genſion 47079 ſahnſe „ möbl. em. 78 möbl. v. ztwei te And r gul. rechts, möbl. immer 90. 405 tmöbl. kleine, fürchtet, daß er iyhnr Sturm verloren Kufgefunden worden. mennement: 78 pig. monatfſich, Bringerlohm 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Duartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſetate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..4.20 Hfk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Celegramm⸗Adrenz: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Rummern: Pirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abtellung... 841 Redaktion 8 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 M. 7869 flen Eigenes Redaktionsburean in Berſin 2232524„„„„ eee. Nr. 101. de Unſere Unterſeeboote an der Arbeit. Das Ergebnis der erſten Woche. Heute iſt eine Woche verfloſſen, ſeitdem der Unterſeebootkrieg eingeſetzt hat. Welche Ergeb⸗ niſſe hat er bisher gehabt? Es iſt die Ver⸗ ſenkung von zwei engliſchen Truppentrans⸗ porten gemeldet worden, die erſte Stock⸗ holmer Meldung wird von den eng⸗ liſchen Vertretern im Ausland nunmehr demen⸗ tiert. Sicher beglaubigt iſt die geſtern von uns beröffentlichte Nachricht, daß der engliſche Uuppentransportdampfer 192 durch ein deut⸗ ſches Unterſeeboot zum Sinken gebracht worden iſt. Es iſt nach einer Berliner Meldung der „Franlf. Ztg.“ wahrſcheinlich, daß auch einige andere bisher nicht ſo gut beglaubigte Erfolge im Unterſeebootkrieg vorliegen. Das wird man, erſt in einiger Zeit mit Sicherheit erfahren, denn die Engländer haben natürlich kein Intereſſe, Verluſte, die ſie auf dieſem Gebiete der See⸗ beherrſchung erleiden, der Welt bekannt zu geben; ſie werden ſie vielmehr, ſolauge es geht, berſchweigen. Wir ſind daher für zuverläſſige Nachrichten angewieſen auf die Meldungen unſerer eigenen Unterſeebvote, und ſoſche Mel⸗ dungen können erſt erfolgen, wenn dieſe Unter⸗ ſeeboote zurückgekehrt ſind, was nach Tagen, aber auch erſt nach Wochen geſchehen kann. Inzwiſchen wird aus Kopenhagen und Stockholm mehrfach berichtet, duß dort zurück⸗ gekehrte Kapitäne und Schiffsmannſchaften die Vernichtung engliſcher Schiffe und die Folgen bon Angriffen unſerer Unterſeebvote in Geſtalt von treibenden Trümmern und militäriſchen Ausrüſtungsgegenſtänden geſehen haben. Die Gpfer der Unterſeeboote und Minen. WITB. Ehriſtiania, 24. Febr.(Nicht⸗ amtlich.) Das norwegiſche Konſulat in Lon⸗ don telegraphierte am 23. Februar an das Miniſteriunr des Außern: Das Dampfſchiff „Regin“ aus Ehriſtiania iſt hente früh in Downs in die Luft geſprengt wor⸗ den. Die Beſatzung iſt an Bord eines eng⸗ liſchen Kriegsſchiffes gegangen, heute in Dopver gelandet und dann nach London weitergeſchickt worden. Das Miniſterium des Außern erſuchte telgraphiſch die Geſandtſchaft unt die Abhaltung einer ſeegerichtlichen Ver⸗ handlung,„Regin“ war ein Dampfer von 1107 Regiſtertons.(Notig des WIIB.: Die Lage der Unfallſtelle läßt auf eine engliſche Mine ſchließen.) WTB. London, 24. Febr. Das Reuterſche Burcau meldet aubls Ramsgate: Das Fiſcher⸗ bogt„Gracia“ landete heute. 