Abensement: 70 s. monatlich, Brisgerlohm 30 Pfg., durch die poßt inkl. Poſtauſſchlag Uck..42 pro Amartal. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Inſerste: NMolonel⸗Seile 30 Pfg. Beklame⸗Bente e.20 Niz. Käglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte FJeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 19 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telagremm-dreßße: „Seueral⸗Anzeiger Nannheim“ Telephon⸗Rummern: Ptrektion und Buchhaltung 3449 Buchdruck⸗Abteilung.... 1 Redaktion. 25 Egenes Redaktionsbarean in Berzn Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswiriſchaſt; Techniſche Rundſchau; annheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— ———— Nr. 70. der deutſche Tagesbericht. WCB. Großes Hauptquarftier, 8. Sebruar.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Her Kampf um unſere Stellung jüdlich des Kanals, ſüdweſtlich 9e Baſſée dauert noch an. Ein Leil des vom Feinde genommenen ſunzen Grabeus iſt wieder er⸗ obert. In den Argonnen entriſſen wir dem Gegner Teile ſeiner Be⸗ feſtigungen, ſonſt hat ſich nichts Weſentliches ereignet. Au der oſtpreußiſchen Greme füd⸗ öſtlich der Seenplatte und in Polen rochts der Weichſel fanden einige kleinere für uns erfolgreiche Juſammenſtöße von örtlicher Be⸗ dubig deutung ſtatt. Sonſt iſt nichts aus dem Oſten zu melden. Oberſte Heeresſeitung. * Kein Friedensverlangen im Dreiverband. WIB Paris, 8. Febr.(Nichtamtlich.) dum Finanzabtommen der Dreivendandsmüchte ſchreibt der Temps: Das Abkommen entſpricht denſelben Gedanken wie das Londoner Apkom⸗ en. Die von den Finanzminiſtern ergrifſenen Moßnahmnen beweiſen, daß die Verbündeten licht an einen perfrühten Frie⸗ densſchluß denken. Das Ergebnis des Periſer Ahommens kommt einem großen Siege gleick⸗ WIB Sondon, 8. Fehr.(Nſchtamtlich.) Der Aüſſiſche Minſſter Bark iſt geſtern hier ange⸗ lüönmen, Beutſche Siegeszuverſicht. Ein Hirtenbrief des Ergbiſchoſs von Küln. M Föln, 8, Febr.(Prip.⸗Tel,) Der heutige kinchliche Anzeiger für die Erzditzzeſe Köln larhffentlicht ein Hietenſchralben dez Erzbiſchofs gen Köln in dem u. a. geſagt wird: Gott war bisher mit uns, ihm ei Dank dafür. Gott war mit unſeren helden⸗ mütigen Kriegern im Weſten wie im Oſten, 95 dem Meere und in der Luft. Ex iſt mit Aent ganzen Polke, in deſſen Seele hell und warm wie ant eyſten Kriegslage der Wille aus⸗ Auharran glüht und die Zuverſicht auf ein ſägreiches Ende. Wir alle ſuchen mutig alle zu bringen, wir perbergen unſeren Srmerz und legen alls Opfer Gott dem Herrn zu Füßen. Es geht ein mäch zug zu Gott durch alle deutſchen Hen lnſerg Krigger ſind in den blutigen Kampf hezggen mit Gatt für König und Vaſerland, ntt Gott in den aufgezwungenen Kampf für 0s Fortheſtehen und die Freiheit unſerer ge⸗ Uhten deutſchen Heimat, mit Gott in den Wieg für die heiligen Güter des Chriſtentums * ſegenſtrömenden Kultur. Und ze, Berichterſtatter,] welche Heldentaten haben ſie nicht bereits unter Gottes Schutz vollbracht. Voran ihre herr ⸗ lichen Führer, der Kaiſer und die deutſchen Fürſten, Heldentaten, die fortleuchten durch alle kommenden Zeiten. Betrachten wir alle den Krieg im Lichte des Glaubens, dann verteflen ſich die Wolken dunkler Gedanken, die unſere Seele verfinſtern. Dann werden wir Sieger üther unſeren Schmerz bei dem Verluſte der liehen Angehörigen die wir Gott geopfert haben, weil Gott ſie gefordert hat, in dieſem Kriege. Dann treibt die Siegesguverſicht auf Gott gegründet und nicht auf uns, zu allen langt. Um La Baſſeée. Netterde m, 8. Febr.(Don nuſerem Berichterſtatter.) Nach Barſſer Gerüchten wird ein groden Angeiff dei 83ſf6e exwantet. Der franzs ſiſche Bericht. WIB. Paris, 8. Febr, ichtemet Amtlicher Bericht den 7, Februa 3 Uhr nach⸗ aitlich lei, wo ſich der Feind Fisher behmmpeete, Pon den erobert. Im Arras⸗Abſchnitt pagne warſen wir den Feind nördlich Beau Seſour zurück. Von den Argonnen bis zu den Vageſen wur Artilleriekämpfe. Unzufriedenheit der franzöſiſchen Sazialiſten mit der Regierung. WIB. Paris, 8. Febr.(Nichtamtlich.) Die „Humanits“ greift die Regierung an, ſeil ſie keine Maßnahmen treffe, um die mirtſchaftliche Kriſe zu beenden, die hauptſächlich durch das Moratorium verurſacht worden ſel. Frankreich habe ſich ſeit Kriggsgusbruch aller Vopteile be⸗ gehen, die sg infolge ſeiner geographiſchen Lage gegenüber Deutſchland Heſaß. er en O0s heiße Ningen in Polen. Berwmürts auf Warſchau. [Berlin, 8. Febr.(Bun unſ. Berl. Bur.) Aus Mailand wird der„B..“ gemeldet; „Secolo“ meldet aus Petersburg: Die Deut⸗ ſchen ſeuten ihre furchtbharen Angriffe gegen die Ruſſen fürtmit der Ab ſicht nach Warſchau zu gelangen. Die Heftigkeit ihrer Kämpfe am linken Weichſeluſer iſt unerhört. Während die Deutſchen im gentrum kämpfen, ent⸗ mickeln die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen an der Nida und das öſterreichiſche Heer am Dunajee eine kraftvolle Tätigkeit, um die ruſ⸗ ſiſchen Kräfte teils feſtzuhalten, teils zu zer⸗ ſtreuen. Rotktesda m, 8, Febr,(Von unſerem Wie der„Meſſagers“ nach rümiſchen Telegrammen aus Petersburg melbef, nimmt der Kauipf an der Meichſel⸗ Rawkalinie eine Form an, die alle Vorſtellung überſteigt. Fortwährend wird mit dem Ba⸗ jonett gekümpft. Tauſende fallen, auf manchen Stellen liegen die Leichen haufen⸗ weiſe. Da die Schlacht ununterbrochen fort⸗ Maunhkein, Montag, 3. Februar 1915. Großen Entſcheidungen enkgegen. dauert, ſo füllt es oft ſchwer, den Verwundeten Beiſtaud zu leiſten. * Beginn einer großen Schlacht gegen die Serben. Frankfurte.., 8. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Frankfurter Zeitung“ meldet aus Rom, daß nach dem„Giornale d Italia“ an der öſterreichiſch⸗ſerbiſchen Grenze eine große Schlacht begann zwiſchen den verbündeten Dentſchen und Oſterreich⸗Ungarn und Serben. Die Berbündeten ſchlugen unter dem Schutze ihrer Artillerie eine Brüde über die Donan. Der Kampf um die Freiheit der Meere. Unter falſcher Slagge! WTB. Senden, 8. Febr. Meldung des Reuter ſchen Bureaus. Die Paſſagierr des Dampfers„sſitasia“, die geſfern in Liverppol eintrafen, teilten mit, daß, als ſich das Schiff der Iriſchen Küſte näherte, ein drahtleſes Telegramm eintraf, daß das Schiff die amevikaniſche Flagge ſhiffen ſolle, Das Schiff fuhr unter amerikaniſcher Flagge in London ein.(An⸗ merkung: Alſo doch!) Aufklärung über den Erlaß der Asmiralität. Berlin, 8. Jebr. Unſer Berliner Bu⸗ beam maldet: In den Blättern iſt darüber eine Stpeitfnage entſtanden, oßh in der Ankſündigung unſerer Admirglität vom 4. de. Mts. eiſie Blocka de zu ſehen ſei Erſt heute hat eine pölkerrechtliche Antorität verſichert, es wäre eime einfache Blockade mit neuen Mitteln, während ben anderer Zeite eingevandt wor⸗ dau iſt, es läge hier feins Blockads nvor, ſon⸗ dern eß wäys lediglich dis See um Eng⸗ landals KHriegsſchaupfatzerklärt worden. Wir müſſen glauben, daß die letzte Deutung die richtige iſt und daß ſie auch die Auffaſſung wisdergibt, der man in anmtlichen Kreiſen zuneigt. Wir ſtellen uns ehen auf den⸗ ſelben Standpunkt wie im Nopember die eng⸗ liſche Regterung, als ſie die Schiffe der Neu⸗ tralen in eine enge Fahrtrinne zwängte. Da⸗ mals haben ſich die Neutralen die Beſtem⸗ pelung der Nordſce zumn Kriegsgebiet gefallen laſſaen. Die Maßregel war naturgemäß weniger ein militäriſcher als ein Bolkswirt⸗ ſchaftlicher Schlag; dig engliſche Regierung hofft indes, uns die Zufuhr pon Lebensmitteln durch die Neutralen abſchneiden zu können. Was wir jetzt tun, iſt einfach die Kynſequenz des engliſchen Vorgahens. Wir wollen uns aber— das muß immer betant werden ⸗ nicht mit Gewaltmaßregeln an den neutralen Schiffen vergrei⸗ fen. Allerdings folgt aus unſerer Erklärung der die engliſchen Küſten beſpülenden Ses zum Kriegsgebiet, daß unter Umſtänden wider un⸗ ſeren Willen auch neutrale Schiffe betroffen werdean fönnen, wenn ſie ſich zufällig in bieſer Zee aufhalten, daß unter Umſtändan auch Schiffe hey Reutralen, dis ſich auf dam Fold, mo gerade sine Schlacht tabt, aufhalten, ge⸗ troffen werden könen. Das iſt der Grund, warum wir die Neutralen zu warnen wün⸗ — (Abendblatt.) Aber dann müßten die Neutrglen die gleichen Einwände nachträglich auch in England an⸗ melden Was die Erklärung ſämklicher engliſcher Häfen zu befeſtigten Plätzen betrifft, ſo müſſen wir meinen, daß die engliſche Regierung ſich damit ins ei⸗ gene Fleiſch ſchneidet. Sallen hinfort ſämtliche engliſche Häſen als Feſtungen gelzen, ſo heſteht in ſedem Falle die Vermutung, daß Schiffe, die mach ißnen beſtimmt ſind, Kontrebande führen. Es iſt nur ſprechend dann auch behandelt werden. Von lichen Erlaß zu rechtfertigen, darauf berufen daß auch ſchon früßer Kauffahrteiſchifſe unter Umſtänden die fremde Flegge gefüßrt haben. Das iſt richtig, aber es hat ſich damm allemel um einen Abuſus gehandelt, der niemols völkerrechtlich anerkannt worden iſt, anich von Engländern nicht, die ſich, wie wir uns enne ee igge in den engliſchen Kfiſten Mirnen gelegt hatten, und dabei war das noch nicht einmal wahr. Eine neutrale Konferenz in Waſhington. Berlin, 8, Febr.(Von unſ Berl. Bhro) Von Amſterdam wird der„B..“ gemeldet ſeuter meldet ais Waſhingkon: Der holfän⸗ diſche Geſandte hatte heute eine Kon⸗ ſerenz mit dem Hilfaſekretär des Aus würti⸗ gen Amtes, in der die deutſche Blockaderrklärung beſprochen wurde. Der Geſandie erklärte, er habe noch keine Inſtruktion ſeiner Regierung Das Ziel der Beſprechung ſolle geheim ſein. Franzöſiſche Werbung um die Neutralen. WIB. Paris, 8, Febr.(Nichtamtſich) Die Befanntmachung des deutſchen Admirgl⸗ ſtabs über die Eröffnung des Fandelskrieg⸗ gegenüber England ruft in Frankreich lebhofte Empürung hervor. Eine derartige Krieg⸗ führung ſei wie Räuberei und hilde einen nReuen Berſtoß gegen u recht. Der„Temps ſchpeibt:„Die deutſche WMarine erklärt der ganzen Welt den Krieg und drohe auch, neutrale Schiffe zu verſenken 6 ſei dies fürdie Neutralen ein Kriegs⸗ grund. Deutſchland könne ſeine Ahſichten nicht dawchführen, da die beutſchen Unterſerdome dafür ein ungenütgendes Mittel ſeien.(W⸗ warten!) Wenn ein bag Ponde f Geſtändnis ſich borwirft, neutrale Aſchitf zu verſenken, ſo iſt dies ein unentf chuld⸗ hares Vorgehen. Wenn man ſich aber anſchiche, neuttale Schiffes anzuſchi unter dem Vorwand, daß Handelsſchiffe der Krie). führenden unter falſcher Frlagge ſegeln, ſo iſt da⸗ ein Ausdruck der niedergebroche nen Geiſtesverfaſſung.“ „Eclair“ ſagt: Deufſchland veyſchärſe nur ſeine Lage; die Neutralen kennen nur noch die Maßregel, ſich den Feinden Deutſchlands anzu⸗ ſchließen, um Deutſchland niederzuwerfen. Engliſche Beffnungen. Kopenhagen, 6. Febr. Nach einer Lond. Meldung der Nationaltidende ſchreibt die Pall Mall Gazelte: Schon vor dem Bakanntwerden der letzten deutſchen Serkriegs⸗ drohungen habe das engliſche Auswärtigs Amt ſtrenge Maßregeln gegen Dautſchland vorhe⸗ reitet, die aber jetzt noch ſchärfer werden müßten. England hoffe, dis ganze zi biliſierte Welt auf ſeiner ſihen. Nun mag es ja ſein, daß von neutraler Seite zu haben, um ſo mehr, als man Seite trotzdem Einwendungen erhoben werden. eifrig beſtrebt ſein werde, den Neutralen nicht 2. Seite. Neueſte Nachrichten. 