en, 3. berrſcht.„Sir Arthur Mac Mayon, britiſche Kommiſſar für Aegypten,“ ſo ſchreibt JV Sn Wonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zulerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. „Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Um zebung Tel„Adreſſe: „Heneral⸗Anzeiger Maunheim⸗ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 14a9 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; 5 eil agen: Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezir lannheim; Beilage Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 51. Mannheim, Freitag, 29. Jannar 1915. „—————————————————— (Mittagsblatt.) er Kampf um ZAegppten. Re politiſche und milit riſche Lage am Suezbanal. Die„melancholiſche Morgen⸗ rste eines Sultanats.“ Unter dieſem Titel ſchildert O. S. Felici in einem Brieſe aus Kairo, der vom Giornale 'Italia veröffentlicht wird, die trübe Stim⸗ mung, die ſeit der Neuordnung der Verhält⸗ niſſe im Lande durch die Eugländer allenthalben der hohe er,„iſt mit faſt königlichen Ehren empfangen worden: 21 Kanonenſchüſſe von der Zitadelle; 2 Kompagnien engliſcher und ägyptiſcher Soldaten an der Station. So hat Aegypten zwei Herr⸗ ſcher, den Sultan Huſſein Kam und Sir Arthur Mar Mahon. Herodot hatte mit ſeiner Minung, daß Aegypten das Land der Widerſprüche wäre, durchaus recht. Die Morgenröte des ägyptiſchen Sultanats und des britiſchen Protektorats über das Land, das eines der reichſten der Welt iſt und einen unvergleichlichen ſtrategiſchen Wert hat, deſſen politiſche und koloniale Wichtigkeit ungeheuer iſt, dieſe Morgenröte iſt in höchſt m Grade melancholiſch. Als ſie zuerſt däm⸗ merte, kam wohl ein fröhlicher Lichtſtrabl, aber er verloſch ſofort. Die„Kolonien“, ſo weit ſie ſich vor den Kriegsverbannungen gerettet hatten, funden ein großes Vergnügen bei den Feierlich⸗ keiten der Proklamation, warfen Blumen auf den Wagen des neuen Sultans, ließen ihn hoch⸗ leben und winkten mit den Taſchentüchern. Aber wenn haben ſolche Kundgebungen derartiger „Kolonien“ je einen politiſchen Wert? Sie be⸗ gnügen ſich mit einem Nichts, um ſich zu ver⸗ gnügen oder um ſagen zu können, daß ſie ſich ver⸗ guügen. Und hier hatten ſie fogar Gelegenheit. ihr ſehr entwickeltes Bedürfnis nach höf ſchen Feſten zu befried gen! Auch von einem andern Element kann man bei der Berrachtung der Lage Agppiens abſehen, den Fellahs. Der Fellah hat die Revolution, die ſich in ſeinem Lande voll⸗ 309, nicht bemerkt. Wie in den vergangenen Jahrhunderten, ſo lange er da iſt, iſt die Ge⸗ ſchichte über ſeinen unter der Arbeſt gekrümm⸗ en Rücken hinweggeglitten, wie das Waſſer über eine glatte Oberfläche läuft; er ſetzt unerſcküt⸗ lert ſeine Arbeit an den Feldern fort.. Aber in Aegypien gibt es doch Leute, die beobachten und diskutieren. Was ſagen ſie? Sultan Huſſſein? Verſönlich iſt er beliebt; er iſt ſehr würdevoll, iſt ſkeigebig, unterſtützt den Ackerbau und die Land⸗ leute. Aber die Morgenröte ſeines Sultanats ik ſo trübe, weil das Sultanat verhaßt ſtund über dem Haupt des Sultans ine Drohung ſchweht, ſeſt aus Kon⸗ ſtantinopel der Bannſtrahl gegen ihn Verräter geſchleudert iſt. Huſſein ſoll durch dieſe Drohungen ſo eingeſchüchtert worden ſen, verſichert man, daß er es bereut haben ſoll, den Kampfpoſten angenommen zu haben, den ihm England dringlich angeboten hat. Und was baben wir durch die Aenderung gewonnen, fragt ſch der Aegypter. Die Aenderung iſt für uns in ſeder Beziehung unvorteilhaft. Früher waren wir von der Türkei abhängig, jetzt von England. Der Türkei gegenüber waren bir zun großen Teil ſelbſtändig. Die Rechte Konſtantinopels waren in den Ficwans dusgeſprochen, aßer bei der Schwäche der Re⸗ Jierung gelang es uns immer, ihnen zu ent⸗ So ſchuf Iſmail eine Regierung mit ſtern, eine Abgeordnetenkammer, ohne fede bnis. Dagegen hatl Englaud unbe⸗ ichvänkte Rochte, und manche Freiheiten werden bei ihm nicht erlaubt. Vielleicht hätten wir eines Tages von Konſtantinopel ganz unab⸗ hängig werden können, von London werden wir es nie ſein, trotz mancher keerer Ver⸗ ſprechungen, da für England in Aegypten ſo ge⸗ waltige Intereſſen ruhen. Wird England gewiſſe ökonomiſche Aufgaben löſen, die für das Land von unbedingter Not⸗ wendigkeit ſind? London hat z. B. nie eine Baumwollin duſtrie ſchaffen wollen in dem Lande, das die Baumwolle produziert. Die Baumwollſpinnereien werden in Aegypten durch eine ſchwere Steuer bedrückt, ſicher nur um in Mancheſter Wohlgefallen zu erwecken. Früher wurde der Unterricht umſonſt erteilt. Die Regierung hat ihn im Einverſtändnis mit England unter⸗ drückt. Die Unzufriedenheit iſt am ſchärf⸗ ſten in den religiöſen Gerichten. Der Großkadi hatte Anſehen, weil er von Konſtan⸗ tinopel ernannt was; durch ihn fühlten ſich die Richter beſſer geſchützt in ihrer Unabſetzbarkeit. Jetzt fühlen ſie ſich durch den„chriſtlichen“ Sul⸗ tan, der formell den Großlkadi ernennt, in größe⸗ rerer oder geringerer Abhängigkeit von England. Wenn man erwägt, was das reli⸗ giöſe Gericht in dem mohammedaniſchen Lben bedeutet, ſo hat dieſe Aeußerung der Unzufrie⸗ denheit die ſtärkſte Bedeutung. Breitet ſich doch die Ueberzeugung wirklich aus, daß der Sultan ein„chriſtlicher“ Sultan wäre, und für einen ſolchen betet man nicht. Früher war das Gebet für den Kalifen, das Haupt aller Gläubigen, nicht eine religiöſe Pflicht, ſondern ein Akt der Hingebung. Jetzt laſſen die Engländer in dem Gebete in den Moſcheen die Gläubigen ſagen, daß ſie für den Ruhm des Iſlam, für den Kalifen— aber es wird nicht genau geſagt, ob für den in Konſtantinopel oder den in Kairv— und für den Sultan von Aegypten beten. Aber die Gläubigen hüten ſich wohl, die letzte Hinzu⸗ fügung mitzubeten. Schließlich herrſcht im Lande auch ökono⸗ miſche Unzufriedenheit. Man bek agt ſich über den geringen Goldum lauf. Früher gab es in Aegypten Gold: die Ausfuhr wurde verboten— wer hat alſo das Gold nehmen können? Der Aegypter beſchuldigt Lon⸗ don. Inzwiſchen ſind drei Millionen ägypt ſche Pfund in Scheinen von 2 und 4 M. Wert ohne Gegenwert ausgegeben worden. Auch die Frage des Thronfolgers beunruhigt die Aegypter. Huſſein hat einen Sohn, der eine Schweſter von Abbas, dem früheren Khebiven, zur Frau und keine Kinder hat. Die Frage der Nachfolge bleibt alſo offen. Eine Atmoſphäre von unbe⸗ ſtimmbarer Ungzufriedenheit laſtet in Aeghpten auf allen. Auf der Stirn tragen die Aeghpter die Inſchrift„England“, aber im Herzen:„'Türkei, Tür kei, Türkei.“ In dieſer Lage geben die Zeitungen wieder, was die Pall Mall Gazette und der Daily Graphie in London abſchreiben, daß Kairo ſchon die mora⸗ liſche Hauptſtadt des Iflam wäre nad daß die Wiederkehr des Sultanats nach Aegypten die Frage des Kalifats aufrolle. In dieſer Lage haben aber auch die britiſchen Militärbehörden offtziell erklert, daß der türkiſch⸗deutſche Angriff gegen den Suezkanal und gegen Aegypten nahe bevorſtehe.“ Mitteilungen eines ſter⸗ reichiſchen Arztes. Der aus dem ägyptiſchen Staatsdienſt ankt⸗ laſſene öſterreichiſche Staatsangehörige Dr. Amſter. ein gebürtiger Schleſier, iſt am 24. Jonuar in Geſellſchaft anderer vom gleichen Schickſal betroffener Berufsgenoſſen in Rom] Bolland und Sie Schließung angekommen. Einem Zeitungsvertreter gegenüber hat er ſich über die politiſche und des Suezkanals. Amſterdam, W. Jan.(Priv.⸗Tel., Etr. militäriſche Lage in Aegypten folgendermaßen geäußert: Frkft.) Die Schließung des Suezkanals kommt hier in Holland vollſtändig überraſchend und er⸗ Das Land iſt ruhig. Die den Arabern eigene Zurückhaltung wird von den Leichtblü⸗ tigen als Zufriedenheit ausgelegt. Kommen die Türken wirklich, ſo werden ſie bei den Kopten und Syriern, ehe ſie nicht einen durchſchlagenden Sieg erringen, kein Entgegen⸗ kommen finden. Von den eingeborenen Mohamme⸗ danern dasſelbe zu ſagen, wäre gewagt. Die Engländer wiſſen es und haben ihre Maß⸗ regeln danach getroffen, aber, wie geſagt, Aegypten lebt ſtill dahin wie im tiefſten Frie⸗ den und wartet. Von den Türken weiß man, ſie ſind im Anmarſche. Die Engländer glaubten früher, ſie würden nicht an den Kanal kommen jetzt ver⸗ ſichern ſie, die Türken würden den Kanal nicht überſchreiten. Daß ſie es aber mit ihrem klei⸗ nen Heere verhindern könnten, wollen viele bezweifeln. Ihre Streitmacht zählt 70 000, höchſtens 80 000 Mann, die ihre Kriegstüchtigkeit erſt erweiſen müſſen. 15 000 Inder ſtehen am Kanal. Eingeweihte halten ſie für kaum mittel⸗ mäßiges Kanonenfutter. Die Auſtralier (18 000 Mann) ſind Prachtkerle, aber mangel⸗ haft ausgebildet und undiſzipliniert, Juxus⸗ ſoldaten, die das rauhe Kriegshandwerk als einen etwas abenteuerlichen Sport anſehen und im Ernſtfalle wahrſcheinlich dem Mutterlande und ſich ſelber eine ſchwere Enttäuſchung be⸗ reiten werden. Die engliſchen Regimenter ſind alleſamt dem Landfturm entnommen(Terri⸗ torials), ein buntes Gemiſch von kaum flüg⸗ gen Jungen und verbrauchten Vierzigern. An⸗ dere Truppen ſind nicht in Sicht. Niemand weiß woher ſie auch kommen könnten. Die Engländer ſehen bei alledem den kommenden Dingen mit feſter Zuverſicht entgegen, und keinem kommt auch nur flüchtig der Gedanke, jemals eine Niederlage erleben zu können. Die Sperrung des Suezkanals. WIB. Haag, 29. Jan.(Nichtamtlich.) Das Miniſterium des Aeußern teilt mit, daß die engliſchen Militärbehörden Maßnahmen er⸗ griffen haben, um die Schiffahrt im Sucz⸗ kanal zu ſchließen. Die Kanalgeſellſchaft lehne die Verantwurtung für eine Verzöge⸗ rung oder Beſchädigung ab. Seit heute Nach⸗ mittug könne kein Schiff in den Suez⸗ känal einfahren. Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet, daß es ſich nur um eine Sperrung während eines Teils des Tages handelt. Nach 12 Uhr mittags ſoll nämlich kein Schiff mehr in den Suezkanal einfahren dürfen; bis 12 Uhr mit⸗ tags ſei das geſtattet. Die Auffaſſung, daß eine völlige Sper⸗ ung des Suezkanals beobſichtigt ſei, ſol auf einer irrtümlichen Ueberſetzung des abgekürzten Wortlautes des franzöſiſchen Telegraums an die Suezkanalgeſellſchaft be⸗ weckt nalurgemäßgroße Beunruhigung, da Holland hierdurch von ſeinen Kolonien abge⸗ ſchnitten iſt. Das„Handelsblad“ ſchreibt: Der Beſchluß iſt natürlich eine Folge der Angriffe der Tür⸗ ken auf den Suezkanal bei Kantara und ande⸗ ren in der Nähe des Suezkanals gelegenen Punk⸗ ten. Die Maßregel könne jedoch nur vorüb'er⸗ gehend ſein. Die engliſche Regierung habe den Kanal vorläufig geſchloſſen, da die Kana geſell⸗ ſchaft keineswegs für den Scheden verantwert ich gemacht werden künne den neutrale Schifſe er⸗ fahren. Aber da der Kanal einen neutralen Cha⸗ rakter habe, der in der Gründungsakte der Ka⸗ nalgeſellſchaft ausgeſprochen iſt, ſei es unmöglich, daß die engliſche Regierung dazu überg hen könne, den neutralen Charakter au'zuheben und den Kanal zu ſchließen, denn hierdurch würde ſie eine Benachteiligung der durch den Kanal fah⸗ renden Schiſfſe hervorrufen. An anderer St lle ſagt das Blatt, daß das türkiſche Heer, das ſich dem Kanal nähere, kaum ſtark ſein könne, da die Türken ſchon allzu große Aufgaden im Kaukaſus auf ſich genommen hätten. Es ſcheine baher nicht gut möglich, daß die Gefahr am Suezlanal ſehr groß ſein ſolle. Am waßhrſcheinlichſten ſei es, daß die engliſchen Truppen den Kanal zu mlitäriſchen Zwecken nötig haben. Es ſtänden türkiſche Trup⸗ ven an der Oſtſeite des Kanals. Die Hauptmacht der Engländer ſcheine nach den wenigen Berch⸗ ten, die hierüber bekannt wurden, an der'iſt⸗ ſeite zu liegen. Für eine engliſche Offenſive ſei daher der Kanal notwendig. Vielleicht war es auch nötig. Brücken zu ſchlagen oder Schiffs⸗ brücken zu legen, durch die die. Sckiffohrt behin⸗ dert wird. Möglicherweiſe, ſagt das„Handels⸗ blad“, irren wir uns, aber wir glauben dennoch, daß kein Grund für eine große Bennruhigung vorliegt und daß wir befürchten müſſen, daß der Schiffahrtsverkehr mit unſeren Kofonſen lange Zeit geſperrt werde. Die Engländer haben ein großes Heer in Aegypten. Nafürlich weiß man nicht, welche Abſichten die Türken in der ſyriſchen Wüſte haben. Türkiſche Truppen am Suez⸗ Kanal. Das Reuterſche Bureau meldet aus Kairo vom 27. ds.: Bei einem Scharmützel bei El Kantara eröffnete die türkiſche Artil⸗ lerie das Feuer auf eine Streifwache, die mit Hand⸗ und Maſchinengewehren erwiderte. Der Feind zeigte keine Luſt, ſich zu nähern. Kleine feindliche Abteilungen waren an drei anderen Steilen öſtlich des Suezkanals bemerkt wor⸗ den. Die brftiſchen Truppen haben keine Füh⸗ lung mit dieſen Abteilungen bekommen. Boi Birmurhobad warf ein Waſſerflugzeug Spreng⸗ körper auf eine türkiſche Kolonne, der dabef Verluſte zugefügt wurden.— Bei dem Gefecht öſtlich El Kantara hatten wir 1 Offizier und 4 Mann leicht verwundet. Die Verluſte des Fein⸗ des ſind wahrcheinlich ſchwerer. —— Die Schlachten im Oſten. Säuberung der Narpathen⸗ päſſe von den Kuſſen. WTB. Wien, 28. Jauuar.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 28. Jauuar 1915, mittags. Nunmehr iſt auch das Nag y⸗Ag⸗ Tal vsm Feinde geſänbert. Der in dieſes Tal bis in die thegend nördlich Dekermegz mit ſtärkeren Kräften eingebrungene Feind mußte geſtern ſeine letzte, gut hefeſtigte Ste!⸗ Iung aufgeben. Dorvuyn würde von uns geny mmen, in der Verfolgung Byußg rühen. 2. Seite, General⸗Anzeiger ⸗ VBadiſche Neueſte Nachrichten.(ittagblakt) Freitag, den 29. Januar 1915. kow erreicht, wy der Kampf gegen feindlichef mißhandelt, das Nachhuten erneuert begann. 5 12 55 Auf den Höhen nördlich Veſerſzallas und bei Polovec verſuchten die Ruſſen nach Einſetz⸗ ung von Verſtärkungen nochmals ihre verlo⸗ reue Hauptſtellung wieder zu gewinnen; ſie R wurden zurückgeſchlagen und verloren hierbei 700 Gefangene und 5 Maſchinen⸗ gemehre. An der übrigen Karpathenfrunt keine weſent⸗ liche Aenderung der Situatiyn. Oeſtlich des Nagy⸗Ag⸗Tales herrſcht Ruhe. In Weſtgalizien und Polen Artil⸗ leriekämpfe 8und kleinere Aktionen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Hüfer, Feldmarſchalleutnant. Bevorſtehender Rückzug der Ruſſen aus Lemberg. WITB. Wien, 28. Januar.(Nichtamtlich.) Die Zeitungen geben eine Meldung Lemberger Blätter wieder, nach denen am 12. Januar in Lemberg durch Straßenplakate bekäunt gegeben wurde, daß die Ruſſen aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach bald genötigt ſein werden, aus ſtrategiſchen Rückſichten die Stadt Lemberg Aufforderung, gegebenenfalls ſich ruhig zu ver⸗ halten und anläßlich der nur vorübergehenden Beſetzung der Stadt durch die Feinde, keinerlei Demonſtrationen zu veranſtalten, zumal die Ruſſen nach Lemberg zurückkehren und die Stadt dem Feinde unter keiner Bedingung für die Dauer gutwillig überlaſſen würden. General Pau als Befehlshaber eines ruſſiſchen Heeres. Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach einer Meldung aus Liſſabon ſoll der wahre Zweck der Reiſe des Generals Paut wwerch Rußland nicht die Überbringung der fran⸗ zöſiſchen Militärmedaille an den Großfürſten Nicolai ſein. General Pau ſoll vielmehr den Befehl über eine ruſſiſche Armee in Polen übernehmen. Der Vertrauensmann des Zaren. Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der oberſte Vertrauensmann des Zaxrenhofes, der bekannte ſibiriſche Bauer Raſputin, auf den ſeiner⸗ zeit in Sibirien ein Mordanſchlag verübt wor⸗ den iſt, erlitt vor einigen Tagen in Peters⸗ burg, wo er ſeinen Einfluß auf den Zar in vollem Umfange wieder ausübt, einen Un⸗ fall. Sein Schlitten ſtieß mit einem Auto⸗ Wbil zufſammen. Er wurde aus dem Schlitten geſchleudert, fiel aber in weichen Schnee und krug nur leichte Verletzungen davon. Raſputin ſoll übrigens der Friedenspartei an⸗ gehören. 5 Die Brunnenvergifter. WIB. Berlin, 29. Jan.(Amtlich.) Nach Mitteilungen der ausländiſchen Preſſe, ver⸗ breitet die Petersburger Telegraphenagentur die Nachricht, daß der ruſſiſche Miniſter des Aeußern eine Note an den ſpaniſchen Bot⸗ ſchafter in Petersburg gerichtet habe, in der guf Grund von Ausſagen ruſſiſcher Soldaten, Greueltaten der deutſchen Trup⸗ pen feſtgeſtellt ſeien. Vielfach ſind Gefangene erſchoſſen oder gehängt, die Bevölkerung mehrerer Orte terroriſiert, katholiſche Prieſter zeitweilig zu räumen. Es ergehe demnach an die Bevölkerung die Zeichen des Kreuzes und die 5 ße Fahne mißbraucht worden. Daß es ſſen iſt, auf Grund der in der Ver Afentlichung enthaltenen Ausſagen, die Be⸗ hauptungen Ste kann alſo mit nur denſelben Zweck zöſiſche Regierung mit gleichzeitigen Darſtellunng angeblicher deutſcher Greueltaten anſtrebt. Gleich⸗ ſehens in beiden Staaten bo⸗ berfolgen, den die fi ihrer zeit ſtätigt immer mehr, daß es ſich hier unt den hlanmäßigen Verſuch einer 7¹* Ver⸗ der Welt zu Ungunſten Deutſch⸗ lands handelt. Die deutſche 5 145 Ars J44 4 leitung verzichtet auf jede Antwort darauf. Die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Der Kampf bei La Vaſſse. Borlin, 29. Jan.(Priv.⸗Tel.) Aus Bpulogne wird dem„Berliner Lokalanzeiger“ über Londun gemeldet, daß das Gefocht bei La Baſſéee fortdaure. Ambulanzzüge kamen bis vier Uhr morgens hier an. Eine größere Anzahl Verwundete wurden abends erwartet. Der Kampf begann am Sonntag; er Wurde mit einem Angriff auf engliſche Laufgräben eingeleitet, die von den Deutſchen erobert wurden. Die Rämpfe auf den Behen von Craonne. Das Gefecht von Hurtehiſe. WIB. Berlin, 28. Jon.(Nichtamtlich.) Aus dem Großen Hauptquartier wird uns ge⸗ ſchrieben: Das Gefecht ven Hurtebiſe am 25. und 26. Januar. Einen knappen Tages⸗ marſch von Soiſſons entferut, alſo nicht allzu⸗ weit von dem Kampffelde vom 13. und 14. Ja⸗ nutar, über das wir erſt vor lurzem berichteten, hatten die Sachſen am 25. Januar ihren Ehrentag. Die Kämpfe fanden auf der Hoch⸗ chene von Craonne, alſo auf hiſtoriſchem Boden ſtatt. Das Gehöft Hurtebiſe, um deſſen Beſitz am 6. und 7. März 1814 die Franzoſen und Ruſſen erbittert kämpften, bis es von den letzteren angezündet und gerchmt murde, liegt — auch heute von franzöſiſcher Artillerie gänzlich zerſchoſſen und ausgebrannt— als trauriger Mauerreſt dicht hinter der Mitte der deutſchen Stellungen, aus denen heraus der Angriff er⸗ folgte. Oſt⸗ und weſtwärts an das Gehöft an⸗ ſchließend, folgten die deutſchen Schützengräben dem Chemin des Dames, einem die Hochfläche von Craonne entlang führenden Höhenwege, der 1770 von dem Beſitzer des nahegelegenen Schloſſes Le Bope für die Prinzeſſinnen von Frankreich angelegt wurde. Den deutſchen Grä⸗ ben dicht gegenüber lagen die franzöſiſchen in dreifacher Reihe. Die vorderſte Linie der letz⸗ teren nahm ganz ähnlich wie bei Soiſſons den Südrand der Hochfläche ein und wöw damit eine für Infanteriewirkung und Artilleriebeobachtung günſtige Stelle. Dazu ſtützte ſich der linke Flü⸗ gel auf ein ſtarkes, wohlausgebautes Erdwerk, und die Mitte beſaß in der Höhſe von Creute einen bombenſicheren Unterſchlupf für ſtarke Reſerven. Dieſe geräumige Höhle, eines der zahlreichen Pariſer Kalkſteinbecken, diente einſt den Bewohnern als Weinkeller, ſpäter als Wirt⸗ ſchaſtsraum und Stallung. Hier ſuckten 1814 die Einwohner während der Schlacht von Craonne Schutz vor dem Artilleriefeuer Bei dem gegenwärtigen Stellungskanpf war giftung der öffentlichen Meinungf De Beſiz eines derarligen Raumes von nicht! zu unterſchätzender Bedeutung. Es galt, den Franzoſen die erwähnten Stellungen ſamt dem „[Erdwerk und der Höhle zu entreißen. Nach aus⸗ giebiger artilleriſtiſcher Vorbereitung ſchritt un⸗ „ſſere Infanterie, die unter den Befehlen der Generäle v. Gersdorff und v. d. Pla⸗ nitz ſtand, während der Oberbefehl in den Hän⸗ den des Generals der Infanterie d Elſa lag, auf der ganzen Linie zum Angriff. Binmen wenigen Minuten waren das Erdwerk und die durch das Feuer unſerer Artillerie ſtark erſchütterte er ſte franzöſiſche Linie erſtſtrmt und kurz darauf war auch die zweite Linie in deutſcher Hand. Ueber die Höhe hinweg ging dann der Sturm gegen die dritte und letzte Stellung des Feindes 8 Binnen einer halben Stunde war der Augreiſer im Beſitz des und der drei Linien mit Ausnahme Is, wo der Feind e d leiſtete. Auch die Höhle f einen nach Süden gerie⸗ 9 2 Ni 11 lei + Nyi g hatte, war noch in fran; n Beſitz. zrend ſich unſere Truppen bereits ſüdlich der Höhle in den eroberten Stellungen einxrichteten, wurde der Höhleneingang umſtellt ur tel 8 ter genommen ſich die von rund Maſchinengem Mitternacht Angriffsflügel zunt 26. Jauuar 5 Uhr Zu unde war auch hier der Widerſtand d i endgültig ge⸗ brochen und der Angreifer auf einer Front⸗ breite von 1500 Metern im Beſitze des von ihm geſteckten Zieles, der drei fronzöſiſchen Linien Fünf Offiziere, 1100 Mann, acht Maſchinengewehre, ein Scheinwerfer und ein großes, in der Höhle augelegtes Pionier⸗ depot fielen in deutſche Hand. Was vor den öſiſ n, flüchlete den Hang himunter und grub ſich dort ein, den Deutſchen wumehr die Hochflöche und norgens. damit ausgezeichnete neue Stel⸗ lungen überlaſſend. Bei den franzöſtſchen Gefangenen und Toten— die legz⸗ teren werden auf mindeſtens 1500 ge⸗ ſchätzt— wurden die Nummern der Regimenter 18, 34, 49, 143, 28 und 249 feſtgeſtellt; ſte ge⸗ Hören zum 18. Armeekorps. Der zum Teil den Pyrenäen entſtammende Erſatz ſchlug ſich in der Verteidigung ſehr tapfer, aber auch er ver⸗ mochte der unvergleichlichen Angriffsluſt und der Tapferkeit unſerer Truppen auf die Dater nicht zu widerſtehen. Paris rüſtet ſich auf den Empfang der Jeppeline. WTB. Paris, 28. Jan.