SS 2 5 4 onnement: 7d Pfg. monaflich. * 30 Pfg., durch die poßt kalkl. Poſtaufſchlag Nik..42 pro Muertal. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Juſerate: Kolomel⸗Seile 30 Pfg. Reklante⸗ Seile.20 Nck. Läglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Nannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr kuntliches Derkündigungsblatt Für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗ftdreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung Redaktionn ñ Expedition und Derlags⸗ buchhandlung.. 218 1. 7859 341 87 Eigenes Redaktionsbureau in Verſtn Nr. 63. Manuheim, Donnerstag. 4. Februar 1915. (Abendblatt.) Günſtige Kriegslage in Weſt und Oſt. Erfolgreicher Sturmangriff in den Argonnen.— Vorwärts auf Warſchau. der deutſche Tagesbericht. WIB Großes Hauptgauartier, 4. Febrnar.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Auf der Front zwiſchen Nordſee und Reims fanden nur Artilleriekämpfe ſtatt. Erneute froanzöſiſche Angriffe thes wurden unter Verluſten für den Feind abgewirſen. Nördlich und nordweſtſich Maſſiges (nordweſtlich St. Menchould) griffen unſere Truppen geſtern au, ſtießen im Sturme über 3 hintereinander liegende Grabenlinien durch und ſetzten ſich in der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtellung in einer Breite von 2 Kilometern feſt. Sämtliche Gegenangriffe der Franzoſen, die guch nachts fortgeſetzt wurden, ſind abgeſchla⸗ gen worden. Wir nahmen 7 Offiziere und 601 Manngefangen und erbenteten 9 Paſchinengewehre, 9 Geſchütze kleinen Ka⸗ ibers und viel Material. Sonſt iſt nur er⸗ wähnenswert, daß in den Mittelvogeſen des erſte Gefecht einer Schneeſchuhtruppe gegen franzöſiſche Jäger erfolgreich für uns verlief. auf Per⸗ Oberſte Heeresleitung. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. In Oſtpveußen wurden ſchwache ruſ⸗ ſiſche Angriffe gegen unſere Stellung ſüdlich der Weichſel abgewieſen. In Polen nördlich der Weichſel fanden im Anſchluß an die gemeldeten Kavallerie⸗ kämpfe Plänkeleien kleincrer gemiſchter Trup⸗ penabteilungen ſtatt. An der Bzura ſüdlich Sychezew brach ein ruſſiſcher Nachtangriff unter ſtarken Verluſten des zu⸗ ſammen. Unſere Angriffe öſtlich Boli mo w machten trotz heftiger Gegenſtöße des Feindes Fortſchritte. Die Zahl der Gefangenen erhüht ſich. In den Karpathen kämpfen ſeit einigen Tagen die deutſchen Kräfte Schulter an Schul⸗ ter mit den öſterreichiſch⸗ungariſchen Armeen. Die verbündeten Truppen haben in dem ſchwierigen und verſchneiten Gebirgsgelände eine Reihe ſchöner Erfolge erzielt. Oberſte Heeresleitung. Den Erfolgen von La Baſſee, Soiſſons, Crconne geſellt ſich nun ein weiterer dan Weſt⸗ rand der Argonnen. St. Menehould liegt etws in der Mitte zwiſchen Chalons und Verdun, eim deutſcher Angriff hat hier mit einem arlen .geendet. Wir ſehen, wie an der ganzen zöſiſchen Front nach und nach die Deutſchen e Vorteile gewinnen, ſich in den Beſitz der wichtigſten franzöſiſchen Stellungen ſetzen— offenbar nuch einem ganz einheitlichen Piun, der die Borbereitung zur ſpäteren Durchbrechung der Front bildet. Die deutſchen Berichte waren Feindes in den letzten Tagen ſehr zurückhaltend, die franzöſiſchen um ſy redſeliger; ſie wußten fort⸗ geſetzt von Erfolgen zu berichten. Unſer Generaſ⸗ ſtab verzichtete auf Widerlegung im Bewußtſein der eigenen Stärke und ließ die Tatſachen reden und die Taten der deutſchen Wafſen. Si haben mich jetzt wieder geſprochen. Laut und vernehmlich. Die Entſcheidung zu Gunſten Deutſchlands ſchreitet voran, wie im Weſten, ſo im Oſten. Auch der heutige General⸗ ſtabsbericht kann weitere Fortſchritte des deut⸗ ſchen Angriffs öſtlich Bolimom⸗ melden, über den wir geſtern ausführlicher geſprochen haben. Er weiſt auch auf die ſchönen Erfolge der Ver⸗ bündeten in den Karpathen hin So gewinnen wir das Bild einer günſtigen und immer 9 werdenden Kriegslage im Weſten uend ſten. England hat ſich in ſeinen Verbündeten gründlich verrechnet. Partie nicht gewinnen. Der franzsſiſche Bericht. WITB. Paris, 4. Febr. Amtlicher Bericht vom Mittwoch Nachmittag 3 Uhr: Vom Kampfgebiete nördlich der Lys iſt nichts zu melden. Zwiſchen Lys und Oiſe im Abſchnitt von Loulette weſtlich Lens brachten unſere Batterien heftige feindliche Artilleriefeuer zum Schweigen. Die Deutſchen ließen auf dem Auzerefluß oberhalb Avileny nördlich Albert Brandſchiffe los. Dieſe wurden von uns vor der Exploſion angehalten. Unſere Artillerie erzielte fortgeſetzt ausgezeichnete Er⸗ gebniſſe im Aisnetal. Wir rückten weſtlich der Höhe 200 und bei Perthes leicht vor, wobei wir Gefangene machten und einen Gegen⸗ angriff zurückwarfen. In den Argon⸗ nen fand geſtern bei Bagatelle ein zweiter deutſcher Angriff gegen 6 Uhr abends ſtatt, der ebenſo wie der Angriff um 1 Uhr mittags abgewieſen wurde. An der Front auf den Maashöhen und in den Vogeſen herrſcht Ruhe. Im Elſaß richten wir uns auf dem Gelände ein, das wir ſüdweſtlich Amerzweiler gewonnen hatten. WibB. Paris, 4. Febr.(Nichtamtlich.) Geſtern abend 11 Uhr wurde folgendes amt⸗ liches Kommunique dusgegeben: Es iſt Nichts zumelden, außer den 3 deutſchen Angriffen weſtlich Perthes, ſüdlich le Mefnil und Les Sulves und nördlich Maſſiges, welche alle abgewieſen wurden. In den Ar⸗ gonnen fand ein neuer Angriff bei Bagatelle in der Nacht vom 2. zum 3. FJebruar ſtatt, der von unſeren Truppen abgewieſen wurde. ** WITB. Paris, 4. Febr.(Nichtamtlich.) Der „Temps“ meldet: Die Einberufung der durch die neue ärztliche Unterſuchung für kaug⸗ lich befundenen zurückgeſtellten oder vom Mili⸗ lärdienſt befreiten Mannſchaften wird nach Maß⸗ gabe der militäriſchen Bebürfniſſe vom 15. Febr. ab erfolgen WITB. Paris, ör,(Nichtamtl.) „Humanits“ proteſtiert gegen den Mißbrauch, den einige Zwangsverwalter von Gü⸗ tern dentſcher öſtereichiſch⸗un. gariſcher Stagtsangehöriger im Fraänkreich hei Ausübung ihres Amtes kreibeu, Sie führt Beiſpiele dafür an, daß wiederholt Wohnungsei ungen von Deuiſchen zum Schleuderpreiſe verſteigert wurden, obwohl die Verwalter wußten, daß die Vaſitzer der Woh⸗ bei franzöſiſchen Banken Sie werden ihm die Die le 5 ſelhaft, 101 35 werde. herrſche⸗ der Einſpri (Nichtamtlich.). Glüͤcklich gerettet. Das Landungskorps der„Em⸗ den“ in Arabien angekommen WTB. Berlin, 4. Febr.(Nichtamtlich.) Ueber S. M. Schiff„Ayeſha“ geht die Nachricht ein, daß der Kommandant Kapitän⸗ leutnant v. Mücke mit dem Landungskorps S. M. Schiff„Emdeu“ in der Nähe von Hodeida(Südweſtküſte von Arabien) ein⸗ getroffen und von den türkiſchen Trup⸗ pen mit Begeiſterung empfangen worden ſei. Nachdem die Fahrt durch die Straße von Perim unbemerkt von den engliſchen und frauzöſiſchen Bewachungsſtreitkräften gelun⸗ gen war, vollzog ſich die Landung an ber Küſte ungeſtört in Sicht eines franzöſiſchen Panzerkreuzers. Es 1 eine geradezu erſtaunliche Leiſtung, die die Tapferen der Emden“ vollbracht haben. Man muß es u ein Wunder nennen, daß ſie den Franzoſen und Englandern ent⸗ wiſchen und durch die ſchmale Struaße von Bab el Mandeb hindurchſchlüpſen konnten. Die Tat dieſer Rettung iſt ein neues Ruhmes⸗ blatt in der Geſchichte der deutſchen Flotte, und zeigt aufs neue, welch ein kühner und kluger Geiſt in unſeren blauen Jungens lebt. Das Vaterland kann ſtolz auf die Helden der „Eniden“, auf ſeine blauen Jungens ſein und darf Großes von ihnen erwarten. Ganz Deutſch⸗ land freut ſich, daß das tapfere Landungslorps der„Emden“ glücklich im ſicheren Hafen bei den türkiſchen Bundesgenoſſen angelangt iſt. Großbritannien unter Blockade. Erklärung der engliſchen Ge⸗ wäſſer als Nriengebiet. WIPB. Berlin, 4. Febr.(Amtlich.) Der Reichsanzeiger meldet im amtlichen Teile fol⸗ gende Bekanntmachung: I. Die Gewäſſer rings Groß britanniens und Irlands einſchließ⸗ lich des geſamten engliſchen Kanals werden hiermit als Kriegsgebiet erklärt. Vom 18. Februar 1915 an wird jedes in dieſem Kriegsgebiet angetroffene Kauffahrtei⸗ ſchiffzerſtört werden, ohne daß es immer möglich ſein wird, die dabei der Beſatzung und den Paſſagieren drohenden Gefahren abzuwen⸗ den. II. Auch neutrale Schiffe laufen in dem Kriegsgebiet Gefahr, daß es angeſichts des von der britiſchen Regierung am 31. Jauuar angeordneten Mißbrauchs neutraler Flaggen und der Zufälligkeiten des Seekrieges nicht mehr vermieden werden kann, daß die auf feindliche Schiſfe berechneten Angriffe auch neutrale Schiffe treffen. 111. Die Schiffahrt nördlich um die Shet⸗ landsinfelu und in dem öſtlichen Gebiete der Nordſee in einem Streiſen von mindeſtens 30 Seemeilen Breite entlang der eugliſch⸗nieder⸗ ländiſchen Küſte iſt nicht gefährlich. Berlin, den J. Februar 1915. Der Chef des Admiralſtabs: von Pohl. Die Sperrung der Truppen⸗ transporte. m. Köln, 4. Febr.(Nichtamtl.) Die„Kölu. Zeitung“ meldet aus Chriſtiania: Zu der Be kanntmachung im Reichsanzeiger über die Schiff⸗ fahrt an der franzöſiſchen Nordweſtküſte ſchreiht Sioefarts Titende: Die Mitteilung ſei nicht als ein Verbot oder eine Drohung aufzufaſſen, ſpn⸗ dern als eine wohlwollende, korrekte Warnung, wofür die Neutralen dank⸗ bar ſein könnten. Sie mache auf die Gefahr aufmerkſam, wonach es jedem Einzelnen über⸗ laſſen bleibt, zu entſcheiden, ob er das Riſiki leiſten wolle. Die Kriegsverſicherung beabſich⸗ tigt vorläufig keine Prämienerhöhung. Unter falſcher Flagge. Im Kriege mit England haben wir als neueſte, das größte Auſſehen erregende Tatſache bekanntlich erlebt, daß das meerbeherrſchende Albion ſeine Flagge veryſteckt aus Furcht vor den Unterſeebvoten. Es ſuch Schirm und Schutz hinter den Kleinen! Dabei iſt es ihm gleichgültig, ob es die Inter⸗ eſſen der Neutralen ſchwer[ä⸗ digt oder nicht. Irgendwelchen Nutzen darf England ſich von dem feigen Verkriechen hinter den Flaggen von Seeſtaaten dritten und vierten Ranges nicht verſprechen; höchſtens wird es noch der Schiffahrt der Neutralen hie und da Schaden zufügen. Dazu kommt noch ein weiteres. Wie in der„Köln. Itg.“ aus⸗ einandergefetzt wird, iſt ein Flaggenwechſel, wie ihn die engliſche Admiralität anordnet, vor dem Jnternationalen Recht gänzlich ungültig; be⸗ ſtimmt dieſes doch in ſeiner letzten Formulterung der Londoner Deklaration:„Der naus Beginn der Feindſeligkeiten herbeigeführte Uebergang eines feindlichen Schiſſes zur neutralen Flagge iſt nichtig, falls nicht bewieſen wird, daß dieſer Uebergang nicht herbeigeführt worden iſt, um den mit der Eigenſchaft eines ſeindlichen Schif⸗ ſes verbundenen Folgen zu entgehen. Jedoch ſpricht eine unwiberlegbare Vermutung für die Nichtigkeit, wenn die Bedingungen nicht erfüllt worden ſind, von denen das Flaggenrecht nach der Geſetzgebung der geführten Flagge abhängt (Artikel 56, Abſatz). Während nun für die deutſchen Schiffe das Flaggenrecht von der Reichsangehörigkeit der Eigentümer des Schif⸗ fes abhüngig iſt, knüpfen die andern Stagten die Berechtigung zur Führung ihrer National⸗ flagge noch an andere Bedingungen wie die Er⸗ Pantung des Schiffes in dem betreffenden Lande, die Staatsangehörigleit des Kapitäns, der Offiziere und eines größern Teiles der Manm⸗ ſchaft. Das ſchzrediſche Geſetz beſtimmt, daß drei Viertel der Beſatzung Schweden oder Nor⸗ weger ſein müſſen. Nach der Geſetzgebung der Vereinigten Staaten müſſen der Kapitän, die Offiziere und mindeſtens zwei Drittel der Be⸗ mannung amerikaniſche Bürger ſein.(Perels: Das Inkern. öffentl. Seerecht.] Hieraus geht hervor, daß der Beſehl der engliſchen Admirali⸗ tät nicht nur dem Internationglen Recht wider⸗ ſpricht und darum nichtig iſt, ſondern daß er auch eine Verletzung des Flaggenrechts der neu⸗ tralen Staaten darſtellt, deren Flagge die eng⸗ liſchen Schifſe hiſſen. m.„eöln, 4. Febr. Die Köln. Ztg. meldet bon der holländiſchen Greonze: Zwei Schiffs⸗ kapitäne, die ſich vorgeſtern an Bord der Linda Blanche befa eſe durch ein deutſches Tauchboot in der i 1 See angehalten wür⸗ den, erklärten: Die atzung beſtand aus 12 Be jungen Matroſen, die außerordentlich höflich zuvorkommend waren. Beim Abſchied drückten ſie dem Kapitän der Linda Blauche die Hand. Sie erkundigten ſich auch nach dem und Alter des Schiffes und als ſie vernahmen, daß 2. Seite Heneral-Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 4. Februar 1915 7 1 121 45 + 88 38N— 8— 1055 2 1223 2— 12 2 2 2 b.*2—85—— es kaum 6 Monate alt war, antworteton ſie; ſchen Deutſchland und England fern am Hori⸗ 1 König konſtitutionell] kriegführenden Bevölkerung dienen, als eine Dann wird es noch ſehr jung dran glauben zont ahnungsvoll heraufdämmern ſah; Dis populärer König iſt Leopold Waffentat dar.— Die„Petersb. müſſen, es tut uns leid, aber Krieg iſt WIB. Konſtantinopel, 4. (Nichtamtlich.) Die geſamte hebt die Bedeutung der Heldentaten der deut⸗ ſchen Unterf hervor, die bis in die Friſchen Gewäſſer vordringen, um der angeb⸗ lichen„Beherrſcherin der Meere“, auf welchen Titel die Engländer ſo ſtolz ſind, furchtbare Schläge zu verſetzen. Krieg. Februar. türkiſche Preſſe Die Steigerung der Lebensmittelpreiſe. ih. Löndon, 4. Febr,(Nichtamtl.) Am Hächſten Spnntag werden die Milchpreiſe in London um einen halben Penny erhöht. Auch die Mehlpreiſe ſteigen weiter. Der drohende Bergarbeiter⸗ ausſtand in England. Berlin, 4. