ſeine u den i Ihr 4163 * 2 Abonnement: 20 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 8 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nxk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 40 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Emtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Beilagen: der Stadt Mannheim u nd Umgebung 2 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Techniſche Rundſchau; annheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Re Nr. 30. Maunheim, Montaa, 18. Januar 1915. Anzeiger Telegramm⸗Kdreſſe: „Heneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephen⸗Nummern: Direnktion und Buckhaltung 1449 Buchdruck⸗Abtellung. 341 Redakttoen 7 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.... 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ſſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Mittagsblatt.) Die zuſammengebrochene franzöſiſche Offenſive. Die Folgen des Armee⸗ befehls Joffres. Die feindlichen Verluſte— mindeſtens 150 000 Mann. WCB. SGroßzes Hauptquartier, . Januar(Amtlich). Weſtlicher Kriegsſchauplatz. In Slandern beiderſeits nur Ar⸗ tilleriekämpfe. Bei Blangp, öſtlich Arras, ſprengten wir ein großes Fabrikgebäude und machten dabei einige Gefangene. Von der übrigen Front iſt außer Artilleriekämpfen von wechſelnder Heftigkeit und der Fortſetzung der Sappen⸗ und Minenkämpfe nichts von Bodeutung zu melden. In den Argonnen kleine Fort⸗ ſchritte. Sturm und Regen bohinder⸗ ten faft auf der ganzen Front die Gefechtstätigkeit. ** Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Lage iſt im Allgemeinen un⸗ berändert. * Vor etwa vier Wochen wurde hier der allgemeine Angriffsbefehl ver⸗ öffentlicht, den der franzöſiſche Ober⸗ befehlshaber kurz vor dem ZJu⸗ ſammentritt der franzöſiſchen geſetz⸗ gebenden Körperſchaften im Dezember erlaſſen hatte. Die Angriffsverſuche der Geg⸗ ner auf dem Weſtkriegsſchauplatz, die daraufhin einſetzten, haben die deutſche Heeresleitung in keiner Weiſe behin⸗ dert, alle von ihr für zweckmäßig er⸗ kannten Maßnahmen durchzuführen. Sie haben dem Seinde an keiner Stelle irgend nennenswerten Gewinn gebracht, während unſere Cruppen nördlich Ta Baſſée, an der Aisne und in den Argonnen recht befriedigende Fortſchritte zu verzeichnen hatten. Die feindlichen Verluſte während dieſer Zeit betragen an von uns ge⸗ zählten Toten etwa 26000 Mann und an unverwundeten Sefangenen 78so Mann. Im Ganzen werden ſie ſich, wenn man für die Berech⸗ nung der Verwundeten das Erfahrung⸗ verhältnis J zu 4 einſetzt, abgeſehen . von Kranken, nicht beobachteten Coten und„Vermißten“ auf minde⸗ tens 150000 Mann belaufen. Unſere Geſamtverluſte im gleichen Geitraume erreichen noch nicht ein Viertel dieſer Jahl. Oberſte Heeresleitung. * Joffres große Offenſive ſetzte bekanntlich am 17. Dezember ein. Es iſt vielleicht zweckmäßig ſich heute den Armeebefehl zu vergegenwärtigen, der das Zeichen zum allgemeinen Angriff gab. Es hieß, der Augenblick ſei gekommen, um die Schwäche der Deutſchen auszunutzen, nachdem das franzöſiſche Heer ſich ſelbſt an Menſchen und Material verſtärkt habe. Die Stunde des An⸗ griſfs habe geſchlagen. Nachdem die franzöſiſche Armee die deutſchen Kräfte im Schach gehalten habe, handle es ſich darum, ſie zu brechen und Frankreich endgültig von den Eindringlingen A befreien. Es iſt genau ein Monat ſeit dieſem Armeebefehl vergangen. Das Ergebnis der mit ſo hohen Worten und ſo hoher Vertrauensſelig⸗ keit unternommenen Offenſtve liegt klar zu Tage in den furchtbaren Zahlen, die der Generalſtab mitteilt. Seit Monaten ſteht der deutſche Feind auf franzöſiſchem Boden, hält ein Gebiet Frank⸗ reichs beſetzt, auf dem etwa ein Siebtel der ge⸗ ſamten Bevölkerung Frankreichs wohnen dürfte, das nun für die Aufrechterhaltung des franzö⸗ ſiſchen Staatslebens ausfällt. Ein gewalt⸗ amer Verſuch zur Abſchüttelung des Joches der„Barbaxen“ ſollte gemacht werden, koſte es an Menſchenleben, was es wolle Man begreift die Stimmung, aus der heraus bei der franzöſi⸗ ſchen Regierung und Heeresleitung der Ent⸗ ſchluß der Verzweiflung entſprang, dem ver⸗ haßten Feind einen krampfhaften Sprung an die Kehle zu machen, mochten die Kriüſte hinreichen oder nicht. Sie haben nicht hingereickn, ein militäriſcher Sachverſtändiger hat uns vorgeſtern an dieſer Stelle die Gründe auselnondergeſetzt; es ſehlte den Franzoſen hinter der ſtürmenden erſten Linie an den entſcheidenden Punkten eine weitere bereite Armee. Und die Engländer ver⸗ ſagten, ihre Hilfe hätte, wenn ſie wirlſam ſein ſollte, in der Landung operationsjähiger Offen⸗ ſivtruppen an der belgiſchen Küſte beſtehen müſſen, die in die rechte deutſche Flanke ein⸗ brechen. Aber England kann und will au wohl garnicht mehr in dem erforderlichen Maße helfen. Und ſo iſt der Zuſammenbruch der mit ſo leidenſchaftlichen Illuſtonen unternommenen Offenſive erfolgt. Eine entſetzliche Vernichtung von Menſchenleben, die auf die fran öſiſche Re⸗ gierung und Heeresleitung mit furchbbarer An⸗ klage fällt. Während die deutſche Heeresleitung ruhig und planmäßig in den ungheuer ſtark ausgebauten Verteidigungsſtellungen die Maß⸗ nahmen traf, die notwendig waren, ihre Op⸗⸗ rationen, die alle„in einem geheimen ſtrategi⸗ ſchen Zuſammenhang“ von Flandern bis zu den Vogeſen ſtanden, kühl berechnete und umſichtig durchführte, raſten die nervöſen Angriffe der Franzoſen, die verzweifelter Haß vorwärtsjagte, bald hier, bald da gegen die eiſernen Mauern der deutſchen Stellungen, die nur die ungehener⸗ ſten Kräfte überwältigen konnten. 150 000 Mann Verluſte hat dieſe von einer wahnwitzigen Leidenſchaft, aber nicht von kalter ſtrategiſcher Ueberlegung gelenkte Offenſive den Franzoſen gebracht; in den Argonnen ſind die Deutſchen an entſcheidenden Punkten ſo weit vorangekom⸗ men, daß der Ring um Verdun ſich immer enger ſchließt und von manchem Kritiker der Durch⸗ bruch der nie raſtenden deutſchen Offenſive in nahe Ausſicht geſtellt wird, und im Ober⸗ Elſaß haben die Vorſtöße nach ſchwerſten Ver⸗ luſten für die Franzoſen wieder ganz ausgeſetzt; und endlich die Kämpfe bei Soiſſons; die Darſtellung aus dem Großen Ha piquartier, die wir in unſerer Sonntagsausgabe veröffent⸗ lichten, ſpricht beſcheidenerweiſe nur von einem „recht beachtenswerten Waffenerfolg“ und ent⸗ hält ſich einer Wertung der ſtrategiſchen Bedeu⸗ tung dieſer Leiſtung überhaupt. Aber alle ch Vertrauen in die ſonſtigen Betrachtungen Sachverſtändiger im In⸗ und Ausland ſtimmen darin überein, daß hier ein ganz beſonders ſtarker Schlag gegen Frank⸗ veichs Heer geführt worden iſt; es iſt durch ihn der ſtärkſte Beweis für das völlige Berſagen der fvanzöſiſchen Stoßkraft erbracht worden, und es wird in den Kritiken weiter betont, daß die Säuberung des nördlichen Aisne⸗Uſers ſich in ihren Wirkungen kaum von der Durch⸗ brechung der franzöſiſchen Front in der Gegend von Soiſſons unterſcheide. Die Entſcheidung ſei zwar noch nicht gefallen, aber eingeleitet, und die Art, wie dies geſchehen, laſſe kem einen Zweifel, in welch außerordentlich hoher Weiſe die günſtigen Ausſichten einer pei⸗ teren Entwicklung auf deutſcher Seite lägen. So urteilt im Peſter Lloyd ein militäriſcher Sachverſtändiger und es iſt ja bezeichnend genug, daß zwar in einem Teil der franzöſiſchen Preſſe der übliche, mit Feigheit untermiſchte Leichtſinn in der Beurteilung des Schlages ſich regt, ein anderer aber doch die Schwere der Niederlage rückhaltlos anerkennt und ihre Bedeutung nicht viel anders wertet, als die nichtſranzöſtſchen Beurteiler. Das iſt das Ergebnis der vier Wochen fran⸗ zöſiſcher Offenſive, auf das wir heute am Geburt tag des Reiches ohne Ueber⸗ hebung wohl mit dem Stolze blicken können, der die anſchauliche Schilderung der Kämpfe bei aus dem Großen Hauptquartier er⸗ 8 Die Kämpfe bei Soiſſons. Franzoſen über den Rückzug. WTB. Paris, 17. Jan.(Nichtamtlich). Das„Echo de Paris“ ſchreibt zu den Kämpfen bei Soiſſons: Es gibt gewiſſe Leute, welche jede ſchlechte Nachricht dazu benutzen, um Alarm zu ſchlagen. Wir mußten an einer Stelle etwas zurück. Was iſt dabei? Vergißt man die vor einigen Tagen verzeichneten Fortſchritte? Gerade die Offenheit, mit der jeder Mißerfolg ſofort berichtet wird, muß uns uns gemeldeten Erfolge ſchenken. Aber für die Alarmiſten gelten nur ſchlechte Nachrichten. Erfolge ſehen ſie nicht. WTB. Paris, 17. Jan.(Nichtamtlich). Die franzöſiſche Preſſe erklärt im allgemeinen, der Rückzug der franzöſiſchen Truppen hin⸗ ter die Aisne bei Soiſſons habe keine beſon⸗ dere Bedeutung, zumal die Deutſchen den Fluß nicht hätten überſchreiten können. Nur wenige Blätter geſtehen ein, daß es ſich um eine bedeutende Aktion handelte. So ſchreibt Oberſtleutnant Rouſſet in der„Liberté“: Infolge der energiſchen deutſchen Angriffe mußten die Franzoſen das Plateau von Vregny räumen, wodurch ein allgemeiner Rück⸗ zug herbeigeführt wurde. Dieſer Rückzug führte die Franzoſen bis auf das linke Aisne⸗ Ufer, weil, ſo ſagt man uns, das Hochwaſſer einen Teil der Brücken weggeſchwemmt und die Verbindung gefährdet hatte. Dies iſt aller⸗ dings ein Grund. Die Heeresleitung muß aber Maßnahmen treffen, damit die ſchwere Schlappe, die wir erlitten haben, möglichſt wenig Folgen hat. „Petit Journal“ ſchreibt: Der Rückzug, der infolge des Hochwaſſers geboten erſchien, iſt immerhin ein Zuſammenbruch unſe⸗ rer Offenſive an dieſer Stelle. Der Lyoner„Progss“ ſchreibt: Der Feind kann den taktiſchen Erfolg, ſo klar er auch iſt, nicht ausnutzen, aber unſere Offenſive iſt durch die Anſtrengungen der Armee Kluck zuſammengebrochen. Neutrale Urteile. WTB. Baſel, 16. Jan.(Nichtamtlich). Der „Bund“ bemerkt zur Kriegslage: Der Kampf hei Soiſſons hat im Rahmen des großen Krie⸗ ges nur die Bedeutung eines Gefechts. Frü⸗ her hätte man ihm die Bezeichnung„Schlacht“ nicht verweigern dürſen. Unter der Annahme, daß die angegebenen Zahlen richtig ſind, und daß die Leichtverwundeten mit zurückgehen konnten, kommen wir zu einer Verluſtziffer, die die vom 18. Auguſt 1870 vielleicht ſogar beträchtlich übertreffen dürfte; die Bedeutung einer Entſcheidungsſchlacht hat der Kampf aber nicht, wenn er auch von der Kampfkraft beider Gegner zeugt und damit endete, daß die Franzoſen öſtlich von Soiſſons auf das linke Aisneufer zurückgeworfen wurden und den Ausgang des Tales von Joſienne, die nördlichen Zugänge von Soiſſons ſowie die ganze Hochfläche von Vregny in den Händen der Deutſchen laſſen mußten. Wenn die franzöſiſche Heeresleitung ſich Soiſſons ſichern u. den Einbruch in ihre Linien, der in der Durchſchneidung der großen Längsverbindung Reims⸗Compibgne liegen würde, ver⸗ hindern will, ſo wird ſie alles daran ſetzen müſſen um die frühere Lage bei Soiſſons wieder herzuſtellen. Der deutſche Erfolg iſt ein wichtiger Zug in dem ſtrategiſchen Brettſpiel an der Aisne. Die Ueberlegenheit des planmäßigen Verfahrens der deut⸗ ſchen Seite, die ſich in der Etappe von Soiſſons am deutlichſten ausſpricht, wird im⸗ mer deutlicher. Berlin, 18. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der Pariſer Korreſpondent der National Tidende ſchreibt: Die Bedeutung der Niederlage bei Soiſſons darf nicht überſchätzt werden. Es iſt feſtgeſtellt, daß die Haupturſache der Niederlage die Ueberſchwemmungen an der Aisne waren. Am letzten Dienstag wurden die Verbündeten von einer deutſchen Diviſion angegriffen. Am Donnerstag ſtand ein ganzes Armeekorps den franzöſiſchen Truppen gegenüber, welche nur wenige Regimenter ausmachten. Am Diens⸗ tag Nacht und Mittwoch Vormittag eroberte der Feind die 132 Meter⸗Höhe. Auch die Fran⸗ zoſen verſuchten Verſtärkungen heranzuziehen, aber gerade in dieſem kritiſchen Augenblicke wurde gemeldet, daß die Brücke bei Niſſy weg⸗ geriſſen worden ſei. Es wurde verſucht, ſie auszubeſſern. Die Lage war mehrmals außerordentlich gefahrvoll, da die Verbin⸗ dungslinien in Gefahr waren, vollkommen unterbrochen zu werden. Es wurde der Befehl zum eiligen Rückzug auf der ganzen Front er⸗ teilt, den die Artillerie deckte. Die Nriegsbegeiſterung der franzöſiſchen Sozialiſten. WITB. Lyon, 17. Jan.(Nichtamtlich). Der „Republicain“ meldet aus Paris: Die ſozia⸗ liſtiſche Gruppe trat am 16. Januar in der Kammer zu einer Beratung zuſammen, welcher Sembat und Guesde ſowie der belgiſche Miniſter van der Velde beiwohn⸗ ten. Dieſer unterbreitete den Vorſchlag der engliſchen und belgiſchen Sozialiſten bezüglich einer eventuellen Zuſammenkunft der Sozia⸗ liſten der verbündeten Staaten, um die Be⸗ dingungen, unter denen der Krieg fortgeführt werden ſolle, zu prüfen und die Geſichtspunkte über den Krieg darzu⸗ legen. Die Gruppe iſt dem Vorſchlag im all⸗ gemeinen günſtig geſtimmt. Sie iſt jedoch für eine Weiterführung des Krie⸗ 2. Seite Oeneral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaablatt) Montag, den 18. Januar 191f 3—1—— ges bis zum vollſtändigen Sie alsdes Eigentums wird, ſoweit es die Um⸗ 3 7 wird dieſes mal nicht von der Arbeiterkß; un a Ein endgültiger Be⸗ ſtände erfordern, ſchriftlich gegeben. Wer dem Die Schlachten Am Oſten. ſondern von den weiten Schichten der Maun, ſchluß wurde nicht gefaßt. Befehl, das Eigentum zu zerſtören und un⸗ UAnveränderte Cage. bevölkerung ausgehen, und einen ungehtun Der franzöſiſche Bericht. brauchbar 3u machen, nicht nachkommt, verliert WTB. Wien, 17. Jan. GRichtamtlich.) Umfang aunehmen. Eingeweihte Kreiſe böſ WIB. Paris, 17. Jan. Nichtamtlich). allen Anſpruch Entſchädigung. Ohne be⸗ Amtlich wird verlautbart, 17. Januar mittags: gen mit dieſen Informationen auch dit Amtlicher Bericht von geſtern nachmittag 3 hördlichen Befehl ſoll niemand Brücken, Eiſen⸗ Die Situation iſt unverändert. In Polen, ſten Bemühungen Nußlands und Englands m 85 8 1 8 Artilleriekämpfe. Im bahumaterial, elektr. Licht⸗ u. Kraftſtativnen, am Dunajec und im Raume ſüdlich Tarnow Verbindung, alle neutralen Staaten zum 895 11 0 59 Telegraphenanlagen, Waſſerwerke,„ eſchützkampf, der mit wechſelnder In⸗ verzüglichen Anſchluß an den Dreiverbunß 5 beſetzte der Feind einen Teil der Quats zu zerſtören Die en Beſen kenſttät den ganzen Tag anhielt. In den bewegen. ge Schützengräben wieder, welche er am 14. kerurg foll. wenn ſie keinen anderen Befeh Karpathen herrſcht Ruhe. N 3 9 Januar verloren hatte. In 5 bei erhält, ruhrg zutssze Uleiben. 