ſiſuten dgaanagggarmdeſdſanſaſnmſmnmeaſſamſaſde/ 5 11 5 +⸗ — . 8 Dennement: ꝰ0 pfg. monafſich, bringerlohm 80 pfg. durch die poſt inktl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Aolonel-Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seils 1,20 Nik. Läglich 2 Ans gaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Berkündigungsblatt Techniſche Rundſchau; Mannh Beilagen: Nr. 94. und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung für den Amtsbezirk Mannheim; eimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; ——————————— Mannheim, Sonntag, 21. Februar 1915. Anzeiger Felegramm⸗fbreg: „Seneral⸗Anzeiger Maunteim“ Lelephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„„% Redaktlon 10 Expeditien und Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 78 ſichlen Eigenes Redaktſonsbureau in Berlin —5„„„0 Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Bauswirtſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. e (Mittagsblatt.) der Entſcheidungskampf zwiſchen England und deutſchland. Ein kräftiger Anfang. Der erſte engliſche Cruppen⸗ transport verſenkt. WCB. Hamburg, 21. Febr.[Nicht⸗ amtl.] Die„Hamb. Nachr.“ melden aus Stockholm: Ein engliſcher Militär⸗ transport von zweitauſend Mann wurde mitſamt dem Transportdampfer im engliſchen Kanal verſenkt. Das „Goeteborger Aftonbladet“, das dieſe Meldung erhielt, verbürgt ſich für die Zuverläſſigkeit der Quelle. * Wir waren noch kürzlich darauf vorbereitet worden, daß nicht ſo bald greiſpare Ergebniſſe des Unterſeebootkrieges zu erwarten ſein wür⸗ den. Aber die„Huſaren des Meeres reiten ſchnell. Schon iſt der erſte engliſche Truppen⸗ kansport auf den Meeresgrund befördert wor⸗ den, ahne daß die Engländer es haben zu hindern vermocht— Zeit gemig hatten wir ihnen doch gelaſſen, ihre Gegenmaßnahmen zu treffen. Und es gelang doch! Der Anfang iſt alſo vielverheißend. Auch die Handelsſchiffahrt ſpürt ſchon vecht kräftig, daß die Welt jenſeits des 18. Februar ſich befindet. Die erſte greifbare Gegenmaßnahme Eng⸗ lands gegen den Unterſeebootkrieg liegt auf dem Gebiete der Verleumdung Deutſch⸗ lands bei den Neutralen. Ein norwegi⸗ ſcher Dampfer ſoll torpediert worden ſein. engliſcher Meldung. Dem ſteht eine Meldung aus Kopenhagen entgegen. Da⸗ nach iſt der Dampfer„Belridge“, der mach Aunſterdam beſtimmt war, an der engliſchen uſte auf eine Mine geſtoßen; der vordere Schiffsraum füllte ſich mit Waſſer, ſodaß der Dampfer an der Küſte der Graſſchaft Kent auf Strand geſetzt werden mußte. Auch die„Eve⸗ ning News“ die zunächſt die Torpedierung als ſeſtſtehende Tatſache meldet, muß zum Schluß doch wohl oder übel Kenntnis nehmen von zanderen Meldung“, die aber befagt, daß der Dampfer auf eine Mine gelaufen iſt. Im übrigen iſt ſein Zuſtund entgegen der engliſchen chauptung nicht„gefährlich“, er iſt ſchon wieder flott und wird bald ſeine Fahrt fort⸗ ſetzen können. Der Unterſeeboots⸗ und Minenkrieg. Die erſten Opfer. WITB. Liverpool, 21. Febr.(Nichtantt⸗ lich) Der Dampfer„Cambank“, der ſich auf der Fahrt von Cardiff nach Liverpool befindet, wurde auf der Höhe der Inſel Angloſes von emem deutſchen Unterſeeboot ohne Warnung torpediert, 2 Mann der Beſatz⸗ ng wurden bei der Exploſion getötet, die über Bord ſprangen, ertranken, die übrige Beſatzung wurde gerettet. WIB. Paris, 20. Febr.(Nichtamtlich.) Anmtliche Mitteilung des Marineminiſteriums: Iin der Nacht vom 17. zum 18. Februar hat ut deutſches Unterſeeboot um 2 Aür morgens auf der Höhe von Dieppe den Dampfer„Dinorah“ angeſchoſſen. Die Schotten wurden geſchloſſen. Der Dampfer ſt nicht geſunken, ſondern hal Dieppe erreicht. „Dinorah“ iſt ein öſterreichiſcher Dampfer, der bei Kriegsausbruch beſchlagnahmt und jetzt don uns benützt wurde 8 WTB. Paris, 20. Febr.(Nichtamtlich.) Amtlich. Der Dampfer„Dinorah“ iſt um 12 Uhr mittags im Hafen von Dieppeein⸗ getroffen, wo er beſichtigt und aus⸗ gebeſſert wird. Das Schiff war 20 Meilen vom Hafen entfernt, als es ohne vorherige Warnung angeſchoſſen wurde. Berlin, 21. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bremen wird gemeldet: Der amerikg⸗ miſche Dampfer„Faylyn“, weſcher mit Baumwolle von New⸗Nork nach Breunen umterwegs iſt, iſt geſtern Morgen nördlich von Borkum auf eine Mine geraten und geſunken. Die Beſatzung, welche ſich in Booten rebten konnte, wurden von einem in der Nähe befindlichen deutſchen Dampfer auf⸗ genommen. WTB. Nakskow, 20. Febr.(Nichtamtl.) Der norwegiſche Dampfer Bjaevka“ aus Porsgrund, mit Kohlen von Leith nach Nalslow unterwegs, iſt heute Morgen im Longlandbelt auf eine Mine geſtoßen und ge⸗ ſunken. Die Beſatzung iſt gerettet worden. WTB. Paris, 20. Febr.(Nichtamtlich) Die Blätter melden, daß der Dankdamp „Norwegian“ mit einem Leck am Vorderteil in Walmer eingelaufen iſt. Die Verdächtigung Deutſch⸗ lands bei den Neutralen. WTB. London, 20. Febr.(Nichtamtlich.) „Evening News“ melden aus Dover vom 20. Februar: Der norwegiſche Dampfer „Belridge“ iſt heute Morgen mitten im Kanal von einem deutſchen Unterſeeboot torpediert worden. Das Schiff lag mit⸗ tags in der Nähe von Deal in einem gefähr⸗ lichen Zuſtand mit dem Vorderteil im Waſſer. Der größte Teil der Beſatzung war noch an Bord. Engliſche Bvote befinden ſich in der Nähe des Schiffes. Nach einer anderen Mel⸗ dung iſt das Schiff auf eine Mine aufgelaufen. WPB. Amſterdam, 20. Febr.(Nicht⸗ auntlich.) Ein hieſiges Blatt meldet: Die letzten Berichte beſagen, daß der Dampfer„Bel⸗ ridge“ wieder flott iſt. Er wird ſich nach England begeben, um im Dock ausgebeſſert zu der werden und ſpäter ſeine Reiſe nach Amſterdam beenden. Engliſche Betzereien. Frankfurt a.., 21. Febr. Die„Frkf. Ztg.“ erhält folgendes Telegramm aus Am⸗ ſterdam: Reuter meldet aus Waſhington: Das Kabinett hat über die Gefahren, die für die amerikaniſchen Schiffe durch die deutſche Er⸗ klärung entſtehen, ausführlich beraten. Ver⸗ ſchiedene Journaliſten, die nach dieſer Bera⸗ tung Mitglieder des Kabinetts befragten, er⸗ hielten Antworten, woraus ſich ergab, daß die Regierung die Geſchehniſſe der letzten Tage ſehr ernſt auffaſſe. Die Miniſter weigerten ſich, darüber Mitteilungen zu machen, was die Vereinigten Staaten tun würden. Sie ſag⸗ ten jedoch, daß dies von der Haltung des Prä⸗ ſidenten abhänge, die natürlich durch die Ver⸗ hältniſſe beſtimmt würde, und vor allen Dingen von dem Umſtand, ob amerikaniſche Schiffe torpilliert würden.(Die Erfahrung hat gelehrt, daß Reuter jedes amerikaniſche Telegramm ſo ungünſtig wie möglich für Deutſchland abfaßt, und daß es jedesmal nötig iſt, erſt in den amerikaniſchen Zeitungen nach den Stimmen zu ſuchen, die für Deutſchland ſprechen, und auch dieſe werden erſt nach Eng⸗ land durchgelaſſen, wenn es der engliſche Zen⸗ ſor für gut befindet. D..) Der Nieuwe Rotterdamſche Courant“ miel⸗ det aus London: Die„Times“ meldet aus Waſhington, daß der von Deutſchland nahegelegte Gedanke, amerikaniſche Handelsſchiffe durch amerikaniſche Kriegsſchiffe begleiten zu laſſen, als eine Unmöglichkeit betrachtet werde, vor allen Dingen wegen der Minen, die Deutſch⸗ lamd im der Nähe der engliſchen Häfen aus⸗ geſtreut habe. Die Mitteilung bezüglich dieſer Minen habe in Waſhington eine unangenehme Überraſchung hervorgerufen, Die Morning Poſt melde taus Waſhing⸗ toen, es ſei kennzeichnend für die öffentliche Meinung, daß die„Waſhington Poſt“, die früher ſtets Deutſchland in jeder Weiſe ver⸗ teidigt habe und keine Gelegenheit habe vor⸗ beigehen laſſen, um ihrer Bitterkeit gegen England freien Lauf zu laſſen, es nun für ſelbſtverſtändlich halte, Deutſchland vor der ernſten Gefahr zu warnen, der es ſich bloß⸗ ſtelle. Es könne von den Vereinigten Staaten nicht erwartet werden, daße ſie ihren Handel wegen der Kriegspläne Daeutſchlands antf⸗ geben, Das Blatt ſagt dann weiter:„Für die Vereinigten Staaten mag es noch nicht ausſchlaggebend ſein, wenn Deutſchland mur einfach die Verantwortung nicht übernehmen will, aber wenn ein amerikaniſches Schiff ab⸗ ſichtlich vernichtet wird, oder wenn ein ameri⸗ kaniſches Schiff nur durch einen Unglücksfall vernichtet wird, dann würde der Verluſt an Menſchenleben die öffentliche Meinung derart aufpeitſchen, daß ein Krieg entſtände.“ Ein Erlaß der britiſchen Admiralität. Kiel, 20. Febr. Die britiſche Ad⸗ miralität hat nach neutralen Blättern folgende Beſtimmungen erlaſſen: Schiffe, die ſich Alderney, Barrow, Berry, Belfaſt, Berehaven, Blyth, Clyde, Cromarty, Dover, Falmouth, Firth of Forth, Guern⸗ ſey, Hartlspool, Harwich, Jerſey, Lough Swilly, Milford Haven, Newhaven, Ply⸗ nwuth, Queenstown, den Flüſſen Humder Merſey, Tay, Tees, Themſe und Tyne ſowie Scapa Flaw und Sheerneß nähern, müſſen nach Signalen vom Lande und nach einem Inſpektionsboot Ausguck halten. Werden drei rote ſenkrechte Lichter oder Kugeln gezeigt, iſt das Einlaufen verboten, und das Schiff muß dann nach dem In⸗ ſpektions⸗Ankerplatz gehen oder in See blei⸗ ben. Private Signale ſind unterſagt. Beim Einlaufen in einen Hafen während der Nacht ſollen vier Laternen, die den Ho⸗ rizont beleuchten, zwei rote und zwei weiße, zum Gebrauch klar gehalten werden. Mi⸗ nenſucher arbeiten paarweiſe, ſie ſind durch Stahldrahtkabel verbunden und tragen ſchwarze Kugeln am Topp des Vordermaſtes ſowie an der Seite, an der eim Vorbeifahren gefährlich iſt. Sturm an der Nüſte der Bretagne. WFB. Paris, 20. Febr.(Nichtamtlich.) Der Nordweſtſturm, der ſeit zwei Tagen an der Küſte der Bretagne herrſcht, nimmt an Heftigkeit zu. Sturm und Regen machen die Feldarbeit unmöglich. Die Küſtenſchiff⸗ fahrt iſt eingeſtellt. Bei der Inſel Batz liefen mehrere Schiffe auf Klippen auf. Die Lage der Küſtenbevölkerung hat ſich ſehr verſchlimmert. Cuftangriffe. *Hopenhagen, 20. Febr. Politiken“ ſchreibt, die deutſche Blockade Englands ſolle wahrſcheinlich außer durch Unterſeebote auch ausgeführt werden. Die Deutſchen hätten vfelleicht ſoviel von den Unterſeebooten ge⸗ ſprochen, um die Aufmerſamkejt von den bo⸗ vorſtehenden Luftangriffen abzuleken, Die Luftſchiffangriffe ſeien für die Neutralen nicht ſo gefährlich, weil die Luftſchiffe genauere Beobachtungen anſtellen könnten und nicht zu ſo ſchnellem Handeln gezwungen wären, wie die Unterſeebote. Die Neutralen und die engliſche Hungertaktil. Eine ſehr klare Darlegung über unſer Ver⸗ hältnis zu den Neutralen nach Erklärung des Unterſeebootkrieges gibt im„Tag“ Geheimer Juſtizrat Prof. Dr. Triegel vom Stand⸗ punkt des Rechtes. Er legt zunächſt dar, daß die Erklärung des Unterſeebootkrieges unſer gutes Recht war, nachdem England deir Hungerkrieg mit menſchlich wie völkerrechtlich verdammungswerten Mitteln eröffnet hatte: Die britiſche Regierung hat z. B. Waren, die nach der Deklaration ſchlechterdings nicht als Konterbande erklärt werden durfteſt, wie Kupfer, Blei, Erze, Gummi uſw. erſt auf die Liſte der relativen, ſpäter ſogar auf die der abſoluten Konterbande geſetzt und damit in ganz unerhörter Weiſe die Grenzen überſchritten, die nach bisherigem Recht für den Konterbandebegriff gezogen waren. Sie hat die für Deutſchland beſtimmten Lebens⸗ mittel für wegnahmefähig erklärt und ein⸗ gezogen, auch wenn ſie in neutralen Höfen ausgeladen werden ſollten, ohne jede Rück⸗ ſicht darauf, ob ſie für unſere Streitmacht beſtimmt waren oder für die friedliche Be⸗ völkerung unſeres Landes. England hat ſich nicht geſcheut, von neutralen Schiffen, der Pariſer Seerechtsdeklaration zuwider, dent⸗ ſches Eigentum, das nicht Konterbande war, wegzunehmen. England hat am 3. Novem⸗ ber 1914 die ganze Nordſee für Kriegsgebiet erklärt, die dort verkehrenden neutralen Schiffe vor britiſchen Minen und Kreuzern gewarnt und ihnen einen ganz beſtimmten Weg als allein gefahrlos bezeichnet. Und warum dies alles und noch anderes mehr? Allein zit dem mit immer größerer Offen⸗ heit ausgeſprochenen Zwecke, die deutſche Wirtſchaft lahmzulegen und das deutſche Volk durch Abſchneiden der Lebensmittel⸗ zufuhr auszuhungern! Wenn Deutſchlond ſich gegen dieſes mörderiſche Unternehmen nit allen ihm zu Gebote ſtehenden Kriegs⸗ behelfen wehrt, ſo iſt das ſein gutes Recht. England bedient ſich, um ſein Kriegsziel zu erreichen, menſchlich wie völkerrechtlich ver⸗ dammenswerter Mittel. Es iſt das, was wir dagegen tun, rechtlich erlaubte Abwehr, iſt Vergeltung, iſt Repreſſa⸗ lie, d. h. ein Zwangsmittel, das eben dadurch erlaubt wird, daß es den Gegner zur Ab⸗ ſtellung rechtswidrigen Gebarens nötigen ſoll. Dann wendet ſich Triepel der Frage der Neu⸗ tralen zu, wir geben ſeine auf dieſe bezüglichen Ausführungen im Wortlaut wieder: Nun bedeutet freilich der deutſche Unter⸗ ſeebootkrieg auch Gefahren für neutrale Schiffe. Aber doch nur für ſolche, die unſere Warnung nicht beachten, Admiralſtab hat deutlich genug geſagt, wie ſeine Ankün⸗ digung zu verſtehen ſei. Er hat keim Verkehrs berbot erlaſſen. Kein neutrales Schiff, das deutlich als ſolches erkennbar iſt, wird am gogriffeſt werden, ſofern es lagitimem Handel dient. Nur was wir als Zufuhr von Konter⸗ 8 Der durrch Luftſchiffbombardements bande— natſtrlich fortan in gleichem Aus⸗ 2. Seite Heneral⸗Auzeiger„ Vadiſche Neueſte Nochrichten.