ne amn ſſe onmnement: 76 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag ntk..42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Juſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Aimtliches Perkündigungsblatt für den Kimtsbe Lechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitun 1 8 der Stadt Mannheim und Umgebung — Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Telegrammi⸗Adreſſe: „Beneral⸗Anzeiger Raunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Bu 14⁴9 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion 87 Expedition und Derlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7889 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; : Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 24. Maunheim, Donnerstag. 14. Jauuar 1915. (Abendblatt.) Die Siege an der RAisne. Exſtürmung einer weiteren Höhe bei Soiſſons. Reiche Siegesbeute. WTB. Großes Hauptquartier, 14. Januar vormittags.(Amtlich.) In den Dünen bei Nieuport und ſüdöſt⸗ lich Ypern Artillericekämpfe. Be⸗ ſonders ſtarkes Feuer richtete der Feind auf Weſtende⸗Bad, das er bald gänzlich zerſtört haben wird. Feindliche Torpedo⸗ boyte verſchwanden, ſobald ſie Feuer erhielten. In Fortſetzung des Angriffes vom 12. Ja⸗ nuar uordöſtlich Soiſſons griffen unſere Truppen erneut auf den Höhen von Vreguy an und ſäuber⸗ ten auch dieſe Hochfläche Feinde. In ſtrömendem Regen und tief aufgetgeich⸗ tem Lehmboden wurden bis in die Dunkelheit hinein Graben um Graben im Stur m genommen und der Feind bis an den Rand der Hochfläche zurückgetrieben. 14 fran⸗ zöſiſche Offiziere und 1130 Mann wurden gefangen genommen, 4 Geſchütze, 4 Ma ſchinengewehre und ein Scheinwerfer erobert. Eine glänzende Waffentat unſerer Trup⸗ pen unter den Augen ihres allerhöchſten Kriegsherrn! Die Geſamtbeute in den Kämpfen des 12, und 13. Januars nordöſtlich Soiſſons hat ſich nach genauerer Feſtſtellung erhöht auf 3150 Gefangen e, 8 ſchwere Geſchütze, eine Revolverkanone, 6 Maſchinengewehre und ſon⸗ ſtiges Material. Nordöſtlich des Lagers von Chalons griffen die Franzoſen geſtern vor⸗ und nach⸗ mittag mit ſtarken Krüften öſtlich Perthes au. An einigen Stellen drangen ſie in unſere Gräben ein, wurden aber durch kräftige Gegen⸗ ſtöße hinaus und unter ſchweren Verluſten in ihre Stellungen zurückgeworfen. Sie ließen 160 Gefangene in unſeren Händen. In den Argonnen und Vogeſen nichts von Bedeutung. Oberſte Heeresleitung. vo m Swir mußten weichen.“ WIB. Paris, 14. Jan.(Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von 3 Uhr nachmittags: Das andauernde ſchlechte Wetter behinderte unſere Operationen beinahe auf der ganzen Front. In Belgien herrſchte Sturm in den Dünen längs des Meeres. In dem Gebiete von Nieu⸗ port bis Ppern beſchoß unſere Artillerie wirk⸗ ſam die Feldarbeiten des Feindes. An der Aaisne nordöſtlich war der Kampf um den Vorſprung 182 während des ganzen Tages ſehr heftig. Die Deutſchen ſetzten dort ſehr be⸗ deutende Kräfte an. Wir behaupteten uns auf en Haben weſtlich des Vorſprunges. I m Oſten mußten wir weichen. Der Kampf dauert an. Zwiſchen Soiſſons und Bery au Bac verurſachte das Feuer unſerer Artillerie an mehreren Stellen Exploſionen inmitten der feindlichen Batterien. In der Champagne fanden von Reims bis zu den Ar⸗ gonnen Artilleriekämpfe ſtatt, die im Souain⸗ gebiet ſehr heftig ſind. Der vorſpringende Winkel der Feldbefeſtigung nördlich der Farm Beau Sdjour iſt immerfort in unſeren Hän⸗ den. Wir errichteten dort einen Schützen⸗ graben, 60 Meter von den deutſchen Schützen⸗ gräben entfernt. In den Argonnen bis zur Moſel ſetzte das Geſchützfeuer zeitweilig aus. In den Vogeſen herrſchte dichter Nebel und Schneefall. WITB. Paris, 14. Jan.(Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von 11 Uhr abends: Nordöſt⸗ lich Soiſſons iſt unſer Gegenangriff zwiſchen Cufries und Crouy nicht vorge⸗ rückt. Wir konnten nicht aus Crouy hervorbrechen. Oeſtlich dieſer Ortſchaft heftig angegriffen, wichen unſere Truppen in der Umgebung des Dorfes Lemoncel zurück, welches ſie aber noch beſetzt halten. Sie halten ferner St. Marguerits und Miſey⸗ſur⸗Aisne. Sonſt iſt kein bemerkenswertes Ereignis zu melden. * Wir ſagten ſchon geſtern, daß der deutſche Sieg nordöſtlich von Soiſſons voraus ichtlich weitere Folgen zeitigen werde. So iſt es ge⸗ kommen. Am 12 iſt der Feind von den Höhen nordöſtlich von Cuffies und nö dlich von Crouy geworfen worden(die beiden Orte liegen un⸗ mittelbar nördlich und nordöſtlich von Soiſ ſons guf dem rechten Ufer der Aisne). Dieſer Sieg iſt am geſtrigen Tage weiter verfolgt wor⸗ den, ſo daß ſich die Beute der tapferen Märker um 1450 Gefangene, 4 Geſchütze und 6 Ma⸗ ſchinengewehre erhöht hat. Aber der Sieg des 12. Januar iſt geſtern nicht nur weiter aus⸗ genutzt, ſondern auch weiter ausgedehnt worden. Unter den Augen des Katſers haben unſere tapferen Truppen eine weitere Höhe nord⸗ öſtlich von Soiſſons, die von Vreguy er⸗ ſtürmt, die wohl an die von Crouy anſchließt. Auch dieſe iſt ebenſo gründlich vom Feinde ge⸗ ſäubert worden, wie die von Cuffies und Crouy. Das Herz ſchlägt uns höher, wenn wir uns an der Hand des Berichtes unſeres Generalſtabes das Bild dieſer heldenhaften Kämpſe ausmalen. Schwere Regengüſſe gehen hernieder, der Lehm⸗ boden iſt aufgeweicht, aber die Deutſchen dringen weiter und weiter, unermüdet und unbeirrt, den danten Tag bis in die Dunkelheit hinein wogt er Kaunpf. Ein franzöſiſcher Schützengraben nach dem andern wird im Sturm genommen. Mit Einbruch der Dunkelheit iſt das ſiegreich⸗ blutige Werk getan. Die Franzoſen ſind bis an den Rand der Hochfläche zurückgeworfen, ihre Stellungen ſind in unſern Händen und reiche Beute an Gefangenen und Kriegsgeräte lohnt die todesmutigen Anſtrengungen der tapferen Stürmer. Und es lohnt ſie der Dank des Kai⸗ ſers: Eine glänzende Waffentat un⸗ ſerer Truppen unter den Augen ihres allerhöch⸗ ſten Kriegsherrn!“ So wie ſeine Anweſenheit ſie angefeuert hat zu den herrlichen Wafſentaten dieſes 12. und 13. Januar. Daß er perſönlich ihnen beigewohnt hat, zeigt ſchon die groß Be⸗ deutung dieſer Kämpfe; es hat ſich um einen großen Schlag mit weittragenden Ab⸗ fichten gehandelt, die die zu erwartenden ferneren Wirkungen der Siege weh bald erkennen laſſen werden. Und er iſt geglückt, er hat nach langer Zeit wieder zu ganz ſchwe⸗ geführt; ſo ſchweren Niederlagen, daß ſie in ihren heutigen amtlichen Berichten, die wir wie⸗ dergeben, ſie faſt unumwunden einräumen. Die moraliſche Wirkung dieſer Erfolge an der Aisne hat der geſtrige Tag ebenfalls erhöht. Der nervenaufreibende Schützengrabenkampf hat die todesmutige Angriffsluſt und Angriffskraft unſerer Truppen ſo wenig geſchwächt, daß ſie unaufhaltſam unter den denkbar ſchwierigſten Gelände⸗ und Wetterverhältniſſen voranſtürmen, ſobald nur das Zeichen zum eigenen Angriff er⸗ tönt, und die Feinde aus ihren feſten Stellungen werfen. Erfreulich iſt auch der Erfolg der Deutſchen bei Perthes(nordöſtlich von Reims). Trotzdem die Franzoſen ſehr ſtarke Kräfte angeſetzt hatten, ſind ſie doch unter ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen worden. Glänzende deutſche Offenſive, zuſammenge⸗ brochene franzöſiſche Offenſive— das iſt das Er⸗ gebnis des geſtrigen Tages. Au die Stelle der erloſchenen franzöſiſchen Offenſive im Ober⸗ Elſaß rückt eine in wenigen Tagen ſchon ſehr erfolgveiche deutſche Offenſive im Zenlrum— das iſt das Geſamtbild. Die Lage in den Argonnen legt ein Artifel der Bayeriſchen Staatszeitung (Kgl. Bayer. Staatsanzeiger) Nr. 8 vom 12. Januar wie folgt dar: Der nördliche Teil der Argon⸗ men, der von der Aisne im Weſten und von der bei Grand Pre durch das Gebirg brechenden Aire im Oſten eingeſchloſſen wird, wird in ſeinem ſüdlichen Abſchnitt von der Biesme der Länge nach durchſchnitten, die, parallel zur Aire, bei Vienne le Chateau nach Weſten zur Aisne durchbricht. Die für Artillerie benutzbaren Päſſe in dieſem ſchwierigen Gebiete, das faft überall mit Unterholz ſtark bewachſen, zum Teil auch verſumpft iſt und von ſteil abfallenden Schluch⸗ ten zerriſſen wird, ſind folgende: Im Norden die Straße Buzancy—Grand Pre—Vouziers; wei⸗ ter ſüdlich die Straße Varennes—Vienne le Chateau; die Stvaße zieht von Varennes nach Südweſten zum Tale der Biesme, und zwar am nördlichen Hange des Meuriſſons⸗Grun⸗ des, der bei Le Four de Paris in das Biesme⸗ Tal einmündet und folgt dann dem Biesmelauf bis Vienne le Chateau. Der dritte Paß ver⸗ bindet Neuvilly(an der Aire) mit La Neupille au Pont(an der Aisne), und ſchneidet bei Le Claon die Biesme⸗Linie. Die vierte Quer⸗ ſtraße führt über den Paß von Les Islettes von Clermont nach St. Menehould(bon Verdun nach Reims). In nordſüdlicher Richtung durchziehen drei Straßen das Gebiet. Im Often die Römerſtraße La Haute Che⸗ vauchee von Chatel(im Norden) nach Neu⸗ villy—Aubreville(im Süden); in der Mitte die Straße im Biesme Tale, im Weſten die Straße Autry—Vienne le Chateau—Florent La Grange aux Bois. Der Teil, der nördlich der Straße VienneVarennos und weſtlich der Haute Chevauchce(Römerſtraße) gelegen iſt, heißt Bois de la Grurie; er iſt von zuwwei ſchluchtähnlichen Tälern, die parallel zum Meuriſſons⸗Grunde ziehen(alſo in der Richtung Nord⸗Süd) und ſich ihrerſeits weiter vergabeln, durchſchnitten. Im Oberlauf dieſes Grundes liegt eiwa vier Kilometer nordweſtlich von Vienne le Chateau der vielgenannte Bagatelle⸗ Pavillon, im Südoſten davon die Fonteine de Madame, und noch weiter ſüdöſtlich St. Hubert letwa ein Kilometer vom Meuriſſons⸗Grunde entfernt. Während nun Vienne le Chateau bereits ſeit dem 7. November in deutſchen Hän⸗ den iſt, hielt ſich der Feind im Bois de ſa Grurie Madame, St. narer Die dentſche dieſem außerordentlich 9 0 ſam und ſtetig gegen Südweſten vor, beſonders ren Niederlagen der Franzoſen bedeutende Fortſchritte wurden hier am 30. und 31. Dezember erzielt. Bagatelle und Fontaine Madame ſind in deut⸗ ſchem Beſitz. Der zweite Gefechtsſchauplatz in den Argon⸗ nen liegt ſüdlich der Straße Varen⸗ nes—Vienne zwiſchen Boureuilles(ſüdlich von Varennes) und dem Four de Paris. Süd⸗ lich dieſer Straße erhebt ſich zunächſt der bewal⸗ dete Rücken Le Bas Jardinet im Weſten von Boureuilles; der Rücken, über den die Hautes Chevauchee(Römerſtraße) nach Süden zieht, wird durch den oberen Meuriſſons⸗Grund(der ſich hier im Oberlauf von Oſt nach Weſt erſtreckt) von dem Höhenrücken Bolante(nordöſtlich vom Four de Paris) getrennt. Die Volante iſt wohl die„wichtige Walds öhe bei Le Four de Paris“, von der die deutſche Heeresleitung am 21. Dezember meldete, daß ſie von unſeren Trup⸗ pen genommen wurde. Ueber die Volante zi die von St. Hubert kommende Schlachtlinie(die demnach den Meuriſſons⸗Grund ſchneidet) zum Gehölz Courte Chauſſe. Dieſes Ge⸗ hölz liegt ſüdlich von der Volante, nordöftlich von La Chalade im Biesme⸗Tale und ſtellt ſo⸗ mit die Stelle dar, wo der deutſche Angriff am weiteſten gegen Süden vorgedrungen iſt und die franzöſiſche Stellung am Four de Paris von der linken Flanke her bedroht. der Linie Boureuilles—Courte Chauff lante(MeuriſſonsGrund) erfolgten daher während der letzten Zeit beſonders heſtige fran ⸗ zöſiſche Angriffe, die indes ſämtlich abgeſchla⸗ gen wurden: ſo in der Gegend von Boureuilles am 21. Dezember, im Meuriſſons⸗Grunde am 26. Dezember und im Bois Courte Chauſſe am 5. Jannar. „Die Geſamtgefechtsfront läßt ſich vielleicht mit einem liegenden 8 vergleichen: die ſeit⸗ lichen Endpunkte ſtellen Vienne le Chateau und Boureuilles dar, die ungefähr auf derſelben nörd⸗ lichen Höhe liegen. Auf dem linken(weſtlichen) Teil iſt die franzöſiſche, auf dem rechten(öſt⸗ lichen) Teil die deutſche Linie gegenüber der geraden Verbindung der Endpunkte vorgeſchohen, der Schnittpunkt der Kurve mit der Geraden liegt nordöſtlich vom Four de Paris. Wührend nun aber der linke Kurvenaſt immer mehr ein⸗ gedrückt wird, ſchiebt ſich der rechte Kurvenaſt immer weiter(gegen Süden) vor. Das Fehlſchlagen des Angriffsplanes Joffres. Die Baſler Nachrichten beſprechen das Fehl⸗ ſchlagen des Mgſebes Sees Se 15 den es falſch, daß Joffre an vielen Stellem durch Teilangriffe eine„ſchwache“ Stelle zu finden ſuchle, wodurch er nutzlos große Opfor bringen mußte. Das ſchrveizeriſche Blatt meint: Ueberblickt man die Kampftätigkeit der letzten Wochen auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatze in ihrem Zuſammenhange, ſo erkennt man folgen⸗ des: Die Franzoſen mit ihren Verbündeten ſuchen überall Gelände zu gewinnen, aber man bekommt immer mehr den Eindruck, daß ein arbßer Plan fehlt, oder aus Mangel an Mitteln nicht durchgeführt werben kann. Gewiß iſt es notwendig, den Feind auf der ganzen Front ſeſtzuhalten und zu beſchäftigen, einer⸗ ſeits um ſeine ſchwachen Punkte zu erkennen und ihn zu verhindern, Kräfte an die hauptſächlich bedrohten Stellen zu verſchieben. Aber dieſes feſte Anpacken auf der ganzen Front darf nicht wochenlang dauern, ſonſt verpufft bie zur Offen⸗ ſive bereitgeſtellte Kraft in unentſchiedenen Ein⸗ zelkämpfen. Es iſt für die Verbündeten die Ge⸗ fahr vorhanden, daß die Cnergieihrer An⸗ griffe in Bälde nachlaſſe, wenn nicht bald friſche Kräfte eingreiſen. Erwägt man, welch große Auſtrengungen in den fetzten Wochen vom Meer bis zur Schweizergrenze ge⸗ macht worden ſind, um den deutſchen Widerſtand zu brechen, ſo liegt die Frage nahe, ob ſich mit Mitarbeiter.) Der Petersburger Sonderbericht⸗ Unterſtützt, namentlich von 2. Seite Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 14. Januar 1915. den gleichen Leiſtungen nicht ein größeres Er⸗ gebnis hätte erzielen laſſen. Franzöſiſche Begeiſterung für den Kanaltunnel ORotter da m, 14. Jan.