el A Calais machte der deutſche Erfolg ſehr ſtarken Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile. I. 20 Ik. Läglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) ende 3 der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Lelegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheinr“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion?n? 5 Expedition und Derlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsbureau in Berlün Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgeus 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: kumtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 32. Mannheim, Dienstag, 19. Januar 1915. 2 (Mittagsblatt.) Erfolge der Waffenbrütder in Weſt und Oll. Nuch dem Siege bei Solſſons. Einzelheiten von der Nieder⸗ lage der Franzoſen. WTB. London, 19. Jan.(Nichtamtlich.) „Daily Ehronicle“ meldet aus Paris: Flücht⸗ linge aus Syiſſons geben anſchauliche Schilde⸗ rungen von dem Kampfe in den Schiefer⸗ brüchen von Crouy. Der Kampf dauerte 7 Tage und nahm, nach einem aufänglichen Er⸗ folge der Franzoſen, im Tale von Chivres einen unglücklichen Ausgang. Die Franzoſen wurden durch einen Granathagel begraben. Danach kamen die Deutſchen in einer Stärke von ſchätzungsweiſe 50 000 Mann von der Hoch⸗ ebene von Vergny herab und zwangen die Franzoſen zum Rückzuge. Eine Abteilung franzöſiſcher Infanterie, die eine ganze Nacht unter den Waffen ſtand, erhielt am 14. bei Tagesanbruch den Befehl über den Fluß zu⸗ rückzugehen. Viele waren ſeit zwei Tagen ohne Nahrung. Die Mannſchaften triften von dem durch die Granaten aufgeworfenen Schmutz. Eine Batterie blieb nördlich der Aisne, um den Rückzug zu decken und fuhr zu feuern fort, bis nur noch wenige Leute übrig waren. Schließlich wurden die Kanonen nach dem Rande des Plateaus gezogen und ſchnell durch den Moraſt herabgeführt. Die Beſchießung von Soiſſons. Berlin, 19. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Nach einer Mitteilung aus Paris gab die Zerſtörung der Brücke bei Miſſy den Ausſchlag in den Kämpfen bei Soiſſons. Die Franzoſen, welche dort am nördlichen Ufer ſtanden, wurden da⸗ durch von der Hauptmacht abgeſchnitten. Viele Leichen bedeckten das Ufer des Fluſſes. In der Gegend, welche von den franzöſiſchen Lazarett⸗ zügen paſſiert wurden, entſtand unter der Be⸗ völkerung eine Panik, auch infolge der Gerüchte, welche den Rückzug der Fran⸗ zoſen ſchon im Voraus gemeldet hatten. Soiſſons wurde nach dem Rückzug von der deutſchen Artillerie heftig beſchoſ⸗ ſen. In Chalons machten die deut⸗ ſchen Erfolge ſo hart in der Nä he von Paris einen ſtarken Eindruck. Freilich wird gemeldet, daß die Franzoſen, welche zetzt in St. Paul am nördlichen Ufer der Aisne gegenüber Soiſſons liegen, zahl⸗ reiche Verſtärkungen erhielten, welche eine Wiederaufnahme der deut⸗ ſchen Offenſive behindern ſollen. Berlin, 19. Jan.(Priv.⸗Tel.) Hollän⸗ idſche Blätter melden der„Poſt“ zufolge die Fortdauer der Beſchießung von Soiſſons durch die Deutſchen und das erfolgreiche Vorrücken der deutſchen Artillerieſtellung gegen die Stadt. Ueber den deutſchen Sieg bei Soiſſons finden ſich Berichte aus Paris in holländiſchen Wktern, in denen geſchrieben wird: Die Fran⸗ zoſen wurden durch die Zerſtörung der Brücke hei Miſſy von der Hauptmacht abgeſchnitten. Ihre Leichen bedeckten das Ufer des Fluſſes wie von einer Rieſenſichel niedergemäht. Die Lazarettmannſchaften erzählen, daß ſich die mbulanzen in der Sitze des Kampfes vom Schlachtfeld zurückziehen mußten, weil in dem nichten Pulverdampf die Abzeichen des Roten Kreuzes nicht mehr zu erkennen waren. In Eindruck, weil er in der Nähe von Paris er⸗ fochten wurde. Von einem Regiment am nörd⸗ lichen Ufer der Aisne blieb nur ein Viertel des Beſtandes unverletzt. * Berlin, 19. Jan.(Priv.⸗Tel. Einer Meldung des„Berl. Tagebl.“ aus Halle zu⸗ folge ſind geſtern 3800 gefangene Franzoſen aus der Schlacht bei Soiſſons im Gefangenen⸗ lager von Langenſalza angekommen. Die Ausſichten der Verbündeten. WIB. London, 19. Jan.(Nichtamtlich.) Der„Mancheſter Guardian“ ſchreibt: Aus der Schlacht bei Soiſſons geht hervor, daß die deutſche Kriegsmacht in Frankreich durch die Truppenſendungen nach Rußland nicht weſentlich ge⸗ ſchwächt worden iſt. Kitchener hat in ſeiner Rede richtig geſagt, daß die Deutſchen dort offenbar genug Truppen gelaſſen haben, um ihr Gelände zu behaupten. Das Blatt fährt fort: Es ſei unbekannt, Verbündeten ihre Verſtärkung evhalten würden. Es ſei unſicher, oh die Deut⸗ ſchen die friſchen, jetzt in der Ausbildung be⸗ griffenen Truppen nach dem öſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz ſchicken würden. Die Deutſchen wür⸗ den wahrſcheinlich lieber verſuchen, die Linie der Verbündeten in Frankreichzu durchbrechen. Allerdings ſei die Jahres⸗ zeit dafür ungünſtig, aber man dürfe erwarten, daß ſie die erſte beſte Gelegenheit dazu be⸗ nutzen werden!“ Darum erſcheine es für die Verbündeten zweckmäßig, ſo vorſichtig als mög⸗ lich zu operieren, bis ſie ihre volle Stärke er⸗ reicht hätten. General Joffre ſei der rechte Mann für die gegenwärtige Lage. Der Juſammenbruch der franzöſiſchen Gffenſive. WITB. Wien, 18. Jan.(Nichtamtlich). Der Militärkritiker des„Neuen Wiener Tagebl.“ ſchreibt in einem„Die Bilanz der franzöſiſchen Offenſive“ betitelten Artikel: Dem hiſtoriſchen Dokument, welches die oberſte deutſche Heeres⸗ leitung geſtern der Welt bekannt gegeben hat, kommt ſeines Inhaltes wegen wohl eine außer⸗ ordentliche Bedeutung zu. Man kennt das deutſche Hauptquartier bereits als einen Buch⸗ halter, deſſen Nachweis über den bisherigen Verlauf des Krieges ſich durch ſtrengſte Objek⸗ tivität und abſolute Wahrheit auszeichnete. Und was wir jetzt über die bisherigen Anſtreng⸗ ungen des franzöſiſchen Volkes erfuhren, den ſtiegreichen Gegner aus dem eigenen Gebiet wieder zu verdrängen, das erhellt die wirkliche Lage auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz. Die geſtrige Verlautbarung aus dem deutſchen Hauptquartier zeigt in einer jede Gegenmein⸗ ung ausſchließenden Klarheit die Zweckmäßig⸗ keit der deutſchen Kriegführung, die den Krieg nach Frankreich trug und dort don Feind gegen uneinnehmbar ausgebaute Stellungen anſtür⸗ men und verbluten läßt, um ihn dann ſelbſt in furchtbarem Anprall über den Haufen zu wer⸗ fen. Für das deutſche Heer mit ſeinen unor⸗ ſchöpflichen Reſerven iſt der Verluſt von 35 000 Mann im HSandumdrehen erſetzt, für das männerarme Frankreiſch bedeutet der Ausfall von 150000 Kämpfern eine ſchwer zu erſetzende Einbuße. Die Mehrheit des Volkes in Frankreich muß bereits erkennen, daß Deutſchland eben ſtärker iſt als Frankreich, dem von ſeinen eigenſüchtigen Ver⸗ bündeten die Hauptlaſt des Krieges aufge⸗ bürdet wurde. wann die Reſignation der Times. WCTB. London, 19. Jan.(Nichtamtlich). Die Times meldet aus Nordfrankreich: Man kann keine Beſtätigung der Meldung üüber einen belangreichen Erfolg der Engländer bei La Baſſée erhalten, worüber ein Gerücht aus St. Omer in London umläuft. Seit einem Monat iſt keine weſentliche Veränderung in der Lage eingetreten, wenigſtens nicht ſeit der Niederlage unſerer indiſchen Truppen am 20. Dezember bei Givenchy. Die Unterſuchung der geſundheitlichen Ver⸗ hältniſſe im franzöſiſchen Heere. WITB. Paris, 19. Jan.(Nichtamtlich.) Der Kammerausſchuß für Geſund⸗ heitsweſen hat ein Uebereinkommen mit dem Kriegsminiſterium getroffen, daß 3 aus je vier Mitgliedern beſtehende Unterausſchüſſe ſich nacheinander in die Armeezone begeben und die Sanitätsdienſte beſichtigen ſollen. Der erſte Ausſchuß reiſt heute ab. Während feiner Beſichtigungsreiſe werden die beiden Unter⸗ ausſchüſſe die Spitäler und Ambulanzen des inneren Frankreichs beſichtigen. Der vom Kriegsminiſterium ernannte außerparlamen⸗ tariſche Ausſchuß wird unabhängig von den Unterausſchüſſen ſein Amt ausüben. Rückzug der Ruſſen bei Jakliezyn. WITB. Wien, 18. Jan.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 18. Januar 1915 mittags. Nördlich der Weichſel keine weſent⸗ lichen Ereignuiſſe. Auf den Höhen öſtlich Zak⸗ liczyn zwang unſere Artillerie durch konzen⸗ triſches Feuer die Ruſſen zum Verlaſſen einiger vorderſter Schützenlinien. Die rückgängige Bewegung eübertrug ſich bei dem Feinde daß ſchließlich in einer Ausdehnung von ſechs Kilometern der Gegnerſeine vorderſte Stellung räumte und in unſerem wirkungsvollſten Artil⸗ lerie⸗ und Maſchinengewehrfeuer in UÜUnorduung auf die nächſten Höhenlinien zurückging, hierbei zahlreiche Gewehre und viel Munition in der früheren Stellung zurücklaſſend. An der übrigen Front und in Weſtgali⸗ zien nur Geſchützkampf. In den Karpathen nur unbedeutende Patrouillengefechte. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. * An der Front Dunajec⸗Gorlice war nach Scheitern wiederholter kuſſiſcher Offenſivſtöße feit dem 14. Januar eine Kampſpauſe einge⸗ treten, die nur durch ſtellenweiſe Geſchützkämpfe unterbrochen wurde Während der fruchtloſen Angriffe gegen die untere Nida hatten die Ruſ⸗ ſen auch die öſterreichiſch⸗ungariſchen Stellungen auf dem Weſtufer des unteren Dunajec unter heftiges Geſchützfeuer genommen, vermutlich um Kräfteverſchiebungen öſterreichiſcherſeits hintan⸗ zuhalten. Der 12. und 13. Januar iſt ruhig verlaufen. Am 14. Jauuar kam es wieder zu heftigen Artillerieduellen. Am 16. Januar be⸗ ricktet der öſterreichiſche Generalſtab, daß der die Schlachten im Often. auch auf audere Teile der Front, ſo⸗ Vortage Gelegenheit zu beſonderer Wirkung. Am 14. vernichtete ſie eine ſchwere Batterie des Gegners und ſchoß ein großes Magazin, das hinter der ruſſiſchen Front aufgerichtet worden war, in Brand. Der Auſtoß zu dem neuen Artillerieduell ging von öſterreichiſcher Seite aus. Am 16. Januar wurde am Dunajec und im Raume ſüdlich Tarnow der Geſchützkampf mit wachſender Intenſivität den ganzen Tag fortgeſetzt. Am 17. hat dieſes harinäckige Artillerieduell dann zu dem ſchönen Erfolge unſerer Waffenbrüder geführt, den Feldmarſchall⸗ leutnant von Höfer heute meldet. Die neue Offenſive der Ruſſen in Galizien iſt von unſeren Bundesgenoſſen nicht nur aufgehalten, es iſt ihnen bereits wieder gelungen an einer Strecke von 6 Kilometern eine rückgängige Bewegung der Ruſſen zu erzwingen. Im großen und ganzen iſt die Lage im Oſten um den 17. und 18. herum euwa folgende: In den Karpathen und im Norden an der oſt⸗ preußiſchen Grenze iſt es zu bedcutenderen Kämpfen nicht gekommen. Es iſt den Ruſſen ſchen Truppen im Raßpka⸗Bzura⸗Gebiet unter ihre Truppen ſchon ganz bedenklich in die Nähe Offenbar um einen Gegendruck auszunben und ſo die Deutſchen vom weiteren Vorgehen gegen Warſchau aufzuhalten, andererſeits die Verbün⸗ ten zu zwingen, aus ihren Stellungen in Galizien Truppen zur Verſtärkung abzuziehen, haben die Ruſſen letzthin heftige Vorſtöße im Gebiete der Nida unternommen. Es handelt ſich hier wiederum um einen der beliebten Durch⸗ bruchsverſuche, die das ganze ſtrategiſche Kon⸗ zept der verbündeten Truppen über den Haufen werfen ſolle. Glück haben die Ruſſen an der Nida nicht gehabt. Sie wurden bis jetzt immer noch zurückgewieſen und der Vormarſch der deef, ſchen Truppen gegen Warſchau konnte auch durch dieſe Gegenmaßregel der Ruſſen nicht auf⸗ gehalten werden. Vor einer neuen Schlacht? WTB. Baſel, 18. Jan.