gtn ibazon useviasg 210 2+7 1 901+ L Srereneeeneee e gunm zpinchaube Bunzss :Ubrupahp!? „nts aoga Metoigada Mohng naa nofdasg sbe( 535 e eane 6 8 90 agan dod don 00 immudaubg dostinhen Buntzasoa Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Tbonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Reklame⸗Seile.. I. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Manuheim“ Telephon⸗Kummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redoktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; —— Nr. 60. Was iſt unſer Siel im Kampf mit England? Die Augen der Deutſchen ſind in dieſen Tagen nach dem Kanal und nach der Nordſee gerichtet. Der erſte Beſuch deutſcher Marine⸗ luftſchiffe über England iſt erfolgt, unſere Unterſeeboote haben die Blockade gegen Eng⸗ land mit Erfolg in die Wege geleitet, in die Friſche See ſind ſie eingedrungen, nach einer Fahrt von mehr als 2000 Seemeilen, eine tech⸗ ſüſche Leiſtung, die ſelbſt die Bewunderung unſerer Feinde erregt hat. Aus der im geſtrigen. Abendblatt veröffentlichten Bekannt⸗ machung des Chefs des Admiralſtabes der Marine erfahren wir, daß England im Begriff ſteht neue Truppenmaſſen und große Mengen von Kriegsbedarf nach Frankreich zu werfen, o nach den franzöſiſch⸗engliſchen Mißerfolgen in den Argonnen, bei Craonne, Soiſſons und La Baſſée die Dinge für die Verbündeten ſo ungünſtig ſtehen, daß Pichon und Clemenceau ſich wieder heiſer ſchreien nach der Hilfe Japans, das ſie heute um ſo weniger wird leiſten können und wollen, als China im Be⸗ griff ſteht, energiſch gegen die Feſtſetzung der Japaner in Kiautſchou und der Provinz Schantung vorzugehen, die Umklammerung Pekings nicht ruhig mitanzuſehen, England wpill anſcheinend eine größere Kraftanſtrengung machen, um die drohende Niederlage der eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Heere abzuwehren. Und unmſere Kriegsſchiffe, vor allem wohl unſere Unkerſeeboote, die exſt kürzlich wieder an der Nordküſte Frankreichs, bei Cap Antifer, alſo Hördlich von Le Havre engliſche Handelsſchiffe berſenkt haben, ſollen nun dieſe engliſche Kraft⸗ anſtrengung vereiteln. Es ſoll mit allen zu Gebot ſtehenden Kriogsmitteln gegen dieſe Trausporte vorgegangen, die Landung ſo⸗ wohl an der Nord⸗ wie an der Weſt⸗ küſte Frankreichs verhindert werden; es iſt alſo vorgeſorgt, daß die geſamten fran⸗ Jöſiſcken fen, die für die Ausſchiffung in Jrage kommen können, unter Beobachtung unſerer Flotte ſtehen. Der Kaiſer weilt heute in Wilhelmshaven, Beſichtigungen gibt der amtliche Bericht als Zweck der Reiſe an; der Faiſer gibt den ausfahrenden Schiffen das Geleit und Alldeutſchland weilt im Goiſte mit danfbarer Liebe bei dem Schöpfer der Jeutſchen Flotte, der Helgoland erwarb, der die Freundſchaft mit der Dür⸗ kei ſchloß, die es uns ermöglicht die Abwehr gegen den engliſchen Angriff auch in Aegypten, dem Lebensnerv Englands, zu vollziehen. Die Zuſammenfaſſung der Nachrichten zeigt, daß die Abrechnung mit England emen ſtarken Schritt vorwärts macht. In Deutſchland aber gedenkt man in dieſen Klunden der Tatſache, daß England der Jeind iſt. Es wird kein Friede in Europa kein, ſolange England noch die Macht hat, das ſreie Meer allein zu beherrſchen und die Völker Europas zu ſeinem Nutzen gegeneinander aus⸗ zuſpielen. Unſer Ziel iſt und muß ſein, die unerhörten Anſprüche Englands auf Weltherr⸗ ſchaft zlt zerbrechen, dieſes Englands, das den Arieg entfeſſelte, um Deutſchland zu einem Derarmten Binnenſtaat zu machen. Wir dür⸗ ſen nicht ruhen und nicht raſten, als bis wir an der Nordſeie eine Stellung gewonnen haben, die unſerer Schiffahrt unbedingte Sſcherheit und Vewegungsfreiheit neben der engliſchen gibt, als bis wir Englands wirt⸗ ſchaftliche und politiſche Monopoliſierungs beſtrebungen in Afrika und Vorderaſten lah gelegt Haben. Dir wollen England nicht als Großmacht, 8 Mi⸗ als Kolonialmacht vernichten, wie es das mit Deutſchland vorhatte, aber wir wollen es auf einen Stand herunterdrücken, daß auch Deutſchland als eine der Weltmächte daſtehen und gedeihen kann. Wir wollen und müſſen um unſerer Wirtſchaft und Kultur willen ver⸗ hindern, daß die Welt reißend eng⸗ liſch wird, wie ein engliſcher Imperialiſt vor vielen Jahren ſchon frohlockend ausrief. Englands Sieg würde Deutſchland mit Er⸗ ſtickungstod bedrohen; das iſt ohne Übertreibung der furchtbare Inhalt des Kampfes, in den wir wider unſeren Willen hineingeriſſen worden ſind. Geht England im weſentlichen unverletzt, in der Fülle ſeiner ganzen gefräßigen Macht aus dieſem Kriege hervor, womit es immer wieder die Macht und Fähigkeit behalten würde, europäiſche Koalitionen gegen Deutſchland zu ſchmieden, uns auf den Meeren und überſee an friedlicher Arbeit und Ausbreitung zu hindern, dann lebt Deutſchland weiter unter ſtändiger Kriegs⸗ gefahr, konunt Europa und die Welt nienials zur Ruhe. Darum, weil England allein unſer Leben und unſere Zukunft bie⸗ droht, wie es ſeit Jahrhunderten aller auf⸗ ſtrebenden Mächte koloniale Blüte zu knicken gewußt hat, Spanien, Holland, Frankreich, darum müſſen wir Enuglands unerträgliche Weltmachtsanſprüche, die nur auf den Trüm⸗ mern Deutſchlands volle Befriedigung finden können, ſo herabſchrauben, in der Nord⸗ ſee, in Aegypten, in Vorderaſien, in Afrika, daß endlich das Welkt gleichgewicht unter den großen Welt⸗ und Kolonialmächten hergeſtellt wird. England weiß, was ihm droht, und wird den Kampf um ſeine angemaßte Alleinherr⸗ ſchaft auf den Meeren mit aller Zähigkeit führen, aber auch Deutſchland kennt den eigentlichen Siun dor eng⸗ liſchen Drohung und wird den Kampf, der um ſein Leben, um ſeine Zukunft geht, nicht eher einſtellen, als bis das Ziel erreicht iſt, die Befreiung Europas und der Meere, der erſchließungsfähigen Gebiete Afrikas und Aſiens von der Tyrannei Großbritan⸗ niens. Wir wollen nicht die Welt erobern in napoleoniſchem Größenwahn, aber wir wollen ſie auch nicht durch die Gewinn⸗ und Machtgier der engliſchen Kapitaliſten und Imporialiſten erobern und allein ausbeuten laſſen. England muß Raum geben für ein Großdeutſch⸗ land in Europa und über den Meeren, das erkannt hat, daß es nicht weiter leben kann und braucht unter der ſtetigen Bedrohung, unter dem Alpdruck der Koalitionen, die durch ſeine ungünſtige geographiſche Lage in der Mitte Europas bedingt werden. England wollte dieſe kontinentale Gebundenheit und Ein⸗ ſchnürung Deutſchlands noch verſchärfen; wir haben in dieſem erſten Kriegshalbjahr erkannt, daß wir ſtark genug ſind ſie endlich und end⸗ gültig zu überwinden, daß wir Kraft genug haben uns zu ſtrecken nach Weſt und Oſſt, um uns für immer zu erlöſen von dem konzentriſchen Druck der um uns lauernden europäiſchen Randvölker, den Englands Ein⸗ kreiſungspolitik im letzten Jahrzehnt endlich ſo ſtark gemaicht hatte, daß Deutſchland unter zuſammn eehei müßte. Aber es ſoll ſich verrechnet haben. Die mung auf Rußland und Frankreich hat ſchon getrogen— wir zweifeln heute ſchon garnicht mehr, daß hinter dieſem Kriege, der Rußlands Gier nach dem Balkan und den Dardanellen gründlich vernichten wird, der n ſchs Gogenſatz 91 Iret ii Hen leben wirk werfen kann, ie Frage auf⸗ Intereſſe Mannheim, Mittwoch, 3. Februar 1 Die berſchärfung des Urieges gegen 815. daran hat, Rußland ſo zu ſchwächen, daß es auf lange Jahre unfähig ſein würde, den kommenden Kampf mit England um Perſien und Indien auszukämpfen. Aber auch die Rechnung auf die eigene Kraft wird trügen— die Fahrten unſerer Zeppeline, unſerer Unterſeeboote find erſchütternde Vor⸗ ſpiele dieſes gewaltigſten weltgeſchichtlichen Dramas. Und im Kanal und um die eng⸗ liſche Küſte herum wird es nun bald ſeinen ungeheuren Lauf weiter nehmen G. 3 + Nie Blockierung des Kanals. Man muß ſich nur die Lage vergegenwär⸗ ttigen. England, das mächtige, weltbeherr⸗ ſchende England, hat nacheinander zwei ſeiner „Kontinentaldegen“ ſtumpf werden ſehen, erſt Belgien, von deſſen Küſte heute deutſche Ge⸗ ſchütze gegen England gerichtet ſind, dann Frankreich, das auch nicht lange mehr ein Boll⸗ werk gegen den deutſchen Vormarſch auf Dünkirchen und Calais bilden wird. Und nun iſt England ſelbſt, das in den Krieg hinein⸗ ging, um Deutſchland endgültig in Mittel⸗ europa einzuklammern, vollſtändig in die Verteidigung gedrängt worden. Es hat eine Blockade zu beſorgen, die ſeinen wirtſchaftlichen und nunmehr auch ſeinen poli⸗ tiſch⸗militäriſchen Verkehr mit dem Ausland völlig zu unterbinden und damit auchſeine Rechnung in Frankreich in Un⸗ ordnußng zu bringen droht. Die Blockade wird immer ſchärfer, die Admiralität kündigt an, ſie werde die Truppentransporte mit allen zu Gebote ſtehenden Kriegsmitteln zu hindern ſuchen, alſo nicht nur Unterſeeboote werden verwendet werden, um Transport⸗ ſchiffe Das auf den Meeresgrund zu befördern. blockierte England wird natürlich den ſich immer feſter ſchließenden Ring zu ſpren⸗ gen ſuchen, es wurde ſchon geſtern gemeldet, die engliſche Admiralität habe kräftige Maß⸗ regeln getroffen, um den Tirpitzſchen Plan zur Lähmung des engliſchen Handels zu ver⸗ eiteln. Man hat das Gefühl, daß furcht⸗ bare Kämpfe im Kanal und an ſeinen Küſten herannahmen, deren Rieſenhaftigkeit und Entſcheidungsſchwere kaum auszuden⸗ ken ſind. Daß die Anfü ig der Blockierung des Kanals und der franzöſiſchen Weſtküſte durch die deutſche Marine das Vorſpiel zu ſchweren Kämpfen ſein wird, die die Wogen des Meeres aufſchäumen und die Ufer ertoſen werden, beweiſt die rechtzeitige War⸗ nung an die neutrale Schiffahrt, die ſich über deutſche Rückſichtsloſigkeit nicht wird beklagen können. Wir wiſſen nicht, ob unſere Marineleitung damit irgend einen ſtra⸗ tegiſchen oder taktiſchen Vorteil aus der Hand gibt, wie hie und da angenommen wird. Uns will ſcheinen, als ob aus dieſem ſo vollkommen korrekten Vecho die laſſen lten gegon die Neutral es kgum alle um uns verdient haben, ein ſtarkes Vertrauen auf das Gelingen der gewaltigen Attion aller Waffen unſerer Flotte herausſähe, die im Zuge iſt. EIr, Die englif ungen WITB. Hamburg, 3. Febr.(Nichtamt⸗ lich.) Den„Hamburger Nachrichten“ wird aus Brüſſel gemeldet: Nach Nachrichten aus Le Hayre hat dieä engliſche Truppen herſchiffung derthin am 1 Jaunar be gounnen und danert ununterbrochen fort. D [tauſenden ſprachen, kisherigen Angaben, die vou Hundert⸗ſterſeeboote in der Iriſchen (Mittagsblatt.) england. ſind jedoch zwei fellos übertrieben. Die engliſchen Transportſchiffe kommen alle von Ports⸗ moyuth. Eine förmliche Sperrung des Hafens von Le Hapre iſt wegen dieſer Trup⸗ penſendungen nicht beabſichtigt. Aber jeder kommerzielle Hafenverkehr ſtockt, weil alle Baſſins voll engliſcher Transportſchiffen ſind. Aeußerungen der Berliner Preſſe. *„ Verlin, 3. Febr,(Priv.