*5 0 0 . . Aboudement: 700 Pfg. monatlich, Bringerlohm 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pes Nuertal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Iſerate: Kolonel⸗Zeile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Kuntliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Maunheim; Beilage für Literakur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Beilagen: Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Birektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 34¹ Redaktion 577 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7809 3532„ 375 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und um jebung Sport⸗Revue: Wandern und Reiſen und Winterſport; Eigenes Redaktionsbureau in Berſin 129 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 65. 85 Wan hei 85 Freitag. 5. Februar 1915.(Abendblatt.y * Gute Ausſichlken vor Warſchart. — dem Grafen Berchtold zwei Inkonſequenzen Der deutſche Tagesbericht. WB. Großes Hauptquartier, 3. Februar 1915.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Auf der ganzen Front nur Artillerie⸗ kKämpfe. Ein vereinzelter franzöſiſcher Porſtoß auf unſere Stellungen nord⸗ weſtlich Perthes blieb ohne Erfolg. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. An der oſtpreußiſchen Srenze wurden erneute Angriffe der Nuſſen üdlich der Memel zurückgewieſen. Ebenſo mißlangen ſtarke ruſſiſche Angriffe gegen unſere neu gewonnene Stellung öſtlich Bolfimow. Die Jahl der dort Gefangenen beträgt ſeit dem J. Fobruar im ganzen 26 Offi⸗ ziere und annähernd 6ooo Mann. Oberſte Heeresleitung. De Ruſſen haben verſucht die verlorenen Stellungen öſtlich Bolimow wlederzugewinnen, ſie daben ſtarke Kräfte eingeſetzt, ein Beweis, welche Wichtigkeit ſie dem erruͤngenen Erfolge der Deutſchen beimeſſen. Aber ſie haben ihn und nicht zu entreißen vermocht. Die Zahl der Geſangenen wurde am 3. Februar mit 4000 augegeben, in zwei Tagen hat ſie ſich auf 6000 Mäan und 26 Offiziere erhöht. Man darf aunehmen, daß die Stellung der Ruſſen hier an der Sucha⸗Linie nach und nach unhaltbar wird. Es liegt hier Furzeit der Schwerpunkt der Kämpfe. Gelingt es unſer en Truppen hier durchzubrechen, ſo muß die Folge ſein, 5 auch die kuſſiſchen Stellungen aeſe und füdlich geräunt werden. Die ruſſiſche Hauptſtellung Borzymow iſt ſeit mehreren Tagen in unſerem Beſitz, auch aus Humin iſt der Feind hausgeworfen, wie geſtern gemeldet wurde, und nach dem heutigen Bericht haben die lußerſten Anſtrengungen der Ruſſen den Scha⸗ den nicht wieder gut machen kengese ſie ſind bielmehr weiter geſchwächt worden. Die Fort⸗ ſchritte des deutſchen Angrifſs konnten nicht facgingig gemtacht werden, vielmehr weiſt die Eikößung der Zahl der Geſangenen darauf, daß unſere Truppen weitere Stellungen des Cezne.s bder doch ſchon erfolgreich b 0 0 crinnern noch daran, daß nach dem en Gereralſtabeberiche ein ruſſiſcher Nacht⸗ 5 ſüdlich von Sochazew auf unſere Stel. f 80. an der Bzura unter ſchweren Verluſten e Feind zuſammengebrochen iſt. Man, darf alſo annehmen, daß der ganze Abſchnitt n der Bzura an der Sucha entlang bald in galen Händen ſein wird. Unſere heutige gibt ein deutliches Bild, welche Bedeu⸗ burg die Bezwingung dieſes Abſchmittes für den ormarſch auf Warſchau gewinnen 1 Die Unternehmungen am ruſſiſchen rech⸗ en Flügel gegen Bftpeußen bleiben ebenſo aalglos, wie die nördlich der Weichſel und gegen die Bukowina, auch geſtern ſind wieder ſuſſſche Angriffe Beien der Memel zurüch⸗ 18 worden. 1 Ob es ſich bei dieſen Unter⸗ um Umfaſfungsverſuche oder um ene hon e lee eſch mplat len handelt, ihr Scheitern läßt die deulſchen 85 iffe in Polen ungehindert vorwartskomman. oht alſo von den Flügeln keine Gefuhr, 225 daz unabläſſige und wie gezeigt, erfolgreick 0 Burwärtsarbeiten Güf Warſchan von den Feen her i Frage geſtellt werden könnte. in 2 e 2 1 —5 Hroceſs⸗ 15 1 „ e . 2 7 5 12555 855 22 7 5 5 10 IKm germ 5 Wel —— 9. 12225 Tame, Z, e, Fe, Le, Nclet. Rußland wie es iſt. Berlin, 5. Febr. Unſer Berliner Bureau meldet: Mit bdief em Kriege— ſo wurde uns immer wieder erzählt und von Leuten, die Ruß⸗ land und die Ruſſen nicht kennen, auch geglaubt — ſei in die ruſſiſche Armee ein neuer Geiſt ein⸗ gezogen. Die Völlerei hätte aufgehört, der weib⸗ liche Troß ſei mit dem Alkohol aus den Reihen der Armee verbannt und der Großfürſt Nicolai Nieolajewitſch wache, ſelbſt ein Mann von ſpar⸗ taniſcher Einfachbeit, über die Reinbeit der Sit⸗ ten in der ihm unterſtellten Axmee. Zwei Truppenbefehle, die bei gefangenen Ruſſen ge⸗ funden wurden, gehen ein durchaus ande⸗ res Bild. Sie zeigen daß Rußland das Alte geblieben und wie wir nach unſerer Kenntnis den Mores Ruthengrum binzufügen möchten, auch immer bleiben wird. Der eine Truppenheſehl iſt ein Telegramm des Oberbe⸗ fehlshabers Iwanoff an den General Scheide⸗ mann in Warſchau und lautet: Vorgeſtern während meiner Anweſenheit in Warſchau traf ich auf den Straßen der Stadt eine ungewöhn⸗ lich gruße Anzahl von Militär⸗ e, ten und Militärbeamten, Frauen promeniorten. 8 beweiſe Untätigkeit dieſer Militärperſonen, ibren vollſtändigen Mangel an Pflichtbewußtſein und mangelnde Aufſicht der Vorgeſetzten, welchhe eine fernung vom Dienſte zulaſſen. Dieſe Ungehörig keit hat von morgen ab unterbleiben und ſämtliche Ofſiziere ſich ſofort zu ihrem Truppen teil zu begeben, wo ſie ſich ſtändig aufzuhalten haben. Sie dürfen picht vergeſſen, daß wir us jetzt in einem Kriege befinden. Die kommandoloſen Offiziere ſind ſpäteſtens morgen zur Verfügung des Kommandauten me ines Sta. bes zu ſtellen, zwecks Kommandierung zu der erſatzbrauchenden Truppenteilen. Alle O Oifttere und Militärbeamten baben während der Kviegs⸗ 3* zeit die Mannſchaften auszubilden, oder ihren ſonſtigen Dienſt zu verſehen. Die freian Stun⸗ den der Erbolung ſind bei dam Truppenteil zu parbwingan. Hhwaifunzen müſſen ber⸗ mieden werden, um nicht den Trupnen Beiſpiel zu geben unn das Vertrauen zu unter⸗ graben. Der andere Befehl ſtaint von ſolche Ent⸗ renz lng des Krieges ein pöſes Scheidemann und betrifft die Geſchütz perluſte, die nicht immer der Gefechtslage entſprochen hätten. Dann heißt es wörtlich: Seine Kaiſerliche Hoheit befahlen aus dieſem Grunde, die Kommandeure der Truppenteile darauf aufmerkſam zu machen, daß es notwen⸗ dig ſei, das Kriegsmaterial atwas mehr zu ſchonen wegen der Schwierig⸗ keit eines Erſatzes und weil es äußerſt unerwünſcht iſt, daß unſere Gegner durch das Zurücklaſſen unſerer Geſchütze und Maſchinengewehre bereichert werden. Gleichzeitig befahl Sr. Kaiſerliche Hoheit, alle Kommandeure, welche ſich einer ungenügenden Schonung des Geſchütz⸗ und Maſchinengewehr⸗ materials ſchuldig machen, in Strafe zu nehmen. Das Rotbuch. Wien, 4. Febr. Das Rotbuch über die Vor⸗ geſchichte des Krieges, das auch in 1 Volks⸗ ausgabe und in Ueberſetzungen ausgegeben werden wird, bringt nun auch Deß ertelch⸗ Ungarns Vorgehe n vor das Forum der euro⸗ Es ſolgt aus dieſer Urkunden⸗ 0 wiederum, daß Deſterreich⸗ Ungarn AIles 17 5 Hat, um den Ausbruch des ver⸗ hindern, daß R UUß land, indem es ſich von Auſang an 5 Schutzrecht über Serbien ßte und dadurch die polftiſche Demütigung ch⸗Ungarns eee jcce örtliche Be⸗ erhinderte, daß es alſo Unter brutaler Nichtbeach ktung der furch ba en Herausforderung Oeſterrelch⸗Unaarns ducch die Anſtiftung der Mordtat von Sarajewo durch Serbien die Gelegenheit niit beiden Händen er⸗ * grifſen habe, um Oeſterreich⸗ zu zer⸗ ſchmettern und ſeinle Vorherrſchaft auf dem Balkan aufzurichlen, um Konſta liee pel miättel⸗ bar bder unn zu gewinnen. Die Biätte⸗ heben die Schſwen ung in der He lung Frank⸗ 58Und Englands hervor, die erſt gegen eich-Ungarns Jorderungen an Serbien ſetzen nen dann aber Denkweif 2 Freie eſe 98 lien hezb bekannte berbendener fall in ihre ſrülhere ce hrung der Krieaszenſur, wifl Haltung vor Einfithr nachweiſen. Erſtens habe er die vom Drei⸗ verband perlangte Friſterſtreckung für Serbiens Antwort anfangs perweigert, dann aber doch noch nach Ablauf der Friſt drei Tage abgewen⸗ tet, und zweitens hahe er Greys Vermittlungs⸗ vorſchlag das erſte Mal glatt abgelehnt, das zweite Mal aber angenommen. zübel⸗ lamige Kritik iſt wenig ſtichhaltig. D 3 Ab⸗ warten nach Ablauf der Friſt war 13 5 Friſt⸗ erſtreckung, ſondern wie Grey vorher vertrabtlich mitgeteilt, der nach Ablauf der Friſt zunäckſt vorgeſehene Zuſtand des alheruch der diploma⸗ tiſchen Beziehungen und des Beginns der mili⸗ täriſchen Vorbereitungen; Greys zpeiter Ver⸗ mittlungsvorſchlag wurde aber nur unter der Bedingung angenommen, daß die militäriſche Aktion gegen Serbien fortgehe und das engliſche Kabineit durch ſeine Vermittlung die ruſſiſche Mobiſmachung zum Stillſtand bringe. Die Zuſammenkunft d. Finanz⸗ miniſter des Dreiverbands. WöüER Paris, Febr.(Nichtamtlich.) Nach dem„Petit Pariſien“ wird die Unter⸗ redung zwiſchen Bark, Llayd Geonge und Ribotſtreng geheim gehalten. Es wird keine Mitteilung an die Preſſe ga⸗ laugen, bevor die Unterredungen beendet ſind. Die Ariegslage im Weſten. Der franzaſtſeze Cagesvertent. WTB. Paris, 5. Febr.(Nichtamtlich) Amtlicher Vericht von 11 Uhr abends: In Bel⸗ gien und nördlich Arras Artilleriekämpfe. Weſt lich der Straße Lens⸗Arras eroberten wir 200 bis 300 Meter feindlicher Schützengräben. Bei Bebaterne(nördlich Albert) traf unſer Feuer feindliche Anſammlungen und Trans⸗ Das Feuer unſerer Artillerie war ſehr porte. wirkſam. Im Aisnetale haben wir feindliche Batterlen Schweigen gebracht. Wir hrachten die Munitionswagen zur Exploſton, zerſtreuten. itsſoldaten und ſchlugen Fhug ⸗ zeuge in die Flucht. Vor Verdun ſchoſſen wer ein Flugzeug herunter und nahmen den Flie⸗ ger gefangen. Im Elſaß brach ein deutſcher Angriff bei Uffbolg Völlig zuſammen. Die Blockade gegen England. Die Anſicht eines Neutralen. * Stoöckholm, 4. Febr. Der Marine⸗Mit⸗ arbeiter der Zeitung Stockholms Dagblad ſchreibt über die Taten der deutſchen Unterſee⸗ bodte, früher oder ſpäter werde wohl der Zu⸗ fall ein oder mehrere Transportfahrzeuge in die Hände der deutſchen Unterſeeboote bringen, und das Verſenken auch nur einer kleinern An⸗ zahl ſolcher Fahrzeuge könne zweifellos eine gollſtändige Unterhrechung, der Waranbeförde⸗ rung zuſtande bringen. Die engliſche Kriegs⸗ leiiung werde dann, weun es gelte, Männer herbeizuſchaffen für die erforderlichen neuen Armeen, erfahren, daß es nich“ dasſelbs iſt, Söhne des britiſchen Volkes zum Kampfe nach Frankreich zu ſchicken und ſie auszuſenden, um ſich im Kanal ertränken zu laſſen. Wenn der anſcheinend ſetzt eingeleitete Unter⸗ waſſerkrieg gegen die Varbüladeten auch nicht ſo große unmitlelbars Varluſte mit ſich bringe, ſy künne au Boch ſchließlich eine ſo unerhörig mittel⸗ hbare Einwirkung auf dan Londfrieg ſawie auf Englands Einfuhr haben, daß es ſich ſchlteßlich zeigen wird, daß das Unterſeebvot cã — ſche Krieg(Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Stutt. 2. Seite. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abeudblatt) Freitag, den 5. Februa 1915, eine der ſtärkſten Waffen den Frieden er⸗ s wingen werde. ** * Zürich, 4 Febr. Die Mailänder Perſo⸗ veranza ſchreibt zu der Mahnung, die Deutſchland wegen der Angriffe der det⸗ ſche n Unterſeeboote erlaſſen habe, Deutſchland habe dieſe Mahnung lediglich aus Rückſicht auf die Neutralen erlaſſen, denen gegenüber es ſich überhaupt bisher immer korrekt und menſchlich verhalten habe. Die Kriegsſitzung des engliſchen Parlaments. WYB. London, 5. Febr.(Pichtamtlich.) In der Sitzung des Unterhauſes am Mitt⸗ woch antwortete Bonar Law auf die Rede des Premierminiſters, der ſich gegen die Aus⸗ arbeftung von Geſetzesvorlagen, die einen Streit der Partei erwecken könnten, ausſproch. Er fände den Vorſchlag der Re⸗ gierung für vernünftig und wolle ihm kei⸗ nen Widerſtand entgegenſetzen. In ge⸗ wöhnlichen Zeiten würde die Oppoſition der Regierung nur ſehr ungern eine ſolche Macht⸗ Vallkonmnenheit einräumen. Die Regierung wolle offenbar dasſelbe tun, wie die fran⸗ zöſiſche und kanadiſche Regierung, nämlich die Seſſion als Kriegsſeſſion zu behandeln. Er erklärt ſich mit der Erklärung des Carl of Crewe im Oberhaus, die mit den Worten des Premierminiſters übereinſtimme, einverſtan⸗ den. Der Liberale Hogge proteſtierte dagegen, daß den Mitgliedern auch das Recht entzogen werde, Vorlagen ohne varteimäßigen Charak⸗ ter einzubringen und beantragte ein Amen⸗ dement in dieſem Sinne. Die Regierung machte auch die Preſſe mundtot. Sie berbot ihr, bei Entſendung des Geſandten an den Batikan für 24 Stunden darüber zu ſchrei⸗ ben. Der Liberale King unterſtützte den Zu⸗ ſatzantrag. Der Vorſchlag der Regierung wmurde angenommen. Die Seeſchlacht bei Helgoland. Je mehr die Wahrheit über die Seeſchlacht bekaunt wird, um ſo mehr haben wir Veran⸗ laſſung, uns nicht nur über die Seeſchlacht, ſondern über den erſten großen Seeſieg in der Nordſec zu freuen. Die Schiffe, die England hier den Deutſchen entgegenführte, waren die größten und ſtärkſten Ueberdreadnoughts, über die es berfügt; in Größe und Beſtückung ſind ſie unſeren Schiffen an ſich weſentlich über⸗ legen. Und was iſt das Ergebnis? Von ſeinen vier Panzerkreuzern von 30 000 Tonnen hat es Uns drei entgegengeführt, der vierte iſt ander⸗ weftig ſtationiert. Von ſeinen 3 beſten Schif⸗ fen liegt das eine nach deutſcher Ausſage auf dem Meeresgrund, eines iſt ſtark zerſchoſſen mit Mühe und Not in den ſchützenden Hafen geführt worden und das dritte iſt gleichfalls ſchwer verletzt. Nachdem nur eines unſerer erſtklaſſtgen Schiffe beſchädigt worden iſt, hat die Seeſchlacht folgendes Ergebnis: die deut⸗ ſchen 28 und 30 CEtm.