83* Montag, den 8. —„ ölt ſchaden. Nor dameri Ber⸗ und die ſkandinaviſchen würden wahrſcheinlich gen Deutſchlands sic volo sic jubeo auftrete Neutralen könnten das Auftreten Dei nicht mehr dulden, nachdem die Abſi Deutſchen, jedes einem Unterſeeboot nahen Schiff zu torpedſeren, deutlich geworden. ANorwegen wehrt ſich gegen franzsſiſche Cügen. Ehriſtiania, 6. Febr. Zu den franzö⸗ ſiſchen Pyeſſelligen, wonach deut ſche Un⸗ terſeeboote norwegiſche Inſeln als Baſis benutzten, ſchreibt Morgen⸗ bladet: Unſere Behörden halten eine ſo wirk⸗ ſame Küſtenaufſicht, wie nur möglich iſt, und darum iſt es undenkbar, daß ſolch eine Ver⸗ ein zutſch men könnte, ohne entdeckt zu werden. Wir wiſſen, daß unfere Behörden nicht das geringſte Verdächtige gefunden haben. Die Erklärung des deutſchen Geſandten in Waſhington. JBerlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Reuter hat heute früh von einer Erklärung herichtet, die Graf Bernſtorf in Waſhington abgegeben hätte. Der authentiſche Wortlaut iſt hier noch nicht bekannt. Man wird daher einſtweilen das Weitere noch abzuwarten haben. Den Auftrag, eine ſolche Erklärung ab⸗ zugeben, hat Graf Bernmſtorf nicht gehabt, wir müſſen glauben, daß er, wenn er dieſe Er⸗ klärung abgab, durchaus im Sinne der Re⸗ gierung gehandelt hat. Der erſehnte Einſpruch Amerikas. m. Höln, 8. Febr.(Prip.⸗Tel.) Die„Köl⸗ niſche Zeitung“ meldet von der holländiſchen Grenze: Obſchon Staatsſekretär Bryan ab⸗ gelehnt hat, die Frage zu beantworten, ob die Vereinigten Staaten gegen die deutſchen Sperrmaßnahmen Einſpruch erheben werden, wollen die engliſchen Blätter wiſſen, daß einm amtlicher Einſpruch unzwei⸗ haft ergehen werde. Aufhören der amerikaniſchen Getreidetransporte. Berlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Neber Kopenhagen wird der B. Z. aus London gemeldet: Die Getreidetranspyrte über See haben ſo gut wie aufgehört, da die Frachtſätze von Amerika eine derartige Höhe erreicht haben, daß nachgerade jede Verladung Anmöglich ge⸗ worden iſt, * 2 98 Die Türkei im Kriege. 8 2 2 Die Kämpfe im Naukaſus. Wien, 6. Febr. Wie aus Konſtantinopel gemeldet wird, ſoll nach den neueſten Berichten die Zahl der toten und verwundeten Ruſſen in den Kämpfen bei Saraikamiſ ch 50 000 beitragen. Die türkiſche Artillerie habe ſich neuerdings ausgezeichnet bewährt. Die Niederlage der Engländer bei Korna. Berlin, 8. Jebr.(Von unſ. Berl, Bur.) Nach einer Meldung aus Konſtantinopel der B.., ſind die Engländer von Korna nach Basrazurückgegangen, während die tür⸗ kiſchen Hilfstruppen in Bag dad eintrafen. Die Zahl der Freiwilligen aus arabiſchen Stämmen tſt ſo groß, daß weitere nicht aufgenommen wer⸗ den. Berli Aus Konſtantin franzöſiſche Unte phir“, das am 15. Jan in die Dardanellen einzufahren, in den Grund gebohrt wurde, iſt von den Türken ge⸗ hoben worden. —— 5 0 Kleine Kriegsnachrichten. Der Weltbußtag. WIB. Köln, 7. Febr.(Nichtamtlich.) Der 0 der heute katholiſchen Kirchen gefeiert wurde, ers feierlich begangen. vom Papſte angeordnete Weltbußtag in allen Gebetsſtunden hielt unter großem Andrang der Erzbiſchof von Köln, Kardinal Felix von Hartmann, eine Schlußfeier ab. Er verlas nach dem Roſenkranz⸗Gebet das Friedensgebet des Papſtes. Darauf folgte die Litanei, an die ſich die feierliche euchariſtiſche Prozeſſion anſchloß. An dieſer nahmen auch der Kardinal von Hart⸗ mann und die beiden Weihbiſchöfe, ſowie das Domkapitel und die Alumnen des Prieſterſemi⸗ nars teil. Die Feier endete mit der Feier des ſakramentalen Segens durch den Kardinal. WIB. Stuttgart, 8. Febr.(Nichtamtlich.) Der Privatdozent für Genoſſenſchaftsweſen an der Univerſität Tübingen, Dr. Jakob, iſt im Oſten gefallen, WIB. Wien, 8. Febr.(Richtamtlich.) einer Meldung des Montagblattes„Der gen“, iſt der Chef des militärärztlichen Offizie korps, Generaloberarzt Pe ck, der ſich bei der Infizierung eines ruſſiſchen Gefangenenlagers in Oeſterreich⸗Ungarn mit Flecktyphus infi⸗ ziert hatte, geſtorben. WIB. Paris, 8. Febr.(Nichtamtlich.) Nach dem„Temps“ ſind vom Priſengericht als gute Priſen erklärt worden: 5 deutſche Schiffe, die beiden Dampfer Konko, Vollem, ſowie die Sch Barombeck, Martha Bokan und Friedg. WIB. Le Havre, 8. Febr.(Nichtamtlich.) Der belgiſche Staatsminiſter Cooremam hat ſich nach Madrid begeben, und iſt beauftragt, der ſpaniſchen Regierung für die Dienſte, welche ſie den belgiſchen Intereſſen leiſtete, zu danken. Swiſchen geuer und Wafſer 40 Der Sonderberichterſtatter des„Ma⸗ tin“ veröffentlicht eine Schilderung von dem Rückzug der Franzo⸗ ſen bei den Kämpfen um Soiſ⸗ ſons, die ein klares Bild von der berzweiſelten Situation der Franzoſen gibk. Wir entnehmen daraus nach der Wiener„Arbeiterztg.“: Gegen Mittag des 12. Januar entwickelte ſich ein Kampf auf Leben und Tod auf einer Front von acht Kilometer. Die Deutſchen Nach haben uns gegenüber furchtbare Stellungen inne. In wahren Güſſen hagelten die Gra⸗ taten herüber. Sie ſelbſt aber ſchießen aus ſicherer Deckung. Einige unſeper Batterien, die Montcel zu beſchießen ſuchen, müſſen faſt kerzengerade in die Lu fet ſchießen, als ob ſie auf eine Taube zielten. Unſer Feldgeſchlitz kann ſich nicht zur Geltung bringen, und unſere ſchwere Artillerie jenſeits der Aisne antwortet den deutſchen Batterien, wobei unſer Luft⸗ geſchwader gute Dienſte leiſtet. Auch die Ka⸗ vallerie, von der einige Trupps Jäger im Galopp angeſprengt kommen, beteiligt ſich von Anfang an am Kampfe. Ein Artillerieduell entſpinnt ſich auf der Ebene von Venizel. Um Uhr eine Exploſion bei Vregny. Eines unſerer Geſchütze hat ein Munitionsdepot in die Luft geſprengt. Eine preußiſche Batterie ſchweigt. Aber unſer Erfo[giſtvon kur⸗ 2 er D Die Eiſenbahn von Laon ver⸗ Wir halten aus! Des wilden Krieges Bpaufen geht hin vom Fels zum Meer, Es tönt wie Sturmesſauſen: Nur ringsumher, Alldeutſchlands Söhne ſtehen, zu Herd und Haus, Und ſeine Fahnen wehen,'rauf ſteht:„Wir halten aus!“ Feinde ſchirmen Im Weſten wie im Oſten der Feind empor ſich reckt; Woßhlan, er ſoll es koſten, wie deutſche Ke ſchmeckt. Mag's ringsum auch erſchallen: Wir fordern Euch zum Strauß!“ So heißt's doch bei uns allen; halten aus!“ Wohlan, wir u Waſſer und zu Lande, wo Flagge weht, Sei dem nur Spott und Schande, der wie ein Mann nicht ſteht. Und türmen ſich die Leichen, wir kennen keinen Graus, Wir ſteh'n wie deutſche Eichen ſo feſt?„Wir halten aus!“ Wir ſiegen oder ſterben, ſei Gebot ſrer Vetter keine Nat. Bnd ob auch Tauſend fallen im wirden Schlachtgebraus., unſer all Als Erben, dann hat es auner ballen zum 5 wohl Und ſeine Fahnen wir geſiegt. Vorwärts, mit Blut und Giſen, für Heim und Bei uns ſoll's halten aus r heißen: Hindurch! unſrer Ahnen beendet iſt der 8 8. Mit Gott, für Reich und Kaifer, ſo zogen wir hinaus, Uns wink Hurrg! Wir ken e RN G Landwehrmann d 3. Reſ.⸗Korps. Aus Kriegsbriefen Menzels. (Zum 10. Todestage, 9. Februar.) „Es litt mich nicht länger hier— ſo hinterm Ofen bei Muttern hocken zu bleiben, ohne wenigſtens für 14 Tage die Naſe in Graus, Jammer und Stank zu ſtecken“, ſo ſchreibt Menzel 1866 an ſeinen intimen Freund, den Staßsarzt Dr. Puhlmann, die„vielgeliebte alte Kriegsgurgel“. Den Verherrlicher der Kriege und Heldentaten des großen Friedrich litt es nicht zu Hauſe, als nun das in ſeiner Phantaſie ſo oft heraufkeſchworene Gemälde der Schlach⸗ 2 0 177 8 Befehl hin erhebt hwebt in der Luft und läßt Zug feuerſpeiende einen 1 50 Bomben fallen. Aber die feindlichen dach ſchinengewehre l Wache. auſſee entlang nachzuſtellen. Ein Ge⸗ bſtieg iſt unglück⸗ Nichts hin⸗ kungen heran⸗ ömen ſie herbei 1 Maſſen um uns. Um , müßten wir ſt Allbel 3 automobile fauchen dem feindlichen Voge ſchoß erreicht ihn. lich. Er f dert N ballen ſich z ihnen nahe zu komm 11 Schrapnells ſib ttete Hänge e Und auf dieſen Abhängen: Gräben, kilometer⸗ Stracheldrahtverhaus vielleicht Minen. Und ſie ſind da oben umerreichbar. einzigen Stützvunkt haben wir nur eine Eiſen bahnböſchung, als Schutz zuſammengeſch Dörfer— Bucy, von dem noch Hälfte ſteht, e Moncel, auf das ſchen Kanonen eingeſchoſſen ſind, Saint⸗Mar⸗ guerite, deſſen Strohdächer in Flammen ſtehen. An Rückzugswegen ſtehen uns zwei offen: die Brücken bei Venizel und bei Miſſy. So tens ſtanden die D We exiſtierte dereine Uebergang nicht mehr. Die Strömung hatte die Verankerungen gelöſt, und die Boote waren vom Winde fortgetrieben wor⸗ den. das Waſſer ſtieg. Um 5 Uhr kam die andere rücke an die Reihe. Wir waren a bge⸗ ſchnitten. Seit Mittag hatte unſere In⸗ fanterie ohne Unterl 5 gefeuert. Schul⸗ tern ſchmerzten den Leuten von dem aufliegen⸗ den Gewehrkolben, die Finger waren ihnen von dem heißen Stahl verbrannt. Seit dem Mittag bedienten die Artilleriſten ihre Ge⸗ ſchütze. Nach jedem Abfeuern hieß es, in größter Schnelligkeit die Poſition ändern. Schon nach den erſten vier Schüſſen waren die Stellungen unſerer Batterien dem Feinde bekannt. Wo Deckung nehmen? Ringsum offenes Feld, ein brennendes Gehöft, ein Je einziger Heuſchober. Das iſt alles. Der Abend kommt, das Artilleriduell hörte nicht auf. Brandgranaten, Feuergarben und eine ſchauer⸗ liche Kälte. Verſtärkungen! Schickt uns Verſtärkungen! Aber der Fluß ſchwill und ſchwillt. Aushalten, bis die Brlficke wieder geſchlagen iſt. Die ganze Nacht wird gearbeitet werden, morgen werdet ihr friſche Truppen, neue Patronen haben. Morgen werdet ihr auch zu eſſen bekommen. Für heute begnügt euch mit einem Zwieback, etwas kaltem Fleiſch, der Reſerveration aus dem Torniſter. Der Oberſt verlangt Granaten. Mo rgen! Der Arzt will die Verwundeten wegſchaffen laſſen. Morgen! Im eiskalten Waſſer ar⸗ beiten die Pionjere. Unmöglich, die Brücke 31¹ ſchlagen. Die Aisne iſt ſchon kein Fluß mehr, ſie iſt zum Meer geworden. Bei Miſſy iſt ihr Ocruf weniger breit, aber ſehr reißend. Und doch heißt es, das Unmögliche zut verſuchen. Das Heil einer Armee hämgt da⸗ von a b. Die Infanterie, die ſich den ganzen Tag geſchlager t, arbeitet die ganze Nacht hindurch. Der Tag graut. Der dreizehnte. Es fehlte gerade noch, im Kriege abergläubiſch zu ſein. Die Brücke iſt fertig. Zehn Pioniere haben erfrorene Füße. Zehn ſind ertrunken. Munition und Verſtärkungen können ihren Weg nehmen. Aber das dauert nicht lange. Um 8 Uhr war die Verbindung der beiden Ufer hergeſtellt. Um 8 Uhr Minuten krachte Rette ſich, wer kaur t A — daß ſie regnet Linien. ten. Noch klammern wir uns an den J. Spart die Patronen! Auf jeden Non nur noch fünfzig. den brennenden Dörfern aus. Pyn ihrer zu viele unz gegen, le ganze erſte deutſche Armee geht zun vor. Der v. Kluck will an der Nie anche für die Marne nehmen. f en wir zurück, aber wir müſſen hang. 0 Wir keh tinen zurück. Vor un 1 Flut immer mehr an. 8 Uhr iſt die ſiebente v. Heeringen eilt zu unſere Dörfer zurück. 