Woennement: 7d pfg. monatfich. Iinr liegende Warſchau ſichtbarer und verwund⸗ wartet habe. Man müſſe jetzt mit einem Ab⸗ Dherbans. Lord Lucas erklärte der Regierung, daß es ſtreng vermieden wer⸗ den müſſe, bei Beſprechungen von militäriſchen England wüßte, wieviel Mann in Deutſchland Bringerlohn 30 Pfg., durch die poft inkl. Poſtauſſchlag Nck..42 vro Auartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Heile„„ 120 Uk. fldi Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Anzeiger der Stadt Mannbeim und Waaee Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Nannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; ntode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. richle Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Ranntein“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abtellung.. 341 Rebaktioon. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsburean in Berſin Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswiriſchaft; Maunheim, Montag, 11. Januar 1915. (Mittagsblatt.) Neue Seugni Urteile des Auslandes über die Kriegslage. Geſund und vielverſprechend. WTB. Bern, 10. Jan.(Nichtamtlich.) Zur Kriegslage ſchreibt der„Bund“: Nach und nach ſind vier Trotzſtellen an der deutſchen Front ſichtbar geworden: Lombartzyde-Ypern, LensAlbert, Perthes—-Lemesnil und Flirey—Cirey. Aber ſtärker als die Kämpfe an dieſen Punkten, wo ein Durchbruch geplant oder gewiſſermaßſen vorbereitet iſt, ſpielt ſich der exzentriſche Kampf um Stein⸗ bach ab, welcher vermehrte Aufmerkſamkeit fordert. Zu dem Vorſtoß der Deutſchen am Suchaabſchnitt ſchreibt das Blatt, daß dieſer Kampf die Entſcheidung der Schlacht vorbe⸗ reite. Jeder Streifen, welcher hier von den Ruſſen abgeſchält werde, entblöße und ſchwäche ihren rechten Flügel und mache das dahinter barer. Der„Bund“ hält daher die ſtrategiſche Lage der Deutſchen und Oeſterrei⸗ cher im Oſten als geſund und vielver⸗ ſyrechen d, die der Ruſſen als weniger gün⸗ ſtig, ohne daß ſchon eine Entſcheidung nach irgend einer Seite gefallen wäre. Flaue Stimmung der franzs⸗ ſiſchen Kriegshetzer. WIB. Paris, 10. Jan.(Nichtamtlich.) In einem Artikel über die Entwicklung des Krieges ſchreibt der„Temps“: Der Krieg hat einen Charakter angenommen, den man nicht er⸗ nüßFungskriege rechnen und deshalb die gefährliche Ungeduld vermeiden. Deutſch⸗ land könne trutz groſter Menſchenverluſte noch viele Reſerven aufſtellen. Die Verbündeten könnten den Sieg nur um den Preis härteſter Opfer erringen. Deutſchland ſei nochnicht am Ende. Die grußen Schwierigkeiten würden im Frühjahr beginnen, namentlich wenn die Neutralen hart blieben. Der Krieg, den Frankreich augenblicklich führe, ſei eine harte Prüfung. Die Ungeduld wünſche eine Be⸗ ſchleunigung der Operationen, aber es ſei Geduld nötig. Deutſchland beſitzt die wun⸗ derbarſte Nampfmaſchine. Die allgemeine Wehrpflicht— Englands einzige Rettung. WIꝭB. London, 10. Januar.(Nichtamtlich.) namens Vorbereitungen Zahlen zu erwähnen. Wenn aufgeſtellt und ausgebildet werden, ſo wäre das für die Verbündeten von der größten Bedeu⸗ tung. Ebenſo könnte ſchon die Augabe einer ein⸗ zigen Zahl für Deutſchland Wert beſitzen. Alles, was geſagt werden könne, ſei, daß das Kriegs⸗ trachte, die Ausrüſtung mit der Rekrutie⸗ genwärtig, und um mit der beſchleunigten Re⸗ krutierung Schritt zu halten, mache das Kriegs⸗ amt enorme Anſtrengungen, um für Ausrüſtungsgegenſtände zu ſorgen. Die hierfür geſchaffene Organiſation gewinne ſchnell an Um⸗ fang. Der Einwand, daß Churchill Zahlen angegeben habe, ſei nicht ganz zutreffend: Chur⸗ chill habe nur in ſeinen Rekrutierungsreden ge⸗ ſagt, daß, wenn die nötige Zahl von Menſchen aufgebracht werden könnte, 25 Armeekorps aufgeſtellt werden ſollten; er habe damit einen Wunſch ausgedrückt. Lord Selborne ſagte: Deutſchland hat gezeigt, daß es die wunder barſte Kampf⸗ maſchine beſitzt, über die jemals eine Nation verfügt hat. Die Aufgabe, die den Verbündeten obliegt, iſt außerordentlich ernſt und ſchwierig; das ſollten die Engländer voll einſehen. Deutſch⸗ land hat den Vorteil der zentralen Lage und des einheitlichen Kommandos. Deshalb iſt es nötig, daß wir für eine vollſtän⸗ dige und dauernde ſtrategiſche Zuſammenarbeit zwiſchen uns und den Verbündeten Sorge tra⸗ gen, ſowohl auf politiſchem als auch auf militä⸗ riſchem Gebiete. Wenn das freiwillige Rekrutierungsſyſtem nicht geung Menſchen lie⸗ fert, müſſen wir zur allgemeinen Wehr⸗ pflicht ſchreiten. Dieſer Fall muß entſprechend früh vorbereitet werden, damit nicht ein natio⸗ nales Chaos eintritt. Der Lordkanzler ſagte, die Aufgabe Englands in dieſem Kriege decke ſich nicht ganz mit der der Verbündeten. England müſſe vor allem für die Herrſchaft zur See ſorgen. Es ſei mit verhältnismäßig gerin⸗ gen Verluſten im Stande geweſen, ſeine Vor⸗ herrſchaft zu erhalten. Der Armeebedarf werde mit einer Geſchwindigkeit hergeſtellt, die noch vor kurzem unerreichbar geweſen ſei. Das gelte ſo⸗ wohl von den Exploſivſtofſen wie von den Ge⸗ ſchoſſen und Gewehren. Die größte Wohltat des Krieges ſei, daß er England ſeine Müngel einſehen gelehrt habe. Eine enge Fühlung⸗ nahme zwiſchen den Oberkommandie⸗ renden der verbündeten Länder ſei unmög⸗ lich, die Stübe ſeien jedoch in Fühlung und die Oberkommandierenden über die einzelnen Ope⸗ rationspläne unterrichtet, Es würben alle An⸗ ſtrengungen gemacht, ohne Rückſicht auf die Ko⸗ ſten, den Deutſchen eine den 42 Zentimeter⸗ Mörſern gleichwertige Vaffe gegen⸗ überzuſtellen. Lord Curzon fragte, ob Sir Roger Caſe⸗ ment nach dem, was vorgefallen ſei, die Stagts⸗ penſion weiterbeziehen werde. Die Aufgabe, vor die England ſich geſtellt ſehe, ſei die größte ſeit Beſtehen des Königreiches. Das Oberhaus wünſche zu wiſſen, ob das Kriegsamt, das mit Arbeiten überbürdet ſei, überhaupt Zeit gehabt habe, über die Vorbereitungen zur eventuellen Einführung der allgemeinen Wehr⸗ 9flicht nachzudenken. Lord Crewe ſagt das einen Still tigung der britiſch 2 brüchte, würde auf d ließlichen Erfolg der britiſchen Waffen ungünſtiger einwirken, als wenn die Rekrutierung um einige Tauſend Mann hinter den Erwartungen zurückbliebe. Die Re⸗ rutterung in Irland ſei trotz der unglückli⸗ chen Differenzen, die dort beſtänden, zufrieden⸗ ſtellend. Mit Bezug auf Roger Uhlen ut ſagte Crewe, er ſei gegenwärtig nicht in der Lage, eine Penſion zu beziehen und werde auch kaum jemals in dieſe Lage kommen. Das Haus 5 ſodann bis zum Die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Schwere Verluſte der Fran⸗ zoſen im Jentrum und Gber⸗ Elſaßz. WTB. Großes Hauptquartier, 10. Jan.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegs⸗ ſchauplatz: Das ſchlechte Wetter hielt auch geſtern an; die Lys iſt an einzelnen Stellen bis zur Breite von 800 Meter über das Ufer getreten. Feindliche Verſuche, uns aus un⸗ ſeren Stellungen in den Dünen bei Nien⸗ port zurückzudrängen, ſchlugen fehl. Nordöſtlch Soiſſons wiederholten die Franzoſen ihre Angriffe, die geſtern ſämt⸗ lich unter großen Verluſten für ſich a b⸗ gewieſen wurden. Uber 100 Gefan⸗ gene blieben in unſerer Hand. Die Kämpfe dortſelbſt ſind heute wieder im Gange. Weſtlich und öſtlich Per thes(nordöſtlich des Lagers von Chalons) griffen die Franzoſen erneut heftig an. Die Angriffe brachen unter ſehr ſchweren Verluſten für die Fran⸗ zoſen zuſammenz; wir machten etwa 150 Gefangene. In den Argonnen gewannen wir weiter Gelände; hier wie in der Gegend von Apré⸗ mont, nördlich Toul, dauern die Kämpfe noch an. Am 8. Jannar abends die Fran⸗ zoſen erneut, das Dorf Ober⸗Burnhaupt im Nachtangriff zu nehmen. Der Angriff ſcheiterte gänzlich. Unſere Truppen machten weitere 230 Franzoſen zu Ge⸗ fangenen und erbeuteten ein Ma⸗ ſchinengewehr, ſodaß ſich die Beute von Ober⸗ Burnhaupt auf 2 Offiziere, 420 Mann und 1 Maſchinengewehr erhöht. Die Franzoſen hatten auch hier augenſcheinlich ſchwere Ver⸗ luſte; eine große Menge von Toten und Ver⸗ wundeten liegt vor der Front und in den an⸗ grenzenden Wäldern. Geſtern fauden nur kleinere Gefechte im Oberelſaß ſtatt. Gegen Mitternacht wieſen unſere Truppen, bei Nieder⸗ Aſpach einen franzöſiſchen An⸗ griff ab. Oberſte Heeresleitung. Die geſcheiterten französſiſchen Angrißfſe im Gberelſaß. 11. Jan.(Von unſ. Berl. Buk.) Die in der Berlin, Aus Mülhauſen wird gemeldet chLinie Uffhol z⸗Sennheim-Ober⸗Burnhaupt⸗Alt. lirch alis dem Thur⸗ und Sulzbachtal heraus in den Tagen vom denen energiſchen Angriffe fran⸗ zöſiſcher Truppenabteilungen find ſämtliche an dem zühen Wider⸗ ſtande unſerer dortigen Truppen ge⸗ ſcheitert. Der Hauptbrennpunkt der dorkigen 9 näckigen Kämpfe waren die Höhe 428 ſüdweſt⸗ i von 0 800 An zu Das geſchehe ge⸗ 5 5 Van 111 aroßen Verfuſten und Oſten überwachen und den geeigneten Ort 7. bis 9. Januar ſtattgefun⸗ für die Kraft des deutſchen Heeres. zurückgeſchlagen und einige Hun ⸗ dert Gefangene gemacht. Die Abſicht der Gegner ſich der Opte zu bemächtigen iſt vollkommen geſcheitert. Der Berichterſtatter der„Täglichen Rund⸗ ſchau“ jſt in Sennheim Zeuge der ſehr haf⸗ tigen Beſchießung geweſen, wo die franzöſiſche Artillerie die evangeliſche Kirche mit Granaten beſchoß und bis zum ſpäten Abend den Ort unter Feuer nahm. Die feindlichen Verluſte ſind nach Ausſagen der Gefangenen ſehr groß, auf deutſcher Seite jedoch gering ge⸗ weſen. Die Träume des franzsſiſchen Generalſtabes. Berlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Profeſſor Bowet, welcher für die neue Züricher Zeitung kürzlich Frankreich bereiſte, ſchreibt in ſeinem Blatte: General Joffre hat ſeinen Standort nicht weit vom Scheitelpunkt des ſtumpfen Winkels gewählt, welchen die Linien der deutſchen Armeen in Frankreich be⸗ zeichnen. Von hier kann er gleichzeitig Norde für den Durchbruch wählen, ſowie ſich leicht dorthin begeben. Die Frage. wo die Angriffsſtelle ſein wird, iſt ſchwer ſchon jetzt mit Beſtimmt · heit zu beantworten.(11) In Paris äußerte eine gutinformierte Per⸗ ſönlichkeit: Blicken Sie nach der Seite der Vogeſen, in der Tat war ſchon vor der In⸗ 1. Belgiens Epinal als Hauptbaſis der in Ausſäht genommen. 5 In den Kreiſen des franzöſiſchen General⸗ ſtabs glaubt man, daß im Falle einer glück⸗ lichen der Operationen für die Ver⸗ bündeten, e Rheingrenze bis Juni oder Juli erreicht ſein wird. Bevor an ein weiteres Vordringen in das Herz Deutſch⸗ lands gedacht werden könne, müßten wahr⸗ ſcheinlich zuvor die Feſtungen Straßburg, Metz und Mainz zu Fall gebracht werden.(I1) Frankreichs militäriſche An⸗ ſtrengungen. WTB. Paris, 11. Jan.(Nichtamtlich.) Lyon Republicain meldet: Der Kriegsminiſter erklärt in einem Rundſchreiben an die Preſſe, die Nachricht über die endgültige Außerdienſt⸗ ſtellung der Jahresklaſſe 1887—88 der Terri⸗ torialreſerve ſei nur teilweiſe richtig, bisher ſeien Mannſchaften der Territorialreſerve von 1887—88 nur aus der inneren Zone entlaſſen worden, ſie würden bei Bedarf wieder einbe⸗ rufen. Die Mannſchaften, die als Handwerker nud Bäcker verwendet werden, werden auch in der inneren Zone nicht entlaſſen. WTPB. Paris, 10. Jan. ee Meldung der Agenee Havas: Der Heeres ausſchuß der Kammer hat heſchloſſen, mehrere Unterdusſchüſſe zu bilden, die die Frage bezüglich des Rekrutierungs⸗ perſonals, der Bewaffnung, der Munition, der Bekleidung, der Verproviantierung und des Geſundheitsdienſtes prüfen ſoll. Der Aus⸗ ſchuß hat ferner beſchloſſen, die Aufmerkſam⸗ keit des Kriegsminiſteriums auf die Mann⸗ ſchaften der Territorialreſerve in der inneren Zone und der Armee zu lenken. WTB. Paris, 11. Jan.(Nichtamtlich) Wie der Temps mitteilt, iſt die Einberufung der Jahresklaſſe 1917 bereits in Erwägung gezogen worden, ein endgültiger Beſchluß iſt Wüber nach gefa 225 worden. Offenſive gegen Deutſchland 2. Seite General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaablatt) Montag, den 11. Jamar 1915 Feindliche Flieger über der belgiſch⸗holländiſchen Grenze. 0 WTB. Amſterdam, K e 8 Das„A ſehnlicher Höhe über der Grenze. Daß es Flug zeuge der Verbündeten waren, erhellte ſich aus den Batterieſalven, welche die Deutſchen ab⸗ gaben. Die Flammen der Granaten und Kar⸗ tätſchenſchüſſe waren hier deutlich ſichtbar. Treffer wurden nicht wahrgenommen. Die Artillerie⸗ und Maſchinengewehrfeuer zer⸗ Flieger verſchwanden in der Richtung nach ſprengt. Heyſt. Der Typ und die Qualität der Flug⸗„„ 18 0 i 1Nriegsſch va tz zuge war nicht erkennbar. Am ſüdlichen Kriegsſchaupla 5 Die feindliche Fliegerflottille über Zeebrügge. WIB Berlin, 10. Jan.