⸗Geſchiitze ſind den eng⸗ liſchen 34 Ctm.⸗Geſchützen weſentlich überlegen; ferner ſind die Krupp'ſchen Nickelſtahlplatten ungleich widerſtandsfähiger als die engliſchen. Wir haben das ehemalige Artillerieverſuchs⸗ ſchiff„Blücher“, das nur halb ſo groß war wie die engliſchen Schlachtkreuzer und nur 21 Etm. Geſchütze hatte, das auch nur 25 Knoten ſtatt 30, wie die engliſchen lief, verloren; der Scha⸗ den wird dadurch dreimal wettgemacht, daß eimes der neueſten und beſten engliſchen Schiffe (der„Tiger“) vernichtet iſt und„Lion“ und ſind. Wir ſind dagegen noch im Beſitze unſerer ſämtlichen erſtklaſſigen Kreuzer, denen Eng⸗ land augenblicklich nicht Gleichartiges ent⸗ gegenſtellen kann, wie aus Weyers Taſchen⸗ buch der Kriegsflotten klar und eorfreulich her⸗ vorgeht. Die engliſchen Geſchütze ſind aus Draht geſchmiedet und halten nur 25 Schliſſe Die deutſchen Kanonen, die aus einem Stahlblock herausgearbeitet ſind, können min⸗ deſtens 200 Schüſſe abgeben. Die engliſchen Geſchütze ſind nach dem erſten Gefecht am Ende GAlts. ihrer Leiſtungsfähigkeit, unſere Kruppſchen Schiffskanonen könnon noch zahlreiche Ge⸗ fochte aushalten. Unſere der Größe und Be⸗ ſtückung nach ſcheinbar etwas minderwertigeren Panzerkreuzer haben ſich ſomit nach jeder Rich⸗ tung den engliſchen überlegen erwieſen. Der Blüicher ift zwar verloren, der Geiſt, der dieſes Schiff beſeelte, wird aber weiterleben bis in das fernſte Geſchlecht. Ein Schiff, das im Be⸗ gräff unterzugehen ſignaliſiert:„‚die Mann⸗ ſchaft des Blücher bittet dem Va⸗ terxrland die letzten Grüße über⸗ mitteln zu wollen“, und dann, bis die Wogen über dem Schiff zuſamnmenſchlagen, an den Goſchützen feuert, beweiſt, daß unſer Volk, das ſolche Heldenſöhne hat, um ſeine Zukunft nicht bange zu ſein braucht. Vor allem iſt auch erfreulich, daß unſere Unterſeeboote bei dem Kampf eingrei⸗ fen konnten. Ihnen wird im der Folge die Hauptentſcheidung zufallen. Vor allem aber muß und wird durch ſie die völlige Blockade Englands durchgeführt werden. Die Anſicht einiger Aeſtheten, die glauben, daß, weil bei den letzten internationalen Abmachungen noch keine Unterſeeboote da waren und man infolge⸗ deſſen bezüglich einer Blockade durch U⸗Boote nichts ausgemacht hat, dieſe Art der Blockade nicht zuläſſig ſei, iſt ebenſo lächerlich, wie die ſeinerzeitige Behauptung, ein Diebſtahl von elektriſchem Strom ſei kein Diebſtahl, weil das Geſetzbuch auts einer Zeit ſtammt, wo es noch keinen elektriſchen Strom gab. Die Augen der ganzen Nation ruhen voll Vertrguen auf Großadmiral Tirpitz; er hat die Unterſeewaffe geſchaffen, er wird ſie auch zum Segen unſeres Volkes mit rückſichtsloſer Energie zur Anwendung bringen. E 2 L4** g Die Türkei im Ariege. Bafra von den Engländern verwüſtet. WB. Konſtantinopel, 5. Feßr. (Nichtamtlich.) Meldung der Agenee Milli. Aus Baſra geflüchtete Mohammedaner er⸗ zählen, daß die Engländer die Stadt zu einer Wüſte gemacht haben. Die Bevöl⸗ kerung flieht maſſenweiſe infolge der Be⸗ drückung. * Kleine Ariegsnachrichten. WIEB. Berlin, 5. Febr.(Nichtamtlich.) Zu den Auslaſſungen der ruffiſchen Regierung über den Telegrammwechſel zwiſchen S. M. Kaiſer Wilhelm und dem ruſ⸗ ſiſchen Zaren iſt zu bemerken: Der Schiedsgerichts vorſchlag eines Staates, der wegen der in Betracht kommenden Streitigkeiten ſeine Truppen mobiliſiert und dadurch mit dem Kriege droht, konnte wirklich nicht als ernſt und ausſichtsvoll angeſehen wer⸗ den, ferner muß es mit Bezug auf die Mit⸗ tetlung des Grafen Pourtales an den Mimiſter des Aeußern Sſaſanow richtig heißen, daß dieſe „Prinzeß Royal“ für lange Zeit kampfunfähig der Kampf des Geiſtes. (Schluß.) 5. Preſſe. Die 27. Flugſchrift der Sammlung„Der deut⸗ gart) bildet der Dank eines Vortrages von L. Nieſſenheiters„Krieg, Ausland, Deutſchtum und Preſſe Es heißt darin über die Preſſe:„Das geiſtige Band, die dauernde lebendige Fühlung zwiſchen Inkanddeutſchtum, Auslanddeulſchtum und Fremd⸗ land kann nur und ausſchließlich durch einen großzügigen deutſchen Nachrichtendienſt im natio⸗ nalen Sinme geſchaffen werden. Wir bedürfen im Inlande einer beſſeren Kennt⸗ nis des Auslandes und ſeiner Strömungen. Wir bedürfen einer beſſeren und ſchärferen Orienfie⸗ rung über die unterirdiſchen Verbindungen der Fremdvölker untereinander. Das Ausland braucht eine beſſere Kenntnis Deutſchlands und ſeiner Abſichten, wenn die Errungenſchaften unſerer Auslanddeutſchen nicht fortwährend zum großen Teil wieder verloren gehen ſollen, ſei es im Kriege, ſei es im Frieden. Tauſend Reibungsflächen, lauſend Ungeſchicklichkeiten im Inlande, tauſend Mißverſtändniſſe im Auslande könnten bei einer beſſeren und objektiveren gegenſeitigen Kenutnis vermieden werden— tauſend Klippen könnten umſchifft. Schädigungen verhütet werden zum eſen den Nutterfondes, ſo gut wie zum Beſzen krung können demmach ſehr vielgeſtaltig ſein. Der Wiederholung deſſen, was der Botſchafter ſeit dem 25. Juli in allen ſeinen Unterredungen, die er mit dem Miniſter hatte, hervorgehoben hatte. 80 WPB. Berlin, 5. Febr.(Nichtamtlich.) Durch die ruſſiſche Geſandtfchaft im Haag wupde amtlich gemeldet, daß ein ruſſiſches Unterſeeboot am 29. Januar ein deutſches Torpedoboot in der Oſtſee bei Moen zum Sinken gebracht habe. Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt, daß dies auf einem Schwin⸗ del beruhe. ſe[ Berlin, 5. Febr.(Von unſerm Berliner Blüro.) Die Verhandlungen über die Einfüh⸗ rung von Brotmarken werden wahrſchein⸗ lich in der Großberliner Konferenz am Sonnabend zum Abſchluß gelangen. Berlin, 5. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie die„B..“ hört, iſt der bisherige Chef der Medizinalabteilung Kriegsminiſteriums Generalarzt Dr. Paalzow mit einer Feldſtelle betraut worden. Zu ſeinem Nachfolger als Chef der Medizinalabteilung des Kriegsminiſterjums wurde Generalarzt Dr. Schultze, bisher Korpsarzt im Felde ernannt. des Vom General z D. Baron v. Ardenne. Selbſt die von den größten Feldherren mit äußerſter Energie geführten Feldzüge zeigen län⸗ gere Pauſen in den Heeresbewegungen, ein Ab⸗ flauen des Kampfes. Friedrich der Große führte ſeine kleinen Armeen zu mehrmongtlicher Ruhe in Winterquartiere, wo ſie ſich ergänzten, denn Erſatztruppenteile kannte man damals nicht. Dann trat die Zufuhr an Munition, Lebens⸗ mitteln, Rekruten, Pferden ein, die der König das Ravpitaillement nannte. Auch in der guten Jahreszeit mußte er aber auch unfreiwillige Ruhepauſen über ſich ergehen laſſen, wenn die Uebermacht der Feinde das ſonſt ſo geſuchte Mittel einer kühnen Angriffsſchlacht gebieteriſch verbot, dann mußte der große König befeſtigte Lager beziehen, vom Gegner gamz oder zu drei⸗ vierteln umſchloſſen. Dieſeſr griff ſelten an und verharrte meiſt geduldig, bis der eingekreiſte Löwe ſeinen Schlupfwinkel zu verlaſſen für gut befand. Dieſe Verhältniſſe zeitigten die Lager von Strehlen, Torgau, Bunzelwitz. Die da⸗ naligen Arbeiten der Ingenieure(denn Pioniere gab es damals noch nicht) zeigen eine auffallende Aehnlichkeit mit denen, die der jetzige Poſttions⸗ krieg hat veifen laſſen Nur die Eleftrizität blieb natürlich außer Spiel. Auch Napoleon J. mißte ſeiner Ungeduld zu⸗ weilen Zügel anlegen und ſich eine längere Un⸗ terbrechunng ſeiner ſtürmiſchen Offenſive gefallen laſſen. Im Winter 1806/07 lag er monatelang untätig an den Grenzen von Oſtpreuußen und Polen, ehe er ſich in den Moraſt der raſputitza“ hineinwagte d. h. den ſchauerlichen Zuſtand der Wege, die ohne Makodam den lehmigen Boden unter dem Einfluß endloſer Regenmengen in kaum überſchreitbare Siunpfe verwandeln laſſen. Die erzzwungenen Pauſen in der Kriegsfüh⸗ jetzige Weltkrieg hat aber einen neuen Faßtor in die Gleichung der Heereskömpfe eingeführt, der einer kurzen Betrachtung wert iſt— den Poſi⸗ lionskrieg. Wenn die Bierbankpolitiker in Deutſchland darüber raiſonnieren, daß die „Sache im Weſten nicht vorwärls geht“, ſo haben ſie eben das Weſen des gigantiſchen Rin⸗ gens in dieſem Poſitionstrieg nicht erfaßt. worin beſteht er denn eigentlich dieſer „Poſitionskrieg“, den mon bis vor weni⸗ gen Monaten gar nicht nennen hörte, den ſelbſt die taktiſchen Lehrbücher nur als einen ſeltenen und keineswegs empfehenspwerten Ausnahmefall zu bezeichnen liebten? Er findet ſein Rückgrat in einer unumterbrochenen Reihe von befeſtigten Feldſtellungen, die mit allen Mitteln der modernen Fortifikation, einſchließ⸗ in Wirklichkeit nichts anderes war, als die Aus unſerer Inlandpreſſe könnten gern drei Viertel all der Fraktionsſtreitigkeiten verſchwin⸗ den, dieſes unſeligen, ich weiß nicht, ſoll ich ſagen: Rachfolgers oder Rudiments längſt überwundener Kleinſtaaterei, ohne daß eine Seele Schaden litte. Kraft, Zeit und Geld könnten freiwerden für eine geſchloſſene Front nach draußen. Und untgekehrt würde draußen ein ſchneller und zuverläſſiger Nachrichtendienſt aus dem Inlande dem deutſchen Gedanken endlich die Wege ebnen, die die ziel⸗ betpußte, jahrelange Arbeit eines uns durchaus feindlich gegenüberſtehenden Nachrichtendienſtes recht ausgfiebig mit ſpitzen Steinen beſtreut hat. Die Hauptſache iſt, daß das geſomte Inland⸗ deutſchtunn das volle Verſtändnis für die Nok⸗ wendigkeit einer ſolchen Einrichtung gewinnt. Daß es dieſes Verſtändnis betätigt, und zwar nicht nur jetzt in außergewöhnlichen Zeiten, in Zeiten, die uns ſelbſt den Mangel ſo unmittelbar und un⸗ behaglich am eigenen Leibe fühlbar machen, ſon⸗ dern auch in Friedenszeiten, wenn man die Mög⸗ lichkeit hat, zu wirken. 8 4. Deutſches Beldentum. Eine Anſprache, die Max Lenz gehalten ſteht in dem— England gewidmeten neuen der Süddeutſchen Monatsſchrift, als ſeine krönung: hat, Heft Me⸗ Sie ſagt von den deutſchen Helden: „„Unbokannt oft den Mächtkgen ihver Zeit, ver⸗ brefteten ſte zunächſt im kleinen Kreiſe vom Karhe⸗ der her oder mit der Feder ihre Lehren. Aber ihre Aaunbstente kanden in ber gawgen Welt. lich der Clektetzität. geſchlüttzt ſind und das iſt die Hauptſache— nicht umg angen wer⸗ den können. Die engliſch⸗belgiſch⸗fuan, zöſiſche Front hat eine Länge von 650— n allen kleinen Windungen von 700— Kilo⸗ metern. Sie lehnt ſich feſt an im Norden bei Nieuport an das Meer und die engliſch fray⸗ zöſiſche Flotte, ſie ſtreicht dann ſüdlich bis in die Gegend von Arras, winkelt ſich dann gezen Oſten und geht über Reims, Chalons, Verdin Toul, Epinal die Vogeſen entlang bis Belſer — in dieſer überaus ſtarken Feſtung und in der Schweizergrenze den Eckpfeiler ihrer ſtrategiſchen Mauer findend. Andere Pfeiler, die die ganze Linie mächtig ſtützen, ſind zu erblicken in den großen Lagerfeſtungen Verdun, Toul, Epingl, Nancy und vor allem in Paris, das vergleichba⸗ iſt einem unerſchöpflichen Sammelbecken aller kriegeriſchen Hilfsmittel, das in Verbindung mit einem ſpinnenartigen Eiſenbahnnetz ſchnell uind ſicher dieſe Hilfsmittel— ſeien es nun Mep⸗ ſchen, Pferde, Kanonen, Lebensmittel, Mum tion uſw.