eeeeeeeleeeeeeleeeleee Denrement: 20 Plg. weratlich, brkngerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 bre Auarttal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seils„..20 Hck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe zirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ Widde; Beilagen: mriger Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und UAmgebung Telegramm-Adre. „Seneral⸗Anzeiger Naunenm“ Talephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktiowmw. Expedition und Derlags⸗ buchhandlung 218 U. 9 ichlen Eigenes Redaktiensbarean in Bernin ——2 2 70 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für LCand⸗ und Hauswiriſchaſt⸗ Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 84. Manunheim, Dienstag, 16. Februar 1915. (Mittagsblatt.) Der Zlitckzug der Aiuſern. Was geht in Rußland vor? Miniſtermechſel in Rußland. JBerlin, 16. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Mailaud wird gemeldet: Noch Telegramm aus Lundon, iſt dart die Nachricht vun michtigen Aenderungen im ruſſiſchen Mi einem liſterium eingetroffen. Goremykin ſei vom Zar ſeines Poſtens enthöben und zum Präſident ddes Reichsrates ernannt marden. Zum neuen Miniſter⸗ uräfidenten Ackerhauminiſter Kriwsſchein ernaunt worden. 8 Kriwoſchein iſt bekanntlich Landwirt⸗ ſchaftsminiſter, der Pater der großen ruſ⸗ ſiſchen Agrarreform, welche den ge⸗ lleinſamen Beſitz der Gemeinde(„Mir“) am häuerlichen Grund und Boden aufhob und 1 deſſen den in ganz Weſteuropa herrſchen⸗ den Individualbeſitz einführte. Als der Krieg uebteg, war das große Werk noch im Wel⸗ den. Kriwoſchein, der ſein Lebenswerk gefähr⸗ det ſah, hak ſich mit Händen und Füßen gegen den Krieg geſträubt. Sein ſonſt ſo großer Einfluß konnte aber gegen die Großfürſten⸗ bürtei vorläufig nichts ausrichten. Die Berufung eines ſolchen Mannes zum Miniſterpräſidenten iſt zweifellos ein großer Sieg der Friedenspar⸗ tel, Es iſt ihr gelungen, einen ihrer mächtig⸗ ſten und einflußreichſten A nhänger an die erſte Stelle im Reich zu erheben. Das iſt ein glän⸗ zender Schachzug Wittes, auf den die Er⸗ nennung wohl in erſter Linie zuxückzuführen iſt. ein harter Schlag für die Anhänger dos Arieges, Wir können annehmen, daß die Irtedenspartei über kurz oder lang den endgültigon Sieg davontra⸗ gen, daß für Nikolai Nikolajewitſch und Kunſorten das letzte Stündlein ſchlagen wird. Die„Begeiſterung“ in Auß⸗ land. WTB. Zürich, 15. Febr.(Nichtamtlich). Die„Neue Zücicher Zeitung“ veröffentlicht eine Zuſchrift, in der der kürzlich erſchienene Aitikel„Rußland im 7. Kriegsmonat“ einer Kritik unterzugen wird. Iu dem Artikel war behaupket, daß mit dem Beginn des Krieges in Rußland eine Begeiſterung ahne gleichen ſlurſche,. Die Zuſchrift ſagt: Das iſt für die „Maſſe“ geſagt. Jeder Ruſſenkenner und jeder d Ruſſe, der nicht zur Maſſe gehört, weiß, wen man dyrt zu den Kriegsbegeiſterten zählen darf. Es iſt ein in der rieſigen Einmohner⸗ zahl ganz verſchwindender Teil. Ese ſind Panſlapiſten, zu denen ein geringer Teil der Offiziere und höheren Beamten, viele Stu⸗ denten und ein kleiner Teil des Bürgerſtan⸗ des, nicht aber das Vulk auf dem Lande und in der Stadt gehörl. Das gedrückte Volk uud die vielen Armen Rufßlands ken⸗ nen das für die echte Begeiſterung notwen⸗ dige Gefünl der Zufſammengehörig⸗ keitnicht. Das Volk iſt froh, wenn es in Ruhe gelaſſen wird. Wollte man in ſei der Rußland die Teilnahme am Kriege fakultativ anurduen, wo bliebe das begeiſterte Volksheer? Wieviel Kriegsfreiwillige hat man in Rußz⸗ land gezählt? Was iſt das Ergebnis der in⸗ neren Kriegsauleihe? Die Kriegslage im Oſten. Die Vertreibung der Nuſſen aus den Karpathen und der Bukowina. Wien, 15. Februar.(Nichtamtlich). Auttlich wird verlautbart: 15. Februar mit tags: In Ruſſiſch Polen und Weſt⸗ Galizien hat ſich nichts ereignet. Die Kämpfe in den Karpathen ſind auch weiter in vollem Gauge. In Südoſt⸗ galizien wurde geſtern Nadworna in Beſitz genommen, der Gegner in Rich⸗ tung auf Stanislau zurückge⸗ drüngt. WB. Am ſüdlichen Kriegsſchauplatz keine Ver⸗ änderung. Es herrſcht abgeſehen von unbedeu⸗ tenden Grenzgefechten, Ruhe. Der Stellvertreter des Chefs des Geueralſtabs v. Hvefer, Feldmarſchalleutnant. ** Wie gegen den rechten, ſo ſchreitet die deutſch⸗ öſterreichiſche Ofſenſive aunch gegen den linken ruſfiſchen Flügel unabläſſi vorwärts. Am Sonntag wurde der Vouneh auf Nadpworne gemeldet, heute die Einnahme, das Vordringen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Heere in die gali⸗ ziſche Ebene, in der Richtung auf Lemverg macht weitere Fortſchritte. Es unterlkiegt auch keinem Jweifel mehr, daß die ganze Bukuwina bvam Feinde geiſäuhert iſt. Nur bei eeeen ſind die Ruſſen verſchanzt in Erwartung weiterer Käupfe. Indeſſen iſt Gzernowitz ſelbſt 9 olkkandig vn den Ruſſen geräumt; die öſterreghhnch⸗ ungariſchen Truppen ſind bereits an den Stadt⸗ toren angelangt. Aus Wienitz eingegoffene Perſonen melden, daß die Ruffen den Rückzug aus Kalomea antreten; ſie leiden ſehr unter Artilleriemangel. Mit Vextrauen er⸗ wartet die Bepölkerung die baldige Offenſive gegen die Ruſſen. Deutſches Heldentum. Ueber die deutſchen Erſolge an und jenſeits der oſtpreußiſchen Grenze und 5 Nordpslen liegen uns heute einige Da ſtellungen von militäriſchen Sach⸗ perſtändigen vor, die wir Guszugs weiſe wiedergeben. So ſchreiht der 7 5 sbericht⸗ erſtatter des Berliner„Lokal⸗Anz. über die Be deutung des deulſchen Sieges 3 u, a. folgendes: 5 Die vollſtändige Tragweite des Sieges läßt ſich noch nicht überblicken, doch ſoviel ſr⸗ erelks feſt, daß der Alpdruck der ruſſiſchen In vaſion, der lange 5 auf Oſt beußen laſtete, beſeitigt iſt. Off fenſive der deutſchen Armee kem der chen Armee⸗ leitung unerwartet Wie die früheren Offenſſven 230 Tannenberg und dann an den Maf Seen mit dem Zuſammenbtuch gegneriſcke er Armeen dieſe neuäufgenommene mit einem gänzlichen bruch. Die Cruppie ung der deutſ kräfte war am 7. Februar in der Nacht beende Bereits am 8. Februar begann det Vormarſch des rechten Flügels in Richtung auf Joh an. nisburg. Am ſelbe en Tage nach miktags wa⸗ Johannis ürg bere Lits in unſe 5 7 püffiſche Diviſion, näckig heinahe vernicht Bei dieſen Kämpfen fielen 500 0. G fangene in Umnſere Hände. Die kümmerlichen Reſte der Miaſton ſlüchteten in den Schutzbereich der Feſtung Oſſowieez. Die Gruppierung unſerer in der Gegend von Gumbinnen in Aktiyn treten⸗ den Kräfte vollzog ſich vom Gegner vollkommen unbemerkt; ſie würde von einer in dieſer Linie ſtehenden Kavalleried iviſion verſchleiert. Unſerer⸗ ſeits wurden ziemlich ſtarke Krüfte in der Rich⸗ tunng nach P kIlkallen und Lasdehnen in Bewegung geſetzt, um den Feind, der im Raum von Lasdehnen, Pillkallen, Gumbinnem k und Stallupönen ſich befand, durch einen über⸗ raſchenden Angriff in ſüdöſtlicher Richtung bei Schirwindt, Wfadislawaw, Wil⸗ kowſchik anzugreifen und ihm die„„zugs⸗ ſtraße von Stallupönen nach Kowno 3¹ verlegen. Während dieſer Operationen kam es zu Kämpfen gegen die 56. ruſſiſche Diviſton, die vyll⸗ ſtändig 365phg gyt wurde. Spullen und Henſhiſchken wurden im Sturm⸗ angriff genommen. Nachdem Pillkallen von unſeren in Eilmärſchen vorgehenden Truppen beſetzt war zogen ſich die Ruſſen zwar in Rich⸗ tung auf Stallupönen zurück, doch war es ſchon zu ſpät. Nachdem ſtarke deutſche Truppenteile Schir⸗ windt und Wirballen erreicht hatten, war die beabſichtigte Umfaſſu n9 gegneriſchen Kräfte bereits vollzogen. Das Gelingen dieſer Umfaſſung war nur infolge der über wmwenſchlichen Anſtrengungen mög lich, die alle an dieſen Operationen beteiligten Kräfte mit beiſpielloſem Elan überwunden haben. Zu Beginn der Operationen ſetzte harter Froſt mit Schneetreihen ein, ſo daß die Infanterie bis zu den Knien imt Schnee vor⸗ marſchieren mußte. Die Fortbewegung der Ge⸗ ſchütze erforderte die ganze Energie der Truppe. Am dritten Tag der Operationen ſetzte Tau⸗ wetter ein, ſp daß die Wege echer einem Ses als kine Chauſſee glichen. Die Umgehung der ruſſiſchen Truppen erſolgte ſy id, daß z. B. in Kybarti eine vpuſ⸗ ſiſche Brig ade ganz gemütlich in den H Däuſern a ß, als ſie von den ſchwachen deutſchen Kräften umzingelt wurde, ſo daß ſie gezwungen war, ſich oahne Schuß zu ergeben. Die Gewehrpyr damiden llegen, ch jetzt in ſchöner Ordnung am Rand der Dorf⸗ ſtraße. In den Kämpfen wurden insgeſantt elf ruſfſiſche Diviſionen teil⸗ weiſe geſchlagen, teilweiſe ver⸗ nichtet. Die Entwicklungsmöglichleiten find noch groß. Einſtweilen ſteht der materielle und moraliſche Erfolg ſeſt, daß Oſtpreu ßen von rufſiſchen Truppen vollkom⸗ menu frei iſt. Eine ſehr lebendige Darſtellung dieſer von unſern Truppen geleiſte ten übermenſchl ichen An⸗ 115 auch ein Kriegsberichterſtatter der Voſſiſchen Zeitung, der u. a. ſchreibt: Am 8. Februar 805 unen 5 unſere Trupfen waß Ock Oſten auszuſtrecken. Stunde um Stunde, Tag und Nacht liefen brapen Mu 25 ſere in weitem Bogen von der Mentel nach Schir⸗ windt und Wilkowieszly. Sie fragten nicht nach Schlaf und Nahrung, packten den Feind, wo er ich ſtellte und waͤrſen ihn ohme Aufenthalt, denn ſte wußten, daß es leinen Aufenthalt duld ete. und uft üllen en ritten, eun Und 8 5 der Nacht iſchken. ſtü ürten ſie Die In en EO, ün tt ener 10 000 Gefaug und 70 Khch 75955 in 161 5 Hände ftelen. 6 ballen ſient es 1 che efe ziſe aus 97 Kompanien au 1 2 U 9 9 N hätten, um davon zu Laufen. Eine ruſſiſche Batterie lag hingemäht als wäre kein Mann und kein Roß davongekommen. Durch die Ruinen⸗ ſtadt Eydttuhnen aber 1 5 in Nacht und Regen ſingende Truppen, als wollten ſie es über die Grenze jauchzen, daß das deutſcho Land frei vom Feinde ſei. Die geſcheiterte Dreiverbandsanleihe. Ueber die Ergebniſſe der Poriſer Fimanz⸗ konferenz wird aus Brüſſel gemeldet, daß die gemeinſame e Dreiverbandsanleihe „bis zur Beſeitigung der konſtitutionellen Schwierigkeiten in Frankreich und England pertagt ſei. Auch ein Berſuch des Herrn Bark beim Credit Lyonngis eine ruſſiſche Schutzſchein Anleihe von 10600 Millionen Franken unterzubringen, iſt mißglückt. Rußland erhält von Fraukreich und England je 600 Mill. Fres. zur Ein⸗ [üöſung ſeiner in Paris und Lon don fälligen Verbindlichkeſten. außerdem wird der Plan Rafalowitſchs zur Hebung des Rubelturſes aufgegriffen. Wagen woiterer Einzelheiten verweiſen wir auf det Handelsteil. Für die laufenden Bedürfniſſe hat Rußland ſomit kein Geld erhalten, ſo daß der eigentliche Zweck der Miniſter⸗ konferenz völlig geſcheitert iſt. * Unverändert zuverſichtlich. WFB. Genf, 15. Febr.(Nichtamtlich) Das„Journal de Geneve“ umerzieht heute die Stimmung in Deutſchland ſeit dem Ausbruch des Krieges längeren Betrachtungen. Es ſchreibt: Die Stimmung ſei wie zu Anfang des Krieges un veränderk zuverſichtlich, An einen eee e, Spaziergang in Frank⸗ reich habe man in Deutſchland niemals geglaußt. Die große Stärke des franzöſiſchen Heeres ſei ſeit Jahren von der Preſſe und von Fachleuten betont worden. Moraliſche oder wirtſchaftliche Kriſen, auf deren Ausbruch gewiſſe Kreiſe des Dreiverbandes rechnen, und die eine entſchei⸗ dende Rolle in dem Kriege ſpielen ſollen, könn⸗ ten keinen Einfluß auf das Ergebnis des Krieges haben. Die moraliſchen und wirtſchaft⸗ lichen Hilfsmittel Deukſchlands ſeien ſedenfalls piel größer als man annehme; trotzdem werde der Sieg nur auf dem Schlacht⸗ felde errungen. Dieſes ſei auch die ein mütige Ueberzeugung in Deutſchland Der wirtſchaftliche Krieg, den England führe, ſei nur eine Nebenerſchei⸗ nung im Aiegs die Türkei im Kriege. Türkiſche Erfelge gegen die Engländer. WITB. Konſtantinopel, 15. Febr.(Nicht⸗ amtlich.) Die„Agencee Milli“ Erfährt aus Bag⸗ dad: Vorgeſtern fand zwiſchen dem Vorpoſten des Kin en türkiſchen 90 lügels und engliſcher In⸗ Re Abe allepie Zuſammenſtoß zogen ſich unter im Kampfplaß rechten Flii⸗ Gaſchütz⸗ und einen Dattei⸗ bei Korna heranzukommen. Der Feind vollſtändig de maraliſiert. Die n nur fünf Verwundele, Bei einem gelang es don Türken, die kleine ndi z u 9 9 en. Dabei flelen Kamelcals Beute in die Hände. ein fanterie und Di Truppen eitt. jidlaſſung von(5 fainnhtichen bis an Seite General-Anzeiger ⸗ Vadiſche Neueſte Nachrichten. 