⸗Tel.) Zu der Bekanntmachung des Admiralsſtabs, nach welcher mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln gegen England vorgegangen werden ſoll, ſagt die Tägl. Rundſchau: Mit einem ſtil⸗ len Jubel begrüßt die Nation das lang er⸗ ſehnte Wort, durch das unſer Admiralſtab den Unterſeebooten die Loſung zum ſchärf⸗ ſten Kampf gegen England gibt. Die Deutſche Tageszeitung hält es für wünſchenswert, wenn aus der Bekannt⸗ machung nicht mehr herausgeleſen wird, als darin ſteht. Sie kündet keinen Handelskrieg an, hat aber auch nichts mit dem dieſer Tage gemeldeten Vorgehen der deutſchen Unterſee⸗ booten der Iriſchen See zu tun, ſondern be⸗ zieht ſich lediglich auf die engliſchen Trans⸗ porte nach der franzöſiſchen Küſte. Die Morgenpoſt ſchreibt: Nach der Ge⸗ neralprobe deutſchen Unterſeeboote im Kanal und an der engliſchen Weſtküſte wollen die Boote jetzt ihre Wirkſamkeit an den eng⸗ liſchen Kriegsſendungen erproben. Ramof big zum äußerſten. Berlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand wird gemeldet: Churchill er⸗ klärte dem Londoner Korreſpondent des Ma⸗ tin. Wir Engländer werden Deutſchland bis zumäußerſten bekämpfen, auch wenn Rußland und Frankreich ſich z urückziehen ſollten. dor Unſere Unterſeeboote an der Arbeit. Der Ernſt der Lage. WVTB. Paris, 3. Febr.(Nichtamtlich.) Der„Temps“ betont den Ernſtder Lage, die durch die Tätigkeit der deutſſchen Unterſee boote geſchaffen iſt und ſchreibt: Ein Ereignis von größter Bedeutung hat den 30. Jauuar ge⸗ lennzeichnet. Ein deutſches Unterſeebbot drang an dieſem Tage in die Iriſche See ein und gab dort ſeine Anweſenheit kund, indem es ein Han⸗ delsſchiff von über 3000 Tonnen in den Grund bohrte. Dieſes iſt die erſte Verwirklichung der Abſichten der deutſchen Admiralität, den Krieg⸗ Gegen den eüugfktiſchen ande mittels Unterſeeboote durchzuführen und dieſe Aktion auf alle territorialen Ge⸗ wäſſer Großbritanniens auszudehnen. Die Deutſchen haben dieſes Ziel planmäßig verfolgt hre Unterſeebvote ſind immer weiter gedrungen, jetzt bis in die Iriſch: See, d. h. in das Herz Englands. Der„Temps“ erklärt jedoch ſchließ⸗ lich, Deutſchland verfüge nur über wenig Unter⸗ ſeebobte, welche die lange Fahrt zum Angriff auf den engliſchenHandel unternehmen könmten. Win. Amſterdam, 2. Fehr.(Nichamtl) „Nieuſves van den Dag“ meldet aus Jyndon, daß infolge der Anweſenheit der deutſchen Un⸗ wei Dampf⸗ 5 2. Seite. General⸗Auzeiger * Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Mittwoch, den Februar 1915 ſchiffahrtsdienſte eingeſtellt worden ſind. Die übrigen Dienſte würden in der ge⸗ wöhnlichen Weiſe aufrecht erhalten Iriſche Grundbeſitzer als Belfershelfer. WTB. Rom,(Nichtamtlich.) Der römiſche Korreſpondent der„Tribung“ meldet, daß die engliſchen Behörden nach einemiri⸗ ſchen Grundbeſitzer forſchen, der irländiſchen Küſte den deut⸗ ſchen Tauchbooten ein Verſteck ge⸗ mährt haben ſoll. 3. Febr. An der 5 8 Jur Beruhigung der Schiffahrtskreiſe. Berlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Das Londoner Preſſebureau teilt mit, daß zur Beruhigung der Schiffahrtskreiſe von der Admiralität 12 Torpedobootszerſtöker in die Iri⸗ ſche See geſchickt wurden. 4 regelmäßige Han⸗ delsdampferlinien ſtellten den Frachtverkehr mit Irland ein, jedoch ſetzen vorläufig die großen Dampfer ihren Verkehr noch fort in der Hoffnung, daß die Admiral die nöti⸗ gen Maßregeln ergreifen würde, um die Un⸗ ruhe in England über die deutſchen Unterſee⸗ boote zu zerſtreuen. Lloyd teilt mit, daß in⸗ folge des Auftretens der deutſchen Unterſee⸗ boote am Montag 7 Handelsſchiffe im Küſtenverkehr überfälli g wurden. Die Verſicherungsprämien ſind um 100—125 Prozent geſtiegen, Vorige Woche betrug die Kriegsverſicherungsprämie für Schiffe von London bis Liverpool 5 Schilling, jetzt 10 bis 12 Schilling und 6 Pence. Itat Erhshung der Verſicherungs⸗ raten. WTB. London, 3. Febr. Lloyds erhöhte infolge der A ſchen Unterſeeboote die Verſicherungsrate um 20 bis 100 Proz, für Jahrten nach allen Rich⸗ kungen. Die Teuerung in England. WTB. London, 3. Febr.(Nichtamtl). Das Organ der Londoner Arbeiterpartei„Daily Eitizien“ kündigt an, daß am 13. Februar in 44 größeren Städten Kundgehun gen gegen die Teuerung ſtattfinden ſollen, Ein Jeppelingeſchwader auf dem Wege nach Condon? Berlinu, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Wie aus Londyn gemeldet wird, verbreiteten ſich am Montag aßend eine Menge Gerüchte von einem großen Zeppelingeſchwader, wel⸗ ches auf dem Wege nach Lon don ſein uder geweſen ſein ſollte. Tatſache iſt, daß Dienstag Nacht ein großer Teil der Spe⸗ zialtruppen alarmiert wurde, (Nichtamtlich). ügriffe der deut⸗ welche London gegen Luftangriffe ſchützen ſollten. Die Alarmierung iſt daher entweder auf einen Irrtum zurückzuführen, oder aber es iſt infolge der Witterungsperhältniſſe den Zeppelinen nicht gelungen, ihren Plan durch⸗ zuführen. Der Kaiſer über England. Berlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Ganghofer ſetzte ſeine Aufzeichnungen aus dem Großen Hauptquartier in den„Münchner Neueſten Nachrichten“ fort: Jetzt, erzählt er u. a. immer Barbaren ſitzen. Moral und Gewiſſen haben meine Deutſchen. Wenn man im Ausland Aber in der Moral und dem Gewiſſen und Zwangsweiſe Aushebung der Belgier in Frank⸗ Die Hamburger Nachrichten melden aus Brüſ⸗ He daß das Auswärtige Amt im Großen aupt⸗ quartier im Gartenhauſe eines Bankiers unter⸗ gebracht iſt, weſcher ſeit Krieg verduf⸗ tete. Unter den Büchern, die auf dem Schreib tiſch des Reichskanzlers liegen, ſand Ganghofer einen Band Satiren von udwig Thoma. Der Kanzler erklärte auf eine Bemerkung Ganghofers:„Ja, das iſt im Felde und zwiſchen der Arbeit meine Lieblingslektüre; dabei erl ich mich und werde ruhig.“ Dann meinte der Kanzler weiter:„Zu irgend welcher Unruhe in der Heimat iſt jedoch nicht der geringſte Grund vorhanden. Ueberall geht es voran. Wenn man ſieht, wie beharrlich im Felde ge⸗ arbeitet wird, nicht nur an der Front, ſondern auch hinter der Front u. zwiſchen den Kämpfen, dann wird man ruhig, fühlt ſich ſicher und wird vertrauensvoll. Von dem Kaiſer erzählt Ganghofer: 1 Kaiſer verliert niemals die Geduld und Ruhe egenüber den Verleumdungen, die von unſern Feinden gegen uns abgeſck werden. In einem ſolchen Falle ſagte der Kaiſer zu ihm: „Das iſt ſtark, er dumm eiſt es auch. Ein k, daß die Wahrheit auf die Dauer immer klüger iſt und die ſchnelleren Beine hat.“ Im Uebrigen läßt der Kaiſer unſeren Feinden Gerechtigkeit widerfahren und ritterliches Ver⸗ halten einzelner Gegner freut ihn immer wie der. Sbeginn hole De 1 rgen en 0 — 0 1 Glüic Auch gegen England hörte Ganghofer vom Kaiſer kein Wort maßloſen Zornes. Im Geſpräch mit dem Vertreter eines neutralen Staates ſagte der Kaiſer:„Sie ſind doch Sports⸗ mann. Wenn bei einem Wettrennen nach und nach alle ſchwächeren Konkurrenzen ausſcheiden und es ringen nur noch die zwei ſtärkſten Pferde um den Sieg, haben Sie es da ſchon einmal ge⸗ ſehen, daß der Jockeh eines Pferdes, das nach⸗ zulaſſen droht, mit der Peitſche nach dem Jockey des Pferdes ſchlägt, welches regelmäßig und beſſer bei Kräften iſt? Ein Kopfſchütteln des Sportsmannes:„Nun warunm ſchlägt denn Eng⸗ land nach uns, warum ſchlägtes nicht aufſeinen fauler werdenden Gauls?“ Noch ein anderes Kaiſerwort hält Ganghofer feſt:„Viele von den Leuten, welche uns Deut⸗ ſche immer nach äußerem Schliff beurteilen und nennen, ſcheinen nicht zu wiſſen, daß zwiſchen Ziviliſation und Kultur ein großer Unterſchied iſt. England iſt gewiß eine höchſt ziviliſierte Nation; im Salon merkt man das immer. Aber Kultur be⸗ deutet: tiefſtes Gewiſſen und höchſte Moral be⸗ von mir ſagt, ich hätte die Abſicht ein Welt⸗ reichtzu gründen, ſo iſt das der heißeſte Unſinn, welcher je über mich geredet wurde. im Fleiſche der Deutſchen ſteckt eine er⸗ obernde Kraft, welche ſich die Welt er⸗ ſchließen wird. reich und England. WIB, Hamburg, 3. Febr.(Nichtamtlich). ſel: Wie gleichzeitig aus Paris und London gemeldet wird, werden in Frankreich und Eng⸗ land alle Belgier von 18 bis 30 Jahren zwangs⸗ weiſe ausgehoben und auf die Exerzierplätze ge⸗ ſchickt. In Paris verſammelte der neue Präfekt die Belgier in einer Kaſerne unter dem Vor⸗ wande ihnen wichtige Mitteilungen zu machen und ließ ſie nicht wieder hinaus, obwohl die meiſten heftig dagegen proteſtierten; ebenſo ge⸗ ſchah es in London und anderen engliſchen Städten. 4 2 Die Kanoniere von Poſanie. Eine Epiſode aus den Kämpfen am San. Von unſerem Berichterſtatter auf dem öſt.⸗ung. Kriegsſchauplatz. K. k. Kriegspreſſequartier, Ende Januar. Die Ruſſen waren ſchon Anfang Oktober bei Rozwadow über den San zurückgeworfen wor⸗ den. Unſere Truppen beſetzten das flache, veffne Land am linken Ufer des Fluſſes. Da gelang es einer kleinen Abteilung Ruſſen, neuerdings über den Fluß herüberzukommen; ſie ſchufen ſich hier dicht am Ufer, bei dem Dörſchen Poſanie, eime Stellung, der ſehr ſchwer beizukommen war. Nur der etwas weiter zurückgelegene Inundationsdamm bot unſeren Kaiſer⸗ fägern Deckung;: das ganze Vorfeld aber, durch das der Weg zum Damme führte, ſtand unausgeſetzt unter feindlichem Feuer. Jeder An⸗ wurde aus den ſtarken feind⸗ lichen Stellungen am überhöhenden rechten Ufer mit einem Uebermaß von Jufanterie⸗ Maſchinengewehr⸗ und Artilleriegeſchoſſen be⸗ antwortet. Diesſeits des Fluſſes hielten die Ruſſen durch Boote Verbindung mit ihren gegenüber befindlichen Abteilungen und ge⸗ fährdeten ſo die Lage am linken Ufer in bedroh⸗ licher Weiſe. Daher mußte mit allen Mitteln verſucht werbden, unſere Stellung am San nach Möglichkeit zu verſtärken. Was die Sicht dem Feinde verriet, mußte unterirdiſch oder bei Nacht geſchaffen werden. In langen, tieſen, gewundenen Laufgräben arbeiteten ſich die Jäger durch das weite Vorfeld an den Damm heran ſtärken, ſollte Feldartillerie bis in die Schwarm⸗ abend im Schutze der Dunkelheit Befehl, einen Geſchützzug ſofort möglichſt abgeſeſſenen Fahrkanonieren, Ermordung von Deutſchen in Portugieſiſch⸗Angola. 924 portugieſiſchem Gebiete getötet wurden, ſind jetzt Mitteilungen in die deut⸗ ſchen Blätter gelaugt. Die Nachrichten ſtam⸗ Oktober 1914. Der Tod der drei durch eine kurze Nachricht aus Windhuk nunmehr beſtätigt. Ueber die näheren Umſtände des Vorfalles ließ ſich jedoch trotz vielfacher vergeblicher Ver⸗ ſuche, mit Windhuk darüber Fühlung zu ge⸗ winnen, noch nichts ermitteln. Die Bemüh⸗ ungen zur Aufklärung der Augelegenheit, namentlich zur Feſtſtellung der Schuldfrage, werden fortgeſetzt. JBerlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Zut der Meldung des WTB. über die Ermor⸗ dung der drei Deutſchen in Angola erfährt der Lokalanzeiger noch, daß die Nachricht zu⸗ men vom Deutſchen wird men iſt, welcher während des traurigen Ereig⸗ niſſes ſich gerade in Angola ind. ſeiner Schilderung wurden die drei Deutſchen während eines Gaſtmahles er⸗ mordet, welches portugieſiſche Gouverneur zu ihren Ehren ver⸗ anſtaltet hatte und der Gaſtgeber ſelbſt war der Mörder. Einer der Ermordeten, Schulz⸗Jena, iſt ein naher Verwandter eines Majors Schulz, welcher bei Dixmuiden ge⸗ fallen iſt. Nach be der Der Sſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. WTB. Wien, 2. Febr.