(Nichtamtlich.) Zu dem Erſcheinen einer feindlichen Flieger⸗ flottille über Zeebrügge wird der„Deutſchen Tageszeitung“ aus Rotterdam gemeldet: Eine feindliche Fliegerflottille erſchien am 9. Januar um 10 Uhr vormittags über Zeebrügge, die aber keine Bomben abwarf. Die deutſchen Linien eröffneten ein heftiges Feuer auf die feindlichen Flieger, worauf dieſe verſchwanden. Man hielt die Flieger für die Vorhut einer engliſchen Flotte, die aber nicht erſchien. Eine ungeahnte Wirkung des Jeppelinbeſuches über Nancy. JBerlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Bei der letzten Zeppelinfahrt nach Nanc Y brach, nach Pariſer Meldungen, im Militärhoſpital im Nancy, wo zahlreiche Gefangene ſind, ein Tumult aus. Die Verwundeten hatten ſich bisher durchaus diszipliniert benommen. Als aber plötzlich der Zeppelin über der Stadt er⸗ ſchien und Bomben warf, gerieten die Ge⸗ fangenen in einen Freudentaume, ſprangen aus den Betten, ſangen und jubel⸗ ten. Die Krankenwärter hatten ſchwere Mlihe, die Aufgeregten zu beruhigen und in die Betten zurückzuſchaffen. Das Leben in Lille. Berlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Lille wird den Pariſer Blättern gemeldet, daß das Leben dort völlig normal geworden ſei. Die Lebensmittel ſeien bis auf Milch und Eier reichlich und billig. Die Militärmuſik 7 Zurchzieht täglich von 11 bis 12 Uhr die Straßen, um die Einwohner aufzuheitern. Nur die Offiziere wohnen in der Stadt, die Soldaten den Vorſtädten. Zuweilen er⸗ IN ſcheinen auch franzöſiſche Flieger und werfen Pariſer Zeitungen ab. Die meiſten Verwun⸗ deten wurden nach Belgien weitergeſchafft. ** Die Schlachten im Oſten. Unveränderte Tage. WPB. Großes Haupt g uartier, 10. Jauuar.(Amtlich.) Oſtlicher Kriegs ſchauplatz: Witterung hat ſich noch nicht gebeſſert; auf der gangen Front blieb die Lage un verändert. Kleinere rufſiſche Vorſtöße ſüd⸗ lich Mlawa wurden abgewieſen. Oberſte Heeresleitung. Die WITB. Wie n, 10. Jau.(Nichtamtlich.) Amt⸗ lich wird verlautbart: 10. Januar: Die all⸗ gemeine Lage hat ſich ui cht geändert. ſchoſſ ie Man ſich in Warſchau darüber erzählt, hätten Ruf ber Weichſel beſchoſſen die die ruſſiſchen Militärbehörden beſchloſſen, ſen geſtern unſere Stellungen ohne je⸗ Mannheimer Leloͤpoſt⸗ briefe. Eine Weihnachtsfeier im Felde. Fern von der Heimat und den Lieben die 2. Kompagnie des J. Inf.⸗Erſ.⸗Bataillons Nr. 1 heim am 24. und 25. Dezember Weihnachtsfeſt und verband damit zugleich die Abſchieds⸗ ſeier für den Bataillonskommandeur, Herr Major Saal. Als das Bataillon in den Abendſtunden des 25. Auguſt vom Meßplatz aus über die Ringſtraße zur Ausfahrt ins Feld nach dem Bahnhof marſchierte und tauſende und aber⸗ tauſende von Menſchen ihm begeiſterte Abſchieds⸗ grüße zujubelten, glaubte man wohl allſeits an ein baldiges Wiederſehen. Aber der himmliſche Schlachtenlenker hatte es anders beſtimmt. Stark und mächtig ſchlugen die Wogen der Begeiſte⸗ rung und Deutſchlands wafſenfähige Söhne eil⸗ ten in Scharen herbei, die bedrohten deutſchen Grenzen zu beſchützen. Auch unter den Ange⸗ hörigen des Bataillons ſchwellte ſich die von Paterlandsliebe durchglühte Bruſt, als es unter Führung des Herrn Batafllonskommandeurs zunächſt nach Lothringen und von da ins Fein⸗ desland nach Frankreich und Belgien ging. Heute liegt das Bataillon in Oſtflandern und feierte Landſturm⸗ aus Mann⸗ ). Jan.(Nichtamtl.) lllgemeene Handelsblaad“ meldet aus Sluts: Heute vormittag 10.30 Uhr erſchienen vier Flugzeuge aus ſüdlicher Richtung in an⸗ In den Karpathen Zwei Aufklärungsdetachements des Feindes, die ſich in der Bukowina zu nahe an unſere Vorpoſtenlinien heranwagten, wurden durch kurzer Geſchützkampf bei den öſtlich Tre binje bis an die Grenze vorgeſchobenen eigenen Stellungen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Stillſtand in den Gperationen JBerlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: An der ganzen Front der verbündeten Truppen iſt infolge des ſchlechten Wetters ein Operationsſtillſtand ein⸗ getreten, ſogar in Nordpolen mußten die Deutſchen ihr Vorrücken einſtellen. Die Stel⸗ lungen ſind in den letzten Tagen ſehr ſtark ausgebaut worden, ſodaß Frontalangriffe ohne lange Artillerie⸗ vorbereitung zu verluſtreich ſein würden. Die Kämpfe der letzten Tage haben zu einer Ausgleichung der vielfach gebro⸗ chenen Front geführt, an welcher ſich nun die Gegner ſehr nahe gegenüberliegen. Pauſe in den Operationen bekommt den Truppenſehrgut. Seitß Monaten iſt es die erſte Erholungspauſe, in welcher Waffen⸗ und Kriegsmaterial aus⸗ gebeſſert werden kann. Unter der Kälte haben die Truppen nicht viel zu leiden, wohl aber unter Näſſe, gegen welche man ſich durch An⸗ legen von Ableitungsrohren zu ſchützen ſucht. Die Stimmung und die Geſundheit ſind vor⸗ züglich. Ein Anzeichen der nahenden Kataſtrophe. JBerlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: Wie berichtet wird, ſei das ganze ruſſiſche Garde⸗ korps, welches bisher in Polen operierte, vor den orthodoxen Weihnachten nach Pe'ters⸗ burg gebracht und durch 4 Reſervebriga⸗ den erſetzt worden. Man erkläürt dies erſtens damit, daß in Petersburg größere aufrühreriſche Bewegungen be⸗ fürchtet werden, andererſeits damit, daß man das Gardekorps vor der drohen⸗ den Kataſtrophe auf dem Kriegs⸗ ſchauplatzretten wolle. Rückzug der Kuſſen. JBerliu, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Budapeſter Blätter melden, daß die Ruſſen oberhalb des Duklapaſſes ſich im Rücck⸗ zuge befinden. Räumung Warſchaus? JBerlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Polniſche Blätter melden; Der Oberbefehlshaber der ruſſiſchen Armee, Großfürſt Nikolaus hatte eine längere Beſprechung mit General Rußki gehabt. Wie Die De 3 4 rſchau zu räumen, ſowie die Deut⸗ den Erfolgz ſie richteten ihr Feuer nament⸗ ſchen die Beſchießung der Stadt eröffnen lich gegen eine von uns beſetzte Höhe nordöſt⸗ ſollten. lich von Zakliczyn. Nördlich der Weichſel ſtellenweiſe heftiger Geſchützkampf. Was Kußland nottut! Ein Verſuch des Gegners, mit ſchwächeren WòIB. Kopenhagen, 10. Jan.(Nicht⸗ Kräften die Nida zu paſſieren, mißlang. herrſcht Ruhe. aintlich.)„Rußkije Wjedomoſti“ vom 1. Januar beſpricht in einem Leitartikel die Bemühungen der ruſſiſchen Kaufmannſchaft, den deut⸗ ſchen wirtſchaftlichen Einfluß in Rußland zu beſeitigen, wie folgt: Die durch den Krieg her⸗ vorgerufenen, rein durch politiſche Zwecke be⸗ dingten Maßregeln gegen die Untertanen der mit uns Krieg führenden Mächte haben in einigen Kreiſen unſerer Geſellſchaft große, aber wenig begründete Hoffnungen erweckt, daß es möglich ſein werde, mit Hilfe von Zwangs⸗ maßregeln Rußland von der wirtſchaftlichen Vergewaltigung durch die Deutſchen zu be⸗ freien und auf den Trümern des deutſchen Handels das Gebände unſeres wirtſchaftlichen Wohlſtandes aufzubauen. Wenn es uns auch durch den Krieg gelingen würde, die Deutſchen phyſiſch aus der von ihnen eingenommenen wirtſchaftlichen Poſition zu verdrängen, dann würden an die Stelle der Deutſchen die Fran⸗ zoſen, Engländer, Schweden und Belgier kom⸗ men. Von neuem werden wir mit ohnmäch⸗ tigen Klagen über irgend welche Vergewalti⸗ gung überſchüttet werden, Die Zeitung wünſcht im Innern Reformen für Rußland, na⸗ mentlich die Aufhebung der Rechtsungleichheit unter den Nationalitäten und Glaubens⸗Be⸗ kenntniſſen. Man baue auf Sand, wenn man hoffe, durch äußere Zwangsmaßregeln die wirt⸗ ſchaftliche Befreiung Rußlands zu erreſchen. 3. An JBerlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur. Aus Kopenhagen wird gemeldet:„National Ti⸗ dende“ veröffentlicht den Inhalt einer Unter⸗ redung mit dem däniſchen Miniſterpräſidenten Zahle. Das Geſpräch drehte ſich um die Ausfuhr und den Durchgangsver⸗ kehr Dänemarks. Die Gerüchte über Aus⸗ nahmen von dem Ausfuhrverbot für Pferde und Kupfer zerſtreute der Miniſterpräſtdent mit ſol⸗ genden Worten: Als das Ausfuhrverbot für Pferde erlaſſen wurde, wurde gleichzeitig ein allgemeiner Dis⸗ pens für Pferde erlaſſen, welche ſchon vor dem Verbot verkauft waren. Dieſes galt bis zum 6. Dezember. Nach dieſem Tage iſt kein einziges Pferd mehr ins Ausland geſandt worden. Gbenſo wird das Kupfer⸗ Ausfuhrverbot bedingungslos gehandhabt. Ebenſo ſei es nicht wahr, daß Brot ins Ausland ausge⸗ führt worden ſei. Kupfer, welches angeblich in deutſchen Eiſenbahnwagen aus dem Kopen⸗ hagener Freihafen nach Deutſchland geſandt wor⸗ den war, kam in Wirklichkeit aus Amerika und ging in ſchwediſchen Wagen an eine ſchwediſche Behörde. In ſchwediſchen Gefängniſſen ſollen angeblich für fremde Regierungen Sattlerarbei⸗ ten gemacht werden; auch das iſt nicht wahr. Ebenſowenig ſind Soldatenſtiefel nach Deutſch⸗ land ausgeführt worden. Auch die Gerüchte über die Ausfuhr von Benzin und Gummi erwie⸗ ſen ſich als unwahr. Ebenſo ſei es nicht wahr, daß die Deutſchen in der Bucht von Hoege große Zementblöcke mit Ringen und Ketten zum An⸗ kern niedergelegt hätten. WITB. Kopenhagen, 10. Jan. amtlich.) Die nordiſche Schiffsreeder⸗ vereinigung hat eine Bekanntmachung erlaſſen, nach welcher die neuen engli⸗ ſchen Konterbandebeſtimmungen in höchſtem Maße der Schiffahrt Schwierigkeiten machen. Praktiſch ge⸗ ſprochen: Es iſt den Reedern ganz unmöglich, (Nicht⸗ 151 2 2 konfisziert worden iſt oder nicht, da man n Behörden machen derartige Schwierigkeitg und laſſen alles ſo unklar und unſiche daß man mit dem Riſiko ſtets rechnen muß ſelbſt wenn das Schiff nicht für eine guß Priſe erklärt wird, daß eine große Verzöge rung eintritt. Die Vereinigung rät daher, dah die Reedereien den Zeitbefrachtern eine Mi⸗ teilung mitgeben, daß das Schiff nur mit ge⸗ Schiff trotzdem angehalten wird. Das Siasko der WIB. London, 9. Jan.(Nichtamtlich Das Kakao⸗Ausfuhr⸗ Verbot England hat im allgemeinen geteilt Meinungen geweckt. Weſtindiſche Kau leube meinen, daß das Verbot England abſolh verhindere, Führer auf dem Kakaomarkt zu ble⸗ ben, den Hamburg bereits in den letzten Jahri vollſtändig erobert habe Es wird allgemein aß genommen, daß das Verbot England pie größere Verluſte zufügen werde, als maß im Augenblicküberſehen könne. Die Union und Nanada. WITB. Newyork, 9. Jan.(Richtamtlich „Tribuma“ ſchreibt: Die Vereinigte Staaten werden verlangen, daß die kamadi! ſchen Soldaten, welche auf einen Amevikg kontrollieren kann, wie ſich die Beſtimmungg ber während der Reiſedauer ändern. Die engliſchg eif ſetzlich freier Ware zu freier Fahrt beladen wird, damit die Zeitbefrachter hieraus ein Regreßforderung herleiten können, wenn da Aushungerungspolitiß England und die Neutralen u kontrollieren, ob ein Schiff oder eine Ware ner, der auf der Entenjagd war, ge ſchoſſen haben, beſtraft und deſſen Familſe von der Regierung entſchüädigt werde. Ein Note dieſes Inhalts wird der britiſchen Bot⸗ ſchaft übermittelt werden. „Times“ meldet aus Toronto vom 8. Janun verwundet wurde, eine Entſchädigung zu bezah⸗ len. Vorfalls ihr Bedauern ausgedrückt. Die Pi trouille, die die Schüſſe abfeuerte, befindet ſich in Unterſuchung. Ein amerikaniſcher Arzt über kaniſcher Behauptungen der engliſchen Preſſe ſowie den Artikel u..: Rußland zu verfolgen. Allianz, durchaus „ wo ſie die Wacht am Rhein mit der Wacht an der Schelde, der See, vertauſchte. Trotz ſtrengen Dienſtes wurde doch eine ſchöne Weihnachtsfeier abgehalten. Der Saal war von einem ſtädtiſchen Gärtner aus Mann⸗ heim, einem Sergeanten der Kompagnie, mit Guirlanden Huirlat geſchmückt und die Tafeln mit blühenden Blumen geziert. Ein mächtiger Chriſtbaum erglänzte im Lichterſchein, ver⸗ breitete Weihnachtszauber und erfüllte die Her⸗ zen der Landwehrleute, die mit umgehängtem Gewehr, Seitengewehr und Patrontaſchen den Saal betraten. Händels Largo für Harmonium, virtuos geſpielt von Landwehrmann Adolf Weber, leitete in ſtimmungsvoller Weiſe die hübſche Feier ein, worauf die Krieger, das Ge⸗ wehr in Händen, das alte Weihnachtslied „Stille Nacht“ anſtimmten; die treffliche An⸗ ſprache des Kompagnieführers, Herrn Hauptmann Pauther wurde gleichfalls ſtehend angehört. Er begrüßte zunächſt die Gäſte des Abends, um ſodann auf die Bedeutung des Weihnachtsfeſtes näher ein⸗ zugehen u. auszuführen: Wenn wir dieſes Jahr das ſchöne Weihnachtsfeſt nicht im Kreiſe unſerer Familie feiern können, ſo iſt es wahrlich nicht unſere Schuld. Das Weihnachtsfeſt iſt gerade für den im Felde ſtehenden Soldaten dazu ange⸗ tan, ſich ein paar ſtille Stunden zu ergattern, zur inneren Sammlung. Die Kompagnie ge⸗ denlt mit herzlichem Danke der Stadt Mannheim und dem Roten Kreuz Mannheim für die ſchönen Liebesgaben⸗ vakete. Wenn alles ſo zuſammenarbeitet, die 2. Kompagnie in dem ſauberen Orte mit einem begeiſterten Hurra auf den oberſten Kriegsherrn und Heer und Marine aus, worauf die Fürſtenhymne in brauſfenden Aklorden durch deu Saal erſchallte. Alsdann bedauerte Redner die Abkommandierung des Herrn Major Saal, der an die Stelle eines neuen Landwehrbatail⸗ lons tritt und der ſtets väterlich für die Kom⸗ pagnie geſorgt habe. herzlichſten Glück⸗ wünſche begleiten den Scheidenden, auf den ein dreiſaches Hurra ausgebrach: wurde. Herr Major Saal dankte für die freundlichen Worte, ermahnte die Kompagnie ſtets treue Kameradſchaft zu halten Die Und verſicherte, daß er ſtets gerne an das Bataillon zurückdenke. Sein Hurra galt der 2. Kompagnie. Es erfolgte nunmehr die Oeffnung der Ta⸗ baksbeutelpakete der Stadt Maunheim und des Roten Krveuzes die in ihrer Reichhaltigteit und ihrem ebenſo praktiſchen wie brauchbaren Sachen bei allen Landwehrleuten eine große Freude hervorrie⸗ fen. Eine ganze Anzahl von Gegenſtänden, eines nützlicher und willkommener als das an⸗ dere, befanden ſich in den Paketen, die mit ſtets zunehmender Spannung ausgepackt wurden. Die Stadt und das Rote Kreuz Mannheim hat uns damit eine große Ueberraſchung bereitet, für die wir mit aufrichtigem Danke quittieren. Bei dem an die Gabenverteilung anſchließenden Abendeſſen wies Gefreiter Vollrath darxauf hin, daß auch unſere Väter im Feldzug geſangliche und deklamatoriſche Vorträge. Land, wehrmann Julius Ratz trug Volkers Abſchied von C. Geibel, Reiters Abſchied von Presber ſowie ein Kriegsgedicht mit ſeinem klangſchönen, ausdrucksvollen Organ vor. WIB. London, 10. Jan.