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Nr. 27. ee Mannheim, Samstag „16. Jauuar 1915. 25 (Mittagsblatt.) Die Siege an der Risne. verlauf und Bedeutung der ſiegreichen Rämpfe. Der geſtrige Tagesbericht unſerer oberſten e traf etwas ſpäter ein als gewöhn⸗ lich, ſo daß eine unmittelbare Beſprechung nicht öglich war. Iſt eine Erläuterung über⸗ richt erläutert ſich wohl ſelbſt. Die Kämpfe um Soiſſons haben dazu geführt, daß die Frmzoſen ö den Rückzug vom nördlichen auf das ſüdliche Ufer der Aisne angetreten haben. Sie begannen am 8. Januar. An dieſem Tage machten die Franzoſen nordöſtlich Soiſſons An⸗ 8 80 fe, die unter erheblichen Verluſten für den Fei Tag wiederholten die Feinde ihre Angrifſe, ſte wurden gleichfalls ſämtlich abgewieſen. Die Franzoſen hatten große Verluſte und 100 Gefangene in den Händen der Deutſchen. Der franzöſiſche Angriff erneuerte ſich am 10. FJanuar nördlich Soiſſons, der Feind hatte ſich im einem kleinen Stück der vorderſten deutſchen agen wurden. Am nächſten zurückgeſchlag ließen Grüben feſtgeſetzt. Ein weiterer Erfolg aber war ihm nicht beſchieden. Der 11. Januar brachte am Abend einen franzöſtſchen Angriff nördlich Crouy. Er wurde Die Franzoſen hatten wiederum ſchwere Verluſte, ſetzten aber in der Frühe des nächſten Tages den Kampf fort. Nun war die Eutwicklung ſoweit zurückgeſchlagen. diehen, daß die Deutſchen ihrerſeits aus der zum Angriff übergehen konnten. Verlauf und Ergebnis der dreitägigen Kämpſe ſtehen lebendig vor unſern Augen. Der Säube⸗ uung der Höhen bei Cuffies und Crouy ſolgte die Zurückdrängung der Franzoſen aus ihren Sbellungen bei Vregny, die ganze Hochebene wurde im vom Feind geſäubert. Die deutſche Offenſive konnte am nächſten Tage wei⸗ lergetrieben werden. Die Franzoſen wurden die Hünge herunter in das eigentliche Aisnetal geworfen und mußten unter un⸗ geheuren Schwierigkeiten über die Aisne zurück⸗ gchen. Die Verluſte, die die Franzoſen an Toten, Ge⸗ ſangenen und Kriegsmaterial erlitten haben, ſind ganz gewaltig, an Toten und Gefangenen allein belaufen ſie ſich auf etwa 10 0 0 0; die Zahl der kampfunſähig gewordenen Berwunde⸗ ten iſt nicht bekannt, ſie iſt ſicher nicht minder groß geweſen. Der Bericht unſeres General⸗ ſtabes vergleicht die Verluſte der Franzoſen in dieſen dreitägigen Känpfen mit denen der Schlacht von St Privat und Gravelotte, die das bebeutſame Vorſpiel zur Einſchließung von Metz war. In den Schlachten des 18. Auguſt 1870 hatten die Franzoſen einen Verluſt von an⸗ nihernd 15000 Mann, es wurden etwa 2500 Gefangene gemacht. Der Bericht unſerer Heeles⸗ leitung gibt an, daß die Verluſte der Franzoſen in den Kämpfen der verfloſſenen Tage größer gaeuveſen ſeien, als in den Auguſttagen bei St. Privat und Gravelotte Gleichzeitig will unſer Generalſtab allerdings die ſtrategiſche Be⸗ deutung der beiden Schlachten nicht mitein⸗ gleich bringen. Von St. Privat und Gravclotte ging es nach Metz; wohin wer⸗ den die ſiegreichen Kämpſe un der Aisne führen? Der militäriſche Fachmann mag es ſchon heut wiſſen, auch werm er nicht alles mitteilen wird um; uns Laien werden die konenenden Ereigniſſe lehren. Soviel aher iſt ſicher, daß es ein ganz vergebliches Bemühen der franzöſiſchen Heereslettung iſt, die Kämpfe auf eine rein bet⸗ deutung ohne jegliche Einwirkung auf den ferneren Gang der Operationen herabzuſetzen. Das ſicher vorſichtige Urteil des Majors Mo⸗ rath, das wir wiedergeben, belehrt uns eines anderen; kwir erkennen aus ſeinen ſachverſtändi⸗ 10 Bemerkungen ganz deutlich, wie die an der isne errungenen Erfolge weiterwirhen und erwirſen müſſen: die Deutſchen im.öſitz ch überaus„Zerreißung ———— Heeresteilen. Wie wird der deutſche Sieg nun weiterwirken? Die Frage, die ſich dem Laien aufdrängt, iſt die, wird er ausgenutzt und ver⸗ folgt werden können, um an einer der wichtigſten Stellen der ganzen Front eine Durch⸗ brechung der franzöſiſchen Linien herbei⸗ zuführen. Sicher iſt, daß die Beſetzung eines breiten Streiſens des rechten Aisne⸗Ufers zuſamt den beherrſchenden Höhen(Aufſtellung für unſere ſchwere Artillerie) und den Flußüber⸗ gängen einen verſtärkten Druck auf die Wider⸗ tandskraft des franzöſiſchen Zentrums ausüben wird. Der von dieſem Erfolge ausgehende Druck wird ſich um ſo fühlbarer machen, als gleichzeitig am öſtlichen Flügel des Zentrums, in den Argonnen, die Deutſchen ganz erheb⸗ lich vorankommen. Ausländiſche— ſogar eng ⸗ liſche!— Militärkritiker haben darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß die Deutſchen in den Argon⸗ nen, wo gerade am erbittertſten und hartnäckig⸗ ſten gekämpft und jeder Fußbreit verzweiſelt ver⸗ teidigt wurde, tagtäglich Gelände ge⸗ winnen, zwar nicht viel, aber doch hinreichend genug, um ihre Front ſeit Ende Dezember u m Sbeis 11 Kilometer vorzuſchieben, was gerade hier von beſonderer Bedeutung ſei, weil dadurch die Lage Verduns gefähr⸗ det werde und eine allgemeine Einkreiſung fort⸗ ſchreite. Auch bei Pont-a⸗Mouſſon und Naneh ſeien große und teilweiſe keineswegs erfolgloſe Anſtrengungen der Deutſchen feſtzuſtellen. Der Nieuwe Rotterdamſche Courant ſchrieb dieſer Tage es ſeien in den Argonnen zweifellos wich⸗ tige Kämpfe zu erwarten; und er wies auch auf die nicht minder große Bedeutung der Kämpfe bei Soiſſons ſchon in einem Augenblick hin, als dieſe noch erſt in der Entwicklung waren. Aus den Urteilen dieſer ausländiſchen Blätter er⸗ kennt man deutlich die Beſorgnis, daß das gleichzeitige ſtarke Vorwärtsdringen der Deutſchen bei Soiſſons und im Argounenwald die Widerſtandskvaft des fpanzöſiſchen Zentrums auf eine überaus harte Probe ſtellen wird, die es nach Meinung des Korpeſpondenten des „Daily Chronicle“ in Frankreich kaum beſtehen wird, wenn nicht ſchleunigſt erhebliche engliſche Verſtärkungen einträfen, nach denen der Ruf bei den Franzoſen immer ſtärker werde. Aber England ſcheint in ſeinen eigenen immer ſchwerer werdenden Nöten weder fähig noch willens zu ſein, auf den verzweifelten Ruf der Franzoſen zu hören Der ſtrategiſche Wert des deutſchen Sieges. Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Major Morath ſchreibt im„Berliner Tage⸗ blatt“: Nördlich Soiſſons haben die Franzoſen vor längerer Zeit Vorſtöße auf das rechte Aisneufer unternommen und ſich in den Beſitz der ziemlich bedeutenden Höhen geſetzt, welche nördlich der in Soiſſons zuſammenlaufenden Bahnlinien das Aisnetal beherrſchen. Dieſe Bahnlinien ſind für die Vertei⸗ digung der franzöſiſchen Kampf⸗ front von Wichtigkeit. Noch größere Bedeutung erlangen ſie im Augenblick des Übergangs zur Offenſive, und dieſer Moment iſt ja bereits vor einiger Zeit eingetreten. Unfere dreitägige Offenſive gegen die vor⸗ geſchobene franzöſiſche Stellung des Generals Maunoury, im Raume von Soiſſons hat nun vorläufig einen dicken Strich durch die Ab⸗ fichten der gegneriſchen Heeres⸗ leitung gemacht. Es iſt wohl kein Zweifel, daß dieſe Stelle des franzöſiſchen Durch⸗ bruches von unſeren Feinden zunächſt als ausſichtslos aufgegeben werden muß, denn in demſelben Verhältnis in dem die Bahnen zu einer bedeutenden Angriffs⸗ bewegung ſtehen, befinden ſich auch die wich⸗ tigen Anmarſchwege. Neben dieſem Erfolge der letzten Tage ſteht die gründlich unterbrochene Ver⸗ bindung zwiſchen dem weſtlichen Aisnegebiet bis Reims und weiterhin bis zu demtäglichdeutlicher herpor⸗ tretenden Durchbruchsgebiet weſt⸗ lich der Argonnen. Die im Aisnetal nach Oſten entlang führende Bahnlinie iſt auf viele Kilometer allein durch Geſchützfeuer zu unter⸗ brechen. Gerade weil im Raume von Reims die franzöſiſchen Durchbruchsverſuche im Zu⸗ ſammenhang mit den bei Soiſſons verſuchten ſtehen, iſt bei der Bedeutung der Bahn im heutigen Kriege ihre Unterbrechung an kritiſcher Stelle ein empfindlicher Nachteil.* Die Nämpfe bei Vregny. WOSB. Berlin, 15. Jan.(Nichtamtlich.) Der„Berliner Lokalanz.“ meldet: Zu dem Kampfe bei Vregny ſchreibt unſer militäriſcher Mitarbeiter: Durch den unter den Augen des Kaiſers ausgeführten Sturm auf die Hoch⸗ fläche von Vregny gewann der Vorſtoß vom 12. Januar gegen die Höhen bei Cuffies und Erouy an Bedeutung, indem er die Spitze des Keiles, der hier in die franzöſiſche Stellung getrieben wurde, auf eine Breite von 9 Kilo⸗ metern erweiterte. Die Hochfläche von Bregny liegt genau 9 Kilometer öſtlich der Hochebene von Cuffies. Der kleine Ort ſelbſt liegt 3,5 Kilometer nördlich der Aisne. Zwiſchen ihm und dem in oſt⸗füdöſtlicher Richtung an der Aisne gelegenen Orte Conde⸗ſur⸗Aisne liegen zwei Forts eingezeichnet, die von den Höhen von Vregny ebenſo beherrſcht werden wie Soiſſons von den Höhen bei Crouy und Cuffies. Franzsſiſche Verſchleierungs⸗ verſuche. WTB. Paris, 15. Januar.(Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht von 11 Uhr abends. In der vergangenen Nacht gelang es unſeren Trup⸗ pen, durch einen Handſtreich Schützengrä⸗ ben zu zerſtören, welche die Deutſchen kürzlich nordweſtlich Fouquescourt und nörd ⸗ lich Roye erbauten. Die feindlichen Angriffe im Gebiet von Soifſons ſind aufgehalten. Wie im heuti⸗ gen Mittagskommunique geſagt iſt, gefährdete zas Hochwaſſer der Aisne, indem es mehrere unſerer Brücken und Stege zerſtorle. die Verbindungen unſerer Trup⸗ pen, welche auf den erſten Abhängen des rech ten Ufers operierten. Es virhinderte uas. ihnen Verſtärkungen zu ſenden. Dies war hauptſächlich der Grund des Zurückwei⸗ chens dieſer Truppen, welche unter ſchwierigen Bedingungen fochton. Wir wurden infolge des Zuſammenbrechens einer Brücke zur Aufgabe mehrerer Kanonen ge⸗ zwungen, machten ſie aber alle unbrauchbar. Von den Deutſchen wurden Gefangene ge⸗ macht, namentlich Verwundete, welche in der Rückzugsbewegung nicht fortgeſchafft werden konnten. Unſererſeits machten wir eine bedeu⸗ tende Zahl unverwundeter Gefangener, welche Bataillonen von ſieben verſchiedenen Regimen⸗ tern angehören. Zuſammengefaßt handelt es ſüh um einen Teilerfolg unſerer Gegner, welcher auf die Geſamtheit der Operationen keinen Einfluß haben kann. Jn Wirklichkeit iſt es dem Feinde angeſichts der ihm durch das Hochwaſſer der Aisne entgegen⸗ ſtehenden Hinderniſſe und der von uns getrof⸗ fenen Maßnahmen unmöglich, dieſen Erfolg, der einen örtlichen Charakter hat, im Süden des Fluſſes auszubeuten. Auf der übrigen Front wird nichts gemeldet. * * Mailand, 15. Jan. Die Pariſer Blätter ſtellen die Schlacht bei Soiſſons in den Vordergrund ihrer militäriſchen Betrachtungen. Nachdem die Kämpfe der letzten Zeit hauptſächlich auf den Flügeln der ungeheuren Linie getobt, kommt ihre Wiederaufnahme im Zentrum und zwar an einer Stelle, die ſich Paris amnächſten befindet, ſehr unerwartet, Die beiden Höhen, die von den Deutſchen genommen wurden, be⸗ herrſchen das Aisnetal und die nach Laon ge⸗ hende Bahnlinie. Unter dem deutſchen Angriff mußten die Franz oſen nicht nur die ſtrategiſchen Höhen räumen, ſon⸗ dern auch zwiſchen Cypun und Miſſy bis zur Aisne zurückgehen, das heißt die mit Weinbergen bepflanzten Abhänge auf⸗ geben, die von der Höhe ſich gegen die Aisne hinziehen. Auch die Dörfer Moncel Sainte Marguerite und Miſſy wurden von den Fran⸗ zoſen geräumt. Auf dem linken Aisne⸗Uſer befindet ſich keine Anhöhe, von der die fran⸗ zöſiſche Artillerie das Tal beſtreichen kann. Munitionsmangel in Frankreich. Berlin, 16. Jan,(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bern wird gemeldet: Frankreich leide nach Mittellungen aus beſter Quelle bereits unter ſchwerem Mangel an Munition für die ſchwere Artillerie. Bei Kriegsausbruch ſei Frankreich mit 2000 Schüſ⸗ ſen für jedes ſchwere Geſchütz verſehen geweſen. Der Verbrauch ſtellte ſich aber weſentlich höher. Zur Abhilfe des Mangels mußte Frankreich ſich an Amerika wenden, von wo vor Wochen 42 ſchwere Drehbänke zur Herſtellung von ſchwerer Munition eingetroffen find. Die inneren Gegenſätze Frankreichs. WTFB. Brüſfſel, 15. Jan.