2 den RHenstag 16. Februar 1915 Vorbereitungen auf den 18.§ Eine Mitteilung des Reichs⸗ kanzlers an die Aeutralen. JBerliu, 16. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der deutſche Konſul überſandte der Rotterdamer Handels kammer eine ihm non dem Reichs kan ler zugegangene Aufzeichnung über deu Unterſeebpotskrieg gegen Eng⸗ lan d. Der Kanſul betont, daß nach Arrſicht des Kanzlers damit gerechnet werden müſſe, daß neutrale Schiffe in: dem zum Kriegsgebiet erklärten Gewäſſern von den deutſchen Tauchhuyoten als ſolche nichterkannt und deshalb ohne Wei teres zerſtört werden dürften. Deshalb erſcheint es dringend notwendig, daß die hol ländiſchen Schiffe dem Scekriegsgebict vorläu fig ferubleiben. Es ſei zu erwarten, daß die engliſchen Handelsſchiffe ſümtliche mit Artillerie armiert würden. Sie ſeien auch aufgefordert in Gruppen s u fah ren und die deutſchen Tauchbpote zu ram⸗ men. Die deutſchen Unterſecbvotskomman deure ſollen, menn ſie an Bord der engliſchen Schiffe kämen, übermältigt werden. Infolge⸗ deſſen könnten engliſche Handelsſchiffe nicht mellr als unperteidigt angeſehen merden, ſo daß non deutſcher Seite ohne vörherige War⸗ nung und Unterſuchung angegriffen werden würde. Außerdem ſei noch anzunehmen, daß die engliſchen Kauffahrteiſchiffe jedes Mittel benützen werden, um ſich unkenntlich zu machen. Damit ſei die Erkennbarkeit der neutralen Handelsſchiffe, welche nicht bei Tage oder unter Bedeckung fahren, ſo gut wie unmöglich. Die Bemalung des S hiffsrumpfes in National farßen und ähnliche Erkennungsmittel dürfte non den engliſchen Handelsſchiffen nachgeahmt werden. Bei dieſer Sachlage beſtünde keiner⸗ lei Gewähr mehr für die Sicher⸗ heit der neutralen Schiffahrt in dem engliſchen Scekriegsgebiet. Dazu kommen daun noch die engliſchen Mine n. Deshalb würde den neut ralen Schiffen vun neuem geraten, den upn der deutſchen Admiralität empfohlenen Wegenördlichum Schyttland herum zu wählen. Beſprechungen in der holländiſchen Regierung. WTB. Haag, 16. Febr.(Nichtamtlich). Im Miniſterium des Aeußeron fand heute morgen eine Konferenz der Miniſter des Aeußern und der Marine ſowie einer Anzahl Vertreter der nolländiſchen Regierung ſtatt. Anlaß zu der Beſprechung war der Eingang einer exläutern⸗ den deutſchen Note bei der holländiſchen Re⸗ gietung. Das Ergebnis der Beratung iſt nicht bekaunt. Das Handelsblaad erfährt, daß bei der Konferenz erörtert wurdo, daß es. wün⸗ ſchenswert ſei, möglichſt Vor ſicht zu wahren. Eine niederländiſche Aote an die deutſche Regierung. Berlin, 16. Febr.(Von unſ. Berl. Bür.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Der Inhalt einer Note der niederländiſchen an die deutſche Regierung wird fetzt veröffentlicht. In der Ryte beſtreitet die niederländiſche Regierung, daß die allgemein gegen die neutralen Staaten erhobenen Vorwürfe hinſichtlich der Nieder⸗ lande begründet ſeien. Inbezug der Erklä⸗ rung eines ausgedehnten Teiles der offenen See zum Kriegsgebiet werden die gleichen Bedenken erhoßen wie früher gegenüber der britiſchen Re⸗ gierung zu der teilweiſen Abſperrung der Nord⸗ 2 An die deutſchen Mütter! Ein Mahnwort zur Erziehung der Kinder! Von Roſe Grünbaum(Mannheim.) Uuſere Zeit verlangt viel von Euch. Eure Monner gabt Ihr her, damit das Vaterland vom Feinde geſäubert bleibe und damit ein glückl icher Sieg unſerm Lande den Frieden gebe für lange Zeit. Ihr ſeid nun auf Euch ſelbſt angewieſen, nrüßt mit ſtarken Schultern jetzt die Sorgen tra⸗ gen und die Entſchlüſſe faſſen, die Ihr fonſt ge⸗ meinſam mit Eurem Manne gefaßt habt. Die Erziehung Eurer Kinder liegt nun in er Schwer, ſehr ſchwer wird es man⸗ cher Mutter hente fallen, in der Zeit ſeeliſcher Bedrängnis, das Rechte für ihre Kinder zu fin⸗ den. Und doch müßt Ihr daruach ſuchen mit ernſten Wollen. Denn Eure Kinder und ihre 8 ſt ſind heute für Euch, für unſer ganzes ulf dpppelt werwoll. Erzießt ſie zu brapen ern ihres Landes, zu tapferen Soldaten, die ihrer Väter würdig ſind. Mütter man ſagt pft, unſere heutige Jugend ſei verweichlicht, ihrer Perſönlichkeitsliebe werde zu Biel nachgegeben, ihr Wille regiere, nicht der Wille der Eltern. Mütter, ſorgt, daß es anders merde. Ihr becuamen Mütter, zu oft die Sorge für die Erziehung der Kinder auferlegt habt, die ihr Eure Kinder erziehen wulltet mit den Worten: Wenn der Vater heute heimkommt, der wird Euch ſtraſen.“ Er wird, von der Berufsarbeit heimkehrend, ſtatt ſich ſei⸗ ner Kinder zu freuen, zu Straflektionen ſchreiten „umt einer ſchwachen Mutter die Antori⸗ täit zu fcchern. die ihr dem Vater gar ebruar. niederläu⸗ eiden könn⸗ Me n Gefahren, ten, wird erklä Anſpruch darg iihey 8dioe 1 Üüber 9 alität der gegen mmen bevor Maßregelu die ffe er en würden. Andererſeits hat die niederländ Regierung bei der britiſchen 2 Bedenken a Sgedrückt gegen den Gebrauch der neutralen Flagge durch britiſche Handels⸗ chiff Im Miniſterium fand ge ng der holländiſchen Ree Konfefenz beſchloß, daß die Anruf bei Sicht des Un um die Unterſuchun Beglei ſtatt. uch ohne ehvotes halten ſollen, vleichter Von einer Engliſche Tücke. WITB. Hambug, 15. Febr.(Nichtamtl. deutſchen Schiffahrt wird bemerkt: Bei der bisher ſeitens Englands ge⸗ übten Prapis und bei ſeinem Intereſſe Kon⸗ flikte zwiſchen Deutſchland und den neutralen iſt es nicht In den Kreiſen dei Staaten herbeizuführen, ausge⸗ ſchloſſen, daß zur Erreichung des Zweckes ein oder mehrere neutrale Dampfer durch engliſche Unterſeebogte abſichtlick wurden, ſoweit in enkt werden. Auch Kreiſen bekannt dieſen wurde, von England in großer Menge beſon⸗ dere Minen gegen die deutſchen Unterſeeboote gelegt. Deutſche Fachleute glauben, dieſe Ge⸗ en müßten die Neutralen eindringlich dar⸗ auf hinweiſen, das Kriegsgebiet zu meiden. WITB. Rotterdam, 15. Febr.(Nichtamt⸗ lich). Wie aus zuverläſſiger Quelle herichtet wird, werden bereits die Schi ffedereng⸗ liſchen Harwich⸗Linie ſo über⸗ malt, daß ſie den Schiffen der hollän⸗ diſchen Batavia⸗Linie gleichen. Schiffsrumpf, Deckteile und Boote erhalten die Farbe dieſer holländiſchen Linie. Auch die Namen werden überſtrichen. m. Köln, 16. Febr. Di Die Kölniſche Ztg. nieldet aus Chriſtiania: Der norwegiſche Paſ⸗ ſagterdampfer„Beßheim“ ging als erſter mit großen Namensziffern auf den Seitengängen ah. Die Abgangszeit erfolgte 9 Stunden ſpäter, um das Minenfeld des Kriegsgsbietes bei Tageslicht zu erreichen. Der in Bergen beheimatete Dampfer„Nordey“ iſt in der Nordſee mit 11 Mann Beſatzung Untergegan⸗ gen. WITB. Haag, 16. Febr.(Nichtamtlich). Das Handelsblaad meldet: Die niederlän⸗ diſche Dampfbootgeſellſchaft hat vorläufig den Dienſt nach Je Hapre eingeſtellt. * Plumpe engliſche Betzereien. Berlin, 16. Jebr.(Von unf. Berl. Bur.) In engliſchen Blättern wird gemeldet, daß der hieſige amerikaniſche Botſchafter in einem Ber⸗ liner Theater beleidigt worden ſei. Der„Lokal⸗ anzeiger“ ſchildert nun heute den Hergang auf Grund der eigenen Erzählungen des Botſchafters wie folgt: Gerard hatte am vprigen Montag Abend mit einigen Gäſten und einem Teil des Botſchaftsperſonals in einer Loge des Winter⸗ gartens geſeſſen, wobei die Untorhaltung ſelbſt⸗ verſtändlich in ſeiner Mutterſprache geführt wurde. Plötzlich erhob ſich in der Nebenloge ein älterer Mann und rief in den Saal hinein, hier ſeien Engländer zugegen und es ſei eine Herausforderung, daß in einem deutſchen Lokale engliſch geſprochen werde. T. rotzdem dem Maune derkt Ihr nun, Mitſer, daß das falſch war, — merkt Ihr jetzt, daß Vater und Mutter gemein ſam das Kind erziehen müſſen mit Ernſt und Beſtimmtheit, mit Geduld und Güte? Und wollt Ihr den Kleinen etwa weiter drohen ob ihrer Unarten:„Wartet bis der Vater vom Kriege heimkommt.“ Das wäre falſch und unrecht ge⸗ handelt, und die deutſchen Frauen wären der deutſchen Männer nicht würdig. Seid ſtark und kraftvoll, Ihr Frauen, leitet mit kluger und gu⸗ ter Hand die Erziehung der Kinder, denkt daran, daß Ihr auch Vaterſtelle an ihnen vertreten mütßt, daß Ihr ihnen nun Vater und Mutier zu⸗ ſammen ſein müßt. Bedauert die Kinder nicht, vexwöhnt ſie nicht, weder mit Schleckereien noch mit allzugroßer Nachgiebigkeit. Jetzt iſt die Zeit gekommen, die Kinder an Mäßiakeit und Beſcheidenheit zu gewöhnen, an Selbſtbeherr⸗ ſchung und Unterdrückung alles eigenſinnigen Wollens. Unſexe Tapfexen draußen, die Väter, die Brüder Erer Kinder, geben tauſendfältige Beiſpiele, wie mit Mäßigkeit und Zufriedenheit, Mut und Tapferkeit einßergehen. Lehrt die Kinder Achtung vor den Holden, Ehrfureht, begeiſtert ſie für die Heimat, für das Vaterland. Aber erſtickt die Robeit und die Grauſamkeit, die gar leicht in ſolch blutiger Zeit ſich in ihnen regt. Lernt ſie vorlieb nehmen mit dem trockenen Stücklein Brot, damit ſie dankbar ſeien, daß wir es noch haben. Würzt ihnen das tryckene Brot mit Eurer Güte und Liebe, mit Eurer Fröhlichkeit und Eurer Hoffnungsfreude bis zu dem endlichen Siege und Frieden. Deutſche Frauen, ſeid Eurer deutſchen Mön⸗ ner würdig! Briefe Joachims aus den ſpfort hedeutet Amerikaner Mutrd Unter ſeinem Proteſt fort, Partei nahm Ruhe mahnte und auch der Direktor Ordnung wieder herzu⸗ Ddann wie gegen ihn ſogleich erſchien, um die ſtellen. ſpäter bei dem Botſch 1 Der Friedensſtörer mußte 0 entſchuldigen, auch eine große Anzahl Herren aus dem Publi⸗ ihr Bedauern ausdrückten, ſolche Weiſe die inter⸗ ch bei dieſem Anlaß vom „Lokalanzeiger“ ausfragen laſſen. Er erklörte, daß er durchaus deutſchfreundlich ſei, obſchon ihm ſeine Deutſchfreundlichkeit bisher ſei er be kanutlich am Abend der britiſchen Kriegserklä⸗ rung in dem Augenblick, wo er die britiſche Bot ſchaft verließ, beläſtigt n⸗orden. Er halte das der großen ſeeliſchen Aufregung der Maſſen zugute, welſche eine natürliche Folge dieſes fürchterlichen Krieges ſei.— Die augenblick⸗ bichen Beziehungen Deutſchlands 3 Amerika betrachte er mit der menſten Ruhe und Zuverſicht ſchwebenden Tagesfragen würden ohne Zweifel Zufriedenheit gelöſt werden. So nicht allzu gut bekommen ſei. aber vollkom⸗ Die 51. die Spannung zwiſchen China und Japan. JBerlin, 16. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die Peters⸗ burger„Nowoje Wremja“ meldet aus Tokio, daß 3 Jahrgänge der japaniſchen Armeemobiliſiert worden ſind und in Korea der Kriegszuſtand erklärt worden iſt. Ausſchuß für deutſche Kriegs⸗ gefangene. WIB. Frankfurt a.., 15. Febr.