(Von unſ. Mit⸗ arbeiter)) Die Pariſer Blätter beſchäftigen ſich eingehend mit den auffallenden Aeuße⸗ rungen des Deputierten Gauttier, der ſich beklagte, daß der Plan, zwiſchen Calaſis und Dover ein Eiſenbahntunnel zu bauer ſeinerzeit nicht ausgeführt wurde. Welch rie⸗ ſige Dienſte würde dieſer Schienenſtrang Unter dem Kanal jetzt den Verbündeten nützen können. Gauttier verlangt als ſichtbares Zei⸗ chen der engliſch⸗franzöſiſchen Freundſchaft den ſofortigen Beginn des Tunnelbaues, wobei ihm ſämtliche Pariſer Blätter begeiſtert zuſtimmen. WIB Straßbuyg, 13. Jan(Nichtamtl.) Von dem Kriegsgericht Neubreiſach wurde der„Straßburger Poſt“ zufolge der über 60 Jahre alte Schachtarbeiter Alois Meyer zu 4 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt verurteilt, weil er den Aufſeher Belhge von den Wittenheimer Kaliwerken, einen penſio⸗ nierten Gendarmen, bei den Fran z bſen beſchuldigte, im Auguſt 1914 den An⸗ marſch der franzöſiſchen Truppen vom Waſſer⸗ turm des Kaliwerkes aus beobachtet und der deutſchen Heeresleitung mitgeteilt zu haben. Bethge wurde darauf von den Franzoſen in Haft genommen und wegen Spionage vor ein Kriegsgericht geſtellt, von dieſem aber freige⸗ ſprochen; er befindet ſich aber heute noch in franzöſiſcher Gefangenſchaft.— In der gleichen Sitzung erhielt der Handlungsgehilfe Camille Adam aus Mülhauſen 3 Monate Gefängnis und 50 Mark Geldſtrafe, weil er, wie er ſelbſt zugab, die Franzoſen bei ihrem Einzug in Mül⸗ hauſen mit„Vive la France“ begrüßt hat. Die Schlachten im Oſten. Vorwärts weſtlich der Weichſel. WTB. Großes§ uptauartier, 14. Januar vormittags.(Amtlich.) Südöſtlich Gumbinnen und öſtlich Lötzen ſind ruſſiſche Angriffe abgeſchla⸗ gen worden, wobei mehrere Hundert Ge⸗ fangene gemacht wurden. Im nördlichen Polen iſt die Lage unverändert. In Polen weſtlich der Weichſel wurden unſere Angriffe fortgeſetzt. Auf dem öſtlichen Pillicaufer ereiguete ſich nichts Beſonderes. Oberſte Heeresleitung. Peſſimismus in Petersburg. Rotter dam, 14. Januar.(Von unf. erſtatter des„Daily Telegraph“ ſendet ſeinem Blatte nachſtehendes Telegramm: Es iſt nicht recht verſtändlich, warum die Deutſchen bei ihren Kraftanſtrengungen, vorwärts zu kom⸗ men, gar ſo vorſichtig vorgehen. Sie wiſſen allerdings, daß ſie ſehr ſtarke Stellungen vor ſich haben, weshalb ſie denn auch zu allen mo⸗ dernen Hilfsmitteln ihre Zuflucht nehmen. Die Hartnäckigkeit, mit der die Deutſchen die ruſſiſchen Linien zu durchbrechen ſuchen, be⸗ weiſt, wie in hieſigen Militärkreiſen verlautet Seneral⸗Anzeiger Badiſche daß die Deutſchon ſich nach wie vor als nächſtes Ziel die Eroberung von Warſchau geſteckt haben, und es ſcheint, daß ſie ihre Hauptmacht neu formieren. Allerdings trage die herrſchende Kälte, heißt es weiter, viel dazu bei, daß auf Kampfesluſt eingetreten iſt. Wie könne man von kriegeriſchen Operationen auch Ergebniſſe erwarten, wenn die Finger der Soldaten vor Kälte ſo ſteif ſind, daß ſie kaum das Gewehr halten und den Hahn abdrücken können. Man erſieht aus dem Horumgerde in dieſem Telegramm, wie peſſimiſtiſch man in den Pe⸗ tersburger Militärkreiſen iſt. Ruſſiſche Berichte. JBerlin, 14. Jan. Von unſ. Berl. Bur.) Die„B..“ meldet aus Wien: Amtliche ruſ⸗ ſiſche Verlautbarungen ſtellen feſt, daß z wi⸗ ſchen Bialka und Rylka eine beſon⸗ dersintenſive Tätigkeit der Ver⸗ bündeten wahrzunehmen ſei, welche die Ruſſen zwinge, Gegenmaßnahmen zu er⸗ greifen. Zwiſchen der unteren Weichſel und der Pilica gelang es den Deutſchen, dank ihrer ſchweren Arktillerie Angriffe durchzuführen, vor denen die Ruſſen langſam und in voller Ordnung in beſſer gelegene Stellungen zurück⸗ wichen. Bei Bolinow wurde nach erbitterten Kämpfen ein ruſſiſcher Schützengraben durch die Deutſchen genommen. Nachtangriffe der Verbündeten an der Bzura ſowie ein ſtarker gegneriſcher Vorſtoß auf Molotzk wurde von den Ruſſen mit Gegenvorkehrungen beant⸗ wortet, deren Ausgang zurzeit noch nicht feſt⸗ ſteht, jedoch eine für die Ruſſen günſtige Ge⸗ ſtaltung annehme. In Oſtpreußen und im Raume von Mlawa wurde der deutſchen Offen⸗ ſive Stand gehalten. Im Gebiete von Gorlize dauern die heftigen Kämpfe unvermindert an. Italien u. der Dreiverband Die Vorgänge in Albanien. m. Köln, 14. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zig.“ meldet aus Konſtantinopel: Die Vor⸗ gänge in Albanien beſchäftigen die geſamte tür⸗ kiſche Preſſe. Die Blätter betonen einſtimmig das Auftreten Italiens und Griechen⸗ lands ſei von großer Wichtigkeit für die Ent⸗ wicklung der Dinge auf der Balkanhalbinſel. Dir heutige„Tanin“ hebt hervor, daß dieſes Auftreten Rußland ſehr verſtimmen werde, weil damit neue Widerſacher für Rußland auf der Balkanhalbinſel auftauchen. Allerdings verwickelt eine Einmi⸗ ſchung Griechenlands weſentlich die Lage, weil dadurch eine italieniſch⸗griechiſch⸗alba⸗ niſche Frage geſchaffen werde. Andererſeits könne Bulgarien es nicht gleichgültig hinnehmen, wenn Griechenland noch weitere Ge⸗ biete ſich aneignen ſollte. Die Reiſe Genadiews, der vom Privatſekretär König Ferdfnands be⸗ gleitet wird, nach Rom bezwecke, auf die maßge⸗ benden Kreiſe Italiens demgemäß einzuwirken. Unmittelbar nach dem Scheitern des Schritte, die Rumänien in Rom getan, gewinne der Schritt Bulgariens beſondere Bedeutung. Der„Tanin“ ſchließt ſeinen Aufſatz mit der Bemerkung: Die Türken müſſen in Anbetracht aller dieſer Dinge die Vorgänge in Albanien mit dem lebhafteſten Intereſſe verfolgen, denn ſchon heute ſteht feſt, daß Italiens Intereſſen auf der Bal⸗ anhalbinſel denen des Dreiver ban⸗ des täglich zuwiderlaufen. PUFPFwww.ww. ͤ AyddddddddbGvGTGbGT0b0bGbTbbbb00b0b0bb0b0Tb0bTbTbT0TbTbTbbbb beiden Seiten eine gewiſſe Erlahmung in der 1 50 v 2 2 Kriege Die Cürkei im Kriege. DRotter dam, 14. Jan.(Von unſ. Mit⸗ FN arbeiter.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet, daß nach einer Mitteilung des Turan zufolge gegen 20 000 mohammedaniſche Georgier gegen Rußland im Aufſtande ſtehen. 2K 9 Meer 5812 Amerika und England. Amerikaniſche Baumwolle keine Nonterbande. Rotterdam, 13. Jan. über amerika⸗ niſche Baumwollverſchiffungen erhielt die amerikaniſche Botſchaft in Ber⸗ lin das folgende, vom hamburgiſchen Ge⸗ neralkonſulat bekanntgegebene Telegramm des Staatsſekretärs Bryan: Das Staatsdepartement hat von der franzöſiſchen und engliſchen Regierung die Verſicherung empfangen, daß Baumwolle nicht als Kriegs konterbande angeſehen und da⸗ her nicht mit Beſchlag werden ſoll. Baumwolle kann daher mit neutralen Schiffen nach Deutſchland verladen werden.“ Weiter⸗ hin erhielt die amerikaniſche Botſchaft Mit⸗ teilungen ie Bewegungen mehrerer belegt liber die amerikaniſcher Dampfer mit Baum⸗ wolladungen nach dem Feſtland, überwiegend nach Rotter dam. Nähere Angaben über Ankünfte und Wiederbeladung machen die Schiffsmaklerfirmen Alexander Sprunt u. Sohn, ferner Gebr. Specht, beide in Bremen, Karl Wohlenberg in Hamburg und Schueur Brothers in Rotterdam. Das Verhältnis Skandinaviens zur Nonter⸗ banse⸗Frage. . Köln, 14. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zig.“ meldet aus Kopenhagen:„National Tidende“ erfährt aus London: Die engliſche Preſſe erörtert lebhaft das Verhältnis Skandinaviens zur Konter ban⸗ de⸗Frage. Die allgemeine Auffaſſung gehe dahin, daß Verwicklungen in erſter Reihe nicht durch die Regierungen neutraler oder kriegführender Mächte, ſondern durch das Auftreten gewiſſer Geſchäfts⸗ treibender verurſacht worden ſei, das ſcharf von den Regierungen gemißbilligt werde. Man meine in London, daß das eng⸗ liſche Auswärtige Amt dadurch einen Fehler begangen habe, daß es zu großes Gewicht auf die erhöhte Ausfuhr von Amerika nach Skan⸗ dinavien gelegt habe. Nordiſche Länder ſeien gezwungen geweſen, deutſche Waren, die ſie früher aus kriegführenden europäiſchen Län⸗ dern bekommen hatten, jetzt aus Amerika zu beziehen. * Fürſorge nach dem Xriege. WITB. Berlin, 13. Jan.(Nichtamtlich.) Vom Zentralkomitee der deutſchen Vereine vom Roten Kreuz erfahren wir, die dieſer Geſamt⸗ organiſation aller deutſchen Vereine vom Roten Kreuz zugewieſene Aufgabe, auch nach dem Friedensſchluß ſolchen bedürftigen Kriegsteilnehmern, welche infolge des Krieges an ihrer Geſundheit geſchädigt und da⸗ durch in ihrem Erwerb beeinträchtigt ſind, und eren Hinterbliebenen Unterſtül⸗ zung zu gewähren, ſoweit ihnen zu⸗ reichende Hilfe nicht vom Reiche oder von an⸗ derer Seite zuteil wird, wird in einer den heuti⸗ gen Anſchauungen über private Fürſorge ange⸗ paßten Weiſe in freundſchaftlicher Verbindung mit allen einſchlägigen Organiſationen unſeres ſozialen Lebens unter möglichſter Stärkung unſerer Volkskraft von ihr zu löſen beabſichtigt. Die Vorarbeiten dazu ſind im Gange. Das Rote Kreuz wird ſich an das deutſche Volk mit der Bitte wenden, ihm die großen Mittel zu geben, die es hierzu braucht, und es ſteht zu er⸗ warten, daß bei dem überall vorhandenen Willen in Ergänzung der Staatshilfe— den Bra⸗ ven zu helfen, die für uns ihre Geſundheit opferten, und die zu unterſtützen, deren Gr⸗ nährer eingezogen oder gefallen ſind, ſo reiche Mittel zuſammenſtrömen, daß dieſe Aufgabe in einer des deutſchen Volkes würdigen Weiſe ge⸗ löſt werden kann. Die„Irrtümer“ des eng⸗ liſchen Blaubuchs. Die Zürcher Poſt vom 10. d. M. ſchreibt unter der Ueberſchrift:„Die Neutralen und England“: „Dem engliſchen Volke kann kein Verſtändi⸗ ger aus dem Verhalten ſeiner Regierung einen Vorwurf machen, ſelbſt dann nicht, wenn es das Verhalten der Regierung billigt. Denn das Volk ſieht die ganze Lage nach dem Materigl an, welches ihm in die Hand gegeben wird. Der Zweck des engliſchen Weiß⸗ und Blaubuchs iſt hauptſächlich der, das eigene Volk und die nen⸗ tralen Regierungen über die unausgeſetzten Be⸗ mühungen aufzuklären, welche die engliſche Re⸗ gierung zur Erhaltung des Weltfriedens unter⸗ nommen hat. Ueber dieſe engliſchen Farbbücher iſt ſchon viel geſchrieben worden, aber wo wir einmal dabei ſind, uns zu überzeugen, was die engliſche Regierung den Neutralen bietet, können wir auch die ſolgenden Feſtſtellungen nicht übergehen: Die engliſche Regierung hat dem Parlamente zunächſt ein Weißbuch vorgelegt. Nr. 105 dieſes Weißbuches enthält einen Brief Sir E. Greys an den engliſchen Botſchafter in Paris, Sir F. Bertie, vom 30. Juli. Dieſem Briefe liegt eine Anlage bei, enthaltend ein Expoſs des franzöſiſchen Miniſters des Auswärtigen an den franzöſiſchen Botſchafter in London, Paul Cam⸗ bon, welches die militäriſchen Maßnahmen Deutſchlands beſpricht. Wenn dieſer Bericht tatſächlich am 30. Juli in den Händen Paul Cambons war und die Wahrheit enthielt, dann mußte England in den Krieg eingreifen. Aber das Schreiben des Miniſters war datiert„Paris, den 31. Juli.“ Das iſt kein Schreibfehler Das Schreiben iſt ſogar erſt am 1. Auguft be⸗ endet und abgeſandt, denn es heißt darin „geſtern, Freitag“. Freitag war aber der 31. Juli. Die Sache war peinlich für die eng⸗ liſche Regierung und ſo wurde in der zweiten Auflage des Weißbuches das Datum der An⸗ lage weggelaſſen, das„geſtern, Freitag“ blieb aber verſehentlich ſtehen und erſt in der dritten Auflage iſt auch das Wort„Freitag“ geſtrichen Bei dieſer Streichung ſcheint noch ein Inter⸗ punktins⸗ und Ueberſetzungsfehler ſich einge⸗ ſchlichen zu haben, der recht auffällig iſt Die engliſche Anlage des Brieſes an Sir F. Bertie beginnt nämlich: „Ihe German army had its advance posts on our frontiers yesterday Friday; German patrols Wice penetrated on to oum territory.“ Die„dritte verbeſſerte Auflage“ lautet ohne jede Interpunktion nach dem mir vorliegenden Exemplar: „The German army had its acvance posts on our frontiers yesterdday German patrols twice penetrated on ſo oun territory.“ Dem Ueberſetzer der in dieſer Ausgabe bei⸗ gefügten franzöſiſchen Ueberſetzung war der Satz nicht klar.„Lesterday“ bezog er auf den Nachſatz, da die Interpunktion fehlte, und ſo war das„had“(Imperfektum) ohne Zeit⸗ angabe auffällig. So lautet denn die daneben⸗ ſtehende franzöſiſche Ueberſetzung, die den meiſten Neutralen leichter zu leſen iſt: „Larmse allemande a(Pralens) Ses Avant-post sur nos fronſières, hier par deux ſois des patrouil- Es ont penétré sur notre ferritoire.“ Wien im Krieg. Von Della Zampach. Es iſt ganz merkwürdig, wie ſich dieſe Stadt durch den Krieg verändert hat. Nicht daß man viel feldgraue Uniformen ſieht, viel Verwun⸗ dete und alle Augenblicke Transporte von Ver⸗ wundeten durch die Straßen fahren, geben der Stadt ein ganz anderes Gepräge, denn das iſt ja in Kriegszeiten ſelbſtverſtändlich, aber die vielen Flüchtlinge, die ſich alle nach der Reſidenz gewandt hatten, haben Wien ganz verändert. Man glaubt tatſächlich in Polen zu ſein, denn man hört faſt nichts anderes als polniſch auf der Straße. Am Ring, am Scaken, in der Kärthnerſtraße ſieht man elegante Polinnen, meiſtens ſehr auffallend angezogen, mit Loſt⸗ barem Schmuck, mit teuren Mänteln und oft⸗ mals kurzen Kleidern, die die bekannt kleinen Füße, mit ſeidenen Strümpfen und kleinen aus⸗ geſchnittenen Schuhen, ſehen laſſen. Alle Kaffee⸗ Häuſer ſind überfüllt, alle Reſtaurants ſind teuer geworden, auch benützen die Polen die Gelegen⸗ heit ſich in Wien alles anzuſehen, da ſie nun doch ſchon einmal da ſind. Vieien gefällt es hier aber ſo gut, daß ſie ſich hier ganz niederlaſſen wollen. Wien wird bald keine deutſche Stadt mehr ſein, wenn es ihnen gelingt, ſich hier an⸗ ſäſſig zu machen, wo ſchon ein großer Teil der Bevölkerung Tſchechen ſind. In der Prater⸗ ſtraße haben ſich die armen Flüchtlinge nieder⸗ gelaſſen. Dort hauſen ſie oft in kleinen Kellern Standesgenoſſen, die reichlich viel für die armen polniſchen Juden tun. Auch ſind ſie nicht müßig. Viele handeln ſchon. Sie bieten den Vorüber⸗ gehenden allerlei Kram an, auch mit Extra⸗ blättern laufen ſie umher, das ſind ihrer ſchon ſo viele, daß man ſich genötigt ſah, den Zuzug nach Wien zu unterbinden, da man ſie nicht mehr unterbringen und beſchäftigen kann. Die Wienerin iſt jetzt einfacher als ſie es ſonſt zu tun pflegt. Man ſieht faſt keine auffallende Wienerin, viele Damen der Geſellſchaft ſind in den Spitälern und wer nicht pflegt, ſammelt Geld, Liebesgaben, kurz alles was gebraucht wird. Die Damen halten ihre Kaffeekränzchen zwar nach wie vor im Kaffeehaus ab, aber jede mit einem feldgrauen Wollknäuel bewaffnet ſtrickt eifrig Schneehauben, Strümpfe uſw., kurz alles was man im Feld braucht. Jede Woche fährt dreimal ein großer Sammelwagen mit einer Menge Pfadfindern durch die verſchie⸗ denen Bezirke der Stadt und ſammeln die Liebesgaben ein. An jeder Türe iſt irgend etwas bereit gelegt, was den Soldaten zu Gute kommen ſoll, und der Wiener iſt reichlich gutherzig, er gibt ſo viel er nur kann. Nachmittags ſieht man oft in den Spitälern die Damen mit großen Paketen Kuchen und Bäckerei um den Verwundeten eine kleine Extra⸗ portion zum Kaffee zu ſpenden. Ueberall iſt man beſtrebt, ſein Möglichſtes zu tun, und es werden immer neue Anforderungen an das gute Wiener Herz geſtellt, aber jeder trägt gerne etwas dazu bei um Not zu lindern und Abhilfe zu ſchaffen, ſo weit es möglich iſt. Eigentlich und Magazinen und werden ſo viel wie möglich ren begüterten ſonders Kohlen und Milch, Bier, Mehl, kurz die notwendigſten Sachen u. die— Wohnungen. Momentan ſtehen viele leer. Auch iſt es nicht mehr möglich, die ungeheuer hohen Wohnungs⸗ zinſe zahlen zu können. Vielleicht wird nach dem Krieg darin eine Beſſerung eintreten, aber ſo lange keine beſſeren Verkehrsmittel geſchaffen werden, und man„draußen“ nicht wohnen kann, wird ſich wohl daran nichts ändern. Und damit ſich daran nichts ändert, dafür werden ſchon die Kapitaliſten ſorgen, die in der inneren Stadt ihre Häuſer habhen. Bis vor kurzem zahlte man das Zimmer mit eirka 1000 Kronen, d. i. alſo 3 Zimmerwohnung 3000 Kronen, Fünfzimmer⸗ wohnung 5000 Kr., ohne Warmwaſſerheizung, wohlgemerkt. Und wie herrlich war es draußen zu wohnen. In der herrlichen Umgebung Wiens. Lange redet man vom Bau einer Untergrund⸗ bahn. Nun wird es wohl noch 10 Jahre dauern. Ja der gute, alte Wiener Schlendrian! Es iſt gewiß ſchön, ſo das gute alte Wien, draußen bei„Heurigen“ wo die Volksſänger alte Wiener Lieder ſingen, wo man gemütlich und ſentimen⸗ tal wird.