(Nichtamtlich.) Laut„Natipnalzeitung“ ſchreibt der militä⸗ riſche Mitarbeiter der„Nowoje Wremja“: Die bekannt gewordenen Truppenverſchie ⸗ bungen hinter der deutſchen Front beweiſen alles anudere als einen Rückzug des Feindes. Wir müſſen vielmehr eine neue Schlacht auf der ganzen Linie erwarten, pielleicht in einem ganz uner⸗ warteten Moment. Die VBerluſte der KAuſſen. Aus Budapeſt wird gemeldet: Nach einer Mel⸗ dung des Peſter Lloyd werden die Verluſte der Ruſſen gegenüber der öſterreichiſch⸗ungariſchen⸗ deutſchen Front zwiſchen Gorilce und Inow⸗ lodz mit 40 bis 50 000 Tote angegeben. Ungariſcher Landſturm. WITB. Budapeſt, 18. Jan.(Nichtamtlich.) Für den 21. Januar werden im Wege der Kundmachung des hauptſtädtiſchen Magiſtrats die militäriſch ausgebildeten Landſturmpflichtigen der Jahrgänge 1875, 1876, 1877, 1878, 1879, 1880, 1881 und die jüngeren zum Landſturmdienſt einberufen. Die Stellung des ruſſiſchen Sinanzminiſters erſchüttert. WIYB. Baſel, 19. Jan.(Nichtamtlich). Nach einer Meldung der Baſeler Nachrichten Geſchützkampf auch am 15. Jaunar ſortgeführt wurde. Die ſchwere Artillerie fand wie am aus Petersburg, gilt die Stellung des nicht gelungen, den Uebergang über die Karpa⸗ then zu erzwingen, dafür aber haben die deut ⸗ ſteten Kämpfen neuen Boden gewonnen und ſo der Warſchauer Befeſtigungswerke vorgeſchoben. Berlin, 19. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) 2. Seite. Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) Dienstag, den 19. Januar 1915. Finanzminiſters als erſchüttert. Die oppoſitionelle Preſſe greift ihn an, indem ſie ihn als eine Figur des Grafen Witte bezeichnet. * WIB. Wien, 18. Jan.(Nichtamtlich.) Der Kaiſer hat dem General der Infanterie, Eröherzog Joſeph Ferdinand. das Großkreuz des Leopoldordens mit der Kriegsdekoration in Anerkennung hervorragender Betätigung als Armeeführer und dem Feldzeugmeiſter, Erzherzog Leopold Salvator, General⸗Artil⸗ lerteinſpektor das Militärverdienſtkreuz dritter Klaſſe mit der Kriegsdekoration in Anerken⸗ mung hervorragender Verdienſte vor dem Feinde verliehen. WIB. Kopenhagen, 18. Jan.(Nicht⸗ amtlich.) Am 3. Januar reiſten von Peters⸗ burg Generalmajor Graf Tatiſchtſcheff und Stabsrittmeiſter Oli w, der frühere Ad⸗ jutant Rennenkampfs, in beſonderer Miſſion nach Serbien und Monte⸗ negro ab. Eine gleiche Miſſion, beſtehend aus Generalmajor Nuſſupow, Graf Sſuma⸗ rokow-Elſton und Kammerjunker Graf Gole⸗ niſchtſchef⸗Kutuſoff, begab ſich nach Frankreich und England. Die Lage in Warſchau. In polniſchen Blättern finden wir die fol⸗ genden recht intereſſanten Schilderungen über die augenblickliche Lage in Warſchau: Wer Warſchau vor dem Ausbruche des Krie⸗ ges jemals beſucht hat, wird jetzt die einſt ſo lebensfvohe und genußfreudige Stadt kaum noch erkennen. Auf den Hauptſtraßen Marszalkowska, Nowy Swiat und Krakowskie Predmiescie ſieht man zwar auch jetzt ab und zu elegant gekleidete Spaziergänger, die Kaffeehäuſer ſind noch immer ſtark beſucht, die Theater⸗ und Kinovorſtellungen erfreuen ſich eines faſt ungeminderten Zuſpruchs, allein die frühere Sorgloſigkeit und Leichtlebig⸗ keit ſind nunmehr überallgroßer Nervoſi⸗ tät und ſichtlicher Unruhe gewichen. Das geſamte Leben in der Stadt, die nur 1600 Meter von der erſten ruſſiſchen Gefechtslinie entfernt iſt, wird von der Frage beherrſcht, was wohl die Zukunft der ſchwergeprüften Bevölkerung brin⸗ gen werde. Die äußere Phyſiognomie der Stadt hat ſich in der letzten Zeit bedeutend verändert, da hier die Militärs der verſchiedenſten Waffengattungen in den Vordergrund treten. Auf den Straßen und in den öffentlichen Lokalen treiben ſich viele Offiziere umher, die aus der Geſechtslinie kom⸗ men, um in Warſchau ihre Privatangelegenhei⸗ ten zu erledigen, anderſeits wimmelt es von Truppen, die nach der Front marſchieren. Im Menſchengewühl fallen auch zahlreiche geſchäftige Männer und Frauen, Univerſitätsſtudenten und Mittelſchüler auf, die das Abzeichen des Roten Kreuzes auf bunten Armbinden tragen. Es verkehrt eine rieſige Anzahl von Wagen und Tramwaywaggons, die inmitten des Straßen⸗ lärms den Verwundetentransvort beſorgen. Nicht ſelten ſtößt man auf mit allerlei Einrich⸗ tungsgegenſtänden und Hausgerätſchaften voll⸗ beladene Bauernwagen, denen Flüchtlinge aus den durch die Kriegsoperationen gefährdeten Gegenden zu Fuß folgen. Vorüberfahrende Ge⸗ ſchütze und der ſich ebenſo langſam bewegende Train vervollſtändigen das Geſamtbild. Stellenweiſe ſtockt der Verkehr, der überdies noch durch die Furcht vor den deutſchen Luftangriffen in empfindlicher Weiſe be⸗ einträchtigt wird, zumal zu gewiſſen Tages⸗ zeiten Zeppeline und„Tauben“ über Warſchau kreiſen. Die ruſſiſchen Behörden ſind eifrig be⸗ müht, die Ortsbevölkerung, ſo weit es eben geht, durch die Zuſage, daß entſprechende Abwehrmaß⸗ regeln getroffen werden ſollen, zu beruhigen. Nichtsdeſtoweniger erneuern ſich immerfort die deutſchen Luftangriffe, die erheblichen Schaden anrichten⸗ und das Leben der Einwohner be⸗ drohen. Führer des deutſchen Geiſtes. Albrecht Dürer. Das Zeitalter, in dem Albrecht Dürer gelebt und gewirkt hat, iſt ein Zeitalter des Ueber⸗ guangs geweſen. Die Erſchütterungen bereiteten ſich darin vor, aus denen die Reformation her⸗ vorgegangen iſt. Deutſchland rang nach einem neuen Verhäftnis zur Welt. Ein neuer Begriff von menſchlicher Größe iſt damals gebildet und Bbetätigt worden. Die Macht des Auges mit der Dürers Apoſtel ſein religiöſes Vermächtnis, zu uns herniederſchauen, iſt Zeichen für die Feſtigkeit und Leidenſchaftlichteit, mit der die Kinder dieſer Zeit ins Leben ſchauten. Und der Wandel ſeines Kunſtideals, die Sehnſucht Dü⸗ rers nach dem Stil der antiken Formen, der Kundung und dem vollen Volumen iſt kenn⸗ 2 für die geſamte Kulmr ſeiner Zeit, e ſich mit Italjen nud dem Erbe der Antike Aeimanderzuſetzen berufen war. Mit der Urſprünglichkeit eines unverbildeten, neugierigen jungen Menſchen ſchaut ſich der junge Dürer in die Dinge, um das Weſentliche und Entſcheidende daran ſuſehen und ſich ihrer in ihrer vollſtändigen t zu bemüch⸗ en. Er begreift ſeine Menſchen und Land⸗ ften von vornherein mit der Klarheit und dem Bedürfnis nach vollem Beſſtz das dem be⸗ ainnenden 18. Jahrhundert eigentümlich war Wie die ſeiner Zeit, ſo ſchweifte daun auch ne Sehnſucht nach Italien, nach der hohen Schönheit. Wie der Anſang ſeiner ſo wird ihre weitere Fatwicklung typiſch General⸗Anuzeigen Den amtlichen Berichten über die Kriegsereigniſſe wird nur wenig Ver⸗ trauen entgegengebracht; ſogar in Militär⸗ kreiſen tauchen zahlloſe Gerüchte auf, welche geeignet ſind, die Unruhe zu ver⸗ mehren. Warſchau, das einen wichtigen Handelspunkt bildet, hat mit ſeinen Waren und Erz nicht nur den Süden Ruſſiſch⸗Polens, ſondern auch das weſtliche Gebiet und die meiſten Gou⸗ vernements Innerrußlands, ja ſogar Sibirien zu verſorgen. Gegenwärtig iſt aber d vom Verkehr mit der Außenwelt nah 38 9 abgeſchloſſen, weshalb die Warenausfuhr au ein Minimum reduziert erſcheint. iſt die Klage über den ſchlechten Geſch gleichzeitig trat eine ungewöhnl rung der unentbehrlichſten Lebensmi Folge der ſtarken Nachfrage ein, die du Maſſenandrang der aus der er Umgeb: ſtrömenden Flüchtlinge verurſacht wir Zahlreiche Wohnungen können wegen des überhandnehmenden Holg⸗ und Kohle nicht beheizt werden. Da das revier Ruſſiſch⸗Polens ſeit dem 8 ſich in deutſchen Händen befindet, 3 le Warſchau ein äußerſt rarer Artikel geworden. t Koh Die Straßen werden derzeit in unz Maße beleuchtet, und es wird bef Hen werk ge ſtellen. Petroleumgeſchäfte, vermögen nicht den Anforde des P ungen kums auch nur halbwegs zu euntſprechen. Firma Nobel und Ma das Petroleum auf dem Waſſer ſchau gelangen ließe gänzlich einſtellen. 217 3ure ſellſchaft, die frühe wege nach War⸗ n, mußten die Lieferungen Man kann ſich nun leicht vorſtellen, wie unter ſolchen Verhältniſſen das geſellſchaftliche Leben in Warſchau ſich geſtaltet. Die„Ochrana“ wittert allenthalben Verrat und Spionage, ſo daß die Verhaftungen und Hausdurchſuchungen kein Ende nehmen. Von jenen Polen, auf die Ruß⸗ land rechnen zu können glaubte, iſt die Mehrzahl angeſichts der allgemeinen Mißſtimmung bereits kleinlaut geworden. In der Marszalkowskagaſſe wurde das Schaufenſter eines Photographen, in welchem ein Gruppenbild der in den Reihen der ruſſiſchen Armee kämpfenden polniſchen Legio⸗ näre ausgeſtellt war, am hellichten Tage zer⸗ trümmert. * Die Akrainer. WIB. Sofia, 18. Jan.(Nichtamtlich.) Bei einer Beſprechung der Beſtrebungen der Ukrai⸗ ner wegen der Bildung eines neuen ſelbſtändigen ukrainiſchen Staates ſagt das Blatt„Dnevnik“: Dieſe Beſtrebungen müßten namentlich den Balkanſtaaten die Augen darüber öffnen, worin die angebliche Befreiungsaktion Rußlands be⸗ ſteht. Der ruſſiſche Deſpotismus ſei agreiſiv und unverſöhnlich gegenüber den Nachbarn Ruß⸗ lands. Angeſichts dieſer Tatſache müßten ſich die Balkanſtaaten und die jetzigen Nachbarn Ruß⸗ lands fragen, was mit ihnen geſchähe, wenn Rußland ſiegen würde. Die Schaffung eines ukrainiſchen Staatsweſens würde Rußland vom Schwarzen Meere entfernen und für die Balkan⸗ ſtaaten eine Schutzmauer vor der ruſſiſchen Ge⸗ fahr ſchaffen. Damik würde auch das Intereſſe Rußlands, auf dem Balkan zu inkrigieren, auf⸗ hören. Die Schaffung eines ukrainiſchen Staa⸗ tes ſei daher eine hiſtoriſche Noiwendigkeit für alle von Rußland in ihrer Exiſtenz bedrohten Staaten. Wer aber vom Nordkap bis nach Kon⸗ ſtantinopel ſei von Rußland nicht bedrohte Bulgariens Erwartungen. WITB. Sofia, 18. Jan.(Nichtamtlich.) Die Agence Bulgare meldet: Miniſterpräſident Ra⸗ doslawow hat am 14. Januar an König Ferdinand folgendes Telegramm gerichtet: „Ich ſchätze mich glücklich, Ew. Majeſtät anläß⸗ lich des Neujahrstages meine ſowie des Mini⸗ ſteriums Glückwünſche darbringen zu dürfen. Möge das neue Jahr Ew. Mafeſtät und Ew. Majeſtät erlauchter Familie Geſundheit und Glück bringen. Wir beten zu Gott, daß er der Krone und Bulgarien Glück und Größe geben und ———— ͤ— K— für den deutſchen Geiſt: durch das Streben, die Ausgleichung zwiſchen Eigenem und Fremdem zu finden.