— überall hinwerfen kann. Umgehen oder von der Flanke angreifen läßt ſich mithin dieſe„Poſition“ nicht, für den Angreiſer hleiſt nur der Kampf in der Front. Nun wäle dieſg leicht und raſchen Erfolg verſprechend, wenn die Beſetzung der gegneriſchen Front eime ſchpwich, liche, dünne wäre. Die Franzoſen haben ah bei Beginn des Krieges nach den Berechnungen deutſcher Generale und Militäyſchriftſteller eipg 4 Millionen Krieger zu den Waſſen gerufen dg, zu treten die Belgier und Engländer mit wwenig, ſtens einer halben Million. Es kommen dahel auf den Schritt der ganzen Front(6 900 000 theoretiſch etwa 5, in Wirklichleit etwa zw Mann. Die Schlachten Kaiſer Wilheln brachten noch etwa Mann 5 16 0 der Kampffront ins Geſecht. Die Linie iſt in⸗ mer dünner geworden— ihre jetzige Faben, ſcheinigkeit im Poſitionskriege kann ſie aber nnt Hilfe der Befeſtigungen, der großen Stützpunkle und einer mächtigen Artillerie beibehalten ja zu einer unzerreißbaren Feſtigkeit ausgeſtalten Dieſe zeigt ſich ſchon darin, daß auf dem weſt lichen Kriegſchauplatz beide Gegner nun bereitz fünf Monate ſich gegenüber liegen, in heißen floſſen über in den Staat; alle ſeine Formen er⸗ füllten ſie; den Sinn der Macht wandellen ſie um; ſie drangen bis auf den Grund der Nation; Waf⸗ fen und Politik, Recht und Wirtſchaft erhielten durch ſie Ausdruck und Richtung; die Männer des Schwertes, die Regenten ſelbſt begannen ihnen zu dienen und breiteten ſie aus; auf ihrem Grunde ruhte das alte Preußen und ruht alles, was davon in das neue Reich eingeſtrömt iſt; unſere großen Monarchen, unſere politiſchen Reformer, die Hel⸗ den des Freiheitskrieges, und ihnen nach alle Kämpfer für die deutſche Einheit bis hinauf zu Kaiſer Wilhelms ehrwürdiger 0 ilt und ſeinem eiſernen Kanzler ſtehen auf demſelben Boden: der Welt deutſcher Ideen. Luther war es, der das Weſen des Krieges beſtimmt hat, den wir heute führen: den echten, gerechten Krieg, den Krieg der Notwehr gegen die Neider und Räuber, den heili⸗ gen Krieg, den Zermalmer alles Abgelebten und Verderbten und den Schöpfer und Erhalter aller echter Kultur, den Krieg, der zum Frieden gehört, wie zum Lichte das Feuer. Er hatk bereits das Bild des echten Kriegsmannes voll umriſſen, des deutſchen Helden:„Siehe an“, ſo ſchreibt er,„die rechten Krieger, die bei dem Schimpf geweſt ſind: die zücken nicht balde, trotzen nicht, haben nicht Luſt zu ſchlahen, aber wenn man ſie zwingt, daß ſie müſſen, ſo hüt' dich vor ihnen, ſo ſchimpfen ſie nicht; ihr Meſſer ſteckt feſt, aber ntüſſen ſie es zücken, ſo jommt es nicht ohne Blut wieder in die Scheide. Und ſo hat er auch unſere Feinde mit Worten gekennzeichnet, an denen nichts zu ändern iſt.„Wiederum,“ ſo fährt er an jener Stelle fort, „die tollen Narren, die mit Gedanken zuerſt krie⸗ gen und fahen's trefflich an, die Welt freſſen mit Sedanken wurden Taten, ihre Bücher Zeden: ſe ſelbſt ähnlich machen. So iſt der Boden beſchaffen, aus dem das ſche Heldentum aufſteigt und überwallt, if ſich erneuernder Springquell. Unſer Herzbölut es, das empor quillt. Und würde die deutſche Erde überſtrömt werden von dem Blute ihrer 0 mir würden dennoch nicht wanken und nict weichen: Wir laſſen uns nicht zwingen und dämpfen den, * Worten und ſind die erſden zuit Weſferzücken, oer —ññͤͤ— 1. ein ewig ſit 500668 e — und überaus erbitterten Spezialkämpfen, ſih 9 packen, hin und her ſchieben, um fleinſte(le⸗ ländegewinne ringen, aber im Großen und Gan, zen die einmal eingenommene Verteidigungslinie 5 halten. Im ruſſiſch⸗japaniſchen Feldzug 1904%ũ war 8 der Poſitionskrieg(von indiſchen Völkerſchaften 5 auf die Japaner überkommen) bereits eine ſaſt ausſchließlich übliche Kampfform Europg 8 konnte nicht begreifen, daß die f wochenlang dauerten. In der zweiten Schlach 0 von Mußden dauerte das Ringen faſt einen Mo 1 nat. Die Ruſſen würden nicht nötig gehaht haben zat weichen, wenn nicht die Japaner— die 90 Neutralität chineſtſchen Landes nichtachtend 0 ihren rechten Flügel und eingedrüſt. hätten. Die Ruſſen hatten deſſen Anlehmumg an die chineſiſche Grenze als ausreichenden Schußz 0 In der Ecſteon daß eine ſolche 0 Flankenanlehmmnig z. itionskriege unbedingt notwendig iſt, liegt aber auch die Folgerung daß er nicht überall angewendet werden kann, denn dieſer Flankenſchutz wird eben nicht immer zu e. winnen ſein. Auch werden die techniſchen griffsmittel in der Front die phyfikaliſchen, emiſchen und artilleriſtiſ Wiſſenf 0 dauernd ſo verſtärkt, daß der Zeitpunkt woh nicht zu fern ſein dürfte, an dem ein A n ö in den Schützengräben, wenigſtens ein langan: dauerndes nicht mehr möglich ſein wird. Bor⸗ f läufig aber und wohl für die ganze Dauet des 0 jetzigen Weltkrieges wird auf allen iee, 0 tern der Poſttionskrieg— mit ſeiner anſt 5 den Kampfespauſe— wohl ſeine Bedeunung be⸗ halten. Er ähnelt dem langſam fteſſenden Bodenfeuer bei einem Waldbrande, während das majeſtätiſch brauſende, ſchuell vorwärts gehende, ſpringende Gipfelfeuer dem Gange des Be⸗ wegungskrieges entſpricht ſie ſind auch die erſten, die da fliehen und das Meſſer einſtecken. Nicht das Todberachten mocht ſchon den Heddel 0 Glate und 8r engliſche Soldnet fürchten den Tod nicht; und noch weniger die Barbaren, welche unſere Gegner auf 10 5 Schlachtfelder Frankreichs und Belgiens geſchleut 0 haben, des Lebens: Weil ſie das Glück und den Sinn des Lebens nicht kennen. Es iſt hart ſſ 5 uns, die Blüte unſerer Jugend, die Hoffnung un 0 ſeres Volkes, hoch und miedrig, Gelehrte und un⸗ gelehrte, Arme und Reiche gegen ſolche Horden auf die Schlachtbank ſchicken zu müſſen. Sie ſelbſt 0 wie hoch ſie ſtehen mögen, bis zu unſeren Kaißtt i1 ſöhnen hinauf, wollen garnichts beſſeres als ilt f Leben einſetzen für das Leben der Nation, fi 9 Kaiſer und Reich. Und ein ſolches Volk wolken unſere Feinde entmannen, ſolch eine Macht wollen 0 ſie zertrümmern! Es iſt als ob Knabenhände einn 0 Block von Stahl umwerfen oder die andrängende 9 Flut mit ihren Sandburgen aufhalten wollben 0 Sie müßten zunächſt den Geiſt auslöſchen, der f uns Leben gewonnen hat; ſie müßten uns erſt 1 + N * Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichteu.(Abendblatt) 1 Artil⸗ Prüfungen und Attentate auf das Nervenſyſtem ſind getbiſſermaßen in Permanenz erklärt. Unſere Tuppen halten ſie aber in bewundernswerter Standhaftigkeit aus. Wenn man früher unſer Jeitalter das„nervöſe zu nennen beliebte, ſo nchte ich es jetzt das„nervenſtarke“ nennen. Die Aeußerlichkeiten des Poſitionskrieges ſind für die militäriſchen Autoritäten eine große Uebervaſchung geweſen, die man erſt verdauen ntußte. Es iſt aber überraſchend, wie ſchnell alle kämpfenden Armeen ſich ſeinen Formen ange⸗ paßt, ja ſie voll und ganz zu beherrſchen gelernt haben. Kurz vor dem Kriege erſchien ein takti⸗ ſches Lehrbuch eines hoch angeſehenen deutſchen Militärſchriftſtelle ee den Schütt⸗ die Kämpfe legd ſeitens des Großen Hauptquartiers. Keineswegs immer wird der Poſitionskrieg kur init dem Einſatz ſchwacher Kräfte geführt. Dle Ruhepauſe langer Fronten wird oft unter⸗ brochen durch Kämpfe, die, wie der deutſche Ge⸗ Meralſtab kürzlich ausfülie, Schlachtſelder und Verluſte zeitigten, die mit den Schlachten Kai⸗ ſer Wilhelm l. wohl verglichen werden können. Hierher gehören die im Januar d. Is. erfochte⸗ en großen Erſolge von La Baſſes, Soiſſons, Ertenne, die den Badenſern, Märkern und Sachſen zu danken ſind. Man bann die Taten der einzelnen deutſchen Stämme gar nicht gen g herborheben. Das jetzt auch die Berichte des roßen Hauptquartiers dies wun, wird vom deluſchen Volk als geiſtige Wohltat empfunden. Auch auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz hat der,Poſitionskrieg“ unliebſame Kampfpauſen ge⸗ zeitigt. Unvergeſſen wird bleiben die wochen⸗ lange erſie Schlacht von Lemberg, die zum erſten Male dem mifhorchenedn Europa Kunde gab hon dieſer neuen Kampfart. Auch im weiteren Verfolg der kriegeriſchen Ereigniſſe auf dieſem Kriegsfelde hat der Schützengraben uſw. ſeine gusſchlaggebende Roſle geſpielt— ſo jetzt un Dujanec, an der Rawka und Nida und im Nor⸗ den an der Bzurg und Rawka. Aber er iſt nicht dauernd eine Charafteriſtik des Kampfes geblie⸗ ben, ſondern hat in einzelnen eniſcheidenden Kriegsperioden Platz machen müſſen gewaltigen Schlägen des Bewegungskrieges. Als ſolchn ſind zu nennen die Schlachten Hindenburgs an den Maſuriſchen Seen; ſodann der Linksab⸗ Marſch an Oberſchleſten entlang der feindlichen Front(in der Eiſenbahn) bis in die Gegend von bon Thorn⸗Wreſchen; darauf der An N9 gegen den kechten ruſſiſchen Flügel über Wloelawek, Ploter bis auf die Siegesſelder von Lodz und Lowitſch. Dieſe ganze ſtrategiſche Kunſtleiſtung Kinnert ſo lebhaft an das Prinzip Friedrich des Großen, am der feindlichen Front entlang zu Marſchieren und dann in eigener ſchräger Flont, d. J. mit Zurückhalten des inneren Flügels, den feindlichen anzugreiſen, daß die militäriſche Ge⸗ ſchichtsſchreibung der Zukunft dieſe Aehnlichkeit lebhaft hervorheben wird Wenn nach den zermalmenden Schlägen der Hindenburgiſchen Heerſührung„Kampfespau⸗ ſen“ eintreten, ſo dürften dieſe neben der Rück⸗ ſichtsnahme auf Wetter und ſchlechte Wege nptſüchlich dadurch hervorgeruſen werden, weil ſie die Vorbereitung bilden zu neuen vernichten⸗ den Angriffen— ganz weitausſchauender ſtrale⸗ giſcher Art— die den Feind packen ſollen aus Rachtungen, die er nicht vorausgeſehen hat und ſunt Kräften, die er ſeinen Gegnern nicht zu⸗ lenuen konnte. Wenn daher die jetzige lange Aannpfespauſe im nördlichen Polen wieder mam⸗ er ganz 8 chem befrenidlick erſchei gelr das Operativnen nichts anderes iſt, als das Aus⸗ holen zu machtvollem Hieb. Wenn auch über die Ausführung ſelbſtver⸗ ſtändlich im vaterländiſchen Intereſſe nichts ver⸗ lauten darf, ſo bleibt doch die ſiegesfrohe Hoff⸗ nung begründet, daß in dem großen Zweikampf gegen den öſtlichen Feind Deutſchland uid Oeſterreich⸗-Ungarn den Angriffsgedanken und mithin den entſcheidenden Faktor zum Siegen beibehalten haben und weiter durchführen können. Mannheim. Ein Dankgedicht aus dem Schützengraben. Von den vielen Gedichten, die der Stadtver⸗ waltung zum Dank für die Weihnachtsliebes⸗ gaben immer noch zugehen, ſei eines hier ver⸗ öffentlicht, welches von einem ganz einfachen Soldalen herſtammt und krotz ſeiner anſpruchs⸗ ſoſen Kürze ein gewiſſes pvetiſches Empfinden b. Mögen die Daheimgebliebenen auch die Nahnung beherzigen, die unausgeſprochen ieſen zuverſichtlichen Zeilen herausklingt! Das Schreiben lautet: Aus Dankbarkeit will ich Ihnen ein Liedchen mitteilen, das wir im Schützengraben gedichtet haben: Es geht voran! Ihr lebet, als läge im Frieden die Welt, Ihr tuet und laſſet, was euch gefällt, Ihr ſchlafet in Ruh' und leidet nicht not, Euch drohet nicht Tücke, Gefahr und Tod. Ihr leſet nur: draußen, weit draußen iſt Krieg! Hier ringen die Heere um blutigen Sieg. Ihr leſet's und haltet den Atem an, Aber Gott iſt mit uns, es geht voran! ANus Stadt und Land. Mannheim, den 5 E Februar 1915. 2 eeeee dem„%%%%%% 2 2 2 Elſernen Krenz ausgezeichnet Offiziersſtellvertreter Karl Schanz bei der 4. Weftbatterie im Erſatz⸗Batafllon des Bad. Fuß⸗ Artillerie⸗RKegiments Nr. 14. Derſelbe wurde im letzten Spätjahr als Hauptlehrer an die Volksſchule in Mannheim verſetzt. Karl Herrmann, Leutnant und Kom⸗ pagnieführer beim hieſigen Regiment, Bürovor⸗ ſteher beim Deutſchen Ankfer, General⸗Agentur Karl Bodenheimer in Mannheim, Kaiſerring 20. (Zur Richtigſtellung der gebrachten Notiz. Schriftleitung). Richard Kauffmann, Vizewachtmeiſter im Reſerve⸗Dragoner⸗Regiment Nr. 8, Sohn des Privatmannes Herm. Kauffmann, C7, 18/19 hier, nachdem ihm ſchon vor kürzerer Zeit die Bad. Verdienſt⸗Medaille verliehen wurdé. Grund⸗ u. Bausbeſitzerverein, Stadtteil rechts des Neckars, E. B. Am Samstag den 30. Januar hielt der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein, Stadtteil rechts des Neckars, ſeine ſatzungsgemäße ordent⸗ liche Mitgliederverſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Langhammer, wies in ſeinem für das abgelaufene Vereins⸗ jahr erſtatteten Bericht über die Tätigkeit des Vorſtandes hin auf die ſchwierige Lage, in die die Hausbeſitzer durch den Ausbruch des Krieges gekommen ſind. Auf der einen Seite ſtehen die unpermindert weiterbeſtehenden hohen Anforde⸗ rungen, die ſich wohl durch die Kriegslage noch ſteigern werden, auf der anderen Seite die aus⸗ eeeese fallenden oder doch verminderten Miets⸗ erträgniſſe. Viele unſerer Mitglieder ſtehen unter den Fahnen und ihre Frauen mußten die gerade in Ein Ruſſe über Deutſchlands Geiſt. „Dimitri Mereſchkowski, der Dichter der hiſto⸗ liſchen Romane„Afexander.,„Leonardo da Minei“,„Julian Apoſtata“, hat ſoeben ein Buch Eige Gefährten“ bei Piper Minchen) ver⸗ Aenklieht, das Skizzen großer Männer enthölt, Aie„ewige Gefährten“ zu ſein vermögon. Zie ſind— auch für einen Dichter— von wun⸗ Lerbarer Anſchaulichkeit, ebenmäßig und klar in um und Gehalt, kongenial in der Erfaſſung d Turchdringunt großer Lebenswerke und lchfliegenden Geiſtes, ſtiliſtiſch und in einer Gägenatt, die jeden, auch vertraute Geſtalten, von ſegend einer neuen ins Innerſte ihrer Gedan⸗ kuwelt führenden Seite ſchauen läßt, eine Reihe Hänzender reicher Bilder tieſen Menſchenlums. Dieſer Standpunkt bindet ſie nicht an ein Land 955 ein Volk; zeitlich folgen einander: Grie⸗ enland mit der Akropolis, Rom mit Mare Fekel und Plinius dem Jüngeren, Spanien mit ßerbantes, Frankreich mit Montaigne, Deuiſch⸗ and mit Goeihe, England mit Byron, Rußland A Turgenſew Doſtojewski, Puſchlin. 