„Einen ſchönen lauſchigen Abend lang“. Aber nützt das ganze Leben. Die friſche, geſunde Luſt, die Arbeit, die kennt man hier nicht. Freude an der Arbeit, möglichſt viel und möglichſt in⸗ tenſiv zu arbeiten, Zeit iſt Geld, das kennt der Wiener nicht, und das iſt ſo ſchade. Schade um dieſe herrliche Stadt, die zur Zeit der Luftſchiffe und der 42⸗Zentimeter⸗Mörſer aufwachen ſollte und wachſeu, vorwärts ſtreben. Mit unſeren deutſchen Bundesbrüdern, Schulter an Schulter, da draußen auf dem Schlachtfeld, vielleicht wer⸗ den auch die Wiener da draußen lernen, und iſt alles zu haben, nur teuer iſt faſt alles, be⸗ „altes liebes Wien“ vielleicht bringen ſte dann der Heimat den friſchen, jungen, geſunden neuen Morgen mit, den Wien ſo nötig Hat, Neues Cicht auf Napoleon bei Waterloo. höheren Verherrlichung der jetzigen Waffen⸗ brüderſchaft ein neues und gewichtiges Werk in zwei Bänden über Napoleon in Waterloo er⸗ ſchienen. Sein Verfaſſer iſt der engliſche Haupt⸗ mann A. F. Becke, der es ſich zur beſonderen Aufgabe gemacht hat, neues Licht auf einige Streitfragen über die Schlacht zu bereiten und einem Dokument, das bisher zu wenig be⸗ handelt worden iſt, die gebührende Beachtung zu verſchaffen. In der Schlacht von Waterloo begingen ſowohl Napoleon wie Wellington, wie alle militäriſchen Kritiker zugeben, verſchiedene Irrtümer; ſehr ſchwere Irrtümer ließen ſich aber auch die Generale Napoleons zu ſchulden kom⸗ men, in erſter Linie Ney. tige Dokument iſt ein Befehl Napoleons, den er am Morgen des 16. Juni an General Ney ſchickte, und in dem er ihm vorſchrieb, welche Bewegungen er ausführen ſollte. Der General, der den Befehl auf dem linken Flügel der Fran⸗ zoſen führte, ſollte mit großer Schnelligkeit auf Brüſſel losmarſchieren. Eine ſeiner Diviſionen wenn ſie aus dieſem Krieg wiederkehren in ihr in die Gegend von In England iſt in dieſen Tagen zu der bevor⸗ ſtehenden Hundertjahrfeier und anſcheinend zur Das erwähnte wich⸗ ſollte ſich bis fünf Meilen nördlich von Brüſſel 8 DDoeee — . 1 — Ae + — „ e 12 121 = 2 Donnerstag, den 14. Januar 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Man hat durch dieſen— vielleicht nicht ab⸗ ſichtlichen Interpunktions- und Ueber⸗ ſetzungsfehler bei den Neutralen den Eindruck erſwecken können, daß die deutſchen Patrouillen ſchon vor der Kriegserklärung die Grenze über⸗ ſchritten hatten. Das engliſche Weißbuch, wie es mir in deutſcher Sprache vom hieſigen Generalkonſulat überſandt worden iſt, enthält dagegen die richtige Ueberſetzung. Das gleiche Dokument— angeblich ein Schreiben des fran⸗ zöſiſchen Miniſters des Auswärtigen an den ſpanzöſiſchen Botſchafter in London,— in dieſen Tagen ein Dokument von höchſter politiſcher Tragweite— ſpricht davon,„daß die deutſchen Vorbereitungen nach genaueſten Informationen am Sonnabend begonnen hätten, alſo genau an dem Tage der Ueberreichung des öſterteichi⸗ ſchen Ultimatums“. Aber das öſterreichiſche Ultimatum iſt am Donnerstag überreicht! In allen Weißbuchausgaben iſt der Fehler un⸗ hemerkt geblieben. Erſt im Blaubuch ſteht ein Marginale: „So im Original. Das Datum der Uebergabe des öſterreichiſchen ÜUltimatums war in Wirklichkeit Donnerstag, der 28. Juli. Die ſerbiſche Antwort war datiert Sonnabend, den 25. Juli, und es iſt kar, daß auf das letztere Schriftſtück Bezug ge⸗ nommen wird.“ Nein,— für den Objektiven iſt das nicht klar! Denn erſtens iſt es nicht klar, daß man eine ſerbiſche Note eine öſterreichiſche nennt, und zweitens iſt es nicht klar, warum der Bundes⸗ genoſſe Oeſterreichs ſich bei der Ueberreichung der ablehnenden Antwort Serbiens nicht mit dem Gedanken der Unvermeidlichkeit des Krieges vertraut machen ſollte. Man hätte ihm alſo in dieſem Augenblick aus der Zuſammenziehung ſeiner Truppen an der Grenze kaum einen Vor⸗ wurf machen können. Ich kann mich alſo zum Schluſſe des Urteils nicht enthalten, daß auch die amtlichen Ver⸗ öffentlichungen der engliſchen Regierung über die Vorgeſchichte des Krieges auf mich als Neu⸗ tralen— und ſie waren doch für die Neutralen, neben dem eigenen Volke beſtimmt— nicht über⸗ zeugend gewirkt haben. Wir begrüßen jede Großmacht, die ſich im Falle der Verletzung der Neutralität eines Kleinſtaates durch einen Drit⸗ ten für das Recht erheben würde, aber nur dann, wenn wir von der Moralität ihrer Beweggründe Überzeugt ſind.“ Der Rücktritt des Grafen Berchtold. WFPB. Wien, 14. Jan. Ueber den Rück⸗ tritt des Grafen Berchtold wird von unter⸗ richteter Seite mitgeteilt: Es iſt allgemein be⸗ kannt, daß Graf Berchtold, als er vor beinahe 3 Jahren auf den verantwortungsvollen Poſten gerufen wurde, dieſen nur ſehr ungern und auf den dringenden Wunſch des Kaiſers, ſowie in Erfüllung desVorſchlags des ſterbenden Grafen Aehrenthal annahm. Berchtold hat ſich ſeitdem mehrfach mit dem Gedanken beſchäftigt, guszu⸗ ſcheiden, jedoch ließen ihn die fortdauernden ernſteſten Zeiten dies nicht zur Ausführung bringen. Fällt doch der italieniſch⸗türkiſche Krieg, die zwei Balkankriege mit der Londoner Konferenz und endlich jetzt der Weltkrieg in ſeine Amtsführung. Berchtold fand alſo keine Möglichkeit, ſich von den Geſchäften zurückzu⸗ ziehen, bis wichtige perſönliche Gründe ihn in letzter Zeit jedoch beſtimmten, bei dem Kaiſer wiederholt ſeine Entlaſſung zu erbitten. Der Monarch hat ſich ſchließlich entſchloſſen, jenen perſönlichen Gründen Rechnung zu tragen und das Rücktrittsgeſuch anzunehmen. Wenn man in der Diplomatie auch ſchwer von einem Augenblick der Ruhe ſprechen kann, ſo glaubte man doch immerhin, daß jetzt der richtige Zeit⸗ punkt gekommen ſei. Man beurteilt die poli⸗ iſche und militäriſche Lage zur Zeit jedenfalls derart, daß dem Nachfolger Berchtolds jetzt am beſten die Möglichkeit geboten wird, das ſchwie⸗ rige Amt zu übernehmen. Nachdem Berchtold während der Leitung der Auswärtigen Politik Oeſterreich⸗-Ungarns lange Zeit die größte Friedensliebe bewieſen und beſonders den ſer⸗ biſchen Herausforderungen gegenüber weit⸗ gehendſte Geduld geübt hatte, iſt er, als es ſich nach dem Serajewoer Attentat bei dem weite⸗ ren Verlauf der Dinge um die Wahrung der Ehre und Integrität der Mynarchie handelte, nicht vor dem folgenſchwerſten Entſchluß zurück⸗ geſchreckt, dem Appell an die Waffen. Hierfür iſt ihm die Monarchie jedenfalls zu Dank ver⸗ pflichtet. WIB. Budapeſt, 14. Jan. Das Amtsblatt veröffentlicht ein königliches Handſchreiben betreffend die Ernennung des Freiherrn von Burian zum Miniſter des Aeußern und die Enthebung von ſeiner Stellung als Miniſter am allerhöchſten Hoflager, welche er bisher als Mitglied des ungariſchen Mini⸗ ſteriums begleitete, ſowie die Betrauung des Miniſterpräſidenten Tisza mit der zeitweili⸗ gen Leitung des Miniſteriums am allerhöchſten Hoflager. WIB. Budapeſt, 14. Jau.(Nichtamtlich.) Der Peſter Lloyd beſpricht den Wechſel im Mi⸗ niſterium des Aeußern. Er ſagt: Die öffentliche Meinung Ungarns ſteht Berchtold mit Be⸗ dauern von ſeiner Stelle ſcheiden, an der ſich ſeine ruhige, Kraft mit Mäßigung verbindende Politik unter den ſchwierigſten Verhältniſſen be⸗ währte. Berchtold wandte ſich wiederholt imt der Bitte um ſeine Enthebung an den Kaiſer, doch geſchah dies bisher ſtets inmitten ſolcher politi⸗ ſcher Verhältniſſe, in denen es unmöglich war, perſönlichen Motiven, die in normalen Zeiten unbedingt berückſichtigt würden, ſtattzugeben. Die gegenwärtige internationale Lage iſt derart ge⸗ ſtaltet, daß ſie irgend eine diplomatiſche Aktion nicht erheiſcht und da die Gründe, welche die An⸗ nahme des Entlaſſungsgeſuches bisher verhinder⸗ ten, gegenwärtig nicht mehr obwalteten, wurde die Demiſſion bei ihrer Erneuerung von der Krone angenommen. Ueber die Perſon des Nachfolgers, Freiherrn von Burian iſt die öffentliche Meinung Un⸗ garns hinreichend unterrichtet. Man kennt hier dit Lande die hohe Begabung, den geſchärften Blick, die überlegene Ruhe und die beſonders in den Tagen der Orientpolitik gewonnene reiche Fülle der Erfahrungen eines Staatsmannes. Burian leitete geraume Zeit hindurch als gemein⸗ amer Finanzminiſter die Verwaltung Bosniens und der Herzogewina, bewegte ſich alſo auf dem Gebiete der auswärtigen Politit, wo ſeine Be⸗ wandertheit in den Angelegenheiten des Balkan⸗ problems ſich erfolgreich zu betätigen vermochte. Sein Wirken in der neuen Stellung ſieht die öffentliche Meinung Ungarns vertrauensvoll ent⸗ gegen. Die Ernennung Burians zum gemein⸗ ſamen Miniſter wird auch eine Veränderung in der Zuſammenſetzung der ungariſchen Regierung zur Folge haben, da der nunmehrige gemeinſame Miniſter des Aeußern bis jetzt dem Miniſterium des Grafen Tiſza als Miniſter des allerhöchſten (Nichtamtlich.) Hoflagers angehörte. ——— Der Nampf um CTſingtau. Der aus Strelitz ſtammende Unterofſizier im 3. Seebataillon, Saeflow, der zu den Verteidi⸗ gern von Tſingtau gehörte und ſich jetzt in japa⸗ niſcher Gefangenſchaft befindet, hat aus dem Gefangenenlager in Kurume die nachſtehenden Zeilen an ſeine in Steglitz wohnhaften Ange⸗ hörigen gerichtet: Kurume, 16, Nob. 1914. 50 Hiermit an Euch ein Zeichen meines Lebens. Wie Ihr wohl ſchon aus Zeitungsnachrichten wißt, hat Tſingtau ſich am 7. d. Mts. ergeben und wir ſind in japaniſche Gefangenſchaft geraten. Wie Ihr ſeht, bin ich mit dem Leben und Gott ſei Dank auch geſund und unverwundet durchgekommen. Eine jede Kugel trifft ja nicht, hat ſich auch hier getzeigt. Ich war etwaz über fünf Wochen mit noch vier Mann als Beobachtungspoſten au einer Bucht, wodurch ich nicht in der Lage war, an Euch gu ſchreiben, ſonſt wären in der erſten Zeit wohl noch ein paar Briefe durchgekommen. Hoffe nun, daß Ihr Euch nicht unnütz um mich beforgt habt. Nachdem die Japaner ſoweit vorgelommen waren, habe ich bei den Kämpfen im Vorgelände am 27. und 28. September auf dem rechten Flügel teil⸗ genommen. Am 28. September mußten wir dann in die Befeſtigungslinie zurück, da ja die Japaner in großer Uebergahl waren. Am 28. September begann die Beſchießung von See mit 28 Zentimeter⸗ und 30,5 Zentimetergeſchützen, ſedoch verhältnismäßig wenig Schaden anrichleten, rer die da die Schiffe immer auf etwa 14 Kilometer Ent⸗ fernung feuerten. Vom 25. Oktober begann die Beſchießung von Land mit 28⸗Zentimeter⸗ und 15 Zentimeter⸗Haubitzen, die eine furchtbare Wirkung haben und zum Schluß bis auf die bombenſicheren Kaſernen und Wachen alles zerſtörten. Am 6. November abends begann, nachdem ſich inzwiſchen die Japauer überall bis zum Haupt⸗ hindernis vorgearbeitet hatten, der Durchbruch zwiſchen.⸗W. 3 und 4. Die Befeſtigungslinie beſtand aus fünf Infanteriewerken..⸗W. 1 rechts am Meer,.⸗W. 5 links an der Kiautſchoubucht. Jedes Werk war mit einem Werkhindernis rings umgeben, und vor allen fünf zog ſich über die ganze Front ein Haupthindernis etwa 200 Meter von den Werken entfernt. Die Artillerie war rück⸗ wärts auf den Bergen aufgebaut mit Ausnahme der fahrbaren Batterie. Morgens um 1 Uhr 30 Minuten war.⸗W. 3 gefallen, und es folgten .⸗W. 4 und 2 gegen Morgen des 7. Die Artillerie war ſchon vorher faſt vollſtändig erledigt und hatte nur noch wenige Schuß in Reſerve, und in den letzten Tagen kaum noch geſchoſſen. GEtwa um 5 Uhr 30 Minuten morgens waren auch die Batterien genommen und nur.⸗W. 1 und 5 waren noch in unſern Händen. Ich war in.⸗W. J, und zwar von 8 Uhr abends bis 1 Uhr 30 Minuten morgens mit Maſchinengewehr in der Feuerlinie. Als ich abgelöſt wurde, kam ſodann die Nachricht, daß.⸗W. 3 gefallen, und ſo gab es natürlich keinen Schlaf. Habe ſodann noch bis zum Morgen Sandſäcke in die hintere Feuerlinie geſchafft. Nach⸗ dem die Werke 2, 3 und 4 von den Japanern ge⸗ nommen waren, erhielten wir ein derart furcht⸗ bares Haubitzen⸗ und Granatfeuer, daß es un⸗ möglich war, in Stellung zu bleiben. Nachdem das Feuer etwas nachgelaſſen hatte, ging es wieder raus, aber nach kurzem Gefecht erhielten wir Be⸗ ſehl zur Uebergabe. Wir haben am wenig⸗ ſten Verluſte. Faſt aufgerieben wurde die Pionier⸗ und Maſchinengewehr⸗ kompag'nie, die eine Stellung zwiſchen.