Abonmnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Guaxtal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mxk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; eeneen Beilage für Cand⸗ und Mausginicene Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Beilagen: 3 0 — * Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗ Bellage Fe d Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗flbteilung.... 341 Redaßktion 0 Expedition und Verlags⸗ buüchhandlung... 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 19. Manunheim, Dienstag, 12. Jauuar 1915. (Mittagsblatt.) Deutſche Luftſchiffe über dem Kanal. Ein deutſches Cuftſchiff auf dem Wege nach Dover. WITB. London, 12. Jan.(Nichtamtlich.) „Daily Chronicle“ meldet: Am 9. Januar überflog ein Luftſchiff aus dem Junern Belgiens über Veurne⸗Furnes und Dünkirchen kommend, nebſt 3 Flugzeugen, in gleicher Höhe Calais in der Richtung auf Dover. Die Geſchütze von Calais wurden in Stellung gebracht, ohne aber dem deutſchen Luftſchiff zu ſchaden. JBerlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird berichtet: Die„Daily News“ bringt eine Nachricht aus Calais, daß in der Nacht zum Samstag in der Nähe von Calais ein Zeppelin und 2 Flugzeuge geſichtet wurden. Calais und Dünkirchen wurden wiederum mit Bomben beworfen. Das Er⸗ ſcheinen der Luftfahrzeuge über Dünkirchen wurde nach Calais telephoniert. Scheinwerfer beleuchteten mit ihrem Licht den Himmel, um die Deutſchen zu ſuchen, und als man ſie als Punkte zwiſchen den Sternen erblickte, wurde eein Hagel von Blei nach ihrer Richtung ab⸗ geſandt. Das Luftſchiff verſchwand dann in 4 der Richtung nach dem Meere, offenbar ohne Schaden genommen zu haben. Ein deutſches Flugzeug⸗ geſchwader an der Themſe. 5 JBerlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Ein großies deutſches Flugzeuggeſchwader von mindeſtens 16 Flugzeugen erſchien am Sonntag Vormit⸗ tag in der Nähe der Themſemündung, wahr⸗ ſcheinlich in der Abſicht, einen Angriff auf Londonzuunternehmen. Das Wetter war aber ungünſtig, es herrſchte dichter Nebel. Das Geſchwader flog darauf die engliſche Südküſte entlang bis Dover, wo binige Bomben geworfen wurden. Darauf flog das Geſchwader in der Rich⸗ tung Dünkirchen weiter. Zehn Flug⸗ zeuge von dieſem Flugzeuggeſchwader er⸗ ſchienen über Dünkirchen und eröffneten, wie bereits gemeldet, eine heftige Be⸗ ſchleßung auf den von den Engländern be⸗ fletzten Teil der Stadt. Das Geſchwader kam über Oſtende. Im ganzen wurden 40 bis 50 Bomben geworfen, welche beträchtlichen Scha⸗ den anrichteten, Eine Anzahl Perſonen wurde getötet und verwundet. Die deutſchen Flug⸗ zeuge blieben von engliſchen Fliegern unbehel⸗ ligt. Nachdem ſie eine halbe Stunde die Stadt umkreiſt hatten, kehrten ſämtliche deutſche Flug⸗ zeuge zu ihrem een zurück. der Kampf 10 die Küſte. Ber lün, 12. Jan,(Priv.⸗Tel.) Wie der Tael Rundſch.“ aus dem Hag gemeldet wird, habe geſtern Morgen in der Bucht von Zee⸗ ügge eine heftige Kanonade ſtattgeſundey. Nach Berichten aus Kreiſen der Bevölkerung en erneut engliſche Kriegsſchiffe vor Zee⸗ ügge erſchienen, um den Hafen zu bombar⸗ eren, nach anderen anen en 28 kommt folgende Nachri 1„ Die Welt im Kriege. WITB. Amſterdam, 12. Jan.(Nichtamt⸗ lich.) Ein Blatt meldet aus Sluis: Eines der Flugzeuge, die am Samstag über der Küſten⸗ ſtrecke erſchienen, mußte bei Zeebrügge nieder⸗ gehen, da das Reſervoir getroffen war. Ein franzöſiſcher Flieger und ein engliſcher Wiee wurden gefangen genommen. Die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Die mißglückte Gffenſive in Gber⸗Elſaß. Berlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Baſel wird gemeldet: Franzöſiſche Ver⸗ wundete erzühlen, daß man in franzöſiſchen Heereskreiſen ſich ſehr viel von der franzö⸗ ſiſchen Offenſive im Oberelſaß verſprochen habe. Man habe gehofft, längſtens bis Neujahrwieder in Mülhauſen ein⸗ rücken zu können. Zum mindeſten habe man geglaubt, die deutſche Front in Flandern und Nordfrankreich zu ſchwächen. Franzöſiſche Of⸗ ſiziere erklären indes, Truppen einfach nicht beizukommen geweſen. Jede Lücke der deutſchen Ver⸗ teidigungslinie ſei raſch wieder aus⸗ gefüllt worden, gerade als ob Deutſchland Truppen hätte aus dem Boden ſtampfen können. Berlin, 12. Jan.(Von unſ.. Verl Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Aus Paris : Eine Kompagnie Franzoſen auf Schneeſ ſchuhen hat ſich bei den Kämpfen öſtlich van St. Die am 31. Dezember als äußerſt wichtig bei den Berg⸗ gefechten erwieſen. Die Soldaten kletterten die kleinen Kuppen an den ſchneebedeckten Ab⸗ hängen umher. Sie wurden fortwährend be⸗ ſchoſſen, da ſie mit dem weißen Schnee im Hintergrunde ein ausgezeichnetes Ziel dar⸗ boten. Einige fielen dann auch, die anderen erreichten unter Deckung von Gehüſch die Bergſpitze. Als ſie auf der anderen Seite in der Richtung Diedolshauſen erſchlenen, hätten ſie unerwartet ein heftiges Feuer eröffnet. Die Schlachten im Oſten. Abgewieſene ruſſiſche Angriffe. WPB. Wien, 11. Jan.(Nichtamtlich,) Amklich wird verlautbart: 11. Januar 1915. r In Nida Die Situation iſtunveränd Ruſſiſch⸗Poͤlen an der unteren geſtern Kämpfe. Hier gingen die Ruſſen zum Angriff über und an mehreren Stellen mit be⸗ deutenderen Kräften die Flußniede⸗ rung zu paſſieren. unter ſtabken Verluſten überall abgeſhieſen, Während dieſer Jufanterie⸗ angrifſe in den Nachbarabſchnitten heftiger Geſchützkampf, der e hindurch anhielt. An der übrigen Front hat ſich nichts weſſe tliches ereignet. Stunden Einer unſerer täglichen Aufklärungs⸗ patrouillen gelang es geſtern, nachts die ſeindlichen Stellungen zu durch⸗ breche n, in den dahinter gelegenen Ort ein⸗ zudringen und his an die Wo hnungdes es würe den deutſchen zur Sicherung abgeſchoben werden. Aus Krakau wird gemeldet: Sie wurden jedochſr dern und die Luft vergiften, 2 „ Unternehmen kehrte die Patrouille mit einem Offizier und ſechs Mann als Gefangenen zurück. Da neuerdings feſtgeſtellt wurde, daß ſich Angehörige der ruſſiſchen Ar⸗ mee öſterreichiſch⸗ ungariſcher Uniformen bedienen, um Patrouillen und kleinere Abteilungen zu überfallen, wird noch⸗ mals betont, daß Offiziere und Mannſchaften des Feindes wegen dieſer Art, die Geſetze und Gebräuche des Landkrieges zu verletzen, nicht als Kriegführende behandelt werden. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Verkehrungen gegen drohende Unruhen. JBerlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: Sämtliche Koſakentruppen ſollen mit der Zeit aus der Front in das Innere des Reiches Ko⸗ ſakentransporte treffen bereits in den gröſteren Städten ein. Dieſe Maßregel ſofern notwendig, als Koſaken ſich beſſer zur Unterdrückung von Volks⸗ unruhen eignen, welche in den größeren Städten auszubrechen drohen. Leo Tolſtvis Beſitzung verbrannt. Berlin, 12. Jau.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Stockhalm wird gemeldet: Die politiſche Polizei nahm eine Hausſuchung bei der Witwe Leo Tolſtpis auf dem Gute Jasnaja⸗Po⸗ ljana vor. Belaſtende repolutivnäre Papiere murden zwar nicht gefunden, jedoch ging das Schloß während der Anweſenheit der Polizei auf geheimnisvolle Weiſe in Flammen auf. Ruſſiſcher Truppenzuwachs. WTB. Baſel, 12. Januar.(Nichtamtlich.) Den Baſeler Nachrſchten zufolge ruft Rußland am 15. Januar den Fahrgang 1913 unter die Waffen; es hofft damit einen Truppenzuwachs von 185 000 Mann zu erhalten, Mangel an Schuhwerk bei den Ruſſen. JBerlin, 12. Jan,(Von unſ. Berl, Bur.) Bei den Ruſſen horrſcht offenbar Mangel an Schuhwerk. In einem Orte, den die Ruſſen 8 Tage lang beſetzt hielten, ſuchten ſie beſonders nach Schuhen. Selbſt die Leute auf der Straße wurden von den ruſſiſchen Soldaten angehalten und ge⸗ zwungen, ſich ihrer Schuhe zu entledigen. Land⸗Torpedos— eine neue deutſche Waffe. JBerlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl, Bur.) Meber Rotterdam wird gus Petersburg gemel⸗ 35 Jetzt haben die Deutſchen ein Kriegswerk⸗ zeug in Betrieb geſtellt, welches an die alt⸗ Amäſchen Katapulte erinnert. Es ſind die großen Landtorpedos, Sie platzen durch elektriſchen Kontakt und ſäen ringsum den Doßs, indem ſie große eie wegſchleu⸗ Das Geſchoß wird lautlos aus einer Entfernung von 40 Meter geſchleudert. Unſtimmigkeiten zwiſchen RAuſſen und Polen. WTB. Kopenhagen, 11. Jan.(Nichtamtl.) „Rietſch“ vom 2. Jannar berſchtet über das 150. Slawen Diner in Petersburg, das der polniſchen Frage gewidmet war. Der e 5 erſcheint in⸗ Wisade Vereinbarngen mit den an die Krieg⸗ [digend angeſehen, nds, wult hinwies, daß ſich die Polen nicht davon träumen läſſen ſollten, es würde ein neues Polen ohne die ruſſiſchen geſetzgebenden Konſtitutionen zuſtande kommen. Von den anweſenden Polen war keiner dazu zu brin⸗ gen, das Wort zu ergreifen. Endlich ergriff auf allgemeine Aufforderung der Vertreter der p 9 l⸗ 5 niſchen Preſſe das Wort. Er begnügte ſich mit der Bemerkung, daß Deutſchland auch nach einem Siege Rußlands noch ein ſchrecklicher Gegner kraft ſeiner inneren Organſſation ſein werde. Man müſſe die polniſche Frage mit zärk⸗ licher Aufmerkſamkeit behandeln und nicht mit ſo umnachtetem Verſtande, wie dies von den Ruſſen geſchehe. Da dieſe Anſpielung dem Vor⸗ ſitzenden nicht gefiel, wurde der Redner am Weiterſprechen gehindert und die Verſammlung geſchloſſen. Stimmungen in Ungarn. dk. Wien, 9. Jan. Graf Julius Andraſſy veröffentlicht im„Magyar Htirlap“ unter der Ueberſchrift„Die Bilanz der fünf Monate des ee einen in dem 68 unter heißt: 25 „Deubſchland iſt ein n i Rtfels voller Begeiſterung und Selbſtbew 20 ſein. Jeder Deutſche iſt ſich bewußt, daß die Vergangenheit nicht einer unvergaaalihen Ueberlegenheit zu verdanken bat, ſondern daß Siege nur durch Opfer, Heldenmut und Aus⸗ dauer erkämpft werden. Jeder Deutſche fühlt, daß der Vergangenheit ähnliche Erfolge Wieder nur mit einer grenzenloſen Kraftanſpannung er⸗ reicht werden können und dieſes berechti Selbſtverlrauen, dieſe Kraftanſpannung w bis zum Ende ausdauern, mag der Kampf noch ſo ſchwer ſein und noch ſo währen. Die kampfbereite, zum Kriege ſterte, durch und durch einheſtliche, auf Stufe der Kultur ſtehende, über große ma Mittel verfügende und körperlich kerngeſund groſſe deutſche Raſſe bildet die unerſchöpfli⸗ Lraftquelle ihrer Armee, wie ſie keine ande Macht aufweiſen kann“ Die Urſache deutſchfeindlichen Kpalition way die Fu bor der deutſchen Kraft, Jetzt werden unſere Feinde unter der Wucht der ſchen Hiebe fühlen, daß die Kraft wirklich vor⸗ handen war, aber es wäre leichter 99 5 mit dieſem nicht eroberungsluſtigen Volke aus. zukomme u, als es zu beſtegen.“ Amerifa und England. Die Aufnahme der engliſchen Antwort. WIB. London, 12, Jan. Michtamtlich.) „Reuter“ meldet aus Nepyork: Staatsſekretär Bryan ſagte, er wünſche eine Aeußerung zu der Antwort Greys auf die amerikaniſche Note zu verſchieben bis er den vollſtändi⸗ gen Text erhalten haben würde. Hohe Regie⸗ rungsbeamte halten jedoch den Ton der Ant⸗ wort für durchaus freundlich und glau⸗ ben, die Erörterung werde in gleicher Weiſe fortgeſetzt werden. Die Kontro⸗ verſe werde ſich nicht in eine Prinzipienufrage auflöſen, ſondern eine Frage von aktmeller Not⸗ wendigkeit behandeln. Bezüglich der Kupfer⸗ ausſuhr ſind ſie der Anſicht, England ſolle führenden angrenzenden Neutralen treffen- Im Ganzen wird die Antwort als befrie⸗ obwohl das Staats⸗ departement eine Statiſtik beibringen wird, die den von Grey angegebenen Ziffern ee 70 1 2. Seite Geueral⸗Anzeigen Badiſche Aeueſte Nachrichteu.