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 2. Februar: Die allgemeine Situation hat ſich nicht geändert. Ein vereinzelter ruſſiſcher Vorſtoß an der mittleren Pilica in Polen wurde abgewieſen. In den Karpathen dauern die Kämpfe im weſtlichen Frontabſchnitt an. Ju der Mitte der Front kämpfen deutſche und unſere Trup⸗ pen mit Erfolg. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Cürkei im Kriege. Türkiſche Erfolge im Kaukaſus und am Schatt El Arab. WTB. Konſtantinopel, 3. Februar. (Nichtamtlichl. Aus dem großen Hauptquar⸗ tier wird gemeldet: Oertlich beſchränkte Zu⸗ ſammenſtöße der letzten Tage auf der kauka⸗ ſiſchen Front hatten einen für unſere Truppen erfolreichen Ausgang. Eine feindliche Abteilung, welche unſere Trup⸗ pen bei Artwin angegriffen hatte, wurde mit ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen und ließ, drei Deutſche, ein höherer Bezirks⸗ beamter und zwei Offiziere, auf amtliche D erſt durch einen Holländer nach Berlin gekom⸗ — In der Gegend vou Kornun überraſchte f WITB. Berlin, 2. Febr.(Amtlich). Ueber tende Verluſte bei. Am nächſten Tage du. 7 2 2 5 8 45—3— 5 4 die öblutigen Vorgänge an der Grenze von ſuchte der Feind unter dem Schutze von Ka. Deutſch⸗Südweſtafrika und Angpla, wobei nonenbooten in der Umgebung zu landen Unteroffizier, zurückgeworfen. Dreiverbandslügen. Berlin, 3. Febr. Nichtamlich erlich Ottomaniſche Botſchaft in Berſ Wolffbureau folgendes mit; J gegen den Feldmarſchall Freiherrn von der Goltz und höhere Offizier Attentat verübt worden ſein Die ae⸗ kiſche Regierung dementiert kategoriſch dieh lügenhafte Nachricht. Der Juſtizmord in Marohhe, JBerlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. But Der franzöſiſche Reſident in Marokko hattz wie wir ſchon mitteilten, dem amerikaniſche Vertreter das feierliche Verſprechen gegebeg, daß die vom Kriegsgericht in Caſſablanca zu Tode verurteilten Deutſchen nicht würden hin⸗ gerichtet werden. Nachdem dieſe Zuſage des franzöſiſchen Reſidenten nicht worden iſt, iſt der amerikaniſche Ver⸗ treter auch in ſeiner Eigenſchaft als Diblo⸗ mat einer neutralen Großmacht bo der franzöſiſchen Behörde in Marofkg hintergangen worden. Es iſt wohl ſelbſtverſtändlich, daß der amerikaniſche Diplo⸗ mat zur Wahrung ſeines eigenen Anſehens nicht ſtillſchweigend über Fall hinweggehen kann. Man vernimmt den auch, daß man Schritte getan hat, um von den franzöſiſchen Behörden durch Nachprüfung des Urteilsſpruchs wenigſtens eine Rechtfertigung dieſer Handlungsweiſe zu erlangen. Amerika und England. Die„Daeia“. m. Köln, 3. Febr. Die„Köln. Zeitung“ mel⸗ det von der holländiſchen Grenze:„Daily Chro⸗ nikle“ beſtätigt, daß die„Dacia“ am Montag von Galveſtone nach Rotterdam mit einer Ladung Baumwolle im Werte von 175 000 Pfund Ster⸗ ling in See gegangen iſt. Die Ware ſoll nach Bremen weiter geſandt werden. Auch der aus deutſchem Beſitze in das amerikaniſche Regiſter übergegangene Dampfer„Pionier“ den die Stan⸗ dard Oil Compagnie erworben hat, iſt mit einer Ladung Petroleum abgegangen Morgen ſol ihm das Schiff„Moreni“ ebenfalls früher deutſch, folgen. Die Kriegstagung der württembergiſchen KNammer. WITB. Stubtgart, 2. Febr.(Nichtamtl Die Zweite Kammer trat heute nachmiltag au einer kurzen Kriegstagung zuſammen Miniſter präſident Dr. v. Weizſäcker führte in der der Nadelbäume von ihren Schädlingen. Quer durch den Damm grub man ſich vor, bis an den Uferſaum, um dort mit Maſchinengewehren den Ruſſen in die Flanke zu kommen. Schließlich rückten die beiderſeitigen Schützengräben einan⸗ der ſo nahe, daß ſich Freund und Feind belau⸗ ſchen konnten. Um die Stellung weiter zu ver⸗ linie der Infanterie vorgezogen werden. Dafür kam die Batterie Nr. 4 des Salzburger Kano⸗ nenregiments in Betracht, die eben am Vor⸗ bis auf etwa 2 Kilometer vom San entfernt herangefahren war; ſie ſtand hier im Torfe Pilſchow, den Blicken des Feindes verborgen. Um 9 Uhr vormittags kam telephoniſch der nahe an den Sandamm vorzubringen. Blank wie eine Zielſcheibe, jeder Deckung bar, zogen ſich die Felder im Angeſicht des Feindes von der Ortſchaft zum San hin. Vorſichtig ſchlichen wir aus dem Dickicht des Dorfes hinaus, mit um ja möglichſt wenig auffallende Silhouetten zu bilden. Un⸗ behelligt waren wir ein paar hundert Meter weit aus der Ortſchaft hinausgekommen. Schon ſtärkte ſich die Zuverſicht. die feindlichen Artil leriebeobachter könnten gerade unachtſam ſein; der Mangel ſtrahlenden Sonnenſcheines mag mit dazu beitragen, dachten ſich die Spekulan⸗ ten. Im ſelben Moment aber kam auch ſchon ein gewaltiges Sauſen durch die Luft und mit furchtbarem Krachen explodierte knapp Vor Uus eine Lage voun acht Schrapnells. grellen Exploſionswolken benahmen uns die Ausſicht. Die Aund dieſer ſelbſt ward ausgehöhlt wie die Borke Fülltugeln die Ackererde Zu tleinen Staubwölk⸗ chen auf.„Jahrkanoniere aufſitzen, Galopp Marſch!“ Und was wir uns nicht hätten träumen laſſen— die armen, ſchweren Pferde, durch Hunger und Strapazen längſt ganz her⸗ untergekommen, ſprangen, als wüßten ſie, um was es ging— faſt von ſelber in Galopp ein, raſten im Qualm der Schrapnells über die Acker⸗ ſcholle hin, daß es ſeine Freude hatte. Eine Schrapnellage löſte die andere ab. Durch das Krachen der Exploſionen aber drang von hinten her der ſchrille Ton einer Sirenenpfeife; aus der Ortſchaft kam ein Re nachgaloppiert. Dem Sauſen der Geſchoſſe zum Trotz jagte er das Pferd, was es kounte, und deutete mit hocherhobener Hand unausge⸗ ſetzt Halteſignale. Für uns jedoch gab es nur ein Vorwärts mehr, und zwar ſo ſchnell wir nur konnten auf eine leichte Bodenſenkung zu. Erxeichen wir ſie, dann ſind wir vorläufig gerettet. Und wir erreichten ſie, der Feind ver⸗ lor unſere Spur. Die Schrapnells waren durch⸗ wegs zu weit gegangen, platzten über uns und ihre Füllkugeln praſſelten knapp rückwärts zu Boden. Gerade noch, daß ein Kanonier leicht „gekitzelt“ wurde, wie er ſich ausdrückte. aber wollte jener Reiter? Auch er kam glück⸗ lich durch. Wir erfuhren von ihm: Unſere Auf⸗ fahrt hätte noch im letzten Augenblick ſiſtiert werden ſollen; das Truppendiviſionskommando hatte von der Gefährlichkeit des Auffahrens bei * Was Tage erfahren und die Ausführung des Befehls bis in die Dä erung verſche Und mit der Ge hleit mag das Kommando bihht behalten haben. Näher, zum Teil ſchon neben uns, wirbelten entgangen. Wütend ſtreuten ſie noch imme mit ganzen Salven das Vorfeld ab, obwoh dort längſt nichts mehr zu treffen war. dut eine Meldung über unſeren Verbleib Aun gleich noch durch dieſe gefährliche Zone zurie geſchickt werden.„Wer meldet ſich frelwillin dazu?“ Sofort traten mehrere vour, voran ein kleiner unſcheinbarer Kerl, ein Schneiderlein aus Wien. 225 Die zwei Geſchütze waren aber noch nicht an ihrem Beſtimmungsort bei Poſanie Ein offenes Feld lag noch dazwiſchen, vom Feile ganz eingeſehen und tagsüber mit heftigem Au⸗ fanterie ebeſtrichen. Doch wir konnten zun warten, bis ſich ſchützend die Dunkelheit daribe legte und dann vielleicht auch der Geſchoßhag⸗ nachließ. Trübrot verſchwand die Sonne m Rauch und Nebel der Niederung; bald wurde es völlig dunkel. Wir harrten der Weiterfahe Noch loderten die Flammen aus Poſanie gegneriſche Artillerie hatte hier ein paar 15 ſer in Brand geſchoſſen: der Jeuerſchenn n. leuchtete lange das Vorfeld. Endlich aeene mehr die glimmenden Ruinen übrig. f 15 gingen's an. Das Infanteriefeuer ſchien en⸗ ſächlich nachzulaſſen, doch nur für den Augen blick, denn alsbald ſetzte es um ſo ſtärker 5 der ein. Dicht pfiffen die Kugeln ins ſchier haarſcharf an uns vorbei, hell knallten vielen Explofivgeſchoſſe— faſt unmöglich ſch es, hier durchzukommen. Die Pferde ſpitzten 5 Obren, zuckten auf, wenn's ihnen zu nahe g Daneben ſchritten die Kanoniere, durch da Mebern Gefabr ſchon faſt zorglos Kee rug zum Kapitel von Nerven Ein Krieg Die Ruſſen ſchien es zu ärgern, daß wir Ihnen Nur einmal wären ſie bald duldig geworden, als wir, mitten im der Nacht vom 30. Januar eine kleine Abtei. 5 55 lung einige hinter zwei Stacheldrähten bet. ſchanzte Bataillone und brachte ihnen bebet wurde aber unter Zurücklaſſung zahlreichr Toten, darunter einen Hauptmanz und einen London lauzierten Telegraumm ſi 1 1898 eea eingehalten dieſen unerhörten ſchte i Abtei en pet⸗ bede. ge ber⸗ Un Ka⸗ lander, lreichtt d eigen mtlich Berlin Nuch m ſel 1 det eih die tlir⸗ „diese dho. But) hatte, miſche egeben, da zum en hin⸗ ge des halteg Ver⸗ Diblo⸗ bon 0 kko wohl Diplo⸗ ſehens hörten t denn n den ig des kigung willig ihnen ein Der Vorwärts“ veröffentlicht Mittwoch, den 3. Februar 1910. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten. (Missjablatt los erfüllten ſie ihre vaterſändiſche Pflicht, feſt ſtehen ſie ſeit Monaten draußen im Felde und die ſchwäbiſche Treue bewährt ſich bis zum Tode. Denen, die nicht mehr wiederkommen, gilt vor allem der heiße Dank des Königs. Die Schwaben, voran Seine Königliche Hoheit Herzog Albrecht und die anderen Prinzen des Königlichen Hauſes, ſſehen an der Sehlachtfront in Weſt und Oſt. Sie nehmen teil an dem Verteidigungskrieg, den Deutſchland unter ſeinem Kaiſer mit unvergleichlichem Mut und großer Kraft führt. Großes iſt ſchon erreicht. Unſer herrliches Heer hat trotz der Ueberzahl der Gegner ſeine DWaffen in Feindesland getragen. So dürfen ſwir mit feſter Zuverſicht hoffen, daß mit Gottes Hilfe die deutſche Wehrmacht an der Seite der tapferen Bundesgenoſſen den endlichen und vollen Sieg erfechten wird. Eine wunderbare Einheit hat auch in Württemberg von Anfang des Krieges alle Glieder des Volkes gemeinſchaftlich eng zu⸗ ſchrmengeſchloſſen, die alle Opfer bringt, den Gegner niederzuringen. Jeder fühlt bis ins Innerſte die Gerechtigkeit der deutſchen Sache, den Kampf um Sein oder Nicht⸗ ſein. Uns alle, ſo dürfen wir ſagen, erfaßt ein heiliger Zorn, denn wir wiſſen es, daß die deutſche Politik eine Politik des Friedens war. Der Deutſche erſtrebt nichts als ſeine freie Weiterentwicklung zum Schutze des Friedens. Dieſe Entwicklung wollte, wie wir mit beſonderer Bitterkeit uns überzeugen mußten, vor allem auch Eng⸗ lands Regierung vernichten durch treventlichen Ueberfall. Wir kämp⸗ ſen aus Notwehr und wir werden jetzt gewahr, wie eine jahrzehntelange Friedensarbeit ſich be⸗ wwährt, um einen dauernden Frieden zu ſichern. Auch zu Hauſe wollen und müſſen wir bis zum guten Endziel durchhalten. Dazu gehört eine beſondere vaterländiſche Pflicht, diejenige entſchloſſene wirtſchaftliche Sparſamkeit, die uns auch auf dieſem Gebiet der Zulunft ohne Sorge entgegenſehen läßt. Hier bedarf es auch der öffentlichen Hilfe. Sie haben ſich deshalb zu einer