14 Matroſen von der Bemannung der Oakley, die geſtern nachmittag ſündöſtlich Ryetorpediert wurde, ertranken. Der Reſt der Mannſchaft wurde in Dover gelandet. Die Oakley verſank helkte morgen auf der Höhe von Folkeſtone, während ſie nach Dover geſchleppt wurde. WTB. London, 24. Febr.(Nichtamtlich.) Die Admiralität teilt mit, daß der Hilfs kreuzer„Clanmonaughten“ ſeit dem 3. Februar vermißt wird. Man gegangen iſt. Trümmer des Schiffes ſind Berlin, 25. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Der engliſche Dampfer„Membland“, welcher am 15. 10 ir Februar nach der Tyne abgefahren iſt, wird ſeit jenem Tage verſißt⸗ Die Reeder des Schoners Maggie Barrat Abre⸗ gefahren iſt, aber ſein Beſtimmungsziel nicht erreicht hat. Ein amerikaniſcher Dampfer geſunken. WTB. Waſhington, 24. Febr.(Nicht⸗ amtlich.) Meldung des Reuter'ſchen Bureaus: Der amerikaniſche Dampfer Carib iſt vor der deutſchen Küſte auf eine Mine geſtoßen und geſunken. 4600 Ballen Baumwolle hatte er an Bord. Der verſenkte Truppen⸗ transport. * Hamburg, 24. Febr. Aus Rotterdam meldet das Hamburger Fremdenblatt, der norwegiſche Dampfer Orla berichtet, daß er im Kanal Wrackſtücke und Uniform⸗ mützen habe treiben ſehen, die wahr⸗ ſcheinlich von einem verſenkten engliſchen Truppentransportdampfer ſtammen. Auch der von Hull hier eingetroffene engliſche Dampfer Jer vauf Abbey hat beim Northkider Feuerſchiff viele Wrackſtücke und militäriſche Kleidungs⸗ gegenſtände, ſowie Minen geſehen. Erhöhung der Kriegsriſikoprämie. WipB. Kopenhagen, 24. Febr.(Nicht⸗ amtlich.)„Berlinske Tidende“ meldet aus London: Lloyds haben die Kriegsriſikoprämie für alle Routen von 25 auf 50 Prozent erhöht, Das Regierungs⸗Kriegsriſikokontor behält den offiziellen Satz von 21 Schilling für 100 Gines bei. Die bewaffueten engliſchen Handelsſchiffe. WB. London, 24. Febr.(Nichtamtlich.) Nach einer Meldung des„Weſtern Daily Mer⸗ cury“ ſichtete der Dampfer„Mala 1a“ der Pandolinie, der am 20. Februar mit über 400 Fahrgäſten von Auſtralien in Plymouth ankam, bei der Einfahrt in den Kanal ein bewaffnetes Handelsſchiff, leiſtete aber, da deſſen Flagge infolge der großen Ent⸗ fernung nicht erkennbar war, dem Befehl an⸗ zuhalten, nicht Folge. Die von dem Hilfs⸗ kreuzer abgegebenen ſcharfen Schüſſe trafen das Schiff nicht. Der Untergang des Dampfers„Evelyn“— ein unglücklicher Zufall. WITB. London, 24. Febr.(Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet aus Waſhing⸗ ton: Präſident Wilſon betrachtet den Ver lu ſt des Dampfers„Evelyn“ als einen un⸗ glücklichen Zufall. Er hat geſtern Be⸗ ſuchern gegenüber erklärt, daß er einen nicht⸗ amtlichen Bericht erhalten habe, nach welchem der Kapitän einen nicht ungefährlichen Kurs ſteulerte, der ihm vorgeſchrieben war. Die Minenzone, in der das Schiff unterging, wurde dem Kapitän bezeichnet. Die Angelegenheit wurde in der Kabinettsſitzung beſprochen. Man glaubt zu wiſſen, daß keine Schritte er⸗ folgen werden, bis man weitere Einzelheiten erfährt. Die Regierung erblickt in dem Vor⸗ gang nicht etwas, was internationale Verwick⸗ lungen verurſachen könnte. Ein franzöſiſcher Minenſucher geſunken. WB. Paris, 24. Febr.