(Nichtamtlich.) Ein franzöſiſcher Mitarbeiter der„Baſeler Nachrichten“ ſchreibt über die parlamentariſche und politiſche Lage Frankreichs, daß die poli⸗ tiſchen Gegenſätze nicht etwa geſchwunden ſeien, wenn auch bis jetzt verhindert werden konnte, derß ſie bor die breite Offentlichkeit gelangten. Es ſei nicht zu bezweifeln, daß ſich das Par⸗ lament alle Mühe geben würde, auch während der öffentlichen Tagung nach außen hin das Bild einer geſchloſſenen einigen Verſammlung zu bieten; aber wenn dieſe Abſicht lange durch⸗ geführt. werden ſolle, ſei dafür unendlich viel Takt und Kaltblütigkeit ſowie der feſte Wille zum gegenſeitigen Entgegenkommen not⸗ wendig; insbeſondere müßten die antiparla⸗ mentariſchen Kreiſe Framkreichs ihre Haltung von Grund aus ändern, ſonſt gehe das ganze Gebäude der politiſchen Einigkeit unwiderruf⸗ lich in die Brüche. Der Gipfel des Lügenfeldzuges, WIB. Berlin, 15. Januar.(Amtlich.) Das„Journal Officiel“ verbreitet einen a mt⸗ lichen franzöſiſchen Vericht über deutſche Grauſamkeiten. Der Bericht bildet den er Donn 2. Seite. e Beidiſche eueſte Nachrichten.(Mittaablatt) Samstag, d en 16. Januar 1915 Gipfel in dem Lügenfeldzuge, der ſeit Kriegsbeginn gegen Deutſchländ geführt wird. Er ſtrotzt von den unerhörteſten Greuel⸗ geſchichten. Die lediglich von Franzoſen be⸗ haupteten Fälle werden als bewieſen darge⸗ geſtellt, ohne daß irgend eine Möglichkeit be⸗ ſtände, ſie unparteiiſch zu unterſuchen. Das deutſche Heer ſteht zu hoch, als daß es von dieſem Schmutz erreicht werden könnte. Es nimmt aber davon Kenntnis, zu welch ver⸗ gifteten Waffen ohnmächtiger Haß einen Gegner getrieben hat, der einſt für ritterlich galt. * JBerlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Baſel wird gemeldet: Das Pariſer Kriegsgericht verurteilte einen Reſer⸗ viſten zu einem Monat Gefängnis, welcher gerufen hatte„Es lebe die ſoziale Republik, es lebe die Internationale“. Die Ahrechnung mit England. Ein großer Uriegsrat in Condon. Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird unterm heutigen ge⸗ meldet:„National Tidende“ meldet aus Lon⸗ don, daß dort ein großer Kriegsrat abgehalten wurde, welcher 5 Stunden währte. Daran nahmen Lord Kitchener, der erſte Lord Jaſher, Admiral Wilſon, der Miniſter⸗ präſident, der Finanzminiſter, der Miniſter für Indien, der Miniſter des Außern Edward Grey und eine Anzahl offiziere teil. Ein engliſcher Anſchlag entdeckt. ABerlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Der„Lokalanzeiger“ meldet: In der letzten Zeit ſeien von der engliſchen Admiralität über 100 ältere Paſſagierdampfer angekauft wor⸗ den, welche in aller Heimlichkeit mit Zement und Steinen beladen und zum großen Teil durch Holzaufbauten in Scheinkriegs⸗ ſchifffſe umgewandelt werden. Sie werden wie richtige Kriegsſchiffe angeſtrichen, bekom⸗ nen hölzerne Geſchütze und ſogar Aufbauten, wie ſie ſonſt nur Kriegsſchifſe beſitzen. ſollen Kriegsſchiffen täuſchend ähnlich ſehen. Einige dieſer Scheinkriegsſchiffe ſind in Bel⸗ faſt hergerichtet worden und ſchon fertigge⸗ ſtelt. Der Zweck dieſer Bauten ſei Geheimnis. Die wahrſcheinlichſte Annahme ſei die, daß die Schiffe dazu dienen ſollen, für uns wichtige Häfen und Seewege zu blockieren. Es wlirde behauptet, daß die Schiffe an der belgiſchen Küſte verwendet werden und weiter durch die däniſchen Gewäſſer gegen Kiel vor⸗ gehen ſolen, In der„Deutſchen Tageszeitung“ bemerkt Graf Reventlow: Die oben beſchriebene innere Herrichtung der Schiffe zeigt, daß ſie zum Ver⸗ ſenken eingerichtet und letzten Endes dazu be⸗ ſtitumt ſind. Daraus geht hervor, daß man mit dieſen Schiffen Sperrverſuche zu machen ge⸗ denkt, etwa vor belgiſchen Häfen und deren Zufahrt; ferner an den Flußmündungen der deutſchen Nordſeebucht, vielleicht auch an der Oſtfee. Auf alle Fälle ſoll das Endergebnis der Schiffe ſein, eine deutſche Einfuhr oder Ausfuhr zu ſperren und die Nachricht, daß es ſich um mehr als 100 ſolcher Dampfer handelt, beweiſt, daß die britiſche Admiralität in gro⸗ Land⸗ und See⸗ 8 Sie Schulter an Schulter mit den heroiſchen deut⸗ me eeere zem Stile vorzugehen gedenkt. Im Nebel und der Dämmerung ſollen dieſe Scheinkriegsſchiffe ſolange täuſchen, bis es zu ſpät iſt, nämlich bis zu dem Augenblick, wo ſie auf der Stelle angekommen ſind, an welcher ſie verſenkt wer⸗ den ſollen, um das Fahrwaſſer oder die Ein 4 zu ſperren. Je mehr Sperrſchiffe, deſto wahrſcheinlicher ein Erfolg. Nachdem der Plan entdeckt iſt, wird die britiſche Admirali⸗ tät wohl ſkeptiſcher als vorher über ihn denken. — 16 fahr Eine Taube über der Themſemündung. WTB. London, 15. Jan.(Nichtamtlich.) „Daily Telegraph“ meldet aus Southend: Am 13. Januar gegen Mitternacht wurde im Lichte eines Scheinwerfers eine Taube geſehen, die kurze Zeit üher der Themſemündung ſchwebte und in nördlicher Richtung verſchwand. Es wurden keine Schüſſe abgegeben und keine Bomben geworfen. Italien. Eine erfundene Behauptung. WTB. Berlin,(Amtlich.) In der„Tribune de Geneve“ wird behauptet, 15 Januar. die deutſchen Konſulate hätten die in Italien anſäſſigen Deutſchen angewieſen, ſich auf das erſte Zeichen zum Verlaſſen Itailens bereit zu halten. Dieſe Behauptung iſt vollſtändig er⸗ funden. Die Schlachten im Oſten. Der Sſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. WTB. Wien, 15. Jauuar.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 15. Januar 1915. Während an der Front in Ruſſiſch⸗Polen nur ſteklenweiſe Geſchütz und Maſchinengewehr⸗ feuer einſetzte, war geſtern am Dunajec hef⸗ tigerer Geſchützkampf im Gange. Beſon⸗ ders unſere ſchwere Artillerie wirkte gut. Sie ſchoß ein großes Magazin des Gegners in Brand und brachte nach einigen Schüſſen eine ſeit mehreren Tagen gut placierte feindliche ſchwere Batterie zum Schweigen. In den Karpathen herrſcht Ru he. Zu⸗ nehmender Froſt beeinflußt die Gefechtstätig⸗ ſchen Verbündeten deutſches Gebiet vor dem Einbruch des Feindes bewahrt haben. Im Ver⸗ ſtrauen auf die uns innewohnende [Kraft ſo ſchloß er— werden wir weiter [kämpfen, durchdrungen von der Ueber⸗ zzeugung, daß der entſchloſſene Wille unſeres Volkes als Rückhalt für die beiſpielloſe Zähig⸗ keit und Tapferkeit unſerer Truppen zu dem endgültigen Niederringen Feindes führen müſſen. *— 4 Der Nampf um Warſchau. Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Krakau wird gemeldet: Das Polniſche Nationalkomitee hat ſich an die deutſche Hee⸗ resleitung mit der Bite gewendet, die Stadt des Warſchau möglichſt zu ſchonen. Dieſe Bitte wurde damit begründet, daß Warſchau zahl⸗ reiche Denkmäler polniſcher Kultur enthalte, welche bei der polniſchen Bevölkerung große Verehrung genießen. Nach demſelben Blatte hat kürzlich eine Abordnung Warſchauer Bür⸗ ger in Petersburg vorgeſprochen und die Bitte geäußert, die Ruſſen möchton, fall 5 es zu einer Beſchießung der Stadt kommen ſollte, dieſe räu⸗ men. Sämtliche Mitglieder dieſer Abordnung wurden in Petersburg in Haft genommen. Graf Witte über England. WTB. Kopenhagen, 15. Jan.(Nicht⸗ amtlich) Graf Witte hat in der„jetſch“ folgende Berichtigung wegen ſeines angegrif⸗ fenen Urteils über England erſcheinen laſſen. Er habe nur allgemein betont, daß im Kriege alle Länder Opfer bringen, je nach der ver⸗ ſchiedenen Lage ein Land mehr oder weniger⸗ England leide nach ſeiner wirtſchaftlichen und geographiſchen Lage weniger als die anderen Länder. Das bedeute aber durchaus nicht eine 8 — Vorſchlages keine Handhabe biete. 1 Deitt ganz jungen Leu beſtehendes Regim mit deſſen Ausrüſtung man eben begonne hatte, telegraphiſch Befehl erhielt, ſofort e Polen abzugehen. wehr ab. D 8 worden. Sie marſchierten ohne ſeien ihnen vorausgeſhe Dieſe Japans Munitiouslieferungen. Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl Au Dem„Lokal⸗Anzeiger“ wird aus Galitzien g meldet: Gefangene ruſſiſche Offiziere erzählg das 30. Kiewer Korps mit Artille material und Munition aus Japan verſeh worden, da die eigene Munition ausgeganhe war, da die Putilowwerke den Anforderung an Artilleriematerial nicht mehr nachkome konnten, denn zum Teil liegen die vielen briken, die von deutſchen Ingenieuren, die interniert ſind, geleitet wurden, ſtill. ſei * Möbelpolitur ſtatt Branntwein. WTB. Kopenhagen, 15. Jan. amtlich.) Nach einer halbamtlichen rufff Meldung haben zahlreiche Fälle öffentl 0 Trunkenheit in den Straßen Petersburgs des Branntweinverbots, verurſacht durch 9 Trinken von Möbelpolitur, den Petersbi Stadtkommandanten zu denr Vorſchlage den Medizinalrat veranlaßt, daß Moheh politur nur verkauft werden dürfe, wenn eine derartige Beimiſchung erhält, daß Verwendung als Getränk ausgeſchloſſen Der Medizinalrat hielt dieſe Frage für wichtig, bedauerte aber, daß die gegenwär ruſſiſche Geſetzgebung zur Durchführung di Die gelegenheit ſoll an den Handelsminiſter weiteren Bearbeitung geleitet werden. * WIB. Kopenhagen, 15. Jan.(N aimtlich.) Nach Mitteilungen des„Rjetſch“ 6. Januar iſt die Moskauer Deufſch eſt⸗ e Verringerung der Bedeutung Englands als Rußlands Bundesgenoſſe. Wachſende Abneigung gegen England— Unzu⸗ längliche Ausrüſtung des ruſſiſchen Heeres. Rotterdam, 15. Jan.(Von unf. Korreſp.) Von einem aus Petersburg zurück⸗ gekehrten holländiſchen Ingenieur erfährt Ihr Korreſpondent, daß ſich in den militä⸗ riſchen Kreiſen der ruſſiſchen Hauptſtadt eine intimer ſtävkere Abneigung gegen die Engländer bemerkbar mache. leit. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnaut. Armeekommandant Bankl über die Kriegslage. WITB. Wien, 15. Januar.