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird der„B.“ gemeldet In England ſind die Nahrungsmittelpreiſe im ſtetigen Steigen begriffen. Für Weizen wurden am Dienstag in Guildfort und Plymouth 59 und 60 Schilling für das Quart bezahlt. Vom Rächſten Montag ab ſollen in London die Milch⸗ preiſe erhäht werden. Auch die Mehlpreiſe ſind wieder geſtiegen. In den ärmeren Gegenden der Metwpoſe forderten die Kohlenhändler von den Lruten, die ihre Kohlen zentnerweiſe kaufen müſfen, wahre Wucherpreiſe. Am Dienstag zum Beiſpiel verlangten und erhielten ſie nicht weniger als 30 Schilling für die Tonne Kohlen. Infogle des bevorſtehen⸗ den Streils der Bergarbeiter in Norkſhire dürften dieſe Preiſe noch eine bedeutende Steigerung erfah⸗ ren, denn es iſt ſo gut wie ausgeſchloſſen, daß die Bergwerksbeſitzer noch in letzter Stunde wachgebhen werden. Nur ffünf von ihnen haben die Bedingungen der Bergarbeiter angenom⸗ men. Der Sekretär der engliſchen Berg⸗ Grheitervereinigung erklärte, daß der Streik mit großer Wahrſcheinlichkeit nach Ablauf der 1Atägigen Kündigungsfriſt ausbrechen würde. Asquith hofft. ain, Höln, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Köln. Itg. meldet von der holländ. Grenze: Im Unterhaus erklärte auf eine Anfrage mit Bezug auf die Tätigkeit des Parlanientes der Premierminiſter Asquith, die Regierung be⸗ abſichtige keine geſetzgeberiſchen Maßnahmen borzuſchlagen, die Anläß zu Meflungsver⸗ ſchiedenheiten geben können. Solange in der gegenwärtigen Lage keine Entſcheidung ge⸗ ſcrllen ſei hier fügt der Miniſter ver⸗ krauensvoll hinzu, er hoffe, daß in nicht allzu ferner Zeit die Entſcheidung zu Gunſten Eng⸗ lands gusfällt— müſſe die Erörterung über ſämtliche inländiſche Streitfragen ruhen. Alles itſiſſe vorläſtfig dem nationalen Zweck unter⸗ ordnat werden. Ein deutſcher Baßgeſang gegen England vor 70 Jahren Zu den vergeſſenen Werken unſeres Schrift⸗ Hüms, die eine Wiederauferſtehung verdienten, gehört das geiſtvolle, dichteriſch wie inhaltlich hedeutende ſatiriſche Heldengedicht„Haus⸗ hon Katzenfingend, das im Jahre I845 monym erſchien und als deſſen Verfaſſer Rein⸗ hold Solger ermittelt worden iſt. In dieſem Epos findet ſich eine ſeltſam prophetiſche Stelle, die zeigt, wie ſtark ſchon vor 70 Jahren der Haß gegen das perfide Albion in deutſchen Herzen glühte und daß man auch bexeits die nothvendige kriegeriſche Auseinanderſetzung zwi⸗ Stelle lautet folgende du rutaßen: 1101 Sichmiosde Und geſchmiedet, 7 7 geda 1ft maſſakriert, Verraten, wo ſich nur Profit dabei f r Völter Frömmſtes umter Gottes iſtand. „ſchling! ſtachelſt nur des Hungers gen nicht ies Korn er, nicht die freie zu der Grenz Nicht Sache Schling, f Wo des„B Und da? der Scheide! Die Welt hat uns beide! fü x Die Belgier und König Albert. Der Profeſſor an der Berliner Univerſität, Dr. Jaſtro w, hatte einen Briefwechſel mit amerikaniſchen Bekannten über den Krieg, über den in der Zeitſchrift„Das Größere Deutſchland“ Mitteilungen gemacht werden. Einer dieſer Amerikaner ſchrieb: „Was ich am Ende des Krieges ſehen möchte, iſt ein ſiegreiches, aber nobles Deutſchland; ein Deutſchland, welches ſagen würde:„König von Belgien, komme zurück in Dein Land; Franzoſen⸗ Engländer reicht mir die Hand; 9 nimm dieſes Lehrbuch“; ein Deutſchla ſchwerem Kampfe als würde, den Traum von Jeſ ͤ treten zu laſſen. Was ich Ihnen perſönlich in dieſen ernſten Tagen wünſche, brauche ich nicht zu ſaägen Ants der Antwort von Herrn Profeſſor Dr. Jaſtrow geben wir nachſtehend den auf Belgien bezüglichen Teil wieder. Dr. Jaſtrow ſchreibt u..:„Der Wunſch des Verfaſſers „ein ſiegreiches und nobles Deutſchland“ wird gewiß von uns goteilt. Falls uns ein ſo ent⸗ ſchiedener Sieg zuteil werden ſollte, daß wir imſtande wären, die Bedingungen zu diktie⸗ ren, wünſcht niemand unter uns, von einer ſolchen Möglichkeit einen Gebrauch zu machen, der dem Beſiegten unerträgliche Bedingungen auferlegt und ihn zwingt, den Frieden von neuem zu brechen. Aus unſerer eigenen Ge⸗ ſchichte wiſſen wir, daß ein Volk das Unerträg⸗ liche nicht erträgt, und daß ihm aus ſchimpf⸗ licher Unterdrückung zur Wahrung ſeiner Ehre neue, vorher nicht gekannte Kräfte er⸗ wachſen. Andrerſeits aber werden ſelbſt die, die mit dem Verfaſſer wünſchen, an dem ge⸗ weisſagten Ziel mitzuarbeiten,„daß die Völ⸗ ker dereinſt ihre Schwerter zu Pflugſcharen und ihre Spieße zu Siecheln machen, daß keim Volk wider das andere„ein Schwert aufheben wird und werden hinfort nicht mehr kriegen lernen“, nicht ſo ohne weiteres und ganz ſelbſtverſtändlich annehmen können, daß die Mittel, die der Verfaſſer angibt, wirklich dieſem Zieſe dienen. Dem König von Belgien zuzurufen: „Komme zurück in Dein Land!“ hätte vor alleinm zur Vorausſetzung, daß die Belgier ſelbſt dies wünſchen. Hierüber iſt zurzeit nichts bekannt. Die koburgiſche Dynaſtie iſt unter ihrem Begründer, den das belgiſche Volf ſelbſt auf den Thron geſotzt, und der Belgien zit einer Art konſtitutionellen Muſtorſtgats für ganz Europa gemacht hatte, ſehr beliebt geweſen. Als in der 44jährigen Regierung ſeines Nachfolgers, einem merkwürdigen Ge⸗ ntiſch von geriſſener Geſchäftsklugheit und lüſternem Lebensgenuß, die Skandalgeſchichten am Königshofe gar nicht mehr aufhörten, hat zwar die klerikale Partei, die dabei politiſch „wie er etwa ein per⸗ f war. Sein Neffe, König Albert, der ſeit 1909 auf dem Throne ſitzt, iſt ſeinem Volke erſt jetzt während des ſönlich geachteter Menſch 0 Krieges bekannt geworden. Denn erſt die neueſten Veröffentlichungen haben das bel⸗ giſche Volk darüber aufgeklärt, wie der Ko⸗ 8 burger in Brüſſel und der Koburger in Lon⸗ don jahrelang miteinander konſpirjerten, um Belgien der engliſchen Politik dienſtbar zu machen. Dem belgiſchen Volke, das die ſeit kürzem erſt eingeführte allgemeine Wehr⸗ pflicht mit perſönlicher Aufopferung wahr nahm, und das ſeit Beginn des Krieges durch klerikgle Proſſe in den Wahn geſetzt wurdo, der proteſtantiſche deutſche Kaiſer ſei gekom⸗ inen, um den katholiſchen Belgiern ihre Re⸗ ligion zu nehmen, dieſem Volke ſind jetzt die Augen aufgegangen. Während die Belgier ſich für die Politik der beiden Koburger tot⸗ ſchlagen ließen, ſitzen dieſe perſönlich weit vom Schuß. Jetzt erſcheint die alte Zeit, wo Belgien, an ſeiner Neutralität feſthaltend, ſich an den diplomatiſchen Händeln Europas nicht beteiligte, als das goldene Zeitalter der bel⸗ giſchen Geſchichte. Erſt ſeitdem die dynaſtiſchen Beziehungen dazu fſihrten, ſich von England in einer Militärkonvontion gegen Deutſchland verſtricken zu laſſen(und es iſt heute erwieſen, daß dies ſchon im Jahre 1906 begann und ſeit der Thronbeſteigung Köwig Alberts im Jahre 1909 beſtändig fortgeſetzt wurde), wurde das Land in eine Politik hineingeriſſen, der es nicht gewachſen war. Mit ziemlicher Sicher⸗ heit läßt ſich annehmen, daß die Kataſtrophe das Ende des klerikalen Regimes im Belgien bedeuten wird. Und da ſoll die Wiederein⸗ ſetzung der Familie, deren dynaſtiſche Be⸗ ziehungen dem Lande ſo verhängnisvoll ge⸗ vorden ſind, als ſelbſtverſtändlich angeſehen werden? Dieſe Frage aufwerfen, heißt ſie verneinen. Was das zukünftige Schickſal Belgiens ſein wird, iſt heute weder mit Sicher⸗ heit, noch vermutungsweiſe zu ſagen. Unter keinen Umſtänden aber darf irgend eine Löſung als ſelbſtverſtändlich hingeſtellt wer⸗ den; denn das würde ja gerade heißen, das Suchen nach dem Modus zu erſchweren, der eine Garantie gegen zufünftige Friedens⸗ ſtörungen bieten könnte. Dieſe Schwierig⸗ keiten bieten ſich ſchon durch die Rückſicht auf die belgiſche Bevölkerung allein dar. Dazu aber konunen noch mannigfache andere Rück⸗ ſichten. In den verſchiedenſten Gegenden Belgiens, namentlich in Brüſſel ſelbſt, find zahlreiche Reichsdeutſche anſäſſig und ſtehen teilweiſe an der Spitze umfangreicher geſchäft⸗ licher, mit dem Boden verwachſener Unter⸗ nehmungen. Viele von ihnen verſichern, daß eine Wiederherſtellung des bisherigen Re⸗ gimes für ſie nichts weiter bedeuten würde, als eine Auslieferung an eine Regierung, die ſchon durch das eigene Schuldbewußtſein zur Schütrung eines Rachedurſtes gegen Deutſche getrieben würde. Man wird billigerweiſe nicht behaupten können, daß dieſe Rückſichten ohne weiteres zur Seite geſchoben werden können.“ 2 0 2 2* 2 1 Die Cürkei im Kriege. WIB. Konſtantinopel, 4. Februar. (Richtanitlich) Ruſſiſche Berichte beſagten, daß die Ruſſen 40 tütrkiſche Schiffe verſenkt haben; es handelt ſich hierbei, wie die„Agence Milli“ feſtſtellt, um 40 Fiſcherbarken, die an der Küſte beſchoſſen worden ſind. Um die Stimmung der Bepölkerung zu heben, ſtellt die ruſſiſche Regierung die Zerſtörung kleinerer Agentur“ ſucht die GEreueltaten, den Ruſſen an der muſelmänniſchen begangen worden ſind, und keiten offizielle Dokumente und Photographien den, abzy peicht wüher jeß; Grauſamkeiten, welche die Türkei in der Um⸗ gegend von Kars, Erdehun und Oltpy begangen hätten. Die Erwerbung von Kars zu eiſer Zeit, wo die Türken noch gar nicht dorthig gekommen waren, beweiſt, wie lügenhaft ie ruſſiſchen Berichte ſind. 55 Die Neutralen. Norwegens Neutralität. m. Köhn, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Kol⸗ niſche Zeitung“ meldet aus Stoch hol Anläßlich der kürzlich gehaltenen auffeheg erregenden Rede des ehemaligen Staats miniſters⸗Kannow über Norwegens Stellung zu den beiden feindlichen Gruppen der Groß mächte ſchreibt das jetzige norwegiſche Regie⸗ rungsorgan„Norske Intelligensblad: Herr Konnow ſei bei dieſer Gelegenhet gänzlich als Privatmann aufgetre⸗ ten. Weiter heißt wenn Herr Konhoh ſich getrieben fühlte zu erzählen, daß die Synſt⸗ pathien im norwegiſchen Volke auf Seiten der Weſtmächte ſtänden, ſo iſt das eine Sachd die er nicht genügend kennt. Die Sympathien des Landes ſind ſehr geteilt. Jedenfalls iſt Herr Konnow nicht berechtigt und noch weniger er⸗ mächtigt ſich hierüber zu äußern. Daos ſelhe gilt in noch höherem Maße dafür, auf weſſen Seite die Intereſſen unſeres Landes liegen, Das, was aktuell iſt und was das einzige iſt, wozu man ſich zu halten hat, iſt, daß unſet Land eine abſolut neutrale Stel lung während des enropäſſcheß Krieges gewählt hat. Der bekannte ehemalige norwegiſche Stwans⸗ miniſter Sigurd Ibſen bat auf Wunſch einer„Stockholmer Zeitung ſich ſtber die Malmöer Zuſammenkunft, die ebenfalls bon Herrn Konnow in ſeiner Rode erwähnt wurde, folgendermaßen geäußert: ſammenkunft in Malmö für das erfreulichſte Ereignis, das ſeit vielen Jahren in der ſran⸗ dinaviſchen Politik eingetreten iſt Allein die Tatſache, daß ſie zuſtande gekommen iſt, hat zweifellos das Anſehen der norwegiſchen Reiche erhöht und ihre internationgle Steſkng 5 Die Aufregung über den Brief Giolittis. Zü rich, 3. Febr. Hier eingetroffene Mel⸗ dungen aus Italien beſagen, es herrſche in Rom allgemein die Meinung daß Giolittt mit ſeinem Brief derekt ſeine Kun⸗ didatur für das Mimiſterium aufgeſtellt habe Bei der Eröffnung der Kanmmer ſei eine Ka⸗ binettskriſis unvermeidlich wen Salandra nicht offen erkläre die Neutralität wahren zu wollen. Salandro müſſe jetzt die Entſcheſdung treffen Italiens verbürgen und zurücktreten In bo⸗ litiſchen Kreiſen Roms ſei die Stimmung ehe für den Krieg, während mam in den Mi⸗ lätärkreiſen noch nicht entſchloſ⸗ ſen zu ſein ſchein t. Die Stampa er⸗ klärt es für gewiß, daß es bei der Eröffmung der Kaumnter zu einer Ausſprache über die Po⸗ Jazuge die lediglich dem Erwerb der 8 ktik des Kabinetts in der Halung Bismarck, Rußland und Geſterreich. Von Privatdozent Dr. V. Valentin.) Bi⸗marck hatte ſeine Tätigkeit als Miniſter des Auswärtigen mit drei Kriegen begonnen. Wenn er und ſein preußiſcher Staat deshalb riegs⸗ und eroberungsdurſtig erſchienen, ſo waren die folgenden Jahrzehnte der überzeu⸗ gende Beweis für das Gegenteil. Für Bismarck war der Hrieg das höchſte und letzte Mittel einer ihrem innerſten Sinne nach friedſertigen Politikl. Nach drei Seiten hat Bismarck nach⸗ emmander gekämpft und ſo dem deutſchen Volks⸗ tiun ſeine Stellung in Europa geſchaffen. Er iſt der letzte und größte Verwirklicher des nativna⸗ leun Staatsgedaukens geworden. Sein Reich wiürrde für das emporringende Deutſchtum die Form des ſtaatlichen Lebens, die es ebenbürtig neben die älteren ſchon lange kompakten Natio⸗ nen ſtellte. Jetzt war es aufrecht, ſicher, bewußt. Es war„ſaturiert“, wie Bismarck ſagte. Es wollte jetzt weiter nichts als Arbeit im Frieden. Seinem Lebenswerk dafür die Sicherungen nach außen zu verſchaffen— das iſt der Inhbalt von Bismarcks auswärtiger Politik. Wir entnehmen diefe im Hinblick auf die Er⸗ eigniffe der Gegenwart doppelt inkereſſanten Aus⸗ führungen dem ſoeben als 500. Bändchen der be⸗ kannten Teubnerſchen Sammlung„Aus Natur und Geiſteswelt“ · Werk des großen Kauglers auläßlich ſeines 100. Ge⸗ burtstages weiten Kreiſen nahezubringen ſucht. In