8 8 R 5 8 * E * aogds Wote ae mg K0 a0i Tlie umnnadhuch ig oua83“ 1 eeeeeeee v es n Vun daganzudn unsoomousbpundsr kudrngola ATonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag MRk..42 ro Gnartal. Einzel-Rr. 5 Pfg. Inſerate: KHolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seils..20 Nck, Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung telegramm · Abesgę: „Heneral⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Rummern; Direktion und 14 Buchdruck⸗Abtellung.„ 41 Redaktion Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsburean in Berſin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Titeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 79. Naunheim, Samstag, 13. Februar 1915. (Mittagsblatt.) Der Sieg an der oſtpreutßziſchen Grertze. „Wir machens“. Einen ſchneidenderen Gegenſatz bann man ſich nicht benken, als den zwiſchen den Großſpreche⸗ reien der ruſſiſchen Regierungsmänner in der Duma und dem neueſten großen deutſchen Siege in Oſtpreußen, über den wir noch im geſtrigen Abendblatt den Bericht unſerer oberſden Heeres⸗ konnten. Was wußie der Mi uſident Goremykin nicht alles zu preiſen und zu rühmen von Rußlands Rieſen⸗ kraft. 40855 50 begann er, da ſich der glückliche Ausgang des Krieges immer klarer abzeichnet, ſetzt ſich der tieſe Glaube des ruſſiſchen Volfes an den endlichen Triumph in Sicherheit um. (Rufe: Es lebe unſer Heer!) Der heroiſche Rußlands iſt allen Verluſten zum Trotz ſo ſtark wie niemals bisher Seine Macht nimmt unmerfort zu, die Taten unſerer Truppen und die wertpollen Dienſte unſerer Verbündeten, die große Anſtrengungen machen, um den Feind niederzuſc der ſchon ſchwächer wird, bringen uns* Tag dem erſehnten Ziel nüher.“ Und ſo ging es weiter, bis Herr Goremykin die„glänzende Zußunft Rußlands n Schwarzen Meer vor den Mauern 755 Kofi⸗ ſtantinopel“ auftat und auch perſprach d ie Un⸗ hängigkeit der ruſſiſchen Induftrie vom Joch der Deubſchen zu erſtreiten. Man fann ſagen, boshafkter Weiſe hat das WB. über dieſe bonbaſtiſche Kundgebung des amtlichen Rußland einen möglichſt ausführ⸗ lichen Bericht verbreitet. Während Herr Goremykin Rußlands unerſchöpfl ichen Krüfte pries, und Herr Sſaſonow verhiaß die militäriſche Macht des Feindes zu zerſtören und nicht eher Frieden zu ſchließen, ſchwieg die deutſche Heeresleitung und handelte. Ueber die Kämpfe, die ſchon um die Mitte des Jauuar in Oſtpreußen ſich entwickelten, haben wir nur muumer ſehr knappe Berichte erhalten, die wenig Licht auf die Vorgänge warfen. Es war von geſcheiterben ruſſiſchen Angriffen bei Gumbin⸗ Reht, Darkehmen, Lötze die Rede. Dann hieß es mehrfach: an der oſtpreuß iſchen Gberze nichts Neues oder nichts Weſentlich es, am 4. Febvugr wird pon der Abweiſung ſch ſwacher ruff cher Angriffe berchtet, Zurückweiſung muſſiſcger An⸗ giffe ſüdlich der Memel am., kleinere für die Deutſchen erfolgreichen Zuſammrenſtöße an der oſtpreußiſchen Grenze ſüd öſtlich der Senn⸗ platten werden am 8. genzeldet, amf genden Tag wieder einige kleinere örtliche Erſel ge. Der Bezicht vom 10. laufete:„Die vereinzelſen Ge⸗ fechte an der aſtpreußiſchen Grenze entwielten ſich hier und da zu Kampfhandlungen on größerem Umfange. Und der bom 11. Februar:„Die Känſpfe an der oſt⸗ 18. preußiſchen Grenze wurden auch geſtern mit durchpegs erfreulichem Au ar uns follgeſetz, tpotzdem tiefer S Bepegungen der Truppen behinderte. gehniſſe der Zuſanumenſtöße 15 Denm laſſen ſich hoch nicht klar alles, was wir erführen über afe die ein weit größeren Umfang, eine viel einſchneide ndepe edeutung hatten, als nur jemand in Denttſchland ahnen konnte. e Ruſſen haben auf einem Gebiet, das ihnen 19 0 in böfeſter kinnerung ſein dürfte, wiederum eine wichtige Miederkage erlitten. Soſpeit ſich vorläuſig ſeſt⸗ ſtellen ließ, ſind euvg 26000 Gefangene ge. kgcht, 20 6 zeſchätze und 30 Maſch nefgewehre etubert worden. Aber die Beute iſt noch piel größer, ſie 5 5 ſich zur Stunde hoch nicht an⸗ ähernd überſehen. Mit aller Beſchleunigung 3 die Ruſſen ihre Skellung öſtlich der maſu⸗ ziſchen Seen gafgeben müſſen gerade während man ſich in Petersburg noch an den tönenden Phrafen und aus ſchweiſenden Siegesverkündi⸗ güngen der kuſſiſchen Der Bericht der deukſchen Hoeereslei Miack keine näheren Anggben über die Gegend, 5o ber neue* Sieg über die Ruſſen errungen 3 2 Die 65 165 Aer öſtlichder maſuriſchen Seen ſtattge⸗ funden haben. Der weiter unten folgende ruſ⸗ ſiſche Bericht, der den Rückzug der Ruſſen ein⸗ geſteht, nennt Welkowisli Dieſes liegt öſtlich Stallupönen, etwa 20 Km. jen⸗ ſeits der Grenze, an der großen Bahnſtrecke Königsberg— Wilna—Petersburg. Lyck liegt weiter ſüdlich, genau im Oſten der maſuriſchen Seen, etwa 17 Km. diesſeits der Grenze. Zwi⸗ ſchen Stallupönen und Lyck beträgt die Entſer⸗ nung etwa 100 Km. Wir gewinnen ſo ein un⸗ gefähres Bild von der Ausdehnung und Bedeu⸗ tung der Kämpfe, die ſich in den letzten Wochen hier abgeſpielt haben. Wir haben ſchon früher guf den Zweck der etwa von Januar ah ein⸗ ſetzenden rüſſiſchen Operationen gegen Oſtpreußen hingewieſen, ſie ſollten den Druck vom narſſtſchen vor Warſchau nehmen, genau wie die ruſſiſche Offenſive gegen die Karpathen und die Bukowing. Die Ruſſen waren bis etwa zur Angrapper Linie und den Maſuriſchen Seen vorgerückt. Dann erfolgte der deutſche Gegen· ſtoß, dem Rückzug des linſen ruſſiſchen Flügels in den Käm upſen der Karpathen und der Buko⸗ wing ſolgt der des rechten gegen Oſtpreußen an⸗ geſetzten. Die Ruſſen zichen ſich gegen ihre Grenzen zurück. Die Hoffnungen, die ſie etwa atf ihre Flügel geſetzt haben, erfüllen ſich nicht. Eine Zuſamendricki der in Polen känpfen⸗ den deutſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Trup⸗ pen, eine große Umgehungsb Awegung von den Flügeln iſt durch die deutſch⸗ſterkeich iſchen Er⸗ folge im Süden, die die Ruſſen ſchon bis vor Czernowitz gedrängt haben, und d durch den neuen Sieg öſtlich der maſuriſchen Seen, dem ſich die deutſche Offenſive i n Nordpolen — Einnahme von GSiiepz—geſellt, zur Un⸗ möglichkeit geworden. Nach der Zurlich werung der Flügel wird ſich der deutf auf die ruſſiſchen Stellungen Vor Warſchan um ſo energiſcher geltend machen können. Wenn wir uns ſo das Bild der Geſchehniſſe im Oſten zu verdeutlichen ſuchen, gewinnen ir den Ein⸗ druck großer, pla mmäßiger Sperationen, bedeu⸗ tender ſeategiſcher Züge, die von den maſuri⸗ ſchen Seen b bis zur Bükowing in einem wohl⸗ durchdachten Zufammenhange ſtegen. Wir dürfen wohl mit Sichk annehmen, daß der neue große Sieg in Olte eußen, deſſen ganzen Umfang wir jg noch nich krcgende Folgen haben ſpird. wird der Sieg der Ausgangspunlt ei⸗ ſchen Unmgehu ngsbewegung in den Ri en Zentrüms, guf jeden Fall aber n heute erbennbgr hat er einer Heberflügelung der deütſchen Heere in Polen endgälkig beſeitigt. Wir werden woh bald wieder von Bolimow hören und von Weiterdringen des deutſchen Angpiſſes gegen das puſſiſche Zenirun. Voll Bewunde⸗ 75 ng, Dankbarkeit und treuer deüt⸗ cher Liebe blickt ganz Deutſchland heufe 05 ſeine Führer im Oſten und auf die helden⸗ en Truppen, die Untex den Angen ihres ober⸗ ſten Kriegsherrn, unter F ſchrung ihrer geniglen Strategen, Hindenburg und Luden⸗ dorff, den Ruhm der deutſchen Waffen gufs neue gemehrt, die Zertrümmerung der ruſſiſchen Ri ſenh heere aufs kräftigſte geſördert haben. „Wir machens“, hat Generalleutnant Luden⸗ dorff ſchon vor längerer Zeit dem Vertreter der Neſten Freien Preſſe Aapp, ſtolz und zuverf ſicht lich geſggk, Der ſieue glänzende Hee den die deulſchen Meiſter der Kriegskunſt un Oſten mit ihren Truppen erfochten haben, deren Ausdauer und Tapferkeit unſere Helzen mit hellſter Begei. ſterung und tiefſter Dankbarfeit e fült Hibt Uns eine ſtarke G ewähr dieſer ſtarken Zuperſicht. Die kennen, we 135 Bislle icht a das die Gefghr Kämpfe an der oſtpreußiſchen Grenze dauern noch, aber wir ueſel nicht, Hind gtß, Ludendorff und ihre Tapferen—ſie Und wenn auch kürzlich ein öſterreichiſcher Sachz verſtändiger vor voreiligen Hoffnungen warnke und angeſichts der Stärke der ſich gegenüber⸗ Ex ſpricht nur davon, daß die Kämpfe ſtehenden Heere und der qusgedehnten Kampf⸗ rinume eine raſche Entſcheidung in den ſchweren Kümpfen an der Oſtfront nicht glaubte in Aus⸗ ſicht ſtellen zu können— am endlichen Ausgang zweifeln wir gevade nach dem Zuſammenbruch der ruſſiſchen Offenſive an den Flügeln immer weniger. Wir machens“. Un d Rußlands glänzende Hukunft am Schwarzen Meer ſchwwin⸗ det in immer weitere Fernen. Schon dämmert vielleicht der Tag, wo ganz Rußland einſieht, wie maßlos es von England betrogen worden iſt, als es ſich zu Großbritanniens Nutzen in eine Abenteurerpolitik einließ, die am deutſch⸗öſterveichiſch⸗türkiſchen Wall unter allen Umſtänden ſcheitern muß, wo das Verhältnis zu England wieder die Geſtalt der alten Erb⸗ feindſchaft anninnnt, die es in den Käms⸗ fen um Mittelaſien wähtend des ganzel 19. Jahrhunderts twig. Die Nuſfen geſtehen ihre Bie⸗ derlage ein. * Kopenhagen, 12. Febr. Der geſtern Abend veröffentlichte ruſſiſche amtliche Boricht beſagt: Nachdem die Deutſchen in Oſtpreußen die Zuſfſammenziehung ſtarker Truppenmaſſen beendet hatten, be⸗ gannen ſie eine Offenſiybewegung in der Richtung Welkowski. Jin Zen⸗ trünt der deufſchen Front wurde 1175 die Ankunpft neuer Truppengbteilungen feſt⸗ geſtellt. Indem unſre Truppen dem Feind erfolgreichen Widerſtand leiſten, ſie ſich von der Linie an den ſuriſchen een umſre Grenze 3 Urii ck. Petersburg, 12. Fabr.(Petersburger Tele Man beſtäti daß in Oſtpreußen vier nieue deutſche Arineekorps(2) eingetroffen ſind, die zum Teil aus der Weſt⸗ frant entnommenen teils aus Ro⸗ und teils neuen Rekruten beſtehen, Dies ändert von Grund aus die Bedingungen und erklärt die Notwendigkeit für die ruſſiſchen T ſich zurück⸗ ziehon ma⸗ S alf 118 rnnhen, 3 U z ͤ ehſen, um ſich die Möglichkait einer kon⸗ genkri jepteren Neubildung zu ſichern. Ein der⸗ Ziel kann nur auf unſerem Gebiete Ddeimn Schuütze unſeper Faſti Ingen erreicht werden. Man muß vermuten, d pir vor einer wichtigen und langen Opera⸗ tion ſtehen, die den Kapf in Oſtpreußen endgültig entſcheiden müſſe. Dieſe Umſtände wmerden ligtſwendigerweiſe die Nachrichten jüber die künftigen Kämpfe etwas lakonjſch geſtalten. Man muß die Notwendigkeft einer ſtrengen Wahrung des Kriegsgeheimmniſſes berück⸗ ſichtigen. Nach 22 vergeblichen Angrifſen war es den Deutſchen gelungen, infolge eines 28. erbitter⸗ ten Angriffes mit großen Streitkräften die Kozinska zu beſetzen. Aber ſie wurden infolge eines heftigen Bajonettkampfes wieder hon ihr verfrieben und ließen 400 Tate auf dem Felde. Die Feſtung Praemysl erſchöpft ſich in vergeblichen Verſuchen, ſich einen Durchgang durch unſere ſie blockierenden Truppen zu öffnen. Im Schwarzen Meere haben die Ruſſen das türkiſche Transportſchiff„Broſſa“ mit einer Ladung von 50 000 Pud Vorräten verſenkt. Berlin, 13. Fehr, Ühereinſtimmende Be⸗ richte der Berliner Morg enel 0 ſüber Kopen hagen und Geuf bringen das kuſſi 91 geſtändnis des Rückzu Der Beri⸗ ruſſiſchen Generalſtabes ſpricht von einer vofl⸗ kommen veränderten Lage und der Nolwendig⸗ keit einer mehr konzentrierten Aufftellung der ruſſiſchen Truppen, was am leichteſten in einem Terrain ereicht werden könne, das von den ruſſiſchen Feſtungen gedeckt werde. Man könne annehmen, daß man vor langen, aus⸗ gedehnten Kämpfen ſtehe, die über die Lage in Oſtp rergen entſ cheiden würden.— Der„Ber⸗ liner Lokalanzeiger“ ſagt: Wie eine ſiegreiche Botſchaft klingt dies nicht gerade. Die Ver⸗ bündeten in London und Paris werden ein Meiſterſtück ihrer oft bewährten Auslegungs⸗ künſte fertig bringen müſſen, um daraus ſo etwas wie eine deutſche Niederlage heraus⸗ zufteſtillieren. Die„planmäßige“ ruſſiſche Rückzugsbewegung. Berlin, 13. Fabr,(Priv.⸗Tel.) Der ruſ⸗ ſiſche Botſchafter in Paris erſucht, wie den „Berlimer Lokalanzeiger“ aus Genf gemeldet wird, die Pariſer Hauptredakteure,die ruſſiſchen Rückwärtskonzentrierungen als planmäßig zu bezeichnen. Tatſächlich ſollen auch ſolche Ar⸗ tikel erſcheinen, die aber ihre Wirkung ver⸗ fehlen, beſonders auch auf die gegenwärtigen ntit dem Finanzminiſter Rihot wegen einer ruſſiſchen Anleihe verhandelnden Londoner Finanziers. Der Widerhall in der deut⸗ ſchen Preſſe. Berlin, 13. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Über die Kriegslage im Oſten ſchreibt die „Voſſ. Zig.“: Nachdem die ruſſiſchen gegen die Provinz Oſtpreußen gerichteten Angriffe erfolgreich zurückgewieſen waren, konnteſt die deutſchen Truppon jetzt die Offen⸗ ſipe ergreifen. In ſiegreichen Angpiffen glückte es ihnen, dis ruſſiſchen Stellungen öſt⸗ lich der maſuriſchen Seen erſtürmen und den Gegner zurückzuwerfen. Die Ruſſen ſind anſcheinend von dieſem Angriff überraſcht worden, ſodaß ſie zue ſchleunigen Aufgabe rer Stellung gezwungen wuürden und peiche Siegesbeute in den Händen der Sieger zurſick⸗ ließen. 26 000 Ruſſen ſind gefangen genem⸗ men worden. Dies entſpricht etwa der 9e⸗ len Gefechtsſtärke eines Aßmes⸗ orps. Rechnet ingn dazu noch gie Verſuſte an Toten und Verwundeken, ſo zeigt ſich, in welch enpfindlicher Weiſe die Widerftandskraft des Gegners dadurch bermindert ſein muß. 30 Maſchinengeſpehre und 20 Geſchütze ſind in die Hände der Deutſchen gefallen und dieſe zahl wird vorgusſichtlich noch eine beträchtliche Erhöhung erfahren, da ſich die Menge des er⸗ beuteten Kriegsingterjals noch nicht annähernd überſehen läß Alles dies läßt aber deutlich erkengon, daß es ſich hierbei um einen bedeu⸗ tenden Erfolg der deufſchen Waf⸗ fen gehandelt hat, bei wolchein auf beiden Seiten ſtäpkere Hräfte eingeſetzt worden ſind.— Die Bedeutung liegt zllnächſt in rein örtlicher Beziehung darin, daß der An⸗ giff der Ruſſe engegen Oſtpreußen pollkoammen geſcheitſert und jede eimna beſtehende Gefahr für dieſe Propins end⸗ gültig beſeftigt iſt. Auch diejenigen Grenz; kteile, welche bisher vom Feinde heſetzt waren, ſind nunmehr von ihm hefreit worden. Der Erfolg hat aber einen nach piel weitergehenden Einfluß und uiß, um ihn recht wilrdigen a11 zu 15 köſtnen, im Zu ſſa ume hang mii den Gefamtoperaftjionen gbeßpgehtet werden. Iß digſen Zuſammenhaug heißt es dann iinn„Verfliner Iggehlgett de falgg auf doßt öſttichen Krfegsſchauplatz bo⸗ ſtätigen die berlegenheil der deut⸗ ſchen Organiſgtignsgabe, Sie iſt 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblath Uislang nicht mit einem Namen verflocht ſteht nicht da als Werk eines einze kagenden Kopfes, wie vor me Rieſenwerk napoleonif n. leicht führt ürtſchen Leiſtungen im Sch pen ſpäter auf das Genie ei zurück. Auf alle Fälle bewe keit, Armeen zu ſchaffen, zur Und an die richtige St 5 uſer Generalſtab ohne Raſt die Jahres 1870—71 ſich zu Nutze m us wurde, als d krieg an Loire Einſetzte, den Vorſc n Moltkes, neue Trup⸗ pen demceere zuzuführen, durch das dan Kriegsminiſterium nur zum Teil entſprochen. Wie anders iſt das Bild des Krieges 1914—15 auf organiſatoriſchem Gebiet. Vorbereitet in raſtloſer Denkarbeit und geſtaltendem Schaf⸗ de fen, yrt mit fundamentaler Stcherheit und gegründet auf der Opferwilligkeit des gertzen Volkes Frieden und Krieg, iſt ein Werk herausgebracht, das ſich durchſetzen muß. Es gibt keine Schwierigkeiten. Wer vor we⸗ nigen Monaten theoretiſch deutſche Heere an der rumäniſchen Grenze und in den Karpathen hätte fechten laſſen, wäre Phantaſt geſcholten, — wer die auf der Bahn jetzt heranrollenden H Iff aßi wollen, Schwierigkeit der Lage„Feinde ringsum“ hat dem deutſchen Volke in allen dem Kriege ſicht⸗ bar gemachten Schichten eine gigantiſche Kraft gegeben, die uns Erfolg über Erfolg bringt. In der Deutſchen Tageszeitung“ lieft man: Die Zange Hindenburgs, dieſe Rieſenzange, deren Kieſer von der Memel bis zur Bukowina reichen, während ihr Griff ir⸗ gendwo in Preußen in ſicheren Händen liegt, hat wieder einmal an einer geeigneten Stelle zugegriffen und die ruſſiſchen Maſſen in ſchwere Erſchütterung gebracht. Dieſer Sieg, der den Ruſſen die Ausrede, daß ſie doch auch auf feindlichem Boden ſtänden, völlig zerſtört, wird guch bei manchen anderen Leuten in der Welt gerade in dieſer Zeit einen beſonders wlinſchenswerten Eindruck machen.— In der „Germania“ wird hervorgehoben, daß die Unſerer Bundesgenoſſen mit uns fern.— Die„Kreuzzeitung“ itk: Noch ſind die Kämpfe öſtlich der maſu⸗ riſchen Seen, von deren Verlauf der General⸗ ſtab frohe Kunde brachte, nicht zum Abſchluß gekommen. Aber dieſes Ereignis zeigte leuch⸗ tend vor aller Welt: Wir ſiegen! * Frankfurt a.., 13. Febr. Der Ber⸗ liiter Korreſpondent der„Frkf. Ztg.“ ſchreibt: Die heutige Bekanntmachung der Oberſten Heeresleitung aus dem Großen Hauptquartier iſt ſpäter erſchienen als gewöhnlich, ſo daß die Abendblätter ſie noch nicht veröffentlichen konnten. Sie hat lange gewährt und zwar, weil die telephoniſche Verſtändigung mit dem Großen Uptquartier mangelhaft war und dahher depeſchiert werden mußte. Aber ſie iſt gitt. Was da vom öſtlichen Kriegsſchauplatz, aüf dem auch der Kaiſer eingetroffen war, in ſchlichten Worten geſagt wird, das pflegt man einne gewonnene Schlacht zu nennen, in der der Feind geſchlagen und zum Rückzuge gezwun⸗ genn worden iſt. Im Zuſammenhang mit ihin ſteht die weitere Meldung, daß unſere Truppen geſtern die Stadt Sierpe genommen haben; denn dieſen folg an derx oſtpreußiſchen Grenze bewertet man nur daun richtig, wenn ch bewußt iſt, daß es ſich nicht um lokagle Vorgänge und eine einzelne Schlacht oder eine Reihe von Gefechten handelt, ſondern daß ſich Or ten vollziehen, die in engem Zu⸗ jg n it dem, was auf der ſtehen mi Sriefe vom Kriegsſchau⸗ platz in Polen. Der Aaiſer in Polen. (Von unſerm zum deutſchen Heer in Polen entſandten Kriegsberichterſtatter.) * Lodz, 8. Febr. 200 Werſt rund ſind es von der preußiſchen Grenze bei Keliſch bis Warſchau. Das ent⸗ ſpricht rund ebenſo viel Kilometern. Und 60 Werſt von Warſchau, etwa 10 oder 12 Km. hinter Uunſerer vorderſten Stellung an dieſem Punkte, auf dem halben Wege zwiſchen Lowitſch und unſeren Schützengräben hat der Kaiſer geſtern der Armee Mackenſen einen Beſuch abgeſtattet. Seit dem Feldzug von 1556, alſo ſeit dem Großen Kurfürſten, iſt es meines Wiſſens das erſte Mal, daß ein Hohenzoller, und ſicher das erſte Mal, daß der regierende Hohenzoller als FJeind den Boden des ehemaligen Zartums Polen überſchritten hat. Damals kam er als brwandenburgiſcher Markgraf, geſtern als deut⸗ ſcher Kaiſer. Der Tag wird nicht vergeſſen werden, ob nun eine neue Schlacht bei Warſchau zu dem gehört, was dieſer Feldzug uns noch bringen wird, oder nicht. Der Kaiſer traf des Morgens 8½ Uhr in Lodz ein und fuhr im Auto über Lowicz zur Front. Von den Vorbereitungen für ſeinen Beſuch lhertte, ſehr artgebrachter Weiſe die Einwohner⸗ ſchaft nicht das Mindeſte erſahren. Die Lodzer waren dem auch nicht wenig erſterent, als Oſtpreußen gsſchau⸗ richtig len des Krie wird wohl zöſiſchen Kritike ie ſie als „Wenn a neue de riſche nmen 11 cht zutre daß ſie der Sie ſich tionen bewußt ſind. näher darüber aufzuklären, kann man ruhig dem Fortgang der Ereigniſſe überlaſſen. * 8 Die Räumung der Bukewina. WIB. Wien, 12. Febr.