— eeees ee e Woennement: 70 Pfg. monatlick, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nik..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 8 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Celegroutm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗NMummern:; Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. Expedition und Berlags⸗ buchhandlung, 218 u. 7569 8T * Eigenes nedaktionsburean in Berlin eumtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beſlage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —.— Nr. 85. Naunheim, Dienstag. 16. Februar 1915. (Abendblatt.) der deutſche Tagesbericht. WeBg. Großes Hauptquartier, 16. Februar.(Amtlich). Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Feindliche Augriffe gegen die von uns bei St. Elois geuommenen engliſchen Schützengräben wurden abgewieſen. Sonſt iſt nichts Beſonderes zu melden. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Verfolgungskämpfe an und 2 22 jenſeits der oſtpreußiſchen Greuze nehmen wei⸗ ter ſehr günſtigen Verlauf. In Polen nördlich der Weichſel beſetzten wir nach kurzem Kampf Bielsk und Plozk. Etwa 1000 Gefangene fielen in unſere Hand. JIn Polen ſüdlich der Weichſel hat ſich nichts Weſentliches ereignet. * Jn der ausländiſchen Preſſe haben die aben⸗ leuerlichſten Gerüchte über unermeßliche Ver⸗ luſte der Deutſchen in den Kämpfen öſtlich Bolimow(Anfang Februar) Aufnahme ge⸗ funden, Es wird feſtgeſtellt, daß die deut⸗ ſchen Verluſte bei dieſen Angriffen im Verhältnis zum erreichten Er⸗ folg gering waren. Oberſte Heeresleitung. ** Bielsk liegt etwa 30 Km. ſüdweſtlich von Naeionz, Plozk 18 Km. ſüdlich von Bielsk an der Weichſel. Das Gouvernement Plozk gerät ſo immer mehr in die Häade der Deutſchen, in eler breiten Front von etwa 40 Knt., von Sierpz bis Plozk ſchieben ſie ſich gegen Oſten bur, Plozk zielt in gerader Richtung auf Nowo Georgiewsk. Die Verfolgung der geſchlagenen ruſſiſchen Heere über die oſtpreußiſche Grenze geht weiter und zwar mit immer wachſenden Erfolgen, ſie nimmt einen ſehr gümſtigen Ver⸗ lauf, lwird uns heute verſichert, der vö llige Rückzug der Ruſſen auf dieſem Flügel iſt alſo mur eine Frage kürzeſter Zeit. Warſchau wird immer mehr geſährdet. Unſere tapfeten Trup⸗ ben aber wird jeder neue Sieg zu neuen Kraft⸗ anſtrengungen anſpornen, bis das Ziel erreſcht iſt, das der Kaiſer auf dem Marktplatz von Lyck ihnen geſteckt hatte: die völlige Nieder⸗ ringung des Feindes, die allein ihn nötigen kann ſeine Hände von Oeſterreich⸗ Ungarn, dem Balkan und der Türkei zu laſſen. Der Naiſer in Cuck. MB. Berlin, 16. Febr.(Amtlich.) Aus Lyck erfahren wir: Einen wichtigen Abſchnitt der Winterſchlacht in Maſuren bilden die Kämpfe um und in Lyck, welcher Ort den Ruſſen einen feſten Stützpunkt geboten hatte Unſeren Truppen gelang es, unter den Augen des an der Front weilenden Oberſten Kriegs⸗ herrn am 14. dieſes Monats den Feind aus ſeinen Stellungen unt die Stadt zu werfen. Kaum waren die Sieger in der Stadt eingezogen, da erſchien auch der aiſer und traf dort aurf der Hauptſtraße und dem Marktplatz neben zahlreichen ruſſiſchen Gefangenen Teile der 11. Landwehrdiviſion und der 2. Infanteriediviſion, lusbeſondere das ruhmgekrönte oſtpreußiſche Die Siege im Oſten. Füſilierregiment Graf Roon Nr. 33. Auf dem Marktplatze inmitten der zerſchoſſenen Häuſer und der ſtark beſchädigten Kirche ſpielte ſich eine ergreifende, denkwürdige Szene ab, die allen Zeugen derſelben unvergeßlich blei⸗ ben wird. Die ſoeben aus ſchweren Kämpfen kommenden, von Schmutz und Blut bedeckten Krieger drängten ſich jubelnd um den Kaiſer, der viele der Mannſchaften und alle anweſenden Offiziere anſprach. Plötz⸗ lich drangen die erhabenen Klänge der Natio⸗ nalhymne, darauf das Lied„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles“ aus vieſen Kehlen zum Himmel empor. Alle Mauern und Fenſteröffnungen der zerſchoſſenen Häuſer waren mit Soldaten beſetzt, die ihren Kaiſer ſehen wollten. Beim Ausgang der Stadt begegnete Monarch dann noch zwei einziehenden Bate lonen des Pommer'ſchen Grenadierregiments Nr. 2 mit ihren zerſchoſſenen Fahnen. An der Seite dor Straße ſtellten ſich die Truppen in einem offenen Viereck auf, in deſſen Mitte der Kaiſer trat, um ſeinen tapferen Grenadieren Dank und Anerken⸗ nung auszuſprechen. Sie hätten das in ſie geſetzte Vertrauen glänzend gerechtfertigt und ſich ihrer Vorſahren würdig erwieſen, die 1870, wie vor 100 Jcrhren in gleicher Geſinnung dürch unerſchütterlichen Mut und Eiſſetzen der vollen Manneskraft das Vaterland vor dein Feind geſchützt hätten. Er ſei gewiß, daß ſie mit der geſantten Heeresmächt auch weiter⸗ hin nicht nachlaſſen würden, den Feind zu ſchlagen, wo er ſich zeige, bis er völlig niedergerungen ſei. Donnernd fiel das Regtment in das von ſeinem Kommandeur Grafen Rantzau als er⸗ neutes Gelöbnis der Treue bis zum Tode ausgebrachtes Hurra auf den allerhöchſten Kriegsherrn ein. Der Dorſtoß auf Warſchau. Berlin, 16. Febr.(Von u, Berl. Bur.) Aus Wien wird der B. Z. genieldet: Ruſſiſche Blätter führen aus, daß für die nächſte Zeit Kämpfe von weittragender Bedeutung zu er⸗ warten ſeien. Die„Nowoje Wremja“ teilt nlit, daß die Deutſchen an einer Reihe von Punkten die ruſſiſchen Stellungen por Warſchau durchbrochen haben. Der Korreſpondent des Blattes betont, daß die Deutſchen mit zunehmender Heftig⸗ keit ihre Offenſive gegen Warſchau vorſchie⸗ benn, um ſich dieſes Lebensnerves Ruſſiſch⸗ Polens zu bemächtigen. Der ruſſiſche Bericht. Wipß. Petersburg, 16. Febr.(Nicht⸗ amtlich) Der Generalſtab des Generaliſſimus gibt bekannt: Auf der Front zwiſchen Njemen und Weichſel fanden am 13. Februar ungeführ in derſelben Gegend wie am 12. ds. Mts. Kämpfe ſtatt. Auf dem linken Weichſelufer herrſchte ein Geſchützkampf. In den Karpathen wieſen wir Augriffe der Oeſterreicher bei Siwild⸗ nik zurück. Wir rückten am linken Ufer des oberen San ein wenig vor, machten über 1000 Gefangene und erbeuteten 5 Maſchinengewehre. Die Deutſchen, welche die Höhe bei Myto und Koziowka zwiſchen den Beskiden und Biſchkow angriffen, wurden unter großen Verluſten zurkückgeſchlagen. Unſere Truppen unternahmen einen Gegenängriff von Tusla bis Kiſchlow und vertrieben den Feind von einem Teil der von ihm befeſtigten Höhe. Beträchtliche öſterreichiſche Kräfie gehen auf dem Wege nach Nadworna und in der Bukowina vor. Der ruſſiſche Rückzug aus der Bukowina. Zürich, 15. Febr. Aus Bukareſt wird dem Corriere della Sera berichtet, daß die Ruſſen ſich langſam und in Ordnung aus der ſüdlichen Bukowing zurückzögen. Auf dem lin⸗ ken Ufer des Sereth hätten ſie ſtarke Beſeſti⸗ gungswerke errichtet, um den Vormarſch der Oeſterreich⸗Ungarn auf Czernowitz zu hindern. Dieſe Stadt ſei obenfalls von Befeſtigungs⸗ werken umgeben worden, doch ſei vorgeſehen, Ezernowitz zu räumen, ſofern nicht Verſtär⸗ kungen einträfen. *** W Die Kriegslage im Weſten. Der franzsſiſche Tagesbericht. WFB. Paris, 16. Febr. Nichtamtlich). Amtlicher Bericht vom 45, Februgr 3 Uhr: In Belgien beſchoß der Feind unausgeſetzt unſere Schüßzengräben in den Dünen. Unſere ſchwere Artillerie nahm die feindlichen Mörſer ins Feuer. Sie eroberten die ungefähr 250 Meter läugs der Straße Bethuns- La Baſſee errich⸗ teten Schützengräben. Sehr lebhafte Kano⸗ nade ſaud im Gebiet von Leuns und Albert zwiſchen Amere und Aisne, in der Umgebung von Soiſſon und Verneuil nordweſtlich Pailly ſtatt. In den Argonnen bei Bagatelle und Marie Thereſe iſt der Kampf von Schittzen⸗ graben zu Schützengraben immer noch lebhaft, dagegen erfolgten keine Jnfanterieaktionen. Zwiſchen den Argonmen und der Maas hielten wir den Angriffsverſuch ſofort auf. Zwiſchen Dörfern und Gehölze bei Malincourt in Loth⸗ ringen gelang es dem Feind, nachdem er unſere Vorhut zurückwarf, die Höhe Sig⸗ nalderon und die Ortſchaften Norroy zu be⸗ ſetzen. Er wurde aber durch Gegenangriffe bis an die Nordabhänge der Höhe Signalderon zurückgeworfen. Hier behaupten ſie ſich noch in einigen Stücken Schützengräben, In den Vogeſen wurde die deutſche Offenſive auf bei⸗ den Ufern der Lauch geſtern nicht fortgeſetzt. Der Feind beſchoß lediglich unſere Stellung ant Südufer. Am Nordufer wurden die Deut⸗ ſchen vor unſerer vorgeſchobenen Stellung an⸗ gehalten. Auf dem Langenfeldkopfe im Remſchpacherwalde führte unſere Schneeſchuh⸗ gruppe einen glänzenden Gegenangriff an den Abhängen des Langenfeldkopfes aus. Nach⸗ mittags ſetzten Schneeſtürme ein. WTFPB. Paris, 16. Febr.(Nichtamtlich). Amtlicher Bericht vom 15. Jebr. 11 Uhr abds.: Gemeldet werden einige größere Aktionen un⸗ ſeter Artillerie. Bei Poelcapelle nordweſtlich Mpern wurde eine feindliche Batterie zum Schweigen gebracht. Bei Beauraſins ſüdlich Arras wurden deutſche Schützengräben zer⸗ ſtört. Bei Soiſſon und im Perthesgebiet wur⸗ den Schanzarbeiten und Anſammlungen wirk⸗ ſam beſchoſſen. Fränkreichs Betteleien um Bilfe. „)Rotterbam, 16. Febr.(Von unſ. Korr.) Am nächſten Freitag wird in der Pariſer Sor⸗ bonne eine große Demonſtrations⸗ Verſammlung zu Gunſten der lateini⸗ ſchen Kultur ſtattfinden. Der Präſident und Mitglied der Akademie Deſchanel wird den Vor⸗ ſitz überne Als Sprecher werden Ver⸗ treter für Frankreich, Italien, Spanien, Bel gien, Rumänien, Portugal, Griechenland und Süd⸗Amerika auftreten. Die Verſammlung ſoſl Stellung zu der„vom deutſchen Barbarentum“ bedrohten lateiniſchen Kultur nehmen, Bei einem vorgeſchobenen e. 4 franzöſiſchen Peſten in Flan⸗ dern. ötterdam, 14. Febr.(Von unſerem ) Ueber einen nächtlichen Beſuch in der franzöſiſchen Front meldet der Kriegs⸗ berichterſtatter des„Nieuwe Rotterdamſche Coy⸗ rant“ aus Dünkirchen:„Unbeſchreiblich einſam iſt ſo ein vorgeſchobener Poſten im Ueber⸗ ſchwemmungsgebiete. 