555 Selderee Ghes de Gene 80 S de Arras dauern unſere Fortſchritte an. Der 8 8 VEVVV er lin, 18. Jan.(Priv.⸗Lel.) Der da m Feind unternahm griſchen Angriff Die Steigerung der Lebens⸗)) ſchauer Korreſpondent der„Times“ hatte eh 5 welchem eine Beſchießkung voranging, mittelpreiſe. Vernichtung einer ruſſiſchen Aufklärungs. Unterredung mit einem von den Ruſſen* 1 chogen Riſen le 11 80 5 WITB. Lond on, 1 Jan.(Nichtamtlich) kompagnie. fangen genommenen deutſchen Erſatzreſerviſt gen Front von der Somme bis 11 0„Daily Expreß“ ſchreibt: Während die engliſchef WIB. Budapeſt, 17. Jan.(Nichtamtl.)]die ſeit dem 14. Auguſt ununterbrochen Wird keine Infanterieaktion gemeldet. In den Flotte die Meere frei hätt, haben die Reeder„Az Eſt“ erfährt aus Bietritz(Siebenbürgen)! Felde geſtanden hatten. Auf die Frage, 9h Abſchnitten von Soiſſons und ‚ diſchen oi und Jacobeny deutſche Armee noch immer daxrauf roche! erzielte unſere Artillerie ſchätzenswerte Ergeb⸗ Lebensmittelpreiſe in England ſo hoch(Bezirk Kimpolung, Bukowina) finden Vor⸗ bern, antwortet. nlſſe nämlich die Zerſtreuung eines im An⸗ ind als wenn uns die deutſche Flotte poſtenplänkeleien ſtat. Gegen den PVm griff befindlichen Regiments 14 Erploſton aroße Zufuhren abgeſchnitten hätte. Paß von Jacobeny, den die Ruſſen für von ihnen aus einem Munde:„Zweiſe 0 einer feindlichen Vatterie und die Zerſtörung Das Blatt verlangt dringend, daß die Regie⸗ ihr Vorgehen unbedingt nötig brauchen, ent⸗[los!“ Aus allen Antworten der Deulſc einer Schanzarbeit. In den Argonnenf rung eine Kontrolle über die Seefahrt und über ſandten ſie heute zum drittenmal eine Auf⸗ſprach eine große Siegeszub erſik ziemlich heftige Infanterieaktionen des Fein⸗ den Handel ausübe, ſo lange der Krieg dauert. klär ungs ko mpagnie, die gerade ſof 0 5 des bei Fontaine-⸗Madame. Von den Argon⸗ Berlin, 18. Jau.(Prib.⸗Tel) Aus Lon⸗ e 8 5 9 8 Der Kaiſer und die Hindenburgſpende. 9 nen bis zu den Vogeſen völliger Zuſammen⸗ don melden holländiſche Blätter, daß die Preis⸗ 5 75 Geſſchü be 75 1 70 WIB. Dresden, 17. Jan.(Nichtamtit bruch eines ziemlich lebhaften gegen unſere ſteigerung der Kohlen, des Brotes und der ſonten Mann vernichtet wurde. Der Sächfiſche Tune die dez Schützengräbe i i„1 f iſchen Publi⸗ 27242 ed des Deutſchen Städretages hatte de 9955 Infolge are 1995 un r 10 Die Verringerung der militã⸗ Kaiſer Meldung über die Hindendung 5 2 2— 16* herreid 7 ent 2 fel en die Deutſchen den Kampfplatz nördlich riſchen Kräfte Rußlands. marſchal e geſte Clsmery Oeſtlich ö Pont.-Mouſſon f f WIB. Budapeſt, 17. Jan.(Nichtamtl.) Oberbürgermeiſter Beutler⸗Dresden folgente kr Aufſtand in 0 im Vogeſenabſchnitt Artilleriekämpfe auf der Der„Peſter Lloyd“ bringt einen Artikel von telegraphiſcher Dauk eingegangen: ih 805 bei Bothas drohender Sturz. militäriſcher Seite, in welchem es u. a. heißt:„Der de die Sbinde 5 95 1170 6 Tete⸗de⸗Faux. Im Obere iſt die L 5 8 Die e 5 örzei 0 ezigen indenburg⸗Spende 1* ſſcheh erert 5 aß iſt die Lage WIB. Haag, 17. Jan.(Nichtamtlich.) Der Se e Städte mit großer Freude entgegengenomme 1 he Herc n cenmech eene een de ein⸗ loldrin einen an angeſehzen Seenitzentden einen Tell iher Arelt. nd keßſ ſür beres genen Amtlicher Bericht von 11 Uhr nachmittags: engliſches Tagblatt gerichteten lerie, namentlich ſchwerde Artillerie, entzogen, en Auf Allerhö cſten 0 Nichts Wichtiges gemeldet, außer daß unſere en 85 5 die 5 um an der Nida und am Dunafee durchzu⸗ ſehl: Geh. Kabinettsrat v. Valen tin 10 Truppen einen Schützengraben bei Perthes 93 5 vaal darauf dringen Dieſe artilleriſtiſchen Aushilfen 25— 1 und ein Gehölz von 200—300 Meter vor unſe⸗ otha das Vertrauen der Wäh⸗ daß die Ueberlegenheit der Ruſ⸗ 07 ren Linien nördlich Beauſs⸗Jour eroberten. ler nicht mehr beſitzt und daß bei den ſen an leichten und ſchweren Ge⸗ Baron Burian. 5 * aalgemeinen Wablen das Miniſterium fiele. Der ſchützen, die während der beiden Lemberger Die Waffenbrüder. Berlin, 18. Jan(Priv.⸗Tel.) Die„Mor- Verfaſſer ſchreibl: Wenn gegenüber der Auffor⸗ Schlachten und noch zur Zeit unſerer erſten ff. 1 5 ningpoſt“ klagt ſiber die gerin ge Anzahll derung, ihre Lopalität durch die Eroberung Offenſive gegen den San und die Weichſel in WIB. Wi en, 17. Jan. Michtamtlich). 20 det angeworbenen Mann ſchaften.] Deutſch⸗Südtweſtafrikas zu beweiſen, die Regie⸗ unheimlicher Weiſe zu Tage trat, nicht mehr Miniſter des Aeußern, Baron Burian, hat ae 5 An eimzelnen Tagen meldeten ſich nicht mehr rung ihre Pflicht getan bötte, ſo hätte ſie in zundieſem Umfange beſteht. Auch die Anlaß ſeines Amtsantrittes 50 als 200 Leut a j Tatſache, daß die Ruſſen in der letzten Zeit zahl⸗ kanzler Dr. v. Bekhmann Hollweg a15 Leute zum Heeresdienſt, während die London gewarnt und darauf hingewieſen, daß 5 töglichen Berl 15 veiche ihver Neuformationen mit Berdan⸗Ge⸗ gendes Telegramm gerichtet: glichen Verluſte des engliſchen Heeres 500 von der holländiſchen Bevölkerung nicht er⸗ wehren, alſo alten Waffen, an die Front ſchicken 185——— 1 5 K bis 600 Mann betrügen. wartet werden könne, irgendwelche Eroberung iſt ei Symptom, das Beachtung 1 1 8 1. auf den Pte 0 für ein Volk zu machen, das vor weniger als 20 Schließlich läßt dieſes auch auf eine weſent. allergnädigſten Herrn, ne Die Abre 1 1 it 6 0 Jahren ihre Flagge niederholte und ihren Grund liche Verringerun g vorhandener 55 e 5 UI 1¹ ig ſun ind Boden einnahm. Es ſei unbewieſen, daß die 15 aſterſ Der e 55 0 35 85 5 9 di ſogenannten Rebellen dieſen Namen verdienten. Kräftereſervoirs, das unerſchöpfli en, wir„% 77 i Wenn die en Die Regierung könne legitimerweiſe nur die inmer deutlicher ſichtbar. 1 Die 1 1 5 ter kier mmen. Verteidigung des Landes gegen Angriffe ver⸗ e e e i 5„Wert des des dſchaftsbe. 8 WIB. London, 17. Jan.(Nichtamtlich.) Langen. Hätte die engliſche Regierung die Wachſender der ruſ⸗ 99 15 Ner ſ „Daily Mail“ berichtet: Anweiſungen des Fande vertetdieungsgeſebes ſiſchen Frie enspartei. Treue und der engen Intereſſengemeinſchß für die Zivilbevölkerun g für den 1 5 5 1 ABerlin, 18. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) beruhend, die unberrückbare Grundlage ihten 0 Fall einer deutſchen Landun g werden Süddwetaim 10 Der SS er ſeh Aus Sofiga wird gemeldet: Nach Berichten aus Politik Ich 5 bant 3 jetzt in jedem Kirchſpiel Norfolks angeſchlagen. die Zukunft Südafrikas als düſter an und glaubt, Petersburg ſoll der Konflikt zwiſchen dem bollen Amtes dieſelbe tatkräftige Untere* 0 Alle Pferde, Maultiere, Eſel, Autvmobile, Wa⸗ das einzige Mittel ſei, daß der Generalgouver⸗ Zaren und dem Großfür ſten Niko⸗ zuteil werden zu leaſſen, welche Höchſtdieſelben 8 gen, Karren, andere Gefährte, Geſchirre uſw. neur von Südafrika Bothas Rücktritt und Neu- lai Nikolajewitſch in der letzten Zeit meinen Amtsvorgängern bei der Pflege in? b. müſſen ſofort nach einem beſtimmten Platze wahlen fordere. ſich verſchärft haben, ſodaß die A b⸗ ger und vertrauensvoller Beziehungen zu de nu gebracht werden, ſobald die Behörden den Not⸗ 1175 18. 5(Von unſ. Berl. Bur.) ſetszung des Großfürſten bereits er⸗ Kaiſerlich⸗deutſchen Regierung angedeihe ae ſtand in dem Bezirke proklamieren. Wenn ſie e ee wozen werde. die ruſfiſche Friedens⸗ v. Bethmann Hollween 1 5 22 5 2 2— N— 2 8 1 nicht fortgebracht werden können, müſſen ſie durch die Zwangsaushebungen 155 5 bartei gewinne käglich an Ein antwortete hierauf mit folgendem Telegranm; 90 vernichtet oder unbrauchbar gemacht werden. fährliche Stimmung unter der fid⸗fluß, zumal nach der allgemeinen Ueber⸗ Ew. Exzellenz bitte ich, für die freundlienn i Das Vieh muß auf die Straſſen weggetrieben af rikaniſchen Bevölke rung einge. zeugung Rußland den Krieg wirt⸗ Worte der Begrüßung meinen aufrichtige! fi werden. Vieh, das ſich in der Nähe des Fein⸗ treten. Mehrere holländiſcher Bür⸗ſchaftlich höchſtens nur no ch 3 Mo Dank entgegenzunehmen. Ew. Exzellenz nß. des befindet, muß zuſammengetrieben und ger, welche gegen Deutſch⸗ Südweſt geſandt wer⸗ n a te fortführen könnte. Für den bal. gen ſich meiner vertrauensvollſten Zuſammen 8 nach beſtimmten Schutzorten gebracht und im 85 e 80 ſich. 85 digen Ausbruch innerer Uurn hen 12 11 5 1% 15 5 85 a r Grenzen des eigenen Landes verwandt 8 2„bei der Löſung der ernſten und verantwon, Roffalle getötet werden. Unausgedroſchenes zu werden. Die Anfübrer der Widerſpenſtigen]ſeien zwar keine Anzeichen vorhanden, dafür eeen ee ſicher halten, zu der k“ Getreide braucht nicht ohne Befehl vernichtet jollen zu Zwangsarbeit im Minendiſtrikt Ver⸗ aber lägen ſichere Merkmale für die Unabwend⸗ die Enade Ihres allergnädigſten Herrn b 2 7 55. inigkel berden. Der Befehl zur Zerſtörunglwendung finden. barkeit der ſpäteren Revolution vor. Dieſe] rufen hat. In der unerſchütterlichen Einigle ————:. ͤ ͤ 85„Salon-Kapellen“ geigen Ohren, die nicht da[auf die Höhe, von der die neue zürcheriſche Uni⸗ Zürchern(zu denen man in dieſem Zufammen. Eine S wei errei 2E im ſind. Dafür brauchen die abendlichen Muſik⸗ verſität beherrſchend auf Stadt und See blickt, hang freilich auch die große reichsdeulſche Koll 3 Cafes nicht zu klagen; aber die ſie füllen, ſind da war mein Eindruck doch, daß die männliche nie zählen müſſen wird). Man lebt für ſich un lebt nach innen gerichtet. Und mit dem Glocke, ſchlag zwölf erlöſchen, wie nebenbei zauch Württemberg in den Wirtſchaften, die letzten Lichter und die Hoteltore fallen ins Schloß, del ſie nur gegen Entrichtung eines Sperrſechſez die Einheimiſchen. Zumeiſt aus gängen, da der Jüngling mit der Jungfrau geht, während d beren Semeſter die kleinen Weinſtuben der Altſtadt vorziehen, wo man in unendlich verräucherten, unendlich gemütlichen Jugend entſchieden in der Minderheit war. Wenn um Voll der Klöppel aushebt und ſo ernſt und feierlich, daß ein altes Studentenherz da⸗ von ordentlich wehmütig durchſchauert wird, das Glockenzeichen durch die weiten Hallen jenen Jahr⸗ Kriegswinter. II. i0 deg Peier Arieg e ie n Aenpen i Pülges Gead derſin nen erſtaüm. fden nnch den ichtbof mit ſeiner Skulde ſich wieder entwinden. Die Eſdgenoſſen use hte Llagten mir Fachleute, leide Not und lich guten Tropfen ſchenkt. ſüae en br 9 mit 5 eingedenk bleiben, daß ſie in 1 85 Zah 8 5 f; Hiſterten braunroten Fresken— dann t peln Bedrängnis leben. Wenn man dann, ergrimm die deutſche Hilſe, die ſie mit Koblen ver] Die Theater in den großen Städten der deut⸗ vorwiegend hohe Abſätze die Stiegen hinauf weil einem das unwiderruflich letzte Glas en 4 und herab und Schlitzröcke und kühn empor⸗ ſtehende Reiher(Reiher!) repräſentieren die akademiſche Freiheit. Indes war in Zürich das weibliche Kontingent unter den Studierenden wohl immer beträchtlich und in Baſel und Bern mag es vielleicht anders ſein. Ein anderer weſentlicher Beſtandteil der Zürcher Hochſchule, die Ausländer, insbeſondere die flaviſcher Her⸗ kunft, wurden durch den Krieg doch ſtark dezi⸗ mirt. Sie haben ſich ja nicht gerade um die Rückfahrt geriſſen; aber nach und nach wurden ſte, ſchon weil ſelbſt die ſpärlichen Mittel, die ihnen ſonſt aus der teueren Heimat zufloſſen, ausblieben, größtenteils abgeſchoben. Jn der erſten Zeit nach dem Kriegsausbruch im Auguſt, aber auch noch im September, hat es in Zürich von Fremden, in erſter Reihe von Ruſſen und allerlei Oſteuropäern, aber auch von Franzoſen gewimmelt und alle, vorab die Ruſſen, ſollen irch ihre geräuſchvolle Dreiſtigkeit eine ſtarke Belaſtung für die duldſame ſchweizeriſche Gaſt⸗ freundſchaft geweſen ſein. Mittlerweile zog aber, was nicht gerade kriegsunfähig war, heim⸗ 8 wärts und nun gilt die Pawle: Zürich den zogen ward ſeinem Vizepenaten zuſtrebt— Limmat entlang, auf deren dunklen Wogen e Wintergäſte der Schweizerſen, die Möſte ſchlummern, vorbei an dem eng an die Kinſ wand gepreßten Zwingliſtandbild, derweil Groß-Münſter Carolus Magnus auf den näch“ lichen Pilgrim herabſchaut— dann geht eß einem wohl, wie dem jugendlichen Ernſt 1 9 tius, der nachdem er zum erſten Mal in. i 1 Stadt Baſel gekommen war, ſchrieb:„Hbglen ſolange losgeriſſen vom Reiche deutſcher macht ſie doch einen ſo echt deutſchen Eind 1 daß man jubezug auf Sprache und Sitte eil recht nach Deutſchland zu kommen glaubt Wie viel von ſolchem Deutſchtum dem 111 ternen Blick auch beim Licht des Tages ſtand' bält, ſoll ohne Haß und Eifer, Riner andert Freundin als der Wahrheit zu Liehe in eimen weiteren Brief hier unterſucht werden. Dr. Richard Baßht, iagte, hätten ſie längſt ihre Werke ſtill legen ſchen Schweiz haben auch in friedlicheren Jah⸗ Nur merkt von den tiefer gelagerten] ren ſchon unter einem ſtändigen Defizit gelitten: 0 rzen der Reiſende nicht eben viel. Schär⸗ das Berner und zumal das Baſeler Patriziat ſer und ſichtbarlicher Jog der Krieg ſeine Linien hat kein ſonderlich zärtliches Verhältnis zur iu der Fremdeninduſtrie, die doch mun einmal bdeutſchen dramatiſchen Dichtung; wenigſtens ſo⸗ die eigemliche Induſtrie der Schweiz bleibt. weit ſie ihm auf den heimiſchen Bühnen darge⸗ Zärich pflent ſonſt um die Weihnachtszeit, wenn reicht wird. In dieſem Winter hat man ſich da⸗ her internattonale Strom ſich in das winterliche mit geholfen, daß man nur einen Abend um den ige zu ergießen degann, eine richtige anderen ſpielt. In Zürich zwar alltäglich; dafür idn zu erleben. 