„Mit gewaltigem Krafteinſatz hat er der Kunſt eine neue Art des Darſtellens errun⸗ gen, hat die Gotik in den Renaiſſanceſtil hin⸗ übergeführt.“ Er hat dabei nicht aufgehört, Deutſcher zu bleiben: die klare Sachlichkeit ſeiner Form, die Verſonnenheit ſeiner rein gedanklichen Vorwürfe, der Ernſt ſeiner Geſinnung, die In⸗ nigkeit ſeines Fühlens mit dem er die deutſche Landſchaft und das Madonnenbild, Tier und Strauch durchdrungen hat, die Kunſt, das Große im Einfachen zu faſſen, haben ſein Deutſchtrum vor der Gefahr bewahrt, ſich an das fremde Vor⸗ bild zu verlieren. Die bildende Kunſt als Mittel ernſter Samm⸗ lung als Ausdruck heiliger und großer Gefühle, die Kunſt der Klarheit, der Kraft, der Lauterkeit blieb ſeine Lebensaufgabe auch nachdem er die Kunſt Italiens kennen gelernt hatte, die daran war, eine Kunſt des ſchönen Scheins der Lebens⸗ fremdheit zu werden. Dieſe Auffaſſung hat ihn immer davor bewahrt, der Kunſt um der Technik willen zu dienen ſo ſehr er um ſie rang. Die Fülle ſeiner Geſichte überwältigte ihn bis an ſein Ende ſo daß er Mühe hatte, ſie mit den Mitteln der Malerei und der Zeichnung feſt' u⸗ halten. Dürers Kunſt iſt Ausdruckskunſt g⸗biie⸗ ben, auch damals, als es ihn zur neuen Klärung ſeines Darſtellungsſtils drängte. Freilich eine Ausdruckskunſt, deren Inbakt, auch wo er leidenſchaftlicher Art iſt. gebändigt und gehalten iſt durch ſtrenge, peinliche Selbſt⸗ Zucht, durch ein Beſcheiden, das allein ſchon ein Zeichen des Künſtlers zu ſein pflegt. ugniſſen ieſe Stadt k e 2 1 zur Verwirklichung der nationalen Ideale helfen möge, welche das Oberhaupt des Siaaies und die Nation anſtreben.“ Der König erwiderte: „Die Glück⸗ und Segenswünſche, die Sie mir anläßlich des Jahreswechſels im Namen des Mi⸗ niſterrats und im eigenen Namen entboten haben. haben mich tief gerührt. Ich ſage Ihnen und Ihren Kollegen hierfür meinen au ytigen Dank. Indem wir aus der Gerech erer nationalen Sache und aus demunerſchütter⸗ llichen Glauben an eineglänzende Zu⸗ [kunft der bulgariſchen Nation Kra't n, wollen wir das neue Jahr mit der feſten begrüßen, daß es unſere ge ſamen ungen krönen werde, indem es Bulga⸗ ück und Größe bringt.“ Di 72 Türkei 3 KHri 0 Die Eutlei im Kriege. Die KNämpfe im Kaukaſus. (Nichtamtlich). Unſere kaukaſiſchen Truppen verteidigen hart⸗ näckig ihre Stellungen gegen die Ruſſen, die mit überlegenen Kräften angreifen. Ein eindlicher Verſuch, den Flügel eines tert. und ruſſiſcher Kavallerie weſtlich von Hai⸗ floh der Feind unter Zurücklaſſung von Toten und Verwundeten. Der droßende Stutz Vothas. 5 2 WIJB. Amſterdam, 18. Jau.(Nichtamt⸗ lich.) Ein hieſiges Blatt teilt aus hier einge⸗ troffenen und Botha freundlich geſinnten Blät⸗ tern einen ausführlichen Bericht über den Pro⸗ zeßß und die Hinrichtung des aufſtändiſchen Kommandanten Fournie mit. Blatt kommt zu dem Ergebnis, daß die Hinrichtung Fournies der Gnadenſtoß für das Re⸗ gime Bothas ſei. Die größte Milde gegen Dewet und Genoſſen würde den Fehler, den Botha und Smuths mit der Hinrichtung Jour⸗ nies begingen, nicht wieder gut machen können. Der Heldenmut, mit dem Fournie in den Tod ging, werden ſeinem Lande und dem Buren⸗ element mehr nützen, als der heldenmütigſte Widerſtand gegen Bothas Politik vermochte. Fournie ſagte in ſeiner Verteidigungs⸗ rede: Ich bin ein geborener Transvaaler und bin unter republikaniſcher Flagge erzogen. Ich kämpfte in dem letzten Kriege gegen die eng⸗ liſche Regierung und wurde ſchwer verwundet in ein Lazarett gebracht. Ich wurde als ver⸗ wundeter Gefangener von einem engli⸗ ſchen Offizier mit dem Revolver blau geſchlagen. Ich bezwang meine eigenen Gefühle in der Hoffnung, daß die Eng⸗ länder mit uns zuſammenwirken würden, um ein glückliches Südafrika zu ſchaffen. Dieſer Zuſtand hat einige Jahre gedauert, und meine Ueberzeugung iſt, daß, wenn die Engländer Gelegenheit hatten, das Empfinden der Afrikaner zu kränken, ſie dieſes mit Vergnügen taten. Gott weiß, daß ſie mich oft in meinem Herzen kränkten. Als die Rede war von dem Krieggegen Deutſch Südweſtafrika, war ich da⸗ gegen, weil ich nicht einſehen konnte, wes⸗ halb unſere Regierung gegen Deutſchland den [Krieg erklären ſollte, das uns nichts Böſes ge⸗ Ich konnte nicht einſehen, weshalb Das tan hat. Jauuar. 2 12 8 1 Das Hauptquartier teilt mit: Nach einem Gefecht zwiſchen unſerer unſere jungen Männer kämpfen ſollten, um die Ehre Englands hoch zu halten. Wenn wir uns des Mordes von Slachtersnek erinnern, des Mordes am Blutfluß in Natal, des Mordes in Pietretief, den Kaffern unter An⸗ führung engliſcher Offiziere voll⸗ brachten, wenn ich an die 30 000 Frauen und Kinder denke, die hingemordet wurden, dann ſehe ich nicht ein, weshalb ich für Englands Ehre eintreten ſollte. Ich weiß, daß die Regierung mich als Rebellen betrachtet und über mich enttäuſcht iſt. Aber ich bin über die Regierung enttäuſcht, die ich aufrichten half, 3 Man für die ich mein Blut geopfert habe. ſpricht von gleichem Recht. Letzten 10. Oktober ging ich nach dem Opernhaus zu einer Ge⸗ dächtnisfeier für den Präſidenten Krüger. Jch hörte ſtatt einer Rede über ſein Leben, faule zworte und während ein Geiſtlicher das Eröffnungsgebet ſprach, wurde Rule Britannig geſuugen und die Damen auf der Bühne mit faulen Eiern beworfen. Wenn das britiſche Gleichheit iſt, will ich darunter nicht leben. Es iſt mir eine größere Ehre, hier als Gefangener zu ſtehen wie als Offizier der britiſchen Armet⸗ * Berlin, 19. Jan.(Von unſ. Berl. Bur) Amſterdam wird gemeldet: Das Reuter⸗ [bureau meldet unterm 13. Januar aus Bloem⸗ fontaine: Hier iſt die Nachricht eingetroffen, daß ſtarke Burenabteilungen bei Mafeking und in Weſtgriquland feſtgeſtellt ſind, die ſich Pre⸗ toria nähern. Der Krieg in den Kolonien. Der Sieg bei Tanga. WITB. Berlin, 18. Jan.(Amtlich). Bei dem Staatsſekretär des Reichskolonialamts Dr. Solf iſt folgendes Telegramm aus dem Großen Hauptquartier eingetroffen: Ihre Meldung von dem ſchönen Sieg bei Tanga in Oſtafrika hat mich hoch er⸗ freut. Ich ſpreche Ihnen zu dieſer Ruhmestat unſerer Schutztruppe meinen herzlichſten Glückwunſch aus. Uebermitteln Sie meine An⸗ erkennung an die braven Männer, die fern von der Heimat eine vier fache Ueberlegen⸗ heit entſcheidend geſchlagen haben, zur Ehre des deutſchen Namens. Das Vater⸗ land iſt ſtolz auf dieſe Söhne. Wilhelm, I..“ Kamerun nicht ſo leicht zu erobern! WIB. Amſterdam, 18. Jan.(Nichtamt⸗ lich).„Tijd“ meldet aus Rotterdam: Sier ſind mit einem Dampfer zwei holländiſche Herren, Direktor Vandeloo von einer deutſchen Kaut⸗ ſchukplantage in Kamerun und ein Prokuriſt der Palmenkulturfirma Jürgens und Vanden⸗ berg in Maira bei Duala, eingetroffen. Beide Herren waren von den Engländern gefangen genommen, nach dem Gefangenenlager in Cheſter gebracht und ſodann durch Vermitt⸗ lung des holländiſchen Geſandten freigelaſſen worden. Das Eigentum der deutſchen Kaut⸗ ſchukpflanzer litt ſchwer durch die Beſchießung. Nach Mitteilungen Vandeloos werden die Eng⸗ länder Kamerun vorläufig nicht ſo leicht er, obern. 5 FFFFFFFEFCbFbC(CcC( 0T————————————ů Dürer iſt um dieſer Zurückhaltung willen oft geſcholten worden. Daß er ſich nie vergeſſen, nie zu hinreißender Aeußerung hat bewegen laſſen und daß der Rauſch der Empfindung ihm völlig fehlt, hat die gegenwärtige Generation von Dürer abgerückt und mehr zu dem gleich⸗ zeitigen Grünewald hingewendet, vor deſſen un⸗ erhörter Ausdruckskraft ſie ergriffen ſtand. Es iſt anzunehmen, daß eben unſere Zeit auch darin einen Wandel erbracht bat. Dieſe Tage der ſtrengſten Selbſtzucht, der Bindung aller Gefühle unter den Gedanken der reinen ſtarken Sachlichkeit, die Verbindung von Ratio⸗ nalem und Irrationalem und Himm⸗ liſchem, die unſere? bracht hat, laſſen un en, be⸗ ruhigten Künſtlerſch Dürers Sammlung, an dem Ernſt ſeiner Gedanken Erhebung, an der Schlichtheit und Ehrlichkeit ſeiner Kunſt Vorbild finden. Zeiten des Stürmens und Drängens, en des Durcheinanderwogens der Gefünle, der Er⸗ regtheit und wieder zu G zu Albrecht rückkehren. ˖ 5 Entſchloſſenbeit, i Tie ihre Herbh⸗it und Strenge in Avoſtel und Führer ſehen. Es iſt darum ein merkwürdig ſmnreiches Zu⸗ keit. mögen ſpäter engen Cranach und Weggenoſſen, zu⸗ für ihre Kraft und und ihre Größe. Dütrer einen ihrer Leidenſchaftli 7 ſammentreffen, daß Heinrich Wölfflin einen Band der edelſten Handz 9 s Meiſters mit einem b itenden ben fetzt heraus⸗ bringt(bei Piper, München). Auch dem Inſel⸗ Almanach ſteht in dieſem Jahre Dürers Ritter Tod und Teufel, als tieſſter Ausdruck der Zeit, voran! Wolfflin läßt in flarem, phraſenloſem Deutſch ſeinen Leſer Dürer vom Problem der Form aus nahekommen. Aber die Hauptſache ſind die achtzig Zeichnungen, die möglichſt nicht ver⸗ kleinert noch vergrößert find, um dem Original gleich zu ſein, und die alle von der ſchönen Reinheit der Farben oder Schärfe des Striches ſind, die ſie das Original erſetzen laſſen⸗ Jungdeutſchland. Der ſiebzehnjährige Sohn einer Fabrikanten⸗ familie in Hohenzollern, Primaner am Eßlinger Gymnaſtum, deſſen älterer Bruder he⸗ reits ſeit Kriegsbeginn als Offizier im ſteßt, ſandte kürzlich, wie den Hohenzollernſchen Blättern zu entnehmen iſt, an ſeine Eltern o⸗ genden Bittbrief, der in prächtiger Weiſe die den wackeren jungen Mann beſeelenden patriotiſchem Gefühle widerſpiegelt: „Liebe Eltern!. Ihr ſeht an meinem geſ⸗ rigen Brief, daß ich in Eile und gar nicht in rechten Verfaſſung war. Das bat einen kiefen Grund. jetzt babe ich mich entſchloſſen, Eu alles mitzuteilen. Ich bitte, laßt mich alz Kriegsfreiwilliger ins Feld! Ihr braucht nicht zu denken, es ſei der überſchän⸗ mende Mut der Jugend der mich zu dieſer Bitte drängt— im Gegenteil, zurückgezwungen an ich dieſe Worte ſchon lange, weil ich Euch nich zuwider ſein wollte. Ich habe das Vorhaben mir lange, lange überlegt, die Ueberlegung füllte lange Stunden, in denen ich an Neinhold dachte. wie er draußen gegen der cher Ligenfeinde Fänpft Und wie ich ſein weus ieg h er⸗ Stat ſten en⸗ ben, ater⸗ 8 8 — 8 8 —88.— * E 3 WIB. Dienstag, den 19. Januar 1915. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 3. Seite. Die Schuld am Weltkriege. Frankreichs Verletzung der belgiſchen Neutralität vor Kriegsausbruch. WIB. Berlin, 18. Jan.(Amtlich.