(Aittaablatt) Dienstag, den 12. Jauuar 1915. Staaten finden und die Mehrheit der Ameri⸗ kaner davon überzeugen wird, daß ihre Be⸗ ſchwerden der wirklichen Begründung entbehren und daß die Antwort einer vollſtändigen Ueber⸗ einſtimmung den Weg ebnen wird. Dernburg über die Aufgabe der Vereinigten Staaten. Der frühere deutſche Kolonialſekretär De. Bernhard Dernburg hielt als Ehrengaſt auf dem Bankett des Economic Club of Neuyork eine Anſprache, der wir ſolgendes entnehmen: „Wir in Deutſchland, nie irgendwelche ernſten politiſchen Differengen mit Ihrem großen ulld gaſtfreien Lande hatten, waren es gewöhnt, die Vereinigten Staaten als Verbündeten in der frtedlichen Entwicklung der Welt auf induſtriellen und kommerziellen Grundlagen anzuſehen. Es gibt taum zwei Nationen, deren Geſchäfts⸗ bezjehungen einander ſo ergänzen, wie Deutſchland und die Vereinigten Staaten. Wir ſind einer der beſten, wenn nicht der beſte Kunde der Ver⸗ etinigten Staaten in Kupfer, Baumwolle, Oel und anderen Stapelprodukten amerikaniſchen Ur⸗ ſprungs, während wir, abgeſehen von Ihren Kali⸗ importen, welcher Artikel von meinem Lande ſo gut wie kontrolliert wird, imſtande geweſen ſind, Ihnen fertige Waren wie Farbſtoffe, Chemikalien, Spielwaren und andere kleine Artikel zu liefern, welche die Spezialinduſtrien meines Landes in den beſten Sorten und zu den beſten Bedingungen anbieten konnten. Dieſer Warenaustauſch wurde durch eine Einwanderung größer als wie irgend⸗ einer anderen Raſſe, welche die Vereinigten Staa⸗ ten je aufnahm, die Einrichtung großer Dampfer⸗ linien, die an Komfort und Sicherheit in mancher Beziehung den anderen Schiffahrtslinien über⸗ legen ſind und die beſten Geifter auf beiden Seiten unterſtützt. Als der Krieg ausbrach, kam ich hier⸗ her, da wir empfanden, daß de Draht unſerer gegenſeitigen Beziehungen zu ſtraff geſpannt wurde, daß Deutſchland beſtändig mißverſtanden wurde, daß für jedes Wort, welches wir äußern lonnten, unſere Gegner mindeſtens ſiebzig oder mehr zur Darlegung ihrer Seite der Kontroverſe vorzubringen vermochten. Ich habe mein Beſtes getan, jene Spannung zu löſen. Der Gin fLuß der Vereinigten Staaten bei der endgültigen Beilegung des Konflik⸗ tes wird um ſo größer ſein, je mehr die Ver⸗ einigten Stagten auf allen Seiten als guter und bewährter Freund gelten. Wenn der Glaube all⸗ gemein geworden iſt, daß die Vereinigten Staaten ohne Furcht oder Gunſtbezeugung, ohne Bevor⸗ zugung irgendeiner der kriegführenden Parteien ihren Einfluß im Intereſſe eines ehrenhaf⸗ ten und dauernden Friedens geltend machen werden, dann müſſen ſich alle Nationen bewußt werden, daß dieſes Land die große Gelegenheit erfaßt hat, zur Erlangung eines Friedens beizu⸗ n, der für die ganze Welt von Vorteil ſein wird. Mehr brauche ich nicht zu ſagen. Ich bin ſicher, daß Sie in dieſer Angelegenheit meine Enipfindungen teilen. Und ich freue mich über dieſe Gelegenheit, Ihnen eine Verſicherung des guten Willens und der Freundſchaft zu bringen. Ich hoffe, eine gleiche Verſicherung von Ihrer Seite mit mir über den Ozean nehmen zu können.“ Ein amerikaniſches Urteil über Englands politik. Nach und nach ſcheint ſich in den Vereinigten Stgaten von Amerika in der Beurteilung des Krieges und ſeiner Urſachen ein Umſchwung zu vollziehen, in Kreiſen, die bisher lebhaft für England eingetreten ſind, werden Kundgebun⸗ gen bekannt, die der deutſchen Sache gerecht werden. Heute liegt uns das in Salt Lake Eity erſcheinende Blatt„Jim Jam Jams“ vor, das ſich über England und ſeine Beutepolitik in folgender kräftiger Weiſe äußert: „Sichtlich kriſtalliſieren ſich die Sympathien des amerikaniſchen Volkes zugunſten der Deut⸗ ſchen, während im Anfange die Amerikaner mit ihren Sympathien faſt ganz im gegneriſchen Lager tanden. Warum die Amerikaner über⸗ haupt England gegenüber freundlich geſinnt die 8* weun deeer eine wirkliche Gefahr für ameri⸗ kaniſche Intereſſen birgt, ſo iſt europäiſche Konflikt dieſe in der Alljans Engl mit Japan zu ſuchen. an d 5 Mit dem Feldgeſchrei„Militarismus“ hat England verſucht, die Aufmerkſamkeit der Welt von der alle anderen überſchattenden Drohung„British navyism“ abzulenken. Beherſcher der Meere hat England die halbe Welt erobert. Jede Seite der Ge⸗ ſchichte Englands iſt mit Blutge⸗ ſchrieben und handelt von Ver⸗ brechen und Bedrückung. Leben, Frei⸗ heit und andere Bedenken wurden vom Briten beiſeite geſchoben aus habſüchtigen Motiven, um ſeine Taſche zu füllen. Englands Hoffnung in dem gegneriſchen Konflikt iſt darauf gerichtet, Deutſchland ſo zu ſchwächen, daß Englands Titel„König der Meere“ unanfechtbar bleibt. Weshalb ſollte irgendein amerikaniſcher Bür⸗ ger mit England ſympathiſieren und einen briti⸗ ſchen Erfolg in dem gegenwärtigen Krieg er⸗ hoffen? Kann denn irgendein vernünftiger Amerikaner glauben, daß England im Falle, als die Vereinigten Staaten den gegenwärtigen Moment zur Schaffung einer konkurrenzfähigen Handelsflotte ausnützen ſollten, zögern würde, ſein Bündnis mit Japan fortzuſetzen und bei der erſten Gelegenheit den gelben Burſchen auf Amerila zu hetzen, gleichwie es zur Zeit der Revolution, als Onkel Sam noch ein Wickelkind war, die Rothäute auf uns gehetzt hat? Hat England je irgendwelche Bedenken gezeigt, wenn es galt, ſeine Habſucht zu befriedigen? Und hat es ſich nicht mit Japonern, Hindus und dem Abſchaum der Erde verbündet, um mit ihrer Hilfe Deutſchland, die wundervollſte Na⸗ tion der Erde, zu vernichten? Sie ſagen, es ſei ein Kampf für das Chriſtentum. Können Sie ſich den Ruſſen, den Schwinger der Knute, als Beſchützer des Chriſtentums, als Kämpfer für Freiheit und gegen Bedrückung vorſtellen? War Englands Politik denn nicht ſtets eine Politik der Unterdrückung? Erinnern Sie ſich an den Kampf der Buren für ihre Freiheit, an Englands Grauſamkeiten in Peru, an Englands Geſchichte in Indien? Gemahnt Englands Feldgeſchrei„Militarismus“ nicht an des Wege⸗ lagerers Ruf„Haltet den Dieb!“, ausgeſtoßen zum Zwecke der Ablenkung von dem eigentlichen — Uebeltäter? Verzeichnet die Geſchichte Eng⸗ lands vom Tage, da der britiſche Löwe ſeine räuberiſche Tatze auf Indien gelegt, etwas vom chriſtlichen Sinn, von Freiheit oder 7 Henry George, den niemand engliſcher Tenden⸗ zen verdächtig halten wird, ſagt:„Die Millionen Indiens haben ihre Nacken unter das Joch vieler Eroberer gebeugt, am ſchlimmſten jedoch unter allen iſt die zermalmende Laſt engliſcher Herrſchaft— eine Laſt, die buchſtäblich die Exi⸗ ſtenz von Millionen vernichtet.“ Die„indiſch⸗ Hungersnot“, dieſer bekannte Alarmruf, iſt das direkte Ergebnis britiſcher Bedrückung und Be⸗ ſteuerung. England iſt der Anſtifler von Streit, die fleiſchgewordene Habſucht. Seine Seeherrſchaft iſt die eigentliche Gefahr ſür die Freiheit und muß gebrochen werden, ehe ein dauernder Friede möglich iſt. Was hat denn Amerika von Deutſch⸗ land und vom deutſchen„Militarismus“ zu fürchten, wenn ein ſolcher überhaupt exiſtiert? Amerikaniſche Sympathie für England iſt un⸗ begreiflich. Während unſeres Bürgerkrieges er⸗ klärt Englands Premierminiſter offen, die Auf⸗ löſung der amerikaniſchen Nation werde Eng⸗ land Smmerzielle Vorteile bringen. Natürlich gibt es in Amerika Leute, die mit England ſympathiſieren. Zumeiſt ſind es jedoch britiſche Untertanen, die herkommen, um ſich eine ſein ſollten, konnten wir nie begreifen, denn Cxiſtenz zu ſchaffen, oder ſie gehören zu jener Klaſſe ch rei rei ewordenen Nullen, die Der Kampf des Geiſtes. Binter und vor uns. Von Auguſt Spanu t.*) Die Sonne hat ſich gewendet, ſie kommt uns wieder näher, ihre Strahlen nehmen täglich an Leuchtkraft und Wärmeausſtrahlung zu. Das iſt die Zeit, wo der Menſch auf die dreihundertfünf⸗ undſechzig Tage 5 grade verlebten Jahres zurückzublicken liebt und wohl gar an dem Vorhang zerren möchte, der ihm verbirgt, was das neue Jahr bringen wird. Niemals aber hatte die Menſchheit mehr Veranlaſſung, von der nichſten Zukunft eine Entſchädigung für die jüngſte Vergangenheit zu erbitten, als an der Grenze der Jahre 1914 und 1915, niemals wer⸗ den die Völker, die einander nun ſeit fünf Monaten mit wahnfinniger Wut nach dem Leben trachten, mit mehr Inbrunſt gebetet haben, daß zuſammen mit der zunehmenden Gr⸗ wärmungs⸗ und Erleuchtungsarbeit der Sonne auch die Herzen der Kämpfenden wieder warm und ihre Sinne wieder hell werden möchten, daß die Eisrinde des Haſſes, die ſich um die Pſyche danzer Völkergruppen gelegt, mit jedem wei⸗ teren Tage des neuen Jahres geſchwinder ſchmelzen, und daß der Balſam des Friedens auf die ausgedörrten Menſchengemüter herab⸗ tauen möge, noch ehe der längſte, der ſonnen⸗ freudigſte Tag des Jahres angebrochen iſt. Aber trotz des innigſten Gebets wird in der Bruſt Jdn den Sianalen für die Muſikaliſche Welt. doch noch ein banger Zweifelreſt zurückbleiben, ob der ungeheure Neid, die Habſucht und alle die anderen eklen Leidenſchaflen, denen wir einen ſolchen Krieg zu verdanken haben, bis da⸗ hin auch wirklich ausgetobt haben können: ſcheint doch ihre verheerende Macht ganz un⸗ geheuer zu ſein. Man muß ſich aber zwingen, dieſen Zweifel zu bekämpfen, man muß wieder Hoffnung aufpflanzen, wenn man überhaupt im Stande ſein will, den üblichen Rück⸗ und Ausblick in das weite Land der Muſik hinaus⸗ zuſenden. ** Noch weniger als in Durchſchnittsjahren iſt es heute angebracht, ſich mit Kleinigkeiten abzu⸗ geben, mehr als je tritt in dieſer furchtbaren aber auch großen Zeit das Ephemere zurück. Wer könnte heute wünſchen, daß man ihm be⸗ dachtſam vorrechne, wie viele neue Opern und Dratorien, ſymphoniſche und Kammermuſik⸗ werke in dieſem Jahre des Schreckens und der Vernichtung entſtanden ſind, wie viele davon auf eine Zutunft rechnen können, und wie viele bereits heute, beim Jahresſchluß, als abgetan gelten müſſen? Selbſt wenn das verfloſſene Jahr uns einen neuen Genius der Muſik im Entſtehen gezeigt hätte: man würde ſeiner Ver⸗ herrlichung wie ſeiner Aburteilung doch nur ein halbes Ohr zu ſchenken haben. Unerhörtes iſt nun aber arf dem Felde der Muſik während der letzten zwölf Monate überhaupt nicht ge⸗ ſchehen, ein epochemachendes Muſikwerk iſt nicht geſchaffen worden. Dagegen hat der Krieg die muſikaliſchen Beziehungen zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Nationen momentan unterbrochen; 5 verſucht haben, ſich einen Sitz in der engliſchen Ariſtokraze einzuhandeln. Sic pflegen den eng⸗ liſchen Akzent und ſind beſtreot, in allem und jedem den engliſchen Lord nachzuäffen. Wenn ſie genug Geld haben, dann beauftragen ſie jemanden, irgendwo einen Stammbaum auszu graben und ein Wappenſchild zuſammenzuſtellen, und ihre Frauen laſſen ſie ia England nieder⸗ konzmen, damit ihre Söhne als engliſche Unter⸗ tanen zur Welt kommen. Der Engländer bleibt ſtels Eng Ruſſe, Belgier, Norweger und Sck länide vede, bereit, für die amerikaniſche Fla und ihr Leben für ihre Adoptivdheimat in die Schanze zu ſchlagen. Ein Engländer jedoch bleibt Engländer, und Sie werden ſelten einen finden, der ſich nicht damit brüſtet. Alles, was Amerika verlangt, iſt Friede, Han⸗ del und ehrliche Freundſchaft mit allen Natio⸗ nen; alles, worauf England beſteht, iſt die Be⸗ herrſchung des Welthandels, und zur Erreichung dieſes Zieles ſteht es nicht an, ſich mit Wilden, Negern, mit Gelben, Schvarzen und Rothäuten zu verbünden. Verletzung der Neutralität des Panamakanals durch Engländer. Berlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der Nieuwe Rotterdamſche Courant bringt folgende Nach⸗ richt aus der Panamakanalzone: Der Gouver⸗ neur der Kanalzone hat die amerikaniſche Ma⸗ rinebehörde e zu kämpfen Italien. Tõrichte Gerüchte. WITEB. Rom, 12. Januar.