Adoßnement: 70 Pfg. monatlich, FhBringerlohn 30 Pfg., durch die polt inkl. Poſtaufſchlag Nck..32 pro Guartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile....20 Mk. läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Rrannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗ Beilage; Frauen⸗Blatt. Zeitung in Nannheim und Uumgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Unterhaltungsblatt; Beflage für Land⸗ und Reuemecee Telegramm⸗Hdreſſe: acbeneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 347 Redaßtion: Expedition und Verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7869 Eigenes gerebeneee in Berlin ————ů— ——ç— Nr. 40. . 9 1 unhe i m. Montaa,. N Tebruar 1215. ———— WTB. Konſtantinopel, (Nichta mtlich.) Unſere Vorhuten ſind in den Gegenden öſtlich 6. Der Große Generalſtab meldet: Fehr. ete waunge— am des Suez⸗Kanals augekommen und haben die engliſchen Vyrpoſten gegen den Kanalzurückgedrängt. Bei dieſer Ge⸗ legenheit fanden Kümpfe in der Umgegend noch andauern. Wizß Konſtantingapel, 8. Februar. (Nichtamtlich) Die geſamte Prefſe Hringt über die erſten Erxfolge der Türken bei der Expe⸗ dition gegen Aegypten enthuſiaſtiſche⸗ KAtikel und hebt die hiſtoriſche Be⸗ deukung der Erfolge hervor. * Man wird nun geſpannt auf die weiteren Gteigniſſe warten. Auf die Ausſichten der Jürken wirft ein intereſſantes Licht ein Be⸗ richt des Korkeſpondenten des Corriere della Sorxa in Kairo vom 30, Jannar: Das engliſche Kommando ſei davon unter⸗ lichtet, daß 20000 Beduinen an der ägypti⸗ chen Weſtgrenze die Linie weſtlich von der Daſe Siwg nach Sollum am Mittelmseer beſetzt baben. Um ihre Ahſichten befragt, erklärten ſie, ſa ſis nichts Feindliches vorhätten, ſondern ahwarien wollten. huſſt habe allerdings den Engländern ſeine Meutralität verſprochen, Allgemein ſej an je⸗ doch davon überzeugt, daß beim erſten Sieg der Türken am Suezkanal 40 000 Beduinen würden. Die Engländer hätten bisher nichts gogen ſie unternommen, befeſtigten aber das Lager bei den Pyramiden von Giſeh, um von Aer gus liach jedet gefährdeten Richtung vor⸗ Aehen z zu können. Aueh) die Nachrichten aus a00 Slldan ſejen weni ig beruhigen d. Ob⸗ gleich die Engländer mit allen Mitteln den Nachrichtendienſt verhindern, ſei es türkiſchen geſandten gelungen, eine bedeutende Gärung in Sudan hervorzurufen, Man befürchte eine Erhebung und ſchon habe ein Kampf mit einem Zufrührerſſchen Stamm im Gebiet von Darfur kaltgefunden, Am Suezkanal ſei mehrfach Aah enflucht unter den in engliſchen Tſenſten ſtehenden eingeborenen Soldatken vor⸗ gekammen. Vor einigen Tagen ſeien ein Leut⸗ gant und 350 judaneſiſche Soldgten von Sues, em Städtchen mit einer Einwohnerſchaft von 85 Mohammedanern und 4000 Eurspäern b. die Gärung derart ſtark, daß der Gouver⸗ b 75 frenden 0 ſuln cafare e 19 elte ſch eine gzune 0 in e N 5 e U nzufpfe⸗ denh Et der waee dan Leclſe guch die iber ganz 8 gar nicht 3385 an gref⸗ b̃on Ismailia und Kantara ſtatt, die Der Großſchech der Se- don der Weſtgrenze her in Aegypten einbrechen Die Bedroßrng des Welkreiches. 1 Die Türken am Suezkanal.— Die Abſperrung der engliſchen Gewäſſer. Ofacameß rebc, * UER See Zuden anofen um oen 5* der Blockade. tung gegenübher England, außerdem einen 90 freundſchaftlichen Hinwei is auf den Schaden, Die Ueberraſchung Ses der ihnen in der Gefahrenzone erwachſen 18. Jebruar. bünnke. Ganz gewiß ſind derartige Schädigun⸗ töglich. Die Neutralen ſind darauf vor⸗ Wipz, Kopenhagen, 7. Februgr.(Nicht⸗ Zen 1 5 bereitet, daß derartige Fehlgriffe geſchehen amtlich.) J heißt es: 5 überall in der Welt das größt ghen. 18 Dei ſchiffahr die Blo mächen In einem Leitartikel der„Politiken“ e Auf⸗ Mährend die engliſche Preſſe meint, itſchland außerſtande ſei, der Handels⸗ terheblichen Schaden zuzufügen, und ckade effektiv wirkſam zu geſtalten, ſich andererſeits Auffaſſungen in ent⸗ gegengeſetztem Sinne geltend. Es iſt anzuneh⸗ inen, daß aptige 1 zürde, ſie auch ſch hließlich len und das deutſche Für einen verzweifelten Akt d gierung liegen in nicht ausgeſchloſſen, daß dere I ß die deutſche Regierung nicht der⸗ Deohungen ausfprechen wenn ſi i 0 nicht imſtande wäre, auszuführen, da ſie anderenfalls Deutſchland zurückfal⸗ Anſehen ſchädigen würde, der deutſchen Re⸗ von dem die engliſche Preſſe ſpricht, n keiner Weiſe Anzeichen vor, Es iſt Daeutſchland eine an⸗ eberraſchung in Ausſicht gonom⸗ hauf innen hat, die am 18. FJebrugr prompt aus⸗ ſe gefüth Aktenſtück n e n t wird. Uebrigens enthält das deutſche d Non ente Bedrgh ung Deutſchlands Blockadeerklärung er⸗ können. Deshalb iſt es nötig, daß die Neutralen Vorbereitungen treffen, um den Gefah⸗ ren zu begegnen. Es wäre darum eine Kon⸗ fer enz ſämtlicher nordiſcher Ree: dererwünſcht, um die Möglichkeiten eines gemeinſamen Auftretens zu erwägen, Bei der Unſicherheit, was eigentlich nach dem 18. Febr⸗ geſchehen wird, iſt es natürlich ſchwierig, Vor⸗ bereitungen zu treffen. Aher während die Eng⸗ länder geneigt ſcheinen, die Sache auf die leichte Achſel zu nehmen und die amerikaniſchen Blät⸗ ter raſen, ſonnen die Entwicklung der Dinge beobachten und den 18. Februar abwarten, ohne übertrie⸗ bene Angſt, doch wohl vorbereitet darauf, daß daunn Ereigniſſe eintreten können, die niemand vorgusgeſehen hat. Englanss Recht zum miß⸗ Hrauch 8 er neutralen Slagge! MWTR. Landon, 7, Fehr.(Richtamtli Ur 5 ottenkorkeſponde der Tintes 0 ſollten wir Dänen ruhig und be⸗ miralität, eine Order darüber auszugebaln, und ich glaube nicht, daß ſie ausgegeben wurde. Unter gemöhnlichen Umſtänden hat ein K auffa„„ die neu⸗ trale Flagge zu benutzen, aber die Ge⸗ wohnheit zur See und Präzedenzfälle laſſen es zu, wenn erx verſucht, dem Feinde zu entgehen. Jede Natjon, die eine Handels⸗ marine von einiger Bedeutung beſeſſen hat, wird Beiſpiele in ihrer Geſchichte finden. Eng⸗ land ſelbft hat vor einigen Jahren das Recht anerkannt, als es ſelbſt neutral war, und hat ſeine Vertreter im Auslande entſprechend in⸗ formiert. Wenn unſere Handels⸗ ſchiffſe die neutrale Flagge benutzen, um der Rufmerkſamkeit eines feindlichen Tauchbogtes zu entgehen, ſ haben ſie das Racht auf ihrer Seite.(Natürſich!) Die vereinigten Staaten im Juſtande„reiflicher Ueber⸗ legung“. WPE. London, 7. Febr. Gisbanittt Der Waſhingtoner Korreſpondent der Man⸗ Ringpoſt“ meldet: Das Staatsdeparte, jnent unterzieht die deutſche Ankündigung einer ernſten Erwägung, da es ſich be⸗ wußt ſei, daß Deutſchland eine Frage an⸗ geſchnitten habe, die für die Vereinigten Stgaten von unabſehbaren Folgen ſein könne. Die Regieruſg habe noch keine Schritte getan, da die Angelegenheit reäfliche über⸗ legung erfordere. In amtlichen Kreiſen herrſchte die Meinung vor, daß die Regierung zu einom Proteſt gezwungen ſei, und daß in FJalle der Verſenkung amerfikani ſcher Schiffe durch deutſche Unterſeeboote zwiſchen beiden Regierungen eine Kriſe ent⸗ ſtehen würde. Die Verſenkung amerikaniſcher Handelsſchiffe auf hoher See würde nach An⸗ ſicht dieſer Kreiſe einer kriegeriſchen Handlung und Abſicht der Seeräuberei gefährlich nahe⸗ kommen. Die Waſhingtoner Regierung würde dadurch zu Maßnahmen der Wiederver⸗ geltung getrieben werden. Amerika er⸗ kenne nur eine effektive Blockgde, keine pa⸗ pierne Blockade an. Die deutſche Drohung, Schiffe ohne Rückſicht auf das Leben der Be⸗ ſatzung zu zerſthren, rief Entrüſtung hervor. Die Schiffahrtskreiſe ſind jedoch nicht ſehr be⸗ unruhigt, da man nur an einen Bluff glaußt, der darauf berechnet ſei, Entſetzen zu ver⸗ breiten. Wirz. Waſhington, 7. Febr. MNicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. In Regierungskreiſen erwartet man ein er⸗ läuterndes Memoran dum des Auswärtigen Amtes in Berlin über die Er klärung der britiſchen Gewäſſer zum Kriegsgebfet, das der amerikaniſche Botſchafter in Berlin ſeiner Regierung zugehen läßt. Man hofft, daß es die noch zweifelhaften Punkte aufklärt, Wenn das Memorandunt nicht die Vorſichtsmaßregeln darlegt, die die deutſchen Kapitäne treffen müſſen, um feſczutelen, 0b die die neutrale Flagge führen⸗ Staaten wahyſcheinlich erklären, daß ſie ſich der Zerſtörung neutrale Schiffe, die nicht Konterbande führen, und der Verletzung von Peſſagferen werden. ö 31 i blocteren, iur 2. Seite * Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Montag, den Februgr 1915 einen Verzweiflungsſchritt. Soweit die Ver⸗ emiczten Stanten oder andere neutrale Län⸗ der in Betracht kämen, wäre die Verſenkung neutraler Schiffe ein hrutaler, geſetzloſer An⸗ griff. Amerika ſei nicht verpflichtet, die Ab⸗ gpenzung der Kriegszone durch Deutſchland zu heachten. Die amerikaniſchen Schiffe ſollten le ignorieren und dieſen Teil des Meeres weiter beſahren. Wenn eins von ihnen von deutſchen Schiffen oder Tauchbooten beſchädigt würde, müſſe Deutſchland ge⸗ Nieicht werden.— Die„New⸗Nork Tri⸗ Düne“ ſchreibt: Die Deutſchen ſhielen Hlit dem Feuer. Wir haben nicht den Wunmſch, in ſolcher Kriſe zu übereiltenm Vorgehen zu drängen. Es ſteht jedoch feſt: die Zeit zum Proteſtieren iſt jetzt gekommen. Wir müſſen nun der Welt und den Deutſchen klar und deuklich die feſte Entſchloſſenheit merken laſſen, die hinter der amerikaniſchen Flagge und den Schiffen, die ſie führen, ſteht.— Die„New Nork Times“ ſchreiben: Keine neutrale Macht wird ſich die deutſche Kriegszone um Großbritannien und Irland gefallen laſſon. Dals deutſche Marineamt kaun nicht erwarten, deß die Zeyſtörung eines ſeutralen Schiffes in dieſer Zone als unvermeidlicher und un⸗ entſchuldbarer Umfall des Weltkrieges hin⸗ Wwird. .IPB. Febr.(Nichtaintlich.) „Daily Legeh⸗ meldet aus New York: Einge Freunde der amerikaniſchen Schiffahrt hielten es für möglich, daß die Gefahr der deutſchen Tauchboote eine Anderung in der britiſchen Politik bezüglich der Ubertragung von Handels⸗ ſchiffen Kriegführen der an Amerikaner und andere neutrale Flag⸗ gen herbeiführen werde, da die britiſche Re⸗ gierung es vorteilhaft finden könnte, wenn deutſche Schiffe in anerilaniſchen Beſitz über⸗ gehen, um ſie für den Transport von Lebens⸗ nrikteln znach England zu benutzen. Dieſe Partei bölde jedoch eine kleine Minorität. Eint wichtige Mitteilung des deutſchen Bot⸗ ſchafters in Waſhington. Berlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdayrn wird gemeldet: Reuter mieldet cars Der deutſche Votſchofter hat omiertkaniſchen Regierung ilitgeteilt, daß. Deutſchland nich!k beabfich⸗ bige, amerikaniſche Schiffe zu be⸗ läſtiige n oder zu nehmeen, welche Le bensmittel fuür die bürgerliche 9925 völkerung der kriegführenden Stacten geladen 1 ndeo n, 7. Das Steigen der Preiſe in WITBE. Londou, 7. Febr. Nichtauntlich. Nach dent„Evening ſoll der Wei⸗ zenpreis in der nächſter n Woche auf 60 Schilling für das Quarter erhöht werden; vor dem Kriege betrug er 35 Schilling. Der Preis des Brotes ſtieg auf 8 Pence für das Vierpfund⸗ Brol, Mehl auf k Pence für den Quart, Steinkohlen auf 34 Schilling für die Tonne⸗ Ansſtand in Leeds. WTB. London, 7. Febr.(Nichtamtlich.) 86000 weibliche Arbeiter in den Khoki⸗Spinnereien von Leeds dürften nächſte Woche in den Streik treten, da die Ver⸗ hardlungen mit den Avbeitgebern üüber eine Lohnerhöhung ergebnislos geblieben ſind. Die Seeſchlacht nordweſtlich Belgoland. WIB. London, 7. Febr.