eeeneeen —— — Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Zeile..20 Nik. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 541 Redaktion. 577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 6„„„„„ Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe 5 zirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗klatt. ———— Nr. 58. Maumheim, Dienstag, 2. Februar 1915. (Mittagsblatt.) Die Eroͤffnung der Blockade gegen England. Unſere Unterſeeboote an der Arbeit. Eine aufregende Jagd. Woß. London, 2. Febr.(Nichtamtlich). „Daily News“ erkennen an, daß der Erfolg der deutſchen Unterſeebopte in der Iriſchen See bei Liverpool einen tiefen Eindruck gemacht habe. Es heißt aber weiter: Von einer Panik ſei keine Rede, auch ſei keine Lähmung in den Häfen des Merſey vorhanden. Das Paſſagierboot„Graphic“ urde guf der Fahrt von Belfaſt nach Liver⸗ Popl 7 Meilen weit von einem deutſchen Unter⸗ ſeeboot verfolgt. Es gelang ihm aber nach einer aufregenden Jagd durch geſchickte Maonöver des Kapitäns Liverppol zu erreichen. Alle an Bord befindlichen Perſonen etwa 200 an der Zahl hatten Rettungs⸗ gürtel erhalten und die Rettungs⸗ boot waren in Bereitſchaft. Einzelhheiten über die ver⸗ nichtung der BHandelsſchiffe. Beplin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand wird gemeldet: Dem Corriere werden aus London noch folgende Einzelheiten über dieernichtung des„Bencruachen“ gemel⸗ det? Gegen 10½ Uhr vormittags fuhr das Schiff„Beneruachen“ gegen Fleetwood als „t an ſeiner Flanke, 21 Meilen weſtlich der Küſte, erſchien, die deutſche Flagge hißte, und der Mannſchaft befahl, das Schiff binnen 10 Minuten zu verlaſſen. Die 23 Mann ver⸗ ließen ſofort in ihren Rettungsbooten das Schiff. Darauf ſchleuderte das Unterſeeboot ein Torpedo auf den„Benecrugchen“, welcher gleich daraf fank. Gegen Mittag wurde der Dampfer„Linda Blänche“ von„U21“ etwa 18 Meilen von Aberpool geſichtet. Da auf der Brilcke nio⸗ and zu ſehen und die Beſatzung beim Mit⸗ kägskiſch war, wartete das Unterſeeboot gedul⸗ dig an der Flanke des Schiffes bis die Leute ihre Mahlzeit beendet hatten. Dann ſtiegen 2 deutſche Offiziere an Bord und gaben deni Kommandanten Oypder, das Schiff zu verlaſſen. Zugleich wurde die Richtung eines Fiſcher⸗ dampfers angegeben, welcher die Mannſchaft dufnehmen könnte. Dann wurden Minen auf Bug und Kommandobrücke gelegt und nach wenigen Minuten flog der Dampfer in die Luft. Die Mannſchaft konnte ſich auf dem Fiſcherdampfer retten. Am Abend fand man an der Küſte noch einen Danpfer, welcher ebenfalls durch Explo⸗ lon an Bord untauglich gemacht worden war. Der Kapitän der„Niblick“ erzühlte, daß et ge⸗ ſehen habe, wie 5 Meilen weſtlich von Reache⸗ depot ein großer Dampfer unterging. ABerlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdaut wird gemeldet: Ueber die Jagd der deutſchen Unterſeeboote in der iriſchen See meldet Reuter noch folgende Einzel⸗ 9e1 e n Das Poſtboot„Feinſter“ verließ am Sonntag Nachmittag Holyhead und wurde vom Feuerſchiff Kiſh ab durch ein deut⸗ ſches Unterſeeboot verfolgt, welches eine Meile Unter dem engliſchen Schiff hergedampft war. Der Dampfer„Kilchoan“ fuhr von Liver⸗ dool nach Belfaft, als der Kommandant des Unterſeebootes an Bord kam, und ihm ſein Bedauern ausdrückte, daß er das Schiff 8 en Grund bo hren müſſe, aber eisgfei Keieg. Dann ließ er die Mann⸗ ſchaft im die Boote ſteigen und gab ihnen einte Kiſte Cigarren mit auf die Fahrt. Dar⸗ auf wurde das Schiff in den Grund gebohrt. Das Unterſeeboot fuhr dann zum Dampfer Moon, der 3 Meilen abwartete und befahl die⸗ ſem, die Mannſchaft des Kilchoan an Bord zu nehmen und nach der Inſel Man zu bringen. Die„Ikaria“ kam von La Plata mit Kaffee, Zucker und Häuten und dampfte ahnungslos, als ſie plötzlich eine Exploſion unter der Waſſerlinie bekam. Das Schiff be⸗ gann zu ſinken und gab Notſignale. Fran⸗ zöſiſche Torpedojäger eilten zu Hilfe. Zwei Schleppboote brachten das Schiff in den Hafen von Havre. Leute von der Bemannung des Takomaru ſind in England gelandet und erklären, daß das Schiff ſtill dalag und auf den Lotſen warkete, als eine furchtbare Exploſion unter Waſſer ſtattfand. Das Waſſer drang in das Schiff, welches ſich auf die Seite legte. Es begann eine Panik und alles ſtieg in die Boote. Es heißt, daß nur die Schiffspapiere gerettet werden kounten. Die Boote waren noch in der Nähe, als das Schiff Unterging. Drei franzöſiſche Fiſchkutter vekte⸗ ten die Mannſchaft. WIB. Dublin, 1 Febr.(Nichttuntlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der Dampfer inſter“ verließ geſtern Nach⸗ *58. mittag Hollyhend. Hinter dem Leucht⸗ ſchiff„Kiſh“ wurde es von einem deutſchen Unterſeebootverfolgt, dus eine halbe Meile lang hinterherfuhr. Das Paletboot „Ulſter“ verließ geſtern zu gewohnter Zeit Kingstown mit Paſſagieren. Die Verſicherungs⸗ geſellſchaft hielt es nicht für notwendig, die Abreiſe von Schiffen aus Liperpool zu verbieten. Unſer gutes Recht. *Berlin, 1. Februar. Die Bläkter aller Richtungen ſtimmen darin überein, daß England, welches gegen uns den Kampf bis aufs Meſſer führt, ſich nicht wundern darf, wenn wir ihn aufnehmen und ſchonungslos durchfithren. Der Kapitän Per⸗ ſius ſchreibt im„Berliner Tägeblatt“ datzu noch: Wenn es bisher den deutſchen Unterſeebsots⸗ kömmandanten gelang, die Maunſchaften der ge⸗ nommenen feindlichen Handelsſchiffe zu retten, ſo war das eine ſehr änzuerkennende Tat, aber kei⸗ nosfalls lag ein Zwang hierfür vor. Die Geſetze der Menſchlichkeik werden borſchreiben, wenn ix⸗ gend möglich, Unſchuldige, am Krieg nicht betei⸗ ligte Leuke zu ſchonen. Aber es können Fälle ein⸗ treten, wo das sben nicht angängig iſt, Zum Bei⸗ ſpiel, wenn ein Unterſeeboot bei dem Aufbringen eines Haudelsdampfers von einem feindlichen Kriegsſchiff überraſcht wird, wird es kurger Hand den Händelsdampfer torpedieren ußd ſelbſt unter die Waſſeroberfläche hinabgehen. Dann kann alſo an die Rettung der Handelsſchiffbeſatzung nicht gedacht werden. Die Londouer Deklaration ge⸗ ſtattet die Zerſtörung feindlicher Han ohne Überhaupt der Mannſchaft Erwähnung zu tun. Aus guüten Gründen! Nur für das Aufbriſgen voll neutralen Schiffen ſind Boſtimmungen vor⸗ geſehen. So ſollon, wie beſonders betont wird, die an Bord befindlichen Perſonen vor der Zerſtörung des Schiffes in Sicherheit gebracht werden, ebenſo die Schiffspapiere uſw. Im„Handbuch des Völ⸗ kerrechts ſetzt der Verfaſſer Dr. H. Wehberg aus⸗ eiflander, daß aber cuch dieſe Bedingungen bei der Benutzung von Unterſeebsoten zum Handelskrieg kaum erfüllt werden können, de ein Unterſesbost zur Aufnahme von Mannſchaften des genomme⸗ nen Schiffes nicht in der Lage iſt. Neue Kriegs⸗ methoden fordern neue Geſetze. Es beſteht kein Zweifel, daß Unterſesboote zum Handelskrieg be⸗ nutzt werden dürfen. Berlin, 2. Febr.(Peiy.⸗Tel) Zu dem Erfolge der deutſchen Tauchbobte ſchreibt die „Kreuzzeitung“:„Die kühnen Streif⸗ züge der deutſchen Unterſeeboote in engliſchen Gewäſſern rufen allenthalben die größte Auf⸗ merkſamkeit hervor. In fachtechniſchen Krei⸗ ſen des Auslandes wird der Mut der Deutſchen gewürdigt. Ueber den Eindruck in Rom und Paris heißt es in einem römiſchen Tele⸗ gramm des„Berliner Lokalanzeiger“:„Alle bewundern rückhaltlos den Wagemut der deut⸗ ſchen Seeleute und die Technik der Werften, die Unterſesboote mit einem Aktionsradius von 2500 Seemeilen herſtellen.“— Telegramme aus Paris beſagen, daß man auch dort die ungeheure Bedeutung dieſer Korſarenfahrten würdigt. Die engliſche Admiralität gleichfalls entrüſtet. WTB. Londou, 1. Febr.(Nichtamtlich.) Auch die engliſche Admiralität veröffentlicht jetzt ein Entrüſtungskommunique gegen die deut⸗ ſche Kriegführung zur See, in dem es heißt, daß die deutſche Flotſte offenbar ent ſchloſſen ſei, das VBölkerrecht bewußt und ſyſtematiſch zu verlezen Sie ſtelle ſich durch das Torpedieren wehrloſer Han⸗ delsſchiffe außerhalb der ziviliſterten Geſellſchaft. Die ganze Welt würde von Abſcheu erfüllt durch die Taten, die einer ziviliſierten Nation un⸗ würdig ſeten. Urteile 8es neutralen Auslandes. Autſterdam, 1. Febr. Das„Han⸗ delsblad“ ſchreibt: England, das jede Zu⸗ fuhr von Lebensmitfeln und anderen Artikeln, die die Induſtrie nötig hat, nach Deutſchland abſchneidet und hiermit verſucht, das deutſche Volk auszuhungern und ſeine Induſtrie zum Sbillſtand zu bringen, kann noch ſtets frei ein⸗ führen, was es für ſeinen eigenen Lebensunter⸗ halt und ſeine Induſtrie benötigt. Die kühnen deutſchen Unterſeebvote, die jetzt im Atlankiſchen Ozean die engliſchen Handelsſchiffe anfallen und dieſe, da ſie ſie nicht in befreundete Häfen brin⸗ gen und einem Priſengericht übergeben lönnen, in den Grund bohren, nachdem ſie der Beſatzung Gelegenheit gegeben haben, die Schiffe zu ver⸗ laͤſſen, unternehmen es, dem engliſchen See⸗ handel ſo viel als es ihnen möglich iſt, zu ſchaden. In wie weit es nun eine ſyſtematiſche und bewußte Verletzung des Völkerrechts“ iſt (Pies ſind die Worte des engliſchen Reuter⸗ Telegramms), wie der engliſche Mariſieminiſter dies nenunt, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Sicher würde dies nur ſein, wenn der Beſatzung der Kauffahrteiſchiffe nicht die Zeit gelaſſen wird, ſich zu retten, wie dies aus Havre genieldet wird. Ein derartiges Verfahren köunte nicht genug getadelt werden. Sberecht ſagt über die Beſchlagnahme von feindlichen Han⸗ delsſchiffen, daß ſie nach einem Hafen gebracht oder vernichtet werden dürſen. Die Vernichtung darf allein nur dann ſtatiſinden, ſwenn es un⸗ vermeidlich notwendig iſt. Zum Beiſpiel wenn der Abſtand nach dem Hafen, wohin ſie geführt werden müſſen, zu groß iſt. Dieſe Fälle ſind jedoch nicht genant feſtgeſtellt, ſugt Prof. de Lou⸗ ter, und aus der Art der Sache iſt ein ſteser Begriff ſehr dehnbar. Mancher Mißbrauch iſt hierdurch möglich, und mauches erbeutete Schiff iſt ohne Urteil eines Priſengerichts zu Grunde egangen. Ein ernſtlicher Mißbrauch würde nur aun gegeben ſein, wenn das Leben der Mann⸗ ſchaft ſolcher Schiffe nicht geſchont würde.“ Das Geſpenſt des Bungers. WTB. Wien, 1. Febr.(Nichtamtlich!) Ueber das Wirken der deutſchen Unterſecboote ſchröibt die„Reichspoſt!: Wuchtiger äls jede böſe Nachricht vom ftanzöſiſchen Kriegsſchau⸗ platz mag heute in London die Meldung wir⸗ ken, daß an der Weſtkfiſte Englands, knapp Das vor den Toren großer Häfen, mehrere Han delsſchifſoe von deutſchen Tauchbooten vernichtet worden ſind. Deutſchland hat die Blockade gegen England eröffnet. Dieſe Tatſache muß das ganze ſelbſtgefälltige Sicherheits⸗ gefühl der Engländer erſchüttern Der Hunger, mit dem die Briten uns und Deutſchland zu beſiegen gedachten, iſt ihnen näheralsuns. Noch einige ſolcher Hiobs⸗ botſchaften, und in England wird man über den Krieg anders zu denken beginnen. Um Schottland herum. m. Köln, 2. Febr.(Priv.⸗Tel.) Von der franzöſiſchen Greuze meldet die Kölniſche Zei⸗ tung: Der Pariſer Temps widmet der Ver⸗ nichtung engliſcher Handelsdampfer durch deut⸗ ſche Unterſeebvote eine Betrachtung, welche deutlich erkeunen läßt, welch neue Beun vühigung dieſe Erfolge der deutſchen Ma rine unſeren Gegnern bereiten. Unter anderem ſagt das Blatt: Der Aktiousradius, der den dontſchen Unterſeebopten ein Vyorgehen bis in das Herz Englauds ermöglichte, dürfte 25010 Secmellen, alſo 500 Meilen mehr betra⸗ gen als die Umfahrt um ganz Eng⸗ Jland benötige, weshalb das franzäſiſche Blatt es für möglich hält, daß die deutſchen Unterſeebobte bei ihrem letzten An⸗ griff um Schottland herumgefah⸗ ren ſeien. Amerila und England. Die Ausreiſe der„Daeia“. WITB. London, 1. Febr.(Nichtamtlich) Das Reuterſche Butcau meldet aus Galveſton! Die„Dacia“ iſt geſtern mittag mit ſtimmung Rotterdamt in See geſlochen. Berlin, 2. Jebr.(Von unſ. Berl. Bur) Als Aniſterdam wird gemeldet: Nach einer Reutermeldung ſoll der Dampfer Dacia nun doch am letzten Jannar nach Rotterdam abge⸗ fahren ſein. Das iſt überkaſchend und war kaulm zut erlbarten nach der gloichzeitigen Mel⸗ dung aus Wäſhington, daß Bryan zur öffentlichung ſeiner Erklärung autoriſiert haho, wonach England, Fraukteich und Rußland formell die Veréinigten Staaten verſtändigt gätten von ihrem Widerſtand gegen die Ueber⸗ tragung jeden Schiffes einer feindlichen No⸗ tion aus dem bisherigen Regiſter in das Schiffsrogiſter der Vereinigten Staaten. Dar nach werde England zweifellos die Dacia und alle weiteren von Deutſchlandan die Amerikaner verkauften S fbeſchlagnaähmen. Die Deutſch⸗Amerikaner. Berlin, 2. Jebr.(Priv.⸗Tel.) In der Newyorker Stäatszeitung veröffentlicht, wie vetſchiedenen Morgenblättern berichtet wird, dder einen Aufruf der Be 8 Ver⸗ ch i f⸗ Direktor Hermann Ri dahingehend, daß jeder Déeutſch Ame rikaäner in dieſem Augenblick Parte ergleifen und das Cvangeltuſnt der deuk⸗ ſchen Gerechtigkeit und deutſchen Billigkeit⸗ gefühls predigen müſſe, Auch das ſei eins Art von Dienſtpflicht. Die ämerikauiſchen Kriegslieferungen, Berlin, 2. Febr.(Von unſ Berl Bur) Aus Newyork wird gameldet, daß diegethlehent Steel Corporation allein zur Herſtellung von Schrapnells 10 000 Arbeiter einſtellte und bet Präſident dieſer Stahlwerke, ein Hert Charles Schwab, Verträge über Kriegslieferungen im Umfange von Millionen Mark abge 57³ ſchloſſen hat. 2. Seite. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 2. Febeuar 1918 die Spe ‚ le Spannung zwiſchen 7. 3 China und Japan. China fordert die Anerken⸗ nung der Boheitsrechte über Kiautſchou. WCTEB. Paris, 1. Febr.(Nichtamtlich.) Dem„Petit Pariſien“ zufolge hat Chin a non Japan die Aufhebung der ihm während der Operativnen zugeſtandenen Kriegszone und zugleich die Räumung der Eiſenbahn vöon Tſinanfu ſowie die Anerkeunung der Hpheits⸗ rechte Chinas über Kiautſchun verlaugt. Japan ſei von dem Vorgehen Chinas ſehr unangenem berührt und habe erklärt, die Frage ließe ſich erſt bei dem Friedensſchluſſe regeln. China ſich ſo lange ruhig verhalten. * Deutſchland und China. Es wird uns geſchrieben: Der Deutſch⸗Chineſiſche Verband hat in dieſen Tagen eine Ausſchußſitzung und ſeine erſte Hauptverſammlung unter dem Vorſitze des Bot⸗ ſchafters Freiherrn v. Mumm abgehalten. Unter den zahlreich erſchienenen Anweſenden bemerkten wir u. a. den früheren Gouverneur von Kiautſchou, Adm. v. Truppel, die Herren Exs. Dr. Fiſcher und Urbig von der Dis⸗ lonfo⸗Geſellſchaft, Landrgat Rötger vom Zen⸗ tralverband Deutſcher Induſtrieller, Kommer⸗ zienrat Friedrichs vom Bund der Induſtri⸗ ellen, als Vextreter der Hamburger und Bremer Kaufmannſchaft die Herren Wieler, v. Boſe unnd Korff, ferner Direktor Heinemann von der Deutſchen Bank, Geheimrat Siegis⸗ tund vom Börſenverein Deutſcher Buchhänd⸗ ler, Herrn Sandmann als Vertreter der Ber⸗ liner Handelskammer ſowie mehrere Vertreter vön Reichsämtern und Miniſterien. müſſe Der Vorſitzende beſprach in einer Be⸗ grüßungsrede den Einfluß des Krieges auf die Arbeiten und Aufgaben des Verbandes. Er gedachte dabei der heldenhaften Ver⸗ teidigung Kiautſchous und der ſtar⸗ ken Sympathien, die Chinga dem um ſeine Großmachtſtellung klämpfenden Deutſchland eutgegenbringt. Herr Vv. Mumm teilte dann mit, daß der Verband als Aulage zu ſeinem Jahresbericht eine Abhandlung über die Eut⸗ picklung und Bedeutung des Kiautſchougebietes haße verfaſſen laſſen und daß beſchloſſen wor⸗ den ſei, für den in Schanghai gebildeten Hilfs⸗ fond zur Linderung durch den Krieg verur⸗ ſachter Notlagen unſerer Landsleute einen Bei⸗ trag von 2000 Mk. zu bewilligen. Zum Schluß feiner Ausführungen wies der Vorſitzende Kuf die günſtige Geſtaltung der ſinanziellen Verhältniſſe des Verbandes hin und ſprach dem Schatzmeiſter, Hern Urbiig, den Dänk der Ver⸗ ſammlung für ſeine erfölgreiche Finanzverwal⸗ tung aus. Eine Reihe von Vorlagen, die nach der Satzung den beiden Verbandsorganen zugehen mußten(Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht, Jahres⸗ voranſchlag uſw.) wurden einſtimmig ange⸗ nommen. Eine eingehende Erörterung rief die Frage der vorausſichtlichen Geſtaltung derr deukſch⸗chineſiſchen Beziehungen noch dem Kriege hervor. Als Ergebnis der außerordentlich vielſeitigen und anregenden Beſprechung kounte der Vorſitzende feſtſtellen, daß die Kreiſe, die hinter dem Deutſch⸗Chineſi⸗ ſchen Verbande ſtehen, nicht willens ſeien, ſich aus ihrer Stellung in China durch das ſchroffe, zum Teil allem Rechtsempfinden widerſprechende Verhalten unſerer Feinde, insbeſondere der Engländer, verdrängen zu laſſen. Wenn auch der Krieg denu an Oſtaſien intereſſierten Kreiſen ntanche herbe Verluſte gebracht habe, ſo werde man ſich doch nicht damit aufhalten, dieſen Ver⸗ luſten nachzutrauern, ſondern werde in unbe⸗ irrbarex Arbeitsluſt und mit altgewohnter Energie verſuchen, Verlorenes widerzugewin⸗ nen, zerriſſene Beziehungen neu zu knüpfen und weitere Verbindungen zu ſchaffen. Die Hauptverſammlung beſchloß einſtimmig, Seiner Majeſtät dem Kaiſer, der wie⸗ derholt dem Verband ſein beſonderes Intereſſe entgegengebracht hat, in ſolgendem Tele⸗ gramm ihre Glückwünſche zum Geburtstage darzubringen und von ihrer Auffaſſung der Lage Kenntnis zu geben: „Ew. Majeſtät bittet die heute zum erſten Male tagende Hauptverſammlung des Deutſch⸗ Chineſiſchen Verbandes zu geruhen, ihre ehr⸗ furchtsvollſten Glückwünſche entgegenzunehmen. In unerſchütterlicher, auf den Großtaten von Heer und Flotte beruhender Ueberzeugung hoffen wir, daß nach einem ehrenvollen Frieden eine neue reiche Etwicklung der Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und China zum Vorteile beider Länder einſetzen wird“. In einem Antworttelegramm an den Vor⸗ ſitzenden hat Seine Maſeſtät durch den Ehef des Zivilkabinetts ſeinen herzlichen Dank für die Glückwünſche ausſprechen laſſen. Die Kämpfe in Frankreich und Belgien. Die Mißerfolge der Franzoſen im Argonnenwalde. WITB. Kopenhagen, 2. Febr.(Nicht⸗ amtlich.))„National Tidende“ meldet aus Paris: Im Argonnenwalde mußten die Fran⸗ zoſen 200 Meter Schützengräben räumen. Die Kämpfe um La Baſſee. Berlin, 2. Fobr.(Priv.⸗Tel.) Bei La Baſſee ſollen die Deutſchen wie der Voſſ. Ztg. aus Nordfrankreich gemeldet wird, tkätig ſein. Sie hätten ſchüſtz e in die Front gebracht. * * Berlin, 2. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der Londoner Korreſpondent des Newyorker Herald berichtet, daß viele engliſche Soldaten in den Schützengräben infolge der furchtbaren Etregungen an Nerven⸗Krankheiten leiden. Die Schlachten im Oſten. Der Sſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. WITB. Wien, 1. Febr.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 1. Februar, mittags: In Ruſſiſch Polen und Weſt⸗ galizien war geſtern lebhafte Ge⸗ fechtstätigkeit. Die günſtigen Sicht⸗ verhältniſſe, die größtenteils vorherrſchten, waren die Urſache zahlreicher Reko⸗ gnoszierungsgefechte und Plän⸗ keleien, durch die in mauchen Abſchnitten lokale Erfolgeerzielt wurden. Die allgemeine Situation in den Kar⸗ pathen iſt ſeit den letzten Ereigniſſen un⸗ verändert. Neue ruſſiſche Angriffe weſtlich des Lupkower Sattels wurden abgewieſen. Bei einem Gefecht im Wald⸗ gebirge verlor der Feind an Gefangenen 5 Offiziere und 800 Mann; 2 Geſchütze und 2 Maſchinengewehre wurden erbeutet. In der Bukowina hat ſich nichts weſentliches ereignet. Am ſüdlichen Kriegsſchauplatz iſt die Lage unverän dert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: un Höfer, Feldmarſchalleutnant. ſehr ſchwere Ge⸗ 3 reicher und Ungarn, die Finnland nicht verlaſſen Vor Warſchau. JBerlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die Krakauer Re⸗ forma meldet: Die deutſchen und öſterreichi⸗ ſchen Truppen ſtehen nunmehr trotz des ſchlech⸗ ten Wetters kaum weiterals Gefechts⸗ weile vor den Außenforts von Warſchau. Die Bevölkerung der Stadt flüchtet maſſenhaft. Ein großer Teil der Zi⸗ vilbevölkerung hat die Stadt bereits verlaſſen. Gbeuſo ſind die Banken fortgezogen. Man iſt der Meinung, daß die Ruſſen ſich nach der Räumung von Radom in kritiſcher Lage be⸗ finden. Der Gffiziersmangel in Rußland. WIB. Petersburg, 1. Febr.