24 Stunden hier zu ver⸗ bringen, dazu gehört mehr als Mut, als inmit⸗ ten begeiſterter Kameraden einen Sturm gegen Verderben ſpeiende Kanonen zu unternehmen. Wenn man die Reihen der Schützengräben ver läßt, wo hier und da ein ſchüchternes Feuerchen flackert, und das Ueberſchwwemmungsgebiet be⸗ tritt, hat man den Eindruck, aus einem ſicheren Hafen eine unſichere Reiſe anzutreten. Man weiß, daß der Feind übsrall iſt. aber an dieſom Abend verhielt er ſich ruhig. Nur von Nieuport und Dixmuiden her donnerten die Geſchütze. Durch eine verlaſſene Landſchaft geht unſer Zug. Unſer Weg iſt bei Tage vollſtändig unbentzbar, denn ſobald ſich da ein lebendes Weſen zeigt, kommt von allen Seiten ein Hagel von Geſchoſſen. Erſt des Nachts belebt ſich der Weg, wenn es gilt, die vorgeſchobenen Poſten abzulöſen. Das wiſ⸗ ſen die Deutſchen und nehmen den Weg des Nachts immer unter Feuer. Unſer Zug wird oft angerufen. Der uns begleitende Offfzier ant⸗ wortet: Ofſiziersrunde! Die Wache gibt dann Befehl, daß einer von uns nach vorne kommen ſoll. Der Offizier verläßt uns und kommt mit der Bemerkung zitrück, daß wir unſeren Weg ſoptſetzen können. Auf verſchiedenen Plätzen war der durch die Gewäſſer laufende Steig mit Sta⸗ cheldraht verſperrt. In der erſten Reihe der Schützengräben vorne, die weniger gut ausge⸗ ſtattet ſind, aber immerhin noch Schutz gewäh⸗ ren, ſchliefen einige Soldaten auf Stroh, das Geſpehr neben ſich. Einige ergingen ſich aur Rande in der ſchützenden Dunkelheit. Als wir auch die erſte Linie hinfer uns hatten, ſchäyfte Uns der Offizier noch einmal ein, die größte Vor⸗ ſicht zu üben. Es durfte weder geraucht noch geſprochen werden. Wir Journaliſten bildeten mit den Offizieren eine Gruppe von 15 Perſo⸗ nen. Wir wußten, daß, ſobald der Feind mit ſeinen Scheinwerfern das Feld abſuchte, wir uns un eglich verhalten mußien. Es war eine ſtürmiſche Nacht mit Mondſchein. Bei die⸗ ſem kounnte maft deutlich auf der uns umgeben⸗ den Waſſerflache dunkle Punkte treiben ſohen. „Das ſind die Leichen Gefallener“, flüſterte uns der Offiziee zu, Und maſt ſpürte es. Die Luft war durch den Verweſungsgeruch verpeſtet, Wir ſch durch ein Gebief, wo vor der Ueberſchmemmung die Belgier getämpft hatten. Unt die Verbhündeten zu retten, waren die R⸗ gier mochenlang Reſerve geſtanden, und um zu verhindern, daß der Feind den rech⸗ — Berichterſtatter ken Flügel eindrückte, hakten ſie allein deſſen ganzen Anprall an der Yſer auszuhalten, Das Ziel unſerer nüchtlichen Wanderung war eine Baumgruppe mit einigen Trümumerhaufen am Ende des Weges, die wie eine Inſel aus der Ueberſchwemmung herausragtle. Wir befanden Uns jetzt nur noch e hundert Meter vor deutſchen ützeugräben enffernt. Vorſichti anſchleichend, kamen wir jetzt an. Die vor uns ſtehenden Hauskrümmer mußten einſt ein anhei⸗ nielndes Fleckchen gebildet he alles verlaſſen. Nur eine Gruppe ſu daten lag im Schützengrab Verwunde ſie uns an. Auf dieſem vorgeſchobenen Poſtent hatten ſie noch bis zur nächſten Nacht auszuhal⸗ ten. Es war einer der gefährlichſten Pünkte, ieſ dem Waſſer ragenden Häuſerruinen. hon geweckt hatte, war Er wird nie abgelöſt. Als abgelöſt werden ſollte, vex⸗ en zu dürfen. iſt nämlich ſein Geburtshaus, in deſſen Trümmern er ſeinen ge⸗ fährlichen Poſten bezogen hal. Dort will er aus⸗ Harren. Einſt Offizier, verließ er die belgiſche At rden ef Be in er langte er, auf dieſem Poſten b Eines dieſer verwüſteten Häuſer Seueral⸗Auzeiger Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 16. Februar 1915 r mit dem Soldatenrocke. )is traten wir auf unſerem S Rückwog durch die mit Lei äugerte Gegend au. Nür einmal Um 1212 Scharfes Vorgehen gegen Franzoſenfreunde. WITB. Straßburg, 16. Febr. Aus weiler wird gemeldet: Der hieſig Kobeimondant gibt folgende Bekann Beim Transport franzöſiſcher Ge ein Teil der hieſigen Bevölkerung ihre mpathie für die Franzoſen und für Frankreich zunt Ausdruck ge⸗ bracht. Ich mache die Bevölkerung von Geb⸗ weiler darauf aufmerkſam, daß die betr d⸗ ſich ſchwer ſtrafbarr mache iür Wiederholungsfalle mit den fſten Maßregeln vorgehei Der 8. Februar. Churchill droht. Berlin, 16. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amfterdam wird der B. Z. gemeldet: In der Unterhaus⸗Debatte über den bevorſtehen⸗ den Unterſeeboot⸗Krieg ſagte der Marine⸗ ſtaatsſekretär Churchill folgendes: Es ſoll gegen uns in einer Weiſe Krieg geführt wer⸗ deu, wie dies noch nie durch einen Auslands⸗ ſtaat geſchehen iſt. Wir werden uns zu retten ztſſen, nur wird der Kampf auf un ge⸗ Wühnliche Weiſe geführt werden. Zweifellos werden wir Verluſte ſerlei⸗ BIen Anb deu, aber nicht nachhaltigen Schaden. Auch ünſere Antwort wird vielleicht nicht uhne Wirkung bleihen. Deutſch⸗ land darf nicht offen Murde begehen und See⸗ rüuberei treiben. Noch haben wir nicht ver⸗ ſucht, Deutſchland die Einfuhr vun Lebens⸗ mitteln abzuſchneiden, haben neutrale Schiffe nicht im Handel mit deutſchen Häfen verhin⸗ dert, jetzt aber iſt die Zeit gekommen. Die ver⸗ bündeten Regierungen werden mehrere Er⸗ klärungen veröffentlichen über die Art, wie auf den Feind zur See ein Druck mit voller Kraft ausgeübt werden ſoll. Die amerikaniſche Aote an Deutſchland. JBerlin, 16. Febr. Unſer Berl. Bur. Ilieldet: Der Notenwechſel zwiſchen Deutſchland und Amerfka wird hier recht ruhi gbeur⸗ teilt. Man meint in ſonſt eingeweihten Kreiſen, daß die amierikaniſche Regierung Deutſchland keineswegs Knüppel zwiſchen die Beine zu werfen wünſche, oder unſerer Kriegs⸗ führung ernſthafte Schwierigkeiten bereiten wolle. Amerika habe lediglich das Beſtreben, die eigenen Handelsintereſſen währzunehmen. Auüf dieſem Boden wird ſich alſo, wie man an⸗ nimmt, eine Uebereinſtimmung, oder zum mindeſten eine Annäherun g zwiſchen den deutſchen und dem atmerikaniſchen Standpunkte erzielen laſſen. Die dentſche Antwort auf die anierikauiſche Note dürfte demna ch ſt vekanntgegeben werden. Deutſche Forderungen in Waſhington. erlin, 16. Febr.(V. unſ. Berl. Büro.) aſhington wird über Rotterdam 4 Mannheimer Feloͤpoſt⸗ briefe. Das Mannheimer Grenadierregiment in den erſten zwei Kriegsmonaten. Eime ſehr anſchauliche Schildetung von einem in Feubenheim wohnenden Offiziersſtellvertreter.) Biwack Dammerkirch an der franzöfiſchen Grenze dor Belfort, den 12 Auguſt 1914. An 9. Auguſt morgens 2 Uhr marſchierten wix von Ihringen ab über Breiſach bis vor B Ait⸗ Mülhaufen Der Tag war ſurchtbar heiß und wir hatten ſchrettlich viele Schlappe. Der An⸗ griff ſollte am ſelben Tage noch ſtattfinden und ſo wurde weiter marſchiert, Zum Gefecht hatte unſere Kompagnie noch 120 Mann, von denen beim Sammeln fich 62 Maun zurückmeldeten. Cs iſt noch nicht genau ſeſtgeſtellt, wieviel ſielen und verwundet wurden. Das macht, wenn die Truppe keine Zeit hat, die Sanitätslompagnie. Sicher feſtgeſtellt haben wir 7 Tote, 31 Verwun⸗ dete und J verwundete Offiziere. Die Juſanterie ha uns wenig geſchadet, denn ſie ſchoß zu hoch und meiſt nur, wenn wir vorſprangen. Wenn wir lagen, erhielten wir faſt gar kein Feuer, da drücken ſich die Brüder nümlich, denn ſie haben eine Heidenangſt. Dagegen bat uns die Ar⸗ killerie, die von unſerer Artillerie wicht be⸗ * 3 5—— 8 Ibsteſler Kenmeicg, e 3 eeeeeeeeee Ub NokEyr — 8 ahalfffie 9 Eſeffarſg Sen Aegunrer=lelbe. gemeldet: Der deutſche Botſchafter beſuchte am Samstag das Miniſterium des Aeußern und forderte als Vergütung für deutf ch e Zuſicherungen über die Sicherheit amerikaniſcher Schiffe in den zum Kriegsgebiet erklörten Gewäſſern, daß die Ver⸗ einigten Staaten ſich bei der engliſchen Regie⸗ rung wegen Freigabſe der Zufuhr von Nahrungsmitteln aus Amerika nach Deutſchland bemühen follten Natürlich hat Graf Bernſtorff, wie der Korreſpondent des eng⸗ liſchen Blattes hinzufügt, ſich nicht ſo beſtimmt geääußert. Das Abenteuer des engliſchen Dampfers„Caertes“. )Rotterda m, 14. Febr.(Von unſerem Berichterſtatter) Ueber das Abenteuer des eng⸗ liſchen Dampſers„Laertes“ erfährt Ihr Kor⸗ reſpondent von Seiten der Mannſchaft noch fol⸗ gende Einzelheiten:„Am Mittwoch zwiſchen 4 und 5 Uhr nachmittags, als in der Nordſee ſchon das Feuerſchiff„Maas“ in Sicht war, meldete unſer Ausguck, daß er ein Unterſeeboot wahr⸗ zunehmen glaube, das immer näher kam. Bald wan über die Erſcheinung des fremden Bootes jeder Zweifel beſeitigt. Wir konnten deutlich ſeine Umriſſe wahrnehmen, und als es auf ca. 300 Pards herangekommen war, gab es uns das übliche Flaggenſignal zum Stoppen. Unſer Schiff hatte bisher vorſichtshalber ſeine britiſche Flagge verborgen gehalten, jetzt wurde die dreifarbige niederléubiſche Flagge aufgezo⸗ gen. Das Unterſeeboot ſchien aber dieſer Farbe keinen Glauben zu ſchenken, denn wir ſahen, wie auf ſeinem Deck ein Maſchinengewehr aufgeſtellt wurde, das man in Bereitſchaft brachte. Unſer oder Unguade zu ergeben oder die Flucht zu er⸗ greifen. Er entſchloß ſich für die Fl Die erhielten Befehl, di f Kapitän hatte die Wahl, entweder ſich auf Guade — 4 allen Dampf aufzumachen. Schnell ſchoß uun unſer Dampfer über die grauen Wellen der Norbſee dahin, aber das ſchwer keuchende Un⸗ terſeebvot kam uns doch immer näher. Plötzlich gab es einen ſcharfen Knall, dann noch einen, und nun raſſelte das feindliche Maſchinengewehr auf dem Unterſeeboote ohne Unterlaß geen unſer Schiff. Die Kugeln durchbohrten einige Rettungsboole, eine fuhr durch den blauen Schoruſtein, eine andere ſchlug in das Unter⸗ geſtell des Kompaß. Aber der„Laertes“, der ſich nicht für verloren geben wollte, ſchwenkte bald nach Backbord, bald nach Steuerbord ein, um einem feindlichen Torpedo ein ſchweres Ziel zu bieten. Die Spaunung bei uns muchs. Der weiße Schaum um das Unterſeehoot bewies, daß es mit aller Gewalt uns zu erreichen trachtete; es lief mindeſtens 16 Meiſen. Aber bei uns wur⸗ den auch ohne Raſt die Keſſel geheizt, und ſchnell ſchoß unſer Dampfer im Zick Zack⸗Kurs dahin. Da hielt das Unterſeeboot. an dem einige von uns die Ziffer„U. 2“ zu leſen vermeinten, die Zeit für gekommen, einen Torpedo abzufeuern. Der Schuß ging aber fehl. Hiater uns war nur eine lange Strecke Schaum ſichtbar. Nun wurde der Abſtand zwiſchen beiden Schiffen größer und auf einmal ſahen wir das Unterſeeboot eine Bie⸗ gung machen und abſchwenken. Wir waren ge⸗ réttet. wir maren unter der holländiſchen Flagge dem Feinde enigangen. Aber heiß war uns doch geworden.