(Nichtamtlich.) Die„Reichspoſt“ veröffentlicht Aeußerungen des Armeekommandanten Dankl, der am Mitt⸗ woch die Kriegsberichterſtatter des Kriegspreſſe⸗ quartiers empfing. General Dankl wies auf den ungeheuren Unterſchied zwiſchen dem jetzi⸗ gen Krieg und den früheren hin, die durch drei oder vier Schlachten entſchieden wurden. Jetzt ſteht man in wochenlangem hartemRingen trotz kühnſter Angriffe und glänzendſter Taten fortwährend vor neuen Koloſſalfronten. Wer aln zäheſten und hartnäckigſten ausharrt, wird ſchließlich den Erfolg erringen! Dankl gab ſo⸗ dann ſeinem Stolze über die erſte Armee Aus⸗ drück, die ſeit Kriegsbeginn vor Lublin und Iwangorod in engſtem Verbande mit den tap⸗ feren deutſchen Waffenbrüdern und ſpäter Merkwürdig iſt es auch, meint mein Gewährs⸗ mann, daß gegenwärtig britiſche Agenten in Rußland gegen die Untertanen der Vereinigten Staaten hetzen und ſich bemühen, deren Aus⸗ weiſung aus Rußland durchzuſetzen. Mein Gewährsmann hat in Petersburg, wo er ſich weigerte, die Errichtung von Stationen für drahtloſe Telegraphie zu leiten, feſtſtellen können, daß die anfänglich patriotiſche Stimmung in der Armee ſtark im Abflauen begriffen iſt. Er konnte ferner die unzulängliche Ausrüſtung der Nachſchübe und der Erſatztruppen⸗ keihe beobachten. So ſah er von Petersburg ein Reſerveregiment nach dem Kriegsſchauplatz abgehen, deſſen Mannſchaften nur zur Hälfte mit Gewehrenausgerüſtet karen, noch dazu waren es veraltete Modelle. Aber auch die ſonſtige Ausrüſtung zeigte deut⸗ lich Altersſpuren. Er war endlich auch dabei, als eben ein zuſammengeſtelltes aus lauter 1 7 Sriefe vom Kriegsſchau⸗ platz in Polen. Pelniſcher Winter. Von unſerm zum deutſchen Heere in Polen entſandten Kriegsberichterſtatter. Lowitſch, 4. Jan. Der polniſche Winter iſt da! Seit Neujahr heult die Windsbraut um unſere Blockhütte, es wurde kalt und käller, ſeit heute iſt's eiſig, und nun kreibt es auch noch von Maſſen jenes firnigen, ſeinen Schnees, der ſich zum Wehen Kuft und liegen bleibt. Wie viel Grad es ſinde Ja, woher ſoll man das hier wiſſen? Lowitſch und ein Thermometer? Kaum zu machen! Ich wenigſtens habe hier noch keines entdeckt. Der Schnee erſchwert unſere Fahrten. Aber er er⸗ hält unſere Buden warm, indem er die tauſend Riſſe und Jugen in unſeren mit Packpapier ver⸗ Mabten Fenſtern, durch die es bisher zog, nein, nicht zog, ſondern blias und pfiff, daß es eme Art hatte— nun endlich ſchließt und ver⸗ ſtopft. Kohlen ſtellt uns die Etapßenkommandan⸗ tur, Holz ein alter Zaun, und ſo wird es all⸗ mählich beinghe behaglich bei uns! Aber die Fahrten im Auto! Potz tauſend ja, wie die Zähre rinnt, wie ſich Naſenſpitze und Wangen rölen, wie die Ohren beißen! herrſcht Oſuwind. Ununterbrschen dringt erx ſchwerer Kanonade zu uns herüpver. Wir unterſcheiden deutlich die ſeltenen Schüſſe der ſchweren Haubitzbatterien, das nie abreißende Grollen der Feldartillerie. Gegen Abend ver⸗ ſtärkt ſich der Donner; die nächtlichen Zuſam⸗ menſtöße nehmen ihren Anfang. Es iſt alles auf den Kopf geſtellt gegen früher in dieſem Krieg. Es hat einen Krieg gegeben ohne Fernſprecher und Leibbinde, ohne Kopfſchützer und Scheren⸗ fernrohr, ohne Benzinfeuerzeug und Taſchen⸗ laterne, ohne Minenwerfer und ohne Hand⸗ granaten, ohne Motorbatterien und ohne ſchwere Geſchütze in der Front, ohne Flieger und vor allen Dingen, ohne Feldbefeſtigungen im heuti⸗ gen Sinne. Vorbei, vorbei! Damals galten Nachtangriffe für ebenſo regelwidrig wie An⸗ griffe in der Front; man kämpfte am Tage und war bemüht, den Gegner zu umgehen. Der Schützengraben und ſo manches andere hat dem ein Ende gemacht; man muß frontal angreifen, und zwar, da das am Tage ſich nicht machen läßt, des Nachts. Man braucht gar nicht weit aus den Toren von Lowitſch herauszugehen, um Abend für Abend die Lichtreflexe ſolcher Nacht⸗ gefechte am Horizont zu ſehen. Da zuckt es wie in einem heftigen Wekterleuchten das aber doch nicht unbeſtimmt genug in ſeinen Umriſſen iſt, um über ſeine wirkliche Natur täuſchen zu können; und dazwiſchen zerſpringen Feuerkugeln, die Schrapnells. Den Donner hörk man wie ſchon erwähnt, in der ganzen Stadl. Das Ergebnis iſt normal, d. h. ein wenn auch langſames, ſo doch allgemeines und unleugbares Vordringen unſeres Angriff. Wir gewinnen auch fenſeits der Rawka zuſehends Boden; ſo iſt ſeit vorgeſtern Borzymow endgültig in unſeren Händen, ein Ort mitten zwiſchen Rawka und Sucha. Die ſtarke ganz großen Geſchütze, die Rollſaſven der befeſtigte Stellung iſt mehrfach im Sturm ge⸗ ich den Kerls zu Leide getan haben ſoll. Wir ſind ſich in Angriffen auf Frankreich und Englan zeigt, verboten worden. lich.) Der Gouverneur von Riga hat das Vez⸗ bot des ven“ Deutſchſprechens, ſowie der delt! ſchen Schilder und Aufſchriften nung von Monaten Gefängnis erneut verſchärft. (Nichtamtlich.) Das Große Hauptquartier keſ gerettet werden. amtlich.) Kaukaſusarmee. Um einer falſchen Aff faſſung unſerer Operationen in Aſerbeis ſch an zutreten, hält es der Generalſtab der Kaufaſh armee für notwendig, zu erklären, daß infolh der Eröffnung einer entſcheidenden Aktion“ der Hauptgegend dieſes Kriegsſchauplatzes ell gewiſſe Zeitung“ wegen ſchädlicher Richtung, (Nichtaut WITB. Kopenhagen, 15. Jan. öffentlichen„demonſtral unter Anoz oder dea 300 Rubeln Geldſtrafe Die Cürkei im Kriege. Ein franzsſiſches Unterſee bocet vernichtet. WPB. Konſtantinopel, 15. J, mit: Das franzöſiſche Unterſeeboh „Sophir“ verſuchte, ſich dem Eingaug da Dardanellenſtraße zu nähern, wurde aber ſe fort durch unſere Artillerie zum S in ke gebracht. Ein Teil der Beſatzung kon Auſſiſche vertuſchungs⸗ verſuche. WPB. Petersburg, 15. Jan. Nich⸗ Mitteilung des Generalſtabs de⸗ während der letzten Tage entgege! Umgruppierung nin nommen und daun wieder preisgegeben worden, ehe wir ſie dauernd behaupten konnten. Unſere am weiteſten tragenden Geſchütze befeuern bereits die erſten Uebergänge des Suchalaufs, z. B. das Dorf Kardwanow. Der Kampf um den Rawka⸗ Lauf wird alſo in den um den Sucha⸗Lauf über⸗ gehen. Auf den Sucha⸗Lauf aber folgt der der Piſia, und auf dieſe der der Utrata, und ſie alle ſind ſchöne Verteidigungsabſchnitte. Dieſes ver⸗ dammte Polen hat es in ſich! Wer hat von der Bzura vorher je etwas gewußt? Und nun müſſen wir nicht nur ſie ſelbſt ſtürmen, ſondern noch jeden ihrer zahlloſen Nebenflüſſe beſonders. Da⸗ bei iſt eines dieſer anmutigen Wäſſerlein dreckiger wie das andere. Es ſcheint, daß die Ruſſen ſeit einigen Tagen artilleriſtiſch mehr Energie entwitkeln, und namentlich auch weiter ſchießen, als in der letzten Zeit. So hat vor einigen Tagen ein Bahnhof, den man für vollſtändig ſicher hielt und der dem⸗ gemäß von Kolonnen vollgeſtopft war, ganz un⸗ verſehens ein paar Granaten erhalten. Und auf meiner geſtrigen Rundfahrt kam ich in ein Dorf ganz vorn in der Front, das ſeit acht Tagen vom Feinde vollſtändig in Frieden gelaſſen worden war, und in das nun, juſt während ich da war, i i f e ein halbes Dutzend Grangten hineinfuhr. „Nann?“ brummte der Kommandant;„ietzt möchte ich bei Gott wiſſen, was eigentlich gerade e 1 5¹7 doch hier ſo friedlich!“ Die Granaten taten hier Uur in einem Fall Schaden. Da allerdings fuhr eine in ein Haus hinein, in dem eine Menge Revierkranke ſich aufhielt. Das vermehrte und weitere Schießen der Ruſſen führt man auf das Eintreffen neuer fapaniſcher 6 5 Geſchütze und Munition zurück. Uebrigens ſn 4 die Ruſſen— wie ſchon öfters geſchildert w Feldbatterien ſo anzulegen, daß dieſe vollſtänd im Boden verſchwinden. Wie im Schützengrale mit dem Gewehr, ſo ſchießen ſie hier mit den g hundert Meter abfeits der richtigen, auch oder hinter ihr, iſt äußerſt täuſchend eine Schel batterie aufgebaut, die von dem Flieger für d richtige genommen und der feindlichen Artille als Ziel bezeichnet werden ſoll. Gelände habe ich auch die großen M hinlänglich; ich kann alſo hier nur einige de perſönliche Eindrücke anfſügen. Von ſchützen ſtehen einige irgendwo in dem Rauß LowitſchRawa Petrikau; Batterie kam, war es wieder einmal gerade weit; die nordöſtlichen Mörſer ſtanden bereits Poſitur. Drehen an einem Rädchen noch etwas hernn genuddelt, wobei das Rohr durch promptes Ei ſchwenken ſich als williger, von keinerlei 19 neigungen in der Ausübung ſeines Dienſtes“ Schließlich wies es ſeinerſeits ſteil und ſteif ah ſchießen nich. wie andere vernünflige Kauen geradeaus oder ſchräg aufwärts, nein, ſie en laden gec, ſcheinbar ſenkrecht, in den Weltenram hinan n allen Erdarbeiten auch darin Meiſter, iln chützen aus richtigen Schießſcharten; ein ean Bei der vorhin erwähnten größeren 757 örſe! bereit u Tätigkeit geſehen. Geſchildert ſind ſie den die eine Grup chießt nordöſtlich, die andere ſüdöſtlich aufen twa 10 Km. entferntes Ziel. Als ich in d i durt An den wurde ſüdöſtlichen Sonde inträchtigter Untergebener zu erkennen gal in Kirchturm gen Himmel, gleich den Röhren de rſten Gruppe. Denn dieſe Wunderding! Die Neigung des Bogens, unter den egange Erung kom freundlich gedacht wird. kunft unſeres teueren Vaterlandes. und 100 Verwundete geborgen worden. geſtürzt, Schnsbag, den 16. Januar 1915. Seneral⸗Anzejiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Streitkräfte erforderlich war. Infolge⸗ deſſen ergab ſich die Notwendigkeit, in Aſer⸗ beidſchan eine Konzentration unſerer Truppen an beſtimmten Orten vorzunehmen, was die Räumung mehrerer beſetzter Punkteerforderte. Dieſe Umgruppie⸗ rung wurde nicht unter dem Druck des Feindes vorgenommen, ſondern als Folge eben des be⸗ zeichneten Planes. dieſe Operationen ausführten, fand kein be⸗ deutendes Unternehmen ſtatt, abgeſehen von einem Zuſammenſtoß unſerer Vorhut mit dem Feimde bei Miandul. Auf dieſe Weiſe räumten wir alſo Aſerbeidſchan nicht, ſondern wir nahmen nur eine Dislokation vor, welche der neuen Lage mehr entſprach. Während unſere Truppen daete faſt die ganze K mern. Von mehr als neunhundert Einwohnern ſind nur dreißig dem Tode entgangen. Halb Magliano de Marſi iſt zerſtört. Die Zahl der Toten dürfte dort dreizehnhundert be⸗ tragen. Ceſe iſt vollſtändig zerſtört. Von mehr als fünfhundert Einwohnern blieben nur dreißig unverletzt. Cappelle del Marſi iſt vollſtändig eingeſtürzt, dreizehnhundert Opfek liegen unter ſeinen Trü San B detto iſt ebenfa e lkerung des Octes, ſind be graben. Ebenſo ſind Ortucchio und Gioja del Marſi zerſtört, in denen 2400 bezw. 3500 Bewohner lebten. Peseina iſt zu drei Vier⸗ teln zerſtört. Die Toten geſchätzt, das iſt die Hälf WIB. Rom, König beſuchte am en Verletzten in der hnen Troft zu nen Troft zu. Ein Erlaß des Kaiſers. WIWB. Berlin, 15. Jan.(Nichtamtlich) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht nachſtehen⸗ den Erlaß des Kaiſers an den Reichs⸗ kanzler: Im Hinblick auf den Ernſt der Zeit iſt auf meinen Wunſch bereits angeordnet, daß aus Anlaß meines bevorſtehenden Geburts⸗ tages neben den kirchlichen und den Schul⸗ feiern von den ſonſt üblichen feſtlichen Ver⸗ anſtaltungen abgeſehen wird. In den langen Jahven meiner Regierung bin ich daran gewöhnt, daß an dieſem Tage meiner in Tauſenden von Telegrammen, Schriftſtücken von Behörden, Vereinen und einzelnen Patrioben Eine ähnliche Fülle teilnahmsvoller Kundgebungen könnte aber diesmal bei meinem Aufenthalt in Feindesland leicht zu Störungen des telegraphiſchen und poſtaliſchen Dienſtverkehrs im Felde führen und die mir und dem Großen Generalſtab obliegen⸗ den Arbeiten beeinträchtigen. Ich bin daher zu der Bitte gezwungen, in dieſem Jahre von einem beſonderen Ausdruck von Glück⸗ und Segenswünſchen mir gegenüber abzu⸗ ſehen. Es bedarf auch eines ſolchen in der über unſer Vaterlaud ſo unvermutet herein⸗ gebvochenen Zeit der Heimſuchung nicht. Habe ich doch mit inniger Befriedigung vielfach er⸗ fahren, welches ſtarke Band der Liebe und des Vertramens mich und das deutſche Volk in kraft⸗ voller Einmütigkeit umſchlingt. Ich danke im voraus jedem einzelnen, der an meinem Geburts⸗ tage ſeine treue Fürbitte für mich vor den Thron des Höchſten bringt und meiner freundlich ge⸗ denkt. Ich weiß mich eins mit dem geſamten deutſchen Volke und ſeinen Fürſten in dem unſer aller Herzen bewegenden Gebetswunſche, deſſen Erhörung Gott der Herr uns in Gnaden ge⸗ währen wolle: Weiterer Sieg über unſere Feinde und nach ehrenvollem Frieden eine glückliche Zu⸗ nft unſeres teue ndes. Ich eſache Ste, dieſen Erlaß zur öffentlichen Kenntnis zu bringen. Großes Hauptquartier, 13. Januar 1915. Wilhelm J. R. 995 Emdbehen un Mitellallen WIB. Sora, 15. Jan.(Nichtamtl.) Heute ſind aus den Trümmern von Saro etwa 60 1 kdan ſchätzt die Zahl der hier Getöteten auf—400. WIB. Rom, 15. Jan.