(Nichtamtlich.) Meldung der„Agence Havas“: Franzöſiſche lenkbare Luftſchiffe werden demnächſt tagsüber in der Umgebung von Paris Fahrten unter⸗ nehmen. Die franzöſiſchen Luftſchiffe dürfen nicht mit den deutſchen verwechſelt werden. Die franzöſiſchen ſind gelb, die deutſchen grau; die franzöſiſchen führen blau⸗weiß⸗rote Wimpel und blau⸗weiß⸗rote Kokarden. Das Erſcheinen dieſer Luftflotte darf demnach kei⸗ nerlei Beunruhigung hervorrufen. Sollten deutſche Luftſchiffe auf der Fahrt nach Paris gemeldet werden, ſo würden die vorgeſehenen Maßnahmen, insbeſondere die Verfolgung durch das Luftzeuggeſchwader, welches das befeſtigte Lager von Paris ſchützt, ſofort Anwendung finden. Millerands Boffnung auf England. WIB. Paris, 29. Jan.(Nichtamtlich.) Nach dem Gaulois“ machte Millerand in der eten ſchmalen 8—— Heereskommiſſion des Senats ausführliche Mitteilung über ſeinen Londoner Beſuch und erklärte, diemilitäriſchen Vorberei⸗ tungen Englands überſtiegen aſee ſeine Hoffnungen. Friedensagitation in Frankreich. WTB. Paris, 29.(Nichtamtlich) Auf dem Bahnhofe zu Grenoble beſchlag⸗ nahmte die Polizei ein Paket Flugſchriften betitelt„Vers la Paix“. Man vermuütet das Beſtehen einer Organiſation, die mit dem Feinde in Verbindung ſteht. * 5 Die Unterſchleife des Generalſchatzmeiſters Berlin, 29. Jan.(Von unf. Berl Buf Ueber Kopenhagen wird aus Paris gemeldet⸗ Die Blätter bringen lange Berichte über dis Affäre des Generalſchatzmeiſters Desclaug, aus denen hervorgeht, daß Desclaux ſeine Unterſchleife ganz ſyſtematiſch be⸗ trieb. Es verſtrich kein Tag, ohne daß meh⸗ dere große Kiſten mit Waren, welche für das Heer beſtimmt waren, nicht bei ſeiner Gelieb⸗ ten in Paris abgeladen und von dort verkauſt worden ſind. Desclaux war Offiziet der Ehrenlegion. WITB. Kopenhagen, 29. Jan(Nicht amtlich.)„National⸗Tidende“ meldet aus Paris zu der bereits berichteten Verhaftung des franzöſiſchen Generalintendanten Des celauf: Dieſer wird beſchuldigt: Futter Waren und Wollſtoffe in großer Menge nach der Wohnung ſeiner Ge⸗ liebten, die mit dem In haber eine Pariſer Handelshauſes verheiratet war, geſchafft zu haben. Die geſtohlenen Waren ſollen dann in Pariſer Haun delshäuſern verkauft worden ſein Die Geliebte des Desclaur war eine in der Pariſer Geſellſchaft ſehr bekannte Perfönſich keit. Die Betrüger wurden dadurch entdecht daß es auffiel, wie Soldaten die Waren über den Vendomeplatz in die Wohnung der Ge⸗ liebten hinbrachten. Desclauxr, der untel Caillaufr Chef der Steuererhebung war und an dieſem Poſten ein Gehalt bon 34000 Franes bezog, wurde heim lich überwacht und dann ver haftet. WTB. Paris, 2. Januar.(Nichtamtlich) Blättermeldungen zufolge nimmt die Affäre des wegen Diebſtahls und Unterſchlagung ber⸗ hafteten Generalintendanten Desclaux einen größeren Umfang an. Bei einer Hausſuchung in der Pariſer Villa des Angeſchuldigten und in der Villa Savigny ſur Orge wurde eine größere Menge von Kaffeeballen, Konſerven, militäriſche Ausrüſtungsgegenſtände und Ge⸗ wehre gefunden. Die Verteidigung Desclau hat Labori übornommen. * TB. Straßburg, 28. Jan(Nichtumt lich.) Der Oberbefehlshaber der Armeeaobtei⸗ lunng Gaede erläßt folgende Bekanntmachung Es liegt Veranlaſſung zu der Annahme vor, daß ſich noch franzöſiſche Militär⸗ perſonen im Oberelſaß aufhal⸗ ten. Es wird ihnen und ihren Helfershelfern Generalpardon gewährt, wenn ſie ſich bis zum 31. Januar 1915 bei der Militär⸗ behörde geſtellt haben. Wer nach dieſem Zeit⸗ punkt aufgegriffen wird, wird als Spion be⸗ handelt werden. Wer Spione verborgen häll, verfällt den Kriegsgeſetzen. Jan. 2 Wien in Kriegszeiten. Wien, Ende Januar 1915. Als der rieſenhafte Kampf ſeinen Anſang nahm, da gab es für dieFranzoſen, Engländer u. Ruſſen noch ein ſonderbares Morgenvergnügen. Sie ließen ſich von fragwürdigen Feuilletoniſten erzählen, daß die armen Wiener nahe daran ſeien, Hungers zu ſterben und daß die Stadt der Fröh lichkeit eher einem Friedhofe als einer Stätte des Lebens gleiche. Nun befinden wir uns im ſechſten Kriegsmonat, aber Schmalhans iſt wahrlich noch nicht Küchenmeiſter geworden, und das Daſein nimmt nur inſofern ernſtere Formen an, als es die Bedeutung der Zeit und die Opfer, die dem Baterlande egbracht werden müſſen, bedingen. Wenn die lügneriſchen Soldſchreiber jetzt mit eigenen Augen ſehen müßten, wie ſehr ſich ihre düſteren Phantaſiegemälde von der Wirklichkeit unterſcheiden, dann würden ſie die Schamröte nicht bannen können. Selbſt für verſlockte Gemt⸗ ter war das zu viel, was über Oeſterreichs Hauptſtadt in den feindlichen Ländern an Ver⸗ leumdungen u. Unwahrheiten verbreitet wurde. Es gibt heute zweierlei Mittel, ſich eine genaue Kenntnis der Verhältniſſe zu verſch ffen. Am beſten iſt es, ſich durch eigene Anſchauung zu prientieren und ſich ſelbſt von den Wogen ds Lebens tragen zu laſſen, die nun über Wien flu⸗ ten. Alles, was ſogar zur Befriedigung verfei⸗ nerter Anſprüche notwendig erſcheint, findet ſich in reichlicher Menge. Von einem Mangel kenn Aicht einmal die Spur entdeckt werden. Wohl ſind einzelne Lebensmittel im Preiſe geſtiegen, aber ſelbſt dieſer Aufwärtsbewegung wird durch gegen ſieht man auch Aufſchriften wie zum Bei⸗ ſpiel:„Eier und Butter jetzt billiger.“ Wahr⸗ haftig, das ſieht nicht nach einer Hungersnot aus. Die meiſten Gaſtwirtſchaften halten die alten gewohnten Preiſe aufrecht, ohne die Por⸗ tivnen zu verkleinern. Die Kaffeehausbeſitzer— die in Wien keine geringe Rolle ſpielen— haben zwar den Beſchluß gefaßt, die Getränke um zwei bis vier Heller zu verteuern, doch ſie konnten nicht den Krieg als Erklärungsgrund anführen. Sie beriefen ſich vielmehr auf die Erhöhung der Steuern und der Mietzinſe im vorigen Jahr. Die vornehmeren Kaffechausbeſitzer haben ſich übrigens der allgemeinen Parole nicht ange⸗ ſchloſſen; ſie ſcheuen ſich, Mißtrauen zu erwecken und finden trotzdem ihre Rechnung. Daß die Theater einen ſehr guten Beſuch aufweifen, ſei nur nebenbei bemerkt. Die beiden Hofbühnen erfreuen ſich eines Zulaufes, der faſt an die ſchö⸗ nen Großvätertage erinnert, in denen die a ten Räume zu enge waren. Allerdings ſind die Ein⸗ laßgebühren auf die Hälfte herabgeſetzt. Aber noch immer überſteigen ſie die in Deutſchland üblichen Kartenpreiſe. Gewiß, die vielen Fücht⸗ linge aus Galizien ſtellen einen Teil der Theater⸗ beſucher dar. Sie erſetzen ſedoch im Weſen bloß den Ausfall, der durch den ſtockenden Fremden⸗ verkehr bedingt iſt. Selbſt die Varketes und Cꝛ⸗ barets von einſt— ſie haben ſich im Laute der lezten Monate in deutſche Gewünder gehüllt— ſind nicht verödet. Im Gegenteil! Man kann nur ſagen, daß die Stimmung in ihnen weniger loll als früher iſt. Eruſt und Würde kommen eben überall zur Geltung, laſſen nichts unbe⸗ rührt. behördliche Vorſchriften eine Grenze geſetzt. Da⸗ Wer aber trockenen Ziffern den Vorzug gibt, der vermag aus den ungefärbten amtlichen Be⸗ richten des Wiener Magiſtrates die Gewißheit zu ſchöpfen, daß es ſich in dem Wien der Kriegs⸗ zeit ganz angenehm leben läßt. Der düſtere Ein⸗ druck, den jetzt Paris machen ſoll, die verzweif⸗ lungsvolle Zurückhaltung in St. Petersburg, die angſtvolle Unruhe in London: das alles wurde der alten Kafſerſtadt an der Donau glückſtcher⸗ weiſe erſpart. Das Vertrauen auf die Kraft der verbündeten Armee hält jede Bangigkeit ferne, und das Bewußtſein, keine Schuld auf ſich gera. den zu haben, ſtärkt die Herzen. Wer für eine gerechte Sache kämpft, wer ſich mit dem Auſge⸗ bote ſeiner Begeiſterungsfähigkeit für ein hohes Ziel einſetzt, der leidet nicht, ſondern wächſt, der bricht nicht zuſammen, ſondern fühlt ſich gehoben und jeder neue Tag ſieht die Zuverſicht ſchöner und voller erblühen. Die freiwillige Arbeit für die tapferen unbeug⸗ ſamen Streiter im Felde bildet für Tauſende, nein, für Hunderttauſende, nach wie vor einen weſentlichen Inhalt ihres Programms. Ihre Hände werden nicht müde; die Erfindungsgabe leiſtet in der Erſinnung neuer Mittel, in dem Aufſpüren unverbrauchter Kräfte, in dem Schaf⸗ fen von ungeahnten Möglichkeiten wirklich Auß r⸗ ordentliches. Die Liebesgaben ſtrömen in ge⸗ waltiger Fülle zu, um raſch der Verwendung zu⸗ geführt zu werden. Schoen hört man, wie ſehr die Soldaten der unermüdlichen Vorſorge Dank wiſſen und wie reichlich ihnen die Spenden der Liebe zur Verfügung ſtehen. Manche Regimen⸗ ter ſind ſo fürſorglich bedacht worden, daß ſte bereits die Freude haben, ihren weniger bevor⸗ zugten Kameraden vieles abzutreten. Nirgends fehlt es jedoch an den großen und kleinen Er⸗ leichterungen, die von den Zurückgebliebenen in der Heimat dargeboten werden können. Aller⸗ dings, die Arbeit darf nicht ſtille ſtehen, denn im Kriege wird viel Material verbraucht und es muß für Erſatz geſorgt werden. Auch die ſoziale Fürſorge iſt ſchon ſo weit durchgebildet, daß man beruhigt behaupten kann: Not gibt es jetzt nir⸗ gends. Scharfſichtige Beobachter des ſozialen und wirtſehaftlichen Lebens nehmen ſogar wahr, daß ſich dank der in Oeſterreich und in Ungarn verhältnismäßig hohen ſtaatlichen Unterſtützung der Familtenmitglieder der Soldaten breiten Maſſen eine größere Kaufsfreudi kei eingeſtellt hat, daß in ihr Bedürfniſſe wach wur den und Befriedigung finden, die ſrüher untel dem ſozialen Drucke nicht aufzukomnten vermoch⸗ ten. An geiſtiger Nahrung fehlt es gleichſalls nicht Die Wiener Univerſttätsprofeſſoren haben in einer Reihe von Vorträgen zu dem großen Er⸗ eigniſſe der Zeit Stellung genommen. In veranſtaltiet der wackere Volksbildungsverei Kriegsſonntage, an denen Aufklärung und A regung geboten wird. Einige gemeinniühe Männer nahmen ſich das Verlangen der Unbe⸗ mittelten nach künſtleciſchen Darbietungen zu Herzen; in kurzen Abſtänden folgen ſernſte, von hervorragenden Kräften beſtr 32. Konzerte, zu denen man für ſechzig Heller einander tritt erbalt. Dieſe kleine Auslage berechtigt in ſreien Benütung der Garderobe und 5 Empfange des Programms. Auch die volkstü lichen Univerſitätskurſe, jene ſegensreiche 16 5 richtung, mit der Wien vielen anderen Stä voranging, haben ſich in der — U 2255 im es nle ecrog⸗ den 29. Januar 1915. (Nüttaablatt) 3. Seite. Seyeral⸗ Auzeig⸗ er„ Badiſche Nachrichten. Die Seeſchlacht Rore roweſt⸗ aor iſe en Admiralität lich Helgoland. Per Bericht des Aömtrals Beatty. WIB. London, 28. Jan.