75. a 50 Hauſe u. 0 ͤ 15 gür⸗auch in ſtädti egie übergegangenen und zur and dech ſtein zwiſchen Zür intimen Bühne avanzierten altbekannten 10 Pfauentheater. Selbſt der wiſſenſchaftliche Betrieb auf den Univerſitäten und am eidgenöſſiſchen Poly⸗ technikum weiſt Lücken auf. Sie ſind natürlich nicht ganz ſo groß, wie bei uns im Reich und in Oeſterreich. Schon weil zwiſchen Mobil⸗ machung und Krieg nun doch einmal ein kleiner, aber nicht unweſentlicher Unterſchied bleibt. Man ſieht auch noch Couleurſtudenten, ſogar ſolche mit Kompreſſen und friſchen Schmiſſen. Aber als ich dann, um Adolf Frey zu hören und Meyer v. Kronau, eines morgens hinauf fuhr biſche und romaniſche Leute miſchen ſich in tude gutturale mdart des Eingeborenen. dirs iſt dann eben die Ausnahme, dſe die beſtätigt. Von den großen Hotels aen die meiſten die Nachmitagskonzerte eingeſtellt. An den paar Stäten, wo man ſie dennoch bei⸗ behielt, verfehlen die Appetitbrötchen u. Kuchen⸗ ſchuitten für gewöhnlich ihren Zweck und die 194. terklag, VBauen, zehcun iſe kiöſ ie iu ands g um u baud z. cht. 850 War , nmen, üzngg twor, Beteiligung aller verfügbaren Muſiker war eber 9. 9—* 8 5 Alle voreinigte„„‚as reine Gefühl der nd Montag, den 18. Januar 1915. Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 3. Seite. und der treuen Freundſchaft det verbündeten Mächte erblicke ich eine ſichere Gewähr für den glücklichen Ausgang des uns aufgezwungenen Kampfes. WIB. Budapeſt, 18. Jan.(Nichtamtlich). Der Berliner Korreſpondent des Peſter Lloyd meldet: Es macht hier einen ſehr guten Ein⸗ druck, daß bereits heute eine Reiſe des Mi⸗ niſters Baron Burian, nach dem deutſchen Hauptquartier zur Beſprechung mit maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten angekündigt wird. Man hat hier volles Vertrauen, daß mit ihm der rechte Mann an den rechten Platz tritt und 20 — man wird es gewiß auf deutſcher ite nicht an Bereitwilligkeit fehlen laſſen, ihn bei der Wahrnehmung ſeiner Amtsgeſchäfte jederzeit kräftig zu unterſtützen. Die Cürkei im Uriege. Die Kämpfe im Naukaſus. WITB. Konſtantinopel, (Nichtamtlich). Das Hauptquartier berichtet weiter: Unſere im Kaukaſus operierenden Truppen ſetzen ſeit einigen Tagen an der Grenze einen erbitterten Kampf gegen die Ruſſen fort, die beträchtliche Verſtärkungen er⸗ halten haben. WITB. Konſtantinopel, 16. Januar. (Nichtamtlich). Der Kommandant der türki⸗ ſchen Armee im Kaukaſus teilt amtlich mit, daß 1 die Ruſſen wie die Wilden gegen das Bureau für Kriegsverſicherung Völkerrecht und die Geſetze der Ziviliſation handeln. Während des Rückzuges haben ſie ihren eigenen Landsleuten, die muſelmaniſchen Glaubens find, die Augen ausgeſtochen, Greiſe und ſchutzloſe Kinder getötet. Als ſie gezwun⸗ gen waren, ſich aus türkiſchem Gebiete zurück⸗ zuztehen, in das ſie ſeit Beginn der Feind⸗ ſeligkeiten eingefallen waren, haben ſie die waffenloſe Bevölkerung als Gefangene mitge⸗ nommen und all ihr Hab und Gut und ihr bares Geld mit Beſchlag belegt, ohne den da⸗ von Betroffenen hierüber irgend ein Schrift⸗ ſtück auszuſtellen. Außer dieſen Handlungen der Feigheit tun die Ruſſen etwas, was keine Nation und kein ziviliſiertes Heer zu tun wagen würde. Sie greifen die Feldſpitäler an, hauen die Verwundeten in Stücke und weigern ſich, was ihrer Barbarei die Krone aufſetzt, den Roten Halb⸗ mon d, der durch die Genfer Konvention als neutral anerkannt iſt, anzuerkennen. Die kürkiſche Regierung macht es ſich zur Pflicht, die Handlungen der Barbarei der ziviliſierten Welt zu unterbreiten. Zum Untergang des franzs⸗ ſiſehen UAnterſeeboots Saphir. 16 WITB. Konſtantinopel, 17. Januar. (Nichtamtlich). Das Hauptquartier teilt Ein⸗ zelheften mit über die Verſenkung des fran⸗ zöſiſchen Unterſeebootes„Saphir“, das geſtern am Eingang der Dardanellen zum Sinken gebracht worden iſt. Das Unterſee⸗ boot wollte ſich dem Eingang der Dardanellen nähern, um ſich zu zeigen. Hierbei ſtieß es auf eine Mine und ſank. Die Bemüßungen unſerer Motorbootbeſatzungen, die Ueber⸗ lebenden zu retten, bilden eine edle Antwort gegenüber den Akten der Unmenſchlichkeiten, ide von unſeren Feinden begangen worden ſind. *Konſtantinopel, 17. Jan.(Nichtamtl.) Die Kammer nahm den Voranſchlag der Hedſchahsbahnen, der einen außerordent⸗ lchen Kredit von 200 000 Pfund für eine Zheiglinie zum Anſchluß an Acgyp 1 1 5 Seneral⸗Anzejiger Badiſche Griechenlans in engliſchen Feſſeln. 1Berlin, 18. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) 1 Amſterdam wird gemeldet!? Die engliſch⸗ 2 0 che Liga hielt am Freitag in London eine Verſammlung ab, welcher auch der grie⸗ hiſche Geſandte Gennadius beiwohnte. In ſeiner Anſprache führte der Geſandte u. A. : Wir ſympathiſieren nicht nur mit Eng⸗ wir ſind vielmehr auch überzeugt, daß lands Sache in dieſem großen Weltkriege ine gerechte und gute für die ganze Welt iſt. Wir glauben, daß England für die Fortdauer der Unabhängigkeit und der Freiheit auch für kleinere Nationen eintritt. Ein ſonderbarer neutraler Gedanke. —. 72 erika und E N + 2 N 75 15 22 2. 7 In Schiffahrtskreiſen wird erzählt, daß ein 7 Syndikat von Bankiers und Reedern das Schiff der Hamburg⸗Amerika⸗Linie„Naſſovia“ für + 16 000 Pfund Sterling gekauft und ſich die Option auf die Schiffe„Conſtantia“ und „Georgia“ der gleichen Geſellſchaft, ſowie auf das öſterreichiſche Schiff„Tlereſa“ geſichert habe. Der endgültige Kauf der Schiffe hängt von dem Schickſal der„Dacia“ ab.—„Daily Telegvaph“ meldet aus Waſhington: Das hat ſich bisher geweigert, die„Dacia“ zu verſichern. Der Dank an die Beimat für die Weihnachtsgaben. WIB. Berlin, 17. Jan.(Nichtamtlich.) Treu ſorgende Liebestätigkeit in der Heimat aus allen Kreiſen der Bevölkerung hat es er⸗ möglicht, daß reichliche Weihnachts⸗ gaben allen unſeren Mannſchaften im Felde zugeführt werden konnten und daß dieſe Für⸗ ſorge ein neues Band knüpfte zwiſchen Volk und Heer. Ob hart am Feind im Schützengraben, ob auf den Eiſenbahnen oder Marſchſtraßen der Etappe, ob als Kranker oder Verwundeter im Lazarett, ein jeder erhielt Zeichen herzlichen Gedenkens aus der Ferne, und auch die Sanitätsmannſchaften des Höoeres, der Krankenpfleger und Schweſtern iſt durch beſondere Veranſtaltungen hervorragend ge⸗ dacht worden. Allen, deren Opferwilligkeit unſeren Mannſchaften dieſe hohe Weihnachts⸗ freude ſchuf und deren hingebende Arbeit das Sammeln der Gaben bewirkte und die Schwie⸗ vigkeiten der Zufuhr erfolgreich überwinden half, ihnen allen ſei auf dieſem Woge der herz⸗ lichſte Dank der Armee dargebracht. Der Generalquartiermeiſter Wild von Hohenborn. Der Chef des Feld⸗Sanitätsweſens von der Schjerning, Generalſtabsarzt der Armee. Der kaiſerliche Kommiſſar u. Militärinſpektor der Freiwilligen Krankenpflege Friedrich Fürſt zu Solms⸗Baruth. ** Die Baltung der Sozialseme! [Verlin, 18. Jan.(Von unſ, Berl. Bur.) ie National Tidende hat den Führer der Bayeriſchen Sozialdemokrafte v. Vollmar um die Stellung ſeiner Partei zum Kriege efragt. Vollmar antwortete Anderem: Augenblicklich iſt das Deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit nur von einem einzigen unbezähmten Willen beſeelt, nämlich dem, das 1 darauf unter VBaterland zu verteidigen und ſeine Unabhängigkeit undſeine Kul⸗ tur gegen die Feinde zu ſchützen, und nicht eher zu ruhen, als bis ſie beſiegt ſind. Es gibt keinen Deutſchen, der nicht das große Opfer bringen wollte, um dieſes Ziel zu er⸗ veichen. Wenn man im Auslande hieran zwei⸗ feln ſol würde man enttäuſcht werden. 1775 Ire, 2 2* 8 Jas Grggohgen in ſelitalien Dad abbeben a Knhuimnen. WITB. Berlin, 17. Jan.(Nichtamtlich) Der italieniſche Botſchafter Bollati ließ Unterzeichnern der an ihn gerichteten nahmetelegramme folgende Dez gehen:„Für die Worte des Beileids anſä des furchtbaren Unglücks, welches Italien heim⸗ geſucht hat, ſpreche ich Ihnen meinen tiefempfun⸗ denen Dank aus und verſichere Sie, daß ich mich beeilen werde, die edlen Ausdcüce i nahme der königlich italieniſchen Regierung zur Kenntnis zu bringen. WTB. Rom, 17. Jan. 0 — ¹ (Nichtamtlich.) Der der. Der Betrag wird in Staatsanleihen dem von der Königin Helena geſtifteten Patronat für Die Ki iro ine verlaſſene Kinder zugeführt. gin ord⸗ fnete die Einrichtung eines kleinen Hoſpitals im Quirinal an, das unverſorgte Kinder aufnehmen ſoll. 93 Mannhe Fürſerge für Kriegsbeſchädigte. Einer Anregung von Vertretern des„Bad. Landesvereins für bildungsfähige Krüppel“ zu⸗ folge, fand dieſer Tage in dem Beratungszimmer des Bezirksrates, unter Leitung des Landes⸗ kommiſſärs, Herrn Geh. Oberregierungsrat Dr. Clemm, eine Beſprechung über die Fürſorge für Kriegsbeſchädigte ſtatt. Es waren Vertre⸗ ter des Staates, der Stadt, der Militärbehörde, der Aerzte, des Badiſchen Landesvereins und der Ortsgruppe Mannheim für bildungsfähige Krüppel zugegen und es wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, auch in unſerer Stadt auf dieſem ſo wichtigen Gebiete mit zu arbeiten. Im Miniſterium des Innern in Karlsruhe wurde vor Kurzem unter dem Vorſitz des Herrn Miniſters des Innern, Erzellenz v. Bodman, eine Sitzung abgehalten, der zu Folge in allen größeren Orten und Amts⸗Städten, Ortsaus⸗ ſchüſſe in Angliederung an die Ortsgruppen des „Badiſchen Landes⸗Vereins für bildungsfähige Krüppel“ gebildet werden. ſelben ſollen ſich die Fürſorge für Kriegsbeſchädigte zur Aufgabe machen, nicht nur im ärztlichen, ſondern auch in wirtſchaftlichem Sinne. Es wird demnächſt eine Beſprechung in größerem Rahmen ſtatt⸗ finden, um die Arbeit in die Wege zu leiten. Aus Stadt und Land. Manrleim, den 18. Jannar, 915. Perſonalveränderungen 2 An. der Armee innerhalb des 14. Armeekorps. Es wurden beförderkt: zu Hauptl euten: die Oberleutnants der Landwehr a. D. Kltz (Karlsruhe) zuletzt in der Landwehr⸗Inf. 1. Aufgeb.(Freiburg), jetzt bei der Etapp. Mun.⸗ Verw.., Artopeus(Donaueſchingen) zuletzt don den Landwehr⸗Pionieren 1. Aufgeb.(Ra⸗ witſch), jetzt Führer der 2. Landſturm tier Kompagnie des 14. Armee⸗Korps; die Oberleut⸗ Biehler der Landwehr⸗Pioni 45 Aufg(Stockach), jetzt beim Batl. Nr. 14, Stauffert, der Landwehr Hiere 1. Zum Oberleutnant der Leutnant a. D. v. Grimm⸗Gamet(Karlsruhe), zuf ichsgründungsfeier.. Huſaren⸗Regiment Nr. 10, jetzt bei der(tg vaterländiſchen Vorträge macht noch einmal mit eeeeee, 5 Ws aee—— 250 ten borſieht, an. ̃ * MGreßh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannbeim. Erſtes Volkskonzert zum Einheitspreiſe. Ludſwig van Beethoven. Man begann mit der Ouverture zu dem Tanz⸗ gedicht:„die Geſchöpfe des Prometheus“(1800), ließ die Bearbeitung von drei Wallif Volks⸗ kweiſen folgen und ſchloß mit der w ühmten Waur Symphonſe ab. Auch Oeſterreich hatte end⸗ lich gegen den Welteroberer Napoleon zu den Waf ſel gegriffen, die Schlacht bei Leipzig war ge⸗ ſchlagen, die Schlacht bei Hanau gefolgt. Am 8. und am 12. Dezember 1813 führte Beethoven die dengnnte Symphonie und andere Werke ſeiner Fe⸗ i in einer Akademie großen Stiles vor. Die groß wie die Teilnahme des Wie Publikums. terlandsliebe und des Dieſes Bravi tutti können wi mal nicht votieren, denn unſer Hofthoatero ſtand unter dem Druck einer Ermüdung, naturgemäß bei einem Morg wirkt, als an den Abenden, die dem Nervenm ſchen mit dem künſtlichen Licht auch eine gewiſſe Anſpannung aller Kräfte verliehen. Nach der L des 6 robedienſtes war! für das g meſſen, und ſo 0 d r nun leider di cheſter di 1 el gekenn⸗ war in der Oben gen beſten er neueſten — lobens kreue Nack jedent geſtrigen latt aus d die ſog 1 Jeder Kuuſt⸗ deun es enthält 3 Merkblatt l E eſen, und führt mit glück ſich enkonzert mehr aus⸗ tdie ſchott werten! gt und echte Muſikeri ſten Melobif. ſicher n ge⸗ dieſe hen Sammlung f ftrage eines hatte den vorktrefflichen leitung zu ſetzen: mit viel har⸗ ſtudieren. Veothoven ſe engliſchen Verlegers, er Gedanken, ſie mit Triobe 5 Bi König ſtiftete 300 000 Lire zum Beſten durch das Erdbehen verwaiſter minderjähriger Kin⸗ dem il ſem Jahre, i em k erſte um ſeine Criſtenz kämpſen muß, eine ganz be⸗ ſondere Bed Sammel⸗Kompagnie Nr. 7; zu Lutnauls d. Reſerve: die Vizewachtmeiſter Danco, Goed⸗ hardt, Prehn, Ketterer, Stauffer Grumbach, Bender, des Dragoner⸗Regts. Nr. 21, Künzel(Mannheim), bei der Pferdeſammelſtelle in Mörchingen, Pfeiffer, Müller(Heidelberg) beim Etappen⸗Pferde⸗ depot in Biſchweiler, Muſſelmann(Karls⸗ ruhe), bei einer Mag. Fuhrpark⸗olonne der Etappen⸗Inſpektion der Armeegruppe Falken⸗ hauſen, Klein(Heidelberg) im 1. Bat. Fuß⸗ Art.⸗Regt. Nr. 10. Durch Verfügung des Kriegsminiſteriums wurden Unterapotheker des Beurlaubten⸗Stan⸗ des Knoblauch(Heidelberg) beim Feſtungs⸗ Lazarett Danzig, bezw. bei Reſerve⸗Lazaretten zum Oberapotheker befördert. Apollo⸗Theater Mannheim. Mit einem neuen Spezialitäten⸗Programm än⸗ derte das Apollotheater geſtern ſeinen Spielplan. Es iſt wieder eine recht erfreuliche Auswahl unter den durch den Krieg noch verfügbaren Kräften getroffen worden. Der Maunheimer Schnellmaler Heinrich Lokez leitet das Programm ein, er malt zwei Kriegskarrikaturen in Schwarz⸗weiß ein Seegefecht bunt, die naturgemäß ſtarken Bei⸗ fall fanden. Einen recht ſympathiſchen Eindruck macht Betty Wink als Operektenſängerin. Ihre wohlklingende Stimme, ihre ausgegeichnete Ton⸗ bildung, ihr ruhiges, vornehmes Weſen ſtimmen ſich harmoniſch zuſannmen ab und der Beifall iſt für die bereitete Freude ein wohlverdienter. Eine Umſtellung des Programms zwiſchen den beiden erſten Nummern wäre im Intereſſe dieſer zweiten wohl anzuraten. Eine Bekannte in beſter Erinne⸗ rung iſt Hanſi Immans mit ihrem vorzüg⸗ lichen Hundedreſſurakt.