(Nichtamtlich.) Der Meſſaggero ſchreibt: Nach Berechnungen glaubt man, daß elftauſend Menſchen in Avez⸗ zano begraben ſind. In Cappadocia ſind alle Häuſer unbewohnbar, die Kirche iſt ein⸗ die Bevölkerung kampiert im Freien auf Schnee. In Caſtell Fiume ſind faſt * 2 alle Häuſer eingeſtürzt; man hat bis jetzt zwan⸗ zig Tote hervorgezogen, befürchtet aber, daß weitere dreißig ſich unter den Trümmern beſin⸗ den. Von Alba Fucenſe iſt nichts übrig ge⸗ blieben; es ſcheint, daß niemand gerettet wurde. Die Hälfte von Scurſola Maricane iſt eingeſtürzt, die Kapelle iſt nur noch eine Ruine. Hunderte von Toten liegen unter den Trlüm⸗ n S 18*⁰ S 1B. om, 15. Jan. WIB.(Nichtamtlich.) Di Königin⸗Witt und die Herzogin von Aoſta be ſchen de das Hoſpital in San Giacomo und ſpra⸗ chen den Verletzten Troſt zu. Ein Flüchtling aus 9 del Marſi berichtete dem „Meſſaggero“, daß in dieſer Gegend 1500 Menſchen getötet worden ſind. Die Zahl der Ueberlebenden betrage dort beinahe zwel⸗ hundert. Es ſei eine Feuersbrunſt ausg brochen, welche das Zerſtörungswerk volle⸗ dete. WITB. Rom, 15. Jan.(Nichtamtlich.) Durch einen königlichen Erlaß iſt der Genoralinſpektor im Miniſterium des Innern, Dezza, zum kön iglichen Kommiſſar ernannt und be⸗ vollmächtigt worden, um unter dem direkten Be⸗ ſehl des Miniſteriums des Innern für alle aus dem Erdbeben vom 13. Januar ſich ergeben⸗ den Notwendigkeiten Sorge zu tragen. Der Er⸗ laß gibt außerordentliche Verfügungen, ähnfich denen bei dem Erdheben von Meſſina: iin 85 erkennung von Beſitz und Eigentum, über Feſt⸗ ſtellungen von Todesfällen, Mündelſchutz ver⸗ laſſener Kinder ſowie Ausführung von Arbeiten. yWIB. Avezzano, 15. Jan.(Nichtamt⸗ lich.) Von den Ortſchaften des hieſigen Bezirkes ſind Paterno und Capello vollſtändig zerſtört worden. In der erſteren Ortſchaft ſchätzt man die Zahl der Toten auf 1000 unter 1800 Einwoh⸗ nern. Sapelino liegt beinahe ganz in Trüm⸗ mern. Von 1600 Einwohnern ſind ſchät⸗ zungsweiſe 1000 tot. WITB. Rom, 15. Jan.(Nichtamtlich.) Der Biſchof von Marſi hat an den Papſt 990 Tele⸗ gramm gerichtet, in welchem er mitteilt, die Diözeſe von Marſti ſei in einen Kirchhof ver⸗ wandelt. Avezzano, Cappello und Paterno ſeien dem Erdboden gleichgemacht. Faſt alle Bewohner dieſer Ortſchaften ſeien umgelommen. Der Biſchof bitte um den päpſtlichen Segen für die Ueberlebenden und die ganze Diözeſe. Der Papſt ließ dem Biſchof durch den Kardinal Gaſpari ſeinen Schmerz ausdrücken und mit⸗ teilen, er bete für die Seelen der Verſtorbenen um Frieden und für die Ueberlebenden um Troſt. Er ſegne die Geiſtlichkeit, das Volk und die Helfer. Rom, 15. Jan. Wie„Giornale'Italia“ aus Peſeina gemeldet wird, iſt dort die Zahl der Opfer ganz beſonders groß. Von den 6000 Einwohnern des Ortes ſind nur 1500 am Leben geblieben. Die„Tribuna“ meldet aus Sora, daß auf dem Friedhof Erdſpalten von einigen Metern Länge entſtanden ſind, aus denen Schwefeldämpfe und ſchwefelhaltige heiße Quellen hervortreten. Nach Blättermeldungen iſt übrigens die Zahl der Opfer nicht ſo groß, wie man zuerſt befürchtete. Von 17000 Ein⸗ wohnern ſind nur etwa 30 noch unter den Trümmern begraben; bisher ſind 60 Leichen aufgefunden worden. WI'B. Rom, 16. Jan.(Nichtamtlich.)„Gior⸗ nale'Italia“ meldet: Eine fremdländiſche Botſchaft äußerte in höflicher Weiſe den Wunſch eine Aktion des Auslandes zu Gunſten der vom Erdbeben Betroffenen einleiten zu dürfen, ebenſo wie damals bei dem Erdbeben von Meſſina.„Giornale'Italia“ fügt hinzu, daß offiziös befragt die italieniſche Regierung kurz heraus erklärte, daß in dem gegenwär⸗ tigen Augenblick keine auswärtige Unterſtützung angenommen werden könnte. Die Anthort beruht auf der heiklen internationalen Lage und richtet ſich Magliano ebenſo an die Neutraſen, wie an die kriegführen⸗ ee D ene⸗ 3000 Menſchen, den Mächte.„Giornale'Italia“ billigt die Entſcheidung der Regierung, welche dem allge⸗ meinen Empfinden von der öffentlichen Mei⸗ nung entſpräche. ——— Für das Vaterland gefallene Basdener. Maſchiniſt Georg Kuttever, Mälzer Max ehner, Brauer Johann Schwarz und füh lhelm Zimmermann, ſämt⸗ 1 in Karl Bernhard Bohner von Bulach bei Karlsruhe, Kriegsfreiw. im Regi⸗ ment 111 Ottmar Sattler von Muggenſturm bei Naſtatt, Kriegsfreiw. Erwin Weiſen⸗ bacher, Kaufmann Karl Reinmöller und loff d. Reſ. Friedrich Richardon, ſämtliche + 1 55 1 von Pforzheim, Reſerviſt Wilhelm Rothfuß n Pforzheim, Kranken edr. Regel⸗ ann von Birkenfeld, Landwehrmann Adolf Vetter und Kriegsfreiw. Julius Gichhorn von Hockenheim bei Schwetzingen, Kriegsfreiw. im Pion.⸗Batl. 14 Karl Heuſer von Heidel⸗ berg⸗Neuenheim, Heinrich Bauer von Mann⸗ heim, Werkmeiſter Edmund Schrenk von Villingen, Kriegsfreiw. im Regt. 113 cand. phil. Heinrich Faller von Höllſteig, Kriegsfreiw. im Regiment 169 Franz Dover, Vizeſeldw. im Regt. 170 Karl Flitner, Reſerviſt im Regt. 170, CEmanuel Heiſch, Unteroffiz. im Regt. 170 Alex. Büſſch, ſämtliche von Offenburg, Unter⸗ offizier d. Reſ. im Regt. 169 Erwin Merkel und Hermann Schmitz, beide von Freiburg, Musk. im Regt. 114 Hermann Breinlinger von Steißlingen, ſowie Kriegsfreiw. Emil⸗ Frei und Vizefeldwebel d. Reſ. Lehramtsprak⸗ tikant Edmund Oskar Gerner, beide von Konſtanz. Offtziersſtellvertreter Adolf Feidel Beamter bei der Maſchinenfabrik Gritzner in Durlach, Leukn. d. Reſ. cand. jur. Karl Giſer⸗ hardt und Gefr. Techniker Emil Kleham⸗ mer, beide von Ettlingen, Landwehrm. Joſeph Wipfler von Buſenbach, Kriegsfreiw. Theodor Schneider von Mühlhauſen bei Pforzheim, Reſerviſt Schloſſer Franz Stolz von Alt⸗ ſchweier, Kriegsfreiw. Ernſt Kury von Wald⸗ kirch, Musk. im Regt. 112 Theodor Litterſt von Bühl(Dorf), Reſerviſt im Regt. 114 Franz Joggerſt von Ortenberg, Techniler Erwin Mauch von Endingen, Landwehrmann Eugen Schwab von Oberrotweil, Reſerviſt im Reſ.⸗ Regt. 109 Friedrich Ernſt Weiner von Thien⸗ gen bei Freiburg, Musk. im Regt. 142 Jobann Schlatterer v. Freiburg⸗Zähringen, Stahs⸗ arzt der Reſerve Prof. Dr. Eduard Jacobi, Direktor d. Univerſitätshauptklinik in Freiburg, Hauptmann d. Landw. Architekt Joſ. Malle⸗ brein, Kriegsfreiw im Regt. 169 Abiturient Karl Straube, Feldw. Friedrich Rother, ſämtliche von Freiburg, Gefr. Guſtay Rapp, und Kriegsfreiw. Friedrich Hermann Schäfer, beide von Villingen, Landwehrm. Karl Matt von Eag, Franz Taver Kromer von Gurt⸗ weil, Reſerviſt im Regt. 114 Franz Joſevh Schlachter von Ruchenſchwand, Unteroffiz. der Landwehr Emil Rehmann von Walds⸗ hut, ferner Vizefeldwebel Ad Gembe. Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Friedrichsfeld, und Leutnant d. Reſ. im Landw.⸗Regt. 110 Kauf⸗ mann Albert Sutter von Freiburg. Auszahlung von Muartier⸗ gelsd betr. Durch Bekannimachung des ſtädtiſchen Ein⸗ quartierungsamtes(ſiehe Anzeigenteil) werden die Quartiergeber der Stadtteile K bis D auf⸗ gefordert, ihre Quartiergeldanſprüche unter Vorlage der Quartierſcheine in der Woche vom 18. bis 23. Januar im ſtädtiſchen Einquartie⸗ rungsamt, Rathaus Zimmer 1(Turmſaal) an⸗ zumelden. Quartieranſprüche anderer Stadt⸗ teile werden während dieſer Zeit nicht ent⸗ gegengenommen. 8 Ueber die Höhe der Vergütungsſätze wird ferner von amtlicher Seite noch folgendes mitgeteilt. Die Vergütungsſätze ſind einheit⸗ lich für das ganze Reich durch das Reichsgeſetz üver die Kriegsleiſtungen vom 13. Juni 1873 und die dazu 22 erlaſſenen Ausführungsbeſtimmun⸗ gen geregelt. Die zu 8 10 dieſes Geſetzes er⸗ laſſene Ausführungbeſtimmung Nr. 3, Abſatz 2 lautet: Die Vergütung für Naturalverpflegung er⸗ folgt— ſowohl für Offiziere, Sanitätsoffiziere und obere Beamte, als auch für Mannſchaften und Unterbeamte— nach 8 9 Nr. 2, Abſ. 1 des Geſetzes für Naturalleiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden in der Faſſung des Geſetzes vom 9. Juni 1906. Danach beträgt die Vergütung für Natural⸗ verpflegung für den Kopf und Tag: mit Brot, ohne Brot 3. für die volle Tageskoſt.20· Mk..05 Mk. b. für die Mittagskoſt 60. Pfg. 55 Pfg. c, für die Abendkoſt 50 Pfg. 45 Pfg. d. für die Morgenkoſt 25 Pfg. 20 Pfg. Dieſe Vergütungsſätze ſind auch für Mannheim maßgebend. Allerdings wurden in den erſten Tagen des Krieges, als man ſelbſtverſtändlich noch nicht wußte, welchen Verlauf die Operationen unſeres Heeres nehmen würden, durch amtliche Bekanntmachungen am-⸗ ders lautende, höhere Vergütungsſätze veröffent⸗ licht. Wiederholt muß darauf hingewieſen wer⸗ den, daß die damals veröffentlichten Sätze ſich lediglich auf das Aufmarſchgebiet bezogen und für die Zeit des Aufmarſches unſeres Heeres in den Grenzbezirken Geltung hatten. Sietref⸗ ſen für Mannheim nicht zu; für die hieſige Stadt gelten nur die oben mitgeteilten Beträge. 5 Nus Stadt und Land. Mannheim, 16. Januar 1915. 3. NN 11 iſernen Kreuz ausgezeichnet %%%„%%%%%%„ W. Lude⸗ „%%%%%%%%%%% M dem Seeeeeeeeeeeeeee,:? — „%%%½„%%%% Vizefeldwebel wigs(Teilhaber wigs). des Landſturms der Firma Pfeiffer und Lude⸗ *** Viernheim, 16. Januar. Das Eiſerne Kreuz erhielt der Kriegsfreiw.„Peter Adler für hervorragende Leiſtung im Patrouillendienſt auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz. Lampertheim, 16. Jan. Das Eiſerne Kreuz erhielten aus unſerer Gemeinde Georg Wunder vom Inf.Reg. Nr. 168 zugleich unter Beförderung zum Gefreiten.— Adam Arm⸗ bruſter vom Reſ.-Inf.⸗Reg. Nr. 118 wurde nachdem er in Frankreich zum Unteroffisier be⸗ fördert wurde, nunmehr in Rußland mit dem Eiſernen Kreuz belohnt.— Ebenfalls erhielt Lehrer Petry, welcher in Frankreich ſich die heſfiſche Tapferkeitsmedaille bereits erworben hatte, nunmehr in Rußland ebenfalls für ſeine Leiſtungen das Eiſerne Kreuz. Aus der Stadtratsſitzung vom 14. Januar 1915. Der Stabtrat beſchließt die Anſchaffung bon Kartoffelflocken, die zu Kartoffel⸗ mehl vermahlen werden ſollen, um dann durch Vermittlung des Handels zu heſtimmten Pre ſen an die hieſigen Bäcker zur Brotbereitung ab⸗ gegeben zu werden. 5 Der Vertrag mit den Mühlen wegen des an die Stadt zu liefernden Weizenmehls ſoll nach Maßgabe der neuen Verordnung des Bun⸗ desrats vom 5. Januar über das Ausmahlen von Brotgetreide umgewandelt werden. Die Kartoffelverſorgungs⸗Kom, mifſion wird ermächtigt, in der Altſtadt und den Votorten einige weitere Verkaufs⸗ ſtellen einzurichten und beꝛ geeigneter Gele⸗ genheit weitere Kartoffelvorräte anzuſch fen. Zur Sicherung der Volkser: wird in den nächſten Tagen— zug Aufſorderung zur Sammlung der für die h⸗ verfüllerung nutzbaren Küchenabfälle— en alle Haushaltungen der Altſtadt und der Vorſtädte ein ausführliche⸗ Merkblatt verbreitet werden, das eine Reihe eindringlicher Ermah⸗ nungen und Ratſchläge zur ſparſamen und ver⸗ nünftigen Lebensweiſe während der Kriegszeit enthält. 