er ſofort 4080 „oder 3 Halrz. Zimmer⸗ zu v. — 46708 * Olal. ner und zu verm 47885 d Kücht id Küch Näherez tdſtr. Il. er⸗Hau⸗ vp..Aprll Jamſflie 855 idorffs u. 15 Lalen ee d ür unns! * upins Saaggee z; Aeaeeeree . 2+ 8 avuvvjcplog neßunch u Vogzzunm ijnv nuüvz Auns 30 fm 859 eeeen e luns 2 Mvazu 8 8 Mae e nheeee erne 10 gi0 zog 05 Phuhusmou u Aunpnnnenaenn nr Pcpladdd . aenizie A — oen aonns use Mzdlun uf bunu aine Bunastnlas —5 Wonnement: 70 Pig. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Ouartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Rolonel-Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seils„„.20 Ntk, Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Telegramm⸗Adreg „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1440 Buchbruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion..577 Expedition und Verlags⸗ buchgandlung.. 218 u. 7859 Eigenes Redaktlonsburean in Berlin Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 99. Maunnheim, Mittwoch, 24. Februar 1915. (Mittagsblatt.) Der jw Unſere Unterſeeboote an der Südküſte Englands. WCB. Berlin, 24. Febr.(Nicht⸗ amtl.) Geſtern nachmittag 4 Uhr 45 iſt der engliſche Cruppentrans⸗ port⸗Dampfer„192“ bei Beachy Head durch ein deutſches Unterſeeboot zum Sinken gebracht worden. 1* Seit dem 18. Februar iſt noch keine Woche verfloſſen und ſchon wird die Verſenkung des weiten engliſchen Truppentransportes gemeldet. Ueber den erſten Fall erfuhren wir bekanntlich aus ſchwediſcher Quelle, die ſich für die Zuver⸗ läſſigleit ihrer Nachricht verbürgen bonnte, ein Truppentransport von 2000 Mann war das Opfer Soweit wir haben verfolgen können, iſt die Meldung der ſchwediſchen Schiffahrtskreiſe von engliſcher Seite nicht beſtritten worden. Wo bas erſte Unglück ſich ereignete, enfuhren wir nicht. Vom zweiten aber wird die Stelle genau angegeben. Der zweite Truppentransport iſt nicht ſehr weit von der Heimat fortgeſommen. Die deutſchen Unterſeeboote ſuchen den Feind an ſeinen eigenen Küſten auf. Das Cap Beachy Head liegt an den Südküſte Englands, in der Graſſchaft Suſſer, zwiſchen Brighton und Haſtings(1690 haben hier die Franzoſen einen Seeſieg über ein engliſch⸗holländiſches Geſchwader erfochten), von Dover iſt es in ſüd⸗ weſtlicher Richtung etwa 80 Km. entfernt, am ſranzöſiſchen Kanalufer liegt ihm Fécamp zwi⸗ ſchen Le Havre und Dieppe gegenüber. Unſere Unterſeeboote ſind alſo ſozuſagen im Mittel⸗ punkt der Ereigniſſe kräftig und erſolgreich an der Arbeit. Und noch inmner bleiben die nun ſchon ſo oft und ſo kräftig angedrohten engliſchen Gegenmaßnahmen aus oder doch unwirlſam. Dadurch, daß England, wie wir geſtern melde⸗ ten, alle Nahrungsmittel als abſolute Kontre⸗ bande erklären will, wird es die engliſchen Ge⸗ wüſſer nicht von den deutſchen Unterſeebooten befreien, aber es wird uns anſpornen, dieſe ge⸗ ſährliche Waffe, deren wirkungsvolle Schärfe wir nun ſchon mehrfach erproben lonnten, noch energiſcher, noch rückſichtsloſer anzuwenden. Je mehr England die Aushungerung Deutſchlands zu betreiben ſucht, um ſo kräſtiger werden die deutſchen Repreſſalien werden. England wird alſo ſchon mit dem ſchärferen Anziehen der „Hungerſchraube“ gegen Deutſchland nichts ausrichten. Und immer wieder fragt ſich die Welt: wo bleiben denn außer den immer wieder angekündigten Drohnoten und immer noch nicht über das Stadium der Erwägung hinaus⸗ gelangten Vergeltungsmaßregeln die wirklichen Leiſtungen der engliſchen Flotte? Vor etwa einem Jahre hatte Herr Cbzrchill ſeinen Etat um etwa 100 Millionen Mark überſchritten, damals führte die bekannte engliſche Zeitſchrift „Economiſt“ ſehr lebhafte Klag; ülſer ſeine unſinnige Verſchwendung und ſeine gefährliche Experimenterluſt, über törichte Luſtfahrten unb noch tözrichteren Luxus. Sollte Herr Chur⸗ chill, der Nichtfachmann, die techniſche Leiſtungs⸗ fühigkeit der engliſchen Flotte in einem mehr als bedenklichen Maße herabgemindert haben? Ein Unglück komamt ſelten allein, ein Zeppelin hat die Bahnverbindung zwiſchen Calais und Dünkirchen erheblich geſtört, und endlich iſt der Konflikt zwiſchen Deutſchland und Amerika über die Kriegsgebietserklärung der engliſchen Gewäſſer nach mehr oder minder ſcharfem Noten⸗ austauſch auf den Weg freundſchaftlicher Ver handlungen über weitere Vocſchläge und Gegen⸗ vorſchläge geleitet worden; die engliſchen Hoff⸗ deutſch⸗ amerikaniſchen Meinungsverſchiedenhei⸗ ten haben alſo wenig Ausſicht ſich zu erfüllen. Auch die iriſche Flagge muß herhalten. Berlin, 24. Febr.(Priv.⸗Telegramm.) Die in Irland eingetragenen engliſchen Dampfergeſellſchaften laſſen, wie der Voſſ. Ztg. aus Stockholm gemeldet wird, ihre Boote zwi⸗ ſchen Liverpool, Harwich und den triſchen Häfen zum Schutze gegen die deutſchen Unter⸗ ſeeboote unter der grünen iriſchen Flagge fahren. Die betreffenden engliſchen Reeder glauben nämlich, die Deutſchen würden einen ſolchen Gebrauch der iriſchen Nationalflagge reſpektieren, um nicht Erbitterung unter den Irländern in Amerika hervorzurufen. Das Stocken der neutralen Schiffahrt. m. Köln, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Ztg.“ meldet von der holländiſchen Grenze: Der Dampfer„Deitſchland“ von der Geſellſchaft„Zeeland“, welcher geſtern nach Tilbury fahren wollte, iſt nicht ab⸗ gegangen, weil die Mannſchaft ſich weigerte zu ſahren, mit der Begründung, da das Schiff nur 2 waſſer dichte Schotten habe. An deſſen Stelle iſt dann der Dampfer Prinzeſſin„Juliana“ ab⸗ gegangen. m. Köln, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Ztg.“ meldet von der ho ländiſchen Grenze: Die Berichterſtatter leitender eng⸗ liſcher Zeitungen in den Vexeinigten Staaben erwarten keine Schwierigkeiten zwiſchen der Union und Eng land aus Anlaß des Vor kommniſſes d SDampfers „Evelyn“. Ein Verichterſtatter gibt der Vermutung Raum, daß die Schiffahrt von den VBereinigten Staaten nach Doeutſchland noch weiter einge⸗ ſchränkt werden dürfe, als ſie es ohnehin ſchon ſei. Berlin, 24. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: Aus Göteborg wird gemeldet: Die Wirkung der deutſchen Kriegsgebietserklärung fühlt man immer ſtär⸗ ker. Die Reeder haben keine Luſt, ihre Dampfer hinauszuſchicken. Die Störungen der Seefahrt würden imer fühlbarer. Im Hafen von Göte⸗ borg findet man nur noch ſchwer für ankom⸗ mende Schiffe Platz. Der Verkehr nach Eng⸗ land hätte zeitweiſe ſchon völlig aufgehört. WirB. Amſter dam, 23. Febr.(Nichtamt⸗ lich.) Die Angeſtellten der holländiſchen Daſmpfſchiffahrtsgeſellſchaften, die geſtern eine beträchtliche Lohner höhung verlangten, haben das Angebot der Geſellſchaft angenom⸗ men. Der Dampfer Zaanſtroom“ fährt noch heute nach London, der„Rynſtroom, nach Huüll ab. Erhöhung der Serverſicherungsgebühren. 1 9 beträgt nunmehr 2, Prozent —— . Siermit erreichen die Verſicherungs nungen auf eine bedrohliche Verſchärſung der wie nach Nordamerika. WITB. Ber n, 23. Febr.(Nichtamtlich.) Nach einem Zirkular der Meſſagerie Angloſuiſſe iſt hie Seeverſicherungsgebühr für Transporte nach England neuerdings erhöht worden und von dem ver⸗ 5 ſicherten Betrage, wenn die Sendungen auf eng⸗ liſchen oder franzöſiſchen Schiffen ſpediert werden. Dazu kommen noch 1,5 Prozent Zu⸗ ſchlag für die Beförderung auf der Landſtrecke, ſowie die erhöhten Poſt⸗ bzw. Eiſenbahngebüh⸗ bühren nach Großbritannien die gleiche Höhe Unterbrechung der Pyſtverbindung zwiſchen England und dem Feſtland. WPB. Amſterdam, 23. Febr.(Nichtagnt⸗ lich) Das„Handelsblad“ ſchreibt u..: Eine Folge hat die deutſche Drohung mit den Unter⸗ ſeebooten jedenfalls gehabt, nämlich, daß die Poſtverbindung zwiſchen England und dem Feſtland zwar nicht ganz unter⸗ brochen, aber doch ſehr ſchlecht geworden iſt. Wir erhalten deshalb nicht nur keine Zei⸗ tungen aus England, auch jede Verbindung mit Frankreich und Südafrika und Amerika hat aufgehört. Die Dampfer, die bisher dieſen Dienſt unterhalten haben, ſind außerſtande, regelmäßig zu fahren, da ſie ſich vor den Minen und Unterſeebooten fürchten. Auch der Poſt⸗ und Perſonenverkehr zwiſchen Frankreich und England iſt ſeit einigen Tagen geſtört. * —5 WIB. Amſterdam, 23. Febr.(Nichtamt⸗ lich.) Nach einer Zeitungsmeldung aus Den⸗ boſch iſt dort ein langer Zug mit 43 Waggon⸗ ladungen Speck auf der Fahrt nach BPliſ⸗ ſingen durchgekommen. Der Speck iſt für Eng⸗ land beſtünmmt. Dort koſtet das Pfund Speck gegenwärtig zwei Schilling. Die ſichere Gſtſee. m. Köln, 24. Febr.(Priv. Tel)) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Stockholm: Der Handelsverkehr zwiſchen Stock⸗ holm und Finnland wird jetzt von meh⸗ reren finnländiſchen Dampfern aufrecht eor⸗ halten. Augenblicklich liegen in Stockholm 5 Danpfer und kürzlich haben 2 Dampfer den Hafen verlaſſen. fühlen ſich recht ſicher, da die deutſchen Unterſee⸗ hoote anderweitig beſchäftigt ſind. Eine unerhörte engliſche Gemeinheit. Berlin, 24. Febr.(Priv.⸗Telegramm.) Mit allem Vorbehalt muß davon Notiz genom⸗ men werden, was im nachfolgenden ein Ham⸗ burger Großkaufmann dem Hamburger Frem⸗ denblatt ſchreibt: Es wird hier aus unzweifel⸗ haften Quellen berichtet und von vielen Zeu⸗ gen beſtätigt, daß in England an Orten, wo Gefangenenlager find, dieſe Orte ſelbſt des Abends dunkel gehalten, die Gefange⸗ nenlager aber beleuchtet ſind, um ſo die Flleger und Zeppelinbomben ouf fie zu pichten. Das iſt doch eine un⸗ erhörte Gemeinheit und verdient niedriger gehängt zu werden, daß ſelbſt es Kinder leſen können, unt es ihr Leben lang nie wieder zu vergeſſen. Scharfe Arteile eines neutralen Blattes über Englands Politik. WR. Baſel, 23. Febr.(Nichtamtlich.) Der „Baſeler Anzeiger“ bringt einen Leitartikel über Siè Englands Politik. Darin wird zunächſt der Ausſpruch Eburchills von den ſilbernen Kugeln zitiert; daun fährt der Artikel fort: Ehurchill, der belanntlich auch der Verfaſſer anderer Ausſprüche iſt, die von keinem Ueberfluß an Feingefühl zeugen, hat damit ziemlich unverhüllt zugeſtanden, daß die engliſche Politik eventuell ausgiebig die Macht des Geldes als Kriegsmittel einſetzen wüfrde. Daß dies aber in einer wenig honorierten und wenig honorigen Weiſe hehen würde, wie ietht nach und nach jedelt wird, lonnte man ſelbſt von Churchill nicht erwarten. Doas Blatt eite engliſche Truppentransport verſenkt. den Kreiſe und die Preſſe, die den Krieg betrie ben haben, engliſche und wahrſcheinlich aguch franzöſiſche Geldmittel erhalten haben. Es be⸗ leuchtet ferner den Fall Caſement, wonach die Meldung der„Kölniſchen Zeitung“ von einem Beſtechungsverſuch an dem Ka pitän eines holländiſchen Schiffes leider nicht ausgeſchloſſen erſcheine. Schließlich erwähnt der„Baſeler Anzeiger“ die wider⸗ mwärtige Wirkung der filbernen Kugeln in den Kapkolonſen, indem er den Bericht eines Miſſionars der Baptiſten⸗ Miſſion zitiert. Er fordert zum Studium der Inſeratenteile der engliſchen Blätter auf und führt das Beiſpiel eines Darlehensſuchers an, der in der„Times“ als Gegenleiſtung die Tö tung von acht Deutſchen anbietet. Der Artikel ſchließt: Wir ſind neutral; aber angeſichts dieſer Erſcheinungen kann man nicht anders ſagen als: Es iſt empörend, daß ſo etwas vorkommt, doß eine Zeitung wie die„Times“ ſo etwas auf⸗ nimmt. Aber auch hier gilt das Wort: Böſe Beiſpiele verderben gute Sitten, ganz beſon⸗ ders, wenn die böſen Beiſpiele von oben ge⸗ geben werden. Die Freunde des engliſchen Vol⸗ les aber können dieſe Entwicklung in dem Laude, welches frühev durch ſein ſtändiges Ein⸗ treten für das fair plai berühmt war, nur aus tiefſter Scele bedauern. England wendet Prin⸗ zipien an, die Warren Haſtings in Indien viel⸗ leicht anwenden konnte, Das wird ſich gegeon⸗ über den ziviliſierten Völkern rächen. Delr Beſuch des Jeppelins über Calais. WòITB. Berlin, 23. Febr.