1 8 8 8 2 8 2 8 — 5 2 5 8 2 5 8 5 „ Wennemtent: 70 pfg. monatlich, Pringertohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..2 pre Muartsl. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. znſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile.20 Htk. Badil käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: — Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; annheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Rdreſſe: „General⸗Anzeiger Manngerm“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchzruck⸗Abteilung.... 341 Redgktißgn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin eeee—— Nr. 44. MNaunheim, Montag. 25. Januar 1915. (Abendblatt.) die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Schwere Verluſte der Fran⸗ zoſen im Gberelſaß. WCB. Großes Hauptquartier, 25. Januar 1915.(Amtlich.) In der Gegend Nieuport und Apern fanden Artilleriekämpfe ſtatt. Südweſtlich Berry⸗au⸗Bac ging uns ein vor einigen Tagen den Fran⸗ zoſen entriſſener Graben verloren. Während geſtern nördlich des La⸗ gers von Chalons nur Artillerie⸗ kämpfe ſtattfanden, kam es heute dort guch zu Infanteriegefechten, die noch andquern. N Im Argonnenwalde nördlich Berdun und nördlich Coul lebhafte Tätig keit. Die franzöliſchen Angriffe auf Hartmannsweilerkopf wur⸗ den ſämtlich abgeſchlagen. Die Kämpfe im Walde ſind für die Sranzoſen ſehr verluſtreich. Nicht weniger als 400 franzöfiſche Jäger wurden tot aufgefunden. Die Jahl der franzöſiſchen Gefangenen erhöhte ſich. Oberſte Heeresleitung. Der französſiſche Tagesbericht. WIB. Paris, 25. Jan.(Nichtamtlich) Amtlicher Bericht vom 24. Januar 3 Uhr nach⸗ mittags: In dem Gebiet von Nieuport⸗ Lombartzyde bereitete der Feind durch heftige Beſchießung der von uns eroberten heuen Stellung einen Angriff vor, den er nicht ausführen konnte, dennn unſere Ar⸗ Allerie zerſtreute die Infanterie⸗Anſamin⸗ lungen, welche ſich mit aufgepflanztem Bajo⸗ nett zum Sturm anſchickten. Um Npern Ar⸗ killeriekämpfe veränderlicher Intenſität.— Bei Hutoire in der Nähe von Vermelles zwang unſere Arkillerie den Feind, die porgeſchobenen Schlitzengräben zu räumen,— Im Alsne⸗ tel zerſtörten unſere Batterien mehrere deutſche Geſchütze oder brachten ſie gum Schweigen. Sie zwangen ferner 2 ſeindliche Flieger Kehrt zu machen, zerſtörten die Schanz⸗ arbeiten bei Soupir und Heurtebiſe, Bei Berry au Bae, Höhe 108, exoberte unſere Infanterie einen Schützengraben. Zwiſchen der Aisne und den Argonnen, in den Abſchnitten Prunay, Souain, Perthes, Baauſéjour, Maſſiges und nördlich Ville⸗ſur⸗Tourbe unterhält unſere Artillerie andauernd ein wirkſames Feuer auf die feindlichen Schanzarbeiten in den Ar⸗ gonnen. Im(hebiet St. Humbert und Fon⸗ taines-Madanne dauert der Infanteriekampf in einem Stück vorgeſchobenen Schützengrabens fort, welcher mehrere Male gewonnen, verloren und endlich ſeit 48 Stunden wieder erobert worden iſt.— Zwiſchen der Maas und den ogeſen verhindert dichter Nebel alle Iperatſonen.— Im Elfaß im Gebiet des Fartmannsweller kepſes rückten wir auf unſerer Rechten trotz zußerſter Schwie⸗ ngkeiten, welche deas Geltnde bisten, vor. Bel Die Steinbach nahm der Feind durch einen Angriff, welcher von Uffholz ausging und durch eine heftige Beſchießung vorbereitet war, einen unſerer Schützengräben, der aber in heftigem Gegenangriff wieder erobert wurde. WPB. Paris, 25. Jan.(Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom 24. Jaumar, 11 Uhr abends: J 0 Beſchießung des Gebietes nörd⸗ lich Zillebeke durch die Teurſchen. Lebhaftes Gewehrfeuer bei Schloß Herenbag, aber lein Infanterieangriff. Einige Grangden ſielen auf Arras. Gewehrfeuer nördlich der Stadt. Im Gehiet von Albert ſchleuderte der Feind zahlreiche Bomben auf Boiſelle, aber unſere Artillerie zwang ihn, das Feier einzu⸗ ſtellen. Ziemlich lehhaftes Gewehrſeuer bei Carnoy.— In den Argonnen nahmen die Kämpfe im Gebiet des Föur de Paris ein Ende. Wir behaupteten alle unſere Stellungen außer 50 Meter Schitzengraben, welche vom Ffeind durch Bomben zerſtört wurden. Im Elſaß dauert heute der Kampf im Gebiete von Uffholz und Hartmannsweilerkopf an, ſu wir längs des 7255 den Deutſchen errichteten Drahtverbaues Die Abſperrung der franzsſiſchen Heereszone. ORotterdam, 25, Jan.(Von unſ. Mik⸗ arbeiter) Ueber die Straßenkontrolle, womit die Behörden die franzöſiſche Heereszone von dem übrigen Frankreich abzuſperren wiſſen, er⸗ hält der Pakiſer Sonder⸗Berichterſtatter des Nieuwe Rotterdamſche Courgnt ſolgende Einzel⸗ heiten: Schon der Pariſer Oſtbahnhof wird und dwar durch Truppen verſchiedener Waffengat⸗ tungen ſtreng bewacht. Jeder Reiſende muß einen Paß mit genauem Reiſeziel und dem Zweck der Reiſe vorzeigen. Ausländer erhalten nur dann derartige Reiſepäſſe, wenn ſie eine mächtige Protektion haben. Der Schnellzug, der 8 Stunden zu dem Endziel Nanch braucht, ver⸗ läßt mittags 12 Uhr Paris. Unter den Fahr⸗ gäſten überwlegt das weilliche Geſchlecht, dar⸗ unter viele Offiziersſrauen, welche traurig da⸗ ſitzen, mit der Hoffnung, trotz bes ſtrengen Ber⸗ botes ihre Männer beſuchen zu können. Der Platzlommandant von Chalons hat Befehl ge⸗ geben, daß jene Offtziersſrauen, denen es trotz⸗ dem gelingen ſollte, durch die ſtienge Sperte burch huſchlüpfen, in den Hotels leine Unter⸗ kunft erhalten würden. Bei dem Bahnhofsaus⸗ gange von Chalons 9 eine ſtarke Gendar⸗ werieabteilung nebſt Polizeibeamten. Jeder An⸗ kommende wird angehalten und unterſucht. Chalons⸗fſur⸗Marne iſt vell ven Truppen. Ohne Unterbrechung kommt Kriegsmaterial dorthin. Die Pariſer Autemobil⸗Omnibuſſe dienen zur Trup⸗ penbefbörderung an die Front. Unes Uhr abends hört kas Straßenleben in Chalone auf, Es beginnen dann die Truppen⸗, Munitions⸗ und Propiantzüge nach der Front, wemit gleich⸗ zeitig die Züge mit den Verwundeten anlommen. Der Luftkrieg. Lendon in Erwartung Ser Jeppeline. JBerli, 25. Jan(Von unſ Becl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet; Der Lendoner Magiſtrat hat allen Schullehrern und Lehrerinnen Lon⸗ dons Berhaltungsmaßregeln zu⸗ gehen laſſen. Sollte ein Luftangriff ſtattfindem, ſo wird er nur lurze Zeit dauern. Wahrſchein, lich wird der Angriff durch Schüſſe angeklnndigt werden. Die augenblickliche Gefahr beſteht aus Projektilen aus der Luft und zu Lande ants Schüſſen und Bründen. Die Kinder ſollen in den Schulen bei der Arbeit bleiben, aber weit pen den Frenſtern entfernt ſich aufhalten 85 rere Abteilungen oder auch nut 2 ſollen ni velt im Kriege. in demſelben Stockwerk zuſammenbleiben. Die Kinder ſollen aber nicht früher aus den Schalen entlaſſen werden, bever nicht jede Gefahr be⸗ ſtimmt vorüber iſt. Der deutſche Cuftangriff auf Dünkirchen. WTB. London, 25. Jau. Das Reuter'ſche Bureau meldet: Die Admira⸗ lität beſtätigt den deutſchen Luft⸗ angriffauf Dünkirchen und ſagt: Es wurde kein beſonderer Schaden angerichtet, eine Bomhe fiel vor das amerikaniſche Kon⸗ ſulat und zertrümmerte glle Fenſter und Möbel. Feindliche Angriffe bei Gum⸗ binnen abgewieſen. 25, Januar(Amtlich). In Oſtpreußen Artilleriekämpfe auf der Front Lötzen öſtlich Sum⸗ binnen und nördlich. Der Seind wurde durch unſer Feuer gezwungen, einzelne Stellen ſüdöſtlich Sumbinnen zu räunten, nordöſtlich wurden feindliche Angriffe unter ſchweren Verluſten für die RNufſen abgeſchlagen. Im nördlichen Polen keine Ver⸗ änderung, Gſtlich der Pilica ereignete ſich nichts Woſentliches. Oberſte Heeresleitung. Ein Neutraler über die Ariegsläge. *Stockholm, 23. Jan. Der militäriſche Mitarbeiter von Stockholms Dagblad ſchreiht über die Kriegslage: Für denjenigen, der einigermaßen die gegenſsitigen Stärkevechält⸗ niſſe lennt, iſt es klar, daß der ſcheinbar gänz⸗ lich ergebnislos ſich hinziehende Kampf all⸗ mählich zum Vorteil Deutſch⸗ lands ausfaflen muß. Wenn die Deutſchen einen ernſthaft geineinten Angriffsverſuch großen Stils zuxückgeſchlagen, ſoie gleich⸗ zeſtig einen erfolgraichen Angriff gemacht haben, welcher die deutſchen Stellungen einige KHilometer auf einer Front pon zwei Meilen vorgeſchoben hat, ſo beweiſt dieſes, daß die Möglichkeit für die Verbündeten, das perhält⸗ nismäßig beſcheidene Ziel zu erreichen, die Deutſchen aus Frankreich und Belgien zu ver⸗ treiben, nur gering iſt. Das jetzige Ergebnis bauf den öſtlichen Kriegsſchauplätzen iſt augenblicklich, was gewonnenes und ber⸗ loxenes Land betrifft, für die boiden Gruppen ziemlich gleich, obgleich natürlich Deutſch⸗ land die günſtigere Lage hat, wenn man jeden Staat für ſich betrachtet. Wenn z. B. mit derx gegenwärtigen Lage gegen alles Vermuten ein Sonderfrieden zwiſchen den Zentrelmächten und Rußland zuſtande⸗ kommes ſollte, ſo wülrde er ſchwerlich in etwas anderes einmügden, als daß Rußland zu⸗ ückgeben muß, was es von der Donau⸗ mongrchie in Galizien und der Buko⸗ mina genommen hat, während die Zentral⸗ möchte die großen Teile in Ruſſiſch⸗Polen aus⸗ ränmen miiſſen, welche ſie jetzt beſetzt haben. (Nichtamtlich.) 41 Engliſch⸗franzöſiſche Miß erfolge in Afrika. Die ſchwere Niederlage der Engländer bei Sandfentein. WIPB. Berlin, 25. Jan.(Amtlich.) Eine amtliche Meldung des von Deutſch⸗Südweſtafrika beſtätigt die Niederlage der Engländer bei Sandfontein am 25. September v. Is. Darnach ſind in dem unter Führung des Oberſtleutnants von Heydebreck ſtattgehabten Gefecht Zengliſche Schwg⸗ Truppen ver⸗ Gouverneurs dronen von unſferen nichtet worden,. 15. Offißziere, darunter ihr Führer, Oberſt Grant, und 200 Mann wurden gefangen und 2 Geſchütze erbeutet, Verluſte auf unſerer Seite: 2 Offiziere und de Großee Houptguorthe, 12 Mann gefallen, 25 Mann verwundet. Nach der amtlichen engliſchen Berichterſtattung von Pretoria von Anfang Oktober waären dem⸗ gegenüber die Verluſte der vereinigten Eng⸗ länder und Südafrikaner auf nur 17 Tote, 41 Vermißte und 35 Gefangene — Vermundete, 7 angegeben worden. Sez eingenommen. WTB. Konſtantinopel, 25. Jan. (Nichtamtlich.)„Tasfir⸗i⸗Efkiar“ veröffent licht einen dritten Brief Abdul Maliks(der aus Caſablanen arabiſch Darulbeita) dort ein⸗ getröffen iſt. In dem vom 26. Muharrem(14. Dezember) batierten Brief ſchreibt Abdul Maliks, in dem er ſich als Emir von Marokko unterzeichnet: Es ſei ihm nach ißtägigem Kampfe gelungen, Fez einzunehmen. Die Bepölkerung hat die marokkaniſchen Krie⸗ ger mit großſer Begeiſterung und lebhafter Rührung empfangen. Die Moſcheen ſeien mit Gläubigen gefüllt geweſen, die Dankgebete verrichten.(Bereits zum Teil im Vormittags⸗ blatt.(D. Schriftl.) Die Franzoſen hatten verſucht, auf der Flucht die Lebensmittel⸗ und Munftionsdepots zu verbrennen, was aber nicht gelungen ſei. Den Marokkanern ſei reiche Beute in die Hände gefallen. Trotzdem ſie gegen die Franzoſen in einer Ebene zu kämpfen hatten, waren ihre Verluſte nicht hedeutend geweſen, während die Franzoſen 3500 Mann an Toten und Gefau⸗ genen ſomie zahlreiche Verwundete verloren hätten. Unter dem erbeuteten Kriegsmaterigl hätten ſich mehrere Maſchinengewehre, 9 Ge⸗ ſchütze, darunter große mit betröchtlichem Kaliber, alle in kriegstüchtigem Zuſtande, be⸗ funden. Außerdem eine Menge Wagen und 2 Sanitätsabteilungen. Die Bevölkerung der wieder eroberten Ge⸗ biete ſchloß ſich den unten Abdul Mafik kümpfenden Streitfräften an. Nach der Ein⸗ nuhme vun Fez hatte in der großen Moyſcher mit großem Gepränge die Verleſung des Jetwas ſtattgefunden, indem im Namen det Sultaus und des Kalifen der heilige Krirg verkündet murde. Abdul Maſik hat eine begei⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger (Abendblatt) Montag, den 25. Januar 1915 ſterte Anſprache gehalteu, in der er ſagte: Da; der Kalif den heiligen Krieg verkündet hat, hätten alle Gläubigen die Pflicht, daran teil⸗ zunehmen. Die Marokkaner ſollten kämpfen, um ihr Laud den Franzoſen wieder zu eut⸗ reißen, das ſich dieſe augeeignet hätten. ungerechtfertigterweiſe Ameritaniſche Kriegslieferungen. In der betanuten offiziöſen Auslaſfung der „Norddeutſchen Allgemeinen Heitung“ über die amerikaniſchen Ket zslieferungen an unſere Feinde iſt unter anderem darauf hingewieſen worden, daß der international unerlanbte af⸗ ſenhandel mit England und Frankreich eine Umfang augenommen habe, der di zwar nicht der amerikaniſchen aber des amerikaniſchen Volkes te Frage ſtellt. Dieſe Behauptung er lleffliche Illuſtration durch einen Aytilel, dem Newyorker„Journal of Merce“ am 2. Januac dieſes Jahres erſchie iſt. Das„Journal of Commerce“ gehört den angeſehenſten Handelszeitungen der einigten Stoaten und iſt bon Beginn des Krie⸗ ges au ſtets bemüht geweſen, eine ſtren 9 neutrale Haltung gegenſber den krieg führenden Parteien zu bewahren In dem Artikel wird Farauf hingewieſen, der Handel mit Kriegslieferun gen bereits einen Monat nach Ausbruch des Krieges in größe⸗ rem Umfange einſetzte. Bis Et des Jahres ſind ſodann von den Regierungen unſerer Jeinde insgeſamt für rund 18879 Millionen Dollar Kriegsaufträge in den Vereinigten Stga⸗ ten untergebracht Hiervon entfallen llicht weniger als en Dollar auf Waffen und Munition, darunter allein flür Schrapnells, die von der ruſſiſchen Regierung Ueſſtellt ſind, 12 Millionen Dollar. Gewehr⸗ Hutnitton iſt für ,1 Millionen, Gewehre und Revolber für 5 Millionen und Granaten für 2, Millionen Dollar in den Vereiniglen Staa⸗ ten in Aufttag gegeben worden. Dozu kommen eitere 21, Millionen Dollar ſür Eiſen⸗ und Stühlfabrikate, als da ſind Stacheldraht, Ma⸗ ſchinen für Geweheſabrikation, Eiſenbahnmate⸗ 1 9 Daß Lialieu, Hufeiſen uſw. üſſw. An Schuhen, Satſelzeug eie., ſind Für ,7 Millioner Safſelzeug ete. ſind für rund 9,7 Millionen Tollar geliefert worden, Aultpmobile Millionen Dollar. Intereſſant iſt ferner, daß der Auftrag auf Unterſeebvote, der ſeinerzeit in Anterika plaziert wurde, aber dann infolge des Einſpruches der Negierung der Vereiniglen für 12, 2 Stagzen augeblich nicht ausgeführt werden ſollte, minmehr doch von der Bethlehem Steel Co. alzeptiert worden iſt. Und zwar ſoll, jetzt der Bau§. h. alſo wohl nur die Zuſammenſetzung der Fahrzeuge, in Kanada erfolgen. Der Total⸗ betrag dieſes Auftrages beläuft ſich auf rund 25 Millionen Dollar. Ein anderer großer Auf⸗ trag auf Schlitten, Auiomspbile, Sattelzeug uſw. iſt der Studebaker Corporation erteilt worden. Er wird auf 15 Millionen Dollar geſchäßt. Ter Geſemtbetrag von 188,9 Millionen Dollars, nach unſerem Gelde rund 850 Millionen Mark, umfaßt aber bei weilem wicht alle in der Unſon untergebrachten Kriegs⸗ aufträge unſerer Gegner, da das„Journal of Commerce“ vorſichtigerweiſe in ſeiner Aufftel⸗ lung nur ſolche Lieferungen einbezogen hat, wo⸗ für es ihnt entweder gelungen iſt, eine offtzielle Beſtätigung oder aber ſolche Juformationen zu exlangen, die einen Irrtun ausgeſchloffen er⸗ ſcheinen laſſen. Eine ganze Reihe von Auf⸗ trägen, über die beſtimmte Gerlchte Uinlaufen, ſind nicht eingerechnet. — 21 So beiſpielsweiſe ein ſchen Regierung erteilt ſein nichtl kinbezogen die lonſum ete., nacl) Europ.i ere Englands u ſind. Weiter iſt nicht b Nackkricht aus ſoll. 2 Auftr ge altf und Zur in unt für für die kriegfüßre unſere Geguer, in von 5 Milliomen des Staateg Frankreich ſollen, i alle dieſe L ſo dürfte den die P mit die ſchwächliche Haltung die die Vereinigten Staagten gegenüber Mebergriffen Englands legitimen neutralen wie gegen die international erl nach Deutſchland einnim ſtätigt, was in der erw laſſung der Norddeutſche ſprochen iſt:„daß der ganze mit den Kriegführenden auf eine ein ſeitige Begünſtigung unſerer Gegner hinausläuft.