5 5 i die Vi der Zuckerhut aufſteigt, iſt aus der Stellung des Rohres kaum, und die Richtung, nacl der er fliegt, nur an der Stellung des Unterbaues zu erkennen. Die Gelehrtenſtube und die Erfay⸗ rungen des Soldaten haben gemeinſam den ge⸗ walkigen Zerſtörer, der hier vor mir ſteht, ge⸗ ſchaffen. Demgemäß ſieht er denn auch mit ſeinen Hebeln, Rädchen und Schrauben mindeſtens eben⸗ ſo ſehr wle nach einer Kanone, nach einem wiſſen⸗ ſchaftlichen Inſtrument aus; nach dem Reſrak or etwa einer Sternwarte oder nach einem großen Mikroſkop. Beſonders in der Schußſtellung hat er ganz dieſe Poſe; und erſt, wenn er ſeine Arbeit getan hat, wird er wieder zur Kanone. Dann pringen die Bedienungsmannſchaften von allen Seiten zu, und es beginnt ein Gehabe um das Geſchütz, wie um den Derbyſieger nach gewon⸗ nenem Preis. Das iſt, nachdem es ſeine Lektion aufgeſagt, wieder fügſam und folgſam, wie ein Kind. Mau nuddelt wieder an dem Rädchen. diesmal in entgegengeſetzter Richtung, und das Nohr ſenkt ſich aus feiner die Himmel ſtürmenden Donnergebärde— die allerdings zu gleicher Zeit die der Ruheſtellung eines durchaus friedlichen Mikroſtops iſt— wieder in die ſchlicht bürgerlich⸗ einwandsfreie eines Geſchützrohres ohne irgend⸗ welche beſondere Anſprüche. Ein Mann wiſcht ihm den Schw und Scharniere mit Schmierßl eiß ab, andere reiben ihm Gelenke ein, ein paar denn auch ohne beſondere Zeremonien vor ſich, und 20 Meter rückwärts iſt ein Artilleriſt gerade dabei, die nächſte mit hochgeſchwungener und wuchtig dröhnender Hacke aus dem Lattenkorb, in dem ſie angekommen iſt, zu befreien. Iſt all das Einreiben, Schmieren Ausputzen und Laden vorüber, ſo bleibt der Mörſer ſich ſelbſt überlaſſen, bis ſeine Zeit wieder gekommen iſt. Iſt es ſo weit, ſo ertönt das Kommando „Abſperren“! Mannſchaften ſorgen dafür, dß alles auf achtungsvolle Entfernung zurſcktritt und daß namentlich kein Reſerveleutgant auf un⸗ berechenbarem Bock arglos näher reitet, um di⸗ Entwendung des Projektils durch ſeine Gegen⸗ wart würdiger zu geſtalten. Iſt genügend ge⸗ dreht und genuddelt, ſteht das Rohr wieder ſenk⸗ recht, ſo treten auch die Bedienungsmannſchaften und ſogar der Herr Hauptmann zurück. Und nun begibt ſich etwas, das ſelbſt dem, deſſen Nerven an einen ſtarken Tabak gewöhnt find, einigermaßen guf andere Gedanken bringen wird. s 8 Perſon Kerls öffnen ihm ſogar ſozufagen, auf oftenem mi G 0 5 5— 2 18 Markt, den geräumigen Bauch und ſäubern ihm; den mit mannesdickem Wiſcher. Sofort nach dieſem Akt intimer Toilette kommt die proppere neue ſhezentrige in all ihrem jungfräulichen Glanze ˖ Der ſtäßhlerne Liebesbote ver⸗ ſt ſchon ſeinen Puff; das Ladegeſchäft geht 15 10 rings um uns verfeuert, kommen ähnliche vom Feinde herüber und krepieren auf wenige hundert Meter Entfernung: und nach noch keiner Vlertel⸗ ſtunde in der Stellung hört man ſie überhaupt nicht mehr! Anders iſt es hier, wo es ſich um die Mörſer handelt! Ein ſchrilles tremolierendes Aufſchreien bricht los wie aus einer einzigen rieſi⸗ gen Stimme,— ein heiſeres, ungeheures, hellen⸗ des Lachen in den höchſten Tenuorlagen, das ſich ganz ſchnell, aber auch nur auf ganz kurze Sekunden zu Andeutungen einer Baßſtimme ſenkt, ein Schlagen, Heulen und Pfeifen, als ſei tatſächlich die ganze Hölle losgelaſſen! Das währt lange und wiederholt ſich immer und ver⸗ ſtärkt ſich unabläſſig und ſchwillt wieder ab, ſehr lange, ja, wie es ſcheint, eine kleine Ewigkett hindurch. In Wahrheit werden es 15 Sekunden ſein. 13 geſe ſe 7 0 Denn anderen Falls würde die B htung ſich echer melden. Wie die Schüſſe vielleicht erfahren, ſein wird. in Deulſchland ſchon Hunderttauſende von Schlit⸗ ten bauen laſſen für den Fall eines Winter⸗ feldzuges in Rußland. So hörte ich bei meiner Abreiſe von Berlin. Und angeſichts der Wehen, die ſich draußen zuſehends um unſer Haus häufen, gedenle ich voll 1 der Umſicht derer vom Berliner Königsplatz, die nichts vergißt. Ad. Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Tiefland. Gaſtſpiel des Kgl. Kammerſängers Fritz Vogelſtrom. Treue Anhänger des Künſtlers beſchweren frch, daß Fritz Vogelſtrom auch in dieſem Jahre dieſelben Gaſtſpiolrollen ausgewählt habe, wie in den borigen Jahren. Die Tatſache iſt nicht zu leug⸗ nen, die Beſchwerde geht in falſcher Richtung,. Nicht der Sänger iſt es, der die Partien wählt, ſondern die Intendantzl Wenn dieſe allerdings glaubt, daß nach der jetzigen Lage des Spielplanes nur Lohengrin und Tiefland als Gaſtſpielvorſtel⸗ klungen in Betracht kommen, ſo wirft dieſe M nung— für die man wohl triftige Gründe habe mag— ein grelles Licht auf die Beſchaffe el Opernſpielplanes. Anderſeits wäre Herr ſtrom gewiß in der Lage geweſen, als als Stolzing, vielleicht auch 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Ilittagblatß Samskag, den 16. Jamtar 1978. Eine Wohltäterin hat dem Armen⸗ und Für⸗ ſorgeamt den Betrag von 500 Mark zur Vertei⸗ lung an Arme hieſiger Stadt überwieſen. Der Stadtrat nimmt hiervon dankend Kenntnis. Ueber die Verteilung des Zinſenerträgniſſes der Johann Joſef Motll und Chri⸗ ſtine Jakobine Moll geb. Opitz⸗ Schenkung für das Jahr 1914 wird nach An⸗ trägen der Stiftungskommiſſion Beſchluß gefaßt. Das Tiefbauamt wird zum Beginn der Bau⸗ arbeiten für die Herſtellung der zur erſten Bau⸗ etappe gehörigen Siele im Orte Sand⸗ hofen ermächtigt. Das bei der Gartenvorſtadt befindliche, zur ſpäteren Ueberbauung beſtimmte und berelts abgeholzte Gelände ſoll im Inkereſſe der Volks⸗ ernährung während des Krieges zur An⸗ flanzung mit Gemüſe und Kartof⸗ fel an Intereſſenten ohne Erhebung eines Pachtzinſes Parzellenweiſe abgegeben und dabei den Bewohnern der Gartenvorſtadt der Vor⸗ rung eingeräumt werden. Ferner wird heſchloſ⸗ ſen, denjenigen Perſonen, die aus Anlaß der Kriegszeit auf der Gemarkung Mannbeim ſtädti⸗ ſches Gelände unentgeltlich zur gärtneriſchen Benützung erhalten, zur Förderung der Garten⸗ Froduktion aus der Käfertaler Kompoſtfiliale Jauche unentgeltlich und aus dem Schlacht⸗ und Viehhof Dung zu ermäßigten Preiſen abzugeben. Die Kompoſtfabrik an der Seckenheimerſtraße e die Bezeichnung„Städtiſcher Fahr⸗ 9 Vergeben wird: 1. die Lieferung von Oberbaumaterialien für die Straßenbahn an das Stahlwerk Osnabrück; 2. die Einrichtung eines Arbeiterbades im Werkſtätten⸗ und Magazingebäude der Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke an die Firma Georg Wunder hier. „Auszeichnung. Verliehen wurde von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog von Baden das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen mit Schwertern, dem Oberkeut⸗ nant Carl Hofmann, Inhaber des Fulmina⸗ werk G. m. b.., Friedrichsfeld bei Mannheim. *Reichsgründungsfeier am 18. Januar. Das Programm für die am 18. Januar abends ½9 Uhr im Nibelungenſaal ſtattfindende Reichs⸗ gründungsfeier iſt an den Anſchlagſäulen zu leſen. Der Hiſtoriker Prof. Wilhelm Buſch (Marburg) wird die Feſtrede halten über das a„Der Kampf um das Reich in Vergangenheit und Gegenwart“. Die muſikaliſche Einrahmung dieſes Vortrages iſt der Bedeutung des Tages entſprechend be⸗ ſonders großartig geplant. Sowohl das Hof⸗ theaterorcheſter unter Leitung des Herrn Hof⸗ kapellmeiſter Bodanzky, als auch die Mann⸗ heimer Sängervereinigung unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Gellert haben ihre Be⸗ teiligung zugeſagt. Das Zuſammenwirken von Chor und Orcheſter in Richard Wagners Kaiſer⸗ marſch verſpricht den Abend in der eindrucks⸗ vollſten Weiſe zu beſchließen. Die Leitung der vaterländiſchen Kundgebung giht ſich der Hoff⸗ nung hin, daß jeder Bürger Mannheims den Beſuch dieſer bedeutungsvollen Kundgebung als eine Ehrenpflicht betrachten wird. Einlaßkarten zu 20 Pfennig an den üblichen Vorverkaufs⸗ ſtellen und abends an der Kaſſe. * Kriegsunterſtützungen. Bis zum 1. Januar 1915 wurden von der Stadtkaſſe Mannheim 1834 791 Mark Kriegsunterſtützungen auf Grund des Reichsgeſetzes vom 28. Februax 1888 bezw. 4. Auguſt 1914 ausbezahlt. Die Zahl der Empfangs⸗ berechtigten in der Stadt Mannheim mit Vororten betrug auf 1. Januar 19˙;8 ra. 11 500.(Bez. Amt). Der frühere langjährige Obmann des bad. Lehrervereins, Herr Sberlehrer a. D. Remigius Baur iſt in Baden⸗Baden verſtorben. Die badiſche Lehrerſchaft hat dem Verblichenen ſehr viel zu danken. Zehn Jahre hat er an der Spitze der Leitung des Vereins badiſcher Lehrer ge⸗ ſtanden und in dieſer Eigenſchaft eine ſehr ſegensreiche Tätigkeit entfaltet. Mit Uner⸗ ſchrockenheit und zäher Energie kämpfte er für die beruflichen Intereſſen ſeines Standes. Der Berblichene war auch ein treues, überzeugtes Mitglied der nationalliberalen Partei. *Für verdienſtvolle Mitwirkung am Gelin⸗ gen der Baltiſchen Ausſtellung— Malms 1914 wurde dem Leiter der deutſchen Gartenbau⸗ Abteilung, dem Kgl. Preuß. Gartenbau⸗In⸗ beſondere wäre wohl eine rechte aktuelle Rolle geweſen, denn man gibt Aubers geiſtreichſte romantiſch⸗komiſche Oper gegenwärtig in Groß⸗ Berlin dreimal wöchentlich, könnte alſo nach allge⸗ meinen Grundſätzen auch hier volle Erfolge er⸗ warten. Wie man ſich in einer großen Gegen⸗ wart gerade an„Tiefland“ erfreuen mag, iſt allerdings ſchwer zu erfaſſen, denn der uſtarke ſittlich⸗erzieheriſche Zug“, den das„dichteriſche Sujet“ tragen ſoll, iſt wohl ein Wahn von Deka⸗ denten. Daß aber'Alberts erfindungsarme, empfindungsleere, molluskenhaft dahingleitende Mufik künſtleriſche Bedeutung habe, werden wohl nur diejenigen behaupten, welche noch in den halt⸗ loſen Erregungen(Senſationen) weiter leben, wie Waffer von Klippe zu Klippe geworfen Dankbare Rollen haben Eugen'Albert und Rudolf Lothar geſchaffen! Wer ſich in den Büh⸗ nenkünſtler hineindenken kann, wird verſtehen, daß jeder Darſteller ſich an Pedro und Sebaſtiano, jede dramatiſche Sängerin ſich an der Tiefland⸗ Marta verſuchen und erproben will Nun beſitzen wir in Herrn Bahling einen Sebaſtiand, der alle ſtimmlichen und darſtelleriſchen Eigenſchaften beſitzt, den Dorfwüſtling und ſeine im Tieflande der rohen Sinnlichkeit ſteckende Leidenſchaft glaub⸗ haft zu machen. Auch Herr Vogelſtrom hat AAlles“ zum Pedro, wie ſchon früher und öfter entsgeführt. Schade, daß ihm ſeine Stimme im ſpektor Fr. Brahe, Gartenbau⸗Architekt hier, ſchwediſcherſeits die Königliche Medaille ver⸗ liehen. * Wohltätigkeitskunzert. Wir mals auf das heute, Samstag, abends 8½ Uhr, im Muſenſaale ten ſtattfindende Woh machen noch⸗ 16. Januar, des Roſengar⸗ ätigkeitskonzert aufmerk⸗ ſam, unter freundlicher Mitwirkung von Kammerſängerin Frau Hedwig Marxy⸗ Kirſch, Kammerſänger Fritz Feinhals und Hofkapellmeiſter Bodanzky, ſowie des f theaterorcheſters zum Beſten unſerer Krieger im Felde veranſtaltet wird. das ſt⸗ Sperrung der Zuguangswege zur Lu ſchiffhalle Sandhofen. Sämtliche Wege(3 und Fußwege) zur Luftſchiffhalle id bis auf Weiteres polizeilich geſz Folge iſt unbedingt Zuwiderhand h beſtraft. Die gelandacht Aris Land⸗ manns jeſen Sonntag, 17. Jan abends ½9 U der Chriſtuskirche ſtatt. Der exſte Teil is enthält Werke von J. S. Ba e Teil bringt zur Feier der Wiederkehr des tages des deutſchenu Reiches, 18. Jan. 1871 Mendelsſohns A⸗dur⸗Sonate ſowie Haydn Variationen über„Deutſchland, Deutſchland über alles“ mit hieran ſich anſchließendem allge⸗ meinen Schlußgeſang. Der Eintritt iſt frei, zum Schluß Collekte. *Apollo⸗Theater Mannheim. Auf die heutige erſte Vorſtellung des neuen Programms ſei hiermit nochmals hingewieſen. Freunde echter Varieté-Kunſt werden an dem neuen Programm einen Genuß haben, da dasſelbe eine Reihe erſt⸗ klaſſiger Nummern enthält. *Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Mon⸗ tag. Zwar zieht auch die neue Depreſſion nach Oſten ab, aber die Wetterlage in Süddeutſchland ſteht vorläufig noch unter dem Einfluſſe eines Randwirbels. Für Sonntag und Montag iſt daher weiterhin unbeſtändiges, wenn auch meiſt trockenes und im übrigen mäßig kühles Wetter zu erwarten. Letzte Meldungen. Der Segen der deutſchen Candwirtſchaftspolitik. Aushungerung unmöglich! WITB. Zürich, 15. Jan.