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 12. Februar 1915 mittags. Die Situation in Rußlaud, Polen und Weſtgalizien iſt unver⸗ ündert. Die Kämpfe an der Karpathenfront dauern überall an. Im Angriff der Ver⸗ bündeten wird trotz andauernden feind⸗ lichen Widerſtandes und Einſetzens von ruſ⸗ ſiſchen Verſtärkungen, die aus allen Richtungen zuſammengezogen wurden, Schritt um Schritt Raum gewonnen. Operationen in der Bukowin a ſchreiten günſtig fort. Unter täglichen Ge⸗ fechten erkämpfen ſich unſere durch die Ge⸗ birgstäler vordringenden Kolonnen den hei⸗ matlichen Boden. Die Sereth⸗Linie iſt erreicht. Die Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: von Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die amerikaniſche Note. WCYB. London, 13. Febr.(Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet: Man erwartet, daß die Noten der Vereinigten Staaten an England und Deutſch⸗ land myrgen veröffentlicht wer deen. Die Note an Deutſchland iſt in freun d⸗ ſchaftlichem Tone gehalten. Das Staatsdepartemeut glaubt, Fall der„Wilhelmina“ vor ein Priſengericht geſtellt werden müſſe, da der Beſchluß der deut⸗ ſchen Regierung über die Beſchlag⸗ nahme von Kornyvorräten die An⸗ haltung des Schiffes nicht recht⸗ fertigt. Die Eigentümer der Ladung wer⸗ den bei der Verhandlung durch einen Auwalt vertreten ſein. Die Vereinigten Staaten ſollen den Proteſt verfolgen. JBerlin, 13. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Reuter meldet auls Waſhington: Der Text der amerikaniſchen Noten an Deutſchland und England iſt nun⸗ mehr veröffentlicht. Die Note an Deutſchland ſagt zuerſt, daß das Recht der kriegführenden Parteien be⸗ ſchränkt bleiben müſſe auf das Unterſuchen der Schiffe, es ſei denn, daß eine Blockade Der daß der ie Note fährt fort: Sich Recht des Schiff zu ſchießen, näher umſchriebenen Gebiet zeige, es anzufallen, oder es ernichten, ohne feſtgeſtellt zu haben, ob es einer kriegführenden Macht gehört, oder ob die Fracht Konterbande iſt, iſt lungsweiſe, welche im Widerſpruch mit allen Präzedenzfällen der Kriegführung das dann auf offener See 10 3zu eine Hand⸗ 20 —1 E zur daß die amerikaniſche Re ung die Kaiſerl. Deutſche Re⸗ daß gierung ſo auftreten könnce.“ annehmen kann, Die Note ſagte weiter: Daß die Vereinigten Staaten bereit ſeien, Fälle von Neutralitäts⸗ bruch zu unterſuchen. Wenn die Kommandan⸗ ten der deutſchen Kriegsſchiffe unter dem Ein⸗ druck, daß die Fahne der Vereinigten Staaten zhraucht wird, auf hoher See amerikaniſche Schiffe vernichten und dabei amerikaniſche Bürger ihr Leben verlieren ſollten, dann würde es für die amerikaniſche Re⸗ gierung ſchwierig ſein, in ſolcher Hand⸗ lung anderes als eine unentſchuldbare Sichändung deis Völkerrechts z ſehen, welche ſchwer in Einklang zu bringen ſein würde mit den freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen, die jetzt zwiſchen beiden Regierungen beſtehen und die ſie zwingen würde, die deutſche Regie⸗ rung verantwortlich zu machen für ſolche Taten, und alle Schritte zu unter⸗ nehmen, die zum Schutze des Lebens und des Eigentums amerikaniſcher Bürger nötig er⸗ nen würden. Die Note ſchließt mit der Mitteilung, daß Proteſt an England abgeſandt ſei wegen ungeſetzlichen Gebrauchs der amerikaniſchen Flagge zum Schutze der engliſchen Schiffe. Die Note an England erklärt, daß die deutſche Admiralität dem amerikaniſchen Aus⸗ wärtigen Amt mitgeteilt habe, die engliſche Regierung habe engliſche Schiffe ermächtigt, von der neutralen Flagge Gebrauch zu machen. Auch der Fall der Luſitania wird erwähnt. Dann erklärt die Note, daß die amerikaniſche Regierungſehr unangenehmberührt ſein würde von einemallgemeinen Ge⸗ brauch der amerikaniſchen Flagge durch die engliſchen Fahrzeuge, welche ſich in den Gewäſſern befinden, die in der deutſchen Erklärung genannt ſind.—— Man wird wohl zunächft abzuwarten haben, ob die Noten wirklich ganz ſo lauten, wie ſie hier von Reuter wieder gegeben werden. * WITB. Amſterda m, 12. Febr.(Nichtamtl.) Einer Blättermeldung zufolge tragen die Poſt⸗ dampfer der Danmpfſchiffahrtsgeſellſchaft „Zeeland“ ihren Ramen ingroßen Buch⸗ ſtaben auf der Seitenwand. Die Schornſteine ſind oben in den Landesfarben rot⸗weiß⸗blau geſtrichen. WTB. Amſter da m, 12. Febr.(Nichtamtl.) Die amtliche Unterſuchung über die Erlebniſſe des engliſchen Dampfers„Laertes“ wird durch eine von dem Kommandanten der Marinedirektion in Amſterdam eingeſetzte Kom⸗ miſſion geſührt. Proteſt gegen die politik Wilſon's. S. Dresden, 12. Febr. Vier angeſehene amerikaniſche Staatsbürger, die lauige Zeit in Deutſchland und ſpeziell in Dresden lebten, dar⸗ unter der bekannte Profeſſor Leon Rains, er⸗ laſſen ſoeben einen Offenen Brief an Präſident Wilſon und legen gegen deſſen Politik feierlichen Satmstag, den 13. Februan 1913 „Neuttalität beſteht nicht in Worten ſorder in Taten. Eine kriegeriſche Unterſtctzung derf keiner der kämpfenden Parteien zuſommen ganz gewiß aber nicht der einen, wenn die anddere nicht iniſtande iſt, ſie ebenfalls zu erhalten Wenn der Sinn des ſogen. Völkerrechts der iſt, den unſere Regierung ihm beilegt, ſo verdient das Völkerrecht als die verabſcheuüngswerkeſte Miß⸗ geburt des menſchlichen Geiſtes unverzüglich den Flammen überliefert zu werden. Verlezt unser Regierung durch ihre offenbare Begünigung des Dreiverbandes unſer Gerechtigkeitsgefſh, ſ ſehen wir uns von ihr auch in unſerem Natip⸗ nalſtolze auf das bitterſte gelränkt, weil ſie es duldet, daß fremde Kriegsſchiffe unmittelhar vor unſerer Küſte auf Poſten ſtehen, um von unſeren Häfen ausgehende Fahrzeuge in engliſche Hüfen zu verſchleppen, und daß britiſche Konſllats⸗ beamte in unſerem eigenen Lande die Verladung e beſtimmten Waren überwachen. Daß die bisherige amerikoniſche Politik mit der Zeit die übelſten Früchte bringen muß, iſt klar. Eine tiefgehende Spaltung inmr⸗ halb unſeres Volkes und eine dauernde Ver⸗ unſerer nach dem Ausland ſtimmung zwiſchen ihm und den europlliſchen Zentralmächten ſind umausbleiblich Die 9515 ſchen wiſſen nur zu genau, daß England, Frunk reich und Rußland ohne amerikaniſche Hilfe den Krieg nicht gewinnen können Sie wiſſen, daß, wenn ſie unterliegen ſollten, ſie nicht durch die Länder allein, ſondern mit Amerikas Hilfe be⸗ ſiegt ſein würden. Wir aber, die wir gewöhnt ſind, unſer Vaterland als den Hort der Menſch⸗ lichkeit und Genechtigkeit, als den Quell eines begründeten nationalen Stolzes zu verehren, wir können uns eines Gefühls peinlichſter Schan nicht erwehren, wenn wir finden, daß wir um des Dollars willen durch unſere Waffen in einer Linie mit Koſaken, Kirgiſen, Gourkas, Jopa⸗ nern, Marokkanern und Senegalnegern für die⸗ jenigen kämpfen, die den entſetzlichſten Krieg, den je die Welt erlebte, entfeſſelt haben Die gegenwärtige Politik der Vereinigten Slaaten dient nicht unſeren eigenen Intereſſen, ſondern lediglich den Intereſſen Englands, deſſen er⸗ drückende Macht noch erdrückender gemacht wer⸗ den ſoll. Nur ſchleunigſte Umkehr kann unſer Land vor unauslöſchlicher Schande In der Ueberzeugung, im Sinne zahlloſer Mit⸗ bürger zut handeln, erheben wir hiermit unſere Stinmnen zu eindringlicher Warnung und fezer⸗ lichem Proteſt.“ Der Kampf um Aegupten. Englands Druck auf Agypten. WITB. Wie u, 13. Febr.(Nichtamtlich.) Die Politiſche Korreſpondenz erfährt aus Kairo, daß die Behörden nicht davon zurückſchrecken, mit den grasſamſten Mitteln einer Erhebung der ägyptiſchen Bepöl⸗ kerung, in der eine ſtarke Gärung be⸗ ſteht, vorzubeugen. Eine großte An⸗ zuhl von ihnen iſt nach Malta verſchickt worden. Die Spannung zwiſchen China und Japan. Japaus Forderungen. WITB. London, 12. Febr.(Wichtautfid, Einem Pekinger Telegramm des Times zurfolge fordert Japan von Chinga, daß kein Teil der chineſiſchen Küſte und keine chineſiſche Inſel an eine fremde Macht abgetreten oder verpachtet werde. G⸗ berlangt ferner die ansſchließlichen Berg⸗ werksrechte in der Oſt⸗Mongolei, in der keine Eiſenbahnen ohne die Zuſtimmung Japans gebaut werden ſollen, ferner die Ver⸗ längerung der Pachtfriſt für Port Arthur Proteſt ein. Sie führen u. a. folgendes aus: und die Eiſenbahn⸗Kongeſſionen der Bahnen frühmorgens ihre Friedrichſtraße, die Petri⸗ kowka, für jeden Verkehr hermetiſch abgeſperrt war. Kein Fenſter durfte geöffnet wevden; von 8 Uhr an ſah man in der genannten endlos langen Hauptverkehrsader der Stadt nur noch Landſturmdoppelpoſten mit aufgepflanztem Sei⸗ tengewehr, die die Straßenübergänge bewach⸗ ten, Patrouillen der Jäger zu Pferde. die laug⸗ ſam auf und ab ritten, deutſche Kriminalbeamte und Lodzer Milizianten, d. h. Angehörige der 815 Lodzer Bürgerpolizei, die als ſolche an einer gelben, der der Kriegsberichterſtatter leider fatal ähnlichen Armbinde, kenntlich ſind. Die Straße war in bemerkeuswertem Gegenſatz zu ihrer Verfaſſung bei feierlichen Gelegenheiten vor dem Einzug der Deutſchen, ſelbſtverſtändlich ſpiegelblank, es war Sand geſtreut, die Sonne ſchien, und der Himmel war klar und blau. Denn es war ein wunderſchöner, wenn auch bitter kalter Wintertag. Und die Sonntags⸗ glocken läuteten. Die Lodzer ſind an die Abſperrung der Petri⸗ kowka von den Ruſſen her gewöhnt, aber ſie wiſſen auch, daß, wenn ſie vorgenommen wird, es etwas zu bedeuten hat. Das letzte Mal iſt es zu ihr gekommen, als die Ruſſen ihren Abzug vorbereiteten. Damals lag die Straße auch ſo ſtill und einſam da, nur noch nicht ſo ſauber wie geſtern. Außerdem war es am Abend, und ſtatt der Jäger zu Pferde, der Landſturm⸗ männer, unſerer Kriminalbeamten und den Milizianten taten Koſalen mit der Nagaika den Ordnungsdienſt. In der Nacht ſuhr dann Artillerie und fuhren Kolonnen mit ſtroh⸗ ummickelten Rädern in endloſem Zuge durch ſie hindurch wurd zurm Schluß Barbaſlon um Bataillon ab. Kein Wunder, daß geſtern ſofort das Gerücht im Umlauf war, auch dies⸗ mal bereite etwas Aehnliches ſich vor. Nur daß diesmal die Sieger von damals die Abziehenden ſein ſollten! Daran, daß der deutſche Kaiſer durch Lodz kommen würde, dachte kein Menſch. Die Ruſſenfreunde ſreuten ſich, die polniſchen Juden aber waren ſehr in Sorge. Ueberall ſah man ihr Gewimmel und ihre un⸗ ruhigen Augen voller Angſt und Spannung hinter den Scheiben. Was ſie ſahen, war etwas ganz anderes, als ſie erwarteten. Um 8½ Uhr rollte ein ſchier endloſer Zug von Automobilen nordwärts aus der Stadt hinaus. Geſchloſſene und offene durcheinander; ein geſchloſſenes gleich vorn an der Spitze. In ihnen allen der Glanz der Uniform, ſoweit ihn Pelze, Decken und Kopfhüllen zur Geltung kommen ließen, ohne daß man ihre Träger im Einzelnen erken⸗ nen konnte, und ganz hinten auch noch ein paar Zivilperſonen, die Kolonnen der Kriegsbericht⸗ erſtatter. Die war als ſolche bekannt; und nun hieß es: nein, die Deutſchen ziehen nicht ab, ſie ſind im Vorrücken, eine Hauptſchlacht iſt im Gange, der Durchbruch auf Warſchau ſteht un⸗ mittelbar bevor. Etwas anderes kann dieſem Maſſentranspovt von Offizieren zur Front un⸗ möglich zu Grunde liegen. Während die Lodzer ſich fſo den Kopf zer⸗ brachen, ging die Kaiſerfahrt gen Lowitſch draußen vor ſich. Sie wird allen, die au ihr teilnehmen durften, um deſſen, was in ihr lag, willen, unvergeßlich ſein. Totenſtill die Straße, bis man aus dem Vorortgebiet von Lodz heraus — wehr; und ſtramm ſalntierend die Jager. Die zerſchoſſenen Häuſer der Lodzer Außenzone dann; und von da an rechts vom Wege und links, auch die ſchlechten Holzkreuze derer, die hier, Freund oder Feind, in den Nopenher⸗ tagen des vergangenen Jahres für ihren Kaiſer und ihr Vaterland ihr Leben gelaſſen haben und nun ſtill unter dem Schnee hier am Wege ſchlummern. Nicht die einzigen braven Solda⸗ ten ſind es, deren Gebein hier der Boden 8515 Nur, daß ſie wenigſtens von Kameradenhan anſtändig in die Erde worden ſind, während nie auch nur der leiſeſte Anſatz zu einen Hügel ſich dort gewölbt hat, wo jene der Tod ereilte. Dahin ſind ſie und vergeſſen, das abergläubiſche Volk hier aber hört noch heute ihre Geiſter an verrufener Stelle beim Heulen des Sturmes Zwieſprache haltend und ſieht ſie bei Nacht und Nebel umherziehen. Den auch auf dieſer Straße iſt der Heerbaun des großen Eroberers, deſſen gewaltiges Plauen die natürlichen Lebensbedingungen moskowitiſchen Bodens nicht richtig eingeſchätzt hatte, gen Oſten vorgedrungen, und auch auf ihr haben ſeine Trümmer dann bei ihrem Zurückfluten den letzten Reſt erhalten. Weithin glitzert die Ehene ſchneeweiß in der Winterſonne, und geſchäftig haſten die Wägelchen dahin, deren ſchier endloſe Kette den erſten Deutſchen Kafſer trägt, der 5 eine Heerfahrt unternommen gegen das Slaven. tum des ruſſiſchen Oſten. Borüber an Zgierz geht es. Vorüber an Strykow, wo eine dem ſche Granate die ruſſiſchen General iere ſo brillant vom Kirchturm herunter gefeck mar. In regelmäßigem Abſtund immer wieder vorüber an den Trümmern von Beutoszemter mur die Sandſturntpoſten wurt angeſußßtem Ge- x. hindterch burch Gieee wt e eee, ebn T e 5 —ä— nN E* 999 nn ren dN — 83 / 2 rrn r — a * Sanmng, den 13. Februar 1915. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) 5. Sein. Schantung— Mukden und Kirin— Tſchantſchung auf 99 Jahre. Die Ja⸗ paner ſollen das Recht haben, in der öſt⸗ lichen Mongolei und der ſüdlichen Nandſchurei Land zu erwerben und Landwirtſchaft zu betreiben. Japan verlangt die Uebertragung der deutſchen Privilegien in Schantung auf Ja⸗ pan und die Bahnbaukonzeſſion von Tſchifu oder Lunglau nach Weitſien. Chima ſoll an⸗ deren Mächten ohne Zuſtimmung Japans in Fukian nicht die Genehmigung zum Berg⸗ werksbetrieb, Bahnbau oder Hafenbau ge⸗ währen. Japan fordert gemeinſame Kontrolle mit China über die Eiſenwerke von Haiang, das Eiſenbergwerk von Taven und die Kohlenzechen von Pinugſian im Jangtſe⸗ tal; China ſoll den Angehörigen anderer Nationen keine Bergwerksrechte gewähren, die dieſe Unternehmungen beeinträchtigen könn⸗ den. Die„Times erfährt, daß dieſe Forde⸗ en im letzten Monat an England, rung Frankreich, Rußland und die Ver⸗ einigten Staaten mitgeteilt wor⸗ den Fnd. die Sicherſtellung der Volksernährung. Aas der Budgetkommiſſion des preußiſchen Abgeorduetenhauſes. WIA Berlin, 12. Febr.(Nichtamtlich.) In der 5 Budgetkommiſſion des Abge⸗ 9 es gab der Unterſtaatsſekre⸗ tär im Finanzminiſterium, Vorſitzender dez Anfſichtsrates der Kriegsge⸗ treidegeſellſchaft, eine eingehende Dar⸗ legung ihrer Tätigkeit zur allgemeinen Be⸗ ſchlagnahme der Getreidevorväte. Sie ſei das größ te Getreidehandels⸗ und Mehlgeſchäft der Welt. Sie müſſe 31 Milkionen Tonnen, alſo fütr 780—800 Mil⸗ lionen Mark Getreide in kurzer Friſt ankaufen⸗ mit 5 Millionen Landwirten verhandeln, eime Qualitätsabnahme vornehmen, das Getreide. lombardteren, bezahlen, vermahlen und an die Bedarfsſtellen bringen. Das ſei ohne erſte techniſche Kräfte und ein großes Perſonal von Kaufleuten, Buchhaltern, Kaſſierern, Spedi⸗ teuren nuſw. nicht möglich. Sie habe 2000 bis 3000 Kommiſſtonäre und 500 Angeſtellte. Die Reichsdarlehenskaſſe, die das Lombardgeſchäft beſorge, hat 1100 Pfandhäuſer verpflichtet. Die derzeitigen Schwierigkeiten hätten zwei Gründe: In den dichtbevölkerten Gegenden des Weſtens ſe ein lehhafter. Mangel an Rocgenmegl. und zwar weil die Bundesratsbeſtüminungen däs' Vermahlen von Roggenmehl im Weizenmehl fordern, und weil weite Kreiſe der Auffaſſung ſeien, daß man kein Gebäck aus Weizenmehl eſſen dürfe. Andererſeits ſtocke die Zufuhr des Roggens von dent Oſten nach dem Weſten in letzter Zeit immer mehr, denn einzelne öſtliche Kommunalverbände beriefen ſich auf 8 26 der Bundesratsverordnung und hielten die ganzen Beſtände zucück; ſo beſtehe die Gefahr einer vor⸗ übergehenden, aber ſchweren Unſtimmigkeit zwi⸗ ſchen Zufuhr und Bedarf, und die Ueberſchuß⸗ länder und Provinzen müßten durch obrigkeit⸗ liche Anordnungen angehalten werden, dass nötige Mehl und Getreide abzuliefern, auch wenn dabei die berechtigten Intereſſen der klei⸗ nen Mühlen und der Kleieintereſſenten nicht immer berückſichtigt werden können. Kleie könnte durch die Bezugsvereinigung deutſcher Landwirte vorzugsweiſe den Roggenverkäufern wieder zufließen. Die Verteilung der Vorräte ſei zu⸗ nächſt Sache des Reichskanzlers, bezw. der Lan⸗ deszentralbehörde und ſpäter der Reichsvertei⸗ tungsſtelle beim Bundesrat. Die Kriegsgetreide⸗ geſellſchaft werde bei der Verteilung mitwirken. Nur ſo ſeien die faft unüberwindlichen Schwie⸗ rigkeiten zu löſen. 