(Nicht⸗ amtlich.) Nach Vereinbarung mit dem Zentral⸗ Komitee der deutſchen Vereine vom Roten Kreuz, Abteilung für Geſangenenfürſorge Ber⸗ lin, und unter Zuſtimmung des Königl. Preuß. Kriegsminiſteriums ſoll der bisher nur in Ham⸗ burg tätige „Ausſchuß für deutſche Kriegsgefangene“ des Hamburgiſchen Landesvereins vom Roten Kreuz ſeine Organiſation auch auf andere Teile Deutſchlauds ausdehnen. Seine Tätigkeit er⸗ ſtreckt ſich auf die Aufklärung der Angehörigen über den Verkehr mit den Kriegsgefangenen, Nachforſchung nach ſolchen Vermißten, deren Aufenthaltsort durch die offiziellen Stellen wegen der teilweiſe mangelhaft und mit großer Verſpätung eintreffenden Gefangenenliſten der feindlichen Staaten noch nicht ermittelt werden konnte, die Sammlung von Geldern zur Unterſtützung bedürftiger Kriegs⸗ und Zivilgefangener. Zu dieſem Zwecke wird in Fraukfurt a. M. ſeitens des Roten Kreuzes ein der Hamburger Gründung nachgebildeter„Ausſchuß für deutſche Kriegsgefangene“ errichtet. Die Hamburger Stelle übernimmt als Zentrale die Organiſation in Norddeutſchland, die Frankfurter in Süddentſchland einſchließlich Heſſen⸗ Naſſau und der Rheinprovinz. Dieſe beiden Zeutralen werden den Verkehr die KAriegstagen von 1870. Aus der gryßen dreibändigen Sammlung der Briefe von und an Joſeph Ibachim, die im Per⸗ lage von Julius Bard erſchienen iſt und uns das lebeudigſte Bild von der önlichkeit des Gei⸗ gerkönigs vermittelt, veröffentlicht ein engliſcher Verlag ſoeben eine ſtattliche Auswahl, die bei den Briten, dieſen leidenſchaftlichſten Verehrern des Meiſters, viel Aufſehen erregt. Jpachim geſteht ſelbſt einmal, daß das Berliner Publikum doch nicht mit ihm auf ſo herzlichem Fuße ſtehe wie das Londoner, das in Beifall ausbreche, wo es ſeiner habhaft werde, aber dieſe Erkenntnis hat ihn nicht abgehalten, den Engländern bittere Wahrheiten zu ſagen und ſich ſteis als guter Deutſcher zu fühlen. Das krilt am deutlichſten in ſeinen Briefen aus den Kriegstagen von 1870 hervor und die Engländer weiſen daher auf dieſe Briefe, die den perehrten Muſiker als echten „Teutonen“ zeigen, mit einer gewiſſen Verwun⸗ derung hin. Den Grundton ſeiner Empfindun⸗ gen ſchlägt Joachim ſchon kurz vor Ausbruch des Krieges in einem Schreiben au ſeine Frau an: „Du ſ. reibſt gar nichts von der herandrohenden Gewitterwolle, welche die lelchtſinnig frechen Gallier herauf beſchworen. Ich habe kaum fülr irgend etwas anderes Sinn und wäret Ihr nicht, ich zöge gewiß mit in den Krieg, der unvermeid⸗ lich ſcheint. Sie legens zit gugenſcheinlich da⸗ vaiuf an, zu beleidigen. Ein Segen, daß ein Menſch wie Bismarck unfte Politik leitet; ich ſühle mich als Deutſcher, nicht als Oeſterreicher. Vor dem Eude habe ich nicht Anaſt; das Recht u. eeeeneeeee nimit dem 905 uslande nach eifheſtlichen punkten gomeinſam beſorgen. Für die einzelnen Gegenden Deutſchlands ſie, den Unter⸗Ausſchüſſe unter dem Namen „Hilfe für kriegsgeſangene Deutſche⸗ gehildet. Die Frankfurter Vereinigung für Gefangenleg, hilfe nimmt dieſen Namen ebenfalls an ind führt fortan die Geſchäfte der Abteilung 1 Süddentſchland in Frankfurt a. M. Uber deutſchlands Jukunft von Dr. Fritz Golden bau m. Das zukünftige verhältnis Rußland. Ziele. ie Ausführungen des letzten Auſſotzes dihk⸗ ten klar gemacht haben, daß für die Fortdauler der ongliſch⸗ruſſiſchen Freundſchaft alles dabyn Abhängt, daß Rußland den Preis für ſeinen Stillſtand in Mittelaſien, alſo Konſtantinopel, die Dardarnellen, den freien Durchmarſch ſber Armenien nach Alexandrette auch wirklich erhält. Rußland muß einen Ausgang zit einem war⸗ men, eisfreien Meer gewinnen. Nachdem es 2 2 D 2 ſich durch England⸗Japan vom Stillei Ozealt hatte abdrängen laſſen, nachdem es zu⸗ gunſten Englands darauf verzichtet hatte, ſeine Auſſtellung in Zentralaſien, von Pamit bis zu. den Ufern des Kaſpiſees, die es aus dent jd. paniſchen Kriege gerettet hatte, bis zum Indi⸗ ſchen Ozean vorzuſchieben, mußte es Konſtanti⸗ nopel und die Dardanellen und womöglich Ale⸗ randrette zu gewinnen ſuchen Man hat mit Recht geſagt, der Weltkrieg iſt auch ein Keieg um Konſtantinopel, erſt vor wenigen Tagen hat der Führer der Kadettenpartei erklärt, es ſei ſer Rußland notwendig, Konſtantinopel und die Dardanellen zu beſitzen. Und in der Sitzung der Reichsduma vom 10. Febunar iſt, wie woik berichtet haben, das Wort von der„glänzenden Zulunft Rußlands an Schwarzen Meer byr den Mauern Konſtantinopels“ von der Negle rung geradezu zun Stichwort der Leidenſchaft gemacht, von dem ſie ſich viel Wirkung verſprach und das auch viel Wirkung übte. Wit begreiſen dieſes hartnäckige Verlangen, nachdem England die Ruſſen um alle ihre aſtatiſchen Forderungen gebracht hatte. Aber es iſt ebenſo ſicher, daß die auf der Gegenſeite vereinigten Mächte unter allen Umſtänden die Befriedigung dieſes Ver⸗ langens zu verhindern wiſſen werden. Wenn nun, wie zu erwarten ſteht, die Dardanellen dem ruſſiſchen Ausdehnungsdrange geſperrt bleiben werden, dann erhebt ſich die für die Zukunſt außerordentlich ſchwerwiegende Frage, wird die ſehr junge und, wie geſeug ſehr bedingte Freundſchaft Rußlands t Englands das Friasko des Abkommens von 190 7 üperdauern, überdauern können? Außer den Ausſichten auf Konſtantinopel und die Dardauellen hat Eng⸗ ſind und bleiben ſie Todfeinde— eine Todfeindſchaft, über die nur engliſche Schlau⸗ heit eine Brücke ſchlug, welche dem Anprall Deutſchlands, Oeſterreich⸗Ungarns und der Tür⸗ kei nicht ſtandhalten zu können ſcheint Mehn ſieht, Deutſchland hat an der Durchkrenzung des ruſſiſch-engliſchen Zertrümmerungsplanes g die Türkei nicht nur ein großes wirtſchaftliches und Machtintereſſe, ſondern unter dem hier he⸗ tonten Geſichtspunkte auch ein nicht minder großes diplomatiſches Intereſſe. Nn Facaſal der rurce der Erhenng die an tiſchen Selbſtändigkeit bis zu den Mündung des Euphrat und Tigris in den Perſiſchen Golf der Befreiung Aegyptens vom engliſchen Po⸗ tektorat, hängt nicht nur der Ausgang des Kampfes mit England um die Freiheit und tur zu verbreiten, halten mich aufrecht!“ Es 1 ihn in dieſer„gewaltigen Zeit“ nicht in der Ferne, die eigentlich ſein Vaterland iſt,—— in Salzburg, wo er den Ausbruch des Krieg erlebt; ex tritt pünktlich ſeinen Poſten an der Muſikhochſchule wieder an:„Ich halte es fii nieine Schuldigkeit, am 1. auf meinem Poſten zu ſein. Mir iſt der Gedanke fröſtlich, daß Preu⸗ ßens Kraft es erlaubt, unter ſeinem Schutze die Kunſt auch während des Krieges zu pflegen. Beſonders ängſtigt er ſich um die kleine 9 800 ßiſche Flotte,„die in der Nordſee irgendne Verumſchwimmen muß,“ und kämpft in der Nacht mit Alpträumen von Landungen der J01 zoſen an der langen Oſtkſiſte. Umſo mehr ſreut ihn daun die Tapferkeit und heldenmütige Wi dauer der jungen Marine und prophetiſch uu er aus:„Wir kriegen gemiß einmal eine 85 Landmacht ebenbürtige Marine!“ Die Sieges feier von Sedan findet ihn mitten im Tr ek: „Vom Schuſterlehrling, der der Königin Me Hand verweigerte, weil ſie zu ſchmutzig. Pis ze Mommſen, mit dem ich bis um 1 Uhr Nachts kueipend in der Potsdamer Straße ſaß, alles en Siegesrauſch! Ich war buchſtäblich ganz— belt, ohne irgend etwas getrunken zu he 16 Ging mit Hermann Grimm und Giſel, 181 5 den Abend zum erſten Mal ſah, unter Böllerm und förmlichen Carrss anſtürmender Handwer⸗ ker und Schuljugend die Linden auf und ab, 155 inn Lichtſchein ſchimmerten. Man mußtte förmlich durchſchlagen.“ Jvachim iſt ein Aalibender Gegner der S 1 zoſen. Es iſt ein Feind“, ſchreibt er am 19 September 1870 an Elara Schumann,„der ſe Gefühl für Ehrenhaftigkeit in böſer Leidenſ der Glaube an der deutſchen Miſſion, ihre Kul⸗verlernt hat! Gott gebe uns Kraſt, dies Ottern⸗ land Rußland nichts mehr zu bieten, in Aſen — n⸗ 5. daun guch unausweichlich die Konflikte Dienstag, den 16. Februar 1915. Seneral⸗Auzelger„ Badiſche Neneſte Nachrichten.(Nitttaablatt) 3. Sein. Gleichberechtigung deutſcher Weltarbeit, die Türkei iſt, gegen Rußland, auch das Kampf⸗ ſeld, auf dem die Entſcheidung über eine neue, Deutſchland günſtigere europäiſche Konſtella⸗ lon fällt, auch wenn die Kriegsſchauplätze ſelbſt ihr teilweiſe fernab liegen, in Oſtpreußen, Polen, Galizien. Noch wiſſen es in Rußland pielleicht erſt.einige weiterſchauende Leute, die den engliſchen Lockungen gegenüber ihr Miß⸗ trauen bewahrt haben, denen Konſtantinopel nach Lage der Dinge ein ſchöner, aber uner⸗ reichbarer Traum geblieben iſt, aber in pielleicht nicht allzuferner Zeit mehr wird das ganze ſo lenkſame ruſſiſche Volk es verſtehen und hilligen, daß die amtliche Politik ſich wie⸗ der gegen Mittelaſien, vielleicht auch gegen Oſtaſien wirft. Iſt im Weſten nicht durchzu⸗ lommen ans Meer, warum ſollte denn nicht nochmals der Verſuch gemacht werden nach Säden oder nach Oſten durchzuſtoßen? Wir häben ja dieſen Prozeß der Umlenkung der kuſſiſchen Expanfionspolitik erſt in jüngſter Bergangenheit ſchon einmal erlebt. Nachdem iin ruſſiſch⸗kürkiſchen Kriege von 1878 durch Englands und Frankreichs Schuld der Dardas hentraum wieder einmal zerronnen war, be⸗ it der große Zug durch Aſien an die es im und Süden umſpülenden Meore, bis ſand und ſeine Verbündeten dieſem ein giel ſetzen, um Rußland abermals gegen ten zu freiben. Es ſprechen die innerſten bkräfte der ruſſiſchen Politik dafür, daß 5 dieſes Schauſpiel ſich wioderholen ſehen erden. Wiederholen werden und müſſen ſich irft Euglond und ſeinen aſiatiſchen Verbünde⸗ len, Rußlend wird unter dem Zwangce ſeiner]f sdehnungsbedürfniſſe die alte Feinbd⸗ mit Großbritannjen wieder aufnehmen müſſen, die, wie nicht geung betont werden kann, nur übertüncht, nicht ausgerodef iſt, Das Abkommen von 1907 brachte ja keinen Intereſſenausgleich, ſondern nur eine Ablenkung bon den tiefen und dauernden Inteteſſengegenſätzen zwiſchen Rußland und England in Afien. 1908, kurz vor der Zuſam⸗ ltenkunft in Reval ſchrieb die„Rußkoje Snamja“: England, das unkultivierte Völker hie Zitronen ausqustſcht, iſt der Erbfeind Puüßlands.“ Dieſe durch die Hoffnung auf Konſtantinopel dann erſchütterte Erkenntnis wieder ans Licht zu bringen, haben Deutſch⸗ ſond und Oeſterreich⸗Ungarn alles üſſe, Begreifen erſt die Ruſſen wieder, was in den Tagen von Reval der Dumapräſident Chomjakom ſeinen Jandsleuten warnend zu⸗ rief, daß ein Bündnis mit England Keiſne zu Koimplikationen in ſich ſchließe, wobei der Inſolſtaat ruhig zuſehen, Rußland aber der berlierende Teil ſein werde, dann wird der Augenblick nahe ſein, da das Gefüge des Dreeiverbandes ſeinen entſchei⸗ odenden Stoß erhält. Rußland, das im Bunde mit England die Dardanellendurchfahrt licht erkämpfen konnte, wird unter demgZwang ſeiner geographiſch⸗wirtſchaftlichen Lage an anderer Stelle den„Weg ins Freie“ ſuchen. Gegen England, wie während des ge⸗ ſamten 19. Jahrhunderts. Ich ſagte, den nk⸗ ſcheidenden Stoß; es würde noch die Auflöſung des franzöſiſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Bündniſſes bleiben. Der alte Fürſt Gortſchakow ſagte in den ſiebziger Jah⸗ ven, als die erſten Anſätze der Koalition ſich borvorwagten, Frankreich muß ſtark werden, Lallit Rußland mit ihm ein Biindnis ſchließen ann. An einem wirtſchaftlich⸗finanziell wie —. ̃——— gezücht unſchädlich zu machen. Es iſt ganz un⸗ chört in der Kriegsführung, ſolcher Wortbruch, külckiſche Mordluſt!“ Nach Beginn des Wa ſenſtillſtandes im Februar 1871 befindet er ſich guf einer Konzerttournee in London und ärgert ſich⸗hier nicht wenig über die Engländer, deren heimtückiſche Geſinzung ihm deutlich zutags kitk:„Hier hat man Gelegenheit genug, ſich als Anhänger Bismarcks zu ärgern— ſie werdens ſchon mit der Zeit lernen müſſen, ſich an ſeine und an Deutſchlands Größe zu gewöhnen. Es ſt ſchliezlich doch nur Neid, daß wir es wagen, Ihns Erlaubnis von Alliierten auf unſre Fauſt einer imponierenden Stellung auzuwachſen. Bas Moltkes unfehlbarem Handwerk mit ſeinen Erfolgen haben ſie Reſpekt; aber nun ſollten vir hübſeh beſcheiden vor Paris umkehren, um das Gefühl der Franzoſen zu ſchunen. Hol ſie der Guckguck mil ibrem Gewäſch!!.. neber die Friedensbedingungen wird hier viel Unſinn geſpebchen: man hätte die Franzoſen durch Groß⸗ mut von Rachegedanken abbringen ſollen und derlef meiner Meinung nach abgeſchmacktem Zeug! Es handelt ſich nur darum, ob man ſie durch milde Bedingungen in den Stand ſetzen wolte, ſehr bdald wieder Revanche zu fordern, uder ab man ſie durch Opfer auf längerc Friſt unſchädlich machen ſollte. Letzteres ſcheint mir 15 Iweifelhaft, und Bismarck ſoll alſo hoch⸗ * 5 5 — Beethevenzyklus des Mannheimer Trio. Nob de 8. Abend. 