(Mittagblatt) Sonntag, den 2I. Febriar 191 imaße wie England— betrachten, wird unter⸗ wenin Urtd jetz igen n Lyck. Bialla wurde noch an dieſem Tage 5 drlickt. Aber freilick ihn 5 5 den Riif wer ſich in den Boreich kriegeriſcher Opere Übernimemt wie zu Lande ein Wageſtück, für geſſen Ausgang er ſelbſt verantwortlich if Vor allem iſt es nun auch hier wieder die bri⸗ tiſche Regierung geweſen, die für unſere Fotie die Unterſcheidung zwiſchen feindlichen und neutralen Fahrzeugen erſchwert hat, und bei der ſich die Neutralen bedanken können, wenn ſie leiden. Die unbegreiflich törichte An⸗ weiſung an die engliſche Handelsmarine, ints durch Führung neutraler Flaggen zu täuſchen, ſcheint uns ja geradezu zu deren Mißachtung herauszufordern. Bei dieſer Sachlage kömen die neutralen Regierungen unmöglich von uns verlangen, daß wir uns auf eine ſorgfältige Prüfung einlaſſen, ob im Einzelfalle Fl ge und Nationalität übereinſtimmt. Denn da at erwarten iſt, daß die Mehrzahl der bri⸗ tiſchen Schiffe der gegebenen Weiſung folgt, ſo wäre jenes Verlangen nichts Geringeres als die höchſt unneutrale Zumutung, die von uns für nötig erachtete Kriegsmaßregel üüber⸗ upt aufzugeben. Mag man das Führen falſcher Flaggen für erlaubte oder Unerlaubte Kriegsliſt halten, ſo viel iſt gewiß, daß der Rat der engliſchen Regierung unter den ob⸗ waltenden Umſtänden ein gröbliches Aütr See Ver⸗ brechen gegen die Neutralen darſtellt. Hier⸗ gegen energiſch vorzugshen, iſt deren höchft⸗ eigene Sache. Erſt wenn ſie damitckrfolg haben ſollten, würden ſie Anlaß haben, uns zu einer Vorſicht zu mahnen, die jetzt nicht oder doch nir dann angewendet werden können, wenn die Neutralen auf den ihnen ſoeben gemachten, üßerſt entgegenkommenden Vorſchlag ein⸗ gehen, Schiffe mit friedlicher Ladung durch Kriegsſchiffskonvoi kenntlirh zu machen. Auch wenn die Ankündigung des Admirgl⸗ ſtabs nur das bewirkt, daß ſich die neutrale Schifſcchrt vom Kriegsgebiet zurückzieht und daß neutrales Gut und neutrale Paſſagiere von engliſchen Schiffen fernbleiben, wird nertürlich der finanzielle Schaden für ſie nicht gering ſein. Aber das haben ſich die Neutralen tum großen Teil ſelber zuzuſchreiben. Denn die engliſche Willkür zur See richtete ſich gegen den neutralen Handel nicht weniger als gegen uns. Die Verſtümmelung des Konterbande⸗ kechts, die Nordſeeſperre und anderes waren Verletzungen nicht nur unſerer, ſondern faſt noch mehr neutraler Rechte. Die Neutralen haben es bei papiernen Proteſten bewenden laſſen, obwohl wenigſtens den mächtigeren ünter ihnen ſchärfere Mittel zu Gebote ſtan⸗ den. Sie haben ſich ſtellenweiſe geradezu einer engliſchen Kontrolle ihrer Handelspoljtik unterworſen. Sie ſind durch Erlaß von Aus⸗ führverboten, die unſere Verſorgung ſchädig⸗ ten, engliſchen Wünſchen entgegengekommezt. Sie haben ſich mit der Verſicherung der briti⸗ ſchen Regierung begnügt, daß Eugland für ſein Lebensintereſſe kämpfe. Jetzt machen wir Utit deim gebotenen Nachdruck unſer Lebenis⸗ intereſſe geltend. Und wir tun es, indem wir iunts auch in der Form genalt nach dem eng⸗ liſchen Muſter richten. Nicht ohne Abſicht hat offenbar der Admiralſtab einen Teil der See „als Kriegsgebiet erklärt“. Wir gehen alſo denſelben Weg, den England am 3. November mit der Erklärung der Nordſeeſperre gegan⸗ gen iſt. Haben nun die Neutralen das eng⸗ liſche Kriegsmittel hingenommen,, ſo werden ſie, wenn anders ſie wirklich Neutralitat waßhren wollen, auch das unſrige in Kauf neh. nien müſſen. Um ein Gleichnis zu brauchen: Wenn ſich mein Nachbar im Eiſenbahnwagen, der zwiſchen mir und einem Dritten ſitzt, dau⸗ ernd ohne Gegenwehr von dem Dritten auf mich ſtoßen läßt, ſo darf er nicht aufſchreien, handle dem a Es 8, eine Repreſſalie an und für ſich nur den igen G n den unſchuldi Unbeteiligten ſchädigen ſoll. In unſerm Falle läßt ſich leider ſolche Neben⸗ wirkung ebenſowenig vermeider N ſich überhaupt im Krie teutrale umgehen laſſen. ſich den S wicht Unrethzt nn 1* dentiſelhen 11 dein ſich der Gegner 7 5 Hon A Rechtes begeben hat. Aus dem Großen wird uns geſchrieben: Hauptquartier Seit Monaten waren unſere unter den Be⸗ fehlen des Generals v. Below in Oſtpreußen ſtehenden Truppen auf verteidigungsweiſes Verhalten angewieſen. Aus 50 Prozent Land⸗ wehr⸗, 25 Prazent Landſturm⸗ und 28 Prozent anderen Truppen zuſammengeſetzt, verteidig⸗ ten dieſe Truppen die Lande öſtlich der Weich⸗ ſel, vor allem die Provinz Oſtpreußen erfolg⸗ reich gegen einen mehrfach überlegenen Feind, deſſen Stärke in—8 Armeekorps anfangs Februgr etwa rund 200900 Mann betrug. Die dieſem Kriegsſchauplatze eine ſo große, daß die deutſchen Truppen ſtarke natürliche Stel⸗ lungen aufſuchen mußten, die ſich an den gro⸗ ßen maſuriſchen Seen und hinter der Anger⸗ applinie anboten. Das Land zwiſchen dieſem Gebiet und der Grenze mußte dem Feinde überlaſſen werden. In wiederholten Angriffen verſuchte dieſer ſich in den Beſitz der befeſtigten Stellungen der Deutſchen zu ſetzen. Trotzdem er hierzu ſtets an Zahl überlegene Kräfte auf⸗ bot, wurden alle ſeine Angriffe, die ſich mit Vorliebe gegen den Brückenkopf von Darkeh⸗ Paprodtker Bergen richteten, ſtets abgeſchla⸗ gen. Bis zur Bruſt in Waſſer durchwateten am erſten Weihnachtsfeiertag Teile des 3. ſihri⸗ ſchen Korps das Sumpfgelände des Nietlitzer Bruchs. Ihr Angriff wurde ebenſo abgewieſen wie die noch im Januar und Februar gegen den linken deutſchen Flügel verſuchten Offen⸗ ſivunternehmungen. Anfangs Februar war endlich die Zeit ge⸗ kommen, wo friſche deutſche Kräfte verfügbar wurden, um nach dem oſtpreußiſchen Kriegs⸗ ſchauplatz gebracht und dort zu einer umfaſſen⸗ den Bewegung gegen die Ruſſen eingeſetzt zu werden. Das Ziel dieſer Operation war neben dem in erſter Linie erſtrebten Waffenerfolge die Säuberung deutſchen Gebiets von dem ruſſiſchen Eindringling, der hier ſchrecklich ge⸗ hauſt hatte. Wohl verſchleiert durch die deutſchen Stel⸗ lungen und Grenzſchutztruppen und ſorgfältig vorbereitet vollzog ſich in den erſten Februar⸗ tagen hinter den beiden deutſchen Flügeln dieverſammlung der zur Offenſive beſtimmten Truppen. Am 7. Februar trat der Slidflügel zum Angriff an, etwas ſpäter ſetzte ſich die Nordgruppe— dieſe aus der Gegend von Tilſit— in Bewgung. Die Erde war mit Schnee bedeckt und ſcharf durchfroren, alle Seen waren von dickem Eiſe bedeckt. Am 5. Februar war außerdem erneuter Schrneefall eingetreten, der das ganze Gelände mit einer außerordentlich hoßen Schneedecke fberzog; endlich ſetzte unmittelbar nach dieſem Sckmee⸗ falle erneut Froſt und mit ihm ein eiſig kalter Wind ein, der an vielen Stellen zu den numetiſche Ueberlegenheit der Ruſſen war auf men und den rechten deutſchen Flügel auf den Der Winterfelözug in Oſtpreu 174* 5 Fnf uit den Verk ganz boſon berkehr r auf ſende von Schlitter Schlittenkufen kom 1 erſt die mne hannisburger Forſ ſees bildet und f Piſſa dem Narew guſ Lomza und Orſtrolen hatte ſowohl im We 1 Ulnd befeſtigt. lagerten ſtärkere ruſſi der von ihnen beſetz Sonntag abend ein 7 an dieſenn T Truppen ſowohl als deutſche Offenſive ein hannisburg iff 2 ekkabſchnittes fort. des bekreten, als ſie plötz 1 der Deutſchen, ſtärkſten Schneeverwehungen führte und die Urſachen der Kriegs⸗ grauſamkeiten. Von Geh. Hoftrat Prof. Dr. Wilh. Salomon (Heidelberg). Barbariſche Völter freuen ſich über Qualen ihrer Gegner. Sie martſern ſie daher nicht bloß, um ihnen Furcht einzuflößen, ſondern auch rein unt des eigenen Vergnügens halber. Einer der deutlichſten Kulturmeſſer iſt die Abnahme dieſer Freude an der Marterung der Feinde. Der Kulturmenſch ſucht ſeinen Gegner kampfunfähig zit machen, aber er erſpart ihm unnütze Schmer⸗ Zen. Vie Genfer Konvention bemüht ſich, dies Beſtrehen in internationalen Geſetzen feſtzulegen. Daher verbietet ſie die Anwendung von Dum⸗ Dum⸗Geſchoſſen; ſie verbietet die Beſchießung und Gefangennahme des Sanitätsperſonals. Wer ſie unterzeichnet hat, ſieht es als eine ſelbſtverſtändliche Pflicht anu, verwun dete Feinde ebenſo wie ſeine eigenen Verwunde⸗ ten zu behandeln, Gefangene nicht an der Ge⸗ it zu ſchädigen. Es gibt nun auch fetzt naiß tein Kulturvolk in der ganzen Welt, in dem 1 em beſtimmter Prozentſatz von rohen, bar⸗ lhanlſcheu, man kann getroſt ſagen, kulturell ata⸗ viſtiſchen Elementen vorhandeſt wäre. Das Be⸗ ſerrden der Heeresleitung muß ſein, dieſe dem Feere, ſoweit als möglich, fernzuhalten und jeder Ausſchreitung, jeder Verletzung der Genfer Ver⸗ einbarungen entgegenzutreten. Darunt verliert der als ſolcher erkannte Verbrecher in Deutſch⸗ Jend das Necht auf den Heeresdienſt; und jede Grauſamkeit würde von den Vorgeſetzten unnach⸗ ſichtlich beſtraft werden. Dennoch iſt es natitrlich nicht ganz unmöglich, daß rohe Kerle gelegenllich einmal in Abweſenheit der Vorgeſetzten ein Grauſamkeit begehen könnten, ohne daß dieſe be⸗ kannt würde. Aber ich frage, in welchem Vol das unmöglich ſein ſollte. Lehrt doch die g⸗ tiſtik der Körperverletzungen und Morde, daß deren Zabl bei uns weit geri als bei unſern Gegnern iſt. Wie ſteht es aber b eſen? Von den Serben wird wohl ihnen ſelbſt behaupten, daß ſie es an Kultur mit den Germanen Deutſchlands u. reichs mit den Weſtſlaven(Polen, Czechen) und den Ma⸗ gyaren aufnehmen können. Es iſt auch bei ihrer Geſchichte nicht zu erwarten, daß ſie das d Freude an Marterd u. Verſtümmelungen charak⸗ Barbarei on überwun⸗ Niemand außer Oeſter den haben ſollten. Es gibt a ihnen kul⸗ türell hochſtehende Perſönlic n, vor denen man die größte Achtung ha muß; a die große Mehrheit iſt weit zurück, und ſelbſt ihre Ofſiziere haben bei der Ermordung des letzten Königspaares das deut durch Einzelheite ihres Benehmens gezeigt. In Rußland ſteht es nicht Eine ſehr dünne wirklich kulturell em Ober⸗ ſchicht, die aber keineswegs mit der herrſchenden Kaſte dentiſiziert werden dar;, iſt vorhanden, bemüht ſic) aber vergeblich gegen die auch in Friedenszeiten unaufhörlich begangenen Rohri⸗ ten und Grauſamkeiten zu wirten.— Tolſtoſs gkänzt auf einem ſchiwa grund. Adminiſtrative Willkür Herrſchaſt, 6 urkeiten gronte, Rechttyſig In Johannisburg 7 men, hatte der deutſche Südflügel tiefe Waldzone unnd dann den Pi rüſſiſchem Gebiete trebt, in den er zu ka mündet. Alde 1 er ten Orte war für die Führung— ſetzte. In aller Stille brachen ſich die den Angriffskolonnen ihre Bahn am Nachmittag Fühlung mit dem Jeind. Die jungen Trüppen des Generals vp. Litzmann erzwangen ſich am Nachmittag und in der Nacht zum 8. bei Wrobeln den Uebergang über den Piſſeck. Trotz ſtark verſchneiter Wege und hefligen Schneetreibens, das den ganzen Tag anhielt und die Bewegungen erheblich ver⸗ zögerte, haben Teile dieſor Truppen an die⸗ ſem Tage 40 Kilometer zurückgelegt. kampferprobten Truppen des Generals Falck waren an dieſem Tage bis dicht an Jo⸗ herangekommen Snopken im Sturm, wobei dem Feinde die erſten Gefangenen(2 Offiziere, 450 Mann) und 2 Maſchinengewehre abgenommen den. Am nächſten Tage ſetzten die deutſchen Truppen den Kampf um die Gewinnung des und gewe und na Die ſüdliche Ko lich, in ihrer kton, ken Kann man wildeſten Heere ſtinkte Rußlands durchbrechen ang nur ſehr 1 Friedensſyſtem. da wundern, daß im Kriege die und von der unvollkommen einge⸗ en. + Der Feind ſeine Verhaue an⸗ und Bialla ſche Truppen. In einem don Tanzfeſt angekündigt, als aige— völlig überraſchend für die 510 Dle tſchen innen Di von hmen wur⸗ lonne Generäls von Litzmann war gerade im griffe, bei Gehſen das öſtliche Flußufer zu rechten Flanke vom Feind angegriffen wurde, der aus Kolno gekommen war. Sofort wandten ſich die deutſchen Truppen gegen dieſen Gegner und warfen ihn wieder dorthin zurück, woher er gekommen war. 300 Gofangene, 5 Geſchütze, 2 Maſchinengewehre, zahlreiche Munitionswagen und ſonſtiges Material blieben in der Hand während die Nachbarkolonne an dieſem Tage bei Wrobeln 300 Gefangene machte und General Falck Johannisburg er⸗ ſtürmte, das von 2 ruſſiſchen Regimentern ver⸗ dammt werden? Oſtpreußen kann ein Lied davon fiugen. Und da Klaſſen des vu iſchon Antip aber kein Deutſe d vorhanden viſtiſch Uüns gege Volkes zwar eine eigentlicher Haß ſein. E bei dürfte doch bei den niederen ſtarke gegen ſt nur die gta⸗ ude an Mord und Brund, die auch der zum Vorſchein kommt. Wieder anders ſteht es mit England. Auch der E Er ha Afte auch kei haben ihm nie po hochſtehenden Kreiſe E dem Kriege eine ſo it mit Deu Krieg zwiſchen beiden erſchten. Anders aber einflußreichen politiker den So haben iutellekt: fen führen; ihrem ndel verr ner gegen ſchten. Von ſumikeiten gegen gebilligt werden. 