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt unter der Ueberſchrift: Franzöſiſche Verletzung der belgiſchen Neutralität vor Kriegsausbruch. Bald Kriegsausbruch wurde in der deutſchen Preſſe bekannt, daß ſchon vor der Kriegserklä⸗ rung Deutſchlands an Frankreich auf dem bel⸗ giſchen Grenzbahnhof Erquelines franzöſiſches Militär beobachtet war. Unſere Gegner haben verſucht, dieſe Tatſache zu beſtreiten, und für ihre Richtigkeit den Beweis gefordert. Mit Rückſicht hierauf veröffentlichen wir folgende zeugeneidliche Ausſage, nach welcher hereits am 2 4. Juli feld⸗ marſchmäßiges Militär in Stärle von etwa zwei Kompanien von Paris abends 6 Uhr mit dem D⸗Zug über Maubeuge nach Erquelines gefahren iſt und dort, Glſo auf belgiſchem Voden, den Zug verlaſſen hat. Bericht des Generalgouvernements in Bel⸗ gien, Brüſſel, 22. Dezember: „Ich war als Fabrikdirektor im Juli 1914 geſchäftlich in Paris. Am 24. Jult fuhr ich abends 6 Uhr mit dem D⸗Zuge über Maubeuge und Naumumr nach Barmen. Schon auf dem Bahnhof in Paris fiel mir auf, daß eine große Menge franzöſiſcher Infanterie mit in den langen-Zug ſtieg und nach Bel⸗ gien fuhr. Die Soldaten waren in vollem Gepäck. Ich ſchätzte ſie auf mindeſtens zwei Kompanien, es können auch mehr geweſen ſein. Auf der belgiſchen Station Erquelines, auf der für uns Ziviliſten die Gepäckreviſton ſtattfand, verließen auch die franzöſiſchen Soldaten den Zug und verſchwanden dann auf dem Bahnhof. Wohin ſie gingen, habe ich dann nicht mehr verfolgt. Sie fuhren jedenfalls nach der Zoll⸗ reviſton mit demſelben D⸗Zug nicht mehr mit. Ich wunderte mich aber, ſo viele franzöſtſche Soldaten nach Belgien fuhren, und fragte den dortigen Zollbeamten, wie das käme. Dieſer meinte, ſie hätten verſchlafen. Ich machte mir damals keine beſonderen Gedanken, weil ich an einen Krieg noch nicht dachte. Nach Kriegs⸗ ausbruch kam ich auf die Idee, es könnte eine bewußte Verletzung der belgiſchen Neutralität durch Frankreich vorliegen, indem ſie ſchon eine Woche vor Kriegsausbruch Soldaten nach gien ſchickten. Auffällig iſt mir jetzt auch, daß am Tage nach dieſer Eiſenbahnfahrt das öſter reichiſche Ultimatum an Serbien ablief. füge noch ein, daß ich in Paris an demſelben Tage(24. Juli) auch ſchon um 5 Uhr auf dem Oſtbahnhof war, um meine Schweſter auf den Zug nach Saarbrücken zu bringen. Dieſer Zug war noch mehr mit franzöſiſchem Militär beſetzt als der meinige. Sie fuhren offenbar nach Nancy. Dieſer Zug war der⸗ artig mit Soldaten überfüllt, daß ſie in die Frauenabteile zweiter Klaſſe ſtiegen und in ſämt⸗ lichen Gängen ſtanden.“ Jel⸗ Unſere osmaniſchen Verbündete. Konſtantinopel, 19. Jan. (Nichtamtlich.) Die türkiſchen Blätter geden⸗ ken der Wiederkehr des Tages der Gründung des deutſchen Reiches.„Sabah“ erwähnt den Exlaß des deutſchen Kaiſers Über die Unter⸗ laſſung ſeiner Geburtstagsfeier, als ein Zei⸗ chen der Seelengröße des Kaiſers und des ernſten Willens des deutſchen Volkes. Das jetzt begonnene Jahr werde das Werk der 26jährigen Regierung des Kaiſers krönen, an dem die osmaniſchen Verhündeten innigen An⸗ teil nehmen. Die Kopenhagener Friedeuskonferenz. Berlin, 19. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Leitung der Kopenhagener Friedenskon⸗ ferenz teilt dem Vorwärts mit, daß die eigent⸗ lichen Verhandlungen der Konferenz unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfinden. Es ſoll darüber von der Konferenz ein offizieller Bericht ausgegeben werden. Am Sonntag nachmittag fand in der großen Halle des Rat⸗ hauſes zu Kopenhagen eine von 2000 Perſonen beſuchte Volksverſammlung ſtatt, in welcher Delegierte verſchiedener Länder ihren lebhaf⸗ ten Wünſchen nach Frieden unter den Völkern Ausdruck gaben. Das bedaueruswerte Portugal. Berlin, 19. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Von einer Berliner Firma wurde der Kreuz⸗ zeitung der Brief eines portugieſiſchen Kunden zur Verfügung geſtellt, in dem es heißt: Der gegenwärtige Zuſtand iſt für Sie ſchmerzlich, aber für uns iſt er es nicht weniger, denn durch Unſere Verträge mit England ſind wir gezwun⸗ gen in den Konflikt einzugreifen. Wir müſſen es zur Rettung unſerer Ehre tun. Der Be⸗ weggrund iſt für uns nicht etwa der Haß gegen das deutſche Volk, welches unſere ganze Sym⸗ pathien durch ſeine Arbeitſamkeit hat. Gegenſütze in Japan. WITEB. Baſel, 19. Jan.(Nichtamtlich). Die Baſeler Nachrichten melden aus Tokio, daß die Regierung mit Hilfe des Militärs große Ver⸗ ſammlungen der Seijukaipartei gegen das Miniſterium unterdrückt hat. Baterlindiſche Rundgebung zur Feier der Gründung des Deutſchen Reiches. Das Klirren der Waffen, das Donnern der Ka⸗ nonen des tobenden Krieges war die Begleitmuſik zur Feier des Tages, an dem das einige deutſche Reich erſtanden iſt. Der 18. Januar iſt wohl der bedeutendſte nationale Gedenktag, den das deutſche Volk jetzt zu begehen hat. Und es hat ihn würdig der Zeit gefeiert. Iſt es doch der Kampf um den Beſitz des Ererbten, den unſere Helden draußen führen, um das Erbe, das aus Blut und Eiſen von unſern Vätern erſchaffen wurde. Hätte es noch eines Anlaſſes bedurft, um unſer Volk zur Begei⸗ ſterung für ſeine Sache fortzureißen oder die in den vergangenen Auguſttagen entflammte neu an⸗ gufachen, der 18. Januar wäre das geweſen. So aber konnte er nur ein neuer Ausdruck dafür ſein, was den Einzelnen in der Geſamtheit, die Geſamt⸗ heit im Ginzelnen bewegte. Die Reihe der vaterländiſchen Veranſtaltungen in Maunheim war der ſortlauſende Beweis des gleichen Geiſtes auch in unſerer Bevölkerung. Es war beshalb im vornherein gewiß, daß die geſtrige Veranſtaltung im Roſengarten eine mächtige, um⸗ faſſende Kundgebung werden würde. Der Nibe⸗ ungenſaal bot einen herrlichen, feſtlichen Anblick. Die feierlich geſtimmte Menge füllte den Saal bis zum letzten Platz und der reichliche Pflanzen⸗ ſchmuck unter der Orgel gab dem Raum eine Weiheſtimmung. Aus dem dunklen Exün, das die FFT Kommando gehört, da hat es mich neben der Angſt um ihn mit Stolz erfüllt, duß meinem leiblichen Bruder eine ſo ehreuvolle Aufgabe zutell wurde. Und wieder empfand ich es als Schmach, wenn man geſunde uno gerade Glie⸗ der hat, fähig iſt, etwas zu leiſten, da herum⸗ zuſttzen. An all das Große dachte ich, das da draußen nun geſchaffen wirb, an den Bau (ines zukünftigen friedlichen Lebens. Ich dachte daran, daß ich nicht mitmachen ſollte, mithelfen, mitwirken an Deutſchlands großem Kampf, trotzdem ich mir immer wieder ſagen mußte, daß ich dazu befähigt ſei. Selbſtſüchtig, bachte ich, iſt es, wenn man ſich erhalten will, auſſparen um die Lorkeeren zu ernten, die meine Vettern errangen und die auch ich tauglich wäre zu er⸗ ringen; bloß darum nicht mitzumachen, daß es leine Schmerzen gibt. Und nun, da ich wieder in der Schule ſitze, iſt es ih mer ſtärker gebom⸗ men und ſchließlich habe ich es uimmer aus⸗ halten können, und dann habe ich gebdacht: „Bater muß es tun, er muß dieſes Opfer dem Vaterlande bringen.“ Ich muß hinaus, ſprach es in nar, ſonſt beibt es mich auf. Täglich, wenn ich einem Menſchen begegnete, glaubte ich, er miiſe mich fragen:„Warum biſt du noch im Landeß“ Und dann ſtellte ich mir vor, daß ich mich goch ſchämen garbe in hohen Alter, wenn jemand von Deutſchlands großem Erhaltungs⸗ kampfe erzählte. Schmählich ſcheint es mir, auf einem Boden zu leben, den zu verteidigen man auch mich hätte brauchen köunen, Vorteile zu ziehen aus Kulturwerten, die auch ich hätte mit⸗ erkämpfen können. Ach, ich kann Euch gar nicht ſchildern, wie mir iſt. Und darum, liebe Eltern, bitte ich Euch in meiner Kindesliebe, laßt mich ziehen, freiwillig, ohne das harte Muß, wie bei Reinhold. Mutter lat mich oft gelehrt, eine freiwillige Tat ſei vor Gokt viel mehr wert als eine gezwungene. Denkt an die vielen Familien, in Ne dieſer Krieg ſchon Leid gebracht; dieſen iſt es ein Troſt, wenn ſie von der Dienſtbereitſchaft funger Freiwilli⸗ ger und deren Eltern hören. Vertraut auf den alten Gott, wie er über unſerm ganzen Volke ſtebht; er wird es wohl machen, auch mit mir. Denkt: Gottes Wege ſind unerforſchlich— drum laßt ſein Werk beſtehen. Er ſpricht in mir, Paterlandsliebe iſt auch Gottesliebe. denn wir fämpfen einen Kamyf der Wahrheit gegen die züge, einen Kampf der Gerechtigkeit gegen das Laſter. Nicht dem raſchen Impuls der Jugend fol⸗ gend, nicht unbedacht und voreilig komme ich mit meiner Bitte. Alles habe ich erwogen, ich bin allen Stimmen gerecht geworden, aber immer wieder ſtürmte jener Gedanke auf mich ein: Die Sache der Wahrheit Die Sache Gottes Sobhald Du mir den Erlaubnisſchein geſandt haben wirſt, lieber Vater, werde ich aufs Depot gehen. Im Urlaub komme ich dann ſchon mal, und ſehließlich iſt ein rührender Abſchied nicht dazu geeignet, das Fortſein leichter ertragen zu laſſen. 8s gibt Dinge, wo man nicht Nein ſagen kann. Ich hoffe, Gott möchte Euch das Oerz auch ſo voll und ſchwer von der Erkenntnis der gerechten Sache machen, daß Ihr nur den Segen ſprechen könnt: „Zieh mit Gott!“ Ich möchte noch ſo viel, ach ſo viel ſchreiben, Es grüßt Euch herzlich Euer dankbarer Ehr.“ Heute ſteht der junge Freiwillige in Frank⸗ reich vor der Front. —— Nus dem Mannheimer Runſtleben. Theaternachricht. Aut Mittwoch findet die erſte Roſenows„Kater Lampe“ ſtatt. Wieberhelung von Anfang 7½ Uhr. Sänger und das Orcheſter umrahmte, leuchtete die weiße Büſte Kaiſer Wilhelms J. heraus wie ein Symbol, dem die Stunde gelten ſollte und deſſen Geiſt über allem lag. Jener Geiſt echten deutſchen das es wohl vereinbaren läßt, feſtliche Stunden zu feiern, während draußen Väter, Brü⸗ der und Söhne bluten und dem Tod ins Angeſicht ſehen, feſtliche Stunden, die der Erhebung und der inneren Feſtigung gewidmet ſind. 15 Weſens, Und dieſes echte deutſche Weſen, es trat uns geſtern vor die Seele in ſeiner ganzen Tiefe, in ſeiner gangen Größe und in ſeiner ganzen gewal⸗ tigen Kraft. Mit dem Bekenntnis zu ihm ſetzte der Abend ein und dann zog es in ſeiner ganzen Entwicklung an uns vorüber, von Beethoven bis Wagner und alles was dazwiſchen liegt. Aus ſei⸗ ner Geſchichte heraus iſt dieſes deutſche Weſen er⸗ wachſen und an ſeiner Geſchichte rankt es empor zur Erſtarkung, die es heute kennzeichnet. Von Beethovens feinſtem geiſtigen Empfinden, von der Verinnerlichung der Tragik deutſchen Gemütes in dem Helden Egmont bis zum Ausdruck der Kraft in den wuchtigen Schlägen Wagners Kaiſermarſch entrollte ſich das Bild unſeres Volkes am geſtrigen Abend. Die Brücke zwiſchen dieſen beiden bildete die Rede des Herrn Profeſſors Dr. Wilhelm Buſch (Marburg)„Der Kampf um das Reich in Vergangenheit und Gegenwart“. Wie Waffenklang die Geburtsſtunde des Reiches umtönte, ſo führte der Reduer ungefähr aus, ſo auch heute an der Feier dieſer Stunde, der gleiche Klang der Waffen. Was die Feinde Deutſchlands diesmal aufrief, iſt das gleiche Ziel, das es ver⸗ folgt ſeit Friedrich dem Großen, über die Befrei⸗ ungskriege und Bismarck bis heute. Zum dritten Male erhebt ſich das deutſche Volk in gleicher Be⸗ geiſterung, es kämpft heute um ſeine Geſchichte. Nach den Kriegen Friedrichs des Großen erſtarkte wohl der Staatsgedanke, aber das nationale Ve⸗ wußtſein erwachte erſt, als vor hundert Jahren Napoleon die Unterfochung Deutſchlands anſtrebte⸗ Eine nationale Gemeinſchaft, wie ſie heute unſer Volk durchdrungen hat, war es noch nicht, denn es wurde von dem Zwieſpalt zwiſchen geiſtiger Gemeinſchaft, die es ſchon ſeit Luther umſchloß, und nationaler Gemeinſchaft beherrſcht. Das Weltbürgertum lenkte es von dieſen letzteren ab. Wie heute wurde damals dem Volke der Kampf um Freiheit und Recht zur Religion, der nationale Gedanke faßte ſeine beſten Kräfte zuſammen, das Volt wurde zum Staate, aber noch war der natio⸗ nale Gedanke nicht ſtark genug und das Volk wurde um die Früchte des Kampfes betrogen. Die Reaktion ſetzte ein. Der nationale Gedanke gebar die Revolution von 1848, die aber auch nur ein geſcheiterter Verſuch, eine natlonale Einheit zu ſchaffen, blieb. Wieder eine Zeit ödeſter Reaktion bis zum dritten Male der Gedauke eines einigen Reiches erwachte. Nicht von außen, von innen kam er, aus Preußens Innern heraus, von einem Manne ausgehend, Otto von Bismarck. Er baute auf der Idee der Revolution weiter, verband die Intereſſen Preußens mit denen Deutſchlands und arbeitete mit zäher Feſtigkeit an der Durchführung des nationalen Gedankens. Die Vorbedingungen ſchuf er 1866 in der Erſtarkung der Macht Preu⸗ dens in Deutſchlands und 1870 in der Feſtigung der Macht Deutſchlands in Eurxopa, Allerdings nur durch Blut und Eiſen, durch Männer und Waffen war dies zu erreichen. Und dann wurde zur Wahr⸗ heit, was Fichte vor hundert Jahren ſagte,„die politiſche Selbſtändigkeit eines Volkes iſt die Vor⸗ ausſetzung zur Löſung ſeiner weiteren Aufgaben.