125 Akrodolis iſt Symbol ſeiner Weltan⸗ nd ich Zwiſchen den Säulen des Parthenon ic f ich und dachte über unſer ödes Leben nach; ſagte mir: wir verſtehen nicht mehr im Ein ſang mit der Natur zu ſchaffen. Seit 20 Jahr⸗ dunderten hbaben wir uns von der Natur Iint Wir Wahnſinnigen, wir Ohnndch 7 ſuchen wir? Wohin ſtreben wir? Was ha! ens Herzen dieſe Unruhe, dieſes Mißtrauen 5 die Natur, dieſe Angft vor dam Leben und Tode eingeflößt? In unſerm Herzen um Einberuſene handelt, alle zwiſchen Vermietern und Mietern ruhen. Auch mußte die Tätigkeit des Vexeins ſeit Auguſt nach außen hin inſofern eine Beſchrän⸗ kung erfahren, als wichtige Beſtrebungen ge⸗ meinſchaftlich mit den hieſigen Intereſſenverbän⸗ den oder durch den Landesverband bei den Be⸗ hörden verfolgt werden mußten. Der Verein hat ſich im Laufe des Jahres dem Landesverband angegliedert und zum Verbands⸗ tag in Lörrach ſeinen Vorſitzenden entſandt. Dem durch die ordentliche Mitgliederverſammlung im Januar 1914 gefaßten Beſchluſſe zwecks näherer gegenſeitiger Fühlungnahme der Mitglieder einen Familienabend zu veranſtalten, wurde ſtatt gegeben, doch muß der Verſuch ats geſcheitert betrachtet werden, da der Beſuch ein ſehr ſchwacher war und in keinem Verhältnis ſtand zu den nicht unbeträchtlichen Koſten. Der Vorſitzende gibt in ſeinem Geſchäfts⸗ bericht auch einen kurzen Ueberblick über Ein⸗ richtung und Täligkeit des Kriegsfürſorgegmt über die Unzulänglichkeit der Mietsentſch gungen in Höhe von 75 Pr ind die daraus reſultierende Unzufri ent 1 Roten Kreuz wurden aus d 20 Dem er Kaſſe 300 M. überwieſen. In einer Eingabe an den Stadtrat wurde die Bitte ausgeſprochen, daß das Jean Becker⸗Denk⸗ mal im Schloßgarten, das wegen der elektriſchen Straßenbahn entfernt werden muß. ſeinen neuen Standort in der Anlage am Eiſenbahn⸗ damm, Ende Mittelſtraße finden möge. In der dem Geſchäftsbericht ſich anſchließenden Diskuſ⸗ ſion wurde bemängelt, daß während der Kriegs⸗ zeit keine Mitgliederverſammlung ſtattgefunden habe, die den Mitgliedern Gelegenheit zur An⸗ frage und Ausſprache über die durch den Kriegs⸗ ausbruch neu gelagerten Verhältniſſe zwiſchen Mieter und Vermieter hätte geben können. Es wird gewünſcht, daß künftighin unter ſolchen außerordentlichen Umſtänden die Mitalieder zu⸗ ſammengerufen werden. Die Diskuſſion weiſt auch hin auf den ungeſunden Zuſtand, daß in der Neckarſtadt zwei Hausbeſitzervereine mit gleichen Zielen und Intereſſen beſtehen. Es ſollten Mittel und Wege gefunden werden, eine Verſchmelzung, die die Stoßkraft beider Vereine mehren und in beider Vexeinsintereſſe liegen würde, anzubahnen. Der Vorſtitzende weiſt hin auf die einer ſolchen Verſchmelzung entgegen⸗ tretenden Schwierigkeiten. Ein Diskuſſionsredner ſchneidet auch die Frage der Selbſthilfe zu gegenfſitiger Unter⸗ ſtützung in Zeiten der Rotlage, wie der gegen⸗ wärtigen, an. 5 Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Mitglieder des Vorſtandes werden wiedergewählt und zwar die Herren Langhammer als erſter Vorſitzender, Haßler als Schriftführer, Klaes als Kaſſierer, Hamberger und Greiner als Beiſitzer. Für den z. Zt. unter den Waffen ſtehenden Herrn Haßler wird als Erſatzmann für die Dauer des Krieges Herr Hauptlehrer Herkel gewählt. * In den Ruheſtand getreten iſt dieſer Tage der Kaiſerliche Rechnungsrat(Ober⸗Pyſtſekre⸗ tär) Philipp Wacker, der ſeit faſt 35 Jahren dem Beamtenkörper des hieſigen Bahnpoſt⸗ amtes angehört hat. Herr Wacker iſt bei ſeinem Ausſcheiden aus dem Dienſte mit dem Preuß. Roten Adlerorden 4. Klaſſe ausgezeichnet wor⸗ 170 und hat feinen Wohnſitz nach Karlsruhe ver⸗ egt. *Verſetzt wurden die Eiſenbahnſekretäre Lud⸗ wig Klein in Meckesheim nach Heidelberg⸗ Karlstor, Ludwig Bach in Freiburg nach Emmendingen, Robert Wendel in Lörrach nach Weil⸗Leopoldshöhe, Edwin Obert in Kehl nach Raſtatt. * Beförderung. Alfred Bauer aus Mann⸗ heim, Fähnrich im 81. Infanterie⸗Regiment Fraukfurt a.., wurde zum Leutnant beför⸗ dert. err Leutnant Bauer iſt der Sohn des Fabrikdirektors Karl Bauer in Plauen, früher in Mannheim. 3. Seite. aufgeführten Perſonen Auszeichnungen für Tapferkeit vor dem Feinde verliehen erhalten: Das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe: Poſt⸗ ſekretär Julius Kinzer, Leutnant d. Landw., die Poſtaſſiſtenten Joſef Brecht, Feldwebel⸗ Leutnant, Johann Ockenfuß, Offiziers⸗Stell⸗ vertreter, der Poſtanwärter Friebr. Heinrich, Offiziers⸗Stellvertreter, der Poſtbate Wilhelnt Ohligſchläger, Gefreiter der Reſerve; die Bad. Silberne Verdienſtmedaille (am Bande der militäriſchen Karl Friedrich⸗ Medaille): Poſtanwärter Friedrich Heinrich, Offiziers⸗Stellvertreter, die Poſtſchaffner Chr. Kohler, Feldpoſtſchaffner und Philtpp Het⸗ tinger, Feldpoſtſchaffner, die Poſtboten Rouillon Wiedmann, Wehrmann, Fritz Gaberdiel, Gefreiter der Reſerve, Wilhelm Ebel, Tombour der Reſerve. Ausſchuß für Einführung kriegsgemäßer Lebensmeiſe. Um der immer dringender wer⸗ denden Notwendigkeit nach Aufklärung über die Anforderungen an eine kriegsgemäße Ernäh⸗ rung gerecht zu werden, hat die Zentrale für Kriegsfürſorge einen Ausſchuß für gemäße Lebensweiſe gebildet. Die Ge⸗ ſchäftsſtelle befindet ſich im neuen Rathaus Zimmer Nr. 17(Telefon: Kriegsernährung), wo Rat und Auskunft in allen Fragen der Kriegs⸗ ernührung erteilt wird. * Ein Muſiker des hieſigen Infanterie⸗Regi⸗ ments Nr. 40 verlor 3 Marſchhefte der Bataillonsmuſik. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieſe Noten bei dem Bataillons⸗ bureau in N 6 abzugeben. * Vun der Handelshochſchule. Profeſſor Dr, Glauſer ſpricht heute Freitag abend in der Aula über:„Die Entwicklung der kulturellen Verhältniſſe Deutſchlands und Frankreichs ſeit 1870 und die gegenwärtige Lage.“— Am näch⸗ ſten Montag abend hält Mathematiker und Do⸗ zent Koburger einen Vortrag über das Thema:„Der Weltkrieg und das Ver⸗ ſicherungsweſen“. Er wird dabei inshbe⸗ ſondere behandeln die Kriegsgefahr und ihre Deckung in den einzelnen Verſicherungszweigen; die Lichuidität der deutſchen Verſicherungsunter⸗ nehmungen; das Auslandsgeſchäft der deutſchen und das deutſche Geſchäft der ausländiſchen Pri⸗ vatverſicherungsunternehmungen; die deutſche Sozialverſicherung im Kriege. Die Eintritts⸗ karte zu dieſem Vortrage koſtet 10 Pfennig, Hausfrauenverſammlungen. In den au Sonntag den 7. Februar in den verſchiedenen Stadtteilen ſtattfindenden Hausfrauenverſamm⸗ lungen ſollen außer allgemeinen wirtſchaftlichen Fragen auch ſolche rein praktiſcher Art behan⸗ delt werden. Der Nationale Frauendienſt hat im Auftrage der Zentrale für Kriegsfürſorge einen Speiſeplan für kriegsgemäße Lebensweiſe herausgegeben und zwar ſowohl für einen ganz beſcheidenen Geldbeutel, als auch für etwas reichere Mittel. Es wird Gelegenheit gegeben ſein, in zwangloſer Ausſprache über dieſen Speiſeplan zu ſprechen, der es ermöglichen ſoll, bei vernünftiger Zuſammenſtellung wirklich gute und nahrhafte Speiſen auf den Tiſch zu bringen. Außerdem ſoll auch eine Anleitung 19 Gebrauc) der Kochkiſte gegeben werden, die leider hei uns noch viel zu wenig benutzt wird. Die Verſamm⸗ lungen finden um ½4 Uhr ſtatt, und zwar für in hübſcher Metall⸗Felddoſe Auf vierſache Anregung aus dem el de liefern wir zum Verſand als Liebesgabe ½ Flaſche Odol in einer hübſchen Metall⸗Felddoſe, die fix und fertig als Feldpoſtbrief(10 Pfg. Porto) verpackt, in allen Apotheken, Drogengeſchäften, Parfümerien uſw. zum Original⸗Preis von 85 Pfg.“) zu haben iſt. Die Metall⸗Felddoſe wird während des Feld⸗ zuges koſtenfrei geliefert. Der leichteren Mitführung ſwegen haben wir die halbe Flaſche Odol fütr dieſen Zweck gewählt. gibt es weder Heldentum noch Glü er. brüſten uns mit unſerm Wiſſen und verlier hei die menſchliche Geſtalt; von den großartigen aſten Städ und Eifen, die wir zum Schutze gegen die clenientgren Natur⸗ kräfte erbaut haben Nuf hier in der Akropolis lexn in dieſen Feſtungen aus Stein man begrei⸗ fen, was der Geiſt eines großen und freien Vol⸗ kes bedentfet. Alles, was wir ſo hartnickig un Qualen von einander ſche den, unerträglichſten Widerſprüchen führt: und Erde, Naturx und Menſch, Gi d unter ſolchen Uus zu den Himmniel und Böſe, vollkomme⸗ Das Schaffen des tund die Tat — it 2 gleichen Hgips. iſt ihm, ebe des Helden— die h De als Ruſſen, 0 „Jür uns Ruſſen hal das Phänomen Goethe eine ganz beſondere Bedau Man mag den Wolf f ex ſchielt immer nach dem i ern, ſoviel man will, 8 igen Opu Du hiſt kein Ebriſtentum. „Chriſtus iſt das wahrhaftine Licht, weſches alle Menſchen erleuchtet.“ Wir Worte nach, doch wir befolgen ſie nicht. Wir ſprechen disie aitweilen Erleuchtung Urgpäiſchen Aufklärung(denn eine ichtung gibt és für uns gar nicht); oh dieſe Aufklärung gut oder oß ſie von Golt oder vom Teuſel f ay manchmal;„S⸗⸗ ſchlecht lonint; len wir un züm Teufel jagen Jauern zu leben anſangen?“ Daß nicht nur unſinnig, ſondern auch t, haben ſuir noch immer nicht recht be⸗ 8 beſte Gegengift gegen dieſes ruſſiſche Gift wahrbaftige Licht, wel⸗ nſchen erleuchtet“; er fönne uns gend wer daran erinnern, daß auch ich bemüht, ſiugen führend yiſt 2 11705 Vielleicht auch ganz Weſtenrypas, welches ſich immer„ſtrebend hamüht“. Doch wir, die wir nicht ſtreben und uns nicht bemſübzen, wodureh werden wir erköſt werdend Du ſere Trägheit, unſeren Müßiggang, Wollen wir b gänger und kommen. Mißingäng „ſopiel ſie auch von Gott ſprech: iſt die ſchreckliche, doch heilſame Eiir got Dies les „die uns Geothe erteilt. Felte Weſtalten, als zwel Wächter von den Tören der beiden Zeitalter, der beiden Welten. Wem wird die Menſchheit ihr Herz ſchenken, wem wird ſie folgen? Jedenfalls liegt für uns Ruſſen di Tolſtoi eine ſchier unüberwindliche Verſuchung, 19 70 niemand lann ſie uns niederkämpfen— ass Goethe.“ Kunſt und Wiſſenſchaft. Beethoven⸗Abende. Iu Heidelberg werden die Herren Otto Voß und Fritz Hirt an drei Abenden, am 6. 13, und 20. Februar abends 8 Uhr in der Aula des Neuen Kollegienhauſes, L. v. Beethvens ſömt⸗ liche Souaten für Klavier und Violine zu Gehör zingen. Man wird dieſen drei Konzerten, die iß Eiitwicklung der Beethovenſchen Sonaten ge⸗ ſen zur Darſtellung bringen, ſicher mit In⸗ hegegnen und die populär gehaltenen Einkrittspreiſe dürften es auch einem größeren Publitum ermöglichen, ſich mit den Werken die⸗ ſes größten Meiſters der Kammermuſikrompaſi⸗ nertraut zu machen. Der Reinertrag wird dem allgemeinen deutſchen Tonkünſtler⸗ verein zur Unterſtüszung in Not gergtener Muſiker gung geſtellt werden. -Ausſtellung Baben⸗Baden ſtellung von her und einer Anzaßl perſönlich Künſtler, dor ſich ſwie im Vorjahre ſtellungen von Gemälden und gra⸗ olſtoi und Gvethe ſtehen als zwei erzgemei⸗ phiſchen Arbeiten anſchließen. Die Ausſtellung wird am 26, März eröffnet ſverden. * 4. Seite. General⸗Auzeiger» Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 55 die Innenſtadt im Rathaus, für die Neckarſtadtz im 50 ir! ifel auch] Tre ort von Oel in tralen Schiffen im⸗zrerrerr: im Kaiſergarten, für die de e anb 2222 3* 5 er noch Erlanvtr 2222 den Kaiſerſälen und für 1 ra 2222 Briofka fe 251. *(F 5 5——** 3 5 2 2 2222 2 5 15 verden ſprechen: Frau A Schiffsanhäufungen in den engliſchen Häfen. 212: 1 n. 21 Zieber, Gießler, Hofman er 5. 222—— VVVVVV WirB. London, 5. Febr.(Nichtamtlich) dztzerztt lein Hetzler, Himbold, Jenneme felmeier und Reinmuth. K bei dieſen Verſammlungen nicht nur das Wohl der dern vor allem Vaterlandes. Freie Schauſpieler⸗Vereinigung in Mannheim. Dem Vorbilde folgend nunmehr auch ii Künſtlern gebi terbixeklors im Saale d lungen veran 1 Famil eige unſeres geliebten das Wohl anderer Städte Maunnhe et, welche g6 Ke Bernhardushof en. eitens de wurde die Erlaubnis erteilt, und Vorſtellung am Sonntag, 14. Februar, abends 8 Uhr, ds pbieraktige ranzl“, legentlich ſellſchaft Olump einen dur zielte. Der Wirtſchaftsbetrieb iſt b lungen ausgeſchloſſen. Nachruf für eine Maunheimer Künſtlerin. Geſtern wurde Babette Hagen beerdigt, die int Alter von 62 Jahren geſtorben iſt. Nach einer eindrucksvollen Rede des Geiſtlichen wid mete der Vorſitzende des Vereins der Künſtler und Kunſtfreunde der trefflichen Künſtlerin fol⸗ gende Worte treuen Gedenkens:„Ihrem beſchei⸗ denen Sinne lag es ſern, nach dem Lorbeer des Künſtlerruhmes zu ſtreben. Und doch hal ihre Tätigkeit viel zum Anſehen des Mannheimer Kunſtgewerbes beigetragen. Wenn wir ihren Arbeiten auf Ausſtellungen oder in Wohnräumen begegneten, haben wir ſtets die Feinheit empfun⸗ den, mit der ſie aus Metall und Leder Schöp⸗ jüngen von Eigenart und Schönheit hervorzau⸗ berte. Noch auf der letzten Weihnachtsmeſſe durften wir Werke bewundern, denen ſie etwas non der Harmonie ihrer Perſfönlichkeit utitge⸗ geben hatte. Die Künſtler und Kunſtfreunde Mannheims werden ſie nie vergeſſen.