(Nichtamtlich.)]: Die Blätter kommen auf die wiederholten de ÜUtſchen Meldungen brt iiſche von Htkreu Unterg vermutlich n 24. Schl 15 der Seeſchlacht am Januar ſich auf die zweimalige amtliche englische Erklärung, daß alle an dem Kampf teilnehmenden britiſchen Schiffe den Hafen erreicht haben, ſowie auf den Berxicht des Admirals Begtty, daß die digungen des„Lion“ und des„Tige (Warum wird dann aber der und warum hoöfft man, ihn halten zu können, wenn die nicht ernſt ſind?) Der deutſche Tagesbericht. WITB. 7. Februar. ſt ernſt ſeien. „Lion“ geſchleppt der Marine er⸗ Beſchädigungen Hauptguartier, (Amtlich.) Südöſtlich Mpern nahmen wir einen fran⸗ Großes — zöſiſchen Schützengraben und nerbeuteten da⸗ 2 bei 2 eugliſche Maſchinengewehre. Südlich bei der unſerer 9 des Kanals Lu Baſſée drang Feind in einen Schützengräben ein. Der Kampf dort iſt uoch im Gange. Im übrigen auf beiden Kriegsſchauplätzen, außer Artillerieküämpfen, keine weſent⸗ lichen Ereigniſſe. Oberſte Heeresleitung. Vor großen Entſcheidungen im Often. Rückzug der Auſſen in der Bukowina. WITB. Wien, 7. Februar.(Nichtamtlich.) Anitlich wird verlautbart: 7. Feheuar mittags. Die Lage in Ruffiſch⸗Polen und Weſt⸗ 8 3 3e n iſt unverändert. An der Karpathenfront 5 hef⸗ tiggeläüämpft. In der ſühlichen Bukowina ſind unſere Truvppen in erfolgreichem Vordringen, die Ruſſen ſind in vollem Rückzuge. 1200 Gefangene wurden geſtern gemacht und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet. Nach⸗ mittags zogen unter dem Jubel der Bevölke⸗ rung eigeue Truppen in Kimpolung ein. Auf dem ſüdlichen Kriegsſchauplatz keine Veränderung. In der Adria hatte ein Luftangriff unferer braven Flieger auf franzöſiſche Transporte guten Erfolg. Durch Bom⸗ beuwürfe wurden mehrere Treffer er⸗ 3 e br. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchelleutnant. Der Kampf um den Duklapaßz. Berlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem öſterreichiſchen Kriegspreſſequartier wird dem Berliner Tageblatt gemeldet: Der Kampf um den Duklapaß iſt zugunſten der öſterreichiſch⸗ungariſchen Ar meſe ausgefallen. Die ruſſiſche Artillerte war in dieſem Falle verhältnismäßig ſchwach. Dagegen!! hatten die Ruſſon dort ſehr ſtarke Inf kräfte konzentriert, mit welchen ſie gege 15 ßhöhen vorſtiegen. Bei dieſem Vorſtoß en ſie ohneSchonung ihres Menſchenmater den Erfolg durch Maſſenwirkungen zu erzwin gelang ihnen auch, über die Paßhöhen igen. Ihr weiterer Vormarſch wurde hellen Tage eingeleitet, indem die Schwarmlinien von den Höhenzügen Tal hinabſtiegen. Abends begannen ſie den wolche hiſch Truppen ge⸗ Auf halber Schnee Halt, weil einſetzte und ver⸗ ien. terie⸗ n die ſuch⸗ 1 ials. gen. Gin ruſſiſe in das die halten rde N, Herane e machten ſie in ktiefem wütender Schneeſturm die ganze Nacht im J Als am 9 dann der Sturm befohlen wurde, hatten zahlreiche Leute erfrorene Glied⸗ maßen. Die übrigen waren völlig erſchöpft. In⸗ folgedeſſen brach der Sturmangriff unter dem Feuer zuſammen. Haufen von Toten und Verwundeten beſetzten das Schlacht⸗ fold. Es wurden viele Gefangene gemacht. Die ungeheuerſte Schlacht der Geſchichte. Berlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand wird gemeldet: Der Peters⸗ hürger Berichterſtatter des„Serolo“ meldet: Die ungheuerſte Schlacht, welche die Geſchichte aufweiſe, findet zwiſchen der Weich⸗ ſel, Rawka und den Karpathen ſtatt. Die Deutſchen haben nur einen Scheinrückzug von der Front Rawka⸗Bzura unternommen, um ſich deſto mehr zwiſchen Weichſel und Rawka zu verſtärken, wo ſie 10 friſche Armeekorps haben und in feſt zuſammengedrängten Maſſen mit furchtbarſter Heftigkeit, unter⸗ ſtützt von ihrer ſchweren Artillerie, Angriffe unternehmen. Gleichzeitig drücken mit aller Kraft die öſterreichiſch⸗-ungariſchen Truppen und 3 deutſche Armeekorps auf das ruſſiſche Zentrum in den Karpathen und ſuchen das Tal des Stry zu beſetzen. Die Deutſchen ſind in Oſtpreußen und an der Piliza, die Oeſter⸗ reicher an der Nida. Tag und Nacht greifen die Deutſchen in feſt aneinander geſchloſſenen Maſſen die Ruſſen an. ein brachten andern Morgen E Auch dem„Corriere della Sera“ wird aus Lundon gemeldet: Operations⸗ pläne ſcheinen eine neue Eutſcheidung vorzu⸗ bereiten. Die Augriffe an der Bzura und Rawka werden mit einer Stärke geführt, die alle bisherigen Kämpfe an der Front in den Schatten ſtellen. Meldungen aus polniſchenz Blättern zufolge werden die wirtſchaftlichen Verluſte in Ruſſiſch-Polen infolge des Krieges bis jetzt auf 1 Million Rubel geſchätzt. Der Kaiſer bei der ſchleſiſchen Candwehr WTPB. Berplin, 7. Febr. Majeſtät der Kafſer beſuchte geſtern die ſchleſiſche Landwehr in ihren Schlitzengräben, bei Gruſzezyn öſtlich Wloszowe. * Die Nämpfe im Naukaſus. WPB. Petersburg, 7. Febr.(Nichtamt⸗ Die deutſchen (Amtlich.) Seine lich.) Nach einem amtlichen Bericht des Großen Generalſtabes iſt auf dem kaukaſiſchen Kriegsſchauplatz am 5. Januar 2 85 von Bedeutung vorgefallen. die deaſclage he ſeh Faltlandinſeln. Ein amtlicher Beni WIB SHambuv Feb 8 Ir nblat“ elt de iber die FNor⸗ Der Be De ezember. den iſt alht ausgelon ulfen, deutſ mit der 8 deutſche( des Vizeadn nir aus den„Sſchar ſenau“ er nt a0 vader unter dem von Spee,! beſ nhorſt“,„Gnei⸗ , belee„ene und „N ü 11 2 15 0 5 begleitet Fansport⸗ ſchiffen, hatſe 5 an den Falftande inſeln das engli G eſch 6 4 der an ifen, murg ens ſichtete Falklandsinſeln. einem Kr lleinen der eee Se Kampfe herg Seerder Kreuzer ſtellten feſt, daß die le Zahl der ae 10 Schiffe größer war, als man an genommeßt ſich Graf deutſche Geſ trotzdem aber entſchloß Kampf zuſeunehmnen, Das wurde dann zuerſt von angegriffen, wele ſi Typ der„Invine Kommandant des ſichtete, trachtete er, uren Uebermacht⸗k —— 30 wei voſl 18 G eſchwd den Kampf 55 ae en 1 der u⸗ der Engländer abzubrechen Der Feind folgte jedoch dank der grbößere Schnelligkeit ſeiner Schiffe, ſodaß ſich Giß Spee entſchloß, den Kämpf mit der Schorſ⸗ horſt“ und der„Gneiſenau“ allein aufzunehmen und dieſe beiden Schiffe zu opfern, um die kleinen Kreuzer zu vetten, denen er befahl, ſich zurückzuziehen. Die letzten drahtloſen Nachrich⸗ ten, ppelch e die„Dres den“ von der„Scharnhorſt und„Gneiſenau“ erhielt, meldeten, daß beide mit ihr en Torpedorohren den Angriff eröffneten. Durch die drahtloſe Mitteilung der engliſchen Schiffe unteveinander erfuhr die„D Dresden daß die beiden deutſchen Kreuzer nachmittags Ut 7 Uhr untergegangen waren. Die kleinen dent⸗ ſchen Kreuzer wurden von dem eugliſchen Krelk⸗ zer„Briſtol“ und drei Panzerkreuzern verſole Infolge ſeiner geringen Schnelligkeit wurde de „Leiß hzig“ erreicht und in Brand ge⸗ ſchoſſen. Trotz verſchiedener Verſuche ſeitenz 150 Kreuzer und„Nürnberg“, die Angriffe auf ſich abzulenken, ſaß ſich die, Leiß⸗ zig“ gezwungen, den Kampf mit allen vier Schif fen auſzunehmen. Vom Ausgaug dieſes Kamp⸗ fes hat die„Dresden“ keine Kenntnis: auc über die Verlit e der Engländer in dem Hanpfe gegen die„Scharnhorſt“ und„Gneiſenan konnte die„Dresden“ nichts er fahren. Der Kommandant der„Dresden“ ſah uut, daß die erſte geſch loſſene der Breitſeite der „Sch arnhorſt“ als Volltreffer eines der engliſchen Schiffe traf, deſſen Aufbau hinwegfegte und einen Panzerturm des Schiffes völlig zerſtörle,, Aus Privatnachrichten geht hervor, daß deb engliſche Panzerkreuzer„Defence“ in Port Stan⸗ 10 1250 Land ſetzte. Jedoch iſt nicht bekant welche Urſachend das Auflaufen herbeigefühn, 5 5 Weiter iſt Quelle bekaunt geworden, daß auf e Seite am Kampfe folgend aus Nachrichten aus engliſcher 5 Schiffe teilnahmen:„Invineible“, Fuftele 1 nopus“,„Carnarvon Cörmmall,„Ken 19 Gl ow und Beifel Da die Schn Der Barbar! Ein Todesſchrei dringt durch die Abendluft, Er lommt von dem Waldrand dort drüben, 5 britiſcher Söldner um Hilſe ruft, Er ift auf der Walſtatt geblieben. Im Morgengrau n zog er ſo kühn und frei Zum Kampfe mit freudigem Hoffen, Nun hat ihm ſo jählings das deutſche Blei Die pochende Echlafe getroffen. Dent Tage gleich, der ſich zum Scheiden rüſt', Futfliehet ſein 1 Leben, Saum daß er den lachenden Tag gegrüßt, Da muß er ſein Leben ſchon geben. 8 Mutter“ vuft kläglich das junge Blut, 80 7 05 Mutter wilßt du denn nicht kummens“ Den Augſtſchrei, geſprochen in Fiebevglnut, Hat deutlich ein Deutſcher vernommen. Wie eilt der Barbar! Nun Wird er wohl Iyn tsten, wenn er ihn wird finden Doch ſieh nur, er müßht ſich ger debevol Den wimmeruden Feind au verbinden. Drauf nimmt er ihn z ärtlich in ſeinen Arm Und fühlt ſeine brennenden Lippen, Bückt ſich zu ihm nieder, um herzlich warm Den Kuß guf die Wangen zu uch Mutter“, haucht jener,„ſag' biſt du da?“ endlich Deim Kind Du gefunden?“ Sacheln, e er ſeine Nutter ſahs woren ie Sinne geſ en. Wunſch gegangen, aber ſonſt. Der Engel des Tades mit leiſem Alug Schwebt ſachte um Briten hernieder, Ein Zittern, ein Beben,— zum Himmel trug Der Engel die Seele hinüber. Der andere legt zärtlich den Feind zurück Ein Tränlein rollt über die Wangen Darauf noch ein warmer, ein letzler Blick, Iſt traurig dann weitergegangen. Gefreiter Hartmann Erſ.⸗Div., Armee v. Falkelthauſent, Landſt.⸗Batl. Kaiſerslautern Zt. Quirin. 19. Sächſ. J. Komp., 8. St. „Alles ſteht gut“. Ruffiſche Zeitbilder. Petersburyg. „Alles ſteht gut!“ In dieſe drei Worte iſt ſeit langer, langer Zeit im ruſſiſchen Heer der Dienſthericht zuſammengefaßt. Dieſe bequeme Formel, die alle Mängel und Uebelſtände ſo liebevoll deckt, iſt jetzt vom geſamten offiziellen Rußland übernommen worden. Auch die öffentliche Meinung“, ſoweit dieſe in der ruſſi⸗ ſchen Preſſe heute überhaupt zum Ausdruck gelangt, iſt jetzt auf das„Alles ſteht gut!“ ein⸗ geſchworen. „Alles ſteht gut!“ ſagen die Herren Militär⸗ ſachverſtändigen, die in ſpaltenlaugen Artikeln auseinanderſetzen, wie herrliche Erfolge die ruſ⸗ ſiſchen Heere bisher erzielt haben. Nur wo die Delitſchen und Oeſterreicher die weit überragende Uebermacht hatten, iſt es nicht imnter ganz nach —„Ja 8 alles — Sk. ſteht dutke Das hindert jedoch Richt; daß 00 zeitig ein Ruf nach Hilſe immer wieder laut wird und daß nun ſchon ſeit Monaten— für morgen, allerſpäteſtens für übermorgen das Eingreifen dieſe er oder jener bisher neutralen Macht an der Seite des Dreiverbandes in ſichere Ausſicht geſtellt wird. „Alles ſteht gut!“ bei uns und unſeren Ver⸗ bündeten. Wir brauchen noch nicht wie die armen Deutſchen von Hunde⸗ und Katzenfleiſch und Kartofſelſchalen zu leben. Wir haben in⸗ folge der unterbundenen Ausfuhr die ſchätzteſten Delikateſſen in Hülle und 8 Schade nur, daß die ohnehin geringe Kaufkraft des Rubels ſo gewaltig im weiteren Schwinden iſt, daß man im großen und ganzen in allem, was„zur Nahrung und Notdurft des Leibes“ gehört, mit einer Preisſteigerung von nahezu 50 9. H. zu rechnen hat. ⸗Alles ſteht gut!