„Im wilden Weſten“ und „Eine Kirchweih in Tirol“ ſind die ſzeniſchen Um⸗ rahmungen einer Reihe fein durchgearbeiteter Dreſſuren. Max Marzelli, der Urkomiſche, entpuppt ſich als ein hervorragender Inſtrumen⸗ tenImitator und Mandoline und Thlophon bringt er ebenſo gut ohne Inſtrument zu Gehör, wie er verſchiedene Autohupen getreulich nachahmen kann. Dabei verſteht er ſeine Darbietungen ſo zu umkleiden, daß eben ſeine Komik die Lachmuskeln in Tätigkeit zwingt und ihm einen ſtarken Beifall ſichert! Bedeutende Leiſtungen der Varietekunſt ſind auch die komiſchen Radfahrer Paulton und Dollei, die exakte Vorführungen auf dem Ein⸗ und Zweirad und kleine Humoriſtik ſich ergänzen laſſen und einen ſtarken Beifall für ſich gewinnen. In Abdul Hamid lernen wir einen kürkiſchen Zauberer kennen, der durch ſeine Kunftſtückehen bei aller Offenheit der Vorführung und mehrfacher Beteiligung von Helfern aus dem Publikum ein⸗ fach veyblüßft, Seine Darbietungen finden denn auch allſeitige Anexfennung. Ein ebenfalls in gutem Gedenken ſtehendet lieber Bekannter iſt der überall beliebte Hütſtidriſt Karl Bernhard. Er hat ſich zahlreiche Sympathien von früher er⸗ halten und wurde beim Auftreten ſtürmiſch be⸗ grüßt. Seine neuen Gaben haben ihm ſicher ein gut Teil neuer Freunde geworben, denn der Beifall wollte ſchier kein Ende nehmen. Die Og loß⸗ Druppe brachte gymnaſtiſche Vorführungen, teils Zahnkraftakte, mit trefflicher Sicherheit, die ein erprobtes Zuſammenarbeiten erkennen ließen. Die neueſten Filmkriegsberichte vom Palaſt⸗ kheater beſchloſſen das wieder allen Anſprüchen der Varielékunſt gerecht werdende Programm.— it ntufikallſchefr Teil köm noch der von Höfmuſi⸗ der FJ. Lorbeer! Manſiheim komponierte und deutſchen Kronprinzen gewidmete Marſch „Deutſche Helden“ zu tönendem Leben, eine Kom⸗ poſition in flokltem Tempo und fließender Melodie gehalten, die alle Möglichkeiten der Inſtrumen⸗ lation erſchöpfen läßt. Unter dem Vielen, das die geiſterung dieſer Zeit entſtehen läßt, dürfle er Marſch einen guten Platz einnehmen. Kabellmeiſter Waldes brachte ihn wie den übri⸗ gen muſtlaliſchen Teil in gewohnter Weiſe treff⸗ lich heraus. e. * Auszeichnung. Der Kriegsfreiwillige Otto Loeb, im Erſatz⸗Jäger⸗Vataillon Nr. 14, Sohn des verſhrbenen Lehmann Loeb, wurde für tapferes Verhalten vor dem Feinde mit der Gr. Bad. filbernen Verdienſtmedaille am Bande der militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille Hezeichnet. Die Leitung der n welchem das neuerſtandene Reich tung erlangt. Das eröffnende H⸗Moll Präludium mit Fuge, welches Landmann erſtmals hier interpretierte, iſt eines der tiefſten Werke der Leipziger Periode und ganz in den Zauber der Nomanlik gegoſſen. Herr Landmann vermied in der Regiſtrierung mit Recht allzuſtarke Kon⸗ traſte. Der Anfang geriet etwas unruhig. In charakteriſtiſchen Farben erſchien der ſinnig ge⸗ gebene Schluß. Zu beſter Wirkung gelang auch die pr geſteigerte und in allen Teilen klar gegliede 0 Das herrliche in ſeiner Einfachheit große Choralvorſpiel leitete ſodann über zum gemein⸗ Zuhörern r lau; er Gainy Heſth der der zweite Feie bkehr des Gründungstages des deu „Herzlich tut mich ver⸗ ſamen Geſang langen.“ Die beiden Choralvorſpiele„Durch Adams nz verderbt“ und„Das alte niſt“ gehören zu den ſchön⸗ Außzer⸗ zweite, der Neu⸗ m überraſchenden kam das mit ſei Re Ne bbenan. Sie bringt ato den Choral„Aus ry Landmann pielte Werk außerordentlich kraſtvoll und Steſgerung zur Repriſe der maje⸗ hen A⸗Dur⸗ſinleitung war aut angelegt und von beſter Wirkung, Die Ausführung des ſche 18. Januar 1871, eine Feier, die in die⸗ A⸗Dur⸗Andante tranguillo durch das Glocken ⸗ 4. Seite eſte Nachrichten. ee Montag, den 18. Januar allem Na und finden reißen⸗ veröffentlichten Verluſtliſten im ganzen 1 0 Na Wäre 65 nicht 8980 Offiziere verwundet, 2263 gefallen, 628 2Uhr i kriegsgefangen. Die Man iſchaftoverluſte betra⸗ 1 ung 40 827 Tote und 9502 der Hiſtortler Marburg über Art wird das heimer Säng ſtehe Anſchlag Mannheimer Geburtsſtunde un fern zu bleiben. Mlichen Vorverkau 9 * Reichsgründ lte nd ee 9 eier liegt di ie Veitung der den Händen des Herrn Muſikdirekt Meichsgründung, M Die Borleſungen Baterländif Feudenheim. Einige Stunden bereitete der der Vergnſtalter dieſes zahlreich erſchienenen H war dicht gefüllt. (Orgel) v. Mendelsſ C. Leonhardt Feier würdig eingele 5 ler hielt darauf eine kernige, aus echt ſchem Herzen fließende patriotiſche Es folgte„Gebet während der Sclacht H. Himmel(Gem. Chor)z letzterer bot noch„Das treue deutſche Herz“ von J. Otto,„Der iſche Rhein“ von. Schumann und 45 Schluß auf e. Am Tage der 8. Januar fallen on elt, wurde die der Vortrags hen,„Das altnieder⸗ ländiſche 905 9 Kremſer(mit Orgelbegleitt Chöre wurden ſauber, ton minder zeigte ſich 80 aktiven Mitgliedern ü mit dem Vortrag der abe gebracht. Nicht tia“(trotzdem von 1 Jel de ſtehen) Der Ge⸗ —„ worbene“ von 8 9 und„Mein Lieben“(Bisi ied) von K. F. 75 zam ihrer Aüfgabe gewach teren Rahmen von§ ſen, vor einem brei⸗ Hörern mit Erfolg zu be⸗ ſtehen. Einzelne Chöce beſonders hervorz zu⸗ heben, hieße Dert Erſolg ſchmälern, den ſich Sänger und Sängerinnen in gleicher Weiſe * wohlverdient errangen. Herr Gri er M. Schellenherger, „Teutonia“ hatte die Chöre mit 805 imer⸗ der ſeiner Schar gut einſtudiert und damit ſehr begchtenswertes beleitte, i eiſe hatten ſich auch einig e Jofther Sache der Wohltä zur Verfügung geſtellt. Mit dem„Adagio aus der Sonate in.Dur“ von Pietro Nardini und dem„Larghekto“ aus dem Clarinetten⸗Quinteit von W. A. Moz art byt Herr Hofmuſiker Alfved Bachmann künſtleri⸗ ſche Genüſſe auserleſenſter Art. Mit dieſem Ausdruck wollen wir uns begnügen, er ſagt alles. Herr Hofppernſäünger V bet“ von Ferd. Hallelufa Hummel in vr 75 Weiſe. Ebenſo un eimiſcher E Derr S. ihm mit Preghiera,„Vater! Hör' miche flehem zu Dir“ aus der Oper von C. M. v. Weber und Ari 8 „Elias“ So ihr muß bon Mendelsſohr einem Gott ſu1 chet zen vefen, 55 galls Dert 1k der Hörer würde ſich in gvoßem Beifall für die au⸗ ich⸗ neten Darbietungen geaut rt haben. Derſelbe ſei hiernttt öffentlich kundgetau. Die Begleitung fſflümtlicher Darbieiungen führte Herr E. Leon⸗ hardt aurf der Orgel in feinſinniger Weiſe durch. Als erhebenden Schluß ſtimmte Herr Schellenberger mit ſeiner tapferen Sängerſthar De utfchland, Deusſchland ützer alles“ an, das von allen Anweſenden ſteh hend mitgeſungen wurde. 8 8 5 chſten Sonntag in der kat 1 05 5 ſke Gunſten 8 de8 e irſorge geſtern Aßend 908 vievaktiae oberbaperiſcl Fiel gab dit gem me elodi doch einen allzumodernen Chara Stodtpfarrer Dr. Hoff hoh in Schlußanſprache die beſendere B. diesfährigen Geburtsfeſtes des k rvor und appellierte an ſcher. Oie Warkati onen aus Haydn's ſerguartett“ leiteten zum gemeinf Shußgeſang„Deutſchland über mit dem die Feier als ein Gelöbpis wür klang. Ck, Aus dem Mannheimer Runſtleben. Thegternvtiz. Die heutige Aufft ihrung„Die verf Glocke“ findet nicht im Abonnement D, dern im Abonnement B ſtatt. Beeihoven⸗Abende. Am Dienstag, den 19. Januar halb 8 Uhr, leitet das Mannheimer Trio(die Herren Willy Rohberg, Hugo Birkigt und Karl Müll Kafinvſgael einen vier 10 im Abende umfafſenden Beer⸗ Boven⸗HZofleis ein. Für den erſten Abend it als Pragramm das Trio in C⸗Moll, Opus 1 Nr. 3, für Klavier, Viglins und Ceſſo, ſowie die Sonate, Opus 5 Nr. 2, in G⸗Moll für Cello und Klavier vorgeſehen. Mit dem Trio, Opus 70 Nr. 1, in D Dur für Klavier, Violine und Cello ſchließt der erſte Abend. Den Reinerkrag Baßen die Künſtler für die Hinterbliebenen ge⸗ fallener Mannheimer Krieger beſtimmt.(Abon⸗ nements⸗ und Tageskarten ſind in den Muſi⸗ katenhandlungen, ſowie an der Abendkaſſe er⸗ Ofatorium 2 1 4 * g ng noch hatten r Vertr der Großwirt in J. V 80 rgei Tochter, in Roſa Sölch, Karl Tröndle und Joſef Waldau. In Spiel wetteiferten dieſe in einer Wiedergabe. Der Bader Schacker Kerſeba 15 m zu zeinige die viell der Der der 75 Fritz Aungen, Von den 5 bemühten, ihren Teil z ſtragen, ſeien 1100% er Schwoagerlieſel von Eliſe Hah diener Wamperl(Georg Hab 10 Jarno⸗Buck und der Kramer ˖ Spindler). Der Beſuch war ein 1 und das Publikum folgte dem Spie dankte für das Gebotene beifall * Verein für Volksbildung. Ehrenpf Deutſchen iſt es, ſeine tiefen vaterländiſche fühle auch öffentlich kundzugeben, das erhebt jeden ſelber und ſtärkt die Hoffnung und den guter Mut etwa noch Aengſtlicher. Deshalb auch auf heute Abend ½9 Uhr in den Roſengarten zur Reichsgründungsfeier! Das an den Anſchlagſäulen veröffentliche Programm ver⸗ bürgt erhebende Stunden. Die Feſtrede über „Der Kampf um das Reich in Ver⸗ gangenheit und Gegenwart“ wird Profeſſor Wilhelm Buſch⸗ Marburg halten. Karten zu 20 Pfennig in den Vorverkaufsſtellen und an der Kaſſe. Hausfrauen⸗Verſammlung. Am Sonntag, den 24. Januar, nachmitiags ½% Uhr, findet im 11 Bernhardus hof“ eine Hausf auen⸗ Verſammlung ſtatt, in der Frau Dr. Eltlaber Alt⸗ mann⸗Gottheiner über„Die Notwendig⸗ keit kriegsgemäßer Lebensweiſe“ u Frau Marta Back aus Frankfurt a. M. über die Frage:„Wie 5 und müſſen wir unſeren Haushalt den Kriegsver chältniſſen ſprechen werden. Es wäre Hausfrauen und Hausangeſtellte recht zahlreich erſcheinen, um n und Richtlinien zu einer kriegs Zgemäßen Leb 75 rung mit nach Hauſe zu nehmen. Jede deutſche Hausfrau hat die Verpflichtung, ihren Teil dazu beizutragen, daß es Dentſchland Aenen bis 31 neuen Ernte mit den 0 Vorräten a 11 7 N i ſch anpaſſen?“ zu wünſchen, daß Obne 5 ernſte n Wie 111 ſe der Frauen iſt dies nie um ſollte die Opferwilligkeit unſer auf dieſem Gebiete verſagen, ne auf anderen Gebieten ſo gla Die Frauen dürfen ſtolz ſein, daß Geleger theit geboten iſt, nicht müßig ben müſſen, wenn es gilt, unſerem Vat dienen. Mit„Kraft, Ausdauer Willen zum Siege wird ſich gewiß dieſer Aufgabe widmen, dann kaun un der Erfolg nicht ausbleiben. * Mutmaßliches Wetter am Dienste 40 Mittwoch. Da der D drehpunkt des großen L wirbels etwas weiter nach Oſten gewandert iſt, kommen nor dweſtliche We a auf, un⸗ ter deven Einfluß für d wird und enden 1155 e te ee eee Mit P 85 den * — 22 öͤͤ ĩ· ͤ Mit dem eiſernen Kreuz 2. Komp.⸗Feldwebel wehr⸗Infanterie⸗ Wi 8 Lager der „Reg tmei Bo Leiſtu Riebel bei ſeine 11 chtiger d1 zannen no vergönnt ſein, d ſt zu 18 agen. aus dem t dh me ge W. e man hiermit eigentlich ſollen, mit Backtwaren, die tatſäc entbehrlich ſind. Sehen beſonders Samstags und Sonntags die Schau⸗ fenſter der Konditoreien und„Aurichtetiſche“ der Kaſſees an.— Dort ſind alle Leckerbiſſen doch Hat der Backkunſt von Torten und Törtchen in unge⸗ infmark⸗ iſt dem und t recht iſt, nit der Torten Konditoren 0 wie nd 1 iter tau⸗ 085 Berlin, 18. Jan.(Prid. Tel.) Der Ge⸗ des Deutſchen Reiches wurde in Magdeburg mit einer Feier begangen, die mehr als örtlichen Charakter hatte. Der Führer der konſervativen Partei, von Heydebrand, die Feſtrede, in der er u. a. ſagte, wir müßten»England gegenüber die Sprache 1 die es anderen Völker gegenüber au⸗ vandte, dann werde auch die engliſche Ruhe ins kommen, dann aber hätten wir das Wort. Der Friede, der gemacht werde, )FEV matenkunſt ſein, ſondern einer, den das ganze deutſche Volk verſtehe und hielt billige. Die bisherigen ſozialen und be⸗ ruflichen Gegenſätze würden bleiben, aber ändern könne und müſſe ſich die Art, in der man einander gegenübertrete. Manches, was man nicht für möglich gehalten hätte, ſei nun als Wohrheit erkannt. Beim kritiſieren oder ladeln werde man niemals vergeſſen können, daß der Gegner einſt das deutſche Vaterlssd mitverteidigt habe. Pariſer Vorbereitungen zum Empfang der Jeppeline. Wogk. Paris, 17. Jan.(Nichtamtlich.) Der„Figaro“ ſchreibt: Es laufen Gerüchte um, Deutf ſch land einen Zeppelinangriff gegen Pavis beſchloſſen. Die Zeitung er⸗ teilt der Bevölkerung Ratſchläge, gle ſie ſich a verhalten habe, falls ein Angriff 1 Sie müſſe ſich einen Windmeſſer an⸗ um die Windgeſcht windigkeit abzuleſen dieſe fünf Sekundenmeter überſteige, ſei iff ſehr unwahrſcheinlich, da dann die allzu große Schwierigkeiten über⸗ 10 gend 25 währt? Gle 0 ihnen f eeeeneeeeetedeee ſen müßten, um nach Paris zu kommen. Windgeſe windigkeit in Paris ſei zanmeiſt 5 ſolge der ſcharfen Ueberwachung die franzöſiſchen Flugzeuge⸗ die den Zeppe⸗ an Beweglichkeit und Angriffsfähigkeit legen ſeien, ſei ein Angriff tagsüber nahezu geſcklolfen Jetzt aber nähmen auch die ab, und damit verringere ſich auch die köglichkeit für die Zeppeline, einen erfolgreichen Angriff zu unter nehmen. Die Bevölkerung habe jeden Tag weniger Grund zur Beunruhigung. Die Lage in Antwerpen. Ber n, 18. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) terdam Wird aus Antwerpen gemel⸗ Samstag bezahlte die Stadt Antwer⸗ züldigen 40 Millionen Francs. Alle onen werden jetzt bar bezahlt. Das ſchen dem Militär und der Be⸗ In Antwerpen herrſcht Lebensmitteln, aber die ieder, weil die Rohmate⸗ ich Handel gibt es im Allge⸗ 2 bolt kerung der Diebd erl: Aſte der Sſterreichiſch⸗ ungariſchen Armee. Berlin, 18. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Nach den bis jetzt 31 160 Verwundete, gef Von den Verwundeten find bereits 910 auf den Kriegsſchauplatz zurück⸗ gekehrt. Die Jugendbewegung. Berlin, 18. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der König von Württemberg nahm geſtern in Stuttgart eine Parade der Jugendwehr ab und ſagte, er freue ſich des friſchen Aufſchwunges, den die Ju gendwwel brbewegung genommen habe. In der ſchweren Zeit, in wir lebten, ſei es von höchſtem Werte, daß die Jugend ſich körperlich, aber auch im Geiſte unſerer tapferen Armee autsbilde, um nicht dieſer nachzuſtehen und womöglich noch in dieſem Kriege in ihre Reihen zu treten. Ein franzöſiſcher Pfarrer als Erfinder einet neuen Waffe. EBerlin, 18. Jan.(Von unſ⸗ Berl. Bur.) Von einer neuen Waffe, welche ein fran⸗ zöſiſcher Pfarrer erfunden hat, berichten franzö⸗ ſiſche Bläatter: Die Wafſe beſteht aus einem kleinen Räderwagen, auf welchem eine Melinit⸗ bombe befeſtigt iſt. Dieſer Wagen wird mit Hilfe einer mechaniſchen Vorrichtung an die feindlichen Schilzengröben hervorgeſtoßen. Gleichzeitig wickelt ſich eine Zündſchnur ab. Der Feind ſieht den Wagen kommen, vermag aber ſeinen Lauf angeblich nicht aufzuhalten. Da der kleine Wagen gepanzert iſt, prallt die Kugel an ihm ab. Sowie er am Rand des feindlichen angekomen iſt, wird die Bombe durch die Schnur zum Platzen gebracht. Die Wirkung ſoll verheerend ſein. Man wird wohl bald er⸗ fahren, ob es ſich wirklich um ein ernſtes neues Mordinſtrument handelt. * Berlin, 18. Jan.