N wpennement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Zeile 50 Pfg. Reklame⸗Zeile. 1. 20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: nd Umgebung N Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 60 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Anzeiger Telegramm⸗KEidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion 377 Expedition und Derſags⸗ buchhandlung... 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. VNr. 47. Deutſche Glückwünſche. In warmen und herzlichen Worten gedenkt heute die geſamte deutſche Preſſe des Kaiſers, bes Hohenzollern, der 25 Jahre hindurch dem Dutſchen Reiche die Wohltat des Friedens wohrbe und dann doch hinausziehen mußte gegen eine Welt von Feinden. So zeichnet die Nord⸗ deutſche Allgemeine Zeitung zu⸗ t das Bild des Friedenskaiſers, um dann zu feiern, was Kaiſer Wilhelm II. ge⸗ ſchaffen, dau it wir den aufgedrungenen Kampf ſiegreich beſtehen können: Wir Deutſchen wußten und wiſſen, wie un⸗ ermeßlich Großes wir dem Friedenswirken Kaiſer Wilhelms zu danken haben. Nicht minder aber wurde der Geſamtheit unſeres Volkes in dieſen Monaten des uns frevent⸗ lich aufgezwungenen Kampfes bewußt, mit welchem Fernblick der Kaiſer die Ge⸗ fahren erkannt hat, die unſerem natio⸗ nglen Gemeinweſen und unſerer Freiheit, unſerer Kultur und Wohlfahrt drohte und die in dem Maße wuchſen, in dem der wirt⸗ ſchaftliche und ſoziale Aufſchwung bei uns zu⸗ nahmen. Da wurde jedem Auge offenbar, daß der Kaiſer auch den notwendigen Schutz der reichen Früchte der emſi⸗ gen Arbeit unſeres Volkes keinen Augen⸗ blick außer Acht gelaſſen hat. So groß die Bürde der Verantwortung war, die der Kaiſer empfinden mußte, als es galt, Gut und Blut des deutſchen Volkes für das natio⸗ nale Daſein einzuſetzen, ſo feſt war ſein Ent⸗ ſchluß, das Schwert zu ziehen, als alle Be⸗ mühungen zur Erhaltung des Friedens an dem gegneriſchen Willen, den Frieden zu brechen, ſcheiterten. Und da der Ruf zu den Waffen erging, brauſte durch Deutſchland ein Sturm der Begeiſterung, der alle trennenden Schranken niederlegte und das Denken und Empfinden des ganzen Volkes zu einer ge⸗ waltigen, einheitlichen Macht anſchwellen ließ, die nur das eine Ziel kannte. Das Vater⸗ land zu verteidigen, die Jeinde ringsum niederzuwerfen. Die Kräfte, die in langer Friedenszeit das Volk zerklüfteten, waren dahingeſchwunden in der Glut auflodernder vaterländiſcher Geſinnung. Ein erhebenderes Bild nationaler Geſchloſſenheit hat unſer Volk nie zuvor dargeboten. So ſah ſich der Kaiſer in ſchwerer Stunde von einem bis ins inherſte patriotiſch begeiſterten Volt umgeben. Wie tief den Monarchen dieſe Kundgebung von den Empfindungen, die nun zu lebhafte⸗ ſtem Ausbruch kamen, berührte, iſt uns allen durch ſeine eigenen Worte bekannt geworden, Mit beſonderer Innigkeit wenden ſich die Her⸗ zen aller Deutſchen an dem heutigen Tage dem Kaiſer zu, der fern in Feindeslaud ſeines ſchweren Amtes als oberſter Führer der Na⸗ nien waltet. Herrſcher und Vol! ſind zurch das Vand unverbrüchlicher Treue verknüpft. Auf ſolchem Grunde beruht felſenfeſt Deutſchlands Ehre und Macht. Dieſes Bewußtſein beſeelt unſer Volk bis zum letzten Mann und wird Deutſchland durch die ernſten Zeiten, die es jetzt durchlebt, geleiten bis zum Siege. Möge die gütige Vorſehung unſeren Kaiſer auch fernerhin be⸗ hüten, auf daß der Herrſcher noehmals lange Jahre geſegneten und wahrhaft ge⸗ ſicherten Friedens ſchaue und das graße Werk fortſetze, dem Leben und Wirken Kaiſer Wilhelms bisher gegolten. Auch die Bayriſche Staatszeitung gedeukt zunächſt des Friedensfürſten, der bis zum Mannheim, Mittwo „ 27. Jauuar 1915. (Mittagsblatt.) Kiaiſers Geburtstag. letzten Augenblick mit ganzer Hingabe daran arbeitete, den Frieden zu retken, und fährt dann fort: Es iſt ein Verteidigungskrieg, in den das Deutſche Reich an der Seite der Verbünde⸗ ten habsburgiſchen Monarchie wider ſeinen Willen und gegen den des Kaiſers, der bis zum letzten Augenblicke tätig war, das Aeußerſte ab⸗ zuwenden, gedrängt worden iſt. Und nun gilt es durchzuhalten bis zum entſchei⸗ denden Siege und ehrenvollen Frieden. „Uns treibt nicht Eroberungsluſt, uns beſeelt der unbeugſame Wille den Platz zu bewahren, auf den Gott uns geſtellt hat, für uns und alle kom⸗ menden Geſchlechter“, ſprach der Kaiſer in ſeiner Thronrede am 4. Auguſt 1914 unter dem ſtürmi⸗ ſchen Beifall des Reichstages und des ganzen deutſchen Volkes. Die Sache, welche Deutſch⸗ land gegen die Unruheſtifter und Friedens⸗ brecher verficht, iſt eine gerechte, ihr wird der Sieg werden. Hinter Kaiſer Wilhelm und den mit ihm ver⸗ bündeten deutſchen Fürſten ſteht das deutſche Volk wie ein Mann. Zuſammengeſchloſſen in willensſtarker kraftvoller Ein⸗ heit. In feſtem Vertrauen auf den Schutz Gottes und in unerſchütterlicher Zuverſicht auf den Sieg, iſt es bereit, Gut und Blut zu opfern. Hinter dem Kaiſer ſteht die brave kampferprobte ſtegesfrohe deutſche Armee, die den Feind mit einem beiſpielloſen Herbismus von den deut⸗ ſchen Gauen ferngehalten hat und ihn unter blutigen Opfern niederringt. Herzlicher denn je zuvor wird man heute im deutſchen Vater⸗ lande des Kaiſers an ſeinem Geburtstage ge⸗ denken. Amneſtieerlaſſe des Kaiſers. WITB. Berlin, 27. Jan.(Nichtamtlich.) 2 Amneſtieeplaſſe des Kaiſers bekannt gemacht worden. Der erſte erläßt, anläßlich der ruhm⸗ und opfepreichen Kämpfe im gegen⸗ wärtigen Kriege allen aktiven Militärperſonen die gegen ſie von Militärbefehlshabern ver⸗ hängten Diſztiplinarſtraſen und die militär⸗ gerichtlich verhängten Geld⸗ und Freiheits⸗ ſtrafen oder deren noch nicht vollſtreckten Teil bis zur Dauer der Freiheitsſtrafe von ſechs Monaten. Von der Begnadigung bleiben aus⸗ geſchloſſen diejenigen, die unter der Wirkung von Ehrenſtraſen ſtehen, und diejenigen, die ſich während der Unterſuchungs⸗ oder Strafhaft ſchlecht geführt haben. Bei Vor⸗ ſchlägen auf Rückverſetzung in die erſte Klaſſe des Soldatenſtandes darf während des Krieges von den vorgeſchriebenen Friſten und Ter⸗ minen abgeſehen werden. Der zweite Amneſtieerlaß genehmigt die Niederſchlagung gerichtlich noch nicht eingelei⸗ teter Unterſuchungen gegen die Kriegsteilneh⸗ mer wogen vor ihrer Einberufung zu den Fah⸗ tretungen und Vergehen(außer Verrats mili⸗ täriſcher Geheimniſſe) und wegen Verbrechens gegen§ 243, 244 oder 264 des Reichsſtraf⸗ Tat noch nicht 21 Jahre alt war. In anderer geeigneten Fällen ſoll das Staatsminiſterium Bognadigungsvorſchſäge machen. ſem Non 815 Bon Dis Gnadenerlaß ſind ausgeſchloſſen Porſonen, die Heute, als am Geburtstage des Kaiſers, ſind durch militärgerichtliches Urteil aus dem Heere und der Marine entfernt ſind oder werden, oder nicht mehr als Kriegsteilnehmer anzu⸗ ſehen ſind. Begnadigungen. WTB. Karlsruhe, 26. Jan.(Nichtamtl.) Aus Anlaß des Geburtstages des Kaiſers hat der Großherzog allen, wegen nichtmilitäriſcher Straftaten von den Militärgerichten verur⸗ teilten badiſchen Staatsangehörigen, die gegen ſie ausgeſprochenen Geldſtrafen und 6 Monate nicht überſteigende Freiheitsſtrafen, ſoweit ſie noch nicht vollſtreckt ſind, nachgelaſſen. Aus⸗ geſchloſſen von der Begnadigung ſollen die Perſonen ſein, welche während der Strafver⸗ büßung, ſoweit dieſe bereits begonnen hat oder während einer vorausgegangenen Unterſuch⸗ ungshaft ſich ſchlecht geführt haben. Iſt auf Geldſtrafe neben Freiheitsſtrafe erkannt, ſo ſoll die Geldſtrafe nur dann nachgelaſſen ſein, wenn die Freiheitsſtrafe unter dieſen Erlaß fällt. WTB. München, 26. Jan.(Nichtamtl.) S. M. der König hat mit Allerhöchſter Ent⸗ ſchließung vom 25. Januar l. J. anläßlich der rkuhm⸗ und opferreichen Kämpfe dieſes Feld⸗ zuges zum Geburtstagsfeſte S. M. des Deut⸗ ſchen Kaiſers allen Militärperſonen des aktiven Heeres, ſoweit S. M. der König das Begnadi⸗ gungsrecht zuſteht, die gegen ſie von militäri⸗ ſchen Befehlshabern verhängten Diſziplinar⸗ ſtrafen, ſowie die von Militärgerichten ver⸗ hängten Geld⸗ und Freiheitsſtrafen bzw. den noch nicht vollſtreckten Teil derſelben, in Gna⸗ den erlaſſen, ſofern die ihnen auferlegten Frei⸗ heitsſtrafen 6 Monate nicht überſteigen. Aus⸗ geſchloſſen von der Begnadigung ſind die⸗ jenigen Perſonen, die unter der Wirkung von Ehrenſtrafen ſtehen und während der Straf⸗ verfügung, ſoweit ſie bereits begonnen hat, oder während der vorausgegangenen Unter⸗ ſuchungshaft ſich ſchlocht geführt haben. Ein Hedenkblatt für die An⸗ gehsrigen gefallener Xrieger. WCTB. Berlin, 27. Jan.(Amtlich.) Fol⸗ gender Allerhöchſter Erlaß wird hier⸗ mit zur allgemeinen Kenntnis gebracht: „Ich will den Angehörigen der im Kampfe um die Verteidigung des Vaterlandes gefallenen Krieger des preußiſchen Heeres in Anerkennung der von den Ver⸗ ewigten bewieſenen Pflichttreue bis zum Tode und in herzlicher Anteilnahme an dem ſchweren Verluſt ein Gedenkblatt nach einem mir vorgelegten Entwurf verleihen. Das Kriegs⸗ miniſterium hat das Weitere zu veranlaſſen.“ Großes Hauptquartier, 27. Januar 1915. Gez.) Wilhelm R. (Gegengez.) Wild. v. Hohenborn. . Jeſtakt in Karlsruhe. WTR Karlsruhe, 26. Jan.(Nichtamkl.) Aus Anlaß des morgigen Geburtstages des nen und vor dem 27. Jan. begangener Ueber⸗ Kaiſers fand heute abend im großen Saals der cee 7 Feſthalle ein Feſtakt ſtatt. Hierzu waren neben dem Großherzogspaar und der Großherzogin Luiſe das geſacnite Staatsminiſterium, Militär⸗, Staats⸗ und Kom⸗ geſetzbuches, wenn der Täter zur Zeit der munalbeamte, Bertreter von Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft erſchienen. Ferner war auch der preuß iſche Geſandte von Eiſendecher anweſend. Männer⸗ chöre umrahmten die Anſprache des Geh. Hof⸗ rats Rebmann., die in ein von den zahl⸗ reichen Feſtgäſten begeiſtert gufgenonumnenes Hoch auf den Kaiſer und oberſten Kriegsherrn ausklang. Berlin, 26. Jan. Der„Lokalanzeiger“ berichtet: Die Anregung, anläßlich des We⸗ burtstages des Kaiſſers eine An⸗ hänglichkeitskundgebung der deut⸗ ſchen Frauen in die Wege zu leiten, 925 lebhafte gefunden. In manchen kleineren Orten wurden bereits mehr als 1000 Mark gezeichnet. Vorbereitet wird ein⸗ An⸗ ſchrift und eine Kaiſer Wilhelm⸗ Spende deutſcher Frauen, die für vaterländiſche Zwecke zur Verfügung des Kal⸗ ſers geſtellt werden ſoll. * Eine Anſprache des Naiſers an die„Aölſche Jungs“. Am 21., Januax hatte das Reſerve⸗Infau⸗ terte⸗Regiment Nr. 28(Köln), welches ſich hauptfächlich aus Kölnern und anderen Rhein⸗ ländern zuſammenſetzt, die Ehre, vor dent Kaiſer zu erſcheinen und durch eine kaiſerliche Anſprache ausgezeichnet zu werden. Das Re⸗ giment, welches kurz nach Beginn des Krieges dusrückte und ſchon an bielen Gefechten keil⸗ genommen hat, hatte Ende Dezember und An⸗ fang Januar beſonders heftige, wiederholte Angriffe des an Zahl überlegenen Feindes in den Schützengräben auszuhalten. Die Truppen wurden zur Erholung vor wenigen Tagen aus der Feuerlinie zurückgezogen und liegen nun etwa 80 Kilometer hinter dieſer. Ein Freund und Bezieher, der dem Regiment angehört, be⸗ richtet der„Köln. Volksztg.