“ rufen die Kriegskläffer der rufſiſchen Preſſe und wiſſen nicht genug die Kriegsbegeiſterung zu rühmen, die der Bevölferung beſeelt. Im Tagesbericht des Petersburger Stadthauptmanus aber lieſt man fort und fort von Beſtrafungen, die ſich Männer und Frauen für ungebührliches und unpatrioti⸗ ſches Benehmen gegenüber Soldaten zugezogen haen. Der zahlloſen Fälle von Selbſtverſtümme⸗ lungen oder Flucht Geſtellungspflichtiger nicht erſt zu gedenken. ge⸗ „Alles ſtelt gut! Ja, bei Kriegsbeginn, als man dem Volk die Lſige beigebracht, daß „Deutſe chland Und Oeſterreich nach vorausgegan⸗ genen unerhörten Herausſorderungen dem Vaterlande den Krieg erklärt hätten“, da iſt ein großer Teil des Volks fraglos für den„heiligen 55———— lichſten Mikeln 5 man dieſe Kriegsbegeiſte rung weiter geſchürt und ſchürt ſie auch wo heute. Nur iſt die Glut trotz aller Anſteage 5 gen nicht mehr auf der urſprünglichen B erhalten. Sie flaut mehr und mehr ab. 9 15 die Giftkröte Boris Sſuworin von der„ ſcherneſe Wremja“ noch die übrigen Hetzer 7 Schütrer werden ihr völliges Verlöſchen v hüten. Sehr tief war die Kriegsgegeiſtermng in haupt nicht gegangen. Das Volk hatte nicht erfaßt. Und in all den Kreiſen, in dene der Deutſche als das bekannt iſt, was 10 der Tat iſt, in all dieſen Kreiſen haben d die 111 über das Ungeheuer, zu dem der Deutſche dem borſtigen Federkiel Boris Sſuworins 1 ſeiner Genoſſen ward, vom erſten Tage gelacht. 1 erſtohlen, innel. Gelacht, aber natürlich nur verſtohh ſrechel, lich. Für den„geſchwollenen, unnützen, Nord Deutſchen“, für den„Heuler Nalißz geine brenner von Löwen und Zerſtörer der Kathedrale“ etwa nur balhlaut 997 greifen zu wollen, häte ihn gar ſchnell 1 ſchaft machen laſſen mit des„heiligen Henkern, Mordbreunern und waee der de „Alles ſteht gut!“ können jetzt dieſe den ſchen wohlgeſiunten Kreiſe ſagen, zu 85 übrigens Vertreter aller Stände und 8 5 hören, Dönt ſchlichten Bäuerlein 518 ne Staalsbeamten.. jeder weiteren 0 de wächſt die Friedensſehnſucht und damit a Auhang dieſer Kreiſe. 80 Geboren iſt die Friedensſehruche aus der Tatſache, daß der Deutſche, den 5 haſſen vorgab und der ja von Aumwaß Krieg“ begeiſtert worden. Mit den verwerf⸗ nächſt auch noch weiter 92 255 werden 915 eh dort, llichtet ſei den und lSpott⸗ klands⸗ chiffen boſ der Schiſſe er Unz⸗ rechen, öperen Gugf ſcharn⸗ lehmen i die hl, ſich ichrich⸗ Whorſt blide fneten. ſiccen daß 8. Uft deut⸗ Kreu⸗ rfolgt. de den id ge⸗ ſeitenz „de Leiß⸗ Schif⸗ Kamp⸗ auuch zumpfe ſenan aß die der liſchen „ und ſtörte, iß del Stal Kanunt, eführt inner⸗ Fvechell Mord, „ 2 Montag, den 8. Februar 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Wittaablatt) 3. Seite. —— horſt“ und„Gneiſenau“ den Kampf nicht fort⸗ ſetzen konnten, weil die Munition er⸗ ſchöpft war, wurden ſie mit ihrer Mannſchaft zin den Grund gebohrt, als ſie völlig Mann⸗ ſchaft ſtand in dem Augenblicke des wehrlos waren. Die geſamte Untergangs auf Deck und brachte brau⸗ ſende Hurras auf den Kaiſer und das Vaterland aus, ehe die Schiffe in den Wellen verſchwanden. Nach einem ebenfalls guls engliſcher Quelle ſtammenden Bericht wurde mich die brennende„Leipzig“ mit ihrer geſam⸗ ten Mannſchaft in den Grnud gebohrt. Auf der„Leipzig“ hatte ſich die Mannſchaft am Vorderdeck aufgeſtellt. Sie weigerte ſich, der Auf⸗ ſorderung zur Uebergabe nachzukommen. Als der Kreuzer„Leipzig“ ſchon untergegangen war und einen Augenblick kieloben trieb, ſchwamm ein Matroſe an das Schiff heran, kletterte hinauf und ging, die deutſche Fahne ſchwingend, mit ihm unter. Ueber die Berluſteder Engländer in dem Kampfe ſtnichts bekannt, da auf den Falk⸗ landsinſeln ſtrengſte Zeuſur herrſcht. Der Kaumpf beweiſt die Ueber⸗ legenheit der deutſchen Schiffe über die engliſchen, da dieſe wotz ihrer gewalti⸗ gen Uebermacht die deutſchen erſt nach fünf Stunden beſiegen konnten und auch erſt dann, als das deutſche Geſchwader keine Munition mehr hatte. Konſul Stubenrauch. die Erörterung über di ig über die Friedensbedingungen. Eine Jentralſammelſtelle für Friedensbedingungen. In der„Umſchau“ macht Dr. Uderſtädt einen Vorſchlag, der wohl eine öffentliche Er⸗ örterung verdient. Er ſchreibt: Nach einer neuerdings bei uns üblich ge⸗ wordenen Methode fährt man all denen, die wohlmeinende Ratſchläge für die Bedingungen des kommenden Friedens geben wollen, über den Mund, ſchilt ſie Bierbankphiliſter, Kanne⸗ gießer, und in mindeſtens einer deutſchen Zei⸗ zung iſt jetzt täglich die Phraſe von dem Fell des Bären zu leſen, das nicht eher zerteilt werden ſoll als er erlegt iſt. Solche Urteile ſind meines Erachtens durchaus falſch; erſtens wollen wir, die wir leider nicht mit ins Feld ziehen dürfen, Ebenfalls mit Bewußtſein in dieſer Zeit der konzentrierten Weltgeſchichte leben und ein wenig an der Geſtaltung dieſer mitwirken, ſei's guch nur mit guten Ratſchlägen— menſchlich iſt das durchaus begreiflich—, ſodann aber wollen wir bis zum Friedensſchluß Lin klares Urteil haben über das, was Wir erreichen wollen underreichen können. Zu dieſem Zweck iſt es durchaus wünſchens⸗ kwert, wenn erfahrene Leute Ratſchläge darüber erteillen, was nach ihrer Meinung gewonnen werden muß. In der großen Abrechnung, die uus der Friedensſchluß hoffentlich möglich macht, wollen wir reinen Tiſch machen, wollen mik einem Schlage die Rätſel löſen, zu denen ſonſt langwierige internationale Verhandlun⸗ gen gehörten. Dazu iſt es durchaus nötig, daß deutſche Berufs⸗ und ſonſtige Intereſſengrup⸗ ben durch ihre berufenen Vertreter ihre durch gedtegene Sachkenntnis erworbenen Anſichten und Wünſche äußern, die äußerſt wertvolle Winke ſein können. Den Militärs gebührt das Wort, damit wir Grenzen erhalten, die uns einen möglichſt ſſchern Schutz bieten, den Handelspolitikern, damit für uns günſtige Handelsverträge als allen Ecken und Enden ſo bitter nötig iſt. Aus der Tatſache, daß man ihn überall gar ſchmerz⸗ lich dermißt und daß der Franzoſe und noch weniger der Engländer je einen vollgiltigen Erſatz für den„dorogſt niemez“— den lieben Reutſchen— bieten können und werden. Genährt wird die Friedensſehnſucht durch den für den ſchlichten Untertanenverſtand einfach licht ſichtbaren Sinn und Zweck der ſchweren Apfer, die Rußland bisher auf dem Altar des berdammten“— ja, ja, verdammten!— Drei⸗ berbandes gebracht hat und täglich weiter zuingt. Der ſchweren Tagesvpfer an Gut und Flut auf den Schlachtfeldern, der ſchweren blei⸗ enden Opfer in Geſtalt von Kriegsſteuern und Laſten, ullter denen Handel und Wandel ver⸗ Huten mütſſen. Genährt wird die Friedensſehnſucht durch aangſam dämmernde Erkenntnis, daß Rußland Arch ſeinen lieben britiſchen Freund in dieſes zneue Abenteuer“ geſtürzt worden iſt und daß dus dieſem neuen Abenkeuer leicht noch ſchlim⸗ Saat erwachſen könnte als weiland nach deu Ereigniſſen, deren Schauplatz die fernen Ge⸗ ſüde Oſtaſtens twaren. Wie weit ütbrigens das amtliche Rußland noch zavon entfernt iſt, ſeinen Untertanen zur Er⸗ delittnis der Wahrheit über die Kriegsurheber kanterhelfen beweiſt die Tatſache daß das ſenſche Weißbuch hier bis heute auf dem Juder ſeht und demnach nur einem kleinen Kreiſe als berbotene und darum doppelt ſüße Frucht be⸗ kannt iſt. Wie groß die Angſt vor dem Bekannt⸗ febee de d deutſchen Peinbucßs iſt beweſt Aner die Tatſt i jüngſt er⸗ tſache, daß ſogar in der jüngf zuſſſſchen Ueberſetzung einer der doch heiläufig bemerkt ſehr dürftigen— wahrlich wirkſamer Teil in die Friedensbedingungen aufgenommen werden; Volkswirte müſſen raten, der Erwerb welcher Gebiete für unſere Oekonomie wichtig iſt, Verkehrspolitiker müſſen gehört werden, damit längſt gewünſchte Anſchlüſſe nach Nachbarländern zuſtande kom⸗ men. Je mehr Fragen in der großen Gläu⸗ bigerverſammlung aufgearbeitet werden, deſto mehr Ruhe werden wir dann zur wirtſchaft⸗ lichen und kulturellen Höherentwicklung unſe⸗ res Volkes haben. Die Friedensverhandlungen bieten bekannt⸗ lich, ſolange ſie nicht zum Abſchluß gekommen ſind, ein ſtändiges Gefahrmoment gegen den Frieden. Alle Augenblicke kann es zum erneu⸗ ten Losſchlagen kommen. Dieſe Gefahr wird veſentlich verringert, wenn wir von An⸗ fanganüber unſer Zielim klaren ſind. Es fehlt aber zurzeit an jeglicher Organi⸗ ſation, die die Vorbereitungsarbeiten für die Friedensbedingungen leiſtet. Die Meinung Beſtmeinender, Wiſſender darf aber nicht länger im Winde verhallen. Deshalb ſollte man eine Zentralſtelle bilden, in der hochſtehende Perſönlichkeiten aller Lebensgruppen die Vorſchläge für Frie⸗ densbedingungen ſammeln und ſichten, zu ge⸗ gebener Zeit dem Reichskanzler unterbreiten. Durch Reichsgeſetz— das ja in der Zeit des Kriegszuſtandes ziemlich raſch herbeigeführt werden kann— würden alle Zeitungen und Verleger gezwungen werden müſſen, alle ge⸗ druckten Meinungen über das Friedenswerk der Zentrale zu unterbreiten. Auf dieſe Art kann vielleicht erreicht werden, daß das Volk, das jetzt ſo ungeheure Kriegs⸗ opfer bringt, auch am Frieden mitarbeitet, denn verfaſſungsmäßig iſt es davon ausge⸗ ſchloſſen. Nach Artikel II der Reichsverfaſſung ſteht die Beendigung des Krieges durch Frie⸗ densſchluß nur dem Kaiſer zu und nach Ar⸗ tikel 1 des deutſch⸗öſterreichiſchen Bündniſſes vom 7. Oktober 1879 ſind die Kontrahenten ver⸗ pflichtet, den Krieg„nur gemeinſam und übereinſtimmend“ zu ſchließen. Nach Dahlmann aber kann„Friede und Freude nicht ſicher wiederkehren auf Erden, bis, wie die Kriege volksmäßig und da⸗ durch ſiegreich geworden ſind, auch die Frie⸗ denszeiten es werden, bis auch in dieſen der Volksgeiſtgefragt und in Ehren gehalten wird. * Zur Frage der Jenſur. Berlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die„Poſt“ mitteilt, wird die Frageder Zenſur von verſchiedenen Parteien im Ab⸗ geordnetenhaus in der Budgetkommiſſion oder im Plenum zur Sprache gebracht werden. Bei dieſer Gelegenheit wolle man auch den Fall des Rechtsanwalts Claß, das Vorſitzenden des All⸗ deutſchen Verbandes, erörtern, bei dem, wie wir ja jetzt wohl mitteilen können, eine Broſchüre über Friedensbedingungen beſchlagnahmt und bei dem wegen ſeiner Korreſpondenz in dieſer Angelegenheit gehausſucht worden iſt. Wir können im übrigen die Mitteilung der„Poſt“ beſtätigen. Auch bei den preußiſchen National⸗ liberalen beſteht die Abſicht, dieſe Dinge zum mindeſten in der Budgetkommiſſion zu erörlern. Man iſt der Meinung, daß das deutſche Volkein Recht habe, ſich nunmahr darüber auszuſprechen, wie der kommende Friede ausſehen⸗ſoll. forder Hiſtoriker die Anlagen, ſoweit ſie Aus⸗ züge aus dem deutſchen Weißbuch waren, dem Zenſurſtift zum Opfer gefallen ſind. „Alles ſteht gut!“ mag der Zenſor nach Reinigung des engliſchen„Pamphletes“ geſagt haben. Aber die Wahrheit wird den Weg ins Volk ebenſo gut finden, wie ſie ihn zunächſt trotz aller Hinderniſſe wenigſtens in einige enge Kreiſe der Intellektuellen bereits gefunden hat. Eine fürwahr nicht geringe Rolle unter den treibenden Kräften, die die Friedensſehnſucht nähren, ſpricht— ſo unglaublich das auch dem Nichtruſſen ſcheinen mag— der Alkohol. Das Alkoholverbot, das uns dieſer„unſinnige Krieg“ gebracht hat, bedeutet die größte und auf die Dauer in dieſer Geſtalt jedenfalls nicht aufrecht zu erhaltende Umwälzung, die Rußland über⸗ haupt je erlebt hat. „Das Trinken iſt Rußlands Vergnügen!