(Nicht⸗ amtlich.) Der„Rjetſch“ meldet, daß ruſſi⸗ ſſche Offiziersſchulen in den Militär⸗ bezirken Petersburg, Moskau, Kiew, Odeſſa, im Kaukaſus und in Irkutsk gemäß der Verord⸗ nung vom 23. November 1914 übet die be⸗ ſchleunigte Ausbildung von Offi⸗ zieren während des Krieges eröffnet worden ſind. Eine ruſſiſche Stimme für Separatfrieden. Zürich, 30. Jan. Hier iſt geſtern eine Broſchüre erſchienen, die zugunſten eines Scpa⸗ ratfriedens er: Die Unterdrückung der Juden in Rußland. 1Berlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird gemeldet, daß die Juden in Rußland nach wie vor unterdrückt werden. Es werden Manifeſte der ſozialiſtiſchen ruſſi⸗ ſchen Juden veröffentlicht, aus welchen hervor⸗ geht, daß alles beim Alten geblieben iſt. * WAB. Petersburg, 1. Febr.(Nichtamtl.) Nach ruſſiſchen Preſſemeldungen hat die ruſſiſche Regierung die Verſchickung derfenigen Deutſchen und Oeſterreicher nach dem Gouvernement Tomsk angeordnet, die nicht bis zum 28. Januar Petersburg verlaſſen haben. Deutſche und öſterreichiſch⸗ungariſche Familien, deren Häupter ſlaviſcher Nationalität ſind, dür⸗ fen in Petersburg bleiben. Deutſche, Oeſter⸗ wollen, dürfen ſich bis auf weiteres in den Gou⸗ vernements St. Michel und Kuapia niederlaſſen. WIE. Niga, 1. Febr.(Nichtamtl.) In dem Kreiſe Dorpat verkaufen die deut⸗ ſchen Kploniſten eiligſt ihre Hütten und das Juventar. Die Bauern erwerben es von den Deutſchen. WIB. Kursk, 1. Febr.(Nichtamtl.) Der Gouverneur von Kursk, Murgtow, hat in den Lazaretten die Lektüre aller Journale aus der Zeit von 1904 bis 1914, ebenſo wie die letzten Werke Tolſtois und die Sammelausgaben ruſſi⸗ chex Autoren verboten. Wi, Zürſch. 1 Febr. Nichemtich) u einer Meldung der„Neuen Zürcher Zeitung bat der Dumaabgeordnete Waſtrotin jüngſt Sibirie. bereiſt. Ex wohnte u. a. einer Verſammlung 70 Börſenkomitees in Irkutsk bei. Intereſſn war beſonders die Exörterung über die Ja 1 des Pelzwarenhandels, wobei ſich her⸗ ausſtellte, daß infolge des Krieges ſömtliche 0. ſchäftlichen Verbindungen Sibiriens mit dem Auslande eingeſtellt werden mußten. Es wure anerkannt, daß Leipzig das Exportzenteun Einen Ausweg hat die Verſammlung nich⸗ gefunden. 5 1 18. Die Cürkei im Kriege. Die Niederlage der Engländer; bei Korna. WIB. Konſtantinvpel, 1. Feht⸗ (Richtamtlich.) Nach Privatmeldungen, die die Korreſpondenz Milli aus Bagdad erhält, he⸗ trugen die Verluſte der Engländer in der Schlacht bei Korna am 20. Jauuar ungefäht 1000 Tote. Die Myoral der engliſchen Truppen ſei erſchüttert. Etliche befeſtigtt Stellungen ausgenommen, verlaſſen die Eng. länder ſeit einem Monat gleich bei Nachtun bruch ihre Stellungen, um die Nacht aW Schiffen zu verbringen. Den Arabern gelingl es oft, bis zu den Zelten der Engländer vorzi, dringen. 4 Die Neutralen. Die Bedingungen der ſchwei⸗ zeriſchen Neutralität. WIEB. Baſel, 1. Febr.(Nichtamtlich, De „Baſeler Nachrichten“ weiſen auf die Unter⸗ redung hin, die der ſchweizeriſche Geſandle Planta einem Vertreter des Gtornale'Italig gewährt hat und in der er u. a. ſich über die eventuellen Gründe einer Aufgabe der Neutra⸗ lität ſeitens der Schweiz äußerte. Die Gründe ſeien 1. die Verletzung der Neutralität durh Dritte, 2. ein Angriff auf die territoriale Inte⸗ grität der Schweiz und 3. die Drohung, die Schweiz auszuhungern durch die Verhinderung ihrer Wiederverproviantierung über die Lan⸗ „Baſeler desgrenzen. Dazu bemerken die Nachrichten“: Gewiß iſt die Möglichkeit zu leben für die Schweiz eine Vorausſetzung sine qua non ihrer fortdauernden Neutralit, Wenn man uns die Mittel nicht laſſen wollt, durch die Einfuhr und Durchfuhr für unſexren Lebensunterhalt zu ſorgen, ſo müßten wir ſa, taliter nicht bloß Notwehr, ſondern Nokſtands⸗ recht beanſpruchen. Zum Schluß weift ds Blatt darauf hin, daß anläßlich einer Anft, die zuſtändigen italieniſchen Stellen die loha⸗ len Zuſicherungen weitherzigſter Aufrechterhal⸗ tung der Verproviantierungsfreiheit und Tranſitmöglichkeit für die Schweiz auf alle Eventualitäten ausdehnten.. Die Fürſorge für ausreichende Brotverſorgung. lic 3 5 72(Nie Zur Behebung von Zwe vylk 1g des Formulars für W und Meh! vorräte wird darauf hingewieſen, daß unte o) Händler nur diejenigen Mehlmengen anzu geben haben, die ſie vom 1. bis 15. Jammn käutlich lieferten. WOIB. Berlin, 1. Februan(Auntlich, Zu Mitgliedern der zur Regelung des Verkehr? mit Brotgetreide und Mehl gebildeten Reichsverteilungsſtelle ſind dem Re iger zufolge beſtellt worden: Als Vertreter des Den ſchen Landwirtſchaftsrates Graf Schwerin Söwitz als Stellvertreter Dr. Dad, Der Kampf des Geiſtes. Deutſch oder modern. Feldpoſtbrief, geſchrieben vor Ppern im Jauuar 1915 von Dr. Hermann Unger.“) Mau ſagt von der Muſik, ſie eile ihrer Zeit uöyraus und weiſe deshalb meiſt ſchon auf einen Zuſtand hin, den die politiſche Entwicklung ihres Landes erſt Generationen ſpäter zu erreichen vermöchte. Andere wieder glauben, ſo der Leip⸗ 1 5 27—5 einem fein⸗ finnigen Auſſatze, einen Zuſammenhang zwiſchen 75 der geſellſchaftlichen Kultür einer Zeit und eines 80 mit der künſtleriſchen Produktion er⸗ ennen zu dürfen, zwährend ſie von der Einbe⸗ „Fehung des Politiſchen ganz abſehen. Soviel ſteht jedenfalls feſt, daß ſich eine Gleichzeitigkeit wiſchen Landes⸗ und e kaum je beird herſtellen laſſen. Als Beethoven in den ſten Tönen die Freiheit des Indivi⸗ 11 verkündete, da zogen noch Metternichs Voltzeiſpitel im Lande umher, da hielten die Feriſchen Bugdesfürſten noch zähe ihren Lan⸗ Jußkindern die verſprochene Verfaſſung vor. 1* Wagner hatte längſt die Werke volleudet, i hente mit ſouveräner Gewalt die ganze nuſikaliſch empfindende Welt beherrſchen, wäh⸗ rend Bismarck noch an den Grundfeſten ſeines politiſchen Meiſterbhaues zimmerte. Ein Zuſammenhang der beiden Mächte, der t wie des Staatslebens beſteht aber ganz weifellos und wird bei einer organiſchen Ent⸗ der Nheiniſchen Muſtke und Theaterzeſtung. wicklung der beiden immer wieder zu erkennen ſein. Der Zufall der Weltgeſchichte hat ja auch hier und dort die Gewaltigen beider Mächte zu⸗ ſammengeführt: ich erinnere an Bachs, an Beethovens Beſuch am preußiſchen Königshofe, an Wagners Viſite bei Bismarck u. a. m. Aber eben mehr der Zufall lhat hier mitgeſpielt. In der Hauptſache war es das reinperſönliche Moment, das hier beſtimmend wirkte. Fried⸗ richs des Großen Neugier auf die Bekanntſchaft mit dem damals vor allem als Orgelimprovi⸗ ſator geſeierten Thomaskantor, Beethovens Be⸗ ziehungen zum preußiſchen Hofe durch ſeinen Verehrer, den Prinzen Louis Ferdinand und endlich Wagners Streben nach einer Regie⸗ rungsunterſtützung für ſein nationales Werk in Bayreuth. Je mehr wir all dies rein Per⸗ ſönliche ausſchalten, umſo eher erfaſſen wir den wirklich tatſächlichen Zuſammenhang, die unbe⸗ ſtreitbare Wechſelwirkung von ſtaatlicher und künſtleriſcher Entwicklung. Jaſſen wir nun zu⸗ ſammen, was uns als das Ergebnis der Reichs⸗ geſchichte von der Zeit des Einigungskampfes bis zum Ausbruch des jetzigen Weltkrieges er⸗ ſcheint, ſo iſt das wohl vor allem die Ausdehnung unſerer Macht über die Grenzen des engeren Vuterlandes hinaus auf die Meere und über die Meere hinweg in fremde Erdteile, kurz der Eintritt Deutſchlands in der Weltpolitik. Die Gründung der Reichsflotte, die Beſetzung von Kolonien ſind die beiden am leichteſten erkenn⸗ baren Aeußerungen dieſer Entwicklung. Damit Hand in Hand ging aber auch eine engere Be⸗ rührung mit fremdem Geiſtesleben, ein Ein⸗ dringen in fremde Kulturen, das nicht ohne Rückwirkung auf uns felbſt bleiben konnte. der, wenn Einflüſſe dieſer Welten⸗ wanderung auch in unſerer Kultur, in unſerer Kunſt ſich mehr oder weniger bemerkbar machen. Wer die letzte Phaſe der Entwicklung unſerer Malerei verfolgt hat, weiß, worauf ich hindeute. Aber auch die Muſik iſt von ſolchen von außen kommenden Einwirkungen nicht verſchont ge⸗ blieben. Und ſchon erheben ſich Stimmen, die zur Beſinnung, zur Umkehr mahnen. Goehler iſt hier vor allem ein Rufer im Streit. Aber ſo⸗ wenig Goehler ſein Widerſtand gegen das wachſende Aufftreben Straußens und Regers gefrüchtet hat, ſo wenig überzeugend ſeine Par⸗ teinahme gerade für Mahler als Vertreter rein deutſcher“ Kunſt iſt ſo vergeblich wird er auch hier ſein Signal„Das ganze Halt“ ertönen laſſen. Die Frage„Was iſt deutſch“ läßt ſich heute, in dem Augenblicke, wo Deutſchlaud⸗ Oeſterreich mit England und ſeinen Trabanten um die Weltherrſchaft ringt, nicht mehr ſo be⸗ antworten, wie noch zu Wagners Zeiten! Und ich halte es für ein ſchweres Unrecht, das Gyehler zweifellos in beſter Abſicht— unſeren Jüngſten im Reiche der Tonkunſt antun will, indem er ſie auf Grund antideutſcher, internatio⸗ naler vor allem neufranzöſiſcher Tendenzen aus der Reihe der„Geweihten“ ausſtoßen will. Hier hat Goehler und ſein Kreis ſelber dem Auslande etwas abgelernt und zwar etwas, wo⸗ vdon weder er noch die Kunſt Gewinn haben dürfte; wir brauchen uns nicht in künſtleriſchem Chauvinismus hermetiſch gegen jeden Einfluß von außen abzuſchließen. Es wäre ein ſchlim⸗ mes Zeichen für uns, wenn wir nur auf dieſe Weiſe vorwärts zu kommen dächten. Und wäre die deutſche Kunſt wirklich ſo empfindlich gegen aufzuweiſen hat, ſchon tauſendmal verwelkt w verdorrt. Aus dieſem Gedankenkreis heruns empfinde ich, und wird es jeder, dem die W terentwicklung unſerer jungdeutſchen Muſik an Herzen liegt, auch die Zurückdrängung gerade dieſer Muſik von den Programmen unſerer Tage als eine nicht zu rechtfertigende, um mindeſten kürnſtleriſch nicht zu rechtfertigenn? Zurückſetzung. Es liegt mir hier gänzlich ſen eine Rede pro domo zu haben, aber ich meime ebenſo wie für uns heute ein aus dem Drang der Zeit geborenes Gedicht Dehmels 155 Liſſauers durchaus neben etwa der d poeſte Schillers und Körners beſteben faun dürften unſere Dirigenten nicht den Namen u die anerkannte Geltung eines Beethoven 7 mißbrauchen, um beiſpielsweiſe die Beit gun ben zu machen, mit der„Erpica“ könne uude alles ſagen, was unſere und vor allem 5 Zeit im Innerſten bewegt. Es kann und ſoll y den Machthabern im Reiche der Tonkunſt ſchon heute eine wohlgelungene ee der erdrückenden Fülle aller jetzt zu Tage W0. den Zeitmuſik verlangt werden. Verlangt we. den kann aber und ſoll von ihnen win waß Publitum eine engere Fühlung mit al dem, ze. ihre Tondichter, das gewaltige Werden 60 Völkergeſchichte vorahnend und miterlebend ihrer Areigenſten Sprache zu ſagen haben. Reger's Ballett⸗Suite iſzt's„Bungaria“. (Zum heutigen Akademiekonzert) jede Zugluft, ſie wäre in den Stürmen unſerer Geſchichte, die ſo buntbewegt kein anderes Volk Als O rwerke verzeichnet das Program der Heuligen orlchter) waffelttgen We 1 88 ee Dienstag, den 2. Februar 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nüttsablatt) Generalſekretär vom Deutſchen Landwirtſchafts⸗ rat, als Vertreter des Deutſchen Handelstags Tr. Kämpf, als Stellvertreter Dr. Soet⸗ beer, Generalſekretär vom Deutſchen Handels⸗ tag, als Vertreter des Deutſchen Städtetages Oberbürgermeiſter Wermuth, als Stellver⸗ treter Dr. Luther, Syndikus des Deutſchen Städtetages. Die Reichsverteilungsſtelle hat ihren Sitz in Berlin WLützow⸗Ufer Nr. 8. Jum Vorſitzenden iſt der Präſident des Statiſti⸗ ſchen Amtes Dr. Delbrück ernannt worden. WIB. Berlin, 1. Februar.(Amtlich.) Der Bundesrat hat dem Entwurf einer Be⸗ kanntmachung für die Vorratserhebun⸗ zugeſtimmt. Es handelt ſich um eine Ver⸗ en ebmung über die Vorratserhebungen, die die früheren Bundesratsverordnungen über die Vorratserhebungen vom 24. Auguſt und 15. Oktober 1914 zuſammenfaßt und ſie nach ſolgenden zwei Richtungen ergänzt: Einmal wird beſtinunt, daß die Auskunft über Vorräte nicht bloß durch unmittelbare behördliche Be⸗ ſragung der Auskunftspflichten, ſondern auch burch öffentliche Bekanntmachung erfordert wer⸗ den kann. Sodann werden die Strafbeſtim⸗ nmungen dahin verſchärft, daß bei vorſätzlicher Uebertretung der für die Auskunfterteilung ge⸗ gebenen Vorſchriften eine Gefängnisſtrafe bis zu 6 Monaten oder Geldſtrafe bis 10 000 Mk. berhängt werden kann und die verſchwiegenen Vorräte im Urteil als für den Staat verfallen erllärt werden können. Mmobilmachung der Gewerk⸗ ſchaften. Die deutſchen Gewerkſchaften haben es endlich ſatt bekommen, ſich und die ſozialdemokra⸗ tiſche Reichstagsfraktion, in der ſie die Vertretung ihrer Intereſſen im Parlament erblicken, wegen ihrer Stellung zum Kriege fortgeſetzt in gewiſſen ausländti⸗ ſchen ſozjialdemokratiſchen Orga- uen verunglimpfen zu laſſen. Zum erſtenmal ſeit Ausbruch des Krieges hatten ſich dieſe Woche auf Einladung der Berliner Gewerkſchaftskom⸗ miſſton einige hundert Beamte aller Gewerk⸗ ſchaften in Berlin verſammelt, um zu dieſer Frage Stellung zu nehmen. In ſeinem einleiten⸗ den Referat wies der Vorſitzende der General⸗ lommiſſton der Gewerkſchaften, Reichstagsabge⸗ ordneter Legien, darauf hin, daß die Gewerk⸗ ſchaften das weiteſtgehende Intereſſe daran haben, daß die ſozialdemokratiſche Partei einheit⸗ lich bleibt. Es beſtehe aber die Gefahr einer Störung dieſer Einheitlichkeit und einer Spreng⸗ ung der Partei, wenn nicht endlich den Ränken gewiſſer Worthelden, die ſich ihrer Verantwort⸗ lichkeit nicht bewußt ſeien, Einhalt gehoten werde. Um dieſer Gefahr vorzubeugen, ſei es notwendig, daß die gewerkſchaftlichen Beamten ſich mehr an der unmittelbaren Parteiarbeit beteiligten und die Maſſen über die Gründe aufklärten, die die Reichstagsfraktion bewogen hat, den Kriegskre⸗ diten zuzuſtimmen. Legien unterbreitete der Ver⸗ ſammlung ein ungemein reichhaltiges Material von Preßſtimmen ausländiſcher ſozialdemokrati⸗ ſcher Organe, die ſich in den unglaublichſten Be⸗ ſchimpfungen der deutſchen Sozialdemokratie er⸗ gehen; er führte aus, daß dieſe Artikel aus der Feder deutſcher Sozialdemokraten ſtammen und bedauerte unter lebhafter Zuſtimmung; daß der Vorwärts durch Unterſchlagung der mei⸗ ſten Vorgänge die Maſſen irreführe. Der Vor⸗ wärts ſei zwar das Zentralorgan, nicht aber das leitende Organ der deutſchen Sozialdemokratie⸗ In der ſehr lebhaften Diskuſſion äußerten ſich eine ganze Reihe von Rednern im Sinne des Referenten, es fehlte allerdings auch nicht an Verteidigern des Vorwärts und der ausländi⸗ FFFFPFPFPPbbPCCCFbCbCVCVbPbPbPVbPbTPTGTVTPTVTGTGTbGT(TbéTTbTTbT''''''''TbT'vWTwTWT—————1W1—1W.—w ſchen Organe. Irgendwelche Beſchlüſſe wurden nicht gefaßt, man darf ſich aber wohl der Erwar⸗ tung hingeben, daß die Verſammlung ihren Zweck erfüllen und daß die in der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei organiſierten Gewerkſchaftler den Worthelden mehr als bisher entgegentreten werden. * Das Ergebnis der Reichswoll⸗ woche. Noch immer liegen abſchließende Ziffern über das Ergebnis der Reichswollwoche nicht vor, doch kann beſtätigt werden, daß es weit glänzender iſt, als irgend vorauszuſehen war. In Verlin allein ſind über 500 000 Pakete im Gewichte von 5 Pfund bis 5 Zentner eingelie⸗ fert worden. Friedenau hat 400 Kubikmeter Sammlungsergebnis aufzuweiſen. Auch in auswärtigen Städten ſind die Ergebniſſe nicht geringer. Die Stadt Görlitz z. B. kündigte die Lieferung von 15 000 Decken in drei Wag⸗ gons an, Frankfurt a. M. ſogar 50 000 Decken. Es beſtehe danach kein Zweifel mehr, daß dem vorhandenen Bedürfnis nach Decken alsbald genügt ſein wird. Zu dem glänzenden Erfolge der Sammlung in Berlin hat natürlich die ausgezeichnete Organiſation des Berliner Roten Kreuzes, um die ſich Kommerzienrat Bamberg beſonders verdient gemacht hat, das meiſte beigetragen. Es gibt aber keinen Teil des Reiches, wo die Bereitwilligkeit zu allen erforderlichen Dienſtleiſtungen und die Opfer⸗ willigkeit hinter Berlin irgendwie zurückgeblie⸗ ben wäre. Eine Milliarde Kriegsbeute. In den großen franzöſiſchen Induſtrieſtädten, die jetzt in unſerem Beſitz ſind, wie Noubair, Tourcoing und Lille, haben unſere Truppen ganz außerordentlich große Vorräte an den ver⸗ ſchiedenſten Rohmaterialien und Fertigfabrika⸗ ten beſchlagnahmen können, deren Wert auf etwa 1 Milliarde Franken geſchätzt werden kann. Kommerzienrat Fränkel aus München, der im Auftrage der bayeriſchen Regierung Nordfrankreich bereiſte, machte, wie der Kon⸗ fektionär mitteilt, in der Münchener Handels⸗ kanuner darüber intereſſante Angaben. Außer ſehr großen Vorräten an Wolle, Kammzug, Wollabfällen, Baumwolle, Häuten, Fellen, Leder, Fettſtoffen, Metallen uſw. wurden auch große Mengen an Halb⸗ und Ganzfabrikaten erbeutet; ſo fanden z. B. unſere Truppen, als ſie in Lille einrückten, auf dem dortigen Beklei⸗ dungsamte Hunderte von Stücken vollſtändig neuer Militärtuche vor, die als franzöſiſches Staatseigentum von der deutſchen Militärver⸗ waltung beſchlagnahmt und zu Decken und Fuß⸗ lappen für unſere Truppen zuſammengeſchnitten wurden. Die Militärverwaltung hat verſchie⸗ dene Fabriken in den beſetzten Gebieten wieder in Betrieb geſetzt, ſo arbeiten z. B. in Nord⸗ frankreich drei Deckenfabriken unter ihrer Kon⸗ trolle. Beſondere Wirtſchaftsausſchüſſe ſind überall mit der Sicherung der vorgefundenen WIB. Berlin, 1. Febr.