2 Stiänden. denden wirtſchaftlichen ch glaube wirkl uns wohl Die aben jem wie ihne glénder haßtie uns vor dem Kriege nicht. n Grund dazu. Denr litiſch geſchadet. ein Ländern als ein Frevel ſtand es bei den po Der Kaufmann den immer gef Wettbew Nebenbußhler in der litiſch und ährli See⸗ ſie den Kvieg gewünſcht llen Urhebe Flotte nicht gewü gehören nichit „als die ſie e Soldet aber iſt ein S Aber, wie ſeck zu überſchreiten, der den Ausfluß des Spirding⸗ in ihrem eigei geſäubert. Wiederum Ruſſen in deutſche Gefangenſchaft. Indeſſen war auch der N ordflügel nicht müßig geblieben. Die hier zum hakten ſich ſielen 00 Angriff beſtimmten Truppen zunächſt in den Beſitz der befeſtigten ung des vuſſiſchen rechten Flügels zu ſetze ie ſich von Spullen aus zum Schoreller Fo n, 1 rſt und von deſſen Nordſaum faſt bis zur ruſſiſchen Grenze erſtreckten. Für den Angriff gegen dieſe dtellungen, die mit Drahthinderniſſen wohl ſehen waren, war der 9. Februar in Aus⸗ ſicht genommen. Als ſich aber beim Feinde An⸗ zeichen rückgängiger Bewegungen bemerkbar machten, ſchritten die Truppen, obwohl ſie zum Teil weder über ihre Maſchinengewehre noth über ihre ganze Artillerie verfügten, ſchon au Nachmittag des 8. Februar zum Angriff 9. Fehruar waxen die feindlichen St gen, genommen; der Feind ging in ſüdöſtlicher Rich tung zurück. Die deutſchen Truppen folgten in Gewaltmärſchen. Trotz der allergrößten Schwierigkeiten, die dieſen Märſchen die Nalu⸗ gewalten entgegenſtellten, erreichten die deutſchen Marſchkolonnen am 10. die Linie Pillkaflen Wladislawow und am 11. die große Straße Gumbinnen—Wylkowyszki. Der rechte Flügel hatte bis zur Einnahme ben Stallupönen ſaſt 4000 Gefangene gemacht,(Mz⸗ ſchinengewehre und 11 Munitionswagen geno⸗ meu. Die Mitie zählte bei der Wegnahme go Ehdtlühnen. Wirballen und Kiharty 10090 Ge⸗ faßtgene, 6 genommene Geſchütze, 8 Maſchinen⸗ gewehre und erbeutetle außerdem zahlxeiche Bg⸗ ärzüge, Material, Maſſen von ruſſiſchen Liebesgahen und— was die Hauptſache war, einen gauzeg + Tagesſatz Verpflegung. Beim linken Flügel endlich wurden 2100 Gefangene gemacht und Geſczütze genommen. Bis zum 12. Fehruar an welchem Tage unſare Truppen, nunmehr ſchon ganz auf ruſſiſchem Boden, Wizwiny, Kal⸗ warja und Mariampol beſetzten, hatte ſich die Zahl der von den Truppen des Nordflügels ge⸗ nommenen Geſchütze auf 17 geſteigert. Die ruf⸗ ſiſche 73. und 36. Diviſion waren bis zu dieſem Zeitpunkte ſo gut wie vernichtet. Die 27. Dipi⸗ ſion aufs ſchwerſte geſchädigt. Der vor der Angerapplinie und den Befeſti⸗ gungen von Lötzen gelegene Geguer hatte inzppi⸗ ſchen gleichfalls den Rückzug in öſtlicher Richtung eingeleitet. Nunmehr ſchritten auch die in den deutſchen Befeſtigungen bisher zurückgehaltenen Truppenteile, aus Landwehr und Landſturn beſtehend, zum Angriffe gegen den weichenden Feind, deſſon lange Marſchkolonnen von unſerent Fliegern feſtgeſtellt wurden. An dieſem und an den nächſten Tage kam es an den verſchiedenſten Stellen zum Kampfe. Wiederum wurden zahl⸗ reiche Gefangene gemacht. Seine Majeſtät der Kaiſer hatte den Kämpfen ünſerer Truppen bei Lyck beigewohnt.— Baſd nach der Erſtürmung hielt der Oberſte Kriegs⸗ herr ſeinen Einzug in die maſuriſche Hauptſtadt, Es war ein ſoldatiſches Bild von einziger Schön⸗ heit, als die aus ſchwerem Kampf kommenden Truppen ſich um den unerwartet in ihrer Mitte erſcheinenden Kaiſer ſcharten, und ihrem Stolz und ihrer Freude durch begeiſterte Hurrarufe und durch Singen vaterländiſcher Lieder einen hinreißenden Ausdruck gaben. II. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns über die Kämpfe bei Lyck in Anweſen⸗ heit Sr. Majeſtät des Kaiſers das Fol⸗ gende geſchrieben: Während aus der Gegend bon Tilſit die Truppen des Generaloberſten von Eich⸗ horn bei Schnee und Eis in Gewaltmärſchen auf Suwalki und Sejnn marſchierten und der rechte deutſche Heeresflügel ſich über Grajewo ae Auguſtow Bahn brach, hatte die Mitte der Trup⸗ pen des Generals v. Below mehrtägige Kämpfe in der Gegend von Lyck durchzuführen. Benm⸗ ſtigt durch die natürliche Verteidigangsfäßigeen der maſuriſchen Seen, ſetzte ſich der Feind in den künſtlich verſtärkten und größtenteils mit Draht. hinderniſſen verſehenen Engen hartnäckig zur Wehr. Hier wollte er ſich um jeden Preis he⸗ haupten, um der Maſſe ſeiner Armee die Durch⸗ führung des Rückzugs auf Suwalki und Augu⸗ zu exmöglichen. Der Feind der ſeine —————————— ner, gewöhnt und dafür bezahlt gegen fene Völker mit allen Mitteln, auch mit denen de Schreckens zu kämpfen. Man denke nur an dit Unterdrückung des Sepoy⸗Aufſtandes in Indien! Da die wilden indiſchen 11 kalibhrige Schüſſe nicht leicht pfun 8 10 0 England in Indien die erſten Dum Dumgeſchöſſe fitr Kriegszwecke herſtellen laſſen. Dort haben ſie ihren Namen erhalten, In Südafrika ſind ſie gegen die Buren und m Nordfrankreich gegen uns verwandt worden. J0 swill nicht einmal entſcheiden, ob das eine wah⸗ berechnete Handlung oder eine alte Gewohnhel war. Daß aber Söldner, die den roheſten 1 ſen des Volkes entſtammen und demeniſprechen en Lande verachtet ſind an ſolchn Mitteln keinen Anſtoß nehmen und auch zn 85 zen grauſamen Mitteln(Hakenmeſſern 25 greifen, iſt nicht wunderbar. Immerhin 1 die engliſchen Grauſamkeiten noch weit, weit. rück hinter dem, was Franzoſen und Belgier, t bloß die Männer, ſondern auch Frauen au eren Verwundeten begangen haben; und hier ſcheint die Urſache der Grauſamkeiten ſchwer 5 finden. Gewiß, die Franzoſen wollten Rache 85 men für die Niederlage des 7oer Krieges; 195 belgiſche Volk wußte in ſeiner Mehrhei jedenſalls in ſeinen niederen Schichten e lange vor uns Frankreich u. England ſeine tralität im Einverſtändnis mit der belgif 75 Regierung zu verletzen beſchloſſen und begynn hatten. Es hielt und hält uns für den Friedene brecher. So haßt es uns nicht weniger als es die Frauzoſen tun. Aber ein wirkliches Kulturvolk wird Haß noch nicht zu Grauſamkeiten grenen. e — 4 — Sonntag, den 21. Februar 1915. Geueral⸗Anzelger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) entfaltet hatte, ig mit anerken⸗ die —— en— ſtbiriſche— Trup unter einer energiſchen merken. nungswerter Energie fochte Ilte ich ſo ſtark, daß er an einzelnen Steller den Engen der niaſuriſchen Seen zum Angriffe vorgegangen war und befeſtigte Stellungen bezogen hatte, die meh⸗ nete Kilometer über den Lycker See in weſtlicher Richtung vorgeſchoben waren. Die deutſchen Truppen hatten dieſe Stellungen am 12. Feb genontmen; der Feind war auf die See See zurückgegangen. Er hielt nunmehr einerſeits Gelände, das ſich zwiſchen dem Laszmiaden⸗See und dem Dorfe Woszezellen erſtreckt und ande⸗ kerſeits die Engen zwiſchen Woszcezellen und gycker See. Für die deutſche Führung kam es darauf an, den Zugang zur Stadt Lyck von Korden her zu öffnen. Die Beſitznahme des Dor⸗ es Woszezellen mußte dabei von ausſchlaggeben⸗ der Bedeutung ſein. Die zu dieſem Angriff aus⸗ erſehene Truppe beſtand aus Landwehr und dem Füſilier⸗Regiment Nr. 33, während die Truppen der Generale v. Falck und Butlar die Engen ſelbſt angriffen. Dieſe Kämpfe um Lyck ſpielten ſich vor den Augen des Allerhöchſten Kriegsherrn ah. Seine Mafeſtät der Kaſſer war am 13. Fe⸗ lruar in Lötzen eingetroffen. um zunächſt ſene Stellungen zu beſichtigen, die ſeine Truppen— borwiegend Landſturm und Landwehr— in un⸗ unterbrochen 3 Monate langen Kämpfen en⸗ jolgreich verteidigt hatten. Am Nachmittag traf Seine Majeſtät dann auf der Höhe weſtlich des Dorfes Grabnick ein, an deſſen Oſtausgang die deutſchen Geſchütze donnerten, während die In⸗ ſanterie bei lebhaftem Gewehr⸗ und Maſchinen⸗ gewehrfeuer im fortſchreitenden Angriffe gegen Woszezellen lag. Mit geſpannter Aufmerkſam⸗ keit verfolgte der Allerhöchſte Kriegsherr, an deſſen Aufſtellungsorte die Kaiſerſtandarte ge⸗ hißt war, die einzelnen Phaſen des Kampfes bis zür einbrechenden Dunkelheit. Leichter Regen keſelte vom Himmel— die ſtrenge Kälte der letzten Tage hatte ſich in Tauwetter verwandelt als der Feuerkampf allmählich einſchlief. Nur um die Enge von Woszezellen wurde noch weiter gekämpft und dieſe am Abend vom Füſtlier⸗Re⸗ giment 33 erſtürmt. Kurz vor der Abfahrt nach Lötzen, wo der Hofzug des Kaiſers ſtand, konnte die Meldung bon dieſem Erfolge, der mit der Gefangen⸗ nahme von 300 Ruſſen geendet hatke, überbracht wörden. Indeſſen verkündeten die Feuerbrände am nächtlichen Himmel, daß die Ruſſen rück⸗ gängige Bewegungen eingeleitet hatten, bei denen ſie bekanntlich die Ortſchaften, die ſie hin⸗ ter ſich laſſen, der Flamme übergeben. Am Morgen des 1. Februar wurde der Kampf um die Seeengen bei Lyck ſolange fortgeſetzt, bis dieſe vom Feinde geräumt wurden. Seine Majeſtät hatte ſchon am Morgen, diesmal öſtlich Grabnick, Aufſtellung. Auf Ruſſiſch ſprach er Gefangene an und erkundigte ſich nach deren käherer Heimat. Auf die Meldung, daß Luyck genommen ſei, eilte der Kaiſer nach dieſer Stadt bot, in welche gerade die ſiegreichen Truppen (hanſeatiſche und mecklenburgiſche Landwehr ſo⸗ wie die Z8er Füſtliere) von Weſten her ein⸗ marſchierten. Während dieſe Truppen an ihrem Kaiſer vorbeizogen, betraten auch von Süden her deutſche Soldaten die befreite Stadt. Es waren die Truppen der Generale von Falck und . Butlar. Die Stadt Luck war mit durch⸗ gehenden und ſich ſammelnden Truppen aller Waffen angefüllt, deutſche Soldaten noch im Begriff die Häuſer nach verſprengten Ruſſen abzuſuchen und ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahnen zum Zeichen des Sieges auszuhängen, als auf dem Marktplatze Serne Majeſtät eintraf, um deſſen Perſon ſich die Truppen formierten. Als der Kaiſer den Kraſtwagen verließ, wurde er mit drei donnernden Hurras begrüßt. Die Sol⸗ daten umringten und umjubelten ihn und ſtimmten dann die Lieder„Heil Dir im Sieger⸗ kranz“ urnd„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ an. Es war eine tiefergreifende welt⸗ liſtoriſche Szene. Die Größe des Augenblicks kam allen zum Bewußtſein, die Truppe ſchien alle ausgehaltenen Strapazen gänzlich vergeſſen zu haben. Hinter den Reihen der um ihren Kaiſer geſcharten Soldaten ſtanden hunderte dun ruſſiſchen Gefangenen mit ihren phantaſti⸗ ſchen, vielgeſtalteten Kopfbedeckungen und eben⸗ overſchiedenen Geſichtszügen, die Völker⸗ ſtämme ganz Aſiens repräſentterend. Der Kai⸗ ihn umſt ragte als Ruine die ziegelrote im Ordensſtil erbaute Kirche auf, deren mächtiger Kirchturm völlig ausgebrannt und deren Dachſtuhl zerſtört war. Die Häuſerreihen rechts und links Seiner Majeſtät waren bis auf die Grundmauern niedergebrannt, verkohlende Balken ragten gen Himmel. Inmitten dieſes Bildes derZerſtörung war nur eines erhalten geblieben: das Krieger⸗ denkmal für die Gefallenen des Feldzuges 1870⸗ 71 geſchmückt mit dem Friedensengel und dem Giſernen Kreuz. Nachdem der Kaiſer ſeine Anſprache beendet hatte, zog er noch verſchiedene mit dem Giſernen Kreuz 1. Klaſſe geſchmückte Offiziere ins Ge⸗ ſpräch. Dann richtete er anerkennende Worte an das Füſilier⸗Regiment Nr. 33, ein oſtpreußi⸗ ſches Regiment, das ſich in dieſem Kriege ganz beſonders ausgezeichnet und auch ſchon große Verluſte ertragen hat. Zwiſchen den Häuſer⸗ reihen der zerſchoſſenen Stadt mit ihren aus⸗ geplünderten Läden hindurcheilend, fuhr dann Seine Majeſtät noch nach Syba weiter, wo er Teile ſeines pommerſchen Grenadier⸗Regi⸗ ments begrüßte, auf welche Anſprache der Kom⸗ mandeur Graf Rantzau dankend erwiderte. Die verfolgenden Truppen gelangten an dieſem Tage noch über Lyck hinaus. Am 15. Februar war kein Ruſſe mehr auf tſchem Boden. Oſt⸗ preußen war vom Feinde WIB. eine kurze, markige Anſprache an ſeine lautlos[ Feindes henden Soldaten. Hinter dem Kaiſer wurden mehrmals blutig zurück⸗ geſchlagen. An der Karpathenfront iſt im allge meinen die Situation bis in die Gegend von Wyſchkow unverändert. Es wird nahezu überall gekämpft. In Südoſtgalizien konnte der Feind ſeine ſtarken Stellungen nördlich Nadworna nicht behaupten. Dem letzten entſcheidenden Angriff ausweichend, zog er in der Richtung Stanislau ab, verfolgt von unſerer Kavallerie. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Kämpfe in den Narpathen Berlin, 21. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Aus den Kar⸗ pathen wird gemeldet, daß der Schnee überall geſchmolzen iſt. Als Opfer der füngſten Kämpfe ſind unter dem geſchmolzenen Schnee an den Bergabhängen am Uszock zahlreiche un⸗ beerdigte Ruſſenleichen zum Vorſchein gekom⸗ men. Die Toten ſind auffallenderweiſe ganz unverſehrt. Die Kämpfe in den Karpathen kann man als die größte Gebirgs⸗ WTB. Schwerin, 20. Febr.(Nichtamtl.) Der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin hat von dem Kommandierenden General eines bei den letzten ruhmreichen Kämpfen in Oſt⸗ preußen beteiligten Korps nachſtehendes Tele⸗ gramm erhalten: Ew. Kgl. Hoheit melde ich untertänigſt, daß die im. Reſervekorps zahlreich vertretenen tapferen Söhne Mecklenburgs im Marſchieren und Kämpfen Glänzendes leiſteten und zur Befrefung Oſtpreußens beigetragen haben.— Der Großherzog hat dem Generalfeldmar⸗ ſchall von Hindenburg das Militärverdienſt⸗ kreuz 1. und 2. Klaſſe zu verleihen geruht. der Pour le mérite für Below. WTB. Berlin, 20. Febr.(Nichtamtlich.) Der Kaiſer hat, wie die„Norddeutſche Allgemeine Zel⸗ tung“ meldet, dem Führer der deutſchen achten Armee, General der Infanterie v. Belo w nach der neuen Schlacht in Maſuren den Or⸗ den Poür le Merite überreicht. ** WTB. Kaulsruhe, 20.(Nicht⸗ antlich.) Auf Anregung des Großherzogs hat der Evangeliſche Oberkirchenrat angeordnet, daß am morgigen Sonntag in allen Gottesdienſten der Befreiung Oſtpreu⸗ ßens vom Feinde mit Dank gegen Gott gedacht werde. heftige Kämpfe in Süd⸗ polen und Weſtgalizien. Der Sſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. WTB. Wien, 20. Februar.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 20. Februar, mit⸗ tags: In Ruſſiſch⸗Polen hielt auch geſtern verſtärktes Geſchütz⸗ und Ge⸗ wehrfeuer an. Um die von uns eroberten ruſſiſchen Vorſtellungen im Raume ſübdlich Tarnow und am Dunajec entwickelten 0 Febr. kemmandierte nun Stillgeſtanden“ u. hielt eeeeeeeeee ſich heftige Kämpfe. Gegenangrifſe des ————————— eeeeeeee ſchlacht bezeichnen, die je geſchlagen wurde. Der Kampf vollzieht ſich auf ſchneebedeckten Folſen in wildromantiſchen Tälern und tief⸗ den Wäldern. Entblößung Finnlands von Truppen. JBerlin, 21. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: Im Laufe der Monate Dezember, Januar und Februar iſt der größte Teil der in Finnland weilenden Truppen fortgenommen worden. Es heißt, daß knapp 5000 Manm Linientruppen in Fimmi⸗ land zurückgeblieben ſind. In den verſchie⸗ denen Garniſonſtädten ſtehen kaum 18 bis 20000 Mann Landſturm ruſſiſcher Nationa⸗ lität. Alle Gemeinen von finnländiſcher, pol⸗ niſcher und deutſcher Nationalität werden nach dem kaukaſiſchen Kriegsſchauplatz geſchickt. * Franzöſiſche Artillerieoffiziere im ſerbiſchen Heere. WTB. Mailand, 21. Febr.