— Abornement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nik..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Auerate: Kolonel- Seile 30 pfg. Reklame⸗Selle..20 Ntk. Fäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Ahr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. TLelegremun breſpe: „General⸗Anzeiger Mauntetm“ CTelephon-Nummerk⸗ Direktion und Buchhalkung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 841 Redaktionn.. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7860 Eigenes Redaktionsbureau in Berſin Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft: —5 ce — Nr. 39. Manuheim, Donnerstag. 18. Februar 1915. ee (Abendblatt.) Die Siege Die Kriegsbeute: 67000 Gefangene, 71 Der deutſche Tagesbericht. WIB. Großes Hauptquartier, 18. Februar.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Die geſtern gemeldeten feindlichen Angriffs⸗ verſuche danern mit gleicher Erfolgloſigkeit an. An der Straße Arras⸗Lille ſind die Kämpfe um ein kleines Stück unſeres Grabens, in das der Feind vorgeſtern eingedrungen war, noch im Gange. Die Zahl der nordöſtlich Reims geſtern bon uns gemachten Gefangenen hat ſich noch erhöht. Die Franzoſen haben hier auch be⸗ ſonders ſtarkr blutige Verluſte erlitten. Sie verzichten auf weitere Vorſtöße. In der Champague nördlich Perthes wird noch gekämpft; öſtlich davon ſind die Franzoſen unter ſchweren Verluſten zurück⸗ geſchlagen. Sie halten ſich nur noch auf wenigen kurzen Stellen unſerer vorderſten Grabeu. Die geſtern gemeldete Zahl an Ge⸗ fangenen iſt auf 11 Offiziere und 785 Mann geſtiegen. Zu einem vollen Mißerfolge führten auch Augriffe gegen unſere Stellung bei Baureuilles Vaugqusois löſtlich des Argonnenwaldes) und öſtlich Verdun. Die am 13. Februar von uns genommene Höhe 365 und der Ort Norroy(nordöſtlich Pont-a⸗Mouſſon ſind von uns nach gründ⸗ licher Zerſtörung der franzööſiſchen Be⸗ feſtigungsanlagen wieder geräumt worden. Einen Verſuch, dieſe Stellungen mit Waffen⸗ gewalt wieder zu gewinnen, hat der Feind nicht gemache; ſonſt nichts weſentliches. Oſtlicher Kriegsſchauplatz. Bei Tauroggen und im Gebiete nord⸗ weſtlich von Groduy dauern die Verfol⸗ gungsgefechte noch an. Die bei Kolny ge⸗ ſchlagenen feindlichen Kolonnen ſind nördlich Lomza von friſchen Truppen aufgenymmen worden. Der Feind wird erneut angegriffen. Die Kämpfe bei Plozk Racionz ſind zu uuſeren Gunſten entſchieden. Es ſind bisher 3000 Gefangene gemacht. Aus Polen füdlich der Weichſel nichts Neues. Die Kriegsbeute der Kämpfe au der oſt⸗ breußiſchen Grenze hat ſich nuch erhöht. Das bisherige Ergebnis beträgt 64000 71 Geſchütze, über 100 Maſchinengewehre, 3 Lagarett⸗ Gefangenec, Jge, Flugzeuge, 150 gefüllie Mu⸗ſte nitionswagen, Scheinmerfer und unzäh⸗ lige beladent und beſpaunte Fahrzenge. Mit einer weiteren Erhöhung dieſer Zahldarfgerechnet werdenu. Oberſte Heeresleitung. Die RNuſſen bleiben vorläufig in der Defenſive. ABerlin, 18. Febr. 5 unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird der„B..“ gemeldet: Die Korveſpondenz Rundſchau berichtet aus Pe⸗ tersburg, daß die Lage in Oſtpreußen ſich voll⸗ ſtändig geändert habe. Die Ruſſen ſeien ge⸗ nötigt, lich zurückzuziehen und zu einer wei⸗ tere Operationen erleichternde Neugruppierung zu kſchreiten. 895 militäriſchen Mitarbeiter der Zeitungen führen aus, daß es den Ruſſen offenbar nicht gelang, die gegen Oſtpreußen geplanten Vorſtöße durchzuführen. Die deutſche Offenſive in Oſt⸗ preußen habe plötzlich und überraſchond ein⸗ geſetzt. Die Deutſchen hätten dabei das Höchſt⸗ maß ihrer Machtmittel ins Treffen geführt. „Rjetſch“ ſtellt einen weiteren Rück⸗ zung der Ruſſen aus den Poſitionen an der Rawka feſt und gibt hierfür ſtra⸗ tegiſche Gründe an. Von amtlicher Seite wird betont, daß die Verbündeten in den Karpathen und der Bukowina fortwährend in der Offenſtve ſeien und ein numeriſches über⸗ gewicht beſäßen. Die Kriegskorreſponden⸗ ten ſehen jetzt auch bereits den Rüzug der Ruſſen aus der Bukowina ein, der aus ſtrate⸗ giſchen Erwägungen diktiert werde. Die Blätter gelangen trotz ſtarker Beſchönigungs⸗ berſuche zu dem Schluß, daß die Ruſſen vorläufig in der Defenſive ver⸗ bleiben müſſen, da die Verbündeten in den letzten Tagen auf allen Fronten heftig an⸗ griffen ** Unter dieſen en über die nicht ge⸗ rade tröſtliche Lage der ruſſiſchen Heere iſt beſonders die des„Rietſch“ über den Rückzug der Ruſſen an der Rawka intereſſant. Die Rawka iſt ein rechter Nebenfluß der und geht öſtlich von Bolimow vorbe nach Norden. Beſtätigt ſich die Meldung, 15 würden wir vor der Tatſache ſtehen, daß auch das Zentrum ins Wanken komumt. Die Moldung klingt nicht unwe ahricher! wir aus den heutigen ral ſtäbe der verbündeten Hoerv er ſehett, vie die Flügel der ruſſiſchen Heere in immer größere Bedrängnis geraten. Unſere Ver ündeten moldeten die Einnahme von Kolos nea in lizien, ſie ſind alſo ſchon ein aus den Karpathen heraus in die 1 godrungen. Jenſeits der oſtpreußiſchen Grenze nahmen die Verfolgunf gskämpfe ihren erfolgreichen Fortgang. Die Zahl der Ge⸗ fangenen hat ſich in zwei Tagen um 14000 erhöht, die der erbeuteten Geſchütze um 31, der Maſchinengewehre gar um 60, dazu kommt weitere wer 5 5 10 an Kebegss eräten, an noch im Gange ind Kantpfe im Norden bei lich Grodno, der ruſſiſchen Mfemen feſtung im Oſten. Geſchütze, über 100 Lyck, ſowie die Gefechte jenſeits der Südgrenze von Oſtpreußen durchaus günſtig für uns ſtehen. In dieſen letzteren ſind die von Jomza gegen Kolno zum Entſatz der öſtlich der maſuriſchen Seen geſchlagenen Heeresteile vorgedrungenen ruſſiſchen Trup⸗ pen bekanntlich geſchlagen worden und haben 900 Gefangene verloren. Zwar ſuchen ruſſiſche Truppen, die von Lomza kommen, das Zurück⸗ weichen aufzuhalten, aber, wie der heutige Generalſtabsbericht hervorhebt, der Angriff liegt auf deutſcher Seite. An ein weiteres Vordrin 5 auch dieſer friſchen ruſſiſchen Kräfte iſt alſo nicht it denken, ſie werden durch den erneuten Angriff der Deutſchen mit in das Zurückfluten der bei Kolno geſchlagenen Abtei⸗ kungen hineingeriſſen werden. Die„hartnäckigen Küämpfe“, die ſich nach geſtriger Meldung in Nordpolen in der Front Plozk⸗ Racionz ent⸗ wickelt hatten. haben Aleichfalls mit einem un⸗ beſtreitbaren Siege unſerer Truppen geendet, die hier geſchlagenen ruſſiſchen T Truppen werden auf Nowo Georgiewsk zurückweichen müſſen. Und 75 dieſe Wendung wird und muß noch ihre e ere Wirkung auf die Stellungen der Ruſſen an der Rawka öſtlich von Bolimow üben, von Plozk bis Bolimow beträgt die Ent⸗ fernung in der Luftlinie etwa 70 Km., bis Nowo Georgiewsk etwa ebenſoviel. Die Ruſſen werden alſo wohl an ihrer geſamten Front mit der„ſtrategiſchen Neugruppierung“ ihrer Kräfte, die wahrheits gemäß wohl etwas anders zu bezeichnen wäre, kaum noch lange zögern tkönnen. Der Handelskrieg gegen England. Unſere Unterſeeboote an der Arbeit. Berlin, 18. Febr.(V unſ. Berl. Büno) Aus Aunſterdam wird der„B..“ gemeldet: Die engliſchen Blätter erwähnen, daß an Bord des von einem deutſchen Unterſeebvot torpedier⸗ ten Kohlenſchiffes„Dulwich“ bei Cap Antifer zwei Exploſionen ſrattfanden, ehe das Schiff ſank. Die„Times“ erinnert daran, daß bei Cap Antifer bisher die engliſchen Dampfer„Primo“, Takomaru“,„Ika⸗ ria“ und„M al 0 Hite⸗ durch deutſche Unterſeebopte zum Sinken gebracht wurden. Der Standpunkt der engl. „%% (Von unſ. Berl. genant öſtlich Berlin, 18. Febr. Bur.) — Alts terdam wird der„B. 8. gemeldet: e b et, daß trotz des Untergongs der Da ampfer„Dulwich“ und die G15 gliſ 1 5fe r⸗G ahrten wie üblich ſtehen auf d Stand⸗ ſchloſſen ha fortzuſe! punkt, daß lange beſehde 9De bisher. Die„Cuſitania“ unter ee 18 1 gegen⸗ tunt 1 . „Jaſt gile Mieder das im 8 für nötig Halt“. Maſchinengewehre. meine Paſſagiere ſind Amarikaner,“ ſagte er, „und wenn ſie durch den feigen Angriff eines deutſchen Unterſeebootes umkommen ſollten, wer⸗ den ſie, wie ich annehme, lieber mit einem Fahr⸗ zeug untergehen, auf dem ſie Sterne und Strei⸗ fen ſehen, als unter einer anderen Flagge.“ Bolländiſch angeſtrichen. Berlin, 18. Febr.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Aus dem Haag wird amtlich beſtätigt, daß tat⸗ ſächlich die Schiffe der engliſchen Harwich⸗ Linie ſo angeſtrichen ſind, daß man ſie für holländiſch halten könnte. Die Linie ge hört der Great Eaſtern Railway Co. Ihre Schiffe verkehren zwiſchen Harwich(an der eng⸗ liſchen Südoſtküſte) und Hock van Holland. Die Belgier ſtreben aus England fort. JRotterdam, 18. Febr.(Von unſ. Bericht⸗ erſtatter.) Infolge der von der deutſchen Abmi⸗ ralität getroffenen Maßnahmen der Erweiterung des Kriegsgebietes auf die engliſchen Gewäſſer zeigt ſich jetzt eine ganz unerwartet gekommene Erſcheinung. Aus England treffen nämlieh Nachrichten ein, daß der Zudrang der nach Eng⸗ land geflüchteten Belgier zu den nach dem Feſt⸗ lande abgehenden Schiffen plötzlich ein ſehr großer geworden iſt. Aus Angſt, daß ihnen das Bekreten ihrer Heimat für läregere Zeit unmög⸗ lich gemacht werden könnte, ſuchten viele Hun⸗ derte von Belgiern noch vor dem 18. Febrnar nach Fahrgelegenheiten nach dem Feſtlande. Ein deutſches Cuftſchiff verloren. WIB. Berlin, 18. Febr.(Nichtamtlich.) Wie wir hören, iſt das Luftſchiff„L. 3“ auf einer Erkundungsfahrt bei Südſturm iufolge Motorenhaparie auf der Inſel Fande an der Weſtküſte Jütlands niedergegangen. Das Luftſchiff iſt verloren. Die ganze Beſatzung iſt gerettet. * Englands wachſende Not. In der„Voſſ. Ztg.“ finden wir Schilderun⸗ gen eines Part viſer Berich gterſtatters aus Calqis vom 10. Februar. Nach ſchweren Klagen über die bedrückende und erniedrigende Herrſchaft der Engländer in Nordfrankreich geht der Bericht. erſtatter auch auf den von Deutſchland ange drohten Unte erſeebootskrieg ein, ſeine Mittei lungen verdienen wiedergegeben zu werden: Miſſion wärc beendet geweſen, nicht eine ſchadenfrohe, franzöſiſch die Bekanntſchaft mit Fahr⸗ n, Er en, Franzoſen und e bermittelt zätte, die unſern Wiſſenshunger ſtillen konnten Rivier abefucher! Die Dry hung Deutſchlands mit der Sperr i Sehnſucht nach dent Süden R. Die Gaſtwir e unten ſind Deutſchland zu Dank ver⸗ die Drohunz mit der bert der in Calais und mit goßen Reiſekoffern gelandeten Güſte eng⸗ liſchen Boden verlaſſen„Drüben in London begünſtigt man die Abree auf 25 55 r⸗ en, die wir in g bes Nöchſten 1.„Die Zattungen gLand Lach;. nämlich he Drohung. A be r vnm en un Iſt nur ein Schritt. Seit dem 4. Fobruar ſind die General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 18. Februar 1915 Die Zeitungen bemühe wahren Stand der Verluſte d nach el 1 Häfen 1. Unbe innerhalb gar nicht! wird immer a f Deutſchland die e nicht gelingt, wenn nur der momentane Zuſtand beſtehen bleibt, Englands Not von Tag zu T brennender wird, und nicht mehr fern iſt, wo die Re⸗ 9 zwungen ſein wird, für einen ſparſamen Ver⸗ brauch der vorho Sutittel nicht nur die gleichen? Keffen, wie it Deutſchland, übe an in Enaland jetzt gung venn 7 N T, daß, noch die Lauge des ttes gießt, ſondern zu noch weit radikalere! itteln die Zu⸗ flucht zu nehmen. Die au ckliche Ten⸗ denz geht dahin, die überflüſſigen Mäuler“ dem Kontinent zurückzugeben. Den Belgiern namentlich den weniger bemittelten, wird nahegelegt, daß ſie in ihrer Heimat mal nach dem Rechten ſehen ſollten. ie belgiſc Flüchtlinge haben in mehre Verſammlun⸗ gen zu London die ner ne Lage be⸗ raten, Beſchlüſſe aber jt faſſen können. Auch die Flüchtlinge aus Nordfrankreich wird man in aller Kürze wieder zurückführen Nach Britannien ſelbſt wird nichtengliſches Element vorläufig nicht mehr hineingelaſſen. ſelber eine ſchwere Kriſis au Weizen⸗ markt ausgebrochen iſt. Engl Getreide⸗ händler haben ausgerechnet, daß, wenn dieker Zuſtand der Beunruhigung der Zufuhr weiter anhält, die Lebensmittelpreiſe eine Steige⸗ rung von Woche zu Woche um 15. v. H. bis 20 v. H. erfahren die Lebensmittel⸗ borräte Mitte Juni dieſes Jahres erſchöpft ſein müſſen. Solche und ähnliche Feſtſtel⸗ lungen haben in Finanz⸗Fachblättern Auf⸗ nahme gefunden, die einer ſofortigen Beſchlag⸗ nahme verfielen.“ * Kanadiſche Hilfe. WITB. Ottawa, 17. Febr.(Nichtamtlich.) Ter Prenrierminiſter verlas im Unterhaus eine Depeſche des britiſchen Kolonialſekr⸗tärs, daß das, kanadiſ Kontiugent wohl⸗ behalten in rankreicheingetrof⸗ ein e, Die Spannung zwiſchen 2 China und Japan. Engliſcher Arger über Japan. Rotterda m, 18. Febr.(Von unſerem Berichterſtatter.) Wie aus London gemeldet wird, ſchreibt ein„zu einem Urteil befugter Mitarbeiter“ der„Daily News“ ſehr ärgerlich über die Forderungen Japaus an China. Er führt aus, daß alle Urſachen vorhanden ſeien, den dadurch eutſtehenden Zu⸗ ſtand als einen ernſten zu betrachten. Eine Beurteilung müſſe man indeſſen bis zum Ein⸗ treffen des genauen Textes der japaniſchen Nyte an China verſchieben. Soviel könne in⸗ des jetzt ſchon geſagt werden, daß es Chin a unmöglich ſei, die Forderungen Japans zu erfüllen, ohne die Rechte wichtigſte Unternehmung des Landes dar⸗ der andern Mächte zu verletzen. Wenn China Japan eine Mitkontrolle der Eiſenwerke von Haujang zugeſteht, die die ſtellen, ſo würde ſich Japan in das Herz der engliſchen Einflußſphäre ein⸗ niſten. Dasſelbe kann man von der For⸗ derung ſagen, den Bau einer Eiſenbahn von Tſchifu nach Weihſien an Japan zu über⸗ trogen, denn dieſe Linie iſt mit engliſchem Kapital gebaut worden. Ju dieſem Sinne wird daun weiter au allen Forderungen Japans ſcharf Kritik geöbt. * Ein Sonderfrieden zwiſchen Deutſchland und Japan? m. Kölnu, 18. Febr. (Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Itg.“ meldet von der franzöſiſchen Grenze: Die„Baſeler Nachr.