kurzen Kriegstagung berſammelt. Der Geſetzentwurf, der ein Nach⸗ lrag zum Finanzgeſetz iſt, iſt dazu beſtimmt, den ſinanziellen Anforderungen, die an den Staat geſtellt werden, zu genügen, und die Staats⸗ gegierung zweifelt nicht an der einmütigen Hal⸗ unng der Stände, ihrerſeits zu um, was ihre Pflicht iſt. Ein Volkskrieg iſt es, den wir mit der Wucht unſerer ganzen Kraft ſühren. Die Früchte kerden veiſen für alle Teile unſeres glänzend bewährten Volkes zum Heile der jugendfriſch aufſtrebenden deutſchen Nation. Liebinecht. Ein Beſchluß der ſozialdeme⸗ kratiſchen Reichstagsfraktion. JBerlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) folgende Er⸗ klärung: Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion hat in ihrer Sitzung am Dienstag nach ein⸗ gehender Beſprechung folgenden Beſchluß ge— ſaßt: „Die Fraktion ſchließt ſich der über die Ab⸗ ſtimmung Liebknechts abgegebene Erklärung des Fraktionsvorſtandes voin November a an. Sie verurteilt den von Liebknecht begangenen Disziplinarbruch aufs Schärfſte. Zie weiſt die von ihm verbreitete Begründung ſeiner Abſtimmung als unvereinbar mit den Intereſſen der deutſchen Sozialdemokratie ent⸗ ſchieden zurück. Ebenſo verürteilt ſie die von kegen, auch noch in einem vorübergetzend ſtecken blieben Etwa 20 Minuten währte der Büßergang durch ihn. Dann aber waren wir am Jiele. Uutpilltürlich ſchaute ſich jeder nach dem andern An, ob er wohl noch da ſei, und, kaum zu glauben,— leiner fehlte. Raſch werden die Geſchütze am Damm in Stollung gebracht, in die ſchon vorbereiteten Einſchnitte vorgeſchoben, bis das Rohr über die Kante ſchaut. Pſerde and Protzen können zurückfahren und in einem Anwwäldchen gedeckte Auſſtellung nehmen. Aber kaſch! Denn der Kampf, der eben entbrannt iſt, wird immer heftiger. „Alles auf! Alarm! Baſouett auf!“ geht der Ruf den ganzen Damm entlang. Und lebendig vird es in der langen Reihe der ungezählten Schanzlöcher; überall wachſen dunkle Geſtalten dus dent Boden: ſie legen die Gewehre auf der Dammkante in Anſchlag. Ein wahrer Höllen⸗ lärm entſteht, man hört ſein eigenes Wort nicht mehr. Glashart hämmern die Maſchinenge⸗ wehre, mit Donnerſchlägen ſpielt die feindliche Artillerie drein; wie Leuchtkugeln piatzen die Schrapnells. mehr der lodernden Flamme gleicht das Feuer der Granaten— und das zum ſtändigen Nachtkonzert der ganzen Woche: Sturm und Gegenſturm, ein Ringen um jeden Reier vom Üferſaume des San. irkte bei e erbitterter war das Zielſchießen bei Tage. Wo nur ein Kopf über die Schanze ſchaute, da wurde er ſchon einem Scharfſchützen drühen zum Audliche Artillerie unſere Wehe dent 10 Dammtante m Sumpfgraben wurde Nacht mehr der Lärm als ſolcher unheimlich um gel; mit ganzen Lagen von Granaten ſegte 5 ob. „der gerade aufrecht dahinter ſtand; Damme kauerte, den begre⸗ 88 dem Organiſalionsſtatut nicht die Handhabe zu weitgehenden Maßnahmien zuſteht, ſo muß ſie die endgültige Entſcheidung dem nächſten Parkeitag anheim ſtellen. Die Fraktion hak weiter beſchloſſen: Die Abſtimmung der Frak⸗ tion im Plenum des Reichstages hat geſchloſ⸗ ſen zu erfolgen, ſoweit nicht für den einzelnen Jall die Abſtimmung ausdrücklich freigegeben iſt. Glaubt ein Fraktionsmitglied nach ſeiner Ueberzeugung an der geſchloſſenen Abſtim⸗ mung nicht teilnehmen zu können, ſo ſteht ihm das Recht zu der Abſtimmung fern zu bleiben, ohne daß dies einen demonſtrativen Charak⸗ ter tragen dürfe. Liebknecht uns Reuter! Die ſozialdemokratiſche Rheiniſche lenkt die Aufmerkſamkeit auf die Tatſache, daß die Haltung der hyperraoikalen Liebknecht⸗ Gruppe im Auslande ſuſtematiſch zur Schürung der Kriegsluſt benützt wird. Kennzeichnend iſt Zeitung in dieſer Hinſicht eine Meldung, die das Reuterſche Bürs unter dem 16. Januar aus Amſterdam verbreitet hat; ſie lautet:„Liebknech. teilte den Führern der Internationale mit, daß unter den deutſchen Sozialiſten eine Bewegung gegen den Krieg ſich bemerlbar mache, und daß die ſozialiſtiſchen Vereine nahezu ohne Aus⸗ nahme ſeinen Standpunkt leilten und ſich gegen den Krieg erklärten.“ Da dieſe Nachricht in der ſozigliſtiſchen Preſſe des Austandes den Ein⸗ druck hervorgerufen hat, als ob die deutſche Sozialdemokratie ſich von dem Standpunkt ab wende, den ihre Reichstagsfraktion am 4. Auguſt und am 2. Dezember vorigen Jaßres einnahm, ſtellt die Rheiniſche Zeitung nachdrücklich feſt, daß dies nicht der Fall ſei, und fährt fort: Abgeſehen von einer kleinen Gruppe von Perſonen, die ſeit Jahren bemüht ſind, der Partei eine Tendenz zu geben, die jede Re⸗ formarbeit verwirft und nur das revo⸗ lutionäre Schlagwort handhabt, iſt die große Maſſe der ſozialiſtiſchen Arbeiterſchaft überzeugt, daß die Stellung der Partei die in den gegebenen Verhältniſſen allein richtige iſt. Das iſt in Deutſchland dieſelbe Gruppe wie in Frankreich die anarchiſtiſchen Wortführer, die allerdings jetzt in Frankreich ſchweigen, weil ſie doch ſo viel Korpsgeiſt haben, daß mau in einer ſolchen Zeit der ſchwierigen ernſten Situa⸗ tion des Landes nicht der eigenen Partei in den Rücken fallen darf, In Deutſchland iſt man nie für den Krieg geweſen. Und dieſe Stim⸗ mung iſt in der geſamten ſozialdemokratiſchen Partei von Beginn des Feldzuges dieſelbe ge⸗ blieben, aber das enthebt uns nicht der Ver⸗ pflichtung, den heimiſchen Herd zu ſchützen gegen Oſt und Weſt. Solange dieſe Gefahr beſteht, und ſie beſteht ungeſchwächt fort, gibtes kein Zurück. Wir wären ſehr erfreut, wenn die⸗ ſelbe Stimmung zum Frieden, die in beiden Er⸗ klärungen der ſozialdemokratiſchen Fraktion zum Ausdruck kommt, auch bei den Brüderpar⸗ teien des Auslandes Widerhall gefunden hätte. Aber die Erklärung der franzöſi⸗ ſchen ſozialbemokrakiſchen Partei, die ſie außerhalb des Parlaments gogegeben hat, um jede Mißſtimmung unter den bürgerlichen Parteien zu vermeiden, iſt eine Fanfare des Krieges, nicht eine Sehnſucht des Friedens. Zum Frieden gehören in dieſem Augenblick zwei, denn zu diktieren iſt der Friede gegenwär⸗ lig nicht. Ein Stimmungswechſel beſteht in Deutſchlaud nicht, das mag allen geſagt ſein, die darauf hofſen und die durch falſche Berichte aus Deutſchland die Kriegsſtimmung im Ausland anfachen. Die Liebknecht⸗Gruppe kann der vorſtehen⸗ den Darlegung und dem oben wiedergegebe⸗ nen Telegramm des Reuterſchen Buxeaus ent⸗ nehmen, daß ſie durch ihren Widerſtand gegen die Bewilligung der zweiten Kriegsanleihe, durch ihre Oppoſition gegen die Sozialdemo⸗ lra des Reichstags und durch ihre irre⸗ führende Berichterſtattung über die Stim⸗ Jebknecht im Ausland verbreiteten irre⸗[mung der ſozialdemokratiſchen Volksmaſſe fühtenden Mitteilungen ſiber Vorgänge Hlands die Wirkung erzielt, die Kriegs⸗ er Partei. Da der Fraktion nach Iſe ſchoſſen. über den Fluß zu ſetzen, erſte m lreg⸗ unſever Schrapnells. Nur in beſonders ſinſte⸗ renn Nüchten, wenn der junge Mond hinter Wol⸗ ken zog, ließ es ſich trotzdem nicht völlig kin⸗ dern, daß die Ruſſen vom anderen Uſer wieder Nachſchub und Verſtärkungen bezogen, Sh konmten ſie ſich bhartnäckig halten und auch ihrerſeits in nächtlichen Sturmangriſſen immer wieder verſuchen, uns zu werfen. Sie ſtürmten, wir türmien, in mancher Nacht drei⸗ und vier⸗ mal gegenei zehutſam ſprangen unſere Jäger über den Damm hinüber, und dann gab es in den ruſſiſchen Schützengräben oder vor ihnen ein furchtbar blutiges Gemetzel. Wie die wilden ſchwarzen Geſtalten eines myſtiſchen Traumbildes fochten die Krieger im Dunkel der Nacht. Am Damm aber und bei ſchützen vernahm man daun nur Ri Toben, man ſah und wi nich 5 Kampf ſtand. Erſt die glücklichen der Stürmer, die wieder zurückkehrten, brachten Kunde darüber. Da famen ſtatt ihrer, am düſteren Morgen des Allerheiligentages, nach wildem Kampfge⸗ tümmel auf einmoal in ganzen Haufen die Ruſſen über den Damm'n uns herüber ge⸗ ſprungen. Schan ſtanden ſie Laufgvaben neben den Geſchützen. Die wehrloſen Lano⸗ niexe wichen zur Seite, ſuchten ſichere Deckung; die Mehrzaßhl mit den Kommanbanten waren Kleine Kriegsnachrichten. Bomben auf Naunch und Lunepille. ABerlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur,) Aus Rom wird geineldet; Ein deutſcher Flie⸗ ger warf Bomben über Naneh ab, wodurch im Bahnhofsviertel großer Schaden angerichtet wurde. Auch über Luneville warfen die deuf⸗ ſchen Fliegee Bonſben ab, wodurch miehrere Perſonen getötet oder verwundet wurden. Eine Kränkung des Papſtes durch Frankreich, Berlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Das Friedens⸗ gebet, welches nach Anordnung des Papſtes am nächſten Sonntag in allen latholiſchen Kirchen veranſtaltet werden ſoll, iſt in Franfkreich konfisziert worden. Das Verbot ſoll ſo⸗ lange aufrecht erhalten bleiben, bis eine amtliche Interpretation des Gebetes vorliege. Austauſch von Zinilgefangenen. WITE. Rom, 3. Febr.(Nichtamtl.) Wie die Blätter melden, hat der Papſt den Vorſchlag gemacht, die Zivilgefangenen auszu⸗ tauſchen und zwar Frauen, Kinber ſowie Männer über 55 Jahren. Die Mächte, welche zu dem Vorſchlag eine günſtige Antwort gegeben haben, ſind Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und England. Der Payſt hatte ſich wie früher direlt an die Staatsoberhäupter gewandt.— Nach der „Tribung“ dauern die Verhandlungen zwiſchen dem hl. Stuhle und den europäiſchen Kabinetten zur Durchführung eines Austauſches der dienſt⸗ untauglichen Gefangenen ſort, doch ſcheint die Frage Schwierigleiten zu begegnen, Die Zuſammenkunft der Finanzminiſter des Dreiverbandes. WPRR. Paris, 2. Febr.(Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Agence Havas. Der ruſſiſche Finanz⸗ miniſter Bark und der engliſche Schatzkanzler Lloyd George ſind am Montag bier einge⸗ troffen. Sie begannen heute ihre Unterredungen mit dem franzöſiſchen Finanzminiſter Ribot und anderen Mitgliedern der Regierung. * WIE. München, 2. Febr.(Nichtamtl.) Der König hat den Reichskanzler in Audienz (mpſangen. WITB. Berlin, 3. Febr.(Nichtamtlich.) Zu militäriſchen Ausbildungs⸗ zwecken werden von den erſten Tagen des Februar ab vorzugsweiſe an Sonntagen von einem bei Berlin gelegenen Auſſtiegplatz Frei⸗ ballons aufgelaſſen werden, deren Lan⸗ dungsort vorher nicht zu beſtimmen iſt. Un die Bewohner vor Beunruhigung und die Korß⸗ inſaſſen vor Gefahren zu bewahren, wird darauf aufmerlſam gemacht, doß die Ballone an der unteren Hälſte zwiſchen Ballonſtoff und Netz durch drei eiſerne Kreuze getennzeichnet ſind. WTE. Brüſſel, 2. Febr.[Nichtamtl.) Die wiſſenſchaftlichen Vorträge, weiche die deutſche Schule zur Förderung des Deutſch⸗ kn ms alljährlich veranſtaltet, wurden geſtern abend unter ſtarter Beteiligung wieder aufge⸗ nommen. Prof. Rathgen vom Kolontalinſti⸗ tut in Hanburg ſprach über Leopold II. und die Kongokolonie Wirhp. London, 2. Preſſebureau meldet: Febr,(Nichtamtl.) Das laud ſind gefaugen genommen worden. dütrfe annehmen, daß der Aufſtand unter⸗ drückt ſei. WTB. Warſchau, 3. Fehr.