(Nichtamtlich.) ber die Beſchieſſung von Calais liegt in den Morgenblättern folgende Mitteilung vor: Un 4 Uhr früh erſchien ein Zeppelin von Nordweſt in einer Höhe von 300 Meter und ſteuerte gerade auf den Fontinette Bahnhof zu. Erſt als das Luftſchiff ſich über dem Eiſenbahnterrain befand, ließ es die erſte Bombe fallen, die das Geleſs nach Dünkirchen zerſtörte. Gleich darauf ſtieg das Luftſchiff wieder empor und ließ dann 5 Bomben zuf ein mal falleu, welche explodierten. Eine fiel in einen Hof, mobei ein ziemlicher Schaden angerichtet wurde, eine andere in einen Garten; dieſe ex⸗ plodierte. Ein kleines Haus, deſſen Bewohner aus einer Familie von 5 Köpfen beſteht, murde ebenfalls zerſtürt. Auf dem Dache eines Hauſes wurde in einer deutſchen Flngge ein Brief gefunden, der von dem Jeppelin abgeworfen war. Der Beſuch des Luftſchiffes dauerte 10 Minuten. Das Luftſchiff wurde dauernd beſchoſſen, jedoch ohne Ergebnſs. Der Hauptzweck des Beſuchs war auſcheinend die Zer ſtörung der Bahnlinie nach Dünkirchen. Berlin, 24. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu der Beſchießung non Calais durch einen Zeppelin wird uns noch gemeldet: Die Ex⸗ ploſion der 5 Buömben hatte die Wir kung Erdbebens. Die umliegenden Häuſer zeigten Riſſe und unzählige Feuſter⸗ ſcheiben wurden zertrümmerkl. Nachdem die eines omben abgewarfen waren, eutfernte ſich de Zeppelin ſchnell nuch dem Meere zu. Der an weiſt darauf hin, daß die ruſſiſchen maßgeben⸗ dem Dache eines Hauſes in eine dentſch⸗ 2. Setite. Geueral⸗Anzeiger ⸗ Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 24. Februgr 1915 nagge gehüllte Brief, welcher vom Zeppelin]f handelt, indem 6 in. An der Karpathenfronf zeſſchelſh und zuſſiſche Augriffe in der gewohnten Weiſt -unter bedeutenden Verluſten des Ge 7 Offiziere und 550 Ma u u wurde fangen. Die Kämpfe ſüdlich des Dujeſte dauern an. Am Schlachtfeld gelaug es den bewähr. „ogeworfen wurde, wurde dem Stadtkomman dauten übergeben. —5 1010 Amerikaniſche Gegenvor⸗ ſchläge an Deutſchland. WYB. Berliu, 23. Febr.(Nichtamtlich.) 15 75 Aners. u ge, an der ſind? D gegen für ſie erlaubt Wie wir hören, hat die amerikani ſche un nverſtändlich, denn brachte das 5 kroatiſchen Truppen, in erfulgreichem Au⸗ Regierung auf die bekanute deutf che Note men id vor allent echt er Gefahr, jetzt aber wohl! griff die Ruſſen aus mehreren Ortſchaften z mit verſchiedenen Vorſchlä gen ge⸗ N 2 2 werfen, vom Feinde ſtark beſetzte Höhenſtel. 1 autwortet, die noch der Prüfun g der zuſtän⸗ S1 te ha Eine japant mpathie⸗ lungen zu nehmen und Raum nach vorwärtz digen Stellen unterliegen. Plan e Rundgebung utſchland. zu gewinnen. en auftretens Holländer irren ſich öfter in der machen den Deut t zum Vorwur Berlin, 24. Febr.(Von unf. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſahs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. WIE as„Tac Zu der Überreichung der Note der daß ſie VVTVVVVVV 08 ſo;] Unverteidigte Orte ben werfen, und Uſchen Regierung hören wir noch, die! ſei 70 9 85 1 25 2 JJ die, den egeſſen, daß England anfing, auf dieſe 2 r die Deutſche„Japanif DZas Ringen in den Uar⸗ in einer Form gehalten, die zu beweiſen nichtbefeſtigte Frei bn ug und das ebenſowenig der Junigei Zude 1“ hat einen ſcheine, daß man auch auf amerikaniſcher Seite befeſtigte d ugreifen. Laß Swert Off pathen. WITB. Wien, 28. Febr Der Kri mMoest Aetde mun mal die Ang 10 legenheit nicht e 8.„Fremdenblat Ringen in den Karpa elß, n Tagen ünunterbrochen die zäheſte, erbittertſte Schlacht Gange iſt, die der Krieg bisher gehracht hat, dauert mit unverminderter Hef⸗ 1 ſich ärfe! ö Ampnaten ai Mitteln, die ihm zur bedrohte Deutſchland kaꝛ der deutſchen Gründe cht völligAber in ſeinem in jeder 2 5 8 8 75 ten Verſuch zur Ofhe. hätlte entziehen können. ten Verſuch zur Abw wo nun ſeit gehe hervor, daß ſie ſich dem Gewicht 5 Recht die fen, die h beeinflußten Preſſe ar rle, 8 Die l r 89208 Wẽ̃ an die Neutra dungen bil 5 Die we 10 igkeit an. Die Ruſſen kämpfen mit ber⸗ 2 Jerlrigr* re ecutbpa⸗ 1* 91 ler ese 8 2 85 7 2 7 8 Aufforderung len zeigt deutlich Deutſchlands Beſtreben, ſie in der„Ja dennoch durch ſeine Notwehr g wie mög⸗ an die Neutralen zum Proteſt ſich zu ſchädigen. Es tut f N a gegen England. es nur kann, um die eng 5„„ der Gefahr fernzuhalten, we Ant 13. Februar iſt in der Haagſchen Zeitung angefangene Kampf gegen „Het Vaderland“ ein bemerkenswerter Aufſatz ſtatt gegen das Heer uun einmal geſcha ſchienen, der die Neutralen auffordert, Eug⸗ kann nur Schlimmes nach ſich ziehen. W 18 hand und nicht Deutſchland anzuklagen. Er das Gewiſſen der Menſchheit iſt es ei g. 12 Haß. ſtammt aus der Feder des bekannten holländi Möng, von großem Wert, daß wenigſtens die ee ſchen Gelehrten S. R. Steinme tz, der Pro⸗ 2 zöglichkeit e ez Euglands aeeen fuün feſſor für Soziologie und Geographie an der auch einmal nicht den Ausſchlag geben werden. Guf eine harte ſchn Univerſität Amſterdant iſt. Sein Name iſt zwar zweifeltem Mut, da ſie ſich der Bedeutung der Entſcheidung wohl bewußt ſind. In der Bud⸗Gegend von Wyszkow erneuern ſie ihre igriffe bei ang und Nacht, obpohl ien krotz ungeheurer Verluſte nicht der ge⸗ und uns keine Rede ſein, le Erfolg zuteil geworden iſt. n Japanern beſteht über⸗ lapaßiſtesſtiller, ſeit die Gegner hat der furchtbare euro⸗ in beiderſeits günſtigen Stellungen ein⸗ enn bis fiat 90 n ſind. Eine große Schlacht koht ſüdlich von Stanislau, wo ſich die Ruſſen unſerem über Nadworna vorrückenden rechten Flügel zum dritten Male entgegen⸗ geſtellt haben, wo ſie die für ihre Karpathen⸗ armeen ſehr geſährliche Eroberung der nach Oſten führenden Eiſenbahnlinje hindern. Heute eingetroffene Nachrichten aus dieſer Gegend lauten günſti g. Trotz der ungehen⸗ ren Anſtrengungen der letzten Tage iſt die an Times“ veröffentlicht wurde, iſt enden Wortlau Japaniſch beehrt ſi igtau in folg t Verein der Jungen d e ruhmvoflen Verieidiger 0 begrüßen. Von Feindſchaft * * 0 7. Zivilbev 511 8 — Jopo 1¹ — n Liebe für e ihr höchſtes Ideal zu verwi liefem Schmerz. Sie, meine H Dienſte des Vaterl 0 Aeußerſte die Feſte Tſin uterſchied als u ſuchen, mit n, haben im Euglands Plan war der unmenſchlichſte, der je bloße Erinnerung geſchmiedet worden iſt. Seine beſten Bürger gegeneinonder ge delliſch, aber er iſt ein echter Holländer, da ſeine 58 8 nich ernſtlich darüber Klage Sae Borfahren ſchon vor mehr als anderthalb Jahre können daß er jetzt in Englands Schaden um⸗ d 85 hunderten eingewandert ſind. Wir geben aus ſchlägt. der gle ihm die bemerkenswerteſten Stellen wieder: Es iſt wahrſcheinlich, Der große Klauſewitz ſtellt als Zweck des desgenoſſen von Friedensf Krieges„Die Vernichtung der ſeindlichen Streit, da es ſelbſt unter dem Krieg am wenigſten zu kräfte“ auf. Durch Beſiegen des feindlichen leiden hat. Es würde eine gewiſſe Befriedi Erſt 9 gtau v— 25 10 5 2 55 7 5 daꝛ ſind Sie 1 1eStimmung der verbündeten Trup⸗ Deenes will er den feindlichen Staat zwin⸗ ſein, wenn England auch einmal auf en eene derung und U 1 8 1 5 5—— penglänzend und ſiegesgewiß., Die gen. England dagegen will durch das Aus⸗ Weiſe als durch die Verluſte von Söldnern und et * jeder von hungern des Volkes die Armee und der Bundesgenoſſen die Nöte des K rieges kennen Ih Pflicht überlegene Initiative der Unterführer, ja ſelbſt urch die des einzelnen Mannes, kommt in dem Ge⸗ Gebot des Bul skampf beſonders zur Geltung, da. hier der ngabe an die Pflicht iſt die einzige Einzelne weit mehr Gelegenheit hat, ſeinten 1 ſeine den Staat mürbe machen; mit ſeiner lernte. getan. In unſeren Augen heißt das d geit. übermächtigen Flotte beraubt es Deutſchland der Weun es wahr iſt, daß Amerika Tat das hö smus erfüllen; bire Zufuhr aller Lebensmittel von auswärts und gegen De uütſchlands Vorhaben pro⸗ die treue Hi tut, was es kann, um das deutſche Volk, alſo te ſtlert, baſſe es dann auch ſeine Grundlage, auf der einmal der ewige Weltfriede Teil zur Entſcheidung beizutragen, als bei 1855 1125** 1 e 55 tleinen ſich verwirklichen läßt. Dieſe Ueberzeugung kann einem überſichtlichen Kampf in der Ebene⸗ 6— 80 32 1** 8* 3* 75 1 b 25 2*—* 1 7 70*— enkſchließt 88 fich 1000 Jo keichneger d n Nennie 1 10— Rechte Ihnen eine tröſtende Genuigtſwing geben. Wir Allerdings muß geſagt werden, daß die Rurſſen „h A e en zur Handbabung der Rechte pezeunen Il. n aus den tieſſten Herzensar! diesmal it 0 zähe Defenſiv⸗ Vertrauen auf ſeine Uebermacht zur See ſich aller Neutralen, dann aber auch in vollem Anere bee e a00 5 1 8 als zähe Defenſt ſelber auf unbegrenzte Zuſuhr von allem glaubt Umfang und an erſter Stelle gegen denjenigen, damit 8 15 Aed ded fhen 0f ver ſ kämpfer bewährt haben. verlaſſen zu können, was es braucht. Gs glaubtder ſie zuerſt und am meiſten verletzt hat: gegen damit den Ausdruek der rohen Ho Rung, daß— 7— ſelber ungeſtraft bieiben zu können und doch hart En gland. Was nun den von England ange⸗ die alte Fre 5 ndſchaft bald wiederum Das glänzende Zuſammen⸗ draufſchlagen zu dürfe ündigte mtlich verteidigten Plan anbe⸗ in ungetrübtem Glanze er trahlen wird 118 chlagen ditt U. kündigten ene e eeeen Plat N 5 9 ö 0 vird. arbeiten Ser Waffenbrüder. Deutſchland ſinnt auf Mittel, den Dünger von trifft, um ſeine Handelsſchifſe durch das Hiſſen Vertreter des Japaniſchen Vereins der 8 0 5 ſich abzun enden. Außerdem verſuchr es Eng⸗ einer neutralen Flagge eine nicht ſehr ſtolze Jungen Buddhiſten: WITB. Wien, 23. Febr.(Nichtamtlich) a 1b Mit deſſen 1 igen en 258 8 ſen zu gegen deutſche Unterſeeboote 3u Prof, Rep. Zenkai Omor i, Prof, Der Krieg Sberichterſtatter des„Fremden⸗ kreffen. Die.„Emden unnd die,„Karlsruhe ſo ſcheint es mir ſelbſtverſtändlich, daß Deutſch⸗ Rev. Ichino Shibat a, Rev. Ken chi hlattes“ ſchildert in einem Telegramm ſeine haben ſchon den Weg gezeigt. Eine Reihe von land ſich daran nicht ſtören wird. Es wäre ein 2 95 1 8 2 8 0 Shiraya Eindrücke vo Nordflügel der öſter⸗ Handelsſchiffen wurde verſen't, aber der Erſolg]gar zu wohlfeiles Mittelchen. Die Verantwort⸗ 5 5 0 85 18 flüge in Ruſſiſch⸗ 7 war natürlich viel zu gering. Nur noch ein lichkeit dafür muß den Neutralen gegenüber reichiſch⸗ungariſchen Stellung 2 2 2 Ni 25 5 8 3 ſam⸗ Mittel blieb den Deutſchen: das Torpeburen England tragen, das zum eigenen Profit den Die ſie reiche Wa en⸗ Polen und hebt dabei das glänzende Zuſam der Handelsſchiffe durch Unterſeeboobte. Gegen Betrug mit ihren Fahnen zum Syſtem gemacht 5 nenarbeiten mit den Deutſchen hervor, Das dieſe Methode iſt zweifellos einzuwenden. daß hat; nicht Deutſchland, das ſich durch ſolch einen hrüder 0 im wechſelſeitige Ineinandergreifen der deutſchen dadurch auch nichttämpfende Seefahrer der Ge⸗ Geſchäftskniff nicht ſchachmatt ſetzen laſſen kann. EN. und öſterreichiſch⸗ungariſchen Kommandoſtellen fahr gusgeſetzt ſind. Teilweiſe wird dies be⸗ Moraliſch betrachtet iſt beim Kriegführen zu ver⸗ 5 er 5 zichiſch 75 trete ſinnfällig in die Erſcheinung. Taäglich Hoben durch die Möglichkeit, ſie zu warnen und langen, daß, wer kämpft und auf die Früchte des Der Sſterre ichiſch⸗ ungariſche 10 1 115 5 11 Kämpfe ab, nen Gelegenbeit zu geben, in eigenen Booren Sieges hofft, wahrlich auch ſelbſt an dem Kampf Tagesbericht. pielen ſich größere und k zu entkommen, wie ſchon einige Maſe geſcheben teilnimmt und nicht nur die Haut lund noch 80 5 die in ihrer Geſamtheit die allgmeine 5 iſt. Aber nicht immer wird es möglich ſein. mehr) ſeiner Feinde und auch ſeiner Bundesge⸗ B. Wien, 23. Febr.