er⸗ anze Nor würdi et: 70 Pfg. mewaffich. 30 Pfg., durch die poß inhl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Auartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Auſerate: Molewel-Bele 0 pfg. Retlame⸗Zeile..20 Nck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Kinnahme für das Mittagblatt worgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Euntliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung eeeee-ee: enerel- Anzelger HMaundelm Lelephon-Nuumerm: Nrektion und Buchaltaeg 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redahtion. Expeditien und Derlags⸗ buchdendlung. 218 M. Eigenes Redaktionsburean in Berim —8— Nr. 68. Deutſche Worte an die Neutralen. Deutſchland bleibt feſt. Die mehr oder weniger proteſtierende Hal⸗ der Neutralen wird natürlich Deutſchland in geplanten Maßnahmen gegen England nicht beirven, die übrigens nach amtlicher Auf⸗ faſſung keine Blockade darſtellen. Deutſchland habe mir getan, was England tat, als es die ſuür Kriegsgebiet erklärte Es erllöne jetzt ſeinerſeits die engliſchen Gewüſſer für Kriegsgebiet. Unter dieſem Geſichtspunkt wird Deutſchland die Haltung der Neutralen und behandeln, wie in dem ſolgenden beeinflußten Artikel auseinandergeſetzt Es ſcheint ja nach den aus der Preſſe der neu⸗ tralen Länder vorliegenden Berichten, als ob man dort im allgemeinen der Einſicht nicht verſchlöſſe, daß mit dieſer neuen Axt des Han⸗ delskieges England unter völkerrechtswidrigem Druck auf die Neutralen den Anſang gemacht hat, und daß davon Deutſchland das unter der Dro⸗ hung einer Aushungerung ſteht, nach völkerrecht⸗ lichen Grundſätzen das gute Recht hat, genau zu denſelben Mitteln wie der Gegner zu greifen. tralen einzuſchüchtern und zu ſchädigen wie Eng⸗ land es leider mit Erfolg getan hat. Die Ausfüh⸗ bekaunt ſein wird. Ge⸗ umgiugen, wonach Nö Proteſt kommen ſollte, wobei ſen ih ja darauf berufen könnte, daß man mit inn babierenen Mitteln auch gegen die Sper⸗ Nereder Rordſee durch England binzuwirken erſucht habe, ſo 9 lau ben wir nich t, da 55 998 koteſte praktiſchen Erfong zenkönnen. Die deutſche Regierung iſt, 55 eugliſchen Gewäſſer als Kriegsgebiet geſolgt nct einer augenblicklichen Eingebung ben, voz handelt ſich um einen woblüberleg⸗ drüſten Schrt in Frage kommenden Reſſorts ge⸗ Natin itt, um einen Kriegsptan unſerer ne, die für ſeine Ausführung einſteht. Tieſe erfreulich entſchiedene Kundgebung 34 80 den Maßſtab für die Beurteilung der Meldungen über die Haltung der M ENeN Neutralen. Deutſchland wird ſeine Maßnah⸗ men unter allen Umſtänden durchführen, und ſo weit es geht, Rückſicht auf die Neu⸗ tralen nehmen. In erſter Reihe aber werden ihm ſeine eigenen Intereſſen ſtehen. Wenn Deutſchland jetzt dieſe Intereſſen auf eine Weiſe wahrnehmen muß, welche die Intereſſen der Neutralen unter Umſtänden in Gefahr bringt oder ſchädigt, ſo trägt nicht Deutſchland die Schuld hieran, ſondern England, das Deutſchland zu der Handelsſperre zwingt. England hat den Krieg auf ein Gebiet ge⸗ tragen, wo die Neutralen in ernſte Mitleiden⸗ ſchaft gezogen werden müſſen, an England mögen daher die Neutralen ihre Klagen und Beſchwerden richten. Sie haben ſich darin er⸗ gehen, daß England völkerrechtliche Abmach⸗ ungen wie die Londoner Deklaration mit Füßen tritt, ſobald ſie ſeinen Intereſſen in dieſem Kriege zuwiderlaufen. Sie müſſen ſich nun auch gefallen laſſen, daß Deutſchland nur ſeine Intereſſen fragt und nicht mehr ſolche internationale Abmachungen, die ſeinen Geg⸗ nern fängſt zu einem„Fetzen Paopier“ gewor⸗ den ſind. Darum hat es auch wenig Zweck, die angekündigte Sperre nach den Paragra⸗ phen der Londoner Deklaration über die Blo⸗ ckade abſchätzen und behandeln zu wollen. Dis Fähigkeiten der Unterſeeboote haben eine neue Lage geſchaffen, die bei der Abfaſſung der Londoner Deklaration noch niemand voraus⸗ geahnt hat. So kann es uns nur recht ſein, daß nicht nur England, daß auch große neu⸗ trale Staaten wie Amerika ausdrücklich er⸗ klärt haben, daß ſie die Londoner Deklaration in dieſem Kriege nicht als bindendes Rechk anſähen. Wir werden unſere Intereſſen wahr⸗ nehmen und dabei die der Neutralen ſchonen, ſoweit es möglich iſt, das iſt alles, was wir verſprechen können, aber auch alles, was wir 8, zu verſprechen brauchen. Ein Proteſt der Vereinigten Staaten? JBerlin, 7. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Nach einer Meldung aus Waſhington wolle die Regie⸗ rung der Vereinigten Staaten, wie von offi⸗ ziöſer Seite bekanutgegeben wird, gegen die deutſche Blockade⸗Erklärung Proteſt- erheben. Bolland. Berlin, 7. Fehr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird genieldet: Wie das „Hondelsblad“ meldet, hat geſtern im Marine⸗ Departement eine Konferenz des Marinemini⸗ ſters mit den Vertretern verſchiedener nieder⸗ ländiſcher Dampfſchiffgeſellſchaften ſtattgefunden, in welcher man ſich mit der von Deutſchland an⸗ gekündigten Blockade beſchäftigte. Ueber das Reſultat der Beſprechung wurden keine Mittei⸗ lungen gemacht, doch hört das Blatt, daß die Leitung der D Fiffahrtsgeſellſchaften vor⸗ läufig beim Miniſter in dieſer Sache keine An⸗ träge ſtellte. Angeblich iſt man in holländi⸗ ſchen Schiffahrtskreiſen ziemlich op⸗ timiſtiſch geſtimmt; man ſei überzeugt, daß die hollän Schiffahrt nicht unter⸗ brochen werden Dünemarhk. Kopenhagen, 6. Febr. Anläßlich der bevorſtehenden deutſchen Blockade der eng⸗ liſchen Küſten erklärte der Direktor Hoe ſt der großen däniſchen Forenede Damp⸗ ſkibsſelskab, Deutſchlands Erklärung ſei zweifellolls zunächſt gegen die Schiff fahrt pon Amexrika nach England gerichtet. Wenn die Deutſchen auch die däniſch⸗ engliſche Schiffahrt hätten treffen wollen, ſo hätten ſie ſich deutlicher ausgedrückt. Die Ge⸗ aunheim, Sonntag, 7. Februar 1915. fahr, daß die Deutſchen däniſche Schiffe für engliſche halten und torpedieren ſollten, ſei nur gering. Die däniſchen Exportſchiffe und hieſige Dampfer, die Dänemark aus England mit Kohlen verſehen, ſeien bei der deutſchen Nord⸗ ſeemarine ſo gut bekannt, daß Irrtümer nicht gut vorkommen könnten. Die Kopenhagener Börſe nimmt Deutſchlands Erklärung ruhig auf. Die Leiter däniſcher Kriegsver⸗ ſicherungen treten nächſtens zwecks Er⸗ wägung der Lage zuſammen. Die Schweiz. Berlin, 7. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Zürich wird gemeldet: Die Meldung von der deutſchen Blockade gegen England hatte in der ſchweizeriſchen Stickereiindu⸗ ſtriie, deren Export ſich in erſter Linie nach England und Amerika erſtreckte, großes Auf⸗ ſehen hervorgerufen. Durych die deutſche Blockade wird der Export über Rotterdam, welcher für die Stickereiinduſtrie von großer Bedeutung iſt, ſtark gefährdet, wenn nicht un⸗ möglich gemgcht. Gekünſtelte Ruhe. WITB. London, 7. Febr.(Nichtamtlich) „Darily Telegraph“ ſchreibt: Nach einer Um⸗ frage in hieſigen Schiffahrtskreiſen hält man die deutſche Ankündigung nur für einen Bluff. Wenn auch einige engliſche und neu⸗ trale Schiffe zu Grunde gegangen ſind, ſo be⸗ ſteht doch nicht die Abſicht, die Fahr⸗ oldnung zuändern. Der Direktor einer Schiffahrtslinie ſagte, daß er nach dem Beute⸗ zug in der Iriſchen See zwar daran gedacht, nach einer Rückſprache mit der Admiralität aber den Gedanken aufgegeben habe und auch jetzt keine Veränderung beabſichtige. Die„Frankf. Ztg.“ bringt folgende Mel⸗ dung: Amſterdam, 6. Febr. Aus London bringt Reuter eine Meldung, in der es heißt, daß die engliſchen Blätter ſich weiter bemüh⸗ ten, dengroßen deutſchen Blufff ernſt⸗ zunehmen. Sie erklärten, daß die Deutſchen nicht imſtande ſeien, durch eine Proklamation das zu erreichen, was ſie mit ihrer gegenwär⸗ ligen Kriegführung nicht hätten erzielen kön⸗ nen. Der beſte Beweis dafür, daß England ſich nicht ſchrecken laſſe, ſei, daß die Kriegs⸗ riſiko⸗Verſicherungsgeſellſchaft wie gewöhnlich ſicherungsprämien bei Lloyds unverän⸗ dert ſeien. Die Blätter erklärten außerdem, daß die Behauptung der deutſchen Admiralität vom Mißbrauch der neutralen Flagge durchaus auf Unwahrheit beruhe. Eine wichtige Rlarſtellung der Reichsregierung. WIB. Berlin, 6. Febr.(Amtlich.) Die Bundesrats Verordnung über die Regelung des Verkehrs mit Brotgetreide und Mehl vom 25. Januar bezweckt nicht die Be⸗ ſchlagnahme der Getreidevorräte zu Gunſten des Staates, ſondern lediglich die richtige Berteilung für den Privatge⸗ brauch, iſt alſo eine Maßnahme zu Gunſten des„kleinen Mannes“ gegen gewinn⸗ ſüchtige Spekulationen. 8 45 der Ver⸗ ordnung lautet:„Die Vorſchriften der Ver⸗ ordnung beziehen ſich nicht guf Getreide und Mehl, die nach dem 31. Jannar aus dem Auslande eingeſührt werden“. Danach iſt die ſtaatliche Ueberwachung des Getreidelzandels auf das inländiſche Gereide beſchränkt, wührend das ausländiſche Getreide nach wie (Mittagsblatt.) Gegen Englands Tyrannei auf den Meeren. vor dem freien Verkehr überlaſſen bleibt. Ein Zuſatz, wonach ausländiſches Gerreide nur an Kommunalverbände oder beſtimmite Geſellſchaften verbauft werden durfte, iſt vom Bundesrat wieder aufgehoben worden, denn wenn auch dieſe Stellen lediglich dazu be⸗ ſtinunt waren, das ausländiſche Getreide dem deutſchen Privatgebrauch zuzuſühren, ſo ſoll doch für die neutralen Mächte kein Zweifel darüber beſtehen, daß das aus ihren Ländern nach Deutſchland ausgeführte Getreide unter keinen Umſtänden für den Gebrauch der deutſchen Streitmacht oder deutſcher Verwal⸗ tkungsſtellen beſtimmb, daß es alſo nach völkerrechtlichen Grundſätzen nicht als ſo⸗ genaunnte relative Konterbande“ an⸗ geſehen werden kann. Denigemäß iſt deutſcher⸗ ſeits der amerikaniſchen Regierung gegenüber die formelle Zuſicherung abgegeben worden, daß die aus den Vereinigten Staaten mittelbar oder unmittelbhar nach Deutſchland eingeführten Lebensmittel in keiner Weiſe für den Gebrauch der deutſchen Streitmacht oder deutſcher Verwaltungsſtellen verwendet, ſondern der deutſchen Polksvirtſchaft in freiem Verkehr unter Ausſchluß von Regierung und Lieferanten überlaſſen werden ſol⸗ len. Die deutſche Regierung erklärt ſich auch bereit, den Vertrieb dieſer Lebensmittel während der Dauer des Krieges den amerikaniſchen Organiſationen zu überlaſſen. * WTB. Konſtantinopel, 7. Febr. (Nichtamtlich.) Die türkiſche Preſſe heht die Bedeutung der von Deutſchland gegen Eng⸗ land beſchloſſenen Maßnahmen zur See her⸗ vor. Tanin ſagt: Die Engländer, die die vermeintlichen Herren in ihren Gewäſſern ſeien, würden ſich vom 18. Jebruar ab doch nur zaghaft und flüchtig in ihren Schiffen zeigen können. * Die engliſchen Bandelshäfen für befeſtigte Plätze erklärt! WCTB. Magdeburg, 7. Febr.