“ aus V. 22. Januar über den Beſuch des Kaiſers und ſendet den Wortlaut der Anſprache Sr. Ma⸗ jeſtät und der des Korpskommandanten. Er ſchreibt: Geſtern war Se. Majeſtät hier. Vor dem Ein⸗ treffen des Kaiſers hielt der Korpskommandeur folgende Anſprache an die Truppen:„Geſtern habe ich Gelegenheit gehabt, Sr. Majeſtät dem Kaiſer Bericht zu erſtatten über die Taten des Reſerpe⸗Infanterie⸗Regiments 28. Viele brare Offiziere, Unterofftziere und Soldaten bieſes Me⸗ giments deckt ſchon die Erde; aber wenn es auch als Reſerberegiment nach dem Kriege wieder gus der Armee verſchwindet, ſeine Taten gehören der Geſchichte an. Alle die heftigen Augriffe der letzten Zeit hat es glänzend abgewieſen. Es hat damit ſeiner Pflicht gegen den oberſtan Kriegsherrn, gegen das Vaterland, gegen das deutſche Volk ent⸗ ſprochen. Ich habe die feſte Ueberzeugung, daß, wenn das Regiment vorgeht, ihr es dem Feinde ge⸗ hörig heimzahlen werdel. Se. Majeſtät der Kaiſer hat mir geſagt, er wolle das brawve Regiment ſehen. Er hat den weiten Weg nicht geſchaut, und ſo ſtehen wir nun hier, um unſeren oberſten Kriegsherrn zu enwvarten.“ Die Anſprache des Kaiſers lautete: „Ich habe das RNeſerve⸗Infanterieregiment 28 hierher beſtellt, um ihm meinen Dank für ſeine todesverachtende Tapferkeit auszuſprechen. Wenn die Infanterie mit dem Bajonett angreift und den Feind vor ſich hertreibt, ſo iſt das eine ſchöne Tat. Aber monatelang ſchweres Artilleriefeuer auszu⸗ halten, dazu gehört ganz beſonderer Mut und be⸗ ſondere Ausdauer. Ihr habt aber bewieſen, daß euere Tapferkeit in keiner Weiſe darunter gelitten hat. Ich freue mich, daß die„Kölſchen Jungs“ ihrem Rufe und dem guten Rufe des rheiniſchen Armeekorps von alter Zeit her Ehre gemacht haben. Ich exwarte, daß ihr immerdar cuch ſo halten wer⸗ det, wie bis zu dieſem Augenblick Ich vertraue, daß die„Kölſchen Jungs“ das Ihrige dazu tun werden, den Feind völlig niederzuwerfen. Wenn der liebe Gatt, wie ich bertrauie und hoffe, uns zum Siege verholfen haben wird, ſo erwarte ich, daß ihr„Kölſchen Jungs“ mit erhobenem Haupte in eure alte berühmte Stadt einziehen könnt, und daß eure Mädchen auf euch ſtolz ſein können. Adieu Kameraden.“ Dann fand ein Parademarſch in Gruppen⸗ kolonnen vor dem Kaiſer ſtatt, den dieſer als prächtig bezeſchnet hat. 2. Seite. — ieſle Nachrichten.(Aittagblatt) Mittwoch, den 27. Januar 1945 2 7 Die Rämpf 95 Die Kämpfe im Sundgau. WTPB. Baſel, 27. Jan.(Nichtamtlich.) Oberſt 8 Müller ſchildert in d lung“ die überaus gau, namentlich um die Höhe 425 weſtli Er bemerkt zu der Ein⸗ Die Deutſchen er„Neuen Züricher Zei⸗ wütenden Kämpfe im Sund⸗ ch von Sennheim. ſchätzung der Feinde: zollen na⸗ meutlich den Alpenjagern Lob. Ihrer gewandten und tapferen Haltung fehlt die zähe Ausdauer, wenn der Erfolg nicht ſogleich dem Angriffsfeuer ſcheinung, welche von den deutſchen Frontoffizie⸗ ren auch an anderen Stellen feſtgeſtellt wurde. Immer günſtig lautet im Allgemeinen das Ur⸗ teil über die franzöſtſchen Offiziere, über die man auch aus dem Munde deutſcher Offiziere oft ge⸗ nug Worte der höchſten Anerkennung und Ach⸗ tung hörte. Die Ausbildung der Truppen, ihre ſoldatiſche Haltung und Ausdauer ſeien verſchie⸗ den. Die aus älteren Leuten beſtehenden Terri⸗ lorialtruppen, welche jetzt vielfach auch als Ge⸗ fechtstruppen in der Front verwendet werden deutſcherſeits nicht beſonders hoch einge⸗ ſchätzt. In Anbetracht der ſchwer anzugreifenden be⸗ herrſchenden franzöſiſchen Stellungen muß die Wiedergewinnung des öſtlichen Tei. les der Höhe 425 als ein ſchöner tak⸗ tiſcher Erfolg und eine rühmliche Waf⸗ fentat bezeichnet werden. Schwierig ge⸗ ſtaltete ſich für die Franzoſen in dieſem Ge⸗ lände die rückwärtigen Verbindungen und damit die Verpflegungsverhält⸗ niſſe. Das Weißerlingertal bieret keine große Hilfsquelle mehr; der Treusport über die Voge⸗ ſen erfordert einen ſtarken Verbrauch an Kräften und Zeit. Insbeſondere ſei es mit der Verpfle⸗ gung der kleineren detachierten Abteilungen im Gebirge ſchlimm beſtellt. Aber auch die zwiſchen Thann und Sennheim ſtehenden fran⸗ 3öſiſchen Truppenteile ſcheinen unter Verpflegungsmangel zu leiden, wenig⸗ ſtens ſahen die bei Sennheim gefangenen Franzo⸗ ſen abgehungert aus und klagten alle über Hunger. Die Schlachten im Gſten. Der Sſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. WYB. Wien, 26. Jauuar.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 26. Januar 1915 mittags. Die allgemeine Lage hat ſich nicht verändert. Im Geſchützkampf, der geſtern beiderſeits der Weichſel ſtärker als in den letzten Tagen tagsüber anhielt, wirkte un⸗ ſere ſchwere Artillerie, weſtlich Tar⸗ uom mit Erfolg. Ein Fuhrwerkspark des Gegners wurde zerſprengt, mehrere feindliche Kompagnien bei Zglobice, füdweſtlich Tarnow, vertrieben. franzöſiſchen entſprach, eine Er⸗ werden, Das Artilleriefeuer dauerte bei leiner Gruppe au der Nida die Naächt hindurch bis zum Morgen an und ſetzte mit Tageslicht neu verſtärkt ein. In den Karpathen wurde auch geſtern gekämpft. Im oberen Ung⸗, Latorcza⸗ und lichen Gegenangriffen, die ihm Opfer koſteten, einige wichtige Höhen rüumen. In der Bukowina keine Kämpfe. Am ſüdlichen Kriegsſchauplatz herrſcht Ruhe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Freiherr von Burian im Großen Bauptquartier. WIB. Berlin, 28. Jan.(Nichtamtlich.) Der öſterreichiſch⸗ ungariſche Miniſter des Nagy Ag⸗Tale mußte der Gegner nach von! —— ihm wiederholt unternommenen, aber vergeb⸗ ſchwere Aeußern Freiherr von Burian traf am Abend des 24. Januar im Großen Hauptquartier ein. Er ſpeiſte bei dem Reichskanzler von Beth⸗ mann⸗Hollwag und hatte darnach mit ihm eine längere Unterredung. Am 25. folgte Burian einer Einladung S. M. des Hai ſers zum Frühſtück, ſodann hatte er eine Be. ſprechung mit dem Chef des Generalſtabs des Feldheeres, General der Infanterie v. Fal⸗ kenhayn. Am Abend ſpeiſte Burian beim Reichskanzler und trat ſodann die Rückreiſe an. Dem Vernehmen nach hat S. M. der Kaiſe den öſterreichiſch⸗ungariſchen Miniſter de Aßußern Frhr. v. Burian, durch die Ver⸗ leihung des Schwarzen Adler. ordens ausgezeichnet. öſterreichiſch⸗ ungariſche Botſchafter in Berlin, Prinz zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, erhielt das Groß⸗ kreus des Roten Adlerordens, der Kabinetts⸗ chef, Legationsrat Hoyos, den Kronenorden 2. Klaſſe mit dem Stern. 2 90 85** Die Türkei im Ariege. Die Rämpfe im Naukaſus. VMIB. Konſtantinopel, 26. Januar. Amtlicher Bericht. Die ruſſiſche Preſſe ver⸗ öffentlicht in den letzten Tagen übertriebene, nrit der Wirklichkeit im Gegenſatz ſtehende Nachrichten über angebliche Erfolge der ruſſiſchen Armee im Kaukaſus, nach welchen letztere ein ganzes türkiſches Armeekorps ge⸗ fangen genommen haben ſoll. Wir ſtellen feſt, daß der Tatbeſtand folgender 4 Die türkiſche Armee hatte nach einer langen Pauſe in den Operationen die Offenſive ergriffen. Nach erfolgreichen Kämpfen wurden die Ruſſen auf der ganzen Front zurückgetrieben und gezwun⸗ gen, Kanonen, Maſchinengewehre und eine große Menge von Beute zurückzulaſſen. Durch dieſen Vorſtoß waren die türkiſchen Haupt⸗ ſtreitkräfte bis nach Sarykamiſch, 20 Kilo⸗ meter öſtlich der Grenze, angekommen. Die Ruſſen zogen bedeutende Verſtärkungen heran, konnten abernurmitgroßer Mühe die türkiſche Offenſive aufhalten. Nach heftigen Kämpfen, die beinahe einen Monat dauerten und in welchen die Ruſſen ſchwere Verluſte erlitten, ging die türkiſche Armece wegen des ſchlechten Wetters an der Grenze zur Defenfive über. Alle Ver⸗ ſuche der Ruſſen, unſere Stellungen zu nehmen, ſind geſcheitert, was übrigens auch die amt⸗ lichen ruſſiſchen Mitteilungen der letzten Tage beweiſen. In den letzten Tagen zogen ſich die Ruſſen vor einem Teil unſerer Front 5 1 2 8 5 880 Der Dem Kaiſer! Zum 27. Januar 1915. Eruſt iſt der Tag. Des Krieges Würfel fallen. Rings ſtarrt der Feinde übermächt'ge Zahl. Kanonen dröhnen. Kriegsfanfaren ſchallen Und blutig rötet ſich im Feld die Wahl—— Dein Blick bleibt eruſt, wie auch zum Wiegefeſte Des ganzen Volkes Liebe Dich verehrt. Den Frieden wollteſt Du, Du warſt der Letzte, Der dieſen blut'gen Weltenkrieg begehrt!— Der Friedenskaiſer biſt Du uns geweſen! Heut biſt Du Mars! Sie zwangen Dich dazu. Die liſt'gen Räuke aller Feind' und Böſen Zu rüchen, ſchwört Dein ernſter Blick uns zu. Wir ſchwüren Dir's! All Deutſchland flammt in 0 Waffen. Du kennſt der Dein'gen ſeſtgeſchloſſenen Wall! Du weißt, wenn's gilt, ſie werden es ſchon ſchaffen. Der Doutſche frügt nicht nach der Feinde Zahl. Er blickt auf Dich, vertrauend ſeinem Gotte Kümpft er uam ſeine Heimat, um ſein Haus And die Gorechtiskeit, ſei's bis zum Tode: Germania kämpft,hält bis gum Siege n u 8. Hörſt Du den Schwurd? Er brauſt durch alle Gauen Bom Feindesland im Oſt nach Weſt und Nord—: Hurra! Hurra!— Die Feinde faßt ein Grauen; eſonderg jene überm Waſſer dort. ſen. 3 Ur ütck. Sie mußten ihre Stellungen fe und konnten ſie halten. -Während ſich dieſe Kämpfe abſpielten er⸗ be⸗ rangen unſere in der Provinz Aſerbeid⸗ den Truppen überall Er⸗ 8 imen bei Khoi, in deſſen un⸗ arer Un ung die Kämpfe andauern. Ruſſen wurden aus allen bedeutenden idſchan, Täbris einbegriffen, % (Nichtamtlich.) Aus Erzerum wird berichtet, daß die den Ruſſen in den letzten Kämpfen abgenommenen Geſchützſe unter unendlichem Jubel der Bevölkerung nach Erzerum gebracht worden ſind. Ein mißzgl Sandungsverſuch bei Alexan⸗ 2 WTB. Konuſtauntinopel, 7. Jan. (RNichtamtlich.) Das Große Hauptquartier teilt mit: An der kaukaſiſchen Front herrſcht fort⸗ geſetzt Ruhe. Jr. 8 Aim 23. Dez nber hat der engliſche Kreu⸗ zer„Doris einen andungsverſuch in der Umgegegend von Aleyandrett gemacht. Die Engländer wurden aber ge⸗ zwungen, ſich unter dem Feuer unſerer Küſten che zurückzuzieh Utd verloren 0 9 225 E HRker Nen — S — WB. Wie wir von zuſtändige te erfahren, iſt 25. Januar der kleine Kreuzer„Gazelle“ in der Nähe von Rügen von einem feindlichen Unterſeeboot angegriffen und durch einen Torpedoſchuß verletzt worden. Die er⸗ littenen Beſchädigungen ſind gering. Kreuzer iſt in einem deutſchen Oſtſeehafen ein⸗ getroffen. Menſchenverluſte ſind nicht einge⸗ kreten. Berlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: Zu der An⸗ gelegenheit der fremden Unterſeeboote in der Oſtſee wird der„Voſſ. Ztg.“ aus Stockholm ge⸗ meldet: In Mal mö hatte ſich geſtern Nach⸗ mittag noch das Gerücht verbreitet, eng⸗ liſche Unterſeeboote ſeien durch den Sund gekommen. Im weiteren Verlauf des Nachmittags traf dann in Malmö aus Trelle⸗ borg die Meldung ein, der deutſche Fähr⸗ dampfer„Preußen“, welcher um ½2 Uhr nach⸗ mittags eine nicht fahrplanmäßige Sonder⸗ fahrt mit Frachtgut nach Saßnitz angetreten hatte, ſei nach einer Stunde wieder in Trelle⸗ borg eingelaufen. Während er auf See war, hatte er einen Funkſpruch aus Saßnitz er⸗ halten, augenblicklich umzukehren und in Trelleborg vor Anker zu gehen. Auf den ſchwe⸗ diſchen Bahnſtationen wurde bekanntgegeben, daß die Abendfahrten zwiſchen Saßnitz und Trelleborg ausfallen würden. Kein Fahrzeug, das nach einem deutſchen Hafen beſtimmt war, verließ Malmö. Alles das deutete darauf hin, daß ſichbei Rügen beſondere Ereig⸗ niſſe abgeſpielt hatten. In Malmö wurde von gut unterrichteter Seite erzählt, am Montag ſeien vor Rügen um 2 Uhr mittags 2 fremde Unterſeeboote aufgetaucht und hätten die dort ſtationierten deutſchen Kriegsfahrzeuge beſchoſ⸗ Ein Kreu Brkfi 2 Beérläin, 20. Jan. Sei Ain Der ſchuß getroffen und beſchädigt.