(Nichtamtlich.) günſtig beeinfluſſen. Insbeſondere in den Darf dann doch ein Handelsſchiff angegriffen noſſen daran wagt. Darum erhebt ſich in jeder⸗ Amtlich wird verlautbart: 23. Februar 1915. Artillerieduellen war die verheerende Wirkung werden? Dies iſt die große ſchwerwiegende manus Gewiſſen, der im 20. Jahrhundert noch In Ruſſiſch⸗Polen hat ſich nichts der ganz modernen Flachbahngeſchütze, deren Frage. etwas von Ritterlichkeit zurückbezalten hat,„„ Tragweite außerordentlich groß iſt, deutlich Die Engländer behaupten natürlich, daß die eine Stimme für den deutſchen P an, ſelbſt trotz Weſentliches ereignet. foſt Uftellen Aber auch die Infanterie gewanmn Deutſchen ſich dadurch außerhalb alles Rechtes aller förmlichen Bedenken. Es iſt nicht klar, Unſichtiges Wetter behinderte täglich Ge⸗ N er Hultur ſtelle Aber Fngl das ar Sugl vohl die Nordſee mit wiederholt Terrain und macht läglich und aller Kultur ſtellen. Aber hat England das warum, wenn England wohl die Nordſee mit igien die Arkillerze nr e 1 11, 0 Recht, ſo zu ſprechen, wo es im Widerſpruch mit] Minen belegen darf wahrlich keinen Unter⸗ 9 e Axr Und ſonſtige Ge⸗ fangene. Der Berichterſtatter betont, 85 dem Völkerrecht und Menſchlichkeit! ſchied mach ſchen Neutralen und Deutſchen, fechtstätigkeit. Beſtände durch Er ſatzformatione! in Weſt⸗ mit aller 2 — 5 bunt, mit belgiſchen Wagen und Pferden zum Ein überfüllter Lazarettzug ſtand ſeit Tagen 12 Hinter der öſtlichen Front. Teil. Die Sonne rang ſich langſam durch die Abfahrt bereit, ſo zahlreich hatten Truppen⸗ 11 Morgennebel und die Soldaten begannen plötz⸗ und Munjtionszüge vorgedrängt. Hier kamen Der Nachruf einer Mutter. 051—2— Ab„ 8 8 7* 2 8 + +. e 2 Eim herrliches Zeugnis für die Kraft und 8 lich zu ſingen. Da wurde mit einem Schlag der— am Weihnachtsabend— unſre letzten Schütz Größe der Empfindung, mit der deutſche Müt Iu der nächſten Nacht kamen wir endlich an düſtere ſchmutzige Bahnhof fröhlicher und ſelbſtflinge auf Bauernwagen an, unmittelbar aus dem ter in dieſem Kriege dem Vaterland ihr Liebſtes die Verwundeten beran, die wir heimbringen auf den Geſichtern der armen Teufel, die gerade Gefecht beim Bzurakanal. Des Nachts ſieht man hingeben, bietet ein Gedicht, das in dem dem⸗ wollten, Die gauze Nacht hindurch ratterten die aus einem Verwundetenzuge drängten, wurde von da den Schein ferner Geſchütze; die Leute, nächſt erſcheinenden neueſten Kriegsgedicht⸗Band Automobile, aus denen wir ſie verluden. Es ſes wieder heller, wenn ſie nicht vor Schmerz ver⸗ die hier lagen und die Verwundeten, die kamen, den won Eugen Diederichs jin Jeua beraus' tegnete und wir lernten kennen, was guſiſcge zerrt waren. Einen ganz jungen Menſchen, brachten die unbeſtimmte Kunde von mühſamen, gegebenen Tat⸗Bücher für Jeldpoſt„Sieg oder Wege ſind. Dabei war der Bahuhof von Kriegs⸗ der ſich kaum aufrecht erhalten konnte, retteten[ aber großen Siegen. Einige behaunteten Tod veröffentlicht wird. Als Verfaſſerin dieſer gerümpel umlagert: ein zerſchoſſenes Flugzeug, wir raſch in unſern Zug, wo er weinend zu⸗ Warſchau ſtehe in Flammen. In der Stabpe Verſe, die in der Reinheit ihres Gefühls und erbeutete Geſchütze,. Munition lagen umher, ſammenbrach. Die übrigen mußten wieder in weiß man weniger und ſchwelgt mehr in Ge ihrer Form geradezu klaſſiſch anmuten, wird kleine ruſſiſche Pferde in großen Mengen wur ſihre abfahrenden, ungeheizten Güterwagen und rüchten als in der Heimat, obwohl man ſo nahe Frau Oberpoſtſchaffner Krauſe aus Königsberg den herbeigebracht und in eier zerſchoſſenen ſahen ſehnſüchtig auf unſern Zug zurück. Wieder am Kriege iſt. geugunt; ſie weiht das Gedicht ihrem Sohne Fabrik untergeſtellt, ununterbrochen wurden ſiſt alles Zufall und Laune des Schickſals. Vor Sehnſucht nach Weihnachten und Heimat auch Kurt Krauſe, der als Soldat des 3. Garderegi⸗[ Züge mit Verwundeten und Gefangenen von den ungeheuren Forderungen des Augenblicks hier überall. Immer wieder kommen die Leue meuts zu Fuß am 17. Jauuar in Frankreich fiel: draußen, Munjtion und friſchen Soldaten von verſagt die menſchliche drinnen rangiert. Auf einer in der Ferne vor⸗]Mancher Organiſationskraft. an unſre Wagen, die drei Waggons von Liebes⸗ * öchte wohlf guch ge ſeine aRter ben, die ſid 8 f 5 Meſu Junge fiel in der Schlacht 1 möchte wohl auch gern ſeine letzter gaben, die ſich uns angeſchloſſen hatten, war ie ugend feinn; beilaufenden Straße raſten Automobile, die Kräfte ezen, um möglichſt viel Ordnung und auf der letzten größeren Station unglücklich!?! 90 5 gauze Nacht herrſchte ein ſeltſam wildes und da⸗ Vernnnft in dieſes Ehabs zu bringen. Aber weiſe ausgekelle 1578 Jetzt ſuchten pir ir ale decht mide die derworrenedelk ren aer Saele ke ein henig ich an je anſte lebes eigene Pabe daſumneun 8 Bis ſie ihn en wir alle recht Die uederrene Wel det Stelle kann ein zuchtiger Offizier ſtehen. was wir entbehren konnten: ſy koſtbar war VVV'i? uns ſah wenig freundlich und ermutigend aus, Es muß einmal ſpäter deutlicher geſagt werden: Licht und jedes friſche Hemd an dieſer vorge Sein Blut iſt ſo koſtbar, ſo gut und treu, etwas wie fröſtelndes Grauen beſchlich Uns, in der Etappe findet man doch noch hier und da ſchobenen Stelle. Immer wieder zeigt es ſich, Das macht gewiß Deutſchland bon Feinden frei, wenn wir daran dachten, wieviel ſolchen Landes jene Art von„Neudeutſchen“, die mit viel Ge⸗ daß die Leute in der Etappe ſtiefmütterlich be⸗ Das muß dem Siege zu Gute kommen, noch vor unſern brapen Soldaten lag: das Land räuſch und wenig Taten uns in der Welt unbe⸗ dacht werden. 1 hals meinen einzigenungen genoninten. ſelbſt erſchien als Feind. Unſere vier Freunde liebt gemacht haben. Gott ſei Dank, daß der Unſre Verwundeten lagen— ſie hatten alle Warle, mein„Junge, ich koneme bald von geſtern und vorgeſtern waren wieder da, Krſeg ſie doch im allgemeinen überall erledigt. mit ihrer Verwundung noch lange Märſche oder Zu dir, in den heiligen Todeswald, froren und ſahen übernächtig aus. Sie hatten Noch ümmer war unſer Zug nicht gefüllt. So Fahrten zurücklegen laſſen— in ihren Wo Winde um Fahnentücher wehn, ſich nun endgültig gerüſtet und N konnten wir noch ein Stück auf einer eben neuges und ſchliefen. Aber als vom ee Wo Eichen zu euren Häupten ſtehn. ernſter als geſtern. Se jützengraben und Nacht⸗ bauten Strecke vordringen, auf der die Nacht zu⸗ herüber Weihnachtslieder klangen, wurde märſche ſtanden ihnen unmittelbar bevor. Wir vor ein Zuſammenſtoß geſchehen war. Die zer⸗allen Wagen lebendig. Ein leichtverwundeter FFC nahmen zum letztenmal Abſchied, raſch und ſplitterten Wagen lagen moch neben ſbeweglicher Berliner rüttelte ſeinen Kameraden Well ich, niei wohlgemut, wie's hier üblich iſt, aber doch in au⸗ Hauſen von erbeuteten feindlicher wach, der eine Mundbarmonika gerettet hakte! derem Tone als geſtern. Da zog auf der S! Mun Int Bahnhofsgarten bezeichneter gegenüber eine Munitionskolonne auf, maleriſch! zwei Kreuze mit Helm friſche So als er zu ſpielen anfing, ſchlugen allmählich al datengräber. zwölf die Augen auf und waren frob. Da wag⸗ 915. — ſchellten Weiſt egnerz. en ge, dauern bewähr. m Au. ſten zu henſtel, rwärtz alßtabs r⸗ Itlich) nblat⸗ athen, en die t bracht Hef⸗ ber⸗ ig der der ihre bwohl er ge⸗ An zegner ein⸗ t koht die enden egen⸗ itheſt⸗ Nach dern. jieſer ehen⸗ t die up⸗ Die ſolbſt Ge⸗ der inten bei ehe. iſſen nſtv. 5 Mittwoch, den 24. Februar 1915. Seneral⸗Auzetiger Badiſche τ Neueſte Nachrichten.(Nittaablatt) und die Rückkehr zahlreicher Ge⸗ neſener vollkommen aufgefüllt ſind. Er rühmt insbeſondere den Mut, die Tapferkeit und Todesverachtung der auf dem Nordflügel kämpfenden, zum größten Teil rumäniſcher Regimen⸗ ter und das ideale Zuſammenwirken der öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen trotz ihrer Nationalitätenverſchiedenheit. Die Freude der§ſterreichiſch⸗ ungariſchen Preſſe. WITB. Wien, 23. Febr.(Nichtamtlich.) Die Blätter bringen ihre hohe Genugtuung und große Freude über die letzten Siege der deutſchen und der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Armeen über die ruſſiſchen Streitkräfte zum Ausdruck. Das„Fremden⸗ blatt“ ſagt: Mehr als 140 000 Mann allein an Gefangenen hat das Zarenheer in den beiden jüngſten Flügelſchlachten im Norden und Sü⸗ den verloren. Das iſt im Vergleich zu entſchei⸗ denden Schlachten der Vergangenheit, aber auch gemeſſen an den Proportionen dieſes Weltkrie⸗ ges eine ſchwer ins Gewicht fallende Ziffer. An anderer Stelle weiſt das Blatt darauf hin, daß die Offenſive der Ruſſen, welche der Haupt⸗ trumpf in dem militäriſchen Plan der Triple⸗ Entente war, zuſammengebrochen iſt, welches Ereignis eine unzweifelhaft nicht hoch genug zu ſchätzende politiſche Bedeutung beſitzt; denn uhne den feſten Glauben an die unwiderſteh⸗ liche Macht der ruſſiſchen Maſſen hätte Frank⸗ reich ſicher nicht das Schwert gezogen, und dann hätte auch England ſich nicht in dieſen Krieg ge⸗ ſtürzt. Die franzöſiſche Milliardenſpekulation auf die ruffiſchen Millionenheere war keine glückliche. Im„Neuen Wiener Tagblatt“ heißt es: Mehr als 300000 Ruſſen gibt es heute auf der nördlichen und der ſüdlichen Kampf⸗ front weniger als am ſelben Datum des vorigen Monats. Die Wahrheit am Njemen und Dyjeſter iſt ſo gigantiſch, daß ſie auch der ohnehin nicht mehr wie im Anfang leicht⸗ gläubigen breiten Maſſe des Entente⸗ Publikums nicht verbor⸗ gen bleiben konnte. Auch die„Neue Freie Preſſe“ zieht einen Ver⸗ gleich mit der Schlacht bei Sedan, deren Ziffern an Gefangenen jedoch weit hinter denen an den Maſuriſchen Seen zurückbleiben. Dieſe Ziffern mögen doch ein Merkmal von beginnender Kampfesmüdigkeit und eine Erſchütterung der militäriſchen Zucht ſein. Der Eindruck in Paris und London wird trotz des Panzers der Verſtel⸗ lung und Anmaßung ſtark ſein. Auch die Neu⸗ tralen werden aufhorchen. Die„Reichspoſt“ betont, daß durch die Ver⸗ nichtung der Armeen des Generals Sievers der ganze rechte Oſtflügel aufgeriſſen und daß es ſehr fraglich iſt, ob die Feſtungen am Niemen und an der Bobr⸗ und Narew⸗Linie imſtande ſein werden, dem deutſchen Anſturm Widerſtand zu leiſten. Ib. Budapeſt. 23. Febr.