(Nichtamtlich.) Die„Neue Zürcher Zeitung“ beſpricht kritiſch die Arbeit des bayeriſchen Agrarpolitikers Edler von Braun, der die Frage behaudelt, ob Deutſchland durch Aushungerung beſiegbar ſei. Das Blatt ſchließt aus den Maßuahmen großen Stils bezüglich der Getreideverſorgung, daß der Getreidemangel in Deutſchland tat⸗ ſächlich nicht ſo groß werden könne, daß er die Eutſchließungen der Regierung für den Frie⸗ densſchluß irgendwie ausſchlaggebend beein⸗ fluſſen könnte. Noch viel weniger ſei dieſes bei Fleiſch der Fall. Auch für die Kartoffelver⸗ ſorgung genüge die inländiſche Produktion. Bei längerer Kriegsdauer werde die deutſche Volkswirtſchaft natürlich eine Reihe recht empfindlicher Unbequemlichkeiten in den Kauf nehmen müſſen. Von einer Hungersnot werde aber keine Rede ſein. Das Deutſche Reich habe in ſeine Wirtſchaftspolitik die Erhaltung eines intenſiven landwirtſchaftlichen Betriebes und den Schutz des Getreidebaues als einen leiten⸗ den Gedanken aufgenommen eingedenk des Wortes Moltkes: Das Reich geht ohne Schuß zu Grunde, wenn die Landwirtſchaft zu Grunde geht. Die ſo viel angefochtene und doch ſo weit⸗ blickende Agrarpolitik des Deutſchen Reiches erweiſe ſich heute auch für die Arbeiterſchaft als ein wahrer Segen und als Rettung vor dem ſicheren politiſchen ünd wirtſchaftlichen Zuſammenbruch. Dieſe Erkenntnis werde wohl ... AA— jð V]ð2ʒ̃ĩê[ rrr wohi eine jener plötzlichen Heiſerkeiten, die neuer⸗ dings unſern beſten Sängern ſo hinderlich ſind; wenigſtens klang die Stimme im erſten Akte ſehr ſchön! Das Publikum feierte Herrn Vogelſtrom nicht minder als an früheren Abenden, und das war lieb und gut gemeint. Hoffen wir, daß der allbeliebte Sänger demnächſt in beſter Verfaſſung zu uns zurückkehrt 3¹ D; iefland⸗Vorſtellung iſt vor einigen Wochen dieſer 21 Stelle beſprochen worden, bedarf alſo keines erneuten Berichtes. Frau Korſt⸗Ulorig (Marta), die Herren Felmy, Mang und Voi⸗ ſin wie die Damen Tuſchkau, Pfei Freund und Rung gaben ihre Partien in der gewohnten, eil vortrefflichen Jorm wieder, und die ganze Vorſtellung nahm unter der Leitung der Herren Marx einen glatten Verlauf. Des konſchönen Orche ſpieles und der geſchmackvollen Führung, die Herr Strauß betätigte, ſei auch diesmal ein Schluß⸗ wort verdienter Anerkennung geſagt. T — zum und Adolf Krauß Nus dem Mannheimer Funſtleben. Theaternachrichten. In dem erſten Volkskonzert am Sonntag wirken mit: Gertrud Runge, Hugo Birkigt, Karl Müller und das Hoftheater⸗Orcheſter unter der Leitung von Felix Lederer. Das Programm enthält nur Werke L. v. Beethovens und zwar: lungen emp⸗ Abkommen mit Amerika getroffen werden kann, eine große Lehre ſein, die alle Völker des Erd⸗ balles aus dieſem Weltkriege ziehen werden. Amerika und England. Ankauf weiterer deutſcher Schiffe. WITB. New Nork, 15. Jan.(Nichtamtl.) Nach dem„Journal of commerce“ haben ſich 510 amerikaniſche Intereſſenten das Verkaufsrecht Finte ſie für den iſ. NM Nuas 7 4 del nach Bremen zu benutzen. 5 Waſhington, 16. Jan.(Nicht⸗ 2 artement verſucht mit fortige Abreiſe der 0l1U e zu verſtändigen, he Reiſe ſoin ſoll⸗ N te, dieſe ſteiſe ohne Beſchl zuu kön⸗ nen, ſoll die Pr hienfre adurch unbeein⸗ flußt bleiben. Dieſer Vorſchlag iſt dem eng⸗ liſchen Botſchafter durch Staatsdepartements darlegte, den Sollicitor des ht worden, welcher amerikaniſcher Baumwolle an n ginge, wenn die der Lieferung von Klub eine für freundliche Begrüßung des ameri⸗ kaniſchen Botſchafters durch die Feſtſtellung, daß in dem Kampfe Deutſchlands für ſeine wirt⸗ ſchaſtliche Entwicklung und Gleichberechtigung die Freundſchaft und die Sympathie der großen amerikaniſchen Nation von der höchſten Bedeu⸗ tung ſei. WIB. Kopenhagen, 15. Jan.(Nicht⸗ amtlich.)„National Tidende“ berichtet aus Lon⸗ don: Hier hat die Anordnung der engliſchen Regierung, internierte Schiffe zur Küſtenſchiff⸗ fahrt zu verwenden, ſtarkes Auffehen erregt. Die Anordnung wird die hohen Frachtſätze bedeutend herabſetzen, beſonders wenn ein internationales daß auch in amerikaniſchen Häfen liegende deutſche Schiffe für den Transport auf dem Attankiſcge. endet werden können. Bernhard Shaw gegen die Politik Edward Greys. Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: In der„Neuen Fr. Preſſe“ veröffentlicht Siegfried Trebitſch, der Ueberſetzer Bernhard Shaws, ein Tele⸗ gramm von dieſem, das er am 12. Januar empfing. Es iſt am t. Auguſt in England aufgegeben, nach Oſtende adreſſtert und wegen Kriegszuſtand zurückgehalten: „In was für eine widerliche Lage hat die Ziviliſation ſich gebracht. Sie zerfleiſcht ſich ſelbſt, ſtatt feſt verbündet gegen den einzigen gemeinſamen Feind im Oſten dazuſtehen. Wir — und im Kriege gegeneinander! Kann es etwas Sinnloſeres geben. Meine freundſchaft⸗ lichen Wünſche ſind unter allen Umſtänden mit Ihnen. Bernhard Shaw.“ Werbung für den Beiligen Krieg. Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Um die Stämme Arabiens und Meſopotamiens für den Heiligen Krieg zu gewinen, durchziehen, wie aus Kairo gemeldet wird, türkiſche Abge⸗ ſandte die Halbinſel Sinai und ganz Arabien TT!!.!!.!.!... 3 walliſiſche Lieder für Singſtimme mit Beglei⸗ tung des Pianoforte, Violine und Violoncell (Gertrud Runge, Felix Lederer, Hugo Birkigt, Karl Müller): a. Das alte Lied; b. An die Aeolsharfe; e. Cupidos Macht; 3. Symphonie N. 7(A⸗dur) Op. 92: 3. Poco coſtenuto, Vivace, b. Allegretto, e. Preſto, d. Allegro conbrio. Die Aufführung von Verdis„Aida“ beginnt um 6 Uhr. Im Roſengarten findet eine nochmalige Aufführung von„Als ich noch im Flügel⸗ kleide“ ſtatt. Großh. Hof⸗ und „(Spielplan. zert. Anfang 11¼4 jr; abend mittlere Preiſe):„Aida. Anf. 6 Uhr. Montag, 18. kleine Preiſe):„Die verſunkene Glocke.“ 7 Uhr.— Dienstag, 19.(K, Waffenſchmied. Anf. 74 (C, kleine Preiſe). — Donnerstag, Anf. 7 Uhr. Volksvorſtellung. kleine Preiſe): Sonntag, 24. * lthealer Manuſheim. Volfskon⸗ Nati en 8(D, (B, Anfang leine Preiſe):„Der .— Mittwoch, 20. Anf. 7½ Uhr ſef:„Undine.“ Fünf ag, 23(C, iger. Anf. 8 Uhr. (A, mittlere Preif„Rienzi.“ (D, kleine Preiſe): Anf. 6 Uhr.— Montag, 25 „Norg.“ Anf. 7½ Uhr. „Der „Der arme — Schauſpiele: N. Jan. ont. 30.„Schirin und Neues Theater. (Spielplan)] Sonntag, 17. Jau.:„Als ich 1.„Die Geſchöpfe des Prometheus“ Op. 433 2. noch im Flügelkleide. Anf. 8 Uhr Sonntag, adung nach Rot⸗ bis herauf nach Meſopotamien. Die Werber für den Heiligen Krieg führen Waffen aller Art mit ſich, welche den Eingeborenen und Be⸗ kennern des Iflams als Geſchenke überlaſſeng werden. wechſel im Reichsſchatzam. WIB. Berlin, 15. Jan.(Amtlich.) Wie die „Nordd. Allg. Ztg.“ von unterichteter Seite er⸗ fährt, ſteht binnen kurzem eine Aenderung in der Beſetzung des Reichsſchatzamtes bevor. Der Staatsſekretär Kühn leidet ſchon feit längerer Zeit an einer fortſchreitenden gichtiſchen Er⸗ krankung, die ihn mehr und mehr auch in der Ausübung ſeiner amtlichen Tätigkeit hinderlſch wird und den Gedanken an ſeinen Rücktritt nahe legt. Er hat wie ſelbſtverſtändlich, nach Aus⸗ bruch des Krieges alle perſönlichen Rückſichten zurücktreten laſſen und weiter im Amte verharrt Im weiteren Verlaufe der Dinge hat er ſich jedoch davon überzeugt, daß er, wenn er die dem⸗ nächſt notwendig werdende Neuordnung der Finanzen des Reiches nicht bloß vorbereiten, ſondern auch abſchließend durchführen wollte, noch eine Reihe von Jahren im Dienſte verblei ben müßte, was ſein Geſundheitszuſtand ausge⸗ ſchloſſen erſcheinen läßt. Es müßte aber unter allen Umſtänden vermieden werden, daß der Wechſel im Finanzreſſort im Laufe der zu er⸗ wartenden neuen Arbeit eintritt. Der Reichz ſchatzſekretär hat während der Anweſenheit dez Reichskanzlers in Berlin im Dezember 1914 Ge⸗ 9 legenheit genommen, dieſem ſeine Erwägungen vorzutragen. Der Kanzler hat ſich, ſo ſehr e, das Ausſcheiden dieſes ausgezeichneten und hoch, verdienten Mitarbeiters bedauert, dem Gewicht ſeiner Gründe nicht entziehen können und die Be⸗ 3 fürwortung des Abſchiedsgeſuches zuſagen mifſ⸗ ſen. Als Nachfolger iſt der Direktor der Deu 5 ſchen Bank, Wirkl. Legationsrat Profeſſor Dr. Helfferich, in Ausſicht genommen. Wahr⸗ ſcheinlich wird ſeine Ernennung zum Staals⸗ ſekretär ſo zeitig erfolgen, daß er bereits den Reichshaushaltetat für 1915, der wie bekann einen weſentlich formellen Charakter rragen wird, im Bundesrat und Reichstag einbringen kann, Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Bur) Der Wolff'ſche Draht hat geſtern erſt um die Mitternachtsſtunde von dem Wechſel im Reichs ſchatzamt Miteilung gemacht. Infolgedeſſen fin⸗ den ſich in den Berliner Blättern noch keine Würdigungen dieſes Miniſterwechſels. Nur in der„Voſſ. Ztg.“ wird die Bedeutung des neuen Mannes bereits abgewogen. Da heißt es u. g. nach einer Schilderung der bisherigen glänzen⸗ den Laufbahn Helfferichs: In den Jahren ſeiner Banktätigkeit hat Helfferich immer eine eigenartige Doppelſtellung eingenommen. Er wurde nam⸗ lich von den Reichsämtern dazu benutzt, daß ſie ihn als Delegierten des Reiches bei ſchwierigen Verhandlungen und als Berater bei den Kon⸗ ferenzen im Miniſterium verwandten. Noch kurz vor Ausbruch des Krieges nahm Helfferich alz Delegierter der deutſchen Regierung an den in⸗ ternationalen Beratungen teil, welche in Paris zur Regelung der Balkanfinanzen ſtattfanden, Ebenſo hat er in hervorragender Weiſe bei der Neuregelung der Verhältniſſe in den okkupierten belgiſchen Gebiete bis in die letzten Tage mitge⸗ wirkt. Es wäre vielleicht bis zu einem gewiſſen Grade auf Helfferichs Einfluß zurückzuführen geweſen, daß die deutſchen Banken ſich von An⸗ fang an gegen die Beſtrebungen des Reichsbank. präfidenten zur Vermehrung der Barreſerve aus Privatbanken Entgegenkommen zeigten. Noch auf dem letzten Bankiertag in München, war es gerade Helfſerich, welcher im Intereſſe der finan⸗ ziellen Kriegsbereitſchaft die Anſammlungen ſol⸗ cher Barreſerve für dringend notwendig erklärte. „Andererſeits nahm er vielſach in ziemlich ſchroffer Weiſe für die Banken gegen deren Kri⸗ tik Partei. Dabei zeigte ſich, wie ſtark ſein Leh⸗ rer Brentano und ſeine politiſchen Mentore Ludwig Bamberger und Theodor Barth in ihm lebten. Die„Voſſ. Ztg.