(Nichtamtlich.) Der Minenſucher Marie iſt am Samstag im Oſthafen von Dünkirchen auf eine treibende Mine geſtoßen und verſank ſofort. Vier Mann der Beſatzung ſind ertrunken. Mehrere Mabn, darunter der Kapitän, wurden ſchwer Mannheim, Donnerstag, 25. Februar 1915. Der engliſch⸗holländiſche Poſtverkehr. WTB. Amſterdam, 24. Febr.(Nichtamtl.) Der„Telegraaf“ erfährt aus Londoner amt⸗ licher Quelle, daß der Poſtdienſt nach Holland wieder aufgenommen werden ſoll. die deutſch⸗amerikaniſchen Verhandlungen. Ausſicht auf weitere Entſpannung. Berlin, 25.Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die amerikaniſche Antwortnote bedeutet kei⸗ neswegs eine Verſchärfung der deutſch⸗ameri⸗ kaniſchen Beziehungen. Wie wir vernehmen, wird die Note zur Zeit noch immer von der maßgebenden Regierungsſtelle geprüft, über deren Inhalt kann deshalb noch nichts bekannt gegeben werden. Vorausſichtlich aber wird die Prüfung zu einer weiteren Entſpan⸗ nung der Lage führen. Die amerikaniſche Mitteilung iſt in durchaus freund⸗ ſchaftlichem Done gehalten und es ſcheint, als habe die Regiexung der Versknig⸗ ten Staaten die Abſicht,, die in der letzten deutſchen Note kundgegebene Bereitwil⸗ ligkeit zur Anderung der Krieg⸗ führung(wenn nämlich England die Lon⸗ doner Seekriegsrechtserklärung genau be⸗ achtet) als Grundlage zur weiteren Verhandlung anzuſehen. Weiter hofft ſie, daß ihre Vorſchläge zu einer Verſtän⸗ digung über etwaige Schwierigkeiten, welche während des Seekrieges gegen England auf⸗ tauchen, führen werden. Der Inhalt amerikaniſchen Note wird ſobald als möglich veröffentlicht werden. Freilich kann das erſt geſchehen, wonn die genan deutſche Antwort in den Händen des amerikaniſchen Botſchafters ſich befindet. der * Politiſcher Brief aus den Bereinigten Staaten. .aA.e, New York, 6. Febr. Staatsſekretär Bryan hat den Proteſt des deutſchen Botſchafters, Grafen Bernſtorff, gegen die Ausfuhr von Hydro⸗Aeroplanen an die Alliierten, ſpeziell England, abgelehnt. Er erklärt, daß Hydro⸗Aeroplane nicht als Kriegs⸗ fahrzeuge betrachtet werden mütſſen und beruft ſich dabei auf das deutſche Priſendekret, welches am 30. September 1909 abefaßt und am 3. Auguſt 1914 im Reichsgeſetzbuch veröfſent⸗ licht wurde, wonach Ballons und Flug⸗ maſchinen, ſowie deren Beſtandteile, als bedingte Konterbande aufgeführt werden.(Artikel 23 Sektion). Da Amerika Waffen und Munition aller Art ausführt, ſo war es auch laum zu er⸗ warten, daß es mit Hydro⸗Aeroplanen eine Ausnahme machen würde. In einer Anſprache vor der Jahresverſamm⸗ lung der Nationalen Handelskammer, die aus den Handelskammern des ganzen Landes zu⸗ ſammengeſetzt iſt, führte Präſident Wilſon aus, daß er die Bildung von Export⸗Kartel⸗ len befürworte, vorausgeſetzt, daß dieſelben ſo organiſtert werden können, um jedem indivi⸗ duellen Exporteur den Beitritt zu ermöglichen, ſodaß eine Monopoliſierung durch die Groß⸗ induſtrie ausgeſchloſſen iſt. Mebrigens ſcheint einige Amerikaner das böſe Gewiſſen zu peini⸗ gen; ſo ſchlug ein Delegat zu der Jahresver⸗ welden. daß dietes Schüff am 18. Sebruax ab⸗ verletzt. ſammlung vor, die