“ heißt es in einem der älteſten ruſſiſchen Sprichwörter. Dieſes einzige Vergnügen, das der Ruſſe, als große Maſſe genommen, von ſeiner väterlichen Regierung bisher ungeſchmälert in von Jahr zu Jahr verfeinerter Geſtalt und in immer ergiebi⸗ gerer Menge zu erſchwinglichem Preiſe hatte, iſt ihm ohne jede Vorbereitung und ohne jeden Erſatz durch einen einzigen Federſtrich genom⸗ men. Zunächſt„für die Dauer des Krieges“. Da es keinen vollwertigen und vor allen Din⸗ gen keinen unſchädlichen Erſatz für den guten Krons⸗Branntwein gibt, ſo ſehnt ſich jeder Ver⸗ treter des„Monopolſchnapſes“ ſchon deswegen nach einem baldigen Ende des männermorden⸗ den Streites, um in althergebrachter und ordent⸗ licher Weiſe zu ſeinem Labetrunk zu kommen. Aber: Alles ſteht gut“ nicht deutſchfreundlichen Kriegsſchriften der Ox⸗ Zur Ariegstagung des badiſchen Candtages. Kammerpräſident Rohrhurſt hat an Herrn Vizepräſident des Landtags Geiß fol⸗ gendes Dankſchreiben gerichtet: „Heidelberg, 3. Februar 1915. Sehr geehrter Herr Kollege! Für die ſo freundlichen Grüße und guten Wünſche, die Sie mir heute im Auftrage der Zweiten Kammer überſandt haben, ſage ich Ihnen herzlichſt Dank, und bitte Sie, dieſen Dank auch den verehrten Mitgliedern des Hohen Hauſes übermitteln zu wollen. Ich wünſche von Herzen, daß die bedeutſame Tagung der Landſtände, an der ich zu meinem lebhaften Bedauern nicht teilnehmen kann, da⸗ zu beitragen mögen, die Wohlfahrt unſerer lieben Heimat zu fördern und unſerer Bevöl⸗ kerung in Stadt und Land das Durchhalten durch alles Schwere dieſer ernſten und doch ſo großen Zeit möglichſt zu erleichtern. verehrten Kollegen, die nach Be⸗ endigung der Tagung wieder zum Schutze fürs Vaterland hinausziehen und mithelfen, von dem Heimatland die Schrecken des Krieges fernzuhalten, wünſche ich innigſt, daß Sie aus aller Not und Gefahr wohlbehalten wieder zu Haus und Serd zurückkehren und die Arbeit des Friedens aufnehmen können, denn die ewige Gerechtigkeit und Wahrheit auf die wir Den trauen, der heldenmütigen Tapferkeit und nimmer wankenden Ausdauer unſeres ein⸗ mütigen und zum äußerſten entſchloſſenen Volkes in Bälde geben möge. Mit den beſten Grüßen in vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebenſter Rohrhurſt.“ Die Kriegstagung des preußz. LCandtags. Berlin, 8. Febr(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber die Behandlung des preußiſchen Etats ſchreibt der„Vorwärts“: Der Schwerpunkt ſoll, wie bereits gemeldet, in die Budgetkommiſſion verlegt werden. Eine Generaldebatte findet, wie bereits gemeldet, am Dienstag nicht ſtatt. Nur die Sozialdemokraten werden eine Erklärung ab⸗ geben. Die eigentliche Generaldebatte iſt bei der zweiten Leſung des Etäts des Staatsminiſte⸗ riums zu erwarten, welche am Montag über 8 Tagen auf die Tagesordnung geſetzt wird. Hier⸗ bei ſoll über die mit dem Krieg zuſammenhängen⸗ den Fragen, Nahrungsmittelverſorgung, Kriegs⸗ fürſorge, Preſſezenſur, geſprochen werden. Alle dieſe Fragen werden vorher in der Kommiſſion erörtert, welcher die Tage bis zum Samstag für dieſen Zweck freibleiben. Ueber dieſen Teil der Kommiſſionsberatung wird der Preſſe ein von der Kommiſſion ſelbſt verfaßter Bericht zu⸗ gehen, während über die ſoönſtigen Verhand⸗ lungen in der üblichen Weiſe berichtet werden wird. Im Anſchluß an den Etat des Staats⸗ miniſteriums werden die übrigen Etats in der Reihenfolge beraten, wie ſie aus der Budget⸗ kommiſſion hervorgehen. Die Stellung von An⸗ trägen und Reſolutionen zum Etat ſoll unter⸗ bleiben. Man nimmt an, daß der Landtag noch vor dem Wiederzuſammentritt des Reichstags vertagt oder geſchloſſen wird. Für das vaterland gefallene Badener. Kanonier im Fuß⸗Artillerie⸗Regiment 14 Wilhelm Zopf und Kriegsfreiw. im Reſ.⸗Inf.⸗ Regt. 109 Karl Deck, beide von Karlsruhe, Hauptmann Franz Knobelsdorff⸗ Brenkenhoff im Leib.⸗Gren.⸗Regt. 109, Gren. ſtud. theol. Friedrich Urban von Berg⸗ hauſen bei Durlach, Karl Häusle, Reſ. Ar⸗ 9. [lungen ſtatt. thur Diettrich, Unteroff. Max Dettin⸗ ger, Musk. Arthur Vetter und Landwehrm. Franz Jakob, ſämtliche von Pforzheim, Kriegsfreiw. Erich Kleemann von Eutingen, Ot. d. Reſ. im Inf.⸗Regt. 169 Hptl. Wilhelm Weigel, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Michelfeld, Kriegsfreiw. im Regt. 109 Semi⸗ nariſt Wilhelm Friedrich Wabel von Völchin⸗ gen, Unteroff. im Regt. 169 Guido Arm⸗ bruſter, Wilhelm Scharf und Lt. im Regt. 170 Dr. Ludwig Graſer, Ritter des Eiſernen Kreuzes, ſämtliche von Heidelberg, Kriegsfreiw. im Regt. 169 Heinrich GEichtersheimer von Mannheim, K. Mitſch von Plankſtadt, Land⸗ wehrm. Georg Staudt von Hockenheim, Reſ. Schriftſetzer Ernſt Lutz, Kriegsfreiw. Kark Augſt, beide von Schwetzingen, die beiden Brüder Fahrer Konrad und Kriegsfreiw. Auguſt Faulhaber von Schwetzingen, Musk. Wilhelm Brennheis von Unterſcheidental bei Mosbach, Valentin Heindel von Epplin⸗ gen, Gren. im Regt. 109 Franz Baſſing von Waldſtetten, Lehramtspraktikant Dr. Joſef Alois Schlachter von Hundheim, Landwehrm. im Regt. 109 Schäfer Franz Anton Heck von Schillingſtadt, ferner t. Ernſt v. Belvw, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Freiburg, Ot. d. Reſ. im Regt. 112 Rechtspraktikant Helmut Leutwein, Ritter des Eiſernen Krewes, von Gundelfingen, Inf. i. Regt. 170 Otto Scherer von Betzenhauſen, die beiden Brüder Kriegs⸗ freiw. im Regt. 40 Hermann und Alfred Mack von Waldkirch, Landwehrm. im Regt. 110 Paul Koch von Oberkirch und Kriegsfreiw. Albert Wehr le von Bleibach. 8 Nus Stadt und Land. Mannheim, den 8. Februar 1915. FFFFF Eiſernen Krenz ausgezeichnet %%%„% Oberleutnant der Landwehr Paul Baſſer⸗ mann bei der 1. Landſturm⸗Eskadron, Inhaber der Baſſolin⸗Fabrik, früher hier, jetzt Ziegel⸗ hauſen bei Heidelberg erhielt das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe für Tapferkeit vor dem Feinde. Feldwebel Heinrich Bitſch, Sohn des Baggermeiſters Heinrich Bitſch von Mannheim für hervorragende geleiſtete Dienſte; auch wurde ihm die Karl Friedrich⸗Medaille verliehen. 24. *. 5 reeeeeeee 59999½%%%%%% Wefinheim, 7. Febr. Das Eiſerne Kreuz erhielten Oberjäger Karl Grieſemer und Vizefeldwebel Hoffmann von hier, ſo⸗ wie Känonier Georg Lochbühler aus Viützel⸗ ſachſen. Hausfrauenverſammlungen. In Verfolg der Anregungen der großen Frauenverſammlung am 26. Jauuar im Bern⸗ hardushof und der Beſprechung der zu kreffen⸗ den Maßnahmen im Bürgerausſchußſaal am letz⸗ ten Freitag, fanden geſtern in verſchiedenen Tei⸗ len der Stadt Hausfrauen Verſamm⸗ Der Wille unſerer Frauen, an den Aufgaben der Zeit mitzuwirken und das In⸗ tereſſe an der Neuordnung der Verhältniſſe, die die kleinſten Einzelheiten des Haushaltes be⸗ rühren, zeigte ſich überall in dem außerordentlich ſtarken Beſuch, der manche Frau wegen Platz⸗ mangel umkehren laſſen mußte. Es iſt das ſehr erfreulich und von günſtiger Vorbedeutung für die weiteren Verauſtaltungen ähnlicher Art, zu denen die Abteilung Nationaler Frauendienſt und der Ausſchuß für kriegsgemäße Lebensweiſe in der Zentrale für Kriegsfürſorge nach dieſem Erfolge zweifellos ermutigt werden wird. Die Frauen aber, die den Verſammlungen noch aus irgendwelchen Gründen fernblieben, möge als Aufmunterung für den nächſten Beſuch die Ver⸗ ſicherung genügen, daß ſie in dieſen Verſamm⸗ lungen nicht etwa mit irgendwelchen wiſſen⸗ ſchaftlichen Fragen beſchwert werden, deren Lö⸗ ſung nach der Verſammlung gerade ſo weit fort⸗ geſchritten iſt wie vorher, ſondern daß es rein praktiſche Fragen ſind, die das Wirtſchaftsleben und den Haushalt betreffen und von jeder Frau ſofort in die Tat umgeſetzt oder ſonſt ver⸗ wigshafen. Zugunſten der Kriegsfürſorge ſand geſtern nachmittag im Saale des Geſellſchaftshauſes eine gutbeſuchte und wohlgelungene, ſtrichloſe Aufführung des Oratoriums„Die Schöpfung“ ſtatt. Der ſtaltliche, da. 150 Mitwirkende zäh⸗ lende Chor war gebildet von dortigen Lehrer⸗ innen und Lehrern, unterſtützt von ſonſti⸗ gen Muſikfreunden. Das Orcheſter rekru⸗ tierte ſich aus Mitgliedern der Mannhei⸗ mer Hofkapelle u. Ludwigshafener, ſowie Frankenthaler Kunſtfreunden. Mit einem ſolchen, aus verſchiedenen Elementen zuſammengefügten Enſemble etwas Einheitli⸗ ches, Stilvolles zu erzielen, iſt, wie jeder Prak⸗ tiker weiß, nicht eben leicht. Man darf daher dem Leiter der Veranſtaltung, Herrn Gymnaſial⸗ Muſikdirektor Artur Berg für ſeine eifrigen, erfolgreichen Bemühungen aufrichtigen Dank wiſſen. 5 2 5 Der Chor ſang ſeine Aufgaben auch in den polyphon xeicher gegliederten Chorſätzen, wie in dem fugierten D⸗Dur Chor,„Denn er hat Him⸗ mel und Erde bekleidet“, dem populär geworde⸗ nen„Die Himmel erzählen“, welcher den erſten Teil beſchließt, dem prächtigen A⸗Dur Enſemble (Terzett und Chor)„Der Herr iſt groß“, dem dankerfüllten„Vollendet iſt das große Werk“, ſo⸗ wie der veichgegliederten Schlußdoppelfuge mit anerkennenswerter muſikaliſcher Sicherheit und Schlagfertigkeit. Herr Berg nahm die Tempi ſehr lebhaft und leitete Chor und Orcheſter mit ſicherer Hand. Und konnte man auch hinſichtlich mancher Tempo⸗ auffaſſungen verſchiedener Meinung ſein, ließen ſich in einigen Enſembles, beiſpielsweiſe der von drei Flöten getragenen Inſtrumentaleinleitung, ſowie dem vom Chor pſalmodierend begleiteten Duett Adam und Evas des Schlußteils feinere Abſtufungs⸗ und Ausdrucksmöglichkeiten denken, ſo ſind eben die Eingangs erwähnten Schwierig⸗ keiten in Betracht zu ziehen. Auch der Konzert⸗ raum war wenig geeignet, Stimmung zu erzeu⸗ gen. Wer der vorweihnachtlichen Aufführung der„Schöpfung“ des Heidelberger Bachvereins in der Peterskirche angewohnt hatte, empfand dies doppelt. Relativ am ſchwächſten erwies ſich das Occheſter, das neben tüchtigen Muſikern yffenbar auch weniger geübte Kräfte enthielt und in den Holzbläſern bisweilen einige Unſtim⸗ migkeiten zeitigte. Das Soliſtenterzert war mit Fräulein Karen Oderwald⸗Lander vom hieſigen Hoftheater und den Herren Fenten und Konzertſänger Schmidt(Ludwigshafen) recht glücklich beſetzt. Frlu. Oderwold⸗Lander ſang ihre beiden großen Arien„Nun baut die Flur“, ſowie die F⸗Dur Arie„Auf ſtarkem Fittige“, die in ihren reichen Trillern und Kolorgturen Gelegenheit zur Ent⸗ faltung der Ziergeſangskunſt gab, ſaußer und geſchmackvoll. Auch in dem großen Es⸗Dur des dritten Teils und den übrigen Enſemblepartieen hielt ſie ſich durchaus lobenswert. Gelegentlich⸗ Schärfen einiger Töne der Hochlage änbern nichts an dem günſtigen Geſamteindruck. Der Vertreter des„Uriel“ Herr Schmidt, bot ſeine Aufgabe ebenfalls mit Muſikalität und gu⸗ tem Geſchmack. Die rezitativiſchen Teile erſchie⸗ nen in klarer Deklamation, die arfoſen tonſchön. Die-Dur Arie„Mit Würd' und Hoheit“ ver⸗ ſchaffte ihm beſonders herzlichen Beiſall. 4. Seite. Montag, den 8. Fehrugr 1915 werden können. Neben den dabei gewon⸗ Vorteilen erwerben ſie ſich dabei eine vaterländiſche Pflicht erfüllt Verſammlungen rlauf der geſtrigen Stoff baute ſich war überall ein anregender. Der S auf den ſechs Regeln zur kriegsgemä⸗ hen Lehensweiſe guf: 1. Eßt Kartoffeln in ſeder Jorm, am beſten in der Schale. 2. Eßt Gemüſe, alle Rüben und alle Krautar Laßt Euch die geringe Mühe des Herrie nicht verdrleßen, 3. Eßt Obſt in jeder Form, roh, eingekocht, gedörrt. 4. Eßt Fiſche: Stockfiſche, Häring, kleine Schellfiſche, geräucherte Fiſche und Jiſche aus unſeren Flüſſen. 