(Nichtamtlich! Die kanadiſche Regierung verſtändigte die R. gierung der Vereinigten Staaten davon, daß ſe beabſichtige, als Alt der Freundſchaf der Familie des Amerikaners, der auf der Ente, jagd die kanadiſche Grenze überſchritten hatte un erſchoſſen worden iſt, ſowie ſeinem Begleiter, de Die kanadiſche Regierung hat wegen de 3 den Nrieg und ſeine Urſachen Ein ſeit Jahren in Wien lebender amer Arzt, Herr Dr. F. L. Stuebe Ehrenpräſident der American Medical Aſſocig tion of Vienna, ein Mann von umfaſſende Bildung, und von Anſehen, veröffentlicht in „St. Louis Republie“ einen langen Artike“, in welchem er den falſchen Meldungen und „Die Angaben amerikaniſcher Zeitungen, die von England beeinflußt werden, find ein Ge webe von Lüge, Verleumdung und Unſinn. Ii habe lange in Europa gelebt, meiſtens in Deutſchland und Oeſterreich, und meine Kenn nis der vier lebenden Hauptſprachen hat e mir ermöglicht, die europäiſche Politik ſeit det Bildung der Allianz zwiſchen Frankreich und Der Zweck dieſert nicht verheimlicht, war Rachebedürfnis Frankreichs und der Wunſh Rußlands nach Macht⸗ und Territorialvergrb' 5 deulſche Söhne wolle man das Erbe der VBin beſchützen und treu die Wacht an der See halten Nunmehr kamen in raſcher Folge muſikaliſch, Außerdem über Mi all. M ber der bef los ſich M. pol ſch liſe ſch. Oe die es gie wa eir zu die e8 me gie ſac 1 töt die woe Vorurteilen entgegentritt, die in der engliſch* amerikaniſchen Preſſe gegen Oſterreich⸗Ungar 8 und Deutſchland herrſchen. Es heißt in den ter Halbchor ſang unter Webers verſtändiget Leitung das Nachtlied von Chwatel. Gleich freundliche Aufnahme fand auch ein Doppel⸗ quartett mit Beethovens Hymne an die Nacht Gefr. Kircher trug Geroks„Das beſte Kreuz vor. Mit dem allgemeinen Geſang„Die Wacht am Rhein“ und mit einem Hurra auf das deutſche Vaterland ſchloß der offtzielle Teil. Der unterhaltende Teil des Abends zeigte, daß die vagnie ſcherzweiſe im Bataillon nennt— über eine große Anzahl vorzüglicher Kräfte verfügt, die den Abend in angenhmſter Weiſe auszu⸗ füllen wußten. Gemeinſchaftliche Geſänge, Sol daten⸗ und Heimatslieder, riefen eine ausge zeichnete Stimmung hervor. Verhältnis zwiſchen Mannſchaft dokumentierten die verſchiedenen Toaſte auf Herrn Hauptmann Panther. Die Feier, die infolge des Wachtdienſtes auf zwei Abende verlegt werden mußte, und um zuſtandekommen ſich ſehr bemühte, trug das Gepräge treuer Kameradſchaft und bildet eine ſchöne muß der Sieg unſer ſein. Die Anſprache klang 1870//1 ihr Weihnachtsfeſt ſeierten. Als treue Erinne rung an Weihnachten im Felde bei der Streber⸗ kompagnie.* raſchte er mit einem prächtigen Rheinlied. Ein aus Unteroffizieren und Mannſchaften gebilde, Streber kompagnie— wie man die 2. Kom⸗ Das harmoniſche Kompagnieführer und Offizierſtellvertreter Geben Montag, den 11. Januar 1915. 33 Seite. rſatz des reinen N Noch ein weiterer Pünkt aber iſt bemerkens⸗ wert, auf den das Kaiſerliche Geſundheitsamt hinzuweiſen für nötig hält. Die Beimengung von Kartoffeln oder Kartoffelmehl zum Brot⸗ teig iſt an ſich keineswegs etwas Neues oder Notwendiges, das uns der Krieg auferlegt. Schon immer bisher pflegten die Bäcker ſol⸗ chem Mehl, das nicht recht backfähig war, etwa 10—12 Prozent gekochte Kartoffeln beim Teig⸗ anmachen gerieben zuzuſetzen, nicht aus Spar⸗ Senueral⸗Anzeiger„ Badiſche Nachrichten. oſſen werden. Ich bin unſchuldig, ich] wei ionage 0 5 horz (Mittagblatt) enkſchieden erung. England, von jeher beutegierig undſoben erf kaferſüchtig auf die Entwicklung Deutſchlands, habe ni chloß ſich der Allianz an und verfolgte unab⸗ ſſig eine Einkreiſungspolitik gegenüber Deutſchland. Deutſchland wurde des äußerſten itari 3 beſchuldigt. Es hat aber nie das d Aleinige Recht beanſprucht, das größte Heer t er Welt zu haben, wie England ſich anmaßt, das ausſchließliche Recht zur Herrſchaft auf dem Meere zu beſitzen. Wie der gegenwärtige Krieg eweiſt, hat Deutſchland nur die Wehrmacht, ſten Er zeſelben in der „„ ten, den 6. Januar 1915. 8 Franz Groß, Kollegs von Exaten. in den Noelonien. 10. Jan.(Nichtamtlich.) Gouverneur von Weſtafrika richtete an ein Telegramm, in welchem es gerne Lieben, für das Euer Ihr Die Nämpfe WITB. Paris, Berzüg⸗ her, dafß ne Mif, mit ge⸗ bela We Das erſchspfte JBerlin, 11. Jan. ebbien. (Von unſ. Berl. elr Bur.) Doumergue bderen es bedarf. Es iſt weder ein Militärſtaat im üblen Sinne noch eine Deſpotie. Die Be⸗ hauptung, Deutſchland habe den Krieg ge⸗ pünſcht, iſt eine offenkundige Unwahrheit. Sein Handel, ſeine Induſtrie hatten die gün⸗ ſtigſten Ausſichten auf beſtändige Fortſchritte m Frieden, es beſaß genügendes Kolonial⸗ ebiet für ſeinen Ueberſchuß an Bevölkerung. n Krieg konnte ſeinen Zuſtand nicht ver⸗ eſſern. Wenn die Hunnenhorden, die der Zar osgelaſſen hat, ſiegreich ſein würden, könnten ſich alle ziviliſierten Völker vorbereiten, in dem Magen ruſſiſcher Barbarei und des ruſſiſchen olitiſchen und religiöſen Deſpotismus zu ver⸗ chwinden. Die Gefahr für Freiheit und Zivi⸗ ſſation kommt aus dem Oſten, von den ruſſi⸗ chen und ſerbiſchen Slawen; Deutſchland und Oeſterreich bilden den Hauptſchutzdamm gegen die drohende Flut. Die Behauptung Englands, 8 habe wegen Verletzung der Neutralität Bel⸗ giens den Krieg erklärt, 0 ein leerer Vor⸗ wand. Es wußte von der Abſicht Frankreichs, ine Armee durch Belgien gegen Deutſchland u ſchicken. England hätte Frankreich auch ohne ſie Vorkommniſſe in Belgien unterſtützt, denn e es beſtand ein diesbezügliches Uebereinkom⸗ e men zwiſchen England, Frankreich und Bel⸗ gien. Dasſelbe, was hier über Deutſchland ge⸗ agt wurde, läßt ſich zum großen Teile auch auf Oeſterreich⸗Ungarn übertragen. Ebenſo wie die deutſche Bevölkerung auf den Sieg hhrer Waffen baut, hoffen auch die Oeſterrei⸗ cher mit Begeiſterung auf Erfolng.. Alle Ausländer, ſelbſt Ruſſen, Serben, Engländer, Belgier und Franzoſen werden gut behandelt, ſolange ſie ſich gut aufführen. Vor einigen Wochen iſt ein Engländer, der lange in Wien gelebt hat, aus Entrüſtung gegen die Haltung ſeines Vaterlandes öſterreichiſcher Staats⸗ irger geworden. In Deutſchland wird den Auskländern eine gleich gute Behandlung zu⸗ teil, wie ich von Engländern erfahren habe, die während des erſten Kriegsmonates dort weilten und jetzt in Wen Die Türkei im Uriege. Die Ueberwachung Ses Suez⸗ Ranals. Berlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) er Suezkanal wird, wie der„Voſſiſchen Ztg.“ Konſtantinopel gemeldet wird, aufs fſte überwacht. Bei Part Said iſt eine katfon für Flieger errichtet worden, welche forkwährend Erkundungsflüge auf beiden Seiten des Kanals unternehmen. Ein franzs Sſiſcher Juſtizmord in Marokko. ABerlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Dresden wird gemelde t: Wie erinnerlich, iſt in Caſablanca der Poſtaſſiſtent Seyffert ingerichtet wopden. Sepffert wurde bekannt⸗ lich wegen Spionage zum Tode berurteilt. urz vor ſeinem Tode ſchrieb er ſeinen in Sachſen lebenden Verwandten den folgenden Brief; Caſablanca, 4. November. Liebe Tante und ebdige, Ich muß ſte Len; ich Jal ſo⸗ 11 Kopenhagen wird gemeldet: Aus Sofia tuſſiſchen Blättern gemeldet: Bei aller Vewunderung für den Heroismus der Serben muß man eingeſtehen, daß ſie an der äußer⸗ ſten Grenze der phyſiſchen Erſchöpfung ange⸗ langt ſind. Die Beldentat des Sſter⸗ reichiſchen Unterſeebootes N 12. Berlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird über den Kampf des öſter⸗ reichiſchen Unterſeeboo tes 12 mit der franzöſiſchen Flotte in der Straße von Otranto noch folgendes mitgeteilt: Das franzöſiſche Flaggſchiff Courbet wurde von uns ſehr gut ſletroffen. Es ſollte von dem Schweſterſchiff Jeau Bart ins Schlepptau genommen werden, welches hierbei den Courbet rammte, ſodaß dieſer ſank. Jean Bart wird nun für den Courbet ausgegeben, von welchem die Franzoſen behaupten, daß er nur leicht beſchädigt ſei, da eines von den beiden der von U. 12 abgeſchoſſenen Torpedo veyſagt 155 Jean Bart wurde nach Malta ins Dock gebracht. U. 12 war bei ſeiner erfolgreichen Fahrt 21 Stunden unter Waſſer geblieben. Als es den Feind ſichtete, kamen die franzüfiſcken Schiffe in doppelter Linie daher. Das Unter⸗ ſeeboot mußte unter der einen Linie der Panzer durchtauchen, um das Flaggſchiff der Franzoſen torpedieren zu können. Jur Baltung Italiens. Berlin, 11. Januar.(Priv.⸗Telegramm.) Nach einem römiſchen Telegramm der„Köln. Volkszeitung“ mußte der ſyndikaliſtiſche Ab⸗ geordnete Ambri, der in einer Vorſtadt bei Parma für den Eintritt Italiens in den Krieg (gegen Oeſterreich⸗-Ungarn) ſprach, vor einer lärmenden, mit Fäuſten und Stöcken auf ihn eindringenden Menge die Flucht ergreifen. freuliche Jurückweiſung. WTB. Köln, 9. Jan.(Nichtamtlich.) Die „Kölniſche Volkszeitung“ meldet: Vom Provimzialrat der deutf chen Orde 1 8. provinz der Geſellſchaft J Jeſu er⸗ halten wir folgende Zuſchrift:„Zu den Preſſe⸗ mitteilungen über die Kriegsreden des Paters Vaughan(London) 1— 0 w bir uns nicht äußern wollen, bevor der authentiſch che Text ſeiner Ausführungen vorlag. Di ſind erſt jetzt in Buchform in unſere de ge: langt. Mit Genugtuung ſtellen wir feſt, baß ie tiefkränkenden, höchſt bedauerlichen Worte, die P. Vaughan in ſeinen Reden gegen die Per⸗ ſon S. M. des Kaiſers gebraucht haben ſoll, ſich in der Schrift nicht vorfinden. Leider Hahelt aber das Buch andere Auſſtellungen und Wendungen, die als ſchwer belei digend 15 verletzend für das deutſche Oberhaupt, da Deutſche Reich und das deutſche Volk in deb Geſamtheit empfunden worden müſſen Im Na⸗ nten der deutſchen Ordensprovinz der Geſellſch Jeſu erhebe ich dagegen den nachdrück roteſt. Unſere ganze nur mit dem ch ure diel 1 Eine er 9 Htt ul 97 b 8 1 N ie Deutſchen griffen Edea in Kame⸗ run an, wurden aber zurückgeſchlagen. Unſere Verluſte ſind gering. Daß die Schutztruppe gegen GEdea zum An⸗ griff ſchritt, zeugt für die zuverſichtliche und kampfesfrohe eeen die bei unſeren Ka⸗ merunern herrſcht. Daran vermögen auch ſolche Siegesberichte der Gecner nichts zu ändern. Ißt du Kriegsbrotꝰ Während die Frage unſerer Getreide⸗ und Brotverſorgung in ümmer ſteigendem Maße die Aufmerkſamkeit der leitenden Stellen in An⸗ ſpruch nimmt, herrſcht in weiten Kreiſen un⸗ ſeres Volkes über die volkswirtſchaftlichen Maßnahmen, die der Krieg zur Sicherung un⸗ ſeres Nahrungsbedarfs erfordert, vielfach noch eine Gleichgültigkeit und Sorgloſigkeit, die ebenſo erfreulich wie bedauerlich iſt. Gerade wir Heimgebliebenen aber ſollten doppelt daran denken, was getan werden muß, um auch von uns aus zu helfen, dieſen Krieg ſiegreich zu Ende zu führen. In erſter Linie iſt es Weizen, der uns knapp werden kann. Nur ein Drittel des Weizens, den Deutſchland bis⸗ het brauchte, wurde im