge⸗ ſandtſchaft unterrichtete die Schiffe im Hafen Um 2½ Uhr morgens gaben die Kriegsſchifſe „Miſurata“ und„Sardegna“ zur Ver⸗ teidigung der Stadt einige Kanonenſchüſſe ab, Man erreichte dadurch, daß das Gewehrfeuer der Aufſtändiſchen aufhörte. Die italieniſche Kolonie begab ſich mit den Geſandtſchaften Italiens, Frankreichs und Serbiens an Bord der Schiffe„Sardegna“ und„Miſuratal, WIB. Nonr,, Die Agenzia Stefani meldet aus Durazzo vom 4. ds. Mts.: Ueber die Ereigniſſe in der ver⸗ gangenen Nacht werden folgende Einzelheiten 85 bekannt: In den erſten Nachtſtunden wurde 3 die Stadt von den Aufſtändiſchen angegriffen, Der Gouverneur der Stadt teilte der italie⸗ niſchen Geſandtſchaft mit, daß große Gefahr beſtände, die die Anwendung von Arrillerie notwendig mache, um die Einſchiffung der Kolonie zu ſchützen und die Aufſtändiſchen zu zerſtreuen. Sofort wurden die nötigen Maß⸗ nahmen getroffen. Während die Schiffe einige Schüſſe abgaben, zog ſich die ganze Kolonie an Bord der Schiffe zurück, wohin ſich auch das Perſonal der franzöſiſchen und der ſerbiſchen Geſandtſchaft begaben. Das Artilleriefeuer hacte das gewünſchte Ergebnis und die Auf⸗ ſtändiſchen flüchteten in Unordnung. Die ita⸗ lieniſche Kolonie in Durazzo beſteht aus unge⸗ fähr 60 Perſonen, die öſterreichiſch⸗ungariſche Kolonie aus 20, die griechiſche aus 7 und die franzöſiſche, bulgariſche und ſerbiſche zuſam⸗ men aus etwa 20 Perſonen. — o wie oft dachte ich mir in dieſen Schreckens tagen:„Wie wohl täte es, jetzt einzuſchlafen und nicht mehr zu erwachen. Mein Nachbar, Graf T. floh mit ſeiner Familie, er hatte— es war vor der Ernte— nur 600 Kronen bei ſich; als die verzehrt waren, mußte er ſich als Tag löhner verdingen und Holz ſchlagen, nur um ſeine Familie zu ernähren. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt, doch ihre Lippen ſchoſſen ſich herb. Mit ruhiger Feſtigkeit ſagte ſie:„Jetzt handelt es ſich nicht mehr darum, was wir waren— jetzt handelt es nur darum: was wir werden.“ Eine andere junge Polin mit goldglänzendem Haar und dunklen Augen er⸗ zählte mir, während ſie die ſchmale Geſtalt in den engen ſchweren Pelz noch ſchmaler ſtreckte: „Zwei Jahre lang waren wir auf Reiſen, mein Mann und ich— den letzten Winter in Kairo— in Syrien— ſo ſchön war es! Da kam die Nachricht vom Kriege.— In Konſtantinope!l zerrauftem, (Nichtamtlich) habe ich meine Kleider gelaſſen— die vielen Kleider— wozu ſie mitnehmen, wenn Krieg im Lande war Mein Mann iſt als Freiwilliger zu den polniſchen nach Galizien gefahren. Aber ſchon beim enl⸗ legentſten Meierhof hatte mich unſer Hausver⸗ walter mit vier Pferden erwartet— wir haben Kanonendonner gehört, und er hat mich be⸗ ſchworen, ſoſort umzukehren.— Unſer Heim iſt verbrannt, alle Meierhöfe zerſtört und ge⸗ plündert, die Felder durch Schangen ruiniert.— nüthte ic ber⸗ a— a gern Nngeben— weun nur er miir gefund a⸗ Legionären eingetreten— ich wollte noch einmal unſer Haus ſehen und bin e, Mittwoch, den v. Januar 1914. General⸗Anzeiger * Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. 1 San Un 5 Ludwig Il. König von Bayern. Ju ſeinem 70. Geburtstag am 7. Januar. ernſter, ſchwerer, aber 0 Zeit begeht Deutſchlands ehrwürdigſter Bundesfürft, König Ludwig III. von Bayern, die Feier ſeines 70. Geburtstages. Als er am J. Jammar 1845 zu München geboren wurde, war Deutſchland ein zu politiſcher Ohnmacht verurteiltes, zerriſſenes Staatengebilde. Jetzt erreicht er das Alter, das wir das bibliſche zu mermen pflegen, inmitten eines Krieges, aus dem, ſo hoffen wir voll unerſchütterlicher Zuver⸗ ſicht, das geeinigte Deutſchland für alle Zeit ge⸗ ſterkt und gefeſtigt hervorgehen ſoll. Deutſch im innerſten Kern ſeines Weſens, deutſch in jedem Gedanken und in jeder Empfindung wird König Ludwig III von Bayern es als eine beſondere Gnade der Vorſehung anſehen, dieſes glorreichen Kampfes gegen eine Welt von Feinden Mit⸗ erleber und Mithelfer auf einem der mächtigſten Throme Deutſchlands ſein zu können. Bei ſeiner Geburt ſchien er nicht zum Tragen der Krone beſtimmt. Damals regierte ſein Groß⸗ vater, König Ludwig., deſſen dritter Sohn nur ſein Vater, Prinz Luitpold, war; ſeine Mutter, die Prinzeſſin Auguſte, entſtammte der toskaniſchen Linie des öfterreichiſchen Kaiſer⸗ hauſes Seine Erziehung wurde nach den vor⸗ trefflichſten Grundſätzen, von den beſten Lehvern und in jenem Geiſte der Einfachheit geleitet, der bis auf den heutigen Tag Bayerns Königs⸗ haus beſeelt und in ſo hohem Maße dazu hei⸗ daß Volk und Dynaſtie ſich durch keine zugleich er⸗ trägt, Kluift geirennt fühlen, ſomdern in Leid und Freud, im guten und in böſen Stunden ſtets ktreulich zuſcnumenhalten Sparſamkeit und Ord⸗ mungsliebe waren die Tugenden, die zuerſt in ſeine junge Seele gepflanzt wurden. Doch auch für die frühe Entwicklung eines freien, ſelbſtän⸗ digen Willens entſchloſſener Pflichttreue wurde in ihm ſchun in jenen Jahren geſorgt, wo die Seele des Menſchen am empfänglichſten iſt, Eindrücke aufzunehmen und für immer feſtzu⸗ halten. Dieſe Eigenſchaften ſind dem König Ludwig III. von Bayern während ſeines ganzen Daſeins verblieben. Niemals iſt er von dem Wege abgewichen, den er fün den rechten hielt, niemals hat er ſeine Meinung verſchwiegen, wenn er glaubte, ſie laut und ehrlich ausſprechen zu müſſen. Nach Beendigung wurde der Prinz im Jahre 1861 a leutnant im damaligen königlich ba Jäger⸗Bataillon in die militäriſchen Wiſſen⸗ ſchaſten eingeführt. Gleich ſeinem Vater ſollte uuch er Soldat von Beruf werden, und im April 1863 begann ſeine pvakliſche militäriſche Ausbildung im 2. Infanterie⸗Regiment Kron⸗ prinz. Daneben bezog er, im Herbſt desſelben Jahves, die Univerſität in Muünchen und legte als ein eifriger Hörer auf den verſchiedenſten Gebieten der Gelehrſamkeit den Grund zu einem umfangreichen Wiſſen, das die Jurisprudenz und die Nationalökonomie, die Geſchichte und die Länderkunde, die Forſt⸗ und die Landwirt⸗ ſchaft, die Technik und bas Maſchinenweſen umfaßt. Als der Feldzug von 1866, der Deutſchlands Stämme nach blutigem Strauß verbinden ſollte, ausbrach, zog Prinz Ludwig als Ordonnanzoffizier ſeines Vaters, der mit dem Rang eines Feldzeugmeiſters die dritte bayriſche Diviſton befehligte, ins Feld. Im Gefecht bei Helmſtadt ſetzte er ſich am 25. Juli dem feind⸗ lichen Feuer ſo unerſchrocken aus, daß er eine ſchwere Verwundung am Oberſchenkel erlitt. Das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Mililär⸗Ver⸗ dienſtordens, eine hohe und ſeltene Auszeichnung, helohnte ihn. An den Folgen ſeiner Verwun⸗ dung hatte er lange Monate zu leiden, da die Kugel inmmer von neuem geſucht wurde Er trägt ſie moch jetzt in ſeinem Körper Mit der 31 i en militäriſchen Laufbahn des Prinzen war eeere rre kehrt! Ich habe meinen ganzen Schmuck wenig⸗ ſtens in Sicherheit— ich hab' ihn einer Bank in Konſtantinopel zum Aufhewahren gegeben— wir ſind mit dem Bankdirektor bekannt. Er bringt ihn ſpäter herüber. Wenn uns nichts bleibt von den Gütern, ſo verkaufe ich den Schmuck.. Ich fahre jetzt zu meinem Mann nach Oderberg, er hat mir kelegraphiert, ich möge kommen, ehe er abmarſchiert. So bin ich von Krakau weggefahren. Wenn er nicht tele⸗ graphiert hätte, wäre ich dort geblieben, der Kommandant erlaubte es mir. Krakau iſt groß⸗ artig befeſtigt— man kann ſich nirgends ſicherer fühlen als dort.— Ach, wenn ich nur meinen Mann noch antreffe! Seit drei Tagen bin ich unterwegs auf einer Fahrt, die man ſonſt in drei Stunden zurücklegt!“ Kunſt und Wiſſenſchaft. in Pfälzer Publiziſt und Dramatiker F. In voriger Woche verſtarb nach kurzem Leiden erſt im 49. Lebensjahre zu Zweibrücken der da⸗ elbſt ſeit der Kindheit wohnhafte Buchdruckerei⸗ eſiter Karl Hermann Reiſelt, der in wei⸗ eren Kreiſen, namentlich der Pfalz, int Laufe des etzlen Jahrgehntts ſchwiftſtelleriſch bekannt gewer⸗ Aus Weißenburg im Elſaß gebürtig, mit dem Vater nach Zweibrücken, wo edakteur der„Zweibrücker Zeitung“ 8 ſelbſtändi FFe 1905 Badiſche es nun vorüber. Aber der Armee blieb er an⸗ gehörig und ſtieg von Stufe zu Stlufe, bis zum General⸗Feld⸗Marſchall. Mit verdoppeltem Eifer wandte er ſich nun den Wiſſenſchaften wieder zu, namentlich der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, und erhob ſeine Be⸗ ſitzung Leutſtetten, zwiſchen München und Starnberg, zu einem deutſchen Muſtergute. Un⸗ abläſſig war er außerdem bemüht, den Kreis ſeiner ſtaatswiſfenſchaftlichen Kenntniſſe zu er⸗ weitern. Er verſäumte keine Sitzung der Kam⸗ mer der Reichsräte, der die großjährigen baye⸗ riſchen Prinzen auf Grund der Verfaſſung als Mitglieder angehören, er beteiligte ſich in dieſem Oberhauſe des bayeriſchen Staates an der Er⸗ örterung als ein ſchlagfertiger und gewandter Redner und übernahm auch ſelbſt manch wich⸗ liges Referat. Für die Hebung der Fluß⸗ und Kamal⸗Schiffahrt in Bayern trat er unermüdlich, auch auf öffentlichen Verſammlungen, mit warmen Worten ein, kurzum, er ſtand mitten im öffentlichen Leben, wo es galt, der Allgemein⸗ heit zu dienen und zu nützen. Auch den ſchönen Kümſten, denen die Wittelsbacher ſtets ſo hoch⸗ herzige Schützer und Pfleger geweſen ſind, blieb er nicht fremd. Seine Verdienſte auf dieſem weitgedehnten Feld der Tätigkeit haben vielerlei Anerkennung gefunden. Kein anderer deutſcher Fürſt beſitzt ſo zahlreiche akademiſche Titel und Grade wie König Ludwig III. von Bayern, der Dr. becon. publ. der Univerſität München, Dr. der Uni⸗ verſität Erlangen, Ehren⸗Dr. der tierärztlichen Wiſſenſchaften und Dr ing. honoris cauſa der techniſchen Hochſchule München iſt. Am 20. Februar 1868 hatte ſich Prinz Ludwig von Bayern mit der Erzherzogin Marie Thereſe von Oeſterveich⸗Eſte, aus dem Zweige Modena, vermählt, die ihm eine kluge, liebreiche und verſtändnisvolle Gefährtin wurde und ihn mit dreizehn Kindern beſchenkte, von denen frei⸗ lich vier den Eltern durch einen frühen Tod entriſſen wurden. Der älteſte Sohn des Königs Ludwig III. und der Königin Marie Thereſe, der am 18. Mai 1869 geborene Kronprinz Rupprecht, ſteht als Führer einer Armee des Deutſchen Reichsheeres im Felde; ſeine Ge⸗ mahlin und Kuſine, die Herzogin Marie Gabriele in Bayern, raffte vor zwei Jahren ein unerbittliches Leiden in der Blüte der Jugend dahin und Kronprinz Rupprecht mußte den Schmerz erleben, daß von den beiden kleinen Söhmen, die ſie ihm higterlaſſen hatte, der ältere, Luitpold, in den erſten Wochen des K einer tückiſchen Krankheit erlag. Auf dem zweiten, dem am 3. Mai 1905 geborenen Erbprinzen Albrecht von Bayern, ruht jetzt, in der dritten Generation, die Erbfolge des baye⸗ riſchen Thrones. 85 Prinz Ludwig von Bayern ſah ſeinen Vater, den Prinzen Luitpold, der ſeit 1886 für ſeine Neffen, die Könige Ludwig II. und Olto., nacheinander die Regentſchaft führte, ein un⸗ gewöhnlich hohes Alter erreichen und war ihm im letzten Abſchnitt ſeines Daſeins nicht nur ein treu ergebener Sohn, ſondern auch ein Freund und gewiſſenhafter Berater. Aut 12. Dezember 1912 entſchlief der Prinz⸗Regent Luitpold, 91jährig, und an ſeiner Stelle war Prinz Ludwig nun des Königreiches Bahern Verweſer Bei allen Parteien im Lande wurde der Wunſch laut, daß die Regentſchaft ſich in ein Königtum verwandeln möchte, aber erſt nach⸗ dem er alle Gründe für und wider auf das genaueſte erwogen, alle Bedenken geprüft, ent⸗ ſchloß ſich Prinz⸗Regent Ludwig, der Stimmung ſeines Volkes zu folgen, und ſeit dem 5. Novem⸗ ber 1913 heißt er König Ludwig III. von Bayern. 8 Unter den zahlreichen militäriſchen Würden, die er bekleidet, heben wir die eines Chefs des königlich preußiſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 47, das ſeinen Namen trägt, hervor; auch à la suite des kaiſerlich deutſchen II. See⸗ Bataillons wird der König geführt, er den Knaben h Freundſchaft der Eltern mit hervorragenden Künſtlern benachbarter großer Theater wie Mann⸗ heim, Karlsruhe, Darmſtadt, Wiesbaden für das dramatiſche Fach entflammt, und um ein Haar wäre er Schauſpieler geworden. Erſt der Vierziger griff in völlig geſichertem bürgerlichen Dafein auf jene erſte Liebe zurück und ſo veröffentlichte ſeit „Hans Oberſtädter“(ſo ſein anfäng⸗ lich ſtreng gewahrtes Pfeudonym) eine Anzahl gut beobachteter dramatiſcher Schöpfungen, mit denen er auf mehreren p n und außerpfälziſchen Bühn 6 faßte. ud dies die Schauſpiele Stgatsautwalt,„Zu neuem Leben“,„Schloß ein“,„Ein Mann von Ehre,„Rebenblut“, geritentag“ jele„Der Druck⸗ fehlerteufel“ und Ordensband! Wo ſich darin Gelegenheit darbot, im übrigen aber in ſonſtigen Dichtungen, am ſchönſten in den Vier Pfälzer Wanderliedern“, offenbarte Reiſelt ſeine deimatsliebe und Begeiſterung für die ten der Pfalz. Auch außerdem machte igegangene um die Allgemeinheit in er Weiſe verdient: ſo durch jahr⸗ zehntelange Herausgabe des Adreßbuchs ſeiner ge⸗ liebten Adoptiv⸗Vaterſtadt Zweibrücken, die er ſlets zu fördern beſtrebt war, eines tüchtigen Führers in die Hinterpfalz, um dieſe dem Frem⸗ denſtraenm mehr zu erſchließen, u. a. Werke. Auch als Mitglied des Verkehrsausſchuſſes, des Handels⸗ gremiums, des Wehrkraftvereins nahm Reiſelt, der ſich politiſch zur nationalliberalen Partei rechnete, wie in ſonſtigen Fragen des öffentlichen Lebens rei zu eröffnen. und die Luſtf „Das häufig geſchickt Stellung in Wort und Schrift. Richard„ il ferner Chef eines ſächſiſchen, württembergiſchen und Inhaber eines öſterreichiſch⸗ ungariſchen Regiments. Seit Beginn des Krieges hat König Lud⸗ wig III. ſeinen Truppen in Feindesland mehr⸗ mals ſeine Anweſenheit geſchenkt, ihnen für ihre Tapferkeit bewegt gedankt, den Verwundeten im Lazarett Worte des Troſtes geſpendet und die freiwillige Jugend, die in ſeiner Hauptſtadt von ihm Abſchied nehmen wollte, zum Ausharren und zum unentwurzelbaren Glauben an den endlichen Sieg unſerer Sache mit der ſchlichten Beredſamkeit, die ihm eigen iſt, angeſpornt. So ſteht er vor uns, in jedem Zoll ein vorbildlicher deutſcher Fürſt, und ſo möge er ſeinem Lande und dem ganzen Deutſchen Reiche noch lange, ſegensreiche Jahre erhalten bleiben! Der Glückwunſch des bayeriſchen Beeres. WTB. München, 5. Jan.