5 8 m-moll Trio Op. 1 Nr. 3, das am Gröffnungsabend und dem.dur Trio On. 1 Ar. 2, weſches im zweiten Konzert unſeres ein⸗ beimiſchen Trios zu Gehör gebracht wurde, Außte es intereſſteren, auch das gleichzeitig und Inter⸗ hi Politiſch-militäriſch ſtark geſchwächten Frank⸗ reich hatte Rußland damals genau ſo wenig Intereſſe wie es in Zukunft haben wird. Frankreich aber wird, wenn nicht alle Zeichen krüger aus dieſem Kriege in einem Zuſtande ſehr lang dauernder Erſchöpfung hervorgehen; und Deutſchlands militäriſche 85 politiſche Leiter werden das in kei ner Weiſe hindern, da ſie frei ſein dürften von jener abſonderlichen, ſentimentalen, un⸗ volitiſchen wie unhiſtoriſchen Bewunderung für den angeblich„ritterlichſten“ unter unſeren Feinden, der doch in Wahrheit in ſeinem töd⸗ ichen Haß vor keiner Gemeinheit in der Preſſe und auf deim Schlachtfeld zurückſchreckt, Das Kriegsziel gegen Rußland liegt nun klar zutage. Die militäriſchen Operationen der Verbündeten gegen Rußland können nicht eher zum Stillſtand gebracht werden, als bis Ruß⸗ land ſich bereit erklärt, den Verzicht auf Kon⸗ ſtautinopel zu unterſchreiben, die Unantaſtbar⸗ keit der Türkei achten zu wollen. Das iſt die erſte, dringlichſte Aufgabe gegen Rußland; daß ſie heute noch nicht gelöſt iſt, hat uns der Ver⸗ lauf der Krieg Duma gezeigt. Noch inmitten des Rückzu ſeiner Heere fordert Rußland einen der höchſten Preiſe, die in die⸗ ſem Woltkriege ausgeſetzt ſind. Das zeigt, wie ungehener ſtark das Verlangen des Groß⸗ ruſſentums nach dieſem Ziel, daß der Wahn don 1907 noch nicht überwunden iſt. Ruß⸗ land muß vollkommen überzeugt werden, daß die Erreichung Konſtantinopels die ausſichts⸗ loſeſte Sache vou der Weft iſt. Ueberzeugt werden durch die Siege der deutſchen Waffen und ihrer Verbündeten. Wir können mit Ruß⸗ La Frick hließen, wenn es ſich bereit orkl Rolle in Europa, in die Eng⸗ land es hineindrängte, wieder fahren zu laſſen, mit Konſtahtinopel auch die Intriguen gegen Ooſterreich⸗Ungarn vom Balkan bher aufzu⸗ geben, die letzten Endes ja nur dem Ziel der Zertrümmerung der Türkei dienen. Dann aber, wenn Rußland ſich gezwungen ſieht, die Hand abermals von der türkiſchen Beute zu laſſen, durch unſere Waffen zur Einſicht ge⸗ brucht iſt, daß ein neuer Verſuch, die Mauer zu überſteigen, es nur weiter finanziell und militäriſch zerrütten wird, dann dürfen ich it ohne Engherzigkeit und ohne es zu ſehr zu ſchrauben, die Hand zu einem annehm⸗ baren Frieden bieten. Denn es iſt nach unſeren sherigen Ausführungen wohl nicht zreeifel⸗ haft, daß die Notwendigkeft auf Konſtantino⸗ vel zu verzichten, eine neue Orientie⸗ bung der auswärtigen Politik Rußlandes einleiten wird, die den Staat von dem nahen Oſten wieder Mittelaſien zu⸗ wenden, u. damit die mitteleuropäiſchenMächte ontlaſten wird. Vorbedingung wird aller⸗ dings ſein, daß die zu ſtellenden fonſtigen Friedensbedingungen nicht Keime neuer Ver⸗ wicklungen mit Rußland in Europa bergen, nicht neuen engliſch⸗franzöſiſchen Intriguen den Böden bereiten. Ich denke dabei nicht an ein Wiederaufleben des„Dreikoiſerbünd⸗ niſſes“, der„heiligen Allianz“, die neuerdings ein polniſch⸗ruſſiſcher Magnat in einer Bro⸗ ſchüre wieder herbeiſehnt, aber doch an eine Annäherung zwiſchen Deutſchland, Oeſterreich⸗ Ungarn und Rußland in der Art, wie ſie dem herborragendſten Staatsmann Rußlands, dem Grafen Witte vorſchwebte, in der Art wie auch Fürſt Bülow ſie pflegte in jenen Jahren um 1900, als er den ruſſiſchen Aus⸗ dehnungsdrang in der Mandſchurei ſtützte gegen England. Sobald dem Großruſſentum ECECCCCͤ AATTTTTTT7T7TT7T————————— zwar als erſtes Werk dieſer Gattung entſtandene Es⸗dur Trio Op. 1 Nr. 1 kennen zu lernen, zumal dieſes wohl ſchon in Bonn entworfene, aber erſt 1795 zu Wien veröffentlichte Werk auch inſofern muſikwiſſenſchaftliches Intereſſe bat, als Beothoven anſtelle des von ſeinen Vorgängern verwendeten Menuetts hier erſtmals das Scherzo als dritten Satz einfügt. Im übrigen ſtoht Beethoven hier noch ganz auf den Schnltern Haydns und Mozarts, ſowohl was den formel⸗ len Aufbau angeht, als inhaltlich. Ein energiſches, ſanfarenartiges Aktordmoriv eröffnet das Allegro. Dem lebhaften Haupt⸗ hema tritt ein zögerndes Seitenthema gegena⸗ über. Die ſorgſam konzipierte Durchführung führt in plan⸗ und geiſtvollen Modulationen über C' moll, As⸗dur, B⸗moll, Des⸗bur, Bedur nach der Haupttogart zurück und zeigt eine Menge ſatztechniſcher und imitatoriſcher Fein⸗ heiten. Dem tief empfundenen As⸗dur Adagio in ſeiner edlen Kantabilität ſolgt das im Flü⸗ ſterton dahinhuſchende Scherzo in Es⸗dur. Beide Mittelſätze tragen ſchon die ausgeprägte Bectk⸗ bovenſche Note. Das Scherzo feſſelt durch die Lebendigkeit ſeiner Gedanken und deren ſtraffe motiviſche Durcharbeitung. Im Triv mit der anſchließenden lötaktigen Codn erzielt Boethoven durch die in ſanfteſtem Pianiſſimo dahimzichen⸗ den Figuren des Klaviers über den gehaltenen, orgelpunktartigen Tönen der Streichinſtrumente intereſſante Klangkontraſte. Ein frohgemutes Rondo⸗Finale im Preſtatempo beſchließt das inſereſſant gearbeitete Werf deſſen muſifaliſche Höhepunkte in den beiden Mittelſätzen zu ſuchen ſind. Das Es⸗dur Trio erlebte ſeine Maufführung im Hauße des Fürſten Lichnomsky, dem es ge⸗ widmet iſt, in Gegenwart J. Haydns, der, wie der Blograph berichtet,„viel Schönes darüßer ſagte. Konſtantinopel und der Balkan als eine poli⸗ tiſche Utopie erſcheinen werden— gerade dieſe letzten Tage rücken dieſes Meeresprogramm ja wieder in weiteſte Fernen— ſobald es damit unter dem Zwange ſeiner geographiſch⸗ ſich wieder auf ſeine natürlichen mittelaſiatiſchen Ausdehnungs⸗ räumie beſinnt, gibt es keine Reibungsflächen mehr zwiſchen Rußland und den mitteleuropä⸗ iſchen Mächten, ſofern dieſe ſie in falſcher Ab⸗ ſchätzung der europäiſchen Lage nicht künſtlich ſchaffen. Was wir in Europa von Rußland gewinnen können, ſteht nicht im Verhältnis zu dem Vorteil, den uns eine aſiatiſche Ablenkung Rußlands, eine Wiederaufnahme jener ruſſi⸗ ſchen Politik bringen könnte, die England 1907 zu ſeinem Nutzen und zum unermeßlichen Schaden Rußlands zum Stillſtand brachte. Einſichtige Ruſſen haben ſchon damals vor der Abenteuerpolitik gewarnt, in die ſich Iswolski begab, für die Umkehr ſteht ſchon ein Mann bereit, der im Gegenſatz zu Iswolski und Sſaſonow ein Staatsmann großen Stiles iſt, Graf Witte, und wenn nicht alle Zeichen trü⸗ gen, regt ſich in der ruſſiſchon„Geſellſchaft“ ſchon recht kräftig die Sehnſucht nach dieſer Umkehr, und ſie wird ſich um ſo mehr durch⸗ ſetzen, je mehr im fortſchreitenden Kriege ſich das Anrennen gegen die deutſch⸗öſterreichiſch⸗ türkiſche Mauer als ein verzwoifeltes und ſinn⸗ loſes Abenteuer erweiſt. Daß Rußland zu ſeiner traditionellen aſiati⸗ ſchen Politik zurückkehrt. zu ſeinem traditio⸗ nellen Gegenſatz gegen England, das tatſächlich der Erbſeind Rußlands iſt, dazu können die mitteleuropäiſchen Mächte helfen durch eine Politik verſtändigen Entgegenkommens, die ſenſeits der Linie des ruſſiſchen Verzichtes auf Konſtantinopel beginnt, die ihre Fortſetzung 11. a. bei den künftig zu ſchließenden Handels⸗ verträgen finden müßte. Daß Rußland auf dieſer Politik dauernd feſtgehalten wird, dazu wird notwendig ſein ein feſterer politiſcher Ausbau der heutigen deutſch⸗ öſterreichiſch⸗türkiſchen Waffenbrüderſchaft, die ſich vor allem auch eine endliche wirtſchaftliche und politiſch⸗ militäriſche Kräftigung der Türkef zum Ziele ſetzen muß. Dieſer Ausbau, der vielleicht an der europäiſchen und kaukaſiſchen Grenze in beſtimmten militäriſchen Sicherungen ſeine Ergänzung finden muß, wird den Wall bilden, der Rußländ nicht miehr in Verſuchung führt, „ſeine Rolle in der europäiſchen Politik wieder aufzunehmen“. Dazu wird wahrſcheinlich wei⸗ ter notwendig ſein eine wohlwollende Begün⸗ ſtigung der politiſchen Ziele Rußlands in Mit⸗ telaſten, wie Bülow vor 15 Jahren Rußlands Ausdehnungsdrang im fernen Oſten begün⸗ ſtigt hat. Ich habe die Frage der Schaffung bon„Puf⸗ ferſtaten“ an den europäiſchen Grenzen Ruß⸗ lands(Ruſſiſch⸗Polen, Ükraine, Oſtſeoprovin⸗ zen) nicht in den Kreis der Bekrachtung ge⸗ zogen, ſieniſt boll ungeheurer Schwierigkeiten, auts inneren Gründen, es fehlen, wie Mantis inn„Türmer“ richtig betont hat, für den Auf⸗ bau bei den Polen wie bei den Ukrainern die aufbauenden Kräfte in ausreichender Zahl. Damit erſcheint alſo die Möglichkeit innerer Wirren in dieſen ſchwer lebensfähig zu machen⸗ den Staatsweſen und damit die Möglichkeit der Verſuchungen und der Konflikte für die großmächtlichen„Anrainer“. Ich laſſe dieſe Frage offen, ſollte aber ihre Löſung verſucht werden, ſo' darf niemals außer acht gelaſſen werden der Geſichtspunkt, daß die Löſung n Die Wiedergabe war eine hohen Lobes wür⸗ dige. Herr Rehberg bot den Klavierpart in ſubtikſter Klarheit und feiner Ruancierung, und die beiden Vertreter der Streichinſtrumente, die Herren Birkigt und Müller, blieben ſtets in beſtem Einvernehmen mit ihm. Die Kantilene des mit Pizzikatoklängen verhallenden Adagio gelang in geſchmackvoller Weiſe: Treffend ſchien auch das Scherzo charakteriſiert, und in flottem Tempo zog das melodiefreudige Rondo⸗Finale dahin und beſchloß das intereſſante, mehr ge⸗ fällige als tiefgehende Werk. Dem Es dur Trio ſtand eine Tondichtung der letzten Schaffensperiode, die Kakadu Varia⸗ tionen Op. 19a aus dem Jahre 1823, gegen. über, jener köſtliche Variationszyklus, in welchem Beethovens göttlicher Humor, Geiſt und Witz noch einmal hell auflebt. Ein Thema des popu⸗ lären Komponiſten Wenzel Müller gab ihm den Sioff, den er mit ſouveräner Meiſterſchaft be⸗ e. Nach der G⸗moll Eiuleitinig erſcheint 18 Thema in allen Inſtrumenten und Beleuch⸗ tungen, ſo in der 7. Varigtion auch als Kanon der Oktave in Violine und Cello. Nach der Mollvariante der 10. Varigtion wirkt das Schluß⸗Allegretto gerade durch ſeine Einſachheit und die Freude am klanglichen Wohllaut. Die Interpreten brachten jin lechniſch und muſi⸗ kaliſch gleich hochſtehendem Spiel das köſtliche Werk zu voller Wirkung und ernteten damit reichen, wohlverdienten Beifall. Einen Kunſtgenuß exquiſiter Art Herren Müller und Rehberg Asdur Sonate Oß. 69 Nr. 3, einer der gehal ollſten ihrer Art. Die beiden Künſtler ließen Hinſichtlich Klarheit und Schön⸗ boien die mit der in beſonders er Zuſtimmung die kre Leiſtung. F. Mz nicht die Keime neuer ruſſiſch⸗mitteleuropa iſcher Reibungen in ſich ſchließen darf, die Eng land und Frankreich nach ihrem Belieben und ihren Intereſſen erweitern könnten, nicht er ſchüttern darf die Herſtellung eines erträg⸗ lichen Nebeneinanderlebens von Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland mit Einſchluß der Türkei. Es iſt eine Illuſion und wird eine ſolche bleiben, daß wir zu einem ſolchen mit England und Frankreich gelangen könnten; wirtſchaftliche und harte politiſche Machtgegenſätze werden uns immer trennen da dieſe drei Mächte in Europa wie überſee ſich immer in demſelben weltwirtſchoft lichen und weltpolitiſchen Ausdehnungsrann begegnen werden; wir müſſen auf ihre Koſten wachſen, wenn wir weiter leben und nicht ſtillſtehen wollen. Solange dieſes Verhältnis beſteht, und es wird ſich in Generg tionen nicht ändern, wird neben der Aushrei tung unſeres geographiſch⸗politiſch⸗militäriſchen Machibereiches an der Nordſee, in Afrika und Vorderaſien(durch das Bündnis mit der Tür⸗ kei) eine dauernde Löſung der diplo⸗ matiſchen Kriſe mit Rußland, di⸗ England gerade zu verewigen ſuchte, auf de genannten Wegen der Angelpunkt der auswärtigen Politik Deutſchlands und ſeiner Verbündeten ſein müſſen. Wir müſſen, inmit⸗ ten der europäiſchen Staatenwelt gelegen, nach Weſten eine Politik der Machterweiterung treiben, nach Oſten eine Politik der Begünſti⸗ gung der aſiatiſchen Tendenzen Ruß⸗ ſands, deren Vorbedingung der militäriſche Grenzwall von Königsberg bis an den Kauka⸗ ſus iſt, und damit ein Politif des Nusein⸗ anderhaltens zwiſchen den Weſtmächten und der großen Oſtmacht, deren ganze Feind⸗ ſchoft gegen Dentſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn ja nur das an ſich begreifliche, nur in eine nicht erzwingbare Bahn geleitete Meeresverlangen dieſes im Rieſenraume doch binnenländiſch eingeſchloſſenen Koloſſes iſt. Wir erhalten ſo wirkliche Bürgſchaften un⸗ ſerer Sicherheit und eines langen Friedens⸗ zuſtandes in Europa, während z. B. jeder Ver⸗ ſtändigungsverſuch mit Frankreich, der dieſes annähernd im Rahmen ſeiner heutigen Groß⸗ machtſtellung läßt, auf Grund einer weitgehen⸗ den Schadloshaltung bei Rußland, alsbald in unſerem weſtlichen Nachbar wieder die alten ehrgeizigen Gelüſte nach enropäiſcher Hege⸗ monie und damit die alte Koalitionspolitik wieder beleben würde, für die ein von uns köt⸗ lich getroffenes, von England natürlich auf dem mittelaſiatiſchen Stillſtandsvertrag von 1907 in ſeiner Bedrängnis hilflos feſtgehaſte⸗ nes und abermals auf Konſtantinopel gedräng⸗ tes Rußland ſich immer bereit finden würde Das Gleiche würde natürlich von England gel⸗ ten und vollends von Frankreich und England zuſammen, ſofern wir etwa beiden gegen⸗ über eine verhängnisvolle Politik bifligen Friedens treiben ſollten. Mannheim. Kriegstagesheim für arbeitsloſe Mäßdchen. Um Irxtümern vorzubeugen ſei hierdurch nochmals darauf hingewieſen, daß das Kriegs tagesheim für arbeitsloſe Mädchen in d 6, 20, III. ſelbſt keinerlei private Stellen⸗ vermiitlung übernimmt. Es ſteht fedoch in dauernder Verbindung mit dem ſtädtiſchen