5 Ein Mitglied der Kommiſſion ſah in den Darlegungen des Unterſtaatsſekretärs eine bunten Bauernſchar. Unterwegs ſieht man ab und zu ein paar Landleute oder Juden am VBege; ſonſt iſt, von den deutſchen Kolonnen abgeſehen, alles einſam. Wo Kolonnen raſten, ſind dieſe ſauber aufgefahren, und die Mann⸗ ſchaft iſt mit Front auf unſeren Zug hin am Wege angetreten. In Glowno iſt's lebendiger die Bauern gehen zur Kirche; und weiter ſieht man die Weiber in ihren buntgeſtreiften gold⸗ gelben Röcken und Kopftüchern, auf die ſie ſo ſtolz find, über die verſchneiten Felder herbei⸗ ziehen. Die Türme der Lowitſcher Kollegiat⸗ kirche erſcheinen am Horizont, und dann geht es durch die wohlbekannte Stadt hindurch. Die Truppen, die augenblicklich dort liegen oder Halt gemacht haben, bilden am Wege Spalier; lauter vertraute Geſichter! Gleich am Eingang haben die Herren von der Etappenkommandan⸗ tur Aufſtellung genommen, an ihrer Spitze die martialiſche Erſcheinung des Kommandeurs und aum Ausgang, wo die Landſtraße den Schienen⸗ weg kreuzt, als Hauptmann der Gardefüſiliere der Bahnhofskommandeur, ſonſt Direktor der königlichen Schauſpiele in Berlin. Noch ein Kilometer verſchlingt der Wagen, und wir ſind am Ziel, einem vornehmen polniſchen Herrenſitz, in deſſen Park der Feldgottesdienſt ſtattfinden und der Kaiſer die Truppen be⸗ grüßen ſoll. Noch iſt er ſeloſt nicht da. Denn die Spitze unſerer Automobilkavalkade mit dem geſchloſſe⸗ nen Wagen, der ihn am Bahnhof von Lods auf⸗ genommen, iſt einſtweilen weitergerollt zu einem Nuch In einer Stunde will der Kaiſer Anerkennung der Notwendigleit des Handels und ſeiner weit verzweigten Organiſation und wünſchte eine engere Verbindung der Kriegs⸗ Organiſationen mit der Volksvertretung. Wich⸗ lige und notwendige Maßnahmen ſeien vielf sdie der Höchſtpr zu ſpät gekommen, beſonders für Getreide u. der Getreidebeſchlagnahme. Eine Reviſion der Beſtimmungen über die Höchſtpreiſe ſei angezeigt. Wirtſchaftliche Meinungsverſchie⸗ denheiten müßten zurücktreten. Die Land⸗ wirtſchaft ſei als nationa Gut im Ju⸗ tereſſe des Gemeinwohls nach Kräften zu fördern. Eine größere Sparſamkeit an Lebensmitteln, beſonders auch in Laza⸗ retten und Kaſernen, ſei geboten. Die Futter⸗ frage verdiene die ernſteſte Aufmerkſamkeit. Die Haferration für die Pferde bei der Landwirt⸗ ſchaft, in induſtriellen Betrieben und ſtädtiſchen Unternehmungen müſſe verſtärkt werden. Im Abſchlachten von Vieh ſei Maß zu halten. Sorg⸗ ſamſte Vorbereitung erfordere die Frühjahrs⸗ beſtellung. Die Gefangenen müßten zu land⸗ wirtſchaftlichen Arbeiten auch im Intereſſe der kleineren und mittleren Betriebe herangezogen werden. Hinſichtlich der Erſtarkung des wirt⸗ ſchaftlichen Lebens ſeien die Verdienſte und die bereitwillige Mitwirkung der Induſtrie und Ar⸗ beiterſchaft anzuerkennen, ebenſo die Leiſtun⸗ gen der Reichsbank und der Eiſenbahnverwal⸗ tung.— Auf Anfrage erwiderte der Unterſtaats⸗ ſekretär des Finanzminiſteriums, daß Preußen einige Bundesſtaaten und Städte ſich finanziell an der Kriegsgetreidegeſellſchaft beteiligen und Preußen und das Reich gewiſſe Garantien über⸗ nommen hätten, um die Geſellſchaft vor Ver⸗ luſten zu ſchützen. An Dividende werden 5 Pro⸗ zent ausgeſchüttet, die darüber eingehenden Be⸗ träge würden gemeinnützigen Zwecken zugeführt. — Der ſolgende Redner erklärte, die Abände⸗ rung der Höchſtpreiſe, beſonders für Hafer, und eine Einſchränkung des Gerſtenverbrauches in den Brauereien ſei zu erwägen.— Der Handels⸗ miniſter erwiderte, daß Verhandlungen über letztere Punkte im Gange ſeien. Redner hob hervor, daß ein Rückgang der Fleiſchnahrung unbedenklich wäre, da der Fleiſchkonſum in den letzten Jahren in Deutſchland erheblich geſtiegen ſei. Man hätte bereits im Dezember daran denken ſollen, daß das Vieh ſich bis zum Weide⸗ gang durchhungern müſſe. Er bekämpfte den Ge⸗ danken umfangreicher Schlachtungen, abgeſehen von ſorgſamer Ausmerzung des untauglichen Viehes und äußerte Bedenken gegen die Ueber⸗ haſtung der Moorkultur. Der Landwirtſchaftsminiſter füßrte aus, daß die Bezugsvereinigung deutſcher Land⸗ wirte keine Kriegsneugründung ſei, ſondern ſich ſchon früher aus einer Reihe landwirtſchaftlicher Vereinigungen, beſonders der kleineren Grund⸗ beſitzer gebildet habe. Die Frage der Kultur bder, Moore und Oedländereien. häugen mit der Frage der Beſchäftigung der Arbeits 8 — Jſen tſid Kriegsgefangenen zuſammen, deren etwa 70000 dort beſchäftigt würden. Die kgl. Verordnung vom 7. November 1914 betreffend die ſchnelle Schaffung neuen Kulturlandes werde demnächſt das Plenum des Abgeordnetenhauſes beſchäf⸗ tigen. Der Kriegsminiſter habe in entgegenkom⸗ mender Weiſe landwirtſchaftliche Beamte und Vorarbeiter beurlaubt, er hoffe, daß auch die unbedingt nötigen Beſitzer und Beamten zur Frühjahrsbeſtellung auf kurze Zeit beurlaubt werden können Auf Ausführungen aus der Kommiſſion erwiderte der Landwirtſchafts⸗ miniſter, daß in Rufſiſch⸗Polen Ge⸗ 3 U ortksüblichen Kartoffelpreiſe. es kom auf an, d nächſte Ernte und die Ernährung der Bevölke⸗ rung bis dahin zu ſichern. Die Regierung müſſe fortfahren, die Bevölkerung aufzuklären. Nächſte Sitzung Samstag 10 Uhr. tung zu beſichtigen und uns an dem offenen Kamin der Halle zu wärmen. Gar gaſtlich iſt die Stätte; die Verführung, die Seſſel näher zu ſchieben und ſich zu traulichem Geplauder an dem Herdfeuer niederzulaſſen, iſt groß, und die beiden koſtbaren Rüſtungen, die geſpreist rechts und links des Kamins ſtehen, würden ja wohl nicht allzu indiskrete Hörer abgeben. Doch nicht alle Beſitzer des Schloſſes ſcheinen für ſolch behagliches Verweilen geweſen zu ſein. Die eigentümlich niederen, altertümlichen Bäuke an den Wänden der Halle wenigſtens zeigen die merkwürdige Junſchriſt:„Ne sedleas sed eas“ „Setze Dich nicht etwa, ſondern packe Dich!“ Gilt das etwa auch dem deutſchen Beſuch von 1915 Der Magnat, dem das Schloß gehört, iſt„sujet mixte“, gleich ſo vielen Mitgliedern des Hochadels und Mitglied des preußiſchen Herrenhauf Im Saal des Schlößchens iſt für ein Frühſtück, das dem Kaiſer angeboten werden ſoll, gedeckt: ſehr einfach, zwei Teller, ein Sektkelch und ein anderes Weinglas. Die Kelche wie die Gläſer ſind ſich untereinander ſie ſind offenbar bei allen geuommen werden. Mannheim. Schreiben eines Belgoländers an die Mannheimer Tiedertafel. Die„Mannheimer Liedertafel!“ hat bekanntlich einige Wochen vor dem Ausbruch des jetzigen Krieges auf ihrer Nordlandsreiſe auch die Inſel Helgoland beſucht und daſelbſt ein Konzert gegeben. Trotz ihres kurzen Auf⸗ enthaltes auf dieſem felſenſtarrenden Eilande ſchloſſen die ſüddeutſchen Sangesbrüder innige Freundſchaft mit den Sängern des„Männer⸗ geſangvereins Helgoland“ und verlebten mitein⸗ ander in begeiſterter Stimmung herrliche Stun⸗ den. Bei Ausbruch des Krieges mußte bekannt⸗ lich Helgoland von den Einwohnern geräumt werden und ſo hörten die Liedertäfler ſeither nichts mehr von ihren Freunden. Jetzt erhielten die Mannheimer Sänger vom Vorſtand „Männergeſangverein Helgoland“ folgende in⸗ tereſſante Zeilen: „Schon längſt drängt es mich, Ihnen ein Le⸗ benszeichen zu geben, da wir Sangesbrüder doch ſo ſchöne Stunden in begeiſterter Stim⸗ mung im letzten Sommer mit einander verleb⸗ ten. Wie ſchnell iſt es anders gekommen. Mit Ausnahme Einzelner, die im Dienſte der Mili⸗ tärverwaltung ſtehen, mußten wir am 2. Auguſt unſere geliebte Heimat verlaſſen und wurden in den Elbgemeinden untergebracht, manche ſind zu Verwandten gezogen, jeder wie er es ſchließlich paſſend finden konnte. Unſer Verein iſt daher vollſtändig zerſtreut; ich wohne in Blankeneſe, der Kaſſier u. Schrift⸗ führer in Altona, der Dirigent in Helgoland uſw. So viel wie möglich haben wir Fühlung mit einander genommen. Es geht den Sängern ſoweit gut und ſehnt ſich mancher nach ſeinen Uebungsabenden und den heiteren Stunden. Gebe der liebe Gott, daß der Krieg bald ein Ende hat und ein glücklicher Friede für unſer Vaterland errungen wird, daß wir bald unſere patriotiſchen Vaterlandslieder wieder auf unſerer Scholle ſingen können. Leider können wir unſerm Verſprechen, Ihnen ein Andenken an unſere frohen Stunden für Ihr Sängerheim zu ſtiften, jetzt nicht nachkom⸗ men und muß ich deshalb vielmals um Entſchul⸗ digung bitten. Ein Bild von unſerer Inſel hat⸗ ten wir als Schmuck für Ihr Haus beſtimmt und war bereits fertiggeſtellt, als die Kataſtrophe hereinbrach und wir alles im Stich laſſen muß⸗ ten. Aber Geduld, hoffen wir das Beſte! Wenn wir unſere liebe Heimat unverwüſtet wieder⸗ ſehen, wenn die Sturmeswogen ſich gelegt haben des und die Friedensglocken wieder läuten, dann wird es uns auch vergönnt ſein, baldmöglichſt unſer Verſprechen einzulöſen. Nach den bisherigen Erfolgen unſeres tapfe⸗ ren Heeresz und unſerer Marine wird wohl kein Zweifel an dem für uns ſiegreichen Ausgang des Kampfes ſein. Hoffen wir, daß unſere Feinde recht bald einſehen werden, daß ſie ſich an Deutſchlands Mauern nutzlos die Köpfe zerbre⸗ chen und ein dauernder Friede zuſtande kommt. Einen herzlichen Sängergruß Ihrem Vereine, von dem auch wohl viele Sangesbrüder im Felde ſein werden und vielleicht ſchon mancher den Heldentod fürs Vaterland gefunden hat. In der Hoffnung, daß dieſe Zeilen eine freund⸗ liche Rückerinnerung der gemeinſam verlebten ſchönen Stunden auslöſen, begrüßt alle Ihre Sangesbrüder herzlichſt Der Vorſtand des Männergeſangvereins Helgoland H. Eddleſſen, z. Zt. Blankeneſe. Nus Stadt und Land. * Mannheim, den 13. Februar 1915. Aus der Stadtratsſitzung vom 11. Februar 1915. Nach§ 48 der Städteordnung und§ 36 der Städtewahlordnung ſtellt der Stadtrat feſt, daß an die Sielle des am 1. Februar 1915 verſtorbe⸗ nen Stadtverordneten, Kaufmann Albert Süß⸗ kind als nächſter Bewerber der gleichen Wahl⸗ vorſchlagsliſte vom Jahre 1911 Stein hauer Im Park haben ſich unterdeſſen die dienſt⸗ freien Offiziere des Korps verſammelt. Man ſieht viele Bekannte unter ihnen. Auch die Ab⸗ ordnungen der Truppenteile des Korps nehmen Aufſtellung: von der Infanterie je eine Kom⸗ paßhie auf Regiment. Rings um den improvi⸗ ſierten Altar treten die Träger an. 5 Der Kaiſer erſchien mit dem Generaloberſt von Mackenſen und ſchritt zunächſt die Front des Offizierkorps und der Truppen ab. Ich habe ihn, ſeit er bei Beginn des Krieges vom Balkon des Schloſſes in Berlin zu der Menge drunten ſprach, nicht mehr geſehen. Einen Augenblick hatte ich den Eindruck, als ſei er fürchterlich grau geworden im Feldzug; doch nein, das war ein Irrtum, der Kopfſchützer, den er bei der grimmi⸗ gen Kälte trug, war grau, und ſo entſtand die Täuſchung. Der vberſte Kriegsherr ſieht ganz im Gegenteil außerordentlich friſch und elaſtiſch aus, wenn auch der Eruſt der letzten Monate aus ſeinen Zügen und eine gewiſſe Bitterkeit, die ſonſt nicht daran war, beim Reden aus ſeiner Stimme ſpricht. Ich mußte, als ich ihn ſah, an die Kaiſerparade von 1895 auf dem Gandauer Schießplatz bei Breslau denken. Der Zar hatte ſich damals zum erſten Mal bewegen laſſen, nach Deutſchland zu kommen, und der Kaiſer ritt an ſeiner Seite an der Spitze der Fahnenkompagnie, die die Elfer geſtellt hatten, in die Stadt zurück. Wie ſtrahlend er damals ausſah, wie kraftvoll, wie zukunfts⸗ und wie ſiegesſicher! Und neben ihm der Zar, müde, mit verdrießlichen Kinder⸗ augen, und mit einem Zug verhaltener Irouie um den Mund. Nun, der Kaiſer iſt ſeither an 20 Jahre älter geworden. Sie ſind nicht ohme ihre leiſen Furchen zurückzulaſſen, an ihm Maximilian Arnold, Seckenhermer 8 2 ſtraße 23 zu treten hat(Wahlvorſchlagsliſte der ſozialdemokratiſchen Partei für die Wahl der III. Wählerklaſſe auf 3 Jahre). Die Amtszeit des Genannten dauert bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl. Dem Antrage des Ausſchuſſes des Kommunal⸗ verbandes Mannheim⸗Stadt gemäß wird zur Durchführung der Brot⸗ und Mehl⸗ verſorgung der hieſigen Bevölke⸗ rung beim Bürgermeiſteramt Mannheim ein Lebensmittelamt errichtet, das vom Direktor des ſtädtiſchen Hafen⸗ und Induſtrieamts geleitet wird. Das Lebensmittelamt hat ſeinen Sitz im Haufe Colliniſtraße No. 1. Hilfsorgane des Le⸗ bensmittelamts ſind in den Vororten die Ge⸗ meindeſekretariate. Zur Sammlung von Haus haltungs⸗ abfällen haben ſich 11287 Haushaltungen bereit erklärt. Die Zuweiſung an die Viehhal⸗ ter iſt erfolgt; mit der Abholung wurde begon⸗ nmen. Nach Bericht des Hochbauamts veicht der vom Bürgerausſchuß für die Errichtung eines ſtädtiſchen Kinderheims in Käfer⸗ tal bewilligte Betrag von 12600 Mark nicht aus; es ſind vielmehr noch 3570 Mark erforder⸗ lich für weitere Arbeiten, die ſich während der W 8805 Der Stadtrat be⸗ villigt dieſen Betrag vor tlich der nachträ lichen Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes. 5 „Für die Benützung der ſtädtiſchen Straßenbahn während des⸗Krieges werden neue Grundſätze aufgeſtellt. Der Ein⸗ heitspreis für Militärperſonen vom Feldwebel abwärts, wird vom 1. März ab auf 10 Pfg. feſt⸗ geſetzt. Verwundete werden gegen die von den Lazaretten ausgeſtellten Beſcheinigungen nach wie vor frei befördert. Wegen Bewilligung des Betrages von 28 500 Mark für ein Abſtellgleis in der Spie⸗ gelſtraße wird dem Bürgerausſchuß Vorlage erſtattet. Die Erneuerung der Straßenbahn⸗ gleiſe zwiſchen Lindenhofüberführung und Gontardplatz wird genehmigt. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, in der Un⸗ terführung der Feudenheimerſtraße 11 der Riedbahn einen Gehweg herzu⸗ ſtellen. ſein tapferes Verhalten vor de mFeinde vom Großherzog die Badiſche ſilberne Verdienſt⸗Medaille verliehen bekommen. Seit Weihnachten befindet ſich Offz.⸗ Stellv. Poſer zum zweiten Male beim Regt. 239 im Felde und wurde am 27. Januar 1915 zum Feldwebel⸗Leutnant befördert. * Backen von Faſtnachtskücheln verboten! Von behördlicherSeite wirdenit hbeſonderam Nachdrück darauf aufmerkſam gemacht, daß das Backen von Faſtnachtskücheln, da ſolche nach den gefetzlichen Beſtimmungen nicht unter den Begriff Kuchen fallen, und nicht aus Blätterteig beſtehen, ſowohl den Bäckereien, Konditoreien, Gaſt⸗ und Schank⸗ kwirtſchaften, Speiſeanſtalten ete. wie den Haus⸗ haltungen verboten und die Uebertretung dieſes Verbots unter Strafe geſtellt iſt. ** Hausfrauen⸗Verſammlung Neckurau. Wir machen nochmals auf die morgen, Sonntag, den 14. Februar, nachmittags 3 Uhr, im großen Saale des„Bad. Hofes“ ſtattfindenden Hausfrauenver⸗ ſammlung aufmerkſam, in welcher Frau Prof. D ner u. Frl. Jenne⸗ Dr. Altmann⸗Gokthei mann aus Mannheim über„Die Ernährungs⸗ frage in der Kriegszeit“ ſprechen werden. Im Hin⸗ blick auf die Wichtigkeit der Sache wird zu zahl⸗ reichem Beſuche eingeladen. Der Zutrikt iſt für jedermaun frei. Ventscher Coggak. feine 7 ſtuosen in Feldpogt= Packung Vorratig in den einschlagigen Zeschäften, Lamtaner& Marnhoel Heilhronm- vorübergegangen; in Weſen und Art iſt er aber derſelbe geblieben, der er damals war, auch unter dem Einfluß des letzten halben Jahres. Wie mag Nicolai Alexandrowitſch unter demſelben Einfluß heute ausſehen? Der Korpspfarrer predigte über Sprüche Salomonis 21, 31:„Roſſe werden zum Streſte bereitet, aber der Sieg kommt vom Herrn“. Der Wind wehte ihm entgegen, und mein Platz war ungünſtig, ſodaß ich von ſeinen Ausführungen nicht viel verſtanden habe. Er verwies vor allen Dingen auf die großen Erinnerungen dieſer Woche, aus dem Anfang des Krieges, die jetzt ein halbes Jahr zurückliegen.„Wir treten zum Beten vor Gott, den Gerechten,“ ſang die Ge⸗ zmeinde, und dani kam der weihevolle Augen⸗ blick, in dem der Kaiſer, wie erwartet, einige Worte an die ruhmgekrönte 9. Armee richtete. Wie geſpannt die ſchlichten Feldſoldaten rings⸗ unt lauſchten! Leider war, was der vberſte Kriegsherr ſprach, von meinem Standort aus ctenfalls nur in Bruchſtücken zu vernehmen. Immerhin hörte man, daß der oberſte Kriegs⸗ herr der Armee Mackenſen ſeinen Dank aus⸗ ſprach für ihre„großartigen Leiſtungen“. Parademarſch. Ich habe die Armee oft an Wilhelm II. vorüberziehen geſehen, in großen Verbänden und in kleinen. Ich haße ſie guch 0 ren und beim Südweſter Auf⸗ ſtand, und wie ſie wieder heimkehrte. Nie habe ich einen Parademarſch geſehen, wie den von geſtern. Ich will darüber nicht viel Worte machen. Es wird mir nie aus dem Gedächtnis ſchwinden, wie dieſe von Strapazen ſchwerſter Arbeit hart mitgenommenen, vom Tode auf 4. Seite. General⸗Anzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittag blatt) Samstag, den 13. Februat 1918. *Verfammlung für Hausfrauen und Haußange⸗ der am Montag, den 15. Febr. 9Uhr, im Rathaus P 1, 5 ſtattfind umlung wird Frau Dr. Altmann Die Notwendigkeit der krleg Frl. Himbold über: und Frau Bieber:„Warum be die Nach den Vorträ zu einer zwangloſen Ausſprache über das geboten. Außerdem werden Anmeldungen ent⸗ gegen genommen zur Teilnahme an einem Koch⸗ kurſus über kriegsgemüße Lebensweiſe. Derſelbe ſoll jeweils an brei Nachmittagen in der Woche von halb 4 bis 6 Uhr ſtattfinden und den Frauen Ge⸗ legenheit geben, ſolche Speiſen zu kochen, die jetzt heſonders empfehlenswert ſind und gleichzeitig ſoll dabei die ſo praktiſche Kochkiſte vorgeführt werden und von den Teilnehmerinnen angefertigt werden. Der Kurſus wird unentgeltlich ſein. Näheres wird noch bedannt gegeben werden. Handelshochſchule Mannheim. Dem Betriebs⸗ wiſſenſchaftlichen Inſtitute(für Forſchungen auf dem Gebiete des Betriebsle an der Handels⸗ Hochſchule Mannheim iſt als beſondere Abteilung ein Reklamearchiv eingegliedert. Dieſes hat die Aufgabe, durch Sammlungen eine genaue Vorſtel⸗ lung des geſamten heutigen Reklameweſens zu vermitteln. Zur Durchführung dieſer Aufgabe ſam⸗ melt das Archiv unter Berückſichtigung ſämtlicher Kreiſe, die Reklame treiben, die Reklamemittel und legt nach Bedarf auch Spzeialſammlungen an, die ſich auf die Reklameorganiſation und die all⸗ gemeine wirtſchaftliche Bedeutung der Reklame er⸗ ſtrecken. Das Inſtitut wird von Profeſſor Dr. H. Pickliſch, dem derzeitigen Rektor der Handels⸗ Hochſchule Maunnheim, geleitet. Der Abteilung „Reklamearchiv“ ſteht der Aſſiſtent des Inſtituts ehffert D. H. H. M. vor. Fliegergruß an die Stadt Mannheim. Eine deutſche Taube, die geſtern morgen über unſerer „ 0 ſpre 1 Rudolf S Stadt kreiſte, hat aus 1100 Meter Höhe der Stadtverwaltung einen Gruß überſandt. Die mit den Reichsfarben verſehene Taſche, die aus den Lüften herabgeworfen wurde und auf den hieſigen Hauptfriedhof niederfiel, enthielt eine Meldekarte mit dem Namen des Flugzeugfüh⸗ rer und des Beobachters u. den folgenden Wor⸗ ten:„Der Stadt Mannheim beſten Flieger⸗ gruß“. Der glückliche Finder der Taſche war der Schüler Karl Maile. Der Beteranenverein Mannheim hat am 27. Januar, aus Anlaß des Geburtsfeſtes Sr. Ma⸗ jeſtät des Deutſchen Kaiſers, Herrn Rittmeiſter Kommerzienrat Dr. Karl Lanz, Ritter des Eiſernen Kreuzes, zu ſeinem Ehrenmitglied er⸗ Hannt. In einem an den 1. Vorſitzenden, Herrn Joh. Kapf, gerichtetes Dankſchreiben, erklärte ſich Herr Dr. Lanz mit der Ehrung einverſtan⸗ den. Die Photographiſche Geſellſchaft Maunheim, .B.