“ Der„Laertes“ kam mit einer La⸗ dung Tabak aus Java. Als Paſſagtere hatte das Schiff 23 Chineſen an Bord. Seine Bemannung beſtand aus 27 Enugländern. Durch die Boeſchie ßung, wenn überhaupt eine ſolche ſtattgefunden hat, hat das Schiff keinen Schaden erlikten. * Rotterdam, 16. Febr.(Von unſerem Korreſpondenten). Der Nieuwe Rotterdamſche Courant meldet, daß am letzten Freitag der Handelsdampfer„Tournuay“ im ſinkenden zuſtande in den Hafen von borpugh ein⸗ r Augriff begaun eſſpa 1500 Meter vor dem Feinde. Wir hatten die Torniſter abgelegt und gingen durch einen Wald por. Faßſtatkt und Rüdisheim way beſetzt. Wir griffen Faß⸗ ſtatt an, 1. Kompagnie und 3. Kompagnie in erſter Linie. Ich fſhrte den dritten Zug und war bald im Feuer. Die Infantetie hatten wir nach kurzer Zeit, etwa 20 Minuten, niederge⸗ kämpft. RNun aber kam die Arkillerie, die ſich gut eingeſchoſſen hatte und vorzüglich ſchoß. Nun mußten wir unaufhaltſam vorwärts, um aus der Schußlinſe der Artillexie herauszukom⸗ men und waren ſo bald auf 400 Meter vor der Infanterie angelangt. Mir gegenüber war ein Hof, in dem ſie ſaßen. Sie ſchoſſen aus den Fenſtern und aus den Dachlulen. Irgend ein banges Gefühl kam mir nicht auf, da die An⸗ ſtreugung groß war und Faltblütigkeit notwen⸗ dig. Als die Schüſſe aus dem Hauſe nicht nach⸗ ließen(die Beſwohner fanden wir ſpäter im Keller, ſie nahmen nach der Schlacht viele Ver⸗ wundete auf, da nahm ich das Gewehr 175 meines Entfernungsſchätzers, mit dem ich auf dem Schießſtande mich geübt hatte und nahm mir ein Jenſter nach dem andern vor. Ein Schuß ging zu hoch, die andern ſaßen. Nun wars ſtill in dem Hauſe, wir fanden beim Sturm keine Rothoſen mehr drin. Sie ſetzten ſich etwa 500 Meter weiter hinten noch einmal feſt, zo aber bald ab. Der rechte Flügel fand beim Sturm auch nichts mehr vor, ſie reißen aus, ſo⸗ bald die Seitengewehre agufgepflanzt ſind. Nun wars dunkel geworden. Gegen 10 Uhr kam der Kampf zum Stehen und es wurde„Sammieln“ geblaſen. Wir ſuch⸗ n ſchoden werben fennte, viele Verletir verſcha fft. ſen meirere Stunden das Schlachtſeld nach Ber⸗ wuündeten ab, ſchrecklich litten. Ich will darüber nichts ſchreihen, es iſt einfach fürchterlich Und grauſig. Bunde hatte grpße Schmerzen und fror ſehr. Er ließ nichts an ſich machen, wollte nur warm liegen. Unteroffiz. Noe 4/110 hat beide Unterſchenkel abgeriſſen bekommen. Unſer Leutnant Lengſtark erhielt 13 Granat⸗ ſplitter, Oberleutnant v. Greve zwei. Leutunant Krüger einen Schuß ſchenkel. Mir waren 3 Es ſoll nun auch in Zutunft nach Möglichkeit in erſter Linie die Artillerie arbeiten. Dadurch paren wir die großen Opfer der Infanterie. Um nun auf das erſte Treffen zurückzukommon, zogen alſo die Franzoſen abends zehn Uhr eiligſt ab und verließen fluchtartig Mitlhauſen, das ſie am Samstag mittags beſetzt hatten. Ihr werdet wohl ſchon die ſchöne Proklamation ge⸗ leſen haben, die der franzöſiſche Befehlshaber an die Stadt erlaſſen hatte. Die Freude war leider nur von kurzer Datler Jetzt ſind ſie Er war in der N ordſee lelaufen, die explodierte, zung wurde getötet, 2 ber⸗ Mann der wundet. die Türkei im Uriege Die Türkei und Griechenland, 5. Febr.(V. unſ. Berl. Biuo griechiſch zen Häkeleien werden wahr⸗ ſcheinlich beigelegt werden. Unterrichtele Kreiſe haben nicht den Eindruck, daß man in Athen die Dinge zum Bruch i⸗ ben möchte. Die Abreiſe des griechiſchen Gt⸗ ſandten in Konſtantin weſen zu ſein. Die Spannung zwiſchen China und Japan. IBer Luxem i n, 16. Febr.(Von unſ. Berl, Bur irg wird der B. Z. gemeldel ätter, in denen der Unmut über apaniſchen Forderungen an Ching ſchlocht verborgen ſin melden, Ching ſei bereit, wirtſchaftliche Zugeſtändniſſe zu machen, werde aber die japaniſchen Forderungen die die chineſiſchen Hoheitsrechte in Frage ſſelleh, abweiſen. Wieviel Brot braucht der Menſch täglich? Jit der letzten Zeit hört man nicht ſelten die te Frage, ob wir mit unſeren Vorräten au Brolgetreide bis zur nächſten Ernte aus kommen werden. Im Anſchluß darau wird die weitere Frage aufgeworfen, wieviel Brot denn eigentlich der Menſch zu ſeiner Ernährung täglich brauchtt. Um unſeren Körper geſund und leiſtungsfählg zu erhaften, bedürfen wir einer gewiſſen Menge von Nährwerten, die nach Körpergröße, Alter, Temperament, Arbeitsleiſtung uſw. ſahr bver⸗ ſeden iſt. Dieſe Nährwerte brauchen aber leineswegs in beſtimmten Stoffen zugeführt zu werden. Sehr verſchiedene Nahrungsmittel kra⸗ gen zu unſerer Ernährung bei: außer dem Brot beſonders Kartoffeln, Gemſtſe, Obſt, Zucker, Fleiſch, Fiſche und Miſch. Keines dieſer Nahrungsmittel iſt unentbehrlich, vielmehr fann jedes von ihnen durch andere erſetzt werden, Das gält auch für das Brot. Auf frühen Entwicke lungsſtufen der Menſchheit hat man überhbaupt kein Brot gekannt, und noch jetzt gibt es ganze Völker, im hohen Norden wie in den heißen Himmelsſtrichen, die völlig ohne Brot leben, Auch wir könnten(wenn auch nicht von heute auf morgen) auf den Geuuß von Bept verzichten, wenn wir dafür z. B. Kartoffeln mit einer ge⸗ ringen Beigabe von Fleiſch, Fiſch oder Milch zu uns nähmen 8 Trotzdem ſpielt das Brot infolge des günſtigen Verhältniſſes der in ihm enthaltenen Nährſtofſe in der Ernährung weiter Kreiſe eine geradezu beherrſchende Rolle. Im Laufe der Jahrlau⸗ ſende iſt es für uns das typiſche Nahrungs⸗ mittel geworden. Wir beten um unſer täglich Bryt und halten es für Sünde, mit dem Bryot achtlus umzugehen. Wend ſwir auch ohne irgend⸗ eine Schädigung das Brot entbehren kßunten, ſo müſſen wir duch danach ſtrehen, daß es uns dauern zur Verfügung ſteht. Desbalb haben die Verbündeten Regierungen Maßnahmen getroffen, um unſere Brunverſor⸗ gung dauernd ſicherzuſtellen. Die Verfütterung von Brotgetreide an das Vieh iſt verßoten. und alles Brotgetreide im Lande mit Beſchlag belegt worden. Es iſt vorgeſchrieben, daß das Brotpereitung verwandte Getreide gehörig mahlen wird und daß elles Roggenbrot wöhl ſchon wieder in ihrer Heimat. Sie waren uns an Stärke gleich. Montag waren wir in dex Reſerbe und rückten abends nach Mülhauſen ein, um dort Quartier zu beziehen. Ich war Kompagnieführer, da der Hauptmann das Ba⸗ taillon führte wegen Erkrankung des Bataillon Kommandeurs. Seit geſtern habe ich ein (von dem verwundetenAdſutanten). Jetzt geht e beſſer, denn die Füße brannten fürchterlich. 11 den Ereigniſſen in Mülhauſen werdet Ihr woh durch die Zeitung ſchon erfahren haben. Wir hielten in einer hellen Straße, andere im Dunk⸗ len, auf Plätzen uſw. Ich hatte für die Kom:⸗ pagnie eine Straßenſeite zur Belegung zuge⸗ teilt erhalten. Wir waren vor der Vensterren bereits gewarnt da dieſelbe, zum großen Teil ſehr franzoſenfreundlich, den Franzoſen ſtark 85 geinbelt hatte. Als wir wieder einrückten 91 7 gens waren wir durchgezogen) glaubten ſie woh, wir wären geſchlagen und wollten nun nach⸗ helfen. Ich war mit den Unteroffizieren etmg 50 Meter vorausgegangen und wollte gerade die einzelnen Häuſer zur Pelegung verteilen. Die Mannſchaften lagen, höchſt ermüdet wegen des kurzen Schlafes, bei den zuſammengeſetzten Ge⸗ wehren. Da fielen plötzlich Schüſſe aus 95 Häuſern von fonatiſchen Mußdeutſchen. kommandierte:„An die Gewehre“, war aber noch nicht bei der Kompagnie, ols die 1 ſchaften ſchon ein fürchterliches Feuer auf die Häuſer eröffneten, aus denen geſchoſſen worden war.— Wir legten uns dann in Schulßäufer und große Gebäude, genügend durch Wachen ge⸗ ſichert, nieder und ſchliefen noch 3 Stunden un⸗ geniert trotz des Vorangegangenen, denn wir waren todmüde. Morgens kam mehr vor. e N den 16. Februat 1915. Badiſehe Neueſte Nachrichten.(Abendblatth 3. Seite. damn de Berfigung ſtehenden Mehles Jad anuar verb des Anfang ſchränkt worden. Dieſt 7 daß 50 bis Brotgetreide und de 2 ei n E n dafür 97 and ere nimmt. fannt iſt. Brote wendigkeit, ſondern eine wohnheit, auf die wir zichten werden, auf die wir berzichten brauchen, wenn w dem Brot umge Prof. Dr. Eltzbacher, Berli (Deutſche Seeleute in einer Nußſchale über das Mitelmeer). Eue bollkühne, 16⸗tägige Fahrt in Sturm und Negen über das Mittelländiſche und zwar mit einem Boot von.8 Meter Länge, haben fünf deutſche Seeleute gewagt, um nicht kriegs⸗ geſangen zur werden und ſich zu den deutſck Jahnen ſtellen zu können. Die Erzählungen der muligen Leute Fagen durchaus den der Wahrheit und werden andererſeits die Viſas deutſcher Konſuln be die Matroſen Czapp aus& Bröhan aus Eſtebrügge, 2 burg, Krems aus Freiburg i. Züllichau, die in Punta Dergada 111 kauften ſie gemeinſam für 650 Peſetos ein Sege boot von 4,8 Meter Lange, und am 17. Dezem⸗ ber nachts 2 Uhr ſtachen die Fünf auf dieſer Jußſchale fro gende Einzelheiten: Wir Inſel Ibiza, da ein ande Fahrtweg eg der etwaigen Begegnung mit franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchiffen gefä 4 Leiden wegen der K und niach dem Feuer von Ibiza richten konnten, kamen wir bald in falſchen Kurs. Am anderen Tage war der Himmel wieder klar und wir meinten, uns zwiſchen Ib befinden. Wir ſa den aber zwiſchen dem 7 lande und Ibiza. In der folgende en Nacht ſetzte wieder Sturm 81 und wir legten uns hinter der Insel vor Anker. Das heißt ließen wir denn als Nothehelf und E ſchweren Stein in die Tiefe. Die duß wir uns am f nden Morgen hart an Jelſen der Steilküſte befanden. Noch ein Meter weiter und wir wären war das Boot leck und voll Waſſe und olge war, 1g 0 — er ge lar ein Kamerad und ſchöpften mit eine m Eimer u Palma auf Mallorka kamen wir am Dezentber bei boller Windſtille an und Een uns im Hafen Fargturm“, Kapitän Friſius. Wir wurden herzlich begrüßt, gut auf⸗ und einer Fiſchdoſe das Waſſer 19 90 an den deutſ en Dampfer„ genommen und an Bord geholt. Ebenſo kam das Boot an Deck, wo es in Ordnung gebracht wurde. Den heilizen Weihnachtsabend feierten ſyir mit allen in Palma anweſenden Deutſchen und am erſten Weihnacht sfeiertag mittags 1140 Uhr fuhren wir iese les. Am zweiten 2 mit Uunſerer Ni 0 50 erhob ſich F 1 uf See —— auf der ſchoſſen aber ganzen Limie borher zwei Dörfer in Brand. Wenn nur die ſchreckliche Hitze vergehen wollte. Alle anderen Strapazen wollten un ſchon gern ertragen. Die Verpflegung vorzüglich, wir eſſen aus der Feldküche Jor dem Gefecht. Bei anzoſen iſt Gegenteil der Fall, wes alb ſie rieſig ſind. Das hilft uns gut mit, dent n die ze mäßige Uebermach fehlt uns, wir aber den Schneid er fangene haben wir ſchon! anſcheineng gerne. Die Nacht vom 11 bis 12. Aug! tſt verl brachten wir mit Gewehr im Arm, angezogener Mantel ohne Zelte aufzuſchlagen auf einem Stoppel⸗ 0. felde bei Speckbach, die folgende Nacht Biwack hei Dammerkirch. 