Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Zeile I. 20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 40 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheimz Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Utannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Um zebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Hedanttiogn. 3877 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redahtionsbureau in Berlin Nr. 22. MNanuheim, Mittwoch. 13. Januar 1915. (Abendblatt.) Schwere Niederlage der Erſtürmung der höhen bei Crouy. 1700 Franzoſen gefangen genommen. WeCV. Großes Hauptquartier, 13. Jauuar 1015.(Amtlich.) In der Gegend von Nieuport fand ein heftiger Artilleriekampf ſtatt, der die Räumung der feind⸗ lichen Schützengräben bei Palings⸗ brug(Vorort von Nieuport) zur FJolge hatte. Die feindlichen Angriffe am Ka⸗ nal von La Baſſée ſind endgültig abgewieſen. Franzöſiſche Angriffe auf La Boilelles und die Höhe von Nouv⸗ ron wurden zurückgeſchlagen. Den geſtrigen erfolgloſen franzö⸗ ſiſchen Angriffen auf die Höhen bei Croup folgte ein deutſcher Hegen⸗ angriff, der mit einer vollſtändigen Niederlage der Franzoſen und einer Säuberung der Höhen nord⸗ öſtlich Cuffiſe und nördlich Crouy endigte. Unſere Märker ſetzten ſich in den Beſitz von 2 franzöſiſchen Stellungen, machten 1700 Ge⸗ fangene, eroberten 4 Geſchütze ſowie mehrere Maſchinengewehre. Franzöſiſcher Sappeurangriff in Gegend ſüdlich St. Mihiel wurde erfolgreich abgewieſen. Unſere Truppen ſetzten ſich in Beſitz der Höhen nördlich und nordöſtlich Aomeny. In den Vogeſen iſt die Lage un⸗ verändert. Oberſte Heeresleitung. 1* Unter den Erfolgen, die der heutige General⸗ ſtabsbericht meldet, ſteht wejt vorne die Erſtür⸗ mung der Höhen bei Crpuy. Dieſer Ort liegt unmittelbar nordöſtlich von Soiſſons an der Bahn und Sttaße von Laon(wir ver. weiſen auf die Kartenfkizze im geſtrigen Abend⸗ blatt). Die Franzoſen wollten nach ihrem Be⸗ richt vom 11. Janmar hier einen deutſchen An⸗ griff abgeſchlagen, darauf angegriffen und auf einer Front von ungefähr 500 Metern feindliche Schützengräben erobert haben. Der geſtrige deutſche Bericht ſtellte dieſen feanzöſiſchen„Er⸗ folg“ richtig. Die Franzoſen hatten zwar an⸗ gegriffen, waren aber am Abend des 11. unter ſchweren Verluſten zurückgeworfen worden Die Fvanzoſen waren alſo nicht weſentlich vorwär's⸗ gekommen, vielmehr hatten die Deutſchen ihre Stellungen behauptet. Geſtern nun ſind unſere Truppen zum Gegenangriff vorgegangen und haben den Franzoſen eine ſchwere Niederlage beigebracht, wie der Generalſtabsbericht aus⸗ Franzoſen bei N e eee „ e eeeeee. 8 2 22 eeee e 55 5 50 e 2— 25 85 7 e, 227 5 8—— . f 2 88 ee 85 ee eeee ll. 8975 e,, eme, N, e ee, eeee, 720. 5 geu, 75 ee e 8 ebel, eee eee 22 st 45 N La. 0 e 8802 188 2 8 2 1 de. ee. 85 2 988 ee e.. 2 22 855 a0 2 78 2 22— ee e ee,, e 785 22* 2. 2 5— e, ee, erenk* 77 25 22 8 2 Metiehoud deeen„ e 22 8 2 2 0 Nſie Wa& 22—— 922. N 2 ⁰ 2 ee, 505 ee, , n 5 2 8 0 550 N 98 Se 22 3155 Ne e e, 7957 D 9 5 80 e, eee A e. le. E aee 4 275 80. 8. 775 5 eee 95 ah 2 95 9755 2 eune e, eln, e 25 5. ze, e, bepburf C le, 1 2 8 e, 0 Fru 8858 905 Se A 8 8 72 10. — S e e dee ee, ee, 2— 9 2 a od e ee e ,e ee. ee, en,ee, fite ee ſheſſtze 7„, ee, ee eeeeee SpezlalKarfe vom Argonner Waſd. führlich darlogt. Es ſind nicht nur einige Schützengräben genommen, ſondern zwel ſren⸗ zöſiſche Stellungen beſetzt worden; eine Stellung aber beſteht aus einer Anzahl hinter⸗ einander liegender Schützengräben, an die ſich dann die Batterieſtellungen der Feldartillerie und der Schweren Artillerie anſchließen. Die Deutſchen haben die Höhe, gegen die ſich ihr un⸗ widerſtehlicher Anſturm richtete, gründlich geſäubert, die beteiligten märkiſchen Trup⸗ pen haben reiche Siegesbeute heimgebracht, 1700 Gefangene, 4 Geſchütze und mehrere Maſchinen⸗ gewehre. Dieſer Erſolg erſcheint um ſo beeu⸗ tungsvoller, als nach Meldungen engliſcher Blätter vom Ende voriger Woche ein neuer Plan Joffres dahin gehen ſollte, auf der Linie SoiſſonsCompiegne.—Nopyon die Zurücknahme der deutſchen Front zu erzwingen; die Franzoſen beabſichtigen mit anderen Worten, einen Derch⸗ bruchsverſuch nach Luxemburg zu unter gleich zeitiger Forcierung der deutſchen Stellungen an der Aisne weſtlich von Reims, alſo einen Fron⸗ talangriff großen Stils. Wie weit ſie mit dieſem Plan gediehen ſind, zeigt der heutige Bericht unſeres Generalſtabes. Ihre Offenſiſe iſt in eine ſiegreiche deutſche Gegenoffenſiwe umgekehrt worden, deren Wirkungen ich wohl noch ausbreiten werden. Es iſt nach langer Pauſe wieder einmal ein wuch⸗ tiger Schlag gefallen, der für den unmittel⸗ bar in Frage kommenden Kampfplatz ſicher noch bedeutſame Folgen, aber auch über ihn hinaus wirken wird. Zeigt er doch, wie ungebrochen die Kampfkraft der Deutſchen iſt, mit wieviel Vee⸗ trauen wir dem Augenblick entgegenſehen ön⸗ nen, wo die erfolgreiche Abwelr franzöſiſcher Angriffe zu einer allgemeinen d out⸗ chen Offenſipe heranreift. A ch af det brigen Front, ſowohl in Flandern wie in den Argonnen, iſt dieſes Heranreifen geſtern in er freulicher Weiſe gefördert worden. Der franzsſiſche Bericht. WTB. Paris, 12. Jan. Amtlicher Bericht von 3 Uhr nachmittags. Zwiſchen Meer und Oiſe fand eine ziemlichheftige Kano⸗ nade ſtatt. Der Feind unternahm am geſtrigen Tage mehrere Offenſivſtöße, welche wir zurückſchlugen. Zwiſchen Soiſ⸗ ſons und Reims beſchoſſen ſchwere Geſchüttze die deutſchen Batterien und Minenwerfer. Nahe Perthes war eine Befeſtigung der Schauplatz einos etbitterten Kampfes. Der Feind konnte einen Schützengraben im Innern der Befeſtigung orrichten. Der Kampf dauert ſort. Auf den Maashöhen wurden zwai deutſche Angrifſe abgewieſen. In den Vogeſen und im Elfaß war der Dag vuhig. Das ſchlechte Wetter und Schneeſturm dauert an. WSB. Parris, 12. Jan. Amtlicher Bericht von 11 Uhr abends. Nordöſtlich Soiſſons heſchoß der Feind heftig unſere Stel⸗ lungen. Er unternahm heute einen be⸗ deukenden Angriff, deſſen Ergebnis noch nicht bekannt iſt.(Doch er iſt bekannt, der deutſche Angriff hat zu einer völligen Niederlage der Franzoſen geführt. Ein neuer deutſcher Vorſtoß in Flandern. JBerlin, 18. Jan.(Von unſ. Berl, Bur.) Aus Kopenhagen wird der„B..“ gemeldet: National Tidende meldet: Nach den letzten Nachrichten entfalten die Deutſchen in Flan⸗ deun eine lebhafte Tätigkeit. Alles deutet darauf hin, daß ſie einen günſtigen Augenblick abwarten, um einen gewaltſamen Soiſſons. Vorſtoß zwiſchen Dixrmuyden und dem Meer zu unternehmen. Belgiſche und franzsſiſche Beffnungen. * Amſterdam, 10. Jan. Der Bericht⸗ erſtatter der Tijd ſchreibt am 8. Januar aus Sluis(Nr. 20 502):„Die Briefe, die ich aus Veurne empfange, bleiben nur drei, höchſtens vier Tage unterwegs, was die gute Organi⸗ ſation an und unmittelbar hinter der Front be⸗ weiſt. Die belgiſche und franzöſiſche Poſt ſchei⸗ nen auch ſchon„Verbündete“ zu ſein. Die Briefe tragen franzöſiſche und belgiſche Marken und öfter gar keine Alle ſtimmen darin überein, daß man des Endſieges ſicher ſei und man kann in jedem Briefe leſen, daß innerhalb kurzer Friſt bedeutende Fortſchritte erwartet werden können. Dieſe Fortſchritte ſcheinen von einer Waffentat abhängig gemacht zu werden, welche die Sol⸗ daten nicht kennen. Ich glaube, daß man ruhlg annehmen kann, daß dieſe Waffentat eine den belgiſchen Küſten ſein wird. Die Deutſchen ſind ſchon gezwungen, ſtarke Vorſichtsmaßregeln zu treſfen. Verſchie dene große erien ſind in den Dünen auf⸗ geſtellt. Mehr kann und darf ich nicht ſagen, weil die Journaliſtik in einem neutralen Lande ihre Grenzen hat. 1 An dieſe Landung der Engländer bei Zeebrügge klammern ſich wie erinner⸗ lich auch franzöſiſche Blätter, die die Hoffnung aufgegeben haben, die Deutſchen gus Frankreich zurückdrängen zu können. Welche Aus ſchten ein ſolcher Landungsverſuch an der belgiſchen Kliſte haben würde, zeigt die folgende „Nach Meldungen aus Flandern hat Englan die weiteren Truppentransporte auf dem bisherigen Wege von Folkeſtone nach Dieppe eingeſtellt, weil, wie den Hamburger Nachrichten aus Brüſſel gemeldet wird, der Aermelkanal durch die deutſchen Unterſeebonte unſicher gemacht iſt. Die engliſchen Truppen werden jetzt von Portsmouth nach Le Havre und La Palice geſchickt und von da mit Eiſen⸗ bahnen nach den Kampfplützen befördert. Dabei macht ſich neben der Länge des Weges auch der Mangel an franzöſiſchem Eiſenbahnmaterial geltend, wodurch die Truppentransporte erheb⸗ lich verzögert werden.“ Wenn der Aermelkanal ſchon nicht mehr vor den deutſchen Unterſee⸗ booten ſicher iſt, dann dürfte es die belgiſche Külſte erſt vecht nicht ſein, die Schlachten im Oſten. Der deutſche Cagesbericht. WeiB. Großes Hauptquartier. 13. Sanuar 1915.(Amtlich). Die Lage im Oſten änderte ſich geſtern nicht. Oberſte Heeresleitung. Die Ruſſen vor dem allgemeinen Kückzug. m. Köln, 13. Jan. Unter der Ueberſchrift „Ginige Waffenbrüderſchaft“ meldet die„Köln. Ztg.“ am Schluſſe eines längeren Wiener Be⸗ richtes: So iſt es nun zur dritten Phaſe des ruſſiſch⸗galiziſchen Feldzuges gekommen, in der die Ruſſen ſogar bis in das Feuerbereich der Außenworke von Krakau herangelaſſen worden ſind, alſo auch Weſtgalizien in das Operations⸗ gebiet mit einbezogen worden iſt. Allerdings wird ſich zeigen, daß dieſe Strategie trotz der Opfer, die ſie Galizien aufeklegte, ganz richtig geweſen iſt. Wenn nicht alles täuſcht, ſteht nun vor Warſchau die Entſcheidung dieſer 2. Seite General⸗Anzeiger» Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 13. Januar 1915. neuorlichen Kämpfe beuor, deren Verlauf die ſiſche Uebermacht endlich ſich doch geltend worden, und Or Ruſſen diesmal ſchwerlich durch erneute Ueber⸗ flügelung der deutſchen Front zu ihren Gun⸗ ſten werden wenden können. Nach der Ab⸗ drängung vor Warſchau wird es den Ruſſen nicht mehr möglich ſein, ihre weit vor⸗ geſchobenen Flügel in Galizien zu halten. Sie werden den allgemeinen Rückzug an⸗ treten müſſen. So wird ſich dann der Lohn für die Eutſagung öſterreich⸗ungariſcher Bundes⸗ treue durch die mittelbare Hilfe der Verbünde⸗ teu, die nun durch Teilnahme einer deutſchen Diviſion au den galiziſchen Kämpfen auch zu einer unmittelbaren geworden iſt, von ſelbft einſtellen. Zugleich mit dem erfreulichen Er⸗ gebnis wird der ruſſiſche Gegner gründlich ge⸗ ſchwächt werden und deshalb auf Wiederkehr verzichten müſſen. Vor der Burchbrechung der ruſſiſchen Linien. Berlin, 13. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Ein Telogramm aus Petersburg beſagt: In der vergangenen Woche haben ſich die deutſchen Streitkräfte in Polen auf einer neuen Strecke von ungefähr 10 Meilen breit und ungefähr 30 Meilen weſtlich von Warſchau ausge⸗ ſtreckt. Dieſe Linie läuft am rechten Ufer der Rawka. Die Deutſchen haben hier 2 Armee⸗ korps, eines in der Feuerlinie und eines in Reſerve. Auch eine Anzahl ſchwerer Kanonen ſind hier aufgeſtellt. Die deutſchen Laufgräben am rechten Ufer laufen einige Meilen parallel mit dem Fluß. An einigen Stellen durchſchnei⸗ del der deutſche Laufgraben das eine Ende des Dorfes und der ruſſiſche das andere Ende. An dieſer Strecke liegen auch die Wälder von Bo⸗ linow. Man erwartet, daß die Deutſchen ver⸗ ſuchen werden, dieſe Dörfer zu nehmen, in der Hoffnung, die ruſſiſchen Linien dadurch zu durchbrechen, daß ſie ſich vorerſt im Gehölz feſtſetzen. Seit Montag, 4. Januar iſt ein ſehr heftiges Gefecht im Gange. Die Deutſchen unterhalten eine unaufhörliche Be⸗ ſchießung. Seit dem letzten Montag wechſelten verſchie⸗ dene Stellungen mehrmals ihren Beſitzer, ſo hartnäckig wurde geſtritten. Ein Cob der sSſterreichiſch⸗ ungariſchen Armee. In einem Die militäriſche Lage Oeſterreichs überſchriebenen Artikel des„neutralen“ Geufer Iburnals leſen wir u. a. folgende Sätze, die, da ſie aus gegneriſchem, dreiverbandsfreund⸗ 1 kommen, um ſo höher zu werten ind: Diejenigen, welche die Armee Franz Joſefs unfähig glaubten, haben ſich ſehr getäuſcht; ſie iſt ſtark und verflügt noch über bedeutende Re⸗ ſerven. Vor allem die Ungarn haben ſich bis⸗ her kapfer geſchlagen. Die öſterreichiſche In⸗ fanterie iſt eine der erſten der Welt, die Kaval⸗ lexie eine der beſtgeſchulten und ſattelfeſteſten. Wenn auch nicht verſchwiegen werden kann, daß in einzelnen ſlawiſchen Regimentern(eine längſt als falſch erwiefene Einbildung der Dreiver⸗ bändler!) einize Meutereien vorgekommen ſind, ſo beſchränken ſich dieſe Vorkommniſſe doch nur alf Einzelfille, die ohne jeglichen Einfluß auf die kriegeriſchen Operationen geblieben(überdies unwahr) ſind. Jedenfalls iſt Oeſterreich⸗Ungarn ſtets eine der größten militäriſchen Mächte der Welt geweſen; das zeigt es heute, und voraus⸗ ſichtlich wird es dieſe militäriſche Machtſtellung guch in Zukunft beibehalten. Das genannte Blatt hebt hervor, daß es den Oeſterreichern, wenn auch mit Hülfe der Deut⸗ ſchen, bisher noch gelungen ſei, ſich der ruſſiſchen Maſſen zu erwehren, zweifelt aber daran, ob das 2 die Dauer Möalich ſein würde da die ruſ⸗ ————————— machen werde. Nun, das wird ſich ja zeigen. Die Abkech Hung Die drol 83 1 hende Invaſion. 85 m. Köln, 13. Jaun. Die„Köln. Ztg.“ mel⸗ bet aus Kopenhagen: Die National Tidende de bringt aus London folgende Nachricht: Lord 5 8 8 65 8 2— Derby hat in Liverpvol über die Möglich⸗ keiten einer Landung in England geredet. Man dürfe überzeugt ſein, daß es einmal während des Krieges den deutſchen Truppen ge⸗ lingen wird, in Güugland zulanden, daß aber England den Angriff zurückweiſen werde. Die„Daily Expreß“ will wiſſen, daß die deut⸗ ſchen Vorbereitungen eines Luftangriffes auf England vor 5 Monaten begonnen worden ſeien. Die notwendige Anzahl von Zeppelinen wird Ende Januar fertig ſein. Graf Zeppe⸗ lin wird 10 vorzügliche Schiffe nach England ſenden, deren Aufgabe die Bewerfung ſowohl der engliſchen Hauptflotte als von London ſein 5 wird. Zeppelin wird ſelbſt Oberkom⸗ taudierender der Luftflotte ſein. Hunderte deutſch Flieger hätten ſich als freiwillige Teilnehmer ge⸗ meldet. Die Zeppelinſchiffe würden von einer großen Zahl Flugzeuge und Waſſerdrachen be⸗ gleitet werden. Viele Torpedobootszerſtörer und Torpedobbote würden am Angriff teilneh⸗ men. Gleichzeitig würde auch die deutſche Un⸗ terſeebbotsflottille gegen Eugland in Tätigkeit treten. Die Verluſte unſeres unterge⸗ gangenen Kreuzergeſchwaders JBerlin 13. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie wir hören, ſind die Verluſtliſten über unſer verloren gegangenes Kreuzergeſchwader nunmehr hier eingetroffen. Aus ihnen ergibt ſich, daß von der Beſatzung der„Scharnhorſt“ niemand gerettet wurde. Bei der„Gneiſenau“ wurden 17 Offiziere und 171 Dceckoffiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften gerettet, bei der„Nürnberg“ keine Offiziere, wohl aber 7 Unteroffiziere und Mannſchaften, bei der „Leipzig“ 4 Offiziere, 15 Unteroffiziere und Mannſchaften. Eine Veröffentlichung der Namen kann im Augenblick noch nicht erfolgen. Bei den Offizieren waren ſie ja verhältnis⸗ mäßig leicht feſtzuſtellen, nicht ſo bei den Mannſchaften. Hier ſind noch Nachfragen in Wilhelmshaven und Kiel notwendig und erſt dann werden die Liſten bekannt gegeben wer⸗ den. Einſtweilen erteilt, ſoweit es das ſchon vermag, das Zentralnachweisbureau über die Geretteten Auskunft. Von den beiden Begleit⸗ ſchiffen des Geſchwaders„Baden“ und„Santa Eliſabeth“ ſind übrigens alle gerettet. Die„offene Stadt“ Bartlepool Mit eiſerner Stirn halten die Engländer Tag für Tag, ſo oft die Gelegenheit ſich bietet, au der Behauptung feſt, die von deutſchen Kriegs⸗ ſchiffen am 16. Dezember angegriffenen Orte Scarborough und Hartleppol ſeien„offene Städte“ und ihre Beſchießung bedeute eine Ver⸗ letzung des Völkerrechts. In einem Brief an den Bürgermeiſter von Scarborvbugh nannte der Premierminiſter Aſquith die Beſchießung dieſes Ortes eine„barbariſche Schandtat“. Inzwiſchen hat freilich Lord Kitchener bei der Kriegsdebatte im Oberhauſe ſich die Bemerkung entſchlüpfen laſſen, das Feuer der deutſchen Kriegsſchiffe ſei von den engliſchen Strandbatterien erwidert eeee er 55 mit England. rien aufgeſtellt ſind, pflegt man im völkerrecht⸗ lichen Sinn ganz gewiß nicht zu den offenen Slädten“ zu rechnen. In den letzten Tagen iſt nun in den Londoner Zeitungen eine kleine Notiz von wenigen Zeilen erſchienen, aus denen noch deutlicher hervorgeht, daß Hartlepool ein kſchaften, an denen 1 militäriſch beſetzter Ort mit ſtändi ger Garniſon iſt. Die Notiz lautet: 8 MNyafr. 