(Nichtamtlich.) Kronprinz Rupprecht don Bayern hat namens der bayeriſchen Armee anläßlich des 70. Geburtstages des Königs folgendes Schreiben an Seine Majeſtät gerichtet: Fern von der Heimat feiern heute die bayeri⸗ ſchen Truppen im Felde das Geburtsfeſt ihres oberſten Kriegsherrn, in Treue feſt, von dem unerſchütterlichen Willen be⸗ ſeelt, den Sieg an ihre Fahnen zu feſſeln. Möge Gott der Allmächtige uns den Sieg verleihen und einen rühmlichen Frieden zum Wohle Bayerns und des ge⸗ ſamten deutſchen Vaterlandes. Möge er die er⸗ ſprießliche und unermüdliche Regierungstätig⸗ keit Ew. Majeſtät ſegnen, möge es Ew. Maje⸗ ſtät vergönnt ſein, Allerhöchſtihr Geburtsfeſt noch recht oft in gleicher Friſche und Rüſtigkeit zu feiern, umjubelt von einem dankbaren und anhänglichen Volke. Indem ich Ew. Mafeſtät die ehrfurchtsvollſten Glückwünſche Allerhöchſt⸗ deren tapferen Truppen übermittele und an dieſe Glückwünſche meine eigenen aus tiefſter Seele kommenden füge, verharre ich in Ehr⸗ furcht und Ergebenheit Ew. Majeſtät unter⸗ tänigſter, treugehorſamſter Sohn. Rupprecht, Kronprinz von Bayern. Das Antwortſchreiben des Königs lautet: Mit ganz beſonderer Freude haben mich die Glück⸗ und Segenswünſche erfreut, die Ew. Königliche Hoheit mir namens der vorm Feinde ſtehenden bayeriſchen Herzlichen und innigen Dank ſage ich hierfür Ew. Hoheit und allen meinen lieben Bayern, herzlichen Dank aber auch für den Helden⸗ mut und die opferfreudige Hingabe, womit meine Landeskinder in dem gewaltigſten Kampfe, den Deutſchland je zu beſtehen gehabt hat, alle ihre Kräfte erfolgreich einſetzen zum Schutze und zur Ehre des Vaterlandes. Ihr Siege führen, der einen ehrenvollen Frieden ſichert. In dieſer Zuverſicht vertraue ich auf Gott, daß er auch fernerhin mit Bayerns Söhnen ſein wird. 3W0 den tapferen Truppen zu übermitteln, ver⸗ bleibe ich in väterlichem Wohlwollen Ew. Hoheit getreuer Vater Ludwig. WAB. München, 5. Jan.(Nichtamtlich) Der König hat anläßlich ſeines 70. Geburts⸗ feſtes eine größere Anzahl Verurteilter be⸗ gnadigt, und zwar überwiegend Angehörige von Kriegsteilnehmer. * Zum Tode des Leutnants v. Bethmann Bollweg. Ein Küraſſier, der für tapferes Verhalten auf Patrouillenritten zum Gefreiten beſördert und mit dem Eiſernen Kreuz zweiter Klaſſe aus⸗ gezeichnet worden iſt, ſchreibt über den Tod des Leutnants v. Bethinann Hollweg in einem von den Frankfurter Nachrichten veröffentlichten Sr Frre Truppen zu meinem 70. Geburtstage dargebracht haben. unerſchütterlicher feſter Wille wird ſie zum Indem ich Ew. Hoheit bitte, meinen Dank Wwir, ein Offizier und zeh Ein patrouille Feuer. 5 Schuß durch den Kopf und einen in den de hal. Wir konnten ihn nur noch auf dem Pferde hal. ten und int Galopp zurückreiten. Als wir außer Schuufnweite waren, ſahen wir, daß er bereits tot war. Es ktt uns allen in der Eskadron ſehr leid um ihn, denn er war ein ſehr guter und mutiger Offizier, der auf Patrouille mit aller Ruhe und Ueberlegung ritt und ümmer der letzte war, wenn wir wurden. Ich mußte ſtets mit ihm reiten, weil ich ein gutes Pferd habe. 8 4 Kleine Kriegszeitung. Nach der Einnahme von LCodz. Dem, berechtigte Siegesfrende ausſtralhlen⸗ den Brieſe eines Feldartillerieoffiziers, abge⸗ ſandt aus Lodz am Tage nach der Einnahme, Sein 1914, entnehmen wir folgende D en; 5 Hurral Endlich haben wir die Ruſſen, nach⸗ dem wir ihnen 18 Tage gegenübergeſtanden hatten, geſchlagen. Ich kann baum ſagen, welchen Jubel dieſer Sieg, aäch⸗ lich bei unſerer Infanterie, die 18 Tage und ützengraben ge· Nächte ohne Ablöſung im Schü legen, hervorgerufen hat! Die Verluſte der Ruſſen ſind rieſen⸗ haft. Sie liegen vor unſeren Schützengräben, die ſie immer wieder zu ſtürmen verſuchten, wie geſät. Vor den Maſchinengewehren des Inf⸗ Regts... liegen die Leichen zu drei und vier übereinander.(Dieſe Mitteilung beſtätigt poll⸗ auf die Meldung des Großen Hauptquartiers vom 13. Dezember über„ganz ungeheure Ver⸗ luſte der Ruſſen“ und die beigefügten Worte „Die verlaſſenen ruſſiſchen Schützengräh waren mit Toten buchſtäblich angefüllt. meiſten Ausfälle bei unſeren Truppen ſind durch Tote und Verwundete, ſondern durch Fuß⸗ kranke entſtanden. Vielen ſind die Füße er⸗ froren, die andern haben Rheumatismus uſw Es war ein trauriger Anblick, als man dieſe tapferen Männer auf Stöcke geſtützt aus Gräben heraushumpeln ſah. Wir haben ſie, ſoweft es ging, auf unſeren Kanonen mitge⸗ nommen. Wir quartierten dann unſere Abtei⸗ lung in einer großen jüdiſchen Leichenhalle ein. Sofbie das Feuer luſtig praſſelte, ſtimmten d Jufanteriſten das Lied an: Großer Gokt, ſat loben Dich. Einige Mundharmonikas beglei ten den Geſang. Dann folgte ein Weihnachts lied dem andern. Es war eine wundervolle Stimmung. Auf dem Friedhof in der Nähe hatte eine ruſ. ſiſche Batterie geſtanden, die Lon unſerer gä lich vernichtet war. Pferde⸗ und Menſchenle dazwiſchen kaput geſchoſſene Protzen, kte teile und die Marmorblöcke der getroffe⸗ Leichenſteine— alles lag im wüſten ander. Bei Granatenfeuer im Ne Aus einem Offiziers⸗Feldbrief vom wird mitgeteilt:„Wenn wir aus den S gräben abgelöſt wurden, bezogen w Quartier in einem ſehr zerſchoſſenen Hauſe 50 Meter hinter der Schützenlinie. In dem dort war es ganz behaglich, es lag Stroh, man war hübſch warm, konnte ſich ett kochen und unterhielt ſich von der Heimat S untzemütlich war aber plötzlich der letzt tag, da die Franzoſen auf den Einfa unſer Haus mit Granaten zu beſchießen. Stück warſen ſie in das Haus, daß praſſelte und ein Stück nach dem an Gemäuer einfiel. Es war ein ſolches Di daß einem ganz dumm im Kopf werd Einer meiner Leute bekam eenen hand Granatſplitter durch die Bruſt und ſtarb Ich ließ alle Leute dicht an die Ein rücken, dazu befürchten war, daß der jeden Augenblick einfallen konnte. haben wir„Deutſchlan d, De e Gemeiner in die Armee eingetreten iſt, erwarb ſich im Weſten vor dem Feind das Eiſerne Kreuz. Dehmel wurde kürzlich zum Vizefeldwebel be⸗ fördert. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternotiz. Die Beſetzung in der morgigen Aufführung von Hauptmanns„Verſunkener Glocke“ iſt fol⸗ gende: Heinrich— Fritz Alberti, Magda— Thila Hummel, Nachbarin—Eliſe de Lank, Pfarrer— Haus Godeck, Schulmeiſter— Karl Neumann⸗Hoditz, Barbier— Emil Hecht, Wit⸗ tichen— Toni Wittels, Rautendelein— Alice Liſſo, Nickelmann— Alex. Köckert, Walbdſchratt — Meinhart Maur, 1. Elfe— Hel. Leydenius, 2. Elfe— Lucie Lorma, 3. Elfe— Roſe Lichten⸗ ſtein, 4. Elfe— Bertl Herz. Spielleitung: Emil Reiter. Baterländiſcher Vortrag am Freitag, 8. Januar, abends 29 Uhr in der Kunſthalle. Am Freitag abend wird, wie bereits mitgeteilt, der bekannte Nürnberger Kunfthiſtoriker Prof. Dr. Paul Re einen Lichtbildervorkrag über das Thema„Meiſterwerke der Kunſt auf unſeren Kriegsſchauplätzen“ halten. Profeſſor Ree hat dieſes hochintereſſante Thema bereits in verſchie⸗ denen deutſchen Städten behandelt und dort bei Publikum und Preſſe⸗ großen Beiſall gefunden. daß der Kammerſänger Fritz Feinhal 8, meiſter Artur Bodanzky und das Hofo gab von der iſe Geſa ic beſte + ſſu⸗ 73 ch man unwillkürlich die Kunſtwerke an dem geiſti Auge vorüberziehen ſieht. So darf ſich alſo da Mannheimer Publikum von dieſem Führer durch die jetzt ſo viel diskutierten Kunſtdenkmäler auf unſeren Kriegsſchauplätzen einen hervorragenden Genuß verſprechen. Karten zu 20 Pfg. an den üblichen Vorverk ſtellen und abends an der Kaſſe. Näheres ſiehe Anſchlagſäulen. Woßhltätigkeitskonzert. Unter dem Protektorat Ihrer Königl. Ho der Großherzogin Hilda von Baden findet Samstag, den 16. Januar 1915, abends 8% Uh⸗ (Muſenſaal⸗Roſengarten) ein Wohltätigkeits⸗ Konzert ſtatt zum Beſten unſerer Krieger im Felde. In liebenswürdiger Weiſe haben na j ſtehende Künſtler ihre Mitwirkung zugeſa⸗ Kammervirtuoſin Hedwig Marx⸗Kirſch Hofkapell cheſte r. Großh. Bof⸗ und Hatioua theater Mannheim. Königskinder. Wegen Erkrankung von Frau Elſe Tuſcht ge hilfsbe ig ehr + 4. Sette, land über alles“ und die Vach Rhein“ geſungen und jeder von hatte wohl mit den Leben ſchloſſen. Wie habe ich da an alle Lieben und auch an Euch herzlich gedach allen im Geiſte lebewohl geſagt! Nack bis zwei Stunden war das Haus ſo ii ntern, daß es ſich wohl nicht mehr zu ſchießen, denn die Granaten entfernte: allmählich. Als es dunkel wurde, ſchick Kameraden von den Schützenlinien Leute um uns zu helfen. Wir waren aber alle bis auf den einen armen Kerl heil geblieben. Doch dieſer Nachmitta wird mir bis an mein Lebens⸗ ende in der Erinnerung bleihen. 5 —— Aus Stadt und Land. Maunheim, ben 6. Januar 1915. Mi. dem 9˙099„ Eiſernen Krenz ansgezeichnet eeeeeetest,eee eeeeeeeeeeelee N 1 Trüm⸗ lohnte, darau zur ück, 5 39 999989994 — ——. — Das Eiſerne Kreuz und die badiſche Verdien medaille erhielt: Unterofftzier Fritz Strau Juf.⸗Regt. 169, Angeſtellter der Firma Ar Brunnehilb. Anton Gumbel III, Feude zier im Inf.⸗Regt. 239, zeitig zum Vizeſeldwebel befördert. Reſerviſt Fritz Griesbach, 8. Batatllon, J. Komp. Letzterer Jahren vor Ausbruch dies Krieges in Mannheim beſchäftigt und hat nun Ausgangs zember das Eiſerne Kreuz erhalten, was ſicher weitere Kreiſe intereſſiert. * Derſelbe wurde gleich⸗ Reſ.⸗Jäger⸗ war ſeit 1½ Stadtbauinſpektor Albert Bauſer. Am 4. Januar, abends halb 11 Uhr, ſtarb nach mehrmonatlicher ſchtberer Krankheit Herr Stadt⸗ hauinſpektor Albert Hauſer. Die Technik und insbeſondere die Stadt heim verliert in ihm einen Mann bon Maun⸗ hervor⸗ ragenden Eigenſchaften, einen Mann von großemſtation, ſofern dieſe benannt iſt, ſonſt den ſtimmungsort techniſchem Wiſſen und praktiſchem Können. Alle, welche den Vorzug hatten, ihm im Leben näher zu kreten, wußten ſeinen geraden, offenen Sinn zu ſchätzen und verlieren in ihm einen treuen Fveund. Albert Hauſer wurde am 22. De zember 1856 in Stuttgart geboren; er beſuchte daſelbſt die Se und ſtudierte in den Jahren 1875/70 an der* niſchen Hochſchule in⸗ Stuttgart Architektur. Nach längerer praktiſcher Tätigkeit in ſeiner Heimat⸗ ſtadt giebelte er nach der Schweiz über und entfal⸗ tete ſhler eine ſehr umfaſſende Tätigkeit, zunächſt als“ Architekt bei der Schweizer Nationalbahn in Wſhiterthur, alsdann beim Bau zahlreicher herr⸗ Haftlicher Villen in Zürich und Luzern. Die Be⸗ Kligung an Wettbewerben brachte ihm manchen rfolg. U. a. die Bauleitung des Induſtrie⸗ und GewerbeMuſeums in St. Gallen.— Im Alter bon 31 Jahren kam er nach Mannheim und trat nheim, Unterofſi⸗ ſind. E. 7 Y etwa ein heim, Un tapfe N. Dieſer Aufruf kanntmachung lich thur adiſche filberne ide der Karl Friedrich⸗ derung obliegt, die gar nicht entziffern k leſerlich und mit deutſchen Buchſtaben geſt Es empfiehlt ſich, daß die Abſender 1 fizier im * Beförderung. Herr denheim, Ur fſizi wurl Dank der Wir erhalte für die Gaben und die M n In die Herbeiführung de III 11 ſowie vom Roten Kre von uns willlommen war. A ochmals unſern beſten Dank der Stadt heim und dem Roten Kreuz und den freiwilligen Spendern. Mögen Sie in dieſem Sinne unſern Dank in Ihrem geſchätzt * Pakete an deutſch klet auch ohne dieſe Angabe abgeſandt werden: aber auch dann iſt möglichſt deutl und, wenn bekannt, die Angabe oder des„Landesteils“, befindet(Nord⸗, Südfrankreich) ſehr zu emp⸗ fehlen. ene Ihnen bekannt iſt, wurde von de en Blatte ausſz Kar .—5 einer Be⸗ üchſt ledig⸗ gung * Ide deren J t Mann⸗ rechen. e Gefangene in Frankreich ögerungen, daß die fran⸗ zöſiſchen Eiſenbahnſtationen, denen die Beför⸗ Aufſchrift nur ſchwer oder könne gei n, weil ſie häufi deſtens den Namen der Beſtimmungs⸗Eiſenbahn⸗ 2 Be⸗ 70 kann da⸗ che Schrift der„Region“ wo der Empfänger ſich * Mutmaßliches Wetter am Donnorstag und Ausläufer einer im Weſten ſtehenden Freitag. raſch eingetreten. Depreſſion bedecken auch heute noch Mittel⸗ europa, da aber in Nordoſten ein kräftiger Hoch⸗ druck ſteht, iſt die angekünbigte Winddrehung Auch für Donnerstag und Freitag iſt noch vorwiegend naßkaltes und mit 0 vereinzelten Schneefällen verbundenes Wetter am 17. April 1887 in die Dienſte der Stabt Mann⸗ helm, Am 1. Januar 1889 wurde ihm die Stelle des erſten Architekten und ſtändigen Vertreters des Amtsvorſtandes des Hochbauamts Übertragen. Der Schwerpunkt der gleit des Verſtorbe⸗ nen liegt in Mannheim. Er machte die gewaltige Entwicklung der Stadt Mannheim gur Handels⸗ unb Induſtrieſtabt in 27jähriger, intenſiver Arbeit Mlit. Zahlreiche Schulgebäude verdanken ſeiner Mitarbeit ihr Entſtehen. Als letztes Bauwerk, wel⸗ hem er mit Liebe ſeine Tätigkeit widmete, ſoll das Schulhaus Luzenberg genannt werden, welches n dem Tage ſeiner Veſtimmung übergeben wird, au welchem ſeine Freunde ihn zu Grabe geleiten. Unſer Hof⸗ und Nationaltheater berdankt ihm durch den im Jahre 1901 und 1902 ausgeführten Umbau die Umgeſtaltung zu einem theater⸗tech⸗[f niſch modernen Betrteb. Vom erſten April 1901 bis zum Frühjahr 1902 leitete er die damals be⸗ ſonders umfaſſenden Geſchäfte des Hochbauamts der Stadt Mannheim. In Anerkennung dieſer Tä⸗ tigkeit wurde er im Jahre 1902 zum Stadtbau⸗ 281 7 iuſpektor ernannt.