5 Südlich des La Baſſée⸗Kanals 1429 Jauuar.(Amtlich.) Abonnement: 0 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nik..42 prd Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Ntz. Löglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; MRannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Geleſenſte und verb Inf 1 ſeraten⸗ An Nz nahme fir d˖ elſte Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adveſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktiotn.„„„ Expedition und Derlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ng in Mannheim und Um jebung rgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Nr. 52. Mannhbeim, Freitag. 29. Januar 1915.(Abendblatt.) ——TbTTCCT—T7T——————— e eeeeeeee, eeee eeeeeeeee +6 2 0 Welt im Kriege e e Die Vertreibu ang Ser Ruſſen man iſt in Italien ſchon ſeit Jahten gewohnt,]ruſſiſchen Kriegshafen Libau aufgeſtiegen die Kämpfe in Naantreich und Belgien. Die erfolgloſen Anſtrengungen der Engländer bei Ca Baſſee. WöB. Großes Hauptquarkier, 29. Jan.(Amtlich.) Bei einem nächtlichen Ge⸗ ſchwaderflug wurde die eng⸗ liſche Stappenaunlage der Feſtung Dünkirchen ausgiebig mit Bom⸗ bon belegt. Ein Fliegerangriff in den Dünen nordweſtlich Nieuport wurde abge⸗ wieſen. Der Feind, der an einer Stelle in unſere Stellung einge⸗ drungen war, wurde durch einen nächtlichen Bafonettang riff zurückgeworfen. verſuchten die Engländer, die ihnen entriſſene Stellung zurückzuerobern. Ihr Angriff wurde leicht zurück⸗ geſchlagen. Auf der übrigen Front ereig⸗ nete ſich nichts Weſentliches. Oberſte Heoresleitung. Die antibeutſche Liga in Frankreich. JBerlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur. Aus Genf wird der„B..“ gemeldet: Die in Paris gegründete antideutſche Liga, die na⸗ Mentklich den wirtſchaftlichen Boykott be Macht jetzt in den franzöſiſchen Provinzſtädten große Propaganda So ſand in Lyon eine Verſammlung ſtalt, bei der über den wirt⸗ ſchaftlichen Krieg geſprochen wurde, der gegen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn zu führen ſei. Der Vizepräſident der Liga ſprach über die Leipziger Meſſe und die Notwendigkoit, ſie durch eine zu Erſoetzen. Die Schlachten im Gſten. Geſcheiterte vuſſiſche Angriffe WeB. Großes Haupitquartſer, Ein rufſiſcher Angriff in Hogend Kuſſen nordöſtlich Gumbinnen ſche lerte unter ſchweren Verluſten fü den Feind. Im nördlichen 1 keine Veränderung. Nordöſtlich Bolimow, öſtlich Lo⸗ wicz warfen unſere Cruppen den Seind aus einer Borſtellung und drangen in die Hauptſtellung ein. Die er⸗ 0 obseten Gräben wurden trotz befliger ö nächtlicher Segenangriffe bis auf ein es Stück gehalten. 6 Oberſte Hoeresloitung. aus dem Unger⸗Komitat. m. Köln, 29. Jau.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Ztg.“ meldet aus Budapeſt: Nach einer Meldung des„Magyar Hirlap“ ſind die Ruſſen aus dem Unger⸗Komitat vollſtändig vertrieben 1 7 77 + und ſuchen jetzt bei Turka ihre Hanikartiger Flucht zu Flucht erfolgte von Cſontos aus ganz kopflos. Mehrere ruſſiſche Truppenteile liefen gerade⸗ zu auf unſere Stellungen zu, wo ſie entwaff⸗ net wurden. Die ruſſiſchen Verluſte, die Ge⸗ fangenen und Beute laſſen ziffernmäßig noch nicht feſtſtellen. Zruſſiſche Batall⸗ lone ſind ganz vernichtet. Auf unſerer geringe 2 ſich Sei! Nerluu, Seite gab es nur Verluſte. VV Die Neutralen. Italien uns Rumänien neu⸗ tral bis ans Ende. Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird der„B..“ gemeldet: Der rumäniſche Seuator der ſich auf der Durchreiſe nach Südtirol in Wien aufhielt, führt in der„Neuen Freien Preſſe“ folgendes aus: In der europäiſchen Politik wird durch die Preſſe vielfach der Eindruck hervorgerufen, daß Rumänien bald gegen Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland los⸗ ſchlagen werde. In der Frage der auswär⸗ tigen Politik Rumänicus gibt es derzeit keine Verſchiebenheit der Auffaſſung zwiſchen den Konſervativen, denen ich angehöre und den Li⸗ beralen, die gegenwärtig am Ruder ſind. vun allen geteilte Auffaſſung geht dahin, daß Kn umänſens Neutralität bis zu m Ende aufrecht erhalten werden ſoll. Wir ſtehen in einem ſehr günſtigen Gin⸗ vernehmen mik 11 ich bin ſo gut wie ſicher, daß auſch Ita lien ſeine Neukalität bis zum Ende aufrecht erhulten wird. Beide Länder handeln im vollen Einverſtändnis. Es gibt in Rumänien eine gegen Oeſterreich und gegen Deutſchland 22 e ie Preſſe und Volksmenge, die unter der Preffton einer ungehruren Agitation ſteht. Dieſe Partei iſt aber phue jeden Giuf luß auf die Rogierung und die beſonnenen Elemente. In Oeſter⸗ reich und Deutſchland hat man, wie ich über⸗ boun Rumänien und ten z u befürchten. Die ſehr zougt bin, uichts von Ital nicht ere Lgen, wWird uns geſchrieben: 5 2 fürs erſte 1 reigniſſen einiger⸗ maßen i indeſſen wohl 95 zei daſte würden ſchon je e ſorgen, die Italien gerne in den Krieg hinein⸗ chlen. G ſolitti 9at allerdings 15 nat, könfte, daß Italien ſich in den Krieg miſc hez und iht nicht wenige, die von einem ne euen 8 95 inett Giolitti ſprechmn. Nicht als ſob der gegemwärtige Minſſterpräſident Sa Lan⸗ dra eine andere Politik verfolgen würde, ollein Truppen nachd ordneu. Die immer an Giolitti zu benken, wenn ſich ſür den Staat die Nolwendigleit folgenſchwerer cheidungen einſtellt. Da Italien außergewöhnlich viel an flüch⸗ tigen izengnuen der politiſchen Tages slitera⸗ tur verzehrt, iſt es begreiſlich, daß ihm die Sblätter nicht mehr genügen u infolgedeſſen Arenmarkt geradezu überſchwemimt zen melden ſich zum Wort: 5 värmer und An⸗ hänger des Der Pazifiſt Boemo zieht gegen Maeterlink in einer Schriſt zu Felde, die mit dem Satze ſchließt:„Deutſchland hat immer ein ſtarkes Italien gewollt, Frank⸗ reich dagegen niemals. Ich weiß nicht, ob unſer Anſchluß an den Dreiverband den deutſche n Zu⸗ ſammenbruch bedeuten würde, das aher iſt ſicher, 5 in dieſem Falle jeder Deulf che gleich Has⸗ al ſ er„Da unten 9 e es zu haſſen, denn e es ver⸗ .— Ein Anonymus ſpricht von Oeſter⸗ keich als dem kleineren Uebel, Scattolini ſchließt eine Deutſchland und Oeſterreich Schrift mit einer Hymne an den deutſchen Kai⸗ ſer und eine in Palermo erſchienene Schrift des s Salvatore Salva wurde in ihren beiden erſten Auflagen von den Agenten des Dreiverbandes— aufgekauft. Letzterer ſcheint alſo nicht mehr der Meinung zu ſein, daß er übergeugen kann und verlegt deshalb auf die— Unterdrückung der Gegen⸗ meinung,— lein ſchlechtes Zeichen. Rumänien. WTE Wie u, 29. Jan.(Nichtamtlich) Das „Neue Wiener Tagblatt“ meldet: Der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Geſandte in Bukareſt, Cher⸗ min, der vorgeſtern abend in Wien eintraf, hatte geſtern eine längere Unterredung mit dem Miniſter des Acußern Freiherrn d. Burian. Bergrößerung der ſpaniſchen Slotte. WTB. Madrid, 29. Jan.(Nichtamtlich.) Melngs der Agence Havas: Die ſpaniſche Kammer trat geſtern in die Erörterung des Marineprogramms ein. Der De⸗ putierte Porrelle erklärte, daß der ſpa⸗ niſche Parlamentsausſchuß bei der Beſich⸗ kigung der engliſchen Flotte wichtige Erfah⸗ rungen gemacht habe, die die Notwendig⸗ keitneuer Kredite zeigten. Der De⸗ putierte Amado erklärte, nur eine Offenſive auf hoher See habe Ausſicht auf Gewinn. Die Kammer müſſe neue Kredite gewähren, damit Spänien bei Beendigung des Krie⸗ ges einen wür digen PlatzZ in der eu kopäfſchen Staateugruppie rung einnehmen könne. Der Luftlrleg. In Erwartung neuer Luft⸗ angrif fe. WITB. Sondon, 29. Jan. Nichtamtlich) In Städten, die mit einem Luftangriff rech⸗ nen, wurden alle koſtbaren Bilder und Wert⸗ gegenſtände aus Muſeen in Sicherhait ge⸗ bracht. In London wurden zahlreiche Ge⸗ mälde in Kellergewölben untergebracht. Ein Parſeval⸗Luftſehiff verleren. WTB. Berlön, 29. Jan.(Nichtamtlich.) Wie wir erfahren, iſt am 25. Januar ein deut⸗ ſches Marinte⸗Parſeval⸗Luftſchiff von einem Oſtſeehafen zu einer Unternehmung gegen den und bisher nicht zurückgekehrt. Eine Meldung des ruſſiſchen Marine⸗Generalſtabes verbreitet, daß am 25. Januar ein deutſches Zeppelin⸗Luftſchiff Lihau überflog und Bom⸗ ben abwarf. Das Luftſchiff ſei beſchoſſen und getroffen worden und ſei in die See geſtürzt. Von ruſſiſchen Fahrzeugen ſei es vernichtet und die Beſatzung gefangen genommen worden. Die ruſſiſche Angabe, daß das angreifende Luftſchiff ein Zeppelin geweſen ſei, die in der ausländiſchen Preſſe verbreitet worden iſt und auch in die deutſche Preſſe Eingang gefunden hat, iſt hiernach unzutreffend. Die Seeſch hlacht kordweſt⸗ lich Helgoland. WITB. Berlin, 29. Jan.(Nichtamtlich.) Der vorläufige Bericht des engliſchen Admirals Beatty über das Seegefecht in der Nordſee, wie er durch das Reuterſche Telegraphen⸗ bureau verbreitet wird, enthält die Behaup⸗ tung, daß nach Ausſagen non deutſchen Kriegsgefangenen der Kreuzer„Kol⸗ berg“ durch das Feuer des eng⸗ liſchen Geſchwaders zum Sinken ge⸗ bracht worden ſei. Dieſe Nachricht iſt, wie wir hon zuſtändiger Seite erfahren, unzu⸗ treffend. Es kann dieſer Behauptung und anderen Entſtellungen gegenüßer nur erneut auf die Angabe des amtlichen deutſchen Be⸗ zichts hingewieſen werden, wonach fümt⸗ lich e an dem Seegefecht beteiligten Schiffe und Fahrzeuge mit alleiniger Aus nähme des großen Kreuzers„Blücher“ nach den deutſchen Häſen zurück⸗ gekehrt ſind. Amerika und England. WIB. New⸗Nork, 29. Jan.(Nichtamt⸗ lich.) Laut„New⸗Jork Commercia“ liegen Güter im Werte von 800000 Pfd. Sterling im Hafen, die nicht verſchiffbar ſind, weil man eine Beſchlagnahme durch Engläiſche Schiffe befürchtet. DBer ödrohende Bergarbeiter⸗ ausſtand in England. ABerlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Der Ausſchuß der Bergarbeitervereinigung bon Yorkſhire antſchied in ſeiner geſtrigen Verſammlung, daß die Bergaubeiter von Süd⸗ Horkſhire in der nächſten Woche ihr Aubeits⸗ vorträge kündigen ſollen. Alle diejenigen Gruben werden den Betrieb einſtellen müſſen, deren Befitzer ſich nicht ſchriftlich verpflichten, die am 21. Juli verfügten Mintmalſätze ein⸗ ſchließlich des 15prozentigen Zuſchlages zu zahlen. Verſchiodene Werftbeſitzer zahlen ſchon jetzt die verlangten Jöhnge, dder immenhin droht noch ein, Ausſtand von 838000 Mau n. Um den hohen Frachkſctzan duf Kohlen entgegenzutreten, werden jetzt einige der internierten dautſchen Kreuzer dazu be⸗ nützt, Kohlen nach London zu bringen. 2. Seite. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Freitag, den 29. Januar 191. Der Schwarzſeher deutſcher Nation. Den Schwarzſeher als deutſchen Typ zeichnet Marie Diers im„Türmer“ 8 J. E. Irhr. v. Grotthuß: Verlag von E uu. Pfeiffer, Stuttgart). Sie unterſchei zwiſchen ihm und dem Mi Miesmacher können wir finden. Es iſt die Dumn ganzen Erdball geht. E Ernſthafte Auseinanderſe ſie ſind unausrottbar wie Bazillen und Un⸗ geziefer, und ihr einzige Gefahr iſt dieſelbe, die nuch von dieſen Lebeweſen ausgeht: die An⸗ ſteckung und Uebertragung. hat ſchon Frau Rat Goethe gewußt:„Eewiſſe feige Menmen ſind anſteckend wie nupfen, ich gehe ihnen weit aus dem Der Schwarzſeh lchtlicher Typ, er oder auch nur werden. Er ſchwatzt nicht ins Gelag hinein, um ſich intereſſant zu machen. Es liegt ihm nicht an dem Eindruck, den er hervorbringt, ſondern es iſt ihm eine heilige Sache der Ueberzeugung, die er oft wohl ſelber gerne gegen eine andre, eine leichtere, umtauſchen möchte, wenn ſeine ſtrenge Ehrlichkeit ihm nicht verböte tacher. rall auf der eit, die frei üüb lohnt guch kaum eine tzung mit ihnen, denn Sech — gegen iſt an ſich kein nicht als unpatri ſchwachmütig dargeſ als Urteilsfähig und hat einen ti wenn a zuweilen keinen umfafſenden Bl Man d ihm durchaus nicht den Vorwurf eines Mangels an Objektivität machen. Noch weniger den eines Mangels an Patriotismus, eine ihm heilig⸗ Angelegenheit, von der der Miesmacher nichts uhnt, die er nur im Munde führt, weil ſie zu⸗ fällig Modeſache iſt. Das Schwarzſehertum ſteckt im nordiſch⸗ger⸗ maniſchen Volk. Ein leiſer Zuſatz von Melancholie im Blut, etwas Seeuebelhaftes, Schweres Und der echteſte Schwarzſeher iſt der Patripvt mit dem Zwang in ſich, zu philo⸗ ſophieren, alle Dinge ſich ſelber und anderen zu Objektivieren. Wer aber tief und immer un⸗ ergründlich tiefer in alle Erſcheinungen hinein⸗ ſehen will, wer jedem aufflammenden Taten⸗ ſturm auf den innerſten Grund zu kommen trach⸗ tet, der arbeitet ſich nur zu bald durch den Rauſch und die Begeiſterung hindurch zu un⸗ werteren Grundlagen und Motiven. Sogar der Schwarzſeher ſchwieg im Jubel⸗ ſtürm der unvergeßlichen Sommertage von 1914. Sogar der Schwarzſeher lief und holte ſich in ſbäter Abendſtunde noch die letzten Extrabläkter, die letzten Kriegsnachrichten. Ich habe ihn leichten ſehn wie eine Flamme, und nichts Schwarzes war an ihm von der Wurzel bis zum Gipfel, auch nicht im hinterſten Winkel ſeines Philoſophenkopfs. Er hat gefubelt wie ein dummes kleines deutſches Mädel ſo rein, 1 ſo hell, ſo ſorgen⸗ und gedankeulos.— Dann kam das erſte leiſe Zweifelswort:„Dieſe Siegerei wird unheimlich.“ Es hat dies mancher geſagt in dem Wogen⸗ ſtutrz der Berichte, aher es hat friſch und lachend hell getönt. Beim Schwarzſeher klane ſchon die erſte dunkle Note auf, Es wurde ihm wirklich im Ernſt unheimlich“ Miesmacher hat damals auch geſyrochen: „Wer weiß, ob auch alles wahr iſt! Die feind⸗ lichen Berichte lügen— ob unſere es nicht auch manchmal tun?“ Das war der Miesmacher, wie er leibt und lebt. Ja, ja: du gleichſt dem Geiſt, den du begreifſt. Wohl iſt es eine Beleidigung des Schwarz⸗ ſehers, ihn mit dieſer Art zu vergleichen. Aber in den Siegestagen hat's ſchon wieder angefangen bei ihm, und in dirſen harken Wochen, da iſtes aufgewachſen. Und die Stunde des Schwarzſehers war wieder einmal ge⸗ kommen. edet loſe Aengſte. Aupönen wi einmal in ruſſiſche Heere zurückgingen, ob die lleit, das war ihm nicht das We 2 Ogrüber tiefſinnige Kannegießereien zu halten, Grabesſtimme ſcheußliche und bedroh iche D zu geben, Klatſch über eine Ver⸗ ſtinnmng zwiſchen Kaiſer und Kronprinz zu verhreiten, alle dieſe geſchmackv e üher⸗ läßt er neidlos uVetter⸗ chen. Aber er blickte in hinein, und die Zukunft Aſchwer und ſchwarz über ihm litiſche Ereigniſ ſtein ein würde auch nich cht ſein. Dazu iſt die intelligente Seite bei ihm zu ſtark Er würde nie ſo dumm ſein, mit e Seiten alle egzu!„dund daß Miederlagen, Verwüflungen ſeiner Gre ein Hin und Her im wogenden Kamtp gewaltige Opfer am Blut ſeiner Sö andres wären, als ſelbſtverſtändliche nungen dieſes furchtbarſten aller Kriege. ſieht(nicht mit Haß, ſondern mit dem um d geſchärften Blick der Liebe), daß auch in unſerm Volk und§ müßte“ Er ſie 8 oppelt ber„nicht alles iſt, wie es ſein ſogan an 00 überall — zen leitenden Stelle Eitelkeit, Geſinnung durcharbeitet. In erregt bie tung der Pveſſe, das Journaliſtentum. Die Art der Verleihung de 8 an Män⸗ ner, die gar nicht ins Feuer gekommen ſind, guält ihn. Sogar unter den Soldaten ſieht er rohe, auch ſtrafwürdige Kerle. Dieſe und jene 1. Dle Leiſtung unſrer Heere genügt ihm nicht. Wir Feinde machen es ebenſo gut und beſſer prahlen zuviel. Dann beſchäftigt ihn das Nachher. Was iſt die Folge dieſer gewaltigen Hochſpannung, dieſer Opfermaſſen? annähernd entſprechen? Wird wieder zuſammenſinken, verflachen? es daun? Das ſind Schwarzſehers Erwägungen in dieſer Zeit, So hält er ſeine Ernte im dröh⸗ nenden Kriegsgewitter Das iſt es, das iſt ſein Uunterſchied von andrer, niedrer Art: jedes ſeiner Feſtſtellungen und Tadelworte hat Grund und Boden unker ſich. Nichts davon iſt willkürlich, aus der Luft gegrifſen oder aus Luſt an eigner Wichtigkeit erzeugt. Jede Beſchwerde wird eine Probe auf ihre Skichhaltigkeit beſtehn. Er werd alle Gegen⸗ beweiſe entwaffnen und den Harmloſen, der mit nichts als ſeiner inſtinktiven Begeiſterung ihm entgegentritt, von ſeiner Höhe herunmterholen, ihm Stück für Stück ſeines ſchönen Glaubens aus den Händen ſchlagen und ihn zuletzt klein⸗ laut und niedergedrütckt ſtehn laſſen. Wenn es alſo nach der natürlichen Logit ginge, ſo wäre hiermit die Sache zu Ende, und wir müßten uns tröſten, wie wit könnten. Aber es iſt noch etwas dabei. Es ſteckt hinter allen Dingen dieſer Erde ein Doppelſinn, gleichſam ein Doppelgeheimnis, und daß der Schtwarzſeher blind und baub daran vorübergeht, wird für ſein ganzes Daſeinsrecht verhängnisvoll Das zpweite Geſicht, das jede Erſcheinung des Lebens trägt, das iſt es, was uns beſcheiden machen ſoll, und was dem Schwarzſeher ent⸗ geht. Er ſchlägt das Leben über einen Leiſten Das Gute und Kraftvolle, das, was als Edel⸗ beſtand in der Nation lebte und plötzlich wie aus dent Schlaf geweckt ans Licht ſtieg, das iſt ihn„ſelbſtperſtändlich“. Aber die Kanten und hen und notwendigen Kupfer⸗ gehalt in der Goldmiſchung, ohne den die Legie⸗ rung zu weich ſein würde zum Wirklichfeits⸗ gebrauch, den ſieht er, auf den heftet ſich ſein ſtarrer und mahnender Blick. — Keueſte Nachrichten.(Abendblatt) Ding ſein doppeltes teilt! niuß, ſy demnach iſt er ſowohl eine gute Gabe für unſer Volk. glatt herausgeſagt: heute, die der Krieg währt hwarzſeher, Leitung und ſinn ich eine dieſelbe von dem 9 urteilsunſähigen N düſterung der allgemeinen Es iſt mehr! im Lande ſch Vertrauen loren, wird ſogar unſer kodesmutig mängelt, ſeine Erfolge verklei gen herabgeſetzt, und ja: durch die Luft:„Geb dachten! ſchil den Briefen an die allmählich auch über ſie eine Unr gefühl, zuletzt eine Unluſt 1 Gaül heit kommen, die alles ſo unüberwindlich machte. deutſche Kraft und deutſcher Ruhm Wenn erſt in den Adern deiner Söhne dies Gift zu wirken beginnt, dann ſieh zu, wer dein Schwert tragen ſoll. Das wäre die Gefahr, umzwiſſentlich verhreitet. es iſt nicht nur wegen der Gef unmützes Stück Möbel iſt in der geſteigerten Tat⸗ kraft dieſer großen Zeit, er iſt auch ein Phantom⸗ ſeher. Es iſt Lug und Trug, was in ſeinem Munde ſo ernſte Wahrheit ſcheint— und morgen, im Frieden, wieder zur Wahrheit wer⸗ den möge. Lug und Trug. Denn nichts Kleinliches, lein Fehler, kein Mangel, keine Torheit, ja keine Lumperei, wie ſie in einem Millionenvolk nichet plötzlich ausgetilgt ſein kann, gilt etwas, hat Sinn und auch nur ſo viel Wert, dem eine Minute in ſchweren Gedanken nachzuhängen. Denn jetzt ſteht die Tat in Blüte, die Kraft, das edle Blut, das jene jungen Regimenter da oben an der belgiſchen Küſte unter dem Geſange „Deutſchland, Deutſchland über alles“ den tod⸗ ſpeienden Feuerſchlünden entgegenziehn ließ „Wunderlich Sinnen— haben wir nſcht Alle gekannt ſolch ein Jungengeſicht— das junge Reiterblut, der alte Preußengeiſt, die lachende deutſche Kraft, die noch im ergrauten Landſturmmanne lebt „Von meinem Regiment iſt jeder einzelne ein Held“— es hat mancher Führer in tiefer Be⸗ wegung ſo geſprochen Schwarzſeher, als du dies alles laſeſt, wie ward dir da? Fühlteſt du nicht im heißen Herzpochen, wie wankend der Grund war, auf dem du ſtehſt? Und fühlſt du nicht noch etwas anderes: wie alle deine klugen und gerechten Reden vielleicht denen weh getan haben, die das alles heilig und heiß im Innern miterlebten, denen vielleicht ein lieber Junge mit dabei war, der dort gefallen iſt, den letzten Klang noch auf den Lippen? — Der Schwarzeher ſitzt zumeiſt geborgen zu Haufe. Aber es ſteht mancher ſeines Alters mit in den Sturmreihen. Wie fällt dieſer Vergleich aus?— Armer Schwarzſeher! 7 was ſie jetzt dann ade, die der Schwarzſeher G Er hielt ſich nicht an alberne, kleine urteils⸗ Mannheimer Felopoſt⸗ brieſe. Die Chriſtnacht im Felde. Aus dem Feldpoſtbrief eines Mannheimer Kriegsfreiwilligen. (Schluß.) Es iſt bereits halb neun. Wir überlegen. Kommt der Ueberbringer nicht bald zurück, dann ſuchen wir den Weg nach dem Eisteller in der dunklen Nacht nach Indianerart. Ein kleiner Wink, wo er zu finden ſei, iſt uns ſchon gegeben worden. Er ſoll ja in der Nähe der„Telephon⸗ ſtation“ ſein. Im Vertrauen auf die Möglich⸗ leit, den Fernſprecher leicht zu finden. walen wir uns auf den Weg. Wir kriechen auf unſeren eigenen Spuren zurück, jetzt aber, trotz der Ge⸗ fährlichkeit der Kopfſchüſſe, im Graben. Denn das Hagelwetter, das der Teufel aus Seahl⸗ kugeln zuſammengetragen hat, iſt losgebrochen. Es ſchießt und ſchießt, aus dem Geknatter iſt ein Rollen geworden. Die Leuchtkugeln laſſen die ganze öde Traurigkeit der Gegend kaum noch für Augenblicke in das fe Nacht zurückverſinken, ſie ſteigen in ſtetiger Folge bald vom großen Graben, bald vom Windntüh⸗ lenberg und dann hinter dem Fichtenwäldchen empor. Wir wiſſen es ja jetzt, daß der Graben. ſchonende Dunkel der enn man ihm aufmerkſam ſolgt zu dem Gehöft wo der tote Kamerad noch auf ein chriſt⸗ egräbnis wartet. Wir tappen von neuem über die Trümmerſtätte hinweg und gelangen an die Baumreihe, wo uns die Patrouille begegnete. Jetzt ſoll es marſch, marſch, wieder über das Feld gehen! Aber der Verſuch bleibt dieſes Mal Verſuch. Nach einigen Schritten befinden wir uns in einem ſolchen Feuer, daß jede Kugel, die wir platzen hörten. uns eigentlich den Tod brin⸗ gen mußte. Raſch zurück und wieder in den Graben. Entweder der Teufel äffte uns, oder die Kugeln hatten gleiche Rachrung wie unſer Schutzort. Er bot aber immerhin einige Deckung gegen das Geſehenwerden. Alſo drin gebleben und im Marſch⸗marſch⸗Tempo bis zur nächſten Biegung nach rechts. Erſt von dem Grahenknie aus gingen wir langſamer. Es war die hichſt⸗ Zeit, daß wir in Deckung waren. Das feindliche Feuer war auf ſeinem Höhepunkt angelangt. Es knattern die Gewehre ohne Unterlaß. Die Ma⸗ ſchinengewehre zwitſchern unaßläſſig dazwiſchen, das ſtahlharte Summen der Gronaten iſt der be⸗ gleitende Baß dieſer Höllenmuſik. Wir waren ſo ermüdet, daß wir uns auf den Boden des Grabens ſetzten, um auszu⸗ ruhen. Nur ein Schritt aus dem Schutzort wäre unſer ſicherer Tod geweſen. Es ſchlugen die Geſch f. kein halbes Meier vor uns in den Boden un! das Kunſtfeuerwerk der Leuchtkug eln be ſeuchtete die nächtliche Szenerie ſo hell, daß man die ge⸗ ringſte Einzelhelt unterſchelden konnte. Es iſt beretts neun geworden. Wir brauchen keine Taſchenlampen, um die Uhr zu erkennen. Endlich läßt das nutzloſe Feuer etwas naoch. Augenblicks ſind wir aus dem Graben heraus und laufen querfeldein, um die vermaledeite Te⸗ ſephonſtation zu ſuchen. Nach langem, mühſa⸗ Weiter konnten wir ja ſo wie ſo nicht. men Weg, der ſpringend und ſaufend zurückge⸗ legt wird, finden wir ein bewohntes Gehöft. Zum Glück ſind die Bewohner deutſche Soldaten. Die Bedienungsmannſchaften des ten Ar⸗ tillerieregiments hat ſich's hier bequem gemacht. Unſer erſtes Bedürfnis war es, unſeren bren⸗ nenden Durſt zu ſtillen. Waſſer trinken iſt zwar ſtreng verboten. Aber die Zunge klebt am Gan⸗ men und die Kehle iſt ausgetrocknet, wie der Sund im Sonnenbrand. Wir trinken. Jetzt erſt können wir uns erkundigen. „Nach links führt die Straße gradenwegs in das Lager der Engländer“ wird uns zum Be⸗ ſcheid,„nach rechts kommen Sie in ein von uns belegtes Dorf.