(Nichtamtlich.) „Giornale'Italia“ und„Tribuna“ veröffent⸗ lichen folgende Note: Dieſer Tage gingen in hieſigen politiſchen und journaliſtiſchen Kreiſen die törichteſten Gerüchte um, beſon⸗ ders über angebliche militäriſche Maßnahmen. So brachte ein Blatt das Gerücht, daß 4 Klaſſen der mobilen Miliz im Januar einberufen würden. Dieſe Gerüchte entbehren jeder Grundlage. Eine Aundgebung italieniſcher Arbeiter gegen den Krieg. WITB. Turin, 11. Jan.(Nichtamtlich.) Die hieſige Arbeiterſchaft veranſtaltete geſtern in einer großen Verſammlung eine Kund⸗ gebung gegen eine Beteiligung Italiens am Kriege. Befriedigende Cͤſung des Zwiſchenfalls von Bodeida. WIB. Rom, 11. Jan.(Nichtamtlich.) Eine Meldung der Agenzia Stefani beſagt, die Pforte habe den Wali des Yemen beauf⸗ tragt, Italien für den Zbwiſchenfall von Hodeida jede Genugtuung zu gewähren, das Salutieren der Fahne einbegriffen. 2 2. werte große Ereignis des Jahres 1914 auf dem Gebiete der Tonkunſt zu erblicken. Vorläufig iſt es natürlich ein großes Ereignis nur in ga⸗ tivem Sinne, und ob ſeine Konſequenzen dieſer oder jener Nation je zu irgendwelchem Vorteil oder gar zum Segen gereichen werden, iſt im höchſten Grade zweifelhaft. Einige bei uns ſind zwar der Anſicht, die deutſche Muſik ſei bereits im Begriff geweſen, durch„Ausländerei“ Scha⸗ den zu leiden, es dürfte ihnen aber nicht leicht ſein, dafür einen Nachweis zu bringen, der ſorg⸗ fältigen Erwägungen ſtand hält. Man darf vielmehr ſo weit gehen zu ſagen, daß ein der⸗ artiger Nachweis gar eine Art von teſtimonium paupertatis bilden würde. Grade wer ſich auf ſeinen Patriotismus auch in der Kunſt ſtützen will, ſollte vor der Eigenſtärke der einheimiſchen Kunſt doch einen höheren Begriff haben, ſollte nicht annehmen, daß ſie ſo leicht fremder Ver⸗ führung ihr beſſeres Selbſt zum Opfer brin⸗ gen könne. Es ſoll freilich auch Komponiſten geben, die ſich hüten, die Werke anderer Kompo⸗ niſten oft zu hören, bloß um nicht Einbuße an ihrer eigenen künſtleriſchen Individualität Zu erleiden. Nun, die„Individualität“ ſolcher Vorſichtigen kann eben nicht weit her ſein. Trotzdem wird auch bei uns, in dem ſtärkſten Muſiklande der Welt, manche warnende Stimme gehbört: jetzt ſei der Moment gekommen, wo die ur⸗deutſchen muſikaliſchen Werte wieder zur Geltung kommen müßten, grade, als wenn das muſikaliſche Deutſchland drauf und dran geweſen wäre, ſich zu entdeutſchen. Aber was iſt denn ur⸗deutſch in der Muſiks Gehört zum Beiſpiel Wagner's„Triſtan“ dazus Das wer⸗ und darin iſt wohl das einzig hier beſprechens⸗ reicher, Däne, der Holländer und der Deutſche, alle werden gut amerikaniſche Bürger. Sie ſind — Die Unterſuchung der Ereigniſſe, durch die Sonderkommiſſion iſt bereits im Zuge und findet unter der Beihilfe des italieniſchen Kon. ſuls ſtatt. (Nichtamtlich) „Giornale'Italia“ erklärt, verſichern zu kön, nen, daß der Zwiſchenfall von Hodeida ſe; ner Löſung entgegengehe. Die Pforle hat den Behörden des Yemen Befehl gegeben, den Zwiſchenfall zu beendigen, indem ſie aſs von der italieniſchen Regierung aufgeſtellten Forderungen ohne Unterſchied annahm, darun. ter auch die Begrüßung der italieniſchen Flagge. „Giornale'Italia“ ſagt: Unſere leitenden Kreiſe wiſſen, daß die Anordnungen der Pforte in dieſem Sinne erlaſſen worden ſind und keinen Anlaß zu Zweifeln bieten. Die Ausführung dieſer Anordnungen iſt, wie gebräuchlich, der Feſtſtellung der Tatſachen und dem Bericht durch den italieniſchen Konſul und von Seiten des Walis von Yemen nachgeordnet. Der Walf hat alsbald eine Sonderkommiſſion ernann, um eben die Tatſachen feſtzuſtellen und der jtg⸗ lieniſche Konſul in Hodeida iſt von der„Gin liana“ gelandet, um an der Unterſuchung teil⸗ zunehmen und ſie zu beſchleunigen. E S* E4* Die Türkei im Ariege. Flucht aus Tiflis. WITB. Kopenhagen, 11. Jan.(Nicht⸗ amtlich.) Wegen maſſenhafter Abreiſe der Be⸗ wohner aus Tiflis hat der ruſſiſche Gouver⸗ neur eine Bekanntmachung veröffentlicht, daß Tiflis keine direkte Gefahr droht, Die Verſtärkung von Tiflis und die Entfernung des Staatseigen⸗ tums aus der Stadt ſeien nur eine der im Kriege üblichen Maßregeln. Der Gouverneur droht, Perſonen, die falſche Gerüchte verbreiten, mit 3000 Rubel oder mit Gefüngnisſtrafen bis zu drei Monaten zu beſtrafen. Die Ruſſen wollten bekanntlich in den erſten Januartagen den Türken eine überaus ſchwere Niederlage beigebracht haben und zwar an zwei Punkten, die noch beträchtlich weit von Tiflis nach Weſten zu entfernt ſind. Ardakhan 8.., der eine dieſer Punkte, iſt von Tiflis noch reichlich 150 Kilometer entfernt. Es muß alſo mit den türkiſchen Niederlagen wohl nicht ſo ſchlimm beſtellt ſein, wenn in Tiflis, das 150 Kilometer und mehr öſtlich von den Schau⸗ plätzen dieſer Kämpfe liegt, ſchon Verſtärkun⸗ gen geſchaffen und das Staatseigentum in Sicherheit gebracht wird; die Bevölkerung von Tiflis hat denn auch den Sinn dieſer Maß⸗ nahmen begriffen und flüchtet. In ruſſiſchen Kreiſen rechnet man alſo offenkundig ſtark mit der Gefahr eines türkiſchen Vordringens bis ins Innere von Transkaukaſien— trotzdem die Ruſſen noch weſtlich von Kars ein ganzes türkiſches Armeekorps gefangen ge⸗ 8 nommen und ein anderes in die Flucht ge. ſchlagen haben wollen. Die Deutſch⸗CTürkiſche Ver⸗ Einigung. Als Zentralſtelle für alle deutſch⸗türkiſche Kul⸗ iſt im vorigen Frühjahr die Deutſch⸗ Türkiſche Vereinigung gegründet worden, det die führenden Perſönlichkeiten der deutſchen Wirtſchaftspolitik und Wiſſenſchaft ſowie tür⸗ kiſche Staatsmänner angehören, ſo auch der tür⸗ kiſche Bolſchafter in Konſtantinopel. Vorſitzen⸗ der iſt Geheimrat Dr. Helfferichz die Ge⸗ ſchäftsführung iſt Dr. Jäckh übertragen. Die Tatſache der deutſch⸗türkiſchen Waffenbrüder⸗ ſchaft und das wachſende Bedürfnis türkiſcher Kreiſe, am deutſchen Geiſtesleben teilzunehmen, haben auch der Deutſch⸗Türkiſchen Vereinigung im Krieg neben ihrer bisherigen Schulorganiſa⸗ tion neue Aufgaben gebracht. So wünſcht das behaupten wollen, und doch iſt Richard Wagner nicht bloß wegen der„Meiſterſinger“ und der „Nibelungen“ Deutſchlands Stolz, er iſt es wahrlich nicht zum wenigſten auch ſeines„Tri, ſtan“ wegen. Aber, wie geſagt, mit„urdeutſch läßt ſich der„Triſtan“ dennoch nicht charakteri⸗ ſieren. Weil revolutionäer, ſezeſſioniſtiſcher Geiſt uns von jeher aus Frankreich zugeſtrömt iſt, darf man doch nicht Alles, was einem an fort⸗ ſchrittlichen Erſcheinungen mißfällt, auf das Sündenregiſter unſerer weſtlichen Nachbarn ſetzen. So unſelbſtändig ſind unſere neuerungs⸗ bedürftigen Komponiſten garnicht. Und wenn man z. B. bei Max Reger die Spuren Debuſſys entdecken will, ſo kann doch unmöglich zugegeben werden, daß ſich Reger dadurch bereits zu ent⸗ Regeren verſucht hätte. Im ſchlimmſten Fall mag man zugeben, daß ſich ein Prozent Debuſſy in neunundneunzig Prozent Reger verliert Alſo die Angſt vor einer Entnationaliſierung der deutſchen Muſik ſollte niemanden zu der Uebertreibung verleiten, wir hätten die aus⸗ ländiſche Muſik ſchon aus reinem muſikaliſchem Selbſterhaltungstrieb fern zu halten, und daher werde der Krieg einen ſegensreichen Einfluß auf die deutſche Tonkunſt ausüben. Das hieße unſer muſikaliſches Vaterland ſoll durch den Krieg eher kleiner als größer gemacht werden, Welche fortſchrittswidrige Vorſtellung! 55 Schließlich gehört das Alles aber auch ſchon in das unſichere Gebiet der Zukunftsſpekulatio⸗ nen, von denen man ſich gerade jetzt fern halten ſollte. Zudem wird der Krieg, trotz Grey und Kitchener doch nicht zehn Jahre dauern, den ſelbſt die ärgſten Eiſerer nicht ohne weiteres ſchon in fünf Jahren, wenn nicht ſchon früher. Dienstag, den 12. Januar 1915. Senueral⸗Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 2. Sehr. türkiſche Volk jetzt die Ueberſetzung und Verbrei⸗ tung deutſcher Literatur in der Türkei, insbeſondere militäriſche und wirtſchaftspolitiſche Schriften in der Form eines„türkiſchen Reelam“. Auch das türkiſche Theater, das bisher die franzöſiſche Arbeit gepflegt hat, öffnet ſich jetzt dem deutſchen Drama:„Schiller Bey“ wird geſpielt und deutſche Kriegsdichtungen werden gewünſcht. Hunderte fragen in der Türkei nach einem türkiſch⸗deutſchen Wörterbuch, das in einer die türkiſchen Bedürfniſſe befriedigenden Ausgabe noch fehlt. Der Vorſtand der Deutſch⸗Türkiſchen Vereinigung hat nunmehr be⸗ ſchloſſen, alle dieſe Aufgaben und andere zu übernehmen. Die Nachfrage auch deutſcher Kreiſe nach Aufklärung über die deutſch⸗türkiſche In⸗ tereſſengemeinſchaft gibt Veranlaſſung dazu, daß die Deutſch⸗Türkiſche Vereinigung entſprechende Vorträge in verſchiedenen Städten veran⸗ ſtalten läßt. Dahingehende Wünſche ſind an die Geſchäftsſtelle der Deutſch⸗Türki⸗ ſchen Vereinigung zu richten: Dr. Jäckh, 2 Berlin, Schöneberger Ufer 36a. Für die Sammlung des Roten Halb⸗ monds, der unter dem Vorſitz des Reichsbanz⸗ lers und des Reichstagspräſidenten ſeine Tätig⸗ keit begonnen hat, hat die Deutſch⸗Türkiſche Ver⸗ einigung einen größeren Beitrag zur Verfügung geſtellt. Verſchiedene Sondergruppen, die bis⸗ ber für den Orient gewirkt haben, ſchließen ſich der Deutſch⸗Türkiſchen Vereinigung an, die als Zentralſtelle für alle deutſch⸗türkiſchen Intereſſen anerkannt wird. Zur Reichstagswahl im Wahl⸗ kreis Metz. RO. Straßburg, 9. Jan. tagswahlkreis Metz iſt heute frei. Der Reichs⸗ Wir habben ihn aufgrund der amtlichen Verlautbarung über den von dem ehemaligen Abg. Dr. Weill in der franzöſiſchen Preſſe veröffentlichten Brief damals „ſchon heute frei“ bezeichnet, denn die amtliche Kundgebung ließ keinen Zweifel über die Auf⸗ faſſung der maßgebenden Stellen übrig. Wie nun amtlich mitgeteilt wird, iſt Dr. Weill ſeiner Staatsangehörigkeit verluſtig erklärt worden und verltert dadurch ſein Mandat als deutſcher Ab⸗ geordneter, denn die Vorausſetzungen der Wähl⸗ barkeit zum Reichstagsabgeordneten, der Beſitz der Staatsangehörigkeit, ſehlt. Das iſt die ein⸗ fachſte Löſung des Falles Weill, denn die vielen juriſtiſchen Erörterungen um den Fall haben ſchließlich zu einer Einigung in dem Sinne ge⸗ führt, daß ein Contumacialverſahren gegen Tr. Weill vor dem Reichsgericht, denn nur dieſes iſt zuſtändig, da es ſich um Hochverrat handelt, nicht durchflührbar iſt, denn weder die Zipilſtraf⸗ prozeßordnung noch die Militärſtraſprozeßord⸗ nung bennen ein ſolches Verfahren. Wann die Neuwahl im Wahlkreis Metz angeſetzt wird, teht noch nicht feſt, vor dem Sommer auf keinen Fall, denn beim Wiederzuſammentritt des Reichstags im März wird auch dieſer ſich mit dem Fall Weill beſchäftigen. Wie dem aber auch ſei, für den Wahlkreis Metz halten ſich die Par⸗ teien nicht an dieſelben Grundſätze