— Am 1. April 1912 war es D ihim vergönnt, das 285jährige Dlenſtjubiläum zu fetetn und die Liebe und Anerkennung, welche er ſich durch ſeine ein Viertelfahrhundert umfaſſende t Tätigkeit bei den Beamten des Bauamts u. Allen, mit denen er in Berührung gekommen war, erwor⸗ ben hatte, kam an dieſem Tage zum vollen Aus⸗ druck. Seine Kgl. Hoheit der Großherzog verlieh ihm das Ritterkreuz des Zähringer Töwenordens. Mit dieſer umfaſſenden dienſtlichen Tätigkeit war das Wirken des Verſtorbenen nicht erſchöpft. Schnee⸗ und Wetterb Schön waldt, 4. Jan, Skyföre ausgezeichnet. Grad kalt., m. Köln, 6. Jan. Kopenhagen: erörtert wieder Einſpruchnote an England. Allgemein herrſch Mißſtimmung gegen Amerikas Haltung. er„Figaro“ bezeichnet den Wert der Ausfuhr der Vereinigten Staaten in den letzten Mona⸗ meldet 1 en als Dem Architekten⸗Verein Mannheim⸗Ludwigshafen ſorgen. gehörte er länger wie 25 Jahre au und viele Jahre hindurch ſetzte er als 1. Vorſitzender ſeine gange Kraft für die Entwicklung des Vereins ein. Der Spar⸗ und Bauverein, deſſen Aufſichtsvat er ange⸗ Hörte, verdankt ſeinem reichen Wiſſen und neben aller künſtleriſchen Veranlagung praktiſchem Kön⸗ nen einen großen Teil ſeiner ſegensreichen Ent⸗ wicklung. Neben Allen, die ihm dienſtlich oder außerdienſt⸗ lich in Leben nahe ſtanden, betrauern den Verſtor⸗ benen die Witwe und 4 Söhne, von welchen der Gine als Kriegsfreſwilliger vor dem Feinde ſteht. angelegt und mit mancherlei perſönlſchen Zügen ausgeprägt. Die große Verwendbarkeit und die Sicherheit, mit der Fräulein Runge auch Par⸗ tien, die ſte lange Zeit nicht gefungen hat, hinzu⸗ ſtellen vermag, verdient unſere dankbare Aner⸗ kennung. Dieſe fiel geſtern allerdings recht ſpär⸗ lich aus, obwohl die Vorſtellung in derſelben lobenswerten Form geboten wurde, die wir neu⸗ lich ausführlich beſprachen. Herr Lederer hielt Pulverſchnee. bis oberhalb Triberg. zu erwarten. 2 gricht. Schn Schlittbahn Letzte Meldungen. Die Spannung zwiſchen Amerika und England. Die Kölniſche Zeitung auus Preſſe auffallend Die gut Staaten könnten ſich deshalb Aufſicht Englands über Schiffe beklagen, unterwegs die nach und deshalb Deutſchland indirekt mit „Guerre⸗Nationale“ Präſident Wilſon ſei ein großer Idealiſt, aber, obwohl ihm merkwürdigerweiſe fallen ſei, gegen die Verletzung der Neutralität Belgiens Vorſtellungen Deu Die Pariſer die amerikaniſche Die Die Vereinigten nicht Über die die amerikaniſchen neutralen Häfen im Stande ſeien, Lebensmittel zu ver⸗ ſchreibt: nicht einge⸗ an Deutſchland zu machen, ſei er jetzt ſofort bereit geweſen, einen Einſpruch nach London zu ſenden, weil Englamd zu hindern ſuche, daß Speck einführe. tſchland Getreide und Dasſelbe Blatt ſchreibt: Wenn die ſchwedi⸗ WCTB. aumtlich). Plan des Ankaufs von Schiffen durch die Re⸗ Der Senator Lodge bekämpfte den diesmal ſogar noch mehr auf diskrete Orcheſter⸗ glerung. hegleitung— bei Humperdinck wahrlich keine Plan, der Kleinigkeit und vermittelte uns ſejnerſeits eine wohlgelungene Vorſtellung. Erwähnenswert iſt noch, daß Herr Man g die kleine Rolle des Ratälteſten Übernahm und ſich Dleſe ihm fremde Geſangspartie in geſchickteſter Weſſe adaptierte. A. Bl. * Waſhington, 6. ſchen Fabriken fortführen für Deutſchland 3u arbeiten, würden die Mächte des Dreiverban⸗ des für deren Kapital ſie arbeiteten, gezwun⸗ gen ſein, ſie zu ſchließen. Jan. (Nicht⸗ Der Senat erörterte geſtern den offenbar da ur eine Form einer Unterſtützung darſtelle, zumal in dem gegen⸗ wärtigen Augenblick, in dem man an dem gu⸗ ten Willen der Regierung zweifeln könne, wenn man erführe, Kriegführende beſtimmt ſind. ß die Ladungen für 7 f 5 in die 2 40 Ztm. Ropenhagen, 6. Jan(N inem Leitartikel der lrieg Intereſſen erli n 1 1* genen Lan 18 In gehalten, enüber irgend kriegfüh ing ſin flichtungen cht ein —ola +. 85 55 en en e L ſche Regierung wendet ein etgen⸗ Mittel an, um die Bebölkerung von deren Meinung für den Zuſtand der ſtimmung in der Republik immer aus⸗ in der richtigen fran bverwundeten von den Schlachtfeldern nicht und in lateiniſchen B en nach der Heimatſtadt transportiert werden dürſen. Auch jene, die durch eine Amputation oder durch eine Verwundung körperlich ſchwer verunſtaltet wurden, durften nach ihrer Ge⸗ nefung nicht nach Paris kommen. Daher be⸗ ſelten einem Krieger, der auf Krücken hum⸗ pelt. Nur Leichtverwundete ſieht man in Maſſen. Ihre leicht zu heilenden Verletzungen erwecken den Eindruck, daß die Franzoſen auch bei den ſchlimmſten Zuſammenſtößen immer verhältnismäßig billig davonkommen. Die Not in Paris. ORotterdam, 6. Jan.(Von unſ. Korr.) Die Not in Paris ſcheint ihren Höhepunkt er⸗ reicht zu haben. Aber dennoch vernimmt man aus den unterſten Volksſchichten keine Klage. Dieſer Umſtand findet wieder in einer ſchlauen Regierungsmaßregel ſeine Erklärung. Die Regierung hat nämlich Maßnahmen getrof⸗ fen, daß die Unterſtützungen an Geld und Lebensmitteln beſonders an jene, die wegen ihrer, revolutionären Geſinnung gefürchtet ſind, wie das 18., 19. und 20. Arrondiſſement, mit vollen Händen ausgeteilt werden. Noch nie iſt dem Mob ſo leicht geworden, ſich auf Staatskoſten füttern und erhalten zu laſſen. Daher vernimmt man ganz ernſtlich aus den unterſten Schichten die Meinung, daß es ihnen nie ſo gut gegangen ſei wie jetzt. Wo ein un⸗ ſägliches Elend, die bitterſte Not und Armut herrſcht, das iſt in den Reihen des Mittelſtan⸗ des, bei den kleineren Geſchäftsleuten, bei allen jenen, die es infolge ihrer bisherigen bürgerlichen Stellung und ihrer Erziehung nicht ich bringen, dreimal täglich mit dem Suppentopf bei der Speiſeverteilung zu erſcheinen, oder ſich vor den Bezirksämtern ſtundenlang auf der Straße für eine Geld⸗ zerteilung aufzuſtellen. Die äußerlich anſtän; ither Der. dig erſcheinenden Menſchen würden auch nichts erhalten, da die Unterſtützungen prin⸗ nur dem Proletariat zugedacht ſind. Der Krieg hat in Paris ein profeſſionelles Prole⸗ tariat geſchaffen, deſſen lauter Mund mit ſtaatlichen Wohltaten geſtopft wird. 22 50 2 1+ Ein Gefecht bei Flirey. WIE. Bern, 5. Jan.(Nichtamtl.). Oberſt Müller ſchildert im„Bund“ ein Gefecht um Flirey und den mißlüngenen Durchbruch der Jranzoſen bei Thiaucourt. Er ſagt dazu: Die Deutſchen verdanken ihre Erfolge neben dem geſchickten Zuſammenarbeiten der Infanterie und Artillerte ganz beſonders der unerſchütter⸗ lichen Diſziplin, Standhaftigkeit, Ruhe und großen Schießtüchtigkeit ihrer Infanterie, welche den Feind kaltblütig aufs Korn nimmt, wenn er auf wirkſame Schußweite herangekommen iſt. Was die Leute bisher in den Schützengräben ausgehalten haben, iſt unbeſchreiblich. Ohne die vorzügliche Verpflegung wären die Abgänge un⸗ geheuer. Stellenweiſe ſtehen die Schützen bis über die Knie im Waſſer, das ſich in dem un⸗ durchläſſigen Lehmboden des Woevre überall anſammelt. Mit welcher Manneszucht und Ausdauer die Leute ſolche Unbilden er⸗ tragen, gehört auch zu dem Heldentum der Kriegsgeſchichte. Als Troſt bei dem ewigen Re⸗ gen dient den Leuten einigermaßen das Bewußt⸗ ſein, daß die drüben es auch nicht beſſer haben. geführt: Ueber das R er neutralen gaten, Handel zu treiben, hen hier ganz ige Vo ingen, die burch irrende, in 0 altene Artikel der Untergang der . Darnach fuhr das S Gewalt, t die neutrale gegnet man in der franzöſiſchen Hauptſtadt (Mittagblatt) ittwoch, den 6. Januar 1914. Her Müller meint, für die allgemeine Kriegslage haben dieſe Kämpfe inſofern Bedeutung, als ſie zeigten, daß die ut 0 halben ſtark genug ſei, um die gewonnenen Stellungen zu halten, bis der Zeitpunkt gekom⸗ men ſei, um ſelbſt zum Angriff überzugehen. r. Antergang des„Sormidable“. London, 6. Jan.(Nichtamtlich) Korreſpondent der Times verſuchte nach dem Geretteter die Umſtände bei dem Formidable“ zu rekonſwuieren, WITB. [Ter Ler Ausſagen 1 durch den Kanal. Am Freitag morgen um 2 Uhr herrſchte Sturm und die See ging hoch Die erſte Exploſion erſchütterte das Schiff mit großer aß jeder an Bord wußte, daß er dem Untergange geweiht war. Die Schoten wurden geſchloſſen und der Befehl gegeben, die 5. laſſen, was unter erigkeiten geſchah e den größten Die er gazin am lücklicherweiſe explo gazin Nach der zweiten Exploſion ſprangen 8 rd, da das Schiff langſam neigte und zu ſinken begann. eute übe 10 Ein Kanonier ſagte: Er ſtand bei einer Karene ſauf Wache, als er eine Exploſion hörte. Er beſand ſich am Backbord und lief nach Steuer⸗ bord, um zu ſehen, was geſchehen war. Wäh⸗ wir beſchäftigt waren, die Boote herabzu⸗ laſſen und Holzwerk ins Waſſer zu werfen, da⸗ mit die Leute ſich daruuf retten könnten, erfolgte eine zweite Exploſion. Die Erſchütterung warf mich ins Waſſer. ſchlaggebend iſt, über den wahren Zuſtand Die Sch lacht im Gſten. auf den Schlachtfeldern zu täuſchen. Gleich zuuß* 85 Beginn des Krieges, nachdem die erſten Der jetzige Stand auf dem Kriegsſchauplatz. Kämpfe ſtattgefunden hatten, war nämlich! WIBE. Budapeſt, 5. Jan.(Nichtamt⸗ angeordnet worden, natürlich auf Grund lich.) Der Kriegsberichterſtatter des„Az Eſt“, einer geheimen Verordnung, daß die Schwer⸗ Franz Molnar, ſchildert den jetzigen Stand auf dem Kriegsſchauplatz. Die Lage wird dort, wo ſich unſere Stellungen gegen Norden in unmittelbarer Nähe der Deutſchen erſtrecken, durch Unbeweglichkeit gekennzeichnet. Es fin⸗ den dort nur kleinere und größere Kämpfe ſtatt wie auf den weniger exponjerten Punkten des franzöſiſchen Kriegsſchauplatzes, Jede Par⸗ tei iſt beſtrebt, von den einzelnen kleineren günſtiger gelegenen Ortſchaften oder Anhöhen Beſitz zu ergreifen, um ſich dadurch eine gute Stellung zu ſichern. Abgeſehen von Hieſen ſtöße in Mittelgalizien zwiſchen den öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen und ruſſiſchen Truppen ſtatt. Was die Stellungen an der Nida be⸗ trifft, ſo wird hier unſere Front von der rüſſiſchen durch den Fluß und deſſen ſumpfige Ufergegend getrennt. Die Nidaſümpfe ſind ge⸗ fährlich. Ihr Uebergang kann nur an ſehr wenigen Stellen verſucht werden. Dieſe Punkte werden beiderſeitig mit größter Sorgfalt be⸗ wacht. Ein eigentlicher Kampf findet auch hier nicht ſtatt. Ein drittes Moment der Lage bildet der Verſuch der Ruſſen, von Bochnia aus iſt zurückgeſchlagen worden. Hierauf ſtellten die Ruſſen den Kampf ein und gruben ſich ein, nachdem ſie ſehr empfindliche Verluſte erlitten hatten. Unſere Amtsberichte erwähnen in den ſeltenſten Fällen die Ziffer der gefallenen Ruſſen, aber unter der ausdrucksſchwere„Ver⸗ luſte“ verbergen ſich Ziffern, die in die Tau⸗ ſende gehen. Der erfolgreiche Angriff bei Gor⸗ liee iſt bereits erwähnt worden. Das gering⸗ fügige Zurückgehen unſerer Truppen bei Uzſok hat nur geringe Bedeutung und gar keinen Einfluß auf unſere Karpathenſtellung. Berlin, 6. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Lodz wird berichtet: Die Straßenbahn verkehrt wieder wie früher. Die Kaufhäuſer ſind geöffnet. Die deutſchen und polniſchen Vereine beginnen wieder ihre Tätigkeit. Das deutſche Theater vetkündet die Wiederaufnahme ſeiner Vorſtellungen. Die Zeitungen erſcheinen unter deutſcher Zenſur regelmäßig. Die Deutſchen ſind überall bemüht, Ordnung einzuführen. Die Banken haben ihre men, kurz, das ganze Leben geht wieder ſeinen alten Gang. WITB. Berlin, 6. Jan.(Amtlich.) Die ruſſiſche Regierung hat für Liebesgaben⸗Sen⸗ dungen und Poſtpakete, die für deutſche Kriegsgefangene in Rußland beſtimmt ſind, die Zollfreiheit zugelaſſen. Der Schritt des Papſtes zu Gunſten der Gefangenen. VIB. Rom, 5. Jan.(Nichtamtl.)„Corriere 'Italia“ ſchreibt üder den Schritt des Papſtes zugunſten der Gefangenen: Der Heilige Stuhl hat Sondierungen vorgenommen, um die Mein⸗ ungen der kriegführenden Staaten kennen 3 lernen. Alle Regierungen haben ſich beeilt, ihre volle Zuſtimmung auszudrücken; daher hat der Heilige Stuhl am Neujahrstage offiziell den Vorſchlag durch gleichlautende Depeſchen ge⸗ macht. Die Depeſche für Frankreich iſt an Poin⸗ kcare perſönlich geſandt worden, dieſer hat aber noch nicht geantwortet. Die anderen Staaten haben ſich beeilt, die Annahme telegraphiſch an⸗ zuzeigen und ihre Gefühle der Achtung und Sympathie gegenüber dem Papſte auszudrücken⸗ Man erwartet unverzüglich die Antwort Ruß⸗ lanbs, daß übrigens die Annahene ſchon vor⸗ her mitgeteilt hat. 00 deutſche Schlachtfront allent⸗ niff in weſtlicher dlichtung einzelnen Kämpfen finden größere Zuſammen⸗ gegen Krakau vorzudringen. Dieſer Verſuch Tätigkeit wieder aufgenom⸗ Aeed , Nn General⸗Auzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblath ienen kom. eu. Diegeerbllchen Rapfalanlagen den Jare 1914. ee een Beriiner Matarbeiber.) W. C. Berlis, X hn. Die Eindümmung eer eeeeeeee ereinm,̃st iajolhge des Eaegen ka de AnDndefε am den Geldmardci Seerncnich starik henabgedrücht. Inmerhin r ds ganze Jatrr 1914 das Minus der Anfor- oßer desungen ack micht 80 seber groß. Schon 1913 mwmmacle sch en Rückgaung der Unter⸗ nekhmungslust gettenck: die Intensität des Rücggangs ist im Jahrne 1914 nicht größer gewor- den. Wir sind freihch nur in der Lage, die Napi- talanlagen der Aktiengesellschaften und Gesell- Schaften m. b. H. einigermaßen genau zu verfolgen undd dMürten æus diesen Ziffern nicht ome weiteres verallgememernde Schlsse auf den Gesamtbedarf der gewerbfichen Unternehmungen ziehen. Die Schwanlcumgen der gewerblichen Unternehmungs- hust vermögen wir aus den nachstehenden Eiffern 2 8 2 8 eeekeeeurtergertee nrem furrokerge, wWohl zu entnemmen, aber nur in groben Zigen. ET Verfolgen wir für eine Hngere Neihe von Jahren uer cie Bewegung der Neuinvestiefungen zäh- von Aktiengesellschaflen und Gesellschaften m. b. bzu⸗. H. nach Neugründungen und Kapitalserhöhungen da⸗ getrenmt, s0 erhalten wir folgende Summen: Igte Neu⸗- Kapitals- Neu- barf, Jahr gründungen erhöhungen investierungen Millionen Mark 1008 551,10 473,04.024,14 130900 600/64 5274.133.08 1010 611,48 628,57.240.06 1911 606,99 587,15.194,13 1912 586,05 773,57.359,62 1913 605,00 518.7.118,37 1914 407,58 545,99 953,57 Die Summe der Neuinvestierungen hat sich im Jalire 1914 um 164,80 Mitionen Mark venmindert, während der Rückgang in Jahre 1913 241,25 Mill. Mark betragen hatte. Zurückgegangen ist nur die für Neugründungen beanspruchte Summe und zwar un 197,42 Mifhionen Mark, während für Kapitals- erhöhungen noch 32,62 Millionen Mark mehr auf- gewendet wurden als 1013. Bemerkenswert ist noch folgende Erscheinung: die Neuinvestierungen der Aktiengesellschaften haben im Jahre ſen 1914 insgesamt noch sehr kräftig zugenommen, en⸗ So daß das Minus, das die Gesellschaften m. b. H. er. aufweisen, um so größer ist. Die neuen Kapital- 2 5 anlagen von Aktiengesellschaſten stiegen von 634,30 Millionen Mark im Jahre 1913 auf 764.31 Millionen im jahre 1914, während die Anlagen der Gesellschaften mit b. H. von 483,08 auf 189,26 d Miſſionen zurückgingen. Wie sich die Neuin- vestierungen des lahres 1914auf die einzelnen Monate verteilen, das geht aus nachstehender Zusammenstellung hervor: Neu- Kapitals- Neu⸗ gründungen erhöhungen investierungen Millionen Mark Januar 27,99 12,86 40,85 Februar 27,06 54,37 82,33 März 66,73 22,80 89,53 April 18,18 145.07 163,25 Mai 34,18 112.02 146,20 Juni 20.86 85,26 106,12 Juli 37,12 290 63.,08 August 32⁵521 48,76 80,07 Septbr. 