“ Wir beſchließen alſo, nach rechſs unſere Schritte zu lenken. Das Dorf iſt ganz zerſchoſſen und doch bewohnt. Beſetzt von den Gäſten des Krie⸗ ges, don unſeren wackeren Eingundertzweiund⸗ dreißigern. „Wo ſind wir bier? Können Sie uns ſagen, wo die liegend“ „Keine Ahnung! Nur ſo viel ſcheint ſicher, daß Ihr am ganz verkehrten Ende ſeid!“ Wir fragen, wo die verſchiedenen Straßen hin⸗ führen.„Drei davon“, wird uns zur Antwort, „führen zu unſeren Stellungen, die vierte nach Wir folgen der letztige⸗ Straßs. Während wir durch die ſtich⸗ Dunklen Gaſſen uns einen Weg über alle Hin derniſſe ſuchen, fetern die fröhlich Wety⸗ nachten. Aus einem Hauſe ertönt auf einent Klavier das weihevolle Lied; Stille Nacht, hei⸗ lige Nacht!“ Vor dem Rathaus hält uns ein Kamerad an.„Kommt mit uns zum Chriſtbhaum * ſei Dank, 5 ahr, daß er ein Nur wenn die Weihe dieſes Krieges uns zun Deutſchland, ein Aufatmen nach Druck. Es war der Ruf zur Tat, der und in Worten zu verflachen. Es fehlte die haben es begeiſtert erlebt, wie unſere Junend vor Tatendurſt glühte, wie eine neue Froſt durch das Volk ging. Der Pſychiater Prof, wie mit einem Schlage von ihnen ab. Der Krieg wurde dem ganzen Volk ein Weg zur Geſun⸗ dung, das nervöſe Durchſchnittsniveau hoßb ſich, begeiſtert an den Heldentaten vergangener ſchlechter: heute erleben wir ſie. Anders als Mannheimer Lehrer mit nur drei Mam es uns ein Erlebnis, wenn wir Wallenſtein? +. 162 gözhelus„Her Ktieh Geh. Kirchenrat Prof. Dr. 9. Schubert: Die Weihe des Krieges. Heidelberg, 27. Januar 1915. In der vollbeſetzten Aula des neuen Kole gienhauſes ſprach heute an Kaiſers Geburtsig Geh. Kirchenrat Prof Dr. v. Schubert ſber „die Weihe des Krieges“!. Der Vortrag Tiefe mit hohem Ideglismus . chologiſche? 00 war die ſchönſte Weihe des Tages, ging aus von der Auffaſſung des Krieges als König der Schrecken, wie ſie in der Dichtung und der darſtellenden Kunſt, ſo in den r Tage tritt: der Zerſtörun ch Aeußerungen Krieg ſchrech⸗ als ſe, durch die Vervollkommnung und fältigung der Maſſen⸗Vernichtungszperk⸗ Und nicht wie ſonſt kämpfen wir nur zu ſer und zu Land: unſere Flugzeuge und ſchütten wie die ayokalyptiſcheg Verderben über die ſchlafenden gege. Weltkrieg täglich nint f barer Wucht zum Bewußtſein kommen, beginnt ſich in der neuen Kunſt eine andeve Auf⸗ faſſung vom Kriege zu regen. Die neue Kunſt zeſinnt ſich darauf, daß die alten Griechen iren riegsgott darſtell lichen Kraft, daß die alten Deutſchen die hüßhſte Offenbarung Gottes im Kriege ſahen. Dus Majeſtätiſche des Krieges wird in der neueſten Kunſt zum Ausdruck gebracht; ſie ſſeht eine Verbindung zwiſchen den zwei Seiten des Krieges: grade ſeine Schrecken müſſen dazr dienen, den Sieg des Gedankens über die brutale Kraft zu verherrlichen. Die Weihe des Krieges zwingt ſeine Schrecken unter die Füße. Die Weihe dieſes Weltkrieges ergreiſt, adelt und heiligt den Einzelnen und das ganze Volk Bewußtſein kommt, wird er uns nicht nieder⸗ drücken, ſondern erheben; nur die Weihe des Krieges wird jedem Einzelnen die Kraft geben, in der Kriegszeit ſeine Pflicht zu erfüllen. Das erſte Große, was der Krieg uns gibt, iſt: der Krieg erzeugt die Tat. Als die Kriegserklärung erfolgte, da packte uns nicht nur der Schrecken: es ging wie ein Aufatmen durch jahrelangem uns befreite. Wir lebten in einer Zeit, die die erſten Svuren eines beginnenden Ver⸗ falls trug: die Sucht, raſch zu erwerben und mühelos zu genießen, ſich disziplinſos auszu⸗ leben auf dem Gehiete des Trieblebens und der äſthetiſchen Kultur, eine Veräußerlichung des Lebens, ein Schwelgen in Eindrücken. Wir waren in Gefahr, im Genußleben zu erſticken große, hinreißende Idee, die allgewaltige Not⸗ wendigkeit, die auch die Schwachen zwingt. die Hemmungen zu überwinden, und die die Star⸗ ken jauchzen macht. Da kam der Krieg Wir Beißwanger ⸗Jena berichtet, daß die in ſeiner Behandlung ſtehenden nervenſchſwachen Jünglinge blötzlich genaſen, das Krankhafte ſiel die Selbſtmorde nahmen ab. Ein ſtarker Wirk⸗ lichkeitsſinn erwachte. Hatten wir uns 5 erdichtete Heldentat packt es uns, wenn uuit hören, daß ein Mann aus unſerer Mitte, ein einen Schützengraben ausräumt. Früher war Lager in Mannheim ſahen, heute ſehen wir ſenn ſeits des Rheins das Jagerleben Wir erleben ogt Euch nachher irgendwo hin. Ihr könnt ja morgen weiter“, meinte er halb mitleidig Halb ſcherzhaft. 5 Die Pflicht, die Pflicht! Der kategoriſche Im⸗ perativ trieb uns weiter. Nach längeremMug merken wir, daß wir immer weiter hinter de Front geraten. Das darf nicht ſein. Unſere Stellung iſt vor dem Feinde. Die Straße, de ins Lager der Engländer führen ſoll, muß wohl durch unſere Stellung. Wir wollen ihr entlaug gehen. Wir kommen dann doch zu ken Unfrigen, die uns Auskunſt geben können. Ae zurück auf die Straße. Nachdem wir einen gro⸗ ßen Halbkreis, deſſen Mittelpunkt das Dort; F ſoll es heißen— zurückgelegt au ein Gehöft, in dem Licht brennt.„Hol Klein,“ rufe ich,„da drinnen iſt es hell, ich frag einmal, wo wir ſind.“ Aber Klein bat vun den geograbhiſchen Kenntniſſen des weiblichen G ſchlechts die denkbar beleidigendſten Vor“ ſtellungen. 1 „Weiber! Die Duſſel wiſſen es ja ſelbſt bhrummt Klein. Trotzdem unternehme 10 Verſuch. Aus dem Dunkel des Hausganen tauchen zwei Geſtalten auf. Es iſt ein Verwm delex, der ſich auf einen geſunden Kameraden ſtügt. „Wer ſeid Jhr wo geht Ihr hin? frage ich Es waren Kameraden aus einem anderen 17 ment. Sie aingen nach dem Regiment han Da iſt ja unſere Reſerveſtellung! Jetzt konnke ich triumphierend Auskunft geben:„Klei Klein, wir ſind zu Hauſe, die Leute gehen Regimentsverbandsplatz.“ rufe, nein, fauchze Freitag, den 29. Januar 1915. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt 3. Seite. 75 ft li kei roße T 1 1 7— die Wirklichkeit der großen Tat und jeder Ein⸗gereift und ausgebaut Die Neuſchaffung des heute wäre nicht erfolgt, 7 e 8 9 zelne fühlt, daß der Ruf zur Tat auch an ihn Volkstums ergangen iſt. 1 8 Die Erf das Bewußtſein durchzuckt, daß es in dief 10 terung iſt darum ſo tief, weil es ein Volk. A + ſterben verſtehen, und ob wir aus Liebe zum vertiefte Liebe zu un Vaterland die in den Tod geben können, die uns lieber ſind als unſer Leben. Groß iſt das Heldentum, das die Heimat in ungezählten Indem wir aber kämpfen für Weihe des Krieges die Weihe des Krie⸗ gers. Ihm reitet der Tod als ein ſteter Genoſſ ſchenken könne zur Seite. 185 an dem Schrecken nung, daß na m K Größe des Heldentums, die gend ſein wird in 7 * zur Gefahr. Unſer Volk weiß noch u der Todesfurcht abſterbender Geſch NR2 2 chts von biete 55 Der biet der ſittung. 8 2 1— 5 Ge ſurar leutonicus vor dem die Welt vor zwei Früher ſahen viele in dem Jahrtauſenden zum erſten Male erzitterte, lebt] Deutſchlands und Englands das Ziel der Welt⸗ noch heute, es lebt das faſt unwahrſcheinlich entwicklung. Nun hat E dieſen reckenhafte Germanentum— die Taten der eine einzige mora! an wie ein uraltes Epos, deſſen geſchichtliche trismus und in unſerer Furchtloſigkeit vor dem land vereinſamt iſt. Das Tode. Ethos unſerer Erhebung fehlt auch den Neutra⸗ Aber der Kampf unſerer Krieger iſt mehr als len. Aber wenn wir uns einmal das Auswirken einer germaniſchen Naturan⸗ ſtellen: wie würde es werden, wenn Eurppa eine ſo werden wir er⸗ ſam und Pflicht. Die Größe der Lebens⸗ kennen, daß Deutſchland für die Menſchheit hingabe wird jedoch nicht vermindert dadurch, kämpft, wenn es für ſein Deut daß der tapferen Tat die Freiheit fehlt; es bleibt Wenn der Krieger für uns das Opfer leif lage: denn die Kraft iſt gebunden an Gehor⸗ aſiatiſche Halbinſel würdes in unſerer Heeresorganiſation mehr Raum, als ſo müſſen wir als Volk uns für die N man gedacht hatte, für Betätigung des Helden⸗[heit opfern. Verleumdet und verkaun kums, das zeigt die große Zahl der Eiſernen Kreuze. Zur höchſten ſittlichen Leiſtung wird der Kampf geweiht durch ſein Ziel. Durch das Getöſe der Schlacht klingt die hohe nach Gott ausſtrecken. Wir erkennen, daß das ſich vor uns Weltordnung i ährt uns nicht nur zur nichtete alle Selbſtſucht, alles Cliquenweſen, Ergebung in Gottes Ratſchluß, ſondern zur allen Gruppenegoismus. Der Krieg wurde ein Erhebung. Die Grundſtimmung von 1813 wunderbarer Erzieher zum Gemeingefühl: Uni⸗ iſt wiedergekehrt. Der Gedanke vom h form wurde die Loſung und ſeldgrau die Farbe. Krieg hat ſich eingeſtellt, längſt ehe der S Wir ſind für den Feind eine gleichmäßig graue ſeinen Schlachtruf erſchallen ließ. Maſſe. Selbſt innerhalb der Armee ſchwinden Licht verklärt ſich unſere die Unterſchiede mehr als ſe. Man fragt die Gottes Werkzeug zu ſein im Aufbau einer edle⸗ Kavalleriſten nicht, ob ſie gern imSchützengraben ren Welt des Friedens. So wird ſitzen, die Marineſoldaten nicht, ob ſie gerne zu ſpalt ſich löſen: Durch die größtmö Jande kämpfen— vielleicht wird man demnächſt energie ſichern wir den Frieden. ſprechen von einer reitenden Gebirgsmarine! einem großen Frieden verliert de Mekodie von dem Tod fürs hohe heilige Vater⸗ Rieſenſchickſal, welches land. Der Ruf:„Das Vaterland iſt in Ge⸗ das Wirken einer gött fahr!