112 eeene* 1 Preſſebüro veröffentlicht eine Ergänzung an der üſte am 16. Dezember in Weſt⸗ pool verurſachten Verluſte. Verwundet brecht, Kanonier, königliche Garniſon⸗Ar ic Flanders, National⸗Reſerve, der königlichen Gar niſon⸗Artillerie zugeteilt.“— Man weiß wi h nicht, was +iſt, dlogenheit der gländer oder Dummheit, mit der ſie ſich Ane, uk geſchoben don, Jan.(Nichtamtlich.) Bureau meldet aus Waſhing⸗ ton vom 11. Jan.: Der engliſche Botſchafter dem Staatsſekretär Bryan mitgeteilt würde mehrere Tage dauern, ehe die vollſtändige britiſche Antwortnote, zu der die geſtrige Note die Einleitung bildete, a b⸗ gefertigt werde. Es verlautet, daß Eng⸗ land entſchloſſen ſei, einen kaufmänniſchen Sachverſtändigen nach Waſhington zu entſen⸗ den, der in kommerziellen Fragen die Botſchaft beraten ſolle, Ein Einſpruch aus Hamburg, 12. Jan. Aus Kopen⸗ hagen melden die Hamburger Nachrichten: Der erſte Dep itsdirektor des auswärtigen Miniſteriums, Kammerherr Zahle, erhebt in einer Unterredung mit dem Vertreter der Natio⸗ nal⸗Tidende Einſpruch gegen die von England in ſeiner Antwortnote an Amerika angeführten Ausfuhrzahlen Ame⸗ rikas nach Dänemark. Zahle ſagte u.., es ſtehe feſt, daß beim Beginn des Krieges alle Verſendungen große Verſpätungen erlitten hätten; das müſſe natürlich dahin führen, daß verhältnismäßig ein großer Teil der Verladungen auf ſpätere Monate komme. Ebenſo natürlich ſei, daß in den kritiſchen Perioden vielfach Warenkäufe auf Lagerung gemacht worden ſeien. Dazu komme, daß unter normalen Verhältniſſen ein bedeutender Teil der amerikaniſchen Ausfuhr nach Düänemark über Deutſchland gehe, teilweiſe auch über England. Als ein weſentliches Moment falle auch ins Gewicht, daß die ge⸗ wöhnliche Einfuhr an Futtermitteln uſw. vem Schwarzen Meer und den Oſtſeehäfen ausge⸗ blieben ſei, der aus Amerika gedeckt worden ſein könne. Schließlich dürfe man bei einem Ver⸗ gleich der Wertſummen für den November 1914 mit dem November 1913 nicht vergeſſen, eine wie große Wirkung die Preisſteigerungen auf den Unterſchied zwiſchen beiden Summen haben könnten. WITB. London, 7 Dänemark. 13. Jan.(Nichtamtlich.) Das Priſengericht erklärte mehrere nach Deutſchland beſtimmte Schiffs⸗ ladungen als Priſen, u. a. 2755 Tonnen Nickelerz, die im Juli für Krupp von Neu⸗ kaledonien(Neukaliſornien) nach Hamburg ab⸗ gegangen waren. Da das Nickelerz mit dem ruſ⸗ ſiſchen Dampfer Windſorpark verſchifft worden war, wird der Ertrag aus dem Verkauf der La⸗ dung der ruſſiſchen Regierung gutgeſchrieben werden Europas Wacht im Oſten. Von Björn Björnſen. (Schluß.) Das Geheimnis der Wiedergeburt— Hinden⸗ burg hat es ſich zur Vollendung zu eigen ge⸗ macht. Wie, das wiſſen wir alle. Jahrhunderte hatten den Namen Tannenberg in der Erinnerung faſt ausgelöſcht. Jetzt iſt er wieder in ungeahntem Glanze hervorgetreten— Daran mußte ich denken, als ich in der kleinen Stadt umherwanderte, die ſo beſcheiden den Namen der Burg trägt. Ein paar Soldaten ſtanden in unſerer Nähe. Direkt aus der Schlacht kamen ſie— der Schlacht bei Taunenberg. Bald darauf ſaßen wir mit ihnen in einem kleinen, halbdunklen Wirtshaus. Und was ſie zu er⸗ zählen wußten, war ärger als alles, was ich an Blutigem geleſen hatte. Noch ſaßen ihnen die Schreie in den Ohren von all den kauſenden Ruſſen, die ertranken. Selbſt ich konnte ſie hören“, ſagte einer von ihnen, dem der Blick wunderlich ſtill im Geſicht ſtand,„und dabei war ich an den Kanonen“. Zwanzigtauſend von jenen, die eines ſo jämmer⸗ lichen Todes ſtarben, waren Männer aus dem ruſſiſchen Polen. Für wen kämpften dieſe Armen? Wenn zebildete Männer unter ihnen waren, von welchen Wefühlen mögen ſie gepeini⸗ nigt worden ſein, während ſie ſo in Reihe und Glied zwiſchen ihren Büttteln einhermarſchier⸗ ten? In Deutſchland ſind Tauſende der ihrigen als Kriegsfreiwillige mitgegangen. Aber drüben jenſeits der Grenze, ziehen ſie mit toter Seele der Schlacht entgegen. Es iſt vorgekommen, rung zur Abwehr des unmittelbar Die Neutralen. Italien und Rumänien. WTB. Paris, 13. Jan. Der„Temps“ meldet aus Rom: Offiziöſe Kreiſe dementieren, daß eine Solidarität zwiſchen Italien Rumänien beſtehe. Zürich, 12. Jan. In itlieniſchen Blättern wind die Aufgabe einer rumäniſchen Abordnung, die dieſer Tage in Rom eingetrof⸗ fen iſt, ziemlich lebhaft beſprochen. Dobei ünſcht die Perſeveranza, daß Italien iverbande gegenüber den Wert ſeiner Lrid neutralen Haltung beſonders betonen möchte. Nur ein könne die Sieg des Dreiverbandes Intereſſen Italiens ge⸗ Ne fährden, nicht aber ein ſolcher Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns. daß, wie behauptet wird, Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn die Herrſchaft über das Mittelmeer anſtrebten, ſolange dieſes in ſeinen Zugängen von England beherrſcht werde Der rumäniſche Redakteur Ives ſchreibt, italieniſchen Meldungen zufol die Behaup⸗ tung, Italien und Rumänien ten aus f Solidarität der lateiniſchen Raſſe heraus Krieg eingreifen, ſei lediglich franzöſiſche faſſung; die beiden Nationen tatſächlich beinerlei VBerpflich⸗ tung, Frankreich in einem Kriege bei⸗ zuſtehen, für den es ja auch die Zuſtimmung dieſer Staaten nicht nachgeſucht habe. Unrichtig ſei, daß Frankreich durch Deutſchland in den Krieg getrieben worden ſei. Deutſchland habe lediglich verlangt, daß ſich Frankreich nicht mit Rußland ſolidariſch erkläre. Frankreich habe indes ſeine Intereſſen nicht verſtanden. * Berlin, 13. Jau.(Von unſ. Berl. Bur.) Hier und da hat man in den Blättern leſen können, den italieniſchen Studierenden wären von den Akademiſchen Hochſchulen Schwierig⸗ keiten bereitet worden. Wir können verſichern, daß an dieſer Nachricht kein wahres Wort iſt. Der Kampf um Aegupten. Vermag England Aegypten gegen einen türkiſchen Angriff zu halten? Seitdem England ſich mit der Türkei im Kriegszuſtand befindet, macht die bvitiſche Regie⸗ Es ſei undenkbar, * * Auf⸗ H hätten feindlichen Angriffs gegen Aegypben eifrige Anſtrengungen. nis, daß dort zu einem tödlichen Schlage gegen ihre angemaßte Gewaltherrſchaft ausgeholl wird, hat ſie Kolonialtruppen in ziemlich be⸗ trächtlicher Anzahl aus Kanada, Auſtralien und Neuſeeland an der Küſte ausſchiffen laſſen. Der Suezkanal wird in aller Eile befeſtigt. Das oft angeführte Wort Napobeons., Aegypten ſei das wichtigſte Land der Welt, gewinnt in der Gegenwart für Großbritannien die Bedeutung einer Schickſalsfrage: verliert es am Nil und an der Hauptverlehrsader ſeines Handels den Boden unter den Füßen, dann muß früher oder ſpäter mit dem unvermeidlichen Verluſt Indiens ſeine Weltmachtſtellung in die Brüche gehen Man darf deshalb wohl getroſt behaupten, daß den Herren in London die Sorge um die Auf⸗ vechterhaltung ihres Protektorates in Aegypten weit mehr am Herzen liegt als die Rückeroberung Belgiens für König Albert. Aber werden ihre haſtig zuſammengewürfelten Hilfstruppen aus den Kolonien den für den heiligen Krieg be⸗ geiſterten Soldaten des Sultans ſtandzuhalten vermögen? In der letzten Zeit iſt über dieſes im Vorder⸗ grunde der Gegenwartsſragen ſtehende Thema viel geſchrieben worden in dem Chor der Stüni⸗ daß polniſche Soldaten, die in den deutſchen Reihen im Anſchlag lagen, wie die ihnen gegen⸗ überſtehenden Landsleute laut ihr Gebet ver⸗ richteten, in derſelen Sprache, die denen hüben und denen drüben gleich teuer und die Mutter⸗ ſprache iſt. Brüder gegen Brüder! Ob wohl der eine oder der andere von ihnen, ehe der Tod ſie ereilte, noch ſehen konnte, welche Strafe ihre Henker ereilte? War das ein Troſt in ihrer Todesnot? Mir iſt, als ob in dieſen Zeiten auch die Trauer ſelbſt ihr Antlitz verhüllen müßte. Die Römer öffneten die düſteren Käſige der wilden Tiere, die ſich über Wehrloſe ſtürzen ſollten— Rußland hat ſeine ſchwärzeſte Tiefe aufgetan, und die Koſaken ſtiegen hervor. Je weiter wir nach Oſten kamen, um ſo weniger Häuſer waren zu ſehen, um ſo jammervollere Menſchen zeigten ſich, die in den Ruinen ſuchten, die von ihrem einſtigen Eigentum übrig ge⸗ blieben waren. Dieſe Ruinen— ſie ſtanden und grinſten wie löcherige Totenſchädel. Und dieſe Menſchen ſelbſt ſahen aus, als wären ſie jeden Gedankens bar, als hätte ſich alles Elend dort angehäuft, wo ſie nun ſtanden und ſtarr⸗ ten. Und all' dieſe Zerſtörung, war ſie in der Hitze des Kampfes vor ſich gegangen? Hatten ſich die Koſaken in blinder Empörung oder aus Notwehr auf die Menſchen geſtürzt? Nein— glaubt das nicht. Ein Scherz, ein Zeitvertreib war's, den ſich die Horden des Zaren in müßigen Stuünden gegönnt! Ein Franktireur lann ein Held ſein— er weiß, daß er ſterben muß— weil er die Feinde ſeines Landes angreift. Tut er es Mann gegen Mann, kann ſich ein leichtes Gefühl der Bewun⸗ derung für ihn regen. Bei uns— aber nicht bei dem Soldaten. Der hat das möoraliſche Recht, zu verlangen, daß nur der Krieger ihn bekämpfe, und ſelbſt der gutmütige deutſche Sol⸗ dat muß zum gereizten Tier werden, wenn er ſeinen Kameraden fallen ſieht, von der Kugel 52 95„friedlichen Bürgers“ aus dem Hinter⸗ halt. In Oſtpreußen jedoch? Dort hat keiner ge⸗ ſchoſſen, nicht ein einziger! Und wie hat man hier gehauſt! Soll ich gleich einem Reporter, mit blutigen Berichten aufwarten? Dann könnte ich Spalte um Spalte füllen. Und doch— von den verbürgten Geſchichten, die ich zu Hunderten hörte, will ich drei wiedergeben. Die andern erſpare man mir. Ich habe ſolche gehört, die vielleicht grauſamer klangen— wenn das mög⸗ lich wäre. Aber jene haben den tiefſten Eindruck bei mir hinterlaſſen. „Denk dir“, ſagt ein Freund zu mir in Lötzen (ich traf ihn zufällig, er ſtand als Rittmeiſter bei der Reſerve),„denke dir, eine Mutter, eine junge Mutter kam zu mir. Ich ſaß mit meinen Leuten im Chauſſeegraben vor einer kleinen Stadt. Sie ſchleppte ſich förmlich hin zu uns. Auf dem Arm trug ſie mühſam ein Kindchen, das ſie geboren hatte, gerade als die Koſaken in die Stadt einfielen. Auch zu ihr drangen ſie ein wie zu allen anderen— ihre zehnjährige Tochter blieb geſchändet zurück, zu Grunde ge⸗ richtet, tot.— Sie brüllten wie die Tiere, die Koſaken. Alles, was ſie ſahen, ſchlugen ſie in Stücke, riſſen ſie in Fetzen. Und alle dieſe Menſchen in der kleinen Stadt, dieHände ſtrecktes ſie ihnen flehend entgegen— ſie hatten keine Wafſen. Als Antwort bekamen ſie Kugeln in den Leib, Männer, Frauen und Kinder— ohne Unterſchied und ohne Gnade.“ Die nächſte:„Wir kamen mit ruſſiſchen Ge⸗ fangenen durch ein Dorf“, erzählte mir ein Sol⸗ dat in Marienburg.„Vormittags waren die Koſaken im Orte geweſen. Sämtliche Ein⸗ wohner hatten ſich verſteckt oder waren geflohen. Da nahmen die Koſaken die Viehbeſtände, die ſie vorfanden, und trieben ſie in einer Scheune zuſammen. Die ſteckten ſie in Brand. Das Vieh brüllte und jammerte. Da kamen die Bauern hervor. Selbſtverſtändlich. Sie konnten das Schreien ihres Viehs nicht ruhig mit an⸗ Hhören. Die Männer wurden getötet, die Frauen geſchändet— vor aller Augen. Eine warfen ſie ins FJeuer— und die Mutter— ihre alte Mutter mußte das mit anſehen. Ihr Weinen zerfchnitt das Herz. Wir Soldaten kamen mit unſeren Gefangenen— wir machten Halt und ſtanden da— und wußten nicht zu helfen— Ind nun die letzte: Wir, meine Begleiter und ich, befanden uns an der Front in einer ruſſiſch⸗polniſchen Stadt. Es war abends bei dem kommandierenden Ge⸗ neral. Die Granaten gingen wie blaue Streifen in langen Bogen hoch am Horizont, wo ein rieſiger Feuerbrand lohte. Jeden Augenblick die Ordonnanzen in der Tür.— Soldaten auf allen Treppen und in den Fluren. Ein Kommen und Gehen von Offizieren, und unten in der Dunkelheit Pferdegetrappel u. taktfeſte Schritte Und da, inmitten eines Menſchenhaufens, ſtand ein Oberleutnant und erzählte uns, wie er in eine deutſche Stadt in Oſtpreußen geſprengt kam, die eben von den Koſaken geräumt worden war. en ſieberbaft In der klaren Erkennt⸗ Mittwoch, den 13. Januar 1915. General⸗Auzeiger— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. men verdient vor allem eine Beachtung, die eines Oeſterreichers, Ritters C. T v. Becker, der acht Jahre hindurch, bis in die jüngſte Ver⸗ gangenheit hinein, die Grenzſchutztruppe im Sudan befehligte. Dr. H. T. v. Becker, ſrüher L. k. Regierungsrat in Kairo, dem das Nilland aus langjähriger Beobachtung ebenfalls gengu bekannt iſt, hat in der„Oeſterreichiſchen Rund⸗ ſchau“ Briefe ſeines Vaters aus Aegypten zu einer hellen Beleuchtung der augenblicklich alle Welt lebhaft intereſſierenden Frage benutzt, wie wohl der Zuſammenſtoß zwiſchen dem Hals⸗ mond und dem Union Jack auf der Sinai⸗ halbinſel und im Schatten der Pyramiden gus⸗ laufen wird. Der Oberbefehlshaber der britiſchen Streit⸗ kräfte in Aegypten, General Maxwell, von deſſen militäriſchen Fähigkeiten Dr. v. Becker nicktt viel hält, ließ ſich in ſeiner Kopfloſigkeit un⸗ mittelbar nach dem Kriegsausbruch die große Unterlaſſungsſünde zuſchulden kommen, die wichtigen Höhen von El⸗NRahl und El⸗Aeiſ nicht ſofort nach neueſter Art ſtark zu beſeſtigen; dadurch wären die Operationen der Türken außerordentlich erſchwert, wenn nicht ganz un⸗ möglich gemacht worden. So fielen dieſe beiden Stationen den Scheiks der umwohnenden Stämme in die Hände, ehe noch die türkiſchen Kolonnen Maän verlaſſen hatten. Nun tröſten ſich die Engländer freilich mit der Hoffnung, die Brunnen der Wüſte zerſtören zu können, aber alle Anzeichen ſprechen dafür, daß die auf dem Kriegspfade keineswegs zu verachtenden Bedu⸗ inenſcharen ihnen einen ſtarken Strich durch die Rechnung machen werden. Die Schwierigkeit, die Wüſte der Sinai⸗ halbinſel mit großen Truppenmaſſen zu durch⸗ gſteren, wird häufig überſchätzt. Das Geblet von Maän zum Kanal iſt, wenn man die Brunnen von El⸗Nahl und Umgegend und weſt⸗ lich von El⸗Ariſch in Händen hat, im Norden auch ohne Straßen gut paſſierbar. Man darf ſich unter dem Boden leine„Streuſandbüchſe“ borſtellen, er iſt im Gegenteil meiſt hart und ſteinig und auch mit Artillerie, wenn ſie breite Radfelgen hat, ohne große Mühe zu befahren. Das weiß niemand beſſer als der Khedive ſelbſt, der ſich der genaueſten perſönlichen Kenntnis des Gebietes rühmen darf. In einem ſeiner letzten Brieſe aus Kairo be⸗ zeichnet der ehemalige Befehlshaber der Sudan⸗ Grenzſchutztruppe die dort herrſchende Stim⸗ mung als„Stille vor dem Sturm“. Er meint, für die Engländer könnte es ſich leicht ver⸗ hängnisvoll erweiſen, daß die ägyptiſche Geenz⸗ ſchutztruppe, die eigentliche Reſerve des Landes, nationaliſtiſchen Einflüſſen längſt außerordent⸗ lich zugänglich geweſen iſt. Viele Eingeborene ihren Reihen ſind ſchon fahnenflüchtig ge⸗ worden. Für die Frage, ob England Aegyp⸗ ten gegen einen türkiſchen Augriff zu halten ver⸗ niag, iſt es jedoch von noch viel größerer Wich⸗ tigkeit, wie ſich die Stämme des Sudan vek⸗ halten werden. Dr. v. Becker, der mit ihnen in häufige Berührung gekommen iſt, zweiſelt keinen Augenblick daran daß ſie als fanatiſche Belenner des Iflam dem Rufe des Kalifen für deu heili⸗ gen Krieg bis zum letzten Mann Folge leiſten. Er glaubt, auch mit ziemlicher Zuvekſicht voraus⸗ ſagen zu dürfen, daß ſchon in ſehr naher Zeit der Halbmond von der Zitadelle Kairos wehen und vom Palais Abdin die Staudarte des Khedive, der türkiſche Mond mit drei Sternen im roten Felde, wieder flattern wird. Dann ſollen bei uns die Glocken den Triumph Unſerer Verbündeten über den gemeinſamen heimtückiſchen Feind frohlockend laut durchs Land verkünden. 