Vereinigten Stogten ſollten 9 (Mittagsblatt.) mung mit England. ſich ſtark für einen Krieg vorbereiten, denn Deutſchland nähme ihnen das Liefern von Kriegsmaterialien an die Alliierten übel und die Alltierten würden ihnen die berechneten exorbi⸗ tanten Preiſe nicht verzeihen. Die Fabrikation und die Ausfuhr von Kriegsmaterialien aller Art nimmt eher zu anſtart ab. Es hat ſich aber in dieſer Hinſicht ein groß artiges Korruptions Syſtem entwickelt. Ganz fabelhafte„Kommiſſionen“ werden von amerika⸗ niſchen Fabrikanten für die Erlaugung von Aufträgen bezahlt an Leute, die vorgeben, ſie hätten bei den Marine⸗Attachees und den Ein⸗ käufern der Alliierten Einfluß. Auch die Poli⸗ tiker profitieren davon. So wurden einem hohen Beamten der Bundesregierung 100 000 Doll. offeriert in der Vorausſetzung, daß er den Bot⸗ ſchafter einer der alliierten Mächte veranlaſſen könne, Beſtellungen für einen gewiſſen Fabri⸗ kanten zu erlangen. Die Preiſe werden natür⸗ lich dieſen„Kommtiſſionen“ und anderen Be⸗ ſtechungsgeldern entſprechend erhöht, und die Qltalität wird dadurch auch nicht verbeſſert. Wie es damit beſtellt iſt, geht aus der zyniſchen Bemerkung eines Blattes hervor, das ſchrieb: „Wir ſehen nicht ein, warum der amer ikauiſche Farmer durch ein Ausführverbot daran verhin⸗ dert werden ſoll, lahme Pferde an die Krieg⸗ führenden zu verkaufen“. Präfident Wilſon iſt wirklich ge⸗ wiſſenhaft in ſeiner Neutralität England gegenüber. Dem General Nathaniel Green, der ſich im Unabhängigkeits⸗ kriege gegen England auszeichnete, wurde im Guildford Court Houſe im Staate Nord Caro⸗ lina ein Denkmal geſetzt. Präſident Wilſon lehnte nun eine Einladung zu der Enthüllung des Denkmals mit der Begründung ab, eine Annahme könne gegen die Neutralität verſtoßen Das hätte vielleicht einen Caſus belli gegeben. Andererſeits hat der Präſident aber dem Kaiſer zut ſeinem Geburtstage gratuliert. Gewiß ein heroiſcher Akt! Die Schiffsankaufsbill! iſt in Senate auf Klippen geſtoßen, da ſieben demo kratiſche Senatoren gegen dieſelbe frondiert haben. Es iſt das erſte Mal, daß demokratiſche Senatoren dies offen gegen eine von Präſident Wiſſon befünrwortete Maßregel getan haben. Senator Reed vom Staale Miſſourt gratulierte in ofſener Sitzung dem britiſchen Schiffahrts⸗ truſt zu dieſem großen Erfolge. Zur Paſſierung der Bill fehlen noch zwei Stimmen, um die⸗ ſelben überhaupt zu gewinnen müßte die Bill ſo amendiert werden, daß der Ankauf von Schif⸗ fen, die irgend einer der kriegführenden Mächte gehören und ſich augenblicklich in amerikaniſchen Hetfen befinden, ausgeſchloſſen iſt. Der eng⸗ liſche Schiffahrtstruſt hat nun die Genugtuung, daß die Gründung einer wirklichen amerikani⸗ ſchen Handelsmarine gelähmt, wenn nicht ganz unmöglich gemacht wurde. Deutſcherſeits braucht man ſich darüber nicht aufzuregen, denn würen deutſche Schiffe von Amerika angekauft worden, ſo hätte der Fall eintreten können, daß dieſelben zur Verſchiffung von Lebensmitteln an England verſwendet worden wären. Die Spannune wiſchen 9 4 3 Thina und Japan. Eine weitere Verſchärfung des Gegenſatzes. WöFB. London, 24. Febr.