(Damtt ie ſcheinend die„Gazelle“ gemeint. D. Red.) De⸗ Schaden war aber nicht ſo ſchwer; das Kriegz ſchiff konnte ſich mit eigener Kraft nath Ar⸗ kona begeben. Man hat Grund zur Annahm daß es ſich um ruſſiſche Unterſe⸗ boote handelt, welche unter dem ge fehlengliſcher Offisiere ſtehen In übrigen hält man es für ſicher, daß die unzer, brochene Verbindung mit den deutſchen Haſh bereits heute wieder aufgenommen wurde —— Repolution in Portugal Berlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl, Bur Aus Portugal wird gemeldet: Die„Nene Züricher Zeitung“ meldet: Ein Pripatlche gramm aus Portugal berichtet lakoniſch, daß dort Revolutiyn ausgebrochen ſei und daß die Revolutionäre geſiegt hätten(s jedoch aus der Nachricht nicht eine andere republikaniſche Regierung eing⸗ ſetzt oder ob die Monarchie wieder hergeſtelt Wurde. Irgend eine Beſtätigung dieſer Nachrichh liegt zur Stunde nicht vor, daß aber Portugel durch England in eine ſchwere innere Kriſe hineingetrieben worden iſt, das iſt gicht mehr zweifelhaft. Es iſt eben mit großen Gefahren verbunden, der Freund— und das heißt in dieſem Falle immer Has Werkzeug Englands zu ſein. Das hat zu⸗ nächſt Belgien erfahren, Frankreich und Rußland ſeufzen ſchwer unter der Laſt ihrer Bündniſſe mit England. In Portugal hat daz harte Drängen Englands auf Teilnahme an Kriege die inneren Gegenſätze, die vor allen Gegenſätze zwiſchen Republikanern ud Monarchiſten ſind, zu ſcharfem, gefähr⸗ lichem Ausbruch gebracht. Mag die Revolufton noch nicht ausgebrochen ſein, am Rande des Bürgerkrieges ſteht das kleine Portugal jeden⸗ falls, die im Offizierkorps ausgebrochene Ne⸗ volte trägt ausgeſprochen polibiſchen Charakter; das Kabinett hat ſeine Entlaſſung genommen, uns erſcheint ziemlich ſicher, daß dem Lande ſchwere Stürme bevorſtehen. u erſehen, oh Wir erhalten folgende Telegramme: Kücktritt des Kabinetts. WIB. Lyon, 26. Jan.(Nichtamtlich.] Der „Lyon Républicain“ teilt mi:: Das geſamt? portugieſiſche Kabinett hat demiſ⸗ ſioniert. General Pimento Eaſteo hit vorläufig den Vorſitz im Miniſterium und die proviſoriſche Regierung ſämtlicher Porkefeuilles übernommen. Die Offiziersrevolte in Liſſabon. WITB. London, 26. Jan.(Nichtamtlich „Daily Chronicle“ hat aus Badajoz vom 25. Januar folgenden Bericht über die Liſſabo⸗ ner Offiziersrevolte erhalten: De Generalmajor Martino Carvalho begab ſich in der Nacht des 19. Jannar mit anderen von den Regimentern der Liſſaboner Garniſon ahge. ſandten höheren Offizieren zum Kriegsminiſte und forderte die Auſhebung der Verſetzung eines Offizieres. Der Kriegsminiſter beachtete den Proteſt nicht, ſondern hielt an der Verſetzung des Offiziers ſeſt. Am folgenden Morgen woll ten die Offiziere des 2. und 5. Jufanterie Regt ments und des 2. und 4. Kavallerie⸗Regiment zum Präſidenten der Republik gehen und die Entlaſſung der Regierung Aber die Regierung hatte Maßregeln getrofſen. Der Palaſt des Präſidenten war von Infanterie Kapallerie und Artillerie bewacht. Auch einige Kaſernen waren von Truppen 5 zer wurde von einem Torpedo⸗ Of iziere wurden verhaftet und auf ein Dir gilt's, v Kaiſer; Deinem treuen Walten Dankt heut ein einig brüderliches Land. Was Du im Frieden ſchufſt, es hat gehalten, Hat ſich bewährt in dieſem Weltenbrand. Wohlauf, o Kaiſer, laß zum Sturme blaſen Zum Sieg in Oſt und Weſt! Gytt iſt mit Dir! Nimm unſern Treuſchwur, ſtatt der Feinde Haſſen, Zum Wiegefeſte heut! Wir helfen Dir. St. Ingbert, 1. 15. K. W. Eine Schweizerreiſe im Kriegswinter. IV. Zuletzt bin ich auf meiner kurzen Winterfahrt zwei Wochen in Davos geweſen. Die Frage mußte reizen(und ſie iſt auch an den Heimge⸗ kehrten immer wieder gerichtet worden): wie werden die hier durch Zufall oder Zwang Zu⸗ ſammengekommenen, deren Brüder, Söhne, Männer, Väter derweil draußen widereinander in erbitterter Feldſchlacht ſtehen, ſich begegnen? Hat die neutrale Luft die Kraft auch uns ſelber zu neutraliſieren? Die Frage iſt gleich zu Kriegsbeginn— und zwar ſogar von Schwer⸗ kranken— entſchieden verneint worden. In einem Sanatorium auf der Höhe ſind ſie— wie man mir ſagte und wie ich ohne weiteres glaube — auf ruſſiſche Herausforderung aneinander ge⸗ raten und rechtſchaffen handgemein geworden. Dann haben die ärztlichen Leiter der Sana⸗ ſtorien eingegriffen und einer wie der andere erklärt: wer nicht pariert, der fliegt. Wer nach Davos geſchickt ſei, um ſeine Lungen auszuheilen, der hat ausſchließlich an ſie zu denken. Nun ſind unter den Davoſer Kurgäſten aber die Schwerkranken im allgemeinen u. die Lungen⸗ leidenden im beſonderen nicht immer in der Mehrheit. Am allerwenigſten ſind ſie s um die weihnachtliche Zeit. Da ſind zunächſt einmal die Kerngeſunden, die der Rodelſchlitten lockt und der Skilauf, wofür man in Oeſterreich die hüb⸗ ſche Verdeutſchung„Brettlhupfen“ gefunden hat. Und dann die Schar der ſo oder ſo Abgeſpann⸗ ten und Großſtadtmüden, die in Schneeluft und Sonne ihre Nerven kurieren ſollen. Wozu ſich ſchließlich noch die geſellen, denen„man's nicht anmerkt“: entweder weil ſie nur leiſe von der Krankheit geſtreift wurden und ſich ſchon in der Rekonvaleszenz befinden. Oder weil ſie ſelber ſichs nicht anmerken laſſen wollen und grund⸗ ſätzlich das Leben der Geſunden leben; ſtunden⸗ lang auf der Eisbahn tummeln, Zigaretten qualmen und ſelbſt mit fiebergeröteten Wangen abends in den verräucherten Wirtſchaften oder in den Hotelhallen hocken und flivten. Sehr emſig und ſogar ſehr ausgiebig flirten. Sie klammern ſich— der Typ iſt unter den Frauen übrigens häufiger als unter den Männern— aus Leben und wollen es nicht laſſen. Bis es ſchließlich ſie läßt und die Närriſchen, die mit ihm zu ſpielen gedachten, abwirft. Aber, wie geſagt, man macht ſich ein durchaus falſches Bild, wenn man das Davoſer Hochtal füür eine einzige Lungenheilſtätte hält, durch die von morgens bis ſpät abends der Huſten der von einem frühen Tod Gezeichneten keucht. Die wirklich ernſthaften Kranken ſieht man kaum. Die hält der Liegeſtuhl morgens und nachmittags und abends ſo und ſoviel Stunden feſt. Im Grunde erheben ſie ſich aus ihm nut zu den Mahlzeiten, zu einer Ausfahrt und wenns aufwärts geht mit der Geſundheit, z kurzen Spaziergängen. Aber für die anderen, die in der kriſtallklaren Luft, unter dieſer prallen Sonne, die hier auf die Schneefelder bernieden brennt, wie bei uns im Juni auf die reife Saat täglich neue Kraft durch die Adern ſtrömen fühlen, iſt ein Ausweichen gar nicht möglich Gewiß es gibt— und nicht erſt ſeit dem Wilt brand— ein ſogen. engliſches Viertel: enn Reihe großer Hotels und Penſionen auf del Scheide von Davos⸗Dorf und Davos⸗Platz, die auf engliſch⸗amerikaniſchen Beſuch und für eng liſch-amerikaniſchen Geſchmack eingerichtet ſnd Und auch die Ruſſen haben ihre Kieblingscn tiere. Aber ſchließlich gibt es, wenn man m 1 auf einſame Höhenwanderung verfallen 1 nur einen Spaziergang. Das iſt die W nade, die vom Dorf nach Davos⸗Platz führt. An ihr liegen die beiden Poſtanſtalten, das Kur⸗ baus, die großen Hotels und die meiſten der zum Teil vortrefflich ausgeſtatteten Läden 9 hierhin ergießt ſich in den Vormittagsſtunde aus allen Karawanfereien der Schwarm der Spaziergänger. Und nun iſt es merkwürdig das erſte Mal, wenn man mit ſo einem treter der alliierten Nationen zusemmerkrie ſtutzt man wohl, ſchaut ihn mißtrauiſch von de⸗ Seite an wie etwas Geheimnisvolles, Unbe greifliches, das man noch niemals ſah. 15 ber ſtumpft man ab. Vor dem Fenſter des B kehrsbureaus, wo täglich die Kriegsna Kinter.- al) „Bur „Neut gattele⸗ ch daß ſaß die Es iſt en, ob eingt, geſtelt ichricht rtugal innere t nicht oßen und das ſat zu⸗ h und ihker at das ne alh allem n und efäht⸗ lution e des jeden⸗ eRe⸗ ſchen dſſung „ daß Mittwoch, den 27. Jauuar 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) 3. Seite. ſchiff gebracht. Die Regierung beauptet, die Bewegung ſei monarchiſch, aber Tatſache iſt, daß die Mehrheit der verhafteten Oſſiziere bekannte Republikaner ſind. Einige von ihnen haben ſogar an der Revolution teilgenommen, worin ſie die Republik begründeten. Am 21. Januar meldeten ſich, um ihre Sympathie mit den ge⸗ ſangenen Kameraden zu bekunden, die Offiziere des Geniekorps mit drei Ausnahmen, ferner ſaſt alle Offiziere des 1. Artillerie⸗Regiments und alle Offiziere der Liſſaboner Feſtung und der Küſtenbatterien einſchließlich des Komman⸗ dierenden Generals und des Oberſben freiwillig els Gefarigene. Italien und Rymänien. Gegen das franzöſiſche Werben. *Zütrich, 26. Jan. In einem beachtens⸗ werten Aufſatz tritt die„Perſeveranza“ den franzöſiſchen Werbungen um Ita⸗ lien entgegen Das Blatt bemerkt, dieſe Werbearbeit werde jetzt um ſo eifriger betrieben, als für den Dreiverband die Gefahr beſtehe, daß dze diplomatiſchen Verhandlungen zwiſchen Ita⸗ lien und Rumänien mit den eh Zen⸗ (ralmächten die Bewahrung der ita⸗ lieniſchen und rumäniſchen Neu⸗ ttralitätbis zum Endedes Krieges herbeiführen könnten. Zu dieſer Werbearbeit ſel auch die falſche Meldung des Temps üÜber eine angebliche deutſche Note an Rumänien zu bechnen. Frankreich verſuche, Italien in den Pieg zu ziehen, einmal um ſeine Hilfe in Anſpruch nehmen zu können, dann auch, weil Italien durch einen Krieg geſchwächt würde, während es gerade gegenwärtig ſo ſtark ſei, um für Fvankreich künftig eine ernſtliche Gefahr zu bilden. Italien brauche ſich aber nur die Haltung Frantteiche im libyſchen Kriege zu vergegervärtigen, um die jetzigen Werbungen lichtig einzuſchätzen. Anderſeits nehme in Ita⸗ lien die Arbeitsloſigkeit täglich zu, weil infolge der Beläſtigungen der Engländer die Rohmaterialien zur Fabrikation fehlen, wäh⸗ kend es an Abſatz keinezwegs mangeln würde. Die italieniſche Ausfuhr habe ſeit Kriegsaus⸗ kruch nur nach England zugenommen, dagegen ſei ſie nach Deutſchland, Ocſterreich und der Schweiz insgeſamt um 120 Millionen Lire zu⸗ rückgegangen. Der Dreiverband habe für Aolſen hur freundliche Worte, aber leine freundlichen Taten. * Berlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Dem„Ruß⸗ loje Slowo“ wird aus Sofia gemeldet, die klännüniſche Regierung hätte offiziell Bulgarien berſtändigt, die militäriſchen Vorbereitungen Rumäniens ſeien durchaus nicht gegen Bulga⸗ dien gerichtet. Nach derſelben Quelle wird auch der Ankauf von Kri rial energiſch und in großem Umfange fortgeſetzt. Außerdem ſei cuch eine große Anleihe in England bereils ge⸗ ſſchert. Das militäriſche Eingreiſen Rumäniens Aedochnicht vor März zu erwarten. Nach anderen Meldungen ſoll die ruſſen⸗ beundliche Stim über bereits d 75— tlich.) derlich ſei, in einem Viertel; Jahoiche Tel zahlreichen Ortſchaſten gebungen gegen den Krieg. wweiſe liefen dieſe Proteſte nicht ohne Zuſam⸗ menſtöße mit der Polizei ab, wobei es auch Verwundete gab. ..