(Nichtamtl.) „Corriere della Sera“ teilt mit, daß in dem ſerbiſchen Heer ſich zahlreiche franzöſiſche Ar⸗ tillerſeoffiziere befinden, einige Forts ſeien die über Salonik eingetroffen ſind. * 4* 1 Die Türkei im Kriege. JBerlin, 21. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: In Sofia ſind Mel⸗ dungen eingelaufen, daß die Rüſſen bei Odeſſa eine Armee konzentrierten(), deren Aufgabe es ſein werde, nach erfolgter Ausſchiffung in Midia Konſtantinopel vom Lande her anzugreifen. Die Spannung zwiſchen 7 China und Japan. Ein Ultimatum Japans. Berlin, 21. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die„Nowoje Wremja“ meldet aus Tokiv: Der japaniſche Miniſterrat unter dem Vorſitz des Mikados hat die Ueberreichung eines Ultimatums an China beſchloſſen. Berlin, 21. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet; Ja p FEEEEEEECC0T001 als ein Kulturvoll haben wir ſtens die Franzofen angeſehen, während man bei den Belgiern wegen der rieſigen Anglphabeten⸗ Zahl darüber im Zweifel ſein kann. Wie erklärt es ſich alſo, daß Franzoſen und Belgier ſich in kiner ſo ungeheuer großen Zahl von Fällen an Abvilgefangenen, Verwundeten, Aerzten, Kran⸗ kenpflegern in der ſcheußlichſten Weiſe vergr haben, ja daß ſelbſt Frauen ſich beſonders 1 5 an dieſen Martern Wehrloſer beteilig⸗ ene ver⸗ * ße noch wegen der Demütigung, durch uns erfahren hatte. Jene hätte ſchmerzen können; denn wir haben ihm erlaubt ſich zur Entſchädigung ein Kolonfalreich zu er⸗ werben, wie wir es ſelbſt nicht haben. Die De⸗ mütigung konnte uns ein ſo ehrgeiziges, hoch⸗ mütiges, arrogantes Volk nicht bergeben. So kedete es ſich ein, daß die Schuld der Niederſage das Kaiſerreich und„Verräter“ gehabt hätken. Der Sieger durfte den Sieg nicht ſeinem Mut, einer Begeiſterung, ſeiner Intelligenz und kurz J ſenen edlen Eigenſchaften berdanken. Er mußte ſeig, grauſam, barbariſch ſein, er verdiente keine lerkennung, er würde das nächſte Mal, wenn kein Verrat ihm half, unterliegen. Vergebens n ſich edle, hochſtehende Franzoſen dieſem ogma entgegengeſtellt, zum Frieden und zur Verſöhnung geralen. Populär war in Frank⸗ reich nur, wer die Deutſchen haßte, gegen ſie offen Faſt ſede öffentliche Rede oder verſteckt hetzte. der Politiber, auch der Miniſter, erwähnte die ja bisher wenig⸗ „Hoffnungen“, die„glänzende Zukunft“, die„un⸗ tilgbaren Erinnerungen“ Frankreichs. Auch jeder wußte, was damit gemeint war. Der Haß gegen die Deutſchen erfüllte faſt ihre ganze literariſche Produktion, vom täglich erſcheinenden Boulevard⸗ blatt bis zu den Erzeugniſſen ihrer bedeutendſten Dichter und Schriftſteller, vom Schulbuch bis zur Landkarte, auf der oft genug Elſaß⸗Lotbrin⸗ gen noch als zu Frankreich gehörig dargeſtellt war. Wer die geiſtreichen, literariſch prachtvoll geſchriebenen Novellen Maupaſſants geleſen hat, der weiß, welcher Haß in einem Volke gezüchte werden muß, das ſeinen Gegner nur aus ſolchen Schilderungen kennz. Und der beukige Franzoſe kennt uns nicht! Wenige kamen zu uns, meiſt nur Offiziere, die unſere Sprache oder die zu⸗ künftigen Schlachtfelder bei uns ſtudieren woll⸗ ten, einige Kaufleute und Induſtrielle. Der Mit⸗ telſtand wie die höheren Klaſſen ver hten ihre Ferien in Frankreich. Italiem, Spanien, Eug⸗ land, aber von wenigen Ansnahmen abgeſe 1 nicht bei uns. Die Badener Rennen en einige franzöſiſche Namen auf. Kenntnis des ten, ja die Franzoſen verſpotteten 0 „Juilleaume, le limide“. Sie meinten, er ſuche ihre Freundſchaft aus Furcht. entſtand i! dem frauzöſiſchen und in dem ebenfalls faſt nur s frausöſiſchen Juellen unterrichteten bel ein Volte ein Zerrbild der Deulſchen. Hunnen, Barbaren, Räuber und Diebe hielten ſie uns Sie glaubten, daß wir feige und doch grauſam, furchtſam und doch eroberungsluſtig So f ſeien. Sie ſtreuten vor dem Kriege und nach deſſen Ausbruch bei den Soldaten und der Zivil⸗ bevölkerung die Legende aus, daß wir die Ver⸗ wundeten und Gefangenen marterten und er⸗ ſchöſſen, die Frauen ſchändeten, ihre Ontſchaften ohne Grund verwüſteten, daß nichts uns heilig f ſei; daß wir Kunſtwerke ſtählen oder zerſtörten, Brunnen vergifteten uſw. uſw. 5 Die ſo geſtreute Saat des Haſſes ging furchtbar auf. Aber noch etwas kam dazu. Frankreich mit ſeinen 38 Millionen fühlte trotz alledem ſeine Schwäche. Es ſuchte ſeine Truppen um jeden Preis zu vermehren. So wurden nicht bloß die ſchwarzen Senegalſchützen, ſondern auch die wil⸗ den Araber Nordafrikas und, was vielleicht noch niederträchtiger iſt, die Pariſer Apachen zum Heeresdienſt verwendet. Und dieſe Elemente geben nun den anderen Soldaten die edlen Bei⸗ ſpiele, wie man den verwundeten Feind behan⸗ deln foll. Wer kann ſich da noch über Grauſam⸗ keiten der ſcheußlichſten Art wundern? Wer kann leugnen, daß die Kreiſe, die den Haß gegen alles Deutſche ſyſtematiſch in 43 Friedensjahren groß⸗ gezbogen haben, jetzt auch an den Grauſamkeiten Schuld ſind und Schuld daran ſind, wenn auch wit nun gezwungen werden, gegen die Ver⸗ ſtümmler der Verwundeten, die heimtückiſchen Angreifer aus dem Hinterhalt mit den ſchärfſten Mifteln vorzugehen? Kunſt und Wiſſenſchaft. Norbert Jacques über Paris und London. Dem bekar ſt AUnd Feuille lungen, während dem Kriege uten und gern geleſenen Se niſt Norbert Jacgques i im Dezember mit franzöſiſchen ſchweren Geſchützen verſehen, trifft große militäriſche Vorhereit⸗ ungen. Die Werften arbeiten mit Hochdruck au der Fertigſtellung der Kriegsſchiffe. In den ſüdchineſiſchen Gewäſſern haben die Japaner 20000 Mann auf 16 Panzern eingeſchifft. Sie kreuzen beſtändig an der chineſiſchen Küſte. Drei Jahrgänge älterer Mannſchaften ſind mobiliſiert. Ueber Korea iſt der Belage⸗ rungszuſtand verhängt. Zur Vorgeſchichte des Krieges. WITB. London, 20. Febr.(Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Hier wurde ein Weißbuch veröffentlicht, demzufolge Präſident Poincars am 31. Juli 1914 per⸗ ſönlich einen Appell an König Georg gerichtet hat. Poincars erklärte, wenn Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn guf das Fern⸗ bleiben Englands vom Kriege rechnen könnten, würde Oeſterreich-Ungarn unbeugſam und ein Ausgleich mit Rußland unmöglich ſein. Wenn aber andererſeits Deutſchland überzeugt wäre, daß England ſich im Notfalle an die Seite Frankreichs ſtellen würde, bleibe die beſte Aus⸗ ſicht auf die Erhaltung des Friedens. Die letzte Ausſicht auf eine friedliche Regelung hänge von der Sprache und denm Vorgehen Englands ab.— Der König antwortete mit einem Brief, in welchem er ſeine Sympathien mit dem Be⸗ ſtreben Frankreichs, den Frieden zu erhalten, ausſprach, und ſchließlich ſagte, er gäbe ſich noch immer die größte Mühe mit dem ruſſiſchen und dem deutſchen Kaiſer. Was Englands Haltung betreffe, ſo wechſelten die Ereigniſſe ſo ſchnell, daß es ſchwer ſei, die Entwicklung vorauszu⸗ ſehen. Aber ſeine Regierung werde weiterhin nyit dem Botſchafter Cambon jeden Punkt offen beſprechen, der für die beiden Nationen von Intereſſe ſei. Notiz des WPB.: Der Schritt Poin⸗ carés bei dem engliſchen König liefert die beſte Illuſtration dafür, daß Frankreich da⸗ mit den letzten Hebel in Bewe⸗ gung ſetzte, um Deutſchland durſch die Kriegsdrohung Euglands diplomatiſch auf die Kuie zu zwingen. Es iſt vor allem bezeichnend, daß Frankreich nicht etwa Schritte in Petersburg erbat, um den Zaren von der allgemeinen Mobiliſation, die in der Nacht zu demſelben Tage evpfolgte, abzuhalten, ſondern daß man England unter allen Umſtänden zum Kriege gegen Deutſchlaud feſtzumachen verſuchte. Bis zum 31. Juli hatte Grey dem frauzöſiſchen Bot⸗ ſchafter Cambon gegenüber keine die Regierung bindende endgültige Zuſicherung über Englands Eingreifen gegeben, ſoweit der Miniſter auch dem deutſchen Botſchafter gegenüber in ſeinen verſteckten Drohungen ſchon gegangen war. Poincars's Brief war der letzte Trumpf in dem franzöſiſchen Kartenſpiel. Das Xriegsziel. WTB. Berlin, 20. Februar.(Nichtamtlich.) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt über das Kriegsziel: Von manchen Seiten wird es der Reichsregierung verdacht, daß ſie Erörterungen über die Kriegsziele in der Preſſe noch nicht zulaſſen will. Noch nicht! Aber die Zeit wird kommen, und dann wird die Reichs⸗ regierung dankbar ſein, dann wird ſie es bedür⸗ fen, wie ſie es immer bedarf, von dem ſtarken gaggen Rusten, Nelserkefl, Versohleimung, ſaßnenza 39759 dlo. „Libbesgabs“ Pastillen An. beiden Hauptſtädte Paris und London beſuchen zu költnen. Die daſelbſt geſammelten Eindrücke und Erlebniſſe hat er bereits teilweiſe in Veröffent⸗ lichungen oindringlich geſchilderk und ſuchte ſte cuch geſtern, einem durch das Thema wie durch ſeinen Namen angezogenen Publikum im Vortrarg zu bermitteln. Er ſprach in ungezwungenem Plauderton, die Schilderungen ausmalend, ganz der Feuilletoniſt, Lyon, Bordeauxy, Dijon und Paris hat er beſucht. Was er ſah, war nicht das, Berichte uns glauben machen Volkes, das in ſieht. Roten len, ſondern die Tragik eines s ſich :Verblendung Daß aber die Dame Kreuzes nur aus Kole Vaterland übernommen haben, darf wohl nicht ver⸗ Ügemeinert werden, denn wenn die Frauen Frankreichs auf der andern Seite faſt nur noch in warz gel ſo könnte das ein Widerſpruch ſein, denn es läßt erkennen, daß ſie dem Ernſt der Zeit gerecht zu werden ſuch Und daß Herr Jacques Norbert keine Kriegsgefaugenen geſehen hat, iſt kein Beweis dafür, daß keine in Frankreich genasführt franzöſiſchen wären, ſondern doch nur daß eben die „Kulturnation“ ſie in entlege Gegenden bringt und ſie ſtreug abſchl dürfte man auch bei uns die Kri neir nicht geradeſo auf d Straße ſehen. Kleine Schwächen des dürfon Rnicht das ſteht bpruch 11 öße der Aufgaäbe des uns“ zur Ausfüllung vorführen laſſen, ſo peuig 1 verabſcheuungswürdiges Verhalten ationsluſt in uns aufkommelt läſſen dür⸗ fene Vortragende hat zweifelkos guf ſeiner Neiſe Eindrücke empfangen und zus auch vermft⸗ 4. Seite. Seneral⸗Auzeiger * Badiſche Neneſte Nachrichteu.(Nittagblatt) Willen des Volkes vormag ſie nichts. geſtützt zu Genau wie ſe t gibt es nur niarcks 1870. Abe tzt und zunächſt e 1r ein einziges Kriegsziel: Die Niederlage der Feinde. Die Niederlage, die, wie der Reichskanzler in ſeiner Reichstagsrede vom 2, Februar ſagte, uns die Sicherheit brint muß, daß keiner mehr wagen wird, unſern? den zu ſtören, einen Frieden, in dem wir deut⸗ ſches Weſen und deutſche Kraft entſalten wollen als freies Volk. Dieſen klaren ſten Willen dürfen wir uns nicht fälſchen laſſen durch die Entfeſſelung einer Diskuſſion über die künftigen konkreten Friedensbedingungen. Wie wäre ſie möglich, ohne daß ſofort die Parteirichtungen und äußerſten Gegenſätze von den romantiſchen zum Teil auf die mittelalterlichen Weſtgrenze des Reiches eingeſtellten Eroberungspläne bis zur größten Genügſamkeit an dem, was wir beſitzen, Hervorträten und ein verworrenes Bild des Volkswillens entſtünde, mit dem wir weder dem Kriegsziel näher kommen, noch das künftige in dem Koalitionskrieg doppelt verwickelte Frie⸗ densgeſchäft erleichtern, ja vielleicht neue Hem⸗ ungen und neue Gegnerſchaften hervorrufen würden. Wir überwinden dieſen Weltkrieg ſieg⸗ reich durch dieä einige innere Krafk aller Gedanken und Handlungen. Sie heißt es unge⸗ brochen nach innen und nach außen zu bewahren, bis nach einemmöglichſt ſchnellen und wuchtigen Niederringen des Feindes es wieder Parteien und nicht bloß Deutſche geben darf.— Will es das deutſche Volk wirklich an⸗ ders? Sein wichtigſter Teil ſteht draußen im Felde, um in ſchwerer Kampfesnyt mit wuchti⸗ ſchaffen, auf denen der deutſche Friede ruhen ſoll. Aus zahlreichen brieflichen und mündlſchen Mit⸗ teilungen wiſſen wir, daß draußen im Felde mit tiefem Unmut Stimmen vernommen werden, die ſchon fetzt den Streit um das Fell des Bären be⸗ ginnen möchten. Die Kämpfer empfinden es bit⸗ ter, daß man jetzt ſchon Fahnen auf den Wällen von Feſtungen oder Küſtenplätzen aufpflanzt, die noch zu erobern ſind. Und das Volk daheimds Das wirkliche Voll ar⸗ beitet, duldet und hofft, aber es drängt nicht, denn es weiß und fühlt, daß die nächſte Frage nicht lautet: Was ſoll uns der Friede bringend, ſondern: Wie wollen wir ihn erringen? Ihm iſt jeder Musketier, der in den Schützengräben Flanderns, in den Wäldern der Argonnen, in den polniſchen Sümpfen und auf den Schneefel⸗ dern der Karpathen ſeine Knochen daran gi! zunächſt mehr wert als die geiſtvollſte Erörterung über die künftigen Grenzen des deutſchen Mache⸗ bereiches. Die oberſten Gewaften im Felde und daheim, das Schwert und die Feder, ſtimmen auch darin völlig überein, daß zwingende Gründe der Landesverteidigung wie der Politik dem Wunſche entgegenſtehen, ſchon ſetzt mit beſtimm⸗ ten Erklärungen über unſere Frisdensßedingun⸗ gen hervorzutreten und eine öffentliche Dis⸗ kuſſion zuzulaſſen. Der Zeltpunkt hierzu kaun nur durch militäriſche Ereig⸗ niſſe beſtimmt werden. ſtreiten, hat erſt Sinn un dieſem notgedrung Ueher das Hernach zu d Wert, wenn wir in enen Kampfe mit der Ahwehr unſerer Feinde am glücklichen Ende ſind. Dann wird die Reichsſeitung ohne Zögern ihre Friedensziele aufdecken, dann ſei dem freien Volk die Rede f * JBerlin, 21. Febr.