— Wletz en, kbeutet Forden. Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile. 1. 20 Nk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: er Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſ Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Telegramm⸗Hdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. Expedition und Derlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsburean in Berlin enſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ——— Nr. 61. Maunheim, Mittwoch. 3. Februar 1915. (Abendblatt.) Neute Erfolge im Oſter. der deulſche Tagesbericht. WeB. Großes Hauptquartier, 3. Febr.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Franzöſiſche Angriffe gegen unſere Stellung von Perthes wur⸗ den abgewieſen. Auf der übrigen Sront fanden nur Artilleriekämpfe ſtatt. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Von der oſtpreußiſchen Grenze nichts Neues. In Polen nördlich der Weichſel haben die Kavallerie⸗ Fämpfe mit dem Jurückwerfen der Nufſen geendet. Südlich der Weichſel führte unſer Angriff öſt⸗ lich Bolimow zur Sroberung des Dorfes Huminz; um Wola⸗Szudlo⸗ wiecka wird noch gekämpft. Seit dem erſten Februar ſind hier über g0o0 Gefangene gemacht und 6 Maſchinengewehre er⸗ beutet worden. Nuffiſche Angriffe gegen unſere Stellungen an der Bzura wurden abgewieſen. Oberſte Hoeresleitung. * „Nach der heutigen Meldung unſeres General⸗ ſuhes hat die Offenſive der Ruſſen kördlich der Weichſel, die entlaſtend auf die Aont ſüdlich der Weichſel wirken ſollte, mit emem vollen Mißerfolg für den Feind geendet. Die Ruſſen ſind zurückgeworfen worden, ihle Kavallerie hat wieder einmal verſagt. Die Kämpfe haben bei Lipno und Sierpe ſtattge⸗ ſunden. Lipnuo bildet den weſtlichſten Punkt imſerer Verleidigungslinie, etwa 30 Km. öſtlich des Eintritts der Weichſel in deutſches Gehict. Slerpe liegt 35 Km. öſtlich von Lipno. Das en der anſtürmenden Kavalleriemaſſen hat darum ſeine beſondere Bedeutung, weil vor emigen Tagen auspoſaunt wurde, es ſei eine neue ruſſiſche Offenſive im Gange, von ſo Agantiſchem Umfang, daß man ſich ihr G lügen kaum vorſtellen könne, wie ein ruſſiſche Blatt phantaſtiſch und lächerlich ſchrieb. Bei dieſer gigantiſchen Offenſive ſollten vor olle ungeheure Kavalleriemaſſen in Aktion treten. Ler Wert der ruſſiſchen Kavallerie iſt in den 5 wieder einmal klar erwieſen wor⸗ iht Anſturm iſt an den deutſchen Verteidi⸗ gungslinien zerſchellt. Südlich der Weichſel Nisei Gteitet der deutſche Augriff zäh und ſtetig for 9 5 + 1 7. 51 5 blimow liegt aunähernd 60 Kmn. von Warſchan Alfernt. Tas Dorf Humin, das von den Deutſchen erobert wurde, liegt eiwa—•6 Km. Iſtlich von Bolimow, der deutſche Angriff Aalſo wiederum ein Stück vorwärtsgerü ſegen Warſchau. Der Ort Wola⸗Szydlewiecke liegt etwa gleich weit entſernt von Bolimew, am etwa 3 Km. ſüdöſtlich Humin. Auch auf ihn iſt der Angriff eröffnet. Es fämpfen in drei Tagen mehr als 4000 Ce⸗ ſungene gemacht und 6 Maſchinengewehre ec⸗ Auch das beweiſt, wie nach⸗ gaiet die deutſche Offenſive gegen Warſchau wurwärtsſchzeitet, trotzdem die Meldungen des aaſiſchen Cenerafſtabes unſere Feinde in den Kümpfen vor Warſchau andauernd ſiegen laſſen, ſind in dieſen Die Drangſalierung der Juden in Rußland. Rotterdam, 3. Febr.(Von unſ. Mit⸗ arbeiter). Das in London erſcheinende Blatt „Nation“ erklärt, erſahren zu haben, daß die ruſſiſche Regierung von einer ſuden⸗feindlichen Politik nicht abweiche. Das Blatt erhielt das Manifeſt der ruſſiſchen Kommiſſion der jüdiſch⸗ ſozialiſtiſchen Partei von Rußland und Polen, welches auch von einer Anzahl ruſſiſcher Schrift⸗ ſteller mitunterzeichnet iſt. Darin wird geſagt, daß alle bisherigen geſetzlichen Vorſchriften gegen die Juden in Kraft geblieben ſeien, Wei⸗ ter heißt es darin, daß die jüdiſche Bevölkerung in Ruſſiſch⸗Polen und Livland durch die Schuld der Ruſſen ruiniert werde.(Hier macht die „Nation“ ein Fragezeichen) und daß die ver⸗ wundeten jüdiſchen Soldaten aus dem ihnen zugeſagten Gebiete vertrieben wurden. In War⸗ ſchau befinden ſich zur Zeit über 100 000 jüdiſch Flüchtlinge und in der Armee des Zaren dienen nach der Behauptung des Manifeſtes etwa Millionen J Unfere Unterſeeboote an der Arbeit. ORotterdam, 3. Febr.(Von unſ. Mitarbeiter.) Wie die„Temps“ meldet, ver⸗ lautete vorgeſtern in Liverpool das Gerücht, daß ein Schiff unter däniſcher Flagge an der Küſte von Nordwales ein deutſches Unterſeeboot mit Oel verſorgte. Ob das betreffende Schiff dies freiwillig oder gezwungen abgab, iſt unbekannt. ORotterdam, 3. Febr.(Von unſ. Mitarbeiter.) In Dover herrſchle am Montag Abend eine panikartige Verwirrung wegen aufgetauchter Gerüchte, daß außer⸗ halb des Haſens deutſche Unter⸗ ſeebpoote ſich zeigten. Der Schiffsverkehr in der Iriſchen See lahmgelegt. Berlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Nachdem wiederholt verſichert wurde, daß der engliſche Schiffsverkehr durch die Unterſee Aktien im Kanal gar nicht leide und die Abfahrten der Schiffe keinerlei Veränderung erfahren wüe den, kam geſtern abend die Nachricht, daß eine Frachtlinie es vorläufig vorztehe, den Dienſt einzuſtellen. Auch in Dublin haben verſchiedene Schiffahrtsgeſellſchaften ihre Abfahrten eingeſtellt. In Belfaſt ſind ſtarke Vorſichtsmaßregeln ergriffen worden. Neun Kanalpaſſagierdampfer und ie Frachtdampfer wagen es nicht, den Hafen verlaſſen. En ſpäteres Telegramm aus Dublin beſagt, daß auch der Dampfer der London und Northweſtern⸗ Compauy aus Dublin nicht abgefahren ſei. Das bedeutet in kurzen Worten au gedrückt, deß dee Schiffsverkehr in der Iriſchen See ſo gut wie lahm gelegt iſt. 9 D 3¹¹ * Eine VAeberſicht übet die Leiſtungen der Seutſchen Unterſeeboote. Es lohnt ſich, eine zuſammenfaſſende Ueber⸗ ſicht zu geben, was allein unſere Unterſeeboote bisher ſchon geleiſtet haben. Dazu iſt jedoch zu bemerken, daß möglicherweiſe, ſogar wahr⸗ ſcheinlich, bisher lange nicht alles bekannt ge⸗ worden iſt, was ihnen gelang. Unſere oberſte 97 en, Maxincleitung hat es ſtets vermied unnöti⸗ ges auszupoſaunen, und gar manches, was unſere Unterſeeboote bisher geſchafft haben, wurde uns nur durch ausländiſche Quellen be⸗ kannt. Sie hat ja z. Z. heute noch nicht 5 ſich geäußert, ob die Andacious am 28. Okto⸗g ber an der nordiriſchen Küſte auf eine deutſche] dicht vor Liverpool aktiv aufgetreten ſind, be⸗ Mine gelaufen, oder, wie vielfach vermutet wurde, auch in England, von einem deutſchen Unterſeeboot torpediert worden iſt. Unſere Unterſeeboote haben bisher fol⸗ gendes geleiſtet: Schon am 12. Auguſt 1914 gab die engliſche Admiralität öffentlich bekannt, daß„in den letzten Tagen“ deutſche Unterſeeboote an der Oſtküſte Englands und Schottlands entlang gefahren ſeien. Am 13. Auguſt ergänzte ſie dieſe Veröffentlichung da⸗ hin, daß an der bezeichneten Küſte deutſche Minen gelegt worden ſeien, ohne Zweifel alſo durch die deutſchen Unterſeeboote. Am 7. September wurde der engliſche Kreu⸗ zer Pathfinder an der Mündung des Tyne durch U21 zum Sinken gebracht. Die deutſche Marineverwaltung ließ die engliſche Meldung, Pathfinder ſei auf eine Mine gelaufen, unbe⸗ anſtandet, um den Unterſeebooten ihre weitere Tätigkeit nicht zu erſchweren. Am 10. September iſt der als engliſcher Hilfskreuzer armierte Dampfer Oceanic an der Nordküſte Schottlands geſunken; angeblich war er auf ein Riff gefahren; wahrſcheinlicher iſt, daß er von einem Unterſeeboot torpediert worden oder auf eine der Minen gelaufen iſt, welche die deutſchen Unterſeeboote anfangs Auguſt dort ausgelegt hatten. Am 22. September brachte das deutſche Unterſeeboot Ui9 in der Nordſee, etwa 20 Mei⸗ len nördlich von Hoek van Holland die eng⸗ liſchen Panzerkreuzer Aboukir, Hogue und Ereſſy durch Torpedoſchüſſe zum Sinken. Am 15. Oktober wurde der engliſche Kreuzer Hawke in der nördlichen Nordſee, und zwar wieder durch Uüg, durch einen Torpedoſchuß vernichtet. Am 28. Oktober wurde der engliſche Ueber⸗ dreadnought Audacious an der Nordküſte Ir⸗ lands durch eine Mine vernichtet, welche durch die deutſchen Unterſeebogte ausgelegt war. Am 31. Oktober brachte ein deutſches Unter⸗ ſeeboot im Kanal den engliſchen Kreuzer Her⸗ mes durch einen Torpedoſchuß zum Sinken. Am 12. November wurde in der Nähe von Dover das engliſche Kanonenboot Niger durch ein deutſches Unterſeeboot zum Sinken ge⸗ bracht. Am 19. November fiel das engliſche Tor⸗ pedoboot Druand an der ſchottiſchen Küſte einer der Minen zum Opfer, welche früher durch die deutſchen Unterſeboote ausgelegt wor⸗ den waren. Am 25. November flog das Linienſchiff Bul⸗ wark in Sheerneß in die Juft. Bis heute iſt die Urſache noch nicht klar. Die Vermutung ſcheint nicht unbegründet, daß es einem deut⸗ ſchen Unterſeeboot zum Opfer gefallen iſt. Am 26. November vernichtet U 21 bei Le Sapre den engliſchen Dampfer Malachite und an demſelben Tage den engliſchen Dampfer Primo. Am 1. Januar 1915 wurde das engliſche Linienſchiff Formidable im Kanal unweit Ply⸗ mouth durch ein deutſches Unterſeeboot zum Sinken gebracht. Am 30. Jauuar torpedierte U 21 in der Iri⸗ ſchen See den Küſtendampfer Ben Cruachan und den Dampfer Linda⸗Blanche, ſodann noch einen dritten Dampfer, deſſen Namen noch nicht gemeldet wurde. Das ſind Erfolge, welche ſich ſehen laſſen können. Als der Krieg begann, hatten unſere Unterſeeboote gewiß fleißig geübt und mansp⸗ riert. Aber die praktiſche Erprobung für den Ernſtfall fhlte ihnen noch. Inzwiſchen haben ſie große Erfahrungen machen und dieſe im⸗ nier mehr 5 1 dusnutzen könnnen. Ihr Arbeits⸗ ſchu Aktionsradius, wurde immer gz ſogar in der Iriſchen See ſiche weiſt eine außerordentlich wichtige Steigerung ihrer Leiſtungsfähigkeit. Liverpool iſt nächſt London der wichigſte Hafen von England, namentlich wichtig für die Lebensmittelver⸗ ſorgung. Wenn die Zufuhr nach Liverpool be⸗ unruhigt oder gar unmöglich gemacht werden kann, ſo kann das ſchwerwiegende Wirkungen für England zur Folge haben. Die deutſchen Segelſchiff⸗ priſen in England. Kiel, 2. Febr. Die als Priſen erklärten deutſchen Segelſchiffe ſcheinen den Briten, die mit Gier ſich die deutſchen Dampfer aneignen, weniger Wert zu beſitzen. Sie möch ten ſie ganz gern an die eine große Ssgelſchiff⸗ fahrt treibenden Skandinavier verkau⸗ fen, allein in ihrem angeborenen Mißtrauen fürchten ſie, daß die Schiffe den Deutſchen wieder nutzbar gemacht werden köunten Unterm 23. Dezember 1914 erließ die britiſche Regie⸗ rung ein Verbot der Ausfuhr deut⸗ ſcher Priſen, nachdem kurz vorher die von ihr mit der Verſteigerung der Schiffe beauftrag⸗ ten Makler die Neutralen zum Kauf der Priſen autfgefordert, und einige der beſchlagnahmten Schiffe ſogar ordnungsmäßig an ausländiſche Reeder verkauft hatten. Das Ausfuhrverbot galt aber auch für dieſe Priſen. Die Bemühun⸗ gen der Neutralen wären ſomit nutzlos geweſen, Jetzt hat ein Priſenverſteigerer der britiſchen Admiralität mitgeteilt, daß die Käufer deutſcher Segelſchiffpriſen, die vor dem Erlaß des Ausfuhrverbots den Neutra⸗ len angeboten worden waren, einen Frei⸗ brief oder Paß erhalten würden, der zur Ausfuhr des Seglers berechtige. Nordiſche Reederkreiſe nehmen an, daß das Ausfuhrverbot künftig allgemein nur für Dampfer gelten werde Wenn England Segler brauchen kann, wird es ſicher den Neutralen nichts überlaſſen Der Hungerkrieg. Man ſchreibt uns: Das deutſche Volk zeigt in dem Weltkrieg eine bewundernswerte Hal⸗ tung. Sowohl die draußen im Feld wie auch die, die daheim geblieben ſind. Wir haben den Rütliſchwur wahr gemacht. Wir ſind ein einig Volt von Brüdern. Als die ſchweren Kriegs⸗ wolken gewitterſchwül im Juli am politiſchen Horigont heraufzogen, traten alle Parteigegen⸗ ſätze im Reiche zurück. Unſeren Feinden zeigte ſich ein grandioſes Bild: ein Volk, ein Kaiſer, ein Reich. Zu Waſſer und zu Land zeigte unſer Volk in Waffen Mut, Tüchtigkeit u. zähe Aus⸗ dauer. Die Todesverachtung unſerer Soldaten wurde zum Schrecken unſerer Feinde. Im Lande ſelbſt, in allen Gauen des Reiches ein allerwärts verſpürbarer regſamer Geiſt, der ſich der Verſorgung der Lieben an der Front und der Unterſtützung ihrer Familien zu⸗ wendet. Der Organiſationsgedanke wird ganz in den Dienſt des Vaterlandes geſtellt. Er zeigt ſich bei der Pflege der Verwundeten, bei der Schaffung von Lazarettzügen, berder Aus⸗ bildung von Krankenpflegeperſonal und in der beſonderen Art der Wohlfahrtspflege. In Induſtrie und Gewerbe ein geſchmeidiges Ein⸗ ſtellen auf die Bedingungen des Krieges. Das Wirtſchaftsleben pulſiert in veränderten For⸗ men, hier und dort ſchwächer, aber im ganzen doch ſo, daß von einer eigentlichen Arbeſts⸗ loſigkeit kaum die Rede ſein kann. Das Ge⸗ fühl der nattonalen Gemeinſchaft und die klare Erkenntnis, daß es jetzt für Volk und Reich um Sein oder Nichtſein geht, läßt die Tapferen im Felde und uns alle daheim bereitwilligſt re Opfer bringen. and zeigt ſich wie von einem einheit iplinierten Willen geleitet, getragen 2. Ssite. Seueral⸗Auzeiger- Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 3. Februar 1915 Und erfüllt von der unerſchütterlichen Zuver⸗ ſicht auf den endgültigen Sieg. Nur in einer Frage iſt unſer Volk noch nicht ganz auf der Höhe der Situation. Wir haben noch nicht allſeitig klar erfaßt, was England eigentlich gegen uns im Schilde führt. Wenn wir glauben, daß der ſchlimme Feind jenſeits des Aerxmelkanals nur die Zertrümmerung unſexer Flotte erſtrebe, irren wir uns. Mehr und mehr erkennen wir, daß England etwas ganz anderes im Plane hat. England will uns aushungern. Seine Flotte dient ihm dazu, uns vom geſamten Welthan⸗ del abzuſperren. Da die politiſche Iſolierung durch König Eduard mißlang, will man es jetzt mit der wirtſchaftlichen Iſolierung, mit der buchſtäblichen Aushungerung des