29,56 19,10 48,56 Oktober 44,70 3,48 48.19 Novbr. 4,48.,97 12,45 Dezbr. 63,61 8,35 71,96 Ini ersten Vierteljahre war die Unternehmungs. lust ziemlich matt, ging aber im zweiten Viertel- jahre kräftig in die Höhe. Das dritte Quartal brachte dann eine Abschwächung, die aber in An- betracht des Kriegsausbruchs noch als mäßig zu bezeichnen ist. Erst im vierten Quartal trat eine Weitere und empfindliche Abschwächung zu Tage, wie sich vor allem aus der Novemberziffer ergibt. Der letzte Monat des Jahres hat indes noch eine überraschende Erholung durch eine Zunahme der fün beauspruchten Summen ge⸗ Prachtt Sefeimarkt, Sank- und n wesen. hneinische Kreditbank, Mannbheim. Das genannte Institut schreibt uns über den Verlauf des Geschäftsjahres 1914: „Das erste Halbfahr 1914 hatte ein Er- gebuis, das dem im gleichen Zeitraum des Vorjah- res entspricht und somit als befriedigend ange- schen werden darfl. Der Kriegsausbruch fand unsere Bank wohl gerüstet. Wir konnten den Anforderungen der drangvollen ersten Tage ohme irgendwelche Schwierigkeiten genügen, auch war es Dank der guten inneren Verfassung unserer Bant und der glücklichen Zusammensetzung un- serer Debitoren im weiteren Verlauf des Krieges Sbeis möglich, die Aufgaben zu erfüllen, die an uns herantraten. Oume wegen deg Krieges irgemdeine Nrediſtümcigung oder eine Krediteinschrünkung Vorgenommen zu haben, konuten wir die zum Teil recht erhebüchen Bedüürinisse uriserer Kundschaft Kür Heereslieſerungen, flür die Vollcsernährung und Ueder die vermfliche Höhe der Dividende schon jetzt sich zu zußern, ist nicht wohl angängig. Abgesehen davon, daß die Verhältnisse sich dieses Mal schwerer füberschen lassen, als in gewöhm- Hichen Zeiten, kommt der Dauer des Krieges so- wWonl wyie seiner weiteren Entwicktelung mit ihren Wirtschaftlichen und politischen Ergebnissen eine heute noch nicht feststellbare Bedeutumg in der Dividendenfrage zu. Daß, wie seither, so auch in Zukunft das deutsche Wirtschafts- leben sich als gesund und widerstandsfahig er- weisen wird, bezweiſen wir nicht, eine Zuver- sicht, die wir auch für die Gesamtlage unseres Arbeitsgebiets glauben hegen zu dürfen.“ Weitere Diskontherabsetzungen. WIB. Kopenhagen, 6. Januar,(Nichtamti.) Die Nationalbaunk hat mit Wirkung vom 6. Januar den Diskontsatz von 6 auf 5% v. H. herab- gesetzt. ODDer bisherige 6proz. Satz bestand seit dem 11. August 1914.) WIB. Stockholm, 6. Januar.(Nichtamtl.) Die Reichsbank hat 85 Diskont von 6 auf 5½ v. H. kherabgesetzt. Londoner Effektenbdörse. JBerlin, 6. Januar.(Von uns. Berl. Büro) Aus London wird gemeldet: Nachdem die Lon- doner Stock Exchange am 30. Juli zum ersten Male seit ihrem Bestehen infolge Ausbruch des Weltkrieges geschlossen wWorden war, hat sich das Geschäft an der Stra ge und von Büro zu Büro in inoffizieller Weise abgewickelt. Schatzamt so- Wohl, als auch Börsenausschuß haben nunmehr die Zeit der Wiedereröffnung als gekom- men erachtet. Nach ihrem Beschluß haben sich am Montag, nach fünfmonatiger Unterbrechung, die Pflorten der Börsensäle im Offiziellen Handel wieder aufgetan. Die Stimmung war im all⸗ gemeinen zuversichtlich, doch machte sich auch wieder verschiedentlich größere Zu- rückhaltung bemerkbar. Die Teudenz konnte wohl im ganzen im Vergleich zum 30, Juli als etwas schwächer angesprochen werden. eee ne ere. Wedentende Holzlieterungen fär Rarachenbaunten. Für die gesamte Hokindustrie ist die Nachricht vom besonderem Interesse, daß die Errichtung e Barackenbauten, die sich hauptsäch- lich auf die Provinzen Westpreußen, Sachsen, Hanu- nover und Rleinland verteilen, geplant Wind. Sie wWerden der Unterbringung von Nriegsgefangenen 77 In Tuchel(Westpreußzen) ist bereits mit em Bau begonnen worden, ebenso in Langensalza (Thüringen). Zugelassen wenden nur solche Unter. nehmer. die nachweisbar im Baugewerbe tätig sind. Infolge der Barackenbauten ist bereits ein großer Bedarf in schwachen Bauhölzern, Ver- schahmgs- und Rauhspindware, die zur Hersellung der Seitenwände 0 eingetreten. Zahlreiclie Sägewerke sind augenblicklich mit der Anferſicung von Hölzern für den Baracienbau beschäffigt. Man schätzt den zu erwartenden Holzbedarf auf mindes- tens 25 000 Kubikmeter und den Wert auf über 1 Million Mankk. WManeeemnsenee. Newe Bunflesratsbesch isse zur Strek-⸗ Kung der Metreidevorräie. Berlin, 5. Januar.(WITB. Amtlick.) Der Bundesrat hat heute die Bestimmungen über eine weitere Streekung unserer Ge treidevorräte nach mehreren Richtungen auf Grund der inzwischen gemachten Erlahrungen er- gänzt und erweitert. Roggeu ist künftig min⸗ destens bis zu 82 Prozent, Weizen bis zu 80 Prozent durchzumahlen, wWobei von den Landes- rentralbehörden bei einer einzelnen Mühle aus be- sonderen Gründen Ausnahmen zugelassen werden können. Es können ferner wie bisher Roggen⸗ und Weizenauszugsmehle, aber nur bis zur Höke vou 10 Prozent, zugelassen werden. Weizenmeh! darf von den Mükhlen künftig nur in einer Mischung abgegeben werden, die auf 30 Teile Roggenmehl, 70 Teile Weizenmehl enthält. Dies gilt auch für die Kunden. und Lohnmüllerei. Die Vorschriſten über das Verfütterungs- verbot sind ebenfalls verschärft worden, so daß mahlfähiger Roggen und Weizen nicht mehr ver- füttert oder geschrotet und auch nicht mehr zur Futtermittelbereitung verwendet werden dürien.— Das Verbot erstreckt sieh aueh auf den Roggen und Weizen, der mit anderer Frueht gemischt ist, sowie aui Roggen. und Weizenmehl, das allein oder mit anderen Mehlen gemischt und zur Brid. bereitung geeignet ist. Endlich darf aueh kein Brot mehr verküttert werden, mit Ausnahme von verdorbenem Brot und Brotabfällen. Die Landes- zeutralbekörden können die Verwendung von Rog- gen und Weizen, sowie von Roggen- und Weizen. mehlen zu aànderen Zwecken, als zur menschlichen Nahrung, noch weiter beschränken oder verbieten. Zur Bereitung von und Weizenbrot dürlen Auszugsmehle nicht verwendet werden. Weizenniehl muß 30 Prozent Roggenmebl enthal- halten. Das Weirenmehl kaun dabei bis zu 20 Prozent dureh Kartoffelstärkemehl ersetzt wer⸗ den. Roggenbrot muß auf 80 Teile Roggenmehl, 10 Teile Kartoffelflocken, Karloffelwalzmehl oder Nog Kartoffelstärkemehl und 30 Teile geqtesschte odler geriebene Kartoffel enthalten. Bei größeren Kar. toffelzusatz muß das Brot mit der Bereichnung „K“ versellen werden. Statt Kartoffel kann auch Gerstenmehl, Hafermehl und Neismelil oder Gerstenschrot zugesetzt werden. Reines Roggen- brot, zu dessen Herstellung der Roggen bis xu mehr als 93 Prozent durchgemahlen ist, braucht keinen Kartoffelzusatz enthalten. Weizenbrot darf nur in Stücken bis zu höchstens 100 Gramm her- gestellt werden. Die Landeszentralbehörden kön- nen hierüber zur Einschränkung d. Weizenbrotver- brauches anders bestimmen. Sie können auchi für Roggen- und Weizenbrot bestimmte Formen und Gewichte vorschreiben. Bei der Kuchenbereitung darf nicht mehr als die Hälfte des Gewichts des verwendeten Mehls oder mehlartigen Stoffe aus Weizen bestehen. Die Landeszentralbehörden kön nen die Kuchenbereitung auf bestimmie Wochentage beschränken. In Bäckerei n. Kondito. reien, einschließlich der Hoteſbäckereien und in ähnlichen Betrieben, wird alle Nachtarbeit ver- boten.— Roggenbrot von über 50 Gramm Gewieht darf erst 24 Stunden nach Beendigung des Backens aus der Bäckerei abgegeben werden. Backfähiges Mehl derf nicht mehr als Streumehl zur Isolierung der Teigware verwendet werden.— Zur geuauen Durchführung dieser Vorschriften erhalten die Polizeibeamten und die hierfür besonders beauf- tragten Sachverständigen das Recht, in Mühlen, in Bäckereien, in Lager und Geschäftsräume und in Futterräume jederzeit hineinzugeken und Besichti- gungen vorzunehmen und Proben zu entnehmen. Die Verordnung über das Aus mahleu des Brotgetreides wie das Verfütterungsverbot tritt am 1 1. Januar, die Verordnung über die Bereitung der Backware am 15. Januar 1915 in Kraft. Hambuger Getrefdemarket. Hamburg, 5. Januar.(V..) Getreide- notierungen kinden vorläufig nicht statt. Budapester Getreiddemsrtet. Budapest, 5. Janliar.(W..) Der Ge treidemarkt ist infolge fehlenden Angebots Neuer Mais M..80(uw.). etter: schön.— Morgen Feiertag. Chicagoer Warenmarkt. OHA80, 4, Januar. 4— 4. 2 Welzen Mal 134% 131.—Sohwelne;: Jull 122² 118 0, schwere.10 2 Rals zan,—— 57%8 LSpeok.— 75./ 73%[Schmalzi bes. 25 Hafer na 55——— Jan. 10.60 10.52 Sohwoeſnezuf. Mal 10.92 10.80 J. West. 185 000 155 000 Pork: lan. 13.60 19.55 av, Ohloago 62 000 26 000 Mal 19.22 18.25 Soßwelne: Bippen: lan. 10.15 10.15 lelohte.05 5 Mal 10.55 10.55 Newskorker Warenmarlet. Neuw'yorke 4. Januar.(W..) Der Baum- Wollmarkt verkehrte zu 01 in Stetiger Haltung mit Preisbesserungen von 10 bis 5 Punle⸗ ten, da allgemeine Käufe stattlaudden und Abgaben, um Verluste zu verhüten, nicht vorgenommen wur⸗ den. Gerüle hte über umfangreiche Lokokäufe für russische Fechnung ließen un weiteren Verlaufe die Tendenz sich weiter befestigen. Der Schluß gestal- tete sich ſest.— Der Kaffeemarkt lag zu Be- ginn des Verkehrs stetig, und die Preise konnten um 5 bis 6 Punkte anziehen, da Deckungen vorge⸗ nommen wurden. Schluß stetig. MEW-VORK, 4. Januar. . 2. 4. 70 Wolren Dez.———— als logo—.— 5*— Mal 142 ¼ 1388 ¼¾ f Mohl 570.580 868.546 looo Rod 142 /⁰ 138—Gelroldeſe.; No, 1 Mortßʒn— Liveppool 8.1½ Hafer———é London.—.— Roggen———.— 4 4 2 Sohmalz: Petroſleum; West. atm. 1095 1095 stand. Whit.—— Talg.—.— in tanzs.60 90, Spesia.—.— Gred, Sslan..45 Baumwollsaat- Terpentin 45,576 öper Hürz——— Zuoker: Baumw. Voſſfo“—.——.—] Oent. 96 Tot..07— petroleum: Fehr.—— refin l. oas, 1080—.— Mal—— MEW-VORE, 4. Jan.(Kaffse,]) Loko—, Dez,.00, Jan..00. Führ..97, Aürz.00, April.17/, Nal.00, Junl.50, zul].00 Wgeh ea Septbr,.0, Okier.33, NMovbr..00, Zufonren Sad Sichtbare Getreidevorräte 1 Gen Werelnigten Staunten. Newyork, 4. Januar. W..) Sicht⸗ bare Getreidevorräte. Weizen 76 580 000, Mais 15 504 000, Canada-Weizen 19 709 000, Haſer 32 957 C00, Roggen 1 448 000, Gerste 3116000 Bushels „azte Ranctelsnechetentem. r. Düsseldorß 5. Januar.(Priv.-Tel.) Das Kölnisehe Syndikat für gewalzte und gepregte Bleifabrikate lat mit vom 15. Januar eine Preiserhöhlung um .— M. pro Doppelzenmer vorgenommen, sodaß der jetzige für Rheinland und Westfalen gültige Preis auf 61.0 M. steht, Frachtgrundlage Köln, ausschlieglich Verpackung. Im Rleinverkauf steht der Preis für Rheinland-Westfalen, Frachtgrundlage Köh, ebenso für Süddeutsekhland, Ma n- heim, 66 M. per schließlich Verpackung. Die lelzte 5 um 2 M. wurtle am 12. Dezember vo r. Düsseldorf, 5. Januar. Auksichtsrat der Waggonfabrik-G. Her⸗ 5148 u. Oo KGlu Ekreufeld, beschloß, der am 30. ds. stattfindenden Generalversammlung eine Dividende von 8 I. gegen 10 v. H. 1. gul V. vorzuscl e eeeeeeeee z. Ddeseidenf, X janmn Gee) der Liundenbrauerei Uena worns Resche u. Bechmam verbieibt nach Abecmeibune von 90 803 M.(80%0 en Neingewins vom 92 2 Gegen 134 680), wWornus 3. H. 5 V. Dividende vorgescinlagen wercen. Tun Vs, trag auf nee Nechaeung bmnen 18 10 M. 05 Mario). Wie die verwakkung wittent, aee ee den Rückgang des Verbrauches durn Kriegstage auf 50 bis 40 v. H. aner.(Ncttcn) 1 Börse t er insbescundere animiert. Die Preise sind sehir hoch, für alle Sorten Militärleder. Der Bestch ist schr zahlreich. IJBertin, 6. Januar.(Von uts. Berl. Buro) Von der Direktion der Schlesisches Klein- bahn- A. G. in Kattowitz wird geschrieben, daß es voraussichtlich möglich sein werde, die- selbe Dividende wie im Vorjahre zu verteilen. Berli n, 6. Januar. Von uns. Berl. Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die Pariser Banken beschlossen, ab 1. Januar auf die Vor- teile zu verzichten, welche das Moratorium ihnen bezüglich der Auszahhumg der deponierten Gelder und laufenden Konten einräumte. Infolgedessen werden nun bedeutende Summen, welche bisler unberihrt in den Banken lagen, in Um-⸗ lauf kommen. 8 IBerlin, 6. Januar.(Von uns. Berl. Büro) Der Kreuzzeitung wird aus Brüssel gemel⸗ det: Rußland hat mit der Bank von Eng⸗ laud und der Bank von Frankreich eine Kreditoperation abgeschlossen, Wonach jede dieser Banken dem russischen Finauzminister zur Einlösung seiner Londoner und seiner Pariser Januarfälligkeiten 250 MiII. Fr. gegen 6 V. H. in Schatzweckseln vorsckießt.(Die Engländer und Franzosen müssen also die fälligen russischen pons selber bezahlen. D. Schriftl.) Bukarest, 5. Januar.(W. B. Nächtamtich) „Vittorul meildet, Die rumänische Regie- rung hat mit der rumänischen Nationlhank eine Auleihe von 200 Millionen Le; die in Aproz. Schatzscheinen begeben werden 015. (Diese Depesche bestätigt die gestrige Meldung unseres Berliner Büros. D, Schriktl.) Rom, 5. Jauuar.(W. B. Nichtamtlich.) Die itungen heben einstimmig bervor, daß die gestern onnene Zeichnung auf die Milliarden- leihe einen glänzenden Exrfolg haben Milliarde sehr bedeutend überschreite“ In Rom War der Andrang zu den Emmis“ sionsbanken und u anderen Banfeinsfituten, dſe 5 Zeichnungen enigegennahmen, sehr stark. Es war notwendig, einen besonderen Ordnungsdienst ein zurichten. Sehr bemerkenswert war der Andrang der kleinen Zeichner, die den ganzen Betrag auf eine Obligation von 100 Lire einzahlen. Dieselbe Tatsache erga bs sich in den anderen Städten, Wo der bedeutend War.„Idea Nazio- nale⸗ ui Abersehriden schon gestern Vormittag in Majland die Zeichnungen eine Milliarde. WITB. LyoOn, 6. Januar.(Nichtamtlich.) Progres entnimmt dem Exposce Ribot zu dem Gesetzent- wurf betreffend die provisorischen Budgetzwölftel, daß das Ertrügnis der indirekten Steuern in den ersten vier Kriegsmonaten gegenüber dem gleicher Zeitraume des Vorſahres einen Ausfall von 35,2 V. H. aufweise. Der Ausfall an Alkoholstsuer be- trägt 47 v.., an Zuckersteuer 55 v. H. und an Tabaksteuer 16 v. H. Das Ertraguis der indireleten Steuern entspricht ungefahr dem Erträgnis des Vorſahres. Dagegen weist die Stempelsteuer ein, Ausfall von 69 v. II., Zölle 50 v. H. und der Tele- graph-, Telephon- und Postumsatz einen zolenen von 23 V. H. auf. a n und eine Wird. MWasserstandsbeobachtungen im Pegelstatlon vom Rhein m Monat gomerkungen 1 Abends 6 Uhr 6. HRünlagenr) 3 Kabh 55 Nachm. 2 Uhr 9 Nauau. 7Hachm, 2 Uhr Mannbeim 9Korgens 7 Uhr Mainz.-g. 12 Uhr gub Vorm. 2 Uhr Köln Machm, 2 Ubr vom Neckar: Rannheim 2,15 Vorm. 7 Uhr Hellbronn Vorm, 7 Uhr Woestwlnd, FVTCVCTC (Priv.-Tel) Der —— 2 2283 15 datu zen 8 8 8 25 5 3 8 8 385 38 3 2 8 8— 328 mm 2 2 1. EE 5. Jan. Morgens 7˙ 741.0.0 SW3S3 0 Alttags 2⁰ 745.8.8 WSW 4 1 7 Abends 8˙⁰ 749.4.0 StIl 8. Jan. Horgens 258 75¹.2.8* 1 Ubohste den 5. Jan. 8, Flefste Temperatuf vom—. —— eeeeeeeeee, 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. 535 tz Goldenbaum; fär Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Er. Goldenbauraz für Lokales, bebe und Gerichtszeitung: I..: Ernst Mülfer; kür den Handegete Dr. Adolf Agthe; tär den Iuseratenteil und Oeschäftliches Fritz en Druck und Verlag der 5 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b.* Direktor: Maller. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 6. Jamuar 1914 Eernennungen, Besſetzunger, für die aussergewöhn derart, dass sämtliche Näume Wegen Veberfii jche Zilligkeit meiner Ausverkaufs-Angebote ist lung geschlossen werden mussten. Eilen Sie mit lhren Eink afen, ehe die Vorrä de vergriffen Sintl. Juruheſetzungen de. der etatmäßigen Beamten ber Gehaltskraſſen H bie R ſowie Ernennungen, Berſetzungen ete. ber nichtetat⸗ mäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des M der Juſtiz und Be a m kaxigt Kenzingen. In den Ruhe Aufſeher Julius Nübl teneigenſ dem Kanzleigehilfen Karl iniſteriums des Gr. des Auswärtigen. 5 chaft verliehen: Riedlinger beim No⸗ Hontiſes, ſtand berſetzk ing beim Kreis⸗ u. Amits⸗ gefängnis Offenburg ſeinem Anſuchen entſprechend wbegen leidender Geſundheit. Aus der Bereſche des Staatsei Etat ma culs Bühl in Karlsruhe; Engeſſer in Donaueſch Vertragsmäß als Bahn⸗ und W lingen, Ver Kanzleiaſſiſtent ſach nach Durlach, in Mengen nach Zuxuh Zugf. wegen leidender Geſundheit, unter treuen in Karlsruhe, ihrer laugjährigen aſſiſtent Rupert Kopp Julius Riede in Konſta Großh. Miniſterinms der Finanzen. ſenbahnverwaltung. ßiig angeſtellt Betriebsaſſiſtent: Kanzleigehilfe Joſeph als Schixrrmann: Andreas ingen. ig aufgenommen: eichenwärter: von Neuſtadt(Schwarzwald), Joſeph Metzler Adolf Rink von Knie⸗ Friebrich Lehnis von Köndringen. ſetzt: Eduard von Lamezan in Hau⸗ Wagenwärter Georg Haas Singen. egeſetzt: Anerkennung Dienſte: Betriebs⸗ Zugmeiſter ng. Entlaſſen: Buxeaugehilfe Hermann Schieni (auf Anſuchen). Schriftliche Anfrage die Expedition dieſes 11 Liegenschaften Villenviertel ſchönes Einfamilieng Unter ſehr günſtigen Bedingungen in Karlsruhe Feudenheim zu verkaufen. befördert unter Nr. 39685 Blattes. Roſengartenſtraße 32 großes helles Sonterrain, für jedes Geſchäft geeign., mit eiuer 4 u5. 5 Zimmer⸗ wohn. auf ſof. od. ſpät. 3z. v. Näh. beim Hausmeiſter im Sputerrain. 4621 Roſengartenſtraße 3 part., ſchöne Wohnung, 5 Zimmer, Küche, Bad mit fämtl. Zubeh. per 1. April Wrerm Nägh 2. St 10875 Rheinvillenſtr. 8, 3. Stock. Schöne Woh⸗ nung mit 4 Zim., 1 kl. Zimmer als Mädchenz. geeign., 1 Kammer, Küche Badez., wegzugsh. a. 1. April ev. früher zu vm. Näh. Stephanſenprom. 3, 4. Stock. 10678 Aheinvilleuſtr.9 2. St,, ſchöne 4 Zimmerw. mit reichlich. Zubehör per 1. Aprilzu v. Erfr. 2. St. r. 6609 Rheinpilenfr. J, t. 3Zimm., Küche, Bad, Mauſ⸗ p. I. April zu verm. 10655 Näh. Telephon 2028. Rheinvillenſtr. 24 J⸗Zininer⸗Wohnung mit allem Zubehör per 1. April an ruhige 17 milie zu vermieten. 1080 Näheres parterre. 5 Abnet 2 Reunershofftr. 14 C⸗Zim.⸗Wohng. nebſt Zub 1. April 91 vm. Näh. 1 Tr. 6723 +1 Rampenweg 1 2⸗Zimmerwohnung gu vm. Näheres bei Waibel, Rampenweg 2, pt. 46148 Schlongartenfſt. 25 Wegzugshalb. p. 1. April ein ſchöner 4. Stock, 6 Zim. mit allem Zubehör zu vm. Näh. daſelbſt 3. Stock. 4288 Wohnungen Zu vermieten: Lange Rötterſtraße! Eckhaus, im 2. Stock ſchöne 4 Zim.⸗Wohng. mit allem Zub. auf 1. April 8. v. Näh. Max Joſephſtr. 4, 3. St. r. 6856 Lange Nötterffr. 33 Schöne 3 Zimmer, Bad, Speiſekammer, mit oder oßhne Manuſarde, per 1. April zu vermieten. Näh. daſelbſt im Laden. 46794 Lunle Rötterſtr. 94 „ Zimmer⸗Wohnung mit Wohndiele u. a. In⸗ behör auf 1. April z. der. üheres daſelbſt 3. 805 uoder Tel. 682 u. 767. Lange Rötterſtr. 407/42 part., ſchöne 2 Zimmer m. Küche und Bad ſofort zu vermieten. 10806 Auppechtſtraße 5 III. Stock, elegante Woh⸗ 5 Zimmer, Bad, 1 elektk. Licht ze. p. 1. April z venm. Näß. part. 42790 vb. früh. Rupprechfſtr.) 5. St. 3⸗Zimmer⸗Wohnung per 1. April zu vermieten. Näheres parterre. 40791 Rupprechtſtr. Stock, ſchüne? Zimmer⸗ Wohnung mit ſämtlichem Zubehör auf 1. April gzu vermieten. 46740 Zim m Fremdenz. u. ManſBad, Gasul elektr. L. p. 1. Apr. Näh. part. r. 46618 upprechtſtr. 13, 1 Tr. ſchöne 6 Zim.⸗Wohng. mit allen Zuß. p. 1. April 1915 z. verm. Näh. part. 40694 Ruppsechtsſtr.ie Oſtſtadt 4 Zimmer m. Zubehör, ſofort oder ſp. zu vermſen. 10409 Wenger, 2. St. Rheindammſtr.1. Wohn v⸗ 4 Zimmer, Bad u. Klüche preisw. a. 4. April zu verm. 10704 Koſengarkeufraße 11 Schöne 5 Zimmerwoßnung m. reichl. eh. auf 1. April Ne 880, Stefaxienpromenade? ſchöne§eZimmerwohnung .xeichl. Zuheh. ab!. April 1915 zu vermieten. 46579 Näheres parterre. Stephanien Promenade ſchöne 43immerwohnung mit geſchloſſener Terraſſe und Gartenbenützung per 1. April 1915 mit Zubehör zu vermieten. Näheres parterre links. 48793 Schimperſtr. öu.8 ſchöne 4 und 5 Zimmer⸗ wohnung mit allem Zu⸗ behör für ſofort oder 1. April zu vermieten. Näh. Mittelſtr. 4, part. 46774 Schimperſtraße 22 ſehr ſchone—5 Zimmer⸗ Wohug. m. Manſarde, Bad, Speiſskam. u. Garten per ſof. od. 1. Aprtl zu verm. Näh. Franz Mündel, Bau⸗ geſchäft, Schimperſtraße 20 Telephon 969. 46681 Schumaunraße 6 8 u. 4 Zim.⸗Wohng. m. Zub ſof. zu verm. Zu erfr.Aſpeu⸗ leiser, TI, 11. Tel. 2814. Schimperſtruße 20 ſehr ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohn. mit Mauſarde, Bad und Speiſekammer p.. April zut vermieten. Näheres Franz Mündel, Baugeſch. Schimperſtr. 20, Tel. 960. 46680 Stamitzſtr. 4, 8. Stock, moderne 3 oder 4 Zimm Wohnung zu verm. Näh. O. Schuler, Laurenttus⸗ ſtraße 6. 3. Stock. 10359 Seckenheimerstr 8. Schöne Wohnung, 3 Tr. 2 Zimmer mit Balkon 1t. Loggia, Badezim. Schrank⸗ zimmer, Küche und auf Wunſch Manſardenzim. an ruhige kleine Famtlie, einzelne Dame od. Herrn p. 1. April zu verm. Näh. im 3. Stock. 46704 Sekenheimerſttaße 30 JZimmer u. Küche mit Zubehör auf 1. April zu vermieten. Näh. korekendtgene, f, 4/5. Seclknheimerſtr. 54 3 Zim. de. z. 1. April z. vm. Näh,Katſerskaffeegeſchäft⸗ 46749 7 8 5 Selkenheimerſtraße 5 Ger. 3⸗Zimmer⸗Wohng. i. 5. Stock zu verm. 46755 Zu exfr. Weberſtr. 5. III. r Sockonda Seckenheimerftr. 75 3 Zimmer, Badezimmer mit Zub. per 1. April zu vermieten. Lamerdin. 46753 Wespinſtraße 8 mod.—7 Zimmerwohn. per 1. April zu verm. Näh. 2. Stock. 46765 — 555 Rich. Wagnerftraßege Nenbau, 5 u. 6 Zimmer⸗ Wohnungen m allem Zu⸗ behör auf 1. Oktober 9. v. Näh. Gebr. Hoffmaun Baugeſch., Tel. 415. 46561 Richard Wagnerſte, 34 modern ausgeſtatt. 4 Zim⸗ mer⸗Wohnung, 1. Etage p. 1. April zu verm. Zu erfr. part. bis nachm. 4Uhr. 10258 Eine 4 Werberfraße. u. eine 5 Zim.⸗Wohn..1. Febr. z. vm. Ju erfr. Seckenheimerſtr. 78 (Lamerdin) Tel.3057. 46690 Werderſtr. W0. Svc Zim. und Mädchenzim. nebſt 2 Dachkam. bis 1. April zu vermieten. 10842 3 Zimmer mit Küche zu verm per 1 Jauuar. Lange Rötterſtr. 58, 2. 10526 4 Zimmer⸗ Wohnungen gut ausgeſt., Bad u. allem Zubehör. Neubau, Kleine Merzelſtr. 10, 2 Minuten vom Hauptbahnhof gzu verm. Näheres Tel. 6511, Kleine Merzelſtr. 8 part. 46757 5 7 J Sſhöne 2⸗1.3,Zim.⸗Pohn. Neckarſt, u. Lindenhof p. ſof. od. ſpät. preisw. 3. v. Näh. Telephon 349. 46067 Schwetzingerftr. Na Zimmer u. Küche im 5. St. au ruh. Leute ohne Kinder auf 1. Februar zu verm. Zu erfrag. daſeloſt 2. St. r. 10817 7 Tatterſallſtraße 2 Nähe Hauptbahnh. 4 Zim. u. Küche an ruh. Fapn. p. 1. April od. früh. zu verm. Näher. part. Tullaſtraße 16 3 bis 4 Zimmerwohnung mit Bad u. Zubeh. 5. St. an ruh. Ehep. p. 1. April 1915 zu vermieten. 46684 Tullaſtraße 23, 2. St. eleg. 6 Zimmer⸗Wohng. zu günſtig. Beding. zu verm. Näheres Tel. 7500. 46806 Viehhofftr. 52 Zimmer mit Küche au verm. Näh. 3. St. r. 0e Am Wasserturm Ring, Eekhaus, 2 Prepp. elegante 8- Zimmer. Wohnung, herrliche Aussicht, per 1. April Zzu vermieten. Näh. durch B. Tannenbaum Liegenschafts Agentur Tel. 1770. P B, 12. 46860 Waldparkſtr. 4 4 Zim., Bad Mädchenkam. u. Zubeh. ſof. od. p. 1. April 10613] Zu vermieten: Schůne b⸗Zinmer⸗Wohunng mit allem Zubehör ſofort oder ſpäter. Schöne 5⸗Zimmer⸗Wohnnng mit allem Zubehör auf 1. April 46786 3⸗Zimmerwohuuugen itt Bad(Alleinwohnugen) ſofort oder ſpäter. Näheres bei A. Holzuann, Windeckſtr. 10, Tel. 4025 Eleg. A4Zimmer⸗Wohng. 2 Tr. m. Fremdenz., Bad, all. Zubeh. in herrſchaftl. Hauſe in beſier Lage der Oſtſtadt m. ſchöner freier Ausſicht per 1. April preiswert zu vermieten. Näh. Sophienſtr. 24 1 Tr. r. od. beim Hausmeiſter. 46799 Schöne 3 b0. AZim.⸗Wohng billig zu vermieten. 10680 Nheindammſtr. 26,2. St. I. Schöne helle geräumige 7Zimmer⸗Wohnung in der Nähe des Luiſen⸗ rings billig zu vermieten. Näh. bei Ledſchbor, E7, 20. 46619 .Jimmerwohunng zu vermieten. 10611 vm. Näh. Rheindamm⸗ F e Moderne 3 Zimmerwohng. per ſofort ob. ſpäter z. vm. Näheres Hch. St. Telephon 4415. 45528 Herrſchaftliche 46676 6 Zimmer⸗Wohnung mit großer Wohn⸗Diele, Zentralheizung u. Warm⸗ waſſerbereitung zu verm. Hch. Lanzſtr. 43. Tel. 7650. Schöne Part.⸗Wohnung in nächſter Nähe d. Haupk⸗ bahnh., 3 Zim., Küche, Bad u. Speiſekam. per ſof. ob. ſpäter zu verm. Näh. Kl. Mergzelſtr.3. St. r. 10747 Atelier mit Matt⸗ und Oberlicht zu vermieten. 46675 Hch. Lauzſtr. 43. Tel.7650. Wohnung in 6 7, 21 3. St., 2 Zimmer und Küche auf ſofort od. ſpät. zu vermieten. Näh. gegen⸗ über bei der 46745 Akt.⸗Brauereisöwenkeller B 6, 15. Feruſpr. 366. Wohnungen in jeder Größe u. Stabt⸗ lage zu vermieten durch 0 S 1 e, ee 8 Tel. 604. Für Mieter koſtenfrei. Nähe Friedrichspl. zu vm. Zu erfr. R. Wagnerſtr. 21, pt. 10460 2 21 3 Zimmer⸗Wohnung Küche, mit oder ohne Laden und Magazin ſof, od. ſpät. zzverm. Näh. Joſ. Neuſer, —Gr. Merzeiſtr. 23. 2 und 3Zimmer⸗ Wohnungen zu vermieten. Näheres Augartenſtr. 93— Büro. 46603 Schöneg Zim.⸗Wohng. mit Bad bis 1. Febr. oder ſpät. zu verm. Näheres bei Lederer, Untere Clignet⸗ 5 Zimmer 1. Jubeßör Damen- u. Kinderbekleidung. Fkudenheim. Schöne Wohnung, g Zim⸗ mer, Bad u. Zubehör an kleine Familie zu verm. Näh. Scheffelſtr. 13 e eudenheim. 3 Zimmer⸗ wohn. mitBad u. Garteu⸗ anteil auf 1. April 1915 zu verm. Näh. Jean Muth, Laurentiusſtr. 11. 10447 Käfertal Landhausviertel Baumſtraße 10 ſchöne Wohnung per 1. April zu vermieten. 46855 Friedrichsfeld In nächſter Nähe des Main⸗ Neck.⸗Bahnh. ſch. g Zimm⸗ Wohn..elektr. Licht, u. gr. Gart. ſoſ. z. verm. Pr. 22 M. Näh. Luiſenſtr. 7 10685 Zu vermieten auf 1, Juli od. früher, gegen⸗ über des Haußptbahn⸗ hofes in Heidelberg, Erd⸗ geſchoß⸗Wohnung, be⸗ ſtehend in 7 Zimmern, Veranda und Zubehör, ſowie kl. Garten. 46771 Zu erfr. Heidelber„ Bureau, Akademieſtr. 2. Rohrhach b. Heipelög. 