(Nichtamtl.) Die Erfahrungen, die man mit der Verwendung von Kriegsgefangenen in der Indu⸗ ſtrie gemacht hat, ſind 2 1 1 Maf Negers Ballett⸗Suike“ op. 130, ſowie F. Liſzts„Hungaria“. Da Regers Werk für Mannheim neu iſt und Liſzts ſinfoniſche Dichtung über ein Dezennium hier nicht mehr gehört wurde, dürften unſeren Leſern einige Vor⸗ notizen willkommen ſein, umſomehr, als es unſere Akademieprogramme an den Hinweiſen und Erläuterungen, die für das Verſtändnis ſolcher Neuheiten nötig ſind, in den letzten Jahren vielfach fehlen ließen. Die Ballett⸗Suite, welche am 3. November 1913 ihre Uraufführung in Bremen erlebte und ſeither auch in Magdeburg zu Gehör kam, iſt ein Werk des„neuen“ Reger, der hier wie in der vor zwei Jahren im Heidelberger Bach⸗ verein gehörten„Romantiſchen“, ſowie der hier am 17. Januar von den„Meiningern“ unter Regers perfönlicher Leitung interpretierten „Böcklin⸗Suite“ ſeine frühere mehr formal⸗kon⸗ ſtruktive Richtung verläßt und leichteingäng⸗ lichere und vor allem, was ſeinen erſten Orche⸗ ſterwerken meiſtens fehlte, glänzend inſtrumen⸗ tierte Muſik mit geradezu überraſchenden kolori⸗ ſtiſchen Farbenreizen ſchuf. Seine allerneueſten Werke,„Eine vaterländiſche Ouverture“, ſowie die der Meininger Hofkapelle gewidmeten Bariationen und Fuge“ über ein Thema von Mozart, werden übrigens am 10. Januar in Antpeſenheit des Komponiſten im Heidelberger Bachverein, der uns in Hinſicht auf Regerſche Neuheiten ſeit Jahren einen Schritt voraus iſt, zu tönendem Leben erweckt werden. Die(hei Edition Peters in Leipzig erſchienene) Partitur der Ballettſuite zeigt bei klarer Linien⸗ jührung einen prächtigen Farbenſchmelz der Inſtrumentation, die nie aufdringlich wird. Es ſind ſechs kleine Charakterſtücke, Entree Co⸗ lombine, Pierrot, Pierrot⸗Colom⸗ bige, Valſe d Amour und Finale be⸗ üitelt, die in uumittelbarer Folge Colombinens und Pierrots Liebesſpiel zeichnen. Die Muſik iſt außerordentlich gefällig und melsdiſch au⸗ prechend, wenn auch nicht allzutief empfunden. Eim Tonſtück wie den Valſe d Amour in-dur Seite 61—82 der Studienpartitur) hätte man Schöpfer der Sinfonietta, der Serenade, der Thoralphantaſien und übrigen Werke im ſtren⸗⸗ gen Stil gar nicht erwartet. Die Grundelemente von Liſzts„Hunga⸗ ria“, die den Abend beſchloß, liegen in den „Ungariſchen Märſchen“, die in der Muſik der Zigeuner ihren letzten Urſprung aufweiſen. In ſeinem Werke„Ueber die Zigeuner und ihre Muſik“ hat uns Liſzt erzählt, wie er den Zigen⸗ nern in ihre Pußtalager folgt und ihre eigen⸗ artige Kunſt unmitltelbar auf ſich einwirken läßt. Entworfen iſt die Tondichtung 1848, die letzte Faſſung datiert vom Jahre 1856. Das einlei⸗ tende„Largo com duolo“, in der ungariſchen Molllonleiter auf„d“ mit übermäßiger Quart, ergibt einen düſteren Stimmungshintergrund. „Dräuende Wolken hängen über der verödeten Pußta“. Obdachloſe Volksſcharen kommen ge⸗ zogen. Das geknechtete Ungarnvolk greift zu den Waffen. Aus dem Schlachtongetümmel er⸗ klingt plötzlich ein glänzender Magyarenmarſch im ſtrahlenden Hedur. Ein ſchauerliches Ringen und Kämpfen entwickelt ſich(„Agitato assai“). Das thematiſche Material iſt hier dem früheren entnommen. Dieſer zweite Teil, den Befrei⸗ ungskampf ſchildernd, entſpricht dem Durch⸗ führungsteil der„alteft“ Symphonie. Der Schlußſatz bringt motiviſche Anklänge an das Largo con duolo, doch nicht in Moll, ſondern, der Siegesſtimmung entſprechend, in D⸗dur. Aus dem Siegesjubel ertönt die Nationalhymne (Blasinſtrumente). Im volksmäßigen„Presto giocoso sssai“ kommt nach den herdiſchen Tönen auch die herhe Volksluſt zum Ausdruck. Die„Hungaria“ iſt, wie Lina Ramann in ihrer Liſzt-Biographie vichtig bemerkt,„das erſte ſin⸗ foniſche Kunſtwerk Ungarns von weittragender Bedeulung“. F. Mack. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theanternuchricht. In der Aufführung von Millöckers„Feldpre⸗ diger“ am Mittwoch ſingt zum erſtenmale Artur Cerfield die Partie des Feldpredigers. Am Donnerstag wird Burtes„Katke“ als Volksvorſtellung gegeben. Die Vorſtellung be⸗ ginnt 7% Uhr. ter Zeit erhielt die„Bremer Hütte“ in Siegen wieder eine große Anzahl von Ruſſen von der Kommandantur„Bad Orb“. Die Gefangenen drängen ſich zu dieſen Arbeiten und leiſten, da nur vollausgerüſtete kräftige, geſunde Leute ab⸗ gegeben werden, gute Dienſte. WTB. Zürich, 1. Febr.(Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der„Neuen Zürcher Zeitung“ begibt ſich Prinz Georg von Serbien zur Erholung von ſeiner Verwundung an die franzöſiſche Mittelmeerküſte. WITB. Rom, 2. Febr.(Nichtamtlich.) Der „Oſſervatore Romanv“ gibt bekannt, daß die⸗ jenigen Biſchöfe, welche aus irgendwelchem Grund das päpſtliche Dekret vom 10. Januar mit der Verordnung beſonderer Gebete für den Gottesdienſt, um den Frieden zuer⸗ halten, nicht erhalten haben und deshalb dieſe Gottesdienſte nicht mehr für Sonntag, 7. Febr., vorbereiten können, ermächtigt werden, dieſen Gottesdienſt auf Sonntag den 21. März zu ver⸗ ſchieben, wie es für die Gebiete außerhalb Eu⸗ ropas feſtgeſtellt iſt. Mannheim. Jentrale für Kriegsfürſorge. 7 der Sitzung vom 26. Januar wird mitge⸗ teilt: Der Vorſchlag des ſtatiſtiſchen Amtes, über die Mietzinsverluſte, welche dem Hausbeſitz durch das Leerſtehen von Wohnungen und von Nach⸗ läſſen an den Familien Eingerückter und Er⸗ werbsloſen entſtanden ſind, in der zweiten Hälfte des Monats März eine Erhebung zu veranſtal⸗ ten, wird dem Stadtrat zur Annahme empfohlen. Dieſe Statiſtik ſoll als Grundlage für eine etwaige beſondere Unterſtützung der not⸗ leidenden Hypothekenſchuldner vom Apriltermin ab dienen. Inzwiſchen ſollen be⸗ dürftige Hausbeſitzer wie biszer nach den Ver⸗ hältniſſen des Einzelfalles durch Gewührung von Mietzinszuſchüſſen an die Familien ihrer Mieter unterſtützt werden. Nicht ſelten glauben Hausbeſitzer, die mit der Wohnungsabteilung der Zentrale getroffenen Vereinbarungen über die Mietver⸗ hältniſſe Unterſtützter, namentlich die Ermäßigung des Mietzinſes nicht halten müſſen, weil ihre eigenen Verhältniſſe ſich inzwiſchen verſchlimmert haben. Dieſe Annahme iſt unzu⸗ treffend. Der Vermieter bleibt an ſeine Zu⸗ ſagen gebunden, nach dem Wortlaut der getrof⸗ fenen Vereinbarung entweder bis zum Friedens⸗ ſchluß oder bis zur Rückkehr des eingerückten Mieters, oder aber auf die Dauer der Zuſchuß⸗ leiſtung der Zentrale. Iſt in den Einkommens⸗ oder Vermögensverhältniſſen des Vermieters ſeit dem Abſchluß des Vertrages mit der Zen⸗ trale eine weſentliche Verſchlechterung eingetre⸗ ten, die ihm die Erfüllung des letzteren unmög⸗ lich macht, ſo bleibt ihm unbenommen, bei der Wohnungsabteilung eine Aenderung des Ab⸗ kommens zu beantragen, die in begründeten Fällen nicht abgelehnt werden wird. Es iſt in Ausſicht genommen, die Vereinbarungen durch Einkleben einer alle Punkte derſelben enthalten⸗ den Notig im Mietzinsbuch für alle Beteiligten einwandfrei feſtzulegen, Die Fürſorge für die JFamilien Einge⸗ rückter, die vor dem Kriege in öffent⸗ licher Armenpflege ſtanden, iſt vom Lie⸗ ferungsverband für Kriegsunterſtützungen und ergänzend von der Zentraſe übernommen ſor⸗ den. Soweil Kinder eingezogener Mannſchaf⸗ ten in Pflegeſtellen oder Anſtalten untergebracht find, werden die bezüglichen Vereinbarungen vom ſtädtiſchen Jugendamt für Rechnung der Kriegsunterſtützung bezw. der Zentrale fortge⸗ ſetzt. Die in gleicher Weiſe dem Lieferungsverband und der Zentrale obliegenden Fürſorge für An⸗ gehörige eingerückter Mannſchaften in Krauk⸗ heitsfällen wird aus Zweckmäßigkeitsgrün⸗ den vom Armenamt unter Benutzung ſeiner be⸗ ſtehenden Organiſation gewährt. Es wird aus⸗ drücklich feſtgeſtellt, daß weder dieſe Leiſtungen des Armenamtes noch die vorerwähnten des Jugendamtes als Armenunterſtützung ange⸗ ſehen werden können. Den hilfsbedürftigen Angehörigen ak⸗ tiver im Felde ſtehenden Mannſchaften, denen ein Rechtsanſpruch auf die geſetzliche Kriegsunterſtützung nicht zuſteht, ſoll, wie ſchon bisher in Einzelfällen, dieſe Unterſtützung allge⸗ mein durch die Zentrale gewährt werden. Die Angehörigen gefallener oder infolge von Verwundungen geſtorbener Kriegsteilnehmer haben bisher nur in geringem Umfange ihre Anträge auf Gewäh⸗ rung der ihnen geſetzlich zuſtehenden Gebühr⸗ niſſe(Gnadengehalt bezw. Gnadenlöhnung, Kriegswitwengeld, Kriegswaifengeld u. Kriegs⸗ elterngeld) eingebracht. Sie ſollen zur beſchleu⸗ nigten Antragſtellung, die das ſtädtiſche Kriegs⸗ unterſtützungsbureau(Rathaus N 1, alte Spar⸗ kaſſe) entgegennimmt, aufgefordert werden. Falls dieſe weiterhin unterlaſſen wird, müßten ſowohl die Kriegsunterſtützungen als die er⸗ gänzenden Beihilfen der Zentrale eingeſtellt werden. Wenn der Ernäher einer kriegsunterſtützten Familie, weil er untauglich geworden oder von ſeinem früheren Arbeitgeber zur Beſchäftigung mit Militärlieferungen reklamiert worden iſt, aus dem Felde entlaſſen wurde und ſeine Erwerbstätigkeit wieder aufge⸗ mommen hat, ſo iſt dies dem Kriegsunter⸗ ſtützungsbureau und der Zentrale behufs Ein⸗ ſtellung der bisherigen Unterſtützungen als⸗ bald anzuzeigen. Die Verpflichtung hiezu, deren Unterlaſſung ſtrafrechtlich als Betrug verfolgt werden kann, ſoll neuerdings in Erinnerung gebracht werden. Die Nahrungsmittelabgabeſtelle in der Fried⸗ richsſchule wird zur Errichtung einer Sam⸗ melſtelle für Kupfer, Meſſing, Blei und Aluminium und zur Verwerkung dieſer Metalle zu Gunſten der Zentrale für Kriegsfürſorge er⸗ mächtigt. 5 Die Mannheimer Brotfabrik Hennig und Sprieſtersboch wird gegen die Gutſcheine der Zentrale künftig K⸗Brot anſtelle des bisheri⸗ gen Schwarzbrotes 1. Sorte verabfolgen. Nach Stadtratsbeſchluß vom 21. Januar kann die ortsſtatutariſche Ar beitsloſenunter⸗ ſtützung von ins Kriegstagesheim aufgenom⸗ menen 15—18jährigen Mädchen dem Heim über⸗ Wfeſen werden. Die Nähſchule C 4 hat bis 28. Dezember v. Is. 10 790,93 Mark, die Nähſtube des Natio⸗ nalen Frauendienſtes P 6, 20 bis 31. Dezemher 16 438,06 Mark Arbeitslohn ausbezahl. Die erſtere wird mangels Arbeit dieſer Tage ge⸗ ſchloſſen; jene in P 6, 20 iſt nur noch für etwa —(4 Wochen beſchäftigt. Es erſcheint dies unbe⸗ denklich, da infolge der gegenwärtigen Einbe⸗ rufung des Landſturms und der dadurch verur⸗ ſachten Arbeiternot von der Induſtrie in weit⸗ gehendem Maße auch weibliche Arbeitskräfte eingeſtellt werden. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 2. Februar 1915. dem. eee 4 eeee Weinheim, 1. Fehr. Das Eiſerne Kreuz erhielt Leutnant Karl Joos von hier. Albert Süßkind F. Wie wir hören, iſt geſtern abend Albert Süßkind nach längerem Leiden verſchie⸗ den. Mit ihm iſt eine ſtadtbekannte Perſön⸗ lichkeit von uns gegangen, die in früheren Jahren im öffentlichen Leben unſerer Stadt eine erhebliche Rolle geſpielt hat, in der letzten Zeit aber infolge Erkrankung mehr in den Hinter⸗ grund getreten war. Albert Süßkind war eine der markanteſten Vertreter der hieſigen Sozial⸗ demokratie, der ſeine ganze Kraft in den Dienſt dieſer Partei ſtellte, deren politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Beſtrebungen und Ziele ihm als die richtigen erſchienen. Es gab Zeiten, in denen es kaum denkbar war, daß eine ſozialdemokratiſche Verſammlung ohne Albert Süßkind als Haupt⸗ oder Diskuſſionsredner ſtattfand. Er wußte durch eine volkstümliche Redeweiſe ſtets zu feſſeln, und wenn er ſich in ſeinen Ausdrücken und Redeſen⸗ dungen vielleicht auch manchmal vergriff und über das Ziel hinausſchoß, ſo wurde dieſen Spitzen doch ſtets durch den kerngeſunden, auch manchmal etwas groben Humor, der durch ſeine Rede ging, vieles von ihrer Schärfe genommen. Albert Süßkind war itt ſeinen guten Tagen ein Volksredner und politiſcher Arbeiter für ſeine Partei, wie ihn die ſozialdemokratiſche Partei in Mannheim nicht ſo leicht wieder finden wird. Vor allem muß man Albert Süßkind, mag man über ſein politiſches Wirken denken wie man will, zuge⸗ ſtehen: er hatte den Mut ſeiner Ueberzengung Und genierte ſich nicht, ihr, wo es auch war, in kräftiger und urwüchſiger Weiſe Ausdruck zu geben. Er war jederzeit beſtrebt, den Inter⸗ eſſen der Arbeiter nach beſtem Wiſſen und Ge⸗ wiſſen zu dienen, ſie zu ſchützen und zu fördern. Albert Süßkind war lange Jahre Vertreter Maunheims im badiſchen Landtag, und zwar hatte er den die Vororte umſaſſenden Bezirk 3 unſerer Stadt inne. Im Landtag ſaß er in ver⸗ ſchiedenen Kommiſſionen. U. a. gehörte er der Budgetkommiſſion an. Ferner war er ſeit 1896 Mitglied des hieſigen Bürgerausſchuſſes. Albert Süßkind wurde am 29. Januuar 1861 in Alzey geboren. Er beſuchte in ſeiner Vaterſtadt die Realſchule und trat dann in die kaufmänniſche Seine militäriſche Dienſtzeit erledigt er in Straß. burg. Nach Maunheim ſiedelte er im Jahre 1887 über. Die Feuerbeſtattung findet moxgen nach⸗ mittag 24 Uhr ſtatt. Am Grabe Albert Süß⸗ linds gedenken auch die politiſchen Gegner ſeiner in Ehren. Wie unſere Truppen im Feld Siee Geburtstag feierten. ie feierlich ſchlicht unſere Kriege burtstag unſeres Kaiſers in gingen, das zeigt uns ein Brief, den ein Land⸗ wehrmann aus Laon(Nordfvankreich) an uns richtete. Am Vorabend, ſo ſchreibt er, mar⸗ ſchierte die Regimentsmuſik des Regiments mit Fackeln vor das mit Fahnen und Guirlanden geſchmückte Kommandanturgebäude(Rathaus) vor dem ein Pavillon für die Muſik errichtel war. Während die Muſik die Feier durch ein batriotiſches Stück eröffnete, führten Soldaten gerade eine Anzahl gefangener Franzoſen, die mitanſehen konnten, wie die Deutſchen ihren Taiſer ehren, vorüber. Abwechſelnd verſchönten Soldatenchöre und Orcheſterſtücke den Feſtabend. Welche Begeiſterung mag erſt der Zapfenſtreich in Feindesland bei unſern Landſturmmännern die hierauf die Wacht am Rhein ſangen, entfaltet baben!— Nach Vorbeimarſch beim Komman⸗ danten zogen unſere wackeren Krieger durch Laon nach den großen Kriegslazaretten um auch den Kranken und Verwundeten ein Ständchen zu bringen. Es waren zirka 1500 bis 2000 Soldaten, Offiziere zugegen. Am Feſttag ſelbſt verſammel⸗ ten ſich die Truppen von Laon am Vormittag wieder auf dem Feſtplatz beim Kommandantur⸗ gebäude und ſtellten ſich da zur Parade auf, Der kommandierende General beſichligte die Auf⸗ ſtellung, hielt eine markige Anſprache, die wit einem donnernden Hoch auf unſern Kaiſer endigte und nahm dann die Parade ab. 912. 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Mitlagblatt) Dienstag, den 2. Februar 1910. ** Beförderung von Feldpafeten. Int Irr⸗ mern vorzubeugen, ſei darauf hingemieſen, daß Zuch in bieſem Monat durch die in ber riedrichsfelderſtraße Nr. 5 von ſeiten des Er⸗ .Bataillons 40 errichtete Annahmeſtelle Fel d⸗ vakete im Gewicht bis zu 3 Kg. nach dem weſtlichen Kriegsſchauplatz befök⸗ dert werden.(Telephon 6511.) Das Mannheimer Adreßbuch für 1913 iſt ſeit einigen Tagen erſchienen. Es darf dem Ver⸗ lage als beſonderes Verdienſt angerechnet wer⸗ den, baß er die Herausgabe des Adreßbuches trotz der Kriegszeit unternommen hat, wie denn auch ſchon die Vorarbeiten für dasſelbe ſ. Zt. von einem Redner in einer großen hieſtigen Verſamm⸗ lung mit als Zeichen dafür angeführt wurden, daß es um die militäriſche und wirtſchaftliche Lage Deutſchiands gut beſtellt ſei. Der Inhalt des Buches hat eine gründliche Umarbeitung nach der neuen Alphabelordnung erſahren, ſodaß dis Umlaute ä, ö, ſi nicht mohr als ge, be, uue zit leſen, ſondern bei a, o, u eingereiht ſind, was das Aufſuchen der einſchlägigen Namen und Gegenſtände weſentlich erletchtert. Auch die Ge⸗ ſchichte Mannheims nebit umfaſſender Statiſtlk 51 1 5 hat wieder Aufnahme gefunden, ferner iſt eine beſondere Abteiſung für Kriegseinrich⸗ (üngen und Kriegsfürſorge der Stadt Ma 2 tannheim eigefſigt worden, ſobatz dos Adr ſpätere h auch ffüir Heſitzt. Von der Handels⸗Huchſchule. An ſeinen öffentlichen unentgeltlichen holktswirtſchaftlichen Beſprechungen in der Aula der Handels⸗Hoch⸗ ſchule wird Profeſſor Dr. Altmann Mittwoch den 3. Februar über die Frage der Volksernäh⸗ rung und die neueſten geſetzlichen Beſtimmungen prechen. Beginn pünktlich 8 Uhr Mannheimer Bezirksve genfeure. Am Donnerstag, den 4. Februar, abends 8i Uhr wird Herr Proſeſſor D. Gro 5⸗ wann(Univerſität Berlin) im Saale der„Loge Wilhebn zur Dankbarkeit“, Schulhoſſtraße 4, einen Vortrag über„S prengſtoffe im Krieg“ halten. Gäſte können durch Mitglie⸗ der eingeführt werden. * Turnverein Mannheim 1846. Krieg id brachte wieder der Weiſe gab Zeiten geſchichtfichen Wert rein deutſcher In⸗ Der 24. bezw. erhebende Landgerichtsrat einen anſchaulichen Rückblick bollendeten Halbjahr durch unſere un⸗ zen Truppen erzielten Erfolge, auf die Unendlichen Schwierigkeiten hinweiſend, die dieſer Tage in dem ſehr leſenswerten Vericht des Gene⸗ ralſtabes über die Kämpfe im Argonner⸗Wald ge⸗ ſchtldert wurden. Der Redner gedachte ferner in ſchönaufgebauter, von edler Begeiſterung getrage⸗ ner Anſprache des Geburtstages unſeres Kaiſers, in großen Zügen ein Bild dieſes Friedensfürſten entwerfend, auf den heute die Blicke der ganzen Welt gerichtet ſeien und dem heute mehr denn je die Herzen aller Deutſchen entgegenſchlagen; ju⸗ belnd ſtimmle die Verſammlung in das Gut⸗Heil auf den Führer des Vaterlandes ein, mächtig er⸗ klang die Nationalhymne. In würdiger Weiſe fügte ſich in den Rahmen des Abends die feſſelnde Schil⸗ derung ihrer Kriegserlebniſſe ein, die der bei den baheriſchen Totenkopf⸗Jägern ſtehende befreundete Turner Edelmann, Inhaber des eiſernen Kreuzes und der Hindenburg⸗Denkmünze(die be⸗ kanntlich bishar nur an 25 Mann für hervor⸗ ragende Tapferkeit verliehen wurde) und unſer Mitglied, der wiederholt für das eiſerne Kreuzg borgeſchlagene Unteroffigier Stahl, den geſpannt lauſchenden Zuhörern boten. Leider haben wir wieder zwei Verluſte zu beklagen und zwar erlitt den Heldentod am 7. Januar der als Volksturner beſthekannte Banfbeamte Paul Geſche; ferner wurde uns hier ein treues Mitglied entriſſen: der Großkaufmann Wilhelm Darmſtädter, welcher dem Verein ſeit dem Jahre 1876 angehörte, ein ehrendes Andenken wird ihnen gewahrt bleiben! Mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet wurden die Inhaber der ſilbernen Verdienſtmedaille: der Spielwart des Vereins, Vizefeldw. Karl Selzle, Lehramtspraktikant, der ſich z. Zt. noch in einem Lazarett in Kaſſel befindet, ferner Feldwebel Fritz Fohmann, der ſeinerzeit bei der Erſtürmung des Donon den Truppen mit der Fahne vorausge⸗ ſtürmt war und welcher von unſerem Großherzog mit einer Anrede beehrt wurde. Erfreuliche Fort⸗ ſchritte macht die eingeleitete Sammlung zu Gun⸗ ſten unſerer im Felde ſtehenden Turner und ihrer Angehörigen; zu den bereits veröffentlichten Mk. 7815.66 kamen inzwiſchen hinzu: Fabrikant Temmler Mk. 40(zuſ. M. 100), Grün u. Bilfinger Mk. 25 Dr. A. Grün Mk. 20, A. Braun in Düſſel⸗ dorf Mk. 20, Jahnriege⸗Weihnachtsfeſer Mk. 10, Gebr. Kunkel 1 Zinsſchein über Mk. g, Rechtsan⸗ walt Dr. S. Strauß Mk. 10, Ludw. Lohnert Mk. 3, Kolbe in Frankfurt a. O. Mk. 3, Ungen. M. 10 und 5, Sammlung der Männerabteilung Mk. 61, Verſchiedenes Mk. 58.58 und an Tellerſammlun⸗ gen Mk. 74.93, ſodaß nunmehr ein Stand von Mk. 8159.12 erreicht iſt. An weiteren Zuwendungen ſind zu nennen: Kfm. Richard Leoni 1000 Zigar⸗ ren und Quartierzettel über Mk. 60, C. Leihhaas 200 Pakete Keks, 3 Sweater und Wollſachen, Frau Baumbuſch Quartierzettel, Dr. Schliferowitſch 5 Wolldecken und viele Wollſachen, Fabrikant Joh. Heißler in Waldhof 2 Pakete Spielſachen für die Kinder⸗Weihnachtsfeier. Allen dieſen edlen Gebern ein recht herzliches Vergelts Gott!— Mit dem Himweis auf das am 7. März im Nibekungenſaal ſtattfindende große Schauturnen, deſſen Er⸗ lös für das Rote Kreuz und die Kriegsfürſorge be⸗ ſtimmt iſt und der Aufforderung an alle Vereins⸗ mitglieder, durch perſönliche Mitwirkung bei dieſer Wohltätigkeitsveranſtaltung dafür zu ſorgen, daß die deutſche Turnſache würdig bertreten werde, ſchloß Dr. Wolfard den an vaterländiſchen Ein⸗ drückent ſo reichen Mherd. Sein Geſchick ereilt hat den 30 Jahre alten Hanblungsgehilfen Hauns Poth aus Erfenbach gei Kaiſerslautern, zuletzt wohnhaft in Pforz⸗ heim. Bekanntlich hat er ſeine Frau und ſeine beiden Kinder mit einem Floßertgewehr er⸗ Mo⸗ 11 8 1 L U ſchoſſen und ging dann flüchtig. Heute Nacht Übernachtete er unter falſchem Namen im Hotel „Kyffhäuſer“ in Mannheim. Die Kriminal⸗ polizei erhielt Kenntnis davon und wollte heute früh zu ſeiner Verhaftung ſchreiten. Poth gab, als er merkte, daß es kein Entrinnen mehr gab, einen Repolverſchuß auf ſich aß und verletzte ſich lebensgefährlich. Mittels Sanitätswagen wurde er ins Allgem. Krankenhaus überführt. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt, * Unfall. Heute vormittag kurz nach 7 Uhr geriet im Zentrulgüterbahnhof der ledige 25 Jahre alte Nangierer Friedrich Mayer mit dem linken Arm zwiſchen die Puffer gweier Eiſenbahnwagen. Erheblich verletzt, wurde er Hranken⸗ mittelſt Sanitätswagen ins Allgem. haus überführt. cb 5 Ber cttet äfarthal, g 9 er⸗Bataillons Nr. 4 in Sand⸗ Halteſtelle Zellſtofftolonie in Wald Rangiermaſchine der Zellſtoffabrik, als er das Rangiergeleiſe überſchreiten wollto, überfahren. Es wurden ihnt peide fahren, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge 718 Beine ie Leiche wurde auf den Friedhof narh Käferthal berbre Selbſtmordverſu Uhr der bon der wegen Mordes an ſe Kindern verfol N Puolh von Erfenbach von zwei umten in einem Hotel in L. 15 hier, verhaftet werden ſollte, brachte ſich derſelbe einen ſcharfen Revolperſchuß 2 Kaufm in die Stirne bei. Lebensgefäßhrlich verletzt wurde er mit dem zitätswagen ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus verbrackt. VBerhaftet wurk ſchiedener ſtrafbarer Kaufmann von Harth Althändler von hier wegen Hehlerei, eine Ehefrar bon A Erpreſſung und eine von de Stat Zweibrücken wegen Diebſtal 1 Statsar 1ſe verfolgte Fabrikarbeiterin von Pirmaſens. Aus dem Sroßherzogtum. Seckenheim a.., 4. Fehr. Geſtern abend fand im Zähringerhof ein valerländiſcher Volks⸗ abend ſtatt, der einen glänzenden Verlauf nahm. Der Beſuch war ſo ſtark, daß dice ſtattlichen Räume nicht alle faſſen konnten und viele wieder umkehren mußten. Es ſprachen: Bürgermeiſter Volz und Pfarrer Pfenning von hier, Hofrat Prof. Dr. Behaghel und Haufmann Müßig von Mannheim. Hofſchauſpieler Go⸗ deck Mannheim brachte vaterländiſche Dich⸗ tungen zum Vortrag und erntete ſtürmiſch en Beifall. Die Reden waren umrahmt von allge⸗ meinen Geſängen und Liedervorträgen des Ev. Kirchenchors und des Cäcilien⸗Vereins. Zum ——5 fand eine Sammlung fürs Rote Kreuz att. Sport⸗Jeitung. Kriegshilferunde Mannheim⸗ Cudwigshafen. Städteſpiel Mannheim gegen Ludwigshafen. Zu dieſem ſpannenden Kampfe, der am vergan⸗ genen Sonntag auf dem Sporiplatz des Fußball⸗ klubs Pfalz Ludwigshafen ausgetragen wurde und deſſen Erlös der Kriegsfürſorge beider Städte zu⸗ fließt, hatte ſich eine ziemlich große Zuſchauer⸗ menge eingefunden. Mannheim hat Platzwahl. Es wählt den Wind im Rücken, der zeitweiſe das Spiel zienilich ſtark beeinflußte. Um 3½3 ÜUßr ſtößt Ludwigshafen an. Der Anſtoß ſcheitert erſt an der Mannheimer Ver⸗ teidigung. Ludwigshafen ergreift ſofort mächtig die Offenſive und kann ſie auch während der gan⸗ zen erſten Halbzeit beibehalten. In der 3. Minute erzielt es einen Eckball. Der ſchön getretene Ball wird jedoch über das Tor geſchoſſen. Mannheim hingegen kann ſich nur ſelten Bahn brechen. Bei einem Durchbruch des Halblinken(O. Schönig⸗ Phönix⸗Mannheim) erzielt Mannheim in der 20. Minute einen Gckball, der jedoch von vornherein durch ſchlechtes Treten des Balles zunichte ge⸗ macht wird. Ludwigshafen iſt bis zum Schluß der erſten Halbzeit fortwährend im Angriff. Teils wegen der guten Arbeit der Mannheimer Vertei⸗ digung, teils wegen der ungenauen Schüſſe der Ludwigshafener Stürmer berläuft die erſte Spiel⸗ hälfte reſultatlos. Beim Stande von 010 werden die Seiten gewechſelt. Der Anſtoß Mannheims beim Wiederbeginn mißlingt. Ludwigshafen bricht durch und kann durch ſeinen Halblinken(Regele⸗Phönix⸗Ludwigs⸗ hafen), der unhaltbar einſendet, ſein 1. Tor er⸗ zielen.:0 für Ludwigshafen. In den folgenden 10 Minuten ſind beide Parteien abwechſelnd im Angriff. In der 12. Minute iſt es abermals der Halblinke Ludwigshafens, der bei einem ſchönen Vorſtoß ſeinen Farben Erfolg verleiht. Durch einen ſchönen Schuß erhöht er den Stand auf 20. Mannheim iſt dadurch keineswegs entmutigt, ſon⸗ dern greift jetzt ſtärker an, ſodaß der Ludwigs⸗ hafener Torwächter öfters eingreifen muß. So vergehen ungefähr 20 Minuten, ohne daß ſich etwas Wichtiges ereignet. Bei einer gefährlichen Si⸗ tuation vor dem Mannheimer Tor in der 32. Minute kann der Ludwigshafener Halblinfe das 3. Tor buchen. 310 für Ludwigshafen. Jeßzt dreht ſich plötzlich das Spiel und Mannheim ergreift die Führung. In der 36. Minute berwirkt Ludwigs⸗ hafen durch Hände ainen Elfmeterball. Dieſer wird bon dem Halbrechten Mannhsums(G. Schö⸗ nig⸗Phöniy-Mannheim) zum 1. Treffer verwan⸗ delt.:1 für Ludwigshafen. 2 Minuten darauf, in der 41. Miremte, verſchuldet Ludwigshafen einen Strerfſtoß durch Faul. Disſer wird ſchön noch bodbte, moch verfügt, meneeau niſche Intervention zu befürworten, wobei ſie von der„Revue“ und dem„Temps“ Aus Mailand wird gemeldet: der Zeppelinluftſchifſe ſind vom Pariſer Militär⸗ vorne gegeben und vom Mittelſtürmer(Schwarze⸗ V. f..) als Nr. 2 für Mannheim eingeſandt. Kurz danach iſt das abwechslungsreiche Spiel zu Ende. Reſultat:2 für Ludwigshafen. Am nächſten Sonntag, den 7. Februar, findet auf dem Sportplatz des V. f. R. bei den Brauereien das Rückſpiel beider Städte ſtatt, und man darf mit Recht auf den Ausgang desſelben geſpannt ſein. N. Kunſt und Wiſſenſchaft. Eine Arbeit Lucas Cranachs entbetkt. Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Witten⸗ berg(Elbe): Der Kriegsfreiwillige Kunſthiſtori⸗ ker Karl Romminger fand während der Lazareitbehandlung an einer auf dem weſtlichen Kriegsſchauplatz erhaltenen Kopfwunde in Pri⸗ valbeſitz eine große ſehr gut erhaltene Anhe⸗ tung der Könige, die ſich hei eingehender Unterſuchung als eine Arbeit Luncs Cranachz des älteren von 1518 erwies. Letzte Reldungen. Dir Arsffnung der Blockade gegen England. — 7 Die Abwehr. doner Tat 8 * Berichte über die bewundern die tenlange F kſthnheit der von olL⸗ deutſchen Tauch⸗ Sie ne Dampfer nur 18 Knoten da der ei von der Liborpool-Barre torpediert entfernt worden ſei. Die Blätter behaupten, die eng⸗ Admiralität kräftige Maßregeln getroffen, um den Tir pi 3* ſchen Plan zur Lähmung des eng⸗ liſchen Handels zu vereiteln. Der eng⸗ liſche Handel laſſe ſich durch deutſche Unterſee⸗ — liſche habe boote nicht lahmlegen. Dail News erkennt an, daß die Erfolge der deutſchen Unterſeeboote in der iriſchen See tiefen Eindruck in Liverpool n. Von einer Beſchränkung des )hrs könne aber keine Rede ſein. Roſeberry ärgert ſich über die Deutſchen. Berlin, 2. Jebr. Priv.⸗Tel.) Ueber eine Rede Lord Roſeberrys, die er in einer Ver⸗ ſummlung hat, teilt das„Berliner Tageblatt“ nit: Lord Roſeberry habe Deutſchland mit einem großen Elefanten verglichen, Hindu gelenkt würde. Dieſer kleine Hindu ſei Preußen, Nadelſtichen führe, wohin er wolle. Lord Roſe⸗ berry fügte hinzu, in den Vereinigten Staaten von Nordamerika gebe es ein ſtarkes deutſches Volkselement, das vor gleichfalls die Rolle des kleinen Hindu zu ſpielen und die Vereinigten Staaten in einen Krieg mit ſeinem alten Freunde England hineinzutreiben. Die Bettelei der Franzoſen um für Rekrutenanwerbung gehalten der von einem kleinen der den Elefanten Deutſchland mit Verlangen brenne, Japans Bilfe. WIB. Mailand, 1. Febr.(Nichtamtlich.) Eine Meldung des„Corriere della Sera“ aus Paris beſagt: Während der amtliche Bericht über die Zeitſpanne vom 16. bis 26. Januar das Publikum zur Geduld ermahnt und eine neue Offenſive zur geeigneten Zeit verſpricht, während die militäriſchen Kritiker ſich mit den Reſerven beſchäftigen, über die Deutſchland werden Pichon und Cle⸗ nicht müde, eine japa⸗ unterſtützt werden. Dieſe Blätter vertreten die Anſicht, daß die von England, den eng⸗ liſchen Kolonien und Amerika zu erwartenden Schwierigkeiten nicht ſo groß ſeien, als daß ſie nicht auf diplomatiſchem Wege beſeitigt werden könnten. In Erwartung d er Zeppeline. Berlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) In Erwartung kommando neue Vorſchriften erlafſen worden. Bei Annäherung der Schiffe, welche auch bei Tag erfolgen könne, wird die Bevölkerung durch Signale mit Feuerwehrtrompeten, unterbrochen durch Signale neit Militärtrompeten benach⸗ richtigt werden. Bei Nachtzeit müſſen ſofort alle Lichter ausgeköſcht werden und alle Ein⸗ wohner müſſen ſich ſofort ins Innere der Häuſer zurückziehen, bis neue Signale das Ende der Gefahr ankündigen. Der Suezkanal bleibt offen. m. Köln, 2. Febr.(Priv.⸗Tel.) Aus Paris wird der Kölniſchen Zeitung nachſtehen⸗ des gemeldet: Die Suezkanalgeſellſchaft macht bekannt, daß der Ranal für die Schiff⸗ fahrtoffen bleibe. Der Verkehr wird täglich unter Einhaltung von Vorkehrungen und milftäriſchen Einſchränkungen im Hin⸗ blick auf die Sicherung der Durchfahrt ſtatt⸗ finden. Die Engländer die eigent⸗ lichen Feinde des Islam. amtlich.) Meldung der Agence Milli: Die Eng⸗ länder haben in Aden Manifeſte in arahiſcher Sprache anſchlagen laſſen, worin ſie von iheer angeblichen Achtung vor den Moslems ſprechen Dieſer brüske Wechſel in der Sprache der Eng⸗ länder, die nach dem Ton ihrer Gefühle gegen den Islam, wie es die Beſchießung der Hedſchgg, ſte und der bereits gemelbete Verſuch, in Sibig bei Dſcheddah Truppen zu landen, war, aſs hie eigentlichen Feinde des Islam gelten müſſen, läßt die Furcht der Engländer erkennen. Geſtereich⸗Uingarn, Rumänien und Bulgrien. WIB. Wien, 1. Febr.(Nichtamtlich Die Südſlawiſche Korreſpondenz meldet aus Sofig: Der ehemalige bulgariſche Geſandte in Bukareſt Kalimkow veröffentlicht in der Wochenſchrift„Swobodnomujenje“ Mitteilun⸗ gen über die ſeinerzeitige daß die Verhandlungen zöwiſchen Bulgarien und Rumänien, welchs Maſorezen erſt nach der endgültigen Entſcheidung der Pelersburger Konferenz beginnen wollte, be⸗ ſchleunigt würden. Tatſächlich erklärte Maſo⸗ rescu ſich Kalimkow gegenüber zu dieſen Ver⸗ handlungen bereit, wobei Kalimkew erklärt, er e dieſes zur Ehre der Wahrheit feſt und hinzufügt, daß die unerwartete Demiſſion Ge⸗ ſchows ſowie der Umſtand, daß ſein Nachfolger Danew von den Rumänen fürchterlich gehaßt wurde und ſie mit ihm keine Verhandlungen ſühren wollten, ſchuld daran geweſen ſei, daß die geplante Verſtändigung zwiſchen Rumänien und Bulgarien nicht zuſtande kam, daß vielmehr Rumänien ſich bald darauf mit den treuſoſen Verbündeten Bulgariens verſtändigte. Die Zahl der Geretteten des„Blücher“. Berlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Bur⸗) bell lus Amſterdam wird gemeldet: Wie der „Londoner Telegraph“ meldet, beträgt die Zahl der Geretteten des„Blücher“ anſcheinend mehr als 300, da 287 ſchon bereits im Kon⸗ zentrationslager Handforth angekommen ſind Die geretteten Offiziere ſeien anderswo unter⸗ gebracht, außerdem liegen noch etwa 20 Ver⸗ wundete im Lazarett in Edinburg. Ein neuer engliſcher Dreadnought. JBerlin, 2. Febr.(Bou unſ. Berl. Büro Aus Rom wird gemeldet: Wie aus Paris ge⸗ meldet wird, beſuchte der franzöſiſche Kriegs⸗ miniſter Augagneur die Werft in Kosmos, wo ſoeben der neueſte engliſche Dread⸗ nought fertiggeſtellt wurde. Das neue Kriegsſchiff hat 28 000 Tonnen Gehalt. * m. Köln, 2. Febr. Von der franzöſiſchen Grenze meldet die Kölniſche Zeitung: Zum Verkauf deutſcher Schiffe an die Vereinigten Staaten bemerkt der Temps: Die franzöſiſche Regierung habe ebenſowenig wie die engliſche Regierung Einſpruch gegen dieſen Plan er⸗ hoben, ſondern ſich darauf beſchränkt, in den jüngſten Unterredungen ihren Standpunkt darzulegen, der demjenigen Englands und der Londoner Deklaration entſpreche. JBerlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Büro Aus Rom wird gemeldet: Italieniſche Blätter melden, daß italieniſche Danpfer im Meer 10 großen engliſchen Trup⸗ pendampfern begegneten. Nach der⸗ ſelben Quelle ſollen nach der Zerſtörung der „Emden“ der Seehandel in vollem Umfange wieder im indiſchen Ozean auf⸗ genommen worden ſein. Nichtamtl.) Heute WITB. Coblenz, 2. Febr.(Nichtam abend 6 Uhr fand unter dem Vorſitz des Beige⸗ ordneten Geheimrat Müller eine Sitzung Stadtverordnetenkollegiums ſtatt, in der ein⸗ ſtimmig für den am 1. Januar aeenee Oberbürgermeiſter Ortmann der frühere Ober⸗ bürgermeiſter von Mülheim, Bernh. Kloſte mann gewählt wurde. Derſelbe iſt 1874 5 Bochum geboren und wurde 1909 einſtimmig zum Bürgermeiſter von Mülheim gewählt. in hüb ſcher Metall⸗Felddoſe Auf vielfache Anregung aus dem Felde liefern wir zum Verſand als Liebesgabe % Flaſche Odol in einer hübſchen Metall⸗Felddoſe, die fix und fertig 0 Feldpoſtbrief(10 Pfg. Porto) verpackt, in allen Apotheken, Drogengeſchüften, Parfümerien uſw. zum Original⸗Preis von 85 Pfg.“) zu haben iſt. *1 1 3 elb⸗ age faiertret eeel ee e wegen haben wir die halbe Flaſche Odol für dieſen Zweck gewählt. WIB. Konſtantinopel, 1. Febr, Nicht⸗ eee — N 7 e e ———— e NN — 2 4 * Dienstag, den 2. Februar 1915. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neuefte Nachrichten. (Mittagblatt) 5. Selte. geeverkehr und Weltwirtschaft. Die unter dem Protektorat des Prinzen Heinrich on Preußen stehende„Gesellschaft zur Förderung des Instituts für Seeverkehr und Weltwirtschaft an ger Universität Kiel, Kaiser-Wilhelm- Stiftung“ hat am 29. Januar ihre ordentliche Mitgliederversamm- jung abgehalten. Aus dem von dem Präsidenten der Gesellschaft, H. Diederichsen, Kiel, erstatteten Geschaftsbericht sei das Folgende hervorgehoben: Die Gesellschaft, die am 23. Dezeniber 1913 ge- gründet wurde, hat sich im ersten Geschäftsjahre erfreulich entwickelt. Die Zahl der Mitglieder, die im Juli 180 betrug, hat sich trotz des Krieges nicht verringert. Der in der letzten außerordentlichen Mitglieder- versammlung gefaßte Beschluß, dem Kieler Insti- tut für die Einrichtung eines Wirtschaftsarchivs 10000 M. zur Verfügung zu stellen, ist inzwischen ausgeführt worden. Das Archiv hat seine Tatig- keit bereits aufgenommen und sammelt zunächst vor allem das auf die wirtschaftlichen Begleit- erscheinungen des Krieges bezügliche Material. Die Gesellschaft hat ilire finanziellen Mittel im ab- gelaufenen Gieschäftsjahr ungeschmälert dem Insti- tut zur Verfügung gestellt. Der Minister der geistlichen und Unterrichts⸗ Angelegenheiten in Preußen hat im vergangenen Jahr dem Iustitut ein Seerechtliches Seminar ange- glieclert, das unter der Leitung des Geh. Justiz- rats Prof. Dr. Pappenheim inzwischen ins Leben getreten ist. Der stellvertretende Direktor des In- stituts, Prof. Dr. Hoffmann, erhielt vom Kultus- ministerium einen Lehrauftrag für internationales Wirtschaftsleben. Zu Repetenten im Institut hat der Minister den Direktoriab-Assistenten Dr. Fleck und den wissenschaftlichen Assistenten Dr. Rosenbaum ernannt. Im Anschluß an den Geschäftsbericht fand eine eingehende Aussprachie über die künftigen Arbei⸗ ten des Instituts statt. Hierbei verbreitete sich der Direktor des Instituts über das gegenwärtige Ge⸗ präge des internationalen Wirtschaftslebens und über die auf den Krieg bezüglichen wirtschafts⸗ Wissenschaftlichen Arbeiten des Instituts. Die Versammung wählte sodann den Verwal- tungsrat, der sich nunmehr wie folgt zusammen- setzt: Dr. Ludwig Ahlmann, Kiel; Konsul Dimpker, Präsident der Handels- kammer Lübeck, Kommerzieurat N. Eich, General-Direktor der Mannesmann-Röhren-Werke, Düsseldorf, Arthur von Gwinner, Direktor der Deut- schen Bank, Berlin, Gel. Reg.-Rat Prof. Dr. Harries, Kiel, Ph. Heineken, General-Direktor des Nord- deutschen Lloyd, Bremen, Geh. Kommerzienrat E. Kir dorf, General- Direktor der Gelsenkirchener Bergwerks-OGesell- schaft, Gelsenkirchen, Geh, Baurat Martiny, Direktor der Linke⸗ Hofmann-Werke, Breslau, Nommerziemrat Bernmhard Meyer, Verlagsbucli- kändler, Leipzig, Theodor vonu Moeller, Staatsminister a.., Berlin, Walther Siegmund, Direktor der Turbinſa =., Berlin, Geh. Neg.-Rat Dr. ing. W. v. Siemens, Slemensstadt bel Berlin, Max Warburg, i. Fa. M. M. Warburg u. Co., Hamburg, Geh. Kommerzienrat Carl H. Ziese, Elbing, Der preußische Kultusminister Hat als seinen Vextreter in den Verwaltungsrat den Kurator der Universitüt Kiel, Konsistorial-Präsident Müller, ernannt. Nach Erledigung weiterer geschättlicher Ange⸗ legenheiten schloß der Präsident H. Diederichsen de Verzammlung mit den lolgenden Worten, die eiu Lortreffliches Zeuguis für den Geist ablegen, der in den gegenwürtigen Zeiten die Führer des kommerziellen Lebens in Deutschland beherrscht. „in den ausländischen Zeitungen, etwa in den Lonconer„Times“, ist täglich zu lesen, dag das deutsche Wirtschaftsleben sozusagen aus dem letz- ten Loch pfeite. Während vom deutschen Volk be⸗ hauptet Wird, daß es Brot aus einer Mischung von Sägenzehl und Roggen essen mllsse, werden die deutschen Industriellen und Kaufleute als ge⸗ brochene Exlstenzen“ geschildert, die in Ver- 2weiflung“ den„schrecklichen“ Ereignissen der Zeit folgen. Wenn doch diése Herren Ausländer duen Baicle in unsere Versznmluno tun kkönnten! We im tielsten Frleden haben sich hier neben Munnern der Wissenschalt, deutsche Unternehmer üaämmengekumen, um au rem Teile an der Lö- zuug wissenschaftlicher Probleme mitzuarbeiten. Cusere Gesellschalt, die keinem ihrer Mitglieder waterielle Vorteile bietet, die im Gegenteil nur Opler fordert, die sich ausschließlich in den Dienst irtschaftlicher Forschung und Unterweisung Stellt hat, obwohl sie sich mit wenigen Ausnahmen zus Naufleuten und Indusiriellen zusammmensetet, trote des Krieges keinen Mitgliederverlust aulzu- weisen. Und während auf den Schlachtfeldern und zur See das gewaltige Ringen seinen Fortgang nimmt, und im Innern mit Hochdruck gearbeitet Wird, um das volkswirtschaftliche Leben gesund zu erhalten und die wirtschaftlichen Voraussetzun- gen für unsere Kriegführung sicher zu stellen, fin- den die Leiter unserer großen Betriebe immer noch Zeit und Muße, wissenschaftliche Bestrebungen zu kördern. Nicht, als ob wir uns dessen rühmen wollten. Die Verbindung von Wissenschaft und Praxis ist in Deutschland eine so altgewolhnte Erscheinung, daß wir darüber ebenso wenig reden wie über an⸗ dere Selbstverständlichkeiten. Trotzdem mag es in der jetzigen Zeit nicht umangebracht sein, von solcher Grundauschauung des deutschen Unterneh- meus auch in Worten Zeugnis abzulegen. Die Feinde des Deutschen Reiches mögen daraus er- kennen, daß der deutsche Unternehmer trotz aller Opfer, die er bringen muß, und trotz aller Schwie⸗ rigkeiten, die der Krieg ihm bereitet hat, nicht einen Augenblick willens ist, vom hergebrachten Werke abzulassen. Besser kann nicht bewiesen werdlen, daß wir den unerschütterlichen Glauben an den Sieg der deutschen Waffen in uns tragen. Und diesen Glauben kann uns niemanck nehmen, selbst wenn alles Zeitungspapier der Welt mit Reuterdepeschen bedruckt würde. Das deutsche Volſt und die Führer seines Wirt⸗ Schaftlichen Lebens halten sich heuie an das Wort: Der Fels im Meer der Verleumdungen ist der Glaube an sich selbst. Weil wir diesen Glauben tiefinnerlich empfin- den, arbeiten wir in unseren Werkstälten und Konu- toren unverdrossen weiter, sehen wir der Zukunft frohen Muts entgegen. Eben deshalb aber halten Wir auch an dem fest, was uns lieute hier zusam- mengelühhrt hat: an der Pflege unseres Kieler In- Stituts unck seiner Aufgaben, au der Förderung Weltwirtschaftlicher Forschung und Lehre, die uns in diesen erusten und schweren Tagen doppelt und dreifach am Herzen liegt. So wird uus die konnnende Zeit gerüstet finden unck uns auf dem Posten sehen, wenn es gilt, mit cer Arbeit an dem jetzt bis in die Fundamente erschüitterten Bau der Weltwirtschaft von neuem einzusetzen. Krlegsgetreide-Gesellschaft a D. Pa. Die der Kriegsgetreide-Ciesellschalt anfangs hnur zugedachte Aufgabe, zwei Millionen IJonnen Brot- elreicle einzulagern und als eisernen Bes and über 5 Frühjahr hinaus bis zum Sommer aufzubewal⸗ ren, stellte die Kriegsgetreide-Gesellschaft vor ein Problem, das der Geschäftsfühwung zu lösen an- kangs kaum möglich erschien. Unter den heute geltenden Zollgesetzen ist der Aubau deutschen Brotgetreides ganz gewaltig ge- steigert wWorden. Ein micht unerheblieher Teil deutschen Roggens pflegt von der Landwirtschaft verfüttert zu werden; großge Mengen von dem verhältnismähig hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweisenden deutschen Brot- geireide pflegen wührend des Winters und im Frühjahr nach dem Auslande vermittels des Ein- kuhrscheinwesens abzuströmen und im Sommer durch trockenetes, unter einer heigen Sonne er⸗ zeugtes