deutſchen Volkes verſuchen. Daß bei dieſem Plane auch der engliſche Welthandel ſehr ſtark Not leiden muß, iſt den Engländern klar. Daß der Verſuch der Aus⸗ hungerung trotzdem unternommen wird, be⸗ weiſt, daß unſere angelſächſiſchen Vettern keine Koſten ſcheuen, um ihre ſauberen Abſichten durchzuſetzen. Dieſer ſchurkiſche Plan, det mit zäher Verbiſſenheit von England verfolgt wird, iſt es, auf den ſich das deutſche Volk noch nicht Eingeſtellt hat. Wir zeigen den Engländern täglich unverhohlen unſeren tiefen Haß, unſe⸗ ren„einzigen Haß“, wie Ernſt Liſſauer ſingt. Aber wir ſetzen der nüchternen Berechnung der miniſteriellen Gentlemen jenſeits des Kanals nicht allgemein die nüchterne Erwägung gegen⸗ Über, daß ein weiſes Haushalten mit Uünſeren Nahrungsmittelvorrä⸗ ken den niederträchtigen Aushungerungsplan der Engländer zunichte machen wird. Deut⸗ licher geſagt, wir tun alles, was eines großen Volkes in ſchickſalsſchwerer Zeit geziemt, nur nehmen wir da den Gegner nicht ernſt, wo es ſich um die Magenfrage dreht. Unſere Volkswirtſchaftler ſagen uns, daß Unſere Vorräte an Nahrungsmitteln voll⸗ kommen reichen, daß der von England ge⸗ plante Hungerkrieg ein Hirngeſpinſt der Herren Grey und Konſorten bleibt, wenn wir mit den vorhandenen Mengen ſparſaui wirt⸗ ſchaften. Es wäre eine furchtbare Tra⸗ gik für das deutſche Volk, wenn es ſich auf den Schlachtfeldern in Frankreich und Ruß⸗ land, im Waſſer und in der Luft gegen alle ſeine Feinde ſiegreich behauptete, und würde ſchließlich doch noch auf die Knie gezwungen, weil Volk und Heer dank der wirtſchaftlichen Iſolierung durch England nicht mehr aus⸗ reichend ernährt werden könnte. Wir würden zum Spott der Weltgeſchichte, wenn dies der Ausgang des großen Ringens um des Reiches Macht und Größe wäre. Deshalb muß das Volk aus ſeiner Sorg⸗ loſigkeit aufgerüttelt werden, es muß jedem Familienoberhaupft, jeder Hausfrau ins Gedächtnis gehämmert werden, daß wir in der Folge nur das eſſen, Was der Körper tätſächlich zu ſeiner Ernährung braucht, daß wir Uns in Quantität und Qualität auf das Nok⸗ wendigſte beſchränken und jede Verſchwen⸗ dung von Nahrungsſtoffen vermeiden. Dann, aber auch nur dann, wird der Aus⸗ hungerungsplan Englands zuſchanden werden. Nur dann werden wir auch gegen England den beabſichtigten Hungerkrieg ſiegreich überſtehen. Zeigen wir den Engländern, dieals das gefräßigſte Volk der Welt gelten dürfen, daß wir auch in der Magen⸗ frage Selbſtzucht zu üben vermögen, daß wir auch in Dingen unſerer Ernährung als ein einſichtsvolles Kulturvolk die Achtung der ge⸗ ſamten Welt in Anſpruch nehmen dürfen. Deutſchlands Friedensziel. Die Frage der amerikaniſchen Friedensvermitttlung. m. Köln, 3. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Köl⸗ niſche Zeitung erklärt zu den erneuten Mel⸗ dungen von einer Friedensvermittlung mit Be⸗ zug auf einen Hinweis des Pariſer„Temps“ aus Amerika: Es ſei möglich, daß dieſe Friedensvermittlung in Eng⸗ land, Frankreich und Ruß land, ſo ſehr ſie ſich auch jetzt ſpreizen, willkommen ſei. Uns Deutſchen kann ſie es nicht ſein, ſolange die amtlichen Stellen Amerikas bei ihren Worten und Handlungen Auf⸗ faſſung des Begriffs„Neutralität“ bekunden, der dem ſchnurſtracks entgegenſteht, was man bei uns für recht und billig hält. Dies müſſe in aller Offenheit ausgeſprochen werden. Die heutige Politik Amerikas, das eine Beendigung des Krieges fordere, weil er ſeinen Handel ſchädige und zugleich durch Kriegslieferungen den Krieg ins Unabſehbare verlängere, empfinde das deutſche Volk als eine ſchreiende Ungerechtigkeit. lange Amerika dieſe Haltung nicht ändert, fehle beim deutſchen Volk das Vertrauen, daß dieſe Vermittlung mit Unparteilichkeit geübt würde, die ein ſolches Amt vorausſetzt. Im Uebrigen erklärt die„Köln. Ztg.“ erneut, daß nie⸗ mand einem Frieden zuſtimmen würde, der uns nicht die Gewiß heit gäbe, daß Deutſchland auf Ge⸗ nerationen hinaus vor neuen Ueber⸗ fällen Frankreichs, Rußlands und Englands ſicher ſei. * l, Köln, 3. Febr. Die„Köln. Ztg.“ mel⸗ det von der holländiſchen Grenze: Das Reuter⸗ ſche Bureau meldet: Staatsſekretär Bryan veröffentlicht die Antwort, die er auf den jüng⸗ ſten deutſchen Einſpruch gegen den Verkauf von Waſſerflugzeugen an Kriegfüh⸗ rende erteilt hat, der nach deutſcher Auffaſſung eine nicht neutrale Handlung bilde. Der Staatsſekretär erklärte, er ſei einverſtan⸗ den mit der deutſchen Auffaſſung, daß Waſſer⸗ flugzeuge als Kriegsſchiffe zu betrachten ſeien. eine So⸗ Die Cicherſtellung 5. der Volksernährung Die Sicherſtellung der Fleiſch⸗ verſorgung. —Karlsruhe, 2. Febr. Das badiſche Miniſterium des Innern hat mit ſofortiger Wirkung das Schlachten von Kälbern verboten. Ausnahmen von dieſem Verbot können durch das Bezirksamt nur zugelaſſen werden, wenn das Kalb wegen Platzmangel oder wegen Mangels an Milch infolge Erkrankung oder Verluſt des Muttertieres nicht bis zur Er⸗ reichung des Mindeſtalters behalten werden kann. Mutterſchweinen zum Zwecke der Schlachtung und das Schlachten ſolcher verboten. Die beiden Schlachtverbote beziehen ſich ſowohl auf gewerb⸗ liche, als auch auf Hausſchlachtungen, finden aber keine Anwendung auf die aus dem Aus⸗ land eingeführten Tiere, ſowie auf Schlachtun⸗ gen, die lediglich erfolgen, wenn das Tier in⸗ Ferner iſt der Verkauf von trächtigen folge eines Unglücksfalles getötet werden muß, oder ſonſt an einer Erkrankung verenden würde. Gegen das Steigen der Fleiſchpreiſe. Hamburg, 2. Febr Wie burger Fremdenblatt in Berlin erfährt, ſind auch gegen die in letzter Zeit feſtgeſtellten ſprung⸗ haften Fleiſchpreisſteigerungen, fü⸗ die eine Berechtigung in der gegenwärtigen Marktlage nicht zu erblicken iſt, Zwamgs⸗ maßnahmen im Intereſſe der Lebensmittel⸗ verſorgung des Reiches bevorſtehend. Berlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Ein Lehrkurs für Redner„Ueber die Volksernährung im Kriege“ wurde heute Vormittag bei überaus zahlreicher Be⸗ teiligung aus allen deutſchen Gauen im großen Sitzungsſaale des Abgeordnetenhauſes eröffnet. Die einleitende Anſprache hielt der Miniſter des Innern von Loebell. Er führte unter an⸗ derem aus: Bis zum letzten ſoll jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau wiſſen, was Pflicht iſt in dieſer er n und ſchweren Zeit. Deutſch⸗ land iſt jetzt auf die Nahrungsmittel des eigenen Bodens angewieſeng Außer den von den ſtaat⸗ lichen Behörden erlaſſenen Geſetzen muß ſich jeder ſparſame und haushälteriſche Ernährung zum Geſetz machen. Dann werden wir auch in dem wirtſchaftlichen Krieg den Sieg davon tragen. Wir müſſen den Kampf gegen Zungen u. Ma⸗ gen, gegen liebgewordene aber nicht notwendige Gewohnheiten mit aller Kraft aufnehmen. Nie⸗ mand braucht zu hungern, aber jeder muß ſpa⸗ ren, dann haben wir genug auch für den läng⸗ ſten Krieg. Das Beuterecht im Scekrieg und die Priſengerichte. Nicht weniger als ehva 450 deutſche Schiffe ſind nach Londoner Berichten bereits ſeit Aus⸗ bruch des Krieges von England beſchlagnahmt oder in Häfen zurückgehalten worden, und neuer⸗ dings erklärt England ſogar, daß es den von der deutſchen Hamburg⸗Amerika⸗Linie an eine ameri⸗ kaniſche Schiffahrtsgeſellſchaft verkauften Dampfer „Dacia“ mit Beſchlag belegen werde, wenn er, wie beabſichtigt, mit einer Baumwolleladung nach Europa gehen ſollte. Das Seebeuterecht hat, ſo leſen wir im neueſten Heft der Zeitſchrift„Geſetz und Recht“, im Laufe der Zeiten verſchiedene Wandlungen durchgemacht. Ehemals wurde die Kaperei durch Kaperſchiffe, im Privatbeſitz ſtehende Fahrzeuge, ausgeübt, die von einer kriegführenden Macht durch eine ſchrift⸗ liche Vollmacht, den ſogenannten Kaperbrief, für befugt erklärt wurden, feindliches Eigentum zu kapern, das heißt wegzunehmen und zu zerſtören. Uinkter dieſer Vorausſetzung galt die Kaperei nicht als Seeräuberei, ſie war vielmehr allgemeiner Brauch und ſpielte namentlich in den Befreiungs⸗ kämpfen der Niederländer gegen Spanien eine große Rolle. Oft wurde das gekaperte Schiff gegen Löſegeld, das Priſegeld, freigelaſſen; es er⸗ hielt dann einen Schein, durch den ihm die un⸗ behinderte Fortſetzung der Reiſe bis zum Beſtim⸗ mungshafen anderen Kapern gegenüber geſichert wurde. In der Pariſer See⸗ rechtsdeklaration vom Jahre 1856 wurde die Kaperei zwar beſeitigt, es blieb aber das Priſen⸗ recht beſtehen, nach dem im Gegenſatz zum Land⸗ kriegsrecht die kriegführenden Mächte berechtigt ſind, zur See auch privates Eigentum von An⸗ gehörigen der feindlichen Macht, insbeſondere alſo Kauffahrteiſchiffe ſamt ihrer Ladung, mit Be⸗ ſchlag zu belegen. Eine weitere Regelung erfuhr die Angelegen⸗ heit dann in dem ſechſten Abkommen der zweiten Friedenskonferenz über die Behandlung der feind⸗ lichen Kauffahrteiſchiffe beim Ausbruch der Feind⸗ ſeligkeiten vom 18. Oktober 1907. Es wurde hier im weſentlichen folgendes vereinbart: Befindet ſich ein Schiff einer kriegführenden Macht beim Ausbruch der Feindſeligkeiten in einem feind⸗ lichen Hafen, ſo iſt es erwünſcht, daß ihm geſtattet wird, unverzüglich oder binnen einer ihm zu ver⸗ gönnenden ausreichenden Friſt frei auszulaufen und, mit einem Paſſierſchein verſehen, unmittel⸗ bar ſeinen Beſtimmungshafen oder einen ſonſtigen, ihm bezeichneten Hafen aufzuſuchen. Das gleiche das Ham⸗ Wene 7 nicht einge derſelben Macht, gilt für ein Schiff, das ſeinen letzten Abfahrts. hafen vor dem Beginne des Krieges verlaſſen hat und ohne Kenntnis der Feindſeligkeiten einen feindlichen Hafen anläuft. Feindliche Schiffe, die ihren letzten Abfahrtshafen vor dem Beginne dez Krieges Feindſeligkeiten auf See betroffen werden, dürfen gen werden. Rein neg wie dieſe Beſtimmungen, iſt auch das kommen derſelben Konferenz über 7 getroffen. Mit den hieraus ſich ergebenden ränkungen iſt alſo jedenfalls der Grundſaß igend beſtehen geblieben, daß im Kriege chiffen das Recht zuſteht, Handels⸗ eindlichen Macht zu beſchlagnahmen. Durch dieſe Beſchlagnahme geht nun aber das Eigentum an Schiff und Ladung noch nicht end⸗ gültig verloren, der Kommandant des Kriegs⸗ 5 ſchiffes, durch kann hierüber das die Beſchlagnaßhme erfolgte unmöglich endgültig entſcheiden Es wird alſo demnächſt erſt durch den von einem Priſengericht zu fällenden Rechtsſpruch, das Priſenurteil, darüber entſchieden, ob die Beute gls „gute Priſe“ zu erklären, alſo einzuziehen, oder freizugeben iſt. Dieſe Priſengerichte beſtehen für jeden Staat beſonders, da es an einer internatio⸗ nalen Einigung fehlt, und in dieſen Gerichten wird nach den Grundſätzen entſchieden, die jeder Staat ſeinerſeits für maßgebend erklärt. Auf der zweiten Haager Friedenskonferenz wurde zwar ein internationaler Priſenhof in Ausſicht genom⸗ men, der alle Urteile der nationaglen Priſen⸗ gerichte nachprüfen ſollte, er iſt aber nicht inz Kben gerufen, und ſo ſind einſtweilen noch natio⸗ nales Recht und nationale Rechtſprechung maß⸗ gebend, wenn auch gewiſſe völkerrechtliche Grund⸗ ſätze allenthalben anerkannt werden. In Deutſchland wurden ſofort nach Ausbruch des Krieges die Priſenordnung vom 18. Septem⸗ ber 1909 und die Priſengerichtsordnung bponz 15. Auguſt 1911 bekanntgegeben, die beide bis da⸗ hin geheim gehalten waren. Sie regeln ſehr aus⸗ führlich das Priſenrecht, die Zuſtändigkeit der Priſenbehörden und das Verfahren vor ihnen unter vollkommener Achtung der Rechte der An⸗ gehörigen des feindlichen Staates. Auch in Eng⸗ land und Frankreich beſtehen beſondere Gexichts höfe mit mehreren Inſtanzen, vor denen an ſich die Eigentümer beſchlagnahmter deutſcher Schiffe ihre Rechte wahrnehmen könnten. Ob das freilich unter den augenblicklichen Verhältniſſen ratſam iſt, muß bezweifelt werden, es wird im günſtigſte⸗ Falle möglich ſein, ſeine Rechte durch einen eng, liſchen oder franzöſiſchen Anwalt wahrnehmen zu laſſen. Auch für den Fall, daß der in Amerika ange⸗ kaufte Dampfer„Dacia“ demnächſt von England keſchlagnahmt werden ſollte, wird das engliſche Priſengericht über die Rechtmäßigkeit dieſer Be⸗ ſchlagnahme zu entſcheiden haben, und auch hier werden, da es an einer internationalen Verein⸗ barung fehlt, ſchließlich engliſche Grundſätze, eng⸗ liſches Priſenrecht, den Ausſchlag geben. Aner⸗ kannter völkerrechtlicher Grundſatz iſt, daß des ſogenannte Flaggenwechſel ein feindliches Schiff keineswegs vor der Beſchlagnahme ſchützt, es könne ſonſt ja allerdings der Grundſatz, Laß feindliche Handelsſchiffe der Beſchlagnahme unterliegen, gar leicht umgangen werden. Nach der deutſchen Priſenordnung Schiff nur, wenn angenommen werden kann, daß der Uebergang unter die neutrale Flagge auch ohne den Ausbruch des Krieges erfolgt wäre. Weſche Grundſätze England für maßgebend erklären wird, iſt nicht vorauszuſehen. Für das Vaterland gefallene Badener. Kriegsfreiw. im Reſerve⸗Inf.⸗Regt. Krotz, Gefr. im Feldartillerie⸗Regt. 50 Joſeph Stolber, Serg. und Fahnenträger im Regt 109 Jakob Krauß, Ritter des Eiſernen au zes, ſämtliche von Karlsruhe, Musk im Regt 111 Otto Derbogen von Durlach, Kriegs freiw. im Regt. 109 Gerhard Gladitſch von Ettlingen, Landwehrmann Eugen Kunz von Buſenbach, Vizefeldw. d. Reſ. Kaufmann Pir Staib von Pforzheim, Karl Leibbrand von Enzbera,. Gren. Hermann Heinz bon Hindenburg in der deutſchen Dichtung. Studienrat Dr. Paul Arras hat im Ver⸗ lage der Wellerſchen Buchhandlung zu Bautzen eine kleine Sammlung von Hindenburg⸗Ge⸗ dichten herausgegeben, die er in ehrlicher Liebe und Bewunderung für den Befreier von Oſt⸗ preußen aus deutſchen Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften zuſammengetragen hat. Die meiſten dieſer Lieder ſind gutgemeint, voll echter Liebe und Begeiſterung, aber ſie ſind eben gemacht ſie ſind nicht geworden. Die ſie ſchreiben, machten Verſe in dem Rauſch der Siegesmel⸗ dungen aus dem Oſten, der auch ſie ergreift, aber er dichtete nicht in ihnen. Das eine oder andere aber hat echten oder doch echteren Klang und quoll aus der Seele des großen kämpfenden deutſchen Volkes, löſte ſich, mußte ſich vom Her⸗ zent deſſen löſen, der es in ſich erlebte. Ant warmen, echten Ton des einen oder andern mag man ſich wirklich erfreuen. Wir geben eine kleine Auswahl: Tannenberg. Der Kaiſer ſa te:„Hindenburch, Itz machſt dich uf de Strümpe 5 Und hauſt de Ruſſen urndlich durch Bei Tannbrich am Gefümpfe.