5 Zimmerwohnung, hoch⸗ herrſchaftlichillenviertel, 6Minut, nach 5 15 55 Preis 1000 Mk., ſofort od. 1. Oktober, 4 Zimmer für Mk. zu verm. 48824 Magazine Hafen⸗ 0 Flb Autogarage heigbar zu verm. 10707 Paterzzebremef Mage⸗ zin, Werkſtätte, mit od. ohne Bürbd z. v. 10596 Näh. B 5, 4, 2. Stock. Schanzeufraße Ja 2 helle Räume ca. 100 am gr. z. Lager u. Fabrikattion ſof. z. verm. El.⸗ u. Gas⸗Auſchl. vorh. 10486 ſtraße 4. 46819 4 Zimm. u. Küche m. Zubeh. zu verm. Näh. Friedrichs⸗ platz 10, Tel.8754. Pet. Löb. 46820 Hübſche 7 Zimmer⸗Wohnung an der unteren 46814 Breiteſtraße für Penſion, Zahnarzt beſ. geeignet, per April oder früher zu verm. Näh. Lebi& Sohn Q1, 4,— Tel. 595. Zu vermieten: Tapetenlager, welches auch zu Bureau⸗ räumen. Werkſtätten oder Magazinen ſich eignet. n Zu erfrag. Heidelberg, Bureau, Akademteſtr. 2. 3 Zimmerwohn. elektr. Treppenbel., zu v. Näß. Seckenheim, Hauptbahn⸗ dof bel Water, b Schöäne Woßnung 8f Schönes helles 3ſtöck. mit Bureau fur Zigar⸗ renfabrik od. dergl. ge⸗ eignet, preisw. zu verm. Pläne zu Dienſten. 1 Levi& Sohn 21,4. Breiteſtr. Tel. 595. neh. Anner 86, 9 Nöhl. Zinmer ſof. zu verm. 10727 5 65 2 1 Treppe, g mößbl. 2 Zim. z. verm. 0881 2 Tr.,g. möbl. Zim. 13.19 Penſ. zu vm. 16801 0 7 9 Seitenb. 3. St. * ſchön mbl. Zim. zu vermieten. 10391 möbl. Zimmer Belleuſtr. 56 im Laden. 8, 1J, I Tteppe] — 3 2 U 6 13 2 Tr., möblirt. 7 Zimmer ſpfort zu vermteten. 19688 6 5 7 8. St. Möbliertes Zimmer ſofortzu vermieten. 10634 K 4 13 Zuiſeuring, 1 Tr. 7 Schön möbl. Zimmer ſof. z. verm. e St., 51. LDI 1 12 00 part. ſch. mbl. Separatzim. ſof. zu vermieten. 10825 1 13 2 2 Tr., gut möblf. „Zimmer m. el, Licht u. Bad per 1. Januar zu vermieten. 46724 113 1* ſchön möbl. Zimmer in gu⸗ tem Hauſe zu verm. 10897 2 17 hochp. L, möhl. 2Zim. ſof. 3..10 90 3, 15, 1 Tr., ſchön möl. Zim. zu verm. 10617 4. St. gut möbl. 0 7, 28 Zimmer ſofort zu vermieten. 10438 N 1, 15 liertes Zimmer ſofort zu vermieten. 81 12 16 2 Tr., gut möbl⸗ E. Zimm. zu verm. 10⁵585 Friedrichsplatz Nr. 1, 1 Tr 2gut möbl. Wohn⸗ und Schlafg. m. Balkon, Ausſ. g. d. Schmuckpl. zu v. 46782 Friedrichspl. 8, 5. Stock, elegant möbl. Wohn⸗ und e 55 vermieten. Hch. Lanzſtraſte 3, 1 Sl. Möbl. Erkerzimmer mit elektr. Licht u. Tel. ſ. z. v. 4681⁰ Lamehſtr. 9 r. möbl. 3 mit Frühſtück für 22 Mk. „ ſtr. 18, 3 Tr. eleg. Zim. mit od. ohne Peuſ. 3. v. 10568 Gr. Nerzelſtr. 15/I7 eleg, möbl. Zimmer, Bad, elektr. Sicht of. vm. 46742 Kheindaumftt. 6. 3 Tt. gut möbl. Zim. mit Dipl.⸗ ceee 5 8· v. Stephauienpromenade fröl. möbl. Zim., direkt am Waldparkftr 36 11 r. 10716 Seckeuheimerſtr. öö, 3. St. Iks. Möbl. Zimmer ev. mit Penſion zu verm. 46778 Neuoſtheim. 1 eptl. 2 ſchön möbl. Züm⸗ in ruh. Lage per ſof, od. ſpät. bill. zu verm. 48868 Näh. Leiblſtr. 5. 46808 Möbl. Zimmer m. Kaffee (18 M. monatl.) zu verm. 10259. Näh. Blitz, N 4, 21. Schön möbl. Valkon⸗ zimmer gegenüber Haupt⸗ bahnhof per ſofort oder ſpäter bill. zu verm. 7 einr.⸗Laugſtr. 3, J. St. l. Schön. Zim, möbl. 55. Icer a, Dame z. v. Rupprechtſtr. 14, 4 Tr. Näh. park vm. 5 od. „„„ 2 Tr. ſchön möb⸗ Wald geleg., zu vm. Eing. b eere ee Mittwoch, den 6. Januar 1914. General⸗Anzeiger Badiſche nende s beginnt Mitwoch, d bielet wie alljährlich ungewöhnlich bi ANERHETEAAAREAAUN 2 2 en 8. Januar lige Kaufgelegenheiten, Planken E 2. 17/18 Ein kleines 4 Lebensmittel⸗ Sesehnäft abzugeben. 9 0 „Freff, P 2, 6. 97901 Büde⸗Eil eichtungen Badewaunen. neu u. gebr. billig zu 72 7, 2/8. Perzina- Flügel⸗ II. Pianos Stimmungen Reparaturen. W. Meyer 2, 10— Tei. 6495 7 de l ſt. Lage in Ladwigs⸗ 1905 d. Rheinbrücke deh. zu verkaufen Vitwe od. Fräulein, wäirg. eine Heimarbeit tet, zu vergeb. Evtl. kl. Kalttion. Näh. Wrede⸗ ſtraße 21, Lndwi gshafen. 10759 deel Mühagon Schlafzinmer nur ganz kurze Zeit gebr., ſo gut wie neu, mit groß. Ztür. Spiegelſchrank, 5775 tumplett, 360 Mk. 1079 N. Kaſtner,§ 4, 20. Gut erhaltene Babeeinrichlung prelswertabzugeben. Näh. Max 2 Tr. I. Täglich friſchen weißen Käſe f ülon fanit 10 nach beſonberemVerfahren — Sehlafzimmer⸗ Bimrientang ſehr preiswert zu verkauf. 97905 Otto Albers, B 5, 4. hergeſtellt von hervorrag. mit Flügelton, ca. 1 Fahr Qualität. Pfd. nur 30 Pf. geſpielt, ö Jahre Garantie, Mannheimer bornehme Ausſtattung, Wilchzentrale,.⸗G. Pie. 500, 97809 Snlonplanino u verk Tatter⸗ 995 renom. Fabrt, pracht⸗ Kl gvier ſ⸗ allſtr. 27,2 Tr.r. voller Ton, Jahre 40700 Garantie, ca, 1 Jahr] Wenig gebrauchter Gas⸗ geſpielt, für Mt. 200 ab⸗badeofſen 15 verkaufen. zugeben bei 94340 Uhlandſtr. 36 Sputerrain Pr. igring 0 99 85 zwiſchen—4 Uhr. 10821 3¹ E. part. Fgeſpielte Slelie. Funger weißer Spiger billig zu verkaufen. 10803, Rüde, Dammſtraße 4, 3. St. l. r F 2 a, J Tr. 10811 2 4 abzugeben. Hauszinshücher beginnt heute, Miweeh, den 6. Jander. Wir offerieren zu ganz bedeutend Rerab⸗ gesekzten Preisen Wollstoffe u. Seidd Besonders günstige Gelegenheit bietet Mändd, Waschblusen 555 in leder 1 1 Stuctzahhlzu haben N 2 Dr. H Sgas ſde Ruchdruckere ge⸗ ſpielt, 380 abzu⸗ Pbae, Mark geben(97821 Carl Hauk, O 2, 19. Franzöſiſche 0810 Zwerg⸗Bulldogge ſehr wachſam u. anhänglich wegzugshalb. z. verkaufen. Prinz Wilhelmſtr. 17, p. l. Hochherrſchaftliches Hektenzimmer gauz erſtklaſſig, Bücher⸗ ſchrank ca. 2 Meter breit, Schreibtiſch mit Zügen u. ſreiſtehend, Stühle, Seſſel, alles mit echt Rindleder kompl. zum Spottpreis für N. 700 zu verk. N. nwaren Hochfein. Speiſezinmer und ſelten ſchönes Schlaf immer ſpottbil der Einkauf von N Mö und Meider een Morgenröcke, Unterröcke u. 3.. ———— 2 BgZBeachten Sie die zum Peil bis Über die Hälfte im Preise ermäßigt sind. bitte unsere Schaufenster. für Fabrikgeſchäft geſucht, die perf. in Stenographie u. Maſchinenſchreiben und gewandt in allen Kontor⸗ arbeiteu iſt. Offerten mit Angabe des Eintritts und der Gehaltsauſprüche unt. Nr. 979183 an bie Exp. d. Bl⸗ e fcce erfahrener, ſtrebsamer Hann zu möglichst sokortig. Sintritt für dauernde Stellung gesucht. Offert. u. Ur. 83400 an die Expedition ds. Blatfes. Angehender Hanchanssgehüfe für ſofort oder J. Februar geſucht. Off. mit Gehalts⸗ Anſpruch und Zeugnis⸗ Abſchrift, unt. Nr. 97907 an die Exp. d. Bl. erbeten Geſucht zum ſofortigen Eintriit gewandte Korreſpondentin die vollkommen in Steno⸗ gaphie und Schreibma⸗ ſchinenweſen iſt. Gefl. Offerten mit Re⸗ férenzen unter Nr. 97887 au bie Expedt. erbeten. Unabhängige jüngere Frau ſoſort zu einzelnem Herrn geſucht. Gefl. Offert. unt. Nr. 10800 a. d. erb. Otto Beckſte., 4, Geſucht wird für vorm. in 9 55 Shribauenii bewand., findet dauerude Stellung. Offerten unt. Nr. 97894 an die Expebition ds. Bl. Zum ſoforligen E Eie flolte Adler⸗ Wendtypistin geſucht Offerten 55 nisabſchriften u. Gehalts⸗ anſprüchen unt. Ar. 97912 an die Exp. d. Bl. erb. Hieſige Clektrisitäts⸗ Firma ſucht zum möglichſt ſofortigen Eintritt eine tüchtige, ſelbſtändig ar⸗ beitende 5 . die mögl. etwas techniſche Keuntniſſe und eine gute, ee e Offerten unter Nr. 97983 an die Expedition ds. Bl. Sauberes zuverl. 8 Mädchen möglichſt ſofort aeg, —0* eventl. tagsüber 97866 jüngeres Mädchen (ſchulfrei) zur 555 ung ein. Jjähr. Kindetz. Anzum. Rensſtr. 1. 4 S. r. Sauberes junges 5 Müdchen ſucht ſof. Stell. in kl. Haush. oder auch als aufangs Zimmermädchen. Nöüh. 37. 7 5 Das eiſerne Jaßt⸗ Roman von Walter Bloem. 1910 b/ Grethlein u. Co. G. m. b. H. Leipzig.“ 87) Fortſetzung. „Mort de nn viel«“ Mit einem Satz war 3 5 aus dem Bett. Einen Damm durch den Waſſergraben und in das verlaſſene Vor⸗ werk hinein— Teufek das wäre der An⸗ fang vom Ende. Er ſuhr in die Reithoſen, die Schnürſchuhe, ſtreckte dem harrenden Bur⸗ ſchen das rechte Bein hin, baß er die Schuhe zu⸗ uü die„Neitgamaſchen, die Sporen um⸗ ſchnalle:„So ſchteßt ſie doch zuſammen, die Hunde! Wozu habt ihr denn eüre großmäuligen Knallbüchſen da vorne?“ „Mein, Kommandant.. es iſt unmöglich, ſich in den Baſtionen zu halten wie es draußen ausſteht das kann man nicht be⸗ ſchreiben Die Vierzehnpfündigen kommen geflogen wie Hagelkörner.. eben iſt auf Baſtion Elf eine Granate mitten in den Lauf von einem geflogen, in der Mün⸗ dung krepiert, das Rohr auseinander geſtülpt le eine Papierdüte das hält kein Menſch us, mein Kommandant „So euch in Lappen ſchießen, Hunde, die ihr ſeid!! Wozu habt ihr denn euer bißchen Lehentle Geſe auf ſeine! 9 5 „Pardon, mein Brapver daß Sie nich emeint ſind, müßten Sie doch ſelber wiſſen 4 General Barral geweckt?“ „Er hat mich zu Ihnen geſchickt, mein Kom⸗ dant,„er wird in zwei Minuten fertig 570 Schön jſt die Infanterie alarmierk? wollen doch mal ſehen, ob die preußiſchen olbat n ſind, oder ob man Portion blauer 9 Zwölf, die das Steintor rechts kierten und durch Sie nicht Innenhof de Fünf Minuten ſpäter jagte der General Farral, ſein Adjutant, die Ordonnanzen, die Burſchen, letztere mit Blendlaternen bewaffnet, durch die ſtockfinſtere Hauptſtraße der Steintor⸗ vorſtabt gen Norden. Die Vorſtadt war ein Trümmerchaos. Jedes breunbare Atom war ſeit Tagen in Aſche ge⸗ ſunken. Je mehr die Reiter ſich den Wällen näherten, 1 ſchwieriger wurde das Vorwärts⸗ kommen. Die Häuſer waren bis zum Erdgeſchoß direkt raſiert die Trümmer ihrer eingeſtürzten Mauern ſperrten die Straße, kaum daß in der Mitte ein ſchmaler Pfad frei⸗ blieb. Die Kanonade war ſo furchthar, daß die Gäule ſchaudernd 85 Schritt hemmten, ſtiegen, ausbrachen die Reiter mußten ab⸗ ſitzen, die ſchnaubenden, flankenzit tternden Tiere am Zügel vorwärtszerren. Und wie matt⸗ leuchtende Raketen ſtiegen die rieſtgen Mörſer⸗ der Breſchbatterien in die Luft, um in ſteilem Bogenſchuß auf das unſichtbare, nur nach der Karte errechnete Ziel niederzuſauſen und explodierend das maſſive Mauerwerk der Wälle und Baſtionen zu Staub zu zermalmen. Ab und zu kam von Norden ein ee die Straße hinabgerannt, den Reitern entgegen wenn das Geſicht des Fliehenden in den Li legel der Blendlaternen trat, ſah man di Maske, die flimmernden Augen eines ſinnigen Bis zum Steintor kamen die mit ihren Begleitern ungefährdet heran. off bar konzentrie erte in dieſem Augenbli lick d Felnd ſein Feuer vollßändig auf die Geſchüz⸗ ſtände in den beiden Baſtionswerken Elf und und links flan⸗ eine Kurtine, eine Wall⸗ mauer, in die das Tor ſelbſt eingeſchnitten war, verbunden waren. So konnten die Herren an der, wenn auch ſchon abgekämten, ihrer Erd⸗ aufſchüttung beraubten Kurtine entlang bis zum Eingang von Baſtion Elf gelangen. Aber bin⸗ ein kamen ſie nicht denn allerdings, da drinnen tobte das Entfetzen des jüngſten Tages. Schlag auf Schlag, mit mathematiſcher Grakt⸗ heit, ſauſten die armlangen glühenden Eiſen⸗ walzen aus der Höhe nieder in den offenen n, wühlten ſich in die Gbe⸗ eine Selunde ſpäter fuhr aus be Finſternis ein Feuerſtrahl auf, eine dichte Wolle Sand, Steinſplitter, Eiſenbrocken ſprühte empor und ſpritzte auseinander, wie der Ausbruch eines Heuerberges Und obwohl die Wallböſch⸗ ungen bereits zerpflögt waren bis auf die nack⸗ ten Stützmauern, ſchienen dennoch innen in den gedeckten Geſchützſtänden noch ein paar Tapfre auszuhallen. denn von Zeit zu Zeit antwor⸗ tete eines der Ge eſchütze des Werkes mit Mark und Hirn Knall, ſo daß die Herren Verſäumtes ſchl eunigſt nachholten und ſich die Ohren mit der ſtets bereit gehaltenen Watte verſtopften. Inzwiſchen ſpähten ſie über die Wallkrone in die Finſternis hinaus. Jedes⸗ mal, wenn die FJeuergarbe eines Schuſſes auf⸗ blitzte, tauchten die Spiegelflächen der breiten, zickgackförmig gewundenen Waſſergräben aus der Nacht, für eine Sekunde, ſanken ſchnell zurück in die Dunkelheit Nachdem ſich aber das Auge orientiert, fand es bei jedem Aufblinken des Waſſerf ſpiegels die dunklen Umriſſe der Lü⸗ nette D Dreiundfünfzig, eines kleinen Außenforts, welches ſeit zwei Tagen vom Feinde dermaßen unter Feuer genommen worden war, daß es hatte geräumt werden müſſen Und richtig, dort hinter den unregelmäßig gezackten Sil⸗ houtte des verwüſteten Vorwerks zitterte, gei⸗ ſterte ein Lichtſchein. es war ganz klar, und die Herren ſchriens einander in die verf ſtopften Ohren: zweifello⸗ bauten dort, in ſicherer Deck⸗ ung hinter dem Wall der E Eslarpe, die feindlichen Genietruppen bereits einen Damm über den vorliegenden breiten Waſſergraben, um ſich des Vorwerks zu bemächtigen und es aus einem nutzlos gewordenen Verteidigungsmittel in einen furchtbaren Stützpunkt zu verwandenn Da half nur eines: Gewehre hinüber über den ſchmalen Verbindungsdamm doch noch einmal in das verlaſſene Außenwerk eindringen und die arbe itenden Pioniere zuſammenſchießen, Das ſchlug Ponchalon dem Genergl vor. Der ſagte nur das eine Wort: AUnmöglich! So heſtimmt, o reſigniert, daß der Jüngere einen Augenßblick verſtummte wie der di ung ſelber legte?! tatlos, dieweil man noch he und geſund auf ſeinen zwei Beinen ſtand und ein paar bauſend Mann hinter ſich hatted! Ponchalon knirſchte vor Wut auch nur ein Aufſchub wäre was konnte ſich in ein, zwei Tagen nicht alles „. und wenns „ein. zwei Tage ereignend vielleicht verhandelte die junge repu⸗ blikaniſche Regierung in Paris ſchon wegen des Friedensſchluſſes wer konnte wiſſen?! Und wenn auch das nicht.. man wehrt ſich doch, Himmel nud Hölle— man kämpft doch bis zum letzten Mann und bis zur letzten Pa⸗ trone—1 Eben kam bei Fackelſchein im Laufſchritt eine alarmierte Infanteriekompagnie aus den Trüm⸗ merhaufen der Vorſtadt heraus, warf ſich hinter die deckende Kurtine, ihre Offiziere rangierten haſtig ihre durcheinander geratenen Mannſchaf⸗ len. 5* Na alſo, da hatte man ſie, die Chaſſepots nun hinüber mit ihnen über den ungeſchützten Damm, in das zerwüßlte, verödete Vorwerk hinauf auf die den Graben geknallt Aberrr Wallkrone die demoraliſierten, und die Arbeiter in verzweifelten Saeré bleu! und alſo tatlos zuſehen müſſen, eiſerne an die Befeſtig⸗ Kerls da hinüberkriegen Unmöglich— hatte der General geſagt Francois de Ponchalon entſann ſich eines großen Franzoſen, der ſagen duvpfte, daß dieſes Wort in ſeinem Lexikon nicht vorhanden ſei Und er ſelber? Hatte er nicht den Malkow mit⸗ erſtürmt—2 Er entſann ſich, daß er am Nachmittag des Tages, deſſen Kommen ſich ankündigte im falben Dämmer dort, über den Nebeln der Rheinebene daß er um fünf Uhr nachmittags einen Schurken⸗ ſtreich begehen wollte Er entſann ſich daß in weiter Ferne ein Mödchen lebte Antwort harrte.. Sumſonſt harrte ſeit genan einem Monat wäh rend deſſen zwar er ſelber in der umlagerten Stadt ee geweſen war, aber am Ende doch einen Weg für ſeine Antwort hätte finden wenn 85 hätte 1 wollen cortſebuna 195 135 1070 das ſeinern 8. Seite. N (Mittagblatty Mittwoch, den 6. HEINM. 