Lande gewonnen. Die Regierung hat daher angeordnet, daß dem Weißbrot beim Backen eine gewiſſe kleine Menge Roggenmehl beizumiſchen iſt. Aber auch mit dem Roggen haben wir haus⸗ zuhalten, wollen wir mit vorſorgender Hber⸗ legung wirtſchaften. Hier hat die Regierung beſtimmt, daß dem Schwarzbrot fortan ein Kartoffelzuſatz von—20 Prozent beizugeben heißt: D iſt. Dies Brot wird„Kriegsbrot“ genannt und krägt zu ſeiner äußeren Kenunzeichnung ein„“. Erkundigt man ſich in den Familien und in den Bäckerläden, wie ſich das„“⸗Brot ein⸗ geführt habe, ſtößt man gegenwärtig leider immer noch auf fragende Geſichter, 51 nicht gar auf Ablehnung: Es ſchmecke richt, es trockne ſchnell, es ſei nicht nahrhaft 195 dergl. S Soviel Gründe, ſoviel Irrtümer. Das Kai⸗ ſerliche Geſundheitsamt nämlich, d. h. die höchſte amtliche Stelle Deutſchlands auf dem Gebiet der Geſundheitspflege, hat gerade dieſe Frage ſeit langem eingehend geprüft und in bezug auf das„“⸗Brot gahlreiche Unterſuch⸗ ungen angeſtellt. Die Ergebniſſe ſind eingehend véröffentlicht im Nachtrag zu der dem Reichs⸗ tag vorgelegten amtlichen„D Denkſchrift über wirtſchaftliche Maßnahmen aus Anlaß des Krieges“(Reichstagsdruckſ ſache Nr. 20), wo ſie %hhneee alle Zweifler und Ungläubigen nachleſen mögen. Das Kaiſerliche Geſundheitsamt faßt das Unterſuchungsmaterial dahin zuſammen, daß bei geeigneter Anordnung des Vockberfah rens„“⸗Brot in Ausſehen, Farbe, Konſiſtenz a 9 eeee in beaug lockere 5 en Roggeubrot nicht nach ht. ber Geſamt⸗ nährwert iſt ſo une lich geringer, daß es dem Laien Überhaupt nicht zum Beßußtſein kommt, Auf jedon Fall, ſagt das Gutachten des Kaiſerlichen 8 itsamts ſaſſend, iſt das„K“ ein ni ch · nur n 0 k⸗ dürftiger, ſo ee eeeeeee 80 0* cace 0 192 ſamkeitsgründen oder um zu fälſchen, ſondern wie geſagt zur Verbeſſerung der Eigenſchaften des Roggen⸗ oder Weizenmehls. Daß in den Böckerläden noch ſo wenig Brot zum Verkauf feilgehalten wird, muß i übrigen um ſo mehr verwundern, als von ſeiten des Handwerks ſelbſt für die Notwendig⸗ keit, mit den Erteidevorräten zu ſpaven, due gts Verſtändnis beſteht. Die Berliner Bäcker⸗Innung beiſpielsweiſe hat vor einiger Zeit beſondere Lehrgän ge eingerich⸗ tet, um Gef ſellen und Meiſter in dem praktiſchen Vackberfahren, das bei„“-Brot zu beobachten iſt, zu unterweiſen. Nach alledem bleibt die bedauerliche Tatſoche, daß es doch lediglich Schuld des Publikums iſt, wenn das„“-Brot noch immer micht! bie nötige Kriegspopularität erlangt hat. Weder unſerer Zunge noch unſerer Geſundheit muten wir etwas Beſonderes zu, wenn wir„K“ Brot eſſen, wir erfüllen vielmehr in gegenſvärtiger Zeit damit ein Gebot des Nachdenkens, und darlüber hinants eine patriotiſche Ehrenpflicht. Jeder Deutſche ſollte zeigen, daß er es kann und will, zu ſeinem 44 geringen Teile auch auf dieſem Gebiete zum gering Heile ſeines Vaterlandes Im beſonderen ergeht dieſer Ruf an die deutſchen Hausfrauen.„K“ Brot eſſen heißt heute nicht den Speiſezettel proletariſieren, es heißt, dea⸗ heim helfen, an dem was Unſere Väter und Söhne in unvergleichlicher Tapferkeit braußen auf blutiger Walſtatt vollbeingen, helfen zu Deutſchlands Sieg. Nus Stadt und Land. Mannheim, 11. Januar 1915. 55 Mi %%%%%%%„%„%%%„ 1 1 dem Elſernen Kreuz ausgezeichnet: Kraftfahrer Adolf K* venieh 6. ſchwere Küſtenmörſer⸗ ⸗Batterie, 2. Armee, Montenr bei der Firma Heinrich Oaltz. Fähnrich zur See M. S.„Blücher“. 8850 17jährigen Ge freiten Karl Gropp aus Edingen im Inf.⸗Regt. Rr. 114, 14. Armeekorps, wurde wegen freiwilltger, erſolg⸗ reicher Patrouillen das Eiſerne Kreuz ein. Klaſſe verliehen. Genannter liegt zur Zeik in⸗ ſolge leichter Vern wundungen im Jeldlazarett. Weinheim, 10. Jan. Mit dem Eiſer⸗ nen Krenz ausgezeichnet wurde Musketier Johann Strauß von hier. 125 oceddesherm, 11. Jan. Etſerne ennz hat ferner aus der Reihe der hief gen teg ex erhalten Andreas Herdner(Regt. 239), Sohn des Fabrikarbeiters Heinrich Herd⸗ ner II. 7 Berberich von Das 6 91 8 * Großherzogin uiſe von Baden fand zuſar mmen⸗ 5 5 eeen eee egeee,—————— Weihnachts feier bei Arxtillerie. Otebe Mutter! Das ljebe Weihnachtsfeſt iſt nun vorüber. des gewohnten Schnees haben wir richtig egen gehaßdt und noch immer gießt es in ſodaß wir uns ſelbſt in unſeren Erd⸗ n nicht mehr mollig füöhlen, denn es iſt nicht im, weun einem andaubrnd im Schlafe die fen ins Geſicht fallen. Da ein Waffen⸗ iültand ütber Weihnachten nicht gene hmigt wurde, war es nicht möglich, ei bzuhalten und war jedes G ch f ngewieſen. Tannenbäume wurden von Vatterſe beſorgt. Nun kam es darauf an dief zu ſchmücken, aber auch dieſes bereitete uns keine ierigkeiten. Aus berpapier und er entſtanden aus unf Blumen und Sterne und ſonf der Baum geſe At war labentiſch für meine Leute ie Menge Liebesgaben, die aiten zukommen laſſen, kounte ich enge nützlicher Sachen aufbauen. d 0 habe mich gefühlt wie ein Valer, der für ſe üder den Weihnachtstiſch h tet. Um 6 Uh leß ich die Kerzen anſtecken und nun ging di '0s. 90 hatte darn folgendes Pre der Anie 8 rache von mir. „Nun danket 13 zuſtkf M ndharmonika). 6. Wiſſe enſchaft li Vortrag + 1 ſold Burgund A 6 Der⸗ ein. Wir blieben ungefähr bis 12 Uhr beiſammen und tauſchten unfere Gedanken über die liebe Heimat aus, um daun in unſere Klappe zu ver⸗ 0 ih 5. fiel, ſo ſan ſei im tiefen Frie⸗ werde ich nicht vergeſſen. ich Gelegenheit 1 vuch einem Gottesdie — Beide 2 12— Tars. 5 ſo⸗ daß man Menen wunte 11 deln Dieſe Weihr* Ain 1. Weihnach erſten Mal ſeit 5 beizuwohnen. Diertes Ronzert Des berger Bachd Wolfrum in ſtilvoll 8 re und Orgel bearbe be und damit“ timen Kammermuſik, die Bach m Baß verſah, weitere Aufführ e im moderuen K zonzertſaal gegeb Stück mit ſeine e köſtlichen oe im A 9 und dem 1.. wirkte i Geigen rgabe ein 2 lichen eben ſteis in un⸗ ſtörten 5 akt mit 15 Orgel. frichtige Freude hat uns auch die Ai iſnahm gelkonzerts in das reich r. chö Soliſtin: Stronuck⸗Ka 45 ⸗Barmen. Nach der 8 ſe intimen 1 Ko g gefund en. finniger Farbeng g das.Mal⸗ dagio e au ſchön inſtrumente des Orcheſters. Im ſugierten Schluß⸗ Al 125 ene; die Orgel endlich auch eine diges Jubell ied“ uennt 8 0 Zahre⸗ 178¹ tiert, entſtammt der glütklichſten Schaf⸗ zeit unſeres Tondichters. Freilich darf ſich nur eine Sängerin an ſie heranwagen, ſwelche mit der Kunſt des Ziergeſanges entſchie⸗ dene Muſikalität und Bachtenninis Vepbindet. bis ins hohe G aufſteigende einleitende C⸗ Arie gehört zu den allerſchwierigſten Auf⸗ Durch die e Erk en de 121 ich E bln ſicher in Mo⸗ 1a0 und 1 ke mutote n Für Or 1 öa er Hat brei bieſer Stülcke f ehr Aclich as Thema:„Weihnachten im Felde“. 7. lo, geſungen von einem e 8. ſames Lied„O du fröhliche. 9. Muſik⸗ 5 ſoiriſſchen Songte uſammengeſtell und damit eine Kompoſitions⸗ J. S. Bach ſſter Wirkung. Die Regiſtrierung eigielke ſtellen⸗ des Abſoluteſt 0 gattung des Abſoluteſten a er 255 er erhal en, hat Profeſſor Jweiſe einen völligen Erſatz für die Holzblafe Die eröffnende Songte von für zwei Geigen und Continnd 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger ⸗ D Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aitlagblatt) Montag, den 11. Jamuar 1919 Hauptbahnhofe ein, um einen größeren Tran 18⸗ nützen ein, un VBaugenoſſenſchaft, der Feuerwehr, des] p. Sudwigshafen, 10. Jan. Int ſſante[ werden könnte. Das hebt ſein Träger aus 5 port deutſcher Flüchtlinge aus Frankreich, die Weinheim 1862, des Odenwald⸗ Zahlen enthält der Bericht der ſtädt. Sparkaſſe Einzelbedeutung heraus zu Typen, zu Vern über die Schweiz in ihr Vaterland zurückkeh⸗ Angeſichts des mit prachtvollen en. Der Einlageſtand hat ſich im tern aller ihrer Brüder, die das gleiche leiſtete ren, zu begrüßen. Die hohe Frau ſprach einige Kränzen überdeck en Sarges hielt Herr Stadt⸗ n Jahre auf 10 400 000 Mk. erhöht. wie ſie. Das läßt keinen häßlichen Stolz und erkundigte ſich teilnehmend nach deren Pfarrer Iſſel die Trauerrede, an der er den in⸗ igang a mehr ae de ene enden den kaahten ind i Verhältniſſe 1 Ar 1 15 a ee e lteichen Verblichenen, ſein 515 mehr als die Auszahlun⸗ kommen. Verhältniſſe und Erlebniſſe, dabei ſtets Tkoſt raſtloſes gemeinnütziges en und ſeine hohe 8 Kriegsanleihe wurden rund 85 5 und Ermunterung ausſprechend. Die meiſten dienſte um den fſchwung d gehoben. 5 Ein mütiger Prieſter. der Flüchtlinge führen mit einem Vorzug nach 1 letzten J 9. Jan. Von unſeren D zeſchi 11 55 Mittelb ge Nordeutſchland weiter. ern erhielten das Eiſerne nmaeſchingen wird der„Mittelh brnennung im Richterdienſt. Der Groß⸗ ſelgte di 655 e 0 Sd a des hießgen katholſhen Siudt herzog ernannte den Amtsrichter Hermann wagens im Krema⸗ of e ein in der Oeſfentlicgat Storg in Pfullendorf zum Landrichter in korium nachmittags 4 Uhr die eFuerbeſtattung akob Kühlwein, ſerner die Gefreiten 15 Waldshut, ferner die Gerichtsaſſeſſoren: Franz ſaud. Die Körperſchaften, denen der 5 ard Bugert und Fritz Martin. e 110 Motz aus Schönau i. W. zum Amtsrichler in ene lange Jahre hindurch angehört Lampertheim, 9. Jan. Zriedrich Pfullendorf, Theodor Schmidt aus Karls⸗ hatten Abordnungen entſandt, die Kranzſ äfer von hier erhielt am heiligen Abend 5 15 5 ruhe zum Amtsrichter in Gernsbach, ſowie Dr,. mit Widmungen niederlegten und Anſprachen i einem feindlichen Ueberfall in Ruß⸗ 8 gt über die Reichsfi Heinrich Bammesberger aus Heilbronn hielten, ſo z B. der Verband mittlerer Städte ſene Umſicht das Eiſerne Kreuz. und zber kichleh Be zum Amtsrichter in Mannheim. Badens(Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗ 55 anen, ridber Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem KreisausſchußMannheim(Rechtsanw. König) Jugenswehr 72 78 e ergeh Leutnant der Landwehr⸗Kavallerie Alfred B aſ⸗ Gemeinderat Weinheim(Prof. Ro hſchnei⸗„„%% gcharniſchte Ermärungen.„en ſermann das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwer⸗ der), Volksſchule Weinheim(Rektor Mer m großen und ſchweren Kampfe, den all dieſe Angriffe hat ſich piee lern des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Bel), Kreispflegeanſtalt Wein m, die hieſigen geliebtes Vaterland, gegenStadtpfarrer nicht im geringſten anfeß Befürderung. Der Gründer der Firma Gemeindebeamten ufw. Das Andenken an den eine Feinden aus allen Erdkeſſen ſaſſen. Er waltet nach wie vor in aller f Juternationale Transporte G. m. b.., Mann⸗ Verblichenen wird hier dauernd fortleben. für ſein weiteres f Beſtehen auszus ſeines Amtes und erfrent ſich deshalb auch heim, Leutnant d. Reſ. Seb. Boſer iſt zum 5 kämpfen hal, muß ei ſeinen Teil und der hieſigen Einwohnerſchaft Arbſzten f Oberleutnant der Ref. befördert. Für Sas Vaterland gefallene nach Maßgabe ſeiner Kräfte ſeinen Platz ein⸗ ſehens. Neuerdings bat nun Pfarrer Jeurßen * Benutzung der Schnellzüge durch beur⸗ B e nehmen. einen weiteren Beweis ſeintes Mutes und ſein laubte Militärperſunen. Gegen Zahlung der gasener. So iſt auch unſerer männli 11 9 tariſmäßigen — kann mit Zuſtimmung des Bahnhofskom mandanten, bezw. in Ermangelung eines ſolcher des Bahnhofsvorſtehers, beurlaubten Militär berſonen vom Feldwebel abwärts die B der D⸗Züge auch dann geſtattet werden, wenn die Vorausſetzungen über Dauer (Unteroffiziere höchſtens 14, Mannſchaften höch⸗ ſtens 8 Tage) und Mindeſtentfernung(300 bem) an deren Vorhandenſein die A Züge bisher geknüpft war, nicht Urlaubsdauer und Entfernung nicht in Betracht. Die Bahnhof uſw. haben indeſſen die Verkehrsvergünſtigung nur zuzulaſſen, ſoweit beſondere Umſtände und die Beſetzung der D⸗Züge dies rechtfertigen. Benachrichtigung von Angehörigen und Truppenteilen bei Aufnahme in Reſervelaza⸗ kette. Die Medizinalabteilung des Kriegsmini ſteriums macht bekannt, daß den Reſerve⸗ uſw. Lazaretten des Heimatgebiets beſondere Feld⸗ poſtkarten zur Benachrichtigung von Angehöri⸗ gen und Truppenteilen überwieſen worden ſind. Jeder Verwundete und Kranke hat unmittelbar nach ſeiner Einlieferung zwei dieſer mit der ge⸗ nauen Bezeichnung des Reſervelazaretts ver⸗ ſehenen Feldpoſtkarten auszufüllen und je eine an ſeine Angehörigen und an ſeinen Truppen⸗ teil abzuſenden. Wenn die Verwundeten ſelbſt dazu nicht imſtande ſind, ſo hat das Reſerve⸗ lazarett die Ausfüllung zu vermitteln. *Apollv⸗Theater. Das gegenwärtig auf dem Spielplan befindliche Volksſtück geht allabendlich unter dem Beifall der Beſucher über die Bühne unnd die humoriſtiſchen patriotiſchen Geſangs⸗ ſchlager müſſen oft—g3mal wiederholt werden. Das Stück wird nur noch 7 Tage in der erſtklaſſi⸗ gen Beſetzung gegeben, da am 16. er. Programm⸗ wechſel mit einem neuen Varieképrogramm vor⸗ genommen wird. *Palaſt⸗Lichtſpiele(Breiteſtraße). Der Erfolg, den die Leitung des Palaſttheaters bei der geſtri⸗ gen Erſtaufführung des neuen Programms gehabt hat, iſt ein durchſchlagender und beweiſt zugleich, welch glücklichen Griff ſie mit der Erwerbung der bieraktigen Komödie„Der Tugendwächter“ getan hat,— Ein außerordentlich hübſches, an die ver⸗ gangenen Weihnachtstage anklingendes Soldaten⸗ drerma iſt der grandioſe Zweiakter„In den Reihen der Feinde“. Eine Anzahl weiterer Dramen, Luſt⸗ ſpiele und intereſſanter Naturaufnahmen vervoll⸗ ſtändigen den neuen Spielplan, deſſen Beſuch wir beſtens empfehlen. * Jugendtheater Bernhardushof. In freier Bearbeitung für die Jugendbühnen nach Wilh. Buſch gelangt am Mittwoch, den 13. 