“ Un Hindenburg hebt ſtulz de Hand Ahns rute Mützerändl: „Ich gih und drück ſe ahn de Wand, knipp a Bar ahns Bändel.“ A giht und kimmt und ſpricht:„Su viel Das wimmelt ju wie Mäuſe! Zum Teifel aber dunnerkiel, Die Kerle han ju Läuſe. Die Kerle müſſen erſcht eis Bad Mit Sack und Pack und Strümpe: Flink, vurwärts marſch!“ A ſprichts und ja't Se mitten eis Geſümpe. Durt liegen ſe und ruhn ſich aus, Die taprich neigeluffen. Viel Hundert, Hundert— Mann und Laus, Verſunken und derſuffen. (Görlitzer Nachrichten.) Karl Klinas. Das Lied vom Hindenburg. Hinten durch!— Hinten durch! Rief der ruſſ'ſche General. Zieht nach Deutſchland nicht durch Polen. Polen ſoll der Teufel holen. Von Nordoſt kriecht, wie ein Lurch, Hinten durch! Hinten durch, hinten durch Kam herein das Ruſſenheer, Die Koſaken und Kirgiſen, Und wie all die Räuber hießen.— Deutſchland rief: Laß' niemand durch, Hindenburg! Hindenburg! Hindenburg, du alter Held' Wirf den Stock weg, nimm den Degen! Führ' den Feinden uns entgegen!— Hurra! Da brach durch ſie durch Hindenburg! Hinten durch, hinten durch Ward' verhau'n das Räuberpack: Froh Maſurens Seen rauſchen, Froh Maſurens Wälder lauſchen! Wen'ge ſchlüpften wie ein Lurch Hinten durch! Hindenburg! Hindenburg! Deutſcher Fels und deutſche Burg! Tauſend Herzen Grüße bringen, Tauſend Lieder froh dir ſingen: Deutſcher Fels und deutſche Burg, Hindenburg! (Leipziger Neueſte Nachrichten.) Altpreußen dem Seneral v. Hindenburg. Sohn vom alten Ordenslande, Ueber deiner Jugend Stätten Zogſt du, um vor Not und Schande Unſre Heimat zu erretten. Held, du darfſt auf weiße Haare Stolz den grünen Lorbeer ſenken! Dankbar wird bis zu der Bahre Jeder Preuße dein gedenken. Jeder wird in künft'gen Tagen Dich der Oſtmark Retter heißen; Stolz wird jeder Landsmann ſagen; Hindenburg iſt auch aus Preußen! (Neue Preuß.(Kreuz⸗)Zeitung u. a. geitunger Georg v. Kries, Eine Bitte. Lieber, alter Hindenburg, Mit den Ruſſen biſt du durch, Tu' uns noch'ne Liebe! Geh' auch noch nach Engelland, Nimm die Peitſche in die Hand, Und gib dem Volke Hiebe! (Der Sächſiſche Erzähler.) u. Die vier Surgen. Ortelsburg und Gilgenburg, Dazu als Sieger Hindenburg Das ſind der Burgen drei! Aber die vierte iſt auch dabei, Die macht der Feinde Tun zu Spotk; Ein' feſte Burg iſt unſer Gott. (Tag u. a. Zeitungen.) H. Bl. Hinnenborg. Dar ſäd Generaloberſt vun Hinnenborg: „Nee, Kinnings, ma kein Angſt un Sorgl Wi fünd ja noch Soldaten, 5 Un ick wil ebrn wabl jaen. aſſen haben und in Unkenntnis DerR tiver Natur, elfte w. 25 gewiſſe Be⸗⸗ änkungen in der Ausübung des Beuterechts im Seekriege; es ſind hier lediglich Vereinbarungen über die Behandlung von Briefpoſtſendungen be⸗ ſchlagnahmter Schiffe, deren Beſatzung und andere ſchutzt der Flaggenwechſel d, 109 Ott- Mittwoch, den 3. Februar 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche (Abendblatt) 3. Seite. Birkenfeld, Unteroff, d. Reſ. Wilhelm Hahl von Niefern, Gefr. d. Reſ. Witteman n von Bruchſal, Reſ. im Regt. 169 Gg. Sch mitt von Mauer bei Heidelberg, Oskar Ko och von Mannheim, Landwehrm. im Regt. 109 Schreiner Joſeph Döhling von Meſſelhauſen, Land⸗ wehrmann Juſtizaktuar Heinrich Schmidt heim Amtsgericht Achern, Lackierer Ferdinand Vollmer von Achern, E. Meier(in fran⸗ zöſiſcher Gefangenſchaft geſtorben) von Achern, Landwehrm Joſoph Wolf von Moos, Kriegs⸗ freiw. im Reſerv.⸗Artill.⸗Regt. 52 Karl Hen⸗ ninger von Hugsweier, Landwehrm. im Regiment Nr. 110 Anton Neinin ger von Schönwald, Landwehrm im Regt. 110 Strecken⸗ arbeiter Johann Fräßle von Döggingen, Un⸗ terofftz. d. Reſ. im Regt. 114 Hermann Wieſt von Konſtanz. Kriegsfreiw. Gärtner Anton Herr von Gottmatingen, Kirchenmale er Ludwig Mönch von Ueberlingen, ferner die Unter⸗ lehrer Karl Müller von Mörſch bei Et klingen, Emil Frank von Niefern bei Pforzheim, Hetzel von Heidelberg⸗ Handſchuhsheim und Albert Schmitt von Untergimpern dei Sins⸗ heim Kleine Kriegszeitung. Entwiſcht. Ein intereſſantes und kühnes Kriegsaben⸗ teuer erzählt Ernſt Rudolf in der bei der Deutſchen Verlags⸗Anſtalt in Stuttgart erſchei⸗ nenden Zeitſchrift über Land und Meer. Er war mit ſeinem Auto in pechſchwarzer Nacht durch einen Wald gefahren, hatte ſich zu weit vor die deutſche Front gewagt und wurde nun plötz⸗ lich von einer franzöſiſchen Patrouille umringt, die ihn und ſeinen Chauffeur gefangen nahm. Man brachte die beiden in ihrem Wagen nach einem ſtattlichen Gutshauſe in der Nöhe, in deſſen Hof ſich ſchon etwa 20 Autos befanden. Nach kurzem Verhör wurden die beiden Ge⸗ fangenen in ein ganz behagliches Zimmer ge⸗ führt und konnten nun über ihre Lage in Ruhe Hgachdenken. Die Generalſtabskarte war ihnen durch einen Zufall bei der Durchf ſuchung nicht abgenommen worden, und ſo konnten ſie feſt⸗ ſtellen, daß die deutſchen Schützengräben nicht mehr als 10—42 Kilometer entfernt waren. Schlaflos durchwachten ſie die Nacht. Da hörte Rudolf gegen 4 Uhr morgens im Hof eine Un⸗ terhaltung, daß gegen 5 Uhr ein paar Wagen mit ſranzöſiſchen nach G. fahren ſoll⸗ ten.„Wie ein Blitz durchfuhr es mein Gehirn „ſollte man da nicht auskneifen können?“ erz zählt Rudolf. Schnell die Karte her, die Taſchen⸗ lampe. Nach einigem Suchen finde ich G. Um dorthin zu gelangen, muß man den gleichen Weg einſchlagen, den wir geſtern kamen, bis fast zu der Stelle, wo man uns gefangen. Noch ein paar Minuten überlege ich. Es iſt ein ſehr gewagtes Spiel, wenn ich es verſuche. Aber Gott verläßt die Deutſchen nicht!„., wollen wir auskneifen?“„Je, wenns ginge, ſchon, aber (geht nich; und der Wagen iſt ſowieſo Hin.“ „Nein, wir fahren mit unſerm Wagen.“ Der biedere Chauffeur ſagt gar nichts mehr, hält mich aber ſcheinbar nicht für ganz normal.„., paſſen Sie mal auf. Unten ſteht unſer Benz. Wenn um 5 Uhr mehrere Wagen wegfahren, lällt es garnicht auf, wenn unſrer dabei iſt. Wer weiß es denn, daß das ein gefangener Wagen iſt: die beiden Poſten, die geſtern Abend hier ſtanden, ſind nun längſt abe elöft. Die en ſollen nach., müſſen alſo nahe an den Veg heran, den wir geſtern Nacht verfehlt laben. Wenn wir als letzte fahren, können wir uns vielleicht drücken.“„Na, mir ſolls recht ſein, ich mache mit: mehr wie botgeſchoſſen wern kann mer nich.“ Wir verfolgen nun aufmerkſam die Vorgänge unten im Hofe. Vier Wagen ſin fertig zur Abfahrt: ſie ftehen nicht beiſammen, ſondern verteilt, ein Umſtand, der für uns günſtig iſt. Halb fünf Uhr iſt vorbei, wir müſſen handeln. Leiſe ſchwingen wir uns zum Fenſter binaus auf das Staket, das ungefähr einen hal⸗ ben Meter von der Mauer entfernt iſt, und ſtei gen hinah. Unbemerkt langen wir unten an und warten hinter dem breitäſtigen Obſtbaum. Noch 10 Minuten vergehen, da nahen Offiziere und begeben ſich zu den bereitſtehenden Wagen, deren Scheinwerfer blendendes Licht verbreiten. Nett i10 Unſre Zeit gekomme n. opfenden Her⸗ zens gehen wir frank und frei hinter den Wagen herum, wo es dunkel iſt. Niemand kümmert ſich um uns, da alles beſchäſtigt iſt, den Oflizieren zu helfen. Mein Fahrer ſetzt ſich an das Steuer⸗ vad, ich den Motor an, der gehorſam an⸗ ſpringt, 12 ſetze mich dann neben meinen Fahrer. Die Scheinwerſer haben wir nicht an⸗ gezündet, um nicht erkannt zu werden. Wir warten. Stunden dünken uns die paar Minu⸗ ten, bis endlich die Autos ſich in Bewegung ſetzten. Zwei, drei Wagen verlaſſen das breite Hoftor, da ſchalten wir die elektriſchen Laternen ein und fahren los. Dicht hinter dem vierten franzöſiſchen Wa agen biegen wir durch das Tor hinaus auf die Straße— der erſte Teil unſerer ̃ lucht iſt geglückt! In flyttem Tempo ziehen vorn die Franzoſen los. Aufmerkſam ver gleiche ich die Karte. Bald müſſen die„Franzoſer rechts ab, wir aber zunächſt geradeaus und ſpäter halblinks. Und richtig, ſchon ſehen wir die Lichter des erſten Wagens 010 rechts zu den Weg verlaſſen, die drei andern folgen. während wir entſchloſſen geradeaus ſteuern. Ein kurzes Stück weiter ſtehen franzöſiſche Soldaten. Sie hatten wohl ſchon von ferne die Lichter der Wagen geſehen und hielten uns natürlich für Franzoſen. Wir ſauſen glatt vorbei. So jagen wir mit 60 Kilometer durch die Dämme⸗ rung. Sind wir noch nicht bald an den deut⸗ ſchen Linjien?„Halblinks!“ rufe ich, als ich einen breiteren Weg den unſern kreuz en ſehe. Wir biegen herum— und im gleichen Augen⸗ blick ſpringen dunkle Geſtalten aus den Stra⸗ ſtengräben, die Gewehre ſchußbereit. Vorbei, denke ich, die Flucht iſt mißglückt, während mein Fahrer mit wildem Fluche den Wagen zum Stehen bringt.„Hände hoch!“ rufts uns ent⸗ gegen, und„Deutf che!“. ich, ſo laut ich kann. Da ſpringen ſie herbei, die grauen Bur⸗ ſchen mächtige Gardemänner. Wie ſtaunen ſie, als ſie in uns Landsleute erkennen!“ Nachdem er Sachperhalt aufgeklärt war, hat man viel gelacht über dieſe kühne wohlgelungene Flucht. Die Bayern im franzsſiſchen Guartier. Ein hübſches Bild aus einer Etappenſtation, dals den ſreundſchaftlichen Verkehr zwiſchen deut⸗ ſchen Truppen und Franzoſen zeigt, wird in einem Feldpoſtbrief entworſen, den die Schau⸗ bühne veröffentlicht:„Die Franzoſen haben ſich auch mit den Bayern angefreundet. Sie würden ſich über die guten Beziehungen der zurückge⸗ bliebenen Bevölkerung zu den Angehörigenr unſres Heeres verdammt wundern. Der Dreck auf den Gutshöfen hat den Bayern gar nicht gefallen— aber die Franzoſen ſtaunen über die Ordnung, die bei uns herrſcht.„Mein Schwa⸗ ger hat erklö einen ſo ordeutlichen Miſt⸗ haufen, ihn Ihre Soldaten machen, härte er noch nie geſehen“, ſagte mir neulich meine Quartierwirtin Wenn die Zeitungsſchreiber wüßten, wie gleichgültig es der ſehr reichen Landbebölkerung um Lille herum iſt, ob ſie Deutſche werden oder Franzoſen bleiben!„Nur keine franzöſiſchen Soldaten!“ Davor baben ſie die größte Aungſt. Jeh wohnte bei einer Lehrerin in einem kleinen Ort. Ueber den Hof ging es ins Schulhaus, wo jede Nacht 30 Mann auf Wache lagen, um die Nachtpatrouille zu ſtellen. Wir haben die Leute kau m Me daee eines abende als unfre gem Alufenthalt ſch Bahe rn nach ſechs! rückten und hatten doch manche Unannehm keiten infolge der beſonders engen Belegung 600 Pferde und die eh gen Leute— in Kauf nehmen müſſen. Dieſes freundſchaftliche Ver⸗ tigkeit. Wir leſen in der Zeitung von franzöſiſchen Exzeſſen, und das Blut ſteigt uns zu Kopf, aber— wir können das Volk nicht haſſen. Fontane läßt einen jun⸗ gen Jägeroffizier berichten:„Mit allen Fami⸗ lien, in deren Mitte ich länger als acht Tage gelebt, habe ich Freundſchaft geſchloſſen. Unter Tränen bin ich von meinem letzten Juartier⸗ geber geſchieden. Ich bin nun 9 Monate in Frankreich, und noch bin ich keiner Unhöflichkeit begegnet, wohl aber Zartheiten und Aufmerk⸗ ſamkeiten aller Art.“ Ich möchte hinzufügen, daß häufig Söhne, Väter, Geſchwiſter im Krieg undge die Angehörigen ohne jede Nachricht ſind. hältnis berußht auf Gegenſei Dang wird man doppelt dankbar für „Zartheite n und Aufmerkſamkeiten“ zehnſach dankbar dafür⸗ dieſer entſetzliche daß unſern Familien Zwieſpalt erſpart bleibt. oft ſprechen wir abends bei der Lampe davon!“ Die Werbeglocke für Kitcheners Millionenheer. Ein Berichterſtatter ürzli 1s8 een die Mittelklaſſen ädt ie in der Provinz, Blätter meldete in den großen S ließen für den Krieg, all en öffe entlichen eindring⸗ lichen Aufrufen zum Trotz, 15 i 5 ferwillige Begeiſte rung die dienfffäß igen Wdan ner aus daeſen Freiſen ſtell en ſehr harchörlg Ae 5255 Pauken und Trompeten begleiten die Glocke zur allgemeinen Maſſenerhebung gegen di geheilig britiſchen Boden durch den ſchändlichen deutſchen Militarismus drohende Gefahr. mit dem Titel„Hosd to help Lord Kitchener“— „Wie man Lord Kitchener helfen kann“ rät uns offenherzig, wie man in England Werke geht, oder zu Werke gehen ſoll, längſt angekündigte auf die Beine zu bringen. den hier ſehr deutliche Winke gegeben, britiſchen Soldatenfang von unſerem Gaſſce punkte in merkwürdiger Beleuchtung erſcheinen Sie ſollten nicht mit hohem ſchwarzem überhaupt nicht zu ſehr ben Ein Büchlein Millionenheer 0 Den land ſtarb: in Mannheim⸗N Stadtrechnungsrat Pfeiff in früher in Mannheim, der als Ober⸗ Hut umherziehen, een ihren hervorkehren und ſich Zu wöre ern 15 Sbrache be zoder das Rez iiesen ze itgemäßer ga dungz 1 dem Eiſe erhielt vom K tär⸗Verdienſt⸗Orden mit Schwerte ern. * Vorbereitung zum Militärdienſt. Die Militär⸗ vorbereitu ngse iſta Freiwillige im Alter 921 nicht unter 16 und nicht Jahren an. Die dortige Ausbildung hat u Leute den großen Vorteil, daß ſie ng und aude oder Aufellgen für Zweck natürlich nie ſe ple n, auch meine Aufmerkſamkeit auf ſich zu een Sehr tief läßt die Mahnung in den fan ſprachen alles 1 vermeiden, gegenſätze verſchärfen könne: auch nur ange 51 et wer erden, daß der Bevölkerung ff Gecenſot zu dienſtwilligen Hintergrunde hielten. dent aus, e ſich ſeige im Als Muſterbeiſpiele wer⸗ bebe Jehr 5 au igeführt, in Pelte die zranſeh Wlüt⸗ Ad Fis eſchaft eee Kriegsberren“, 1 das Jahre ſind heute dem der Faklor unſe erer Setzmaſchinenahteilung, Johann Schneider, ain Ge⸗ ſt eingetreten iſt. Als einf Sbtz zu uns und— nete ſich vom erſten Tage an ch unermüdlichen Fleiß und nie verſagende Pflichttrene aus. Se zmaſch zinen einge erſte, den die damalige Geſchäftsleitung mit der Bedienung