2 Am 18. Auguſt erhielt unſer Auftrag, nachmittags mit 2 Willern vurzugehen und dieſes Regiment den en und von die⸗ tenen Fran en von heimtückiſchen Ortsbewol ſen Aache inend verſteckt ge meuchlings U ſchoſſen 155 en angenehmen Auftrag, mit, und Willern rechts bpechende fef weiler und Luttern würde Feuer Fekdnnen, dann. dusbiegen, worauf die Art amen aber unbeſchoſſen 0 llern und hatten noch zurückzulegen, als die ich jedenfalls ſchon und wir mußten in eine 0 Horka flüc Dann ging es die enklang bis zur Oſtecke, und von da der eineren 5 rka rhinü Wieder ein ziſcher noch in die ſe ſin nden und ſetzt erloren ſi iſt das?— Der K oloß ſen ſinkt nicht mehr findlichen Matroſen llettern wie die Ameiſen an die am Hiegende Stelle des einer ab und rutſcht zurück, um gleich darauf von den bil 78 ausge ſtreckten Händen der Kameraden em⸗ borgezogen zu werden. 1 nitten ee dit wei von uns bolt ten e aus 85 al Ite war wo ſie f rchten muß⸗ 0 des frat nzöfi alt ſenkt w ins Meer der ch Sturm getsteben an 85 Er als 195 Sardiniens er⸗ g0 betee einen J ſehen und ſdeen e denc Fael ſg⸗ die verme beile 0(derſelbe hat auf 85 mg che die jeweilige Meerestiefe f auf eine Poſten ausgoharrt und ſo Hun⸗ das Leben gerettet. faſt ſicheren Unter⸗ von Kameraden 9, daß er, ungeachtet des anges, ohne an ſeine eigene Rettung zu denken, r Pflicht nachkam, die Tiefe des Waſſers ter erfuhr, dabei feſtſtellte, daß die Meerestiefe nur 14 Meter betrug, rettete er 85 großen Teil der Mannſchaft Denn in⸗ geringen Tiefe konnte wie es ſich auch neigen würde, kie 0 15 in den Fluten verſchwinden, mußte ſtets, wie es auch kam, einige Meter aus 1 Waſſer herausragen. unerſchrockene Mann der höchſten Gefahr feſt, ins Waſſer geſprungen⸗ Mannf chaft ſchland, wo ſie ſich 1955 wie ich. ſpä — B562„Peiler“. Geſchichte von unſern S Hoch klingt wie Orgelton und leaeneng. 5 gleich dem Liede vom braven von der Heldentat eines deutſchen S eines Kveuzers, die Maxim Hauſchild Verlags⸗Anſtalt Zeitſchrift„Ueber Land Der Kreuzer hatte den Engländern Aen eiſernen Gruß geſandt, deſſen Folgen ſie noch heute efand ſich auf dem Rückwege. f un hei⸗ dichtem Nebel int Bacchondwiafcine i zmäßi blgben 14 A. vmer gee 85 eſen Umſtand in im Augenblick ſe verſammelte die noch beim b81 11 Deutſchen Sti tte art Wracs bis zur köchſen Stelle her rum ettete ſich durch die eine! dannes der größte Teil der Beſatzung, die at den füickiſchen Drähten fil ſinter in die Tiefe gezonen worden Das Tat des denken werden, und „Gegen 10 Abr der Nähe der furchtbarer Stoß, arauf, ehe wir uns noch recht klar waren, was ſei, ein bplake, der mit k aus b der Antennen einem deutſchen Schiff abgemuſtert hat 105 und ſich von dort über Liſſabon nach dem ſpaniſchen Hafen gleich Valencia begaben, in der Abſicht, von hier aus Italien und damit einen ungefährderten Weg nach Deutſchland zu erreichen. In Valencia Beſonnenheit! uns dein u Stößen ſchwammen wwir Sachlage erkannt, noch hier 1 von 80 ger empo pebe Der Erzabler eilte mit einigen Kamera⸗, nachden ir hl dazu gegeben wurde, nach Eine ungeheure faſt die 12 5 0 85 des Schr Wir kamen oben an. 8 Menge von Kameraden, 3 95 ſtand 15 27 A· lus Unzähli 9 hil ſfsbereite Hät nde ſtre 1 5 Uuns entgegen und zogen uns des ſtilliegenden Wracks hinauf. hviele Matroſen wieder die gleichfalls emporgezogen Die noch hei Kräften gebliebenen Kawere. den ſprangen des öfteren nochmals ins ick und fiſchten die E rmatteten bernue 20 0 5 1 chenle ben wurden mut in See mit dem Ziel Ita⸗ lien. Der„Matroſe Czapp berichtet über die Fahrt, lt. Danziger Neueſten Nachrichten fol⸗ ſegelten ſü 5 der auf die Eiſenwand geine Er von Nach und nach Karlsruhe, die Großherzogin, Großbere bon zeſſin Max an. Der Vorſitzende der Sitzung mit, daß nach Kriegszeit 120 Kranukenpfleger Stappe zuvückkehrten und ungefähr 200 em wird ein gutes t war. Wir ahnten nicht, welche Entbehrungen und Gefahren und wieviel 0 Näſſe die ſechs⸗ zehntägige Segelfahrt über das Mittelmeer uns beingen ſollte. Gleich in der Nacht vom 18. zum 19. Dezember erhob ſich ein großer Sturm, und da wir uns in Ermangelung von Karten nur einem S er an die e Reihe 1 mande aus mehr als 300⁰ Ke Abſchnitten der gleichmäs ja Sekunden ſei, A Nacch langem Warten 5 verſinken ein Grab berelte n würde.“ in welcher G0 ünſer 0 5 durch die ſolale 5 ld auf fubobiſofen A. iza und Mallorka zu 180 b ſort alls der gefähr⸗ 15 N Schifkes zit gelangen, ten mit auf den Mannheim. Ein Mahmruf 1 11 lichen Nähe des das uns ſicher beim Hint Grund ziehen würde, wenn es uns 1 bl gelingt, aus dem Bereich des Strudel Weiter geht es fort, i ſ äh Anker konnten wir keinen werfen, da wir keinnen hatten. So atz einen den 9E ae 9810 W. 9 Ainlen mit Hin ant 101 ihnen, bsnoumen da ſtehen noch an 2 f ihſernen Koloß, 5 ſcden Agee 99 955 And ſi * 15 die e wir müſfen hläge gemacht, Frieren auf Lem feeren Feld, ce irgend eibas mt e 9911 gben den letzt bei ˖ ——— 55 eee ee eee e eeeee 8 en über ee ee e eeee zon Le eben in mein Zug ir die.Kompagnie Nach einem Sprunge ſahen wir au 5 ſchi 5 fuled d vur rde feine le Verf 0 7758 Unſere Ge e daref nur 5 venkte rechts, ich konnt ich 0 in Anſer Artil 8 andere mehr. zaen 9 baonie 15 Auen e 116 wäre. bli 60. leider Uniſe t ppeln⸗Borniwski, Unteroffizier der Reſerve garche a1 Reſerve Sepp vom 3. Batail. 55 ſchwer Oberleutn. Winterer 4. Komp., Ultd Batl.⸗ wenent He fliger ale M fülhe euer, 1 75 die bdritte „ſchlug ſeiklich in meinen Das 10 4* eine ungemü itliche Lage, ab 1s wel 100 rechts. N[bends Ortsbin vak 175 umer geweſen und ein„Rückwärts“ gibt es „% ſch über Peilbauſen⸗Müll Anach Niederweiler in We „Willern und die Artillerie 7 hönen Batail fi 14 zu ſein und unbeſorgt eile Nacht im 1 Bett Maftlten ſel auch 3¹¹ können. jützen auf in Brand zu ſchießen, da Vormittags dort ein Bataillon 10ger ie duach Artilk dort in ie Bahn ver ber Nacht bis 5 50 Arsgeladen in den war. Ich erhielt in als Spitze über Retzweiler und Lutkern vorzugehen 31 umgehen, dort aus⸗ 75 Retz⸗ lten uſw. In Retz 11 218 Marſch nach Heinrichs f, kamen ihnen in die 2. Kompagnie ſchlief in der herangekommen, ige Ruhe hatten, Louis und Bahnbof Arz dort in Rictung Arzweiler ſtark da Gegner in bemeel lle ich ſofort rechts unſere Leuke auch zrie beginnt. Wir in den Wald vor 300 Meter im Artillerie ſchon die gehnen bald tig Lebensmittel her Treunt Euch von des Mammons Maſſe, Wreift 8 ins Wort emonnaie iebes kaſſe., Armee, menberger Lieben, kunterbund gſte Armeekorps, Stolz, opf zurecht ſchor, Börſe ſchonen, ſonſt d daßs Geld ihr liebt, Gott wi rd allen, aleß lohnen, bt, wer heute gibt. * Lu zur Ablieferung von uſw. Zeitungen von verſchie⸗ Ib jeferung von Urkun⸗ briefen und dergl. aufgefordert ine Beurterlung und die nug der Kriegsereigniſſe ſt nicht allgemein entſprochen eſteht die Gefahr, daß manche teilungen vernichtet werden oder Verwertung unzu⸗ tretende Gener des Abteilung Vb„ in Karlsruhe ſeinerſeits, ihm derartige weiteren Verwertung(Ueber⸗ n een.Sgumeneſ lich 15 beberge und Maueranſchläge, die von in nach Hauſe geſandt Wordent ſich um Schriftſtückhe Priefe für den Beſitzer haben, vird um Mit⸗ etreuen Abf ſchri ſt gebeten der Fundort der Urkunde Truppenteil und die militäriſche eihers des Briefes genau an Die eingehenden Schriftſtücke rden der 1 nach Möglichkeit zugänglich gemacht werder Voim Basiſchen RNoten Nreuz. Febr. Der heutigen Sit⸗ bei Beſtrebung der Kriegs⸗ den, wie Ein⸗ n Heidelberg und Perſönlichkei⸗ 1 8 de elberger Schule einen Beſuch kounten ſich von dem Eruſt über mit dem die Leiter der Anſtalten ihre Aufgabe auffaßten. jetzt aus allen Lazaretten. Wenn die Anſtalten über 1 gauze Reich verbreitet ſeien, kann viel⸗ idung nach Landesteilen erfol⸗ 1 verſwaltung erweiſe in der das größte Entgegenkommen. kreuz, das an dieſer Fürſorge den 9 An teil nmimmt, wird dadurch viel Dank und ernten. die Leute mit künſtlichen Gliedmaßen müſſen ig bei den der Krieg Die Einweiſung erfolgt bis Sinvaliden⸗ eitung für weitere Beſchäf⸗ 5 keber die Art der Be⸗ ndegen Gliedmaßen werden die die Unterf Verſan finden und die den zuſtändigen Stellen unterb hereitungen für die Arbeitsleiſtun⸗ bterdendete in den Lazaretten ſind be⸗ ſind Lehrer ang die Hand⸗ erteilen. tzung der 3 et werden ſollen. nente, Ho⸗ er Stad tverw valtung, das angriff, ob⸗ ppelt war, ſo vor. Das Gefecht wurde doch mußte hlich Bruders⸗ ſchanzten Gegner, den ver acheöden ſaß, herauswerfen. noch bis Auguſt ſte, die hauptſächlich durch vurden, waren nicht * Kompagnie⸗Führer Leutnant Vogt, 2. Komp., Komt eur 9. Arndt, dwebel Hert⸗ el 10. Komp. Beim Das Re⸗ und biwakierte, wo 188 lag. lte ſich Bei Nieder⸗ 2 Gr enze, ngen bis die Ar Allerie 76 Reſerve bei [Fortſetzung folgt.) Pie KAriegslage im Gſten. — Dder 1 franzöſif 1 1 chen nſe Aus Stadt und Land. Manunheim, —. N 5 14 3* 155 neumee, Mit EA ENNII11C Eiſernen Kreuz n Usgezeichnet eeeeeeteeetee: eteeeeeeeeeeeeeeee42 311 hatten. Dit mit bewnn⸗ 2 2— 25 9˙„9·˙7—¾447 Ein Poſtbuch für den Feld⸗ und K em Greügerzogtu zm. Mt, 14. leß ſcheil iſt hier worden ſtädtiſchen Verwaltung wurden 1 d um, von E zuthant g. Seitens über die 0 tübermächtigen feindlichen Truppenmaſſen 1 7 VV Nereins— 85 5 0 de 5 Bie ne. 1 z ter n 12 5 Vereinsn en Im Kanal geſunken. aus den Karpathenpäſſen herausgeworfeh zu pfle D eſamtvorſtand wird darüber 55„„„ 5 87 Volk 555 WTB. London, 16. Febr.