9 men wir vorwärts. 1 wir noch vor, hundertmal müſſen wir auf 7. — 8 — halten— Befehl vom Generalſtab. Die zuen mehr zu Nacht. Nichts ,„ keine Granaten. veiht? Nein. da: Sammeln! Die Br wieder aufgebaut, für eine S vielleicht für zwei. Es graut der Morgen. Das Fort Conde den Rückmarſch, der ſich Vom Plateau von Vregr ſchen Maſſen herab. eine unſerer Batterien, die letzten Geſchüßze, die Unter dem Schutze dieſer Kanonen entgeht die Armee ihrer Vernichtung Die Angreifer laſſen nicht nach. Und unſer letzten Granaten. Munmitionskiſten ſind Schüſſe. Noch ſechszehr jetzt die vier letzten Granaten. Sechs Man ſind im ganzen noch da, um ſieab⸗ Alle anderen find tot Num zuſen den. ſollen auch dieſe Kanone Offizierſtellvertreter, einrer Kugel gebrochen if Feuern. die ſich rückwärts überſti zeptrümmern. Unſere Aisne überſchritten. Bismarck über Italiens Unmöglich, die Dörfer ne 8 Plötzlich iſt der Bef 9 deſſen Arm ſchon bon Die vier Schüſſe gehen los, unſere letzten. Mit ihnen auch die Seele der Kanonen, — Das Waſſer 5en 1 ſchmitten ſen auf unſen och zu hl Unſer Zentem Schritt ffß ren wieder zu unſe 8 ſchwillt die feindlich Mit der Eiſenbahn, 5 trömen ſie herbel Uun Armee in Sicht fe. Hundertmal kicht einen Meter kon ind immer noch alg eſſen, keine Ku Sind wir dem Uner ücke bei Miſſyit heißt, ſich beeiſen in Ordnung vollzieht ny ſtürmen die preuß Vor Miſſy ſteht goß leer. Noch zwanzig n. Noch zwölf,. n ſterben. Ein junger t, gibt den Bofehl zum irzen und in der Tieſe Soldaten haben die Stellung in Europa. In den Politiſchen Briefen Bismurcks 1849—1889, 2. heißt es auf S. Sammlung, Berlin 1889, 184—486 in einem Briefe vom April 1868 an Sraf Ufedom in Florenz. Was nun Italien und Fumikreich aulangt, ſo werden ſie ſtets Rivalen und oft Feinde fei, Die Natur hat zwiſchen beide einen Zankapfel geworfen, den ſie ſich ſtets ſtreitig machen wer⸗ den: das Mittelländiſche Meer, dieſen e vollen Hafen mitten in Europa, Aſien und Afrika, dieſen Kanal zwi und dem Stilſen Ozean, ſchen dem Atlantichen dieſes Becken, das die ſchönſten Länder der Erde umſcumen Wire es nicht eine Torheit, zu glauben, daß Frankkeich Italien und deſſen Lage nicht beneide, da Italien ſich ſoweit ins Mittekländiſche Meer erſtreckt, die ſchönſten Kütſden beſitzt und der kürzeſte Weg nach dem Orient dirch Jiaſſen und deſſen Häfen führt? Es erinnert ſich jedermaun an die Freude, welche die Franzoſen nach der Kataf nden. Frantdeich ſah derin enen Im Jahre 1859 liebte Fumt⸗ Liſſa empfanden. großen Vorteil reich Italien aus Mode und aus nationaler Eitelkeit, und wenn man tung zieht die franzöſiſche öffen liche Meinung jener Zeit in genmie Bettach⸗ ſo wird man leicht finden wanen tlich in zwei oder bezahlten ten und Kämpfe wirklich zu ſehen und zu erleben war. Am 10. Todestage dieſes„größten Malers der Hohenzollern“ gedenken wir nicht nur ſeiner Neubeſeelung vergangener Jahrhunderte, wie ſie das Handſchreiben Kaſſer Wilhelms L. zu ſeinem 70. Geburtstag hervorhob:„Sie haben durch Trübſal und Herrlichkeit den Weg der Vorſehung im Bilde anſchaulich gemacht, welcher mein Haus aus kleinen Anfängen zu großen Endzielen geführt hat.“ Wir fühlen heute in dem neuen großen Krieg nicht minder lebhaft die! ße Leidenſchaft nach, mit der Menzel die Zeit der deutſchen E gungskriege in ihrer Größe erfaßte und in ſich verarbeitete. Die Fahrt auf die Schlachtfelder von 1866 führte freilich nicht mitten ins Kriegs⸗ getümmel hinein; doch ſah ſein Malerauge genug an Großen und Kleinen, ſodaß er ſeine Ein⸗ drücke in dem zuſammendrängen 0 kurzen Satz konnte:„Woher Schlüter ſeine Zeughausmasken hat, weiß ich jetzt auch.“ Dieſe grandioſen Dar⸗ ſtellungen der ſterbenden Krieger, die er ſtets ſo hoch verehrt, hatte er nun in ihrer erſchüttern⸗ den Wahrhaftigkeit erkannt.„Es iſt furchtbar intereſſant hier“, ſchreibt er am 21. Juli 1866 aus Königinhof in einem jener knappen Plau⸗ derbriefe, wie ſie der prächtige, im vorigen Jahre von Hans Wolff im Verlag von Julius Bard herausgegebene Briefband ſammelt.„Um mich nur keine Sorge, ich bin hier unter lauter Bekannten. Geſtern Morgen auf meinem erſten Gange über den Markt erkannten mich Offi⸗ ziere des 23. Landwehrregiments, das bier ſteht. Mit denen Allen eſſe ich zu Mittag, frühſtückte auch geſternd mit ihnen im Fouragemagazin aus der Fauſt unter den Bergen von Broten, Auch in den Lazaretten(ſämtlich ſchwere) haben Würſten, Schinken, Flaſchen, Buttertöpfen uſw. 2 2 8 8 N ſie vollauf, wie mir ſchon in Görlitz Kleiſt⸗R. ſagte. ſagten mir hier die Aerzte, ſeien knapp. Sage Nur die Lederunterlagen und Lufttiſſen, 7 doch das dort irgendwo! Von meinem Kofſer⸗ proviant iſt erſt die eine halbe Wurſt zum Teil verbraucht und zwar erſt auf der Fahrt in Semil, wo es auf dem Bahnhofe nur chen gab, und ich damit meine ſpackgewordenel Coupee⸗Kameraden: eine von der Oſtbahn her, ein roten Vater, der ſeinen n Telegraphenbeamten Rotkreuz, einen dicken verwundeten Sohn Pardubitz dder wy aufſuchen wollte, und den Packmeiſter, der mir zu holfen, exlabte. Ich habe meinem Koffer per; mir übrigens in Gör litz die Miſchung in der Apotheke machen laſſen die Puhlmann auf ſeinem Waſchtiſche hat, 705 waſche mich damit und nehme gewiſſe auf Zucker, wenn ich in die Lazarette gehe, u indes kaum nötig, da überall' alle Fenſter offen ſtehen.“ Am 24. Juli meldet er aus Prag:„Mein Pflichtgefühl, mein Durſt, noch Dies und feiche zu wiſſen, wenns einmal doch nicht das 8 Schlachtfeld ſein konnte, iſt annähernd beſchw tigt, und ſo ſitze ich ſeit Prag und zwar wie vor Stern“ ſogar mit derſelben Fenſterausf geſtern Abend hier zu 14 im„blauen 14 Jahren unsſech 1 den Platz und den ſchönen alten Es kam ſo: weiter als bis Königinhof geht Bahn nicht. 2 7 775— + 1* Von anderweitiger Fahrgelegen heit jetzt keine Rede; und ſo hätte ich dort X. Tage auf eine Trausportfahrt warten können. Da bot mir am Sonnta J früh, als ich ſveben den Brief an Euch zur Feldpoft getragen hatte eim Graf Stolberg einen zur Fahrt nach Pardubitz Platz in ſeinem (ean der Sareee 8 * 8 ſehl elßl nocß die teſer ung. ſete mig Und untz ab⸗ Nam ee eee e — General⸗Anzeiger Badiſche Nachrichten. 3. Seite. Montag, den 8. Februar 1915. m kam. Man ſpricht hier geogr aphi Frankreich, von der Nation a5 ſelcher Iſt es anderſeit ſortgeſetten Drohur dem Gel üiſt erwach 5 hegt? Jü 0 ich 2 Gebol ngen e welche Notwendigkeit, fi dem ſeweilgen Inpiters, des Stirn⸗ gens umt ſle und Wandel, uen ſeine Provinzen Es iſt für Italien und Deut wahre Leben Frankreich ſcber das Meer und die Rhein⸗ greuze ungeſtört walte n könne und uian rede nicht von der ſeitens Italiens ſchauldige Dankbark keit. Italien ſck det Frankreich 2 Die Bilanz zeigt klap, auf welcher Seide der i b Frank⸗ erlor cutf Schlacht 20 000 Sol Die Wohltaten, die es lit Nizza, San zig M Reili ionen Lire. Wohl gemog! Wenn man jedoch den Blick nach rückwärts wen Dund 55.5 die Ereigniſſe ins Gedächtnis zuft, welche die Jahre 1797 bis 1815 der Welt gebracht, ſo werd man ſehen, daß Italien Frankreich nahezu eine Million Soldaten ge⸗ geben, Framtvoich, welches Italien die Freiheit geben konnte und es an deſſen Statt zu ſeinem Sllaven machte. Und man dende nur an däe Geldopfer, welche Itallen für Frankre bringen umißte, und an die unvergleichlichen Schätze, welche Napoleon aus Italien weg ſchleppte um mit denſelben die Säle des Louvre ſchraclen. Frankreich bezahlte alſo ürn Johre 1859 nur eine Schund. Frankreich und Iralien können umtereinander ſbicht verbündet ſein, um aus dem Mittelmeer deinkeme Vorteile zu ziehen, denn dieſes iſt bein Erbſtuick, in welches wam ſich teilen könnte. Da Mittelmeer 5 umſtreitig Italien, deſſen Külſten e b antsgedehnt als jene Fbankreichs ſind. Marſeille und Touſon können ſich mit Gemia, Liworno,„Meapel, Palermo, Antona nicht vergleichen Die Hertſchaft über das Mittekmerr uniß Fiattens beſtändiger Ge⸗ danke, das 2 aller itaſteniſchen Miniſter, die Gwmdbage der kalteniſchen Politel ſein. N. Heidelberg, 6. Februar. Unter dem Vorſttz von Geheimen Juſtizrat Vohſen fand heute Abend eine ſehr zahlreich beſuchte dom Heidelberger Mieterverein einbe⸗ rufene öffentliche Verſammlung ſtatt, in welcher die aktuelle Frage der Bebauung verfüg⸗ haren Gel ändes mit Gemüſe zur Ver⸗ handlung ſtand. Nach einem warmherzigen Gedenkwort an die Krieger, die auf dem Felde der Ehre fielen, wies der Vorſitzende darauf hin, daß es eine ernſte iſt, für vermehrten Gemüſeanbau im Kriegsſahr zu ſorgen, um den Ausfall des bis⸗ ber importierten Brotgetreides mit decken zu elfen. Es ſei dafür zu ſorgen, daß in dieſem Jahr Gelände, das ſonſt anderen Zwecken f. für Gemüſekulturen vevwandt wird. Redner keilte mit, daß ein der Stadt gehöriges zuſam⸗ menbingendes 5 Hektar umfaſſendes Gelände von der Stadt ſelbſt bebant werden wird; aber außer dieſem Areal ſtehen für die Bebauung durch Private noch einzelne Parzellen zur Ver⸗ fügung, ferner der neue botaniſche Gar⸗ ten 00 Ar), der zum Preiſe von.50—2 Mk. bro Ar verpachtet werden ſoll. Gelände an der Mozart, und Blumentalſtraße, bei Kirchheim und am Wolfsbrunnentweg ſind bereits von den Beſitzern für Private angeboten; der Mieterver⸗ ein wird die Vermittlung zwiſchen Befitzern und Bebauern 7. Diebolder hielt ſo⸗ dum einen 8 n, allgeme inverſtändlie en Vortrag über Anpflanzung von Früh⸗ kartoffeln und Gemüſe. Der Redner Ah eingebende Anweiſungen über Kultur der Dee „ und nachts Uhr kalmten Und ſo bin ich denn das durch Hohren, am be⸗ lüchtigten Wäldchen vorbei, durch Sadowa⸗ Chlum die Stelle der großen Cavallerie Chocks Aſww. Abſeits der Straße noch jetzt 2 tote Pferde, Tori Ppies, Helme uſw. zahlbos unher““ Am 31. Juli kehrt er nach Berlin zu⸗ An. wir i 911 An Sihlach bteld von Königgr in P rück und ift froh,„ein Pflichtgefühl befriedigt zu haßen, das ntir endlich keine Ruhe mehr ließ, aun Kriege ſtens zu riechen! So habe ich mir denn auch von dem, was vom 16. d. Monats 5 5 Ju er n war— immerhin noch reich⸗ nich 8 Art.“ Auuch 1800 iſt er mit Lerb And Secle dabei, wenn auch diesm aee 5 delt Wandervolſten 2 geiſterten Stimmung Abr 115 des Königs Alt Eine ö We rke feſt⸗ gehalten; bei in ührte er zum des miegel mentale Bildniſſe vo far ben au erung an ſe Uf er nun denen die zu ihren E 7 und f des K ünſt⸗ Muß Euerei: 7 müſſen und cht aben als M 0 chen⸗ 0 aſum, nulche Reden jetzt vorkommen von den 5 geſchäften und Gebveſten der Menſchl ein. dech uun gerade. Germania braucht noch viel Late Mazer ufw.