dieſer ſo überaus koſtſpieligen, kom⸗ pligierten Maſchine betraule, ein Beweis dafür, 5 zu den tüchtigſten, intelligenteſten und Setzern gezählt wurde. Als ſich im Laufe der Jahre die Setzmaſchinenabteilung unſeres B Betriebes ſtetig vergrößerte und ſich die zendigkeit der Anſtellung eines beſ ſonnde für dieſe Mbteilmig⸗ berau⸗ Stellte, konnte hl nur auf Johar er das in Rich Aung hin ger ſeinem ſchwierigen und verantwor⸗ büngsvelen, Hosten mit Liebe und Sorgfalt die anvertrauten Maſchinen über⸗ 15 nachahmer unterſtellten Kollegen. Mit ſtarker innerer Befriedigung und freudigem Stolze Geſchäfts e pfannſche Feind“ 7 klaſſen ziehen zu wollen, f Fne Vertreter pisher i zu erkennen gegeben haben, 35 Feuer⸗ baken am molligen Kaminfener mit der Flinte imn naßkalten Schützengraben Nus Staòt und Land. Februar 1915. zu vertauſchen. verläßlichſten + 2 3*2 An die Firmen, die Jeeres⸗ ene wünſehen. i der Krieg 17 1 ſchäften er rhebliche nahmen verurſacht haf. Kuch jeder tat kräftige Ge. ne uen Abf gebi eten nicht zu einer Mehr⸗ belaſtung der Feldpoſt führen. Zahlloſe Fir men uſw. die Kommandobehörden, die im 5 und en dadurch be iche n e ſchäts 98 de kinden ihre Angebote an Truppen und Clap Sie Alberſeh 5 babet 1 ſie Die Jel Apoſt! d elt heiaſten und deit unnzlige Me hrarbeit ing von Schreiben auferlegeg. lde garnicht die Zeit eine Antwort zu er⸗ und Lazarette in der Gertes 00 gadee gel Man muß ſich Bum das Gefühl der Frauzoſen ile von der Heeresverwaltung mit allen Bedürfniſſen im weitgehendſten Maße ausgeſtattet, deren Er⸗ ſtellvertretenden Intendanturen und die Erſatztruppenteile in erſter Linie und durch die ſtellvertretenden Kommandobehörden im Heimatgebiet in zweiter Linze beſchafft wer⸗ Es iſt daher zweckmäßig und für die Firmen uſw. vorteilhafter, ihre Angebote an die ſtellver⸗ tretenden Behörden und Erfatztruppenteile in Heimat zu richten, um dadurch nicht nur die Truppen im Felde zu entlaſten, ſondern auch im Intereſſe der Feldpoſt, die in der Erfüllung ihrer ufgabe, den Meinungsaustauſch zwif 19 85 der Heimat und dem Felde zu vermit⸗ unnötige Belaſtung nicht gehemmt Zukunft an Kommandobehörden und Truppen gerichteten Angebote werden unbeantwortet bleiben. Perſonalnachrichten aus dem Oberpoſtdirek⸗ tionsbezirk Karlsruhe. Angenommen: zum f. Anton Ruh in Oberachern.— Vor⸗ 60 Poſtſekretär: Ludwig Fees von Kon⸗ ſtanz nach Karlsruhe; die Poſtaſſiſtenten: Adolf Ehrle von Mannheim nach Radolfzell, Leopold Glaſer von Karlsruhe nach Oberachern.— Frei⸗ wil! 10 ausgeſchieden: die Telegraphenge⸗ hilfi Emilie Rapp in Mannheim.— Ge der Poſtagent: Emil Sauker in Ober⸗ Den Heldentod das der Poſtaſſiſtent: Friedrich Franck Neckarau. baheriſchen Feldartillerie⸗Regi⸗ ſteht und on vor mehrereſ Kreuz ausgezeichnet g von Bahern den Mili⸗ lt Ettlingen i. B. nimmt wieder chtigen an militäriſche ühnt werden und da⸗ h beim Gint ritt in mo dile Truppenteile auf bie Strapagen und Anforderungen zielbewußt vorbe⸗ i Näheres ſiehe Anzeige in der heutigen ihee Dienſtjubiläum. Ju der Offtzin Haas'ſchen Buchdr euckerei G. m. b. H. e ein treuer, verdienter Mitarbeiter Dienſtjubiläum begehen. 25 verfloſſen ſeit dem Tage, an Als vor etwa 15 Jahren die yrt wurden, war er der n Schneider fallen. Und Bte Verlr nach jeder Von früh h bis abends n ge echtfertigt. ertes Vorbild für leitung und alle Ange⸗ des Jubilars Ankeil und ſie wünſchen, rgönnt ſein möge, dieſen be⸗ ſreundlichen, zuvorkommenden ann noch recht lange in der ſe therigen Tat⸗ und 5 e Auſt unter ſich zu ſehen. Wie e Vormitta Druckerei ag in den Betriebs⸗ ein kleiner Feſtakt ſtatt, bei dem dem Jubilar Geſchenke zur Er⸗ ing an den Ehrenutag überreicht würden. De Ducels ſchalln ſick bellſch verfiehrn, Ick will ehr voll da Danzen liehrn! Mi geihttt hüt ſo in Ganzen: Söß Dag lang ſchalln ſei danzen. Söß Dag. Den ſöbten giwwt dat Roh. Söß Dag lang Arbeit— dat is man ſy. Nu los, un bliwwt nich binnen! Dat Anner waard ſick finnen.“— So ſäd Generaloberſt vun Hinnenbarg Un drünk ſien Glas ahn Augſt un Sorg. Dunn greep hei nah de Jiedel. Herrjeh! Güng dat kandidel! Wo bröcht den Ruß hei up de Strümp! Dat Aas danzt ſick in See un Sümp. Dütſchland reep: Wi hewwt wunnen! — Dat hett ſick man ſo funnen. (Unterhaltungsbeilage der Germania.) Dem Blücher von 1914. Aindenburg, du edler Recke, Hracteſt Aunſern Feind zur Strecke Droben dort im Preußenland, Bo die blauken Seen blinken Und die dunklen Wälder winken, Traf ihn deine Eiſenhand. Grade warſt du ſanft entſchlumtmert, Als es an die Tür gebummert, Ein Befehl von Majeſtät: Aundenkg, du follfk e 1 Draußen ſteht der Extrawagen, Der gradaus nach Preußen geht. Hei, wie ſprangſt du aus den Federn, Dampyfſt auf flinken Eiſenrädern Mitten in die Schlacht hinein. „Myrjen, Kinder, ſeht, da bin ich, Und die Schla cht, paßt auf, gewinn' ich, Oder will ein Lügner ſein.“ Hindenburg, haſt nicht geſogen, Haſt ſie küchtig umgebogen An dem Hohenſteiner Sumpf. Hunderttauſend Mann gefangen, Weil ſie dir ins Netz gegangen, Mit Geſchütz und Stiel und Stumpf. Von Maſuren dann nach ober Haſt du raſch ſie vorgeſchoben Schnurrſtracks in die zweite, dritte Schlacht, Erſt zur Rechten, dann zur Linken Schnittſt du in den Bärenſchinken, Bis ganz Preußen freigemacht. Hindenburg, wir woll'n dir's danken, Daß du mit den Löwenpranken Niederſchlugſt den Zottelbär. Wo du weilſt in deutſchen Landen Soll es heißen: Stillgeſtanden, Präſentiert ihm das Gewehr! Allgem. Zeitung, Chemnitz.) Prof. Hedemann, Jeng. 6 fam ntan 965 Im Britiſchen Muſeum hat die Ver⸗ eine Anzahl von Manuuſkripten, Bü⸗ anderen Gegentenden die wegen ihres einzigartigen Wer die ſicherſten Teile des gewaltig dort in beſondere Safes gebracht. Auch hier muß tit einer gew deun ein Muſeum, wie das Britif 10d ſehr umfang Der Jeppelinſchutz der Lengliſchen Ae unſerxer Luftſchifſe auf engliſche S 5 b6l reits in bedroh liche Nähe von Lon⸗ don führte, hat die Sorgen eumsverwaltungen Man trifft neue Vorke bbengen zum Sch 5 des Kunſtwerke, und die Auf antwortlichen de* britiſchen 7 5 Dücherreihen die dabei den ver⸗ Männern erwächſt iſt nach ciner g der Times ſehr ſcch hwierig. Ei llen 15 bie ae in 8 ichſt vollſtändige n 21 andererſeits dem 31 den Werlen Sind die in Frage kom⸗ enden Gegenſtände klein und n ſie! nur, 1955 95 ganzen Ausdehnung ſchützen Di 1 75 Wünder werk⸗ der griechiſcher nicht über Nacht in die Keller gebracht 150 ant Mocgen! 2 an. an ſich damit wird und in ſtändiger Verbindung mit der iſt. Beſucher der Lon⸗ Nationalgalerie finden den g des Gebäudes geſchloſſen; hen. 125 der zöſtſchen Schule hängen thlikn gewährt wer 75 5 dann kEann ſie Gewölbe bringen und auf 2 Handelt es ſich a in 55 n eltern a un umengree 10 8 unf ſtell 98 die* 5 Baues, die bereits feuerſicher ge⸗ ſind, während andere Teile noch Gruppen, dann ſind dieſe Maßnahmen unmög⸗ lich und man muß mit einer Gefährdung dief er Koſtbarkeiten rechnen. 5 f Hhat man bereits mact hrden 220 ſo umgebaut ſit und 57 ombe ee iſfe Da bei weeſ egen. regel 1 gegen Fenergefahr doch iſt das Aufſtellen von Waß mtan vorſchlug, auch ni acht ſehr irſant für viele Kunſtwerke 2 Waſſer ebenſo ge 9612 5 bilden. „ 8unſchäthbeir ſind, in en Baues und Gefahr rechnen, das 60 Km. 9e Skuſptur⸗ läßt ſich Zarnicht in ſeiner ie Elgin Marbles, Plaſtit, kön, iſen nieder aufgeſtellt werden. So egnſtge! R. daß das Mufeum nten Teil gur die Bilder der ſoll etwa keine B vorzen freundeten Länder 91. aden ſich zufällig id, daß ſie jever Feuersge⸗ 2 koſtbaren Gemälde der ud f in Gewölben untergebracht, ie Verwaltung verſichert, daß ihnel auch Bomben aus Luftſchiffen nichts anbaben 8 Die ſehr wertvollen Bilder engliſcher flaſſiſcher Kunſt, die in der Londoftel Guildhall 3„ſind ebenſalls in die Kellex gebracht wyr⸗ die Reynolds und Gains⸗ die den Stolz der ſtädtiſchen Kunſt⸗ In den ſehr ſeſt gebauten Kel⸗ 7 4. Seite. General⸗Anzeiger» Badiſche 8 Neueſte Nachrichten.(Abeudblatt) 3. Februar 1915. Mittwoch, den BVun der Handels⸗Hochſchule. In dem erſten Vortrag den Profeſſor Dr. Glauſer im Rah men der Kriegskurſe geſtern in der Aula Handels⸗Hochſchule hielt, wurde die geſch Entwicklung der kulturellen Strömungen zwi ſchen Frankreich und Deutſchland bis zur Grün Dung des Deutſchen Reiches in großen Zügen erörtert. Nachdem Vortragende auf Umſtand hingewieſen hatte, daß F ſeine Lage, ſein Klima, ſeine Byt Non Der ſchmelzung der auf ſeinem Boden ſich nieder laſſenden Völker herbeizuführen, ſetzte er au einander, welche Bedeutung das Wort„Kultu in dem heutigen Sprachgebrauch genommen hat. Dann zeigt der Vortragende, wie int Mittela oe 610 Der Redner geht die Renaiſſance über und auf Reformation in Deutſchland. Die Einleitung führt ſchließlich Zlr dem Ergebnis, daß im Jahre 1750 ſowohl für Deutſchland als auch für Frankreich eine ne Zeit beginne, die man bis zur Gegenwart in ztwei Hauptperioden teilen könne, und zwar liege die Grenze zwiſchen beiden beint Jahre Die Zeit von Ludwig XIV. iſt als die Blütezeit der franzöſiſchen Kultur anzuſehen. Dieſe Kul⸗ tur konnte aber nicht bis in die Maſſen hinein⸗ dringen und ſo entſtand eine Reaktion, die durch Rouſſeaus Schriften hervorgerufen wurde. Der Begriff Vaterland wurde ohne Uebergang durch den Begriff Menſchheit erſetzt. Nach der Flucht Ludwigs XVI. beginnt für Frankreich eine ver⸗ hängnisvolle Zeit. Wir haben in der Folge in Frankreich Revolution und in Deutſchland eine Evolution. Dieſe Evolution bereitet in Doutſch⸗ land den Boden für die Aufklärung und die Romantik, die nach dem Sturze Napoleons durch Mme de Stael in Frankreich eingeführt wurde. Jedoch war dieſe franzöſiſche Romantik im Gegenſatze zur deutſchen revolutionär und anar⸗ chiſtiſch. Im 19. Jahrhundert haben wir in Frankreich zwei Richtungen: Realismus und Ideglismus. Die franzöſiſchen Hiſzoriter Gnizot und Doqueville wollen nicht die Geſchichte einer Nation ſchreiben, ſondern die franzöſiſche Revo⸗ littion rechtſertigen. Langſam wurde die Revo⸗ lution von 1848 vorbereitet. Das 2. Kaiſerreich aber war im Gegenſatz zu den früheren Regie⸗ rungen und ſeiner auswärtigend Politik rea⸗ liſtiſch; die materiellen Intereſſen kommen mehr und mehr in den Vordergrund, die ſozialen Re⸗ formen werden vernachläſſigt, eine Tatſache, die dann mit zum Zuſammenbruch führte. Im Gegenſatz zu Frankreich entwickelte ſich in Deutſchland während des 19. Jahrhunderts ein Staat, der auf die Kräfte und Mitwirtung des Volkes rechnete. Dieſe Entwicklung hatte das Glück, den Mann zu finden, deſſen Charakter⸗ Ligenſchaften die ſchlummernden Kräfte des deut⸗ dann auf 1870. chen Volkes zu voller Entſaltung zu bringen Vermochten. Und ſo erleben wir gegen die 70er Jahre in Deutſchland eine ähnliche Stimmung, wie in der erſten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Damals hat ſich Deutſchland durch die Reforma⸗ (ion von den Strömungen einer dem Geiſte der Kation nicht zuſagenden Kultur befreit. Die Aula war voll beſetzt, reicher Beifall lohnte den Reduer. Der nächſte Vortrag findet Freitag, den 3. Februar abends 8 Uhr ſtatt. 0 Vortrag Dr. Max Maurenbrechers heute abend Uhr im Muſenſaal. Wir machen noch einmal in letzter Stunde ausdrücklich gauf den heute abend ſtattfindenden Vortrag des in Maunheim wohlbe⸗ kännten Dr. Mar Maurenbrechers aufmerk⸗ ſam Sein Thema„Der Wille zum Sieg“ iſt ja gerade in dieſen Tagen von allerhöchſter Bedeut⸗ ſamkeit. Karten zu 20 Pfennig ſind noch zu haben an der Abendlaſſe. *Gaſtſpiel des Berliner Urania⸗Theaters. Auf dem großen Gebiele des Bildungs⸗ und Lern⸗ hedürfniſſes unſeres Volkes zu wirken, iſt die Auf⸗ gabe eines einzigartigen Inſtitutes, das ſich einen Weltruf erworben hat. der„Uranig zu Berlin“. lergewölben der Guildhall ſind auch die wichtig⸗ ſten Dokumente der Londoner Geſchichte zuſam⸗ engebracht, ſo die Urkunde, in der Wilholm der Exoberer der Stadt Jondon ihre alten Freihei⸗ ten zuſichert, ſo das Liber de Antiquis Legibus etwa aus dem Jahre 1274, das Liber Albus und die Akten des Londoner Magiſtrats ſejt dem Jahre 1416. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Seminariſtiſche Uebungen des Freien Bundes. Die nächſte Uebung des Herrn Dr. Hart⸗ laub findet heute Donnerstag abends 9 Uhr in der Kunſthalle ſtatt. Herr Architekt Ernſt Plattner wird an dieſem Abend ein Referat über„Die moderne Architekturentwicklung und ihre Beziehungen zur Baukunſt der Vergangen⸗ heit“ halten. Eine Mannheimer Künſtlerin auswärts. Bei einer in Karlsruhe zur Feier von Kaiſers Geburtstag ſtattgefundenen Feier im Lazarett III wirkte u. a. eine Mannheimerin, Frau Elſe Di⸗ renberger mit. Die Dame weilt augenblöcklich in Karlsruhe, da ihr Mann, Herr Oberingenieur Di beim Karlsruher Landwehrbataillon ſteht. Dien Dame erfreute ſchon wiederholt die Ver⸗ wundeten in verſchiedenen Lazaretten. Die Ba⸗ diſche Preſſe ſchreibt über das Auftreten der Den Höhepunkt des Abends bildeten dann die vorzüglichen Darbietungen von Frau Diren⸗ berger, einer Schülerin des Altmeiſters Joa⸗ chim. auf der Geige. Frau Direnberger iſt eine Künſtlerin, deren Leiſtungen weit über das hin⸗ ausgehen was man für gewöhnlich im Konzert⸗ ſaal zu hören bekommt. Ein ſeelenvolles, klar durchdachtes Spiel verbindet ſich mit glänzender virtuoſer Technik, die hinreichende Wirfung er⸗ zielt. Geſtern ſpielte ſie neben einigen patrioti⸗ ſchen Sachen ein Menuett von Beethoven und ein Liebeslied von Kreisler, die ſo ſehr gefielen, daß die Großherzogin Luiſe die Künſtlerin be⸗ ſonders zu ſich bitten ließ und ihr hohe Aner⸗ kennung und Dank für den ſelten ſchönen Ge⸗ erſten Fachleuten zuſamt zurenen Schwindeleien m *0 Kaufmann Jofe Alte akkiv Köhler Mülha und trie Er wohnte bei 3 Monc rum. feinem Ontel wegen ungen, wollte Kreuz vorgeſchlagen ſein, und Offiziersſtellvertreter durch. Als e Zimmerkollegen 50 Maxk ſtahl, kam cheit ins Rollen und der ganze Schwindel wurde aufgedeckt. Heute wurde Köhler hier verhaftet und ſeinem Erſatztruppenteiſ in Müllheim zur Verurteilung überwieſen. * Mutmaßliches Wei Freitag. Der gezogen. Auf 82 zwar wieder geſtiegen, Ozean kündigen ſich bere Vergnügungen. *Apollo⸗Theater Manuheim. Das Variete⸗ zrogramm hat wieder dem Luſtſpiel Platz ge⸗ macht.