— ſoi Die Kichtlinien der bulgariſchen Politik. 2 Berlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Ro m wird berichtet: Der bulgartſche Delegierte Genadiew erklärte dem römi⸗ ſchen Mitarbeiter des Berliner Tageblatts auf das beftimmteſte, Bulgarten werde ſeiner Freu Yland und Oeſter unbedingt tren bleiben. herte er, daß an der Pat Spannung Bulgariens mit der Türkei kein wahres Wort Ebenſo erklärte Genadiew, daß er von Rom nicht nach Paris gehen werde. Bulgarien würde ſtets eine für Deutſchland und Oeſter⸗ veich⸗Dugarn freundſchaftliche Rolitik treiben Alie anderen Dehauptungen ſeien erfunden. Die Seeſchlacht nordweſt⸗ lich Helgoland. WITB. Amſterda m, 26. Jan.(Nichtamt⸗ lich.)„Tijd“ veröffentlicht ſolgenden, ihm aus Ymniden vom 26. Januar zugegangenen Bericht: Der Kapitän des Fiſchdampfers „Mimi“, der am Sountag vormittag 10 Uhr ſich zwiſchen den kämpfenden Kriegsſchiffen be⸗ fand, erzählte über die Seeſchlacht folgendes: Wir waren auf dem Wege nach Hauſe und befanden uns Weſt⸗Nordweſt von Helgoland, als wir in der Ferne Nauch aufſteigen ſahen, der ſich ſo ſchnell näherte, daß wir binnen kur⸗ zem große Kriegsſchiffe und etwas ſpäter ſie begleitende Torpedobvote ſahen. Noch bevor wir ihre Nationalität erkennen konnten, er⸗ dröhnten Schüſſe, denen Salven folgten, von denen der ganze Luftraum erzitterte. Rieſig hoch über Waſſer treibende Rauchwolken ent⸗ zogen die Schiffe dann vorüberghend unſeren Augen. Wir ſetzten unſeren Kurs fort und dachten aus ihrer Nähe zu kommen. Die Ka⸗ nonade kam aber unheilverkündend näher, ſodaß wir ſchließlich von einer großen Anzahl engliſcher Torpedoboote umringt waren, die ſchießend und manö⸗ verierend an uns vorbeifuhren. Geſchoſſe weiter entfernter Schiffe explodierten ganz in der Nähe unſeres Dampfers. Nachdem der Wind die Rauchwolken vertrieben hatte, ſehen wir ein großes Schiffbreunen, ein an⸗ deres vomgleichen Typ, das von Tor⸗ pedobvoten umſchwürmt war, hatte ſchwere Havarie. Auf dieſes Schiff konzentrierte ſich der Angriff., Turmhohe Waſſer⸗ ſäulen ſtiegen an ſeinen Seiten empor. Wir konnten die Feuerſtrahlen vor den Mündungen der Geſchütze ſehen und waren ſchließlich froh, als der Abſtand zwiſchen uns und den kämpfen⸗ den Schiffen immer größer wurde. Hie deutſche Verteidigungs⸗ linie an der RNüſte. Berlin, 26. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Amſterdam:„Allgemeen Handelsblad“ berichtet aus Slu is: In Heyſt ſetzen Marineſoldaten die Seeküſte in Ver⸗ teidigungszuſtan d. Es wird eine un⸗ unterbrochene Kanonenlinie von Zrebrügge nach der holländiſchen Grenze gebil⸗ det. Die Landung en gliſcher Sol⸗ daten auf dieſer ganzen Küſte ſcheint jetzt faſt unmöglich. Englands Vriegskoſten. WIB. Baſel, 7. Jan.(Nichtamtlich.) Die Baſeler Nachrichten melden: In der am 17. Januar abſchließenden Woche betrugen N El. nach einer engliſchen Quelle laut Zwiſchen⸗ bilanz des Schatzkanzlers die Kriegsausgaben 15,3 Millionen Pfund. Die bisherigen Ge⸗ ſamtkriesskoſten betragen 207 Mil!l. Pfund St. * Die Enthüllungen der engliſchen Gouvernante. „Wenn noch irgendein Menſch in den beiden Erbhälften übrig ſein ſollte, der von Deutſch⸗ lands Schuld an der Anſtiftung des gegenwär⸗ tigen Völkerkrieges nicht überzeugt iſt, ſo wird er eine einfache, aber zwingende Antwort zwi⸗ ſchen den Deckeln des kleinen Buches„Was ich herausfand“ erhalten“. Go kündigt ein großes Londoner Platt ein ſoeben erſchienenes Buch an, das berufen ſein ſoll, in Europa und Amerika eine grofe Fenſatien zu erregen. Die Verfsſſerin iſt eine junge Engländerin, die anonym bleibt, aber doch viel von ihrer Perſon und ihrer Familie erzühlt, um ſich als glaub⸗ würdige Zeugin auszuweiſen. Durch ihren Großvgter, der amerikaniſcher Seeoffizier war und als ſolcher die Bekanntſchaft des Prinzen Heinrich gemacht hatte, iſt ſie im Jahre 1909 in die Stellung einer engliſchen Gouvernante bei zwei kleinen Prinzen im Alter von 5 und 6 Jahren, den Söhnen eines könig⸗ lichen Hauſes, über das ſie allerhand Andeutun⸗ gen macht, ohne es jedoch zu nennen, gelangt, und hier hat die engliſche Miß alle die Aben⸗ teuer erlebt, die ſie erzählt und die Deutſchlands finſtere Pläne lange vor dem Ausbruch des Krieges erkennen laſſen ſollen. Gleich die erſte Begegming mit ihren Zöglingen enthüllte ihr ein düſteres Schreckbild. Die kleinen Prinzen ſpielten in einem Gartenhaus, als ſie ankam, und man hörte ſchon von weitem wildes Schreien, das die Größe ihres Vergnügens an⸗ zeigte. Und was mußten die Augen der Eng⸗ länderin ſehen? Auf dem Fußboden war ein vollſtändiges Modell der City von London aufgebaut, und über den Straßen und Plätzen, den Türmen und Kirchen flog eine Flotte von kleinen Zeppelinen, die die Kinder ſehr ge⸗ ſchickt lenkten.„Niemals Zeit oder Material verſchwenden,“ ſchrie eine Männerſtimme, „Paßt auf, wie ich es mache. Ich bin über Weſt⸗ minſter⸗Abtei“. Der ſo ſprach, wär ein junger preußiſcher Leutnant, der die militäriſche Er⸗ ziehung der Kinder zu leiten hatte. Als er die Engländerin erblickte, war er etwas unange⸗ nehm überräſcht, erklärte jedoch, es wäre ein unſchuldiges Kriegsſpiel, das der Erfinder Graf Zeppelin den Kindern geſchenkt hätte. Die engliſche Miß hatte ſo aber gleich einen Vorgeſchmack von dem wilden Haß erhalten, den ſie dann auf Schrit und Tritt zu verſpüren glaubte. Jederman in ihrer Umgebung hat ſich augenſcheinlich Mühe gegeben, ihr das klar zu machen. Schon damals— ſo erzählt ſie heute— hörte ſie von der wundervollen„Ueber⸗ raſchung“ flüſtern, die auf den Krupp⸗ Werken in Vorbereitung wäre. Der junge Leutnant. der zunächſt, wie ſie verſchämt an⸗ deutet, einen vergeblichen Angriff auf ihr kühles Herz unternahm, ſchüttete der Spröden trotz⸗ dem ſein ganzes Herz aus und erzählte ihr, daß das deutſche Heer ebenſo wie die Flotte um„den Tag“ beteten, womit die Verfaſſerin einen hübſchen Anachronismus begeht, denn das ſo be⸗ titelte Stück Barries und die darin liegende Anſpielung auf den berühmten„Haßgeſang gegen England“ find ja erſt nach dem Ausbruch des Krieges entſtanden; aber derartige kleine Ungereimtheiten ſtören die Verfaſſerin nicht im mindeſten. Auch der düſtere„Graf Bernhardi“ hatte vor der Miß keine Geheimniſſe über den militäri⸗ ſchen Ehrgeiz ſeines Landes. Und ſelbſt der ſe HDaiſer hat ſie einer Auseinanderſetzung über ſeine Auſchaungen gewürdigt, ſich darüber be⸗ klagt, daß die Deutſchen in der ganzen Welt nicht verſtanden würden, daß niemand ihnen gerecht würde und alle nur eiferſüchtig auf ſie wären; wenn ſie ein Buch ſchriebe, ſo täte ſie gut, ihn vorher ihre Notizen leſen zu laſſen, er könnte ihr in ihrem Urteil helfen Fügt man noch hinzu, daß die Verfaſſerin er⸗ zählt, daß eine hervorragende Gräfin ihr geſagt habe, der deutſche Kronprinz wäre mit C AA ͤ ͤTcccccccccc KK den verſchiedenen De veſchenagenturen ausge⸗ waren es ſicher Franzoſen oder Engländer, oder hängt werden— die von Wolff, Havas, Reuter, don der Nordiſchen Telegraphen⸗Agentur: hübſch ſäuberlich, ſo wie ſie juſt einliefen, unter⸗ einander—, ſtauen ſich die Leute. Vor dem Nutſchen Aushang die Deutſchen, vor dem kanzöſiſchen die übrigen. Man ſtudiert die Meldungen, je nachdem mit Freude vder Trauer, aber von dem einen Fenſter zum anderen ſchweift kein feindſeliger Blick. Gleichmütig läßt man, wenn man von dem Aushang zurück⸗ kritt, die uns nun Todfeinde wurden, paſſieren. Dobei machen die Herrſchaften ſolchen Gleich⸗ mut einem wirklich nicht immer leicht. Wir ben uns in den letzten Monaten ohne Unter⸗ laß die Köpfe darüber zerbrochen, warum man genſeis der Grenzen uns Deutſche ſo wenig liebt. Einzelne haen gemeint, die Siten, die un⸗ ſete Laudsleute auf Reiſen entwickeln, ſeien nicht geeignet, uns die Herzen zu gewinnen. Auch ich muß offen bekennen: mich hat in früheren Jahren mauche geräuſchvolle Großſpurigleit und manches Jägerhemd verdroſſen. Dennoch: nie ſah ich taktvollere, beſcheidenere, mehr zurück⸗ laltende Leute, als die Deutſchen aus dem Reich und Oeſterreich, die heuer um Weihnach⸗ ten in Davos ſich zuſammenfanden. Wir waren u der Mehrheit(was wir nebenhei in Davos immer ſind); oßne die unſrigen hätte um die Zeit der Nachmittagsmuſiken und auch des abends Kurhaus und Hotelwirtſchaften leer ge⸗ ſtanden. Aber ſtill und unauffällig zogen wir unſeres Weges. Wenn man eine Geſellſchaft mit lantem Haſſa ſtber die Promenade lärmen hörte, abher— und die vor allem— Ruſſen. Mittags, wenn die„Sterzglocke“ ertönte, zogen ſie in hellen Haufen fohlend und durcheinander⸗ hreiend ihren Jutterplätzen zu. Dann ſcholl der Straße zu den droben auf ihren Liegeftühlen Zurückgebliebenen herauf:„Malj⸗ zalt! Malfzatt!“ Und immer wieder und von Mahl zu Mahl mit ſteigendem, grinſendem Hohn:„Maljzait“. Ich kenne manchen, der dann doch ein leiſes Jucken in der Handfläche verſpürte. Der Gruß der Berliner, die einem zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit ihr Mahlzeit entgegenrufen können, iſt gewiß u ſchön. Aber daß platte Burſchen an ihm ihren Witz üben, dazu iſt er am Ende doch zu ſchade. Und die Davoſer? Die ſind„neutral“. Davos gehört eben n zum deutſch⸗ſprachigen Teil Graubündens; drei deutſche Blätter erſcheinen dort und ouch die Zahl der aus dem Reich oder Oeſterreich ſtammenden Geſchäftsleute iſt ver⸗ hältnismäßig beträchtlich. Sie leben zu Zwei⸗ dritteln von uns, ſie ſchreiben und ſprechen un⸗ ſere Sprache, aber unſere Nöte fühlen ſie nicht mit. Wir ſind ihnen bloß die Hatel⸗ und Pen⸗ ſionsgäſte, die die exiſtieren müſſen, damit ſie ſelber exi gdem rate ich iſti Und tiot jedem, der um die Wintersszeit eine intenſive Erholung braucht: fahrt nach Davos. Es iſt billiger dort beſcheidener, gemütlicher, krotz her man hat die iegeſtuhles. Es als einen Mittagsſchlaf eſer ſengenden Winterfonne, le 9 im Freien ühnter . die, ſolange ſie am Firmament ſteht, über Schnee und Eis triumphiert Dr. Richard Bahr. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Thegternachricht. Am Donnerstag findet eine Aufführung der Neueinſtudierung von Mozarts„Cosi tau tutte“ ſtatt.— Für Samstag, der 30. ds. Mts. bereitet das Schauſpiel die Erſtaufführung des Scherz⸗ ſpiels„Schirin und Gertraude“ von Ernſt Hardt vor. Hochſchule für Muſik. Am Freitag, den 29. Jannar, abends ½8 Uhr findet im Konzertſaal der Anſtalt. L 2, 95, die zweite Vortragsübung im Unterrichts⸗ jahr 1914/15 ſtatt.