5 uar, nachmittags 4½4 Uhr, deſſen gleich⸗ namige Bubengeſchichte„Max und Moritz“ neu einſtudiert zur Aufführung. Veuerbeſtattung des 7 Altbürgermeiſters Ehret in Weinheim. Weinheim, 10. Jan. Für den verſtor⸗ benen Altbürgermeiſter Heinrich Ehret fand 55 heute mittag im Trauerhauſe eine würdige Trauerfeier ſtatt, der u. a. beiwohnten: Ober⸗ amtmann Dr. Hartmann, Landtagsabgeordne⸗ ter Müller, Kommerzienrat Freudenberg, Dr. Friedrich Carl Freudenberg, der vollzählige Ge⸗ meinderat, Vertreter des Bürgerausſchauſſes, ſowie Abordnungen der Gemeindebeamten, der Schule, des Gemeinnützen Vereins, der Gemein⸗ die zwar nicht zum hedeutendſten gehört, was dieſer geſchaffen, die aber gleichwohl ſo viel Mo⸗ zart'ſche perſönlich liebenswürdige Züge aufweiſt, daß ſich auch der geſchickteſte Arrangeur mit jeder Einfügung verrät. Man hörte auch dieſes köſt⸗ liche melodiefreudige Werk in dezenter geſchmack⸗ voller Ausführung. Sgambati's„le Deum laudamus“ Andante ſolenne) op. 28 für Streichorcheſter und Orgel redete eine eindringliche Sprache und bildete einen würdigen Abſchluß des in allen Teilen ſchön verlaufenen Konzerts. Mit Geueral⸗ muſikdirektor Dr. Wolfrum, dem nunermüdki⸗ chen Leiter der Bachvereinskonzerte, durfte ſich ſein Aſſiſtent, Herr Deffner, dem die umfaſ⸗ ſende Rolle des Orgelſoliſten und ⸗Begleiters in ane Stücken zugefallen, in die Ehren des Abends keflen. F. Mack. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Thogaternachricht. Am Dienstag wird das ſpaniſche Luſtſpiel „Donna Diana“ von Moreto als Vor⸗ Fahrgelder Schnellzugszuſchlag enutzung des Urlaubs Benutzung dieſer vorliegen. kommen alſo für die Benutzung der D⸗Züge bis auf weiteres tommandanten Von dieſer Entſcheidung wird es abhängen, ob ſich entſcheiden, ob von der genannten geſetzlichen Be⸗ fugnis machen iſt. demokratiſcher Bürgermeiſter 1. Adjunkte 2 f gönheim, Neu, L Binder, Ludwigshafen, Hoſfmann, Kaiſers⸗ lautern, Ulrich, Rheingönheim, Blümbett, Oppau, Sturm, Neuhofen; um die 2. Adjunkten Weyland, Frankenthal, Graf, Lambsheim, Weiß, Grünſtadt, Regt. 109 Franz Jakob Ge ch, Kan. Guſtav Kunkel Bronner von Bri Ernſt N euhold von Pforzhein Emil Reiling von Eiſingen, Buveai 1 Friedrich Kriegsfreiw. Gefr. 1 1geh lfe bei der Mannheimer„Volksſtimme“, Heinrich Bauer von Mannheim, Reſ. ir Regt. 160 Johann Stecher von Mosbach, Schon ſeit vielen Wochen ſehen wir, wie die ſorgerliche Dienſte zu leiſten. Möge es de „[Kriegsfreiw. Erich Schandelmaler von junngen Leute ſich an—3 Mittagen in der Woche znen Prieſter heſchieden ſein, geſund und uE Freiburg, Unteroff. im Regt. 114 Franz Naver mit Eifer und Begeiſterung ihren Uebungen verſehrt in die Heimat zurückzukehren! Eckert, Ritter des Eiſernen. Hreuzes, von Etz⸗ hingeben, Körper und Geiſt ſtärken und den Ge⸗„„„ wihl, Kriegsfreiw im Regt. 113 Helmut B ally danken in ſich feſtigen, daß vor allem n es von Säckingen, Johann Böhni von Dehnin- Aufgabe des werdenden deutſchen Mannes iſt gen und Landwehrm. im Regt. 111 Fran Wil libold von Gaienhofen(Bodenſee). — 2 Stimmen aus dem publikum Die Käfertaler Straße von Wohlgelegen zur Scheibenſtraße ſtellt Zt. einen außer ordentlich ſtark in Anſpruc Das Fahrrad des Arbeite bis 3 3˙ 98 E und kleinen Beamtei wahre Wohltat für Hunderte von Paſſanten, wenr man dieſe Straße in einen brauchbaren verſetzen würde. Der Fahrweg befindet ſich in einem nahezu ruſſiſchen Zuſtande und deſſen Be nutzung wirkt auf Fahrräder direkt zerſtörend Ein Verſuch wurde augenſcheinlich früher gemacht einen Radfahrerweg zu f bom Fahrweg durchaus ſo iſt derſelbe durch das fuhrwerk ſchon bis zur Unkenntlichkeit zerfahren. Könnte man nicht einen Weg nur für Radfahrer, wie dies in der Waldhofſtraße borgeſehen iſt, an⸗ 5 legen. Ich meine, Platz für einen ſolchen Weg iſt ſchon vorhanden. Iſt hier im Intereſſe der Bürger, d ie auch Steuerzahler ſind, keine Abhilfe möglich? Fehlt es denn an Arbeitskräften, während wir tau⸗ ſende von Kriegsgefangenen fültern. Mögen dieſe Zeilen dazu beitragen, daß dieſem Uebelſtand bald⸗ möglichſt abgeholfen wird. Einer für Viele. Aus dem Großherzegtum. Weinheim, 10. Jan. Der Praktiſche Arzt Dr. G. Mitlolſtraß don hier, der langjährige ärztliche Leiter des Samariterver⸗ eins Weinheim wurde durch die Deutſche Geſell⸗ ſchaft für Samariter⸗ und Rettungsweſen durch Verleihung der Eßmarch⸗Medaille ausge⸗ zeichnet. Hemsbach, 10. Jan. Den Heldentod für das Vaterland ſtarb der Kriegsfreiw. Jäger Heinrich Löffel von hier, nachdem er das Eiſerne Kreuz erworben hatte. Weinheim, 9. Jan. Eine Angelegenheit von grundſätzlicher Bedeutung, betreffend die Kür⸗ zung des Bürgermeiſtergehaltes während der Kriegszeit, beſchäftigt derzeit den hieſigen Ge⸗ meinderat. Nach Paragr. é6 des Reichsmilitär⸗ geſetzes ſteht den ſtädtiſchen Behörden, wenn der Kommunalchef als Offizier ins Feld gerückt iſt, das Recht zu, während der Dauer der Abweſenheit des Bürgermeiſters deſſen Gehalt um ſieben Zehn⸗ tel der Offizierslöhnung zu kürzen. Nun iſt Bür⸗ germeiſter Dr. Wektſtein als Hauptmann ins Feld gezogen und ſchwerverwundet in franzöſiſche Kriegsgefangenſchaft geraten. Im Hinblick auf die beſonderen Umſtände hat der Gemeinderat in den verfloſſenen Monaten zwar das Gehalt an die Gattin des Bürgermeiſters voll ausgezahlt, jedoch unter dem ausdrücklichen Vorbehalt Rück⸗ erſatzes der entſprechenden Teilſumme nach Aus⸗ einanderſetzung mit der Militärbehörde. An die obige Beſtimmung des Reichsmilitärgeſetzes iſt die Bedingung geknüpft, daß das gekürzte Gehalt unter den Betrag von mindeſtens 3600 M. jährlich nicht herabgehen darf. Infolge von Meinung verſchie⸗ des denheiten über die Auslegung des Geſetzes haben ſowohl der Gemeinderat als auch Frau Dr. Welt⸗ ſtein die Entſcheidung des Miufſters angerufen. der hieſige Bürgerausſchuß binnen kurgem mit dieſer Frage zu beſchäftigen haben wird, um gu im vorliegenden Falle Gebrauch zu Pfalz, Beſſen und Umgebung p. Ludwigshafen, 10. Jan. Die behörd⸗ liche Beſtätigung ſämtlicher gewählter ſozial⸗ n und Adiunkten iſt nunmehr erfolgt. Es handelt ich um die Bürgermeiſter Horlocher, Rhein⸗ ambrecht, um die 1. Adjunkten Speyer, Schlick, Ehringer, Mut⸗ 1I, genommenen Weg dar muß denſelben täglich paſſieren und wäre es eine Zuſtand fen. Doch da dieſer getrennt gehalten iſt, elbſt notleidende Laſt⸗ einbeſchloſſen. 16. Lebens wehrausf ſfere usſchuß unter Großh „ 1⸗ 77 11 3 wehrhaft und dadurch befähigt zu werden, ſchmachvolle Angriffe auf unfer deutſches Vater⸗ 5„„ land, wie wir jetzt einen erleben, diesmal und für Berlin, 11. Januar.(Priv.⸗Telegramme alle kommenden Zeiten glͤ cklich abwehren zu Nach einer Mitteilung des amerikaniſchen belſen. Hilfskomitees für Belgien ſollen laut„ en des Ledeaneenuens Fee Tagebl bis zun ſe Ars voc S vielmehr an ihren Uebungen auch gewerbliche mit Leben amftteln für Belgien N Lehrlinge und jugendliche kaufmänniſche und in⸗ Amerika abgehen. duſtrielle Beamte und A ubeiter Um dies zu ermöglich 1 * deſtens an ein mittag zur Jugendwehr das in ein chen iſt. Die Einberufungen haben die Reih und Arbei Arbeiterbeſtänden weſentlich eit werblichen Unterne Betriehe aufre len Fällen eilige Lieferungen fü hörden herzuſtellen, dere vaterländiſche Pflicht iſt. auch die Handelsſchulen, bildungsſchulen die jun mehreren Mittagen der bielerorts von den Leit ingen d ten für diejenigen Schüler, we Uebungen der Jugendwehr be richt auf einen Nachmittag beſchr da ferner an den Samstag⸗Nach werblichen Betriebe viel ren Wochentagen geſch wir, daß es— von beſonderen abgeſehen— den Arbeftgebern möglich ſein wird, wenigſtens g kag⸗Nachmittagen zu Gunſten der J Wir richten den Kreiſen von Handel und gende Erſuchen, den ſehr bungen des 1 m Werktage der ilnahme an frei geben. eihen der gewerbli gen Leu Wache. ugendwehr zu Jugendwehrausſchu Kräften Vorſchub zu ſeiſten und ländiſche Bedeutung der milktär dung unſerer Jugend dad auch hier kein Opfer geſch Füßlen wir uns auch in di als Deutſche. M Der Vorſitzende: Engelhard. 55 Dr Kleine Mrieg Ueber dieſe gar keine iſt, Marie Die Frage, die auf d Entweder müßten alle es bekommen oder keiner.“ Es wird dies mancher gedacht haben, der es trägt, und ein Korn W trägt, u He berträge in der Regel eine gegenteilige Verein⸗ zin. Es wäre unbeſtritten wahr, wenn das barung. Eiſerne Kreuz ein Orden wäre wie andere F.., Ludwigshafen. Nach den uns vorgelegten Orden das iſt 115 nicht.— In ſeiner Unterlagen iſt die Lage Ihres Falles nicht gangz ernſten Schlichtheit ſpricht es eine ſeltſame flar dde immke uskunft e 5 155 11 1925 ſan klar, ſodaß wir Ihnen eine beſtir te Auskun Sbe dat een all das zic ee nen Sie wollen in den nächſten Ordeusgeklingel, das wir zu hören gewöhnt Tagen nochmals auf unſerer Redaktion bor⸗ waren. Es ſagt: Siehe, ich ſchmücke mit dieſem ſprechen. Zeichen nicht allein dieſe tapfere Bruſt. ſchmücke ich ſie alle, alle, gen, unſere eiſernen Männer. A Menſchenwerk— und Meuſche wiſſend, Menſchenbſick nicht ungeſehen von ſeinen Vorgeſetz waren als die, die ich zeichne. Ich weiß, er gro nicht! Das gi mehr als irgendwaun im Leben: alle für einen!— So ſpricht das und das iſt ſein Geheimnis. ſtellung zu Einheitspreiſen gegeben. ˖ erſtadt und Kratz, Elmſtein. himmelhoch über alles, was mit „iſt e Arbeitgeber ihren jugendlichen Ange den Uebungen ge G5 iſt zuzugeben, daß zelnen Fällen nicht leicht zum Hee ter gewaltig gelichtet. cht erhalten, ſie habent auch in vie⸗ n pünktliche Ablieferung Daneben beanſpruchen die Gewerbe⸗ und Fort⸗ telligen, der Unter⸗ ſach früher als an ande⸗ loſſen werden, ſo glauben ihre jugendlichen Angeſtellten deshalb an alle Arbeitgeber aus Induſtrie das drin⸗ dankenswerten Beſtve⸗ urch anzuerkeunen, daß eut wir eſer Frage vor allem annheim, im Dezember 1914. Der Badiſche Handelstag. Der Geſeß Blauſtein. Szeitung. Für wen man das Eiſerne Areuz trägt. leſen wir in einem Aufſatz, den rs im„Daheim“ ahrheit liegt da⸗ unſere braven Jun⸗ ngeiſt iſt nicht all⸗ allſehend. mancher übergangen bei der Verleihur ten dem Vater⸗ land Dienſte leiſtete, die vielleicht Sie ſind hiermit bt es nicht bei uns! Das erhebt es 1 t worde teilnehmen. 3 nötig, daß alle ſtellten mi Woche den Nach der 3u ermögli⸗ 3 chen Angeſtellte Die in ihren igeſchränkten ge⸗ hmungen ſollen dennoch ihre * die Militärbe⸗ te manchmal an Nachdem aber ieſer Lehranf lche ſich an den änkt wurde und mittagen die ge⸗ Ausnahmefällen im allgemeinen n dieſen Sams⸗ Heurlauben. ſſes nach beſten die große vater⸗ iſchen Heranhil⸗ d. ftsführer: en erſten Blick veröffentlicht: Mit ihr uch ich bin nur Es iſt 19, der wertvoller llt und hadert Hier heißt es Einer für alle, Eiſerne Kreuz, 5 keine Mitteilung gemacht werden. ſchrockenheit abgelegt. Er hat bei ſenbehörde in Freiburg um einen meh gigen Urlaub nachgeſucht, läßt ſich in diee Tagen als einfacher Musketier einkleiden u legt ſich, natürlich mit Genehmigung des Gen⸗ ralkommandos, in die Schützengräben in Nort frankreich, um die katholiſchen Soldaten hieſigen Garniſon zu beſuchen und ihnen ſe 13 eg ſeie 1„ Letzte Meldungen. WITB. Berlin, 10. Jan.(Nichtamtlich Der Vorſtand des Reichsverbandes deutſchen Preſſe hielt am Sonntag, Januar, eine Sitzung ab, die aus allen Teilg des Reiches zahlreich beſucht war. In e gehenden Erörterungen wurde die Lage de Preſſe während des Krieges beſprochen. WIB. Davos, 10. Jan.(Nichtamtlig Schüler der Anſtalt in Schiers unterme men heute früh in Begleitung zweier Lehte eine Skitour in der Richtung der Patſen hütte, oberhalb Davos. Die erſte Abteflun geriet in eine Rutſchlawine und wödd⸗ verſchüttet, die zweite Abteilung began ſogleich unter Mithilfe einer Rettungsmam⸗ ſchaft die Bergungsarbeiten. Alle Verſchütte ten bis auf einen, der wahrſcheinlich kot iſl konnten ausgegraben werden. Efner der Nus f gegrabenen war tot, ein zweiter ſtarb guf deſ Transport. Die übrigen wurden gerettet. 