„Infauteriſt Pflaume“, von ſeinen beiden Autoren. Max Neal und Max Ferner eine heitere Geſchichte aus der Jetztzeit genannt, ver⸗ dient dieſe Bezeichn Unt den Luſtſpielen, die die 2 wie„Infan Pflaume“ rAufgabe gerecht, nämlich eir Abend lang Uns zu unterhalten ohne mit Sentimentalitäten uns auf die Zeit hinweiſen zu wollen.„Infanteriſt Pflaume“ iſt eine tolle Geſchichte, die nicht nur während dem Kriege paſſieren fann. Konſervenfabrikant Tobias Pflaume iſt durch eine Ausrede, um eine unliebſame Eutdeckung ſeiner Ehegattin zu bemänteln, zu einer Unzahl weiteren Ausreden getzwungen, die die Verſchlingung der Handlung ergeben. Mit der Entwirrung rückt die Schickſalsſtunde des Tobias Pflaume näher und durch eine letzte günſtige Ausrede entſcheidet er ſie für ſich günſtig und führt das Stück zu gutem Jean Blatzheim in der Titelrolle den Humor des Stückes qus und Der veſblos ihm in ſeiner rheiniſchen Art bis zur letzten Möglichkeit. Die übrigen Perſonen des Stückes treten alle mehr oder weniger in den Hintergrund. In der Darſtellung tragen ſämkliche ihr Teil zu einem guten Gelingen bei, wenn ihre Unterord⸗ nung unter die Titelrolle ſich auch nicht ganz ver⸗ kennen läßt. Nun, das iſt ſchließlich nicht zum Schaden, an Tobias Pflaume hängt das Stück und an Jean Blatzheim die Geſellſchaft. Beiden iſt in ihrer gegenſeitigen Ergänzung der Erfolg ſicher. Immerhin erwähnen wir gerne als beſon⸗ ders charakteriſtiſche Vertreter ihrer Rollen Betty WArronge(die Gattin Pflaumes), Elaire Cospi(beider Tochter), Hermann Schloſſer(Dr. Graumann), Fredel Wer⸗ ner und Mary Keim(deren Kinder), Karl Vajna(General Groſſer), Julia Cornelly (deſſen Enkelin), Walter Göbel(D tter⸗ weich), Heinrich Lauten(General Banne⸗ witz), Willi Maier(Bürodiener b. Pfaum') und Heuny Kleiſt(Köchin).— Die Avollo⸗ theaterkapelle umrahmt in gewohnter Weiſe das Stück mit trefflichen Muſikgaben. Alſo einige vergnügliche Stunden ſichert auch dieſes Pro⸗ gramm den Beſuchern. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 2. Febr. Wie in früheren Jahren, hat auch jetzt der Kretsausſchuß Mann⸗ heim Kreisprämien für im Jahre 1914 eingeführte badiſche Zuchtfarren bewilligt. Es erhielten die Gemeinden Weinheim, Hemsbach, Kützelſachſen, Hohenſachſen, Leutershauſen je 100 Mark und die Gemeinden Hemsbach und Leutershauſen außer⸗ dem noch je 75 Mark. Im Herbſte des ver⸗ gangenen Jahres wurden durch Vermittlung des Landwirtſchaftlichen Bezirksvereins Weinheim für Gemeinden des Amtsbezirks Weinheim 783 junge Obſtbäumchen bezogen. Für jeden von Privaten guf Antrag des vorge⸗ sausſchuß Mannheim 20 gen ſomit Mk. 156.60 bſtbaues zur Auszahlung. Weinheim, 2. Febr. Infolge der Glätte verunglückte der Muſiklehrer Karl Flocken von hier, indem er ſich bei einem Sturze auf der Straße eine ſchwere Bruſtguetſchung und anſcheinend einen Rippenbruch zuzog. Er wurde zunächſt in das ſtädtiſche Krantenhaus und dann in häusliche Pflege überführk. Schrieshein; Im Steinbruch hatte der i8 Jahre alte Stein⸗ brecher Fritz Scheid von hier an einem Felſen zu tun, in dem ein Loch war. Infolde eingetretenen Tauwetters rutſchten die Steine von oben ein und Scheid kam unter dieſelben zu liegen. Schnelle Hilfe war zur Stelle. Scheid mußte unter dem FJelſen hervorgezogen werden. Man brachte den Verunglückten ſofort zum Argt und nach Anulegung eines Notverbandes nach Heidelberg. Scheid trug eine ſchwere Rippenverletzung und eine ernſte Beinquetſchung davon. Schriesheim, 2. Febr. Das Tabak⸗ für die Förderung d abhängen und Verwiegen iſt jetzt beendet. Im Der⸗ Da⸗ eniner verwagen. on rund 19000 Mark VBeim Schlik⸗ ſich der 9, Jahre alte Sohn erbſt derart an der Hand, jommen werden mei m Pflichteifer 1 Kir kieder 1 Konſtanz 2 Alter von 54 Febr. Nach langem Leiden hren Herr Stadtrat Dr. med. Kangen. Gemeinſinn zon vor drei Jahren! neten und ſpäter zum S um Arat gewählt. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Pirmaſen s, I. Febr Drei hieſige Arbeiter, Peter Meffert, Karl Ziegler und Karl Bißler, ſowie Oskar Ruf aus Niederauerbach und Ludwig Scherer aus Homburg, die nach ihrer Meldung als Armierungsarbeiter für die Feſtung Metz von der Militärbehörde eingeſtellt worden waren, verließen nach kurzer Tätigkeit dieſe neue Arbeitsſtelle und kehrten in die Hei⸗ mat zurück. Sie glaubten wohl nicht ernſtlich an die Beſtimmungen, unter denen ſie eingeſtellt wurden. Darin heißt es, daß auch die keiner⸗ lei militäriſchem Verhältnis angehörigen, von der Militärbehörde als Armiebungs⸗ apbeiter eingeſtellte Ziviliſten den Militär⸗ und Kriegsgeſetzen unterſtehen, daß ſie ins⸗ beſondere nicht einfach davonlaufen dürfen. Das KHriegsgericht zu Zweibrücken ver⸗ urteilte die fünf Arbeiter zur Mindeſtſtrafe von 6 Monaten Gefängnis, die ſofort rechtskräftig wurde. Birkenau, 2. Febr. Die hieſige Kamm⸗ fabrik, Beſitzer Herr Gröſche, wurde auf einige Jahre an einen Herrn aus Mannheim verpachtet. Die Fabrit beſitzt eine bedeutende Waſſerkraft und wird neben der Kammfabrik noch eine Holzſchnei⸗ derei betrieben. Letzte Meldungen. Die Blockade gegen England. Die„krüftigen Maßregeln“ der engliſchen Admiralität. WIPB. Berlin, 3. Febr.(Nichtamtlich.) Aus ſicherer Quelle wird folgender geheim⸗ zuhaltender Befehl der engliſchen Admiralität bekannt:„Wegen Auftre⸗ tens deutſcher Unterſeebvote im engliſchen und dem Iriſchen Kaual ſollen ſofort alle eng⸗ liſchen Handelsſchiffe neutrale Flaggenhiſſen und alle Abzeichen wie Reedereizeichen, Namen uſw. vordecken. Hausflaggen ſind nicht zu führen. Dieſer Be⸗ ſfehl ift geheimzuhalten. Die Verhinderung der engl. Kriegstransporte. Berlin, 3. Febr. Unſer Berliner Bureau meldet: Man wird gut tun, aus der geſtrigen Bekanntmachung des Chefs des Ad⸗ miralſtabs der Marine nicht mehr herauszu⸗ leſen als darin liegt. Es handelt ſich um einen Sonderfall und einen Sondererlaß, darum, mit allen Mitteln den Transport von Truppen und Kriegsbedarf von England nach Frankreich zu verhindern, zum mindeſten dieſe Transporte mit allen Mitteln zu ſchä⸗ digen. Nur für dieſen einen Fall iſt, wie wir glautben müſſen, der Erlaß ergangen und nur unter dieſem Geſichtswinkel ſollte namt ihn, inſofern es noch von Nöten ſcheine, kominen⸗ tieren. Der deutſch⸗amerikaniſche Ueutralitäts⸗Bund. WIB. London, 3 Febr.(Nichtamtl.) Die „Temps“ meldet aus Waſhington: Das Mitglied des Repräſendantenhauſes Bart hold hielt in Waſhington eine Verſammlung von Deutſch⸗Amerikanern ab, in der eine ameri⸗ kaniſche Neutralitätsliga gegründet wurde. Der Korreſpondent der Temps erblickt in dieſer Gründung einen Erfolg der Propaganda Dern⸗ burgs; das Ziel der Liga, die von Vertretern des deutſch⸗amerikaniſchen Vereins gegründet iſt und von ihnen unterſtützt wird, iſt, bei den nächſten Wahlen einen Einfluß ausüben. Die auf 5 Millionen geſchätzt. Der Korrepponden der Temps meint, daß die deutſche Skimmung nicht nur bei der Präſidentenwahl einen wich⸗ tigen Faktor bilden, ſondern da die Deutſchen über die ganze Union verbreitet ſind, werden ſie auch im Stande ſein, einer großen Anzahl Bundesmitgliedern Unannehmlichkeiten zu be⸗ reiten, wenn dieſe auf die Wünſche der Neutral tätsliga keine Rückſicht nehme Das erſte Ziel der Liga iſt eine wirkliche ameran ſche Neutralität herzuſtellen und die Neu⸗ tralität von der Dienſtbarkeit fremder Mächte zu befreien. Als ferners Ziel t ſich die Liga geſetzt, fveie und offene See für den amerikaniſchen Handel und fir 1 recht ſolche Güter zu erlangen, die nach dem Pölter⸗ keine Contrebande ſind. Die Liga tritt ferner für die ſofortige Annahme eines Geſez⸗ entwurſes ein, durch den die Ausfuhr gon Kriegsvorräten verboten wird. Der reſpondent des Temps fügt hinzu, daß in ſchen Kreiſen Entrüſtung über die Neutrall⸗ tätsliga herrſcht. * Deutſche Flieger über Nancy, Luneville und Belfort. rlLin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur⸗ enf wird gemeldet: Ueber den Beſuch itſcher Flieger in Nancy und Luneville wird gerpfeile in das Viertel des Güterbahnhofe von Nance⸗St. George fielen. Eine andere Bombe fiel in den Schulhof von Grande Mon⸗ daine und verletzte einen Knaben leicht. Durth Artilleriefeuer gelang es, den Flieger zu vel⸗ jagen. Luneville erhielt gleichfalls den Be⸗ ſuch von 2 feindlichen Flugzeugen. Im einen wurde der Benzinbehälter durchſchoſſen, ſodaß es landen mußte, während das andere den Schüſſen der franzöſiſchen Artillerie entging und die Richtung nach Elſaß⸗Lothringen ein⸗ ſchlug. von dieſem Flugzeug herabge⸗ worfene Bombe verurſachte erheblichen Mate⸗ rialſchaden. Die am 2. Februar 3½ Uhr nachmittags ein deut⸗ ſcher Flieger die Stadt. Er wurde beſchoſſen und durch franzöſiſche Flieger verjagt, Der Zuſammentritt des engliſchen Parlaments. m. Köln, 3. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Die „Köln. Ztg.“ meldet von der holländiſchen Grenze: Das engliſche Unterhaus verſammelle ſich geſtern zur ordentlichen Tagung. a Oppoſitionsführer Bonar Law hob hervor, daß die Verantwortlichkeit für die Führung des Krieges zwar bei der Regierung liegen müſſe, es müſſe aber auch der Oppoſition frei⸗ bleiben, Kritik zu üben oder darauf zu verzichten. Die Oppoſition laſſe ſich lediglich durch nationale Erwägungen leiten, nicht durg Partei⸗Intereſſen. Der Premierminiſter Asguith erklärte, die Regierung nehme die ausſchließliche Verantwortung für die Kriegführung an. Sie teile jedoch tatſächlich jeden Tag der Oppoſitiog Erkundigungen über diplomatiſche und andere Fragen mit. Die Oppoſition wäre nichtsdeſto⸗ weniger völlig frei, die Handlungen der Regſe⸗ rung zu tadeln. 55 WIB. London, 3. Febr.(Nichtamtlich Oberhaus. Lord Cxeme teilt mit, die Regierung beabſichtige nicht, Vorlagen einzubringen, die im Zeichen der Par⸗ teigegenſätze ſtehen, ſondern wird ſich aus ſchließlich auf Arbeiten beſchränken, die ſich auf die Flotte beziehen. * WB. Stüttgar t, 3. Febr.(Nichtamtl) Nach dem Staatsanzeiger hat Herzog Ulrich von Württemberg das ei⸗ ſerne Kreuzerſter Klaſſe erhalten WITB. Wien, 3. Febr.(Nichtamtlich Aus Debrezin wird gemeldet: Das Huſaven⸗ Regiment No. 7 hat folgendes Telegramm erhalten: Ich erſuche dem Hufaren⸗Regimen No. 7 folgendes Telegramm mitzuteilen: Der deutſche Kaiſer ermächtigt mich, ſeine Grüßſe dem Regiment zu übergeben. Der Kaiſer hat mit großer die Be⸗ gegengenommen. Erzherzog Friedrich⸗ m. Köln, 3. Febr.(Prid.⸗Telegr] Die „Köln. Ztg.“ meldet von der holländiſchen Erenze: Nach einer Beſprechung im 0 Haus zu Waſhington wurde geſtern, wie das Reuterſche Bureau meldet, bekanntgegeben, daß die Regierung wahrſcheinlich in dem Geſeß⸗ antrag über den Er werb von Handels ſchiffen die Erklärung einſchieben werde, daß die Regierung kein Schiff erwerben wolle deſſen Ankauf Anlaß zu einem Kon flikt mit den europäiſchen Kriegfüßrenden gelen könne. Man verſichert, daß Praäſident Wilſon zu dieſem Vergleich bereit ſei, Aufnahme des Geſetzes zu ſichern. deeeee ben. Eiſernen Kreuz ausgezeichnet AUn Sohn hei⸗ de dem eeeeeeee 2 2 — 2 2 2 2 2 2 2 2 2 wer mit dem Brote ſpart, erwirbt ſich Mitgliederzahl der dentſchen Parteivereine wird ein verdienſt vor dem baterland. Wie aus Belfort gemeldet wird, überflog Der richte über das Verhalten des Regiments ent. Unt die FFp. erneseder Mele Befiirel Februar 1915. Mierz! Oe neral Auzeige 055 einem Mutt W. C. Berlin Gesamtzahl der Al des jahres 1914 ihre 5 au inre Dividendenergebni trügt der Nückgang der Dividen nal ein ganzes Prozend gegenübe vor, Im ganzen handelt es i sellschaften, die ihre Vorfahre vergleichbar bekanut geg Aktenkkapital dieser Gesellschaften das Jahr 1012.13 auf 14,85 Milliarden das jahr 1913.14 auf 15,31 Milliat dendensunme betrug 1912-13 1 295.21 für 1913-14 1 225,70 Millionen Mark. es Wünde für das Geschäftsfahr 1912-13 dende von 8,72, für das Jahr 1913•14 von 8,00 Prozent verfeilt. So s. f gebnis bei einem Blick auf alle im Kalende 1914 veröffentlichten Bilanzem. Dagegen zeige die Gesellschalten, die in den letzten Mo naten des Jahres 1914 ihre 57 8 Schtossen, eine weit schärfere Abnahme von Winet uncd Dividende, die sie 50 Utrter dei Wreung des Krieges die Bemessung umd Ermitts⸗ lung von Abschreibungen, Gewinn und Dividengs Februar. Muug vomahmen. Leider handelt es Sich bei der Fest- Stellung des Gewinnes nicht immer um lache Ermitte lung, es des A bien men werden, so daß der danach festgestellte Rein- gewinm beineswegs das tatsächliche Ergel Wcberspiegelt. Gerade bei den Bilanzen der letz- ten Monate des Jahres 1914 dürkte vielfſach die Feststellung des Reingewinus erst nach reichlichen Abschreibungen erfolgt sein. Diesen Umstand muß man berücksichtigen, wenn man das Minus gegenüber dem Voriahr nicht zu hoch einschätzen Wil. in der folgenden Tabelle werden für die Gesellschaften, die in den Monaten Oktober 5 Dezember ihre finanziellen Ergebnisse vergle bar bekannt gegeben haben, die erzielten Re gewinne resp. die erlittenen luste und der Prozentsatz des Rein⸗ gewWinnüberschusses vom Gesamtaktien⸗ Kapital für das Jahr 1912.13 und 1913.44 wieder⸗ gegeben: 8 ic 1 Ver- Tahl Akt.-Kap. Relngew.Ii) Ueber- Ges. bezw. Verl.—) sehuss in Millionen Mark in Proz. 19ʃ2%1 22 38497 Oktober 2³ 50 2 ie 2 b0807 38 85.95 0 248 6931,44 1209 Novemb 95740 2 25 3140 12788 een! 28 848 187202 bezemb. 