“ Rreinten cen 7 Die kriegsmüden Ruſſen. Privaten Mitteilungen zufolge, die an einen unſerer Mitarbeiter durch eine Perfönlichkeit aus St. Petersburg gelaugt ſind, herrſcht durt tiefſte Nidergeſchlagenheit und Kriegsmüdigkeit. Bis Mitte p. Mts. hatte man in Petersburg noch gute Nach⸗ richten vom Kriegsſchauplatz in Polen. Dann aber kamen eine große Anzahl wohlhabender Flüchtlinge aus Warſchau nach Petersburg, und die Wahrheit über die Lage ſickerte ſchnell durch. Seitdem iſt man a u ch in den na⸗ tionaliſtiſchen K reiſen gegenüber den Meldungen von Teilerfolgen der Ruſſen überaus ſkeptiſch. In allen übrigen Kreiſen beſteht nur noch ein Wunſch: ſobald als möglich Frieden ſchließen! Die Siegesbulletins aus dem Kauka⸗ ſus wirken um ſo weniger auffriſchend, als dort die Türken nochimmer auf ruſ⸗ ſiſchem Boden ſtehen. Man ſucht den Frieden, um der Revolution auszu⸗ meichen. * Die antiengliſche Agitation in Außland. Im Kiewer konſervativen Agrarierblatte „Kiewljanin“ ſchreibt der bekannte nationa⸗ liſtiſche Dumaabgeordnete Sa wenko über die antiengliſche Agitation, die von reaktio⸗ nären ruſſiſchen Kreiſen betrieben wird. Dieſe Agitation, die ihrem Weſen nach ſchäd⸗ lich und verräteriſch iſt, verdient die ernſteſte Beachtung. Man braucht nicht beſonders her⸗ vorzuheben, in welchen politiſchen Kreiſen dieſe verräteriſche Kampagne geführt wird. Es ſind leider nicht die Revolutionären, die dieſe Agi⸗ tation zugunſten des Kapitulierens vor Deutſchland führen, es ſind vielmehr jene Kreiſe, die immer mit ihrem Patriotismus ge⸗ prahlt haben und ihn als ihr Monopol be⸗ Auftiag auf 200000 Soldatenuniſormen, der Ende des Monats Dezember von der ranzböſi⸗ ee— Die erſten Kriegstage in Belgien. Aus den Brieſe einer in Brüſſel verheirateten Maadeburgerin an eine Freundin in Magdeburg (Schluß.] Fdeuentränen kanten mir in die Augen, als ich bei einem Spaziergange die deutſche Fahne auf der großen Laekener Kaſerne ſah. Und darin lagen verſchiedene Batajllone der Magdeburger Wer und 66er und der Halberſtädter Ner. Jch war bei deren Anblick natürlich außer mir vor Freude, und wie ſehr ſreuten ſich die Braven, als wir einige von ihnen, die vor dem Kaſernen⸗ tore in Gruppen ſtanden, als meine allernächſten Landsleute anſprachen. Sie hatten an der Er⸗ ſtürmung von Lüttich teilgenommen und er⸗ zählten uns von deut todesverachtenden An⸗ ſtürmen der Jufanterie, mobei ſich die 27er be⸗ ſönders hervorgetan baben. Von nun ab wurde Brüſſel eine Militürzen⸗ trale der Deutſchen in ganz hervorragender Weife. Der umfangreiche Samitätsdienſt, die Proviant⸗ und Munitionsverſorgung, der ansgedehnte Nachrichtendienſt, woran die Luft⸗ ſchifferabteilung fortwährend ſich beteiligte, es war alles in allem ſo großartig und bewun⸗ dernsmert, daß unter den Belgiern und ſelbſt Uitter den wütendſten Deutſchenfreſſern nur eine Stimme der Anerkennung herrſcht über die ütber trachten. deutſchen Heeres, da ſelbſt bis in die klein⸗ ſten Einzelheiten hinein alles aufs Tüpfelchen klappt. Bis zum Fall Antwerpens waren hier ſämt⸗ liche Truppengattungen vertreten, u. a. auch viele Marineſoldaten, von denen manche zu Rad, andere ſogar hoch zu Roß erſchienen.— ein merkwürdiger Anblick!— Hatten wir ſeit dem Hierſein der Deutſchen ſchon öfter Kanonendonner bei in der Nähe ſtattfindenden Gefechten zur Genüge genoſſen, ſo wurde unſere Aufregung erſt groß, als es auf Antwerpen losging. Es beſtand bei den Verbündeten die unerſchütterliche Zuverſicht, daß Antwerpen direkt uneinnehmbar ſei, und wenn ſich die Deutſchen 6 Jahre lang Millionen von Köpfen daran blutig ſtießen. Schon er⸗ zählte man ſich triumphierend, daß die Deut⸗ ſchen die Belagerung endgültig aufgegeben hätten, als eines Morgens um 1 Uhr eine Kanonade losbrach, daß man vor Angſt vergehen konnte. Und ſo ging es 10 Tage lang, mitunter auch in den Nachtſtunden,— unſer Haus bebte, und die Fenſterſcheiben klirrten. Ganz deutlich hörte man unter allen die Töne des allerſchwer⸗ ſten deutſchen Geſchützes hergus mit dem ſtets viermaligen ſchrecklichen„bumm— bumm bumm— bumm!“— Oest notre gros canon!“ faſelten die närriſchen Brüſſeler. Und als dann der große Streich vollführt, die„imprenable“ Feſtung gefallen war, da— glaubte das wahn⸗ witzige Volk nicht daran. Zwei Tage ſpäter 3. B. redete eine Dame meinen Mann darauf an, ob er denn an den Fall von Antwerpen glaube. Als mein Mann ſie auf die allerorts an Englaud und kie ger über dieſo Frage, Gruppe ſtammt, keni burg eine linien die Eine wäre die Monarchi Triumph E Erfolg haben. Die Gruerd⸗ randums ſind folgende: duückung Deutſchlau ung der Ideen und Reaktion, der e lle ſich i ig hin arb des Me 1Qi Regierung it im Lande. en. Wenn den linken Parteien — eges über d Berbrechen geſt fürchtet habe Hier muß die ruf Ṽ 6 tin ſche Geſellſchaft * .) Das auntliche Ha duſtrieblatt ſchlägt in einem Artikel über die kommerzielle Annäherung Ruß⸗ landsan Skandinavien die Notwen⸗ digkeit der Abrechnung nicht wie bishe deutſcher Valuta, ſondern nach ruſſiſch ſchwediſch⸗däniſcher Valuta vor. Es ſchlägt die Gründung einer ruſſiſch⸗ſchwediſchen oder rüſſiſch⸗fkandinaviſchen Bank vor. Briefe vom Ariegsſchau⸗ pPlwkKhltz in Polen. Der Kaiſertag und das Beer in Polen. Von unſerem zum deutſchen Heer in Polen entſandten Kriegsberichterſtatter. Lodz, Mitte Januar 1915. Es wäre natürlich heller Unſinn, wenn je⸗ mand behaupten wollte, das Heer hier draußen kenne in dieſem Augenblick nichts, was ihm ſo durch den Kopf gehe, als der bevorſtehende Ge⸗ burtstag des Kaiſers. Anderes liegt näher. Durchhalten, trotz Dreck und Regen; und wenn er noch ſo derb wird, auch dem polniſchen Win⸗ ter zum Trotz! Den Feind ſchlagen! Weiß man es nun eigentlich, oder weiß man es immer noch nicht, was Hindenburg jetzt vor hat? Ob die im Weſten nicht endlich weiter kommend Das ſind vor wie nach die Hauptgedanken, die hier in Polen erörtert werden, wo ſich irgend eine Gelegenheit dazu bietet. Doch dazwiſchen hört man allerdings auch immer häufiger die Frage, was man eigentlich zu Kaiſers Geburtstag anfangen wollte. Denn daß der 27. Januar auch im Felde als der höchſte militäriſche und vaterländiſche Feſttag des Jahres begangen werden ſoll und muß, da⸗ iheit, den Inhalt] rüber herrſch ird es eigend bei Seite 0 oS Meor ranbun das— 9 222 89 Memorandum, Das Kalſers Gebur Und die W Gefaſel eines rfinnigen iſt, ſoll in Peters⸗ die ſeitens Huügengrabeg iiung nirgend f der Kriegs his zum Sitz 9 ber eiſeſt eifel. Wo etwas Gutes zu fei „ D ung ierskorps nach der 5ol werden, packen einen Karren! Vun dem Trank iſt,! ſo manchem anderg, ſtel gs wen etwas zu habhen. Man wird ihn alſo be inkſpruch auf S. M. auch diesmal nicht miſſen müß Die Juden haben Vertra onnen, glaußen nich die Ruff — fe 38 auf Von Oſtpreußen leben einen ſind rſchaft gewöhnt und keuneh 8 jſtens vom Hörenſagen, de iſt es eine fremde Welt, und ſie ihres Gleichen ſich auch nur traäumen tlich beſchieden ſein könnte, Die en Oſten. N aus i ſch zu ſollen. Heute prühen ſis ſich hen, ruhigen Se bſtverſtändlich⸗ durch den grundloſen Boden bgzen ſie der Erkrankung durch Wetſer Seuchen, ſind ſie bereit, ihr Blut und ihre en Glieder zu laſſen auf ſeinen Schlacht. Es ſind ſehr vornehme, ſehr hochge⸗ ſehr g rn. ſtellte, ele hrte und ſehr bemittelte Män⸗ rufen worden ſind, der doch jede Faſer ihrez Herzens gehört. Viele ſind weit über die Jahre ikaus, in denen es ihnen noch Pflicht har, ſich dem Vaterlande zur Verfügung zu halten und die Waffen zu tragen. Bei der Unter⸗ ug ſo manches von ihnen hat der Stabs⸗ t verlegen mit den Achſeln gezuckt. Ihr illen, mitzutun, war jedoch ſo ſtark, daß man unbedenklich wagen konnte, manche, die in ihrer Jugend garnicht Soldat geweſen waren, noch ſo ſpät nachträglich einzuſtellen; umso mehr alſo konnte man den andern die altge⸗ wohnten Waffen abermals anvertrauen. Nicht Raufluſt iſt es, die dieſe Leute herbeigeführt; und über die Jahre der Freude an Abentenerſt ſind ſie lange hinaus. Die meiſten von ihnen haben auch bis zur letzten Minute und noch in den Vormittagsſtunden vom 1. Auguſt des ab⸗ gelaufenen Jahres nicht geglaubt, daß es wirk lich zum Kriege komuen würde. So oft waren ja ſchwere Geioſtterſchwaden abgezogen, ohne ſich zu entladen! Was hat ſie denn elektriſiert, ſie alle unabhängig von Herkunft, Stand, Lebens⸗ lage und Lebensintereſſen hier im Felde zuſam⸗ mengeführt? Hier im Oſten, auf dem ſicherlich nicht ſympathiſcheren und vor allem nicht be⸗ quemeren der beiden Kriegsſchauplätze? Läßt ſie hier mit ſtiller Gemeſſenheit tun, was ihrez Auftrages iſt, als ob ſie es nie anders gekannt hätten; und das auch dann, wenn ſie ſonſt Auf⸗ träge nicht entgegenzunehmen, ſondern zu er⸗ teilen gewohnt waren? Der Entſchluß eines Mannes hat ſie hier zuſammengeführt, ein Ent⸗ ſchluß, der in den Worten zum Ausdruck gekom⸗ men iſt:„Der Kaiſer hat die Mobilmachung des Heeres und der Flotte befohlen!“ Ein Ent⸗ ſchluß des Kaiſers, der für ſie und uns alle die Verkörperung von Reich und Nation iſt, und deſſen Geburtstag wir diesmal im Felde be⸗ gehen. Zu Hauſe ſieht es jetzt nicht anders aus als ſonſt. Freilich, dieſer und jener iſt nicht da; aber auch zur Reiſezeit ſteht ſo mancher nicht an ſeinem gewohnten Platze, ohne daß man ſich darüber Gedanken macht. Man muß hier draußen ſein, um zu ahnen, was alles in dieſem Jahre unter den Wafſen ſteht, und damit den Tag des oberſten Heerführers als den Tag der Armee begehen ließ. Als oberſter Heerführer hat der Kaiſer in dieſem Kriege ſeine Perſon eeeeneeeen lichen Ereigniſſe in deutſcher, franzöſiſcher und flämiſcher Sprache bekanntgaben, antwortete ſie: „OQui, monsieur mais genéralement on'y exoit pas!“—. Das iſt ſo vecht charakteriſtiſch für dieſes törichte, aberwitzige Volk. Obwohl ſie täglich neue Beweiſe geliefert bekommen, wie die Ger⸗ maniſierung hier unaufhaltſam vorwärts ſchrei⸗ tet, wollen ſie es nicht einſehen. Die deutſchen Soldaten ſind jetzt hier ſchon ſehr populär, abgeſehen davon, daß jeder Bel⸗ gier aus Reſpekt vor ihnen, beinahe in die Knie ſinkt; beſonders vor den Ulanen und ſchwarzen Huſaren haben ſie eine abergläubiſche Furcht. Trotzdem die Anordnungen der deutſchen Re⸗ gierung ſich ſo vorteilhaft und wohltuend für die Bevölkerung erweiſen, wil! dieſe ver⸗ blendete es nicht einſehen. Nun, nur Geduld! Die Zeit wird ſchon kommen, da ihnen die Augen geöffnet werden. Intereſſant iſt es doch, inmitten dieſes Kriegs⸗ treibens zu ſtehen; wenn es auch oft recht düſtere und traurige Kapitel der Weltgeſchichte ſind, die man miterlebt. Tag für Tag ſtehn die Leute dichtgedrängt an den hier zahlreichen Bahnübergängen und Eiſenbahnbrücken, um die Züge mit Gefangenen und Verwundeten eintreffen zu ſehn. Es herrſcht übrigens ein gewaltiger Eiſenbahnbetrieb, durchweg mit deutſchem Perſonal. Die deut⸗ ſchen Beamten der Eiſenbahn, Poſt, Polizei uſw. wachſen wie Pilze aus der Erde,— es wimmelt davon. Wir haben hier auch ein Ham⸗ burger Landſturm⸗Infanterie⸗Regiment, deſſen jedes Loß erhabene beiſpielloſe Organiſation angeſchlagenen Anzeigen hinwies, die die täg⸗ e Eine Luftſchiffhalle iſt jetzt hier im Bau be⸗ griffen, ziemlich vollendet.(Ende November) Aeroplane ſahen wir vor Antwerpens Fall läg⸗ lich in Menge, auch franzöſiſche und engliſche, die dann heftig beſchoſſen wurden. Eines Tages beobachteten wir ganz in unſerer Nähe über Laeken einen aufregenden Kampf zwiſchen einem engliſchen und einem deutſchen Flieger, wobel der deutſche leider ſtürzte Einige Tage ſpöter ſahen wir, wie ein engliſcher Flieger herunter⸗ geſchoſſen wurde.— Feſſelballons und Luftſchiff beleben außerdem die Luft,— kurz: es fehlt an nichts. Es iſt doch eine große, begeiſternde Zeit in der wir leben. Mitunter iſt es mir, als ob alles Erlebte nur ein Traum ſei: das kommt wohl daher, daß man die ganze Größe der Wirflich⸗ keit jetzt noch nicht zu faſſen vermag. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Eine Wiener Uraufführung. 