(Nichtamtlich.) Sämtliche Blätter drücken ihre freudige Genug⸗ tung über den Sieg Hindenburgs in Maſuren aus. Der„Peſter Lloyd“ weiſt darauf hin, daß die ungeheuren Verluſte, welche wir den Ruſſen bisher beigebracht haben, Dimenſionen angenommen haben, welche beinahe das menſch⸗ liche Vorſtellungsvermögen überſteigen. Das Neue Peſter Journal“ ſagt: Nach dem Maß⸗ ſtaß früherer Zeiten hätte Rußland den Krieg bexeits verloren und müßte ſich heſiegt erklären. — Peſti Hirlap“ ſchreiht: Mit Liebe und hun⸗ desgenöſſiſcher Treue begrüßen wir den Sieg der Deutſchen 1. Wie die Ruſſen in Gſtpreußen hauſten. WB. Königsberg i.., chtamtlich.) Von maßgebender elle er⸗ ahren wir: Bei dem zweiten Einfall der Ruſſen in Oſtpreußen ſind weitere ge⸗ en beweg⸗ 1191 Ile deine halbe Auf Lichten Teihr hen anzuzünden un Stunde lang Weihnachten zu feiern. Mit den Liedern, die ſie leiſe ſangen, rang ſich neue Lebenshoffnung empor, und unſer mit Tannen⸗ peiſig geſchmückter Wagen im L rg he⸗ epbergte in dieſer kurzen Stunbe ein ſe lunig und dankbar empfundenes Stück deut Heimat. Immer wieder empfindet man es doe überw ltigend deutlich, wofür unſere Leut etgentlich kämpfen: für jene deutſche Art zu füh⸗ len und zu leben, die in der Welt ein erſetzlich iſt. Als die 8 ſtöhnte wieder manther im Vielleicht auch mancher an ein ben oder an den verlorenen Kameraden; aber der unſägliche Glanz des ſchönſten deutſchen Fe⸗ ſtes, das von aller Innigkeit der Kindheitserin⸗ nerungen beſeelt iſt, hatte doch geſiegt. Welchen Wert Weihnachten für uns Deutſche hat, hahe ich wuohl nie deutlicher gefühlt, als in dieſer Wih⸗ nachtsmoche auf fremder lich war, hatten ſich unſere Leute ein Stück Feſtfreude geſchaffen: und war es auch nur mit 0 glücklich erbeuteten Lichtchen und einem Lied. g und un⸗ Diesmal hatten wir lauter vbomchlück geſegnete satfenten in unſerm Wagen. Kräftige Burſchen, die den Krieg von Anfang an mitgemacht und ſich dabei bis auf ihre Wunden geſund erhalten batten Sie erzählen wieder ſchlicht und ohne viel Aufhebens von ihren belgiſchen, kranzöſt ſchen und ruſſiſchen Erleb war uft die Kleidung, in der ſic au trugen ein beträchtliches Stück Europa auf i em 65 000 Mark. Weeee lichem und unbeweglichem Gut eingetreten. Die Ruſſen waren überall konſequent in völligen Mißachtung des Begriffes„Eigen⸗ tum“ Alles, was ihnen irgendwie von Wert erſchien, auch wenn von militäriſcher Verwend⸗ barkeit keine Rede war, nahmen ſie fort und verkauften es teils an Händler oder ſandten es teils unmittelbar nach Rußland. Hausrat und Wirtſchaftsgeräte, die ſie nicht fortſchaffen konnten, zertrümmerten und vernichteten ſie bis zum kleinſten Stück. In den meiſten Orten iſt in den Läden und Wohnungen faſt buchſtäblich nichts mehr vorhanden als Schmutz und Unrat. In der Behandlung der zurückgebliebenen Bevöl⸗ keru ng zeigt ſich, wie überhaupt bei den Ruſſen, eine nicht verſtändliche Ungleich⸗ mäßigkeit. So ſind aus einem Orte viele Leute, auch nicht wehrpflichtige, verſchleppt worden, während Nachbardörfer davon ver⸗ ſchont blieben; hier wurden ſchwere Grauſam⸗ keiten verübt, während dort die Bewohner menſchlich behandelt wurden. Die notdürf⸗ tige Ernährung der zurückgebliebenen Bevölkerung wird nicht ſo große Schwierig⸗ keiten machen wie anfänglich befürchtet wurde. Außer Kartoffeln ſind an vielen Orten noch einige Vorräte von ungedroſchenem Roggen vorhanden, an Vieh und Geflügel fehlt es dagegen überall gänzlich. In baulicher Hinſicht ſcheint ein erheblicher Teil der von den Ruſſen beſetzt geweſenen Gegenden, zum Teil wohl infolge der überſchnellen Räumung, durch Brandſtiftung nicht ſo gelitten zu haben, wie man befürchtete; immerhin ſind ſtellenweiſe ſehr ſchwere Beſchädigungen feſt⸗ geſtellt. So ſind völlig zerſtört im öſtlichen Teil des Kreiſes Lötzen zahlreiche Ortſchaf⸗ ten, z. B. Widminnen. Bei ihrem Rück⸗ zuge brannten die Ruſſen in jener Gegend noch mehrere große Güter, z. B. Heybutten, Berghof und Pranſten, anſcheinend aus Rache, nieder. Lyck hat durch die Be⸗ ſchießung im Anfang November und durch die recht heftigen Kämpfe am Ende der vorigen Woche wiederum ſtark gelitten. Die Städte Goldap, Stallupönen und Pill⸗ kallen ſind ebenfalls arg mitgenom⸗ men, die Wohnungen bis auf den Grund aus⸗ geplündert und eine Reihe von Häuſern niedergebrannt. Immerhin iſt die Zahl der ſtehengebliebenen Häuſer recht groß, ſo daß ein erheblicher Teil der Einwohner bei der Heim⸗ kehr, wenn dieſe zugelaſſen wird, ein Obdach findet, Badiſche politik. WTB. Durlach, 23. Febr. Nichtamtlich.) Im Alter von erſt 55 Jahren iſt geſtern hier der Bürgermeiſter Dr. Philipp Reichardt geſtorben, der ſich in nahezu zwanzigjährigem Wirken um die Entwicklung der alten Mark⸗ grafenreſidenz große Verdienſte erworben hat. Im Jahre 1897 war er von der national⸗ lüberalen Partei für den 50. badiſchen Wahlkreis in die Zweite Kammer des Landtags entſandt worden. Reichardt war der erſte Berufsbürgermeiſter der Stadt Durlach. WFPB. KHarlsruhe, 23. Febr.(Nicht⸗ amtlich)) Im Alter von 771 Jahren ſtarb heute Mittag hier Staatsrat Geheimer Rat und Miniſterialdirektor a. D. Adolf Becherer, der ſich insbeſondere um das badiſche Schulweſen große Verdienſte erworben hat. WITB. Freiburg i.., 23. Febr.(Nicht⸗ amtlich.) Der Ertrag der Kollekte aller katho⸗ liſchen Kirchen der Erzdiözeſe Freiburg für die Kaiſerſpende beläuft ſich auf A 785 15 2 9 f 2 4 Kleine Kriegszeitung. Weihnachten unſerer Kriegs⸗ gefangenen in Japan. Einem Briefe, den eine hieſige Familie von einem in Gefangenſchaft in Japan weilenden. Angehörigen, der in Tſingtau mitgekämpft, ent⸗ nehmen wir folgendes: Nun möchte ich Euch mal nur Kurzes über unſere hier in japaniſcher Gefangenſchaft ver⸗ lebten Weihnachtsfeiertage ſchreiben: Mehrere Tage vor Weihnachten wurde hier in allen Stuben emſig an der Ausſchmückung der Stu⸗ ben gearbeitet, auch hatte jede Stube ihr Weih⸗ nachtsbäumchen. Ein größerer Baum war vor dem Tempeleingang aufgeſtellt, vor dem auch die Feier abgehalten wurde. Ferner hatte ſich ein Geſangverein gebildet, welcher fleißig Lie⸗ der einübte. Am heiligen Abend um 6 Uhr begann die Feier; wir hatten uns alle um den im Lichter⸗ glanz ſtrahlenden Weihnachtsbaum vor dem Tempel verſammelt. Außer unſeren Offizieren hatten ſich auch mehrere japaniſche Offtziere und Unteroffiziere eingefunden, um der Feier bei⸗ zuwohnen. Nachdem mehrere Lieder von dem Chor und uns allen geſungen waren, hielt unſer Haupt⸗ mann eine ſchöne Anſprache, welche mit einem Hoch auf unſeren Kaiſer endete. Nun ſolgte die Verloſung der in reichem Maße von den hier draußen wohnenden Landsleuten eingetrof⸗ fenen Liebesgaben, wie Pfeifen, Tabak, Ziga⸗ retten, Meſſer, wollene Sachen uſw., kurzum, es waren lauter brauchbare Sachen. Jeder Mann erhielt etwas, und war es eine Freude, die ſtrahlenden Augen der Soldaten beim Oeff⸗ nen der Pakete zu ſehen. Ich erhielt einen wollenen Schal und gab ihn einem Soldaten, welcher denſelben notwendig brauchte, da ich ja bereits einen ſolchen habe. Nach der Verloſung wurden ſämtliche Räume von den Offizieren heſichtigt und waren alle erſtaunt über das Ge⸗ ſehene. Alle Räume ſtrahlten im Lichterglanz; Zeppeline, Flugmaſchinen, Guirlanden, Pa⸗ pierſchlangen und Roſen waren aufgehängt; auch waren Krippen, Geſchütze und Kaiſerbilder aufgeſtellt. Letztere fehlten in keinem Raum, man wundert ſich wo dieſe überall herkamen; aus allen Zeitſchriften wurden dieſe Bilder her⸗ ausgeſchnitten; wo keine zu beſchaffen waren, wurden von Soldaten, welche hierzu Talent hatten, Kaiſerbilder gemalt. Man wunderte ſich, wo unſere Soldaten dieſe Sachen alle her haben. Es wurde hier tatſächlich aus Nichts vieles ge⸗ macht. Die japaniſche Behörde hat ſich durch ihr Entgegenkommen, uns zur Verſchönerung des Feſtes behilflich zu ſein, den Dank aller er⸗ worben. Ich habe von den Ausſchmückungen der Stuben Aufnahmen gemacht und ſollen mir dieſelben eine ewige Erinnerung ſein. Nach der Feier gab es ein gutes Abendbrot und ſaßen wir dann bei einer Flaſche Bier alle zuſammen. Auch der 1. und 2. Feiertag ver⸗ lief feierlich und nun ſind wir wieder im alten Gleiſe. Wenn auch jeder ſich vornahm, das Feſt fröhlich zu begehen, ſo laſtete doch auf allen etwas Schweres, und das war die Sehn⸗ ſucht nach Freiheit und der Gedanke nach ſeinen Lieben und an die ſchwere Stunde, in welcher z. Zt. unſer liebes Vaterland ſteht. Ein jeder von uns weiß, was Krieg heißt und dachte unter dem Chriſtbaum an ſeine Brüder und Kame⸗ raden im Felde. Sür das Vaterland gefallene Badener. Apotheker Karl Früh von Achern, Land⸗ wehrm. Gabriel Dörrer von Obertsrot, Er⸗ ſatzreſ. Alfred Wörner von Edingen, Gefr. R. Guſtav Stoll von Hüffenhardt, Land⸗ wehrm. Wilhelm Jultus Altdörſer von 7 denzell, Wehrmann Karl Treiber von Eppe heim, Leiſt von Neckargemünd, Kriegs⸗ freiw. Karl Gieringer von Offenburg, Kriegsfreiw. Karl Vierling, Kriegsfreiw. Hans Obermayer und Alfred Wollende, fämtliche von Freiburg, Ref. Franz Hipp von Ref. Ju d w von Burk⸗ Frankreich, Stiefel und Mant Drei Eiſerne Kreuze ware 5 rade dieſe drei Leute waren die ſtillſten und takt⸗ vollſten. Und keiner war dabei, der nicht nach all den ungeheuren Strapazen gern wieder Feld gegangen wäre. Einige waren noch vos bierundzwanzig Stunden in ruſſiſcher Gefauger.⸗ ſchaft geweſen, und es war erſtaunlich, wie ruhig bon dem Umſchwung ihres Schickſals erzähl⸗ ten. Sobald ſie etwas rüſtiger waren, wendeten ſich die Gedanken wieder der Hermat zu und die Kriegserlebniſſe rückten in jene wohltätige Eat⸗ fernung, die ihren Erzählungen oft einen Ton gah, als ſprächen ſie von einem zweiten. Einer war mit ſieben Schüſſen geſpickl; aber von einem Eiſenbahnunglück, das er einmal vor zwei Jah⸗ ren mit erlebt hatte, ſprach er in weit erregterem Tone als von ſeinen Wunden. Einem war der Schuß knapp am Rückenmark und an edl vorbeigegangen, der Arzt beſta feier angeregt hatte, war im Nabkamuf nerwun⸗ det worden und erinnerte ſich deutlich daran, wie viele Ruſſen er erlegt hatte. Wenn er wie dahe aird er in zuvorkon nen und zu den bürgerlie ie großen egtzmaſchinen und ihre genaue ung. Man ſtaunt immer wieder über die Fülle von Bildung und Takt, Körper, Hoſen aus Belgien, die Weſte aus die ſich überall findet, und wieder ſcheiden wir enn als Freunde und müſſen uns damit trö⸗ daß wir durch das große deutſche Vater⸗ land und die gemeinſame Sache wie durch unſer Zuſammenſein in ſo denkwürdiger Zeit ver⸗ bunden bleiben. Wie ein Traum war's, als wir nach Tagen und Nächten faſt ununterbrochener beit in Deſſau durch den froſtheſchneiten Schloßgarten gingen, der ein ſehr feines St deutſcher weſtlicher Kultur ſpiegelt. Vor kurzem noch am vorgeſchobenſten Ende der weſtlichen Welt, da, wo mühſam um jedes Stück weſtlicher Art gekämpft werden muß. Und wenn wir uns des Grauens eriunerten, das die Oede und Weite des Landes, ſeine winterliche und halb⸗ aſigtiſche Unwirtlichkeit erregten, an den halb⸗ tieriſchen Feind, den dieſes Land beherbergte und uns entgegenſandte, dann gedachten wir zugleich mit doppelter Liebe unſerer brapen Jungen aus Oſtpreußen und der Mark, aus Schwaben und dem Rheinland, Heſſen und Franken, die nun wohlgeborgen in dieſer weſt⸗ lichen Heimat ihre Geneſung erwarten konnten; ſie erſchienen uns wie Pioniere und Vorkämpfer alles deſſen, was und hier zu Hauſe teuer iſt und wovon ein Abglanz auch jſener fernen zu hei + lichen Welt zuteil werden muß, ſoll ſie nicht die unſere zerſtören. E Sechſte(letzte) Muſikaliſche Akademie und Rückblick. Hermine Boſerti H. Birkigt Violinc). Mit einem auf den romantiſchen Grund ton geſtimmten Abend fanden die dieswinter⸗ Soliſten Gefang) D 3. Sel. heim a.., Jäger Albert Rombach den Wi lingen, Martin Nußbaumer von Buch bei Waldshut, Musk. Emil Schulz von Vrrach, Richard Sacker von Hügelheim, Fritz Wech⸗ lin von Haagen, Erſatzreſerviſt Friedrich Schuhmacher von Gut Gebhardtsbrunn bei Konſtanz, Unterlehrer Johann Baur von Billafingen, A. Ueberlingen, Musk. Engelbert Schuhmacher von Böhringen b. Radolfsell, Kriegsfreiw. Mathematiker Willi Meier, Reſ⸗ im Regt. 110, Straßenbahnſchaffner Otto Kal⸗ lenbach, Landwehrm. im Regt. 113 Albert Bittighofer, Vizefeldw. d. Reſ. Rudolf Grumbacher, Ritter des Eiſernen Kreuzes, ſämtliche von Karlsruhe, Unteroff. d. Reſ. Aug.