(Von unſ. Berl. Bur) Die von Kaäiſer Wilhelm der öſter⸗ reichiſchen Armeeleitung zum Ge⸗ ſchenk gemachte Antwerpener Panzer⸗ kuppel, in welcher ein öſterreichiſches 30,5 am⸗ Geſchoß ſteckt, iſt in Wien eingetrofſen. Sie wird im Arſenal zur allgememen Beſichtigung aufgeſtellt. WIZB. Leipzig, z. Jan.(Nichtamtlich.) Ein Telegramm aus Madras vom 1. Januar meldet, daß die Leipziger Miſſionare bis auf zwei(Hanamann und chel) auf ihren Stationen weilen, während die Miſſionare der Baſeler, Herrmannsburger und Schleswig⸗ Holſteiniſchen Miſſionen in Gefangenenlager geführt worden ſind. Der Leiter der bis An⸗ fang November unbehelligten Leipziger Miſſion in Engliſch⸗Oſtafrika, Senior Hofmann und Frau, iſt nach Vorder⸗Indien gebracht worden Auch auf der Goldküſte, deren Gonvernenr im Auguſt eine freundliche Verfügung erlaſſen hatte, ſind die deutſchen Miſſionare, darunter ein Miſ⸗ ſtonsarzt, gefangen geſetzt worden. J Berlin, 18. Jan.(Von unſ. Berl Bur.) Wie die Deutſche Tageszeitung meldet, hatte der Bund der Landwirte ſich wegen der Ab⸗ haltung ſeiner Generalverſammlung mit einer Anfrage an die zuſtändige Stelle gewandt. Dieſe Anfrage wurde in genereller Form dahin beant⸗ wortet, daß die Generalverſammlung des Bun⸗ des der Landwirte unter die Veranſtaltungen fälle, welche nach Verfügung des Oberkomman⸗ dierenden in den Marken nicht geſtattet ſind. Berlin, 18. Jan.(Von unf. Berl. Bur.) Wie der„Vorwärts“ mitteilt, iſt der Wienet Sozialdemokrat Dr. Max Horwitz am Mitt⸗ woch abend in Kattowitz, wo er vorübergehend weilte, auf der Straße von einem Beamten der dachts der Spionage der lizei überliefert Das e im Mittel⸗ italien. WFB. Rom, 18. Jum. G Obſervatoriums ſind die Erderſchütte⸗ Blätter bringen noch weitere verſpätet einge troffene Berichte von den Folgen des Erd⸗ bebens, durch die die Zahl der Getötsten und Verletzten noch eine Steigerung erfährt. So wurde in Cittaduale 150 Perſonen getötet und viele andere verletzt. Nach der„Tribung iſt Caſtronuovo, ein Ort von 500 Einwohnern, der⸗ ſtört. Gbenſo Comiſtro, wo in der Kirche, wäh⸗ rend ein Prieſter die Meſſe las, von 60 Per⸗ ſonen 50 unter den Trümmern begraben wor⸗ den ſind. In Capiſtrello beträgt die der bfer etwa 200. In Rom kamen bisher 4800 inge an, von denen 2000 verletzt find. Oſſervatore Romano“ mitteilt, hat der Wie ingen übermittelt. Es ſind ihm für dieſen Zweck bisher etwa 20 000 Lire an Spenden zu⸗ 55(Nicht 9 WI. RO n, 17 Jan Romano“ ſchreibt in einem Arti über den Beſuch des Papſtes in dem Hoſpital Saꝛ 55 Marta: Der Papſt hat ein Beiſpiel von dem Aufſchwung der Bormherzig⸗ keit geben wollen, der ſich in unſerem Vaterlande jetzt ſo großartig kund tut. Dennoch hat es nicht an vereinzelten Stimmen gefehlt, welche aurs gehend von abſolut unbegründeten Angaben „N Santa Marta eine völlig willkürliche und Auslegung zu geben gewagt haben, was bei den Verfaſſern dieſer Aeußerungen eine lückenhafte Kenntnis der gangenen Tatſachen beweiſt. Poſizel angehalten und wegen Ver⸗ Kattowizer Po⸗ Nach dem Bericht des Geodynamiſchen Centn rungen in der Abnahme begriffen Die Papſt den Biſchöfen der betr. Dözeſen Unter über dieſe Tatſache dem Beſuche des Papſtes in ſce wie ver⸗ 8 F 2— 14 22 F e — 8 Montag, den 18. Januar 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aüttagblatt) 5. Seits. Mannheimer Die letzte Offenſive in Serbien. Liebes Schweſterchen! Deiner Bitte gerne nachkommend, ſchreibe ich Dir gerne einige meiner Erlebniſſe von der letzten ſerbiſchen Offenſive nieder. Daß dieſe Offenſive, indem ſie die ſerbiſchen Truppen ſchon 140 Kilo⸗ meter ins Innere des Landes zrückgejagt und viele Gefangene gemacht hatte, dennoch zuſammenbrach, lag nicht etwa an unſeren Truppen, ſondern waren einzig die Terrainſchwierigkeiten ſchuld, ſo daß der Proviant⸗ und Munitionsnachſchub verſagte. Als ich verwundet wurde, das war 130 Kilometer in Serbien drin, hatten wir ſeit neun Tagen kein Brot geſehen. Unſere Nahrung beſtand in dem bischen Fleiſch und der Brühe, ſowie einem viertel Liter geſchmackloſen bitteren Kaffee. Im übrigen nährten wir uns von Kukruzkolben, rohen Kraut⸗ ſtumpen, die wir hie und da in den Gärten fan⸗ den und Pflaumen. Wehe, wenn ein Schwein un⸗ ſeren Weg kreuzte, wir nahmen uns ſeiner ſofort zliebevoll au. Der Serbe hatte unterdeſſen in einem Raume ſeine Truppen geſammelt, von der bulgariſchen Grenge Verſtärkungen herangegogen, und ſo geſtärkt griff er in Uebermacht unſere er⸗ ſchöpften, proviant⸗ und munitionsarmen Truppen an, und blieb denſelben nichts anderes übrig, als den Rückzug anzutreten. Bei der nächſten Offen⸗ ſive wird man, durch dieſe Erfahrung klug gewor⸗ den, wohl langſamer in dem unwirtlichen Serbien borrücken, damit es den Truppen nicht wieder am allernötigſten fehlt. Nachdem ich dies zu Deinem Verſtändnis vorausſchicken mußte, will ich Dir einiges vom erſten Teil unſerer Offenſive erzählen, ſo gut es eben mein noch kranker Kopf erlaubt. Unſere Offenſive hatte erfolgreich begonnen. Wir hatten, einige Bataillone von der dritten Gebirgs⸗ brigade in Pontons die Drina überſchritten, woran uns die wachſamen Serben durch einen Hagel von Geſchoſſen, Handgranaten, die ſie ſehr geſchickt zu werfen verſtehen, und Schrapnells zu hindern ſuch⸗ ten. Das hatte ihnen aber nichts geholfen. Wir hatten zwar in jedem Ponton Verluſte zu beklagen, beſonders die Handgranaten hatten eine furchtbare Wirkung ausgeübt, doch jetzt befanden wir uns auf ſerbiſchenn Boden in guter Deckung. Einſt⸗ weilen ließen wir der Schießluſt der Serben noch eine Weile ihren Lauf. Dann erſtiegen wir auf einer geſicherten Seite den erſten, eiwa 300 Meter hohen ſerbiſchen Berg. Das auf demſelben wuchernde Laubgehölz bot uns guten Schutz. Als wir oben anlangten, hatten es die Serben ſchon vorgezogen, das Weite zu ſuchen. Wir folgten ihnen auf dem Fuß. Ab und zu ſtießen wir auf die Leichen gefallener Serben. Unſere Schrapnells hatten ſie bös zugerichtet. Es waren ältere Män⸗ ner in zerlumpten Uniformen. Hie und da war einer dabei, der einen ſchönen öſterreichiſchen Mili⸗ lärmantel anhatte. Wo die hergeſtohlen waren, mochten die Götter wiſſen. An dieſem Tage kamen wir mit dem Feinde nicht mehr in ernſthafte Be⸗ rührung, obwohl wir noch 12 oder 15 Kilometer vorrückten. Wir kamen an einer Maſſe Erdlöchern vorbei, die, mit Geäſt und Heu überdeckt, den Ser⸗ ben die Zelte erſetzten. Sonſt, wohin das Auge blickte, ſah es zahlloſe Berge, kein Dorf, keine Straße, Gegen Abend ſtießen wir auf zwei ſchwere Geſchütze, welche die Sekben in der Eile nicht hatten fortbringen können. Der zweite Tag brachte einige Ueberraſchungen. Das Wetter war neblig, kaum konnte man 50 Schritte weit ſehen. Ver⸗ einzelt trafen wir jetzt auf ſerbiſche Häuſer, die von den Bewohnern verlaſſen waren. Jedes Haus iſt von vielen, oft einigen hundert Pflaumen⸗ bäumen umgeben und ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß die gedörrten Pflaumen haufenweiſe in den Häuſern aufgeſtapelt waren, für unſeren an⸗ ſpruchsvollen Magen ein freudiges Ereignis. Gegen Mittag erlebte ich ein gefährliches Abenteuer. Von den reichlich genoſſenen Pflaumen durſtig gewor⸗ den, wollte ich den Bergabhang hinunter, wo ich in einer Mulde Waſſer vermutete. Mit etwa 10 Feld⸗ flaſchen, die ich den Kameraden mit Waſſer füllen ſollte, bepackt, ſtieg ich den ziemlich ſteilen Abhang hin inter Unten war tolſächlich ſchönes Quell⸗ waſſer. Ich trank mich ſatt, füllte die Flaſchen und, um ſie beſſer tragen zu können, band ich ſie mit einem Schuhriemen zuſammen. Ich hatte gerade den halben Weg zur Auhöhe zurückgelegt, als ein Schuß krachte und pfeifend eine Kugel an meinem Kopf vorbeiflog. Und als der einen gleich zahlloſe Kugeln folgten, begann ich zu rennen, als ob ich plötzlich Flügel bekommen hätte. Dabei kamen mir einige dicke Eichbäume zu gute, indem ich ſie als Deckung benützte. Ich machte immer ein paar Sprünge vorwärts, um mich dann hinter einem ſolchen ein wenig zu erholen. So war ich der Anhöhe bis auf 20 Schritte nahe gekommen, als ich zum Unglück während eines Sprunges mit den Feldflaſchen im Geſtrüpp hängen blieb, wobei mir der Riemen, mit dem ich ſie zuſammengebun⸗ den hatte, zerriß und die Flaſchen ſämtlich ins Geſtrüpp fielen. Es blieb mir nichts übrig, als dieſelben vorläufig liegen zu laſſen, da die Situa⸗ tion zu gefährlich war. Endlich war ich oben an⸗ gelangt und fand meine Kameraden in geſchützter Deckung. Sie hatten große Angſt um mich gehabt. Zwei Stunden lang unterhielten die Serben ein fürchlerliches Feuer auf jene Stelle, wo ich die Feldflaſchen verloren hatte. Jedenfalls hatten ſie mich geſehen und einen Angriff unſererſeits be⸗ fürchtet und ſo hatten ſie ganz nutzlos an die 100 1 Blei verſchwendet. Wir hatten noch oft Gelegenheit, die Munitionsverſchwendung der Setben zu beobachten. Unſere Kompagnie mußte jeßt auf Vorhut. Wir rückten langſam auf dem Bergrücken vor. Plötzlich krachte eine Salve und zwe? Mann fielen lautlos nieder, ſie waren gut durch den Kopf getroffen. Durch den ſtarken Nebel hindurch ſahen wir die ſchwachen Umriſſe des gegenüherliegenden Berges, auf dem uns die Ser⸗ ben in ihren guten Deckungen erwartet hatten. Wir gingen ſofort in Schwarmlinie vor und in einer Stunde war der Weg frei, der Serbe hakte de bae enn. An dieſe ſerbiſche Kampfes⸗ jedem Berge haben die Serben ſchon vor dem Kriege viele Deckungen gebaut, in denen ſie den vorrückenden Feind erwarten, um letzteren dann mit einem wütenden Feuer zu überſchütten. Iſt der Serbe dann aus ſeinen Stellungen vertrieben, zieht er ſich auf einen andern Berg zurück in die ſchon fertigen Deckungen, worauf ſich dann dasſelbe Manöber wiederholt. Am nächſten Tage kamen wir nur etwa 3 Kilometer vorwärts. Zwei ſteile Berge mußten kämpfend genommen werden. Nun begannen wir auch ſchon die Terrainſchwierig⸗ keiten am Magen zu ſpüren. Der Train war nicht nachgekommen und ſo mußten wir uns mit leerem Magen in unſeren Zelten ausſtrecken. Unter Train darf man ſich aber in Serbien keine Wagen⸗ kolonne vorſtellen, ſowie fahrbare Küchen. So bequem hat man es in Serbien nicht. Darin be⸗ ſteht eben das ſchwierige einer Offenſive. Alles wird von Maultiren nachgetragen: Gebirgs⸗ kanonen, Lebensmittel, die Suppenkeſſel für die Küche, kurz und gut alles was von einer Avmee benötigt wird. Mann kann ſich nun vorſtellen, was für ein Tierpark daher nötig iſt. Es muß Be⸗ wunderung erregen, wie die braven Tiere auf glat⸗ ten oder ſteinigen Pfaden mit ihrer ſchweren Laſt vorwärts kommen. Ohne dieſe Tragtiere wäre eine Offenſive in Serbien ganz undenkbar. Die einzige Straße, auf die wir ſpäter ſtießen, befand ſich in einem derart verwahrloſten Zuſtande, daß 16 Pferde nicht imſtande waren, ein Feldgeſchütz auf die Dauer vorwarts zu bringen. Die Zahl der zu Tode geſchundenen Pferde war daher auch ſehr groß. Stellenweiſe ſtieß man alle 50 Schritte auf einen toten Kadaver. Wir waren acht Tage auf den öden Bergen in Schnee u. Regen kämpfend vorgedrungen und mochten jetzt 40 Kilometer in Serbien drin ſein. Bisher hatten wir nichts ge⸗ ſehen, als einige leere ſerbiſche Buden und ver⸗ krüppeltes Laubgehölz. Da ſollten wir eines mor⸗ gens eine freudige Ueberraſchung erleben. Als wir einen Eichenwald hinter uns hatten, gings den Verg hinunter und als wir freie Ausſicht bekamen, ſahen wir eine weite Gegend vor uns, die woh“ mit vielen, aber niederen Hügeln bedeckt war. Da⸗ zwiſchen fah man ſchon zahlreiche Häuſer. Jetzt ſtießen wir auch auf die Spuren der ſerbiſchen Flucht. Am Abhang des Berges ſtacken im Drecke der Landſtraße 4 Kanonen nebſt Munitions⸗ wagen. Die zu Tode geſchundenen Pferde lagen daneben. Einzelne, die noch Lebenszeichen von ſich gaken, erhielten den Gnadenſchuß. Abſeits vom Wege ſtanden ſchön in zwei Reihen 12 Pro⸗ viantwagen und daneben friedlich ein paar große ſerbiſche Ochſen. Als wir die Proviantwagen näher unterſuchten, ſchauten in dem einen unter dem Heu ein Paar Füße heraus und als wir daran zogen, verlängerten ſich dieſe Füße zu einem ſer⸗ biſchen Soldaten. Derſelbe kam uns ſehr zu ſtatten, denn er mußte uns unter Todesandrohungen zu den neuen ſerbiſchen Stellungen führen, welcher Aufgabe er ſich auch gewiſſenhaft entledigte. Als wir unſeren Vormarſch ſortſetzten, wurden wir, 4 Mann beauftragt, das hervrenloſe Vieh bei⸗ zutreiben. Unſer Zugführer hatte mir dabei mit den Augen zugezwinkert und ich hatte verſtanden. Wir hatten wieder ſeit zwei Tagen keine Küche und keinen Train geſehen und unſer Magen war daher furchtbar leer. Wir machten dann gleich hinter einem Hügel auf ein großes weißes Haus zu, in Erwartung, darin gedörrte Pflaumen zu finden. In dem Hauſe war aber nichts zu finden. Gtwas enttäuſcht ſchritten wir auf einen hinter dem Hauſe befindlichen Schuppen. Türe wurde einge⸗ treten und wer beſchreibt unſere Freude? Vor uns lagen an die 20 Säcke, die wir bei näherer Unterſuchung mit Zwieback, Käſe und Zwiebeln, alles tadellos friſch, gefüllt fanden. Auch ein Haufen neuer ſerbiſcher Schuhe lag daneben, die für uns aber nicht verwendbar ſind. Der Serbe trägt nur Halbſchuhe, die vorn einen ſpitzen Schnabel in die Höhe haben, ähnlich wie die Holz⸗ ſchuhe der weſtfäliſchen Bauern. Daß wir jeder ſobiel Käſe, Zwieback und Zwiebeln nahmen, als wir tragen konnten, kann man ſich lebhaft vor⸗ ſtellen. Zur Kompagnie zurückgekehrt, hätten ſie uns bald umgebracht vor Freude. Das gab ein Feſteſſen und jeder lobte dieſe ſerbiſche 2Gaſt⸗ freundſchaft“. So liebes Schweſterchen, nun hätte ich Dir einen ganz kleinen Teil von meinen Erlebniſſen mitge⸗ teilt und hoffe, daß es Dir vorläufig genügt. Die Strapazen, die wir in den Bergen mitmachten, ſind die denkbar größten. 