— gar nicht der vielen medio⸗ onſt. ˖ Referten a wie 1 Gemüſeſorten. Er warnte davor, un Gelände, wie Raſenplätze und Kies⸗ zubauen, da dann Enttäuſchungen Sbleiben könnten. Grundſatz müſſe ſein, zuvi iel Geld in daß Gelände zu ſtecken. Frut rbauinſpektor Kreuz teilte mit, daß für Saat durchweg ausver⸗ dieſem Frühjahr augebaut als ; es würden in ſo viel Frühkartoffeln 8 dieſe erfahrungsgemäß weniger Er⸗ Mittel⸗ und Spätkartoffeln, ſo ſei es vorzugsweiſe rentabler, die letzteren an⸗ zubauen; denn es handle ſich darum, Maſſen ktoff Herr Kreuz, d e ß außer dem jer 5 5 Verfügung i 9 15 nicht brauchbar und Ve könne man nicht Gemüſe beſtellen, wenigſtens ſei es jetzt da⸗ 3it ſpät, zumal 85 an genügenden Dünge⸗ fehle; ges Gelände hätte ſchon im Herbſt einer nänniſchen Bearbeitung zogen werden müſſen. Zudem ſei es frag⸗ 5 ſich eine derartige Bodenpflege rentiere, ie meiſten Grundſtücke nur auf ein Jahr zux Ver fiam ig geſtellt ſeien. So klangen die Worte der drei Fachmänner nicht gerade ſehr opti⸗ Für das Gelände des Botaniſchen Gartens das in 5 von—5 Ar abge⸗ geben werden ſoll, meldeten ſich 38 Intereſſen⸗ Herr Diebol erklärt te ſich d dankens⸗ eiſe ereit, die fachmänniſche Aufſicht die Kulturen zu übe rnehmen. Kleine Kriegszeitung. Der Krieg vom Glaſerſtandpunkt. poetiſcher Feldpoſtgruß, der die Zer⸗ ngen des Krieges in humorvoller Weiſe einem neuartigen Geſichtpunkt betrachtet, in der im Delphin⸗Verlag erſcheinenden für alte und neue Glasmalerei ver⸗ öffentlicht. Er iſt von dem Regierungsbau⸗ meiſter A Baerwald, einem der leitenden Archi⸗ tekten beim Neubau der Berliner Kgl. Biblio⸗ thek, der als Freiwilliger die Kämpfe um Ant⸗ werpen mitgemacht und für ſeine Tapferkeit das Eiſerne Kreuz erhalten hat, an die Berliner Glasmalereifirma Sehmidt gerichtet und lautet: Vi Yit K ffeln zu prodnuzieren. ach ihm Herr 12 5 Bla Gesel Ein ſtörn Unter wird Zeitſch 1f 85 J. Schmidt, o wenn Dein Auge ſähe, Was hier in Ferne oder Nähe, Art Scheiben iſt kaput gemacht Dann Ob Iſt ich Dein Herze lacht. hell ob überfangen hier kaput gegangen, elotet, ob Griſaille, hakt es die Kanaille. Was hält denn ſelbſt die Bleiverglaſung Bei ſo Vergaſung, Wenn eine Stahlgranate plaßt, Das alles i total verratzt! Was mich betrifft, ich bin noch da, Uerd grüße Dich und den Papa! —*— Die Wüſte als Exerzierplatz. Kämpfe am Suezkanal haben nun efunden, und die Engländer werden zeigen n, ob die gewaltigen die ſie ſeit Monaten zur Verteidigung Aegyptens getrof⸗ fen haben, dem Anſturm der Türken wide ſtehen aus allen Teilen des br en Rei⸗ immengebrachten Truppen ſind jedenfalls er en Zeit unermüdlich gedrillt worden. Dieſe Umwandlung der Wüſte zum Exerzierplatz ſchildert anſchaulich ein Aufſatz des Sonderbericht⸗ erſtatters der„Daily News“ Hugh Martin aus Kai „Zehn Schritt auseinander, Leute, zehn Schritt! Werft Euch nieder, nieder, ſag ich, ſucht Deckung! Heiliger Moſes 8! Deckung!“ Die Luft war ſo ſtill, ſicherl Gläſer alles 8 Die erſten ſtattg eine ſo tiefe Ruhe herrſchte in dem weiten Sand⸗ meer, daß die Stimme des Sergeanten, im ſchön⸗ von Lancaſter, wie eine Glocke, die herüberhallte bis zu dem Gipfel der 0 Düne, von der aus ich das Exerzieren Brigade beobachtete. Das Schweigen der Wüſte ſo wie das Gefühl der grentzenloſen , nichts, nur Negatives; es iſt eine üſte, die ſich dem Menſchen kren N wegen. Aber ſo ein beif loſes Ding wie unſere Armee darf nicht ihr Beſtes 5 bleiben. Auch darf dem Feind (was ſie all ißen ſind) wenn er erſchrocken an uns Nach Manko's herumſchnüffelt, kein Vor⸗ wand bleiben ſich zu tröſten:„Es ſind eben die kimbriſchen Goliathe ins heutige überſetzt.“ Mannheimer Feloͤpoſt⸗ briefe. Der Gpfermut unſerer e 18. Januar herter Herr H. ſchon gehört, daß die franzöſiſchen Reims, in den Argonnen, bei Arras gen ſind? Uns wr urde es telefoniſch ilt. Kanns, denn auch anders kommen, inem Volk, das ſeine eigenen Kirchen und Friedhöfe total zuſammenſchießt? Ich hab's Mit eigenen Augen und das Eutſetzen packte 1915. Sehr Haben Angriffe be mich, als ich's Da hört ja ſchon verſchie⸗ denes auf Herrgott kann an ſolchen Din⸗ gen wen aben. Sah lich muß doch der Sieg t allen, wo die Währheit iſt. Die Verluſte der Franzoſen in den vorhi ange⸗ Orten ſind außerordentlich 9 Ver⸗ blendete Frankreich! Wie kann man mit einem Volk wie die Deutſchen fertig werden, wenn je⸗ ber ſein Leben als Jpfer fürs Vaterland und ſeine Ehre darbietet? Das Eine iſt ſchmerzlich ode* ein Arbeitgeber kreiwilk 19 unnd widerr uflich (Abendblatt) Wirken eines lebendigen Weſens auf⸗ drängt. Soldaten, die ſchon jahrelang an der Grenze der Sahara Dienſt tun, haben mir aft erzählt, welch eine furchtbare Angſt ſie überfällt, wenn ſie Stunden auf Stunden, Tage auf Tage nichts Anderes ſehen, als die ungeheure Weite dieſer un⸗ fruchtbaren Sandmaſſen, die eintönige Gleich⸗ rmigkeit dieſes Landes, das alle guten Geiſter verl laſſen zu haben ſcheinen.„An was denkt Ihr, wenn hr ſo durch die Wüſte reitet?“ te zich eines Tages einen alten Scheik, um zu hren, wie er ſich in dieſer traurigen Um⸗ gebung Geiſt und Gemüt geſund erhalte.„An garnichts,“ war die Antwort.„Ja, das zu lernen, iſt die große Kunſt, in chts zu denken, das die jeder Wüſtenwanderer ſich aneignen muß, wenn er nicht wahnſinnig werden will,“ fügte ein dabei ſtehender Offizier hinzu. Und ſelbſt hier am Rande der großen arabiſchen Wüſte, von der die wimmelnde Menſchheit fruchtbarer Gebiete doch nur wenige Kilometer entfernt iſt, umfängt einen die grauſige Stimmung dieſer Macht des Leeren mit drückender Gewalt. Engliſche Moore bevölferte Plätze gegen in der ewiges Schwei⸗ Die Territorial⸗ und engliſche Dünen ſind dieſe tragiſche Einſamkeit, gen und ewige Ruhe herrſchen. truppen aus Lancaſhire, die hier im glühenden Sonnenbrand ihre Ausbildung für die Front er⸗ arbeiten unter Bedingungen, die ſich die Hauſe nur ſehr ſchwer vorſtellen Wetter iſt zwar gut, der Himmel htend; aber die Hitze ſetzt ihnen doch d an manchen Tagen verurſach en die Sandſtürme unexrträgliche Schwierigkeiten. Immer⸗ hin haben es die Lancaſhire⸗Truppen noch beſſer als die Auſtralier, die am Rande der Lybiſchen Wüſte auf der andern Seite von Kairo ihr Lager ben und unter dem Sand und Staub viel ent⸗ icher leiden. Sand, heißer, trockener Sand, iſt in guter Boden für lange Märſche, und die e in ihren neuen Schuhen leiden Höllen⸗ gleich als wenn ihnen die Fußſohlen ge⸗ braten würden. Dieſe Leute haben nur wenige Tage„frei“ gehabt, ſeit ſie Ende September hier⸗ her gebracht wurden, und die Wirkung des heißen Sandes, das qualvolle Gefühl Verlaſſenheit im Wüſtenſchweigen hat ſchon manchen zermürbt. Freilich haben ſte auch viel gelernt. Denn als ſie herkamen, waren ſie noch kleine Kinder im Militärdienſt, und ſie müſſen Männer werden. „Zehn Schritt Zwiſchenraum! Niederwerfen!“ illt wieder die Stimme des Sergeanten herüber. iſt nicht leicht, in der Wüſte eine gedeckte Stel⸗ ug zu finden. In dünnen Reihen iſt die ganze Brigade über die weiten welligen Sandmaſſen ver⸗ ſtreut; von Hügel zu Hügel kriechen ſie langſam vorwärts, und nun iſt das Tal vor mir mit langen braunen Linien bedeckt, faſt ſo wie ein Notenblatt nnit Noten. Da liegen ſie flach auf dem Bauch inr dünne Linien mit kleinen 8 en, wirklich die Noten anzuſehen und faſt unſichtbar. Laut⸗ rollen die Feldkanonen durch den weichen Sand wechſeln ihre Stellung; eine Kavallerie⸗ halten, gländer zu können. 5 klar und gualen, der und patrouille wirbelt rieſige Staubmaſſen auf in der Auf dem Wege nach dem Suezklanal ſchwanken große Krankenwagen wie ſchwerfällige Schiffe⸗ Nicht weit von mir kauern zwei arabiſche Frauen, ſchwarze Geſtalten, die wie rieſige Ameifen ausſehen, und auf dem ſandigen Weg von Kairo her nahen Kamele, ruhig und ſicher ſchreitend durch das in grelles Licht gebadete Land durch die klare kriſtallene Luft. Vom Süden her knattert Gewehrfeuer, vielleicht die Auſtralier oder die Neuſeeländer, die an den Schießſtänden üben. Und hinter dieſem ungeheuren Gxerzier⸗ platz erhebt ſich wie eine Viſion der Wüſte Helio⸗ polis, die uralte Sonnenſtadt, mit ihren marmor⸗ nen Kuppeln und Türmen, ein glänzendes Licht⸗ bild, gehüllt in einen Purpurſchleier, auftauchend aus dem goldenen Teller der Erde, hineinragend in den türkisblauen Himmel Ferne und verſchwindet. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 8. Jebruar 19215. *Auszeichnung. Unteroſſizier Jakob Gip⸗ pert, beim Reſerve⸗Regiment Nr. 40, wohnhaft in Feudenheim, iſt mit der Karl Friedrichs⸗ Verdienſt⸗ Medaille ausgezeichnet worden. * Zur Frage der Beſteuerung während des Krieges freiwillig fortbezahlten Gehälter und Löhne iſt zu bemerken, daß, wenn eine Firma ſlür den, der fällt, daß er nimmer den Sieg mit⸗ erleben kaun. Und das möchten doch Alle! Hoffen wir, daß es bald von unſern vieſen Gegnern rkaunt wird, daß ihre Abſicht, uns zu ver⸗ nichten, ein ſchweres, unausführbares Beginnen iſt, dann muß es bei Zeiten einen Umſchwung geben. Seit dem 12. Januar habe ich auch die Bad. filb. Verdienſt⸗Medaflle, fehlt alſo nur noch der Feldwebel, dann ſind die verſprochenen Auszeichnungen und Beförderungen einge⸗ tvoffen. Es geht mir immer noch gut. 893 Franzsſiſche Geſchütze durch deutſche Kanoniere bedient. In Oſt und Weſt breitet der deutſche Aar ſeine ſiegreichen Schwingen aus, haben unſere braven Truppen den Kampf i n Feindesland getragen. Blut⸗ aber auch ſieg⸗ und beutereich waren bis⸗ lang die vielen ſchweren Kämpfe, und eine Unzahl von Geſchützen haben ſchon in die deut⸗ ſchen eſtd eſtcne ihren Einzug gehalten, wo ſte eine Zeitlaug als ſtolze Siegestrophäen vor Fürſtenſchlöſſern prangten. Aher nicht Paradeſtücke ſind ſie, ſondern ver⸗ derbenſpeiende Maſchinen, die der Menſchengeiſt erſann, um Menſchen Tod zu bringen, und die o manch zem deutſchen Helden den Ehrenſalut beim Sterben ſchoſſen Maſchinen ſind cs, deren wir uns wieder bedienen können in dem Kamp gegen die Feinde, In d dieſem Sinne erging auch vor läugerer Zeit ein Armeebefehl, die erbeu⸗ tete und auf den Schlachtfeldern vorgefundene Munition, ſomohl 875 Infanterie und Artillerie, nicht mehr unſchädlich zu machen oder einzu⸗ ſeinem zum Kriegsdienſt einberufenen Angeſteſl⸗ ten und Arbeitern den ganzen Gehalt oder Lohm oder einen Teil davon fortbezahlt, der Enppfän⸗ ger hierfür nicht zur Einkommertſtener herange⸗ zogen werden kann. * Fürſorge für Deutſche im feir dichen Aus⸗ lande. Zahlreichen deutſchen Kaufleuten und Handlu gsgebilfen iſt es nicht gelungen, das feindliche Ausland zu verlaſſen und in der Hei⸗ mat oder in neutralen Staaten Schutz zu ſuchen Auch Mitglieder der Penſionskaſſe des Vereins für Handlungs⸗Kommis von 1858 in Hamburg ſind von dieſem Geſchick betroffen worden. Um ihnen ihr hartes Los ſo weit wie möglich zu er⸗ leichtern, hat die Penſionskaſſe in eier Eingabe an das Reichsamt des Innern gebeten, ihr auf Grund des§ 7 der Verordnung des Bundes⸗ rates vom 30. September 1914 die Zahlung der aus Verſicherungsverträgen fälligen Invaliden⸗, Witwen⸗, Altersrenten uſw. an deutſche Mit⸗ glieber im feindlichen Auslande zu geſtatten. Von der Handels⸗Hochſchule. In ſeinem zweiten Vortrage, den Proſeſſor Dr. Glauſer am letzten Freitag in der Aula der