“ Das große Werk des größten Staatsmannes hätte aber keinen Beſtand, wenn es nicht nachſchaffende Erben hätte. Die Entwicklung Deutſchlands wurde ihm gerecht. 1870/71 war der erſte nationale Krieg. Sein Anlaß blieb ſo nichtig wie heute. Da⸗ mals wie heute iſt es das Beſtreben, Deutſchland nicht groß werden zu laſſen und Deutſchlands feſter Wille, ſich auf dem Wege zur Macht nicht aufhalten zu laſſen. Der Erfolg liegt nicht im Un⸗ terſchied der militäriſchen Stärke, die leitenden Ideen bleiben die treibenden Kräfte, Dies iſt die Hoffnung auf unſern endlichen Sieg. Und die ſittlichen Werte werden aus reinigenden Feuer des Krieges uns als ſchönſter Erfolg blei⸗ ben, ſie ſind ein Granitblock, an dem die Schwerter ber Feinde zerſchellen ſollen. Der Ausgang iſt noch nicht feſtſtehend, aber wir hoffen auf ihn und wir ßlauben an ihn. dem Wir unterſchätzen nicht die Gegner, weder Frankreichs militäriſche Stärke, noch Englands kriegsgeübte Söldner, noch Rußlands große Maſ⸗ ſen; wir haben als Gegner Frankreich geachtet, Rußland berachtet und Eugland aber haſſen wir. Und dieſer Haß iſt uns Führer im Kampfe. Daß wir unterliegen, iſt nicht zu denken, denn bvir haben den Kampf nicht gewollt, aber wenn, dann können wir den Glauben au eine ſittliche Welt⸗ ordnung mit in das Grab Deutſchlands hinein⸗ legen. Wenn wir ſiegen, dann werden wir wetter arbeiten, neue Werte zu ſchaffen, denn uns der Erfolg des Kampfes nicht nur für uns, ſon⸗ dern für die gauze Welt. Was uns in dieſem Kampf hebt, das iſt der gilk Glaube an uns, nur ſo füthren wir ihn für unſer Reich u. unſeren Kaiſer. Ein nicht enden wollender Beifall und die wäh⸗ rend dem Vortrag bereits erfolgten Zuſtimmungen ließen erkennen, wie der Rebner den Zuhörern gus der Seele und in die Seele geſprochen hatte. Das Hoftheaterorcheſter unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Bodangky gab in der hekannten künſtleriſchen Durchführung zur Ginlei⸗ tung nach dem allgemeinen Lied„Deutſchland, Deutſchland über alles“ die Egmont⸗Ouvertüre von L. v. Beethoven und die Mannheimer Sän⸗ gervereinigung ſang unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Gellert Speidels„Deutſcher Heerbann“. Einen dem Abend würdigen Abſchluß bildete Richard Wagners„Kaiſermarſch“ für Chor und Orcheſter. In ihm vereinigten ſich noch ein⸗ mal all die Gedanken und Gefühle des Abends und fanden markigen, tiefbewegenden Ausbeuck. Die Wucht ſeiner Akkorde und die Kraft ſeiner Schläge, das war das deutſche Weſen, das gefeiert worden war. e. Mannheim. Marine⸗Candſturm. 23. Dezember 1914. (Von einem Mannheimer.) Dort oben am deutſchen Nordſeeſtrand, Vom Süden fern, ſeinem Heimatland, Steht treu in kalter Dezembernacht Ein Landſturmmann auf der Fluggeugwacht⸗ Daß er ſchon über die 40 Jahr, Iſt Zeuge ſein graumeliertes Haar; Doch kräftig ſein Körper, ſtark ſeine Geſtalt, Trotzt er den Stürmen und Wetters Gewalt. Den ſpähenden Blick nach dem Horizont, Damit nichts entgeht, ihm nichts entkommt, Sucht er in den Lüften den Feind zu finden, Der ſchmählich ſucht uns zu überwinden. Sein Auge wird naß, er denkt an die Lieben, Die in der ſüdlichen Heimat geblieben, An Weib und Kind, an den heimiſchen Herd, Das dem Deutſchen über alles lieb iſt und wert. Mit offenen Augen ſieht er wie im Traum Sein Weib, ſeine Kinder unterm Weihnachts⸗ baum, Verteilen die Gaben, hört ſingen die Lieder Und beten:„Gott gebe den Vater bald wieder.“ Und neu von der Liebe beſtärkt und der Treu, Schlägt höher ſein Herz, es macht ihn ſo frei. Dann ruft in die ſtürmiſche Nacht er hinein: „Frei ſoll der Deutſche, frei Deutſchland ſein!“ * Auskunfts⸗ und Beratungsſtelle. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß die Auskunfts⸗ und Beratungsſtelle verſchie. dener künſtleriſcher Vereine, des Bundes badi⸗ ſcher Künſtlerinnen, ſowie für berufstätige Muſiker und Muſik ſtudierende auch morgen wieber, wie jeden Mittwoch von 2 bis 4 Uhr im Hauſe Prinz Wilhelmſtraße 12, Erdgeſchoß, ge⸗ öffnet iſt. * Ernährungsfürſorge und Reichswollwoche. Hand in Hand mit der nächſten Donnerstag und Freitag für das geſamte Stadtgebiet in Ausſicht genommenen Aufklärungsarbeit betr. Ernährungsfürſorge und Verwertung von Nah⸗ rungsmittelreſten werden hier auch die Vorberei⸗ tungen für die Reichswollwoche getroffen wer⸗ den. Die freiwilligen Helferinnen, welche ſich ſveundlichſt zur Verfügung ſtellen und in einer heute abend ſtattfindenden Verſammlung nöhere Anſwelfungen erhalten, werden ſicherlich gerne auch die weitere Hilfeleiſtung bei Vorbereitung der Reichswollwoche übernehmen. Sie haben hierbet nur die Aufgabe, feſtzuſtellen, in welchen Haushaltungen demmächſt zu einem noch bekannt zu gebenden Zeitpunkt Wolldecken und andere für militüriſche Zwecke verwendbare Wollſachen abgeholt werden können Ehrung des Eiſernen Nreuzes. Man ſchreibt uns; Die Sucht mit„Salſon⸗ arttkeln“ Geld zu verdienen in Verbindung mit der Oberflächlichteit ſo vieler Menſchen, ſich ſelbſt über ernſte Dinge leine Gedanken zu machen, hringt es zu Wege, daß die ehrenhafteſte Aus⸗ zeichnung, die allein nur bes„Helden“ Bruſt zie ren darf, zum„achtloſen“ Tand herabgewürbigt wirb. Achlung und Ehrfurcht ſoll fſeden denken⸗ den Meuſchen einziges Gefühl, beim Anblick eines Mannes, heffen Bruſt das„Eiſerne Kreuz“ ziert, ſein— gab er nicht mehr als ſeine bloße Pflicht hin, um dieſer Auszeichnung würbdig ge⸗ wörden zu ſein? Das„Eiſerne Kreuz“ als In⸗ duſtrieartikel auszurotten, muß den Nimbus den es zu umgeben hat, vernichten und es wäre Sache der Behörde Vorkehrungen dagegen zu treffen. Es iſt peinlich, wenn man kleine Jun⸗ gens, welche noch nicht das Taſchentuch der „Mama“ enthehren können, mit dem täuſchend nachgemachten Eiſernen Kreuze auf weiß⸗ſchwar⸗ zem Bande herumtrippeln ſieht— würde es niſcht zweckentſprechender ſein, wenn man dieſen Kin⸗ dern, wenn ſie ſchon abſolut auf ihren Uniformen etwas tragen wollen, einen ſchönen glänzenden Phaniaſteorden heftete Wird der Nimbus dieſer Auszeichnung nicht zerſtört, wenn ſeine Ab⸗ und Nachbildung zu den denk⸗ und undenkbarſten Sachen verwendet wird? Taſchenllicher, Damenſtrümpfe eze, ete Brief⸗ And anderes Papier, Backwerk und Zuckerwaren, 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 19. Januar 1915. zu allen und jeden muß das Eiſerne Kreuz Vor bild ſein. Nun kommt Seit Se iſt Sparſamkeit und Entſagung daheim, und 0 Der Sache dazu 5 997 Areuz wird Jnſerat in heuti Nummer. Beiſpiel und Kameradſchaft gibt es hier wie nicht nur von enden! ern getragen—— 1 995 rſdn dort. Es kann leicht zu wenig, niemals zu fondern ar erwachſene Perſonen tragen d 68 8 74 27 0 5 a 10 ſelbe on iatur, ohne en, daß ſie oarg z) viel geſchehen. In jedem Deutſchen, dem nicht ſelbe on Hatur, ohne n, daß ſie Y. fanm u. 21 jel geſchehen 8 0 Deutſchen, eine direkt ſtrafbare Hand die höchſte Ehre vergönnt iſt, ſein Leben drau⸗ das Eiſene Kreuz wird zen im Felde für das Vaterland einzuſetzen, bildung en miniatur erzeugt H. 0 8 iß das Bewußtſein lebendig ſein, daß es Ache und 998525 Sck enf WIB. Berlin, i8 Jan Der Miniſter 88 1 197 116 der Heine die Träger dieſer Nachbildungen ni ir des Innern Herr von Loebell har am aine die kllicht iſt, e jene Perſ ſt ſind, Mi trork 15 8 95 Idurch Einſchränkungen und Anpaſſungen ſeines efſoper ind, 2 urorden Januar an den Geheimen Regierungsrat 8 5 05 tragen, welche im ſind unten Regierungskat täglichen Lebens an die neuen Notwendigkei⸗ dieſe nur der Eri ken Sering folgenden Briefſten zum ſie en Durchhalten nach ſeinen tragen können ode doch noch die ernſtere bon 12 Kindern unter Leitung bon Frau Sölch. Mo mut und Tapferkeit vor dem Feinde iſt, das en Vorberkouf uſw. verweiſen wir auf das chwachen Kräften beizutragen. Wer nicht wen 8 g und pünktlich alle die Maßnahmen Anf zaft, ſonder ſt 5 5 5105 819 95 Perſon 1 5 und für ihre Durchführung auch Perſonen wegen Ar r ihnen nicht rief e Sicher⸗ kommenden Titel oder ungen gerichtlich i belangt. eimat beſck olksernährung erlaſſen ſind 77 2 5— 5 0 ite* 0 5 5 Ich wünſche nichts mehr, als daß dieſe kl zen draußen in f des Verbrauchs von Brotge⸗ Anxreßung auch maßgebend Zorge tragen können, Staub getreten werde dieſe, nur für beſonde Auszeichnung umgibt,! Kreiſe hewogt, w daß& Frhabenes 5 0 langend eeeeeeeeeteeee Mit 2 demn eeneeeteee ——*— Giſernen Fronz gnggozgichngt: Eſſernen Kreuz ausgezeichnet: eeeedeeeetedesseeeοοο⁰οοοοα⁰meeeeeteeeeeee eeeseeeseee Dr. Blum von Mannheim, Landtagsabge⸗ Irdneter, z. Zt. Hauptmann im Landſturm. Bataillon Mannheim, hat das Eiſerne Kreuz Erhalten. Wit⸗ in Mitteleuropa ſtändig umgeſtal as Winterwetter, das heuer beſonders lange auf ſich warten ließ, iſt nunmehr endlich eingetreten. Die Depreſſion, die letzter Tage über das Binnenland zog und weltverbreitete Regenfälle, Sturm und für die Jahreszeit ungewöhnlich hohe Temperaturen verurſachte, iſt oſtwärts abgezogen und bedeckt unter weiterer Verflachung den Nordoſten des Kontinents. Ein neues atlantiſches Tief ſcheint nicht mehr zu folgen, vielmehr dringt das im Südweſten Europas ſich entwickelte barometriſche Maximum raſch binnenwärts vor. Auf der Rückſeite des Minimums traten am Sonntag