(Nichtamtlich.) Die„Times“ melden aus Peking vom 21. Februar: Nachdem auf die Mitteilung der chineſiſchen Regierung vom 18. Februar an den japaniſchen Gefandten, daß ſie bereit wäre, über 12 Punkte der japaniſchen Forde⸗ ſet zu berhandeln, Inſtrüktionen aus Tokio eingelauſen find, keilte der jäpaniſch General⸗Auzeiger Februar Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Donnerstag, den 25. Februar 1915 en a F V. 9 N idt vom lunge! lbe Februar: Als die Regie ippen in ſtehe. räſident pmund explodierten mehrere jedoch entſchloſſen, über die rungen, welche die Souveräni ein Recht, mit anderen Mächt Ve e zu ſer flüchtete. ſchließen, beeinträchtigen, nicht zu verh indeln. 75 0 7 15 2 WIB. Petersburg, 24. Febr.(Nicht⸗ Iſt eine Re umtlich.) Die„Nowoje Wremja“ vom 18. Febr. berichtet in einem Pekinger Telegramm:„Wir erfahren aus japaniſcher Quelle, daß der Ge⸗ hilfe des Miniſters Tſab den japaniſchen Ge⸗ ſandten beſuchte und ihm den Standpunkt der chineſiſchen Regierung betreffend die japani⸗ ſchen Forderungen darlegte. Ching würe bereit, vier Forderungen gänzlich, vier keilweiſe und zwei nach Zuſtimmung der intereſſierten Mächte zu erfüllen. Alle weiteren For⸗ derungen ſeien unannehm bar. Tientſiner Zeitungen berichten, daß die for⸗ mellen Sitzungen, die den japaniſchen Forde⸗ rungen gewidmet waren, aufgehört haben, und deuten an, daß Japan beſchloſſen habe, in Anbetracht der unbefriedigenden chineſiſchen Antwort andere Maßnahmen zu ergreifen, die imſtande ſind, die Erfüllung der japaniſchen Forderungen zu ſichern. Ehina erſucht Wilſou um Vermittlung. ˖ wird gemeldet: Wie is gemeldet wird, berichtet der„New Pork Herald“, daß Präſident Wilſon den chine⸗ ſiſchen Geſandten empfangen habe, welcher ihm das Erſuchen ſeiner Regierung unt eine freundſchaftliche Inter⸗ hention in dem Konflikt mit Japan liberreichte, Die amerikaniſche Regierung wird aAlls erſt nächſte Woche darüber Beſchluß faſſen, nachdem Wilſon auch den japaniſchen Ge⸗ ſandten enipfangen hat. Die Mobilmachung Japans. JBerlin, 25. Febr.(Von u. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Aus Tokio wird der Petersburger„Rjetſch“ gemeldet, daß die Mobiliſation der japaniſchen Armee, welche ſich zunächſt nur auf 4 Reſerve⸗Jahrgänge er⸗ ſtreckte, jetzt auch auf 3 Landwehr⸗Jahrgänge nusgedehnt werde. In Peking hat der japaniſche Geſandte dem dortigen diplomatiſchen Korps ein Memorandum ſeiner Regierung übermittelt, worin Nachdruck darauf gelegt wird, daß Ja⸗ hans Jorderungen die Integrität Chinas nicht berühre. Japan beabſichtige nicht, Chinga von Japan abhängig zu machen, vielmehr hätten die japaniſchen Forderungen nur das Ziel, Chinas Handel und wirtſchaftliches Leben zu ver⸗ beſſern.(2) * Die Gärung in Südafrika. Der Prozeß gegen Dewet vertagt. WITB. London, 24. Febr.(Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet aus Bloem⸗ fontein vom 20. Februar: Der Prozeß gegen Dewet iſt ohne Anſetzung eines neuen Ter⸗ mins vertagt worden, da man die Ankunft zweier neuer Zeugen abwarten willll. Der Krieg in den Nolonien. WIB. London, 24. Febr.(Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus: Die afri⸗ kaniſchen Regierungstruppen haben geſtern Garub öſtlich von Lüderitzbucht beſe [darüber urteilen kann. Uls na dienen, die nicht wert ſind, jenen die put Ein üktſcher, der am Strande ver rgen war, brachte ſie Dieſe heute vornehmer J · aus dem Volk ſelbſt ſtammt un in einem Aufſatz„Die in Nr. 20 von„Ueber 2 itſchen Volke mit. avancore ſchreibt: Kreiſen des indiſchen kommen bin, habe wie je mäßigten od extremen ſchen Partei angehören heißen A. Raman Ich, der ich mit vielen Volkes in Berührung ge⸗ mag er der Dber n 1 Wunſch, frei zu ſein von dem Joch einer fremden Regierung. Alle vorher huten verſchiedenen haben natio⸗ Zweck und Ziel die len Bewegung. Dit e Empfinbung für eine ge meinſame Nationalität zu verſpüren iſt der lebhafte Wunſch, die Fremdei erwacht, dann erſt wird eine 9 die ſich ſchämt, den Fremden in der E— ihrer Herrſchaft beizuſtehen— von dieſem Tage an wird unſer Reich aufhören zu exiſtieren.“ Ein nationales Empfinden hat bereits Wurzel gefaßt. Daß es wächſt, iſt ſchon durch Englands auf die Türkei angewandte Politik verſpürt wor⸗ den, und wenn die Zeitungsgerüchte wahr ſind, England um die Hilfe Japans zur Un⸗ 9 terdrückung ein er bevorſtehenden Revolution in Indien nachgeſucht hat, würde das wieder einer von jenen groben Fehlern ſein, der der Liſte ſeiner Mißgriffe in der Ge⸗ ſchichte anzureihen wäre. Di Bevölkerung In⸗ diens beſteht aus Hindus; der Hinduismus hat ſo viel wahre Lebenskraft, daß er mehr als ein⸗ mal ſchweren Angriffen widerſtanden bat. ie Mohammedaner in Indien ſind ein verſöhnliches Volk geworden, das ſich verpflichtet hält, nun Hand in Hand mit den Hindus zu gehen als eine geeinte indiſche Nation. Sofern die Ja⸗ paner, welche der mongoliſchen Raſſe ange⸗ hören und buddhiſtiſcher Religion ſind, kämen, um unter einem ariſchen Volk, das in Religions⸗ fragen ſo empfindlich iſt, Frieden zu diktieren und eine Revolution niederzuſchlagen, würde das einen Schrecken hervorrufen, der die Er he⸗ bung des ganzen Volkes, vom Bauern bis zum Fürſten, zur Folge hätte, die dann in geſchloſſener Front dem Feinde gegenübertre⸗ ten. Im Jahre 1857 war die Meuterei der indi⸗ ſchen Truppen eine durch gewiſſe militäriſche Uebelſtände hervorgerufene Bewegung, die das Volk mit Gleichmut aufnahm, aber in dem Augenblick, in dem ſich eine Revolution, durch nationale Bewegung veranlaßt, unter dem Volk ausbreitet und ſchließlich die Armee erfaßt, wird es England zur Gewißheit werden, daß Indien ſeinen Händen entgleitet. Japans Einmiſchung in indiſche Angelegenheiten wird den Indern zeigen, daß England mißtrauiſch geworden iſt. Die engliſche Regierung in Indien iſt nur ſo lange möglich, wie ſie getragen iſt von dem Ver⸗ trauen der indiſchen Fürſten. Erfahrene, un⸗ parteiiſche britiſche Staatsmänner haben ver⸗ ſchiedentlich die Tüchtigkeit und Fähigkeit der indiſchen Beamten hervorgehoben. Jeder un⸗ partetiſche Beobachter von Menſchen und Din⸗ gen wird, wenn er Indien bereiſt, Leute kennen lernen, die— in welchem Beruf ſie auch tätig ſeien ob als Rechtsanwälte, Richter, Exe⸗ kutivbeamte, Profeſſoren— talentierter