(Klavierklaſſen Hedwig Franke und Anny Rupp, Violinklaſſe Bernhard Rupp.) Eintrilt frei. Seminariſtiſche Uebungen des Freien Vundes. Die nächſte Uebung des Herrn Dr. Hartlaub rd wegen des Vortrages des Herrn Hachenburg von Donnerstag auf den Freitag, Dr. abends ½9 Uhr, verlegt. Vielfach geäußerten Wünſchen entſprechend, ſoll von jetzt ab jedes Mal das Thema der Uebung bekannt gegeben werden. Das Thema der nächſten Uebung lau⸗ tet:„die Gothik im Urteil der Vergangenheit und Gegenwart“ mit Lichtbildern). Auch jetzt werden noch weitere Teilnehmer zugelaſſen. der zugeſtandenen Abſicht nach Indien ge⸗ reiſt, unter den eingeborenen Herr⸗ ſchern Unfrieden zu ſtiften, und Aegyp⸗ ten hätte er auf dem Wege in Aufruhr bringen ſollen, daß ſie weiter erzählt, ſie habe im Juli einen BVrief an den engliſchen Premierminiſter geſchrieben, um ihn zu warnen, aber dieſer Brief ſei geſtohlen worden, und ſte wäre dann unter den größten Gefahren ge⸗ flüchtet,— ſo hat man eine kleine Blütenleſe von all dem Unſinn, den die Engländer der Welt als wichtigen Beweis für Deutſchlands Schuld an dem Kriege vorſetzen wollen. —— Nus Staot und Land. Maunheim, 27. Januar 1915. Der Geburtsrag das Naiſers. Der Vorabend zu Kaiſers Geburtstag verlief diesmal naturgemäß ruhiger. Das Ge⸗ läute der Glocken allein kündigte den Tag an. Der Trommelwirbel u. die Klänge des Zapfen⸗ ſtreiches, denen wir ſonſt durch die Straßen folgten, ſie tönten nur von fern an unſer Ohr und anders. Den Schritt unſerer Grenadiere, wir hörten ihn, aber nicht im gleichmäßigen Wiederhall der aſphaltierten Straßen und den Schein der Fackeln, wir ſahen ihn, leuchtender als ſonſt am Nachthimmel. Draußen, da wo ganz Deutſchlands Blicke ſich wohl hinwanden, da wirbelten wohl die Trommeln, da ſtampften die Helden über den Boden, d ichteten die Granaten zu dem Zapfenſtreich, den ſie unſeren Kaiſer brachten. Das ſchallende Hura verklang aber nicht in kurzer Wiederholung, es tönt dröhnt vereint mit dem 2 unaufhörlich und pflanzt ſich fort und dringt vorwärts. Der Klang de von den Türmen zu uns dringt, er um das zu übertönen, was heraus von ferne klingt. Aber eigenartig feierlich, das es in u eindringlicher und wohl auch— ehr ten ſich unſere Gedanken dem zu, de Und wenn heute bie Blick unſeren Kaiſer gerichtet erwidern in dem B zen aller Deutſch In unſerer Stad die verſchiedenen Schulf Feſtkleidern ſchlugen di Frieden. An e Fahnen ſchon g kommen, doch an die Gottesd die ſonſt üblichen merkte man an dem Nur in den einzeln leichter Schneefall ein 1 noch ruhiger. Sollte uns das Vorausſagung ſein? Nehmen wir es als folche, Schnee erſteht das ſchönſte Grün, und Hoffen eines befreienden ***. Kaiſerfeier des Karl Friebrich⸗ymnaſiums⸗ Wie alle Kaiſerfeiern dieſes Jahres, ſtand die des Großh. Gymnaſiums unter dem Zeichen des Krieges. Das gab, wie der Feſtredner, Herr Profeſſor Dr. ehinger, ausführte, der gewohnten Jahresfeier rakter des den Ch Außerordentlichen, das das ſie weit hingushob früheren Jahre. Das Auß den Grundton der Rede, finnung war auf die Eigenſchaften des Ke die ihn jetzt doppelt vorbildlich vor Augen treten laſſen: auf ſeinen tiefen ſittlichen Willen und die Kraf ſeines religiöſen Glaubens ſen Q aus iſt das Schaffen und Deutſchlands Wehrhaftmacht derung geſpeiſt, deren G und Jeſtigkeit der gewaltigen Probe ſtandhielt, die der gewaltige Krieg für uns bedeutete. Von ihm aus ergab ſich die ernſte, herzliche Mahnung an die Schüler: ſich zu gleichem Willen und derſelben Wahr⸗ haftigkeit und dem gleichen religiöſen Halt zit erziehen und alle Arbeit als Mittel zu den großen Endzweck zu betrachten, Deutſchlands Kultur ſtark zu erhalten für ihr Wirken in der Welt. Die wirkungsvolle, warmherzige Rede um⸗ rahmte ein vom Kuabenchor unter Leitung des Muſikdirektors Pelliſter geſungenes deutſch⸗ öſterreichiſches Bundeslied, das von einer Mann⸗ heimerin gedichtet und von einem Mannheif Mufiker komponiert iſt und ein Flott Arnold Mendelſohns, außerdem einige Gedichte, die dem Geiſt und der Stit dichteriſchen Ausdruck g *** Feiertägige, timmung der liche gab auch 8 er! E eſchule unter⸗ Palſertag dieſes Jahr in Die Zahl de 5 der dienede des Direkte Herrn J. Buſch, die Richtlinien gab. Un dem Erleben der 5 ſtehend ſeierte der er 0 Schülerinnen, die lautloſer, als wohl illen Natlio 9 des 2 der fittlichen Notwendigkei die uns das Schwert in die Haud gedrückt⸗ Näch einer ſach⸗ lichen Klärung des oft k li gebrauchten 5 nennt ihn:„di Kurfürſten, und Gneiſenau⸗ 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 27. Januar 1918 Wehrpflicht, die Lebensarbeit der Kaiſer Wil⸗ elm I. und Wilhelm II., die Ausbildung, Sammlung und Zuſammenfaſſung der Kräfte des deutſchen Volkes zur Verwendung im Krieg unter der Leitung der klügſten und tatkräftig⸗ ſten Heerführer“— zeigt der Redner dieſen Militarismus als die Grundlage des wahren Heldentums. Der Held wird erkannt an dem Maß der aufgewandten Kraft, dem Todesmut gegenüber dem überlegenen Feind. Dies führt zum Gedenken an die aus dem Sehververband ins Feld gezogenen Drek: Prof. Klauſer, Reallehrer Steinecker und des im Rußlands Erde ruhenden heldenhaft ge⸗ fallenen Prof. Walter Hitzig. Neben ihnen ſeiert der Redner auch das ſtille Heldentum der Nichtkämpfenden und wies ſchließlich alle Züge des Heldentums nochmals nach im Bilde des Kaiſers, dem der helle Klang jugendlicher Mäd⸗ chenſtimmen ſtärker den je zujubelte. Die muſikaliſchen Darbietungen brachten in anerkennenswerter Ausführung, ſorgfältig und verſtändnisvoll eingeübt: 1. einen vom Kompo⸗ niſten ſelbſt, Herrn Muſiklehrer Boeres ge⸗ leiteten Feſtmarſch und Chor„Mein Deutſch⸗ land“, 2. ein ſchlichtes altes Volkslied a capelle geſungen, 3. ein Sopranſolo: Dem gefallenen Helden, von einer Schülerin der Klaſſe Ib vor⸗ getragen, 4. das Deutſch⸗Oeſterreichiſche Bun⸗ deslied mit Orcheſterbegleitung und 5. einen Jeſtmarſch von Hecht. Dazwiſchen waren, des Feſtes angepaßt, in Poeſie und Proſa lains Kriegsaufſätzen dem Sinn und Aufbau Vorträge der Schülerinnen eingeſtreut: Aus Chamber⸗ die Worte über den Frie⸗ denskaiſer, aus Feldpoſtbriefen Stellen über den Sinn Krieges und des Heldentums. Das alte ſchlichte Lied:„Kein ſchönrer Tod“ nahm dem darauffolgenden ſelbſtverfaßten Nachruf an Prof. Hitzig von einer Seminariſtin, das Herbe ein„Für uns“ betiteltes kleines lòyriſches Gedicht ſprach von Anausſprechlichem Danke. Die Nichtkämpfenden kamen in den Vorträgen „An die Brüder“ in einem Auffatz der Semina⸗ riſtin E. Kern über unſere Chriſtbeſcherung an die Kriegswaiſen und in den tiefen Worten Lienhard's„An die Stillen“ zu ihrem Recht. Die Feier der Kleinen, um 11 Uhr, von Fräulein FJäger mit ebenſoviel Gemüt und Verſtändnis für das Kinderherz als guten Ge⸗ ſchmack zuſammengeſtellt und geleitet und von den Kleinen und Kleinſten mit glühenden Wan⸗ gen, leuchtenden Augen und andächtiger Re⸗ gungsloſigkeit aufgenommen— darf als eine der ſchönſten in all den Jahren der Schulge⸗ ſchichte gelten. Die ſchlichten, mütterlichen, be⸗ lehrenden und ermahnenden Worte der Lehrerin und die voll heiligen Kinderernſte dargebotenen Vorträge, die Gefänge und Gebete aus den jugenblichen Kehlen erklannen ſo urſprünglich, ſo herzgefühlt und wuhr, daß ſie in ihrer tiefen Wirkung und in chrem Nachholl in unſeren deutſchen Mädchenſeelen mit zu den reichſten Fahen dieſer großen Zeit gerechnet werden dürfen. k *** Kaiſerfeier im Inſtitul Schwarz. VDie Kaiſerfeier wurde um 3 Uhr geſtern Nach⸗ utiktag in ſchlichler Weiſe, dem Ernſte der Zeit und dem Wuunſche des Kaiſers entſprechend, abge⸗ kalken. Herr Dr Seßler wies einleitend darauf kin, daß acht Kollegen im Felde ſtehen, von denen Alpei das Eiſerne Kreuz ſich erwarben, während ein dritter neben dem Giſernen Kreuz in den leczten Tagen für wichtige Dienſte als Artillerie⸗ Leobachtungsoffizier vor Verdun den Bahyeriſchen St. Michgelsorden erhielt. Die Schüler Stroh, Volhurd, Lindeck, Graeff und Huttel trugen Ge⸗ Hichte vor, die ausnahmslos bon Kriegsteilnehmern berfaßt ſind. Die Kaiſerrede hielt Herr Direktor Müllerx. Er wies vor allen darauf hin, daß das deutſche Volk heute ſeinem Kaiſer manches Azubitten hätte. Von der aufgeklärten Intelligenz ſei der Kaiſer ja ſeinerzeit auch wegen der Er⸗ werbung Helgolands beſpöttelt worden. Man ſaßte damals, der Kaiſer hätte einen Hoſenknopf fär einen ganzen Anzug gegeben, als er Gebiete in Oſtafrila gegen Helgoland eintauſchte. In dieſem Kriege erſt ſei unſerem Volke das Ver⸗ ſtändnis für den Kaiſer aufgegangen. Ein jeder jüßhle heute, daß dieſer Katſer, der vor Jahren, uubekümmert um den Einſpruch der Kurzſichtigen, unſere Flotte ſchuf, uns zum Siege führen werde: Ich werde ſiegen, oder mit dem letzten Deutſchen Schulter au Schulter ſtehend kämpfend unter⸗ gehen,“ ſind ſeine Worte beim Auszug ins Feld geweſen. Zum Schluſſe forderte Herr Direktor Müller die Anweſenden auf, morgen früh in der Kirche dem Höchſten für dieſen Kaiſer zu danken und den Geburtstag in ernſter würdiger Weiſe zu begehen. Die Feier ſchloß mit dem Lied Deutſchland, Deutſchland über alles. 4 —. eaeMit E. dem odersetgsgedesess: Eſſernen Kreuz ausgezeichnet — 2 — 2 5 rrrrn „Unteroffizier der Reſerve Heinrich Seitz, 1. Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109 für gut ausgeführte Patrouille. Kanonier Heinrich Rot h, Sohn des Herrn Heinrich Roth, Schwetzingerſtraße 16 hier wohn⸗ haft, außerdem wurde ihm die Badiſche ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Athleten⸗Klub Schwetzinger⸗Borſtadt. Osw. YJebach, Mitglied vom obigen Verein, erhielt für tapferes Verhalten im Felde das Eiſerne Kreuz und wurde zum Gefreiten befördert.— Gbenſo wurde Karl Cretzeli nach 6wöchent⸗ licher Dienſtzeit zunm Gefreiten befördert. * Vabenburg, 26. Jan. Der aktive Artillerie-Unteroffizier Richard Den 8. von hier, Meldereiter beim Stabe, wurde mit dem Eiſernen Kreuze und der badiſchen Verdienſt⸗ mebailſe ausgezeichnet. Bei den Kämpfen um Soiſſons erhielt der hieſige Krieger Michael Müller einen Kopfſchuß, wodurch Läh⸗ mung eintrat. Am 22. d. Mts. erlöſte ihn der Tod von ſeinem ſchweren Leiden. * Exteilung der Erlaubnis zum Tragen eines Ordens. Der Großherzog hat dem Hauptmann a. D. Eugen Bumiller in Mannheim die nach⸗ geſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tra⸗ gen des ihm berliehenen Kaiſerlich Oeſterreichiſchen Ehrenzeichens zweiter Klaſſe für Verdienſte um das Rote Kreuz erteilt. Auszeichnung. Adolf Gordt, Architekt, Unteroffizier d. Reſ. im 2. Bad. Pionier⸗Batl. Nr. 14— Sohn des Herrn Altſtadrat Hch. Gordt—erhielt die Gr. Bad. ſilberne Verdienſt⸗ medaille am Band der militäriſchen Karl Fried⸗ rich⸗Verdienſtmedaille. *27 Eiſerne Kreuze. Für hervorragende Tapferkeit wurde die 4. Kompagnie des Regi⸗ ments 169 ausgezeichnet, bei der auch eine größere Anzahl Mannheimer Reſerviſten ſteht. Schon im Oktober war der damalige Kompagnie⸗ führer Leutnant der Reſerve K. Mayer aus Mannheim, für eine glänzende Waffentat, die er mit einigen wenigen Leuten auf einer Patrouille gegen die Engländer vollbrachte, mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichnet, alle übrigen Teilnehmer des Abenteuers zum Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe vorgeſchlagen worden. ſtun hat ſich die Kompagnie aufs neue hervor⸗ getan: ſie führte vor kurzer Zeit einen Sturm auf einen wichtigen Punkt der ſeindlichen Stel⸗ lung ſo tapfer aus, daß der Kommandierende General Exz. u. Watter, die Kompagnie antreten ließ und ihr perſönlich 27 Eiſerne Kreuze ver⸗ lieh. Man ſieht daraus, wie ungebrochen trotz den monatelangen Beſchwerden des Winters die Tapferkeit unſerer Feldgrauen geblieben iſt.