521¹ Die —— von den Nämpfen in Nord⸗ frankreich. ee eee „So liegen wir, d. h. die 7. und 8. Kom⸗ pagnie, am 16. in...ßin Alarmquartier. Schon die ganze Nacht über hörte man fortwährendes Gewehrfeuer, dem wir aber keine beſondere Be⸗ deutung zumaßen, da derartige Beunruhigungen an der Tagesordnung ſind. Wir rückten morgens am 16. zum Schanzen an ein bei dem Dorfe gelegenes Bergwerk, das wir zur Verteidigung einrichten ſollten. Wir be⸗ obachteten das bis jetzt ziemlich mäßige beiderſei⸗ tige Artillerie⸗Duell und machten unſere Gloſſen darüber. Es mochte gegen 9 Uhr vormittags ſein, als die feindliche Artillerie ein Schnellfeuer abgab, daß uns doch allgemein das Spotten ver⸗ ging. Eine ſolch bedeutende Kanonade haben ſelbſt Leute, die von Anfang an in vorderſter Linie kämpften, noch nicht gehört! Unaufhörlich brüllten etwa 100 Geſchütze, Tod und Verderben über die unglücklichen Ortſchaften A, H und ſchleudernd. Wir ſtanden auf dem erhöht liegen⸗ den Bergwerk wie gebannt. Um uns herum tat ſich eine Hölle auf! Die ſchwarzen Wölkchen der platzenden franz. Granaten, die weißen der Schrap⸗ nells und die ſchwefelgelben der engl. Granaten bedeckten veit und öbreit den Horigönt. Und dann als unſere brave Artillerie einſetzte! Sie blieben demen da drüben natürlich nichts ſchuldig! Neben Auf uns ſtand eine Batterie, die funkte rüber, daß es Feldpoltbriefe. eine Freude war, dieſen Aublick vergeſſe ich nie! Mir fielen unwillkürlich Schillers Worte ein: „Wehe! wenn ſie losgelaſſen!“ Und dann mußte ich noch an etwas denken, an die Heimat! Wenn man das nur zu Hauſe ſehen könnte! Zu Hauſe, wo jedermann ungehindert ſeinem Tagewerk nach⸗ gehen, wo alles in Ruhe und Frieden dahinleben kann! Und hier!— Welches Bild der Zerſtörung! Die Einwohner, nur noch aus wehrloſen Frauen und Kindern beſtehend, ſuchen, dem Wahnſinn nahe, Schutz vor den erbarmungslofen Eiſenbrocken der eigenen Landsleute! Dazwiſchen ſich ſam⸗ melnde Truppenteile, einzelne Reiter jagen da⸗ her, Patronenwagen raſſeln im Galopp nach vorn, kurz, das Bild einer ſich entwickelnden Schlacht. Doch ſo weit kam es nicht.— Als wir einrückten, erfuhren wir, daß rechts von uns das K⸗Korps an⸗ gegriffen hatte. Aber Pech hatten wir doch noch. Auf dem Heimwege entdeckte uns ein feindlicher Flieger, der natürlich nichts Eiligeves zu tun hatte, als zu melden, daß.. beſetzt ſei. Es dauerte auch keine Viertelſtunde, ſandten uns die engl. ſchweren Schiffsgeſchütze Liebesgaben, in Form von Zuckerhüten, hierüber. Im Nu hatten wir einige Verwundete. Tags darauf kamen wir wieder in den Schützengraben, alſo in vorderſte Linie. Hier empfingen uns gleich die Engländer mit ihren Minenwerfern, aber die Dinger tauchen nichts. Eine Mine fiel direkt in den Schützengra⸗ ben, platzte, ohne jedoch Schaden zu tun. Ich ſelbſt hatte an dieſem Abend noch rieſig Glück. Ich beobachtete zufällig durch eine Schieß⸗ ſcharte, als mir plötzlich mein Nebenmann ein war⸗ nendes„Achtung“ zurief. Blitzſchnell bückte ich mich und keinen Meter vor mir flog eine Hand⸗ granate in die Deckung, mir eine tüchtige Ladung Dreck ins Geſicht ſchleudernd. Zum Glück platzte das„Bieſt“ nicht! Für den freundlichen Gruß jagte ich ihnen ein paar Schüſſe hinüber. Vielleicht haben wir auch das Glück und erwiſchen die Batterie, die uns andauernd beläſtigt; die können ſich auch auf etwas gefaßt machen. Es iſt jedenfalls mit Verluften verbunden; aber ohne Verluſte kein Sieg und mit uns iſt Gott! Eben erhalten wir die Nachricht, daß bis jetzt einige Hunderttauſend Ruſſen gefangen genommen wur⸗ den. Hurrall!— Zu unſerer großen Freude kamen eben die Weihnachtspakete hier an; den Jubel könnt Ihr Euch nicht vorftellen, den dieſe bei uns hervorbrachten. 5¹⁵ Weihnachten und Silveſter im Felde 1914. Daß die harten und wettergebräunten Krieger auch im Felde den Wert des heiligen Weihnachts⸗ feſtes zu ſchätzen und zu würdigen wiſſen, beweiſt die ſchön und herrlich verlaufene Weihnachts⸗ feier der 6. Kompagnie 1. Bad. Leib⸗Grenadier⸗ Regiments Nr. 109. Nachdem die Kompagnie, welche die Ehre hatte, gerade am heiligen Abend im Schützengraben auf der Wacht zu ſein, abgelöſt war, wollte ſie es ſich nicht nehmen laſſen, ſich um den ſchönen Weihnachtsbaum, der von Ihrer Königl. Hoheit der Frau Großherzogin geſtiftet war, zu ſcharen und die Greuel des Weltkrieges zu vergeſſen. Ueber den Verlauf des Feſtes dienen folgende Ginzelheiten: Mittags verſammelte ſich das Bataillon in der Kirche, um auch ſeines aller⸗ höchſten Kriegsherrn zu gedenken. Der Herr Diviſionspfarrer hielt eine, jedem Einzelnen zu Herzen gehende Predigt, woran ſich ein herrliches Kirchenkonzert, veranſtaltet von der Kapelle des Regiments, anſchloß. Des Abends verſammel⸗ ten ſich die einzelnen Kompagnien, um auch im engeren Kreiſe das ſchöne Weihnachtsfeſt zu feiern. Zur Einleitung hielt unſer lieber und guter Hauptmann v. Schvlz eine ſehr ſchöne Anſprache, worin er jedem von uns ans Herz legte, auch ſeiner Lieben in der Heimat, die uns in großartiger Weiſe mit Liebesgaben bedacht hatten, zu gedenken. Hierauf forderte er uns auf, dem Rufe unſeres lieben, teuren Vaterlan⸗ des zu folgen und ſelbſt mit dem Leben dafür einzuſtehen, daß es unſern Feinden nicht gelingt, die Greuel des Krieges in unſer Land zu wälzen. Am Ende ſeiner Anſprache forderte er alle auf, das ſchöne Weihnachtslied„Stille Nacht“ mit⸗ zuſingen; alsdann wurde ein lebendes Bild nach dem Liede:„Stolzenfels am Rhein“, dar⸗ geſtellt durch eine Gruppe und dem Reſ. Joſef Gebhard, dem Landwehrmann Ott, ſowie den Gren. Veith. Hierauf folgte ein kleines Theater⸗ ſtückchen unter der Regie des Reſ. Welker. Beide Aufführungen wurden zum größten Teil durch Mannheimer dargeſtellt, welche auch hier wieder bewieſen, daß man ſie überall, wo es auch ſei, gebrauchen kann. Nachdem auch Herr Oberſt v. Beczwarzowsky in erhebenden Worten der Kompagnie gedachte, fogte die Wacht am Rhein. Alsdann forderte unſer Herr Hauptmann alle auf, ſich von ihren Sitzen zu erheben, um auf unſern Kaiſer und den Landesfürſten ein Hoch auszubringen. Nach einigen Stunden gemüt⸗ lichen Zuſammenſeins trennten wir uns, um uns in unſere Quartiere zu begeben und auszu⸗ ſchlafen, damit wir am andern Tag unſerem Dienſt wieder voll und ganz nachgehen konnten. Bemerkt ſei noch, daß am heiligen Abend auf unſerem Schützengraben 4 Chriſtbäumchen braunten. Ebenfalks war noch ein Plakat auf⸗ geſtellt, auf welchem durch Beleuchtung mit Taſchenlampen in großen Buchſtaben die Worte zu leſen waren:„Bonn fete les Barbars“. Die Folge davon war, daß am 1. Weihnachts⸗ feiertag die Franzoſen durch Schwenken von Flaſchen uſw. ſich bemerkbar machten. Alsdann kamen ſie immer weiter aus ihren Schützen⸗ gräben bis ſie ſchließlich auf den Deckungen ſtan⸗ den und die Hände hoch hielten, zum Zeichen, daß ſie keine Waffen bei ſich tragen. Hierauf gingen einige Mann von uns aus den Gräben und ihnen entgegen. Als ſie zuſammen kamen, gaben ſie ſich gegenſeitig die Hände und die Fran⸗ zoſen wünſchten uns ein frohes Feſt. Alsdann ſagten unſere Leute, ſie ſollten ſich doch ergeben, um unnützes Blutvergießen zu vermeiden, da der Krieg für ſie doch ziemlich ausſichtslos ſet, zumal die Ruſſen auf der ganzen LAinſe im Rück⸗ zuge ſeien und unſere Truppen bereits vor War⸗ ſchau ſtänden. Sie gaben uns ſodann Zeitungen vom Tage vorher, worin gerade das Gegenteil ſtand, von dem was uns mitgeteilt wird. Nach⸗ dem ſie ſo ihre Meinungen ausgetauſcht hatten, ſagten die Franzoſen den unſern, ſie ſollten nur zurückgehen, weil gleich die franz. Artillerie ſchieße, was auch der Wahrheit enkſprach. Ferner ſagten ſie noch, wenn wir nicht ſchießen, würden ſie es auch nicht tun, ſie wollten uns unſer Feſt nicht verderben. Dieſes Verſprechen haben ſie auch voll und ganz gehalten. An Neujahr war es auch ziemlich ruhig. In der Sylveſternacht um 12 Uhr konnte man glauben, der Teufel wäre losgelaſſen. Es wurde von beiden Seiten ge⸗ ſchoſſen, was zum Laufe herausging. Sonſt iſt bei uns hier noch alles beim Alten. Sämtliche Angriffe, die die Franzoſen bis jetzt in unſerer Gegend wagten, wurden glatt abgewieſen. 516 Gedanken eines Jeldſoldaten Weihnachtsglocken llingen durchs Land. Ehre ſei Gott in der Höhe, Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohlgefallen. Ihr fſüßer Klang dringt freilich nicht in unſer Ohr. Die Kanonen und Gewehre geben eine ganz andere Weihnachts⸗ mufik, und wohl iſt die Frage berechtigt, ob man in dieſem Jahre von einer fröhlichen Weihnacht ſprechen darf, ob das Feſt ein Freudenfeſt iſt für die Krieger im Felde, ein Weihnachtsfeſt für die Angehörigen zu Hauſe. Ich ſage: Ja! Dieſe nachtsfeſt iſt ſogar mehr als ein gewöhnliches Weihnachtsfeſt, denn es hat uns Gaben gebracht, die weit wertvoller, weit erhabener ſind als jene Gaben, die wir uns gegenſeitig als Geſchenk an dieſem Tage überreichen, Gaben, die direkt von Gott kommen. Er beſchenkt uns in dieſem Jahre ſo reichlich, daß wir wohl unſer Leben lang dafür zu danken haben, und der Dank entſpricht immer noch nicht dem Geſchenke. Jeder Soldat, der heute noch geſund im Felde ſteht, den der Allmächtige beſchützt vor Tod oder Verwundung, vor Kvankheit oder ſonſtigen Leiden, er muß Gott danken für das Leben, das er ihm jeden Tag aufs neue ſchenkt, jeden Morgen iſt der Soldat zu ver⸗ gleichen mit einem Kinde, dem Gott eben das Le⸗ ben ſchenkte, und ex wird das Leben erhalten, wenn es ſein Wille iſt, es wird kein Haar gekrümmt auf dem Haupte ſeiner Kinder ohne ſeinen Willen. Iſt das kein Weihnachtsgeſchenk? Iſt das nicht mehr als ein reich beladener Weihnachtstiſch? Und den Angehörigen in der Heimat, was ſchenkt er ihnen zum Feſte? Viel, unſagbar viel. O, wenn man hier ſich umſieht, da begreift man dies erſt⸗ Iſt es kein großes Geſchenk von Gott, daß ihr liebe Eltern, noch wohlbehalten und friedlich in Eurer Behauſung leben könnt; daß alle Bewoh⸗ ner unſeres Vaterlandes verſchont blieben von den Schrecken des Krieges? Wie iſt es dagegen hier? Ich ſitze in dem beſcheidenen Zimmer einer Arbei⸗ terfamilie. Alles iſt hier— Möbel, Betten, Bil⸗ der, Geſchirr uff.; fragt aber nicht, in weſchem Zuſtande. Und wo wird die Familie ſein? Ir⸗ gendwo im übrigen Frankreich ſchlägt ſich der Va⸗ ter mit Weib und Kind durch, leiden Hunger, haben kein Obdach, frieren und ſind Krankheiten ausgeſetzt. Und die Leute, die noch hier fſind? Mit hohlen Wangen und tiefliegenden matten Augen umſtehen die Kinder unſere Feldküchen und rufen: Supp! oder ſie kommen gar in unſere Wohnungen und rufen: Brot, Brot! Gott ſei Dank haben wir immer genug, um wenigſtens dieſen armen Ge⸗ ſchöpfen helfen zu können, die ja unſchuldig ſind an dieſem unheilvollen Kriege. Die wenigen Män⸗ ner, die man ſieht, laufen herum ohne Arbeit, ohne Verdienſt. Denke dir, l. Vater, du müßteſt Waſſer holen für die Soldaten für ein Stück Brot. Das tun die Männer hier. Iſt das kein großes, gro Weihnachtsgeſchenk für jeden Deutſchen? Die Frauen ſtehen teilnahmslos unter der Türe und ſtarren uns an, man ſteht, ſie ſehnen ſich nach Frieden; ſie ſind aller Arbeit überdrüſſig und deshalb verſchlappt, ſchmutzig und ſchlecht friſtert; die größte Armut hat Einzug gehalten in dieſen Häuſern. Das alles iſt bei Euch anders; um, wie⸗ viel beſſer ſeid Ihr daran, und ſeht Ihr lieben Eltern, das iſt das Weihnachtsgeſchenk, das Euch der liebe Gott gegeben, das er Euch durch uns Krieger gegeben hat. Kann man für dieſe Gabe Gott je genug danken? Ich glaube: nein! Ueber unſere Stellung hier in— habe ich Euch geſchrie⸗ ben und wißt Ihr, daß es etwas beſſer iſt als in—. Gegenwärtig ſind aber auch hier die Franzmänner nicht mehr ſo ruhig, auch jetzt haben wir wieder täglich Granatfeuer. 518 Büchertiſch. Richard Wagner: Mein Leben. 2 Großoktav⸗ Bände. Broſchiert M. 20.—, in Leinen M. 25.— Numerierte Vorzugsausgabe in 3 Halbleder⸗Bän⸗ den M. 60.