(Nichtamtlich.). Das Pteſſebureau veröffentlicht folgenden Bericht des Admirals Beatty: Die Zerſtörer ſichteten den Feind um 7% Uhr früh vierzehn Meilen öſtlich von unſerem Schlacht⸗ kreuzergeſchwader. Die Zerſtörer erhielten den Beſehl, den Feind zu verfolgen, der anſchei⸗ nend zurückzugehen begann. Die Schlacht⸗ kreuzer fuhren in ſüdöſtlicher Richtung mit der Abſicht, dem Feinde den Rückzug abzuſchnei⸗ den; ſie erreichten eine Schnelligkeit von 18 bis 19 Knoten und eröfneten auf 18 000 Pards ein langſames, nicht heftiges Feuer. Als ſich d der Abſtand bis zu 17 000 Yards verringert hatte, begannen die Schüſſe das Ziel zu treffen, worauf der Jeind das Feuer beant⸗ wortete. Der„Jion“ und„Tiger', die an der Spitze fuhren, waren dabei allein in Aktion, ſodaß dieſe Schiffe einige Zeit dem konzen⸗ trierten Feuer des Feindes ausgeſetzt waren. Beſonders der„Fion“ hatte ſehr darunte zu leiden. Als unſere Schifſe herankamen, mußte der Feind auch ihnen ſeine Aufmerk⸗ ſamkeit widmen. Der Angriff der deutſchen -Zerſtörer wurde abgewieſen. Gegen 11 Uhr beſchädigte ein glücklicher Schuß des Feindes unglücklicherweiſe die Keſſel des„Jion“, wodurch die Ma⸗ ſchine an Backbord außer Tätigkeit geſetzt wurde. Zugleich wurden feindliche Unterſeeboote an Steuepbord ſignali⸗ ſtert, ſodaß der Kurs geändert werden mußte,( um ihnen zu entgehen. Der„Blücher“ befand ſich jetzt in einer kritiſchen Lage; die„Indo⸗ mitable“ erhielt den Befehl, ihn in Grund zu bohren. Der Reſt des Geſchwaders griff dar⸗ auf die Nachhut des Feindes an. Der„Lion“ dampfte mit einer Eskorte in nord dweſtlicher Richtung. Admiral Beatty ließ die Admirals⸗ flagge auf die„Princeſa Royal bringen. dem„ion“ beigebrachte Schaden berhinderte uns offenbar, einen größeren Sieg zu erfechten und die Anmeſenheit feindlicher Unter⸗ ſeebootenötigte uns ſodann das fecht abzubrechen. Das Ergebn Seeſchlacht iſt, daß der„Blücher“! zu m Zinken gebracht und daß zwei an⸗ dere Schlachtkreuzer, die in Brand ſtandenn, eknſtlich beſchädigt wurden. Da der Schaden an den Maſchinen und der Steuerbordſeite des„Lion“ uns Schwierig⸗u keiten hätte bringen können, ſchleppte„In⸗ domitable“ den„Lion“ in den Hafen. Die Be⸗ ſchädigungen des„Tiger ſind nicht ernſtlich; das Schiff kann binnen kurzem wiederher⸗ geſtellt werden. Der Reſt des Geſch rs iſt nur leicht beſchädigt, während Menſchen⸗ berluſte auf dieſen Schiffen nicht zu beklagen Ge⸗ — der — ſind. 8 AABerlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird Ueber die Art der Beſchädigungen des engliſchen Schlacht⸗ ſchiffes„ion“ bei der Schlacht in der Nord⸗ ſee ſagt die„Daily News“, daß keinerlei nähere Mitteilungen darüber gemacht werden. Man glaubt aber die nötig gewordenen Reparaturen it etwa zweieinhalb Monaten fertigſtel können. Das Schlachtſchiff 5 unter der Waſſ lnis ziemlichernſtgetroffen worden. Es häbe ſeine Manöbprierf tahiakeit völli 1 Von den geſtern in Edinburg gelandeten 200 Heberlebenden des„Blücher“ ſind, wie Reuter meldet, nur 6 verwundet. Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Wi eelel Vortragsſtoffe den ſchickſalsvol augepoßt. Ein junger Ver Verellſchaft t“ nennt, kümme die Betreuung und Ausſpeifu ner Kinder, ſondern er lüßi ſich ebenſo die dwgialpoliiiſche Aufrüttelung angelegen ſein. Er har bereits ein vielverſprechendes Programm von Vorträ⸗ 5 aufgeſtellt und der gelungene Aufang ver⸗ heißt einen guten Fortgang. Nicht vergeſſen ſell die„Urania“ werden, in der ſchon mancher Her⸗ vorragende Einheimiſche und Fremde dos Wort ergriffen hat, um zu dem Tbeina, das je füllt, das keinen gleichgültig läßt, um zu der in⸗ haltsvollen Frage: Was bedeutet nuſere Zeite einen neuen Beitrag zu liefern.„In Berelt⸗ ſchaft ſein, iſt alles“, ſagt Hamlet. Fürwahr, das einſt verſpottete Völkchen der Phäa Ken ver⸗ abſäumt nichts, was der Geiſt und das Weſen r Zeit zu tun gebieten! Wie am Beginne des Krieges, ſo ßofft mau auch jetzt im ſechſten Monate, mit gleicher Sie gesgewißheit auf den glücklichen Ausgang Hufigen Rinigens. All erdings, die unang Gattung der Flaumacher iſt auch in W̃ Jerkreten geweſen. Gi nzel ne Schwar ſich ſtets in den Kreis der Vertrauensvolle .un geſucht, aber ſie wurden immer entſchie⸗ 1 von bch nichts w. 5 * zu engherzig iſt, um Großes zu erfaſ⸗ ſen, um Blühendes wahrzunemen, der möge vom Zenſor nicht zugelaff ſen. „Bund!: Die Kräfte, welch anſchickten,— davon, duß die deutſchen Schiffe vor dem Gefech. e davonlba zufen wollten, kann nicht die Rede— waren an hl ſort; Die beiden drei verſch ſedene S indet die An⸗L über die Ber⸗ rn gemeldet wird, 7 luſte der bei der S Seeſchlacht weſtlich von Helgv⸗ land beteiligten englif ſchen Kriegsſchiffe ibre ſ Beſtätigung durch Berichte von Reiſenden aus London. Darnach waren die engliſchen Ver⸗ luſte urſprünglich a1 der„Morningpoſt“ ſelbſt bekanntgegeben. Die in dem Depeſchengushe Veröffentlichung in den Zeitungen wurde aber WWIB. Beon, 28 blich) u dem Ssetreffen bei Hel⸗ d ſchreibt der 555 zum Kam pf ingeführ einand gleich, in allen inngen aber ſehr verſchie den. Das Blatt eine Tabelle der Schiſſe auf und führt dann zerflotten weiſen alſo ſehr auf. An Tonnengeh Geſch windigkeit und in der Wletal maſſe wapen die Engländer ſehrüberlegen. Dazu oe kchn, daß das vierte deutſche Schiff nicht in das ſonſt ziemlich paßte und desh verurteilt war, wen oder Paſſagiergem homogene deutſche Geſchwader 2 b von vornherein zum Tode enn es zu einem lauſenden ſe 1 dem überlegenen Fer uer, noch der überlegener Manövrierfähigkeit des Ge gners entz zlehen und ſelbſt ſeine Ang iltswaff en nicht bringen konnte. Das Verhältnis der Kampf⸗ kraft der großen engliſchen zu den deutſ heiten war ungefähr wie zwei zueins, nicht wie fünf zu vier. Als fetteg che end erach daß der engliſche Ad brochen hat. Auch d wichlig die Ueberlege terials zur See iſt. bildung der Mann und Ceſc wn idig vornherein ſo im Nach beſtimmter Vorausſet wgene St trei gen niſſe betrachtet, hat alſo das Vertſche ſehr gut abgeſchuitten, wobei bi nach dem. Verluſt eines engl iſchen Kreuzers gfſen lalſen. Dag egen kann der engliſche Admiral den 3weck des Treffens alserreicht betrachten. * Englands WIB. Berlin, 28. Jan. Londoner Preſſebur veröffer Erklärung, die E a 1 5 ler Preß“ gewüßhrte Un liche Londoner Burcau beſtreitet, daß Eng⸗ land im Jahre 1911 entſchlof ſſen war, ohne Zuſtimmun g Vel giens + ruppen mach Belgien 9 werfen. Dieſe Auffaf nichtoff Und belgiſchen Offizie bis 1911, die Vork Verl etzung der Neu treffen wollt fanden, ſei den bunte daß ein br der Verletzun 8 12 r Mel r. 1 lität loſſen War, unmit 5 1 ſt i daß die belgif in Belgien Trup lie gen die Erl 0 gegen 9 e ig Hilfe verlangt hä zu landen. des Oberſtleut⸗ 1 7 G ene Heft e 1913), f und ein Expediti ſ chen Einfal in Flandern in Bereit⸗ um das Gleichgewicht der Mächte „Bemeck kenswert Regierung jetzt die Fik⸗ s ſich 1906 und 1911 Disbuſ⸗ den Fall, a die bel⸗ Zbon einem ſeiner Nach Harn“ 1 B jeſyrech⸗ iziellen“ 170 die aber tion falen laßt 15 5 0 85 13 eine„akad emiſche“ militärlſche . hütte, für 5 e zu Beſprechungen Nenden, vorher autsdrücklich Grundſ ſze— alſo doch wohl offizielle?— gegeben wird jetzt anch beß die Be 5 ik„Talſacht aus 18 N dene Begten zu gen gegenaker e Deutſch! and, Se eite der Wipee,Cntente lie ndene neingeſtof ungen der E Erklärung lah ſfen darauf ſchllld an 15 17 06 n echt kam, wo es ſich weder tern der§ zur Wirkung 15 55 97 Ausbruch des Krieges zu e er dokumentariſche Ergebnis 0 9 hen Ein⸗ 8 ſten wir, bef Abend be eim ingen Aaun, ſich 9 durchzubeißen. Im Lichte eeer(Nahwuunkkie n In den„Münchener ſchreibt Leudwig Ganghofer einen r int Felde folgendern dem iſt einem großzi hei dem Kaiſe der Abendte 17 5 Etipfangs un in 5 Seulhhr, e 105 fiſan wer hätte damtals gekommen iſt, und 105 wir uns 255 was jetzt — So!“ Frankreich wiederſehen Speiſezimmer ei iſte ba 385 raſche e in dent ifung benthe Wahrſchein 1 aif 0 Dann wird im get c0 6 ehn Aigge e. wee der J + Rkre i ch ent⸗ E mil oder ohne mung Be ns, und auch ohne Die Konferenz der Finauzmis aſter der der ee mi chle: die von ˖ zeit 8¹ 1 Frag gekl lebt, g „Mi er mit dem Nby Doer r r „kol Regungen der Bevöl des zu das geſellf Tage ſan Zage 9 * feine; Schödſungen füllten d Px ogtamnt. iſt aber 31 fprech⸗ ungen allein gege en Deutſchland, alſo nur 5 einen der belgiſchen Rachbarn, icht Darin gerade liegt die Preisgabe der belgiſchen Die engliſche Regierung vermag durch 195 0 daae And 9 Garanten, die 5 ließ⸗ Die wei⸗ Tatbeſtand mit den als Brand⸗ Mit⸗ Neueſten Nachrichten“ De⸗ Abend kleinen emer rüchfgem, fer, Ihre haben feſte Do0r* ſich eine inen, 5 5 Winter⸗ Abend⸗ aiſer und 8 Anzahl V rag ü Worten eine Of r Ankt 0 den jungen und ſagt: das⸗ 10 eine cne Sack let. erg iffſen hatte. 7 mer flammte Lch⸗ nſchl eufe chöpfen. N anne un und 9e bloß auf 885 Schla ſeldern un d in der hohen Politik zur Geltung. Er äußert ſich vielmehr in allen 31 und gera⸗ Aus dem ma aunheimer K „ Siagfrieb! Waguner zog aus ſeinem verſchloſſenen Pulte zwei bisher unbekannt Opern:„Sonnenflam⸗ men“ und„Heidekönig“ bervor. Es war ein b. Spielleitung⸗ Die Vorſtellung beginn: 7 45 1* ſain Allee 8 Enſt 785 2 D Stimme ahnen kön⸗ ha dende“ erführt aus London, man ſehe milt ſtei gendem Intereſſe der Konferenz der Finanzmint ſter der Dreiverbandsmächte entgegen. Die Finanzminiſter werden von hervorragenden Finanzſachkundigen und Finanz leitern begleitet ſein. finanzielle Zuſammenarbeit der Verbündeten 1 des Krieges, Das Ziel der Konferenz iſt nicht nur eine ſondern namentlich die Verhinderung jeglicher finanzieller Unterſtützung für Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn. Da⸗ bei ſoll auf die internativnalen wirtſchaftlichen Verhültniſſe möglichſte Rückſicht genommen werden. Kein Attentat auf den König von Griechenland. Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Die hieſige griechiſche Geſandtſchaft bittet in den Blättern feſtzuſtellen, daß die Nachrichten über ein Attentat auf den König von Griechenland völlig unbegründet ſeien. Die Sicherſtellung der Vollsernährung. Das Schwein— unſer neunter Feind. Das Schwein iſt als Konſument der ſchärſſte Konkurrent des Menſchen. Es gibt große Ge⸗ biete in den Vereinigten Staaten, in denen die Schweine faſt ausſchließlich mit Mais ge⸗ füttert werden, während dort der Mais gleich⸗ zeitig das Hauptnahrungsmittel der Menſchen t. Auch bei uns iſt der Getreidekonſum der eine außerordentlich groß. Vor deut Kr iege etwa ½bo unſerer Roggenernte, 3% unſerer Gerſtenernte und 34 der eingeführ⸗ ten Gerſte und des eingeführten Maiſes an die Schweine verfüttert. So wurden jährlich etwa%½ Million Tonnen Roggen, annähernd 8 Millionen Tonnen Gerſte und faſt eine Mil⸗ 5 Tonnen Mais von den Scheinen ber⸗ gehrt, Mit dorn Ausbruch des Krieges mußten auf die Einfuhr von Getreide faſt völlig as bedeutet für uns a. a. einen che lSfall von 3 Millionen Tonnen 8 1 Million Tonnen Mais. Man nun erwartet, daß dieſer Ausfall not⸗ i0 innte Verminderung Uunſeres zur Folge haben würde. 