(Amateurverein) hielt am Freitag, 29. Jan., zerhlreich beſuchte Generalverſammlung in Vereinslokal(U 6, 12, Friedrichsring) ab. 9 ttung des Jahresberichtes gedachte der Vorſitzende zunächſt derjenigen Mitglieder, die heute im Kampfe für das Vaterland im Felde ſtehen. Sechzehn Mitglieder ſtehen im Oſten, zwei en in der Front, von denen bereits vier iſernen Kreuz ausgezeichnet ſind. Drei befinden ſich noch in Garni. rigen Vorſtandsmitglieder wurden dergewählt. Nach erfolgter Rech⸗ die trotz des Krieges ein erfreuliches ch 1des Vereinsvermögens aufwies, und h Erledigung der übrigen Tagesordnung, ſchloß der Vorſitzende mit dem Wunſche, daß unſere Kämpfer bald als Sieger in unſeren Verein zu⸗ kehren mögen, die ſehr anregend verlaufene mmlung. F. * Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiert am itag, den 15. Februar, der Turnhallediener Menke mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. jonen. einſtin geſtern 38 Unter hrt. Sein erx einige und ins 5 entlaſſen werden konnte. Bergnügungen. * Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden wie⸗ der 2 Vorſtellungen ſtatt und zwar 4 Uhr zu ganz kleinen Preiſen und Abends 8 Uhr zu ermäßzigten Preiſen. In beiden Vorſtellungen wird der be⸗ liebte rheiniſche Burleske Komiker Blatzheim als Infanteriſt Pflaume auftreten. Wer ſich alſo nochmal tüchtig auslachen will, der verſäume nicht, dem Apollo einen Beſuch abzuſtatt umſomehr Blatzheim am Montag zum letzten Male in dieſer Rolle gaſtiert. 1 25 dem seseessseemese Eiſernen Krenz ausgezeichnet %%%%%%. %%%%%. „%%%e Auguſt Müßig, Reſ.⸗Unteroffizier im Regi⸗ ment 111, 8. Komp.; außerdem erhielt er die Gr. Bad. Verdienſtmedaille am Band. Unteroffizier Arthur Herr aus Mannheim bei der Maſchinengewehr⸗Komp. Grenadier⸗ Regt. Nr. 110; früher auch die Bad. Verdienſt⸗ Medaille. 5 Dr. Theodor Seitz, Aſſiſtenzarzt im 9. Reſ.⸗ Korps,(früher 1J. Sanitätskompagnie im 9. Armeekorps), deſſen Eltern jetzt in Benfeld i. E. wohnen, für umſichtige Leitung eines Verwun⸗ deten⸗Transportes aus lebhaftem feindlichen Feuer. Dr. Seitz iſt geborener Mannheimer und hat ſeine Schulzeit ſowie einen Teil ſeiner Stu⸗ dienzeit hier verlebt. Vizewachtmeiſter d. Reſ. Wilheim Weidner von Neckarau, Erf.⸗Bat. J. bayr. Fußart.⸗Regt. Rekrutendepot No. 3, z. Zt. in Straßburg⸗Kö⸗ nigshofen. Der 18½fährige Kriegsfreiwillige Pionier Hermann Auch, ſtud. med., Sohn des Hof⸗ bäckermeiſters Friedr. Auch hier für hervor⸗ ragende Tapferkeit vor dem Feinde unter gleich⸗ zeitiger Ernennung zum Gefreiten. Die Ver⸗ leihung des Eiſernen Kreuzes erfolgte an Kai⸗ ſers Geburtstag. ** OWerwheim, 12. Febr. Das Eiſerne Kreuz erhielt der Unteroffizier beim 5. Pio⸗ nier⸗Batailbhon Georg Jah res z. Zt. in Oſtende. Badiſche politik. Erklärung. Die durch die Unterzeichneten vertretenen Parteien erklären ſich damit einverſtanden, daß für die Dauer des gegenwärtigen Krieges für Erſatzwahlen zum Reichs⸗ und Landtag, die in dieſer Zeit im Bereich des Großherzogtums Ba⸗ den, einerlei aus welchen Gründen, nötig fallen, der Beſitzſtand der Parteien gewahrt bleibt und dem Kandidaten derjenigen Partei, die das Mandat im Beſitz hatte, ein Gegenkandidat nicht gegenübergeſtellt werden ſoll. Dieſe Uebereinkunft bleibt in Kraft bis zum Tage des Friedensſchluſſes und gilt auch für ſolche Mandate, die vor dieſer Zeit frei werden, für die die Wahl aber erſt nach Friedensſchluß vorgenommen wird. Die Partei, die in dieſer eit ein Mandat zu beſetzen hat, ſoll in der Auswahl des Kandidaten ganz frei ſein. Karlsruhe, den 10. Februar 1915. Für die Fortſchrittliche Volkspartei: Dr. Friedrich Weill. Für die Konſervative Partei: Freiherr von Laroche Starkenfels. Für die Nationalliberale Partei: Rebmann. Für die Sozialdemokratiſche Partei: Geiß. Für die Zentrumspartei: Theodor Wacker. Letzte Meldungen. Sir Grey dingt Mörder gegen einen Irenführer. JBerlin, 13. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Der gegenwärtig wieder in Berlin weilende iriſche Parteiführer Sir Roger Caſement hat, wie das„Berl. Tagebl.“ erfährt, geſtern einer Reihe von Perſonen Kenntnis gegeben von einem Brief, welchen er an Sir Edward Grey geſchrieben hat. In dieſem Brief macht er Mitteilung von einem Anſchlag, welchen der britiſche Geſandte in Chri⸗ ſtiani gegen ihn geplant hat und für den er ſeinen Diener, den Norweger Adler Chri⸗ ſtenſen zu gewinnen verſucht hat. Sir Roger erklärt, im Beſitze von Dokumenten zu ſein, aus denen hervorgeht, daß der britiſche Ge⸗ ſandte in Chriſtiania den Diener Chriſtenſen zu verleiten ſuchte, ſeinen Herrn zu beſeitigen. Wenn dies nicht gelinge, ſollte er wenigſtens verſuchen, ihn in das Skagerag oder die Nord⸗ ſee zu locken, wo engliſche Kriegsſchiffe auf der Lauer liegen würden. Der Diener dat, als ob er auf dieſen Rat eingehen wollte, und erhielt von dem Geſandten ein eigenhändiges Schrei⸗ ben, das folgenden Wortlaut hat: „Namens der britiſchen Regierung ver⸗ ſpreche, daß wenn durch von Adler Chriſten⸗ ſen gelieferte Nachrichten Sir Roger Caſe⸗ ment mit oder ohne ſeine Gefährten gefan⸗ gen wird, der erwähnte Adler Chriſtenſen von der britiſchen Regierung die Summe von 5000 Pfund Sterling in der von ihm gewünſchten Art erhalten ſoll. Adler Chriſtenſen ſoll auch perſönliche Straffrei⸗ heit genießen und wenn er es wünſcht, Über⸗ fahrt nach den Vereinigten Staaten er⸗ halten.“ Bemerkt ſei hierzu, daß der Geſandte in dieſem empörenden Einvernehmen mit Sir Edward Grey gehandelt haben ſoll. Auch darüber ſollen Beweiſe vorliegen. Die Friedenspropaganda in Frankreich. WITB. Lyon, 13. Febr. Die„Noveliſte“ meldet aus Paris: AufAnordnung des Kriegs⸗ miniſteriums werden künftighin die Anſichts⸗ poſtkarten einer ſchärferen Zenſur unterzogen. Dieſe Maßnahme wurde getroffen, weil auf eimer Poſtkarte Angaben über Truppenbewe⸗ gungen und Propaganda für den Frieden ge⸗ macht wurden. Ein Feldpoſtbrief aus Galizien. ABerlin, 13. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die Reichspoſt ver⸗ öffentlicht einen Jeldpoſtbrief aus Galizien, in dem es heißt: Geſtern ſind wir wieder 5 Flg. meter vorgerückt. Unſere Geſchoſſe der ſchweren Artillerie zerſtörten mit 4 Schüſſen 7 feindliche Geſchütze, 2 Maſchinengewehre und töteten ſhee Mannſchaft. Die letzte Kriegszeitung ans mysl berichtet über ein Konzert, das zu Gunſten der Hinterbliebenen veranſtaltet wurde. Dabe dirigierte Leutnant Engel, früher Kapellmeſſter der deutſchen Oper in Charlottenburg, ein bon ihm eigens gebildetes Orcheſter. Die geſtern in Wien eingetroffene Fliegervoſt aus P brachte viele Karten Wiener Angehörigen. Dar⸗ nach iſt die Stimung in der Feſtung ausge⸗ zeichnet. Die Beſchlagnahme der „Wilhelmina“. WTB. Budapeſt, 12. Febr.(Nichtamt lich.) Zu der Meldung über die Beſchlagnahm der„Wilhelmina“ durch England ſchreibt der „Peſter Lloyd“ u..: Eine offenere und hand⸗ greiflichere Verletzung nicht nur der Londoner Konvention, ſondern auch der amerikaniſchen Neutralität kann nicht gedacht werden Ein amerikaniſches Schiff führt unter amerikan⸗ ſcher Flagge für Amerika Nahrungsmittel. Jede Möglichkeit, daß die Ladung umter das Konterbanderecht fallen könnte, iſt daher voll⸗ komen ausgeſchloſſen. Trotzdem genſert es Eng⸗ land nicht, freie Waren zu kapern. Jetzt hätte man in Amerika ein Recht über Verletzung der Sternenbanners zu klagen. Nichts vermag darüber hinwegzuheben, daß Großbritannien ſich in gröblichſter Weiſe an den Rechten der Vereimigten Staaten vergriffen hat. Eine Kriſe in Italiend m. Köln, 13. Febr. Die„Köln. Ztg.“ meldei aus Rom: In verſchiedenen Blättern wird die Befürchtung ausgeſprochen daß in der Kaumet demnächſt Verſuche gemacht würden, eine Kriſe herbeizuführen. Das Blatt„Giornale'Italte“ wendet ſich mit ſcharfem Tadel gegen ſolche Ver⸗ ſuche, die nur dem Anſehen Italienz ſchaden könnten. Liebknecht als Unteroffizter. EBerlin, 13. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Herr Liebknecht iſt nunmehr definitiv als Unter⸗ offizter eingezogen worden. Im„Porpwärts“ läßt er mitteilen, daß er infolge ſeines Militär⸗ verhältniſſes nicht in der Lage ſei, die an ihn ge⸗ richteten Wünſche auf Abhaltung von Verſamm⸗ lungen erfüllen zu können. * EJBerlin, 13. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Breslau wird gemeldet: Kaiſer Wil⸗ helm beſuchte am 6. d. M. das Czenſtochauer Kloſter. Der Kaiſer wurde von einem Paula⸗ nerpater an Stelle des erkrankten Priors be⸗ grüßt. Dan geleiteten ihn die Kloſterbrüder zur Kirche. Mehr als eine Stunde verweilte der Kaiſer in dem Kloſter, deſſen Schatzkammer und Bibliothek weltberühmte Sehenswürdig⸗ keiten ſind. Dann verabſchiede er ſich, nachdem er einige Tauſend Mark für den Opferkaſten zurückgelaſſen hatte. Hau durcan 9 Zerte welsse Hunt, die Grüadlege der Schönent Die Derl-Hantgllege, eeag, engenα, artolgreich. u Tube 75 Par. dSberah GbfHA— 9 Probetuben gepen Fnenäunz won 28 Pig bel. 5 „Dr. M. Albersheim, Franlcturt am M. 8 chritt und Tritt umdrohten Männer in ihren vom Gebrauch gebleichten, vielfach ausgebeſſer⸗ ten Monturen die Knochen zuſammenriſſen und leuchtenden Auges unter den Klängen des „Friedericus Rex, unſer König und Herr“ an ihrem Kriegsherrn vorüberzogen. Leuchtenden Auges! Solche tönenden Worte liegen mir eigentlich garnicht! Aber ſie leuchteten wirklich, leuchteten von der Begeiſterung, die ſich für eine große Sache willig dem Tode weiht, und es hieße die Wahrheit unterdrücken, wollte ich hier einen anderen Ausdruck wählen. O, ſie waren gleich rührend, die alten Knaben mit den ver⸗ wilderten, ſtruppigen Kriegsbärten, und die jungen, noch bartloſen Bürſchchen, die, die Hoff⸗ nung ihrer Familien, dem Ruf des Kaiſers als Kriegsfreiwillige gefolgt waren, und ihm nun, vielſach wohl zum erſten Male, ihrerſeits ins Herrſcherauge ſehen durften. Nie iſt mir ſo zum Bewußtſein gekommen, was in unſerem alten Parademarſch alles darin ſteckt! Den Offizieren rings um mich ging es nicht anders wie mir. Alles war tief gerührt, ja er⸗ ſchüttert. Ave, Caeſar! Doch nicht Gladiatoren waren es, die hier vorüber zogen. Es war die Hoffnung der Nation auf Fortbeſtehen in ſchwerer Not. Generaloberſt von Mackenſen brachte ein drei⸗ faches Hurrah auf den Kaiſer aus. Als wir am Spätnachmittage nach Lodz zurückkehrten, war die Petrikauer Straße kahl und leer wie am Morgen. Die Landſturmleute und die Jäger zu Pferde waren nach wie vor auf dem Poſten. In den Nachbarſtraßen aber ſtauten ſich jetzt Kopf an Kopf die Maſſen. Noch immer wußte man nicht gewiß, was es gub. Immer⸗ hin war jetzt die Wahrheit halbwegs durchge⸗ ſickert. Nur glauben wollten ſie die Leute nicht. „Iſt der Kaiſer da? Iſt er wirklich dad“ fragte es rings um uns herum. Und:„Wird Lodz jetzt für deutſch erklärte“ Der Kaiſer reiſte um 9½ Uhr ab, nachdem auch er von Lowitſch zurückgekehrt war und in ſeinem Zuge geſpeiſt hatte. Ab. Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Reichsſchatzſekretär als Theaterdichter. Man ſchreibt uns aus Dresden: Im Verlag E. Pierſon in Dresden iſt ein Trauerſpiel „Ulrich von Hutten“ unter dem Pfeudonym F. Erich Helf erſchlenen. Es wird wenig bekannt ſein, daß unter dieſem Decknamen der neue Reichsſchatzſekretär, Prof. Dr. Karl Helffe⸗ rich, ſein dramatiſches Erſtlingswerk veröffent⸗ licht hat. Kürſchners deutſcher Literatur Kalen⸗ der verzeichnet nur ſeine ſtaatswiſſenſchaftlichen Werke. 55 Großh. Bof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Der Barbier von Bugdad. Der Krieg hat unſer Denken und Fühlen zwei⸗ fellos vertieft. Wir empfinden auch die Schön⸗ heiten, die uns die Muſik unſerer deutſchen Mei⸗ ſter gegeben hat, inniger und beginnen uns der maßloſen Ausländerei zu ſchämen. Der geſtrige Abend begann mit vaterländiſchen Klän. gen, mit dem Weihegeſang„Deutſchland über alles“. So feierte das Hoftheater den übermäch⸗ tigen Erfolg unſerer Waffen, ſo wurde auch das Publikum in die rechte Stimmung verſetzt, den Tönen eines Meiſters zu lauſchen, den man ſo lange zurückgeſetzt hat. Es war wiederum eine alle Schönheiten mit künſtleriſchem Gefühl nach⸗ ſchaffende Aufführung, die unter Leitlung des Herrn Bodanzky alle Faktoren, die ſchwieri⸗ gen Chöre, die unter heutigen Verhältniſfen dop⸗ pelt gefährliche Orcheſterpartie, die Enſemble⸗ ſätze und die einzelnen Mitwirkenden zu ſchönem Geſamteindruck vereinigte. Die Beſetzung der einzelnen Rollen war dieſelbe, die wir am 7. Juli an dieſer Stelle gewürdigt haben, nur die Bo⸗ ſtana war neu beſetzt. Fräuſein Freunds ſchöngebildeter Meszoſopran, ihre wohlausge⸗ arbeitete Wiedergabe des Geſanglichen wie ihre gewandte Darſtellung war der Vertrauten Mar⸗ giana und der Verwandten des Kadi gleich vor⸗ teilhaft. Das ſchwierige Kanonterzett, eine wahre Perle der Partitur, gelang den Damen Korſt⸗Uulbrig und Freund wie Herrn Felmy recht gut im Ausdruck und ebenſo ſchön im Klang. Indem wir der Herren Feuten, Cor⸗ field und Kromer noch mit wiederholter An⸗ erkennung gedenken und Herrn Gebraths Spielleitung verdientermaßen würdigen, ſchlie⸗ zen wir mit dem vaterländiſchen Wunſche, daß man ſolche Werke, in denen der edelſte deutſche Kunſtgeiſt lebt und webt, zu öfteren Darſtellun⸗ gen bringen möge. In jedem Falle muß der bis⸗ herigen Ausländerel, die hier in zehn Jahren nur acht Corneliusabende, aber 54 Carmen⸗ Aufführungen gezeigt hat, das Veio aller wah⸗ ren Deutſchen entgegengeſetzt werden. N. Bl. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Thenternachricht. Die Aufführung von Lortzings„Undine“ am Sonntag beginnt um 6 Uhr. Nach den Erfahrungen bei der Aufführrung von Beethovens„Erbica“ werden in Zukunft aus akuſtiſchen Gründen ſymphoniſche Werke nicht mehr auf der Bühne, ſondern im Orcheſter⸗ raum geſpielt werden Dieſe Neuerung kommt bereits bei dem 2. Volkskonzert, das Robert Schumaunn gewidmet iſt, zur Anwendung. Das Programm enthält 1. das Klavierquintett(Es⸗ Aur pp. 44). 2 Symphonie No. 2(O⸗dur op. 61). Außer dem Hoftheaterorcheſter unter Leitung von Felir Lederer wirken ſoliſtiſch mit die Herren: Hugo Birkigt, Richard Heſſe, Karl Müller, Franz Neu mayer. Ernſt Toch (Lebrer an der Hochſchule für Muſik.) Die Beſetzung der Erſtaufführung des„Jahr⸗ niarkts in Pulsnitz“ von Walter Harlan im Neuen Theater iſt folgende: Aßmann: Alexau⸗ der Kökert, Nöthner: Emil Hecht, Säurich: Max Bing, Heiterlein: Hans Godeck, Kathinka: Eliſe De Landk, Lit Aenni Häns, Röschen: Roſe Lich⸗ tenſtein, Charlotte: Thila Hummel. Spiellei⸗ tung: Richard Weichert. Anſang 8 Uhr. Wegen Erkrankung von Minny Leopold und Dorothee Manski hat in der Aufführung 11 Lortzings„Undine“ am Sonntag Hermine NRa die Partie der„Berthalda“ und Gertrud Runge die Partie der„Undine“ übernommen. In Uebereinſtimmung mit dem Stadtrat hat die Theaterkommiſſion den Antrag der Hof⸗ theater Intendanz genehmigt, durch den dem Hof⸗ muſiker Karl Müller die Amtsbezeichming „Konzertmeiſter“ verliehen wird. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim den Spielplan. Im Hoftheater: Sonntag, 14 Nobrnar Volkskonzert. Anfang 1150 11 9 Abends:(Mittlere Preiſe.)„Undine“.(). Au. fang 6 Uhr.— Montag, 15.(Kleine Preiſe. „Schirin und Gertraude“. 17 55 8. i 8* 7 (Kleine Preiſe. A) 1. Alein⸗ Preiſe. D)„Das Märchen vom Wolf.“ Anfang Uhr.— ne 19. 115 fan tutte“. Anfang 7 Uhr.—„ mäßigte Preiſe.(Außer Abonnement.) e Tell“. Anfang 7 Uhr.— Sonntag, 21. Preiſe.).„Der Freiſchütz“. Anfang 6 Uhr Montag, 22.(Kleine Preiſe. B)„Viel Lärm um Nichts.“ Anfang 7½% Uhr. Im Neuen Theater: Sonntag, 14 Febrnar: Zum erſten Male:„Jahrmarkt in Wite Anfang 8 Uhr. Dienstag, 16. 1. Einheit preisvorſtellung:„Klein⸗Eva“. Anfang 8 Uhr⸗ — Sonntag, 21.„Jahrmarkt in Pulsnſtz“ An⸗ fang 8 Uhr. Vorzubereiten. Hugenotten“. 28.„Lnhengrin“. Neu einſtudiert.) (.⸗V.):„Katte“. a) Overn ete. 21. Fehr. Die 26.„Barbier von Baadad“. 5 — Ohberon“.„Dalibor“ — b) Schauſpiele ete. 28. Febr —„Andreas Hofer“. aalle — E A 8 e reer eun1 1 ESAA — im 162 508(85 986) Sermstag, den 13. Februar 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Der Geldbedarf Rußlands. dk. Das Ergebnis der Beratumgen der Finanz- mirister des Dreiverbandes ist noch nicht bekannt, nan weiß deshalb noch nicht, ob es bei dem ur- sprüngkhchen Plane, eine gemeinsame Anleihe von 15 Mimarden Frantben aufzunehmen, bleibt. Von russischer Seite ist inzwischen der russische Geld- pedarf für die nächste Zeit mit 16 Milliarden Fran- ken angegeben worden, wovon in Rußland selbs 8 Minliarden Franken aufgebrachtt werden sollen. Belcanntlich betrug das russische Defizit aus 1014 rund 565 Millionen Rubel, das zuzüglich der Nriegskosten bis Ende Oktober folgendermagen gedecket wurde: Pefizit aus 1914 565 Mill. Rubel Mobilisierungskosten 350 Mill. Rubel Kriegskosten bis Ende Okt. 1014 1435 Mill. Rubel zusammen 2300 Mill. Rubel Barbestand der feichsbank 514 Mill. Rube! Ertrag der Anleihen von 1914 1400 Mill. Rubel Kreditscheine 1200 Mill. Rubel zusammen 3114 Mill. Rubel Rechnet man noch die Kriegsbosten für Novem- ber, Dezember und Januar hinzu, und zwar nur mit 15 Millionen Rubel angenonmnen, so ergibt sich bereits ein Fehlbetrag von 621 Millionen Ru- bel. Tatsählih ist er jedoch weit größer, da die Steuereinnahmen außerondentlich zurückgegangen Sind, hat sich doch der russische Notenumlauf von Mitte Juli bis Mitte Dezember um rund 1212 Mifl. Rubel erhöht, während der Goldbestand sich um nur 22.9 Milſionen erhöhte.