Handels⸗ Hochſchule im Rahmen der Kriegskurſe hielt, wies er zunächſt auf den Unterſchied hin, der ſich in der äußeren Form der Kultur bei dem dent⸗ ſchen und franzöſiſchen Volke zeigt. Dieſe äußere Form wird durch die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe beeinflußt; in Frankreich, wo alle Ideale, alle Anregungen planlos verfolgt werden, kon⸗ zentriert ſich dieſe Kultur auf Paris. Von der Renaiſſance bis zur Gründung des Deutſchen Reiches wetteiferten die drei Städte Paxis, Rom, Wien um die Hegemonie der europäfſchen Kultur. Nach der Gründung des Deutſchen Reiches war ein Staatsweſen gegeben, das die Weltauffaſſung der Germanen zu ihrem vollen Rechte gelangen laſſen konnte. Die Stadt Ber⸗ lin war es, die die Führung übernahm, ohne aber einen Mittelpunkt zu bilden, der der Stellung der franzöſiſchen Hauptſtadt dem Lande gegenüber gleich wäre. Nachdem der Vortragende die kulturelle Entwicklung Deukſch⸗ lands vom Jahre 1870 bis zur Gegenwart in großen Zügen charakteriſiert hatte, zeigte er in weiteren Ausführungen, wie Frankreich langſam nach der Niederlage von 1870 anfing, ſich in der demokratiſchen Republik eine nieue Staatsform zu geben, die durch Opportunfsmus geleitet wird. Dieſe Politik des Opportunismus erklärt uns 51 Wandlung, die ſich ſeit 1870 in Frankreich. vollzogen hal; wir finden inner zwei S trömungen, die ſich gegenſeitig bekämp⸗ fen. Nach einem kurzen Ueberblick über die gegenwärtige Stimmung im franzöſiſchen Volke, erwähnt der Vortragende vexrſchiedene Beiſpiele deutſcher Tapferkeit und deutſchen Opfermutes und ſchließt ſeine Ausführungen mit dem Hinweis auf die Lehren Ropuſſeaus: Erſt durch Selbſtprüfung wird es möglich ſein, daß ein neuer Geiſt über Europa herrſcht. Die beiden Völter werden ſich eines Tages auf dem gleichen Weg begegnen, unt dann zuſammen für das Wohl der Menſchheit zu wirken. Das wird der wirkliche Friede ſein, dann werden wir die Einheit durch die Freiheit haben.— Die Kriegs⸗ kurſe werden nächſten Montag abend 8 Uhr in der Aula fortgeſetzt. Dozent und Mathematiler Koburger ſpricht über das Thema: Der Weltkrieg und das Verſicherungsweſen. * Die Direktiun des Palaſt⸗Thegters giht hier⸗ mit erneut bekannt, daß jeder Beſucher ihres Etabliſſements an der Theaterkaſſe 2 Freibillete erhält, ſofern er ein Goldſtück zum Einwechſeln 1 9 Bis jetzt hat ſich bereits ein recht erkleck⸗ liches Sümmchen an Goldmünzen ergeben, die in den nächſten Tagen an die Re ichsbank über⸗ fügr werden. Mutmaßliches Wetter am Montag nad Dienstag. Zwar beginnt der Luftwirbel im Weſten bereits wieder abzunehmen, während gleichzeitig im Nordweſten ein kräftiger Hoch⸗ druck erſchienen iſt, aber die Störungen ſind noch nicht ganz beſeitigt. Für Montag und Diens⸗ tag iſt 11 noch zeitweilig bewölktes, wenn auch vorherrſchend trockenes und etwas kälteres Wetter zit erwarten. Polizeibericht von 8. Februar 1915. Braudausbruch. In der Nacht bon. zum 5. Februar 1915 zwiſehen 2 und 3 Uhr ent⸗ ſtand in der Backſtube des Hauſes Eiſenſtr. 11/13 in Waldhof ein Brand, daß etma 25 Ztr. lſtätten graben, ot ndern ſice beſonderen Samme zuzuführen. Sp rückten denn eines Tages in Str. vier 15,5 Zentimeter⸗Kanonen ein, die durch die Auf⸗ ſchrift„Maubeuge“ ihre Vaterſtadt verrieten. Schwarz wie ein Senegaleſe und plump wie ein Zuave machten ſie uns unſere eigenen ſchlanken und ſchönen Geſchütze nur um ſo lieber, als wir die Feldgrauen an den franzöſiſchen Geſchützen hantieren ſaben. So gingen einige Wochen ins Land, prächtig ſchien an einem klaren Januar⸗ tage die Winterſonne auf die ſchneebedeckte Land⸗ ſchafl, als ein gar ſtolzer, kriegeriſcher Zug durch die Straßen von Stir. zog, voraus die Garniſonskapelle, dann der beſpannte Baobach⸗ tungswagen, gefolgt von den vier franzöſiſchen Geſchützen, die kaum pwiederzuerkennen waren. Das ſeldgraue Gewand, das man ihnen ange⸗ legt, kleidete ſie ſo gut, ſie ſahen jetzt ſo ſchlank und ſchmuck aus wie die Feldgrauen ſelbſt, die ihnen folgten und die mit ihnen hinauszogen, blitzenden Auges und mit vor Freude geröteten Wangen. Den Schluß des Zuges bildeten die vier Bettungswagen, ebenfalls gekleidet„a la mode allemande“ und mit freundlichen Blagche überdacht. Die deutſchen Kauoniere, die nun dieſe Ge⸗ ſchütze bedienen, haben an Hand der erbeuteten Schießbücher in wenigen Wochen gelernt mi ihnen umzugehen und freuen ſich darauf, unſeren weſtlichen Nachbarn aus ihren eigenen Ge ſchg⸗ n und mit ihrer Munition„Grüße aus der Heimat“ nach kerndeutſcher hinüberzu⸗ ſenden n Seueral⸗Anzeiger» Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblat den 8. 8 vor dem Backofer allende Funken 3 lrſachte einen etwa 100 M. und konnte vom wieder gelöſcht werden. 11 nfälke. 5 m Entladen eines R in 6 2 hützt, denn man Tee Spiel wiede aus. An 8 0 iſt en Man⸗ 80l 5 90 900 Wie un ging am 5. ds. Mts. einem verheirateten Hä und Kaffee in 1 ſende, in ſeiner Wohnung in der Neckar eſtadt ein zußdieſer Hinſicht muß das Publikum der 8 de und oh ſchli los und drang ihm die Kugel durch die linke Hand. vertrauen kön! ten, 550 es ſeine Einkäufe„daß, mn ſi⸗ Er wurde mittelſt Droſchke ins Allgem. Kranken⸗ und die Händler w 8„der japaniſche Soldat haus überführt. müt üſſen, Tabl letten Nahr! h neb Am 6. ds. Mts. 5 einem ledigen Schriftſetzer von hier in einer hieſigen Druckerei ein etwa 30 Pfund ſchweres Setzſchiff auf den rechten Fuß, wobei ihm die große Zehe zerquetſcht wurd In einem Giſenlager an der Hafenſtraße am 29. Degeimber 1914 einem ledigen Taglöhne von hier eine Giſenſtunge auf den Kopf und ber⸗ urſachte ihm eine kleine Verletzung. Letztere ver⸗ 1 ch keine cuw. Der Geſandte gen bet wifft 15 0 bn 1 ſchlimmerte ſich jedoch ſo, daß er am 6. d. Mts. „ ins Allgemeine Kranke 5 aufgenommen wer⸗ den mußte.—— . einem 5 be an in 40 tſchung r Scheibenſt Senn Großherz einh Handlungen, om hieſtgen tsgericht wegen Körperv Sgeſchriebener Taglöhner von hier, ein Anttsgericht Heidelberg wegen unerlaubter wanderung geſuchter Monteur von Hambrücken und eine Putzfrau von Waldkirch, wohnhaft hier, tes 60 geur, der Mioe N wegen Verbrechens gegen§ 218.Str.G. B. geur. Auf einem Mel ldegang Goneral ereilte ihn, fell eine ſo ſchwere 1 Stimmen aus dem Publikum. der Tapfere auf dem 1 Hold 5 — Die Angſtmeier als Lebensmittelverteurer. Gatt d 1 75 g d 68 Eelt Anſg pen Die Fürſorge des Reiches, dem Großeinkguf Mehl Einhalt zu tun, damzt ſich der Beſſer⸗ 510 8 AJ einge ll rdanken doch den igliſche Vertrug .“ Der. t wahr, Hian noch i in Kri ieg erklärte. ander es erwartet Hatte. Italiens gegen England. Jebr. N Tel.) Die„Kölg, ig Noſt ſtra kommt Kreuz 2. Klaſſe. Seine Ernennung zum He mann, die unterm 27. Januar erfolgte, konn * 1 —5 bemittelte nicht auf Koſten des kleinen Mannes ehren, dem auch das Rommnnalp olit tik im Rriege. Dd. h. der ärmeren Bepölkerung, ein„bil lliges“ einlegt und ſo dahin wirkt, daß das not⸗ digſte Nahrungsmittel dem Volke in un vinglichſter Weiſe verteuert wird, kann nick Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe 3 zugedacht war. 8 Pfalz, Beſſen und umgebung Azenſtürte, die von den ach genug anerkannt werden. Es iſt aber nicht] k. Viernheim, 7. Febr. Eine auß r die Borhereitung und 1 Mehl ſchlechthin e Ur Vemei iuderatsſtung befaßte ſic worden ch Hülſe fee, Teé, Kakao, „die es ſich leiſten nu zuſammenge 3 zum wirkli ter Thrſicz des 8 Laml mit den wi hmen währ des Krieges, über welche der Bürgermeiſte kauft, die oft in keinem Ver⸗ gehenb roferierte Es wurde eine Kommiſſion Karlsruhe, 7 Fehr. n Bedarf ſtehen, ſelbſt weun für 21 Bezirke gebildet, welche das Einſammeln waltung hat durch Ankauf und ſem Kriege dei eutſchland Steger bleihe, 8 ſagt das Blatt, daß die Urkun⸗ ſchreckliche Anklage ber ins Geſch ſchleudern. Dieſe An⸗ vof⸗ lage ſei ſchwerer als die der Barbarei, welche aus zufüllenden Zettel beſorgen wird. n die Kom⸗ fen, daß eine Stkockung in der Verſor gung der andere gegen die Deutſchen erheben. Jedes en, 7 ern ſollte. Ferner wird nicht hebacht, daß 176 en die Gemei nderäte: Lahres, hieſigen Bepölkerung mit Brot bis zur Let uchtete Gewiſſen empöre ſich bei dem Gedanken, Hitlſeufrüchte bis zur nächſten Erute hark und Martin, Ryos, Stumpf, Herbert ſowie gültigen Regelung der Meh Ite bei daß eine Regierung mit Liſt und Heuchelei g e erbden, in geyfahlene Nahrungs, die Lehrer: Kalt, Sattig, Jacob, Stockert, Lipy n et habe, wo Aufrichtigkeit ihre Pflicht ge il der über unſer Land hereingehrochene Krieg und Kontroll jeren der von den Beteiligten aus⸗ eines größeren Vorrats Mehl Vurfergt g noch Monate, ſqa ſelbſt üher ein Jahr h 255 2 1 85 z0an und für ſich gebotenen Sparſamkeit j M mittal ter Umſtänden die Maden kymmen, ſo] und Gillig gewählt. Die Beſchaffung der Zeit 1115 Brotvell kaench in 1 5 weſen wäre. Die Unvermeidlichkeit des Lonfliiz 135 daß ſte ſch jeßlich für den Genuß unbrauchbar ſchrift:„Was man wiſſen muß“, für die Schn⸗ Nt al Baushaltungen n 3 wiſchen Deutſchland und England rechtferlig! 9 0 7 9745 werden, enſale noch Schweine damit gefüttert ſen und Ingendwohr wird nicht gutgeheißen. zut befürchten iſt.— Um einen Auhalt jt das Verhalten des letzteren. Auch den merden können. Daß in ſolchen Hanshalfunge U,] Auch beſchliezt der Gemeinderat mit Rückſicht über den Kartoffelbedarf der igen Krieg könne man auf moraliſche Weiſe vorherei⸗ bei den nun Sitintal vorhandenen Vorräten der auf die nicht günſtigen finanziellen Verhältn Bevölkerung zut geſpinnen, wurde dieſe vor kur⸗ten, denn der Krieg ſei kein Mord, aber dieſe arbrauch in einzelnen Sachen größer als in der Gemei um den Zuſch uß aus Reichs⸗ zem aufgefordert, ihre Vedarfsmengen dem Bür⸗ Krieg habe England entgegen aller Sittlichten de malen Zeiten wird, liegt auf Ha mitteln für Kriegsbedürfniſſe einzukommen. germeiſteramt anzugeben. Die Anmeldungen getallt und vorbereitet. Dafür werde ⸗ f muß ſchließlich vertraucht ſwerden 118 ſind derart zahlkeich eingegangen, daß der vor dem Richterſtuhl der Nachwelt zu verant⸗ cgeckeſſen, ſas zu biel da iſt„damit Gerichtszeitung. Stadtrat ſich entſchloſſen hat, zu dem bereits wwezen gabeß anduirt! ungeachtet 1 0 1 80 Aus dem Schöffengericht zung vom 4. vorhandenen geseren Vorrat an IRiltlerweil 0 der weniger Bemittelte unerſch 7 Hi! Taſche arbeitete der noch eine be fabrik, Frauz Ludwi In ſeine eig e Menge lich bohe Preiſe zahlen, oder hungern muß. Es e um möglichſt viele 2 Wün ſche befr 5 mn gewiß nicht Sache der Mi litärbehörde Buidß;; zum Verkauf überlaf⸗ 115 0 75 5 Kürz lich war ae 1905 Wbnag Mouie i d wllrde weit führen, auch ge⸗ Löſch. Er berkaufte iin en ere nen m dem weniger bemittelten Teil der K 1 in Eigkäufe einzuſchreiten, ſeuen Gmailſchilder.