22 22 70 2232 2 2— HVUBriefkaſten. 5 —2— 2 eeetee J. H. Einen Ghevertrag und einen Verktrch wegen Uebergang des Geſchäfts auf den Name⸗ Ihrer Frau machen Sie am beſten vor dem Not Sie haben dann die Sicherheit, daß alle geſez lichen Vorſchriften erfüllt werden und keinerle Verſehen vorkommen. Welchen Notar Sie nehmen wollen, iſt einerlei. Das Verzeichnis der Notan können Sie aus dem Adreßbuch erſehen. Krieg 1914. 1. Von M. 2000 ab. 2. Maßgebend iſt die 1911 erlaſſene amtliche„Wohnungsordnung für die Stadt Mannheim.“ 3. Für die begeichne⸗ len Perſonen müſſen mindeſtens zwei beſonder⸗ Schlafräume zur Verfügung ſtehen. 4. Die Woh⸗ nungsaufſicht wird durch das Großh. Bezirksau ausgeübt. 5. Für die Familie kommt Einquartie⸗ rung jedenfalls nicht in Betracht. R. 76. Durch die Zwangsverſteigerung des Grundſtücks wird der Mietpertrag nicht aufgehoben, Der Erſteher iſt aber berechtigt, das Mietperhäll, nis unter Einhaltung der geſetzlichen Frift— alſo vierteljährlich auf Quartalsende— zu kündigen. Macht er jedoch von dieſem Rechte nicht für den erſten zuläſſigen Kündigungstermin Gebrauch, ſo bleiben die vertragsmäßigen Beſtimmungen bi⸗ ſtehen.— Beim Auszug hat der Mieter nach den Geſetz für die durch den vertragsmäßigen Gebrauch entſtandene Abnutzung der Wohnung nicht aufzukommen. Dagegen enthalten die Miel⸗ 5 Abonnent S. P. in zwei Jahren. Abonnent S. P. Ueber die Frage, ob ſchon un⸗ gedtenter Landſturm eingezogen worden iſt, darf der Oeffentlichkeit aus militäriſchen Gründen Eine ſolche Forderung verjäh in der O Sfsehimner: le — iohen ihm verglichen Wirkung. In allen Apotheken zu haben. Lehre apſen“ Montag, den 11. Januar 1915. Seneral⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Die Tarifverträge im Deutschen Reich. A. C Berlin, 11. Januar. So augenfällig, pe der Nrieg den Nutzen der Tarifgemeinschaſten zwischen Arbeiter- und Arbeiſgeberorganisatio- nen erkennen Aßt, konnte in den Friedensjahren der Wert des Zusammengehens von Arbeitgebern und Arbeitern garnicht zu Tage treten. Man wird nach dem Kriege noch näher darzustellen haben, ie dieser Zusammenschluß die Beschaffung von Arbeitsgelegenheit begünstigt und für die Aufrecht- erhaltung angemessener Arbeits- und Preisverhäll- nisse erfolgreich gewirkt hat. Der bisherige Wider- stænd der Tarifgeneinschaften wird schwinden, und die in Tarifgemeinschaften zusammengeschlos- senen Organisationen von Arbeitgebern und Ar- beitern werden sich rascher als bisher ausbreiten. Das kann man heute schon von der kiinftigen Eut- wWickctung auf diesem Gebiete ais sicher vorher- Sagen. Denn wenn auch in den letzten Jahren ce Zahl der Tarifgemeinschaften erfreulich zuge- nommen hat, im Verhältuis zur Gesamtzahl der Ar- heiſgeber und Arbeiter ist der Umfang der Tarifgemeinschaften noch immer be⸗ scheiden. Nach der neuesten Statistik des kaiser- Hchen stafistischen Amtes über die Tarifverträge im Deutschen Reiche am Ende des Jahres 1913 Hatten erst 158 417 Betriebe mit 1 586 408 beschäf- tigten Personen ihre Arbeitsverhältnisse larifmäßig geregelt. Die Entwicklung der Tarifverträge in den letzten sieben Jahren zeigt folgendes Bild: Betrlebe Beschäft. Personen 63 676 207 472 Tarifgemein- schaften Industrie der Steine und FCC w5880 Metallverarbeitg. u. Ind. d. Maschinen 5 Industrie der Holz- und Schnitzstoffe Industrie der Nahrungs- u. Genussmittel — 85 BBewerde 5 Gewerbe 102 10272 80 065 Verkehrsgewerbe 386 4275 54 762 Bei der Schwierigkeit, die eine genaue, mit den Vorjahren vergleichbare Zählung macht, darf die Abnahme der in die Tarifverträge eiubezogenen Betriebe nicht ohne weiteres unter dem Gesichts- punkt eines Rückganges gewertet werden, wenn auch eine gewisse Ermattung der Bewegung in den Jahren 1912 und 1913 zuzugeben ist. 40⁰08 1376 16 910 1317 2397 75¹ 1825 18 315 165 550 11738 19911 41 651 108 938 142 660 408 462 Es ist von Iuteresse, kennen zu lernen, wie die einze!- len Gewerbegruppen an den Larifven. trägen beteiligt sind. Wir führen für 1913 nach⸗ Stehend die Gruppen auf, die durch grögere Beteili- gung hervorragen. Es sind folgende: Bestand Tarif- Betriebe Ende verträge 1907 5 324 1008 5 671 1009 6578 1010 8 203 1911 10 520 1912 10 739 159 930 1574 285 1913 11 526 158 417 1586 408 Im Baugewerbe fehlt für das Jahr 1913 eine große Auzahl von Tarifverträgen, welche von den örtlichen Instanzen abgeschlossen, von den Zen- tralinstituten der Organisationen aber noch nicht genelnnigt und daher in obigen Ziffern auch nicht enthalten sind. Der Geltungsbereich der Tarife ist äußerst verschieden: am meisteri über. Wiegen die Tarifverträge, die für einen bestimmten Bezick gelten. Danmn folgen die Verträge zwischen einzenen Firmen und ihren Arbeitern; an dritter Stelle stehen die Verträge, die nur örfliche Geſtunig haben. An letzter Stelle erst kommen die Parif- gemeinschaften mit dem Geltungsbe⸗ reiche Deutsches Reich. Solche gibt es im ganzen 11, die für 9 317 Betriebe und 77 781 be⸗ schäftigte Personen gelten. Von diesen 11 ist aber mür ein einziger von großer Bedeutung, nämlich der Tariwertrag im Buchdruckgewerbe, der für 8527 Betriebe und 67 935 Beschäftigte giſt. Die⸗ Ser Vertrag ist bis zu einem gewissen Grade für dte Entwickelung des Tarifvertragswesens in Deutschland vorbildlich. Seildmarkt, Bank- und Börsen- wesen. Nene Umrechnungssätze. Das Umrechmungsverhältnis für Postan- Weisungen nach den Vereinigten Staaten von Amerika und nach Cuba be⸗ trägt vom 10. Januar ab 458 Mark für 100 Dollars. TünKiscker Voranschlag. Koustatinope] 10. Januar.(W. B. Nichtamtlich.) Der Budgetausschuß der Kammer ließ an die Abgeordneten den Vor a n- schlag für das beginnende Rechnungsjahr ver- teilenl. Die Einnahmen sind auf 26 830 438 Pfund, die Ausgaben auf 35 580 600 Pfund bemessen, 80 daß sich ein Fehlbetnag von 8 744 171 Pfund ergibt. Die Heeresausgaben belaufen sich auf 6044 108, die Marineausgaben auf 1 502 245 Pfund. Ian der besgelegten Begründung wird auf die Auf⸗ Wung der Napitulationen hingewiesen, durch die die Möglichkeit geschaffen ist, ernste Beschäftigte Personen 97⁴ 564 1026 435 1107 478 1361 086 1552 827 111050 120 401 137214 173 727 183232 ſinanzielle Reiormen durchzufüihren. So sollen der durch Erhöhung des Zollsatzes auf 15 v. durch Ausdennung der Gewerbe⸗ steuer auf die fremden Staatsangehörigen und E W eeeee durch Aufhebung der fremden Postämter bedleutende Einkünfte verschafft werden. Dank dieser Manßahmen hätte in dem Budget das Glei ch- gewricht erzielt werden können, wenn nicht infolge des Krieges eine Verzögerung in der Durchfüh- rung dieser Maßnahmen eingetreten wäre. In dem Finanzgesetz wird die Regierung ermächtigt, alle Arten von finanziellen Operationen vorzunenmen die zur Deckung des Fehlbetrages notwendig sind. Ferner soll sie zur Ausgabe von Obligatio- nen und zur Einlösung von Requisitionsscheinen sowie anderen Schufden berechtigt sein, ſerner da- zu, durch provisorische Gesetze Verbrauchsab- gaben für Zigarettenpapier, Zündhölz- Sen, Spielkartten zelter, beirs leum, Tee und Kaffee einführen zu dürfen. Variser Eſfſtektenbörse. P ABR 8, 9. Januar 1915.(Kassa-Narkt.) 9. Französische Rente 73.50 Spanler äussere 30 fussen von 1993 de Beers Eastrand Goldfields Mozambique Bandmlnes Credit Lyonnais Banque de Paris Sosnovioe 39.50 39.25 CEredit Roblller 1200 Metropolltan Rord-Sud-Paris Suer-Kanal Panama-Kana Nord'ESpagne Saragossa 8 Rio Tinto Utha Copper Banque Mexigque Unſogn Baku Haphta Hartmann Maschln. Platine Cape Copper Chartereldl Lomdoner Eflektenbörse. Berlin, 11. Januar,.(Von uns. Berl. Büro.) Aus London wird gemeldet: Die Londoner Börse zeigte am Samstag feste Tendenz. Das Geschäft war aber still. Guter Nachfrage erfreu- ten sich besonders Schiffahrtsaktien. Die Tendenz am Geldmarkt sowiie die Wechselkurse sind un- verändert. Lonbon, 9. jan.(W..) 9. b. Missouri Kansas— 10.— Unlon Paolfio 121— 121½ Unlted States Steel Corp. oom. 53.— Atohlsoen Prlvatdiskont. 2¾ 2% Erle oom. Se?fss New-orker Effektenbörse. Newycork, 9. Januar.(W..) Das Geschäft an der Börse war bei geringem Besuch eng be- grenzt, der Grundton im allgemeinen ſest, wWenn auch in einzelnen Papieren zeitweilig Realisationen stattfanden. Bemerkenswert war die Mattigkeit von Baltimores, infolge von Befürchtungen über Herabsetzung der Dividende. Größere Ab- gaben fanden in einigen lokalen Verkehrswerten Statt, dliie infolgedessen Kurseinbußen erxlitten. Verschiedene Bahnwerte wurden in größeren Men- gen zu Anlagezwecken aus dem Markte genom- men. Der Schluß volkzog sich in stetiger Hal- tung. Umgesetzt wurden 65 000 Stück Alctien.— Die Tendenz am Bondsmarkt war gleichfalls rühig; umgesetzt wurden Dollar 964 000. Der Auftragsbestand des Stahltrusts be⸗ läuft sich auf 3 837 000 Tonnen. NEWVOHIK, 9. Januar,(Devisenmarkt.) 6. Cable Transfers. 44.10 Weohsel auf London(50 Tage7j/ꝛ.81.00 Siohtwechsel Paris Slohtweohsel Berlin 8 5 88% Silber Bulſſon NEWVORK, 8. Januar. Engl. Konsols 4½% lapan. v. 1905 Peruvlan do. pref. (Schluss-Notierungen.) 5 8. Norfolk& West. o. 101— 100— Rorthern Paolfio o. ö Fennsylvanſa dom. Reading oom Book Island oom. Southern Paolflo. South. Rallw. pref. Union Pasifſo o. Amalgam. Copp. o. Tägllches Geld. Atch. Top. Santa Fé 4 Bonds Balt. Ohlo 4½ Bds. Ches. Ohio 4% Bs. North. Pad, 3 Bds. Horth. Pao. Pr. Llen 4 Bonds South. Paelflo o 4 1920 MS Unlon Faelflo conv. do. ppef. 4 Bondlss 9 Amer.Smeit.&Ref.o. Atch. Top. Santa Fé 5 do, do, pref. dom. Amerloan Teleph. Canada paolſio and Telegr. Co. Ohes.& Ohlo o. Bethlehem Steel Chio.MIIV/ St. Paulo. Betalehem Steel pr. Oolorado u. South. Cenral Leather Denv.& Rio Gr. 0. int. Mero. Mar. pyf. Erle omm. Mexio. Pefroleum 5 Erle ist pref. Unit.Stat.Steels. 51½ 511½ Iuimnois Oentr. oom. Unlt.Stat. Steels pr. 105% 108¾ Loulsv. u. Mashy. Am. Car. u. Foundr7—— Miesour. Cans, pr. Utah Copper dom, 44% 45.— kAlssouri Paclſie internat.Harfester—— NewVork Centr. o. Ropub. Iron& Steel 19%¼ 20.— do. Ont& West, o. Warbssel and insustrie. zime Rochherzüige Stlttung des geh. Kommerzienrats Bbr., En. e. Carl Haas. Geheimer Kommerzienrat Dr. med. h. c. Kar! Haas stiftete auläßlich seines, nach dreißigiähri⸗ ger Tätigkeit erfolgten Ausscheidens aus der Ver- Waltuug der Zellstoffabrik Waldhof, deren Mitbegründer er ist, dem„Verein Ge⸗ nesungsfürsorge“(Großherzog Friedrich- Jubilaumspende) den Betrag von M. 100 000.— mit der Bestimmung, daß dessen Zinsen zu Gun- sten von im Heim aufzunehmenden, der Erholung bedürftigen Krieger Verwendung finden soll. Wäir hoffen, daß dieses Beispiel wWeitere Stiftun- gen für den genannten Zweck nach sich ziehen Wird. 22.— Dglische Välschungen. Die Deutsche La Plata Post, eine in Buenos Aires erscheinende angesehene deutsche Zeitung, schreibt: „In einer hiesigen Zeitung fanden wir vor eini⸗ gen Tagen unter, der Ueberschrift:„Al margen de In guerra“ einen Auszug aus dler Geatschen Zei- kung„Deutsche Handelswacht“ vom 20. Septem Der inn spanischer Vebersetzung wiedergebene Ar- mit den Worten:„EI Aleman debe tener linacion del mundo“. Also ein utian⸗ tastbarer Beweis, daß man in Deutschland unzwei⸗ felhaft Weltherrschaft anstrebt, eine Bestäti- gung dessen, was die Engländer uns stetig vor- Werlen, womit sie täglich hausieren genen. Vor uns liegt nun die betreffende Nummer der „Deutschen Handels Wacht“, es ist e die Habbmonatsschrift des großen Deutschnatio- nalen Handlungsgehilfen-Verbandes. Wir haben auch den oben angeführten Schlußsatz gefunden, der aber wesentlich anders lautet. Er lautet näm- lich:„Nicht politisch, sondern geistig muß sie (die Welt) sich dem deutschen Volke unterordnen und dleutsches Wesen muß die Herrschaft antreten über die Welt. In der spanischen Uebersetzung hätte denmnach der Satz etwa lauten müssen:„El ca racter aleman debe predominar todos los pueblos del mundo“. Es liegt hier jedenfalls eine absichtliche Entstellung vor, die wahrscheinlich in Eng- laud selbst vorgenommen worden ist.