6. Jauuar 1915. Vorſtelung im Abonnement D Her Fkloprediger Operette in 3 Akten von C. Millöcker Texttvon H. Vittmann und A. Wohlmuth Spielfeitung: Emil Hecht Muſikaliſche Leitung: Leo Körner t-L Efbn TErr Betidecken Ste. Kaßfeneröff. 7½ uhr Anf. Y ühr Gude geg. 10½ uhr Nach dem 1. und 2. Akte größere Paufe 1 Preiſe Am Großh. Hofthealer A 20 kleine Doeinerstag, 7. Januar. Preiſe. Die verſunkene Glocke Aufang? Uhr. 8 Ebangeſſſc⸗rotrpantiſche Zemeinde Mpiegsandacht. Mättwoch, den 6. Jaungr 1915. Ghriſtuskirche. e eeee 8 Uhr, Le— dd Laleue er 41 i Feſtpostönefen Bepafl erböäftifon Plennie Allelnge Fabrikeuten: Benin& Behne, W. 8 5 ee 2 D 2 22 Woll- Frgwarer e Ab- u. Pettwasche, Sberiso NNl eneee 1 NI letgterer Senstaingerstrüsse 127. rüme Marken. 38567 eeeeeeeeenumtinittauäkiötzsteiunteennimmun Ubernimmt von heute ab wieder Gasthaus zur pede Noah“, F 3, Telefon 1481. — 39613 ur Ses und elekirisches Liont werden um 7 joden annehmbaren Preis abgegeben. Beter Bucher, I 6, 1 Ein Wagzen feinſte Italiener Oraugen preiswert abzugeben. 30602 Julius Gebhard, Ludwigshafen Tel. 214 Agenturen Tel. 214 5Feede Tappes Kefern sämtliche Sorten KRuhrkohlen, Ruhrkoks, Sriketts, Rukr-Anthrazit sowie Buchen- und Forlenscheitholz Iu ber boslen Dualitsten 2 bilkgsten Taqespröted. 574 Msshring 56 Tel. 352 Lulsenring 56 Abends 8 Uhr, Stadtpfr. Dr. Hoff. Vihſcwein Gasglühlicht Zwerglampe Huft, K 4, 97878 e e 8 Tüll- u. Leinen- — 1— Ferte Aruff! Waldhaſen e Schlegel von 60 Pfg. Nagont 70 Ffg. Rehenme 7 5ßf Jiemer u. Schlegel von 4 Mark an Vorderſchlegel pid. 90pf. Ragont 50 Pfg. Wildenten v. M..50 an Faſauen v. M..50 an Schnepfen v. M..50 au aR Geſiagel n. Jiſche J. Knab, 4, 14 zwWisch. 1 und 2. 97924 Einguattierung zu.50 Mark wird auge⸗ nommen 84, 17 pt. 10735 Eingnartierung von Privaten wird ſtets augenommen. Gutbürger⸗ licher Vepflegung bei zi⸗ vilen Preiſen. 96454 Haſthof Gold. Gerſte 2, 13 Tel. 3595 inauarlierung wird angen. 8, 11 Reſtaurant z. Glücksburg Tel. 3041. 97881 SophieSchwar⸗ 1 Bamenschnelderin 1 4, 18/18 Ankertigung feiner Kostüme und Kleider, schiek und elegant, sowie. auch Spitzenstoffe u. fertige Blusen aller Art auf Lager in groß. Auswahl Prauerkleider werden in einem Page ange- fertigt. Spezialität: Massanfertigung kür korpulente Preise billigst. „Nollo“ für Flur⸗ und Treppenbeleuchtung, ver⸗ braucht bei 16 Kerz. Leucht⸗ kraft für 1 Pig. Gas in 3 Stunden. Erhältlich bei 6, part. Zum Stichen u. Vorzeichn. wird angenomm. 94848 Schürzen ai0 505 Anfertigung, auch nach 955 empfiehlt! M. mann, Inh.: 2 5 Heffmann H. 9. 97919 Petroleummangel! Gardinen, Collnkstr. 10 Janmar 1914 Der billige -Ausverk beginnt am Donnerstag, den 7. Januar. Viele Restbestände und Waren mit kleinen Fabrikationsfehlern, sowie handgearbeitete Stores, Serain Drik Stutt tgart (in Mannheim nur eine Verkaufsstelle in Y 4, 1) — Bettdecken werden zu grossen Ve rlust-Preisen abgegeben. LELEZAHAn, Nur un P 4, 7 — Ffrsle nſenef Jede gegen e gogt. 900 i. Fberharüt Mannheim Beseitigt Ungesieler jeder Axt unter wWei itgeh. Garantie. Spezlali ist in radikaler Wanzen-Ausrottung 24jährige praktische Erfahrung Leltestes, grösstes unc leist ſünsstänigstes 15 dehmen am platze Lontrahent vleler staaflicher Telepk. 2381 nachmittags 4 Uhr 0 Kinclervorstellung. Laufrannischer Verein Mammheim(E..) Abteilung: Stellenvermittlung. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom⸗ mende Oſtern in eine kauf⸗ männiſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgelt⸗ lichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Vermit⸗ lung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen er⸗ fahrungsgemäß Gelegen⸗ heit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kauf⸗ mann bieten. 90 Der Vorſtand. NB. Lehrvertrags⸗For⸗ mulare, welche in einem Auhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, die Handlungslehrlinge betreffend. Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches und der Reichs⸗Gewerbe⸗ ordnung enthalten, ſind zum Selbſtkoſtenpreis(15 Pfeunigper Stück) bei uns erhältlich. Kaufmännischer Velein Mannheim(E..) Abteilung: Stellenvermittlung. Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere Vermittlung auch bei Beſetzung von 915 lingsſtellen. Der Boeſtand. Gewerbeſchulgeld. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß das letzte Drittel des Gewerbeſchul⸗ geldes für das Schuljahr 1914/5 fällig iſt und er⸗ ſuchen ergebenſt, die ſchul⸗ digen Beträge bei Ver⸗ meiden der perſönlichen Mahnung gefälligſt zu ent⸗ richten. 4131 Stadtkaſſe: Röderer. Tutonttet 5 cate lren got 0 ig den beldlötterie cbeng meeruen 28. januar Anzahl der Lose 5 180000 Gesamtgew. Mk. 60000 Hauptgew. Mk. 290000 Lose à Mk..10(11 Lose IMk. 11.10) Porto und Liste 30 Pfg. extraf empfichlt und versendet MoritzkHerzberger Mannhelm 0O 6, 5 und 1 3, 17. Schmtt R 4, 10 und F 2, 1 Neutuchabfallhandlg. Wilh. Zimmermann 2 4,— 5261. Verſteigerung. Mittwoch, 13. Jan. 1915 und den darauffolgenden Freitag, ſerner Mittwoch, den 20. Januar und Donnerstag, 28. Jannar nachmittags von 2Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig. ſtädtiſchen Leihamts, Litra C5 No. 1 — Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentlich. Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 15. d. Mts. nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um halb2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 4133 Maunheim, 29. Dez. 1914. Städtiſches Leihamt. Zur Anfertigung von Bilanzen Anlegungu,Führungvon Büchern Einrichtung von Betriebs-, Handels-, Ein-—— Wissenschaftl. Drama in 2 Akten. und Verkaufs. Inhalt: Der Bakteriologe Dr. Robert Statistiken rettste mit Todesverachtung durn nienes 8 Herbeibringen des Leben spendenden Büro-Organisation Bücherrevisionen u. dgl. empflehlt sich(/21 Rafeh. Noffmanm H 2,—7III Gute Nachfragen(Refe- renzen] zu Diensten. Priwat⸗ Wöchnerinnenheim 4J 7, 27. 96200 Pribgt⸗Entbindungsheim Jäger, Kronprinzenſtr. 30 97814 Seeiee tes Uhrenarmband von K1 bis Meßplatz ver⸗ loren. gute 10807 Dammſtr. 4, 3. Stock l. Klavierlehrer geſucht. Jung. Mann, der bereits guten Vorunterricht ge⸗ noſſen hat, ſucht z. weiteren Ausbildung tlichtigen, ge⸗ wiſſenhaften Lehrer. An⸗ gebote unter Nr. 10801 be⸗ fördert die Exped. d. Bl. erfahr. Lehrerin beauf⸗ ſichtigt Hausaufgaben und erteilt Nachhitfe⸗ Unterricht. Offert. 80 Nr. 10710 an Befes Blattes. Abzugeben gegen; INähber. J. Levi, Q 1, 4. —rrr und skägt, Beförden 5 Täglich der vielbewunderte Film Das Fischermädchen von Manholm und das übrige prachtvolle Nemfahrsprogramm. Heiraten vermittelt in Beamt.⸗ u. gut. Bürger⸗ kreiſen. Diskret reell. A. Geiger, Q 7, 24. 571g Ankauf Neutuchabfall kauft zu höchſten Tages⸗ preiſen, 97035 August Fischer Schwetzingerſtraße 164, Telephon 2189. Geirag. Klelder Schuhe, Stiefel kauft zu den hächſt. Preiſen Brym, G 4, 18. 96566 Gokragene Kleider Schuhe und Möbel zahlt die ersten Preise 3 1 T 1, 10 Kissin rel. 2700. 96325 Kaufhaus Bogen keheen neues Fogram 8 Zum heillgen Krleg. Die Türkei 8 Konstantinopel, orus, das goldene 1 der Palast des Sultatz bis 10. Januar 1915 sten Preise für ge- tragener 07794 Kleider u. Sehuhe. Franz Oleniczak, Cbristl. Handler, J 1,20 1 Postkarte genügt. Kommte auch nae Serums die Bewohner der Insel Orthe vor dem Untergange. 85 Fahrencles Volk Großes, sensationelles Drama in 8 Akten. Hürkkeür dzs Kepfäns Jöbn Spannendes Drama auf See. Der Finelling Dramatische, spannende Handlung. Kerriiche Ratnranfzahmen aus dem llehlichen Nordiirol. Aus der Industrie Aud Taufabratan. ie Aeh, 1 kauft 15 4. 97652 IPianos verſchied. Fabrikate, aut im Ton, preiswert zu ver kaufen. Teilzahlung ge⸗ ſtattet. 86123ʃ5 Schwetzingerſtr. 27, 2. St. Pianolager Arnold. cg. 100 Dutzend Soeken halbw. u. wollen preis⸗ wert abzugeben. 97885 Lell Verein der Blinden von Mannheim⸗ Ludwigshafen und Umgebung.). Mannheim empfiehlt sleh zur Anfertigung u. zum 75 Hoffmann 8 Beuug von Korb- u. Bürstenwaren aller Jgchenleibbinde Art, für Reparaturen an Körben u. Stühlen; Sonne“ D. R. P.(zu⸗: owWie zur Herstellung von Drahtgeflechten und Stimmen von Klavieren. Wir leisten für prompte u. prelswerte Be- dienung Gewähr und bitten Anfragen und Bestellungen freundlichst an obige Adresse ſammenſetzung von Weſte, Bruſtſchoner, Leibbinde u. Pulswärmer) ſowie Flanell⸗Hemden leigener Anfertiging empfiehlt Zzu lassen. 38688 „Hoffmann Inh. Marle Hofimaum H 1. 9. 97918% N Wunder D.,10 HofUhrmacher„ Gegründet da Telephon 2917,. 30214 empftahlt sein reidihaltiges Lager in DUhren-, Gold- u. Silberwaren 3 Waggon Brennholz (feuerrecht) abzugeben. Gewehrſchaftfabrik Sdenkoben(Pfalz) 11879 Figena golid FFFCCC De 222 General⸗Anzeiger * unmm U ſadktanmtmnbneentgagüugttne ſunnm He ſummm ſinammmm Ein Posten angestaubter farb. Oberhemden früherer Preis bis M..50 jetzt.90 und Eis Posten Hlerrenhũüte früherer Preis bis M. 10.50 jetzt 4. 50 und Bia Postes Stehumlegekragen früherer Preis ½ Dtz. M..50 Ein Postea Stehkragen krüherer Preis ½ Dtz. M.—-— Ein Posten färbige Westen früherer Preis bis M. 18.— jetzt.90 und ia Posten Lederhandschuhe bis M..— Leinen Afach krüherer Preis jetzt.90 u. .90 .50 .50 jetzt 50.90 .90 .50 Ein Posten Nn Kragen⸗ schoner, Hosentrãger, Socken etc. weit unter Einkauf. 3 e Gelegenbeit büe des Bedarf von Herren-Mode-Magazin Tel. 2362——.—.— p6,2324 ſr eee Aſee aeneeee Mates Schulen durch ARadl. gebid. Lehrer, 15804 Beste Erfolge. Tel. 6280 Dir. Maller, Dr. phil. Sessler, Staatlich F Vor- und Nachmittags, für Schüler detitut Sehwarz aller Röheren Mmonatlich 30 Mk. M 3, 10. 983 Berlitz-Schule Deutsch-Amerikanische Spraeh-Schule, Tel. 1474 P 7, 23 rel. 1474 Unterricht u. Uebersetzungen in allen Sprachen, 39297 Irrigatoren in allen Preislagen! Bettsshüsssln Lelhwärme-Flaschen Bettstaffe Sauger, Milchflaschen Sorblst⸗Apparate eit. billigst bei Luuwig& Schütpelm 4, 3 folrogerie A, Telephon 252 u. 7715. Filiale: edriechepla⸗ 19. Pelephon 4968. Leihweiſe abzugeben: Neczen⸗Raſchinen zur Erledigung der Bilanzarbeiten ꝛc. erſparnis, Irrtümer ausgeſchloſſen. 16029 Haufahaus. Ph. Grüff, Manuheim, Teregge rr Verwechseln Sie giehtl! Kohlenhandiung Mig. Meutten Naebf.“ Inhaber: Heinrieh Gleck Automatische Pistolen, Rorolver, 969 Taschenlampen Dana-Luftgewehre. Reparaturen sohnellstens. Kari Pfund Nactaf. F 6, 2. Haltest. Vietoria. Tel. 2282. geprüfte Lehrer. leihweiſe Geſucht 1 fahrbare Band ⸗Säge geg. ante Vergütung. Off. u. Nr. 97934 a. d. Exp. Geſund., hübſcher Knabe als eigen abzugeben. Off. unter Nr. 10830 an die Expedt. 88 Bl. Sind Ihre Bücher in Ordnung? Tüchtiger Kaufmann erled. in d. Abendſtunden Buchführungs⸗ und ſonſt. kaufmänn. ⸗Arbeiten. Angeb. u. Nr. 10835 an die Expedt. ds. Bl. Mh. 25,000.— auf nur Ia. Objekt als II. Hyv. ſof. od. ſpatter auszul. eb. u.—— ag. d. Exp. Eo ges. gösch. Vertreter 5on Badiſche Neueſte Nachrichten. Massenartikel Radikal-Läusetod Feldgrau für Kleider und Körper 11887 en Vertlienst Alex Dupke, Ghem. Laborat., Berlin Potsdamerstrasse 115 a. Sädt Nbe ſtant Mannuheim. Litera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: bteil. für Handwerker: Metall⸗Schleifer Feuerſchmiede nach aus⸗ wärts Jungſchmiede f. hier und nach auswärts, 1 Meſſerſchmied n. answ. Spengler u. Inſtallateure für hier u. u. auswärts Bleilöter Dreher Stoßer Fräſer Kernmacher Maſchinenformer Reparaturſchloffer 2 Anreißer f. hier und nach auswärts 1 Ankerwickler 2 Heizer u, Maſchtniſten für hier u. n. ausw. 1 Mühlenbauer und Schreiner n. ausw. 1 Gatterſäger 1 Maſchinenarbeiter auf Holz f. Kehlmaſchine 1 Holzfräſer 1 Küfer n. ausw. 4140 1 Schneider 1 Schuhmacher 1 Herrenfriſeur 1820 J. 3 Friſeur⸗Lehrlinge. Abteilung für Landwirt⸗ ſchaft und ungelernte Arbeiter: 2 Schweinefütterer nach auswärts landw. Knechten. ausw. ledige Kutſcher f. Per⸗ ſonenfuhrwerk mit gut. Zeugn. n. answ. Kutſcher f. ſchwer. Fuhr⸗ werk 5 3 Hausburſchen m. Koft und Wohnung Abteilung für Hotel⸗ u. Wirtſchaftsperſonal: Hoteldiener Hausburſchen 2 Kupferputzer Bürsdienet mit Regiſtratur und Ko⸗ pieren durchaus vertr. für ſofort geſucht Offerten mit Zeugnisab⸗ ſchriften und Gehaltsan⸗ ſprüchen unter Nr. 97925 an 5— erbeten. Ab 3 2 2 2 für Lager, kleine Raſen aus der Kurzwarenbranche geſucht. Ludwig Weyer, Maunheim. 10837 Krankheits halber ſof.ein Milchgeſchäft von 100 Etr. zu verkaufen. 10834 Näh. Gärtnerſtr. 31. iang 275. Ludwigs⸗ hafen, Luiſenſtraße 6. 