Arbeitsamt, durch das alle bisher erfolgten Arbeitsvermittlungen ſtattgefunden haben. Je⸗ den Morgen werden dem Arbeitsamt Anzaßhl und Berufsart der anweſenden Mädchen ge⸗ meldet, das ſeinerſeits dem Heim die offenen Stellen bekannt gibt. Private Anfragen nach häuslichen Dienſtboten ſeitens ſolcher Herr⸗ ſchaften, die Hausangeſtellte ſuchen, können de⸗ her nicht berüſichtigt werden. * 2 Zur Milchverſorgung. Es wird uns geſchrieben: Die ſtrengen geſetz⸗ lichen Maßnahmen zur Streckung unſeres Vor⸗ rates an Brofgetreide zwecks Sicherſtellung der Volksernährung, haben völlige Berechtigung. In daran aber wird leider von manchen ifrigen auch äußerſte Sparſamkeit von Milch und Miſlchprodukten empfohlen. Dieſes iſt geradezu verkehrt, denn Milch iſt bis zum Ueber⸗ fluß vorhanden. Allerdings iſt in einigen Gebieten, darunter auch in dem Maunnheimer Miſchprodul tionsgebiet, die Milchgewinnung gegen früher ſchan giemlich ſtark zurſickgegangen, dagegen beſtehl äber in anderen Gegenden die Milchproduktion in unvermindexrter Weiſe mweiter. Es bedarf nur einiger Mühe, einen Ausgleich zwiſchen ſolchen milcharmen und milchreichen Gegenden herbeizu⸗ führen, welcher ſich jedoch nicht immer in ſo glatter Weiſe vollziehen läßt, wie bei anderen Handels artitein. In dieſer Hinſicht die Mannheiwer Milchzentrale mit tätjg geweſen, wodurch in Maunhei vorerſt keine Nol iſt. Im Gegenſatz zu der geſetzlichen Sparſamfeit Nahrungsmitteln k es dringend em⸗ Brot nur in be⸗ geſſen werden darf, ſo ſollte umſg mehr Milch genoſſen tehrten Hausfrauen boiſſen za cs Milch und Rahn ehenſo wuch 2 ganze Reihe Sbefſen unnd Suß⸗ iger Zeit Brot em Maße f tz des Br —— Dienstag, den 18. Februae 1915 kömmlich⸗ durch gett werden, anden, fr Buttermengen me ſchon jetzt, ſtatt ſlapelt werden müſſen. f der Butterquc für — Die Stap t iſt Ddie Er deutung. Eine tung des Bu auf den K minderung des F den, aber auf eine Speiſen, beſonder der heutig körperlich Arbeit pfehlung, ſt Brot Mus Ma bei größerer Aufnahl gen gewiſſen nehmen, führ nem Verluſt iſt der Genuß von Zucker, vielen direft unbekömmlich. Solauge Milch und Butter vorhanden is lütt der Ernährung des deutſchen 2 Not. Milch und Butter ſollen erden, ſolange unſere Landn der erſchwerken Umſtänden, der Fütterung und Pflege der Kühe, dieſes herrliche Nahrungsmittel in den heute ſtattlichen Mengen produzieren kann. Wenn Milch und Butter irgendwo nicht zu haben ſein ſollten, ſo wende man ſich au die Mannheimer Milchzentrale. 5 Nus Stadt und Land. Mannheim, 16. Februar 1915. 2˙+%˙e Mit 20 dem 1966½%%½½½%%%%%%„%„%% Elſernen Krenz ausgezeichuet; — 5 Hat genoſſen 118 1os eeeeteiteeetestteeseteeesteeseteeteeeeeeeteseeeeees? Otto Hartmann aus Mauer, Vizewacht utelſter d. R. im Feld⸗Artillerie⸗Regt. Nr. 14, 1. Batterie. Befürderung. linger bei den Elektrizitätswerken, Betriebsinſpektor Gg. Zol⸗ Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und zit nach der Mobilmachung als Unteroffizier der Landwehr eingezogen, wurde im Dezember 1914 zum Offizier⸗Stellvertreter ernaunt und jetzt zum Leutnant d. L. befördert. Der ſozialdemokratiſche Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Mannheim⸗Stadt IV. Arbei⸗ terſekretär Richard Böttger, der im Auguſt als Unterofftzier einrückte und ſeit Npvember in den Vogeſen ſteht, wurde zum Offizier⸗Stellver⸗ lreter befördert.(Vor einigen Tagen batte Rich. Böttger bereits das Eiſerne Kreuz erhalten.)— Ferner wurde der kürzlich mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe ausgezeichnete Unteroffizier der Landwehr Leonhard Kaufman n, Sohn des verſtorbenen Mithürgers Marx Joſef Kaufmann Ritter des Eiſernen Kreuzes von 1870, zum Offfzier⸗Stellvertreter befördert. . Auszeichnung. Die ſilberne Verdienſt⸗ medaille am Bande der itilitäriſchen Karl⸗ Friebrich⸗Verdienſtmedaille erhielt Fernſprecher Otty Bocken hach beint Reſerve⸗Regt. Nr. 110, des Zollaufſehers J. Beckenbach, Maun⸗ zeim. Sein Lsjähriges Geſchäftsfubiläunt keiert Mittwoch, 17. d. Mté 955 Wilhelm S Obermeiſter in Fa. Heinrich Lanz hier. BVon der Handels⸗Hochſchule. Die Vor⸗ leſungen und Uebungen erleiden ſelbſtverſtänd⸗ lich auch heute Dienstag nachmittag keine Unter⸗ brechung. Beim Erbrechen eines geſtern nachmittag tenkirche erwiſcht. und Riegel gebracht. * Hausfrauenverſammlung Neckarau. Die Opferſtocks wurden awet Burſchen in der Jeſui⸗ Ste wurden hinter Schloß ———*. 2— geſtrigen Sountag Nachmittag im„Bad. Hof ern⸗ herufene Hausfrauenverſammlung erfreute ſich eines außcrordentlich ſterken Beſuches. Der gvoße Saal war bis auf den letzten Platz beſetz. Herr Stadtpfarrer Lamb hielt die Begrüßungs⸗ arſprache, in der er cuf die Pflicht der deutſchen Frauen hinwies, in dieſer eirtſcheidungsvollen Zeit an ihrem Teike mitguhelfen, daß der Krieg fiegreich zu Ende geführt werde. Die endgiltige ſtegre iche Eniſcheibung kömte nicht nur durch die hervor⸗ vegenden Herdentaten wirſe ver Krieger draußen im Jelde errungen werden, auch die Daheimgeblie⸗ benen müßten einen ehenſo heldenhaften Kampf auf wirtſchaftlichem Gebiete führen. Alle von den Behörden gegebenen Vorſchriften über eine ſpar⸗ ſamere Ve der Bedarfsartikel auf wirk⸗ ſchoftlichem Gebiete blieben wirkungslos, wenn die Hausfranen nicht ihr garzes Können etuſetzten, um ſie in die Praxis zu Abertragen. Vor allem müſfe Sparſamkeit bei dem Berbrauch des wich⸗ ligſten Nahrundsmitels, des Brotes, walien. Wenn ſede Hausfrau zäglich ein Stück Brot von 100 Grammm eda im Werte von 2½ Pfg. ber ſchwente, ſo wifürde das für gung Deutſchland die ungeheure Sarmnde bent 115½ Millionen Mark er⸗ Krben, die derloren gehen. Indem die deutſchen Frauenm den Plan unſerer Jeinde, Deulſchland ausguhungern, zunichte machen, könnten ſie den Beweis erbringen, daß wir in Deutiſchland mit Anſever Ernährung vom Auskand unabhängig ſind, — ein wefterer hoher Zweck des Durchhaltens, der kütuftige Angriffe verhüten werde. Mit einent ern⸗ ſten Appell an die Anweſenden, ihre Pflichten zu erfünlen in dieſer großſen Zeik, ſchloß der Redner. — Hierauf hielt Frau Profeſſor Dr. Altmann⸗ Gotheiner aus Mannheim einen ſehr inter⸗ effanten Vortrag über„Die Ernährungs⸗ rage in der Kriegszeit!, dem die An⸗ weſenden mit geſpauntefter Aufmerkſamkeit folgten. Die Rednerin verſtand es meiſterhaft, die Nobwendigkeit einer kriegsgemäßen Lebensweiſe in Bperzeugender Weife zu zeigen. Ausgehend von den graßen Ciern, dde unſere kapferen Krieger Ende März, gewöhnlich aber ihren Kräften mit, könnten jetzt dem leiſten und d fen. Es ſet e Frauen ſte Feinde 1 Schlachtfeld uns der igen wird Deutſch 1* fer 2 aus Mannh Belehr ge Sie berb geſpannter 2 keit über die notwendige ſorgſame Ve i nittel und veran Beiſpiele die auch ihren Ausführungen zeiſtl. Rat Freund ſprach de den h Dank der und rich ſehr beherzigensw die anweſenden Frauen, welche ſelben auch befolgt werden. mit ſchloß d regend verlaufene Verſammlung. *Frühlingszeichen. Eine Leſerin ſchreiht uns: Der Verfaſſar des Artikels„Frühling iſt zwar ein Beobachter, aber kein Naturkenner; denn ſonſt wüßte er, daß der Trieb der Schwal⸗ ben, zu uns zurückzukehren, im günſtigſten FJall Mitte April er⸗ fülgt. Die Vögcel, die beobachtet wurden, habe ich auch auf dem Telephkonſtänder jenes Hanſes geſehen und in früheren Jahren die gleichen Vogelſchwärme in der Kirchenſtraße geſehen. Es ſind keine Schwalben, ſondern Stare, allerdings die allererſten Frühlingsboten. Sie kommen kurz vor Sonnenuntergang aus den umliegen⸗ den Wieſen in die Stadt, laſſen ſich ſcharen⸗ weiſe nieder und lärmen koloſſal; dann ſpielen ſie in der Abendluft, verfolgen ſich paarweiſe und wenn man genau beobachtet, ſieht man, wenn nur ein einzelner, wahrſcheinlich der An⸗ führer, auffliegt, daß der ganze Schmarm folgt und fröhlich durch die Lüfte kreiſt, um mit großem Geſchrei wieder in den Standort ein⸗ zufallen. Kommt die Dämmerung, ſo verſchlup⸗ lichen fen ſie ſich in einzelnen kleineren Rotten in um⸗ liegende Dachvorſprünge und Türme. Sie lommen einige Wochen xegelmäßig mit Sonnen⸗ untergang wiedet. Wenn die Nächte wärmer ſind, kehren ſie nicht mehr nach der Stadt zu⸗ rück. Wie ſchon geſagt, beobachte ich dieſe Vö⸗ gel ſchon jahrelang und freue mich ſedesmal, wenn ſie wieder da ſind; denn ſie ſind tatſäch⸗ lich die erſten Frühlingsboten! Hurra! Die Stare ſind da!“ * Apollo⸗Theater. Die Erſtaufführung des neuen Schwankes Der müde Theodor“ findet mit Blatzheim in der Titelrolle heute abend ſtatl, worauf nochmals hingewieſen wird. Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Die Luftdruckverteilung hat ſich in den letzten 21 Stunden nicht weſentlich geändert. Auch für Mittwoch und Donnerstag iſt noch zeit⸗ weilig bodecktes, aber vorwiegend trockenes und ziemlich mildes Wetter zu erwarten. Letzte Meldungen. Die Kämpfe im Gber⸗Elſaß. JBerlin, 16. Febr.(Von unſ. Berl. Bütr.) Am Sonntag morgen entbrannte ein heftiger Kampf auf der Höhe des Langenfeld⸗ kopfes zwiſchen den:n Großen und Kleinen Belchen. Hier verſuchten die und Niental iſt es zu einem Nahkampf gekom⸗ men, bef welchem ſich die Franzoſen gegen die Orte Nieder⸗ und Oberſengen zurſickzogen. Oberfengen und Renſchbach wurde von den Deutſchen nach hartnäcktgem Kampfo beſetzt. Ein Trupp von etwa 80 gefangenen franzö⸗ ſiſchen Alpenjägern wurde über Mülhauſen nach Müllheim gebracht. Kantpf urit franzöfiſchen Alpenjägern. Berkin, 15. Febr. Franzöſiſche Alpen⸗ jäger gerieten übereinſtimmenden Meldungen in den Morgenblättern zufolge, widerwillig in einen deutſchen Schützengraben. Sle wurden von den Deutſchen abgeſchnitten und aufgeſor⸗ dert, ſich zuu ergeben, was ſie abſchlugen. Statt⸗ deſſen raſten ſie in voller Fahrt mit ihren Skierit in die deutſchen Laufgräben hinunter, wo ein furchtbarer Kampf entſtand, bei dem alle Fran⸗ zoſen getötet wurden. Ca Baſſee und Bethune. Rotlerdam, 16. Febr.(Von unſer. Koxreſp.) Aus Dünkirchen wird von eugliſch⸗ franzöſiſcher Seite geſchrieben: Die Linie der Bundesgenoſſen hat auf der Strecke von La Baſſee keine nennenswerte Ver⸗ änderung erfahren. Die Deutſchen haben aber einen äußerſt heftigen Druck auf unſere Truppen ausgeübt und man iſt davon iütberzeugt, daß binnen Kürze eine ueue heftige Anſtrengung ſei⸗ tens der Deutſchen gemacht werden wird, um Bethune zu nehmen. Inzwiſchen haben wir anſehnliche Verſtärkungen erhalten. Die ſchwächſten Punkte erhielten friſche eng⸗ liſche Truppen, die noch wicht im JFener waren. Bethune wird täglich be⸗ ſchoſſen, die deutſchen Granaten haben daſelbſt Die hen haben den Eiſenbahnweg La Baſſee nuch Armentieres beſetzt. Der allgemeine Zu⸗ ſtaund auf unſerer Soite iſt jetzt beſſer. Neue Angriffe wehrten wir hoffnungslos ab, die aber in den nächſten Tagen mit großer Hef⸗ tigkeit wieder entbreunen werden. den die Deutſchen ſüdlich von 8 Be a m e tz tacht fühlbar, aber hoffentlich werden die dort ſtehenden Franzoſen nicht weichen. Der Ge⸗ ſundhoitszuſtand im engliſchen Heere hat ſich gebaſſert, ſeit tätsdienſt ſerung erhalten hat. Dfinkirchen iſt für jeden Freindling geſperrt. Am letzten Miftwoch murden in Wormhondt 2 Spione feſtgenom⸗ Es waren Italiener. Ein Kampf zwiſchen einem Zeppelin und franzüfiſchen Luftfuhrzeugen Jerlin, 16. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) ania wird gemeldet: Aus dem Elſaß en Blättern gemeldet: Tauſende von franzöſiſchen und deutſchen Soldaten hatten in Laufgräßen nördlich non Mülſheim am Sams⸗ tag einen äußerſt ſpannenden Luftkampf zwiſchen einem Zeppelin und 3franz öſi⸗ ſchen Flugzengen beobachtet. Das Luft⸗ ſchiff kam vom Schwarzwalde und flog in der Richtung guf Belfort, wo es die ſehr nieder fliegenden Flugzeuge traf. Der Kampf dauerte 40 Minuten. Von beiden Seiten ſei ungufhör⸗ lich gefeuert worden. Die Flugzeuge verſuchten üher den Zeppelin zu fliegen, was nicht gelang, da das Luftſchiff plötzlich in voller Fahrt nord⸗ öſtlichen Kurs genommen hatte. Von London wird gemeldet: Ein Flugzeug, wahrſcheinlich ein belgiſches, ſei geſtern über Köln geflogen, um ein deutſches Militärlager zu hombardieren. Es ſei auch von den Domtürmen ſtark beſchoſſen worden und habe fliehen müſſen. Einſtellung des norwegiſchen Bandelsverkehrs. Berlin, 16. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Hamburg wird gemeldet: Das Hambur⸗ gor Fremdenblatt meldet aus Chriſtiaztia: Die norwegiſche Schiffahrtsgeſellſchoft hat am 14. Februar beſchloſſen, den Hanudelsver⸗ kehr mit Englandvom 18. Februar vorübergehend einzuſtellen, mit Ausnahme der Poſtdampfer und alle euf engliſches Riſiko fahrenden Dampfer. Die Schlacht 5 Oſten. Der Rückzug nach dem ſtkategiſchen Syſtem. WITB. Paris, 16. Febr.(Nichtamtlich.) Nach Miiteilung des Oberſtleuinants Nonſſet geſchieht der Rückzug der Ruſſen nach dem ſtrate⸗ giſchen Syſtem. Diesmal geſchah es aber nicht nach einer Schlappe, ſondern lediglich um einem etwas ſtärkerxen Druck einer feindlichen Woffe uiszuſpeichen, ausüben, der San eino Verbeſ⸗ Die Kämpfe im Naukaſus. WIB. Konſtantinopel, 15. Febr.(Nicht⸗ amtlich.) Als Beweis für die gegen die Muſel⸗ manen im Kaukaſus begangenen Verbrechen ver⸗ öffentlicht das Osmaniſche Informationsburcau den Wortlaut eines vomStatthalter im Kaukaſus dem Militärgouverneur von Kars übermittelten Auftrages, worin denjenigen Chriſten, die trotz wiederholten Befehls auch weiterhin ruſſiſche Muſelmanen töten oder muſelmaniſche Ort⸗ ſchaften plündern, un wegen der während der osmaniſchen Beſetzung von ihnen au den Tag gelegten Haltung Rache zu nehmen, ſtrengſte Strafen angedroht werden. Der griechiſch⸗türkiſche Jpwiſchenfall. (Nichtamtlich.) Der iſt kür; WIB. Athel, 15. Febr. griechiſche Marineg 5 iit Konſtautitdopel auf der befüſtigt worden. Hierzu meldet die„Agence'Athenes“: Da die Ausführung des Verſprechus, Geuug⸗ tuung zu geben, Schwierigkeiten begegnete, reiſte der griechiſche Geſandte Panas geſtern nach Athen. Er ließ den erſten Sekretär als Ge⸗ ſchäftsträger zurück. Die Spannung zwiſchen Thina — und Japan. ABerlin, 16 Febr unſ. Berl. Büro.) Aus Peking wird der„Nowaje Wremja“ miik⸗ geteilt: Die chineſiſche Regierung hat dem japa⸗ uiſchen Botſchafter mitgeteilt, ſte ſei nicht in der Lage, Parlanentsbeſchlüſſe über die letzte japa⸗ niſche Note zu ſaſſen. Der japaniſche Vorſchlag, das zur Reorganifgtion der chineſiſchen Armee und der Flotte nur japaniſche Inſtrufteure ver⸗ wendet werden ſollen, ſei durch die chineſiſche Zentralregierung auf Grund der chineſiſchen Verſaſſung unannehmbar. In vielen Städten Chinas werden Proklamationen ange⸗ ſchlagen, in welchen die letzten Forderungen Japans veröffentlicht werben. Die Prorkama⸗ kionen verkünden, daß Japau den europäiſchen Krieg benütze, chineſiſches Gebiet zu annektieren, wobei alle aufgefor⸗ dert werden, das Vaterland zu verteidigen. Große Hoffnungen werden auf Amerika geſetzt. Die Stim⸗ mung in China iſt im höchſten Grade erregt. Die japaniſche Preſſe iſt über den von Juanſchikai geleiſteten Widerſtand entrüſtet nahmen. Das Verhältnis zwiſchen und Japan iſt von Grund auf berändert. Die rungen und den Ton der japaniſchen Erkläum⸗ gen erſtaunt. . Köln, 16. Febr. meldet von der holländiſchen „Temps“ und andere engliſche ſich über die Haltung Japans gegen Ching ſchr keſorgt. Japan benütze die Gelegenheit, un im Trüben fiſchen zu können. Eine Lei verdiene eine Gegenbeiſtung und da Japan dieſes größere Vergünſtigung da dig beiden anderen Mächte die Hände voll hatten Japau verlange von China allerlei Zugeſtänd⸗ 0 niſſe. * Auszeichnung der Helden der„Emden“ Dem bisherigen Kommandanten S. M. Schiff „Ayeſha“, Kapitänleutnant von Mücke, iſt das Eiſerne Kreuz erſter Klaſſe, der ganzen Eiſerne K liehen worden. Unzufriedenheit in Sofia mit Sſaſonpws Dumarede. WTB. Sofia, 15. Febr.(Nichtamtlich, Moldung der Agencc Bulgare: Die von dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußeren in der Duma regon in allen hieſigen politiſchen Kreiſen Un⸗ zufriedenheit und geben Anlaß zu abfälligen Kommentaren. Spannung zwiſchen Belgien und dem Batikan. WTB. Rom, 15. Febr.(Nichtamtlich). Die „Tribuna“ meldet: Der belgiſche Ge⸗ ſandte beim Heiligen Stuhl, Boron 'Erp, iſt von ſeinem Poſten zurückgetre⸗ ten. Die belgiſche Regierung hat ſeine De⸗ miſſton angenommen. Sie ſcheint ihre Urſache in der Unzufriedenheit der leitenden belgiſchen Nachfolger des Barons'Erp wird der frühere Juſtizminiſter Van den Heuvel ſein, der n einigen Tagen in Rom eintreffen wird, WIB. Konſtantinopel, 15. Februchr Aus ſicherer Quelle verlautet, daß der Ko m. mandant des engliſchen Kreuzers „Hardinge“ ſeinen Verletzungen, die er im Kampfe vom 9. Februar erlitt, er⸗ legen iſt. In deſſen Verlauf wurde der Kreuzer durch osmaniſches Geſchützfeuer der⸗ artig beſchädigt, daß er gefechtsunfähig iwurde.⸗ Stimmen aus dem publikum. Verhalten Mannheims bei Siegesnachrichten Man ſchreibt uns: Mit Recht wurde im Abendblatt des Genern anzeigers vom 13. Febr. über die äußerſt ge⸗ ringe Beflaggung der Häuſer unſerer Stadt aus Aulaß des großen Sieges unſerer braven Truppen über die Ruſſen in Oſtpreußen Klage geführt. Im zweiten Morgenblatt der Fraul furter Zeitung vom 13. Febr. iſt zu leſen:„Der Sieg in Oſtpreußen wurde durch Glocken⸗ geläute gefeiert. Noch am ſpäten Nachmit tag flaggten viele Gebände Heuhe, Samstag, wird die Unterrichtszeit in den ebar hat man offenbar für die Armee mehr Verſtändnis als in Manubeim Die Glocken blieben hier ſtumm, und der Schil unterricht(auch in den Mittelſchmlen) wurde, wie an den gewöhnlichen Schultagen, bis zur letzten Minute fortgeſetzt. Dabet eine ausdrüc liche Verordnung des Unterrichts miniſteriums, nach welcher der Unterricht ſofort beim Eintreſſen wichtiger r ars- geſetzt werden ſoll: in Mannherm ſcheint der hei⸗ lige Bureaukratismus beſtimmt zu haßen. daß die Schüler jeweils nach der Gefangennahme von mindeſtens 100000 Ruſſen oder Frauzoſen frei erhalten ſollen, beileibe aber nicht unter dieſer Zahl. Wie man hört, herrſchte am Samsiag Uamentlich bei den älteren Schülern eine große Erbitterung ob des kleinlichen Verhaltens der Schulbehörden. Wird auf diefe Weiſe der Patris⸗ tismus in die jugendlichen Herzen gepffanzt, anf denen die Zukunft unſeres Baterlandes berußen ſoll? Wem fällt da nicht der landanß, ſaudaß be⸗ kannte Spruch ein? 15 Mannem hinne! Pfalz, Beſſen und Umgebung⸗ p. Neuſtadt a.., 15. Febr. Die 8 tion der Leiche des Hofrat Kölſch die auf Veranlaſſung der Stantsanwaltſchaft tal am Samstag vorgenommen wurde erden daß nicht ein Schlaganfall, ſondern der Stt mit der Schere, den ein epfleptiſcher hausinſaſſe auf Hofrat Kölſch abgab, den Tod des verdienten Mannes herbeiführte. Apetheker neumeter's astfirhsfe eanmeee Versdie; u Denubsehes den Apothek Ae der, K Wert an. und fordert die rüchſichtsloſeſten Maß⸗ ue aſtatiſche Preſſe iſt über die maßloſen Forde. Die Kölniſche Zeitung Grenze: Die Blätter zeigen e Engländern und Ruſſen in Oſtaſien half, ver, WTB. Berlin, 15. Febr.(Nichtamtlich. Beſatzung des Schiffes das reuz zweiter Klaſſe ver⸗ abgegebenen Erklärungen, in denen er es ver⸗ mied, Bulgarien auch nur zu erwähnen, er⸗ Kreiſe mit der Haltung des Heiligen Stuhles gegenüber den Kriegführenden zu haben Der n „ *. Seneral⸗Auzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 2 2 + Nie gescheiterte Dreiverbandsanleihe Magdeburg, 15. Februar.(W. B. Nicht. zwtlich) Wie der Niterbeiter der„Magdeburgi- eller Zeilurg in Brüssel meidlet, verlauten dott über die Ergel visse der Pariser Finaus⸗ Loskerenz feigende Einzelheiten. Die Konte. teur beschlob: Die Bank von Fraukreien badd die Bank von Englanud gewähren Rus⸗ lan d 1. eivren Vorschuß von je 600 Mif!. Frades zur Einlösung seiner in Paris und Lon- gon Eilligen Verpflichtungen. 2. die Konferenz genehtmigte grundsätzlich den Finanzplan Rafalo- Witschs zur flebung des Nubelkurses durch zusgsbe gemeinsamer englisch frauzs⸗ iseh russischer Schatzscheine, gie die Ausgebung in NRubeln ersetzen sollen. 3. hie Emission der gemeinsamen Kkriegs⸗ ahleibe wurde bis zur Beseitigung der konsti- Iitionellen Schwierigkeiten in Fraukreich und Fugland vertagt.— Der russische Finanz- kwinister Bark beuntzte seine Pariser Auwesen⸗ leit, um mit dem Créädit Lyonnsis wegen ger Unterbringung einer russisch. Schatz sehein Auleibe von 1000 Millionen FPranes 2zu 6 v. H. zu unterbandeln. Infolge des unbefriedigenden französischen Geldstandes Lonnte aber der Crédit LHonnais das Geschäft nicht machen. 1 Gesern wuürcte bekaunt, daß der russische Fanzminister Bark sich von Paris aus die Ex- niclrugung einer Regierung erbat, den Fihanzleuten nachzureisen, die Sicln alts London nach Itahen begeben Hatten. Daniit war der Schleier schon gelliftet, der über die Verhandlungen der Pariser Finanz. bonferene gebreitet wer. Es mußte nunmehr ſedder einsehlen, daß Herr Bark den Zweck seiner Reise ſicht erreicht hatte. Als Ende Januar ver- Kindet wurde, daß die Finanzminister des Drei- Jethandes in Paris zusammenkommevu würen, un über eine gemeinsame Preiver- bandsanleine von 15 bis 20 Milliar. den Franes zu beraten, machien wir gleich Bedenten geltend. Wie soll, so fragten wir in ger, Wochenschau vom 31. Jandar eine solche Au. eiſe perzinst werlen? Die Kreditwürdigkeit Nußlands, Frankreichs unck Englauds ist doch Hümmelweit verschieden. Das muſßzte alteht in der Verschisdenartigkeit der Verzinsung zum Ales⸗ arucß kommen. Wircl diese zugestanden, so bleibt Jon cker sogenannten Gemeinsambeit der Anleine bald nichts mehr übrig. Wirck aber, Was Nußß⸗ gucd und Frankreich! gern möchten, die Kredit- Wördigzeit des am höchsten eingeschätsten Staa leß zn Jpunde gelegt, 80 ſst Eugland der allein leſchtagendde Leil. Das kahn ud Wird es nicht woflen.“ Was Eugland eigentien Wollte, ist daum ersd Piter durchgesickert. Nach engliscber Auf⸗ Assüng ſüßten, so fürten Wir am Februar Aüs, ewei Sruppen von Fragen fiusnzieller Art Assinandergehalten werden; einmal dlejenigen Wielten Mafßeiafimen, die jedes Land zur Ord- lang seiner inueren Verhalluisse trefſen mugz Anc ferder diejenigen, die sich auf den Zah⸗ lanlgs up, 1 Nreditverkehr von Land zu Land be⸗ hen, Bezüglich des müßlen irgsud⸗ welelie getroffen werden, die Godverschiffun gen ven Land zu Latidl uctig machten, Das deß mit ancteren Wor⸗ Wls Wir behalten unser Gold für uns zelbst. Zur Erciilkung dieser Beclingung grei⸗ Dreiperbendsmächte auf den Pplan des lerrn Rafalowitseh zurück, der 5 a1 gerissener Finanz- und Lebentann nich unten Agenten der russischen Begternte Naisowitsch Woflie dem aüBerordentlich 15 gen Kurs der russischen Währung in Frankreich England authlelfes Er, Schlug darum für die internaticnale nug zwischen Ruß. an. Englancd iuid Frankreich eine interuatio- üale Geldein Heit zu schaffen die niehit m Goid bonkurrieren dürſe, soudern in der Ausgabe 55 Je 600 Aiflionen braues Reichs⸗ schatescheinen nit niedrigem Einsſuß be⸗ dehen soe. eder Staal betüme die gleiche Menge dlieser Reichisscliatzscheine umnd die drei Lelchsbanlen wWürden darauf Kredit geben. Jeder Saat dart die Scheine seinen Angelörigen gegen eigene Valuta zu beliebigen Bedingungen ver⸗ auen. Nadt Beenckgung des Nrieges ſerrechnen die drei Reichtsbaaken miteinander. Dieser Plau der engliseh franz8⸗ isch FalsSsischlen Schatzscheine Wird erwirklient. In Erfüllung desselben(nicht eua als besondleren Vorschu) bekonunt Ruß⸗ land von der Bante von Fraukreich und von der Hant von England je 600 Nill. Ers. Zür Eiu SSiner in paris und London Migen verbindlichkeiten.“ klerr Bark haf abo grade soplel errelcat, daß er seine killigen Verbintilichkeiten n Frankreich Einxichtungen VOr. deten ihm eunt, 2u gewährt Bar nicht einmal die Bedingungen dieser Zahlungsaufschub Wirck. Der Hauptzwecek der Miutster⸗ * Ongerentz, die sogenaunte Dreiverbandsan. teihe von 15 bis 20 Milkarden Franes, die sowoh! Rußland wie Frankreica mit neuen Kapitaljen ver- sehien sollte, ist V61112 gescheitert. Erst9 nieB es, man über das Ergebnis stillschwei ge, bis eudgültige Beschliisse zustande gekom- men selen. letzt soll die gemeinsame Kriegsan⸗ leige zur Beseiligung der bonustifionellen Schwi rigkeiten in Frankreich und England vertagt“ Kerden. Zu deutsch, die Anleihe wird überhaupt niclit zustande kommen. Das haben auch, schen vorausgesagt. andd stellte die Bedingung,. daß Rußgland ihm Getreide verkauſe. Da aber Lieferungen zur Lrit nicht nwglich seien, so solſte Rußlaud diese Verkäuſe zu möglichst niedrigen Preisen vornehmen. Nun hat aber Rußland im verflosse- neu ſahre eine große Mißernte gehabt. Das noch vorhandene Getreide war nut Vorschüssen der Feichsbank überlastet und konnte offenbar nicht zu den Preisen abgegeben werden, die Eng- land bewilligen wollte. Daß vod Frankreich nichtts zu erwarten Waäar, zeigen die vergeblichen VLerhandlungen des Herrn Bark mit qem Crédit Lyonnais zweches Unterbrünmgung von 1000 Mihlione Frs. Gproz. nussischer Schatzscheine. Der Plan mußte fnfolge unbefefedigen⸗ den französischen Geldstandes auk⸗ gegeben werden. Seidmarkt, Sank- und Börsen“- wWesen. Das Gold tär die Reichsbank. Berlin, 15. Februsr.