“ melden aus Peking vom 17. ds. Mt.: Unter dem Porſitze des Grafen Okuma bildete ſich eine Liga zum Friedensſchluß mit Deutſchland. Die„Baſeler Nachrichten“ melden vom 16. ds. Mts. aus Petersburg: Dieſer Tage ging durch die europäiſche Preſſe die Nachricht, der neue deutſche Geſandte in Japan, Hintze, würe auf einem norwegiſchen Dampfer von den Japauern feſtgenommen worden und habe infolgedeſſen nicht nach Ehriſtianig gelangen können. Nun kliegt eine Nachricht der Peters burger Telegraphenagentur aus Peking vor, die klipp und klar meldet, der deutſche Ge ſandte ſei dort eingetroffen. Noch mehr als das— die halbamtliche Agentur veröffeutlicht eine Unterredung, die der Pekinger Korreſpon dent der japauiſchen Zeitung„Aſahi“ mit dem Geſandten Hintze gehabt hatte. Der Geſandte erwähnte darauf die Möglichkeit eines Sonderfriedens zwiſchen Japan und Deutſchland. Noch einmal die„Emden“. Ueber den Untergang der„Emden“ und die Zerſtörung der Telegraphenſtation guf den Kokosinſeln bringt der„Oſtaſtatiſche Lloyd“, geſtützt auf Schilderungen der„Straits Times“, noch folgende Mitteilungen: Kurz vor 6 Uhr morgens am 9. November wurde dem Vorfteher der Kabelſtation auf den Kokosinſeln gemeldet, daß ein Kriegsſchiff mit vier Schorn⸗ ſteinen ſich der Hafeneinfahrt nahe. Sofort ſandte die Station entſprechend ihren Befehlen nach London, Perth, Adelaide und Singapore die Mitteilung, und gleichzeitig wurde drahtlos überallhin ein Hilferuf ausgeſandt, dem bald der zweite Ruf ſolgen konnte, daß das fremde Schiff die„Emden“ ſei. Zwar machte die „Emden“ ſofort den Verſuch, die Wellen mit ihrem ſtarken Telefunkenapparat zu ſtören, aber es iſt ihr leider nicht gelungen. Blitzſchnell waren zwei Bvote ins Waſſer gelaſſen, die unter dem Befehl des Erſten Offiziers Kapitänleutnants von Mücke ſtanden und mit etwa 40 Mann beſetzt waren. Im Handumdrehen waren ſie an Land und beſetzten die Station, wo noch bis zum letzten Augenblick geaobeitet worden war. Mit drei Schüſſen waren die Maſten der Funkenſtation zuſammengeſchoſſen, dann wur⸗ den mit Aexten die Inſtrumente, Dynamo⸗ maſchinen uſw. vernichtet, worauf man ſich an das Suchen der Kabel machte. Es war nicht ganz einfach, ſie zu finden, und als man das * Mannheimer Feloͤpoſt⸗ 4 briefe. Das Mannheimer Grenadierregiment in den erſten zwei Kriegsmonaten. (Eine ſehr auſchauliche Schilderung von einem in Fendenheim wohnenden Feldwebelleutnant.) IV. (Schluß.) 10. September. Um 7 Uhr ging es bereits wieder an die Arbeit. Es mußte geſchlachtet werden, um rechtzeitig wieder mit dem Mittag⸗ eſſen zur Stelle zu ſein; denn wenn die Krieger nichts zu tun haben, dann wollen ſie umſomehr eſſen. Das Regiment blieb unbeſchäftigt. 11. September. Die Heeresleitung befahl, die innegehabten Stellungen, die über 2 Wochen gegen einen überlegenen Gegner gehalten wor⸗ den waren. zu räumen und wies den Truppen eine Verteidigungsſtellung an, die rückwärts lag und einzelne Teile, darunter unſer Regiment, infolge der zackigen Grenze, wieder auf deutſchen Boden führte. Die Ablöſfung der einzelnen Truppenteile vom Gegner erfolgte von ihm un⸗ bemerkt bei Nacht. Heute marſchierten wir über Azerailles— Hablainville— Rechonville— Ageviller nach Herbeviller und bezogen dort Quartier. Der Gegner machte recht erſtaunte Geſichter, als er morgens alles ruhig und beim Vorſtoß auf die Schützengräben dieſe leer fand. Maßnahmen eine ſehr erhebliche finanzielle Ein⸗ geſsl ötzlich um 9 Uhr 45 Minuten r im Hafen und forderte ſpfeifenſignale die ſt an Bord zurück⸗ hnell möglich war, durch Fl Landungs 30 Minuten lam die Elwa eine Meile von der eentfernt kamen die beiden Schiffe in weit eröffnete ſofort ſoys Ta 7 heron⸗ en gut, fernung ielt ſich ten 85 Die 15 als die der 15 1 herar kon hagelte nun auf die „Emden“ Ufer aus ſah man gie ein Schornſtein, ein Ma ieder eil ſtein unter dem Feuer nenbrach, dann entſchtwonden beide Schiffe am Hori:; Die zwiſchen Kapitänleutnant ten, ſie unter d Emden“ waren in⸗ zurückgekehrt, un! erklärte 1 Beg Kriegsrecht ſtänden, daß alf mit dem Feind ſchwer die „Emden“ zurück, ſo we Schoner„Ayhe verlaſſen. Um 6 Uhr Schoner in See, gezogen! die im Hafen lag, u den Booten der„Emden“ im Tau. Am nächſten Morgen kam die„Sydney“ bei Tagesgrauen in den Hafen und bat um 6 Hilfe. Man er⸗ zählte, daß die„Emd he ſchließlich auf die Klippen bei g gelaufen ſei, um nicht zu ſinen. i jütz gebrauchsfähig weigerte ſit“doch, die Flagge zit ſtreichen, bis nach mehreren Salven der„Syd⸗ ney“ endlich die Flagge heruntergeholt wurde. An Bord ſei alles nur ein unentwirrbarer Haufen von Eiſenteilen geweſen. Die„Spd⸗ ney“ ſelbſt war augeblich kaum beſchädigt, die Geſchoſſe der„Emden“ hätten kaum handtiefe Beulen in die Panzerung ſchlagen können. Am 11. November verließ die„Sydney“ die Inſel wieder unter Zurücklaſſung von zwei Deutſchen, deren Beine zerſchmettert waren. 1 Hafen li inen Leuten die Inſel ends ging daun der der Dampfbarkaſſe, Frampf Krelin Die Sicherſtellung der Vollsernährung. Zur Frage der Fleiſch⸗ verſorgung. Rh, Offenburg, 17. Febr. Unter dem Vorſitz des Herrn Stadtrats Koch⸗Heidelberg verſammelten ſich heute die Obermeiſter der ba⸗ diſchen Fleiſcher⸗Innungen, um zu der ſo bedeutſam gewordenen Frage der Fleiſchver⸗ ſorgung Deutſchlands während der Dauer des Krieges Stellung zu nehmen. Der Vorſitzende brtonte, daß Deutſchland über eine ſo große Re⸗ ſerve an Schlachtvieh verfügt, daß einer Fleiſch⸗ knappheit auch ohne jede Zufuhr aus dem Aus⸗ lande auf Jahre hinaus vorgebeugt werden kann. Eine gewiſſe Verminderung des Schweine⸗ beſtandes laſſe ſich rechtfertigen; durch das Ein⸗ greifen der Stadtverwaltungen in die Fleiſchver⸗ ſorgung ſei aber eine geradezu unſinnige Steige⸗ rung der Schweinepreiſe eingetreten. Es ſei zu befürchten, daß den Stadtgemeinden aus ihren buße erwachſen werde, falls nicht bei dem Ein kauf von Sehweinen und Dauerware mit der größten Umſicht vorgegangen wird. Aus dem Meinungs⸗Austauſch ergab ſich, daß nach den Erfahrungen des Fleiſchergewerbes gerade in den Monaten Juni, Juli und Auguſt nur eim ſehr geringer Verbrauch an Dörrfleiſch, Speck und Rohwurſt zu erwarten iſt und deshalß di Gefahr vorliegt, daß die Verwertung der bon den Städten angekauften Vorräte ſehr ſchwierig zumteil ſogar unmöglich ſein wird. Schließlich wurde einſtimmig folgende Reſolution angenom men:„Die Fleiſcher⸗Innungen ſind bereit, die Stadtverwaltungen bei der Sicherſtellung der Fleiſchverſorgung nach beſten Kräften zu umter⸗ ſtützen. Den Städten iſt jedoch dringend zu em. pfehlen, Maſſen⸗Schlachtungen von Schweinen erſt nach vorheriger Feſtſetzung von Höchſtprei⸗ ſen vorzunehmen und die Beſtände a waren ſo hemeſſen, ihre Verwertung nicht mit allzu großen Verluſten verbunden i et es das finanzielle Intereſſe ungen, eine Verpflichtung der zur Abnahme de ſtellen. Da über r. efrorenen Schweinefleiſches Erfahrgh 2 * mäßige? ein befr haben, größere Mengen Gefrierfleiſch hergeſtellt werden. Bei zllen dieſen Maßnahmen ſollten die Iſeiſcher⸗ ungn zur Mitwirkung herang en nit eine dukte gew ung von exei⸗Genoſſe Mäſtereien ſollte zur Verhütung von Seuchen verhindert werden.“ Die Brotkarten. Berlin, 18. Febr.(Von u. Berl, Bürg Der Berliner Magiſtrat hat heute den Vyr⸗ ſtlehern der 170 Brot⸗Kommiſſionen die Brol⸗ karten zur Verteilung an die Hausbeſitzer zy⸗ geſtellt. Am Samstag und Sonntag wird jedes im Beſitze ſeiner Brotkarte ſein, die vom Mon⸗ tag ab Gültig hat. In den Vororten wird die gleiche Regelung erſolgen. d erſt, wenn dieſe 1 ed. Eine Maſſen⸗ beinen und Groß Kriegsgeologie. N. Heidelberg, 17. Febr. In einem ſeht aktuellen Vortrage über„Kriegsgeolo⸗ gie“ wies heute Abend Prof. Salomon dis hohe Bedeutung geologiſcher Kenntniſſe für die Kriegführenden nach. Beim Stellungskrieg und bei der An⸗ lage von Feſtungen iſt es ſehr wichtig, die, Standfeſtigkeit des Materials zu kennen, in welchem die Hohlräume ausgehoben werdel. Nur bei Kenntnis der Maximalböſchung, die jeder Geſteinsart eigen iſt, läßt ſich ermeſſen, ob Schützengräben im Geſtein allein angelegt wer⸗ den können, vder ob eine Verſteifung derſelben durch Holz ete. nötig iſt. Zur Berechnung der Geſchmeidigkeit, mit welcher ſich die Höhl⸗ formen ausheben laſſen, muß man über die Geſteinsbeſchaffenheit orientiert ſein; wichtig iſt es zu wiſſen, wie tief die Veywit⸗ terungsſchicht geht; z. B. iſt es nötig in den Vogeſen die Mächtigkeit des über dem Fels lagernden Gehängeſchutts zu kennen, um zu wiſſen, ob die Anlage von Schützengräben mög⸗ lich iſt. Entſcheidend iſt die Geſteinsart für die Herſtellung von Minen und Spreng⸗ gängen, die bis zu 15 Meter unter der Erde angelegt werden und in feſtem Geſtein nicht aus führbar ſind. Die geologiſche Struktur iſt auch maßgebend für die Anlage von Feſtun⸗ gen; tiefreichender Felsgrund macht Sprengun⸗ gen unmöglich, ſo beim Idſteiner Klotz und bei Belfort. Die Waſſerverſorgung im Kriege iſt in vielen Fällen nur möglich auf Grund de Kenntnis des Grundwaſſerſpiegels und des Aufbaus der Gegend aus waſſerdurchläſſigen und waſſerundurchläſſigen Schichten. Dank ſeiner geblogiſchen Schulung vermochte in ge⸗ genwärtigen Kriege der Heidelberger cand. nied. Möhring durch Erbohrung einer waſſek; undurchläſſigen Schicht zwei Regimenter mit Er kam nun in dichten Maſſen aus ſeiner Wald⸗ ſtellung heraus, mußte aber dieſen Vorwitz bitter büßen. Eine von uns zurückgelaſſene Batterie feuerte mehrere Salven in die dichten Reihen, die furchtbar wirkten. Die Batterie fuhr uns dann im Galopp nach, hierauf wurden bei Baccarat alle Meurthe⸗Brücken geſprengt und in Ruhe weiter marſchiert. Der Gegner traute ſich nicht, nachzuſtoßen. 12. September..40 Uhr Abmarſch über St. Martin— Chazelles Autrepierre— Igney Avricourt— Mouſſey nach Maizieres, dort Quartier. Bei Avpricourt bot ſich ein luſtiges Bild: Landſturmmänner mit Schäferhund als Treiber einer Hammelherde. Alles mußte lachen. 13. September..40 Uhr Abmarſch nach Giſſelfingen in Lothringen. Daſelbſt Quartier. Das Regiment verſchanzte ſich auf den gegen Weſten gelegenen Höhen. Bei Nacht bleibt immer eine Kompognie von jedem Bataillon in Schützengräben, die andern durften im Orte ſchlafen. Ich war ſehr gut untergehracht bei einer Familie Foslard, Nr. 1, deren Familien⸗ haupt bei unſerm Regiment gedient hat. Wir fühlten uns recht wohl, wieder deutſche Laute zu hören. Die Leute bis zu etwa 25 Jahren ſprechen alle deutſch, die älteren, hauptſächlich die Frauen, meiſt nur franzöſiſch. Die Schulen lehren jetzt nur noch deutſch. 14. September. Hundsgemeines Wetter, vom Feinde nichts zu ſehen und zu hören. 15. September. Weitere Schanzarbeiten. 16. September. Unſere Schützengräben wurden dunch Tandwehr⸗Regimenter beſetzt, wir mar⸗ ſchierten zu anderweitiger Verwendung ab und kamen heute nach Dieuze, wo wir in der Kaſerne der 188er Quartier bezogen. Die Franzoſen waren 2 Tage in Dieuze, ihre Spuren waren in der Kaſerne unrühmlich vertreten. Die Woh⸗ nungen der verheirateten Unteroffiziere waren größtenteils zerſtört und gemein beſchmutzt. Der Zivilbevölterung gegenüber ſollen ſie ſich im allgemeinen ganz gut benommen haben. 17. September..40 Uhr Abmarſch über Genesdorf— Linderchen— Conthil— Mör⸗ chingen— Baronweiler— Deſtrich— Brülin⸗ gen— Wallersberg— Han— Remilly nach Anſerweiler. Anſtrengender Marſch von etwa 42 Kilometer bei faſt andauerndem Regen und großer Kälte. Ich lief viel zu Fuß, da man auf dem Pferde ganz ſteif wird und von unten her⸗ auf friert.— Quartier. 18. September..40 Uhr Abmarſch über Dam — Pontry— Cheriſey— Pouraoby la Graſſe Verny- Jey nach Carny, bier Quartier, ſehr gut. Etwa 40 Kilometer. Wetter beſſer. Wir mar⸗ ſchierten heute durch das Feſtungsgebiet von Metz, das ſchon zum etwaigen Empfange des Gegners feſtlich hergerichtet iſt. In dieſem Keſſel ſollten wir ihn haben. Kein Mann käme davon. Aber er kommt leider nicht, ſo ſchöne Lockſpeiſe man ihn auch vorgeworfen hat. Ich hoffte, heute die Schlachtfelder von 1870 betreten zu können, auf denen mein Vater gekämpft hat, doch bogen wir einige Kilometer vorher ſüd⸗ lich ab. 19. September..30 Uhr Abmarſch über Nvouveant— Arnaville— lerſter franzöſiſcher Ort) Pagny— Vandieres. Das Regiment hat einen Sonderauftrag mit 1. Bataillon und 7. und 8. Kompagnie, das Moſeltal zu ſperren De andern 6 Kompagnien kämpfen mit der Didiſion gegen den vorrückenden Gegner. Unſere 6 Kom. pagnien verſchanzten ſich auf den Höhen bor Norroy, von wo man einen wundervollen Ats⸗ blick auf das etwa 4 Kilometer davon liegende Pont à Mouſſon hat. Die maleriſch gelegene Stadt mit dem großen Tal, durch das 1 5 Moſel wie ein breiter Silberſtreiſen zieht, bie ein einzigartiges Bild. In Friedenszeiten müßte es ein Hochgenuß ſein, hier z W beſonders aber zu reiten. Quartier hatte ich Frau Albert Hartriſſe deren Mann im aui iſt und in Toul ſteht, alſo unſer direkter Gegn, iſt. Wir wurden ſehr gut aufgenommen un ſchliefen wieder mal im Bett. 15 20. September. Die 4. und 8. Kompagnie an nach Norwoy, die 2. his dicht vor Pente zun ſon vorgeſchoben, Gefechtsbagage in Nort 10 Das Armeekorps wurde heute vom überlegenem Gegner angegriffen, ſchlug in aber zurück. Regiment 109 viele 2 12 1 Major tot. Unſer Regiment nahm nicht beil .30 Uhr abends mußte ich mit der Gefecht“? bagage abrücken, da Norroy durch Artillerie ge⸗ fährdet war und ging nach Villers ſur Preny, wo wir Quartier bezogen. 21. September. Hierſelbſt verblieben. faſt erſtickt durch undichten Ofen, durch 110 Traum im letzten Augenblick noch rechtzes erwacht. 5 11 5 22. September. Noch hier. Die 5. Kompagnie kamen heute ins Gefecht. 1. 110 Kurſt./110 und Unteroffizier Sander mit 21 Mann erbenteten 3 Maſchinengewehee und einen Artillerieentfernungscneſſer. W 2 ierig, ahlich nom. „ die der inter⸗ em⸗ einen prei⸗ auer⸗ ctüng 1 ereſſe J der zum ledes Mon⸗ wird 3 ſehr olo⸗ u die ir die An⸗ die. nnen, erdell. „ die n, ob wer⸗ ſelben g der Hohl⸗ 1 die ſein; wit⸗ ig in Fels m zu mög⸗ ir die eng⸗ Erde t aus⸗ auch tun⸗ ugun⸗ id bei tege d der und ſſigen Dank Kom⸗ zeiten idern, Freny, Nacht einen tzeitig ind 6. ſeldw ./110 wehre — W Donnerstag, den 18. Februar 1915. 