“ Das ist wieder ein Beweis dafür daß Wir Deutschen nicht ruhen und rasten dürfen, bis wir der englischen Lüge in allen Ländern der Erde den Hals zugeschnürt haben und auch für die Gerissenheit der Engländer. Denn die rühri- gen deutschnahenalen Handlungsgehilfen haben innen durch ihre zielbewußte Aufklärungsarbeit Schon allerhand Abbruch getan und es ist ein fein ersonnener Schachzug, wenn mati versucht, gerade diese Pioniere des Deutschtums in den Augen der Süctamerikaner zu verdächtigen. Wir sind aber um das Ergebnis dieses Kampies nicht bange. Die Deutschen im Auslande ſühren die Feder jetzt mit der gleichen Zielsicherheit, mit der unsere Feld- grauen in Europa die Waffen. Verkäüute von Eschenholz in Krontien. .— Wir hatten berichtet, daß die Landes- reglerung von Slavonien, Kroatien und Dalmatien für dieses Jahr den Abtrieb von Eschenhölzern, die sich im deutschen Holzgewerbe großer Be- rühmtheit erfreuen, mit Rücksicht auf den Krieg eingestellt hatte. Um nun dem großen Bedarf in Eschenhökzern, der in Deutschland und Oesterreich besteht, zu genügen, hat sie auf Betreiben der Inte- ressenten das Verbot gegenüber der Gjurgevacer Vermögensgemeinde aufgelioben und dieser den Verkauf umfangreicher Eschenforsten in den Forsten Trebce, Kupinje und Sirine bei Bjelovar (Kroatien) genehmigt. eDr Verkauf findet am 18. Januar in Bjelovar statt. Man rechnet mit starker Beteiligung auch aus den Kreisen des deutschen, namentlicen auch des süddeut⸗ schen Holzgewerbes. Die Schätzungswerte sind etwa 1 v. H. höher, als 1914 Warenmärkte. TN Mannhelmer Marktberiet vom 11. Jan. 1. Kartoffeln p, Zentner.00—0,.00 71 bessere.00—.00 Bohnen per Ffund.00—.00 Blumenkohl per Stuok.150.30 Splnat per Ffund.18—.20 WIrsing per Stllok.10—-.15 Rotkohl per Stok.15—.20 Welsskohl per Stüok.15—90.20 Weisskraut p. Pfd..050.00 Kohlrabi 3 Knollen,, 040—.15 Kopfsalat per Stilok.68—.15 Endlvlengalat p. Pfd..06—.15 Feldsalat per Portion.10—.00 Sellerie per Stüok.12—.15 Zwiebeln per Pfund..12—.14 Rote Rüben p. Pfd..03—.08 Welsse Rüben p. Stk..05—.00 Gelbe Rüben Büschel.05—.03 Carotten per Pfund.05—.06 Pfiuckerbsen per Pfd..00—.00 elt. Kirschen per Pfund.00—.99 Heldelbeeren p. Pfund.00—.00 Trauben per Pfund..09—.00 pfirslohe per Pfund..00—.00 Russe per 25 Stüok.15—.20 Haselnusse per Pfund.80—.00 Eler per 5 Stlckx..55—.90 Butter per Ffund.30—.70 Handkäse 10 Stllok..500.70 Aal.00—0 Karpffen Bresem per Pfund 0. Hecht per Pfund.00—.20 Bärsch per Pfund..70—.80 Welssfisohe per Pfd..40—.45 Laberdan per Pfd..00—.00 Stockfisohe p. Pfund.30—.38 Hase per Stok.00—.89 Reh per Pfund.00—.20 Hahn(junger).Stllok.80—.80 Hunn(ſunges).Stllek.803.50 Felshühn per Stuok.00—.00 Ente per Stlock.50—.00 Tauben per Paar.00—.50 Gans lebend p. Stüok.50—.00 Gans gesohl. p. Stlok.00——.00 Zlokelchen.09—.00 Mesrettig per Stüok.15—.20 Gurken per Stiok.00—.00 „ ls Spargel per Plund Kastanlen Aepfel per Pfund Zwetsohgen— Birnen per Pfund.12—.25 N Chieagoer Warenmarkt. Chicago, 9. Jauuar.(W..) Weizen: Der Weizenmarkt eröffnete in schwacher Haltung mit bis zu 176 C. niedrigeren Kursen infolge von Befürchtungen, daß sich dem Export Schwierig⸗ keiten gegenüberstellen. Vorübergellend zogen die Kurse auf gutes Exportgeschäft, Deckungen und größere Verschiffungen etwas an, doch vollzog sich der Schluß unter Liquidationen in schwacher Haltung bei Preisrückgängen von 221 bis%½ C.— Mais: lm Einklang mit dem Weizenmarkt er⸗ öffnete der Markt bel williger Tendenz mit Kurs- einbußen bis zu 4 C. Deckungen verliehen dem Market zwar vorübergehend eine gute Stütze, doch ließen Liquidationen den Markt in matter Haltung schliegen. OneA0, 9. Januar. Sohwelne: schwere Spook Schmalz: Dez. Welzen Ma Mals Hafer Nal Sohweinezuf. I. West. dv. Chioago Sohweine: lelchte 82000 23 0⁰⁰ .80 Nen-Lorker Warenmarkt. NEW-VORK, 9. Januar. Pork: Rippen: 9. 8. 9 8. Weiren Hai 147% 143% Kals ſooo Jult 132 133% Kehl looo 2Rod 147¾ 148½[Getreidete.: No. 1 Nortüi———— Liverpool Hafer London Roggen 78 7911 809.510 600.810 8 ½ .— 8 J 8. Schmalz: HPetroleum: West. stm. 11.07 stand. Whtt. 8. Talg 8.— in tanks 4. db. Spezial.38 Ored. Balan. 1 Saumwollszat⸗ Terpentin 5 6 ßer Harz.50 Zuoker; Zaumw, Vellow.25 Cent. 86 Tst. petroleum: 10 80 (Kaffse.) 21% nal 8 320 Loko%6, Dez,.00, lag..32 Febr..00, lErz.47, April.00, Mal.88, Junf.00, Juli.49 Fehr. refin J. oas. NEW-VYORLK, 9. Jan. August.00 Septbr..64, Oktur.00, Novbr..00. Zufuhren 000 Sack. Newyork, 9. Januar.(W..) Weizen: bergehend besserer Haltung infolge von er Weizenmarkt unter Abgaben Itung bei Rückgängen von ½ C Kaffemarkt verkehrte in williger in Willigerer Kaffee: Der Flaltung und unter dem Druck von Realisationen verloren die Preise bei Beginu 1 bis 2 Punkte. Schluß stetig.— Baumwolle: Der Baumwoll. markct verkehrte zu Beginn in stetiger Haltung bei 1 bis 8 Punkte höheren Rursen. Feste Berichte von den überseeischen Plätzen, Käufe ausländischer Firmen und der hausselautende Ent-örnungsbe⸗ richt des Censusbiiros Wirlaen günstig auf die Ge- samttendenz ein. Am Schluß schwächte sich die Grundtendenz auf schwache Notizen von dem New Orleanser Markt etwas ab. Schhuß kaum stetig. Verkehr. Rhkeinschiffahrt. K. Mannheim, 9. Januar.(Privatbericht.) Der Wasserstand des Nheines und seiner Neben- flüsse in den letzten Jagen rapid in die Höhe ge- gangen, vom Oberrhein wurden täglich 40 bis 50 Zentimeter Wachs, vom Neckar 1 m Wachs ge- meldet. Die Fahrt auf dem Nechar mußte deshalb vorläufig eingestellt werden. Es herrschte schon zwei Iage und Nächte ein orhanartiger Sturm, Welcher àan vielen Stellen Schaden aufichtete; es liegen hier an allen Hafenplätzen viele leere Schiffe, welche infolge des Krieges völlig unbemannt sind, da die Besitzer und Führer im Felde stehen und Hauptsächlich diese Schiffe mit diesem Sturm und Hochwasser viel zu leiden haben. Manche Schiffe liegen jedoch auch gänzlich ohne Be von welchen die Führer und Söhne einſach Hause bleiben und das große Kapital den Ge- fahren der Elemente preis geben; es wäre ange⸗ bracht, wenn diese Leute als öfters nach ihren Schiffen sehen würden und auch die Schiffe der vielen im Felde stehenden Kameraden mehr in Schutz nehmen würden; denn ein echter Deutscher Sollte so viel für seine im Felde kämpfende raden übrig haben und bedenſten, jenigen zu Hause ihr Leben o tungsgeschäft herrscht zur Zelt B2 F Frachiten stehen sehr niedrig; es Wurde 2. Zalllt, für einzelne Ladungen Salz oder Al 294 Pfg. p. Ztr. nach dem Mittelt land kommen sehlr wenige Sc ren leer ab Rotterdam oder nachli den Ruhrhafen; aber auch in Ruhrort liegen Schiffe Wochenlang, bis sie zu einer Kohlenladung kom⸗ men Lcönmeri, indem halt die Großfirmen die eige⸗ nen Schiffe in erster Linie beladen. Die lracht wurde mit 90 Pfennig pro Tonmme be ab Wesseling wurde für Brauntohl Schiffe zu 75 Pfſg. pro Tonne Schleppkraft steht genügend zur Verfi Talschlepplöhne werden mit auch 10 V. H. unter Tarif notiert, Stzte Manselsmacteteint BNC. Furtwangen, 10. Jan, Die Uhren⸗ fabrik L. Furtwängler Söhne veröffentlicht soeben ihren Bericht für das am 30. Juni abgelauſene Geschäftsjahr 191314. Dasselbe Wwar kein gutes; eine Dividende kann nicht ausbezahlt werden. Das Verlustkonto beträgt 50 000 M. Die Firma, deren Erzeugnisse wohl zu den besten gezählt wWerden dürfen, hatte in den letzten Jahren schwer unter der Konkurrenz zu leiden, ſetzt ist ihr Absatz gebiet zum Feindesland geworden. Berlin, 11. Jan.(Von uns. Berliner Bur.) Aus Amsterdam wird gemeldet: Der Plan der britischen Regierung, durch, Patentdiebstahl die Fabrikation von Anilinfarbstoffen für England zu gewinnen, scheint vor dem Zusammenbruch zu stehen. Kurz vor Weihnachten saudte das vom Handelsamt ernannte Komitee eine Rundfrage an die in Frage kommenden Fabrikanfen, Weicher Er⸗ trag von dem Kapital von 3 Millionen Pfund, welches als Grundlage für die neue Kampague gegen Deuischland notwendig sei, sich zeigen würde. Die Antwort scheint doch nicht genügend zu sein. Vor allem früchten die Fabrikanten die deutsche Konkurrenz, nachdem besonders darauf- hin die deutschen Werke dann sofort sehr niedrige Preise ansetzen können, wodurch die englische Fabrikation gänzlich aus dem Felde geschlagen würde. WIB. Haag, 10. Januar.(Nichtaimtlich.) Ein Königlicher Erlaß verbiet die Ausfuhr von Deckenstoffen, Konserven umd Präparaten aus Ililsenfrüchten. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſan. Pegelstation vom Rhein 8. Datum 9 Bemerkungen Hüningen!) Kehll! Abends 6 Uhr Nachm. 2 Uhr Nachm. 2 Uhr Morgens 7 Uhr .-B. 12 Uhr Vorm. 2 Uhr Nachm, 2 Uhr 28824 88 88888 Maxau. Mannheim Mainz Kauh Köln vom Neckar: Mannheim Heflbronn. Vorm. 7 Uhr Vorm. 7 Uhr gannhe Ntetnnssbecbeg ngen 0 weel Safanf fn Datum Zelt mm 74ʃ.6 748.5 751.0 742.0 Cels. 8 Mleder- soklagem Ulter p. am 1 Windrloht, u. Stärke (10-teilig) — . Jan. Horgens 7˙⁰ 17 Rittags 2 35 Abends 92 20 Lufttemp. lan. Morgens 7%.⁴ Tlefste Temperatur Höchste Temperatur den 10. Jan. 5,80. vom 10.—11. Jan, 2,00, ——— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleion: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; ſür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller, für den Handelsteil: Dr. Adolf Agihe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz oos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direlctor: Ernst Müller. Seite. Seneral⸗Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath Montag, den 11. Januar 1915. 72 unseres nventur-KAusverkaufs. aAlllenkleid Wolle und Seide zu enorm billigen Preisen. Frühere Preislagen 49.— bis 145.— Mk. Jodes-Anzeige. Tieferschüttert machen wir die traurige Mitteilung, dass heute früh 2½ Uhr nach langem Leiden unsere innigstgeliebte, treubesotgte Frau, Mutter und Schwiegermutter Reen Sophie Stuhl 8 im fast vollendeten 67. Lebensjahre sanft entschlafen ist. MANNHEIM, 10. Januar 1915. enenememmmmmmmmemmmmed bietet fortgesetzt eine Augßerst blllige Bezugs · 0 auelle für vorwiegend gute Qualitäten 5 welsse Damadste ſwenturprels ſetzt Meter f, I0, 65, 60 br. weige 5 * blolabamaste 2·80 dMenlurpfeds Ur. 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Feuerwehr, 8 den lieben Freunden für die letzte Ehrenbe- gleitung und für die reichen Kranzspenden, Allen unseren herzlichsten Dank. Lenchen Paul u. Familie. Katholiſche Gemeinde. Moutag, den 11. Januar 1915. Jeſuitenkirche. Abends 15 Uhr Andacht ſür Heer u. VBaterland mit Segen, ebenſo jeden Abend während der Woche. Vilige Auto⸗Fahrgelegenheit Näheres Telephon 5005. 5 2 Im Kampfe für das Vaterland fiel in Nord- Frangreich unser ſieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkeſ Bernhard Wurth Radfahrer im Regiment 239. Um stille Teilnahme bitten im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Theoder Wurtn, Hauptlehrer carlote Wurth geb. Heiarichs. teder beltebigen Stuckzahl zu haden bücher br.. Badus E Buchdruckerel General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichken. (Wittagblatt) e den 11. Januar 1915. faſdaaggagngtaganaagtaaaaagadagaggagt Aun Samstag, den 16. ſattegentihtetil Preise der Plätze: proteklorat! ſure Kgl. Hohelt Grossherzogin Hilda v. Baflen. nininemenemmenmeneneeneeemmeeeeneemunenenuneenemenemeeneeenemeeuneenenunm NZert zum Besten unserer Krieger im Felde. Januar 1915, abends 8/ Uhr, im Musensaal Mitwirkende: Kammervirtuosin Necwig Merk-Kirseh Kammersänger Fyitz Feinhals Hofkapellmeister Arihur Bodanzky Metneater-Grehester. Saal Mk. 10.—,.—, Hstrade„ 10.—,.—,.50 Empore„ 10.—,.—,.—, Stehplatz Hmpore Mk..— Kartenverkaufe Hofmusikalienhandlung Heckel, O 38, 10, Kunsistrasse Mannheimer Musikhaus, F 7, 15, Heidelbergerstrasse Hofmuslkalienhandlung Pfeiffer, O 2, 9, Kunststrasse und Abendkasse. .—,.—.— .—. Je Hümaser Stotz& Cie. Flektrlzftäts- Gesellschaft m. b. H. Mannhelim-Neckarau. des Rosengartens, Militärkreier, junger Aulmant 5 schrift zu sotortigem Eintritt gesucht. eeeeeebemanlanunolnbnndnzudaunbnanianadadnndadedndandadundgndnndindbnaddnnenndhLbadnteebeneeeeeeeeeeee Zwaugsverſteigerung. Dienstag, 12. Jan. 1915, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 dahier gegen bare Zahlung i. 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Vielleicht iſt er gerade auf Streiſe mit ſeiner Brigade. man ſpricht bereits von einer Maſſenerhebung im Süden, die ſich vorbereiten ſoll.“ „Spricht man—91“ Die matten Züge belebten ſich. das erloſchene Auge flackerte wild auf—„o nein. ihr ſeid noch lange nicht fertig mit uns! noch lange nicht!— freilich ich. ich tu nicht mehr mit Und wieder verſank die flüchtige Glut. „Und. das andre das haben Sie be⸗ ſorgte“ „Die beiden Diviſionspfarrer, und der katholiſche, werden um punkt zwölf Uhr kommen und die heilige Handlung gemeinſam vornehmen.