82 99 Anverbürgte Nachrichten. M, Köln, 18. Jan. Die„Köln. Ztg.“ meldet Hus Kopenhagen: Die„Berlinske Tidende“ be⸗ kichtet über London aus Athen: Die Türken hätten den An⸗ ſch It 111 Urſprünglichen Plau eines griffes gegen Aegypten wegen Munitions⸗ mangel und des Mißgeſchicks im Kaukaſus auf⸗ gegeben, dagegen hätte die Türkei im Kau⸗ kaſus dem geſchlagenen Heere bedeutende Ver⸗ ſtärkungen aus Erzerum zugeführt. Die Tür⸗ ken ſuchen jetzt das heftige ruſſiſche Vorrücken zum Stehen zu bringen und hätten eine ſehr günſtige Stellung eingenommen, wo ſie in den letzten Tagen heftige ruſſiſche Angriffe zurück⸗ gewieſen hätten. Die„Köln. Ztg.“ bemerkt hierzu: Alle dieſe Nachrichten ſind mit Vorbehalt auf⸗ zunehmen. Der Nampf um den Suezkanal. Berlin, 13. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Genf wird der„B..“ gemeldet: Spa⸗ niſche Zeitungen veröffentlichen Berichte von Paſſagieren des Dampfer„Alicante“, der auf der Fahrt von Oſtaſien nach Algeciras den Suezkanal paſſierte. Während der Fahrt ſahen die ſagiere an beiden Ufern zahlreiche Lager engliſcher Truppen und bedeutende neue Ver⸗ teidigungsanlagen. Der Kanal wurde beſtän⸗ dig von engliſchen Fliegern überflogen. Am Ausgang des Kanals befanden ſich 58 Dampfer mit Truppentransporten, die von einem großen Geſchwader begleitet wurden. Berlin, 13. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird der„B..“ gemeldet: Die Türkei hat aus dem Beſchluß, Frank⸗ reichs Protektorat über die Katho⸗ liken in der Türkeji nicht mehr anzu⸗ erkennen, die erſte Folgerung gezogen, indem ſie dem Patriarchen und dem Metropoliten der Maroniten im Libanon⸗Gebiet ein kaiſerliches Berat(Diplom) erteilte. Damit iſt die kaiſer⸗ liche Auerkennung dieſer Würdenträger erfolgt, gegen die ſich Frankreich ſehr entſchieden ver⸗ wahrte. Mobilmachung der Preſſe. Vernachläſſigung der Preſſe heginnt ſich zu rüchen. In Nr. 12 des Auguſtinusblattes lieſt man U..;„Tue recht und ſcheue niemand— ſo ſagt ein gutes, altes Sprichwort, nach welchem der brave deutſche Michel in den letzten Jahrzehnten wacker gearbeitet hat— auf dem Gebiete ſeines Heeres und ſeiner Marine, wie ſeiner wirtſchaftlichen Organiſation. Ein groß⸗ artiges Zeugnis für die Trefflichkeit ſeiner Ar⸗ beit liefert der gegenwärtige Krieg, in welchem die deutſchen Leiſtungen die rückhaltloſe Be⸗ wunderung des geſamten Auslandes finden, ſelbſt desjenigen, welches uns nicht unparteiiſch gegenüberſteht. Und doch ballen wir die Fäuſte vor Wut, wenn wir hören, was im Aus⸗ land über uns berichtet, erzählt und— ge⸗ glaubt wird. Keine Schlechtigkeit iſt zu ge⸗ mein, daß ſie uns nicht nachgeſagt wird,„Hun⸗ nen und Barbaren“ ſind die Ehrenlitel, mit welchen wir bezeichnet werden; unſere militäri⸗ ſchen und finanziellen Hilfsmittel ſeien erſchöpft, die beiſpielloſe Erhebung des deutſchen Volkes ſoll nur von dem allmächtigen Bureaukratismus künſtlich erpreßt ſein; die Gegenwirkung, Hungersnot, Aufruhr und Revolution, ſteht vor der Tür, wenn ſie nicht ſchon eingetreten ſei. Und dieſer ganzen Lügenſintflut ſtehen wir ohnmächtig gegenüber; unſere wenigen Kabel ſind zerſchnitten, unſere Zeitungen lom⸗ men nicht ins Ausland, und wenn es einem ein⸗ zelnen Blatte hier und da doch gelingt, der eng⸗ liſchen Oberzenſur einmal zu entwiſchen, dann heißt es: ach die deutſchen Zeitungen haben ja doch nichts zu bedeuten, in der eigenen Heimat genießen ſie kein Anſehen, ſie müſſen doch nur ſchreiben, was von oben vorgeſchrieben wiri So wird denn plötzlich weiteren Kreiſen! das ſein sland ein Licht darüber auf⸗ geſteckt, daß wir in der Tat unſere Die Die 10 deutſchen Zeitungen bisher nicht genügend geachtet und gefördert haben, daß wir insbeſondere einen ſchweren Fehler durch die Vernachläſſi⸗ gung der Auslandspolitik gemacht haben und daß da vieles anders werden muß. .. Nun auf einmal im Krieg wird's Tag! Ja wie ganz anders würden wir daſtehen, wenn unſere Preſſe in dem Aus⸗ land mehr Einfluß hätte, wenn wir für die Aufklärung der neutralen Länder von Chriſtiania und Kopenhagen bis hinab nach Südamerika etwas mehr getan, wenn wir Bel⸗ gien nicht bloß den Französlingen, die italie⸗ niſche Preſſe nicht ganz dem Einfluß des Pari⸗ ſer Preß⸗Orients, Portugal nicht der allmäch⸗ tigen engliſchen Preſſe überlaſſen hätten. Ja, wenn—1 Dieſer Tage hörten wir einen Abgeordneten ſagen:„ich werde niemals mehr„Nein“ ſagen, wenn eine Behörde ein Preſſe⸗Informations⸗ bureau verlangt.“ Hoffentlich pflanzt ſich dieſer Umſchwung der Stimmung auch noch auf andere die Preſſe berührenden Gebiete ſort; dann haben wir die jetzigen bitteren Erfahrungen wenigſtens nicht vergeblich gemacht.“ baz. 5 Kleine Kriegszeitung. Der Naiſer bei der Garde. Aus einem vom Oberkommando in den Mar⸗ ken zur Veröffentlichung zugelaſſenen Feldpoſt⸗ brief entnimmt die„N. G..“ folgende Stellen: .Der Kaiſer war bei ſeinem letzten Be⸗ ſuche bei uns in prächtiger Stimmung. Von ſeiner ſchönen, ſtolzen Rede wirſt Du inzwiſchen gehört haben. Er erzählte uns u. a. von einem Beſuch an der Front im Argonnenwald. Dort wurde er in einen Unterſtand geführt, wo ihm von einem Artillerie⸗Offizier an einem richtigen Büffet ein Glas Wein angeboten wurde. er aus der komfortablen Erdhöhle herauskroch, ſah er ſich, zu ſeinem nicht geringen Erſtaunen, einer ganzen Kompagnie Franzoſen gegenüber. Da trat ein alter Landſturm⸗Unteroffizier vor und ſagte:„Majeſtät, das ſind man habe, damit ſie Ihnen auch mal ſehen Eünnen!ßn Die verkannten Griechen. Wunden in der Hauptſtadt aufhalten, zur Ver⸗ fügung. So kam es, daß jüngſt ein Trupp Senegalſchützen in der Comédie Francaiſe einer wohnten. Wenn ten h m der Cri de Paris dazu, daß dieſe ſchwarzhäuti⸗ ſich wohl einer Uebertreibung ſchuldig machen; aber wenn auch dieſer oder jener ſtohlen gähnte, ſo ſahen ſie doch im allgemeinen alle unverdroſſen die Schauſpieler an. Plößlich führen die Schwarzen aus ihrem Dämmerzu⸗ ſtand auf. Wie gebannt ſtarrten ſie auf die Bühne; denn dort marſchierten mit nackten Beinen und der Tunika bis zum Knie die Sol⸗ daten des Pirrus vorüber. Jetzt wußten ſie Be⸗ ſcheid. Und„Hoch die Highlanders!“ ſchrien ſie wie aus einem Munde, wie ſie es ſo oft von ihren weißen Kameraden beim Anblick der Schotten gehört hatten, und bereiteten den ver⸗ kannten alten Griechen eine ſtürmiſche Ovation. Nus Staòt und Land. Mannheim, 13. Januar 1915. Perſonalveränderungen der Armee innerhalb des 14. Armeekorps. Zu Hauptleuten wurden Oberleutn. d. Reſ. Heinsheimer(arl d. Feldarl.⸗Regts. Nr. 51, jetzt im Feldart,⸗Reg, Nr. 00, die Oberleutn. d, Landſo.⸗Feldart.. Aufgeb. Dürr(Karlsruhe), Walff(Heidel⸗ ee Nr beſördert: Als bloß Gefangene, die ich hergebracht Alle Pariſer Theater die geöffnet ſind, ſtehen den Soldaten, die ſich zur Erholung von ihren Aufführung der„Andromache“ von Rgeeine bei⸗ Wenn man behaupten wollte, meint gen Geſellen einen beſonderen Gefallen an den Verſen Raeines gefunden haben, ſo würde man einmal ver⸗ Sruhe) berg), Wäldin(Offenburg), jetzt b. den Mun.⸗ Kol. des 15. Armee⸗Korps, Henning(Bruch⸗ ſal), Specht(Donaueſchingen), jetzt im Reſ.⸗ Feldart.⸗Reg. Nr. 52. Zu Oberleutnants: die Leutnants d. Reſ. Maurer der Train⸗Abteil. Nr. 14(Offen⸗ burg), jetzt beim Korps⸗Brückentrain des 15. Armee⸗Korps, Werner, des Feldart.⸗Regts. Nr. 30(Mannheim), Fünfgeld, Leuin. der Landw.⸗Feldart. 2. Aufgeb.(Lörrach), jetzt im Reſerve⸗Feldart.⸗Regt. Nr. 52. Zum Leutnant der Landwehr⸗Inf. 1. Aufgebots: der Vizefeldwebel Spitznagel (Donaueſchingen), jetzt im Inf.⸗Reg. Nr. 112— zum Leutnant der Landw.⸗Train: 1. Aufgebots: der Vizewachtmeiſter Hercher (Freiburg), jetzt in d. Mag. Fuhrpark⸗Kolonne 12 des 14. Armee⸗Korps;— zu Leutnants der Landwehr⸗Fuß⸗Art. 1. Aufgeb.: die Vizefeldwebel Birmele(Mannheim), Fahr⸗ länder(Karlsruhe) im 1. Bad. Fußart.⸗Reg. Nr. 14;— zu Leutnants der Reſerve: die Vizewachtm. Spiegelberger(Mann⸗ heim) des Feldart.⸗Regts. Nr. 51, desgl. Lang (Affenburg) v. demſelb. Truppenteile; Krafft (Lörrach) d. Feldart.⸗Regts. Nr. 66; Tru mp p (Mannheim) bei der Mag. Fuhrpark⸗Kolonne 7 der Armeegruppe v. a0 ruhe) des Telegr.⸗Batl. Nr. 4, jetzt in der Armee⸗ Telegr.⸗Abteilung 7; Kuppenheim(Heidel⸗ berg) des Telegraphen⸗Batl. Nr. 4, jetzt in der Fernſprech⸗Abteilung des 14. Reſ.⸗Armee⸗Korps; Wörner(Karlsruhe) bei der Fuhrp.⸗Kolvnne 7 des 14..⸗K.; v. Linſingen,(Karlsruhe) des Feldart.-Regts. Nr. 50, jetzt bei dieſem ſtegiment. Es wurden befördert die Vizefeldwebel Fröhlich(Karlsruhe), des Fußart.⸗Regts. l4, jetzt beim 1. Batl. d. Regts., (Lörrach) jetzt beim Fußart.⸗Regt. Nr. 10, Siech, Wirth, Vogt(Lörrach), Kreuzer (Donaueſchingen), Aſal, Lumpp. Selten⸗ reich, Schülke, Eiſenlohr(Karlsruhe), Wittich, Meurerx(Offenburg), Stärk, Schwarz(Heidelberg) alle beim Infauterie⸗ heim), Schuh, Göhring, Rieß, Schnoi⸗ Befördert zu Leutnants, vorläufig ohne Patent: die Fähnriche Trump im Füſ.⸗Regt. Nr. 40, Lehmann im Drag.⸗Reg. Nr.. Befördert zum Stabsveterinär: der fülr die Dauer des Krieges als Veterinäroffizier an⸗ geſtellte Oberveterinüär a. D. Feldhofen (Donaueſchingen) bei der Etappen⸗Brücken⸗Kol des Korps Gberhardt. 185 * Auszeichnung. Gefr. Kirſchner vom Reſ⸗ Juf.⸗Regt. 40, Inhaber des Eiſernen Kreuzes, erhielt vom Großherzog die Großh. badiſche ſilberne Verdienſt⸗Medagille am Bande der milit. Karl Friedrich Meb. 5 Dankenswerte Maßnahmen im Intereſſe der Volksernährung. m⸗ i de Uns wird aus Dar ſtadt geſchrieben: Die heſſiſche Forſtverwaltun gibt eine Reihe von Maßnahmen bekan ſie aus Anlaß des Krieges im Intereſſe der Er haltung der Viehſtände im Großherzogtum und zur Sicherſtellung der Nahrungsmittelverſorg⸗ ung veranlaßt hat. So ift den Oberförſtereien alsbald nach Ausbruch des Krieges empfohlen worden, den Viehhaltern, insbeſondere den ſitzern von Kleinvieh, bei der Abgabe von Gras uſw. weitgehendes Entgegenkommen zu zeigen Auch durch Rupfen und Ausſchneiden von Entgeld geſtattet werden. Vieh in den Wald ſich als notwendig ode ſchenswert erweiſen ſollte, wird dieſer nach Möglichkeit zugelaſſen werden. Das freiſteh Sammeln von Beeren und Pilzen wurde wenig ausgenützt, dagegen von der Erlaubnis Sammeln von Eicheln umfangreicher Ge gemacht, ſpdaß tauſende von Zentnern geſam⸗ melt, dadurch für viele ein guter Nebenper⸗ dienſt geſchaffen und auch wertvolle Futtermittel eingebracht wurden. Es wird dann noch auf die ſehr wünſchenswerte Vergrößerung der An⸗ bauflächen für Landwirtſchaftſiche Erzeugniſſe aller Art hingzwieſen und wird beſonders der 5 e wuüun⸗ Voch oben an einem Fenſter hing ein junges Mädchen— gekreuzigt. Tot. Frauen und Kin⸗ der lieſen zuſammen, drängten ſich an die deut⸗ ſchen Soldaten. Sie ſchrien es hinaus: die ent⸗ menſchten Beſtien hatten die Kinder, kleine, un⸗ ſchünldige Weſen, niedergeſtochen, die auf der Straße gingen. Ein kleines Kind, das die Mufter im Arme hielt, hatten ſie vom Pferde herab mit ihrem Spieß durchbohrt. 58 Noch ſcheußlichere Dinge könnte ich berichten. mag daran genug ſein. Laßt hierher die internationalen Kommiſ⸗ ſionen kommen, wie England ſie vorſchlägt. Sie könnten der Welt ein Buch zu leſen geben: „Die Koſaken des Zaren im Jahre 1914.“— Ich will mich neutral halten und darum nicht ſagen, wem meiner Meinung nach dach Buch zugeeignet werden müßte. FPreilich waren nicht alle Ruſſen den Koſaken Hgleich. Das ma gerechtigkeitshalber geſagt werden. Die ruſſiſchen Dragoner betrugen ſich verhältnismäßig menſchlich. Ein Dragoneroffi⸗ Aer, allerdings ein Balte, hatte ſelbſt einen Mann, mit dem ich ſprach, vor— den Koſaken gewarnt.„Wir haben ſa ſeloſt Augſt vor ihnen“, flügte der Offizier hinzu. Und ein junger deut⸗ ſcher Leutnant— er hatte ſich gerade das Eiſerne Freuz verdient— ſaß im Kaſino der Feſtung Lötzen am Tiſch des Kommandanten und er⸗ e uns, daß er mit einem gefangenen ruſſi⸗ chen Offizier über die Schandtaten der Koſaken eſprochen hätte. Wortgetreu berichtete der fizter:„Auf Ehre“, ſagte er, der Ruſſe hat geantwortet:„Was wollen Sie? Es iſt die⸗ e Geſchichte wie bei uns in Rußland während * briefe. Ein Gruß aus der Seuer⸗ ſtellung. Von einem Maunheimer Feldartilleriſten. Auf Holle⸗Becko liegen wir Im Sumpf und Raſt und Lehmgeſchmſer, Von oben kommt ſo allerhand, Aus dem erſoffenen Unterſtand. Zunächſt Regen, eimerweiſe Nimmt galben Dreck mit auf der Reiſe; Dann fäüt ein Klumpen Hagel drein, Bald erbſengroß, bald groß wie Stein. Doch harmios ſind noch dieſe Dinge, Von den ich rührend Euch hier ſinge. Dagegen jenes Ungewitter, Das einſetzt mit Granatenſplitter, Sich ablöſt mal mit dem Schrapnell, Das gerbt uns ordentlich das Fell. Auch kemmt mal eine kleine Pauſe Im großen wilden Sturmgebrauſe, Daun fällt eur kleiner Splitterregen Der Flinonkugel reicher Segen. 5 Sy bleiben wir ſtets ſchün im Schwung, Es fehlt uns nicht an Abwechslung. Reſerviſt Rudelf Nopper. der 0 Mannheimer Felöpoſt⸗ Weihnacht in Jeindesland. In einem ſchönen geräumigen Sgale des Klo⸗ ſters St. Anna in Antwerpen hatte ſich am Weihnachtsabend die 1. Kompagnie des Lans⸗ ſturm⸗Infanterie⸗Bataillons l aus Maunheim aufgeſtapelt. um ihren Hauptmann geſchart, um das Weih⸗ nachtsfeſt nach deutſcher Art zu begehen. Auf der Bühne des Saales ſtand eine große Schiefer⸗ tafel, auf die einer unſerer Kameraden das Sinnbild der Bundestreue in packender Weiſe gezeichnet hatte: Kaiſer Wilhelm und Katſer Franz Joſef, in der Mitte ſtanden die Worte „In Treue feſt“ und unten„Weihnacht 1914“, Auf der einen Seite des Saales ſtand ein buf⸗ kiger Chriſtbaum, der den Verhältniſſen ent⸗ prechend ſchön ausgeſtattet war. Zu beiden Seiten des Baumes waren die Weihnachtspakete der Stadt Mannheim und des Raten Kreuzes Im Saale ſelbſt ſtanden drei Reihen aneinandergeſtoßener Tiſche, in denen in der Mitte unſere Offtziere und die ehrwürdigen Schweſtern des Kloſters Platz genommen hatten. Waren wir beim Eintritt in den Saal ſchon ſreudigſt überxraſcht und von all dem Lichter⸗ glanz faſt ganz geblendet, ſo kamen wir in der Folgezeit beim Abwickeln des Programmts erſt recht auf unſere Rechunng. „Stille Nacht“, auf Harmonium und Geige von zwei Kameraden geſpielt, wurde die Feier ſtim⸗ mungsvoll eingeleitet. Hierauf hielt Herr Feld⸗ webelleutnaut Giinther eine uns allen zu Herzen gehende Anſprache. Wie fede Familie, führte er unter anderm aus, am heili⸗ gen Abend ſich um den Chriſtbaum ſchart, ſoſſe Durch das Lied lie haben wir uns heute abend, als große Familie Lieb um unſern Hauptmann verſammelt, um ſern von der Heimat und unſeren Lieben, im Feindesland das Weihnachtsfeſt nach echter deutſcher Art zu feiern. Ganz beſonders gedachte der Redner noch derjenigen, die uns zum bheutigen Tage ſo reichlich beſchenkt haben, das rote Kreuz und die Stadt Mannheim. Mit warmen Daukesworten an die lieben Spender und einem kräftig auf⸗ genommenen Hoch auf unſere liebe Vaterſtadt Mannheim ſchloß der Rebner ſene Ausfſihrun⸗ gen. Ein aus vier Mann beſtehendes Quartett ſaug hierauf das Lied:„Heilige Nacht o, gieße du“. Darauf folgte die Verteilung der Weihnachts⸗ pakete und bekam hierbei jeder Mann ein Paket vom rpten Kreuz und faſt alle, da wir faſt aus⸗ ſchließlich Mannheimer ſind, ein Paket von der Stadt Mannheim. Gleichzeitig wurden uns in einem Brieſchen Z Mark eingehändigt, die zum Teil von Mannheimer Geſchäftsleuten und vom Gouvernement Antwerpen geſtiftet waren. geboren wurde, Der Hoch auf unſern ubel 5 1 trug noch einige poy und ſo ſand die ganzes Leben in 6 wohlgelungenen e Feler, die uns un nnerung bleiben wird, Strantz; Scheidl(Karls⸗ Blankenhorn Regiment Nr. 112, Solz, Grether Mann⸗ der(Karlsruhe) b. Leib⸗Gren.