einem Geſpräch unmittelpar vor dem Ber⸗ liner Kongreß berührte Graf Schuwalow die Frage eines ruſſiſch⸗deutſchen Schutz⸗ und Trutz⸗ bündniſſes. Bismarck entwickelte als Antwort die großen Schwierigkeiten, die die Wahl zwi⸗ ſchen Oeſterreich und Rußland bedeuteten. Schuwalow miachte in der Diskuſſion die Be⸗ merkung, für Bismarck ſei der Gedanke an Koglitionen der Nachbarn wie ein Alpdrücken. Und Bismarck antwortete, das ſei in der Natur der Lage begründet. In dieſem kurzen Mei⸗ nungsaustauſch iſt das ganze Problem von Bis⸗ marcks auswärtiger Politik enthalten. Er mußte Bündniſſe fürchten und deshalb ſchuf er Bünd⸗ Niſſe. Seim eigentlichſter Gedanke war ein Dreibund der Kaiſermächte von Oſteuropa, und das monarchiſche Italien ſollte ſich an dieſen Block konſervativer und autoritativer Mächte an⸗ ſchließen. Unmittelbar nach dem Franukfurter Frieden ſchien ſich durch den Austauſch von Mo⸗ narchenbeſuchen etwas wie ein Dreikaiſerbünd⸗ nis zu bilden. Zu einem formellen Abſchluß iſt es nicht gekommen. Tatſache war nur, daß das Freundſchaftsverhältnis mit Rußland wieder⸗ holt betont wurde und daß Oeſterreich ſich gerne bereit zeigte, die feindſelige Haltung von 1870 zu verlaſſen und mit dem Sieger in ein Verhält⸗ nis des Vertrauens zu kommen. Es ſind zwei Momente geweſen, die es verhinderten, daß aus der diplomatiſchen Entente eine lebensfäßige Allianz wurde. Oeſterreich mußte nach dem Ausſcheiden aus Privald von des Eitwicklung smöglichkeiten im Oſten f wurde ſo der Konkurrent Rußlands in der Bal⸗ kanpolitik. Und in Rußland ſelbſt vollzog ſich immer mehr eine Konſolidation des ruſſiſchen Nationalismus. Es entſtand durch eine Ver⸗ bindung der verſchiedenſten Momente kultureller und politiſcher Natur jener phantaſtiſche Ge⸗ danke des Allflawentums, und er wandte ſich nun vor allem gegen das Deutſchtum, das ſeit Men⸗ ſchenaltern in dieſem chaotiſchen Reich Pionier⸗ dienſte geleiſtet hatte. Alſo ſowohl zwiſchen Oeſterreich und Rußlaud als zwiſchen Deutſch⸗ land und Rußland entwickelte ſich durch das Zu⸗ ſammenwirken innerer und äußerer Faktoren eine Entfremdung. Der Ausgaug des Krieges von 1870 hatte Rußlands Poſition im Orient bedeutend ver⸗ ſtärkt. Das klaiſerliche Frankreich, der an⸗ ſpruchsvolle Schutzherr der lateiniſchen Chriſten in der Levante, ſchied jetzt aus. Die demiiti⸗ gendſte Beſtimmung des Pariſer Friedens, das Verbot, die Dardanellen zu durchfahren, wurde während des Krieges von Rußland einfach bei⸗ ſeite geſchoben. Damit verwandelte ſich das Schwarze Meer wieder aus einem Binnenſee in ein Stück Mittelmeer, und das bedeutete eine Zuſpitzung des alten Gegenſatzes zu England, der ja während des ganzen 19. Jahrhunderts der Augelpunkt der Weltpolitik iſt. Rußland, deſſen ſchwerer binnenländiſcher Staatsleib im⸗ mer den Rock mit den zugenähten Aermeln ab⸗ zulegen und ans Meer zu gelangen beſtrebt war, erhob ſich jetzt nach 1870/71 zu einer drohen⸗ den Offenſive nach Süden und Weſten. Der Aufſtand der orthodoxen Serben in der Her⸗ zegowing eröffnete die Kriſis. Die ruſſiſchen Konſularbeamten betzten in Bosnien und Bul⸗ der deutſchen Politik neue 1 0 ſuchten zu vermitteln; eine engliſche Flotte er⸗ ſchien am Bosporus. Rußland trat in Non ſtantinopel als Protektor der füßſlawiſchen Chriſten auf und erklärte, da ſich die ſeinen Forderungen nicht fügte, den Krieg. ließ ſich von der Türkei ſtür den Kleinaſien Zypern überweiſen. mobiliſterte; es drohte ein Weltkvnflikt. Bis marck hat ihn auf dem Berliner Kongreß vel hinderk. Er ſelbſt hatte ſich den ehrlichen Mallet genannt; er war damals der Schiedsrichter Guropas, der Meiſter der ein zige der alle herrſchte und alles umfaßte. Noch niemals halt ein Deutſcher den Großmächten Europas die Bedingungen ihres Fortlebens und ihres 5 hältniſſes zueinander diktiert. Die ganze inter nationale Politik der Folgezeit geht vom Ber⸗ liner Kongreß aus. Die Bedingungen des Friedens von Su Stefano wurden weſentlich modifiziert, 8 Beute der Südflawen wurde verkleinert, dir Autorität der Türkei wenigſtens formell in höhe⸗ rem Grade aufrechterhalten und vor allem: 5 öſterreichiſchtungar. Monarchie erhielt die bei⸗ garien gegen die Türkei. Montenegro erklärte vorgeſchoben, um Rußland Ich halte die Zu⸗ vertagen oder ſich für die neutrale Haltung zuerſt dem Sultan den Krieg. Die Möchte ver den Provinzen Bosnien und die Herzegowm zur Berwaltung und wurder ſo in den F22Ä ,⸗/ 22— 12—— en⸗ lats⸗ utg roß⸗ bgie⸗ ſheit etke⸗ ſich n⸗ der „die des Hetr er⸗ ſelhe oſſen K. * . 8 land „droßten Oeſterreſch und möglichſter Ertaltung billiger eingetreten. 15 Donnerstag, den 4. Februar 1915. Seueral⸗Auzeiger— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. kommen werde. Die Erklärungen Giolittis würden die Unterlage bilden, um über die Haltung der Regierung abzuſtimmen und die Vertrauensfrage zu ſtellen. Teuerungstumulte in Italien. Berlin, 4. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rom wird der„B..“ gemeldet: Neue Tummulte, hervorgerufen durch ſteigenden Brot⸗ mangel, eveigneten ſich in Sizilien, Sardinien und Toskana. In Porto Tores in der Provinz Saſfari mußte das Militär, das mit Stein⸗ witrſen angegriffen wurde, die Waffe gebrauchen. Ein Schuß auts einem Fenſter tötete einen I2jährigen Knaben. In Saſſari wurden die Bäckerläden geplündert. In Argenta(Romagna) verhinderte die Menge die gewaltſan 2 Ner Wer ladung des Getreides nach Ravenna. Die Getreideverſorgung Italiens, wie die aller anderen auf die Getreideeinfuhr angewieſenen neutralen Länder wird durch das Vorgehen Englands nack in bedrohlichem Maße gefährdet. * m. Köln, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. geitung“ meldet aus Kopenhagen: Alle (talieniſchen Reſerviſten in Eng⸗ land wurden von dem italieniſchen Kriegs⸗ miniſter angewieſen, ſich bereit zur Einbe⸗ enfung zu halteu. Amerika und England. JBerlin, 4. Jebr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ geineldet: Wie Reuter aus Waſhington meldet, hat der alner ikam iſche Botſchafter in London ſeine Re⸗ gierung benachrichtigt, daß ſich die britiſche Entſcheidung ſtber Nahpungsmittel und be⸗ dingte Konterbande nicht auf den Dampfer „Wilhelnrina“ erſtrecke, der jetzt mit einer Ladung von Nahrungsmitteln, die für das bel giſche Hilfskomitee aufgekauft wurden, von den Herefnigten Staaten nach Euxopa unterwegs iſt, Das Schiff hat die Ausreiſe angetreten, bevor die Ankündigung ſüber Beſchlagnahme hon Lebeusmitteln bekannt wurde. Die La⸗ dunng der„Wilhelmina“ wird beſchlagnahmt oder bezahlt und das Schiff freigelaſſen wer⸗ den, Alle Uebrigen derartigen Ladungen und Schiffe werden jedoch ohne Entſchädigung auf⸗ gegriffſen werden. Die gemeinſame Miniſter⸗ kenferenz in Wien. Wiß. Wien, 4. Febr.(Nichtamtl.) Unter dem Vorſitze des Herrn Baron v. Burian hatte die gemeinſame Miniſterkonferenz ſtattge⸗ funden, in der die beiderſeitigen Miniſterpräſi⸗ denten, die gemeinſamen Miniſter, der Vertre⸗ ter der Marinekommandanten ſowie die beider⸗ ſeitigen Vertreter des Handels⸗ und Finanz⸗ miniſteriums teilnahmen. Baron v. Burian gab eine eingehende Darlegung der duüßeren politiſchen Situation. Daun wurden die gemeinſamen Angelegenheiten keraten. Hieran ſchloß ſich eine Diskuſſion über einige finanzielle und wirtſchaftliche Fragen, die mit dem Krieg zuſammenhängen. Die Gärung in Südafrika. Wiz. Pretoria, 4. Febr.(Nichtamtl.) Das Reuterſche Büro meldet amtlich: 71 taug⸗ lich befundene Männer, die ſich weigerten, gegen Deutſch⸗Südweſtafrika zu dienen, wurden vor ein Kriegsgericht geſtellt. Zur Baltung der Sozial⸗ demekratie. Berlin, 4. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Aer ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnele Südekum iſt als Kriegsfrei⸗ Er iſt Unter⸗ Aer, nicht eingeze. —— War aber noch Zen und hat ſich vor kurzem freiwillig gemeldet. in einem märktiſchen Reginient. * Er übt Wie der„Vorwärts“ weiter meldet, hat die tlichen Aufgaben on wiederholte ihren Zuſtimmung des oder des Parteivorſtandes die Ausführung von Erſuchen der Regierung übernehmen darf. Sie beauftragt den Vorſtand, bei der Genehmi⸗ gung zurückhaltend zu ſein. 0 Erſte Kriegstagung des Badiſchen Landtages. * Karlsruhe, 4. Februar. Haus und Tribünen ſind dicht beſetzt. Abgeordnete, wohl ein Drittel, grauer Uniform erſchienen. Die Plätze der ge⸗ fallenen Abgeordneten Dr. Wagner⸗Donau⸗ eſchingen und Dr. Frank Mannheim, zieren große Lorbeerkränze, geſchmückt mit den kadi⸗ ſchen Farben. Punkt 9ʃ½ Uhr betreten die Mitglieder der J. Kammer, an ihrer Spitze Prinz Max von Baden, den Sitzungsſaal der 2. Kammer. Ne⸗ ben Prälat Schmitthenner hat Erzbiſchof Dr. Nörber⸗Freiburg, Platz genommen. Die Eröffnungsanſprache hielt der Präſident des Staatsminiſteriums, Freiherr v. Du ſch, der an der Spitze des geſamten Miniſteriums erſchie⸗ nen war. 28 Vie 1 ſe ſind in feld⸗ Durchſlauchtigſte hochgeehrteſte Herren! Seine Königl. Hoheit der Großherzog haben mit allerhöchſter Entſchließung vom 7. Jauuar ds. Is. mich gnädigſt zu beauftragen geruht, den außerordentlichen Landtag in höchſt ſeinem Na men zu oröffnen, und ihnen herzliche Grüße 91 entbieten. Deu Aunſerem Vaterlande aufgedrun genen Daſeinskampf hat das deutſche Volk, ge⸗ ſchaart um ſeinen Kaiſer und ſeine Fürſten, allen inſeren Hader vergeſſend, in einmütiger Begei⸗ ſterung aufgenommen und in bald einem halb⸗ jährigem Ringen nach allen Seiten ruhmrelch ge⸗ führt. Die Zuverſicht, der unſer erhabener Lan⸗ desherr zu Beginn des Krieges in dem Aufruf an„Sein teueres badiſches Volk“ Ausdruck ver⸗ liehen hat, ſehen wir in reichem Maße erfüllt. Das badiſche Volk hat ſich von Neuem als ge⸗ treues Glied des Reiches bewährt und iſt in Opfern an Gut und Blut hinter keinem der deut⸗ ſchen Stämme zurückgeblieben. In heißem Kampſe haben die Söhne unſerer Heimat die alt⸗ gewohnte Tapferkeit gezeigt und unſere Truppen ſchwere Verluſte ohne Wanken ereragen. Dafür gebührt ihnen des Landes unauslöſchlicher Dank. Beſonders herzlich begrüßen wir heute die Mit⸗ glieder des Landtages, die im Ehrenkleide des Kriegers unter uns erſchienen ſind. In Trauer und Dankbarkeit gedenken wir der beiden Volks⸗ vertreter, die im Felde ihr Leben für das Vater⸗ land geopfert haben. Wie draußen vor dem Feinde, ſo ſind auch in der Heimat große bedeu⸗ tungsvolle Aufgaben zu erfüllen. Ihnen gerecht zu werden, wetteifert unſer Volk hingebend und opferfreudig in allen ſeinen Schichten. In vor⸗ bildlicher Weiſe iſt die freiwillige Liebestätigkeit am Werk, einen Teil dieſer wichtigen Aufgaben zu erſüllen, im Uebrigen müſſen Staat und Ge⸗ meinde ihre Kräſte zur Verfügung ſtellen. Der Staat, als die ſtärkſte Organiſation hat einzutre⸗ ten, wo die Gemeinden ſich den Aufgaben nicht gewachſen zeigen. Wie die großherzogliche Re⸗ gierung dieſer Pflicht bisher nachzukommen be⸗ ſtrebt war, erſehen Sie aus der Ihnen mitgeteil⸗ len Denkſchrift. Solange der Staatskaſſe aus⸗ reichende Mittel zu Gebote ſtanden, über die die Großherzogliche Regierung in eigener Zuſtändig⸗ keit verfügen durfte, ſind die erforderlichen Maß⸗ nahmen, die jeweils eine raſche Entſchließung er⸗ reichten, mit Hilfe von adminiſtrativen Krediten durchgeführt worden, über die das Ihnen zuge⸗ hende Verzeichnis Rechenſchaſt gibt. Nachdem dieſe Mittel erſchöpft ſind, bedarf die Beſchaf⸗ fung und Auſwendung weiterer Mittel Ihrer Zu⸗ ſtimmung. Um dieſe herbeizuführen, wird Ihne ein Geſetzentwurf unterbreitet, der die Großher⸗ zogliche Regierung zu weiteren, durch den Krieg veranlaßten außerordentlichen Ausgaben ermäch⸗ tigt und den ungeſtörten Vollzug des Staatsvor⸗ anſchlages ſichern ſoll. Ferner werden Ihnen einige unier Beachtung der verfaſſungsmäßigen Vorſchriften erlaſſenen proviſoriſchen Geſetze zur Erlangung Ihrer nachträglichen Genehmigung vorgelegt. Mögen Sie, durchlauchtigſte hochgeehrleſte Her⸗ ren, durch einmütige Annahme dieſer Vorlagen den feſten Willen des deutſchen Volkes, in dieſer ſchweren Zeit durchzuhalten, auch Ihrerſeits opferwillig betätigen. Hierauf erfolgte die Vereidigund. der aupe. ſenden, neu eingetretenen Mitglieder beider Kam⸗ mern. Sodann erklärte der Präſident des Staals⸗ miniſteriums im Namen Seiner königlichen Ho⸗ heit des Großherzogs den außerordentlichen Landtag für eröffnet. 2. Kammer. Nach der Rede des Staatsminiſters Freih. von Duſch wurden die Wahſprüfungen erledigt und ſodann das Präſidium des fſrüheren Land tages beſtätigt. Hierauf hielt Vizepräſidenk Geiß(Soz.) eine Anſprache an die Kammer, in der er die Bedeutung des Krieges würdigle, den gefallenen Landtagsabgeordneten Dr. Wag⸗ nex und Dr. Frank einen Nachruf widmete und der nach dem letzten Landtage geſtorbenen Land⸗ iagsmitglieder Koger, Hüninger und Süßkind gedachte. Sodann wurde in die Tagesordnung eingekreteß und dis Vorlagen der Regie⸗ rung ohne Debatte genehmigt. Staalsminiſter Freiherr v. Duſch hielt eine Schlußanſprache. Nach dem Schlußwort des Vizepräſidenten Geiß wurde die Sitzung mit einem Hoch auf den Großherzog von Baden, durch letzteren veranlaßt, geſchloſſen. 