3. Seitt Trinkwaſſer in genügender Menge zu verſorgen. Die in ebenem Gelände oft äußerſt ſchwierige Entwäſſerung von Schützengräben iſt vielfach leicht zu bewerkſtelligen durch Anlage eines Schachtes, der bis in die waſſerdurchläſſige Schicht reicht. Bei der Anlage von Wegen und Straßen, beim Ausbau zerſtörter Feſtungen(Lüttich, Ant⸗ werpen etec.) iſt es notwendig, Bau⸗ und Schot⸗ termaterial aus möglichſter Nähe zu be⸗ ſchaffen; daher iſt ein Studium der geologiſchen Struktur des Feindeslandes ſchon zu Friedens⸗ zeiten erforderlich. Sehr gute Dienſte kann die Geologie Tutſch⸗ lband jetzt leiſten, wo es ſich darum händelt, die uns jetzt abgeſchnittene Zufuhr von Mine⸗ talien durch eigene Produktion zu erſetzen. Die Geologie wird imſtande ſein, nachzuweiſen, daß wir Lagerſtätten von Materialien haben, die bisher nicht ausgebeutet wurden, weil der Aus⸗ landsbezug ſich billiger ſtelle; jetzt iſt es weſent⸗ lich zu wiſſen, daß wir dieſe Lagerſtätten haben, Nachdem der Redner ſo die Wichtigkeit geolo⸗ giſcher Kenntniſſe und Erfahrungen für die Kriegführenden dargelegt hatte, zog er die Schlußfolgerung: es müſſen dauernde Kriegs⸗ geelogenſtellen in jedem Heere geſchaffen werden. Ein Anfang zu dieſer Einrichtung, die auch ſchon von militäriſcher Seite als notwen⸗ dig bezeichnet worden iſt, iſt geſchaffen in den in Charlottenburg abgehaltenen geologiſchen Kur⸗ ſen für Pivpniere. Schon zu Friedenszeiten müſſen, in weit größerem Umfange als bisher, Karten und Profile aller als Kriegsſchauplatz in Betracht kommenden Gegenden hergeſtellt wer⸗ den. Die 800—1000 Studenten der Geologie könnten als Hülfskriegsgeologen ausgebildet werden. Dem außerordentlich klaren Vortrage folgte die Vorführung einer Reihe vorzüglicher Licht⸗ bilder, welche die Ausführungen veranſchaulich⸗ ten. Der Redner erntete lebhaften Beifall. Kleine Kriegszeitung. Die Energie der Geſchoſſe. Bei dem Abfeuern des deutſchen Infanterie⸗ gewehres werden nach einer in den„Naturwiſſen⸗ ſchaften“ durchgeführten Berechnung 2762 Wär⸗ meeinheiten frei, entſprechend einer Energie von 1170 Meterkilogramm. Faſt ein Drittel dieſer Energiemenge wird dazu verbraucht, dem Ge⸗ ſchoß eine Geſchwindigkeit von 820 Meter in der Sekunde zu verleihen. Zum Durchlaufen des Gewehrrohres braucht das Geſchoß etwa 1/2000 Sekunde; der Gewehrlauf ſteht während dieſer Zeit unter dem hohen Druck von 3500 Atmoſphä⸗ zen. Bei dem bisher größten Schiffsgeſchütz von 406 ZItm. Kaliber iſt die Mündungsenergie, die dem Geſchoſſe ſeine Geſchwindigkeit verleiht, faſt Millionen Meterkilogramm; ſie läßt ſich mit der Wucht eines Granitblockes von 10 Meter Lünge, 10 Meter Breite und 5 Meter Höhe ver⸗ gleichen, der 33 Meter tief herabſtürzt. Bel dem 0% Ztm. Schiffsgeſchütz wiegt das Geſchoß 445 ilogramm, die Mündungsgeſchwindigkeit bo⸗ trägt 820 Meter in der Sekunde und die Schuß⸗ weite ungefähr 20 Km., die das Geſchoß in etwa 95 Sekunden zurücklegt. Was hinter dem Tagesbericht ſteht. Unter dieſem Titel veröffentlicht Cicely Ha⸗ milton in den Daily News eine Betrachtung, die auch für uns viel Wahres enthält. Tagtäglich leſen wir die Berichte unſerer Heeresleitung mit geſpannter Anteilnahme, entnehmen aus ihnen die hoffnungsfreudige Gewißheit, daß alles gut ſteht, und doch machen wir uns ſelten klar, was au menſchlichen Schickſalen, was an ungeheurem Erleben hinter dieſen knappen Zeilen ſteht, Helch. eine Unſumme von Tapferkeit, Heldenmut, Todesbereitſchaft, von Wunden und Leiden ſie anſchlteßen. Wer draußen geweſen iſt im Kampf, wer miterlebt hat, was da in kurzen Worten zu⸗ ammengefaßt iſt, der lieſt die Tagesberichte an⸗ ders, für den ſind ſie nicht auf totes Papier, ſon⸗ dern auf dem Hintergrund des gewaltigen flu⸗ tenden Lebens geſchrieben. An zwei Beiſpielen ucht der Verfaſſer darzuſtellen, was hinter dem ebericht ſteht, wie das in Wirklichkeit aus 23. September. 4 Uhr nachmittags. Abmarſch uach Jey en Haye, dort übernachtet im Alarm⸗ quaxtier. 24, September..30 Uhr Abmarſch über Reg⸗ Aeville— Remaneauville nach dem Geböft Aſſoncourt, hinter dem ich die Gefechtsbagage aufſtellte, während das Bataillon etwa 2 Kilo⸗ Meter weſtlich gedeckt im Walde lag. Wir er⸗ Rielten von Toul her Granagten überſandt, die ius Gehöft und daneben einſchlugen, zum Teil über uns hinweggingen. Wir fuhren ab in den Wald und kamen unverletzt durch. Abends über Sch den marſchiert, dort im Schloß. Regiment als Korpsreſerve be⸗ ſtimmt. 25. September. Ruhetag. Narhmittags er⸗ hielt ich das Eiſerne Kreuz vom Herrn Oberſt berſtzulich überreicht. Wenn ich auch ſchon da⸗ rauf gehofft hatte, ſo war ich doch im erſten Augenblick ſprachlos. Dieſen ſchönſten deutſchen Orden, deſſen Beſitz ich von Jugend an er⸗ teäumt, nun wirklich zu beſitzen, machte mich Aberglücklich. Abends.30 Uhr Abmarſch nach Thiaucourt. 28. September. 7 Uhr abends. Abmarſch über Vieville en Heye nach Vilcey ſur Trey, im Walde vor Vilveh gehalten, das Bataillon be⸗ ſetzt nachts 1 Uhr die zugewieſenen Stellungen gegenüber Touf. Mein Gaul und ich hatten auf dent Marſch geſchlafen und mit einem Mal lagen wir beide auf der Straße. Die Strafe für enſere mangelnde Energie waren beiderſeits beſchundene Ane, ſonſt nichts. 1181 Seneral⸗Anzeiger Badiſche ſah, was ſo nebenbei am andern Tag der Welt mitgeteilt wurde. Da ſtand z. B. vor zwei oder drei Wochen zu leſen, daß irgendwo an der Rie⸗ ſenfront in Nordfrankreich den Franzoſen„eine leichte Vorwärtsbewegung“ gelungen ſei. Hamil⸗ ton kam zufällig in das Dorf, in deſſen Nähe ſich dieſes unbedeutende Vorrücken vollzogen hatte. Da ſtieß er auf einen Trupp von Frauen, di durch das Dorf nach der Schlachtlinie zu ſchrit⸗ ten. Die meiſten von ihnen waren in Schwarz gekleidet, und viele trugen große Körbe, in denen allerlei Dinge ſorgfältig verpackt waren. Da kam ihnen ein Radfahrer entgegen, und kaum hatten ſie an deſſen Kragen die Nummer ſeines Regiments geſehen, ſo umringten ſie ihn und ſtürmien mit leidenſchaftlichen Fragen auf ihn ein. Sie wollten wiſſen, ob ſein Regiment noch weiter oben in dem benachbarten Dorf lag; es uen, Mütter und Schweſtern der Ae dieſem Regiment gehörten. Sie hatten den langen Weg gemacht, um den Ihrigen eipas t und eine Stunde mit ihnen zu ſpre Radfahrer die Fra⸗ gen bejahte, gi Bewegung durch zu Hrir die Reih vend vorher alle ſtill ge⸗ weſen waren, Angſt und Sorge auf ihren Ge⸗ ſichtern en, Lilten ſte nun lachend und plau⸗ dernd vorwärls, bis ſſe den Standort des Reoi⸗ ments erreichten. Mit Freude und Rührung wurden ſte von den Soldaten begrüßt, die alle altere Männer waren, zum großen Teil Fami⸗ ltenväter vaar Stunden Zerrſchte nun ein idylliſches Treiben, Lachen und Scherzen überall. Dann mußten die Krieger ſich trennen; ſie wur⸗ den hinaus in die Front geſchickt Viele Frauen blieben noch weiter in dem Dorf, um die Rück⸗ kehr ihrer Männer abzuwarten. Und dann war es ſtill eine lange Nacht und einen langen Taa, und dann kam eine Freudennachricht: der Angriff war geglückt, man war ein klein wenig vorwärts gekommen. Die Mannſchaften, die wieder aus der Feuerlinie zurückgezogen wurden. marſchier⸗ ten ſtolz ins Dorf hinein, und auf jedem Geſicht lag die Befriedigung; jeder glaubte, daß ihm der Vorteil zu verdanken ſei, der doch ſo geringfügig war, daß er in der ganzen Schlachtlinie gar nichts ausmachte. Aber viele kamen auch nicht, oder ſie kamen erſt ſpäter. Bei der Verwunde⸗ tenſammelſtelle trafen große Haufen von Solda⸗ ten ein mit mächtigen Verbänden, viele zerlumpt und ſchmutzig, manche kaum kenntlich, und in den Wagen, die die Schwerverwundeten brachten, ſah es noch viel ſchlimmer aus. Dies kleine, kleine bißchen Vorrücken hatte ſehr teuer bezahlt werden müſſen. Da begann ein großes Weinen und Wehklagen unter den Frauen, die noch zu⸗ rückgeblieben waren. Einige aber ſtanden be⸗ ſonders ſchreckerfüllt da, denn ihre Lieben waren Überhaupt nicht zurückgekehrt, und ſie warteten und warteten, bis ihnen ſchließlich ganz nahe beim Schlachtfeld ein Offizier die Todesnachricht mitteilte. Eine ſolche Fülle von Szenen der ver⸗ ſchiedenſten Art hatte dieſe leichte Vorwärtsbe⸗ wegung hervorgerufen, die in dem Tagesbericht nur ſo nebenbei erwähnt war. Ein ander Mal handelte es ſich um die Mitteilung, daß ein Schützengraben verloren gegangen ſei. Auf einer Eiſenbahnſtation ſtaute ſich eine Menge von Flüchtlingen, armſeliges, von ſinnloſer Angſt ge⸗ backtes Volk, das die Wagen zu ſtürmen ſuchte. Die Deutſcher waren ſo ſehnell da geweſen, und die Zuaven waren zu ſpät gelommen, und ſo war die Linie, die das Dorf verteidigte, durch⸗ brochen. Haſtig war alles fortgeſtürzt und glaubte nun ſich und das Heer und das ganze Land verloren.„Der durch die Deutſchen ge⸗ nommene Schützengraben hätte hier Bilder der Angſt und der Not ausgelöſt, die mir unvergeß⸗ lich vor der Seele ſtehen, wenn ich wieder einmal von einer ſolchen„geringfügigen Begebenheit“ im Tage richt leſe.“ f Franzsſiſch⸗amerikaniſche Bindenburg⸗Märchen. er unſern Hindend fann man uns aAlch mwir alſo dern neutr durfte, ange in Amſierdam muß ſich * dem Kor über den Fe 2.* Zu dem Selspoſtbriefe: „Wie es bisher dem Mannheimer Landſturm⸗ Bataillon erging“. Mit großem Intereſſe haben Feldpoſtbriefe des Sanit der? im„M. G wundern ir die beiden Kompagnie 15 De im Feuer W9 gagnien ur en wären.“ In gerechter Würdigung der Erleb anderen Kompagnien wollen wir die tung des Briefſchreibers nicht laſſen. Zunächſt handelt beiden Briefe Ueberſchrift dem„Mannh niſſe dieſer Behaup⸗ N wie m beſp en, w Üübrigen 3 Kompagnien kurzerhand un zwar in nicht gerade kamerabſchaftlicher Weiſe mit dem obigen Schlußfatz abgetan werden! den Briefſchreiber Umſtand ſprechen, daß er als Augehöriger der 3. Koms agnie ö leb r anderen 3 Kompagnien nicht cht hat, und ſomit eigentlich auch nicht e Urtetilen konnte.—— 91 ers Ueber die Schickſale der 1. und 2. Kompagnie 10 wir Richt berichten. Unſere J. Komp. Atußte Wis di in der Nacht vom 15. zum 14. Dezember enn Schſtt zengraben vor S Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) „Hint zwei Pe der angebliche Ye„Hun raucht ununterbrochen, beſonders, wenn er einſchlafen kann. Er raucht ſich dann ſeine tegiſchen Pläne zurecht, und hat er erſt die Ruſſen in der Phantaſie geſchlagen(), ſo nickt er ein. Anders mit den Hunden. Die Städte und Adels⸗ ſchlöſſer von Polen haben zu ſeiner Sammlung getragen, und der einfachſte Weg, um beliebt zu machen, iſt, einen ſchönen 2 be Raſſehund zu ſtehlen und ihn dem Feldmarſchall zum Geſchenk zu machen.(Hindenburg plündert ſo auch!) Erſt kürzlich ging ein Transport aus⸗ rwählter Hunde von der Front nach Hannover, wo Hindenburg wohnt, unter Führung eines Ad⸗ futanten, der von Hindenburg ſelbſt einen beſon⸗ deren Paß erhalten as die deutſchen Bureaukraten betrifft, ſo mach hn wild, wenn ſich einer von ihnen im Hauptquartier aufhält. Kürzlich beſuchten ihn zwei Unterſtaatsſekretäre aus Berlin. Nachdem er ihnen einen eiſigen Em⸗ g bereitet hatte,(1) machte er ſich einen be⸗ Spaß, indem er ſie in ſeinem Auto mit⸗ ym und g in die ruſſiſche Feuerlinie fuhren ließ. D mwagten nicht, Einſpruch zu erheben, als aber die Kugeln allzuſehr um ihre Ohren pfiffen, baten ſie den Feldmarſchall, den Wagen halten zu laſſ Hindenburg fuhr aber weiter und gab t das Zeichen zur Rückfahrt, als die Lage zu gefährlich wurde.“ Noch dümmer als dieſe Geſchichte iſt die fol⸗ gende, die uns Zeigt, 3 die engliſch⸗franzöſiſche Preſſe— ſche Blätter geben den Unſinn wie⸗ der— ihren Leſern bieten kann. Als einer ſeiner „Kollegen“ gefallen war, erhielt der„ſchreckliche General“ von Berlin eine Liſte, aus der er den. Nachfolger ausſuchen ſollte. Die angeſehenſten Na⸗ te waren in dieſem Verzeich⸗ niſſe enthalten, Hindenburg ſandte es aber ohne ein Work zurück. ierauf wurde ein beſonderer Kurier() aus Berlin entſandt, der dem Feldherrn men aus der Rang halbamtlichen Liberté, und durch die angeſehenſten engliſchen Zeitungen weiterverbreitet! Nus Stadt und Land. * Mannheim, den 18. Februar 1915. Perſonalveränderungen der Armee innerhalb des 14. Armeekorps. Zu Leutnants: die Vizefeldwebel Bendler(Offenburg) zum Tt. d. Reſ. des Inf.⸗Rgts. Nr. 169, Henzel(Mannheim), Fritz idelberg), Schloer(Stockach), jetzt im Brig.⸗Erſ.⸗Batl. Nr. Hufen(Mann⸗ heim), Mayer(Offen d. Pion.⸗Batl. Nr. 14, jetzt bei dem Pior.⸗Batl. Nr. 14, Strittmatter(Stockach), jetzt beim Park⸗ Batl. Nr. 8 des 6. Reſ.⸗Korps, Burmeſter (Mannheim) im Inf.⸗Regt. Nr. 46, Kro⸗ mer(Karlsruhe), jetzt bei der Straßenbau⸗ Juſp. d. Armee⸗Aht. v. Strantz, Backfiſch (Mosbach) bei d. 1. Laudw.⸗Pion.⸗Komp. bdes 14..⸗K., jetzt bei dieſem Regiment, Oertel, Schumacher, Seldner, Sieg riſt, Haas(Karlsruhe) beim Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, Reiſig, Eißenlöffel(Pforzheim) im Landw.⸗Fußartl.⸗Regt. Nr. 14, Koch(Frei⸗ burg) d. Pionier⸗VBatl, Nr. 11, Greiner (Mannuheim), jetzt im Landw.⸗Juf.⸗Regt. Nr. 40, Kipchner, Iſelſohn, Schnei⸗ der(Feldwebellts.)(Mannheim), jetzt im Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Mannheim, Baſtian, Ha⸗ ſel, Lauer(Feldwebellts.)(Karlsruhe), Fi⸗ ſcher(Raſtatt), Haſſinger(Freiburg), Rücklin(Pforzheim), jetzt im 2. Landſt.⸗Inf.⸗ Batl. Naſtatt, Kerbl(Mosbach), Würtem⸗ berger, Heberer, Juſt, Mutſchler (Karlsruhe), jetzt im Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 40, Lange(Mannheim) jetzt im Landw.⸗ Inf.⸗Regt. Nr. 109, Keller(Karlsrube), jetzt il(Manuheim), Nr. 40, Schön uhm(Freiburg), Spiegel im 2. Landſt.⸗Inf.⸗Batl. Mann den Reger 1 wir un on Regenſchirmen und dergl. ährend nun die 3. Komp. konnte, mußte die., als ürttembergiſchen Regiments ktag beginnenden Gefechte OAefan NeS Sen mach Verlaſſen des Sch gegen igrabe wohlverſch Vorgehen wurden, einer vorgelagerten )on im Naſchinengewehrfeuer und dann einige Häuſer tſchaft beſetzt hatten, dort von einem Granat⸗ und Schrap ner buchſtäblich überſchüttet, ände über uns zuſammen⸗ unerträglichem u aushalten. ien, heftigen e Tote hatten, Fügung des Schick⸗ 1182 bieſem, ſchier — mehrere Stund Beſatzung des„Fort 100“ im Schützengraben vor.) der J. Komp. des Landſt.⸗Inf.