(VB. unſ. Berl. Büro.) Es iſt nicht recht erſichtlich, wie weit der Artikel über das Kriegsziel, der geſtern an erſter Stelle die Norddeutſche Allgemeine Zeitung zierte, offiziöſen Urſprungs iſt. Immerhin dürfen wir glauben, daß in ihm die Auffaſſung der Regie⸗ rungsſtellen wiedergegeben iſt und zwar ſowohl von deren Zivil- ſowie militäriſchen Oberen. Daß das deutſche Volk, wie der Artikel voraus⸗ etzt, die gleichen Auffaſſungen hegte, haben wir Neigung zu bezweifeln. Wäre dem wirklich ſo, man hätte ſich im preußiſchen Abgeordnetenhauſe nicht ſo eingehend über die Zenſurfrage unter⸗ halten und wäre nicht zu jenen Beſchlüſſen ge⸗ rei. kommen, von denen uns der Kommiſſionsbericht erſt dieſer Tage erzählt hat. Wir glauben über⸗ haupt, als ob der oder die Verfaſſer des Nord⸗ deutſchen Allgemeinen⸗Schriftſatzes die Wünſche des Volkes ein wenig mißverſtan⸗ den oder ſie zum mindeſten mißdeuteten. So weit wir die Stimmung zu kennen glau⸗ ben, wollen die Politiker, die für eine Frei⸗ gabe der Ausſprache eintreten, ſich nicht dabei :.: telt, die das ſittliche Empfinden de dieſem Kriege charakteriſteren. Ein ſittli hes Emp⸗ finden, das in grenzenloſer Verdrehung der deut⸗ ſchen Erfolge zu eigenen, in der gemeinſten Herab⸗ würdigung des deutſchen Heeres und ſeines ober⸗ ſten Kriegsherrn und aber auch in der hämiſchen Verächtlichmachung der eigenen Regierung und einer ſich ſelbſt betrügenden Renommiſterei zum Ausdruck kommt, und das erkennen läßt, wie die Hoffnungsloſigkeit ihrer Lage ihnen immer mehr zum Bewußtſein komutt. Dafür gab der Vortra⸗ gende verſchiedene intereſſante Beiſpiele. hierzu gezeigten Lichtbilder unterſtützten die Aus⸗ rungen, wenn man auch von Paris ein umfaſſenderes Bild erwartet hätte. Dafür die wenigeren Bilder, die den zweiten Teil einleitenden, eine beſtimmte Charakteriſtik von London, das im Zeichen der Hoeres⸗ werbungen und der Zeppelinfurcht ſteht. In feinen Ausführungen wurde auch der Vortra⸗ gende der lehendige Schilderer, wie wir ihn kennen uunnd erfichtlich miſchte ſich die ſtärkere Wärme am Vortragspult nrit der im Publikum. Ein bei der Sharakterißerung Englands, der Mord, Verrat, Gier u. Co. jenſeits des Kanals, zuſtimmender Beifall führte zum mißverſtändlichen Abſchluß des Abends; der Vortragende wollte noch ſprechen, aber das Publikum hatte ſich bereits erhoben. Schade, denn es wäre aufrichtig bedauerlich, wenn die Nühen ſeiner gewagten Reiſe irgendwie verkannt würben 55 r Franzoſen in 88 Die gem Hammerſchlag die ehernen Grundlagen zu! im Länderverteiſen üben; wir haben aber, wie esſe n will, das berechtigte Verlangen, zit ſagen, was unter allen Umſtänden nicht ſein ſoll. Mit anderen Worten:„Wir möchten über die untere Grenze eine Klärung der Meinungen, einen Austauſch der Gedanken zwiſch egierenden und Regierten erzielen. Der Vergleich mit dem Jahre 1870 trifft wohl nicht ganz zu. Damals war alle Welt über das Kampfziel ſich von Anbeginn einig. Das Lus iſt doch heute kaum der Fall. Wir wiſſen nur, daß es für uns in dieſem Kriege ums Ganze geht, und daß wir, um als Großmacht fürder zu beſtehen, ſiegen müſſen. Aber der Kampfpreis ſelber liegt im gan wie im einzelnen noch durchaus im Dunkeln. und es gibt doch viele wie wir annehmen möchten, auch draußen Felde, die wiſſen möchten, was der Mühen, Opfers und Ringens Ziel ſein muß und ſein ſoll. 2017 5811 Lrit des Maunnheim 4* Ariegskochkurſe. Die au alle deulſchen Hausfrauen geſtellte Jo derung mit den vorhandenen Lebensmitteln dute und ausreichende Ernährung für ihre Fa⸗ milie zu ſchaffen, iſt icht nur zußerſt wichtig, fie iſt auch außerordentlich ſchwer zu erfüllen. Es iſt deshalb der Wunſch der Zentrale für iegsfürſorge, Ausſch für kriegsgemäße bensweiſe, den Frauen bei der Löſung dieſe Aufgabe mit Rat und Tat zur ite zu ſtehen. In den Hausfrauenver⸗ 1 bisher abgehaltenen ſammlungen, die alle überfüllt waren,— der beſte Beweis für das Intereſſe, das man allge⸗ mein dieſen Fragen entgegenbringt— konnte von den Leiterinnen, die durch eine langjährige Praxis reiche Erfahrung beſitzen, naturgemäß nur theoretiſch über alle Ernährung sfragen ge⸗ ſprochen werden. Ratſuchenden behilflich ſein zu können, hat der Ausſchuß für kriegsgemäße Lebensweiſe Kriegskochkurſe eingerichtet. Es finden zwei⸗ und dreitägige Kurſe ſtatt, die jeweils Montags und Donne stags beginnen, und zwar von—6 Uhr. Die Speiſen werden größtenteils in der Kochkiſte gekocht, die ſomit praktiſch vorgeführt wird. Es iſt den an den Kur⸗ ſen teilnehmenden Frauen Gelegenheit gegeben die einfache Herſtellung der Kochkiſte ſelbſt ken⸗ nen zu lernen und ſich durch den Augenſchein von ihrer Zweckmäßigkeit zit überzeugen, auch nach Wunſch eine ſolche für ſich ſelbſt anzufertigen. Der Speiſeplan für jeden der Kurſe iſt ſo zu⸗ ſammengeſtellt, daß die Franen lernen, ſich in der jetzigen Zeit ohne zu große Koſten einzuteilen. Der erſte Kurſus, der am Mittwoch, 17. Fe⸗ bruar angefangen hat, zeigt folgenden Speiſe⸗ plan: Mittwoch. Haferflockenſuppe, gekochtes Schweinefleiſch, Roſenkohl und Kartoffeln zuſammengekocht. Ro⸗ ſenkohlſtöcke.) Donnerstag. Gerſtenſuppe von der Schweinsbrühe, Grün⸗ kernbrätlinge und Bodenkohlraden. Freitag. Gemüſeſuppe von der Rofenkohlbrühe, dämpfte Fiſche und Peterſilienkartoffeln. Der Preis der einzelnen Speiſepläne ſtellt ſich für 10 Perſonen durchſchnittlich auf—.50.; die Preiſe werden mit den Frauen durchgeſpro⸗ chen. An der Herſtellung des Eſſens beteiligen ſich alle Kursteilnehmerinnen. Die Teilnehmerinnen des erſten Kurſus haben ſich ſehr befriedigt über das Geſehene, das Ge⸗ hörte und die Koſtproben ausgeſprochen. Die Kurſe ſind unentgeltlich. Anmeldungen(nur per⸗ ſönliche, nicht ſchriftliche) täglich von—6 Uhr in dem Büro der Kriegskochrurſe Harmonie, D 2,—4, wo auch Auskunft über Anſchaffung von Kochtiſten erteilt wird. Nus Stadt und Land. *Mannheim, den 21. Februar 1915. ge⸗ NN dem.. Elſernen Krenz ausgezeichnet! Oberleutnant Paul Mülle r, Kommandeur der 37. Munitionskolonne, Sohn des manns Adolf Müller, B 7, 1 das Riti 2. Klaſſe d ordens mit Schwertern Unterzahlmeiſter Weink Gardes du Corps, zugeteilt Munitions⸗ kolonne„Jamart“, Sohn des Weichenwärters Joſ. Weinkötz, für beſondere Tapferkeit im Felde. erhallen erhalten. (Regiment der *— 1 Der Großherzog verlieh, dem„Staatsanzeiger“ zufolge, den Flugzeug⸗ führern Schkhes Ingenieur aus Konſtang, und Leutnant Weeſe das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Schwertern des Ordens vom Zähringer JZöwen. Ferner das Großkreuz desſelben Ordens mit Schwertern Generalleutnant Borckenh agen bei dem Generalgouvernement für Belgien, das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Schwertern A jutant des Generals der Feldarti Gouverneme 9 Ordensverleihungen. 0 —55 Zum Leutnant der Landwehr wurde befördert der ſeitherige Vizefeldwebel des Landſturms W. Ludewigs, Teilhaber der Ja. Fäht on Man auf dem 8 der etm, und wohl. erſammlung. Mederle⸗ ſprechen rung, das alle Privatangeſtellten eine in terefſſante u1 eine freie Au mann zu empfe Mutmaßliches und Diens⸗ M Für ziemlich in mit ſtr Wetter zu iſe Nie ſchlägen verbundenes davon, Uralte Stück ſcho früher als ellung gegeben wurde, ſollte man doch etwas mehr Rückſicht für die Volfsvorſtellungs⸗ Abonnenten erwarten dürfen. In dieſem Jahre lten dieſelben noch nicht eine einzige daß di 5 Volksvor Eilbmal Darfür aber alte Schmöker und ſeichte Sächelchen („Als ich noch im Flügelkleide“ uſw.). GEtwas mehr Abwechslung könnte nichts ſchaden. Hier wäre ein dankbares Feld für die Theaterkommiſ⸗ ſtion: denn baldige Beſſerung tut dringend not! Ein alter Abonnent. Letzte Meldungen. Der Fall der„Wilhelmina“. WITB. Amſterdam, 20. Febr.(Nicht⸗ amtlich.) Die Antwortnote Englands an die Vereinigten Staaten betreffend den Dampfer „Wilhelmina“ iſt heute bekannt gegeben wor⸗ den. Sie beſagt: Der deutſche Erlaß über die Nahrungsmittel ſei einer der Gründe, die „Wilhelmina“ vor ein Priſengericht zu ſtellen. Die Regierung habe ſeitdem erfahren, daß der Erlaß wieder aufgehoben iſt, ſoweit die Ein⸗ fuhr von Lebensmitteln in Frage käme, augen⸗ ſcheinlich in der ausdrücklichen Abſicht, das Verfahren gegen die„Wilhelmina“ zu er⸗ ſchweren. Die Antwort zählt ſodann Zuwiderhand⸗ lungen der Deutſchen gegen den völkerrechtlichen Kriegsgebrauch auf, ſo, daß ſie offene Klisten⸗ orte hombardieren, Bomben von Flugfahrzeugen auf wehrloſe Orte abwerfen ließen, ferner die Beſchlagnahme neutraler Schiffe auf dem Wege nach Dublin, Belfaſt und den offenen Plätzen an der Oſtküſte, die Getreide und andere Ladun⸗ gen bedingter Konterbande führten, wodurch ſolche Häſen als verſtärkte Plätze oder als Operationsbaſen behandelt wurden. England müſſe daher in der Lage ſein, Hamburg, das teilweiſe durch Forts an der Elbemündung ge⸗ ſchützt ſei, als befeſtigte Stadt und als Opera⸗ tionsbaſis zu betrachten. Die Note ſchließt: Deutſchland hat damit den Unterſchied zwiſchen der Zivilbevölkerung und den Komhbattanten aufgehoben. England hat lange Zeit von Vergeltungsmaßregeln abgeſe⸗ hen, zu denen es berechtigt war. Aber es iſt ſinnlos, zu erwarten, daß die Verbündeten zu ihrem eigenen großen Schaden durch Regeln und Prinzipien gebunden ſein wollten, deren Gerech⸗ tigkeit ſie anerkennen, wenn ſie von beiden Sei⸗ ten befolgt würden die aber offenkundig von den Gegnern ignoriert werden. Wenn alſo Eng⸗ land Lebensmittel für abſolute Konterbande er⸗ klärt, oder andere Repreſſalien gegen den deut⸗ ſchen Handel ergreift, ſo erwartet es vertrauens⸗ voll, daß die Neutralen eine ſolche Aktion nicht verwerfen werden, indem ſie an die völkerrecht⸗ liche Doktrig appellieren, und ſolange ſie Deutſch⸗ land nicht zwingen können, eine Methode der Kriegführung aufzugeben, die weder rechtlich noch menſchlich ſanktioniert iſt. Der Bandelskrieg. Kriſtiania, 20. Febr. Wie aus Ber⸗ gen mitgeteilt wird, ſtehen etwa 50 d rtige Dampfer mit faſt 100 000 Tons in Fahrt nach England und Fraukre ich, die alſo gezwun⸗ gen ſind, die Kriegsgewäſſer zu paſſieren. Bis⸗ her ließen die Reeder die Fahrr noch nicht ein⸗ ſtellen. Ebenſo ſind in Haugeſund 50 Dampfer mit dem Transport von Frühjahrsheringen nach England beſchäftigt, da die Saiſon gerade begon⸗ unterläßt man vorläufig nen hat. Auch dort und wartet die Entwicklung jede Unterbrechung der Dinge ab. Die ſiegreiche Schlacht in Maſuren. us die rüſſiſche Heeresleitung— nicht berichtet. Petersburg, 20. Febr⸗ Amtliche Mittei⸗ lung des Stabes des Generaliſſimus vom 1— Februar 8 Uhr abends: Zwiſchen dem Niemen W Pfeiffer u. Ludewigs hier. ich zur See Julius Ber⸗ tger der Gegend von Auguſtow alImählic aus der Kampfſphäre heraus, pft bat, 19 95 Oſſowiec auf der Straße nach Lomza entwicte 105 75 ili 1 ſich das Gefecht.— Auf dem linken Ufer der gemeldet wird, erfreulicherw Iſe Erektet. ee Noröände— 8 findet ſich in engliſcher Gefangenſchaft geſund Weichſel keine Veränderung.— Auf der Front am Dunajec heftiges Feuer und Verſuche der Oeſterreicher, ſich unſeren Werken auf dem linken Ufer bei Itzinow zu nähern. In den Karpathen in der Gegend von Jaſſonktf nord⸗ öſtlich von Stropko haben wir feindliche Zu. griffe abgeſchlagen. Unſere Truppen haben ſich am 17. Februar bei Tagesanbruch mit dem Bajonett einer Höhe im Norden von Woljarz⸗ kow bemächtigt. Eines unſerer Infanterie⸗y taillone hat ſich in der Gegend von Sevado einer Lunette bemächtigt und alle Deutſchey, die dieſe verteidigten, getötet. Alle Gegen⸗An. griffe der Deutſchen in kompakter Folonme wurden mit ſchweren Verluſten abgewieſen In der Gegend von Wyſchhow dauern die Kämpfe an. Im Laufe der letzten beiden Tage haben wir über 2000 Gefangene gemacht und ſechs Maſchinengewehre erbendel König Albert fliegt. Berlin, 21. Febr.(Von unſ. Berl. Bur Aus dem Haag wird gemeldet: König Albert von Belgien hatte am letzten Samstag per, ſönlich an einer militäriſchen Aufklärungs, fahrt im Flugzeuge teilgenommen. Der Zwes, decker, in welchem ſich der belgiſche König alz Fluggaſt befand, geriet über den deuſſchen Stellungen in heftiges Geſchützfeuer, kehrte jedoch unbeſchädigt zum Abflugplatze zurüt, Die Fahrt hatte etwa 1 Stunde gedattert Neue franzöſiſche Luftſchiffe. JBerlin, 21. Febr.(Von unſ. Berl. But Aus dem Haag wird gemeldet: Frankreich iſt zur Zeit, wie die Pariſer Zeitungen zu melden wiſſen, mit dem Bau von 8 Luftſchiffen be⸗ ſchäftigt. 2 find bereits fertiggeſtellt und unternahmen in der letzten Woche die erſten Probeflüge. * Berlin, 21. Febr.(Von u. Berl. Bur Aus Hamburg wird gemeldet: Die geſamte Mannſchaft des Zeppelinſchiffes„L 5“ iſt für erfolgreiche Tätigkeit, welche ſie mehrfach bor dem Feinde bewieſen, mit dem Eiſer nen Kreuze 2. Klaſſe ausgezeichnet worden WITB. Poſen, 20. Febr⸗(Nichtamtlich Der Erzbiſchof von Poſen⸗Gneſen, Dr Li⸗ kowski, iſt heute abend 7 Uhr geſtorben. WIB. Wien, 20. Febr.(Nichtamtlich). Die derzeit in Meran weilenden ruſſiſchen Unter⸗ tanen richteten an die Bezirkshauptmannſchaſt eine Zuſchrift, in der ſie erkläven, daß ſie es für ihre Pflicht halten, der öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Regierung für die bei aller Strenge ſtets umane Behandlung, die ihnen zuteil wird, — die es ihnen ermöglicht, ihre Kur d zumachen oder ihren Beſchäftigungen nachzr⸗ gehen und ihren Lebensunterhalt zu verdienen, ihren tiefempfundenen, aufrichtigſten Dank aus⸗ zuſprechen. Sie fordern ihre Landsleute in anderen Orten der Monarchie und Deutſchlunds auf, dasſelbe zu tun, zur Ebre der Wuhrhei und zur Abwehr der öfters auftauchenden ber⸗ leumderiſchen Behauptung, daß die beiden ver⸗ bündeten Mächte die Menſchenvechte verlezen und dadurch ethiſche Werte vernichteten 15 5 Eltern. Der eee Ihren Jungen zu züchtigen. er könmen Sie ihn wegen Wißhandlung Ihres Kiu des anzeigen. Für den Schaden, den Ihr Jung anrichtet, ſind Sie aber als Mutzer haftbar⸗ Lebensverſicherung in Frankreich. Die Ausſich⸗ ten, den einbezahlten Betrag challen ſind ſehr gering, da die betr. Geſellſchaft nicht me andere ausländiſche Geſellſchaften einen Teil dur Kapitalien als Sicherheit in Deutſchland 5100 legt hat. Sie können nach unſerer Anſicht 85 anderes tun, als ſofort nach Friedensſchluß 150 Rechte bei der Geſellſchaft geltend machen, un wenigſtens einen Teil der einbezahlten retten; auf den ganzen Betrag 1 jedoch nie rechnen, denn dieſe zahlen auch die ſchen Geſellſchaften bei vocgeitiger nuffle der Verſicherung nicht. Oß die Geſellſchaft* nach dem Krieg die Verfſicherung für Fer en fortſetzen wird, kann natürlich heute von nicht beurteilt werden. 