ſind als die meiſten Eugländer in Indien. Trotz alledem aber iſt die Begünſtigung der weißen Farbe Grundſatz der britiſchen Regierung in“ In⸗ dien. Indiſche Beamte müſſen unter Männern 5 Schuhe zu igert wi —— 1 5 Zwei Soldatenlieder von Hhugo FJuckermann. Der kürzlich bei den Kämpfen um den Duklapaß gefaſtene Verfaſſer des berühmten öſterreichiſchen Ob's kalt iſt oder hei Reiterliedes hat noch eine Reihe anderer Sol⸗ Bald wird die Hölle un datenlieder gedichtet, die ebenſo wie jenes aus⸗ Oder kühlen Par gezeichnet den Volkslied⸗Ton trifft. Hier ztvei Haha! Proben, die wir aus Danzers Armee⸗Zeitung nach drucken: Wenn wir morgens ausut chieren, ffnen die Mädchen Fenſter und Türen. Rücken wir abends ein zur Ruh, Machen die Mädchen die Türe zu. Wanm ſollen wir die Mädchen küſſen, Wenn wir tagsüber marſchieren müſſen? Wann ſollen wir zum Mädchen geh'n, Wenn wir den ganzen Tag Poſten ſteh'n? Mädchen, du brauchſt nicht zu weinen, Findeſt bald ja wieder einen.— Langer Marſch und kurze Raſt Und dann wieder: Tritt gefaßt. * 4* Was ſchert's uns, Kameraden, QOb's Tag iſt oder Nacht? Wir haben ſcharf geladen Und halten kreue Wacht. Wer da? Was ſchert's uns, Ob voll der Beutel oder Was brauchen wir Gold und Dukaten, Wir haben ja Säbel und Ge Was ſchert's uns, Kameraden, Der Kampf des Geiſtes. Der Krieg und das Ehriſtentum. Wir erweiſen uns als das Volk der Denker, indem wir auch jetzt dem Erleben und Tun das Nachdenken treulich zur Seite gehen laſſen. Ueber keine Frage ſinnen wir— bis in die htamtlich.) zur Exploſion, worauf ſie einer igt ſie in tiefſten nur weil i, demüt 10 681 ehe + L. tandern ie Unterte gleich Indien nach dem i erfahren he Behandlung. Ob⸗ zen hin ruhig erſcheint in eſem Augeublick keine be⸗ ſche Agitation zu er⸗ Anſteckung nicht ent⸗ dem Trunk aus 3 u ki E dem Becher der Freiheit. Die Schlachten im Gſten. Der Sſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. WYPB, Wi(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 24. Februar 1915: An der polniſch⸗galiziſchen Front herrſcht, abgeſehen von vereinzelten lebhaften Geſchützkämpfen und ſtellenweiſem Geplänkel, größtenteils Ruhe. Die Situation in den Karpathen iſt im allgemeinen unverändert. In den Kümpfen oberſten wurde eine Höhe erſtürmt, fünf Offiziere geſtrigen am San und 198 Mann gefangen genommen. Nörd⸗ lich des Sattels von Volovec verſuchte der Gegner, dichtes Schnectreiben ausnützend, in hartnückigem Angriff in die von uunſeren Truppen beſetzten Stellungen vorzudringen. Der Vorſtoß wurde unter ſchweren Verluſten für den Feind zurück geſchlagen, 300 Ruſſen gefangen ge⸗ nommen. Die Kämpfe ſüdlich des Dijueſtr nehmen noch weiter Umfang und Ausdehnung zu. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutuant. * 90*.