“ meint, man könne Helfferich als liberaliſterten Imperialiſten bezeichnen. Er Weltpolitiker, mit ſtarker Vor⸗ iſt Kolonial⸗ und jebe für privatkapitaliſtiſche Initiativen“ Helfft⸗ rich iſt in den vergangenen ketzten Wochen mit dem Reichsbankpräſidenten vom Kaiſer im gro⸗ ßen Hauptquartier empfangen worden. Uebri⸗ gens gehörte Helfferich bisher, was auch in⸗ tereſſieren wird, dem Hanſabunde als Direktions⸗ mitglied an. —— * JBerlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Genf wird gemeldet: Aus Caſablanca kommt die Nachricht, daß vor dem dortigen Kriegsgerich die Verhandlung gegen die drei Deutſchen, Fich, Nekorn und Gründler begonnen hat. Die Ange⸗ klagten ſind beſchuldigt, geheime Verbindungen mit dem Feinde unterhalten, ſowie Spionage getrieben, ſowie an Aufſtandsbewegungen teilgenommen z haben. Fur Ersdtopfe Die große, erfolgreiche Verwendung, welche zur Zeit das einzigartige Kräftigungsmittel Bioſon in Lazaretten, Krankenhäuſern, durch Kranken zaſſen für Verwundete, Erſchöpfte, Erkrankte, Blut⸗ arme, Nervöſe, ſowie nach großen Blutverluſen fieberhaften Krankheiten, in der Rekonvaleszenz, bei Magen⸗ und Darmerkrankungen, Ernährungs⸗ ſtörungen, Mattigkeit, Schwäche, bei Kindern in der Entwickelung(Schule) und überall da finden wird, wo es gilt, dem Körper raſch die vermi Lebensenergie auf denkbar beſte Weiſe zu erſ hierdurch den Kräfteverfall aufzuhalten und zur raſcheren Geneſung beizutragen, iſt in der Wi ſamteit dieſes blutbildenden Kraftſpenders be⸗ gründet. Bioſon hat dreimal ſo biel Nähr wie Fleiſch und wird nach Profeſſor von Noorden ebenſo gut wie dieſes ausgenützt. Geſchmack und Zubereitung wie Kakao. Bioſon wird von keinem anderen ähnlichen Mittel in ſeinen kräftigenden, belebenden Eigenſchaften und ſeiner Billigkeit über⸗ troffen und iſt zu M. 3 für das große, lange auz⸗ 24.: Zum erſten Male:„Sturmidyll. Anf. 8 Uhr. reichende Pabet in Apotheken, Drogerſen erhaund Hr eeen 5 8. Samstag, den 16. Januar 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Valona. Von einem Berliner Mitarbeiter.) W. C. Berlin, 15. Januar. Die Besetzung Valonas durch Italien rechtfertigt einen Blick auf die würtschaftlichen Verhälnisse des politisch 2. Herleutung gelangten Platzes. Das Hinterland von Valona hat ausgesprochen agricolen Cha- rakter, aber die Landwrirtschaft steht noch ahf einem sehr niedrigen Niveau. Der Boden ist ſruchſbar, wird aber nur angebaut, um den lokalen Konsum zu befriedigen. Im jahre 1913 war der Aubau infolge des Krieges so gering, daß die Ernte nicht einmal für das Auskommen der heimischen Bevölkerung ausreichte, sondern ein ziemlich er- heblicher Import stattfinden mußte. Angebaut werden Weizen, Gerste, Hafer und Mais. Von grö- ßerer Bedeutung ist die Olivenleuritur, doch die Ernte 1912/13 war minimal. Das Olivenöl, das 1013 ausgeififhrt wurde, stammie aus dem Jahre 1911.12. Die Viehzucht liegt im ganzen Hinter- lande von Valona darnieder, obwohl die Ausfuhr nach Ostitalien, Griechenland und Dalmatien sich Johnend gestalten würde. Industrie ist nicht vor- ltaudlen außer einigen Mehlmühlen und Oelpres- Senl. Drei Stimden von Valona entfernt befinden sich in Selenitza Asphaltwerke, die mit fran- Zösischem Kapitale betrieben werden. Auch der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Paris. Nach dem neuesten Bericht des österreichisch-ungari- Schlen Konsuls ist der Handel in Valona sehr leb- heft, wenn auen die Kriegswirren die Handels- bflanz stark beeinträchtigten. Der Gesamthandel Über den Hafen von Valona betrug im Jahre 1913 639 Millionen Kronen gegen 4,63 im Jahre 1912 und 4,27 im Jahre 1911. Auf die Einfuhr entfielen 491, auf die Ausfuhr 48 Millionen Kronen. Die Haudelsbilanz, die in den meisten Jahren alcty ist, zeigte 1913 infolge der großen Importe, die nach Aufhebung der Blockade(Mitte April) Speziell in Nahrungsmittein umd Belkleidungsgegen- Ständden stattfanden, ein Passivum von.43 Miffio- nen Kronen. Interessan ist die Verteilung der Einfuhr und Ausfumr auf die verschiedenen Län- der, da sie den wirtschaftlichen Einfluß dieser IAnder auf den durch Valona beherrschten Teil Abbauiens widerspiegeln. Die Wareneinfuhr Verteilte sich auf die einzelnen Herkunftsländer, Wie folgt in Kronen: 1913 Oesterreich-Ungarn 2 728 467 Italien 802 209 Türkei 8 232 768 Griechenlandeld 1784 285 144 160 295 482 andere Staaten 360 836 174729 257 583 Aus Oesterreich-Ungarn wurden hauptsächlich Cerealien, Kafſee, Zucker, Mehl und Getränte be- Logen, aus Italien, das 1912 infolge des Kriegszustandes und der Blockade am Importge- Schaäft überhaupt nicht beteiligt war, Textil. und Manufakturwaren, Cerealien und verschiedene Nabp- rungsmittel. Aus der Türkei kamen vornehmlich Textil- und Manufakturwaren ebenso aus Griechen- landd. Die Ausfuhr verteilte sich auf die einzel- nen Staaten, wie folgt, in Kronen: 1913 1912 714 484 760 57 191¹ 1232 638 263 71⁴ 800 853 1911 508 870 376 279 127 750 41 000 1912 1674251 41 0⁴40 714 580 Griechenland 117552 andere Staaten 287 206 371 030 Auch an der Ausfuhr ist Oesterreich weitaus am stärksten beieiligt. Es bezieht hauptsächlich Orwvensl, Schafwolle, Felle und Asphalt, Italien Olivem, Olivenöl, Pferde, Binsen und ebenfa lls Bitumen, die Türkei Olivenöl und Schafbulter. Der Hafen von Valona, der bis Mitte April 1913 infolge der Blockade den Schiffen nicht zugänglich War, wurde im ganzen Jahre 1913 von 561 handel⸗ treibendden Schiffen mit 398 037 Tonnen Gehalt auigelaufen. Im Jahre 1912 waren es nur 320 Schiffe Ait 286 634 Tonnen, 101 493 müt 336 544. Die erste Stelle unter den verkehrenden Dampfschiff- fahirtsgesellschaften nahm wie/ schon immer der Ssterreichische Lloyd ein, dessen Gesamtverkehr 1913 50 789 dz betrug. An zweiter Stelle kam die itanemsche Gesellschaft Puglia mit 31 686 dz, an dritter die Ungaro-Croata mit 3 424. Die Deutsche Leyante-Lime war 1913 an der Ausfuhr mit nur 800 dz beteiligt gegen 21 250 im Jahre 1911. Die Segelschiffahrt war 1913 nur an der Einfuhr betei- Iigt, ein Export durch Segler fand nicht statt. Geldmarkt, Bank- une Börsen- Wesen. Berhner Eflektenbörse. Berlin, 158. Januar.(W..)(Verspätet ein- e Dane günstigen Berichten von den Triegsschlauplätzen und dem fliissigen Geldstand hielt im kreien Privatwerkehr die Haussestimmung an und fiflurte für die bekannten Spezialwerte, deren Kreis sich durch Hinzutritt neuer Papiere tiglich etwas erweitert, zu weiteren Kurssteigerun- gen. Am Pentenmarket war das Ereignis des Tages, das die Kriegsanleihe unter lebhaften Hurraruſen den Paristand erreichte und ihm bei regen Umsätzen behaupten Konmte. Friegsschatz- amweisungen hielten sich 7% v. H. darunter. Auch Ar andere heimische Nentenwerte bestand Kauf. et, cbenso 2u ͤ wiederum Japaner, sowie für Russen und russische Bank- aktien. Tägliches Geld 2½ v.., Privatdiskont 4 v..; bei beiden auch darunter anzukommen. Amsterdamer Effektenbörse. Amsterdam, 15. Januar.(W..) Devi- seumarkt. Scheck auf Berlin 54.05—54.55 (53.90—54.40), Scheek auf London 12.00—12.10 (unv.) Scheck auf Paris 4/.75—48.25(unv.), Scheck auf Wien-.—(.—). Pariser Effektenbörse. PAR 8, 15. lanuar 1915.(Kassa-Markt.) 15. 14. Französisohe fente 78.40 78.10 Spanler äussere Orédit Mobiller Nord-Süd-Paris Suez-Kanal Panama-Kana!l Nord'ESpagne Saragossaa Rlo Tinto Chartered Goldfleſds Bandmines Credit Lyonnals Banque de Parls Utha Copper Baku Maphtaa 125,4 127 1170 1180 1015 1070 252 261.5 11.50 11.50 115 115 41.50 41.50 105 105 840 338 Hartmann Masohin. Platine Ohina Coper 1478 1458 8 174 175 Wochenausweis der Bank von England vom 14. Januar. in Tausend Lstrlg.) Totalreserve Hotenumlauf Barvorrat Portefeullle Prlvatguthaben gegen dle Vorwoohe 1214 702 511 0 70¹ 116 055— 17293 Staatsschatzguthaben. 44832. 21 024 Reglerungs-Sfcherhelten, 18068 3250 der Reserve zu den Passiyen 32.71 Prozent 1914 gegen dle Vorwodche 1905 Prozentverhältnis gegen 32.71 in der Vorwoche und 55¾% im Vorlahre. Olearinghouse-Umsatz 282 Millionen somit gegen dle glelohe Woche des Vorlahres wẽoeniger 58 Miſtionen. New-Forker Effektenbörse. MEWVORK, 14. Januar.(Sohluss-Notlerungen.) 1 8 14. 13. Rorfolk& West, o. Northern Paolflo o. Sennsylvanla oom. Reading oom 64— Bock island gom. Southern Paoifſo, South. Rallw. pref. Union Paoifio o. Wabast pref. Amalgam. Copp. o. Amerlo. Can com. do. do., pref. Amer.Smelt.&Ref. o. 60% do. do. pref. 101— 100— Amerioan Teleph. and felegr. Co. 18½ 518 Atoh. Top. Santa Fé 4 Bonds Balt. Ohio 4% Bds. Ches. Ohio 4% Bs. North. Pad. 3 Bds. North. Pao. Pr. Lien 4 Bonds South. Paolfio o 4 1929 /8 Unton Fablfio oonv. 4 Sondss Atoch. Top. Santa Fe oom. Baltimor. Canada Paoifio. 159¼ 1 Ches.& Ohlo o. 42— 12 Okſo. MIIw.St.Paulo. 87% 675 9725 7— Sentral 350% ee e 2¹²⁵ int. Nero. Mar. prf. 4— — Mexio. Pefroleum 51.— Unft.Stat.Steels 0. 51½ Unit.Stat. Steels pr. 107%/ 47— 46% Erie ist pref. 3 Great North. pref 114½ 1 limois Centr. oom. 106.— 10 Loulsv. u. Mashv. 115¾ 115½ Mlssour. Oans. pr. 27— 27 Mlssouri Paolfſoo.— NewVork OCentr. o. 88½ 84½ do. Ont& West.o. 22— 22 Indfsche Finanmzmaßnahmen. Aus Dellli Wird an die englischen Zeitungen unter dem 6. Januar telegraphiert, die dort von der indischen Reglerung nledergesetzte Kommission zur Untersuchung der Baumwollkrisis empfehle, die mit Baumwolle zu bebauende Fläche im neuen Jalre zu beschränken. Auf diese Weise soll der Veberproduktion und dem infolge Rückgang des Absatzes von Baumwolle entstandenen Preissturz entgegengearbeitet werden. Die indische Reglerung gibt bekaunt, daß dem Handel und den Produzenten nicht nur von Baum- Wolle, sondern auch von anderen Produkten von den Zentral- und Provinzbanken Vorschüsse ge⸗ Wänrt werden sollen. Die Mittel zur Hergabe disser Vorschisse werden„zeitweilig“ aufgebrachl durch Erhöhung ler nicht durch Metall gedeckten Ntenausgabe. Zu diesem Zwec, steht gine Ver- ordrumg bevor, naek weicher 4 000 000 aus die- ser Reserve in Effekten angelegt, d. bh, durch Schatzbons oder audere Regierungsanleihen er- setzt werden. Wie bereits gemieidet, sinc im Laufe der letz- zen Wochen mehrere Millionen Pfund Gold aus der bei der Bank on Englaid hinter- legten Goldreserye füt die inudische Währung entnommen worden, und diese Entnahme flabe für die Stärkung eines Deckungs⸗ fonds für die in London ausgegebenen ZWAngs- Kursuoten von 1& und 10 Schilling gedient. Die vorerwälnte Nachricht scheint Licht in den dunklen Vorgang zu bringen. Wenn die Herren Engländer in Kriegszeiten zu solchen Mittelchen Zuflucht nehmen mußten, so hätten sie ihre from- men Augen nicht so heuchlerisch und pharisäer- aft der unsere dreifach gedeckten Darlehns- kassenscheine verdrehen sollen, von welch letzte⸗ ren bekanntlich weniger in Umlauf sind als von den englischen ZWangskursnoten. Wie die indischel Maßnahmen zusammenhän⸗ gen, ist noch nicht klar ersichtlich; nur s0 viel Stellt ſest, daß in Iudien der Gegenwert von 4000 000 ungedecktem Papiergeld mehr ausge⸗ geben wWird, und daß in London der gleiche Be- trag von Goldaus der indischen Bank notenreser ve herausgenommen und als Deckung für englische Zettel ver⸗ wendet worden ist. ee ne ecustrle. Reiniger, Gebbert und Schall.