gebunden, wie ſie ſonſt während der Dauer des Krieges Geltung fanden und auch bei der Neuwahl im Wahlkreis Mannheim für den gefallenen Abg. Dr. Frank anerkannt worden ſind durch die kampfloſe Ueberlaſſung des Wahlkreiſes an die⸗ jenige Partei, die ihren Abgeordneten als ein Opfer des Krieges verlor. Für Metz ſehlen alle Vorausſetzungen. Hinzu kommt, daß der Sieg bei der Reichstagswahl 1911 kein ſelbſtändiger Sieg der Sozialdemokratie war, ſondern nur burch das ſozialdemokratiſch⸗liberal⸗demolratiſche Kompromiß mprt zuſtande kam. Wir geben zur Orientierung die Stimmverhältniſſe wieder. Im euten Wahlgang erhielt Bürgermeiſter, Kauf⸗ Rann Laſolgne⸗Ars a. d. Moſel(Lothringer Block) 11 632, Dr. Weill(Sozialdemokrat) 11 102 und Rentner Weißmann(Liberal⸗Demo⸗ krat) 7318 Stimmen. Infolge des Kompromiſ⸗ ſes trat Herr Weißmann zurück und mit Hilſe der liberal⸗demokratiſchen Stinmien erhielt Dr. Weill das Mandat mit 13885 Stimmen, wäh⸗ Dee eeeeeeeeee 8 2 — vennd der Blockkandidat 12 840 Stimmen erhielt. Die altdeutſchen liberalen Wähler waren der Parole für Dr. Weill nicht geſolgt. Die Lage hat ſich heute durch den Krieg vollſtändig ver⸗ ſchoben. Die Partei des Lothringer Blocks als ſolche iſt zerriſſen, es fehlen ihr bei der neuen Wahlhandlung die Führer; die Stimmverhält⸗ niſſe ſind naturgemäß andere geworden, Aller Vorausſage nach wird, ſoweit wir informiert ſind, bei der N jl mit drei Kandidaten, nämlich und der der Sozialdemokratie rechmen ſein. 2914 Zeity Seile hen, iſt der Aunkt Englands Verzicht auf japaniſche Hilfe. JBerlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Aus London kommt die Nachricht, Miniſter Asquith hätte zu Ver⸗ tretern der Preſſe erklärt, jede Erörterung über die Berufung japaniſcher Truppen nach Europa ſei völlig unnütz. England bedürfe der japa⸗ niſchen Hilfe nicht und wird ſie nicht nach⸗ ſuchen. Angeblich ſoll in Auſtralien die Kriegs⸗ begeiſterung anhalten. Binnen kurzem ſeien weitere 100 000 Mann zum Abgang nach Europa fertig. Haushalt und Krieg. Berlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Der nationale Frauendienſt veranſtaltete geſtern abend in verſchiedenen Gegenden Großberlins eine Anzahl Vortväge, in welchen die Bezieh⸗ ungen zwiſchen Haushalt und Krieg eingehend behandelt wurden. Der Andrang war bei ſämt⸗ lichen Vorträgen ſo ungeheuer, daß viele wieder umkehren mußten, ohne Einlaß geſunden zu haben. Die Hörerſchaft beſtand zum überwie⸗ genden Deil aus Damen. Dem Vortrag in der Univerſität, welchen Proſeſſor Jaſtrow hielt, wohnten zwei Hofdamen der Kaiſerin bei. Berlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: In der neuen „Züricher Zeitung“ wird angeregt, gegenüber Frankreich und England, welche in dem Bezug von kondenſierter Milch und Schokolade gegenwärtig auf die Schweiz angewieſen ſind, als wirkſame Gegenmaßregel Ausfuhrverbote für beide Artikel zu erlaſſen. Berlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: Aus London kommt folgende Nachricht: Es beſtätigt ſich, daß Lord Methuen zum Oberkomman⸗ dierenden auf Malta ernannt worden iſt. WIB. Kopenhagen, 11. Jan.(Nichtamtl.) Nach der„Rjetſch“ vom 4. Januar hat im Mos⸗ kauer Sladtbezirk in Petersburg in dieſen Ta⸗ gen die Polizei eine Razzia nach denſe⸗ nigen Juden vorgenommen, die ſich in Pe⸗ tersburg aufhalten, ohne das geſetzliche Recht dazu zu haben. Es wurden eine Menge Ju⸗ den verhaftet und mit Arreſtſtrafen belegt. WITB. Kopenhagen, 11. Jan.(Nichtamtl.) Die Petersburger deutſche Zeikung„Herold“ ſtellt zum 1. Januar a. St. ihr Erſcheinen ein. Nus Stadòt und Land. Mannheim, 12. Januar 1915. dene Eſſernen Kreuz ausgezeichnet %%%%%%e. %%%%%%%% 299% Weinheim, 11. Jan. Das Eiſerne Kreuz erhielt der hieſige frühere Ortskrankenkaſſen⸗ beamte Vizewächtmeiſter Schmidt, feruer der aus Weinheim gebürtige Gardeoffizier Freiherr Chriſtian d. Berckheim, ein Sohn des hieſi⸗ gen Grafen von Berckheim. Die Aushändigung der Quittungskarten beim Austritt der Arheiter beir. In Kreiſen der Arbeilgeber begegnet man oft der Anſicht, daß eine arbeitſuchende Perſon nur dann eingeſtellt werden darf, wenn ſie ſich über den Beſitz einer Quittungskarte vor der Eiunſtellung ausweiſt, andernfalls ſich der Arbeitgeber ſtrafbar mache. Dies iſt nicht zutreffend. Hat der Arbeitnehmer aus irgend einem Grunde bei dem Arbeitſuchen ſeine Quittungskarte nicht zur Hand, ſo kann dieſelbe auch noch nach der Aufnahme der Ar⸗ beit beigebracht werden. Die erforderlichen Schritte hierzu hat der Verſicherte jedoch ſelbſt zu unternehmen; er kann vom Verſicherungsamt mit Geldſtrafen bis zu 10 M. angehalten wer⸗ den, die Quittungskarte bei den Einzugsſtellen zu hinterlegen. Dem Arbeitgeber ſelbſt iſt in keiner Weiſe eine Strafe angedroht. Dabei wird dem Verſicherten zur Beſchaffung der Quittungs⸗ karte erforderlichen Falles polizeiliche Hilfe ge⸗ währt. Kein Arbeitgeber darf eine Quittungs⸗ karte wider den Willen des Inhabers zurück⸗ behalten; er kann ſonſt eventl, zum Schadenerſatz beigezogen werden. Das ſtädtiſche Sekretariat für Arbeiterverſicherung, Bezirksamtsgebäude, Schalter J, ſowie das Verſicherungsamt ſelbſt, ſind jederzeit bereit, dem Verſicherten in der Be⸗ ſchaffung der Karte an die Hand zu gehen. * Beförderung. Offizierſtellyertreter Auguſt Leußler, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, zum Leutnant der Reſerve im Reſerve⸗ Inf.⸗Regt. Nr. 40. Derſelbe iſt Reklamechef der Firma Benz u. Cie., Rheiniſche Automobil⸗ u. Motdrenfabrik Mannheim. * Verein für VBolksbilbung. Auf den von der Leitung der vaterländiſchen Vorträge für Mitt⸗ woch, abends ½9 Uhr im Muſenſaal angeſetzten Vortrag des hier beſtens bekannten Kunſt⸗ hiſtorikers Henry Thode über„Weſen und Bedeutung deutſcher Kultur“ möchten wir empfehlend hinweſſen und zu baldi⸗ gem Kartenbezug(20 Pfg.) vaten, da möglicher⸗ weiſe abends an der Kaſſe keine mehr zu haben ſind. * Jugendwehr Mannheim. Herr Hofſchauſpieler Godeck hielt am Samstag, den 9. und Sonntag, den 10. d.., im Vortragsſaal der Kunſthalle für die Führer und Jungmannſchaften der 12 Kom⸗ pagnien der Mannheimer Jugendwehr und für die Jugendwehren von Seckenheim, Ladenburg, Schries⸗ heim, Neckarhauſen, Ilvesheim und Wallſtadt vom tiefſten vaterländiſchen Empfinden getragene, packende Vorträge über ſeine Eindrücke bei einem vor einigen Jahren ausgeführten Beſuch von Se, dan und Umgebung und bei 2 Liebesgabentrans⸗ borten, die er zu Beginn des jetzigen ſchweren Krieges zu einigen im Oberelſaß kämpfenden Truppenteilen brachte, bei denen viel Maunheimer ſtehen. Gute Landſchaftslichtbilder veranſchau⸗ lichen das ſchöne Vorland der Vogeſen, in die uns der Vortragende mit Ernſt und Humor geführt hat. Die Begeiſterung, mit der ex von jener pflicht⸗ erfüllten, kerndeutſchen Wacht am Oberrhein ſprach, trug er in die aufnahmefählgen Herzen der ſeinen Worten geſpannt folgenden Jungmann⸗ ſchaften, die als ein ernſtes Gelöbnis dankbar für das Gehörte ein dreiſaches markiges Hurra er⸗ ſchallen ließen auf unſern Kaiſer und Großherzog und das deutſche Volk in Waffen, das die Heimat vor den Feinden beſchützt. Am Schluſſe des zwei⸗ ten Vortrages brauſte die„Wacht am Rhein“ durch den Saal, geſungen von unſerer Jugend, auf die wir voll Zuverſicht ſtolz ſind. Dem Herrn Redner, der die Jugend ſo vaterländiſch zu begeiſtern ver⸗ ſtand, ſei herzlichſter Dank auch an dieſer Stelle geſagt! Hausſammlung in Saudhpfen zum Beſten der Zentrale für Kriegsfürſorge. Es wird uns ge⸗ ſchrieben: Daß die Opferwilligkeit in unſerem Volke nicht erlahmt iſt, bewies in ſchönſter Weiſe die geſtern in unſerem Stadtteil Sandhofen und Scharhof vorgenommene Hausſammlung gum Beſten der 19 65 für, Kriegsfür⸗ fſorge. Dieſe Einrichtung hat auch hier ſchon viel Segen geſtiftet und unterſtützt durch regelmäßige Gaben an Material und Geld die hilfsbedürftigen Angehörigen unſerer im Felde ſtehenden tapferen Krieger. Durch einige Herren des Vorſtandes der Zentrale für Kriegsfürſorge, Filiale Sandhofen, war die Sache in beſter Weiſe eingeteilt und ge⸗ oudnet worden. Dieſen Herren ſei hier für ihre gemeinnützige Tätigkeit der beſte Dank ausge⸗ ſprochen. Nicht minder dankbar ſind wir den jungen Mädchen, die bereitwilligſt ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt hatten und geſtern von vormitlags 11 Uhr ab die Sammlung, von Haus zu Haus vornahmen. Mit Freude und 8 1— 9 großem Eifer waren ſie tätig und konnten abends alle ein hübſches Sümmchen abliefern. Neben dieſem öffentlichen Dank mögen ſie in dem Be⸗ wußtſein Befriedigung ſinden, auch hier unſerem Vaterlande einen Dienſt geleiſtet zu haben. Die Sammlung hatte das über Erwarten günſtige Er⸗ gebnis von M. 1880.55, ſowie einer wertvollen Goldmünze, die heute an die Zentrale für Kriegs⸗ fürſorge in Mannheim abgeliefert werden konn⸗ ten. Außerdem ſchenkten mehrere Familien gut erhaltene Kinderanzüge und Kleider, die alle gute Verwertung finden werden. Allen, allen, die zu dieſem ſchönen Ergebnis beigetragen haben, ſei an dieſer Stelle der herzlichſte Dank geſagt. * Bei der Prämien⸗Ziehung des Allgemeinen Rabattſparvereins erhielt eine bedürftige Fuhr⸗ mannsfamilie mit 9 Kindern die höchſte Prämie von 200 Mark. * Vom Ertrinken im Rheine rettete am Sams⸗ lag nachmittag ein junger Mann den 8 Jahre alten Sohn des Schloſſers Beltle, wohnhaft Gontardſtraße 19. Beim Spielen auf der Pritſche des Ruderklubs fiel der Junge kopfüber in den Rhein und war ſchon untergetaucht, als ihn der junge Mann dem naſſen Elemente entriß. Der Gerettete hat vor einiger Zeit ſelbſt ſeinen vier⸗ jährigen Bruder vor der gleichen Gefahr errettet. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Die Depreſſion zieht langſam nach Nordoſten. Die gleichzeitig von Weſten nach Nordweſten umſpringende Windrichtung hat die Wetterlage rauher geſtaltet. Für Mittwoch und Donnerstag iſt anfangs noch naßkaltes, mit ver⸗ einzelten Schneefällen verbundenes, dann trocke⸗ nes Froſtwetter zu erwarten. Neues aus endwigshofen. p. Ludwigshafen, 12. Jan. Ein tötlicher Unglücksfall ereignete ſich heute früh an der Wagenhalle des Rangierbahnhofes. Der 57 Jahre alte Rangierer Johann Kramer von Schifferſtadt wurde beim Ueberſchreiten der Ge⸗ leiſe von einem abgeſtoßenen Packwagen erfaßt und überfahren. Er erlitt einen Schädelbruch, was den ſofortigen Tod des Verugglückten her⸗ beiſührie. p. Ludwigshafen, 1t. Jan. In der heu⸗ tigen Stadtratsſitzung begrüßte Herr Oberbürger⸗ meiſter Hofrat Krafft zunächſt die neugewählten Stadträte Lebender, Lindemgher und Steinel. Nach der Vereidigung der Herren er⸗ öffnete der Oberbürgermeiſter die neue Wahl⸗ periode mit einer ſchwungvollen Rede, in der er zunächſt der Schwere der Zeit und der Opfer, die in fremdem Lande oder auf dem Meere den Hel⸗ dentod ſtarben, gedachte. Anknüpfend an das kat⸗ ſerliche Wort, hofft er als idealen Gewinn des Krieges buchen zu können, daß die ſchroffen Parteigegenſätze ſich mildern, daß man ſich mehr verſtehen lernt. Was im Kriege ſelbſtverſtändlich iſt, daß Erfolge nur durch Zuſammenfaſſen. der Kräfte, durch gegenſeitiges Ein⸗ und Unterordnen erzielt werden können, ſollte auch in Friedenszeiten als richtig anerkannt werden. Namens der Stadtverwaltung überreichte der Oberbürgermei⸗ ſter Herrn Stadtrat Schröder einen prächtigen Blumengruß aus Anlaß ſeiner 2öjährigen Zu⸗ gehörigkeit zum Gemeinderat, unter Würdigt ſeiner Verdienſte um die Stadt und als Kommi ſions⸗ und Ausſchußmitglied. 