1. Kammer. Prinz Max von Baden eröffnete die Sitzung der erſten Kammer mit einer Anſprache, in der er ebenfalls auf den Krieg zu ſprechen kam. Sodann wurde von Geheime Rat Dr. Bürklin u. Geh. Nar Dr. Glöckner Bericht erſtattet über die Denkſchrift und ſtber die Re⸗ gierungsvörlagen. Sämtliche Vorlagen wurden einfſtimmig angenommen und die Sitzung ſodaun vom Staatsminiſter Frei⸗ herr von Duſch geſchloſſen. Die Sicherſtellung der Volksernährung. Berlin, 4. Febr,(Von unſ. Berl. Büro.) Die„B..“ meldet: Nachdem der Berkiner Magiſtrat ſeine Beratungen über die zukünftige Brot⸗ und Mehlverteilung im weſent⸗ lichen beendet hat, wird am Samstag mittag im Berliner Rathaus eine Konferenz der Vertreter der Großberliner Gemeinden ſtattfinden, um die noch notwendigen Maßnahmen möglichſt ein⸗ heitlich für Großberlin zu trefſen. Im heſon⸗ (55 818 02 deren ſoll eine Einigung über die Art der Ver⸗ teilung von Brot und Mehl an die Familien herbeigeführt werden. Für das Vaterland gefallene Badener. Ingenieurkandidat Walt. Schwarzmamnn, Einj.⸗Freiw.⸗Gefr. im Pionier⸗Bataillon 14, Et; d. R. Johannes Zimmer, Ritter des Eiſernen Kreuzes, Landſturmmann Johann Ruppen⸗ der, ſämtliche von Karlsruhe, Wehrmann Ro⸗ bert Wagner, Ritter des Eiſernen Kreuzes von Karlsruhe⸗Grünwinkel, Reſ. Frauz Steg⸗ narth von Völkersbach bei Ettlingen, Kriegs⸗ treiwill. Fritz Ritter, Pionier⸗Bat. 14, von Schwetzingen, Franz Ran von Baden⸗Lichten⸗ al, Pionier Karl Bannigratz von Ober⸗ achern, Kaufmann Eugen Renner, Unterof. der Reſ. im Infank.⸗Regt. 136, von Mosbach, Kriegsfreiw. Kuno Reſtle, Kriegsfreiw. Emik Schlager und Karl Fricl, ſämkliche von bforzheim, die beiden Brüder Musk. Ernſt Regelmann und Erſatzreſerv. Friedrich Re⸗ zelmann, Vizefeldw. W. Bizer, Erſatz⸗Re⸗ ſerviſt Engen Reuſter, ſämtliche von Birken⸗ ſeld, Student Emil Schäffner, Grenad. im Regt. 110, von Gerlachsheim, Füſilier Alois Oetzel von Bronnbach an d.., Landwehrm. Hermann Bähr von Meckesheim. Musk. W. Peter Brunner von Doſſenheim, Kanonier Herm. Eugen Eckenwalder von Oßppenau, Musk. Theodor Huber von Zuſenhofen, Unter⸗ offizier d. Reſ. Oskar Bayer, Lehrer W. Feh⸗ mel und Kriegsfreiw. Albert Soder, fämt⸗ liche von Freiburg, Erſatzreſerv. Guſtav Gyaf von St. Nikolaus, Erſatz⸗Reſerv. Karl Theo⸗ dyr von Neuſtadt, Landwehrm. Sailer von Waldkirch, Erſatz⸗Reſ. Rudolf Habermajer von Sasbach, Kriegsfreimilliger Paul Aberle von Herbolzheim, Kriegsfreiw. Alfons Röſch, Leut. d. Reſ, Julius Deuſchle und Kriegsfrei⸗ williger ſtud. theol. Willy Schmid, fämtliche von Villingen, Musk. Eruſt Schöndieuſt von Riedöſchingen, Bierbrauer Otto Schlachtnor und Bademeiſter Welle, beide von Triherg, Major und Bataillonskommandenr im J, Bad. Juf.⸗Regl. Prinz Wilhelm Nr. J12, Haus von Manteuſſel, Ritter des Eiſernen Kreuzes, früher Bezirksoffizier in Triberg, Kriegsfrelw. Oberſekundauer Otto Karl Kvieger von Reu⸗ chen, Erſatz⸗Reſerv. Kauſmaun Karl Zahn von Säckingen, Obergefr. Franz Joſeph Thoma von Bergalingen, Reſery. Lehrer Joh. Baur von Ebratsweiler, Pionier Friedrich Mar⸗ guardt und Lt. d. R. Gerichtsaſſeſſor Karl Friedrich Baumaun von Radolfzell. Nus Stadt und Cand. Mannheim, den 4. Februar 1915, — 40 dem eeseeeeesegsee? Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Bürovorſteher Karl Herrmann vonm Deutſchen Anker, General⸗Agentur Karl Oppen⸗ heimer in Mannheim, Kaiſerring Nr. 20. 2*** * %hh—eeeeeeeee„Mit %%%%½% * Lampertheim, 3. Fehr. Der Großh. Steuereinnehmer Gibeb, Offiziersſtellvertreter im Juf. Reg. J18 wurde zum Leutnant beför⸗ dert. Ferner erhielt Hartmann Kern, Sohn von Hartmann Kern 1I an Kaiſers Geburtstag das Eiſerne Kreuz. * Viernheim, 3. Jebr. Das Eiſerne Krouz erhielten Gefreiter Michael Friedel und Wehrmann Jakob Sax, die heſſiſche Tapfer⸗ keitsmedaille erhielten Musketier Nikolaus Weidner und Musketier Martin Schmidt. Jahresbericht des hieſigen Grunshuchamts. 1315 Durch wurden einem die amtliche Schätzungstommiſſion 755(657) Grundſtücksſchätzungen mit Geſamtſchätzungswert von 34181 565 20% Mark vorgenommen. Darunter he Damit hatle Bismarcks Politik eine entſchie⸗ dene Schwenkungen vollzogen. Er hatte vor 1870 mit Frankreich enge Fühlung gehabt, um mit Deſterreich abzurechnen, und dann hatte er Frankreich geſchlagen. Und nun hatte er Ruß⸗ land, deſſen Freundſchaft den Sieg über Oeſter⸗ 5 und Frankreich ermöglicht hatte, im Namen ropas gezügelt. Der Panflawismus, der lele übermächlige Geiſt des Ruſſentums, war tief verletzt. Für ruſſiſche Begriffe hat Bis⸗ marc den größten Triumph Rußlands im 19. Jahrhundert verdorben. Es war ein tiefer und gefährlicher Gegenſatz entſtanden. „Deſto enger mußte jetzt das Verhältuis eutſchlauds und Oeſterreichs werden. Eine Aüzahl perſönlicher Momente machte die große zälitiſche Umwandlung ungemein dramatiſch. hortſchakorw und Bismarck ſtanden in einem Verhältnis bösartiger Eiſerſucht. Zwiſchen Zaiſer Wilhelm und Zar Alexander beſtand eine Arrundſchaft, die ebenſo auf menſchlichen Sym⸗ dathiegefühlen wie auf volitiſchen Ueberzeugun⸗ aun berudte. Der alte Kaiſer war mit der ruſ⸗ ſſchepreußiſchen Allianz groß geworden; ſie war Jugentberzengendſte bolitiſche Eindruc ſeiner ang dbkülung des Verhältniſſes die ja auc Aach Bismarcks eigener Anſicht in keinem aku⸗ en Intereſſengegenſatz der beiden Mächte be⸗ 1. war. Bismarck blickte aber doch weiter 11 das Auſchwellen des Slawenums wiederbemwon zuſſiſcher und franzöſiſcher Seite ſri rholt exörterte Möglichkeit eines Zwei⸗ kontenkrieges wurde die nagende Sorge ſeines und er ſah den beſten Schutz für Deutſch⸗ in einer Verbindung mſt dem ebenſo be⸗ * der Türkei. Es iſt doch ſo geweſen, daß der An⸗ griff auf den europäiſchen Statusquo von Ruß⸗ land ausging, und daß Bismarck alles tat, um ihn zu erhalten. Ein Bündnis mit Rußland hätte die Zertrümmerung Oeſterreichs und der Türkei bedeutet, und das Deutſche Reich wäre durch das gigantiſche Anwachſen des 5ſtlichen Nachbars auf eine beſcheidene kontinentale Stellung heruntergedrückt worden. Und ſo entſchied ſich Bismarck für Oeſterreich. Es war ein Umſchwung und etwas Neues. Nach⸗ dem der Entſchluß gefaßt war, hat er plötzlich und gewaltig umgeworſen, mit Andraſſy die Verhandlungen ſouverän bis zu dem von ihm gewünſchten Maß von Intimität geführt und endlich die Zuſtimmung des achtzigjährigen Kaiſers erzwungen. Es ging ein Jubel durch das Reich und dürch Oeſterreich. Bismarck wurde in Wien ſo popu⸗ lär wie in Berlin. Das Jahr 1866 war über⸗ wunden, und das Beſte und Kühnſte der Beſt bungen von 1848 war verwi war etwas Großes geſchehen, das chicke der Völker Europas eine Entſcheidung bedeutete. Bismarck hat ſelbſt ganz genau gewußt, daß in dieſem Bund Gefahren für das Deutſche Reich lagen: es konnte in Dinge hineingezogen wer⸗ den, die ſeiner urſprünglichen Intereſſenſphäre fern lagen. Aber die Erhaltung der Macht⸗ und Weltſtellung Oeſterreichs hatte er eben doch als die wichtigſte Lebensfrage auch für ſein Reich erkannt, und ſo hat ſich der Bund der beiden Mächte, der ſie einte, ohne ihre pylitiſche Auto⸗ nomie zu ſchmälern. bei allen curopäiſchen Krk⸗ ſen immer neu bewährt und hat ſeinen Schöpſer bis heute überdauyert. ——ͤ—-—t8 Mannheimer Felopoſt⸗ briefe. Die Deutſchen als Barbaren! Am 8. Januar abends rückten wir von L. aus der zweiten Reſerve in die erſte Reſerveſtellung nach St., wo wir in Quartier untergebracht wur⸗ den, weil St. weniger beſchoſſen wird. Da kamen wir in eine Bauernhütte; an einer Türe ſtand geſchrieben:„Bitte Kaninchen füttern!“ Wir öffneten die Türe und kamen in eine Rumpel⸗ kammer, worin 2 ausgehungerte Kaninchen ſaßen. Unſere erſte Arbeit war, die beiden Tierchen zu fültern. Das iſt auch wieder ein Zeichen von den deutſchen Barbaren, ſogar Mannemer waren es und zwar von den tapferen Seeſoldaten oder von den ſclſwarzen Scharfſchützen, wie ſie von den Franzoſen und Belgiern genannt werden 896 Die Barbaren. Von einem als Kanonier bei Warſchau ſtehen⸗ den Kriegsfreiwilligen. Mein lieber Vater! In meiner letzten Karte wollte ich Dir ſagen, Du ſollſt Dir folgende beide ſehr intereſſanten Heftchen kommen laſſen: H. St. Chamberlain:„Kriegsaufſfätze, Bruckmann, München 1914“ und: Franz v. Liſzt:„Ein mitteleuropäiſcher Staatenverband“ (Leipzig, 1914 S. Hirzel.)(Sammlung„zwi⸗ ſchen Krieg und Frieden“.) Wir hatten abſchen⸗ liches Wetter und mußten einen großen Marſch machen. Nun da ſwir Ruhe haben, ſcheint die Sonune wie im Früßfahr. Es iſt ſogar ganz warm. Wie herrlich iſt der große Sieg im Weſten! Es geht mir ausgezeichnet. Gott ſei Dank werden die Tage länger, da kann man auch mehr ſchreiben.— Ich bin muſfikhungrig! Gott ſtrafe England! Viel Liebes Dein 894 Am Pſer⸗Kanal. „Anfang Januar 1915. Silbeſter im Quartier bei dampfendem Punſch. Wider Erwarten war keiner von uns im Schützengraben nötig, ſodaß wir gemeinſam den Jahresaufang feiern konnten. Daß an dieſem Abend wir beſonders lebhaft unſerer Lieben in der Heimat gedachten, kannſt Du Dir vorſtellen. So wenig eigentlich das neue Kalenderjahr an den beſteheuden Tatſachen ändert— der Regen und Schlamm iſt hier noch ebenſo unangenehm wie im alten Jahr— ein jeder knüpft doch an dieſe neue Zeitſekunde neue Hoffnung. Wir hoffen, daß wir England vernichten.— Beſondern Reiz erhielt ſtimmungsvolle Abend durch das luſtige Geknatter auf beiden Seiten. 8 Man war ſogar im Quartier uſcht mehr ſicher vor Freudenſchüſſen; leider wurden dadurch einige Leute verletzt. Punkt 12 Uhr ſchoß Unſere Artillerie 120 Schuß auf ein Gehöft, wo ein fran⸗ er Stab bei der Silveſterfeier vermütet wurde. Der Feind nahm dieſe Glückwituſche jedanh fehr übel auf und antwortete mit kräftigen eiſernen er Flüchen. 12 Uhr 30 Min, ſiel kein Schuß mehr, Wie zi Heſf 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) ſinden ſich 101(86) Schätzungen auf Erſuchen des Pollſtreckungsgerichts in Zwangsverſteigerungs⸗ ſachen. 2* S2 In einem Schätzungsſall bat der ſtückseigentümer die ſog. Dienſtat ſchwerde nach§ 19 Abſ. 4Rz roßh. Jandgericht eingelegt. Es iſt es der zweite Be⸗ ſchwerdefall ſeit B der amtlichen Schät⸗ Zungskommiſſion. die Schätzung durch den Gemeinderat und die amtliche Schaätzungs kowimiſſion gibt lein Rechtsmfttel; dieſe Schätzungsbehörde bogutachtet den Wert der Grundſtücke in erſter und letzter Inſtanz“. Die Schaffung einer höheren Inſtanz zur Nachprü fung der Schätzungen iſt notwendig. In dem Vorliegenden Beſchwerdeſall hat das Landgericht zu einem Eingreifen im Dienſtauſſichtswege keinen Anlaß gefunden. Das Juſtizminiſterjum aber hat die Schätzungsurkunde beanſtandet, weil die Angabe des dem Quadratmeter Bodens beigemeſſenen Wertes des Steuerwertes ſehlte. Die Schätzungskommiſſion wird jedenfalls den Steuerwert einſach aus dem Grundbuch ent⸗ nehmen. Für die Eintragung der Steuerwerts⸗ änderungen zum Grundbuch erhalten die Grundbuchämter nach dem Juſtizminiſterialer laß vom 20. März 1912 einen Auszug aus den Veränderungsliſten des Steuerkommi 3 Dir⸗ ſer Auszug enthält nur die Lagerbuchnummer und den bisherigen und künftigen Steuerwert eines Grundſtücks. Wiederholt ſchon haben wir auf die Umſtäſid⸗ lichkeiten hingewieſen, die mit der Eintragung des Steuerwerts wie des Feuerverſicherungs⸗ enſchlags verbunden ſind. Dieſe Angaben ge⸗ hören gar nicht ins Grundbuch. Das Grund⸗ huchamt kann keine Gewähr für die Richtigkeit dieſer Eintragungen übernehmen. Dieſe Wert⸗ anſchläge ändern ſich zu häufig. Wozu ſoll im Januar 1914 der zum dritten Mal geänderle Bauplatzwert eines Grundſtücks zum Grundbuch 8 des und die Angabe eingetragen werden, weun im Frübjahr 1912 ſchon der Neubau vollendet war? Wenn die Bürgermeiſterämter auf dem Lande ein beſon⸗ deres Juntereſſe an dem Steuerwert haben, dann ſollen ſie ſich ein Grundſtücksverzeichnis auf⸗ ſtellen laſſen. Der Auszug, den jetzt das Grund⸗ huchamt bekommt, iſt ſo wenig wie früher das Veränderungsverzeichnis eine ſichere Eintra⸗ gungsgrundlage. Trotz aller Sorgfalt kommen Unxrichtigkeiten ins Grundbuch; unrichtige An⸗ gabe der Lagerbuchnummer(357 é ſtatt 3571, (601 4 00 n ſtatt jagoen) ſind nicht ſelten; ein Grund⸗ ſtück erſcheint mit verſchiedenen Steuerwerten wiederholt im Verzeichnis; ſolche Uuſtimmig⸗ leiten ſind zum Teil ſchon auf die Anlegung der Steuerzettel zurückzuführen. Bei einem großen Gründhuchamt kann man nie ſagen: die Arbeit iſt etig; immer neue Aenderungen und neue Jortführungen ſind anhängig. Die für das Jahr 1914 feſtgeſtellten Steuer⸗ wWerte betragen nach dem Steuerkataſter für die auten Grundſtücke 763 309 960 Mk., für die Unbebauten Grundſtücke 140 41160 Mk., zuf. 1501 Mark. Nach den Feſtſtellungen aus dem Feuerver⸗ ſicherungsbuch beträgt der Feuerverſicherungs anſchlag der Gebäulichkeiten der Geſamtgemark⸗ liig Maunheim nach dem Stand vom 31. De⸗ zember 1013 zuſ. 572 59000 Mk. Die für das Jahr 1913 berechneten Feuerver⸗ ſicherungsbeiträge belaufen ſich auf 851730 Mk. Wertzumachsſteuer. Die Geſamtzahl der im Jahre 1913 anhängig