⸗W. 3 und 4 hatten, ebenſo die Oeſterreicher, von denen 200 Mann ebenfalls dort lagen, und von denen 140 tot oder verwundet ſind. Kompagnie 2, welche .⸗W. 4 hatle, hat etwa 40, dort wurden die Japa⸗ ner noch um 10 Uhr einmal hinausgeworfen. Alle andern Truppenteile haben verhält⸗ nismäßig wenig Verluſte. Wir, Kom⸗ pagnie 1, haben tot 2 Unteroffiziere, 2 Gefreite, 3 Seeſoldaten, und 8 Verwundete, haben aber auch wohl die wenigſten von allen. Nach der Ge⸗ fangennahme wurden wir ſofort abgeführt, haben von Tſingtau nichts mehr geſehen, und alle Sachen bis auf 4 Paar Strümpfe, die ich im Werk hatte, ſind wohl verloren. Am meiſten vermiſſe ich meine Uhr und die ganzen Erinnerungsſachen, aber es iſt Krieg und man muß mit dem Leben zufrie⸗ den ſein. Wir waren dann noch vier Tage in Tapu⸗ tung, einem chineſiſchen Dorf, wurden ſodaun in der Schalſykonbucht eingeſchifft und nach einer zlweitägigen Fahrt in Moji gegenüber Schi⸗ monoſeki gelandet. Eine Eſtündige Eiſen⸗ bahnfahrt brachte uns ſodann geſtern hier nach Kurume auf der Inſel Fukuoka. Wirſind nett untergebracht, und das Eſſen iſt gut, nur muß man ſich erſt an die japaniſchen Papierwände gewöhnen. Andermal Näheres, jedoch das meiſte wohl mündlich, denn wir ſind Gefangene und können nicht frei von der Leber ſingen. Mannheim. Die Derwertung der Nüchen⸗ Abfälle. Man ſchreibt uns: Die bisher gemachten Vor⸗ ſchläge in dieſer wührend der gegenwärtigen Kriegszeit für die Erhaltung unſeres Viehbe⸗ ſtandes und damit für unſere Volksernährung ſo überaus wichtigen Frage ſind nur wenig be⸗ friedigend. Insbeſondere muß das geringe Maß von Energie auffallen, das unſere ſonſt ſo löb⸗ liche Stadtverwaltung glaubt für die Sache auf⸗ wenden zu ſollen. Namentlich iſt das Profekt, die Küchenreſte zwei oder dreimal in der Woche von den Landwirten ſelbſt in den Häuſern ab⸗ holen zu laſſen ganz unhaltbar. Die Abfuhr des Hausmülls einſchließlich der Küchenabfälle iſt und bleibt Sache der Stadt! Die Vorteile der Trennung der Küchenreſte von dem übrigen Hausmüll gleich in den Wohnungen ſind auch für die Stadt ſo groß, daß ſie ſich längſt ſchon hätte der Sache annehmen müſſen. Es wäre doch ſicher wenig rationell, neben der ſtädtiſchen Abfuhr noch eine private Abfuhr ſür Küchen reſte durch die Landwirte einzurichten. Warum ſollte und Pier ſollte ein Rückhalt von weiteren fünf Diviſionen aufgeſtellt werden. Dieſe letzteren katten die einzige Aufgabe, jede Verbindung izwiſchen den Heeren Wellingtons und Blüchers zu verhindern. Ney ſollte ſofort am Morgen des 17. Juni aufbrechen und den engl. Herzog Onartre Bras fernhalten, bis Napoleon anzen Macht angelangt wäre, um ntſcheidenden Stoß auszuführen. Ney Neys wieder gut machen können, aber war nicht imſtande, ein anderes Mittel, erſeits ließen ihn die ſehr ſch er des Marſchall Grouchy, ſtatt ihm zu lfen; neue Irrtümer begehen. Grouchy iſt m Napol ab na wurde, die ſein Unglück beſiegelle. [der Nacht vom 16. bezwang, reichen, voraus, und wußten ihn zu verhindern. Als Grouchy um 5 Uhr nachmittags am 18. den Befehl Napoleons erhielt, ſich nach Weſten zu wenden und die preußiſchen Korps von Bülow zu ſchlagen, war es zur Durchführung dieſer Aufgabe zu ſpät. Grouchy erfuhr erſt am Morgen des 19. den Ausgang der Schlacht und konnte nichts anderes tun, als ſich in guter Ord⸗ nung mit ſeinen unberührten 30000 Mann zu⸗ rückzuziehen. Grauchy wäre dauach nur ein Opfer Napoleons. Die große Schuld an der Niederlage in der Schlacht bei Waterlho hätte dagegen Napoleon ſelbſt, der nicht mehr die lörperlichen und geiſtigen Kräfte beſaß. die ſür eine ſolche Auſgabe nötig waren. Nach ſeinem eigenen Bekenntnis gibt es nur eine Periode im Leben eines Mannes, Aufgaben zu erfüllen wie er ſie zu erledigen hatte, und er war nur noch der Mann von geſtern. Vielleicht iſt es nicht wahr, daß er dieſen Feldzug in einem Zu⸗ ſtand völliger Lethargie geführt habe, iſt ſicher, daß er in den kritiſchen Schlacht von einer Art Schleſſucht übermaunnt s iſt ſo gut wie gewiß, daß der tieſo Schlaf, der ihn in — ihm den S Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Kampf gegen das Fremdwort vor hundert Jahren. Daß der infolge des jetzigen Krieges neu er⸗ ſtarkte Kampf gegen die Fremdwörter nicht nur ſondern ebenſo auch ſchon nach den Freiheits⸗ gen einſetzte, beweiſt ſolgendes Gedicht, das ſich in dem 12, Stück der„Voſſiſchen Zeg!“ vom 28. Januoer 1815 findet: Regept zur Fur der Liti ralud, Wollt Ihr das fremde Wortgemiſch aus ünſrer teutſchen Sprache fegen? ſo nehmt den ſanften Flederwiſch und handelt nicht mik Stock und Degen. Macht's wie der Arzt, der ſich bemüht, der Krankheit auf den Grund zu blicken, und dann Mittel wählt das Feuer zu das ſprudelnd in der Quelle glüht. lerſticken. Drum reinigt erſt Getäfel, Bilder S ehrt teutſche Sch von fremden Lettern i zus; unt vergöttern; und Braus die Vettern die Stadt nicht mit ihren Einrichtungen und Organen abwechſelnd den einen Tag Küchen⸗ reſte, den andern Tag andere Abfälle abfahren laſſen? Erſtere wären dann zweckmäßig gleich nach den Vororten zu ſchaffen, wo ſie in geeig⸗ neten Räumen ſteriliſiert und alsdann gegen geringes Entgelt den Landwirten zur Verfütte⸗ rung zur Verfügung geſtellt werden könnten. Es leuchtet ein, daß durch eine Trennung von Küchen und ſonſtigen Hausreſten auch letztere beſſer als bisher zu verwerten ſind, inſofern, als daraus, da die leicht zerſetzlichen und übel⸗ riechenden Stoffe nicht mehr darin enthalten ſind, die noch verwertbaren Reſte wie Lumpen, Papier, Metalle, Holz uſw. leichter entnommen werden können. Vielleicht gelingt es der Stadt⸗ verwaltung, einen leiſtungsfähigen hieſigen Alt⸗ händler dafür zu intereſſieren.— Vorausſetz⸗ ung iſt ſelbſtverſtändlich der gute Wille der Mannheimer Hausfrauen und beſonders auch der Dienſtboten. Letztere wären durch geeignete Flugblätter eindringlich über die Wichtigkeit der Frage zu belehren. Es müßte dann in jedem Haushalt außer dem bisberigen Schmutzkaſten noch ein entſprechender Eimer zur Aufnahme der Küchenreſte vorhanden ſein. Außerdem müßte in jedem Hauſe bezw. Hofraum neben dem bisherigen Müllgefäß noch ein beſonderer Be⸗ hälter für Küchenreſte aufgeſtellt ſein. Letzterer lönnte aus einem einfachen Behälter aus Giſen⸗ blech mit kräftigen Traggriffen und einem Deckel beſtehen. Vielleicht läßt die Stadt auf einem ihrer techniſchen Aemter ein geeignetes Modell ausarbeiten, das dann im Großen bezogen für ganz billiges Geld an die Hauseigentümer ab⸗ gegeben werden könnte. Durch die Aufertigung ſolcher Fäſſer würde dann auch eine Anzahl Ge⸗ werbetreibender und Arbeiter Verdienſt und lohnende Beſchäftigung finden. Vielleicht tragen dieſe Zeilen dazu bei, dieſe überaus wichtige ökonomiſche und ſicher auch hygieniſche Frage möglich bald einer alle Teile befriedigenden Löſung näherzubringen. M. E. Zu der Frage der Abholung der Küchenabfälle macht die„Kommunalpolitiſche Rundſchau“ fol⸗ gende bemerkenswerte Ausführungen: Die preußiſchen Miniſter der Landwirtſchaft und des Inneren haben bekanntlich in einem Rundſchreiben die Sammlung der Küchenab⸗ fälle zur Viehfütterung angeregt. Sie fügten dem. Schreiben einen Vorſchlag des Berliner Rechtsanwalts Selle hei, der die Art und Weiſe der Sammlung behandelt und jetzt in der „Städte⸗Zeitung“ wiedergegeben wird. Jener Anuregung zufolge ſoll jede Hausfrau die Kar⸗ toffelſchalen uſw. in einem beſonderen, ſauberen findlichen Sammelſtelle tragen. Leichte Platt⸗ formwagen, deren Führer ein deutlich erkenn⸗ bares, ſich von ſonſtigen Signalen ſcharf ab⸗ hebendes Signal, etwa auf einer Trillerpfeife geben, durchfahren langſam die Straßen, und es wird ihnen von den Pförtnern oder von ein ſichtigen Frauen der hausweiſe geſammelte Ab⸗ gang zugetragen. Der Abfall wird auf der Wagen in reichlich einen Zentner faſſende Süäcke gefüllt und nach dem nächſten Bahnhof gebracht In der Nühe der Bahnhöfe wird je eine Ge ſchäftsſtelle mit Wagenplatz und Pferdepark ein gerichtet. Die Leiter der Geſchſtäftsſtellei müßten in der Pferdehaltung praktiſch erfahren ſein. Die Landwirte müßten für das ihnen zu⸗ geführte Futter den ungefähren Selbſtkoſten⸗ preis bezahlen. Der Preis für einen Zentner Gutgewicht würde höchſtens 50 Pfg. betragen dürfen, er würbe ſich aber wahrſcheinlich auf 30 Pfg. oder noch billiger feſtſetzen laſſen. Das Abfahren der Abfälle ſoll nur an jedem zweiten Tage, möglichſt ſogar nur an jedem dritter Tage ſtattfinden. Es wird angenommen, da ein Arbeiter mit einem guten, einſpännig ge fahrenen Pferde im Laufe eines Arbeitstages 20 Kilometer abfahren kann, obwohl man wohl mit einer höheren Leiſtung rechnen kann.— Wie die„Städte⸗Zeitung“ hierzu mitteilt, iſt dieſer Vorſchlag von den„nachgeordneten“ Behörden bereits eifrig in Erwägung gezogen worden⸗ * 1 Rn 78 Wirtſchaftliche Rüſtung. Von einem langjährigen Abonnenlen erhalten wir folgende beachtenswerte Zuſchrift: „In dieſen bewegten, ernſten Zeiten können wir faſt täglich den Mahnruf in den Tageszei⸗ tungen leſen:„Helft mit zum Siege ihr Haus⸗ frauen, indem ihr ſparſam mit den Haushalt⸗ und Lebensmitteln umgeht.“ Wer ſpürde das nicht befolgen, wenn ſo etwas großes, die Exiſtenz Unſeres Volkes, guf dem Spiele ſteht? Der größte Teil der Bevölkerung, die unteren Schichten, hat⸗ ten bereits vor dem Kriegsausbruch nichts zum Verſchwenden und mußten ohnedies ſchon ſehr ſparſam umgehen. Dieſe werden nun noch mehr dazu gezwungen ſein, ſodaß die Mahnung an ihnen nicht zwecklos verhallt, auch wenn ſie nicht ergangen lwäre. Vielmehr ſollte in jenen Krei⸗ ſen, wo auch jetzt noch 4 bis hieilige Eſſen als einſach“ und„frugal“ gelten, vie Worte mehr Beachlung finden. Dort ſollte die unüber⸗ leglgroße Eiweiß und Fettverzeh⸗ rung, da bei weitem nicht vollkommen im Kör⸗ per verbraucht wird, eingeſchränkt werden, zunt Wohle der Betroffenen und zum Vorteil der Volkswirtſchaft. Es wäre wirklich von unſchät⸗ baren Folgen nicht nur jür die Gegenwart, ſon⸗ dern auch für die Zukunft, wenn die Hausfrauen gller Stände ſich mehr für die vegetariſche (fleiſchloſe) Kochart intereſſterten; wenn auch nicht abſolut vegetariſch, ſo ſind doch ein paar ſleiſchloſe Tage in jeder Woche für die Jamilie (und indirekt für die Geſamtheit) ſehr nützlich und geſund. 5 ö Und dann das Brol. Es iſt einſach unbe⸗ kreiflich, daß die Menſche Se der lkornbrot nicht — 2 Gefäßz ſammeln und ſie zu einer im Hauſe be⸗ 4. Seite. ſondern ſogar ſchädlich ſind?s Meinen ſie vielleicht, unſere Soldaten könnten die ungehe Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichken.(Abendblath) Tonnerstag, den 14. Januar 191 „Unſere Akademiekonzerte“. Gewogenheit den Brillanten zum Großkreuz ſteilt mit: Unſere Truppen rücken unſeß . Ein Leſer ſchreibt uns: Wie oft hört manmeines St. Stefan⸗Ordens. 8 von perſiſchen Kontingenten beſtändig pazen und Entbehrungen beſſer und leichter er⸗ jetzt die Worte:„Ja, der Krieg war notwendig; Die„Wiener Zeitung“ veröffentlicht ferner„ 18 0 das Lauz lragen, wenn ſie nicht das Vollkorn⸗Kommiß⸗ denn die Menſchen ſind im Tand und in der ein kaiſerliches Handſchreiben an den Freiherrn Aſerbeidſchan vor, 11 8 gr eſſen würden? Es wäre dies Genußſucht aufgegangen. Es mußte ein Rück⸗ von Burian, das ihn Miniſter des 15 dem ruſſiſchen Joche zu befreien. Sie b. ein ſchwerer Irrtum, hervorgerufen entweder ſchlag kommen, damit das Leben wieder ein⸗ lichen Hauſes und des Aeußeren ernennt un 5§rf durch Unverſtand oder Selbſthetrng! Leider muß ſacher e ee ihn mit dem Vorſitz in dem gemeinſamen]dort einen 5 8 5 5 5b man oft ſeeernehmen daß Soldaten ihr Brot Solche Redensarten gehen von Mund zuMiniſterrat betraut. vongetragen, indem ſie geſtern Täbris⸗ gegen weißes eintauſchen oder verkaufen. Und] Mund. Ja Redensorten“ er der zu wider⸗ 1 Se s, die beiden letzten ruſſiſchen 8 das alles erlebt man in einer Stadt, in welcher 0 e ee i 1 10 Amerika und England. 8 325 4 52 ſett 15 9 die unübertrefflichen Schlüter⸗ und Steinmetz⸗ Akademiekonzerte werfen. Was mögen geſtern WFBE Lon don i FJan(Nichtamtlich.)„ 7 55 855 185 brote produziert werden.(Es rühmte ſich kürz⸗[Abend die Krleger, in eiß fachen Feldanzug, jj Weneen N d iK Abſicht hatten, ſich harluß lich jemand in einer Zuſchrift dieſer Zeitung, die d 16 Krr. i„Times“ me aus Neſpyork: Die „Brötchen abbeſtellt“ zu haben; 5 dacht haben, wenn ſie neben ſich eine Frau(Ver⸗ Pedie. zu verteidigen, verließen in Unordnung 55 das iſt nach⸗ zeihung Dame iſt franzöſiſch) im eleganten, aus.[ Streitfrage zwiſchen der britiſchen Regie⸗ Uren Stra⸗ ahmenswert. Es gibt aber auch, leide 0— te Uur we⸗ e 2 Abendkleid ſine ſgh Wiſſo 8525 Vereinigten Stanten e 11 tat⸗ beiden rte. 5 8 7175 geſchnittenen Abendkleid ſitzen ſahen. Wiſſen rung und den Vereinigten Staaten ſcheint tat 05 5 nige, Familien, die das nicht zutig haben, wo deun unſere Mannheimer Frauen gar nicht, was VVVßl. betref Eine Anzahl Mehariſte n, die einen! morgens Vollkornbrot mit Mus oder Marme⸗ ſich in dieſer ernſten Zeit ziemt? Im letzten ächlich nur noch zwei Punkte zu betkef lade und ſtatt des„guten Kaffees“ gewöhn liche 5 Winte 4855 bei ſh hieſ⸗ Erſtens das Recht flr 770 hrlich diee Winter war es noch bei ſo vielen Mode, ihre fen. Erſtens das Necht ſur Malzbrühe“ genoſſen wird. Aber wahrlich, dieſe Wint Kleide fahren nicht ſchlecht da it.) 27 Uneuen Kleider ins Konzert 3u tragen; aber jetzt, d iſt das ſchlichteſte und einfachſte Kleid gerade Und noch etwas. In jedem Haushalt, mag er rubig genug Lan 121 5 bfäl ke e ee ae meiſtens im Abend⸗ ſind, zu durchſucken; ztbeitens das Recht der Eeſte u. Abfälle, die achtlos kit der Aſche en dein, ich D ch f N*1 „er Aſck zug(Früler S hämen ſich nich zecks gründlicher WIB. Rotterdam, 14. Jan. Nichtih dem Müllkaſten überliefert werden. Es gehen anzug(früßer Smoking) und ſchömen ſich licht, 5 gründlicher 1B. Rotterd am, 14. J(Richte Briten, amerikaniſche Schiſſe zwe 2 8 2 1 ſich i jef Aufz neb nſere braven Feld⸗ Herir. Ra ff damſche Cour b dadurch viel, ſehr viel nützliche Futtermittel ver⸗ ſich in dieſem Aufzug neben 1 ſere braven Unterſuch ing der Ladung nach einem britiſchen lich.) Der Rotterdamſche Courant hebt loxen, die durch ſyſtematiſche Ausbeutung geret- grauen zu ſetzen. Es iſt ja wahr, daß es Leute Hafen zu bringen daß die engliſche Preſſe auf die Ausfüh, 35, fib deren Familien nicht vom Kriege be⸗ zu Fringen. der Norddeutſchen ene, it tet werden könnten. Es müßten dieſchge. 