und beſonders noch im Laufe des Montags ver⸗ breitete Schneefälle auf, die jedoch bald aufhör⸗ ten, nachdem das weitere Vordringen des hohen Druckes Aufheiterung und Froſteintritt hervor⸗ ief. Schon in den Morgenſtunden des Montag lagen die Temperaturen vielfach unter dem Ge⸗ frierpunkt; die Kälte hat ſich inzwiſchen weiter geſteigert und unter der Herrſchaft des Maxi⸗ mims dürfte bei klarem Himmel und nördlicher Luftſtrömung ſich der Froſt in den nächſten Tagen verſchärfen. Temparaturen wWerden augenblicklich aus Skandinavien gemel⸗ det. In Nord⸗Schweden gine ie bis zu 15 1 1 1 ö 0 3 * D Die tiefſten 10 Jen Grad zurück. Auf den Kriegsſchauplätzen dürfte nach ſtarken Schneefällen ebenfalls ſtärkeres Fryſtwetter ſowohl im Weſten, wie im Oſten ein⸗ getreten ſein. Faſt auf dem ganzen Binnenland liegt eine Schneedecke, welche die Wärmeaus⸗ ſtrahlung begünſtigt. Der nunmehr feſtgefrorene Boden dürfte den Kriegsoperationen ſehr för⸗ derlich ſein. Iu der Rheinebene kam es am Mentag zur Bildung einer mehreren ſtarken Schneedecke. Int Schwarzwald, wo die Temperatuxren bis zu 11 Grad unter Null gingen, iſt ſehr viel Neuſchnee gefallen, ſodaß die Schnee⸗ 1 5 im nördlichen Gebirgsteil einen halben, im üdlichen(Feldberggebiet) anderthalb Zentimeter Meter Mächtigkeit erreicht. Auch in den Vogeſen liegt eine wohl einen Meter hohe Schneedecke. Militäriſche Veförderung. Der Offiziers ſtellvertreter Hermann Schi ck, Inhaber des be⸗ kannten Delikateſſen⸗Geſchäfts Jakob Schick mer C 1, welcher mit dem 1. Landſturm⸗Infan⸗ terie⸗Erſatz⸗Bataillon Nr. 1 ins Feld gerückt iſt, wurde zum Leutnant der Landwehr befördert. — In Richtigſtellung einer von uns gebrachten Notiz über die Beförderung zum Feldwebelleut⸗ nant muß es heißen: Auguſt Ma ver(nicht Karl) bei der Firma Brown, Boveri& Co. Auszeichnung. Unteroffizier d. L. Mar R B. Reſ.⸗Regt. Schuckertwerke derzeitigen Führer Reiß, wurde von S mit der ſilbernen Ve Kark Friedrichsmedaille Drei Generationen mit dem Eifernen Kreuz Chefla zarett⸗ arzt Dr. Max Müller von Mannheim, gegen⸗ wärtig in Rußland ſtehend bat das Kreuz erhalten. Sein Sohn, der aktive Le nt HSans Ludwig Müller, war ſchon im Monat Oktober v. FJ. mit dem Eiſernen Kreuz ausge⸗ Eichnet worden. Der 90 Jahre alte Vater des Herrn Dr. Müller, der in Hannover lebend Oberſt a. D. J. Mülle r. bat ſich im d ranzöſiſchen Kriege von 1870571 Kreuz k. und II. Klaſſe errungen. — das Ei Türkiſche Gäſte. Vom weſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz kommend trafen mit dem Lazarettzug „Auguſta Viktoria“ hier ein, die Delegierten 1 des Roten Halbmondes Dr Hilmed⸗Bey und Roth⸗Bey, ſowie die Herren Dr. Hans v. Bſeich⸗ röder und Hauptmann Trütſchler von Jalken ⸗· ſtein. Die Herren ſtiegen im Pakhotel ad. Jugen ater Bernhordushof. 124 Ubr, ge M** Auffüchem ig der Miktwoch, 20. Januar t auf vielſei tiges VBi zweiten Male zur ein Waigerreigen Die Roſenksnigin' gedenzt * folgt 2 um ein. oldat ˙ 75 lölono wirtſch 42 1 918 10 8 518 die Männer de die Schuldigkeit zum Und ebenſo wie Agen, ſen iſt eutſch ihre 1 bei einem deutf 7 Pflicht und Sch ande gegen⸗ über mit Hii und Opfer⸗ wer Steg unſerer Volkswirtſchaft dem muüt voll erfüllen Wen der 1 wider eg iſt ner tkri l n zen Weiſe ein Weltwirtſchaft 55 Siege der Waffen ebenbürtig iſt, England geleiteter Krieg wir einen Frieden erwa ken, der die deutſche Welt⸗ und Deutſchland nach dieſen ſchweren Tagen grö⸗ liſche Politiker und Zeikt ßer erſteh en äßtt und reſche r a 5 daraus, daß die Verdrängung es je geweſen iſt. Darin weiß ich mich Konkurrenz vom Weltmarkte, die Zerſtörung derf mit der Nation und mit Ihnen einig. deutſchen Weltwirtſchaft das letzte eigentliche] Mit beſonderer Sochſchätzung bin ich Ziel dieſes Krieges für England ſein ſoll. Dies Ihr ſehr ergebener Ziel ſoll erreicht werden durch vollſtändige von Loebell. Niederzwingung der deutſchen Macht und die Beugung Deutſchlands unter die Bedingungen ——— N 2— eines Friedens, den England diktiert. Zwei Letzte Meldungen. Mittel hält England zur Erreichung ſeines Zieles bereit: den Kampf mit der Waffe zu Amerika und England 8 5 eſſe 5i 2* Waſſer und zu Lande und den Kampf gegen das 8 deutſche Wirtſchafts leben durch Zufuhren, durch Aebe Abſperrung aller Aushungerung des deutſchen Was wird aus der„Dacia“? WIB. Kopenhagen, 18. Jan.(Nicht⸗ Volkes,—unter offenbarer Verletzung des amtlich).„Politiken“ berichtet aus London: Völkerrechts. Was die Waffen nicht vermögen, Die amerikaniſche Regierung hat geſtern dem das ſoll der Hunger leiſten. An uns Eigentümer der„Dacia“, Breitung, mitge⸗ iſt es, die zerreißen ſchaftlich. Vom Offenſipgeiſt unſerer heldenhaften Armee und Flotte erwarten wir in unerſchütterlichem engliſche Rechnung zu Jiſche teilt, daß das Schiff nicht in gleicher Weiſe ver⸗ militäriſch und wirt⸗ ſichert werden könne, wie andere amerikaniſche Schiffe. Ma nhält dieſes für ein Anzeichen, daß die Regierung den Reeder der„Dacia“ veran⸗ —5 ie] laſſen will, das Schiff bis zum Ende des Krie⸗ Vertrauen den vollen militäriſchen Sieg. Die alen Widerſtandstraft des deutſchen Wirtſchafts. ges in Amerika zurückz Newyorker Sun bezeichnet das Vorgehen der „Dacia, als ein provoziere ndes Aben⸗ teuer, das zweifellos zur Kaperung lebens wird uns wirtſchaftlich machen. Ich brauche kau: Staatsregierung ſo we unbeſiegbar n zu betonen, daß die nig wie jeder aufrechte Deutſche auch nur den leiſeſten Zweifel hegt, des Schiffes führen 8 Nicht daß uns ſowohl der endgültige Waffenſieg zu. WIB. Kopenhagen, 18. Jan.(Nicht⸗ fallen wird wie der wirtſchaftliche Wir haben amtlich).„National Tidende“ gibt Aeußerun⸗ ausreichende Nahrungsmittel in rechter Organiſation des ſtändiger Haushaltung! langer Kriegsdauer Lande und bei Verbrauchs und ver⸗ zerden wir auch bei ſehr nicht Mangel gen der Londoner Preſſe über den Fall der „Dacia“ als einprovozierendes Aben⸗ daß die Angelegenheit einen Präzedenz⸗ zu leidenfall bilden wird. Wenn die„Dacia“ von brauchen. Freilich muß dem Sicg auch wirt⸗ einem engliſchen Kriegsſchiffe aufgebracht ſchaftlich der Kampf vorausgehen. jwerde, würde in Amerika Stoff für eine Leider iſt in allen Ermahnungen, allen Maß große Agitation vorhanden ſein. Hier⸗ Regierung z bebertt der Star Obwohl kein Zweifel SOchwere des wirtſ chaftlichen Krie⸗ daran beſteht, daß der Verkauf in Widerſpruch 11 5 bſmit der Londoner Deklaration ſtehe, ſei doch ür nich A m wW etr 2— 5 8 B Jie Fir 1 21 Aeit Gewiß, dmik der blühenden Entwicklung der Regierung anzuraten durch— unſerer Landwirtſchaft unter dem Scheitze der ſehen und den Verkauf zu geſtatten. Da die engliſchen Reeder den Frachtenmarkt aus⸗ ſaugen, ſo liege es im engliſchen Intereſſe, daß wirtſchaftspolitiſchen wir nicht 11* Gefetzgebung, brauchen zu beſorgen, daß es uns al Nahrungs⸗ mitteln ſehlen wird. Aber das Aufhören jeg⸗ in Amerika eine Konkurrenz entſtehe. 85 Die licher Zufuhr kann nicht ohne Wirkung auf mciſten anderen Blätter betonen, die Dacia unſere Ernährung bleiben. Wir werden inmüſſe unbedingt aufgebracht werden, falls ſie längerer Kriegszeit nur dann auskömmlich leben ohne bindende Abmachungen abfahre. Der können, wenn wir ganz anders leben, als wirStandard“ wünſcht nicht, in die amerik niſche in langer Friedenszeit zu leben gewohnt waren. phäre einzugreifen, hofft jedoch, daß in Der deutſche Boden iſt wohl reich und kann ika der Reſpekt vor England ſo groß ſei, ſein Volk ernähren. Aber was er hervorbringt, icht annehmen werde, England werde das iſt nicht immer das, was uns ber am in den Schoß legen und zulaßten, beſten geſchmeckt hat. Wir brauchen nicht zu ütſchland von Amerika Lebensmittel er⸗ darben, aber wir müſſen ſparen und einfach t mi ffengewalt ccringea viel Schwarzbrot un ger Fleich und wenig Weif ei immer ſparen mit den be die man weg onomiſch zu ruinter Umſtänden z neutralen Se 0 — 0 Unſere Iks⸗ Nation vo klehrt 8 d Haftlich zu ſich d D * en 98—* itſchland 1 nötig hat en Hafen verl in 83 Von der franzöſiſchen Grenze, 18. n if führen. Jan. Die franzöſiſchen Blätte f u Zweifel, wir haben in den dergangenen] richten zu verbreien, welche das dend Kriegsmonaten nicht ſo mit unſeren Vorräten Eingreifen Rümäniens in den Krieg durch die ie es Pflicht und Patriotisnuis ge. Beſezung Tr it, ſoll es nicht zu ſoät wiß binſtellen. Das Journal aushalt in angeblichen geheimen Ent des 87 en Hodenlohe⸗Bartenſtein nach Bukareſt einen Auf⸗ enszuſtand zu derſezen. Jeder ſatz der dieſer Sendung den Zweck beimißt, noch Deutſche, vor allem jede Frau ſei Soldat in in dieſem wirtſchaftlichen Kriege Was — Mark nach Hauſe geſan Zürich, 18. Jan. Ein Teilnehmer dern rumäniſchen ärztlichen Miſſion, die gegenwärtig die franzöſiſchen Lazarette beſucht, teilte dem Petit Pariſien, wie aus Paris berichtet wird, mit, Rumänien werde faſt ſicher Aufang März in den Krieg eingreifen. Die Vor⸗ bereitungen ſeien ſchon ſehr weit gediehen, und die Armee beinahe kriegsbereit. Nächſtens wür⸗ den auch die Reſerviſten einberufen. Dies bedeute die wirkliche Mobilmachung, ohne daß dieſes Wort gebraucht werde. * JBerlin, 19. Jan.(Von unſ. Berl. Bur ie hieſigen Blätter melden über Amſterdam aus Petersburg, daß der einſtige Verteidiger von Port Arthur General Stöfſel ge⸗ ſtorben iſt. Berlin, 19. Jan.(Von unſ. Berl. Bur, Aus München wird gemeldet: In den erſten Monaten des Krieges ſind von den bayerj⸗ ſchen Truppen gegen 22% Millionen dt worden, welche die en ſich von ihrer Kriegslöhnung erſpar⸗ Soldat ben. Berlin, 19. Jan.(Von unſ. Berl. Bur) Im Deutſchen Theater wurde geſtern zun Beſten des öſterreichiſch ⸗ ungari⸗ ſchen Hilfsvereins Raimunds altes Zau⸗ bermärchen„A lpenkönig und Men⸗ ſchenfeind“ aufgeführt. Die Einſtudierung war ſehr ſorgfältig, an Maſchinerien und Deko⸗ rationen war nicht geſpart. Den Rappelkopf gaß Max Kallenberg. De Aufführung wohnte Prinz und Prinzeſſin Aug uſt Wil⸗ helm bei. Der Prinz iſt von ſeinem ſchweren Sturz bei einer Autofahrt im Feld noch nicht völlig geneſen. JBerlin, 19. Jan.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Baſel wird gemeldet: Die in St Ludwig angekommenen Verwundeten aus dem ſüd⸗ lichen Sundgau berichten, trotz der Unbilden der Witterung iſt der Geſundheitszu⸗ ſtand der deutſchen Truppen gut. Die Zähl der nichtverwundeten Kranken ſei ver⸗ hältnismäßig gering. WTB. Sofia, 19. Jan.(Nichtamtlich.) Heute nachmittag fand hier die feierliche Er⸗ öffnung der bulgariſchen Militär⸗ akademie ſtatt. Zu der Feier waren u g. erſchienen der König, die Miniſter und der Rek, tor der Univerſität. Die Militärakademie iſt eine neugeſchaffene Inſtitution Bulgariens. 