⸗ aber 11 Id daffür beßrdee a den die Beſchaffung dieſes unent⸗ befinde ſich an* Zeilen 90 U, die unpatrio⸗ ein und berbrauene es ſülx ſſch. Das Urteil behrlichen Nahrungsmittels zu erleichteen, wird Landes in Spanien. Dies wird durch ei 883 igur f 2 Monate Gef dung widerlegt, wonach der König in Broltn He lun jeiſe ſolche hßbwegen Unterſchlagu 18 guf M Gef in sſicht 55 15 1 e ſch 5 Miat en 8 1 Eine böſe Suppe brockte ſich der Arbeiter zurie en geſtellt, eine Kleinverkmtfaſtelle ein verwundete britiſche und indiſche Soldaten be 91 9 Schh lagt 9 Be 555 daß Bader ein, und die Schuld daran krägt wie 5 ſucht hat. 19925. 1 ich der Alkohol und ſchlechte Geſellſchaft.—— Maalen und Frau,„ſein Scherf⸗ wöhnk ch der Alkohol und ſchlech damit wir durchhalten der Eiſengießerei Cappallo in Waldhof hatle 2 Wa. Ehriſtiania, 8. Febr. G ichtamtl) 1870 10 zum Beſten Anteres Endee April eine Schlägerei gegeben und s def E E E ungen. Miniſterpräſident Gunnar Knubſen hat ſich 8 Nollten.“ Wenn biese Leute Urheber entlaſſen wurde, hatten ſich eine Anzahl auf Anfrage der ſchwediſchen Zeitung„Dagens⸗ „ ieAr rſolidariſch ertlärt und mit ihm die Ar⸗ 5 ausgef 0 5 Norwe⸗ etwas patrio u und einen Reſt pon 91 1 Gemenmen 15 Dent füictden Der Naiſer IR Polen. 85 111 15 tfen e e Jegen Harkeit da haben, daß ünſere ven*VUVüKlᷓ 5 55 ge; 18 Wd rieger unter une eß liche 11 Strapa⸗ 0 d Fabrikarbeiter Spath hakte Bader die Nacht zum WITB. Berlin, 8. Febr.(Amtlich.) Der K rieges ſtren ge Neutralität einzunehmen rlieg 0 e S + 1 durchzecht und morgens dra ruigen N 1 ller. Ich erachte es“, ſagt der Miniſterpräſtden Intbehrungen mit Ei ſetzung Von Gut und Blu durch das Hoftor, das ſie gewaltſam Kaiſer beſichtigte geſtern Teile der im„5 2855 9* *3 die heide of„nicht für geziemend, daß Perſönlichkeiten, deren dafür ſorgen, daß wir von den Kriegsgreue 5 e 575 3 7; 2 ſchen Ucdn dnt a0. 15 file 1 ee ele öffneten, in die Fabrik ein. Hier zerkrümme rten B zura, und Rawkaabf chnitt fämpfen⸗ Worte wegen ihrer Stellung im öffentli Le⸗ 1* 95 ſie Anzahl Gießformen und berunrein ben beſonderes Gewicht beigemeſſen wird, ſich ſo die Räumlichleiten. Bader iſt wegen Gewalttötig⸗[den Truppen. ausſprechen, daß dadurch unſer freundſchaffliche 7 92 keiten ſchon vorbeſtraft und wurde wegen des vor⸗ hältnis zu fremden Mächten ſich ſchwierig Leben führen, J. eine na⸗ Teuerung, zweifellos 111 ſich brin igt, gert. liegenden Falles zu zwei Mongten Gefängnis Erklärung 8 e 8 geſtaltet. rch das gemei nſame nortwegiſche 25——— 555 And ſchwediſche Communigus vom 8. Auguſt und 227222372772577527172722712277171772222722772223722727247312223 wäßſer 85 eeee die Begegnung der drei Könige in Malmd iſt 5 3— 22—„neee 18870* 5 9½—, 8 1269„%%%.“% Sind Tretabletten im Felde erwünſchts 725 2232 Kampf bis aufs Meſſer feſigeſtellt, daß das Verhältnis zwiſchen den nor⸗ 8 45 3— 2222 8. 5 biſchen Staaten ſo gut iſt, wie ein Friedens⸗ nor einigen Tagen in unſerer Zeitung Sport⸗ Jeitung. m Köiln 8. Fabr(Priv.Tel) Am Schluß feeung deen da aut 1e— 5, J. FFühr.(Priy.⸗Tel.) Am Hluß freund es ſich wünſchen kann. uargfſentlichten Notiz„Was der Sold am] ills“ mieiden braucht⸗ far u. u See K e 1 9 1 5 52772222222· 222222772 arezerezedte eines„Der Knebel Churchills“ überſchriebenenf WIB. Rotter da m, 8. Febr. een Brau ees ge U 0 Nel tökel arklärt F Köl iſg 455 43 Der Rotterdamſche Couran meldet: Der N0 + Zuſatz nicht Tabletten“ Warum man Tee in triegs 3 ballxunde ieen een, dee miſchs Zeitung“, es 8 Fder Lon⸗ der äußerſt bequemen 2 Lorfett enform nicht ins Kriegshilfe Juß komme nur auf die Probe an, wer es am giſche Dampfer Fir, der au Reiſe von 5 2 heim⸗Nudwigshaf 5 don nach R kie vom end ſchicken foll. war jedoch nicht geſagt. Die Mennpeim udtwinshaſen. längſten aushält. Jed ifalls bleiht m 85 a ee 5 gen, unhegründete Abneigung 68 Einſenders gegen Miaunheim gegen Le Ne anderes übrig, als uns bis z u n Sld 15 955 Hand mit dem Tahletten ſtetzt nun im Widerſpruch zu Aeuße.] Das ückſpiel der bei 8 8 80 dom Südvier von Hoek van Holla den die uN 92 Städtem⸗ ſten zu verteidigen, wobei 6 wach e Fimſtad en, der den Fix un⸗ rungen in zahlreichen 77 Feldpoſtbriefen und ſei⸗ 9955 Vorſpiel am porl en Sonnt tag n ud e 3 n8 0 ahe Bae 8it 8 85 ſofort Hnt lens kompetenter Perſönlichkeiten. Dort werden wigshafen ſtattgefunden und mit.2 für Lud und Genoſſen ihre Hunge zens anſuhr. Der Fix wurde 2 „aber das Achterſchiff ſank. Die ung a⸗ f eckung wurde ins Meer geſpilt itän und die aus 13 Mann beſtehende haft, die nur das Nötigſte mitnehmen wurbe auf Rettungsbpoten ans Land ge⸗ en ginge, Der Eimſtad, der ein großes Leck halte, zunächſt kehrte nach Rotterdam zurück. Verluſte an Men⸗ ſchenleben find nicht zu Ner⸗ erade die Teetabletten als ſehr willkommen wigshafen geendet katte wurde am vergangenen Ende der Praxis gusgedacht egeichnet, weil ſic gegenüber dem loſen Tee Sonntag auf dem Sportplatz des B. R. Maun⸗ 600 000 Kriegsgefangene, ene Vorzüge haben: abgeſehen davon. ßbeim in Anweſenheit einer großen Zuſchauer⸗ daß mart Tabletten begtſem bei ſich führen kann, me ngi aber hei ſchlechten Bodenverhältniſſen kleichtern ſie dem Soldaten das Abmeſſen der ausge rager Leemenge und ermöglichen ſomit eine ſtets Juden gebafen hat Platzwahl, Mannheim An⸗ 5 Aleichmäßige Stärke des Getränkes: ferner ſtaß. Punkt 3 Uhr ſtoßen die Einheimiſchen an, ſelbſtverſtändlich, daß die R ih ——.— nachdem der Schiedsrichter, Herr Knab⸗Stult⸗ ene Angehörige uns feindlicher 1 gart, das Zeichen dazu gsgeben hat. Der Auſtoß 5 Wegen des Verhungerns ma Nus dem Mannheſmer„ dgenee wird von der Ludwigshafener ers kein Menſch int d gton feindlichen Landest. Franzoſen und nun wirklich a Berlin, 8 Febr. 00 riv. Tel) Die.3. 9 5 in E Seutſchen Reiche So 1. et N Direkt⸗ muna ums Muſikaliſche Volksbiblinthek Maunheim(J. teidigung abgewieſen. Schon in der 5.'inute 85 Kloſter, 1 5 Gebeime 5 rechtes Erbgeſchuß). gelingt es dagegen Ludwigshe ſich Bahn zu* en Kloſte: r Oe feſſor Dr. Judwig Bellermann iſt orgen nach kurzem Krankenlager im Im Monat Januar haben 591 Perſonen die brechen und durch ſeinen Halblinken(Re gele, 5 Köln, 8. Febr.(Prip Tel.) Die Köln. Bibliothek und den Leſeraum beſucht(Dezember Phönix, Ludwigshafen) aander einzufenden. meldet aus Konſtantinopel: Die 79. Lel 342) und im ganzen 358 Werke entliehen oder 110 für Ludwigshafen. a een 8— Mri⸗ Jeſal utte Preſſe äußert ſich ſehr laut und zu⸗ im Leſeraum ſtudiert(Dezember 303). Die⸗ nuten iſt das Spiel ausgeglichen. W' hrend die⸗ 7 3 ſenigen Mitglieder, die ihre Karten für das ſer Zeit ereignet ſich nichts wichtiges. In der zur Ankündigung der Sberte über Aiefteteen 1 Jahr 1915 noch nicht ernenert haben, werden 25. Minute kann alsdann Ludwigshafen durch ganz England und verſpricht ſich die wirk⸗ Alimetall. Nach dem Wortlaut der Verordnur I dringend gebeten, die ſo bald wie mög⸗ ſeinen Mittelſtürmer(Stoin, Phönix, Lud⸗ ſamſten Erfolge von dieſem mäch ſalken die in 55 ibe eſitz befindlichen Gegenſtände 0 lich zu bewirken. Die Gönnerkarten(3 Marf)wigshafen) ſein zweites Tor erzielen. 210 fürtigen Schlage, der das byitiſche wie ſie von Ihnen angeführt worden ſimd, und die Erkennungskarten(50 Pfennig für das Ludwigshäſen. 12 Minuten ſpater, in der 37. Reſch im innerſten Marktreffon unter die Beſchlagnahme Ob ſpäter noch wen 125. Me d reffe te gannze Jahr) können täglich während der Bih. Minute, erzielt Maunheim einen Eckball. Der Worde at riffen werden, kann hen lotherſtunden— an Wochentagon vyn 630 Uhr ſehön getretene Ball wirgd ſedoch unausgenutzt nuch, nicht g„ abends und Sonntags von 11—1 Uhr mittags—gelaſſeh. In der 38. Miüufe arzwingt Maun⸗ Su Haltung Japans. Deureka 2 Ebium ber eeeeee gelöſt werden. Gütigſt zugedachte Noten⸗ und beim abermals einen GEekball, der knapp neben. de de un telchemie wird ein Reifezeugnis einer 2 Geldſpenden werden in eben genannter Zeit ent⸗ das Tof geſchoſſen wird. Gleieh darauf muß der Aotterdam, 8. Febr.(Von unf. Der] ſchule perlangl. Bei Erwerb des Doktortitels 5 gegen genommen. Der ausführliche Proſpekt Mannheimer Torwächter rettend eingreifen. Alle rich ſerſtatter Ein Journaliſt hatte eine Unter. niag die Fakultät von dieſer Verpflichtung aus 11 entgeltlick ur Verſügung. Angrifſe, welche abwechſelnd von beiden Par⸗ redung mit dem j japaniſchen Geſandten im Haag! ſonderen Gründen zu ien. ſteht rmann nunentg 90 3 fügung ffe, f 1 1 .. 4 Mottag, den 8. Februwar 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt 772.ͤ ³² AA DN gegen die unberechtigte gewillliggung von Zahlungsfristen. Mom eiem pimirtischen Juristen. (Nachdruch verboten.) Wie unsere Leser wissen werden, kamm gestützt ur cke Verordmmg des Bundesrats vom 7. August 1014 chem Sciumener, der darum amträgt, eine or dem I. J 1914 fanlige Geidschnid gerichts- eids bis zu 3 Monate gestundet Werden. Die Zah- dungstrist sol de Zulassigkeit der Zwangsvolf⸗ eckung hinatscimeben, dam dem Schuldner ge MogRchlest gewnirt wird, sich die Mittel zur 5 beiner Mubiger zu Ferschaffen. Diese Verbrdmumg bringt etwas garz neues: Sie zibt dem Nichter das Recht, sich in gewisser Weise über das bestehende Recin hirwegzusegen und en OHubäger, den diesen materiell-rechilich zu- eherrkm Necirtesciatr krat progefirechtlicher Be uugnis zu Wreagen. Die Foige davon war, daß bber diese Materze viele Auslegungen entstanden zind was durch das Stare Anscfweflen der juris. Sschen Lerutur in der letrten Leit bewriesen wirdl. Aus Wr 50il 2u Nutz wnd Frommen der Interessen- den au der Disbberigen Recirtsprechumg das Wickh⸗ te benmnt gegeben werdden. Vorweg sei das Fofgende Zur Orientierung aus- Ebrt: Jeder OMHubiger nm trotz der gericht⸗ den gewährten Zahhmgefriet auf andlere Weise s durh Zwangsvollstreccimg Befriedigung duchen une Buncten. So lrm er aufrechnen, ferner verragliche oder gesetefiche Pfandreche Ver- werten, sich aus̃ dem Zurtichbehaltungsrecitt be- müim unchen, soeit ddes ohme Zwengevollstrek- bung mögch 8l. Ferner Heiben unbertiunt die Foen des Znlungsverzuges, also Verruggein- Sen, Prozegzinsen, Schadenersa tzanspriche, Rechie zum Nücktritt vom Vertrage, Niumumgsansprülche, Vorzeitige Fäfigkeit des Kapftales. Demmach bommmt die Stundumgstrist, wie schon angeceufet, nur fitr soiche Forderumgen in Betracht, die sofort durch Zwatrtgsvollstreckung beigetrieben werden Könmen. Dies wärd aber nicht für weiterhin ver⸗ kalende Beträge zu gelten haben, insbesondere für solche Verhältnisse, in denes der Schrildner das Vertragsverhaltnis Küäncligt(so auch Lewyis im „Nechté⸗ 18 591). Eine So We chemde Bewilli⸗ gung von Zihungsiristen erscheint Uberflüssig uund Kaum nur für den Gläubiger weilfragende Fol⸗ gen haben. Auch son die Verondmumg des Bundes- rats nicht dazu dienen, Schuldner, die womöglch vor dem Kriege schon zahlumgsumfähig waren, für einige Zeit noh über Wasser zu halten oder vor dem NKonkeurs zu retten. Nur der augenbſick- licllen Not, die durch den Krieg entstanden ist, soll die Verordnung des Bundesrats entgegenw'irken (0 auch jurist. Wochenschm. 