8 7285 Mannheimer Schwurgericht. * Mannheim, 11. Jan. Das Schwurge⸗ richt für das erſte Vierteljahr 1915, das heute unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor Breitner zuſammentrat, konnte ſchon erſten Tage wieder geſchloſſen werden, da ein Fall auf der Tagesordnung ſtand. Die ſchworenenbank wurde wie folgt gebildet: Kauf⸗ mann Hermann Waldeck, Mannheim, Holzh ler Georg Katz, Mannheim, Direktor Mo Oppenheimer, Heidelberg, Kaufmann Abraham Seligmann, Sinsheim, Fabrikaut Eugen Herbſt Mannheim, Bürgermeiſter Franz Hambrecht II., Sandhauſen, Färbereibeſitzer Heinri aſt, Walldürn, Privatmann Dr. Schellly, Rohrhac Schreinermeiſter Karl Ludwig Adolf Ne lingen, Buchdruckereigehilfe Kar Heidelberg, Landwirt Valentin W hofen u. Ingenieur Georg Huſchwad heim. Ein Geſchworener, ein N Schiffahrtsdirektor war unentſchuldigt Er wurde am Schluſſe der Sitzu ldſtrafe verurteilt. 5 es e ten Hwer we ticht zu hoch ſpannen. 5 Vonzert für die Cruppen im Felde. Platz gefüllt mit Militär vom Gemeinen bis zum General hinauf, alles in andächtiger Stille lauſchend. So war es in Laon in der mächtigen Kathedrale, ſö auch am 3. Januar in Marle, einem Stödtchen in der Umgegend von Laon, das eine ſchöne, alte, gothiſche Kirche und eine ganz vorzügliche Orgel beſitzt. Ein Weihnachts⸗ programm war zuſammengeſtellt worden, wie es ſchöner nicht gedacht werden kaun und unter Prof. Dr. Fritz Steins(Heidelberg) Leitung kam es zu eindrucksvoller Ausführung. Selbſt ein Rieſen⸗Ehriſtbhaum im ſtrahlenden Lichter⸗ ſchmuck, vor dem Hochaltar aufgeſtellt, fehlte nicht. Das Programm lautet: Marle in der Zeit (Nordfrankreich) des großen Krieges, Januar 1915, nachmittags n Sountag, d Mufikal beim brer 1. J. S. Bach, Orgelchoral: da komm ich her. 2. Chor: Weihnachtslied aus dem 15. Jahrh. 3. Joh. Seb. Bach, Paſtorale(Hirtenmuſik). 4. Weihnachtslied aus dem 14. Jahrhundert für Alt. Hriſtbaum. Vom Himmel hoch Chor: L. van Beethoven, Heilige Nacht. R. Wagner, Pilgerchor aus Taunhäuſer. Die Gemeinde erhebt ſich und ſingt:„O du fröhliche, o du ſelige, gnadenbringende Weih⸗ nachtszeit! Mitwirkende: Deutſcher Kriegsmänner⸗ chor Laon(12 Sänger); Schweſter Marga Spoor(Frau v. Beerfelde)(Alt); Unteroffizier Rudolf Hoffmann(Violine); Prof, Dr. Frſtz Stein(Orgel und Chorleitung), Eintritt für Jedermann frei! Veim Ausgang Sammlung zur Deckung der Unkoſten und für das „Rote Kreus 889 Büchertiſch. Zum 109. Geb ge Big 2 faſſer, aber Sforſchers, der m kalt einer Wärme und Begeiſterung, die das Buch nach Form und Inhalt weit über ähnliche Werbe hinaushebt. In dem Bismarck⸗Werk vereinen ſich harmoniſch warme Begeiſterung und klare Erwägung, Ehr⸗ lichkleit und Bewunderung für den größten Deut⸗ 8 ſo lebendig nahe bringt, daß wir den Hauch ſeiner Nähe unmittelbar zu ſpüron mei⸗ neu. Ueber 800 Bilder und etwa 40 farbenprächtige Kunſtbeilagen ſowie Nachbildungen von Briefen Bismarcks und andern wichtigen Dokumenten B. Ch Salzburgiſches Weihnachkslied. g. We od aus deim 14. Jahrh. für Alt. 7. Chor: Stille Nacht, 8. Violinſolv: G. Tartini, Andante cantabile für Violine. 9. G. F. Händel, Largo für Alt und Violine mit Orgelbegleitung. nialen Künſtlers Alfred Vogelſtrom ſein diesſäöhriges Gaſtſpiel. Als erſte Partie ſingt der Künſtler Wagners„Lohene ſchmücken das Werk, darunter viele bisher unbe⸗ kannte Bilder und zahlreiche Zeichnungen des ge⸗ ſpeben erſchienene, reichhaltige erſte Lieferung ent⸗ hält als Beilagen einen wohlgelungenen Kupfer⸗ druck„Lenbachs Bismarck“ und das färbenprächtige Bild„Schloß Schönhauſen“. Das Gefamtwerk wird etwa 1000 Teptſeiten umfaſſen mit über 800 Ab⸗ bildungen und ettwa 40 Kunſtbeilagen. Das Werk erſcheint in 32 vierzehntäglichen Lieferungen zu je 50 Pf., und dieſer Preis iſt bei der Reichhaltig⸗ keit und bornehmen Ausſtattung als außerordent⸗ lich billig anzuſprechen. Beſtellungen auf das Buch nelanen alle Buchhandlungen entgegen, wo eine ſolche nicht bekaunt iſt, beſtelle man beim Verlage W. Vobach u. Co., Leipßig. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Am Mittwoch beginnt Kammerſänger Fritz grin“, als zweite den„Pedro“ in'Alberts „Tiefland“. Beide Vorſtellungen finden außer Abonnement bei mittleren Preiſen ſtatt. Die Auf⸗ ſührung des„Lohengrin“ beginnt 6½% Uhr. Auf Sonntag, den 17. ds Mts. iſt das erſte Volkskonzert angeſetzt. Für die Volks⸗ konzerte dieſes Jahres iſt die Beſtimmung, da nur Augeſtellts mit Einlommen bis zu 2000 M Weßner⸗Collenbeyß. Die 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger Dienstag, den 12. Januar 1915. Die Anklage, die lautete auf Kürperverletzung mit nachgefolgtem Tode zur Verwandlung ſtand Und richtete ſich gegen den 20 Jahre alten Land⸗ wirtsſohn Friedrich Sander ſchefflenz. Nacht vom 14. zum 15. November v. Is. Unterſchefflenz nach vorausgegangenen tigkeiten den gleichaltrigen Dienſtknecht 3 Keller aus Herdersbach durch Herz getötet. Er leugnete die 1 5 aber ſich dem ihm an§ eller gegenüber im Zuſtande der Notwehr be⸗ funden zu haben. Aus der Beweis ſchälte ſich folgender Tatbeſtand herau⸗ aus Unter⸗ Tat nicht, er⸗ : Am 14. November, einem Samstag war Sander Nach⸗ mitags in Mosbach geweſen und hatte an einer Uebung der Jugendwehr teilgenommen. Nach⸗ her hatte er mehrere Wirtſchaften beſucht, ohne jedoch mehr als ein Glas Bier in jeder zu trin⸗ ken. Abends nahm er dann in der Wirtſchaft zur„Sonne“ in Unterſchefflenz an einem Re⸗ krutenabſchied teil. Gtwa 17 Burſchen aus Unterſchefflenz und der Nachbarſchaft batten ſich da um ein Faß Bier vereinigt, das von der Ge⸗ ſamtheit bezahlt wurde. Nur die drei Rekruken wurde freigehalten. Bei der Bezahlung gab es denn Wortwechſel, da einige Burſchen darun⸗ ter der Angeklagte ſich darüber aufhielten, daß einer der nicht Rekrut war, ſich von ſeinem An⸗ teil drücken wollte. Auch der an dem Umtrunk teilnehmende Keller, der zapfte und neben San⸗ der ſaß, miſchte ſich hinein und drohte dieſem, auf den Backen zu ſchlagen. Als der Wirt Feierabend geboten hatte und die Burſchen heim⸗ kehrten, kam es in der Vorderen Bergſtraße, wo ſowohl Keller bedienſtet war, als Sander wohnte, zu einem Zuſammenſtoß, über deſſen Hergang man, da er keine Zeugen hatte, auf die Angaben Sanders angewieſen iſt. Sander ſagt, Keller habe ihn mit den Worten:„Verrecken mußt Du!“ am Genick gepackt, ihn geſchüttelt und auf ihn eingeſchlagen und getreten. Da es ganz finſter geweſen, habe er Keller zunächſt gar nicht erkannt und geſagt, er ſolle ihn in Frieden laſſen. Der Angreifer habe aber wiederholt: „Du mußt verrecken!“ und habe fortgefahren, ihn zu mißhandeln. Da er ſich nicht habe weh⸗ ren können und geglaubt habe, ein Meſſer in der Hand des Gegners hlinken zu ſehen, ſo habe er ſein Meſſer geöffnet und habe nach rückwärts geſtoßen. Keller habe ihn dann losgelaſſen und ſei gegen die andere Seite der Straße ge⸗ taumelt. Er ſelbſt ſei nach Hauſe oder vielmehr ins Haus ſeiner Großmutter, wo er zu ſchlafen pflegte, und habe ſein Bett aufgeſucht. Nach einer halben Stunde habe er ſich erhoben u. ſei, nur leicht bekleidet, auf die Straße, um zu ſehen, was aus Keller geworden ſei; denn er habe Reue empfunden, ſei aber nach 20 Schritten Untgekehrt und ſei wieder heim. Am andru Morgen habe er erfahren, daß Keller tot ſei. Er ſei nicht angetrunken geweſen. Der Augeklagte genießt einen guten Leumund, wührend Keller ſchon mehrfach wegen Diebſtahls beſtraft war. Keller ſoll auf den Angeklagten einen Pick gehabt haben, weil ſeine Dienſtherr⸗ ſchaft, bei der Sander im Jahre 1913 auch eine zeitlang gedient hatte, dieſen ihm zum Trotze öfters herausſtrich. Als auffälliger Umſtand würde heute des Längeren erörtert, daß der An⸗ geklagte bei ſeinen erſten Vernehmungen nichts davon geſagt habe, daß er in der Hand ſeines Gegners etwas habe blinken ſehen. Erſt beim Unterſuchungsrichter in Mosbach äußerte er ſich guf eine dahingehende Frage, er glaube, wiſſe es aber nicht beſtimmt, daß er etwas habe blinken ſehen. Zu xaten gab weiter die Tatſache, daß unter der Leiche das Meſſer des Getöteten ge⸗ funden worden war, da man den Verdacht nicht ganz ausſchließen konnte, daß das Meſſer nachträglich an die Stelle gelegt worden war. Dieſer Verdacht wurde einerſeits genährt durch den von dem Angeklagten zugegebenen Umſtand, daß er eine halbe Stunde nach der Tat noch ein⸗ mal auf die Straße gekommen war, anderſeits durch den weiteren Beweispunkt, daß bald nach dem Streit nacheinander mehrere andere Bur⸗ ſchen guf den lebloſen Körper geſtoßen ſind. Be⸗ zeichnend für den Charakter dieſer Jugend war ihr Verhalten. Aus Angſt in Ungelegenheiten zu kommen, überließen ſie den Geſtochenen ſei⸗ nem Schickſal und machten ſich davon. Einige Zeugen bemerkten zu Gunſten Sanders. daß die⸗ ſer, der ebenfalls zum Militär ausgehoben iſt, ſich darauf gefreut babe, ins Feld ziehen zu kön⸗ nen und in der Unterſuchung wiederholt die Hoffuung ausgeſprochen habe, daß er ſeine Tat dadurch fühnen könne, daß man ihn fürs Vater⸗ land kämpfen laſſe. Als der Bezirksarzt von Mosbach Medizinalrat Dr. Wippermann, zum Schluſſe der Beweisaufnahme das medi⸗ ziniſche Gulachten erſtattete, wurde in einem Glasgefäß das Herz des Erſtochenen in Syiritys Hereingetragen, an dem der Gutachter die Art der Verletzung den Geſchworenen erklärte. Um 342 Uhr trat ſodann Mittagspvauſe bis 3 Uhr ein. Nach Wiederaufnahme der Verbe idſung erhielt der Staatsanwaft(Hollerba ch, Mes⸗ bach) das Wort zur Begründung der Auflage, Er traf für die Bejahung der Schuldfrage ein; gegen die Zubilligung milderſtder Umſtände hatte er nichts einzuwenden. Der Verteidiger (R. A. Rheindl Mosbach) ſuchte die Geſchwo⸗ renen zu überreden in dem Zuſammenſtoß Ritr einen feigen hinterliſtigen Ueberfafl zu erblicken, bei dem ſich der Angeklaate ſo ſeiner Haut ge⸗ wehrt habe, wie es nach Lage der Umſtände an⸗ gebracht geweſen ſei. Er beantragte Freiſpre⸗ chung. Die Geſchworenen erklärten den Ange⸗ Maunheimer Trio. Der erſte Abend des von dem Mannheimer Trio zum Beſten der Kriegsfürſorge veranſtal⸗ teten 8 eethoven⸗Zykkus findet nicht wie angezeigt, am 18. Januar, ſondern wegen des an dieſem Tage ſtattfindenden Vaterländiſchen Abends am Dienstag, 19. Januar, abends halb 8 Uhr, im Kaſinoſaal ſtat.