5. Verwendet zum Nochen Magermilch ſtatt Vollmilch. Eßt Hand⸗ käſe, Limburger Käſe, weißen Käft. 6. Sch das Brot. Eßt nur ſo viel wie nötig. Laß Krume umkommen. Haltet die Ki Vorträge mit praktiſc zepten für einzelne Spe zur kriegsgemäßen Lebenszweiſe bildeten dann die Ergänzung, Zum Schluß der Verſammlungen wurde der bom Eils Nationalen Frauendienſt im Auftrage der Zentrale fütr Kriegsfftrſorge herausgegebene Speiſeplan, eine Anweiſung zur mäßen Lebensweiſe(der auch im Rath mer 17, unentgeltlich zu haben iſt), geben nachſtehend den Vorlauf der ſammlungen ſpieder. Verſammlung im alten Rathaus. Frau Bensheimer eröffnete die Verſamm⸗ lung im alten Rathauſe mit folgenden Ausffh⸗ kungen: Wenn unſere Feldgrauen ausmarſchie⸗ ren mit dem kräftige Liede„Haltet aus“, ſo ſoll⸗ ten auch wir Frauen uns eingeden ſein, daß das Wort auch für uns Frauen gilt. i große Aufgabe geſtellt in dieſe Ihnen bereits bekannt, gland uns ßekan en, Frguen einzelnen Ver⸗ nen tund hefähigt ſi Regeln der kriegs die Redterin daun Dar, Aufgabe durchführen können. au die Frauen, daflür z aus dieſer ſchweren würdig hervorgel Zuf daß auch nach dem Kriene das Lied De Frauen, Treue, 1 n Leh 5 die 9 legt 15 thre Frauen Mit dem Appell ſorgen, daß die Fr 281 Felt und ihren „Hierauf gibt Frlu. führungen eine fütr den Haushalt und Rezepte leicht zube 1 und billig Scheffel⸗ Darſtellung der ihre Vorzüge und praktiſche Ver⸗ reffend beleuchtend, Zum Schluß die R darguf hin, daß auch in Ranbbein im nächſter Zeit eine Betriebs⸗ und Beratungsſtelle zur Belehrung über die Koch⸗ liſte eingeführt wird. In der ſich anſchließen⸗ den Diskuſſion gibt zünächſt Frau Witzig⸗ raun aus ihrer 18jährigen Praxis einige Er⸗ die Kochkiſte zum Beſte auf die ungewö 0 r Gemüſe hin und Fralt auf den Mais, der in der Schweiz und ar uo als Rahrungsmittel verwendet Anre von Höchſtpreiſen für ! Bensheimer als werde. Gemüſe wird wahrſcheinlich rchſi bar gezeichnet. Mit dem Hinpweis die Beratungsſtelle für kriegsgemüße Lebens⸗ ſe im Rathaus, „ Zimmer 17, ſchließt Fraut ensheimer die Verſammlung. Die Verſammlung in den Kaiſerſälen hatte ſich eines guten Beſuches zu Mackdem Frau Amtsgerichtsdirektor die Anweſenden be⸗ erfreuen. Gießler Ant Arlißt hatte, hetonte die Red⸗ nekin, daß n in dieſer ernſten, ſchweren Zeit vungen ſei, zur Einſachheit und Genügfam⸗ der Lebensweiſe zurückzukehren. hätte aufgehürt und von den Meizen⸗ vorräten ſei bereits ein ekheblicher Teil ver⸗ braucht worden ſei Pflicht einer jeden dem Vaterlande helfend hei⸗ um das Aushungern des deutſchen die Engländer zu vereiteln. ierguf erhielt di Haushaltun Die ſtehen, Volkes durch gslehrerin ulein H etz ler W̃᷑ zu einem Vor⸗ über kriegsgeme sweiſe und wie — Deeeeere ngers Fenten Portrags⸗ Stilgefühl und de, Geſtaltungskunſt traten auch geſtern wieder Die große D⸗Dur Arie des feinſinniger Pointiſterung 3u Wirkung. Die Rezitative be⸗ Nei Herr J. Jung mit anſchmiegſamer Jolgewilligkeit am Flügel 22 in hſchlagender Alles in allem: eine Aufführung, auf die unſere Ludwigshafener Veranſtalter mit Befriedigung zurückblicken dürfen. Vielleicht denkt man auch eicht einmal an Haydn's „Jahreszeiten“, ., Mack. ——— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Thegternachricht. Am Dienstag findet eine Aufführung von Goethes Egmont“ mit Beethovens Muſik ſtatt. Die Vorſtellung beginnt um 7 Uhr. Die Beſetzung der Hauptrollen in der Erſt⸗ aufführung von Pfitzners„Armer Heinrich“ am Mittwoch iſt folgende: Heinrich— Walter Gün⸗ ther⸗Braun, Dietrich— Hans Bahling, Hilde — Hermine Rabl, Agnes— Elſe Tuſchkau, Arzt Wilbelm Fenten. Muſikaliſche Leſſang: 1 Bodanzky. Spielleitung Eugen Geb⸗ rath. Das Schauſpiel bereitet im Hoftheater für Samstag, den 18. d. Mts. eine Neueinſtudie⸗ rung von Shakeſpeares„Viel Lärm um Nichts“ und im Neuen Theater für Sonntag, den 14. die Erſtaufführung von Walter Harlans diony⸗ ſchem Schvan„Der Jahrmarkt in Pulsnitz“ vor. Seneral⸗Anzeiger wenig Geld recht ſeh kann. 1 man mit ſte E richt 5 K t lehr beich geſ der Er⸗ nährung mannigfache Zubereitung eine F ig Dann ſeien und die z =s 9 bſtſorten le empfe vom Vere jetzt k Hausfrauen nicht ge rch die Kochkiſte w en auch viel bon den erzielt; auch w tung der ſämtlick Nährſalze weſentlich kre rwerden einer Kochliſte wurde auf einfache v ſtändliche Weiſe erklärt. Re der Anſicht, daß das Weißbrot v zin⸗ den müſſe und zu kehren ſei. Die fel ſetzen. Als ein nicht genug empfehlendes rmittel wurden auch Körnerfrüchte, z. B Hafergrütze, genannt. Nachdem die verſchiedenen Ausführungen mit großem Beifall aufgenommen waren, wurde zur iskuſſion geſchritten. Die geſtelllen Anfragen wurden ſachgemäß ſeitens Frl. Hetzler und 7. Frau Bicber erſc end heantwortet. Als⸗ dann richtete Frau Amtsgerichtsdirektor Gieß⸗ ler an die aus allen S ſchienenen Frauen no man nun auch die w die Tat umſetzen m 2 auf. d. Klaſſen er⸗ „da ind ſordert en 3 Uhr fand Anleitungen wurden den +. Durchhe ſamm 5 + men in dem geräumigen Nebenz parks, das bis auf den letzten Die im nationalen Frauendienſt beſ Hofgpernſängerin Kromer eröffnete halb 4 Uhr die Verſammlung. ten ſtreifte ſie den uns aufgezw lkerkrieg ˖ rurz knappen Wor⸗ igenen Beglei 5 In ſie darauf n Fraue 0 n können. e gab vielerlei Anleitungen zur k sgemäßen Lebensweiſe und machte die Anweſenden mit den wichtigſten Nahrungsmitteln bekaunt, die wir in ausreichenden Mengen haben. Mit dem Mehl muß ſparſam umgegangen werden, damit die vorhan⸗ denen Mengen ausreichten. Dann würden auch die igen, de 1eg ie unſerer engliſchen Freund Die ite Rednerin, Frl. Hetz den hrung i ſchöpfen dit arkſamtkeit aufmerkſam, nahrhaft ſind, ſo daß dem Rechnung getragen werden far auf verſchi ſchmackhaft Al öhnteſten Gaume Von n der Haus⸗ frau wird nicht Gut und Blut verlangt, ſondern ſis ſoll nur noch denken, wie mau ſparen und da⸗ durch dem Vaterland auf dieſe Weiſe einen Dienſt erweiſen kann. Mit großem Beifall wurden die lehrreichen Ausführungen der beiden Rednerinnen belohnt und kurz nach halb 5 Uhr die Verſamm⸗ lung geſchloſſen, Hierguf wurde der Speiſeplan mit Anleitungen zur kriegsgemäßen Lebensweiſe an die Anweſenden verkeilt. Verſammlung in der Neckarvorſtadt, e im„Kgiſergarten“ ſtattfaud, ches zu erfreuen. te die Verſammlung In ihren Aus zuerſt über die Aush Feinde, der wir mit allen Mitteln entgegentreten u halte ſich enenen. zur kriegsgemäßen näheren auf die aufge⸗ Rednerin So führte en, daß au müſſc bt ſie eine ſein, damit die gend Brot haben. Sie Schuldigkeit dem Vater müßten ſie alle an dem den. Hauptlehrerin Fräulein Jennemann gab bernach Aufſchlüſſe die Ernährune Geſamtheit gew Uber Frauen ſollen ſp macht ſodann An appelliert an und ſchließt: 90 deutſche tungslehrer ilaſſung der Kriegsfürſorge vorgeführt wer⸗ den ſoll. Frau Hoffmann richtele ſodann noch Mahn⸗ worte an die anweſenden Damen und bittet, die Ausführungen ihrer Vorrednerinnen ſich zunutze machen zu wollen. Was ſeien dieſe Opfer, die von ihnen gebracht werden ſollen, im Vergleich zu jenen unſerer wackeren Krieger, die den größten Gefahren, ja dem Tod entgegenſehen müſſen! Wenn ſie das bedenken, dann könnten auch ſie ſicherlich durchhalten bis zum Ende.— Nach einer hierauf ſich anſchließenden Diskuſſion war die Verſammlung beendet. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblart er * Befürdert. Karl Trell Gabhriel Trell, Ladenburg, Regiment 236 ͤ am 5. N treter wurde und wurde am Januar ſerve befö Kompagnie. des Herrn Sohn im 9 der Re⸗ der 8. Leutnant en! zum und Kompagnieführer für Familien der Kriegsteilnehmer. Jamilie Eln g angeht te Frau oder 8 ht angehören ſo, wird K nert, viermal eine für je 14 Tago auszuzahlende Hilfe von je 15 Mark gewährt. 2 Di geleiſtet an Familien, 1914 Arm Uter krag oder von erhebli⸗ rHilfe ſind Gemeinde⸗ icherter ar⸗ en, ſo wird für die Fran oder die ehelich inder eine Hilfe gewährt, welche in je 15 Mark beſteht, die höchſtens viermal für je volle 14 Tage zur Auszahlung gelangt. Die Arbeitsloſigkeit muß berelts 14 Tage dauern, den Arheitsloſen und ſeine Not gebracht haben. 2. Die Leiſtung der Hilfe hört auf, ſobald die Heitsloſigkeit ligen Anfor beendet oder eine angebotene, en entſyrechende Arbeit ab⸗ erungen gelehnt worden iſt. 3. Die Hilſe wird ni gewährt an Arbeits⸗ loſe, die in der Zeit ſeit 1. Januar 1914 Armen⸗ Unterſtützung in erheblichem Betrage oder von erheblicher Dauer erhalten haben. 4. Die Hilfe wird nur gewährt an Arbeitsloſe, die mindeſtens am 31. Juli 1914 zur Invaliden⸗ verſicherung berſicherk und ſeit 1914 Marken d alt vegelmäßig geklebt hal III. Hilſe für die Jamilie Arbeitsloſer. ſt infolge des Krieges ein Verſicherter ar geworden, und tritt in ſeiner Familie ne mit Arbeitsunfähigkeit verbundene Krank⸗ heit auf ſo wird nach Ablauf der als Arbeits⸗ laſenfürſorge geleiſteten Hilſe(vorſtehende Be⸗ ſtimmungen unter II) eine weitere Hilfe gewährt, die in 15 Mark beſteht und höchſtens viermal fütr je 14 Tage zahlbar iſt. 2, Die Leiſtung der Hilfe hört auf, ſobald die Arbeitsloſigkeit beendet oder angebotene Arbeit abgelehnt worden iſt, oder ſobald die Krankheit und die dadurch verurſachfe Arbeitsunfähigkeit behoben wurde. 3. Die Hilfe wird nicht gewährt an Arbeitsloſe, die in der Zeit vom 1. Jannar 1914 ab Armen⸗ unterſtützung in erheblichem Betrag oder von erheblichey Dauer erhalten haben. erung verſichert und ſeit Januar 1914 Marken der Anſtalt klebt haben, in der oder das Kind hören. 1. regelmäßig ge⸗ *ferner die unterſtützte Frau einer Krankenkaſſe nicht ange⸗ EVI. Hilfe für Hinterhliebene. 1. Neben der geſetzlichen Hinterbliebenenver ſorgung wird für einen int Kriegsdienſt gefal⸗ leunen oder erkrankten an den Folgen dieſer Krankheft verſtorbenen Verſicherten eine Beihilſe ührt: an die Witwe 30 Mk., an jede Waiſe 2. Vorausſetzung für die Gew „ un ährung der Hilfe iſt daß der Gefallene ö ne oder Verſtorbene zur Zeit Anwartſchaft erhalten und die Wartezeit für die V. Gemeinſame Veſtimmungen. , Ein Rechtsanſpruch auf die Hilfe beſteht nicht. 2. Euwahre Angaben werden ſtrafgerichtlich verfolgt. 3. Als Kinder bis zum vollendeten 15 Lebensjahre betrachtet. Die Geſuche nimmt die G emeindebehörde— werden alle ehelichen Kinder Bürgermeiſteramt— entgegen, woſelbſt auch jede Auskunft, insbeſondere über die beizubrin⸗ genden Unterlagen Auskunft erteilt au i Mann 1erhalten iſt. ) das Verſicherungsamt heim, Zimmer No. 43. Letzte Meldungen. Der Nampf um die belgiſche Küſte. Berlin, 8. Febr.(Priv.⸗Tel,.) über neue Augriffe der engli otte auf die bel giſche Küſte iſt der„Deutſchen Tageszeitung aus Rotterdam vom 17. Februar gemeldet worden: Zwiſchen Nieuport und Oſtende hört Flotte unternahr nmal griff auf d ſchen Külſte 5 Bebli n, Kämpfe g üſte heißt es Amſterdam gu meldet ae die Of Flieger ſir⸗ Ware zerer Zahl als hie! Ein Flottenkampf iſt zu Arten. en Seebrügge in größ Die deutſchen Rreuzer guf hoher See. lin, 8, Febr.(Von unſ. Berl. wird gemeldet: Es giht Ernſtes behaupten, daß 8 Pochen eine ganze Reihe ſchne deutſcher Kreuzer gelungen ſei, die engliſch Nordſeeblockade teils zu umgehen, teils durchbrechen, ſo daß ſich augenblicklich eine größere Anzahl deutſcher Kriegsſchiffe auf hohg See bofänden, als die engliſche Admiralli zugebe. Im ganzen ſind jetzt 16 engliſch⸗ Dampferüberfällig. Der neue Finanzminiſte der Denaumonarchie. WCTB. Wien, 7. Febr.