43, 971). Haf der Gläubiger dem Schuldner, der von der besagten Rechtswohltat Gebrauch machen Will, Sclion freiwiillig eine dreimonatliche Stmdung ge⸗ Wahrt, 80 kann der Schuldner nicht verlangen, daß5 ium gerichtsseits nun abermals Stumdung gewänrt Wird. Es sleht dies zwWar nicht ausdrücklich im Gesetz, wohl aber ist dieser Grundgedanke aus ium zu entnehmen. Wollte man etwas anderes an- nehmen, 8o wWürle dadurch der Ghiubiger, der nicht zul lange hingehalten Werden soll, dazu gedrängt wencklen, es ſedesmal erst auf einen meist mit Kosten Verlenüpften Eutscheick des Gerichts ankommen zu lassen, und denm dürten gesetzliche Verordnungen nicht so ausgelegi werden, dafz die Schuldner dop- pelte Stimrchlttrg erhalten(Vgl.„Necht“ 1914, 593). Dasselbe gilt für die Fälle, in denen der Schnidner, der schon im Prozesse Stundung erhielt, nu mals versucht, vom Vollstreckhungsgericht Sugdung zu erhaften, wWie das gegenwärtig zahlreich Schieht. Hier kann der Gaubiger einem solchien Verlangen noch außerdem mit§ 3, Absatz 2 der Werordnumg des Bundesrats wirksam begegnen. Dort kreigt es, daß das Vollstreckungsger. Stundung niett zu gewänren habe, weun das Prozeß. genicht eine Stumchmgsfrist schon verfügt hatte. Weht ein allgemeines Möor fülurt werden oder ein E men geschafft, nur die Krieg müildem. Daher erscheint doppelte Stundung übet düssig(80 auch jurist. Wochenschr. 43, 971). Connen nun auch Anwaltsgebünren gestundel Wer. den? Hierauf ist zu erwidern: e Stundung dieser Kosten greift nur dann ein, weun dies der laubiger gestattet und dies ausdpücklich im Ur⸗ teil ewähnt worden ist; sonst sitnd solche Kosten sofort nach der Kostenfes Setzung fällig, da es sich Auslagen des Ggubigers handelt, und zwar für einen Progeß, den der Beklagte selbst dst hert. Der Antrag un Stundung der Hauf kann aber nicht nur in eit Se 8 2— mMan zen schweb Zesse, sondern auch nach erledigtem Stellt wWerden. Geschiehnt das letztere, 80 Sache als Prozeßhandlung aufzitfassen, zu der der den Ghubiger zu laden hat(natfrlich. erolge diese Lactmg, wie in anderen Zivflpboges- wn Aegen,), Die Ladung bat vor das 181 da — Auntsgericht zu erfolgen, in dessen Bezirk der Gkäubiger seinen allgemeinen Gerichtsstand hat. Das Amtsgericht ist ohne Rücksicht auf den Sreit- ſert zuständig. Erscheint für den Gläubiger ein Rechtsanwalt, so kann dieser für seine Mühewal⸗ tung nur drei Zehutel Gebühren in Gemäßheit der Gew.⸗O. liquidieren(nicht die volle Gebühr, wie dies vielfach geschieht), da ein solcher Akt als Sühnewerfahren angesehen wird. Sonst gilt für schwebende Prozesse das Fol- gende: Wer nit Recht wegen einer Forderung beim Landgericht verklagt worden isd und nur das Be- gehren hat, Stundung zu erlangen, tut gut, wegen der Kostenerspamis sich keinen Anwalt zu bestel len, sondern ruhig gegen sich Versdumnisur'eil er gellen zu lassen. Dagegen wende er sich, so bale iünmm das Urteil zugestellt wird, mit seinem Auliegen an das Vollstrechumgsgericht(Amtsgericht) und Hardele so, wie im vorstehenden Abschmiſt ange⸗ geben. Befindet sich ein Pechtsstreit bei dem Reichsgericht, so ist es unzulässig, daselbst Stun⸗ dungsanträge zu stellen, weil dieses Gericht heine tatsächlichen Erhebungen anstellen karm. Wohl aber kann sie das Berufmgsgericht spater mit dem Antrage befassen, wenn das Revisionsgericht die Sache an dieses zur weiteren Verhandlung zurück. Weist. Die Entscheidung über den Stumdungsan- trag wird grundsätzlich nit der Entscheidung über die Zablungspflicht verhunden werdden. Ausge⸗ schlossen ist es aber nicht, daß das Gerichſt ſiher den Stumdungsantrag ein Leilurteil fällt. Dieses Erkenninis ist ebenso anfechtbar, wie das Er⸗ kenntnis über die Hauptsache. So kann z. B. eiu Versäummisurteil über den Stundungsantrag eut⸗ scheiden, wenn der Beklagte den Sundungsantrag Zwar schrifflich vorgebracht hat, aber hierüber im Termin zur mündlichen Vemandlung ausblieb. Auf Antrag des Gäubigers ist danmm durch Ver- SAumnisurteit(den Stundungsantrag zurückzuwei⸗ Sen. Hiergegen Karm dem Beklagten der Einspruch gegen dieses Versdummisurtei heffen(Einspruch, W²ae er im gewöhnlichen Versäunmis-Verfahren zu- gestellt wird). Wird in dem den Beklagten zur Bezahlung verurteilenden Erkenntnisse trotz Wicdlerspruch des Klägers, dem Beklagten eine Frist gegehen, so treffen den Gläubiger nach 8 93 GPO. die Kosten zum Ieil. Es ist daher dringend zu empiehlen, nicht grundios gegen Stundungsanträge Widerspruch zu erheben. Dr. R. Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Disconto-Gesellschatt, Berlin. Die Gesellschaft teilt in einem Rundschreiben daß sie zur Führung der Geschäfte ihrer Zweigniederlassung in Antwerpen Während der Dauer der Behinderung der Diress- toren Pferdmenges und Stumpf sowie des Prokuris- ie zu den Fahnen einberufen sind, en Direktor ihrer Zeutrale, Wil⸗ en Beamten ihrer Zentrale, F. W. Kramm, unter Ernennung zum Prokuristen, und den bisherigen Prokuristen ihrer Londoner Zweig⸗ „ Peter J. Friedlinder, beruſen hat. niit, he Schen konto-Gesellschaft ihre dortigen kinet, so daß seit längerer Zeit 8 chäftswelt wieder die Möglich⸗ 5 steht, sich im Verkehr mit Autwerpen unck bei der Wahrnehmung ihrer dortigen Interessen der Vermittlung einer deutschen Bank zu be⸗ dienen. Ierliner Erktenbörse. Berlin, 8. Febr. Im freien Börsenverkehr be⸗ kaupten Reutenwerte bei näßigem Umsatze den Samstagskurs, Insbesondere war Kriegsanleihe gut gellalten. Weit lebhafter war der Markt in Indu⸗ Striewert hien die Spekulation der Phantasie die Zügel schießen zu lassen. Man sprach von 10prozentigen Besserungen. Bevorzugt Waren Adler u. Oppenlieimer sowie Daimler⸗ Hiotore. Devisenkurse waren auch heute fest. Geld blieb mäßgig. Famdel and industrie. Zentralstelle der Ausfuhrbewilligungen Für- isen⸗ und Stanhl⸗Erzeugmisse. stelle der Ausfuhrbewilligungen für Eisen- und Stahlerzeugnisse hat ihr Verzeichnis der Deutschen Ausfuhr- und Durceh fuhrverbote für Ei rze, Alteisen scwie Eisen- ünd Sfahlerzeugnisse am 29. Januar 1915 ii Zweiter ergänzter Auflage, sowie die von ihr herausgebens Liste der Ausländischen für Erze, Alteisen, Eisen- Maschinen, elektro- sowWie Metalle inn Zweiter ergämzter Auf⸗ Teilweise „Zelltralstelle der Aus- Aund 2 25, Zu richten. Concordia, chem. Fabrik auf Aktien, Leopoldshall. u berichtet Wirecl, Wie 5 der Betrieb sowolil auf Peidei Ferkschaften ezember pyi der aufgen in Kalidün ler die Ausfuhr von Kalisalzen allgemein verbo wordden. Inwieweit Ausnahmen bewilligt werden, bleibt noch abzuwarten, da für das Jahir 1914 die Durchschnittspreisberechnungen des Kali-Syndikats noch ausstehen ind auch in einigen Monaten erst zu erwarten sein werden. So lassen sich Zziffer- mäßige Angaben über den Ertrag des ersten halben Geschäftsjahres noch nicht machen. Warenmärkte. Meannnmnelmer Produktenbörse. Die heutige Mitgliede versammlung war sehr zahlreich besucht. An dem Vorstands- tisch hatte u. a. unser Oberbürgermeister Geh. Hofrat Dr. Theodor Kutzer Platz genommen. Die Börsenbesucher drängten sich um das kleine Rednerpult, von dem aus der Vorsitzende, Herr Emil Hirsch, eine kurze mit großem Beifall aufgenommene Ausprache hielt, in der er u, a, mit- teilte, daß die Verhandlungen in Berlin letzten Samstag zur Gründung eines Zentral- verbandes des deutschen Getreide- Einfuhrhandels geführt hätten. Dieser Be. schluß sei nach nach einer Rede des Reichstags- präsidenten Kämpf unter Beisein und Billigung des Deutschen Hamdelstags einstimmig gefaßt worden. Damit habe der deutsche Getreidehandel end- lich diejenige Instanz geschaffen, die zur einmüti⸗ gen Vertretung seiner Interessen notwendig War. Auch die Ausarbeitung eines deutschen Laplata- vertrages unter Ausschluß des englischen Schieds- gerichts sei beschlossen worden. Begeistert stimm- ten die Anwesenden auf das vom Redner ausge- brachte Hoch auf den Kaiser, den Fühkrer des Volkes, den Großherzog von Baden, den Förderer des kommerziellen Lebens und den König von Bayern ein. In Worten warmer Anerkennung gedachte der Vorsitzende sodann des langfährigen stellvertreten- den Vorsitzenden, Herrn Kommerzienrats Hein- richZimmern, der wegen vorgerückten Alters eine Wiederwahl ablehnt. Aus der Mitte der Versammlung wurde dem Vorstand, vor allem aber dem bewährten Vor- Sitzenden, Herrn Emil Hirsch, lebhafter Dank aus- gesprochen. Ueber das Wahlergebnis ist zurzeit noch nichts bekannt. Rerliner Getreidemarkt. Berlin, 8. Febr. Die Trausportschwierigkeiten sind noch nicht behoben. Dahler sind die Zufuhren am hiesigen Markt noch immer sehr Klein, so daß der angeforderte Bedarf nur in geringem Maße be⸗ kriedigt werden kann. Hafer Würde zu 285—292 M. gellandelt. Großem luteresse begegnen nach wWie vor Futterersatzmittel; doch ist auch hier greitbare Ware nur in sehr geringem Maße vor- Rauden. Die Preise sind heute etwas höher. Am Mehlmarkt hat das dringende Angebot in Weizenmehl aufgehört, Dagegen War Roggenmehl besonders für städtische Rechnung gesucht. Es sind ſedoch nur wenig Abgeber am Markte. Berlin, 8. Febr.(Frühmarkt.) Hafer wurde im Kleinhaudel mit M. 285 gehandelt. Berlin, 8. Febr.(Getreideschluß.) Es kamen keine Notierxungen zustande. Nürnberger Hopfenmarkz. ie vergangene Woche brachte dem Lerkaufs⸗ geschäft einne flefergehende Abflauung. Die Um⸗ sichi durchschnittlich im Rahmen on etwas über 100 Ballen täglich. Die Zufuhren, je siehl bis auf einige Kleine Posten Landzuſuhren aul Bahnabladungen beschräekten, überstiegen mit Umsätze Sätze bewegten lichit besonders an den Produktionsorten hatten, Stärkt durch die lebhaften Umsätze der letzten Wochen, noch immer kräflige Sendungen nach dem Markt gerichtet, der untsrdessen, Wien beinerkt, bereits ein sehr flaues Verkaufsgeschäft angenom⸗ men hatte. Der Bedarf an Hopfen ist auf Ungere Zeit bei den Brauersien hinreichend gedeckt. Diese stellen im allgemeinen, besouders auch im Hinblick auf die angestrsble Erhöhung des Bierpreises, in Erwartung eines weiteren nicht unerſieblichen Rlückgauges des Bierverbrauches, der auch dein Bedarf au Hopfen wesentlich einschränen würche. Außerdem können sich die Brauereien getrade beim lsatz von Hopſen zum Bier durch Strecleen der Hopfenzugabeleicht helſen. Die gegenwärtig unge⸗ Klärten Verhältn n der Bierpreisge- Staltig, clar weiteren Entwicklung des Bierver- brauehis. dis teilveisen ziemlicli starken Eindeckun- gen in den letzten Wochen und die damit verbuncke⸗ nen lebhaften Umsätze am Markt lassen die neuer- dicies eingetretene Abflauung des Marktes erklär- lick erscheinen, Auch der Export, der sich augere Zeit, jüngst besonders auch nach den nordischen Läündern stark betätigt hatte, ist wesentlich zurück⸗ gegangen. Peste EIe Sitcl noch bnapper ge⸗ Worden und erlöse Preise bis 70., ge⸗ 8 ſeste tingste bis mittelguls Ware wird mit 25 bis 50 M. bezahlt, an den Produktionsorten etwas Pilliger. ö Ge⸗ n Flopfen sind meist Martt⸗ birgs-, Hallertauer-, Vürttemberger- und El Hopfen. Der bil