⸗Regt. Maunheim. Geaburtstagsfeier Zayfenſtreich des Deulſchen Jaiſers im Felde. und große Parade, „N. Januar 1916. Lieber Oukel! war hier großer de*—2 1 1 55. gem. Landw.⸗Brig., Gund hei), jetzt im Landſt. Inf. Batl. Mannheim, Haſenfratz(Mosbach) im Reſ.⸗Inf.⸗Regt Nr. 208, Halblitzel(Lörrach) d. Jäg.⸗Batl. Nr. 8, Roemer, Wetzmüller(Mann heim), Goehring(Mosbach) im Erſ.⸗Inf. Regt. Nr. 29, Gelbert(Heidelberg), in der 4. überplanmäß. Batt. des Fußartillerie⸗Regts. Nr. 14, Kraemer(Stockach), in der 5. über⸗ planmäßigen 9 em⸗Kanonen⸗Batterie des Fuß⸗ Art.⸗Regts. Nr. 14, Manthey(Karlsruhe), in der 2. Landw.⸗Pion.⸗Komp. des 15..⸗K., Bumiller, Gebhardt(Heidelberg), Etzel(Mosbach), Germann, Knecht, Sturm(Lörrach), Heuer, Scheifele (Karlsruhe), Müller(Freiburg), Pahl (Mannhei), jetzt bei d. 2. Batt. des Reſ.⸗ Fußart.⸗Regts. Nr. 14, Beck(Freiburg) d. Inf. Regts. Nr. 172, Stambach(Freiburg) im Reſerve⸗Inf.⸗Regt. Nr. 28,. Kauffmann, Sterz(Heidelberg), Kneller, Reinmuth, Schmidt(Mannheim), Waßmer(Fref⸗ burg) im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 40, Zollinger, Schwager, Ferber(Mannheim) im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 40. Es wurden befördert die Vizewacht meiſter: Landfried(Heidelberg) bei dem Etapp.⸗Trains d. Armeegruppe Woyrſch, Koch, Ullmann(Freiburg) d. Feldartl. Regts. No. 76, Kuhn(Karlsruhe), Schanz(Mannheim), jetzt im Fußartl. Regiment No. 14, Göſchnen (Karlsruhe), jetzt bei d. Mun. Kol. d. Etapp. Inſp. 7, Frhr. v. Roeder v. Diersburg, d. Drag. Regts. No. 20, Stark I, d. Drag. Re giments No. 21, Derndinger(Karlsruhe), Wanger(Donaueſchingen) d. Telegr. Batl No. 4, jetzt in d. Fernſpr. Abtlg. d. XIV. Reſ Korps, Seiz(Karlsruhe) d. Telegr. Batl. No. 4 jetzt in d. Fernſpr. Abteilung d. XIV. A.., Irion(Karlsruhe) des Tel.⸗Batl. No. 4, jetzt in der leichten Funker Stat. No. 13, Gangnus (Karlsruhe), jetzt bei d. Etapp. Pferdedepot in Niſchweiler, Manecke(Karlsruhe), jetzt bei Etapp. Sanitätsdepot d. Armeegruppe Falken⸗ hauſen, beide d. Train Abtlg. No. 14, Fein del(Heidelberg), d. Ulan Regts. No. int Regt., Maiſenbacher(Pforzhein Feldartl. Regts. No. 14, jetzt un d. mob. Abtilg. d. Regts., Bieringer(Donaue gen), d. Feldartl. Regts. No. 66, jetzt bei d. wehr⸗Battr. d. XV. A.., Kuenuzer(Fre burg) jetzt bei d. Inf. Mun. Kol. 2(Landw. Juf. Regt. No. 109), Vömel(Mannheim), d. Art. Mun. Kol. 4 Rüdt d. Armee Abtl. Kuſterer(Lörrach) bei d. Br Neſ. Div., Henſolt(Mannhet artl. Regt. No. 14, Hof(Hei artl. Regts. No. 25, Rieth bei d. II. Batt, d. Reſ. Fußartl. Barth(Raſtatt), Batſchart(Heidelberg) Feldartl.⸗Regts. No. 51, Haefelin( d. Feldartl. Re 0 S, Meurer(Offen⸗ burg) im Feldartl.? No. 66, Kramer (Freiburg) in d. Ref. J kun. Kol. 29, Peter (Karlsruhe) in d. Reſ. Inf. Munitions Kol. 37, Eſchenbach(Freiburg), Hecker, Bau mann(Karlsruhe) im Reſ. Feldartl. Regt. No⸗ 20, Gierich(Karlsruhe) in d. Reſ. Art. Mun. Kol. 30, Richter(Pforzheim) in d. Inf, Mun. Kol, 37, Leferenz(Heidelberg) in der Reſ. Fuhrp. Kol. 35, Zum Leutnant, vorlüufig ohne Paten! wurden befördert: die Föähnriche Capell mann, Fehr. Marſchall v. Bieberſtein (Adolf), Frhr. Marſchall v. Bieberſtein (Heinrich) im Drag. Regt. No. 21. Zu Fähnrichen wurden befördert die Un keroffiziere Berger im Drag. Regt. No. 21, Oertel im Tel.⸗Ball. No. 4, jetzt in der Armee Telegr. Abtlg. No. J, Melchior im Te⸗ legr. Batl. No. 4, jetzt in d. Fernſpr. Abteil. d. XIV. Reſ. Korps. 5 bem 996 4940%% Eiſernen Kreuz ausgezeichnet eneeeeseeeeeeeeeetteeeeeeeeteeeeeeeeeteee Mannheim, befördert Reg 29449„„„„„l„ — 77 J . Hofkapellmeiſter Erwin Huth, der erſt kürzlich zum Hauptmann worden war. Schriesheim, 17. Jebr. Mit dem Eiſer⸗ nen Kreuz ausgezeichnet wurde Kaufmann Oskar 4 eidel, Blütrger, ein hieſiger angeſehener dernach ſpielten ſie auf dem Marktplatz vier Mätrſche. Helm ab zum Gebet. Dumpfer Wirbelklang. Dann ſpielten ſie das Lieb„Ich bete an die Macht der Liebe“, Zum Schluß wurde noch ein flotter Marſch geblaſen. Mit„Linſenſuppe“ ging es zum Kaſernenplatz in Menin zurfſick, wo ſich das Gan auflöſte. + 1 B lb elf Uhr Abends hatten w i. Heute morgen gingen ſämtliche Regimenter zur Kirche. Darnach war auf dem Marktplatz die große Parade. Dieſe wurde auch von zwei dentſchen Doppeldeckern umkreiſt. Brigadekommandeur Oberſt F. und viele Offiziere waren erſchienen. Wir klopften einen ſtrammen Frontmarſch. Es waren 5 Infanterie⸗Regimenter mit Fahnen, 1 Artillerie⸗ und ein Huſaren⸗Regiment und eine Fliegerabteilung Mittags wafr auf dem Marktplatz Konzert. Unſer Mittageſſen war Sauerkraut mit Schpweinefle Veſper ein ſchönes Stück eck. Zu vier liegen wir in einem Quartier und bekamen noch zuſammmen 6 Liter deutſches Bier und 2 Liter Rotwein, von welchem wir uns Glühwein machten. Jeder er⸗ hielt noch 12 Zigarren und 2 Zigaretten. Abend⸗ gab es wieder Sauerkraut mit Bratwürſte und Naffer. K feierten wir den Geburtstag des deutſchen im Felde. In der Nacht vom 30. auf 31. Jauuar, rücken wieher zur Front ab. Mit Gott für König und Vaterland. 1185 Parole: Gott für Koiſer und Reich. Von einem lijährigen Kriegsfreiwilligen. 4 Donnerstag, den 18. Februar 1915 Bitte um eine Ziehharmonika und Klarinette. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Zur Unterhaltung während der Ruhe im Quar⸗ er könnten wir eine gebrauchte zweireihige Ziehharmonika und eine dazu paſſende Klarinetle in s oder b gut gebrauchen. Die fidele 8. Korporalſchaft Mannheimer Jungens 1. Komp. Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 239. Fahne Schwarz⸗Weiß⸗Rot. Manu ſchreibt der Schule, manchmal auch ſchon früher, gute Deutſche die Bedeutung der Far⸗ Weiß⸗Rot. end der Schul dann noch die gehißten Fahnen die beim Fahnenknopf begrüßt Mannheint die o mit ſtolzem Fahne ge Fahnen die umge⸗ Farben, nämlich Rot⸗ gang durch oder den zeugen. Wo der Fahnen hat das böſe verwechſelt? Oder JIrrtum und wartet Fahne ab, um den ihrem Rechte zu verhelfen? le Selbſtverſtändlichkeiten ht zu ſchreiben brauchen! Maunheimer Parkgeſellſchaft. Die Gene ral⸗ Arft Rhei⸗ übernahm, da Üſchaft Herr Geheime Auguſt Hohenemſer und Herr Kommerzienrat Wilh. gangenen Jahre aus dem Herr Richard Sauerbeck. Gef Aufſichtsrat ausſcheidenden Herren Architekt Adolf rdt und Ludwig Zimmern durch ion wieder ernannt wurden. Die Bilanz ſchließt mit einem Gewinnſaldo bon Mk. 377—, von denen Mk. 50,— auf Reſervekonto überſchrie⸗ ben, der Reſt vorgetragen wurde. Der Bericht ex⸗ wähnt, daß der Betrieb ſelbſtverſtändlich durch den Krieg ſchwer getroffen wurde, daß es aber limmer hätte ergehen können, wenn der Krieg her ausgebrochen wäre. Der Umſtand, daß Abonnement nahezu hereingebracht Betrieb bis zum Jahres⸗ 5 zu erhalten. Eine Beſprechung über die Erwartungen des laufenden Jahr den all inen Wunſch, daß für das Kriegs⸗ ebliche Herabſetzung des Abonne⸗ ſs eintreten möge, damit, wenn auch mit Ertrag der Parkgeſellſchaft ihr Abonnen⸗ ketiſlamm erhalten bleibe. Der Vorſtand ſtimmte dieſer Anſicht vollfommen bei und gab der Hoff⸗ tuck, daß die Freunde des Parkes ihn he laſſen und ihn vor einer Kata⸗ rophe behüten würden. Pfülzerwald⸗Verein E. V. Die 2. Wan⸗ derung der Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mann⸗ heim findet am nächſten Sonntag ſtatt und hringt die Teilnehmer in das herrliche Wald⸗ gebiet, das hinter dem Gebiete, in dem die edel⸗ ſten Weine der Pfalz gedeihen, gelegen iſt. In Neuſtadt beginnend führt ſie beſtändig durch Wald und endigt in Bad Dürkheim, unterwegs ſowohl Punkte mit ſchöner Ausſicht(Bergſtein, Weinbiet und Kehrdichannichts), als auch Stät⸗ ten geſchichtlichen Urſprungs(Schaudichnichtum, Kehrdichannichts und Murmelnichtviel) und wichtige Kuotenpunkte(Alte Schanze, Lamberts⸗ kreuz und 3 Eichen) berührend. Es iſt eine aus⸗ geſprochene Höhenwanderung. Zur Hinfahrt— Ludwigshafen ab.00 Uhr vorm., Neuſtadt an .34 Uhr vorm. und Rückfahrt Bad Dürkheim ab.28 Uhr nachm., Ludwigshafen an.20 Uhr, Nunſt und Iiſſenſchaft. Mannheimer Künſtler auswärts. In dem am 12. Februar in Baden⸗Baden ſtatt⸗ gefundenen Kammermuſikabend trat auch eine Maunheimer Künſtlerin, Fräul. Stephanie Pe⸗ liſſier auf. Das Badeblatt ſchreibt über die Dame u..: Wir hörten dann eine ſehr begabte Schülerin unſeres Herrn Profeſſor Pfeiffer, Fräulein Stephanie Peliſſier aus Mannheim. Die junge Pianiſtin macht ihrem Meiſter alle Ehre. Sie beſitzt einen ſchönen Anſchlag, durchgebildete Technik und ſpielt mit trefflicher Phraſierung. Ganz beſonders aber erfreute ſie durch ihre hübſche Auffaſſung, denn ſie bewährte für die Poeſie der Schumannſchen„Kinderſzenen“ wirk⸗ lich ein reiches Verſtändnis. Es kennzeichnet ihre ganze Kunſtrichtung in ehrendſter Weiſe, daß ſie es verſchmäht, mit vielgehörten Virtuoſenſtücken zu glänzen, ſondern zu ihrem Vortrag wirkliche Mufik wählte, und es darf ebenſo mit Freuden auerkannt werden, daß unſer Publjkum ſich für dieſe feinſinnigen Gaben ſehr dankbar erwies und ſie vollauf zu ſchätzen wußte. Die kleinen Schumannſchen Tonbilder fanden durch die junge Künſtlerin eine charakteriſtiſche Wieder⸗ gabe. Zum Schluß vereinigte ſich unſer Quar⸗ tett mit Fräulein Peliſſier zum Vortrag des Klavierquintetts op. 44 in Es⸗dur von Robert Schumann. Die Pianiſtin ſpielte ſicher, rhyth⸗ miſch und bewältigte auch die techniſch unbeque⸗ men und ſchwierigen Stellen des erſten ſehr gut. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) hleunigte Zü. Wagen klaſſe benütz Der Fahrpreis beträgt.25 Mk. Gäſte willkommen! Kaufmänniſcher Arbeitsmarkt. rufungen zum Heeresdienſt üben eine nacl tige Wirkung auf den kaufmänniſchen Arbeits markt aus. Die Zahl der im Mongt Januar bei Stellenvermittelung des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilſen gemeldeten Bewer⸗ ber ging auf 802 zurück, gegen 1863 im Januar 1914. Dieſen 802 Bewerbern konnten 1791 offene Stellen angeboten werden, ſodaß die Zahl der erzielten Beſetzungen von 373 auf 610 ſtieg. Von den in neue Stellung gebrachten Bewer⸗ bern waren 533 ſtellenlos. Am 31. Januar war ein Bewerberſtand von 2470) vorhan⸗ den, alfo ein Viertel weniger gleichen Monat des Vorjah loſen iſt allerdings et en 1263. Ein Drittel des Bewerbe beſteht aus Nichtmitgliedern: 767 von denen 763 ſtellenlos ſind. Ein Vergleich der offenen Stellen mit den Bewerbern ergibt, daß ſich Angebot und Nach⸗ frage zahlenmäßig faſt ausgleich jedoch iſt für einzelne Geſchäftszweige Ueberangebot von Bewerbern vorhanden, während in anderen ein direkter Mangel herrſcht. So fehlen vor allem tüchtige Maſchinenſchreiber und Stenographen, aber auch„jüngere“ Verkäufer werden ſtark ge⸗ ſucht. Dieſe Nachfrage kann nicht befriedigt werden, da die jüngeren Angeſtellten faſt ſämt⸗ lich eingezogen ſind oder ihre Einberufung zu erwarten haben. Die Geſchäfte zwerden gut tun, unter den vorhandenen älteren Bewerbern recht zeitig die geeigneten einzuſtellen, da bei fort⸗ ſchreitender Einziehung zum Kriegsdienſt die Nachfrage nach Arbeitskräften noch weiter ſtei⸗ gen wird. Mutmaßliches Wetter am Freitag u. Sams⸗ tag. Der bereits geſtern verzeichnete neue Hoch⸗ druck, der ſich auf der Rückſeite des nach Sſten ziehenden Luftwirbels über Südweſtdeutſchland catwickelt, nimmt noch zu. Für Freitag und Samstag iſt weiter aufheiterndes und kälteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht Vom 18. Februar.(Schluß.) Unfälle. Am 15. ds. Mts. nachmittags ſtürzte ein verwitweter Landwirt von Käfertal, als er auf der Riedſtraße dortſelbſt auf ſeinen Wagen aufſteigen wollte, infolge Ausrutſchens zu Boden und zog ſich eine Verrenkung des rech⸗ ten Beines und Hautabſchürfungen im Geſicht zu.— Beim Abtransport von Eiſenbahnwagen an der Werfthalle der Mannheimer Lagerhaus⸗ geſellſchaft hier geriet am 16. ds. Mts. vormit⸗ tags ein 47 Jahre alter Hafenarbeiter von hier zwiſchen einen Wagen und die Verladerampe und exlitt dabei einen Schlüſſelbeinbruch. Beide Verletzte fanden Aufnahme im Allg. Kranken⸗ hauſe hier. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Stellen⸗ Schnee⸗ und Wetterberichte. Starke Schneefälle im Schmarzwald. h. Vom Schwarzwald, 17. Febr. In allen höher gelegenen Teilen des badiſchen und württembergiſchen Schwarzwaldes ſind am Sonntag, Montag und Dienstag außerordent⸗ lich ergiebige Schneefälle niedergegangen, ſodaß nunmehr in den Bergen eine ganz gewaltige Schneedecke liegt. Im ſüdlichen Hochſchwarz⸗ wald auf den Höhen des Feldberges, Belchens, Herzogenhorns und Schauinsland bis herab ins Höllental, dann beſonders auf den Kamm⸗ höhen von St. Märgen zum Kandel, ſowie auf den Hochflächen von Furtwangen hinüber nach Schonach und Schönwald ſchneite und ſtürmte es bei dichtem Nebel ſo heftig und ausdauernd, daß ein Verkehr faſt nicht möglich war. Die Neuſchneedecke beträgt durchſchnittlich einen hal⸗ ben Meter. Auf dem Feldberg hat die Schnee⸗ lage 2 Meter überſchritten und an den Halden beim Seebuck, ſowie an den Hängen am Turm und am Herzogenhorn liegen fünf Meter hohe Schneemaſſen aufeinandergetürmt. Infolge der Nemlich ſcharfen Kälte beſteht eine vorzügliche Ski⸗ und Schlittenbahn bis zu den Höllental⸗ ſtationen Titiſee und Hinterzarten, die ſelbſt noch über einen halben Meter Schneedecke aufweiſen. Ueber alle Höhen mußten die Bahnſchlitten und Schneepflüge geführt werden. Das ſtille Todtnauberg liegt eingeſchneit; mehr als einen Meter liegt der Schnee inmitten der Ortſchaft. Auch bei Schonach und Schönwald lagern meter⸗ hohe Schneemaſſen, zum Teil hoch angeweht. Im Nordſchwarzwald iſt über ein Viertel Meter Neuſchnee gefallen. Mummelſee und Hornis⸗ grinde berichten faſt 100 Zentimeter Schneehöhe, der Kniebis und Ruheſtein nahezu 3. Meter Schneedecke. Eine ausgezeichnete Schneeſchuh⸗ bahn beſteht bis auf 600 Meter herab, da der Neuſchnee trocken und pulprig iſt. Die Wit⸗ terung hat ſich augenſcheinlich gebeſſert, doch füällt das Barometer neuerdings wieder. Schönwald, 17. Febr. Witterung ſchön und klar, 6 Grad kalt Nachts, Mittags 10—42 Grad Wärme. Schneehöhe 1 Meter, 20 Zim. Neuſchnee, Ski⸗ und Rodelbahn kadellos. Von Triberg gute Schlittenbahn. Aus dem Großherzogtum. Schreie shei m 17. Febr. Im Kampfe für das Vaterland ſtarb der hieſige Krieger Heinrich Betz Edingen, 17. Febr. An einem Herz⸗ ſchlag ſtarb plötzlich der hieſige Ratsdiener Ding, ein Veteran von 1870%/71. Um 7 Uhr begab er ſich vom Rathauſe nach Hauſe, ſetzte ſich auf einen Stuchl und war um 7 Uhr ſchon tot. Ladenburg, 17. Febr. Nicht alle hieſigen Landwirte haben beim Milchaufſchlag von 22 auf 24 Pfennig mitgemacht. Auch eine Satzes natio werden nale Tat, die verdient, lobend erwähnt zu Gerichtszeitung. (Schluß.) SMannheim, 16. Febru Stra ffam⸗ J. Sitzung vom 16. Febru Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher. echs Angeklagte, darunter eine Frau, be⸗ die Anklagebank— Diebe und Hehler. Der 20 Jahre alte Dachdecker Emil Ho rneff aus Frauenaurach, der 28 Jahre alte Bäcker Johann Kromer aus Edingen, der 33 Jahre alte Maurer Adam Stutz aus Wallſtadt und der 21 Jahre alte Ausläufer Franz Held von hier fanden ſich im Dezember v. Is. zu recht gewagten Diebereien zuſammen. In der Nacht vom 19. zum 20. Dezember v. Is. brachen ſie in das Stationshäuschen der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Heidelberg gegenüber der G 2⸗Schule ein. Vom Wärterraum aus ſtieg Horneff durch den Dienſtraum, wo er außer ver⸗ ſtänden—500 Stück erwaren erbeu⸗ lten die Vier ts von M Schaufenſter⸗ 1meingeſchlagen Joppeu im Werte enden Nacht i UT. Schalter in ſchiedenen Kanzleige Zigarren, Schokolade und tete. In der gleichen Nacht der Auslage des in P 4, 12, nachdem ſcheibe mit einem hatte, drei ÜUlſter und von 127 Mark. In der f das Büro der Firma Julius Karlsruher Induſtrieſtraße Beſuch. Hier wurden 600 ren und 2 Joppen, im Geſamtwert von 130., geſtohlen. In der Neujahrsnacht wurde in die Filiale von Sehreiber, Mittelſtraße 64, einge⸗ brochen und 6 M. bar und an Waren ein Wert von 220 M. entwendet. Held allein hat am 2. Januar ds. Is. bei§ 7 ein Fahrrad und an anderer Stelle eine Laterne dazu entwendet, welche beide Horneff dann für ſich beſchlag⸗ nahmte. Etwa 10 Pfund Margarine aus der Beute bei Schreiber ſchenkte Horneff einer Sack⸗ flickerin, bei der er noch für Koſt in Schuld ſtand und die deshalb heute mitangeklagt war. Außerdem war als Hehler angeklagt ein Wirt aus Feudenheim, der 600 Stück der geſtohlenen Zigarren um 18 M. angekauft hatte. Die An⸗ geklagten waren mit Ausnahme Stutzs geſtän⸗ dig. Dieſer hatte ſchon in der Vorunterſuchunt nur dann etwas eingeräumt, wenn ihm alle Auswege verlegt waren. Heute beſtand er auf der Herbeiſchaffung eines Zeugen, der in⸗ zwiſchen eingerückt iſt. Der wiſſe um alle Dieb⸗ ſtähle und werde anders ſagen als Horneff und Held, die ihn hineinlegen wollten. Seine Sache wurde ſchließlich abgetrennt und wird nach der Einvernahme des Zeugen zu Ende geführt wer⸗ den. Im übrigen fiel das Urteil wie folgt aus: Horneff 7 Jahre Zuchthaus, Kro⸗ mer 3 Jahre Zuchthaus, Held 8 Mo⸗ nate Gefängnis, die Koſtwirtin Horneffs, für die.⸗A. Dr. Dührenheimer als Verteidiger aufgetreten war, 3 Tage Gefängnis. Horneff, bei dem ſchwere Vorſtrafen und fernerhin in Betracht kam, daß er in allen Stücken der Rädelsführer war, und Kromer, wurden außer⸗ dem die Ehrenrechte auf 10 Jahre aberkannt. Der als Hehler mitangeklagte Wirt wurde frei⸗ geſprochen. Letzte Meldungen. Die ſiegreiche Schlacht in Maſuren. Die Siegesmeldung des Kaiſers an den Reichs⸗ kanzler. WIB. Berlin, 18. Febr.(Amtlich.) Seine Majeſtüt der Kaiſer und König hat geſtern dem Reichskanzler von dem glorreichen Ausgang der Winterſchlacht in Maſu⸗ ren telegraphiſch Mitteilung gemacht. Seine Majeſtät der Kaſſer hat dabei beſonbers her⸗ vorgehoben, wie ſich unter ſeinen Augen die neuen Verbände ebenſo trefflich bewährt haben, wie die alten Oſttruppen.„Vom Landſturm⸗ mann bis zum jüngſten Kriegsfreiwilligen wett⸗ eiferten alle, ihr Beſtes für das Vaterland her⸗ zugeben. Weder grimmige Kälte, noch tiefer Schnee, weder unergründliche Wege, naoch die Zühigkeit d⸗s Gegners haben ihren Siegeslauf gehemmt. linſere Verluſte ſind glücklicherweiſe gering.“ Seine Majeſlat gedenkt in dem allerhöchſten Telegramm ſodann der glänzenden Führung der Truppen und ſagt zum Schluß:„Meine Freude über dieſen herrlichen Erfulg wird beeinträchtigt durch den Anblick des einſt ſo blühenden Striches, der lange Wochen in den Händen des Feindes war. Bar jedes menſchlichen Fühlens, hat er in ſinnloſer Wut auf der Flucht faſt das letzte Haus und die letzte Scheune verbraunt uder ſonſt zer⸗ ſtört. Unſer ſchönes Maſurenland iſt eine Wüſte. Unerſetzliches iſt verloren. Aber ich weiß mich mit jedem Deutſchen einig, wenn ich gelobe, daß das, was Menſchenkräfte vermögen, geſchehen wird, um neues friſches Leben aus den Ruinen erſtehen zu laſſen.“ * Die Ver⸗ luſte der Ruſſen würden insgeſamt 150000 Mann überſteigen. Es ſei nicht von der Hand zu weiſen, daß die Ueberlegenheit der Deutſchen über die Ruſſen nun durch die neuen Der Bandelskrieg. WYB. Kopenhagen, 18. Febr.(Richl⸗ amtlich.) National⸗Tidende meldet aus Lon⸗ don: Heute hat eine ä außerordentliche Kriegsſitzung ſtattgefunden, in der als einziger Punkt die deutſche Blockade und die amerikaniſche Note beraten wurden. Andweſend waren Asquith, Grey, Kitchener, Lord George, Churchill und Fiſher. m. Köln, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Kööl⸗ niſche Zeitung meldet aus Kopenhagen: Polt⸗ tiken hebt hervor, daß das Bemalen der Schiffs⸗ ſeiten bedeutend ſchwerer ſei, als das bloße Hiſſen der neutralen Flaggen, umſomehr, als die Flaggen ja wieder beſeitigt werden könnten, he⸗ vor das Schiff den Hafen erreiche. Das Blat regt an, die däniſche Schiffahrt nach England in den kommenden Tagen auf das möglichſte zu beſchränken. Aus Belgien. WPB. Brüſſel, 17. Febr.(Nichtamtlich, Der Generalgouverneur hat eine Verordnung erlaſſen, durch die beſtimmt wird, daß in Belgien Mietsſchiedsgerichte er⸗ richtet werden, deren Vorſitz die Friedens⸗ richter führen. Als Beiſitzer fungieren Vertre⸗ ter der Mieter und der Vermieter. Dieſe Mietsſchiedsgerichte ſollen befugt ſein, erſtens in Mietsangelegenheiten Stundungen bis zu einem beſtimmten Termin zu gewähren, zwei⸗ kens, die Räumung hinausſchieben und drit⸗ tens, die von den Mietern hinterlegte Ga⸗ rantieſumme, die eigentlich als Erſatz für Re⸗ paraturen dienen ſoll, ganz oder keilweiſe für den Mietszins aufzurechnen. Das neue Schiedsgerichtsverfahren ſoll das beſtehende gerichtliche Verfahren weſentlich vereinfachen und verbilligen und dadurch die unter den Mietern teilweiſe herrſchende Not lindern. JRotterdam, 18. Febr.(Von unf Berichterſtatter.) Wie aus Brüſſel gemeldet wird, hat der deutſche Militärgonverneur von Belgiſch⸗Limburg und Haſſelt eine Kundmachung erlaſſen, wonach jene, die m ilitärpflichti⸗ gen Belgiern zur Flucht verhelfen, damit dieſe in die Armee der Feinde einkreken können, beſtraft werden. Jene Flücht⸗ linge, die bis zum 21. Februar zurückkehren, ſollen ſtraflos bleiben: desgleichen auch ihre Mitſchuldigen an dey Flucht. Die kriegsluſtigen Dreiverbandsſozialiſten. WIB. Paris, 18. Febr.(Nichtamtlich) Agence Havas meldet: Die ſozialiſti⸗ ſchen Parlamentarier traten am Mittwoch Nachmittag zuſammen. Der Beſchluß antrag, in dem die Sozialiſten der verbündeten Mächte den Willen ausſprechen, den Kampf bis ans Ende fortzuſetzen, fand einſtimmige Annahme Der Kommandant der„Blücher“ geſtorben. Berlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird der B. Z. gemeldet: Der Kommandant des in der Seeſchlacht bei Helgo⸗ land nach heldenmütiger Gegenwehr unterge⸗ gangenen deutſchen Schlachtkreuzers„Blücher“ Kapitän Erdmann, iſt nach einem Telegramm aus London geſtern im Militärkrankenhaus von Gdinburg geſtorben. Er war noch am Tage nach der Schlacht dahin gebracht worden. Kurz darauf wurde er von einer Lungenentzündung befallen, der er jetzt erlegen iſt. Die Londoner Preſſe rühmt Erdmann als einen der tüchtigſten deutſchen Kenner auf dem Gebiet der Schiffs ⸗ artillerie, ˖ * WITB. Wien, 17. Febr.(Nichtanmlich Die ſeit Kriegsbeginn im Intereſſe der in Rußland zurückgehaltenen öſter⸗ reichiſch⸗ungariſ A vom öſterreichiſch⸗ungariſ in Aeußern fortgeſetzt aufgewendeten Bemühungen die ſowohl von der ſpaniſchen als duch der amerianiſchken Regierung in dan Weiſe gefördert wurden, haben endlich zu dem Erſolge geführt, daß die betreffenden 8 am 15. Februar in Lag dis 58n worden ſt und in den nächſten Tagen die Heimreiſe werden antreten können. Briefkaſten. C. H. Str. Uns iſt von dieſem Arkikel nichts be⸗ kaunk. Sollte er verloren gegangen ſein? Senden Sie ihn uns nochmals zu. Quertreiber. Wir bedauern, daß Sie Ihren Na⸗ men nicht angegeben haben, damit wir tung unſeres 5 Ihre Deutung nicht das Richtige getroffen hat. F. Sch. Wir empfehlen Ihnen, ſich direkt das hieſige Standesamt zu wenden, das Ahue. jederzeit in entgegenkommendſter Weiſe gibt. In der Zeitung dieſe Sachen zu behandeln, würde zu weit führen. Unentbehrlich im Feld Myrrholin⸗Seife, die ſeit 20 Jahren bekan Siege einwandsfrei feſtgeſtellt ſei. ute üür artige Hautpflege⸗Gefundheitsſeife. Schickt 2 Stück ſüt Mf..18 als Feldpeſtbrtel Ueberal erhältlich sel 4 — ——— 89 F Rrn VUrteber des gegemwärtigen Krieges, General⸗Anzeiger⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblat⸗ 5. Seſte. Doumeretag, den 18. Februar 1915. Die Ziele des Krieges. Berlin, 17. Februar. Der Hauptvorstand dſes Vereins Deutscher Eisen- und Stabl! Iudustrieller hat auf Anregung des Abgeordneten PDr. Beumer in seiner heuti- deen Sitzung im Hotel Adlon ſolgenden Be- schlu bantrag bezüglich der Ziele des Krieges àngenommen: Für den Fall einer siegreichen Beendigung des Krieges, die von der deutschen Eisenindustrie mit Joller Zuversicht erwartet wird, darf nur ein prieden geschlossen werden, der in gan⸗ zem Umfange den anermeßlichen Opfern enispricht, die Deutschlands Vocs paährend des Krieges gebracht hat und noch täg- lich bringt. Zu diesem Zwecke dürfen Iche Friedensverhandùhmgen nicht den Diplomaten a Uflein überlassen bleiben; 2 muß der Frieden eine Ver mehrung deut- scher Seegeltung und eine Erwei⸗ terung der Stiedelungs Gebiete Mr deutsche Nolonisten bringen; 3 müssen bezügfich der Gestaltung der Zollverhältnisse in einem größeren Deutschand die Verfretungen der deutschen Erwerbsstände in aus⸗ giebiger Veise gehöpt wercken. Perner wurden an Großadmiral v. Tirpitz un Generaffeldmarschall v. Hindenburg ſoßgende Depeschen gesandt: Großadmiral von Törpi üz, 5 Bertfin. Der beuie im Hotel Adlon zu Berlin tagende Hauptyorstand des Vereins Deutscher Eisen- und Skaftl⸗Lidustrieſſer hat folgenden Beschluß⸗ autrag zum Nampf gegen England angenommen: Aun Vorabend der Verschärfung der kriege- rischen Unternehmungen gegen Englaud, den der Verein Deutscher Eisen- und Sbaen! ⸗ Iadusfriellen Sue hoke Be- ſriedligung darüber àus, daß die Deutsche Floſte mmmehr Englaud an seiner ver⸗ Wundbars den Stelfe i treffen suchtl. Euglauds Verhalten zeigt, daß es nit allen Mit- beln das deutsche Wirtschaftsleben, dessen ge- Waltige Futwickelung schon lange seinen Neid erregt hat, vernichten wilt. Dieser Geschfiitskrieg, der von England in einer allem Vökerreclit Hohmsprechencken Weise begounen worclen ist, derlangt gebieterisch die Anwendung der AMerschäristen Abwelher ma 83 regeln von deutscher Seite. in Se. Fxzelſenz Generalfeldmarschall von Hindenburg. Großes Hauptquartier der Ostaxmee. Dem Generalfeldmarschal! von Hiadenburg, dem meisterhaften Führer samt⸗ licher im Osten versammelten Streitkräfte spricht der Verein Deutscher Eisen- und Stalll-Iudustrieiler 2 der glückliceh beendigten Winter⸗ senlacht in Masuren und zu dem dadurch den bisterigen gewalfigen Erfolgen neu hinguge⸗ ſügten großzen Triumphe seine wärmsten Glückwünsche aus. preisbdewegung am Eisenmarkt. Von unserem Düsseldorfer Mitarbeiter.) lufolge der Verteuerung der Herstellungskosten lat sich auf dem deulscheu Eisenmarkt einle a11 gemeine Preiserhöbung durchgesetzt, dle allem Anschein nach noch nicht ihr Eude er- keicht haben dürkte. Die Brennstoffe werden be⸗ Lurer; die Erze haben bereits start angezogen, 80 daß eine Rofteisenpreiserhéhung um 3 bis 5 Mark pro Tone flir das nächiste Jahrviertel nicht zu umgehen ist. Notgedrungen werden dabber zuch die anderen Verbände, besonders der Stahl- erksverband, Mre Notferungen heraufsetzen; vor. Kulig sind bereits die Preise füir-Produlkte starde erhöht worcken, 80 z. B. Stabeisen und Bandeisen en 5., Grobbleche um.50 M. und Röhren Oar um 20 bis 25 M. pro Tonne, wobei zu be⸗ kücksichtigen ist, daß die Notierungen ſür diese 5 rodukte berefts vor einigen Wochen beträchtlich erbent wurden. Da die allgemeinen Uulkosten in- oge Verminderung der Arbeiterzahl stindig wei⸗ ist voch nicht abzusehen, waun die Preisschraube ihre Tätigkeit unterbrechen wird. Die Abschlugtätigkeit war in der bateen Zeit sehr lebhiaft, jedoch zeigen sich gegen⸗ rdg besonders die Handler wieder zurlicklial⸗ nler, wreil sie zunächst die weitere Entwicklung der Kriegslage abwarlen und auch erst sehen wol⸗ er, Wie das Frülijahrsgeschäft eiusetzl, Bei der oreügkehen Tätigkeit unserer Eisenbahnem haben die Wene bisher inmmer noch rechtzellig ihre Zu- ſuhren von Rohstoffen erhalten, was auch bei den erwarienden Weiter normalen Verlauf der nüli⸗ kerischen Operationen für die Zukunit gewähr⸗ Sein dürfte. Die Ausfuhr nach den zeutralen Ländern, besonders nach Stan- dem Balkan und nach Hfofland, ist wei. spricht kanntlüch ab zweites Quartal nicht unerheblich 2 ter im Steigen begriffen, und es ist bezeichnend, daß die früher meistens nicht unerheblich niedri- Seren Exportpreise heute mindlestens den Iulands- Satzen entsprechen, teilweise diese sogar noch überragen. Im deutschen Stahlwerksverband hält sieh der Versand im allgemeinen auf letzter Höhe, nur Eisenbahnmaterial weist einen Rückgang auf, wWeil die Ausfuhr erschwert ist, und der Inlani bedarf erst im Frühſahr wieder