5 O. N. Lindenhof. Eine Werlachennnmsgeſantech welche Kriegsteilnehmer(Landſturmleute) nin die Dauer des Krieges 85 11 0 aufnimmt, gibt es in Deutſchland nich 1 J. F. Wenn Sie die Miete mancnch e haben und bezüglich der Kündigung keine müſe Vereinbarungen getroffen worden find, Sie die monatliche Kündigung annehmen. bieen Th. S. Beſchweren Sie ſich einfach über Unfug bei der Polizei, die ſchon die nötigen Maß⸗ nahmen treffen wird. Frau C. Dem Tragen eines lleinen Eiſernen Kreuzes in Miniatur als Anhünger Damenſchmuck ſtehen geſetzliche Beftiurmungen nicht entgegen. KSpfschmer 2— und der Weichſel kommen unſere Truppen in Unüöbertroffen in seiner raschen u. vorzhüglichen Wirkung. Ix allen Apothesken aben. T — FT„„ . 535 g..„„ —„ — ᷣ————— 7 2 ö 7— oljani. rie⸗ Bu⸗ ſebadok ulſchez, en⸗An⸗ olonne wieſen. n die 1 Tage emacht beutet, e eeeee ee en e eeeen eee — + 4 8 Februat 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neuefle Nachrichten.(Mittagblatt) S. Seite. Mirtschaftliche Wochenschau 4 Mannheim, A. Februar. Die russi- sche Dampfwalze hat ausgespielt. Nach der Winterschlacht in Masuren sieht sich s0gar der Temps æu eiter Namensanderung veran- at Nichkt Dampfwalre soll mari mehr sagen, ondem Dreschilegel. Der Name ist trefflich ge- Wan Die russischen Flegel haben ja schon güächtige Dresche beitommen. Was sie aber trotz alber Rührigieeft des Herrn Bark nicht erhalten, t Geil Immer, wenn er sich auf die Reise macht, macht Hindenburg ihm einen Strich durch die Fecimung, 8o ähnelt Seim Verhältnis 2u Lloyd George immer mehm den bekannten Be. elumgen wWischen Bunnmmelstudent und Pump- ondel. Der eine ist umausstehlich aufdringlich, ger andere fndet immer neue Ausffüchte. Ist der Nefſe aber Wiedler enmmal glatt durchgefaflen, wie in der Winterschlacht zu Masuren, dann wird der Ontel gerz hart und sagt, ich gebe überhaupt nichts mehr. Prompt kam denn auch die Nach- Nent, daß die gemeinsame Dreiver- bandsanleibe von 20 Miffiarden Frauken rur Beseitigung der konsffrtutiontHen Schurierig- heiten in Franlcreich und Fugland vertagt⸗ gei. Paar Tage darauf schrieb aber der Handels- Tedalrteur des„Dafty Telegraph“ nach einer Unter- reckung mi Loyd George, daß keine Absicht mehr bestehe, eine englisch framgösisch- russi- sche Anleihe aufzuremen. Ob sie n England jemak Ernst genommen wWurde? Herr Bark war nafürlich sehr dafür, einen Kredit zu gleichen Bedingungen zu erhalten, wie sein Kollege an der Ihemse. Auch Herr Ribot hatte nichts dagegen einmuwenden. Lloyd George hat sich aber mit alfer Entschiedenheit gegen eine gleiche Verzinsung gewehrt. Zu größe⸗ ren Vorschüssen an Rußland ist er nur zu haben, wWenn Rußland ihm seine Getreideüberschüisse ver- bauft. Die hteutigen Marktpreise will er aber bei- eibe nicht anlegen. Rußland könne nicht sofort liefern und müsse daher billig verkaufen. Wie hillig, ist nicht bekannt geworden. Jedeufalls War dder Preis so niedrig, daß Herr Bark auf den Vor- Schlag nicht eingehen konnte. Hlat doch Rußland im verklossenen Jahre eine große Mißernte ge- kabt. Die etwaigen Veberschüsse sind in den Zahlreich gebauten Kronselevatoren gegen be trächtliche Vorschüsse der Staats- bauk eingelagert. Bei der Lieferung mußten die Vorschüsse bezahlt werden. Es gibt also Gren- zell, an die auch ein russischer Finanzminister gebunden ist. Auch in den Verhandhungen mit dem Crédit Lyonnais hat Herr Bank einen Migerfolg ge⸗ habt, Eine ganze Milfiarde oprozentiger russi- Scher Schatzanweisungen hatte er ihm zugedacht. Die Verwaltung lehnte aber im Hinblick auf die Unbekriedligende Lage des frauzösischen Geldmarktes ab. Man sagt, daß die Freundschaft dea aufhört, wWwo die Geldsachen anfaungen. Hlier liegt der umgelehrte Fall vor, wo die Freundschaf. inſolge Aumörens der Geldgeschäfte in die Brüche geht. Armer Bark! O wärst Du doch Generaldirek- or der Wolga-Kamabank geblieben! Nuhig Fönntest Du Dein fürstliches Gehalt weiter ein⸗ Streichen und dem armen Reußenmann sein „Wasserchen“ gönnen. So aber mußt Du Dich als geschworener Antialkohölizer gebärden und wenn Du den Londoner Finanzleuten nach Italien nachreisen wWillst, so brauchst Du dazu sogar die Ermächtigung Deiner Regierung. Da sind die englischen Finanziers doch gaug andere Leute. Mitten in der ernsten Kriegszeit leisten sie sich Narllevalssclrerze. Sie haben ein paar Stück englisch gestempelter Iprozentiger deutsctter Reichsanlelhe zu 53% bis 35 v. H. an der Londoner Börse gehandelt. Da unsere Spro- Zeulige Reichsanleine vor dem Kriege zu 76 V. KH. n London notierte, 80 verkündete die englische Presse triumphierend, Deutschlands Staatekredit Sel inzwischen un 23 v. H. gesunken, derjenige Frankreichs aber nur um 13 umd der englische gar nür um 6½ v. H. Mit Recht ist von unserer Ssite euugegnet wordlen, daß die Kursentwicke- lung der maßgebenden Staats- Papiere nicht nach einem eigens aulgeführfen Vernevakshandel, sondern nur nach den ernsthaften Umsgtzen der Hauptmärkte bestinunt werden lönne. Dann ergibt sich das umgekehrte Bild. Eusere 3proz. Reichsanleihe wurde in Berlin am 20. Juli v. J. mit 75,80 und am 18. Februar 1015 mit 70, 2 u. H. umgesetzt. Der Rückgang beträgt bloß 5,55 v. H. Die%proz. engkischen Nonsols zerloren dagegen im gleichen Zeitraum an der Londoner Börse 7,. 2 v. H.(Kursfall von 75,75 auf 68,50), die 3proz. framzösische Reme in Paris so- Far 12,50 v. H.(Kursfall vom 81,25 auf 68.75). Dabei finden die Umsätze bei uns im freien Börsenwerkehr Statt, wählrend in London und Paris Anthiche Mindesikurse festgesett sindl, unter denen nicht gellandelt werden darf. Unser Staatskreditistalsd besser, Wwie der akische und framzdszsche. Karnevalsscherze können sich die englischen Finanzleute erlauben. Wenn aber das Vaterland in Gefahr ist, daun ziehen sie schwer beladen imit Kofferu aller Formen und Dimensionen an schönen Gestade der Riviera. In deu vornehmen Gastföfen läßt sichs dort sehr behaglich leben, während die Landsleute daheim am Hungertuche nagen müssen. In Scharen sollen sie vor dem 18. Fehruar hinübergezogen sein. die Daheim aber wirds bitter exrust Die Gewässer rings um Großbritaanien und Irland sind tatsäch- lich Kriegsgebiet geworden. Das zeigt die Ver- senkung eines englischen Yilitärtrausportdanp⸗ Wir mit einem Gesamtbestand von 4850 Schiffen bezw. 3 158 724 Registertons netto. Der Abstandd ist ganz ungeheuer. Die übrigen Haudelsiariuen haben leine große Bedeutung. Das gilt auch von der amerikanischen, für die zuverlässige Nachrich- ten überhaupt nicht vorliegen. Wir haben schon neulich geschildert, daß die Amerikanen zwar eine große Zahl von Schiffen angeben, darin aber die Flotte der Süßwasserseen und die Fahrzeuge der Küstenschfffahrt und der Fischerei mit eimrechnen. Zudem geben sie nur den Brutlo-Naumgeflialt an, so daß auch hier die Vergleichsmöglichtelt ſehlt Bei entsprechenden Abziügen komait man aut etwa 4541 Scfrifſe mit 2 631 026 Registertons netto. Darunter befinden sich aber bloß 957 Daupier nit 1 267 906 Registertons, während Wir am 1. Januar 1913 einen Dampferbestand von 2008 mit 2655 406 Registertons netto besagen. Urwähnt Sei noch, daß die norwegische Handels⸗ marine am 31. Dezember 1911 3109 Schiffe mit 1 640 040 Registertons(darunter 1 939 Damp⸗ ſer mit 987 833 Registertons) und die französi-⸗ sche zur gleichen Zeit 17729 Schiffe mit 1 452 6390 Registertons netto(darunter aber nur 1780 Dampfer mit 838 118 Registertons) zähilte. Diese Uebersicht zeigt mit vollkommener Deut-⸗ lichteit, daß das Hauptrisiko des Han⸗ delskrieges auf die britischen Ree- der fällt. Unterdeß erstarkt unser hleimisches Wirt⸗ schaftsleben mehr und mehr. Die Verkehrs⸗ einnahmen der preußischen Staatseisen- bahnverwaltung betrugen im Januar d. J. im Güterverkehr 92,23 und im Personenverkehr 84,51 v. H. der Januareinnahmen 1914. Das ssn schon fast normale Zahlen. Die Roheisenerzeis- gung Deutschlands betrug im Januar d. J. 874 133 Tonnen gegen 1 566 695 f im Jauuar 1914. Auch das ist eine sehr beträchtliche Zahl, wenn man die geringe Ausfuhrmöglichkeit in Betracht zieht. Der Januarversand des Stahfwerksverbandes stellte sich auf 2535016 t gegen 455 191 t im gleichen Momat des Vorjahres. Das sind bereits 56 v. H. des vorjählrigen Versandes, während im August 1014 bekanntlich nur 18 v. H. der vorjährigen Versandziffer erreicht wurden. Das war übrigens nur in diesemeinen Monat der Fall. Schon der September brachte einen Aufschwung auf 245 194 Tonuen gegen 520 302 t im September 1913. Von besonderer Wichtigkeit ist auch die herrschende Geldfülle. Der FPeichsbauk sind in der letzten Berichtswoche 33,5 Mill. Gold zugellossen. An Kriegsanleihedarlehen würden ganze 44,6 Mill. zurückgezahlt. Die Gesamtausleihungen der Par- lehnskassen, die bekauntlich bis zu 3 Milliarcen Darlelnslassenscheine ausgeben dürfen, betragen nur noch 665 Mill. Uns Sparkassen verfüge schon jetzt über größere Mittel, wie vor der ers Kriegsanleihe. Auch in den Baukdepositen häuft Sich das anlagesuchende Geld. Unter solchen Um. ständen wird auch die z weite Kriegsan-⸗ leihe ein günstiges Zeichnumgsergebuis haben. Ihre Ausgabe ist bald zu erwarten. Der Spraz. Typus Wird beibehalten werden, Der Ausgabe⸗ preis wird höher sein und etwa die Mitte zwischen dem Nennwert und dem Kurse der ersten Anleihe (97,30 bezw. 97,50) halten. Dis Zeichnungsfrisb Wirdd länger sein. Wem es um eine sichere, langfristige, gutverziusliche Anug age zu tum ist, bereile sich beizeiten vor. Gelcdmarkt, Bank- und Börsen- Wiessemn. Neue Umrechnungssätze. 20.(WIB. Nichtamilich.) 1 Wteu, Februar. Die Postsparkasse setzie für Zahlungen nach Deutschland auf 128% Kronen den Umrechum Amsterdamer Eflektenbörse. Amsterdam, 20. Februar.(W..) Staais- papiere Waren heuie etwas güustiger. Amerikaner rullig. Petroleumwerte hatten einen geringen Um⸗ Satz. Schiffahrtsaktien waren Sehr still. Offi⸗ ziell: Sproz. Niederländ. Staatsanleihe 99 bis 90(99—-). Inoffiziell: Foyal Duſch Petro- leum 457(455). Atchison Topeka 928(92½). Roch Island—(=). Southern Pacific 80—(—). Southern NRailways 14(14). Union Pacific 115 (115). Amalgamated 52(53½), United States Steel Corp. 41%(42). AMSTERDAN, 20. Febr.(OevIsenmarkt3 5 8 20. 19. 2000 Mann Das zeigt ddie Sopeck auf Berlunn. 84.70—52 20 52.15—52.55 Vernichtung von HHandelsschiffen, die trotz aller 38 805 2 5 5 5—5 Joheok auf Parlis 45.— 40—47.6 Warungen die gefährdete Zone befahren. Das Sobedk auf Wien 3 11—41.0 41.—41.50 englische Geschrei nach den Neutralen Soll Wrieder NLomdoner Eflektenbörse. einmal den wahren Sachverhkalt verschleiern. Wir otdok, 20. Febeusr. 5 1 3 20. 19. 20. 19 VVI 4 geug 2 ie engllsche 5 5 3 8 5 8 55 Ha 55 2½ Engl. Konsols. 68% 685/] Mlssourt Kaneas.— 10% delsflotte die größte der Weilt ist und 38%/ 88½ Unlon Paolflo 122¾ 123— 8 8 7 2 5 2 oruvlan oom.— t. Stat.Steel oom.—— darum dze meisten Verluste erleiden wird. Sie 8 Fee 15 wies am 31. Dezember 1912 einen Bestand von gfe on— e 2e 39 344 Schiffen mit einem Naumgehalt von FPariser Bffektenbörse- 13 828 401 Registertons netto auf. Darunter be- PARIS, 20, Fobruar 1915.(Kasza-Markt.) kanden sich 18 406 Dampier mit 12 035 490 Re⸗ 20. 19. gistertons netto. An z weiter Stelſe aber kanten Spamor dudssre.——.— e Oregit Bohiller— Goldflelds Bandminos Orsgit LVonnals Banque de Paris Utha Copper Baku Raphtkaa Nord-Süd-Paris— Suez-Kanal... 40.85 40.49 Panama-Kanal 99.— 102 Norde'Espagnes 275 Saragossa Rio Tinto.. 1490 1490 Hartmann Maschia.— Brlans——[Platlne NMaphta 333 China Coper Malagaa—— Amerikanischer Außenhandel mit Gold umd Silber. New vVork 19. Februar.