⸗Regt, Nr. 109, ſtanden teils unter der Leitung von Direktor geſchoſſen, wie es bet uns daheim der Fall iſt 4. Seite. *. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mittwoch, den 13. Jamuap 1918. Kartoffelzwiſchenbau auf Waldland empfehlen. *Kriegerdank. Einige Schülerinnen der VIe⸗ Klaſſe der Karlsruher Hebelſchule hatten zu Weihnachten an die Regimentskommandeure der Karlsruher Leibgrenadiere u. der Leibdragoner inhaltsreiche Pakete abgeſchickt, für deren Be⸗ ſchaffung ſie monatelang geſpart hatten. In dem mitfolgenden Briefe wurde die Bitte ausge⸗ ſprochen, die Liebesgaben an einen armen, eltern⸗ loſen Soldaten zu verabfolgen. Nunmehr iſt hei der beauftragten Abſenderin folgender an die wackeren Mädchen gerichteter, von Herrn Oberſt von Beczwarzowsky geſchriebener Brief eingegangen: Nordweſtfrankreich, 19. 12. 14. Ihr lieben, braven Karlsruher Mädchen habt mir mit Euerem ſinnigen Geſchenk für den armen elternloſen Soldaten eine wahre Herzens⸗ freude gemacht. Wenn wir hier draußen im Kriege immer wieder von neuem erfahren, wie groß die Liebe im Vaterlande für uns Soldaten iſt, dann kämpfen wir noch einmal ſo tapfer, und werden es nie dulden, daß ein Franzoſe oder gar ein Engländer als Sieger nach Deutſchland kommt! Euren lieben Brief, aus dem eine ſo echt deutſche vaterländiſche Geſinnung ſpricht, wird ſich das Regiment für immer aufheben zum Andenken an die Zeit des großen Krieges und die lieben Karlsruher Mädchen der Klaſſe VI der Hebelſchule zu Karlsruhe. Gott ſchütze unſer Vaterland! von Beezwarzowsky, Oberſt und Kommandeur der Bad. Leib.⸗Gren.“ *Turnverein Mannheim von 1846. Um auch den Frauen und Kindern unſerer im Felde ſtehenden Turner eine Weihnachtsfreude zu be⸗ reiten, wurden dieſelben zu einer kleinen Feier gebeten, welche ſich ſehr ausdrucksvoll geſtaltete. Landgerichtsrat Dr. Wolfhard fand im Ge⸗ denken unſerer fernen Krieger zu Herzen gehende Worte und ein reichausgeſtatteter Gabentiſch unter der lichterſtrahlenden Tanne, paſſende Weihnachtsſpiele und Lieder, ferner von Vor⸗ ſtandsdamen gereichte Süßigkeiten bereiteten beſonders den lieben Kleinen große Freude. Der alljährlich von der Männerabteilung im Januar veranſtaltete Herrenabend fand am 6. Januar ſtatt und trug den ernſten Zeiten ent⸗ ſprechend auch andere Züge wie ſonſt. Nach einer herzlichen Begrüßungsanſprache des Ver⸗ einsvorſitzenden, Direktor Kermas, entwickelte ſich unter Leitung von Turner Karl Rück ein ſchönes Programm, beſtehend aus einer Reihe mit Schwung vorgetragener vaterländiſcher Dichtungen, während Turner Franz Winkler, der beſtbekannte Baritoniſt mit einigen Liedern erfreute; die Begleitung führte in feinſinniger Weiſe Turner Ambr. Ziegler durch, welcher auch noch, im Laufe des Abends einige ſchöne Klaviervorträge bot. Eine für Liebesgaben beſtimmte Sammlung ergab den Betrag von 100 Mark.— Die ſeitherigen Kriegsabende Kermas und Landgerichtsrat Dr. Wolf⸗ hard und bewegten ſich in dem üblichen Rah⸗ wmen. Die Verleſung der zahlreichen Nachrichten ergab manchen intereſſanten Blick in das Leben und Treiben unſerer Feldgrauen; trotz der egweren Unbilden der Witterung und ſonſtiger Strapazen leuchtet aus allen Zuſchriften frohe Zuverſicht und zähe Ausdauer, getreu dem alten Turnerlied:„Haltet gus im Sturmgebraus!“ Auf dem Felde der Ehre ſind geblieben: der als Turner und Ruderer bekannte Vizefeldwebel Wilhelm Balfanz, welcher am 25. Dezember bei einem Patrouillengang fiel, ferner der 47 Jahre alte Kriegsfreiwillige, Leutnant Wilh. Reinders, der älteſte unſerer Krieger, welcher bei Ppern verwundet gefangen wurde und am 2. Dezember in einem franzöſiſchen Lager ſtarb. Ebre ihrem Andenken! Reinders hat ſich als Volksturner einen guten Namen gemacht, war er doch mehrfacher Sieger auf den Harkort⸗ feſten. Mit dem Eiſernen Kreuz wurde ausge⸗ zeichnet: Vizefeldwebel Aug. Leußler, wäh⸗ rend Kanonier Gg. Greulich und Offigiers⸗ ſtellvertreter Walz die ſilberne Verdienſt⸗ medaille erhielten.„Nur nicht locker laſſen“ lau⸗ tet ein alter Turnſpruch und in dieſem Sinne wird auch dieſes Jahr im Nibelungenſaal wei⸗ ten Kreiſen die deutſcheſte Leibesübung in dem am 7. März ſtattfindenden alljährlichen Schau⸗ turnen vorgeführt werden. * Von der Handels⸗Hochſchule. Der erſte Teil der Kriegskurſe über das Thema:„Die Wirt⸗ ſchaft und der Krieg“ iſt beendet. Im vierten und letzten Vortrage dieſer Folge ſprach Prof. Nickliſch über die Mittel und Wege, die er⸗ griffen oder gegangen worden ſind, um die Spannungen im Vermögen der einzelnen Fir⸗ men, die die Zahlungsfähigkeit beeinträchtigten, zu beſeitigen. Zunächſt entwickelte er ein Bild der Selbſthilfe und der Unterſtützung, die dieſe bei den Handelsvertretungen und Regierungen gefunden. Hierbei wurde auch auf die Einigungs⸗ ämter hingewieſen, wie ſie nach dem Vorbilde der Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin und der Handels⸗ und Handwerkskammer Mann⸗ heim für Gläubiger und Schuldner, Lieferanten und Abnehmer, Unternehmer und Auftraggeber ins Leben gerufen worden ſind. Dann ging er zu der Mitwirkung der Banken über, die ihre Kriegsaufgabe erfüllt hätten, trotz mancher Klagen. Freilich ſei das nur möglich geweſen, mit dem Rückhalt, den ſie bei der Reichsbank gefunden hätten. In dieſem Zuſammenhange wurde der Darlehenskaſſen gedacht. Und auch der Kriegskreditbanken, die, wo ſie eingerichtet wären, ergänzend gewirkt hätten, indem ſie manchem zu Kredit geholfen hätten, der ſonſt Bankkredit nicht habe finden können. Es ſei nach alledem möglich geweſen, ohne ein allgemeines Moratorium auszukommen. Weil dies oft auch in Deutſchland gefordert worden iſt, prüfte der Vortragende alle Einflüſſe durch, die ſich von einem ſolchen Moratorium aus geltend machen müſſen und kam zu dem zweifelsfreien Schluß, daß die Regierung gut daran getan habe, das allgemeine Moratorium zu vermeiden. Freil hätte als Erſatz für die Schwachen, denen allein ein Moratorium genützt haben würde, dieſen eine Art Moratorium auf Antrag des Schuldners gegeben werden müſſen(gerichtlicher Zahlungs⸗ aufſchub). Auch die Geſchäftsaufſicht zur Ab⸗ wendung des Konkursverfahrens und die Ver⸗ ordnung über die Zahlungsfähigkeit der.⸗G., G. m. b. H. uſw liege in dieſem Zuſammen⸗ hange. Ferner ſei dem Ausland gegenüber ein deutſches Moratorium nicht zu umgehen geweſen. Dies werde vielleicht gegenüber manchen Staa⸗ ten(Deſterreich⸗Ungarn, Schweiz, Schweden) durch ein Gegenſeitigkeitsverhältnis erſetzt wer⸗ den. Nach abrundenden Darlegungen über Zahlungsmittel(Darlehenskaſſenſcheine u. a) und Zahlungsverpflichtungen ſchloß der Redner. Die Kriegskurſe werden am 1. und 5. Februar fort⸗ geſetzt mit Vorträgen über das kulturelle Ver⸗ hältnis zwiſchen Deutſchland und Frankreich von Prof. Dr. Glauſer. * Einen großen Einnahmeausfall haben durch den Krieg die Maxdorfer Gänſezüchter. Bisher wurden im Jahre durchſchnittlich 30 bis 40 000 Gänſe geſtopft, dieſes Jahr wurden höch⸗ ſtens 4000 Stück verkauft. Mardorf treibt die Gänſezucht als Spezialität, und mäſtet meiſt ruſſiſche Magergänſe. Die ſind in dieſem Jahre ausgeblieben, man war auf die öſterreichiſchen Magergänſe angewieſen und außerdem war das Maisfutter teuer und ſchwer zu beſchaffen. Die für die Gänſe bezahlten Preiſe ſind gut geweſen. Architekt Joſef Mallebrein 5. Auf dem Feld der Ehre fiel am 8 d. Mts. bei einem Sturman⸗ griff im Oberelſaß der auch in hieſigen weiten Kreiſen bekannte und in Freiburg wohnhafte Re⸗ gierungsbaumeiſter a.., Architekt Joſef Mallebrein aus Baden als Hauptmann der Landwehr im Landwehr⸗Regiment Nr. 110. Er war der Schwiegerſohn des früheren Bürger⸗ meiſters Bräunig hier. * Apollo⸗Theater Mannheim. Die zeitgemäße Poſſe„Immer feſte druff“ wird nur noch drei Taße(inkl. Freitag) mit der gegenwärtigen erſt⸗ klaſſigen Beſetzung gegeben. Am Samstag be⸗ ginnt das 2. Varieté⸗Programm, für welches ganz hervorragende Kunſtkräfte gewonnen ſind. Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Auf der Rückſeite des großen allmählich nuch Nordoſten abziehenden Luftwirbels macht ſich ein Anſteigen des Luftdrucks bemerkbar Für Donnerstag und Freitag iſt zunächſt noch wech⸗ ſelnd bewölktes mit vereinzelten Schneefällen verbundenes, dann aber vorwiegend trockenes und kälteres Wetter zu erwarten. ben eeee. Eiſernen Kreuz ausgezeichnet eeeeveeeeeeeeesgeeeeeeveeeeseseeeeee? Leutnant der Reſerve Paul Maier, Soyn des Schiffahrtsdirektors C. G. Maier hier. 2 * * 2 — 2 2 2 2 39„„„„4 Schnee⸗ und Wetterbericht. Schönwald, 12. Januar. Schneehöhe 80 Zentimeter bis 1 Meter.(Pulverſchnee). Skiföre ausgezeichnet. Rodelbahn gut. 2 Grad kalt. Schlittenbahn ab Station Triberg. te ããũã ãͥã ſã bbdbbbbb ſaß bafür, ößbſchon unſer Sinn mehr zu Hauſe weilte. Möge der Friede, den die Engel am Weih⸗ nachtsabend verkündeten, recht bald auf unſer lie⸗ bes Vaterland herabkommen. Und unterm Weih⸗ nachtsbaum wollen wir geloben auszuharren und nicht zu erlahmen, bis dieſer Friede einen für uns günſtigen Abſchluß gefunden hat. Ein glückliches neues Jahr und baldiges frohes Wiederſehen in der Heimgt. 169 Gefreiter DIl. Neujahrsnacht im Felde. Ein Käfertäler Bürger, der als Militär⸗ backer im Felde ſteht, teilt uns über ſeinen Sylveſterabend im Felde folgendes mit: Ich ſaß am Abend des 31. Dezember allein am Feuer, um mich zu wärmen, dabei meiner Familie da⸗ heim gedenkend. Ich richtete mein Strohlager zurecht, um mich ſchlafen zu legen. Aber kaum hatte ich mich ausgeſtreckt, da ging die Türe auf und meine Kameraden luden mich zu einem Kartenſpiel ein. Gern folgte ich. Da ertönten auf einmal die Neujahrsglocken. Es war 12 Uhr nachts. Tränen traten mir in die Augen, denn meine Gedanken weilten wieder zu Haus bei meiner Familie. Meine Kameraden verſtanden 8, mich zu tröſten und wir gratulierten uns gegenſeitig. In allen Ecken und Winkeln wurde Um 12½ Uhr machten wir uns einen Glühwein, der ausgezeichnet und dabei billig war, denn er koſtete gar nichts. Hierzu machte ein Kamerad von uns, der den Koch vertritt, einen feinen Hammelbraten, der uns vorzüglich ſchmeckte. Später machten wir uns noch einen Grog. Wie wir zu dem Hammel gekommen ſind, möchte ich auch verraten. Not bricht Eiſen und im Hunger wird der Menſch erfinderiſch. Ein ungenannt bleibender Kamerad von uns hatte einen halben Hammel in die Luft gehängt, da⸗ mit er friſch bleibe. Aber wir nahmen von dem Hammel das beſte Stück weg, brieten es, wo⸗ rauf die Knochen wieder ſorgfältig zuſammen⸗ gebunden und anſtelle des Fleiſches aufgehängt wurden. Dem Beſitzer des Hammels machte es ſelbſt Spaß, als er von unſerem Vorgehen Kenntnis erhielt, denn er verzieh uns. Am Vor⸗ mittag des Neujahrstages gingen wir in die Kirche, um dem lieben Gott zu danken für alles Gute, das er uns bis jetzt erwieſen hat. Ueber die Herkunft des Hammels kann ich noch fol⸗ gendes mitteilen: Bei dem Ausladen auf der Bahn verirrte ſich das Tier und geriet zu ſeinem Unglück in unſere Bäckerei. Da es keinen Aus⸗ weis bei ſich hatte, wurde es mit dem Tode be⸗ ſtraft. Aber wie ſchon oben ausgeführt, erhiel⸗ ten die betreffenden Kameraden nur einen Teil des Hammels, da wir das beſte Stück genommen hatten. 470 Letzte Meldungen. Kücktritt des Grafen Berchtold. WIEB. Wien, 13. Jan.(Nichtamtlich.) Das „Fremdenblatt“ veröffentlicht in ſeinem heutigen Abendblatt folgende Mitteilung: Der Miniſter des kaiſerlichen und königlichen Hauſes und des Aeußern Graf Berchtold, welcher Seiner Majeſtät ſchon vor längerer Zeit gebeten hatte, ihn in Enaden ſeines Amtes zu entheben, hat dieſe Bitte nunmehr an allerhöchſter Stelle er⸗ neuert. Der Kaiſer hat die gewichtigen perſön⸗ lichen Gründe, welche den Miniſter des Aeußern zu ſeinem Rücktritt bewogen haben, gewürdigt und allergnädigſt geruht, ſeiner Bitte zu will⸗ fahren. Als Nachfolger des Grafen Berchtold wird der ungariſche Miniſter beim allerhöchſten Hof⸗ lager Baron Stefan Burian zum Mini⸗ ſter des kaiſerlichen und königlichen Hauſes und des Aeußern ernannt werden. Bervs gegen Joffer und Millerand. Von dem Geſundheitszuſtand im franzöſiſchen Heere. WPB. Paris, 13. Jan.(Nichtamtlich.) Guſtav Herve klagt in der„Guerre Sociale“ die Regierung an und erklärt, der Beſchluß Joffres und Millerands, dem Kammerausſchuß für das Geſundheitsweſen Unterſuchungen über den Geſundheitszuſtand in der Armee und das Funktionieren des Geſundheitsdien⸗ ſtes verweigert zu haben, ſei eine Ohrfeige für das Parlament, das berechtigt ſei, Kontrolle auszuüben. Gerade der Geſundheitszuſtand ſei ſchlecht. Der Beſchluß Joffres und Mille⸗ rands, nur dem Vorſitzenden des Ausſchuſſes und dem 2. Ausſchußmitglied die Beſichtigung zu geſtatten, beweiſe, daß die Leitung des Sa⸗ nitätsdienſtes eine Kontrolle fürchte, denn 2 Perſonen könnten unmöglich ein umfaſſendes Bild gewinnen. Der Ausſchuß würde Schönes geſehen haben, wenn er gewiſſe Ambulanzen beſichtigt hätte, wo anſteckende Kranke derart verpflegt wurden, daß die Krankenpflegerin überall ein wenig ſchwächere Arzneimittel und das allernotwendigſte Mate⸗ rial zuſammenbetteln mußte, daß die Typhus⸗ kranken nicht wie Hunde krepierten. Frankreich würde einwilligen, daß die Mannſchaſten eher durch feindliche Kugeln fielen, aber es dürfe und werde nicht zulaſſen, daß 18 Jahre alte Kna⸗ ben in den Kaſernen an Lungenentzündung zu Grunde gehen. Die Kammer dürfe die Ohr⸗ feige, die der Beſchluß Joffres und Millerands ſei, nicht einſtecken. Täte ſie es doch, ſo ſei ſie eine nette Kammer. Die Wähler ſeien jedenfalls anders geartet, wenn die Deputierten die Miniſter nicht mit allen Mitteln zwängen, ſie ihre Aufgabe aus⸗ führen zu laſſen, die eben in der Kontrolle des öffentlichen Dienſtes beſtehe, ſo wird die Nation die Miniſter nach dem Kriege ſchon zu finden wiſſen. Aehnlich äußert ſich die„Libre Parole“: Wir verlangen nichts, als weniger Zenſur über Dinge, die mit dem Kriege nicht zuſammen⸗ hängen., Bisher haben wir ſtill geſchwiegen, in der Ueberzeugung, daß der Augenblick nicht für Schwätzereien geſchaffen iſt, aber da wir nur die Rednertribüne der Kammer haben, um die Kontrolle fordern zu können, die zuweilen ver⸗ weigert wird, ſo darf man ſich nicht wundern, wenn einige das Schweigen, das alle ſich auf⸗ erlegt haben, brechen. Die Ersffnung der franzsſiſchen RNammer. WITB. Paris, 13. Jan.(Nchtamtlich.) Zu der geſtrigen Eröffnung der Kammer waren die Kammerdeputierten in großer Anzahl anweſend. Unter allgemeiner Aufmerkſamkeit eröffnete der Alterspräſident Mackau die Seſſion mit einer Anſprache, in der er ſagte: Der einzige Ge⸗ danke und der Wunſch Frantreichs ſei, einen lang vorbereiteten Angriff zurückzuſchlagen und den Feind niederzuwerfen. Er fordert die Kammer auf, auch weiterhin der Armee ein er mutigendes Beiſpiel von Einigkeit zu bieten (Lebhafter Beifall.). Wir nehmen, erklärte der Redner, entſchloſſen alle Opfer auf uns, welches auch die Dauer der Prüfung ſei. Wir halten durch, ohne ſchwach zu werden, bis zum endgül⸗ tigen Siege, welcher uns Ehre, Freiheit und einen dauerhaften Frieden ſichert.