(Nichtamt⸗ lich). Der„Magdeburger Zeitung“ meldet ein Mitarbeiter: Nach einer Londoner Drahtnach⸗ richt des„Stockholmer Dagbladed“ wurden durch Befehl der britiſchen Admiralität ſämt⸗ liche Handelshäfen des vereinigten Königreichs für befeſtigte Plätze er⸗ rärt Sriedensfreunde und Xriegs⸗ partei in England. Wôhzß. London, 6. Febr.(Nichtamtlich). Die„Morning Poſt“ polemiſiert gegen die neu gegründete Union of Democratic Coutrol, die unter Führung von Ramſay Macdonald, Ed⸗ mund Morel und Norman Angell ſteht. Der Verein befürworte zwar nicht, die Waffen niederzulegen, aber die geplante Ausbreitung ſeines Einfluſſes könne nur die verderbliche Wirkung haben, die öfſentliche Aufmerkſam⸗ keit von dem Lebensintereſſe der Nation abzu⸗ lenken, nämlich von der herzhaften Fort⸗ Führung des Krieges, bis der Feind nollſtändig zerſchmettert ſei. Die Nation ſolle keine vorzeitigen Erörterungen der Friedensbedingungen geſtatten, die irgend⸗ wie die Fortſetzung des Kampfes his zu dem ſiegreichen Ende beeinträchtigen könnten. Die neue Organiſation könne, wenn ſie nicht in Schranken gehalten würde, zu einem Mittel werden, durch welches England der Früchte ſeiner Siege und des Schadenserſatzes für 7 14 19 73 1 General⸗Anzeiger Neueſte Nachrichten. ungeheuren Opfer beraubt Diviſionsgeneral an Stelle könute. Generals Mercier Eine Teuerungsdebatte im engliſchen Unterhauſe. JBerlin, 7. Febr.(Von unſ. Berl. B Amtſterdam wird gemeldet: Am Donners⸗ tag findet, wie dem„Vorwärts“ gemeldet wird, im engliſchen Unterhaus eine Teuerungs debatte ſtatt. Asquith wird ſie mit der Dar⸗ legung der Regierungspläne eröffnen. Arbeiterpartei wird eine Reſolution vorlegen, weſche die Erleichterung des Transports, Feſt⸗ 4—5 Dle ſotzung von Höchſtpreiſen und die Ueber⸗ wachung preistreibender Praktiken fordert. 9 r der Arbeiterpartei ſind gemeldet, derrunter Macdonald. Großadmiral v. Noeſter über den Krieg zur See. Kiel, 6. Febr. Großadmiral v. Kyeſter ſprach Donnerstag abend vor einer großen Zuhörermenge über den Krieg zur See und er⸗ Härte am Schluſſe: Wenn die engliſche Flotte unter der Führ des Prinzen v. Battenberg keinen energiſchen Vorſtoß gemacht hatte und dieſes Syſtem unter Lord Fiſher als Erſtem Seelord der Ad⸗ miralität kaum merklich geändert hat, ſo ſchließen wir daraus, daß England unter allen Umſtän⸗ den beim Friedensſchluß mit ſeiner Flotte als wellbeherrſchende Macht die Bedingungen diktie⸗ ren will. Man kämpft in der engliſchen Marine mehr um rein materielle Vor⸗ teile als um Ehre und Ruhm. Es iſt möglich, daß England unſere Kampfbegferde ſo hoch ein⸗ ſchützt, daß es glaubt, die Deutſchen kommen eines Tages doch, und dann könnte England in güünſtiger Lage die Schlacht aufnehmen. Es iſt Unbeſtreitbar, daß der Offenſivgeiſt un⸗ ſerer Flotte dem der engliſchen über legen iſt. Wir vertrauen felſenfeſt auf unſere Flotte. Eine vernichtete Flotte läßt ſich auch im Laufe eines langen Krieges nicht wieder erſetzen. Wir dürfen uns deshalb zu keiner Tat hinreißen laſſen, bei nuterliegen könnten. Wenn mor⸗ gen eiue Seeſchlacht ſtattfände, in der jedes un⸗ ſerer Schiffe ein feindliches mit ſich auf den Mee⸗ resgrund hinabzöge, dann wären wir unſerer Flotte ledig, aber England könnte ſeinen Angriff auf unſere Küſte einleiten, und dann bliebe ſicher⸗ lich keine Stadt verſchont. Landungsverſuche könnten gelingen, wenn ſie ausreſchend vorberei⸗ tet ſind, und an uns unbequemen Stellen ſtatt⸗ ſinden. Unſere Flotte muß uns unter allen Umſtänden ſchützen, ſie darf nur dann den Kampf wagen, wenn ſie auf einen Erfolg rechnen kann. Die Zuhörer ſpendeten lebhaften Beifaff Die Juhörer ſpendeten lebhaften Beifal 8 ung 11 ſich 2 4** Die Kriegslage im Weſten. Die„Bagenbeckſche Volkerſchau“. Berlin, 7. Jebr.(Von unſ. Berl. Bur.) lus Bern wird gemeldet: Wie von einem Mitarbeiter des Berl. Lokalanzeigers von einem Bekannten, welcher in den letzten Tagen in Maorſeille weilte, erzählt wird, kamen dort Dampfer mit engliſchen Truppen aus In⸗ dien an. Sie waren gut ausgerüſtet. Darun⸗ ter waren aber viele ältere Männer von 30 bis 60 Jahren und darſtber. Man ſah indiſche Soldaten mit ſchneeweißen Bärten. Der Sol⸗ datenvorrat muß alſo zurückgehen. Auch fran⸗ zöſiſche Soldaten aus Tongking trafen in Mar⸗ ſeille ein, darunter ſolche, Typuts. mit chineſiſchem Veränderungen in der franzöſ. Generalität. WITB. Paris, 7. Febr.(Nichtamtlich.) Der frühere Militärgouverneur von Paris, „ VBadiſche nannt Wunſch Dispoſition ae zuan Diy 7 General der ſüdlichen eſtigten Lagers von Paris er⸗ 2 Verurteilung eines franzöſiſchen Kriegs⸗ gefangenen wegen Majeſtätsbeleidigung. deee Wie die Blätter aus Hanno der frauze Febr.(Nichtanit melden, w̃ iſche Kriegsge K0 hangent e 1 Augen ausgeſtochen hatte. treter der Anklage hatte betont, dieſen Fall verdiene. De )her Ver⸗ derß er eine angemeſſene ſtrenge für Sühne rDesclaux⸗SkRandal. I. Bür. rrſcht grr ch o w, aften Hauſe eine tsbeamter Wache en. r eingeladen und dann erſ verſchleiert.„Diebin,“ ſchrie chauerin,„es ſchmachvoll, ſi Dann ſetzte ſich das A det ſich Frau an einem Or — Die Dreiverbandsſozialiſten. JBerlin, 7. Febr.(Von unſ. Berl. Büno) Am 15. Februar ſoll, wie dem Berliner Tage⸗ blatt aus Genf gemeldet wird, eine inter⸗ nationale ſozigliſtiſche Konfe⸗ renz in London eröffnet werden, an welcher die Sozialiſten Englands, Frankreichs, Ruß⸗ lands, Belgiens und Serbiens teilnehmen Die Konferenz ſoll ſich mit der gegenwärtigen Lage beſchäftigen. Die ſchweizer, die deutſchen und die italieniſchen Sozialiſten hatten die Einla⸗ dung ablehnend beantwortet. Franzöſiſch⸗ruſſiſche Unſtimmigkeiten. WIB. Paris, 7. Febr.(Nichtamtlich). Der „Temps“ meldet: Die Kammergruppe der ge⸗ mäßigten Sozialiſten hat eine Abordnung be⸗ auftragt, Delcaſſée um eine bention der ruſſiſchen ung zugunſten Burzews Fen: WIB. Paris, 6. Febr.(Nichtantlich.) Der Senat hat ſich auf den 1 8. Febvuar vertagt. Die Schlachten im Oſten. Der sSſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. WIB. Wien, 6. Febr.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 6. Februar 1915. An der gauzen Kñarpatheufront und in der Bukowina dauern die Kümpfe au. Die Situation in Pplen und Weſt⸗ galizien iſt unverändert. Ein ruſ⸗ ſiſcher Nachtangriff bei Lopunzus wurde abgewieſen. Inter⸗ Regie⸗ zu bit⸗ bei sſchauplatz hat ſich in Am ſüdlichen Krier der letzten Zeit nichts Weſentliches ereignet. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. 7 0 Sen Die deutſchen Erfolge sſtlich Bolimon. QRotterdam, 6. Febr(V. unſ. Korr.) Ueber die erfolgreichen Kämpfe der Deu ſchen bei Bolimow bringt der Be⸗ erſtatter der im Oſten einen 2 „Tintes „wenn auch ſehr gewunden, d Jeutſchen zuügsben muß. jen grif — eil 30 Kilometer und zwoa Nähe von Socharzew den linken ruſſiſchen Flügel an. Von dort aus kam der Hauptdruck 1 7 der Deutſchen gegen die ruſſiſchen Feldbefeſti⸗ gungen, während der letzten Wochen. Die Deut⸗ ſchen unternahmen den Angriff mit ſbarken Kräf⸗ ten und es gelang ihnen auch, einen Teil der vorgeſchobenen ruſſiſchen Stellungen, das ſo⸗ genannte Kaſtell, im Bezirk Borzymow, zu erobern. Die Schlacht begann mit einer großen Kanonade der deutſchen Artillerie, die auf der Straße Sochaczew⸗Wozely Aufſtellung genom⸗ men hatten. Unter der Deckung ihrer Artillerie gingen die Deutſchen roßen Maſſen zunt Angriff über und immer noch ſchoben ſich Reſerven in ihre Reihen. So gelang es ihnen, die ruſſiſchen Linien zu durchbrechen und die erſte Ver⸗ ſammlungslinie zu nehmen, worauf die Ruſſen durch einen Gegenangriff die Deub⸗ ſchen wieder zurückdrängten, ſo behauptet der Berichterſtatter. Es heißt dann weiter: Zwiſchen den Wäldern von Bolimow und Humin griffen wie⸗ der andere deutſche Truppen an, die gleichtzeibig unter Artilleriedeckung vorgingen. Bis nach⸗ mittags 2 Uhr hielten die Ruſſen guten Wider⸗ ſtand, aber mit Hilfe der Wirkung des Feuers 125 Rerguf in g. — hier in eine vorgeſchobene Schanzlinie einzu⸗ dringen. Wieder machten die Ruſſen einen Gegenangriff, durch den ſie einen großen Teil des verlorenen Terrains wieder gewonnen zu haben ſcheinen, ſo meinte man wenigſtens aus großer Entfernung zu ſehen. Man ſieht alſo wie die„Times“ ihten Leſern die bitteren Pillen von der ruſſiſchen Niederlage bei Bolimow zu verſüßen ſich bemüht. Es ſei noch hinzugefügt, daß der betreffende Bericht⸗ erſtatter offen zugeſteht, daß die Deutſchen durch ihre Artillerie bei dem Angriff ihrer Infanterie beſſer unterſtützt würden, als die Ruſſen durch ihre Artilleric. WIB. Petersburg, 7. Febr.