gewordenen Fälle betrug für Reichsrechnung % und vom J. Juli an die Landesrechnung 300, zuſammen 1193. Die in der Zeit vom J. Januar 1912 bis 31. Dezember 19ʃ2 angeſetzten Zuwachsſtenerbetritge Bun zuſammen 250 558.06 Mk. wurden durch Steuerrückvergütungen, die im Laufe der Jahre i und loll auf Grund von Beſchwerdeent⸗ ſcheidungen und Nachlaßbewilliguntzen verfügt worden ſind, ermäßigt um insgeſamt 39 013.55 Mark, ſo daß für das Jahr 1912 ein Zu⸗ 10 wachsſteneranſatz verbleibt von 217544.51 Mk. Im Laufe des Jahres 1913 ſind von der bei dem Grundönchamt Maunheim als Zuwachs⸗ ſteueramt angeſetzten Zuwachsſteuev beim Hauptſteneramt dahier eingegangen: z) für Reichsrechnung 113 152.27 Mk., p) für Landes⸗ rechnung 22 766.23. M. zuſammen 135 918.50 M. Der rein ſpekulative Grundſtücksumſatz ift zZurzeit außerordentlich gering. Die Zuwachs⸗ ſteuerabgabe kommt vornehmlich bei der Ver⸗ äußerung unbebauter Grundſtücke aus laug⸗ friſtigem Beſitz zur Erhebung: bei der Ver⸗ äußerung mehrerer Geſchäftshäuſer in beſon⸗ ders guter Lage der Altſtadt ſind Steneranſütze in beträchtlicher Höhe verfügt worden; ſonſt aber iſt das Steuererträgnis bei bebauten Grundſtücken geving. Der nächſte Verwaltungsbericht wird ſich mit der landesgeſetzlichen Regelung der Zußvachs⸗ ſteuer beſchüftigen: der mit dem Reichsgeſetz vom 14. Jebruar 1911 gemachte Verſuch iſt miß⸗ lungen; ihm widmet der Senatspräſident des breußiſchen Oberverwaltungsgerichts Dr. Strutz einen Nachruf, in welchem er ſagt, daß dieſer in dem Weſen der Zuwachsſteuer als Reichs⸗ ſteuer begründete, heute von niemanden mehr abgeleugnete Mißerfolg der Regierung nicht erſpart geblieben würe auch wenn alles Erdenk⸗ liche aufgewendet worden wäre, um das Geſetz möglichſt einwandfrei zu geſtalten. Bausfrauenverſammlungen. „Die wichtigſte Frage für alle deutſchen Frauen iſt zur Zeit die der kriegsgemäßen Ernährung; gilt es doch nichts geringeres als die Aushunge⸗ rungspolitik unſerer Feinde zu durchkreuzen und Hurch vernüuftige Lebensweiſe zu nichte zu ma⸗ chen. Daß die Frauen dieſen Fragen das größte Intereſſe enigegenbringen, bewies der übergus große Beſuch der erſten Hausfrauenverſamm⸗ lung. Hunderte mußten wieder umkehren, der Saal konnte nicht annähernd alle die faſſen, die gekommen waren, um ſich Klarheit über ſo wauche wichtige Punkte zu verſchaffen. Um unun die Aufllärung über die Ernährungsfrage in Kreiſe zn trogen, und um den genheit zu ungezwungener Ausſprache zu geben, ikrale für Kriegsfürſorge(Aus⸗ ſchuß für kriegsgemäße Lebensweiſe) veranlaßt hat ſich die Zen geſehen, in den verſchiedenen Stadtteilen Vor⸗ lrlige halten zu laſſen. Uhr Hausfrauenve n: für die Innenft die Neckarſtadt im Kaiſe Kaiſce für Schwetzingerſtadt in den Lindenhof im Rheinpark. den herzlich eingeladen zum ſammlungen, die bei freiem Eintritt aten Alle Hausſraue Beſuch dieſer ſtattfinden ficher allen Kreiſen Anregung und Förde⸗ g in dieſer wichtigen Fr bieten merden. Ver⸗ d * Verſetzt wurde Bauſetretär Wilhelm Rit⸗ tex in Lauda nach Villingen. * Etatmäßig angeſtellt wurde der fr triebsaſſiſtent(Eiſenbahnſekretär) R wieder als Eiſenbahnſekretär. Beförderung. Le Saucx, welcher z zum Leutnant und worden. Kriegs⸗Chronik der Turnerſchaft Nicaria an der Handelshochſchule Maunheim. Im Auſchluß an die letzten Mitteilungen, nach denen 5 Mitglieder mit dem Eiſernen Kreuz ge ſchmückt wurden, können nachſtehende weitere Auszeichnungen gemeldel werden. Das Eiſerne Kreuz erhielten: A. H. Werner Claaſeu, Ge⸗ ſreiter der Reſerve bei der ſchweren Artillerie (Freiburg i..), A. H. Dr. Paul Gerſtuer, Leutnant der Landwehr(Charlottenburg), i. a. B. Emil Gerſtner, 5⸗Stellvertreter (Wiesloch).— Den Königlich Bahriſchen Mili⸗ tärverdienſtorden IV. Klaſſe mit Schwertern er⸗ warb ſich: i. a. B. Ernſt Curkaz, Leutunant d. Reſerve(Stuttgart). Das Feldpilotenexamen beſtand mit beſtem Erfolg: i. a. B. Alh. Ebke, Militärflugzeugführer(Hamburg). Als ge⸗ heilt zur Front zurückgekehrt iſt: i. a. B. Chri⸗ ſtian Zwick, Offisiers⸗Stellvertreter(Gulach). Der Zuſtand der Verwundeten iſt befriedigend. Vom Odenwaldklub. Am nächſten Sonntag wird die diesjährige erſte Wanderung ausge⸗ führt, die von Heidelberg üher die Berge zum Neckartal führt..22 Uhr wird Maunheim ver⸗ laſſen, daun gewandert über den Ameiſenberg Kompasg Rheno⸗ zur Hahnenmühle, über hoher Kirſchbaum, Hirſchplatte nach Gaiberg. Hier ſoll kleines Frühſtück gemacht werden. Von Gaiberg gehts daun nach Neckargemünd(Kaffee bei Kredell) und über den Felſenberg nach Schlierbach. Rück⸗ fahrt nach Belieben. Wems zu weit, der kann auch ſchon ab Necargemünd nach Hauſe fahren. Alle Wanderfrohen ſind zu dieſem nicht an⸗ ſtrengenden Ausflug eingeladen.— Der März ſoll die Wandernden im hinteren Neckar⸗ oder Weſchnitztal, der April ſie vorausſichtlich in der ſchönen Pfalz ſehen.— Seit Beginn des Krieges hat der Odenwaldklub eine weitgehende Ver⸗ ſendung von Liebesgaben an ſeine Mitglieder vor dem Feinde vorgenommen. Durch Erſpar⸗ niſſe von ſeinem geringen Jahresbeitrag war es dem Klub möglich, bisher an 200 Sendungen auf den Weg zu bringen, die überall große Freude auslöſten. Damen des Klubs ſtrickten Winterbedarf aller Art, der gleichzeitig mitver⸗ ſandt wurde. Die Sendungen werden fortge⸗ ſetzt und der Klub bittet um Angabe der Adreſſen der im Felde ſtehenden Mitglieder, die noch nicht bekannt gegeben wurden. Auch manchevlei Hilfe konnte an in Not geratene Familien der Klub gewähren und es ſollten fernerhin die vorhan⸗ denen Mittel in dieſem Jahre insbeſondere der Kriegsfürſorge dienen. Da bei dem geringen Beitrag dieſe nicht hoch ſein können und drin⸗ gend der Auffriſchung bedürfen, hofft der Klub, der wie bekannt nur gemeinnützigen Zwecken dieute, daß trotz des Krieges die ſeit⸗ herigen Mitglieder ihm treu bleiben und wenn das Jahresſcherflein abgefordert, es mit Freu⸗ den— wie in den verfloſſenen Jahren— ge⸗ geben wird. Sollte es ſich ermöglichen laſſeu, werden im kommenden Frühling auch die Schü⸗ lerwanderungen wieder beginnen, um ſo auch der Kindersvelt wieder die herrliche Natur und Heimat zu erſchließen. *„Auf den Schlachtfeldern in Oſtpreußen.“ Füv die Verauſtaltung der Berliner Urauia, die heute Donnerstag Abend im Roſengarten (Muſenſaal) ſtattfindet iſt das Intereſſe ſehr groß. Beſonderes Leben erhalten dieſe Schilderungen durch 120 Koloſſal⸗Lichtbilder, die Direktor Goerke von der Urania, oft unter den ſchwie⸗ rigſten Verhältniſſen auf dem Schlachtfelde auf⸗ genommen hat. Die Veranſtaltung ſollte jeder anſehen, der eine lebendige Auſchauung von den Orten und den Schlachtfeldern in Oſtpreußen gewinnen möchte. Eintrittskarten in der Hof⸗ muſtkalienhandlung Heckek von 1041 und von—6 Uhr und an der Abendkaſſe. * Mannheimer Sporttlub Herta 1912. Von den 28 im Felde ſtehenden Mitgliedern dieſes Vereins ſind drei den Heldentod fürs Vaterland geſtorben und zwar: Heinrich Böhringer, Karl Betz⸗ ler und Emil Streitenberger. Das Eiſerne Kreug haben erhalten: Raſmund Elaus und Hermaunn Groß. Wir werden den Gefallenen, die ſich um unſeren Verein viel Ehre erworben haben, ein ſteliges Andenken bewahren⸗ Der Waſſerſportverein„Vorwärts“ E. V. Mannheim hielt am vergangenen Sonutag, 31. Januar 1915 in ſeinem Bootshauſe, Sandhofer⸗ ſtraße 51/53 ſeine erſte diesjährige Mitglieder⸗ verſammlung, die ziemlich gut beſucht war, ab. Der zweite Vorſttzende, Herr Dr. Th. Fried⸗ mann, eröffnete die Verſammlung und begrüßte die anweſenden Mitglieder auf das herzlichſte, gleichzeitig bemerkend, daß eigentlich eine Geue⸗ ralverſammlung ſtattfinden ſollte, von welcher man jedoch in Aubetracht des Krieges, da ein großer Teil der Mitglieder im Felde ſteht, Ab⸗ ſtand genommen habe. Der Vorſitzende gibt in Weiterem bekaunt, daß ziwei Mitglieder, Wehr⸗ mann Hermann Unrath und Reſerviſt Joſ. Mayer den Heldentod fürs Vaterland gefun⸗ den haben und widmete denſelben einen warm⸗ empfundenen Nachruf Ferner gedachte er der Frauten Gele⸗ der bei den Fahnen ſtehenden Meitglreder, mit denen Verem in ſteht, was die in ſehr großer Anzahl liegenden Feldpoſtkarten und Briefe, zum 8 mit kernigem Humor gewürzt, berwvieſen. Zur Freude der Anweſenden konnte man aus dem Juhalt der Feldpoſt konſtatieren, daß ſich die eger des Vereins im allgemeinen noch guter it er und alle ein großes An an den Verein bezeugen. 1i Mitglieder, Landſturmmann Franz Wil helm und Maz Frank, ſandien ſogar dem Verein vom Felde ſehr bpriginelle Weihnachts geſchenke. Wie ſchon mehreremale geſchehen, ſo ſvird auch dieſen Mongt wieder eine Seudung Liebesgaben Feld abgehen, Darnach gab der Kaſſier, Herr Edmund Martin den Kaſſen bericht des verfloſſenen Jahres, woraus hervor⸗ glichkeitsgefühl ins ging, daß der Kaſſenſtond des Vereins, den Vor hzältniſſen entſprechend als gut zu bezeichnen jſt. Der Beſtand an Mitgliedein babe durch de Krieg allerdings einige Einbuße erlitten. Vor dem Kriege betrug der Mitgliederbeſtand aktive und 40 Zöglingsmitglieder, heute beziffert ſich die Mitgliederzahl noch auf 171 aktive und 25 Zöglingsmitglieder, wovon 4 dem Rufe des Vaterkandes gefolgt ſind. Herr Ottp Claus berichtet über die Wirtſchaftskaſſe, die auch gut gearbeitet hat, obwohl ſich der Könmſum während 18³ der Kriegszeit um den größeren Teil vermindert hat. Bezüglich des Ruderbetriebes führte der Ruderwart aus, daß derſelbe im verfloſſenen Jahr in vorzüglichem Gedeiten war, jedoch bei Kriegsausbruch einen jähen Abhruch erlitt. Be⸗ ſondere Erwähnung tat Ruderwart der Vierermannſchaft Kärgel, Weber, Müller, Fehrer, St. Mangold, die mit dem Boot an einem Tag von Mannheim zur Offenbacher Regatta fuhren, we Fahrt in Anbetracht des ſeiner Zeit Hochwaſſer führenden Maines als eine wöhl einzig daſtehende Leiſtung bezeichnet werden muß. Der Materialverwalter Adolf Kovn berichtete, daß ſich der Bootspark um 2 Achter, 1 Vierer und] Zweier vermehrt habe, ſodaß jetzt insgeſamt 17 Boote für den Ruder⸗ betrieb bereit liegen. Wie aus dem Bericht des Schwimmwarts, Herrn Kurz, hervorging, nimmt auch der Schwimmbetrieb einen guten Fortgang und hat bereits eine Anzahl Mitglie⸗ der im Verein die Schwimmkunſt erlernt. Nach Vornahme der Wahl eines zweiten Schrift⸗ ſührers, Herrn Karl Baum, ſowie zweier Kon⸗ trollkommiſſionsmitgliedern, der Herren Fritz Haas und J. H. Martin, ſchloß der Vor⸗ ſitzende die Verſammlung. Der ſich daran an⸗ ſchließende unterhaltende Teil, der jetzigen ern⸗ ſteu Zeit angepaßt, nahm einen ſehr harmoni⸗ ſchen Verlauf, zu deſſen gutem Gelingen ſich die der Syliſten, Herr Zahnarzt Lotz, Jean De Lank, Fräulein Bertha De Lank, Erna Kobrn, Stavke, welch letztere in liebens⸗ Klavierbegleitung übernom⸗ men batte, beſonders verdient machten. * Mutmaßliches Wetter am Freitag Und Samstag. Die neue atlantiſche Depreſſion zieht nördlich vorüber. Ein Randwirbel hat uns nur kurze Störungen gebracht. Für Freitag und Samstag iſt nach anfänglichen Schneefällen wieder aufheiterndes und kälteres Wetter zu erwarten. 85 Polizeibericht würdiger Weiſe die vunt 4. Februar 1915. Brandausbruch. Ju der Nacht vom 1. zum 2. Februar d. Is. um.80 Uhr früh entſtaud in der Backſtube des Hauſes] Ha, Nr. 5 ein Brand vermutlich dadurch, daß Funfen vom Backofen auf einen auf der Fenſterbank liegenden Sack flogen und dort weiter glimmten. Es verbrannte dadurch der untere Teil des Fenſters und die Fenſterbank und wurde ein Schaden von etwa 60 Mark verur ſachl. Das Feuer wurde vom Wohnungsinhaber wieder gelöſcht. Unfälle. Am 30. Jauuax nachmittags etwa 3% Uhr rutſchte ein verheirateter Taglöhlier von 17 Lager⸗ Ludwigshafen und dork wohnhaft in einem raum einer Speditions⸗Geſellſchaft im Haf aus und zog ſich eine Quetſchung des linke zu.— Beim Rangieren auf dem Zentral⸗Güter⸗ bahnhof hier geriet am 2. Februar vormittags 7. Uhr ein verheirateter Rangierer von hier mit dem linken Arm zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahn⸗ wagen, wobei ihm der Arm ergheblich gequetſcht wurde. Beide Verletzte fanden Aufnahme im All⸗ gemeinen Krankenhaus. Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Hauſierer von Kuſel wegen Ruheſtörung, Be⸗ drohung, Beleidigung und Widerſtands gegen die Staatsgewalt, ein Kaufmaun von Baxop wegen Hehlerei, eine Ehefrau aus Zwickau, wohnhaft hier, wegen Kuppelei und ein Händler von Kirr⸗ lach, wohnhaft hier, wegen Hehlerei. Stimmen aus dem Publikum. Straßenbahnſchmerzen. Die Bewohner des Stadtteils Lindenhof können ſich gerade nicht darüber beklagen, daß ſie von der Städt. Straßenbahn mit allzuviel Entgegenkom⸗ men behandelt würden und haben, ſich au dieſen Zuſtand nach und nach ſchon etwas gewöhnen müſſen. Manchmal wird ihnen aber doch etwas zubiel geboten. Es iſt hinlänglich bekanut, daß die Linſe 5 in den Huuptverkehrszeiten mittags und abends nicht iur Stande iſt, den an ſie geſtellten Anforderungen gerecht zu werden. Aim 2. Februar, abends etwa 137 Uhr mußte man auch wieder ver⸗ ſchiedene Wagen der Linſe 5 am Paradeplatz ab⸗ fahren laſſen, ohne daß es allen Warlenden ge⸗ kungen wäre, ſich einen Platz zu erkämpfen. Da kerm der Wagen der Linie 10 Nr. 156 und man ſtieg in dieſen ein. An der Lindenhofüberfüh⸗ rung erklärte der Schaffner einfach, daß er den Wagen nicht bis zum Gontardplatz durchführe, ſon⸗ dern umſetze und daß alle ausſteigen müßten. Trotz des Proteſtes mußten ſämtliche eiwa 15 Fahrgäſte ausſteigen und an der Ueberführung warten. Un⸗ ter den Fahrgäſten befanden ſich mehrere Zei⸗ tungsfrauen, welche das zweifelhafte Vergnügen hatten, ihre ſchweren Pakete herausguſchaffen und dieſelben bis zum Eintreffen des nächſten Wegens fner begründete ſein ß er Verſpätung hal m wieder ein Wagen der Linie 40 Fahrgäſte bis zum Gontardyl t ſie zum zweiten 92 V f Einfach 5755 hbe 9 7 Nach einſgen dlatz und Wage 1 Uf die Fahrg, lkürlich 1 Une legliche rplan in dz Aus dem Großherzogtum Oftersheim, 3. Febr. In der beſuchten Bürgoray sſchuß⸗ ſitzun Wwu der Voranſchlag für J beraten. Die Einnahmen ſind auf 34395 Matf, die Aus muß eine Erhöhung der Umlage um Pfeunig eintreten. Die Umlage beträgt aſ 60 Pfennig aus Liegenſchaften, 65 Pig, qus g⸗ triebsvermögen, 16 Pfg. aus Fapitafvermöge 80 Pfg. aus Einkommen, 104 Pfg. aus ſonſtigen Einkommen. * Karlsruhe, 3. Febr. Erzbiſchof di Nörber iſt aus Anlaß der Kriegstagung dez badiſchen Landtags geſtern vormittag nh aus Freiburg hier eingetroffen und am Bahnſh von Geiſtlichen Rat Stadtdekan und Ehrendom⸗ Mitgliedern 1 und nach dem Pfarrhofe zu St. Stefan geleitg worden. Nachmit 7 Uhr in der Stefanskirche, wozu ſich zahlreiche Glal bige der katholiſchen Gemeinde eingefunde Datten. Letzte Meldungen. Rosſevelt. ., Köhn, J. Febr.„Köln. Zeitung meldet aus Kopenhagen:„National Tidende“ erfährt aus London: Rovyſevelt greife ſu den „American Magazine“ die Regierung in Wiß hington heftig an wegen ihrer Paſſtpität in der belgiſchen Frage. Er ſchreibt, Nordameril habe der Regierung Columbiens 25 Millionen Dollars anläßlich der Eröffnung des Pauam. kanals bezahlt. Angemeſſener wäre die Zahlung derſelben Summe an Belgien, aber die Regie⸗ rung habe leider ganz verſäumt, zu Gunſten Belgiens aufzutreten. Schuld an dem furchtbaren Schickſal, das es er⸗ leide. Wegen der unerhörten deutſchen Verſegz⸗ ung der Haager Konvention hätten die Ver⸗ einigten Staaten die unabtweisbare Pflichk ge⸗ habt, zum Schutze der unterdrückten Rechte alli aufzutreten. Die„Köln. Zeitung“ bemerkt hier⸗ tags verſchiedene Beſuche. Heute früh Die fylger ausſtellen, was ihm gefalle. aber ſeine Kritik dabei auf Vorgänge ausdehne, die mit deutſchen Lebensintereſſen verknüpt ſind, ſo wird er ſich nicht wundern, daß man ihm ſagt, er möge gefälligſt ſeine Finger von Dingen laſſen, die ihn nichts angehen. Uebrigens witd man dieſem Mann in Deutſchland dieſen Strei nicht vergeſſen. Es zeigt ſich immer mehr, daß die Amerikaner Herrn Rooſevelt ganz richtig beurteilten, als ſie ihn, nachdent er Taktloſigleſt auf Taktloſigkeit getürmt, einfach beiſeite ſchole und zu der politiſchen Bedeutungs, loſigkeit verurteilten, in der er ſich hente trotz aller krampfhaften Verſuche, ſich wieder gel⸗ tend zu machen, mehr und mehr verſiert. 2Berlin, 4. Febr.(Von unſ, Berl. Bürd, 9 ſcch bieſes Jahr ohne „Seaſon“ begnügen müſſen. Londoner Blatſern zuſolge wird die„Covent Garden Oper“ im kom: menden Frühjahr ihre Pforten nicht öffnen, Die Gründe hierfür ſind außer in Bedenken auch darin zu ſuchen, daß die Oper in England faſt gänzlich von kontinentalen Sängem abhängig iſt. * Gberbürgermeiſter Adickes WIirB. Frankfurt a.., 4. Febr. Micht anitlich). Der frühere Oberbürgermeiſter der Nacht geſtorben. ———— Fügen Sie Ihren Sendungen ins Feld 1Schachtel Fays ächte So⸗ dener Mineral⸗paſtillen bei Sie erweiſen damit unſeren tapferen Kriegern einen doppelten Nienft. Erſtens ſind„Fays ächte“ ein vorzügliches Mittel gegen alle Erkältungen u. zweitens wirken Sie aber ausdrücklich„Fays ächte“, weil minderwertige Nach⸗ guf dem Arm zu halten. Das Um des ahmungen beſtehen. bis zum Gontardplatz gefahren Waü 4 dieſer 4 von guben auf 83 570 Mk. veranſchlag herrn Knörzer und Stadtpfarrer Iſemann gſ Vertreter der Geſamtkirchengemeinde) empfangen Der Kirchenfürſt machte im Laufe deß s Erzbiſchof Dr. Nörber die hl. Meß, Belgien habe keinerſe! zu: Herr Rooſevelt mag an ſeinem Amtsnach, Wenn er finanziellen Stadt Fraukfurt Dr. Franz Adickes ſſt hent dieſelben durſtſtillend Verlangen inigen . dieſer und en. G don Huß⸗ 1. 4915 Matk, It aſſe 18 Be⸗ N ögen, ſtigen Df⸗ ig dez Uhr ihnhof udom⸗ n(als angch feleilet ſe des früh Glät⸗ unden . tung dende“ u den Waſ⸗ in der nerila ſtpnen namg chlung Regie⸗ Anſten nerlei es kr⸗ erletz⸗ Ver⸗ t ge⸗ akti hier⸗ nach⸗ n er gehue, nüpft 1 ihm ingen wird Meſe um14 kreich „daß ichtig .— — General⸗Anzeiger Badiſche Neusſte N (Abendblat: achrichten. Von W. J. Schufte, Cieschäftsführer des Ver⸗ begubes Deutscher Brotfabttkanten e. V. in der Verordnung des Bundesrats vom 25. Jamtrr ist dem Konmmmaverbänden oder Ciemein- gen azferlegt, daß der Bedarf au Brot gleichnäßig pefriecligt Wird unter Berücksichtigung der Genteincte octer dem Konunumawerband zugewiese- nen Mehümenge, In welcher Art die Verteilung vorgenommmen werden soll, ist den Konmumabher- hämen ocer Gemeinden überlassen. In der Aus- fünrungsanweisumg des Preufischen Ministeriums wearck nur voch der Hofmung Ausdruck gegeben, daß sich„cheses Zief(die gleichnäßige Vertei- dung) ohne weitergehende Beschränkung des Ver- Fis wirct erreichen se Daraus dacf woh gefolgert werden, daß auch cbe Geschäste- mnd Vertelrrsverhältnisse des Bäcdergewerbes im angemeinen nicht weiler als cie Durchfffhrung drir Verordmmg es notwendig nacn, beeinträchügt werden soen. Daß insbe- Sortcdere de Gemeinden nicht in die Notwendig- beit versetet werden, dir Abgabe von Brot und Menl sußerhab des Begzires der gewerblichen Meclerkessungen(der Bächer) zu verbieten oder zu beschränben. Der Verker mit Brot ist in den meisten, uc insebsoncdere dichfbevöterten Ge- genden yon Ort zu Ort erfolgt. Die Großbetmiebe insbesondere haben mre Ab- geirmer her vielfach weite Kreise und verschiedene Gemeincden, ja es leommt m den Grenzen der Bundesstaaten(Baden, Bayern, Hessen) nicht sel- ten vor, daß das Brot eines Bächers in der Haupl- Sache in einem andem Bumdesstaat bonsumiert weird. Die Kufrechterhaftung der bislierigen Ver- lehrsgepflogenferſen setrt aiso vorais, daß die Regelung der Brotverteilung ein⸗ leithien dunch das ganze Reich ge⸗ Schietl. Das ist bei altseits gutem Willen un⸗ Schwer Zl errielen. Die einzenen Gemeinden odler Nonmmatalbehörden cörmem one große Mühe, die bisherige Produktion der Bãckereibetriebe fest- stefſen. Von dieser Produkiion dürfen gemäß § 4. Afler f der Verordnung des Bundesrats die Bäcker nur noch 75 v. H. hierstellen. Ergibt die endgtültige Verteilung durch die Reichsverteilungsstelle, daß das zur Verſeilung Fommende Mehl mehr coder weniger dieser Pro- duktionsmenge ausmacht, so vergrößert oder ver- ringert sieh die Produktion des einzelhnen Betrie- bes dementsprechtend. jeder Bäcker weiß also genau, welclle Mengen Mehl er verbacken und wel⸗ che Mengen Brot er herstellen kann. Die Verteilung des Brotes wird gewiß von Vielen Gemeinden den Bäckeru und deren Orgauisationen überlassen, und wir Halten diese auch für durchaus befähigt und in der LIage, diese schwierige Kufgabe durchzuführet. Jesdoch werden bicht alle Gemeinden unck Nommunalverbände so verfahren und es dürſte sich deshalb eimpfehlen, nach einem audern Wege für die Brotverteilung zu suchen. Dieses auch darum, weil, wenn die Brotverteilung allein in den Händen der Bäcker liegt, unverständige Teile Beyxölkerung die Bäcker für die Nicisezzullung rer Wünsche verantwortlich machen. Die Bäcker werden nicht danach geizen, der Prellbock zu sein zwischen den unerfüllten und imerfüllbaren Wün⸗ schen umerständiger Bevölkerungskreise und der Durchführung notwendiger Maßnalimen. Die Kontingentierung des Ver⸗ brauches dürfte daller ratsam sein. Zu diesem Wecke müßte die Gemeindeverwallung oder der Nonmmmalverband ſeststellen, wieviel Brot uach dem allgemeinen Verteilungsplan auf den Kopf der Bevölkerung entfällt, und diese Menge für je eine Woche tesigelegt, dem Hausttaltungsvorstaud und Sonstigen Brotbezicher zum Bezug anweisen. Als Nontrolimmittel dürfte z2weckmägig sein, BTolbe⸗ zugsbücher einzuführen. Ein solches Bros- bezugsbuch würde etwa so aussehen: Seite 1. e Wohnort: Gewientsmenge des in einer Woche bezugsbe⸗ kechtigten Brotgewicht Stempel der Behörde: der, dHer Seite 2. Erste Woche. ———P—— 1915 Schwarzbrot Graubrot Diverse Name od. Stempel Fid. Pld. Pfd. des Verkaufers Durch die Einführung dieser Broteninahme- lontrolle ist die Cewähr gegeben, daß einmal nicht mehr Brot hergestellt Wird als zur Ausgabe zu Selengen hat und daß wWeiter jeder gleichmägige Mengen Brot erhält. Würde eine solche Kontrolſe vicht geschehen, 50 Wären Fälle möglich, daß der eine sich viel Brot beschaffen kaun, dahingegen an- dere weniger oder gar nielrts ertraiten. Bei Ein- Geses Brocbezesgebecies bann auch a die Verhaä! tuisse der einz Völkerungsschichlen Rücksicht ge wWerden usſd die Verteilung eine, dem Verhä der Beyvölkerung entsprechende sein. Eine Akpfit Arbeiterlantilie bedart eine gröhere Meuge Brot als Wwie die Hlige Familic Reutu Würden nach dieser indivicuell vorgenohnmenen Zrotverteilung sien ncell Ueberschüsse an Brot ergeben, so würdo sehr bald das überschiissige Quantum Meh! als Ersparuis wieder der beziehungs e der Kriegsgetreidegeslische fliehen, Die Einführung eines Brolbezugsbuches dürkte sich auch desllalb emplehlen, weil das Buch einen längeren Zeitraum verwendet werden kaun. Wenn die Gemeinden und Konmusgalver⸗ bände von diesem Gesichtspunkte einheitlich 80 die Regelung der Brotverteilung vornehmen, Wird das vom Gesetegeber gewollte zu der best⸗ möglichsten Weise erreicht. Geldmark, Bank- une Börsen- Wesen. Rheinisch-westfälischer Kuxenmarkt. Baukgeschäft. Gemeiud 8 für 80 Bericht von Steru. Dortmuud, 2, Februar. Die Belürchtungen, daß die 1 nach dem Ausbruch des Krieges einer starken Verflauung anheim ſallen würden, diese Märkte besonders gelitten haben, los gewesen. Für Ko chlenkuxe bildete mehr Schon nach den ersten Krlegsereigni eine freundlichere Stimmung heraus. Es konnte nicht zueifelhaft sein, daßg die Gewinne ergebnisse der Zechen unter der starken Verminderung der 5925 0 beträchtlicehe Einbußen erleiden Wür⸗ well bei früheren Wirtschaftlichen Kr sind grund⸗ viel- „aber das Vertrauen der Besitzer iu die Güte Werkke verhinderte größeres Augebot Mit der fortschreitenden Besserung der chen Verhältnisse und der Sfärtker hervortreten- den Nachfrage ſür alle Erxzeugnisse der Kohfen- industrie nahm auch die Kauflust für Kahlen- kuxe zu. Gegenwärtig haben eine Feihe von Werten die Kurse vop dem Kriegsausbruche wie⸗ der erreicht, einige von ihnen haben sie überschrit⸗ ten, bei ſast allen Preise hHöher als zu Begiun des Krieges. Diese günstige Stimmung wurde aber auch nichit durch⸗ brochen durcht, den vor übergehend wenig guten Stand den Erneuerungsverhandlungen des Symdi- kats, da die der In- dustrie nahe stelrenden Kreise an der Hoffnung einer Verständigung ſesthalten. Durch stärkere Nachfrage zeichneten sich Lothrin- gen und König Ludwig aus, die im Verlaufe des Nrieg ges gegenüber den niedrigsten Umsätzen be- rächtliche ulbesseraugen erfuhren, während Dorstfeld und Graf Schwerin zu deen letzten juli- Kursen begehnt Sinck. Vor übergehend haben Mont Ceuis durch Stärkere Angebot gelitten, doch ver- mochten auch sie 8 erheblichen Teil ihres Verlustes Wieder einzuholen. Das gleiche gilt von Langenbrahm, die unter der Würkung der Maßnahnten der Gewerkschaft in der Syndikatser- teuerungsfrage vorübergehend stärker zum Ver⸗ kauf gestellt 1 Höôber gegenüber den juli- kKursen stellen sich Alte Haase, Hleinrich, während Constantiu gder Große, Helene u. Amalie und Un⸗ ser Fritz erst auf ermäßigter Grundlage gefragt 0 5 Ungünstiger wie für Kohlenkuxe gestaltete sich clie Stimmung für Kaliwerte⸗ Die bei Kriegs- beginn eingetreteue Völlige Uuterbindung des Ab⸗ Satzes, das Ausſuhrverhot für Kalisalze, das indles nach einigen Wochen wieder aufgehoben wiürde, dlie Einstellung der Ausbeutezahlungen sänitlicher Geue schaften und schließlieh der Gelabedarf Zahlreicher Unternehmungen füllrten zu einem Preisfall auf dem gesamten Markte. Aber auch hier wurde die Stimmung bald Wieder zuversicht- licher, als es gelang, in den letzten Monaten des vergangenen Jahres cden Absatz nach den neutralen Staaten zu verstärken. Es traten zu denm erimäßig- ten Preisen für vieſe Werte Käufer auf, währeuc das Algebot läglich geringer wurde. Im Gegen:⸗ Satz zu Kchlenküxen Hisltell sich die Umsätze zwar ien bescheidenen Grenzen, aber es ist bemerkens- Wert, daßg die Nachfrage sich trotz des in den letz- tenn Jagen ergangenen neuen Auskuhrverbotes gut bellauplen kountes. Dazu mögen die verhältnis⸗ mähig günstigen Absatzziffern, von denen unter⸗ rielltete Kreise