“ Wenn wir Weißbrot und Kuchen, ſo wie wir es bisher gewohnt waren, weiter eſſen, wird un⸗ ſer Vorrat an Weizen höchſtens noch bis zum April reichen. Früher wurde unſer deutſcher Weizenvorrat durch eine Zufuhr von etwa 40 Millionen Zentner aus dem Auslande ergänzt, von dieſer Zufuhr ſind wir jetzt abgeſchnitten. Es beißt alſo, ſich bei Zeiten daran gewöhnen, nur Roggenbrot zu eſſen. Dies iſt für geſunde Und kräftige Meuſchen nicht ſchwer, für ſchwache und kranke aber umſo ſchwerer. Darum iſt es Pflicht jedes geſunden Menſchen, ſchon jetzt auf Weißbrot und Kuchen zu verzichten, damit das Weizenmehl für die, die es nur ſehr ſchwer ent⸗ behren können, länger reicht. Es geziemt ſich auch nicht, daß wir uns hier in Feſtkuchen, Stollen, Pfannekuchen, ſeinen Backwaren uſw. gütlich tun, während die Blüte unferer Nation draußen im blutigen Ringen ſteht und den größten Entbehrungen ausgeſetzt iſt. nüßten uns ſchämen, wenn wir nicht einmal ein ſo kleines und unbedeutendes Opfer zu bringen vermöchten. * Großes Schauturnen des Turnvereins Mann⸗ Zur Auffi hrung gelungt Schnih Le N7* Wir heim 1846. Die deutſche Turnſache, entſtanden in der Zeit Deutſchla tiefſter Erniedrigung und eim Hauptzwecke, das deutſche Volk erlicher Ertüchtigung heranzubilden erland von dem unerträglichen Joche Eroberer zu befreien, iſt in exnſter, ſtiller, Arbeit mehr öt doch die Tür Organiſation ihrer Art, fäſt onen Mitglieder, von denen im ed zu England, dem Lande des Sports, inn in ungezügelter Begeiſterung zu men eilten, um im Kampfe um Deutſch⸗ zu ſiegen oder Uns wir hinter der Front ſtehen, erwächſt die Pflicht, an dem von Jahn begonnenen diſchen Werke der Ertüchtigung des deut⸗ ltes peiterzuarbeiten und keine Zeit wie ige iſt beſſer geeignet, der Allgemeinheit zu n, wie bitter notwendig es iſt, ein geſundes, das bei zu ſterben! Geſchlecht zu Deutſch⸗ ingünſtiger ſcher Lage jederzeit de ringsum Herr zu wer⸗ vaftvoll walten, ſchwer Er⸗ Aus dieſen vaterländiſchen en heraus wird der hieſige Turnverein 1846, von dem über 300 Mann bei den Fahnen ſtehen, auch dieſes Jahr wieder im Nibe⸗ lungenſgal am 7. März ſein Großes Schauturnen beranſtalten, um weiten Kreiſen ein frohes Bild der Vielſeitigkeit deutſchen Turnens zu bieten; die Zahl der Mitwirkenden dürfte mit 400 nicht zu hoch gegriffen ſein. Eine ſe t⸗ volle Bereicherung wird das turneriſch gramm durch die Mitwirkung des Lehrergeſang⸗ vereins Mannheim⸗Ludwigshafen erhalten, der ſich in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt hat, einige Chöre zu Gehör zu bringen. Der Erlös der Ver⸗ anſtaltung dient zugunſten des Roten Kreuzes und der Kriegsfürſorge, alſo ein doppelter Grund, entweder durch aktive Beſeiligung oder als ſucher dieſelbe zu unterſtützen. Mutmaßliches Wetter am Samstag u. Sonn⸗ ug. Der Luftwirbel im Nordweſten iſt weiter nach Oſten gewandert. Der Hochdruck über dem ſüdlichen Mitteleuropa hat ſich wenig verſtärkt, ſcheint aber von Weſten her Zufuhr zu erhalten. Für Samstag und Sonntag iſt zunächſt aufhei⸗ terndes, dann wieder trübes und veränderliches Wetzer zn erwarten. 5 Be⸗ DBergnügungen. *Palaſt⸗Theater(J 1, 6, Breiteſtraße). Kriegs⸗Programm beginnt heute wiederunt im Palafttheater. An erſter Stelle ſteht eine drei⸗ aktige Epiſode aus den erſten Kämpfen in den Vo⸗ geſen: Die kleine Heldin. Die inſere Stiurme!, Dramid in drei Akten, iſt die neueſte, elsmentare Fiunkurſtſchöpfung der iwrdiſchen Fihmtompagrtir. d relg, den die letzten Fabrilente Neſer Firmg Ein lieblfches, nee⸗ und Wetterberi bvald Aus dem Großzherzogtum. Inkſtadt, 3. Febr. Unte Ber T nahme wurde am 2 Beck zu Grabe get Alter von ſaſt 64 Schuldienſt und wirkte ſeii an der hieſigen Schule. Herr Be Geſangverein L! rigenttſer bis zu war er Gritnder des Cäcilienvereins, den er bis vor einigen Jahren leitete. Mehrexe Jahre war er auch Vorſitzender des Auf⸗ * + Jal ede inem T ſichtsrates des Vorſchußverei Eer freute ſich allgemeiner Beliebtheit ſtand in hohem Anſehen. Kehl, 4. Febr. Die Frau des G Mußhafen machte Einkäufe und Loß ihre drei Kinder im Alter von 9, 4 und 3 Jahren in das Zimmer ein. Die Kinder brachten am Ofen Holzſpähne in Brand. Hierbei fingen lt. Kehler Zeitung die Kleider des vierjährigen Kindes Feuer. Die übrigen Kinder ſchrien nach Hil Nachbarsleute, die das Geſchrei hörten, ſchluger die Türe ein und fanden das Kind in Flammen und ſchon im Geſicht und am ganzen r ſchwer verbrannt. Ein Mann ergriff 70 ſchnell einen mit Waſſer gefüllten Krug und ſchüttete dieſen über das Kind, welches ſofort tot zuſammenbrach und ſo von einem langen und qualvollen Abſterben erlöſt war. Es iſt wieder eine neue Mahnung an die Mütter, ihre Kleinen nicht ohne Aufficht in einem ge⸗ heizten Zimmer zu laſſen und noch dazu die Türe abzuſchließen. Karlsruhe, 4. Febr. Heute Abend wurde in der Station Ettlingen⸗Holzhof von der Lokalbahn eine Dame, 64 Jahre alt, über⸗ fahren. Sie wurde ein paar Meter weit ge⸗ ſchleift und geriet ſo unglücklich unter einen Wagen daß ſie in zwei Teile zerſchnitten wurde. Der Tot trat ſofort ein. Die Dame war der Meinung, der raugierende Zug ſei ſchon auf der Fahrt nach Karlsruhe, und ſie wollte den Zug nicht verfehlen und verſuchte während der Fahrt einzuſteigen. Dabei geſchah das eben er⸗ wähnte Unglück. Karlsruhe, 3. Febr. In einer hier ab⸗ gehaltenen Wirteverſamm lung wurde beſchloſſen, für die Dauer des Krieges kein Brot mehr in den Wirtſchaften aufzulegen und für Brote und Brötchen bei Mahlzeiten und Eſſen nach der Karte mit 5Pfennig beſon⸗ ders zu berechnen.— Ferner wurde beſchloſſen, den Minimalpreis für Wurſtwaren auf 12 Pfg. (bisher 10 Pfg.) ohne Brot feſtzuſetzen. Pfalz, Beſſen und umgebung. p, Frankental, 4. Febr. Schwere Be⸗ ſchuldigungen gegen einen in Belgien ſtehenden Vizefeldwebel— er ſollte Tauſende von Mark veruntreut haben— wurden in den letzten Tagen hier kolportiert. An das hieſige Bürger⸗ meiſte ramt iſt nun folgendes Telegramm einge⸗ laufen: Gerücht betr. Unterſchlagung des Vize⸗ feldwebels Bürger vollkommen erfunden. Bitte Urheber und Verbreiter zur gerichtlichen Be⸗ langung feſtzuſtellen. Ermächtigt zur Zeitungs⸗ aufnahme. Hirſchmann, Oberſtleutnant, Land⸗ ſturm⸗Infanterie⸗Bataillon Ludwigshafen. k. Lampertheim, 3. Jebr. In der Unter⸗ ſuchungsſache Peter Stefſan von Lampert⸗ heim und Genoſſen wegen Diebſtahls und Heh⸗ lerei fanden am Dienstag hierorts durch die Herren Landgerichtsrat Conradi und Staats⸗ anwalt Hager aus Darmſtadt umfangreiche Vernehmungen ſtatt. Insbeſondere erſtreckte ſich die Inaugenſcheinnahme auch auf die mitten in dem Lampertheimer Walde von den Dieben aus⸗ gehobene und ſehr geſchickt und verſteckt angelegte Höhle, zu welcher zwei der noch recht jugend⸗ lichen Spitzbuben durch die Gendarmerie mit⸗ geführt wurden. Im Verlaufe der Unterſuchung wurde eine große Anzahl von Verfehlungen feſt⸗ geſtellt, ſodaß dieſelbe einen ziemlich umfang⸗ reichen Verlauf annimmt. Letzte Meldungen. Die Blockade gegen England. Berlin, 5. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Nach Londoner Blättermeldungen ſoll die Iriſche See augenblicklich frei von feindlichen Unterſeebooten ſein. Der Dampferdienſt der London⸗Northweſtern⸗Eiſen⸗ bahn zwiſchen Holyhead bei Liverpool) und Dublin wurde am Mittwoch wieder aufgenom⸗ men. Das Auftreten der„Deutſchen Seepeſt“ in den Iriſchen Gewäſſern hat aber noch nicht ganz aufgehört. Der Abgeordnete Stewart hat dem Marineminiſter Churchill im Oberhauſe einige Fragen vorgelegt, deren Beautwortung bis jetzt noch nicht bekannt geworden iſt. Die Fragen lauten: Sind während der vergangener Woche 2 Unterſeeboote durch einen neutralen Dampfer in der Iriſchen See geſehen worden? War dieſer Dampfer mit Oel und Oelprodukten brladen von Mancheſter gekommend die Eigentümer der Schifſe und der Ladung? An wer war die Ladung adreſſiert? Iſt der Wer find Kommiſſion, Arbeiter unte Die Beſchießung der Rüſten weſtflanderns. iſ. Berl. Büro.) gemeldet: melde JBerlin, 5, Febr.(Voꝛ: Aus Amſterdam Der Nieuſspe Rotter Sluis, daß die der die ganze Na leut 10 Gegend. zt angedauert hteten die Scheinwerfer der Krieg üch farbige Lichtſignale htung angaben und i ſtets das kurze Aufſchlagen des jützes folgte. geſehen, denen dan Deutſche Flieger über Hazebruck. WISB. zebruck, 5. Febr 111 71 r Meſſe. 925 Aiorn Vou unferm deutſche ganda, die Le franzöſiſche wird jetzt wie dem ſe durch eir e. „B. Z. Journal“ Bedeutung iternatig Welt bin⸗ gewieſen. Der Verfaſſer erklärt dabei, daß bis⸗ herige ähnliche Verſuche 1878 und ſpäter unter⸗ nommen wurden, dieſe ſich aber nicht halten konn⸗ ten, da es an Geld, Lokalitäten, Organifationen uſw. fehlte. Da indeſſen die Leipziger Meſſe nach dem Kriege unmöglich wird weiter beſtehen kön⸗ nen, denn die Geſchäftsleute des Dreiverbandes würden nicht mehr den Weg nach Leipzig nehmen wollen, ſo müßten die Vertreter der Stadt Paris, der Handelskammer und der Syndikate Maßnah⸗ men ergreifen, daß jährlich eine ähnliche Meſſe, zu der der internationale Handel eingeladen würde, in Paris ſtattfinde. Man brauche Leipzig nicht nachzuahmen, es müſſe aber beſeitigt werden. Der Juſtizmord in Marokko. Berlin, 5. Febr. Von unſ. Berl. Büro.) Aus Frankfurt wird der„B..“ gemeldet: Frau Franziska Ficke in Wiesbaden ver⸗ öffentlicht folgende Todesanzeige:„Nach erfolg⸗ ter amtlicher Beſtätigung bringe ich hiermit allen unſeren Verwandten und Freunden zur Kennt⸗ nis, daß mein lieber Mann, Herr K. Ficke, Begründer und Teilhaber der Firma K. Ficke in Caſablauca, und ſein Geſchäftsteilhaber Herr Richard Grundler am 28. Jannuar auf Befehl des Generals Liautey in Caſablanca er⸗ ſchoſſen worden ſind. Mit ihnen ſind 2 unſchuldige, wehrloſe Männer für das Vaterſand gefallen, die in Marokko in hohem Anſehen ſtan⸗ den, lange bevor die Franzoſen in das Land kamen, und deren einziges Verbrechen es war, Deutſche zu ſein. Die ruſſiſche Knute. Irb. Wien, 5. Febr.(Richtamtlich.) Das Wiener Polenblatt„Voviny“ berichtet aus Lemberg, daß dort unter der ruſſiſchen Herrſchaft die körperliche Züchtigung eingeführt worden iſt. Ein Lemberger Bürger erzählte dem Berichterſtatter des Blattes, daß er wegen eines geringfügigen Vergehens gegen eine behörbliche Vorſchrift in den Kerker geſchleppt und dort an eine Bank gefeſſelt wurde, worauf an, mit Nagafkas bewaffnete Koſaken der Beſehl erging, ihn zu züchtigen Die Schläge fielen auf den entblößten Körper. Derſelben Strafe wurde auch das Mitglied des Lenberger Gemeind Mokrzyehi unterzogen. Die Schiffsankaufsbill. WIB. London, 5. Febr.(Ni utlich.) für N* eindergts Das Reuterbure. meldet aus Waſhington: Die demokr Senatoren beſchloſſen bei der Rückvern ill die Kommi zübringen, nach die Kommiſſion die Bill dem Senat men 48 Stunden wieder vorlege 1 ö ergänzung, durch die der Schutz der Neutralität geſichert wird und einer Zeitgrenze, wonach die Regie⸗ rung erſt nach ungefähr 2 Jahren nach der Annahme des Geſetzes mit dem Ankauf der Ar U Schiffe beginnen Die Gärung in Indien. London, 4. Febr.(Nichtamtlich.) Das Reuterbüro meldet aus Kalkutta: Drei Sikhs wurden vom Gericht in Ferozepo des Mordes an zvei Polizeibeamten ſchuldig be⸗ funden und zum Tode verurteilt. „(Nichtamtl.) iberale Irduete l Primroſe, d zweite Sekretär von Lord Roſeberry wurde zum Unterſtaatsſekretäx des auswärtigen Amtes er⸗ nanmt. 1 en Frau G. Jah E 250 0 Allonnentin. den ih fann, i jedoch auch au trages an. Abvunent L. K. Staatlich veranſtaſdete ſchriftkurſe finden in Mannheim nicht ſtart⸗ unſeren Erkun in Lack in Verbindung mitteilt. Karl S. der Woche Eine Verpflichtung rartige? cht hat, r den B trag * f nachzuprüfen, ob Obligation gehören, Is auch nicht mehr die milit Wen, unft hab 187 gibt es n Frage, ob eine die Beſtimmungen der Ge ausgeloſtel t nicht, da die des Kapitalbetune Ihnen jeden ausbezahlt wor, Papier rechtzeitig eingeſand erpflichtung der Geſellſchaft, die ſie nicht zu beſteht eben ausdrücklich Darlehens ans⸗ Militäriſche Anfragen. Trotzdem wir ſchon ſoie d t mi daß wir auf militäriſche int der Lage kriſche Ange⸗ n, zu beantworten, gehen unz d ragen zu. Wir können mut olt erklären, daß wir zu unſerem Bedauerg gu beemtworten. Wer en will, möge kommando wenden. icht mehr ſeit 3Kriegsbrot wiegt 1 Pfund etwa 50 Gramm weniger Front für die zhemannes, die derſelbe vor det verantwortlich gemacht werden an ſich zu verneinen; es kommt hierbe des Chever⸗ Jacl⸗ Nach uligen erteilt jedoch Herr Hanz fetzen, 0 elmann, Mannheim, Max⸗Joſefſtraße 13, Kurse ſchrift, und wollen Sie ſich mit dieſem Herrn der Ihnen gerne näheres Wir empfehlen Ihnen eine dreimal vorzunehmende Waſchung der Kof, ut mit fünfprozentiger Verdünnung von Kreolg Regenwaſſer. Nachdem der Kopf gründlich da⸗ mit gewaſchen iſt, läßt man das Waſſer auf ihm nach und nach verdampfen(alſo nicht abtrocknen damit die Löſung nachhaltiger auf die Haut wirken kann. D Oele verdeckt Kreolingeruch kann durch wohlriechende werden. J.., Heidelberg. Die Blau⸗(England), Weiß (Deutſchland), Gelb⸗(Frankreichh, Grün(Italten uſw. Bücher, werden nach der Farbe ihres im⸗ ſchlags ſo genannt. Es ſind Sammlungen Diplo⸗ matiſcher Schriftſtücke über den Gang der Pofftil, die von den je tentariſchen werden. weiligen Regierungen der parla⸗ Vertretung des Landes vorgelegt Kante pokftiſche Meinungen oder über die Redensart„deß mag zwar tcheoretiſch wahr ſein, iſt aber in Praxi nicht anmwendbar 18 (ohne Verlagsangabe) Seite 84 ff⸗ Frau Eliſe W. Ihre Frage läßt ſich ohne nähere Angaben beim beſten Willen micht beantworten Sie müßten uns vor allen Dingen mitteilen welcher Art der beamſtandete Geſchmack Ihres Weines iſt, ob es ſich um einen Jaßgeſchmal Eſſigſtich oder nügt es ſchon, reines Faß um Fr. W. H. 1. Autors was ſonſt handelt. den Wein in ein gut zufüllen. Ihre Frage, wie das Vielleicht ge⸗ geſchwefeltes Intereſſe des am beſten gewahrt wird, ermangelt der Deutlichkeit. Wenn Ihr Bühmnentverk zur Auffüh⸗ rung angenommen iſt, regeln ſich die Einnalhnen cltomatiſch. Gegen unberechtigte Benutzung iſt da⸗ Mamufkript andererſeits durch 2. Hermann Hirſchfeld(Pſeudonhn Neu. Iſenburg, Heſſen, geſchützt.