(Nicht⸗ autlich)) In der Budgetkommiſſion der Duma brachte der Abgeordnete Teſchomoswiton zur Sprache, daß bei der Berhaftung von fünf ſozialdemokratiſchen Abge⸗ ordneten eine ganze Reihe von Ungeſetz⸗ lichkeiten verübt worden ſei Der Gehilfe des Juſtizminiſteriums erwiderte darauf mit einer verlegenen Handbewegung:„Das kann ich Ihnen ſagen, die ſozialdemokratiſchen Abgeord⸗ Uneten hefinden ſich in Unterſuchungshaft DMNn ihrer Artillerie vermochten die Deutſchen auch Slowo meldet aus Tif e Türken erhiel. ten in der letzten Zeit im Kaukaſus bedeutend. Verſtärkungen und griffen die Ruſſen au, Nag hartnäckigen Kämpfen mußten die Ruſſen i0 — geſamten Tſchorok Bezirk räumen In den türkiſchen Reihen kämpfen zahlxeich Mohammedaner, welche ruſſiſche Untertoneg ſind. Die Neutralen. Italien und Numänien. aurtlich erklärt hahe ten Rumänjen Bukar daß ein Heraustre aus der Neutralität keinen gleß chen Schritt Italiens herbeifühte werde, ſole Haltung It e die Gründe für die bisherge Hiens beſtehen bleiben. Das öſterreichiſch tz. Wien, 4. Februgr. Zum erſten Male wendet ſich unſeres W⸗ ſens ein öſterreichiſch⸗ungariſcher Miniſter de⸗ Außern mit einer Sammlung von Dokumen⸗ ten an die breiteſte Offentlichkett. Das ſoehen erſchienene Rotbuch wurde in einer Volle⸗ aussgabe hergeſtellt, die in mehreren Sprache im den verſchiedenen Ländern Eingang finden ſoll. Freiherr von Burian ſegt zwar nur 60 Aktenſtücke vor, aber jede Zeile verdient polle Aufmerkſamkeit und bildet eine Rechtfertigmg für die Habsburgermonarchie. Freilich, wah könnte der Meinung ſein, daß es einer mora⸗ liſchen Verteidigung nicht mehr bedurft häte, denn für jeden vorurteilsfreien und einſichts vollen Menſchen mußte es ohnehin ſchon ſan ſein, daß Oſterreich⸗Ungarn dieſen gewaltigen Krieg nicht gewollt hatte, ſondern durch die Tücke, Beutegier und Nachſucht unerbittlicher eine ſchöne Aufgabe und man kann dies in Sinne Goethes nicht oft genug tum, weil dir Lüge ja immer aufs neue ausgeſprochen wird In einem kurzen Geleitworte prüft das Auswärtige Amt auf dem Wiener Ballplatz die Rolle der einzelnen Staaten, die wun im den beiden verbündeten Zentralmächten Kampfe liegen.„Ein ſchwres Unrecht“— heißt es—„haben die Ententemächte begangen als ſie im Banne ihrer politiſchen Selbſtfurht ſih den Forderungen der öffentlichen Morgl ad der Menſchlichkeit verſchloſſen und für daß ſchuldbeladene Königreich Serbien Partei 15 griffen. Hätten ſie den Verficherungen der, Monarchie, die ſich durch ihre konſervative Po⸗ litik und ihre Friedensliebe vollen Aufpen auf Vertrauen erworben hatte. Gehöt e ſchenkt und dem ſerbiſchen Streitfalle gegen über eine zuwartende Haltung eingenomm ſo wäre der Weltkrieg vermieden worden 9 dos unendliche Leid, das jetzt über die 8 Das Bombardement von Oſtende. von Sven Heoͤin. Sofort als die beiden deutſchen Schüſſe abge⸗ ſeitert waren, machten beide Torpedoboote kehrt, und im ſelben Augenblick begannen fenern. Es blitzte aus den Schiffskanonen, wie es ſchien, direkt auf uns zu.„Deckung“ rief Al⸗ germiſſen mir zu, und ich ſtellte mich hinter die Saäule, die wie Papier fortgeflogen wäre, wenn ſie eine 1 ate getroffen hätte! Einige im Saal folgten unſerem Beiſpiele, andere aber ) Wir entnehmen dieſen Abſchnitt umit Erlaub⸗ nis des Verlags Brockhaus in Leipzig dem ſoeben erſchienenen Kriegsbuche von Sven Hedin Ein Volk in Waffen“(Feldpoſtausgabe für 1.). Der berühmte Forſcher ſchildert darin„die grötzten Eindrücke ſeines Lebens“, wie er ſie au der deutſchen Weſtfront, als Gaſt im Hauptquar⸗ tier des Kaiſers, auf den blutgetränkten Schlacht⸗ feldern, in den Schützengräben und Biwaks, in dem von unſern Feldgrauen beſetzten Gebieten Belgiens und Frankreichs im September und Oktober vorigen Jahres exlebt hat. Dieſes Buch Hedins iſt ein Hohes Lied auf den deutſchen Ideclismus, auf deutſche Tapferkeit und Menſch⸗ lichkeit, auf deutſche Tatkraft und deutſche Ueber. legendeit— zugleich eine Jubeloupertüre zum Steg uuferer Sache, von dem dein Deutcher überzeugt ſein kaun als dieſer Samde. ſie zu verſchmähten kaltblütig dieſe Vorſichtsmaßregel, Torpedoboot war etwa 1400 Meter entfernt, die Geſchoſſe kamen alſo ſchnell genug ans Ziel. Die erſten flogen zu kurz, ſchlugen gerade vor dem Littoral ins Waſſer, und hohe, weiße Waſſerſäulen ſtiegen von der Einſchlagſtelle auf, Sobald ſte eingeſchlagen haben, richten wir un⸗ ſere Fernrohre auf das Torpedoboot, es blitzt wieder, und wir ſuchen Schutz, doch bloß für den Körper, nicht für den Kopf, denn man kann ſeine Augen von einem ſolchen Schauſpiel nicht abwenden, man will, man muß es um jeden Preis ſehen! Vergeblich aber wäre es, die Spannung zu ſchildern, in der man ſich befindet in der Zeit zwiſchen dem Aufblitzen der Kanonen und dem Einſchlagen der Geſchoſſe. Wenn man fühlt und weiß, daß man ſelbſt das Ziel des „Mantelfacks“ iſt, der angeflogen kommt! Es iſt das keine Furcht, denn wenn mich jemand gebeten hätte, ihn an eine ſichere Stelle im Innern der Stadt zu begleiten, ich wäre nicht mitgegangen. Es iſt eine Miſchung von atem⸗ loſer Spannung, intenſivem Intereſſe und einer Aufmerkſamkeit, die ſich nichts von dem ent⸗ gehen laſſen will, was vor ſich geht. Deshalb hält mau ununterbrochen das Fernrohr bald auf das Boot, bald auf die Einſchlagftelle ge⸗ richtet. Ein Geſchoß prallt von der Waſſer⸗ fläche ab und ſchlug in ein Dachgeſims, 58 Schritte von mir entfernt, wie ich ſpäter feſt⸗ ſtellte. Ein anderes beſchrieh eine höchſt merk⸗ würdige Bahn, ich weiß nicht wie, landete aber ſchließlich auf der Steinpyromenade am Meer und blieb an dem eiſernen Geländer liegen, ohne zu krepieren. Dort lag es noch ein paar Tage, und die Woche paßte auf, daß wiemand die ſie wohl für ungenügend hielten. Das erſte das gefährliche Ding berührte. konnte ich ſehen und hören, wie die Granaten aufs Waſſer ſchlugen, abprallten, wie flache Steine über das Waſſer tanzten und in die Kaimauer einſchlugen. Erſt der Blitz aus der engliſchen Kauone dann das Einſchlagen aufs Waſſer— dann der Knall:; bald darauf das Krachen, wenn eine Faſſade getroffen war, dann das Poltern der Ziegel oder Mauerteile auf die Straße. Das zweite Torpedoboot, das ich von meinem Platz aus nicht ſehen konnte, ſchoß ebenſo munter wie das erſte. Da ich nicht ſehen konnte, wann es ſclioß, war der Schutz, den mir der Pfeiler bot, erſt recht illuſoriſch. Die beiden Kanonen An der abſchüſſi⸗ gen Straßenmündung liefen die Kanonen zu ſtark zurück und mußten bei jedem Schuß von neuem vorgerückt werden. Das Ganze war in zwölf Minuten vorüber. Die Boote machten faſt kehrt und fuhren ſchleunigſt nach Weſten zurück, fortwährend feuernd. Sie gaben eitwa 30 Schuß ab, wie mir die deutſchen Offiziere ſagten. Gleichzeitig ſchoſſen ſie mit Maſchinen⸗ gewehren. Aber der Abſtand nahm zu, und ſchließlich hörte das Feuer auf. „Wie kommt es, daß nicht ein einziger Schuß unſer Hotel getroffen hat?“ fragte ich.„Die Engländer müſſen doch geſehen haben, daß die Juelle des deutſchen Feuers gerade unſere Straßenecke war, und daß die Bedienung der Kanonen die einzigen lebenden Weſen auf der genzen Strandſtruße bildete. 4 Ein paarmal „Das ſcheint uns ſo, aber bei Bewegung der Boote konnten ſie wol entſcheiden, 985 das hatten ſie ihre Aufmerkſamk e in dem Glauben, daß wir dort pedoboote liegen hätten. Mehrere Schuiſſe giugen auch auf den Hafen. „Merkwürdig“, warf ein anderer ein deß mehrere Schüſſe das Hotel Maſeſtie gehchen und dort ein paar Offiziere getötet Majeſtic iſt ein großes, weißes kree e wo die vermutlich einen guten zu tun glaubten.“ Es ſſt ſehr bezeichnend ſgge 2 hinzu,„daß ſie uns mit ihrem Beſn daß el um 1 Uhr beehrt haben. wo ſie wußten ſ Offiziere bei Tiſch ſaßen. Offenbar debenen gedacht, ſie könnten ungehindert vorüber 10 und nach ausgeführter Erkundung ſchwinden, ehe wir fertig wurden. Aſch Als alles ruhig war, ſetzten wir uns iich 115 und dann Beß, Kübler und i nach dem Hotel Majeſtic. li Jm Baedeker von 1910 kommt Hotel 10 1 inter dem Namen Grand Hotel des Barn chein Seitdem hat es ſeinen Namen und abre auch den Beſitzer gewechſelt. Seine ſchöne, En Faſſade war von ſechs Granaten, deren ſchlagſtellen wir betrachteten, übel 1 Sie batten große, klaffende Löcher. 6 men. Mauern geriſſen; auf dem Fußſteig 1 85 Haufen von Steinen, Ziegeln und Bewure. eim dekorativer Gipsengel urit ausgebreitete Flügeln lag in Scherben am Sde 0 20 Int Veſtibül lagen Schrante. Fien der Stühle durcheinander. Der S emer Stunde noch einer der Gegner gezwungen wurde, das Schwert ziehen. Aber die Wahrheit zu verbreiſen, 915. — e. der * l. But Rußfojt erhitl⸗ eutendt . Nah ſen den umeh. lreicht ertanen — — klar und ſcharf der Geſandte,„daß eine Sonntag, den General⸗Anzetger Badiſche Neueſte Nachrichten. (WMittaablatt) Hlar ſcharf loskowitiſche gberungspolitik 5 iſtert, die im„r ſoſen Drange 88 0 ſtrebte. Da Pläne„hohe verletzen und Widerſtand di waren die 11 gerichtet 1 ſchwächen. niedergewe und das werden. avchie den? Wel haften Spiele de Ser bien ein wich geben 1 18 das Aꝛ 15 em Geleitworte 5 um R tbuche dar: Bunde mit der Selbſtſucht Großb und der Revanchebegierde der fva jen Republik hat die Petersburger Regieru ng Mittel verſchmäht, um der Tripelentente die Vorherrſchaft in Europa zu ſichern und ſich ſelbſt freie Bahn für ihre kühnſten Pläne zu ſchaffen. Mit ſkrupelſoſer Hand iſt Rußland beſtrebt geweſen, die Fäden ſeiner Politik einem Netze über dem Haupte der H monarchie zu verdichten. Als ſich Oſterreich Ungarn aber dem Gebote der N gehorchend, entſchloß, dieſe Fäden zu zerreißen, hat Rußland verſucht, der k. u. k. Regierung + Sand zin den Arm zu fallen und die Monarchie demütigen.“ Ungarn und Deutſchland vor die Wahl geſtellt, ihre Rechte und ihre Sicherheit zu verteidigen ſoder vor den Drohungen Rußlands zurück⸗ zuweichen.„Sie find den Weg Darum ſahen ſich Oſterreich⸗ egangen, den ihnen Ehre und Pflicht wieſen.