(Einmütiger Beifall,) Die Kammer wählte mit 474 Stimmen Deſchanel und alle Mitglieder des Bureaus wieder. Das Haus vertagte ſich ſodann auf. Donnerstag. Die verſchiedenen Kammergrup⸗ pen der Linkspartei wählten ihre Delegierten, welche gemeinſam mit der Regierung das Ar⸗ beitsprogramm für die ganze Seſſion aus⸗ arbeiten werden. Schon jetzt ſcheint es feſtzu⸗ ſtehen, daß die Beſchlüſſe ernent die Einigkeit aller Paxteien bekräftigen werden. Kein Inter⸗ pellationsgeſuch wird eingereicht, keine rein politiſche Debatte geführt werde. Die Frage der japaniſchen Bilfe. ORotterdam, 13. Jan.(Von unſ. Mit⸗ arbeiter. Birſchewija Wjedomoſti beſchäftigt ſich mit den techniſchen Schwierigkeiten der Entſen⸗ dung einer japaniſchen Hilfsarmee nach Frank⸗ reich, die bekanntlich ſo ſehnſüchtig von verſchſe⸗ denen franzöſiſchen Politikern gewünſcht wird Mit voller Ausrüſtung braucht ein Infanteriſt 3, ein Kavalleriſt 10 und eine Kanone 500 Ton⸗ nen Platz. Für die Beförderung einez Armeeklorps wären alſo 60 Transpori⸗ ſchifſe mit je 15000 Tonnen notwen⸗ dig. Die japaniſche Handelsflotte ſetzt ſich auz 2800 Dampfſchiffen und 30 000 Segelſchiffen zu⸗ ſammen. Für die Truppenbeförderung kommen natürlich nur die Dampfer in Betracht und um 3 Armeekorps nach dem weſtlichen Kriegsſchau⸗ platz zu werfen, müßte Japan gegen 200 Dampfer aufwenden. Die größte Schwie⸗ rigkeit liegt aber nach genanntem Blatte in der Beſchützung der Truppenrransporte gegen feindliche Angriffe. Sie müßten von einer ſtarken Kriegsflotte begleitet ſein wegen der deutſchen Unterſeeboote England beſchlagnahmt norwegiſche Panzer⸗ kreuzer. WIB. Chriſtiania, 13. Jan.(Nichtamt⸗ lich.) Im Bcrichte der Regierung, der in Nor⸗ thing über die Lage des Reiches abgegeben wird, wird jetzt erſtmalig amtlich mitgeteilt, daß die beiden in England beſtellten Panzer⸗ kreuzer von der engliſchen Regierung beſchlagnahmt worden ſind. Die„Norwegen⸗Amerikalinie“ teilt mit, daß ihr Dampfer„Bergensfjord“, der am 11. Jan, abends ſpät in Bergen hätte ſein ſollen, bisher nicht eingetroffen iſt. Da ſeit dem 1. Januar, 9. Uhr früh, keine drahtloſe Nachricht erhältlich war, wird angenommen, daß das Schiff zur Un⸗ terſuchung nach Kirkwall beordert worden iſt. * „Die Ulanen ſind da“. .Rotterdam, 13. Jan.(Von unſ. Mit⸗ arbeiter.) Dem„Telegraph“ wird aus Sluis gemeldet: Am Sonntag mittag kamen in Mid⸗ delburg Ulanenabteilungen an, die bei den Bürgern einquartiert wurden. Die dieſer deutſchen Reiter erregte in der ganzen Umgebung große Aufregung und wie ein Nauf, feuer verbreitete ſich die Nachricht:„Die Ulanen ſind da“. Viele Bewohner rafften infolgedeſſen in aller Haſt ihre Habſeligkeiten zuſammen und flüchteten über die holländiſche Grenze. Denen jedoch, die verſtändig genug waren zu bleiben, wurde von den Ulanen erklärt, ſie ſeien ledig. lich nur zur Verſtärkung des Patrouillendienſttsg an den Brücken und an der Grenze hinzugezogen worden. 9 Starkes Erdbeben in Italien WITB. Darmſtadt, 13. Jau.(Nichtamtl) det von heute früh 9 Uhr: Die Apparate regi⸗ ſtrierten ſoeben ein ſchweres Erdbeben Der Anfang war einige Minuten vor 8 Uhr vormittags. Um 9 Uhr ſind die Apparate nog in ſtarker Bewegung. Der Herd liegt nah erſter Schätzungweniger als 1000 Kilo meter entfernt, alſo in Europe⸗ Eiune Kataſtrophe iſt zu befürchten, WTB. Darmſtadt, 13. Jan.(Nichtamtl, Die Erdbebenwarte Darmſtadt⸗ Jugenhein 3 meldet 11 Uhr vormittags: Der Anfang des ſchon gemeldeten Erdbebens wurde hier 7 Uhr 54 Minuten 47 Sekunden beobachtek Die Hauptſtation für Erdbebenforſchung in Hamburg meldet den Aufang von 7 Uhr Minuten 33 Sekunden, alſo 48 Sekunden ſpä⸗ ter, ſo daß anzunehmen iſtt, daß der Erdbeben⸗ herd im Mittelmeergebiet(unte italien) liegt. WIB. Rom, 13. Jan.(Nichtamtlich) Die Erderſchütterung die in Rom wahrgenommn wurde hat auch die Umgebung Roms heimge ſucht. In Neapel nahm man gegen 8 Uhr früh etwa 20 Sekunden ein andauern⸗ des Erdbeben wahr. Die Bevölkerung war ſtark beunruhigt und lief auf die Straße. Das Erdbeben verſpürte man auch in Pozzuoll. In Monte Rotondo wurden verſchiedene Hän. ſer, ſo auch das Rathaus beſchädigt. Zwei Per⸗ ſonen ſollen umgekommen ſein. Auch aus Caſerts Givitavecchia, Groſſeto und aus Umbrien lie fen Meldungen über Erdſtöße ein, die überal große Panik hervorriefen. Geſchäftliches. * Vanille⸗Tunke. Zutaten: 1 Eßlöffel voll Dr Oetker's„Guſtin“,—2 Eßlöffel voll Zucker, Päckchen von Dr. Oetker's„Vanillin⸗Zucker Liter Milch. Zubereitung. Das Euſtin rührt mal mit 3 Eßlöffel voll Waſſer an, unterdes bringt man die Milch mit Zucker und Vanillin⸗Zucker zum Kochen, gibt die angerührte Miſchung hinzu un läßt unter Rühren noch einigemal aufkochen. Wäh⸗ rend des Erkaltens rührt man die Tunke noc einigemal um, damit ſie recht ſämig wird⸗ In den Torniſter gehört Myrrholiu⸗ Haulſalbe(Creme) für Hautſchädel (rauhe, riſſige Haut, Wunblaufen ꝛe.), Myrrholſnn Seiſe, einzigartige Hautpflege⸗Geſundheitsſeife. Schi Feldpoſtbriefe mit Salbe und Seife für zuſam⸗ men Mk..05, erhältlich in Apotheken. Ankunft Die Erdbebenwarte Darmſtadt⸗Jugenheim mel⸗ ſch itſen⸗ vank⸗ ſchle⸗ vird, teriſt Ton⸗ nes Drt⸗ en⸗ aus 1 zu. Umen d um chau⸗ 200 hwie⸗ 1 der orte üßten ſein 0 e. zer⸗ General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblat': Die Seschäftslage in der NMaschinenbau- Industrie. Von unserem Düsseldorfer Mitarbeiten) .— Ueber die Geschäftslage der im Ver- ein deutscher Maschinenbauanstal⸗ ten zusammengeschlossenen Fabriken seit Aus- bruch des Krieges hat der Vorstand dieses Ver- eins eine Rundfrage bei seinen Mitgliedern abgehalten und ihnen das Ergebnis dieser Tage durch Rundschreiben mitgeteilt. Danach ist das Gesamſbild von der derzeitigen Wirtschaft- Uichen Lage des deufschen Maschinenbaues durch- aus nicht so tmerfreulich, wie es nach dem Wunsche unserer Feinde eigentfich sein sollte; der deutsche Maschinenbau, der zu einem großen Jeil mit sei- nem Absatz auf dem Weltmarkt und dort speziell zu einem beträchflichen Prozentsatz auf das feind- liche Aushand angewiesen ist, sei Wirtschaftlich so gut begründet, daß er die schwere Zeit des Krieges ohne einschneidendere wirtschaftliche Folgen werde überstehen können. Beim Ausbruch des Krieges Wurde auch der Maschinenbau von jenen Ein- Wirkungen getroffen, die in Form der Entziehung von Arbeitskräften, Stockung des Güterverkehrs und Zurücichaltung der Verbraucher alle Industrie- zweige betroffen haben. Diese Verhältnisse hemmen zunächst die Ablieferungen, wogegen die auf dem Wege bereits sich befindlichen Waren, die aber ihren Bestinnmmgsort noch nicht erreicht hatten, ausgeladen und zum Teil zurückgesandt wurden. Wo es sich um Sendungen in das feindliche Aus- jand handefte, haben auch die Fabriken nach Mög⸗ lüichkeit die Sendungen festzuhaſten oder ihre Rück- Ssenchmg zu erreichen gesucht. Das ist auch vielen Fälfen gelungen. Nachdem nach Beendigung der Mobilmachung der Güterverkehr von Seiten der Eisenbahnen weder aufgenomnmen wurde, Setzte auch die Versandtatigkeit der Maschinen- fabriken wieder ein und zwar derart, daß selbst im Monat August der Versand in der Maschinen- indtustrie ungefähr ein Drittel des sonstigen In- landsversandes erreichte, im September ist der Ver- Sand sogar bis auf zwei Drittel des normalen In- landsversandes gestiegen, und mit der zunehmen⸗ den Beruhigung im deutschen Wirtschaftsleben dürkten in den folgenden Monaten entsprechende vermehrte Beschäftigungsmöglichkeiten für die deutsche Maschinenindustrie sich ergeben haben. Der Auslandsversand allerdiggs, der in der Maschinenindustrie den hohen Anteil von drei Zehntel bis zu einem Drittel des gesamten Versandes ausmacht, war erheblich stärker be- Schnitten, wobei natürlich das Ausfuhrverbot für eine Reihe von Maschinen den Versand beein⸗ trächtigend mitwirkte. Von besonderm Einfluß War der Ausbruch des Krieges auf die Kreditver- hältuisse. Im Inland mußten die Maschinenfabriken die Erfahrung machen, daß in den ersten Wochen nach dem Ausbruch des Krieges die Kundschaft, und zwar selbst bedeutende und sehr zahlungs- fähige Firmen, die vereinbarten Zahlungsbedin- gungen nicht einhielt und fällige Zahlungen ver⸗ Weigerte, teils auch zu zahlen nicht in der Lage War, weil sie wWiederum von ihren Schuldnern im Stich gelassen Wurde. Erst nachdem durch dis Kundgebungen den Regierung, der Handelskam- mern und anderer Wirtschafflichen Körperschaſte! bezüglich des Rechtszustandes Aufklärung verbrei⸗ tet worden war, konnte gegen Ende des Monats August eine Besserung festgestellt werden. In dieser schweren Zeit hätten die Banken, namegt⸗ lich die Zweigstellen der Berliner Großbanken in der Provinz, in vielen Fäſſen nicht die erforderliche Bereitschaft erwiesen und den Maschinenfabriken, namentlich den kleineren unc mittleren Werken, nicht die Uuiterstützung ah Hätte erwiarten sollen. A! deru sind, Wie der Bericht weiter lungen nicht mehr hereinzubringen, Zah- int neutralen Ausland sind ſast überall Moratorien eingerichtet Worden, welche dazu benutzt werden, die Zah⸗ Iüngsverpflichtungen kinauszuschieben; in den Fällen, in denen die Lieſerungsgegenstände noch im Laude sind, und die Besteller Wert darau legen sie zu erhalten, regeln sich aber in neuerer Leit dlie Verhältnisse zu Gunsten der Lieſeranten, etle Zah⸗ alsdann mit Vor Absenu⸗ indem die Besteller vielfach bereit sind, lungsbedingungen zu vereinbaren, die Fürzeren Fristen, meist mit Zahlung dung, abgeschlossen werden, vor allem wärd dabef auch die Trausportgefahr auf den Besteller über⸗ tragen. Von der Knappheit der Metalle Wurde! 5 Maschinenfabriken in der ersten Zeit nicht übermätgig betroffen, da sie durchweg Vorräte be⸗ sahen und außerdem ihre Lieleranten Lager ferliger Teile usw. hatten. Doch stellten sich später Schwie⸗ Ligkeiſen ein, welche um so fühlbarer sind, als diese Teile, insbesondere die Metallteile, bei den Maschinen nur einen verhältnismäßig kleinen Pro- Zentsate der Gesamtlieferung ausmachen, ohue die r die Gesamtlieferungen nicht möglich sind. 88 eeee Nuenten von Kupfer 2Erie com nenindustrie bemüht sein, soweit wie irgend mög⸗ lich bei ihren Lieferungen Metalle durch Eisenteile zu ersetzen. In bedeutendem Umfang sind der Maschinenindustrie auch Kriegslieferungen Zuge- führt worden und zwar nicht allein Aufträge von der Heeres- und Marineverwaltung, die in das nor- male Absatzgebiet des Maschinenbaues fallen, son- dern auch Priegslieferungen im engeren Sinne des Wortes, Massenlieferungen, die während der gan- zen Dauer des Krieges voraussichtlich noch weiter dazu dienen werden, den Auftragsbestand der Maschinenfabriken zu verbesse. Ist doch der Materialverbrauch sowohl an Munition als auch an sonstigen Hilfsmitteln in diesem Krieg ganz er- heblich höher als in früheren Kriegen. Ein gro- Ber Teil der HHilfsmittel erfordere aber eine Her- stellung in mechanischen Werkstätten, und auch mit der Herstellung von Munition, namentlich von Granaten und Schrapnells Wurden neben den eigentlichen Munitionsfabriken in grö⸗ gerem Umfange die Maschinenfabriken beauftragt. In dem Bericht wird ferner hervorgehoben, daß ein Austausch von Arbeitern entsprech. dem ver- schiedenen Staud der Beschäftigung bei den ein⸗ zelnen Werken sich hat vollziehen lassen und als bemerkenswert angeführt, daß die Zahl der stel- lungslosen Diplomingenieure zurzeit geringer sei, als in der vorhergehenden Friedenszeit. Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß ein nicht un- beträchtlicher Teil der Arbeiterschaft ins Feld ge- zogen sei, gebe der vorliegende Bestand au Auf⸗ trägen der deutschen Maschinenindustrie durchaus die Möglichkeit, noch für eine Reihe von Monaten die Beschäftigung aufrecht erhalten zu können. Um das Absatzgebiet auf dem Welt⸗ markte brauche die deutsche Maschinenindustrie sich nicht so sehr zu bangen; gerade der deutsche Maschinenbau habe seine großen Erfolge in dem zähen Wettkampf gegen seine Konkurrenten nicht als Augenblickserfolge errungen, sondern auf Grund seiner wissenschaftlichen Leistungen, seiner Kaufmännischen Tüchtigkeit und seiner echt deut⸗ Schzen Kriziglichkeit. Geldmarkt, Bank- und Sörsen- Wesen. Berliner Efflektenbörse. Berli n, sätze der heimischen Renlenwerte zeugen von 13. Januar. Die bedeutenden Um- der großen Anlagekraft des publikunts, Wozu auch der unveränderte sehr flüssige Geldstand mitwirkkt. Zwischen der Kriegsanleihe u, den Schatzscheinen hat sich die Kursspaunung infolge weiterer Steige⸗ Die Umsätze darin sind wie in Zprozentigen Reichs- id Konso Für russische, Japauer ut rung der letzteren auf.40 V. HI. vermindkert. erheblich, amerikanische Bonds besteht anhaltend durch Arbitrage Kaufinteresse, anleihen ur Ols, naciz Wie vor Türkenlose waren anziehend. Infolge der bevorstehenden Ziehung in den be- kannten Spezlalwerten des Iudustrieultimo-: marktes waren die Umsätze still. Infolge von Gewinn-Realisaſionen traten Rückgänge und an⸗ schliegend daran Schwächungen, namentlich in den letzthlin starke gesteigerten Werten ein. Daliser Hfektenbörse. 12, Januar 1918.(Kassa-MHark!.) Französisohe Bente 780 78.50 Chartered Spanler äuszere 84.75 84.30 de BSers 28575 25⁰0 Oréfit Mohiller Solaftsias: Nord-Sud-Barls Bandmines Suer- Kanal. Lonna pAR1S, Nord 98 80 Nio intdo Briansk Naphta Malaga Obina Hopor London, 12, lan. CW. 89 E2 C* Wilel tenbörse. Missouri Kansas 0 Zapan. Unlon Pacils Perüvian. United Statos dgo. 8555 Stoel Carg. bem. Ae Pelva! 2 Sber New'esKorker EHleltenbörse. NewWiork, 12. Januar. àn der heutigen Börse War weniger Gaternel slust bemerk⸗ bar. f 21% Engl. Konsols. 4⁰5 tien. lar umgesetzt. Die Die bis jetzt bekannt gew Notierungen vom 12. lautem: Baltimore und Ohio 6891(6070), Denver u. Rio graude 4(), Erie firs! prei. (35), Great Northern pref, 1146(114½4) lisscurt Kansas com. 10(), Nenxork, Oatario u, Weslern com. 22(220), Rock Island com,%(9e), Wabasl pref. 198(%0, Amer. Teleph. u. Telegr. 1838 (185). NEWVOREK, 12. januar. War (bevisenmarkt) Tägliches geld Cable Transfers. Weohsel auf 1 5(80 Tabe) 8 arl NMace ume industrie. Beitritt der Mühlen zur Kriegs-Getreide-⸗ Geseilschatt. Montag fand eine Beratung der Kriegs-Ge- treidegesellschalt(-.) mit den deutschen Müh⸗ len statt, nachdem diese auf Grund eines ihnen vorgelegten Kontraktes aufgefordert waren, dler .G. beizutreten. Nach diesem Kontrakt Wird die .-G. Getreide bei den Mühlen lagern, welche ſür dessen gute Erhaltung zu sorgen und weder hierfür noch für die Lagerung Vergütung zu be⸗ anspruchen haben. Auch müssen sie von dem aus diesem Getreide zu fabrizierenden Mehl 1 M. per Sack an die.-G. abgeben. Dafür haben die Müh⸗ len eine gewisse Garantie, daß sie vom 15. Mai ab Rohmaterial für ihren Betrieb haben. Bis jetzt Hat eine Anzahl von Mählen aus der Provinz be- reits den Kontrakt unterschrieben. Eine größere Zahl hat zunächst einen Ausschuß gewählt, der nuit der.G. wegen einiger Punkte noch unter- handeln soll. Da solche Mühlen, die nicht beitreten, Wallrschteinlich von Mitte Mai ab keinen Weizen oder Roggen mehr bekommen werden, und da die.