(W..) In der vergangenen Woche wurden Dollar 197 000 G01d und Dollar 114000 Silber eingeführt; ausge- führt wurden Dollar 39 000 Gold imd Dollar 1104000 Süber. Waerenmärkete. NManmheimer Holamarkt. Maunuheim, 20. Februar,(Privatbericht). In geschnittenen Kanthölzern ist das Geschäft Sehr rullig, obgleich das Angebot ziemlich umtas-⸗ Sendd ist. Da es den Werken an ausreichenden Bestellungen mangelt, so schneiden letztere meis- tens Vorratsware und es haben sich schon an⸗ sehnliche Bestände angesammelt. Für letztere Stellt sich der Preis auf M. 38—30 per Posten frei Eisenbahuwagen Marmbeim und zwar für mit üb⸗ licher Waldkante geschmittenen Taunen und Fich⸗ tenkanthölzer mit regelmägigen Abmessungen. Der Markt in Eichenholz konnte sich bislang nicht erliolen. In Eichenschnittware ist das Angebof größer als die Nachfrage. Eschenhözer blieben nachi wie vor gut gefragt für Waglen- umd Elug⸗ zeugbau, Wofür meist Sehr hohe Preise bewilligt Wurden. Die Gewehrschaftfabriken zeigten großen Bedarf in Nußbaunmhökern, durch welchen Um⸗ Stannd die Notierungen erheblich anzogen. In Brettemn war der Verkehr ziemlich still. Es komm- ten Wohl aus laufenden Abschlüssen ständig Ab rufungen erfolgem, aber zu neuen Abrufbestellun⸗ gen kam es nicht. Wagenladungen wurden nur einzeln in Auftrag gegeben, womit der dringendste Bedari gedeckt Wurde. Trotz der Ruhe im Ver- Fehr ttielt die Festigkeit am Brettermarkt auch Weiterkin an. In schmaler Ware ist das Angebot bisher recht bedeutend gewesen, durch die Festig- beit am Markete hat dadurch nichts eingebüßt, Aer infolge der großen Eutnahme seitens des eeres. Nom Malzmarkt. Die Verorduung über die Eiuschränkung der Malz ver wendung in den Bierbraue- leien hat zu einer starken Belebung des Handels in ausländischem Malz geführt. In§ 4 der Bestimmungen Wirdd festgestelſt, daßg sich die Verordnung auf Malz, das nach dem Iimcrafttreten dieser Verordnung(17. Februar) aus dem Ausland elngefüihurt Wird, nicht erstreckt, so daß also sol- ches in belisbiger Menge. zur Bierbereitung ver- arbeitet Werden ann. Die Folge ist, daß die großen Bierbrauereien, ganz besonders diejeni- gen Südcleutschiands, starken Begehr nach öster- Teichischem Malz zeigen. Die Malzfabrilten Böh- meus und besonders Mährens hatten bisher noch Ziennlich anselnliche Vorräte. Da aber seit dem 15. Febrüar in Oesterreich-Ungarn Gerste nur ln zu Nahrungszwecken verwandt und nicht 2zt Werden darf, so ist der weitere dortigen Makfabriken unterbunden. 9 Die Pre e clie letztern für ihr noch vorräti⸗ ges Mak f b, Sind daher sehr hoch, werden von den deutschen Grobßbrauereien schlank Pezalilt. AFudasester Getreidemarkt. Budapest, 20. Februar,(W. B) Am Ge⸗ treidemarkt ruhie das Geschäft heute. Wei⸗ zenkleie ſest. Wetter: Aufklärend. Amsterdmmer Warenmarkt. ANSTERDAN, 20. Februar.(Schlubkurse.) 209. 19. Küböl, fest Toke 65.— 55.— 50 Fehruar 63.— 53.— Leinsl, fest Loko—.— 49.— 15 Aürz 49.15 48.½ 45 Apell 47.1½% 47 5 Kaffee, ruhig Loke 46.7% 46.% Amstertdem, 20. Februaz.(Kaffee,] Santos per Rärz 27,% per NRal 26.%, por Der. 28.75. MerRehr. ILnazt. ebr.(Wochenpericht.) des Rheines ist im zentimeter in die Höhe 30 gelinde 5 Steige füür Hunclert Mark, nach der Schweiz aut 112 Kro. neu für 100 Frs. fest. Im Sch bis zetzt noch annahmegeschäft machte sich keine Besserung bemerkbar; da auch nach Rotterdam fast keine Ladungen mehr binnen kommen, dürfte auch in nächster Teit keine ein besseres Frachtengeschäft Hoffnung auf bestehen. Das Verladen von Ruhrkohleu geht zZ. Zt. sehr langsam vonstatten, da es den Zechen sehr an Arbeitskräften mangelt, Da die Firmen selbst über großen Schiffspark ver- fügen, sind für die Partikulier-Schiffer fast gar keine Reisen zu haben; nur diejenigen Schiffe, welche infolge geringer Höhe in den Rhein- Rhone Kaual oder Dortmund- Ems- Kanal gelangen können, haben bessere Aus⸗ sichten, Kohlenladungen zu erlangen. Die Frachten wurden wie folgt notiert: Für Rohprodukte wie Salz, Abrannten, AMt⸗ eisen u. s. W. ab Mannheim nach den Mittei⸗ rheinstationen per Ztr. 2½ Pfennig, für Kalk steine ab Budenheim nach Oberkassel bei 34 Löschzeit 14, bei Löschzeit 2½ Pfennig per Zentner; die Kohlenfracht von Ruhrort nach Mannheim-Rheinau wurde mit 80 Pfennig pro Tonne notiert abzüglich 6 Pfennig Provision. Schleppkraft steht noch zur Verfügung. Die Talschlepplöhne stehen 10—15 9 unter dem Normaltarif. Die Neckarschiffahrt ist noch Gange; es wurden in letzter Zeit verschiedene Neckarschiffe in Rheinau mit Kohlen nach Heilbronn beladen, was für die Neckarschiffer die Fahrten einigermagen rentabel machte. Letztee HRandelsnachrichten. r. Düsseldorf, Februar.(Priv.-Tel) Der Aufsiclitsrat der Rheinischen Gerb⸗ stoff- und Farbholz Extraktfabriß Gebrüder Müller.G. in Beurath be⸗ antragt bei reichlich. Abschreibungen eine Divs- dende von 16 Prozent gegen 18 Prozent im Vorjahr. r. Düsseldorh, 20. Februar.(Priv.-Tel) Wie wir hören, wird für das abgelauf Geschäfts- jahr der Rheinischen Möbelstoff⸗ Weberei.G. vorm. Dahl u. Hunsche in Barmen eine Dividende nicht zur Verteitung konunen, gegen 9 Prozent im Vorjahr. Berlin, 20. Februar.(WIB. Nichtamtich) Der Verwaltungsrat der Preußischen Zen⸗ tralbodenkredit-G. beschloß die Ver- teilung einer Dividende von 8½ Proxent für 1914 vorzuschlagen. [ Berlin, 2l. Febr.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Paris wird genteldet: Der Aufsichtsrat der Schlesischen Mühlenwerke schläigt kür 1914 nach Abschireibungen, welche höher simd als im Vorjahre und Reservestellungen 12 Prozent Dividende vor gegen 9 Prozent für 1913. Wien, 20. Februan.(WITB. Nichtamtgch.) Die österreichischen Dollarschatz⸗ scheine im Betrage von 25 Millionen Dollars von 1912 sind nummehr vollzonumen getilgt. In Amerika fand die Tilgung nur mit Ausschluß englischer und französischer Ver- mögensinteressen statt. WIB. Baseh, 21. Februar.(Nichtamtlich) Wie die Basler Nachrichten aus Rom melden, wurde die Ausfuhr von Soda und Kali in talien verboten. WIB. Christiania, 21. Februar.(Nicht⸗ amtlich.) Die Regierung hat angeordnet, daß daę Ausfuhrverbot von Rohprodukien Z UuT Margarine fabrikation, das ꝛeit weilig außer Kraft gesetzt war, wWieder zur Gel tung gekommen ist. Gleichzeitig wurde die Aus fuur von Margarine verboten. Geſchäftliches. im Saalbau⸗Theater. Von dem vielen, was bis⸗ her die kinematographiſche Lichtbildkunſt an Kriegsbildern hervorbrachte, hebt ſich das im Samstag⸗Programm des Saalbau⸗Kinos zur Vor⸗ führung gelangende Schauſpiel„Durch Pulver⸗ dampf und Kugelregen“ heraus. Die Direktion hat hier in kluger Vovausſicht aus der Menge der baterländiſchen Film⸗Neuheiten ein wirklich glän⸗ Kriegsbild erworben. Jür weitere gute Unterhaltung ſorgen die übrigen guten Programm⸗ ſtücke und eine vorzügliche muftkaliſche Bild⸗ begleitung. .ͥ ͤ ᷣ᷑⁵ ̃—— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kuust u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: kfür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. h. H. Direktor: Ernst Müfler. 6. Seite. (Mittagblatt) Sonntag, den 21. Februgr 1913 2 N4 Die Beſtellung des Gemüſe⸗ Seneral⸗Anzeiger Badiſch Pflanze auf 10 Ztm e Neueſte Nachrichten. kleineren genügen gibt, bei feuchtberen, aber nicht friſch gedüngten Peden Kultu auch r Same muß feſtgetreten, ee 9 Lage. Man 5 4 eklopft oder wer jrößere hat die Sorten zu wählen, wie ſte in der Reif 125 Le opft oder wenn grö en eiſe garten⸗ im Jebruar. 0 kommen, gewalzt werden. aufeinander folgen. Auf 1 Meker breite Bet 70 In dieſem Monat können bereits, wenn der t ſchon in vier Wochen. Nach Auf⸗ ſät man die hohen Sorten in zwei, die niehri⸗ 9 Boden froſtfrei und nicht zu naß iſt, im letzten Jahre luch die Schwarz ig ſind die Pflänzchen zu verziehen und zwar gen in drei Reihen, in den Reihen legt man 8 Drittel die erſten Ausſaaten vorgenommen wer⸗ wurz angebautes Wur⸗ die größeren Sorten auf 15 bis 25, die kleinen in Abſtäuden von 5 bis 10 Zentim. 2 bis 3 105 den und zwar von folgenden Gemüſegattungen: zelgemüſe, auf ö bis 10 Zentim. Humusreicher, wenn mög. Erbſen 5 Zentim tief und ſchüzt die Sam Möhren bezw. Kärotten. Ausſaat in Reihen von 10 bis 30 Ztm. Abſtand auf gut durchgear⸗ beitetes, aber nicht friſch gedüngtes Land. Man und bekömn Jo del lich lehmiger Boden iſt für Zwiebelkultur beſte, friſchen Dünger darf er auf keinen Fall auch noch die erſte Zeit nach dem Aufgang Vögel durch Ueberdecken Lon Reiſg Zuckerwurzel. Wenn man noch nicht im Herbſt halten. Beſte haltbarſte Sorten ſind: Er⸗ Spannen von Zwirnsfäden, oder auf ſonn 5 5 80 ünn erwuürzel. Weun man goch nicht im g. enthalten. Beſte haltbarſte Sorten ſind: C 5 nder auf ſofſie en und ſäe ſo geſät hat ſo muß die Ausſaat bei günſtigem furter blaßrote harte, Holländiſche ſchwefel⸗ Weiſe. Das Behäufeln und Beſtecken mit ge 11 be 5 1055 291 5 ih nt 8 Erde eRach Wetter ſofort vorgenommen werden, da der gelbe plattrunde, gelbe plattrunde und ſilber⸗ ſig nuuß bald erfolgen. Sortenwahlz dem Aufg 45 8 Pflönech 15 8 t ame ſehr lange Zeit liegt. Die Pflanzen]weiße plattrunde, Magnum bonum, Braun⸗ Pahl., Schal- oder Kneifelerbſen, a) Früheſte: Ein wie mö brrbünnen Man ſät die 19855 n miſſen auf 20 Zim. Abſtand verdünnt werden.ſchweiger dunkelrote und Zittauer Rieſen und Heinemanns Vorbyte, Saxa, Ruhm von Pieß 85 da ſie am längſten lie 50 bane bt kräftigen jedoch nicht friſch gedüngten zwar ſowohl die gelbe, wie die blutrote, ſchwe⸗ tittelfrühe und ſpätere: Schnabel ohez een eeng oden und viel Feuchtigkeit. Die Zuckerwurzel felgelbe und ſilberweiße.„Grünbleibende Folger. 2. Markerbſen; U die rzen und halblangen. Oeſteres Jäten, iſt ein Doldengewächs, das bei uns wenig ange⸗ 8 ie a) Früheſte und frühe: Hei 8 8 0 8— 5 5 795 ˖ E gewa 8, S bei unts wenig a ge 5 Küchenk kann Ende Februar die Früheſte un ſrühe: Heinemauns Vor det Uichr Hacken und Verdünnen iſt unbedingt nötig, da⸗ baut wird und in manchen Gegenden gänzlichVon ern 15 855 8 1 1 e b) Mittelfrühe und ſpäte; Ja 5 her iſt die Reihenſaat für den gartenmä t e 15 ſſen werden die bindelf. Saat in die Erde gebracht werden von Peter⸗ Front, Emir;„53300 d pate: Fege⸗ 0 055 unbekannt iſt. Genoſſen werden die bündel⸗ St 55 n, 3. Zuckererbſen 1 Anbau am vorteilhafteſten.— Bei feldmäßige förmig Fe ſtehenden Wi l die im ſilie, und zwar wähle man nur krausblätterige Amen 5 ſb 8185 1 Irühe fien Anban wird breitwürfig geſät, ote Saat gut un⸗ eang deinander ſſebenden Wurzeln, d ſtledrige vollragende, Jürſt Bismarckz d) mit, tergeeggt oder gehackt, gewalzt oder mit Tritt⸗ hrettern feſtgetreten.— Karotten und Möhren verlangen reichliche Bewäſſerung; es iſt daher von vornherein für dieſe Kultur eln von Natur Geſchmack den Kerbelrüben ähneln und guch wie dieſe zubereftet werden. Wurzern, die Pflanzen entnommen ſind, die ſchon geblüht haben, haben keinen Wert mehr. Paſtinak. Ausſaat etwas dick in 2030 Ztm. und Zwerg⸗Perfektion. Sorten, wie die farnblätterige, Non plus ultra Ausſaat in Reihen von 15 bis 20 Zentim., möglichſt dünn, regelmäßig bis zum Aufgang ſeucht halten. Verlangt nahr und ſpäte: Mammut, telfrühe Rieſen. Puffbohnen. Dieſe Bohnenraſſe ſollte beſon⸗ Moerheimz haften, gedüngten Boden. Kerbel, und zwar ders in dieſem Jahre mehr angebaut werden, ſeuchter, tiefgründiger Boden zu wählen.— voneinander entfernte Reihen, his zum Aufgang den krausblätterigen, der ergiebiger iſt als der zumal der Nährwert ein hoher iſt. Jezer gült Feinde der jungen Möhrenpflanzen beſitzen peir regelmäßig feucht zu halten, auch muß die Saat gewöhnliche ſät man in Reihen oder breit⸗ bearbeitete, friſch gedüngte und von Naler in den Erdſpinnen; gegen ſie hilfft häufiges Be⸗ feſtgeklopft werben Zu dicht ſtehende flanzen würfig. Macht keine beſonderen Anſprüche an feuchte Boden iſt für ihre Kultſr geeignet ſſt ſbrengen, ſowie Beſtreuen mit Ruß vder Kalk⸗ ſerden beim Behacken entfernt. Der Boden den Boden. Pimpinelle gedeiht in jeder leich⸗ ſchweren, lehmigen Bodenarten iſt ſie ebenfalt nulper. Sorten: Pariſer Markt, aller⸗ küheſte, kurze, rote eirunde; Nantaiſer, halb⸗ ange; Erfurter Winterſpeiſemöhre, lange, rote, ntuß lehmig und tief bearbeitet ſein, darf aber keinen friſchen Dünger enthalten. Die Kultur gleicht im übrigen der der Möhren. Für tief teren Bodenart, beſonders wenn ſie kalkhaltig Ausſaat dünn breitwürfig oder in 30 Zentim. Abſtand haltende Reihen. Nach Aufgang Pflan⸗ ſam Platze. 5 von 30 Zentim. Abſtand in den Reihen legt Die Ausſaat geſchieht in Reihen Entfernung von 10 Zentim ſe 5 man in einer Unmpfſpitzige. bearbeit Sor⸗ ze f 20 Zenti tslicht Verträgt keine vier bis ſechs Bohnen. Die übrige Kultur iſt 5 hearbeiteten Boden nehme man die langen Sor⸗ zen auf 20 Zentim. auslichten. erktragt keine vier echs Bohnen. Die rige iſt Hafermurzel. Ausſaat in Reihen von unge⸗ B ſähr 25 Zim. Entfernung auf nahrhaftes, gründ⸗ lich bearbeitetes, aber nicht friſch gedüngtes Läand, verziehen nach Aufgang bis auf 10 Ztm., Iſters behacken, von Unkraut rein halten und bei Trockenheit gießen. Ein geſundes Wurzelgemüſe, ten, die kurzen für weniger tief gegrabenen Peterſilienwurzel. Reihenſaat, die NReihen in 30 Zentimeter Entfernung, dann verdünnt auf 15 Zentim, doch kann man auch breitwürfig ſäen und verzieht die jungen Pflanzen auf 20 audauernde Bodenfeuchtigkeit, Spinat, dieſes ausgezeichnete, geſunde Blatt⸗ gemüſe von leichteſter Kultur kann gar nicht genug gebaut werden. Man ſät ihn auf gut bearbeitetes, reichlich und friſch gedüngtes Land Bei Bildung des ſechſten Bigttes 12* un ſie behackt und behäufelk werden. It ein gewiſſer Fruchtanſatz vorhanden, ſo ſher⸗ den den Pflanzen die Spitzen genommen, da die oberſten Blüten ſo wie ſo nur kleine Früchle 2 5 1 5 7 5 5 entwickeln, die übrigen ſich aber nach dem Ent⸗— Henteten zan auce die jungen Blätter uie Sala zenten loſſand. neber die ſonſtige Kultur iſt in Reihen non 25 gentim. 5 Waen dpihen deſtd ſcdner enie, genießen kann. Wenig bekannt in Deutſchland, nichts Wichtiges mitzuteilen. Der Same keimt wiederholt dieſe Ausſgaten alle 2 bis 3 Wochen. e Erfurter Rieſen, eoe, 175 aber dirchaus zu empfehlen, ähnlich der Schwarz⸗ langſam. Boden muß in guter Bearbeitung Je mehr man den Spinat gießt, um ſo reicher Marit, Inpedaßher e Grſktz gurzel, aber ertragreicher. Sorten: roſablü⸗ ſtehen, darf aber keine friſchen Dungteile enthal- iſt der Ernteertrag. So rten: Gyliath, Um G 17 Ard Pulfbohtten⸗AttScgal hende Mammut. ten. Es gibt lange ſpäte und kurze frühe Großer breitblättriget und langblättriger, Spät 8 möglichſt chützen empfiehlt ſich ei Schtarzwurzel. Reibenſaat, 25 Ztm. Entfer Sorten. 5 aufſchießender dunkelgrüner, Viktoria, Heine⸗ e Gintbeingen 555 Saat 5 ur nung, Boden muß gut bearbeitet, aber nicht Zwiebeln können ebenfalls ſchon geſät werden, manns Excelſior. 