⸗ Schuhmacher von Ettlingen, Kriegsfreiw. Erwin Becker, Kriegsfreiw. Fritz Moſer von Pforzheim, Ernſt Schmidt, Mitglied des Hoftheaterorcheſters in Mannheim, Kriegsfreiw. Jakob Gieſer und Unteroff, im Regt. 170 Joh. Auer von Hockenheim, Lt. d. Reſ. im Regt. 40 Dr. Fritz Krauß, Ritter des Eiſernen Kreuzes, und Unteroff. d. Reſ. im Regt. 112 Bankbeamter Emil Bruder, Ritter des Eiſdr⸗ nen Kreuzes, beide von Heidelberg, Reſ. i. Regt. 170 Glaſermeiſter Auguſt Nikolaus Popp von Königshofen, Gefr. beim Landwehrregt. 40 Maria Alfons Zobel, Muſiklehrer an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, Musk. im Regt. 169 Karl Röſch von Ottenhöfen, Oberprimaner Alois Wacker von Sulz, Kriegsfreiw. Adolf Reimling von Offenburg, Landwehrm. Gg⸗ Wöhrle von Gutach, Unterlehrer Stefan Bierer von Reute, Kriegsfreiw. im Regt. 170 Karl Gieringer von Offenburg, Musk, Maz Klumpp von Dinglingen. Max Eckcmann von Freiburg⸗Haslach, Kriegsfreiw. Eugen Winterhalter v. Freiburg⸗Herdern, Gren. im Regt. 109 Guſtav Meyer von Denzlingen, zeutn. Kurt Baader, Ritter des Eiſernen Kreuzes, Kriegsfreiw. im Regiment 109 Eugen Kotterer und Off.⸗Stellv. Poſtaſſiſtent Frie⸗ drich Wuchner, ſämtliche von Freiburg, Musk. im Regt. 169 Emil Reichler aus Obereggenen, Reſ. im Regt. 113 Bernh. Meier von Neu: ſtadt i. Schw., Landwehrm. Karl Häring von Uehlingen, Musk. Friedrich Weſßenber⸗ ger von Rechberg, Reſ. im Regt. 169 Joſepß Nutz, Ritter des Eiſernen Kreuzes, von Wat⸗ terdingen, Kriegsfreiw. im Regt, 114 Erich Jakob von Konſtanz. Mannheim, den 24. Februar 1915. * Befürderung. Unteroffizier Hans Hornig beim 2. Landſturm⸗Inf.⸗Batl. Mannheim, Be⸗ amter bei der Südd. Fettſchmelze, wurde zum Vigefeldwebel befördert. * Warnung. Eine Münchener Firma bietet in mehreren Zeitſchriften den Angehörigen der Armee und Marine einen„Armee⸗Feldſtecher“ zum Preiſe von.50 Mk. an, der ſich durch gute Optik(3½ X Vergrößerung) und ſolide Metall⸗ ausführung auszeichnen ſoll. Das Fernglas entſpricht in keiner Weiſe dieſen Angaben und iſt für militäriſche Zmocks unbrauchbar. * Gartenbauuerein Florg Zum erſten Male hielt der Vereinm geiteen Abond im Saale der Liebertafel ſeine regelmäßige Mitglieder⸗ verſammlung ab Der Beſuch war ein guter, und das war erfreulich, denn gerade in dieſer Zeit gewinnt der Gaxtenbau an Bedeutung, einmal durch die Pflege der Blumen, die auch im Ernft der Zeit eine Lebensverſchönerin ſind, und durch die Pflege des Gemüſebaues, der für unſere Volks⸗ ernährung ſo wichtig iſt. Darauf wies auch der Vorſitzende, Ferr Roſenkränzer, in ſeiner Begrüßu; ein Stück Land habe, zum Bebauen, und ſei es noch ſa klein, der ſollte ſich welligſtens einen Teil ſeines eigenen Bedarfs be. ee, eeeeen, hin. 1 Heſe 50 ffe Licbesgabe im Felde begehrt!“ eee ihren Ab⸗ c ſeine Vor⸗ Beſten der bedürftigen Augehörigen der gefallenen, verwundeten oder noch im Felde ſtehenden Mannheimer Krieger ſtatt und nahm unter Mitwirkung der bekannten Münchener Koloraturſängerin Hermine Boſokti und des einheimiſchen Konzertmeiſteſßs Hugo Birkigt einen würdigen Geſamtverlauf, An rein orcheſtralen Gaben verhieß das Pro⸗ Kramm Webers„IJuhelouverture“ und Brahmſens 2. Somphonie in D Du v, ic ft üch in einem ganz und gar romauti⸗ bi ebiet bewegt Beide Werke haben in unſe Konzertſälen längſt Heimatrecht erworben, ſowohl die 1818 zum 30jährigen Re⸗ N ihren ſug une am S rkeit unſ N larttät gefunden Hat⸗ wohldisziz es Hofthegterorcheſter br unter Bodanzkys temporamentvoller Führung beide Werke ſehr beifallswürdig zu Ge⸗ Hör, außert ich ſchwungvoll und tonſchön die Quverture. Als das heſchließende Andante mit der Fürſtenhymne machtvoll und vompös er⸗ klan 5 Pußlikum und ſoö geſtaltele ſie zu einer ſpontauen patrio⸗ tiſchen ZHuldigung. Auch die Brahmsſche Symphonie, die in den 4. Seite. Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 24. Febyuar 1915. ſchaffen. Unſer aus, daß die P hunger der 2 im Januar lung, in der der gegengenommen und rung feſtgeſtellt wor freudiger Anlaß mit das Jubiläum zweier Mitgl Zophie Mann ͤ ſei. Heute nun der V 80 Frau und Herr Karl Schwander, der! e dem Ver⸗ ein angehört. Der Vorſitzen Mitgliedern eine noch Verein und gibt dem De druck, deren ſichtbares Zeichen je iſt. Bei der ſ' anſchließenden V ſich 125 Verloſungsberechtigte und 101 die ſich wieder aus blühenden und grünen 9 zen zuſammenſetzten. Es herrſchte wieder meine Freude und die wenigen, die leer ause tröſteten ſich auf das nächſte Mal. *Kriegskochkurſe. Eine große frauen, die kleine Kinder haben odertag Arbeit ſind und deshalb den Nachmittagskurf nicht beſuchen können, haben gebeten, doch ar einen Abendkurſus einzurichten, da gerade für eine ſolche Unterweiſung beſonders wichtig ſei. U dieſen Wünſchen gerecht zu werden, ch der Ausſchuß für kriegsgemäße Lebensweiſe entſchloſ⸗ ſen, außer den Nachmittagskurſen noch dreitägige Abendkurſe einzurichten. Dieſe ſollen von Mon⸗ tag, 1. März ab, jeden Montag ſtattfinden und werden von ½8—10 Uhr dauern. Anmeldungen dazu: Harmonie D 2,—7, täglich von 724—6 Uhr. Anzahl ketzte Meldungen. Die Kriegslage im Gſten. WITB. Bern, 23. Febr.(Nichtamtlich.) Zur Kriegslage ſchreibt der„Bund“ u..: Geſtern ſetzte die amtliche deutſche Meldung das Siegel unter die Vernichtung der ruſſiſchen Narewarmee. Auch wer ſehr ſparſam umgeht mit den Begriffen Sieg und Niederlage, muß hier von einem neuen klaſſiſchen Sieg Hindenburgs ſprechen, diesmal nicht in ſtehender Schlacht oder in einem großen Begegnungskampfe, ſondern durch noch voll⸗ kommenere Mittel reiner Manövrierkunſt er⸗ rungen. Die ruſſiſchen Meldungen beſtätigen durch das, was ſie ſagen und was ſie verſchwei⸗ gen, die deutſche Meldung. Die ruſſiſchen Heereskräfte ſind alſo bleibend um etwa 250 000 Mann geſchwächt. Das geſamte unerſetzliche Material der ganzen Armee iſt verloren. Den Einfluß auf die ſtrategiſche Geſamtlage muß die Entwicklung lehren. Feldmarſchall Hindenburg aber gehört zu den ſeltenen und genialen Feldherrn, die ſchöpferiſch veranlagt ſind und ſtrategiſch im Großen geſtal⸗ ten und die Methodik in den Dienſt einer ſelbſtändigeren Kriegskunſt zu ſtellen wiſſen. Der Glückwunſch des preuß. Abgeordnetenhauſes. Wünſche und Gelöbniſſe. WIB. Berlin, 23. Febr.(Nichtamtlich.) Auf Beſchluß des Abgeordnetenhauſes richtete der Präſident Dr. Graf von Schwerin⸗Löwitz geſtern an den Kaiſer folgendes Telegramm: Die unter den Augen und unter der aller⸗ höchſten perſönlichen Führung Eurer Maje⸗ ſtät ins Werk geſetzten kriegeriſchen Maß⸗ nahmen in den Oſtmarken unſeres Vater⸗ landes ſind nach ſoeben eingegangenem amt⸗ lichen Bericht zu einem auch die höchſt⸗ geſpannten Hoffnungen unſeres Volkes noch weit übertreffenden Geſamterfolge gediehen. Das gerade in dieſem Augenblick verſam⸗ N letzten Jahren des unter H. Steinbach, 1906 unter Kähler, 1908 un⸗ ter Kutzſchbachs und 1912 unter Bodanzkys Lei⸗ tung— ließ Bodanzkys Dirigentenvorzüge noch⸗ mals in rechtem Lichte erſcheinen. Die beiden Mittelſätze und vor ⸗ em das anmutige Alle⸗ gretto grazioſo, das äußerſt ſorgfältig nuau⸗ ziert gegeben wurde, ſtanden für mich am höch⸗ ſten. Das Allegro con ſpirito erweckte in ſeinem jubilierenden Abſchluß auch geſtern echte Feſtes⸗ ſtimmung. Es brachte dem Dirigenten Beifall und Lorbeer, und das Orcheſter feierte Bodanzky mit einem Tuſch. Herr Konzertmeiſter Birkigt hatte mit Schu⸗ manns G⸗Dur Phantaſie op. 131, welche 1853, alſo im drittletzten Lebensjahre komponſert und Joſeph Joachim zugeeignet iſt, eine ebenſo ſchwie⸗ rige, als muſikaliſch undankbare Aufgabe ge⸗ wählt. Und da der Künſtler geſtern nicht zum beſten disponiert erſchien, die Geige keine Stim⸗ mung halten wollte, ſo vermochte das für Schu⸗ mann auffallend äußerliche Stück trotz einiger ſchöner Momente im langſameren Einleitungs⸗ teil, wenig zu erwärmen. Eine treffliche Leiſtung bot die Königl. Kammerſängerin Hermine Bo⸗ ſetti aus München mit der großen O⸗Dur Bravourarie aus Mozarts„Entführung“ 2. Akt No. 11, welche den bezeichnenden Beinamen „Marterarie“ träat. Dieſelbe wird als ein Reſt des früheren Geſangsvirtuoſentums von unſeren Sängerinnen meiſt übergangen, und dadurch entgeht uns dann auch das reizende Inſtrumen⸗ kalſoloquartett(Flöte, Oboe, Violine und Vio⸗ ſoncell) welches die Arie in einem längeren Ton⸗ ſatz einleitet. Es war daher in hohem Grade intereſſant, von einer Sängerin, die unter einem Oefteren hier erklang— 180511 Seneral⸗Auzeiger ⸗ melte 5 sſe Nachrich Preu nNaht Entſchloſſenheit gen und dem „Meinen wärn Dau lichen Glückwünſche des H neten zu Wint dem Dder derungs! Unſerer genialen Volk der Dichter und Denker ˖ ſeines entſchlöſſenen zum Siege über alle F Kultur und Geſittung auch ferner vertrauen. gerechten Unſerer gez. Wilhelm.“ K Gott wird mit uns und Sache ſein. Der Bandelskrieg. WIB. Berlin, 23. Februar.(Nichtamtlich.) Im Hinblick auf die aufgetauchten Zweifel ü neten Gewäſſer um Großbritannken nach Norden hin, wird von zuſtändiger Seite mitgeteilt, daß die Orkney⸗Inſeln(alſo auch der Hafen Kirkwall) und die Shetlandsinſeln in⸗ nerhalb des Kriegsgebietes liegen, daß dagegen die Durchfahrten auf beiden Seiten der Faröer⸗Inſeln ungefährdet ſind. WIB. Berlin, 23. Febr.(Nichtamtlich.) Der auf dem Wege nach Bremerhapen bei Borkum auf eine Mine geratene und geſunkene amerikaniſche Baumwolldampfer„Eve⸗ lyn“ fuhr trotz der von deutſcher Seite er⸗ laſſenen Warnungen ohne deutſchen Lolſen der oſtfrieſiſchen Küſte entlang. Wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, ſagte der Kapitän der„Epelyn“ bei ſeinet Vernehmung aus, daß er beabſichtigte, einen weiter nördlich führenden Kurs zu ſteuern, er ſei aber unterwegs von einem engliſchen Kriegsſchiff an⸗ gehalten und von dem Offizier angewieſen worden, den ſüdlichen Weg zu wählen, und ſich möglichſt nahe an der oſtfrieſiſchen Küſte zu halten. Vom preußziſchen Abgeordnetenhauſe. JBerlin, 24. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Dem, was wir am Abendblatt über die ge⸗ ſtrigen Abgeordnetenhausſitzung ausgeführt haben, wird noch ein kurzes Wort nach⸗ zuſchicken ſein: Wir ſagten es ſchon, der glatte Verlauf der Sitzung war eine Überraſchung. Noch am Morgen hatte man angenommen, daß, wie am Tage zuvor, bei den wirtſchaft⸗ lichen Fragen ein bürgerlicher Redner und ein Sozialdemokrat ſich über die Preſſefreiheit verbreiten würden. Aber man hatte am Mon⸗ tag hinter den Kuliſſen verhandelt und auch geſtern noch und man faßte die zweite Er⸗ klärung der„Norddeutſchen Allgemeinen Ztg.