5 Fall. Wir hatten bei Usbru jeges rund 25 Millionei Scht veine und babe ent heute noch etwa ebenſoviele. Da nun auch die anderen für Schtweine in Betracht kommenden Futtermiktel bährend des Krieges knapper ſind als vorher, ntüſſen ungeheure Mengen Roggen den [Schweinen geopfert worden ſein. Wenn vor dein Kriege monatlich etwa 50000 Toninen Roggen ufid 2⁰⁰ 000 Tonnen eingeführte Gerſte und Mais an Schweine ver⸗ füttert wurden, ſo dürften im Auguſt, Septem⸗ ber und Oktober v. J. monatlich mindeſtens Del ie 300 000 Tonnen Roggen verfüttert worden ſein. Was das bedeutet, kann man ſich daran lar nachen, daß die geſamte Bevölkerung des chen iches monatlich etwa 600 000 Tonnen Rogge n verzehrt, Während die Men⸗ ſchen monatlich etwa 9 Kilogramm Roggen pro Kopf konſumieren, fraßen die Schweine monatlich mindeſtens 12 Kilogramm pro Kopf unſerer Bebölkerung. Und das zu einer Zeit, 9 ſtes Haushalten mit Brotgetreide ein löſterhaltung für das deutſche dem Verbot des Verfütterns von Brotgetreide, das am 4. November v. J. in Kraft trat, dürfte der Roggenkonſum der Schweine zwar erheblich zurückgegangen ſein, 2 aber die Talſache, daß die Zahl der Schlach⸗ tungen ſeitdem nicht weſentlich zugenommen t, zwingt zu der Annahme, daß noch nach Erlaß des die Schweine vielleicht ſopiel verzehrt haben wir die iſt der Schwei nefleiſchertrag Getreide recht gerign. et iin allgemeinen damit, Getreide 1 Gewichtsteil Dieſelbe Menge von die den Monatsver⸗ 51910 eines zenf darſtellt, liefert alſo nuür 18 Ktlogramm Schweinefleiſch. Eine ſchleunige eingreifende Verminderung unſeres dte ſind bereits bemüht, und Schlachtung von zut bringen ſſen auch unſere Haus⸗ durch Einkaf von Dauerware die achfrage der Schlächter nach Schweinen ſtei⸗ grn. In Friedenszeiten bedeutet ein erhöhter zerbrauch von Schſweinefleiſch lediglich eine inderung unſores einebeſtandes. ˖ gleich die Erfüllung einer Pflicht: Die Vernehrung des igbaren Ge⸗ — Dr. R. Kucsyns Direktor des Statiſtiſchen Amtes der Skadt Berfin⸗Schöneßorg. mehr Liebe behandeln. Stadt und Land. Mannheim, 29. Iarnngs 1 Januar 1915. Bürgerausſchußſitzung Bom 28. Jaunar 1915. ergibt die Die Toges⸗ vrd 1 ils einzigen Punkt den Voranſchlag des Großh. Hof⸗ und Matienal⸗ Hof, theaters für das Jahr 1915 begw. die Spielzeit 191/16. Der Bürgerausſchuß hat am 19. Janua einſtimmig beſchloſſen, die zu jener Sitzung er ſtattete Vorlage über den Voranſchlag des Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters für das Jahr 1915 detzw. die Spielzeit 1915/16 an eine nach 8 50⸗ der Stäbdteordnung zu bildende gemiſchte Kom⸗ miſſton zu verweiſen. Die Kommiſſion hat be⸗ keits ant 20. J 1915 in Anweſenheit der Mitglieder der Theaterk miſſion getagt und nach eingehender Beratung beſchloſſen, dem Bürgerausſchuß vorzuſchlagen, folgende Aus⸗ gabeanſätze des Voranſchlages zu ermäßigen: .⸗Z. 7, à. Gehalt des Intendanten von 18 000 Mark auf 15000 Mark, demnach um 3000 Mark, .⸗Z. 7, b. 1. Gehalte des D rnperſonals von Mark auf„ demnach um 4600 Mark. Erma 7600 Mart. zigt ſich daher von 3 Mark. Der außer⸗ Zuſchuß für die Spielzeit 1915/16 mithin 479 286 Mk gegenüber 400 214 rk im Jahre 1914/15, alſo mehr um 79 072 Oeis Der Stadtrat hat dieſe Aenderung am 21 genehmigt und beantragt: Der Bürgerausſchuß wird gemäߧ 16 des T iterſtatuts um Ge⸗ Hutt des nach Vorſtehendem abgeänder⸗ 1 7* 5 8 erſug, Vranſcht ſucht. 8 Jan. eiſter Dr. Kutzer weiſt kurz da⸗ die Kommiſſion die Rechtsſage und jabe. : Es wurden in der letz⸗ Zweifel in den Erfolg der Kommiſ⸗ Sie haben Recht behalten. Es 1 Richt geſagt werden, daß es nicht Rutig geweſen wäre, die einzelnen Pyſitionen Aitreßzugehen. Die Kommiſſton hat ihre Arbeit ufgenommen. Es war natürlich nicht ch, einen weitgehenden Abſtrich zu machen. Esſind beſonders Abſtriche gemacht worden Atern des Soloperſonals mit 4600 und dem Gehalte des Intendanten mit 00 Mk. Die Kommiffion hatte dabei zweifellos Gelegenbeit gehabt, in die Verhältniſſe zu der Zeit des Intendanten Bernau einen Einblick zun betommen, Herr Syndikus Landmann hat in ßbereitwilligſter Weiſe eine weitgehende Dar⸗ ſteküng der Verhältniſſe gegeben, bie der Kom⸗ iſſtun gon große war. Bei dem Er⸗ ie 3000 Mark hont utßglicherweiſe Zeit wieder neu hewilligt werden ähingegen haben die Verhandlungen ommiſſion erbracht, daß die Theaterleitung eits weitere Einſchränkungen in Ausſicht ge⸗ nemmen oder ſoweit möglich, durchgeführt Hat, Und daß noch nach Ablauf einzelner Verträge und Eintritt normaler Zeiten weitere Erſpar⸗ giſſe möglich ſind. Der Stadtverordnetenvor⸗ and empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Sl.. RNemmele: Ich bin in der letzten Sitzunn für den Antrag der liberalen Frakt on eingetreten. Ich und Sie waren gleicher Auf⸗ ung, daß dabei nicht viel herauskommt nach Hung, die Stadtrat und Bürgeraus⸗ chuß heute einnehmen. Nach§ 10 des Therrte its haben wir alle Rechte die wir an⸗ Dren ſtädtiſchen Werken gegenũber beſitzen, an die Theaterkommiſſion abgetreien. 45000 Mark geben wir für die darſtellenden Kräfte aus, doch gahen wir keinen Nachwefs, wie die Summie ver⸗ wandt wird. In den andern Poſitionen werden die Stellen eingeſchrieben, damit dem Bürger⸗ gusſchuß das Recht gegeben iſt, über Vermehrung und Verminderung des Perſonals zu beſchließen. uß mitſprechen können, oß bei vier X nö⸗ Lert ein fünfter engagiert wird. Zur Beruhi⸗ Aung, daß die Arbeit der Kommiſſion nicht ge⸗ ringwertig eingeſchätzt wird, bemerke ich, wir haben 7 600 Mark abgeſtrichen. Sie konnken Kicht wiſſen daß bereits 28 600 Mk. abgeſchrieben waren. Wir haben aber nur mit den erhöhten Summen durch das vermehrte Perſonal zu rech⸗ ken. Dies zu mindern, war in der jetzigen Zeit nicht möglich. Es kann aber auch da eine Ver⸗ wtinderung ohne Herabſetzung der Leiſtungs⸗ fähigkeit herbeigeführt werden. Dann werden wir auch wieder zu normalen Verhaältniſſen kommen. Der Einfluß der ſtädtiſchen Kollegien gegenſißer der Theaterkommiſſion muß geſtärkt werden. St.⸗R. Dre. Stern: Rein perſönlich, nicht im Auftrag der Theaterkommiſſton, noch in meiner Eigenſchaft als ſtadträtlicher Referent, bemerke ich, es muß jeben Theaterfreund Außerordentlich gefreut haben die Worte, die der Herr Oberbür⸗ germeiſter bei der letzten Beratung geſprochen hat. dahingehend, man müſfe das Theater mit Das Fazit dieſer denk⸗ würdigen Beratung iſt die Einſtimmigkeit des Stadtrats, der Kommiſſion und heute des Bür⸗ gerausſchuſſes. Anders in der auswärtigen Preſſe, Man hat viel Ungünſtioes über das Maunheimer Theater geſagt. Die Mißhelliafeiten beim In⸗ zeubantenwechſel wurden als Mißhellickeiten des Theaters ausgelegt und von einem Millionen⸗ Defizit geſprochen. Herr Stadtrat Remmele hot von einem nicht nachahmenswerten Syſtem ge⸗ rochen. Dieſes dann ich als ein ſolches nicht an⸗ ſehen. Waaners Gedenktag dadurch würdig zu At feiern, daß man ſeine Werke durch Neuaus⸗ Rattung und Aufführung zu billigen Preiſen der ganzen Einwohnerſchaft zugänglich machte, war ntendanten 15 üterer f dDer Freitag, den 29. Januar 1915. leriſchen 6 mt war Ve jage ich, daß das zahren im hieſigen Theater geherr die Kunſt volkstümlich zu geſtalten durch die Kunſt ſozial zu wirken Aird dem Pe SAN Mark. betrug 1890 „56 Proz., und 1914 2,34 Praz des geſamten ſiädtiſchen Aufwands Abgef von den ſozialen Ausgaben hat d⸗ geherrſcht, die Kunſt z verbreiten, ſie tümlich zu machen. Man ſage mir Stadt, die 24 Einheits gen gibt, die trotz des Krieges der Gehaltskürzung ſo weit ſage mir aber auch noch e Künſtler und Mitglieber Zuſchuß volk⸗ iſt, man wieſen, daß die Vorlage mit dent Stabtverordnetenvorſtand Bereitwilligkeit in den Die n. Bri allerlei Veran diſchen Vorträgen wirken jedes Entgeld, und das Orcheſter, Roſen gebettet iſt, ſtellt ſeine fär altungen, vaterlän⸗ fürſorge zur Verfügun refultat können wir z Mit dent eden ſein. Geiſtes und der Kultur. Da eine ſolche Tat. Stp.⸗V. iffle bet Entgegnung auf die 2 rung des St.⸗R. Remmeſe, daß er nicht eine Geriugſchätzung der Kommiſſion gemeint habe und daß es nicht rich⸗ Pfe in einer kurzen tig ſei, die Bürgerausſchußmitglieder hätten nicht gewußt, daß ſchon erhebliche Abſtriche ſtattgefunden hätten. Er habe darauf hinge⸗ Stadtrat und gemeinſam eingehend beraten worben ſei. Weitere Redner haben ſich nicht zum Wort gemeldet. In der darauf ſolgenden Abſtim⸗ mung wird der Voranſchlag in der Faſſung der Kommiſſton einſtimmig angenommen. Oberbürgermeiſter Dr. Ku Ber ſpricht hier⸗ auf die Bitte aus, in künftigen Jahren ſolche Budgets im vurnkerein im Wege der Kommiſ⸗ ſion zu beraten. Nach der Städteordnung ſei es nicht möglich, eine Kommiſſion hierfür vorn⸗ herein einzuſetzen, es ſtehe aber dem nichts im Wege, dies zu tun, wenn der Vorſitzende eine ſolche Entſchließung ſtelle, der Bürgeraus⸗ ſchuß ſolle dadurch in ſeinen Rechten nicht be⸗ ſchränkt werden. Hierauf wird die Sitzung kurz nach 7 Uhr ge⸗ ſchkoſſen. 