—. Mehrfach hat man Wagners Leben Bismarcks„Gedanken und Erinnerungen“, Goethes „Dichtung und Wahrheit“ an die Seite geſtellt Ich möchte noch Roſſeaus„Confeſſions“ dazu⸗ rechnen, denn es ſchildert nicht nur den Werdegang der gewaltigſten künſtleriſchen Perſönlichkeit aus der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, ſon⸗ dern auch die vielfachen Irrungen und Wirrungen des Menſchen Wagner, die aber niemals hemmend auf den Aufſtieg der künſtleriſchen Entwicklung einwirkten. en D eN. 8 E uintcet statt„Apenta“ nur die reindeutsche Hlergentneimer Rartsguelle. SGeneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblattz —. y ³˙» Zum 18. Januar. Wer als Deutscher das Schloß zu Versallles besichtigt und die etwras aufdringliche Predigt vom Ruhme der französischen Nation in sich auf- nimmt, wird immer daran denleen, daß dieser Prächtige Bau nicht minder laut den deutschen Ruhm verklüncet. Iu seinen RRumen wurde vor 44 Jahren das heutige deutsche gegründet. Was damals nach siegreichem Kampfe erworbel Wurde, gilt es heute zu schätzen vor mehr, als einem Feinde. Gegen die Uebermacht kontite der Kampf um die Erhaltung des Reiches nicht ebenso schnell durchgeführt werden, wie 1870/71. Die Zu- Versicht auf einen glüchlichen Ausgang wird darum nicht minder stark sein. Stehen wðẽir doch im Westen und Osien in Feindesland, dringen wir doch laugsam aber sicher immer weiter vor. Und nicht nur mit den Waffen haben wir Er⸗ folge erzielt. Auch Daheim, auf wirtschaft⸗ lichem Gebiet sind glänzende Siege erfochten Worden, bessert sich die Lage von Tag zu Tag. Es ist noch neulich, bei den Siegen an der Aisne, ein Vergleich mit den Känpfen von 1870 ge⸗ macht worden. Und wir hörten, daß die heutigen Schlachten so ins Riesenhafte gewachsen sind, daß ihre Ergebnisse sich nur schwer mit den früheren vergleichen lassen. Genau dasselbe gilt auch vom Wirtschafts⸗ leben. Im Jahre 1872 hatte unser Außenhlandel in Ein- fuhr und Ausfuhr zusammengenommen einen Wert von 5 582,0 Millionen Mark. Auf die Einfuhr ent- fielen davon 3 2622 und auf die Ausfuhr 2 320,7 Millionen. Im Jahre 1013 erreichte der Außenhan- del des Deutschen Neichs einen Wert von 20 868.3 Millionen. Er hatte sich mit anderen Worten Veryierfacht. Auf die Einfuhr kamen nur noch 10 770,4, auf die Ausfuhr dagegen 10 097, Millionen. Dem Werte nach hatte die Ausfuhtr die Einfußr fast erreicht. So gewaltig diese Ver- schjebungen, so groß auch die Steigerung dieser Zalilen ist, die wirkliche Entwiickelung verraten sie Rur unvollkommen. Dazu bedarf es einer Berück- sichtigung der umgesetzten Mengen. Wäir hatten 1872 eine Einfuhr von 11,51 und eine Ausfuhr von 9,83 Mill. t. Das sind zusammen 21,34 Mill. t. Der Außenhandel von 1013 zeigte eitten fastsjebenfachen Umsatz. Er bezifferte sieh auf 146,54 Mill. t, wovon auf die Einfuhr 72.83 umd auf die Ausfuhr 73,71 Mill. t entfielen. Tat- Sachlich war unsere Ausfuhr also größer, als die Einfuhr. Wenn die Werte nicitt gleichen Schritt gehalten haben, so liegt darin ein Haupfhennzeichen des heutigen Wirtschaftslebens. Um billige Massen- Aptitgel handelt es sich in erster Linie. Wir sind ein Exporlland geworden, aber Wir exportieren andere Dinge, wie frliher. Es ist nicht Allgemein bekannt, daß wür 1872 mehr Weizen aus- führten als einflihrten, dagegen eitte Mehlreinfuht- von Roggen hatter. Die Verhältnisse lagen kurz vor Ausbruch des Krieges umgelehrt. Unsere Landwirtschaft arbei- tete nicht mehr für die Nachfrage anderer Linder, Sie hatte in der Befriedigung unseres eigenen Nah- rungsbedarſes den Schwerpunlet gefunden. S80 konnte trotz der Industriealisierung, trotz der auf die Ausfuhr industrieller Waren gerichteten Haupt- tätigkeeit, erhalten und gestärkt werden. Darin liegt für uns heute eine große Beruhigung. Wir sind kein einseitiger Industriestaat, deri man nach Belieben aushungern kann. Wir können Selbst für unseren Nahrungsbedarf aufkonmen. Und so möge denn der heutige Iag ausklingen in das Gelöbnis, durchzuhalten bis zumn siegreichen Frieden. Deutschland unel die Vereinigten Stassten. Bei Erörterung der gegenwärtigen Handels- bezielumgen zwischen den beiden LAncern hat ich der Geschtäftsführer der Deutsch- Amenikanischen Handelskammer in Newyork, Hr. Heinrich Qarles, im Gespräch mit einem Vertreter der„Newyorker Handels- Zeitung“ wie folgt, geäußert: Die neueste Außenhande! Statistik cter Vereinigten Staaten gt ersehen, daß in den Seit Ausbruch des Krieges verllosse- nen vier Monaten der Handel des Landes im Ex- port um 200 Mifionen Dollars, im Import dagegen vur um 70 Millionen Dollars gefallen ist, woraus hervorgeht, daß die Vereingiten Staaten durch die hervorꝑeirt, daß die Vereinigten Staaten durch die ckas Kleinere Defizit im Inport dürite in nächster Zeit ausgewischt werden, und Regt das hauptsäch- Fenn daran, daß die Deiten in den Vereinigten Staa- ten so schlecht sind. Unter gegenwärtigen Ver⸗ hältnissen ann Deutschland tatsächlich alle Ware hierher liefern, welche Amerika bonsumieren Kann, oder mit anderen Worten, unser Land kanm micht alie Ware verbrauchen, welche Deutsctiland gegen· wärtig hierher zu liefern imstande ist. Die Hok Neich And-Ameria hat die Atesten Dampier im Dienst, um alle drüben der Verfrachtung harrenden Pro- Heandels- Gree 8 —— ereeeeeee dulete herüberzubringen, und alle tieutrale Schiffe treffen vollbeladen hier ein. Die vom hier mit Baumwolle hinausgehenden Dampfer werden drüben mit deutschen Farbstoffen, Chemi⸗ Kalien etc. befrachtet. 2 Andererseits hatte der mit großer Verspitung hier eingetroſſene fra sche Dampfer„Florid:“ bel Kaumgehalt von 10 000 t nur 500 t Fracht Bord, ein Beweis, wie der Importaus Fran reich zurückgegangen ist. Im Ggen zu Deutschland, Woselbst die n Fabr'ken Weun auch nicht voll im Gange sind, sind dis meis- ben Fabriken in Frankreich geschlossen, weil alle wehrfähigen Männer an der Front stehen. Der Exporthandel der Vereinigten Saaten leide Weit mehr, als der Importhandel, wegen der schwe⸗ ren Störungen, verursacht durch die Be. mühungen Großbritanniens, auf Kesen dder neutralen Länder die Versorgung Deu'schlands und Oesterreich-Ungarns mit wichtigem Roh⸗ material zu verhindern. Wollte die Ver⸗ einigten Staaten Regierung im In- teresse der eigenen Iundustrien scharfe Stellung dagegen nehmeu, 8s0 Würde England klein beigeben. Roh- produkte, wWie Kupfer, Gummi ung Oel werden niclit direlct und nur in kleinem Magße für Kriegs- zwecke gebraucht, und trotzdem hat Grogbritan- nien ihren Versand als Konterbande“ unter Benn getan. jedes von hier ausgehende Schiff wird daraufhin auf hoher See durchsucht und in vieken Fällen wird die Ladung beschlagnahint. Die Bundesregierung hat seit Jahren jeden vrestraint of trade“, jede Beeinträchtigung des freien Handels durch die Trusts, als ein schweres Verbrechen bekämpft. Doch nun läßt sie sich von Großbritannien einen„restraint of trade“ im Ver- kehr nicht nur mit Deutschland und Oesterreich- Ungarn, sondern auch nit neutralen Ländern auf- nötigen, und diese werden daran verhindert, ameri- kanische Waren wWeiter zu verkaufen. Die Ver- einigten Staaten handeln dabei sehr unklug, daß sie unter dem von England auf sie ausgeübten Drucke ihrem zweitbesten Kunden, Deutschland, die verlangten Waren vorenthalten. Um so mehr Wird Deutschland darauf hingewiesen, sich vom Aus- lande möglichst unabhängig zu machen, und in der Zukunft werden die Vereinigten Staaten Amlaß haben, ihr Verhalten Deutschland gegenüber zu bedauern. Dem Kongreß liegt gegenwärtig die Hitch- SOeKk Bartholdt- BiII vor, welche sich gegen die Lieferung von Waffen, Munition etc. an kriegführende Mächte wendet. Dagegen wird hauptz ächlich eingewandt, daß durch solch Verbot Tausende von Arbeitern, die gegenwärtig mit Fertigstellung solcher Lieferungen tätig sind, be- schäftigungslos werden würden. Die Zahl dieser Arbeiter ist jedoch keine große und sie mag sich auf ein paar Tausend belaufen. Würde dagegen die Vereinigten Staaten-Regierung auf Aufhebung des britischen Ausfuhrverbots für Kupfer, Petro- leum und Gummi bestehen, so würden für jeden Arbeiter, welcher durch Erlaß des hiesigen Wafſen⸗ ausfuhrverbots beschäftigungslos Wurde, Hunderte von Arbeitern in den Kupferminen, Petroleum- Raffinerien und Gumnmfabriken der Vereinigten Stagten lohnende Beschäftigung erhalhten. Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. New-Lorker Esektenbörse. Newyork, 16. Januar.(W..) Bei Beginin der heutigen Börse war die Stimmung nicht ein⸗ heitlich. Späterhin wurde die Tendenz infolge Spekulativer Abgaben cshwächer, doch führten Deckungen Schließlich zu leichten Kurserholungen. Trotz der geringen Umsätze in den führenden Werten kounte sich heute die nach Oben gerichtete Nursbewegung einiger Nebenwerte fortsetzen. 100 000—— Die Tendenz des ndsmarktes war St; t wurden 1 541 000 Dollar. NEWVORK, 18. Janusr.(devise nmarkt.) 18. 15. Tägllohes Geid gnom.—5 Cable Trangfers.84.50.34.35 Weohssl auf London 050.81.75.87.85 Slohtwoechsel Faris 56.78.50.196 Slohtwechsol Berlin*„ 38813 88— Sider Auon 8— NEWVORK, 16. Ianuar.(Sohluss-Rotferungen.) 16. 15 18 1 ee FE& West. o. 2 7101⁹ Duin 5 orthern Paolflo o. 158 701˙5 Salt öde n ge. 28½ 88½ ennghwenia bom. 1082 105% — 2—— 5— 2 2405 ee oom. 147˙•1472. orth. Pad. 8. 18 eBock tsland gom. 27— Horth. Pao. Pr. Llen Sou hern Fabiflo. 88½ 88— 4 Bonds. 81¼ 90¾ Sruth. flallw. pref. 59— 53.— South. banlflo 0 4 Union Paolflo o.. 118¾8 119— 18 NMSs„ 2— 80%8 Wabash prsf. 2—*¼ donv. 0 Amalgam. Copp. o. 55, 88. onds„ 80½% Amerlo. Can dom. 30% 30% Atoh. Top. Santa F̃e e e eere oom. 85 8 8 84½ 94 Amer.Smelt.&RST.o. 88½% 60 Balulmors and Ohio 71½ 71½ do., 40. pref. 100%½ 100 Hanada Paolfio. 1591g 160— Amerjoan Teleph. Sbos, 4 Odio.. 42½ 4½ ang felegr. 60. 119. 110. Oblc.Miw.St.Paulo. 88— 88% Sethle em Steel. 383— 820 Colorado d. Seuth. 24% 21½—5— 8 Pr.———5 Denv.& fio dr. o. 4½—Len mer 0 15 Erie dom. 2% 2½ i Rere. Kar. pri Erie 1st pret. 35%%fexig. Petroleum 58½ 54— Great Nortn. pref 114½ 114˙ Unft.Stat. Steels o. 51— 511 4 lllnofs Centr. dom. 107— 188— Ealt.Stat. Staels pr. 108.— 107 Laulsv. u. Nasbv. 116— 118% Am. Car. u. Foundry 4/— 47. Missour, Cans. pr. 27— 27— Utah Capper oom.— Ulsscurl Paclo..— terpatHarfeste dew Lork Gontr. o. 89½ 85½% Repub. kran& Stael 20%½ 207% 90. Ont à Wwest. 0. 2— 2— und Indusiri e- DN 288525 Warenmärkese. Manmhelmer Marktberieht vom 18. Jan. Alt. Klrschen per Pfund..00—.00 Zeidelbeeren p. Pfund.00—.00 uden per Pfung.—.0 slohs per Pfasd 1. Kartoffeln p. ender.00.—.00 „ Hohnon Biut 8 .7 .190.13 .20 1 EI Stilock Zutter ger Ffung Handkäse 10 Stok Kal Karpfon Bresem ner Pfund Hecht per Pfunt—1. Bärsch per Pfund..70—.8 Wolssfisohe per Pfd..40—.43 kaberdan per Pfd..02—.00 Stookfisohe p. Pfund.30—.35 züden gülschel nase per Stllok..00—.90 nger Pfu Roh por Pfund.90—.0 17 dsen per Hahn lunger).Stuok.80—.80 eerstiig per Stuok.15—.20 uhn(ſunges).Stüok.80—.50 Feldhahn der Stllok.00—.0 Ente per Stllo“k.50—.00 Jauben per Paar..00—.0 Gans lobend p. Stuok.50—8, 0 Oans gesohl. p. Stuok.—.00 Zlokelchen.—.00 Gurken per 81 0 0. 5 2. E. 100 St...00—.0 Spargel per Pfund; Kastanen Kopfel per Ffund Zzwetsdchgen 0 Blenen por pfund Onicarber Warenma- kt. Chicago, 16. Januar.(W. B) Der Vei⸗ zenmarkt eröffnete schwach, die Preise waren um 1½ C. niedriger gegen gestern. Die Ab- schwächung war besonders verursacht durch Mel- ckungen über Schneeſfälle iti Kansas und spekulativer Abgaben. Späterhin konnte sich die Tendenz er- holen, als besseres Exportgeschäft gemeldet wurde und Deckungen vorgenommen wurden. Zum Schluß des Verkehrs erfuhr die Haltung jedoch wieder eine Ermattung infolge von Liquidationen. Die letzten Notierungen waren gegen gestern um 398 bis 256 C. niedriger.— Mais setzte ebenfalls in schwacher Haltung ein mit Surseinbußen vom 38 C. Auch hier wurde die Abschwachamg hervorgeruien durch spelculative Abgaben, sowie durch Meldun- gen über beträchtliche Zufuhren. Vorübergehend konnte eine Befestigung Platz greiſen, als umfang- relcheres Exporigeschäft gemeldet wurde. Ab⸗ gaben der Lokofirmen ließen den Markt in williger Haltung schliegen. Die Preise wiesen gegen ges⸗ tern Einbußen von bis C. auf. omosg9, 16, Januar. 18 15. 76. 15. Wolzen Mal 141.%8 143—Sohwelne: Jul 125— 127½ schwere.70.70 Mals lan 27 1¹ 28.— Speok.56.85 Nal 78 79— Schmalz: Dberz.—.—.490 Hafer Waf 55 /6 58 ¼ Jan. 10.50 10.42 Sohweſnezuf. Mal 10.25 10.70 I. West. 49000 85 000 Fork: lan. 18.35 18.35 dv. Ohloago 20 000 23 000 Mal 18.97 18.97 Sohwelne: fppen: lan..85.80 lelohte.76 67⁵ Mal 10.27 10.22 NewsMorker Warenmarkt. NREW-VORK, 16. Januar. 16. 15. 16. 15. Weixen Mai 150/ 152 ½% Hais 1000 8½ 81— Jull 132 ½% 134¼ Lehl 600.70 810.820 looo zRed 152/ 184 ½ Geireldetr.: No. i North—— 158. Liverpool 8 8½ Hafer—.— 69.— London.%.½ Roggen— 123— 16. 15 16. 15. Sohmalz: Petroſeum: West. stm. 1090 10.80 stand. Whit..—.— Talg.—.— in tanks.5⁰.50 do. Spezlal.—.— Ored. Ealan.45.4⁵ Saumwollsaat- Terpendin 46 7 44.½ öl per RürxzZ—.—.53 Zucker: Baumw. vello““—.—.35 Cent. 98 Tst..04.0¹ Petroleum: Febr.—— refin l. oas. 10.80 10 80 Nal—— REW.TORK, 16. Jan.(Kaffse.) koko 7½, Dez..00, Jan..07 Fehr..00, MArz.22, April.00, Mal.41, luni.30, Jull.23 Au ust.00 Septbr..49, Oktbr.00, Novbr..00. Zufuhren 000 Sack. Newyork, 16. Januar.(W..) Der Wei⸗ Zzenmarkt lag im allgemeinen schwach infolge ungünstiger Berichte und spekulativer Abgaben. Die Preise hatten Verluste von 14 C. zu verzeich- nen.— Baumwolle eröffnete in fester Haltung infolge von Meldungen über umfangreiches Ex- portgeschäft, soã ãͥe auf günstige Meldungen aus Manchester. Auch trug die lebhafte Nachfrage eitens der Spinnereien viel zur Befestigung der Stimmung bei. Der Schluß gestaltete sich fest. Kafiee lag anfangs schwächer, da aus Brasilien beträchtiche Aukünfte gemeldet wurden. Der Schlußg war jedoch stetig. Verkenr. Teilsendungen ins Nusland. m Poswerkehr mit dem Auslande können „die an und für sich dem Ausfunrverbot „für die aber dem Versender vom des Iunern eine Ausfuhrbewilligung er- den ist, in Teilsendungen verschickt In solchen Fällen muß bei jeder Auf- von Waketen mit dieser Ware die Aus- igung der Postanstalt vorgelegt werden, amtlichen Vermerk über die Ver- menge niederschreibt. Der le tz. wird die Ausfuhrbewilligung st beigefügt. Krasgetverkehr nach und durch Italien. Pakete nach Italien und dem neutralen Ausland über Italien können, soweit dies bis Zum Kriegsausbruch zugelassen War, von jetzt ab außer über die Schweiz auch wieder über Oesterseich geleitet werden. Leizte Nandelsnachrienten. Koblenz, 17. Januar.(Priv.-Tel) Das Riweinische Schwemmsteinsyndikat in Neuwiied erhöhte die Preise für Smtliche Arten Schwemmsteine um 1 Mark für das Tausend, güil.- tig für das erste Halbiahr 1915. Von einer Fest- Setzung für das zweite Halbjahr 1015 wurde Ab- stand genommen. 2 e 22 0 WIB. Berlin, 18. Jan.(Nichtamtlici). DUE „Neue Freie Presse“ begrüßt die bevorstehenr- Ernennung Helfferichs zum Staate sekretär mit freudiger Genugtuung. Die pe, sönliche Bedeutung Helfferichs sei auch in Wiaes anerkannt, wo er in den Verhandlungen ũber die orientalischen Bahnen mit Sachkenntnis und Geistesschärfe den Standpunkt Deutschlands er, treten habe. Das Blatt erklärt, die Voraussicht, de jetzt schon an die Neuordnung der deutsche! Neichsfinanzen denke, lege Zeugnis für den uner schütterlichen Willen des deutschen Neiches ab seine weltwirtschaftliche Stellung zu behaupten Die Berufung Helfferichs sei nur ein Symptom dz für, Jugend, Kenntnisse, Organisationsgaben und Talent seien in dem neuen Staatssekretär vereinigt Berlin, 18. Jan. Die Ernennung Hell ferichs zum Staatssekretär des Reichsschatzantt wird einem Bericht der„Voss. Ztg.