“ als eine Art Entgegenkommen auf, eine authentiſche Interpretation, die man miß⸗ ener Reſidenztheater ihr 4 gefürchtete Geſangsſtück in ſo voll er Weiſe zu hören. Frau Boſettis lich gebildeter Sopran, der ſich mühelos bis ins hohe G bewegt, iſt ſtets von echter Muſikalität und Vortrags⸗ tpeff 1veff zent und anſchmiegend Arie eine Quelle ungetrt 1 Aber auch für die J es Liedgeſan⸗ ges fand die Künſtlerin, die in Herrn Körner einen feinfühligen Aſſiſtenten am Flügel gefun⸗ den, den rechten Stil und Ausdruck. Von den vier Schumannſchen Liedern fand namentlich das letzte, Der Nußbaum“, die wohlverdiente herz⸗ liche Zuſtimmung der zahlreichen Hörer. Da, wie mehrfach berichtet wurde, Herr Bo⸗ danzky mit Beginn der nächſten Spielzeit für die Metropolitan Opera⸗Co. in Newyork ver⸗ bflichtet iſt und die geſtrige Veranſtaltung dem⸗ nach als das letzte von ihm gelei Akademie⸗ konzert zu gelten hat, ſo geziemt ſich ein kurzer Rückblick auf ſeine Tätigkeit als Konzert⸗ dirigent. Im Herbſt 1909 übernahm Bodaneky als Nach⸗ folger des nach Dresden berufenen Kapellmeiſters Hermann Kutzſchbach die Leitung der Akademie⸗ lonzerte, die er bis ſtrigen Tage, und die Leitung des„M an welche er von 1909.—1912, alſo drei Jahre innehatte. Als Werdender kam Bodanzky zu uns, und es iſt klar, daß ſeine Leiſtungen von damals einen Vergleich mit den heutigen nicht aushalten. Auch der hegabteſte, tüchtiaſte Künſtler muß lernen, eten wie Felix Mottl am Mün⸗ hat ſich die goldene P wverhen. Und wenn wir hinſichtlich Programmwahl und der Auslegung einiger Komponiſten, wie Bach, Haydn und Mozart nicht immer einig mit unſe⸗ Badiſche Neueſte 111 die Ausdehnung der in der amtlichen Ankündi⸗ gung vom 4. ds. Mts. als Kriegsgebiet bezeich⸗ 3⸗[werden. wohl der ſich age o über⸗ Zed⸗ rer der worden über und P ſchuld auf uns haꝛ nete F dem konſervativen und Zentrumsſe Worte Er ſprach offen und g von dem Kri i El, das beſſeren nach frei⸗ in einem + 4 Tam. ſiſchen Forderung an; dat ſeren das oſtpreußiſche gebiet. erteilung für Siedelungs⸗ ter erſtattete Herr Pachnicke beim auswärtigen Amtes noch ein Referat über die Behandlung der Gefangenen. Damit war Staatsminiſteriums er⸗ ſchöpft. Die weiteren Beratungen Abgeordneten⸗ hauſes werden außerhalb Preußens kaum noch Intereſſe beanſpruchen. X JBerlin, 24. Febr.(B. unſ. Berl. Büro. Aus Amſterdam wird gemeldet: Reuter meldet aus Belfort, daß die franzöſiſchen Flie⸗ ger, welche Freiburg i. B. mit Bomben beleg⸗ ten, auf dem Rückzug auch Bomben auf die Kaſernen von Mülhauſen warfen. Berlin, 24. Febr.(B. unſ. Berl, Büro.) Aus Genf wird gemeldet; Die Beſchießung von Pont-⸗a-Mouſſon duürch die Deutſchen am Sonntag verurſachte die Exploſion eines Munitionsmagazins und be⸗ ſchädigte alle militäriſchen Gebäude ſchwer. Berlin, 24. Febr.(V. unſ. Berl. Büro.) Aus Mailand wird gemeldet: Corriere della Serra meldet aus Kairo: Die hier eingetroffenen indiſchen Regimenter wurden infolge Gärung, welche durch Bekanntwerden des Heiligen Krieges unter ihnen entſtanden iſt, nach dem Sudan weiterbefördert. Der engliſche Kommandant befahl die Entfernung aller Zivileinwohner, welche nicht länger als ein Jahr anſäſſig ſind, aus Kairo. J Berlin, 24. Febr.(V. unſ. Berl. Büro.) Der Hanſa⸗ Bund und der Bund der Landwirte hatten geſtern zu einer Ver⸗ ſammlung einberufen, in welcher über die Fürſorge für Wiiwen und Waiſen unſerer Kriegsgefallenen im Anſchluß an die ſeinerzeit von uns veröffentlichen Leitſätze des Hanfa⸗ Bundes und des Bundes der Landwirte ver⸗ handelt wurde. Die Verſammlung beantragte ihren Vorſtand, im Sinne der Erörterungen und Leitſätze bei den Reichsbehörden vorſtellig zu der Etat des Des 3e und Akkura Interpret Mahler Ein ausgcezeichnet allem den Modernen kowsky. Als eine ſeiner beſten Direktionstaten iſt uns die Aufführung der„Symphonie der Tauſend“ anläßlich des Mahlerfeſtes in Erinnerung. Bei treben und ehrlichen Wallen t Zweifel, daß ſich Boda Bodanzky vor „Strauf im neuen Wir⸗ Glück auf zu! chen Akademien In kungskreis ſchon jetzt ein herzlich In den verfloſſenen 6 muſik jegsſemeſters“ wurden —5 ngehoten: Hayd! G⸗Dur S„mphonie, Mozarts Es Dur Sym⸗ phonſie u. die Beethovenſche„Erdica“. Der Romantiker Schubert kam in der großen C⸗Dur Symphonie, Brahms in ſeiner romantiſchen D⸗Dur Symphonie, von Tondichtern der programmatiſck ich⸗ tung Liſzzt mit ſeiner„Hungari 31 Worte. Neuheiten für Mannßheim waren die „Ballett⸗Suite“ Max Regers, Sibe⸗ — 5 lius'„Saga“, ſowie„Paſſa⸗ 5 . Wert beſitzt. An kleineren Orcheſtergaben beſcherte das Theaternachricht. Die Beſetzung der uptrollen in der morgi⸗ gen„Hamlet“⸗Aufführung iſt folgende; König— Fritz Alberti, Hamlet— Robert Bürk. ner, Polonius— Karl Neumann⸗Hoditz, Hyrg⸗ tio Max Bing, Laertes— Georg Köhler Roſenkranz— Walter Tautz, Güldenſtern Hermann Kupfer, Marcell— Alexander Kö⸗ kert, Bernardo— iſch, Franzisko Joſef Renkert, von Hamlets Vater Hans Godeck, Osrik— Bernhard Müller, For⸗ tinbras— 8 Franz Everth, 1. Totengräber Emil Hecht, 2. Totengräber— Max Felmy, z⸗ nigin— Tereſina O phelia— Alice Liſſo, N M 5 Prolog— Schauſpieler und König im gin im Schauſpiel— Lene Blankenfeld, Lueig⸗ nus Walter Pieau. Spielleitung: Richard ſchwerem Leid ers Siegriſt des älteſten 1 Bonn ſeinen eich erlittenen Werner Siegriſt, der a zule ſtudierte war kurz vor Kriegsausbru einer Studienreiſe in Eng⸗ land, doch war es ihm gelungen, vor der engliſch deutſchen Kriegserklärung in die Heimat zurüc⸗ zukehren. Trotzdem er infolge eines Unfalls während ſeiner Dienſtzeit als Einjährig⸗Frei⸗ williger beim Telegraphenbataillon als feld⸗ dienſtuntauglich entlaſſen worden war, ſtelle er ſich ſofort als Kriegsfreiwilliger beim Leih⸗ grenadier⸗Regiment, mit dem er als Unterofft⸗ zier der Reſerve ins Feld zog und auf der Weſt⸗ front all die ſchweren Kämpfe mitmachte beſ de unſere Grenadiere ihre über 100jährige Regimentsfahne mit neuen unverwelklichen Ruhmeszeichen ſchmücken durften. Am 20. Jan, wurde der inzwiſchen zum Vizefeldwebel be⸗ förderte Werner Siegriſt von einem Granatſchuß ſo ſchwer verletzt, daß er vier Wochen ſpäter int Lazarett zu Bonn, wo ihm auch ſeine Beförde⸗ rung zum Leutnant der Reſerve des Leibgreng⸗ dier⸗Regiments mitgeteilt wurde, in den Armen ſeines Vaters, der die letzten Tage am Krauken⸗ bette des Sohnes weilte, geſtorben iſt. Das Eiſerne Kreuz, für das er vorgeſchlagen War, konnte ihm nicht mehr zugeſtellt werden. Sportliche Rundſchau. * Ausgezeichnete Mannheimer Sportsleute. Ausgezeichnet mit dem Eiſernen Kreuz zweiter Klaſſe wurde Reſerviſt Heinrich Hebel, und mit der bad. filb. Verdienſtmedaille Infe teriſt Friedr. Kayſer, beide Mitglieder des Waſſerſportper⸗ eins„Vorwärts“ E. V. Mannheim. Es ſiſd nun⸗ mehr bereits 3 Mitglieder des genannten Vereins im Beſitze des Eiſernen Kreuzes, 2 davon außer⸗ dem noch mit der bad. ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet. *Eine franzöfiſche Autofabrik in deutſchem Beſitz. Die bekannte Automobil⸗Fabrik Cle⸗ ment Bayard, die ſich in Mezteres in der Nähe von Sedan befindet und beim Anrücken der deutſchen Heeresmacht ihren Betrieb ge⸗ ſchloſſen hatte, wurde jetzt von der deutſchen Militärbehörde wieder in Betrieb geſetzt. Es werden dort Reparaturen von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern für unſere Armee ausgeführt⸗ verleiht ein zartes reines Gesicht, rogiges, jugendfrisches Aussehen und ein blandend echöner Teint.— Alles dies erzeugt die ochte SteckenpferdSelfe „Dada“(Lilienmilch-Cream) rote apröcle Haut. Udel sammetweich. 23 +. und dendelsſohn!s l „Duverture, die G⸗Dur Sere⸗ monte“ nade(Köchels Verzeichnis 525 von Mozar t, ſowie die„Jubel!* von C ſowie die„Jubelbvuverture., vv. Web er. Von der wenig„zeitgemäßen Wahl der Novitäten abgeſehen, war das Pro⸗ gramm von ernſtem Kunſtgeſchmack diktierk An Vokalſoliſten hörte man neben 115 Bofſetti die ſtimmbegabte Altiſtin& 1 Hoffſmann⸗Onegin aus Stuttgart, Ken unſern einheimiſchen Baſſiſten W. der für den erkrankten Dresdner Fr. Plaſchke hilfsbereit einſprang. Als 17 mentaliſten wirkten neben Konzertmeiſter Wie⸗ kirgt Prof. J. Klengel⸗Leipzig, der ner Geiger A. Buſch und der ausgezeichne Klaviervirtuoſe W. Backhaus mit. Daß man die Akademiekonzerte auch in 8 ſchweren Kriegszeit aufrecht erhielt, war hrfache ſicht begrüßenswert. Denn wahre Kunſt iſt göttlich. Und daß die Ausführenden, wie erwähnt, in ſelbſtkoſer Weiſe ihre Einkünfte humanitären Zwecken opferten, verdient ein ganz beſonderes Lob. 5 Möchte die nächſte Saiſon unter den Auſpi⸗ zien des Friedens beginnen und uns dann neue Aera der deukſchen Kunſt erblühen! F. Mack. Theaternachricht. Die Partie der„Senta“ in der heutigen Auß, nden Holländers führung des„Fliege ſingt Hermine Rabl. — Generalprogramm Spohrs intereſſante„Jeſ⸗ Nus dem Mannheimer Kunſtleben. — 0 0 Mittwoch, den 24. Februar 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seits, . rgi⸗ lde: ürk⸗ Vra⸗ 1 hler, 5. usere zweite Kriegsanleihe. ggBerlin, 24. Febr.(Von uns. Berliner Bur) 5 Die Bedingungen für die Begebung der zweiten Kriegsaunleihe zeigen mit dem 1 Augebot der ersten Kriegsanleihe nichit nur in der und Wiederkehr des 5proz. Jypus, sondern auch in den öni⸗ meisten übrigen Eigenschaften und Formen der b Aullegung große UVebereinstimmung. Es werden zufgelegt Sproz. Reichschatzanweisungen und eine Sproz. Reichsanleihe. 5. Die Reichsschatzanweisungen erhal. deid len Wiedler eine durchschnittlich Sjährige Laufzeit. 10 sie werden in der Tilgungszeit halbjährlich ein- 105 gelöst und in bar zum Nennwiert zurückbezaklt; nen doch sind die Rückzahlungstermine so angeordnet, 115 daß ein Zusammentreffen mit den Terminen für ng⸗ die Nückzahlung der bereits begebenen 1 Milliar- ſch⸗ de Schatzanweisungen, welche bekanntlich in der e vom 1. Oktober 1018 bis zum 1. Oltober 1020 rei⸗ zu erfolgen hat, vermieden wird. 15 bie Reichsanleihe ist wie die erste in 0. itrem Höchstbetrag nicht begrenzt und auf zehn fi⸗ Jahre unkündbar. Ebenso besteht die Ueberein- 5 stimmung darin, daß die effektive Verzinsung der ige Schatzanweisungen wie der Reichsanleihe, da der hen Ausgabekurs immer noch beträchtlich unter dem be. Nieunwert bleibt, über den Satz von 5 Prozent hin- uß àusgeht. 55 Die Volkzahlung der Preise für die zugeteilten ta- Anleihebeträge darf jederzeit erfolgen. Im übrigen ten wird in weitestgehender Berücksichtigung des 15 Forhandenen und eintretenden Anlagebedürfnisses, ar, sowie der Verhältnisse des Geldmarktes eine Reille vbon Zahlungsterminen festgesetzt, welche sich bis weit in den Sommer erstrecken. Ebenso wird den Zeichnern wiederum empfohlen, bei Anmeldungen te. aui Schatzanweisungsbeträgen sich damit einver- 5 gtanden zu erklären, daß ihnen ev. auch Reichsan- r. leine zugeteilt wird, Somit bleibt als die einzige er⸗ wesentliche Abweichung der bevorstehenden 15 Fexriegsanleileemission, von der Verlängerung der r⸗ Lablungsfrist abgesehen, der etwas höhere Aus⸗ lle gabepreis, der jedoch, da er zwischen den Emis- Sionskurs der ersten Kriegsanleihe und dem Nenn- 5 Hert ziemlich genau die Mitte hält, nicht einmal r als ein kleiner Schönheitsfehler angesehen werden n jbaun. Alle übrigen Vorzüge, vor allem die beiden 5 Hauptyorzuüge der Verzinsung zu mehr als 5 Proz. 58 und die in der Anleihe liegenden Gewinnchancen n kehren unverändert wieder. Schleppschiffahrꝭ auf dem Neckar .sG., Heibrenn. In unserem gestrigen Abendblatt konnten Wr mitteilen, daß die Hauptversammlung ent. Sprecltend den Vorschlägen der Verwaltung aus gem Neingewitn von M. 105 954(127 773) die Ver- beilung einer Dividende von 6 v. H.(i. V. 7% ..) beschlossen habe. Aus dem Geschäftsbericht tragen wir noch nach, daß die Gesellschaft bis Mitte des Jahres sowonl im Berg. Wie im Talyertkehr ein fottes Geschäft hatte, Wozu auch der günstige Wasserstand nicht wenig beitrug. 