222 2722 2222 2222 2222* 2272 2222 2217 2222 2277 2222 2272 2222 2212 2222 2272 2222 2222 2222 242 —2 222242 E. Z. Um die Adreſſe zu erfahren, müſſen Sie ſich an das zuſtändige Bezirkskommando ſeines Aufenthaltsortes wenden; das wäre in dieſem Falle wohl Ludwigshafen a. Rh. Bei einer An⸗ frage an das Bezirkskommando wäre es von Be⸗ deutung, wenn Sie angeben könnten, wann und wo der Geſuchte früher mal gedient hat. Bei dem Bezirkskommando können Sie erfahren, zu welchem Truppenteile der Mann einberufen wurde. Jit der Mann mit einem mobilen Truppenteile gleich ins Feld gezogen, dann wollen Sie ſich an dieſen mit Ihrer Anfrage wenden; iſt der Mann aber zuerſt zu einem Erſatz⸗Truppenteile einberufen geweſen, ſo wollen Sie ſich an dieſen mit Ihrer Bitte wenden. Auf dieſe Weiſe werden Sie ſchon Ihr Ziel erreichen. K. R. 35. Sie wollen ſich mit Ihrem Geſuche an das zuſtändige Deutſche Gouvernement des be⸗ treffenden Beſatzungsgebietes wenden; dort wer⸗ den Sie ſicher Auskunft erhalten. Nebenbei be⸗ merkt, werden oft derartige Leute von größeren Firmen in ſolche Gebiete geſandt; es wäre viel⸗ leicht auch eine derartige Anfrage von Erfolg. W. B. Vierordts Gedichte ſind noch nicht im Buch, auch nicht in Auswahlſammlungen erſchie⸗ nen; alſo nur in den Zeitungen, vor allem der Bad. Landesztg. Abonnent G. L. Wenn Sie die Krankenkaſſen⸗ beiträge bezahlt haben, ſo iſt die Krankenkaſſe ver⸗ pflichtet, Ihnen von dieſer Zeit ab das Kranken⸗ geld zu bezahlen. Elſa 100. 1. Gehalt unter 120 M. pro Monat kann nicht gepfändet werden, da das pfändungs⸗ freie Einkommen 1500 M. pro Jahr beträgt. 2. Für das Aufbewahren eines Koffers in einer leeren Kammer kann Ihnen nichts in Anrechnung Wiase werden. Laſſen Sie es ruhig auf eine 755 + 8 Rlage ankommen. Abonn. H. H. Die Ausloſung der verzinslichen und unverzinslichen Titel der Serie 3 der Iproz. Portugieſiſchen Unifiz. äußeren Staatsſchuld von hat am 15. Novemder 1914 ſtattgefunden 1902 ie Nummern ſind u. a. im Verloſungsanzeiger Aktionärs vom 27. Dezember 1914 bekannt Sofern die Nummern mitgeteilt worden. 8 Tcr 1 5 machen. iß wieder verfolgen können. 2 r Austrit Das Bezirksant fer⸗ Hlärung eine Urkunde * beſeitigt müſſan. Sonſt wendet man 15 Bekämpfu Uebels kalte Umſchläge un en. Den etwa durch D dergl. geßdemmten Blutumlauf ſtell Entfernung Darme K Korfetts mam durch der her. 17 dieſer Oinderniße wi⸗ — erung Deko⸗ f gah ohnte Wil⸗ weren nicht Bur) idwig ſüd⸗ ilden eines ieſem All⸗ Be⸗ und dem chen Dienstag, den 19. Januar 1915. Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Reichsbankausweis vom 15. Jan. Der in unserem gestrigen Abendblatt veröffent- lichte tabellarische Ausweis traf so spät ein, daß eine Besprechung desselben nicht mehr möglich War. Schon eine flüchtige Betrachtung der Zahlen ließ erkennen, daß der Stand der Reichsbank aber- mals eine Ver besserung 8erfahren hat. Was zunächst die Entwickelung des Metall- bestandes angeht, so sind der Reichsbank im Lauſe der Berichtswoche 17,86 Mill. Gold und 5,74 Mill. M. Silber aus dem freien Verkehr zugeflos- Sen. Die Zunahme des Goldvorrates bleibt etwas hinter den Erwartungen zurück, denn sie ist noch um 1,18 kleiner, wie in der ersten Januarwoche, obgleich diese bloß 5 Werktage umfaßte. Der Rückkluß des Silbers zeigt deutlich, daß der in der Weihnachtszeit gesteigerte Bedarf an kleinen Zalli- lungsmitteln in der jetzigen stillen Zeit nicht mehr in dem gleichen Maße fortbesteht. Der gesamte Metallbestand der Reichsbank beträgt jetzt 2 177,03 Millionen Mark, wovon auf Gold 2 129,71 und auf Sllber bloß 47,32 Millionen entfallen. Die Flüssigkeit des Geldmarktes tritt besonders deutlich in dem NRückgang des Bestandes an Neichs- und Darlehenskassenscheinen um 133,3 Milfionen hervor. Bei den Darlehenskassen wur- den 129,1 Mill. zurückgezahlt, davon allein 124 Milhionen Kriegsanleihedarlehen. Die Reichsbank konk konnte ihren Bestand an Darlehenskassen- scheinen um den vollen Betrag der rückgezahlten 129 Mifl. kürzen und dem Verkehr außerdem noch 5,6 Mill. zuführen. Es sind ihr noch 406,3 Mill. Darlenensleassemscheine verblieben, während im Verkehr sich noch 461,3 Mill. befinden. Die Ge- Samtausleihungen der Darlehenskassen betragen nur noch 867,6 Mifl. gegen 906,7 Mill. in der Vor- woche. Im Verhältnis zum Goldvorrat der Reichs- bant und zur Größe der untergebrachten Kriegs- anleihe ist das eine verschwindend kleine Summe. Nur böswiillige Entstellung kann hier von einer „Papiergeldwirtschaft“ in Deutschland reden. Die allgemeine Geldfſüssigkeit tritt auch in dem Rückgang der Anlagen hervor. Die Wechselan- lagen sind um 31.87 auf 3 770,07 und die Lombard- darlehen um 24,35 auf 39,40 Mill. gefallen. Auch der Effektenbestand weist eine Abnahme um 12,84 auf 18,64 Minl. auf. Der Rückgang des Effekten- bestandes, der bekanntlich die Ansprüche des Reichs in der Form der Reichsschatzanweisungen Wiedergibt, erläutert die verhältnismäßig geringe Abnahme des Wechselbestandes. Bald fällige Peichsschatzanweisungen werden 2. Zt. von der Reichsbank diskontiert und erscheinen unter dem Wechselbestande. An fremden Geldern sind der Feichsbank in der Berichtswoche 12,33 Mill. mehr zugeflossen, als sie selbst herzugeben hatte. Die gesamten Ein- lagen haben sich infolgedessen auf 1 642,47 Mill. erhöht. Infolge der Rüickilsse besonders àan Darlehens- bassenscheinen konnte der Notenumlauß, der⸗ schon in der ersten Januarwoche um 266,61 Mill. zurückgegangen war, um weitere 187,40 Mill. ge⸗ kürzt werden. Der gesamte Notenumlauf beträgt jetzt 4 591,89 Minn. Seine Metalldeckung hat sich in der Berichtswoche um 2,35 auf 47,41;v. H. ver- bessert. In der gleichen Vorjahrszeit fanden Ju- ſolge vorhergehender stärkerer Inanspruchnahme auch stärſttere Rückeffüsse statt, so daß die Metall- deckung um 11,37 auf 76,0 v. H. zunehmen kounte. Die gesamten täglich fälligen Verbindlichkeiten (Noten und Einlagen) sind jetzt zu 34,92 v. HI. durch Metall gedeckt gegen 33,60 v. H. in der Vor- Woche und 54.50 v. H. im Vorjahr. Die Besserung beträgt hier 1,32 v. H. gegen 6,50 v. H. in der glei- chen Vorjahrszeit. Wir erhalten noch ſolgende Depesche, die zum Schlug über die Bardeckung und die Golddeckung unterrichtet: Berlin, 18. Januar.(W. B. Nichtamtlich.) Der Goldbestand der Reichsbaunk hat sieh um 179 Millionen auf 2129,7 Milfionen Mark ernöht. Durch die gleichzeitige Erhöhung des Silberbestandes und der Reichsbanktassenscheine ist zu ſolgern, daß der Verkehr mit den kleiuen Umlaufsmitteln befriedigt. Der Mangel an Nicgel- münzen ist zum Teil belioben, da die Reichsbante in der Provinz und auf die Sammelstellen in Berlin bei den Gasaustalten auf die baldige Auslieferung der angesammelten LZehnpfennigstücke gewirkt hat. Von den Darlehenskassenscheinen sind 129 Millio- nen den Darlehenskassen zurückgegeben worden. Im Verkehr befinden sich 401 Millionen Darlel kassenscheine und bei der Reichsbank 406 Millio- nen. Dies ist ein sehr geringfügiger Beirag im Vergleich mit dem Goldvorrat, und die feindliche Presse kann aus dieser Gegenüberstellung ersehen, We töricht die Behauptung ist, der Notenumlauf Sei hauptsachlich durch Geldzettel gedeckt. Die von den Darlehenskassen ausgeliehenen Beträge ver⸗ dünderten sich um 129 Millionen, von denen 124 Milionen auf Kriegsanleihedarlehen entfallen. In dem Rüclgang der Antage spiegelt sich die Ver- winderung des Weckselbestandes bezw, die Ein- 8 Seueral⸗Auzeiger schränkung d. Kreditansprüche wieder. Dies würde noch stärker zum Ausdruck gekommen sein, Wenn nicht Uebertragungen bisher langfristiger Schatz- anweisungen auf Wechselkonto stattgelunden hät- ten, Weswegen auch der Eflektenbestand zurückge⸗ gangen ist. Die reine Golddeckung der Noten be- trägt 46,4 v. H. gegen 44,2 v. H. in der Vorwoche. Die Deckung durch Barvorrat 56,4 v. H. gegen 56,5 v. H. und die Deckung sämtlicher täglichen Ver- bindlichkeiten durch Gold 34,2 v.., ist also höher, als die vorgeschriebene Mindestdeckung der Noten allein. Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. EuBIands Beldbedart. In letzter Zeit mehren sich die Nachrichien vom Abschluß russischer auswärtiger Anleihen. Wir haben schon hervorgehoben, daß die finanzielle Be- drängnis Rußlands damit keineswegs behoben ist und enmehmen jetzt der Köln. Zeitung folgende ausführliche Darstellung: Infolge der Sperre der Dardanellen ist Rußfland seit Monuaten außerstande, wie sonst Getreide aus- zuführen und sich dadurch die Mittel zu beschaf- en, deren es zur ungestörten Aufrechterhaltung seiner wirtschaftlichen ITätigkeit bedarf. Da es jetzt für Kriegszwecke ungelleure Aufwendungen Zzll machen hat, während gleichzeitig wichtige Ein- nahmequellen seines Staatshaushalts völlig oder teilweise versiegen, so ist seine finanzielle Be- drängnis ganz besonders groß. Kürzlich wurde schon gezeigt, daß Rußland bisher insgesamt 1700 bis 1800 Mill. Rubel für Kriegszwecke aufgebracht hat. Seit Monaten ist aber schon die Rede von Weitern Geldbedürfnissen, zu deren Deckung vor allem ausländische Hilfe herangezogen werden sOll. So verlautete schon in der ersten Hälfte des Monats Dezember, daß Rußland über eine Au- leihe von 800 Mill. Mark mit englischen Banlen verhandle. Als man dann von England aus sehr karte Bedingungen für diese Anleihe gestellt hatte, kam sofort von Petersburg die Meldung, daß Ruß- land die Absicht habe, eine innere Anleihe von 500 Millionen Rubel aufzunehmen. Mau durfte von vornherein an der Richtigkeit dieser Meldung zweifeln, denn es war klar, daß der russische innere Markt, der bisher schon stark in Ausprucli genommen worden War, außerstande sein wiürde, einen derartig großen Betrag neuer russischer Schuldverschreibungen aufzunehmen. Diese Zwei⸗ del erweisen sich jetzt als durchaus begründet; denn die Kopenhagener Meldung(vergl. unser Sonntagsblatt vom 17. d. Mts.) ergibt, daß Rußland nunmehr in der Tat mit französischen und englischen Banken eine Anleihe, und zwar im Betrag von 1½ Milliarden Franken abgeschlos- sen hHat. Von dieser Summe soll England eine Milliarde und Frapkreich 500 Millionen Franken aufbringen. Die Meldung weist zugleich darauf hin, daß der Erlös aus diesem Geschäft dazu dienen soll, die Zinsscheine russischer Anleihen und fer- ner russische Bestellungen für Kriegszwecke im Ausland zu bezahlen. Das ſieißt mit andern Wor⸗ ten, caß Rußland die Mittel zur Be: sorgung des Dieustes seiner Staats- anleihen jetzt völlig fehleu, und daß Französische sowie englische Banken für den in Not befindlichen russischen Bundesbrader ein- springen sollen. Deun es handelt sich bei jenen 1½ Milliarden Franken, soweit wenigstens die biskerigen Meldungen erkennen lassen, nicht etwa um eine am Londoner oder Pariser Markt unter⸗ zubringende Schuidverschreibungsauleihe, sondern um ein mit erglischen und französiscneu Bauken abgeschlosseges