(Nichtamtlich.)] Korden ſeien, hätten ſie ſich in der maueg das Licht der wachen, daß auch kein einziges Volk aus Nach⸗ ell g verſchanzt, die gehalten wunde Der ſich mit der läſſigkeit zugrunde gehe. Es wurde weiterhin eUlung ee eeee 855 1 8 5 tführung der Präzi⸗ beſchoſſen, daß der Verein die im vorigen Jahre erſchwer Off 0 Viele Sol⸗ in Glashütte i. Sa. errichtete K önigin⸗Belegſtation auch weiterhin der“ iſt im Kanal ge 1 unken. Von der daten erfrieren. Nati onal Titende erfährt auz 19945 3. Zt. wegen eſtellung der für die hi Stadt einen + 1 2 ic Bgtaiſſon 2 0 urm Fuß ⸗Artillerie⸗Bataillon notwendigen 5 räte einge Jera⸗ Nur Hüngen gepflogen und der Bedarf geſe moi inſame K r he ſchädigte im Geologi Wan die ſchen Inſtitut Oberlehrer der Hindenbyrg 10 Mack, die rer 1 18 1Le d das Eiſenbahnnetz Der Vorſtoß kömnt Müller werden der Interricht erte wenn 1 4 tſch, Re— Dii— 0 7 16 Utſch, R chne n, 2 99 rſtand leiſter, 11* 1 10 thallelaza 5 25 b im Stadthallelaze rett Neue militäriſche Kraftauſtrengungen des werden u de 5 Unterrichtsſtunden erteilt wer Dreibern 70 längerer Zeit. den. Zahlreich je Verwundete haben ich zu den⸗ Dreiperbandes. Warnung. In den Vorraum hieſigen ſelben geneldel: für Landwirt 5 für Rech⸗ m. Körn, 16. Febr.(Priv. Tel) 5 6, U) werden trotz nen 19, für G ographi ie 16, für mzöſiſch 17, Kopenhagen wird gemeldet: Berlünske Verbotes 1 1 0 75 hierüber tag⸗ für Stenographie 13, für Schreibmaſchine 13. 1285 5 S K 9 e ſtraße, 15. Fehr Der berurteilt. Tidende meldet aus London: Aus Gzer, täglich Hunde mitgebracht. Es wird auf dieſes on der Beraſtra FFVV towitz wird gemeldet: Die Kämpfe in der B. 1 Ve rbot wi derholt aufmer ſam gemacht und 97 N htglieder zählende Wei 10 Vitz Dird gemels 75 0 Kär 8 hahen Zuwiderhandelnde Strafe zu erwarten. bienenzüchterverein beſchloß e en kowing dauern an. Die R uſſen hätten Ver⸗ 4 Zur 100. Wiederkehr des Geburtacges Fer⸗geſtern in Weinheim abgehaltenen Gen neralver⸗ 0 ſtärkungen erhalten. Als die Ruſſen von dinand Adolf Langes 18. 7 9 ſammlung, die Stände von imFelde ſtehen⸗ Der engliſche Dampfer„Hulltra war. Schwer in den Mittelpunft ſeiner Tätigkeit ſtellt und die Beſatzung ſind 3 Mann gerettet worden London, Oberſt Maude ſchreibt heute: Wen armen Gebirgs. Raſſezucht auf den Schild erhebt. Poſtſekretär 0 9 die g der Ruſſen epnſt ſein und. mn, je⸗[ Mayer Schriesheim, der anſtelle des ver WITB. London, 16. Febr.(Nichtamtlich.) würden die Verbündeten zur Offen⸗ he Ausdauer, ſeine ſtorbenen Bürgermeiſters Weigold in den Vor⸗ ih das beieſive ſchreiten, um den Druck an der 8 tück ſtand gewählt wurde, hielt einen Vortrag über Am Samstag iſt bei Falmouth das bri⸗ 15 8 5 5 10 31 ˖ unterſtützt dr urch das Thema„Weshalb treiben wir Raſſezucht?“ che Scgelſchiff„Andromeda“ imit ruſſiſche 55 80 55 5 Regierung ſeinem Vaterlande einen Es iſt beabſichtigt im kommenden Frühfahr eine F ir aſchen, 3. llos bekänten 80 Ruſſen en e zuführte. Durch Kollektivſendung Honig an das„Rote Kreuz“ einem Tonnengehalt von 1928 mit Getreide aber Verſtärkungen. Gleſchzeitig würden die iß dene oder verbeſſerte zu übermitteln. 7 ces Verbündeten auf der Weſtfront von England von ihm erfundenene⸗( Baden Bad den, 14. Febr. Die nach London unterwegs geſtrandet. Das und den überſeeiſchen Ländern zrenn Reſſunge n ½0 bis ſess mm frühe er hier wohnhafte, in Wiesbaden verſtorbene Schiff und die Ladung ſind verloren. Die Be⸗ ſtärkt die Kungelnen Urteile mit] Frau Jacoba Koppmanns hat die Stadt Baden e 25* 8 5 19 85 15 Baden zur Alleinerbin eingeſetzt. Das Ver 5 alrf einen Mann 8 5 175 ſäce Die Regulierung mö. en beträgt wind 114000 Mark. Es ſoll Falmouth liegt an der engliſchen Kanalküſte Berlin, 16. Febr. Unſer Berliner But. Temperaturen, ver⸗ öllr Ver rſchönerung der Stadt verwendet werden. in der Grafſchaft Cornwall, weſtlich von Ply meldet: Dieſer Tage ging ein Zitat aus der Eine Erweiterung de mouth.) Nowoje Wremja“ durch die Blätter, in dem e ſpoler durch Herſtellung den Pfalz, Beſſen und Umgebung. das ruſſeſche nationaliftiſche ern, ſodaß deutſche Schiffe das ruſſiſche nattonaliſtiſche Blatt in einen 17 5 1 7 Deutſchen in Gſtende. Ehronometer an führen 8 855 ihm ſonſt durchaus fremden weinerlichen Lon ie Lange glänzt in ſeiner Schöp⸗ ordentlich großer Betelligung ſeitens der hieſigen Rotter dam 16. Febr. 128 deutſche Volk erfüllt nur eine Beamtenſchaft und des Vungertuume wurde heute Korr.) Ein Kriegsberichterſtatter des Nieuve das Unglück Rußlands beklagte⸗ 0 dwenn es Ferdinand Adolf Lange Nachmittag Hofrat Dr. Kölſch beerdigt. Kirchen⸗ Rott erdam'ſche Courant meldet aus Oſtende: ſich aber hier um eine Myſtifikation 20 Perdi e, um die Förderung der rat Beyer ſchilderte in ſeiner Trauerrede den In Oſtende iſt jetzt beſſere O Ordnung und viele handelt zu haben, denn bisher hat man in der ein nee Anden⸗ Verblichenen als einen pflichterfüllten Arzt, Soldaten waren kamen gerade NoN Wremja“ dieſen Artikel nicht finden Stadt Gigane einen uneigennützigen nicht nach der Gunſt der von ihrer Inſpizierung zurück. Aus allenn Menſchen ſehenden, eneni für alles Richtungen kamen und gingen deutſche Sol⸗ Zute und Schöne begeiſterten charaktervollen 0 Mann, unter deſſen Leben nran die Wyrte ſetzen Sr zier, der könne, wer Gott fürchtet und recht tut, der iſt Ahſe ihm angenehm Kränze wurden am Grabe ierende Abte niedergelegt von Stadtrat W Jaffenſchmidt namens D * 11 läums errichtete ihm die können. Wök. Torgau, 16. Febr. Nichtanmlich Aus dem Gefangenenlager des Forts Ziung ſind in der vergangenen Nacht die beiden ranzöſiſchen Unterleutnants deu⸗ ot und Leboulee entwichen. Beide find Kaufmänniſcher Verein für weibliche Ange⸗ ſtellte. Wir lachen 1 N eilungen. Ich ſah einen höheren chützengraben abmar⸗ Dann ſtellte er iſere Mitglieder darguf auf⸗ März f zum ing fi rle. Feute die Frage: 1oder zu ſterben!“ zu ſiegei zu ſiegen rten zul n Preis der Stadtverwaktung, Dr. Stark namens des 0 ond und ſtehen int Anfang der 2er Jahren. bden 19. ds. Mets. an ncd zen wir bis Frel, Kkerztevereins Neuſtadt und der Verwaltung des ſchallte ihm entgeg eee 1 iſt bartlos und ſpricht gut Deutſch lag, den 19. Mts. an unſer Bureau zu richten. ſtädtiſchen Krankenhauſes, fe erner im Auftrag der die A ingen eines V an ſollten 100 Fabrred vermutet, daß die Entwichenen über n jollten 100 Fahrrader aus 8 15 ingeko den Uniformen Drilchanzüge tragen. Jeſttm Allgetommen hner unentgeltlich! Berlin, 16. Febr.(Von unſ. Berl. Bur dieſen Rädern aus Aus Stockholm wird der B. 3. gemewet: D n Gegend ch⸗[ſchwediſche Regierung hat an die Paß⸗ Palaſt⸗Theater(J. I, 6, Breiteſtr.) Eine Schweſtern des Krau nkenhauſes und im Auftrag große Ahwechslung wird der heute beginnende des ärztlichen Bezirksvereins Frankenthal, Dr. neue Spielplan des Palaſt⸗Theaters bringen, W zohl für den Verein der Aerzte in Neuſtadt, denn die hbeiden großen Schlagerfilms des Prv⸗ Dr. Stritter in Kaiſers slautern namens des Ver⸗ gramms führen die Beſchauer wieder einmal eins pf iſcher e Dr. Pfeifer namens des nach langer Zeit in die Kreiſe Artiſten. Neuſtadter Offiz ziersbereins Pfarrer aul üſtenbem eſchickt chens hine in„Zwei Brüder“, Drama i ug erhalt behörden des Landes ein Rundſchreiben geſchin E 72 1 Der Dꝛ An U 8 28 I 2 5— 5 8 82 Jar· 4 Akten n.„Die Giftſchlange“ Drama in Akten en, den Roten en, Bat hier nur um Gerüchte handle.] worin dieſen unter Hinweis auf die wedene bilden den Höhepunkt des neuen Programms. Pacque namens der Tu dbertul ſe nür, daß die Bewohner vonftige politiſche Lage zur Pflicht gemacht wird, Pfarrer Fickeiſen für den Diakoniſſenverein Polizeibericht Stadtrat Waffenſchmidt le ſte de auch namens des durch englt eine neue Beſchießungſ wehrpflichtigen ſchwediſchen Staatsangehsrigen he Kriegsſchiffe be⸗ 5. kutrz⸗ 6 5 5 nur in dringenden Notfällen und nur 5 0 1 0 des 2 4 71 1 7 1 0— vom 16. Februdr 1015. 2 imausſch zuſſe des pfälziſchen fürchten, doch haben die Deut alle friſtige Auslandspäſſe auszufertigen. Unfälke. Auf den Planken bor 0 3 würde heims einen Kranz nieber Unter den Leid⸗ Por kehrungen zur Abwehr ei tragenden bemerkten wir IBerlin 16 9 5 iue 5 Berlin, 16. Febr.(V unſ. Berl. Büro) iſchen Ang 935 85 73— 0 el Jräffes getroffen. Das 2* Idet: Im e Aerzte, ſowie eine große Schar Ve Aus So D d entelde Ausläufer von hier von wärtige Aerzte, ſonne eine große Schar Ver⸗ Einvernehmen der Bevölkern g von Oſtende e 88 3 75 die Tochtet 7480, deſſen Führer unterlaſſen h. wundeten aus den hieſigen Lazarett. mit der deutſchen Beſatzung iſt gut. 8 998 des heutigen Tages iſt auch d legen ſignale zu geben, angefahren, zu Pp. St. Ingbert, 14. Febr. Eis den⸗ des Kriegsminiſters d den Verle etzungen erkeden und 1 51 55 berletzt.