— Walter Vogel) Waldſtraße 4. ausgehen muß, lich deutſcherſeits wohnt in das Arheberrecht Es wird ſich empfehlen, ſich der Form halber mit ihm in Verbindung zu ſetzen. Naturaliſation. Erſtens pflegt die Naturaliſa lion nicht ſo ſchnell zu gehen, da ihr eine 055 Aufenthaltsdauer in dem betreffenden Lande bor⸗ und dann würden auch wahrſcheim⸗ Wiederzulaſſung gemacht werden. M. 777 Es beſtehen hier folgende bereine: Schwimmklub Salamander, klub Poſeidon, Schwimmgeſellſch Schwierigkeiten bezüglich der Schwimm⸗ aft Hellas, Waſſer⸗ ſportwerein„Vorwärts“. Wenden Sie ſich an einen dieſer Vereine, kunft erhalten. H. W. 29. dort werden Sie am beſten en Wir können Ihre Anfrage nur den neinen. Wenn Sie es doch tun, ſetzen Sie ſich der Gefahr aus, ſtrafrechtlich verfolgt zu e unſere teilungen vorerſt nicht m daß ehr öffentlich in werden. Mindeſten können Ihnen Unormehmlichkeiten er. Nr. 22445 Maunheim. Auch Sie müſſen wir a in letzter Zeit wiederholt verweiſen, gebrachte Mil militäriſche Anftage der Zeitung be⸗ ̃ 5 2 K il antwortet werden dürfen Aber ſoviel Ihnen wohl mitteilen, daß eine nochmalige gen wollen denden. K. Wir könn f 1 * wir leider nicht me Militärverhältniſſe zu beantworten, der zuſtändigen Stelle Sie ſich an das Bezirks wande . Das Wort Filliers“ kann ins Deutſche über von Nre nicht gut 5 8 0 ſetzen. die Häuſer mit 1 as Workt Villiers vielleicht in„Villadorf üchung ſtattfindet.— Bezüglich der Sie Bezi ſich ans en auch Ihnen berboten überſetzt werden. In Frankrei einer Villg Villiers. Deutseher bognak. Feld vorratig 75 mur erklären, de hr in der Lage find, Anfrace übrigen Au. rrskomnrando de be⸗ worden It. 7 ch heißen Man n r ſelt * 1 uplo⸗ 5litil, arla. ſelegt über wahr 1701 unck damit füink Freing, den 5. Februar 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) Der Krieg und die Vereinigten Ststen. Arrogantes Verhalten Sreſbritanniens, — New-Vork ais Geidzentrum der Welt⸗ Agitatien Fr ein Getreideausfuhrverbet. — Verbesserſe bage im Süden. Zu⸗ nehmende Beschäfeigung der Eisen⸗ bahnen. Steigerung der Sparkessen- Simlagen. Die New Lorker Haundelszeitung gbt in ihrer Wochenschau vom 23. Januar eine Ser zuversichtliche Schilderung der lage in der Union. Von besonderem I für uns dabei dde Hlare Erkenntnis, daß das„arre. gante Verhalten Großbritanniens“ das wirtschaft- liche Leben des Landes schwer schädigt, und daß Ancbererseits besonders auf finanziellem Gebiet für New-Lork jetrt die Zeit gekommen sei wo ues London von seiner Stellung als Geldzentrum der Welt verdrängen könne. Von dieser Ertenntnis ist bis Zur weiteren nur eim Schritt, daß die bei- Spielose Nachgiebigteit der Vereinigten Staalen gegen England eine sohwere Einbußeihres Absehens als Großmacht nach sich Ziellt. Wir wolen uns gewiß nicht der Täusckhung hin⸗ geben, daß das gamze Niesenreich s0 denkt, vrie che in deutscher Sprache erscheinende New- Vorker Hanctelszeitung. Trotzdem bleibt es für uns erfreuffich, daß solche Auffassungen auch ſenseits des großen Wassers zu Worte kommen, un wir haben sicherhich Veranlassung, sie mit be- Soncerer Freude festzustellen. Die New Vonker Handelszeitung Schreibt iu..: Die allgemeine Geschäftslage läfBt keine wesent⸗ jehe Aenderung erbernen, wenngleich eine all mänliche Besserung und die Zunalme des Vertrau- ens geng unveritembar ist. Der große ungewisse Falctor ist dĩe Dauer des Krieges, umd wüfrend cie Wirkungen desselben, verstäckt durch das Arrogante Verkalten Großbritan⸗ niens, Oeschäft und Industrie unseres Landles gehwver schäckigen, So gibt der Krieg doch auch Anlaß zu ungewöhnlichen, für die Ver. Staaten vorteilhaften Vorkommnis Sen auf finauzjellem und kommer⸗ ziellem Gebiete, So würce die Verfügung der britischen Regierung, welche die Anlage briti- seten Napitals in neuen Ausland-Sekuritären um- tersagt, vor einem Jahre Wwahrscheinlich an un⸗ Serer Börse eine Neroute zur Folge gehabt haben Bei dem derzeitigen Geldüberflusse und niedrigen Leihraten rechnet man lrier z. Et. gar nicht àuf Be- leiligung Großbritanniens au den in Abssichit be. ſindlieen großen Bondemissionen. Mit Hülfe der Bügcles-Reservebanken erwartet man vielmehr, daß absländische Regierungen noch mehr, als das bis- ler schon geschelnen ist, wegen Finanzierung ilirer Bedlüirinisse sich hierher wenden werden und damit London mindestens zeitwellig seine seit Jahr⸗ Hünderten bewahrte Stellung als das Geld⸗ Zeutrum der Welt aun New Lorkabtre⸗ ten muß. Die starke finanzielle Position, welcll: die Ver. Staaten in den letzten Monaten errungen haben, findet neue Bestätigung dadurch, daß für die beiden ersten Januarwochen der Wert der Ausfunr der der Einfuhr um 8 68 000 000 überstie⸗ en hat, s0 daß für den Anlaugsnwnat von 1915 eine noch größere Kreditbilanz dem Ausland gegenüber in KAussicht steht, als es die für den letz. ten Monat war. Die Getreide Ausfuhr wächst in be⸗ dronlicher Weise für das eigene Land, so daß an- Lesiehts des Steigens der Weizen und Mehl- und bereits auen der Brotpreise für ein Ausfuhr- Verbotagitiert wird. Sincd doch im Dezem⸗ ber 28 Mill. Bushel Weizen, im Durchschnitis- Rreise von§.25 per Busheh zur Ausfuhr gelangt Mal soviel, wie vor einem Jahre, Wällrend damals der Durchschnittspreis 930 be⸗ ug. Die Anordnung einer Uutersuchung durch Präsident Wilson hat den Weizenmarkt zeitweilig deprimiert, aber infolge neuer großer Exportver- ufe näſtert der Preis Sich Wie 58 der Grente von .50 per Busliel. An Mehl ist im letzten Monat 8 9 473 000 und an krischem Fleisch sind 6504 ga8 Pfd. ausgellihrt worden. Wie die Effekten, so bekündet aucn die B̃à uni- Wollbörse leste und Steigende Lendenz, uuck lat Maiſſejerung in dieser Woche einen Preis von de per Pſd. erreicht. Da Baumwolle sich jetzt im Iland besser verkault und die Ausfuhr nahezu Wieder normal ist, Wällrend die einheimischen Fabriken Wieder so viel verbrauchen, wWie letztes Jahr, begiunt der Südenselnen Kreditund seine Kaufkraft Wie derzugewiunen. Dank des zunehmenden Exporis nacht Deutschland, kotz der von Eugland in dem Dacia“-Falle be⸗ keiteten Schwierigkeiten, hofft man bereits auf ein- Saisonausfuhr von 7. Millionen Ballen. Die stel.- gencde Ausfullr an Nahrungsmitteln, Baumwolile und Kriegsmaterial gewährt auch den Eisen bahnen zunehmende Bes Ehäftigung, Welche infolge Rateuerhöhungen auf bessere Ein- Ahmen rechnen dürfen. Die Banlumsätze in den Oogsfidten Dleiben eee hinter den vor- jährigen zurück, wogegen eine auffällige Zu⸗ ubahmeiu de 15 u Sparbank⸗ meldet wird. Bei den in der Woche ſundenen Jahresversammilungen des Dr 580 OAs-Haud dels schiedenen IaHen dge Agen ge⸗ hier stattge- mehrerer Zwieig gaben di 10 Ver ertreter —5 durchg Landest eine Die Pr 15 nungsvollen Stimmung e von Textilwaren, Stahl, Leder, Gummi tnick eln den zunehmende Nachfrage, bei steigenden Preisen. Gegen gefähr! iche europkisgue Konkurrens siud unsere E⸗ trotz des demokratischen Tarifs ges so lauge der Leu pier hat auf große europälsclie eis von 14œ erreicht, 0 kran hört 158* 4 hwender Produktion. Gelemarkt, Bank unei Bersen- en. Eaelisghes Stantaschuldbuch. Ende Jattuar 1915 betrugen die Eintragungen in das Badis Staatsschuldbuch 45 482 100 Mark. Von der Aprogzentigen Schuld sind 38 977 000., von der Jeprozeutigen Schuld 6 494 900 M. und von der Zprozentigen 10 200 M. eingetragen. Die Eintragungen auf Grund von Bareinzalungen be⸗ laufen sich seit 1. Januar 1913, d. i. seit Errich⸗ tung des Staatsschuldbuchs auf 8 605 200 M. Neue Umreehnungssätze. Von jett ab: neue Einzahlungskurse für Post- auweisungen nach den Niederlanden 100 Gulden 187., nach Dänemark, Norwegen und Schwe⸗ den 100 Kronen 116 M. Berliner Effektenböbrse. Krieg dauert. Kufe einen Prei von 21 Berli n, Februar. Das schon gestern zu beobachtende Interesse für oberschlesische Werte, Wie Bismarckshütte und Oberschlesische Koks- Werke hieſt auch heute mit Einbeziehung einiger anderer Spezialpapiere, wWie Stettiner Vukan, Daim⸗ ler, leidenburg-Stahl und anderer au. Für die übrigen Industriewerte war die Preisbildlung un regelngig- Anscheinend überwog Realisations- Schluß. Das gleiche gilt auch für Rentenwerte, besonders heimische Anleinen, in denen anschei- neund Vorverkäufe wegen der kommenden neuen Kriegsanleihe stattfanden. Sämtliche Devisen neu⸗ traler Staaten, besonders Holland und Newyork, würden bei lebhaften Umsätzen höher bexzahlt. Geldmarkt sWochennusvwrels dlen anle von m Ln vom. Februar. unverändert. gegen dſe gegen dis 104 Vonwochs in Tausend Lstrig) 1915 ades 23 368—- 518 ſotalreservs 81271— 1641 28 439—233. Aotenumlauf 313827— 122 43 355— 290 Baryorrat. 67648— 1518 35993—1884 Fortefeullllfe 108088— 749 51.7984 449 Privatguthaben 123 938— 342 10722— 6098 Staatsschatzguthaben 38511—3782 11258 57 Reßlerungs-Stcherhelſten 21 824 unveränd. Prozentverhälenis der deserve zu den Fassiven 31.53 Proxont gegen 33.07 in der Vorwoohe und 53%% im Vorlahre. Olearinghouse-Umsatz 244 Mlillonen somit gegen die gleiohe Woohe des Votlahres wenliger 196 Millionen. 8 New-Lerker Effektenbörse. Newyork, 4. Februar. Die Stinmung an der Börse war nicht einheitlich. Die Werte litien zum Teil unter erhebhichem Abgabedruck, während einige Spezialwerte Kursbesserungen aufzuweisen hatten. Nach fester Eröltnung drückten Verkaule Bei Schlugß der Börse war die Tendenz un- regelmäßgig. Aktienumsat'z 204 000 Stücc. Am Bondsmarkt wurden 2185 000 Dollars umgesetzt. NMEWVORK, 4. Februar.(Devisenmarkt.) 4. 3. Tägliches Geld 3.— Sable Transfers.88.865.8ʃ.15 Weohsel auf Ldondon(6b rage).82.00.82.00 Slohtwochsel PFartsdns 354197.1905 Slohtwoohsel Berſins d 872— Slider Sülonn 8— NEWVORNK, 4. Februar.(Sohluss⸗ 4. 3 Atoh. Top. Santa F& Norfolk& West. 0. 102½ 102½ 4 Bongs 984½½ Northern Pabiffo o. 103% 103% Balt. Ohio s½ 8ds. 36 Sennsylbanla dom. 100— 1057 Ches. Ohio 40 88. Roading oom. 140%%/ 146. 13 Rock Istand gom. 75 10 Sou hern Padifio. South. Rallw. pref. Unlon Fadifſo. Wabash pref. Amalgam. Copp. o. Amerlo. Can com. do. pref. Horth. Pad. 3 Bds. Nortk. Pac. Fr. Llen 4 Bonds South. Padifto o 4 1929%8 627% Union Paefffo bo⁰ 4 Bonds a Fe do. 0 947 Amer-Smelt.&Bef.0. di, do. do. proef. Galdgeee 2 2220 Amerioan ſeleph. Ches.&. Obig o ang Teieg. o. Obſo.MIIW.St. Paulo. Bethſehem Steel Oolorado u. South. Bethlehem Steel pr. Denv.& Bie Gr. 0 Venral Leather Exrie dom 5 lnt. Merg. Mar. pef Mexie. Fefroleum aa ade Unit,Stat. Steels o. Great North. pref 4 iünel 1 Unit.Stat. Steels pr. 1 55 1 Am. Ger. u. Foundry 4 15 pr⸗ Uiah Copper com. Internat, Hasfester——— Miegouri Pablfſo Repub. ton d, Stees 19 190% NewVork Gentr. o. do. Ont West 8. NMamckel unc Aelustrie. Eenttalwerband des dentschen Getreide- Hinfuhrhandeis. Zur Beratung über die Unabhängigmachung des deutschen Gelreice Einfuhrhandels vom ſeind⸗ lichen Ausland hatten sich vor kurzeni Vertreter der führenden deutschen Getreidebörseni in Ham⸗ burg versammelt. Un ihnen befanden sich: der Vetein Rlisinisch-Westlälischter Gelreickshändler zu Duisbucg, der Verein Pheinisch-Westfälischer Ge⸗ de-Cilagenten Düsseldorf und der Verbang Süddentseke Getreidebörsen und Märzlein Maanheim. Ferner hatten einen Vertreter entsandt die(ietreidebörse zu Dortmiuid lUnti die Produktenbörse zu Mannheim. Vom Verein der Getreicehändler der Hamburger Worden, nach dereinstiger 1 ene den Getreide-Ein- r La Plata-Kon- femer einen Zen- deutschen Ge⸗ dell auf 211 bewe erks tralverband na 1·n HMäaknte. 