-G. auch das Recht hat, selbst bei Mühlen Ware zu beschlagnehmen, ist sicherlich anzuneh⸗ men, daß auch die übrigen Mühlen noch bei⸗ treten. Nheinischer Aktienverein für Zucker- fabrikation, 165in. Wie der Vorstand ſetzt bekannt gibt, hat der Aktionär Karl Weleker gegen die Beschliisse der Hauptversammlung vom 12. Dezember über dlie Genehmigung der Bilanz, die Erteilung der Ent- lastung sowie über die Verteilung des Reingewinns Anfechtu ngsklage erhoben. Verhandlungs⸗ termin ist auf den 21. Januar anberaumt. Wie er- innerlich, hatte der Aklionäar Welcker gegen den die Genehmigung der Bilanz und die Erteilung der Entlastung aussprechenden Beschluß Widerspruch nit der Begründung erhoben, daß der Aufsichts⸗ rat die Auslibung g der ihm nach 8 246 UI.-.-B. auf- erlegten Pflichlen seit einer Reihe von Jaliren einer Tre unandgesellschalt übertragen habe, die er aus den Mitteln des Zuckervereins hierfür bezalile, ob- gleich er selbst für die Erfüllung dieser gesetzlichen Pflichten eine auhgergewöhnlich hohe Vergütung beziehe. Gegen den Beschluß über die Gewinn⸗ vertellung hatte Weleker Einspruch erhoben, indem er ausfühte, daß der Aufsichtsrat sich im Wider⸗ spruch mit den gesetzlichen Vorschriften über⸗ mähig holle Gewinnauteile berechne, indem er auch von den vertragsmäßigen Gewinnanteilen des Vorstandes Gewinnanteile für sich in Anspruch nehme. Ueber alle diese Streitfragen werden nun⸗ mehr die Gerichite zu eutscheiden haben. Werseenscerkte. · nerliner Getreidemarkt. WIB. Berlin, 13. Jauuar. Angebot in Brot- getreide und Hafer War auch heute am hiesigen Marltte nicht vorhanden. Die Käufer muß en ihren Bedarl ab Station decken. Roggenmehl wWar gut geſragt, dagegen Welzenmehl etwas vernachlässigt, Am Frühmarkt im Lleinhatidelsverkehr wurde etwas Hafer unigesetzt. SERLIN, 13. Jenuar. 1915.(Frühkurse.) 18. 12. Hafer: fein—— 5 mittel in leoiahandel 36—240 2834—289 Welzenmeh! OO.OO.oo.oοοο. οοσ Roggenmeh OO.%ο οο. ο Oοοοο οο oοιο BERLIA, 13. Januar 1914. e Woſz In; geschäftslos Roggen: geschäftsſos Hafer gesoheftslos Mals gunder: geschäſtelos Weizenmehl: ruklg— doggenmehlz tester„55 RU50J: geschäf'sſos Dle deteeldepteise versteken sich für Lokosare in Nark per Tonne, die Meh pteiso in ark ger Boppelzentner. 32.50—34.— Chieungeer Warenmarkt, 9 0, 13. Januar. Der Weizenmarkt Sammr Haltung und die Preise ersten Umsätzen gegen gestern „infolge des BKann werdeng Chica erölfusts in konnten nach den 17 Cts. an europͤischer oBe Exportabschlüsse und Deckun- lag bel. Der Sculuß gestal ete sich sehr fest. 0 Mais setele ſest ein auf umfangreiches Ex⸗ Dis Preise notieren 98 Sts. höher 9 gssleru., Ilm woeiteten Verlaufes famen die 5 die 5 enclenz omosso,! Welren Hal 8 Sohweine: Juli 24% 12115 sohwere NHals lan. 5— Speok Nat— Sehmalz: Dez. Haſer Ha! 5 Schxelnezuf. . Mest. 122900 Pork: d, Ohloago 0 900 Schweine; lelohte.,75 Hlal 1645 f 13.85 Rippen:.89 0 5 Neu-Lorker Warenmarkt. NEW.VORK, 12. Januar. 175 Welzon Me! 453 Hais Zulz 2% echi 100cen detpeidefe.: Liverpool London ſoog Petroleum: stand. nit. Sohmalz: West, sim. Talg do. 8 peasaf Sgatenstandsberichte. Wbe doo Septbr..59, Oktor.00, Movbr..00. Zufuhren 5000 Sack. Newyork, 12. Januar. Der Weizen- markt lag im allgemeinen sehr fest infolge des umfangreichen Exportgeschäftes. Die Preise noſier- ten 3 bis 394 Cts. über den gestrigen Schluß. Baumwolle eröffinete in gut behaupteter Haltung nüt um 6 bis 7 Punkte höheren Kursen. Die Stimmung wurde im weiteren Verlaufe noch lester, als ungünstige Kabelmeldungen einliefen und Deckungen vorgenommen wurdlen. Schließ- lich jedoch schwächte sich die Haltung wieder ab infolge von New-Orleans- und Auslandsverkäufen. Kaffee lag anfangs stetig und die Preise notierten nach den ersten Umsätzen zwei bis vier Punkte niedriger, da Pealisationen„ wurden. Schluß stetig. Lomdoner Metiallmarlet. London, 12. Ianuar. Kupfer: Kassa 59.% 3 Monate 60.— kElektro per Kasse 63.¼, 3 Monate— Best-Sslekted p. 8 —, 3 Monate—. inn: per Kassa 151,— 3 Konate 146,—. Blel ber Kassa 18.1½16, per lan.—.—. Zink ber 888 8 8 Antimon 85.—70,—, Auedksüüber 11.—. 5 Glasgower Roheisenmarkt. Glasg o w, 12. lanuar. Rohelsen, per Cassa vor 5 Monat 55/½1. 5 Zahlungseinstellungen, Licuidatienen und Konkurse domKurse im Abetschland. Berlin: Spezialmaschinenfabrik Firma Hugo Müller, G. m. b.., Kaufmann Joseph 52 0 mberg: Kaufmann Hermann Liedig dingen: LAndwirt Heinrich Förnges II.; Ghar⸗ lottenburg: Otto Radecke, Kaufmann Isidor Nosenſfial; Chemnitz: Kranken- und Sterbe⸗ geld⸗ Versicherungsanstalt a. G.„Zeus“, Warenein- kaufsgesellschaft m. b..; Eibenstock: Fum Johannes Hüttel, Kommanditgesellschaft; Ha m burg: Kaufmann Johannes Gerloff; Kanth Bäckermeister Franz Nierling; Kn igs H O..: Schuhmachermeister Paul Gruchot; stanz: Neue Nonstanzer Abendzeitung ., Metzger und Wurstler lIosef Sela, 5 Wwarengeschäft Josefine Ott Wwe., geb. Diet⸗ Kreuznach: Kaufmann Auton Daub; tenburg(Westpr): Händlerin Käthe Ar. N Lengen feld(Vogtl.): Stickmaschinenbesitzer Friedrich Petzoldt,; München: Inhabe Uhren- und Goldwarengeschäfts Adolf BI. Frau justine Blünielink, Ehefrau des Adolf BI link; Nakel, Netze: Waenndennelste 1 5 Wiese; Osnabrück: Firma Oskerode(Harz): Firma Bühring u. Cc b..; Pirmasens: Händler Leo Regeus urg: Handelslehrer und Bicherrevisot Franz Fichtl; Steinau(Oder): Hotelbes Adolf Tscheslog; Stralsund: Pauls Nachf.; Straßburg i. K. Jakob CAsar, Internationale Automa G. mn. b. H. Kopenh a gen, 12. Januar.(WIB. lich.) Der Moskauer Fa b. Ka 1 1 stellung vOn Haudelskaus, Stellt. Im Noyember machten im Mos alie 248 Firnien Bankrott. Für 192 Firmen lie Daten über den Umfang der Zahlungs vor. Die Passiven dieser 192 bankrottet belaufen sich auf 23 896 000 Ruübel, d tungen der übrigen 50 Firmen wWerden auf Rubel geschätzt. Der Gesamtsumme von 2 Passiven für November stehen 28 Milliones siven für Oktober gegenüber.„Russkoj belauptet, daßg sich trotz dieser hohen Mostauer Rayon die Konkurse im Vergle dem Vermindert haben. im Novemg 550 trugen die Konkurse 37 Millionen R. gegen habe sich die Zahl der NKonkurs ae im Ural Die Hauptzaul kurse betrifft die Textilindustrie, Srzte NNanmcelsnechete IJBerlin, 13. Jauuar.(Von un — 0 Verband 18 Aussteller der 20¹ äßerdrdenee 1 52 Elklärte sich, grundsätz h im natios Interesse für die Abhaltung und den Bes 8 e. Man erhob indessen die Forderung, daß dis Besitzer der Leipziger Meßlokale sich mit ein 72 erkteblichen Herabsetzung der Messemieten ein⸗ exklären, und daß auch die Hotel- und Priyxatpreise sich in angemessenen Grenzen Hielten. JBerlin, 13. Januar.(Von uns. Berl. Büro) Einige Zahlen über die Gestaltung des Post- selleckverkehrs dürften von allgemeinem Interesse sein. Seit dem 1. August haben wir Monat für Monat im Reichspostgebiet, also außer- Hald Bayerns und Württembergs eine Zunahme vOi 6000 Kontoinhabern verzeichnen können. Das Guthaben der Kontoinhaber vor Ausbruch des Krieges betrug rund 200 Millionen Mark. Se derm Krieg ist es allmählien weiter gesliegen un Hat schließlich im Dezember 1914 den ül berlaupt höchsten Stand von 257/ Millionen Mare erreicht. Der Umsatz betrug im Dezember 3,7 Milhone 75 85 Diese 1 w7ie 5 Zahlun Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; lür Wae u. F euilleton: I... Dr. E iolde 6. Seite. 6. Seneral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſle Nachrichten.(Abendblatt) Montag, den 11. Januar 1915. Praktiſche Borſchläge. nicht alles eeee und geſchrie: Grundlage eines gedeibli zen CEemüſebaues. Aade 99 — 5 8 renzen ſiir die Fnr! hr 467 Won 73 gramann 797 de 1 85 jedem ugsba veiſter 50. e; Wärter Bill⸗ J Bon geſchätzer Seite wird der„Bad. Landes- Perden e die Ginutr für. e⸗ eeeng ee ee de 2 4 J. Rate; Dr. Bozenhelmer 5% J. Nale,/ Zeitung“ geſchrieben: 5595 ee faun, er lann nur machen, Brunner. Auguſt Frau.50% Buße in Beleid: Der Stadtrat der Stadt Freiburg hat 5000 Drohte ſogar bei 15 eee man nicht gungsſache(Poltzeidrernon) 15„ Dauner, Ir, Mark ausgeworfen für Urbarmachun brachlie⸗ man in dieſer ing 1 gebe, werde auf morgen lernen, ſondern das ver⸗ Kanzleivorſtand 25 0. Rate; Dr. trich. 5 ee er 5 zu den Stufen des Thrones gehen. Und Jab che Arbeit und fach⸗5. Nate; Dinkler, Günther.40; Eichelsdörfer, J. gender Grundſtücke, welche nächſtes Frühjahr der 81385 hat nachgegeben, die Grenzen nack ung ur d Mithilfe 5 J5 ½/ J. Rate; Elzer 5 Erle Auguſt Erben 90 4 angepflanzt werden ſollen. Dieſes Vorgehen 8 ikr 17 85 1115 5 100 90 Ang 25 Fe.4. Rate; Erlös aus dem der Zentrale für Kriegs⸗ des Stadtrats Freiburg verdient Nachahmung. Wee Man verlange Ge. fürſo überlaſſenen Goldſchmuck 696.65 ¼ Erlös In pfelen Städten finden wir brach liegendes Wochen ſind vielhund ie e e 25 ttartenverkauf 7osge 5. Rate; Jeeha e Gelände, welches nicht erſt urbar emacht 1 85 vieh allein aus Baden nach dem K Uat d⸗ igerſtr. 5%, Gemeindegericht Käfertal 5% 4 re 500 r gemacht werr wandert und wir haben dadurch 81 e Otto Hch 4. Rate; Greiner, en muß, ſondern einfach nur angebaut werden de D 5 üdelskammer für den Kreis Mann⸗ nnitern nar an die öden, brachlie. zenneen räfzn unterſtusk, um ans b, F. 2% 4. Riate; Dr. Harms 10% genben Bauplätze, welche oft ein troſtloſes Bild fateen zein, und unſore gpauau d 5. Rate: Hennen der Vorſtädte geben ſchaft geſchädigt, Millionen von 5 5, Rate; Hirſchhorn⸗Enthoven Frau Auch bie Generaldirektion der Eiſenbahnen en damals auch in andere Jand ine 100 ½ 4. Rate, Hochſchule für Muſik Er, könnte Umſchau halten, ob auch nicht unter ihrer Verwaltung ſolche Brachländer vorhanden wären. Es wäre ſomit Aufgabe der ſtaatlichen Behörde, überall prüſen zu laſſen, wo ſolche unbebauten Gelände noch vorhanden ſind. den, Holland uſw wir müſſen die tre damals nicht eine hätke, man möge d behalten und es un für die gl 63* 2471171 1 Bauern zugute ind nicht ub. 7 en. 200 4; Holzinger, Her⸗ ſerner 2 Quartierzettel; , d. Rate; Knechkt, A. 3 ½ 5. Rate, Kon⸗ annheim e. G. m. b. H. 1009 ½ 2. Rate; Dr. Kraus 20 5. Rate; Dr. Krayeg 8, Otto 1000 4. Rate; Lehrer⸗ 5 iner Vera Pr 5 en 15; Gefang⸗Vere unh.⸗Ludwigshaſe 13 d. Wohl⸗ So wurde uns mitgeteilt, daß imMurgtal] men laſſen, damit die gane e eee en eeee e 45 viel Privateigentum an den Vergabhängen Okeit 0 5 und am letzten ld, Fritz 5„ Lill E. Frau 10.50 4, Dr. Link⸗ brach liege, welches früher angebaut war; aber ee e ender Bauernſtand doch 5, d. Nate Dr. Lpeſchcke 25 5. Ratez weil die Leute in den Fabriken mehr verdien⸗ 7 8„„ ing mit den b 4: Mayer, 7775* 1 1 Mayer, M. 2 4 5. Uate önch, Aug. en, einſach Ras Faug nicht mehr weiter an⸗ a ten kann, d ſehlägt er auf.. a ber Leſſingſchule 17.90 f 0 bauten. Kaufmann mack 9 15. d 1 Anhängſel; vom Ortsausſchuß 8 Der Staat müßte Mittel und Wege find 775 eee Bätcker, 20.75/ Sammelergebnis; Pförtner Ed. um dieſen volkswirtſchaftlichen Schäden abzu⸗ wie wir es heute 125„S. 15 4 Dr. Ribſtein 20 4 5. Rate: Er⸗ helfen. Es iſt klar, daß man niemanden zwin⸗ chgt aber in St. Ble aufgeſtellter Sammelbüchſen in gen kann, ſein Grundſtück zu bebguen, wenn er dazu keine Mittel noch Arbeitskräfte hat. Wenn ennig auf das Liter, en auf dem Lande a um das er auf dem Lar bleibt er von ommen und 5 55 18 8 3 zuſteht; Seeger, Harl 62 ½% 6. Rate: 5 ienne 78 kſeine Re 55 5 55 uz zuſteht; Seeger, dowl 62 der Mann in der Fabrik ſeinen guten Verd jegen 5 Hibt Heine Re daheim recht v De aſchaf Elſe u. John 6a8 Dr. Sickinger, ö 70 19 7 Ne Ande, w 1 gc) 75 jic 5 1 4 1 60 hat oder jetzt gar im Felde ſteht, wird das brach⸗ im ganzen Lande, wie wir es ſet 5. Rate: Süddeutſche Diskonte VVVTFN er bei iſt die harmloſe, für die Vof Jun 0 für Jaungr: Süßer, Aung liegende Land ohne weſentliche Beihilfe nicht dabei f i f Lande ſo überaus wichtige Milch, immer billiger Schmidt Ed. 3 Schneider 15 angepflanzt werden. Die Leute auf dem Lande 5 Stierbin 20% Fran werden überhaupt dieſes Frühjahr Hilfe bedür⸗ als das Bier. Das Liter Pilſener oſtet 80 0 im Felde und Rate; Strubbe, M. 5 4. Rate; Un⸗ fen, um ihre Felder und Gärten bepflanzen zu Afg., Aan Menſch klagt über dieſen 5 vor Unſeren genaunt 10 5. Nate; Ungenannt 1 2. Rate: von können, den es fehlen in den Gemeinden hun⸗ Preis. man in den Blättern inden. einem luſtigen Ehemann für einen geteikten Stußhl ö 148 5 im Felde leſen, daß Deutſchland noch für viele Millionenn— 2. 5%½% von einer Manunheimerin in beitskrte zeute im Felde leſen, daf ükſchland noch für viele Millionen 82 0. +47 e en Arbeitskräften, ibie beus im Mark Ge ande bezieht, ſo⸗ 2 Fr Gpiagethne Mexiko 100 ½ Wärter Bogel 2 4. Nate; Frau vor dem Finfal ſerer 8 Mark Ge uslande bezieht, ſo N1 ö Fiſir ſtehen und uns vor dem Einfall unſerer Feinde mar meiceane dein, Aae 6 Gent ile 11 AMkiegsſht ſorge. Wachenheim Marie Wwe. 100 g. Rate; Wald, N. ſchützen. Der Krieg hat manche Anſichten ge⸗ gar mehr Gemüſe einführt als England, das iſt* 5„o andert, und manchem die Augen geöffnet, welch hoßen Wert doch unſere Landwirtſchaft für die Volksernährung hat; manches Vorurteil gegen den Bauersmann iſt verſchwunden. Jetzt merken wir erſt, wie notpfendig es iſt, unſere Landwirtſchaft zu unterſtützen, um die⸗ Hier re Land⸗ nende Tatſache. feld für unſe Aber der Sache iſt man, wie unlängſt ein erſahr ſchrieb, am Sonntag im Wirtshaus einen Vor⸗ wenn wenig ge Fachmann holfen, 24. Veröſfentlichung der Namen von Spendern. Für die nachfolgenden weiter zugewieſenen Gaben wird auch an dieſer Stelle herzlich gedaukt „Dr. Altmann, Prof., 75 ½, weitere Rate; Arnold, J. 20; Aſcher, Rudi 2, Bauder, Peter 5 1 Bauer, Exſatzreſerviſt.95%/ Beamteu der Deutſch⸗ 5 Rate; Walleſer 100 4; Wärter Weber 1 4 3. Rate: Fräul. Wechſelmann 3 3. Nate; Dr. Wein⸗ mann 5/ 4. Rate. Quartierzettel. Gutenberg, Krämer, Reging Wwe., Bernauer, Karl, Dr. Erdel,., Ladenburg, Eliſe Wwe. Merfſe⸗ burg, Fordinand, Krieck,., Hauptlehrer, Mayer⸗ Dinkel, Guſtav, Langenbach, Mettock, Scheifele Wilh., ſelbe leiſtungsfähig zu erhalten. Leiſtungs⸗ trag über Gemüſeban hält. Nach deſſen Auf⸗ 9 0 8 1185 Bagten 595 Aaltg Jſeſs Stieſe 78551 1 8 1 faft 7 Ura 7 1 e es Städt. Straßenbahne 5Bazlen, Großkinsky Kath. Zund Joſe e fähig kann dieſelbe aber nur dann ſein, wenn faſſung müßte die Sache nur praktiſch angefaßt 704.42 für Dezember; Beamte u. Beamtinnen der Wil N 5 ſie für ihre Mühe und harte Arbeit auch be⸗ lohnt und bezahlt wird. Daran wurde freilich früher nicht immer gedacht, ſogar heute noch nicht. Als vor einigen Jahren die Fleiſchpreiſe ein wenig in die Höhe gingen, was wurde da Bitte nicht verwechseln mit Würfeln u. Taßbſetten aus einfach gemafiſenem, gepresstem Bohnen-Kaffee. müſebau betrieben und vor allen Dingen der Verkauf bezw. der Verſand tadelloſer Gemüſe in die Wege geleitet werden. Der Gemüſe⸗ Verſand bezw. der Gemüſe⸗Handel iſt die In KRaltem und heissem Wasser Kein Filtrieren.— Mannh.⸗Bremer Petroleum Alt. Geſ. 344.25% 2. Rate, Beck, Karl Frau 10, Hofrat Dr. Behaghel, ., Profeſſor 20 ½% für Hinterblſebene von im Kriege Gefallener; Beuedikt, Beua Frau 10% aus Poſt⸗ kartenverkauf für Fa. Löber u. Co., Frankfurt a. M. NMan prüfe und urteile! 295.45 ½% Beamten der Großh. Betriebswerkmeiſterei können sich unsere draussenstehenden Helden den beliebten, anregenden Kaffee im Augenblick bereiten mit dem Mänzend bewährten und garantiert reinen Nur die verwendbaren Stoffe der Kaffeebohne in Hulverform, Tabletten und Würfel mit Zucker. sofort Klar löslich Ohne Satz. Kein Hahlen.— Nein Veberbrüken.