Krediigeschäft. Die Barken schis- gen Rußland die erforderlichen Beträge vor, d. k. sie übernehmen die Zahlung der russischen An- leihezinsscheine. Veber die Bedingungen, unter demen dieses Geschäft zustande gekommen ist, hat man bisher noch nichts verlauten lassen. Man dari aber ohne weitere als sicher annshmen, daß angesichts des großen Wagnisses, das von der franzésiscit-englischen Bankengruppe zu tragen ist, Rußland recht hohe Zinsen zZahlen und wonl auell noclhi andere Zugeständnisse machen mug. Die russische Staatsschuld, deren Dieust schon vor Ausbruch des Krieges etwa 415 Millionen Rubel jährlichi erkorderte, erfährt dadurch, wWwie durch die mittlerweile bereits neuen An⸗ leihen, eine weitere starke Erhöhung, und damit Wachsen auch die Zinsenaufwendungen, die Ruß- land zu machen hat, ohne daß einstweilen ersicht · lich ist, wWie sie auf die Dauer gedeckt werden SOllen, Wie sehr Ruüßland das Feuer auf den Nägell brennt, ergibt sich auch daraus, dag nach einer sdeben aus Newyork einlaufenden Meldung das Banlchaus J. P. Morgan u. Co. und andere Newyorker Bankiers 25 Millionen Dollar russi- scher Schatzscheine übernommen haben(vergl. unser gestriges Mittagsblatt). Vor wenigen Tagen hatte noch verlautet, daß bei diesem Geschäft 12 Millionen Dollar in Frage kimen. Nun sind es, noch bevor das Geschäft nut der französisch- englischen Bankengruppe abgewickelt ist, bereits 25 Millionen Dollars geworden. Rußland braucht eeeee, Wo et⸗ was zu Haben ist. 14 11 13 Fͤrsen(Küne) 1080 Stuok und Binder Hiorunter 0 5 1725 71 e Wie wenig aussichtsreich die Russen Selber ihre finanzielle Lage beurteilen, zeigt die Abhand- lung Schingarews über das russische Bud- get von 1915, Wovon wir in unserem Mittagsblatt vom 14. d. Mts, den Anfang brachten. Ueber die Fortsetzung liegt uns jetzt folgende vor: Kopenhagen, 18. Januar.(W. B. Nicht- amtlich.) In Fortsetzung der Kxitik 8 russi- schen Budgets stellt Schingarew ſest, daß die laufenden Staatsausgaben verhältnismägig Wenig vermindert werden Konnten. Leider hätte diese Verminderung größtenteils kulturelle Zwecke betroffen; so habe z. B. das Ministerium für Volks- aufklärutig 27 Millionen weniger für die Schulen erhalten, ebenso seien die Kredite des Landwirt- Schafts- und Handels-Ministeriums gekützt, da- gegen sei sonderbar, daß sogar noch eine Erhöh- ung der Ausgaben für Kirchen und Klöster vorge- Seſſen, und daßg die sogenannten„bedingten Kre- dite“ in voller Höhe von 124 Miliionen Rubel ge- blieben seien. So habe der Krieg garnichts zur Verminderung der laufenden Ausgaben beigetra- gen, er habe nur die Art der Verteilung verschlech- lert. Iin übrigen sei auch im Ausgabenbucget's Sehr viel Bedingtes enthalten, so seien z. B. die An- schläge des Kriegs- und Marineministeriums auf Grund der Ausgaben der Friedenszeiten berechmet. Es handle sich also nur um theoretische Ziffern. Sehingarew schließt die Abhandlung mit den Worten, daß der Finanzminister in seiner Denle- schrift zwar darauf hinweise, daß er bei einem freundschaftlichen Zusammenarbeiten von Regie- rung und Volle die finanziellen und Wirtschaft lichen Schwierigkeiten zu überwinden hoffe, daß aber die Regierling Wählrend eines sehr beträcht⸗ lichen Zeitraumes bedauerlicherweise nichts getan habe, um diesen Gedanſen in die Wirklichkeit überzuführen. Sproz. Anleihe der Stadt Bern. Berlin, 19. Januar.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Bera wird gemeldet: Der Verband der Schweizerischen Kantonalbanken und das Kartell der Schweizerischen Banſen haben eine 5prO2. Anleihe der Stadt Bern in Höhe von 20 Millionen Fraues fest übernommen. Die Anleihe wird voraussichtlich etwas unter pari öffentlich aufgelegt werden. Sie ist während fünf Jahren unkkündbar und dann innerhalb 50 Jahren zu tilgen. Amsterdamer Effeutenbörse. Amsterdam, 18. Januar.(W..) Devi- senmarkt. Schecle auf Berlin 34.00—54.50 (54.00—54.50), Scheck auf London 12.00—12.10 (unv.), Scheck auf Paris 47.70—48.20(47.70 bis 48.20), Scheck auf Wien 42.35—42.85). Wedddel und inddustrie. HRrauerei zum Zähringer Löwen, Schwetzingen. Bei der am 16. Januar ds. Is. stattgehabten 27. ordentlichen Generalversanmung Waren 608 Alktien vertreten. Die Anfräge des Aufsichtsrats und des Vorstandes Würden eiustimmig genehmigt. Das statutengenäß aus dem Aufsiclitsrat ausscliei- dende Mitglied, Herr Fiskalanwalt G. Selb in Mannheim wurde einstimmig wiedergewählt. Aus dem erzielten Bruttogewinn, welcher sich einschlieglich des Vortrages auf M. 75 542 Stellt, Wurden M. 46 235 zu ordentlichen Abschreibungen verwendet. Dem gesetzlichen Reservefonds werden M. 12833 und der Talonsteuer-Reserve M. 1 000 zugewiesen. Nach Bewrilligung von M. 2 400 für Grafifikationen wird der Rest mit M. 24 673 auf neue Rechnung vorgetragen Die Aussichten für das neue Geschäftsjahr sol- len nicht günstig sein. Warenmärke. NMammheimer Viehmarkt. Amtiioher Berloht der Oirektion des städt. Sohlacht- und Vien hokes.] Mannheim, 18. Innuar. er 59 Kilo Lebens--Sohlaohtgewſokt „Qualltät 32—51 Johsen 305 Stiok Zullen(Farren) 105 Stüok kinden sioh— St. Cohson u, Farren aus Frankreſeh Kälboer, 346 Stgok Sohaſe a) Stalfmastsoh,— Sthox b) Weidmastsch 230 Stülok Sohwelns 1395 Stüok Sneese de se--D== Es wurde bdezahlt für das Stüox: Luxuspferde 000 S10x. C009 C0000 Ferke!— Stieck Arbeitspfd. 68 20—1400Llego- 7 Pforde 40 St, 2. 1. 70 210 Liokleln— Mlichküne— Stiek C00%% Lämmer Zusammen 1455 Stüo Handel mit großvlen mitts'mähg, mit Kbern ruhlg, mlt Schwelnen mittelmägig, mi: pferdog lebhaft. 7 Amsterduamer Warenmarkt. AHSTEHO A H, 18. Januar.(Schlubkarsse.) RUHB6I, flau Loks 5„ Februar Leins, flau Loko 1„ Februa Febr.-April Kapfee, Tunig Loko Letzte Mandeisnachrichten. Infolge einer falschen Uebertragung haben wir die nachstehende Depesche gestern abend ver- sehentlich mit Berlin, statt Budapest, datiert. Der richtige Wortlaut heißt: Budapest, 18. Januar.(W. B. Nichtamtl.) Die Regierung hat angeordnet, daß General-Ver- sammlungen von Alctien-Gesellschaften und Ge- nossenschaften für 1914 bis zum 30. Juni 1915 ver⸗ schoben werden können. Börseneffekten müssen in der Bilanz mit dem Kurs vom 25. Juli 1914 ein- gestellt werden. r. Düsseldorf, 18. Januar.(Priv.-Tel.) Das Rheinisch- Westfälische Kohlen- syndikat soll in der nächsten Mitgliederver- sammlung am 23. Januar ernächtigt werden, gegen die Zeche Langenbrahm infolge deren Außersyndikatsverkäufen einen Zivilprozeß wegerl Vertragsbruch anzustrengen, wobei das Ob- jekt auf rund 5 Millionen Mark bewertet wird. Wie wir ferner hören, kegt wegen der Erneue-⸗ rung des Syndikats ein Antrag der Har- pener Bergbaugesellschaft vor, der in der Kommissionssitzung bereits die Zustimmung der Mehrheit gefunden hat, und wohl auch in der Mitgliederversanmilung durchgehen wird. Es hau⸗ delt sich dabei um den§ 18 bezügl. Bildung von Verkaufsvereinen, welcher Paragraph bisher zwi⸗ schen den Reinzechen Differenzen verursacht hatte. r. Essen, 18. Januar.(Priv.-Tel.) Wie die Verwaltung der Rleiuischen Bank in Es- sen mitteilt, tritt ihr langjähriger erster Direktor Franz Woltz e aus dem Vorstand aus und er soll in der nächsten Generalversammlung in den Aul⸗ sichtsrat der Bank gewählt werden. EJ Berlin, 19. Jauuar.(Von uns. Berl. Büro) Der Vorstand der Berliner Börse wird sich in seiner heutigen Sitzung mit der Frage der Ultimo- Liquidation befassen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Abwickelung der schwebenden Engagements abermals um einen Monat, mitinin bis Ende Februar verschoben wird. Berlin, 19. Januar.(Von uns, Berl. Büro) Aus Mailand wird gemeldet: Die belgische Regie- rung erklärte die Nachricht von der bevorstehenden Eröffuung eines Marktes für belgi⸗ sche Titel in Paris für unzutreffend. IJBerlin, 19. Januar.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Russische Blätter melden aus Petersburg, der russische Finanzminister arheite gegenwärtig einen Gesetzentwurk zur Einführung einer Wein⸗ steuer aus, wonach inländische Weine mit 6 Kopellen, Schaumweine nut 20 Nopeken die Flasche versteuert werden sollen. Der Steuerer- trag wirc jährlich mit 8 Milſionen Rubel veran⸗ schlagt. IBerlin, 19. Januar.(Von uns. Berl. Büre) Aus Geuf wird gemeldet: Die Times berichtet über die Abreise einer Deputation unter Füll⸗ rung des früheren Ministers Delime nach RuB⸗ land. Geplant ist der Besuch von Petersburg, Moskau, Warschau, Riga, Harkoff und Odessa Zur Anbahnung neuer Handelsbezjehun⸗ gen. Die frauzösisch-russische Handelsvereini- gung in Petersburg machte die Reise nit, damit überall Erhebungen darüher aufgenemmen Wwerden können, welche Waren Frauk⸗ reich liefern kann. Der Rest soll dann den Engländern überlassen werden, nach einem Vebereinkommen, welches jüngst in Londom getroffen wurde. ——— Wasserstandsbeobaelitungen im Monat ſan. Pegolstation vom Rleln 14. 15.1 20 17. 18.J 10. Bemerkungen .71 2747 Abends 6 Uhr 2˙77.18.37 36 Nachm. 2 Ubr 4.75.20.51 Hachm, 2 Uhr 431 62 Hüningen-) 150 Nebl! 2. Maxau, 2 4. Mannheim.4 Malnz 2. Kaub 4. Förd 2 Uhr Küln 5. 70 5. Rachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim Hellbronn 1 ) Westwind, Bedebkt 1— 1 5 5⁰ 70 57 44.39.80.08 47 50.49 12 Uhr 440.29 Vorm. 7 Uhr 55 Vorm. 7 Uhr WItterungsbeobachtungen d. metegrol. Sae Mannheim Zolt WIndriont. u. Stürke Nleder- sohlagsm. Uter p. qm Horgens 7˙⁰ Mlttags 2˙% Abends 95⁰ Horgens 7% 118 8 Ter 111 den 16, Ian, 18. 4,50. F Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: J..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Cerichtszeitung: J..: Erust Müller; ſür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; füir den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz ſoos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Amsterdam, 18. Januar.(Kaffes.) Santos por nürz 23,% per Hal 27.%, per Dez. 28.½, Direktor: Erust Müller. Verwandten, Plonler Freunden und Bekannten botschaft, dass unser innigstgellebter, hoffnungsvoller einziger Sohn, Bruder und Neffe e Nertlein m Badischen Pfonler-Batalllon Nr. 44 am 10, Januar in Nordfrankreich den Heldentod erlitt. Um stille Tellnahme bittet die MANNHETM(Parkring), den 18. Januar 1915 Familie 5 Rreiner. Prauer- Seneral⸗Auzeiger 7 Möber u. Berſchtedenes. Saag, Gerichtsvollzieher 1. 9— Zwangs berſteigerung. Mittwoch, 20. Jauuar 1915, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Sandhofen am Rathaus gegen bare Zahtung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 98242 Mannheim, 19. Jan. 1915. Hochbauarbeſten zur Erſtellung eines Ver⸗ waltungsgebäudes und einer Lokomotiv⸗ und Untersfotzt da8 ote Kr. I 10 7 Ziehung bestimmt unwiderruflich diese Woche 28. 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