11¹ 9 5 für den (reide Einfuhchandel zu gründen. Be⸗ Stellut Aenahme der rheinisch-westſäli⸗ eingegangen wird, muß vor- daßb der Vertreter des Ver- und Prodduktenhändler E. V. inburger Anregungen oppouierte. Send äußerte sich der Berlimer Ver- die Schafflung eines deutschen La ht, die Gründung eines Zen- issig und schädlich sei. Der Stag werde tun, 9 5 und er werde mehr Exporteure haben, als ein Zentral- 1150 Gegensatz Hierzu sprach der Vertreter der Dortmunder Getreidebörse seine Ge-⸗ Uugtuung über die Hamburger Vorschläge aus. Bereits ini Jahre 1803 fand, wie der Vertreter be- tonte, auf Veranlassung der Getreidsbörse 2zu tmund eine von den meisten deutschen Bör⸗ ordnete beschickte Versammlung der Gründung eines Zentralver- Schiaffung eines deutsch-russisch- Getteidevertrages zur Aufgabe ge⸗ werd en sollte Diese Verhandlungen hatlen Sillen Erfolg da die Börsen zu Be lin, Ham⸗ 1 Bremen ihre Niitwirt Kung versagten. Der es Zentralverbandes, nämlich die idehandels überhlaupt zu ver- „ i der Frage der Höchstpreise für G von auherordentlicher Bedeutung ge⸗ wesen. Die Dortmunder Getreidebörse teils die Sfürchtungen des Berliner Vereins jedenfalls nicht. Die unerlägliche Einmütigkeit unter den deutschen Importeuren lasse sich nur durch dlie Gründung eines Zentralverbandes erreichen. Der Ventreter des Vereins Rheiuisch-West- fälischer Getreidehänclen id des Vereins Rleinisch Westfälischer Getreide Cifagenten schloß sich dem Berliner Verein darin an, daß es gefährlſeh sei, schon jetzt einen Zeitpunkt für die En nführung eines deutschen La Plata-Kontraktes iestzulegell. Die Gründung eines Zenutralverban⸗ des Halten aber beide rheinisch-westfälischen Ver- eine für angebrachit, wünschen jedoch nicht, daß derselbe in die Iätigtzeit des Deutschen Handels- tages eingteiſe, Kuüch der Vertreter der Mannkeimer Börse ist für die Hamburger Vorschläge, ferner die Magdeburger und Bremer Börse umd der Verband deutscher Müller. Von diesen Seite Wird geſtend gemacht, der deutsche Handelstag könne nicht 80 agitatorisch vor- gellen, wie ein Lentratverband des handels, weil er zu 91175 Aufgnben 2zu erk habe. Auf keinen Fall herrsche die Ab⸗ Sicht, dem Beutschen eulgegenzutreten wWas jedoch die Gründuge eines Zenſralvenbandes nicht verbindere. Das Er, gebnis der Versammmung ist die Walll eines Siebengliedrigen Ausschusses, der u. a. auchi mit dem Deutschen Handelstag in Verbindung treten soll. Diesem Ausschuß gellören U. 3. at: Isidor Goldschmidt, Dort⸗ munmd, und Emi! Hirsch, in Firma jaleob Hirsch u. Söhne in Mannheim. Hloffen wir, daß die hisute vom Hantbürger Versin anberaumte Vorbespreshüng für die Auhänger des deutschen La Plata-Rontraktes ein Wichtiger Schritt zur Verwirklichung ihrer Wünsche werde. Warenmärkte. Berliner Getreidemerkt. Berlin, 5. Februar. Der Verkehr am Ge⸗ (reidemarkt War still, die Umsätze eng be⸗ grenzt. Hafer war leute überhaupt nicht. am Markle. Für Gerste Wurden 335.— bezalllt. Die Tendenz für Futterersatzmittel war festl. Das n den Markt kommende Material fand schlauk Aufnalime. Am Mehlmarbet ist die Lage unwerändbert. Weizenmenl ist noch immer dringend angeboben. Roggenmehl ist sehr gesucht. Der Bedarf befrie- digt, soweit Material bei den noch immer herr⸗ schenden Transportschwierigkeiten herausgeschafft werden Kkann. Ciefeagsoer Warenmarkt. hfeago, 4. Febr. Weizen: Der Weizen- markt eröffnete in stetiger Haltung bei bis zu 94 Ets. höheren Kursen, auf ungünstige argentinische Berichte, gutes Exportgeschäft und Deckungen. Bei Schluß vorgenommene Realisationen schwäch⸗ ten die Gesamthaltung etwas ab, doch war die Schlußtendenz stetig. Die Kurse hatten gegen gestern immerhin noch Besserungen von 3% bis 3½ Cts. aufzuweisen. Mais: Käuſe der Firma Armur ließen den Markt in stetiger Haltung bei“ Ets höheren Kur⸗ sen erölffnen. Schluß guf Realisationen abge⸗ schwächt Die Kurse notierten aber doch noch 11 bis 1 Ets, höher. OHicAdo, 4. Februar. 4 3 4. 3. Welzen Mal 1610U 150% Schweige; zul 141 1838 8 sohwere.—.80 Mais Mei 82 14 81.—[Speok.74½%.74½ Juli 640 82%Schmalz: Der.—.——.— Hafer Maf 5758 60— Mal 11.87 14.45 Schweineruf. Juli 11.57 11.5⁵ i. West. 118000 98 000 Pork: Mal 18.51 19.80 UV, Chioago 21000 18 000 Juli 20.— 19.95 Sohweins: Rippen: Mal 10.25 10.47 leſohte 76⁵ 7— Jull 10.70 10.67 Newskorker Warenmarkt. Newy ork 4. Febr. Weiz en: Bei ste-⸗ Haltung hatte der argentinischer Berichte Preisbes bis 3 Els. knete bei bis Kabeln, Kportver⸗ tiger Weizenmarkt infolge Ungünstiger rungen vou 4½ aufzuweisen. BAu mnWOIle: 4 Punkten höheren K AUsländische Käule und er Eehr, Deckungen liehen die Kurse dann noch Markt eré Auf neuten E. Der Einfulir- stetiger Tendenz hatten die Preise bei Schluß des Marktes Erhöhungen bis zu 18 Punkten zuf⸗ zuweisen. Kaffec: Die Ankfansstendenz war als stetig zu bezeichnen. Meldungen über kleine Ankünfte, Käufe europaischer Firmen und Deckungen hatten kleine Kursbesserungen zur Folge. NEW-VORK, 4. Februar. 4. 8. Weizen Mai Roggen 141.— 187 Jull 148 nafe loo0 827/ 84— ſooo 2Bed 177— Mehl No, 1 Rorth 176 Getreidefr.: Hafer Mal 65 5¹ Liverpool 11.— 1— „ luni London 12.— 12.— 4 3 4. 3. Sohmaſz: 8 Petroleum: West. stm. 1142 11.45 stand. hit..25.25 Talg.0.½% in tanks 45⁰.5⁰ 00. Spezla.—.— Orod. Salanu. 145 1¹ Baumwollsaat- Terpentin ½% 41.½ öl per Närz.21 720 Zucker: Baumw. vellocs.15.05 Cent. 96 Tat..51 2 Petroleum;: Febr.— refin. oas, 10.25 10 25 Mal—— NEW-VOBREK, 4. Feb.(Katfsse.) Lokd 7% Febr. 600 Aare .06, Aprll.00, Mal.19, Junl.00, jal.27, Aufgust.00 Beptbr. .37, Oktür.00, Novbr..00, Bez..88, jen,.00, zufufren 28000 Sack. Londdoner Metallmarkt. London, 4. Februar. Kupfer: Kassa 62.4½, 3 Monate 62 klekirg ger Kasge 68.—, 3 Monate—, Best-Ssſlekted p. Kasss „3 Nonate-— Zinn: per Kassa 12 3 Monate 182,½ Blei per Kasse 18.“ 5 per Jan.— Tink: ner Kasss 38.— Antimon—, Uueckslͤber—.— e Roheisenmarkt. Glasgo v, 4. Februar. Hofelsen, per Gassa 56½, ver 1 Monat 58,/8. Letzte Nandelsnachriemten. B. Frankfur t a.., 5. Febr.(Priv-Tel) Die Aktionäre der Harpener Gußstahlwaxren wWurden aufgefordert, ihre Aktien zum Umtausch gegen solche der Gelsenkirchener Guß⸗ Stahl. und Eisenwaren Gormals Mun⸗ scheid u. Co.) bis 15. Mai ds Js. einzuteichen in Frankfurt a. M. bei den Bankhäusern Boß u. Her⸗ und Gebrüder Sulzbach. Auf je 300 Flarpeuer Aktien entfallen bekanntlich 2000 Gelsenkirchener Gußstahlaktien. B. Frankfürt a.., 5, Februar. Der Aut⸗ sichtstat der Bayerischen Bodenkradit⸗ anstaſit Peschiloß, der aüf den 27, Februat einzu- berufenden Hlauptversammiung die Verteilung einer Dividende von 6 v. H. wie im Vorfahre in Vorschlag zu bringen. B. Hanau, 5. Febr. Unter Aufhebung der bis⸗ lerigen Geschäftsaufsicht ist die Deufsche Dunlop Gummi Cie. Aktiengesel!⸗ schalt unter LWangsverwaltung Worden Zun Verwaller Wuürde Herr Lindheimer in Frankfurt à. M. ernannt, der ate Herren Max Bräuning in Frankkurt a. M. und Raphael Müller in Hanau zu Birentoren besteſſt lat. r. Düsseldofrh, 5. Fehr.(Priv. Tel.) la der heufe Mittag in Köln abgshalt. Versanumlung der Vertreter Deutscher Praht und Draht⸗ stiftkabrikanten verständigte man sich für diese Produkte über Mindestpreise, die nunmelir den gestiegenen Herstellungskosten entsprechen Die Verhandlungen zum Ausbau der Ver⸗ ständigung werden fortgesetzt. r. Düsselidorf, 5. Februar. Priv.-Tel.) Wie wir hören, llat sich der Koksabsatz des Rleinisch! Westfälischen Kohleu⸗ yilAikats im Monat jamar weiter erhöhl. 5 Er belrägt 42 v. H. der Beteillgung gegen 388 v. H. im Vorfſahre. WITB. Berliu, 5. Februar.(Nichtanitlich.) Die Erste Deutsche Fein-Jute-Garuspinnerei-.-G. in Brandenburg bringt für das Geschäftsjahr 1914 eine Divideude von 12 V. II.(i. V. I5 v..) Zur Auszahlung. Berlin, 5, Februar.(Von uns. Berl. Büro⸗) Aus Amsterdam wird gemeldet, die Regie rung schieße der Stadt Amsterdam 10 Millionen Gulden vor, da für die Gemieincke die Emission einer Anleihe zu annehmbaren Be⸗ Aingungen jet⸗t unmöglich ist. Berlin, 5. Februar,(Von uns. Berl. Büro.) Aus London wird geweldet: Die fälligen Japanisehen Schatzwedhsel in Höhe von 4 Mill. Pfunc werden erneuert. Veberseeische Schiffs- FTelagramme. OHrahtbericht des Kgl. Holländ. Lloyd, Amsterdam. Der Dampfier Frisia, am 6. Jauuar von Am⸗ sterdau, ist lieute in Buenos Afres aingetroften. Mitgeteilt 5 die Generalagentur Guncllach u. Basrenklau Nachif., Mannheim, Balmhoiplatz 7, direkt am ee Telefon Nr. 7215. Geſchäftliches. Preuß.⸗Süddeutſchen Klaffenlotterie heutigen Mittags⸗ dieſe Lotterie. 8 Spieler der berweiſen wir auf die in der erſchienene Anzeige ü ausgabe Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst tt. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbau für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Exust Mülle, für den Flandelsteil: Or, Adoll Al 8555 für den Inseratenteil und Geschiäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag E Dr. H. Haas'schen Buchdrue 0 wWeiterhin steisende Verkolgen und bei! terei, Direkter: Erust 28855 22 DEi 6. Seite General⸗Anzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten. — —. unter dem Ehrennorſitz des Herrn Opferfreudig und mit bege i der gemeinſamen Fei de. 2 Deutſches Nomitee für Sammlungen zu Gunſten des„Roten Halbmonds“ eichskanzlers van Bethmann⸗Hollweg. Ortsausſchuß Mannheim. iſterter Hingebung ˖ An * N chick der geſamten muh medaniſchen Welt gekettet. nommen und noch ſchwerere werden ſie zu bringen haben. irch ruh und ihrer Flotte haben ſie der gemeinſamen Sache ſchon vortreffliche Die kämpfen un ere osmaniſchen Waffenbrüder das Schickſal unſeres Vaterlandes haben Schwere Opfer haben fi Durch ruhmreiche Taten iſte geleiſtet. El Fütr uns gilt es, die Osmanen in dieſem heißen Ringen mit allen Kräften zu unterſtützen, indem wir es als eine patrivtiſche Pflicht betrachten, wie unſeren eigenen Kliegern, ſo auch unſeren osmaniſchen M. frei He durch di Aus dieſer Erwägung heraus hat ſich d des Roten H Hollweg! dieſe mumen hat. kitkämpfern die Werke der Liebestätigkeit zuteil werden zu laſſen willige Spenden für den„Roten Haubmond“ Zeugnis davon abgelegt, albmonds gebildet, deſſen Ehrendo Bereits haben daß das deutſche Volk e Tat zu bekunden gewillt iſt. as Deutſche Komitee für Sammlungen zu Gunſte 1* 11 rſitz der Herr Reichskanzler von Bethmann⸗ Weitgehende Hilſe iſt notwendig. Deshalb wenden wir uns an alle Deutſchen mit dem Aufruf, auch der tapferen türkiſchen Streitmacht gegenüber ihre Opferwilligkeit durch Gaben für den„Roten Halbmond“ zu betätigen. W 0 +. 5 2 33 11 2 Mögen ſie alle eingedenk ſein, wieviel erforderlich iſt, um die Strapazen zu lindern, die die übermenſchlichen Härten eines Winterſeldzuges im Kaukaſus und die unſagbaren Entbe hrungen aller Art in weitem Wüſtengelände mit ſich bringen Möge feder Deutiche deſſen eingedenk ſein, daß auch dem Wohle des eigenen Vaterlandes dient. Mannheim, im Januar 1915. Mannheimer Ortsausſchuß für Samm'ungen zu Gunſten de⸗„Roten Halbmonds“: Dr. Conrad Clemm Geh. Oberregierungsrat und Gr. Landeskommifſſär. Dr. E. Broſien Geßeim. Kommerzienr. Mttal. ö. Komttees der Deutſch⸗Türkiſchen Bereinigung. Jac. Groß, Stadtrat Priſident der Handwerkskammer Mannheim. Dr. Kutzer Oberbürgermeiſter. Waffenbrüder tut, 40072 alles, was er für feine Emil Engelhard Präſidentd Mannheim. Handels⸗ kammer. Reiſer Kaiſerl, Türkiſcher Konſul und Schriftführer. Zur Entgegennahme von Gaben erklären Sämtliche Mannheimer Banken und Baukiers, die Stadtkaſſe, die Städtiſche Sparkaſſe, die Reue Badiſche Landeszeitung, der Mannbeimer Generalanzeiger, das Mannheimer Tageblatt, ſich hereit: dus Neue Mannheimer Volksblatt, die Volksſtimme, dit Haudelskammer Maunheim die Handwerkskammer Maunheim, der Maunheimer Verkehrsverein, das Kaiſerl. Türkiſche Konſulat, Werderplatz 2. Sämtl. Arten Druckarbeiten Metfert rasch und bilng Dr. H. Nees'sehe Buchelruckerei G. m. h. N. E G, 2 Aus zahlung von Quartiergeld. Iin ber Woche von 6. bis 18. Februgr werden die Anſprüche das Stadtteils Schwetzingerſtadt entgegengenommen. Quartieranſprüche anderer Stadt⸗ teile können während bieſer Zelt nicht zur Ausgah⸗ lung galangen. Ein Anſpruch, der innerhalb dieſer Arkſt nicht zur Aumeldung kommt, gerät nicht in Berkuſt, kann aber erſt nach der Auszaßhlung an alle übrigen Stobtteile wieder geltend gemacht werden. Die Anmeldung der Anſpriſche erſoigt unter Ab⸗ lieferung der Quartierſcheine im Einquartieruns⸗ amt Rathaus Zimmer 1(Turmfaal), geöffnet täglich —12 und—6 Uhr, Mittwoch und Samstag Nach⸗ mittag geſchloſſen. Mannheim, den 4. Februar 1918. Städt, Einquartierungsamt: Dr. Meltzer. 4226 Die hundert Tage. Roman aus bem Jahre1815 von M. von Witten. 17 Fortſetzung. Eine große Abſpannung, eine graue Ernüchte⸗ rung lag auf allen Geſichtern der Heimſtrömen⸗ den. Selbſt die Marſchallin ſaß tief in die Polſter des Wagens zurückgelehnt— mit ge· ſchloſſenen Augen. Und auch die beiden andern Palaſtdamen ſchienen leicht zu ſchlummern. Toskg aber ſaß etwas porgeneigt, die linke Schläſe gegen den Rahmen des geöffneten Wa⸗ genfenſters gelehnt, mit geblähten Nüſtern, als ſei ihr die Luft in der Kavoſſe zu eng, mit angſtvoll umherirrenden Augen. Suchten dieſe Augen nach etwas? Oder drang das, was ſich guf ihrer Netzhaut ſpiegelte, gar nicht bis in das Innere ihrer Seele? Plötzlich kam ein aufhorchender Ausdruck in ihr Geſicht. Lauſchend drückte ſie ſich unwilffür lich dichter gegen die Jenſteröffnung Vente, die mit dem langſam fahrenden Wagen Schritt hielten, unterhzielten ſich, wenn auch mit etwas gedämpfter Stimme, ſo doch ganz unge⸗ Riert. „Ma ſol! Eigentlich hätte anderes erwartet!“ ich etwas ganz „Ich hätte darauf geſchworen, daß er die Republitk proklamieren würde!