— Kein Ziekenlassen. Sofert krinkfertig. Wilh., Lohnes Georg, Becker Martin, Lauger Georg, Sattig Joſef, Spielhoff Ernſt, Nikolaus Phil., Betz Adolf, Reim Karl, Herrmann Friedr., Schnaßel Ph. Naturalgaben. Ungenannt durch Herrn Stadtrat Groß 60 An⸗ weiſungen für Fleiſchwaren, Wert a. 60, Inſpek⸗ tor Keidel, Kirſchgartshauſen 40 Ztr. Kartoffel. Urteile aus dem Feſde stehen jedem Interessenten zur Einsichtnahme im Origigal zur Verfügung. Das eiſerne Jahr. Roman von Walter Bloem. N VIII. Zwei lange dunkle Linien, ſo ſtanden ſie in Front nebeneinander aufgereiht, die neunte Kompagnie des erſten preußiſchen Gardeland⸗ ſchierenden Ehrenkompagnien voran. Die rück⸗ ten nun, von ſchmetternden Lebensfanfaren umrauſcht, gen Straßburg, um teilzunehmen an dem feierlichen Tedeum, das General von Wer⸗ blonde Haupt, von dem die Kapuze des Roten Kreuzes zurückgeglitten war. Und nun nichts mehr als das Rollen des Wagens auf dem Damm der Landſtraße.. und darüber ſchwe⸗ 15 8 N Iwehrregiments und eine Kompagnie badiſcher der heut unter den ra enden Pfeilern des bend und ſchwellend der Feierklang vom Mün⸗ Copyrigut 1910 by Grethlein u. Co. G. m. b. H Musketiere. Draußen vor der Stadt, auf dem Münſters begehen wollte. ſterturm 8 Leipzig.“ Helenenkirchhof, deſſen Gräberfrieden die tiefe Und borch! Von dem rötlich leuchtenden Doch nun kams heran auf der Chauſſee: lange (Schluß). Furche der erſten Parallele durchſchnitten, Turme ber, der himmelweiſend über dem Züge badiſcher Infanterieregimenter, die von Der General folgte der Führung ſeiner Be⸗ deſſen Grüfte der krachende Sturz der Granaten Trümmerwaſt der Steintorvorſtadt in den lich⸗ ihren Lagerplätzen her zum Tedeum in die gleiter, durch das haſtende Treiben des Trep. aufgepflügt batte. Einem feindlichen Helden ten Brodem der Herbſtfrühe ragte, wehte jetzt Stadt marſchierten. Lauter kriegsgebräunte, venflurs, der Korridore, bis Müllenſiefen vor[galt es die letzte Ehre zu erweiſen. Einem ein Klang daher, ein Klang, der jedes Lauſchers feſtlich lachende, ſiegſtrahlende Jugendgeſichter, der Tür eines Hinterzimmers im Seitenflügel halt machte. Unwillkürlich hatten die Männer ſchon auf dem Flur die Schritte gedämpft. Nun lauſchten ſie ſcheu und ſtumm. Kein Laut von drinnen vernehmbar. franzöſiſchen Kommandanten, der ſich bei der tollkühnen Verteidigung der Lüngtte Dreiund⸗ fünfzig die Todeswunde geholt. Und als dahinten, an der ofſenen Grabſtätte, der katholiſche Diviſtonsgeiſtliche die Hände zum Abſchiedsſegen über dem verſinkenden Sarge Herz mit ergreiſend feierlicher Ladung durch⸗ rauſchte: der Klang der Münſterglocken. General Raſſow un) ſein: Tochfer löſten ſich aus dem Kreiſe der Offiziere des Ehrengeleits, die ſie beide mit ihrem Beileid umdrängt hakten. Sie ſchritten durch das Gewirr der zer⸗ Und zum friſchen Marſchtakt der nägelbe⸗ ſchlagenen Kommißſtiefel klang ein altes, weh⸗ mütiges Lied:„O Straßburg“, ſangen ſie— O Straßburg, o Straßburg, du wunderſchöne Stadt, Durch tauſend Schreckniſſe waren ſie ge⸗ hoh, da erſtarrten auf das Kommando ihres wühlten Grabſtätten, der umgeſtürzten Kreuze 18 liegt ſchritten. Hart waren ihre Herzen geworden, Kompagniechefs die harrenden Fronten, da flo⸗ und Eugelſtatuetten dem Krümperwagen zu, 955 enr*V* fühlkos, gefeit wähnten ſie ſich gegen die Schau⸗ gen die Gewehrkolben an die bärtigen Wangen der auf der Chauſſee harrte, um ſie nach Ven⸗ Kompagnie auf Kompagnie, Bataillon auf der des Daſeins. Aber das Schweigen da der Krieger, und die drei Ehrenſalven krachten denheim an den Zug zu bringen.— An Mari⸗ Bataillon, ſo ſchritten ſie vorüber, der blutum⸗ drinnen fror ihnen ins Herz. Der General raffte ſich zuſammen. Er klopfte an die Tür. Erſt leiſe, zaghaft, als ſtände er im Vorzimmer des Thronſaals einer fremden, geheimnisvollen Mafeſtät. Doch Lauter dann und noch keine Antwort kam. Da legte er die zitternde Rechte auf die Tür⸗ klinke und öffneta. Sein orſter Blick flel auf ein ſahles Männerantlitz, das ſtarr zurückge⸗ bogen in weißen Kiſſen lag. Und über das Bett hingeworfen, kniend, im ſchwarzen Ge⸗ wande der Barmherzigkeit eines junges lauter. Weib. ſein Kind. in die herbſtliche Morgenſtillo. Sie übertäub⸗ ten den Jammerſchrei, der ſich aus dem Munde eines jungen Weibes entrungen hatte, das nun in den Armen eines grauſchnurrbärtigen Ge⸗ nerals zuſammenbrach. Und die Regimentsmuſik der Badener ſtimmte den herzerſchütternden Totenchoral an: „Jeſus, meine Zuverſicht In dumpf grollende Trommelwirbel klang die Schlußfermate des Trauergeſanges aus. Und preußiſche, badiſche Fahnen ſenkten ſich tief über die Gruft des ruhmreich Beſiegten. Dann aber hoben ſie ſich wieder und flatter⸗ ten, vom Vogeſenwinde geſchwellt, den abmar⸗ annens rechter Seite ſchritt Alfred Hardegen. Er würde die Frau Oberin an die Stätte ihres Dienſtes zurückgeleiten. nach Saarbrücken ins Garniſonlazarett, den General aber rief die Pflicht an die Spitze ſeiner Brigade zurück, nach Poiſſy⸗ſur⸗Seine. Einen langen, dunkeln Blick noch warf Mari⸗ anne vom Wagen aus zu der Stelle zurück, wo hadiſche Pioniere den Hügel über der Gruft des Mannes ſchaufelten, dem ſie ihr Leben zu eigen gegeben. Und abermals brachs wild hervor, dies todwunde Stöhnen. Da nahm der alte Raſſow ſein Mädchen in die Arme, drückte das blaſſe Geſicht feſt an ſeine mächtige Schulter, das freiten Stadt entgegen.. Eine andre Weiſe rauſchte nun empor aus den Reihen der Mar⸗ ſchierenden, eine Weiſe wie Schwertgeklirr und Wogenprall: „Lieb Vaterland, magſt ruhig ſein: feſt ſteht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein Und eine Gaiſterſtimme wehte darüber hin: Mariaune ich liebe dich, Marianne Es war vorüber— vorüber der Schwall der Sieger— der Geiſterhauch verweht— verklun⸗ gen das Lied. Nur aus der Ferne grüßte noch der ſtürmende Dankesjubel der Münſterglocken. 2ͤͥ ͤK 155 18 erie für abnt ac eehee e ee eaobem a 8 zun 5 8 5 8 9 paudszcs 1 8 38 o ee o nsguuogz Aeheespiasc 48 32 5 g8 88 4II%en adenaze⸗ a andglbee ögoach 5 uenſog 2 ihi docc 88 mfogunbiek ac gier nog eheee e ee „obgv 946 6 aldog pose 8 32„ e mobjoge IIJIJJJCCVVVVVVCVTVTTfff½½½ zun piete die ee ee enc os 6 no 8 ozteag e d ee n nebundunane staß udg eng undz 22 nehvs Dozzz nözs nvſts ule dog ponu unoihe eotasau aeg Be en nn eſd eteh 4148 *TTTTTTTJTTTTCTCCCVCCT gun zonung ussvwozz udg zoplo de at ögh ndodnmobuv phbveſppon 46,%8e i 10727% a un usd e usg znl goreſae zud ez 111 Doeipfa% li d Notz gog de gun poauchzeg dunzuact ind uad aogünlasgzacd mune noganal angaea2f 3 1 oggſhzech oilas doß 5 5 gün!(OTeigzeaz sbanensg; „I uuvuec ddd va zoanch zegtubee ui ugo aea br oid ang 490 5149600 ueianstadg ei cbauch 370( bontggeg Me e eeee ee ec gunbmind g8028187 g icß Zöpasog uobunz ocoigobeno dnel Azagngoe on 550 euduilſbaa sboiſzunga unzvnch anzzenubnszg nohgmregd eug asgn Ueagzol ga0 40 ommnc ol nendſſ n envſß 10 f c c dinannbe 2 e eeeee dueeenſen e u aeegſe Ae ene Greanaiec u 21 57 ⸗Gllß usgo! agf ge IIIx cuvg Aie zonmer II hia zoiog Siafhigung iaovundg: 130 bgtu 00 opis9020 9 0 gun 15 bgbaao baee 10 Siaach 1 adog 8 8 ahbaogß aogfegock u: Aaledsbon srdguelegsa ch Bogelkog ciing c arhr o e heguuvdc CCC buntzgiashezaogsshiſgzo pior iegmdss e nonzegt⸗usgunvecß 1 gg udbunyvis nsg ug an imosseſtsct ae een ee gunſunda dunzria zeim zenstech ag 81 4008 1105 11ua 75 1065 öeg neiuenvſte aun ihttdee udanunde (usppigvichve gun⸗srloclſgrogiz urksghlia u, tegaiaza ueilfanzaact i gruh 88 0 5 invncgz a% buuldmpz⸗ eeeeee oc eipplgunmeatsſ⸗uuvzß uf gag onſs gun zeagnleslpch e eee d ne e CCCCC bungegn 5 40 41 3975 e ee ee ogsfcſtoch udnatbenerg cube r eecee baie guotsg e ee Salto AigiSS zdun mzalesg ers E- IX dubg Wesszenvaaee g bunnchdgg uvsgaskeg gheag de eeeeeeee e eleg Ainzong 81v Aiſeult Wang lopinolsch 50 Anip Saedgon„ dagg noufso ſeallg jog Niiaisf zvald gun go baug gdsbuslpggsbfatang Huvchſazar a gpensg zan! 23 0 Meung auc oeg uegunvi ⸗Usgneze bunzzomdch o zuggng uf sbofsticozaschſurfsg1188 reee⸗plach dadngom auss Janigz ce nddunzrigs ndgusgzd zean nonaut ussgnnieſu mmeac uve vinaſh sgun uf zlcoug nong 430 uahyn e ee acelaa8⸗lens 430 1 e 89 gue 100 290 o 8 0 155 10 291 991 55 10 ſu e ceu ees0 Janat 7150 20 dadoe n 1 9 usdagat fgolod nou 691 80884800 9 15 iut feigohßsgunzchvogade uelporgebguvochnelusnoſch gudllogjeg Uianzeack⸗ſoeuſd 91b Aiſeun zaegupobgo bontdaag uſs eitagg zsdag ndb gun nvzcß dig dagnagnsze Vaugusgog uf dorrf suudee ongteneſeheee e en er unbomzunbzeg zuigd dantoudch dieß pnſu gvich nomonatsc 389 ec ecpgaes agea ee en eh eeec Wſ abunſzies uiaudgoi bunpoſs zaam msachoez dde bunzoggc s Agteaps uuvgon vagſaeg ünzcplotz udg ang 85 5 0ald. 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Udllagjob usbunn Dungis opinudlgrr sesbſsbauv ocſſung“ ahott d oaguvch cuvs faſgdgtou dentehſot ugana 7 5 -nelech zeg env geſſpplpe! 899 gun jchnag u1 g3 lbbſaun wiauyc ude nobsbſen ugpaagodeno ohng; Mohxnonn Mbasgnrog 920 bungig 90 Tagueslog bhuglaock zuageJsbach baooch iafa-Uonoj gun einvic 9i0 acus 5 5il e ve eede moaanvs gog 5 us oausanvg u I boze auecunen Bungaſg ut A zonvgz 8 8 8 uuvgos Sadanpcß 859 au 6 Sbvzimaoa 9161 ubs f n Dogasunog gauuvgog utoguubzc uf ansag uttoguuvzcß u bunzauvhſbunnoze gog ur mogcpogt ulv 910 an! %0 noigupcch omafsſsneluenoſtd aun zznvzc ⸗gonbuzogz Lag gun unvonm Aog shne— 8 IIAX euvg a% ͤeee e ehe eedee nenbi gun nvgct Bunusassoboe —.—— 226 Cal aunuvs gi uoe Aogunv Huvbagvg 8 + 17 4158 Ge⸗ höft verhängt worden. 1 0 5 * 2 Dett⸗ be der Vorſchr. 8 da Iinks, weine⸗ 5 lauen⸗ beginn. iler Nach⸗ Theaterjahres ., hier, 5 G 4, 16, iſt die Maul⸗ u. daher die .9 K che betr. dem .25 Offerten unter F. K Bga 65 e, Karlsruhe i. B. eramt Sch rma f t eſ. über Schweigert. Theaterplaz 8 1f iſt gr.45 von Hollaunder. vi u. weiler J. Dettwe Febr. 8 8 1 m. Hoftheaters zur 3 rauerfall iſt 1 Retihe 2 2 Nur an Selbſtkäufer ſofort greifbar, loco Lager Karlsruhe in Baden E der B. Sperre nach M 2 Mannheim, den 12. Jauuar 1915. ür den Platz ſtatt. Die auf Vorausbeſtellung durch Arbeitgeber und Maul ſen Unter beſtand f des — 16 5, Klauenſeuche ausge⸗ brief. Bürgerme ſtalteten 4 Volkskon Übonnement Kabzugeben. Näh. Waldparkdamm 4,111. 98040 88 162/164 Aus am Hälfte de 1914/5 der Sperrſitzplatz folger brochen. 4159 Wegen die 2 Nr. 2 ſſe „Kalao, holl., garantiert rein chl .· arten find Donnerstag, den ten K 5 berechtigten, die glauben, in eine höhere Klaſſe berech tigt zu ſein, hiermit ein⸗ 4160 Mannheim, 9. Jan. 1915. „Milchſchokolade, 100.— 1* chokolade in Tafeln à 100 ier 1 0 Hoftheater⸗Intendanz. ir bringen Rang zum für Fuhr tzende: ſt Dr. Finter. Bß am chwarze Strickwolle zollt gegen Duplikatfra 4028 telegraphiſch an Rudolf Moff 1. Volkskonzert. Sonntag, den 17. Jauuar 1915, vormittags 11%½ J. „ „Holländiſcher Kakas 20/28% Feltgehalt n Doſen Oelſardinen, à Doſe 8 berechtigten von „ beutſche „ ind. Tee allez ver 7 5 Ldeckarau, da ihrem Einrücken in den Genuß er Bor D Von Donnerstag, den 14. ds. Mis. an kommt auch „ein Teil der Karten zu dieſem Konzert im allgemeinen 2 Frau Cl. R. det im Hoftheater das erste der vom Aus 5000 Kils ſchweizer Block⸗Schokolade 8000 10000 vormittags 11 Uuhr im Rathaus zu Neckarau laden werden. b. 11ʃ genuß Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. um Einheitspreis von 40 Pfg. für Bolksmuſtikpflege veran Verkauf an der Tageska Ausgabe. Bekanntmachung. zur Kenntnis der Almend⸗ wird, wozu alle Genu oder zum Vorrücken und Gutsverwaltung: Kommiſſion nach 9 die Verteilung erledigter Almendloſe vorgenommen Moutag, 18. Jau. 1915, verbände reſerv „14. oder Freitag, den 15. Jannar, vormittags 11 b „1 Uhr und nachmittags 3 bis 5 Uhr an der Hof⸗ ., 8 Packete]theaterkaſſe zu erheben. * + ſiu 8 9 9 7 N. S. rau M. K. M . B. 5 körbe cher ffreſte, it. Pulswärmer hält ſehr 97918 de ff und tit chitr Konfekt, Herr Baum. L. 1N. desgleichen, K M. G..⸗D. 10., F. 5 M Stadtr. Konfekt üücke, Nation. Frauendienſt: Mützen, eibbinden, 12 Paar Handſchuhe, 6 Paar 2 8 8 * 2 Frl. 14 Brot⸗ Familie d 6 Paar 1 Q6, 2 hier gegen Bar⸗ D. R. G.„Sonne“ D. R. G. 1 · Seibbindege. St. 5., wir allen 10., Frau .8 Frau Dr. J oge 15 M 3 Frau Stadtrat Hal S 77 ſt a n d. Anſchaffung. Frau S. 10., Herr ., Loge 8. E. 20 M. rzenſto 8 B. S. 2 V . 10., Un Fr. B. verſchiedene Vorſtände der beruflichen Arbeiter⸗ und Beamten 2 K. verſchied. L. kachf. verſchied. Zuwendungen 55 Frau fe un L. 29 9 ſagen 6 Botaniſierbüchſen, Ameiſen⸗ 8 ahl Kleidung 7 ., 9 * ., F g. eWeihnachtsbeſcherung ſindeingegangen: Nachf. 6 Häubchen, 8 . her, Hoffmaun's Frau Chr. Herr J. 10 M E. 3., Herr S Frau 0 N J. 9 H. hen, ie M. Hoffmann Inh. Marie Hoffmann H 1, 9. t. Nikolaus: trümp Der Vor 10 err A 7 W r Frl. Kinderkleidchen ze., Ungenannt: ein großes Quantum U iſe Danecker: Herr J. wau 5..50., Frau E. R. 5., Frau K. S. 5., Frau 1* 2 S. Jad 5 9 fitr S 8 8 vereint Jacke, Weſte, Kinderkleider, Jachenleibb 3252 güttige! warmeu vereinfacht d. An⸗ kücke, Frau K. Bruſtſchoner, ztehen u. d M. spiel 15 V. f. tbaumſchmuck; Darmſtädter: von J. D. (Abendblatt) Dankſagun Zöglinge Unfſerer — 8 Hoſens, ffe, Wa. 2 8 — 10.. M 8. 8 * die + unſeren herzlichſten Dank. D. * E Mehl feine Seife. Nach Ergebnis der Sammelliſte 582 M. NM M. 5 2 Sch. 1., Herr H. B. 3., Herr * 3 Frau 5., Frau C B. Kinderkleidchen, Notar Dr. Thorbecke Herr J. T. wollene Iokal U. Ca. 98122 Mannheim, 13. Jan. 1915. Frl. Roſter, Gerichtsvollz. Q. D Kleider⸗, 5 Herrn Julius i 5 4* 8 fand ., E. H. chen, Bilderbücher de., Sd „Conſ. iu rau A. P. ücke fitr K. 3., Frau V. L. spielzeug, Konditor a. 18 Paar ebr. A. Denzel; Herr A. N. Mayer⸗Dinkel: von E. M. N. — 22 A. Frl. Handſchuhe, Bäcker Sch. Konfekt, S. T. S D. 5 M Frau L. K. 5., Badeuia⸗ 5 Fa. H.& H. Kleiderſto änbchen, 2 Paar Stauc 8 Frau R. Frau Sp. 50 Pf., Herr Jul 20., Frau B. 1., 6 Kinderhäubchen; N M. W. U. Mk. 20., 6 fe und ich. .S erſchiedene Kleidchen, und Spielzeug; E. 20., M. D. 5 M. . 10 M 10 M. und Chri 3 taſchen, Frau Richard A. 10., 7 4. Un 8 ür unſer ſchühchen, Frau 9 Herrn F. A. fe 28. N N rd. pendern S Ferd. aſchentücher, 1 Kleidungsſt. wege öffentlichverſteigern: 3 2 „ Frau 2 1 Partie Kleidun D 12 kleine 2 L. warme ſa bei Herrn Geheimrat Victor Lenel: bei der Lehrerin Frl. Lu 3., Frl. Verein für Kinderpflege Zwangsverſteigerung. bei Herrn Aug. Ludwig Donnerstag, 14. Jan. 1915, Im Namen nachmittags 2 Uhr, 000 Anſichtspoſtkarten, div. Anſichten vonMann⸗ ., Frau M. edlen be bei Herrn 5., Herr E. bei Herrn bei Kone gozeeß une gugnofad wmn ohnagjlavz uf + 5 E. 8 toffreſte, Fa. S. Möbel aller Art. rau A. 4 Häube und 2 Bilderbücher. Frau! T 17 trümp Spielwaren, oll trütmp 9 Hheim. ahlung im Vollſtreckungs 1 .⸗D. 10., H. St. 10 3. E l. D 10 M. 10., J. genanut v Wollwaren Loge.; Frau 5 8 10 W — * Herr E. H. Aepfel. Ph. W. und Lebkuchen, Fa. J. werde ich im P bund: 70— S S 2 9 S 6 00 in⸗ N fen echte als 39781 50 an Off m. 11056 2 öfg. an Kieler Sprotten, Aal 25 he 5 Haſen ſchnitt. Nr. an die Expedition ds. Bl. auch im Aus J. Knas, G, 14 2 2 8 8 2 — 85 8 2 2 8 80 erenen, 22 — a anee — Sle ean — E= Se — — eKen aie! —— Cack 22 —— ee — — 2 — e — — — — —— — — Weee. hrer. M. Unk. genfü Preisang. insse eſu⸗Amt für die linge, Lachs Cabliau leb. Spiegelkarp lusbildan 97920 Kraftwa Pfund M..80 Tafel⸗Schellfiſche ück Wildenten v. M.00 au Kraftwagen. 9 Heute eintreffend Jugenieur wünſcht gründ Seezungen 8 B ſanen v Schnepfen v. M..00 an Reh und zwisch. Q 1 und Q 2. 