8 85 255 ſen in der Ant, der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung f e e e troffen werden. Aber die vielen andern Men⸗ Die amtlichen Kleiſe pert eil in der Ant die britiſchen Schifſe der engliſchen Beſatzungstruppen auf den bloßen Verdacht hin amerikaniſche Aegypten gebildet haben, haben ſich Schiffe, die nach neutralen Ländern un ſerer Vorhut ergeben. jedem Hauſe in ein ſe U ſſe: dann von ſtädtiſchen Fuhrwerken abgeholt wer⸗ r Deanden wort Greys offenbar hauptſächlich das poſitive agegben berden lan ZVWVon ſich zu erfriſchen und Verſprechen, den Seeofftz Ellebe! rde in, ſo könnten ja in le wenn mörlirß 5 jedem Stadtteil Baracken errichtet werden, in geiſtig zu erholen und wenn möglich, für Stun ultionen zu dig geblieben ſei. Eine Ausnahme bildete geben, ihre Pflicht möglichſt rückſichtsvoll aus⸗ Läßſ pweſen dire die bel ra rrichtet i geßf In 5 Hur zuläſſig gewe Dar denen eigens von der Stadt einige Hundert Stück 5 15 5 eeee ſoſche zuführen. 15 ieh gehalten werden könnten. Die Bewohner gofmen ent ſhre Kleidung denkenk würden ſicherlich dieſe kleine Müh WIB 8 befindliche Batterie(Feldgeſchütz), aber nicht! e freudig auf»Nein— ſo wie man zur Erbauung in die e ee e e(Richtamtlich.) dann ch ſich Kirche geht, ſo ſoll man fetzt in die Konzerte Die Preſſe beſchäftigte ſich erdamſe düh unſerer Feinde gehen. haltungsmaßregeln, die für die dä⸗[Der„Mancheſter Guardian“ gibt zu, da 1 Fure Abe kleider 0 tſche 6 8 67 hrſcheinlichkeit Drum tut Eure Abendkleider, von denen niſchen Re eder ſich nehmen. Der Erfolg bliebe aus und die Aushungerungsidee verkiert dadurch noch mehr an Wa ö getroffen worden ſind. Batterie nicht in der Nähe Scarboroughs, 11 R. F. einige ja ſehr ſchön ſind und auch ſchän bleiben, Die von den Reedern unterzeichnete Erklä⸗ dern in der Stadt feloſt lag. Das Blatt bet —— ruhig in Euren Schrank, bis beſſere Zeiten kom⸗ rung, daß ſie nur mit einer Art Papiere fah⸗ die ſtnrichtigkeit der Wee ee der englie men und Ihr durch dieſen Tand keine Gefühle. 55 ˖ 25 Jonden 155„Preſſe,— den„Mancheſter Guardian“ f Aus St aoͤt und Land. ernſtdenkender Menſchen mehr verletzt. F. L. ten würden, hat in London große Zufrieden⸗ nommen— daß in Scarborough nur eine —— heit erweckt. Man glaubt allgemein, daß Ver⸗altete Kanone ſtand, während ſich tatſächlic Mannheim, 14. Januar 1915. Aus dem Großherzogtum. wicklungen nur durch die Schuld der neutralen neue Geſchützle dort befanden. . Walkſtadt 18, Jan Daß 5 in dem hieſ. Regierungen entſtanden ſind und daß das eng⸗ NEN dem e eeeee te di Der Rotterdamſche Courant erklärt, es ſei ſc⸗ 2:Orte die Opferfreudigkelt für die Krieger eine ſehr liſche Miniſterium des Aeußern den Fehler derbar, daß nach allem, eee 5 2 2 2 große iſt, bewies die am letzten Sonntag durch den gemacht habe, den Handel zwiſchen Amerika achete b l 9 i Eiſernen Kreiz dusgezeichnet„Verein Kriegsfürſroge“ boigenommene Samm⸗ und Skandinavien zu verhindern, da Skandi⸗„ancheſter 998 5 2lung. Beſteht doch die hieſige Einwohnerſchaft zum VJJJJVVJVJJVJJVc 5 5„[Geſchütz⸗Batterie lag und das Blatt mit der 2 navien die amerikaniſchen Waren notwendig e 33 ees,* größten Teil aus Arbeitern, von denen eine erkleck⸗ Y 9ſerkennung ſo allein daſteht. 375 9 ch, 13. Reſerviſt Guſtav liche Anzahl— 255 Maun im Felde ſteht. Aber gebrauche. 1 von hier, erhielt das Eiſerne Kreuz. 5 WITB. Paris, 14. Jan. Das Kriegsgert auch die Aermſten legten ihr Schärflein auf den England und die Neutralen. verurteilte den Deutſchen 2i 3 Altar des Vaterlandes, und ſo muß die Summe 8 Perſonalveränderungen der Armee inner⸗ den hieſigen Verhältniſſen entſprechend als unene—14 Ber den(Von unſ. Berl. Bur.) ſtein zu 2 Jahren Gefängnis. Libeſtein 9 halb des 14. Armeekorps. Es wu rden be⸗ 0 een ne Werhen Gonn e Braben 99 8„B..0 meldet aus Chriſtiania: Ein Fach⸗ 85 Jahren, 5 Frankreich anſäſſig ördert zum Hauptmaun: Oberleutnant im Jelde, oder den noch in Garniſon ſtehenden blatt der dehchen Schiffsreeder teilt, mit, fälſchte im Augenblick der Mobilmachi d. Landw.⸗Inf. J. Aufgeb. Wöhrle(Karls⸗ durch ein inhaltsreiches Weihnachtspaket die Liebe daß das norwegiſche Schiff„Roms dal“ von ſeine Aus weis p apiere, um den Gla ruhe), im Reſ.⸗Inf⸗Regt. Nr. 10; zum Ritt. und Fürſorge der Heimat bewieſen werden, ſo ſoll den Engländern gezwungen worden iſt, galva⸗ ben zu erwecken, er ſei ein Franzos meiſter: Leutnant d. Reſ. Bart, d. Ulan.⸗ nun die neue Sammlung es ermöglichen, allen niſterte Eiſenplatten, Stemmeiſen und Alumi⸗ WIE. Paris, 14. Jan.(Nichtamtlich.) d Regts. Nr. 15 Mann heim); zum Ober⸗ Einberufenen zu zeigen, daß man auch auf Kaiſers nium auuszuladen. Abgeordnete Joſef Denats unterbreitete der Kay leutnant: Leutnant d. Reſ. Fabricius Geburtstag ihrer in treuer Fürſorge gedacht. Die norwe giſche Re gierun g hätte mer einen Geſetzentwurf, demzufolge die Nan des Feldartl.⸗Regts. Nr. 61(Karlsruhe), jetzt ö f . „ leßt] hi Konſtanz, 12. Jan. Nach kurzem die erſte Rate für die in England mit Be⸗ raliſterten nur Zivilrechte, aber keine politiſce bei d. 28. Reſ.⸗Diviſton; zu Feutnants: die Leiden iſt heute nacht der Präſident des Laud⸗ ſchlag belegten 2 Panzer iffe ſchon Rechte genießen ſollen, weder gewählt werde Hlag belegt Panzerſchiffe ſch Vizeſeldwebel Leußler(Mannheim), im ichts Konſtanz, Friedrich von Ber eelbezgnf ß dieſes noch wählen dürfen. Auch die Söhne der Nal gerich 2 g, ge⸗ſbezahlt. Es wird jetzt mitgeteilt, daß dieſes noc 15 Ref. Inf Regt. Nr. 40, Plak(Männ⸗ ſtorken. Der Entſchlafene, det ein Alter von Geld— etwa 9 Millionen Kronen— zurück⸗ raliſierten drfen nicht alle Rechte politiſcher Bß bein) im Reſ⸗Inf⸗Regt. Nr 10, zum Ltn. 75 Jahren erreichle, war einer der hervorragend⸗ bezahlt werden wird. Die Regierung wird das ger genießen, welche erſt den Enkelkindern d. Landw.⸗Inf, 1. Aufgeb., Wil de(Donau ſte 585 en ad 1 5 15 e 7 Naturaliſterten verliehen werden können. eſchugen, im Reß⸗Jag Bil. Nr. 8, zum Ltn, ſten Juriſten Badens. deeld auf andere Weiſe für die Muite derwer, Paß Lond un 14 Jau.(Nichtamtlich) I. d. Landw.⸗Jäger 2. Aufgeb. Es wurden er⸗ 8 den.— Es ſcheint ſich jetzt zu beſtätigen, daß„Times“ meldet aus Toronto“ Die Regierm ernannt: Sturm, Feldw.⸗Itn.(Freiburg), in der a merikanif che Da m p ſer„Vergens⸗ hat die Mobilmachung des dritten kanadiſch d. Erſ.⸗Abt. Feldartl. Regts. Ar. ezugeteilt E E E ungen. fiord“ von den Engländern abermals aufge. Kontingents angeordnet. Nent Nr. 29 zum Leutnant d. Die Ari e W ſt 1 10 85 Außer dem Dampfer„Hand⸗* 858 Reſerve. de Ariegslage im eſten. chen“ deſſen eſchießung durch engliſche Sol⸗ 5 Berſteigerung von 23 Arbeitshengſten 8 daten ſchon gemeldet wurde, iſt jetzt auch ein Das Erdbeben in Mittel Die che 2 tſchaftskam⸗ Die deutſchen Stellungen uneinnehmbar. Karlsruhe. Die Badiſche eee ee 2 ſch 550 1 launderer norwegiſcher Dampfer italien 1 a 0 1 Hengſt JBerlin, 14. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.)„Vend“ in England unter Feuer genom⸗ 5 eine Verſteigerung„Corriere della Sera“ meldet aus London: men worden.„Vend“ ſollte die Tynemündung. Berlin, 14. Jan.(Von unſ. Berling von 25 Arbeitshengſten. Ein amtlicher Kritiker ſchreibt, daß die Deut⸗ mit einer Kohlenladung verlaſſen, wurde aber Bureau.) Die„B..“ meldet aus Ron Anleitung 8. 15 ſchen es verſtanden haben, ſich in Frankreich 155 g 8 Neuere Nachrichten deuten auf eine beſonde 4 Das ſogenannte kriegsbrot wird in Oeſterreichh„„„Die Kuf u ſauſten das Schiff und e 0 15 hergeſtellt aus 50 v. H. Roggenmehl, 30 v..und in Flandern ihre Schützengräben derart herrſchte eine große Beſtürzung. Heftigkeit des Erdbebens 11 7 1 Gerſtenmehl und 20 v. H. Kartoffeln. Zunächſt zu befeſtigen, daß eine Umzingelung EKöln 5 Cucullo, Buſſi, Collemaggio, Su 4 ſtenmehl werden gemiſcht und durchſiebt, die zer-[den iſt. Die Flanken ſind ſüdlich von der Amerikaniſchen Nationalbundes an die Deutſch⸗ Umgegend des ehemaligen Tuciner Sees ſoll rietenen Kartoffeln mit etwa einem Drittel des neutralen Schweiz und nördlich von der Nord⸗ 11 einen erlaſſen, 8 in zuſammen an 40 Perſonen getötet worden ſe Miſchmehles gemengt und unter Zuſatz der 5 ſee geſchützt, ſodaß die deutſchen Woikönen Stä ten Pro ef berſam In der Stadt Aquila ſtürzte die Decke forderlichen Menge von lauwarmem Waſſer gegen die englandfreundlich 3 und Beimiſchung von Sauerteig zu einem uneinnehmbar ſind. tung der Amerikaniſchen Regie“⸗ ſtädtiſchen Krankenhaus ein, wobei 8 Krant gleichmäßig Nur noch wenige Mouate Geduld! rung zu veranſtalten. verletzt wurden. Die Geſamtzahl der Ve Aerierig bleibt in einem dugedeckten Gefäße ypE. Kopenhagen, 14. Jan.(Nicht⸗ deten im Lande iſt zweifellos fehr groß, A ae 5 0 8 e amtlich) Nach einer Blättermeldung aus Der Kampf zlegypten. beide Seiten des Nord⸗ und Mittelapenniß — ſer 1555 Wene den] Paris hat Poincaré in Nieuport eine An⸗ WITEB. G on ſtanti nope I e e bis 1 5 Meer heimgeſucht wurden. Die pulg Teig eingeknetet und der fertige Teig durch ſprache gehalten, in der er ſagte: Nur noch(Nichtamtlich.) Der Halif von Aegyp⸗bis zum abn weitere 2 Stunden einer nachträglichen Gärungwenige Monate Geduld, haltet noch eine Zeit⸗ ten, der oberſte religiöſe Richter des Landes, kaniſchen Gegenden wurden verhälknfsmä überlaſſen. Dann wird der Teig in die ent⸗ lang die moraliſche und körperliche Wider⸗ iſt hier eingetroffen, da die Engländer will⸗ wenig betroffen. Nur in den Phlegrae ce prechende Brotform gebracht und gebacken. ſtandskraft aufrecht, da as Schickſal des kom⸗ kürlich den Koſten des Kalifen abgeſchafft Feldern wurden tarke Erſchütterun mi, i t bietet außer der Billigkeit den 5 5„ 59 8 Dortel, daß künger als Brot eug deinen menden Aee dcß eel den zied b e khrkiſchen Ausſtrömungen von mit Gas vermiſhhe e 2 af aidung mit dem Vertreter eines türkiſchen —— 7 FF Berlin, 14. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Blattes, dieſer Willkſrakt habe unter den Mo. Waſſerdämpfen wahrgenommen. Im Obſerbe *Sängervereinigung. Die Sänger der Ver⸗ Aus Mailand wird gemeldet:„Corriere della hammedanern Aegyptens tiefen Schmerz her⸗torium der Solfatara zerſprangen die Fenſee einigung werden hiermit daran erinnert, daß Sera“ meldet aus Paris, daß man Beſu che vorgerufen. Viele trugen Zeichen der Trauer. WITB. Rom, 14. Januar.(Nichtpumtlichf die Hauptprobe für die Chöre zu der am von Zeppelinen befürchtet und deshalb Die Engläner hätten ihm, um den Moham⸗ Heutec früh gegen 3 Uhr wurde ein meuet ontag, den 18. Januar ſtattfindenden Feier einen Bewachungsdieuſt eingerichtet hat, der im 5 e 9ei ſeiter Abree; ege 10 des Gründungstages des Deutſchen Reiches(ver.] Falle einer Gefahr die Bevölkerung durch Sig⸗ 5 0 Kalif erklärte Endſtoß verſpürt. In einigen Stadtpi 4 anſtaltet von der Leitung der Vaterländiſchen nale aufmerkſam machen ſoll. große Ehren erwieſen. Der Kalif 0 9 zilte die Bevölkerung ins Freie. 6 75 8 5 25 Verleſung der Proklamation üüber el Vorträge) am Sonn tag, den 17. Januar, vor⸗ 85 weiter, die Ve 0 Der Kücktritt des Grafen mittags 11 Uhr abgehalten wird. die Ernennung Huſſein Kemals zum Lrſten— Stimmen Sem i Sultan Aegyptens ſei im Sudann mit eiſigem Stim publikum. Berchtols. 1 Gef äftliches. 2 2 8 7 217 1eSchweige UAfge 1el en, Noch ein Wort zur Streckung der Getreide⸗ n Wen Jan.(Nichtamtlich.) Die 55 5 95 dalſen e Ni ebhuftein Vorräte.„Wiener Zeitung“ veröffentlicht folgendes kai⸗[der Name des Kalifen Meſchmed Haft Es wird uns geſchrieben: Es wurde ſchou ſo auf jedem Quadvatzentimeter Schl⸗ en told:„In Würdigung der Motive, die Sie ver⸗ ländern nach Aegypten gebrachten indiſchen Augenblicks, wo dieſe ihnen durch Erkältzung eſſen und die Frühſtücksbrötchen wegfallen zu anlaſſen, mir die Bitte zum Enthebung vom Truppen mußten nach Frankreich geſchickt wer⸗lockert, Brucſtäkten gewährt iſt jeder laſſen, deshalb wundere ich mich bei jedem GangAmte des Miniſters meines Hauſes und des den. Gegenwärtig gäbe es in Aegypten kaum tarrh eine Gefahr Hieraus erklärt ſich durch die Stadt faſt an jeder Ecke Bretzel zum Aeußeren zu Unterhreiten, genehmige ich in 50 000 Mann gliſche Truppen, größtenteils liebe erfahrener„Aerzte und 5% aben Verkauf anbieten zu ſehen. Ich habe geſchäftlich Gnaden die von Ihnen erbetene Enthebung. 1876ʃ— Unlängſt 1 2000 Mann deigdnal Tancré⸗Inhalator, der 5 N viel in Reſtaurationen zu tun und hier ſieht man] Bei dieſem Anlaß ſpreche ich Ihnen für die in 1Nährige Leute. Aligſt ſeien 2 dar Atmunt voge ſeſkigt und 5 gewiß nichts von Getreide⸗ reſp. Mehlmangel, Verſehung dieſes Amtes auſtra e m eingett dürch gasartig 15 99 weunn auf den Tiſchen Salzſtangen u. Delikateß⸗]Hauſe und der Monarchie int Frieden wie auchf fen. Das Vorgehen der engliſchen Zenſur über⸗ bretzelchen ſtehen. Dieſe Backwaren ſollten unbe⸗ während des jetzigen greßen Krieges mit auf⸗ ſchreite jedes Maß. nichtet. e 0 di 115 11 978 19 58 dingt verboten werden, ſtatt deſſen könnten für opfernder Hingebung geleiſteten ausgezeichne⸗ 8 kung bei verg 7 5 15 unfere Kranken, Reinere Kinder und alte Leute, ten Dienſte, ſowie für die während Ihrer frühe⸗ Das türkiſche Vorrücken teln trotzten. Eine Poſtkarte rſchafft 6 i iſche fbahn entfaltete hervor⸗ 5 koſtenlos und ohne Kaufzwang nähere Az welche kein Schwarzbrot vertragen können, ren diplomatiſchen Lauf ahn entfaltete he 7 Aſerbeidſchan über„Die Kur im Hauſe. Der Apparat ien Waſferweck gebacken werden oder Weißbrot. Für ragende Tätigkeit meinen wärmſten Dank und erbeisſechan. Ur u ee 5 jeden geſunden Menſchen iſt es Pflicht.Brot meine volle Anerkennung aus. Ich ſehe Sie].EB. F3NT 14% 14. Jan ig 215 eſſen, weſches wirklich gut und nahrhaft iſt. mit Bedauern aus dem Amte ſcheiden und er⸗ ben Sie noch heute an cre, „„ 8 leihe Ihnen als Zeichen meiner fortdauernden(Nichtamtlich.) Das türkiſche Hauptquartier 1 R.