5 Aus Wien, Mitte Januar, wird uns geſchrie⸗ ben: Anton Wildgans, einer der Begableſten unter den jüngſten Wiener Lyrikern, hat ſi mit ſeinem fünfaktigen Trauerſpiel„Armut“ das im Deutſchen Volkstheater zur Urauffüh⸗ rung gelangte, einen ſtarken literariſchen u äußeren Erfolg geholt. Das intereſſante Werk erinnert irgendwie an die Anfänge des Naturg⸗ lismus, iſt aber dennoch in ſeinem ganzen Ge⸗ haben und geiſtigen Gehalt durchaus eigenartig⸗ Es wird darin gezeigt, wie durch die Armut Kapelle von Zeit zu Zeit in belebten Stadt⸗ vierteln Platzmuſik macht. eine ganze Familie verwelkt und verkümmert eine Jamilie aus jener Schichte ziwiſchen Bür⸗ einen den Udern, Man . auch haben , daß ind ſie ch ge⸗ ehmen ind ſo Ver⸗ nmmnen luniet r und önigs⸗ Ober⸗ ppen⸗ ennen deſl d wie umen innte, ie ſich ddlich⸗ Joden etter ihre lacht⸗ ſchge⸗ Män⸗ Sflug abge⸗ ihres Jahre var, alten Uter⸗ tabs⸗ Ihr man ie in aren, umſo ltge⸗ Nicht ührt; Aerft hnen ch in ab⸗ virk⸗ aren ſich ſie ſens⸗ ſam⸗ klich be⸗ Läßt hres annt Auf⸗ Montag, den 25. Januar 1915. Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 3. Seite. nach außen hin nahezu ganz zurücktreten laſſen. Reſ. Otto R app von Eltlingen, Gren. Das Hauptquartier im Weſten, bei dem er ſich befand, trug auch der eigenen Armee gegenüber eine Tarnkappe; dem perſönlichen Anteil des oberſten Kriegsherrn an dem Gang der Ereig⸗ niſſe ſeit Ausbruch des Krieges nachzugehen, iſt umſo ſchwerer, als außerdem von den einzelnen Geſchehniſſen und ihrem Zuſammenhang unter⸗ einander über den Rahmen der lakoniſchen Be⸗ tichterſtattung des großen Generalſtabs hinaus nur Fragmentariſches bekannt iſt. Immerhin fühlt die Armee im Oſten für einen Akt ſei Tätigkeit als oberſter Kriegsherr ſich dem Kaiſer zu ganz beſonderem und perſönlichem Dank ver⸗ pflichtet. Sie dankt ihm die zweckmäßige Organi⸗ ſation der Kriegführung in ihrem Bereich, die einem Feldherrn voe Cenis Gnaden Gelegen⸗ heit gegeben hat, im Zuſammenhang mit con⸗ genialen Armeeführern das ganze Können ſeines anſchlägigen Kopfes und ſeinen ſtarken Willen zum Wohle des Vaterlandes durch nichts be⸗ hindert einzuſetzen. Gerade unter dem Einfluß dieſes Gedankens wird die Armee im Oſten den Geburtstag des Kaiſers in beſonders gehobener Stimmung be⸗ gehen! Dazu kommt die dankbare Erinnerung an die treue Fortſetzung des Werkes ſeines Großvaters in der Arbeit an der Armee und in ihrem dem Fortbeſtehen der Zeit entſprechenden Ausbau; vor allem aber der Jubel über das unvergängliche Verdienſt des regierenden Hohen⸗ zollern, den Flottenbau! Gott ſtrafe die Eng⸗ länder! Das iſt das Wort, in dem auch im Kampfgebiet des Oſtens die Gläſer zuſammen⸗ Hangen, wie bei keinem ſonſt. Hie Hohenzollern⸗ land, hie Pollakei! Die hier Krieg führen, ſind durch die blühenden Handelsſtätten des deut⸗ ſchen Oſtens, durch ſeine wohlgepflegten Fluren hierher gezogen. Manch einer iſt hierher ge⸗ kommen mit der Vorſtellung, daß der deutſche Oſten auch ſchon halber Orient, auch ſchon eine Art Halbaſien ſei. Er hat nunmehr ge⸗ ſehen, wie haarſcharf die Grenze zwiſchen Eu⸗ ropa und Aſien gezogen iſt, auch wie ſie genau dort läuft, wo die Fürſorge der Hohenzollern aufhört. Zu der ſoldatiſchen Verehrung dem oberſten Kriegsherrn gegenüber, tritt der Ge⸗ danke an Kaiſer und Reich, tritt die Bewunde⸗ rung für die organiſatoriſche Kraft und die Kul⸗ turarbeit des alten Fritz und ſeiner Erben. Man erinnert ſich, daß alle Zerſtörung der Hohen⸗ zollernlegende letzten Endes den Nachweis zu führen bemüht iſt, daß die Sproſſen des ſüd⸗ deutſchen Herrſchergeſchlechts nicht alle groß waren. Anderen Dynaſtien und anderen Staats⸗ ſormen gegenüber ſucht dieſelbe Geſchichtsdar⸗ ſtellung den Nachweis zu erbringen, daß ſie nicht ganz ſo übel und ſo gering einzuſchätzen ſelen, wie man meiſt annimmt. Dort Verklei⸗ nerung, hier Ehrenrettung! Ein bezeichnender Unterſchied liegt darin!„Es liebt der Menſch das Strahlende zu ſchwärzen... Aufzupo⸗ lieren aber ſucht man, was an ſtrahlendem Glanz zu wünſchen übrig läßt! O, man denkt an ſo Vieles hier im Kriege, womit man zu Hauſe ſich nicht ſo ohne Weiteres befaßt. Die Armee iſt ernſt geworden, ſehr ernſt, und ſo mancher übermütige, junge Leut⸗ Rant zum wahren Philoſophen. Sie gibt ſich praktiſch mit Politik nicht ab, dem Einzelnen aber kann nicht verboten werden, darüber nach⸗ zudenken, wie eigentlich dieſer Dreifrontenkrieg möglich geworden iſt. Wer etwa glauben ſollte, daß die Armee den Geburtstag des Kaiſers in jubelnder Trunken⸗ heit verbringen würde, der wäre ſehr im Irr⸗ tum. Sie wird voll Begeiſterung und in ruhiger Zuverſicht des Sieges auf das Wohl des ober⸗ ſten Kriegsherrn, auf das Wohl des Kaiſers trinken. Aber ſie wird im Uebrigen ſehr nüch⸗ tern ſein. Und ſie wird derer gedenken, deren Glas vor einem Jahre noch ſo hell gegen das der Kameraden geklungen hat, u. deren ſchlichte in Feindesland nun der kühle Raſen Abulf Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. Für das Vaterland gefallene Badener. Gefr. d. L. Emaillemaler Adolf Maſer von Piorzheim, Reſ. Wil) Barth von Dillſtein, „„ ppP gertum und Proletariat, in der man die Armut; am ängſtlichen verbirgt und daher am meiſten Aund peinlichſten ſpürt. Der Vater iſt ein kleiner Poſtbeamter, der es trotz Sorgen und Rackerei nicht weiter bringt, die Mutter trägt ein Stück ums andere ins Leihhaus, die Tochter, die hellſte Geſtalt, iſt in einem Konſektionshaus angeſtellt, der iſt ein frühreifer, zyniſcher Gymna⸗ fiaſt. Die Tragödie ſetzt ein, als der Vater ſchwer erkrankt. Nun beginnt die Armut dieſe Menſchen zu quälen und zu verfolgen. Die Toch⸗ ter will ſich dem leichlſinnigen Zimmerherrn verkaufen, um Geld für den Vater zu verſchaffen, aber er ſtirbt, bevor der Handel zu Stande kommt und zwar in einer grotesken Szene: der Tod erſcheint als Amtsvorſtand und ſtellt mit dem ſterbenden kleinen Beamten ein peinliches Verhör wegen eines verſchwundenen Geldbriefes an: ſogar das Sterben der Armen iſt jämmer⸗ lich. Auch die durch den Geldhandel zerſtörte Kebesgeſchichte zwiſchen Tochter und Zimmer⸗ herrn iſt ſehr ſein geführt, wie ſich überhaupt in dem Trauerſpiel ein ſehr beachtenswertes und ſtarkes Talent ankündigt, das heute noch unter dem Einfluß von Gerhart Hauptmann und Wedekind ſteht, aber gewiß viel Eigenes zu ſagen hat. Am Anſang und am Schluß des Werkes 15750 die Proſa unvermutet in Verſe über und ter betundet ſich die Eigenart Anton Wildgans' am lauterſten. Es iſt ein wirkliches Verdienſt des Deutſchen Volkstheaters, dieſem jungen öſterreichiſchen Talent zum Wort verholſen zu haben und zwar mit einer, im Ganzen wie im Einzelnen vollendeten Aufführung, die dem Adam Backfiſch von Reichardshauſen, Gefr. [Als das ungewaſch'ne Maul. General⸗Anzeiger Badiſche Otto Seitz von Berwangen, Zimmer! d. R. Arbeiter Jakob Bohnert, Unter ff. d. R. Betriebsbeamter Martin Waſſer und Unteroff. d. R. Georg Taglieber, ſämtliche von Mannheim, Reſ. Arbeiter Albert Graſſel aus Wieſental, Musk. im R.⸗Regt. 40 Afons Martin von Hof⸗W̃ 3 im Regt. 142 Valentin Appetl von Giſſigheim, Musk. im Regt. 169 Andreas Burger von 2 Füſilier Karl Fritz von Oberhühlertal Freiw. Drag. Rudolf Baſer von Baden⸗B den, Kriegsfreiw. Fritz Gö rt von Ofken⸗ burg, Gefr. Lehrer Karl Ritter von F eiſtett. Gefr. im Regt. 170 Lehrer Weif von Memprechtshoſer R. in Feldart.⸗Regt. 76 Fritz St Hohenberg und Landwehrmann im Regt. 110 Ührmachen Blaſius Burgor von Frei urz, Reſ. Wilhelm Iz von Mandelfingen,? im Regt. 114 Simon Hirt von Villin ketkier Adolf Dieterle von Gremmef brikarbeiter Karl Seebacher von Unteroff. im Regt. 114 Wilhelm Graf vn Radolfzell und Einj.⸗Unteroff. im Regt. 114 Bankbeamter Oswald Heizman von Konſtanz. Badiſche politik. Die Nriegstagung des bad. LCandtages. uhe, 24. Jan. Die Vertreter rParteien e igten ſich dahin, mit Rückſicht auf die außer d tliche Tagung des Landtags von der Einbrint zing von Anträgen abzuſehen. Die im Feld ſtehenden Volksvertreter erhalten für Anfang Februar zum Zweck der Teilnahme an der Landtagstagung Urlaub. Auf den Vor⸗ abend der Landtagsſitzung(3. Februgr) ſind die Volksvertreter zu einem Abendeſſen im Großh. Reſidenzſchloß eingeladen. Kleine Ariegszeitung. Die Deutſchen in Frankreich. In den„Kriegsflugblättern,“ dem Beiblatt zur„Liller Kriegszeitung“, findet ſich in Nr. 5 vom 27. Dezemher folgendes Gedſcht: ich hab' dein Weib gegrüßt. Es ſtand am Weg mit(lagen, Franzoſ', ich hab' dein Kind geklßt, Tat nach dem Vater fragen. Karler Franzoſ', Franzoſ', hab' deinen Hof bewacht; Kein Knecht wollt' länger ſchaffen. Hab' deine Ernte eingebracht, Ließ feiern Schwert und Waffen. Franzoſ', ich hab' dein Teld beſtellt; Die Saat ſoll fürder ſprießen. Iſt wieder Friede in der Welt, Magſt du die Frucht genießen. Franzof', doch nahſt du mir als Feind, Dann fordr' ich Leib und Habe, Und bete— es war wohl gemeint— An eines Helden Grabe. Oberleutnant Walter Gelpke. Grillparzer und die Eng⸗ länder. Die„Neue Freie Preſſe“ bringt zwei politiſche Epigramme, die Grillparzer vor ſechzig Jahren niedergeſchrieben hat, in Erinnerung, die ſetzt ſehr zeitgemäß ſind. Sie ſtehen im dritten Bande der letzten Cottaſchen Ausgabe, Seite 192 und 194 und lauten: Engliſche Gevatterſchaft. Ihr ſchwärmt entzückt mit begeiſterten Blicken Für die Freiheit der Länder, die ohne Fabriken. Engliſch. Klebt man gar zu ſehr am Alten, Wird's zuletzt doch morſch und ſaul: Von eurer Freiheit habt ihr gar nichts behalten Elemm ven weſentliche; J (Transportes vom Bahnhof nach den Laatetlen Mannheim. Rotes Nreuz Mannheim. Am Samstag, den 23. ds. Mts. traf ein Kran⸗ kenzug mit 199 Verwundeten aus dem Argonger Wald hier ein. Die Verwundeten wurden ſämt⸗ lich in hieſigen Lazaretten untergebracht. Das Rote Kreuz Mannheim erhielt ein großes und praktiſches Geſchenk durch eine hieſige induſtrielle Firma, nämlich ein Kranken⸗Auto mobil für 4 liegende oder 8 ſitzende Verwundete. Das Automobil iſt nach dem Muſter der Armee⸗Kran⸗ ken⸗Automobile ausgeſtattet und eingerichtet u. a. umklappbaren Sitzbänken, Tragen, Trag⸗ llen, Heizvorrichtung uſw. und wird eine Verbeſſerung des Verwundeten⸗ AMilt ges ermöglichen. Das Rote Kreuz Mannheim und mit ihm die weiteſten Kreiſe ſind der fraglich n Firma, welche in der Oeffentlichtt nicht genannt ſein will, für ihre Gabe zum größten und wärm⸗ ſten Danke verpflichtet.— Das Automobil iſt von der Firma Benz u. Co. Rheiniſche Automob l⸗ u. Motoren⸗Fabrik A.., Abteilung Gaggenau angefertigt und iſt zur Zeit in dem Schauſenſter der Rheiniſchen Automobil⸗Geſellſchaft P 7, 24, Heidelbergerſtraße, ausgeſtellt. * Die Feldpoſtſendungen an unſere Pieniere bedürfen dringend beſſerer Adreſſierung. Zahlreiche Sendungen tragen als Bezeichnung des Bataillons die Angabe„1. Plonier⸗Batail⸗ lon“ oder„2. Pionier⸗Bataillon“, während tat⸗ ſächlich das Pionier⸗Bataillon Nr. 1 oder Nr. 2 gar nicht in Frage kommt. Dies beruht darauf, daß der Abſender verſehentlich lediglich die Nummer eines der beiden Halbbataillone(1 oder 2) angegeben hat, aus denen jetzt im Kriege faſt jedes Pionterbataillon beſteht, dagegen die Be⸗ zeichnung des letzteren unterlaſſen hat. Nun gehen die Feldpoſtſendungen natürlich nach dem Pionier-Bataillon Fürſt Radziwill Nr. 1 oder nach dem Pommerſchen Pionier⸗Bataillon Nr. 2 und werden dort unbeſtellbar. Die Nummer des Halbbataillons iſt in der Feld⸗ adreſſe völlig entbehrlich, weil die Kom⸗ pagnien des Bataillons fortlauſend benummert ſind. Dagegen muß das Pionier⸗Bataillon ſelbſt genau bezeichnet ſein. Die Adreſſe muß daher z. B. heißen:„An den Gefreiten Schulz, 10. Reſervekorps, 2. Garde⸗Reſerve⸗Diviſion, Hannov. Pionierbataillon Nr. 10, 4. Kompag.“ Nicht aber darf es in dieſem Falle heißen:„An den Gefreiten Schulz, 10. Re⸗ ſervekorps, 2. Garde⸗Reſerve⸗Diviſton, 2. Pip⸗ nierbataillon, 4. Kompagnie.“ Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. Januar 1915. . dem„reeeeeeeeeeeeee Eſſernen Kreuz ausgezeichnet Das Eiſerne Kreuz erhielt Herr Guſta v Bitterich, It. d. Reſerve im Inf. Regt. 110, Beamter der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft. Er wurde bei Vermelles verwundet, Vizewachtmeiſter Specht, Erſatz⸗Abteilung Feldartillerie⸗Regiment Nr. 14(Keſſelſchmied bei Lanz), der ſchon nach der Schlacht von Mül⸗ haufen mit der badiſchen Verdienſtmedaille aus⸗ gezeichnet wurde, erhielt am 4. Januar das Eiſerne Kreuz. Fritz Renneiſen, Maſchinengewehrzug be m 3. Preuß. Armeekorps, 4. Erſatz⸗Div., 10. Erſ⸗⸗ Bat., gem. Brigade. Renneiſen war vor dem Krieg in Berlin, iſt hier lange Jahre zur Schule gegangen und iſt langjähriges Mitglied des Schwimmklub„Salamander. Seine Mutter, Witwe, wohnt z. Zt. auf dem Hemshof, Lud⸗ wigshafen. * Ernennungen. Geometer Chriſtoph Stolz in Raſtatt wurde zum Kataſtergeometer und Geometer Heinrich Zehnder in Gerusbach e u. A. PPPPFPccccCCc Wenig Glück bakte bas Burgtheater mit ſeiner letzten Erſtaufführung:„Schirin u. Gertraude“ von Ernſt Hardt. Man empfand das im Deutſchen Reiche ſchon bekannte Scherzſpiel von der Doppelehe des Grafen von Gleichen als ziemlich plump und geſucht luſtig. Die beſten Kräfte waren eingeſetzt worden: Herr Reimers für den Grafen, Frau Retty für die deutſche, Fräulein Marberg für die türkiſche Gattin, aber der Erfolg wollte ſich nicht einſtellen. Trotz aller Sympathien für den Dichter des„Tantris“ wurde bei ſeinem Erſcheinen ſogar ein bischen geziſcht. Ludſw. Hirſchfeld. Neue Literatur. „/ 55 In berſelben Zeit, da die Franzoſen die Jor⸗ ſchüngen O. Hauſens nach der Erkenntnis der vorgeſchichtlichen Zeit ſo jäh und brutal zer⸗ ſtörten, hat bei uns, zum Zeichen für die leb⸗ hafte Anteilnahme der Allgemeinheit an den Er⸗ gebniſſen dieſer Wiſſenſchaft, Ludwig Meinhardt ſein volkstümliches Werk über den Menſchen zur Eiszeit in Europa in neuer, dritter, neu⸗ bearbeileter und ſtark vermehrter Auflage er⸗ ſcheinen laſſen, die von dem Stand unſeres Wiſſens über den vorgeſchichtlichen Menſchen ein umſaſſendes anſchauliches Bild vermittelt (erſchienen bei L. Reinhardt). Aeußerungen über Volk und Staat vereinigt ein Buch, das aus dem Nachlaß Mas Haus; hofers herausgegeben iſt: Bemerkungen eines feinen, klugen Kopfes, der mehr aus dichteriſcher Intuition und Gefüblsmäßigkeit ale aus nüchtern politiſchem Sinn ſchaſſt und daburch Werke und dem fungen Dichter ſtarke, zum Schluß begeiſterte Anerkennung brachte.