Preis der Hopfen wird aber trotz allem guch weiterkin dem Markt, wener auch beschränkt, Käufer Zufülren. Merkehr. Wostverkehr zwischen Deutschland und Anmtwer'pen. Die verkauf — Von jetzt ab werden auch im Verkehr zwischen Deutschlaud und Autwerpen gewöhniche und eingeschriebene offene Brieſe, Postkarten, Druche. Sachen, Wafenproben und(iescliäftspapiere in deutscher und frauzösischer Sprache, ferner Iek- gramme in offener Sprache zügelassen, und zwar Telegramme aus Autwerpen in deutscher umd fran z6sischer, nach Antwerpen nur in deutscher Sprache. Mitteiumgen über Rüstungen, Iruppen- oder Schiffsbewegungen Andere militärische Maßnahmen sind verboten. In den I niiissen bei der Auflieferung Name und Wohnung des Absenders angegeben sein. Auf Vertangen müssen sich Absender und Empfänger über ihre Persönlichkeit ausweisen. Die Taxen und Tarife ind dieselben wie vor dem Kriege im Verkehr nnt Belgien. Zahlungseinstellungen, Liquidationen und Konkurse. Honkurse in Deutschlaud. Allenstein: Schneidermeister Michael ſer- zembeck; Bredstedt: ILandmann Andreas Vogensee; Briesen(Westpr.): Fräubein Anna Karwein; Dresden: Obst, und Eierhändler Karl Dersch; Elbing: Kaufmann Hermann Her⸗ der; Eschwege: Bäckermeister Ludwig Mäh⸗ ler; Kiel: Kaufmann Johanm Plambeck; Mün⸗ chen: Bäckereininhaber Käthi Soukop; Ostyo- WO: Handelsmann Theod. Muszynski; Regens- burg: Schmneidermeister Ceslaus Turowski; Ronneburg: Zigarrenfabrikant Johann Pfeffer; Sagau: Rittergutsbesitzer Siegfried von Marke⸗ Witsch; Scheinfeld: Handelsmann Jakob Eche⸗ mann; Trier: Buchhalter Gustayv Schütz; Wes⸗ selburen: Kaufmamn Otto Karstens. Fachlmeratur. Suddeuntsche Industrie Die Nummer 2 des Jahrgangs 1915 der in Mannheim erscheinenden„Süddeutschen Industrie“ Organ des Verbandes Südwestdeutscher Industriel⸗ lei enthält: Amtliche Mitteilungen des Verbandes. Beitrit neuer Mitglieder. Kurzer Bericht über die Sitzung des Cieschäftsführenden Ausschusses Nr. des Verbandes. Betr.: Rundschreiben 175. Vertrauliche Mitteilungen. Verdingungen. Betr,: Verleihung der Ehrenmedaille des Verbandes nebst Ehrendiplom. Betr.: Güterverkehr nach den besetzten Stationen der belgischen Bahnen und der französischen Nordbahn. Betr.: Den Ausnahme⸗ tarif für Kakao, Baumwolle, rohe usw., Baulanen usw. Betr.: Den Ausnahmetarif für zubersitetes Fleisch. Betr.: Die Ausnahmetariſe für Roggen, Welzen, Kartoffelu, Kartoffelstärkentehl sowie für Roggen- und Weizenmehl. Belr.: Die Ausnahme⸗ tarife für Schwefelsäure und rohe Jute. Betr.: Die Ausnahmetariſe für klarze wie im Spezialtarif I genannt, Bisulfat und mineralische Rohphosphate. Höchstpreise für Meſalle. Festsetzung von Höchst- preisen für Erzeugnisse aus Kupfer, Messing und Aluminium. HHöchstpreise für Erzeugnisse Von Nickel. Seitens Deutschlands aus Anlaß des Krie⸗ ges erlassene Ausfuhr- und Durchfuhrverbote. Ver⸗ dot der Ausfuhr von Jutesächen. Warenverkehr zwischen Luremburg und Deutschlaud. Fristen des Wechsel- und Scheckrechts für Elsag-Lothrin- gen. Ostpreußen usw. Gellendmacluung von An⸗ Spriichen von Personen, die im Auslaud ihrem Wolinsite haben. Auslandsmoratorium in Ruma⸗ nien. Betr.: Ausläudische Nachfragen wegen Ge⸗ schäftsverbindungen. Postangelegenheiten. Betr.: Betr.: Brief- und Telegrammwerkehr nuit Belgien. Betr.: Posanwelsungsverkehr mid Belgien. Allge⸗ meiner Teil: Herabsetzung des Reichsbankdiskonts auf 5 V. HI. Die Neuregelung der Konkurrenz klause!(Von Dr. jur. Albert Herzog- München). Diverses. Ausstellungswesen, Bücherschau. Letzte Handelsnachrichten. r. Düsseldorf, 8. Febr.(Privat-Telegramm⸗) Der Januarversand des Stahlwerksverbandes hat eine kleine Abschwächung erfahren. Nach der vor- liegenden Aufstellung betrug er 250 000 t gegen 268 189 im Dezember. Hiervon entfallen auf Halb⸗ zeug rund 51 000 gegen 40 893, auf Eisenbahnmate⸗ rial 149 000 gegen 107 877, auf Formeisen rund 50 000 t gegen 50 419. r. Düsseldorf, 8. Febr.(Privat- Telegramm) Preiserhöhung der Drahtvereinigung. Die kürzlich gebildete Drahtvereinigung hat den Mindestpreis kür blanke Drüllte auf 13., für verzinkte Drällie auf 16.50 unck für Drahtstifte auf 14 M. je pro d⸗ erhöht. Die Ueberpreise wurden durch Ermäßigung der Rahatte um 10 Prozent heraufgesetzt. Berlin, 8. Febr.(Von uns. Berliner Bur) Die Bilauzarbeiten sind bei der Deutschen Bank noch nicht soweit fortgeschritten, daß sich eine Zzuverlässige Schätzung des bisherigen Resultates ermsglichen ließe. Immerhin wird eine Dividende vou 10 Prozeut gegen 12,5 i. V. für Wahrscheinlich gehalten. WIB. Pari s, 8. Febr.(Nichtauitlich.) Wie der Jemps meldet, bestimmt der Regierungsentwurf über die Nutzungen französischer Patente, daß flir Deutsclie, Oesterreicher und Ungarn während der Dauer des Krieges keine Patente ausgestellt Wer⸗ den und daß ihnen die Nutzung früller ausgestell ter Patente untersagt wird. Patente, welche dein Offentlichen Interese nützlich sind, können nach Prüfung durch den Sachverständigenausschuſt durch Sonderdekret zur Nutzung an Verbündete oder Neutrale übertragen werden, mit der Maß⸗ gabe, daß dem ursprünglichen Patentinhaber eine jeweils ſestzusetzende Prämie als Entschädigung bezahlt oder guigeschrieben Wärd. —::. Verantwortlich: Für Polilik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; ſär den Handelstfeil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschaftliches Fritz ſoos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktar: Erust Müller. am 5. Januar bei Wytschaete Hellmut Qu Mannhelmer Masehinenfaprik o Todes-Anzeige. Aus den Reihen unserer Arbeiter starben weiter den Tod im Kampfe für unser Vaterland: November bei Paschendaele der Dreher Hermann Egner Musketier im Reserve⸗Infanterie-Regiment No. 239 Karl Kallenbach Ersatz-Reservist im 3. bayer, Infanterie-Regiment und am 25. Januar bei La Bassce der Schlosser Musketier im Infanterie-Regiment No, 169. Wie verlieren hierdurch wiederum drei bewährte, tüchtige Arheiter, deten Lod wir aufs aufrichtigste bedauern, wir werden denselhen ein ehrendes Andenken bewahren. MANNHEIM, 3. Februar 19135. 7 der Hobler etz 4011 & Foderhaff, 5 ſT Den Heldentod fürs Vaterland starh am 3. Fehruar hei Lille unser lieber Sohn und Bruder 40116 Capl Weinmann beim 33., Iaf.⸗Regt., Cöln. In tiefer Trauer: Füſnilſe Dart Weinmann Photegraph Mannbeim, Bichendorffstr, 13. Bekanmmachung. fe, ee. Tie Landwinte, Händlex und Labengeſchäkte, die antfakgerrate heſteen ung die aihes 5885 gehälten Veben, mesden aufgefordert, diee— ſgweit ſie nich! füs den gigenen Baderf ußtig find,— unverzüglich Aßf den arkt bezw. zum Veriauf zu hyingen. Soßte dies kicht binnen gingr Woche geſchehen, ſo merden Wmir genötigt ſein, gufgrund der Beſtimmungen des Meichs⸗eſezes heiz, Hächſtpreiſe vom 4, Auguft 1914 in dex Faßung der Beſaunfmachung non 17. Dezember zlus die Aumendung der erfesherkichen Zwangsmittal zuy Herzausgabe deß Kartoffel zu nerenlaſſen. Mannßheim, den Februgr 1915. Mürgermeiſteramt: Nutzholz⸗Verſteigerung. Donnerstag, den IB. Februar 1915, hſlihr vormittags merden auf dem Rigtßauſe zu Viepnheim gus ver⸗ Hiedenen Domaufafwald⸗ Diſtriiten nerpſteigert: Sämme, Gichen: 30 V, Kl.— 25 Em, 91 V. Kl. 40 Fm. 919 VI K bem,(meiſt Wagnerholz). Eichenſtammholz⸗ lſten ſind koſtenfret erhältlich. Viernheim, den J. Fehruar 19135. Großh, Oberförſterei Viernheim. Wrons. 10113 Ferkelmarkt in Maunheim Mizs uum nächſten Donnerstag, den 11, de, Mis, ab His guf Weiteres allwöchentlich Donnerstagg im ſtädtiſchen Fuhrhof(früßher Kompoſſfabrif in nächſter RNähe des Riahhaſes gbgshalten. Mannheim, den 6 Febrpor 1015, Dis Direktion das ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhoſes: Kyehs, 2894 Katholiſche Gemeinde. Dienstag, den 9. Febrnar 1915. Zeſuitenkirege,%½ lihr Schülergsettesdienſt. Uür Seefenamt für den im Felde gefallenen Unter⸗ Aier Hermaun Schuhmacher. 80 Zwangb perfteigerung. Naufmännischer Dienſtag, h. Hebruar1915, nachmiags Uhr, Verein Mansheim(E..) werde ich in Maunſeim im Pfanblotal 8995 hare Jahlun Volftrsdungswege öffent⸗ * im b Ahtetlung: lich perſteigern: 5 Eläsier, Myßel und! Stellenvermittlung. Synſtiges. ge] Geehrten Handlungs⸗ häyſern empfehlen wir 1 AelWer; 1Avollzteher, 155——— 42 Unſexe VBermittlung auch 125 hel Beſetzung von Lehr⸗ lingsſtellen. 91 Der Vorſtand. eſſere Samenſchneideria Himmt noch Kunden an. Näß. u. Nr. 150 durch d. Ern. 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Tiefdruck⸗Abbildungen 9 begrüßt merden, umſomehr, mächten wir darauf hinweiſen, daß dieſes Jammelterk auch die keiner unſerer vom ne Weiſe eignen. ummern werden ſeweils geſammelt man Preis beträgt, beginnend mit dem Rron 15. Februar e Beſtellungen für das Tages⸗Kriegswerß für alle nach dem 15. Februar einla Kriegsmerk auf 3 M. Neen auf das Togeiegewerd ne eneralanzeiger, F Buchhaler aper Vuchhalterin ſür Febrikbetrieb zum a⸗ fonrtigen Eintriit geſucht, Verlangt mird Beheerſch⸗ ung der doppolten Buch⸗ haltung und ſchöne Hand⸗ ſchriſt, Eintrift müßte ſofort erfslgen. Offenten Unter Nr. 98705 an die Expebition bs, Blattes. Eintritt geſucht. Be⸗ — enennee Für eine Hiſen⸗, Motall⸗ umd Maſchinenhandlung wird zum ſoforttg. Gintritt Aunger Hann für Läger und Burcau geſucht. Offt. unter Nr. 8701 an die Exped. ds. Bl. ——— adiſche den heimtehrenden Kriegern eine willkommene Nachrichten. Tages⸗Geſchichtswerk des Krieges Jeder Monatausgabe wird eine Sſeitige illuſtrierte Beilage beigefügt, enthaltend von den Kriegsſchauplätzen ꝛc. Nach Schluß des Hrieges und Beendigung des Druckes der Kriegsausgaben ſind das ganze Werk gegen mäßiges Entgelt einzubinden. Wir ſind überzeugt, daß dieſ und ſonſtigen Intereſſenten freudi äußerſt niedrig ſtellen, um dieſem Tages⸗Rriegswerk eine möglichſt we wir bereit, e Sonderdrucke unſerer ZJeitung von unſeren Abonnenten da wir den Bezugspreis ite Verbreitung zu ſichern. Erinnerungsgabe Selde der Ehre heimkehrenden Kämpfer wird miſſen wollen. dieſes Tages ⸗Mriegswerk zu Geſchenkzwecken für unſer (ler ahzuttreunten.) hmen ſeder Reueſte Nachrichten, gen Buchhandlungen. hachfolgenden Beſtellzettels. e Krieger atlich zur KAcblieferung kommen. at Kuguſt, für dis bis zum Sonntsg, den mit Tiefdruck⸗Abbildungen pro Mongt m. ufenden Beſtellungen erhöht ſich der Ntongts preis für das zeit entgegen die Expedition des ſowie unſere Zeſtungsträgerinnen Unterzeichneter beſtellt: Stück des Ta diſche Reueſte Nachrichten, mit bis Ende des Krieges, Fir ſoforFgeſncht lchtige Heizungs⸗ Monteure. Central Hegungswerke + 5 N 5 Kale. 5 2 Iehr Nin! ̃ ebmasebnst die flott nach Diktat ſchreibt, p. Anfang März geſucht. Offerten mit Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſpr. unt. H. Z. Nr. 98 703 an die Exped. Zut. Marz wird h Mädchen mit auten Zeugniſſen ge⸗ ſucht, das ſelbſtündig gut hürgerlich kochen kaun u. Haußarb. mitübernimmt,. 2u lkag,. 42 12 4. 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