“ ſchloß das ganze Volk zuſammen, ver⸗ Aber dieſe Erkenntnis fi chen Auch in der Heimat iſt Jedem jede Arbeit recht. Sinnloſigkeit. Ein Göttinger Geheimrat, der als Landbrief⸗ Bereichert wollen wir aus dieſem Kriege her⸗ zelne mit den zelne mit dent kräger tätig iſt, iſt nur ein Beiſpiel unter Tau⸗ vorgehen. Je m ſenden. Aber die Gloriole gebührt dem Krie⸗ allgemeinen Geſt get, dem Heer, das die gewaltigen, unzähligen mebhr wird für ihn der Krieg Opfer brachte um die Heimat zu ſchützen. Die Durchdrf „Dieſe furchtbaren Opfer, die der Krieg for⸗ Die Durchdringung des Einzelbewußtſeins derte erhalten erſt die höchſte Weihe durch den veligiöſen Gedanken. Die alte Erfah⸗ Entſcheit 1 5 8 Entſcheidung haben wir mit tiefer Ehrf wieder neu geworden, daß der Krieg den Seelenkampf des Faſſers i, WDe 2 05 ker iſt. Das Gefühl der Kaiſer die Verantwortung des Krieges auf ſich nmacht packt den Menſchen, er fühlt, daß er nahm, daß er feſt glaubte, an die Weihe dieſes dem Wirbelſturm rettungslos preisgegeben iſt. Unſere Heerführer bekennen am lauteſten die Schranken ihrer Macht, und den Millionen, die Lebens W 3Zu einer einzigen großen Idee. Alles, was im Treue um Treue. Beg Kriege geleiſtet wird, rückt in das Licht der Hin⸗ gabe an Cctt und in ſeinen Willen. Iſt Opfer der eigentliche Sinn des Lebens, ſo iſt der Tod des Kriegers auf dem Schlachtfeld der ſchönſte Tod: er hat das Leben gewonnen, indem er es herliert. Dieſe Betrachtung wiederholt ſich auf winnt an Wert, je mehr das Volksganze Werte hat und um Werte kämpft. Dem ganzen Es klingt kämpfenden Volk gibt der Krieg die Weihe. ieg zum Bewußtſein gebracht. Wir ſind eine ſind ſie für den Armen zuſammengeballte, rieſenhafte Maſſe, aber dieſe Maſſe iſt geordnet, gegliedert. Die Hult. wir ſind das Vol von 18707 Dnr verwünſchte Telephon ation,“ ruft er zurück und ſtapft hinein. Richlig ſie iſt es. Allmählich war es Mitiernach den. Aber niemand von uns dachte mehr daran, daß wir in der geheimnisvollſten Minute des Jergießt ganzen Jahres hier unter freiem Himmel vor wir in den Efskeller zur c, enem entlegenen Landhaus ſtanden. Wir dach⸗ das Schliminſte vorüber iſt. 71 Sobald das Feuer einigermaßen Uhr des Abends de er raren, als um dachs machen wir uns wieder auf den Rückweg. ds. Wenn wir nach unſeren Irr⸗ Abhſchied drückt der Bataillonskommandeur dem Klein als altem Bela i lich zurück. e Kugel. Auf Wlederſehen! ehts wieder im Laufſchritt ſchiagen in be⸗ ſahrten ähnliche noch vor uns hatten, um bon der Telephonſtation zu dem zunt Mythus ge⸗ wordenen„Eiskeller“ zu kommen, dann konnle ba eine ſeltſame Weihnachtsnacht werden. Aber das Schickſal war uns jetzt freundlicher ge⸗ ſinnt, wie vorher. Es kamen, wie geſandt, Leute von der elften K dieſem Gehöft Eiſenplatte wußten, wo der verwünſchte( ührten uns kach unſerm Wiederum kamen wir an ſene teihe. Unſere Begleiter zeigten u heiert hatten. Wir waren nach links anſtatt geradeaus zu gehen. Wit taten denn, ertrauen auf ihre Aufrichtigkeit, was ſie uns Anrieten, wir gingen geradenus und kamen wirk⸗ n lich auch um halb drei des Nackts, nach dem lange geſuchten„Eiskeller“ Endlich iſt bindung mit unſerm dritte ſtellt. Wir können unſern Bef Aben d düsfen nun unſern Heimweg antreten Kr elſtnc e e ein wild Spek dringend. Ich erhalte At. ee biekt. De Franzoſen ſchie zuf ten einige Ermahnungen, w wie raſend. Jetzt feuern auch unſere ten hätte, falls er geir uns zur S Boetafllon n l keine drei geht die Kugel vorbe ſcharf, Nur 60 Meter entfecut von gehts weiler. Glücklich kommen wir durch all Mittetlung von der neuen Opere 5 ind feindliche Schüßzengräben. Auf beiden die Augebinde, die uns der Feind ſtebevoll zuge⸗[Unbekaunte von Oskar Straus möchten in nicht de insrecht verwe land von drei Staaten 7 2 cens 8 der 2 Kriege um das Ganze geht, um Leben und Tod. es ſich zum Leben. Die Der Krieg iſt die große Reifeprüfung, ob wir zu uns zu einer Lebensweihe ausgeſchlagen, 5 3 1 aterland, ſind f‚ 2 erſter Linie iſt di d ff 9 Opfern bekundet. Aber in erſter Linie iſt die wir überzeugt, der Menſchheit einen Dienſt zu leiſten. Wir fühlen, daß wir der Welt viel und wir ſind der feſt 8 Artege Deutſch der Welt, nicht nur auf dem Ge⸗ der Intelligenz, ſondern auch auf Zuſammenſtehen land in dieſem Kriege 75 285 ſche Selbſtvernichtung geübt. Emden“ ſind wie eine alte Wikingerſage des Zwei Momente namentlich treten 95895 Nordens. Wenn wir hören, daß 5000 Deutſche lands rüſichtsloſe Ausbeutung des G eine ruſſiſche Uebermacht durchbrechen und noch intereſſes und die ſtaunenswerte Vi 2000 Gefangene mitnehmen, ſo mutet uns das ſeiner ideenloſen Politik ein moraliſch 98, d. geſchie mz Unter allen m Wahrheit zu glauben wir nicht verpflichtet ſind. Typen iſt uns der Phaxiſäer am vet Es iſt etwas Naturgegebenes in unſerem Mili⸗ Wir bürfen uns nicht verhehlen, daß ſchtum kämpft Zukunftsaufgabe: gliche Kriegs⸗ Als Weg zu r Krieg ſeine ſich der Eir das war die größte Tat ſeines 0 kacht danken ihm, indem wir ihm unſer ihnen folgen, verſchmilzt Gott und Vaterland Vertrauen ſchenken nach alter deutſcher Art: erter Beifall), Die Sicherſtellung der Voltsernährung. höherer Stufe. ö für das e ge⸗ 7 Jei f ſe. Das Opfer für das Ganze ge. Vie Lichtſeiten der Teuerung. ſeltſam, daß hohe Lebensmittel⸗ preiſe auch für den Verbraucher vorteilhaf Daß wir ein Volk ſind, das hat uns erſt der können, dennoch aber iſt es richtig. nud und für jedermann unangenehm und orſchweren die 11 A Wirtſchaft + ich das SHarte Inande. Volksſchule hat den Grund zu dieſer Ordnung Wirtſchaft, aber auch das Harte und Unange gelegk, die großen Organiſationen, namentlich nehme kann gut für uns ſein die Arbeiterorganiſationen, habhen das Volk ge Wie hat man in den letzten Jahren darüber dacht hat, hi 0 121. Ecke, die uns ſchon den Herweg ſo verdorben Granate um 0 Höllenlärm umtoſt uns. tgewor⸗ bumm! Das war ein Schrapnell. Zranate ſauſt herüber. Ein wahrer Geſchoß⸗ Schleunigſt flü um abzuwarten, bis he Granaten auf Jagd gehen wir weiter. Wir kommen wieder auf die Höhe des Rübenfeldes. von hinten pfeifen uns die Kugeln um die Ohren. weiter. Leuchlkuger: Platt werfen wir un und laſſen die Geſchoſſe über Von rechts und fetzt, wie die verteuert wurde und daß auch das Fleiſch durch Zölle und Einfuhrerſchwerungen im Preiſe ſtieg. Man hat den Vertretern der Landwirt⸗ ſchaft, die für ſolche Maßregeln eintraten, rück⸗ ſichtsloſen Eigennutz zum Vorwurf gemacht und ſo harte Worte wie Brot⸗ und Fleiſchwucher gebraucht. Aber die hohen Getreidepreiſe haben es unſerer Landwirtſchaft möglich ge⸗ macht, immer größere Beträge in den Boden hineinzuſtecken und immer größere Erträge herauszuwirtſchaften. Die hohen Fleiſchpreiſe haben unſerer Viehzucht einen gewaltigen An⸗ trieb gegeben, zugleich aber einer weiteren erung des übertriebenen Fleiſchgenuſſ irkt und uns ſo vom Ausland unabhängiger gemacht. Dieſe Lehren ſollten ſich alle diejenigen zu Herzen nehmen, die jetzt geneigt ſind, über hohe Preiſe zu klagen oder ſich vor einem Stei⸗ gen der Preiſe fürchten. In zahlreichen Fällen iſt das Steigen der Preiſe heilſam, ſo ſchwer auch der Druck hoher Lebensmittelpreiſe auf den minder Bemittelten laſten mag. Wenn der Verbraucher für Brot und Kar⸗ toffeln hohe Preiſe bezahlen muß, ſo bringt ihm dies den Ernſt unſerer Lage zum Be⸗ wußtſein. Er empfindet, daß wir in einem Kriege ſtehen, in welchem uns faſt unſere ganze Einfuhr abgeſchnitten iſt und unſere Gegner uns auszuhungern hoffen. Es iſt nicht wün⸗ ſchenswert, daß der Verbraucher durch Höchſt⸗ preiſe und andere künſtliche Mittel über die Lage getäuſcht wird, denn das verleitet ihn nür zu Sorgloſigkeit und Verſchwendung. Hohe Preiſe ſteuern der Vergeudung beſſer als Auf⸗ rufe und Merkblätter. Unerfreulich iſt es allerdings, wenn Zwi⸗ ſchenbändler auf Koſten des Verbrauchers Spe⸗ kulationsgewinne erzielen. Dagegen iſt es wünſchenswert, daß der Landwirt für ſ Korn und ſeine Kartoffeln einen guten Preis erhält. Auf dieſe Weiſe iſt er vor der Ver⸗ ſuchung geſchützt, ſtatt der im Proiſe ſo ſehr geſtisgenen Futtermittel wie Kleie und Oel⸗ kuchen menſchliche Nachrungsmittel zu ver⸗ füttern. Er iſt überdies eher in der Lage, die teuxen künſtlichen Düngemittel zu kaufen, die erforderlich ſind, damit wir auch am Ende des nächſten Jahres Getreide genug zur Verfügung haben. 98 hart, aber ſie ſichern für alle die Zukunft. Sie verhüten die Vergeudung und Verfütterung dieſer Nahrungsmittel und för⸗ dern ihre Erzeugung. Die Hauptfache iſt nicht, daß wir jetzt billig leben, ſondern daß wir auf die Dauer zu leben haben. Eltzbacher. * 1ul. Köln, 29. Jan.(Priy.⸗Telgr.) Der Köl⸗ ner Oberbürgermeiſter hat geſtern den Vorſtand der Bäcker⸗Zwangsinnung zu einer Konferenz eingeladen, worin das Stadtoberhaupt mit⸗ teilte, daß die Bäckereien in einer derart umfangreichen Weiſe gegen die Bundes⸗ ratsverordunungen verſtoßen, daß bereits über 100 Bäckermeiſter ſich gerichtlich zu verauntworten haben. Es ſei ein ſehr bedauer⸗ licher Zuſtand, weil auf die inkriminierte Ueber⸗ tretung Gefängnisſtrafen bis zu Monaten ſtehen. Bei Fortdauer der Zuwider⸗ handlungen ſehe ſich die Stadt leider gezwun⸗ gen, anzuordnen, daß unur noch Schwarz⸗ brot und Kriegsbrot gebacken werden dürfe. m. Köln, 29.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet: Kölner Wirte⸗Innung bat eine telegraphiſche Eingabe an das Generalkom⸗ mando des 8. Armeekorps gemacht, worin ſie unt Feſtſetzung von Kartoffel⸗Höchſt⸗ preiſen für den Kleinhandel bat. Heute iſt die Antwort eingetroffen, daß die Regierung Erhebungen anſtelle, ob Höchſtpreiſe ratſam er⸗ ſcheinen. Unterdeſſen will die Junung D Aber an der verflucht hatte, verlaufen wir uns wieder. Da iſt aber auch ein Hügel wie der andere, ein zerſchoſſenes Haus, wie das andere. Nach unſerer Orientie⸗ rung kommen wir wieder an ſenes Haus an der Straße, wo der tote Kamerab noch auf ein ehr⸗ liches Begräbnis wartet und nun gehen wir zunt zweiten Male auf der Straße zurück. Noch war für uns bie Odyſſce nicht zu Ende. Trotz aller Ermattung mußte Klein mit einig en Kamera zur neunten Kompagnie, um uns vor Hork Platten und Oefen zu holen. Ich wollte wieder mit, mußte aber zurückbleiben. Der Tele⸗ phondienſt lies mich nicht los. imal war in dieſer Nacht der Leitungsdraht zerſchoſſen wor⸗ dent, Von der letzten Verletzung konnte er noch nicht wieder hergeſtellt werd Ich mußte alſo als einziger Wegkundiger zurückbleiben, um etwa einlaufende Befehle im Laufſchritt nach dem „Eiskeller“ weiterzugeben. Um halb fünf legte nich aufs Striſh und purkte ſchlafen, Es ka⸗ nen in der Nacht keine Befehle mehr Das war meine Chriſtnacht in Feindesland. 755 Zwei neue Wiener Operrtten. tte hörte er u. a. zu den „Ruüund um die Li Ihr ergebener W Schr. 1 Kunſt und Wiſ ſenſchaft. Straus auf der gierung erſuchen, alle Kartoffeln durch die Stadt baldigſt beſchlagnahmen zu laſſen. Kleine Kriegszeitung. Bumoriſtiſches von der Feld⸗ poſt. Man ſchreibt uns: Die Klagen über die Feld⸗ poſt haben wohl nachgelaſſen, aber immer noch iſt ihr mancher unerbittlich gram, da ſie ſeine Feld⸗ poſtbriefe und Pakete nicht richtig befördert. Der hen, weshalb die Feldpoſt dem Empfänger die 8 ſachen oft nicht zuſtellen kann, gibt es ger viel. Am meiſten wird es jedoch wohl an den un⸗ vollſtändigen Adreſſen liegen, mit denen die Feld⸗ poſtſachen hinaus geſandt werden. In der Liller Kriegszeitung vom 22. Januar veröffentlicht ein Feldpoſtbeamter eine ſtattliche Liſte ſolcher Feld. poſtadreß⸗Entgleiſungen. Ihm kamen die folgen⸗ den kurioſen Aufſchriften zu Geſicht: 1. Komp. gemachtes Int. Reg.— Feſtungs⸗ ſchränkten K Prikade der.— Im Nazz Korb.— Zur Zeit im Schi ſt aber noch im Feldlazarett zu Flers. Abteilung.— Schweineproviantfolonne.— Weſt⸗ reslazarett Lille.— 1. Marine Infr. Beriguante. Munizion⸗Kolonie.— Feldmenükolonne. Landwirt. Infanterie Reg.— Kriegsbefehlamt.— Mobile Etappen⸗Karawane.— Matrazen⸗Diviſion. Armeefabrik(ſtatt Armee Fabeck).— Schwere 3. Proviſionskol— Alarmierungsmunit. Da⸗ lrmee Oberkomet.— 14. Armee bellen Kol.— 6. furz 2. ſende Abteilung(ſiatt re Abteilung.— 2 Vertrunkene e Militär⸗ n die Friedh⸗ lotenchefs Verwaltung) le Foreſte Doual. ienſtfähige Et. Inſp.— Armee grupphütte.—. re Munuziankaplanei.— Marinekavallerie⸗ t.— Etablieſement 6.— Zeugenlasgarxelt euchenlazarett).— Seugelazaret.— rutenbotte(ſtatt Rekrutendepot..— Etapen⸗ ſpektion der 6. Bremſe.— Betriebs⸗Eiſe reklion 3. Galerie(ſtatt Charleroi).— Kol.— t(ſtatt Kab. dpoſt⸗Lazarett — Zerſprungene Komp.