—5 25 195 8 1*Milliarden von Mikroben lauer ſerliches Handſchreiben an den Grafen Berch⸗ Beifall begrüßt wurde. Die von den Eng⸗ viel geſchrieben, daß es Pflicht iſt,-Brot zu mir und meinem auſtraliſche Kavallerie in Aegypten eingetrof⸗ uar 191 — n untetß eſtändig 5 Land Sie he⸗ rfolg übris iſchen aben. ch hartm dnung einen uppen en ſich g (icte ebt* Sfühnn itung Beſchi it der egsgerſ Lib eſtein, 9 olitiſch⸗ werde⸗ Donnersdeng, den 14. Januar 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblat' 5. Seite Aus dem Braugewerbe. r. Bochum, 11. Januar. Der Verein der Brauereien von Bochum und Umgegend schickt uns seinen Jahresbericht, der sich mit dep Geschäfslage der Brauereien seines Bezirkes befaßt. Es heißt darin: Für das Brauge- werbe hat das verflossene Jahr bis zum Ausbruch des Krieges die im allgemeinen gehegten Erwartun- gen im wesentlichen erfüllt. Der Krieg, durch den das Braugewerbe am schwersten betrofſen Wird, hat jedoch das Bild mit einem Schlage geändert. Die Einschränkung der Lebensgewohnheiten und der Weggang der biertrinkenden männlichen Be- völkerung ins Feld machte sich nicht zuletzt im Bierverbrauch geltend, wozu auch die behördlichen Maßnahmen, durch die im hiesigen Bezick im Monat August für zehn Tage das absolute AI- koholvenbot und seit Beginn des Krieges der frühzeitige Schluß der Gastwirtschaften auf 10 bezw. 11 Uhr abends angeordnet wurde, ihr gut Teil beitrugen. Der Verein habe vergeblich gegen die in solch einschneidender Verkürzung der Aus- schankzeit liegende Härte Einspruch erhoben, um die Ausdehnung der Schankzeit entsprechend der für die übrigen Bezirke des Deutschen Reiches be- stehenden Polizeistunde, wenigstens aber bis 12 Uhr nachts, zu erreichen. Die Einschränkung be⸗ dinge, daß durchschmittlich mit einer Absatzminde- rung von 40 bis 50 y. H. während der Kriegs- dauer gerechnet werden muß. Trotz dieser er- heblichen Betriebseinschränkungen sei die Opfer- willigteit der Brauereien nicht beeinflußt worden. Einschränkungen oder Lohnherabsetzungen gegen- über den nicht einberufenen Brauereibeamten und Arbeitern seien nicht vorgenommen und von Ent- lassungen sei vollkommen abgesehen worden. Für die Angehörigen der ins Feld gezogenen Personen haben die Brauereien eine großzügige Unterstütz- ungstätigkeit in die Wege geleitet, sodaß die zu- rückgebliebenen Angehörigen vor jeder Not ge- schützt sind. Ebenso seien auch größere Summen zur Linderung der allgemeinen Kriegsnot zur Ver- ſügung gestelſt wWorden und Liebesgaben in reichem Maße den Kriegern durch die Brauereien zuge- klossen. Die Preise für Malz der letzten Ernte außerordentlich hoch, der Hopfen dagegen war in bester schaffenheit billig zu kaufen. Das Flaschenbiergeschäf! habe sich etwas gehoben, doch den Brauereien erblühe daraus im Großen und Ganzen nur ein ganz geringfügiger Gewinn. Die Erklärung hierfür ergebe sich aus dem Bruch und der Verschleppung der Flaschen, wodurch Sununen verschlungen werden, die für die Braue- eien einen bedeutenden Verlust darstellen. Diesem Vebelstande durch die Flaschenaus- tauschstelle, die sich selhr entwickelt habe und durch die Polizeibehörden des Bezirks, die auf Antrag hin öffentliche Verwahrung gegen den Flaschenmißbrauch in den Tageszeitunggen zu Wiederholten Malen erlassen haben, Wirksam entgegengearbeitet worden. Ein Flaschenverlust Werde jedoch durch Einführung eines Flaschenplandvertrages ganz aufhs Die Häti⸗ gung eines solchen Vertrages zwischen allen Braue- len Rheinlands und Wäestfalens wäre auch zum Abschluß gekommen, wenn nicht die Vollendung durch den Kriegsausbruch unterbunden worden WMäre. Der eudgültige Abschluß mußte somit bis zur Beendigung des Krieges Werdlen. Sei Ellt gllt erst +ell. zurückgestel Der Generallohntaxrif sei angesichts der angeordneten Mobilmachung mit den beteiligten Arbeitetverbänden bis zum 30. September 1915 untündbar verlängert worden. Eine recht erheb⸗ liche Belastung der einheimischen Brauereien stelle ddje Zahlung der städtischen bezw. Gemeindebier- Steuer dar. Man hielt infolgedessen dis Stellung eines Antrages auf Weglall bezw. Ermägigung dieser Steuer für gewchffertigt. Die Stadtverord- netenversammlung vom 20. März 1914 beschloß, eine gelegentliche Prüfung dieser Frage vorzuneh⸗ men. Ein Bescheid hierüber ist bisher noch nicht ergangen. Ein Vorgehen gegen die Biersteuerord- nungen der Gemeinden Buer, Hamborn und Oberhausen, die scharfe Bestimmungen bezüglich der Ein- und Durchfuhrkontrolle enthalten, habe Sich ebenfalls erforderlich gemacht. Eine llärte gegen die Versicherten stelle der ablehmende Stand- + punkt eines großen Leiles der Versiche- rungsgesellschaften bei Anträgen auf Rückvergütung des noch nicht verdieuten Leiles der laufenden Jahresprämie für versicherte von der Heeresverwaltung eingezogene Kraftlastwagen. Pferde und dergl. dar. Man sei deshalb bei dem Kaiserlichen Aufsichtsamt für Priyatversicherung in Berlin mit der Bitle vorstellig geworden, eine Verständigung mit allen Versicherungsgesellschaf- ten herbeizuführen und zur Beseitigung der Härte einen beiden Teilen genehmen Ausgleich zu schaf- ſen. Der Bescheid steht zur Zeit noch aus. Füüir das Jahr 1915 inssen sicht infolige der Kriegslage Obes.& Ohlo o. md D bestimmte Voraussagungen noch nicht machen; dler Verein hofft, daß das Jahr 1915 nach endgülti⸗ gem Friedensschluß dem Braugewerbe günstigere Verhältnisse bringt. Seleimarkt, Bank- une Börsen- Wesen. Rerliner Hftentenbörse. Berlin, 14. Jau. Die heutige Börsenversamm- lung zeigte sich wieder recht zuversichtlich und unternehmungslustig. Deutsche Anleihen und be⸗ sonders Kriegsanleihe Wurde zu den höchsten seit Kriegsausbruch erzielten K umgesetzt. Kursen Natnientlich nach Zproz. Anleihen bestand Nach- krage. Türk Lose waren wegen der bevor⸗ stehenden Ziehung zu kaulen gesucht. Außerdem betstand zu angeblicheri Arbitragezwecken nach Holland Nachfrage nach 4, 5proz. japanischen An⸗ leihen und russischen Anleihen. Auch russische Bankaktien Waren begehrt. Aus dem Verkehr der Industriewerte sind haupt-⸗ sächlich Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken Donnersmarckhütte, Phönix und A..G. zu er- Wwähnen. Die Kurse setzten ihre Aufwärtsbewe⸗ gung fort. Ferner begegneten von cliemischen Werten Badische Anilin und Vereinigte chemische he Fabriken Charlottenburg regem Interesse. Der Seidmarkt blieb unverändert flüssig. Umriser Haſtektenbörse. P AR8, 18. Januar 1915.(Kassa-Narkt.) 13. 12. 1 Französlsche Rente 73.— 73.40 Charteredi.. Spanler äussere—.— 84.75de Beers 258 25715 Credlit Robilieer.—— Goldfiels—— 33.75 Nord-Sud-Faris. 17 1185 Rfandminees Suez-Kanal.—— 42.10 Crédit Lyonnais.. 1198 1200 Panama-Kana 105 105 Banque de FParis—— Nord'Espagne. 40 343 Utha Copper 281 Saragossa. 349—[Baku Haphttaa— Rlo Tinto. 1465 1485 Hartmann Maschin.—— Brlane 9 fetins— 384 Naphta 415 4i0Ohins Coper Halsgasasass. Londoner Eflelstendörse. LoNdon, 13. jan,(W..) 18. 12. 18 12 22½ Engl. Konsols, 68% 689/1] Missourl Kansass—— 4½% Japan. v. 1905 89½ 89.— Unfon Paoſfſo 122ʃ 123— Perlvlan 23½ 23½% United States 2 do. ref.—— Steel Corp. oom. 52/ 53˙½ Atohlsooer/rn 95% 95% Privatdiskont. 2+ 2⁰4 Erle oom.— 22½ Slper 2218¾ö 22%/ New-Lorker Eflektenbörse. Newyork, 13. Januar. Die Börs e setzte unregelmäßig ein. Auch im weiteren Verlaufe am Nach- war die Stimmueg schwankend. Erst mittag gestaltete sich die Lendenz etwas stetiger, um gegen Schluß weiter abzuflauen. Der Verkehr War im allgemeinen schleppend. Klle Anzeichen deuteten aufl mäßige Liquidationen in internatio⸗ nalen Werten hin. Die größten Umsätze fanden in Metallwerten statt. Cauadian Pacifie notierte höhler auf Meldungen, daß das Dampfschifigeschäft vom Eisenbahubetriebe getreunt werden soll. Der Ak⸗ tienumsatz betrug 130 000 Stück. Der Verkehr am Bondsmarkt verlief ruhi- ger, jedoch wurden im ganzen 1 973 000 Dotlar unigesetzt. NEWVORK, 13. lanuar,(Devisenmarkt.) 13. 12. Tägllches Gellggg 122.2 2 2 Cadle Transfersssss 2„ 4825 40.25 Weohsel auf London(80 rageꝛ 41.5.81.00 Siohtweohsel Parls 549.25.½19.12 Sichtweohsel Berlin 88.— Sliber Bulllooeonĩ 5 49ʃ% 49ʃ% NEWVORK, 13. Januar.(Sonſuss-Notjerungen⸗) 13. 12. Atoh. Top. Santa Feé Norfolk& West. o. 101½ 101— Bonags 93½] Northern Paolflo o. 101½ 102%¼ Balt. Ohio%% Büds. Hennsylvanla oom. 105— 104½ Reading com. Rock islaud gom. Southern Paoiflo. Ches. Ohio 3d%½ Bs. North. Pac. 3 Bds. North. Pao, Pr. Llen 4 Bonds 90% 90½ South. Ralhw. pref. South. Pacifio o 4 Unlon Faoifio o. 1929 30½% 80% Wabasd pref. Unjon Paolfie conv. Amalgam. Copp. o. 4 Bonds. 397 697% Amerlo. 15 10 55 85 8 0. O. pref. 80 91Amer.Smeſt.EBef.o. ſmore n 8 do. do., pref. 100 Zaltimore and Ohſe Canada Paclfo american Toleph. and Teisgr. Co. Bethlehem Steo! „St. Faulo. e 0 Colorado u. Zouch. 18 10 Stoelpr, Venv.& Rio Gr, o, enee eene Eels ooüMo 25.— lnt. Rero. ac. pef. 871 57 Mexio. Fefroleom e Unit.Slat.Steels9, Great Rorth. prof 144%5 Himols Genir. oom. 107 Valt Stat. Steels pr. 107% Loulsv. u. Nashw. 446— Am. Car. u. Foundry 48 ꝗA47. Missour. Cans, pr. 3½ 10— Utan Kener n.— Missouri Pablfſoo—: ntergat.Harfestern e„ 555 Repub., lron s Steef 20½ 20½ NewLork Centr. o. do. Ont& Wost o. Fdee ee eestele. Slilleguregzg vom dementwerken. . Da der Zemenſabsatz bereits ver Krlegs- ausbruch auberordentlich gering war und seit Mitte 1014 auf monatlich nur durchschnittlich etwa 1% V. II. der Beteil gangen ist und auch vorläufig kaum vorhanden sind, ist in den le des Rleinisch- Westfälischen mentverbandes zu der Ansicht gekommen, eine Hebung des Absatzes nur dadurch herbeiffüh⸗ ren zu können, daß man die Kkleineren Zementfabri⸗ ken still legt, n urcid den größeren Fabrike mehr Kuktr eiseit zu Kön Daß chten a 5 der des Rheinisch- Westlälischen Zementverbandes im Jahre 1914 noch keine 20 v. H. der Gesamtbe⸗ teiligung ausmacht. Im Dezember wurde zur Rege⸗ lung dieser Angelegenheit ein Ausschuß gewählt, der seine Vorschläge einer Mitee Januar statttin⸗ denden Versammlung der Mitglieder unterl wWird. Der Antrag lautet dahin, durch Quoten- anka Uf die Betelligungen einer Auzahl kleineren Werke zu erwerben und diess Beteiligungen in⸗ folgedessen Zur Stillegung kommen, erhalten für d rreN jecles abgetretene Faß der Beteiligung eine Ent⸗ schädigung, die von den Werken aulgebracht wer⸗ den muß, welclle die Anleile übernehmen. Eine Aähnliche Maßnahme wurde schon bei der Begrün- dung des Verbandes durch den syndikatsseitigen Erwerb mehrerer Werke(wie Meteor, Monopol, Auguste Viktoria, Rlieinische Portland Zement⸗ Wierke, Tecklenburg, Bestwig und Deutschland) ge- troffen, auch haben verschiedene Verbände der Montanindustrie seit Jahren das System der Quo- tenankäufe betriehen. Wenn der Zementyerband jetzt gleiche Wege einschlagen Will, so zwingt ihn dazu vor allem die enorme Ueberproduk- tion in der Zementindustrie Rheinlatid-Westfalen im allgemeinen, als auch im Zementverband selbst im besonderen. Schon das alte Zementsyndikat litt unter dem gleichen Nachteil; in diesem Syndi- kat Waren 8 819 500 Faß kontingentiert, von denen aber selbst in Zeiten guter Aufnahmefähigkeit des Marktes nie mehr als durchschnittiich 55 V. H. ab- gesetzt werden konnten. Im neuen Zementwerband beträgt die Beteiligung 21 168 000 Faß, also weit über das doppelte in dem alten Syndikat. Die Ab- schkisse der meisten rheinisch-westfälischen Zementwerke für das abgelaufene Geschäftsjahr werden in den wenigsten Fällen eine Verzinsung des Aktienkapitals ergeben. An eine Besserüng der Verhältnisse ist in absehbarer Zeit nicht zu denken; die großen Werke werden also kaum in der Lage sein, die Zinsen für die Neuinvestierungen aufzubringen, geschweige denn für die Aktionäre einen Ueber- Schuß herauszuwirtschaften, wenn der enormen Jeberproduktion nicht ein Damm entgegengesetzt Wird. Das Kann aber nur geschehen, wenn ent⸗ Weder generell eine Ermäßigung der Beteiligung vorgenommen oder die Zahl den Werke, die an dem Gesamtabsatp interessiert ist, eine Herabminderung erflahren wird. Für den zuerst genannten Weg ist so gut wie gar keine Meinung vorhanden, auch der völlige Ankauf von Werken durch den Ver- band hat sich als außerordentlich, kostspielig er- Wiesen, mußte der Verband doch Schon jetzt für ddiese und ähnliche Zwecke nicht weniger als rund 8 Mitllionen aufwenden. Es bleibt also nur die angestrebte Verringerung der Gesamtbeteiligung durch den Ankauf von Beteiligungen; allerdings Wird es notwendig sein, diese Maßnahme in einem Umfang vorzunehmen, welche über den Rahmen einer Halben Arbeit hinausgeht. In Kreisen der Zementindustrie nimmt man den Umfang der Still- legungen, an Hand der Beteiligungszahlen gemes⸗ sen, zur Herbeiführung einigermagen normaler Absatzverhältnisse mit mindestens 33½% Prozent der jetzigen Gesamtziffer von etwa 21 Millionen Faß an. Ob in diesem Umfang eine Verständigung möglich sein wird, muß einstweilen abgewartet werden; jedenfalls wird ein Verzicht der Werke in solchem Ausmaße erhebliche finanzielle Opfen von den Werken erfordern, die aus der Produk- tionseinstellung den Nutzen ziehen werden. Warenmäarkee. Mannnhelmer Produktenbörse. Mannheim, 14. Januar,(Amtliehe Notierungen.) Die Notierungen verstehen sich, wenn nmiehlt anders bemerkt, für Lokoware gegen sofortige Kasse, per 100 kg in Reichsmark bahnfrei Mannheim. 14. Weizon, hlerländischer ab had. Statſon— 15 nordd. einschl, Fracht u. Spesen Roggen, hierländischer ab bad. Statlon 1 nordd. oinsohl, Fracht u, Spesen Gerste über 68 kg bis 68 kg Hafer, bierländ. ab bad. Station Mais ohne Sack 7 mit Saonk Rotklee: Pfälzer Haness?sß 145—155 150—160 Lüzerne Itallener 140—150 149—150 e 55—60 Weſzen-Auszugsmehf(00) 183.