(Nichtamtlich Offiziös wird gemeldet: Der bereits g te Rilcktritt des gemeinſamen Fiech Rit v. Bilinski, iſt erfolgt iſt der frühere Miniſter el präſident 0 Kärber ernannt worden der in den nächſten Tagen vom Kaſſer bet eidigt werden wird. Der Jorn der Türken gege England. WITB. Konſtantinopel, e (Nichtamtlich.) Das Osmaniſche Nachrichte bureau berichtet: Nachrichten aus der Provn zufolge haben die Erklärungen offizieller eng liſcher Perſönlichkeiten und die Veröffeg hungen der engliſchen Preſſe, welche ſet Beginn des Krieges vom Ende der uß übhängigkeit der Türkef ſpret übevall in Türkei großen Zorn gegeß Eig * Dde land hervorgerufen. Man iſt von demſelben Gefühl der Rache gegen England erfüllt üß in Deutſchland. Man iſt entſchloſſen, mit dei ſelben Feſtigkeit zu handeln, wie Deutſchlanz welches Maßregeln ergreift, um ſich gegen diß Drohungen Englands, es durch Hunger zu zwingen, zu ſchützen. Afghaniſtan erklärt den zr; 5 Beiligen Arieg. JBerlin, 8. Febr,(Von unſ. Berl Bi Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Afgha ſtan hat nun den Heiligen Krieg amtlich e⸗ klärt. Zuſammen mit Afghaniſtan werden Be ludſchiſtan und die Stämme Oſt⸗Perſiens ay Kriege teilnehmen. Angeblich ſind es deutſch Offiziere, welche die Rüſtungen überwachen Die reguläre Armee wird 50 000 bis 60 000 Mann geſchätzt und mit der waffenfähigen Mannſchaft Beludſchiſtans und der oſtperſiſchen Stämme auf 100150 000 Mann. Chinas Auflehnung. WTB. Zürich, 8. Febr.(Nichtamtlich Aus Peking wird berichtet: Die chineſiſche N⸗ gierung hat bei dem ruſſiſchen Botſchafter ſ Peking wegen der von den Ruſſen unternen menen Ausbeutung der Kohlengruben Altaigebirge Einſpruch erhoben. Ro m, 7. Jehr. iv Tel) In Paterni haben heute Soldaten aus den Trümme! des Erdhebens vom 13. Januar den? Jahre alten Michele Caſolo gehre gen, der ſich bei guter Geſundheit 1 Caiolo lag unter einem Gewölbe und bal ſch ohne Nahrung am Leben erhalten und, 15 Waſſer getrunken. Er wurde in einem Aukun hil nach Avezzano gebracht, wo er allein ud ohne Hilfe ausſtieg. ir Erſchöpfte Für Erſchöpfte. große, erfolgreiche Verwendung, 10 einzigartige Kräftigungsmittel„Bioſon retten, Krankenhäuſern, durch Kranzene für Verwundete, Erſchöpfte, Erkrankte, Kee Nervöfe, ſowie nach großen Blutperluſten, fi 5 haften Krankheiten, in der Rekonvaleszeuz, 15 Magen⸗ und Darmerkrankungen, Ernäyrumg Mattigkeit, Schwäche, bei Mandene ing(Schule) und überall da 19 gilt, dem Körper raſch die verm 0 Lebensenergie auf denkbar beſte Weiſe zu 1 5 hierdurch den Kräfteverfall aufzuhalten a Bick raſcheren Geneſung beizutragen, iſt in 10 ſamkeit dieſes brutbildenden Kraftſpenderk— gründet. Bioſon hat dreimal ſo viel 1 wie Fleiſch und wird nach Profeſſor von Nes ebenſo gut wie dieſes ausgenützt. 1 0 e Geſchmat wd wird bon keine! zubereitung wie Kaf Bioſon Zubereitung wie Kakag. Bioſor 5 51 Enden 2 en ähnlichen Mittel in ſeinen kräfkigen . 19 ſeiner 9. belebenden Eigenſchaften und ſeiner übertroffen, was in jetziger Zeit grüßter 50 ſamkeit von hoher Bedeutung iſt. — man heftigen Kanonendonner. Die feindliche lange ausreſchende Paßet M..— 2220 Drogerien. 15 b u1 g 1f 17 Bllt Lellt 6 nellſte iglic 8 ne biel hoher raliit liſce Febt, icheſ obiſz eſg; ffegt ſeit UAh; ech Gſ ſelben ie b der, Nande n d zu be. Bule hani⸗ h er⸗ Be⸗ 5 MN utſch'⸗ achen. 90000 higen, iſchen lich) N er in nom: iu Montag, den 8. Februar 1915. Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) hereinigte Speyerer Ziegelwerke .-., Speper-Mannheim. Die Gesellschaſt berichtet über das am 31. Ox toben v. IJs. abgelaufene Geschäftsjahr 1013½¼4, welches einem Betriebsverlust von M. 111 841 ge- gen einen Gewinn von M. 11 551.— im Vorfahre ergab. Nach Abschreibungen von M. S1 427.— 682377) und Verrechnung des Verlustwortrages von M. 412 869(342 04) erhöllt sich der Gesamtvera lust auf M. 606 137(412 860). Im einzennen ergibt die Gewiun- und Vechust- vechung der beiden letzten Geschäftsfahre folgenge 1013½14 1972ʃ13 Betriebseinnanmen 121112 237 065 Sonstige Erträgnise 24738 22 052 Zinsen und Provisionen 171 481 175 043 48 650 CVVVVVVVVVVVV 20 655 Abschr. auf Nusstände. 1 668 3219 Nohgewinn(+) od. Verl.(—)—111841 +11550 Abschreibungen 81427 82377 Verlustvortragg 412 869 342 042 Gesamtverlutt F606 137 412 869 Wie den Geschäftsbericht ausführt, lieg Sichl das verflossene Geschäftsjahr im Warenver- Sud Ziemlicii gut an und bereclitigte anfänglich zu den besten Hofinumgen. Die Fabrikation habe hingegen gleich im Frühjahr unter der regneri- schen Witterung gelntten. Die politische Spaunung zim Jeun und der daratuf folgende Kriegsausbruch batten auf das Baugewerbe lahmend eingewirlet und den gerade in den Herbstmonaten sonst sehr regen Absatz der Gesellschaft beeinträchtigt. Ob- Wolll sie auf ſhre beiden Dachziegelwerke die Fabrikation Mitte Oketober wWieder auſnehimen bomnte, habe sie dentroch einen Ausfa von 4 Mill. Stück eriten In der Stefnfabrikation bonnte der Be- trieb in zwei atef Naturtrocknung angewiesenen größeren Werden aufrecht erhalten werden, aller- clings auch num im beschränktem Maße nit halber Fabrikation. Auf den übrigen Werken der Stein⸗ Kbrikation mußte Hiugegen mit der Mobftisierung cler Betrieb eingestellt werddell. Eisgesamt habe die Gesellschaft durch die Be- triebseinschränbung und das schlecſite Wetter des Frühiahrs einen Fabrikationsausfall von 13 Mifl. Stück Ware(Steine und Dachziegeln) er- Ütten. Die natürliche Folge seien wesenflichi höhere Fabrikations- und Betriebskosten pro Tausend Stück. Der Gesamtumsatz sei gegen das Vorjahr um 4,2 Mifl. Stück zurückgeblieben. Diese Umstände hätten im Verbindung mit der geringeren Proculction zu einem imgünstigen lahresergebnis Vom Grundbesitz seien einige für gen Betyeb nicht notwendige Grundstücke verkault worden. Der Frlös müsse zur Amortisation auf che Obligationenanleihe benutzt werden und er- Schemne deswegen separat in der Vermögensrech- nung. Weiterer für den Betrieb nicht benötigter und teitweise schon ausgebeufeter Grundbesitz Sei an die Stadt Speyer verkauft worden. Dagegen sei mit dkieser eirn Erdausbeutevertrag von einem größeren Areal abgeschlossen worden wodurch das Peffenthaler Werk auf lange Jahre hinaus mit Rohmaterial versorgt sei. Deber die Gestaltung des neuen Ge-⸗ sSchäftsjahres lesse sich Z. Zi. noch nichts Sgen. Obwohl die Gesellschaft in ihren besseren Fabriten noch größere Abschlüsse für die Behör- den zu erledigen habe, werde das Ergebnis des neuen Geschäftsjahres von der Entwicklung der Bautätigkeft nach dem Kriege ab- — „ Der Aufsichtsrat teilt noch unt, daß im Be⸗ Bchtsjahre sein Mitglied, Herr Kaufmann Car! Ruppenthal in Ludwigshafen a. Ra. durch den Tod verloren habe. Er werde dem Verbliche- nen, der lange Jahre hindurch für die Interessen ddes Unternshmens gewürkt Habe, stets ein ehrendes Andenken bewahren. Nach der Vermögensrechnung vom A. Oktober beträgt das Aktienkapital M..— Miltzonen(wie i..), während die Anleiheschulden auf M. 954 000(996 000) und die Hypothekenschul⸗ den auf M. 761 500(782 035) zurüchgegangen sind. Die laufenden Verbindlichfeiten haben Sich auf Mark 1 272 825(1 164 913) erhöht und die Aus- Stande auf M. 244 677(281 524%) ermäßigt. In bar Waren M. 635(2 750), in Wechseln M. 7 872(0) und in Wertpapieren M. 70 705(70 405) vorhanden. Warenvorräte stehen mit M. 420 381(450 663) zu Buch. Der Grundbesitz hat sich infolge der schon erwähnten Abgaänge von M. 51 561 bei einem Zu⸗ gang von M. 6707(4 817) und nach Abschreibun- en ven M. 13707(13817) auf M. 883 500 942 000) ermäßigt. Seldmarkt, ank- und Börsen- Die neue Krliegsanleihe. Beplin, 6. Februar,(W. B. Nichtamtlichl.) züglich der Ausgabe einer neuen Kriegsanfeihe lautet von der Stelle, daß über den Teipurlet noch nichts Genentes feststeht. Seit kanem war beicannt, daß sie für das Frühfahr und Seneral⸗Anzeiger Badiſche Vielleicht schon im Marz 2u den letztien Tagen scheit Bevors Aperatlonen ausnützen 5 Emissionspreis der neuen Aubeihe goch nicht! steht unn es daher recht War + Spel 11 der rücken. Auslande hervorri den einiger Gewi auleille eine Absc HWwächung erlahren sollte. Einmalige progressive Kriegsstener in der Schweiz. Benn, 7. Februar.(W. B. Nichtamtlich.) Zur Deckung eines Leiles der Kosten des Iruppenauf gebols während des K S llat der Buude rat die Aufnahme eines deuen Verfassun beantragt durch den der Bund befugt Wird, ei einmalige direkte Kriegssteuer Vermögen und Erwerb zu erheben. Vermögen Uilter 10 000 Franken und Erwerb bis 2500 Fran- den bleiben steuerfrei. Für Witwen und Walsen Kann das steuerkreie Vermögen erhöht Werden. Der Steuersatz bei natürlichem Personen ist progres- i von 1 bis 15 pro Tausend des Reinvermögeus, Auf 2 bis 8 pro Hundert des Reinerwerbs. Bei Ak⸗ tien unc Kommanditgesellschaften beträgt der Sbeuersatz nachi der Dividende 2 bis 10 pro Lau- Send ddes eingezahlten Aktienkapitals, des Reserve jonds und auderer Rückstellungen, sowie 2½ pro Lausend des nicht eingezahlten Aketienkapitals, Bei Genossenschaften beträgt der Steuersatz 3 pro Hundert des Neinertrages. Der Bundesbeschluß der Abstimmung des Volltes und der Stände. Newekorker Effektenbörse. Newyork, 6. Februar.(W. B. Nichtamtlichl.) An der Effektenbönse war das Geschäft ziemlich lebhalt. Die Tendenz gestallete sich an⸗ ſänglich fest, hauptsächlich auf güte Nachfrage nach Southern Pacific, für die man lofft, daß die Pis- herige Dividende beibehlalten wird. Auch Kupfer⸗ Werte waren begellrt im Zusammenhaug mit der günstigen Verfassung des Kupfermarktes. Einige Papiere, in erster Linie American Sugar Refining, Waren infolge lokaler Abgaben etwas schwächer. Die Kursgestaltung im welteren Verlauf war nicht eimheitlich, der Schiluß vollzog sich iu stetiger Hal- tung. Umgesetet wurden 109 000 Stück Aktien. Am Bondsmarkt war das Geschäft still. Unigesetzt wurden Dollar 1 200 000. NEWVORK, 6. Februar.(Devlsenmarkt.) 8. 5. Tsglieheesgen nom.—2 OCable Transfers eeee Weohsel auf London(60 Tage7j.81. 8.82.35 Slohtwechsel Paris 5 318.25 5,18 75 Slohtweohsel Berlůnmnmn e 865 Siner hnßfnfnn 48¹4 NEWVORK, 6, Februar.(Sehluss-Notlerungen.) 5 6. 5. Atoh. Top. Santa F& NHorfolk& West. o. 100½ 101¼¾ĩ 4 Bonds— 94— Vorthern Paciflo c. 192½ 102ʃ Balt. Ohig 4½ Bds. bennsylvanla oom. 105 17915 79 05 93 55 5 zorth. Pad. 3 BUs. dok Island gom.„* 778 North. Pao. Pr. Llen Souihern Paclfſo- 833½ 382½ 4 Bonds 91¾ 92.—South. Railw pref. 57— 37— South. Paoitio o 4 Unlon d. 118— 1 1929 N/8s8 92— 82[Wabash pref. 2 12 Union Paoifio donv. Amalgam, Copp. o. 53. 53⁰ 4 Bondls. 90% 90½% Amerlo. Can 1 85— 8 2774 NeN 5 ug. do. prof.— 3% 93 Amer.Smelt.SBe.e. 61.— 4 55 gallimore ang dio 881e Lte aee leagh. 101% 107% Canada Paeifſic 155— 18½ aleg 80. 179¾ 120 Gles, 4 Odſo. 42— diie geiſſenem Stosl. 53˙ 2 Chio.MIIW. St.Paulo. 880/ 86½ Beidienem Steel 103³¹ 103. Colorado u. South. 25½ 25— Central 1875 5 345% 345% Nae N int, Hero, Mar. prf 4— 475 Erle 181 pref. 35.Mexlo. Pofroſeum 7861 75ʃ/5 N 405 1 Great North. pref 117 1. 10578 103— filnols Genir. bom. 10 67% AmsCer.ü Foundr 44%½ 4— Loulev. u, astt. 138— 11—] btan Copper Hlssour, Cans. pr. 20—„ Internat.Harfester— NHissquri Padifſo. 10 10ʃ½ Repub. üron& Steel 19— 19½ New Vork Centr. e. 88½% 88½ Repub. 5 do, Ont& Wost o. 23— 23.— Hendel und industrie. ESeintschzeWestsäüliscke Disenindugürfe. Die Preisernshungen für.Produßte, die .— 5 von den vorkufig allerdings noch dsen Vere gungen mit sofortiger Gültigkei“ Lergenommnten Vrlürden, haben eine nennenswerte Geschäktsbe. 