— Feſt Furz⸗ Mannheim. Die Trauerkleiser von 1914—15. Eine Leſerin ſchreibt uns: Wenn immer ich durch die Straßen ſchreitg wenn immer ich einer Witwe von 1914%/5 be⸗ gegne,— erfaßt mich raſender Schmerz und Ekel zugleich. Trauer, tiefſtes, frauliches Mit⸗ gefühl, mit der Einſamgewordenen,— raſender Schmerz um ein vielleicht vielkoſtbares Men⸗ ſchenleben— Ekel über die Art und Weiſe— in welcher Kleidung die deutſche Frau um ihr Lieb⸗ ſtes trauert. Ihr deutſchen Witwen von 1914/5 heraus und heran! Iſt Euch noch niemals das Ernied⸗ rigende Eurer Handlungsweiſe klar geworden? Wo ſind— ich frage es Euch bei Eurem deutſchen Schmerz Eure deutſchen Gewänder Anmutig Gewand! du liebes, heiliges, deutſches Wort! Wo bette ich dich! Wie retie ich diche Zwiſchen Lawendel und Eichenlaub! Wirſt du nie, nie deine Verkörperung erleben? Entſotzte, zürnende Geſichter! Eine deutſche Witwe noch angreifen? Ich ſehe ein Bild die Rennen auf dem Raſen und in der Luft in Mannheim im Jahre 1914 und die eleganten Zuſchauerinnen— it Bekleidung— ja, war es überhaupt oft noch Bekleidung? und— die Kriegserklärung; ich ſehe den Saal Nehukadnezars und an der Wand das mene— mene— tekel upharsin. Ich ſah die deutſchen Frauen ungeheure Opfer Hritt gen, ich ſah ſis in Schmerz und Zorn auf Frauf ch reich als den Zertrümmerer ih 5 daß der erfolgreiche Kompo⸗ ein Sohn des Herrn Louis Straus iſt, der zer in Mannheim lebte, ſpäter aber nach Wielk ſiedelte. Während ſeines Aufenthaltes in Mannheim nahm Louis Straus an dem muſika⸗ kiſchen Leben ünſerer Stadt regen Anteil; ſo ge⸗ Herren, die unter Ferdin. Langer n Voerein 5 „Die toch die Operette der letzten Stebe“ komponiert, die Leichalls in 1 Führt wort gleichfalls in Wien aufgeführt worden iſt, und ant dortigen Johann Strauß⸗ jetzt 7ömal ben orden iſt⸗ ntlich die Op e„Die ſchöne U inte“ am Wiener Carl⸗Theater fortgee 85 Triumphe feiert. Ueber die beiden Straus ſchen Sie wird mir gedenkn Operetten urteilt das„Neue Wiener Tagplatt“ 5 iche Grüßer N W 4 25 Herzliche Grüße! wie folgt: Die rauſchenden Ehren, die man der Schönen Unbekannten erwies, zeigen be ſe einer Popularität, von der auch in der Kriegszeit nichis verloren hal iden Neuheiten, die Siuus in unmittelbarer vorgeführt hat, im Frieden eine noch ſtärßere Reſonanz gefunden hätten als Tagen unſrer ſchweren Not. Um ſo höher 4. Seite. Neueſte Nachrichten.(Abendblattz Freitag, den 29. Januar 19185 5 und ſeien es armſelig die Grenze zu In unſere Fra zöſiſche Kopien herum, unz deutſche Frau in chiker Par deutſchen Liebſten, f Recht und deutſche Freiheit Erde. Deutſche Freiheit! der Kriegserklärung, di „Trauertoiletten“. ihr noch? Ihr, die Ihr Euch Führerinnen der Frauen neunt— heraus und berar Da iſt das Bud Beß M. Menſend Weibes!“ mit amerikaniſchen Wolkenkr 8 im Weſenloſen— aber gut— feſt und klar wie Eiſenkonſtruktion und Betonfüllung, der Wol⸗ kenkratzer iſt der Grundgedanke des Buches, iſt der zur Höhe und Vollendung führende Wille⸗ „Die Schönheit eines Weibes, ſee hexlich, von innen heraus muß ſie k Seht die Reproduktion der ſchreitenden Nike, und wenn Euch, die Ihr G d Mittel habt,— nicht klar wird, Ihr Irrwege geht, — ich ſtelle hier nur die Frage, was aus Hüftgelenkknochen der jetzigen Frau mit Zeit, und unſerm demnächſtigen, ſo nötigen Nachwuchs werden ſoll— dann Ihr Führer⸗ innen und Ihr Geſchlechtsgenoſſinnen, dann wird Euch auch ein viel entſetzlicherer Krieg wie ſetzt niemals, niemals von Eurer Gedanken⸗ und Willensloſigkeit heilen. Ihr deutſchen Maler— heraus und heran! Was ſeid Ihr in letzter Zeit geworden? Sezeſ⸗ ſtyniſten— Kubiſten— Futuriſten und Gott weiß noch was fü ſten— werft ruhig all die Iſten über die t Augen und Gehirn die deutſ Frau und ihr Leben, Liel uu, Leiden und Wir⸗ ken und dann geht hin und ſchafft deutſche Ge⸗ wänder für deutſche Frauen. Was verlangten ſchon in grauer Vorzeit die Maſſen von den Jührern? panem et ceircenses. Für Spiele wird die kommende Zeit auch nach glanzvollen Siegen auf allen Fronten knapp und nicht recht in Stimmung ſein— Brot aber werdet auch Ihr brauchen. Teure Gemälde— wer ſoll ſie Euch abkaufen? So aber der Neubau des deutſchen Reiches feſtgefügt ſein ſoll, unendlich viele Bau⸗ ſteine werden noch zu den ſchon vorhandenen herbeigetragen werden müſſen und wir alle Auf U Sie entſtanden nach ſe deutſch⸗franzöſiſchen 9 e 7 müſſen Maurer ſein. Aus Stadt und Land. Manuheim, 29. Januar 1915. Der Geburtstag des Kaiſers. Kaiſerfeier in der Liſelatteſchule. Die Feier, zu der die Schule anläßlich des Geburtstages unſeres Kaiſers die Schülerinnen zuſammenrief, trug ein ſchlichtes aber inniges Gepräge. Unſere Schülerinnen, die als echte Pfälzerinnen ſonſt etwas geräuſchvoll durchs Leben gehen, bewegten ſich außerordentlich ruhig, als ſtänden ſie ſo recht unter dem Eindruck der heſon⸗ deren Bedeutung des digsjährigen Geburtstags⸗ feſtes, als einer Gelegenheit zu ſtiller Einkehr. Das ſchöne Lied„Das Vaterkand“ von Nägeli er⸗ fuhr unter der feinſinnigen Leitung des Herrn Muſtklehrers Schmid eine wohlgelungene Wie⸗ dergabe. Tiefen Eindruck machte die Rede dos ſtellvertretenden Direktors, des Herrn Profoſſor E. Weigharb. Es war nicht der üßbliche Rück⸗ blick auf Deutſchlands große Zeit von 181941870; vielmehr bot ſie ein Bild der Gegenwart, die uns ein beſonderes Heldentum erleben läßt. Da ſteht Uunſer Volk— ſtrebſam und ſchätzenswert in all ſeinen Schichten— von einer Welt ban Feinden umſtellt. Uneinigkeit, als am 4. Auguſt der Kaiſer— hoch⸗ ehend über den Parteien— durch den Zauber ſeines Sammelrufs das ganze Deutſchland in mn iſt der Erfolg zu veranſchlagen, den Straus in der Zeit der allgemeinen Bedrängniſſe zu erringen vermochte. Das von der„Neuen Freien Preſſe“ gefällte ſehr günſtige Urteil über die neue Operette„Die ſchöne Unbekannte“ haben wir bereits mitgeteilt. Kriegserinnerungen. Sammlung des Mann⸗ heimer Altertumsvereins. In den letzten Wochen hat die vom Maunheimer Altertumsberein angelegte Sammlung von Krieg Ebinnerungen mancherlei intereſſanten Zuwachs exfahren. Wir heben hiervon u. 4. folgendes hox: Photographien und Druckſachen aus hieſigen Lazaretten, einige photographiſche Bildniſſe fallener Mannheimer Krieger(dieſe Bildni ten 9 80 von den Angehörigen weit gah überlaſſen werden!), Kriegskompoſttionen hieſiger Komponiſten, Armeezeitungen aus dem Felde, einige Programme muſikaliſcher Andachten und einer Weihnachtsmeſſe, einige Feldpoſtbriefe(die Zuweiſung weiterer Briefe in Original oder Ab⸗ ſchrift iſt ſehr erwünſchtt) verſchiedene Aummern der Liller Kriegszeitung mit ihrer Veilgge Kriegsflugblätter“, Kriegszeitungen aus Thielt und Guiſe, Aufrufe und Bekanntmachungen, Pa⸗ bier⸗Notgeld aus dem Elſaß uſw. Beſonders er⸗ freulich iſt, daß mehrere Feldzugsteilnehmer der Sammlung unaufgefordert verſchiedene intereſſante Druckſachen überſandt haben. Selbſtverſtändlich werden alle aus Mannheim ſtammenden Druck⸗ ſachen, Bilder uſw., die ſich auf den Krieg beziehen, im möglichſter Vollſtändigkett geſammelt, und man Muß daher mit Dank begrüßen, daß verſchiedene Hieſige Druckereien und Photographen einſchlägiges Matertal geſchenkweiſe zur Verfügung geſtell Jzoben. Es wird dringenb gebeten den Ausbau der Sammfung durch Uebenaſſung greigneter Stüchs en den Varſtand des Akter⸗ -Bereins(Großh. tatkräftig zu Kommt doch dieſe Sammlung der ganzen 27 —7. Einen Augenblick rechneten ſie mit der Badiſche ˙ Mit art ſieht. dem Kaiſer als unſere Feinde ſein Bild ſeer els echter deutſcher Freuden bekennen: Wir bor⸗ — Zeit würdi 330 hend Adatenliet den flan 1Aufr „Unſer führ' uns durch ieg.“ Inner⸗ zu ftiller Einkehr. ** Kaiſer⸗Geburtstags⸗eier im Ver Evangel. Diakoniſſenhaus. Slazarett Am Nachmittag des 27. Januar verſammelten ſich die berwundeten Offiziere und Mannſchaften mit ihren Angehörigen im großen Saale des Hauſes, um den Geburtstag ihres oberſten Kriegs. herrn feſtlich zu begehen. Ein wirkungsvoller Marſch, der wie die übrigen Muſikſtücke von Herrn Konzgertmeiſter Härzer mit Orcheſter in feinſter Weiſe zum Vortrag ge⸗ bracht wurde, leitete die Feier würdig ein. A dann ſprach Herr Oberleutnant Sievers treff i Worte über das ſegensreiche Wi en und über Deutſchlands Weltkriege. Begeiſtert ſtimmter ſenden in das Kaiſerhoch ein und veiche Beifall lohnte die vorzüglich Ausführungen des Redners. Im Verlaufe des übrigen Programms wechſelten Geſangs⸗ und Muſikvorträge in reicher Folge. Ganz beſonders hervorzuheben ſind die reizenden Geſangsvorträge mit Orcheſterbsglei⸗ tung von Frl. Betty Win k, welche ſich mit ihrer prachtvollen Stimme großen Applaus verſchaffte, Frl. Friedel Dann ſang ſich mit einem ganz üglich gelungenen Sopran⸗Solg gleich in die Herzen der verwundeten Krieger ein, und kam die prächtige Stimme beſonders im Dueltgeſang geſang mit Frl. Aenne Dann voll zur Gel⸗ tung. Beide Damen boten mit dem vorgetragenen Liedchen„Korufeld“ eine durch Reinheit der Stim⸗ men und deutliche Ausſprache beſonders beachtens⸗ werte Leiſtung dar. Die Begleitung der Lieder am Klavier hatte Frl. Wilma Ruedin in liebenswürdiger Weiſe übernommen und führte ihre Aufgabe mit großem Geſchick durch. In⸗ mitten der Geſangs⸗ und Muſikvorträge glänzte Musfetier Lothar Arends mit einem zum Kaiſertage ſelbſt verfaßten Gedichte„Gott ſtraſe England“, das er meiſterhaft zum Vortrag brachte. Nachdem ſo in Abwicklung des reichen Pro⸗ gramms der Abend herangekommen war, beſchloß ein vom Orcheſter tadellos geſpieltes Soldaten⸗ lieder⸗Potpourri den Feſtakt, den Verwundeten gleichzeitig Gelegenheit zum begeiſterten Mitſingen der bekannten Lieder gewährend. Den Mitwirken⸗ den, die in ſelbſtloſer Weiſe ſich der Wohltätigkeit zur Verfügung ſtellten, ſei an dieſer Stelle noch⸗ mals herzlich für ihre ſchönen Darbietungen ge⸗ dankt; durch ihre Kunſt haben ſie dazu beigetra⸗ gen, die Kaiſer⸗Geburtstags⸗Feier 1915 allen ver⸗ wundeten Inſaſſen der Anſtalt unpergeßlich zu machen. ———.