98116 orellen von 60 Schleien, 9 F Die Direktion. Katholiſche Gemeinde. liche Fa S in 7 2 %8 Uhr Herz total chwerkraft Pracht Berliner Schirm-Industrle MaxLichtenste llädiert, Wird gnt und billig repariertl der * 285 S Uverkracht, Malheur Erſteht durch uns in nener General⸗Auzeiger fein u. waſſerdicht, 91916 Waſch⸗ und Haus⸗ Donnerstag, den 14. Januar 19135. Wucht zerbricht, Wird wieder Ausgabe der neuen 2 E Kleider (eigener Anfertigung a. u. Maaß) empfiehlt 3½% Pfandbriefen Serie 11 rfolgt vom 20. Januar ds. Is, ab an unserer Kasse und bei unseren Pfand- Köln, im Januar 1915. M. Hoffmann. Inh. Jeſuitenkirche. Maria Hoffmann, HI 1, 9. Di bogen für weitere zehn Jahre zu unseren are zu Verzeichnissen bezogen werden Zas durch briefvertriebsstellen, woselbst auch Formu- 2 55 t0 — N 255 — — —5 18 2 — — — — 8 8 — 55 D 3, 8 Planken Was hier der Kaktus ſchwer V ſt, 39788 * „31, 30, 95, 117, 142, 144, 151, 2 Dieſe Teilſchuldverſchreibungen werden nach den Können. 4156 chaft f Das Ein⸗ qugrtierungsamt iſt täglich geöffnet von—12 Uhr, Was durch Nach dem Mittwoch und Samstag nachmittag geſchloſſen. t der Vergütungsſatz für Ver⸗ — uunr rlaaene anack siaactsuautauuaqu unigat sig uis ininuaipgm maiplag 6 Geſell ederlaſſungen cke und der dazu gehörigen 8·* „Januar werden * 7 ſoll nunmehr die ergeldes erſolgen. üche wird unter Abliefer⸗ pri ignt g3⸗Amt. rTr Stücke auf. Quadrate A bis 1 Ludwigshafen a. Rh., den 12. Jauuar 1915. 77 pormals Gebrüder Maun f˖ Am 1. April 1915 hört die inquartierun Vergütungsbeträge werden Zimmer 1(Turmfaal) ent⸗ 2 — ſtadtteilsweiſe im Einquar⸗ 11 zahlung gebracht. Stadtrats 9 0 8 f Meltzer. Alfred Mann. 5 Au üddeutſchen Disconto Die chein Ruhr-Anthrazit sowie Suchen- und Forlenscheitholz Der Vorſtand Anſprüche der entgegengenommen. Quartieranſprüche anderer Stadt⸗ teile können während dieſer Zeit nicht zur Auszahlung zur Si ebrüder Kappes jefern sämtliche Sorten Nathaus tädt. G Ein Anſpruch, der innerhalb dieſer Friſt Geſellſchaft eferung der St S . Ludwigshafen a. Rh. Bei der heute ſtattgehabten notariellen Ausloſung von Teilſchuldverſchreibungen unſerer Geſellſchaft ſind Kuhrkohlen, Ruhrkoks, Briketts, die In nor besten Hvalſtäten 2u dilligsten Tagssprolsen. sver tück am 1. April 1915 außer an der Geſellſchafts ur Anmeldung kommt, gerät nicht in Verlu kann aber erſt nach der Auszahlung au alle übrigen Isshring56 Tel. 852 Lulsenring 56 in Mannheim und deren Zwe lnmeldung der An leiſtungsgeſetz i ach Beſchluß de allgemeine Auszahlung des Quartt enommen. die Poſt ſt 9 8 Mannheim, den 12. Jan uar 1915. In der Woche vom 13.—23 jen in 2 N 2 ung der Quartier Mittwoch, den 18. Januar 1915. Af. zund insſcheine zurückbezahlt. Verzinſung der ausgeloſten erungsamt, b, Anleihebedingungen zum Nennwert alſo mit M. 1000.— 7 pflegung ohne Brot M..05, für Verpflegung mit ſolgende zur Rückzahlung auf 1. April 1915 gezogen Brot M..20 für einen Mann und Ta worden: Stadtteile wieder geltend gemacht werden. kaſſe bei der pro S .⸗G. gegen Einli Die t gegen durch Krieg gelangen. nicht u FF 8 22 78 2 8 85 5 —— 8 85— 5 23 8 388 5—3 8— 8—— 65 82 eee 5 200 Sit. G Ne. 68801 Mber 590 Mr⸗!ß Maunhelm Aor⸗ 2. 0 —— SS 28 32 2 Oeſterreich⸗Ungariſch Serie 69 Lit. C Nr. 97625 über 500 Wir [S2383 SS 8„ 88 B—2 83* eeen, Serle 410 Eit. O Nr. 96887 über 800 Mik. Zahlungsſperre Bea-4 2 5— 2— 12 822— ˖—— 8 S 8 in den Jahren 18781890 geborenen Serie 127 Lit. B Nr. 0⸗904 0 98ſp B S S23 35 332 Sess 6 8 6% 8. Serte 12 git. N 9190 lses 200 dit laſlen 3 S 8 2 S 858 2 88 Landſturmpflichtigen. Serie 127 Lit. 4 Nr. 0100s über 2000 Mr., du Antraz der Irau Kathorina Uleic ran 8„ S— 33 S 5 8 382 2 AS S 9 5 iſerti erie 1 Tit. über bedes Georg Utrich in Geudertheim, vertrelen 8 8 3 223 28222 3— 225 33 aut Verordnung des Kaiſerlichen und König⸗ Serie 127 Lit. A Nr. 01004 über 2000 Mk., Rechts 0 G 2 8 24 5 38 5 2 2 8 8 3 25 83888 lichen Krt iniſteriums 5 15 12 1 echtsanwalt Walter Hermann in Baden⸗Baben, ——— 28 2833838838 885 23* 5 285 28 8 chen Kriegsmin ſteriums werden die in den Jahren Serie 127 Lit. A Nr. 00321 über 2000 nk., welche das Eigentum und den Verluſt folgender 21222˙˙ 8 8 888 8 e 2 2 8—. 1878—1890 geborenen Landſturmpflichtigen Oeſter⸗ Serie 97 Lit. A ANr. 00287 äber 5000 Nk., 8— SS8S S 8 8 1 aa e—5 5 5 Pfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekenbank in — S el 2 2 reichiſcher oder Ungariſcher Staatsbürgerſchaft, be⸗ ferner folgender Rheiniſche Hypothekenoauk Mannheim F 888 885 ,,,, — 5 1 1 gke ermit aufgefordert, Nr. über Mk,„Serie VII Lit. A A. 0 8 der geideh ue ſicendallhene goeeeen 0 Haeig ae, 000 Wt, glanehaft emache 63963, 03064 aber ie 1000 Mark 5 5 88 88 8 der beiden öſterreichiſch⸗ungariſchen Konſulate hier⸗ at ergeht an die alaubhaft gemacht hat, ergeht an die 2 2—3 S 2 38 288 3333 358 8 8 5 i 15 — ZS SeS e e zulande in Karlsruhe oder Mannheim und zwar amfſtheiniſge elenbank Maungeim, an die 1 55 5 5 8 S eee e 18. Jannar dlelenigen mit den Anfangsbuchſtaben giheiniſche Grebitbank Maungeim und deten Nieper Rbeſuſſche 55 77W—U, am 19. Jauuar diejenigen mit den Anfangs⸗ laffungen in Baden⸗Baden, Bruchſal. Freihurg. Br, laſfungen in Baden⸗Baden Bruchſal. Freiburg l. Br., 8 5— TTTTTTTTTTT 2 3 0 buchſtaben H— 0, und am 20. Jaunar 1915 ötejentgen Furtwangen, Heidelberg, Kaiſersloutern, Karlsruhe Furtwangen, Heidelberg, Kalſerstautern, Karlsruhe —— 2 88 FG6˙tn!t⸗tt mit den Anfangsbuchſtaben—2, jeweils an denſ onſtanz, Lahr, Lörrach, Mülhauſen i. Elſ, Neun⸗ Ronſtanz, Lahr, Lörrach, Mülhanſen i, Elf. Neun⸗ 75 28 8 65 S DSe SS 8 genannten Tagen um 9½ Uhr früh, unter Bei⸗ rchen(Saar], Sffenburg, Pforzheim, Pirmaſens kirchen(Saar), Offenburg, Pforzheim, Pirmaſens, — 28— S SSS 5 bringung der in ihrem Beſitze befindlichen Perſonal⸗ laſtalt, Speyer, Straßburg, Triberg, Billinge; 5 5 — ö S— 2 8828 dokumente unbedingt zur Muſt rung zu melden zeinhelm Zell 1 Wieſenthal, Zwei rſcken 15 Rafalt, Spever,„irahbierg. Triberg, wihinezne —— 2 8 7 eru. 3 2 Wie 3 5 85 ˖ 705 32 8 3 S 2 8——5 Weinheim, Zell t. Wieſenthal, Zweiorlcken, an die 0 5— FVCCFCTTTTCTCTCCTTTT Die k. und k. öſterreich⸗ungariſche Geſandtſchaft. fälziſche Bank in Fudwigsbafen a. Ah. und dere[Ffalziſche Bank in Ludwigshafen a. Ah. und deren — 8— 00 2 5 SS— VVâ᷑ Niederlaſfungen in Alzey, Bad Dürk eim, Bamberg, ——— De Seee d 5„ D„ Fran„ N 2 88 8 2 5———— e S 8 4 5 23 bringen wir hiermit zur öffent⸗ urt a.., Germersheim, Gernsheim a. Rh., Grof Se ee 85— 8 8 5 8 2 S 232 auner 1013 zerau(Seſſen, errſuſtadt(plalh, Habloc)(alge, Gerau(beſſen), Hrünſtadt(Pfal), Haßloch(pfac, 8 5 Mannheim, den 11. Jauuar 1015. burg(Pfalz) Kafſe slautern, Kirchheimbolaud 2 0 2 b— 5 6 5 8.* 2 S S3 Großh. Bezirksamt. Al. 1 4497 e 1 Hegen banda Homburg(Ffald) Koſſe slantern, Kirch⸗ eimbofauden, —5 SS= 8 2* 2„ 0 58 2 5 25 55 8 85— 8 5— S 8 2 Das Ir Amt ziht Mannheim Abt. 2. 9 hatſ Pfalz), Laudſtuhl(Pfalz), Maunneim, Müuchen, 5 2 8 2 8 2 heute folgende geuſtadt a Hdt. Nierſteln g. Rh. Nirnberg, Oppen⸗Neuſtadt g. Hdt., Nierſtein a. Rh., Nürnberg, Oppen⸗ 55 8„FFEECCͤ 2 Za lun 81 erre eim a. Ah, Oſthoſen(Rheinheſſen, Pirmaſens, eim a. Rh., Oſthofen(Rheinheſſen), Pirmaſens, — 12—— 85 2 8 82 2 3*—5— 2 8 88 Speyer a. Rh., St. Ingbert, Waldſiſchhach(Pfalz!. Speyer a. Rh., St. Ingbert, Waldßſchbach(Pfalz), +— S 8 S 6 3 erlaſſen: Sorms, Zweibrücken, an die Deutſche Vereinsbaul Worms, Zweibrlcken, an die Deuiſche Vereinsbank 8 3 S 2³ 25 SSE Auf Antrag der Karoline Röhn geb. Bach inſn Frankfurt a. M. Direktion der Diskonto⸗Geſelle in Frankfurt a. M. Direktion der Dlskonto⸗Geſell⸗ — 9———— Bourg⸗Bruche in Saarunſon(Elſaßſ als Pfleger für zaft in Fraukfurt e. ie Filtal: de. Baut ſii ſchaft in Fraufſurt a.., Filtale der Bank für — 2— S8 2 SS E ihren Ehemann Heinrich Röhn, Gemeindeförſter in andel und Juduftrie in Frankfurt a.., Deutſcke Handel und Induſtrie in Frankfurt a.., Deniſche 8 8„ S 2 2 5 8 3 8 8„ ae Bo rg⸗Bruche, z. Zt. in franzöſiſcher Gefangenſchaft auk Filiale rankfurt a. Dl., Deutſche Eſſetten. Bank Filiale rankfurt g.., Deutſche Effekten⸗ 85 2 555 ed e 8 3 8 8 85 Erſtere vertreten durch Rechtsanwalt Fuftigratf und Wechlelbank in Fraukfurt a. A. Oresdner Ban und Wechfelbant in Frantfurk a. N. Dresdner Baue — 8„%%;ũ———— F. Engelhorn in Saargemünd, welche das Eigenkum! Fraukfurt g, ul, Friedrich Glimpf lu. Fran in Frankfurt a in., Friedrich Gllmpf in Frank⸗ D 2 8 S— SSS— 828 und den Verluſt folgender Pfandbriefe der Rheiniſchen Arkra.„., S. Bleichröder in Kerlin, Direktion de fturt a. M. S. Bleichröder in Verlin, Direktion der 88 85 8— SS SN= Hypothekenbank Maunheim Oiskontoscbeſelſchaft in Verlin, Bauk ſür eude Biskonto⸗chefelſchaft in Berlin Banr ſar gendel — 8— 28 5 3„ 1. Serie 115 Lit. B Nr. 4336 fber 1000 mt. nd Juduſtrie in Berlin, Deutſche Bank in Berli ſund Induſtrie in Berlin, Deutſche Bank in Berkin. 8 8 2— S 2 2. Serie 115 Lit. D Nr. 5642 über 200 Mk. resbner Fank in derkin, kenigiche elialbant! Dresbner Hauk in Berben Kinigeice Filiawan n S— 2 SS23 S 4e% ige loiger glaubbaft gemacht hat, ergegt an die] atſerslautern, Kaniglich. Finalgant in Kudwig kralſerskautern Konigliche Kinalbent in nomiar⸗ — 2 23 3 eS S Rbefniſche Hypotbekeubank Nannein zn Rh., Württembergiſche Vereinsbank in Stutt⸗ hgafen a. Rh., Württembergiſche Vereinsbank in Stutt⸗ 5 3 85— 23 2 2— 8 8 Rueiniſche Creöitbank Mannheim und deren Nieder⸗ 5 F 75 lür Handel und Induſtrie in Darmſtabt —— 75 SE—„»Ä 5 3. 3 8 1. 25 bank in Rünchen. zan königliche Filialbank in Mün Deutſche Bank 8 2 8 8 5 S 5 3 2 2 25 828888 8 e— FwV55 55 Hiitgle unchene meungen Geteinsbank 2 8.— ſars S„—2 Honſtanz, Lahr, Lörrach. Nülhauſen 1. Elſ., Neun⸗ rth, Oldenburgi„„„„ un München, Dresdner Bank in Nürnberg und in 80— S S 5 5 5 ürth, Oldenburgiſche Spar⸗ und Leihbank in Olden⸗ Fürth, Oldenburgiſche Spar⸗ und Leihbauk in Olden⸗ 8 8 85— 2 S 8 kirchen(Saar), Offenburg, Pforzheim, Pirmaſens,] urg, Hildesheimer B il eshei Braun⸗ 8 25 5 8 =—————8— 9 S 2 82 Raſtatt, Speyer, Straßburg, Triberg, Btllingen. Privateank 26. 8 8 125— 5 e 2 2 S 8 5 N 8 8 S Weinheim, Zell i. Wleſenthal. Zweiorücken, an die Zankverein Hinsberg, iſcher und CEo. in B watsank.⸗G. in Braunſchweig Barmer 2 7 Hinsberg, iſcher und Co. in Barmen, Zankverein Hinsberg, iſcher und Eo. in Barmen 8. 2 2 8— 5 9 8— Pfälziſche Bank in Ludwigshafen a. Rh. und derenf asler Handelsbank i 1 zasler Handelsbank in N 5 8—— 02 5 5 28 8 88 in das Verbot 1 8 bot — 2** 2328 18 2 2SAS Bensheim. Donaueſchingen, Frankenthal Frank⸗ 2— 8 0 S n S furt a.., Germersheim, Gernsheim a. Rh, Gro a er 2„ e Geran(Heſſen), Grülaſtazt(Pfal⸗, Haßloch ele, an den Jubaber der Paplexe eine Leiſung du be⸗ſan den Juhaber der Papiere eine Leltung zu ve⸗ 25 5 8 S S S 328 37 25 Homburg(Pfaz). Kalſe slautern, Kirchkeimbolanden wirken, ſusbeſondere neue Zinsſchetne oder Erneuereſwirken, insbeſondere neue Ziusſcheine oder Prnkuer⸗ 8 8— 3 33 8382 28 Lambrecht(Pfalz,, Lampertheim(Heſſen), Landauſungsſcheine auszugeben. ungsſcheine auszugeben. 85⁰ 2 2 8 G 8 8— 2 8 2 2 8 e 5 Mannheim, den 6. Januar 1915. Mannheim, den 4. Jauuar 1016 1585 2„55 8288 8 euſtadt a. Hdt., Nierſtein a. Rh. Nürnderg. Oppen⸗ Geri 70 Igeri Z. 9. 2333535 5 S E e Surder„ h, F 88eſh a eee Gerichtsſchreigerei Großh. Amtsgerichts Z. b. S 2228288 peyer a. Rh., St. Ingbert, Waldfiſchbach(Pfalz!), 2 8 9 8 2 2 Worms, Zwefbeücken, an die Deutſche Vereinsbank Rheinſchiffahrt. 5(„„ 1 2 1 58 875 88 28228 in Frankfurt a.., Direktion der Diskonto⸗Geſell⸗ e Pier⸗ ſtraße 25, V. ee ee —— eSSS bcbaft in Fraukfurt a.., Filiale der Bank für Nachſtehende Bekauntmachung bringen wir zur Walöhofſtr. 18 ein herrenlöſer Hund, frox 4 9 Nr 9 5 8 5— 5 2 5 5 855 — kalllae Handel und Induſrte iu a.., Kenntnis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. bracht e. herrenlofer Hund, männlich, weiß⸗ u. ſchwarz⸗ 22— Bank Filtale rankfurt a.., Deutſche Effekten 1 gefleckt. 8 eeee eeee eeee„„„ ee e e 4— und Wechſelbank in Frankfurt a.., Dresdner Bank Mannheim, den 12. Jannar 1915. Mana 5 5 1——— in Fraukfurt g.., Friedrich Glimpf in Frank⸗ Großh. Rheinbauknſpeklion: männl., rötl. mit hängen⸗] Zugelauſen und bei 2 1 1— ſurt a. 2. S. Hleichröder in Berlin, Direktion der den Ohren„ſüriner Mar Graſeee, 5 ,, 12 8 15 25 2— Diskonto⸗Gefellſchaft in Berlin, Bank für andel Siebert. Jugelaufen und beivud- Käſertal, Mannheimer⸗ 25 2— E 5 e ee d„„„ und Induſtrie in Berlin, Deutſche Bank in Berlin—— wig Ibrig 2 2 Schwetz⸗ ſtraße 22. untergebracht 5 88——„„ñ„ ᷑ ◻ůõũͥ Dresduer Bauk in Verlin, Königliche Filtalbank in 3, unterge⸗ein herreuloſer Hund 8 S8 8—„%% 0 8 85 2— Kaiſerslautern. Königliche Filſalbank in Ludwige⸗ Bekanntmachung. Suttzer, männlich, weiß. 8—— 5— 55= haſen a. in Lederbals band mi eeee —— 75.—— 55 8— 2 gart, Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, 55 7 Je 8.] Kaufmaun Karl Tr 85 F„„ Königliche Filialbank in München. Deutſche Vanke für die Aheinſchiffahrt Veſchläge ſchwarznbraun,hier, U 2. 1 untergebract —— JJJJJ))U. Filtale München in München, ayriſche Verefusbankſdie Erbanung einer Giſenpahnoruücke über den Rhein nu. bei Frau ein herreuloſer Hund, 0 855„„%o 1— 5 in München, Dresdner Bauk in Nürnberg und in vberhalb Rüdesheim betreffend. 22711 er Peſtalost: Dobbermann. münullch, 8 S Fürth, Oldenßurgiſche Spar⸗ und Leihbank in Olden Den Schiffahrttreibenden wird hiermit zur geunt abegenenlofcerbegrend ſchwarz VVV——— burg, Hilbesheimer Bank in Hil esheim, Braun⸗ſnts gehracht, daß das Montagegeruſt im linken Strom⸗ſan herrenloſer Hund. Zugelaufen und bei 8 0 N 2— 5 ſchweiger Privat ank.⸗G. in Braunſchweig. Barmerſarm[Kempter Fahrwaſſer) zwiſchen den Pfeilern 10 ber, welblich ſchwarz Hauptlebrer Adolf Muller — 8 2— 5 Bankverein Hiusberg, Fiſcher und Co. in Barmen und 11 beſeitigt iund deshalb für die Schiffahrtſ Sagelaulenn oeetef bier, Weberſtrs J, unter⸗ 2 ZJVVä,— 2 22 Basler Handelsbank in Baſel kein Hindernis mehr beſteht. 4430 Redecker hier Gontardſer? gebracht ein herrenlofer 8—„„„„%% 8— 2 das Verbot ing erenolelöß beündlche Bahrſchauvösten wird lofer Pund For, mäun, Hund, Walf, müunlſch —— 7—— eingezo 5 1 55 AM 55„ͤö;&.wß 8— enn be Es kreten nunmehr die in g 17 ber Nbeinſchiſf⸗lich ſchwarz und weiz, e — 2* 8—— au den Inhaber des Papiers eine Letſtung zu be⸗ ſahrts-Poltzetord 25 3 Jugelauſen u bei Frau Kugelauſen und bei — 2352 12 2 2— wirken, iusbeſondere neue Zinsſcheine oder elnenſkraft ollzetordnung vorgeſchriebenen Signale in Joſef Weiß hier, Krapp⸗ Laudwirt Georg Bol⸗ — 0 55 ‚ 2— 82 5— Erneuerungsſchein auszugeben. i0 „„%% Ns'— JJJCCCCCCCCCCCC — 5—. 85 8 Gerichtsſchrei erei Gr. Amtsgerichts Z. 9 e Hund, W. ö, männ⸗ herrente ——— 5 5 8—— richtsſchrei erei Gr. gerichts 2. 9. Mainz, den 31. Dezember 1914. Hund, Wolfshund, männ⸗ herrenloſer Hund Lr 8%;ũ T— 5 15 2— Das Gr Amtsgeriehr Mannbeim Ar 2 J Großz. Brseinslalztefektien Ntheiubeßen. ——*— 8—— 5— 2——— heute ſolgende 44⁴0 eſt. 7 5*. arbeiter Auguſt Schmitt Zugelaufen und bei — Saer⸗ 25 2 8— 2 9 9 f e „ e S8— 91 32 2 5 2 8—— Sahlungsſperre hier, Alpornſtraße 18 Lagerarbekter Paul Edel⸗ 2 S 5— 2— 8 8 8 8 2 8— erlaſſen: 3 5 9 ſp 0 untergebracht ein herren⸗ mann hier, 2, 30 II. 55 SS 55„%—— Auf Antrag des Hugo Noſchmaun früher in A miliche Jnnt re en loſer Hund, Wolfshund, untergebracht ein herren⸗ — S—— 1 2 5— 75 8 männlich, ungefähr drei loſer Hund, Salz⸗ 8— 85 5— 2 2 8 2 8 2 dN 8—— Paris, zuletzt in Straßbnrg i. Elf. wohngaft, welcher* 0 50 Neie 5— ————* 5— oP 8 das Eigentum und den Verluſt ſolgender Pfandbrleſe ſtete zu haben in der nauzer, weibh, — 5———.— 8q— der Rheiniſchen Hypotheken auk in Mannheim„ Eingefangen und im grau⸗ſchwarz. 1915 S4— 9*—.—— 2 8„5 Serie 72 Lit,. D Nr. 07537 über 200 Me r. 9 Haas ſchen Buchdruckerel 8. n. b. 9 erdt — 5— 855 2 5 2 7 25 8 1 und r. ezir 5= AS& 2 Serie 32 Lit. 0 Nr. 8296 öber 500 Mk., Schnauzer, weiolich grau.!— Polizeid 5 9 Poltzeidirektion, llt 1 Werantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G m. b. G.