-., Berlin. Die Gesellschaft, die sich belkanntlich mit der Herstellung technischer Artikel für medizinische und sonstige Zwecke belaßt, erzielte im Geschäfts- jahr 1918/14 einen Reingewinn von M. 548 195 (480 000), aus dem wiederum 12 v. H. Dividende verteilt werden sollen. Im einzelnen zeigt die Gewinn- und Ver- lustrechnung der beiden letzten Jahre ſol- gende Uebersicht: Am. Car. u. Foundry Utah Copper oom. internat.Harfes ter Repub. lron& Steel 200 8 207% 1913/14 2575 310 1757313 1912/13 2084 896 1384 823 248 353 451 720 Rohgewinn Handelsunkosten Abschreibungen Reingewinn Gewinnvortrag 28 349 Reingewinn einschl. Vortrag 548 195 480 069 Der am 21. d. M. stattfindenden Hauptversamm- füür lung wird folgende Gewinnverteilung vor- 1 58.. auf M. 3 178 533(2 604 766) gestiegen. eWarenvorräte behindert zu sein. geschlagen: wie schon bemerkf: wiederum 12 v. H. Dividende auf das voll dividendenberechtigte Ak- tienkapital von M. 3,5 Mill., was M. 420 000 be⸗ ansprucht(i. V. war bloß das alte Kapital von M. 2,5 Mill. dividendenberechtigt, so daß trotz der gleicher Dividende bloß M. 300 000 ausgeschfttet Wurden). Der Gewinnanteil des Aufsichtsrats be- trägt M. 34 736(30 172), für Belohnungen werden wiederum M. 35 000 beansprucht. Der allgemeine Unterstützungnsbestand erhält zur Auffüllung auf M. 30 000 eine Zuweisung von M. 6240(4 05). Für die Errichtung eines Lazarett- zuges, zu dessen Kosten Frau Marie Gebbert in entgegenkommender Weise eine Beisteuer von M. 20 000 zugesagt hat, werden M. 30 000 Ver- Wandt. Dieser Posten fehlt natürlich im Vorjahre, doch wurden damals für Ausstände M. 50 000 aus dem Reingewinn zurückgestellt. Dieser Betrag wWar Ofienbar groß genug, um weitere Rückstellun⸗ gen trotz der Ausdehmung des Unternehmens un⸗ nötig zu machen. Eine bedeutende Sicherung kiegt zweifellos darin, daß der Vortrag ſast verdreifacht Wird. Er soll um M. 38 613 auf M. 60 831 erhöht werden. In der Vermögensrechnung vom 31. Juli erscheinen bei einem Alctienkapital von Mark .5 Mill. und einer Hypothelenschuld von Mark 757 811(736 465), ordentliche und außerordentliche Rlicklagen in Héhe von M. 719 503(600 000). Das frühere„Delkrederekonto“ werde jetzt unter Rück⸗ lage II geführt. Die lauſenden Verbindlichtzeiten Sind auf M. 1 434 324(063 348) und die Ausstände Auch die haben sich mit M. 1 901 541. (1316 788) erhöht. Nach dem Bericht seien diese Veränderungen nahezu vollständig aus der Um⸗ satzmehrung und der Natur der Konten zu erkllä- ren. Das Immobiſienkonto Erlangen ist um 73011 Mark auf 869 531 M. gestiegen. Nach dem Bericht handle es sich zum größten Teil um Grundstücke, welche sich die Gesellschaft gesichert habe, um in einer weiteren Ausdehnung der Fabrikanlage nicht Ferner um den Aufbau eines dritten Stockwerks aiff eines der Fabrilegebäude. Die Zukunft Esse sich heute schwerer be- urtellen, denn je. Die Gesellschaft glaubt aber an- nehmen zu dürſen, daß ihr Betrieb eine empfind- licie Störung nicht erleiden werde, auch wenn die allgemeine wirtschaftliche Lage nach dem Kriege zu Wünschen üibrig lassen sollte. Man knne da-⸗ mit rechnen, daß ein großer Teil der Kriegsteil- nehmer auch nach dem Kriege der ärzilichen Pflege bedürfen werde. Dadurch werde der Kon- Stum ärztlicher Apparate ud Instrumente, welche die Gesellschaft herstellt, gesteigert werden. Stillegung infolge des Krieges. Der Vorstand der Kostheimer Zellu- lose- und Papierfabrik.G. in Mainz- Kostheim teilt uns mit: Nachdem die sieben ersten Monate des Betriebsjahre 1914 einigermaßen normal verlaufen waren, setzte infolge des Krieges eine nach jeder Richtung sich geltend machende Lähmung lünsichtlich der Aufrechterhallung des Befriebes ein. Das Fehlen der zum Heeresdienst einberufenen beiden Direkctoren sowie der Abgang von mehr als drei Viertel der gleichzeitig einbe- rufenen Arbeiter und die Unmöglichkeit, die erfor- derlichen Rohstoffe zu beschaffen bezw. zu er- gänzen, zwangen ums, die Außerbetriebsetzung der Fabrik bis in das Jahr 1915 hinein beizubehalten. Die dadurch sich ergebenden Ausfälle werden naturgemäß im Berichfsjahre zur Geltung konnnen. Amtliche Schönfärberei in Rußland. Pefbersburg, 15. Januar.(WIB. Nichtamt- lich.) In seinem beendeten Exposé zum Budget:- entwurf kür 1915 stellt der Finanzminister test, daß die Beendigung der Mobilmachung, die allmähliche Wiederherstellung des Warenverkehrs gestattet habe. So war der Warenverkehr auf den Eisenbahnen im November 1914 nur um 23 v. H. geringer als im November 1913. Zeitweilige Ver- Schiebung der Fälligkeitstage für Darlehen und die Einschränkung des Bedarfs in den ersten Augenblicken nachi der Kriegserlclä rung hätten dem Handel bedeutende Schwirigkeiten ver. ursachl Dennoch habe sich die Lage schnel1 gebessert. Die Mese in Nischnijnowgorod habe bereits enen befriedigenden Erfolg gehabt und eine Preissteigerung für gewisse Waren er- zeugt. Der ungünstige Einfluß des Krieges auf den Handelsverehr habe sich vollständig vermin- dert dant der Magnahmen zur Stützung des Kre- dits und der Wiederherstellung des Warenvertehrs auf en meisten Eisenbahnen. Eine Abeitslosigkeit von Iudustriearbeitern sei nicht beobachtet Wor- den, außer in den Gegenden, in denen sich die Kriegsoperationen abspielen, w7o diese Arbeits- losigkeit durch das Aufhören der industriellen Produktion bedingt worden sei. Abgesehen von den nicht beträchflichen vom Feinde besetzen Ge- bieten habe das industrielle Leben des Landes eine Wesentliche Verminderung eriahren. Die verhält⸗ nismäßig günstige Lage erkläre sich besonders durch die Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Arbeiter iniolge des Verbotes des Spirituosenver- kaufes. Diese Erhöhung der Leistumgsfähigkeit be- trage 30 bis 50 v. H. Sie wiege die Verminderung der Arbeiterkontinente, die durch deren Berufung zu den Fahnen hervorgerufen worden ist, bis 2 einem beträchtlichen Grade auf. Englands Handelskrieg and die Haum⸗ Wollfrage in Indien- Aus London wird gemeldet, daß die englische Regierung jede finanzielle Uuterstützung der Baumwollkultur in Indien abgelehnt und sogar eine Einschränkung der Erzeugung empfohlen habe. Dieses Vorgefen darf deswegen verwundern, weil alle bisherigen internationalen Baumwoll-Kon- gresse mit ausdrücklicher Unterstützung durch die englischen Fachleute gerade die Förderung der Baumwollerzeugung Indiens gefordert haben. Die deutsche Baumwollspinnerei hat an erster Stelle die Notwendigkeit und die Bedeutung einer ver- größerten Baumwollerzeugung in Indlien betont. Da von denjenigen Ländern, welche ind. Baum⸗- Wolle verarbeiten, abgesehen von Indien selbst, Deutschland besonders interessiert ist, genügende Mengen des Nohstoffes und denselben in guter Be- schaffenheit zu erhalten, so kann man sich der Vermutung nicht entziehen, daß der Entschluß der englischen Regierung gewissermaßen einen Teil der Kette jener Maßnahmen, die man gegen Deutschland ergreifen will, bildet.— Während noch im Jahre 1887 die indische Baumwrolllcuftur kaum 2½ Millionen Ballen betrug, hat sie im letz- ten Jahre rund 6 Millionen Ballen ausgemacht, eine Zalll, deren Verdoppelung in wenigen Jahren erhofft Wwurde. Allerdingus mußg hervorgehoben werden, daß die englische Regierung schon früher die Bemuhungen der Interesseniten, die Baumwoll- kKliltur in Indien zu ſördern, sehr lau behandelt hat. Einer Deputation von indischen Handelskam- mern, Kaufleuten und Industriellen, die vor direi Jahren an Lord Morley gesandt wurde, gab dieser schon damals die bezeichnende Antwort:„Wir können kein Geld und keine Aufmerlsamkeit für den Anbau der Baumwolle auf Kosten der Exzeu- gung von Nahrungsmitteln verwenden.“ In dieser Ausicht ist die Regierung durch den Krieg jetzt noch bestärkt worden, umsomehr, da die englischen Baumwollspinner indische Baumwolle, Weniger benötigen als die Deutschlands. Warenmörkte. Amsterdamer Warenmarkt. ANMSTERDAN, 15. Januar.(Sohſubkurse.) 15. RUböl, träge Loko „ Februar Lelns!, zteig a 75„ Fehrua 1„ Febr.-April Kaffee, stetig Loko 42 46.1 Amsterdam, 11. Januar.(Kaffee.) Santos per Närz 28/ per Mal 27.%, per Dez. 25./. Letzte HMandelsnachriehzten. JBerlin, 16. Januar.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Das eng lische Handelsamt genehmigte den Plan einer industriellen Ausstellung in orm einer Nachahmung der Leipziger Messe in England. EJBerlin, 16. Januar,(Von uns, Berl. Büro) Die Wiedereröfffnung der Amster⸗ da mer Börse ist nummehr auf den 9. Februar ſestgesetzt worclen. 5 [JBerlin, 16. Januar.(Von uns. Berl. Büro) Aus Magdeburg wird gemelclel: Der sichtbare Weltvorrat an Zucker wird auf 2837 000 gegen 2 013 000 Lonnen im Vorjahr geschatzt, EBerlin, 16. Januar.(Von uns. Berl. Büro) Die Landwirtschaftliche Woche fällt in diesem Jahre ganz aus. Es ist nicht nur die üb- liche Zirkusyersammlung des Bundes der Land- Wirte verboten worden, auch die Vollversammlung des deutschen Landwirtschaftsrates und des preu- Bischen Landesökonomiekollegiums findet mit Riicksicht auf den Krieg nicht statt. Basel, 16. Januar.(WITB. Nichtamtlich.) Den Baseler Nachrichten zufolge steht in Italien ein Zuckerausfuhrverbot wegen Zuckerman⸗ gels bevor. WITB. Bern, 16. Januar.(Nichtamtlich.) Das schweizerische Volkswürtschafts⸗ departement exläßgt eine Feihe von Bestim- mungen über die Ausfuhrbewilligungen von Käse. Bis auf weiteres darf darnach Käse nur bis zur Hälfte des durchschnittlichen Jahresex- portes ausgeführt werden. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſan. pegelstatlon vom Rheln Bemerkungen Ahends 6 Uhr Nachm. 2 Unr 3 Nachm, 2 Unr Horgens 7 Unr .-B. 12 Uhr Vorm. 2 Uhr Nachm, 2 Uhr Vorm. 7 Uhr Vorm. 7 Uhr Hüningen!) Kohl 815 Maxau. Hannhelm Malhz Kaub EEn vom Neckar: Mannbeim 2 Hellbronn Mannhelm tlon Datum Zeit WIndrloht. u. Stärke Morgens 75⁰ 11 Alttags 2˙⁰ 7 Abends 92⁰ Jan. Morgens 7ü0 Jan. 64 Höchste Temperatur den 14. Jan. 9,0. Tiefste Temperatur vom 14.—15. Jan, 730. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gericktszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adoll Agthe; jür den Iuseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Muller. 6. Seite. Senueral⸗Anzeiger⸗ (Mittagblatt) Badiſche Neueſte Nachrichten. Samstag, den 16. Janmar 1915. —— Verszumen Sie nioht, die staunend billigen Neu-Auslagen 2u besichtigen! Um in der letzten Woche etwas nz Deseneleres 2u bieten, sind teils die — Neu eingetroffen: Eiusegnungs-Hleider M. 14.75 18.50 24.00 29.50 Wehrmann Philipp Bauer Arbeiter aus Viernheim Wehrmann Franz Feitel Arbelter aus Bürstadt Luftschlffer Josef Moosbrugger Kaufmann aus Mannheim Wehrmann Jakob Müller Arbelter aus Lampertheim Wehrmann Joh. Adam Müller Maurer aus Heddeshelm Wehrmann Franz Ofenloch Arbelter aus Buürstadt. Wir werden den Gefallenen, welche wir als treue und zuverlässige Arbeiter schätzten, ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, 14. Januar 1915. Vereln Ghemlscher Fabriken In Mannhelm. Shemlsche Fabrik Wo Todes-Anzeige. Für des Vaterlandes Ehre starben wWeiter den Heldentod: lgelegen. 39818 1 Den Heldentod fürs Vaterland fand am 15., No- vember bei Dombrovice unser teurer, innig geliebter Sohn, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter Imi böwenberger Unteroffizier der Reserve im blühenden Alter von 26 Jahren. In tlefem Sehmerz: Frau E. Lwenberger Witwe. MANNHEIM, 8 7, 12). 39816 Geld fortwerſen der ſchwer. Zeit i. nicht augebracht, deshalb ſollen le Ihre abgelegte Garde⸗ orobe a. d. richtige Perſon verkaufen; ich zahle den Wert dafür. 98186 Fritz Weingart, 8 4, 14. Poſtkarte genügt. 3 zu kaufen ge⸗ Stugſlägel ſucht, gegen Kaſſe. Offert. nebſt Fabri⸗ kat u. Preisang. unt. Nr. 98198 an die Expedit. erb. Motgesuehe 1 räulein ſucht Höbl. Zinmer mit Penſtion. Gefl. Offert. mit Preisangabe erbeten unter Nr. 98181 a. d. Exp. Eichelsheimerſtraße 44. Schön. Laden mit od. ohne Wohnung zu verm. 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Verwandten, Bekannten und Geschäftsfreunden machen wWir die überaus traurige Mitteilung, dass es Gott gefallen hat, unsere liebe unvergessliche Gattin, Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin 39820 ffau Susanne Krämer, geb. Back Wiotin zum Schwanen im Alter von nur 32 Jahren nach kurzem schwerem Kranken⸗ Iager zu sich abzurufen. Wir werden der Verblichenen ein ehrendes Andenken bewahren. Die Beerdigung findet Montag ½3 Uhr vom Frauerhaus aus statt, wozu wir einladen. Feudenheim, den 15. Januar 1915. Im Namen der fleftrauernden Hinterbllebenen: Oarl Wihelm Krämer, 2. Zl In Feld. Nupprecheſte 13, herrſch. Wohn., 6 Zim. u. fämtl. Laufhuge ſſchulfrei, ſtadtkundig, RNadfahrer ſof geſucht. Augebote mit Lohuau⸗ 15 ſpruch unter Nr. 98190 an die Exped. ds. Bl. Gewandtes Mädchen das bürgerlich kocht und Hausarbeit verrichtet, ſo⸗ fort geſucht. 98185 Möbl, Zimmet — N7 7 2 Tr., gut möbl. Zim., ſep. Eing. ſofort zu vermieten. 1095 8 6 280 2 Trepp., möbl. 7 Zimmer, event. m. voller Koſt z. v. 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