1 lebung zwar noch nicht kerworgerufen,(weil sich besonders die Händler vorher reichlich versorgt Haltei Und dahler abwarteud verhalten), aber dle allgemeine Marktlage liat doch ein ſesteres Gepräge erkalten. Es scheint, da die Not der Zeit auch die Werke endliehl gefügiger macht, und Sonderforde rungen nicht mehr s0 stark hervortreten läßt als früner. Nur in Stabeisen war die Kauffust der lezten Tage sehr lebhaft gewonden, und uuter 112.50 Marte ist nicht mehr anzukommen; selbst die etwas niedriger gewesenen Händlerpreise sind vom Markt verschwunden. Gegenwärtig wird in den Kerimmissionen verhanclelt, um das Eisen 2zu schmieden, so lange es noch warm ist, und die be- Stelenden losen Vereinigunsen au Iim Rahmen der durch den Arbeiterma be⸗ Schränkten Leistungsfähigkeit rechnet man besou- ders mit dem Eintritt der wärmeren Witterung auf ein flotteres Frühſahrsgeschäft, weil neben dem Starken Bedarf der deutschen Heeresverwaltung auch die langsam aufblünende private Unſernen. mungslust vertrauensvoll an die Ausführung Häugst geplanter Neuanlagen schreitet. Das gilt nament⸗ lich von den Landlcreisen und Sladtwerwaltungen bei Errichtung von Straßerl- und Kleinbahnen. Ob die allgemeine Bautätigleit zum Früthjahr leb⸗ hafter einsetzen wird, hängt allerdings von Emwicklung der Kriegslage ab, da ohme eiüe eit- Sscheidende Wendung zu Deutschlands Gunsten Wonl kaum die nötigen Gelder wWillig usid billig zur Verkügung stehen. Wern mam bei der Eisenindustrie vou dem Aus Fall der Arbeitsträfte absisht.„ gung unt den vorhancde au die Der Beschäftigungsgtad auf 60 bis 70 v. H. erhéht gegen etwa 40 bis 50 v. H. im Herbst vergangenen Jahres. Man rechnet T sind, und auch die Löme stänclig an o daß sich die Her Aigskeosten über⸗ merheblicl verteuerk haben; demgemäß man vom Roheisenverband und Stahl⸗ band, daß ibre Notierungen in den 85 Sle nächistsi Mi rsatwumlu Heraufsetzen Werden. Veber die Marktlage der einzeluen Industrie- Ware zu berichten, daß sich die Rokheisen- Weiter gebessert haben. Der Januarab⸗ sich um 60 v. H. bewegen, und für neue e Werdel für Luxempur Noheisen löhere Preise verlangt. Im verband hälk sich der Ab- In der am 25. Februar 5 Mitgliederversammlung ist eine öhung für Halbzeug und Formeisen 2zu n; vielleicht wird man aber die Preisſest- noch's zum Mär⸗ hirausschieben, weil ie allgemeine Lege walirscheinlich geschäft 888 Satz wWI er 1 kte ist gleichfalls Jie„ unc auch Hier wird an deti erhöhten Preisen ſestgehalten. Für Walz- dtraht sind die Verhällnisse schwieriger; nachdem nian aber für Drallt und Drahtstifte bereits einen Miudestpreis festsetzen konnte, ist anzunehmen, daß man sich auch in Walzdraht demnächst ver⸗ vird. Auf dem Röhrenmarket schweben ngen noch. jedoch erwartet man auch ammenschluß der Were. lu Band. er Markepreis heute auf 125 M. pro dem Schiraubenmarkt bröckeln die Auf Preise Weiter ab, weil die Ausfuhr stockt, und die IJonue. Lagervorräte abgestoßen werden müssen. In Nieten sind die Geschäfte weiter ruhig. In der deutschen Kleineisenindustrie hat die Beschäfti- gling weiter zugenommen. Die Fabriken für Militarbedarf sind ununterbrochen tätig, um den Stg renn Anforderungen zu genügen. Da die Metall⸗ Pleise ueid die Lahne der geschulten Arbeiter wWei⸗ ter gestiegen sind, nuußz auch ckie Kleineisenindu⸗ Strie auf höhere Preise halten. WMarenmöärkte. Mannheilner Marktbericht vom S. Feb. 110 Kartoffeln p. 10 Pfd..43—.00 55 bessere.00—.00 Bohnen per Pfund.00—.00 »Blumenkohl per Stlok.200.30 Spinat per Ffuns.25—.00 Wirsins por Stllok.15.00 Rotkohl per Stück.30—90.35 Welsskohl per Stllok 030—.35 Welsskraut p. Pfd..00—.00 Koklrabl 3 Knollen.10—.00 Kopfselst per Stuck.00—.00 Endtvlensalat p. Pfd..10—.20 Feldsalat per Fortion.10—.00 Solſerle por Stiekx.120.15 Zwliebeln per Pfund, 045—.15 Rots füben p. Pfd..10—.00 Weisse nbden p. StK..05—.0% Gelbe Rübon Büsohel.100.00 Carotten per Pfunn.10—.00 Aflückerbsen por Pfd. 0..00 meoreunig per Stuok.12—.25 Sarken per Stlok..00—.00 „. E. 109 St...00—.00 Spargel per Ffund..99—.09 Kastanlen.00—.00 Aepfel per Pfund.18—.25 Ewetsongen.—.00 Birnen per Ffund.18—.35 Ohieagoer Warenmarkt. Chicago 6. Februar.(W..) Der Wei zenhmarbt verkehrte zu Beginmm in schwacher Halfung bei bis zu 26 C. niedrigeren Kursen, Wozü insbesondere günstige argentinische Berichte unck die nicht den Erwartungen entsprechende Ex- portnachirage beitrugen. Gegem Schluß des Mark- ſes z0gen die Kurse Zzwar durchweg auf Meldungen über umfangreiche Verschiffungen und geringe Au⸗ kKüäg Kirschen per Pfund Heldelbesren g. Ffund Trauben per Pfund Pfirslohe her Pfund HRüsse per 25 Stlok Haselnuese per Pfund 9 kler per 5 Stück.43—.75 Butter per Ffund.3 Handkäse 10 Stück 0 Aal Karpfen Bresem per Pfund 0 Heoht per Ffund 1. Bärsen per Pfund 0. Welssfische per FId. 9285 0 Laberdan per pfd. Stookfisohe p. Pfund Hase per Stücek 4 Reh per Pfund.00— Hahn(junger).Stüok.00 Huhn kjunges).Stulok.00 Foſdhühn per Stuok.00—0. Ente per Stlexkx.00—.50 Tauden per Paar..00—.50 gans lebend p. Stuok.00—.00 Qans gesohl. p. Stüok.00—.00 Zlokelohen—.00 dle etwas an, doch blieben Pei Schluß des Mark⸗ tes noch Kursverluste von 198 C. bis 1½ C. be. stelen. Malis. Die Kurse stellten sich nach den ersten Umsätzen um 1 c. niedriger gegen ges- tern. Die Motive Hierzu wWaren Meldungen über umfangreiche Vorräte sowie güustige argentinische Berichte. Im Eiuklaug nuüt dem Weizenmarkt war der Schluß als willig zu bezeichuen, je Kurse verloren gegen ihren gestrigen Staud curchweg 2 OHeAsd, 6. Fedruar. 8 5. 6. 5. Welzen NMaf 188. U,% 104%J Schweine: Jull 139˙8⁶ͤ 1448/8 sohwere.80.85 Rals Mal 8 81.½[Speck.56.7 Juli 8 83—Schmalz: Bez.—.——.— Raſer Ra 60 L¼ NMal 11.12 1122 Schweineruf. Juli 11.23 14.37 I. West. 75 000 135 000 Pork: Ma! 19.27 73.55 aVv. Ghloago 35 000 37 00⁰ zul 19.67 19.90 Schweine: Rippen: NMai 10.25 10.37 lelohte.95 690 Juli 10.50 10.60 Nowelorker Warenmarkt. NEMW-VORK, 6. Fobruar. 6. 8. 6. 5. Weiren Raj 169 ½% 171—[Roggen—— 141— uli 1480 148„Kaſs lodo 8309⁰ ò-84˙. lodozßed 178% 127 ½ Vehl 670.850 670.58⁰ No, 1 Nortn—— 177.—] Getreidefr.: Hafor Ral—— 65.— Liverpool 11.— 11— „ Juni—— London 12.— 12.— 6. 5 1 6. 5 Sohmslz: Fstroleum: 5 Mest, atm. 1110 1122 stand. Whit..75.7 Talg 71 2% in tanks 4 50.50 dd, Spozial.—.— Ored. Balan..45.45 Sehmwollsaat- Torpentin 48 43.4 ölper Rür:-—.8 Zuokor: Saumw. Vello“—.15 Oent. 85 Fst. 50.64 Potroleum: Febr.—— refin l. das. 10.25 10 2⁵ Mal—— NEW.-VORK, 8. Feb.(Kaffse.) Loke 80%, Febr..00, Marz .93, April.00. Mai.12, Jun.00, Jun.12, August 90.00 Septbr. .31, Oktbr.00, Roubr. 6,00, Ber..57, lan,.00. Zufuhrep 000 Sack. NewWyor k, 6. Februar.(W..) Die Kurse latten heute am Weizenmarlet Einbußen von %½ Bis 2½ C. aufzuweisen, Wðas Suclere gün⸗ Matktberichten von Argentinien und der Exportnachfrage zuzuschreiben Ar.— Baumwolle. Der Markt eröftnete in 1In2 II18. ersten Um Freifbarer in g I. Külfe zwar vorübergehend, doch nei, Schluß des Marktes infolge don Liquldationen Wie⸗ der zur Schwäche. Kaffee. Der Verlehr am Henrtigen Markte hielt sieh in sehr engen Grenzen, vom 2. Quartal ab mit welteren Preiserhohungen. weil die Rohstoffe Erze, Kohlen, Metalle usv..) Argentinischer Geireidemarlet. Buenos Alres, 5. Febrüuar.(V..) Trotz des veränderlichen Wetters lauten die Erntebe richte günstiger. Die Marketanfuhr ist reich⸗ licher. Mais ist in der Beschaffenheit gering. Für Weizen ist die Tendenz stetig. Der Preis Stellt sich auf 11.75 gegen 11.05 in der Vorwochie, Verschifft wurden 54 020 t gegen 3 040 t in der Vorwoche. Die sichtbaren Vorräte haben von 20000 auf 60 000 t zugenommen. Der Preis für Mais llat sich bei fester Tendenz von.15 auf.5 Die Abladungen betrugen 94 020 t ge t in der Vorwoche. Die Vorräte haben Hafet tendierte stetig und Wird mit.30 notiert gegen .25 letzte Woche. Es kamen 38 965 t zur Ver⸗ schiffung gegen 30 000 t im der letzten Woche, Die Vorräte zeigen eine Zuname von 20 000 f auf 40 000 t. Leinsaat wurde bei ſester Teudeng mit.70 bezahlt. ie Verschiffungen betrugen 12 040 t. Sichtbare Vorräte sind 30 000 t vor⸗ nanden. Am Frachtenmarkt ist der Verkehr stramm. Februarabladung 70/—, Februar- März 75—, April-Mai 55—57½/6. Londoner Wollauktion. London, 6. Februan(W. B)(Gchluß) Merinowolle ist vom Inland und Amerika leh⸗ haft begehrf, ebenso von Frankreich. Geringere Sorten 20 bis 25 v. EI., mittlere 15 v. II., feine 5 bis 10 v. H. hHöher. In Croßbreds ist die Nachfrage befriedigend nit Ausnahme feinster Sorten Crrea- Sys, welche 2½ bis 5 v. H. niedriger, andere Croß- breds dagegen 7% bis 10 V. H. höher notierten Cap Scourdes 15 bis 20 v.., Greasys 5 bis 10 V. H. höher gegn die letzte Serie. Die näcitste Serie beginnt am 23. Februar. Letzte NHandelsnachrichten. r. Düsseldork, 8. Febr.(Priv.-Tel.) Der Abschluß der Wicküler Küpperbrauerei in Elber⸗ keld ergibt einen UJeberschuß von M. 821 278 gegen M. 827 864 i. V. Nach Abschreibungen und Rück⸗ stellungen von M. 539 838 gegen M. 460 798 Wer⸗ den 5 Prozent gegen 7 Prozent Dividende i. V. vorgeschlagen. Berlin, 8. Febr.(Von uns. Berliner Bur⸗) Fus Wien wird gemeldet: Zwischen den Wiener Banken und der Finanzverwaltung dürkte eine Einigung in der Steuerfrage erzielt werden, Wo⸗ nach die Banken einen Teil des Jahresgewinnes versteuern gegen nachträglichen Rückersatz bei ausgewiesenen Verlusten. An dem bulgarischen Vorschuß nehmen die österreichischen und ungari⸗ schen Banſten mit 75 Millionen Teil. Berlin, 8. Febr.(Von uns. Berliner Bur.) Nach einer Meldung der Voss. Atg. aus Madrid hat der spanische Finanzminister zur Deckung des Defizits des spanischen Budgets die Ausgabe von 53,5 Millionen Peseta in Schatzwechseln beschlos- sen, Welche jeizt im Inland untergebracht wordlen Sind. WITB. Budapest, 7. Fehr.(Nichanitlich.) Das Amtsblatt veröffentlicht eine Bekanntmachung, in der die Anmeldung von Vorräten einzelner Me⸗ talle und Legierungen gefordert Wird und zwar Uu. a. von Aluminjum, Antimon, Bleli, Chrom, Kupfer, Messing, Nickel, Wolfram, Zinn und Zinn⸗ legierungen. Die Verorduung des Honvedministers verkügt, daß diese Metalle und Legierungen zu Kriegszwecken in Anspruch geuommen Werden können. Die Verordnung des Haudelsministers ent⸗ häft Bestimmungen über die Verwendung von Tei⸗ len der angeneldeten Vorräte zur Verarbeitung in Privatbetrieben. WIB. Paris, 8. Febr.(Nichtamtlich.) Nach dem Matin sind der russisckhe Finanzminister Barke und der englische Schlatzkanzler Lloyd George nach London abgereist. ——— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Febr. Pogelstatlon vom Datum Rhein EE Bemorkungen üningen-) 2410 1g7 0 98 100 bends 8 Uhr Kenil.06.09.05.01.02 201 Hachm. 2 Uhr Haexeu..51.85.63 359.55.62 Nachm. 2 Uhr Mannheim.73.0.99.89.0.80 Rorgens 7 Uhr 95„.79 1750 90.87.82.-B. 12 Uhr Kau.39.02 184 Vorm. 2 Uhr Kölin 2182.10.30 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: H Hannhem.89.84.05.97.93.90 Vorm. 7 Uhr Hellbronn. 102.02.95.6.27 Verm. 7 Uhr 2————— Witterungsbechachtungen d. metegrol. Stakion annheim 3235 3 dat zeſt 8%„ um 0 8 25 28 2 65 5 2 8 mm f 5 3— 23 7. Feb Worgens 75⁰ 752.9.5 8 3 17 Rittags 2% 75⁵.2.6 8 4 Abends 9˙% 755.8•.2 8 4 8. Feb. Morgens 7˙ 7514.3.4 8 4.7 Höchste Temperatur den 7. Fob. 6,3“. vom.