zunimmt. XAm 25. Februar wird die Mitgliederversammlung die Preise für Halbzel d Formeisen e„kalls sie sich nicht chkließen sollte, die Preisfestsetz ſung bis zum März zu vertagen, um daun die Ge- Ents schättslage wahrscheinlich besser übersehen zu Können. Am folgenden Tage hält der Roheisen- verband seine Mitgliederversammlung ab, und bei ihm gilt wegen der Preisfestsetzung da Wie vom Stahlwerksverband: Das Versandgeschäft ist im Roheisenverband befriedigend. Auf dem [Stabeisenmarkte ist zu den letzten Preisen von 112.50 M. ziemlich flott gekauft worden. Zu dem erhöhten Satz von 117.50 M. werden daller gegenwärtig kaum Geschäfte abgeschlossen. Aehn- lich ist auch die Lage auf dem Grobblech- markte. Auch hier haben sich die Händler und Verbraucher in der letzten Zeit ziemlich reichlich eingedeckt, so daß sich augenblicklich kaum eine Abschlußtätigkeit entwickelt. Bemerkenswert ist, daß den Händlern durch Preisnachlisse(1 M. pro Tonne bei Abscluuß von 50 Tonnen und 2 M. pro Toume bei Abschluß von 100 Tonnen) der Aureiz zu größeren Bestellungen gegeben werden soll. Für die Ausfuhr wird der Preis wie im Inlande, nämlich 127.50 M. mit 1% Prozent Skonto ab Es- sen, verlangt. Auf dem Röhrenmarkt haben die bedeufeuden Preiserhöhungen durch Ermägi⸗ 8 1 gung der Nabatte die Zurückhaltung der Händler noch verschärft. Man glaubt vieach, daß sich diese starken Preissteigerungen auf die Dauer nicht hochhalten lassen, und wartet daher Amächst die Weitere Entwicklung ab. Vielen Händlern schei- neil fibrigens die Vereinigungen für B. Produkte und die damit verbundenen Preissteigerungen völ⸗ lig überraschend gekommen zu sein, so daß sie Siehl erst init der neuen Lage abfinden müssen. Die Nlieinisch-Westfälische Bandeisenver- vereinigung, die bereits Ende Januar ihren Preis von 120 M. auf 125 M. erhöhte, hat die- sen abermals um 5 M. auf 130 M. herauigesetzt. In Sckrauben und Nieten weist der Markt keine nennenswerte Veränderuug auf. Ini deutschel Kleineisengewerbe hat sich naturgemäß auch eine Preisbewegung nach Oben eiugestellt. Die hier bestehenden verschiede. nen Vereinigungen haben Preiserhöhungen um 5 bis 10 Prozent vorgenommen, so namentlich für Werkzeuge, wie Feilen, Sagen und sonstige Stahl- Waren im Solinger und Remscheider Revier. Im Allgemeinen sind aber hiernit die Herstellungskos-⸗ ten bei wWeitem noch nicht gedeckt. Dazu komumt, daß der Metall-Markt weiter sehir ſest istz und namentlich Kupfer, Zink und Blei fortgesetzt Siei- gerungen eriahren. Die meisten Kleineisenfabriken sind bekanntlich für Milifärbedarf in An⸗ spruch genommen, wio der Betrieb mit den noch vorhandenen Arbeitskräften mit größter An⸗ strengung durchgeführt wird, um der immer noch Hesteſtendden starken Nachfrage zu genügen. 1 Seledmarke, Sank- und Börsen- Wesen⸗ Berliner Wfektenbörse. Berlin, 18. Februar. Im freien Börseuver⸗ behr waren die Unisätze eug begreuzt. Nirgens mächie sieh eine regere Uuternehmungslust be⸗ merkbar. Die Kriegsanleihe bel sich ungefähr auf dem gestrigen Stand. Beziig! der Iudustriewerte zeigte die Spekulalion Zurückhaltung. Auscheinend war auch Neigung zu Realisierungen vorhlanden. Nur Wenf Würden gehandelt. Als ſest b marckshütte, Caro-Hegenscheidt und Obei sche NKokswerke. Das(ieschäft in Devisen gleichfalls sehr still. Veber bemerkei änckerungen verlautete nichts. Täglie 2u 2% Prozent und d Papiete Werte Kurs⸗ (AA Wer darunter erhältlich, Privat⸗ diskont 4 Prozeut und darunter. Nen-korker Hfektenbösse. NEWVORk, 17. Februar.(Devisenmarkt.) 17. Tägliches Gellll 292.¹ Esbſe Trensſer???s.80.75 Weonhsel auf kondon(50 Tage).79.80 Siohtweohsel Partis.20.40 Slohtweohsel Berlin 45 NeWyOTK 17. Das Geschi Efflektenbörse war wenig. Spekulation in Hinblick auf die vexwickelte inter- nationale Lage und die Ungeklärtheit der Ver⸗ Hältuisse in Mexilco sich Zurückhallung aulerlegte, Die Tenden: war nach der Eröffnung des Ver- Rellrs bald inatter, konnte sich ini v. en lauf auch nur wenig erholen, da ausändischte und spekulalive Abgabne auf die Kursgestaltung drück⸗ ten. So Vollzog sie haueh der Schluß der Börse matter Haltung. Umgesetzt wurden 189 000 Stück Aktien. 5 5 Ver⸗ Ani Bondsmarkt war der Verkehr stramm. Der Umsatz betrug 1 982 000 Dollar. MEWVORK, 17. Februar.(Schluss-Notierungen.) 17. 16 Alob. Top. Santa Fe Norfolk& West. o. 8 4 Bonds. 91% 91%¼ Rorthern Paolflo o. 102— 1025 Balt. Ohio 4½ 8ds. 88/ 85.—Fennsylvanla oom. Ohes. Oblio 40 88. 73— 73% Beading oom. 142ʃ% 1430 Nortn. Pac. 3 Bds. 63½/ 63½% Rock lskand oom.* Nopth. Pad. Pr. Lien Southern Paolfſo. 83— 4 Bonds 90% 90½[ South. Rallw. pref. 52— South. Paolfio o 4 Union Paolfſo o. 119—. 1929%8„ 81½% 818% Wabash pref. 158 Unſon Faolfſo oonv. Amalgam. Copp. o. 53³ 4 Bonds. 898 89½% Amerle. Can 198 5 2 oh. 705.5a 8 do. do, pref.— amer:Stwelt-&Bef.0. 1 do. do. pref. 100½ 100 Amerloan Teleph. and fTelegr. Co. 118½ 118½ Bethſehem Steel. 55½ 58ʃ Bethlehem Steel pr. 104½ Ballimore and Ohio 87/ Canada Pacifſo. 157 Ohes.&. Obio o. i0. Milw. St. Paul o. 80ʃ Scnih 2 10ʃ5 Central Leather, 34% 35% Erle dom Int. Merg. Mar. prf i An Erle ist pref Hexio. Pefroleum 654¼ 697/ 9 919 1 Umt.Stat.Steels o. 42— 43ʃ½ Arent North. pref illinois Oentr. Oom. 1 Unit.Stat. Steels pr. 104½ 104½¼ Toulsv. u. Nashr. Fian e 1 Pabie internat.Hasfester 1 5 Ropub. ron& Steel 19— 20.— Newvork Centr. o. do, Unt& Wost o. 22 Mencdel unc Imelustrie. mMekanntmachung. beireflemd Minschränkung der Malzver- Wending in den Bierbrauereien. Vom 15. Februar 19158. Der Bundesrat hat aul Grund des§8 3 des Ge- Selzes über de Ermächtigung des Bundesrats zu irtschaftlichen Maßnahmen usw. vom 4. August 914(Reichs Gesetzbl. S. 327) folgende Verord.- ung erlassen: § 1. Bierbrauereien dürien vom 1. April 1915 an zur Hersiellung von Bier in jedem Vierteljahr nur sechzig Hundertteile des im gleichen Viertel- jahr der Jahre 1912 und 1913 durchschnittlich Zur Bierbereitung verwendeten Malzes verwenden, ſe- doch dürjen Bierbrauereien, deren vierteljährliche durchschnittliche Malzverwendung vierzig ö pelzentner nicht übersteigt, siebenzig Hunderſteile der berechneten Malzmenge verwenden. Bier- brauereien, deren viertelfährliche durchschnittliche Malzverwendung vierzig Doppelzenmer über⸗ steigt, dürfen mindestens achtundzwanzig Doppel- zentner im Vierteljahr verwenden. Im Monat März 1915 dürfen die Bierbrauereien ein Drittel der nach Abs. 1 für das erste Viertel- jahr 1915 zu berechnenden Malzmenge zur Bier- bereitung verwenden. § 2. Die nach§ 1 auf den Monat März 1915 und die einzeluen Vierteliahre entfallenden Mak- mengen werden für jede Bierhrauerei von der zu- Standligen Steuerbehörde ſestgesetzt. Für Bfer- brauereien, die in den Jahren 1912 und 1913 bei- nen Oder einen unregelmäßigen Betrieb gehabt laben, werden die Malzmengen von der Steuer⸗ direktivbehörde endgültig festgesetzt. Für Bier- Prauereien, die naci dem Ergebnis der Durch- Schitittsberechuung der Jahre 1912 und 1913 für die Monate April bis Juni 1915 keine oder eine unverhältnismäßig geringe Malzmenge verwenden dürkten, kann die Steuerdireklivbehörde eine Malz- menge für diese Monate endgüllig ſestsetzen. § 3. Wenn eine Bierbrauerei im Monat Micz 1915 Oder in Einem Viertellahr die für diesen Seit⸗ abschniſt ſestgesetzte Malzmenge nicht verwendet, darf sie die ersparte Menge im folgenden Viertel- jahr verwenden oder sie ganz oder teilweise auf eine audere Bierbrauerei innerhalb des nämlichen Brausteuergebiets übertragen. 8 4. Auf Malz, das nach dem Inkrafttireten die- Verordnung aus dem Ausland eingeführt wird, beckt sich die Vorschrift im§ 1 nicht. § 5. Die näheren Bestinunangen zur Ausfüh⸗ rung der Vorschriften in den 88 1 bis 4 erläßt die Landeszentralbehörde. § 6. Soweit inländisches Malz auf Grund von Verträgen, die vor dem Iakrafttreten dieser Ver- ordnung abgeschlossen sind, nach dem 28. Februar 1915 al Bierbratereien zu liefern ist, dam statt der vereinbarten Menge nur eine nach dem Maß⸗ stab des 8 1 geminderte Meuge gefordert und ge⸗ liefert werden. § 7. Die Laudeszentralbehörde kaun anord- 1, daßg landesrechtlich ſestgesetzie fechie der erbrauer auf Ausschank des eigenen Erzeug- es für dlie Dauer der gesetzlieten Einschräu⸗ ng der Malzverwendung auch auf freides Bier gelint werden. Wer vorsätzlich mehr als die zulässige neuge verwendet, wircl mit Gefängnis bis 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu zehntau⸗ Sellel Mark bestraft. Wer fahrrlässig mehr als die Malzmenge verwendet, wird mit Geſch⸗ 1 ISelil Marke oder im Unver- alle mit Gefängnis bis zu 6 Monaten be⸗ Wer den nach 8 5 erlassenen Ausſührungs⸗ gen zuwiderhaudelt, wird mit Geldstrafe bis zu fünfzehnnundlert Mark beslraft. § 10. Diese Verordnung lriit nüt dem Tage Verkündung in Kralt. Der Reichskanzler be- imt den Zeitnimkt des Augerkrafttretens. erlin, den 15. Februar 1915. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrück. Warenmärkte. Steigerung der Höchstpreise fün Speisckartaofte!. Der Reiclisanzeiger verölfentlicht eine Be⸗ KAUntmachung über die Höchspreise kür Speisekartokfeln vom 15. Febr., der- ellolge die bisherigen Höclistpreise wesentlich ge⸗ igert werden. Nach der Verordnung vom 23. Nov. 1914 Waren bekauntlick Produzenten-Höchstpreise für vier Preisbezirke und zwei Hauptsorten einge⸗ füällrt worden. An dieser Jrundlage wird festge⸗ te Fahrend jedoch frünher der Preis u deer besten Sorten ODaber, Impe- um bonum, Up(o date) im Osten M. „ in Mittesldeutschland M..85, in Nordwest⸗ deutschland M..95 und in West- und Süddeuisch- land M..05 für den Zentner(= 50 kg.) für nicht übersteigen durkte, bestimmt§ 1 jetzt für dieselben Bezirke und Sorten folgende Produzen- tenhöchstpreise für die Tonne( 1000 kg. inlaändischer Speisekartoffeln aus der Ernte 1914: M. 90.—, M. 92.—, M. 94.—, M. 96.—. Hatten wir somit früher in Süddeutschland einen Produzen- tenhöchstpreis von M..05 für den Zentner bester Speisekartoffeln, so ist dieser Preis jetzt auf M. .80 oder um miehr als 50 Proz. erhöht worden. Für alle bisher nicht genannten Sorten gelten jetzt folgende Höchstpreise für je 1000 kg: M. 85.—, M. 87.—, M. 89.—, M. 91.—. Hlatten wir also früher in Süddeutschland für geringere Sorten einen Produzentenhöchstpreis von M..80 für den Zentner, so ist dieser jetzt auf M..55 für den Zentner oder um mehr als 60 Proz. erhöht wor⸗ den. Die Höchstpreise verstehen sich für Liefe- rung ohne Sack und für Barzahlung frei nächster Güterbahnhof oder nächste Anlegestelle des Schiffes. Für Frühkartoffeln ist ein Produzenten- höchstpreis von M. 20.— für den Doppelzentner eingeführt worden. Mannbheimer Produktenbörse. Dem Getreidegeschäft ist vorfaäufig der Boden unter den Füßen gänzlich entzogen. Notierungen fanden auch heute niicht statt. Berliner Getreidemarkt. Berlin, 18. Febr. Von einer Belebung gder Geschäftstätigkeit am Getreidemarkbe War auch heute nichts zu verspüren. In den dem Handel noch verbliebenen Artikeln War greifbare Ware kaum vorhanden. Das Ge- schäft vollzieht sich daher in der Hauptsache ab Station. Für Gerste forderte und bezahlte man heute ungef. 460 M. Zuckerfutternüttel jeden Art waren lebhaft gesucht. Die Preise blieben ungefshr dieselben wie gestern. Am Mehl⸗ mar kit hatte die Nachfrage nach Weizenmehl wWieder bedeutend nachgelassen. Roggenmehl Wird dagegen noch immer dringend gesucht. Man bezahlte dafür 43 bis 43,50 K. Chiengoer Warenmarker. ORtOA80, 17. Februar. 17. 15 17. 15. Weizen Mal 160— 162./ Sobweine: Julf 132˙ 135˙ö8 schwere.58 7 Hals Wa 79/ Speok.5⁰.50 Iuli„Schmaſe: Dez.——— Hafer Nai Mal 1077 10.85 Sobweinezuf, Jali 10.80 11.— J. Mest. 152 000 98 000 Fork: Mal 18.982 19.10 dv. Ohloago 40000 25 00⁰ zul1 19.25⁵ 19.50 Sohwelne: Rippen: Mai 1015 1027 leonte 5 7⁰.86⁰ Jul 10.10 10.52 Newskorker Warenmarkt. NEW-VORK, 17. Februar. — 15. 17. 15. Weizen Mai 156 U½ 169½/[ Roggen 135— 136.— jull!? 139 ½ 143% Ras l000 82 ½¼ 84½ lado 2 fled 186% 172 ½% Mehl 670.860 670.550 No. 1 North 171.— 174—] Getreidefr.: Hafer Nal 65.½ 66/ Lverpool 11— 11.— „ luni——.— London 12.— 12.— 17. 18. 17. 18. Sohmalz: Petroleum; West. stm. 10.75 10 80 stand. Whit..75.25 Talg.176.½ in tanks.50 50 do, Spezial.—.— Ored. Balan..4⁵.4⁵ Baumwollsaat- Terpentin 42,.— 42½% öl per Rärz.18.23 Zucker; Baumw. Vollow.12.15 Oent. 86 Tat..51 45¹ Petroleum: Fobr.—— rofin l. oas. 1025 10.25 MHal——— EW-VOREK, 17. Feb.(Kaffee,) Loko 7½, Febr..00, März .60, April.00, Mal.77, Juni.00, Juſt.87, August.00 Bentbr. .—, Gkthr.00, Novbr..00, Dez,.19, Jan. 0,00. Zufubren 32000 Sack. 5 Letzte Nandelsnaghrienten. Mannheim, 18. Febr. In der heutigen Hauhtversammlung der„Vereinigten Ziegelwerke.-G. Speyer- Mann heim“ waren 381 Aktien vertreten. Nach ei⸗ nigen dssg Geschäftsjahr betreffenden Ausfüh⸗ rungen des stellvertretenden Vorsitzenden wird die Gewinn- und Verlustrechfans einstimmig Somit werden 606 137 Gesamt- verlust auf neue Rechnung vorgetragen. Die ausscheidenden Aufsichtsrats- genehmigt. satzungsgemäß mitglieder werden einstimmig wWiedergewählt. 18. Febr. In der heutigen Hauptversammlung der Badischen Ziesel⸗ Werke.-., Brühl! i.., in der 120 Aktien die Vorschläge des Mannheim, vertreten waren, wurden Vorstaudes und KAufsichtsrates einstimmig ge⸗ nellmigt. Eine Dividende gelangt nicht zur Werteilung. Maunheim, 18. Februar. Die anläßich der Kaiser Geburtstagsfeier an der Mannheimer Produktenbörse durch Herru Emil Hirsch augeregte Zeichnung für die Kriege⸗ fürsorge hat bereits den Betrag von 7000.— Mark überscliritten, Verantwortlich: Flir Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I. Ve: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; ſfür den Haudelsteil: Dr. Adolf Agthe; lür den Inseratenteil und Geschäftliches Frite ſoos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schlen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. ———— »Eliſabeth, Stumpf, v. Jagſtfeld, 1200 Dz. Salg. 9 8 Sonntag, 31. Fobruar, abends ½9 Unr, im Nibelungenssel des Rosengartens: VORTRAG Professor Or. Georg Wegener(Serfin) 5 Monate auf dem westl. Krlegsschauplatz. Sindrücke u. Erlebnſese elnes Kriegsberlchterstatters Mit Liohtbildern eigener Aufnahme. Karten zu 380 Pl. an den öblichen Vewoerkautestellen. Ausser der Sintrittskarte zu 30 iongig ist bhech Sie städtisohe Einlxsskarte zu 10 Ffonnig zu lsen. Leſtung der vaterlündischen Vorträge. Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Hafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 13. Februar⸗ „Boſchwyk“, Bongers v. A dam., 1870 Dz. Stückg. Angekommen am 15. Februar. „Guſtel, Kretzer, b. Herne, 8080 Dz. Kohlen. „Badenia 4, Lellmann, b. Köln, 1100 Dz. Stückgut. „Mannheim 38,“ Biſchoffberger, v. Duisburg, 5800 Doppelzentner Kohlen. „Dörtelmann 9,“ Daſting, v. Alſum, 12 700 Dz.Khl. Angekommen am 16. Februar. „Fendel 38,“ Handermann, v. Ruhrort, 6000 Dz. Stückgut. „Rhenus 24,“ Beyſtegel, v. Rdam, 4000 Dg. Stekgl. „Fendel 68,“ Morgenſtern, v. Rort, 5300 Dz. Sig. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 15. Februar. „Keſſelheim,“ Schneider, p. Jagſtf., 2149 Dz. Salz. „Johanna, Seibert, v. Jagſtfeld, 1600 Dz. Salz. Hafenbezirk No. 3. Angelommen am 15. Februar. „V. Frkf. Reed. 48,“ Röſe, v. Carnap, 9620 Dg. K. „M. Stinnes da,“ Heil, v.'ort, 5750 Da. Kohlen. „G. Engels“, Hilterhaus v. Rott., 6550 Dz. Khl. „Elſe, Steinhoff, v. Walſum, 8350 Dg. Kohlen. „Gottpertr.“ Reis, v. Schwelgern, 10 242 Dz. K. „Alt⸗Heidelberg“, Bauhardt v. Hlbr., 700 Dz. Stg. V. Frkf. Reed. 12, Born, v. Alſum, 10 400 Da. K. Angekommen am 16. Februar. „Irhr. v. Stein,“ Pott, v. Rort, 1120 Dz. Kohlen. „Caſtox,“ Küffner, v. Ruhrort, 8030 Dz. Kohlen. „Heilbronn,“ Bergmann, b. Ruhrort, 9600 Dz. Khl. „Klara, Breuchel, v. Ruhrort, 780 Dz. Etſenware. „Badenia 5,“ Schmahl, v. Ruhrort, 2500 Dz. Stg. „Amor Fraternus, Kirchgälſſer, d. Amſterdam und Müheim, 5500 Dz. Kopra und Meßhl. Hafenbezirk No. 4. Angetommen am 15. Februar. „Bereinigung 20,“ Daum, v. Duisb., 18 000 Dz. K. „Köln 13,“ Reineck, v. Duisburg, 6500 Dz. HSBafenbezirf Nv. B. Angekommen am 12. Februar. „Harpen 63, Magener, v. Ruhrort, 8800 Dz. Khl. „Zeus,“ Weinbach, v. Dutsburg, 11880 Dz. Kohlen „Anna Cliſe,“ Knapp, b. Ruhrort, 7450 Dz. Koks. Angekommen am 16 „Naunchen, Willwohl, v. Ruhror 90 Dz. Khl. „E. Stachelhaus, Kleppner, v. Dibisb., 11250 Dg. Kohlen. „Raab K. 21,“ Keßel, Dutsb., 10 800 Dg. Kohlen. Haſenbezirk Ne. 7. Angekommen ant 13. Februar. „Gertrud,“ A. Seeger, v. Rort, 2180 Dz. Salpeter. „Marga,“ Gg. Granzer, o. Neuß, 6500 D. Kohlen und Briketts. 30 „Caub,“ A. Krefang, v. Homberg, 11 400 Doz. Khl. „Boruſſia, K. Banholz, v.'ort, 5000 Dz. Kohlen. ieda Johauna“, Ph. Zimmermann v. Woſſeling 10 850 Dz. Kohlen. Adolfing, K. Grasmann, v. Offenbach, 4500 Ds. Kohlen und Koks. FFFFFETV 82l 6 Vorzüglich bewährt daben sich zur Sohmerziindstung und Zebandſung von Rheumatismus lschias, glohtisdhen Erschelnungen, terner zur Nachdshandlung von Kriegswunden wie Knochenbrüohe, Knochenver- ſletrungeg, Verrenkungen, Ter- rungen eto. 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Mie Oberprimaner der laseingschule- VMIxte-Iunung General⸗Anzeiger*„ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 852 7 Wir machen unsern verehrl. Mitglieg begründer derx Innung nach längerem Leiden verschieden ist. die letzte Ehre zu erweisen. teilung, daß unser langäähriges Vorstandsmitglied un Mit⸗ lerr Friedrieh Berndhäusel Hotelbesltzer, Kaiserhof Die Einäscherunug fladet Freitag, den 19. Febiuar 1913, nachmittags 3½½ Uhr statt und ersuchen wir hiermit unsere Mitglieder, dem Verstorbenen durch zahlreiche Beteifigung Wirze-Innung I..: Car Genton, n die traurige Mit Vorsitzender. 1 1 AUs. Danksagung. Für die warme Teilnahme, welche uns bei dem Tode meines lieben Mannes in so reichem Maße zu Teil wurde, spreche ich im Namen der Hinter⸗ bliebenen meinen herzlichſten Dank Frau Dr. Friedrich Müller. Ludwigshafen a. Rh., 14. Febr. 1915. 40251 Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Freitag, den 19. Februgr 1913. Jefuitentirche. Uhr Seeleuamt für ZJohaun Schwendermann, zugleich. Schülergottesdienſt. Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Reblaus betr. Wir bringen hiermit zur Iffentlichen Keuntnis, daßdie Verſendung von Btindhölzern undbewurzelten Rebem aus einent Weiuhaubezirt in irgend eine Gemeinde eines andern Weinbaugebtets unzuläſſig kſt. Dies gilt ſelbſtverſtändlich auch hinſichtlich eines etwaigen Bezugs von Blindhölzern und bewurzelten Roben aus nicht badiſchen Gebieten oder für Ver⸗ ſendung ſolcher Glindhölzer und Reben nach denſelben. Das Großherzogtum Baden iſt in ſechs Wein au⸗ bezirke eingeteilt. Die Gemeinden der Kreiſe Manuheim, Heidelberg und Kartsruhe bilden deu II. Weinbaubezirk. Manuheim, den 15. Februar 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finterr. 4271 Vermietung der füädiiſchen Anſchlagfünlen. Die ſtädtiſchen Auſchlagſäulen ſollen vom 1. April 1015 ab neu vermietet werden. Liebhaber werden aufgefordert, ihre Augebote verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Mietangebot für die ſtädtiſchen Anſchlagſäulen“ verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, den 27. Februar 1915 vormittags 10 Uhr im Zimmer 123 3. St. des Rathauſes N 1abzugeben, woſelbſt auch Mietbedingungen unentgelklich in Empfang genommen werden können. 4273 Der Eröffnung der Augebote, welche im obigen Zinmer und zum oben angegebenen Zeltpuntt erfolgt, können die erſchienenen Bieter beiwohnen. Mannheim, den 16. Februar 1915. Städt. Hochbauamt: Einquartierung Wirtſchaft Zum„Bleiſtift“, Tel. 903. + 2 2. Jwangsperſteigerung. Freitag, 19. Februar 1915, nachmittags 2 Uhr, werde ich in Mannheim, im Pfandlokal 6, 2, 09 bard Zahlung im Voſt⸗ ſtuackungswege öffenklich veufeigern: 98098 Berſch. Lackfartzen, Mö⸗ vel aller Art und Ver⸗ ſchledenes. Ständer zn kauken gebuchlt dustar Tobias Großh. Notariat II. Ludwigshafen à. R. empftehlt ich. 8, 8, 8. St. Nachlaß⸗ Verſteigerung. reitag, 19. Felruar 1915, nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Lokal in N 2, 16 die zum Nach⸗ laß der 7 Johaunng eßler gehörigen nachbenannten Fahrniſſe meiſtbietend ge⸗ gen Barzahlung: aunfger. Belt mit gut. Bettung, 1 Nachttiſch, 1 1tür. Schrank, 1 Sofa, mehrere Tiſche u. Stühle 1 gr. Küchenſchrank, 1 Anrichte, 1 Waſchkonr⸗ mode, mehrere Koffer u. Schließkörbe. Weißzeug, Leib⸗ n. Bettwäſche, Geſchirr, Porzellan u. g. m. 1 Vertitow, 1 Brand⸗ ſchrank, div, Nachttiſche, 1 0. Tiſch, 1 Leiter, 1 Küchenſchrank 1 An⸗ richte m. Aufſatz, Küchen⸗ ſtühle u. Hocker, 1 Kom⸗ mode m. Glasaufſatz (Mahagoni), 1 nuß⸗ baumspol. Chiffonier, 1 Nähtiſch, div. Nipp⸗ fiauren, Herren⸗ und Frauenkleider, 1 Gis⸗ ſchrunk, 1 mod. Küchen⸗ anrichte urit Aufſatz, polierter Stegtiſch, meh⸗ rere Etagere und Nacht⸗ tiſche uſw. 98002 Ferner aus dem Nach⸗ laß des 7 Kaufmanns Ferdinand Schäflein: 1Kaſſenſchrank, 1 Brief⸗ regal, 1 Drehhocker, zwei Stühle und 3 Hocker, 1 Austragkorb. 1 Tritt, 1 Kopierpeeſſe, 1 Abzug⸗ Apparat. Doer Kaſſenſchran kaun im Laden in U, 2 beſichtigt werden. Die Mödel können am Frei⸗ tag vormittag von 11 bis 12 uhr im Lokal in 2, 16 freihändig ge⸗ kauft werden. u Der Nachlaßpfleger: Georg Laudſittel Ortsrichter. — Telsphon 78089.— Wer feſt. Modell ur Nadenne Zoeichnungen; Offerten unter Nr. 695 an die Exped. ds. Blattes. Donnerstag, den 18. Februat 1915. Mannbeim Nter in P 4, I. 10 5 15 — Viele sthestände selten . pillig! 8 5 Lager und Verkauf in Mannheim 4, 2, Pfankon 55 Kirückgesetzte Sardinen (auch mit klein. Fehlern) 9 Wwerdem weit unter FPreis abgegehen. Eugen Kentner Gasdfmenfabhrik Stutigart mächst dem Strobhmarkt. Mannheim— Nur in P 4, I. Tügnlen 8 Une: Blatzheim in der Titelrolle des, bosten Sehwankes ecr n UEl Aadte Prachtvolle Schellfiſche Cabliau dusfondt Notzungen—Salm lebende Schleien Hechte— Karpfen Forellen 99004 I, 14 zwiſchen Qu.2 J. Kna Nefrat. Witwer, kath, 50 Jahre., repräf. Erſch., geh., ſ. reich, mit zwei erwachſ. Kindern möchte m. einer gebildeten ält. Dame oder Witwe in zerbindung treten zwecks Heirat. 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Wohltmann, Geheimrat Prof. Dr., Uuſere Volks⸗ ernährung und die deutſche Hausfrau. Verlag von Paul Parey in Berlin SW. 11, Hede⸗ mannſtr. 10 und 11. Preis 25 Pf.(in Partien billiger). 5 Der bekannte Univerſitätslehrer und des landwirtſchaftlichen Inſtitutes i handelt in dieſer ſehr beherzigenswerten Schrift die wichtigen Fragen unſerer Volksernährung, die gegenwärtig alle Schichten unſeres Volkes mächtig bewegen. Wohltmanns klare und allgemein ver⸗ ſtändliche Ausführungen wenden ſich in erſter Linie an unſere Hausfrauen, ſollen ſie aufklären, läſ⸗ ſigen das Gewiſſen ſchärfen und gipfeln in der Aufſtellung von„20 Geboten der deutſchen Haus⸗ frau“. Die hundert Tage. Roman aus dem Jahre 1815 von M. von Witten. 260 FJortſetzung. Ein paar Augenblicke lang gingen die ſtöhnen⸗ den Atemzüge Blüchers durchs Zimmer. Dann flötete er in ſeinen mildeſten Tönen: „Doktorchen! Brieskechen! Laſſen Sie doch wal Ihre Reiberei und laufen Sie ſchnell zu dem Noſtiz. Mir iſt da eben ein Gedanke gekommen. Er ſoll nicht reiten! Ich werde ihn noch ſehr nötig haben.“ Der kleine joviale Mann blickte ver⸗ wundert auf, Blücher aber kehrte das Geſicht borſichtig Ulrich zu und blickte ihn groß und voll mit ſeinen ſchönen Blauaugen an.„Ich werde eine Oedonnanz an Ihren Oberſten ſenden. Sle werden einen mündlichen Auſtrag von mir an Wellington übermitteln!“ Ulrich ſchnellte empor. Seine ganze, für alles Große und Gute glühende Seele lag in ſeinen Augen. 5 „Herr Feldmarſchall, für mein Leben gern!“ „Das wußte ich. Aber Platz behalten! müſſen doch auch verteufelt müde ſein!— Alſo, Brieskechen“, wandte er ſich wieder an den Arzt, der an das Lager des Fürſten herangetreten war,„der Noſtiz ſoll da blerben. Sich eine Stunde auſs Ohr legen. Der Erlen wird rei⸗ ten. Und dann—! Halt!“ kommandierte er, als der etwas korpulente und dabei doch bewegliche Herr raſch davoneilen wollte.„DDas Beſte kommt noch!“ Wieder ein ganz verſchmitzies Lächeln— ein kurzer, jubilierender Seitenblick auf Ulrich. „Der Unteroffizier ſoll kommen. Ich habe Hun⸗ ger und Durſt. Braut er etwa das Bier erſt, das er mir bringen wollte?“ Der kleine Doktor nickte, ſetzte den Klemmer ſeſter auf die wulſtige Naſe und ſtürmte davon. „And nun zu uns, Herr Rittmeiſter!“ begaun Blücher von neuem.„Alſo reiten Sie, ſobald Sie ſich geſtärkt, nach Quatrebras. Sagen Sie mei⸗ nem Bruder Wellington, der Napoleon hätte us eins ausgehauen, weil wir zu ſchwach gewe⸗ ſen und die Engländer nicht hätten zu Hilfe kommen können. Aber wir wären trotzdem noch anten Mutes. Wenn er noch geſonnen wäre, Sie — ͤ— ſein Wort zu halten, gemeinſam mit uns Napo⸗ Vom Kriegsſchauplatz. Feldpoſtbriefe und an⸗ dere Berichte von Mitkämpfern und Augenzeugen. Mit Beiträgen von Richard Dehmel und Karl Bleibtreu herausgegeben von K. Quenzel. Mit Bildern und Originalaufnahmen. 304 Seiten. Leipzig, Heſſe u. Becker Verlag. In ſteifem Um⸗ ſchlag 1,50., in Leinenband 2 M. Das trefflich attete Werk, dem auch Bilder beigegeben ſind, enthält Feldpoſtbriefe, Tagebücher und andere leon anzugreifen, würde ich mir meinem friſchen Korps Bülow und mit den andern dreien in aller ze zu ihm ſtoßen.“ err Feldmarſchall!“ Dankbarer Jubel klang aus Ulrichs Stimme. „Nur über das Wo kann ich noch keine Aus⸗ kunft geben. Mein Kopf, mein guter Gneiſenau, iſt noch nicht hier. Der Noſtiz meint, der Ge⸗ neralſtabschef müſſe den Truppen die Richtung auf Wabre angewieſen haben. Der Herzog ſoll Ihnen mündlich ſeine Antwort geben. Und falls er noch gemeinſam mit uns operieren will, Ihnen ſagen, wo er eine Schlacht zu ſchlagen gedenkt.“ Da tat ſich die Tür auf. Ein ſtrohblonder Jäger, die linke Hand in einer Binde tragend, trat ein, einen Stalleimer in der Rechten. Ulrich ſprang auf. Er preßte die Hand gegen das Herz. So ſtand er mit weit vorgebeugtem Kopfz mit Augen, in denen jähes Erſchrecken, Zweifel, bewußtes Erkennen dis zum glückſeli⸗ gen Jauchzen blitzartig wechſelten. „Herr Feldmarſchall! Verzeihung! Das Warm⸗ hier—“ Der Unteroffizier iſt an das Lager des Fürſten getreten. Jetzt hebt er den Blick. Ein Zittern durchläuft ſeinen Körper— dabei wie ein Echo auch in ſeinen hellen Augen jene blitz⸗ artig wechſelnde Skala des Ausdrucks vom jähen Erſchrecken bis zum glückſeligen Jauchzen. „Na! Was iſt denn los?! Verſchütte mir nicht den teuren Saft!“ droht Blücher mit gemachtem Groll. Aber auch in ſeinen Augen leuchtet ein glänzender Wiederſchein jenes glückfeligen Jauch⸗ zens. Und mit einem Male kommandiert er: „Unteroffizier Schneider, reichen Sie dem Herrn Rittmeiſter einen Trunk Warmbier!“ Gottfried gehorcht. Mit bebender Hand hebt er den Eimer empor— Ulrich enigegen. Der nimmt ihn— trinkt, trinkt wie im Traum. Seine dunklen Augen tauchen ſich über den Eimerrand hinweg iſt die hellen klaren Sterne ſeines Gegenübers. „Halt! Herr Rittmeiſter! Nicht zu viel!“ ruft Blücher lachend.„Der Stoff iſt rar! Eimer hin⸗ geſetzt. So! Nun ſehen Sie ſich einmal den Un⸗ teroffizier Schneider an. Er gehört zu Ihrer Schwadron. Sie kennen ihn. Aber ſeinen gan⸗ zen Wert haben Sie doch noch nicht erkannt. Nächſt meinem Adjutanten Noſtiz iſt er es heute geweſen, der mir das Leben gerettet. Sonſt 75 ihn deshalb zum Unteroffizier gemacht und zu meiner perſönlichen Dienſtleiſtung berufen. So⸗ bald ich wioder auf den Beinen bin, können Sie ihn wiederkriegen.“ Und ehe noch einer der bei⸗ den etwas entgegnen kann, fügt er mit einer Stimme, durch deren Tiefe ſonnige Tränen⸗ quellen rauſchen, hinzu:„Rittmeiſter Erlen, umarmen Sie den Gottfried Schneider. Er hats verdient!“ Und da liegen ſich die beiden in den Armen, von Sehnſucht und Liebe zu einander getrieben mit Schluchzen und Jauchzen. In tiefer wonneſeliger Wiederſehensfreude küſſen ſie ſich auf den Mund. Als hätten ſie Blüchers ver⸗ geſſen. Oder als gehörte er zu dieſem wunder⸗ ſamen Glück. Mit einem Male gebackene der neu⸗ impulſiver aber Unteroffizier los. macht ſich Mit Bewegung kniet er neben dem Lager des Feld⸗ marxſchalls nieder und ergreift in tiefer Ehrfurcht ſeine Linke, über die er ſich mit einem Kuſſe neigt. „Vater Blücher! Vater Blücher! wir Ihnen danken?!