— In etwa 1½ Uhr, n hier auf der La auf ein in der Fahrt befindliches i tat. Der Torpedooberboots! mat dem nahen Hirzweiler vor Di die ihr bei dem Bombenattentat im Ballfaal * 5 15 + 8 5 1785 belgi ſch 5 Armee. sugeft ügt wurden. Unter dem Publikum herrſcht rs das Eiſerne 225 WIB. Paris, 16. Febr(Nichtamtlich.) f weil die Polizei den Tätern 8 re eus. Er 1 5 oße Erregung, 0 Fa U 50 den Torpedoſchuß abgegeben, 9 daß die belgiſche er nicht die Spur gekommen iſt Uebe 1d 3 17— Den + 10ge K,* 8 ſwunden Tal dind dog ſich am e eee erſten Keiegsmonaten Urheber des Attentates iſt man mur auß 5 ar w 1 805 1 0 de er ſich im große eigliſchen Kreuzer„Tiger ſch ſeit 1. November rmutungen ngewieſe en. Die heutigen kenha ger de en 5— vernichtete—0 1 4 1718 5 Nre üRFENAN reorganiſiert und Lücken durch zunterhaltungen wurde in abgeſagt. Auch Jaßze alker berheirateter Maurer bon Hockenheim Darmſtadt, 15. Febt. eue aften ausgefü l ſeien. Ihre die weiteren Ve en aufgegeben und dort wahnhaft, wurde geſtern nachmittag 5½tung des Geſetzes betr. die Feſtſe ärle beträ gt ung efähr 1 00000 u ace Uhr beim Uieberſchreiten der Brückenſtraße hier preiſe hat ſich heute vor der Darmſtädter 90 gefe eerden; on eent A M. ann Sollle ein Aufruf der Regierung an dun emem Automobil angefahren und zu Boden kammer die Händlerin Eliſabeth Schöppner die Bel⸗ ui b Den dien— geſchleudert. Am re chten Ellenk bogen und im Ge⸗]Ofenbach Zu verantworten. Nachdem im Dle Elgier, ſich freiw illig Deim Heeresdi ienſt zu ficht erheblich verletzt, wurde er auf die Haupk, ber v. J. durch den Oberbürgermeiſter von Offen⸗ ſtellen, nicht den gewünſchten Erfolg h aben, wird wache der Berufsfeuerwehr verbracht und dort bach die Höchſtpreiſe für Kartoffeln auf 9g M. im die elgt che Regierung wahrſcheinlich d die all⸗ Bei u. Kopf⸗ Schmerzen verbunden. Eim Verſchuſden des Wagenführerg Kleinder auf reſp. 9 Pfennig das Kilo feſtgeſetzt gemeine 2 Wehrpflicht für die männlichen Perſo⸗ war! 8 gaben ſich Togal⸗Tabletten hervorragend ker wuiht aelkenen, war, verkaufte ſie, cmahl Wr die Hochſtpreiſe be⸗Inen vom 18. bis zum 25. Jahre einführen. Argtl. glänzend begutachtet. Iin allen Apoth erhall, inſchei⸗ . ſcl. F u uh intiſch, Baittg, „ uW teal⸗ n Oſt⸗ iffen uß di- nburg 1 Febytar 1915. Badiſche Neueſte⸗ Nachrichten.(Abondblatt 5. e. die Vereinigten Staaten und der Nandelskrieg. Der Deutsche Oekonomist gieser Frage eine eingehende Besprechung. Ob- gleich der Artikel noch vor dem Bekanntwerden der amerikanischen Note geschrieben ist, ist er goch noch immer sehr beachitenswert. Besonders hübschh ist die Tatsache herausgearbeitet, daß der hisherige Zustand für die Vereinigten eineswegs nur gewinnbringend war. Mächti⸗ gen Gewinven stehen vielmehr aucht in Wirk⸗ Widmet Staaten ſchakticher Beziehimg schw-Were Verkuste gegenüber. Die Vereinigten Staaten häben rlesige Auf⸗ träge an Lieſerungen von Kriegsmaterialien für die Dreiverbandsfander erhaften. Diese Aufträge einc zum leil noch in Austünlrung begriſten bſaben den Amerſſanern ungeheure Gewiene bracht. Die Hofmung auf weiteren Gewinn Jicherkch nicht ohne Eiufluß auf die öffentliche Meinung in der Union. Die Bemühungen, die Re. gierung zu einer größeren Unparteilichkeit Zwischen den Kämpienden zu bewegen, haben heinen Erſolg gehabl. Dagegen ist es den Eug⸗ ndern scheinbar gelungen, den Autrag im Non- gteß, Schiffe Kriegfühfender in den amerfkeni⸗ schen Häfen anzukaufen, um eine eigene ameri⸗ anische Haudelsflotte zu schaſfſen, durch Verschleppung zu Fall zu briugen. Wir können das nicht bedauemn. Der Verkauf unserer in Amerika liegenden Handelsschiffe an die Union wWäre im KAugenblick ein Gewinn gewesen. Für die Dauer brächte er aber doct einen viellsicht nicht wiedder gutzumachenden Verlust. Ein plötz- licher starzer Zuwachs an Haudelsschiffen könnte hei den Amerikanern nur die Versuche zur Schaff- ung einer selbstäncigen Handelsflotte verstärken. Diese Bestrehungen zu hegünstigen, hahen wir Sicherlich keine Veranlassumg. Was jetzt in den Schiffslisten 80 Stattlich als Sternenbaunerschiffe Paradllert, das ist zumeist die Flotte der Süß- Wasserseenl, sodann die Klüsterfahrerflotte, die ihre Entstehung dem Monopol auf die amenikani⸗ Siie Kiistenschiffahrt verdantt. Die Oreanflotte der Amerigauer ist nur ganz klein, die ungekeure Steigeruvg der Seefpachten konimt ſetzt übsrwiegent! den englischen, frauzöſischen bond neutralen Neeclern zugute Sie ist eine Hauptursache der feuerung des Getreides in England und Frantcreich. Der Er⸗ ſös, den qie Amerikanern selbst aus iren Ge⸗ lreicsverkäufen erzielen, ist bedeutend kleiner, Weiut auch nicht geleugnet werden soll, daß Be Strebungen zur Bildung eines Coruer bemerkbar Wurden. Auf jeclen Fall hatten ſie alſe Veram⸗ lassung, die Riesengewinnne der fremden Pesder mit seſeeſen Kugen zu betraenten unc ihre Waren haer Moöglichkeit zurückzuhalfen Wenn sie aber am Geuiun cles Ergelltenge Schats um beteiligt ind, 80 fragen sie auch nicht dessen Risito. Das fällt zum allergrößten eil Ali de euglischen Reeder. Diese werden den Punerikauern uicht gerade in angenehmer Erinne⸗ glalg sein. Diesen gönnen sie eine Schlappe yon Herzen. Gegen clie Erklärung der Gewässer wügs um Iroßbritaunjen und Irland als Kriegs- Keblet wenclen Sie sich uur deshalb, um sich eine Scbsre Ahsatemsglichkeit eu erlialten. Diese Moglichtkeit u. Ex. im Verkehr mit dem veu⸗ traſen Auslaucde gegeben. Zulstand die mit„öllige Wie Sehr aber der bisherige Auterllaner geschädligt liat, gellt Nlarheit daraus hervor, daß die Eugländer ihnen ſe gesamte Ausfuhr nach Deutsch⸗ land, Oesterreich Ungaru und der Fürbe! abgeschnitten haben, bis auf ein hr besecheicleues Quantum Baumwolle, das Sde dolens olens nach Breiten durelilisgen. Darüter Ereibt der Deutsche Oekonomist wört⸗ lich: dhei der riesigen Ernte des Jahres 1914½15 Würden Deutschland und Oes erreich-Ungarn Walln 3 MIIIi0 8 Va Milliogen Ballen genomumen haben; was Verschlagen die jetzt durchgelassenen etwa 40 bis 50 000 Ballen dagegen? Petroleum, Kupler, Hole, Tabak liaben nach diesen Ländlern gar nicht ausgeführt werden köunenl. Die Aitsfubhr dder Ver. einigten Staaten nach Deutschlaud und Oester⸗ reick Ungam betrug i Dollars: nach eutschlünd Oesterreich-Uugarn 191¹⁴ 1915 191¹⁴ 1913 5 5 69 00 21301 000 0 1026 000 Oit 200%0 31790 600 0 1395000 e 1 18 000 48 433 000 0 2357000 emuber, 12000 48 073000 0 1966 600 131000 152597000 0 6744000 Das siud Doll. 150 341 000 in den vier Mouaten des Vorjahres gegen 131 000 gleichzeitig in die- 55 Jahre. Also Ein Verhist von Detlar 82 460 000 für vier Monate. Für das nun hinter dus liegende Halbjahr wird er weit mehr als um 15 Hlälfte größer sein, weil in den Dezemder Januar die grögte der Baumwiolltraus. kalen, de sich fährhich allein auf 600 Mill. Wenn der Krieg ei ganzes Jalir dabert, vnd dbe Einbuße der Vereinigten Staa⸗ amerikanischen Ausfuhr nach 88 beiden Läudern Zeultral- etwWa 450 bis 500 Mill. Dollar oder rund 2 Nilliarden Mark gen. Werden die Ameri- ae das au den Lieſerungen für Kriegsbe- darf des Dreiverbandes herausholen? Wie sehr die Gesamtausfuhrder Ver⸗ eiuigten Staaten allein an Kupfer i den erwähnten vier Monaten gelitten hat, 01 Uebe Pfunden a merikanischen Ge en an den ergibt Siehi Aus sicht in Wiehts: 1914 38 294 060 14 460 000 65 661000 51301 000 199 715 000 30 1913 84 495 000 74095 000 75 856 000 70048 000 494 000 Das haben sis der August September Oktober November als ein Drittel. hen Seepolizei zu verdan Neutralen Zuführ Also niehr ‚ E8!„ dlie selbst deu abschneidet.“ GSeldmartet, Zank und Sörsen- die esen. Berliner Eflektenbörse. Berlin, 16. Febr. kür deutsche Anleihen herrschte wiederum eine recht gute Stimmung. Die anhaltende FElüssigkeit des Geldes fühlrte dem Markte Wweitere Käufer zu. Auch machte es einen guten Eindruck, daß Zproz. deutsche Auleillen hö⸗ her Stehen, die 3Zproz. französische Rente an der Pariser Börse notiert. Die Kurbewegung in Industriewerten eutbekrten der Eiuheitlichkeit. Rlieinische Melallaktien haben nach vorangegan- genen starken Lieferungen infolge von gewissen Realisationen um einige Prozent nach, dagegen scheint sich Kauflust für gewisse schlesische Werte, wie Bismarclchütte und oberschlesische Kokswerte zu halten. Man sprach von 3 bis 4 Proz. Kursbesserung. als Von ausländischen Valuta für holländische, amerikanische und nordische fest, die übrigen schwächer. Newslorker Effrlktenbörse. Ne y. Nork, 16. Februar. Das Geschäft an der Effektenbörse war ziemlich lebhaft. Die Tendenzen waren zu Begiun infolge von umfaug⸗ tsichen Aulagetäufen, die im Zusammenhang mit dem scharlen Nüctgang der Wechselkurse stehen, fest. im weiteren Verlaufe drückten Realisatiouen, Sodaßg die Kurse etwas nacligaben. Schiluß Stetig. Umgesetzt wurden 225 000 Stück Aktieu. Am Bondsmarkt herrseltt ein reger Verkehr. Der Unssatz betrug 2104 000 Dollar. NEWVORK, 15, Februar,(Devlsenmarkt.) 15. 13. Tägliches Geledegeg*˙CC( 2— Babie Transters. 48112.82.35 Weohsef auf bondon(50 Tage).79.15.80.50 Slohtweohsel Paris 520380.29.50 Sſohtwechsel Berllin bdhis 85% Silber Rüiſen 40 NEWVORE, 15. Februsr.(Schluss-Notierungen.) 15. 13 15. 13. Atok. Top. Sants F& Horfolk& West. o. 100— 101— Sonds. 32. 92% Northern Paolfſo o. 11 05 103˙0 Balt. Ohlo 4% Büs. 860% 88 Fennsylvanſa com. 3 103ʃ5 Ohes. Ohio 4½ BBs. 73˙08 74½ Beadlüg odom. 145 5 8 144 Norih. Pao, 3 Bds. 64— 61—Bock Island gom. 255 North. Pao, Pr. Llen Souſhern Faofſo. 84% 940% 4 Bonds 90% 807/% South. Railx/ pref. Soutd. Pacſfo o 4 Union Padifle o. 1929 MWS 6% 381/% Wabasb pref. Union Paoifio donv. Amalgam. Oopp. o. 4 Bondss 90— 20.— Amerle. Gan oom. 90. do, prof. 165.86 0 Amer.Smelt. KRef.o. 83 850% oom. galtimore ang Onlo do. 1 55 101 102 5 merſoan ſelep e and Telegr. 00, 120.— 1200 Bethlshem Steel Bethlehem Steel pr. 1055 Oental Leather, 3 Int. Mero, Mar. prf Mexig. Pefroleum Unit.Stat. Steels o. 13 43½ Unlt.Stat. Steels pr. 104, 104% Am. Car. u. Foundry 44% 45½% Utah Copper oo'wm.