“ Fürwahr, man hat dieſen Worten nichts hinzuzufügen. Emen großen Teil des Rotbuches nehmen hegreiflicherweiſe die Akten ein, die ſich auf Serbien beziehen. Es iſt ungelaublich, mit welcher Teilnahmsloſigkeit das offizielle Ser⸗ bien das furchtbare Geſchehnis von Sarajevo hmnahm und empörend, wie die unveramt⸗ wortlichen Hreiſe der Bevölßerung ſich zu dem grauenpollen Attentate ſtellben. Auf die Frage, welche Maßregeln das ſerbiſche Miniſterium Ergreiſen würde, um die Spuren des Doppel⸗ mordes, die nach Serbien hinlenken, zu ver⸗ folgen, erhielt der öſterreichiſch⸗ungariſche Ge⸗ ſchäftsträger in Belgrad am 30. Juni die brüsze Antwort, daß ſich die ſerbiſche Polizet bisher mit dem Gegenſtanmde überhaupt nicht befaßt hätte. Einzelne Berichte aus dem Savekönigreiche meldeten, daß die Kunde von dem Attentate die Bevölkerung geradezu in 115 fröhliche Stimmung verſetzt habe. Am A. Juli 1914 führte der Geſandte der Habs⸗ burgermonarchie in Belgrad aus, wie ſehr ſich der Haß gegen Oeſterreich⸗Ungarn in der lehben Zeit vertieft und verſtärkt hätte. In dem Berichte findet ſich die Stelle:„Die ſo berhaßte Habsburgermonarchie erſcheint den Serben nummehr ohnmächtig und kaum mehr würdig, einen Krieg mit ihm zu führen— zum Haſſe geſellt ſich die Verachtung; ſie fällt ohne Mühe als zermürbter Körper in den Schoß des in naher Zukunft zu verwirklichen⸗ den großſerbiſchen Reiches. Deshalb meinte Abrechnung mit dem Sabekönigreiche, ein Krieg um die Großmacht⸗ ſtellung der Habsburgermonarchie, ja um ihre keitenz als ſolche auf die Dauer nicht zu um⸗ gehen ſei“ Und er warnte vor halben Mit⸗ teln, vor e Parlamentieren und vor eient faulen Kompromiſſe. Am 22 un Erefſtrenge Note mit den Forderungen O 51 zarns der ſerbiſchen Regierung überreicht. denn auch die eſterreich⸗ twort fiel ſo aus, gen konnte, aber daß ſie in Wien nicht ſie war geſchickt ab⸗ und darauf berechnet, bei der Drei⸗ uppe Serbien Stimmung zu und die öffentliche Meinung in Lon⸗ is undSt. Petersburg zu verwirren. die engl R g von Mi⸗ FTur Wurde 10 75 ze. Wie 1 8— beweiſt im Königreiche am 25. Juli um 3 Uhr na littags die allgemeine Mobili⸗ ſiern ing Aordt et ward, während die Ueber⸗ die der ollte, erſt drei den Vorberei⸗ gauz Europa aus eigenen Es fühlte ſich bloß als ge⸗ Rußlamds. dienen igen zum K hal alſo Serbien zuerſt begonnen. N Stücken freilich. trener Diener Der Eindruck, den die befriſte te Note Oeſter⸗ reich⸗Ungarns an Serbien in London, Paris und St. Petersburg auslöſte, we ar verſchieden. Geradezu ſchroff, faſt feindſelig wurde der Akt von der ruſſiſchen Regierung aufgenommen. Herr Saſanow hatte ſich die Auffaſſung zu⸗ rechtgelegt, Oefterreich⸗Ungarn wolle Serbien den Krieg machen und es habe nur nach einem Vorwande geſucht. Alle Verſicherungen, daß die Habsburger Monarchie„territorial ſatu⸗ riert ſei und nach ſerbiſchem Beſitze kein Ver⸗ langen trage“, fruchteten nichts. Der Mini⸗ ſter des Zaren ſuchte auch„die monarchiſche Seite der Angelegenheit zu verkleinern“. In ihm rief eine Politik, die planmäßig mit Bomben und Revolvern arbeitete, die jahre⸗ lang Mordverſuch an Mordverſuch reihte und die ſchließlich in dem Attentate von Sarajevo ihren Höhepunkt erreichte, keinerlei Bedenken wach. Verhältnismäßig am wohlwollendſten wurde die Note in Paris behandelt, wo der Juſtizminiſter die Vertretung des abweſenden Miniſters des Aeußern übernommen hatte. Die franzöſiſche Regierung war am 24. Juli noch der Meinung, daß Oeſterreich⸗ Agarn „Kontroverſe mit Serbien nur Belgrad und Wien angehe“; ſie hoffte, daß ohne Eingreifen der übrigen Mächte eine friedliche Löſung ge⸗ funden würde. Sir Grey nahm zunächſt an dem fünften Punkt des denkwürdigen Aktes Anſtoß, der verlangte, daß Organe der öſterreichiſch⸗ungar. Regierung bei der Unterdrückung der gegen den Beſtand der Habsburgermonarchie gerich⸗ teten Bewegung in Serbien mitwirken dürf⸗ ten. Es iſt von Wichtigkeit feſtzuſtellen, daß man in Wien mit dieſer Forderung nichts anderes erreichen wollte, als das, was ſich Rußland bereits aus freien Stücken geſchaffen hatte. In einem Telegramm des Grafen Berchtold an den Botſchafter Grafen Szapary Petersburg heißt es nämlich:„Wir denken bei Punkt 5 an die Errichtung eines geheimen„bureau de süraté“ in Belgrad, welches nach Art der gleichen ruſſiſchen Ein⸗ richtungen in Paris funktionieren und mit 25 ſerbiſchen Polizei und Verwaltungsbehörd kooperieren würde.“ Trotzdem hat das 15 liche Rußland die Mobiliſierung angeordnek, das Wort gebrochen und alle Warnungen miß⸗ achtet. Es ſtörte die Auseinanderſetzung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien und nahm den Weltkrieg auf ſein Gewiſſon. Freilich, es rechnete bereits mit Englands Hilſe, mit dem Krämergeiſte, mit dem Neid, mit der Niodertracht der verantwortlichen eng⸗ liſchen Staatsmänner. In St. Bete burt i kannte man eben den Bundesgenoſſen gut. Auf dem Wiener Ballhausplatz überſchätzte man damals noch das Verantwortlichkeits⸗ gefühl der engliſchen Regierung. Am 23. Juli ſandte Graf Berchtold ein Telegramm an den Botſchafter in London, das mit den Worten begann:„Da unter den Ententemächten Eng⸗ land am eheſten für eine ſachliche Beurteilung unſeres heutigen Schrittes in Berlgrad zu ge⸗ winnen ſein dürfte... Eine eitle Hoffnung! Das öſterreichiſch⸗ungariſche Rotbuch kommt ſpät. Nun aber wird es Licht verbreiten und die Erkenntnis feſtigen, daß die beiden ver⸗ bündeten Zentralmächte alles aufgeboten haben, um Europa den Frieden zu erhalten. Als man von ihnen aber verlangte, daß ſie ſich ihrer Würde begeben, ihr Anſehen ſelbſt ver⸗ nichten mögen, da konnten ſie nicht die beab⸗ ſichtigte Demütigung hinnehmen. Der Krieg war der letzte, der einzig mögliche Ausweg. Wirtſchaftliche Winke. (Bemerkungen zum Erlaß zur Verwertung der Abfälle.) Was verſteht man ſchließlich unter„Abfällen“? Wenn auch nach der neueſten Verordnung für Groß⸗Berlin anz zunehmen iſt, daß die Abfälle dor Einzelw irtſchaf für die Allgemeinheit gut ausgenußzt werden, ſo iſt doch darauf hinzuwei⸗ ſen, daß alles, was im Haushalt zu verwenden iſt, auch dort am vorieilhafteſten ausgenutzt wir Wenn z. B. die Blatthüllen des Blumenko in den Abfall wandern, ſo ſollten ſie es erſt tu: nachdem ſie die zarten Blattrippen hergaben, die chält und gekocht eine gute Salatbeigabe ge⸗ ſcheinbar ausſehende geſunde Gemüſe⸗ abfälle Strünke und Rippen, ſind zu kochen und'⸗ geben mit Kartoffeln vermiſcht und durch ein Sieb gedrückt, Suppen. Aufgegangener Roſen⸗ kohl, welcher kein gutes Vollgemüſe iſt, gibt mit Kartoffelzutat ein ſchmackhaftes Gemüſemus. Viele Hausfrauen möchten auch den Weiſun⸗ gen gerecht werden, die der Fettverſchwendung beim Abwaſch ſteuern. Meinen ſie es ehrlich, ſo werden ſies die Teller erſt für Hunde⸗ und Schweinefutter abhürſten. Beſſer und jetzt am wünſchenwerteſten iſt es, wenn die Teller ſauber und ohne viel Reſtbeſtände zum Ahwaſchen in die Küche kommen; nach dem Abbürſten ſtippt man das Geſchirr in einem Eimer heißen Waſſers ab und gießt dieſes durch einen Trichter, der mit einem Waſſer angefeuchteten Löſchpapier aus⸗ elegt iſt, welch as Fett feſthält, während das aſſer Idurchluf Man kann den Trſchter ſo lange begießen, bis er mit Fekt voll ift und dann das Fett 5 8 szheben, als Seifenzutat verwen⸗ den oder verkaufen. Den Alggch, daß die in der Schale gekochten und geſchälten Kartoffeln kalt auf den Tiſch kom⸗ men, kann man leicht abhelfen, wenn man die gargekochten Kartoffeln abgießf, dann abpellt und ſie in neuem heißem Salzwaſſer fertig kocht. Mit den getrockneten Kartoffelſchalen macht man Jeuer an. Alle Knochen werden ein gutes Hühuerfutter durch s Vermahlen geben, können wir doch auch den Hühnern das Körnerfutter nicht mehr gön⸗ nen. Knochenmühl 5 ſind wohlfeil zu haben. Wer ein Stückchen Feld oder Garten zu 5 pflanzen hat, der ſammle Aſche, Ruß und Keh richt in Säcken und gebe ſie dem Land, oder er ſtelle dieſe Düngerhilfsmittel den von den Stagts⸗ regierungen unentgeltlich freigegebenen Flächen zur Verfügung, um 1915 zu einer guten Ernte beizuſteuern. Das Saatgut muß aber ſorgfältig gewählt und ſchon jetzt nur die beſten Saatkör⸗ 5 ausg eurht werden, damit die erſte Vorbe⸗ dingung guter Frucht vorhanden iſt. Bei weiſer Einteilung und Arbeit kann das⸗ ſelbe Land viermal, aber fedesmal andere Früchte tragen, Hedwig Heyl. Kleine Kriegszeitung. Ben den Belden der„Blücher werden in engliſchen Blättern manch charafte⸗ riſtiſche Züge erzählt, die aus den Berichten engli ber Matraſen herſtaumen die bei tungswerk tätig waren. So gipt ein Mia engliſchen Torpedoboots„Arethuſa“ eine an⸗ ſchauliche Schilderung von dem Untergang der „Blücher“:„Das zweite unſerer Torpedos braf das feindliche Schiff gerade mittſchiffs u. brachte ihm eine ſchwere Wunde bei. Wir ſahen, wie der Vormaſt krachend zuſammenſtürzte; das Schiff ward völlig in dichten Rauch gehüllt, und vorn und hinten ſchlugen die Flammen herauts. Die Panzertürme waren zerſchoſſen und das Ganze nur noch ein Wrack. Es war ein Bild, das ich niemals vergeſſen werde. Das Benehment der Deutſchen war überaus heldenhaft. Jeder von ihnen an Bord wußte, daß das Ende nahe war, aber die Leute ſtellten ſich in Reih und Glied an Deck auf und ſtanden hier ſtramm, die Hände an der Hoſennaht und erwarteten ſchwei⸗ gend den Tod. Dann plötzlich ließen ſie drei helle friſche Hurras ertönen und ſchwenkten ihre Mützen. In dieſem Augenblick waren wir ganz nahe an dem Schiff, und wir riefen den Deut⸗ ſchen zu, herunterzuſpringen. Der„Blücher“ legte ſich unterdeſſen immer mehr auf die Seite und ging langſam unter. Die deutſchen Ses⸗ leute ſprangen, als ſie fühlten, daß an dem Schiff nichts mehr zu retten ſei, über Vord. Wir hatten unſere Bopte heruntergelaſſen und gingen gauz nahe zu ihnen heran, und ſo fiſchlen wir 117 Offiziere und Mannſchaften auf. Vieſe von ihnen waren verwundet, und die Geſichte von einer ganzen Anzahl waren ſchwarz non dem Pulver der Kanonen. Auch litten ſie ſehr durch das eiskalte Waſſer, aus dem ſie kamen, Wir nahmen ſie an Bord und fanden, daß eine ganze Menge von ihnen engliſch ſprechen konna⸗ Obwohl ſie bis auf die Haut naß waren, ganz kalt und manche völlig erſchöpft, war doch die erſte Bitte, die einige an uns richteten, die uum eine Zigarette. Die Offiziere waren uns ſo dankbar für die Rettung, daß ſie ihre Rings von ihren Fingern ſtreiften und ſie zuſammen mit ihren goldenen Uhren und Geld unſern Leuten gaben, die ihnen das Leben gerettet hatten. Ein paar der O ere erzählten uns auch ganz frei⸗ mütig, daß ſie gerade wieder auf dem Woge waren, Scarborough oder andere engliſche Städte zu beſchießen. Die Offtziere würden nicht als Gefaugene behandelt. Sie nahmen aile ihre Mahlzeiten in der Offiziersmeſſe mit un ſern Offizieren, die alles laten, damit ſich Gefangenen ganz heimiſch fühlen ſollten.