— Die tapfere Kompagnie war zu Weihnachten von Mannheim aus, nämlich von Lehrern und Schitlerinnen der Liſelotte⸗Schule mit reichen Liebesgaben beglückt worden; ſie bringt dafür Soldatendank: tapfere Taten. Baterländiſcher Vortrag am Donnerstag, den 28. Januar, abends 40 Uhr in der Kunſt⸗ halle. Die Leitung der vaterländiſchen Vorträge macht erneut darauf aufmerkſam, daß der be⸗ kannte Mannheimer Rechtsanwalt Dr. Hachen⸗ bhurg am Donnerstag Abend in der Kunſthalle über das intereſſante Thema„Krieg und Recht“ ſprechen wird. Das Recht gehört dem wirtſchaft⸗ lichen aber ebenſo dem moraliſchen Leben einer Nation an. In beiden Punkten bringt der große Krieg mannigſache Veränderungen. Im Handeln und im Empfinden müßten wir um⸗ lernen. Das wirkt wieder auf das Rechtsleben zurück. Es handelt ſich nicht darum, daß alle mit allen Einzelheiten vertraut würden. Wohl aber ſollte jeder die großen Linien der Geſamt⸗ vorgänge als ein Teil des gewaltigen Kampfes um unſere Exiſtenz erkennen lernen. Auch die Rechtsbildung und die Rechtspflege muß vater⸗ ländiſchen Geiſt zeigen. Karten zu 20 Pfennig an den üblichen Verkaufsſtellen. Nationalliberaler Verein. Parteiſekretär Wittig iſt zum Heeresdienſt einberufen. Die Mitglieder, insbeſondere die Herren Bezirks⸗ vorſitzenden werden gebeten, ſich in geſchäftlichen Angelegenheiten an Herrn Oberreallehrer L. Reinmuth, 8 6, 21, Fernſprecher 2612, zu wenden. »Von der Handelshochſchule. Nächſten Mon⸗ tag beginnt Profeſſor Dr. Glauſer ſeine zwei Abende umfaſſende Vortragsfolge über„Das kulturelle Verhältnis zwiſchen Deutſchland und Frankreich und der Krieg“, wobei er zunächſt die geſchichtliche Entwicklung der kulturellen Strö⸗ mungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich bis zur Gründung des Deutſchen Reiches behandeln wird. Anfang 8 Uhr. Der zweite Vortrag fin⸗ det Freitag, den 5. Februar ſtatt. Eintritts ar⸗ ten zum Preiſe von 20 Pfg. für die beiden Vor⸗ träge können bei den im Inſeratenteil genannten Verkaufsſtellen gelöſt werden. *Berichtigung. Am Sonntag veröffentlich⸗ ten wir den Brief einer Deutſch⸗Amerikanerin, in dem ein Druckfehler richtig zu ſtellen iſt. Es muß heißen: die Einnahmen betrugen 338 000 (nicht 38 000) Dollar. * Ein hartes Mißgeſchick traf geſtern abend kurz nach 10 Uhr den Offizierſtellvertreter Fried⸗ rich Bolk. Beim Putzen ſeines Dienſtrevolvers entlud ſich die Waffe plötzlich. Der Schuß ſügte ihm erhebliche Handverletzungen bei und die Kugel nahm dann ihren Weg weiter in den Hals des in der Nähe ſtehenden 7 Jahre alten Söhn⸗ chens Franz ſeines Quartiergebers Schuhma her⸗ meiſters Joſef Beöberich, wohnhaft Lange⸗ rötterweg 22 und drang im Rücken des Kindes wieder heraus. Beide Verletzte fanden Aufnahme im allgem. Krankenhaus; das Kind ſchwebt in Le⸗ bensgefahr. »Schwere Quetſchungen zog ſich geſtern der Taglöhner Emil Motzika zu. In dem Lager einer Alteiſenhandlung ſchlug das Eingangskor um, begrub den Arbeiter unter ſich und riß einen Haufen von ca. 25 Zentner altem Eiſen mit ſich. Man hatte eine Viertelſtunde Arbeit, bis das Eiſen weggeräamt war und man den Verun⸗ glückten herausſchaffen konnte. Er ſand Auf⸗ nahme im allgem. Krankenhaus. Schnee⸗ und Wetterberichte. Schönwald, 25. Jan. Witterung gut, Schneehöhe 80 Zentimeter, 5 Zentimeter Neu⸗ ſchuee. Ski⸗ und Rodelbahn ausgezeichnet. 3 Grad N. unter Null. Von Bahnſtation Triberg ſehr gute Schlittenbahn. Mannheim. Dank aus dem Felde. In treuem Gedenken für die uns überreichten Weihnachtspakete ſagen hiermit der Stadt Mannheim nebſt dem Roten Kreuz ihren herz⸗ lichſten Dank und hoffen auf ein baldiges und frohes Wiederſehen. Mit beſten Grüßen die Mannheimer Kameraden der 11/84. leichte Munitionskolonne. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 25. Jan. Dar Der Weinheim, 26. Jan. Ein Mann namens Hermann von B. der früher hier eine Metzgerei bekrieb und dann nach Mannheim überſiedelte, vergiftete ſich heute früh auf dem bieſigen Fried⸗ hof mittels Lyſol. Er hinterläßt eine Witwe mit mehreren Kindern. Der Grund der in dauernder Kränklichkeit zu erblicken. 7 Tat Chronik der Rriegsereigniſſe. (Fortſetzung.) Schätzungsweiſe werden vom deutſchen Generalſtab die Vorluſte der Fran⸗ zoſen ſeit der neuen Offenſive guf ins⸗ geſamt 150000 Maun berechnet. fangenen machten wir 17 860, an Toten wurden gezählt 26 000. Die Ruſſen werden bei Radzanolwo, Bie⸗ zun und Sierpe unter ſchweren Verluſten zurückgeworfen. Der Hirzſtein bei Sennheim wird von unſeren Truppen erobert. In Liſſabon brechen Repolten aus, die deutlich zum Ausdruck bringen, daß die öffentliche Meinung gegen eine Kriegs⸗ beteiligung iſt.— Der 1. Zeppelin⸗ angriff auf die engliſche Oſt⸗ küſte wird erfolgreich von drei deutſchen Luftſchiffen durchgeführt. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ veröffentlicht einen halbamtlichen Proteſt gegen die amerikaniſchen Waffenlieferun⸗ gen. Der engliſche Dampfer„Dur⸗ ward“ wird von einem deutſchen Unter⸗ ſeeboot verſenkt. »Die Ruſſen werden im Kaukaſus Zu einem Rückzug gezwungen.— Im Argon⸗ nenwald werden einige feindliche Stel⸗ jungen erobert, einige hundert Mann zu Gefangenen gemacht. Die Oeſterreicher ſchlagen die Ruſſen bei Kirlibaba und beſetzen die Höhen, welche die Stadt beherrſchen.— Die Ruſſen werden unter ſchweren Verluſten bei Borzymom zurückgeworfen. Bei einem Seegefecht in der Nord⸗ ſee wird ein eugliſcher Schlachtkreuzer vernichtet, während auf unſerer Seite der Panzerkreuzer„Blücher“ zum Sinken ge⸗ bracht wurde. Letzte Meldungen. Deutſchlands Glückwünſche. WCTB. Berlin, 26. Jan. In ihren Kaiſer⸗ Geburtstagsartikeln begegnen ſich die Blätter in dem Wunſche, daß der Kaiſer nur dieſen einen Geburtstag draußen im Felde begehe und daß er aus dem Kriege heimkehre als Kaiſer Wilhelm der Siegreiche. Das„Ber⸗ liner Tageblatt“ ſchreibt: Der Kaiſer im Felde iſt uns ein ſichtbares Zeichen dafür wie ein Volk und Staat und Landesfürſtentum durch den Krieg in eins verſchmolzen ſind. So ſchöpfen wir aus dem Gefühl einmütigen Zu⸗ ſammenſtehens die hohe Hoffnung, daß das neue Lebensjahr dem Kaiſer und dem Reich und unſeren Verbündeten den dauerhaften Frieden mit Ehren bringen werde, ohne den wir den Kampf zu beenden nicht willens ſind. In der„Kreuzzeitung“ weiſt Prof. Schillex⸗Nürnberg darauf hin, daß das Geheimmis der Kraft des Kaiſers, die aus der dankbaren Verehrung des Volkes entſpringt, in der tiefen, wahren und echten Religioſität des Monarchen ruhe. Die Konſervative Korreſpon⸗ denz unterſtreicht die wundervolle Einigkeit zwiſchen Oberbefehl und Einzelführung der Ar⸗ mee. Faſt alle Blätter heben hetvor, daß der Kaiſer ſeinen vornehmſten Stolz darein geſetzt habe, dem Lande und der Welt den Frieden zu erhalten. Seine Liebe zum Frieden, ſo ſagt die „Poſt“, hörte in dem Augenblick auf, als es mit der Ehre nicht mehr vereinbar war, friedlich zu bleiben. Ju der„Rundſchau“ heißt es: Weniger als je iſt es heute der Glanz des Kai⸗ ſertunts, der am ſtöriſien auf unſer Bewußtſein drückt. Wuchtiger als je empfinden wir heute die gewaltige Bürde, die die Krone für den Träger bedeutet Auch die„Voſſiſche Zeitung“ meint Fuichtbar iſt die Verantwortung, die ein mächtiges Staatsoberhaupt zu tragen hat. Niemand iſt ſich dieſer Verantwortung lebendiger bewußt geweſen, als Kaiſer Wilhelm II. Er hat ſein Volk, das von neidiſchen Nachbarn umgeben war und vor Ueberfällen auf der Hut ſein mußte, auf die Höhe der Leiſtungsfähigkeit zu heben geſucht, auf daß es ſich allen Wider⸗ ſachern gegenüber zu behaupten vermöge. 18. Jan. An Juatt. 20. Jan. 21. Jan. Die Sicherſtellung der Volksernährung. Hanau, 27. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Stabdt⸗ verordneten bewilligten 300 000 M. für den Ankauf von Schweinefleiſch, das als Dauerware angelegt werden ſoll. Der Krieg und die Dumg. WIB. Petersburg, 26. Jan.(Nichtam⸗ lich.) In der Budgetkommiſſton der Dumg hat ber Abgeordnete Kowalewsky um Aufkli⸗ rung über die ruſſiſchen Beziehungen a Italien, Rumänien, Bulgarien ud Schweden und um Klärung der Frage der Meerengen und der noch ſchwebenden Fragen be⸗ züglich Paläſtinas, Afghaniſtans noß Perſienz gebeten. Es ſei ferner noch von Wichtigkeit 1 wiſſen, ob die Regierung geneigt ſei, die Ne⸗ nung der geſetzgebenden Körperſchaften und der Organe der öffentlichen Meinung zu hören, be⸗ vor ſie daran gehe, die Bedingungen für den Frieden auszuarbeiten. Denn eine ganze Reihhe von Fragen könne ſachgemäß mit Leuten von Erfahrung, wie es Mitglieder der Duntg ſeien, beſprochen werden. Der Abg. Krupensky erorterte die Frage er ruſſiſchen Beziehungen zu Japan Ultd Ehina. Der Miniſter des Aeußern gah über alle Fragen zufriedenſtellende Antworken. Gr erklärte, er werde die kaiſerliche Genehmigung einholen, um in der Plenarſitzung der Duma ins einzelne gehende Erklärungen abgeben zu dür⸗ fen. In Beantwortung der Anfrage eines and⸗ ren Abgeordneten ſtellte Saſonow ſeſt, daß England eine weit ſchwerere Laſt, als manannehme, zutragen habe. Auf die Frage des Abg. Miljuko w, oß nicht die Ge⸗ fahr beſtehe, daß ein verfrühter Friede geſchloſſen würde, antwortete Saſonomw mit der Erklärung, daß die Regierurg dem Geiſte de⸗z kaiſerlichen Manifeſtes treu bleiben und im Ein⸗ vernehmen mit ihren Verbündeten beharren werde. Der Fall Liebknecht. JBerlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Bur) Wie der„Vorwärts“ meldet, tritt am Diens⸗ tag, den 2. Februar die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion im Reichstag zuſammen,. Für die Beratungen ſeien 2 Tage vorgeſehen, Vermutlich wird bei dieſer Gelegenheit auch die Affäre Liebknecht und der anderen Ge⸗ noſſen, die fortgeſetzt die Haltung der Reichs⸗ tagsfraktion in der Preſſe des Auslandes be⸗ mängeln, geordnet werden. ** WIbb. Dortmund, 26. Jan.