—— Internat.Hacfestennr Repub, lron& Steel 20— 20 Obio.MII.St. Paulo. Calorado u. South. Denv.& Rio Gr. 0 Erls cemn Erle ist prel. Groat Korth, pref Ulingis Centr, oom. Loulsv. u. Nashy. issgur. Cans., py. 30 AMissouri Paditic, 11, New'Vvork Centr. o. 34½ do, Ont à Most o. 22 2 Mamdel und ladustrie. ADWTInE Ausfuhr 105 8 1055%5 Krnfzywerbofe. und Durckfuhr Neut Aus- und Es wird verboten die vop: Glühstrump(Glühkörper-) Asche, von Glülkörpern, Lösung von Thor- unck Cersalzen(Träuk-(Im⸗ Prägnier-) Fluid) der Nr. 317s des sdatistischen sSelinitten Warenverzeichnisses, Kollodiumklüssigkeit(Lauchflüssigkeit für Glüh⸗ körper, Argongas der Nr. 370 b des statistischen Waren- verzeichnisses, Halbzeug(Halbstoff zur Papier- und Pappeubereitung) aus Ablällen von Gespinst⸗ Waren oder dergleichen der Nr. 649 des Zolltarifs, Wellblech, Dehablech, Riffelblech, Warzenbleel der Nummier 780 des Zolltarits, Hartz, Edel- id ausländischen Hlölzern, rund, geschnitten, bebeilt oder Weiter bearbeitet, insbe⸗ soudere Nußbaumholz, Eschenholz, Mahagoni, Rotbuchie, Hainbuche, Eichenholz, Schafthslzer, rolle vorgearbeitet oder bearbeitet. Berlin, den 15. Februar 1915. Der Stellvertreter des Neichiskanzlers: Delbrück. Verwertung von Holzubfäflen im Kriege ist es von Llelerung Holzindustrie lings von der „ Bestellu gen atif pähnen und Holz von Säges mehl er. Wurden. Di Abfälle der Schneidemübſen wer⸗ den zür Herstellung von Streu für Pferde auf den Kriegss hauplitzen begutzt. Augestellte llaben eines vorzügliche Brauel der Spahne für Streuzwecke ergeben; auherdem ilte Verwenlung augerordentlicht SDasSain. ae arhebliche Mengen von Hohwolle mn Versuche Halkele von Matratzen für die Kriegsge⸗ lager und zur Füllung von Sächen für dienen. e rbrile Weiler- ter Meer, Lerdingeu. Fa brik ngen Die Verwaltung der Chemischen Vorim. Weiler- ter Meer in VLerdi Aufrage laut Vossische Zeitung. durch den Krieg alle Auilinfabriken sonstigen chemischten Fabriken, die in der Hauptsache Ausfuhr betreiben, schwer betroffen worden seien. Für die Gesellschaft habe sich im Verlaufe des Krieges die Lage jedoch wesentfich gebessert, da Gesellschaft mit Kriegsaufträgen iu manchen Betrieben gut versehen sei. teilt aul Urit, daß Und 18 Warenmärkte. Gelreide Vochenbericht d. Freisberiehts- stelle desDeutschen Laudwirtschattsrats vom 9. bis 15. Februar. brachte wieder eine Reihe notwendige Ergän imen darstellen. Die Berichtswoche Verorduungen, der von zung die eine bislier ge Swert ist teilungſstelſe, durch den dler täglie vorutig au 225 g Mehl pro Kopk gesetet Wird. Menge entspricht unter EHinzurechnung sschriebenen Kartoffel. zusatzes einer Brotmenge von rund 2 bg wöchent⸗ lich. Die anderen Verordnungen beziehen sich auf das Giebiet der Viehernährung. Wie beim Brotgetreide, So erweist sich auch bei den Futter⸗ vorhande mitteln eine planmäß Verteilung der nen Vorräte als dringend nötig. Schon frülizeitig ist darauf ieigewiesen Worden, daß in unseren Zuckervorrräten ein wertvoller Ersatz für die ſeh- leinden Flittermittel zu finden sei. jſe Schwieriger Sich die Beschaffung anderer Futterstoffe gestal- lete, desto inehir wWandten sich die Vielnhalter daher dem Zucker und den daraus hergestellten Futter mischungen zu, aber die Folge der lebhaften Nach⸗ frage War, daß die Speſculation sich des Artikels bemachtigte, Wocltürch die Preise ungebültrlich in die Höbe Schnellden Die Regisxung hat diesem Treiben nunmehr dadurchl ein Ziel gesetet, daß Sie die Verteilung der in Betrachtt kommenden Produkte zu bestinumten Preisen der Bezugsve einigung der deutschen Landwipte übertragen hat. Da die ver dem leikrafttreten dieser Verôrdnung abgeschlossenen umd vor dem 15. März abzu⸗ Wiekelnden Verträge erfüllt Werden dürken, 80 sſeht dem freien Verkehr zuuächist noch genügend Material zur Verfügung. Es kounte sich daher auch in der Berichtswoche ein lehhlaftes Geschäft entwiekem, das sich jedocht in der Hauptsache auf Oder Schmell lieferbare Ware be⸗ Schränkte. Besch aalung Von- Hafer blish wegen der behlördlichen Anzäuſe andaulernd schwieri Schwache Zufuhfen Wure in Fleinen Preisell von 280 bis 200 Mark und darüber aun den Konsum vefteilt luzwischen ſiat der Bundesrat durcht Beschluß vom 13. d. M. dlie tHlaguahnie der gesaniten Klaſervoptäte Verfügt. on der Be⸗ Sch! lagllaſune alisgeschlossen iich Vorratte von Weiliger als ein Doppelzenener, ſerner Sa Saatgluf ung das zur Erhaltung von eigenen Pſerden nötige NMindestquanttun on 3 Doppelęentuer für jeddes Pferd bis zur nächsten Ernte. Die Verteilung ist Kommunalverbänden übertragen, Während der Ausgleich zwischen den einzelnen Kommina! verbändelt durch die Zentralstelle der Heeresver- pflegung erkolgt. Mit der Beschlagnahme ist eine Erköhung der Hochstpreise um 50 Mark be⸗ ſchlossen worclen, um die Lanchwirte, die als Er⸗ Satz für den Flafer teulre Flittermittel kaufen müs⸗ Sell, Wenigsteus einſgernagen zu entschädigen. Man Wird niet unmin können, nummehr aue die Kochstprei für Kartoffeln zu erhöllen. Die Ge⸗ fahr, daß dis Kartofſel der Verfütterung aulleim⸗ fallen, wirtl durch die Beschlagnahine des Haſers nocht vergrößert. Sollen die Kartoffel der iegsell lichei Ernährung erhallen bleiben, daun muß nuen dem Laudwirt dureh! höhere Preise die Möglich⸗ keit bieten, sicli auderweitig Ersatzfutter zu be schaffen. Für ausläuclische Gerste und für Mals mübzten in der Berich Wisder sehr hohe Preise Eewilligt wer⸗ 50 Erzielte in Hambung Gerste M. 450 bis 460. Mals ſe lach Lieferung M. 420 bis 440, In Mehlhandel blieb die tege Nachfrage nach Roggenmehl besteſien, aber das chärt War itisoen schwierig, als die Pro⸗ Shörden das Mehl meist nicht aus ihren Be Hinauslassen, Dazu Fonunt, daß das für l freien Verkehr zur Verkügung stehende Kon- tigent für diesen Mouat meist sel erschöpft ist, sodaß die Eläug zur verkaufen diür, 9 55 Stadt Ben er och kein Me den geben, suchit vielmehr ſebet SOlies 21 Kau- In Weizenmehl hat sieli der Absalz ge⸗ Ssert, uUmncl es Würden auch höhere Preise als in der Vorwoche gezahlt. Die en verfügen über teieliliche Voptäte, inctes ſehlt es au dem nötigen Roggenmehl, um die vorschahſtsmäßige Mischung vornehmen zu können. Die Reschlagnuahme der Hafervorrzte. Der Reichsehgeiger enlhält in Nr. 38 vom 5. Eebruat die Bekauntmachung dlie Regeluug des Verkenre mit Haſer vom 13. Februar * über 1915. Dauach u ert dee init dem helitigem Tage die 15 Reiclle Vork en Hafervorbäte für 44 Vertreſen duren die Zeutt e 2zur der Feer Sverpflegung in Berlin, be⸗ Aus von dier Onnnen 75 nur solche Vorräte, die entum dd 118 iusbesondere Ats, 5 der der Mari Zetitum eines ltung, Oder im Eigentume des Kommunaſver 0 5 in dessen Bezirk sie lagern. Ferner bersits für d Heeresserwa! Sind und Solche 1215 85 81. übersteigen. Pferdeha!⸗ Tag), die terklehimer(it dkx Falle dritigencden 11 bis 2 d pro bh ufen von(hafer, der auls Beirieben Siol in den lstzten 2 ahren nachweis 5 dem Verkaute von Saathaler befaßt habenz Händler(mit Zustummmg des Komůmdver- bandes dürfen diese ihre Vorräate veräuflern); Unternehmer gewe r bliicher Be-⸗ triebe(diese dürfen ihre Vornite zu Natmimgs verarbeiten). Hafen, der nach dem 16. Februar eingefühet ist, wWird 1 Der Uebernahmepreis bei der Euteignung unter Berücksichtigung des Höchst 2s sowie der Güte und Verwendbartzeit der von der liäheren Verwaltumgsstelle mach Auhörung von Sachverständigen endgiitig ſest⸗ gesetzt. Gleichz eleg Sind für inländischen Hafer Höchstpreis 2 destgesetzt wonden, die Z. B. in Berlin M. 264 und in Mannkeim M. 2 pro Tonne betragen. Rerliner Getreidemarkt. Berlin, 16. Febr. Nachdem Hafer von dem Verkehr ausgeschlaltet ist, beschränkt sich das Ge⸗ schäft am Getreidemarkt auf Gerste und Mais. Die Umsätze waren aber heute äußerst beschränkt, da die Zufuhren aus den neutralen Läudern immer noch nicht eingetroffen sind. Gerste war zu 2 Mark bis 425 M. angeboten. In Zuckerfuttermittel war greifbare Ware nicht erhälllich. Für spätere Lieferung waren die Preise unverändert. Am Melllmarkt war Weizenmehl kaum etwas lebhafter gefragt und zu 43 bis 43 erhältlich. Roggen⸗ mehl ist weiter dringend gefragt. hiengoer Warenmarkt. Chicago, 15. Febr. Der Weizenmarkt Beginn ein festes Gepräge und Anfangspreise notierten sofort um 2 Sts nhöher gegen Anlaß zu dlieser Auf⸗ wWärtsbewegung gaben die Nachrichten über ein gutes Exportgeschäft und ein starkes Angebot. Auch die hausselautende Fisible supply-Ziffern zur Befestigung des Marktes bei. ationen etwas. Der Schluß War stetig und die Preise zum Schlusse steliten sich um 4% bfis 4% Cts. höher gegen den gestrisen Schluß.— Im Ein⸗ Elang mit dem Weizenmarkte eröffnete zuch der Maismarkt zu Ets. höheren Preisen bei lebhafter da Gerüchte über ein sütes Exportgeschaft als später Fröhbere Zufuhren notwendig wurclen unc Nachriehten über tiges Wetter in Illinois eiyliefen, Pendenz etwas matter. Der Schluß stetig, Die Wiesen „ Ct igte heute bei die gestern. trugen viel Später drückten Rea jetzt Tendenz, umliefen, güns wurdle die Preise 8. auf. altete sich kauin einen Rückgaug von 26 bis CcAs0, 15. — 15. 18. Woeiren Na! 159 Sohweins: Juli 134 9 7¹5 Sohw/ere.85.70 Mais NMoi 80. 79% Speok.62„.50 Jull 81— 31—[Scehmalz: Der,—2— Hafer Mai 61— 60.88 Mai 1080 10.95 Sohweinerzut, Jul 10.95 11.07 J. West. 151 000 14000 Pork: Mai 18.67 18.90 dy, Ohfoago 20 000 15 000 un 19.25 19.30 Sohwelne: Rippen: Aaf 1020 190.20 ſelohte 5 8⁰0.5⁰ Juli 1042 10.45 New-horker Warenmarkt. NEW-VYORK, 15. Februsr. 15. 13. 15. 180 Welzen Ral 165— 162 Roggen 1355-7- Jull 141½ 136%[Mals 4000 5— 3. bozRed 166 151 ½ Neh 660.570 665.875 No. 1 Morth 169%—geltreſdefr.: Hafer Mal 8 754 Liverpool 11— 11.— „ Iuni 2—.— London 12.— 12.— 15 13. 15. 