„Hyß iſt Krieg. Es iſt doch immer nur Zufall, Ihr uns verſenkt oder wir Euch“, ſagte einer uuſerer Offiziere ſcherzend zu einem der deuk⸗ ſchen, und der andere ſtimmte in einem freundlichen Ton zu.“ „Tireler Ses Gſtens öſterreichiſchen Ukrainer in Gali⸗ 3 i e en verdanken es ihrer auf Schlachtſelderſt in der Feuerprobe bewährten treuen Hingebung gu das Habsburgiſche Kaiſerhaus und vor auch ihrer Haltung im Jahre 1848 daß man ſte die„‚Tiroler des Oſtens“ neunt. Von dent großen weißen Zaren wollen ſie in ihrer weit überwiegenden Mehrheit nichts wiſſen, weil ſie ſich vollkommen klar darüber ſind, daß die vev⸗ heißene Befrei: ing aus der angeblichen Fremd⸗ herrſchaft für ſie mit moskoßvitiſcher Bedrückung und Willkür gleichbedeutend ſein würde. An Begeiſterung haben ſie deshalb mit den übrigen Völkerſtämmen der Doppelmonarchie geweit⸗ eifert, als ihr ehrwürdiger Kriegsherr alle dienſt⸗ bflichtige n Mäuner des Reiches zum Kampfe ge⸗ gen ruſſiſchen Uebermut muter die Fahnen Die Verluſtliſten des Heeres ſprechen 8814 eere redte Sprache für den rühmlichen Anteil der Aalie Ukrainer Ruthenen— an dieſem Notwehrkriege. Mit un⸗ vergleichlicher Todesver rachtung und Aufopferung geben ſie ihr Leben für Kaiſer und Reich hin. der Sanlären Armee ſtehen tauſende von Wacke⸗ ihnen der ukrainiſchen Nation unter Waf fen, namentlich in der Schlacht am Uzolpaß laben ſich die Ukrainiſchen Spitſchower Schüßzen hervorragend ausgezeichnet, was der Stellver⸗ en 1II Unübertroſten in seiner 7 5 u. vorzüglichen Wirkuus. In allen 25 55 Jußboden mi Erohn e keten Brüſſeler Teppichen belegt, die Wände in Weiß und Gold und mit Spiegeln dekbriert, an der Decke Prachtvolle Kronleuchter jetzt alles ein Bild grauent hafter Verwüſtung! Zwei Graualen hatten gerade in den unteren Teil der langen Fenſterreihe eingeſchlagen, und ihre Splitter leſſende Löcher in Wände und Decke geriſſen. Die Gipsornamente waren herunker geſallen 1 5 lagen in Trümmern, und der Wppich verſchwand faſt unter ihrem dicken weißen Staub. Die Fenſter waren zu Pulver zermalmt, und die Spiegelſcheiben in merkwür⸗ dige Sternfigure n zerſerungen, deren Scherben bei der geringſten Berührung herabzufallen Nohten. Tiſche Aund Stühle in Trümmern, die Tiſchtücher in Fetzen. Nur an den des Saales, beſonders den weſtlich en, die Jiſche noch auf den Beinen. aber und Gläſer waren zerſchlagen. Füß dotwein⸗ und Champagnergläſern ſtanden noch da, die Okeren Teile waren abgeſchlagen. Bei Begiun der Beſchießung waren etwa 50 Offtsiere zum en verſammelt geweſen; 55 einigen Tiſchen hatte man ſchon zu eſſen be gonmen. meiſten hatien in der Weſthälfte des Saales geſeſſen und waren deshalb auf wunkderbare Veiſe gerettet worden. Au eine n Jenſtertiſch in der Oſthälfte aber hakte der Marinearzt Dr. Lippe und ein Adjutant der Makroſenbrigade Platz And zit dinieren angeſangen. gerade dieſes Feute Hatte Eine 8 genommen. Nach den erſten Kfeſſern ſich die beiden Herren wahrſcheinlich zu ausgeſetzt gefühlt. Dr. Lippe war deshalb Aber aur bis an das andere Ende des Tiſches gekommen, als eine Granate hede ſauſte und ihn mitten in den Rücken traf. wurde vollſtändig zerriſſen! Was von ihm 1995 übrig war, lag vornüber, 155 Kopf auf den Armen in einer Blutlache. Von der Uniform nur noch Fetzen, ein Stück eines Beines fand man unter einem Tiſch auf der andern Seite des Saales, alles klebte in Form von Blutflecken id Eingeweiden Wänden, Decke und Tiſch⸗ tüchern ri Schönfelder, der ſofort herbeigeeilt war, 101 mur die Ueberreſte ſei⸗ nes Kameraden in einem Tiſchtuch und in ein Leichenl haus bringen laſſen. Der Adſu⸗ tant eine ſchwere Kopfwunde erhalten und yſte Krantenhaus getragen. bcen er„Landſturmmann, der ſich muit 7 7 Sohne im Saal vaühlte mir, alle andern 1585 Ailit dem Leben davongekommen, die me ſten aber infol ge des Luftdrucks bewußtlos zu Boden geſtürzt, einige auch durch herumfliegende Splitter leicht verwundet. Die Betäubten er⸗ hylte en ſich aber bald wie da ie Tüündlich. Weshalß fahr erkaunte Und latz auffus chen wollte, vom Tode erreicht wit end Wir, die wir von einem andern Sgal aus das Schauſpiel beobachteten, werent blieben? Man mir ſpäter, mein 18 nicht ſicher geweſen, denn t vun einer Ma her iur Hinter 19 mal kann d 8 hre Splitter getrofſe 19 Gelände hat man mehr Ausſicht, unver⸗ letzt zu bleiben. Streug genommen hakten alſo die Artilleriſten an der Straßenmündung einen Heſſeren Blag, als wir! Wir Gäfte des Littoral indeſſen 5 Anlaß, uns über die nichts weniger als gaſtfreie Aufnahme zu be⸗ klagen, die uns zuerſt im Hotel Mafeſtic zuteil geworden war. Wären die deutſchen Marine⸗ Offiziere dort gut aufgenommen morden, dann hätte vielleicht mancher von uns das Schickſal Dr. Lippes geteilt. Der Cranach⸗Fund eines Kriegsverwundeten. Dor deutſche Soldal iſt nach allen Schilde⸗ rungen vom Kriegsſchauplatz von einer benei⸗ denswerten Vielſeitigkeit, Trytzdem ſteht der Fall bisher einzig da, daß einer unſerer Krie⸗ gbr ale kunſthiſtoriſcher Eirtdecker aufgetreten iſt. Diefſe Tat blieb Karl Rommiunger vorbe⸗ Halt elt, der zur Behandlung ſeiner vor Dixmui⸗ den erhaltenen Wunde zu dem Augenarzt Dr. Lichtwer in Wittenberge kam. Hier bemerkte er eine große, ſehr gut erhaltene„Aubetulig der Könige“, die er nach eingehendem Studium als eine Arbeit d. Aelt ſeiner beſten Zeit erkannte. Den Beweis ſütr ſeine Zuſc kbig erbringt Romminger nun in einem Aufſatz der Kunſtchronik. Nach einer genauen Farbenbeſchreibung der Tafel weiſt er nach, daß die Figuren des Bildes ſich eug an andere Werke Eranachs anſchließen. So hat der Khpf der Madouna große Verwand⸗ ſchaft der Darimſtädter„Madoung“ der 2 8155 dg Uunggnogz“ zeg zuv vlavig rina“ in Wörlitz und der Eva vom„Sünden⸗ fall“ Die ſehr hohe Stirn, die ſchmale Naſe mit der etwas knopfartigen Kuppe, der kleine Mund mit der vorgeſchobenen Unterlippe, die außerordentlich feine Behandlung des H6816 die ſchlanken Hände— alles ſtimmt zu dem Madonnentypus des Meiſters. Ebenſo iſt das Kind typiſch für ſeine Art, und der alte König der dem Kinde die Hand küßt, findet ſich u. a. wieder in dem Berliner„Hieronymus“, in dem Kriegsbauptmaun der Frankfurter„Kreuzig⸗ ung“ und dem äuberſten fürhittenden Heiligen auf dem Leipziger„S Sterbenden“. Gleiche Aehn⸗ lichkeiten laſſen ſich noch in verſchiedenen au⸗ dern Köpfen des Bildes und in der gauzen Sieterne nachweiſen. Die binter deut Haupt der Maria ſichtbare Berglandſchaft zeigt die charakteriſtiſchen Einzelheiten der Cranach ſchen Landſchaften und iſt mit dem Hintergrund auf der Gothaer„Aubetung“ verwandt. Daß es ſich hier um keine Werkſtattarbeit aus dem Kreiſe ſondern um ein eigenhändig Gemälde des Meiſters handelt, geht aus der ſchlechthin meiſter haften Malweiſe hervor. Zu⸗ dem iſt auch das Zeichen Eranachs, die nach links gerichtete Schlange mit den Flebermausflügeln und dem Ring, am unteren Ende des oberen ſchrägen Dachbalkens zwar ſchwach, aber hinreichend deutlich zu erkennen. DasSchlußglied des Beweiſes f für die Echtheit dieſes Bildes, das ums Jahr 1518 entſtanden ſein muß, ergiht ſich aus ſeiner Die Tafel wird zum erſten Mal in der 1784 zu Halberſtabt exſchienen graphie de⸗ Fabeldichters Li⸗ erſpähnk, der ein Vörfahre bes ſetzigen Eigentümers war, Lichtwer erhte das Bild zu⸗ ſammen mit den Cranachſchen Porträts bon Luther und ſeiner Frau von ſeinen Vorfahren, die bei dem ſächſiſchen Kurfürſten in Dresden als hohe Beamte tätig waren. Das Gemälde war alſo bereits wenigſtens im 17. Jahrhundert allem Seueral⸗ Vadiſche Neue Sonntag, den 7. Februar 1915. mit uneingeſchränk⸗flich pro Kopf höchſten der dentwürdigen 18 K˖ d zwar Rog wo bekaun höchſtens 0,2 Ki ich übe ol Roggen⸗, Joachim in Streit. Ruſſen fiegten, wurden die ukrainiſchen So und ehl)) abgegeben wer te paßte auf der Straß inder wie Erwachſene Schuſterknei ahr bleiben unberück⸗ Joachim zu, und Mehlverbrauckh ſich jetzt ten auderen an Heldenmut übertro ten von ke 20 Schlacht be Lembe 10 Hi gersc 8 gu 50n Or: aſore 1 Januar 19165 Zhin nur noch Zeitraum ermitteltei uchf verb pro Woche alſo ichsme uge. J und Wirtſ ſchaften 0 beſonder 6 Iſe engliſche dieſer Wachſamkei üicht nach. er 2 Die deutſche Er⸗ s Zeichen von Angſt zum Konſum in um dem deutſchen ganzen Zeit, )jen Unterſes, ſei kein einziges eng⸗ 8 chiff in den Grund Darum habe man es fülr 1 eine Erklärung auf dem Jeg pier augut gen, um die Gefahren in über⸗ ktriebenem Lichte darzuſtellen. die„N. G. 6.„mit: liner Weee das Morgengebet ſpreche nen Lippen entfährt „Gott ſtrafe Engle 11 Lehrer mag wohl ei gemacht h⸗ Knaben zu! r Klaſſenjüngſte]s itt vor und ſei⸗ heiße Stußgehet: 11 35 iſe uſw. gekten nicht nur für daß 0 ſondern auch für ſämtli en. Die Vollzugsb⸗ en den den iſt bekannt gegeben. Mesdeli li [bemerkt, daß die Bekanntmachung für das gande i ˖ Stadt, alſo auch für die Vororte Mannheim. 5— Noch zwei Dan iſchreiben. Aus Stadt und Land. Febr.