55 9 587 191714 11973½4 100.55 Den Reingewinnüberschuß sank de in diesen drei Monaten berücksichtig Sellschaften um etwas liber 2 t, während die Dlvicdende nech stärker zurüick Segangen Weil bei der Gewinnvertellung mit Rüicl auf den Krieg stärkere Rückstellungen und Ab⸗ Schreibungen vorgenommen wure ir dlie Oktoberbfanzen ging der Dividendensatz von 750 im Jahre 1912˙•13 auf 5,19 Proꝛzent im Jahre 1919-14 Zürück, für die Novemberbilanzen von 962 auk 508 und für die Dez anzen ven 9,34 auf 688 Prozen. Die rückgängige Bewegt vOn Reinngewinn. und Dividende wird natücli elt Um 89 Schärker in die Erscheinung treten, je länger der Krieg Gallert, aber es darf dabei nicht übersel daß durch die Besserung der Ge Ae, wie sie seit Septem Abschreiwungen überhaupt nicht Oder nur in Jerwirklicht haben. Jeidmarke, Sank- und Böirsen- sen. Mie teindiichen inattz masster 152 f* Zur Zusammeukunſt der Fluanz kands, Englands und Frankreichs in die Morning Post eine Darleguing, die einige der enigen Gesichtspunktie atifstellt Uscher Auffassung für die Beratungen busere Feinde maßgebend sein sollen. Sie Weist 15 daß es bei der finanziellen Durchfü deges für die drei Verbündeten zwei Jon Fragen finatizieller Art Sibt, diie wWohl 3 Auanclergehalten Werden müssen, dieſenigen Finanziellen Magualunen, die Zür Ordnung Seiner umern Verht⸗ muß und diejenig kangs. lind Rred LAnd be⸗ zlehen. 8104 Blatt noc! besonders neryvor, daß man hier irgene Ein⸗ riclhtungen treffen müsse, die es ermöglichen, Ghus dag Golcherschiffu ngen exforderlich Werden. Das Gold möchte mam Offenbar am lieb- beschränktem Srage 1 iver III letzterer Hinsielit 3 1— n in der Baut von England behalten. Das Blatt t darauf 9 dern vor allem auch damit belassen mü 1 1 1 ö 2* Neueſte Nachrichteu.(Abendblat) SOlle El¹ 11 AbWwarten. Ulsse der der übrigens nicht nur m Post gestrei sich der den v0n Morning und Wege zu finden, lie Zinszal namentlichi Zzll bewürken. verständlich iei Hrung erſo auit seine 1 Frar fremder und 1 Und für dlie f dern iben g ſcht 185 Wie Ob Rußlaud auf den Lei drei S bekaunt geworden. h aufgenommenen Diese Zinszahlungen müssen selbst⸗ nächt einen 1 Um verkaufen, land dann irgendwelche Stellen. dem HBst 17 Finanzminister Sie Wer⸗ erwähnden, SO¹- Mittel die es Rußland ermöglichen, it dlen tten Fragen, Sen, Ausland und Anleihen in russischer renicen Zahlungs- mittek muß Rußland Deckung gae Deutsche Sparkassen. Spark Einen detutschen Reusch erkreulichen 9 As 900 Mil. Mark U liches mit. Aus tschlands ersten Halfte des Stellt 1 er das Ges⸗ Zustand Lande amtergebnis der 1914 auf nicht Seherschuß be- Auch für das laufende Jahr ſeilt er Ex- den, verschiedensten ist bekannt geworden, daß in der Januars der Zufluß neuer Spaxr⸗ Jeilen einlagen so gewallig gewesen ist, wWie ilin cliese Sparkassen bisher nicht exlel cler Millionen Mark gegen 350 000 Hien Zeit des Vorfſahres. 0 Went mals eine Kriegsanleihe aufgelegt stehen die deufschen unoeh günstiger da als bei An bei i e, Auen das hervor. Die 8 Uschlen Sparka 70000 iarke vermittelt. Die trale Hantnower bietet 130 00 0., mal 100 000 Und noch 2 200 000 NM. 00 e 05 .— 5 SpParteass 200 000., 50 60 000 Mar back Vereinbatu Dezember 1014 75 725 I IUHalob! iOHen e der in das Hy Eun 5 NewWycor k, Hiellen sich die Kurse tlerlin Steels“ Teiles Verkellrs verhältnisn 4ell, Das Geschaft War Selineestürinen AHlit dem Inlaude gestört Waren. War nach aufänglich hölleren ei Was schwWächer e Spankassel TZeugung, Lnt IAα, An der aber ger! viele telegraphische Haben Zz. B. bei Nassaulischen Sparkasse in Wäesbaden 16 Mark in der glei-⸗ 1 demnächst aber- Werdem.i. Sparkas dererste 13 Iwermi 1 5 30 000., zwei⸗ 80 000., 50 O0 M. Sparhasse der telle ddles EI⸗ 25 8 eiu⸗ 335.— Und dber Forderun⸗ * 0 1 Vou Uass⸗ Rn neuti infolg da Die Stimmuns NKursen allgemein Schließlich wirkten Deck. FEr Roggenmehl war die 77((ãããüã Herrschait Tle dusn + setzt wurden 200 000 Aktien. Bondsmarkt wurden 2035000 Dollars NEWVORL, 2. Fehruar,(Devisoenmarkt.) f 27 15 35 esdss 8.81.82.85.15 hsel auf London(e Tage).82.75 Parls NREWVORK, 2. Februar.(Sohluss-RNotſerungen.) 2. 1 2.* Norfolk& West. o. 102½ 102½ 91¹¹ Nortſern pabifſo o. 104½ 104½ 365 Fonnsylvania com.— 106— 748 Reading gom. 46% 14570 Book island gom. Souſhern Paolfio. Sguth. Rallx,, pref. Unien Pacifſo o. Wabash pref. Amalgam. Copp. o. Amerlo. Can gom. ao. do. pref. Amer.-Smelt.&Ref.o. do, do, prof. Ameridan ſeleph. and felegr. Co. Bethlehem Steel— Betalehem Steel pr. 103/ 102¹5 7027½ and Ohio paolfie Ohio o. AilmSte auſo⸗ Souih. Central Leather 34 1— 9 o Grr e. Int. Mere, Mar. prf— 5 1 0 NHexio, Pofroleum 5 0 82 51 11 Unit.Stat. Steels o. 40½ 718 110 baa. 107 Unit.Stat. Steels pr. 109% 103½ le u, Am. Car. u. Foundry 45— 4% ans. pr. Uteh Copper omm— 2 7 Internat.Harfester f Repub. lron& Stee! 19¼ 19½ Hanciel aumel indusbrie. Rzeutsche Arbeit. Der zur Bekämpfung unberechtigter Ereiud⸗ tümelel im deutschen Warenverkehr begründete Verband Deutsche Arbeit“ trab am 30. Januar zu einer aus allen leilen Deutschlands Stark besuchten Sitzung seines geschäftsführenden zusammen. Der Verband hat seit der s Bestehens eine äußerst erfreu⸗ Fut wickel 505 genommen, schon heute ge⸗ Hiren ihm neben Einzelmilg gliedern 41 Wirtschafts⸗ N und Haudels kammern an. Von zahl- ichen Behörden ist ihm Unterstützung seiner auf rkung des deitschen Absatzes auf dem deut⸗ schen Mmenmarket Hinzielenden Bestrebungen Zut⸗ gesichert worden. Die Berechtigungen seiner Be⸗ Strebt ungen t umsomehr zu Jage, als im feind⸗ Iichen Ausland die Bewegung zur Boykoſtierung Scher heltig im Gange 1 81 dem ümmer mehr zu⸗ 12 Wirdd. 5 Sachisen begründeten Kusschuß zur Ver anstalt tung nach dem Kriege ge- plapb Ausstellung deulscher Erzeugni tutter fremder Flagge ist der Verband in Verbin- dung getreten, um die Verausfaltung seinerseits durch dalleralige Mitarbeit zu ſördem. Die Be⸗ gründung eines Verbandscorgan's, dessen Ferausgabe in(Künzester Frist erfolgen Wärd, würde beschlossen. in den geschäftstührenden Ausschuß trat Herr Kommerzienrat Dr. Freiherr von Michel-Raulino, Bamberg, neu ein, zum Vor⸗ Sitzenden Verbandes Würde der Staatsminister Dr. von Richfer-Berlin gewählt. telle des Verbandes, an welche alle ſes Verbandes betreftenden Schreiben en sinch befindet Sich Berlin W. 50, Ranke⸗ Galr-Sindil Der Kufsichtsrat beschäftigte sieli in seiner strigen Sitzung mit dder Frage, ob es möglich das von der Regierung erlassene Ausfuhr⸗ verbot für Kali zu milctern. Es wurde ein sschuß gewälllt, der über die Möglichkeit einler Denatürie rung beraten soll. bei der Kafiausfuhr die Möglichkeit einer rwendung zu andern als zu Düngungszwecken * 11 Wercten. An die Regierung wil der Prülung der Frage durch den Deim Vernehmen nach müs⸗ lunte rwers belindlichen Kali- Der 1 m t, im ührigen gewesen. Januar 561 riedi Der Rickgang des e tehern Aunlberz⸗ erdels im lahre 1914. Die vorlkuligen Zütern für dei Auß ande des Jahres schenu jetzi 1777 1014 Ausfuhrvegt chkommt. An S chusses von 200,48 M 1913 trilt für 1914 ein 64.43 Millionen Rube a n 2 Um 20191 N im 13»On delsbi Sodaß lionen K1 icb Au! das Sällze enärnde⸗ Aen 284 M. mit sich Gerste, e War. Würche krage erfreute Pos- haben Geschäft rege. eUell aus Weiler Haudist noch immer 160 30.— und darunter angeboten. Naellfrage lebhaft. Es iich mit M. Durell eine solche, efördert werden, Wurden Preise bis zu M. 42.— erzielt. Die Ten- denz für erprobte Fuſtermittel war fest Chicagoer Warenmarkt. Ohicago, 5. Februar. Weizen: Die ges⸗ tern eingesetzte Aufwärtsbewegung machte heute Weitere kräftige Fortschritte. Hausse bleitende Kabeln und Meldungen über kleine Zufuhren hat⸗ ten gleich zu Beginn des Marktes Preisbesserungen bis zu 391 Cents zur Folge. Höhere Notierungen aus Buenos Aires und gutes Exportgeschäft Wirk⸗ ten weiler stinulierengd. Schluß stramm bei Preis- aufschilägen von 9% bis 5% Oents. Mais: Auch am Maismarkte war bei Beginn die Tendenz als stramm zu bezeichnen und die urse hatten bei den ersten Umsätzen Besserungen von 4 Ceuts aufzuweisen jufolge à la Hausse lau. tender Kabeln. Infolge Deckungen vorübergehend abgeschwächt. Auf de Baisse lautende Ziffern des Breadstreet-Berichtes. Scliluß fest. Bei Er-⸗ höhungen von bis s Cents. OneAgo, 2. Februar. 1* 2. 9 Welzen Mai 165.— 136½ Sohweine: 5 zult 143— 1371½ sohwers.75.70 Nais Mai 833% 632.5% Speck.74½.72½ zull 851 84%[ Schmalz; des.—— Hafer Mai 61.%/ 61— Mai 11.80 1127 Sohweinezuf. Juſi 11.77 11.42 i. West. 102000 190 000 Pork: Mai 19.65 19.32 dv. Ohſoago 10000 42 000 Juli 20.— 1857 Sohwelne: Rippen: Ma 10.60 10.45 lelobte.80 6 75 Juſt 10.77 10.65 Newekorker Warenmarkt. MEWZ-VYORK, 2. Februar. 2. 2. Weizen Mai 170— 163—[Roggen 141.½ 1 4 116027 149% 144½% Mas ſ000 87— 852˙ o02 Red 177— 168—Meh 660.870 6 No. 1 Nortk 176½ Getreldefe.: wa865 Hafer Mal 561.⁰. Lverpool 11.— 11— „ luni——. London 12.— 12.— 2. 1 5 25 Sohmalz: Petroſeum: West. stm. 1167 1137 stand. Whit..75.75 ralg.156.1¹5 in tanks.50.50 do, Spezia.—.— Ored. Baſan. 145.45 Zaumwollsaat- Terpentin 47 N+.+œ— öl per März.23.07 Zucker: Baumw. Vellow,.10.— Cont. 96 Tst. 26.26 Petroleum: Febr.—— vefin i. das. 10.25 102⁵ Mal—— NEWVORK, 2. Feb.(Kaffse.) Loko d, bez..58, Jan..00 bebr..00, lagrz.öl, Sprll.00 Mal.46, Junf.00, J0fl.0 Auzust.00 Septbr..88, Uktbr.00, Hobbr..00. Zufuhren 5000 Saok. Londoner Metallmarkt. London, 2. Februar, Kupfer; Kassa 64.—, 3 Honate 8d% Eſekitro per Kasse 684/, 3 Ronate—, Best- Selexteg p. Lasse Monate— Zinn: per Kasse 174— 8 Monate 161.— Blel per Kassa 18 per jan.—.—, Eink: per Kassa 8. Antimon———— dueckslüber Wlasgower Roheisenmarkt, 2. Februar. Rohelsen, per gassa 56 15 Honat 57/b. 5 8, per 1 Lonmdoner WWollanktion, WIB. London, 3. Febr.(Nichtamtlich). Es War guter Ausfall vorhanden. Es gzeigte Sicl scharler Wettbewerb. Es konnten festere Preise erzielt Wwerden Aungeboten wurden 9364, zurück⸗ gezogen wurden 100 Ballen. Letzte Handeisnachriehnten. . Düsseldorßh 3. Febr.(Privat-Telegr) Die Vereinigung deutscher Ketten⸗ fabrikanten in Düsseldorf hat eine Preiserhö⸗ hung um 5 Proz. dadurch vorgenomunen, daß der Rabattsalz für Hlandelsketten mit sofortiger Wir⸗ kung von 30 auf 25 Proz. exnäßigt wurde. r. Düsseldorf, 3. Febr.(Privat-Telegt.) Wie wir hören, ist die nächste Versammlung zur Bildung eiues Röhrenverbandes auf Sams⸗ tag den 6. Februar nach Wiesbaden einberufen wordlen, nachdem vorller Berlin in Aussiecht nommen War. r. Düsseldorf, 3. Febr.(Privat-Telegr.) Nunmehr werden auch Verhandlungen in dier Dralitindustrie zum Zusammenschlue der Draht⸗ und Drahtstiftenfabrikanten stattfinden. Die nüchste Versammlung wird am Freitag in Köln e ge abgehalten. Wegen der in der Drahtindustrie be- stehenden Schwierigkeiten hält man eine neue Preisvereinigung nicht eher für durchführbar, bis man eine Einigung in Walzdraht erzielt hat. Hlier bekänpfen sich aber die großen gemischten Werke nochi sehr scharf und der Walzdrahtpreis schtwankt heute zwischen 105 und 115 Mark pro Tonne „ Düsseldort, 3. Febr.(Privat-Telegr Wie uns mitgeteiſt wird, kat der preußische beim Kohlensyndikat auch für Fehrlar rund 15 000 Lo. Hochofen⸗ r Mischung für die staatlichen Betriebe in eben. Zur llebung des Koksabsatzes sverwaltung beim Syndikat die For- t habhen, die Koksprodukiton um 5 Millionen Tounen jährlich zu erhöhen und die Ver⸗ braucher veranlassep, die Brennstoffe mit ein Dritiel Koks zu mischen. Fis KkUus dden Monat KE OK S 2 Auftrag geg soll die Hie 1e derung gestell 1 25 21¹ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum? fär Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaun kür Lokales, Provigziales und Gerichtszeitung: J..: Ernst Müller; ſür den Handelsteil: Dr. Adolf Agtbe kür den Juseratenteil und Geschäftliches Erite J0os. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. kl. Direktor: Ernst Müller. 6. Seite. Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 1. Februar. „Rhenus 31,“ Maeßen, v. Amſterd., 2000 Dz. Stckg. „Rhenus 23,“ Jeemann, v. Amſterd., 2100 Dz.Stckg. „Induſtrie 2,“ Frank, v. Rotterd., 4000 Dz. Stckg. „Rhenus 10,“ Petry, v. Karlsruhe, 200 Dz. Stckg. „Wachto,“ Booi, v. Ruhrort, 12 800 Dz. Kohlen. „Jendel 30,“ Buſtraan, v. Straßb., 4200 Dz. Kali. „Vereinigung 50,“ Schifferdecker, von Straßburg, 5400 Dz. Stückgut. „M. Stinnes 39,“ Schunk, v. Ruhrort, 12 100 Dz. Kohlen. Die Regelung des Verkehrs mit Brot⸗ getreide und Mehl betr. Die Verordnung des Bundesrats vom 25. Januar und die badiſche Vollzugsverordnung dazu vom 28. Januar wurden bereits in den Ausgaben dieſes Blattes vom 1. und 2. Februar veröffentlicht. Wir nehmen Veranlaſſung, mit beſonderem Nach⸗ druck darauf hinzuwetſen. daß nach dieſen Verord⸗ nungen an den mit Wirkung vom 1. Februar 1915 beſchlagnahmten Vorräten an Getreide und Mehl Beründerungen nicht vorgenommen werden dürfen und rechtsgeſchiftliche Verfügungen darüber nichtig find, ſoweik nicht in 88 4 u. 22 der Bundesratsver⸗ urdnung etwas anderes beſtimmt iſt. Insbeſondere iſt das Brennen und das Verfüttern der beſchlagnahmten Gegenſtände aufs Strengſte ver⸗ hoten; die Beobachtung dieſes Verbots wird ſcharf überwacht werden, bei Zuwiderhandlungen wird Unngachſichtlich ſtrafendes Einſchreiten erfolgen. Bei Verletzung der Vorſchriften über die Anzeige⸗ pflicht(88—13 der Bundesratsverorbnung und 88 4 Uu. 5 der Bad. Vollzugsverordnung) können, abgeſehen non der Beſtrafung, auch die nicht angezeigten Vorräte uhne Entſchädigung enteignet werden.