(Nichtamtl) Wie der„Warßhawski Dnewnik“ berichtet, iſt von dem ruſſiſchen Oberkommandierenden eine Ver⸗ gung getroſſen worden, daß alle deutſchen Koloniſten aus dem Gouvernement Plotzk ausgewieſen werden. Die Deut⸗ ſchen erbielten Beſehl, innerhalb ſechs Tagen nach Empfang der Benachrichtigung das Land zu verlaſſen. Die deutſchen Farmer reiſen eilig ninch den ihnen zur Anſiedlung beſtimmten Or⸗ len im Jnnern Rußlands ab. WITE. Paris, 2. Febör.(Nichtamtl.) Zum aber hereits in den Händen der Ruſſen. 7 da gilten auch ſchon unſere Reſerven herbei, im Laufſchritt ſtürmten die Kaiſerjäger mit ihrem Hauptmann an der Spitze zum Entſatz heran. Kaum daß ſich's die Ruſſen verſahen, waren ſie von drei Seiten gefaßt, und in wil⸗ der Jagd ging's nun über Tote und Verwundete auf die andere Seite des Dammes zuxück; Leichen füllten die Lauſgräben. Poſanſe, das die Ruſſen ſchon beſetzt hatten, wurde von den Unſrigen raſch wieder eiſtürmt; die Mehrzahl Unſerer gefangenen Kanoniere befreit. Mit wenigen Jägern eroberte ein Leutnant anſerer Batterie die Geſchütze zurück, ſammelte die Fanoniere und ſchickte den flüchtenden Ruſſen ein raſendes Schnellfeuer nach. Und auch die anderen vier Geſchütze der Batterie griſſen nun ein: ſie ſtanden ſchou ſeit Tagen unweit im An wäldchen und eröffneten jetzt das Feuer, ver⸗ folgten mit hunderten von Schüſſen den flüch⸗ tenden Feind, als er mieder über den San zu⸗ rückwollte. Das waren die Kanoniere von Poſanie! Rudulf Kaſtner, Kriegsberichterſtalter. Fünfte Muſikaliſche Akademie. Moderne Werke.— Soliſt: Wilhelm Bac⸗ haus(Klavier.) 1auch 3. Sieitt Barthout im„Petit Journal“, in denen er ſich anſcheinend über die vn ſſiſchen Ver bündeten ausließ. Chronik der Ariegsereigniſſe. (Fortſetzung.) Bei einem größeren Gefecht in dar Nordſee unweit Helgoland wird auf deutſcher Seite der Panzerkreuzer „Blücher“ zum Sinken gebracht, wäh⸗ rend engliſcherſeits drei Torpedo⸗ bontsgerſtörer und ein Panzerkreuger vernichtet werden. Um den Plan der Aushungerung un⸗ ſerer Feinde völlig zum Scheitern zu bringen, erfolgt die ſtaatliche Be⸗ ſchlagnahme der Getreidevorräte.— Die Engländer erleiden in Südafril gegen die Buren bei Upington eine Niederlage.— Bei La Baſſér werden die Engländer im Sturm aus einem großen Teil ihrer Schützengräben ge⸗ morfen, 3 Offiziere, 110 Mann und J Maſchinengetwehre bilden die Beute. Boi Craonne werden die Frangoſez! auf einer Front von 1400 Metern aus ihren Stellungen geworfen.— Rück⸗ tritt des portugieſiſchen Kabinelts.— Angriſf eines feindlichen Unterſee⸗ bontes auf den Heinen Kreuger„Ga⸗ Zelle“ bei Rügen. In den drei Kampftagen bei Crgonge hatte der Feind 1500 Tote. Geſangen genommen wurden 1100 Mann, außerdem wurde ein Pionierdepat u. arht Maſchinengewehre erbeutel. Die Ruſſen werden in den Karpalhen bei dem Uzſocker Paß von den Oeſter⸗ reichern geſchlagen. Der Sueg⸗ kanal wird von den Engländern ge⸗ ſperrt. Dünkirchen wird exfolgreich von deutſchen Flugzeuggeſchwadern guige⸗ griffen.— Die Ruſſen werden erfolg⸗ reich öſtlich Lowiez bei Bolimow zu⸗ rückgeworfen. Ein Parſevalluft⸗ ſchiff wird bei Libau vernichtet, Die Ruſſen erhalten in Aſerbeſdſchan durch die Türken neue Niederlagen. Die Ruſſen werden in der Bukgwing zurückgedrängt.— In den Argonnen machen deukſche Truppen in erfolg⸗ reichen Gefechten 760 Gefangene und erbeuten 12 Maſchinengewehre ſopie 10 Geſchütze. Die Oeſterreicher orobern die Paßhähen der Karpathen und machen 10 000 Gefangene. Das deutſche Unterſeeboot„“ vernichtet an der engliſchen Weſtküfte 24, Januar. 26. Januar. Janugr, Jaimiar. 2 Januar. 60, Jauuar. „Jannar. drei Handelsdampfer.— Ruſſiſche Angriffe in Oſtpreußen werden abge⸗ ſchlagen. Mannheim. Den Paketen an deutſche Kriegs⸗ und Jivilgefangene im Auslande brauchen leine Zoll⸗npaltserklärungen, weder auf weißem, noch auf grünem Papier, beige⸗ geben zu werden. Die Pakete dürfen keine ſchriftlichen Mitteilungen enthalten; bei Nicht beachtung dieſer Vorſchrift werden die Pakete von der Weiterbeförderung ausgeſchloſſen. Die Abſender müſſen auf der Vorderſeite der Paket⸗ karten außer dem Vermerk:„Kriegsgefangenen⸗ ſendung“(oben rechts) noch den Vermerk:„Das Palet enthält keine ſchriftlichen Mitteilungen“ niederſchreiben, und zwar in dem ſonſt für die Wertangabe und den eeee i Wertpaketen nur in dem für den Nachnahmebe⸗ trag) vorgeſehenen Raume. Auf die Notwen digkeit genauer und deutlicher Auſſchrif⸗ ten auf Paleten und Paketkarten wird ernent hingewieſen; die Aufſchriften ſind ſtets in lateiniſchen Buchſtaben zu ſchreiben, Es iſt zu benchten, daß im Sinne dieſer Vor⸗ ſchriften als Zivilgefangene allgemein nur die in Geſangenenlagern oder Zivilge⸗ Fängniſſeu auf militäriſche Anord⸗ Krieger be⸗ Mannheimer INL Folde ſtimmmt iſt. Die Nanen Reger und Liſet gaben der Vor⸗ tragsfolge das moderne Gepräge, Ueber ihre Orcheſterwerke, welche die Eckpfeiler der Vortrags folge bildeten, erachten wir unſere Leſer durch unſern Vorbericht im geſtrigen Mittagsblatt in⸗ formiert. ie Wiedergabhe der eröffnenden Reger'ſehen Ballelt⸗Suite Op. 130 hat mir die nach dem Studium der(bei Edition Peters in Leiptzig erhaltenen Eindrücke im gangen beſtätigk. Es ſt leichteingängliche, gefällige, aber nicht allzutiefe Mufik in klarer, überſichtlicher Jorm und burch⸗ ſichtiger, ſtellenweiſe ſogar raffiniert geſchickter Inſtrumentation. Charakteriſtiſch für den„neuen“ Reger iſt die Chramatik, wie ſie z. B. im zweiten Teil,„Colomßine“ betitelt, vorkommt und die Ganztonleiterterzen nach Debuſſys und Schönberg ſchein Muſter. Muſikaliſch am bvpertvollſten er⸗ ſcheint mir neben jenem„Colombine überſchrie benen Adagietto in B⸗dur mit ſeiner melodiſchen Weiſe der Solo⸗Oboe, der zweite Langſamfatz, das rbigvolle Liebesſpiel„Pierrot und Pierette“ (Larghetio int ½ Takt), in welchem zur Oboe das Viglancello als Soloinſtrument charakteriſternd Der Valſe'amour in G⸗dur(Seiſe 61—82 der Studienpartitur) verrät auf Schrit! und Tritt ſein Wiener Vorbild und erſcheint nur harmoniſch reicher ausgeſtattet und farbenreicher Die inſtrumentiert, als die berühmten Tänze des „Walzerkönigs“. Wiet be ließ die Dirigententzsfähigung Bobantzkys. die er namentlich in Werten der Modernen ſtets balnudete, inm rechten Niehte er⸗ ſchoinen. Seine ſtroff rhyithmiſchr Fünrung kam Badiſche Neueſte Nachrichten. (Wittagblatt) gung hin feſtgehaltenen, nicht aber die auf fretent Fuße befindlichen Zivilperſonen gelten können, die nur unter Auffſicht geſtellt oder ge⸗ wiſſen Beſchränkungen unterworfen find. Alle zur Zeit für den Poſtperkehr der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen im Auslande ültigen Vorſchriften ſind in einer neuen Ueber⸗ ſicht zuſammengeſtellt worden, die an Stelle der hisher gültigen Ueberſicht im Schaltervortaum Aller Poſtanſtalten ausgehängt wird. ** Dankesbrief aus einem fran⸗ z8ſiſchen Gefangenenlager. Vom Städt. Nachrichtenamt Mannheim wird uns mitgeteilt: Von den zahlreichen Brief die kutmer noch bei der Stadtverwaltung als kesbezeugung für die überſandten Weih gaben einlaufen, ſei noch ein Brief m 1 den ein Oberleutnant der Landwehr und pagnieführer an den hieſigen Oberbürgermei gerichtet hat. Dieſes Schreiben, deſſen Abſen ein böherer Staatsbeamter von Mannheim iſt, daß die Behand Ht in allen Orten dies aus vielen der möge als Beleg dafür dienen, lung der Kriegsgefangenen ni Dieſer Gruß aus der Hei⸗ mat hat mich außerordentlich erfreut und ich bitte Sie, dem verehrl. Stadtrat und dem Roten Kreuz meinen herzlichſten Dank für ihr getreues Gedenlen übermitteln zu wollen. Ich halle bei Dornach am 19. Auguſt das Mißgeſchick, mit einem Teil Bataillons, dem der Beſehl zum Rückzug nicht zugegangen war, in Gefan⸗ Zenſchaft zu geralen. Wir hatten den ganzen Tag über unſere Stellungen bebauptet, bis wir abgeſchnitten waren. Spätere Verſuche durch⸗ zubrechen, ſcheiterten. Wir waren ſchließlich noch . Offiziere und etwa 160.200 Mann, darunker viele Mannheimer meines Balafllons. General Pau beließ uns Offizteren unſere Degen und gab jedem von uns ſeine linke Hand mit ritterlichen Worten; ſeine Rechte hat er bei Wörth verloren, wie er ſagte. Dann begab er ſich zu ſeinem Wa gen, wo ex anfrecht ſalutierend ſtehen blieb, bis der letzte Mann unſeres Zuges vorübergezogen war. Mitte November wurden wir von Auxrillac, wo unſere Mannſchaften zurückblieben, mit den übrigen Offizieren der 13. Region hier nach le Puy konzentriert, die 22 nach Roche Arnand, 1 Am., wir 38 älteren nuch Ehateau Chadrac, 5 Km. von der Stadl. Das Schloß, ſeit 12 Jahren unbewohnt und jetzt im Beſitz des Hoſpitals von le Puy, liegt mit ſeinem Garten, der etwa ſo groß wie der Luiſenvark iſt, in ſehr ſchöner Landſchaft hoch über der grü⸗ nen Loire. Die Verpflegung iſt gue. Am här⸗ teſten empfinden wir das Zeitungsverbof: wir wiſſen nichts von dem Gang der großen Zeit⸗ exeigniſſe; wir ahnen ſie bloß aus den ver⸗ trauensvollen Briefen unſerer Angehörigen und Freunde. So hoffen wir hier zuverſichtlich auf einen guten Frieden und eine baldige glückliche Heimkehr in unſere Heimat.“ ANus Stadt und Land. Mannheim, den 3. Feornar 1915. — Nit dem ee 2 jüngeren kamen Eſſemen Kreüz uusgezeichnet eeeeeeeeeeeneeeeeeeee6 Offigier⸗Stellvertreter Auguſt hier beim Regimentsſtab 239. Oberapotheker E. Hißbach, i Hauſe C. F. Boehringer Waldhof tätig. Sträter von Feldlazarett 9 Söheie Maunheint⸗ Senueral⸗Anzeiger Den Zähringer Löwen⸗Orden 2. Klaſſe mit Schwertern erhielt Herr Auguſt Tröge, Ober⸗ leutnan im Oktober ausgezeichnet wurde. Mannheimer Produktenbörſe. Am 2. Feb⸗ rugr d. Is. waren es 44 Jahre, daß Herr Emil 75 ch ſi envorſtaud f Wir angehört möchten Börſenbeſick Und dies Februar nachtragen. *Ausſtellung von Kupferſtichen. Vom 3. Februar, 10—1 Uhr und—6 Uhr findet in t a.., Hochſtraße 3 part. bei eine Sſtellung von Kupfer⸗ nter Mann! 1 die kör⸗ die geiſtige zur Aufgabe ge⸗ ſt für die nächſten ate die Abwicklung„Reihe von Vortrö⸗ gen in Ausſie enommen. Dank der Be willigkeit verſch rFörderer der vaterl ihrer Jungmat Zu dieſem Zwe 31 n Jugendbe ng iſt ein recht vielſeitiges, abwechslungsreiches und belehrendes Programm zuſtande gekomn Kach iden ſchönen Vorträgen des Godeck in der Kunſthalle. lehrer Nerz, in freundlichf Verfügn hausſaale über die„Heere unſerer Gegner“. In anſchaulicher, packender und klarer Weiſe behan⸗ delte der Redner das gewiß nicht leichte Thema und wußte d trockenen Stoff durch fließende eN und volkstümliche Darſtellung recht anziehend zu geſtalten. Daß Herr Nerz die dichtgedrängte jugendliche Zuhörerſchaft zur Auf kſamkeit zu feſſelna verſtand, bewies die atemloſe Stille des vollgefüllten Sagles; daß er ſie aber auch zur vaterländiſchen Begeiſterung zu erheben wußte, deſſen waren Zeugen der laute Dank zum Lohne des Sprechers und der frohe Mut. der aus den Augen unſerer jüngſten Garde blizte. Sind bis jetzt auch nur Mützen und Gamaſchen feldgrau, die Jugendwehr weiß doch ganz genau, worum es ſich handelt. Aus dem Proßherzogtum. Weinheim, 1. Febr. In der Nähe der Beamtenkolonie hinter der Eiſenbahnüberfüh⸗ rung wurde geſtern abend eine Frau von einem unbekannten Manne angeſallen, am Halſe ge⸗ würgt und in den Sehnee geworfen. Auf das Hilfegeſchrei der Frau, der es gelang, ſich loszu⸗ reißen, machte ſich der Strolch davon. Es iſt bisher nicht gelungen, des dreiſten Patrons hab⸗ haft zu werden. Weinheim 1. Febr. Bei der geſtern abend vom Evangeliſchen Arbeiterverein ver⸗ anſtalteten Kmiſergeburtstagsfeier, bei welcher Herr Dekan Däublin das Kaiſerhoch ausbrachte, hielt Herr Stadtpfarrer Iſſel die mit Beifafl aufgenommene Feſtrede über das Thema„Deut⸗ ſche Friedensarbeit unter Kaiſer Wilhelm 11. ein Grund des Krieges für unſere Feinde. Im Obſt. und Gartenbauverein ſprach geſtern Kreisbbſtbant⸗Inſpektor Blaſer in lehrreichem Vortrag über„Gemüſebau in Kriegszeiten“ Laudenbach, 1. Febr. Im Gaftheurs „zur Rofe“ hielt geſtern der Landwirtſchaftliche Bezirksverein Weinheim unter Vorſitz von Herrn Oberamtmann Dr. Hartmani eine ſtark beſuchte Verſammlung ab, in der Herr Oelonomierat Kuhn-Ladenburg einen lehrreſchen Vortrag über „landwirtſchaftliche Maßnahmen während des Krieges hielt. In der ſich anſchließenden Be⸗ ſprechung gaben die Herren Oberamtmanu Dr. Hartmmm und Landwirtſchaftslehrer Triebs korn(Ladenburg) noch verſchiedene praktiſche Winke und Erläuterungen. Pforzheim, 29. Jau. Der hier wohn⸗ de* Paul ahl med. der zweite Sahn deshafte 30jährige Handlungsgehilfe Hans Poth Herru Nic.