— Bei der für 1015 Veranschlagten Ausgabesumme von 3078.5 Mill. Rubel(ohme Kriegskosten) dürſte sich bei Fort- dauer des Krieges bereits für das erste Halbjahr ein Defizit von mindestens 800 Millionen Rubel ergeben. Es Wären also im ersten Halbiahre 1915 2zu decken: Deſtzit EKriegskeosten Erhöhter Notenumlauf 800 Mifl. Rube! 3000 Mill. Rubel 1212 Mill. Rubel ——— zusammen 5012 Mill. Rubel deren als Gegenpost von 814 Mill. Rubel gegenüberstünden, also das heißt also ungefahr 11 Mifliarden Franken. I aber Rußland 15 Milliarden aunehmen will, ſdie klalbiahrsz'nsen dafür aber rund 400 bis 300 Millionen Franken ausmachen würden, bleiben mach deni ersten Halbjahr 1015 rund.5 Millionen Franker übrig, votrausgesetzt, daß die Angaben des küssischen Finar zministers Über die Kriegsleosten richtig sind. was nach seinen Zifiern im Einnah- envoranschlag für 1915 allerdings kaum ange⸗ nommen werden kann. Neuestens heißt es, daß die Verhandlungen der Finanzminister des Dreiverbandes nicht zu dem zon Rußland gewünschten Ergebnisse geflührt haben. In der Tat nimmt der russische Finanz- winister vorläufig nur eine Milliarde Rubel auf, Jen der die Hälfte von England allein übernom⸗ men, die andere Hälfte aber in Rußland und in⸗- uͤbrigen Ausland unfercebracht werden s0l!. Damit üirde, bei Belassung des erhöhten Notenumlaufes, der russische Finanzminister bis in die zweite Halkte des Februar das Auslangen finden. Jelemerkt, Bank- une Börsen- Wesen. Badische Bank. Mannheim 12. Februar. Der Aufsichtsrat der Badischen Bank hat in seiner heutigen Aitzung beschlossen, der am 11. März stattfinden- den Flauptversammlung die Verteilung einer Dividende von 6(l. V. 8) v. H. für das verflos- sene Geschäktsjahr in Vorschlag zu bringen. Tiehung der trenflisch-Nüudeutschen Elassenlotfterie. Berlin, 12. Februar.(ohne Gewähr). In der heutigen Nachmittagsziehung der Preußtsch⸗ Südckeutschen Klassenlotterſe lielen 10000 M. auf die Nr. 6577. Berlin, 12. Februar. In der heutigen Vor- witggsziehung der Preußisch- Südddeutschen Nlassenlotterie fielen 5000 M. auf die Nummern 154 703 und 168 644. Freußleche Hypotheken-Aktien-Banke Berlin. Der Reingevinn des Jahres 191 4 stellt sich uach Vornähme einer Abschreibung auf Reichs-, Staats. aud Kommunalanleihen im Betrage von 500 000 M. V. 174 413 M) auf 5 650 079(. V. 3 548 663) Mark eiuschließlich des Gewinnvortrages von 170 088(1 000 097) M. Der Aufsichtsrat be- echlog, der auf den 13. März d. Is. einzuberufen- den Hauptversammlung die Vertellung einer bividende ven 57½ V. H.( V. 6 v. I1) und d Vornahme von Nüickstellungen im Gesamtbe- 5 von 1 493 567) 1 183 445) M. vorzushlagen. Worhandene Gewinnvortrag wird sich danach M. auf 1388 * 2 M. ver⸗ 4108 Mill. Rubel Begründet wird dieser Preissufschlag Amsterdamer Efektenbörse. Amsterdam, 12. Februar.(W..) Fonds. börse. Offiziell: Sproz. Niederländische Staats- anleihe 9008(9994). Inofflziell: Royal Dutch Petro- leum 455(450—). Rock Islnd 1(14), Souchern Paelfic 83¼(824), Scuthern Railways 15—(144 Union Pacific 118%½(1173, Amalgamated 557½ (S4%). United States Steel Corp. 44%(42́). AnSTEROAR, 12. Febr.(Devlsenmarkt.) Soheok auf Berlin Joheok auf Londan 12⁴ oheok auf Parls Sohsok auf Wien Eariser Effektenbörse. PABR S, 12. Fobruar 1918.(Kassa-Rarkt.) 12. 11. 12. l. Französſsche Bente 70.50 21.50 J Chartered 8 Spanier äussere. 84.25—.— de Beers 51.5 Orezit Hobiller— Goſaflelus—— Hord-Sus-Parls.— Ragaminoos 14575 Suer-Kanal.. 40.75 40.35 Erdalt Lyongals. 1093 109 Panama-Kanal— Banque de Parls. 950 987 Nord'ESspagne.— 335 Utha Copper 275— Saragossa— 343 Baku Maphta. 2385 555 Rlo Finto. 14.96 1487 Hartmann Maschin.— Briansk—„ 31898— Faineses 430 Naphta 3650 Ohlna Coper— Halaga. Londoner Rektenbörse. London, 12. Fobruer. 5 125 11. 12.11 2½ Engl. Konsols 68/% 56% Missourl Kansas, 11½¼ e% Japan. v. 1905 91½ 91½ Unlon Paelfſo 124% 123½ Poruvlan oom.— Unft,Stat.Steel oom. 505 do, prof..— 5— Privaidiskont.. 15% 1¾ Atohlsoen— 98% Sibeerr 22ſ%½ 2211 ürſe oom. 8 228—. Moldaustuhr aus den Vereinigten staaten Newyork, 11. Februar.(W..) In der ver- gangenen Woche wurden 201 000 Dollar Gold und 180 000 Dollar Silber eingeführt: ausge⸗ führt wurden 280 000 Dollar Gold nach Cuba und anderwärts und 329 000 Dollar Silber. New-Korker Eflentenbörse. Newyork, II. Februar.(W..) Das Ge⸗ shäft an der Börse naban lieute einen ziemlichen Umfang an, bei dem 352 000 Aktien umgesetat Wurden. Die Kursbewegung war nach oben ge- richtet, von zeltweisen ganz leichten Abbröckelun⸗ gen abgesehen. Das hauptsächlichste Interesse richtete sich auf die Werte des Staliltrustes, deren Kurs gegen gestern sich um 1½% Dollar höher stellte. Zum Schtuß der Börse war die Stimmung ſest.— Am Bondsmarkt Wurden 2180 000 Dollar umgegetzt. Morgen bleibt die Effektenbörse geschlossen. NMandel und jnelestrie. De imlersHotorvensesellschaft, Stuttgart⸗ Liaatertürkheim. Die Gesellschaft verbreitet nachstehende Mittei. lung:„In den Aktien der Daimler-Motoren-Gesell- schaft hat im nichtoffiziellen Börserwerkehr eine Bewyegung eingesetzt, die von spekulativen Momenten beeinflußt zu sein scheint. Es ist erklärlich, daß sich das Interesse im Wesentlichen den Aktien solcher Oesellschaften zuwendet, welche mit Aufträgen für die Heeresverwaltung versehen Sind; aber die relativ beschränkte Anzahl solcher Werke ergibt logischerweise ein Migverhält⸗ is zwischen Nachfrage und verkfüg⸗ barem Material. Demgegtmüber gibt der Vor- stand der D. M. G. bekannt, daß derselbe seit Kriegsausbruch keinerlei Mitteilungen über den Oeschäftogong der Presse zur Verfügung gestellt Hat, mithin alle erschienenen Notizen einer offi- ziellen Basis nibehren und daß bei den Erwägun⸗ gen über guſen Geschäftsgang etc. auch die um- fangreichen Abelaudsinteressen de⸗ D. M. G. nicht unberücksichttigt bleiben sollten, Wie auch die schwierigen derzeitigen Lohn- und Materialeinkaufs-Verhältaisse.“ Warenmärkete. Ht:höhumg der Nierpreise. — WIB. paris, 13, Febr.(Clichtamtlich) Der“ Temps meldet: Das Ergebnis der Steuern im Januar 1915 gegen den Januar 1914 Weist einen Ausfall von 97 141 500 Fr. auf. Vom August bis November 1914 betrug der Ausfall gegenüber dem gleichen Zeitpunkte des v. J. 44 Prozent, im Dezember 39, Prozent und im Jauuar 1915 27,2 Prozent. Dem Temps zufolge sind ah—10, Febr. in den Sparkassen Frankreiehs 019 450 Fr, einge⸗ zahlt und 3 880 175 Fr. ausbezahlt worden. Der Ueberschuß der Auszahlung beträgt demmacll Er. 5 360 725, Der Veberschuß der Auszahlung vom 1. Januar bis 10. Februar beirügt 10 524155 kx. WIB. Berlin, 13. Febr.(Nichtamtlich.) Von dem Verein der Brauereien in Berlin und Umgebung wird mitgeteilt, daß vom 17. Febr. d J an eine Preiserhöhung von 2 Pig. für das Liter Bier in Fässer und Flaschen eintritt. mit der bisherigen Steigerung der Gestekungskosten für das Bier infolge der Steigerung aller Rohmateria- lien und Bedarisartikeln und des Anwachsens der Vertriebsspesen. ** Wir erinnern daran, daß der Deutsche Brauerbund in seiner in Berlin stattgefunde- eeeeeeeee Ustrie 2 Zeit der Brauereien, besonders für Gerste eine Erhöh- ung der Bierpreise zur unumgänglichen Notweri⸗ digkeit machen. In demselben Sinne hat er sich in einer neulich durch die Presse gegangenen Zu- schrift ausgesprochen, in der sogar behauptet waurde, daß der Brauer heute bei jedem Hektoliter etwa 4 M. zusetze. Für die Bierpreiserhöhung hat 70 Sle h auch Kommerzienrat Sinner-Karlsruhe in einer Flugschrift(Ist eine Bierpreiserhöhung notwendig?) sehr lebhaft eingesetzt, wobei er frei- zlich die Frage der Bierpreise mit der Frage der Lebensmittelpreise überhaupt verknüpft und für eine Preiserhöhung auf der ganzen Linie eintritt. Sein Gedankengang ist der, daß hohe Preise kon- sumeinschränkend wirken, und die Vorräte bei ge- ringerem Verbrauch länger vorhalten. Uns scheint es richtiger, scharf zwischen den notwendigen Nahrungmitteln und denen des Luxusbedarfs zu unterscheiden. Für erstere müssen aus sozialen Gründen möglichst niedrige Preise gefordert wer⸗ den. Einem zu hohen Verbrauch ist durch die inzwischen erfolgte behördliche Einschrünkung desselben ein Riegel vorgeschoben. Der Bierkonsum ist dagegen zur Erhaltung des Lehens nicht notwendig. Da die Rohstoffe, beson- ders die Qerstepreise eine ganz bedeutende Er- höhung erfahren haben und zudem starke Pro- duktionseinschränkungen auf 40—50 v. H. erwogen werden, ist es zum mindesten leichtfertig, die be- absichtigte Steigerung der Bierpreise als einen Beutezug auf die Taschen der Konsumenten hin- zustellen. Die Erhaltung des Brauereigewerbes, das nicht weniger als 112 000 Arbeiter mit ihren Familien ernährt, muß im allgemeinen Interesse ge- fordert werden. Die Erhöhung der Bierpreise ist für viele von ihnen eine Lebensfrage, und sie wird sich wohl kaum umgehen lassen, obgleich man es im Interesse des schwer darniederliegenden Gast- wirtsgewerbes gewiß bedauern muß. Hambulger Warenmarlet. Hamburg, 12. Februar.(W..) Oele: Palmel Lagos 132(130). Harburg Cochin Cocos- 1 165(161). Harburg Ceylon Cocosöl 155(155). Leinöôl zollfrei M. 107(105—). Rübél M. 148 bis 150(148—150). 1 — haer der Funm Plalener Lack und Oeferber fabrilk; Posen: Kaufmam Wacla-w Naleowal; Sagau: Kaufmann Paul Nickel; Stelno: Kauf⸗ maun Ignatz Jasinski; Torgau: Nachlaß der Witwe Emilie Linlee. Letzte Mendelsnachrichten. Berlin, 13. Februar.(Von uns. Berl. Bano) Aus Magdeburg wird gemeldet: Nach dem Li cht schen Wachenbericht haben bisber 251 dbeirtschie Fabriben ũber 236 Milhionen Nüben ver- arbeitet, oder 4,08 v. H. weniger als im Vorjahre. Die Größe des komnenden Rübenbaues unbestimint, eime Gewirnwermimderung Walr- scheinlich. Der sichtbare Weltvorrat ist 3 086 000 gegen 2 287 000 l. V. JBerlin, 13. Februar.(Von uns. Berl. Büro) Aus Basel wird gemeldet: Der Börsenberichten- statter des Pariser Journal chauakterisiert folgen- dermaßen die flaue Stimmung, welche am Dorttierstag an der Pariser Börse herrsclite. Die Unentschlossenheit nüumt auf der gangzen Linie zuu zeigt die Neigung auf einzelnen Punle ten in Schwäche auszuurten. Unsere Renben waren gedrückt, nächt aur die Sprozeutige, welche neues Fallen um ½% Punkte erlebte, sonderu sogar die Zhprozenige, welche ihren Kurs nicht be- haupten konnte. Andererseits fallen Banken und Eisenbahnen um durchschnittlich 10 Frs. Schließ⸗ lich gingen auch die anfangs gut disponierten Suegz- akklien herunter. Die Hoffnung, die Pariser Finanzkonferenz würde die Börse günstig beeinflussen, hat sich nicht erfüllt. Die Börse fährt fort, die in Frankreichherrschende gedrückte Stimmung treu zu spiegeln. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Febr. Datum 0. J 11. behelstatlon vomf Rheln 12. 13. Zemerkungen Magdeburger Zuckermarkt. M 4 g d eburg, 12. Februar.(W. 8. Brot⸗ raffinade I. ohne Faß 20.80. Krystallzucker I. mit Sack(—). Gemahlene Raffmade mit Sack 20.80. Gemahlene Melis mit Sackc 20.30. Melasse .10. Tendenz: ruhig. 7 Amsterdamer Warenmarkt. AAHSTERDAN, 12. Februar.(Schlubkurse,) 125 11 RUD6], stetig Loke 63.%—.— 15 Fobruat 62.½4—.— Leinbſ, fost Loko 49.——.— 5 Mürz 49.— 48.— 5 April 47% 47.1 Kaffee, ruhig Loko 46.½.½ Amsterdam, 12. Februar,(Kaffee.) Santos per Mal 28.%, per Doz. 25,%. FERferatur. Melfferich, Deutschlands Volkswohlstand . Aufl., Verlag G. Stilke, BRerlin. ber Rärz 27,½ Im Vorwort zur fünkten Auflage seines treif- Hichen Buclies schreibt der Verlasser: Die notwendig gewordene neue Auflage ist ein unveränderter Abdruck der vorhergegaugenen, da Etrgänzungen zur Zeit nicht in Frage kommen. Selt dem Erscheinen der vi liegt rten Auflage im ſuni ne Material von er- Belang nichitt vor, uncd die Wirkungen uf die int der Arbeit dargestelltenl Würtschaftlichen Verhältuisse Deutschlands lassen sich zur Zeit noch nicht übersehen. Nur das eine äßt sicli sagen, daßgg im bishlerigen EKriegsverlauf die Wirtschafthiche und fmanzielle Riistung Deutschlands alle Erwartungen, die aus der Darstellung des Verfassens gezogen werden Konnten, in vollem Umkang gerechffer Hat. Und Wenn der Verfasser im Vorwort zur vierten Auf⸗ ocheui vor Kriegsgntsbruch, es als t, daß die Ilusion „e durch Mittel der dres statistisc 1 kthicher und Gegner ge⸗ Wer uns nicht mit Eisen und Stahl der hat auch von den„siſber⸗ chen Schgtzkanrlers kein Alt gralt jec TANPeengseimstelftengen, Nsczticstioenen und Ronkurse. Konkiise in Deuinscehlung. Bergen: Hotelbesizer Paul Hüllweck; Berlin Schöneberg: Privatler Wilhelm Cärtner. Frau Klara Gärtner geb. Sommer, Vwe. Emma Gärtter geb. Preßler; Bilelefeld: Kauf⸗ mann Heinrin Grabee Burgstädt: Zaul Hof. mann, Ia kulabrikant; Cottbus: Kaufmang Max Lewit in Finna Berliner Kontektionshaus; Duisburg Ruhrort: Zigarrenhündſer ſohn Noenl jun.; Eilepburg: Bäcker Franz Muller; Budenz; Clauchau: Sehnelckermeisler 1% Ludwig Klein; T Richard Edel- 98e Krieglstein, Kauln Hainlchen: Fleischern Hiann; Halle(Saale): Handelsfrau Marie jagelle; Hamburg: Modistin Katharina Singelmann; Hohensahza: Schuhmachermeister Wofciech Bronicki, Lischler Johann Bialecki; Leipzig: nen Sitzung vom 30. Januar zur VJeberzeugung gelangt war, daß die bedeutenden Mehrausgaben Kaufmann Friedrich Richter; Leutkireh: Xaver Freisinger; Plauen i. Vogtl: Paul Bobrich, Iu- Frenkfurt a..: Möbelhändler und Tapezierer Huningen?). 10 14070 bonds 6 Uhr 20.0 25 2i achm. 2 Uhe Mexau 85.83.7.) Jachm, 2 Uhr Mannhelm 32.32.2J.17 Jorgens? Uhr Malnz 08 1˙22 23 FeB. 12 Uhr Kaub 29.42 2,2 Vorm. 2 Uhr Köln 338 10 3,32 3,40 Haohm, 2 Uhr vom Neckar: 35 Mannheim.60.50.45.38 Vorm. 7 Uhr tlellbronn..70 138.35 Vorm. 7 Uhr ) Ostwind, Bedsokt,- 85 —.—— eee Wiitterungspeobachtungen d. meteorol. Staflon Manngelm bee,„ ss 8 S 1 mm—** 82 12. Fed. Morgons 7 f7440 0¹⁷ Still nittags 2% 7436 62 8882 18 Abends 24543.3 atill 18. Feb. Horgens 7˙⁰ 74.0 3. S8E2 0 Hhohste Temporatur den 12. Foh. 6,5. Tlefste Tomperatur vom 12.—13. Feb. 1,70. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: J..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Ernst Müller; kür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Oeschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Büchertiſch. die Tagespreſſe. In einem für beſonders intereſſanten Beitrag ung befindlichen geiſtigen Do⸗ „das demnächſt unter dem Ditel:„Der Kampf des deutſchen Gei⸗ ſtes inm Weltkrieg“ bei Friedrich Anbreas Perthes.⸗G, Gotha erſcheint, ergreift der Direk⸗ lor des die amtlichen Kriegsnachrichten verbreiten⸗ Hermann Diez, das Wort. des Krieges auf das innere und er Preſſe darzuſtellen. Der Ver⸗ gt durch dieſe Arbeit dazu bei, das Publi⸗ über irrige Vorſtellungen über die für die zeſſe nur äußerlich glänzende Zeit aufzuklären, wirft auch einen Blick auf die im Kriege be⸗ Der Krieg un die Allgemeinhei zu dem in V kument unſerer Ze 5 — rieg gebracht hat, die Geſichtspunkte, die ſich für ihr Verhältnis zur internationalen Kultur, für e Beziehungen zum Geiſt des Krieges ergeben haben, und es verſucht, die Ziele zu beſtimmen, die ſich als erſtrebenswert aus der Vereinigung all der neuen Eindrücke und Kräfte ableiten. Dem neuen Deutſchland und dem Deutſchen der Zu⸗ kFUnft wird hi dem deutſchen Gedanken die Bahn zum Sieges⸗ zug durch die Welt öffnen ſoll! Die Sozialdemokratie nach dem Kriege von Gr⸗ „ früher Veneralſekretär des die Sozialdemokratie(Con⸗ —2 G. m. b. H. in chsverbar cordia, Deutſche Berlin SW. 11). Verſchwendet kein Brot! Jeder ſpare, ſo gut er kann. 6. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſle Nachrichten. (Mittagblatt) Samstag, den 13. Februm 1915 Q Reueste schwarze Wollhlusen aus guten tiefschwarzen Stoffen aus sehr soliden tiefschwarzen Seidenstoffen sehwarz marine Meueste Kostüme-Räcke Neueste Mostüme-Höcke Reueste Nostüme-öcke leueste Nostüme-öckhke gchwarz- karriert — — — — — —.— — — — — — —— —— Streif. à. Fond. Täglich Eingang von agggewganeg S prel Frühjahrs-Blusen „ 1„„„„„ Reues te schwarze Seidenhlusen Frühjahrs Kostüme Röcke „„ Stück Schotten ———————————wꝓ—4— Renaste Wollhinsen rteng nne n.J5.75.95./ Cfnf ß7ß;˙ Renesle melgse Selgenblusen„ 13.50 12.50.50.75 Reuesle farpige Seidennusen. 14.78 12.50.75.75 .75 .75 .75.75 14.75.50 .50 .75 Sttek Stück und Stück .50 .95 .25 .78 .98 .95 .75 .75 10.50 .78 12.50 12.50 .75 .25 .50 .75 weiss Stuck dunk! Stuück 91 eeeeeeed⸗ägerrrrppppreepreaceprooeemerrr — Beachten Sie hitie unsere Schaufensler ——j— UQDLL 1211 U Hostümen, Mänteln, werd Enorm billiges Ungebot! Die noch vorhandenen Lagerbestände aus unserer Winter-Saisen in zu auffallend billigen Preisen verkauft. Blusen und lachen en Frühjahrs-Nostüme und lacken Neueste Frühfahrs-Nostüme bt, Mschert marine und schwarz Diagonal Meueste Frünſahrs-Hostüme in modernen farbigen Stoffen 12* 1 Meueste Frühjahrs-Nostüme schwarz-weiss kariert Meueste Frünlahrs-Sportjacken moderne einfarbige Stoffe Reueste schwarze lacken in Tuch und Kammgarn Neueste schwarze Mäntel in Tuch und Kammgarn treeteteetetees „„„nn 42.00 36.00 11% 714%„ 36.50 29.00 23.50 29.00 29.00 .15 13.15 1. 5 96295. 49.00 36.00 —2 0 014.50.75 59 Ʒ6 6¹ 21.00 186.50 1 5 29.00 23.50 ſiggngeuuncngdnuſhgnnummnagdgnddganmnnannſnmmmmnmmm 5 Frühjahrs- Neuheiten! 3 Mannheim Spezialhaus J. Ranges für Damen-Moden Faradeplat: nmmandeen endddeadroctzodddr Einquartierung Einquartierung Einquartierung ¶ Geſichtspſſege. übernimmt mit und ohne 7 in(1261 Restaurant zum wilden Mann Maſſagen, Haude u. Nußpflege in u. außer d. Hauſe Gafthaus zur Reichspoſt 35 Kaiſerring 40, 2. kt, Tel. 4035. 2, 13. releph. 668d. Verbeſtrnng von geſchten aurpeſomm 2— rſte Empfehlungen vorhanden.—— 25 Konkurtenzlos— vörnelm eingerichtet. ncet faamtns,.27 19 20 senilder und Plakate Bücher ae ce Sere de 846 2 auf Lager Zöpfe arbeiten, z. d. billigst. Preisen. Zur Verarbeit. kommen nur reine deutsche Frauenhanre. 39896 Die hundert Cage. Roman aus dem Jahre 1815 von M. von Witten. Fortſetzung. 