“ „Und der Zivilſtandesbeamted“ . bat alerdings Schwierigkeiten ab⸗ 9 Unfre Juriſten haben ſich nicht ſchlecht die Köpfe zerbrochen. ühber die Formfrage. Aber alles iſt aufs Zuverläſſigſte geregelt: der Maire von Schiltigheim, ein Großbauer, iſt der zuſtändige franzöſiſche Zivilſtandsbeamte: ſein Haus iſt abgebrannt, er iſt mit ſeiner Familie zu Verwandten nach Mundolsbeim geflohen: dort iſt er geſtern abend durch Patrouillen er⸗ der evangeliſche pro Stunde M..50 Off Geſchichte, einmal ſoo mitelt worden. Auch er wird zur Stelle ſein, Klavier⸗ u. Violinunter⸗ richt erteilt gründl. ein ſtaatl. gepr. Muſiklehrer, u. 10990 an die Exped. Herzerkrankungen: Für einen 14 jährigen Schüler d. Oberrealſchule wird zur Beauſſichtigung der Schularbeiten und zu Nachhilfeſtunden in Frau⸗ zöſiſch, Mathematik und zunüchſt bis Oſtern, gegen Stunden⸗ verrechnung oder monatl. Pauſchzahlung geſucht. Angebote m. Preis unt. er. 98049 an die Expedit. und llechte, Frauenkrankheiten. damit Ihre Ehe auch nach franzöſiſchem Recht gültig geſchloſſen werden kann. Es iſt zum Glück heute ein Sonntag: die erſte Verkündi⸗ gung wird, den Vorſchriften des Code eivil ent⸗ ſprechnd,„vor dem Gemeindehauſe“, das heißt vor ſeinen Trümmern, erfolgen.. von der vor⸗ geſchriebenen zweiten iſt Dispens möglich dafür iſt allerdings ein franzöſiſcher Juſtizbe⸗ amter zuſtändig, indeſſen meine Gewährsleute glauben, das werde ſich nachholen laſſen..“ Francois de Ponchalon hatte Mühe gehabt, der Auseinanderſetzung zu folgen. Als der Profeſſor ſchwieg, ſagte er leiſe, mit trübem Lächeln: „Wenig genug, was ich für ſie tun lann „Sagen Sie das nicht, lieber Freund ſie iſt eine Deutſche.. unſre Frauen ſind nun ſie wird ſehr glücklich ſein...“ „Glücklich—!!“ Das trübe Lächeln wurde biter ddie fahlen Lippen zuckten die blutloſe Hand ſtrich zitternd über die grobe Wolldecke. „Vorbei verſpielt.. verloren“ Die matten Augen wurden ſtarr.. irrten in düſtre Fernen. Auf einmal fuhr er auf: „Wieviel Uhr, Profeſſor?“ „Halb Zwölf. Sie kann jeden kommen.“ „Und wenn ſie nun. nein ſagts“ „Dann— haben Sie das Ihrige getan, lieber Freund.“ „Gehen Sie ihr entgegen, liebſter Profeſſor und beſprechen Sie das mit ihr ilh ai zd ee t ͤůäis wenn ſie nichts von mir wiſſen will dann .will ich ſie lieber gar nicht mehr ſehen..“ „Sie lommt, lieber Ponchalondas ge⸗ nügt doch Draußen wurde das Rollen eines Wagens vernehmbar. Ponchalon fuhr halbleibs in die Höhe: „Das gehen Sie ̃ Müllenſiefen eilte hinaus, und fieberglühend ſank des Kommandanten wirres Haupt in die groben Kiſſen zurück. Mit Staunen hatten die biedern Landwehr⸗ leute in den ſieben andern Betten die erregte franzöſiſche Unterhaltung verfolgt, die ihr Augenblick 1 gehen Sie, Profeſſor, Wunderbare Erfolge— Nekvenleiden Herzerweiterung, Fettherz, leiden: Gicht, Rheumatismus, Zuckerharnruhr, Leber, Galle, Milz, Nieren Blaſenerkrankungen. förmige Kahlheit, ſtarke Schuppenbildung, tuberkuloſe Geſchwüre, Kunststradde am Paradeplatz beim Kaufhaus Hunderte Dankſchreiben. wie Nervenſchwäche verbunden mit Weinkrämpfen, Platzangſtzc., 0 Hyſterie, Neuralgten, Iſchias. 5 Lähmungen, Kinderlähmungen; 5 Herzneuroſe. Stoffwechfel⸗ Haut⸗ und Haarleiden: Haarausfall, kreis trockene und naſſe Flechten, Bart⸗ Beingeſchwüre. Geſchlechtstkrankheiten, Kropf⸗ u. Drüfenleiden behandelt mit beſtem Erfolge die , Lichtheil⸗Aufialt Königs Telephon 4329.— Halteſtelle Kaufhaus. 85 Damenbedienung durch ärztl. geyr. Maſſeuſe.— Geöffnet von—9 Uhr Sonntags von—1 Uhr. 1194 Auskunft u nd Proſpekte gratis und franko. Kamerad auch Offizier führte. Run tauſchten ſie flüſternd ihre Bemerkungen Aus. Ein paar Minuten vergingen dann öffnete ſich die niedere Tür, und eine hochge⸗ wachſene Dame trat herein, in Häubchen, Kapuze und Mantel der Schweſtern vom Roten Kreuz. Sie überſpähte mit ſuchendem Blick die acht Bettſtellen, aus deren jeder ein blaſſer Männerkopf ſich hob, und dann ſchritt ſie, nein, ſie flog hinüber zu der Ecke, wo der franzöſiſche Herr lag, und ſank an ſeinem Bett in die Knie. VII. Zwei Männer, zwei deutſche Soldaten traten aus dem Hotel de Paris auf den Broglieplatz, um die Mittagsſtunde des erſten Oktober. Ein braunbärtiger, goldbebrillter Mann in der Uniform eines Gefreiten der Gardelaudweh⸗ und ein ſchlanker Unteroffizier, der auf dem blauen Achſelſtück in grober, roter Stickerei die Nummer Vierzig trug. Sie waren Frau von Ponchalon behilflich geweſen, ihren Gatten aus dem armſeligen Feldlazaret in dem Schiltig⸗ heimer Bauernhauſe abzuholen und in die Stadt hinein, in die Ruhe und Bequemlichkeit eines Hotelzimmers überzufuhren. Noch immer leiſtete die eiſerne Natur des Kommandanten Widerſtand gegen Fieber und Wundbrand. Inzwiſchen hatte Straßburg die weiße Flagge gezeigt.. Nach unerhörten Leiden, Opfern, Verluſten hatte General Uhrich ſeine heldenmütige Gegenwehr aufgegeben. Und geſtern, am dreißigſten September, an dem⸗ ſelben Tage, an dem hundertneunundachtzig Jahre vorher Ludwig XIV. mit Louvois in die freie Reichsſtadt eingezogen war, hatte General von Werder an der Spitze des Belagerungs⸗ heeres ſeinen Einzug in die wiedergewonnene Stadt gehalten. Auf der Place de Broglie biwakierten badiſche Truppen. Kavalleriepatrouillen durchſtreiften alle Straßen, den geladenen Karabiner auf der Hüfte. Die franzöſiſche Beſatzung war bereits am Tage nach der Kapitulation aus der Stadt entfernt und in Kriegsgefangenſchaft abgeführt, die Offiziere auf Ehrenwort entlaſſen worden. Der Pöbel hatte bei der Kunde von der Kapitu⸗ lation in wüſten Ausſchreitungen ſeine Wut ausgetobt. Aber der erſte Anblick der deutſchen Brück& 60, eeee 0 1 derung 1 bhe In die Reimat, mit vorschrifts- mãssigen eingerichteten Autos unter Beglei Inhabers Brück, Reise-Er- im Iu- wie verlügt, Uber⸗- nehm. reell und geveissenhaff.(Kosten-An-⸗ schläge gratis und unverbind- lich kür den Anfrager stehen zur Verfügung) g des Firmen-⸗ der ũber IHähr. fahrung. Ausland Amtliche Veriustulsten liagen auf! Uegs8%0 Tefgfmisf ezUnULAaag 1 adlt-Gesellschaft, Maunbelm 15 Telephon 3352 Telegraph„Motorpflug“ — 8 0 Aetrn Einquarti von Privatleuten wird zu billigſten Preiſen augenommen. 38768 „Dalberger Hof“ D 6, 2 . — 5 Prima Stearinkerzen empfiehlt Johann Engert Hannover, an der Weide 5. 39709 liefert schnell und billig Dr. H. 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Nur ſelten ballte ſich eine Fauſt aus der Maſſe der Gafer, ſpuckte ein keifender Frauenmund aus, als die zwei Soldaten Arm in Arm durch die Straßen wandelten. Lange blieben ſie ſtumm, die beiden. Der todwunde Mann, der ohne Wort und Klage die Schmerzen des Transports ertrug, die Seelen⸗ folter der jammervollen Rücklehr in die Stadt, an deren Rettung er umſonſt ſein Alles geſetzt — das Märtyrerinnenantlitz der Frau, die dem verlöſchenden Leben des Gatten Hoffnung lächelte, dieweil in ihrem Auge die lichtloſe Verzweiflung ſtand.. das würde man ſo bald micht los. Sie ſchritten den Platz hinunter an dem nur unbedeutend beſchädigten Theater vorüber, ſtanden voll ſchmerzlicher Bewegung vor der ſchauerlichen Brandſtätte der in Trümmern lie⸗ genden Präfektur. Aber dann verloren ſie ſich in dem Gewirr der alten Gaſſen nach der Ill hinunter. Die waren von der Beſchießung un⸗ berührt geblieben. Und nun umfing ſie der ſüße Heimatzauber urdeutſcher Art. Da ward es Licht in den Herzen der Männer— eine tiefe, heilige Freude ſchwoll empor. „Sehen Sie doch nur, Herr Profeſſor wie wundervoll dieſes alte, geſchnitzte Fachwerk⸗ haus. und dort die prachtvolle Renaiſſance⸗ faſſade. und dort und dort Sie hatten die Schloßterraſſe überquert, bogen nun in den Fiſchmarkt ein. Der Pro⸗ ſeſſor ſpähte an der Front der Häuſer entlang. „Hier irgendwo muß es geweſen ſein, das „kleine aber anmutige Quartier an der Son⸗ nenſeite des Fiſchmarktes“, ſagte er „Da iſt'!“ rief Alfred Hardegen aus und wies auf ein ſchmales, ſchlichtes, vierſtöckiges Haus, das hell im Sonnenſchein eines Herbſt⸗ tages glänzte, der ſich aus weißlichen Nebeln langſam zu lenzfroher Klarheit hindurchrang⸗ Ueber den niedern Fenſtern des erſten Stock⸗ werks eine ſchmale Bronzetafel mit den Worten: Gvethe 17704771. Da brauſte es durch die Herzen der Schauen⸗ den wie ein Frühlingsſturm aus Jubel und ſeligem Weh„ (Fortſetzung folgt) . —. 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Wöchnerinnen wird während der Dauer des gegenwärtigen Krieges aus Mitteln des Reichs eine Wochenhilfe gewährt, wenn ihre Ehemänner 1. in dieſem Kriege dem Reiche Kriegs⸗ Sani⸗ täts⸗ oder ähnliche Dienſte leiſten oder an deren Weiterleiſtung oder an der Wiederauf⸗ nahme einer Erwerbstätigkeit durch Tod, Ver⸗ wundung, Erkrankung oder Gefangennahme verhindert ſind und von Eintritt in dieſe Dienſte auf Grund der Reichsverſicherungsordnung oder bei einer knappſchaftlichen Krankenkaſſe in den voran⸗ gegangenen zwölf Monaten mindeſtens ſechs⸗ undgwanzig Wochen oder unmittelbar vorher mindeſtens ſechs Wochen gegen Krankheit ver⸗ ſichert waren. 8 2. Die Wochenhilfe wird durch die Orts⸗ Land⸗, knapp⸗ ſchaftliche Krankenkaſſe oder Erſatzkaſſe geleiſtet, welcher der Ghemanm angehört oder zuletzt ange⸗ 1 ſten hat. hört hat. Iſt die Wöchnerin ſelbſt bei einer an⸗ deren Kaſſe der bezeichneten Art verſichert, ſo leiſtet dieſe die Wochenhilfe; ſie hat davon der Kaſſe des Ehemanns ſofort nach Beginn der Unterſtützung Mitteilung zu machen. 5 § 3. Als Wochenhilfe wird gewährt: J. ein einmaliger Beitrag zu den Koſten der Entbindung in Höhe von fünfundzwanzig Mark, ein Wochengeld von einer Mark käglich, ein⸗ ſchließlich der Sonn⸗ und Feierlage, für acht Wochen, von denen mindeſtens ſechs in die Zeit nach der Niederkunft fallen müſſen, eine Beihilfe bis zum Betrage von zehn Mark für Hebammendienſte und ärztliche Be⸗ handlung, falls ſolche bei Schwangerſchafts⸗ beſchwerden erforderlich werden, J. für Wöchnerinnen, ſolange ſie ihre Neugebo⸗ renen ſtillen, ein Stillgeld in Höhe von einer halben Mark täglich, einſchließlich der Sonn⸗ und Feiertage, bis zum Ablauf der zwölften Woche nach der Niederkunft. 5 § 4. Die Vorſtände der Kaſſen(§ 2) können beſchließen, ſtatt der baren Beihilfen nach§ 3 Nr. 1 und 3 freie Behandlung durch Hebamme und Arzt ſowie die erforderliche Arznei bei der Niederkunft und bei Schwangerſchaftsbeſchwerden zu gewähren. Ein ſolcher Beſchluß kann nur allgemein für alle Wöchnerinnen gefaßt werden, denen die Kaſſe auf Grund dieſer Vorſchriften Wochenhilfe zu lei⸗ 0 8* Bei Wöchnerinnen, denen die Kaſſe dieſe Be⸗ handlung bei der Niederkunft und bei Schwanger⸗ als Mehrleiſtung nach der Reichsverſicherungsord⸗ nung zu gewähren hat, bewendet es dabei in allen Fällen. 1. Für das Verfahren bei Streit zwiſchen den 1 F Empfangsberechtigten und den Kaſſen über dieſe Leiſtungen gelten die Vorſchriften der Reichsver⸗ ſicherungsordnung über das Verfahren bei Strei⸗ tigkeiten aus der Krankenverſicherung; jedoch ent⸗ ſcheidet das Oberverſicherungsamt oder ſchaftliche Schiedsgericht endgültig. Für die Leiſtungen nach§88 3, 4 und den An⸗ Reichsverſicherungsordnung entſprechend. § 8. Gegen Krankheit verſicherten Wöchnerin⸗ nen, die Anſpruch auf Wochengeld nach 8 195 der Reichsverſicherungsordnung, nicht aber auf Wochen⸗ hilfe nach 8 1 haben, hat ihre Kaſſe, auch wenn die Satzung ſolche Mehrleiſtungen nicht vorſieht, während der Dauer des Krieges die im§ 8 Nr. 1, 5 und 4 bezeichneten Leiſtungen aus eigenen Mit⸗ teln zu gewähren. 8 4 gilt entſprechend. § 10. Dieſe Vorſchriften treten mit ihrer Ver⸗ kundung in Kraft. Wöchnerinnen, die vor dieſem Tage entbunden ſind, erhalten diejenigen Leiſtun⸗ gen, welche ihnen von dieſem Tage an zuſtehen würden, wenn dieſe Vorſchriften bereits früher in Kraft getreten wären. Der Bundesrat behält ſich vor, den Zeitpunkt des Außerkrafttretens zu beſtimmen. Mannheim, den 3. Januar 1915. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. ſchaftsbeſchwerden ſchon auf Grund ihrer Satzung knapp⸗ ſpruch darauf gelten die 88 118, 119, 210, 228 der Gebrauchte und auruekgesetzte hampen und büster tur Sas und slektrisches Licht werden um ſoden annehmbsren Prels abgegeben. Peter Bucher, I 6, ll 1595720 Leihweiſe abzugeben: Rechen⸗Maſchinen zur Erledigung der Bilanzarbeiten ꝛc. Große Zeit⸗ erſparnis, Irrtümer ausgeſchloſfen. 16029 Ph. Grüff, Hauſahaus, Tel. 6938. Granaten. Welche Fabriken und kleinere Betriebe über⸗ nehmen das Abdrehen von 15 em Grauguß⸗Grauaten? Angebote unter Angabe der arbeitstäglichen Leiſtungsfähigkeit erbeten unter Nr. 39739 an Seeger. die Expedition ds. Bl. R 18 TETT — De e ⸗ 4