ausländisches Getreide ersetzt zu werden. Diese natlürlichen Vorgänge wurden durch den Krieg jäh unterbrochen. Die im Inlande befind- lchen Mengen Brotgetreide müssen in wesentlich größerem Maße zur direkten Ernährung der Be- Völkerung herangezogen werden. Was Tausende und Abertausende von Einzel- Wirtschaften sonst besorgen und sogar viellach wegen des darmt verbundlenen Risikos des Ver- derbens ablehnen, nämlich das deutsche Brotge- treide über das Frühjahr hiuaus und vor allen Din- gen über die gefährliche Keimzeit hinaus zu kon- Servieren, solfte uum plölzlich eine einzene Or⸗ ganisation leisten. Eine Organisaſion, welche diese Aufgabe hälte erklillen sollen, würde zu ihrem Ausbau in Frle- denszeiten langer Zeit bedurft haben. jetzt im Rriege, wo die besten Kräfte im Felde stehen, in wenfgen Wochen eine solche Organisaticm zu schalfen, erschien undenkbar. Darum kam die schwierige Aufgabe, Gstreide aus hunderttausen⸗ den von Einzelwirtschaften herauszuziehen, auf geine Bescllaflenheit zu prüſen, abzunehmen uss“. Um allel dlieser Schwierigteelten Herr z 1 werden, versſichte die Geschäftsführung der Krlegssc- treice-Gesellschalt einen Leil jener Kräfte heran- zuzlehen, welche in normaler Friedenszeit die Funktionen der Fortbewegung des Getreides vom Erzeuger bis zum Verbraucher besorgen. Den durch den Krieg hervorgerufenen, oben angedeu⸗ teten veränderten Verhälthissen Rechnung tragend mußte die Arbeit unter die einzenen Erwerl gruppen teilweise nach anderer Richtung Werden. Um bei einem derartigen Gesc kehr mit Tausenden und Abertausenden iu einem Geschftszweig. der in sich den Keim zu den weit⸗ gelhlendsten Differenzen birgt, nicht in ungezählte Rechtsstreitigkeiten zu kommen, war es vor allen Dingen nolwendig, den sich voraussichtlich ent- Wiclkelnden Geschäftsverkehr in bestimmts Regeln zu bringen. Die erste Aufgabe der Geschäftsfüh- rung war deshalb, diese Regeln aulzustellen, wWas nicht ganz leicht war, da es slen. wie oben er⸗ Wähnt, um eine gauz neue Geschäftseintellung in der Mitwirkung der in Betracht kommenden Be- Tülsstände haudelle und für dis zu schalienden Verträge keinerlei Vorbilder vorhauden Waren. Dazu ſem noch, daß inzwischen Wiederholt neue Sesetzliche Bestimmungen geschaffen wurden, daß ferner, um überhaupt der Gesellschlaft die Aussicht Zu etöfinen, das ihr anfangs zugedachte Programm Hendels- und Industrie-Zeitung zu erfüllen, ihr das Enteignungsrecht verliehen wurde und auch diese neuen gesetzlichen Bestim- mungen alle bei Schaffung der betr. Verträge De- rücksichtigt werden mußten. Auf diese Weise ent- standen eine Reihe sowohl nach ihrer juristischen wie Wirtschaftlichen Seite hin recht konmlizierter Verträge mit Landwirten, Müllern, Kommis- sionären(als welche sowohl Händler, wWie auen landwirtschaftliche Genossenschaften in Aussicht genommen sind), Lagerbesitzern usw. Lagerräume, über das ganze Peich verteilt, wurden inzwischen für Millionen von Tonnen in einer Weise gesichert, daß die weitgrößte Möglichkeit für eine sach- und lachgemäße Behandlung des Getreides gewähr⸗ leistet erscheint. Bei der umfangreichen Arbeit, die chnedies der Gesellschaft bevorstand, hoffte die Geschäftsleitung, ihren Geschäftsverbehr nur auf Mühlen größeren und mibtleren Umfanges be⸗ schränken zu können. Da ursprünglich die Kriegsgetreide-Gesellschaft nur einen Teil des Getreides an sich ziehen sollte, Hoffte sie, daß die lleineren Mühlenbetriebe, die in enger Beziehung zur Landwir t in ihrer Nachbarschaft steheu, sich das t aus den Mengen, welches die Kriegsgetreide-Gesellschaft elicht aufnahm. beschaffen würden. Aber auch die kleineren Mühlenbetriebe empfanden das Bedürf- nis, Mahlgut für den Sommer gesichert zu erhal- ten, und traten an die Kriegsgetreide-Gesellschaſt mit der Bille hieran, den Geschäſtsverkehr mit innen aufzunehmen. Da es unmöglich war, mit jen tausenden von Kleinenühlen direkt zu verkeh- ren, wurde, um auch diesen berechtigten Wün⸗ schen nachzukommen, ein Mittelweg gefunden und ein besonderer Vertrag ausgearbeitet, wonach leleiuere Betriebe unter gemeinsamer Führung einer Mühle sich an die Kriegsgetreide-Geselischaft an- zuschliegen in der Lage siud. Durch diese in Wochenlanger Arbeit geschaffene Organisation ist die Hoffnung vorhanden, daß die durch die Bun- desratsverordnung vom 25. Jauuar erfolcte voll- Sländige Beschlagnahme allen Getreides, die plötz- lich ja das gesamte Wirtschaftsleben, soweit es die Bewegung des Getreides vom Erzeuger bis zum Verbraucher anbelangt, zum Stillstaud bringt, ohne alzu große Störungen vor sich geht. Gatz wer⸗ den sich solche Störungen und Reibungen wohl nicht vermeiden lassen. Durch die von der Kriegsgetreide-Gesellschaft geleisteten Organisationsarbeiten hatte die Reichs- regierung wenigstens sofort eine Stelle für die un- geleure Aufgabe, das gesamte Getreide im Neieh zu bewegen und zu verteilen. Wie großg die Auf⸗ gabe aber ist, die der Kriegsgetreide-Gesellschaft Harrt, möge an folgendem Beispiel erläutert Wer⸗ den: Selbst Wern man annimmt, daß nach§ 26 4 ein größerer Teil der Kommunalwerbände das in ihrem Bezirl befindliche Getreide bis zur Höhe des auf sie entfallenden Bedarisanteils in eigenem Besitz behalten werden, so ist doch immerhin an- zunehmen, daß eine Menge von 3 Millionen Lonnen Brotgetreide von der Kriegsgetreide-Cesellschaft übernommen und bewegt werden muß. Wenn diese Arbeit in der Zeit vom 1. Februar bis 31. Matz ge- leistet werden sollte, so müßgten für diesen Zwecle bei einter fglichen zehnstündigen Atbeitszei der Nriegsgetreide-Gessllschaft pro Stunde 15 Eisen- bahnzuige zu 40 Waggons faufmännisch bearbeitel Werden, d. h. alle 4 Minuten ein Eisenbahnzug von 40 Waggons. Alle hiermit verbundenen haudels- tecimischen Vorgünge, wie Einkkauf, Abrechnen, Disponieren, Einlagern, usw/, ist zu leisen. Bei der Verteilung des aus dem Brotgetreide herge- stellten Mekls an die Kommunen erwächst noch⸗ mals eine Ahniche Arhbeit. Obgleich die Kriegsgetreide-Gesellschaſt bisher nur in einem leil der preußischen Monarchie in einem beschränkten Maße gearbeiſet hat, betrug im den letaten Jagen der Posteingang durchschmüttlich 1200—1500 Briefe pro Jag, während der Postaus- gung sich annähernd auf 1800 Briefe stellle. ab- gesshen von den ungelleuren Mengen von Druck⸗ sachen, zu deren Fortschaffung sogar mehrfach Möbelwagen benutzt wurden. Der tägliche Jelegrammwerkehr hat heute Schon an ein- und ausgehenden Depeschen 600 Telegramme pro Jag erkreicht. Die Reichsdrucke- rei War, obgleich sie andere Berliner Druckereien zur Mitarbeilt heratzog, bisher nicht in der Lage, dis von der Kriegsgetreide-Gesellschaft bestellten Drucksachen schnell genug zu liefern. Die Kriegs- getreide-Gesellschaft llat heute bereits ein Beaniten- Personal von über 200 Angestellten, die in an- nähernck 50 Räumen untergebracht sind. Alle diese Ziffern sind aber noch nicht maßg- gebend für die demnächst zu bewällgende Arbeit, die iu ungeheurem Maße anwachsen wird, wenn am 1. Februar die allgemeine Beschlagnahme ein⸗ tritt und damit das ganze Neichsgebiet in Bearbei- tung genommen wird. Daß bei einer solchen plötzlich unter den schwierigsten Verhältaissen aus der Erde ge- Stalnpften Orgauisation Stockungen nicht immer ausbleiben, erscheint unvermeidlich. Die Kriegs- getreide.Oesellschaft wäre der Presse danlcbar. wenn sie alle Behörden und sonstigen Stellen auf die Schwierigkeiten, die in der Aufgabe der Ge- sellschaft, cie sicherlich eine der größten wirt⸗ schafflichen Organisationen der Welt ist, liegen, hinweist, damit alle diese Kreise eine geviisse cht bei der Beurleilung über die Geschäfts⸗ teft der geiten Kriegsgetreicde-Oesellschaft Gelemarkt, Namk- und Börsen- Wesen. RKofehsbankausweis vom 30. Jan. WITB. Berlin, I. febr.(Nichtamtfich). Trotz der Ultimoansprũche zeigt sich der Status der Reichsbank vom Ultimo Januar als durchaus befriedigend. Der Goldbestand ist auf 2163,8 Mil- lionen angewachsen und hat in der letzten Woche des Monats wieder um 18,8 Millionen Mark, d. h. stärker als in der Vorwoche zugenommen. Der Bestand der Darlehenskassenscheine hat im Zu- sammenhang mit der fortgesetzten Abzahlung an die Darlehenskassen auf Kriegsanleihekredite um 571 Millionen Mark auf 259,3 Millionen Mark ab- genommen. Dies hat zur Folge gehapt, daß die gesamte Bardeckung am 30. Januar sich niedriger als am 23. Januar stellte, nämlich auf 2479,5 Mill. Mark, gegen 2520,7 Millionen Mark in der Vor- woche. Die gesamte Kuponanlage hat einen Zu- Wachs von 65 Millionen Mark auf 3842,1 Millionen Mark erfahren. Die fremden Gelder haben wegen des Ultimo um 172 Mill. Mark(i. V. 160 Mill..) sich vermindert, sind aber mit 1452, Mill. Mark noch immer als doppelt so hoch, wie Ende Januar 1914. Die geschilderten Bewegungen bilden die Ursache einer Erhöhung des Notenumlaufes um 174,0 Millionen auf 4658,5 Millionen Mark, Der Notenumlauf ist durch Gold in Höhe von 46, Prozent gedeckt, also nur um 1,4 Prozent weniger als in der Vorwoche, während zur gleichen Zeit des Vorjahres der Rückgang der Golddeckung der Noten 5,1 Prozent ausmachte und in den bei- den vorhergehenden Jahren ſe 42 Prozent. Die Deckung sämtlicher täglich fälliger Verbindlich⸗ keiten ist von 35,1 auf 35,4 Proz, gestiegen, was mit Rücksicht auf den Ultimo besonders bemer⸗ kenswert erscheint. * Bei den Abrechnungsstellen wurden im Monat Januar abgerechnet 4,846,93 Mill. M. gegen 4,474,20 Mill. im Vormonat und 7,299,70 Mill. im Januar 1914. Warenmörkte. Mannkeimer Viehmarkt. Amtſicher Berloht der Direktion des städt. Sohlacht- uad Vien hofes.]) Mamnheim, den 1. Februar. por 50 Kilo Lebend-Schlachtgswiebt Auaſltät 22 Nxk Oohsen 165 02J 90— 84 4. 17 43—49 88— 90„ 5 475 84— 80„ BZuflen(Farren) 65 Stüok 2.„ 45—46 80— 82„ FW„ VV[CCCCNNN•N kürsen ube), 84s Stuek 2.„ 42—48 80—99„ anng Rinder. ierunter bs-“ 35—37 74— 78 tinden sſon— St. Hohsen. 32—31 60— 70„ u. Farren aus Frankreſoh 5. 2728 58— 60 5 1—— Mxk 2„ S 90— 88„ Külber. 377 Stuek„ 51—51 8— 30„ 4„„ Je., 5. 45—46 75.— 800 Sonate 15 15—— 75 a) Stallmastsoh.— Stüok 2.„ 44—46 63— 82„ JTFͤFCCCCC b) Woidmastsoß. 510 Stllok 0 5 2* 8 5 7.—— 4445 88— 88 Sohwelne, 1898 Stok 3.„ 44 44 37— 88 44—4 37— 88 5. 44—44 637— 87 6. 39—41 73— 82„ Es wurde bezahlt für das Silok; Luxuspterde 000 Stok. 0000— 0000 Ferkel— Stox—00 Arbeltspfd. 59„ 300—1500 Zzlegen 15 10—20 Pferde 40 St. 2 Sonl, 60—240 Lloclein—00 Rilohkühe— Stüok 000—%/ ümmer—„ 00—00 Zusammen 4083 Stnos Handel mit Grobvien u. Kälbern mittelmäbig, mit Sohwelnen lobhaft, mit Pferden ſebhaft. Wasserslandsbeobachtungen im Monat Febr. Pegelstatlon vom Datum Rneln 25. 29.30., 31, 1. 2 Bemerkangen Hünlngen“)...25 130.87.01 Abends 6 Ubr Kelt, 2 22.93 197 faohm. 2 Udr Naxau..93.85.56.40 Machm. 2 Uhr Hannhelm.39.27.85 278 Horgens 7 Uhr MHalur 136.26.96.-B. 12 Uhr Kaub 253 240 211 Vorm. 2 Uhr Köln.5 289/ 253 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim.503.4 3..98.95 Vorm. Uhr Hellbronn 1180.0 Vorm. 7 Uhr ) Windstill, Bedeokt— ———— WIterungsbeobachfungen d. meteorol, Statlon Mannhelm 2 2 328 2 5 2 2 Datum Zelt 8 5 35 532 EE 85 88 3888 88 8 mm— 2 2 8 1. Feb Horgens 7˙ 780.3.2 stil 1* AMittags 2˙ 754.4124 8 2 18 Abends 9% 759.840.8 stilf 2. Feb Horgens 7% 762.0—.2 82 907 Höchste Temporatur den 1. Feb, 280, Flefste remperstur vom.—2. Fob.—1,60. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldeubaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeltung: I..: Erast Muüller; iür den Hlandelsteil: Dr. Adolf Agthe; fär den Inseratentell und Geschaftliches Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerel, G, m. b. H. gegen dies 1% 1 gegon dle 191% edons Aktiva Cn Tausend Ak) 1015 Foneode 15748712— 2W6300 Rotallbestand 2213991—D 17239 1286107— 290280 darunter Gold 2163753— 18703 Roſchs- u. Darlehns- 6252— BenT Lasson- ine.. 2834— 39 488 5 29— 237090 Fotenahderersankea 5111 24838 Weohsel. Soneoks u, 82 667 189J12 dlsk, Schatzanr.. 378398 63 584 70689 14 295 Lomberddarlehen 42367 1522 208 201— 19130 Sffektenbeztand 15759 6494 223678 1103½% Sonst ge Aktlyva 210187— 7587 PasslVn. 180009(unv.) Grundkapltalg 700⁴5 tunv.) Reservefonds 2052 72 127716 Hotenemfauf 9 85 2 699579— 168905 Deposten 14526186— 1771976 64517— 14151 Sonenge Passyva. 171187 3588 Direktor: Erust Müller. (Mittagblatt) Dienstag, den 2. Februar 1915 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. 5 772 85 Belänntmachung. Dem Ernſte der Zeit würde ſes nicht entſprechen wenn in dieſem Jahre Faſchingsvergnügunzen ſtat ſtakt⸗ irgend welcher Art finden würden. C den deshalb alle dera Veranſtaltungen, 0 das Tragen t Masken Ulnd Verkleidungen an den Faſtnachtstagen hiermit Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteilung, dass unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwägerin und Pante Frau Betty Dinkelspiel allgemein verboten. geb. Mayer Zuwiderhandelnde haben ihre Feſtnahme und Be⸗ im 76. Lebensjahre sänft entschlafen ist. ſtrafung auf Grund 360 Ziffer 11.⸗S .⸗B. mit Haft zu gewä tigen. 42 Manunheim, 19. Jan. 1915. Großh. Bezirksamt. — Polizeidirektion gez. Gräſer. Mannbeim, Nr. 275J. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntr Mannheim, 26. Jan. 191 Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Fehl. Flanell⸗Hemden und Unterhoſen [weiß u. farbig) eigener Anfertigung empftehlt in nur beſter Qualität und Ausführung. 97937 M. Hoſfmann, H 1, 9. wollen. Mitteilung, daß me Verkauf ö F im Alter von 45 Sonntag abend 6 Eichen Dipl., Rollpult, Aktenſchränkchen Doppel⸗ ſtehpult, alles neu, billig zut verk. 11922 Hilb, B 6, 7. Aagbadgofen (Syſt. Vaillaut), wenig ge⸗ Draucht, für M. 130.— mit Anſchlußröhren, umzugs⸗ Halber zu verkaufen. 98548 12 f 5, tock J. mittags ½ Uhr vo Die Beerdigung findet Mittwoch, 3. Februar, Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Sobn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Friedrich Ihr sanft entschlafen ist. Mannheim(Schimperstr. 22), den 31. Januar 1915. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen Die Beerdiguug findet Mittwoch, den 3. Februar, nach- Februar 1915. vorm. Uhr Triest und Hamburg, den. isr. Friedhofs aus Statt. Es wird gebeten, von Condolenzbesuchen in lieber Mann, unser treubesorgter Vater, 40036 eichert Prokurist Jahren nach langem schweren Leiden, Magdalena Reichert, geh. Hennig nebst Kinder. n der Leichenhalle aus statt. FSechreib- maschinen Amt erhalten Sein befürderung, mit Garantie bill. erkanten. ueberführung Spozlalropgraturwerkst. und Begleitung von Fr. Schlecht Verwundeten M4. 8 Tel. 3002 in Larzaretten, 11 Verſtorbenen im Feld, n HGefallenen, ſow. Nachſorſchungen beſorgt mit Erledi⸗ aung aller Formali⸗ täöten ſtreng zuver⸗ läßfig.(Fſt.Referenz.) Fritz Beſt, zel. 2210 Mannheim, G., 3. gross, Jussbaum Teumean billig zu verkaufen. 2678 banes. 0 3. 4. Taſt neue 98542 deneinrichtung preiswert zu nerkaufen. Näh. T 1, 3, 2. St. r. Fahrrad mit Frlf., Näh⸗ 7717 Jum Stichen Todes-Anzeige. Unser lieber Sohn und Bruder fchard Bürsner, parier starb am 16. Januar bei Ypern im Alter von 23 Jahren den Heldentod fürs Vater- land. Die Beisetzung erfolgte auf dem Friedhofe in Werwik. 9 Mannheim(Augartenstris7), 1. Febr. 1918. Die tieftrauernden Hinterbliebenen Joseph Bürsner u. Famille. Das Seelenamt ist am Donnerstag, den 4. Februar, morgens ſ½8 Uhr in der HII. Geistkirche. Die trauernden Hinterbliebenen. und Blumenspenden absehen 2u 40037 und Onkel vom Portale des Winter-Ulster Paletots und Anzuge in neuesten Farben und HFormen kaufen Sie un- vergleichlich billig im thaus f Herren-Be- Kkleidung(Inh.: Jakob Ringel) Mannbeim, Planken, nur O 3, 4a 1 Treppe ;neben der Hauptpost ber elteste Wog lohnt. ——————— Gut erhaltenes eiſern. Tor, ungefähr 3,40 mbreit, Verſchlag 3 m hoch, 2,40 m br., eiſ. Stiegengeländer. mit groher schieden ist. Frau Emil Todes-⸗Anzeige. Tieferschüttert Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein ſieber Mann, unser guter treubesorgter Vater, Schwiegervater, Grohvater, Bruder, Schwager Albert Süßkind Kaufmann u. Landtagsabgeordneter Mitglied des Stadtverordnetenkollegiums heute nachmittag ½ 6 Uhr, in kaum volſendetem 54. Lebensjahre, unerwartet nach ſlangem schweren Geduld MANNHEIM, den I. Februar 1915. Luisenring 38 Martha Kaeferle geb. Süßkind Die HFeuerbestattung findet am Mittwoch, den 3. Februat 1915, nachmittags ½ 4 Uhr im biesigen Krematorium statt. machen wir Verwandten, ertragenem Leiden ver⸗ 40039ů In tiefer Trauer: Regine Sübkindk geb. Keſſer Kaeferle 2 Zt im Felde. Die I. Abteilung II. Werft⸗ Diviſion Wil⸗ helmshaven ſucht zum bald. Eintritt eine größere Anzahl dreijährig freiw. Funkentelegraphiegaſten. Bewerber müſſen mindeſt. 17½ Jahr alt ſein, als Telegraphiſt ausgebil. od. eine—3jähr prakt. Tätig. als Schloſſ., Mechan.,Elektr. oder ähul. Handwerk nach⸗ weiſen können; ſie dürfen jedoch noch nicht für andere Off. u. J. F. 11020 a. d. Exp. Truppenteile ausgꝛhoben — ſein. Den Geſuchen muß heigefügt ſein: ein Melde⸗ ſchein zum freiwilligen Eintritt, ſämtliche Lehr⸗ u. Arbeitszeugniſſe und ein Stellen finden N 91 ze ſofortigen Eintritt geſ. Lackſchrift⸗ Schreiber Luiſenbad, Hafenſtraße 24. 85 Junges Nionmgz fanberes Dienſtmädchen geſ. Vorzuſt. zw. 1 u. 2 Uhr bei ee 8, p. 590 Suche ſofort einige tüchtige Militär⸗Schneider wird ſofort geſucht. Eugen Kentner, PA4, 1. 98550 maſchine ſehr gut erhalt. u. Vorzeichn. wird augenomm. liefert schnell und 5 bill. zu verk. Krappmühl⸗ vis. a· vis billig Laden ſtraße 191. B9f. eergs b. Haulle, 12, 14 M 2. Trauerbriele Dr H. Haassche 40042 E I. 304. 2 mäßig. 11927 96346 Buchdrunkerel. als Freiwilliger einzutreten, nichts verraten heißgeliebte Vaterland Blut und Leben einſetzen Die hundert Tage. Roman aus dem Jahre 1813 von M. von Witten. 14 Fortſetzung. „Mutterchen, Ihr vergeßt, daß ich ja ein Junge werden will!“ Und ritſch— ratſch—ritſch ratſch— die Zöpfe fielen zu Boden. Frau Mehl⸗ horn bückte ſich ſchwerfällig und hob ſie be⸗ dauernd auf. Erdmuthe aber ließ ſich nicht wei⸗ ter ſtören, und, die Augen unverwandt auf ihr Bild in dem ſchmalrahmigen Hängeſpiegel ge⸗ richtet, ſchnitt ſie rückſichtslos an ihrem Haupt⸗ haar herum, bis ſie endlich eine ganz leidliche Friſur zuſtande gebracht hatte. Nun erſt blickte ſie ſich fragend nach der alten Frau um. Die aber hatte geräuſchlos das Zimmer verlaſſen. Schnell entſchloſſen verriegelte ſie da die Tür, ſtreifte die Frauengewänder ab und griff zu den Uniformteilen. Und während ſie das graue, rotgepaſpelte Beinkleid, das grüne, bis an die Hüften reichende Kollet mit dem kurzen Rücken⸗ ſchößchen mechaniſch, aber mit kundiger Hand anlegte, gingen ihre Gedanken zu Mann und Kind. Das Bübchen war gewiß nun ſchon in Königsberg bei der Großmutter eingetroffen. Erdmuthe hatte es nur bis Berlin gebracht; dort hatte ihr Vater das Enkelkind in Empfang ge⸗ nommen. In der Ueberzeugung, daß angeſichts des drohenden Krieges ſeine Tochter mit dem Kinde in aller Kürze nach Haus zurückkehren würde, war er ihr bis Berlin entgegengereiſt. Hier hatte er ſie im Hauſe ſeiner einzigen Schweſter erwartet, da er wußte, daß Erdmuthe hier Station machen würde. Freilich war der fünfzigjährige, noch ſehr rüſtige Mann anfänglich nicht damit einverſtan⸗ den geweſen, daß ſeine Tochter, die er ſehr liebte, in die bedrohten Gegenden zurückkehren wollte. Aber er, der mit ſeiner Frau ſelber in ſehr glück⸗ licher Ehe lebte, fühlte es ihr nur zu ſehr nach, daß ſie dem Gatten nahe ſein wollte. So ſprach ſein Herz wider ihn und gab Erdmuthe recht, ihm allerdings von ihrem Vorhaben, hatte: und ſchließlich willigte er, wenn auch voll ſchwerer Beſorgnis, in ihre Rückkehr nach Luxemburg ein.