— Eruſt Horneſſer ſſeß ſeine zweſte, mannhafte und aufrechte vaterändiſche Rede„Tod und Sieg“ bei L. Reinhardt erſcheinen, Rudolf Alexander Schröder ſeine Kriegsgedichte(in ihrer gedrungenen Kraft vielleicht die wert⸗ vollſten der neuen Krlegsliteratur) im Inſelver⸗ lag, unter dem Titel„Heilig Vaterland.“ Herder(Freiburg) vermehrte ſeine Bibliothek wertvoller Denkwürdigkeiten um zwei Bände, deren erſter unter dem zuſammenfaſſenden Titel: „Napoleon auf St. Helena“ Auszlige aus den Denkwürdigkeiten ſeiner Begleiten und Aerzte, des Kammerherrn Graſen Las Caſes, der Ge⸗ neräle Graf Montholon und Baron von Gourgaud und der Leibärzte'Megra und Dr. Antommarchi ſammelt und daraus ein ge⸗ treues Bild vom Untergang Napolcous ent⸗ wirft, den England mit einer grauſamen Härte ſich vollziehen ließ. Aus den verſchiedenartigſten Beſtandteilen, Kriegstagebüchern und Denk⸗ würdigkeiten, amtlichen Erlaſſen, Denkſchriften und Urkunden, Prollamationen, Armeshefehlen und Anorbnungen für kriegeriſche Operationen, ſetzt ſich der 4. Vand zuſammen:„Denkwürdig⸗ keiten aus dem deulſch däniſchen Kriege 1864 „Zum Schutz und Trutz“, eine Sammlung ernfler und heiterer Kriegsdichtungen, die H. Fiſcher bei Heſſe u. Becker(Leipzig) beraus⸗ gibt, vereinigt Gedichte und Proſabeiträge, die das vaterländiſche Gefühl zu ſtärken geeignet ſind. Den Gefühlen der deutſchen Frau gibt Jiſe Franke mit einem Heft empfindungsvoller Kriegslieder(„Deutſche Treue!“) Ausdruag. Abſeits vom Kriege führt ein neues kleines Buch des Inſelverlags, Guſtav Häuflings ſehr Perſönliches und Eigenartiges ſagt. „Denkwürdigkeiten eines Porzellanmalees“. u. Otto Schumacher in Wolſach zu Betzirks⸗ geometern ernannt. Auszeichnung. Für ſeine verdienſtvolle Mit⸗ wirkung am Gelingen der Baltiſchen Aus⸗ ſtellung Malmö 1914 wurde Syndikus Dr. Mieck⸗Mannheim ſchwediſcherſeits die KHönigliche Medaille verliehen. * Auszeichnung. Heinrich Lin!, Mitinhaber der bekannten Roßhaarſpinnerei Müller u. Link in Neckarau, der ſeit Beginn des Krieges als Unteroffizier beim 6. bayr. Reſerve⸗Regiment im Felde ſteht, iſt mit dem baheriſchen Verdienſtkreuz 3J. Klaſſe mit Krone und Schwertern ausgegeichnet worden. * Puſtpakete für deutſche Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangene in Japan. Von jetzt ab können auch Poſtpakete an deutſche Kriegs⸗ und Zivil⸗ gefangene in Japan zur Beförderung über die Schweiz angenommen werden. * Aus der Liſte der Rechtsanwälte. Gelöſcht wurde in Engen Rechtsanwalt Dr. Theodor Weiß. Die nationalliberalen Bezirksvereine der Unterſtadt halten am Dienstag, dem Vorabend des Geburtstages Sr. Majeſtät des Kaiſers ihre Jahresverſammlung in der Liedertafel(unterer Saal) ab. Nach erledigter Tagesordnung ſoll ein intereſſanter Vortrag gehalten werden. * Verbot der Faſtnachtsveranſtaltungen. Vom Großh. Bezirksamt hier wird bekannt gegeben, daß dem Ernſte der Zeit es nicht entſprechen würde, wenn in dieſem Jahre Fafchingsvergnü⸗ gungen irgend welcher Art ſtaltfinden würden. Es werden deshalb alle derartige Peranſtaltun⸗ gen, ſowie das Tragen von Masken und Ver⸗ lleidungen an den Faſtnachtstagen hiermit all⸗ gemein verboten. Zuwiderhandelnde haben ihre Feſtnahme und Beſtrafung aufgrund des 8 360 Ziffer 11.Str..⸗B. mit Haft zu gewärtigen. *Verein für Volksbildung. Beim Kriegs⸗ ausbruch und ſeither waren die wildeſten Rechts⸗ begriffe in weiten Kreiſen des Volkes verbreitet, beſonders über Zahlungsverpflichtungen. Ein⸗ haltung ober Kündigung von Verträgen uſw. Die vaterlündiſche Vortragsvereinigung erweiſt deshalb ſicher vielen einen Dienſt, indem ſie von Herrn Rechtsanwalt Dr. Hachenburg nächſten Donnerstag, abends 8½ Uhr, in der Kunſthalle„Krieg und Recht“ be⸗ handeln läßl. Der Redner bürgt für intereſſanfe Behandlung des Themas, weshalb wir den Be⸗ ſuch wärmſtens empfehlen können. Karten zu 20 Pfg. an den auf den Plakatſäulen genannten Stellen. Vollverſammlung der Landwirtſchaftskam⸗ mer. Mit Rückſicht auf die außergewöhnliche Zeitlage wird die Tagung der Vollverſammlung det Badſſchen Landwirtſchaftskammer, die für den 29. Januar d. Is. anberaumt iſt, auf die Verhandlung des Notwendigſten beſchränkt wer⸗ den. Auf der Tagesordnung ſtehen: 1. Mittei⸗ lungen, 2. Bericht über die Tätigkeit der Land⸗ wirtſchaftskammer im abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahr, 3. Die Kriegsmaßnahmen der Landwirt⸗ ſchaftskammer, 4. Erledigung der Jahresrech⸗ nung 1013 und Entlaſtung des Rechners, 5. Er⸗ ſatzwahl für die verſtorbenen Herren Schüler, Derndinger und Koger in den Vorſtand und die Ausſchüſſe, ſowie als Vertreter beim Deutſchen Landwirtſchaftsrat, Badiſchen Eiſenbahnrat, dem Bad. Weinbauverband und dem Ausſchuß des Deutſchen Weinbauverbandes, 6. Aufſtellung des Voranſchlages für das Jahr 1915. Die Voll⸗ verſammlung findet in dem Sitzungsſaal der Erſten Kammer der Landſtände zu Karlsruhe ſtatt und beginnt vormittags 9 Uhr. * Die Beitrüge für bdie land⸗ und faorſtwirt⸗ ſchaftliche Unfallverſicherung. Im Jahre 1914 betrug der Auſwand der badiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft nach dem vor⸗ läuſigen Rechnungsabſchluß Mk. 2490 628,31. Zur Deckung dieſer Summe ſtehen aus früheren Jahren Mk. 34 329.85 zur Verfügung. Es ſind daher für das Jahr 1914: Mk. 2 430 298.40 Lon den Genoſſenſchaftsmitgliedern durch Umlagen zu erheben. Die Geſamtzahl der für das Gebiet der Genoſſenſchaft abgeſchätzten Arbeitstage be⸗ ziffert ſich auf 60 846 350 Mk. und die Geſamt⸗ ſumme der hieraus berechneten Arbeitswerte auf 108 197810 Mk. Demgemäß iſt vom Vorſtand der badiſchen landwirtſchaftlichen Berufsge⸗ der zur Aufbringung der umzu⸗ Dem Tagebuch Doklör Bürgers dem Geiſte nach verwanbt, ſchildert er in Tagebuchblättern und ganz naiven, ſchlichten Sätzen das Leben eines ſelbſtändigen kleinen Arbeiters, der redlich und grundbeſcheiden, ſparſam und ſpärliche Genüſſe ſorgſam auskoſtend für ſich dahinlebt und voll Freude an dem Beſitz ſeinen Unterhalt weit mehr entzieht, als es für ſeine Geſundheit gut iſt. In ſchwerem verhaltenem Ernſt klingt 225 beſcheidene Buch darum aus, aber es weht doch ſelbſt noch in dieſen krüben Ausgang die ſtarke, herbe Luft aus den vergangenen Tagen, die er⸗ füllt waren von Freude am Schaffen, von der Gewiſſenhaftigkeit eines Menſchen, der an ſeiner Pflicht einen ſtarken Halt für die Fährlichkeiten des Lebens findet, von dem Freiheitsgefühl des Einſamen, der ſich abelhaft und ſtolz ſein Lehen ſelbſt zu bereiten trachtet. In die eigene Zeit führt ein Buch Anton Fendrichs„Emil Himmelheber(Deutſche Ver⸗ lagsanſtalt). In ſüddeutſcher Umgebung zeigt es das Werden eines Mannes, der mit Strenge und Gemeſſenheit, mit den Augen am Himmel und auf der Erde, ſeinen Weg geht und vor dem Höhepunkt ſeines Lebens— der Heimführung der Lebensgefährtin— Amit hinauszieht in den großen. Krieg, um ſeiner geiſtigen und ſeeli⸗ ſchen Entwicklung die Vollendung zu geben. Fendrichs Buch iſt verſonnen und gemiltvoll, vom Hauch der ſüdbeutſchen Landſchaft durch⸗ weht, kraftvoll in ſeiner ſeſten, helläugigen Lebensbejahung. Mit einiger Wehmut blättert man in einem anderen, in hohem Grabe zeitgemäßen Buche, Adolf Fiſchers„Menſchen und Tiere in Deutſch Südweſt“, dem Buch eines Offiziers und Jägers, 4. Seite. » Badiſche Neuefte Nachrichteu.(Abendblatt) Montag, den 25. Janunt 1915. legenden S .45 Mk. von worden. *Wieder ein L Darmſtadt, ume 1e zu entrichte 100 Mk. Arbe de itswert feſtgeſetzt Liebesgabendi eh verurteilt. Aus wohlverdienten Lol des ßieſigen kaufme bureau auf Empfehl uxeaus, wo er gemeldet hatte, bei dem hieſigen Pua mit eingeſtellt und vereidigt wor⸗ den, ohne daß man ſich über ſein Vorleben un⸗ terrichtet hatte, ſonſt hätte man erfahren, daß Er in Frankſurt mit einer Ge aneet von Wochen beſtraft worden war, wegen Unt Er konnte auch hier das Stehlen und öffnete auf dem oſtamt eine Kiebesgabenpakete u. nahm daraus Tabak, Schokolade und ſo auf den ſchweren Vertraue zu 2 Jahren Gefä luſt verurteilt. Bom Erſatz⸗ haben geſte rn Vor jungen 82 unſeren Ort Mtit 2 dert in Deutſchland. Ein erhielt eine Karte folgenden beziehe mich auf die fr . Inh Be 2 egle dem ich Sie erſuche, Futter zu Mantels. tember im Weſel, wo Camicalement) den Betr a9 unſere Kriege fortzuſetzen.“ 8 Mutmaßliches Mittwoch. Vo europa wi ieder Wetter on Oſte n 50 ein H* amt Dienstag— rückt 80 ord Schnee an. verß. N. 1e von Fer faßt und in de m dabei der feinen ſofortigen Durde noch Betrugs ausgeſchrieder Nauſen, ein von der S darscren Wege 22225 —————29————— —92„„„„„„„„„„ 9*— —* —222—— 222 222 222 22 ——2* 222 22 222 Kriegshilfe Fußball⸗Kunde. Mannbeim-Ludtvigsbafen. Serein für Raſenſpiele Manndeim gegen Fuß⸗ ball Wbönix⸗ Mannbeim. Am vergangen durde das endgũ e Si dene d um die Kri Fe-d Dallrunde z n den de eiuheimi Ver den einen— Ungefähr—000 verfolgten mit große ſpannenden Kampf. Rerionen Derzonen Intereſſe den äußerſt Dbönix⸗ Waundem. welches Platzwadl dat Wädlt den Wind im Kücken. Um 3 Udre der Schiedsrichter, Herr Brucker aus Su und ſtreng von Naturget üAdl und der Leſt des Mannes Wentener am Auswirken einer Hedertege und am Schauen und Scheffen getragen dadurcd der gewaltigen Suergie des Recden S Südweſ ſtafrita gleichartig. Hell und ſtark Nngt auch die Ferne Ludwig Sangboers. der bei Bon zweiten ſeſbſtändigen Tei Kriegsgedicdte cher nen läßt, die die E Dianiſſe dzu Dde Siegen Hindendurgs— Volen verfolgt. ganz deſonders ledendiges Buch it das des Oderſten Sondenſtedt Unfere Feldgrauen *. Kanpfe, Srethlein Tagesderichee und Witkampfer find da—— einen Aider nſcchont den ſeiner — N ulden Blick geieden und ans dar⸗ zu Bildern gestaltet. er als Volkswirtichaftler und ibirien unmternonmen da — Aigen—— Beitrag auf da 28. Jan., wi uns berichtet Ein ganz gemeiner Ge ſelle, r 44 Jahre altees ſchon vorbeſtrafte Kaufmann A. Büchner aus riß Köln fand vor der amt ſeinen ſd 2 188 · * dent Dez Sumt Seer 1 e Dee IA r r ante 8 Zeichen zun in des Vo 3 ff. önt A Aus dem Großherzogtum. Laut Beſchluß des Geieinderats ſoll ein Profekt für d verſorgung des Weinhe mit—10 War* Auregung d r mißlingt des 1 24. i m, an ie Waſſer Weilers Näck tendach ausge⸗ Dde —— rweiſen 77 72 5 2 77 27 A f ie kanern bekennt. de 1l Vorg⸗ N Des in Algier. Sshe auf die Stadt und die Un Smerke Einige davon 8 Ourden. Man beklagt 25 Opfer, da⸗ unnd 16 Verwundete. nach der TCage in Portugal. Berlin, 5. Jan.(Don unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Blätter be.ichten aus Vigo: Reiſende ver⸗ ſichern, daß der Zuſtand in Portugal außer⸗ ordentlich er iſt. Dreißig Offiziere haben ihre D ſandt zum Zeichen der So⸗ uſt Degen zurückgt lidarität mit ihren Kameraden, die des Auf⸗ ruhrs beſchuldigt werden. Sie weigern ſich, die Kaſerne zu verlaſſen und betrachten ſich als Gefangene. Dieſes alles bedeutet einen Pro⸗ teſt gegen den Ktiegsminiſter, der früher Monarchiſt war, jest aber ſich zu den Nepubli⸗ KNuſſiſche Lügenmeldungen. S0 a s deutſchen Kriegs⸗ 2—— Ruſſen als Barbaren, vor denen weder Häuſer nech Kirchen, weder wehrloſe Frauen noch Kin⸗ der, ſelbſt nicht die Toten in den Gräbern ſicher waren. Kämpfe zwiſchen Sſterreichern und Montenegrinern. Berlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: 5„Times“ hat der menteneoriade onſul in London das folgende Tele⸗ naus Cetinje erhalten: Am 21. Januar Sſterreicher die montenegriniſchen bei dem Lowzen mit Artillerie ei das Feuer der Kriegsſchiffe nen der 1 i ra⸗ twurde. Die zen Tag. Die atworteten mit Die Frage der Voltsernährung. Jan.(Amtl ſch.) Durch die der„Frankfurter Zei⸗ wird, daß das Vor⸗ Fr der Volkser⸗ dem Reichs⸗ en Hand: .hau kung n er lin, 25. renzen dem preu „werde. lbehör 958 von Apfagg an 5715 uſtimmung gea; beitet un) tun es a ch bevorſte benden wichttgen Be ſe auf dieſem Gebiet werden das E geb⸗ vertrauensvollen Zuſammen⸗ der Reichsleitung und der Staatsregierung erken⸗ „„ —— CCCoo geſellſchaft. Filmgeſellſchaft beſteht J Schli unter dem Namen Film⸗ iſt „7 222 222 122 22 222 222 Hauſe eſetzli che crin, daß das Kind im Eltern g für die Ausſtak⸗ 8 genüber den Seg Abennent in Sandbofen. 9 5 8 65 „ A N τ 25— 15 5 it verſichert waren. inne der..— gelten die Ortskrankenkaſſen, die Betriebskrankenkaſſen, die n errichteten knappſchaftlichen Die Mitgliedſchaft der Hilfslaſſe iterverband begründet unſerer ten Anſpruch auf Unterſtützung. rken. in Ihrem Falle nach den darin niſſen in keiner Weiſe An⸗ e beſtebt, ſofern die Ehefrau lied 8 Krankenkaſſe iſt. luf Anfrage, welchen Wert engliſche Gold bat, Fönnen wir mitteilen: Sſtr. 1 ca. M. 22.50. von 1 Sſtr. iſt entſprechend un⸗ äbrung N. 20.4294. Naddem d die zuftändige Stelle mit Klück⸗ ie Kriegsderdältniſſe den Wunſch abge⸗ ird woßl nichts meht zu machen ſein. lagen zu dieſer Ablehnung triftige vor und Fönnen wir Ihnen nur empfeh⸗ Innen von militäriſcher Seife gegebenen Die Anterſtützung der Famiſie der zum ene en wird geregelt — 1880. Zu 1 E 7 en. darunter auch eine Beſtimmung wonach unterſtützungsberechtigt auch die n Kinder find. inſoweit die Unter⸗ des Vaters dieſes Kindes feſt⸗ Aafrase Nochtmals ach⸗ Idre Sde genqu die Wolen am 1 Ax⸗ iſchen Jutereſſe Sarf gegen t gemacht werden, wie die inzelnen Armeen iſt. In⸗ S ————.— enen de er ei auch nicht in der Jage, Iönen muft geden. Itdeifellos iſt aber Wnen angegogene Fall unſeres Wiſſenz te Wal in der Schacht don Sotdringen Sie Wallen ſich mit Idrer Aufrage an ſde Spaniſche Konſulat. E 4 2. wenden. Sarzeit die Intereßen des— Son. Ale dertritt und en gerne ſede gercüeſcher — ertein Lee n — e ca ded — .—K——— 228278225875 Jereesreeee 2 N⸗ 8 e Montag, den 25. Januar 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Veueſte Nachricht.n.(Abendblat!) 