(Nichtamtlich) Geſtern abend 8 Uhr 17 Min. wuürde in einem Teile der Stadt eine heftige Erderſchüt⸗ terung wahrgenommen, durch die an zahlrei⸗ chen Häuſern und einem Denkmal Schaden an⸗ gerichtet wurde. Ob es ſich um ein Erdbeben oder eine Erſchütterung aus einer anderen Ur⸗ ſache handelt, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Berlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Bur) Wie aus München gemeldet wird, iſt dort eine Hoftheaterkriſe ausgebrochen, weil der Generalintendant Freiherr von Fraukenſtein im Reſidenztheater Frank Wedehnds Schauſpiel „Der Marquis von Keit“ hat aufführen laſſen. In der Zentrumspreſſe erklärt man das für eine Störung des Burgfriedens und fordert ein Verbot der Wedekindſchen Stücke für die Hofbühne. JBerlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Bur Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der„Berlinsl Tidende“ wird aus Paris berichtet: Wie aus Buenos Aires 90 91 wulrde der Finanzminiſter aillauxf von eine Schleng gebiſſen. Sein Zutend ſol * ernſt ſein. Leider, fügen die franzöſiſchen itter hinzu, entbehrt man icht darütber, wie ſich die Schlange nach dem Biß befindet Dieſe giftige Schlußbemerkung dürfte Anlaß geben, die ganze Nachricht mit einigem Zweiſel aufzunehmen. Berlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Liſſabon liegen Nachrichten in Hamburg vor, daß die von der franzöſiſchen Havas⸗ Agentur verbreitete Meldung über Verhaf⸗ tungen der Deutſchen in Portugal nicht der Wahrheit entſprechen. Bis zum 14. Januar ſei kein Deutſcher feſtgenommen oder auch nur be⸗ läſtigt worden. JBerlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Bur⸗ Aus Kopenhagen wird gemeldet: Nach einet Meldung aus Rußland verhängte der 5 neur von Riga über 5 Kaufleute ſ. Geld. ſtrafen, weil ſie ihre Waren noch mit deutſchen Etiketten verſehen haben. Der Gouverneur ließ an allen Straßenecken Bekanntmachungen an ſchlagen, daß der Gebrauch der deutſchen Sprache ſtreng beſtraft werde. Die ruſſiſche Regierunm verordnete, daß in allen deutſchen Kolonſte ſchulen Rußlands die deutſche Sprach durch die ruſſiſche erſetzt werde 1Berlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Biun. Aus Braunſchweig wird gemeldet: Das Befinden des Erbprinzen ſich nach kurzer Beſſerung erneut etwas verſcece WIB. Petersburg, 28. Jau.(Richtamt) Nach einer Meldung des, Rietſch“ vom 18, Jer nuar iſt jeder öffentliche Gebrauch deutſchen, ungariſchen und türkiſche Sprache vom Hauptchef des Kiewer Militär bezirks bei Androhung einer Geldſtrafe von Rubeln oder einer Freiheitsſtrafe von drei Mo⸗ naten Gefängnis ver boten. Mittwoch, den 27. Januar 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) geichsbankausweis vom 23. Jan. dee die eogen dle 1915 1014 Lorwoche 1601 177— 42383 1258457— 29989 71411 55 48382— Aktiva(in Tausend Nk.) done 2196742 19710 2145050— 13340 923943— 25909 3 720 082— 4074⁵ 15 253 2²²5²⁰ Metallbestand darunter Gold Reichs- u. Darlehns- kassen-Soheine Hoten anderer 8anken Weohsel, Soheoks u. disk. Sohatranw. Lombarddarlehen Eftektenbestancd Sonst ge Aktiva Passlv½½a. Arundkapltall Beservefonds Notonumlauf Depositen 1624889 17886 76668— Sonstige PasslVvn. 167599 2431 Die Berichtswoche hat uns wiieder ein Stück vorwärts gebracht. Verstiirkung der Deckungs- muitel, Rüchgang der Verbindlichkeiten und als Folge eine Erhöhumg des Deckungsverhältnisses das ist im aligemeinen das Bild, welches der vor- Stellencde Ausweis bietet. Eine solche Enwiclee- hung entspricht ja der anhaltenden Flüssigleit un- Seres Gelcmarktes. Eine der wichtigsten und er-⸗ ſreulichsten Folgen dieser allgemeinem Gellflüssig⸗ ſeit ist die fortgesetzte Rückzahlung der Kriegsan- Ethedarlehen. Die Gesamtausleihungen der Dar- inskassen, die schon in der Vorwoche von 996,7 aut 867¼ Mill. zurückgegangen waren, sind infolge wWeiterer Tilgungen um 88,7 auf 783,0 Mill. ge⸗ Sunen. Vom dieser Sunnne besitzt die Reichsbank nur noch 316,4 Mill. gegen 406,3 Mill. u der Vor- wWoche. Die im Verehr befindlichen Darlelins- bassenscheine haben dagegen eine Eunehung um 62 auf 467,5 Mill. erfahren. Der Bestand an Dar- lehnskassenscheinen muße daher bei der Reichs- pan Starker abnehmen, wie bei den Darlehnskassen Selber, und zwar um die schon erwähnten 83,7 Mill. Rückzahlungen zuzüglich der 6,2 Mill. neu in den Verttehr gebrachten Scheine. Wir finden auch in der Tat nach dem Ausweis einen Küickgang dieses Bestandes bei der Reichsbank um 89,9 Mill. Danut hat sich die banbemäßige Deckung vermin- dert, wWie weiter unten genauer ausgeführt wird. Diese Tatsache kann jedoch nur freudig begrüßt werden, da sie fasb ausschlieglich dureh die Rück⸗ zallung von Kriegsdarlehen verursacht wurde uud 2u einer weiteren Entlastung der Reichsbank füh⸗ ten mußte. Wir werden das noch am Rückgang des Notenumlaufs sehen. Am deutlichsten tritt die Gelaflüssigkeit in dem ſoptgesetzten Rückgang der unmtelbar an die Reichsbante gestellten Ansprüche heryor. Die Wech⸗ Selaulagen, die schon in der Vorwoche um 31,87 Mill. verkiirzt werden konnten, haben sich erneut um 40,08 Mill. vermindert. Die Lombarddarlehen, die in der Vorwoche um ganze 24,35 Mill. zurück⸗ gingen, haben diesmal eine ganz geriuge Steige⸗ rung um 1,25 auf 40,74 Mifl. erkahren. Die Au⸗ ſage in Wertpapieren(doch nicht distantablen Pelczsschatzanweisungen) hat sich um 2,30 Mill. Vernindert. Die gesamte Kapitslanlage der Reichs- bang zeigt somit eine Entlastung von 51,12 Mil. Mark. Nur bei den fremden Geldern waren im Lauſe der Berichtswoche Mehransprüche von 17,80 Mill. zu beiriedigen. Doch ist der Gesamtbestand von 1625 Mill, rund doppelt so hoch, wie zur gleichen Vorjahrszeit(860 Mill.). Demgegenüber hat der Metallbestand um wei⸗ ſere 19, Mill. M. zugenommen, wovon auf Goldl 1534 und auf Silber 437 Mill. entfallen. Der ge⸗ Same Metallbestaud ist nicht mehr viel unter 2200 Mill., darunter 2145 Mill. Gold. HBesonders erkreulich ist die ſortgesetzte Ver-⸗ kingerung des Notenumlaufs, die im eugsten Zusammenhang mit den Rückzahlungen bei den Darlchnskassen steht. Nachdem schon in der Vor-⸗ Woche 187,40 Mill. Noten aus dem Verkehr ge⸗ Zogen werden konnten, ist der Gesamtumlauf auch diesmal um weitere 108,2 auf 4 483,69 Mill. ver⸗ Fürzt worden. Bel der gleichzeitigen Erhöllung des Metallvorrates, mußte das Deckungsverhältnis eine Besserung erfahren. Nachi unseren Berech- nungen sind die Noten jetzt zu 40 v. H. durch Metall gedeckt gegen 47,7/1 v. H. in der Vorwoche und 83,17 y. H. im Vorjahr. Die Metalldeckung Samtlicher täglich fälliger Verhindlichkeiten(Noten und Einlagen) hat sich in der Berichtswoche um 104 auf 35,90 v. H. gebessert. * Januar. Der Ausweis der 93314 5 902 49 982 1255 2387 9294 809 745—. 160000 74479 44638868 Cunver. (unver. 108 205 5 WIB. Berlin, 26, Reichsbauk läßt eine weitere Besserung erkeunen, die sich namentlich in der Zunahme der Metall- deckung bemerkbar macht. Der Goldbestand ist um 133 Mill. M. auf 2145 Mill. gestiegen; der Bestand an Darlehenskassenscheinen ist allerdings um 89,9 auf 316,4 Mill. M. zurückgegangen, was größten⸗ teils mit der Verminderung des Darlehensbestandes bei den Darlehenskassen zusammenhängt. Die von den Darlehenskassen ausgeliehenen Darlehen haben einen verhällnismägig kleinen Umfang. Die neueste Herabminderung haf erfreulicherweise ihre Ur- Sache fast ausschließlich in der Zurückzahlung von Kriegsdarlehen. Wegen des Rückganges des Be- Standes an Darlehenskassenscheinen weist die ge- Bunte Bardeckung eine Verringerung von 70,1 Mill. M. auf, der anderseits eine Verminderung des ſufs um 108,2 Mifl. gegenübersteht. Die ceeeeeeeeee 2 1 * N Kapitalanlagen der Bank verringerten sich um 51,1 Mill. M. besonders infolge der Verringerung des Bestands an Wechseln, Schecks und die diskontab- len Schatzauweisungen um 50 Mill. Mark. Zur gleichen Zeit des Vorjahres betrug die Entlastung des Wechselkontos 84 Mill. Mark; das Lombard- konto erhöhte sich iu diesem Jahre um 1,2 Mill. Mark gegenüber einer Erleichterung von 11,6 Mill. Mark im Vorjahr. Dem Lombardkamto kommt aber jetet wegen der Einrichtung der Darlehenskassen eine weit geringere Bedeutung als früher zu. Die Gold.- eckung der Noten und die Golddeckung sämtfi täglich ſälliger Verbindli iten einschließlich der Noten beträgt 47,8 gegen 40,4 v. H. in der Vor. Woche, bezur. 35,1 gegen 34,2 v. H. Die Deckung der Noten durch den Barworrat verringerten sich durch die an sich erfreuliche Entlastung der Dar- lehenskassen von 56,4 auf 50,2 v. H. Ein Vergleich der Golddeckung der Noten und der fremden Gel- dder bei der deuischen Reichsbank mit der Bank von England ergibt, dagß am 31. juli 1914 die Gold- deckung betrug bei der deutschen Reichsbank 30,1 V.., bei der Ban vom England 38,5 v. H. Am 23. Januar 1915 betrug sie bei der Reichsbank 35,1, bel der Bank von England 35 v. H. Geldmarkt, Bank- und Sörsem⸗ secn. Stand der Badlischen Bauk am 23. Jan. ogen die 25 7 gogen die 1914 oreoobs Aktive din Narb) 19 0 9 755 625. 211173 Hetall-Bestagd.. 6 079 288(7 724 Relohs- u, Darlehns-Kas- 9850.— 9⁴⁰ 31 249 1121 5 387 530-+2 132 720—707950 16 680 849— 900 708 13 081 980.— 41 700 418 736— 38 032 5 481 871+. 789 117 f Weohselbestand Lombarddarlebes 9382 Effektenbestand 3046 201+— 835372 Sonstige Aktiva 38541 306—1202020 FPA8SSIVa. 9 000 000(unver.] Grundkapita! 2 250 000(unver.] Reservefonds 24 162 100-4 567 600 fotenumlauf 15 13 327 764. 644.812 Deposlten.. 19 153 4921749 279 2076 068-— 21 989 Sonstige Passivs 1491907/0— 39 070 Retalldeokung des uotenumlaufs 37,4% gegen 38,19,% in der Vorwoche und 40,37% Im Vorjahr. Greb& Frühauf Baukgesellschait . D. AF. in Liduidation, Pforzheim. Die vom Liquidator der Firna, Direklor F. Koennecke, veröffentlichte Liquidations- bilanz per Ende Dezgember 1914 ver⸗ zeichnet bel M. 1 414 920 Passiven, darunter Mark 1259 734 ungedeckten Massengläubigern einen Verlust von M. 731 650. Die Aktiven unter Ein⸗ rechnung von M. 184 343 noch ausstehender Kapi- taleinzahlung der Gesellschaſer ergeben niit zusammen 532 278 pfandfreier Masse eine Quote von 42.25 V.., auf deren Auf⸗ rechtethaltung der Liquidator um so sicherer rech- net, als das auf eine Mark abgeschriebene Non⸗ Sorfialkonto bei den zu niedrigem Kurse aufge- nommenen Benz-Aktien im ursprünglichen Buch⸗ wert von M. 16333 nochi eine stille Neserve bilde. Wie der Bericlit bemerkt, gelang es in den ersten drei Monaten nach der Zahlungseinstellung, also bis zum Kriegsausbruch, 85 v. H. sämtlicher Wech⸗ Sel, Wertpapisre u. Außenstande flüssig zu machen tund von den eingegangenen Mark 1 840 000 allein M. 1 760 000 zur Abfregung der Schulden an Bauiken, deren Forderungen durch Wertpapiere ge- dect waren, und M. 40 000 zur Befriedigung eines Gläubigers, der durch eine Sicherungs-Hypoſiels auf das Banlegebäucde gesichtert war, zu verwentlen. Ohne den Krleg wäre es ini August noch möglich gewesen, M. 250 000 flüissig zu machen und daraus im Sepiember 20—25 V. H. an die Gläubiger zu Verteilen. Auf die zuletzt ausgegebenen Gesell- schaftsanteile im Neunwert von M. 400 000, welclie von den Geschäftsfühlrern der Gesellschaft G. Greb Uncl H. Frühauf zur Zeit allein übernomimen Wur⸗ den, waren nuur 50 V. H. eingezahlt. Nach 8 24 des Gesetzes über die Gesellscllaſten mit beschiräfneter Haflung en nun die noch zahlungsfahigen Ge⸗ Sellschakter für die Resteinzahlung von M. 200 020 aufzukomnen. Es siud das 10 bis 12 Personen, eEtzt eine ihren vollen Anteil, eine auders dde Hälfte ihres Anteils bezahlt hat. Zweil Gesellschafter stehen im Feld und einer wohnt in Argentinien. Die voch ausstehenden Beträge Sollen nötigenlalls durct eine Klage beigetrieben g der noch ausstehenden ntlich àab, ob die in ür die ungedeckten 9 900 00(unver.) 2250 000(unver.) 16 082 700 191 600 Quots Wärd. WDeutsche Rank, Berlin. Berlin, 26. Januar.