— Auszeichnung mit der Verdienſt⸗Mebaille. Der Beamte der Süddeutſchen Bank, Herr Hubert Ley, Unteroffizier, 14. Reſervekorps, Reſerve⸗Feld⸗Lazarett Nr. 56, iſt mit der Bad. ſilßh. Verdienſt⸗Medaille ausgezeichnet worden. * Die Sammlung der Mannheimer Börſe für die Kriegsfürſorge. Die an der Börſe anläßlich der Kaiſerfeier aufgelegte Zeichnungsliſte für die Kriegsfürſorge iſt bereits mit Unterſchriften, die den Betrag von M. 4500 erreicht haben, bedeckt und damit noch nicht abgeſchloſſen. Es wird wohl der Betrag von 6000 Mark erreicht werden. Gewiß ein ſchönes Zeichen für den vaterländiſchen Sinn der Mitglieder der Mannheimer Börſe. »Die Kriegshilfe der drei großen Handlungs⸗ gehilfen⸗Berbünde. Welch ſtarken Rückhalt jetzt die organiſterten Handlungsgehilfen ihren Ver⸗ bänden haben, geht aus der Taiſache hervor, daß . Ser Verein mit nationale Außer der Mk. und der Deutſch⸗ 1990 000 Mark beteiligt. wenden die 1 Hauptaugen den Familien der ins Feld ge⸗ zogenen Mitglieder zu. An ſie zahlte der Leipziger Verband bisher 41 000 M. und der Deutſchnationabe 182 000, Mark. Die Zahlen des dritten Vereins liegen noch nicht vor, dürften aber in dex Mitie 5 ierdem ger Vor Ve rbegeld au Mitglieder, und ei gusgezahlt vom Leipziger Verk 05 Ser Verein 19 660 und vam Deutſchnationcleu Verbond 15 000 Mark. Zuſammenſtellung der bei Geldſendungen an deutſche Kriegs⸗ und Zivilgefangene in Frankroich zu beachtendon Leitſätze. Jür deutſche Kriegs, u. Zwilgefangene in Frankreich baſtimmte Geldſen⸗ dungen gelangen am ſicherſten mittels Poſtan⸗ weiſungen in die Hände der Empfänger. Poſtan⸗ wefſungen warden gehütrenfret hefördort, pautt ſig an dar Stelle, die ſonſt für Freimarkon dient, dan Vermerk„Kriegsgefangenenſandung. Tayfrei tra⸗ gan. Sis ſind guf der Vordarſelte des fün den Aalandsverkahr beſtimmien Formulars mit der Adneſſe der Oberpoſtkontnolla in Beun ſeis zu berſehen; auf der Mückſeite des Apſdhrittes iſt der geſtrigen—— nahm die Kammen nach nau anzugeben. x iſt niemals der Als Empfän 15 gsbeamter bes ein Per mt ff e Angabe des Aufent⸗ 0 iſt zur ſchnelleren Ueberkunft der Sen⸗ dung ſehr wichtig; falls der Ort nicht bekannt iſt, kann die Poſtanweiſung auch ohne deſſen Angabe en; der Ort wird dann im fran. miniſterium ermittelt; wenn be⸗ die„Region“ anzugeben, fhält. Die Poſtar 9 neuen 102 Franken exechnet. Geldbeträge nlich nicht auf einmal den Ge⸗ zgehändigt werden Daher ſind öftere in kleinen Beträgen den minder idungen größerer Beträge vorzu⸗ vom 2 Unfälle. Am 9 fiel in einem Fabrilan daſelbſt beſchäftigten 27 Jahre alten Jormer von Altrip eine Geſchoßform auf den Kopf, wodurch er ſo erheblich verletzt wurde, daß er ins Allgem. Krankenhaus hierher verbracht werden mußte. Als geſtern Abend halb 8 Uhr ein hieſiger Kut ſcherelbeſitzer mit ſeiner Droſche die Miktelſtraße entlang fuhr, blieb er vor dem Hauſe N dem linken Vorderrad in ört. Zimmer Brände. jeſcheinlich berheizung des Ofens entſtand am 26. Jauu abends.90 Uhr im zweiten Stock des Hauf G 6, 1 ein Zimmerbeand, durch welchen ein G ſermtſchaden von 680 Mark entſtanden iſt. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr und Haus⸗ bewohnern wieber gelöſcht. In vergange um 2 Uhr brach im zweiten Stock de 2 2, 8 in einem Kleiderſchrank, der vor einem Kamin ſtand, Feuer aus, wodurch der Schrank mit Kleidungsſtücken vernichtet und ein Schaden von 200 Mark verurſacht wurde. Durch die Berufs⸗ feuerwehr wurde das Feuer ſofort wieder gelöſcht. Kellerbrände. In den Kellerräumen des Hauſes K 2, 7 brach geſtern Vormittag 9½ Uhr auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein Brand aus, durch welchen Holz, Holzwolle uſw. im Werte von etwa 1400 Mark verbrannte. Der Gebäude⸗ ſchaden beträgt etwa 150 Mark. Nach dreiſtün⸗ diger Arbeit der Berufsfeuerwehr wurde der Brand wieder gelöſch. Beim Anſchluß einer Gasleitung im Keller des Hauſes Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 118 fing geſtern Nachreittag 47 Uhr das dabei ausſtrömende Gas auf bis jetzt noch nicht feſtgeſtellte Weiſe Feuer, wobdurch eine ſtarke Stich⸗ flamme zum Kellerloch herausſchlug. Ein vorüber⸗ gehender Inſtallateur begab ſich mit einem naſſen Sack in den Keller und erſtickte die Flamme. Ein Brandſchaden iſt nicht entſtanden. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen ver⸗ ſchiebener ſtraſbarer Handlungen. —— Bergnügungen. * Palaſt⸗Lichtſpiele(J 1, 6, Breiteſtraße.) Henny Porten! Waldemar Pfilander! Lilly Beck!— die⸗ ſes Dreigeſtirn gaſtiert von heute ab auf 4 Terge im Palaſttheater. Mit großer Freude werden alle Freunde der obenerwähnten Künſtler dieſe Nach⸗ richt vernehmen. — Aus dem Groſherzsgtum. (Rielaſingen, 28. Jan. Hier wurden 2 Männer die ſich durch auffallendes Benehmen be⸗ nterkbar machten, feſtgenommen. Es ſtellte ſich hevaus, daß es ein franzöſiſcher Offizier und ein Unteroffi zier waren, die ſich in Nürnberg auf franzsſiſche Art empfohlen hatten und unbehelligt hier gelangt waren. Sie kehr⸗ zen in der„Krone“ ein und verlaugten ein„Baye⸗ riſches Bier. Ein dort anweſender Wehrmaunn von der Grenzwache veranlaßte ihre Feſtnahme. Schönwakd, 28. Jan. Witterung: Fort⸗ während Schneefall bei 6 Grad Kälte. Schneehöhe 80 2 0 eichnet, g gute elbahn guk. littenbabn. Von Bahr —— Letzte Meldungen. 85 Der ranzsſiſche Marine⸗ miniſter in Londen. Berlin, 29. Jau.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Der ö öſiſche Marineminiſter Augagneur iſt am und Regelung der maritimen Kräfte beider Länder. Die Konferen⸗ zen zeigten Löllige Uebereinſtimmung beider Staatsmänner und der Regierungen. Der fran⸗ zöſiſche Miniſter hatte auch Unterre ungen mi Lloyd George, Grey, Kitchener, Lord Crewe und Balfour. — Die franzsſiſche Kammer. WIB. Paxis, 29. Jan. Nichtamelich)] In 5 its eing er Erklärung über die beſeh lich der Erhöhung des 5 die Adreſſa des Empfängers der Geldſendung Zentimeter, 20 Zentimeter Neuſchnee, Skibahn liarden und bezüglich Ausgabe kurzfriſtiger Oll gationen beide Vorlagen an und trat in die Be⸗ ratung über die Vorlage betr. Annullſe⸗ runpgeinzelner Naturalifationen von feindlichen Untertanen in Frankreich ei Delahaye bezeichnete die Regierungsvorlage für ungenügend und begründete einen Gegen⸗ entwurf, der die allgemeine Ungültigleitzerſle rung aller Naturaliſierungen deutſcher und dir, eichiſch⸗ungariſcher Staatsangehörſger in Frank⸗ ich, d m einem gewiſſen Zeitpunkt an ſtatt⸗ haben, bezweckt. Conſtant behochte Die Minengefahr. m. Kölhn, 29. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Khln. Ztg.“ meldet aus Chriſtiania: Ein nor⸗ wegiſches Torpedoboot hat auzet halb von Skudesnaes bei Stavanger eine Mine von ganz ungewöhnlicher Kon⸗ ſtruktion aufgefiſcht, die nicht zur bringen war. In der Nähe krieb Wrackgut und ein Rettungsboo, „Prima“, mit zertrümmertem weshalb der Heimatsort unmleſer⸗ Mente 18 Achterende, lich war. Aus Fredriksſtadt wird ferner gemeldet, daß mehrere Minen auswärts dem Chriſtianio⸗ Fjord trieben. Der in Chriſtiania beheimaſele f k“ paſſierte eino Mine außerholh Nahebei trieb das Wrack eine s ſich teilweiſe über Waſſer ſe⸗ ris ſind Minen angetrofſen mpfer„Aila“ eine hon Feſtnahme der Kolonialengländer in Hamburz, Hamburg, 28. Jan. Auf höhere An⸗ ordnungen ſind nunmehr auch die Kolonial⸗ nder in Sicherheitshaft genommen wor⸗ den, zuſammen 60 Perſonen; ausgenom⸗ men ſind die Auſtralier, die einſtweilen noch auf freiem Fuße belaſſen werden. Kanadiſche Hilfsbereitſchaft. Berlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der B. Z. gemeldet: Nch einer Reutermeldung aus London erklärte del zanadiſche Handelsminiſter in einer Unterredung, daß Kanada zu jedem Opfer für England belelt ſei und das Parlament in ſeiner nächſten Sitzung einen Kriegskredit von 100 Millionen Dollar be⸗ willigen werbe. WITB. Stuktgart, 29. Jan.(fichtami) Bei der heutigen Truppen Vereſbi⸗ gung richtete der König nach dem Gottesdienſt vor der Kirche eine begeiſternde Anſprache an de Truppen. Er forderte ſie auf, die ganze Kraft einzuſetzen für des Vaterlandes Ehre und Verteidigung, für den Schutz von Haus und Hof und ſprach die ſichere Zuverſicht aus, daß jeder ausharren und ſeine Pflich! zun würde. Die Anſprache ſchloß mit einem Hurra auf den Kaiſer, worauf Genera leutnant Tode ein Hurra auf den König ausbrachte. WITB. Zabern, 29. Jan.(Nichtamilich.) Nach einer Bekanntmachung der Etappen⸗Inſpetion Fallenhauſen in Zabern iſt der Kanonier am 18. Janugr nach Unterſchlagung von 60 800 M. Militärgeldern auf einem Pferde mit weißer Bläſſe nach Danizelle entwichen. Nach Robſt, wel⸗ cher 28 Jahre alt iſt, von kleiner Statur iſt, ſowie franzöſiſch ſpricht, wird eifrig gefahndet. WITB. Paris, 29. Jan.(Nichtamtlich „Petit Journale“ meldet, daß einem Beſchlusſe des Kriegsminiſteriums zufolge die Mann⸗ ſchaften der Jahresklaſſe 188087 die in der Armee ſchon Dienſt tun, demnächſt entlaſſen werden. Bekanntlich wurden die Mannſchaften dieſer Jahresklaſſe, die der in⸗ entlaſſen. WIBE. London, 29. Jan.(Nichtamtlich) Die „Times“ meldet aus Torento: Die Einwande⸗ rung von Kanada zeigt 60 Proz. Abnahme. 1* bislang ene den Her„der der FJeſtſtellung entzieht, vorliegen könnte. Da Huterſuchung wiebderum keinen Herd feſtſtellen ließ, wurde Profeſſor Cöpert, der Direktor der Univperſität in der Klinik zu Göttingen, zur Kon⸗ ſultation zugezogen. Auch bei der heute gemein⸗ ſam mit dieſem angeſtellten Unterſuchung konntt ſich kei spunkt für den Herd finden. Der rinzen iſt gut, das Allgemeinbe⸗ riedenſtellend. Geſchäftliches. Höchſt läſtig und ſehr geführlich kaun feder Huſten werden, auch wirkt er unangenehm und ſehr ſtörend für die Ungebung. Oft genug ſſt ein bernachläſſtgter Huſten auch ſchon die Folge eines frühen Tedes geworden. Deshalb ſuche man ſich ſe ſchnell wie möglich bon ihm zu durch die bewähvten Reichels Huſtentropfen. Marie „Wedics“, deren Wirkſemfeit dei Huſten, Heiſer⸗ keit, kauhem Hals, Verſchteimung, Halsleiden, Katarrhen mit gutam Erfolge erprobt ſind. Er⸗ härtrich in Flaſchen zu 50 Pfg. und 1— N. in den hekannten Drogerten und Apotheken aber mit Marke Medico“ und der des 4sſchatzſcheine auf 3½ Mil⸗ Firma d gen Jabritenten Otte Reichel, Berlin S0., Eiſen⸗ ahnſtraße 4.„„ N e 7 von Scharpff zum Zeichen der Treue bis zum neren Zone zugeteilt waren, kürzlich bereits . 33 * leTrere e * General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblat: Freſtag, den 29. Jonuar 1915. Welndau und Weinkandel in Sücdeutsehland. Aus Süddeutschland, Eude Janban. (NMonatsbericht.) Die Witterung, die lange Zeit recht günstiig war, übte auf die Ausreifung des Rebhokes besten Eindruck aus. Infolge der lange Zeit anhaltenden regnerischen Witterung wurde dem Erdreich recirt viel Feuchtigkeit zuge- kühnt so daß die Arbeiten in den Weinbergen bis vor kurzer Zeit nur vereinzelt besorgt werden oumten. Da manm mit den Winterarbeiten viel krüher als in den Vorjahren deshalb begann, weil cie Befürchtung besteht, daß es im Frünjahæ an Arbeitskräften mangelt, sind dieselben schon recht weit vorgeschfitten Die Seift letzter Woche eingetreiene günstigere Witterung wurce üherall im Schneiden der Weinberge tun⸗ lichst ausgenütt und nicit selten ist diese Arbeit in einzelnen Lagen schon erledigt. Der Anfang Wurde in den Höhenlagen gemachit, weil eben der ſeuchten Witterung wegen Weinberge in den fiefe- ten Lagen zu Jiel Feuchtigleit aufgenonmmnen haben. Allgemein macht man die Wahrnehmung, daßg das Rebholz gut ausgereift und in reichlichem Maße vorhanden ist, was besonders in jüngeren Weinbergen der Fall ist. Die Sauerwurmpuppen, die heuer Wieder zahlreich vorhanden sind, hat man beim Schneiden bisher eifrig bekämpft, indem man dieselben vom Hoze entfernte und vernichtete. Es ist aucht amzuneinmen, daß bei der lange Zeit ange- haltenen kühlfeuchten Witterung viele der Puppen zugrumtle gegangen sind. Neuanlagen werden in diesem Jahre nur ganz vereſnzelt geschaften, weil es dazu an Arbeitstcräften und an Geld mangelt. Trotz des geringen Erntergebnisses wurclen die Weinberge doch häufig gedüngt. Aſte abgängige Rebenamlagen wurden ausgerodet, weil Solche nicht ehr al Weinberge reutabel waren. Dieselben Werdlen mit Frucht heuer bepflanzt. Die neuen Weine haben überall den ersten Abstich hinter sich. Dieselhen haben im Fasse sich weiter gut entwickelt. Bei der Probe seigen sich die 1914er als reingärige kräktige Mittelgewächse, die in Qualität ihren Vor- Känger haukig übertreſſen. Wenn der Handel trotz. dem eine Stoclaumg zeigb, so ist dies dureh die Schwierigkeit der Zeiwerhältnisse und die Geld⸗ Fuappheit erkkärlich. Die Forderungen der Eicrer Singd durchweg fest und man braucht sich darüber llicht zu verhumcdern, deun