— Weſren-Erotmeh! Säokerprels 41 Roggenmehl wingeslens 820Ugfranoo Haus 39.——.— Tendenz; Fost aber Zeschäftslos. Mannheim, 14. Jan.(Priv.-Ber.) Der heutige Getreidemarkt verlief infolge Mangels von Angebot Wiederum geschäftslos. Iun Mehl war lebhafter Verkehr. Die Preise haben um M..— per 100 kg angezogen, da die Nachfrage das Angebot um ein Beträchtliches übersteigt. dforddeutsche Mehle wurden gehandelt: Roggenmehl, 82. bis 85progz. Ausmahlung mit M. 36.75 bis M. 37.— und Wei⸗ zenbrotmehl nach der neuen Vorschrift mit Mark 41.50 bis M. 41.75. Die süddeutschen Mühlen waren im allgemeinen nicht Abgeber. Merliner Getreidemarkt. Berlin, 14. Januar. Die wachsende Unklar- leit über die Regierungsbestimmungen erzeugen am Getreidemarkt immer mehr Nervosität und Geschältsunklarheit. Angebot im Brotgetreide Konmit inſolge fortgessteter Beschlagnahmungen seitens der Behörden und andauernder Ankäufe der Kriegsgetreidegesellschaft kaum heraus. Mehl erkreut sich reger Nachfrage für den Westen bei steigenden Preisen. Ani Frühmarkt Hafer Kleinhan⸗ War im delsvertbehr in geringen Mengen gehandelt. (Sohluß.) 14. BERLIN, 14. Januar 1914. Weiz e H0 gg 2 geschäftslos gesohäftsſos Hafer geschäftslos AMals runder: geschäftslos Weizenmehi: rolse verstehen sioh fur Lokoware in Hark per Tenne, die Hehlpreise in Hark per Doppeirentner. Oiaieagoer Warenmerkt. Shlcag o, 13. Januar. Der Weizenmarkt lag anfangs ſest und die Preise noflerten 1½ Cis. über dem gestrigen Schluß infolge günstiger Kabelbericht. Meldungen über unangpeiches Exportgeschaſt und lebhafte Nachfrage seitens der Mühlen boten dem Markte im weiteren Verlaufe eine gute Stütze. Pealisationen führten dann vor- übergehend eine leichte Abschwächung herbei. Als 8 DDrrrr jedoch kleine Vorräte gemeldet wurden, konmten die Preise wieder anziehen. Der Schhiß gestaltete sich stramm. Mais setzte in stetiger Haltung ein mit 98 Cts. höheren Kursen. Die Stimmung wurde später infolge von Meldungen über große Zufuhren schwächer. Wie beim Weizenmarkte konnte auch hier im weiteren Verlaufe eine Beſestigung sich durchsetzen. Schluß stetig. OHiA80, 18. Januar. 13. 12 10. 4— Welzen Mal—— 133.½%[Schwelne: Juli—— 124 ½5 sohwere.75 Hals lan. 74.03 75—Speok.85 Mal 75 105 76—Schmalz: Dez,.—— Hafer Mai 55 ½ 55/ Jan. 1085 Sohwelnezuf. Hal 10.32 J. West. 139 000 122000Fork;: lan.—.— 18.45 dv. Ohloago 41000 30 000 Mal— 19.85 Sohw/elne: Rippen; lan.—.—.90 lolohte 6 80.75 Mal—.— 10.25 Neu-Korker Warenmarkt. NEW-VORK, 13. Januar. 12. Welzen Mal—— 145 ¼ Kals 1000 79% 7750 Jul—— 1617% Rehl 600=810 585.505 looo 2Red 149/ 145 ½/ getreidefr.: No. 1 Forth 149./ Liverpoo.%, 384½% Hafer 58.1½ London 17.— Roggen 125— 13³ 18. 12. Sohmalz: Petroleum: West. stm. 10.92 1107 stand. Whit..—.— Talg.—.— in tanks.50.50 do, Spezla.—.— Ored. Balan..4⁵.45 Baumwollsaat- Terpentin.— 44— öl per März.45.46 Zuoker: Baumw. vello“,.20.20 Cent. 98 Tst..014.17.04.07 Potroleum: Febr.—— refin l. oas. 10 80 10.80 Mal—— WITB. NeW²ĩyOork, 18. Januar. Baumwolle eröffnete in stetiger Haltung bei um 2 bis 3 Punke⸗ ten höheren Preisen infolge fester Kabelmeldun⸗ gen. Als die Baisse-Spekulation mit Abgaben vor- ging und Loko-Verkiufe vorgenommen wurdlen, trat eine allgemeine Ermattung der Stimmung ein. Ferner wirkten Liquidationen abschwächend auf die Haltung des Marktes ein. Schluß kaum stetig. Der Kaffeemarkt setzte in träger Haltung ein. Die Preise waren gegen gestern um 2 bis 3 Punkie niedriger infolge von Verkäufen der Kafſee- Häridler. Der Schluß war willig. Londoner Metallmarkt. London, 13. lanuar. Kupfer; Kassa 597½%, 3 Monate 80 Elektro per Kasse% 3 Monate—, Zest-Selekted p, Kasse Elnn: per Kassa 152,%, 3 Monsts 145,e. —.—„ 3 Honate— Blei per Kassa 10 per Jan.—.—, ink: per Kassa 28. Antimon—„— Quecksiber—.—. Glasgower Roheisenmarkt. Glas g0 ½ 13. januar. Roheisen, per Oasss 5½ per 7 MRonat 55½2. Zahlungseinstelungen, Lisgzuiclationen und Konkurse. HAOmKu⁰l.vne in Deutschland. Buer(Westf.): Schuhwarenhändler Wilhelm Langenohl; Döhlen: Kaufmann Samuel Goro⸗ diskl; Déimitz: Pantinenmacher Wimelm Brü⸗ ning; Erlangen: Färbereibesitzer Michael Hesselbach; Freiberg i. Sa.: Mascllinenbauer, Getreide- und Kohlenhändler Bruno Vogel; Königsberg: Kaufmann Franz Kroschewski; Leipzig: Japezierer und Möbelhändler Wil⸗ helm Röhl; Liebenstein(Hagt. Gotha): Ge werkschaft„Gertrudenhall“; Neurode: Kauf⸗, mann Reinhard Wistuba; Pen zlin: Wagenfahri⸗ kanten Hermann Brüggert; Riesa: Fleischer Paul Wittig. eatate anelsmachrtenten. WIB. Düsseldorf, 14. Januar. Der Ver⸗ sand dles Stahlwerksverbandes betrug im Dezem⸗ ber 1914 insgesamt 268 1890 Tonnen(Rohstalllge⸗ wicht) gegen 240 088 Tonnen im November 1914, 457 472 Tonnen im Dezember 1913. Hiervon ent⸗ kallen auf Halbzeug 49 893 Tonnen gegen 38 717 Tonnen bezw. 130 538 Tonnen, Eisenbahn⸗ ma teri al 167877 Tonnen gegen 149 911 Tonnen bezw. 232 504 Tonnen, Formeisen 50 419 und 57 400 Tonnen bezw. 94 430 Tonnen. Berlin, 14. Januar.(Von uns. Berl. Büro.) Ebenso wie in England ist auch jetzt in Rugflandl der Plan, sich von der deutschen Far ben⸗ industrie unabhängig zu machen, gescheitert. Nacli einer Petersburger Privatmeldung ist die ge- plante Errichtung einer großen Farbenfabrik nielit zustande gekommen, da über 150 Interessenten nur 4 Millionen Rubel aufgebracht haben. Geſchäftliches. * Helft dem Noten Kreuz! Um weitere Mittol für das R Kreuz aufzubringen, wurde Nine der Baheriſckhen freiwill. Sanitätskolonne vom Roten Kreuz die Genehmigung erteilt, eine Lok⸗ terie guszuſpi deren Ziehung garantiert am Januar ſtattfindet. In Anbetracht des guten Zweckes wird ein jeder Deutſche dieſen gern durch Kauf von Loſen unterſtützen, um unſeren Sol⸗ daten dadurch zu helfen. Es gelangen bei dieſer Geld⸗Lotterje 60000 M. zur Ausſpielung, dar⸗ er ein Hauptpreis von M. 20000. Die Loſe M..10(11 Loſe M. 14,10) ſind durch die Ge⸗ neralagentur Moritz Herzberger, Maäunheim und deren Verkaufsſtellen zu bezieh Verantwortlichk: Für Poliſik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum:; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseralenteil und Geschiäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger Donnerstag, den 14. Januar 1915. Gerichtszeitung. Mannheim, 12. Jan.(Strafkammer.) Porſ.: Landgerichtsdirek ſiſcher. Am 28. Nov, v. Is. 2jährige Friſeur Karl Beller aus dem fängnis entlaſſen wor⸗ den und am Tage darauf beging er ſchon wieder einen Mietbetrug. Für den Buchhändler Simon Wegmann übernahm er de trieb des Liefe⸗ kungswerkes„Der Weltkrieg“, legte aber ſeinen Auftraggeber mit gefälſchl Beſtellf en her⸗ ein, Seine Hauswirkin gaßb ihm 11 M. 50 Pf. zum Einkauf von Waren, ſah aber weder dieſe noch ihr Geld wieder. Beller pandert wiederum auf 1 Jahr ins Gefängnis. Zwei Stellenloſe, der Anwaltsgehilfe Friedrich Grether und der Kaufmann Eduard Nuber fahndeten am 30. September b. Is. nach Ueber⸗ ziehern. In der Handelshochſchule hängten ſie fi Stück ab. Im Zeugenzimmer des nachen Land⸗ gerichts fanden ſie nichts Paſſendes, aber im An⸗ waltszimmer, wo Grether bekannt war, nahmen ſie das Futteral des Rechtsanwalts Maiſch aus Schwetzingen mit. In einer Wirtſchaft in Karis⸗ zuhe, wo er mit einem Metzger eingekehrt war, ließ es ſich Grether eines Tages woßl ſein. Als die eifrige Kellnerin, welcher der Metzger geſagt hatte, der andere habe einen Blauen in der Taſche, fpagte, ob er noch eine Flaſche Wein haben wolle, ſagte Grether Ja und als ſie ihm Zigarren und anderes anbot, ſagte er auch nicht nein; aber als es ans Bezahlen gehen ſollte, hatte er keinen Pfennig in der Taſche. Das Gericht erkannte heute gegen Grether auf 2 auf 6 Monate Gefängnis. Der 32 Jahre alte Hafenarbeiter Frz. Betzga und der 37 Jahre alte Taglöhner Adam Uhrig brachen am 1. Dezember v. Is. in das Magazin bonn Joſ. Neuberger Söhne am Hauptbahnhof ein und erbeuteten in einem Pulte, den ſie erbrachen, d Mark. Das Gericht perhängt über Betzga 8 Mongte, über den ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraf⸗ len Uhrig 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. Außer⸗ dem wurden Beiden die Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt. Wegen Verbrechens nach§8 218 wurde in ge⸗ heimer Sitzung verkandelt gegen das 21 Jahro alts Dienſtmädchen Sophie., die 39 Jahre alte al Jahre, gegen Nuber 7— ina Günther. Das rck eine G die Günther eine ſtrafen handelte. einem ſchien nebe Pauline hen Art er⸗ re alten Dienſtmädchen Mack. Gegen on 1 Monat 14 rteil gegen die belaſteten Eheleute Zuſatz lautele. h bdes Krieges viele eniederliegens der S it ſclaver ck auf je 1 M Als Ausk familien w 7 bei ihre verließen, um in e eine Bande ungen und M heit, in die unbel ügen einzuſteigen und ſie ausz ſonders gi Arbeit machten die Diebe auf dem Schiffe„St. Nikolaus“ wo ſte die Betten, das ſonſt im übrigen was niet⸗ und 1 einen Wert v Aehnlich. v deren Schiffen. Außerdem plün u ſie einige an der Bahnrampe beim Jungbuſch ſtehende Wohnwagen reiſender Zuckerbäcker. Acht Mit⸗ glieder dieſer Bande ſtanden unter Anklage, doch konnten heute nur fünf abgeurteilt werden. Es wurden verurteilt: der Matroſe Heinrich Wil⸗ helm und der Daglöhner Anton Steiner zu je 8 Monaten, der fer Karl Jakobaſchke zu 6 Monaten, der Schiffsjunge Peter Blei⸗ ſtein und der Hausburſche Nikolaus Staab zu je 4 Monaten 1g Den Angeklagten kam Is nicht be⸗ Diebſtahl in zuſtatten, daß das Gericht die Sch wohnt erachtete, ſodaß nur eiufach Betracht kam. un unlauteren Wettbewerbs hatie die Ver⸗ einigung Mannheimer Detailliſten den Kaufmann Sigmund Cahn, Inhaber eines Damenkonfek⸗ lionsgeſchäfts, vor das ordentliche richt zitiert. Der Angeklagte hatte im Juli vorigen Jahres in hieſigen Zeitungen einen Serien⸗Räumungsver⸗ kauf inſeriert und dabei von einer Gelegenheit ge⸗ ſprochen, die das„Stadtgeſpräch“ ſei. Eine Frau 1U he, in die che Serie g 70 folgenden Tage kam Frau Irſchling sgewählt h Sorie, en Frau n in die Serie zu 29 Irſchlinger und rrn Cahn z und außerdem nahm der Sache an. zu einer Geldſtvafe nicht in d Er betonte, in der In den Inſe⸗ Behauptung iſt Tagesgeſpräch“ Der Syndikus der ig, beantragte die Erlebnis der Inſerat zu viel heute ſich tatſeé ſammenſtellung! raten ſei kei geſtellt. D Zu⸗ auf⸗ ſei rhaltur n habe behauptet worden cht hob das Urteil des Schö ichts auf und ſprach den Angeklag⸗ ten frei. erin habe lagte dern gemacht habe, de ge noch die vorige Ver⸗ unkte gegeben. Ob das, was bei dem Einkauf der Frau Irſchlinger vorkam, als ein Vergehen anderer Art zu beurteilen ſei, darüber köunten wegen der wenig beſtimmten An⸗ gaben der Frau ſichere Feſtſtellungen nicht gemacht werden. Jedenfalls habe der Angeklagte nicht Klei⸗ der ausgeſchrieben, die nicht vorhanden waren. Bei einem Räumungsverkauf konnten nicht unbe⸗ ſchränkte Vorräte, ſondern nur Reſtbeſtände er⸗ wartet werden. Mannheimer Bafenverkehr. Sehiffahrts⸗Rachrichten vom Hafenbezirk Nr. 1. elommen am 7. Jauuar. „Kölu 11“, Jährling, v. Rotterd., 1950 Dz. Stückgut. Angekommen am 8. Januar. „Roſa Sophie“, Herrmaunn, v. Köln, 6800 Dz. Mehl. „Fendel 62“, Müller, v. Ruhrort, 3600 Dz. Schienen. Angekommen am 8. Januar 1915. „Roſa Sophie,, Hermann, v. Köln, 6800 Dz. Mehl. „Fendel 62“, Müller, v. Ruhrort, 3600 Dz. Schien. Angekommen am 9. Januax 1915. 38“, Gutjahr, v. Awerpen, 900 Dz. Kreide. us“, Hockſtra, v. Rotterd., 2500 Dz. Stückg. Angekommen am 11. Januar 1915. „Rhenus“, Kood, v. Amſterdam, 2000 Dz. Stückg. „Shammrok“, Minnebo, v. Walſum, 9120 Dz. Kohl. Joh. Marius“, Wickerhoff, v.'ort, 400 Dz. Stg. „Vereinig.“, Wittmann, v. St'burg, 400 Dg. Stg. Angekommen am 12. Januar 1915. „M. Stinnes 69“, Dekkers, v. Rort, 9880 Dz. Kohl. „Badenig“, Elter, v. Rotterd., 2250 Dz. Stückg. „'gung“, v. d. Weerden, v. Awerp., 5150 Dz. St. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 7. Januar. „Sophie“, Krauth, v. Jagſtfeld, 2150 Dz. Salz. „Vereinig. 25, Suvagal, v. Antwerpen, 6170 Dz. Stg, Angekommen am 8. Januar 1915. „Zufriedenheit“, Klee, v. Jagſtfeld, 1980 Dz. Salz. Augekommen am 7. Januar. „Friedhelm“, Schmitz, v. Ruhrort, 7880 Dz. Kohlen. „Pollux“, Scholl, v. Ruhrort, 7450 Dz. Kohlen. 8 Angekommen am 8. Jauuar. „Induſtrie 12“, Schmahl, v. Straßburg—Karlsruhe, 1000 Da. Stückgut. „Ver. Frkf. Reed.“, Kretzer, Kohlen. v. Ruhrort, 11050 Dz. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 11. Januar 1915. „Noordwigt“, Rietveld, v. Adam, 4500 Dz. Stückg. „Meerwigk“, Lindeboom, v.'dam, 5000 Dz. Stg. „Frankonia“, Ruttjes, v.'dam, 1500 Dz. Stückg. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 11. Januar 1915. „Harpen 15“, Ziegler, v. Ruhrort, 8600 Dzz. Kohl. „Harpen 19“, Hundt, v. Ruhrort, 8300 Dz. Kohlen. „Harpen 63“, Wagner, v. Ruhrort, 8300 Dz. Kohl. Angekommen am 12. Januar 1915. „Harpen 17“, Berlebach, v.'ort, 8250 Dz. Kohlen. „Ida Grete“, Bode, v. Ruhrort, 11150 Mz. Koks. Sophie“, Weſels, v. Ruhrort' 8625 Dz. Koks. „Stöck⸗Fiſcher“, Senftleber, v. Rort, 3800 Dz. K. „Marienſels II.“, Käufer, v. Schwellgern, 10665 Dz. Koks. „Raab K. 39“, Otten, v. Duisburg, 11825 Dz. Koks. verehelichte Gliſabeth Mack und die 45 Jahre ver⸗ inger aber, die daraufhin in dem!„Mannheim 25“, Kempf, 2030 Dz. Stückgut. arpen 39“, Konvad, v. Ruhrort, 5800 Dz. Koks. .——— er eee ceeee e— Ueeeeeeeeeeeee Unheilbare Katarrhe. Die wenigſten Menſchen ſind ſich bewußt, daß Schnupfen, Hals⸗ und Rachenverſchleimungen uſw. ihre Urſache in der Tätigkeit der Kleinlebe⸗ weſen(Bakterien) haben. die in den Schleimhäu⸗ ten der Atmungsorgane, ſobald dieſelben durch Erkältungen oder andere Urſachen gelockert ſind, die günſtigſten Bedingungen zu ihrer Fort⸗ pflanzung finden. Dieſe Bakterien oder für be⸗ ſtimmte Arten Bazillen genannt, verbreiten durch ihre Fortpflaunzung gewiſſe Abſonderungspro⸗ dukte, die giftig wirken(Tozine) und dadurch weitere Teile der Schleimhäute reizen und für die Ausbreitung empfänglich machen. Auf dieſe Weiſe entſtehen leicht durch einen vernachläſ⸗ ſigten Schnupfen oder Huſten die ſchweren Lei⸗ den? Rachen⸗, Naſen-, Kehlkopf⸗, Luftröhren⸗, Bronchialkatarrh, Aſthma, Influenza uſw.