(Einzeichnungs⸗ liſten zum Abonnement liegen in ſämtlichen hie⸗ Der junge Burſche hat in der der Vorſitzende zu, daß nen Stich ins aft überlegenen ufnahme „klagten unter Z ſchuldig, wore ſtrafe von 4 9 Unterſuchung ſpurde auf freien? Geſchworenen gemäß für verwenden werde. Letzte Meldungen. Unerhörte Schandtaten unſerer Feinde. Franzsſiſche Berleumsungen. WIB Berlinei Jan ch einem Pa⸗ riſer Telegramm hat Miniß ſident Vi⸗ biani am 9. Januar im Miniſterrat den Be⸗ richt einer Unterſuchungskoz rVer⸗ letzungen der Menſchentechte durch die Deutſchen ündigt, der in mehreren hunderttauſend Lremplaren gedruckt, überſetzt und den Neutra⸗ len zur Verſügung geſte gerden ſoll. Die Bericht bildet, ſoweit er b ſchen Veröffentlichungen! erzeugt und das Volk ſion aufgepeitſcht werde 1. Sofreit den nähere Angaben von und Beweismaterial Mord, Plünderung und Vergewaltigung vorgeworfen wird, ſoll offenſt ohne Zeit und Ort, von Tätern algemein und Brandſtiſtung, von Frauen htlich mur der Eindruck erweckt werden, als ob die Deutſchen auf ihrem Siegeszuge planmäßig dcrartige Greuel zu verüben pflegen. Demg genüber ſteht feſt, daß die deutſche Heeresleilung mit allen Mitteln und mit durchgreifendem Erfolg die Erhaltung der Manneszucht und die ſtrenge Beobachtung der Re geln des Kriegsrechts auf ſämtlichen Kliegs⸗ ſchauplätzen durchzufetzen gewußt hat. Mithin trifft die ſranzöſiſche Regierung und nicht minder die von ihr geleitete und beeinflußte Preſſe, die ſcheut, die deutſchen Heerführer als ſich nicht Mitwiſſer und Anſtifter von Schandtaten hin⸗ zuſtellen, der Vorwurf der Lüge. 2. Soweit man ſich franzöſiſcherſeits bisher bequemt hat, Einzelfälle anzuführen, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich von der deutſchen Regierung ſofort eine eingehende, ſtrenge Unterſuchung veranlaßt worden, deren Ergebnis im vollen Vertrauen auf den deutſchen Eharakter mit Ruhe entgegen⸗ geſehen werden kann, und welches ſeinerzeit ver⸗ öffentlicht werden wird. Zu einem dieſer Fälle kann aber ſchon heute eine Widerlegung gegeben werden, dem Falle von Lunevill e, in welchem der deutſchen Heeresleitung die grund⸗ loſe Einäſcheru ng von 70 Gebäuden zur Laſt gelegt wird. Hätte es die ae Regierung für gut befunden, eingehende And Objektive Ermittlungen über den Erund des in Luneville abgehaltenen Strafgerichts anzuſtellen, ſo würde ſie ſich den Vorwurf leicht⸗ fertiger Unwahrheit erſpart haben, der ihr bei ihrem jetzigen Verhalten gemacht wer⸗ den muß.„Sie würde alsdann feſtgeſtellt haben, daß die einheimiſche Bevölkerung ſich nicht ge⸗ ſcheut hat, am 25. Auguſt 1914 nach der Be⸗ ſetzung der Stadt durch die Deutſchen das Hoſpital militaire, in welchem zahl⸗ reiche wehrloſe Verwundete lagen, plötzlich undheimtückiſ ch durch Feuern aus Fenſtern und Dachlucken der in der Nachbarſchaft ge⸗ legenen Häuſer zu überfallen. Dieſes Feuer dauerte 1½ Stunden ununterbrochen an unnd wurde lediglich von Zivilperſo⸗ nen unterhalten, da uniformierke Franzoſen zu jener Zeit nicht in Luneville anweſend waren. Auch am folgenden Tage wurden bayeriſche Truppen in gleicher Weiſe aus den Häuſern von Zivilperſonen beſchoſſen. Dieſer Hergang iſt durch die eidliche Vernehmung zahlreichker Zeugen einwandfrei und objektiv feſtgelegt. Im übrigen ſei der franzöſiſchen Regierung hiermit vorgehalten, wie ſich franzöſiſche Tru p⸗ pen im eigenen Lande benommen haben. Sie ſind es, die geplündert und geraubt haben, nicht aber die Deutſchen, denen von der franzöſiſchen Regierung grundlos dieſer Vorwurf gemacht wird. Ihre eigenen Landsleute haben glaubhaft belundet, daß ſpan⸗ zöſiſche Soldaten und Ziviliſten im eigenen Lande ſchonungslos Schlößer und Häuſer— in Jontaines bei Belfort, Rambervilliers, Attigny, Villers de-vant Merrterez, Vivviſſe bei Crepy, Thugny und Moy— ausgeplündert haben. Nur dieſe, alſo nicht aber die Deutſchen, trifft der Vorwurf für ſolche Verbrechen Im Gegenteil haben in zahlreichen Fällen einwandſteie ſranzö⸗ ſiſche Zeugen das Wohlverhalten, die Sittſam⸗ keit und die ſtrenge Manneszucht der Deutſchen gerüthnit. Auch der den Deutſchen grundlos geſchleuderte Vorwurf des Mordes fällt auf den Verleumder mit erdrückendem Gewicht zu⸗ rück. An dieſer Stelle ſei nur erwähnt, daß die Franzoſen auf allen Schlacht⸗ feldern deutſche Verwundete in überaus zahlreichen Fällen beſtia liſch berſtümmelt und hingeſchlachtet haben. Vielfach iſt nachgewieſen worden, daß Fälle vorgekommen ſind, in welchen die fran⸗ entgegen⸗ ſigen Muſtkalienhandlungen auf.) nhafte Bajonettſtiche in Leib, Kop uſamums Lebengebracht haben rren von Verwundeten, Anbinden ſter Nähe, Ermordung hilfsreicher Sanitäts mannſchaftei e der Gef Ausſteck Feſtſpießen „Aufſchlitzen Ver VBer Toten, alle dieſe Schandtaten ſind nachgewieſen worden, wo franzöſi Truppen n, und d bilden ein bered auf welcher 6 turund 78 hab Zeugnis dafür, eite die Schänder von Kul⸗ ikte zu ſuchen ſind. Die ſämt⸗ lichen vorſtehend erwähnten ſchmachvollen Handlungen der franzöſiſchen Truppen ſind durch eidliche Zeugniſſe einwandfreier Perſön⸗ lichkeiten beſ werden ſeinerzeit der ſtät und Offentlichkeit zur Kritik überantwortet werden. Aber auch außerhalb des Schlachtengetüm⸗ mels haben franzöſiſche Organe der Regierung in den verſchwiogenen Gefängnisräumen ſich des Meu⸗ — — — chelmordes ſchuldig gemacht. Im Gefängnis von Montbéliard wurden im Auguſt 1914 deutſche Kriegsgefangene von franzöſiſchen Gendarmen grauſam verſtümmelt 1 und dann gru andere franz os totgeſchlagen. In einem n Falle überfielen räuberiſche Horden ſch die Poſtagentur in Nieder⸗Sulzbach, nahmen die Mitglieder der Poſthalterfamilie gefangen, ſchleppten ſie fort, behandelten ſie grauſam und unwürdig und warfen den gebrechlichen 68jährigen Poſthalter die Treppe hinunter auf die Straße. Auch er wurde im Gefängnis zu Belfort von ſeinem Wächter roh mißhandelt, mit Füßen getreten und derart geſchwächt und geprügelt, daß er in der Nacht zum 17. Auguſt eines elenden Todes verſtarb. Auch dieſe Fälle ſind durch eid⸗ liche Bekundungen glaubhafter Zeugen er⸗ wieſen. Zählt man hierzu die ſchmachvolle, jeder Geſittung hohnſprechende und alle völker⸗ rechtlichen Vorſchriften mißachtende Behand⸗ lung, welche das deutſche Sanitätsperſonal, welches das Unglück hatte in franzöſiſche Hände zu fallen, in Le Bourget, Ste. Ménehould, Vitry le Francois, St. Prieux, Pegonne, So⸗ leux, Vintennes, Lyon, Amiens, Bordeaux, Clermont⸗Ferrand und an anderen Orten über ſich ergehen laſſen mußte, berückſichtigt man ferner die grauſame und erniedrigende Be⸗ handlung der Kriegsgefangenen in Perigneur, Granville, Puy de Dame, Montgazan, Fou⸗ gers, Vaſtres, Mont Loujs und in anderen Ge⸗ fangenenlagern, bedenkt man ferner die Ver⸗ wendung der gefährlichſten und ſchlimmſten Dum⸗Dum ⸗Geſchoſſe auf faſt allen Teilen der franzöſiſchen Schlacht⸗ linie— gewollt und gebilligt durch die fran⸗ zöſiſche Heeresleitung, ſo muß der franzöſiſchen Regierung jede Berechtigung zu allgemeinen Beſchuldigungen und Verdächtigungen der deutſchen Kriegführung abgeſprochen werden. * Franzsſiſche Anſichten und Boffnungen. Abweiſung der japaniſchen Hilfe. WIB. Lyon, 12. Jan.(Nichtamtlich.)„Lyon Republicain“ ſchreibt in einem Artikel über die militäriſche Lage: Die ganze Front der deut⸗ ſchen Armeen in Frankreich gleiche einer ſtar⸗ ken Feſtung, deren Einnahme eine lange, erſchöpfende Belagerung erfor⸗ dere. Ganz Belgien bis zum Rhein ſei auf das Beſte verſchanzt und be⸗ fe ſtigt. Es würde ungeheure Opfer koſten, die Deutſchen zurückzudrän⸗ gen. Es ſei äußerſt ſchwierig, wenn nicht un⸗ möglich, ganzegeihen vonSchützengräben zu er⸗ obern, ohne ſich in die größte Gefahr zu be⸗ geben, Joffre ſei zu klug, um einen derartigen Verſuch zu unternehmen. Die Deutſchen wür⸗ den Belgien viel ſchneller räumen, als man glaube, aber ſie würden nicht mit Gewalt ver⸗ trieben werden. Ihr Rückzug werde freiwillig ſein unter dem Zwange von Ereigniſſen, deren Verwirklichung man erwarte, nämlich der Lan⸗ dung der Engländer bei Zeebrügge, einer Diverſion auf einer anderen Stellung der Front und des Einfalles der Ruſſen in Schleſien. Augenblicklich handelt es ſich darum auzuhalten, vorzurücken, wenn man könne, ſowie den Feind möglichſt zu ſchädigen. Aehnlich ſchreibt General Cherfils im „Echo de Paris“: Stellen wir uns vor, daß Unter den erſten einzunehmenden Schützengräben unendlich viele andere liegen, daß wir unſere Kräfte unnütz verbrauchen, wenn wir unſer Ge⸗ biet Schützengraben um Schützengraben wieder erobern wollten. Wir müſſen ged uldig ſein. Ungeduld wird vielleicht die Deutſchen erneut faſſen. Warten wir in feſter, enkſchloſſe⸗ ner Defenſive. Sie ſollen ſich abnatgen. Selbſt eine japaniſche Intervention könnte uns d Augen, durch Kolbenſchläge, Durchſchnei⸗ den der Gurgel und andere Schandtater 8 am Pfähle, Erſchießen Kampfunfähiger aus näch⸗ terhalt, Abſchneiden des Bauches, en der Augen, Abſchneiden der Ohren, wundeter auf dem Erdboden, zahlreiche Beraubungen von Verwundeten und gekämpft denen Huſten, Heiſerkeit und Ver⸗ — fdem von Schützengräben durchzogenen Gelände ungeheure Opfer koſten würde. 1 Im„Goulois“ ſchreibt Cherfils: Die jaßg, niſche Intervention ſei eine Ernie⸗ drigung für die Armeen der Verbünde⸗ ten und eine Gefahr für die Zukunft [Europas. Sie würde den Anſchein erwecken, als ob Frankreich nur mit Hilfe Japans den Sieg erkämpfen könne. Der Artikel ſchließt; Wir könnten vor der ganzen Welt uns den An⸗ ſchein einer Macht geben, welche die Gelben zur Unterſtützung der europäiſchen Ziviliſation an. rufen muß, um zu ſiegen; aber wir müſſen und wir können ohne ſie ſiegen. * Der Aufſtand in Südafrikg. WIB Rotterdam, 12. Jan.(Nichtamt⸗ lich.) Der„Nieuve Rotterdamſche Courant“ veröffentlicht eine Meldung aus Bloemfontein wonach fünf Beamte verhaftet wurden, weil ſie ein verbotenes Manifeſt per⸗ breitet hatten. —* Berlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bur Mit der kommiſſariſchen Leitung der Akadem ſchen Hochſchule für bildende Künſte iſt nach den Tode Anton von Werners Profeſſor Arthuf Berlin, 12. Jan.(Von unſ. Berl. Bur Der Präſident des Abgeordnetenhauſes beab⸗ ſichtigt, die erſte Sitzung auf Dienstag den 9. Februar, 2 Uhr nachmittags, mit der Tages.⸗ ordnung: erſte Leſung des Haushaltsplanes, an⸗ zuberaumen. *Kottbus, 11. Jan(Priv.⸗Tel.) Heule abend gegen 6 Uhr brach in der Wollſpin. nerei von Wilhelm Müller ant Oſtrower Damm Groß feuer aus, das ſich über die ganze Anlage auszudehnen beginnk. Sämtliche Feuerwehren der Stadt fuhren zur Brandſtätte, doch ſcheint eine Bekämpfung des Feuers ſehr Ihnen von hier aus leider nicht miltgeteilt werden. Es empfiehlt ſich jedoch, ſich in dieſer Angelegen⸗ heit an die General⸗Ordenskommiſſion in Berlin W. zu wendenz dort werden Sie die gewünſchte Auskunft erhalten. B. Feudenheim. Zu 1. Die Löhnung eines Vizefeldwebels, welcher ſich bei einem mobilen Truppenteile befindet, beträgt monatlich 63 Mark — Zu 2. Bekommt als nichtetatmäßiger Beamler der Staatsbahn ſein Gehalt weiter, cuch für die Dauer der Einberufung. Abonnentin M. Es wird ſich empfehlen, direlt mal an den Truppenteil zu ſchreiben, wo ſich der Mann befindet. Vielleicht läßt der Mann doch einen Teil ſeines Gehaltes bei der Truppe hinter⸗ legen, welcher dann dem Kinde zugute käme Ir⸗ gend welche Vergütung von ſeiten der Militär⸗ behörde findet nicht ſtatt. Es kann aber für das Kind eine Kriegsunterſtützung beantragt werden. Das hat bei dem Bürgermeiſteramt desjenigen Ortes zu geſchehen, wo ſich das Kind befindet O. R. Bitte wollen Sie Ihre Anfrage etwas weiter ausführen. Will Ihr Mann auf Grund die⸗ ſes Exlaſſes nur eine kürzere Zeit dienen? H. F. Nr. 2857. 1. Die Ausbildungszeit für eine Handarbeitslehrerin beträgt in der Regel 21½% Jahre. 2. Die Ausbildungskoſten kommen auf etwa 2000 Mark zu ſtehen. Die Ausbildung erfolgt im Semi⸗ nar für Handarbeitslehrerinnen in Karlsruhe. 