Mittellung machen konnten, bei⸗ agell habel. Jedeiſfalls hat sich die ungünstige ssung von der Künftigen Gestaltung der Kali- zudisttie in den letzten Monaten von Grund auf gewanddelt. Man erwartet Lerade Von dieser In- dlistrie naeli der Been digung des Nrieges ein slar- des Aufblühen, da der Bedarf nach Kalisalzen bei der Notwendigkeit die Erzeugnisse des Bodegs in allen Läudemm besonders ausgiebig zv gestalten, ein großer sein Wird. Iin einzelnen zeichneten sien Fingo, Neustaßfurt und e durch be⸗ sondere Festigkeit aus. Ferner wurden E Günthershall, Neusollstedt und B Von füngeren Unterneliemungen waren burg(Napolecn), Königshall, Walter und richroda Esvorzugt. Am Akkt rte Justus, Deutsche Kallwerke und Krügerskall tien geliandelt. Die wesentlichisten Umsatze aber exzielten Bergwenks Schuldvenschreibun; gen, für die die starke Geildflüssi Käufer au den Markt führte. Dabe wert, daß während 5 98 Und 8 3 90 ragt. Hinden- Fried- Würden AlC. len- U. Iudustri Weisen, dlie x Schreibungen nag Schlägen Sich auf den KI 5 erkholen kounten. Sopeit Matertal AaAng 89 780 Würde, fand es sowohl in den Schuökvsgschrsihun⸗ gen der Alteren als auch der jüngeren Werze glalte Alufnahme. Berliner Eilektenbörse. Berlin, 4. Febr. Iin Freien Börsenverkehr bewirkte die Mitteilung der Verwaltung Adler . Oppenheimer, daß nur ein normal gutes Geschäflssahr zu verzeielmen sei und daß etwaige Marktpreise durchErhöhung d. Unkosten u. Lasten Werten aber stellen sich die Abschwächung der In Rückwirkung hier⸗ Kriegsbedarfslieferung in Betracht kommende von der Spekulation stark hinaulgesctzte Werte bei nachgebenden Kursen Andererseits wendete sich aber das In- tleresse wegen guten Berichte aus der Eisen- industrie und wegen der aussichtsvollen Auslands- bestrebungen sowie wegen der voraussichtlich um⸗ ſangreichen Bestellungen der Staatsbahnen guten Montanpapieren zu. Bevorzugt waren Phönix. Von schlesischen Werten stiegen Bis- marekhütte u. oberschlesische Koks- Werke. Die Umsätze gewannen eine ziemlich große Ausdehnung Stiller war das Geschäft in Auleihen. Deutsche Anleihen bei Fortdauer der Geldlflüssigkeit gut behauptet. aufgehoben werden, eine Aktien dieser Gesellschafl. von würde auch andere für realisiert. der NMew-Vorker Eſſektenbörse. WIB. NeWyor k, 3. Febr. Die Effektenbörse war schwach besucht, und das Geschäft bewegte sich, da das Hauptinteresse der Getreide Speku- latien gehörte, in engen Grenzen. Die Tendenz war anfänglich ruhig bei behaupteten Kursen, er- kuhr im weiteren Verlauf aber eine Abschwächung, die in erster Linjie Realisationen zuzuschreiben wWar, mit denen die Spekulation infolge der Aus- sicht, daß die Schiffankaufsbill mit der Bestimmung, daß die Regierung Schiffe erwirbt, durchgellen wird, in den Markt kam. Bemerkens- wert war die freundlichere Stimmung für Steels auf die Erwartung eines günstigen Auftrags⸗ bestaudes. Im Uebrigen war, wie schon oben be⸗ merkt, der Verkehr recht schleppend, da man die Entwicklung der Dinge abwarten wollte. Die Schlußtendenz war als schwach zu bezeichnen. Der einem Umsatz von 1 971 000 Dollar ruhig. Die Tendenz am Bondsmarkt einem Umastz von 1 971 000 Dollar ruhig. NEWVORK, 3. Februar. war bei (bevlsenmarkt⸗ 3. 2 Allĩ 4 1 15 5 Cabſe Transfers„ V4.045 484. Weohdel auf London 050 Tage)..4652.0.92.75 Sſontweohsef Paris.905.18.50 Slohtweohsel Berlliliinnn 87— 877 Silder Bullſloeon 48.— 5 NMandel und industrie. Neue Bromsiber-Konvention GA. in. b. H. Die Komvention, der die maßgebenden Firmen der angehören, ist auf Weltere dre, Jahyve, d. Pis. zum Februar 1018, erneuert Worclen. Iaigſe der fortgesetzt stei genden Preise für Rohin 125l1, besonders den Silber preise, unc der allgemeinen Geschäftsspesen, namentlich auch der ist bei der Erneuerung gleichzeitig Besciituß gefaßt Worden, den Grundpreis um 2 M. pro tausend Bromsilberkarten zu erhöhen, Im letetesse der Abnehmer sindk gleichgzeitig dis Detailverkaufspreise um 50 Pfg. pro hundert Stück erhönt WOrden. Wiebtige Holzverdingung der ieene Adirektion Berlin, Der miit Spamung don det Holzindustrie Verdingungstermin der Eisenbalindirek- tion, in dem gegen 30 000 Kubikmeter Nutzhohz ini Werte von rund 2 Millionen Mark zur Lieſe- rung vergeben wurden, hat unmter Beieiligung von 58 Großflrmen aus Bayern, Schlesien, Brandbnbg., Ost- uud Westpreußen stattgefunden. Die auge⸗ ſorderten Mengen wurden etwa zelinfach ange⸗ beten. Für einen wesentlichen leil der ausge-⸗ schriebenen Hölzer Werden die Holzfirmen Franz Haase, Dratzig Bialla-Jollannisburg und Selig Salomon⸗ Berlin- Bromberg, die durch⸗ schmitflich 3 bis 4 Mark über vorjällrige Preise korderten, den Zuschlag erhalten. Angeboten wWrürden u. a. Bretter und Bohlen, 25 bis 45 imm stark, 3 bis 3% m KAang, mit Mark 51.50 frei Berlin, 55 bis 65 mm stauk frei Königsberg mit M. 58.90, krei Osterode 22 bis 30 Cm Preit und 6 m lang, mit M. 50.90. Die starke Beleiligung an der Ver- dingung ist dadurch verursacht worden, daß viele Hällser Wenig Erwartungen au die gün⸗ stige Entwieklung des Tiselile 1h0 12. handes enäpfen und ddie Besclläftigung mit behördlichen Aufträgen vorziehen. Verkehr. Ausnahmetarif füär Melassetutter. Für Melassefutter mit mehr als Träger, Sowie für Seeschlick zur Verwendung als Dünge⸗ mittel sind nee Ausnallmetarfie bewilligt Worden. Für Mehsseuter Wird die Fracht nach dem Rolistofftarif, für Seeschlick nach einenn Tarif berscanet, dessen Satze im Hinblick auf den gerin⸗ gen Wert des Gutes und im Interesse einer tim⸗ ſichst Weitreickenden Beförderungsmöglichkeit eine galz besondene Ermäßigung ertauren haben. Als Middesttracht wWerclen für den Wagen von 10 t Mark erhoben. Warenmärkte. Hennnbeimer Vrocluktenbörse. Mannbelm, 4. Februar,(Amtliche Notierungen.) Die Notier: Igon verstehen sich, wenn vicht andors bemerket, kür Lokoware gegen sofortige Kasse, per 100 kg in Reichsmark bahufroi Maunnbeim. 4. 1. 205—215 150—160 00 Italiener 150—180 Esparsstie 65—70 65—7⁰ Tendenz: Auch heute 1290 keine Motſerungen für Getreſde und Mehl htatt. Zu dder auf deg 6. Getreide⸗ und Produktenhandler Börse einberufenen Versammung der Kommissionsmitslieder Umarbeitung des deutschen Kon Lindet eine auberaumte Rotklee: FVVVVHVHVͤ Werein der dder Ber- Februar vom an liner für einen Eaplata-Kontraktes in tralet mit deutschem Schiedssericht Ha mburger Fom Verein Vorbesprech ung am 5. ds, Mts., abends 9% im Rheingold in Berlin statt. Herr Emil Hirsch wird auch der Vorbesprechung bei⸗ wohnen. Landesprodultenbörse Aiuatgart. Durchschuittspreisnotierungen per Jamrr 1915. Getreidepreise wurdden nicht noſiert, da hierfüir auf dem Gesetzwege Höchstpreise vOrgeschrieben WIIT cle. 5 18 Werenauszugsmen! Meh! 15 Nr. 0 M. 45. 50 46.—, Weivenbrotmehf Nx. 1 M. 41.50 bis 55 e Berlin, 4. Februar.(Getreideschiuß,) Es landen zeine Notierungen stait. Berlin, 4. Febmaar. In der Vereeirtsage eine Veränderung nicht eingetreten, sodaß das den Markt gelangende Materiat sehr geriug i8t, wogegen die Nachfrage auf allen Gebieten stetig zuninunt, da die Vorräte der Händler durch diie Konstimenten sfarle in Anspruch genommen werden. Hafer wurde heute mit M. 275 in einen Falle mit M. 205 gellanrielt, während für Gerste bis zu M. 325 frei Wagen angelegt wurten. Stark begehrt waren wie in den Vortagen bei steigenden Preisen Zucker-Futter umd andere Flitterersatzar- tikel. Die Abschhisse erfolgten auf Abladung. Greifbare Ware ist wenig vorhanden. Am Mehlmarkt war Weizenntehl wieder ais zweiter Hand dringend angeboten, doch fan- den sich aus naheliegenden Gründen beine Käu-⸗ ſer. Roggenmehl ist nach wie vor starte gefragt und wurde nut M. 42.— bis M. 43.— bezahlt. Onieagoer Warenmarkt. Chicago, 3. Febr. Weizen: Nach der Aufwärtsbewegung der letzten Page trat heute ein Preissturz ein. Gleich bei Beginn des Marktes verloren die Kurse unter Liqulds⸗ tionen und anhaltenden Verkäufen 1 bis 5 Ets. Ungünstige argentinische Marktberichte ließen den Kursrückgang zwar vorübergehend zum Stillstande kommen, doch bewirkte die enttau-⸗ schende Exportnachfrage schließlich, daß die Schlußgkurse sich gegen gestern bis zu 15 144 Cents niedriger stellten. 0 Mais;: Der Maismarkt setzte mit niedrigeren Kursen ein, auf Meldungen über große Vorräte. Dann Sestaltete sich dlie Grundstimmung kester aufk Meldungen über schlechtes Wetter, Abgaben der Esporteure gaben dem Markte zum Schlüß wieder ein schwaches Aussehen. Die Kurse verloren se⸗ gen gestern 2 bis 2½ Cents. omeAgo, 3. Februar. 25 5 2 1 10 Welren Maf 150 165.— Sohwelne: 5 Juli 138⁹8 7143— sohwerg NMais Mai 31.— 33„Speok.74% 4 zul 82%% 8is Schmal; De, Jafer Rai 60— 51.% Ma 1145 1180 Sohweinezuf. Juli 11.55 11.77 I. West. 90 00% 102 000 Pork: Nai 19.60 18.85 dv, Ohioago 18000 10 000 Aul 19.88 20. Sohweine: Hippen: Nai 19.47 10.80 lelchte 7—.80 Juli 10.57 190.77 Neu-lorker Warenmerhet. NEW-VORK, 3. Februsr. 3. 2. 8. 3* Weizen Re 166— 170—[Roggen 137 141., zuli 1458% 149% J Rais 99 A 87 ſooo ed 177— 177—[ehl 550.570 850.570 10. 1 Morth 171.% getreidaſe.,; Hafer a 8 Liverpool 11— 11.— „ lunf—— London 12.— 12.— 3 2 3. 2 Sohmalz: petroleum: Woest. sim 11.45 1157 stand. Whit. 7˙⁵.75 Talg 74ʃ6 21 in fanks.800 do, Sperja.—.— Crog. Balan..45⁵ 145 Baumwollsaat- Terpentin 9 41 54 öl per Härz.2⁰ 723 Zucker: Baumw. Vvellow“.0⁵.10 Cent. 96 Tst..39 3. 25 Potroleum: Fobr.—— rofin l. oas. 10 2³ 10.25 Mal—— NEW-VORE, Feb.(Kaffse.] Loka.,, Febr,.00, Maez .59, April.00. +.08, Juni.60. Julf.38, August. d00 Sopthr, .40 Uktor.00, Novbr..00, Dez,.00, Jan..00. Tufubren 000 Sack. Newyork, 3. ehruar. Weizen: Der Markt Wes lieite im Gegensatz zu den Vortagen eine Ausgesprechene schWache Haltung aus, Es herrschte Verkaufsdrang und es würde auceh Glatt- stellungen vorgenommen. Die Schlugkurse hatten gegen gestern Verluste von 4 bis 4% Oents aul- zuweisen. Baumwofle. Die Tendenz war bei Eröff⸗ nung des Manketes stetig und 3 Punlete höher. Aui leste Kabel und Kaufſe der Spinnereien, daum schwächer auf Auslandsverläufe und mattes Nev Orleaus. Seliluß kaum stetig. Kaffee: Der Kaffeemarkt verkehnte in wifß⸗ ger Haltung. Kuf große brasilianische Ankünfte und niedrigere Lokopreise. Scluluß sciwach. Letzte Nandeilsnachriehten. WIB. London, 4. Febr.(Nichtamtlich). in der heutigen KAuktion herrschte eiu lebhafter Weltbewerb zu hohen Preisen. Angeboten waren 7450, zurückgezogen wurden 200 Ballen. Schiuß dieser Serie Samstag 6. Februar. eeeeeeeeeeeeeeereeee Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Qerichtszeiten I..: Erust Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe? für den Iuseratenteil und Geschiäftliches Fritz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, 8. m. b. Direktor; Erust n 1 6. Seite. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendhlatt) Donnerstag, den 4. Februar 1915 Den Fortbildungsunterxicht belr. Nr. 278J. Nach 8 1 des Gefetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch Jahr nach ihrer Eutlaffung aus der Valksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule nerpflichtet. Dem⸗ gemäß haben in Maunheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: alle in der Zeit vom 1. Juli 1888 bis 30. Juni 1915 geborenen Knaben die Knabenſortbildungs⸗ ſjchule, bialle in der Zelt vom 1. Juli 1899 bis 30. Jun: gog geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen nerſchiedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherrn ver⸗ yflichtet, die fartbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahne am Fortbildungsunterrichte auzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben exforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgen: für die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau. Feudenheim und nheinau wohnenden Knaben beim Volksſchul⸗ reftorat— Friedrichſchule U 2— täglich non Sls und—4 Uhr. blfür die im Stadtteil Saudhofen wohnenden Knaben bei dem Oberlehrer der Schulabtettlunz daſelhſt. c für die in der Altſtadt woßnenden Mädchen heim Volksſchulrektorat täglich von 8 10 und 2 4 lhr. d. ſür die in den Stadttellen Käfertal, Waldhof, Neckgrau, Feudenheim, Rheinau und Sandhofen mohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der bortigen Mädchenabteilung. Zuwiderhand⸗ lungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark heſtraft.(Abſ. 2 desſelben 8) Forthildungsſchulpflichtige Vienſtmädchen, Lehr⸗ kinge uſm. die von auswärts kommen, find ſoſort Inzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon itt ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältuͤts getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen ſind oder ſich nur vorübergehend lauf Beſuch) hier aufhalten. Auch diejſeuigen ſorthildungsſchulpflichtigen Knaben, welche die Gemerbeſchule oder Handelsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volks⸗ ſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden ſie daun den betreffeuden Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir. daß auch die in der Zeit vom 1. Fuli 1899 bis 30. Junf 1900 geborenen Handels⸗ ſchuleriunen zum Beſuch der Haushaltungsſchule ver⸗ pflichtet ſind. Mannheim, den 2. Februar J915. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger Vergehung von Sielbaumaterialken Nr. 833. Die Lieferung von ca. 280000 Ziegelſteinen 2, 310 fbm. Sohlſtücken 130 Seiteneinlaßſtücken 20 ſchiefwinklige Abzweige 100 Verſchlußteller ſoll öffentlich vergeben werden. Die liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. Ja5, zur Einſicht anf. Augehotsvordrucle ohne Plaubeilagen können von dort bezogen werden, nach Auswärt⸗ negen Ein⸗ ſendung des Portos von ½0 Me in Briefmarken. Angebote ſind vortofret, verſchloſſen und nitt ontſprechender Auſſchrift verſehen, ſpätellens bis zum Nontag, 22. Jebruar 1915, nachmittags 11 Uhr, beim Diefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung ber eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſlöttfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung oder unverſchloſſen oder ohne eutſprechende Aufſchrift elngehende Angebote werden nicht berückſichtigt, Mannheitm, 25. Jaunar 1915. Städtiſches Tiefpauamt. Derektiv Isitef und Ff vatauskunktel, Hrgus“ J, Haler 6 Eg., 9, f. h. K, Bannbefm, 0 6, 6— Teſepon 8805 Vertrauliche Auskünfte ſeller Art, Urhebungen in Alen Kriminal- u. Zivilprozessen. Reisebegleltung. von Verwundeten, Verstorbenen Heimholung Getalleneg, 3787 71 12²³0 a= Steinzeug 4204 Rekanntmachung. Verordnung des ſiber die Regelung mit Brotgetreide und M Alle Haushaltungen und Firmen, die bis I. Je ruar mittags 12 Uhr kein erhalten haben, oder bei denen die die Schutzmaunſchaft bis dahin nicht werden aufgefordert, ſpäteſtens bis 6 tags 12 Uhr ihre Anzeige bei der nächſten Poliz wache oder dem ſtatiſtiſchen Amt(Rathaus Zimmer Nr. 20) zu erſtatten. 422⁵ Maunheim, den 4. Februar 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Flinter. Bundesrats rfehrs Bekanntmachung. Die regelmäßige Anmeldung der Mehlbeſtände betreffend. wiederholt darauf aufmerkſam, daß nach F1 der Verordnung des Bundesrats betreffend „die Regelung des Verkehrs mit Brotgetreide und Mehl“ fämtliche hieſigen Mühlen, Büäcker, Konditoren, Mehlhändter und ſonſtigen Mehl verkauſenden Ge ſchäfte, ſoweit ſie krotz der Beſchlagnahme auch künfttg Mehl verbacken oder veräuß len, vexpflichtet ſind, über bie Verönderungen ihres Mehlbeſtandes am., am 10. und am 20. jedes Monals dem Bürge meiſteramt Anzeige zu erſtatten. 42² Zu den Anzeigen müſſen die vorgeſchriebenen grünen Formulare verwendet werden, die nvom 8. Februar ab im Statiſtiſchen Amt, Rathaus, Zimmer 20, erhältlich ſind. Die Unterlaſſung der Meldung wird nach 8 13 der Verordnung mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Geldſtraſe bis zu 1500 Wek. beſtraft. Manuheim, den 4. Jebruar 1915, Bürgermeiſteramt. Dr. Finter. Wir machen 24 Diebold. Bekanntmachung. Mit Wirtung von Oſtern 1915 ab wird au der hieſigen Volks⸗ und Bürgerſchule au Steſle des bis⸗ hexigen Zeugnisbüchtetus für Schttler das vyn Großh. Mintiſterium des Kultus und des Unterrichts vorge ſchriebene Zeugnisheft neu eingeführt. Der Ladenpreis des Zeugutsheftes beträgt 20 Pf. Muſter der Zeugnisheſte für Volks⸗ und Bürgerſchule liegen beim Volksſchulrektorat B 2, 9 Zimmer No. 1— zur Einſicht auf. Papierhandlungen und etnſchlägige Geſchäfte werden auf vorſtehende Neuein⸗ führung hie durtch aufmerkſam gemacht. Maunheim, 2. Februar 1915. Voltsſchulrektorat: Dr. Sickinger Vorzüglich beusbrt laben sich zur Sohmerslinderung und Behandſupg von Rheumatismus Isoblas,'obtischen Erscheſnunzen, fkerger zur Nachbehendlung von Krlegswunden W²e Knoghenbruoge, Knachenver⸗ leteungen, Verrenkungen, Ter⸗ rungen eto, Hartwann's„ e, FHPRTK“-Kompressen hergestellt aus radloaktivein Eifel-Fango zur Fangobehaud- lung im Nause. Prospekte gratis! Auf Wunsch werden Verkaufsstellen nachgewiesen durch die Firma PAUL HARPMANN.-., Heldenhelm a. Br. Göselt. 0 72* Man befrage den Gesetzlieh geschützt! Neu! nBombardement büttich“ Schönſtes u. intereſſanteſtes Mörſer⸗Schieß⸗Spiel mit Auwend ugem gef. geſch. 49 em Mörſers mit ganz neuer Schußvorrichtung, um die Forts in Flach⸗,Hoch⸗ u. Bogenſchuß auf Verſchteden Entfernung beſchießen zu können. Preis dieſes hochintereſſanten Spieles Mk..— Porty 20 Pig. Nachn. 30 Pfg. Zu bez. v. M. E. Schuster, Spielwarenfabrik, NMürnberg, Leon⸗ hardſtraße 9. 4002⁵ Herr Gg. 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Darüber die grell blendende Sonne, Toska ſah und ſah doch nichts. Dazu das Ehaos der Geräuſche— ſie war ceinem Schwindel nahe und atmete erlöſt auf, als ſie endlich ihren Platz auf einer der Tribſüünen ein⸗ nehmen konnte— zur Linken der Marſchallin, dicht hinter der greiſen Madame Mere. Lang⸗ ſam kam ſie zu ſich— langſam ſtellten ſich ihr Menſchen und Gegenſtände klax vor die Augen. Ein halbkreisförmiges Gebäude, eine Art Amphietheater war aufgebaut, in deſſenScheitel⸗ punkt der erhöhte Thron errichtet war, vor dem ein Altar,„der Altar des Vaterlandes“ ſich er⸗ Hob, an dem einſt Ludwig XVI. mit den Ver⸗ kretern Frankreichs den Eid auf die neue Ver⸗ ſaſſung geleiſtet. Ein leiſer Schauer durchraun Toska. Ihr Auge glitt weiter über die rechts uns links ſich anſchließenden Galerien auf, denen ſich eine vornehme Geſellſchaft niederge⸗ ſaſſen. Dioie ſtantlichen Körperſchaften, die hohe Geiſt⸗ die Mitglieder der Deputiertenkammer, der ge⸗ ſamte Hofſtaat, die Würdenträger und Beam⸗ ten der Stadt Paris“, erklärte die Marſchallin. Und neben den Zivilbehörden die Vertreter der Armee in ihren blinkenden, goldſtrotzenden Uniformen. Jedes Regiment hatte fünf ſeiner Offiziere, Unteroffiziere und Fahnenträger ent⸗ fandt— es war ein ſinnverwirrender Glanz! Und doch erkannte Toskas Auge den Vater heraus. Lächelnd, aufmunternd grüßte er mit der Hand von der gegenüberliegenden Trihüne zu ihr hinüber. Sein Gruß tat ihr wohl— und tat ihr doch zugleich weh. Sie wandte ſich apathiſch ab; ließ den tränenverdunkelten Blick weiterſchweifen: am Ende der Galerien hatte die kaiſerliche Garde, die Garniſon von Paris, die Nattonal⸗ garde Aufſtellung gefunden. Und dahinter, auf den baumbepflanzten, raſenbelegten Erdwällen, die das ungeheure Sandfeld mnſchkoſſen, hatten Hunderttauſende von Zuſchauern ihren Platz eingenommen. Welch ein Schauſpiel! „Voila! Sehen Sie dort den Kaiſer!“ Den Kaiſer! Toska fuhr ſich mit der Hand über die Augen. Ein dumpfes Erſtaunen über ſich ſelbſt ſtrich ſchattenhaft durch ihr Hirn. Wie war es nur möglich, daß ſie nach dem Kaiſer noch nicht aus⸗ geſchaute! Nach ihm, dem Abgott ihrer Kindheite Dort ſaß eine Geſtalt auf dem Thron Toska zuckte leicht zuſammen— war das der Kaiſer? Nicht mit der Uniform ſeiner Garde, die er ſonſt ſo gern getragen, war er, der in aller Kürze zur Axmee abgehen und in einen gewalti⸗ gen Entſcheidungstampf ziehen wollte, angetau, nein, einem Schauſpieler gleich, hatte er ſich in ein rotſamtenes Gewand mit weißfeidenen Bein⸗ kleidern geworfen. Die Schuhe mit Trodeln, die weiße Samtmütze auf dem Kopf verſchärften noch das Peinſiche der theatraliſchen Erſcheinung. Durch Toskas Seele zog ein heimliches Frö⸗ ſteln, zog die gähnende Oede eines großen Enut⸗ täuſchtſeins. Hatte er ſich ſo verändert? Oder oder— warſes ihr Herz, das ſich verändert hatte und mit andern Augen ſahd Wieder verſank ſie in dumpſes, gramvolles chleit, die Algeordneten der Departemeſts, Brüten. Anzahl von Geiſtlichen in weißſeidenen Chor⸗ kleidern zelebrierte die Meſſe. Sie nahm es kaum wahr. Ihr Auge blickte nur immer und immer wieder nach der aufgeputzten Geſtalt au dem Throne hin. Als müſſe die endlich ſich wie⸗ der verwandeln. Aber ſie verſchwand nicht. Rede auf Rede folgte, deren Sinn ihrem verträumten Geiſte verſchloſſen blieb.— Endlich erhob ſich der Kaiſer mit großer Geſte. Er ergriff das Wort. Zündend floß ſeine Rede. Er ſei zurückgekehrt, um Frankreich den wahren Frieden zu ſchenken. Aber die Mächte laubten ſeinen Verſicherungen nicht— ſie droh⸗ en mit Krieg. So beteure er ſeinem Volke, daß er Frankreichs Grenzen, Frankreichs Ehre bis zum Aeußerſten verteidigen werde. Und um ihm die Bürgſchaft von der Aufriehtigkeit ſeiner Geſinuungen zu geben, habe er ſich freiwillig der abſoluten Gewalt entkleidet und ſei ent⸗ ſchloſſen, Frankreich eine Konſtitution zu ver⸗ leihen! Die Hand auf das vom Erzbiſchof vorgehal⸗ tene Evangelium legend, beſchwor er die Konſti⸗ tutton. Militär⸗ und Zivilbehörden taten das Gleiche— Hexrolde verkündeten die Annahme der neuen Verfaſſung und ein Tedeun rauſchte über das weite, weite Feld. ſtennt erſt erwachte Toska aus ihrem Traum⸗ zuſtande. Und die dumpfe, verſtändnisloſe Trauer ihres Herzens verwandelte ſich in waches, bitter⸗ ſchmerzliches Mitleid,— in bitterſchmerzliches Mitleid mit dem, zu dem ihre Seele einſt ge⸗ —. betet. Mitleid tötet alle Aubetung. Mitleid gerſtört allen Götterglauben— wie glühendes Wachs ſchmolz er dahin in Toskas Seele. Sie erzitterte vor der Tragik im Leb Mau⸗ nes, der dort ſich ſelber zunichle machte, ehe an⸗ Titane Du! Durch die Gewalt des eigenen, unumſchränkten Willens groß und ü6 mächtig geworden, begibſt Dich ſelber freiwillig dieſer Gewalt, die Dich allein zu retten vermag. Be⸗ gibſt Dich ihrer in dem Augenblick, da die ganze Welt Dich in die Acht erklürt ſteht auf Dich loszuſtürmen! So ſchrie es in Tostas Seoſe. und im Begriff Der Erzbiſchaf von Tours mit einer grüßen Was hatte ihn ſy verblendels Tnemriete Anszug gus dem Standesammsregſſer für den Stadtteil Nechargn. Januar Verkündete: Metalldruck. Och. Hohenadel u.& milie Kath Mliſſer 26. Tagl. Peter Mergenthaler u. Philippine Sauer Getraute: 18. Schiffer Julius Zillior m. Maria Anng Oſtertag 6. Au Poſtbote Auguſt Breuk m. Luiſe Kerber 20. Telegr.⸗Bauführer Joſef René Fritſch m. Marlg Martha Basler 23. Monteur Michael Schmitt m. Maria Magd. Mack Geborene: .Eiſenhob. Joh. Ad. Wacker e. T. Emma Viktorig Luſe Hummiarb Heinr. Brüggemeier e. Marta Wilhe. chloſſer Jakob Schneider e. T. Auna Reging Spengler Peter Hauß e. S. Alots Peter 15. Gummiarb. 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Joh Schuſter, 28 J. 1 M. a. 13. Katharina geb. Markmann, Witwe von Gummi⸗ arbeiter Joh. Lud. Weidner, 63.9 M. 18 T a. 3. d. verh. Maurer Karl Schreib, 59 J 11 M. 18 T. a. 15. Marta Katharina, T. d. Gummiſobr. Frauz Nader, 2. M.. 15. Otto, S. d. Schutzm. Friedr. Beitengruber, M. g. 13. d. verh. Zimmermeiſter Joh. Zudwig, 8 J. a. 16. Anna geb. Stärk, Ehefr. d. Borarb. Biktor Bonath, 41 J. 2 M. 10 15 20. Berta Wörns, 16 a. 21. Oudw. Heinrich, S. d. Kammarbeiters Joſ. Fallert, 1 J. 4 M. 11 T. a. 23. d. verh. Fabr.⸗Arb. Georg Nagel I. 77 J. 5 M. 28.a,. 24. Emma, T. b. Gußputz. Pet. Erhart, 2 J. 5 M 14 T 0. 23. Maria Juiſe, T. d. Zementarbeit Eruſt Ruſſold, 2 J. 5 M. 28 T.. 27. 1975 5. Seilfabr.⸗Arb. Joſef Oberkäander, 6 M. 21 T. a. 26. Eliſabeta geb. Mayer, Ehefr. d. Stanzers Koſpar Gärtner, 36 J. 9 M. 18 T. a. Auf dem Felde der Ehre gefallen 4. Sept. Unterofſftzier Leonhard Mohr, 28 J. 8 N. 3. verh. Bautechniker 27. Gefreiter Friedrich Schlager, 25 F. a. led. 5 8. Okt. Musketier Val. Bing, 28 J. a. led. Fabrkkarb. 24. Nov. Musket. Karl Wilh. Götz, 28 J. a. led, Schrein Vi Uefert schnell und billig Dr H. Haasdsche Buchdr rel, Tat er es, um damit das Volk, deſſen Mit⸗ hilfe für den bevorſtehenden Kampf er nur zu ſehr bedurfte, zu hellſter Begeiſterung, zu ſchran⸗ kenloſer Opferwilligkeit für den gvoßmütigen Geber zu entflammen? Tat er es, mußte er es tun, von einer heimlich anwachſenden Gegner⸗ ſchaft, von Verhältniſſen gezwungen, die ftärker waren als er? Stärker als er— als Napoleond! Dann war Napoleon eben Napoleon nicht der Gigant, der Himmel und Erde ge⸗ rotzt Toskas Herz klopfte in wilden Schlägen. Gewaltſam klammerte ſie ſich an das„he Vempereur!“„Vive hempereur!“ das nun im mer von neuem aus den Reihen der Truppen und der zuſchauenden Menge ertönte, als der Kaiſer an die vorbeiziehenden Regimenter die Feldzeichen für den bevorſtehenden Krieg er⸗ teilte. Gewaltſam zwang ſie ſich, an den Jubel z glauben, der das Militär und die Meaſſe des Volkes letzten Endes wie ein Sturm erfaßte un die Begeiſterung für den Heimgekehrten noch einmal zu hellodernder Flamme entfachte. Es mußte, mußte ja noch derſelbe Napoleon ſein! Der Napoleon ihrer Kindheit— der Napoleon, um deſſentwillen ſie von dem Galten gegangen! Wie hätte ſie ſonſt leben ſollen. — 47 Als der Feſtakt endlich beendet, war es chon ſehr ſpät geworden. Es dämmerte bereits. hatten geſcheut, dev Kutſcher hatte das Marsſeld verlaſſen müſſen und war nicht wieder zurüc⸗ gekehrt— war Madame Ney mit Toska und den beiden anderen Hofdamen gezwungen geweſen, die erſtbeſte Mietskutſche zu beſteigen, die man endlich bei der Brücke von Jena für ſie hakle auftreiben können. So fuhren ſie nun, 0 hinter dem beimkehrenden glänzenden Zuge, mitten zwiſchen der zurückflutenden Menge die Quais der Seine entlaug in die Tuilerjen uriick. 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