— So war es gekommen, daß ſie ſchon jetzt wieder am Rhein ſein konnte. Wie würde ſich Ulrich freuen, ſie ſchon ſo bald wieder in ſeiner Nähe zu wiſſen! Deſſen war ſie gewiß in jenem ruh⸗ vollen, tiefſeligen Bewußtſein des Zueinander⸗ gehörens, in jenem unerſchütterlichen Vertrauen das das Weſen ihrer Ehe ausmachte.— Daß er vor ihrer Rückkehr erzittern könnte, in dem Gedanken, ſie, ſein Weib, ſein Heiligtum auf Erden, vielleicht durch eine unglückliche Kugel zu verlieren, das kam ihr gar nicht in den Sinn. In ſich hineinlächelnd, ſchloß ſie den roten Kragen. Aber gleich darauf glitt ein Schatten über ihr Geſicht. Wie vermochte ſie nur über eigenem Glück ſelbſtſüchtig des Freundes zu vergeſſen, den ſie, das ſagte ihr das Herz, in gramvoller Verzweiflung zurückgelaſſen? Was war aus Toska geworden? Bis zu Erdmuthens Abreiſe war ſie nicht wieder in die Wohnung ihres Mannes zurück⸗ gekehrt. Und Otto hatte ſich in ſtarrem Trotz vor den alten Freunden verſchloſſen und ihnen ſeit fener Stunde auszuweichen gewußt. So hatte Erdmuthe ihn vor ihrer Abreiſe überhaupt nicht mehr geſehen. Wie würde ſie ihn wieder⸗ finden? Hatte er inzwiſchen wohl ein Lebens⸗ zeichen von Toska erhalten? Der Säbel, den ſie umſchnallte, klirrte am Boden. Der harte, helle Klang rief ſie zu ſich ſelbſt und in die Gegenwart zurück. Ihr Auge traf aufblickend den Spiegel. Erſchrocken fuhr ſie zuſammen. Faſt hätte ſie ſich ſelbſt nicht wie⸗ dererkannt. Das kurze, ſeitlich geſcheitelte Haar — die bunte männliche Kleidung— Aber gleich darauf ſah ſie mit den taſtenden Blicken eines Fremden an ſich nieder. Es war ihr plötzlich, als ſei ſie in dieſer Gewandung ent⸗ blößt. Weibliche Scham durchflutete ſie— in heißem Aufſtöhnen ſchlug ſie die Hände vors Geſicht. könnte! 88 Minutenlang währte dieſer Kampf mit ihrem Schamgefühl. Ein trockenes Schluchzen würgte in ihrer Kehle. Endlich aber ſtrafften ſich alle Sehnen ihres Körpers. Mit geballten Fäuſten, mit feucht⸗ ſchimmernden Augen blickte ſie gen Himmel. „Vater“, flehte ſie mit zuckenden Lippen,„Du hilf mir! Segne mich!— Du ſtehſt in mein Herz! Es iſt nicht Eitelkeit oder Ruhmſucht, was mich treibt. Es iſt eine heilige unbezwing⸗ liche Gewalt.— Ich kann nicht anders— ich muß! Und dieſes Muß kannſt nur Du— nur Du ſelber in mich hineingeſenkt haben!“ In angſtvoller Hilfloſigkeit faltete ſie die Hände. Langſam, langſam aber ſtieg eine ſtille leuchtende Zuverſicht in ihrem Herzen, in ihren Zügen herauf.— „He, Herr Ulan, noch nicht ſchön genug? Die Toilette dauert aber ſchauderhaft lange“, rief da Frau Mehlhorns Stimme von draußen. „Iſt aber beendet!“ gab Erdmuthe prompt zu⸗ rück. Noch ein Blick gen Himmel— ein Neigen des blonden Kopfes: „Ich fühl' es, Dein Segen iſt mit mir!“ Gleich darauf ſprang ſie zur Tür. Sie öffnete. Frau Mehlhorn prallte zurück. „Bei allen Heiligen—!“ Sie ſtand mit offenem Munde. „Ich gefalle Ihnen wohl gare!“ Die Alte ſchlug, ins Stübchen tretend, ſchmun⸗ zelnd die Hände ineinander. „Schade, daß ich kein Mädel mehr bin“. Mit ſtaunend aufgeriſſenen Augen ging ſie in großem Bogen um den friſchgebackenen Ulan herum.„Würd' mich gleich verlieben!“ „In die Uniform!“ Erdmuthe lachte hell auf. „Ja, ja! Die Kleider machen Leute!“ „Wird man denn aber auch reiten können? äugte die Alte mißtrauiſch. „Reiten?! Wie der Wind! Sonſt müßte man kein oſtpreußiſches Landkind ſein!“ —** Daß ſie ſich unſichtbar machen und unſichtpar an ihres Mannes Seſte für das Vaterland, das In Brüſſel, bei Lord Uxbridge, war ſſolgesdehe Buchalter oder Buchhalterin für ſofortigen Eintritt in Fabrikgeſchäft geſucht. Gute Zeugniſſe u. Be⸗ herrſchung d. doppelten Buchhaltung erforderl. Off. an die Exped. d. Bl. 985554 Mittagstiſch geſucht Eytl. auch Abendtiſch, Vorzüglich bürgerlich, jedoch einf. v. beſſerem Herru. Am liebſten allein, od doch höchſtens in kleiner Geſellſchaſt. Gefl. Briefe befördert unt. Nr. 98549 d. Expedt. TVormisehſes Einquartierung. Am beſten empfohlen für Einquartierung iſt das banneh Güſthaus zur Arche Noah, F, Volle Peuſion zum Preis v. 3 M.— Alles neu einge⸗ richtete Zimmer mit neuen Betten.— Teleſon 148l. 39613 Heereslieferungen. Auswärtige, allererſte Genußmittelfabrik wünſcht mit durchaus ſeritſem, bei hieſigem Ex⸗ ſatzmagazin beſtens eingeführten Herrn in Ver⸗ bindung zu treten. Offerten unter J. N. 7226 befördert Rudolf Moſſe, Berlin W. 16110 der engliſchen Armee und der dieſer eng verbun⸗ denen niederländiſchen, hannöverſchen, braun⸗ ſchweigiſchen und naſſauiſchen Truppen, die geit dem Sturze Napoleons 1814 gemeinſam das Land weſtlich der Maas beſetzt hielten, hatte den Feldmarſchall zur 5 Heeves und zur prechung gemeinſamer Op rationen gegen Napoleon in ſein Hauptquartier nach Brüſſel eingeladen. Die erleſene Geſellſchaft— man erblickte außer Blücher und Wellington den Herzog von Braunſchweig, Gneiſenau, Major von Scharn⸗ horſt, Dörnberg, Generallentnant Alten, Omp⸗ teda und andere— war in angeregteſter Stim⸗ mung. Die geſtrige, wie die heutige Revue war tadellds verlaufen. Am geſtrigen Tage hatte der Herzog von Braunſchweig, der ſchwarze Herzog, vor dem preußiſchen Feldherrn ſein in beſter Verfaſſung befindliches Kontingent vorbeidefilieren laſſen. Und heute hatte Wellington ſelber ſeine britiſche Reſervekavallerie und die dazugehörige Ar⸗ tillerie ſeinem Freunde Blücher auf der weiten Ebene an der Dender vorgeführt. Das Vorbei⸗ wogen der herrlichen engliſchen Kavallerie, dieſer auf den edelſten Pferden berittenen, und mit dem vortrefflichſten Material ausgerüſteten Truppe, war ein ebenſo impoſantes wie er Schauſpiel geweſen. Und im Herzen jedes Augenzeugen war die Hoffnung auf den end⸗ lichen Sieg über Napoleon zur Gewißheit ge⸗ worden. Wellington erhob ſich. Einmal nach dem an⸗ dern. Seine hohe, hagere Geſtalt mit den eiſer⸗ nen, undurchdringlichen Geſichtszügen jedesmal gerzengerade, unbeweglich vor Stubl an der reichgedeckten Tafel. Er brachte raſch nacheinander verſchiedene Toaſte aus kurz, knapp und klar: „Tne King!“ Dann: „Les Alliés!“ 8 und andere. Schließlich: „Monsieur le marécha! Bfücher!“ Taſel. Lord Wellington, der Obesseſehlsaber us — 1220 —— ————— 1 94 enns 34,“ Huber, ee een eee l Februar 1915. General ⸗Anzeiger * Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Lel Nen g. den 2. aen Hindg.Uet-.Hfterat Theste MamNHEIN. Dienstag, 2. Februar 1915 b. Volko⸗Vorſtellung zum Einheitspreis (40 Pfennig der Platz.) Nathan der Wei Dramatiſches Gedicht in 5 Aufzügen von G. Leſſing + U1 Spielleitung: Emil Reiter Mannheim, den Die Oberle Aufang 3 Uhr. Ende gegen 11 Uhr dem 2. Aufzuge größere Pau ſe. ——ů——— Großh. Dilaung J.—— Uebungszeit: Samstegs nachmittags 4½ Uhr bis he und Senntag nachmittag. Beginn der Uebungen: Sonntag, den 7. Februar. 1 Anmeldungen auf dem Bezirksamt, Zimmer No. 36. Alles nähere siehe im redaktioneſſen Teil dieses Blattes. Mpagnien 28. Januar 19185. tung der lugendwehr: Dr. Strauss Geheimer Regierungsrat. Am Am Hraßh. Boßtiieater Mittwoch, 3. Februar. Abonn. B25 kleine Preiſe. Der Feldprediger Anfang 7½ Uhr. Sahend⸗Theater im Vernhardushof. Mannbeim Seöffnet von morgens 9 Uhr bis abends 9 UIhr. Tonrmann 8 Rur-Bade- Ansfalt 8 7, 8 Telephon 3618 (39770) Mittwoch, 3. FJebruar, nachmittags ½4 Uhr Rotkäppchen, Märchen mit Geſang in 3 Akten. 7 getanzt von biernu: Flaggenreigen, anden Billette im Vorverkauf bei L. Levy, U 1,4 Frenz, O 6, 7. kunss 638 spiel Zum 7. Male in Mannkheim! Jan Blatzheim in der Titelrolle des besten Schwankes der Jetztzeit Infanterist Fflaume Aufführungen in Berlin! Unbeschreiblichen Erfolg erzielte 0 Burteste in Togau: Mobilmachung in der Küche Patriotischer Militärschwank IU er Dienstag, 2. Febr. 1915, nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Neben⸗ lokal in E 2, 16, die zum Nachlaß der verſtorbenen Katharina Luiſe Elſen⸗ heimer geb. Mahl gehö⸗ rigen nachbenannten Fahr⸗ 2 0 u ſſe meiſtbietend gegen 4— 5 Barzahlung: 98514 5 1 kompl. Bett, 1 Ver⸗ Akte! Sensationsdrama Akte!) ikow, 1 Liegeſofa, 2 3 5 von d. Nordischen 9199 ſtühle, 1 Vorplotz⸗ Filmeompagnie! möbel, 1 Ausziehtiſch, 1 Nachttiſchm. Marmorpl., 3 kompl. Leinen⸗Fenſter⸗ garnituren, 1 Bild,(Gold⸗ rahmen), 1 Chiffonier, Porzellan. Nippfachen und Tafekgeſchirr, 2 mod. Küchenſchränke, 1 Küchen⸗ tiſch, div. Küchengeſchirr, FrauenkteidunglKoſtüme Weißzeug, Leib⸗ u. Bett⸗ Ias goldene Ualh Die Geschichte eines Abenteurers Erkannt Allerseelen 5 Drama Drama wöſche, ſitb. ieſer at 1 Etui m. Meſſer un as Dueſl ohne. Zeugen Gabeln, 2 Damenringe Drama u. a..; Bett, 4 1 Waſchtiſch m. Marmor⸗ Dem Tod entrissen platte und Spiegelauffatz, Branns 1 Spiegelſchrank, 2 Rohr⸗ ſtühle, 1 Triumphſtuhl, 1 Regulator, 1 Eisſchrank, Bilder, OfenſchirmtGram⸗ mophon m. 19 Platten u. a. m. Nar Das moderne, faſt neue Schlafzimmer, wie auch ſonſtige Möbel kön⸗ Wangeliſch⸗rotenantiſche Gemeinde Kriegsandacht neu am Vormiltag von 3 55 ½10—12 Uhr freihändig Dienstag, den 2. Februar 1915. ekauft werden. Teinitatiskirche. Abends 8 Uhr, Stadtpfr. Achtnich. 5 Der Nachlaßpfleger: ſchnittfen, fein u. pilant, aus deſtem U. 1Sslami unterſ Roß- Nind⸗ u. Schweineſleiſch. Georg Landsittel à Pfb..20 Mt., des l. ſchnitife, de Kuackwurſt u. ger. Zungen⸗ Orts richter. wurſt in Schweinsblaſen u Pfd. nur 80 Pf. Berſ. Nachn. Nur an⸗ krlennungu Nachbeſtg. A. Schindler, Wurſtfabr., Chemnitz. 39688 Stli 3u Roſengartenſtraße 17. Telephon 7399. Olffe tiche Verſteigerung. Donnerstag, 4. Febr. 1915 en beltebiger Heilmagnetismus Naturheilverfahren. Honorar mäß. Nervöſe Herz⸗ u. Magenſtörungen, Kopfweh, Zittern, Gicht. Rheuma⸗ tismus, Schlafloſigkeit, Haarausfall, Vergeßlichteit, auch andere veraltete Leilden. 11893 Magnetopathisehes Neil-Institut P 2, Za, 2 Treppen Nectscgenur Karl Schmitt, Nambeim Telephon 7349 Werderſtr. 30 Nähe Chriſtuskirche (angf. Bürochef des Rechtsanwalts Dr. W. Köhler) empfiehlt ſichz zur Beſorgung vonRechts sangelegenheiten, insbefondere Vertretung von Alimentationsſachen, gerichtliche Beitreibung von Forderungen, Auskuuft in Erbteilungs⸗ und Cheſachen. Fertigu ung fämt⸗ licher Vertrüäge. Für un emittelte und Kriegsan⸗ gehörige Ratserteilung koſtenlos. glemer Tigafren-Fabriklager Seckenheimerstr. 18 Nikotinunschädlich trotz voller Qualität 70, 12, 25 und 20 Pfg. per Stücck. Felmschnise Tabake für kurze Pfeife. Milde Qualitäten in aſſen Preislagen. Nhein- Inhaber: 6, 9. Jel. 7398. Spezialgeschaſft für E täglich frisch ge⸗ Woannener Butter und Rahm, frischer Trink-Bier und NMonmig. 40027 Empfeblt bei billiger prompter Bedienung und Lieferung frei Haus: frisch geschlachtetes Gefllügel, keinstes Tafel- und KRüchen-Obst, gestempelte, groge Trink-Bler, Serbeimste Tafeldufter, feinste deuksche Nars- und Weleh-Näse, 1 prima norddeutsche Dauerwlrste, Blockæ, Salami⸗, Cervelat) WesAä, nelschinken, im Ganzen, TSlnsle Gamüse- und Sbsk-Nonseruen. Sehachte! alle Größen, sofort greifbar und enorm billig Leo Breiclenbach Fabriklager Nosergertensbr. 30 39981 Tel. 3134 vorm. ½12 Uuhr werde ich in der Halle I der Moun eimer Dampf⸗ ſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft hier, Rheinquagiſtraße 3, gem.§ 373 H..B. gegen bare Zahlung meiſtbietend verſteigern: 76 Kiſten Tee. 98534 Ningel, Gerichtsvollzieher. Muszins⸗Bücher Ir, H. Haas ſchen Büchdruckerei, G. M. b. H. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 30. Januar. Stele Nit⸗Mannhbelm, 6, 124. Eing 1 artierun 9 Erſte Empfehlungen vorhanden. Elnquartlerung üÜübernimmt mit voller Pensionhzu mäbig. Preisen. 39934 „Schürmann 4˙5 Rörſe ch. v. Ruhrort„ 11 900 Dö⸗ 4— 9 5 Agadrtierang Ueeswhl,, Leuting, v. Adam, 1500 Dz. Stückgut. A. Lereinigung 52,“ Rößler, v. 5 ihe, 3200 Dz. wird angenommen. 11906 10 Holz und Stückgut. M 2, 22, Park. geuus 80,“ Bloom, b. Amſterdam, 2000 Dz. Stg. 77 Ahenus 17,, Kaſſel, v. Amſterdam, 1300 De. Stg. Heirat. 80 jähr. Kinderl. Witwer beſſerer Handw. mit hohem Einkommen, ſow. ein pa r tauſend Mark undeigenen Haushalt. ſucht Dame von v. Düſſeldorf, 1800 Dz. Stg. Hafenbezirk No. 3. Angekommen am 29. Januar. Alt Heidelberg, Bauhardt, v. Heilbronn, 700 Dz. Stückgut. gut Ruf lennen zu lernen. „de G 23, anh 37 Offerten unter 2284 an ruhter Wattenberg, v. Ruhrort, 13 740——— Doppelzt. Hohlen. „Katharina, 9 ment, „Saßhir, „ v. Ruhrort, 6000 Dz. 3e25 dohlen ler, v. Uunt, 3400 Dez.& Haſenbezirk No. 4 Angeld mmen am 29. Januar⸗ Aſatia, Bianmer v. Rotterdam, 3000 Dz. Stckg⸗ Angekommen am 30. Januar. Jeudel 28. Niel v. Weſſering, 12 000 D 8 Twoſtwigl, Meffert, v. Amſterd., 1500 Dz. Stckg. 4* Telephon 1815 Brennholz Biindelhok Kiefern- und Fiehtenzapfen(Sockeln) zZum Amfenern Alle Sorten 1 3 Brikstis? Roks Aperaele beim Aeeutden Maehk. Inhaber Heinrien Algek Kontor J 7, 19 39929 39355 Fernsprecher 3492 1 Nur-Zigarren Franz Hagel 1261% Kaiſerring 40, 2. St. Tel. 4035. Kunststraſle Militär-Artikel am Paradeplatz— beim Kaufhaus blsse ee Kende prelsreduktlon 8 Waren stoht In allerbestem Rufe und bietet Forteile für Jedermann! statt Hemden Steltt.85 Unterhosen Unterjacken jetzt.75 2 AAttt statt 55 65⁵ 8 80 Staucher jetzt 27 32 50 Statb.55 185.35.80 Leibbinden zetat 88.15.35.75 Sehneehauden 4art 465 Jetst.l0, Kopfschültzerstatt bis 105 zetet58 Kniswärmer statt.38 getat.25 usgezelchnete Tritgt-Wäzeüe, erstelassig. fäbrlat .15 8 jetzt.25.10 350.95 4 jetst.25 statt 270 damen- Strumpfe d 95 180.95 bamen-Aandschüns.. 78 95.10.25.15 Damen- Etzchente 28 50 8695 boeſt. Mützen de, 8 Knaben-Mbtzen zu, 4 Costrikte statt bis 16.50 Jetft .95 85.50 —.75— 4 460* 75 5* .95.35 5 5 450 .50 .50.35 Abenq- Tucher Tuch-Gamaschen .25.50.50 6ö, Tür Herren statt mnnd Damen jetzt..35.95 95 Mäckchen-lacken Rauk-swesters Stattt.25.50 statt 5.90..30.50 jetzt.25 6..0 jetzt—.95 2T0.55 stalbt.65 10.— Sweater-Kleidchen te statt 14.70 bis 17.— 21.40 bis 24.75 .90.10 .00 Gesffickte Knaben-Anzüge Kinder-Mäntel a Weiss. statt.35 10.25 bul.35,.50 statt.50.— 12.00 13.50 jetat Il.50 statt.00 15.75 .50.50 ietet.80.25.60 Vorlagen Ziegenfelſe in ziemlich allen Farben, Grösse 50/80 bis 70%/170 0 12.50 60.00.50 J0.30 ſ. 8 85 Wildfelle Autilope, Dingo, Luchs, Wolf, je uachi Preislage 23.25 13.50 15.75 75 29.80 36.50 aAre 98205. in 500.45 950 0. 5 d6.00 2200 26 00 elt zurüelegeseint!! Neu! Gesetzlieh geschützt! bültich Neum!? »homharlement Schönſtes Anwe 18 ng m geſch. rvichtung, um uf verſchiedene zu können. Preis dieſes hochit Porto 20 Pſg. Nochn. 42 Wibrſers mit ganz in Flnch⸗, Huch⸗ zug beſchioß zen ſſanten Spiele E. Spielwarenfabrit, NMhirmberg, Leor Hardſtraße 40025 Herr 60 Lux in Breslau ſchreibt: Freude macht, bitte ich um Ueberſendung von noch einem Stiſck zu 1 Mark. Zu bez. v.. NMittag⸗ a. abendztzen Prival⸗ Penſion * 15 eb 5 beſſere 11795 Da das 1 „Dombardement Lültzeh“ meinen Hungen viel L 12, 4, 1 Tr. Prival⸗ penſion Guten Mittag⸗ u Abendtiſch f. beſſ. Herren 11699 *3 SGeueral⸗„Auzeiger Due Sprach⸗ undgahhilf⸗ unterricht. en er 2⸗ telſchullehrer ert. Unterre. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Porber. f. alle 25 der Mittelſch. z. Einf. Abitur. Pr. p. St. 2 M. Beaufſichlig⸗ d. häusl. Arb. im mäß. Monatspr. 94644 Nüäh. Pr. St. Velſch, 13, 2, 8 Treppen. Mittelſchüler finden Nachhilfe u. Neberwachung der Hausaufgaben bei erf. gutempfohl. Lehrer. Off. 1. Nr. 98088 an die Expeb Klavier⸗ u. Violin⸗Uuterr. ert. aründl. ein ſtaatl. gevr. Muſiklehr. y. Std. 1 M. Off. 1 r. 11907 a..d Exp..Bl. Bl. Halde Alurſe für Midchen Hurſe beginnen am 1. Februar 1915. Auskunft n. Proſpekt von —1 u.—6 Uhr. Raudelsschule Schäritz N4 17 95901 Tel. 7105 Klapier⸗Auterricht an Aufänger u. Vorgeſchr. ſeinſchl. Oberſtufe) Helene Lindner geteg Friedrichsplatz 11, part. Erſte Refſer, Honor. mäßig. 98032 Theaterplatz 2, Räng Vorberpl. ganz ud, geteilt abzugeb. Näh. Expedition d. Bl. 398355 Schueiderin empfiehlt ſich in u. außer dem Hauſe bei billiger Be⸗ rechnung. Näh. 98316 i x. r. Stickereien jeder Art nommen. 54 Erf. uniſhrebern ſür jede Damengarderohe, auch Fackenkleid. u. Mäntel gute Schneiderorb. auch für kark Damen, ſucht n. Kund. Frau Stoſfregen Schſwetzingerder eb.Neuſer 118 Tetſpiten aus feinſdem Blati⸗Tee gewsuuen, ſehr ausgiebig und aromatiſch billigſt % Pfund 60 Pfg. Meits Sohoxoladendaus 7, 16. 7778 Mucledende ne lsſung fütr jeben iſt unf. geſetzl. geſch. Aranaband Konkurrenzlos daſtehend. Ohne Feder, ohne Gummi⸗ bandohnesSchenkelrtemen. Verlong. Sie gratis Proſp. Die Erfinder: Gebrüder Spranz, Unterkochen 24 [Württemberg.) 1260 Dianos E in Miete bei 0 e Ein Kind wird gegen mona! liche Vergſttung in lege genommen. Nüh. I, eſaſheft 1,Bult gibt Credite bis M. 2009 au ſtädtiſche, ſtagtliche und ſeſt angeſtellte Pri⸗ vat⸗Beamte zu 6% Zins. Die A unahmeſtelle: Hfeinrich 2, 6. A. 200, 000. Be, goſos ocle,, e Ae. 20 Fni gen Bedingungen zupbergeben. Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Dienstag, den 2. Februar 1915. An N Alt e Lumpen, Flaſchen, Säcke, Gun Krie Abfal⸗Auauf⸗Zentkal Rohprod. d. eeeee ami pier(beſ. hohe 8 39562 Biu feldgrau Tuch und dafür die höchſten Prei Offerten unter Nr. 9850 an die ee dieſe Blattes Elnf Fanpfpapere alte Geſchäftsbüch., Akten ete. 5 8 des ln 76,6 Sigmund Kuhn, T6, 8 Magazin: T 8, 16. Telephon 3959. 97087 Käufer für ne ¹ zahle 06 Briefe kauft unt. Ga⸗ 8 Zu kaufen geſucht. Gut erholtene eiſern. Tor, 3,40 mbreit, Verſchla 3 m hoch, 2 2,40m br.„eiſert 8 t. Stiegengekänder. Offert. u. J. F. an die Exv. 1192 0 Offiziers⸗ Ausrüſtung zu kaufen geſucht. Angebote 96 Gefl. Schokolade⸗ Geſchä auch für andere Brauche a mit oder ohne zager zum Inventarwert zu verkaufen bei günſtige Zahlungsbedingungen. Offerten Nr. 11898 an die Exped, n unter B. S. Der Soldaten Ir ud im Felde iſt ein gut. Stuü K d. Lasg U. dutler tadell. Verpackung monate⸗ lange Haltbarkeit garan⸗ tiert, empfiehlt 98492 N. Freſf Spezialgeſchäſt, P 2, 8 Pianos ſaſt neu, zu 10905 Zimmerliſche Vorplahmöbel 10 Schreibliſch Tuch Trſünto Plüſchbiwan 40 keleiberſchrank, poliert 50 Doſa⸗Umbau 65 Siplemateuscreplisc 70 Spiegelſchrank, 2tür,. 78 Moderne füche 125 ußbaum Büfett 150 Praſhiv. Schlaßzim. 325 Eleg. Herrenzimmer 300 Eich. Speiſezimmer 425 Umtauſch geg. voörhandent Möbel geſlattet. Abefle, e 3, 1 bedeutend reduzierten Pretſen z. verk Hüther, B 4, 14. Neue Möbel! 97098 Friſch eingelroffen Gorgonzola- Käse und Parmesan N. Freff Spezial⸗Geſchäft tür. Spiegelſchr., od. ei pol. f. neu ſehr bill. z. ver 98540 Tel. 2208 Mod, eich. Schlafz, u ut. 3⸗ * . Schloß, Tatterſallſtr. 8, p. Mehrere 5 3u eeee Ludwigs⸗ 21. 118 Hane Gurten in der Nähe der elektr. Bahn als Aſyl an mieten geſucht. 9831 Oſferten a Immobilen⸗ und theken⸗ Geſchäft, N 5, Telephon Ne. 87g. Fgdles, dl& 39964 Freiberg. Aypoiletemn u. Immobilien, S G, 2I. Zel. M. gadd. geeignet 1 15 9 po⸗ 15 Große Automobilfabrik ſucht zur Unterſtützung des Meiſters einen ſelb⸗ ſtändigen und erfahrenen Pittler⸗Dreher als Tiapiahter und Tontroleur Solche mit Erfahrung auf Automobilteile erhal⸗ ten den Vorzug Offerten mit Angabe ſrüher. Tätig⸗ keit und Alter unter B. W. 19560 an die 18 dieſes Blattes. 