28 Er ſucht nach Gneiſenau und trifft auf ihn, der gleichfalls nach ihm ſucht, etwas nördlich der Windmüßhlenhöhe. Gneiſenau berichtet ihm, daß das erwarxtete vierte Korps, das Korps Bülow, heute nicht mehr zur Stelle ſein kann, daß der Kampf auf der ganzen Linie von Amand bis über Sombreffe hinaus entbrannt iſt, und daß keine friſchen Truppen mehr eingeſetzt werden können. Unwillkürlich hat Blücher ſein Roß angehal⸗ tenn. Gerade bei einem Feldlazarett, das in einer geſchützten Terrainfalte untergebracht iſt. Sein Haupt ruckt auf— ſeine Augen blitzen. „Und wo bleibt Wellington? Iſt der Major von Winterſtein noch immer nicht vom Herzog zurück?“ „Es muß ihm etwas zugeſtoßen ſein! Sonſt wäre er längſt wieder hier!“ „So muß ſoſort ein anderer reiten!“ „Durchlaucht, bereits vor einer Stunde iſt Leutnant von Wuſſow als zweiter Meldereiter an den Herzog abgegangen.“ „Vor einer Stunde? Wer weiß ob der Wel⸗ kington erreicht. Bei der Dringlichkeit der Sache ntüſſen wir einen dritten abſchicken!“ „Augenblicklich iſt nicht ein einziger Adjutant zur Stelle!“ iſt Gneiſenaus Antwort.„Alle ſind unterwegs!“ „Sp müſſen wir den erſten beſten ſenden, der abkommen kann!“ Blüchers forſchender Blick fliegt über das Feldlazarett.„Herr Regiments⸗ chirurg! Wäre da nicht ein leichtverwundeter Offizier, der fähig iſt, nach Quatrebas zu reiten?“ Der Chirurg, der gerade dabei iſt, einem auf einem rohen Holztiſche liegenden Freiwilligen das Bein abzunehmen, blickt von ſeiner Arbeit mit Augen auf, aus denen noch die ganze Schwere und Verantwortlichkeit ſeines Tuns aber noch kein volles Verſtändnis für die 5— Hans Adslmann, Max-dosefstr. 13, Tel. 7612 ten im Begriff ſtand, dem Chirurgen behilflich zu ſein, dieſem ein paar Worte zu und im näch⸗ ſten Augenblick eift er zum Feldmarſchall. Er ſalutiert. „Geſtatten Durchlaucht, daß ich bitte, mir den Auftrag erteilen zu wollen, auch wenn ich nicht Offizier bin.“ Und indem er auf die linke Hand weiſt, die in einer Binde ruht:„Nur der kleine Finger der linken Hand wurde mir zerſchmettert und mußte abgenommen werden. Im übrigen bin ich heil und geſund.“ Durchdringend ruben die Augen des Feldmar⸗ ſchalls auf dem bleichen Antlitz des freiwilligen Jägers. „Sah ihn vorhin ſchon bei den Ulanen! Ihr die Augen nieder. Names“ Der Freiwillige ſchlägt Aber nur einen Herzſchlag lang. Schon hebt er wieder mit freiem, furchtloſem Blick das ſtrah⸗ lende Antlitz. „Gottfried Schneider!“ „Gottfrüed Schneiderd! Ei der Tauſend!“ Blüchers Blick ſenkt ſich in die hellen Augen des Freiwilligen, als wolle er ihm Herz und Nieren prüfen.„Etwa gar ein— Bruder der Erd⸗ muthe Schneider?“ Der Freiwillige wird purpurrot. hält dem Blicke ſtand. „Durchlaucht treffen das Rechte!“ „War mir doch vorhin ſchon, als müßte ich das Geſicht ſchon geſehen haben!“ brummit Blücher in ſich hinein. Und indem er wieder das helle Leuchten ſeiner Augen über den Frei⸗ willigen hinfluten läßt: „Na! Denn man zu! Flugs in den Sattel! Die Erdmuthe hatte immer Kopf und Herz auf dem rechten Fleck!“ Behende ſprang der Freiwillige zu ſeinem Pferde, das einen Steinwurf weit, mit ein paar anderen Tieren an einem Kirſchbaum, neben einem hochſtehenden Meilenſtein angebunden ſtand, wo er auch Lanze un⸗ Büchſe niedergelegt hatte. Mit behender Leichtigkeit ſchwang er ſich auf den Stein und von da in den Sattel. Ueber Blüchers verſchattetes Antlitz ſtahl ſich ſo etwas wie ein ſchmunzelndes Lächeln.„Reiten ſcheint er zu können!“ ſagte er laut zu Gneiſenau. Aber er baben in ber Mr. H. Hals ſchen Buchdruckerei. G. m. b. 9. den feſchen Tſchako mit dem dicken, gelben Kor⸗ don un der langen Fangſchnur auf dem Haupte, ſeines Befehles harrte, da ſenkte ſich der Blick des greiſen Helden wieder von neuem mit bei⸗ nahe drohender Eindringlichkeit in den des frei⸗ willigen Jägers. „Reiten Sie wie der Teufel nach Quatve⸗ bras! befahl er.„Sagen Sie dem Herzog: wir können uns nicht mehr lange halten. Die dringendſte Eile tut not! Wir warten wie auf den heiligen Chriſt auf ſeine verſprochene Hilfe!“ „Zu Befehl, Herr Feldmarſchall!“ Gottfried Schneiher reißt ſein Pferd herum, unt von dannen zu jagen. „Hollah! Halt, mein Junge,“ ruft Blücher. „Es iſt ein Auftrag von größter Wichtigkeit! Verſtehſt Du mich?! Der Ausgang der Schlacht hängt davon ab, daß Wellington Wort hält!“ Der Freiwillige hat ſein Pferd pariert. Mit einem geradezu leuchtenden Ausdruck hebt er das Geſicht gegen Blücher. „Der Herr Feldmarſchall werden mit dem Gottfried Schneider nicht weniger als mit der Erdmuthe zufrieden ſein!“ Da nickt Blücher ſtrahlend hinein in die hellen, jubelnden Augen Gottfried Schneiders Faſt ſcheint es, als wolle er ſcherzhaft drohend den Finger erheben. „Vorwärts!“ kommandiert ſein Mund. Und Gottfried Schneider jagt davon. Auf Brye zu und von dort weiter nordweſtlich gegen Thyle und Quatrebras. Lauter und lauter röhnt von dorther der Donner der Geſchütze Mit zentnerſchwerem Herzen kehrt er zwei Stunden ſpäter zurück. Der Herzog kann nicht kommen! Kann ſein Verſprechen nicht halten! Er iſt ſelber mit gro⸗ ßer Uebermacht angegriffen und von Marſchall Ney in einen heißen Kampf verwickelt. Weit langſamer als bei ſeinem Abritt, reitet Gottfried Schneider hinter Brye und St. Amand entlang. Noch ſollen die Dörfer in den Händen der Preußen ſein! Noch! Aber wie lange noch? Und wie mag es bei den Ulanen aus⸗ ſehen? Lebt er noch? Lebt er noch— der Ritt⸗ meiſter Erlen? Wird er noch einmal ſein Weib, ſein Kind umarmen? des Feldmarſchalls ſpricht. Doch ſchon wirft der e der nait ſemer gelunden Und als Gottfried Rech- Jwinwelte Lauze und die r nun die grün be⸗ Zügel in der Rechten⸗ Geſchwiſter Steinwand, k Eim raſender Schmerz durchſchneidet Got⸗ frieds Bruſt. 5 Ewiger Gott! Iſt's möglich, daß dieſer Kelch an mir vorüber gehe—! Aber nicht mein, ſon⸗ dern Dein Wille geſchehe! Gottfried Schneider reißt ſich zuſammen. Vorwärts. Er gibt ſeinem Pferde die Sporen. Vorwärts! Was darf ihn jetzt das Leben oder der Tod des Rittmeiſters Erlen angehen Jetzt, wo das Schickſal der Schlacht auf dem Spiele ſtehtꝰ Vorwärts! Nach der Windmühlenhöhe! 3u Blücher! Wo iſt der Feldmarſchalld 35 Schon hat ſich die Dämmerung auf die Erde geſenkt. Schwere blauſchwarze Gewitterwolken jagen vom Horizonte herauf. Mit reißender Schnelligkeit. Aber die Flammen des brennen, den Ligny werfen ſchauerliche Lichter über Tal und Höhen. Dort, dicht bei der Mühle ſteht der Jeld marſchall. Abgeſeſſen. Eine tieſe Aſpannung in den fahlen Zügen. 55 Gottfried Schneider reitet heran zögernd richtet er ſeine Botſchaft aus. Das Antlitz des Helden ſcheint unter ſeinen Worten um Jahre zu altern. Da ſprengt Gneiſenau mit andern Herrn des Stabes heran. Noch iſt nichts verloren! St. Amand, Ligu, Sombreffe noch in den Händen der Preußen. Dank der hereinbrechenden Nacht wird es mög lich ſein, ſich in der Stellung zu behaupten. 4 Blüchers breite Bruſt weitet und dehnt ſich mit tiefem Atemzuge. Schwarz und ſchwärzer wird der Himmel. Regenſchauer gehen nieder. Gottfried Schneider hält noch immer droben auf der Windmühlenhöhe, unfern von Blücher⸗ 15 harre er noch einer Anſprache des Feldmarſchalls Oder wie von unſichtbarer Gewalt in 1 Nähe gebannt. Mit zuckendem Herzen bil er hinab auf die grauſigen Bilder in den brennenden Dorfe, in dem der Kampf noch immer mit mörderiſcher Wut tobt, in dem un zählige Unglückliche ihren Tod in den Fl⸗ finden. einem Oder ſſt er otel Fortſetzung ſoigt.) 4 . ee ü ueneeeeeneeebtdeenebeeenenbnuf, — — — —— den 18. 1915.„Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. „l. Handelsſchule der Hauptſtadt Mannbeim.] H Aaadk. Höt-I. Nefionat-Theater bale un danken Aanen Haudelnnner 7, 7 157 MANNNMEIN. Samstag, 13. Februar 1915 28. Vorſtellung im Abonnement Nem einſtudiert: Viel Lürm um Nichts Luſeſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare Swielleituntz: Emil Reiter Faſſeneröff.7 ube. Anfang 7, Uhr. Nach dem 2. Akte arößere Pauſe. nde 10 Uhr Noute ſeleter nili Horgen letzter Sonntag Vorstel⸗ fi orstel lungen Mit Hinweis auf die Bekanntmachung des Groß⸗ herzoglichen Bezirksamtes werden unſere Schul⸗ pflichtigen nochmals nachdrücklichſt darauf aufmerkſam gemacht, daß das Tragen von Masken und Ver⸗ kleidungen an den Faſtnachtstagen ſowie die Ver⸗ anſtaltungen von Faſchingsvergnügungen welcher Art bei Feſtnahme und Strafe verboten ſind. Februar 1915. Mannheim, den 11. Das Die von den Rech⸗ nungsreviſoren geprüfte und richtig befundene Jahresrechnung der Handelskammer für das Jahr 1914 ſowie der irgend 425 Dr. B. Weber. In boigen Vorstellungen B1 1 Kleine Preiſe Am Großh. Boftheater Sonmtag, 14. Februar Zweites Volkskonzert Anfang 11½,ũ Uhr Abends: C 30 mittlere Preiſe Undine Anfang 6 Uhr. Für Krieger! Empiehle große Posten Katzenfelle zum füttern von Uniformröcken und Westen. Meine Katzenpelzschlen sind bei Kälte unentbehrlich! Viele Anerkennungen! Man hüte sich vor wWertlosen Kaninchenfellenl.:: Springmann's Drogerie P f, 8 P l, 6 oloſſeuntheater Maunheim. Sonntag, 14. Fchruar, nachm. 4 Uhr, abends 3 118 Koſtümſtück Der Trompeter von Sükkingen. Romantiſches Shauſpiel in 7 Bildern v. Hildebrand. Feie Schauſpielgeſellſchaft Mannheim im großen Saale des„Bernhardushofes“. Sonutag, 14. Jeir, abends 8 Uhr: Eröſſnungsvorſtellg. Del Schnitzerfranzl. Oberbayr. Voksſtück mit Gefang i. 4 Akt. v. Seuffert. Ueber Eintritspreiſe und Vorverkaufsſtelleu alles Nähere durch die Zettel an den Plakatſäulen. 40191 Friedrichs⸗Park Sonntag, II. Februar nachmittags—6 Uhr HKonzert (Streichmuſik) der Kapelle Petermann. ſeitung: Kapellmeiſter Becker. 32⁴ Eiutrittspris 50 Pf Kinder 20 Pf., Abonnenten und Soldaten frei. D 101 4 „heinpark Inh, E. Latiner Stesfanisnpromenade. I Jokale— Blllard— Klavier ff Veber Sonnteg 11 Fische Hausschlachtwaren ber des Bürgerbräu Ludwigshafen Ersts Sorte— Stets frisch Vorzügl. Weine 1 Spezlalität: Rassige Pfälzer Jeste bürgerliche NTüche 15 keichhabtige Speisen-Karte 11 Billige gute Bedienung. SES SAASSEN Auttnatische pistolen Sxtem Browning, von Mk. 25.— an Reyolver on⸗ 128 enlampen Ina-Luftgewehre. feparaturen sohnellstens Krl Pfund Nachf. „20. Haltest. Vietoria. Tel. 2262. 9 Gebrauente und zurüekgesetzte bampen und Lüster dur Gas und elekkirisches Licht werden um leden annehmbaren Preis abgegeben. Montag, 15. Februar Zum letzten Male Blatzneim? Zum e Male Blatzheim in der Titelrolle des besten Schwankes der Gegenwart! 5 liche Faſchingsvergnügung öteſes Jahres außer Kruft⸗ auch an dieſem S Steckzwiebeln, Vogelfutter Peter Bucher, l 6, l + 1 Bekauntmachung. Den Ladenſchluß am Faſtnachtſonn⸗ tag betr. Wir machen nachſtehen⸗ des bekannt: Da in dieſem Jahre jeg⸗ ſowie das Tragen von Masken und Verkleid⸗ ungen an den Faſtnachts⸗ tagen, als dem Eruſt der Zeit nicht entſprechend, allgemein verboten iſt, wird die bezirksamtlithe Anordnung vom 8. April 1909, wornach am Faſt⸗ nachtsſonntag die Karne⸗ valsartikelgeſchäfte, die ſogenannten Schokoladen⸗ häuſer und die Cigarren⸗ geſchäfte von 11—7 Unr geöffnet ſein dürſen, für den Faſtnacht⸗Sonntag Es gelten alſo onntage die gewöhnlichen Laden⸗ ſchlußzeiten. 4586 Mannheim, 8. Febr. 1915. Gr. Bezirksamt, Abt. IV. gez.: Stehle. Nr. 4787 I. Vorſtehen⸗ des bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 12. Febr. 1915. Bürgermeiſteramt. Dr. Finter. geſetzt. + Bequeme Siefel, Sandalen, Hausschuhe kür 6906 und Mädchen Voranſchlag für das Jahr 1915 liegen gemäß Art. 22 des Handels⸗ kammergeſetzes von heute ab 14 Tage zur Einſicht der Wahlberechtigten auf dem Bureau B 1, 7b auf. Mannheim den 12. Februar 1915. 40195 gez.: Engelhard. Di Oten U die geuesten Kri u. eine Reihe we Zur gofl. ündiscbe V Besten des „Roten hier in sind, für ein also Herr als h al. Man At-Man Zigarren-Spezial- u 7, 1 e Ab Samstag, 18. Februar 1915 Regisseur und Hauptdarsteller: Walter Schmidt-Häàssler 5* Heil Kaiser Dir! Huldigungs-Film. Davos im Winter! Der Kunstschütze Variété-Akt. * Neuhei ———— ——— Nur durch große Opfer Die ſtädt. Lagerplätze ist es uns gelungen, Nr. 14, 27, 31 und 42 in Herrn der kleinen Quergewann Max Orlamüntde vom Deutschen Theater n Köln, dessen vater- Mannheim 80 schnellbeliebtgeworden spief zu gewinnen. 13. Februar 19155 wird seine Vorträge in unseremTheaterbringen Notleren Sie sich bitte 6 Stück Mk..— Julius Otto Hammer se kee eeene 125 Dr. Blauſtein. A beiter⸗ Fortbi dungs⸗Verein E. B.— Gegründet 1861. Vereinslokal P 5, 9 Eichbaum. Montag, 15. Februar, abends ½9 Uhr 98836 ordentliche Generalverſammlung. Tagesordnung: Tätigkeitsbericht Vorſtandes; Kaſſen⸗ und Bibliothek⸗ bericht; Erſatzwahl in den Vor⸗ ſtand; Verſchiedenes. Der Vorſtand. des 1 2. 8. waügsverſteigerung. Montag, 15. Febr. 1915 vormittags 11 Uhr, werde ich in der Lager⸗ halle alter Zollhafen Luiſeuring, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege beſtimmt öfſfent⸗ lich verſteigern: 14 Rollen u. 5 Päcke ca. 1496 iig Packpapier und Wellpappe. Manuußheim, 13. Febr. 1915. Weiler, Gerichtsvollzteher. 988-Berichte iterer erstklassig. eiten. Boachtung! werden mit 6 wöchentliche ündigung am 4255 Montag, 15. Febr. 1915, vormittags ½12 uhr auf unſerem Büxo, Luiſen⸗ ring 40, öffentlich an den Meiſtbietenden verpachtet. Mannheim, 11. Febr. 1915. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Alte Gebiſſe Silber kauft Brym, G 4, 13. 96505 Bezahle gute Preiſe für gebrauchte und neue Gegenſtände, ſowie Pfand⸗ ſcheine jeder Art. 98837 Frau Bartmann,§ 2,22. orträge zum Kreuz“!“ Weiter. Gast- Ab Orlamünde ervorragend fein dem Ar. 5 188 Pig. 7 Stück Mk..— (68848 Seeeeeeeeeeeseeeeeeeeeeeeeeeee i. 5, Dina Rumpk-Hofmann rer. 2660 Aus der Serle unserer Krlegsschausplele! Erstauffährung samstag, den 13. Febr. 1913 Die Ichwesier vom Paekende dramatische Haudlung vom Zstlich. Kriegs- schauplstz. The S Sandten Rolen H Kreuz Ferner: ſTbdepeperimen Din Sensationsschauspiel in 2 Akten. Eine Reihe weiterer hübscher Pro- grammstücke beschliessen diesen glänzenden Spielplau, deren Besich- tigung durch den Genuss eines verstärkten la. Orchesters gehoben wird. Empfehle meine 388499 Näh- u. Zuschneideschule; für Damen besserer Stände, SSDegD αοοοο,mahgggAοοο Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 11. Februar. „Induſtrie 7,“ Weinert, v. Straßb., 50 Dz. Stckgt. „Morgenröthe,“ Maas, b. Orſoy, 9770 Dz. Kohlen. Hafenbezirk No. 3. Angekommen am 11. Februar. Wagner, v. Ruhrort, 11025 Dz. Kohſen. Peifer, v. Duisburg, 2310 Dg. Stckg. Hafenbezirk No. 5. Angekommen am 10. Februar. „Marcelis,“ Hofman, v. Lüttich, 4000 Dz. Kohlen. „FJerdinand,“ Panzel, v. Duisburg, 2000 Dz. Kohl. Angekommen am 11. Februar. b. Duisburg, 13500 Dz. Khl⸗ „Schiller,“ „Induſtrie 9,“ „Raab K. 37.“ Groß, „Joſ. Theres, Zintzmeyer, v. Weſſeling, 4225 Dz. Briketts. nem Nr. 18 18 pig. nd Versandgeschäft Auf dem S 15 LeE 5 7, 78, feſdsſbergorstr. über eine Preppe Im Reformhaus Crauen-Bedlenung. Hochkeimende, sorten- echte Semen für Garten, Wiese u. Feld Numkelrüben⸗, Bastardrüben-Samen, Saat-Erbsen.-Bohnen Kleesamen, Grassamen Düngemittel, Gürtn. Bedarksartikel Südld. Samenkaus Constantin&Löfflar Mannheim, F1, 3 Breitestr. neben Daut. Kataloge krel. Versand nach auswärts. 98760 äge für Lebens rungen ein⸗ 79 bleder ee 5 verſicher ohnetrtra⸗ Badische Rote⸗-+ Peld-Lotterie Tiehung soen 20. Fsbruer 3328 Geldgewinne v. 1 Främie 37000. Haupttreffer im guünst. Falle 13000. Haupigewlnn 10000. 3827 Gewinne 22000. Lose à.- M.(11 l. 10.-.) Forto u. Liste 30 Pf.) ompflohlt Lotterle-Unternehm. J. Stürmer Strassburg I. E. Langste. 107. Filiale Kehl a. Nh. Hauptstr, 4) In Mannbeim: Herz- berger'sLotteregeschäfte E 8, 17 u. O 6, 5, Lotterie- büro Schmitt, R 4. 19 u 15 2, 1.— In Heddesheim J. F. Lang Sohn, 39991 bprämie, werden ent⸗ gegengenomm. durch M. Burk.— ſtraße 25. Tel. 40112 der 325 ———— Busskerin: und und Flickerin ſucht einige Tage in Haus. 1 Treppe. 444J Tüchtige 122 Schneiderin empfiehlt ſich außer dem Hauſe b. bill. Berechnung werden nach Maß 5 fertigt. 44⁵ 6 7, 22, 25 St. Matratzen u. Diwans werden prompt und billig aufgearbeitet. Karte genügt. 460 am 31. Januar ds. JS. unser innigstgeliebter, braver Sohn, Bruder und Schwager Wilhelm Bauer Lg. Rötterſtr. 58, Z. t. r. Kopfirmandenanzige aus nur ganz gut. Stoffen im Alter von 22 Jahren den Heldentod für das ſchon von 30 Mark an Vaterland. 40187 Cigarrenfabrikant, Augartenstraße 36. chlachtfelde in Nordfrankreich starb Die trauernden Eltern: Familie Mertin Bauer dem herben Verl und Vaters, des Herrn + U Ueberführung und Begleitung von Verwundeten in Larzaretten, Verſtorbenen im Feld, Gefallenen, Zzu Teil beforgt mit E gung aller Forn töten, ſtreug zuver⸗ tlaſſig.(Fſt. Referenz.) 5 Frit Beſt, zer 2210 Maunhbeim, 2 4. Danksagung. Für die überaus herzliche Teilnahme, die uns bei geworden, Kätchen Dörilinger geb. Heuß Familie Dr. Georg Brumm. MANNEEIM, den 12. Februar 1915. uste unseres unvergeßlichen Gatten go Dörflinger 16150 8. Seite. General⸗Auzeiger* Badiſche Neueſte 2 —— Berlitz-Sehule Deutsch- 1474 Unterricht u. F7, 392 Anierikanische Sprach-Schule. 23 rel. 1474 Uebersetzungen in allen Sprachen, 97 2 e Sprach⸗ und Nachhilfe⸗ 1 Staatlich ge⸗ Unterricht. prüf er Mit⸗ telſchullehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Grdl. Violin⸗Unterricht wird erteilt St. 1 M Jark. Wallſtadtſtr. 38, S 143 Fültt⸗ luternigk energiſche Dame oder Herr Ortiech. ze. Vorber. f. alle für muſtkaliſches Mädchen 105 der Mittelſch. z. Einſ. geſucht. Offerten mit Abitur. Pr. p. St. 2 M. Referenzen und Preis⸗ Beaufſicht g. d. häusl. Arb. angabe unter Nr. 98843 iB. Monatspr. 94644 au die Expedition ds. Bl St. Belſch, 2 25 8— Ein Soldat hat ſeinen Bruſtbentel mit Juhalt verloren. Nekruten⸗ depot—55 Bat. 40 hier. Witwe Heirat Heirat. 45 J. alt unabh. ev. mit ſchönem Vermögen wünſcht ſich mit Herrn in ſicherer mütliches verheiraten. Stellung der ge⸗ Heim liebt zu Nur eruſtgem. Offerten unter Nr. 296 an die Ex⸗ pedition 518. Blattes. Theaterplatz (2. Hälfte). Abonn. 55 fähr. reif Kaufmann, ſucht anſt. Dienſtmädchen oder Witwe a. m. Kind, m. etw. Barv. unt. Nr zur Ehe. Off. 442 an die Exp. 2. Nang(Mitte) eebe Stto Beckſtr. 8, 2 Tr., links. 98800 ütber⸗ Heiraten vermittelt in Beamt.⸗ u. gut. Bürger⸗ kreiſen. A. Geiger, 7, 24. Diskret reell. 