3. Der Beruf iſt überſetzt. Anwärterinnen müſſen jahrelang auf Anſtellung warten. In Mannheim haben nur ſolche Kandidatinnen Ausſicht auf An⸗ ſtellung, die im Beſitz vorzüglicher Zeugniſſe ſind. . Ueber die Einberufung des ungedienten Landſturms dürfen aus militäriſchen Gründen Mitteilungen nicht gemacht werden. Wir bedauern deshalb, Ihre Anfrage nicht beantworten zu können. Th. W. Wenden Sie ſich einmal an die in un⸗ ſerem Abendblatt Nr. 13 veröffentlichte Adreſſe des Nachrichtenbureaus für Kriegsgefangene in Japan in Kurinu(Japan). Ebenſo dürfte viel⸗ leicht auch eine Anfrage bei dem Zentralkomitee der deutſchen Vereine bom Roten Kreuz, Abteilung Gefangenenfürſorge, Reichstagsgebäude oder beim Auswärtigen Amt in Berlin Erfolg haben. R. B. 1. Wenn Sie ein Kind als Eigen an⸗ nehmen wollen, wenden Sie ſich bitte an das hie⸗ ſige Amtsgericht, Abt. Vormundſchaftsgericht. Sie erweſfen Unſeren tapferen Soldaten im Felde kine Wohltat, wenn Sie bei Liebesgabenſendungen —2 Schachteln Fays ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen beifügen. Dadurch heugen Sie mancher ſchweren Er⸗ grankung der Lut⸗ und Atemwege bor und unterdrücken bereits entſtau⸗ 14¹9 zöſiſchen Soldaten hilfloſe deutſche Verwundete nur wenig Hilfe bringen, da ein Vormarſch in ſchleinung im Keime. Kampf beauftragt worden.. ſchwierig. 225 45 2272 585 2222 2242—* 2222 2* . Briefkaften. 2227* 2122 Tle J Aften. 225 2222 2 4 2 2 5 9999%7„ A. G. 21. Ob Sie für die Badiſche ſilberne Ver dienſtmedaille eine Ehrenzulage erhalten, kann tamt⸗ ant“ itein, rden, Ver⸗ Jur. eln dem hur Jur. heah⸗ den es. „An⸗ ines ilen Dienstag, den 12. Januar 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 5. Seite. Suez und Panama. Die Antwort Englands auf die Note der Ver- einigten Staalen ist in verbindlichster Form gehal- ten, achlich enthält sie aber nicht die geringsten Zugeständnisse. Die Möglichkeit eines Zusammen Sboßes ist gegeben. Wir wollen uns darüber keine allzugroßen Hoffnungen machen. Aber schon gie bloße Möglichkeit weiterer Reibungen, die immer schärfer hervortretenden Interessengegen- sätze sind für uns ein Vorteil. Unwillkürlich schweifen die Blicke hinüber zu den beiden Welt⸗ reichen, messen die gegenseitigen Kräfte und blei- ben an besonders hervorstechenden Punkten ihres Machtbereiches haften. Es fälſt einem sofort ein, daß der Panamakanal, den die Vereinigten Staaten im spanisch amerikanischen Kriege so schmerzlich vermißten, in diesem Jahre eröffnet wWurde. Seine strategische Bedeutung ist nicht zu unterschatten. Die Union kann ihre Kriegsschiffe jetzt nach Belieben aus dem Stillen in den Atlandi- schen Ozean und umgekenrt werfen, oheie den wei- ten Weg über Punta Arenas wählen zu müs⸗ sen. Die Entfernung von Newyork nach St. Francisco, die früher 13 610 Seemeilen be⸗ trug, ist ſetzt auf 5 200 Seemeilen abgekürzt. Die Magalhaes Stragße, die früher die gegebene Verbindung zwischen dem Atlantischen und dem Stillen Ozean war, liegt in nahezu gleicher Eut- fernung von der Ostleüste der Vereinigten Staaten und von den englischen und französischen Hafen- Plätzen. Die Einfahrt in die Magalhaes- Straße ist von Newyork 6890, von Plymouth oder Le Havre 6080 Meilen entfernt. Der Panamakanal, den die Schiffe in—12 Stunden durchfahren können, schafft andere Verhältnisse Von Colon nach Newyork sind nur 1930, nach PIymouth und Le Havre sind aber 4520 Meilen. Cal las, der Hafen von Lima, wird um Südamerika herum von Newyork, von PIy⸗ mouth und Le Havre in 41 Tagen erreicht, Der Panamakanal wird die Fahrt den Damptern von Newyork in 13 Tagen, jenen von PIy- mouth und Le Havre aber erst in 23 Tagen ermöglichen. Im Verkehr mit der Westküste Amerikas gewinnt Nordamerika durch den Kanal einen ganz bedeutenden Vorsprung vor Europa. Daxin liegt eine nicht geringe Wiftschaftliche Be- deutung des Panamakanals. Gelingt es ihr, die Kaualgebühren niedrig zu halten, so wird in vielen Teilen eine Ronkurrenuz mit dem Suez kana! möglich. Die Gebührenfrage wird darüber eritscheiden, ob die Schiffe aus den englischen oder französischen Häfen des Kermelkanals und die Schiffe aus den deutschen Häfen der Nordsee den Weg nach Asien und Australien über Suez oder Panama wählen werden. Ein wenig mehr oder Weniger in der Entfernung spielt dabei keine aus- schlaggebende Rolle. Aber auch in anderer Hinsicht ist ein Vergleich zwischen Suez und Panama sehr lehrreich. Die Amerikaner bauten den Kanal Von Ozean zu Ozean mit amerikani⸗ schen Mitteln auf amerikanischem Boden. Sie haben ein moralisches Anrecht auf diesen Besitz. Wie anders dagegen die Englinder beim Suez- kanal! Sie haben dem Kanalbau die grögten Schwierigkeiten bereitet, weil sie dabei nicht mit- Zzureden hatten, weil sie die Nonkurrenz der süd- europäischen Häfen und die Entwertung ihres gro- gen Seglerbestandes fürchteten, da die Segler das Windstille Rote Meer nicht durchfahren Können. As aber das 5 Werk 1869 von auderen voll- bracht war, da haben sie die Herrschaft über das- Selbe durch ein einfaches Finanzmansver bald an sich gerissen. Sie hauften 1875 von dem Stets geldbedürftigen Khediven von Regypten 176 602 Aktien der Suezkanal-Gesellschaft für den lecherlich geringen Preis von 4 Mill.& und ge⸗ Wannen so ſast die Hälfte des gesamten Aktienkapi- tals(400 000 Stüc). Es folgte daun 1882 die Be- Setzung Aegyptens, die trote aller Besrebungen auf diie Nleutralisierung des Kanals die fatsgchfiche Herrschaft doch den Engländern gab. Wie sie diese zu Unrecht erworbene Macht mißhrauchten, haben die jetzigen Zeiten mit erschreckender Deutlichheit gereigt. Mögen sie sich zur Verteidigung des Suezkanals rüsten, das ganze moralische Recht wird doch auf Seiten der Angreifer sein. Wie gerechten Sache, so wird man auch hier den Türken Vollen Erfolg wünschen. Wer ist der Schöpfer des Suezkanals? Suropaischen Eiugang desselben steht das raget Denkmal des Pramzosen 5 jecler Am 1 Nce Ferdinand de Lesseps. Wir wollen seine organisatorischen Verdienste um den Nanalbau gewiß nicht unter. Schätzen. Wenn aber ihm und in weiterem Sinne der„grande nation“ alle Verdienste um den Suez. kanal zugeschrieben werden, so ist das sicherlien falsch. Darauf weist Herr Diplomingenieur A1⸗ kred Birk Prag in einem Vortrage üiber Suez Undd Panama“ kin, der vom Deutschen Verein zur Verbreitung gemeinniitziger Kenninisse in Prag herausgegeben ist. Der eigentliche Schöpfer des Nanals ist der Italiener Negrelli, der auch vom Ihediven zum Generalinspekteur sämtlicher Kanal- bauten ernannt wurde. Lesseps war der Aben⸗ teurer, den Negrelli, nur mühsam davon abhallen konnte, vom Rechtsbocen nicht abzuweichen. Als der geniale Meister starb, gelang es Lesseps, die wichtigsten Dokumente für sich zu gewinnen und alle Schriften und Aktenstücke zu beseitigen, die ihm auf seinem weiteren Wege hinderlich sein konnten. Es ist Ta'sache, daß die österreichische Regierung, daß die großen französischen Bank⸗ häuser mit Lesseps nicht weiter unterhandelten, weil sie die Gesetzmäßigkeit seiner Konzessionen nicht anerkanuten. Beim Panamakanal, Wo kein Negrelli ihm die Pläne bis ins kleinste ausgearbeitet hatte, mußte Lessepo dann zum zweiten Male Schiffbruch erlei- den, wie es schon 1849 in Rom geschehen war. Er War bloß der groge Macher des Kanals, der eigentliche Schöpfer ist Negrelli. Neben ihm haben Enfantin, Brück und der Leipziger Großkaufmann Dufour Verdienste um das große Werk. Letz- terer schrieb 1851 an das sächsische Ministerium die denkwürdigen Worte:„Ohne den Suezkanal Wird nach Eröffnung des Panamakanals der Zen- tralpunkt des Welthandels von Europa nach Ame- rika verrückt, den Zentralpunkt des Verkehrs von London nach New Vork übergehen.“ Seilemerkt, Bamk- und Sörsen- Wwesen. Leberweisung der holländischen Anleihe Haag, 11. Januar.(W. B. Nichtamtlich.) Halb- amtlich wird gemeldet: Das genaue Ergebnis der mittags abgeschlossenen Anleihe steht noch nicht fest, es sind aber bereits mehr als 300 Millionen gezeichnet worden. Zur Wiedereröffnung der Amsterdamer Börse. Aus Amsterdam wird uns geschrieben: Die ersten einleitenden Schritte zur Wiedereröffnung des Amsterdamer Börsenverkehrs sind erfolgt, in- dem ma eine amtliche Liste von Kursen solcher Wertpapiere veröffentlicht Hat, die alll Uuterlage für die vor dem 29. Juli 1914 zustande gekommenen Darlehensgeschäfte dienen. Wie schon krüher mitgeteilt, bleiben diese Geschäfte bis ein halbes ſahr nach Friedensschluß in der Schwebe, sofern für einen Ueberschuß für 20 v. H. Sorge ge- tragen wird. Amsterdamer Effektenbörse. Amsterda m, 11. Januar.(W..) De⸗ visenmarkt. Scheck auf Berlin 53.95—54.45 (53.95.—54.45), Schleck auf London 11.98½—12.089 11.98—12.08), Sckeck auf Paris 47.60—48.10 (47.00—48.10), Sckeck auf Wien 42.40—42.90 Hriegskredit der Türkei. Konstantinopeh 11. Januar.(W. B. Nichtamtlich.) Die Regierung legte der Kammer einen Gesetzentwurf vor, der zur Bestreiiung der Kriegsausgaben einen außerordentlichen Kredit von 10 Millionen Pfund verlangt. Der Gesetzentwurk wurde einer Kommission über⸗ Wiesen. Die Kammer begann hierauf dięe Besprech- ung des Staatshaushaltes. Der Berichter- Statter teilte mit, daß mit den obemerwähnten außerordentlichen Krediten, sowie mit den außer- Ordentlichen Ausgaben von annähernd 3 Millionen Pfund, die bereits gemacht wurden, und mit dem Defizit des gewölenfchen Staatshaushaltes das Defi- zit des nächstjährigen Staatshaushaltes etwa 20 Millionen Piund beträgt. AnGe und ct erte Fellstoffabrilk Mannheim-Waldhof Zu dem gestern gemeldeten Ausscheiden des bisherige und Vorslandsmitglie- des Dr. c. KarI Haas schreibt uns die Gesells „Um uns die reichen und die lervorragenden Geschäfts⸗ kenntnisse des Herru Geh. Kommerzienrat Dr. Karl Haas, welchem die Initiative zur Grün⸗ dung Unserer Gesellschaft zu danken ist, und Wel⸗ cher mit vorbildlichem Fleiß, nie er⸗ müdender Tatkraft und wWeitgelend- 5tem Hutenebuneen ißt die Geschicke unserer Gesellschaft geleitet hat, auch für die Folge 2¹ Werden wir der nächsten Generalver- sammlung die Wahl des Herri Geh. Konimter⸗ zienrat Br. Karl Haas in den Kufsichts Tat mit seinem Einverständnis vorschlagen.“ Ferner teilt sie uns mit, dagß zur Ergänzung der Geschäftsleitung Herr Heinrieh Krauß, bis- her geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Russ. .