19560 97 1 Meiſter 155 Inſtallation von Gas⸗ und Waſſerleitungen ſo⸗ fort geſucht. Nur ſolche, welche ſich in dem Fache ſchon betätigt haben, mili⸗ tärfrei und nicht über 40 Jahre alt ſind, wollen ſich unter Nr. 98586 ds. Bl. melden. Tüchtiger Buchhalter . Korreſpondent f. ein größ. Inſtallations⸗ 5 eſchäft zum ſofortigen Eintritt geſucht. Herren, welche im Maſchinenſchrei⸗ ben bewandert u. militär⸗ frei ſind, wollen ſich unter Nr. 98535 ds. Bl. melden. Tücht. Zimmertapezier geſucht. Fr. Pfeiffer M 4 1188g ECigarren⸗ und Wichkelmacher auch Frauen und Mädchen, zur Erlernung, ſowie Tabakeipperinnen ſucht Cigarrenfabrik 7, II. — 98484 Tiſchtige zuverläſſige Isolier- Monteare geſucht. Gute Zeugniſſe erforderlich. 98517 bfünzweig& Hartmann G. M. 5. H. Ludwigshafen a. Mh. 4 bis 8 tſchtige Böttcher auf Wein⸗ u. Branntwein⸗ fäſſer ſuchen für dauernd Wehrhahn& Co. G. m. 0. G. 15D7 Faßfabrik Nordhaufen. Für unſer Büro ſuchen wir ein gewandtes Fräulein für Stensgraphie und Maſchinenſchreiben ſo⸗ wie zur Erledigung der ſonſtigen Kontorarbeit. Off. unt. Nr. 98532 g. d. Expedt. ds. Bl. Dauen. Fuß. Angehende? Verkäuferin, welche ſchon imPutzverkauf tätig war, geſucht. Alwrine Hanf zelne m Herrn den Haus⸗ 5 halt zu führen und erbitte ige nach 4 St., 8 14891 Alleinmädchen, das kochen kaun, p. 15, Februar geſ. Zu ſprechen bis 4 lth mitt. Frau Kaufmaum, Lamsyſtr. 11, 1 Tr. Ordentlſches Kinder⸗ mädchen, das ſchon bei Kindern war, geſ. 98539 Mollſtraße 13, p. Iinks. Fräulein kaun das Kochen gründlich erlernen, 98499 Seckenhelmerſte 831.1Tr. Tüchtiges fleißiges Mäd⸗ Anfragen ſtr. 8 chen fite Haushalt tags⸗ über ſofort 14915 2. 17 1. Stock zechts. Ordentliches Müdchen das gut bürgerlich kochen (kaun und auch Hausarbeit verſieht, per ſofort geſucht. Tullaſtr. 16, 4. Stock 98503 werden 1 Ind + ſchichtlohn beträgt.30— gegen Zahlung von Meldungen ſind zu Geſucht Zureiſekoſten werden vergütet. wird für ihre Perſon W (Imal Kaffee täglich ſowie Mittag⸗ u. Abendeſſen) .20 Mk. käglich gewährt. Rottenarbeiter. t. Der Anfangs⸗ .50 Mk. Den Arbeitern ohnung u. Verpflegung richten an 40007 Königliche Zechenbahn, Gladbeck i. W. Berufsgeno Assistenten gegen möglichst Kenntnis der Vergütung. 76666 senschaft suchit zum baldigen Eintritt einen tüchtig, jüngeren gutes Gebalt, ebenso einen Lehrling mit besserer Schulbildung u. Schreibmaschine gegen Schriftl. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Angabe der Ansprüche und des, frühesten Eintrittstermins an Lagerel⸗ Kaufmauns⸗ Leſ kling ſolid, ehrlich, 05 10 Warenagenkürgeſchäft ge⸗ ſucht. Sof. Eintritt, gleich Bezahlung, Gelegenhelt zu tüchtig er Ausbildung. Off. u. Nr. 98198 an d. Exp. iug 145 98393 Haunkh,! Tuchliger 0 Kaufmann aus der Eiſenbranche, Mitte Dreißiger, mit Eiſenw. Werkzeugen, Be⸗ ſchlägen,„WVaſſerleitungs⸗ ſachen, Sanitären An⸗ lagen beſtens vertraut, ſucht auf 1. April ader früh. in Maunheim Stell. in Detail⸗ od. Fabrikgeſch., als Verkäuf., Lagerverw., Einkäuf. od. dergl. Geſfl. Offert. unter. Nr. 11751 d. d. Exped. ds. Bl. erbet. Kanfmann üübern. Nachm. u. Abends Nachtragen v. Blüch. od. f. Tätigkett evtl. in Verfand⸗ Abt. Off. a. d. Exp. 11919 Bisher ſelbſtſt. Kauf⸗ maunn 46 Jahre alt(Betten u. Manufakturenbrauche) ſucht Familienverhältniſſe halber ſolort paſſende Stellung. Oſſerte erbeten Unter L. F. Nr. 11900 a. d. Geſchäftsſtelle ös. Bl. BVerheirateter Mann, der üüber 20.als Magaztuier tätig war, ſucht anderwelt. Stellung, übernimmt anch Hausperwalt. oder Büro⸗ dienerſtelle. Gefl. Offerte unt. 11895.d. Exped. ds.Bl. Tücht. Reiſender ſucht Vertretung od. Reiſe poſten p. ſof., egal welcher Brauche. Off. u. Nr. 11864 an 8 ehrf ehrſtelle 1 1 0 Jungen in kauf⸗ männiſchem Beteiebe zu Oſtern geſucht. Oſſerten an F. D 3, 4. 528 Jubekl. Pafer a d. Abend Tätigkeit. Oſſert. tnt. Nr.11918 a. d. Exp. d. Bl. Im Haushalterfahrenes Fräulein ſucht Stellung in gutem Hauſe. Off. u. Nr. 11896 au die Exped. Juniges Frünlem fucht Anfangsſtelle in kauf⸗ mäuniſchem Bürv. Angebot an Frankenthal, Verh. Mitie s0er, aus Paris ausgew., ſucht irg. Beſchäftigung tagsüb. am liebſten dei Kindern. Erbittet Offerten unter Nr. 11904 an dle Exp. d. Bl. Filr meine 8 8l und Dienſtmädchen, die wegen Todesfallaustreten, fleißig, tüchtig u. gewiſſen⸗ haft ſind, ſuche neue Stelle. Angebote unter Nr. 11921 au die Exped. ds. Bl. Kran tenpflegerin welche ſchon einem Kran war, ſucht Stelle bei k Perſon. Näheres Ühlandſtr. 13, 4. St. Schöne J·0 Zimmer⸗ 55 niiet gef, Off. u. Nr. 98541 1 dohaung an die Evv. Solide Dame ſucht möbl. Zimmer am liebſten i. d. Oberſtadt. Offert, unt. Nr. 11902 an die Expedition ds. Bl. Berufsgenossenschaft, Mannheim, 6, 1. Kleines, beſſeres Wenieſan zu pachten, event. auch zur Führung von einer allein⸗ ſtehend. Dame geſ. Kaution kann geſtellt werden. Off. unter Nr.11870 a. d. Expedk. 3, 1, Eckladen, 4 Schau⸗ feuſt., Nebenräume, gut. Keller ſof. od. 1. April z. vm. Näh. M 6, 4, Tel. 1415. 14567 E5 5 gegenüber der 56Börſe, Laden mit 2 Zimmern bis April zu vermieten. 46801 Näheres E 5. 5, Seitenb. 8 4 Laden m. Neben⸗ 5 raum zu verm. Prets 30 Mk 11545 F 5, 43 Jaden mit Zimmer⸗ wohnung bis April su vermieten, Näheres E5, 5, Seitenbau. 46803 P 6, 12 13 Laden m. 2 Zim. u. Küche ſofort u. 3 Zimmer⸗Woh⸗ nung 9. St. bis 1. Januar 15 verm. Näheres —138, part. 46266 12„81 Laden Dis re„April zu verm. Näh, K. Hormuth, Sophienſtraße 10. 4699 7 Lenguſtratze 3. Schüöner geräumig. Laden, ebeuſo ger. 3 Zimmer⸗ Wohnung ſof. oder ſpüter billig zu verm. Näh. da⸗ ſelbſt od. Tel. 1106. 146368 Marktplatz ſchöner La⸗ den, mit 2 gr. Fenſtern, Entreſol, Souterrain. Gas u. elektr. Beleuchtungs⸗ körp. verſ. p. 1. Apr. g. vepin, Näh Lutſenr. 7 1 Tr. 9* Meekfelöſtraße 23 nähe Gondartpl. ſchön mod. großer Laden mit Schau⸗ ſenſtern, ſt. 2 Zimmer, in aller b Lag e billlg z berm. Näh ngelmaun,. 11853 Jut Hauſe Ecke Heinrich Lanz u. Tatterſallfeaße 2 ſchöne ſind 46841 2 ſchöne Läden ſof. a verm. Na 2(Kaſſe), 3 Seſe Werk⸗ ſtatt äume per 1. 225. 1915 leventl. elektr. Anſchluß zu verm. Näh. Bürv, Waibel, part. Telephon 7552. 47065 Neſterwegſtt. Große Werkſtätte mit elektr. Anſchl. z. vm. 47107 154,2 Kobellſtraße 23 60 am großer heller Hof⸗ keller als Werkſtätte oder Sacee raun, u vermieten. Magazin mit Burcau zu vermieten, 47083 Magazin 1 7, 17 mit elektr Aufzug, Büro, Hof p. ſofort od. ſpäter zu verm. 47099 Hein—— 1 mie Mieter erhalten 388303 Kostenfrei in jed. Gröle u. Preislage Wohnungen vermittelt dureh Immobll.-Bureau Levi& Sohn l, 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil.: Vermietungen. A 2, 3a J 6 Wohng..es Zim. m. Bad u, Zub. auf 1. April z. v Zu erfr, daſ. 2. St. I18 B 1, herrſchaftliche Wohnung zu vermieten. 46946 Nüheres I, 4, Laden. E J, 16(Planken) Schöne Wohn., 3 Zimmer, 1Gaupe,i Kammer u. Küche ſof. zu verm. Näh. 3 1, 3, Parf. L. Treuſch. 47103 B 4, 6 Wohnung, 4 Zim. u. Küche mit Zubeh. p. 1. April 1915 zu um. Näh. im Laden.: Fritdrichspark 5 7, 19 Herrſchaftl. Hochparterre, 7 Zim., Diele, Bad und reichl. Zubehör, neueſtes Heizungsſyſtem in Kachel⸗ ofenkaminen, Kohlenauf⸗ zug vom Keller, ab 1. April zu vermieten. 15965 Aufragen 1 Treppe hoch. gr.5 Zim.⸗ Wohn. 86,23 eu. auch alsBüro bill. zu vrm. Näh. 111.2 Tr. 1 177 77 03, 155 Tr. 6Zimmer, Badez.,2 Kloſelt Knche und Zubehör per 1. April oder 1 Okt. zu vermieten. Zu erfragen 14373 Ga, 12. 3. St. 3. Stock, 2 3, 19 Zimmer mit all. Zubeh. per J. April1915 zu verm. Näh. 4. St. 46752 4, 7 e 15 veri nlelen Näheres part, od. Te ephon 2715. 46206 Ein Eclabel iit prima Lage auf dem Lindenhof ſof. od. er zu vermieten. 976 Näheres Telephon 9990 Bäckerei preiswürdig zu vermieten Näheres Feiedrichsplatz 10, Tel. 54. Peter Löp. 1 17 part., 6 Zimmer 7 für Büro oder Geſchäftszwecke v. 46974 7. 14 große Eck Wohnung, 6 Zimmer, reichl Zubehör, elektkiſch L zicht, auf 1. April zu vermieten. Näh. Grd⸗ geſchoß, Moutag, Dienslag Mittwoch zwiſch.—4 d Donnerstag, Freitag und Samstag zw. 10—12 Uhr. 46881 6 8 13 Geräumige 9 Wohnung, Zimmer mit Zubehör, auch für Büro geeiguet, auf 1. April zu vermieten. Näheres part. 11604 Küche, neu he vermieten. 47076 tmnter und rgerichtet zu CA, 16n. 2 große, 0 Räume für Bürood. Privatzw.zu vrm. 11897 6, 7 SCompfoi u ber⸗ mieten. Näh. 2. Stock. 11694 5, 24 ) Bureguräume, Magazin der 1. Oktod. 1014 z. derm, Neat heres. Fefenbecker Raiſerring 8 16062 8. 1 part, Büro zu vermieten. Einzuſehen vorm.—1tuhr Telephon⸗Aufrage Nr. 14. 11001 . 0 7. 10 heinstr. erose Wohnung J. Eiage (8 Zimmer, Bad u Zube- höf)] zu v eee 46536 Nüh, daselbst 3. Stock. 5 7, 16 Geräum.—6 Zimmeer⸗ wognung, part. Bad, Küche und Zußehör ver 1. April zit nermieten Vorzügl. ge⸗ eignet für Geſchäft und Bureau Gr. tr. Keller als Näß, III. 46960 Zim. u. b7, 195 Küche 46790 D1. 20 Sg 855 E3, 5, d. Borſe, der.St. Zimmer⸗ Wohnung bis Abril 3¹ vermieten. 46802 Näher. E 5, 5, Seitenb. E 7, 15 Zimmer⸗Wohnung zu verm. Näheres bei Rühein. F5S, 1 Wohnung Zim. u. Küche 3u 11903 F 4. 3 2. St., 6Zimmerwohnung per 1. April zu verm. 47082 F 3, 17 *, 3. 15 5. Stock, ſchöne 4⸗Zim.⸗Wohnung, Bad und Zubehör, teilw. ſofort od. 1. April z. vm. Näheres parterre. neio F7, 28a, Luiſeuring 2. Etage, 5 Zimmer, Bad u. Zubehör per 1. April zu verm. Näh. part. 46639 b 2. la(Markial 400 3 Zimm. m. Abſchl Has u. elekt. Lichtf. Zahnarzt uU. Büro ſehr geeign. ſof. o. ſp. 3. verm. Näh. Luiſenr. 7,1 11669 6 3, 11 Voͤh. 3 gr. ſch.., Küche, Manſ. a. fofrk 8˙ 5 Nähe III I. 11878 7, 14 1 Zimmer u. 21 Küche per 1. April 1915 zu vermieten. Näheres 2. Stock. 48782 U 2 1 4 Zimmer 1 Küche und Speiſekam. zu vermieten. Näh. J 7, 13, 111. 11624 U 7, 27 Zim. u. Küche a. ruhige Leute zu 11706 K1 5 Wohnung 8. Stock m. Balkon 5 Zim. zꝛc. per 1. April zu verm. Nüheres K 1, Fa. Kanzlei. 46625 K 23 5. Luiſeuring, 2 inithelt hochpart. u. je4 Zimm. u. Zub. p. 1. 8. v. N. II 3,19,/20. Lad. 11670 1 2 1 Tr. ſchöne 7 3 Zimmer und Küche mit Zubehör und ſreier Ausſicht per per 1. April zu vermieten. Näheres part. 47047 2, 18, Neckarbr., 2. u. 4. St., je 4 Zim. u. Küche N. Zub. p. 1 April z. vm. Näh. 4. Stock lks. 11729 H 3, 13(Riug) J. April 8. Uum. 5 Zim. 155 rt. m. Vorgart. 4 Zim. 4. St. Zu erfr. 2. Stock 1172⁴ L2, 10*. 2. St., 6 Zimmer fämtl. Zubeh. ſof. anter zu verm. Näheresg. Stock. 46471 L3 3 1 Tr.r„ Zim., 7 Diele, Küche, Bad, Speiſezim., Magdzim. mit Gas und elektr. Licht auf 1. April zu vermieten. Einzuſehen von 9 Uhr vormittag bis ö Uhr nachm. Näheres 4. Stock r. 11695 1. 4, 16 5 die Varnte⸗ Räume, 4 Zimmer, ſoſort oder ſpͤͤker zlut vermieten. Sehr geeignet für Büry ze. Näher, Nitolaus Ziltte, Werderſtraße 5, Telephon Nr. 4940. 47015 U 8 part. mod. 53im.⸗ 5Wohn. m. Zub. a. 1. April zu v. Näh. 3. St. 46922 S, 11 ſchöne 8⸗Zim⸗Wohn. mit reichl. Zubeh. per J1. April zui uvm, Näh. 4. St. 46898 L. 10. S ehkhaus Schöne, hel 3 efüeneng III.St.mit all. Zub.per 1. bril zu vermieten. Näh. i. IV. St. das. od. Leui& Sohn 21½%. Breitestr.el.59; 46910 8 10, L12, I2. Freundl. 4. Zimmerw neu hergerichtet. zu vermieten. Näh. daſelbſt im Hinter⸗ Laus bei Geiger. 47114 1 12 1 ſchöne ⸗Zim.⸗ 7 Wohnung au verm. Näh. Vart. 46721 (Haupt- 13. 18 Dahnhof). 6 Zimmer⸗Wohnung, St., per 1. April 1915 zu verm. Näh. 3. St. 46776 Vismarckſtr. L 14,18 Eine ſchäne, helle ge⸗ 17 über S Zünmer, zubehör per U. zu verm. Näh. past. 146 0. Bigmarckſtt. ⸗Wohnung m. Zub. 4705 30 auf 1. April zu verm. Näh. part. von—1 Uhr anzuſehen. 47054 L. 14, 9 3. Stoen Nähe Kaiserring. Gut ausgestattete 7 Eimmer-Wwoh m. reichl. Zub. m. Prels⸗ nachlaß zu verm. Nah. kostentrei nur durch Leui& Sohn 21,4 Breitestr. Jel. 505 47067 8 Wiomarckſtraßebſg z ſchöne? 33immerwohnung 0 2. Stock, mit elektr. Licht und Zubehör, per 1. April zu vermieten. 46792 Näheres Laden N 8, 13 hochherrſchaftl. 8 Zimmer mit Wohndiele, Winfer⸗ garten, Lift, Vakum, Elekt. uu. Zubeh. zu verm. Zu erfr. 155 b. Hausmſtr. od. Fran Tel. 4907.—0³³ Lerhen + 4, 4 3 Zimmer, Gn n Spetfekaner J. St. Zimmer mit Bad ſof, ader ſpäter. Näh. We eber, Q1, 12. Ju berniken: 0 8, 14 Kleine Plaulen ſofort beziehbar 4705ʃ 2. St. 4 Zimmerwohnungf 3.„ 5 U. 4 ⸗Wohng. G, 2 Zim. u. Küche zu verm. 06 2 O 7, 20 5 Zimmerwoh nung eull mit Bürb zu vermifeten. Näheres daſelbſt. 40928 055 7 24 l. Stock, zwei ſchöne Ge⸗ ſchäftszimmer m. kl. Lager⸗ raum auch für Ausſtell⸗ Zwecke geeig., z. 1. April preisw. 3 verm. Näh durch d. Hausverw C. Dieterich. Fernſpr echer 6688. 46805 2 Treppen, ſchöne, große N Zimmerwohnung, in weicher z 3. It. eine Damen⸗ ſchneiderei betrieben wird zum 1. April preiswert zu vermieten. Weitere Ge⸗ ſchäftsräume könnten mit abgegeben werden. Zu be⸗ ſichtigen: Werktags 10—412 und—4 Uhr. Nah. durch d. Hansverw. C. D eterich. Fernſprecher 6698. 46801 5 25,1 3. Stock bacge Zimmer mitZubehör(ſeii⸗ der Anwaltsbüüroh p. Apell zu vermieten; ebenda 6 Wohnung im 4. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör ber April zu verm. 564 Näheres 3. St. l. 5 2, ſchöne 8 Zim. 1 mit eingericht. Badezim⸗ per J. April zu vrm Näh,. Luiſenring 3, 1 Tr. 4687 5 2,7 3 Trepren. 9gone Zimmer Wohnung mit Küche, Bad, Balkon und ekektr. Licht. 4 Treppen. Abgeſchloſſ, große 2Zimmer⸗Wohnung mit Küche per 1. April zu vermieten. 46820 Näheres Tel. 1694. 3, 6 15 Zimmer, Küche, Bad, Sbkamez, Manſarde, auf . April oder Mai z. verm. Näheres vapl, 10912 G 3, 16 Zimmer 185 Bad und Balkon zu verm. 47034 Nüh. 3. Stock Seitenball Zimmer r und 7, 5 Küche an kinderloſe Leute zu ver⸗ mieten. 1450 17.Sl. Schölte 1 7,1 65 Zimmer⸗ 94% mit reichl. Zu⸗ behör beſonderer Umſtönde Halh. 3. 1. Apr. evtl. J. März preisw. z—15 Näh. daſelbſt 5⸗Zim. 15 5 Näh. Tralks, N 6, 4 1 0 105 Kilche ſofort od⸗ 0 9957 auf l. Aprtl au b. R7, 29 J. Stock, 6 nup Zubehör per ſ. Aorzt 90 dezmleken. Rßh oder bei 5 J. 31 es Dynotthe Geſch⸗ N5, 1.. ———— ſchöne Wohnung 84, 15 3 Zimmet 119 Kuche zu vermiel. 1151 beziehbar. Näßeres parterre. —— den 2. 1915. Senueral⸗Anzeiger ————— 383 9. Seite. J. 345 Friedrichsring 5 2 Zimm., Küche und Manſarde per 1. März zu vermieten. 11 Näh. Lamminger, 2. Stock, 3 Zimmer 81 m. Zubeh., 4. Stock 4 Zimmer m. Zubehör zu vermieten. 46936 Erfragen K 1 15. 8 8, 14 ſchöne 4 Zim.⸗ Wohnung auf 1. April zu v. 46944 Näh. Laden, Tel. 4706. 5, 15, 2. St. r. 4 Zim. u. Zubehör b. 1. April u 1 vermiet en. 11719. 6, III ſchöne? zimm.⸗ 81 Wohng. ſofort oder n uf J. April zu verm. Näberes vart. 47102 8 8, 37 4Zimmer, Klche, Bad, per 1. April zu verm. 47037 4, 4(Breiteſtraße) 1 Tr. rechts, 2 ſchöne gr. Zimmer auf die Straße gehend für Büreau oder Heſchäft zu— 11547 . 13 2. St., 4 Zim.⸗ 11. Wobgeng mit Küche, Speicher, Speicherk., Keller auf 1. April gu Zu erfragen , Stock links. 46851 T 2. N. Stock Ger. 5 Zim.⸗Wohn. mit Badezim., Manuſarde ſof. beziehb. ebendaſ. Parterre⸗ woh. m. 4 Zim. u. Küche . z. v. zu erfx. St. Tel. 187 47190 1 3, 24 Abgeſchl. Wohn. 43. U. 115 v. Räheres J 5, 5, 2St. 16,17 we S edeichs St. ſchöne Bohnung. 4 Zim., Küche, Balkon und Zubehör per J. April zu verm. 46958 Näh. Büro, Erdgeſchoß. ſchöne 4 Zimmerwohnung im 3. Stock per ſofort zu vermieten. Näheres Aktieubranerei Jöwenkeller Telephon 366. U3, 22 3 Zimmerwohn. m. Zubehör an rüth. Familie per 1. April zu verm. 47116 1 4, 1 daner Hallen⸗ ſchwimmbad Aimmer⸗Wohnung per J. April zu verm. 47039 Wegmann, Tel. 3955. AIda ſchöne Nanſwßg. 2 Zimmer, Küche u. Badr. zu verm. Zu erfr. 3. St. 60 4, 23 Zimmer⸗ Vohnung 31 vermiet. Näh. bei Heibel, 2. Stock oder Büro part. 47064 15, 5 9. SE 4 Jimmer, nebſt Zubehör bis Küche und Bad au verm. Näh. part. 11593 Bl Inhofplatz 7 fr. ſonn. Lage, 5 Zimmer, Küche, Zub., Gas u. elektr., Balk. ꝛc., 1 Tr., bill. an ruh. Leute ſof. od. ſpät. z. uvm. 17128 Nähe Hauptbahuhof ſchöne vollſtändig neu hergerichtete Wohnung, 4 Zimmer mit Bad und reichl. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. Werderſtr. 29, II. 46880 Machst Bahiuhoſ abο Jreppen 7%& immor (CLaufti. Gas, E,0. 2. Lostenfr. dureh Leoi d Soliu , 4, Jel. 598. 16975 Beelhobenſtraße 4 eleg. 6 Zimmerwohnung per 1. April z. vermieten. Zu erfr. Eliſabethſtr.6, p. 4710 W 7 Beilſtraße 1 Schöne helle Eckwohnung 7 Zim., Küche, Badez., 1 * Mauf. u. 2 Keller per 1J. April. Näh. daſ. 2. St. 470g98 olliniſtraße 14, 2. Stock, 5⸗Zimmer⸗Wohng. bis 1. April zu verm. Näh. K. Hormuth, Sophienſtr. 10. 46996 Dammftraße 13, 2. S 4 od. 6 Zim., Bad 5 reichl. Zub. bil. zu verm. Näh. Colliniſtr. 8, part. r. 11905 Dammſtr 90 ſchöne 2⸗ u. 2 3Zimmer⸗ wohn. p. 1. März bzw..Apr. zu verm. Näh. 2. St. 11825 Eliſabethſtr. 5, dſſtadt eleg. 4 Zimmer, elektr. Licht u. Zubeh. a. 1. April auch früher zu vermieten. Näh. 1 Tr. rechts. 46899 Eliſabethſtr. 6, 4. St. Schöne 4Zimmerwohnung per ſofort oder auf 1. April zu vermieten. 47105 Eliſabethſtr. (Oſtſtadt) eleg. 5⸗Zimmer⸗Wohnung im 3. Stock mit allem Zu⸗ behör, Gas u. elektr. Licht per J. April 1915 preisw. zn vermieten. Zu erfr, pat. 46594 oder zu verkaufen. bieses in MElbEABERG beee FAPrikanwesen WUeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeteeeeeeeeeee mit Dampfkraſt ist sofert zu verpachten Näkeres durch den Liguidator XAVER KARTNR, KantsRURE, eeeeee bee E1 160t (beim Lefsenring) 5, und 7 grosse, schöne Zimmer nebst Zubehör als Wohnung oder Büro sofort od. später zu vm. Näh. im Büre part. 0 Kirchenſtraße 10 ſchöne eZim.⸗Wohnung mit Zubehör ev. m. Büro per 1. April zu vermieten. Näh4. Stock links. 47071 Kalſerring 8. Vollſtändig neuherge⸗ richtete 7 Zimmer⸗ Woh⸗ nung mit Bad und reich⸗ lichenn Zubehör, ſowie Gas und elektriſchem Licht per J. April 1915 zu ner⸗ mieten. 46673 Näheres bei H. Feſen⸗ becker, Kaiſerring 8. Kalſerring 12 Schöne 4 Zim.⸗Wohn,. mit 11302 Zubehör Zu verm. Ferfl lerſtraße 4 Zimmer, Küche, Bad u. M anſarde p. 1. April d. Js. zu verm. 47126 Näh. Baübüro Heinrich Sanzſtraße 24. Tel. 2007 Kepplerſtraße 21 2. Stock, 3 Zimmer, Küche, Bad und Mädchenkammer per ſofort zu verm. 46833 Näheres Baubüro Hch. Lanzſtraße 24, Tel. 2007. Kobellſtraße 1 zwei3 Zimmerwohnungen an ruhige Familien zu v. Näheres 2. Stock 46873 Kobeflſtraße 23 ſchöne 23 Zimmerwohnung. mit Bad billig zu vermiel. Näh. Dammſtr. 4, 4. St. l. 47018 Kobelfstrasse 23 Schönte 3 u. 4 Zimmer⸗ Wohnung mit Bad für 30 Dezw. 60 WMk. 3. um. 47109 Cliſabethſtraßel!“ (Ecke Werderplatz) Oſtſtadt Schöne 3⸗ Zimmerwohn⸗ ung mit allem Zubehör, (Kohlenaufzug, elektr. Licht zc.), 4. Stockwerk, per ſo⸗ fort oder 1. April zu ver⸗ mieten. Zu erfragen eben⸗ da 2. Stock. 46844 Eichelsheimerſtraßſe 3. Schöne„Zimmer⸗Wohug; m. m. Zub. 1 Tr. Hoch z. u.(1 1. April U5, 2 1Tr. Iks., leexes Zim. zu verm. 11815⁵ 6.(Ring) 2 helle Räume u. d. Hof an eiad Perſ. vod. a. Lag., Bür., el. L. p. 1. Apr. Näh. Rup⸗ brechlſtraße 8, p. r.(47009 6, 3. Schöne große 5 Zimmer⸗ Vohnung, Küche u. allem Zubehör, p. 1. Aprilz. verm. Näh, daſelpſt 4. tock hei Oul od. Tel. 1842.( 3 Zimmer und Küche z. verm. Fühekes parterre. 11894 Mapnfaanlage herrſch. Wohng. mit reichl. Zubehör per April zu vermieten. Telephon 4927 46972 Magita⸗Aul lage 15 hochparterre rechts Elegante große Z Zimmer⸗ wohnung, Küche, Bad und Zubehör zut verm. 47106 Agnſe Nulage 19 Eleg. 5⸗Zimmer⸗ Wohng. mit fämtl. Zubehir ſowie Mollſtraße 3⸗Zimmer⸗ wohnung per 1. April zir Derm. Näh. 2. Stock. 47066 Augarfenſtr. 17, 8 imt A. Küche 50 vberm. 11767 Nachft. ſchöne 3 Zim⸗⸗ 3. vm. Bach r. 9 Ecke Richard Nagnerſtr. Jinmer⸗Wohunn mit Diele, Bad u. reichl. zubehör, herrſcha⸗ tl. Aus⸗ attung, ohne Gegenüber per ſufort zie vermieten. Nag. daſeloſt part. bei Schäfer, Tet. 6669. 47053 99 9 Beckſtraße 10 Ahaus ſind moderne 3⸗ e mit temden⸗ und Mädchen⸗ Ammer von M. 1500 auf⸗ wärts zu vermieten. Coltstunkt daſelbſt oder Colliniſtr. 28, Tel. 1328, 9.—12,—6 Uhr. 46418 Eichelsheimerſtraße 7. 