5. Sette. Ein ſehr anſchauliches Stim⸗ mungsbild über Amerika wird in dem Briefe eines in Amerika an⸗ ſäſſigen Mannheimers an einen hieſigen Freund entworfen. Es heißt da: Lieber Freund! Ich erhielt die zwei Envelopes mit Zeitungsartikeln über den Krieg und danke Ihnen für die Aufmerkſamkeit. Wir Deutſche hier in den Vereinigten Staaten nehmen allgemein, ſo⸗ weit ich Gelegenheit habe zu beobachten, den Krieg ebenſo ernſt und patriotiſch als es das Volt in Deutſchland ſelbſt im Jahre 1870 nahm, und ich glaube faſt, wir machen uns mehr Sorgen über den Fortgang desſelben als das Volk in Deutſch⸗ jand ſelbſt. Soweit das amerikaniſche Publikum in Betracht kommt, ſo iſt es verlorene Liebesmühe burch Verbreitung dieſer Artikel deſſen Sympathie zu bekommen zu verſuchen; vielleicht machen ſie etwas Eindruck, aber es iſt ſchwer Leute zu über⸗ zeugen, die nicht überzeugt ſein wollen und ich halte den Verſuch für kaum der Mühe wert. Es ſind Amerikaner hier, die ausgeſprochen auf Seiten der Deutſchen ſtehen, und ſie zählen zu den Beſten des Volkes, aber ſie ſind in verſchwindender Min⸗ derzahl und gehören nicht zu der Klaſſe der Poli⸗ kiker, die Klaſſe, die in einer Republik regiert. Die große Maſſe hat weder Intereſſe noch Verſtändnis der Verhältniſſe und die ſogenannte„öffentliche Neinung in allen Fällen internationaler Art nard von den Zeitungen erzeugt; die Preſſe hier iſt ein Geſchäftsunternehmen, das ſo ziemlich ganz in den Händen des Großkapitals iſt, oder„Ge⸗ ſchäftsintereſſen“ beſtimmen ſo ziemlich ganz und gar, was ſie drucken oder nicht drucken. Das Merk⸗ würdige dabei iſt, daß, obwohl das Publikum den ganzen Schwindel kennt, es ſich trotzdem an der Naſe herumführen läßt; man hört jeden Tag die Bemerkung, daß man nichts glauben kann, was die Zeitungen ſagen, und in Wirklichkeit wird auch hier die Preſſe nicht ſo ernſt genommen als in Europa, aber wie geſagt, in internationalen Fra⸗ gen hat ſie doch den Einfluß, weil das Publikum weder das Intereſſe noch die Fähigkeit hat, ſich ein wirkliches Urteil zu bilden. Ich glaube, man legt in Deutſchland der ſogenannten öffentlichen Mei⸗ nung hier ein viel zu großes Gewicht bei; ich bin ſchon längſt durch Erfahrung zu der Ueberzeugung gekommen, daß die öffentliche.) Meinung und die Regierung hier ebenfalls in internationalen Fra⸗ gen ſtets unfehlbar auf der verkehrten Seite ſteht, und offen geſtanden wäre ich viel mehr um Deutſch⸗ land beſorgt als ich es jetzt bin, wenn das Volk hier von Anfang an ausgeſprochen die Seite Deutſchlands genommen hätte. Sehr bedauerns⸗ wert iſt es allerdings, daß die amerikaniſche Re⸗ gierung ſo mit Blindheit geſchlagen iſt, daß ſie nicht ſieht, daß Deutſchland gleichzeitig mit ſeinen kigenen auch für die allerwichtigſten Intereſſen der Vereinigten Staaten kämpft und die aktive Unter⸗ ſtützung der letzteren haben ſollte. Möglicherweiſe ſehen ſie es ein, aber ſind zu feige, wie Männer zu handeln; ſie nennen dies Friedensliebe und be⸗ fürworten ausgeſprochen Frieden um jeden Preis, ohne aber zu wiſſen, daß gerade dieſe Politik am Ende zu dem ſchwerſten Kriege und zur Vernich⸗ tung führt. In letzter Analyſe gibt es für die Politiker hier, bom Präſidenten herunter, eigentlich nur eine Frage: Wie bringen wir es am beſten fertig, wie⸗ der gewählt zu werden, ſo daß wir unſere Stelle und Salair und unſeren Einfluß und was damit zuſammen hängt, weiter behalten. Alles andere iſt Nebenſache. In all dem, was ich hier ſage, übertreibe ich nicht; gerade die heutige Lage lie⸗ fert dafür den Beweis: Während des ruſſiſch⸗japa⸗ niſchen Krieges war die„öffentliche Meinung“ der Vereinigten Staaten jubelnd auf der Seite der Japaner, ſie waren„the cunning little brown beople“ und die wenigen Weitſichtigen unter den Amerikanern, die die ſpätere Gefahr ſahen, wurden zum Geſpött der Nation. Als nach dem Krieg the cunning little brown people den Vereinigten Staaten zu verſtehen gab, daß die letzteren von nun an nach Japans Pfeife zu tanzen hätten, wußten ſie anfangs nicht, was ſie daraus machen ſollten, dann kriegten ſie eine ſolche Angſt, daß ſie ſeitdem Japan mehr fürchten als die ganze übrige Welt zuſammen. Die„öffenkliche Meinung! in Bezug auf Japan hier iſt jetzt derart, daß nicht ein Straßenjunge es wagen würde, einem Japaner hier ein Fenſter ein⸗ zulberfen, aus Furcht, daß dies ſofort zum Krieg führen würde. Ich glaube, dies dürfte ein Wink für Deutſchland ſein für die Zukunft. Deutſchland war immer viel zu anſtändig gegen die Vereinig⸗ ten Staaten und wurde mißverſtanden gerade des⸗ halb. Die Furcht der Amerikaner, daß die Japaner Abſichten auf Mexiko hätten, war wohl einer der Hauptgründe der wahnſinnigen Politik der Ver⸗ einigten Staaten, nach welcher ſie Huertas Regie⸗ rung ſtürzten und die ſchlimmſten Räuber und Mordbrenner zu den Herrſchern Mexikos machten. Das Reſultat iſt natürlich jetzt die furchtbarſte Anarchie in der Weltgeſchichte, und Waſhington ſteht ihr hilflos gegenüber. Um dieſe gräßliche Politik durchzuführen, bedurften die Vereinigten Staaten die Einwilligung Englands; Englands Einfluß ſollte Japan beſtimmen, ſich nicht einzu⸗ miſchen. Englands Hauptbeſtreben iſt aber ſo ziemlich dasſelbe gegenüber den Vereinigten Staaten wie gegen Deutſchland: Die Vereinigten Staaten müſſen verhindert werden, ihre Handels⸗ flotte und ihr überſeeiſches Geſchäft in Induſtrie⸗ erzeugniſſen ſo weit zu vergrößern, daß ſie Eng⸗ land unbequem werden könnten. Die Engländer haben dies den Amerikanenn gegenüber auch ſtets fertig gebracht und die Kurzſichtigkeit der amerika⸗ niſchen Politiker hat ihnen dabei geholfen. Als den Amerikanern endlich ein bischen Licht aufging und ſie ſich ſeinerzeit entſchloſſen den Panamakanal zu bauen als Schutz gegen Japan und für die Han⸗ delsintereſſen der Vereinigten Staaten, verſuchten die Engländer ihr beſtes, dies zu hintertreiben, konnten es aber nicht gut offen tun. Noch weniger paßte es den Engländern, daß dann die Ameri⸗ kaner vor ca. zwei Jahren ein Geſetz machten, wo⸗ nach die amerikaniſchen Schiffe die Waren von der Oſtküſte der Vereinigten Staaten nach der Weſt⸗ küſte der.⸗S. bringen, frei von Gebühren durch den Kanal gehen könnten; die Vereinigten Staaten wollten natürlich damit ihrer Handelsmarine auf die Beine helfen, und da der Kanal auf Koſten der Vereinigten Sigaten gebaut iſt, ſo iſt wohl kaum etwas dagegen einzuwenden, beſonders da nach einem ſchon längſt exiſtierenden Geſetz nur amerikaniſche Schiffe zwiſchen amerikaniſchen Häfen Fracht und Paſſagiere befördern dürfen; amerikaniſche Schiffe, die nach dem Ausland gehen, müſſen dieſelben Kanalgebühren bezahlen wie fremde Schiffe. Als nun letztes Frühjahr es mit der mexikaniſchen Situation am kritiſchſten war durch Englands Mithilfe, machte England die Forderung an die Vereinigten Staaten, daß man das obige Geſetz zu Gunſten amerikaniſcher Schiffe dann, daß Amerila ſich nicht hierzu von England zwingen laſſen dürfe und drohte, daß die Politiker, die im Kongreß für England ſtimmten, nicht wie⸗ der gewählt werden würden. Die Vorlage wurde im Kongreß hin und her gezogen, bis eines Tages Präſi Wilſon perſönlich vor dem verſammelten Kongreß mit einer Botſchaft erſchien, die er ſelbſt vorlas und in der er ſagte, die Abgeordneten ſoll⸗ ten ſich nicht darüber ſtreiten, ob Englands Ver⸗ langen gerechtfertigt ſei oder nicht, er der Prä⸗ ſident ſage ihnen, daß gleichgültig„ob recht oder unrecht“, daß der Kongreß tun müſſe, was Eng⸗ land verlange oder der Präſident wiſſe ſich keinen Rat, was zu tun in ſeiner auswärtigen Politik, in welcher ihn zur Zeit viel wichtigere und ernſtere Fragen konfrontieren! Was dieſe Fragen waren, ſagte er nicht und hat es bis heute nicht geſagt. Der Kongreß annullierte dann prompt das Geſetz, das er vor zwei Jahren gemacht hatte. Aber es kommt noch viel dicker: Als Japan Krieg gegen Deutſchland erklärte, zwang Japan Amerika, ſich damit als einverſtanden zu erklären und die Er⸗ klärung ſelbſt an Deutſchland zu übermitteln unter dem Vorwand, daß keine direkte Linie zwiſchen Japan und Deutſchland im Betrieb ſei. Und Präſident Wilſon tat dies, obwohl er doch wiſſen mußte, daß er damit das Schickſal der Ver⸗ einigten Staaten beſiegelte, ſoweit deren Einfls 15 und Macht auf dem Stillen Ozean und im Orient in Betracht komnit; tatſächlich gab er damit Japan die Oberherrſchaft gegenüber den Vereinigten Staaten. Aber ſelbſt dies iſt noch nicht alles: Als nach dem Ausbruch des Krieges aus Mangel von amerikaniſchen Schifſen die Ausfuhr ſtockte, hielt ganz richtig das Publikum und auch Präſtdent Wilſon dies für eine gute Gelegenheit, eine ameri⸗ kaniſche Handelsflotte ins Leben zu rufen durch Aufkauf von deutſchen etc. Schiffen, die untälig in den Häfen der Vereinigten Staten liegen und zum Verkauf angeboten ſind. Präſident Wilſon war Feuer und Flamme für das Projekt und befür⸗ wortete den entſprechenden Geſetzvorſchlag aufs eifrigſte bis er plötzlich heute den Befehl gab, daß das ganze Projekt ſofort müſſe unterdrückt werden auf Wunſch Englands. Ich ſchreihe Ihnen all dies nur, um zu zeigen, wie wenig Deutſchland von Amerika zu erwarten hat und wie es nicht viel darauf ankommt, was die ſogenannte öffentliche Meinung hier iſt. Der Unterton in faſt allen Zeitungen iſt gegen Deutſch⸗ land und was die deutſch⸗amerikaniſchen Zei⸗ tungen ſagen, wird meiſt ignorjert. Wir werden von den amerikaniſchen Zeitungen ſeit Anfang des Krieges jeden Tag mit Nachrichten von deutſchen und öſterreichiſchen Niederlagen in Frankreich und Rußland gefüttert; wie die Deutſchen trotz all der Niederlagen bis nahe an Paris vorgedrungen ſind, wurde bis jetzt nicht erklärt. Trotzdem man weiß, daß alle Nachrichten über London und Paris kom⸗ men, wird einem doch manchmal das Herg ſchwer, beſonders in den letzten zwei Wochen, wo wir ab⸗ ſolut nichts Poſitives von Deutſchland hören; die wenigen Nachrichten, die angeblich von Berlin kommen, ſind alle negatib, indem ſie nur die an⸗ geblichen Siege der Franzoſen leugnen und alle Kämpfe als unentſchiedene Engagements bezeich⸗ nen. Geſtern und heute ſagen die Zeitungen ſo⸗ gar, daß der ganze deutſche Flügel unter von Kluck und von Bülow in paniſcher Flucht ſei, nachdem bon Kluck angeboten hätte, ſich und ſeine Armee gungen damit verknüpft hätte. Wenn die Ge⸗ zu ergeben, General Joffre aber verweigerk hätte! die Uebergabe anzunehmen, da von Kluck Bedin⸗ man faſt glauben, daß ein bischen Wahres grunde liegen muß. So glaube ich, daß die Deu! ſchen in den letzten Wochen einen ſehr harten Stand gehabt haben, womöglicherweiſe auch ſtellen weiſe gegen zu große Uebermacht etwas nachgebe mußten, ſogar eine Niederlage wäre in einem Kriege wie dieſer nichts ſehr überraſchendes, aber ich ſetze all mein Vertrauen auf den entſcheidenden Sieg Deutſchlands, obwohl er natürlich viel ſchwerer zu exringen ſein wird als 1870. Die Eng⸗ länder ſetzen ihre Hoffnung darauf, daß der Krieg jahrelang dauern wird; ſie rechnen wohl, daß dies die kontinentalen Mächte ſo erſchöpfen würde, gaß England für Generationen die abſolute Oberhand hätte, ohne ſelbſt viele Opfer gebracht zu haben, aber ich glaube, daß gerade darin die Herren einen noch größeren Fehler machen, als in der Schätzung ihrer eigenen Kriegsſtärke und der Rußlands England glaubte, daß mit dem Lahmlegen der deutſchen Kriegs⸗ und Handelsflotte und Blockieren von Deutſchlands Häfen das ganze Geſchäft, das Deutſchland im Ausland hatte, nach England kem⸗ men würde, was zuſammen mit Englands bis⸗ herigem Geſchäft zu reger Aktivität und Proſpe⸗ rität in England während des Krieges führen würde. Mir ſcheint aber, es wird gerade um⸗ gekehrt kommen, denn das Reſultat des Krieges iſt ſogar hier in den Vereinigten Staten von paraly⸗ ſierendem Einfluß auf das Geſchäft und die Fi⸗ nanzen der ganzen Nation, wie viel ſchlimmer muß es daher für England ſein, das doch eigentlich nur eine große Fabrik iſt und ausſchließlich auf ſeine Induſtrie angewieſen iſt zur Ernährung ſeiner Arbeitsbevölkerung. Hier in den Vereinigten Staaten war das Geſchäft ſeit Generationen nicht ſo ſchlecht wie jetzt und ſeit der Krieg anfing und es wird von Tag zu Tag ſchlimmer, da mehr und mehr Leute von Fabriken, Eiſenbahnen, Geſchäf⸗ ten etc, entlaſſen werden. Nur die Getreidefarmer und die Getreidebranche hat direkten Nutzen vom Krieg, ſogar die anderen Farmer leiden am ſchlimmſten in den Südftaaten, wo alles bon Baumwolle abhängt und die jetzt ganz unverkäuf⸗ lich iſt; hier in Kalifornien ſind wir ebenſo daran mit einem unſerer Hauptartikel: getrocknetem Obſt, und in etwas geringerem Maß mit faſt allem andern. Ein anderes Haupteinkommen hier von der Oelproduktion, leidet auch gewaltig vom Rück⸗ gang des Exportgeſchäfts. Ein Bekannter von mir, ein großer Produzent, ſagte mir neulich, er würde nach Braſilien und Argentinien gehen, um zu verſuchen, den Gebrauch von Oel dort einzu⸗ führen, ſtatt der europäiſchen Kohlen, die jetzt dort ſchwer zu bekommen ſeien; ſeitdem fand er aber heraus, daß die Reiſe nutzlos ſein würde, da weder Geld noch Geſchäft jetzt in dieſen Ländern zu fin⸗ den ſei. Ich fragte ihn, wie ſein Geſchäft an der Weſtküſte Süd⸗Amerikas ſei; er ſagte, dort ſei es erſt recht nichts, da der Erport von Nitraten und anderer Erzeugniſſen, von deren Expork die Län⸗ der vollſtändig abhtgen jetzt abſolut ſtillſtehe. So iſt es wohl in allen Ländern. Iim weſtlichen Ka⸗ noda, von wo unſer Reiſender gerade zurückkommt, bezahlen die Farmer gegenwärtig bis zu 4 Prozent den Monat für Geld, wie er mir ſagt. All dies führt mich zum Schluß, daß Gngland früher nach Frieden ſchreien muß als Deutſchland, ganz ab⸗ geſehen von den direkten Kriegsreſultaten. In der Hoffnung, daß Deutſchland und unſer deutſches Volk dieſen fürchterlichen Krieg, in den es ahne ſeine Schuld gezogen, erſt recht ſtark und geſtählt überſtehe, verbleibe ich mit herzlichem Gruß in alter Freundſchaft Ihr N ſofort widerrufen müßte. Ein Teil der Preſſe ſchrie ſchichte nicht ſo ſehr dick aufgetragen wäre, tönnte Nerven- und Rörperschwäche ind oft die Folge eines schlechten oder Oelsnitz a. Leeiterrin kostet Mk..