„ Kaufmaun gier. hat, wie ſchon gemeldet, in der vorletzien Nacht 2 lsbeſondere dem„Entres“, deſſen Marſchrhyſhmen] das Nondo⸗Fiuale, mit ſeinen entzückenden As⸗ Uböehſt ſchrwungpoll und erakt zur Geltung karen, dur⸗Mazurka als zeitem Haupithema, zeigt uns dem Valſe'amour zugute, wogegen die lie chen Bilder, einer blühenden Phantaſte. fanft Pigt Tonſchönheit nicht fehlen ausklingenden Langſamſätze im zarteſten ſimo verhallten und hef 88 Vertretern der Heſondere denen des Violoncello und der Oboe(den Herren Müller und Lorbeer). Eine lechmiſch ſuhtile Ausführung wurde auch dem Finale zuteil, das in lebhafter Steigerung in den echten kollen Faſchingstrubel hineinführt. Die abendbeſchließende „Hungaria“ von Liſz! danzky nach gu beſonderer T Gelegenheit. Die mehr glanzvoll pompöſe als mufitaliſch tieſe Muſik erfuhr unler ſeiner kraft⸗ wollen Führung eine höchſt beuchtenswerte, rhhyth⸗ Miſch exakte, wenn auch pielleicht ſtellenweiſe zu Nerbe Ausdeutung. Das einleitende Largo er⸗ ſchien in drückender Schwere, der Magnarenmarſch in ſeinem ganzen Glanz und Pomp äußerft präzis. Die Solobioline(Herr Birkigei) bot ihre Partie honſchön, und auch das Schlagzeug ſpielte im Allegro marziale(nach dem großen Sprung) ſeine Aufgabe in größter rhythmiſcher Prägziſion. — BVielleicht erinnert man ſich auch einmal an Liſgts„Bergſinfonie Als Soliſt war Wilhelm Vackhaus be⸗ tuſen, der von ſeiner Witwirkung in der ftebten Muſikaliſchen Akademie 1908/09 und einer ſchon früheren Betätigung in einent Liederkranzkonzert hier in beſter Erinnerung ſtand. Geſtern ſpiefte der Künſtler, ein Schüler Eugen'Alberts, das F moll Kongert von Chopin, das hinter dem erſten, dem G⸗moll Konzert— geitlich ent⸗ ſtend übrigens das F⸗moll Konzert als erſtes— uteines Grachtens, eine unverdiente Zurückſetzung eefährt. Denn der zweite Satz, jenes hervpliche As⸗dur Larghetio, das Liſzt einer der Stücke bon Surprenante gramdeur nennt, ift eine der ſchön⸗ t den ſinfoniſche gab daun Herri Dichtun Bo emperamententfaltung Herr Backhaus wußte Mittelſatz in ſeinem ganzen Zauber zu erſchließen. Seine Trillerke waren von plaſtiſcher Krarheit, die Arabesken und Doppelgriffpaſſagen von höch⸗ gerade den langſamen ſter Subtilität. In den grollenden Oktavengän⸗ gen des Larghetto⸗Mitielſatzes fehlte es auch nicht an Kraft. Wie ſehr ſich unſeres Soliſten Kunſt verſeinert und dergabe R Dder N Sonate heit, belvies auch die Wie⸗ nrann geswidmeten H⸗moll von Liſzt, der ſich ch u Liſzts„Ich hört ein Bächlein ra als virtuoſe und zeitgemäße Gabe berühmter f 1 gen“, ſowie Schuberts D⸗dur Militärmarſch in Tau⸗ 1. ſig ſcher Bearbeitung anſchloſſen. Der Künſtler 113 wurde rt und ſpeu⸗ ⸗dur⸗Etude lebhaft gefe Thopin'ſche n zu ſpielen.“) das Chopin⸗ eine ſchwarzen Das Hoftheaterorcheſter begleitete Konzert unter Bodanzkiys trefflicher Leitung mit anſchmiegſamer Folgewilligkeit. Der ſchöne Larg⸗ hetto⸗Mittelſatz ſtand krotz eines verfrühten Ein⸗ ſatzes abenau. Die zahlreich erſchienene Hörer⸗ ſchaft ließ es an wohlverdientem Beifall nicht ſehlen. F. Mack. kunſt und Wiſſenſchaft. Bernhard Baumeiſter iſt in Baden bei Wien au Inflwenza erkrankt. Der greiſe Künſtler hat Fieber und Anzeichen von Bronchitis. Baumeiſter iſt 88 Jahre alt. Aus dem Maunheimer Kunſtleben. Theuternachricht. JIu der Volksvorſtelluug von Burtes„Katte“ am Miitwoch ſpielt Max Bing die Titelrolle. de Singebungen unſeres Tondichters, Aber gach ſeine Frau und ſeine beiden Kinder, Mädchen im Alter von 7 und 4 Jahren, erſchoſſen. Poth war in einer hieſigen Eiſenwarenhandlung in Stellung. Die furchtbare Tat dürfte er im Einverſtändnis mit ſeiner Frau begangen haben, und iſt jedenfalls auf Veruntreuungen zurückzu⸗ ſühren, die er als Verwalter der Tageskaſſe ver⸗ + 7 14 MAir. 75 d übt und eingeſtan hatte. Poth, der ein Ge⸗ att e Aſt kaum bekannt. cl eſtem Zuſtand; alles War ſauber und gut aufgeräumt. Der Frau und dem prößeren Mädchen waren die Augen ver⸗ lunden. Die Leichen waren ſtarr; ein Zeichen, daß der Tod ſchon lange eingetreten war. Poth war früher in Mannheim in Stellung. Gerichtszeitung. Darmſtadt, zl. Schwi in großem Umfange Verbindung kundenfälſchung aller Art wurden in der letzten Zeit durch die Fran eines hieſigen kleinen Beam in außerordentlich ſchlaner Weiſe begangen 1 könnte mau er die Zurechnungsfähigkeit der Frau beinahe im Zweifel ſein, wenn die Be⸗ gleitumſtünde nicht mit ſo großem Raffinement ausgedacht wären, mit denen das ganze Lügen⸗ 34. 125 gewebe zur Ausführung kam. Die etwa 28 Jahre alte Frau, die wir zunächſt mit Rückſicht auf ihre Familie X. Anbetracht ihrer Erziehn etwas knapp gehalten worden zu ſein und iſt dadurch bei einer Anzahl hieſiger Geſchäftsleute in Schulden geraten, für die ſie teilweiſe hinter dem Rücken ihres Mannes Wechkſel ausſtellte. Mit Hilfe„menſchenfreundlicher Vermittler“ ſcheint ſie ſich auuch ſonſt Geld auf Wechſel ver⸗ ſchafft zu haben, zudem ihr Mann in geordneter anſtändiger Stellung lebt. Frau K. ſcheint aber mit der Zeit doch in großes Gedränge gekommen zur ſein und dachte ſich einen ganz raffinierten Plan aus, den ſie auch unter Anwendurm ihrer angeborenen Weiberliſt zur Ausführung Hrachte. Unter irgend welcher zunächſt harmloſen Er⸗ klärung veranlaßte ſie eine von ihrem Manne getrennt lebende bekannte Frau, ſich als die Toch⸗ ter eines inzwiſchen verſtorbenen Abgeordneten F. aus dem Ried auszugeben und einen Wechſel über dreitauſend Mark in deren Namen in An⸗ wefenheit eines Geldvermittlers zu unterſchrei⸗ ben, wobei ſie berechnender Weiſe der Frau P. ein ſchwarzes Kleid anzog, um ſy leichter jeden Zweifel über die Perſon der wirklichen Frlu. ., die nach dem Tote ihres Vaters in Trauer ſein mußte, zu beſeitigen.(Durch ihre Gltern war ſie mit den Verhältniſſen der Familie F. be⸗ kannt)h. Dieſe erſte Unterſchrift, über welche Frau P. vorläufig angeblich ganz im Unklaren war, führte nun zu weiteren„Geſchäften“. Zu nächſt wurde von einem hieſigen Geſchäftsmann ein in Eberſtadt ſtehendes Haus für etwa 11000 Mark auf den Namen der Fräulein Fr. gekauft, wobei Frau P. ſelbſtverſtändlich wieder die Rolle der Fräulein J. pielte und auch die Unterſchriften fälſchte, wodurch ſelbſtverſtändlich auch die Eintragungen im Grundbuch uſw. falſch wurden. Dann wurde eine neue Hypothek auf das Haus aufgenommen. Hierauf wurde von einem Bauunternehmer in Dieburg ein Haus für etwa 9000 Mark unter ähnlichen Umſtän⸗ den gekauft und Geld aufgenommen. Hierdurch wuürden, wie bei den anderen Geſchäften wieder eine ganze Anzahl falſcher Unterſchriften, ge⸗ richtliche Eintragungen veranlaßt. Poſtquit tungen und andere Urkunden gefälſcht und ſpgar ein Rechtsanwalt veranlaßt die Hppotheken⸗ regiſter über das Vermögen der Frau Fr. im Amtsgericht einzuſehen, wovon felbſtverſtänd⸗ lich die Wirkliche. Frl. F. nichts wußte. Schließlich brach aber das für die Dauer nicht haltbare Kartenhaus zuſammen und die beiden Frauen wurden verhaſtet. Man glaubt, daß noch zahlreiche andere Firmen durch die Frauen geſchädigt ſind. nennen wollen, ſcheint in ng von ihrem Ehemann Briefkaſten. Allaunentin Wilma. Der Urlaub eine Vergünſkigung, die dem Soldaten von ſeiten ſeiner Vorgeſetzten gewährt wird. Einen Anſpruch darauf hal der Betreffende in keinem Falle. Der Urlaup kann nur von den direkten Vorgeſetzten gewährt werden; guf einem Gewaltwege iſt nichts zu reichen. Hur 4f l er⸗ Letzte Meldungen. Churchills Großſprechereien. WIB. Berlin, 3. Febr.(Nichtanmtlich.) Churchill hat nach einer Meldung der„Köln. Zeitung“ dem Korreſpondenten des„Matin“ in London zur Beruhigung der Franzoſen erklärt, die Lage werde gekennzeichnet durch die unbeſtrittene Herrſchaft Englands zur See und die Freiheit des Meeres. Indem er dem Berichterſtatter übt, er nutzt das Herz ab. Dieſer Knebel wird aber nicht eher gelockert werden, als bis Deutſchland ſich auf Gnade oder Ungnade er⸗ geben hat. Seldſt wenn Rußland und Frank⸗ reich ſich entſchlöſſen, den Kamof einzuſtellen, was unbegreiflich wäre, ſo würde Enigland ihn allein bis ans Ende fortſetzen. Die Kölniſche Die Vorſtellung beginnt Uhr. Zeitung bemerkt, die deutſchen Unterſeeboote See mitten leuchtet. Eine amerikaniſche Neutralitätsligg J Berlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur Aus Waſhington wird gemeldet: Unter den Vorſitz des Kongreßmitgliedes Barkhol, wind eine Verſammlung der Deutſch⸗Amerikaner gh gehalten, in welcher eine amerikaniſche Nen tralitätsliga gegründet wurde. Die Liga zühl füber 5 Millionen Mitglieder dey ſcher Vereine und Iren. Das Zerl der Liga iſt, eine wirkliche amerfkaniſche Neſ⸗ tralität herzuſtellen, u. a. auch ein Verbot den Ausfuhr von Wnfſen und Munition zu g. reichen. inn Herzen m. Köln, Z. Febr. Die Kölniſche Zeitung meldet von der holländiſchen Grenze: Die „Tinzes“ meldet von geſtern aus Waſſingtog daß das Kongreßmitglied Barthold eine Ve ſaunnlung von Deutſch⸗Amerikanern veranſtalttt hatte, qurs der der Amerikaniſche Neutrole Bund hervorgegongen iſt. Natürlich bildete dieſe Ven ſammlung nach dem Berichte des Vertreters de⸗ „Times“ einen Stein des Anſtoßes für die öffentliche Meinung in Ameriba. Der Bericht erſtatter will darin wieder ein Anzeichen ſſi die waühre Bedeutung der von Herrn Derg burg und ſeinen Gehilſen in den Vereinigleg Skaaten politiſch betriebenen Bemühungen en kemen. Bis dahin, ſo meint der Berichterſtatten hätten die Hauptführer der politiſchen Partt Hrerkwürdiger Weiſe wenig auf dieſe Bemüthn gen und das Anwachſen des iriſch⸗amerikon ſchen Verbandes geachtet, deſſen Vorbereitung ſchon lange im Gange geweſen ſei. Amerika und England. WIB. Wafhington, 2. Febr.