(W. R. Nichtamitlich.) Die„Narddeutsclie Allgemeine Zeitung“ schreibi unter der Veberschrift: Das Gold für die Rejehsbank!“ Dank der Mitarbeit der Presse, der Beanttenschaſt, der Leiner und vieler Privatpersonen hat die Erkenntnis, daß die Ver⸗ Stärlcung der Goldbestäude der Feichsbank gegen⸗ wärtig dem Vaterlande von größtem Nutzen ist, in innner weiteren Kreisen Verbreitung gefunden. Ständig sind daher die Goldbestaude der Reichs- bank angewachsen. Aber immer nochi steckt viel Gold in den Laschen Privater. Die Belehrung darf nielrt nachlassen. Erkreulicherweise beschränben sich einige Zeitungen auch nicht auf die bloße Be⸗ lehrung, s sondern sie Sanmeln selbst ein. Was auf diese Welse erreicht werden kann. bewieisen ein⸗ zelle Ergebnisse. So hat die Köhische Volks zeitung“ bisller 4½% Miflionen Maick, die„Allge⸗ meine Zeitungt in Clienmitz 1% Milkoven Mark, die„Braunschweigische Landesreitung“ mehr, als 1% Killionen Mark uuch das Leipziger Jagebfist“ niehr als eine Milſion Mark an die Reichsbank ab⸗ geführt megskredisbanle für Groß-Berlin.-G. Berlin. Berlin, 15. Februar.(WIB. Nichtamtlich.) lin der Sitzung des Kulsichisrates der Kriegs- kKreditbank für Großb Berlin,.G, würde die von dem Vorstande- vorgelegte Bilanz ſür das Geschäftsahr 1914 ngebs der Gewinn- und Verlustrechmung sowie der Geschäftsbericht des Vorstandes vorbehaltlien der Genehmigung durch die Generalyersammung gutgekeißen. Die Bilanz Weist einen Gewinn von 55 222 Mark auf, wovon zlie NResetrve 2761 Mark und dein ee 52 461 Mark überwiesen wer⸗ den solleu. Die Hauplversammiung der Akticnäre Wird für den 4. März einberufen. Amestenvdamer Hflektenbörse. NSTERDARM, 13, Febr.(deviseswarßkt.) 15. 13. 32.U0 53.10 22.90—83 10 Sobeok auf tongon 1201—4205 120112.086 Leheok acf Parss. 1778—47 804.0 Sokeok an;'en 41.——41.50 41—11.59 Fariser Eftektenbörse. ARIS, 18, Febrüer 1918.(Kassa-Rark“ Framösische fente 69.78 20. Spanler äussere 4. Orstit Aobiliee Nort-S02-Ratis.— Süez-Nans! 4J1.— 1055 Panama-Kanalk Bangue de Farls NHord stEspagne Uths Copper Satagorsaa 4 Saku Naphia Ble Tinlo 14.95 142 Hartmann NMasohlg. 4 3¹⁵ Schegk auf Beclign OGbertered de Beers Gofdflalds 5 Randminpeos OCrecit Lyonnals riuns k FRides Ka Ohina Copet Halagaa e und Imdustrie. Die Froduktionseinschrünkung der Rierbrauereien. (WIB. Xumtlich.) rduurg besciilossen, 55 2 1915 ab eine Einsehränkung erWel dung»on Malz in den 5 ierbrauerei en Prir gt, Wwodurch eine erneb e Menge der seit Zufr Blerbereitung verden 2385 Gerste für die Voksernählrung ſreingclten Wibl. Ini einzelnen bestimu ckie Verordnung ſol⸗ gendes: Die Bierhrauereien solſen vom 1. 15. Februar. Ve 10 April 1915 au zur Herstellung von Rier in jedem Vier Maα. DausZs Jahre 1912 und 1913 durehschnitt⸗ lieh zur Bierbereitung verwendeten Malzes dürfenu. Für Braue⸗ reien, deren viertelishriiche durchschnättliche Malz- verwendung 0 Doppelzentner nicht übersteigt, er- höhnt sichi die zulässige Malzmenge auf 70 Fimdert⸗ teils, Im Monat März dürien die Brauereien ein Drittel der für, das erste, Vierteljahr 1915 sich be⸗ dalzinenge verwenden. Wenn eine verwendei rechnenden Bierbrauerei im März 1915 oder in einem Viertel⸗ jahr die glefür ſestgesetzte Malzmenge nicht ver⸗ wendet darf sig die ersparte Menge iu dem folgen dei Wiertsliahr verwenden oder sie ganz oder teil- anidete Brausteuergebietes büünftig aus dem Auslande eingeführt Wird, erstreckt sich die Verorduung nicht. So⸗ Weit inländisches Malz auf Grund von vor dem Incraftsreten der Verordnung abgeschlossenen Ver- trägen nach dem 28. Februar 1o15 an Bierbraue- reien zu leferu ist, darf statt der vereinbarten Menge nur eine nach dem Maßstab der geseſz- lichen Einschränkung geminderte Menge gefordert und gelieferl werden. Die Landeszentralbehörde sol auordnen Können, daß die landesrechilich ſest- gesetzten echte der Bierbrauer auf den Ausschauk der eigenen Erzeuguisse für die Dauer der gesetz lichen Einschrängung 5 Malzverwendung auch auf Fremdes Bier absgedehnt werden. Für die Veberschreitung der zulissigen Makmengen sind hohe Gefängnisstraſen oder Geldstraſen vorge- selen. Die Verordnung triit sofort in Kraft. Bierbrauereien innerhalb des übertragen. Auf Weise aduf nämlichen das Wiederbelebang der Tätig“ Keit in Belgies. Magdeburg. 15. Februar.(WIB. Nichtapif- lich.) Der„Magdeburgischen Zeltung“ wird aus Brütsse] gemeldel: Die Bemühungen des General- gobwerneurs Freiherrn von Bissing, der belgi schen ludusirie unter Verwaltung allmählich wieder auf die Beine zu heffen. Sind von Erfolg gekrönt. In der letzten Woche habet ehrere große industrielle Werke, darufter das großbe Hüt tetr- ung Kohlenwerk Ougrée-Marchahe im Lütticter Bezirk, das gegen zehntausend Arbeiter beschäfligt, die Arbeit Wieder, aufge nommen. Dadurch wirg Senbstverständlich aueh die Kohlemörderung wWieder gehoben. Warenmörkte. Mannbheimer Viehmarkt. Amtlieker Verlent ger birektion ges stägt. Seklaont⸗ und Vieh bofes.) nenopeins, den 18. Februar. 5 Aualſtät Stüok 1525 11 32 22 gebser 715 Sulſen(Farres) 118—46 Fürsen(Kühe) 1024 Sthek und Rinder, Rleruntor be- kingen sloh— St. Hehsen u. Farren aus Frankreſeh 2— S 20 A Kalber 421 Stüox Sobafe n) Stamastseh. =-l Stkek b) Weldmastseh 421 Stue: dohweige 1878 Siger = 8 ——— eeeee 85. Es würde bezahlt für das Stüex: boxuspferss bod Stox. C000- Wüg Ferkel— Stüeck Erbeitspfd. 87 400.1400 Tlezen 11 Plerde gi. 2. Sonl. 8 20 Zleklen RHilchküne— Stück C0- Lammer, Zasammen 4158 Stzen Hangel mit Srosviek rübig, mit kälbern und mittelſmädlz, mit Pferden ſehbaft. Sechwelnen Sleigernung der nr Speise- Nnrtoſtel. .B. Berlin, 15. Fehr.(Amtlick). Der Bun⸗ Jerat hat in seiner heutigen Sitzung die Hochis t⸗ preise kür den Zentner Speisckartol. fehnum M..75 erhöht. Bei dem Maugel an Falterhttieln und dem verhaltnismäßig nieclrigen ziteise der Speisekartokleln besteht die Jelahr, daß die Vortäte au Speisekartloffein im grobben Um⸗ kange als verwendet Es kotnmit aber in Linie darauf an, daß in den näch sten Anaten. Speisrkiieln ſür die megsehlehie 8 vorhanden sid. In derselbes Verord⸗ nung ziug schon fetzt Höchstpreise für inländiche 2tokſeln, die in der Leit voin 1. Mai bis 15. 1915 geerntet wercden, auf 10 Mak ſest geselei. Damiit soll für Gärtuer und kleine Wirte, besonders in der Nähe der Städte, ein An: reig gescliaffen werden, möglichst viel Frühkartol⸗ ſein zu Bausu, die in den Monaten Juni und Juli die Volksernällrung zur Verfüügung stehen. Aniszerdamer. arenmnrler- AH 8 TERDAN, 15. Februar.(Sok. ubkügse.) Ersle fest Loke Februa träge Loke Barz nüds!, Lelnst, 5 Aprit Kaffee, rubig Loro tellahr nur noch sechzig Hunderttsile 0 Eagiand begleichen kenn. Das lag uatürkch im Inter sse der deicen Lärder, wänten kerr des im gleichen Vierteljaure der Amsterdam. 13. Februar. GKalles) Santes per Karz 27,— rer Hal 28.% per der. 2 luung, Schuhwafrenhändler Otto ver 50 Kilo Leves. direkt am Hauptbahnhof, Zahklungseinstellungen, Liquiclatioenen und Kenkurse. Koukurse in VDeutschlaudg. Alleustein: Kaufmann Israel Schmeicler; Berlin: Kaufmaunn Mar Guth, in Eirma Eue 75 sches Magazin, Erl. Berta Karschune iu Firms. Kommandlitgesellschaft Karschunke u. Co.; Ber- liu Schöneberg: Kaufmann aniel Kramer; Blankenhain i. Thür.: utspächter Waldemar Brönner; Borua(Bez. Leipeig): Kaummaum Vik⸗ tor Richter; Breslau: Kaufmann Max Scholz; Charlottenburg Möbelhändler Pincits Schmelzer; Chemuitz: Kaufmann Kurt Sem- melrath in Finna Chemnitzer Blech-Emballagen Werk, Karl Schröder, Lapezierer und Dekorateur; Dresden: Oberförsterswitwe Alwine Nitzsche; Düsseldorf: Kaufmann ſuliau Eriedmann, Inſt. einer Zigarren- und Zigaretten-Großhand- unk; Durlach: Hainermeister Gustav Ewald; Ebern: Kolonial. ulic Eisenwarenſtändter joseph Hoffmatin; Mügeln(Bez. Leipzig): Tischlermeister ſohanmt Otto; Schmiedebefg: Kolonial- und Ge⸗ mis sciwarenhändler E ust Nölduer; Streluo: Ansiedler Gustav Lippe; Stuttgart: Euil Marx, Iuhaber einer Beie Stutt⸗ gart Canstatt: Professor Wilhehn Scholter; Thiersheim: Landwirt Josef Heller;: Zit- tau: Koloniawarenhäudferin Marie Brückner. Letzte HNandelsnachrichten. r. Düsseldorßſ, 16. Febr. Priv-Tel)) Es wurde schon angekiüindigt, daß eine Preiserhöhung von Stabeisen und Bleche zu exwarten Die hat nunmehr beschlossen, Stabeisenpreise von 112.50 M. auf 117.50 M. bei Ende März und 120 M. bei Nach Abmachungen des Oberschlesischen Werkes soll der Grundpreis für Ladungen nach dem Balkan 125 M.(Frachtgrundlage Köuigshütte) betragen. Die Grobblech-Konvention hat von einer Erhöh⸗ ung der Inlandspreise abgesehen, hiugegen hat die Ausfuhrvereinigung für Grobbleche die Aus-⸗ laudspreise auf 130 M. hinaufgesetzt. Ueber die Erhöhung der Inſaudspreise wird eine in deu näch⸗ sten Jagen statttindende Mitgliederversammlungz beschiließen. IBerlin, 16. Febr.(Von uns. Berl. Bureauj, Die Darmstädter Baußk hpat beschlossen, in diesem jahre 4 Proz. Dividende vorzaschlagen gegen 6% Proz. im Vorjahre. i u, 16. Febr.(Von uus. Berl. Buxreau). Aus Konstanz wird gemeldet: Die Verwaltung der Holzverkohlungs industrie A. G. teilt mit, daß bei Kriegsbeginn in einzelnen Be⸗ trieben Unterbrechungen einlraten. Gegenwärtig geien alle Betriebe voll beschäftigt. Die Nachfrage nach einer Auzahl von Produkten hat nachgeias- sen, doch wurde der Ausfall durchi den gesteiger⸗ ten Bedarf nach Spezialartikeln für Regierungs⸗ zwecke leitweise ausgeglichen Die Divideude Sei mit 10 bis 12 Proz. zu schätzen gegen 15 Proz. im Vorjahre. Ueberseeiscbhe Schiffs- Telegramme. (Dralitbericht der Holland-Amerika-Linie, Rotterdam.) Newyork, 13. Februar. Der Daſupfer „Nieuw' Anisterdam'“ ist am 3. Februar von Rotter- dam abgelahren unck ist heute Vormittag hier an⸗ gekommen. durch die Generalagentur Gundlacht Baèrenklau Nachif, Manneim, Bahnhoſplatz 7,. Teleſon Nr. 7218. 222•:r ͤ ͤ TTTT0TTfT0T0T0T0T.TPTTTTPTGTTfTTTTfTPTbTꝙTGTTTTTT Wasserstandsbeobachtungen im Monat Teht. Datum —.18.4 15 110 10 105 110 30 1½ Abende 8 Uhr NMachm. 2 Uhr Naehm. 2 Uhr Korgens 7 Uhr .B. 12 Uhr Vorm, 2 Uhr Naghm, 2 Uhr Sei. Stabeisenkouvention Spezifikationen bis Spezifikationen bis Ende Juni zu erhöhen. Pegelstation vom Rhein 11. Se Honiagen“!) Kekl 93 Naxsn. Mannbeim Malar Kaub Köln Lom Neckar: Nannkeim 356 2.38 8.* 78[Vorm. 7 Uhr Heilbronn 8 Vorm. 7 Uhr ] Westwind, 05 8 ——....r. ᷣͤ.. Witterungsbeobachtangen d. 1¹ Datum Zeit Lufttemp. Windelcht. . Stärke (I0-teilig)“ Aleder- soslagsmn. Llier p. zu 15. Feb. Rorgens 79, 1 Mlttags 2% 15. Abenas 9˙% 16. reb. Aorgens 7% E 2— 2 E * 5 13 Hächste Temperatur den vom 15.—16, Feb. 2,%. . ˙0—————— Vetantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Pr. Fr. Goldenbaumz: kfür Lokales, Provinziales und Gericlilszeitung: J..: Ernst Müller; ſür deu Handlelsteil: Dr. Adolfi Agthe; für den Inserateuteil und Geschäftliches Fritæ Joos. Druck und Verlag dernr Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. 5. H. 15. Feb. 5,9“, Fletste ſemperstor Direktor: Erust Müller, 3 find die dafür benützten Frachtbriefe und Giſenbahn⸗ Garden ſelber ſein! Preußiſche Bataillone wer⸗ Sterbende und Verwundete ſchreien zum Him⸗ ttagblatt) Dienstag, den 16.