— die Flasche. Zu haben in den Apotheken. sellreibt:„Ieh litt seit ungefähr zwei Jahre und Körperschwäche und fühite mich nach Verbrauch von 6 Flaschen Leeiferrin Wie neugeboren. wWesentlieh gehoben. Auch die Blutarmut ist zum grössten Teil be ungesunden Blutzustandes, deshalb ist es rlehtig, darauf zu achten, n infolge e ner schweren Lungen- und Rippenfellentzündung, Die hundert Cage. Roman aus dem Jahre 1815 von M. von Witten. 0 Fortſetzung. „Alles iſt Wahrheit! Ich bin das Weib eines preußiſchen Offiziers. Dein Bruder hat deshalb zwiſchen ſich und mir das Tiſchtuch zerſehnitten.“ Ihre Worte waren verklungen. Wie Ham⸗ merſchläge dröhnten ſie ihr im Hirn. Philipp von Eure aber ſchwieg. Tiefer und tiefer ſenkte 1 85 ſchmalgeſchnittene Haupt auf ſeine der ſtahlharte Schimmer in Verzweifeltes Flehen tauchte „Da verglomm Toskas Augen. darin auf. „Vater— Vater— und Dus?“ „Ichd“ Ein ächzender Atemzug. Philipp von Eures Rechte taſtete nach der hohen Lehne des Stuhles, der dicht am Tiſche ſtand.„Ich hab's nicht glauben können! Nicht glauben wollen!— Aber wenn Du ſelber——1 Leb wohl! Dann habe ich hier nichts mehr zu ſuchen.“ „Vater!“ Ein Schrei abgrundtieſer Herzensnot⸗ Er ſchnitt ihm ins Herz. „Kind“— er ſtreckte die Hand gegen ſie aus und wich doch von ihr zurück—„daß Du mir das antun konnteſt!“ „Vater! Verurteile mich nicht zu hart!“ rief ſie flehend.„Gott iſt mein Zeuge! Wie habe ich mit mir gerungen! Ich liebte ihn und Du— Du warſt fern! Ich bielt Dich für tot! Ach!— Und dann auch die Mutter war eine Deu ſehe.“ „Von Geburt ja! Aus Ueberzeugung nie!“ rief er ihr mit zornſprühenden Augen entgegen, als hätte ſie ihm das Bild der heißgeliebten Frau durch jene Aeußerung verunglimpfen wollen. Sie hat wie ich Napoleon aus tiefſter Seele ge⸗ liebt an ihrer Bruſt haſt Du mit der Mutter⸗ milch die Verehrung für dieſen Einen, Ein⸗ 2Vater— das Schickſal hatte ihn geſtürzt. Er ſaß gefangen in Elbe „Daß Du an ſeiner Wiederkehr zweifeln konnteſt! Toska! Toska!“ Mit einem ſchluchzen⸗ den Aufſchrei ſchlug er plötzlich beide Hände vors Geſicht. Seine Schultern bebten— der ganze hochgewachſene Körper bebte wie im Krampf— ſekundenlang. Toska vermochte ſich nicht zu rühren. Ihr Blut war wie erſtarrt. Ihre Glieder gelähmt. In ihren Augen brannte wilde Qual. So ſanken die Hände des Vaters herab. Er richtete ſich auf. Sein Geſicht war gramzer⸗ furcht. „Leb wohl!“ „Vater— Du gehſt—2! Du darfſt nicht gehen!“ Sie ſtürzte zu ſeinen Füßen nieder, um⸗ klammerte ſeine Kniee— „Toska— mir bleibt leine Wahl! Mein Kai⸗ ſer ruft! In wenigen Wochen werden ſeine Heere den Feinden gegenüberſtehen, die ihm den rechlmäßigen Thron ſtreitig machen wollen. Und unter dieſen Feinden kämpft der Mann meiner Tochter!—— Toska, begreiſſt Du es nun, daß ich dieſe Tochter verloren?— Oder— er beugte ſich mit einem Herz und Sinn ver⸗ wirrenden Blicke, in dem Zorn und Liebe, heißes Flehen und tiefſte Todestraurigkeit ver⸗ ſchwiſtert waren, zu ihr hinab—„oder— wollte ſie mit mir gehen?“ 5 „Gott—!“ Sie ſchnellte empor— von ihm zurück.„Was verlangſt Du von mir? „Nichts, wozu Dein Herz Dich nicht treibt!“ ſagte er mit dumpfer Ruhe. Hochaufgerichtet ſtand er wieder. Toska— Da kamen beflügelte Schritte die Treppe her⸗ auf. Die Tür wurde aufgeriſſen— Otto— von dem geängſtigten Mädchen benachrichtigt 755 ſtürmte herein. Mit einem Blick hatte er alles begriffen. Hier ging es um Sein und Nichtſein,— um alles gewinnen oder alles verlieren⸗ Mit beinahe übermenſchlicher Willenskraft raffte er ſich zuſammen. „Herr von Eure Vater meiner Toska— ſeien Sie willkommen!“ Er ſtreckte dem Gaſt die Hand entgegen. seltigt und werde ſeh die Kur noch einige Ihr Leelf Trin jedem ühnlieh Kranken aufs Wüärmste empfehlen. Leelferrin-Tabletten, von derselben Wirkung wWie das flüssige, bequem als F. Wo nicht erhältlich, wende man sich an Galenus che „Du haſt— entſchieden— dass in dem Körper das Blut 1 Nicht nur mein Appetit bhat zugenommen, Der aber tat als ſähe e in eiſiger Ablehnung. Otto von Jäger, dunkelvotbraun vom haſti⸗ gen Lauf, wurde jählings aſchfahl.„Erkennen Sie mich nicht?“ Seine Hand ſank herab.„In Rußland waren wir Kriegskameraden.“ „Ja, damals waren wir Kriegskameraden unter dem Szepter Napoleons.“ Tieſer Schmerz bebte durch die Stimme des Gardeoffiziers. Mit ſchwerer Zunge ſprach er die Worte.„Damals! Und daß ichs nur geſtehe— Sie waren mir lieb! Sie hatten Ihr letztes Stück Brot mit mir geteilt!— Aber heut! Heut ſind wir Feinde! Sie— Ihr ganzes Volk hat ſich wieder Napo⸗ leon erhoben! Napoleon ſteht zwiſchen uns!“ r ſie nicht und ſchwieg „Da ſei Gott vor! Dieſer Tyrann! Dieſer Abenteurer!“ Aus Philipp von Eures Glutaugen ſchlugen Flammen. „Hätten Sie erlebt, mein Herxr, wie dieſer Abenteurer mit taufend Soldaten den mit allen Mächten verbündeten König Frankreichs, eines Landes von dreißig Millionen Einwohnern, hangreift und ſtürzt, wie er die ganze beſtehende Ordnung der Dinge nur durch den Zauher ſeines Wortes, durch die Macht ſeiner Perſön⸗ lichkeit umwirft, wie er einen Kriegszug von 220 Stunden ohne jedes Blutvergießen be⸗ endet und ſchließlich in Paris einzieht, von dem harrenden Volke auf den Schultern in die Tuilerien hineingetragen— dann ſagten Sie: in dieſem Manne herrſcht ein Gott—“ „Oder ein Dämon!— Herr von Eure, laſſen Sie ab von ihm! Laſſen Sie ab von ihm— um Toskas willen!“ Toska ſaß Stuhſe. Das Leid, das aus ihren Augen, aus ihrem verfallenen Autlitz ſchrie, griff Otto ans Herz. Der Vater ſchien es nicht mehr zu ſehen, nicht mehr zu fühſen. „IIch von meinem Kaiſer laſſen?“ rief er voll flammender Empörung.„Von ihm, der mich durch ſo viele ſiegreiche Schlachten geführt, durch den ich atme— in dem ich lebe?“ zuſammengeſunken auf einem verbhunden mit Verelterung, an Blutarmut, Idposthbrief zu versenden, Mk..50. zirkuliert. Herr v. Rädern in Appetitlosigkeit, sowie Nerven- meine Kör erkräfte haben sich n gutem Zustand sondern aueh 16028 mische Industrie G. m. b.., Frankfurt a. M. „In wenigen Monaten wird er geknebelt am Boden liegen!“ „Oder die Welt liegt wie jetzt ganz Frank⸗ reich zu ſeinen Füßen. Gleichviel! Ich gehöre zu ihm bis zu meinem letzten Atemzuge! Leben Sie wohl!“ 2* 257 Der Vater war davongeſtürmt. Die Tochter hatte keinen Verſuch mehr ge⸗ macht, ihn zurückzuhalten. Mit brennenden Augen ſtarrte ſie unentwegt und ohne ein Lebenszeichen von ſich zu geben, auf die Tür, hinter der er verſchwunden. Voll heißer Herzensangſt mühte ſich Otto, ſie ihrer dumpfen Erſtarrung zu entreißen. Er kniete neben ihr nieder, überſchüttete ſie mit Liebkoſungen, bat, flehte, ſchalt— kein Wort der Erwiderung kam von ihren Lippen. End⸗ lich, um ihren Zorn zu reizen, und dadurch vielleicht dem Schmerzensſtrome, der, ſich nach innen ergießen, ſie zu erſticken drohte, ein Ven⸗ til zu ſchaffen, geſtand er ihr, daß er von der Abſicht des Vaters, ſie aufzuſuchen, gewußt, daß er aber nicht über ſich gebracht habe, ihr jenen Brief auszuhändigen. Auch das fruchtete nichts. Mit aufeinandergepreßten Lippen, mit gänzlich verſtändnisloſem Blick hatte ſie nur einmal das Haupt nach ihm hingewandt, um es dann ſofort wieder der Tür zuzukehren. Da riß ihm die Geduld. „Zum Wetter noch mal! Kannſt Du kein Wort für mich finden?! Ich muß wieder zum blauen Uniformrock hervorgezogen und blickte nun ganz erſchrocken auf das vergilbte Ziffer⸗ blatt.„Teufel noch eins! In fünf Minuten ſeinem Tſchako, den er vorhin irgendwohin ge⸗ worfen. Dich ſchlafen! Morgen früh ſieht ſich alles ganz anders an.“ Er rüttelte ſie unſauft an der Schulter. Auch jetzt keine Antwort. (Jorſetzung folgt.) Dienſt!—“ Er hatte die Stahluhr unter dem muß ich wieder zur Stelle ſein!“ Er ſuchte nach „Toskg— ſei doch vernünftig! Lege 3 Wochen kortsetzen, um meinen Körper noch widerstandsfählger zu machen. Ieh kann 8. Settke. Seneral⸗Auzeiger» Badiſche Neneſte Nachrichken.(Abendblatt) Montag, den 25. Januar 1915. — 5 Aeus cdler deutschen Eisenindustrie (Von unserem Düsseldorler Mitarbeiter.) .— Soweit im Rahmen der verringerten Ar- befterzahl überhaupt eine Zunahme der Be- gehäftigung möglich iet, ist diese in der letz. ten Zeit bei den meisten Industriezweigen einge- treten. Viellach wird von den Werlen erlchirt, daſz Wr Beschuftigungsgrad größer sein könnte, wenn mehir Arbeitetcräfte zur Verfügung stünden; daran iot natlürlich während der Kriegsdauer nicht zu denken. Erwülmenswert ist nur, daß verschiedene Bergwerksgesellschlafte einen größeren Teil der eingezogenen Mannschak. ben zur Kohlenförderung frei bekommen haben, wWeil er Mangel an Brennstoffen niehtt nur den Privaten Ingdustriezweigen, sondern auch den staat liehen und militärischen Betrieben sehr nachleilig werden würddle. Das wichtigste Ereignis in der abgelaufenen Berichtszeit bildet nahme der Verhandlungen zur Gründung von -Verbänden, bezw. eines Nopstahlverbau. des. Die Besserung, die in der FEiseniedusirie 41 Ale Wiederaif. gegenwärtig eingetreten ist, ist durch di⸗se B otrebungen eingeleitet wprden und sie berlaht gich hauptsächiſch auf die Preise, weil diese Heatrebun gen boreits dazu gelührt haben, für 8 Stabeisen und Grohbleche lose Pręisvereſ: Rungen 2 bilden. Für Pöhren sind solce Verhenshenge noch in der Schwebe Sie gdürſten demnäche! 441 814 Sleiehf⸗ Hs erſoſgreieh abschlleßen. Iazwischen 1 eine KFommieslon, in die die angeselleuslen Leiter der Eisenindustrie gewählt worden sint tag., um den Vertregsentwurf auszuarbelten, Wie nuu un⸗ mitteiſt, soll dann Mitte Februar wietler eine Ver sammlung der Werksvertreter abpeh: Werden Ui zu den Vorechſggen der Komumsslon Stehung zu nehmen. Alssgitig wurde ats erste Betl Ses ellt, doß man slen zunkchst über die Betiti Fungsziffer einigen müsse. 5 wie pei den früheren Versuchen, keine Einiguug zustande e Wäre wiecher mit dem Abbruch ger Veruand⸗ hungen zu rechnen. Für Walzdraht besk noch besongere Schwierigel rune —41 n auf wiederholte Eingab⸗ Re Sund W eeeeeeeeeeeee netto Kassa verkauft wird, w mit 1½ v. H. Skonto gehandelt werden. Kon⸗ struklionsbleche kosten 122.50 M. und Kesselblechie 130 M. pro t, alles zur Abnahane zum 30. Junl. Bei dieser Gelegenheit möchten wir noch er⸗ Wwähnen, daß die Preisvereinigungen für Stabeisen und Bleche nur für das Inland gelten, eine Verstündigung für das Auslagadsgeschäft noc nicht durchführbar war, Ungünstig liegt nach wis vor Drahtmarkt, wWe 0 vor Suche nach Pf Dis 4 cler + mit Tbeit gehen; während die Deuis itgesellschaf Zzu Dilsseiorf 2. B. 8. Nl zu 23 25 M. pro Doppelzentner anbietet, sic anckere graß ge⸗ mischte Werke mit Oſſerben von 18 18 50 M am Markte. Drakt sind zu 1250 M. bis 13 M 8 zu haben, Das Ausfuhrgeschäften neutralen Skandinavien für Walzdraht ist im allgomeine und 71 Ausnahmen 1 1 ſen verbo 21¹ Nedlingungen 9 Prochikte im Zur Prlifune d⸗ dieser 1 1 werden. Berlin eine besondere behurdliche Hommissio ein gesetzt wotdeem., Auf dem R̃ihrenmarkt nalten die Werke gleichſeng auf Preise, wobei di⸗ Meunesmanngruppe mit guem B⸗ vorangeht In Bandeisen war die Preis gung in den Itz en Wochen vr r ichenpcig Worden naeh dem sie im Deget bis aſt 135 M pro ges gen wWir. Der Ftrte MarkBreis standg Mitt fa auf 120 M 760ff er 181 vor; der hoigschh.N schen Benflelsanusreinigung in ihrer belzſen Litz. ung auf 15 M. herzufgesetzt wortſen, In Schra u- hen und Nieten weis ger Markt keine nennsns. werte Zenderung aul, Im des Nleiun eisengewerbe hal siey gis Reschsfiemne 80 Weit Hesrestieſe rungen in Belrocht tammen, aut der Jotzlen Jehes greb lUirhef die Jahf Werks, dſis ihren Betrleh giit Minmrosdarf doremεn eintich⸗ ſen, nimmt poeu vreoiter zu: auk der gheren Svihh U heben die Kleigstgenfabrſten. welene omber⸗ 1 eiten, sowrie Luxusertiel Herstehe! Witer 7 Jroßen gemischſten Werlee ge⸗ vorkufig noch keinue Ppeisverelaſgunt? vn er⸗ Waffen, Im Grotzen ung wmausen Se Aber e Aussichit tür den Rohstablverband nicht ungitogize sein, unc man nimmtt mi Recht au, daß die Wlee egesichis der großen Opferwilligteit der deut⸗ schen Nafien., auch ihrerseits Werclen als frither, um durch gegenkommen und Nechgeben einen Slandle zu Frinden, der der gesamen Esenindu⸗ Seie einen Rücheta! geben Und für eine Aler Preislege sorgen wWiülfle. Beim Slegerlander Eisen teinver- ein sindd Versand und Abrüt noch lebhafter ge- Worden os in den Vormonaten Der Absalz„unbe noch größer sein, wenn mehr Arbeltekräöfte zur Verfügung ständlen, zumal der neueingestelll, Er. Satz noch lange nich“ die Durchschnittsleistung der geschufſen Bergleute erreſchen kann. Für das laufende Vierteliahr ist die erziebare Fört⸗rung verkkauft. Die Preisfestsetzung und Aufnahene der Verkabfstätigkeit für das zweile Vierfelfaur qurkten in der Ende Fehruar stattfindenden Mitgliedetrver- Sammumg erlolgen. Aehnlich ist auch die Ge- Schüftsſage im Rohelsen verband, wo der Januarversand ungefähr 60 v. H. der Beteiligung ausmachen wWird. Auch hier ist die Erzeugung des laufenden Quarals verschlossen. Die Oiegereien sind durchweg bis an die Grenze ihrer Leis tzings⸗ bereitwilſiger szün Ver Siabil 8 nkigkeit für Lleſerung von Geschoßmaterial in Auspruch genommen. Im deutschen Stah!⸗ lerksverband weist die Lage der A Pro ſakt (Halbreug, Eisenbahnmaterlal und Formeisen) gegenüber dem letzten offiziellen Berichte keine Henderung aul. Auf dem Sta beisenmarkte haben die Preise, die in den letaien Wochen schon mehrfach anziehen konnten, ihre Steigarume fort gesetzt; während zu Anfang des Jahres Stabeisen goch bis zu 103 105 M. verkauft Wurde. und Mit⸗ Januar der Preis bis auf etwa 110 M. g War, hat die Preisvereinigung die Notierung für das laufende Quartal auf 112.50 M. ab Oberhausen herauſgesetzt und füir das zweite Ouartal den Prois vorläufig auf 115 M. erhöht. Es bleibt nun natür⸗ lich abzuwarten, ob die HAndler zu diesen neiten Preigen einkaufen; nach unseren Erfahrumgen wWer⸗ den sie sich vorläufig wohl abwartend verhalten. Zumal sie sich zu den letzten billigeren Prelsen noeh rechtreitig einge ſecht haben dürften. Das Westdeutsche Eisenhündlerkartel! Wrdd infolge der gestlegenen Werkspreise nicht umfiin kanen, auch seine Lagerpreise, beson ers fuür Stabejsen und Bleche, entsprechend hera z. getren, worüber in der nächsen Zeit eine Mi Sliederversammlung zu beschllegen haben wir! Auch der Blechmarkt hat eine stärkere Pre. bewegung nach oben durchgemacht. Orobri-che, dtie zu Anfang des Jahtres noch zu 1085—108 M haben waren, sind durch die neue Preisvereini- Kung vorläufig auf 120 M. ab Essen, heraufgesetz Sibgen Wurde im welteren Verlaute fester. Kauflust zeigte + brensmangel zu ſeiden. 