—8. Feb. 3,0%. E 2 ofste Temperstur PF Verantwortlioh: Füür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichiszefung: J..: Erust Müller; kür den Haudelsteil: Dr. Adeh Keile; seratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernet Müller. zür den In da das Angebot mir gering wWwar, Schluß träge. 6. Seite. General⸗Auzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. igekommen am 5. Februar. 7„Loh, v. Ruhrort, 2000 Dz. „Rhenus 19“, Schmitt, v. Amſterd., 1200 Dz. Mannheim 15“, Dietz, v. Antwerp., 3500 Dz. Stgt. Hafenbezirk No. 3. Angekommen am 4. Februar. Köln 50“, Wehner, v. Antwerp., 10 000 Dz. Angekommen am 5. Februar. Juduſtrie 10“, Adler, v. Duisburg, 2000 Dz. Stg. „Badenig“, Meng, v. Duisburg, 1700 Dz. Stig. „Joh. Friedrich“, Neuer, von Mülheim, 4818 Dz. Stückgut und Mehl. Hafenbezirk No. 5. Angekommen am 5. Februar. W. Stachelhaus“, Schmitt, von Duisburg, 11875 Doppelzentner Kohlen. Harpen 60“, Klotz, v. Ruhrort, 9000 Harpen 64“ „ Getr. Gebrauchte und zurückgesetzte 5 fur Qas und elektrisches Licht werden um iehlt ſichgzur Beſorgung von Rechtsangelegenheiten isbeſondere Betreibung von Forderungen, Fertigung bon Berträgen und Bittgeſuchen, Ausknuft in Ehe⸗ Erbteilungs⸗ und Grundbuchſachen, Beratung bei JZahlungsſchwierigkeften und Durchführung außer⸗ gerichtlicher Arrangements und Vergleichen. mittlung von Grundſtücken und Hypotheken. Einquartlerung. Am beſten empfohlen für Einquartierung iſt das echnee Gaaſthaus zur Arche Noah, F 5, 2 berühmte Alles neu eingericht Zimmer menenen Betten. Tel. 1481. 312 39613 Ver⸗ 39978 Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Montag, den 3. Februar 1915. Jeſuitentirche. Abends ½8 Uhr Andacht für Heer u. Baterland mit Segen, ebeuſo jeden Abend während der Woche. Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diakoniſſenhauskapelle U 7, 29). Montag, 8. Febr., abends 8 Uhr, Kriegsgottesdienſt, Vikar Fritze. 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M. au Nudolf Moſſe, Mannheim. 16120 — Die hundert Tage. Roman aus dem Jahre 1815 von M. von Witten. 19) Fortſetzung. „Alle Generäle führen ihre Equipagen mit ſich! Das kannſt Du auch! Du darfſt mich nicht allein zurücklaſſen“. Sie blickte ihn mit ſo ver⸗ Aweifelten Augen an, daß er wohl einſah, er ſetzte ihre Geſundheit aufs Spiel, wenn er nicht nachgeben würde. So ſagte er denn: Gut! Ich werde Dich mitnehmen. Aber ſo⸗ bald der Weg frei iſt, gehſt Du zu Onkel Eugen nach Genappe. Einverſtanden?“ „Ich bins! Hab' Dank!“ Von Charlervi an der franzöſiſchen Grenze klang Kanonendonner und Kleingewehrfeuer herüber. Kein Zweifel mehr. Bedeutende fran⸗ zöſiſche Truppenmaſſen waren den preußiſchen Vorpoſten gegenüber eingetroffen. Heftig ange⸗ griffen, zogen ſich die weitvorgeſchobenen Bri⸗ gaden des J. preußiſchen, des Zietenſchen Korps, die dort zur Deckung der weit ausge⸗ dehnten preußiſchen Stellungen ſtanden, ihrem Beſehle gemäß vor der großen Uebermacht kämpfend gegen Norden zurück. Südlich von Fleurus, auf der Chauſſee nach Charleroi, hielten die Brandenburgiſchen Ulanen neben zwei Kurmärkiſchen Landwehr⸗Kavallerie⸗ Regimentern um die zurückgehenden Brigaden aufzunehmen. Sie mochten zuſammen wenig mehr als 800 Pferde ſtark ſein. Schon war ein Ordonnanzoffizier vorüberge⸗ ſprengt, der den Feldmarſchall, deſſen Haupt⸗ quartier ſich noch in Namur befand, die Nach⸗ richt überbringen ſollte, daß Napoleon ſelber mit ſeinen Garden fenſeits Charleroi einge⸗ tvoffen ſei. Mit einem Ausdruck glutvollſter Spannung hlickte Ulrich, an der Spitze ſeiner Schwadron halltend, in die Ferne, aus der der Geſchützlärm herftbertönte Gott ſei Dank! Napoleon wartete nicht ab, bis Frankreich durch die langſam herannahen⸗ den Heere der Verbündeten, von denen Oeſter⸗ reicher und Ruſſen noch recht weit entfernt ſtanden, umzingelt werden würde, nein! In verzweifelter Entſchloſſenheit nahte er heran, um zunächſt über die dicht an ſeinen Grenzen haltenden Truppen Blüchers und Wellingtons herzufallen. Endlich ſollte dieſes qualvolle Hangen und Bangen zwiſchen Krieg und Frieden ein Ende finden! Endlich ſollte man ſich mit Napoleon meſſen! Endlich durfte die Glut tödlichen Haſſes ſich im Kampfe entladen. Eine weihevolle, todbereite Begeiſterung lag auf Ulrichs Zügen. Er wandte den Kopf; ſein Auge ſtreifte die kleine handvoll freiwilliger Jäger, die zur Seite ſeiner Schwadron hielten— war's nicht, als tauſche er mit dem einen von ihnen, mit dem Strohblonden, Hageren, Blick um Blick? Der Blonde lächelte, grüßte mehr Augen, als mit einer Bewegung durch Ulrichs Glieder zitterte es wie ein heim liches Erſchauern— er fehrte ſich ab. Suchend glitt ſein Auge über die Schar der Reiter, deren blaue, goldverſchnürte Uniformen, deren blaue Tſchakos und ſchwarzweiße Lanzenfähnchen in der ſtrahlenden Sonne ſchimmerten und fun kelten. Jetzt hatte er den Geſuchten gefunden. Bei der nächſten Schwadron hielt Otto von Jäger. Die gertenſchlanke Geſtalt auf dem fein⸗ gliedrigen Braunen wie aus Stein gemeißelt. Armer lieber Freund! Was iſt aus Dir geworden! Seit jenen Tagen, da er von Philipp von Eure die Nachricht empfangen, daß Toska für immer zu ihrem Vater zurückgekehrt ſei ſeit jenem Tage ſchien Seele und Leben aus Ottos Körper gewichen, und die Glieder verrichteten nur noch einer Maſchine gleich den Dienſt. Daß man ihm hätte helfen können! Aber der ſtarre Trotz, mit dem er ſich dem alten Freunde gegenüber von vornherein ge⸗ Wappnet, hatte ſich bis zu einer eiſigen Kälte ge⸗ ſteigert, die jedes gütig teilnehmende Wort im Keim erſtickte. Ja er hatte es fertig gebracht, ſich in eine andre Schwadron verſetzen zu laſſen. mit den des Kopfes; Daß ſich ſein Gram doch in wilden Ausbrüchen Luft gemacht! Darß er Ulrichs Haupt ruckte herum— Pferdegetrap⸗ pel hatte ſein Ohr getroffen. Scharf forſchend blickte er gen Süden. Aus der Staubwolke tauch⸗ ten vier Reiter auf: Zwei weſtfäliſche Landwehr⸗ leute mit einem Unteroffizier— in ihrer Mitte — ſah er rechte! ein franzöſiſcher Offizier. Gefangen? Nicht doch! Ein Ueberläufer gewiß. Die weiße Kokarde glänzte am Hute. Näher ſprengten ſie heran. Vor dem General, der mit dem Oberſt von Stutterheim und ein paar Her⸗ ren vom Stabe ganz in der Nähe von Ulrichs Schwadron hielt, machten ſie Halt. Mit ſeltſam hochklopfendem Herzen folgte Ul⸗ rich dem Vorgang. Worte wurden gewechſelt— Ulrich unterſchied ſie nicht. Da zog der Franzoſe, ein zierliches, beweg⸗ Kerlchen, einen Brief aus dem Aermel ſeines Rocks. Oberſt von Stutterheim nahm das Schreiben— prüfte die Adreſſe— wandte ſich mit kurzer Exklärung gegen den General und gab es dann zurück. Im nächſten Augenblick löſte ſich der Regimentsadjutant aus dem Kreiſe und ritt an der Aufſtellung der Ula⸗ nen entlang. Jetzt blieb er halten vor— Leut⸗ nant von Jäger. Der trabte mit dem Adjutan⸗ ten zum Oberſten zurück, der franzöſiſche Offizier e 2 Iiches reichte Otto den Brief— Otto ergriff ihn— erblaßte, ſchien zu wanken, im nächſten Augenblick ſaß er wieder wie aus Stahl gegoſſen im Sattel. Ulrichs Herz zog ſich zuſammen in tiefem Schmerz um den geliebten Freund. Dieſer Brief— gewiß! Er mußte irgendwie mit Toska zuſammenhängen! Aber wie kam die⸗ ſer franzöſiſche Offizier dazu, der den Bour⸗ bonen, nicht Napoleon dientep! aei Ulrichs Aufmerkſamkeit von neuem gefeſſelt: Dex weſtfäliſche Unteroffzier ſprengte mit ſeinen beiden Leuten zurück in der Richtung aus der er gekommen Otto von Jäger aber trabte an der Seite des franzöſiſchen Offiziers mit zwei Ulanen gegen Norden auf Fleurus zu. Was ging da vors Während Ulrich ſinnend und grübelnd auf ſeinem Hengſte hielt, ritten die beiden, der Fran⸗ zoſe und der Deutſche, ſchweigend einen ſchma⸗ mannshohem Korn umwogt war. Inſtinktib hatte Otto dieſen Seitenpfad eingeſchlagen, der ſie den Blicken der Welt entzog. Die beiden Ulanen folgten in gemeſſener Entfernung, Eine ſengende Schwüle brütete zwiſchen dem Korn. Die grelleuchtende Luft ſchien zu ſtehen. Otto wähnte zu erſticken. Er hielt ſich nicht länger. „Herr Rittmeiſter, darf ich erfahren wie es kommt, daß Sie, gerade Sie mir den Brief meiner Frau überbringen?“ Wie ſturmzerſette Schreie klangs. Das Auge hing an der weißen Kokarde, um ſich dann drohend in den Blick des andern zu bohren. Ueber das bewegliche Antlitz des Franzoſen zuckten Lichter und Schatten in raſchem Wechſel. Er fühlte die Gegnerſchaft, und er ſuchte ſich dem Blicke des eenen nen 75 ihm heiß und unbehaglich wurde, zu entziehen. 1 „Nichts iſt einfacher, monsjeur mon lieutenant! antwortete er auf Ottos deutſche Anrede 5 deutſcher Sprache, die er vollkommen beherrſchte, mit einer liebenswürdig harmloſen Miene, m dem er ſich etwas niederbeugend, zärtlich den Hals ſeines prächtigen Pferdes klopfte. 0 dame de Jäger iſt mir weitläufig 5 Aber nicht nur aus dieſem Grunde habe ich ältere Anrechte wie Sie, mein Herr Dos ſchmale Haupt wandte ſich ein wenig— ein He tenblick, gleich einem Pfeile aus dem Hinterhal geſchoffen, traf Otto.„Madame war bvon ihrem Vater— ehe er nach Rußland ging— mir zuge⸗ ſprochen!“ 5 Bruſt ſich ein Stöhnen. „Damals! Damals, mein Herr!“ wehrte er ge quält. 85 Jec Jetzt! Wie kommen Sie zu dieſem iefe?“ „Den Sie noch nicht eines Blickes gewürdit baben?“ gab der andere mit gut geſpielter Ent rüſtung zurück. 5 bie Otio fuhr zuſammen, grub die Zähne in 11 Unterlippe und krampfte die Rechte feſter un den Zügel, daß ſich ihm die Fingernägel ſchmerz haft ins Fleiſch gruben. (Fortſetzung folgt⸗ des Preußen entrang len Fedweg entlang, der zu beiden Seiten von 1 Montag, den 8. Februar 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 2. enorm billig erworben. Vorteilhaſte Gelegenheitskäufe ohnegleichen: 130 Dreite Bade Oualitatswaren, allerneueste reg. Wert Teg. Wert ewebe in den begehrtesten Farben,; Kostü 1 Stee marine, schwara, feldgrau, grün uss, bis Mk. bis.50 NMur erste Erzeugnisse! Wetcnkeer jetzt jetzt Wetze Stoffe für neue weite Nöcke. Nur 130 breite Maue Rockstoffe Srosser Zufallskauf: Mas meiner enermen Auswahl: Einfarhige Stoffe. Reinw. Sehotten 1 4 1 og. 110 breite, nur F ene Kleider prächtige Qualitäten,sehrhübsche Muster 2 4. 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Februar 1915, Lostüm-, Kleider- und Blusenstoffen Sae e deee eee 5 3* 92 5 im Geſchäftszimmer des Notariats öffentlich gers Sammelen und Ssiden. 5 7 751 Oser ſteigget, Wegen Umwandlung meines Geschäktes in ein Das Anweſen iſt ein zuſammenhängendes Hof gut und beſteht aus Hofraſten(30 ar) mit Wohn⸗ Aud Wirtſchaftsgebäulichkeiten, Honsgarten(10 ar) Wieſen ini Alter von Jahren nach laugem, schweren Leiden saukt 840 ay), Aeſerland lles Ar), Wald 505 ar), Weinberg ezilalhaus Faiir Damenkenfektioen entschlafen is 161 ar 80 e, Weiher(4 ar) und Wegen 8 85 Maunheim(Rpeindammstrasse 36), den 6. Pebruar 1915.(61 ar) in acht Parzellen. habe ich bekanntlich das ganze +. In tiefer Trauer: Schätzung 48000 Mk. Stofflager LAm Aswerkauf gestellt. FyauUu Marie Meser, geb. Mittelderf Derx Juſchlag kann auch erfolgen, weun 605 11 85 5 22* 1 Mit der Neueinrichtuug meines Geschäftes muß wegen der Faimile Moser ſcte e e bevorstehenden Saison am Montag, den 15. d. 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