-G. Zellstoffabriſt Waldhof in Pereau, anstelle des ausgesclliedenen sSellvertretenden Direktors, Herru Gottfried Schalile und der bisnerige ist Herr Narl Be cht zum stellvertreten- den Vo glied ernannt worden scien. Die Herren Berml. Lüe deng a und! Gecbrg M. N haben Prokura erhalten. Herr Heinrich Fohmann darf in Vollmacht zeichnen. Zuversichtliche Stimmung in der Misen- Hudtustrie. Die Zeitschrift„Stahl und Eisen ihrer ersten sceben erec Jahreswechsel 1915:„Unter stäuden treten wir in den eitschrift ein. Schon im sec Europa die Kriegsfurie; alle Verhältnisse sch durch den Wellbrand, aufs tiefste ersch bert. 34 Jahre lang kounte sich mit unserer Nation un⸗ Sere Zeitschrift eines machtvollen Friedens er- ſreuen, und ihr Inhal! spiegelt wohl man kann es ohne Vebertreibung sagen, auf nrem engern Fach- gebiet in erfreulicher Weise die kraftvolle 185 mächeige Entwicklung unserer Industri⸗ Neid und Mißgunst haben uns diese friedliche Fat⸗ Wicklung in Kultur und Techuile miggönnt; unser Volk hat zu den Waffen greiſen müssen, um dlie Erfahrungen Schreibt in en at Aureh 05. Fast Heimat zu schiitzen, um die Errungenschaften des letzten Jahrhunderts zu verteidigen und einer neuen Freihelt entgegenzuführen. Stolz gedenken Wir der Leistungen unser. Volksgenossen draußen im Feld; Stolz sind wir, daß so viele aus unsern Reihen mitkämpfen dürlen für unseres Volkes Elie und Wohlian 05 mit Trauer gedenken wir der Unsern, die für das 5 freudig schon in den Tod gegangen sind. Aber es gilt heute nicht zu klagen, mit entschlo Ernst blicken wir in die Tu⸗ kunft und mit vollem Vertrauen auf den weitern Er⸗ folg unserer Fahnen, die uns zum endlichen Siege fütren sollen. Unser, die Wir hinter der Front llaben bleiben müssen, harren wWẽie in der letzten Vergangenheit so auch in der Zukunft ernste Auf⸗ gaben. Unsere Volkswirtschaft hat bewriesen, auf Welch fester Grundlage sie stent, welche innere Widderstandsſähigteit sie besitzt. Unsere ludustrie hat nach anfänglichen kleinen Söärungen sich mit bewundernswerter An⸗ passungskraft auf die geänderten Verhältuisse ein- gestellt. Binnenhandef und Handwerk gellen fast durchweg in geordneten muigen Bahnen. Der Landwirtschaft gelingt es, ihrer cshweren Auigabe gerecht zu werden; kurz, es ist ein Bild so stolzer Geschlossenheit und Einmütigkeit in der deutschen Volkswirtschaft, wie es unsete Feinde sich nicht haben träumen lassen. Wir werden und müssen ſesthalten an diesen Errungenschaften einer gro- Ben, ernsten Zeit, sie werden sich hoffentlich auch noch befruchtend erweisen, wenn wir uns wieder eines Friedens erfreuen dürfen, der unserm Einsalz an Blut und Gut in vollem Maße gerecht wird. In dieser Gesinnung wissen wir uns einig mit unsern Mitgliedern und den Lesern unserer Zeitschrift. Mit ihnen allen grüigen win heute zum Beginn des neulen Jahres im Geiste unsere Brüder draußn im Felde; sie sollen wissen, daß, wie sie nach außen für Dutschlands Einheit und Besband kämpfen, im lunern nichts versäumt wird, um zum gleichen Ziel zu streben. Für uns alle gilt heute mehr als je der stolze Hauseatensprudh, der die Eingangs- stelle des Stahlhofes 2zu Düsseldorf schmückt: Wo wi to Hoop bew/ stahn, hät uns noch nüms wat dahn!“ Warenmöärkete. Mannbeimer Viehmarkt. Amtlioher Nerioht der birektlon des städt. Sohladnt-⸗ und Vioh⸗ hofes.) Mannbheim, den 11. Januar. per 50 Kllo bebend-Zohladhtgewfoht 2 Qualſtät 52—51 96—100 M oohsen 1%ͤ; ꝶ r1n!&!;nm;!:: F27— Zullen(Farren) 110 Stüok 4 2. 45—47 80— 55 „ FE rärsen(üne) 834 Stüok[?„ 4— 90—16 und Hinder. fllerunter be- 3 38—37 74 78 knden sloh— St. Oohsen. 32—34 66— 70 u. Farren aus Frankreloh gs, 26—29 54— 60 1——— 54—57 90— 95„ Kälber 401 Stlok J 3. 51—34 65— 80„ 4%„ 48 380 8„ 5. 42—45 70— 75„ 1 5 8 5 Malſmssteoh— Stlok 3 4 88 90„ ˙ͥF b) Weſamastson. 51 Stuok 0 1.— 65—65 93— 814 Sohweine 2379 Stuok 3.„ 64 65 682— 63 84—65 82— 83 5. 83—61 81— 82 5. 85 6 7 78 Es wurde bezahſt für das Stuek: Luxuspterde 000 Stok.9000—0000 Ferkel— Stüock 900 Arbeltspfüd.—„ 000— Zleger 7„„ 10—24 Fterde— St. 2z. 8ohl. 09 000 Zioklein„ 200 ilohkunes— Stuok 000—C00% Lämmer—„ 00 00 eusammen 4032 Stle; Handel mit Grobvleh mittelmäßig, mit Kälbern u. Sohwein en ruhig. Höchstpreise für Braugerste. Auf eine Anfrage, ob Brauereien vom Land- Wirt Gerste bis zu 3 t zu beliebigen Preisen ohne Riicksicht auf den Höchstpreis kaufen dürken, hat der Handelsminister auf Grund des 8 6, Absatz 1 der über Höchstpreise für Rog- gen, Gerste und Weizen vom 10. Dezember 1914 Actehee⸗ eteblatt Ssite folgenden Bescheid gegeben: Brauereien sind Verarbeiter von Gerste, nicht aber Verbraucher im Sinme der Höchs spreis- bestimmungen und sind daher auch bei Käufen, die 3t Gerste nicht übersteigen, an den verordnelen Höchstpreis gebunden. Lanesprodustenbörse Stuttgart. Borsenbericht vom 11. Januar 1915. Iin Getreidegeschäft herrscht vollsändige Ruthe, 1 ſe eult, nachn Wie vor an jedem Angebot, so daß Unsere Mäülllen demnächst ge-wungen sein werden, Betz iebe einzustellen. notieren nach neuer Mahlvorschrift: Brot⸗ . 41.50 bis 42.50 hausfrei Stuttgart Kassa aball, Auich 1 Prozen: Skonto. Ber diesfährige Frühjahrssaatfruchtmarkt fiude am iote g. den 8. Februan d. J. von vormictag; 10 Uhr ab im Lokal der Landesprodukktenbörse (Furopaischer Hiof) in Stuttgart statt. Muster sind bis spa us Samstag, den 6. Febrüar vormittags an das Sekretariat der Börse FEuropäischer Hoh Sinzusenden. Amsterdamer Warenmarkt. ANMSTERDAN 11, Januar,(Sohſubkurse.) 11. 9 Rubö!, träge Loko 51.70—— 9„ Fobruar 50.1/—.— Leſnsſ, ftau Loko 42—5—.— 5 Februat 41.0—.— „ Febr.-April 41.— Kaffes, stet ig Loko 48 48.%½% Anarmbörse zu Leipzig. Die letzte Garnbörse vom 8. d. M. erfreute sich eine außerordentlict lebhafen Verkehrs; sie War stärker besucht als die Januar-Börse des Vor- jahres. Die Käufer nahmen vielfach eine ab⸗ Warleude Haltung ein, gleichwohl wurden Ge- schäfkte abgeschlossen. Die Preise stellten sich wie folgl: Für 20er brima Webgarn wurden 118 bis 122 Pflennig ge⸗ ſordert, 36. bis Zzer Webgarn wurde je nach Quali- tät zu 136 bis 142 Pfennig für ein halbes Kilo ge- Handelt. Die nächste Garnbörse soll am zweiten Freitag im März, also am 12. März 1915, statt⸗ fircken. Letzte Mandelsnachienten. Köln, 12. Januar. Von der holländischen Grenze meldet die„Köln. Zig.“: Reuterbureau versichert, daß über die indische Weizenernte sehr zufriedenstellende Berichte vorliegen, besonders im Pendschab erwarte man für das Frühjahr eine sehr große Ernte. Das Weizenbaugebiet Indiens umfasse beinahe 32 Mill. Acre und bei günstig bleibendem Wetter sei es wahrscheinlich, daß man eine große Menge davon werde ausführen können und da die Verbündeten die Herrschaft zur See hätten, würde sich die Ausfuhr mit derselben Ruhe, wie in Friedenszeit vornehmen lassen.(Die Höhe der Frachtraten ist die beste Widerlegung dieser„Rulhe“. Die Schriftl.) Berlin, 11. Januar. Die Eintragungen in das Reichsschuldbuch sind hauptsächlich infolge von Schuldbuchzeichnungen auf die Kriegsanleihe vom 30. Sept. bis zum 30. Dez. um 523 auf 2014 Mill. gestiegen. Die Zahl der Konten nahm um 52229 auf 82 755 Zu. IJBerlin, 12. Januar.(Von uns. Berl. Büro, Aus Stuttgart wird gemeldet: An der Garu-⸗ börse sind die Preise für Baumwollgarne um 6 bis 8 Pfennig pro Kilo, die für Baumwollgewebe um ½ bis 1 Pfennig das Meter zurückgegangen. IBerlin, 12. Januar.(Von uns. Berl. Büre.) Aus Nürnberg wird gemeldet: Die Hauptversamm-⸗ lung der Nürnuberger HerKkules- Werke genehmigte den Abschluß, wonach ohne Verteilung einer Dividende M. 20 884.— vorzutragen bleiben. Im neuen Geschäftsjahr liegt nach Mitteilung der Verwaltung das Fahrradgeschäft gänzlich dar⸗ nieder. Die Fabrik ist jedoch mit dem Bau von Bau von Lastautos und sonstigem Kriegsbeclarf he⸗ Schäftigt. WTB. Kopenhagen, II. Jan.(Nichtamtlich.) Nach russischen Zeitungsmeldungen hat Graf Witte auf der Versammlung der russischen Gold⸗ industriellen eine größere Rede gehalten über die russische Goldvalute. Er betonte zunächst, daß seine Schöpfung, bei der er sich von Bismarcks Vorbiſd habe inspirieren lassen, im ganzen den Erfolg gehabt hätte, den er erwartet habe. Es sei nicht wahr, daß die russische Goldwährung, wie man öfters behauptet habe, durch äußere Anleihen aulfrecht erhalten worden sei. jetzt aber sei die Zeit gekommen, Maßnahmen zur Aufrechterhal⸗ tung der russischen Goldwährung zu treffen. Vor allem würde für eine Vergrößerung des Gold.⸗ nung zu sorgen sein. führliche Denkschrift über die Goldfrage an den Handelsminister gegeben, die gebilligt und durch das Finanzkomitee dem Ministerrat vorgelegt worden sei. Es miisse vor allem Sorge geiragen werden, daß der Rubelwert nicht von der inlän⸗ dischen Börse bestimmt werde und daßg das Spie⸗ len mit dem Rubel aufhört. Die russische Gold⸗ industrie sei bei diesen Maßnahmen von der größ. ten Bedeutung. Rußland sei neben England der ein- zige Staat unter den Kriegführenden, der eine eigne Staat unter den Kriegführenden, der eine eigene Goldproduktion habe und das Gold nicht auf fremden Märkten zu erwerben brauche. Hberseeiseke Schiffs⸗ Telegramme. (Drahtbericht der Holland-Amerika-Linie, Rotterdam.) Rotterdam, 10. Januar. Der Dampfer „Ryndam“ ist am 29. Dezember von Newyorte heute Vormittag hier angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Baerenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof, Telefon Nr. 7215. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſan. Pegelstatlon vom Datum Rheln 7..] 9. 10.11. 12. Bemerkungen Uuningent!) 239 275.90 185.55.61[Abends 6 Uhr Kehl.39 279 34.85.⁰⁸ 275 Hachm. 2 Uhr Haxau 396 14½7 403 40.79.80 Nachm, 2 Uhr mannheim.22.80.2 11.74.50 Horgens 7 Uhr Hainz.885•85 2 707% 270.B. 12 Uhr Kaub 4243 27 0 5 Vorm. 2 Uhr Köln.42.49 40 2 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: MHannhelm.46.46.20.15.98.72 Vorm. 7 Uhr Hellbronn..35⁵.67 24⁰.10.92 Vorm, 7 Uhr ) Westwind, bedekt 25 ——.—— WIiterungsbeobachtungen d. meteorol. Statton Mannhelq 2 2 8 S2S E 2 S 2— datum Zelt 8 5 8 S3 8 920 88[E23 28 8 5—— 2282 2 mm—** 22 11. Jan. Rorgens 7˙⁰ 712.0.0 84 0,„ Mittags 2⁰ 7480.0 82 11 Abends 950 7419[.2 8 2 12. Jan. Rorgens 700 744..7 8W3 25,2 Höohste Temperatur den 11. Jan. 8,00. vom 4—72. lan. 50 Tlefste Temperatur Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldeubaumz kfür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtle; tür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. bestandes und eine Vermehrung der Goldgewin Er habe bereits eine aus- —— 6 Seite. eeeedmemmn eneral⸗Anzeiger Badiſche Ne 225— 1 2 2 0 Vom 11. bis 17. Januar ds. Js. ks6 nen Pfundpakete an unsefe Truppen ins Feld geschickt werden.— Die hauptsächlichsten und notwendigsten Bedarfsartikel haben wir in Pfundpaketen zusammengestellt und werden solche vollständig verpackt, mit Adressen versehen, an das titl. Publikum abgegeben. 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Seite. IIan uche einen Aea d. ein. Schüler d. unt. Klaſſe d. Realgymnaſiums beim Aufgabenm. behilflich Off. u. Nr. 11026 a. b. Exp. Kraftwagen. JIngenieur wünſcht gründ⸗ liche Ausbildung als Kraftwagenführer. Off. m. Preisaug. unt. Nr. 11056 an die Expedition ds. Bl. Franz⸗ engl..5 deutſche Stund. ert. C. Malmedsé, ſtaatl. geprüfte Lehrerin „ Ia, 8. St. 11064 Klavier⸗Unterricht erteilt konſ. geb. Fräulein zu 75 Pf. Off. erbet. unt. Nr.——— an die Hamienſchneiderei Ahrens, I 4a 7, Laden. ſertigt ſehr billig ſpez. Jackenkleider. Bluſen von.50 Mk. an, Kleider von 3 Mk. an. Trauerkleider in 1 Tag. 10627 Per fekte Sehneiderin die außer dem Hauſe näht, nimmt noch Kunden an. Schanzenſtr. 4. 3. St. links. Auch Karte genügt. 11054 Waſch⸗ und Haus⸗ Kleider leigener Anfertigung a. n. Maaß) empfiehlt 97920 M. Hoffmann. Inh.: Maria Hoffmann, H I1, 9. Hoffmann's Jackenleibbinde D. R. G.„Sonne“ D. R. G. vereint Jacke, Weſte, Bruſtſchoner, Leibbinde u. Pulswärmer hält ſehr 8 5 U. ohe Nc d. 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Für die uns in so reichem Masse bewiesene Anteilnahme sowie für die vielen Blumenspenden bei dem uns betroffenen schweren Verluste unserer lieben Frau und Mutter Marie Nothmund 9Sd., Krescdorn sprechen wir hiermit im Namen der trauernden Hinterbliebenen 3 letf ud Dan 5 1107/7 i 18—— 5 rrßdß Winde Fünline Habl und Sanlle anne e A n e 4 5 8 Maunheim, den 11. Januar 1915. 11083 Sculsufgeben gein 4 2 wirſſchaftlichen Betrieb benstigen. 6ab