“ „Ja! Wie ſollen wir Ihnen danken!“ wieder⸗ holt Ulrich mit feuchtglänzenden Augen. Wie ſollen „Dadurch, daß Ihr Eure Kinder zu guten braven Deutſchen erzieht!— Hollah! Was ſchwatze ich altes Waſchweib da für krauf Zeug!“ unterbricht er ſich lachend, indem er ſich mit der Linken, die er freigemacht, auf den Mund klopft.„Es iſt Zeit! Zum Dienſt. Herr Ritt⸗ teiſt Ich erwarte tunlichſt bald Ihre Nach⸗ richt von Wellington. Und Unteroffizier Schnei⸗ der! Wenn noch was in dem Eimer iſt: ich bave Durſt!“ * In dieſer Nacht gibt es weder Ruhe noch Schlummer. Die Geiſter der Erſchlagenen zichen klagend durch die Luft, die Geiſter der Le⸗ benden finden nicht Frieden. Ruhelos harren ſie, neuen Kampfes gewärtig, oder ſie flüchten von dannen.— Der Herzog hat all die tapferen Angriffe der Franzoſen unter Marſchall Ney bei Quatrebras abgeſchlagen. Nun kehrt er als Sieger in ſein Hauptquartier nach Genappe zurück. Als Sieger! Um alles in der Welt nur nicht den Briten hätte Preußen keinen Blücher mehr. Ich habe in die Hände fallen, den Briten, den Todfeinden Berichte von Mitkämpfern und Augenzeugen und verrät überall die Hand eines gewiſſenhaften, ſorg⸗ ſam wählenden Herausgebers. Eingeleitet wird es durch einen offenen Brief des Dichters Rich. Deh⸗ mel an ſeine Kinder, in dem in wundervollen Worten das„herrliche und heilige Hauptziel des Kampfes“ geſchildert wird. FFwr...ã ͤvddßßdßdßꝙß0dßßꝙßGßꝙßéç6ꝓꝓß0ꝙßdßdßGßbßbßbßbTbGßGTGbßGbcbTbTbTbTbTTTTTVTVTTVTVTVTVT—————TTT——————————————ůj—j Napoleons, die in der Frühe des nächſten Mor⸗ gens ſicherlich von Quatrebras her in Genappe aufluten werden! Auf der groen Straße Genappe⸗Waterlvo und dann bei Glabais direkt nach Norden ausbie⸗ gend, fährt ein eleganter, vierſpänniger Reiſe⸗ wagen dahin. Ein alter, ſchmalgebauter Herr mit dem engherzig⸗egoiſtiſchen Ausdruck eines vornehmen Junggeſellen in den faltigen Zügen. aber mit ſchönen, müde⸗melancholiſchen Augen, lehnt im Vorderſitz. Neben ihm zur Linken eine Dame mit müden, erſchlafften Gliedern. Jung und ſchön. Weiches, goldblondes Haar bauſcht unter dem ſeidenen Schutentüchen hervor und umrahmt das feine gelbweiße Geſicht mit dem ſüßen, ſchwellenden Munde, das von irgend einem Erdenleid wie von einem dunklen Schleier überſchattet iſt. Die Lampe, die in einer Ecke des Wagens an der Rückwand brennt, beleuchtet hell genug die beiden. 5 Sie ſprechen kein Wort. Schon ſeit langem nicht. Jeder iſt in ſeine Gedanken verſunken. Endlich fährt der alte Herr, den Stock mit der Elfenbeinkrücke gegen den Boden des Wagens ſtoßend, auf: „Wahnſinn, Parbleu! Nach Norden zu fah⸗ ven! Der Kaiſer ſteht im Süden—“ „Aber Oheim!“ Die junge Frau hebt ein wenig das Haupt.„Zwiſchen ihn und uns haben ſich die Engländer geſchoben. Uns bleibt doch keine Wahl.“ Der alte Herr brummt elwas in ſeinen vollen weißen Spitzbart. Und außerdem, wo ſollten wir hin, wenn wir nicht in Geuappe bleiben wollten?“ „In Genappe? Jetzt in Genappe bleiben? Um alles in der Welt nicht!“ Mit drohenden Augen ſprüht der Onkel die Nichte an.„Was haſt Du manchmal für Ideen, Toska!“ Die Angeredete achtet des Vorwurfs nicht⸗ „So iſt Friſchermont unſere einzigſte Zu⸗ flucht“, fährt ſie in müde⸗gleichmütigem Ton⸗ fall fort. Deine Schweſter wird uns mit Freu⸗ den empfangen— ihr Schlößchen iſt feſt gebaut, ſo daß es uns in jedem Falle eine Zuflucht bieten kann—“ (Foertſetzung folgt.) 22 2 182 9 8 5 2 28— 3 S2S„ 38„ 8 e e ee 3 2 8822 3 22 8 22SS 2882232 S 2SSs SSS 2 Ses 2 ——— 53 SS SS 2 2288 N= 855 2 S8 2 — 28 S 2 2* 2 2SSZ2 2 22282 FFF833C00 22 2 2— SSZ 22 2 2 8882— 2 SSe 2 2 2 SSSRSSUAA. 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Stüllen verkehren, ſerner Perſonen, die eln Die Beküämpfungderl Zum Handelsregiſter 1 8 Gewerbe im Umherztiehen ausüben, iſt das Maul⸗ und Klauen⸗[Band 1—74 4. 170 5 Mheinſchiffahrt. Betreten aller Ställe und ſonſtiger Stondorte ſeuche auf de Withelmshof 8 0 5 5 on Kiauendeh im Sperrbezirke, desgleichen h0f 4021ſfchaft mit beſchränkter Sen eene Pelugen wir zur der Eintritt in die Seuchengehüfte verboten.] Nachdem bei LandwirtſHaftung“ iu Maunheim 5 uſchiftahrtsintereſſenten. N kaun e e 1 Alanen wurde heute elngetragen: den 10. Februar 1915. ezirksamt Ausnahmen en. e Maul⸗ un auen⸗ irch r. Rheinbauinſpektlon⸗ e) Dünger und Jauche von Klauenyleh, ſernerſſeuche ausgebrochen iſt, 1% b 95 05 7 Art, uud iabgabe 9270 Geſellſchaft aus geſchleden. mit ſolchem Bieh jin Verührung gekommen ſind Maßgabe der§8 132/1 0 dilrfen aus dem Sperrbezirk nur mit bezirks⸗ Ausf⸗Vorſchriften zum Mannhbelm, 13. Febr.19ʃ5 Polizeiverordnung. amtlicher Erlaubuis unter den vorgeſchrieße⸗Blehſeuchengeſetz geſperrt Gr. Amtsgericht L. J. Zur Regekung des Schiffsverkehrs oberhalb und Jim. ö 128 bl. Zimmer chla H. Fl. äh. Lab. r. ut möbl. Balkon⸗ 0 . möbl. Zim, zu nerm Richard Wagre m. 3¹ ſtr. 5 7 Eit 18 E L. 8. Lanz d für ſof, aär 1 * Zimmer, erm. 4 age, Zimmter ſof repp. 118 im „hübſch Schlaſz 4 1 1. — Zimmer bei ſehr ru FTamilie zu verm. abbl. Patt⸗ .8 ,7, mn ng. gut m 37 in 6 anz m ſtraſſe 14 5 ſtr. 48, 25 L und E M 4. St zimmer pr. 1 ., ein ſe in m Jof. 8. v. L 2, 7, — text . berm 1. fein Zimmer E. 575 mößſ. Trepp.Nah. Brücke, an ſpl. 880 bbl. 8.. 00 Zim 47256 riedr. n mer m. Kaff zu perm. eine Tr u zu ve 5 zu u. 265 2 Tr „3 Tr n⸗ u. eindamm ſchön wößt Tx. 30l. L.& vm. ſir t elektr. Li I Schan möbl. „elektr. Licht bl. Zim. ., Zim. 8 i 47 Zim rän freie ohn Freundl. 0 * „ t ſep. Einga Klavlerden Febrwar 85 1 3 Tr. 18 möbt März 8 Tr. * 1 * 1. p. * Tr. für 2 1r möbl. Woh .48 Mk. zu verm. inr. übſches möbl. Part.⸗Zi 3, 3gutmöbl. Part Zu vermieten. 1 m. ſe He Freun ein möbl. Vart. T. 2. hübſchmöbl. Hübſch möbl. mit Schreibt. Gasb. ap Spelzenſtr. 5, II erm. An ſo 9 hue Zimmer ſof, zu verm. glort odex ſpkter zy Priuz Wilhelm W immer m 3. v. M2, 152 8 T „Schön möbl. ſep. z. verm. monatl. E 2, 11. Stb. e nröbl. M 517 Schön mö Herrn ſofort zu v. R* 34,17 part. u. 2. Stock, 125, 4 10. ver 1. (2 63 37 uder nen Vorſichtsmaßregeln ausgeführt werden. Maunheim, 17. Febr 1915. 4025) unterhalb der Rüdesteimer Eifenbahnorlcke wird Die Einfuhr von Klauenvieh lu den Sperr⸗ lermit auf Grund des§ 138 bes Gefetzes Aber die bezirs ſowe das Durchlreſben von Vicheme⸗ Bezirksamt, Abt. Mup. Tienechtdautdältecsgorg allgemelue Laudesverwaltung vom 105 Junt 185 Bieh durch den Bezirk iſt verboten. Dem Durch⸗ 5 eib und Dr. Cufl Selbſ(G. S. S. 305) ſowte der Allerhöchſten Verordunng treiben von Klauenvleh iſt das Durchſahren 0 Hin Manuheim klagen gegenſvom 12. Dezember 1888 und der zur Ansfiſhrung der mit Wiedertäuergeſpannen gleichzuſtellen. Dieſ Zugelauſen u. hei Fraufdle Flrma 8˙ Mibaud in Letzteren erlaſſenen Verſügung der Königlichen Einfuhr von Klauenvieh zur ſofortigen S lach⸗Habermater hier, Pflü⸗ Srenuoble Mite de la Winiſtet der öffentlichen Arbeiten für Laudwirlſchaft, tung, um Falle eines beſonderen zwörtſchaft⸗ gersgrundſtr. 32 unterge⸗Paix unter der Behaup⸗ Domänen und Forſten und für Handel und Gewerbe lichen Bedürfniſſes auch zu Nutz⸗ oder Zucht⸗ hracht ein herrenlof Hund: ung daß ſie die ee 22˙. Jauuar 1889(tniſterkalblalt füär die Jbedeu, kann vom Bezirksamt geſtattet werden.[ Dobermann, weiblich, rot⸗ im Ja tre 1914 auwalt⸗klunere Verwaltung von 1889 Nr. 22) für das rechte Die Per⸗ und Entladung von Klanenvieh aufſbrann. 4016ſſchaftlich vertreten e des Rhezns von km 29, kunterhalb den Eiſenbahn⸗bezw. Schiffsſtattonen im Sperr⸗ Zugelauſen.bei vevpold daß der. bis Em 24.6 loberhalb Rüdeghelm] mit 1 8 bezirk iſt verboten. 120 Kies, Kranenführer in Magubeim nach 8.-2 auf§27 Ziſſer 1 und 2 der Rhelnſchiff⸗ S r 2 028 Neckärau, Wörtſtraße 18 een— eeeeeeee ung folgende Portzetberoröntig * 7 1 r He* 2* ſtänden, die Träger des Anſteckungsſtofßs ſein leſer Zunbr Syfber weibl, Porkäufg vollſtreckbare 91 köunen, abgeſperrt. ſchwarz. 5 5 Jm rech ten Fahr waſſer von km 22,2 bis km 24,6 3. Sämtliches Klauenvieh nicht verfeuchter Gehöfte„ von 34 Mk. 05 Pfg. nebſt Dürfen Schiſſe und Faorzeu je nicht kunerhalb des des ee unterllegt der Abſonderung in kuriſt AuguſtWürth, Wald⸗ vom 1. Feb⸗ eter ee de ſondern nur guf den nachfolgend DSta 5 1— ege:! 1 195 Geböft Iit das Weggeben von Milch gegebenen Sch beilegen und ankern. Schiftsliegeplätze. 5. S 1112 iu den 0 e eeee 10 S eeerpne kind beſtimmt die außer⸗ Sen„ ein nſammlung einer gericht in Maunheim auſ: ha es Schiſtayrtsweges gelegenen Waſfe 1* ee e Auf den an dem Seuchengehöfte vorbelführenden.Herrlachſtraße 10 unterge⸗ uhr 2. Stock, Nieeme am Uinken Mier niden Straßen iſt der Transport und die Beuntzungſbracht ein herrenl. Hund⸗ Nr. 112 km 24,0 bis 24,6 in einer 550 24 n von Tieren jeder Art verboten. Wolf, mäunlich, grau. geladen. 4578ʃder Aue. Maunheim, den 16. Februar 1915. Zugelanſen u. bei Fraufſannheim, 27. 1 1918 Auf dieſen Liegeplätzen dürfen mehr als 3 Schiſſe Großjhz e K Otto Blant gier, Luiſen⸗ 5 neben einander liegen., e Die Bekamf 50 ring 5 untergebracht ein nöſchketter] Die oberen und unteren Grenzen der Liegeplätze eee e—— 55 Gr. Amtsgerichts. ſind durch Üferbalken mant⸗ 0*. ſive„T1ö„vorn we— ſeuche betr. ſeuche betr. be 0 Wer den Beſtim: Die Maul⸗ und Klauen Im Anweſen des Jagaun en Zahlung des widerhandelt i e e ee Se eene eee den ebrbetrags. öen dene de den eegee FEe 1 ren. 0 eftraft. Schutzmaßnahmen aufge⸗ heim wurde die Maul⸗ u. Spttzek, weiblich, weiß. Nach§ 51 Abfatz 1 des 9 4 4 —— 3 *+ L. D. 34 hi dag Schwetzingerſtr immerx, Küche, Manf 1 ſchöne 2 2 5 1 a ſere uf 46067 immer⸗Wohnung a 10ſ. J3 Iimmer⸗Wohnung 72 t preisw. z. 47269 47266 Uhlandſtraßſe 20, 8. St., reisw. 4 u um b. Meß⸗ ſofort zu vermieten. platz 2 8 käh. prt. Näüh H 3, 22, Büro. 47239 * * 15 el. 4415 1. Aprel zu verm. Nä t. daſe ⸗Wohng. Manſarde 9 8 * ug. 2. Stock, Sw. eute z. n. shafen 4 Zim. u. K. Zm.⸗A5 pelſek., *. * Neckarſt. u. indenhof p. S= el. 7418. 25 — zu vermieten, ur. 51 ſtra April zu v. e da bef „. St. 47 aden. tb. 8 und a. ruh. Fam. g. 11 * 2 bis 1. 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Febr.1915 Klauenſeuche betr.ſlit durch Tod aus der Ge⸗ werden. Eine perfönliche Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Großh. Bezirksamt Bei Kaltz VI. inſſellſchaft ausgeſchieden Mahnung des einzelnen Kenntuls der Rheinſchlffahrtsintereſſenken. Abt. Ib. 1613 V Beitragspflichtigen findet Mannheim den 10. Februar 1915. 8„hafen, iſt die undſe„In de eeee Klauenfeuche ausge⸗ielkberigen Fiema unver gecfgncten Faten kaun Großh. Rheinbaninfpektion; — Ks kelauen⸗ brochen. 4028 5.. 05, der fällige Beilrag auf An⸗ 8 0 Die Prinzregentenſtraße 2. Band XI, D. Z. 105, wer den. 460 Wael⸗ iandssdanenſenche pilder den Speerbezlrke FirmnSebaßttan Kugel⸗ raggef nderwerden e Bekanntmachung 0 57 Mannheim, 16. Febr. 1915.mann in Maunheim. Die Maunheim. 12. Febr. 1915. 5 eisamte enz 15.17 222 .( ͤ ͤ ͤ für die Rheinſchiffahrt Deppert, H. Heckmann. tliche yir Franz 5 3 Ir., Zuchtwieh 98 Bekauutmachung. betreſſend die Erbauung einer Eiſenbahnorücke Frie rich Miühlum. betr. über den Rhein oberhalb Rüdesheim. b) in Bürtadt: bei Se. Bon der Abhaltung der teſ Dar Proßh Amtagericht Die Schlſfabrtt 5 „ 1 5 g derHandelsgeſellſchaft. Die e e Schiffahrttrei enden werdeu unter Mezug⸗ 17 faatlichen Zuchtoehſchauſceſenſchaft hat am 8. Febr Naasgebetwer⸗ ldn, ee 5 32 Borheimerhof. 155 125 e ſtende G fahrens wegen des von gerdß im Wechtsſeitigen Sengetg köllbesbemer e) in Bobſtadt: bei Ph. zond genommen. en Ferſentich daftende Ge⸗ ieſger Kaſſe auf Klaraße gakket! beſei aupts zoh Naunhelm, 16. Febr 1915.ſſellſchafter ind Alfredſdiemer, Mündel in Laden⸗ Jabrwaſſer) beſeittgt und die Hauptonung.J mit oder ohne U 51 Koloniglwaren⸗ 2 5 lſtr. 6 0 Sei ge Börf Laden mit Ein⸗ 2. Daden in gu zage zu verm. 5 — 2 En B 1, 5 herrſchaftliche Wohnun zu vermieten. 1 (mit oder ohne ſe Zub. auf 1. 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Jauuar Nüdesheimer Ane ihre Anhangſchiſſe eulweder auf⸗ Bekauntmachung Damian, Schloſer und Firma„aet Welf⸗ ins J. von M. 200, erfuchtſnehmen oder abwerfen. iun„[Emilie geb. Lüdke inſ“ Maunheim⸗Waldhof. Dies wird mit dem Be⸗ Der auf der Brücke bisher aufgeſtellte Wahrſchau⸗ Die Verwendung von Mannheim. Der Maun Hubenſtraße Nr. 20. In⸗ merken zur Keuntuts ge⸗ſpoſlen iſt eingezogen. Es treten uunmehr die Be⸗ Rohſtoffen der In⸗hat das der Frau gemüßſhaber iſt Karl Wolf, Kauf⸗ bracht, daß gemäß g 14 desſſtimmungen in 17 der Rheinſchlſfahrts⸗Vollzel⸗ „duftrle betr..1357 B. ch.⸗B. zuſtehende nann, Maunheim⸗Wald⸗ Geſetzes vom 18. Funt 1895ſordnung in Kraft. Unter das Berbot derRecht, innerhald ihres hof. 4610 die Kraftloserklärung des Coblenz, den 5. Februar 1915. Verwendung von Nentral⸗ häuslichen Wirkungs⸗arla Au uſta Wolfgenannten Sparbuches er⸗ 2 1 t der Mheinprovi üten und Fetzen zur Here]kteiſes die Geſchüfle des Mannheim⸗Waldhof, illolgen wird wenn basſelbe Der 22— llellung von Schmier⸗ und Mannes kür ihn zn be⸗ſals Prokuriſt beſtelll. Ge⸗ nicht innerhalb eines Mo⸗ Chef der Rhe* n 55 8 Leimfeiſen ſallen nicht die[ſorgen und ihn zu ver⸗ ſchäftszweig? Kolbnial⸗ nafs vom Exſchelnen diefer 98. + age: 4008 im Arzneibuch treten, warenhundlung Bekanntmachung an ge⸗ elkens. 8 gen. Seifenpräparate: 2. Seite 114: uſtavf 5. Aà rechnet, vom jetzigen In⸗ J. Zapo Kkalinus IRies, Kanzleibeamter und ee—.5 Anter Gerichtsvollzieher Hauer,rings, näml. Schwatinger⸗ Sabo kslinus venalis] Emma Mathlide geb. Au⸗ bindenkabik 8. Lacroiglung ſeiner Rechte bei uns Inhaber des Wechſel⸗ und ſtadt und öſtliche Stadt⸗ Janor Cresoli sapo. ſorge in Maunheim. Ber⸗ſg Kie.“ in Mannheim vorgelegt wird. 4601 Scheck⸗Proteſt⸗Diſtrikts IIerweiterung) von * . 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