zum billiger abzugeben ist mit Rücksicht auf die vochandenen geringeren Bestäncle keine Veranlassung gegeben. Die alle⸗ gen Jahrgänge 191er und 1013er sianc mir gering Sekragt und Selbst beim Augebot zu billigeren Ppeisen nur schwer an den Mann zu bringen. Der Haudel zeigt beim Finkauf große Zurũche haltung. weil einerseits das Gelct lagp und beuer Und weil anderseits sie selbst in verbesserbem Zu⸗ Stantke noch zu hart sind. eine Ausnahme machien die Rotweine, die zur Leit recht gut in Frage Slellen und reeht haufie aufgekauft werden. Gangz große Posten dieser Rotweine würden auch für die Militärlazareite sowie für die Soldaten imt Felde aufgekalnt. Der Harcdel har sich zwar in lelzter Zeit eiwas lebhafter gestaltet. ist aber imer noeh reeht schleppend und wird mit der Fordauer des Krieges auch nicht besser werden. Durch die Aukäufe det Armee Behörden kfür die Truppen Wurde das Gsschfift in letzter Zeit guge⸗ kegl, Während alle andern Artitel der Nahrungs-⸗ mittel- und Beclarfs-Branche ilire Preise erhöben, Fonne der Weinhandel mit seinen großen Lasten micht daran denken, ein gleiches zu fun, im Gegen- eil, es wurcke in letzter Zeit häufig versucht, die Preise noch zu drücken. Der Hantel in feineren Flaschenweinen ließ in letzter Zeit auch zu Win⸗ schen übrig. Am kebhnftssten war der Geschäfts- gang im der Rheinpfalz. Dortselbst Wurcen ganz große Menden loſcker Weig. und Rolcein⸗ ungesetzt; auch in Weinen älterer Jahrgänge war dder Verkehr beiriectoene! iu Rheinhessen gelangten in letzter Ceit 191 4er in größerem Um: fange als Altere Weine zum Absatze. In Baden un im Elsa ß waren die Umsats noch befrisdi- euck während in Franten untl in Württemberg das Vertes ufsgeschäft in recht rulligen Bahnen sich be⸗ in der Rheinpfalz wurden in Mugbach ümmeſchingen, Haardt, Neustadt und Nönigsbach IOlder Weig. und Rotweine zu M. 620 800 ezwi. M. 380.—450, lol2er und 1913er Weißweine ru M. 650—875, in Wachenſteim, Rupperlsberg. Forst Bacl Deidesheim 1014er Weißweine zu M. 975 bis 1400, 1912er zu M. 1000 1400, 1918er Z M. 1100 is 1700, in Freinsheim, Ellerstadt, Fri-delsbeim. Hercheim, Kallstadt, Lngstein und Dürkrejm Aelger Weig. und Poweire zu M. 700 00 bexwW. 500—550, l01d%e- zu M. 625 850 berw. Mark 385—440, in Grünstac, Sausenheim Ars hem Poetenheim Iaumersbeim, Karthach, Demstein, Weisenkein Eirchne m imd Bisgers hein: er Weig. und Rotweitte u M. 360—63)9 berw. Merk 191I4er zu M 470540 bezw. M. 360 bis 375, im Zellertal 1014er zu M. 480560 bezw ))F schen Grenze gelegenen Weinorten 1914er zu Mank 330.—375, in Landau, Sibeldingen, Godramstein, Frankweiler, Iibesheim, Böchingen, Frankweiler und Birkweiler 1914er zu M. 335—385 und in Mal- kammer, Diedesleld, Hainfeld, Alsferweiler, St. Mar- tin, Edesheim, Rhodt, Weyher, Burrweiler und Hambach 1914er zu M. 360 500, Notweine 2 M. 360—370 und 1018er zu M. 40540 pro Fusler gehandlelt. Iin Rkeinhessen wurden 1914er Rotweine in Hegloch, Dittefsheim, Osthofen, Becht⸗ heim, Mettenheim, Alsheim, Gau-Algeskieim und Ockenheim zu M. 500„lolder Weigßweine in Alsheim zu M. 645. 655, in Bechtheim zu NMark 620—.625, in Metienheim zu M. 550560, in Alzey zu M. 520—525, in Ostliofen, Westhofen, Pfediders- heim, Hofensülzen, Monsheim und Alzey zu Mark 300.—525, 55 Niecer- und Ober- Saulheim zu durch- Scimfttfich M. 500, in Jugenheisn und W. ein 2u M. 305—530, in Monzernheim zu M. 515—320, in Bechttieim 1913er zu M. 700—710, in Alsheim 19183er bis zu M. 800 und in Oppenheim 1012er zu M. 700—750 die 1200 Liter gesiegelt. Im EI· sagB gingen im Gebweileter Kreise iid im Sulz- natter Tal 1014er Weine zu M. 19.50—24. 1913er zu M. 24—28, l01 er zu M. 27—32, Tokayer, Sylvaner und Riesling des 101g3er und 1912er Jahr- gangs zuu M. 50—57, in Winzenheim, Kolmar, Roppoltsweiler und in der Rayserberger Gegend 1913er zu M.—26, lo1der zu M. 10—23, im Weilertal, in der Weißenburger Gegend, in der Mossiggegend, im Schlettstadter Bezirk und im Barrer Kanton 1014er zu M. 16—18, Rotweine zu M. 20—21, 1913er zu M. 19—22 und Rotweine zu M. 24—25 die 0 Liter angeboten. In Baden Wuürcten in der Markegraflergegend 1013er zu Mark 5775, Rotweine zu M. 70—80. 1914er zu Mark 45—65 bezw. M. 60—68, am Naiserstuhl 1914er zu M. 35.60 bezw. M. 60—80, lolger 20 M. 42 bis 65 bezw. 68—85. in der Ortenau und Bihler⸗ gegend 1913er zu M. 57—175 bezw. M. 85—410, 1014er zu M. 50—=75 bezw. M. 75100, im Breis- gau 1914er zu M. 33—55 uld am Bodensee 1014er zu M. 32—48 bezw. M. 48 70 die 100 Liter ab- gesetzt. In Franken gingen lolder geringere Weirte zu M 4230. bessere zu M. 52—00, 191ger zu M. 30—05 und 1012er zu M. 45—87 und in Württemberg lolder zu M. 7100 die 100 Liter ab. Gecmerkt, Sank, ung Zörsen- eee. Zentralausschußsitzung der Reichsbank. WITB. Berlin 20. Januar.(Nichtamtlich.) In der Sitzung des Zentralausschiusses der Reichs- bank führte Präsident Hayvenstein aus:„Der Stand der Reichsbank hat sich ebensd wie die Wirtschafiiche Arbeit und der dis deut- Schen Geldmark es auch im letzten Monat weiter günstig gestalle Die wirtschaftliche Arbeit machte weiter erfreuliche Fortschiritte. Der Be- schäftigungsgracd und das Verhältuis der Arbeit⸗ Suchenden zu den offeuen Stellen ist auch im De⸗ Seinher und Januar ein außerordentlich günstiger geblieben. Die Gelafflüssigteeit, die Eiulagen bei Banken, Sparkassen und Genossenschaften sind in Weiterer erfreulicher Zunahme begriffen Der Stauc der Reichsbank ist nach wie vor sehr zu- friedenstellend, der Goldbestand wächsf nach wie vor Weiter. Seit dem 23. Derember hat er Wieclerum um 70 Millionen Mark zugenommen, Und da die Goldver groß ist, steht zu erwarlen, daß diese Zimahms sich noch lauge fortsstzen wird. Die Cie Aflüssig⸗ keit des Marleies und die Zunahme der Ersparnisse Hat zu einer weiteren Abdeckung der bei der Reichskanꝶ und den Darlehn- hassen übernommenen Kredite geführt. Des Wechsel und Lombar⸗. Konto der Reichsbank ist vom 23. Jauuar um 220 Milſionen Mert, der Bestand der Darfehen bei den Darlehrskassen ist von ssinem höchsten Restane von 13817 Miſſionen Meork am 31. Dezon eir um nicht weniger als 333 Millionen Mark zurückge⸗ caDen. Besonders ettreuich ist deß cheser Riickoang Hherwieget und zurar nui, M d Min Rüickzahlungen von Derlehen für die Kriegsauleile enffälf. Die Gesamſerbos- Anbeihie ist in festen Haren. Da der-samor. tellenehestand hei den Dorlehnekossen nur noch 783 Mill Mark beſrägt, wech ihre fensnrechne neres ali Me gurch den gesznſen übhrigen Lreiwedori in Detiischland— abgesshen von dem Perlenen für ie Lersaies— iir nach 7 Mill Mee zus. Das ist bersichneuc fiür die nor malo Wirtscheffliche Arbeit aber auct b. 1 15 roichnend für die vorhandet HotHisefateit Frerrefenmelder weleen nach vrie vor eibden Woni e Hongeckung der Noten ist auf 47 8 V. II gestiegen.“ D er Nrehlsergree. Berlin, 29. fan. Unter dem Findruck der An⸗ kündigung daß die Nationalhank füör Deutschland für das Jahr 1914 keine Dividende verteift. hielt AnA ann. die schon während der letzten Tage zu beobach⸗ tende schwachere Stimmung der Preise miehr an. Hendels und Industrie-Zeilung gestöber geringer War, bröckelten bei mäßigem Angebot die sog. Kriegsspezialifäten und auch die Bankaktien etwas ab. Gute Meinung erhielt sich kür die Aktien der Leder fabrizierenden Ge- sellschaften. Der Kursstand der Anleihe ist unver- ändert. Das Geschäft ist auch darin stiller. Der Geldmarkt ist unverändert flüssig. Oesterrelchisckhe Staatsschuld. WITB. Wien, 29. Jan. Sitzung der Staatsschuldenkontrollkommission jand über die aus der Mitte der Kommission hier- vorgegaugene Anregung eine eingehende Diskus⸗ sion, namlich über die Art der Deekung der durch die neuen Anleihen hervorgerufenen Zins- erfordernise statt. Es wurde auch der Bericht über den Stand der Staatsschulden am Ende juli 1914 vorgelegt. Die Staatsschuld stellt sich demnach auf 13004 Mill. Kronen abzüglich des ungarischen Blocks auf 11,615 Minl. Kronen, welche Summe als Gegenwert das Anlagekapital der Staatsbah- nen mit 5828,7 Mill.(für Dezember 1913) gegen- übersteht, so daß sich die Reinverschuldung auf 5786,3 Mill. Kronen mit Zinserfordernissen von 203.5 Mill. stellt. Nen-Vorker Uflektenbörse. New Vork, 28. jan. Die Börse setzte mit ermäßigten Kursen ein, doch hielten sich einige Werte über dem gestrigen Tiefstand. Eisenbahn- Werte sowie Kupferaktien und einige andere Spe- zialitäten konnten sich von ihrem gestrigen Rück⸗ gange teilweise erholen. Der Schluß der Börse Wär stetig. Aktienumsatz 257 000 Stücke. Am Boudsmarkt wurden 2366 000 Dollar urngesetzt. Die Stimmung war lester. Der Offtzielle Mindestpreis für Stahltrustaktien ist auf 40 Doll. ermäßigt worden. NEWVORk, 28. Januar. (Dbeulsenmarkt.) Tägliches Gelflßn Aienneee Weonsel auf London 060 Tage) Slohtwechsel Faris Siochtweohsel Berlin Ailner Zuülloßßnßn NEWVORX, 23. Januar.(Sokhluss-NHotierungen.) in stetiger Haltung. Bei Besserung von 156 bis 4 Ceut. Mals: Auch der Maismarkt verbehrte bei Beginn in fester Haltung und die Anfangsnotie- rungen stellten sich um 5s Oent höher. Ungün⸗ stige Liverpooler Meldungen verstimmten vorüber- gehend, doch Wirketen Käufe in Lokoware so, daß die Preise sich gut beliaupten konnten. Die übri⸗ (Cichtamtlich.) in der gen Schlußrealisationen führten zwar eine kleine Absclrwächung kerbei, doch war der Schlus als stetig zu bezeichnen. Die letzten Notierungen stellten sich gegen gestern% bis Cent höher. omoAao, 26. Januar. 2³ 27.*. 27. Metzen Bai 149.½ 148%Sodweine: Jull 7134 132% sohwere 6³⁰ 8. Hais lan. 31%/ 31.¼ Speok.81.621½ Nal 83— 82[Schmalz: DVez.—.— Hafer Nai 59.½% 39% lan. 11.07 1082 Sohweinezuf, Mel 11.30 10.0 1. West. 123000 1780 000 Fork: lan. 18.70 18.47 qv. Cbloago 25 000 35 000 Mai 19.37 19.05 Sohwelne: Rippen: lan. 10.18 10.— leſotte.40 635 Mal 10.55 10.37 Neu-Forker Warenmarkt. REW-TORK, 28. Jagnuar. 2³. 27. 28. 27. Welzen Hal 157— 155½¼KRoggen 138. 138— Juli 141%¼ 133%[Rais 000 64 ½ ioco Reg 161 160%[Rehl 860 650.650 No. 1 North 181 ½ 160.% Getreigefe.: Rafer Ral 62˙1½5 630% Lwerpool 11.— 11— —— London 12.— 12.— 25 27 28. 27. Sohmalz: Petroleum: Wost. stm. 11.47 11.32 stand. Whit..—.75 Talg 2..½ in tauks 45⁰.5⁰ ad. Spezial.—.— Ored. Balan. 1485 45 Baumwoltsaat- Terpentin 43/% 42.— öl per Härz 72⁰.— Zucker: Baumw. vellos.—.908 Cent. 86 Fst..74.07 Fotroloum: Febr.—— cefin l. oas. 10.80 19 2³ Mal—— NEW-VORK, 28. an.(kaffse. Leko 8½, Dez. 000, Jan..08 Fobr..00, RMärr.15, Aori!.00, Ral.34, Junl.00, Jull 70 Ausgst(00 Septhr. 747, Okthr.00, Nobbr..00. Zufongon 33000 Sack. Newyork, W. Januar.(W. B) Der Wei⸗ z en markt verkehrte un Einklang nut dem Markt in Chicago in fester Haltung. Die Preise erzielten gegen gestern Besserungen von 1% bis Oent. Ani Baumwollmarkt war die Tea denz einigen Schwankungen unterworlen. Die Nolie- rungen waren Zwar anfangs infolge ſester Kabel⸗ meldungen gut gehalten, gerieten aber bald nach den ersten Umsätzen in voraufige Bewegung, da 28. 77 28. 27. Atok. Tup,. Santa Fe Nortolk& West e. 102% 103.