22% nimmt 278 Einguarkierung Frau Maſt, U 6, 8 Eingnartierung mit ganger Berpflegung wird angenommen. 88415 Privatpenſion J 8, 20. Kabenamüge w. angef., auch zugeſchnitten Selbſtaufertigen. 208 Zutherſtraße 21, part. Auge Madeten können das anfertig. ihrer eigenen 98782 Kleider, ſewie Zuſchneiben gründlich erlernen bet Geſchw. Karcher, D2, Keſehs⸗ Verficherungen ohne Zuſchlags⸗ prämie für fämt⸗ liche Wehrpftichtigen welche ſchon im Felde ſteben, werden von Jerſtklaſſiger Lebens⸗ verſicherung u. unter Nette Witwe ſchön. Buben, ſchön. Haus⸗ Halt u. Vermög., wünſcht mit gebild. Herrn bis zu 30 Jahr., in ſich. Stell., ſich wiederzu verheirgten. Off. u. Nr. 493 a. d. Exp. d. Bl. Witwer, kath., 50 repräf. Erſch., mit zwei erwachſ. Kindern möchte m. einer gebildeten ült. Verbindung treten zwecks Hetrat. jed. Ant. 22 Fahre, mit zwei Meirat. Jahre., geb., ſ. reich, Dame oder Witwe in Bermögen nicht Hauptbed. Nr. Stadtſekretär, 28 Jahre alt, angeneh. et w. Off. 455 an die Erp. Aeußden, ſchönen Ein mit Penſion u. Hinter⸗ bliebl⸗Verſ. vollſtänd. militärfrei, wünſcht Hei deirat deike mit vermög. Fräulein oder junger Witwe. Offerten mit Bild unter R97 a. Haaſen⸗ ſtein K Bogler.⸗G., Maunheim. 11959 Garantie für Voll⸗ auszahlungjeverzeit noch aufgenommen durch das Verſicher⸗ ungsbüro von Theodor Balz Friedrichsring 113,17 25 Falchene 1 Darlehen erhalten Leute jeden Stan⸗ des von Selbſtgebern durch Telephon 3640. F. Sehffer Tatterſallſtr. 14. Tel. 2780. in allen in das Fach 96994 oinschlagenden Arbeiten spezisll Weisslackier. v. Möbel in feinst, Ausführ. empfiehlt sich Lehmann & Popp, 8 K 3, 8. Ein Eaſte ſcher Verein ſucht im Zentrum der Stadt gelegenes ſchönes Vereinslokal mit Klavier. Offerten unt. 98811 a. d. Exp. Nähmaſchinen all. Syſteme werd. ſachm. u. bill. m. Zjähr. Garanutie Aolksbank in Bahrenth gibt an ſolv. Perſonen auch während des Krieges kl. Kredite durch Beitritt als Proſp. gratis. 11981 Mitglied. Gut erhaltener Speiſe⸗ gimmerteppich, 2½ auf 3m zu kaufen geſucht. Offert. mit Preisang. unt. Nr. 386 an die Expedition d. Bl. Kaufe Briefmarken ſpez. Europa und deutſche Kolonien. Offerten unter Nr. 98839 an die Exped. des Blates. Waren⸗Regale, 3 ml. krpartertin u. auß..Hanſe zu kaufen geſucht 373 Pyſtkarte genügt. 98602 2 11. Kunblenz L. S. 2. Tüchtige Flickerin .* frei. 98790 Fe, Sl Brorb. 1. Honig antiert reiner Bienen⸗ ohne 15 825 Bei⸗ miſchung verſ. die 10 Pfd.⸗ Doſe zu 780 m. M. franko. e Tietjen. Nehrenkamp 98, Bei Frięſenthe 1. O. 7, 22. 90200 — Calinmzstein ETILE erzielen Sie die höch- sten Preise für ge- tragene 97794 Kleider u. Schuhe. Franz Oleniczak, Christl. Hündler, J.20 1 Postkarte genügt. Komme auch nach Auswärts. Einſtampfpapiere alte Geſchäftsbüch., Briefe Akten ete. kauft unt. Ga⸗ rantie des Einſtampfens Sigaund Kuhn, 76,8 agasin: T Giſen u. Alt⸗pitalte Fumpen, Nlaſchen Preiſe f. Rohprod. Alle Arten? bel und Nippfachen, Pfandſcheine kauft K. Fillinger, S 6, 7. Telephon Nr. 4337. 53 Krie Neutu dega⸗b Fälle iund Papier(beſehol ed Ahfall⸗ Aaanf⸗ Zenikale Wand⸗ Möbel. Feeet, ſcheine kauft Böhles, M 4, 4. Gelegenheitskauf! Gebt. Aanee non Mt. 150.— aufwärts abzugeben. 16136 Ph. Gräff, Hauſa⸗Haus⸗ Fernſpr. 6938 Wegen ümzug:2 Schläfer⸗ 0 betten, 1 eee 1 Pianos Tiſch, 1 Phokogr⸗„Apparat, bill. Preiſe, kl. Anzahlung bil. zu verk. Lindenhof, leichte Maten, offerieren Windeckſtr. 27. 2. St. Iks. Dell K Stoffel, K 2, 12. Ein voliertes Bett mit Schrank ſofort ſehr billig zu ver⸗ kaufen. 41⁴4 Rheinauſtr. 28. AJigdtren-Laben it ibeſter Lage zu verkauſen. Mäh. in der Exped. 251 janos. Abzahlung Pill. St. Weg. zug 2 pol., wenig gebr. Betten, 2 Röſt, 2 Wollm., 1 Waſchk. m. Marm. u. Spiegel,l Diwan! Vertik. 1Iak. vollſt. Bett, 1 Schrank, Nachttiſch, a. f. neu, ſtaun. bill., 10, pel. 1 größ. Pollie Kiſten zu verk. Otto Steinhäuſer 98743 Mittelſtr. 76. Ju verkaufen: 2neue Nähmaſchinen zum Einkaufspreis. 98658 Nief 49 0 5 1 3, 2. Tel.3380 3, Schreibtiſch, Diw. m. Hb⸗ fredens, Gaslampen, weiß lack. Zim., Waſchk., Trümo, Spieg., Gasof.„Warenſchr., Roßhaarmatr. u. A. m. Aufbewahr.⸗Mag. R6, 4. Hochherrſchaftliches Speiſezimmer wenig gebräücht, 80 gut wie neu, in ſchwerer mod. Ausführung, hochherrſch. Herrenzimmer u. Schlaf⸗ zimmer, ganz erſtklaſſige Verarbeitung, in Anbe⸗ tracht der jetzigen Zeit zu jedem annehmbaren Preis zu verkaufen. 98770 Möbelhandlg. Weidmaun IL. 13, 24, am Bahnhof. 3 Waggon Brennholz; (feuerrecht abzugeben. Gewehrſchaftfabrik Edentoben(Pfalz). 11949 Zu verkaufen: 5 Stück gebr. Jahrräder, Neue Fahrräder Billigſt. 98656 Fahrradhaus Rief Nachf. Telephon 3380. Ein Reſt Huſ⸗ und Lederſett zu verkaufen. Offert. unt. Nr. 377 an die Exp. d. Bl. Motore. 10 PS. Benzin ſtationär, 18 1 Elektr. Gleichſtrom, Bill. 3. vt. Sff u. 310 fl. Expd. Flurgarderoben zu ehrl. Engrospreiſen Leo Karpt, Möbelfabrit Fürth,(Bay.) Zeichnung auf Wunſch⸗ 16054 Schlafzimmer⸗Einrich⸗ tung, ſehr ſchön ausge⸗ führt, preiswert zu ver⸗ kaufen. 98814 Otto Albers, B 5, 4. Fahrräder u, Nähmaschinen in großer Auswahl, ſehr preisw. zu verk. Otto Albers, B5,4, Fahrradhd. Kein Laden nur Lager 98813 eln 128 70, weiß 70 Pfg. d. ir. Prob..5 Str. frachtfr. Wannhm L. Müller, Weingutsbeſ. Bobenheim a. Nh. Fühnenſtangen Mehlkaſten Leitern aller Art, Ladeuthek. u. Al verf. BA.—9 Ddemmer, I. hafen, Luisenstr. 6 Pitchpine Küchen⸗Ein⸗ richtungen in beſter Aus⸗ pillig z. verkauf. Schwalbaen, Süähne 8—— 2 4. 8486 Dobermann⸗Rüde 1½ Jahr, ſehr wach⸗ und ſolgſam, zimmerrein, beſt. Begleit⸗ u. Schutzhund, zu Stamitzſtr. 1 tock links. 98486 5 Zimmer, großer Haug! Gart.zu vernt. Näh. Michel Hoock 13., Viern⸗ Ber———— 85 Jüngerer Eiſenbeton⸗ Ingenieur oder 2 28 Techniker vollſtändig militärfrei, er⸗ fahren in ſtatiſchen Berech⸗ nungen, Aufſtellung von Koſtenanſchläg. u. Zeichnen aushilfsweiſe zum ſofort. Eintritt geſucht. Offerten mit Lehenslauf, Gahalts⸗ anſprüchen und Eintritts⸗ termin unt. Nr. 98784 an die Exped. d. Bl. erbeten. Kaufmann mit allen Bürvarbeiten vertraut, zum ſof od. bald. Eintritt geſucht. Off. mit Angabe des Alters, bis⸗ heriger Tätigkeit, ev. Zeugnisabſchrift. erbittet, Färberei R. Schaedla, Rohrbach bei Heidelberg. 98830 Zünz. Buchhalter mit amerikaniſcher Buch⸗ führung vertraut, auf 1. April geſucht. Aug uU. Nr. 98812 a. d.— Bl. Buchhalterin Fräulein oder Frau geſetzten Alters mit langjährig.Geſchäfts⸗ erfahrungen in ſelb⸗ ſtändigen Stellungen für Buchhaltung und Kaſſe per ſofort für ein größ. kaufm. Büro Dgeſucht Ausführl. Augebote mit Zeugnisabſchrift. u. Gehaltsanſprüchen erbeten unt. Nr. 98824 an die Erbed. d. Bl. Mraftfahrer geſucht, gut. Wagenpfleger u. ſelbſtändig. Reparateur. Meyer& Kunold Beusheim. 98829 Jung. Burſche für Herrſchaſts⸗Stallung, welcher auchDampfheizung utit bedienen muß, per ſof. bei zufriedenſtellender Lei⸗ ſtung für dauernde Stelle geſucht. 98834 Zu melden A 2, 6. Bedeutendes Fabrikun⸗ ternehmen ſucht zum ſof. Eintritt tüchtige Buch⸗ 98840 halterinnen gewandte Steno⸗ typiſtinnen. Bewerbungen an die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. Fräulein kaun das Kochen ünd erlernen. 98499 . r. Nachrich ken. (Mittagblatt) Bekanntmachung. bert ekfe Sfenofupi ſofort geſ ſucht. alsbald anher Maunheim er Syn *e Max G iitin eſchriebene Geſuche ſind agogeut 8 oldſchmidt. Leif für Stut gart zum ſofor möglichſt aus der Bran An ſprüchen 1. an Nudolf Moſſe, Kohlengrof ßhandlung ſucht jüngere n militärfreien Herrn Beſuch der Stadtkundſe haft. A Stuttgart. ingeführte etigen Eintritt iche, für Büro und gebote mit Geha! beten unt. S. C. zum I er rdentl. ehrlich. Junge von 13—16Jahren als Hausburſche geſucht. 98844 Tullaſtraße 16, IV. Tüchtiges Müdchen für Hausarb. bis 1. N geſucht. 2 5, Ein 15 5, 2. S Gefl. 16 a. d. Exp. — militärfrei, gut bewandert in der doppelt. amerikan. Buchführung, bilauzſicher, Stenographie⸗ u. Schreib⸗ maſchinen kundig, ſucht ſich zu verändern. Gefl. Zu⸗ ſchriften mit Ang. d. Geh. u. Nr. 376 a. d. Exp. d. Bl. Rechtſchaff. Kaufmaun ſibernimmt ſtundenweiſe das Beitragen v. Büchern, Aufſtellen von Bilanzen oder ſonſt. kaufm. Arbeiten gegen mäßige Vergütung. Off. u. Nr. 417 an die Exp. 4 er militärfrei Bidkermeifler, ſucht Stelle als Geſchäftsführer. Die beſten Zeugniſſe. Off. unt Nr. 435 an die Exp. d. Bl Fung. Mädchen i. Koch. u. all. häusl. Arb. erf. ſucht Stelle. Es wird mehr auf g. Behandl. als h. Lohn geſ. Off. unt. Nr. 438 an die Exp. Frau, die ſchon Jahre beſſeren Haushalt führte, ſucht Stellung. Offerten u. Nr. 434 an die Exped. Beſſeres Fräulein ſucht tagsüberBeſchäftigung, am liebſten Konditorei, auch gleich welche Branche. Off unt. Nr. 348 a. d. Exped. Unabhängige Frau ſucht Monatsdienſt ſof. od. 1. März. Neckarau, Weudammſtr. 6 III.(343 Eine geſunde kräft. Frau 40 J. alt, ſucht Stellg. als Haushält., am liebſt. nach auswärts. Offerten unter Nr. 432 an die Erp. d. Bl. Witwe 34., aus guter Familie, tüchtig im Haush. und Geſchäft, welche z. Zt. einem größ. frauenloſen Haushalt mit frequentem Detailgeſchäft ſelbſt. vorſteht, ſ. p. 1. April oder ſpäter paſſende Stel⸗ lung. Entl. könnte ſehr ſchöne—5 Zim.⸗Einricht. geſtellt werden. Off. unt. Nr. 361 an die Exp. d. Bl. Würde auch Filiale über⸗ —— gleich w.—— Dceed Beamtenfamilie m. Kind ſucht ſchöne 2 Zimmer⸗ Wohnung m. Zub.in ruhig. Hauſe per 1. April. Nähe Bahnhof. Off m. Preis u. Jer. 98759 a. d. Exy. d. Bl. Junges Ehepaar ſucht auf 1. März 2 gut möblierte Zimmer möglichſt mit Küchen⸗ benützung in ruhiger guter Lage. Offerten unter Nr. 390 an die Exped. d. Bl. Lugertäume überdeckt eventuell mit Kraft⸗, mit Bahuanſchluß, in Mannheim oder Umge⸗ bung zu mieten oder kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 98823 an die Expedition dieſes Blattes. Feudenheim Frühjahr, 5 Zimmerwohn⸗ ung mit Gas, elektr. Licht, Garten, im Vilenviertel auf längere Zeit mit Vor⸗ kaufsrechtz mieten geſucht. Angebote mit Preisangabe unter M 920 an D. Fre m. B. erb. be In guter Lage eine gang⸗ hare Wirtſchaft an kau⸗ A Wirtsleute per Juli zu vermieten. Off. unt. Nr. 98678 an die Expedition dſs. Blattes. Zapfwirt geſucht zur möglichſt ſofortigen Uebernahme gne d d firt⸗ ſchaft, Näheres bei Maunheimer Aktien⸗ Brauerei Löwenkeller B 6,— 98555 Sureau C1. 16 12· 2 große, Jele Räume für Biiro od. Privatzw. zu vrm. 11897 6,%8 Comptotr zu ver⸗ mieten. Näh. 2. Stock. 11694 D 7, 24 2 Bureauräume, Magazin per 1. Oktob. 1914 z. verm. Nüheres H. Feſenbecker, Kaiſerring 8. 46562 1— gegenüber der Börſe, Laden mit Zimmern bis April zu 46801 78,300 2 2 vermieten. Näheres E 5. 8, Seitenb. F 2, Da großer 2 Eckladen 3 Schaufenſter) zu verm. täh. W. Gross, K 1 12. Saden mit F 95 4 2 Zimmer⸗ wohnung bis April zu vermieten. Näheres B5, 5, Seitenbau. 468 N 1, 8 Laden mit Wohnung zu vermieten. Näh.(168 W. Groß, K 1, 12. T 2, 8 Saden bis 1. April zu verm. Näh. K. Hormuth, Sophienſtraße 10. 6 Beilſtr. 6 Laden mit oder ohne Wohnung, im 3. Stock ſchöne 8 Zimmer⸗ Wohnung u. im 5. Stock ein leeres Zimmer, alles auf 1. 9 85 zu verm. Zu erfr. Sch. 0 2. St. Miferiale erf früße al 31 Laden mit 2 Zimmer u. Küche ſof. z. verm. 316 Näh. Weber, 4. St. Im Hauſe Ecke Heinrich Lanz u. Tatterfallſteaße 2 ſchüöne ſind 46841 2 ſchöne Läden per ſof, preisw. zu verm. Nähs des Marktplatze 8 in cckarstadt ist eine 2 Zimmer- Wohnung mit haden für Friseurge- schäft od Schuh⸗ macher sehr billig zu verm. Kostenlose Auskunft er- teilt nachm. v.—8 Uhr das Immob.- u. Verm.-Ges Jac. Geiger S 6, 41. 47074 Ein Eckladen in prima Lage— 5 dem Lindenhof ſof. 88. ſpäter zu vermieten. 48978 8294. Helle Bureaus 440. schäkt z Md. Lad.! O ppehel mer,! 4 5 Bäckerei dig eingerichtet zu iro Waibel, 552. 98728 Bäck erei irdig zu ver Fpiedrichsplatz 1 8 er Löb. 8 Blller K 4 Schwetzingerſtr. 30 ſofort zu vermieten. 165 „Groß, K 1 12. Noderter Laden (Neubau) Jungbuſchſtr. mit 2 u. Kſiche p. SLafble, ieten 6, 7/8 mittelgr. Magaz mit Keller und 2 Büro⸗ zimm. auf 1. April ev. fr. zu verm. Näh. 2. St. 439 F. 8. vermi 6 5 5 MNage⸗ m. elertr Aufzug u. Hopfendarre, auch für jede and. Branche geeignet, 5n, vermiet. Näh. D 6, 7/8, 2. St. 437 0 7, 175 Magazin mit elektr Atssu Büro, Hof p. ſofort od. ſpäter zu verm. 47099 Heinrich Oppenheimer. Luſenring kroßer Lagerblaz mit offenen und maſſiven Lagerhallen, Bürsd, Stall⸗ gebäude(ea. 1250 am). Anſchluß an das Gleis der Staatsbahn Neckarvorland per ſofort zu verm. 47119 Nöheres durch Zilles Immobilien⸗ und Hypo⸗ theken⸗Geſchäft, N 5, 1. Telephon 876. EAIII 104, 55 aes per 1. April 1915 leventl. elektr. Anſchluß zu verm. Näh. Büro Watbel, part. Telephon 7552. 47065 Im Hofe der Neubanten Liebigſtr. 14—18 werden für Werkſtätte, Bütro od. Lager geeignete Räume erſtellt und mit oder ohne Wohnung ver⸗ mietet. Teilung d. Räume nach Wunſch möglich. Steb⸗ haber wenden ſich an Herrn Archit. Bernh. Greulich, 105 Tel. 4837 0 Mieter erhalten 88908 Kostenfrei in jed. Größe u. Fretslage Wohnungen vormittelt durch Immobfl.-Burenn Levi& Sohn , 4 Breitestr. Tel. 595 eeeeee Abteil.: B 1, berrichaftliche ee zu vermieten. 46946 Näheres R 1, 4, Laden. 82, 10 5 Zim.⸗Wohn, ſof. zu 1 11938 Näh. Charlottenſtr. 49. St. Im Hauſe B 4, 6 iſt der 3. Stock m. 4Zim., Küche, Keller und Zubehör auf 1. April 1915 zu ver⸗ mieten. Näher. parterre im Laden. 47189 0 3, 19 3. Stöock, 6 Zimmer mit all. 5 Zubeh, per J. April 1915 19.4. St. 46752 2. St. ſchöne 0 54,7 4, 735 Zimmer ſof. 5 Näheres Te zephon 2715. 45206 2715. 46206 C 4, 18, ſchöne frete freie Lage eine 80 5 Sim große o6. Wehe Zimmer, reichl Zubehe elektriſch Licht, auf 1. April au vermieten. Näh. Erb⸗ 8, Montag, T Dienstag Mittwoch zwiſch.—4 Uhr, Donnerstag, Freitag und Samstag zw. 10—12 Uhr. 40881 67, 201„ Wohn. m. allem Zude per 1. April auch feaſe J. St. ein eiue 21 zu vermieten.—ů U 1, 12 5 Zimmer und und Küche bis. Ayrtf zu vermieten. Näheres 2. Stock. Stock 5 1 Tr. 9. 4 8 und Küche, neu hergerichtet zu vermieten. J7, f0 Machag eraße wWonnmg 7. Rtage 8 Zimmer, Bad u. Zube hör) zu vermieten. 48536 Näh. daselbst à. Stock D 7, 16 Geräum.—6 Zimmer⸗ wohnung, part., Bad, Küche und Zubehör per 1. Apell zu vermieten. Vorzügl. ge⸗ eignet für Geſchaft 0 Bureau Gr. tr. Keller als Sagerraum vorhanden, Näh. III. St. 48060 D 1. 20 L N 5 85 der 4. Stock, 4 elektr. Licht ꝛe. zu vermtetn. 40802 Näher. E B, E, Seitenb E7 15 3 Zimmep Wohnung zu verm. bei Rhein. F 4, 3 2. Stuck, 6˙8 Aueeerobaung Bab, elektr. Licht per Aprilz. v.— F 5, 2 3. Stock, 4 guße Zimmet u. Küche p. I. Ipr. z. verm Näh. i. 4 stoc. 4720 6,& kl. Zimner u. Küche an eing. Peſ. v. 2 FB, 1 Wohnung 2 Zit. u. Kſiche 3u vermieten 11903 F J, 28à, Aithtiſ 2. Elage, 5 Zirmer, Bas u. Zubehör pe 1. Aprt zu verm. Näh. art d 2, 8, Mrktyn 3. Stock, 4 Simter, Küche u. Kammer zu vrm. Näh bei 4 Stocl. 63 11286. 4 50 L ſofort 3. 1575 6 3, 10 Moderne 3 Jim.⸗Nohng. . Etg. mit Küche u Badeß in neu. Hauſe per April 1 2289. Lalele 2 87 45 42210 G 7, 1 4 Simmer 11 Sbte ber 1. 11 1915 zu verzieten Näheres 2. Sles. 40782 7, 36 8. Stock, 8 Ziaemer gf, Küche ſof. zu ver Vernr . Frdl H7, 243 Zim., Ctes Durchgangss⸗ p. 1. April zu verm. 45 Mark. Zu erfr 1 Treppe linkss. 7505 J1, 5 Bac Koch⸗ u. b Leuchtaas an ei Perſon 95. kinderl. Le per 1. März zu perm. Nah. b. Hul⸗ Leber Bade⸗ f 25 19 1 immer, Küd u. Speiſekamie 1 Näheres A 7 13.8 Wohnung 3. Stoc K1, 5 m. Balton 5 Zim ꝛc, der 1. 1 8. vern. Näheres 5 Kanzlei. 1, 13, Tr. Mung Schone 0 Zint. Balk; 21 Badezim. u. Zub..1. zu verm. Näh. dad 1 uung zu vermteten. Nüberes 4. Stock. 2 4782 f + 1. 1 r 12 Sils — erled General-Snzeiger.— Badiſche Reuelte Jachrichten.(Mittagblatth 9. Seite. Grosse Auf Extra-Tischen ausgelegt: Gardinen-Muster enorm billig! Posten zurückgesetzter Gardinen, Stores, Rouleaux, Scheiben- Gardinen, Tüll- u. Madras-Garnituren, Leinen-Garnituren, Bettdecken dt. Mannhelm Während des billigen Gardinen-Verkaufs bleibt unser Geschäft von 1 bis ½3 Uhr geschlossen. uuter Sel 1 106 000 erſſtellge Hopölhel auf mobernes Wohnhaus in Univerſttätsſtadt Süd⸗ deutſchlands, vorzügl. Lage, Mietsertrag M. 10 450, von püuktl. 91 5 Mitte September geſucht. Angebote M. 6116 an Rudolf Moſſe, Halle a. S. 16149 14000 Mä. auf II. Hypothek für Ia. Objekt 857 liehe⸗ agent Karl Schaft, Werberſtr. 30. 22.7240. Alafzim.⸗ Einrichtg. teil. Spiegelſchr., Nacht⸗ 0 2 Tr. Iks. Hausrat bill. z. v. H 1, 8, Breiteſtr. Tr. lks. 489 ene ˖. N. 308. 9884 Tafelklavier Mk. 35.— hat abzugeben. ———— 12. unmädehen Schemadchen für Büro n. Laden ſofort geſucht. D 2, 3. 88805 Geſucht Lehr⸗ Mädchen aus gedlegenem Haus, mit guten Schul⸗ zeug⸗ niſſen. Linkrite nach 98846 Oſtern) Leif Lum. abbe⸗ 18 Ein Nbenlicher Lehrling, welcher Talente i. 19,5 at, in die Lehre geſucht. Arthur Jander Gravfer⸗ Auſtalt, Metall⸗ und Gumm iſtempelfabrik Maunheim, E 2, 14. deeene und Aaner ſucht zum als⸗ ldigen Eintritt einen Lehrling welcher gute Schulbildung und gute Handſchrift beſitzt. Jenach Befähigung erfolgt ſoforttge BVergütung. Gefl. ufragen unter Nr. 98845 en lie Exvedition 58, Bl. 81480 guulen mun Eb Aubebent Maunheim. Litera N 6 Nr. 3. Terephon 18 und 1880. Koſtenioſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteil. für Handwerker: ugſchmiede uf⸗ und Wagenſchmiede f. hier u. n. ausw. 1 Fanmerſchted Gußputzer Maſchinen former Lehmformer Kernmacher Dreher Hobler Stoßer 1 Werkzeugfräſer 4 Spengler und Inſtaſla⸗ teure Bauſchloffer Werkzeugſchloſſer 1 ſelbſt. Schnittmacher Reparaturſchloſſer Elektromonteure Mechaniker Wickler Kranenführer 1 Polierer und Vernickler 1 Verzinker Heizer 1 Gatterfäger 3 Küfer n. ausw. 1 Bürſtenmacher u. ausw. Geſchirr⸗ u. Wagenfattler 3 Polſterer n. ausw. 7 Schneider für hier u. u. ausw. 2 Schuhmacher f. Maßarb. 1 Gewürzmüller 1 Tabakarbeiter 8 Herrenfriſeure Abteilung für Landwirt⸗ ſchaft und ungelernte Arbeiter: 1 ſelbſt. landw. Arbelter 1 Viehfütterer 1Melker f. 16Kühen ausw. 2 Melker für je 20 Kühe n. ausw. landw. Kuechte Taglögner 14—17 Jahre alt z. Brikettſetzen füng. Kutſcher u. ausw. jüng. Kutſcher a. Poſtillon Uu. ausw.