(8 16 Abf. 2 der Bunbegratsverordnung). Mannheim, den 2. Februar 1915. Bürgermeiſteramt: 4219 Dr. Finter. Diebold Das Schlachten von Schweinen und Kälbern betr. Verordnung. Auf Grund des§ 1 der vom Stellvertreter des Reichskanzlers unterm 19. Dezember 1914 bekannt gegebenen Verordnung des Bundesrats betr. das Schlachten von Schweinen und Kälbern(Reichsgeſetz⸗ blatt Seite 536) wird mit ſofortiger Wirkung verordnet: 155 Der Verkauf von Kälbern im Alter von unter 4 Wochen zum Zwecke der Schlachtung ſowie das Schlachten von Kälbern im Alter von unter 4 Wochen iſt verhoten. Die Altersgrenze von 4 Wochen iſt als erreicht anzuſehen, wenn die acht Milchſchneidezähne vollſtändig aus dem Zahnfleiſch hervorgetreten ſind und das Zahnfleiſch ſo weit zurückgewichen iſt, daß der Zahn⸗ hals deutlich ſichtbar iſt. 8 2. Ausnahmen von dieſem Verbot können zugelaſſen werben, wenn das Kalb a) wegen Platzmangels oder bh wegen Mangels an Milch infolge Erkrankung oder Verluſt des Muttertieres 8 nicht bis zur Erreichung des vorgeſchriebenen Minbeſt⸗ alters behalten werden kann. Zuſtändig für Ausnahmebewilligungen iſt das⸗ ſenige Bezirksamt, aus deſſen Bezirk das Tier ſtammt. Ueber die Zulaſſung von Ausnahmen von dem Verbot iſt eine Beſcheinigung auszuſtellen, aus derx Farbe, Abzeichen, beſondere Kennzeichen und Alter des Tieres ſowie Name und Wohnort desjenigen, aus deſſen Beſtand das Tter ſtammt, erſichtlich iſt. Die in Elſaß⸗Lothringen, Heſſen, Württemberg und Bayern von den Bezirkspolizeibehörden ausgeſtellten Be⸗ ſcheinigungen haben auch in Baden Gültigkeit. Die Ausſtellung der Beſcheinigungen geſchieht gebühren⸗ frei. Vor der Schlachtung iſt die dem Fleiſchbeſchauer zu eee der ſte zu vernſchten hat. Der Verkauſ von trächtigen Mutterſchweinen zum Zwecke der Schlachtung ſowie das Schlachten von trächtigen iſt verboten. 8 4. Die Schlachtverbote(§81 und 3) beziehen ſich ſo⸗ wohl auf gewerbliche als auch auf Hausſchlachtungen. Sie ſinden keine Anwendung auf Schlachtungen, die erfolgen, weil zu befürchten iſt, daß das Tier an einer Erkrankung verenden werde, oder weil es in⸗ jolge eines Unglücksfalles ſofort getötet werden muß. Solche Schlachtungen ſind jedochder Ortspolizeibehörde derfenigen Gemeinde, welcher der Viehſtand angehört, aus dem das Tier ſtammt, ſpäteſtens innerhalb dteier Tage nach der Schlachtung anzuzeigen. Die Schlacht⸗ verbote(88 1 und z) finden ferner keine Anwendung auf die aus dem Auslande eingeführten Tiere. 5. Die Verordnung vom 10. Oktober 1914, beir. Verbot des vorzeitigen Schlachtens von Vieh(Geſ. u. B. O. Bl. S. 377) wird aufgehoben. Karlsruhe, den 23. Januar 1915. (gez.) Bodman. 454³ Nr. 3398J. Vorſtehende Verordnung bringen wir hiermit zur üffentlichen Kenntnis. 1217 Mannheim, den 1. Februar 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Diebold. Behanntmachung. Bei dem Zuſammenlegungsverfahren unſerer Geſellſchaft wurden folgende 18 Aktien, die trotz Aufforderung nicht zur Einreichung gelangten, für kraftlos erklärt gemäߧ 290, Abf. 2 des.⸗G.⸗B. No. 0256, 0257, 0258, 0287, 0288, 0289, 9290, 0291, 0292, 0293, 0294, 0312, 0393, 0394, 0395, 0476, 0477 und 0536. Manuheim, den 3. Febrnar 1915. Alliengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronze⸗Gießerei vormals Carl Flink, Mannheim. Der Vorſtand: A. Lorinſer. 40059 Dit Mialärvothtreitun Sanftg Etlti en in Vaden nimmt wieder Freiwillige im Alter von nicht unter 16 und nicht über 17 Jahren an. Vorbedingung iſt Zuſtimmung des Vaters oder Stellvertreters und ärztliche Unterſuchung durch das zuſtändige Bezirks⸗ kommando. Anmeldungen können dort oder direkt an das Kammando der Auſtalt gerichtet werden. 40057 Katholiſche Gemeinde. Donnersiag, den 4. Februar 1913. eſuttenkirche. Abends pon 6 bis? Ubr Beicht⸗ — ½8 Uhr Andacht für Heer u. Vaterland mit Segen. Stipendien aus det ziitz Hirſchhorn⸗Schenlun; Frau Stadtrat und Kommerzienrat Fritz Hirſchhorn Wwe., Betty geb. Tuchmann in Mannheim hat am 20. März bezw. 15. April 1908, beſeelt von dem Wunſche, das Andenken ihres am 3. Februar 1908 verſtorbenen Gatten in der Stadt, für welche er viele JFahre gewirkt hat, dauernd zu er⸗ halten, der Stadigemeinde Mannheim eine Schen⸗ kung im Betrage von 10 000 mit der Beſtimmung zugewendet, daß das Kapltal dieſer Schenkung ge⸗ und ihre Erträgniſſe im Sinne des Herrn Stadtrats Hirſchhorn zur Förderung einer umfaſſenden Bil⸗ dung der Kaufleute durch höheren Fachunterricht ver⸗ wendet werden ſoll. 4218 Nach den vom Stadtrat im Benehmen mit der Stifterin am 14. Mai 1908 getroffenen Vollzugs⸗ beſtimmungen ſollen allfährlich am 27. März— dem einen oder mehrere bedürftige und würbige, in Mannheim wohnende Studierende der Maunheimer Handelshochſchule Stipendien verliehen werden. Es ſollen tunlichſt dabet in erſter Linſe ſolche Studie⸗ rende berückſichtigt werden, die in Mannheim geboren oder ſeit längerer Zeit anſäſſig ſind. Es kann auch der zur Verfügung ſtehende Betrag zum Zwecke von Studienreiſen und zwar während des Stubiums oder als deſſen Abſchluß an ſolche Studierende der Mannheimer Handelshochſchule verteilt werben. Geſuche um Verleihung der Stipendien ſind bis ſpäteſtens 1. März ds. Is. bei dem Rektor der Han⸗ delshochſchule(A 4, 1) einzureichen. Der Bewerbung iſt ein ortsbehörbliches Vermö⸗ genszeugnis, ein Leumundszeugnis des Rektors und das letzte Semeſterzeugnis über Beſuch und Erfolg der Vorleſungen an der Handelshochſchule beizu⸗ fügen. Maunheim, 3. Febrnar 1915. Der Borſitzende des Handelshochſchule: S. von Hollander. Bel Neueinrichtungen oder Erweiterungen von Fabrik- und Werkstattbetrieben wende man sich zweeks schneller Lieferung von Elektroemeteren und kompletten elektrischen Kraftübertragungsanlagen an dię Flektrizitätsaktiengesellschaft Jorm. Hermann Pöge Zeigniederlassung Frankkurt a. M. Telephon Hansa 2882, Im Trutz 46. Grolles Fabriklager an Elektro- Motoren aller Art und Grögße Lagerverzeichnis, Profekte, Kosten- Anschläge, Ingenleurbesuch kostenlos Die Fabrik beschäftigt ca. 2000 Arbeiter. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag Verein tent bigende en Mammheim(E..) e e ee Abteilung: ſe 99 0 1 Stenenvermittlung. Eltern und Bormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom⸗ mende Oſtern in eine kauf⸗ männiſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgelt⸗ lichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Bermit⸗ lung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen er⸗ fahrungsgemäß Gelegen⸗ heit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kauf⸗ mann bieten. 90 Der Vorſtand. NB. Sehrvertrags⸗For⸗ welche angeblich abhanden ekommen ſind, nach 8 28 er Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Lit. A Nr. 28501 vom 1. Dezember 1918, Lit. A Nr. 32034 vom 10. Januar 1914, Lit. AI Nr. 16511 vom 20. Dezember 181g, Lit. 81 Nr. 67137 vom 6. Januar 1915. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ treunt vom Grundſtocksvermögen der Stadt verwaltet Geburtstage des Herrn Stadtrats Hirſchhorn— an Bekanntmachung. Kaufmännfscher halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung angerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O5. 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärung obengenann⸗ ter Pfandſcheine erfolgen wird. 4216 Mannheim, 2. Febr. 1915. Städtiſches Leihamt. Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Januar 1914 itber Goldpfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 3109t bis mit Nr. 34183 über Klei⸗ der⸗ und Weißzeugpfän⸗ der(weiße Scheine). Lit. B Nr. 7040 bis nit Nr. 11819(und grüne 6 zum Selbſtkoſtenpreis(15 mulare, welche in einem Anhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, die Handlungslehrlinge betreffend. Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches und der Reichs⸗Gewerbe⸗ ordnung enthalten, ſind Pfeunig per Stück) bei uns erhältlich. Kaufmännischer Verein Maunbheim(E..) Abteilung: Stellenvermittlung. Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir unſere Vermittlung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ lingsſtellen. 9¹ Der Vorſtand. Scheine). Lit. C Nr. 36831 bis mit Nr. 41531 ferner vom Monat Juli 1914 Zwangs verſteigerung. über Sparkaſſen⸗Bücher (blaue Scheine) Lit. D Nr. 310 bis mit Nr. 314. Jerner vom Leihamt II über Gold⸗ pfänder(rote Scheine) Lit A2 Nr. 16881 bis mit Nr. 18173 über Klei⸗ der⸗ u. Weißzeugpfänder (weiße Scheine Lit B 2 Nr. 79488 bis mit Nr. 84713, 4213 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Fe⸗ bruar 1918 auszulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerung gebracht werden. Manuheim, 1. Febr. 1915. Städtiſches Leihamt Ein Kind in gute Pflege zu nehmen. Offert. unt. 11937 a. d. Exp. Donnersta„4. Febr. 1918 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung t. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1Schreibmaſchine, Under Wood, 1 Schreibtiſch. 1 Pianino u A. 98594 Mannheinn, 3. Febr. 1915. Roſter, Gebichtsvollzieher. Zwangs verſteigerung. Am Donnerstag, den 4. ds. Mis., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfand⸗ lokale G 6, 2 dahter im Vollſtrecungswege gegen Barzahlung öffentl. ver⸗ ſteigern: 98592 1 goldene Herrenuhr, Möbel und Sonſtiges. Mittwoch, den vorgeschlagen für toc erlitt. MANNHEIM, M 7, 9, den 3. Februar 1 In tiefem Schmerz: Frau M. Eichtersheimer und Familie. Von Beileidbesuchen bittet man abzusehen, Statt besonderer Anzeige. Tielbetrübt teilen wir Freunden und Bekannten mit, dass mein innigst. geliebter Sohn, unser lieber Bruder, Schwager Onkel und Neffe Heinrich Eichtersheimer Kriegsfreiw. Gefreiter des Infant.-Regts. No. 169 das Eiserne Kreuz im Alter von 32 Jahren am 25. Januar bei dem Sturme bei La Bassée den Helden- 915. 3. Februar 1915. 0 5 40058 Liederkranz E. V. Oefreiter gefallen. ihn ein jeder ins Herz geschlossen. geisterter Anhänger gewesen. denken unauslöschlich in der Erinnerung Im Kampfe für das Vaterland ist am 28. Jan. Als einer der Zierden unserer wirkenden Mitglieder hatte Immer wieder ging aus seinen Nachrichten aus dem Felde hervor, wie sehr er dem deutschen Liede ein be- Wir beklagen den Verlust des tapferen, braven Mannes, der auf Kaisers Geburtstag zum Eisernen Kreuz vorge- schlagen war, auf das allertiefste und werden sein Ge- Der Vorstand. hewahren Acker oder Garteh auf P 2, 12, Planken. Dresdner Bank Filiale MANNTHIEIM Aldenkapital und Reserven Mf 26fοον Besorgung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten. 330˙ Aus zahlung von Iuurtiergeld. In der Woche vom.—6. Februar werden die Anſprüche der Stadtteile Jungbuſch—Lindenhof entgegengenommen. Quartieranſprüche anderer Stadt⸗ teile können während dieſer Zeit nicht zur Auszahlung gelangen. Ein Anſpruch, der innerhalb dieſer Friſt nicht zur Anmeldung kommt, gerät nicht in Verluſt, kann aber erſt nach der Auszahlung an alle übrigen Stadtteile wieder geltend gemacht werden. Die An⸗ meldung der Anſprüche erfolgt unter Ablieferung der Quartierſcheine im Einguaxtierungsamt, Rathaus Zimmer 1(Turmſaal), geöffnet täglich—12 und —6 Uhr, Mittwoch und Samskag Nachmittag geſchloſſen. 4198 Manuheim, den 28. Januar 1915. Städt. Eingquartierungsamt: Dr. Meltzer. el Central. Morgen Donnerstag Schlachtfeſt mozu freundlichſt einladet Meinrich Keicher. Hot * 8 5 Einquartierung wird angenommen. auf dem Wege von 0 2 bis Mittelſtraße 1 Portemounaie ſchwarz, violett gefüttert, mit ca. 50 Mk. Inhalt. Ab⸗ — 8 1 geg. gute Belohug. 6, 41 Treppe 47 45 K 1, 13, Spielmann. Theaterplatz 3. Rang Nr. 36 K abzugeben auch für immer. Näheres bei Frau Hibſchenberger II 6. 5. 42 Elfuguartierung mmummwird angenommen bei Klavier⸗ u. Biolin⸗Uẽnterr. guter Herpfteanng 14 ert.grünbl. ein ſtaatl. gepr. Mannheim, 3. Febr. 1915. Klee, Gerichtsvollzieher, unt. Nr. 11907 a. d. Exy.d. B Muftklehr.: p. Std. 1 M. Off. Gaſthaus bla er Aff“ Suche ein größ. 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Seine Hünengeſtalt eine vaterländiſche, himmelanſtrebende Eiche. Auf dem beweglichen, von weißem, dichten Haar umrahmten Geſicht ſchon Spuren des Al⸗ ters, aber verklärt durch den Ausdruck herzer⸗ guickender Freundlichkeit, jugendlicher Kühn⸗ heit, unwandelbarer Treue. Und aus den Augen lodert jene Begeiſterung, die ihre Kraft aus 15 Himmel holt und ſich das Höchſte zum Ziele „Messieurs— messieurs— je voudrais vous clire— vous dire— ach!“ Blücher ſetzte den Champagnerkelch, den ſeine Hand umklammert gehalten, mit einem Krach auf die Tiſchplatte Jaſt wäre das Glas zerbrochen.„Meine Herrn! Mit Frankreichs Sprache ſtehe ich wie mit ſeinem Kaiſer auf dem Kriegsfuße. Was ich auf dem Herzen habe, das muß in meiner lieben, deut⸗ ſchen Sprache herunter, Und mein Herz iſt voll! Uebervoll! Einmal von Zorn und Groll und Grimm gegen den Korſen, dieſen Höllen⸗ ſohn, der mein Vaterland, der halb Europa ſieben bittere Jahre lang hindurch in Ketten ge⸗ ſchlagen der in einer aus Abenteuerliche gren⸗ zenden Tollkühnheit es wagt, den verbündeten Mächten noch einmal die Stirn zu bieten und die Greuel des Krieges von neuem über Lurova heraufzubeſchwören! Mit Blut und Tränen iſt ein Name in den Blättern des großen Schick⸗ ſalsbuches eingeſchrieben. Aber Gott da dro⸗ ben iſt gerecht! All die Tränen, all das Blut, das ſeinetwegen vergoſſen, es wird an ihm gerächt werden! Ich bin deſſen gewiß! Die Macht, die er ſich angemaßt, iſt trügeriſcher Schein! Wie ein hohler Baum muß ſie zuſammenbrechen. Wohl häugt das Heer, das er einſt zu Ruhm und Glanz geführt, noch in alter Hingebung und Vergötterung an ihm. Aber in der Vendze tobt ſchon der Bruderkrieg, die gebildeten Kreiſe des ganzen franzöſiſchen Volkes ſtehen, kriegsmüde, ihm fremd oder gleichgültig gegenüber— ganz Europa hat ihn in die Acht erklärt und ihm köd⸗ liche Feindſchaft geſchworen! Sein einzigſter Bundesgenoſſe, König Muraf, iſt in Italien geſchlagen und auf der Flucht! Seine Stunde naht. Sie ſoll uns gewappnet finden. Meine Herren! Mit dem Heere, das mein König die Gnade hatte, mir nochmals anzuvertrauen, das derſelbe flammende Geiſt, der gleiche Not und Tod überwindende Wille wie 1813 beſeelt, mit dieſem Heere werde ich gemeinſam mit meinem Bruder Wellington dem Korſen entgegentreten, ſobald unſere Ordre es erlaubt. Wir brauchen die zögernd herannahenden Oeſterreicher und Ruſſen nicht mehr. Seite an Seite fühlen wir uns an der Spitze unſerer vortrefflichen Trup⸗ pen ſtark genug, um unſeren Todfeind zu zer⸗ treten. Und deshalb iſt mein Herz nicht nur poll von Groll und Grimm— es iſt auch über⸗ voll von Dankbarkeit gegen dieſen meinen Mit⸗ ſeldherrn, der mir in ſo treuer Kampfbereit⸗ ſchaft die Hand gereicht. Er, der dem damals noch Unbeſiegten auf Spaäniens Boden jahrelang Schach geboten, auf den wir als einen Stern der Hoffnung blickten, als noch tiefſte Nacht um unns war, er, mein edler Waffenbruder, der Sie⸗ ger von Vitkorig, Herzog Wellington, er lebe hoch!