(Nichtamulch o meldet aus Kapſtadt von Paris, Dovilliers kanen Schutze der weißen Flagge am 0. Januar nach 1 Das Ergebnis eder Beſprechung war, daß ſich Kemp, 40 ander ö Aus dem Felde iſt dem hieſigen Oberbürger Mannheim, den 7. Jebruar 1915. Offiziere und 517 M 850 ergaben. Die Kriegs⸗ 155 meiſter moch folgendes Dankſchreſben zuge⸗ haben⸗ fe ſei von der gefangenen ſind meiſt aus Transvagal und den gangen: tragen zu iſt krank und wurde ins ; 28 eetseeede bem Rimeeemmee, 1 Freiſtaat. helfen „den 31. Jamuar 1013. ö. um ge Jazaret Sehr geehrter Herr Oberbürgermeiſter Elſerne Rreuz 1 4606 eich Wwi 78 0 85 2 ö 32 2 Ener Hochwohlgebor ven ſage ich im Namen kuen K e Heseieh Rer 2Kr ur Getreide⸗ und Mehlver⸗ 11 Reſe ve Regiment Nr, henden Maun⸗ F 8 jeimer den wärn Dank für die Ueberſendung. Musketier Andreas S venug aus brie⸗Regiment No. 23 ſorgung. der Weihnachts chenk ſe und bitte darum, dieſe Ddem denheim beim Infar 955 WITB. Berlin, 6. Jebr.(Amtlich,) In der Dank der Stadtgemeinde und der O Ortsgruppeter gleichzeitiger Beförderung zum Unteroffizier al, wo ſich er 5 debinne 1 Fe Sibun des Bundesrates wurde dom Roten Krenz gleichzeitig übermitteln zu wegen hervorragenden Leiſtungen vor dem gen beehrten und dann die von der Gikde der Verordnung wegen der Aenderung der de⸗ wollen. Jeinde. erſchienenen Zeugi nuen auch noch„handgreiflich“ be 115 5 Regelung des Verkehrs 1* 1 fN u f jeſem in der kanntma⸗ gUÜUbe 1 un 175 75— Durch die Ueberfüllung mit Paketen in den Kanonier Georg Hook, Waldhof, Oppauer⸗ machte ieſem in der mung mit Brotgetreide und Mehl die Zuſtim⸗ Poſtausgabeſtellen gelaugte zwar mancher der ſtraße hat Ende Dezember das Eiſerne Kreuz mung erteilt. Ferner wurde beſchloſſen, den tapferen Mannheimer erſt in jüngſter Zeit in den erhalten. Beſitz ſeines Geſchenkes, aber die Freude über FCC00 5 0 8, 8 35 zuffeng den Weis verleihe e Eingeſeſſenen zur Anzeige der dasſelbe und die Gefühle der Dankbarkeit gegen⸗* Veförderung. Befördert 11 uͤbegreff ch, daß trotz vielen mden Vei⸗ Late 15 b Erhebung d durtch A0 9 5 2 8 f* 5 5 der be. 1 Tyflichte: 1 über den hochherzigen Spendern iſt deswegen]der Reſerve im Feldartill ſpiele, derartige Vergehen ſtatt in enehmender, Meich Februar 1915 nicht erfaßt wor⸗ leine geringere. Ku uſtmaler Jranz Baum aus Wiesbaben, Bruder ſtets in zunehmender Zabhl zur e en 5 weil ſie unter einem Doppelzent. 50 0 tehen. Die Ve ere Klageſachen den weil unter einem Mit vorzüglicher Hochachtung 9 Frau Rechtsanwalt Fritz Kaufmann hier. ſtehen. Die Ve 5 8 95 15 fd e ner verblieben. Die Kommunalverbände können Lamey, Feldpoſthrieſe nach den Feldheer im Ge⸗ machen dem Gericht ſehr viel Arbeit, es ſind di ien laſſen, ſoweit 5 Kilogramm über⸗ Kommunalverbände dſten Oberſtleutnant und Regiments⸗Kommandeur. wicht über 250 bis 500 Gramm werden, nach Ne Zeugeneinvernehmungen notwendig, „ Mitteilung der Reichspoſt, bis guf dann 70 3 5 übere 1+ fef ſüſt EllU N, 94 N f il übeſchränkte eit zugelaſſen. Schuld trifft, denn ſchiebt 7 8 I1 0 Mit Bezugnahme auf das Widmu desb 8 privaten Haushalkungen, 8 W 1 Sblatt der 4. 9 0 enfübrer Schul 1F d mann 5 f Weihnachtspalet ſchre bt Mafor B 1 5 een des„Berbot 5 Veräußerunge* ufüührer die Schuld auf d jrme in ſich über: eickli ch mit Mehl eindeckten, doch 15 alor., Batalllons. wollener Decken. Das ſtellvertretende General⸗ nker und umgekehrt. Drei Zuſammer füh kommandeur im Oſten: en. Das 25 der Allgemeinheit zuzuführen, 2 kommando des 14. Armeekorps teilt mit, daß zwiſchen Glektr. Straßenbahn agen* Für all die Gaben groß und klein duas Verbot der Veräußerung von wollenen Auto ſtanden heute wieder zur zetlung 9 T. Berl. Bur. ab Dauk, du liebe Decken vom 18. Januar aufgehoben worden iſt. es wurde auf Geldſtrafen von län, 7. Jebr.(Von unſ. Be nt die ter W 9 11 a uth Hat den Vor⸗ ſchen Städtetages auf den nächſten Zum ſtellvertretenden Mitglied des 0 inn Es iſt eine b Satzung egt ee Ausſchuſſes iſt vom Großherzog 905 nachgewieſene Tatſache, daß d Jugend⸗ t Kreuzes fen froh und unverzag 7 leutnant und aterintendan aller Verftöße gegen das Strafgeſetz auf 1 76 Samstag eimer itzung 1 85 daß Vaterlande⸗ r und Schutz berr Freiherr Franz von K Alkohols zu ſetzen iſt. Aber man ſollte laden. ee 2 aus Aus unverkraut iſt, uns den Nachgebor' nen worden. uu, daß der Ernſt der Zeit auch hier Aufgaber welche den Heme 25 Der großen 121 vor 44 Jahren. 5 Baterlandiſcher Vurtrag. Es iſt der Leitungwirkt und den Betveffenden die L etrin. den beiden Wdehee 85 ansſichtlich 1 5 rum ſollt uns nicht eher Helden nenen, der Vaterländiſchen Vortrüge gelungen, Fräu- ken nimmt. int das Nauuar erpaahken ſind⸗ Bere 1 Grot letzte Kr vaft gebrochen lein Dr. Gertrud Bäumer, die Vorſt itzende des zu ſein, wenn man die de erich ſich der Skäd Aetag mit d Der Verte 5 v Ruſſen großer Hauf zerſtreut iſt iſt Bundes Deutſcher Fraue nvereine und die Grün⸗ lung vorliegende u Fälle betr acel. E Mehl 755 von ucht der Brkten Hinterliſt beſtraft iſt, derin des Nationalen Frauendienſtes, zu einem Maurer Kleſer von hier igch Berliner Muſter. Bur⸗ Ar au ſtolzem Flug Vortrag zu gewinnen. Dr: Bäumer runkenem Zuſtande des groben Uunft 5 erlin, 7. Febr.(Von unſ. Berl. der ganzen Welt echung der Parteiführer des reuß iſchen Abgeordnetenhau⸗ Acher diesmal auch die Sozialdemo⸗ zugezogen waren, hatte man ſich, (wie der„Vorwärts“ meldet, einmütig dahin verſtändigt, den Etat der verſtärkten Budget⸗ Kommiſſion zu überweiſen und der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion einen Sitz in dieſer Kommiſſion einzuräumen.— Nach unſerer Information wird in dieſer Woche nur eine ige Plenarſitzung, nämlich am Dienstag über das The 81 ieg und kommen⸗ auen“. Der N Aegelung des Bro ⸗ UM. Mehl⸗ verbrauchs. V Woche noch In Verfolg der rei sgeſetzli chen Beſtimmun⸗ erie ausgt ſſtellt. Oſtpreuß n treten überaus wichtige, in den Brot⸗ unb Mehlverbrauck 90 tief ein hneidende Vorſchr iften 1n Kraft, die in einer von den Zeitungen be en Bekanntmachu Ausſchuf des Kommunalverbandes Y. 8 Bogen 191 ſeiner Entſch ul hochinte 1 naach der N u neunt ſich das neue Wrogramm n Szenen ſpielen lich ab in Groß Wein vrf, Lautenberg, Reichswollt Urt en, Kankerau, Janokd, Ortel, rg, Oſterode, Schaumburg, Tan Int Kafſerpanorama, Kaufhaus Aus Großzherzogtum. 5 61 55 Jan. Aus den in der geſammelten Wollſachen che Decken 29 8 ind a. nenberg Uf Te eppi— N be zammengefaßt ſind. Die iaſte Beſtimmung* Aus dem Schöffengericht.(Sitzi bont 5. an die Säammelſtelle penh agen, 6. Febhr. Spen iſt, daß von Montag, den 8. Februar ab wöchent⸗ Zebruar.) Ein Meſſerheld halte ſich in werden. Kriegsbuch erſcheint am Mon⸗ ———————————— 5 stockholm in der größten Auflage, die ein ſchwediſ ches Buch erlebt hat. Vielt ereine haben das Buch boylottiert, gleich⸗ iſt ein ungeheurer Erſolg von vornherein im Beſitz einer eee kunſtliebenden liſchen Gehalts im allgemeinen hinter ſächſtſchen Famjilie Die zahlreich er ſch ienenen Hörer ſpendeten den vierſonaten zurückſtehen und dem Zeitgeſchmack trefflichen Künſtlern nach allen vier Werken und und Faſſungsvermögen der„Liephaber“, für die beſonders am Schluſſe reich d Besthovenabend ſie geſchrieben. Rechnung tragen, ſo erhebt doch ten Beffall. + 117 61 +. 2 5 auch hier d Bee ethoven ſein Jupiter⸗ſtimmungs ungen nach* 5 ichtamt⸗ 1 5 1 0 amt InR Beidelb Srg. haupt hoch emp So in dem Variation; gſatz den einzelnen Sä F. Mack. 1B. Santande 151 1. ebr.(Nicht A! 8 5 nate op. 12 lich Der 5 5* 5 In der Aula des neuen in der eröff PDDur Sonate op. 12 No. 1, im 8 andelsdampfe 5 elancholiſchen A⸗Moll Andante de Soante Aus gbem im hieſigen Hafen infolge eines 12 No. 2, ſowie dem feierlich ernſten O⸗Dur ee unter 9 egangen. Die Beſatzung Adagio der Es⸗Dur Sonate(die wir auch im die 5 wurde gerettet Alrt(Bioline) einen auf drel Abende gedachten zweiten Beethovenabend unſeres Mannbeimer udtig 1 Ir 110 Heethoven.Zyklus, in welchem fämtliche Klavier⸗ Trios hörten). Weit mehr aber zeigt die geſtern 15 08 118 Fingeie een A M 1 Ale ˖ Biolinſonaſen unſeres Meiſters zu geſchloſſener an zweiter Stelle geſpielte, dem Grafen Moritz 99 2 att 8 450 u Meo 1 Gert Joſen Darſtenung gelangen und auf dieſe Weiſe ein von Fries gewidmete 4⸗Moll Sonate ſpezl Aboge 10 0 ene je Bild der inneren Entſvicklung unſeres Mei ſters Bosthove iſche Eigenart und muſikaliſche Ti 10 1eh 5 ˖ gehen. Die Veranſtaltungen verdienten um ſo gründigkelt. größeres Intereſſe, als die beiden Künſtler neben Die Wiedergabe der vier Sonaten durch die dem muſikwiſſenſchaftlichen ein humanitäres Her⸗ rren Voß und Härt lleß an te chniſcher Sub⸗ Ziel verfolgen, indem ſie in uneigennütz ger Weiſe tilttzt und muſtkaliſch klarer Durckarbeitung den Reinertrag dem Allgem. deutſchen Tonkünſt⸗ wohl kaunt einen Wunſch bffen. Das zur Unterſtützung n iotleidender Muſiker] beiden Kitt aſtler Ha in der Tat eir r Verfügung ſtell len und durch Feſtſetzung po⸗ vot Vollkommenheit, uthmiſcher Heibelberg eröffneten geſtern die auch in Mann⸗ heim geſchätzten Künſtler und Kammermuſik⸗ ſpieler Direktor Otto Voß(Klavier) und Fritz Geſchäftliches. ſorung ſucht den Beſtand an Schlweine? ſichern, bab ſie bie Herf Eſtellung ehl 5 nun vielerorts fehlt, ſo ſei darauf hin inle Fa. 5 Sch Trilſchler, zingen, Baden, komspen⸗ äucherapparate welche is aufgeſtent und zugleich zunt det können. Intereſ⸗ ſpiel die Hoff ue* Landory, Ernſt Mewes Steudema⸗ an; von der O tbwerde ulärer trittsprelſe weiteren Kreiſen den Be⸗ N ebreicht, 5 ermöglichten. ſohre angent 8 menfpiel er—ů Das Programm des Eröffnungsa tbends ver⸗öffnenden D⸗Dur Songte waren die A leriſche und 30 zeichnete neben den drei F. A. Bartest ge⸗friſch ere, das Variations Andonte thema des 1 Hniſchen 20 idmeten Sonaten Opus 12 des Jah⸗ klar. Dominierte hier und in dem leidenſchafti 51799, in welcher uns Beethoven mehr friſch bewegten Preſto der Sonate pp. 23 das K fundene, wohlk nger 0 und e fällige als] dann und wan in etwas, ſo ſch tiefer ſchon leibe ätze zne U 9 1[Sonate. des Jahres Die Klavier Violi inſonaten id das ntſtanden. wie die neuere Beethovenforſchung esDur Sonagte 11 chönfender Agab, meift auf Wunſch befreundeter Künſtler, Weiſe Hinreißend Hargele edt, zu! ſter Wir⸗ ſtatt.! ſe Sand ſuchs, und wenn ſie auch hinſichtlich des pbetiſch muſika⸗Ikung gelangten. Ventan nd 28Uhr; Eintrit ich Beleuchter.? Requi ſavter klei der, 18 Büh nenarbeiter, Hochſchule für Mufif. — NU rſonals(1 Sberbele eucht er, 4 estit 2* 1801 Löpsoplalmung, Ingaenza 39759 blöo. ban aug bct liſten⸗ ſichts⸗ oliſche nach⸗ Blol⸗ he Er⸗ Angſt. n in ilſchen Zeit, berſes⸗ g eng⸗ Hrund 3 flüür Pa⸗ über⸗ Sonntag, den 7. Februar 1915. Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Wirtschaffliche Woshenschau à. Mannheim, J. Februar. Die Berichts- wWoche hat uns wieder ein Stück vorwärts ge⸗ bracht. Wir haben die Gewisser rings um Groß- pritannien und Irlaud einschließlich des gesamten englischen Kanals als Kriegsschauplatz erklärt. Dei Neutralen ist bis zum 18. d. Mts. Frist ge- geben, sicd mit der neuen Sachlage abzufinden. Die einen erkennen die Berechtigung unseres Schrittes an und weisen auf England als den Ur- heber dieser Art Kriegsſührung. Den anderen er- scheint er wie„ein Bitz von klarem Himmel.“ Wir werden uurs deswegen in unseren Maßregeln nicht beirren assen und den Nrieg gegen den englischen Hardel mit allen uns zu Gebote stehen- den Mittem durchführen. Wissen wir doch, daß die Zufuhren aus dem Auslande für die Ernährung des enghischem Volltes heuſe ganz unenthshrlich Sind. Als Napokeon I. im jahre 1810 die Konti- nenlalsperre gegen England einführte und ihm dentit die Nahrungsmittezufuhr abschnitt, hatte das nur vorübergehende Preissteigerungen Zur Folge. Die Ernährungsmögfichkeit des englischen Volltes war nicht einen Augenblick in Frage ge⸗ stellt. England besaß damals noch eine blühende Landwrirtschaft. In der Versorgung mit Vieh und terischen Produſtten war es vom Auslande völlig umabhängig. Beim Getreide war nur eine gering⸗ ligige Ergimung der eigenen Prockuktion von etwa 2½ v. H. erforderiich. Hettte muß der Getreide- und Fleischbedari mehr als zur HAfte im Atrslande gedeckt werden. Es handelt sich, wie Prof. Harms in den„Prob- lemen der Weltwirtschaff“ ausführt, nicht mehr um eitte im Noffalle enfbehrliche Ergänzung eige- ner Produlction. Die Zufuhren aus dem Auslande Sind vielmehr für die Ermährung des englischen Voltees vorl so großer Bedetrtung, daß ihre Be- Seunigung in kurzer Zeit zur Hungersnot führen müßte.„Man bruttcirt siehr“— schreibt der Ver- Asser im jahre 1912— nur vorzustellen, wie heute in England eine erfolgreich durchgeführte Bochade wirken müßte. Nach wenigen Wochen Wiürcte es bedingungslos die Waffen zu sirecken Raben, nach 3 Tagen aber schon in seiner gewohn- ten Nahrung sich Beschränkumgen auferlegen müs- Sem Man braucht diesem Optimismus durchaus nichk zu huligen. Es unterliegt trotzdem keinem Zweiſel, daß der jeſzige Augenblick für die Blok⸗ kade außerordentfich günstig gewählt ist. Denn ſett gerade geht die Ernte in der süd-⸗ lichen Erdhälfte ihrem Eude zu. Gerade ſetzt pflegten die Verschiffungen aus Argenfinien, Australſen und baßd darauf Indien zu begin⸗ nen. England, das uns auszuhungern drohte, ist auf diese Zufuren angevnesen. Die Waffe, die es gegen uns schleuderte, fänlt mit verdoppelter Ge- Walf auf den Angreifer zurück. Schwerlich wird es diie Anküncligumg der Blockade mit derselben Ruhe aufgenommen haben, mit der sie von uns erkelinddet wWurde. Spürt es doch schon die Folgen in einer merhörlen Steigerung der Frach. raten und Versicherungsprämien Die Fracht von Argentinien nach London ist Z. B. on 127: öt wor dem Krieg auf 70 sh gestiegen. Leure Frachtsa tae und Versicherungsprämien füh- en aber zu weiterer Steigerung der Lebensmiſtel. preise, die schon vordem von breiten Schichten des englischen Voftes als driichend empfunden Wurden. Auch im Innern macht die Bewegung Zegen Englam Fortschnitte. Die vom Verein der Getreice und Produſaterhndler an der Berlinet Börse einberufene Versammlung der in Haniburg gewäplten Kommissionsglieder hat gestern ein hochertreufiches Ergebnis gelabt. Wie ums von besonderer Seite telegraphisch mitgeteiſt wird, ist Audehst die Ausarbeitung eines deut- schen Laplatavertrages mit Aus⸗ schluß des englischen Schiedsge echkts beschlosse worden. Dinut wird gerade zer sßckckentsche(ietreicdlehandel u ver allem un⸗ Ser Ma abefmen Platz von der längst Unlzeifge- mãgen Bevornumdiun E 57 gEnglands in dem so wichti⸗ gen Getreidehanckel befreifl. Wir wetcer uns nicht mehr in zuen Streitfragen dem englischen Schleds⸗ Sericht zu unterwerfen braucheu. Noch gicntige: ist die weitere Nacht cht, daß unter Auwiesenkeit und Billigung des Deutschen Handelstags die Gründungſeines Zentra;! Verbaudes des deutschen Getreide⸗ Einfuhrhandels beschlossen Würdle. Damit Schafft sich der deutsche Gelreidehandel endlich eine Stelle, die für die einmütige Vertretung seiner Interessen gauz unerläglicn war, Wie aus dem Wortlaut der weiter unten mitgeteilten Depesclie hervorgeht, ist die anfüngliche Opposition der Ber- Aner Kreise, insbesondere die grundlose Belürch- uung, daß ein Sentralverband des deutschen Ge- keide-Einfuhrhandels in die Iätigkeit des Deut- Schen Handelstags eingreifen würcle, fallen gelas- Sen Worden. Das Gefühl der Zusanunengehörig. beit, vor dem alle Klassen- und Parieiunterschiede in unserem Volle verstummten, ist auch der Bil- Hendess- sehr günstig. Das zeigt nücht nur der Getreide⸗ handlel, das zeigen auch die günstigen Verbands- Stabeisen, nicht verhandlungen in der Eisenindustrie. Röhren, Bleche, Draht, kurz die ganzen Syndlizierten-Produkte des Stahlwerksverbaudes sind Gegeusfand eilriger Verhancllungen lu Stab⸗ eisen wurden Nonventionspreise ſestgesetzt, die sich für das erste Quartal auf M. 112.50 und für das zweite auf M. 115— stellen gegen etwa Mark 105.— vor der ung Grob- lechen ist eine G. m. b. H. gegründet worden, die sich an das Schiffbau-Staheg; schließt und der sämtliche für die KAusfuhr ar⸗ beitende Grobblechwerke angellören. Die Ver- treter Deutscher Draht- und Draht-⸗ stiftfabriken haben sich in Freitag zu Köln abgehaltenen Versammlung über Mindestpreise verständigt. Die Verhandlungen zum Ausbau der Konvention werden ebenso wie in der Röhrenindu- strie fortgesetzl. Auch die Verhandlungen zur Gründung eines Rohstahwerbandes gelien Weiter. Die Erkenninis von der Notwendigteit einer um- kassendeti einheiflichen Organisation scheint über⸗ all verbreitet zu sein. Besonders wichtig ist auch die Erklärung des Geheimrats Kirdorf. daß er die Verbände in der Stahlindustrie mitmachen würde, selbst wenn das Kohlensyndikat scheitern sollte. Die Verhandlungen zur Erneuerung des Noh⸗ tensyndikats scheinen sich schwieriger zu gestal- ten. Nach einer im Februarheft der Zeitschriſt „Nord umd Südét veröffentlichten Abhandlung des- Secben Geheimrats Kirdorf stellen die Außenseiter besonders Hinsichtlich der Vorverträge viel zu hohe Ansprüche. Auch habe sich der Gegensatz zuii- schen reinen und Hüttenzechen aufs äußerste ver- schärft, besonders in der Frage des Koksabsafzes. Wenn diese Schwierigkeiten nicht beseitigt wer⸗ den, wird man nach den Worten Kirdorfs auf das Syundikat verzichten müssen, so bs⸗ dauerkicht es sein Würtle, eine Verkaufseinrichtung fallen zu lassen, die in gleicher Volkommenheit später nie wieder aufgebaut werden könne. Ueber die Lage unserer Eisenindu⸗ strie wurdlen jn der Hauptversammlung des Ver- eins deitscher Eisenhüttenleute sehr erfreuliche Mitteilungen gemacht. Danach sei die deutsch- österreichische Rohstahlleistungsmöglichkeit dop- pelt so groß, wie bei uuseren Feinden. Iu Deutsch⸗ and Wurden trotz der durch den Krieg gebolenen Einschränkung hieute schon üiber 3 Mill. t Rolistahl mehr erzeugt, als in England. Welche wirtschaffliche Bedeiitung die von uus besetzten französischien Gebiete haben, gellt daraus hexvor, daß die Eisenezförderung bis auf wenige Felder innerhalb imseres Wafſenbereiches liegt. Nichit viel anders sei es mit der ganzen Industrie, die sich von der belgischen Küste bis zur Norck⸗ see Hinzielle, Nur eine Lokomolivfabrik sei im Besitz der Franzosen geblieben und weunn sie schmiedeeiseme Röhren brauchten, so müßten sie N. In itor in Essen an- 1 sich an England oder die Vereinigten Siaaten wenden. Geldmarkt, Bank- und Börsen- Erster Ausweis des Notendepartements der Société GMenérale de Relgidue. WITB. Brüssel, J7. Febr.(Nichtamtlich). Der erste Ausweis des Noten-Departements der Socicté Genkgrale de Belgique vom 4. Februar 1915 zeigte kolgendes Bild: Aktiva-Bfetallbestand und deutsches Geid Francs 24 183 233.45, Darlehen gegen Schat⸗- scheine der belgischen Provinzen 80, soustige Ak⸗ tiya 492, Gesamtsumme dler Bankbestande Francs 104 183 725.45, Passiva-Betrag umlaufender Noten 94 322 060, Giroguthaben 9 861 665.45, Gesamt-⸗ summe Francs 104 183 725.45. Da von den umlau⸗ ſenden Noten 80 Mill., die durch Darlehen gegen Schatzscheine der belgischen Proviuzen gedeckt sind, einer Melalldeckung nicht bedürfen, waren nur 14 322 060 Fr. durch Metall oder deutsches Geld zu decken. Da Metallbestand und deutsches Geld sich auf 24 183 233.45 Fr. belaufen, beträgt die Notendeckung rund 170 Proz. Nach dem Sta- tut ist die Sociétés Genérale, abgeselien von den No- ten, die gegen Schatzscheine-Darlehen für die bel- gischen Provinzen ausgegeben werden, zur Emis⸗ slon von Noten in dreifachem Betrage des Metall⸗ bestandes berechtigt. Es war somit am 4. Februar ein Notenemissionsrecht von 172.6 Millionen ge⸗ geben, während die effektiven Notenausgabe 14,3 Millionen Francs beträgt. nbic Finamlage Rußlauds. Berlin, 7. Februar.(Vou uns. Berl. Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Der russische Finauz minister Bark gab einem Mitarbeiter des Lemps Aulschlüsse über die Finauzlage Ruß⸗ lan's. Er exklärte, leider sei das Budget durch den Ausfall von 940 Millionen Rubel Branutweinsteuer sehr geschwächt. Er hoffe indes, daß die brüderliche Hilfe Englands und Frankreichs dazu bei⸗ trage, diesen Vebergang zu überwindlen. Frankt- reich würde z. B. den russischen Kornvorrat auf- bedrückend sei auch der niedrige Kurs des Rubels, welchen Bark durch die Schließung fast aller russi- schen Grenzen erklaärte. Indes habe der französi- sche Finanzininister Fibot gemeinsam mit Lloyd George das Versprechen gegeben, auf einen nor- malen Kurs des Rubels hinzuarbeiten. Barte be⸗ tonte schließlich, die Entente werde alle ihre Ei n- käukegemeinsam machen und dabei nur die- jenigen Mächte begünstigen, welche sich durch ilkre Geneigtheit würdig erwiesen. Amsgterdamer Effektenbörse. AnSTERBDOAE, 5, Febr.(Devlsenmarkt.) 5. 5. Soheok auf Berlin 52.90—53.10 83.05—83 75 Scheok auf London 11.94½—11.99 11.98—113½ Zoheck auf Parilis 47.50—47.70——.— Soheck auf WIien—.—.———ͤ— Londoner Wffektenbörse. London, 6. Februar. 6. 8 5. 8. 2˙% Engl. Konsols. 68⸗% 88%[ Nissouti Kansas.—— %% Japen. v. 1905 91½ 91% Onſon Saglſio 122+οꝰ-123%½% Peruvian oom.—[alt.Stat.Steel oom.— do. pref. 2½%— Frswaidiskont. 1½ 1½ Atohlso/rnn 87%% 97½ Slſdber 2, Erie 6W.. 23%/ 23½ Verkehr. Rheimschiffuhrt. Wälrend anfangs dieser Woche der Wasser stand des Rlleines in drei Tagen ca. 30 em in die Höbe gegangen wiar, ist seit Mitte dieser Woclve täglich ein kleiner Rüekgang zu verzeichnen; auch der Wasserstand des Neckars geht täglich lang: Sam zurlück. Am 30. Januar wurden von Eiinängen 7 Grad, am 31, Jauuar 9 Grad Källe gemeldet, die ganze Zeit bis heute waren nur abwechselnd 2 bis 3 Grack Kälte zu verzeichnen. Die Schiftahri konnte daller infolge der gelinden Witterung ohne Eisgefahr sowohl auf dem Rhein, als auch auf seinen schiffbaren Nebenfliissen ausgeführt werden, mit Ausnahnme einer Sperrung auf dem Main von 3 Tagen, an welehen die Nadelwehren daselbst ge· legt Wurden; jeddoch sind diese seit zwei Tagen auch wieder gestellt worcen, so daß auch liier die Schiflahrt wWieder ausgeübt werden kannz je- doch findet dies halt lange nicht in diesem Maße Statt, als dies in frültieren Jahren der Fall war: Eine große Anzahl Schiffe, hauptsächlich Parti⸗ leuulierkähne, liegen gänzlich stili, teils weil deren Besatzuugen zum Heeresdlienst einberufen siud lunck teils weil sie keine Ladung bekommeri kön- nen, denn die Gesellschaften beschäftigen nur größ⸗ tenteills die eigenen Kähne und ist eine Seſten⸗ heit, wenn eine Reise ein Partikeulierschiſſer er- hält; für einzelne Salzladungen nach dem Mittel thein wuürce per Zentner 2½ bis 28 Pfennig be⸗ zahll; für Bysulphat von Ludwigslafen nach Delltz 3 Pfennig per Zeuiner bei viertel Lade- und halber Löschzeit; infolge Mangel au Schüffsbesatzung und der dadurch gesteigerlen Löhne lohnt es sich daher auch kaum eine Reise zu machen, da die Schiffer meisteus nach Leersein wieder wochenlang nach einer anderen Reise suchen müssen. Kuch die Schleppboote liegen tagelang, bis sie einen einiger- maßell reutablen Schleppzug erhallen. Die Schlepp⸗ IGhete stehen 10 v. H. unter dem Normaltarif, für leere Schiſſe sogar 15 bis 20 v. H. unter Tariſ Die Fahrwassertiele nach Karisruhe beirägt.80 Meter, nach Kehl-Straßburg.55 Meter bis.60 Meter. Die Neckarschiffahrt ist langsam im Gange, die Schiſſe schleppen meistens leer nach Jagstield oder Heilbronmm, um Talladungen einzu⸗ nehmen. Maremmörtate. Nnetrefdehansse in Amerika. Amsterdam, 6. Febr. Die„Times“ meldet aus Newyork, daß auf den amerikanischen Märk⸗ ten außerordentliche Spekulationen in Getreide stattfinden. Und zwar gingen große Häuser wie Armour und Patten voran, welche riesige Quali-⸗ täten aufspeicherten. Diese Spekulation ginge selbst bis zu den kleinen Händlern. Einer der Hauptgründe für die außerordentlicheLebensmittel- steigerung der letzten dreißig Tage sei auch, daß verschiedene europäische Regierungen in Newyork einen Wettlauk im Ankauf von Getreide veran- stalteten. Amsterdamer Warenmarkt. AHSTEROANM, 8, Fobruar.(Schlubkurse) 5. 8 RUHüI, bokg‚‚— 61.½ 8 Fodruar— 60. Leinbt, ſeot boko 45.— 50 März 45.1½ 44.% 5 Härz-Appil—.— 44.55 Kakfee, ruhig Loko 40.½ 46. amsterdam, 6. Fehruar.(Kaffee.] Santos per Märr 28,.— per Mal 26.½, per Dez. 25/. Baumwoelle. Liverpobl, 30. Jan. Oftfrlelle Zaumwolle-Prelsllsts d. Assbelat, ger Baumwollmekler Fachliterafur. Neitschrift tar Handelswissenschait und Handelspraxis. In dem uns vorliegenden Februarhefte der „Zeitschrift f. Handelswissenschaft u. Handels- praxis“(Verl. C. Ernst Poeschel, Leipzig) sind neben anderen sehr interessanten Arbeiten zwei Vorträge von Herrn Professor Dr. Nicklisch von der Mannheimer Handelshochschule unter dem Titel„Der Zahlungsverkehr Wwährend des Krieges“ veröffentlicht. Wir machen alle In⸗ teressenten darauf aufmerksam(Einzelpreis .50 Mük., Vierteljahr.50 Muk.). Zeitgemäß ist eine Notiz von PDr. Geors Obst„10% vom Reinerlös?“ Der Verfasser geiselt darin die behannte Fr⸗ scheinung, daß von betriebsamen Unternehmern unter dem Deckmantel des Roten Kreuzes Geschäfſe besonders mit Postharten gemacht werden und for- dert polizeiliche Abhilſe, wWe sie in Leipzig bereits kunlctioniert.— Schlieglich erwälmen wir noch auts dem sonstigen gediegenen Inhalte wei nach Inhalt und Stil sehr ksens- und beachtenswerte Artikel:„Die Wafſen im Wirtschaftskrieg“ von Dr. Felix Pinner(Berliner Lageblatt) und Eng⸗ land und der Suezkanal“ von Dr. Richard Hennig, Letzte Handelsnachrieen. Berlin, 6. Febr.(Priv.-Tel.) Unter Auwesen⸗ heit und Billigung des Deutschen Hancelstages wüurde die Gründung eines Zentralverbandes des deutschen Getreide-Einſuhrhandels die Ausarbeitung eines deutschen Laplatavertrages mit Ausschluß des englischen Schiedsgerichts be⸗ und zundelst Sehilossen. Berlin, 7. Februar. Von uns. Berl. Büro) Wie in der Magdeburger Stadtverordneten-Sitzung am 4. Febrſtar der dortige Oberbürgermeister mit⸗ teiſen konnte, wirtl die neue kriegsauleihe Wahrscheinlich zun 1. März aufgelegt wWerden. Die Mehdeirist soll verlängert werden. Der erste Ein zahlungstermin wird der 1. April 1915 sein, Wäll⸗ rend die weiteren Zahlungsfristen beträchtlich hinausgeschoben werden, etwa zuf 4 bis 5 Monate. Unsere Leser werden sich erinnern, daß Wir gegenüber der mit großer Sicherheit aufgetreteneg Behauplung anderer Blätter von vornherein an der Auffassung ſesthielten, daß eine neue Anleihe zu erwarten sel. Bertin, 6. Februar,(Vou uus. Berl Büre) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die Regie rung erließ ein Ausfullrvenbot für Schweinsleder, alle nicht gauz verarbeifete! Leclerwaren, lrierunter alle nur zugesclunttenen, zusammengelegten oder zusammengenänten Falb⸗ sowie für Gerbbereistoſſe und Palnien Nele, WITB. Londoen, 7. Febr.(Nichtamtlich). Nach dem Bericht des Haudelsamts betrug die Ein⸗ ftuhr in Englaund im Januar 67 401 000 Pfd. gegen 68 500 000 Pfund im Vorfahre, die Aus⸗ fuhr 23 247 502 gegen 47 306 116 im Vorfjallre. Vebersseisehe Schiffs⸗ Telegramme. Dralitbericht des Kgl. Holländ. Lloyd. Amsterdam. Pernambuco, 5. Febrüar. Der Dampfer „Tubantia“ ist am 20. Januar von Aunsterdant ab⸗ gelahren und ist heute Nachmittag hier aug ommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlagh u. Baerenklau Nachf, Mannlieim, Balnhoſplatz, direkt am Hauptbahnhof, Jelefon Nr. 7215. Gelchäftliches. *Gliederreißen, Gicht, Hexenſchuß ſind Schmer⸗ zen, die erfahrungsgemäß in der naßkalten Juhren⸗ zeit am häufigſten und unangenehmiſten auftr Es dürfte viele intereſſieren, zu erfahren, daß ein ſehr einfaches und vor allem verhältnismä billiges Mittel gibt, das nach den Feftſtellungen namhafter Aerzte bei einer großen Anzahl von Erkrankungen, wie Gicht, Ichias, Gliederreißen Gelenkrheumatismus, Muskelrheumatismus, Vor⸗ ſtauchungen u. dergl. mit beſtem Erfolg verwende! wird. Es handelt ſich um Hartmanns geſ. geſch. „Fapack⸗Kompreſſen“, die ſich auch zur Nachbehandlung von Kriegswunden, Knochen⸗ brüchen, Knochenverletzungen, Verrenkungen, Zer rungen etc. vorzüglich bewährt haben. Dieſolbe * ſind in jeder Apothete und jeder Drogerie ſowie allen anderen einſchlägigen Geſchäften erhältlich. Frerrrrrr rreereeeeeeeen Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernust Müller; für den Hanudelsteil: Dr. Adolf Agtlhie; tür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HI. Direktor: Ernst Müller. —— ͤ»AJ—2— ũ22A2——ͤ—— dung groger Interessentenverbinde kaufen, welcher in Wiadiwostock lagere. Etwas 20. 23. 30. 283. Imerloan ordinary.77.75[Ceara good fair.38—.— do, good ordinary.22 J. 20lSgyptlan brown faſr.85.85 d0, falf gaod ordin..42.40 do, bron godc fat.5.2 do, lo, middling.80.57 d0, fuliy good fair.50.50 d0, full iowW middling.81.64/ do. fully/ good.10.10 do. middilng.05.080 fl. 8. 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Stellt ſich heraus, daß ein Beſteſler entgegen ſeiner Auga e hlnorräte noch hatte, wirb ihm künftig nichts mehr iefert. Mannhei Zebruar 1918. Stäpliſches Eufen und Induftrieamt: r. Bart ſch. 4227 2 0 1 19197 30 Elnſährige. e 95 k 2. fien Nauaufnahme 1919 ablaufende Tades Sschü lelade Sehdlex.11.-20Jahren. 9 LEatperepee ne fat dangs Leute von Im 00 guto Beautsloht igung. Ausfun resberichteversend, DirektorA, Harr. 13. April 1918. 16131 AnI I. * Dafalvnspekerüns-vales 10 10 mit Prämienrückgewähr, auch für Unfälle Oktober Tod im Kriege giltig, lautend auf MER..000 19 Toclesfall Mk..000 bei Invaliclität Mk..— Lagesentschädigung ist Umständehalber abzugeben unter günstigen Beding. Off. unt. Nr. 980³0 in der Exp. ds. Bl. Zur Herstellung von 88 reN N. 10 5 77 4 Tes- bielerunzen 39908 Qlüh- und Härteöfen Sokort lieferbar. Aheinische Sehernstein- u. Oienbau- Gesellsehait m. b.., Frankenthal 2 Netben⸗, Willens⸗ uud Gehiruſchulung in 23 eiupfehlen Sss 10 000 S Verb. m. Suggeſtionslehre S U. 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