24 Sesbcnarhe, Sank. ene Börsen. DRie Mipfdenden der Hypotbelnenbanlen. Die deutschen Hlypothekenbanken hisiten im Landwirtschaftstninzsterſum unter dem Versitz des Landwirtschaftsministers eine von dlie⸗ Ae ein angetogte Bespreckung über die Frage +2 3 8 0 2 2ll 18 lage vorschreibt, einh Tätigkeit zu entwickeln. wurden die Uebergrifſe Herrenstrohhutfabrihan —85 1 8 7 A8 Interessen der Abnehmersc in vollem Umange zu schützen. Ein Antrag Jietx: Hirsch, elnen Kriegsflouds in Hche von M. 25 000.— bereitzustelen. um Ver- nilglie durch den Krieg in Not ge- I kandl einstimmige An- eicter„Zentralselle für er Muste-Messen“ Verbandes Deutscher r wurde zustimmend um die berechtg. 11 5 1 „die ein Jahresbeilrag ſür dis ev. in Leip- Hauptversamm- OGeschäftefünrung egenhait zusschuß dlie Vorschh dſerigl zu un HHamemnen dar⸗ 2 n A. He e brbe,. Ffanun. B. Frankfurt a. M. 25 Januar. Nachdem di⸗ erszmmhig vom Juni v. J. el nunig dlie e Liguldalian de cſie ie schon kurz gemehlet, wir! Gem lversammlung anstelle Auflösung des Uaſer- Sämtkiehe schwehnaflen 8 in letzler Jeit auf güſtechem Wig At Worcen. Die silſe Lage der Fabrik hat Vorsband veranſaßt. bei den Anlagewerte⸗ bormals größere Abschreibhungen vorzunehmes. Abschreibuncen beſieſen sich auf 226971 M. Kosſen dem stitſen Liquidation 2 47t M 475 an sſel frolz ber tieſgohengſen Sanſerung von 1012 für das Jahr 1914 ein weiterer Verlust Vott 25242 Marle ercibt und mit dem Verlustvortrag von 133 0½% Müereidt sich ein Gyesamtverlus“ von 1587 4% Marſe, bei 1 000 034 Mark Semmgvtien w. Gener 1 75000 Marke Vorzugeaktien Im Vor⸗ iahre wurdlen ſeben regulſren Auschreibeig⸗ cter Ditiddenenfsstsefung für 1914 ab. Der Min'ster 13 Ene Dl Kier Unel nakür die Schaff 4 Kriegsrüclc⸗ Füür aus dem Hypo- 2 — n Ban- Nisch Zeigten sich auch ihrer dende um etwa 1 v. dia 1 vou ibrem 0 N Sa U nicht herabgeken wollen. Wie wir dies bereits ge⸗ nreldet haben(vgl. Nr. 8 der Kölnischen Zeitung) une dies auch in der B brachen, wunſe von dde Saftend gemacht, daß die Hypothekenbanben derar chung zum Ausclruck Sücks chen Vertretern übnichen Ri gen der ig hoch sgi daßß sie 75 * n Ausfa bereits Rechnung tragen, und Einseingunge bisher nicht lundefrie igend gewesen seien. Zu eine der als vertraulich beha Möglicherweise f Stati. Eutschließung kam es in Achelten Besprechung nicht. inden noch weitere Verhandi + EDν arade a ne WIB. Berlin, 25. Jan. In der heutigen Bör⸗ denversammlung machte sich etwas Angebot gel-⸗ tend, das die Tendenz namentlich bei Beginn etwas schwach erscheinen ließ und für einige im freien Verkelir gestiegenen Industriewerte Kursrückgänge von 2. 3 Prozent zur Folge halte. Die Haltung sich für deutsche Waflen⸗ und Munitionskabriken, Priuz Heinrlchsbahn und Schantungbahn. Deutsche Anleihe blieb bei nügigem Oeschäft ungefähr be⸗ hauptet, russtsche Noten wurden zu etwas abge· schwächten Kursen gehandelt. Geſd war leicht er⸗ Hältlich. Tägliches Geld wär zu 2,5 Prozent und arunter zu haben. Privatdiskont 3,75 Progent. arlaer Ugekte rse. AHI8, 23. januet 1913.(Kassa-xN ack..) 23. 28. 22 Französlsche Rente 72.40 73.38 J Chartered———— Sbanſor Aus ere.50 e feers. 231 250,5 Orsiſt Loblgler.—— Soldfleſds—— 33355 Nord-Süus-Parls. 1158 111 Banemnes—— Suez-Nanal... 32.95%80Orödit Lyongaſs 1030 1098 Fanama-Kanal.. 1025 10 Banque de Farls. 880 190)9 Lord'Espagne.. 3 332 Uſha Copper 21,3 282.5 Saragossa 24f 37 Baku u Piaa Rie Unto. 1162 1483 Hartmann Nasohln. 382 Arlan 21 281 RaseGGGG— 175 Aagkta 378 77½ ohbina Gopr Malagaaee aeschei und dndusgrie. Verbaud deutener Waren, und ssaut⸗ Eäuser., N. V. Die Sitzung des Großen Ausschusses des Ver- bandes Deutscher Waren- und Kauf⸗ häuser wWar' aus allen Teilen Deulschlands gut besucht. Nach Begrüßung der Erschienenen durch den Lorsitrenden erstattete die Oeschältsfümrung den Geschäftsbericht uid legte den Kassenberielit über das abgelaufene Rechnungslahr vor. Der Vorsitzende, Hlerr Oskar Tietz, unterbreitets Hier- auf dem Ausschuß in längeren Ausführungen inte⸗ ressante Ansichten über die voraussicatliche Aus- Staltung unseres Wirtschaftslebens und nielt eine Heraus sich ergebende Neuorientierung auf vielen Oebieten füir erforderlich. Alsdaun beschäftigten den Ausschuß KRonveutionsfragen. ach worclen, wobei zu betonen ist, daß Stabeisen eingehendem Referat wurden die neuen Richtlinien, eee en e en M nock 977 901 M. außerordent⸗ Ahechreibngen vergerommen. Die Bilanz ber 31. Dezenber 1oid verz chaet 112. das 6 481ʃ9 Srau N¹t uUnverhnex! 7% ⁹ M. Getiude nüt Jονr Hοα). Maschinen und Aulgden 20 ο N CAο οοο MN Werkzeuge une Mowiſſe, S M ter den-sinen werde 4 ο Co Maak) Rorſischuttlan und 15 000 M 51 21 M) Frechitoren ungd Pücustehungen und Unwerherge⸗ oanes ausgewiegen. i. V. 30070 M. nuf Vorräte i. M. werden keslds meht auſcsfüöhet. Selten ein nach s kurzem Bestohan(Hrüochng April 1010) so kläglich ge⸗ acheifert wis gliesas ο‚οο M Noeleitaren V. 501 Umioraahmen Es hat den Bshiligten oroße Verhite gobracht. nn es ſelzt von der Biitzehe verschwindet, so l das nach ece dor Diners das Besbe. WeesRelrges. Mannnheimer Broduktendszse. Mannkeim, 25. Januar.(Amtliehe Notlerungon.) Die Notierungen verstehen sich, Henn mieh! uuders bhemerkt, für Lokoware gogen sofortige + Fasse. por 100 kg in Reiehsmark bahnkrei Mannhelm. . A. Weizen, hleniüng'sohet ab dad. Station— 5 nordd. einsegl. Fraeht u. Spesen Roggon, hlortäad sober ab bad. Ststion 1 mit Saok Rolklee: Ffälzor. HRas Luserne kaloner 18 fN 00) Welren-Ausrugemehl 2 8— Lelzen-Broimehi— o genmohf migtzstens 520% g itenee Haus engond: Anhaltend fest nloht zu Stando. Mannheim, W. Januar.(Privatbericht) Der keutige Getreidemarkt verliefl wiederum völlig geschäftslos, da das Angebot fehlte. Auch in Mehl ist das Angebot jetet seur knapp, aber auch die Nachfrage hat nachgelassen, da man mit Beschlagnahmungen in nächster Zeit rechnet. wurde gehandel!! Roggenmehl Szpregeulig mahlung mit M 40.50 bis M. 41.— un! Welzen⸗ brotmehl mit M. 44.— bis M. 44.50, alles per 100 Kilo Parität Mannheim im Großhandel. Ferl mer Getvelsemarkt. Berlin, B. Januar,.(Frimmarkt.) Hafer üttel und im Nleinhandel 288. Narnberger lenftenmarkt. Die abgelaufſenen Wochen brachten dem Markt dlie bereits sait einiger Zeit in der Entwicklung ge⸗ Miesens erhebliche Geschäfisbebung. Umsitze n difrenschnittſich täglich rund 500 Ballen waren in der fetzten Zeit an der Tagesc Wenn Matleruncen kamen auoh beuto 7 7 en Grobbleche j die die durch den Krieg geschaffene Wirtschafts- sächlicher Käufer auf dem Martete aultrat, 80 lat 5 ig anertcannt, und der Vor- stand wurde beauflragt, in dieser Richtung seine Auslührlich besprochen der„Vereinigung der 1% sowie die Monopolbe⸗ strebungen in der Schitmbranche, und zugieich Wunge erörtert, welchs Wege eiuschlagen Haft doch der Exporthandel neuerdings ebenfallz er. heblich sich am Einkauf beteiligt. Obwoll an den Produktionsorten sogar in erster Hand noch ab. sehnliche Posten unverkauft liegen, hat sich ch0 Zufuhr an den Markt in letzter Zeii trotz des b. haften Kaufgeschäftes nicht in dem gleichen Mabe gesleigert. Immerhin sind bereits Zufuhren don durchschnittlich täglich 350 Ballen, in der Haupt. sachie Bahnabladungen zu verzeichnen. Aber alch die Landzuiuhren konnten sich an einzelnen Ta zu ansehnlichen Posten erheben. Augenscheinle glauben die Bezieher, vor allem auch die Braus reien, jetzt Veranlassung zu haben, ihre Hopfenbe skändle, nachdem sie monatelang mit dem Einkaut stark zurückgehalten hatten, zu ergänzen, In viete Orten mit Militärbesetzung haf der Bierabszz doch bis in die letzie Zeit hinein ziemlich ungs schwächt angehallen. Auch gibt der allgetele Würtschaftliche Stand bei uns, der verhältufsmäſhg befriedigt, mehr Kauf- und Unternehmungslus Im Zusammenhang mit der starleen Nachſrage am Marlate haben sichi auch die Preise neuerdings be. lestigt, vor allem auch durch Vorrücken der uualkläten. Den Pigier wechsellen vor allem nüctere und gutmittlere Hopfen in OGestalt 90l1 Hallertauer, Würſtemberger, Elsässer, Martt. und Auer-Hopfen, wobei der Exporthandel Preise von 30 bis 50., der Kundschafishandel 45 bis 80 J. anlegbe. zahlungselnstellungen; Liculdationen und Konkurse, e Onkurse in bDeutschieng. Ansbach: Geschäflsinhaberin Regina Weiht Bad Oeynhausen: Pohl u. Sohn; Berlin; Firma Adolf Kunz's Musikyerlag, Kaufimang 81'g⸗ ſriedl Lesser, Inhaber der Schappe- und Nahselde abrik G. Prassel u. Co; Bremen: Malermeister August Aruing; Chemnitz: Möbelfabrikent Autia Guhlmann; Dresden: Olfene Handlelsge. Sealschaft Hermann Selbmann; Frankfurt à, M. Kaufmanm Sigmund Katzenstein; Geislingen . Langmeier, Damenkonſelctionsgeschäft; Greltz Wald Schuhmacher Robert Herfurch? Har⸗ burg(Elbe): Schuhmachermeistersehefrau Leogore Schlegel geb. Blumora; Hohensalza: Franz Konieczny; Kandel: Firma August Dexheimer Nachf.; Kiel: Nachlaß des Leutnants FPrellerr Jobst von Schele; Leipzig: Schokolade- und Zuckerwarengeschäft Firma Wilne ufd Haſmy; Lengenfeld: Albert Seifert, Tamburiermascli nenbesitzer; Marienwerder: Zollinepeklot Hermann Kraatz; München: Metzger Gusti Fallenstein, Kaufmann Bernhard Behrend, Firng B. Behrend, Salomon Beiner, Fahrradhaudlu 9¹ Parehim: Mühlenbesitzer Karl! Struck; Rantz au(Holst.): Johann Bornholdt; Reck⸗ inghausen: Colonialwarenhändler ſosel Krupka; Rheinberg: Kauimann Weiter Schulze: Speyer: Philipp Käppler; Steftin; Weingroßhandlung O. L. Wißmann; Tilszt Schunmacher Max Peiser; Weiden: Theres Langermann, NKolonialwarenhündlersehefrau. Letzie Handelsnachrichten. r. Düsseldorß, 2. Januar.(Prix-Tel) (Vom geplanten Röhrenverband) Nachdem fük Stabeisen und Bleche in der vergangenen Woche bereits vorläufige Preickonventionen zustande ge⸗ kommen sind, hatten heute die deutschen Röhren⸗ werke im Stahlwerksverband eine Versammlung ab⸗ gehalten, in der zunickst eine Aussprache Über dis Geschäftslage erfolgte. Im Anschluß daran wuürde zur Bildung eines Röhrenverbandes wiederum die allseitige Geneigtheit bekundet Die bereits für die B. Eleen-· Verbünde gewühlte Kommission hat auch für Röhren die Vorarbeit übernommen. In der zwieiten Februarhälſte soll eine neue Versammlung gtatffinden, Berlin, 25. Januar.(Von uns. Berl. Büro) Aus Dresden wird der B. Z. gemeldet: Iu einer Konferenz von Dresdener Bäckervertretern im Ministerium des Innern wurde mitgeteilt, daß die Schlleßung der viel Weizenmenl verbraucken⸗ den Weizensfärkefabriken bevorstehe. Berlin, 28. Januar.(Von uns. Berl. Büro) In der vergangenen Woche hat die Bank von England Currene, im Betrage von 940 000 Pfund in ein Pfund und 10 Schilling⸗Noten in Um lauf gesetzt. 2 Millionen Piund wurden aus dem Verfcehr zurückgezogen, so daß der Umlauf auf 30 025 841 Piund rzurlückgegangen ist. Diese Summe ist mit 60 v. H. durch Gold gedeckt. WIB. Paris, 2. Januar.(Nichtam'ſich.) Der Generalberichlerstatter für das Budget begte dem Budgetausschuß der Kammer einen Bericht zber den Plan der Regierung vor, welche die von ihr seit Kriegsausbruch erlassenen Dehrete tinanzieller Art der Kammer zur Abs int. mung vorlegen will, um den Dekereten gesetzſichen Charokler zu verleihen. Der Bericht erörtert 585 oehend die Wirtschaitliche Lage des Landes, sowie die in dieser Beziehung getroffenen Maßz talrmen. Fällickeitstermine für den Mietzins, Orpanisaflion des Verproviantierungswesens für die Zivilbevölle: rung. Verbesserung des Beförderungswesens bil. den besouders den Gegenstand einer eingehenckel Stuchie des Berichtes. — 1 9 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: füür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Erust Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Qeschäftliches Fritz ſoos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei,. G. m. b. K. rcbung. aueh wie inmmer der Kundschaftshandel als haupt- Direltor: Ernst Müller. be aln s be. der allem v0¹ und von 0 M. We Montag, den 25. Januar 1915 SGeneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. Bekanntmachung. Auf Grund des§ 17 der Satzungen der Mannheimer Börſe laden wir unſere Mit⸗ glieder zur Mitglieder⸗Verſammlung in der Börſe auf Montag, den 8. Februar 1915 mittags 12 Uhr Tages⸗Ordnung: J. Wahl von 5 Mitgliedern und 2 Stellver⸗ tretern der Rechnungskommiſſion(§ 25 der Satzungen). 2. Hälftige Erneuerung des Vorſtandes. Satzungsgemäß haben aus dem Vorſtaude auszuſcheiden: die Herren Elias Blum, Ernſt Bodenheimer, Max Weinberger, Hugo Wein⸗ gart in Mannheim und Direktor Philivp Riehm in Karlsruhe⸗Rüppur. Außerdem hat unſer langjähriger ſtell⸗ vertretender Vorſitzender, Herr Kommerzienrat Heinrich Zimmern, wegen vorgerückten Alters, ſeinen Rücktritt angezeigt. Nach den Satzungen iſt das Mitglied der Landwirtſchaft, nach dem Vorſchlage der Land⸗ wirtſchaftskammer, zu wählen. Die ausſcheidenden Mitglieder ſind wieder wählbar. Stimmberechtigt ſind nur Börſenmitglieder. Das Wahlrecht kann nur perſönlich aus⸗ geübt werden. Die Vorſtandswahl beginnt um 2 Uhr und ſchließt um 4 Uhr nachmittags. Mannheim, den 25. Januar 1915. Der Vorſtand der Mannheimer Produkten⸗Börſe: Emil Hirſch, Vorſitzender. Dr. Lindemann, Syndikus. Im Anſchluß an obige Bekanntmachung teile ich mit, daß die Neuwahl für die ſatz ings⸗ gemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder der Effekten Abteilung: die Herren Direktor Dr. Richard Ladenburg, Direktor Arno Kuhn, Direktor Dr. von Zucealmaglio gleichfalls Montag, den 8. Februar d. Js., Rachmittags—4 Uhr im Saale der Effekten⸗ börſe ſtattfindet. 