(Koſt u. Wohn.) Fuhrleute für ſchweres Fuhrwerk Operateure für Kind n. ausw. jüngere Hausburſchen (Radfahrer, mit Koſt u. Wohnung) Hilfsportier für Kino Magazinarbeiter aus d. Drogenbranche Ballenpacker. kräft. jg. Männer als Kraulenwärter(werden auch augelernt) b. freier Stationf hier u. u. ausw. gediente Männer f. Be⸗ rufsfenerwehr, bis zu 40 Jahre, evtl. m. leicht. Schäden entlaſſene Sol⸗ daten Abteilung für Hotel⸗ u. „„„„ E 0 19— 2— 10 Bats gausburſchen Einkäufer wird von einer Automobilfabrik Sachſens zum möglichſt ſofortigen Eintritt geſucht. Es iſt Bedingung, daß Bewerber bereits eine gleiche Stellung in einer Automobilfabrik längere Zeit lerfolgreich inne hatten und vorzügliche Zeugniſſe u. Empfehlungen aufweiſen können. Bewerbungen, unter Angabe der Militärverhältniſſe, Einſendung eines Lebenslaufes, lückenloſer Zeugnisabſchriften und eines Bildes, unter Nr. 40193 an den Verlag dieſer Zeitung. Sächſiſche Autemobilfabrif ſucht unbebingt tüchtigen, zuverläſſigen, ſelöſtändigen Kalkulator zum möglichſt ſofortigen Eintritt. nachweisbar in gleicher Eigenſchaft längere Zeit in einer Automobil⸗Fabrik tätig geweſen ſein, unter Nennung der Anſprüche, Beifügung von Zeug⸗ uisabſchriften, Lebenslauf und Bild unter Nr. 40194 an die Expeditton dieſes Blattes. Bewerber müſſen Gefuche, Täglich hoh. Verdienſt find. Damen u. Herren d. Berk. m. Photographie⸗ Nahmen— hergeſtellt aus echt. Origin.⸗Geſchoß⸗Pa⸗ tronen— ſchönſt. Kriegs⸗ andenken. Für Perſonen mit groß. Bekanntenkreis bietet 0 gut. Nebenverd. Näh. zw. 12—2 u. 7— Uhr, Meßplag 1, 4. St. r. 457 Buchhaltung Regiſtratur. Junger Mann eptl. auch Dame, an zuverläſſiges Arbeiten gewöhnt, mit gut. flotter Handſchrift baldigſt geſucht. Gefl. Offerten mit Zenugnis⸗ ⸗Abſchriften(uicht Originale) u. Angabe des Gehaltsauſpruchs erbeten unter R. 930 an D. Freuz G. ur. b. H. Für Baden Reiſende. Jalob Mittwich ſuche meh⸗ ere tüchtige fa II 6 2 ſa mtnlh —38 Himm m. Abſchl., Gas fUl elekt. Licht, f. Zahnargt u. Bürp ſehr geeign. ſof. od. ſp. z. verm. Näh. Lniſenr.7, 1 T. 45³ 12, 19 ſch. Part.⸗Wohn. 4Zimmer, Küche Bad, Mauſarde, mitelektr. f. preisw. zu vm. 11791 4 Jimmer u. Küche ebenſo ein Lagerraum zu ver⸗ mieten. t LI, 11 5 K iche, Magd⸗ zimmer und Zubehör zu verm. Näh. 3. St. 47183 10, 62856 mod. 5Zim.⸗ Wohn. m. a. Aböril zu v. Näh. 3. St. 46922 L 7, 6a Bishmarckſtr. J. Stock ſchöne 7⸗Zimmer⸗ Zohnung, neu hergericht. Sprendlingen, Rhein⸗ 55 hefßen, 9988491 lelekt. L A 15 Näh. part. 2 ſofortige Fintritt( nahe der Zu e Eintritt L 8, f Wüa ſtraße, Buchhalter od. Buchhalterin Vorerſt nur ſchriftl. Mel⸗ dungen mit Referenzen⸗ aufgabe erbeten. 98850 Tuchgroßhandlung G. F. W. Schulze. in ruhiger und ſchöner Lage iſt eine' 5 — — 155 reichl. Zube „April zu vermieten. Näheres daſelbſt 4. lock oder b. koſtenl. Bermittlig. durch Jae. Geiger, 8 6, 41, 2 Tre ppen. 4ο Damen welche Private beſuchen wollen, finden an allen Orten, auch am kle Ver eh r⸗ Weiſe. 1 melden von 12—2 u. 7 8 Uhr, 180 1, 4. St. r. LI12, 12. Freundl. 4. Zimmerw neu hergerichtet zu vermieten Näh. daſelbſt im Hil iter⸗ Hhaus bei Geiger. 47114 +. 13, 24 am Bahnhof iſt eine ſehr 112, 17 Wehig, Slog 8 Zim.⸗Wohng. p. 1. April zu verm. Näh. part. 47121 L 13, 10 vonnhe). 6 Zimmer⸗Wohnung, 4. St., per 1. April 1915 zu vernt. Näh. 3. St. 46776 Bigmarckſtr. b14, 18. Eine ſchöne, helle, ge⸗ räumige Wohnung über 3 Stiegen mit—7 Zim⸗ mer, Bad n. reichl. Zube⸗ hör pr. 1. April preisw. zu verm. Näh. part. 47190 1L18, 10, Bismarckſtr. 8 Zim.⸗Wohnung m. Zub. auf 1. April zu verm. Näh. part. von—4 Uhr anzuſehen. 4705⁵⁴ 2 18 2 Zimmer u. Küche mit reichlich. Zubehör ſofort preiswert zu verm. Zu erfragen im Metzgerladen. 47211 über 2 Trepp. 3, 5⸗Zimmer⸗ wohnung m. Balkon, Bad, Manſarde früheſtens auf 1. April zu vermieten. Näh. dortſelbſts Tr. I8. 24 M7, 2145 Zimmer, Küche und Zubehör 2 Trepb. U. d. Hofe p. 1. April zu verm. Näh. part.(342 N 4, 4 Neubau 2. St. 3 Zimmer mit Bad u. Speiſek. zu verm. Näh. Weber, Q1, 12. 451 5 6, 2 2 Zim. u. Küche zu verm. 46706 O 7, 20 5⸗Zimmerwohnung eytl mit Büro zu vermieten. Näheres daſelbſt. 46928 0 7. 1. Stock, zwei ſchöne Ge⸗ ſchäftszimmer m. kl. Lager⸗ raum auch für Ausſtell.⸗ Zwecke geeig, 5. 4. April preisw. z. verm. Näh. durch d. Hausverw. C. Dieter ich. Feruſprecher 46805 0 7, 24 2 Treppen, ſchöne, große 7 HZimmerwohnung, in welcher z. Zt. eine Damen⸗ ſchueiderei betrieben wird zum 1. April preiswert zu vermieten. Weitere Ge⸗ ſchäftsräume köänn ten mit abgegeben werden. Zu be⸗ ſichtigen: Werktags 10—12 und—4 Ahr. Nah. durch d. Hansverw. C. Diecterich. Fernſprecher 66098. 46804 25 7 3. Stock Eckwohnung, 5 mitZubehör(ſeit⸗ der Auwaltsbüro) p. April zu vermieten; ebenda gr. Woßnung im 4. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör April zu verm. 46564 Näheres 3. St. l. 2 25 32 gegenüber Schmoller, ſchöne 8 Zim.⸗Wohnung mit einger Badezin. per 1. April urm Näh. Luiſenring 3. Tel. 278. 47 P 6, 22 ſtraßze Zimmer, Kütche, gad u. Manſarde, p.. April 945, zu verm. Näh. 1 Tr. Heidelberger⸗ 1 ſchöne 7 Zimmerwohn. Jir. all. Zuboh, per 1. Apr 11 preiswert zu' verm. 7 1 Stiege hoch. 12585 115 P 2, 7 3 Ter en, 3 Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Bad, Balkon und ekektr. Licht. 4 Treppen. Abgeſchloſſ., große 2Zimmer⸗Wohnung mit Küche per 1. April zu vermieten. 46829 Näheres Tel. 1694. + Zimmer, U 3, 607 7. Küche, Bad, Spkammer, Manſarde, auf 1. April oder Mai z. verm. Näheres part. 11912 I 3, 16 4 Zimmer⸗ Wohng. mit Bad A5 Balkon zu verm. Näh. Seitenbau 3. St. 1 0 4. 4 2 Zimmer und 1 Zimmer und Külche zu vermieten. 21¹ Zimmer⸗ Wohnan lce 5..Aprilz. J5, 14/153 Kleinere verm. Näh. Bäckerei. 353 1 1 7 zwei Treppen 5.(Marktplatz) ſchöne geräum. 5 Zimmer⸗ Wohnung p. ſof. z. verm. 57 H1,1 4. St., ſch. 0.⸗ Wohn. m. Zub. zu verm. Zu erſrag im Laden Kirner, Kammerer& Cte. 47209 N4, 9, Neubau, 3 Zim., Küche, Bad, Spelſekam zu verm. 111 N 6, 45 Zimmer und Kücche ſofort od. auf 1. April zu v. 6957 NH7, +5 A1 11. Küche auf 1. April zu verm. Zu 65 5. Stock. R7, 30 2. St. 6 Zim, Bad, Küche, Speifekammer ꝛe. Zentral⸗ heiz. p. 1. April 1915 zu verm. Näheres nur durch J. Zilles, 47141 Immobilien⸗ und Hypo⸗ theken⸗Geſchäft, N I Nr. 1 Tel. 876. 811 2. Stoc, 3 Zimmer m. Zubeh., 4. Sloch Zimmer m. Zubehör 5 vermieten. 46936 Erſragen K 1 15. 8 1 17 5 Zimmer, Bad 7 u. Küche per 1. April zu vermieten, Näh. 2 Laden. 8 6, 7 3 Zimmer und Klche 3. Stock 15 5 zit S 6, 18 3 Zimmerwohn. mit Bad zu verm. Näh, part., Iks. 68, 43 Zimmer 9 7 Küche per 15 April zu verm. 47171 Näh. Parterre i. Laden. 1I, 3, ITreype t. 2 ſchüne Zimmer, paſf für Büro oder beſſere Dame, zu verm. 5 vorh., anzu 2 ., 4 Zim.⸗ 11 13 Wohnung mit Speicher, Speicherk., auf 1. April zu A Zu erfragen 4. Slock linke 46851 Stock Zim.⸗Wohu. mit ., Manſarde ſof. 21¹ borm, Zu erſr. Tel. 187 55, 8 55 Aſſche nebſt Zubehör bis 1. April — 3u verm. Näh, part. 11598 16 17 nächſt Friedrichs⸗ 1 ring 2. St. ſchöne Wohnung, 4 Zim., Küche, Ballon und Zubehör per 1. April zu verm. 46958 Näh. Büro. Erdgeſchoß. U 4 en Hallen⸗ 7 ſchwimmbad 3⸗Zimmer⸗Wohnung per 1. April zu verm. 47039 Weagmann, Tel. 3955. I 4—2 ſchöne 4 Zimmer, 8 gr. Badez. Speiſe⸗ kammer, Küche u. Zubeh. .1. Aprilz, verm. Näh.part 11926 A4, 23 3 Zimmer⸗Wohnung zu vermiet. Näh. bei Heibel, 2. Stock oder Büro part. 47064 Nähe am Ning U 5, 11 ſchöne 4 Zim.⸗ wohn. m. Zubeh. z. verm. Näh part 47149 (Ning] ſchöne 5, 16§Sin-Woh⸗ nung billig bis 1. April zu vermieten. 47192 5 1 ſchöne 3 Zim⸗ 7 mer⸗Wohn zu verm. Näh. 3. Stock. 215 Schöne Sber⸗ ohe mung, 3. Stock bis 1. April z. D. Näh. 2 St. 11942 6.(Ring) 2 helle Räume n. d. Hof au einz. Perſ. od a. Lag., Bür., el. L. p. 1. Apr. Näh. Rup⸗ prechtſtraße 8, p. r.(47009 U 8, 28 Zimmer und Küche 8. verm. Nöheres varxterre. 11894 Ahscemisstr- 11 Seitenb. Zim. u. Küche Z. berm. 92155 2. Stock. 356 Anguſtaanlage 2h Wohng. mit reichl. Zubehör per 1. April zit vermieten. Telephon 4927. 46972 Auguſta Anlage 19 Eleg. 5⸗Zimmer⸗Wohng. mit ſämtl. Zubehör ſowie Mollſtraße 3⸗ Zimmer⸗ wohnung per 1. April zu verm. Näh. 2. Stock. 47066 Augartenſtr. 17,3 Zim. u. Küche zu vermiet. 401 Algartenftraße 28 3⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Bad, Speiſek., per 1. April zu verm. Näh. pt. 228 Augartenſtt. 73 ſof. pd. auf 1. Näheres Wirtſchaft. Bahnhofplatz 7 fr. ſonn. Lage, 5 Zimmer, Küche, Zub⸗ Gas u. elektr., Balk. ꝛc., 1 Tr., bill. an ruh. Leute ſof, od. ſpät. z. vm. 47128 Bahnhofplaß 9 ſchöne 6 Zimmerwohnung, Zim. Küſche März z. v. 9 4. St. per 1. April 3. verm. Preis 900 Mark. Näheres 1 Treppe hoch 47224 Miclist Balhnlio/ 40 2 Jreppen 7 bis& Zimmer (Caufty. Gas, Eʃ9. 20 V. dureh Leut d Sohn J. 4. Jel. 595. 46975 Sogffr. Se Brethovenſtraße 3. Hochelegante 4⸗Zimmer⸗ mohnung, Bad, Speiſek. u. Mädchenzimmer nebſt 2 Kellern auf 1. April 1915 zu vermieten. Näheres bei MRichter. 472³ Mlo Beckfraße 10 Sckhaus ſind moderne§⸗ Zimmerwohnungen mit Fremden⸗ und Mädchen⸗ ztmmer von M. 1500 auf⸗ würts zu hermieten. Auskunft dafelbſt oder 28, Tel. 1928, b.—12,—6 Uhr. 46848 Beilſtraße 1 Schöne helle 7 Zim., Küche, Bades, 1 *5 Manſ. u. 2 Keller der April. 1 daſ. 2. St. Pöchſkaſe. Pakl. —4 Zimmer u. Kuche ſof. zu verm. Näheres ſtraße 15, II. Burgſtraße 10 2 Zim.⸗Wohuung zu verm. Näh. part. links. 67 Burgstrasse 77 3. Stock, 2 Zimmer und Küche bis 1. 5 8. verm. 378 S 14..Stog, 5 Zimmer⸗Wohng. Bis 1. April zu verm. Näh. K. Hormuth, 4% 10. Cre 36 groß. leeres Zimmer z luf⸗ bewahren von Möbel auf J. März zu verm. 445 Karl Ludwigſtr. J7 915 N Augüſtaane 0 5 Zim. mit Bod, peiſekam,, Beſenkam,, ere u. Manf, p. 90 oger ſpät. zu verm. Näh. L 15, 4 p. Tel. oder 52 Lulſenking 5I 3 Zim., Küche und Zub. ſof. od. ſpät. zu verm. 5. Na ih. Luiſenring 61, 1 Tr. 46864 7 T Sim Langſtr. 20 und verm. Zu erfr. 3. St. Meerfeldſtr. 8, L. St. 3 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör ſofort zu verm. 182 Rupprechtſtraße 6 3 Zim. u. Küche z. b. 5 Sl. auf 1. Apr. 5. verm. 47235 Näh. part. b Hochſtetter. Ein unmöbliertes 52 Zimmer p. ſof. zu verm. in ſchöner Lage.erfr. Bäcker Pfeiffer Hch. Lanzſtr. 44. 47202 Schüne F⸗Jim.⸗Wohnung ntit freier Ausſicht, Bade⸗ zimmer, Speiſekam. und Zubehör, Seckeuheimer⸗ ſtraße 38 per 1. April zu vermieten. 4722³ Näh.„ Marktplatz K 1 Freundl. TZümerwoß⸗ nunng mit Zubel vermieten. Näh. 2. St. bei Bender. 1 4 Zimmer⸗Wuhnung (paxt.) mit Speiſekammer Bad, Manuſarde ꝛc. auf 15 f 5 April u vermieten. 28 10. Seite. Seneral⸗Anzeiger * Warerhaus m. d. H. Ferkautshauser, legtarstat, Harktplat (m ittag Samstag, den 13. Sebrunr—15 sowie die durch Bekeralien leieht angestaubten Waren gelangen ohne Rücksicht auf den früheren Wert zur vollständigen Räumung. C. ͤ Ein Posten Madanolam- oder Batist-Stickereien Kupon 4½ Mtr....98, 85, Ein Posten Untertaillen 95 „ Stück 8 reich garniert 9 pdsten Stickerei-Röcke tellweise mit Faltenvolant und Ban enut aus guten ge- Kleider-Schürzen streiften Stolſen mit /¼ langen Rermeln und Bindebind..78, Haus-Schürzen vollwelt, mit Tasche und Volant .95 .95 95, 2 Batist- Taschentücher mit Hohlsaum und Atlasstrelfen, dutch Dekoration leicht angestaubt Stück Grosse Posten! Weisse Minder-Schärzen mit Stickerel-Einsstz, Orösse 45—70 em Rlusen-Schürzen aus nur guten Stolſen Farbhige Minder-Schürzen mit hoh. Falten-Volant u Bindeband, viele Grössen erträger- Schürzen aus hübschen neuen Satins Paratle-NHissen mit Klöppel- oder Stickerei-Spilze und Einsatz garniert Posten 1 Posten II Posten III 95.18.30 100⁰0 Kissen-Bezüge gebogt oder mit Einsata und Säumchen *.45. „„„„„„„„„„ 3 Posten Lange Kors vetschledene Formen, teilweise einz. Glössen doſeng 9z boten 2 85 il 3. 75 stten Ein Posten NMachthemden mit Liegekragen odet 4eckigem Ausschnitt .95 Ein Posten Damenhemden mit gestickter Passe oↄdet Stickerei San..855 .25 ———— in solider aus solidem Kretonne .35. 95, Stügk 75, Sinck Stück Stück Gelegenheitskauf! Weit unter Preis Einzelne Tisehtücher 15 Pf. Wett dedeutend höher Stllck „„„„„„„63„„5 tür Blusen teichend Stickereistoff- Neste teils doppeltbreit, leicht angestaubt, Ein Kleinere Maße, für Ein- Seris Serle bnen deneli 0 sätze und Handatheiten Stück e pi. neter Lñ en Meiet e geelgnet!: Metet 2 ee xeßß Seillen-este Posten ee 5 fi0 g· Aussergewöhnlich billig! 93. 8 55 e Halbfertige Blusen weiss Batist, mit schöner Sticketeſ, etwas angest,, St. we i8s 900 1 115 Wert bech höhert Ke Ausführung 48. Soldaten-Schürzen 1, 9,, Usher-Bettileher 1605200 em gebogt oder .98 stück.75 Ein 239„„„445 mit Einsatz Stilek.95 Posten Meter Kleiderstoff- lee kleinere Maße, teils ſar Blusen teicheng Heke Eichendorff- u. Fannabichstr. 17. Sihane 2 Zimmerwohn. nebſt Zubeh. p. 1. Apr., ey früh. g. verm. g. kl. ruh. Fam. i. 2. St. Näh. Laden. 284. Gliſabethſtr. ,Oſtſtadt eleg. 4 Zimmer, elektr. Licht u. Zubeh. a. 1. April guch früher zu vermieten. Nähel Tr. 41 46899 Eliſabethſtr. 7 (Oſtſtadt) eleg.ö⸗Zimmer ⸗Wohnung im Z3. Stock mit allem Zu⸗ behör, Gas u. elektr. Licht per J. Apeil 1915 preisw. zu vermieten Zu erfr. pat. 46594 Fröhlichfer. 30 2 Zimmer u. Küche z. verm. 172 eee 4. St.—4 Zim. u. Küche bis J. Aprik d. berm. I5 Dammſtraße 33, 4. Stock, Zimm. u. Küche a. kub Leute preisw. e Näh. 1 Tr. Nur noch einige rage bietet mein günstige Gelegenheit zum vorteilhaften Einkauf gediegener Damen-, Herren⸗ und Kinder-Wäsche Alle Waren (ausgenommen die MarkensArtikeh Sind im Preise bedeutend ermässigl. Ansicht 55 ohne Kaufzwang erbeten. Deo Rosenbaum Waäschefabrik Q 1, 7, gegenüber dem alten Rathaus. Auswahlsendungen werden keine gemacht, 40188 Geſchäft N nungen preisw. ſof. ſpäter zu v baßhn⸗Depot 20 Gontardpiatz 3 2 Zimmer und Küche, 3 Zimmer und Küche, ſofort beziel hhar, zu verm. 245 Grenzweg Nr. 505 35 2 Zimmerwohn. zu verm. Näh. bei Belerle 2. St. r. 47096 Zimmer, Bad, Küche u. Zübehör per April zu vermieten. 47078 Näheres durch J. Zilles, Immobilien⸗ u. Hypythek.⸗ He 1 Eleg. Eiage, J. Stoc Kobellſtr. 19 2 Zimmerwohn. zu verm. Näh. b b. Schottg. Sk. daſelbſt 1 Tr., ſch. möbl. 97., 145 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimm 1 an beff. Herru, auch einzeln zu verm. 46363 St.., eleg. 7 0 7, 24 5 möbl. Wohn⸗ it. Schlafzi n. zu y. 19 J. St., eleg. möbl. at. Fein möbl. 34, 16 Wohn⸗ und 5I.5 Zimmer mit elek⸗ 1 e Licht und ſepar. Eingaug zu verm. 47237 9 3, 1 2 Treppen, gut möbl. Zimmer, ſepar, 14 0 event, mit Wohnz. ſof. billig 3. v. 274 Sanigzimmer mit eleklr ant mäol. Licht⸗ u. Telephonbenft⸗ J7, 9, part. a Zimimier gung zu verm. 47484 zu verm len. 17233 part., in gutem Hauſe gut möb⸗ 5 6,10 Tel. 876. lierte Zimmer zu v. 46853 Tennſsp 4. Tr., hübſch mol. Hebelſte tk. 10, Elegante 1„ Hinmer m. Heiz⸗ 6⸗Zim.⸗ Wohn. mit Bad⸗ Mädchenkammer, Garten und allem Zubehör per 1. April oder ſpäter zu vermieten. Näheres da⸗ ſelbſt 3. Stock ks. 47188 Emil Heckelſtr. U1, ſchüne 3⸗ Zimmer Woh⸗ oder Näheres bei 1. nch. 47050 Neubau Hohwieſenraße 9a neb. dem neu. Krels, 1 Straßen⸗ ſchöne drei Zimmer⸗Wohnungen bill. zu vermieten. 1345 Iungbuſch ftraße II 5 Zimmer⸗Wohnung mit Zuͤbehör bill. zu um. 47120 Jungbuschstr. 22 3 Zimmer, Küche u. Zub. au ruhige Leute z. verm. Zu er x. Laden. 257 Jollyſtr. 4 Stock, 2 Wohnungen 10 je 2 Zimmern u. Küche ſofprt zu vermieten. 46014 ung in gutem Hauſe an Herrn zu vermieten. Aufzug vorhanden. 298 0 4 1. Tr, ſchön mbl. 7 9 Zim. auf 15. Febr. oder 1. März zu v. 47167 1 7 2 Tr., fein möbl. 3 Zimmer, ſepar. Eingang, ſoöf. zu nerm. 135 „parterre ſchön möbl. Zimmer auch als Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu verm. 4⁴8 Lameyſtraße 22, funte möbliertes Zimzſer mit 1 Eing. 3. v. Tel. 8841 ch. Lanzſr. 90 gort. 905 möbl. Zimmer, elektr. Licht, zu Berm: it atterſallſtr. 3 2 Tr, bill. möbl. 11789 zu vm. Waldparkfr. 2 855 Zimmer ſof. zu nexm. Schön möhbl. 5715 0 ſofort zu verm. 5 3. Stock. 278 Fein mößl. 42182 1, 13, 2 Tr. l. ſchön möbl. Zim.(Möbel neu) mit od. ohne Penſion an beff. Dame ſofort zu ver⸗ mieten. 11768 U3 14, gut möbl. ſep. Zimmer zu pvermjeten. 6 45 E 1 Treppe, gut möbliertes Zim. 3* vermieten. Näh. 8. 2 Trepp. 47000 6 4 1³ 3 TIf ieiff. 3 möbl. Zimmer 1272 75, 1 nct ſof. zu vermieten. 5 95 10 möhl. ſofgrk zu vermieten. Ein ſchön 441 Zimmer 447 1 55 1 März bill. 3 perm. 3. Styck, gut möbl. Zim. zu verm. 150 Zimmer parlerre, ſchön Zu erfrag. part. 47194 1 3, 19 5 St. ſchön mbl. ziin. per ſofort zu vermieten. 47127 10 möbhl. Zimmer mit Schreibt. Gasb. ſof. b. 3 v. M2, 15a 8 Trepp. 118 mit ſep. Eingang in gutem Haufe an beſſeren Herrn per 15. Februar zu verm. 4210% N 4, 19/20, 1. Etage. Schen Mößlf. ſep. Zimmer Zimmer 1 14 Ein gut möbl. Zimmer ameßhſlr, 13,5 Tr. Häbſch möbl. Wohn⸗ k. Schlafz f. 45 Mk. zu verm. mit ſep v rim. ein möbl. Part⸗ 155 Eingap ohne K 125 80 mit od. 50 tiſch könn. teiln. 42 5 98 W u. A An gut. Miita 1 0 vark Vorzügl. Mil a nux für beſſere 91955 und Anſchluß ein b in volle Penſ. J. b. mongtl. 19 Mk.] Angebote unl. 11. Sth. 9 Tr. 299 die Expesition d „ B, 2 Tr. Geb. deren Mann im Fkelde iſt, ſu 17 4 die einen Beruf aust 3. 11 8. auf 1. Näh. Wgibel. 3. St. 4. 8 7, 83 Tr. Ein f ſchön. gut möbl. Zim, ſep. Eing. 3. verm 5 15 ſch mößf Zimmer 8 8 März zu verm. 65 458 1 7, 28, part. möhl. Zim. ey. m. Penſion z. verm. 46428 esteiele E J5, 20 zu vermieten. 789 82 Kirchen raße 10 ſchöne 7⸗Zim.⸗Wohnung mit Zubehör ey. m. Bürd per 1. April zu vermieten. Näh. 4. Stock, links. Zu verm. M. 18. 364 möhl. Zimmer mit Penſion 47070 4,171 Tr.möbl. Zimmer Socken Leiindden 2, 15a., ſchön möl Wohnz u. Schlafz ſof. z verm. evtl. 1180 9 einzeln. Halsbinden Kaaſſerring 30, 4. Stoc 70 4 per 1. April zu veim. 47178 Kobellſtraße (Sonnenapotheke zweis Zzimmerwohnungen an ruhige amilien zu v. Näheres 2 Stock 48878 M, 93 zu Zimmer 4. 55 gut möbl. 190 Hosenträge 529 45 2 2 gut mbl. Zim. m. 2 Betten ſof. zu 1 47049 13,1 zu vermieten. großesgutmöbl. Zimm. u. kleine, Wohn⸗ und eee Kaptsenbtrer Schiessnamdschuhe Lungenschützer lange Pufswärmer Mellene Schals Kaiewärmer Seurmhauben 8 Anesekuhe + niigten Preisen Zum Aussuchen auf Pischen ausgelegt jectes Stüek nelenheim, kzun, —*—