— die Wallstreet-Firmen sich zu Verkäufen veranlaßt gg öple ee ee e 107 10% Sahen. In der Schlugstunde beiestigte sich die Cdes., Opio 478 68. i% 2e Heaalßg dom.. 14 147, Tendenz wieder, da New-Orkeaus feste Tendenzen Nortd. Pab. 3 8ds. 8½/ 54½ Bock lsland com. 8 775 5 1 1 8 85 Noein Pa0, Pr. Llen Boi ern 83— 94%[Sandte, die Käuler in New-Orleaus lebhaft zu Käu- 4 Bonds. 92˙½ 92% Szuth. Haſle, pref, 58½ 60 1 South. 0 40 4 Unſon Padiflo 8 4 1177 119˙ ſen schritten und auch für Rechnung des Westeus 1879 ff S 2% Wabasb pref.. Anschaffungen vorgenommen würclen. ſdest 1010 Amaigam. Oopp. o. 877 841% 5 0 5 Sebluß 4 Sonds. 39¾ 89%ů Amerlo, Gen dom. 28½% 27½% bei durchweg 11 Punkten höheren Preisen. 1— 2— lien kcße Sabtafe 60 Amet,Smelteaee. Gi: 40 Der Naffeemarkt verkehrte in kaum steti⸗ Bellimore and Obio 73„ 72% 40. 0. pref. 102— 102— ger Flaltung. Die Kaffeehändler sahen sich 2u Cansde Faolflo 162½ Amerſoan Teloph. 4 5 Odes& Unlo. 65 10 Telegr. 10 2925 20.— Verkäufen veranlaßt und die Preise hHatten demu⸗ 1 teel.— 40. 5 8 Bottlebem Sttecl pr. 102. 101% ſdoige einen leichten Rückcgang zu Ferzeichnen, 67% Sen ral Leeiber 33¾ 338 Stelig. in', Rere. Nar. prf 510 6— Schluß Stelig Erle Ist pref. 165 Unide 1 719 5 Londomer NMetalndartet. 40 Nit.818. Ools o.— iiigee Hentg, 885 10570 107 UnitStal. Steels pr. 104.— 103. ee 5 2 Bonate 68% Uonee 116855 An. Oat. u. Foundry 46½ 45% 32 20 80 er est-Selekted p. Kasss Bisol,, vans pr. 50— 8 ben deeen n,—de bet Lass 18 J, per Jaf. iae er d860 W Hissourf Pacle. 12½ 12% Internauflaztestec?. 191105 eeee„„„ aw Vork Centr. o. 90 90˙ Ropub. lron& Steel 19½% 19½¼ W 80. Unt& West o. 23˙ 23½ Wlasgower Roheisenmarkt. Nandlei und industrie. Vom dler geplauten esbrenvereiafgungz. r. Düsseldort, 20. jJanuar.(Priv.-Telegr.) im Gegensatz zu Stabeisen und Blechen sind Röh⸗ ren noch nicht in einer Vereinigung zusammen⸗ geschlossen. Die Verhandlungen darüber schwe⸗ ben noch. Wie wir kören, ist in Aussicht genom- 29. Januar. Rohelsen, per Casss 57 er 1 Monat 57/ Nomdoner Wollanktion. London, 29. Jan. Es entwickelte sich ein Ieb- haftes Geschäft zu volſen Preisen. Angeboten waren 9600, zurückgezogen wuürden 500 Ballen. etzte MandelsnaeRriestem. mien, daß die Vertreter der deutschen Röhrenwerke am 6. Februar in Berlin zusammenkommen, um sorgung des Landes noch sehr über die Bildung einer Preisvereinigung weiter Zzu beraten. Mau erwartet, daß dann auch für Röllren eine Verständigung kommen ird. Warenmärkte, Euue, Wrage der Mehllfleferung im Januar Ueber die Auslegung des 8 40 der Bundesrats- Werorduung vom B. d. Ms. hat der Handels- minister auf ergangene Anfrage Bescheid dahin er⸗ teilt, daß bis zum Ablauf des 31. Januar die Liefe- rung von Mii an Behörden, öffentliche und ge⸗ elltüitzige Ais alten, Händler Bäcker und Konfli- toren auch auf Grund von Abschlüssen Zulässig iSt, gie in der Zeit vom 26., bis 31. Januar geiätigt wercden. Rerliner Getreidemrtt. Berliu, 29. Januar. Das Geschäft am Ge⸗ treidemarkt War auch lieute sehr eng be⸗ schränkt. Der Handel in Brotgetreide ist ja s9 Wie s0 ausgeschlossen. Hafer wWar am Frünmarkt Iim Nleinhardelsverkehr angeboten, ferste wurde müit M. 320 bezaht. Besduderem Interesse b- neten wieder Futermischmittel, die zu gestr. Prei- 88ii Ahsatz fasden. Am Mehlmarkt wurdde Roggenmell älterer Vermahlung angeboten. Bertin 20 fanuer.(Frühmarki.) Es fanden keine Notierxungen statt. Berlin 29, januat.(Getreideschluß.) Es kamen keins Notierungen zustande. n eneer Wurenonrtt. Shieago, W. Jamiar. 8 Weizen: Reldubgen über kleine Zufuhten, sdwie üder glünstige Weiterberjchte eröffnete der Weigen⸗ Farkt mit Preisaufschlägen bis zu 1 Cent. ei⸗ ere Verschiffungen drückten worübergehend auf Da auch der Besuch durch herrschendes Schnee-Idie Preise. Unter Realisationen schloß der Markt r. Düsseldorf, 29. Januar.(Priv--Telegr.) Aus.Gladbach wird gemeldet: Wie verlautet, ſhat das erste Halbiahr des laufenden Geschäfts- jahres der Gladbacher Textilwerke-G. vorm. Schneider u. Irmen in.Gladbach recht befriedi- gend abgeschlossen, so daß die Verwaltung auch ein günstiges Gesamtergebnis erwartet. . Düsseldorf, 29. Januar.(SPriv, Telegr) Das 4. Quarial der Gewerkschaft Graf Schwerin erbrachte einen Betriebsüberschuß von 95 553. gegen 59 300 M. Zuschuß im Vorquartal und Mk. 305 797 Veberschuß in derselben Zeit des Vor- jahres. r. Düsseldorß, 29. Januar.(Priv.-Telegr.) Aus Dortmund wird gemeldet: Das 4. Quartal der Gewerkschaft Gottessegen erbrachte einen Gewinn von M. 40 257 gegenüber einem Verkust von M. 10835 im Vorquartal und M. 42 334. Veberschuß in derselben Zeit des Vorjahres. WIB. Budapest, 29. Jan.(Nichtamtlich.) Das Amtsblatt veröffentlicht die Regierungverord- nung über die Requisition von Weizenmell, Rog⸗ geumehl und anderen Getreidemehlsorten. Montreah 28. Jan. Die Bruttoeinnahmen der Cauadian Pacific Eisenbahn wiesen im Dezember eine Abnahme von 4 370 000 Dollar auf, Die Netto⸗ einnahmen betrugen 2027 000 Dollar. ::::!: ³˙- ͥ⁰ ⁰ vr— 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kuunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldeubauz für Lokales, Provinziales und*„5 J..: Ernst Müller; kür den Handlelsteil: Dr. Adoff Agthe: tür den Inseratenteiſ und Cieschäftliches Frit Joo. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. 8. Seite General⸗ Anzelger„ VBadiſche Neueſte Nackrichken.— 6 ine Dſalt besondsrer Anz lge. 5. eee 4 Nuchhaftungs- 7 8 lehs ⸗ 4 Direkter Ottoe Wodtke, z. Tt. im 150 Ore one S 2 Felde und Frau Ellen, geb. Edner, 15 3 anfsad one 00 zeigen dis glückliche Geburt elnes Uaontalonen, Flotter 2 Töchterchens an. Irob, i- N J.— Speyer, Ludwigstrasse 3. Hur del As⸗Hochf chule Maunhein. Das Programm für die weiteren im Rahmen der Kriegsturſe in der Aula der Handels⸗Hochſchule ſtattindenden Vorträge enthält: 1. 2 Vorträge über:„Das kulturelle Nerhältnis zwiſchen Deutſchland und Frankreich und der Krieg.“ Die geſchichtliche Entwicklung der kukturellen Strömungen zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land bis zur Gründung des Deutſchen Reiches. Montag, den 1. Februat, abends 8 Uhr. Die Entwick ung der kulturellen Verhältniſſe beider Völker ſeit 1870 und die gegenwürtige ge. eitag, den 5. Februar, abends 8 Uhr. 5 eſſor Dr. Glauſer. Eintritts⸗ Preis: 5 3 1 Vortrag über das Thema: und das Verſicherungsweſen.“ Die Kriegsgefahr und ihre Deckung in den einzelnen Verſicherungszweigen(Lebensver⸗ ſicherung, Transportverſicherung Feuerver⸗ ſicherung uſw.), Die Liquidität der deutſchen Verſicherkunnsunternehmungen, DasAuslands⸗ geſchäft der deutſchen und das deutſche Ge⸗ ſchäft der ausländiſchen Privatverſicherungs⸗ unternehmungen, Die deutſche Sozialverſiche⸗ rung im Krieg. Montag, den 3. Februar, abends 3 Uhr. Dozent: Mathematiter Koburger. Ein⸗ trittspreis 10 Pig 3. 4 Vorträge über: Krieges im brivgten, öſſeutlichen Leben.“ Die Rechtswirkungen des Krieges imöffent⸗ lichen Leben: Ve faſſungsrecht, Politiſche Nechte der Staatsbürger, Soztales Verſiche⸗ rungsrecht. Donnerstag, den 18. Nebruar, abends 8 Uhr. Völkerrechtliche Fragen des Krieges von 1914: Löwen, Reims, Searborough und Hartle⸗ pvol, Der Suezkanal, Die Neutralität Bel⸗ giens. Montag, den 22. Februar, abends 3 uhr. Die Nech tswirkungen des ges im pri⸗ vaten und geſchäftlichen Leben: Alt zemeines, Kauf⸗, Lieferungs⸗ und üßnliche Verträge, Arbeitsverträge, Mietvertrag, Hypotheken⸗ weſen, Geſellſhaftsrecht, Famikienrecht, Erb⸗ rechtliche Verhältniſſe, Lebensverſicherung. Freitag, den 26. rebrnar und Montag, den 1. März, abends 8 Uhr. Oie erſten zwei deſex Vorträge hält Privat⸗ dozent Dr. Walter Schoenborn(Heidelberg), die zwei weiteren Rechtsanwalt und Dozent Dr. Wimpfhe mer(Maunheim). Eintritis⸗ preis 40 Pfg. Karten zum Beſuche dieſer Vorträge können ge⸗ lön werden: Bei den hieſigen kaufmänniſchen Bereinen, den Gewerkſchaften, dem Techniſch⸗In⸗ duſtriellen Vereine und bei den Pedellen der Ha dels⸗Hochſchuſe in A 4, 1 und 4 1, 2. 1174 Der Rektor. „Der Weltkrieg „De Rechtswirkungen des geſchäftlichen und Süddeutsche Bank Abtellang der Pfälzischen Barlx. 9 4,9%/10. Mannheim. 4, 9ſ/%ũ10. Telepbon Ar. 260. J41 und 1964. e M. HMSserve Mk., 66,090,900. 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Die Berechnung erfolgt nach dem auf unſerer Wage vermittelten Gewicht. 4200 Das Stroh muß gebunden ſein. Schriftltche An jehote mit der Aufſchrift„Stroß⸗ Uieferung“ verſehen find bis ſpäteſtens Montag, den B. Februar l. Js. vormittags 10 uhr verſchloſſen bet unterzeichneter Stelle einzuxreichen⸗ zu welchem Zeitpunkt die Eröffnung derſelben in Gegenwart der etwa erſchienenen Submittenten erfolgt. Das Angeßbot iſt 8 Tage bindend vom Eröffnungs⸗ termin an gerechuet Erfüllungsort iſt Mannheim. Die zum Ladungsſchutz verwendeten Decken ſind im Vlehbof in Empſang zu nehmen, auf Wunſch werden öteſelben auch rückbefüördert, doch geſchieht dieſes auf Gefahr des Lieferanten. Mannheim, den 28. Jauuar 1915. Die Pirektion des ſtädt. Schlacht⸗ und Vichhofes: Krebs. Vergehung pon Sieibänmakerkallen. Nu. 834. Die Lieferung von 4. ca. 230000 Ziegelſteinen 2. 310 lföm. Sohlſtäcken 130 Seiteneinlaßſtücken 20 ſchiefwinklige Abzweige 100 Verſchlußteller ſoll öffeutlich vergeben werden. 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Karl mnm Alter von 2 Jahren heute nacht gleh in die Uwigkeit abzubert MANNREIM(Spelzen ½1 Uhr zu 5 Ak 20. Januar 1918. In tiskem 12.5 Ssorg Bauer, Metzgermeister, 2. Et. im Felde unel Frau. Die Eeerdigung lindet Sonntag Uhr von der Leichenhalle Aus statt. Maunheiner Natterſhuh 6. V. Einladung zur General⸗Verſammlung am Freitag, den 3. Februar 1915, abends 8½ im Hotel National. Tages⸗Ordnung: nachmittag eee Uhr 1. Tätigkeitsbericht(Sprechſtunden, Mütter⸗ heim, Kriegszentrale). 2. Kaſſenbericht. 3. Neuwahl der 1. Vorſitzenden und des Ausſchuſſes. Davan auſchließend Ausſchußſitzung Naeu⸗ wahl des engeren Ausſchuſſes gemäߧ 8 unſerer Satzungen. Um zahlreiches Erſcheinen unſerer verehrlichen Mitglieder wird gebeten. 8478 Iſſſel⸗Verſteigerung. Die Gemeinde Walkſtadt läßt am 30969 Mittwoch, den 3. Februar 1915 nachm. 3 Uhr im Rathauſe in Wallſtabt einen allgängigen Schweinefaſel und abgängigen Ziegenbock gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern. Wallſtadt, den 28. Januar 1015. Bürgermeiſteramt: Tropymann. Aafmän af ger Sreig Mannheim. E. V. Die Deutſche Geſellſchaft für Kauf annserhol⸗ ungsheme(Wiesbaden) hat uns mitdeteilt, daß ſie in ibrem,Friedrich⸗Hida⸗ ne Heim“ bei Bühl in Baden Kaufm, 32., in ſicherer 9 Zt. noch ungefähr 20 Stetung, wünſcht anſt. Güſte unterbringen könne. Wir 23 auf deren 8 efl Mädchen mit etw. Verm zwecks balb. Heirat ken zu lernen. Offerten er Rut., 11817 an die Expod 2 Sihlafzimmer⸗ Einrichtung 98096 eumatisGicht⸗ Gnt erh. 00 Aiſelongne billig zu verkaufen. 11636 T Aa, E, 4. St. Iſchias⸗Leidende finden Hilſez. Magnetopath Wild in Ludwigshafen a. Ryh. —— eimerſt. 23. 11674 gale eee Maßztag, 22. Februar 1915, nöchmittags 11 Uhr, Deim Tiefbauamt einzuliefern, wyſelbſt die Erxöffnung der eingelauſenen Augebpte in Gegenwart der etwa erſchtenenen Bieter ſtckttfinden wird. Nach der Cröffnung der rbingungsneuhandlung Gder Ichkoßen oder ahne entſprechende Auffcheit ein e Angebote werden nicht berückſichtigt. e 25. Jauuar 1915. 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