“ aus Konstan tinopel zufolge, von den türkischen Persönlich. keiten, mit denen er zu verkehren hatte, mit großet Freude begrüßt. Auch die Deutschen in Konsta, tinopel, die ihm näher treten konnten, seien hoch“ erfreut, daß ein Mann von seinem Wissen mit einem praktischen Verstande und seinen Erfahrub. gen in ernster Zeit zur Leitung des wꝛichtigen Amtes berufen worden sei. Berlin, 18. Jan.(Von uns. Berl. Bureau, Der französische Ministerrat Stelle, Wie aus dem Haag gemeldet wird, 300 Millie. nen vorschußweise den französischen Landwirten zur Anschaffung von Saatkorn zur B. stellung ihrer Felder zur Verfügung. Berlin, 18. Januar.(Von uns. Berl. Büro Die Dividende der Bergwerks..G. Kon- solidation beabsichtigt unter dem üblichen Vorbehalt 12 v. H. Dividende in Aussicht zu neh. men(i. V. 28 v..). IJBerlin, 18. Januar.(Von uns. Berl. Bürd. Aus Paris wird gemeldet: Um eine Verbesse: rung der Zahlungsmittel herbeizuführen, War der Vorschlag alifgetaucht, in Frankreich Dar: lehenskassen nach deutschem und schweizerischem Muster mit dem Recht der Notenausgabe 2u er- richten. Die Pariser Handelskammer war zu einem Gutachten auigefordert Worden. Sie hat sich jetzt offiziell gegen den Vorschlag erklärt. Budapest, 17. Januar.(WTB. Nichtam' Hich.) Das Amtsblatt veröffentlicht eine Verod. nung des Handelsministers, welche die zwischen dem 1. August 1914 und dem 30. April 19135 fäll. gen Patentgebühren stundet. Die Vorteile dieset Verordnung imen nur Bürgern solcher Staaten Zu- gute, in welchen die ungarischen Bürger eine àhm liche Vergünstigung genießen. Washington, 16. Januar.(WTB. Nichtant. lich.) Die britische Botschaft erhielt durch den britischen Gesandten in Mexiko ein Telegramm Carranzos, daß das Ausfufrverbot für Oel in Tampico aufgehoben worden sei. Es wird über die Wiedereröffnung desjenigen Teiles der in aus- ländischem Besitz befindlichen Oelquellen verhan- delt, die vor einiger Zeit wegen übermäßiger Be- steuerung schliegen mußten. SS——m, nBrr———— Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſan. Pegelstatlon vom Rheln Datum 13.[14.15.16.] 17.J 18. Huningen“)..78.57.50.71 2382.15 F 270 277 346 337 Haxau..7.71.57.83.75.20 Nachm. 2 Ur Mannheim.83.87 444 44 48.80 Norgens 7 Ulr Halnz 279 28.47 228.-B. 12 Uhr Kaub 4 Vorm. 2 Uht Köln.00.89 570.50 NHachm. 2 Ulr vom Neckar: ö *.57 Hellbronn 88 Mannheim.93 12—.55⁵ ) Westwind, Bedeckt 28. Semerkungen Abends f Udr Nachm. 2 Uhr Vorm. 7 Uhr Vorm. 7 Ubr 0 22 8 83838 2 5 S SSS32 Datum Zeſt 85 S8 883 3388 mum 2 3382 17. Jan Norgens 7˙ 7⁴8.0 3 12 27 * Mittags 2⁰ 750.0 4¹ a * Abends 9 75².5 21 82 18. Jan Korgens 7 7³. 1⁰ 12 05 Höohste Temperatur den 17. Jan. 4. Flefste Temperate vom 17.—18. an. .—.ñ᷑ Vetrantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adoff Agtbe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Jool Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei,& m. b.. Direktor: Erust Müller. N 3 Bringt EBuer Gole Zur Reichsbankl 2 E WMorttag, den 18. Januuar 1915. Seneral⸗Auzeiger Badiſche (Mittagblatt) Auf Extra-Tischen ausgelegt: Dienstag, 19. Jan. 1915, 5 werde ich im Pfandlokal Jſ% 6, 2 dahier gegen bare 85 Zahlungei. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: ferner beſtimmt: Zwangsverfteigerung. Dienstag, 19. Jau. 1915, ſwerde ich im Pfandlokal 6, 2 dahter gegen bare Zahlung t wege öffentlich verſteigern; Zwangsverſteigerung. nachmittags 2 2 Uhr, Verſchledene Möbel; 9822² eine Scheibenbüchſe. Mannheim, 17. Jan. 1915. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. nachmittags 2 Uhr, Vollſtreckungs⸗ 1 Kaſſenſchrank u. Möbel aller Art. 98225 Krug, Gerichtsvollz. 4uim Hleiuerstoft Reste 3 enthilt Reste in Längen von—6 Serie Meter, 70-130 em breit, für Blusen Kindetkleider, Röcke und Hauskleider fruher Meter bis 2,50 jetzt Meter Se enthält Reste in Längen von—6 rie I Meter 70—180 em breit lür Blusen und Kindetkleider, Röcke, Rostüme u. Straßen- Kleider frün, Meter big.75 jetzt Meter Serie III enthilt Reste in Längen von Serie III—6 Meter, 70—130 cm breit ſur elegante Blusen und Nelder, neuste Stoſie auch schwarze, fur Konſirmandenkleider und 180 em breite Kostümstoffe fruher Meter bis.860. fletzt Meter Serie enthalt nur Reste in 180 cm 50 1 Serien Seidensloff-Keste Kostüm- u. 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Otto vermochte ſich dienſtlich nicht frei zu machen und wagte es nicht, um Ur⸗ lau auf ſo weite Entfernung bis nach Aachen zu bitten. Die Beobachtungen der franzöſiſchen FJeſtungen Thionville, Longwy und Sierck nah⸗ men die Aufmerkſamkeit des Ulanenregimentes holl in Aunſpruch. Dazu kam ein häufiger alles, um zur Hinauszögerung eines Wieder⸗ hens beizutragen, in der ſtillen Hoffnung, da⸗ durch das Bild des ſchönen Mädchens im Her⸗ zen des Freundes immer mehr verblaſſen zu machen. Schließlich aber, es war von dem Städtchen Schengen aus, hatte ſich Otto ent⸗ ſchloſſen, an die Angebetete wenigſtens zu ſchrei⸗ ben und die Gründe ſeines Ausbleibens klarzu⸗ legen. Eine Antwort aber kam nicht. Ulrich, auf dem die heimliche Liebe des Freundes mit dumpfem Druck gelaſtet, begann aufzuatnen. Zu früh! Nach ein paar Wochen kamen kurze wortkarge Zeilen. Toskas Mutter war einem wiederholten Schlaganfall erlegen. Otto war gußer ſich. Er erbat nun und erhielt auch ein paar Tage Urlaub, um zur Beerdigung nach Aachen zu fahren. Er brachte Toskas Einwilli⸗ gung mit, in Zukunft um ſte werben zu dürfen. Aber 8 immer ſchien Otto ſeinem heißer⸗ jehnten Ziele nicht näher zu kommen. Toska hatte ſich zu ihrem Onkel nach Genappe begeben, und auf all ſeine Briefe erhielt er entweder gar keinee oder nur kurze, gequälte Antworten. Bis endlich Erduntthe, die aus Königsberg einge⸗ troffen war, dem heimlichen Drängen Ottos Luſenring 60 5. St., 3 Zim., Küche und Zub. ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. Luiſenring 61, 1 Tr. 46864 fſenping Aeſs A e Leauſraße 40/ Lniſenring 90 a0 3 Zimmer, Küche, Speife⸗ 2 1. ApriL zu verm. 10845 5 U. 1 8 8 5 üiume nach der aße Kepplerſtraße 41 gelegen, p. 1. April z verm. ſchöne 4 Zim⸗Wohnung Näh Scharf Hauk Kae 4 und allem Zubehör per Teleſon 2488.——— 1. April zu vermieten. Heinrich Lanzſtr. 23/25 Näheres 2. 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Lniſenring 61, 1 Tr. genen Hoffnung, daß in einem nahen täglichen Beiſammenſein den beiden jungen Leuten am eheſten die Augen über das große Wagnis eimer Ehe mit einander aufgehen würde. Aber Ulrich hatte ſich gründlich getäuſcht. Als am letzten Tage des Februar das Regiment einem erneuten Quartierwechſel unterworfen wurde, da gab Fräulein von Eure dem Werben Ottos nach. Er erhielt ihr Jawort und die Zuſicherung, daß ſie ihm mit Erdmuthe in aller Kürze nach Bettemburg folgen werde, um dort ihre Ehe einſegnen zu laſſen.—— Ulrichs tief geſenktes Haupt ruckte auf. Die Worte der Trauformel ſchlugen an ſein Ohr. Eine ſiedende Angſt ſchoß ihm zu Herzen. Ihm war, als müſſe er aufſpringen, dazwiſchen tre⸗ ten!— Tor, der er war! Was hatte er den bei⸗ den zu gebieten?! Da klang Ottos„Ja!“ feſt und aufrecht durch den Raum— daun Toskas weiches, heimlich vibrierendes und doch ſo ans Herz greifendes„Ja“. Es war geſchehen! Mit einem dumpfen, mühſam unterdrückten Aechzlaut ſank Ulrich wieder in ſich zuſammen. Da fühlte er, wie Erdmuthe, die neben ihm ſaß, nach ſeiner Hand ſuchte, wie ſie ſeine Rechte mit warmem, tröſtendem Druck umſchloß. Es tat ihm unbeſchreiblich wohl.„Du! Du!“ winkte er mit den Augen ihr zu. Orgelklänge ſchwebten durch das Gotteshaus. „„Was quälſt Du Dich ſos“ flüſterte ſte, ſich ein wenig zu ihm neigend.„Sie iſt gut— iſt ein vornehmes, edles Geſchöpf!“ Er nickte.„Du haſt recht. Aber gerade des⸗ halb!“ Er neſtelte an ſeinem roten Kragen. „Wenn es doch nur erſt zu Ende wäre!“ Er hatte das Gefühl, als wankten die Mauern der kleinen Kirche, als drohten ſie über ihn hinzu⸗ fallen.— Endlich war es zu Ende. Dicht hinter dem Brautpaar trat er mit Erd⸗ muthe aus dem Portal. „Laß uns gehen!“ bat er, dem Wagen abwin⸗ kend. Und lauter, als ſei er verpflichtet, Um⸗ ſtehenden eine Erklärung zu geben, fügte er hin⸗ zu,„Der Weg iſt nicht weit.“ Doch niemand hörte ihn. Das bemerkte er Die Menge, nachgab und Toska zu ſich in ihr proviſoriſches Soldatenheim nach Schengen einlud. Selb Ulrich hatte ſich damit einverſtanden ſterſt, als er die Worte 1 die vorhin bei der Anſahrt das Kirchlein um⸗ verſchwie⸗ ſtartd, hatte ſich verlaufen. Aber auf dem Platze 75 Max Joſefſtr. Eleg. 3⸗Zimmerwohnung m. Zubeh. p. ſof. o. ſpät. zu 6a, pt. 1081⁴ Oſtſtadt. 7 Zimmer, gut ausgeſt. m. allem Zub. Preis 1600 M. per 1. April zu verm. Off. unt. Nr. 11365 an die Exp. Uhlandſtraße 4. Elegante 3 Zim.⸗Woh⸗ nung mit reichl. Zubehör ſof. od. ſpäter zu v. Näh. daſelbſt od. Tel. 1106. 40867 1 5 Ag 2Zimmer Mittelſtr. 30 guche per 1. April 1915 ſowie 1 Zim. u. Kitche u. 1 Zim. allein per ſof. an ruhige Leute zu verm. 46932 Näheres 2. St., Reiß. Meerfeldſtr. 8 4. St., 3 Zim., Küche u. Zub. per 1. April zu verm.% Große Merzelſtr. 39, 2. St, Geräumige 4Zimmerwoh⸗ nung mit 2 Küchen, ganz oder geteilt, p. ſofort oder päter zu verm. 46931 Näheres im Parterre. 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Ausgekniffen von Elba!“ 2 —1* 1 Säbel an ſich gedrückt Ulrichs Körper ſtraffte ſich. Den mit glutſprühenden Augen, wie zum Kampfe auf Leben und Tod bereit, ſtand er in der Menge⸗ Seine Ahnung alſo Wahrheit! Und doch rief er gegen Ueberzeugung: ſeines Herzens innerſte „Leute,— Ammenmärchen! Weibergewäſch!“ „Wahrheit, Herr Rittmeiſter! Wahrheit! Während des Gottesdienſtes iſt eine Staffette aus Remich von Herrn troffen“, ſcholl es zurück. General Jürgaß einge⸗ „Die wird Euch gerade auf die Naſe binden, 4. WSsSsS „Und gleich darauf fuhren Landleute in den Ausſpann. Thionville her. ſich drauf hängen!“ Ulrich hörte ſchon nicht mehr. Haſt ſchritt er davon. Leute Platz. Erdmuthe ganz vergeſſe. Aus der Gegend von Longwy und Die brachten es mit. Laſſen In ſtürmender Willig machten ihm die folgte. Er hatte ſie Bald darauf ſtand Ulrich vor ſeinem Oberſt, utit dem ihn ein mehr dienſtliches Verhältnis v kameradſchaftliches als erband. Die ſtraffe, aufrechte Geſtalt mit dem ſchnee⸗ weißen, kurzgeſchorenen Haupthaar, dem ſehni⸗ gen Antlitz, der braunen, eckigen Stirn, unter der über einer kräftigen Naſe und einem ſtarken Schnurrbart die ſchmalen Augen ſcharf hervor⸗ blitzten, ſchritt durch das kahle Zimmerchen, das als Wohnraum diente, in ſichtlicher Erregung auf Ulrich zu und ſtreckte ihm die Rechte ent⸗ gegen. Gut ausgeſtattete 40917 b⸗Zinmerwohunng (Eckhaus) au. ruh. Fam. per 1. April zu vermieten. Näh. Lameyſtr. 12a part. 3 Zinmer und Küche un vermieten. Näh. bei Leins, O0 8. 3. Friedrichsfel In ſchönſter Lage, Nähe des Bahnhofs, vorzüglichſt. Bahngerbindug mit Mannheim n. Heidelberg, ſchöne 3⸗Zimmerwohng. m. mob. Zubeh., el. Sicht, Waſſerlg. u. Garten ſof. zu vermieten. Näh. Fried⸗ richsfeld, Fabrikſtr. 83. 46912 öbl. Zimmer 72. 6, 2. St., einf. möbl. Zim. ſof. z. vm. 11322 6 2 19 1 Treppe, gut 7 möbl. Zimmer mit ſeparat. Eingang an beſſ. 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Segelt da im Mittel⸗ meer herum und läßt Das iſt doch zum—— Korſen entkommen! „Weiß man, Herr Oberſt, wohin er ſich aus⸗ geſchifftd“ „Aber natſrlich! Am 1. Mat ſſt er in Süd, frankreich gelandet. Im Golf von St. Juan!“ Es wurde geklopft. Eine Ordonnanz trat ein. Herren vom Stabe wurden gemeldet. Ulrich Erlen nahm die Hacken zuſammen und verabſchiedete ſich. Unten auf der Straße, in der die Leute aufgeregt wartete ihn Erdmuthe. durcheinanderliefen, er⸗ Schweigend ſchritt ſie neben ihm her. Sie hatte auf ſeinem Geſicht alles geleſen. Sie kannte ihn zu genau. Wäh⸗ rend am ganzen Körper jede Sehne geſtrafft ge⸗ blieben, war doch der qualvolle Ausdruck aus ſeinen Zügen verſchwunden. Ein erlöſtes Auf⸗ atmen, eine Entſchloſſenheit prägte ſich nun darin aus. So bogen ſie wortlos, aber wie auf Verab⸗ redung in eine Nebengaſſe ein. Endlich ſagte Ulrich: „Noch einmal ein Kampf auf Leben und Tod!“ „Du glaubſt—9“ Er fuhr herum und blickte ſie faſt drohend an. „Kannſt Du zweifeln?!— Solange n gibt es keinen Frieden. Kann es Ruder ſteht, keinen geben. Hier gibt er am es für ihn wie für uns nur Sieg oder Untergang.“ (Fortſetzung folgt.) Dr. Oetker's nimmt man zum Sämigmachen Sustinnnn In Faketen zu 15, 80 und 80 PIg., Aberal zu babon. rreteeneerwengger 4 Montag, den 18. Jamtar 1915.— —— 5 Neueſte Mittagblatt) 9. Seite. fr Uh Kunststrasse N3 II, 4% Aude Tee-Import-Lager Sabpten dabſher f eh Angebote mit Lohnau⸗ ſpruch unter Nr. 98190 an die Exped. ds, Bl. Hieſige Zigarren⸗Fabrik billig 5 Simon, P 5, 7. Büro⸗Möbel allig ſind die Preiſe auf alle Satſon⸗Waren herabgeſetzt. Gerhard Hoppe 3 weit unter Preis ſucht zum ſofortigen Ein⸗ Ausnahme-Preise Weinheimer, J 2, 8. 8 küchegzes 10 fur 89886 Staunend billig!. 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Vereinigung Mannheimer Bau-.Maurermeister, N Verein her Mannt tiner Nirteb..0 9 Todes⸗Anzeige. Den Mitgliedern die traurige Mittetlung, daß 5 die Ehefrau unſeres z. Z. im Felde ſteheuden Kollegen Wilhelm Krämer in Feudenheim Frau Suſanne Krämer geb. Back am 15. ds. Mis. im Alter von 32 Jahren nach kurzem ſchweren Lelden geſtorben iſt. 39836 Die Beerdigung findet Montag, den 18. ds. Mts. nachm. 3 Uhr vom Trauerhauſe aus in Feudenheim ſtatt. Wir erſuchen um zahlreiche Beteiligung. Der Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienstag, 19. Jaguar 1918, achmitags 3½ uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes anbe⸗ raumt. Die Tagesöordnung enthält folgende Ge genſtände. 1 Herſtellung der Wingertſtraße in Neckarauzwiſchen Gießen⸗ und Mönchwörthſtraße. 2. Verkauf von VBaugelinde an der Mönchwörth⸗ und Witigertſtraßſe in Neckarau. Verkauf von Gelände beim ahnhof Mannheim⸗ Käſertal an den Kgl. Preuß. und Großh. Heff. Eiſenbahnſiskus. Geländetauſch mit der Großh. 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