5 bnlich 5 85 9 Bedecken des h friſch gedüngt ſein. Die Saat iſt ſtark mit Erde entweder breitwürfig und ſehr dünn oder in Erbſen. Die Aus ſaaten, die ſich in Zwiſchen⸗ 155 0 Sebicht Torfmull 5 einzudecken und nach Aufgang ſind die jungen Reihen, denen man bei großen Sorten bis 301 räumen bis in den Mai ausdehnen, haben in einer Schich Uhlandſteaße 20,3 St, Bekanntmachung. Junger Mann ſchöne 3 Zimmerwohnun 2 0 mit der Branche mit Bad u. Speiſel, auf Die Höchſtpre ſe für Kartoffeln betr. der mit N 1. April zu verm. Näß 1 GE 1914 50 0 2 Nerbgaeſene dench nugn durchaus vertraut iſt, als enn„Aprilz 171 äh. II. 0 etx. preiſe in der Faſſung der Bekannt⸗ 22 eee r e machung vom 17. Dezember(Rei Sgeſetzblatt Seite 516) 1 12 0„Ila e 7 vlgg 8 ſowie der 88 1 und ö der Verorödnung des Gr. Mini⸗ 5 ſchön. geräumig. Blumen⸗ Schöne g Zimmer Wohng, ſteriums des Innern gleichen Betreffs vom 6. Fanuar. 0 1 ſr Hallons be 1915([Geſetz- und Berordnungsblatt No. 1) werden für ein erſtes„ 5 unter Aufhebung unſerer Bekanntmachung vom mit Zimmer Zi St. per l. April un 15 100 1 bee f 1 11115 Leinen⸗ und mieten. 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März verm 5—— 2 A s S2 2 eeeee apvied auszgusvis gooi Aunug lesg⸗ ,⸗-zaug sgsf nschlezuld szogag zög nsdzaggosunz 12 5 8 2—S 2— 8 zidd nogsza aocltd⸗ Jeing Lalteienee 1 0 necee eeeee eee ee le gun nalvgz ieguſc zsansgogtch ahvach us euß 5—*5 2— 2 8 2 5 alusa g 10 400%% oSF adgoeß ofe goſezenit ieneme onellvinga Ausl bungflaszunt dig(uscbſszung 5if 2 2 8 321 8 2 2 S 2 S 82 25 S*+ Jogaungtsza Taie 510 Pogef necan] 50g dorſsaie u uuvgoh een 38 5 8 128 2 8 A 8 me egeeee ecdne eee le-ee eeeeeee eeeen olcz nogljavg ioe dsizd * 25 88 8 1 2 3* 3 8——*1 8 2 utgda g6sſg 05 e spezenſt hüubvamo n un eee eet eng bun dusſc iacher * 2 5 S 8 8—— SS S 8 dunmtoa Aunda doh beungtaga Tie noungaeeß natdeupnza igel ug zſeg ann 5 5 f* 2 2 S 2—— 55 S= 5 2 2 12 38 i aeensen uuich kapac g S eeneeeeee enehee egee eeee eeeeh enclcsneighlanc cun ⸗lach nogeltezwlg sſomagg zög nog —— 8 8 5 583 8— 5 SE 4 S Zeenatasa Agm 2 u üumoßx; Masbifesg a8 atn zszubaez bungng 2 8 2 S K d. 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J8 an. Sonen: Bcennelſter Phil an⸗ We— nerwündet. Ludwigsburg: und Feſttagen von 11 bis ner; in Rheingöuheim 8 Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I, Nr. 110. 2. Bataillon. 6. Kompagnie. 1 uhr mittags wieder Amt Ludwigsbafen bet 88 8 88 28 Arlegsfreiw. Friebrich Linnebach(8. Komp.) Mann⸗44. Musketter Guſtav Friebis, Mannheim, leicht verweſoſſen gehalten werden Ackerer Georg See. 4688 — S A8 8 878 eim, bisher ſchwer verw. f Feldlaz. 10 des Infanterie⸗Regiment Nr. 21: können. Am Oſterſonntag Maunhelm, 17. Febr. 1015 S 82 3* 2 883735 E IV. Armeekorps, Lens 5. J. 15. 8. Kompagnie: müſſen die offenzn Ver⸗Gr. Bezirksamt Abt. IIh. 85 28 82 Utſfz. der Reſ. Joſef Waitzfelder(9. Komp.), Mann⸗ 45. Reſerv. Karl Breiling, Mannheim ſchwer verw. kaufsſtellen kauch die Ge⸗. — S 2 8 38889 2 beim, bisher verm., gefallen. Infanterie⸗Regiment Nr. 57: Aer gte Zwangsverſteigerung a 8 8 F 88 8 0K5 2 Infanterie⸗Regiment Nr. 28 8. Jatalllon. 9. Kompagnie RR²• 5 8 3 SSS e 5 ſchloſſen ſein. Im Wege der Zwangs⸗ 22SSSESFSe 9. Kompagnie: 40. Musketter Beruhard Schaufler, Mannheim, lverw.“ Ausnahmen ſind nachſvollſtreckung ſoll das 32 S S Gefr. d. Reſ. Wilh. Költhan, Maunheim, bisher verw. Reſerve⸗Feldartillerie⸗Regiment Nr. 521 zachſpollſtreckung ſoll das in 5.8 vermißt. 7. Fahr. Aug. Hemberger(5. Battr.), Mannheim den iſrßber, belannige Mannheim belegene im 84 8 5 8 80 2 Infanterie⸗Regiment Nr. 31. bisber verwundet,. neeaen e — 5 4 4 1 äcker,ſheim, zur Ze er Ein⸗ E 8 8 83 22³ 5 e ee ee e e, eee 9. 8 5„Hitha* 15 2 SSAS 120 Horn. Gefr. Peter Kalberlah, Mannheim, bisher ver⸗ 48. Erſatz⸗Reſerv. Kuürr, Maunheim⸗Neckarau, gef.„„„ 9 5 415 8 8 Sas wundet, F Kriegslaz. St. Quentin, 27. 10. 14. 49. Erf⸗Reſerv. Schmiöhäusler, Maunhelm⸗Neckarauſhändler, Metzger und ie eeeee A 8 382 28 Mannheim, den 5. Februar 1915. leicht verw. 5 Aurſtler, Hüändler mitſzwiſchen Karl Petercsckert 15 2 8* Gr. Bezirksamt Abt. I. Minenwerfer⸗Zug des XIV. Armeekorps: 3 Bierns 10 8 E S 2 232 r. Bezirksam 8. Zigarren und anderenſe laſchenbhierhändler und 5 288 5.2 B; A 50. 1 5 Mannheim, leicht ver⸗ Tabakfabrikaten, den Ver⸗deſſen Ehefrau Berta geb. 08—„ 28. 1. 15. 2 1 8 00 88 2 8—55— uszug Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nre. 40: Geſigel 1 4 5 5 71 — e⸗ aus den Deutſchen Verluſtliſten Nr. 141 bis 147 51. unteroffſzier Joſeyh Matt(6. Komp.) Ilvesheim, geröſteten Kaſtanien 2 8— einſchließlich, enthaltend die Namen der toten, ver⸗ gefallen. We e eſchriebenechrundſtückam 2 wundeten oder vermißten Angehörigen des Amts⸗ Luftſchiſſer⸗Erſatz⸗Abteilung: kannheim, 16. Febr.kAoſdienstag, 27. April 1915, 2 8 2— bezirks Mannheim: 52. Mef. Jakob Wentzel, Mannheim⸗Käfertal, tödl.Or. Bezirksamt Abt. IV.“ vormiktags 9½ Uhr — 8 12 8 2 2 Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 40: verungl. 1. 2. 15. Zum Handelsregiſter A durch das unterzeichnete — 2 28„„ 1. Uiſfz. Heinrich Merkel(4. Komp.) Mannheim, Laudwehr⸗Erſatz⸗Regiment Nr. 5: würde heute ein lragen: Notarkat in deſſen Deufk⸗ 8 2.88 8 D ſchwer verwundet. Landwehr⸗Brigade⸗Erfatz⸗Bataillon Nr. 47: Band XV. 30 24 räumen Q6, 1 in Mann⸗ — 88 Jufanterie⸗Regiment Nr. 87: 55. Kriegsfreiw. Richard Grohmann, Mannheim irma„Expreß⸗Wickel⸗ heim verſteigert werden. 2. Musketier Paul Reißer(5 Kömp.), Mannheim, leicht verwundet. bindenfabrik H. Lacroir Der Verſteigerunasver⸗ — 5 2 Rheinauhafen, gefallen. Infanterie⸗Regiment Nr. 38:& Cie, in Manuheim. merk iſt am is November 2 52 85 88 SE 3. Kriegsfreiw. Karl Fickert(12. Komp.) Maunheim, 54. Kriegsfreiw. Georg Grimm(7. Komp.), Neckar⸗Die Firma iſt erloſchen 1914 in das Grundbuch ein⸗ 3 8 8 2 2 Sanbhofen, gefallen. hauſen(Mannheim) l. v. 5„aetragen worden. 4620 2 5 83 Infanterie⸗Regiment Nr. 38: Infanterie⸗ne iment Nr. 111 Maunheim, 18. Febr. 1015. Die Einſicht der Mittei⸗ — 80 8. 43 88 2 4. Muk. Willy Drieſcher(6. Komp.), Mannheim, leicht 10. Kompagnie: Gr. Amtsgericht Z. I. lungen des Grundbuch⸗ — uiß 3582 5 verwundet. 55. Etu. d. R. Otto Landenberger, ſchwer verwundet. amts, ſowie der fübrigen 8 1 8 3 8 3 2 Jufanterie⸗Regiment Nr. 111;: 56. Musketier 7 80 Trautmann, Mannheim, ſchwer 7 Handelsregiſter A 925 betreffen⸗ — 8S8 N 2. Bataillon. 5. Kompagnie. verwundet. würde heute eingetragenzden Nachweiſungen, ins⸗ 50— 3 350 32 5. Gefr. Hermann Fiſcher, Wanz den gefallen. 57. Reſ. Ernſt Doſſinger, Mannheim⸗Neckarau, ſchwer 1. Band VII, O. Z. 110.[beſondere der Schätzungs⸗ 2 S88S S t5 gg. Musket. Karl Eruſt, Mannheim, gefallen. verwundet. Firma„Zerbe& Kauf⸗ urkunde iſt ledermann 15 5 be 3 2 5 8 38 7. Musket. Wilhelm Schubert, Mannheim⸗Käfertal, 18. bayer. Infanterie⸗Regiment, Landau mann, Nachf.“ in Manne geſtattet. r 22 S2 1. v. B. d. Tr. 5. Kompagnie: heim. 5 Es ergeht die Aufſor⸗ 8—553— 8 8. Musket. Wilhelm Bender, Mannheim, ſchw. verw. ö8. Erſ.sReſ. Peter Ruf, Neckarau, leicht verwundet Samnel Leyi Ehefrau. derung, Rechte, ſoweit ſie 8.—— 3 g. Musket. Adolf Haas, Mannheim, leicht verwund. W. b. d. Komp. Berta, geb. Wertheimer, zur Zeit der Eintragung 8 285— 1. Pionier⸗Bataillon Nr. 14: Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 40: Manuhelm, iſt als Pro⸗ des Verſteigerungsver⸗ — 5———— 2 1. Feld⸗Kompagnie: 50. Gefr. Jak. Stumpf(5. Komp.), Schriesheim, leicht kuriſt beſtellt. merkes aus dem Grund⸗ 2— SS 10. Pionier Auguſt Hertlein, Maunheim, gefallen. verwundet. 2. Band VIII O. Z. 198, buch nicht erſichtlich wa⸗ 8— 2 11. Pionier Karl Treiber, Seckenheim, ſchwer verw. 60. Kriegsfreiw. Emil Allgeler(5. Komp), Mann⸗ Tirma„Baumſtark Kſren, ſpäteſtens im Ver⸗ ——— Infanterie⸗Regiment Nr. 160: heim, leicht verwundet. Geiger“ in Mannheim. ſteigerungstermine vor ————— 1. Bataillon. 1. Kompagnie. 61. Wehrmaun Franz Heinrich(7. Komp.), Mann⸗ Die Prokura des Jultusſder Aufforberung zur —SS= 8 12. Musket. Ludwig Pfeffer, Mannheim, leicht verw. heim, leicht verwundet. Geiger iſt erloſchen. Abgabe von Gebolen an⸗ 13 25 5 11 Wilhelm Sapper, Maunheim, 1. verw. 62. Wehrmann Foſeph Fried(9. Komp.), Mannheim,“ 8. Band XIII O. 3. 65,zumelden und, wenn der ———— 8 4 5 14. Ludwig Vierling, Maunheim, l. verw. gefallen. Firma„Becker& Cie.“ in Antrogſteller widerſpricht, — 55 8 Michael Schüßler, Mannheim⸗Käſertalſſos. Wehrmann Karl Dann(12. Komp.), Mannheim, Mannheim. glaubhaft zu machen, D ſchwer verwundet. leicht nerwundet. Derirmeninhaber Max widrigenfalls ſie bel der —. 16. Musket. Friedrich Stolz, Manuhelm, gefallen. Nr. 1235 1 5 Feſtſtellung des gering⸗ 2 2——— 8 8 2 23 2 2. Kompagnie: 2. Bataillon. 5. Kompagnie: nach Baden⸗Baden verlegteſſten Gebors nicht beriſck⸗ 88——— 2 17. Musketier Georg Bender, Maunheim, vermißt. 64. Musketier Kaspar Samstag, Sandhofen, gefallen. Manuheim, 20. Febr. 1915. üchligt und 15 Lser⸗ A4 a S 5 1 2. Bataillon. 8. Kompagnie. 65. Horniſt d. R. Karl Keller, Neckarhauſen, gefallen. Gr Amtzsgericht Z. I. keilung des Verſteige⸗ — 32.— 2——— Utſſz. Wilh. Johau. Märklin, Mannheim, ſchw. verw. 66. Utſſz. Chriſtoph Lammert, 9. Komp., Wallſtadt, ſch. v. 2 9—rungserltzſes dem An⸗ 2 2 5 2 SFE Musket. Hermann Bollack, Maunheim, leicht verw.67. Musk. Geog Jäger Ilvesheim ſchwer verwundet. Bek ˖ ſpruche des Antragſtellers 2 SS„ 20. Mustet. Artur Bühl, Mannheim, leicht verw. b. d. T. 68. Musk. Valentin Bing, Mannhetm, gefallen. ekaun machung. und den übrigen Nechten — 5 18.8— 888— 9. Batalllon. 9. Kompagnie. 69. Kriegsfreim. Willy Frey, Mannheim, leicht verw. Nr. 3072. Herr Friedriich nachgefetzt werden. 8 8 82 e 21. Musket. Adam Wimmer, Mannheim, gefallen. Maſchinengewehr⸗Abteilung: Maner, Kaufmann von Diejenſgen, welche eln 8 82 28— 15 10. Kompagnie: 70. Kriegskreiw. Guſtav Adolf Stephau, Mannheim, bier, zur Zeit im Heeres⸗ der Verſteigerung ent⸗ —55 2— e 22. Musket. Peter Horn, Wallſtadt, gefallen. ſchwer verwundet. dieuſte, hat den Verluſtſgegenſſehendes Recht ha⸗ 8 8 32 8 9 8 1 Bataillon von Winterfeld: 0 7 des von der diesſeiti⸗ ben, werden aufgeſorbert, 23 3= S* 20 ¶T 8(Erſatz-⸗Batalllon Reſerve⸗Jnfanterie⸗Reg. Nr.): Berichtigungen gen gie auf den Namen vor der Erfeiſung des ——— S35 ss 5 2. Kompaante: früherer Angaben: des Genannten ausze' Zuſchlaas die Auſternns S 2 3 29. Wehrmann Wiedemann, Mannheim, ſchwer verw. tellten, Sparbuchs Ar. oder eiuſtweflige Einſtel⸗ S FS 8 1„ GREE„8 9 Dragoner⸗Regiment Nr. 21: Infanterie⸗Regiment Nr. 8: 48657 miteinem Einlage⸗ lung des Verfahrens ber⸗ 2* 252 eSes 1. Eskadron: Kriegsfreiw. Helnr. Meurer(11. Komp.) Maunheim, guthaben am 19. Juli 1014/beizufnihren, widrigen falls 2 2 EE„%„ 32 24. Leutn. d. R. Grumbach, Mannheim, ſchwer verw. bisger ſchwer verw. und vermißt, in franzöfpon Mk. 450— anher an⸗ far das Recht der Ver⸗ 588 8 2 2 2 2 E Sless335E 25. Dragoner Volz, Maunheim, vermißt. Gefangenſchaft. gezeigt u. deſſen Kraftlos⸗ ſteigerungserlös au die 8 E es*— 20. Gefr. Blattner, Mannheim, leicht verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 142: erklärung beanutragt. Stelle des verſteigerten as I 27. Kriegsfreiw. Packhalſer, Mannheim leicht verw. Reſ. Ebriſftan Wunderlich(4. Komp.), Mannheim, Wir bringen dieſen An⸗ hegenſtandes kritt „ 2 5— 28. Drag. Bachert, Schrieshelm, leicht verwundet. bisher vermißt, verwundet. trag mit dem Aufügen zur Grundbuch von Maun⸗ 22 22 22 25* 5 29. Dragoner Strecker, Ladenburg, gefallen. JInfantexie⸗Regiment 126, Straßburg: öffentlichen Keuntuis, daß heim, Band dß, Heft 20. 8 5— 8 8 225 8 9 20 90. 5 Schieß, Mannheim, vermißt. Refſ. Ernſt— 5 Neckarhauſen, bisher vermißt, gemäb 3 5— Heſtandsverzeichnis 58 8 4 8—— E SE S2 8 5 2. Eskadron: verwundet. vom„Jun e Lgb.⸗Nr. 1710 5 — 2 4 25 2 5 3 8 N 31. Kraft, Mannheim. vermißt. Reſerve⸗Infauterie⸗Regiment 289: Kraftloserklärung des ge⸗ 1 8 J5frte K— 8 85——— 92. 5 Zürn, Maunheim, leicht verwundet. Musketier Heiurich Graf(12. Komp.) Mannheim, nannten Sparbuchs er⸗ſund Vorgarten. Crfrfrß— BUö»os dügeeneeeee.% fff!!ßß 8 E s* 2 8 9. Eskadron: IJufe 2 Nr. 9 udre esWohnhan 5— 2— 88 5 8 80 8 8 5 94. Vzwachtm. Hauck, Seckenheim, gefallen. Muskelier Wilhelm Diemer(6. Komp.), Neckarau, eines Mongts dom Er. nlt Schlenen keller und ein 5 35. Dragoner Gelb. Mannheim, verwundet. bisher verwundet, gefallen. ſcheinen dieſer deet von einkhaliger Stall mit Heu⸗ E— 5— 2 8 88 36. Gefreiter Lußheimer, Mannheim, verwundet n. Maunheim, 19. Februar 1915. 467ſefahns 527 1— ſpeicher, Droſſelſtraße Nr. 3 8 8 8 8 3 8 8 8 25 885 8 08 97. Drone Maunheim, ſchw. verw. Eroßherzogliches Benirksamt Abt. E. baber unter Geltendmach⸗ 21 5 11 415% 35 292 8288[Les 5 4. Eskadron: Die Geſuche um Unter⸗15. März ds. Js. hierherſung ſeiner— 5 1 175 laſtet geſchätzt auf 6,000 M. SS S 8 98. Dragoner Kreter, Ladenburg, leicht verwundet. ſtützung aus dem chur⸗ vorzulegen. 4691 vorgelegt wird. Mannheim, 8. Febr. 1018, — 388 9 Erfatz⸗Infanterie⸗Regiment Ar. 29(v. Rathſ: pfälziſchen Waiſenfonds in Mannheim, 11.Jebr.1915. Mannheim, 19 Febr 1815. Gr. N 4 5 3 414˙9 885 Musketier Alois Greulich(„ Komp⸗), Manubeim, Maunheim für das Jahr Großh. Bezirksamt Städtiſche Sparkaſſe: r. Notariat n ſ leicht verwundet. 1915 ſind bis ſoäateſtens Abieilung III. 4631 Schmelcher. als Vollſtreckungsgericht. eer Berantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Berlag Dr.. Haas'ſche Druckerel, G. m b. G.