— Natürlich ſind auch alle dieſe Zuſtände anſtek⸗ kend, weil die Bakterien ſich im Speichel in Maſſen befinden und mit dem Atem nach außen geſtoßen werden. In der großen Apotheke der Natur ſind aber für alle Gifte Gegengifte vorhanden, es gilt, nur die richtigen herauszufinden und recht an⸗ zuwenden, um die Toxine unwirkſam zu machen, ohne die menſchlichen Organe zu gefährden. Da⸗ 29 1858 2 n eeemeeeeeeee her haben Pinſelungen und Gurgeln mit Jod, Höllenſtein uſw. oft keinen Erfolg, weil ſie nur einen Teil der infizierten Schleimhäute treffen Und außerdem unter Umſtänben das Uebel ver⸗ ſchlimmern. Ebenſo nützen auch Trankkuren mit Salzen oder äußere Behandlung mit warmen oder kalten Umſchlägen oft ſehr wenig und können unter Umſtänden den Zuſtand des Kran⸗ ken ſogar noch verſchlechtern; die tieferliegende Bakterienflora wird dadurch nicht alteriert und nach einiger Zeit iſt das alte Leiden wieder da. Deshalb erſcheinen dieſe Zuſtände den meiſten als unheilbare Katarrhe. Es ſteht aber unum⸗ ſtößlich feſt, daß die Entfaltung dieſer Bakterien⸗ brut den Luftwegen der Atmungsorgane f Logiſcherweiſe kaun man ihnen alſo am ſicherſtei nur auf dieſem Wege beikommen, d. h. durch Einatmung beſonders günſtig desinfizierender Dämpfe, welche die Bakterien zum Abſterben bringen, Von der Firma Carl A. Taneré. Wies⸗ baden 1 K, iſt ein kleiner ſinnreicher Apparat konſtruiert, den man bequem in der Taſche tra⸗ gen kann, und der nach beſonderem Verfahren auserwählte wiſſenſchaftlich begutachtete Stoffe zum Einatmen bis in die tiefſten Luftwege bringt, ohne Kitzelreize zu verurſachen oder ſonſtwie die Schleimhäute anzugreifen, und zwar Die hundert Tage. Als neuen Roman, mit deſſen Veröffentlichung wir heute beginnen, haben wir, dem Geiſte Unſerer Tage Rechnung tragend, einen hiſtori⸗ ſchen gewählt und zwar aus der lodernden Zeit deutſcher Erhebung. „Die hundert Tage“ Poman aus dem Jahr 1815 von M. v. Witten ſchildert die hiſtoriſchen hundert Tage von Na⸗ polegus Flucht von Elba bis zu ſeinem Sturze, den letzten Groberungszug des großen Aben⸗ teurers gegen Preußen und deſſen Verbündete. Für Napoleon bedeuteten dieſe hundert Tage den Untergang, für uns den Grundſtein zu dem herrlichen Aufhau unſeres deutſchen Vaterlandes. Mit den Zeitereigniſſen, die auf ſtreng hiſtori⸗ ſcher Grundlage ſtehen und nach hiſtoriſchen Quellen bearbeitet ſind, und in deſſen Mittel⸗ punkt Napoleon und ſein grimmigſter Gegner Blücher ſtehen, ſind die Lebensſchickſale einiger Menſchen verwoben, denen unſere Leſer mit wörmſter Anteilnahme folgen werden: das Ge⸗ ſchick einer jungen Napoleon verehrenden Fran⸗ zöſin, die mit einem preußiſchen Offizier ver⸗ heiratet iſt und durch den Gegenſatz zwiſchen Liebe und nationalem Empfinden in ſchwere Seelenkämpfe gerät— und das Erkeben einer heldenhaften deutſchen Frau, die ihrem Gatten in den Krieg ſolgt. Ihre glückliche Ehe zieht ſich wie ein ruhevoller, leuchtender Strom durch die ganze von echt patriotiſchem Geiſte und wärmſter Empfindung getragenen ſpannenden Erzählung M. von Witten bat ſich durch verſchiedene größere Romane, insbeſondere aber durch ſeinen zlweibändigen, ſehr beifällig aufgenommenen Oſtmarkenroman„Nach Oſtlaud wollen wir rei⸗ ten“, erſolgreich in die Literatur eingeführt. auf kaltem Wege, um auch einer neuen Erkäl⸗ tung ſicher vorzubeugen. Hiermit ſind ganz aus⸗ gezeichnete Erſolge erzielt worden, worüber ſich mehr als 17000 Patienten, darunter auch zahl⸗ reiche Aerzte, in begeiſterten Briefen aus⸗ ſprechen. So ſchreiben unter vielen anderen: Herr Gymnaſialprofeſſor K. Haack, Jever, Oldenburg, Terraſſe 9:„Von dem Tanereſchen Juhalator habe ich mit gutem Erfolge Gebrauch gemacht, dazu veranlaßt durch die Empfehlung einer Verwandten, die ihn für ſich und in ihrer Familie gegen Luftröhrenkatarrh und andere katarrhaliſche Erſcheinungen erfolgreich ange⸗ wandt halte. Rachdem ich ungefähr 10 Tage lang täglich vier mal je 4 bis 5 Minuten durch Naſe und Mund inhaliert hatte, war ich von meinem langwierigen Schnupfen und Rachen⸗ katarrh, der mich 5 Monate ungefähr geplagt hatte, befreit.“ Herr Oberamtmann H. Schlurick, Kam⸗ mergut Meilitz, Poſt Wünſchendorf, Elſter, ſchreibt:„Er freut mich, Ihnen mitteilen zu können, daß mein chroniſcher Bronchialkatarrh, der mich jahrelang geplagt hat, durch den Ge⸗ brauch Ihres Inhalators jetzt vollſtändig be⸗ ſeitigt iſt. Um Rückfälle zu vermeiden, verwende ich ihn täglich nur noch einmal.“ Warnung! Achten Sie genau auf den Namen Der Taners und die patentamtliche Schutzmarke „Die Kur im Hauſe“, damit Sie auch wirklich den echten und altbewährten Original⸗Taners⸗ Inhalator erhalten, da minderwertige Nach⸗ ahmungen im Handel ſind. Kein zweiter Appa⸗ rat kann ſich wie dieſer auf 17000 Zeugniſſe von Aerzten und Patienten berufen. Der Apparat iſt als Liebesgabe für Lazarette beſonders geeignet und willkommen. Nähere Auskunft über den Original⸗Taneré⸗ Inhalator wird von der Firma Carl A. Tanerés, Wiesbaden 1 K. gerne koſten⸗ los und ohne Kaufzwang erteilt. Verlangen Sie noch heute gratis belehrende Broſchüre. Den Kupon wolle man ausſchneiden und als Druckſache der Firma einſenden. 39784 Firma Carl A. Taneré, Wiesbaden 1 R. Ich wünſche über Ihr neues In⸗ halationsſyſtem. Es dürfen mir jedoch keine Koſten entſtehen. Nannet d Wofnnegß Genaus Adreff: Im offenen Briefumſchlag mit 3 Pfg. frankieren. Die hundert Tage. Romau aus dem Jahre 1815 von M. von Witten. Eine milde Märzſonne des Jahres 1815 ſtieg mit rötlich-gelbem Licht am klarblauen Himmel empor. Der zartgrüne Schleier des jungen Frühlings lag ſchon über den Feldern und über den ſanften Höhen, zwiſchen die das kleine Städt⸗ Bettemberg eingebettet war. Lenzfrohes Hoffen atmete die feſttägliche Stille. Aus allen Ritzen und Spalten guckte der Frühling. Aus jedem Strauche, aus jedem Baum lugte er mit leuch⸗ tenden Augen heraus. Sonntag war es. Leutnant von Jägers adlerſcharfer Blick um⸗ faßte, aus dem kleinen Fenſter eines ſauberen Gaſthofzimmers hinausſchweifend, das anmutige Bild. Unbewußt. Seine Gedanken weilten ja wu anders! Aber die ſmaragdgrüne Lenzſtim⸗ mung da draußen, das frohlockende Hoffen, nein! die ſieggewiſſe Zuverſicht vom Triumphe des Lenzes, vom Triümphe der Liebe, die ſaß mit einem Male in ſeinem Herzen feſt, und alle Schatten grübleriſchen Sinnens, die noch eben ſein Hirn durchkreuzt und ſein friſches, ein⸗ nehmendes Geſicht verdüſtert, ſanken darin unter. Es mußte ja alles gut werden! er hatte ja ſchon weit Schwereres, weit Grö⸗ ßeres durchlebt und durchrungen. Der Fel zug in Rußland ſtieg blitzartig vor ſeinem geiſtigen Auge auf, dieſer Feldzug, den Napoleon in unerſättlicher Ländergier mit do unerhörter Machtentfaltung unternommen, und der aus ſeinem völligen Zuſammenbruch die Freiheit der unterfochten Völker Europas gebar. Welche Qualen hatte er da, Ulanenoffizier in einem der beiden kombinierten Kavallerieregimenter, die aus dem Verbande des preußiſchen Hilfs⸗ korps unter General Nork geriſſen, der großen Armee zugeteiſt waron. durchlitten! Welche Greuelfzenen e ex exlebt Und dann die Auferſtehung ſeines Vaterlandes! Der uch des Sturmes, der einer elementaren Naturge⸗ walt gleich, ſich gegen den vorblendeten Tyran⸗ nen erhob und, dahinbrauſend, ſein monſtröſes Staatengebäude zerbrach. Die Völkerſchlacht bei Leipzig mit ihrem grandioſen Ringen um Sein und Nichtſein, mit ihrem berauſchenden Siege! Was bedeutete gegen das alles der Kampf mit dem Schatten in eines Mädchens Herzen?! Der Kampf mit einem Schatten! Wieder legte ſich ein dunkler Schleier über das offene Geſicht Otto von Jägers. Dieſer Schatten hieß—: Napoleon! Der glühende Haß, den er gegen den Unter⸗ drücker ſtets empfunden, durchſiedete ſein Blut von neuem. Seine Hände ballten ſich. Zugleich ſtrafften ſich alle Sehnen ſeines Körpers wie zum Kampf. Die blauen Augen ſprühten Funken. „Ich will Dir mein Liebſtes ſchon abringen, Du— Schatten!“ Kaum aber hatte der Ton ſeiner halbgemur⸗ melten Worte ſein Ohr geſtreift, als ein Lächeln über ſeine Züge ging. Ein leichtſinnig keck über⸗ mütiges Lächeln. Er trat vor das Bild des Korſen, das über dem geblümten Sofa hing. „Ich habe Dich im Schlachtengebraus nicht ge⸗ fürchtet,— ich werde Dich nicht fürchten auf Deinem Elbaner Ruheſitz!“ Er ſpitzte die Lip⸗ pen und pfiff ein munteres Lied. Ungeduldig trat er in dem einfachen Zimmer umher und blieb noch einmal vor dem goldrahmigen Rokoko⸗ ſpiegel ſtehen, der eine der Ecken füllte. Noch einmal neſtelte er am Gehänge des Säbels, fuhr mit der Rechten über das blaue, tadellos ſitzende Kollet, dann über das braune, wellige Haupt⸗ haar und den kecken, hochaufgezwirbelten Schnurrbart: ein Blick der Befriedigung umflog ſein Spiegelbild. Dabei lauſchte ſein Ohr aber doch hingus: wenn ſie doch nur erſt kommen wollte! Sein Auge ſtreifte die Stutzuhr: Zehn Uhr! Der Wagen mußte gleich vorfahren. Daß doch die Frauen ſo gern warten laſſen! Da— ein leichter Schritt— das Kniſtern eines ſeidenen Gewandes die Tür tat ſich auf— „Toska!“ Es war ein Ruf der Ueberraſchung, des Ent⸗ züickens. Nein! So ſchön hatte er ſie ſelbſt in ſeinen Träumen nicht geſehen! Leuch Um⸗ floß die weiche, weiße Seide ihre herrliche Ge⸗ ſtalt. Wie eine Krone ſaß der Myrthenkranz auf dem duftigen blonden Haar, das, wenn die Sonne drin ſpielte, wie eben jetzt, einen goldigen ug. Und vom Brautſchleier eingerahmt, dieſes eigenartig reizvolle Geſicht, das mit kritiſchem Maßſtab gemeſſen, vielleicht nicht einmal ſhön zu nennen war, das aber ſüße Rätſel zu löſen aufgab, wie der verſchwiegene Wald, wie die heimlich murmelnde Quelle dieſes ovale, mattweiße Geſicht, mit ſeinem blumenweichen Kindermunde, mit ſeinen man⸗ delförmigen tiefen, braunen Mädchenaugen. Wie dieſe Augen ihn anblickten! Alles Leid— alle Liebe der Welt lag darin. „Toska!“ Er, der einen Augenblick wie angewurzelt ge⸗ ſtanden, ſtürzte nun vor, ergriff ihre Hand und zog ſie ins Zimmer hinein. 5 „Toska“, wiederholte er erſchüttert. nicht länger! Ich will Dich halten als mein teuerſtes Gut! Mein Höchſtes ſollſt Du mein Leben lang ſein.“ „Das weiß ich!“ entgegnete ſie feſt mit einer warmen, glockentiefen Stimme.„Darum will ich mein Lebtag mit Dir gehen. Trotz allem!“ Und leiſe— unter köſtlichem Erröten, aber ohne die Augen zu ſenken— fügte ſie hinzu:„Denn ich habe Dich lieb.“ Märchenſchimmer ty „Traure „Toska! Das danke Dir Gott!“ Sein Herz ſchwoll vor Jubel. Er wollte ſie in die Arme ſchließen und wagte es doch nicht. So beugte ler ſich nur über ihre Hand und küßte ſie in Wonne, Leidenſchaft und Ehrfurcht— ein, zwei Mal⸗ Gebete— Gelöbniſſe ſtammelte dieſer Kuß. Ihre Seele verſtand ihn. Schauer durchrieſelte ſie. Schauer tiefer bräutlicher Seligkeit, doch zugleich Schauer eines heimlich zitternden Graue wenn es das Schickſal nun doch an ihr rächen würde, daß ſie ſich ihm zu eigen gab? Aber die Seligleit ſiegte. „Komm!“ flüſterte ſie mit bebenden Lippen. Da wurde die Tür von neuem geöffnet. Ge⸗ räuſchvoll und in freudiger Haſt. „Vorwärts, Kinder! Wo ſteckt Ihr denn? Zum teéte à tete habt Ihr ſpäter noch Zeit ge⸗ nug!“ Ulrich und Erdmuthe Erlen traten ein. „Nun. hab' ich Ihre Braut nicht ſchön ge⸗ ſchmi fragte ſie mit einem friſchen Lächeln, das die geſunden Zähne ſehen ließ, indem ſie neben Toskg trat. (Fortſetzung folgt.) + ereer, Donnerstag, den 14. Januar 1915. SGeneral⸗An — deiger Badiſche Neneſte—— 7. Seite. Kraftwagen Wer erteilt Unterricht im hren. Ang. m. Preis⸗ r. 11286 a. d Exped. — Musiklehrer Emil Nullmeyer 2 3. 6 unterriehtet in Klavier, Zither, Mamdolime, Gitarre, (Laute). 11289 Empfehle mich àls Pianist in allen vorkommen- den Festlichkeiten. Zithern jeder Art werden gestimmt. 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Die Stgdtgemeinde Mannheim hat um Verleihung des Waſſerbeuutzungsrechts an dem öffentlichen Ge⸗ wäſſer des Rheins zur Ahleitung der Abwaſſer und Fäkaltien— ausgenommen die Fabrikabwaſſer der chemiſchen Fabriken von C. Weyl& Co. und Boehringer und Söhne— aus dem 31 la großen Baugebiet zwiſchen der Sanbhofer⸗ und Oppauerſtraße einerfeits und der Altrhein⸗ und der Zellſtoffſtraße anderer⸗ ſeits über das Hauptpumpwerk im Ochſenpferch und die ſtädt. Kläranlage nach dem gihein nach Maßgabe der vorgelegten Pläue und Beſchreibung nachseſucht Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntuis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamto oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, au welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsver⸗ lündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf prlvatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten, Wir weiſen beſonders barauf hin, daß die vor Fukrafttreten des Geſetzes vom 8. April 1913 kraft beſonderer privatrechtlicher Titel an den öffentlichen Gewäſſern oder natürlichen nicht öffentlichen Waffer⸗ länfen begründeten Rechte nunmehr als bem öffent⸗ lichen Recht angehbrige Nutzungsrechte zu hetrachten ſind(8 113 Satz 2 des Geſetzes), und daß daher auf ſolche Rechte ſich ſtützende Einwendungen, falls ſie innerhalb ber feſtgeſetzten Friſt nichk vorgebracht werden. ebenfalls als ausgeſchloſſen gelten. Die Beſchreibungen und Pläne ltegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Mannhein, den 29. Dezember 1914. Gr. Bezirksamt Abt. IIa. 4161 Nr. 575. Vorſtehendes wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntuis gebracht, Manuheim, den 11. Jauuar 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Schilling. Süddeutsche Bank Abtellasg der Pfälzischen Bapk. D 4, /10. Mannheim. 9 4, 9ſ%0. Telephen Nr. 230, 641 und 1384. IEABIitslu. Regerve Mk. 60,000, 90. Böflnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Freditgewührung. 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