105 5 Eichener Doppel- Skehbut Rollſchränkchen im Auf⸗ trag b 1 verk. 7 5 dilb, 3 8 10 von nungen ſofort geſucht. Ber werber a der Elek⸗ ti branche bevorzugt. Angebote u.⸗ Abſchr. Geha che und Ein rmin unt Nr. 979 d. Bl. Meiumädchen perfekt in Küche u. Haus⸗ halt, mit ſehr guten! Zeug⸗ niſſen für kleine Familte bei hohem Lohn per 1. Februar geſucht. 97928 Vorſtellen nachm.—5 Uhr Tatterſallſtr. 12,1 Tr. 0.0 0 8 Zeich⸗ Perf. Verkäuferin aus der Aufſchnit Zranche per ſofort gefucht. fferten unt. Nr. 5 Expedition ds. Jüngeres mäpchen, nur mit guten Zeugniſſen zu kleiner Familie geſucht. Friedrichsring 40, part. links. 10826 Allein Mädchen, das Liebe zu Kindern hat, ſofort geſucht. Richard Wa Füchliges Mdier für güige g Haushalt geſ. N 2, 8 97927 Bl. ſof. geß⸗ 87 5 r. 155 1 Nn 401 1595 für ifvaelt 15 Frauen und Mädchen, C 4, 12 ſucht Stellen für Dienſt⸗ mädch., Kinderfrl., Stützen und Haushälterinnen. Sprechſt.: Montags und 5 r Zin. Naln Antg in ruhi 9. Lage auf 1. 1 geſucht. Off. nur mit Preis r. 10796 d. d. bed.erb. 2 Zimmer z. Selbſtmöblieren, mög⸗ lichſt m. voller Penſion von alleinſtehendem Herrn bei beſſ. Famtilie od. Dame auf 1. April geſucht. Jahres⸗ vergütg. ca. 900—950 Mk. Beding. Famil.⸗Anſchluß. Offerten erbeten unter Nr. 10808 an die Exp. d. Bl. Mod. 3⸗ Zim.⸗Wohnung mit allem Zubehör in ruhigem Hauſe zu mieten geſucht. Offerten unter Nr. 10824 an die Expe⸗ dition dſs. Blattes. 3 Zimmerwohnung im Zentrum auf 1. April zu mieten geſucht. Off. mit Preis u. Nr. 10836 a. d. Exp. inderl. Eheleute ſuchen auf 1. April 8 o. 4⸗Zim.⸗ Wohnung m. Bad im 3 Preis u. Nr. 10840 a. d. Exy. —8 Zimmer⸗ Wohnung nur ohne Zentral⸗Hetzung, 1 Treppe, Preislage 2400 bis 2800 Mk., von kleiner Famtlie in gutem, ſauber gehaltenem Haus geſucht. Angebote unter Nr. 97906 an die Exped. ds. Bl. In Jendenheim 3 Zimmerwohnung i. gut. Hauſe von ruhig. Mieter zum 1. April oder früher geſucht. Offert. mit Preis Uut. Nr. 10831 a. d. Exvd 15 Fiheung von gutgehender, bürgerlicher Wirtſchaft werden tüchtige, kautionsfähige Wittskent gefucht. Offerten unt. Nr. 97926 an die See d. Bl. nötes ev⸗ auch tüchtige Wtl 4 ohne Kinder, zur Ueber⸗ nahme eines Weinreſtau⸗ rants ſof. od. ſpät geflecht. Off. u. Nr. 10785 a. d. Exp. per ſofort oder ſpäter, verm. en⸗ trum der Stadt. Off. mit (Mitta gblatt) 9. Seite. erletplatz chöner 46815 LADEN evtl. über die Kriegszeit i verm. Näh. Levi& Sohn Breitelr. Tel 595. 5 7 Bäckerei preiswür dig zu vermieten 8 9 ſſage 1 Klalſe 1 köſteaße 27 grofles helles Maga⸗ zin billig zu vermieten. Zu erfr. bei Kart Breit⸗ — Brahn 6 ö popaugoog 7 5 cMohnungss Jche ande Unden in jed. Stadtlage prompte Hrledigung von 4, 5, 6 bis-Eimmer- Wohnungen(10711 völlig kostenlos vermittelt d. d. Immob.- und Verm.-Geschäft. Ausk. v. nachm.—8 Uhr. Jae. Gelger, U 1, 6 Breltestrasse. 1 25 305 3. 91. Wohng. v. 6 Zim. m. Bad u. Zubeh. auf 15 Aeil zu vm. Zu erfr. daf. 2. St. 10720 12, 3„Stock. Schöne 4 Simmer 9n 5 Bad, Kuche u. Balkon per 15 Abrtl 1915 an ruh. Leute 5 verm. Näb. b. Port. A 2. 1. 46784 part. 5 Zimmer 2 5, 1 und zu 5, 14. 10721 3. St., 6 Zim. U. Zubeh. z. v. 9 10722 3, 14 Näheres 2. Bipmarckſtr. 1 18, 10 2. Stock, Schöne 8 Zimm.⸗ Wohnung per 1. April zu verm. Auzuſ zw. 2 u. 4 Uhr Näheres Laden. 46838 Gontardſtr. 7, 1. St. 8 8 1. April zu vm. Näh Friedberger, N 7,— 7 M 2, 18 Kleinere 3 Zim.⸗Wohnung ſof. preisw. zu verm. Zu erfr. Metzgerladen. 46787 G 1 Trep. ſchöne, 0 8, 18 helle Wohnung eytl. als Büro zu ver⸗ mieten. 10818 Näh. Telephon Nr. 14. O 7. 24 1. Stock, zwei ſchöne Ge⸗ ſchäftszimmer m. kl. Lager⸗ raum auch für Ausſtell.⸗ Zwecke geeig., z. 1. April preisw. 3. verm. Näh. durch d. Hausverw C. Dieterich. Fernſprecher 6698. 46805 7, 24 2 Treppen, ſchöne, große 7 Zimmerwohnung, in welcher z. Zt. eine Damen⸗ ſchneiderei betrieben wird zum 1. April preiswert zu vermieten. Weitere Ge⸗ ſchäftsräume könnten mit abgegeben werden. Zu be⸗ ſichtigen Werktags 10—12 und—4 Uhr. Nah. durch d. Hansverw. C. Dieterich. Fernſprecher 6698. 46304 H 7, 5 Jier en verr 8, 20, J. Stöck 10755 (am Friedrichsring) eine ſchöne 5 Zim.⸗Wohng. m. Zub. a. 1. April bill. g. v. Tel. 7249. 46748 51 13 Breiteſtr., zwei 7 4⸗Zimmerwoh⸗ nungen, ent. auch 8 Zim⸗ mer mit Zubehör auf 1. April zu vermieten. Näh. 2. St. rechts, Teleph. 1377 40775 0 4,5 1 Hallen⸗ ſchwimmbad 3 Iimmer und Küche zu vermieten. 46861 Hugartenstrasse 17 ſchöne 3 Zimmer u. Küche per 1. Februar zu verm. Näh. parterre. Tel. 3783. 10699 03, 1 2. Tt. 5 Küche und Zu⸗ behör, als Wohnung oder Büro auf 1. April oder früher zu 1 K: Ferd. Hekel, 0 Telefon 1103 12 5 43781 5 5 Zim mer u. Ki iche a. 1. April z. v. Anzuſeh. -5 Uhr. 1 u. Küche.einz. Perſon zu vermieten. Näh. %8831 3, 3. Laden. Geräutnige 15 8, 7 Zimmer mit Zubehör, aue 0 für Bürb geeignet auf 1 April zu vermieten. 10728 Näheres part. 8, chöne geräumige 7 Zim.⸗ hnung preisw. zu verm. äh. im Part. od. Tel. 3041. 46798 3⸗Zim. ⸗Wohng. 8. r2 m. u. Küche zu 46075 gegenüb.d ſofort z 5 „Börſe, der 4. St. vermieten. E 5, 5, Se eeeeee Schöne z. vm. H 7, 2 46683 E5 5 5 gegenüber der * Börſe, Laden mit 2 Zimmern bis April zu vermieten. 46901 5. 5, Seitenb. „4 mit Zimmer⸗ wog 15 bis 7„ 12 immer u. Küche vil zu vermieten. St. rechts. 46866 E7 7„13 5 Zimmer evt. auch 4 Zimmer 55 Kelt vermieten. 46842 4 Zimmer u. 1 Küche per 1. April 1915 zu vermieten. Näheres 2. 46782 Zim. und 7, 335 guche zu verm. Nüh. im Laden, 10823 1.8. mit Abſchl.,3., z. ſofort oder v. zu verm. uch, H 6, 1. Tl. dem Kehh erſtraße L0 Iden Sae Näh. dafelbſt d. Baubüro Hch. Lan: Lelephon 2007. 1 55 Bätkerki m. Wohuung 1. April au ver ieten. 5 ö11 erfragen Alp⸗ e 40 chaufenſter u. 4 immer mit allem Zubehör auf 1. April zu verm. Darin wird ein großes Herrenfriſeurgeſch. ſeitviel Jahr. beſt. geführt Donnerstags, 11—12 Uhr. 5603 Näh. M 2, 9, Jacob Uhl. 10783 Stock, Bad, Antkt Borgart⸗ April zu vermieten. 75 28, Kontor. 10701 7 5 Zubeh. per 1. 5. 4 g. 2 umer, Näh. part. 15 Nähe u. Schloßgartenſtr. 4 1 ſchäne 4Jin.⸗Wohng. Tr.., mit reichl Zubeh. 125 April 1915 zu ve m. Näh. B 1, 9, H. 46758 10 uptbahnh. 5 m 1 5 Bigmarckſtraßebi4, 20 ſchöne 5Zimmerwohnung 2. Stock, mit elektr. Licht und Zubehör, per 1. April zu vermieten. 46792 Näßheres Laden. Bahuhofplatz9 ſchöne 6Zimmerwohnung, 4. St. per 1. April z. verm. Preis 900 Mark. Näheres 1 Treppe hoch. 40858 Teethovenſtr. 3, hocheleg. g u. 4 Zim.⸗Wohnungen Bad, Speiſek., Mädchenzim. nebſt 2 Keller auf 1. April 1915 zu verm. Näheres bei Nichter, part. 10717 Veet ſöpetk. 45 te. 6 Zimmer⸗Wohn. m. Zub. p. 1. Aprilzu verm. 10639 Nih. Eliſabethſtr. 6 part. Beethovenſtr. J, 5. St., 3 Zim.⸗Wohng. per April zat verm. 46865 Näheres parterre rechts. Bachſtr. 9 Ecke Nichard Wagnerſir. 2 90 1 5 Ziumer⸗Wohaung mit Diele, Bad u. reichl. Zubehör, herrſchaftl. Aus⸗ ſtattung, ohne Gegenüber per ſofort zu vermieten. Nüh. daſenbſt part. bei Schäfer, Tel. 6669. FF Beilſtraße 1 VVVA 7 Zimm., Küche, Badez., 1 gruße Mauf. u. 2 Keller pr. 1. April. Näh. 18 a7. 2. St. 46811 * Burgſtraße 41. Moberneg⸗Zimmerwoßh⸗ nung m. all. Zubeh. auf 1. April zu verm. 46766 Nüh. Part. Waurs Gliſ ſbethf kr. 5 Oſiadt 145 1 elektr. Lichtu.“ Zubebör auf l. April guch 1110 zu verm. 46628 1 Tr rechts. Fechrichsrig 5, 4 Zim, Küche u. Manf. a 1 Aprilz vm. Z. erfr. Tr. r 46809 Friehrichsring, 5 5 8 15 05 Zimmer wohnung ſalle 6 Zimmer auf den Ring gehend, per 1. April 1915, zu vermieten. 46746 Friedrlehsving(T), Maufardenwohnung 1 Zim. it. Küche z. verm. Näh. Kirchenſtr. 12. 10368 Frichrichg farlſtraße ack, eleg. 5 Zimmer⸗ Joh nun 8 5 4892 p. I. April Zimmer mit fämtl. 815 5650 zu verm. Nüh. daf —6 Uhr nachm. 10715 Emil Heckelſtr. 3. Schön. 3 Zimmer⸗Woh⸗ uung m. Mauf pr. 1. April z. verm. Näheres Peres, daſelbſt. Tel. 8663. 46780 Kircheuſtraße 10 6 Zimmerwohn. bill. z. v. Tel. 1806 J. Peter 12⁵0 Wofenggkreng 22 Kaiſerring 34 —8 Zimmerwohn. Näher. J. Peter, 11— gartenſtr. 1806. Käſertalerſtraße 91 2 u. 3 Zimmer⸗Wohnung Küche, 1 Tr., z. v. Halte Elektr. Tel. 3059. 7 Lniſenring 60 part,. 4 Zimm., Küche und Zub. auf 1. April z. verm. Näh. Luiſeuring 61, 1 Tr. — 46863 Luiſenring 60 5. St., 3 Zim., Küche und Zub. ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. Luiſenring 61, 1 Tr. 46864 Lauxentinstraße 1 je zwei 4 Zimmerwohng.,, fr. Ausſ., m. Manſ.,die eine bis 1. Febr. 95. April; die andere bis 1. April z. uvm. Näh. 2. St 46796 Heinrich Lauzſtr. 28/25 2 Zimmer neoſt 1 kleinen Zimmer, Küche, Bad per 1. April zu vermteten. Anzuſehen 10—12 und —4 Uhr. Näheres Büro Heikric Lanzſtraße 2 Eleg. 4Zim.⸗Wohnung mit all. Zubeh., elektr. Licht per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näh. part. 46785 190 Lanzſtr. 28 3. St., Zimmer Klüche, Bad, 11 u. Zubeh. per 1. April 1916 zu vermieten. 46998 Näheres Baubüro, Heinr. Lanzſtraße 24. Tel. 2007. Mollſtraße 9 part. 4 Zim, m. Bad, Spetſe⸗ kammer, Beſenk., neuzeitl. eingerichtet, auf 1. April zu vm., evt auchbagerraum 10816 Oßtftadt. 2 5 Mollſtraße 32, Herrſchaftliche Wohnung von 9 Zimmern, Frem⸗ denzimmern, 2 Bad, 2 Mauſarden und Zubehhr per 1. April oder 1. Juli umſtändehalber für 3000 Mk. zu vermieten. Evtl. getreunt 4 und 5 Zimmer. Räheres partorre. 46770 Mar Joſefſtr. Gleg. 3⸗Zimmerwshnung m. Zubeh. p. fof. o. ſpat. zu um. Näh. 8 3, Ga, pt. 9814 + 27— Max Joſeſſtraße 5 part, modern ausgeſtattete —5 Zimmerwohnung mit ſämtl. Zubehör auf 1. April zu verm. Zu erfr. parterre links. 0⁰ Gr. Merzelſtraße 13 uahe d Peubthf moderne fbunige 5 Zimmer⸗Woh⸗ nung m. allem Zubeh. an ruh. Leute p. 1. April 1915 zu pvermieten. Näheres im Hauſe 4. Stock. 8 Meerfeldſtr. 8 225.9221.4—— Neuoſtheim. 2 ſchöne leere Zimmer eytl. mit Küche per ſof. od. ſpäter zu vermiete Näh. Leiblſtr. 5. 9 adt. Schöne 4⸗Zim.⸗ tung 2 Tr. per 1. Apoil zn permieten. Näh. Gpethe⸗ ſtraße 12, 5„Tel. 2405 Neu⸗ Oſeh eim Dürerſtr. 6 Schöne 3 Zim.⸗Wohn 1 m. kompk. einge 57 1 Neu⸗Oſtheim Dürerſtraße 2 und 4 und Seckenheimerl 15 45 5 15 15 40498 2, 4 u. 5 Zinger⸗ Wohuungen in gedieg. vornehm, Aus⸗ ſtattun eingert ſofort oder Näheres Architekt dHeller, Neu⸗Oſtheim, Seckenhet⸗ merlau 990 1, Tel. 349. — +5 * Partie echte Schweizer Stickereien Waren werden zu billig sten Preisen verkauft. zür Ausstattungen. Wgdeee eeeee e 1 150 em breite weisse Bettuch-Kretonne pr. Mtr. 80, 70 Pf D1 destände aus den Relse-Kollektionen Mtr. 80, 70 Pi. einef srsten Wäsche-Fabrik 160 em breite schwere Bettuch-Kretonne pr. Mtr..36,.20 M. 180 em breite weisse Bettuch-Halbleinen PR. Mtt..80,.78 M. 180 em breite weisse Bettuch-Halbleinen pr. Mtr..25,.30,.63 M. 150 em breite weisse Bettuchbiber pr. Mtr..85,.18 M. Wellhaluge eckn Wolldecken mit Baumwollkette Wolldecken. Kamelhaar-Imitation Jacquard-Decken 13 30, 11.78,.50 Baumwollene Decken...75,.78,.40,.25 M M. Prinzess-RGckkke.80,.00, +. 73 M 80 em breite weisse Hemdentuch Wiener Röekke....30,.50,.28 Ul. em te weisse Hem 1 99 5 82, 43, 23, 22 Pl. Garnituren(Hemd u. Hose)...00,.09,.39 M 75/80 em breite weisse Köperflanelle eee 3. 80 U. pr. Mtr. 72, 57, 48, 33 Pf..98 M. 130 em breite weisse Damaste 5 pr. Mtr..20, 93, 89, 68 Pf. Weisse Damastbezuge pr. Stück.50,.23,.8 M. ETETPCC TT MWengen Ein großer Posten schwere Normalhemden, 4 Normalhose, Normaljacken. Einheitspreis.50 M. Futterhosen CCCCCCC.50,.73 M. 1 Weisse Oberbettücher Reltfloseffßfnnnn.50,.75 M. 8 pr. Stück.—,.—,.10,.28 M. Gestrickte Unterhosen.80 M. 3 besonders pillige Serien Gestrickte Damennosen„ 410 Mtr. Kupons zum Aussuchen pr. Kupon 38 Pf. Eine Partie Normalhosen und Normaljacken Serie l Weisse Damenhemden, Damen- 1 25); 95 Pf. hosen, Damenjacken... Einheitspreis n“ Einsatznemden..50,.50,.50,.50 M. Damenreformhosenn..—,.25,.25 M. Ekinder-Reformhosen.15,.65,.45 M. Kinder-Anzüge(Leib und Seel).75,.25,.95,.70 M. Welsse Kelssenbezüge pr. Stück.50,.20, 98, 88 Pl. Welsse Bettücher pr. Stülck.60,.—,.40,.83 M. Weisse Taschentücher mit eingestickten Buchstaben pr. ½ Dtzd. 95 Pf. Serie II Weisse Damenhemden, Damen- hosen, Damenjacken und Untertaillen 7 Einheitspreis Grosse Posten Bettbarchent und Bettdrell zu ausserordentlich billigen Preisen 80 em breit Bettbarchent, einfarbig rot Soerie Ill Weisse Damenhemden, Damen- hosen, Damenjacken, Untertaillen Einheitspreis pr. Mtr. 98, 78, 18 Pf. N leiderstoffe sonst M..85 M..25 M..65 180 em breit Köperbarchent, emerdig dot Halbwolsstofte fur Hauskleider Mtr. l. 9, 98, 50, 38 Pl. Leibbinden jetzt M..15 M..65 M. 128 pe ae bes, kes. os ke Caczente Klelderstoe lt, 156, 148, 66, 70b,. Kliand sonst M. 27/5 N..25 M. 15 15 10 115.30 M Gestreiſte Cheviots.. Mtr..80,.28 M. mewarmer jetzt M..— M..65 M..25 5 85„„ Einſarbige Kleiderstoffde Mtr. 98, 83Pt 9 3 zene 80 em breit dunt gestreift Barchent pr. Mtr. 78, 52 Pi. eswärmer jetzt M..60 M..55 M..50 M M N Für Liehesgaben geeignete Wollwaren Wblt unter Preis. Eintarbige Kleiderstoffe, reine Wolle 115 em dreit bunt gestreift Satin-Barchent Mtr..30,.80,.25 UM. Sonst M..85 M..40—.25 „„.95 150 em breit rot/ rosa Daunenköper 3 75 137 Sonst M..20 M..80 10 Wert.75, jetet.30 dl. Velours und Blusenflanelle itr. 78, 60, 30, A8p.. ol. Schals jetzt M..40 M..20 NM. I. I8 120 em breite Bettdrelle in grösster Auswahl J0. 9 sonst N..50.—.—..80 pr. Meter M..50,.28, 38, 8 Pf. 8 Woesten ſetet M..50.50.50.50 f 1 vorzuügliche Qualitat, Wert.—, jetzt.20 M. ilt 5. e Kopfschirtzer fetz A..35 N. I. 10 2 Samtſiche a⸗ und Holz-Bottstellen für Kinder 190 eae Maie Pranß Federbetten, Boiksclern und Daunen, Steppdecken und Wolldecken, Teppiche u. Se werden während des Inventur-Ausverkaufs Au bedeutend herabgesetzi en! 5 eisen vwerkauft 3 7 10 Breitestrasse