11921 Die Ausſcheidenden ſind wieder wählbar. Der Vorſtand der mannheimer Effekten⸗Börſe: Dr. Broſien, Geh. Kommerzienrat, Vorſitzender. hiermit ein. Frhl. 5. Höpel'ſche Stiſtung in Maunhein. Jahresfeier 1 1915 betr. Nach den Satzungen der Freih. von Hövel'ſchen Stiftung ſoll alljährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung der weiblichen Stiftlinge und Aus⸗ ſtellung ihrer Arbeiten, die Prämienverteilung au männliche und weibliche Stiftlinge, ſowie die Ver⸗ teilung von Ausſtattungspreiſen ſtattfinden. Die Vornahme der diesf. Prüfung der weiblichen 8 und Ausſtellung deren Arbeiten haben wir au Samstag, den 1. Mai 1918, vormittags 11 uhr und die Prämien⸗ und Preisverteilung auf Sonntag, den 2. Mati 1915, nachmittags ½4 uhr in Ausſicht genommen. II. Eine Abteilung der Stiftung des Freiherrn von Hövel hat die Beſtimmung, die Heranbildung unbe⸗ mittelter hieſiger Bürgerſöhne zu tüchtigen Bürgern und Handwerkern zu fördern; ſie gewährt uhren Stiftlingen nicht nur Unterſtützung durch Zahlung des Schulgeldes in der Gewerbeſchule, ſondern auch weitere Belohnungen in Verahreichung von Schul⸗ artikeln und Geldprämien. Der 8 21 der Statuten ſtellt ſolgende Aufnahme⸗ „Zur Aufnahme in dieſe Stiftungsabteilung eignen ſich unbemittelte Bürgerſöhne, ohne Unterſchied der chriſtlichen Konfeſſion, welche aus der Volksſchule entlaſſen ſind und über ihre Befähigung, ihren Fleiß und ihr relt⸗ gibs⸗ſittliches Verhalten befriedigende und beglaubigte Zeugniſſe vorlegen. Für dieſes Jahr ſollen wieder einige wenige Stiftlinge aufgenommen werden.— Desfallſige Ge⸗ ſuche ſind ſchriftlich unter Darlegung der Familien⸗ verhältniſſe und Anſchluß der vorgeſchriebenen Zeug⸗ niſſe Geburtszeugnis, letztes Volksſchul⸗ und pfarr⸗ amtliches Zeugnis] ſowie unter Angabe des zukünf⸗ tigen Berufs des Aufzunehmenden bis ſpäteſtens Eude Februar ds. Js.(Rathaus) einzureichen. In der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung— Induſtrieſchule— für unbemfttelte, der Volksſchule enklaſſene hieſige Bürgerstöchter der chriſtlichen Kon⸗ ſeſſion werden einige Plätze frei. Aufnahmegeſuche ſind unter Begründung des Keluches und Beifügung des Geburts⸗, pfarramt⸗ 825 des big ruar ds. Is. i uher(Rathaus einzureichen. Aus der g. Abteilung der Freiherrlich von Hövel⸗ ſchen Stiftung ſind einige Ausſtattungspreiſe in Höhe von je mindeſtens 350% zu vergeben. Bewerbungsfähig ſind unbemittelte Bürgers⸗ ͤchter chriſtlicher Konfeſſivn der Stadt Mannhetm, welche das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben, durch einen reinen ſittlichen Lebenswandel ſich auszeichnen und einen badiſchen Staatsangehörigen heiraten. Bei gleicher Würdigkeit erhalten jene den Vor⸗ welche ſich in der 2. Abteilung der Stiftung aus⸗ gebildet haben. Bewerberinnen haben ihre Geſuche ſchriftlich unter Darlegung ihrer Verhältniſſe und unter Anſchluß eines Geburtsſcheines, eines pfarr⸗ amtlichen und eines Dienges guſſes, eines Ver⸗ mögensgeugniſſes und eines Sittenzeugniſſes der zuſtändigen Behörde für ſich ſowie eines Staats⸗ augehörigkeitsausweiſes, eines Dienſtzenaniſſes und eines Sittenzeugniſſes ber zuſtändigen Behörde und äeene 0 7 5 5 415 his ude 8. IJs 32 athaus einzureichen Febrnar ds. Is. dahie haus) 85 Mannheim, den 19, Jannar 19158. 4186 ftnngsrat der Freihekrl. v. Hövel ſchen Stiſtung. v. Hollauder. Wendling. Bekanntmachung. Jahresfeier betr. Die Stiftlinge der Frei⸗ herrlich von Hövel'ſchen Stiftung werden hiermit aufgefordert, Original⸗ zeugniſſe über ihr Ver⸗ halten im Stiſtungsjahr 1914½5 bis Ende Febr. dS. IJs. einzureichen Säu nigeStiftlinge kön⸗ nen bei der Verteilung der Preiſe nicht berück⸗ ſichtigt und außerdem wegenlUnfolgſamkett durch den Stiftungsrat zur Rechenſchaft gezogen wer⸗ den. 4187 Mannheim, 19. Jan. 1915. Stiftungerat der Freiherrlich von Hövel⸗ ſchen Stiftung: von Hollander. Wendling Im Verſteigerungslokal des hieß, ſtädtiſchen Leih⸗ amts, Litera G 5 Nr. 1, ingang gegenüber dem Schulgebäude, findet die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: Für Kleider, Weißzeug, Betten, Stiefel, Schirme und dergl. Donnerstag, den 28. Januar 1915. Die Berſteigerung be⸗ glunt jeweils nachmittags 2 Uhr.— Das Verſteige⸗ rungslokal wird um /2 Uhr geöffnet. Kinder Dürfen in das BVerſteige⸗ rungslokal nicht mitge⸗ bracht werden. 4185 Maunheim, 21. Jau. 1915. Städtiſches Leihamt, Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſions⸗ wege vergeben wir die Lieferung von 1000 Ztr. prima Hafer ganz oder geteilt, liefer⸗ bar nach unſerer Wahl, franko Kompoſtfabrik. Zur Berechnungz gelangt das auf unſerer Wage er⸗ mittelte Gewicht. 3604 Es wird uur muſter⸗ konforme Ware angenom⸗ men, welche nicht mehr als 3% Beſatz hat. Offerten mit Muſter von mindeſtens halbe Li⸗ ter ſind mit eutſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis längſtens Dienstag, 26. Jan. 1915, vormittags 11 uhr bei der unterzeichneten Stelle Luiſenriug No. 49, franko einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Submittenten er⸗ folgt. Angebote treten erſt nach Umfluß vpn 8 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsortiſt Mann⸗ heim. 4184 Mannheim, 21. Jau. 1915. Städt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Kreös. Ziegenbock⸗ Verſteigeiung. Dienstag, 28. Jan. 1915, vormittags 9 Uhr verſteigern wir im Hofoe der Farrenhaltung Käfer⸗ tal 5 abgängige Zirgen⸗ böcke öffentlich an den Meiſtbietenden. 4183 Mannheim, 22. Jan. 1915. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Zwangs perſteigerung. Dien tag, den 26. Jan 1915, nachm. 2 Ühr, werde ich in Mannheim zim Pfan lokale, 2, 6, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öſſent⸗ lich verſteigern: Möbel verſchied. Art. Ningel, Gerichtsvollzieher +. 1 1 7 ranzöſ. Pripat unden erteilt gründlich eine, nach 25jährigem Aufenthaltaus Frankreich ausgewieſene, deutſche Sprachlehrerin. Auskunft bei der Exbe⸗ dition dſs. Blattes. 98129 Gründlicher Unterricht in fein. Damenſchneiderei prakt. u theoret. an eigner Garderobe. Anmeld. feder⸗ zeit. Frauspahn, LI4, 211. 116˙9 5 ee e Damenſchn⸗iderel Ahrens, 1 4a 7, Laden. ſertigt ſehr billig ſpez Jackenkleiver. Bluſen von.50 Mk. an, Kleider von 8 Mk. au, Tranerkleider in 1 Tag. 10627 Straßenbahn. Linie nach Feudenheim vetr⸗ Die Jubetriebnahme des Teilſtückes der Linie nach Feudenheim Hauptfeuerwache bis Friedhof— erfolgt am 26. lfd. Mis. nach den unten angegebenen Fahrzeiten, welche gegen die ſeitherktgen einige Aenderungen auf⸗ weiſen. Halteſtellen ſind vorerſt nur Hauptfenerwache und Friedhof. Die Halteſtelle Kronprinzenſtraße—Neckardamm, welche gleichzeitig Teilſtrecken⸗ grenze iſt, wird erſt nach Fertigſtellung der Gleisanlage durch die verlängerte Kronprinzenſtraße(Linie 10) geſchaffen. Die Strecke Friedrichsbrücke—Fried⸗ hof gilt demnach für 2 Teilſtrecken, ſodaß der Fahrpreis zum Friedhof bezw. nach Fendeuheim ungeändert bleibt. Bis zur Ueberleitung des Verkehrs der Linie 10— etwa in 4 Wochen iſt den von Feudenheim nach Käſertal oder umgekehrt die Straßenbahn be⸗ nützeuden Fahrgäſten geſtattet an der Hauptfeuerwache umzuſteigen. Für jene Fahrgäſte kommt die Berechnung weiterer Teilſtrecken in Wegfaäll, ſodaß eine Erhöhung des ſeitherigen Fahrpreiſes nicht eintritt. Ebenſo iſt bis auf weiteres den vorgenannten Fahrgäſten anhetm geſtellt an der Lange Rötterſtraße auszu⸗ ſteigen, den Weg zur Halteſtelle Friedhof oder umgekehrt zu Fuß zuxückzulegen und den nächſten Anſchlußwagen zu benützen. Bezitglich der Fahrpläne per Linie 41 und 9 wäre zu bemerken: 1. An Wochentagen. Der erſte Wagen ab Fendenheim nach Friedrichsbrücke führt ſchou.54 Uhr morgens; die Wagen folgen ſodann in 10 Minuten Abſtänden bis.54 Uhr, hernach in 5 Minuten Abſtänden. Der bisher zwiſchen der Friedrichsbrſtcke und Feudenheim während der verkehrsſchwachen Zeit von 8½—11½ Uhr vorm. ſtattgehabte 10— Minuten⸗Verkehr, kommt nunmehr auch nachmittags in der Uhr zur Durchführung. Die Samstage ausgenommen. Zeit von 2½—5½ Abends bleibt der 5⸗Minuten⸗Verkehr ab Friedrichsbrücke nach Ludwigshafen bis 825 Uhr beſtehen, ſodgun folgen ſich die Wagen ab Friedrichsbrückeum.28, ., J6,.28,.85, 10.18, 10.2, 10.88, 11.1f und 11. Uhr. Von der S hützenſtraße nach Mannheim verkehren die Wagen vorm. ſchon von.1. Uhr ab(bisher.31 Uhr! und von Mundenheim um 553 Uhr, (bisher 6,13 Uhr) in regelmäßigen 10⸗Minuten⸗Abſtänden. Abends von.21 Uhr ab Schützenſtraße nach Mannheim und zurück iſt 20⸗Miunten⸗Betrieb. Auf der Teilſtrecke Bahnhof Manuheim⸗Bahnhof Ludwigshafen weſentliche Aenderungen nicht vorgeſehen. 2. An Sountagen tritt eine Einſchränkung in der Weiſe ein, daß zwiſchen Friedrichsbrücke und Feudenheim von Betriebsbeginn bis.00 Uhr vorm. 20 Minuten⸗Verkehr(bis⸗ her 10⸗Minuten⸗Verkehr) und von da bis 11 Uhr vorm. 10⸗Minuten⸗Verkehr Gisher 35 Minuten⸗Verkehr) ſtattfindet. Desgleichen tritt abends der 10⸗Minu⸗ ten⸗Verkehr eine Stunde früher— ſomit um.90 Uhr— an Stelle des 3⸗Mi⸗ nuten⸗Verkehrs. Auch die direkten Fahrten zwiſchen Bahnhof Mannheim und Fendenheim werden auf die Zeit bis 8¼ Uhr abends beſchräukt. Der direkte Verkehr ab Mundenhetm nach Mannßeim beginnt um .03 vorm.(bisher.33. Im übrigen ſind die Aen exungen auf den Teilſtrecken Bahnuhof Mannheim— Bahnhof Luüdwigshafen, ſpwie zwiſchen Friedrichsbrücke und Schützenſtraße bezw. Mundenheim unbedeutend. 2 Auf die neueingele ten, ab Paxadeplatz abends um 1200 Uhr abgehen⸗ den Spätwagen nach Feudenheim, ſowohl als nach Luitpoldhaäfen machen wir beſonders aufmerkſam. 4100 Nachſtehend die Abfahrtszeiten der erſten und letzten Wagen der Linien ſind 4 und 9. Erſter Vorletzter Letzter Wagen Wagen Wagen an an an an an au Woihene Soun⸗ Pochen⸗ Sonn⸗ Wothen⸗ Sonſt⸗ tagen tagentagen tagen Friedrichsbrücke nach Feudenheim 110 1133 11.8 1203 Feudenheim nach Frkedrichsbrücke 112 i 128 Hbhf. Mhmüb. Fr.⸗Ringu Feudenh. 7⁴.⁰ 75 8 Fendenh.üb. Fr⸗Ringen. Höhf. Ahm.5. 7⁰¹ S e e Friedrichsbrücke nach Schützenſtr..80 112 112 11 118 Schützenſtr nach Friedrichsbrücke b 10⁴ 10³¹ 11 11 Friedrichsbr. nach Mundenheim.5 8⁰³ 83¹ 8S8 Mundenheim nach Friedrichsbr..55 8¹¹ 8 8 8 Höhf. Mannh. nach Höhf. Ihfu..27 117 iiti in Höbhf, Ihfn, nach Hohf. Mannh. 548.,18118 118 118 118 Mannheim, den 23. Januar 1915. Straßenbahnamt Nachruf. Gestern verschied nach längerem schweren Leiden unser Obermüller 39915 Herr EmMmil Kunz. In dem Dahingeschiedenen verlieren wir einen treubewährten Mitarbeiter von ausserordent- licher Pflichterfüllung und Arbeitskraft. Wir werden demselben stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, 25. Januar 1915. Erste Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne 6. m. b.. * 2 2 Dankſagung. Für die wohltuenden Beweiſe iuniger Anteilnahme an dem uns betroffenen. ſo ſchweren Verluſte, die z hlreiche Veglei⸗ gein beförderung 5 Ueberführung tung am Leicheubegängnis un) die ſchönen . 85 1 8 Franzſpenden ſprechen wir allen Be⸗ teiligten den herztichſten Dank aus. Jus⸗ Verſtorbenen beſondere dauken wir Herrn Stadtpfarrer em ſreld, von Schöpffer für ſeine erhebenden, troſt⸗ Gefallenen, reichen Worte und dem Herrn Vorſtitzenden der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe für den ſom. Nachforſchungen 35617 (beſorzt mit Erledi⸗ gung aller Formali⸗ täten ſtreung zuver⸗ laſſig.(Fſt.Referenz.) Friß Beſt, dei 2210 9 4. 8 ehrenden Nachruf. Im Namen der traueruden Hinterbliebenen Fran Suſaung Nieth Witwe. ans privater Hand zu kaufen geſucht!“ Gefl. Off. mit Preisangabe au Ober nuſitmeiſler Voll ner 11730 Max Joſeſſtraße 14. Getragene Kleider Schuhe, Stiefel kauft 28 Autoreifen 5/105 u. 880120, glatt od. Glettſchutz, zu kaufen ge Ang. erb. ü. 105 an.Exp beffagene Kleider Heirat Wittwer,tücht Haubwerks⸗ 25 14000 Schnhe und Medel zu den höchſten Preiſen mügen, wünſcht mit ehrb. zallt die ersten Preise L. Herzmann liebev. Frl. nicht unt. 35 J. Kissin 1 1, 10 bald. Heirat. Ausf. Offert Tel. 2708. E 2, 12. Tel. 4296. 96325 9781⁵ unt. 11657 an die Exped. Straßenbahn. Am Dienstag, den 26. Jauuar 1915 wird die Linie nach dem Hauptgüterbahnhof Mannheim als Linie 14 in Betrieb genommen. Die Linie beginnt bei der Kreuzung der Rheinſtraße mit dem Luiſen⸗ ring, benützt die Spatzenbrücke und folgt der Güter⸗ hallenſtraße bis zum Eiſenbahn⸗Umformerwerk. Als Halteſtellen ſind vorgeſehen: Rheinſtraße, Spatzen⸗ brücke, Gitterhallenſtraße, Verlängerte Jungbuſch⸗ ſtraße(zugleich Teilſtreckengrenze), Eiſenbahnzollhalle, Güteramt und Endſtelle Eiſenbahn⸗Umformerwerk (Neckarſpitze) zugleich Teilſtreckengrenze. Die Wagenfolge beträgt 10 Minuten mit der Ein⸗ ſchränkung, daß an Wochentagen abends von 8e Uhr bis Betriebsſchluß, an Sonntagen von Betriebsbeginn bis 10˙ͥ Uhr vormittags und von 1008 Uhr abends bis Betriebsſchluß die Wagenfolge auf 20 Minnten herab⸗ geſetzt wird. Die Abfahrtszeiten Wagen ſind: der erſten und letzten 1. An Wochentagen: Erſter Wagen ab Rheinſtr. nach d. Neckarſpitze Jvorm. Letzter„ 5 5 5 10%8 abends Erſter„Neckarſpitze nach d. Rheinſtr. 5* vorm. Lebter 5 5 7„ lots abends 2. An Sonntagen: Erſter Wagen ab Rheinſtr. nach Neckarſpitze 70 voyym. Letzter„ 7 5 5 75 11% abends Erſter„„Neckarſpitze nach Rheinſtr. 7n porm. Letzter 55 2 51 5 11* abends Die Fahrzeit beträgt 7 Minuten. Mannheim, den 23. Januar 1915. Straßenbahnamt. 4180 Kriegsbrot de a 53 bf ühe aß goßk wärmestriegsbrödchen 90 10 Stütck Pf. ILa. Bauern⸗Butter pfund 70 pf. (Erſatz für Süßrahmbutter, Konditoreien billiger) „ int Garant. 720 Großeſchwere Bauern⸗Eier nuch 1087..50 la. Hartwurſtt pund.60 Große ſüße Drangen sue Jez Große Back⸗Aepfel billigft ſowie ſämtliche Südfrüchte, Gemüſe und billigen Feldſalat. Kaclel, Mittelſtr. 95 1 19 1 Piand 350, 1 Harmonium 150., Klavier z Lernen, 1 Orcheſtex⸗Geige,[Chramophon.'hafen, Luiſenſtr. 6. 11661 Mein gutes 500 Dizo, wollene Gedienter und un⸗ gedienter. zu den höchſt. 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