5 Arieg und Aecht. s Theme 7 geſtrigen Valerländifchen B. nds erbrachte trotz der Gegen⸗ ſäslichkeit ſeiner beiden Begriffe erneut den Be⸗ veis, wie ſtark das deutſche Volk in dem gegen⸗ wärtigen, ihm aufgedrungenen Kriege daſteht, und eine Fülle Anxregungen ergab ſich aus der Tat⸗ ſache, daß das deutſche Volk ihre Gegenſätzlichkeit V in berechtigten Zuſantmenhang brachte. Rechts⸗ anwalt Dr. Max Sa chenburg⸗Mannheim wies denn auch einleitend ſeines Vortrages über das Thoma„Krieg und Recht“ auf die Alle⸗ gorie im Bundesratszimmer des Reich tagsgebäu⸗ des als auf ein Symbol hin. Die Juſtiz mit der Wage und eine männliche Schwertgeſtalt, das iſt die Verkörperung deutſchen Empfindens, Krieg und Recht. Den Krieg von 1914, ſo führte der Redner aus, fennzeichnen nicht nur dis wuffen⸗ t unſeres Heeres, ſondern techniſchen Hilfsmittel die Maßuahmen Englands und ſeine Bedrohung Gegen dieſe mußte unſeres Wirtſchaftslebens. auch das Recht mobil gemacht werden. Das Recht iſt die Grundlage des wirtſchaftlichen Lebens, und die deutſche Rechtſprechung hat auch im Auslande ein gutes Anſehen. Dieſes allgemeine Rechtsgefühl wurzelt aber im ſittlichen Empfinden des ganzen Voltes. Unſere Geſetze hatten des Krieges nicht gedacht und ſo mußte das Recht des Friedens Uigeſtaltet werden in ein ſolches des Krieges, es mußte ein Recht des arbeitenden und des kämpfen⸗ den Voltkes werden. Die Juriſten waren wohl darauf gerüſtet. Schon in den letzten Jahrzehnten hatten ſie das Recht nach dem Rechtsempfinden geſtaltet und waren nicht in Paragraphen ſtecken geblieben. Dadurch war die deutſche Rechtſprechung in der Lage, ſich den neuen Verhältniſſen anzu⸗ paſſen. Die zu Beginn des Krieges auftauchen⸗ den juriſtiſchen Fragen erläutert Redner in einigen beſonderen Fällen. Das Rechtsgefühl, das unſere Rechtſprechung durchbringt, war in dem Urteil letzten Endes immer mit entſcheidend. In gleicher Weiſe hat ſich die Geſetzgebung den Ver⸗ hältniſſen angepaßt. Früher dedurfte es vieler Stufen, bis ein Geſetz in Kraft trat. Die Reichs⸗ tagsſitzung dom 4. Auguſt erbrachte den Veweis der Möglichkeit ſchnellerer Behandlung urd kür⸗ zeven Wegs, indem ſie dieſelbe in die Hand des Bundesrats legte, z. B. das Wechfelrecht und das Verhältnis ziviſchen Gläubigern und Schulbdnern. Die Wirkung zeigt ſich, beim erfteren durch die Friſtverlängerung der Wechſel in den Grenzgebie⸗ ten bis zu einem beſtinunten Zeitpunkt, als Beweis der Sicherheit vor neuen feindlichen Einfällen, beim letzteren in der Ausdehnnug auf die öſter⸗ reichichen Staatsaugehörigen, als einen ſtarken Beweis der treuen Waffenbrüderſchaft. Daß boir, zum Gegenſatz zum faſt geſamten Ausland, kein Moratorium brauchten, iſt ein wirtſchaftlicher Sieg, auf den wir ſtolg ſein können. Der Rechts⸗ gebrauch Englands zeigt, daß dieſes in der Rechts⸗ entwicklung noch auf einer mittelalterlichen Stufe ſteht. Aber trotzdem hat es, und das iſt das Be⸗ dauerliche, bei ſeinen Verbündeten Schule gema und dies gu ähnlichen Maßnahmen veranla Fronkreich iſt dabei immerhin noch etwas anſtän⸗ diger und Rußland ift nicht weit über katppiſch⸗ Berſuche hinausgekommen. So richtet ſich denn auch unſer Haß, der ſich in unſerem Blute noch nal ſozial entgegen zu kommen. Die ſogialer Ausgaben betrugen in den letzten Jahren 211000 Syſtem noch eitte und 10 Volksvorſtellun⸗ t, iud die eſters ſo ihre des Vaterlandes ſere Künſtler ohne nahmen aus den Akademiekonzerten der Kriegs⸗ Geſamt⸗ ſagte, wird dieſer Krieg geführt für Taten des 2— 7 Aber alle en, die uns en zeigte * —— — 2 7 2— N k rrrrr ee neee * gereneneet — * — — 2 N 22 2 Se 2 — r ans — Sn 8 ref- ee Ofto Kauffme mer Dampfmühle meiſter und Komm Kylonne J. Direklor der Mannhei⸗ Kauffmann Söhne, Ritt⸗ ir der Etappen⸗Bäckerei⸗ IN * Ausfall der Wochenpaketannahme Die Berfügung des Kr bember 1914 fänt im Januer u. Feß * *Stad eſon⸗ den, daß die Käufer den können, ſondern lange warten müſſen, iſt der Zuſpruch ren Verkaufsſtellen, namentlich in der chule, D 7, 22 und in der alten Dragv⸗ M 4, ſweit ſchwächer. Im Intereſt der raſchen Ab⸗ shalb ſehr er⸗ icht gar zu weitab den Verkaufsſtellen nmöglich raſch bedi 95 der Käufer ie Käufer, die n Bedarf in der Dragonerkaferne jeweils Montags und Don⸗ nerstags von 10 bis 12 und 2 bis 5 Uhr ſtatt. *Vaterländiſche Volksabende. Die Leitung der Vaterländiſchen Vorträge hat beſchloſſen, die in Mannheim mit ſo großem Boeifall aufgenomme⸗ nen Veranſtaltungen auch in den umlie⸗ Llenden Landgemeinden einzuführe Der erſte derartige Abend wird am Sonntag, 31. Jan., abends ½8 Uhr im Zähringer Hof z u Seckenheim ſtattfinden, wobei Herr Hof⸗ rat Proſeſſor Dr. Behaghel den Hauptvor⸗ trag halten wird. *Der Hanſa⸗Bund hält hinteren heube Abend 29 Uhr ff eſtaurant Ger⸗ mania“, Lit, C 1, 1 inen Diskuſſions⸗Ahend ab,„Die Aufſtel⸗ lansen“ zur Be⸗ + ſprechung gelangen wird. Den einkeitenden Vor⸗ trag hat Herr Bankdirektor Benno Weil über⸗ uummen. Da die richtige Aufſtellung der Bilanzen auch für die Abgabe der Steuer Erklärun⸗ gen von größter Wichtigkeit iſt! dürfte eine gründliche Aufklärung über die bei der Bilanz⸗ Aufſtellung in Betracht kommenden Grundſätze und Geſichtspunkte für die Angehörigen von Han⸗ del und Gewerbe ſehr erwünſcht ſein. * Der Waſſer⸗Sport⸗Berein„Vorwärts“ E. B. Mannheim hält ſeine erſte diesjahrige Mitglieder⸗ verſammlung mit anſchließendem gemütlichen Jamilienzuſammenſein am kommenden Sonmtag, den 31. Jannar 1915 in ſeinem Bootshauſe Sandhoferſtraße 51/53 ab, worauf an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam gemacht ſei. Aus dem Stadtieil Sanbhofen, 28. Jan. Ob⸗ gleich S. M. der Kaiſer in Anbetracht des Ernſtes der Zeit ſich jede Feſtlichkeit anläßlich ſeines diesjährigen Geburtstages verbeten, hakte ſich doch am Mittwoch Abend im Saale des Gaſt⸗ hauſes zum Abdler eine derart zahlreiche Ver⸗ ſammlung eingefunden, daß der Raum kaum ausreichte. Eingedenk des Ernſtes der Zeit ver⸗ kief die Feier im Rahmen eines Volksfeſtes im beſten Sinne des Wortes. Herr Stadtpfarrer Heffner verſtand es, in zündender Anſprache ein liebevoll geſchauies Bild unſeres Kaiſers zu zeichnen, während Herr Stadtpfarrer Klenck ſeine Ausführungen dem treuen Walten und Wirken unſeres Großherzogs weihte. Zur Ver⸗ ſchönerung des Feſtes trugen die geſanglichen Darbietungen des Cäcilienchors und des „Kriegsgeſangvereins“ weſentlich bei. Erſterer bot unter der Leitung des Herrn Hauptlehrers Kraus s altniederländiſche Lieder, während der Männerchor unter Herrn Jak. Kühnle durch den Vortrag mehrerer patriotiſcher Lieder erfreute. Auch der Leiſtungen unſerer Kapelle Gentner, die bei derartigen Anläſſen immer hilfsbereit zur Stelle iſt, ſei lobend ge⸗ dacht. Der Verlauf des ſchönen Abends hat jedenfalls den vollgültigen Beweis erbracht, daß unſere Bevölkerung gewillt iſt, das Gelöbnis wahr zu machen: Alles für Kaiſer und Reich! Die Veranſtalter dieſer Kaiſergeburtstagsfeier, vor allem der Leiter der Feier, Herr Gemeinde⸗ ſekretär Wendel können mit dem Gefühl inner⸗ ſter Genugtuung auf den Abend zurückblicken, wie wohl auch kein Beſucher der Veranſtaltung den Adlerſaal unbefriedigt verlaſſen haben dürfte. Getreidediebſtähle in Sandhofen. Im Anfang vergangenen Jahres kam die Behörde ennem Ges⸗ heimhandel mit Getreide auf die Spur, der ſeine Fäden in viele Sandhofener Familien ſpann. Die mächtigen Aktenbündel zeugen von der Un⸗ ſumme von Arbeit, die die Geſchichte den Behör⸗ den ſchon gemacht hat und ſedenſalls noch machen wird, denn die eigentlichen Diebe find bis jetzt noch nicht ermittelt. Eine Reihe von Verfahren 1 ſtak 1 eſſe s deutſchef haben ſich nur zu verantworten der 33 Jahre alte Maß⸗ o an daßs feind⸗ von Waren, die Jakob Fenzel von Sandhofen And Landwi b F. der 42 Jahre alte Wirt Anton Rot Sandhofen. Am 3. 1 aus Ketſch Jauuar 1 zwiſch Handel ausgem Lamit ſeinem Fuhr wohnhaft in S Wu Um 9 Uhr abends werk an den? ade holte dort 6 S We nt r 100 Mark Kauſpreis fſir Den haupt dieſe erſte Sache best 5I. richtigen, 4 31 Fenzel Sche 0 en r ſich vor dem Zeugen in Hlte und kam dann wieder zurſic bladeplatz Sack Dort ſud er mit Hilfe der Schiß⸗ chen Weizen auf und fuhr ihn in ſeine Scheuer. Der Zeuge hatte die ganze Sache unbemerkt beobachtet und die Polizei du. zauf aufmerkſam gemacht. Fer wurde dang bei der Arbeit überraſcht, als er einen Teil des ſichtig iſt, daß or weder Jeren onnte, will nichts davon 5 um geſtohlenes Gut geglaubt, es ſei ein ohrliches Ge⸗ Unbeteiligt ſein. Das td ſo kurz ſchreiben lernen 2 2 es U gen den Augeklagten Fenzel eine von 5 Monaten wegen Hehſergi 8, äbzliglich der erlittenen Unterſuchungsbaft, zen Roth wegen Beibiffe zur Hehleref eine Gefängnisſtrafe von 4 Monalen 2 Wochen, die als durch die Unterſuchungshaft verbüßt ange⸗ ſehen werden. Reues aus Cudwigshafen. Einen Mord⸗ und Selbſtmordverſuch beging heute Nacht gegen 1 Uhr der 18 Jahre alte Olto Ritheimer von hier. Aus verſchmähter Nebe gab er auf die 16 Jahre alte Johanna Kau mann zwei Schüſſe ab, die ſie in den Kopf tra⸗ fen, dann ſchoß er ſich ſelbſt in die rechte Schläfe. Beide Verletzte ſind noch am Leben und wur den ins ſtädtiſche Krankenhaus eingeltefert. Das Mädchen konnte noch vom Tatort, dem Ried⸗ ſaumpark, bis zur Rupprechtſtraße laufen, wo ſte einem Wächter der Anilinfabrik von der Nat berichtete, der dann den jungen Mann bewußt⸗ los auffand. Letzte Meldungen. Die Baltung der Neutralen. *Zürich, 28. Jan. Im Corriere della Sera ſucht Generalmajor Fatti nachzuwei⸗ ſen, daß Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn verſuchen würden, in der letzten entſcheidenden Anſtrengung ihren Gegnern zuvorzukommen. Die jetzt in der Vorbereitung ſtehende neue Offenſtve ſcheine dazu der Beginn zu ſein. Dieſer letzte Kräfteaufwand werde indes wenig Ausſicht auf Erfolg haben, wie auch die Anſtrengungen des Dreiverbandes nicht zu einer Entſcheidung führen könnten. Entſcheidend würden vielmehr — nach der Meinung Gattis— diejenigen Trup⸗ den ſein, die bisher noch Aunberührt gebl eben ſind. Offenbar will Gatti mit dieſen geheimnis⸗ nollen Andeutungen darlegen, daß die beiden Gegner ſich notwendigerweiſe erſchöpfen müßten, und daß dann der Ausgang von den friſchen Truppen der Neutralen entſchieden werde, Der Ryte Halbmond. WTB. Wien, 28. Jan.(Nichtamtlich.) Erz⸗ herzog Franz Salvator empfing heute in ſeinen Eigenſchaft als Protektor des Oſterreichiſchen Komitees für den Roten Halbmond eine Abordnung dieſes Komitees unter Führung des Präſidenten Prinzen Eduard Liechtenſtein, Der Erzherzog nahm mit Befriedigung davon Henntnis, daß dem Komitee recht zahlreiche Spenden zugefloſſen fſind, wovon bereite 100 000 Kronen dem türkiſchen Botſchafter, Prinz Huſſein Hilmi Paſcha, übergeben wur⸗ den. Morgen findet bei der Baronin von Bu⸗ rian, der Gemahlin des Miniſters des Aus⸗ wärtigen, die konſtituierende Sitzung des Damenkomitees für den Roten Halbmond ſtatt.— * 05 Eine Familientragödie. * Pforzheim, 28. FJan.(Priv. Tel Heute früh zeigte der 50fährige Kaufmann Hon⸗ Koth der Staatsanwaltſchaft an, daß er ſein⸗ Frau und ſeine beiden Kinder im Alter von s und Jahren erſchoſſen habe und ſich ſelbſt in Wildbad auf den dortigen Friedhof entleiben wollte⸗ Den letzteren Vorſatz hat der Mann nicht aus geführt, iſt vielmehr geflüchtet. Frau und Kin⸗ der wurden dagegen kot aufgefunden. Die Tat ſcheint ſchon geſtern früh, oder auch ſchon vor geſtern Nacht ausgeführt lworden zu ſein. Der Maun war ſeit einiger Zeit außer Stellung, ſe daß möglicherweiſe Nohrungsſorgen das Motit der Tat bilden. Veutseher gegaak. Packung wurden inzwiſchen miedergeſchlagen und Heute Vorratig in den einschlagigen Geschätten- LanAnmneer 8 Meilbro. 2 Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) — Rußlands finanzielle Nöte. in unserer Wochenschau hatien wWir letzten Samstag gesagt, daß die finanzielle Nöte Rußlands mit den erneuten Vorschüssen Euglands, Frank-⸗ reichs und der Vereinigten Staaten keineswegs be- eitigt seien. Rußland habe kurz vor dem fiuan- Ziellen Zusammenbruch gestanden und wenn die bereits fälligen Coupons der Staatsschuld und die auswärtigen Lieerantenschulden jett zum Teil be- zahlt werden können, so sei es doch zum mindesten Sehr Tweifenaft, ob Rußland auch für den nächsten Zahlungstermin Geld erhalten werde. Wie schwer die finanzielle Nöte in Sewst empfundlen wird, zeigt eine Reihe vorliegen- der Depeschen àus„Väterchens“ NReich. Sokia,. Januar.