(Nichtaml. Meldung des Reuterſchen Büros. Neun demo⸗ kratiſche Senatoren vereinigten ſich mit den gee publikanern und unterſtützen den Antrag, daß die Schiffsankaufsbill an die Kommiſſion zurückverwieſen werden ſoll, um eine Reviſton vorzuuehmen. Es wird erklärt, daß ſie das Fal⸗ lenlaſſen der Bill verlangen. Heute wird miit geteilt, daß Präſident Wilſon den Kampf für de Bill fortſetzen will, aber nichts gegen Abäh. derungsanträge hat, um den Standpunkt der Geg⸗ ner entgegenzunehmen, obwohl nicht in dem Re, gierungsentwurf enthalten ſei, was internatie⸗ nale Verwicklungen herbeiführen würde, wes der Entwurf Geſetz würde. Die Gärung in Südafrißs, WITB. Pretoria, Febr.(Nichtamtl Meldung des Reuterſchen Bureaus. Gegen Piet Drobler, Enkel des Präſidenten Krüger und Parlamentsmitglied der Partei Herzogs, wird das Hauptverfohren wege Verrats eröffnet werden. WITB. Kapſtadt, 2. Febr.(Nichtamtl Meldung des Reuterſchen Bureaus. Del Geiſtliche Steenkamp wurde wegen Verrats zu ſechs Monaten Gefängnis ohne Jwange arbeit verurteilt. Der türkiſche Erfolg bei Norng WTB. Konſtantinopel, 2. Februcn (Nichtenntlich.) Ein beſonderer Korreſponden meldet der Agence Milli aus Bagdad: Eime türkiſche Abteilung von 100 Mann griff in der Nacht ein engliſches Lager bei Leuchtturmm von Korno überraſchend an, drang ein und ſchlug zwei engliſche Bataillone in die Flucht, welche dabei ſtarke Verluſte er litten. Die Engländer verloren ſo ſehr bel Kopf, daß ſie, in Gruppen gedrängt, einande zwvei Stunden bang beſchoſſen und ſo weiten Verluſte erlitten Bei Anbruch des Tages el⸗ öffneten 2 Schwadronen engliſcher Kaballerte unter dem Schutze von Kanonenbooten das Feuer gegen unſere ſchwache Abteilung. Die Engländer landeten Soldaten, um ihre Flüchtigen aus dem vorhergegangenen Gefech zu ſammeln. Die Gelandeten mußten ſich abel vor dem tapferen Widerſtand unſerer Truppel wieder zurückziehen und viele Tote, daruntel einen Hauptmann zurücklaſſen. Die Kanonen⸗ bootbeſatzungen wagten keine weitere Landung an den von uns beſetzten Flußufer und zogen ſich zurück. Sie hatten keinen anderen Erfol, als die Niederbrennung zweier Araberhütten, * WIB. Sofia, 2. Febr.(Nichtamtl) Meel dung der Agence Bulgare: Nachrichten aus ſicherer Quelle zufolge richtet der Typhus m⸗ ter den in der mazedoniſchen Stadt Iſchtißp 88 ſammengezogenen ſerbiſchen Rakra große Verheerungen an. Täglich ſterben du ſchnittlich 30 Perſonen an dieſer Krankheit, 55 ſerbiſche Bürgermeiſter iſt aus Furcht vor 5 Epidemie nach Verzicht auf ſeine Stellung m ſeiner Familie nach Uesküp gereiſt. Eine grofſ Zahl gewaltſam in das Heer eingereihter— gariſcher und türkiſcher Rekruten iſt aus Iſchtiper Kaſernen geflüchtet und wurde von einer ſerbiſchen Truppenabteilung verfolgt. kam auf der Straße nach Radoviſchte zu einen Kampfe, in deſſen Verlaufe 8 Muſelmanen ge⸗ . 11 2 tötet wurden, während es den übrigen zu entkommen. Mittwoch, den 3. Februar 1915. Genueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nüttagblatt) Unsere Browersorgung. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 1. Februar. Vom heutigen 1. Februar ab haben wir, wenn man so will, einen Schritt ien den Zukunftsstaat getan: der freie Ver- ehr in Bezug auf Getreide, Mehl und 85 t aulgehört, die Obrigkeit hat die Versorgun 1 Bevölkerung in diesen Stücken au sich genommen. In anderen Zeitläuften hätte sich gegen eine solche Maßnahme ein Sturm der Entrüstung heute Wwird sie— Und das beweist eine erfreufiche geistige und sittliche Reife der Nation— nahezu in allen Schichten mit Genugtuung begrüßt. Die Regierung hatte aus Beweggründen, die man ver⸗ Stehen uid efrren ann, lange genug von diesem Schritt Zurüchgescheut. Aber es kam s0, Htobet Wie wir das, als Wir das letzte Mal vor einigen Wochen über diese Dinge hier schrieben, angedeutet hatten. Das System keteiner Mittel reichte nicht aus, bot wenigstens keine sichere Gewahr und so blieb der Pegierung keine andere Wahl, als eben die ultima atio der Beschlagnahme der Vorräte und die Ver- tertung von Brot und Mehl von reichswyegen. Um die neuen Aufgaben, die ihr so zuwuchsen, besser bewältigen zu können, ist dann dtie Kriegs- getreicke-Gesellschaſt gegrümdet worden. Das ist eine gemeinnützige G. m. b.., die die Bestim- mung kat, möglichst viel Getreide zusanmrenzu- Kaufen(etW)a 2% Mäll. Tonnen), das aber erst nach dem 15. Mai abgegeben werden soll. Das Grün⸗ dungskapital der Nriegsgetreide-OGesellschaf! be- trägt 50 Mill. Marte; da von haben die Bundesstaa- 21 Mif. übemonunen, die deutschen Großstädte mit mehr als 100 000 Einwohmer(mii Ausnahme von Mühausen) 20 Mill. und einige gewerbliche Unterneimnungen 0 Mill. Mark. Ursprünglich hatte die Kriegsgelreide: Gesellschaft ihne Käuſe auf dem freien Markt vorneinmnen sollen; an die Beschlagnahme War nur als den Ausnahmefall gedacht, der einzutreten Hätte, wWo alle Stricke rissen. Durch die Bundes- FatsVerordnung vom B. jauuar ist sie dann auf eine andere Basis gestellt worden, Nunmenr er⸗ Wirdt die Gesellschaft Weizen und Roaggen nur auf dem Wege der Beschlagnalime und es Wird ohne wWeiteres kKlar, daß sich von heute zu morgen ein solcher Wandel nicht ohne Härten und Schär⸗ ſen vollziehen kann. Es ist vorauszusehen, daß der neue Apparaß nicht sofort glatt funktionieren Wird; daßg, zumal in der Zeit des Uebergunges, bis alle Vorräte statistisch genau erfaßt sind und cket Rentige Maßstab für die Verteilung gefunden Ward, mancherlei Unbequemlichkeiten sioh zeigen Werden; daß hier und da sogar Mangel zu spüren Sein Wirck. Dermnoch ist daran festzuhalten, daß es Siclt dabei dann doch nur um einen örtlichen Mangel handeln kaumm. Jurzeit verfügen wir min⸗ destenus über eine Mihion IJonnen Mehl. Das Menl ist kreilicm ungleichmäßig verteilt: manche Großmühlen haben sich in der ersten Zeit nach Kriegsbeginn voligepfropft; auch von einzelnen Sfäckten sind große Getreidemengen erworben wor⸗ den und es wird natürlich nicht gauz leicht sein, dſese Bestande sofort gleichmäßig zu verteilen. D gift es Ssiete Nerven zu Bellalten, nicht, sobald irgend ein Druck spürbar Wird, zu glauben, es Stünde mit umseren Vorräten Maſhai am Letzten. Immer von neuem ist es Pflicht, den Ueberäng liehen einzuschärfen, daß, wenn wir den Verbrauch nur ein wenig einzuschränken lernen, unsere Ver- Sorgung nicht gefährclet ist. Die Dinge stehen doch , daßz wir bei einer guten Mittslernte überhaupt nit unserer eigenen Ereugung reichen. Nun War die Ernte des letzten Jahres gewiß mittelgeal. Aber an ihr zehrten die Kriegsereignisse in Ost⸗ preußen und Elsaß-Lottringen und an heute noch und kür die Datier die Humtlerttausende on Kriegsgelangenen. Die grögte Gefahr aber erwuchs uns in dem Mangel an Futtergetrei Gewöhnen wir uns ieute umseren Verbrauch auf ehwa drei Vierlel des Friedensverbrauchs 2 mätzigen, so kommen wir— darüber sind unter den Sachwerständigen auch die zu imistischer Beurteilung Neigenden sich einig— auf alle Fähie aus. Es hanclelt sich nur darum, die erste schwer Sit zu überwinden, die etwa bis Marz Wäl Wird; danm tritt die neu gegrüindete„Reichisverle: ſungsstelle f in Aktion, die die von der Kriegsge⸗ treice-Gesellschaft angeschafften Vorräte über das Hauze Peich hin nach Maßgabe des örtlichen Be⸗ darfs chirigleren Wirddl. Selbst daun kKäunen 8 Beherweise noch Neibungen entstehen, abe Wercen sicher nur vorübergeliender Nallur 81 Aucn 80 wWerden natürlich die Unbehaglichkei⸗ ten hleiben, die mit jeclem Eingtiff in die Priwat⸗ Wirtschaft verbünden sind. Werche Alen mehr oder Weniger emplunden Werclen; Sehmerzüchsten vermutlich von den Produzen“ den Landwürten. Die wertlen sich danm mi“ den Gedlangen abfinden niissen und in ihm Trost suchen, dag ihnen schlieglich gicht alles men Wirdd, daß man inen agt, was sbe und ihrer Wirtschaftsang Selörigen persönzielien brauchen, was an Deputaten umd bei der ung deuwerfen ist. Als Mafßstab für 888 Dessl Sie VOnn + zehren JVVVVFVFPTPTTTTT n treibleibende Geireide ist eine Men Kilogramm Brotgetreide oder 800 Granmi auf den Kopf und Monat angenommen wo auch das für die Frühjahrsbestellung erforde Saatgut Verstäncklich nahime von neun Mehf orden; rlie das 1 der 170 Elheogen. 1 großen Fultermitte! von leiden und es wirck einen num die werden, übrig als Si bestandes zu krennen. Patriotismus der deutscl trauen; daß sie in Opfert, ren tung haben, solfern Unsere Lieben hinauszi hälmismägßig rückt der Erust der Uc alideres el von einem Teil dieses Vieh- 8 wir haben zu dem Landwirte das Ver- Wo das gasze Volk ne Leben, die nicht nachzittern nicht selber kius Hle iben, einer Wie die einen das eig hingebem, inen aude⸗ 2 Liebstes Schrae Iir der Abschlach- Werdlen. Wir 87 185 Oders von hen sallen, vom Kriege Zeil jedem Einzelnen, j Hauswirtschaft auf den Leib. Aber wielleicht das ganz gut so: das Gemeinschaftsgefühl, das sieh in den leſzten Monaten über Deutschland aus- zubreiten begann, kann auf diese Art nur vertieft Werden, Von nun ab liat ein jeder, aber alrch Würklich ein jeder sein Schärklein für die Sicherung des Vaterlanddes nat dafür die Jewähr, daß, soviel an ihm liegt, solche Sicherung auch erreicht werden Wirdld * 3. Fehruar. 1ll gespiürt. beizutragen. Er nu. K6 In,(Priv.-Tel.) Die KöIn. Zeitung melce) aus Kopenhagen: Das laft„Politien“ bringt in seinem Leitartike] eine genaue Vebersicht über die Bestimmung. des de ut- schen Getreidemonopols. Die deutsche Ordnung der Brotfrage sei ein hochinteressanter Versuchi, etwas ähnliches sei früher aucli hiclit an⸗ nähernd in solchem Umfange verfügt werden. Nol⸗ Wendig sei eine nie versagende Organi⸗ sation unck eine allgemeine Gewissen⸗ Haftigkeit unck Pfliehttreue, Eigen⸗ schaften, welche seit dem Ausbruch des Kpleges in Rerwortagencter Weise bei den Deutschen ſest⸗ gestellt wonen Die Brotordnung sei aber S0 weit unklar, Bürgschaſten gegen einer Ueberschreitung der Rationen von Seiten des Ein⸗ zehlen nicht vorzuliegen scheinen, Vielleicht aber auch eine gegenseitige Koutrolle und das Verantwortungsgefühl des Einzelgen ausreichend. delemarket, Bank- und Sörsen- wesen. reußischer Wntsemwurt 4916. Be li, 2, Eebruar.