5 Mit Begiun des Krieges wurde jedoch aueh den t Schiftsverkehr auf dem Neckar mehrere IJage voll⸗ k. Sändig unterbunden, einmal dadurch, daß es an 5 Schiffspersoua! ſehlte, und ferner, weil die Fahr- *˙ euge miſitarischerseits in Mannheim ſesigelegt Vurden. Bald machte sich jedoch eine Neube⸗ 9 lebung der Schiffahrt bemerkbar, s0 daß ein be- Schränſeter Betrieb bis zum Jahresschluf aufrechä erhalten werden konnte. Allerdings hkabe es an Gütertransporten zu Berg fast vollständig gefenlt. dioch fand die Schiffahrt in der Kohleuförde- bung. insbesondere für die Königl. Württhg. 55 Staatseisenbahn willkommene Beschäfligung. Für 4 den Umschlag dieser Kohlen auf die Eisenbahn babe die Gesellschaft in diesem Jahre einen e le k- * trischen Kran modernuster Kon⸗ abruktion mit Greiferbetrieb angeschafft, der 8 anfangs 1915 in Betrieb genommen wurde. Hier- curet werde es ermöglicht, unter Fortiall des Frößten Teils der schwer zu beschaffenden Ar- beitstmtte die Kolen in kürzester Zeit zu Üüber- echlagen. Die Erspernisse aus dem Beirieh gieses e Veans kamen in erster Linie den Neckarschifiern u gute. Ganz besonders lebhaft habe sich im letzten healben Jahr die Sa1z verladung wärts ge- Kaltet. Hiezu mußten die leeren Fahrzeuge on Mannkeim herangeholt werden. Der Salzyerkehr sei 30 umfangreich gewesen, daß die Gesellschaft, nach Unterbrechungen infolge Hoch⸗ bassere müt den in Dienst belindlichen 5 Ketten- dampfern kaum genügend schaffen konnte. Schiffsraum herbei⸗ Während sonst häufige Betriebsunterbrechun- n durch Niederwasser zu verzeichnen Waren, mußte die Schiffahrt im Lauſe des Jahres verschie- dentlich wegen Hochwassers eingestellt Werden, und zwar in der Zeit vom 10. bis 12. 1 7. bis 15. und am 18. März, ferner vom 17. bis 18. Juni und vom 18. bis 22. September; schlieglich noch wegen Frostes und Eisgangs vom 24. bis 27. Januar, so daß die Gesellschaft ins- gesamt 344(i. V. 358) Betriebstage hatte. 5 Trotz der erheblich gestiegenen Preise sämt- licher Betriebsmateriallen und Löhuue es ge. lungen, die bisher gültigen Schlepplohn⸗ Sätze zu halten. Die Gesellschaft hofft, auch in der Folge mit den bisherigen Tarifen auszun kommen, wenn nur die Schiffahrt durck mögtichst umfangreiche Zuweisung von Berg⸗ gütern seitens des Handels und der Industrie Unterstützt Wirdk. Die Zahl der direkten Züge von Mannheim nach Heilbroun betrug 448(i. V. 505). Außerdem wurden 3(i. V.) Lokalzüge und 10 Züge mit leeren Schiffen nach Lauffen gefahren. Die Kettendampfer zusaummen 51 238. Berglkilometer zurüek mit 2283(2707) leeren und 861(1430) beladenen Fahrzeugen. Die 861 belade- nen Fahrzeuge enthielten 96 286(122 171) t Ladung. Sämtliche beladenen Schiffe hatten einen Gesamt- laderaum von 151 945(240 605) t und fuhren daher mit einer Ladung von 63,4 Prozent gegen 50,8 Prozent im Vorjahr. Die Gesamtleistung des Jah- res in bezug auf die Beförderung von Ladung beträgt 10 595 205(12 905 705).-Kilometer. Nach der Gewinn- und nung beträgt der erzielte Rohgewiunn Mark 126 126(161 961), ovon nach der Satzungsmähigen Abschreibungen in Höhe von 20 171(34 187) ein Reingewinn 105 984(127 773) verbleibt. Einschliehblich 33 672(29 594) Gewinnvortrag standen der Hauptversammlung. 139 626(157 367) zZur Verfügung. Davon gelangen zur Verteilung als 60i. V.%prozentige Dividende auf das Aktienkapital von H1½ Mill. 72 cο(9ο oοοο; iSt 8 egten Verlustrech⸗ Abzug von der satzungsmäßige Gewinnanteil des Auf- sichtsrats und Vorstandes beträgt 8319 (10 806); der Unterstützungskasse für An⸗ gestellte werden Soο oοο überwiesen; die Rücklage erhält 5298(63890), während der Rest von 46 010(33 6½2) auf neue Rechnung vorgetragen wWird. Die wirtschaftliehe Bedeutung ehinas. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) China, das„Reich der Mitte“, wie es die Chi- nesen nennen, erwacht aus einer vielhundertiähri- gen Stagnation, in die es durch völlige Verknöche rung und Abschliegung von der Außenwelt ver⸗ fallen war. Das eigenfliche China hat einen Flächeniuhalt von rund 4 Millionen qkm und zählt rund 35 Millionen Einwolner(auf die bisherigen Zählungen, d. h. rohesten Schätzungen, ist absolut bein Verlaß); es entfallen also rund 90 Personen aun 1 qm; in einigen Provinzen steigt jedoch die Volksdichte bis auf 200 Personen und mehr pro qlem. Mehr als ein Fünftel der gesamten Erdbe- völkerung sind denmnach Chinesen. Allerdings, es bestellen bedeutende Unterschiede zwischen deg Nord. und Südchinesen; doch dürften sich diese ebenso leicht überbrücken lassen, wWie etwa die Gegenedzte zwischen Nord⸗ und Süclitalien. In en drei große Nonſes. religiöser Hinsicht bestel Taoismus; erst das und des Mohammedanismus hat Anlaß zu blutigen Auseinandersetzungen gegeben. Die Zall der Mohammedaner schätzt man bereits auf 30 Mill. (Westen), die der Anhänger ehristlicher Religionen au 1% Mill.(grögtenteils Katfioliken). In den Vertragsstädten leben rund 150 000 Fremde; hier- von sind 75 000 Ja paner, 50 000 Russen, 10000 Engländer, 4000 Deutsche, 3500 Portugiesen, 3000 Amerbraner und 2000 Eradnzosen. Die mehr oder weniger abhängigen Nebenländer ind Vasallenstaaten(Mengolel, Mandschurei, Libet und Turkistan) haben einen Weit größeren Flächeninnalt als das eigentl China(7½. qkm), zäklen jedochl nur 20 bis 25 Mill. Einwohner. Sie sind für China weder in militärischer noch in volkswirtschaftlick Hin⸗ sicht von Bedeutung, werden wohl auch, wenn das Stammland nicht bedeutende Fortschritte machen Sollte, über kurz oder lang den ländergierigen Nachbarstaaten zum Opfer fallen. China ist vorwiegencd Agrikulturstaat. Drei Lüngszonen lassen sich unferscheiden. Einer- Seits das fruchibare und zußerst dicht bevökerte Schwemmland des Ostens, dann der gebirgiger⸗ und dütner bevölkerte Zentralstreifen und schließ lich ctie steppenarligen und gauz sehwach beszeclel⸗ ten Plaleaus des Westens. * 1er Das fruchtbare Osige⸗ gersnot. 4 Mil. kg geringe Rohseide). biet lagt sich wieder in zwei Zonen teilen, die Süczone, etwa bis zum Hoangho, das Gebiet des Lees, der Baumwolle, des Reis und der Seiden- raupenzucht, und die Nordzone, in der vorwiegend die Zerealien der gemäßigten Zone gedeihen. Der Reſis ist die wichtigste Kulturpflanze Chinas; eitre Migernte desselben bedingt eine beispiellose Hun- Ueber die Aubaufläche und Erntemengen lehlen uns auch die rohesten Schätzungen, die gesamte Reisernte Chinas schätzt man neuerdings auuf 300 bis 400 Millionen dz; soviel ist gewiß, daß die Hektarerträge sehr hoch sein dürften(trotz der höchst primitiven landwirtschaflichen Geräte), da der Chinese ein sorgfältiger Bauer ist(kast möchte man ihn Gärtner nennen), der auf einem Winzig keleinen Fleckchen Erde(Güter voti 6 ha sind schon Großgrundbesitze) oft zwei- und drei- ſache Ernten hervorbringt. Reis wird nur in kleine- ren Mengen importiert, dagegen werden ansehn⸗ liche Quanten in das viehzüchtende Hinterland geschalft. Neben dem Reisbau ist vor aflem die Teekultur zu nemen. Sie findet sich in dem gan- zen weiten Tal der Vang-tse-Kiang; man schätzt die Gesamternte auf 300—400 Mill. kg. wovon allerdings nur eins kleiner Teil exportiert wird; neuerdings macht sich die scharfe Konsurreng In. dtiens und vor allem Ceylons immer mehr fühl⸗ bar. Eine hervorragende Stellung nimmt auch die Seidenraupenzucht ein; China gehört noch heute zu den bedeutendsten Rohseidenprodugzenten der Welt, wenngleich Japan und Italien nur wenig nachstehen(geschatt auf 8 Mill. kg bessere und Die Baumwollkul- tur hat neuerdings, unter dem Einffuß einer auf. blühenden Textilindustrie, bedeutend an Umfang gewonmen; die Ernfemenge dürfte mit 1 Mill. Bal- len(d. S. 5 Prozent der Welternte) nicht zu hoch gegriffen sein. Für die Lextilindustrie kommt ferner der Anbau des Chinagrases(Z. T. auch Ramise usw. geuannt) in Frage. Audere verbreitefe Kulturpflanzen sind Zuckerrohr, Mohn Gur Opiumbereitung, seit 1900 staatlicherseits einge- Schränket), Indigo, Kampfer und allerlei öhaltige Pflanzen. Im Norden schließlich werden in grö- gerem Umfange Weizen, Gerste, Mais, Hirse, Boh- nen und Schoten augebaut; Bohnen und Bohnen- kuchen sind wichige Exportartikel(Ernteertrag allein in der Mandschurei 2 Mifl. dz) Gemüsebau und Blumenzucht stehen im gamzen Lande in hoher Blüte. Die Waldbestände sind stark gelichtet, namentlich im Osten; nur in den gebirgigeren Tei- len finden sich noch große Waldungen; industriell wichtig sind u. a, die Bambus-, TLalg-, Lack und Seifenbäume. Die Viehzucht ist im eigentlichen China fast Ohne Bedeulung da es aàn guten Weiden mangelt und der Bauer sein kleines Areal mit der Hand bestellt; zudem ist die Fleischnahrung wenig geschätzt. Dagegen finden sich in den Steppen der Mongolei und Tibets große Schaf- und Ziegen- herden und in der grasreichen Mandschurei Rin- der Büffel und Pferde. Die Fischzucht plüht allenthalben. (Schluß folgt.) Delcdmarkt, Bank- une Börsen- wesen. Mihertfolg der russischen Schatzanleihe im London. WITB. Magdeburg, 23. Febr.(Nichtamtlich.) Die Magdeb. Ztg. meldet aus Brüssel: Die neueste von der Bank von England aufgelegte russische Schatzanleihe von 250 Millionen Franken wurde, trolz der hohen Verzinsung(mit Berücksichtigung des Emissionskurses über 10 Prozent) Hälfte von dem Publikum gezeichnet. Den Rest muß wieder die Bank von England übernehmen. Arteter-üamer Hffektembörse. AMSTERDAM, 28. Febr.[Vevisenmarkt.) 23. 22. Sohdok auf Berlinn 51.40—51 90 51.35—51.85 Soheok auf London 12.—12.05— 11.972—12.02½% Scheck auf Paris 4735•—47.55 47.25—47.75 Scheok auf Wien 39.75—40.25 39.75—40.25 Lendouer Effektenbörse. London, 28. Februar. 23. 22. 222 2ʃ½ Entl. Konsels. 68% 58%/[Missouri Kansas— 957/ %% Japan. v. 1905 88½ 33½% Unlon Paolfio 122⁹ ˙122— Peruvlan oom. 3%—[Unit Stat.steeloom.— do, prei.— Privatdlskont. 17½1 1½ Atohlisoen 95½% 98/8 Silber 1546 22½5 Le oam.. 5—. Priser Effektenbörse. FPARIS, 23. Februar 1915.(Kassa-MHarkt.) 23. 20. 23. 0. Französisohe Bente 67.55 68.15 Ohartered——— Spanler äusszere———— fde Beers 255,5 258 Crsdlt Robiller— HSoldflelgs——— Nord-Süs-Parilis—— Handmines 114 117 Süez-Kanal. 490.55 40.85 Oredit Lyonnals. 1052 1083 Panama-Kanal— 99.— Bangud de Paris. 915— Rord'Espagne[Utha Copper 2853 25 Sapagossss—— Saku Raphtia Rios fnto 1495 1480 Hartmann Masohin.—— Brfanese 302— Platine— 4² Naßhen— Ohina Coper—— Nalngese—.——.ſ— Fastcdel tes imduserie. Verband eutscher Waren- und L NNN HAAASeA. Der„Verband Deutscher Waren Uud Kaufhäuser, e..“, Vorsitzender Herr Oskar Tie tz, i. Fa. Hermann Tietz, Berlin, hal am Dienstag, den 2. März 1915, in Leipzig im er W. Abends 7½ Uhr ge Gensralversammiung ab, zu der T eingeladen sind.— Außer internen Verbandsangelegenheiten, Wie Geschäfts. und Kassenbericht und Ausschugwahlen, stehen zwei 0 1 nur zur Vorträge von allgemeinem Interesse auf der Tages- ordnung. Es Sprechen der Generalsekrefär Dr. Wernicke über„Kri t und Kriegs- wWrtschaft“ und der kaufmännische Direlctor G. Bach über„Konventionsfragen“, 4 Warenmärkte. Amsterdamer Warenmarirt. AHSTERDANM, 28. Februar.(Sohlubkurse.) 2. 2 RU5l, Loke— 88.— Februar—.— 838.— Lefasb sehr fest bebe—.— 3. 7 Härz 50.— 48. 5 April 40.% 48 15 Kaffese, stetig Loko 48.5 48. Amstertlam, 23. Februar.(Keffee.] Santos per Bärz 2. per Nai 28.