(W. B. Nichtanitlich.) in der Oekonomischen Gesellschaft in Petersburg ist die Frage erörtert wor⸗ den, wie Rußland seine Kriegsaus- gaben dechen solle. Der die Frage behan- deinde Proſessor Friedmann sprach sich da- hin aus, daß Rußland nicht viie England einen großen Teil der Kriegsausgaben durch eine Stevererllöhung decken köune. Die vorgenom- menen Erhöhungen fast aſfer Steuern dienen nur dazu, das laufende Budget möglichst im Gleichr- gewicht zu halten. Im übrigen müsse man das Streichholz-, Tahak-, Tee- und Zuckermonopol eintülren, Anleihen abschließen und Kreditbif- lette emittieren. Innere Anleihen häten wenig Aussicht; man mũsse àußere abschließen, wobei Forziehen sei, direkte Anleihen zur Zahlung cber Kriegsbestellungen aufzunehmen und die Stabilisjerung der russischen Vahita im Ausland den russischen Privafbanken zu überhssen. Im übrigen müsse man versuchen, die Produktivitat der russischen Landwrirtschaft zu heben, die bis jetet noch einen sehr schwachen Untergruud für die Volswirtschaft hilde. Petersburg, 28. Januar. W. B. Nicht⸗ amtlich.) In der„Rußoſe Sowo“ wird von Bernatzki die Frage der russischen Währung kerörtert. Bernatrki stellt fest, daß die russische Staatsbank zur Zeit 30305 Millio- nen Rubel, gleich 6876 Millionen Mark Kredit- billetts in Umlauf gesetzt hat. Wenn die gegenwärtige Norm für die Golddeckung beibe- Halten wird, so bleibt der Staatsbank nur noch die Emissionsmöglichkeit von 27.8 Millionen Nubel. Würde man das Emissionsrecht der Staatsbae enöhen, 80 fürchtet Beruatzki, daß die von Naffalcwritsch in Paris àuscesprochene Idee verwirklicht wirc dacurch, daß Rußfand ſremde Kredite erhalt. Jedenfalls müsse bald igd kechtzeitig etwas getan werdden. Peßersburg, 28 Januar. W. B. Nicht⸗ Auttlich.) Die Budgetkommission der Dura hat die Besprectnung des Einnahme⸗ budgets beendefl. Die Gesaniheit der ordkent⸗ lichen uncd außerordentlichen Einnaumen wird Auef 3 255 806 414 Rubel geschätzt, d. H. 358 Mill. weuiger als im Vorjahre. Der Ministertat be⸗ chloß qdie Schaffung eines Nredits zu Gunsten der Hucklichen und städtischen Grundbesitze, S0⸗ Wie der industriellen und kommerziellen Unter⸗ nehnter uncd Handwerker iu den polnischen Pro- Muzem die durch d. Krieg gelitten kaben, zu den Vorteiltafſesten Bedingungen. Durck den Staats⸗ Schate wWerclen 50 Mlilnionen zur Verlü rung ge⸗ Sellt, um die Magnahme zu verwirklichen. Die Freie Oekonomische Gesel!⸗ debaft in St. petersburg ist der eiuzige elkswwirtschefffiche Verband größerem Stils in Fußland, dem alle betleutenden Nationalkonomen des Reiches angehören. Dem genauen Titel steln ogar das Wort„HKaiserlich“ vor, was so viel Agen will, als dag dieser Professorenvert der Gunst der Regierung erfreut. Die Pi Fried berg und Ber natzki Sind u. 4. 40 Petersburg tAig. Sie merben slso, wie der Wiid gene, und keöunten nicht so Sprechen und Fäkreiben. wenn die finanziele Lage Rußhknds fMeit außerorcdentlich kritisen und die Frtedens⸗ Kngueht nicht außerordendlich groß Wäre. Neben diesen Aeußerungen erhalten wir keute duen Weiteren Beleg für die wirtschaftliche Schwzehe Rußlaucts. Es ist das Januarheft der Statistischen Abteilung des Iuternationalen ganamirtsehaftstkaslituts in ROnt, sfür 53 Gouvernements des Europischlen Ruß-⸗ bands(aleo ausschliegſich der 10 Gouvernements u Russisch-Polen) vorläfige Zalllen des Exule- bages 101 4 bringt. Unter Vergleichung mit den Kulsprechendden Zahlen für 1013 erkült nian 10ʃ. Hencde Uehersicht: 0 1914 1913 91 in Tonnen(1913100) nmresen 3821 444 7396 135 788 5 merwelzen 9746 374 14751 446 65,1 interroggen 19 803 976 22 183 783 89.3 mmetrosgen 147 424 100 2 5 ner Lerste 8 1000 11321 840 72. aker 10 483 494 14822 342 70,7 Da die Zahlen vom Zentralstatistischen Komitee Wnen, 60 Wied hier zum ersten Mal die ge⸗ Vverursachte Petroleummnot wir Wiegenden es 82— Waltige Mißgernte Rußlauds amtlicli best- eit der Getreide- Getreidemigernte aclie der finanziellen Schwie⸗ et eine Haupf. rigkeiten. Dabei! wollen die Freuude, vor allem England schon jetzt als Enlgolt für den geringen Vorschug das russische Getreide haben. Es wirkt geradezt kontisch, wenn man die Berechnungen der„Times“ liest, wonach in Rußlaud nach Abzug des Ver- und dies Saathedaris etwa 245 Mill. Pud ind 4013 100 t— für die Ausfulm übrig bleiben Es werde, so meint die„limes“ sebbst⸗ verständlich recht schwierig sein, diesen Betrag nach England herüberzubringen. Wir müssen k — das ler der„Times“ voll und ganz zustimmen, aus dem einfachen Grunde, weil diese Weizenmenge— in Rußland garnicht zur Verlügung steht. „Heiroleumnolé, sber Reine ieereht Ist die durch das Vorgehe diese Folgen begleitet, daß sich Schwarzseherische Bezeichnung rechtfertigt? Wer Weiter sieht, als vou heute auf morgen, wird diese Frage, wenigstens soweit es sich um sogenanntes Leuchtöl handelt, verneinen müssen. Im Gegenteil, Wir müssen Englaud fast dankbar sein, denn es schafft durch sein Vorgehen einen Zus'and der Petroleumlosigkeit, der die beste Gewähr bietet, endlich und endgültig diese Hinterwäldllerische Be- leuchtungsart durch unser nur halb so beures, aber hundert Mal besseres elektr. Licht zu ersetzen. So hallt denn auch schon allenthalben der Schrei nacli der elektrischen Glühlampe; manche Werke können mit ihrem vertingerten Arbeitsbestand die zahlreichen Rufer aum befriedigen. Wer im Bereich des Leitungsnetzes eines Elel- trizitätswerkes wohnt, solfte es sogar als eine Bür- gerpflicht betrachten, zum elektrischen Licht über⸗ zugehen, und zwar deshalb, damit für alle jene, zu denen bisker die Leitungen von Kraftwerken noch nicht kinreichen, welche also elektrisches Licht nock nicht erhalten können, die vorhandenen Petroſeummengen vorbehalten bleiben. Mit dem Petrobeunwerbrauch wird auch Zahl der Petroleumunfalle sinken. Nach weitverbreitefen Statistik für 1913 fanden im ge⸗ namte Jallre in Deutschland 131 Petroſeumun⸗ falle in Wohnräunten statt, dagegen nur 3 durch Elektrizität, und zwar hei eineni Gehrauchsbestand die Siner von etwa 22 Millicnen Peiroleumlampen gegenüber 70 Millionen elektriscten Glünbirnen. Wenn wir es Erreichfell, durch die Verdrängung des Petro- letumlichtes dliess 131 Unfalle pro jſahr u bsseiti- gen, s0 dürien wir die englische Maßnahme schon Alif einer uns günstigen Seite notieren; gauz ahge⸗ ehen von der Steigerung der Bequemlichkeit uud er Hygiene, die mit dem eleſgtrischen Lichrt über⸗ A bei uns einziehen würden. Schon jetet kaun mau aber sagen, daß sich Eng- land getäuscht hat, Das Ergsbuis gegen Uttsere Petrolsumeinfuh gerichteien Haudelskreges Wird sein: Amerika frügt den Selladen, da es nicht nur gegenwärtig sei besten Klitiden veriier! Son⸗ die Zukunſ ſuit einem staik reehnen ngutß. 805 8. Seings Nen Vebimin⸗ 477 b Stroleumbedürfnis and hat den Vorte! des auf dem Gsbieis der „ Scheit 1 Schritt e eine dit SCEn ge trotz des Krie 1 45 5 vorwäris zu einen tü⸗ Und Fommeu: EAglaud schädigt Unabhanz Dolt Lulchtig St körckert. Seleimart, Zank, und Sörsen- WSsen. Seeteelad von ond Berlin, Jauuar- Unter Hinwe Fdie Veror 1915, welcher 1 privater 28 28. Goldmünzen gesammeft Lenlen clürten deun die Sauan⸗ lungenm ausschfießlich zu dem Zwecit eriolgen, die Goldmünzen der Re„ keilt diis „Noradd. Allg. Zein dem seiteus der Personen, Bavle Solee Sandn elehsbe von ihr mit der R Set und sich Bestätigung darüber 2 Ltigteit cles Ankaufs Von die 2 Suseke der Neichsbank Ansteraülasmer Eürktenbörse. Amsterdam, 28. Januar. B) Devi⸗ 8 Sch Alll Iin 54.10—54.0 Selr F 112.6022—12.07% 005 Scheck auf Paris 47.85.—48.05(47.70 bis 48.20), Scheck auf Wien—(). Wochenguswels der Eunk von FEngland vom 28. Janunr. degen gie in rausond bstelg.) Larweche + 1778 5 52 S tant 5 11 189 onrerüng. Kogisruage-Mohernoten 3255 Prorentverhältnie ser fleserve zu den Fassfren 32.87 Prorent gegen 32.70 ln dor Vorvpohe und 55ſ%% im Vorlahre. Slearinggouse-Umsatz 213 Rilllonen somſt hegen die gielehe Woohe des Vorlakres wðeniger 480 Allftonen, 822 Lendoner Effektenbörse. London, 28. Jannuar. 28. 27. 27½ Engl. Kenssls. 68%/3 68% f Klsssri Kansas 11/ 117. 4 2% Japan. v. 1905 80— 90— Unſon Paclfſo 122% 1247 peruvlad com. 3i—[Unft.Stat.Steeldom.— 50ʃ do, pref. 10— 28˙ Privaidlskent. 15/8 111½16 Atehlsen 381, 33½% Sllber 22˙ 22˙5 Erle oom. 23% 2. FPnriser Effektenbörse. PpARIS, 28. Januar 1813.(Ksesa-Markt.) 28. 27. 28. 27. Franzäslscke Rente 7350 73. Ohartered—— Spanler àuss 30.50 85.50 de Beers. 251 25 Crelt Nobillenr—[Golafi———— klord-Snd,Farls Randmines 128 12535 Suez-Karal. Oredit Lxennals, 103t 1040 Fanama-Kanal Bangue de Parls. 350 870 Horcd'Espagne Utha Copper 2274.8 279 Saragossaa Zaku Naphta.. 1190 1159 8ie Tlato Hartmann Haschiün.—.— Griansk Platine 468 475 Naphta Ohina Ooper—— Malagaga Landwirtschaftliche Hypothekenbank, Pranktfurt a. W. Der Gesamtbetrag der am A. Dezember 1914 in das Hypothekenregister eingetragenen Hypo- theken Stellte sich nach Abzug aller Rickzahlungen und sonstigen Minderungen auf 3 214755 M.(am 30. Juni 1014 auf 3 280.375.); dagegen belief Hypothekenpfandbriefe auf 2583 800 M. (2 706 700). Nandlel und inddustrie. Lieterungswesen. (Mitgeteilt von der Handelskanmmer für den Kreis Mannheim) Mannheim, W. jauuar. Wie die Be- ratungsstelle für Kleinhandel und Gewerbe uns mitteilt, ist sie bereit, Kaufleute bei Einreichung von Angeboten f. Heereslieferungen sowiie bei den damit zusammenhängenden Fragen mit zweckentsprechendem Rat zu unterstützen. In den Sprechstunden Montags, Mittwochs, Freitags, vormittags 11 bis 12 Uhr, N 4, 11/12, Teppichhaus Hochstefter(2. Stoch) liegen für die Firmen, die Sind. Die Betatungsstelle will außerdem versuchen, solchen selbständigen Geschäftsleuten, die durchi den Krieg ihre regelmäßige Beschäftigung ver⸗ Ioren haben, fördlernd zur Seite zu steheg. Die österreichischen Wurchfuhr- benstimmunkem und die deutsche Eintuhr. Unterm 4. d. M. wurde in Oesterreich-Ungarn auch die Durchfuhr der in der Ausfuhr verbote- nen Artikel nach allen Ländern untersagt. Nun- mehr sind, wie der Deutsch-Oesterreichisch-Ungar. Wirischaitsverband in Berlin mitieilt, die Bestim- mungen über die Handhabung dieses allgemeinen Durchfuhrverbotes dahin abgeändert worden, daß bis auf wWeiteres für Durchführwaren, die das österreichisch-ungarische Zollgebiet in der Rich- tung nach Deutschland durchlaufen, besondere Durchfuhrpewilligungen nicht mehr einzuholen Sind, mit Ausnahme für solche Durchfuhrsendun- gen, die zur See eintreffen und für diie Transit⸗ bescheinigungen eingeholt werden müssen. Aum er norwegischen lumimium⸗ ENMdmstric. Nach Meldungen norwegischer Feitungen hat eine Gesellschaft in Stavanger in Amerika Kkürzlich für etwa Milliou Kronen Aluminium angekauft, da ihr die europaischen Märkie jnfolge des Krieges verschlossen Siticdl. Die Welterzeugung von Alu- minium beirug im Jahre 1913 68 000 t, wovol 22 500 t auf die Vereinigten Staaten, 18 000 t auf Fraukreich, 12 000 t auf Oesterreich, Deutschland unct die Schweiz und der Rest auf andere Länder entlielen. Die norwegische Aluminium-Industrie War bisher von geringer Bedeutung; es scheinen Sieli jedock in ihr laut Hamb. Corr. nach den letz. tell große Entwicklungen Lorzube⸗ reiten. die Anglo-Norwegian-Aluminium (o. sdeben ihre Fabrik in Vennersla bei Kristian- Sünd, in der jährlich 2000 1 Aluminium liergestelli werden sollen, vollendet. Eine andere mit frauzö-⸗ Sischem Napital arbeitende Gesellschaft hat die Hardauger FElectrical Iron aud Steel Co, angekauft, teni in dsren Anlagen Aluminiumkabel herzustel- ner hat die norwegische Nitrit.