138. Sohmalz: Petrolsum: West. stm. 10.50 10 95 stand. Wylt..75.25 Talg 26770.7¹ in tanks.50 45⁰ do, Spezis“——.— Ored. Balan..4⁵.4⁵ Baumwollsaat- Terpentin 45.%,ꝶ jð9t5 per Rärz.14—Euoker: Baumv/ Vello.5k VCent. 96 Tst..51.77 Potroſeum: Fehr.—— refin l. oas. 1025 10.25 Mal—— NEW-VORK, 15. Feb.(Keffee.) Loko 7½8, Febr.,.00, MArz .55, Aprif.00, Mal.73, Juni.00, lulf.78, August.00 Beptbr. .93. Gktbr.00, Novbr..00, Dez..16, Jan..00. Zufuhren 27000 Sack. Lelzte Handelsnachrienten. WTB. London, 16. Febr.(Nichtamtlich). In der gestrigen Unterhaus-Sitzung sprach LIo%d Georgeüber die Pariser Finanz-Konferenz. Ex Sagte, es sei besclhilossen, daß jedes Land Geld ürsein eigenes Gebiet aufbringen solle, aber Wwenn 0) Hliſfe nötig würde, Würden die⸗ jenigen, die die Mittel besägen, nachhel fen. Die ersten 50 Millionen für Rußland würden ugleichem Betrage au der Londoner und Pariser Börse aufgebracht. Die 10 Millionen russische Schatzscheine seien schon überzeichpet. Ueberseelsche Schiffs- Telegramme. (Draktbericht der Holland-Amerika-Linie, Rotterdam.) Notterdam, 15. Februar. „Ryudam“e, am 2. Februar von nelite nachmmttag angelkonnmen. Drahthericht des Kgl. Holläud. Lloyd, Amsterdam. Buenos Aires, 15. Februar. Der Dampfer „ubantial, am 20, Januar von Amsterckam, ist heute Nachmittag angekommen. steiſt durch die Generalagentur Gundlach Baerenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, Gtell am Hauptbahiihof, Tebefon Nr. 7215. eeeeeeeeeeeeeeeee Verantwortlich⸗ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; tür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Erust Müller; für den Handelstell: Dr. Adolf Agthe; kür den Inseratenteil und Geschiäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. El. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HI. Direktor: Erust Müller. Der Danipfer Newyoffk, ist L 14, ö. 4 —5 2 Mannheim, Statt besonderer Anzeige. Gestern abend 6¾ Uhr verschied sanft nach kurzem Leiden unser lieber Bruder, Schwager u. Onkel Reinhold Schwal Fäbrikant 58. Lebensjahre. den 16. Die trausruden HInterhllebenen. Die Feuerbestattung findet Donnerst im hiesigen Krematoriun Slumenspenden dankend abgelehnt. N Februar 1915. nachmittag 3 Uhr Statt. 25 önberg werden. Todes-Anzeige. Wir machen hiermit die schmerzliche Mitteilung, dass gestern abend 6 Uhr unser Teilhaber Herr Neinhod chyalenberg im Alter von 57 Jahren 3 Monaten sanft entschlafen ist. Wir verlieren in dem Verewigten den Gründer unseres Werkes, dem er in treuester Pflichterfüllung seine ganze Kraft gewidmet hat. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Mannheimer Gummistoftfahrik Rode& Schwalenberg, Mannhelm. Mannheim, den 16. Februar 1918. Gestern abend entschlief nach kurzem Leiden Herr Fabrikant Karl Reiahold Jehvalenberg. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen uns stets wohlgesinnten Chef, dessen Andenken wir in Dankbarkeit und Verehrung bewahren Die Beamten und Arbeiter der Firma Mannheimer Gummistofffabrix Rode& Schwalenberg. Mannheim, den 16. Februar 1915. 40230 Jwalg derſeigerung. Mittwoch, 17. Febr. 1915 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 2 6. 2 dahier, gegen bare ZahlungimVollſtreckungs⸗ mege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Obſt⸗ kelter, 1 neues Zweirad und Sonſtiges.(98921 Mannheim, 16. Febr. 1915. Roſter, Gerichtsvollzieher. Zwangsperſteigerung. Mittwoch, 17. Febr. 1915, nachmittags 2 ÜUhr, werde ich in Käfertal am Rathaus, gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ üffentlich verſteigern: Klavtier und Möbel ver⸗ ſchiedener Art. 98918 Ferner Am Montag, den 22. Fehruar 1915, vormit⸗ tatzs 11 Uhe, am Rathauſe in Secken⸗ heim: 1 Pferd. Mannheim. 18. Febr. 19185. Krug, Gerichtsvollzteher, Termschles Sperrſitz linker Gplatz wegen Trauer⸗ fall mit Nachlaß abzugeben Augeſtas⸗Amlate 2, 1. St.0 Thealexplaz Abonuement 0, 6. Reihe f. Dillig abzugeben.(Mk. 50.) Näh. in der Exped. 98919 Liegen geblieven: 1 Muff, 1 Portemonnaie, 1 Roſenkranz. N2, 6, Laden. 989 1 Portemonnaie verloren. 98900 Landſturmmann Anſel⸗ ntent verlor geſtern abend als er mit der Straßen⸗ bahn zur„Rheinluſt“ fuhr und zurücklief nach Schloß, von dort mit der Straßen⸗ bahn zum Hauptbahnhof fuhr, ſein Portemonnaie mit Inhalt und 1 Fahr⸗ karte nach Karlsruhe⸗ Bilfingen, 190 geg. Belohn. 8 1, 12, 3. Stock. Kleiner For Jahr alt, ſchwarzen Fleck am Rücken(hintenz entlaufen. Abzugeben gegen gute Beloßhnung 0 7, 6 Fahr⸗ radgeſchält. 1592 Dunaral Sprach⸗ unb Nachhilfe⸗ unterricht. e g prüf er Mii⸗ telſchutlehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematik, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. zc. Vorber. f. alle Kl. der Mittelſch. z. Ein. u. Abitur. Pr. p. St. 2 M. Beauſſichtig. d. häusl. Arb. im mäß. Monetspr. 94644 Näh. Pr., St. Velſch, IL. 13, 2, 3 Treppen. Handelskurſe für Mädchen Kurſe beginnen am 1. März 1915. Auskunft u. Proſpekt von —1 u.—6 Uhr. Handeisschule Schürttz N. 0t Tel. 7105 LLL Darleden gtbt Selbſtgeber ohne Vorſpeſ. bei Abſchl. einer Lebens⸗ od. Kinder⸗ verſich, ſtreng reell u. diskr. e e ee Wfl⸗Müberf⸗Senifdte entſchloſſen, in ver Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) Mof NMnn 1 37 4* Bekanntmachung. Die Negelung des Vertehrs mit Brotgetreide und Mehl betr. In Ergän:zung unſerer Anordbnungen vom 11. Februar 1915(Amtsblätt vom 12. ds. Mts. Nr. 11) wird weiter angeordnet was folgt: 8 1. 1. Im Gebiet des Kommunaluerbandes Mannheim⸗ LLand darf als Einheits⸗Roggenbrot nur das Roggen⸗ .sBrot beſtehend aus höchſtens 69 Teilen Roggen⸗ mehl, höchſtens 21 Teilen Weizenmehl und über 10 Teilen Kartoffelmehl oder 30 Teilen gekochten Kar⸗ toffeln, hergeſtellt werden. Ein Mehrzuſatz von (Kartoffelmehl oder getochten Kartoffeln bedingt einen entſprechenden Weniger⸗Zuſaßz an Mehl. 8 Auf Kopf und Tag darf jeder Selbſtverbraucher ſan Roggen⸗K.⸗Brot(8) 280 Gramm, oder an Weizenbrot, als welches nur noch Zwieback und Blätterteig und mit beſonderer Genehmigung auf Grund ärztlichen Zeugniſſes Waſſerweck gebacken werden darf, 240 Gramm beim Bäcker beziehen. 8 8. An Roggen⸗, Weizen⸗ Hafer⸗ oder Gerſten⸗Mehl darf jeder Selbſtverbraucher zur Verwendung in der 04 Küche auf Kopf und Tag berechnet 25 Gramm beziehen. 8 4. Für Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften, Cafés, Speiſe⸗ häuſer und ähnliche Betriebe, in denen die Abgabe von Speiſen erfolgt, wird der Bezug von Brot und uſw. an Roggen⸗ und Weizenbrot, ſowie Roggen⸗, Weizen⸗, Hafer⸗ und Gerſtenmehl insgeſamt pro Tag drei Vierteile des durchſchnittlichen Tagesverbrauchs vom 1. bis 15. Januar 1915 entfallen. B. Zuwiberhandlungen gegen dieſe Vorſchriften werden gemäß 8 44 der Bundesratsverorbuung vom 25. Januar 1915 mit e bis zu 1500 Mk. beſtraft 8 Dieſe Borſchrift tritt mit dem 18. Februar 1915 in Kraft. Maunheim, den 12. Febrnar Joiz. Der Ausſchuß des Kommunalverbandes Mannheim⸗Land. Aufforderung. Im Jntexeſſe der ausreichenden Volksernährung wührend der Kriegszeit hat ſich die Stadtverwaltung Gebieten der Gemarkung brach liegendes Gelände zur Anpflangung von Gemiſe an bedürftige Familten, vorerſt ohne Erhebung eines Pachtzinſes zur Verfügung zu ſtellen. 4268 Die Flächen befinden ſich im Stabdttell Liudenhof in der Nähe der ehemals Weyl'ſchen Fabrii in Feuden⸗ heim— Waſſerbett, Unterfeld und Schelmenbuckel, in Käfertal— 76. Sandgewann, in Waldhof in der Nähe der Spiegelfabeik. Es werden Flächen in der Größe von ſe etwa 300 am abgegeben. Bei der Zuteilung erhalten ſene Familien ben Vorzug, denen Kriegsunterſtützungen gewährt werden Die Stadtgemeinde ſtellt lediglich das Gelände zur Verfügung. Die Anlage der Gärten iſt Sache der Benützer. Familien, die auf Zuweiſung von Geländepar⸗ zellen reflektieren, wollen ſich auf unſerem Bürod, Nenes Rathaus, Zimmer Nr. 39 ſchriftlich oder münd⸗ lich melden. Mannheim, den 15. Februar 1918. Städt. Tiefbauamt. Vergebung der Handarbeiten und Fuhrleiſtungen zum Walggeſchäft. Zur Ausführung der im Jahre 1ols in unſerem Jnſpektionsbezirk vorgeſehenen Dampfwalzarbetten auf den Tandſtraßen vergeben wir im Wege des ſchriftl. Wettbewerbes in mehreren Losaßbteilungen: 1. Das Einbauen von aa. 7800 ebm Schotter, 2. Die zum Walsgeſchäft erforderlichen Fuhr⸗ leiſtungen. Die Bedingungen und Vordrucke zu den Angeboten llegen bei uns und bei den Straßenmelſtern zur Einſichtnahme auf. Die Angebote ſind unter Be⸗ nützung dieſer Vorbdrucke, verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Handarbeit“ bezw.„Fuhrleiſtungen“ vere ſehen, längſtens bis 28. ds Mis. vormittags 11 Uhr auf unſerem Geſchäftszimmer(Treitſchkeſtraße J) ab⸗ zugeben. Zuſchlagsfriſt 10 Tage⸗ Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg. Nirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Mittwoch, den 17. Februar 1915. Aſchermittwoch, Beginn der 40tägigen Faſten. Jefwitenkirche. 10 Uhr Weihe und Austeilen der geweitten Aſche, hierauf lev. Hochamt.— Abends ½8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen, hierauf Austeilen der geweihten Aſche. Einquartierung„ uimmt an beibekauntgut. Berpflegung zu..80, uhne Verpflegung 70 Pfg.— 18 Fremdenzim. m. 24 Betten. Gaſthaus„Zur Stadt Köln“, N 6, 1. Einquartierung Wird angenommen von allen Stadtteilen. Gute Verpflegung, gute Betten zum Preise v. M..70 an Speisewirtschaft„Edelweiss“ Seckenheimerstrasse 28 40224 —— Qute Empfehlungen Von Militär⸗Verwaltung täglich friſch abzugeben: 20231 Schweineköpfe, Gelinge aken Heinrich Seiz, Schlachthof u. Hch. Lanzſtr. 30. mechnungstormulare. deschätsbriefe oderusten Aasführungen listert rasch and billig Dr. HKass'sehe Buchdruekerei& Mm. b. U „Eiſen u. Neutuch. 15 Alt⸗Mietaue u. Wol⸗Abfälle Sumpen, Flaſchen, Säcke, ummi und Papier(beſ.hohe Preiſe f. 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