—— Schangimachung⸗ ſchgartshauſen iſt die Maul⸗ und ebrochen. Das Hofgut iſt infolge⸗ zirk im Sinne der§s 161 ff. zum chſeuchengeſetz erklärt. r den Sperkbezirrgelten folgende Anordnungen: tliches Klauenvieh nicht verſeuchter Gehöfte des Sperrbezirks unterliegt ebenfalls der Abſonde⸗ rung im Stalle. Jedoch darf das abgeſonderte Klauen nieh mit dießſeitiger Erlaubnis zur eſortigen Schlachtung entfſernt werden, wenn uumitie elbar dex Ueberführung der Tiere zur Schl bezirkstierärztliche Unterſuchung ſeſtgeſte der geſamte Klauenviehbeſtand des Herkunf nuch ſeuchenfrei iſt; gleichzeitig kaun von den im § 160 Abſ. 2, 4, 5 der Ausf.⸗Vorſchr. vorgeſchriebenen bezirkstierärztlichen Leitung, ſowie von den dort nurgeſchriebenen Transportbeſchränkungen und Des⸗ iufektionsmaßnahmen Abſtand genommen werden. Werden die Tiere mit der Eiſenbahn verſandt, ſo 5 hr. Hofgut wagen in der Weiſe zu keunzeichnen, daß ſie durch die Abfertigungsſtelle der Abgängsſtation mit weißen Zetteln beklebt werden, bie in Rotdruck die Auf⸗ ſchrift tragen: Sperrvieh. Berührung mit auderem Klauenvieh verboten!“ Der Verſender iſt verpflichtet, die Verſandſtatiyn mündlich oder durch den Vermerk„Sperrpich“ im Frachthrief auf die Notwendigkeit der Keunzeichnung aufmerkſam zu machen. Für den ganzen Bereich des Sperrbezirkes gelten ſolgende Beſchränkungen: ) Sämtliche Hunde ſind feſtzulegen. Der Feſt⸗ legung iſt das Führen an der Leine und bei Ziehhunden die feſte Auſchirrung gleich zu erachten. Die Verwendung von Hirtenhunden zur Begleitung uvnn Herden und uvnn Jagd⸗ hunden bei der Jagd ohne Leine fſaun auf An⸗ ſuchen pom Bezirksamt geſtattet werden. Schlächtern, Viehkaſtrierern, ſuwie Händlern Und anderen Verſonen, die gewerbsmäßig in Ställen verlehren, ſerner Perſonen, die ein Gewerke im Umherziehen ausüben, iſt das Batreten aſlexr Ställe uns ſonſtiger Standorte oon Klauenvieh im Sperrbeztrfe, desgleichen der Eintritt in die Seuchengehöfte nerboten. In beſonders dringlichen Füllen kann das Bezirksamt Ausnahmen zulaſſen. ger und Jauche vyn Klauenvieh, fſerner Gerötſchaften und cegenſtände aller Art, die mit ſolchem Vieh in Berührung gekommen ſind, dürſen aus dem Sperrbezirk nur mit ßbezirks⸗ amtlicher Erlouhnis unter den norgeſchtiebe⸗ nen Burſichtsmaßrogeln ausgeführt werden. Die Einfuhr von Klauenvieh in den Sperr⸗ bezirt ſowie das Durchtreiben von ſolchem Bieh durch den Bezirk iſt verboten. Dem Durch⸗ treiben von Klauenvieh iſt das Durchfabren mit Wiederkäuergeſpannen gleichz uſtelen. Die Etufuhr von Klauenvieh zur ſofortigen Sblach⸗ lung, im Falle eines beſonderen wirlſchaft⸗ lichen Bebürfniſſes auch zu Nutz⸗ oder Zucht⸗ zwecken, kann vom Bezirksamt geſtattet werden. Die Ver⸗ und Entladung von Klaucuvieh auf den Eiſenbahn⸗ ßezw. Schiffsſtationen im Sperr⸗ hezirk iſt vexboten. Daäs Weggeben non Milch aus einem nicht⸗ verfeuchten Gehüft des Sperrbezirks darf nur nach vorherlger Abkochung oder anderer aus⸗ reichender Erhitzung erfolgen. 4264 Mannheim, den 13. Februar 1915, Bürgermeiſteromt: Dr. Finter. Städt. Kartoffelverkauf. Der Verkaufspreis der ſtädt. Kartoffeln wird mit ſoforliger Wirkung auf 43 Pfg. für 10 Pfund erhöht. Eß koſten alſo: 25 Pfund Mt,.20, 50 91 8 Mk..40, 75 Pfund Mf..6 Größere Mengen als 75 Finad werden an einen Köufer nicht algegeben. In der Verkaufsſtelle Lindenhof, Windeckſtr. 48 wmerden in Zukunft auch 1 Kartoffeln ausge⸗ geben. Dagegen kommt die Verkaufs ſtelle Ühland⸗ ſchule in Wegſall. 4265 Städt. 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Unter ihren Tud und Verderben ſpeien⸗ den Geſchoſſen brachen franzöſiſche Jufanterie⸗ ninſſen in das Dorf— das müſſen Napoleons ſen ſich ihnen entgegen. Ein furchtbares Ringen. 1I. Häuſer ſtünzen zuſammen. Aus vollge⸗ füllten Scheunen zichen ſtrahlende Feuergarben zutf. Blitze zucken am Himmel. Die Nacht iſt in ein Flammenmeer getaucht Mit düſter ſtarren Mienen blickt der Feldherr Kuf das grauenvolle Bild. Gottfried Schneiders Auge hängt an ſeinem Geſicht Jetzt bricht der Feind am unteren Teil des Dorfes ins Freie. Erſt Infanterie— nun auch Gardekavallerie. Jählings iſt alle Abſpannung aus Blüchers Zügen geſchwunden. Feurig wie ein Jüngling wirft er ſich auf ſeinen Schimmel. Er ſprengt zu den Reiterſcharen, die nördlich von Ligny halten. An ihrer Spitze wirft er ſich auf den heranpreſchenden Feind. Neben ſeinem Adju⸗ artten Graf Noſtis auch Gyttfried Schneider an ſeiner Seite. Von Blücher mohl kaum bemerkt. Afer mie untt unſichtparer Macht gezwungen, ihm zu foſgen. Die Attacke mißgſückt. Die. erſten Schwadronen, außer Atem herangalop⸗ pierend, werden geworfen. Ein Schuß trifft den Schimmel des Jeldherrn. Blücher will ſich dem Getümmel entziehen. Das Pferd bricht zuſammen, ſeinen Reiter unter ſich begrabend. Im Trabe die feind⸗ lichen Küraffiere wenige Moter zur Linken vor⸗ hei. Umſonſt ſucht Graf Noſtiz den Fürſten aus ſeiner verzweifelten Lage zu befreien. Gottfried Schneider hat einen Augenblick wie gelähmt auf ſeinem Braunen gehalten. Jetzt ſchießt er mit ihm wie ein Pogel davon. Dicht neben den feindlichen Küraſſieren. Er will, er muß die ſchweren Reiter überholen. Und ſei's um den Preis ſeines Lebens! Jetzt— jetzt hat er ſie in ſeinem Rücken er ſpreugt auf ein die Feinde erwartendes Regi⸗ ment los— das Elb⸗Kavallerie⸗Regiment iſt's — keuchend berichtet er dem Maſor: „Der Foldmarſchall in höchſter Gefahr gefan⸗ gen genommen zu werden! Die Küraſſiere müſſen zurückgeſchlagen werden!“ Der Maſor, Herr von dem Buſche, galoppiert an die Spitze des Regiments. „Zur Attacke! Marſchall Vorwärts in Ge⸗ fahr!“ Ein wütendes Hurra! Dahin ſprengen die friſchen Reitermaſſen. den heranſtürz enden feind⸗ lichen Küraſſieren entgegen— ſie werfen ſie in unwiderſtetzlichem Anprall zurück— zurück in die feindliche Linie. Der Feldmarſchall iſt gerettet. Herbei igeeilte Reiter helfen ihm unter ſeinem loten Schim⸗ mel hervor. Gottfried bietet ihm ſein Pferd an, man hebt den Fürſten hinauf glücklich erreicht ex die Infanterie, die jeden Angriff des Feindes abgeſchloagen. ** Die Schlacht iſt verloren. 2 vom Tode des Feldmarſchalls irren, Fleder mänſen gleich, durch die Nacht. Nach Norden und Nordoſten fluten die Preu⸗ ßen zurück. Nicht doch! 908 wird der Strom der Zurückwe⸗ chenden halten Generalſtabsoffiziere und Adjutanten. Sie weiſen den Truppenführern die weitere Richtung an. Sy ſtrömen die Braven dahin Geſchlagen! Geſchlagen! Tiefe Bitterkeit und zornſchäumende Wut kreiſen in aller Herzen. Tiefe Bitterkeit und zornſchäumende Wut kreiſen auch in Ulrichs Erlens Bruſt. 5 Mit zuſammengebiſſenen Zähnen, mit düſter zuſammengezogenen Brauen die ſchmale Srirn geſenkt, ſo reitet er ſeiner Schwadron voran. Ewiger Gott! Soll denn wirklich alles umſonſt geweſen All die unzähligen Opfer, all das vergoſſene Blute Sollen die Tränen deiner Mütter und Frauen und Mädchen, unſeliges Preußen, um⸗ fonſt geweint ſein? Soll Preußen, ſoll Deutſchland von neuem in das Joch dieſes Dämons gezwungen werdend Ein dumpfer, qualvoller Laut entringt ſich Ulrichs Bruſt. Er erſchrickt über ſich ſelbſt, blickt 1 umher. Da! Der Reiter vor ihm hat das Haupt gewandt. Jetzt erſt erkennt er ihn burch die ſtrömenden Regenmaſſen. Otto von Jäger iſt 8! Er reitet am Ende ſeiner Schwadron. Nein! Er reitet nicht mehr— ſein Pferd ſteht ſtill— jetzt wird es mit ihm zurückgedrängt neben den einſtigen Freund. Offiziere ſprengen, raſch ihre Rroſſe in dem aufgeweich 5 VBoden neben der Straße 085 9585 mögen, die Truppenreihen e ig. Hinab, hin⸗ auf. Ordne ende Zurufe ertönen. Für wenige Minuten muß Halt gemacht werden. Dort, wy 8 Römerſtraße die große Chaꝛiſſee Namur⸗ äävelle 8 muß gegen Norden in den ſchma⸗ ſo ng vern ſacht. Noch ein paar„Auge nblicke drängen die Maſ⸗ ſen ineinander. Dann hat ein jeder ſeinen feſten Standpunkt geſunden. In beſter Ordnun unng hal⸗ ten die Truppen— Mann neben Mann Glied hinter Glied. Und immer heißer auillt die Bitterleit, auill Groll und Zorn und Wut in all dieſen Herzen berauf In Ulrich Erlen formen ſie ſich zu Worten⸗ „Furchtbar dieſer Gedanke! Geſchlagen hbei ſo viel Aufopferung! Geſchlagen bei ſoviel todes mutiger Tapferkeit!“ würgt er hervor.—5 Auge ſucht nicht den Freund, der noch iurmier neben ihm bält. Aber er empfindet ſeine Nöhe wie in vergangener Zeit, als einen Troſt.⸗Mit welcher Freudigkeit hätte ich mein Leben geben! Aber zu leben und fürchten zu mſſen in ſolcher verlorenen vielleicht ſen Liebſtes geopfert zu haben!“ Die Stinme erſtict. Von aualvoller ane hebt er das Auge in ſtummer Anklage z mel empor. Der Regen peitſcht ihm ins Geſich und miſcht ſich mit ſeinen Tränen. „Du— Du willſt Dich bellagen?!“ Mt dumpfem troſtloſem Tonfall Otto vun Jägers Worte ſein Ohr.„Glücklicher Du! Ich beneide Dich!“ Ulrich mendet betroffen das Haupt. 705 5 dem Freunde ins Geſicht. Wie elend der 9 ſieht! Trotz der grauen Regennacht iſt's dault zu erkennen. Es ſchneidet ihm ins Herz, mich nicht ſo an, als ob ich koll Rae n wäre!“ fährt in dem gleichen Ton ort.„Wenn Du Dein Liebſtes im* 255 Floren, was täte dase! Ihr kämpfet Seibe 5 Seite für dieſelbe große Sache! Mein (— und— es verriet mich!“ kürlich, im Impuls heiß auftegez Mitleiders, ſtreckt Ulrich dem Freunde 8 übers Pferd hinüber. Der ſcheint das nicht zu ſehen— blickt ſtar; gere adeaus. (Fortſetzung folgt.) Der Reichtum an Knochenbildenden Kalksalzen macht Br. e mit Milch gekocht zu einem der besten tiust Nahrmittei tor 151 in Kinder und Schwuchlſope. In Paksten zu 15, 30 und 60 Pfg., Uberall daber. 39710 V 14 tt tiſſen uner ped. ber. —4 2 9. Diensgag, den 16. Februar 1915. Grneral gueiger. Hadiſche Heurſte Jachrichten.(Wittagblatt) 7. Seite. Unterricht Damen u. Herren jed. Alters werden gründlich und prak⸗ tisch kür den kaufmänn. ruf ausgebildet. 1. März, Osterkurse 12. 3e- Kurse beg. April, Einzelfächer täglich. Prospekteu, Kuskunktkosten- los durch Dr. phil. Knoke, staatlieh Lehramt in geprükt den fkür das Handels- wissenschaften. Handels-Lehranstaſt „Merkur“ Tel. 5070% Mannheim 54,2 Ankauf Portemonnaie verloren. 98900 Landſturmmann Anſel⸗ ment verlor geſtern abend als er mit der Straßen⸗ bahn zur„Rheinluſt“ fuhr und zurücklief nach Schloß, von dort mit der Straßen⸗ bahn zum Hauptbahnhof ſuhr, ſein Portemonngie mit Inhalt und 1 Fahr⸗ tarte nach Karlsruhe⸗ Bilfingen, 544, Slog geg. 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Mannheim 8 7, 8 Jelephon 3618 38770) geöffnet von———— 9 Uhr bis abends 9 Uhr. Berf ſeigern Rig. Im Berſteigerungslotkal ſtädtiſchen Leih⸗ Litera 0 5 Nr. 1. dem findet an verfalleuer Pfänder dergl. Mittwoch, den 417. Febrnar 1615. Ferner Die Berſteigerung be⸗ Uhr.— Das Verſteige⸗ — Kinder 9. Febr. 1915. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Autrag geſtellt, fſolgende Pfand⸗ des Städt. Leih⸗ nom 28. Oktsber 1914. Die Inhaber dieſer Lethamt Lit. G 5 Nr. 1 geltend zu machen, Stäptiſches Leihant. Balisohe Rote Geld-Lotterie Aiehung schon 20. Fsbruer Jaes Goldgewinng u. 1 Prämie 37000. Hauptirsſter im günst. Falie 13000. Hauptgewilnn 10000. We Sewinas 22090. Lose à J, K.(11 k. 180. 9 (Porto u. Liste 30 Pt.) empfieblt Lottorle-Untergehm. J. Stürmer Strassburg I. E. kangstr. Jd7. Filiale Fahl a. Ag. Hauptste. 47 In Mannheim: Herz⸗ berger'sEotteriegeschäfte E 3, 17 u. O0.6, 5, Lotterie- 55 Sehmitt, R 4, 10 u 21.— In Heddesbeim F. Lang Sobn. 39991 Brown Boveri Co. Aktlengesellschaft zu Mannbelm. Zn der am 2. Jehrnar 1915 ſtatigehahlen vierten Berloſung unſerer 4½% Feilſchuldver⸗ ſchreibungen von 1907 wurden folgende 115 Num⸗ mern gezogen: Nr. 29 42 52 116 162 168 237 354 408 424 487 183 500 320 529 580 696 718 776 8ſf 876 580. 884 964 975 1147 1153 11790 1264 1268 1397 8 1669 1679 1751 1774 1787 1796 1846 1849 2074 2101 2102 21t0 2120 2151 2206 9212 2397 2412 2478 2553 2640 2798 2794 2863 76 2877 2904 2946 2956 3064 3084 3141 3166 3181 3301 3474 3481 388 3606 3620 3643 3785 3829 3851 3890 3986 3939 3996 4021 4115 4228 4224 4258 4287 4272 4274 4282 4386 4475 4479. Die Rückzahlun 275 enköderſchresangeß erfolgt vom 1. Jul in Berlin gader eee Handels⸗Geſellſchaft, i der Deutſchen Bank, in Frankfurt a. M. Ferde We. Metakurgiſchen Geſellſchaft A. in Leipzig hei der Aüge leinzn Veniſchen Ebebtt⸗ Anſtalt, bei der Deutſchen Bank Filial⸗ Deipzi in Wannheim zei der Nheiniſchen Ereditbank, in Zürich hei der Schweizeriſchen Ereditauſtalt. 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