-G. bei dekayn eine gr Aluminiumfabrik errichtet. reen bes. Mehnheimer Wehmorke. er derteht der Pirektſen des stächt. Sonlacht⸗ ung vies⸗ efos. den Nag. Janaa. 80 Rile Ledeng-Jendehtgewied 75 82 Mremekneinns, 28 8 90 85 keülder*3 85— 33 80— 35 75.— 0 Sekate 1— 5 a) Stallmastss. Stles 86.— 90„ 62— 8„ b Welsmastsch. 12 Stlen 828 Stübr Es wWurde bhezahli: erde Oc stek. G0 Sohweine 8 FF Sreidewaldt. dster A2 Budapest,. jfanuar. Am Getreide⸗ markt fanden leine Notierungen statt. Wei z eHKkleie(fein) 12.6012.80, do,(grobe) 12.80 bis 13.00— Wetter: Schnee. Zelung sich der Gesamtbetrag der im Umlauf belindlichen heinen Fragebogen erhielten, Listen zur Einzeich- nung der Artikel auf, in denen sie leistungsfählig Amsterdamer Warenmarkt. AuMSTERDAH, 28, Januar.(Sohlubkurse.) 28. 2. RUböl, Loke—— 5„ Februar—.— 31.— Leilnöl, stetſg Loke— 42.04 55 Februat 415— 41.90 555„ Febr.-April—.— 41.76 Kaffee, rukhig Leko 8. ½% 48.17 Amsterdam, 28. lanuer.(Kaffee.) Santos der Närr 288% per Mal 27.—, per Dex. 28.—, etzte Handelsnachrichten. Berlin, 29. Januar. Der Zentralausschuß der Reichsbank ist für heute Freitag vornüttag zu der üblichen Monatssitzung einberufen worden. Gutem Vernehmen nach besteht bei der Natio- nalhank die Absicht, für das Jahr 1914 von der Verteilung einer Dividende ganz abzusehen. Im Vorjahr wurden bekanntlich 6 Proz. ausgeschüttet. Die Bank dürfte den erzielten Gewinn zu Ab⸗ schreibungen sowie zur Stärkung ihrer inneren und äußern Rücklagen verwenden. Solange die Ab- schlußziffern noch nicht vorliegen, ist naturgemäß ein abschließendes Urteil über diese Maßnahme nicht möglich, doch darf man wohl schon jetzi sagen, daß ein solcher Schritt der Verwaltung, 5 schmerzlich er im Augenblick für die Aktionate 1 ist, angesichts der jetzigen Lage verständlich er- scheint. Er würde zugleich zeigen, daß man das dauernde Interesse der Bank höher stellt als Augenbilckserfolge. Berlin, 29. Jan.(Von uns. Berliner Bur.) Eine rumänische Anleihe sollte nach einer Reuter⸗ meldung in London zum Abschluß gelangt sein in Höhe von 5 Millionen Pfund. In hiesigen unter⸗ richteten Stellen wird erklärt, daß man diese Nach- richt lediglich für eine tendenziöse Erſindung des Reuterbureaus hält. Es fehlten alle Voraussetzun- gen, um eine solche Meldung, die wegen ihres politischen Hintergrundes ja bedeutsam geuug Wäre, als zutreffend erscheinen zu lassen. JBerlin, 29. Jan.(Von uns. Berliner Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die Getreideeinkaufs“ gesellschsit wird mit einem Aktienkapital von 30 Millionen Kronen als gemeinnütziges Institut von den Wiener Großbanken gegründet und zwar mit Staatsgarantie gegen Verlust beim Einkauf und bei der Verteilung. Es ist die Beschlagnahme des Jeireide- und Mehlvorrates vorgesehen, WIB. Leipzig, 20. Jan.(Nichtamilichl.) Der Geschäftsabschluß der Leipziger Werkzeug und Maschinenfabrik vormals W. von Pittler, 46. für 1914 ergibt einen Reingewinn von 1 206 400 N. (i. V. 1 095 361.). Die Dividende wird mit wiederum 25 Prozent in Vorschlag gebrachi. Kuf neue Rechnung werden 197 496 M.(i. V. 192 700 Marb) vorgetragen. Meberseeische Schiffs- FTelegramme. Dralitbericht des Kgl. Holläud. Lloyd, Ktisterdam Pernambuco, 26. Januar. Der beer „Frisia“ ist am 6. Januar von Amsterdam ahge⸗ fahren und iist heute Nachmittag hier angekommet. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Baerenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Haupthahnhof, Telelon Nr. 7215. —— —— Wassersſandsbeobachtungen im Monat ſan. Feßelstatſon vom Datum Rbelg 21. J 28.J 28. 27 2fl. 29. Bemerkungen Hüpingen“).4 0.40 28.25.0 Abends Uhe Fen,„, 28 fachm. 2 Unp Rann 121 5 4 5 Hachm. 2 Ufr Kannhoim.50 85 3..27 Hargens 7 Uhr Aaſnr 178 J. 1*.B. 12 Uhr Keub.10 2. 2 Vorm. 2 Unr Köln 8 1 3. 8. Hachm, 2 Uhr vom Neekar: NHannheim.88 3..50.50.44 Vorm. 7 Uhr Hollbronn 489 130 Vorm. 7 Uhr JWindstihl, Zededkt— 85. K2K— ͤ——:':::::!:!:::: T——.:— Wifterungsbechachfungen d. mefeorol, Statlon Mannhelm 7 f 32 5 105„„ Datum Zeit 2 25 E S2 288 358 8 Em 2 23838 29. JIan. Morgons 72.2 4 lE3 28. Alttags 2 715.6 1 a Abends 9% 744.0.8 2 28. Jan. Korgens 7 744.778 N 3 Ucehelg Temperatur den 28. Jan.—008, rletste Temperstyr vom 28—29, an. 830. Melieraassicht. l. mskrars Tage J. Veraus A Srund dar desetektg bet Belchs-Wrtter-Nionstes. 31, Jander: Bedeekt, feuehtkalt, meist trooken. „Februar; Menig verängert, ranher Wiad. Fehruar: Telle gelter, wärmer, sonst bedeskt. Fehraar: Mlide, bedeekt, lodersohlätze, tolls heſter. Februar: fehde, fouszt, Rlegerschläge, Nebel, milge. 5. Peuruar: Haß, hedeokt, trübe, nake Rull. b. Februer: Bedeskt, ſebhafte Winde, Aledersehläge, milde eeeeeereeeeee eeeeeeeeee Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinzisles und Gerichtszeitung I..: Ernst Müller; 5 kür den Hlandelsteil: Dr. Adolf Agtke den Iuseratenteil und Geschüftliches Frits ſe Druck nucl Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. — * Seneral⸗Anzeiger Badif che Neueſte Nachrichten. — ct-L fcad Tctter NamdngEIN. Freitag, 29. Januar 1913 4+ 7 Borſeelung im Abonnement Der Traum ein Leben * Dramatiſches Märchen in zufzügen von Grillparzer Spielleitung: 5 Reiter Kaſſeneröff. 6½ uhr. Ankang 7 Uhr. Ende 10 Uhr⸗ Nach dem 2. und 3. Aufzuge Pauſe Kleitze Seeat, — rrrepe — Am Großß. zoftheater Samstag, 30. Zanuar. Abonn. 4 25 kleine Preiſe. Schirin und Gertraude Anfang 7½ Uhr. Ifraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge: FTreitag, den M. Jann ar, abends.15 Uhr. Samstag, den 30. Jannar, morg.30 Uhr, Schrift⸗ erklärung. Herr Stadtrabbiner Pr. Stedeimacher. Hürbitte für Heer und Vaterland.— Nachm. 2½ Uör Jugendgottesdienſt intt Schrifterklärung.— Abends 05 Uhr. An den e Morgeus 7½ Uhr.— Abends 3 Uhr. In der Clausſynagoge: Ireitag, den 29. Janner, abends.15 Uhr. Samstag, den 30. Januar, morge us.80 Uhr, Für⸗ bitte für Heer und Vaterlund.— Abends.03 lihr. An den Wochentagen: Morgens 7 Uhr.— Abends 4% Uhr. Dank Dankſagung. Unſern edlen Quartlergebern, Frau Geh. Re eg.⸗ Rat Benſingen, Frau Imzr. Moher, Frau Gugen Werner Wide., errn Aug. Herſchel, Herrn Dr. Rich. Benſinger, Herrn Mayer⸗Decher, Herrn Heinsheimer, Herrn J. Reyersbach für die gute Unterbrtugung im „Schwarzen Adler“, D 6, 18, mo uns eine reichliche und gute„Gerpflegung zu teil wurde, unſern allerherzlichſten Dank. 30961 Die Mannſchaften des Nef.⸗Reg. Nr. 40 .,., III. Nompagnte. adpakk Aestauränt Aaanmuambiüeggagenngmune Tieenedmenannmmtnng Am Stern kägleh geüftnet igonlümer Ad. Beierle 3864⁰ Ulyecerin-Benzob-Pbream „Marke Stoll“ sohr beliebte, nient fettende Mau⁰ftereme jn Tubenta 30, 30 und Mk. 1. 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Max Reger, Ballett-Suite für grosses Orchester(zaum Konzert(-moll) für Klavier mit 3. 2) Fr. Liszt, Ballade(-moll), LAiszt„leh hört ein Bächlein rauschen“, sig, Militärmarsch. Fr. Li „ symphonische HDichtu Konzertflügel: Steinway& 8 Vertreter: K. Ferd. Heckel, hier. Karten im Vorverkauf von heute ab in der Hof. Musikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, hier. 98465 „Merwerug der Küchenabfälle. Diejenigen Laudwirte, Schweinc⸗ und Kaui 5 en Landwirte, S eine⸗ Kaninchen⸗ Jachter. ſomie ſonſtige Intereſſenten, die ſich an der Derwertung ber unentgeltlich abzugebenden Küchen⸗ abfälle zu beteiligen wünſchen, und bis jetzt noch Bicht angemeldet haben, werden dringend gebeten, ſich ſpäteſtens bis Dienstag, 2. Februar unter An⸗ gabe det gewünſchten Abfallmenge anzumelden. 5 255 ee haben zu geſchehen: für ewohner der Altſtadt beim i Amt(Rathaus). eene für Bewohner der Vororte bei den zuſtändz 0* r 0 ſtä Getmeindeſekretariaten. ee Der Tag, vom dem an die Abholung ſtattfinde Gun, wird bekannt gegeben. 4100 Maunheim, den 28. Januar 1015. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Diebold Zur Herstellung von Ieeres-bieferun en empkehlen 39968 Slüh- und Härteöfen sokort lieferbar. Rbelnische Fehornstein- u. Ofenbau- desellsehaft m. b.., Frankenthal— Einquartierung mit guter Verpflegung von Mk..60 bis Mk..— wird angenommen Alter Relehskanzier, 20. Tel. 7249. ſrüsste Nuswahl in Gömmüsg- und Obsfeonserwen Bohnen— krusen—Spargel— Carotten Tomatenzurse— belpziter Nlerle! Spinat, sehr ausglebig Pfd.-Dose 39 Pf. 2 Pfd. Dose 30 Pf. Nitschen— Mirabellen— Erdbgeren gemischte Früohte— Pflaumen preiseihgeren Drangen sine fcn 10 Stück 483 863— 73— 93 Pig. Eier-Absechlag! 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Nach§ 50 der nämlichen Bekanntmachung iſt ſtrafbar, wer der obigen Vorſchrift zuwider Mehl ab⸗ tbt oder erwirbt; angedroht wird Gefängnisſtraſe zis zu 6 Monaten oder Geld bis zu 1500 M. Mannheim, den Januar 1915. Bürgenmeiſteramt: Dr. Finter. Lil Suchardt und Kohler Verloren 1 Piqus⸗Wagendecke geſtickt. m. Iiwerſe Sorten, jed. Zuan⸗ Monogr. N gez., v. Roſeng. tam Rllig abgugeben. An⸗ b. Ecke Aug. Anlage verl. Uuter Nr. 98478 an] Abzug. g. Beluhn. Wer⸗ Vie dition d. Bl. derſtr. 28 h rechts. 1268 Feui Interessant! faihene 40 Karten bonis fHlarstelle, Mannhelm, O 2, 10 Kunststrasses er vermietet kl. Lager⸗ platz u. wer verkauft gebr. Dezimalwage. Off.m. Preis u. Nr. 1181 c. d. Exp. mecnt! deene, Philologe beſtegengniſſe, zuverläſſig, erteilt Privatſtunden, übernimmt Beaufſichtig. von Schülern. Ppnorar ſehr mäßi Eytl. freie Wohnung oder Mittags⸗ tiſch. Offert. unt. Nr. 11809 an die Exped. ds. Bl hra und Meschinensehreiber; milttärſrei, zu möglichſt ſofortigem Eintritt geſucht. 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