“ Die lauteſte Begeiſterung wollte nicht enden. *— brach aus und Paris lag im prächtigſten Juniſonnenſchein. Eine ungeheure, freudig erregte Menſcheumenge wogte durch die Straßen. So weit das Auge reichte— Kopf an Kopf. Von den Tuilerien bis hinaus nach dem M. Die Erwartung von etwas abſonderli em, Von eiwas un erhört Märchenha das der ſteigende das ſchon der nächſte Augenblick zur Wirk i geſtalten würde, lag in der Luft. Sie zuckte in jeder Muskel, in ſedem Geſichtszuge der tauſend und abertauſend Harrenden Da verkündeten die Glocken von allen Tür⸗ men der Stadt die elfte Stunde. Kanoneuſalven dröhnten aus ſechs Batterien von den Höhen herab. Die Tore der Tuilerien öffneten ſich weit eine Abteilung Gardekavallerie ſprengte heraus — die ſtolzen, goldverzierten Uniformen von tauſend Sonnenlichtern umſprüht und um⸗ funkelt. Wagen auf Wagen reihte ſich an, ein jeder mit ſechs der edelſten, aufs prächtigſte auf- gezäumten Roſſe beſpannt, einer immer ſchöner als der andere! Und dann! Dann die von acht Falben gezogene Staatskaroſſe, die den Kaiſer Napoleon barg! Auf beiden Seiten von vier Marſchällen begleitet, von einer glänzenden Schar von Adjſutanten, Ordonannzoffizieren, Pagen, Gendarmen gefolgt, rollte ſie langſam durch die Straßen. Die leicht erregten Pariſer jauchzen wie Kin⸗ der, denen ein feenhaftes Schauſpiel geboten. Mit dunkelglänzenden Augen, mit feurigen Wangen ſchauten ſie und harrten des Kommen⸗ den. „Vive lempereur! Vive Lempereur!“ von Mund zu Munde. Was hat der Kaiſer vor Mit Beſtimmtheit wußte es keiner zu ſagen.— der neunzehn ſechsſpännigen Wagen könte es In einem ſaß Toska von Jäger. Trotz ihres Jeſtkleides von roſa Seide ſah ſie nicht feſtlich aus. Ihre Wangen waren bleich. Ihre Augen brannten trübe, als hätten ſie heimlich nachts geweint. Die ganze Geſtalt hatte an jugendlich⸗ warmer Rundung eingebüßt. Halb ſchmerzlich, halb gleichgiltig ruhten ihre Blicke auf den Bil⸗ dern, die hinter dem Ausſehnitt des Wagenfen⸗ ſters an ihr vorüberglitten. Daß ihr Vater ſie zu Haus gelaſſen hätte— zu Haus in ihrem ſtillen Schlößchen, wo die verblaßlen Rokokomöbel ihr von ach! ſo ſchönen vergangenen Tagen erzählten und ihrer tod⸗ wunden Seele eine Heimat vortäuſchten! Warum hatte er ſſe ſo inſtändig biften müſſen, bei der ſoeben nach Paris zurückgekehrten Ma⸗ dame Mere die Stelle einer Palaſtdame zu über⸗ nehmen, die der Kaiſer ihr geſtern hatte an⸗ bieten laſſen? War es denn damit nicht genug geweſen, daß ſie den Gatten verlaſſer gekehrt war? „Eh bien, ma petite, erklang da eine freundliche, wenn auch 1 und zum Vater zurück⸗ elend aus“, etwas ſehen Sie derbe Stimme. Die Marſchallin Ney, die Tosla im Vorderſitz des Wagens gegenüberſaß, beugte ſich zu ihr und Schoß liegenden Hände ſtreichelte gütig „Iſt Ihnen nicht gut⸗ ihre matt im Da, nehmen Sie mein Flacon!“ „Tauſend Dank, Toska, nahm aber wo Tauſend Dank!“ hl oder übel wehrle doch das Riechfläſchchen und führte es an die Naſe. Dez Geruch des feinen Odeurs belebte ſie. Ein zar⸗ tes Rot ſtieg für einen Augenblick in ihre Wangen.„Dieſe quälenden Kopfſchmerzen!“ entſchuldigte ſie ſich. ſollen!“ „Aber Kind! Kinds“ fpeundlich, während die die noch mit im Wagen „Ich hätte nicht mitfahren drohte die Marſchallin beiden anderen Damen, ſaßen, ihr einen großen, verwunderten Blick zuwarfen, um ſich dann ſo⸗ gleich wieder in ein halblaut geführtes Geſpräch zut vertiefen. hören. Stelle zu ſein!“ „Verzeihung!“ zuſammen und zwang Wieviele Tauſende würden ſich glücklich preiſen, Toska raffte ſich gewaltſa „Laſſen Sie das den Kaiſer nicht und Abertauſende jetzt an Ihrer m Lächeln. ſich zu einem „So war es ja doch nicht gemeint!“ „Ich verſtehe! gütigte die Marſchallin, Sie war eine gute und warm⸗ Wange klopfte. Ich verſtehe, ma petite!“ be⸗ indem ſie Toska auf die herzige, wenn auch keine vornehme Frau, die ihrer einfachen Herkun wig XVIII. manches auszuſtehen gehabt. Gram zehrt noch imm ſie. Und als Toska ſie ft wegen am Hofe Lud⸗ „Der er an Ihnen!, flüſterze erſchrocken anblickte, fuhr ſie raſch erklävend im gleichen Tone fort;„Ihr, Vater hat mir erzählt . 1“— Nehmen Sie ſich ein Beiſpiel am Kaiſer, Kleine! Sein Derz verlangt gewiß nach ſeiner Frau— nach ſeinem Sehn! Im Vertrauen: ich überraſchte ihn geſtern— weinend vor dem Bild des Königs vin Rom! Aber vör der Welt zuckt er mit keiner Wimper.“ Und als Toska mit geſenklen Adern, und ohne einen Blutstpopfen im Geſicht beharylich weiter ſchwieg, fſigte ſie fragend hin zu:„Wann haben Sie ihn denn zuletzt geſehen! 31 (Fortſetzung folgt.) 8. Seite. Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Maunheim. Verkündete. Glaſer Karl Fiſcher und Karoline Ufer. Fabrikarb. Fritz Bracht und Magdalena Scherer. Tagl. Emil Kirchgeßner und Lutſe Kircher. Fabrikarb. Georg Pfiſterer und Dorothea Pfiſterer geb. Maier. 21. Kaufmann Anton Hochgeſchwender und Katharine Hoffmann. 21J. Lehramtspraktikant Dr. phil. Auguſt Elſäßer und Melanie Schindler, 22. Schloſſer Guſtav Ruf und Anna Stetter. 23. Städt. Arbeiter Johann Krieger und Barbara Hettinger. 3. Sattler Johann Kur;: und Amalta Bopp. 3. Kaufmann Ludwig Nagel und Ama ia Wägerle. 3. Metzger Friedrich Merz und Roſine Kinzinger. 3. 53 Adam Schulmeyer und El ſabetha Jung. 23. Jäcker Ludwig Machwirthu Eliſabetha Schönholz. 25. Kaufmann Abolf Huber und Emma Rauch. Januar. Getraute. 21. Kaufmann Wilhelm Arthur Brock Siboni Keller. Fabrikarbeiter Guſtav Wilhelm Maria Schwämmle. 28. Schloſſer Georg Fahner und Eliſabeth Leucer. 28. Eiſenbahnaſſiſtent Friedrich Heine und Katharing Weidner. Januar. 19. 19. 20. A1. und Alma 21. Seebold und 29. Kaufmann Gottlieb Kirchner und Eliſe Meßuer. 28. Karl Schwarz und Wilhelmine etzel. 25. Schretner Adam Schmitt und Luiſe Heft. 25. Fabrikarbeiter Fritz Bracht und Magdalena Scherer. 205. Friſeur Jakob Ganſert und Eliſe Huber. Schreiner Emil Schulz und Eliſabetha Broſchard. Kraftwagenführer Hermann Magnus und Eliſa⸗ beth Ftiſcher. Maſchinenſchloſſer Friedrich Ullrich und Anna Fritſcht Jauuar. Geborene. 15. Maler Otto Kraus e. T. Roſa Emilie Greta Karoling. 18. Straßenbahnſchaffner Bernhard Chriſtian Gut⸗ brod e. S. Bern hard Chriſttan. 17. Aushilfsſchaffner Franz Schrimpf e. T. Lina Eliſabeth. Taglöhner Joſef Höfer e. S. Friedrich. Maſchinenführer Leonh. Radenheimer c. T. Anna Apollonia Frieda. Tagl. Joſ. Lorenz Klefenz e. T. Martha Ludmilla. Foſ. Moſer e. T. Charlotte. ſchuhmacher Chriſt. Fraſch e. T. Karl Friedrich. Muſiker Herm. Otto Köditz e. T. Luiſe. Tagl. Lorenz Schimpl e. T. Margareta. Bahnbedienſteter Theodor Wolf e. S. Theodor. Spengler Andreas Weber e. T. Marla. Haſenarb. Heiur Leonh. Deichelbohrer e. T. Hilda. Lokomottv ſeizer Jakob Lodyga e. T. Agnes Eliſab. Schreiner Heiur. Ban er e. T. Berta Chrtſtina. Keſſelputzer Gottlieb Webersdorfer e. T. Martha. Kaufmann Karl Eugen Schmitt e. T. Wilhelmina Maria Helene. 17. Glasſchmelzer Adam Hartmann e⸗ 18. 12. 12. 12. 16. 18. Anna Sidonia 8. 17. 18. 18. S. 0 18, Bahnunteraſſiſtent Anton Kamp e. T. Eliſabeth, 15. Kaufmann Ludwig Stelzenmüller e. T. Doro⸗ thea Friederike. 17, Kaufmann Ludwig Katzenmaier e. T. Gertrud Henni Eliſabeth. Schloſſer Guſtav Hartmann e. S. Guſtav Walter. Fuhrmann Anton Kloos e. S. Ludwig Anton. Fabrikarb. Adam Gallier e. T. Eliſabeth Mar⸗ gareta Auguſte. Farbrikarb. Heinrich Mohr e. S. Erwin. Schloſſer Paulus Stütz e. S. Paul Leonhard. 9. Schieferdecker Joh. Sauer e. T. Elſa Johanna. 10. Lehrer Friebeich Nos e. S. Walter Frledrich. 14. Fabrikarb. Jakob Engert e. S. Ottmar Max. 17 Mechaniker Karl Stirmlinger e S. Alfred. 19. Tagl. Joſ. Steinruckſe T. Exna. 16. Joſ. Andr. Boch e. T. Käthe Gertrud 49, Schreiner Theodor Bade e. S. Auguſt Wilhelm und e. T. Franzista Berta. 15, Zimmermann Adam Friedrich Hellmuth e. S. Hermann Friedrich. Jackterer Joh. Weber e. T. Frieda Luiſe. Verſ. Beamter Arno Chriſt. Fritz Erich Hertel e. S. Walter Otto. e Albrecht Karl Stiefel e. T. Maria kaſchtntſt Adolf Alfred Hußla e. S. Ernſt riedrich. Fabrikarb. Nikolaus Stricker e. T. Anna Viktoria. rbetter Wilhelm Nikolaus Geißelmann e. S. Heinrich. Fabrikarb. Joh. Gg. Igerſt e. T. 18. 18. 19. 19. 18. 10. 21. 19. 19. 19. 20. 20. 20. Techniker Jakob Ruth e. S. Willi Haus Richard. 20. Kaufmann Guſtan Wagner e. S. Alfred Johannes. Adam Bub e. T. Margarxeta Roſa. „Schloſſer Albert Eberwein e. S. Friedrich. Schmied Gottlob Karl Kurz e. T. Hilda. Eiſendreher Friedr. Senger e. T. Luiſe. „Tagl. Konrad Federle e. S. Erwin. 21. Bierbrauer Chriſt. Friedr. Reuß e. T. Hedwig Syſie. 22. Profeſſor Withelm Heinr. Becker e. T. Mathilde. Metallſchleifer Ehriſt. Gröner e. T. Irma. 5 Seſer Ader franz Stuck e. S. Ludwig Ernſt chloſſer Joh. Friebx. Rieger e. Wilhelm und e. S. Heinrtch. „Gipſer Karl Hamm c. S. Wilhelm Emil. Schloſſer Karl Battenſtein e. T. Roſa Chriſtina Maria. 28. Hafenarb. Nikolaus Kunkel e. S. Robert. 20. Fuhrmann Phil Jak. Fiſcher e. S. Wilhelm. Kaufm. Erich Anſelm Haas e. T. Margarete Emma. 20. Tagl. Adam Ludw. Schmitt e. T. Frieda. . Bahnarb. Gg. Dinkel e. T. Roſa Lina. S. Jaunuar. Geſtorbeue. 18. Pauline geb Mertz Ehefr. d. Monteurs Julius Krauth 89 J. a. 19. Helene T. d. Schreiners Martin Julius Kieſer 8 Monate alt. 1. Priv. Martin Johaunn Wolfert, Witwer 75 J. a. 12. Eliſabetha geb. Zimmermann Ww. des Maurers Krauß 76 J. a. 18. nerh. Buchdrucker Joſef Pigl 46 J. a. 18. Hilda T. d. Gg. Bauer 2 J. a. 20. Joſefine T. d. Tagl. Chriſt. Louis Meidenſtein 2 Jahre alt. 19. Auguſt S. d. Schreiners Theod. Bade 10 Stunden alt. 18. Franziska Berta T. d. Schreiners Theob. Bade 10 Stunden alt. 19. verh. Krankenkontrolleur Johann Georg Rieth 61 Jahre alt. 8 20. led. Dienſtmagd Dina Wörle 25 J. a. 19. led. Dienſtmagd Emma Helene Marta Heſſe 49 J. a 21. leb. Schloſſer Heinrich Diehm 30 J. a. 21. Thereſia Cäcilia T. d. Fuzrmannes Gg. Friedr. Karl 8 Mon. alt. 21. Maxia T. d. Hafenarbeit. Albrecht Karl Stiefel 3 Tage alt. 20. leb. Buchhalter Franz Fenchel 23 J. a. Fliſe Emilie T. d. Tagl. Emil Adelmaun 1 J. a. 20. Johanng geb. Haaf Ehefr. d. Inv. Konſtantin Bohn 74 J. a. . Katharing geb. Gaß Ehefr. d. Tünchers Bene⸗ dikt Hügel 68 J. ao. 21. Regine geb. Kreutzer 58 J a. 22. verw. ſtädt. Vadmeiſter a. d. Peter Bamb 66 J. a. 23, verh. Hauptlehrer Ernſt Johannes Heinrich Mayer 49 J. a. 22. Anna Viktoria T. d. Fabrikarb. Nikolaus Stricker 2 Tage alt. 2. Philipp S. d. Färbers Johannes Koch 6 Mon. a. led. Tagl. FFriedr. Nußkern 49 J a. 23. Berta Maria T. d. Kaufmannes Ludw. Pet. Heid 2 2 7 Anna Mariag geb. Kraus Ehefr d. Zollaufſehers Eduard Schmidt 51 J. a. 3. verw. Fabrikarb. Andreas Löffelmann 75 J. a. J. verh. Handelsmann Joſef Stein 64 J a. 1. Magdalena geb. Scheiterle Ehefr. d. Seilers Joh. Wilh. Häberle 75 F. a. 24. verwitw. Kaufmann Karl Horſtmann 641 J a. verh, Lokomotivführer Beruhard gen. Friedrich Wittmer 47 J. a, J. led. Dienſtmagd Helene Braun 20 J. a. 23. Babette geb. Erb, Witwe d. Kellners Wilh. Foshag 64 J. a. 25 Franz Guſtav S. d. Eiſenbohrers Guſtav. Franz Ackermann M. a. 24. Chrißiana geb. Joos Witwe d. Gärtners Joh. Ga. Walther 63 J. a. 25. Oskar S d. Tagl. Friedr. Riebel 11 J. a. 24. verh. Obermüller Emil Heinrich Kunz 42 J. a. 24. verh Juvalide Richard Lippold 61 J. a. 25 verh. Gaſtwirt Philipp Peter Eduard Karl Rühl 58 J a. 25. Eliſabetha geb. Heſſelbacher Witwe d. Kaufmannes Johs. Leicht 77 J. a. Auf dem Felde der Ehre gefallen. Auguſt. 26. led. Packer Ludwig Friedrich Müller, Grenadier 29 F. a. September. 4. verh. Hafenarbeiter Paul Jean Heinſtein, Wehr⸗ mann 29 J. a. 3. led. Schloſſer Hermann Voiſin Wehrmann 26 J. a. Oktober. 30. verwitw. Tagl. Ignatz Bolt, Erſatzreſ. 30 J. a. 24. verh. Maſch niſt Adolf Kappes, Reſerviſt 26 J. a. 19. led. Schloſſer Johann Judith, Musketier 18 J. a. 30. led. Georg Schelling, Musketier 21 J. a. 5. led. Ka fmann Friedr. Wilh. Schulze, Oberjäger d. Reſerve 25 J. a. 23. verh. Gipſer Joſef Handſchuh, Kriegsfr. 48 J. a. November. 18. verh. Metzner Joſ. Bodenmüller, Seeſold. 30 J. a. 30. led. Eiſendreher Karl Eibiſch, Musketier 17 J. a. J. led. Reiſender Hermann Auguſt Schlienz Reſerv. 28 J. a. 11. led. Spengler u. Inſtallateur Karl Philipp Ludw. Marx, Seeſoldat 25 J. a. 26. led. Techniker Maximilian Karl Blumberg. Mus⸗ ketier 22 J, a. Dezember. 8 verh. Geometer Heinxich Zahn, Erſatzreſ. 25 J. a 4. led. Bilbhauer Anton Nied, Musketier 21 J. a. Januar. 8. ver. Fabrikarb. Franz Walter, Vizefeldwebel 28 Fähre alt. Alidewahrie NaBeune kürKinder und Krenks 16061 General⸗Anzeiger- Badiſche Neneſte Nachrichten. Apr Ehofr. d. ſtädt, Tagl. Heinrich an der! 116, 10, dlsnatſt 02 Verkehrs zeS. i. 5 hren Gebrauchs- enstände mit vor- lichem Erfolg ge- kührt wurd., ist ein geräum. Lacdlen mit oder ohne Wohnung nu. 2 Schaufenstern f. jedes Beschäft geeignet, per März d. J. d. das Immabil.- und Vermiet.-Geschäft 8 6, 41 JdbC. 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