“ „Wenn auch das nicht! Aber daß er zugunſten ſeines Sohnes abdanken würde!“ „Mals non! Den armen kleinen König von Rom, den geben ſie ja in Wien nicht heraus!“ „Wenn ich die Kaiſerin Marie⸗Luiſe wäte, ich hätte mich nicht halten laſſen!“ nieinte eine iugendliche Frauenſtimme. „Einfaltspinſel! Pielleicht glaubt ſie nicht mahr an ſein Glütz! Und wiſl ſich die Sache aus der Jerng bagucken. Es ſieht doch nian brenz⸗ Lah aus! 5 „Oul Oai! Das tut es! Es geht mit den Miiſtungen nicht halb ſo vaſch voran, als man Zuerſt geglaußt. Es fetlt an Geld— es fehlt an Menſchen! Freiwillig will keiner mehr ſo Minlor a gpeüng ver von unpergleichbstrer Qualität gibt bei 11886 geringster Arbeit blenfdend weisse Jeruehlose Wäsche das 1 Pfd. Paket kostet Aur 0 Pts. Jeder hat den Krieg ſatt! Ueber⸗ Warum ſchreitet er nicht wieder zur rocht heran. ſatt! Konfkription“ „Weil er dieſen letzten Ausmeg fürchtet. Wie⸗ viel Feindſchaft hat der ihm ſchon 1812 und 13 eingetragen. Zudem— noch toht der Aufſtand — in der Vendee—“ „Es wäre doch aber das einzig wirkſaute Mittel—“ „Gleichpiel! Es würde die gute Wirkung, die er beim Volke durch die freiwillig gegebene Kon⸗ ſtitution erxreicht zu hahen hofft, zweifelsohne zerſtören!“ „Ach dieſe Konſtitution! Wen wird ſie be⸗ friedigen?!“ „Und doch mußte er ſie erteilen, da Ludwig XVIII. ſich zur konſtttutionellen Monarchzie ve⸗ kannte!“ „Er iſt nicht mehr derſelbe!“ „Sage: Er kann nicht mehr wie er will!“ „Mon Dieu! Ob er ſich überhaupt wird halten können?!“ Die Karoſſe ruckte zu— die Stimmen gingen unter. Jetzt ſank auch Toska tief in den Sitz des Wagens zurück. Nur nichts mehr ſehen müſſen! Als ſie endlich, endlich ſich in das ihr zuge⸗ wieſene Zimmer in den Tuilerien zurückziehen durfte, da verſchluß ſie die Tür, fiel vor ihrem Bette nieder und vergrub den Kopf zwiſchen den Kiſſen wie ein todwundes Reh, das ſich einen Schlupfwinkel ſucht, um verenden zu können. nichts mehr hören * 1. 2. Ein paar Tage waren vergangen. Toska durchwanderte in krankhafter Ruhe⸗ loſigkeit die Zimmerflucht im erſten Stockwerk ibres Schlößchens. Es war ein hübſches ge⸗ diegenes Gabäude im Renaiſſance⸗Stil an der Seine gelegen. Die Jamilie von Eure gehbörte dem alten Adel Fraukreſchs an. Im Jahre 1791 waren die beiden Briütder vor der Repolntion nach Volgien geflohen, wy der bedentend ältere, Gugen, ſich bei Genappe ein Anweſen gekauft. Phllidd dagegen, der damals erſt wenige Mo⸗ ngte öls Offizier in der Armee gedient, hatte es nach dem Rheine, nach Koßlenz„Dort hartte ine Fran kennen gelernt, und da er 5 Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in GKoatrolle der Verlosung von Werbpapieren. Aussteſlung ven Wechseln, Scheckg, Reisegeldbriefen Slſddeutsoh Qontardplate 8, Pfalelse Sohſmperstrasse 2. Onnunt vou gewährung; fenden Rechmnungen 1 zung von provisio 1el 1 Usfre Spargeld tbungsstem von Wecrhseln au 1 8 0 Annghine eibhung von und Aufbewulrung und Verwaltung von Wertpapieren sowie Aufbewallrung stümden und Dokumnenten; ve erung vo Kursverlust im Falle der Auslosung: Vormietung von eisernen Schr „an Wertpapieren und schluss der Die Verwahrung erfolgt in den nach den konstruierten Gewölben der Bank unter dere — 5 harkeit. ————.— Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Samstag, den 6. Februar 1915. Jeſuitentirche. 10 uhr Seelenamt für Kaufmaun F. W. Probſt.— Von 3 Uhr an eichtgelegenheit für den durch den hl. Vater Papſt Benedikt den XV. auf Sonntag, ben 7. Februar 1915 feſtgeſetzte Weltkriegs⸗ Bettag.— ½8 Uhr Salve zugleich Andacht für Heer Aktiengesellschaft Hauptbureau: Sper- u. Deposltenkasse, 1, 8. 2, 8. Taesganstalt der Absschen örecftdent Mambeim. 0 Festscheck-Könto Tudzigahafen am Fpeln na. 349 auderen We Mieter. Gewahrung von Bankkrediten in laufender Bechnung Beleihang von Wertpapieren. Eröfkaung provisſonskrejier scheckrechnungen. Annahme von Spaxreinlagen in jeder Höhe die je nach Kündieungsfrist bestmöglich verzinst werden. ueu. Verkaufv. Wertpapieren mit.ohne Börsennotiz. Kapitalanlsgen in stefs voristigen Staatspapieren, Ptendbrlefen- usw. Louer- und diebessicherm Gewölbe. Vermietung von Tresorfächern(Safes) unter Mit. 2 verschluss der Mleter.— PVorsicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust 5 duroh Verlosung. 8 Einlösung von Kupons, Gesorgung neuer Kuponsbogen. iskontierung v. Wechssln, insbesond.la Bankakzepten. 7 inang und Begebung von Weohseln zu den billigaten Spesensätzen. 88741 aufallegrössere Ilätze des iu-und Auslan einen kleinen Teil ſeines einen behaglichen Hausſtand gegründet. Heiß und immer heißer aber brannte in ihm die Sehnſucht nach der Heimat und ſeine junge glühende Seele ſog ſich, wenn anfänglich auch erſt widerſtrebend, an dem Bilde des Mannes feſt, der, eine aufgehende Sonne, Frankreich zu neuem Gianz und Ruhm geführt. Und als dann um die Wende des Jahrhunderts, dieſer Erſte Konſul eine allgemeine Amneſtie bewilligte, da war Philipp, von Heimweh getrieben, nach Paris zurückgekehrt und hatte ſchließlich im Heere des Kaiſers Dienſte genommen. Das ungefähr waren die Gedanken, die Tos⸗ kas Hirn flüchtig bei ihrer Wanderung durch⸗ zogen. Gott fei Dank, daß ſie wenigſtens wieder da⸗ heim, zwiſchen ihren pier Pfählen war. Am Morgen nach jenem Feſttage auf Marcfelde war ſie, infolge einer ſchlafloſen Nacht völlig erſchöpft, im Vorzimmer von Madame Mere ohnmächtig zufammengeſunken. Als ſie ſich etwas erholt, bhatte ſie die Kaiſerin Mutter gebeten, ſie noch für einige Zeit vom Dienſt zu diſpenſieren und ihr zu geſtarten, bis zur völligen Kräftigung ihrer angegriffenen Geſundheit nach Haus zurückzufehren. Die Kaiſerin Mutter hatte ihr dieſe Bitte gnädigſt gewährt. 8 Dodmüde ließ ſich die junge Frau endlich in einen der taubengraublauen Gobelinſeſſel fallen die im Rokokoſalon, dem letzten Raun der Zimmerreihe, den länglich⸗piereckigen Tiſch um⸗ ſtanden und legte den Kopf in die aufgeſtützte Hand. Wie mit ſchmerzlicher Liebkoſung glitt ihr Blick über die lieben alten Möbel, üder die koſtbaren, halb verblichenen Polſter, über die edlen Schnitzereien des Nußbaumholzes, über die ſchweren gelbſeidenen Damaſtvorhänge. Vermögens gerettet, dem Einen beimlich füßen Duft ſchienen all die teuren Gsgenſtända dieſes Zimmers auszu⸗ almen. Das Odeur, das die Mutter gebraucht, ez hing gleichſam noch im Raum. Toska ſchloß die Augen. Wentt dieſer Duft ant ihre Seele rührte, dann wurde ihr die tote Mutter lebendig— ſie vernahm ihre weiche Stimmme, ſie ſpürte ihre Nähe— ihren 5 * 88— 1 + 1 Interessengemeinschaft alt8lle 8 Remeeneron 3 dbaule heinische Creditbank Pfälzische Bang R9f idwigshafen 2, Rh, At Nanngeim gründet 1888. 3 gebrunset 1870 Atnkapitel 1ll, 50,000 900 Belg-Lofterie Aktienkapital k. 95,000,000 1 ban sbhon 20. Februer abeften Aiß. J6.500000 pfizsche Jant, kFifete Nammnoim 37000. Depositenkassen: E3 Jo. 16 90. Waertpanferen; Ann: ankfächern(Safes) 21 tgt Abtellung der 9 f 1 8 Haupttrefter im güönst. Falle 23090. Hauptgewinn 79009. a? dewinnd ba! Renl 4 FP ehit Lotterle-Untergeze J. Lürmer Strassburg i. E. Langstr, J0, 1 R 31 3 Sen orlosungskontrolle) Wetr'tgegen- ertpapieren gegen Herz egeschöäfte 17 d. O 8, 5. Pobterie Schmitt, R 4, 10 U. 1.— In Heddesbeſm Lang Sohn. 39991 Aufbewahr- iden unter 30728 deuesten Erfahrungen n gesetzlicher Haft⸗ sondern nur noch Ludwig& Schütthelm's „Eludesocel uimmt man zur Reinigung von 9191 Barkent- und Eineleumböden. Preis per Liter Mk. 1 Nur bei uns zu haben! Luczwig& Schüeneim, fofdrogente Gerr. 1838 0 4, 3 Tel. 252 fl. 775 hlale: Frledrichsplatz 18.— Tel. 406 ettan Kürl Schmitt, Wuten Telephon 7349 Werderſtr. 30 Nähe Chriſtuskirche (langi. Bürochef bes 7 Rechtsanwelts Dr W. Köhler) empftehlt ſich zur Beſorgung vonRechtsangelegenheiten, insbeſondere Vertretung von Altimenkationsfachen, gerichtliche Beitreibung von Forderungen, Auskunft in Erbteilungs⸗ und Ehefachen. licher Verträge. Für Un entittelte und gehörige Ratserteilung koſtenlos. 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Mutterſeelenallein. Da quoll der Schmerz mie glüßende Laba aus Erdentirſen in ihr herauf. Sie wähnte zu erſticken. Sie ſprang auf; ſie breitete beide Arne gus: „Otto! Otto!“ 8 Dann brach ſie auf dem Stußl am Schreibtiſch nieder, warf, von Schluchzen geſchüttelt, die Arme auf die Platte und barg den Kopf himein. Nein! Nein! Er ltebte ſie nicht! Konmte ſie nicht lieben! Sonſt bätte er ihr noch ein paar kurze Abſchiedsworte geſandt! Sie hatte ihm durch ihren Vater mitteilen leſen ſ für immer zu ihm zurückgekehrt ſei, 2 Otty die Scheidung einleiten möge. Von Stund zu Stunde, von Tag zu Tag hatte ſie, ohne ſich einzugeſtehen, auf eine Antwort von ˖ gewartet. Auf eine Bitte, auf ein flahendes Be⸗ ſchwören, zurückzukehren— auf die Zuſicherung um ihretwillen ſchließlich doch ſeines Köni Rock ausziehen zu wollen. Hatte er ſie ſchon vergeſſen? Oder zürnbe en ihr deshalb doppelt, weil ſie ohne Abſchied 5 9 ihm gegangen, weil ſie ihm nicht ein di Beweggründe ihres Häandelns klargelegt? Gott! Es wäre ihr ee un gewmeſen. Sie wäre cher geſtorben. in dieſer Stunde— da ſte's! Alle 150 ihres Herzeus ſtanden weit offen. Alle Geſuſte die drinnten varſchüttei geweſen, brachen m warmqucllende Ströme hervor. Wenn ſie denn ſcheiden mußten— ſpy ſollte es wenigf Frieden ſein! (Fortſetzung folgt.) 91 Freitag, den 5. Februar 1915. 7. Seite. Gerichtszeitung. Mannheim, 4. Jebruar.(Strafkam⸗ mer.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Eine Wirtshausranferei gröbſten Kalibers zettelten unlängſt der Taglöhner Friedr. Seif⸗ fert und der Maurer Eduard Fuchs an. Wer Frieden ſtiften wollte, bekam Abfälle und der Wirt beſah am Ende eimen Schaden von 43 Mk. Wegen der Vorſtrafen der beiden Helden bekam ſeder 6 Monate. Sie legten Berufung ein, doch erſchien heute nur Seiffert, während Fuchs aus⸗ blieb weil die Ladungsfriſt nicht gewahrt ſei. Seifferts Berufung wurde verworfen. Wegen Sittlichkeitsvergehens im Sinne des §176 Ziff. 3 St..⸗B. wird gegen den 55 Jahre alten Privatmann David P. auf 7 Monate Ge⸗ fängnis erkannt. Seine Entſchuldigung, er ſei pöllig betrunken geweſen und überhaupt manch⸗ mal von Sinnen, wird durch die Beweisauf⸗ nahme nicht beſtätigt, doch wurde berückſichtigt, daß er Alkoholiker iſt und anſcheinend einer ſeni⸗ ſen Anwandlung unterlag. Ein mörderiſcher Ueberfakl unter verrufenem Geſindel beſchäftigte heute die Straf⸗ kaunmer. Der Kutſcher Emil Beringer, der ſeit Sommer v. Js. mit der Straßendirne Ka⸗ harina Wunder herumzog, traf im Dezember v. Js. den Taglöhner Martin Arnold aus Käfertal, der kurz vorher wegen Krankheit aus dem Zuchthaus entlaſſen worden war, bevor er eine Strafe von 6% Jahren, die im Jahre 1909 wegen Straßenraubs gegen ihn ausgeſprochen worden war, ganz verbüßt hatte. Arnold ſchloß ſich dem Paare an und ließ ſich aus dem Ver⸗ dienſt der Wunder freihalten. Es dauerte nicht lange, ſo ſtellte er der Wunder den Antrag, mit ihm ein Verhällnis anzufangen, und da das Mädchen nicht ablehnte, beſchloß er, ſeinen Freund Beringer zu beſeitigen. Dieſer übernachtete ſeit einiger Zeit mit der Wunder in dem Wohnwagen eines Karuſſelbeſitzers, der in einem Hofe an dem nur wenig bebauten Hoh⸗ wieſenweg ſtand. Dahin begleitete Arnold am Abend des W. Dezember das Paar und als Be⸗ ringer ſchlief, überfiel er ihn mit einem Ham⸗ mer und hieb blindlings auf ihn ein. Es iſt faſt ein Rätſel, daß Beringer mit dem Le⸗ ben davonkam. Im Krankenhaus ſtellte man nicht weniger als 15 Wunden feſt, die 8 Nähte und drei Klammern erforderten Nur der Wider⸗ ſtandsfähigkeit ſeines Schödels hatte der Kutſcher ſein Leben zu verdanken. Wie er heute ſagte, habe ihn Arnold ſchon vorher nach Heidelberg locken wollen. Der Staatsanwalt beantragte gegen den gefährlichen Menſchen 4 Jahre 6 Monate Gefängnis und das Gericht er⸗ kannte dieſem Antrag gemäß. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. 5 am 3. Februar. Rhenus 20,“ elhoed, v. Straßburg, 1800 — Dz. „R. Stines 88“, Schokten, v. Ruhvort, 10 175 Dz. Kohlen. Jeudel 42“, Hetvel, v. Ruhrort, 4880 Dz. Stückgut und Kohlen. „Fendel 44“, Karbach d. Ruhrort, 5050 Dz. Stgl. Haſenbezirk No. 3. Angekommen am 2. Februar. „Badenia“, lter, v. Duisburg, 2500 Dz. Stckgt. „Maing', Scheelen, v. Ruhrort, 13030 Dz. Kohlen. „Friedrich Großherzog von Baden“, Köllmann, v. Kuhrort, 6050 Dz. Kohlen. „Helene, Keienburg, v. Alteneſſen, 7230 Dz. Khl. Angekommen am 3. Februar. „J. Schürmann Söhne 17“, Meffert, v. Alſum, 11770 Dz. Kohlen. Loreley“, Küppers, v. Ruhrort, 9200 Dz. Kohlen. Hafenbezirk No. 7. Angekommen am 3. Februar. „Bagern 10“, A. Deyf, v. Antwerpen, 14 47 Dz. Getreide. „Baldaur,“ W. Winſchermann, Dg. Kohlen. „Rheingau,“ Kohlen. v. Hamberg, 15 450 v. Homberg, 14100 Dz. %,* Vereln der Blinden von Mannneim- TLüowIgshafen und Umgobung E.). 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