(W. B. Nichtamtlich.) Der Aufsiclltsrat der Deutschen Band be⸗ Sellloß in seiner heutigen Sitzung die Wahl von Efne! Gg. Strauh, der seit 15 Jahren dem Ver- bande der Deuischen Bauk aungehört und seit langer Zelt ihren Petroleumimterneimungen vorsteht, zum Mitglied des Vorstanudes der Teutrale teadd Filialen. Ferner bsschloß der Aufsichtsrat die Ernemungen des Bergassessors 4. D. Max Pohl zum stellvertrepuden Direktor bei der entrale, des bislierigen stellvertretenden Direktors cler Bergisch-⸗Märkischen Bank, Filiale der Deul⸗ schen Bauk in Elberfeld, Dr. Friedrich„ Koch, zum Direktor dieser Filials und des bislierigen Stellvertreteuden Diredors der Filiale Düsseldorf, Otto Neerkorth, zum Direktor der Zweig⸗ stelle Mlinchen⸗Gladbach austelle des auf dem Felde der ure gefallenen Direklors Erust Schröter. EBiskontkerabsezzung in Reigien. Brüssel, 206. Januar.(W/. B. Nichzmtlich. Der Verwaltungsrat des Notendepartements Soc genérale de Belgique setzte den Zinsfuß für zeplierte Wechsel auf 4 V.., den Einsfuß der Darlehen auf Wertpapiere und Vorschüsse in lau- lender Rechnung auf 5 Prozent ſes,. ndu Wusslauds finanzielle Sschwäche. Die Frage der Einführung eines Teemouo- pols in Rußland wird im russischen Finanz- ministerium zur Zeit bearbeitet. Wie der Rietsch mieldet, sind die Vorarbeiten bereits weit vorge⸗ Schritten. Mau hofft auf diese Weise die bisheri- gen Einnahmen aus der Teesteuer, die 70 Millio⸗ nen Rubel betragen, aulf 244 Millionen Rubel zu erhöhen. Amsterdamer Effeutenbörse. Amsterdam, 26. Januar.(W..) Devi- senmarkt. Scheck auf Berlin 53.85—54.35 (53.85— 54.35), Sckeck auf London 12.00—12.10 (unv.), Scheck auf Paris 47.70—48.20(47.65 bis 48.15), Scheck auf Wien—(42.00— 42.50). Faeseel une industrie. Konventionen in der Eisenindustrie. Wie wir hören, ist es gelungen, die geplanten Nonventionen für Stabeisen, Bleche und Röhren gestern zustande zu bringen, und zwar für Stab⸗ eisen und Bleche bezüglich des Inlandgeschäfts, für Röhren auch bezüglich des Auslandsgeschäfts, Es soll heute versucht werden, auch für Bleche eine Vereinbarung für das Auslandgeschäft Zzu schaffen. Die Preise für Stabeisen sind auf 112.50 Mark neto Frachtigrundlage Oberhausen für das laufende Vierteljahr und auf 115 M. netto mit der- Selben Frachtgrundlage für das zweite Viertel des laulfenden Jahres festgesetzt. Für Bleche hat man Preise von 120 M. für Grobbleche, 122,50 M. für Koustruktionsbleche und 130 M. für Kesselbleche beschlossen. Diese Preise versehen sich mit Slcomto ab Essen-Siegen. xnMgIdäge Sanierungsvorschläge de A.„e für chemische Wrodukte vormals H. Scheidemand'ei. Wie wir erkahren, Wird in kurzem die Haupt⸗ versammlung der Gesellschaft einberufen werden, iun zu eudgültigen Vorschlägen über die Sanie- rung Stellung zu nehmen. Zur Vorbereitung haben die Rohproduktenhandelsgesellschaften(Rohag) in Berlin und Wien, die als Lieferanten die wesent⸗ liche Grundlage der fabrikatorischen Tätigkeit bei der Scheidemandelgesellschaft bilden, beschlossen, ihre Statuten dahin abzuändern, daß beide Gesell- schaften zusammen 2 Millionen M. neue Aktien der Scheidemaudelgesellschaft zum Kurse vou 105 Prezent zu übernehmen bereit sind. Außer den 2 Mill. M. ist die Ausgabe weiterer 4 Mill. M. Aktien, also im ganzen 6 Millionen Mark Stamm. aktien geplant. Es ist anzunehmen, daßg Interessen- ten der Scheidemandelgesellschaft und der beiden Rollaggesellschaften die 4 Mill. M. Aktien über⸗ nehmen oder beziehen Werden. Im vergangenen Sommer war die Ausgabe von mit besonderen Vorrechten ausgestatteten Vorzugsaktien in Höhe von 6 Mill. M. geplant worden unter gleichzei- tiger Zusanunenlegung des alten Aktienkapitals in Verhältnis von:3. Nunmehr soll der Generalver- sammlung der Scheidemandelgesellschaft der Vor- schlag unterbreitet werden, von der Ausgabe von Vorzugsaktien Abstand zu nehmen und das Aktien- kapital im Verhälinis von:1 zusammenzulegen. Es würde dann ein einheitliches Gesamtkapital von 8,75 Millionen M. verbleiben. J. P. emberg.-., Oende bei Barmen- Rittershausen. r. lu der am Montag abgehaltenen General- versamntlung waren 10 Aktionäre mit 1 812 000 M. Akthenkapital vertreten. Eine Dividende gelaugi bekauntlich nicht zur Verteilung. Veber die Aus- Sichten wuürde mitgeteilt, daß die Maschinenablei- lung geuügend mit Aufträgen versellien sei. Die Kunstseideablellung in Oelnde arbeite volls äudig kür Kriegsmaterial. Die emtsprechende Abteilung in NRogßenau liege einstweiſen noch still, sowie aber der Bedarf größer werde, würde man auch hier die Fabrikation aufnehmen kKönnen. In Krefeld sei die Fabrik mit Aufträgen sehr gul versehen. Augs⸗ burg arbeite schon seit Ausbruch des Krieges er- heblich für Militärbsdarf. Wegen der Bankschul⸗ den habe die Gesellschaft mit den befeiligten Banken ein Abkonuen getroffeu, wonach eins Kündzgung des Kredites nicht zu erwarten sei. Für Forderungen im feincklichen Auslanck seien 44 000 Mark zurückgestellt worden. Man hoffe, daß man sie niehit vollständig in Auspruch zu nellmen braucht. Die Gerüchte von Verkaufsab- ichten wegen der Kunstsetdeabteilung seien unzu- trefkend. wreene Nüengg iische und russische Holzindeszrielie Enfern LWamgsverwehtnne. Die bekaunte epglische Holzgroßfirma B. Forest, die in Mähren bei Wischau Waldungen gekauft und holzindustrielle Anlagen zur Ausbeulung des Holzes errichtes halte, ist von der österreichischen e8 8 Mitglied englischen Parlamentes relchischer Baron. Ferner die Holzellduhrürma N. Holler, Warschau, die in Berlin eine Niederlassung be⸗ Silet und im Hokimport von Rußland nach Deutschland eine fümrende Folle spielte, unter Zwangsverwaltung gestellt worden. Sie hafte zu Beginn des Krieges bedeutende Besfände in Roh⸗ 184 holz am Weichsel und Memelmarkt. Warenmarkbe. Lamdesprodustenbörse Stuttgart. Börsenbericht vom 25. Januar 1915. Es konaten auf heuliger Börse Mehlpreise nictrt lestgesetzt werden, da dieselben in der abgelaufe- nen Woche sich ganz wesentlich erhöht haben und zu verschieden sind. Der diesjährige Frühjahrssaatfruchtmarlat firidet am Montag, den 8. Februar d. Js. von vormiſtags 10 Uhr ab im Lokal der Landesproduktenbörse (Furopaàischer Hoß) in Stuttgart statt. Muster sind bis spätestens Samstag, den 6. Februar vormittags an das Selcretariat der Börse(Europaischer Hoßf einzusenden. Amsterdamer Warenmarkt. ARSTERDAM, 28, Januar.(Sohlußkurse.) Loke *„ Februar Leinö, fest Loko Februat 2„ Fehr.-April Kaffee, ruhig Loko Amsterdam, 25. Januar.(Kaffee.) Santos per März 28,½ per Mal 27.—, per Dez. 26.—. Londoner Wollauktion. London, B. Januar.(V..) An der heuti⸗ gen Auktion herrschte besonders für Greasy und Croßbreds zu Preisen, die gegen die letzten Serien um 7½% bis 10 v. H. höher waren, lebhafte Nach⸗ trage. Ruböl, ** Londoner Müllermarkt. London, B. Januar.(W..) Weizen und Mais träge und schwächer. Letzte Handelsnachriehten. Essen, 26. Januar. Wie der Mitarbeiter der KöIn. Z tg. erfährt, hat das Kohlen Syudi⸗ kat beschlossen, die bislier für die Ausfuhr von Eisenerzeuguissen gewärte Ausfuhrver⸗ gütung mit Wirkkung vom 1. Februar d. Is, ab wieder wegfallen zu lassen. r. Düsseldorf, 20. Jauuar.(Priv.-Tel) Magdeburger Bergwerks AG. Aus Magdeburg wird gemeldlet: Der Aufsichtsrat be.⸗ schloß der zum 22. Februar einzuberufenden Hauptversamimlung bei reichlichen Abschreibungen und Rückstellungen die Verteilung einer Dividende von 22 gegen 38 v. H. i. V. vorzuschlagen. r. Düsseldorf, 206. Januar.(Priv.-Tel) Aus Dortmund wirdd gemeldet: Das IV. Quar⸗ tal der Gewerkschaft Doxstleld erziele einen Ueberschuß von M. 100 146 gegenüber einem Verlust von M. 32 021 im Vorquartal. Im ganzen Jahre 1014 betrug der Veberschuß 406 600 Mark gegen 1 811 631 i. V. Die Gewerteschaft hat be⸗ kanntlich bei Kriegsanfang beschlossen, die Aus⸗ beutezahlung vom III. Quartal einzustelleu. In deu beiden ersten Quartalen wurden je 100 Mark pro Kux ausgeschüttet. JBerliu, 27. Januar.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Stockkholm wird gemeldet: Die All⸗ SkKandinavische Reeder Konferenz tritt auf Veranlassung der drei nordischen Regis⸗ runger zusammen, jedoch werden die amflichen Stellen nicht direkt auf der Konferenz vertreten sein. Die Konferenz wird in Oderburg statffinden. In Stockholmer Haudelskreisen herrscht die Ansicht, daß weuig Aussicht zur Er⸗ Zielung einer wirklienen Frachtherabsetz ung vorhanden sei. Der Schiffsverkehr wischen den schwedischen und finischen Häfen ist von einer ganzen Reihe von Dampfern wieder aufgenommen Worden. Die Versicherungsprämien sind um 50 v. H. gestisgen, seit vor wenigen Tagen der Danpfer„Drott“ in den finischen Schären durch eine Minenexplosion gesunlen und der Dampfer Aahus spurlos verschwunden ist. Berlin, 26. Januar.(Von uns. Berl. Büro.) Wie der„B..“ aus Chemnite gemeldet würd, war bei der Maschinenfabrik Kappel in den ersteni 6 Mouaten des laufenden Geschäftsjahres der Unisatz natürlich wesemlich geringer als in der gleiclien Zeit des Vorjahres. Das im Betrieb verbliebene Personal ist durch übernommene Auf⸗ träge auf Kriegslieferungen für mehrere Monate voll beschäftigt. Uberseseische Schiffs- Telegramme. (Drahtbericht der Helland-Amerika-Linie, Rotfterdatm.) Rotterdan, 26. Januar. Der Dampfer Nieuw Amsterdam' ist am 16. Januar von Ney Vork abgelahren und ist heute Vormittag hier au⸗ gekonimen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlack . Baereuklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnkof, Telefon Nr. 7215. rrr Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Künst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Propinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernsi Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtne,; für den Inseratenteil und Geschäftliches Frit ſoos, Druck und Verlag der Dr. II. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. 6. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittwoch, den 2. Januar 191. —— Gene neee Hanſa⸗! gtal 18 der beso⸗ aeren Auzsige. Heute nacht verschied nach langem Leiden unsere liebe Mutter NNNNNEIN. Mittwoch, 27. Januar 91 26. Vorſtellung im Abonuement Neu einſtudiert: Wilhelm Tell Schauſpiel in 5 Akten vou Schiller Spielleitung: Richard Weichert Das mit so grossem — Belfall von Presse Kaſſeneröff. 6½ uhr. Ankang? Uhr. Ende 10¾ uhr. und Publikum für Gewerbe, Hande Am 29. Jauuar, abends 1½29 Uhr findet im hinteren Saale des „Café⸗Reſtaurant Germania“ hier, Lit. C, 10/1 ein 39980 Mihn ſſions⸗Abend ſtatt, in welchem Herr Bankdirektor Benne Weil über das Thema: eee anz ienee 6% MN im Alt 75 Jahren. eeee— eetg. Die Aufſtelung der Kriegs⸗Biſanzen e ven en p Varieis- den einleitenden Vortrag halten wird. Wir Mannheim, den 26. Januar 1915. beehren uns, die Mitglieder des hierzu ſreundlichſt einzuladen. Der Arbeits⸗Ausſchuß. Am Großh. Boftheater Donnerstag, 28. Januar. Abonn. B 23 kleine Preiſe. Pf Oramm! Cosi fan tutte Aufang 7½ Uhr. Bekanntmachung. 9 u. an euchhuſtert, Die Gemeinderechnung 1 7 7 u. Fabul, Blauen⸗ ob. Stick⸗ 90 die 7 rechnung für das Jahr e 1914 nebſt Beilagen und Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Kari Schütz, Apotheker. Die Eindscherung findet in aller Stille statt. 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