%, per Dez. 28./. Arbeitsmarki und Konlunktur. Der deutsche Arbeitsmarkt. Ueber die Lage des deutschen Arbeitsmariches im Januar 1915 berichtet das vom Kaiserlichen Statistischen Amt herausgegebene Reichs- Ar- beitsblatt in seinem Februarheit wie folgt: Die erhöhte Beschäftigung die in den Vormonaten für den ichen Arbeits⸗ markt festzustellen war, hat sich auch im Jantuar im ganzen behauptet, einzene i Ver- schlechtenumgen der Tätigkeit in andern Industrie zweigen ausgeglichen. Nach den Berichten der einzenen Unternehmungen und Verbände herrschte in den verschiedenen Gebieten des Kohlen- bergbaues ebenso wie im Vormonat auch im Januar sehr lebhafte Nachfrage, die im Berichts. monat zum Teil noch stärker als im Vormonat War. Die Roheisenerzeug ung nahm wei⸗ ter Zul. Verschiedene Zweige der Maschinenindu- Strie haben den Beschäftigungsgrad noch femer- hin verbessern Können, hauptsächlich infolge wei⸗ terer Aufträge seitens der Heeresverwaltung. Im Spinnstoffgewerbe zeigte sich dagegen eine vor- Hufige Abschwächung der Lätigkeit. Die Lage des War ungefähr die gleiche wie im Derember, der Baumarkt liegt im ganzen Slill. Der im allgemeinen festgestellten günstigen Gestal⸗ tung der Beschäftigung entspricht eine fOoSt= scfreitende Verringerung der Ar⸗ beitslosigkeit. Von den 1,22 Millionen Mitgliedern, über welche 35 Fachverbände fün den Januar berichten, waren 6,5 v. II. arbeitslos gegen 7,2 v. H. im Vormonat. TZahlungseinstellungen, Liquclatonen und Konkurse. Konkurse in Deutschlaud. Ahreusböch: Meiereibes, Ichann Weich⸗ lein; Baruth: Hotelbes. Max Nitschze; Ber- lin: Kaufmann Paul Reinhold) Reklame-Büro Max Sprotte; Bochum: Kaufmann Gustay Lewin; Sharlottenburg;: Glasermstr. Max Schmidt; Shemuitz: Schupvarenſtändler und Schuh⸗ macher Richard Franke, Gasthofhesitzer Sidome Klode; Cöthen: Restaurateur Feinhold Trofſe Dresden: Zigarrenhändler Kar! Merten Freiburg: Gastwirt Friedrich Möller; Gör litz: Schneidermeister Wilheim Wienciers; Heidelberg: Schmied Johaun Zmmermanu; Hildpurghausen: Bäckermester Acbolf Hoſmann; Hirschberg: Buchhalter Otio Jihel: Königsberg: Schneider Nichard Ehreuberg; Kolmar: Karfmann Karl Manthey, Hai delsmann Gustav Engel; Leipzig: Kaul⸗ mann Karl Wihelm Meyer; Neuhaldens⸗ leben: Handelsgärtmner Ernst Wondorff; Nibo- lai: Kürschnermeister Ludwig Wittek; Ober⸗ Hausen: Kaufniann Alois Hampel; Oederan: Kaufmann Hleinrich Vetterlein; Posen: Kauf⸗ mann Salo Weiß; Preuzlau: Schneidermeister Robert Dobbernack; Radeburg: Affred Moritz; Rudolstadt: A. Jaepelt u.., G. m. b. II.; Zöblitz: Gastwirt Franz Oestreich; Zusmarskausen: Bürgermstr. Josef Stunler, Ueberseeische Schiffs- Telegramme. (Drahtbericht der Holland-Amerika-Linie, Rotterdam.) Newyork, 22. Februar. Der Dampfer Notterfdamé, am 13. Februar von Rotterdam, zist heute Nachmittag angekommen. Mlitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach Baèrenklau Nachf., Maunheim, Bahnhofplatz 7. direkt am Hauptbahnhof, Telefon Nr. 7215. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Febr. 11 Pegelstatlon vom Datum Ebein 19.J 20. 21. 22.J 28. l 24. emerkungen UHüningen) 142 54 54% 54 7 Abends 5 Uhr Kel!“.13 2414.142.17.18.16 Nachm. 2 Uhr Haxau..73 373 3˙75.79.75 37 Hachm. 2 Ubr Nannheim.16.10.10.143.12.06 Horgens 7 Uhr Nainz 1.-B. 12 Uhr Kaub.55.43 234 2,7 232 Vorm. 2 Uhr n.35 305.00 Hachm. 2 Uhr vom Neckar:„„5 Mannhelm.45.30.30.33.29.24 FVorm.) Unr Hellbronn. 12˙.30.2⁊.202 Vorm. 7 Uhr Westwind, Sohggefall, 1*2 Witterungsbeohachfungen d. meteorol. Skatlon Mannhelm —— 22 2 3 SE„„ 35 batum Zolt 8„ SE 33„ E 8875 282 8 2 2 mm—* 233 23. Fob. Rorgens 7% 739.0.4*3 kittags 2⁰ 7423.⁴ 1. 2 88 Abends 9 745.5 2 sthl 24. Feb. Horgens 7⁰ 74.8.7 still Höchste Temperatur den 23. Feh. 6,8. Tiefste 7 5 vom 23.—24. Fob.—0,80. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adelf Agthe? lür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direkctor: Ernst Müller. 6. Seite. Seneral⸗e Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 24. Februat 1915 ——— — — G. m. b. Hl. T I, 1 Mannheim Verkaufshäuser: Reckarstadt, Marktplatz 28 gewabbren wir an allen Abtellungen von bifttwoch, 26. bis Freltag, 26. rebruat Lebensmittel und Netto-Artikel sind fier von ausgeschlossen. 2819 L Veberſtraße Oſt 5 Zim. m. Zube bern Hauſe, freigel, zu dern Telephon 518g. 407N Verſchied. Woppaa v. 4 bis 9 Zimmer in gul Lage preisw zu vermieß Zulius Loeb, Gr. Merze ſtraße 11. Tel. 168, 41% öbl. Zmmer Aimmter zu 942 +3, 182 Nähe 1 13, 4 225 Zim.g. Hauſez verm, 8 .14, 20 möhl. 8195 zu 1 8 80 PI, 6, 1 En Freundl. möbl. Zimmet p. 1. März zu verm. 47877 U4, 10 Ser n. 88 85 2E22C0000ç00 K Mitteilung. Auf wiederholte Anfragen aus dem Kreiſe unſerer Verſicherten geben wir hier durch bekannt, daß in ſämtlichen Polizen unſerer Geſellſchaft ſett dem Jahre 1891f das Kriegsriſito für Berufsofſiziere und; Ffür geſetzlich Wehrpflichtige jeder Art bis zum Betrag von Mk. 20 000.— auf ein Leben vollkommen unentgeltlich und ohne rgendwelche Förmlichkeit eingeſchloſſen iſt. K. K. priv. Lebensverſicherungs⸗ Geſelſchaft Deſterreichiſcher Phönix in Wien; Direktion für das Deutſche Reich: Jirma Karl Oraber, Straßburg i. E. Die General⸗Agentur: Gebr. Haymaun, Mannhein. Ststt jeder besonderen Anzeige. Todles-Anzeige. JCöott dem Herrn über Leben und Tod hat es ge⸗ 5 allen, heute nachmittag ½6 Uhr unseren lieben, 5 guten Vater. 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Rothenhöfer. in der Titelrolle des Ehriſtustirche. Abdseg uhr, Stadtpfarrer Dr. Hoff. tolhsten Schwankes jer Mäde bkol..-A. latena-Tpeater Der Müle U 00 + 10 4 90 II Theofor. Mittwoch, 24. Februar 1915 40. Vorſtellung im Abonnement b —— —— 4* 28 fee Der fliegende Holländer Ergänzungswahſen hetr. Bei den heute vorge⸗ 5 8 nommenen Ergänzungs⸗ Romantiſche Oper ins Aufzügen von Richard Wagner wahlen wurden für die Reſtdienſtzeit bis 31. De⸗ zemher 1919 gewählt: in die Gemeinde⸗ vertretung: Spielleitung: Eugen Gebrath Muſikaliſche Leitung: Felix Lederer Kaſſeneröff. 7 uhr Auf. 7i½ uhr Eude geg. 10i½% uhr Seneral⸗Anzeiger⸗ Vadiſche Neueſte En. (Mittagbla 2 2 Bekanntmachung. Sämtliche Erſatzreſerviſten der Infan⸗ terie, Jäger, Feldartillerie, Fußartil⸗ lerie, Pioniere, Train und Krauken⸗ wärter, welche noch nicht zum Landſturm über⸗ getreten ſind, haben ſich am 40302 Sangtag, 7. Februar 1015, vorn./ Uhr in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne Mannheim zurx ärztlichen Unterſuchung und event. ſofortigen Einſtellung zu geſtellen, ſoweit ſie nicht ſchon durch beſonderen Geſtellungsbefehl zu dieſem Tage einberufen ſind. Ausgenommen hiervon ſind Erſatzreſerviſten, welche nach dem 27. Febr. 1915 noch vom Waffendienſt zurückgeſtellt ſind. Die Militärpapiere ſind mitzubringen. Nichtbefolgung dieſes Befehls wird nach den Militärgeſetzen beſtraft. Mannheim, den 22. Februar 1915. nur diejenigen Herr Theodor Frank, Bankdirektor, und Herr Dr. Guſtau Hecht, Rechtsanwalt; in den Schatzungsrat: Herr Abolf Bger, Syna⸗ gogenrat. Wir bringen dies mit 10 Anfügen zur e lichen Kenntnis, daß die Na8 5 1 855 Wahlakten während brei 95 25 ˙ 7 13 f 5 t Tagen in unſerem Sekre⸗ Am roßh. Bo kheater 0 3 75 e Donnerstag, 25. Febr. Abonn. A 31 kleine Preiſe ſprachen oder Beſchwerden Hamlet gegen die Wahlen binnen Anfang 7 Uhr. 8 Tagen unt. gleichzeitiger Am 1. März beginnt in der Bezeichnung der Beweis⸗ Haushaltungsſchule L 3, 1 miktel heim Synagogenrat 40210 Nach dem 1. und 2. Aufzuge größere Pauſe. Das Perſonal iſt angewieſen während des Orcheſter⸗ Vorſpiels Niemandem den Zutritt zum Zuſchauer⸗ raum zu geſtatten. Kleine Preiſe ———... oder Großh. Bezirksamt mfündlich zu Protokoll oder ſchriftlich anzubringen ſind Mannheim, 28.Febr.1915 Der Synagogenrat: Max Goldſchmidt. 99134 Schorſch. Tewbinden Umstands- Binden Aratlich empfohlen. ein Loeh- Ind Maushafungsnun Anmeldungen werden täglich entgegengenommen. 75 N Ibampen und lüster 75 tuür Sas und slektrisches Licht werden um 1 5 jsden annehmbaren Freis ahgegeben. Peter Bucher, 6, I RRree Leibideb 7, 78, eideſbergerstp. über eine Treppe eeeeeeeeeeee für Fiiſſtart Frauen-Bedienung. enmmmmde Schülrzen Unterröcke Welsse u. fardige Ffitz—. 8 mit Aermel aus koinst. Gummistofk Wasserdichte Wasten [Waärmesfchen u. Ohrenschützer Selbstabbinder sesen Verbluten. 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Die Aufnahme von Schulanfängern in die Vorſchule Schwarz betr. Die Aumeldung der Knaben und Mädchen, welche in dieſem Jahre in die Vorſchule Schwarz eintreten ſollen, findet täglich zwiſchen 11 und 12 Uhr in M 3, 10 ſtatt, Schſtler die zu Oſtern ſchulpflichtig find, werden durch die Aufnahme in das Juſtitut Schwarz auf Autrog der Eltern his zum Herbſt von jedem Schul⸗ Is., mittags 1, ſtattfindet, hiermit 40310 Miniſtertum des Jannuar 1915. Die Vorſchule hat die Aufgabe, Kinder, die ſpäter in ein Gymnaſtum, Realgymnaſium, Oberxealſchule oder in eine ſonſtige höhere Schule elnkreten wollen, für dieſe Auſnahme vorzubereiten. Die Vorſchule Kultus und Unterrichts vom 20. Üüberuimmt Kinder von 6 bis zu 11 Jahren. Schulanfänger ſollen bis zum Ortober 6 Jahre alt werden. 40234 Mannheim, den 12. Februar 19185. Die Schulleitung des Juſtituts Schwarz: Müller Dr. Seßler. Lähne! Umarheiten nicht mehr dassender ſehlsse bro Zahn nur.— M. in den meisten Pällen 7— M. Zanzieben fast schmerzlos Tahnpraxis Germania, P 4, 5 Bekaunt für freundl.schouende Behan dlung. 91605 beſuch befreit, gemäß der Verordnung des Großg. 1. Februar 1915 7 Grund⸗ u. Hausbeſitzer⸗Verein Munnbeim(E..). Mittwoch, 3. März 1915, abends ½9 Uhr findet in dem kleinen Saale des„Nodenſteiner“, Bilanzen 2 2, 16, die diesſährige 11989] Erfahrener, zuverläſſſg Kaufmann übernium Nachtragen u. Abſchließen der Bücher, Verwaltung, Kontrolle. Angebote un, Nr. 880 au die Expedit d. Bl. Theaterplaß Proſeeniumloge 2 Plätze, auch einzeln, Abannem ß. wegen Trauerfall ſofortab⸗ zugeben Hildaſtr, 9. 18182 ünguctfeug mit vorzüglicher Ner, pflegung. 99060 Emil Metz Wirtſchaft„Koloſſeum“ am Meßzplab. fſe enschnelenn 4 Kostüme und Kleider, chick und elegant, sowie auch Ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt mit folgender Tages⸗Ordnung: 1. Jahres bericht. 2. Kaſſenbericht. 3. Entlaſtung des Borſtandes. 4. Wahl der Vorſtände und der Beirckte, 5. Wahl der Rechnungsreviſoren. 6. Verſchiedenes. Zahlreiches Erſcheinen ber Mitglieder wird ge⸗ wünſcht. Der Vorſtand. Spitzenstoſte u, fertige Blusen aller Art auf Lager in groß. Auswall Trauerkleider werdenf in einem Tage angs. kertigt. Age! Mittwoch-Freſtag, den 26. Fobruar 1915 Sts Spezialität: U. Sast piel der bellebten ta ̃ Massanfert! U 2 Kunstlerlin 2 9 —. B Maſſeuſe It außer den 1 3 Tr. x.(887 Fern Andra (40813 mdgntel Die Hrlebnisse eines Offiziers im Osten. Filmschauspiel in à Akten! in 0 2 len Anehen(2 8 2 Akten d Pionephong Fackendes dramafisches Labensblld Foobl. Pona. hertbnen Glas 70 Pf. u. M..88 Reformhaus Albers& Cie. 2, 18, Holtebergrrsb. Telephon 222.% Fir Wäthnerinnenl Große Poſten Wateigaan außergewöhnlich billig und der weſtere ſa, Spiefplan! 28 04, de eusohe focg 00e für Ffüiahr und Sommer! Das beliebte, vop Hundgrttausend stürmisch begehrte Dresdner Fmvorit-Made-Aloum(nur 60 Pfg.). Vorzüglich tadellofe Schnitte, zu haben im Kurz- u. Strumpfwaren-enchärt Herm. Berger, C 1, 3. 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