(W. B. Nichfamtlieh.) Die Vossische Feitung“ bringt Litteilungen aus dem preußischen Etatsentwurtf 1915. Darnach stellt sich zahlenmaßig das Bild des Elats- ntwuürks wie folgt: Der Elat schließt in Einnahme und Ausgabe mit 4 813 303 920 Mark ab. Die Solllußsumme ernmbigt sich gegen den Etat des laufenden Jahres um 29 518011 Mark. Die Eiu- Hahmen und Ausgaben halten sich ohne die An- jeihe das Gleichgewicht. Infolge der Begrenzung des für allgemeine Staatszwecke verwendbaren Neinüberschusses der Eisenbahnterwialfung auf .10 v. H. des Sta chen Anlagekapitals ist 11 05 Kap. 334 Tit. 2 des Etals: Eisenbahmverwah⸗ ung als Riickklage in den Ausgleichsfonds clie mume von 28 416 700 Mark in Ansat⸗ gebracht Worclert. Ausgleichskonds Stellen sich für das Etatsjahr 1015 die Orddemt 1 Einnahmen auf 4 758 746 629., die dauernden Ausgaben auf 4 522 632 000 Mark, Jeberschuß in dem Ordiparium auf 226114 560 die augsrorden Einnahmen auf 7300 Mark, dis ei gen àußerordemlichen aben auf 255315151 Mark, der Zuschuß im 1zAri auf 197 697 851 Mark. Der 1 cem übersteigt 3 1 0 inarſum um 38 416 700 der Nücg! Age in des Etat Seses Seien. 4 2¹8 821 Hen hHem zur v0e icds 5 85 Spee gats⸗ dür⸗ 0 44 5 Be- Besctebs Zlur e Stanlſteben e el Apotkenenbank Ludwiga⸗ fen a. RR. De T 1914 Stellte sicn che eiden Hy/pO 5 eke M.(am 30. und decgege der in Umlauf Hreibi a Allf hreud 478 981 5⁴⁴ in das von III 31. Betrag der umlau Driefe auf 466 275 500 auf 465 628 520.) len Nommunalschuldve —0 357 200* gi 478 411 014 M. nen. In das 1 5 487 706 M.(47%½ dM. Wachsendle Sparlensseneinlogen in Genterreich. eingetragen. 1* einem ang iſe de x 1 2 a Aie Fests⸗ ellung, Wien einen I um der Ente Wirtschaftlichen 1 Oas terreichs gemiige die Zentralsparke ersten Ssterreichtsele 896 85 und 10 Sparkasse in diesem Monat um 8,2 Millionen Kro- nen ie Rückzahlungen übersteigen. Im Post- Abgesehen von der Rücklage in den jen Kronen enverbehr wurden 2,098 Millio: zutrückge· und 2,074 Millionen Kronen „ UElektenbörse. terd àa m, 2. Februar.(V..) Devyi⸗- auf Berlin 33.70—53.90 Scheck auf London 11.99—12.04 ), Scheck auf Paris 47.75—47.05 %), Scheck auf Wien(.85 1 d 0 A PE.. 054.10). FWariser Kfektenbörse. 5 A B 8, 2. Fobruar 1915.(Kassa-Narkt.) 2 1. 2. 73.28 73.75[ Charteredd 5 de Reers Goldflelds Randmines Oredit Lyonnais Bangue de Faris Utha Coppern Baku Maphta Hartmann Nasohin. Platine Ohina Coper 1. Französisohe Rente Spanler äussere Crédit Robiller Nord-Slld-Paris Suez-Kanal Panama-Kana Rorg'ESpagne. Saragosss Blo Finto. Griansk Naphta NMalaga Londoner Hilektenbörse. Lokbon, 2. Februar. 5. 2. 685% be 16 Missouri Kansas 10¼ 2855 90% 380½% Unſon Paoſflo 8 —[Unit.StatSteel oom. 10 Privatdiskont. 240 249(8 274.5 2785 11955 1190 382— 460 455 2½% Engl. Konsois. %% Japan. v. 1905 Peruvian oom. do, pref. Atohlson Erle oom. SuibsSHD Manclel mel industrie. Neue Austahrverbote. Berlin, 2. Februar.(W. B) Der„Reichs- anzeiger“ veröffentlicht eine Bekauntmachung des Stellvertreters des Feichskanzlers, nach der verboten Wird, die Ausfuhr von Hirse, Wachs der Nummern 73, 141 und 247 des Zoll- tarifs, Erdwachs(Ozokerit), gereinigi und Zere- sin in Blöcken, Lafelchen ocler Kugein, Wachs- stumpfen von gereinigtem Erdwachs und von Zere- sin Nummer 240 des Zolltarüs, Labak und Tabakfabrikate, Kleesaat; Grassaat, Run- beb, Zucker- und Feldtrübensamen, Mohrensamen, gepulverte Knochenkohle, Sanatogen, Plasman und atnderen Vrockenmiſchiabrikaten. Ferner ist ver. boten die Ausfuhr und Durctrfuhr von: LokOmo⸗ tiven und Leilen davon, Nummern 892 und 893 des Zolllarifs, Rohieisen mit weniger als ein Pro- zeint, Blechem aus Eisen, roh und entziindet, ge- richtet, dressterb gefirißft, sowie gepreßt, ger bucheelt, geflanscht, geschweißt, gebogen, geloclil, gebohrt mit eimer Stärke von 45 Miff meler Oder darüber, Welfrohren, durch Walzen, Ziehen odler dergleichen gewellen Röhrchen(aus Eisem init einer Wandstärke von 45 Mihlnneter oder darüber, Zinn rok und Zinkblech rohl, Numner 855 unc 850 dees Zolftariis. KAus dem Interessenkreis der Hlektrizitäts -U. vorm. Schuckert& Co. Die„Vossische Teee bringt Mitteilungen aus lragt Gle Erhöhtee des Aktienkapifals um 4½ Ab 17% Milhonen Warenmärkte. Ainstekdamer Warenmid ANNMSTERDUANMH, 2, Februgr.([Sohlulkurss.) Loks Fobpuar Lofnöl, ſest boko 3 Rärz März-April taffee, ruhig Loko Amsterda m, J. Fehrust.(Kaffee.) Santos per Mürz 20 8 por Maf 28.%, per Dez, 25. Sichtbarer Getreidevorrat in den Nereinigten Staaten. Newyork, l. Februar.(W..) Weizen 62913 000 t. Mals felt It, canadischer Weizen ſehlt, Haler 33 173 000 t Roggen 1 445 000 t und Gerste 1489 000. Zahlangseinstellungen, Lichnidatlonen und Konkurse. Ne nn S« im Weutschland. Amberg: Glasermeistler ſosef Permanedler; Innaberg(Egzgeb): Maleriawarenhändler Schmiedel; Beplin: Gesellschaft ſeiner nterie- und 555 m. b. II., Stofkreste- ſändler Johannes Becker; Colmar i. Els.: Alfred 1. ams; Demmin: Meta Schünemaun; Dessau: ogist Bruno Sieger; Dortmund: Emmy Dresden: Josef Nosen⸗ Eisenach: Stewanrenhändler Exust ET rurt 152 nann August Ude; Loyche; Frank⸗ indler Meier Grünwald; Goltlieb Mayer, Wagnermeister; belvertriebsgeselfschaft Ham- : Kaufmaun Hlermann Hir⸗ Handelsmann Nafhan Ludwigsbung: Kaufmann Fleinrich München: luhaberin eines Damen⸗ puteges iSaben Grouls;.Gladbach: olonialwarei Cristian l lein; Myslo, WII mteister Fraelz Styppe; Nürn-⸗ a in Ernestine Weigert⸗ Schwarzeuber g(Sachsen): Glase⸗ r Max Keller; Velbert(Rheimand): Händlerin Ernsstine 20 Facherader. Her Rüböl, ge1 115: 1 e+ N 14 gop pin Adrion Atlich nen Stärke von Wocke genden Goldvorräten rechnen nzende 1 S iSt einer jallxe- „die planmälzig daraui e Stärkenig der Szeiten zu jen. 15 eiller ju dem Anuarheit dler Zelk⸗ „Recht und Wirtschaft“ B rlin .5 Crl Heymanns Verlag) eechtenenen Arbei Voche mit ohmnte. 8 8 Arbeif zu SoWwohl e 1 lür den 5 von 1007 ab altbehg elttert Worden Saa Unter diesen Vorkehrungen stehen at ster Stelle die Bemühungen zur Hebung der die räte, die insbesondere durch die Novellen zum Bankgesetz von 1906 und 1900, die die Einfünrung von Banknoten in Höhe von 50 und 20 Mark vor- sahlen, und die Reichsbanknoten als gesetzliches Zahlungsmittel an Stelle von Gold anerkanmten. Dazu traten neben Zzahlreichen Kleinen Mifeln der Goldpolitik eine geschickt durchgeführte Erhöh⸗ ung der Giroguthaben bei der Reichsban und die alif dem 4. Allgemeinen Bankiertag 1912 iu Mün⸗ chen von der feichsbankleitung an die deutsche Bankwelt gerichtete Mahnung, die finanzielle Kriegsbereifschaft des Zentralinstituts durch Er- höhung der Eigenreserven und durch Einschrän- kung der Krediſgewährung und der Unterstützunng der börsenmäßigen Spekulation zu unterstützen. Verbunden mit den unmittelbar der Kriegsrüstung dienenden, aus Anlaß des Wehrbeitragsgesetzes getroffenen Bestimmungen über die Verwendung des Reichskriegschatzes und den bei Ausbruch des Krieges in einer Reihe finanzieller Kriegsuotge- setze geschaffenen Vorkehrungen haben die in Friedenszeit geleisteten Arbeiten das Ergebnis ge- zeitigt, daß die Feichsbank zu der festen Stütze un- serer wirtschlaftlichen Rüstung wurde, als die Wir Sie heute tätig sehen. Letzte Nandeisnachrishten. Schwetzingen, 3. Februat. Aus der Pfaudler Werke.-G. iun Schwetzin gen sind die Herren R. Grimwood und Frede- Tick Mead ausgeschieden; beide Herren wohnten in London. Ueber eine Ersatzwahl ist noch niclits bekannt. r. Düsseldorß, 3. Febr.(Priv-lelegramm). Nach der vorläufigen Schätzung weist der Januar⸗ Versand des Roleisenverbandes eine Stei⸗ gerung auf, denn er betrug rund 60 Proz, der Be. teiligung gegen 2,67 Proz. im Vormonat. r. Düsseldorf, 3. Febr.(Priv-Telegramm). 15 Rleinisch-westfälische Zementverbaud hat am Februar die Verkaufstätigkeit für 1015 zu einem um 30 M. pro Doppelwaggon höheren Preis genommen. WIB. Berlin, 2. Febr.(Nichtamtlich). Her Aufsichtsrat der Spritbank-Aktiengel schaft hat in seiner heutigen Sitzung beschlos- sen, der Generaſversammlung für daas abgelaufene Geschäftsjahr die Verteilung einer Diyidende von 23 PrO. Wie im Vorjahre vorzuschlagen. Berlin, 3. Febr.(Von uns. Berl. Bureau). Aus Magdeburg wird gemelde: Wegen zl⸗ nehmenden Eistreibens ist die Elbschiffahrt auf den Eildampler-Verkelr unter brochen. WB. Hamburg, 2. Febr.(Nichtamtlich), Die Verwaltung der Asbest. und Gummiwerke Alfred Calmon-G. wird nach reichlichen Absch bungen und Rücklagen je 6 Proz. Dividende auf Stamm- und Vorzugsaktien in Vorschlag Bringeenn WIB. Paris 2. Febt⸗(Nichtamtlich). Die Elumanité“ meldet aus Rouen: Die Kohlen⸗ einfuhr,in Rouen betrug vom 1. bis 20. Januar 5 270 646 Jo. gegen 161132 To. im gleichen Zeil- raum des Vorjahres, was eine Steigerung von 68 Prozent ergibt. In den letzten drei Monaten 1914 hetrug die Kohleneinfuhr in Rouen 1 069 67/1 To. gegenüber 743 772 JTo., im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dasselbe Blatt meldet: Die Pariser Kokskabrikanten haben infolge Koksmangels die Lieferung an Priyatpersonen eingestellt. bis ——— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Febr. Datum Pogelstation vom fhein Abends 8 Uhr Nachm. 2 Uhn Nachm. 2 Uhr Morgens 7 Uhr .B. 12 Uhr Vorm. 2 Uhr Nachm. 2 Unr Hüningen“) Kehl Naxau. Mannhelm MHalnr Kaub Köln vom Neckar: Mannhem Heiſbropn, ) Windstill, Beteockt— —888 88 Vorm. 7 Uhr Vorm, 7 Uhr SS Mangpeim —— Witerungsbeobechtungen d. mefebrol. Va — Datum Zeit Lufttemp. Cels Windriont. u. Stärke (10-teilig) Nleder- sohlagsm. Uter p. aun —14 .6 +1.0 —2 Höohste Temperatur den., Fsb, 4,0. vom.—2. Feh.—9,20. Morgens 7% Mlttags 2% Abends 9˙ Morgens 7% 0 Tlefste Tempsratur e Das Feldherruſpiel. Die Kunſtdruck⸗ und Ver⸗ lagsanſtalt Wezel u. Naumann,.⸗G., in Leipzig, bringt ein neues Familien Kartenſpiel heraus, das ſich zum Ziel geſetzt hat, alle die tyt biſch fra Und engliſ chen Spiele zu ver⸗ drängen, Feld iſt ſo leicht zu ſpie⸗ „daß Kinder ſoſort damit beginnen können und ch köunen 8 0 Spie eler Meiſterpartien wie beint Schach ſpielen. Die jedem Spiele(40 Kar⸗ ten) b gebene Spielrege! iſt leicht faßlich. Verant Wortlioh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton:!.: Dr. Fr. Goldenbau für Lokales, rngete und .: Ernst Müller; 18. kür den Dr. Inseratenteil und Czesgl Druck und Lerlag det Dr. H. EHaas'schen Buchdrückerei, G. m. H. Direktor: Ernust Müller. Bemerkungen 1 * 7 22* 9 Ulel * kür alle Ffsſe Manghefner ef Sicherung gegen Ungeztster, gg7. 00 Fonkranent viefer staatiſeher ung städ, Behörcen, Die in der jetzigen Zeit allen Bäckereien besonders zu emplehlen. 40045 Draiswerke G. m. h. Mannheim-Waldhof. Ollinis ſr, 0 Beseitigt Ungeszieſer jeder Art unter weitgeh, Garautie. Leltestes Anschaffung unserer 9 1. 2 magphjing Teif Kneim Abnl de neuestes Modell Jeige gleich gut geeignet, ist Kaſſeneröff. Mittwoch, den 3. Ignlen Nu Täglieh 3 Dhi Zum ersten Maie in M aunheim! 1 E 55 5 im Abpnnement E 2 82 K! Mit Ao 8. 25. inng 7 7 er es 1125 Des ig e 15 9901 2 Operette in 3 Akt 215 von ö Text von H. Wittmann und 9 Wobtmn0 Spielleitung: Emil Hecht Muſikaliſche Leitung: Leo Körner 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. 10 uhr Nach dem 1. und 2. Akte größere Pauſe m. 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