2. St., ſchöne luftige 4⸗Zim. Wohng. nebſt Zub. z. verm. 46934 Frlebrichsring 36 3. Stock, ſchöne 7⸗Zimmer⸗ wohnung mit all. Zubeh. ſofort zu vermieten. Näheres 5. Stock. 40420 Gontaröſtr. 7, I. 5t. ſchöne 5⸗Zimmerwohnung g. 1. April zu vm. Näh. Friedberger, N 7, Heckelſtr. Za, Halte⸗ ſtelle Waldpark( lektr.) ſchöne 5 Zimmerwohnung, mit allem Zub. 1 Tr. hoch per 1. April preisw. zu v. Näh. Auguſta⸗Anl. 15, pt. I. Telephon 4471. 11446 Swil Heckelſtr. 9l, ſchöne 3⸗ Zimmer⸗ Woh⸗ nueugen preisw. ſof. oder ſpäter zu v. Näheres bei Krets, 1 Tr. hoch. 9 050 Hayndſtr. 9 3 Zimmer mit Bad u. Maufarde auf l. April zu vermieten, 47032 Näheres 2. Stock. Hebeiſttaße Gleg. Etage, 3. Stock 8 Zimmer, Bad, Küche u. Zubehör per April zu vermieten. 47078 Näheres durch J. Zilles, Immobilien⸗ u. Hyvothek⸗ Geſchäft N5, 1. Tel. 876. Meuban Hohwieſenſtraße 9a neb, dem neu. Straßen⸗ bahn⸗ ⸗Depot, ſchöne 2⸗u. 3⸗Zimmer⸗Wohnungen billig zu vermiet. 11577 Jollyſtr. 4 2. Sloch, 2 Wohnungen zu je 2 Zimmern u. Küche ſofort zu vermieten. 46014 Küffertalerſtraße 81 -Zim.⸗Wohn. mit u. ohne Hausverw. p 1. Märzzun. Siebert, 0 4, 15 Tel. 4776. 47080 Kiſſertalerſtraße g 3 19 m. Bad, Kuche, 1 Tr., 3. 5. Halteſt, Clektr. T Tel. 3059. 46657 Käfertalerſtr. 180 3 Zimmer, Bad nebſt Zubehör. 46876 8 48 0 Käſertalerſtraße 39 Bäckerei oder Laden m. Wohnung zu verm. Näh. Käfertalerſtr. 416IV. Mygf Mauſar⸗ Lamenyſtraße 9 denen nrit kl. Küche an einz. Perf. zu v. 708 4. Stock. 6 Nähe dem Luiſenking 2, Dandon⸗ amt, ſchöne große Woh⸗ nung, 5 Zimmer, Küche, Bad nebſt allem Zubehör auf 1. April 1915 zu ver⸗ mieten. Näh. paxtl. 190957 Luiſenring 47 3. St. 3 Zimmer, Küche, Bad u. Manſarde p..April d. Js. zu verm. 47124 Näh. Bauböro Heinrich Lanzſtraße 24. Tel. 2007 28 2 Luiſenring 47 3. St. Zim er, Küche, Bad, Speiſe⸗ und Beſeu⸗ kammer und„Manſarde p. 1. April d. Js. zu verm. Näh. Baublüro Heinrich Sanzſtraße 24. Tel. 2007 47123 enauftaſe Zimmerwohnung p. ſof. zu verm. Mittelſtr. 22. Teleph. 47060 2 Langſtraße 31 St. Schöüne 3 Zimmer⸗ Wohnung per 1. April zu vermieten. 17108 Neuban Liebigſtr. 18 2 u. 3Zimmer⸗Wohnungen zu verm. h. am Bau 17 25 47013 Lulkentiüeft. 1 178. 170 ſch. 3 Zim.⸗Wohng. mik Zu, Manſ., fr. Ausf. bis J. Febr., die andere bis 1. April zu v. Näh. 2. St, r. 46796 N Heintich Lanzſtraße 20 Eleg. 4Zim.⸗Wohnungmit all. Zubeh., elektr. Licht per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näh. vart. 97 Hch.⸗Lunzſtr. 27 Vorderhaus Stock. ſchön. Zimmer mit Küche, Speiſe⸗, Bade⸗, Gas auf 1. März od. früh. t verm. Hinterhaus 1. Stock. helle Räume mit Gas als Wohnung, Büro od. Lager ſyfort zu verm. Anzufr. daſ. 3. Stock. 11909 ***— 5 Heihrich Lauzſtraße 28 3. St., 5 Zimmer, Küche, Bad, Manfarde u. Zubeh. P. 1. April 1915 zu verm, Näheres Baubüro, Heinr. Lanzſtr. 24. Tel. 2007, 48857 Mollſtraße 9 vrt.,4 Zim,, m. Bad, Speiſe⸗ kammer, Beſenk., neuzeitl. eingericht., auf 1. April zu um., ept. 4178 MNax Foſepſraſe 3 Zimmer⸗Wohnung nebſt Bad u. Mauſarde p. ſofort zu vermieten, Näh.Mayer, Mittelſtr. 22. Teleph. 178. 47058 Mittelſtraße s⸗ hönes Zimmerwohnung 3. St. u. neueinger. Mauſ.⸗ wohn. 2 Zim. u. Küche ſehr preiswert an ruh. Leute ſofort z. vermieten. Mittelſr. 3, ſchöne 33 Zlin. Wohnng mit Küche f Iof. bill. zu vm. 42017 Mittelſtraße 17 Zimmer u. Küche ſofoxt gu permieten. 7043 Näh. 3. Stock. Schelling Gr. Merzelſtr. ſchöne 4 Zimmerwohuung mit allem Zubehör und modern ausgeſtattet, 3 Tr. hoch, per ſofort oder ſpäter preisw. zu verm. Näheres BürdGr. Merzelſtr.(Hof) Telephon 46759 Arobe Mezelstr.J 5 5 nahe d. Hauptbhf. moderne ſonnige 5⸗Zimmer⸗Woh⸗ nmung m. allem Zubeh. an ruh. Leute p. 1. April 1915 zu vermieten. Näheres im Hauſe 4. Stock. 11911 Gr. M caelſk. 15/I⁴ 3. U. 4. St. Zimmer, Küche, Bad 55 Manſarhe per 1. April zu verm. Näh. Baubüro Heinrich Lanzſtraße 24. Tel. 2007 Meerlachſtt. Wee zu vermieten. 55 Näh. bei Friedrich, 2. St Meerfeldſtraße 67 Luiſenrin 50* Zim u. 2 Zim, Küche nen herger. Zubehör ſof, od. ſpäter zu verm 3. 1. April zu verm. 10845 Näheres 4. St.[ks. 11494 5 Zimmer Ahiſenring 51 u. Küche zu v. Zu erfrag. Suiſenring 53, pt. 46919 Euiſenring 90 part. 4 Zimm., Küche und Zub. auf 1. April z. verm. Näh. Luiſenring 61, 1 Tr. 46863 Luiſeneing 60 5. St., 3 Zim., Küche und Zubh. ſof. od. ſpät. zu verm. Näh.—99 61, 1 Tr. Badezim. — 2 Lenauſtraße 4/3l, 3 Zimmer, Küche, Speiſe⸗ kammer u. Bad, ſämtliche Ränme nach der Straße gelegen,.1. Näh. Scharſee Vauk — 5 Neu⸗Oſtheim Dürerſtr. 6 46741 Schöne Zim.⸗Wohnungen m. kompl. einger. Bad u. Toilette p. ſof..ſp.z. v. NMäh. iegler, de 3219. Neu⸗Oſtheim Diörerſtraße 2 und 1 und 18915 55 1. J Zimmer⸗ Wohnungen in gedieg. vornehm. Aus⸗ ſtattung mit vollſtändig eingericht. Bad u. Toilette ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Architekt Heiler, Neu⸗Oſtheim, Seckenhei⸗ merlandſtraße 1, Tel. 349. ſonterte Näh. A. Mayer, 471361. Hehelſtr. 23, 3. u. 4. St. Eleg., der Neuzeit entſpr. 6 Zim.⸗Wohng. mit Diele uu. Bad, Küche m. Speiſek., geſchloſſ. Erker u. Balkone, Fremdenz. u. Mädchenz, im 5. St nebſt Zubeh., ſowie Waſchk. u. Bügelz.⸗Anteil auf 1. Auril 1915 zu verm. Näh. Tel. Nr. 6396 47081t Parkring 37 2 Trepp. ſchöne Wohnung von 7 Zimmer ſamt Zu⸗ behör zu 11346 Näh. Lutherſtr. 27, 2. St. Pkinz. Wilhelmfk. 4 St., 7 Zim.⸗Wohng. m. 3188 p. 1. April 1915 zu vermieten. Näheres part. elephon 2455. 46693 upprecheſtr. 16 Oftſtadt 4 Zimmer m. Zubehör, ſofork' od. ſpäter zu verm. 1158 Wenger, 2. St. 0 4 71 8 Lauge Rötterſtr. 34 ſch. 3 Zimmer⸗Wohnung mit Wohndiele u. a. Zn⸗ behör auf 1. April z. ver. Näheres daſelbſt 3 oder Tel. 682 u. 767. Ea 75 Lange Rötterſtr. 5 2 Zimmer mit Bade⸗ zimmer und Speiſekam. per ſof. od. ſpät. zu vm. Näh. Elz, Tel. 14102. 46992 Lauge Rötterſtraße 2 Schöüne 3 Zimmerwoh⸗ mungen mit ohne Bad zu verm. Tel. 3483. 46826 Kleine Riedſtr.) van 9 ban 2 und 3 Zimmer⸗Woh⸗ nungen z. verm. Näheres E Z. 15 bei Rhein. 47138 N. 2 9 7 Runprechtoſtraße) 4. St. eleg. 5 Zimmerwohn⸗ ung nebſt Zubehör, elektr. Licht, per 1. 8 z. herm. Näh 4 Rupörech fſtt.0, 5. 8l. -Zimmer⸗Wohnung per 1. April zu vermieten, Näheres parterxe. 4679ʃ Rupprechtſtt./ 2 Trepp., ſchöne 7 Zimmer mit allem Zubehür per zu vermieten. Näheres parterre. 46740 Rupprechtraße g 1 Tr., 4Zim. in. en 15 5 15 32 4 Zimmer nebſt grußem Soietesvain ſowie Z⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung per ſofort Dder 1. April zu vermieten Näh. beim Hausmeiſter, Sonterrain. 17010 Rheinparkſtraße 1 Freundl. 3⸗Zim.⸗Wohng. Gülheplah Sefideeron 2 ſchöne 5⸗Zimmerwohnung m. xeichl. Zuheh. ab. Aprtl 1915 zu vermieten. 46579 Näheres parterre. Schimgerftraße. Schöne 2⸗, 3⸗ 4⸗Zim. Wohnungen bi Laden mit 2 Zim., Küche, Bad uu. Manſarde per ſof. od. ſpäter zu nermieten. Schimperſtr. 27. 2. St. „Telephon 1654. 11771 ſin perſt. 91.9 ſchöne 4 und 3 Zimmer⸗ wohnung it allem Zu⸗ behör für ſofort oder 1. April zu vermieten. Näh. Mittelſtr. 4, part. 46774 Aeimperstp.20. 7 —5 ſowie große 3 Zim.⸗ Wohnung mit Bad, Speiſe⸗ kammer, Manſarde p. ſof. oder 1. April preiswert zu verm. Näh. Franz Mündel Baugeſchäft, Schimper⸗ ſtraße 20. Tel. 960. 47022 Spelzenſtraße 18 3 u. 2 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör per ſofort und 1. April zu vermieten Näh. 2. St. od. Tel. 4706. 17086 Tullaſtr. 18 ſchöne 5 Zim.⸗Wohn., 3 Tr. in ruh. Lage, fämtl. Zim. nach der Str., Küche, Bad, altuſtig. Boding Näheres Tel. Ahlandſtraße 3 en Zimmer und Küche per lpfort zu verm. 11546 Uhlandſtraße J 3 Zimmerwohnung, auch als Laden zu benützen, ſof. au verntieten. Näh. Mayer, Mittelſtr. Teleph. 178. 47059 Ahl adſtr. 29 29 3 Zimmer, Vad, Mau⸗ farde z. v. Schneider, 4. St. 1542 Verſchaffeltſte. 15, 2 St. ſch. 4 Zimmerwotzuung, Küche, Bad, Speiſek, elektr. Licht p. 1. April z. 85 2 Zimmermohnung, 1 desgl. Kähere⸗ K 2. 19. Viehhofftr. 8 2. St., 2 Zimmer m. Küche u verm. 7560. 46806 à ſchöne 22. St 85 0 46609 Rheinvillenſtr. 5⸗ Zimmer⸗Wohnung mit allem Zubeh. p. 1. April an ruhige Familie zu vermieten. 16082 Näheres Parterre. Rennershofftraße 25 Wohnung, 4Zim., Kliche u. allem Zub., mit freier Aus⸗ ſicht auf Rhein..April z. v. Kruſt, Kepplerſtr. 24.(4827 Schlo gartenſtr. 25 Wegzugshalb. p. 1. April ein ſchöner 4. Stock, 6 Zim. nrit allem Zubehör zu um. Näh. daſelbſt 3. Stock. Neuban Seilerfir. 14 u. 14a per 1. April Wohnungen zu vermieten non: 47101 1 Zimmer, Küche u. Bad 2 Zimmer, Küche u. Bad 3 Zimmer und Küche 2 geräumige Werkſtätten Elektr. Treppenbeleucht. Näheres J. Laux, Sei⸗ lexſtr. 12. Tel. 390 f. Stamitzſtr. 2 4 Zimmer u. Küche, Bade⸗ zimmer u. Maufarde 3. Stock bis 1. April z Näh. daſelbſt. Tel. 9507 46874 12 Schweßziugerftraße 21 eine Balkonwohnung, 4 Zimmer u. Küche zu verm. Näheres part. 471¹1⁸ an ruh., Leute p. 1. April zu verm. Nah. 3. St. x. od. früher zu verm. 11689 11899 Aheigbileufr.“ m. Wagrerstr. 33 101 7 re elleic Zbeher Moderne 1. 5 05 Tzu v. Erfr. 2. St. r. 4 Fimm.-Wahnung Fra Jentralheizung „ Sot,od. 1. Kpr. 2,. Nah. 10 mur durch devi& Sohn 1, 4 Breitestr. Tel.595 47068 Neubau Richard Wagnerstr. 18 J. u. 2. Etage hochherrſch. Wohnungen mit Zentral⸗ heizung beſt. a. 7 Zimmer, Wohndiele, Garderobe, Küche, Bad u reichl. Zub., Lieferantentrep., p. 1. April. 1915 zu vermieten. 46963 Näh. Baugeſch. W. Fucke⸗ Michels, Tel. 777. Renazstrasse! hochherrſch Eckwohnungm. freier Ausſicht, ütber 3 Tr. beſtehend aus 5 Zimmer, Küche, Bad u. ſonſt. Zub. pex 1. April 1915 od. früh. zu vermieten. Näheres Baugeſchäft W. Fucke⸗ Michels, Tel. 777. 46967 Zim. u. ſof. zu vm. Näh. part. 11475 Eleg. 4 mit Bad per 1. April zu overm. Vindecſr. 2 Wohng. 2 1. April zu vm. Sch. 3 Zinmerwohng. Waldhofftraße 17 Küche f. 32 Mk. Windeckſtr. 3 Zimmer⸗Wohnung 11491 5 8 Zim.⸗ 05 2c.) Näh. bet J. Rupp, Bellenſtr. 61 a. 10884 Stock Windeckſtr. 49 2 Zim. m. Küche u. Kell...Apr. a v Näh. b. Frau Brehm 4. St. 11459 6 u. 4⸗ Zimmer⸗ Wohnungen zu vernmtieten. Im Haufe Ecke Heinrich Lanzſtraße 1, Tatterfall⸗ ſtraße 2 ſind im., 3. und 5. Stock 2 ſchöne, moderne 6 und eine 4 Zimmer⸗ Wohnungen nebſt Zubehör per ſofort oder ſpäter preiswert zu verm. 46419 Näh. L 1, 2, Kaßſe. Herrſchaftliche 47061 6⸗Zimmer⸗Wohng. mit großer Wohn⸗ Diele Zentralheizuug u. Warm⸗ waſſerbereitung zu verm. Hch. Lauzſtr. 43, Tel. 7659. 4 Jimmer⸗ Wohnungen gut ausgeſt, Bad u. allem Zubehör. Neubau, Kleine Merzelſtr. 10, 2 Minuten vom Hauptbahnhof zu berm. Näheres Tel. 651 Näh. m. Zub. 47020 und Küche zu verm. bei Leius, 0 8, 3. Verſchied. Wohnungen Näh. Kleine Merzelſtr. 3 part. 8 47134 1* 7 2 Schöne-.-Zim.⸗Wihn. Neckarſt. u. Lindenhof p. ſof. od. ſpät. preisw. z. n. Näh. Telephon 849. 48987 Feudenheim. In ſchöner Lage mod. Wohnung, 3 Zim., Küche, Bad zde. m. Gartenantei p. ſof. od. ſpät. zu vern. Näh. 15 N. 11431 Käfertal Baumſtraße 9, part. L. Schöne 4 oder 5 Zimmer⸗ Wohnung, Küche m. Speiſe⸗ kam. u. Badezim ſofort od. ſpäter zu verm. 48937 Näh. Gg. Welz, Käfertal, Mannheimerſtraße 68. Waldhof Mirheinſk. P5 zwei Zimmer, Küche wiit Zubehör, hochpart., ſyſort zu vermieten. 47077 Seckenheim. Moderne 3⸗Zim.⸗Woh. zu verm. Schloßſtr. 85, H. Endwigshafen Wittelsbachplatz, moderne 4J Zim.⸗Wuhnung ſofort oder ſpäter zu nerm Näheres Lanzſtr. 7, J. St. Tel. 441ß5. 470 2 ö 5 Rohkhach h. Heidelhg. Himmerwohnung, hoch⸗ berrſchaftlich Billenpiextel, 6 Minut. nach Heidelberg, 11 1000 Mk., ſpfortod. 1. Oktober, 4JZimmer für 700 Mk. zu vetm. 46834 Papierhdl. Mohl. 1 08 znn veym. 86, zwei 2 Zim.⸗Wohnun en liird Küche hinter Abſchluß. Näßh Telephun 1423. 47041 7 8 -Jin.⸗Wohnung mit Bad und Mauf, per ſofort od. 1. April itt rüh. Hauſe Eichendorffſtraße 41 billig zu permieten. Näh. bei Keſſelring, 4. Stock. 25 22062 Schöne 2⸗. 5⸗Zinmer⸗ 51 zu Mk. 35.— bis 37. aund Mt. 25.— bis 27.—, ſobie 47085 L⸗Zinmerwohnung zu Mf. 18.— duf dem Waldhof⸗Luzenberg ſofort zu vermieten durch Rechtskonſulent Karl Schmitt, Mannheim Werderſtr. 30. Tel 7349 2, Ud. J⸗Jin.⸗Wohn. nit Bad u. ſpuft. Zubeh, alleinige Stockwohnung in der Nähe des Haupthahn⸗ hofs ſofort oder ſpäter zut vermieten. 47069 Näh. Kepplerſtr. 13, 3. St. Wohnungen in allen Stadtlagen von 3, 4, 5 bis 10 Zimmer zu vermieten durch 11470 Hugo Schwartz, L. 3, 3b Telephon 604 Fü Mieter Loſtenfrei. Zwei 46845 Hlimmerwo Aungen zu vermieten. Im Hauſe P 6, 1 ſind im 2. und 3. Stock je 5 Zimmer nebſt Zubehör auf 1. April zu zwezmtsten Mäh. Kaſſe. 2 0d. 3 Zimmerwohn. erſte Stage mit freier Aus⸗ ſicht. Centralheizung u. all Zubehör an eine einzelne, ältere feine Dame oder Herrn per!. April zu verm. Näheres Nuftsſttaße 14, 1. Etage, r. Zu beſichtigen täglich zwiſchen—5 Uhr nachm, od. Sonuuntags zwiſch. 11½2 12½ Uhr. 47045 Nenbau, 5 u. 6 Zimmer⸗ Wohnungen.allem Zu⸗ behör per ſofort zu verm. Näh. Gebr. Holfmann, Baugeſch., Tel. 415. 4656 Merderſtr. 30 1 Jtas⸗ Zint.⸗ Wohn. b. 1. Aprilz. 2 10 486998 Waldparkſtr. 4 4 Zim., Bad, Mädchenlam. U. Zubeh. ſof. od. p. 1. April Nich. Wagnerſtraßes? Moderne 3 Zimmerwohng. 925 ſoſort ub. ſpäter z. vm, Näheres Hch. Lanzſte. 7, 3. St. Telephon 4415. 45028 Freundl. 4⸗Zimmerwoh⸗ nung mit Zubehör zu vermieteu. Näh. G 4A, 7, 2. St. bei Bender. 46391 Schüne Wohnungen von 4, 5,6 und 7 Zimmer W große Diele, Manf. per 1. Norit 1915 97 5 4 bis 9 Zimmer iu gut. zu verm. 315 erfr. bei A. Lage preisſw. zuvermiet. d. 1715 in gukeg; Schrade, Tulaſtraße 18, zunus Lorb, Er Merzel⸗ 8 g, Hauſe gut müß⸗ Tel 8127. 11454 kraße 11. Tel. 163. 47140 lierte Zimmer zu v. 46888 Schöne 75 8, Tullaſtraße 16 Zim. 0 8 7,16,.8. 3 bis 4 Zimmerwohnung 93 Zim. W0O Hung eegan, mie Dohn⸗ mit Bad 11. 9 5 5. St. 85 zne und Schlaßzimmer 110 At vie he Hbſchaterre mit Küche, gutem Haufe ſofoyrt zir aüt b. 8 1 115 40030 Bad und Zübehör, neu her⸗ nermieten. 47031 187 0 gerichtet, in der Renners⸗ 7, K porkf it ein 5 1 Tullaraſe 2. Ek. ee en den in gölt, ener vreſte eleg. 6 Zimmer⸗Wohng. zu zu vermieten. Ebendaſfelöſt 2 bermielen 11235 25 6, 6 2 Tr. rechts, fröl. mühl. Zimmerm. anter Hürgerl. Penſton zu Lermieten. 471¹ „Sfol) gut möal⸗ mit 2 Betten 0 zu verm. 62, St., mhl. Ji 1 1115 elekfr. Bicht 31 11823³ fein möhl. Zim. P3, 70 m. ſep. Eiug p. 1. 758. zu u. Näh. part. 11492 6 3, 19, J. St. gut Zim. m. Peuf. 3. v. 11472 U. 4, 185 Treppe, gut Zim. zu vermieten. Raß. 1 ed. 2 Srcbbe 1, 2, 3. St, Paugdepl, gut mbl. Zim. nt. güt. Penſ. Herrn od. Dare z. v. U 1. 37 TDr. Paradepl. ſchön mbl Wohn⸗ U. Schlafztin. auf arabepk. geh., el. Licht, Schveibt, ſep. Eing.lau beſf Herrnz. U 2,J Sn 91 möhk. Zimmer ver ſokvxt zu nerm. 11753 U3, 35 Tre guf mößf. Zimmer itverm. An eben vorgf. bis 12½ nachm. u. 1½3½ Uhr. s D7, 17 5 ſen. gut Zim. z. v. E5 8 1 möbl. , im. m. 2 Betien zu vermieten. 14651 F4, 63 St. Einf, mößl. 115 5 zu nerm. 8 55 7 St ſchön möbl. Zimmer ſofork billig; zu verm. 11528 6 7 37 gut möblierk. 7 Zimmer ſyf. t nermieten. 11524 6 7, 31 2. St. Gul.nbl. Zimmer ſypfort zu verklete f, 1184 1 5 2 3 Tr. Schün möbl. Zim⸗ iner.ſep. Eing an Herrn D. Fräul. z. v 11761 7, 28, parf. möbf, zin ev. m. Penſion z. verm. 3. 2 5 Gabr, Stade mit 2% zu vermieten. 470759 K 2,8 3. Stock Schön möbl. Zimmer mit Teleph. ſofgu verm. 47029 K 35 8 1 Treppe, ſchön möhl. Zimmer 12 1 Eing. 3. 9. 11707 K 4, 13 1 Tr. Lutſenring, Möbl. Z. an Frl. zu verm. 11698 nebſt 2 Zubehör zu vm, 3, 9 Tr., g. möbl. z. bm. Näh. Rheindamm⸗ ſtraße 15, Laden. 46857 Näh⸗ Kirchenſtraße 12. Zim. zu verm. 11813 10. Seite. General⸗Auzeiger VBadiſche Neueſte———(Mittagblatt) Dienstag, den 2. Februar 1915 Meine 5 ö— ſſon Nontag,. Fab-Jef bietet durch die hervorragende Auswahl in guten Waren sowie durch billige Preise 1 9 E Vorrät norme Vorrate Leibwäsche, Bettwäsche, Wei elbwäsche, Bettwäsche, Weidwaren, Tisch- tücher, Servi 1 U ücher, Servietten, Handtucher, Stickereien Schürzen, Handarbeiten, Spitzen, Gardinen u. A. m. 2 10 Mannheiͥům 1 8—— 8 5 ſchöne 4 Zimmer, 3. St., ˖ in ſchö öb⸗ 1 f eee ſur 19 515 25 0 08, 90 all ager 2 1 ene 51 ri che u 0 Zimmer zu verm. 47019 m. Schrane ul elek. Licht vermieten. 11840 98. 5 ver ſofort zu verm. Näh. 5 3 .April; FFFFFC Hrn. od. Dame hill. z verm 8 teiln. K 7. 28. parl, 4505 8 diſah ſreIl Jadb. 5. er * 5 7 Sehr ſchönes, güf möbl Suten bürgerlichen 9 9 J. St. 7. 18 Lange Rötterſtr. 40,2 Tr. 3 Kachr. 1. März zu verm. 47142 Peuſion zu verm. 47924ſolort zu verm. 11588. ſch. möl. Zim, fr. Jage bei ſofort zu vermiete 5 Saeng 700 U. 8 3 m. 47142 Kaiſerring 20, 3 Trepp., ruͤhl beſſerer li ſof 8 ten. für beſſere 7 Dfferten unter 1 55 Näh. bei Weber, 4. Stck. 3 9 hart., ſch. mößbl. 86 1 1 Tr. ſchön mößl. ſehr ſchönes, großes fof 175 80103 KLamenſtraße 22 I. 12, 7, 3 Tr 9 8 Ae Leken 55 81. 5 Jim ſof. oder 2 eieeee en Tr bill. 23 2—— 1 14,2 aa gl 86, 30 K v. Wohn⸗ u. möbl. zu vm. Hroß. ſchön möbl. Balten- geese*5 72 7 f* Zimm. 3z. verm. 3 1 t od 2 N Wecnme! Nrrzns 2 Schlafzimmer ich. Wagnerer 8 e e ene *— eeeee 5 t rechſs, eleg T Aa. 7 preismert zu verm. 11521 0 Weke. 105 1 Treppe. *——— 12 12 ſchon möl. Zim. u. H2, Nube Wohn⸗ und 5 9 E 5 Möl. 5 N. e Acezk 1 Vorzüglichen „ le2 Treppen kks. Schlaſzimmer mit etektr.. 3Fr. rechts, ameyſtr. Zim. zu vm. ſoß S00 1964 8 3, 6 zu nermieten 11707 Licht zu vermieten. 11667 1 5 11399 e e 2 Trep, möbliertes Zimmer Mittag⸗ U. Ahen 4 5 4 ür b rten 5 1. waehenn 0 112, Se 113 e, 4, 14, gut möbl. ſep. h Wobg. Sahlelt Merderſt. 7 gur aie, i Zentrum der Stadt, 1 14.8, 2 Kgt eter. 0 + 3 ſof. Zimmer zu verm 11743 9 ̃ 16 zu 1 f. 45 Mk. zu verm. 46931 8 elektt. Licht, Telephon,—2— 15 ſber: u erlr. Var Lortzingſtr. 2, Schön möbl. Zim in Bad preisw. zu vermfeten. 0 112 15 eee e U7, 11 3. 13 19 Sb ſchön mbl. ſehr zubige Famle ver Nähereb Herzherero6.B3. Privat-hension, R 7, 30* uhn? und ſm. Schreig, b. Jebr.„im. per ſofort] Klavier und Badegelegen⸗ Febr du verm. i549 Wittaguh 2 6 ge Zas, Küche Schlaſaim. zu um. 47012 Preis M. m. Friihſt. z vermteten. 2422 heit evt, auch m. Penſ. 3. v. Näh⸗Rupprechtſtr.118Trr. und eee Pfg. 1 4 e 0 4, 25, re ee Ne ene eeeee,pun * K nur öuse Zim. 15 gut. Haufe z. vm. an heſſ. Herrn, auch bill. zu geriisten. 11709 rechts,ſchon mösl. derm. uppoechete, 4, ee Pansjon Merkur 155 ö J. Jines, 47141 11682 einzeln zu nerm. 44808 Gutmöbliertes mit Badegelegenheit per 4 Tr. Näh, park. 11683 d Damen 113, Sgineter 19 2 9. 475 Sch. mößhl 14, 20 P Jö, od. aee Jifr. ig. Leuts erh. ſch. möbl. Gnt Unegl. e und 5 5 Zim. meod. i 3 ing 28, pt. Schön]Zim., 2 Nr. 1 Tel. 876. Aotrelnk zu verm. 8 117141billig 14725— 50 0—— Penf N2.6 15 15558 12—. 47œ10 d Der Niellen Tuden iee ee Serhard NHoppe's IInventur- Jte IN eee beeeee, jonen, ſowie* 1* en von e unen, ſowie Kunststraße N3.11¹— Tüber N 37. f 5 5 f Au SvVe 4 K u F Preßluftnieter berinzwuneimstr. 10 ffsengirteſ) f. c 3, 12 hoeh. ſolort geſucht für dauernde Akkordarbeit. 40012( offerieren 80 lange Verrat fär die nächsten Tage 0 in unteren Abteilungen für ½,Brückenbau Flender.⸗G. zu Ausnahme-reisen: 1 1 1 Benrath am Rhein. 5 181 ö Wäsche-, Leinen-u. Baumwollwaren Mles dudfenen ee bhines- Andischg Töe-Mschung lö. 3.785 5 0, Mädchen boll 1 1165 Varme Militärausrüstung eu e Teb-Mschung o, 24.— 2 au N 8 8 1 6„für leichte Beſchäftigung 50 „ davert bis Smstag, 6. Februar. dee-Jee lo..........80 Vertreter. Hoher Der⸗ und zum Austragen fuchen Kalser-Tee N0 2 2 75 8 8 149 Pterdbein 8„265 2%„„„% Mk. LI 5 9 Fedel Wonteftal N bei Abnahme von 1 Hfund an 28 Schloſſer 855 fofort geſucht, 98545 8 Meine früheren Rabatt-Bücher(Zesrentee] werden in den e e— 8 8 1 5 8 ge 7 5— 2 ſü Tel. 919 E 2, 4/5 1 Treppe Schoſſere Huttel e„Prima holländisch. Kakao? 8 Waunbeitn,Kcga kon Kerlengerte SFufßeeße 1, 2 Bteier. 354