* Die Cürkei im Kriege. Der Kabinettswechſel in Perſien— ein Schlag gegen Rußland und England. WITB. Konſtantinopel, 24. Febr. (Nichtamtlich.) Nach Meldungen, die geſtern aus Teheram hier eingetroffen ſind, iſt die er⸗ wartete Anderung in der Zuſammenſetzung des Kabinetts durch den Eintritt des ehe⸗ maligen Miniſterpräſidenten Ain ed Dauleh als Miniſter des Innern und Muhbir⸗eß⸗Sal⸗ tanehs als Juſtizminiſter im das Kabinett vollzogen. Das neue Miniſterium iſt gleich⸗ artiger und nationaler beſſer geeignet, Ent⸗ ſchlüſſe zu faſſen, die die gegenwärtige Lage erheiſcht, um den engliſch⸗ruſſiſchen Intrigen ein Ende zu bereiten. Ain ed Dauleh iſt ein Gegner der ruſſen⸗ freundlichen Partei; er war ſeinerzeit auf Be⸗ treiben Rußlands von ſeinem Poſten entfernt worden. Muhbir⸗eß⸗Saltaneh hat in Deutſch⸗ land ſtudiert und ſich als Generalgouverneur von Farſiſtan ausgezeichnet. Die hieſige per⸗ ſiſche Botſchaft hat ein amtliches Telgramm aus Teheran erhalten, in dem die gemeldete Anderung in der Zuſammenſetzung des Ka⸗ binetts beſtätigt wird, die um ſo bedeutn g8⸗ voller iſt, als auch in der Beſetzung des Mi⸗ niſteriums des Außern eine Anderung ein⸗ getreten iſt. Dieſes Portefeuille iſt dem früheren Miniſter des Außern, Muavin Dau⸗ leh anvertrauk worden, der wegen ſeiner rüſſenfeindlichen Geſi kannt if an das Problem„Krieg und Chriſtentum“. Es ſcheint: eine Ehriſtenheit gebe es heute icht mehr. Aber auch das Eh riſtentum ſcheint ſeine wirkende Kraft verloren zu haben, wenn es das Ungeheuerliche wirklich werden ließ. So machen Betrachtungen über dieſe peini⸗ gende Frage Anſpruch, beſonders ernſt genom⸗ men zu werden. Die Sch Herausgebers der Cl Krieg und das Chriſten Flugſchriften der D alle Probleme ſtreifend un zur Führung beſonders geeignet. Rade „Das Chriſtentum als Herzensreli zwar eine Sache der Einzelnen. Und ment, Bildung, Charakter und Lebensumſtände werden immer einen großen Unterſchi i machen, wie die einzelnen Glieder eines Si lionen-⸗Volks ſolch eine Wendung erleben. werden die Einen plötzlich, wie in Ekſtaſe, aus dem alten Friedenszuſtande in den neuen jegszuſtand hinüberwechſeln, die Anderen ſtiller, unter Schmerzen, alln h, aber darum wahrhaftig nicht oberflächlicher in das Neue ſich Stürmiſch wurden die Maſſen, die in einleben. den großen Städten wohnen, hineingeriſſen in den raſenden Strom der Ereigniſſe! Wie anders kam daa Schigfer 15 1 7 7 zam das Schickſal zu den abſeits von der Heer⸗ ſtraße gelegenen Landbewohnern! Dort tat ſich das Wunder der Mobiliſierung auf: Tauſende ſtrömten zuſammen, wurden im Nu zu ebenſo ſeſten wie beweglichen(Einheiten verbur den und ſagt darin u..: Auch nugtuung aufgenommen. Der Rampf um den Suezkanal. Berlin, 25. Febr.(Von u. Berl. Büro) länder erſchoſſen in El Kutan am Sus kanal 24 unſchuldige Aegypter als Spio und ntes 3• ſe verurteilten den ägyptiſchen Offizier Cla⸗ Abdullah zu lebenslänglichen Kerkerarbel⸗ ten. Die Engländer behalten am Suezkanal die engliſchen und indiſchen Truppen, die auſtru⸗ ſchen ſchicken ſie nach dem Innern des Landes Einige auſtraliſche Soldaten wurden erſchoſſen, weil ſie ihre Unzufriedenheit zum Ausdruc bra Gegen die Senuſſi ſandten die Eng⸗ länder 30 000 engliſche Truppen. Das Perſonal der Bahnlinien am Suezkanal beſtehe ausſchließ⸗ lich aus Engländern. Geheime Organiſationen verbreiten Aufrufe, durch welche die Bepölte⸗ rung aufgefordert wird, die Rettung Aegyptenz durch die osmaniſche Armee in Ruhe abzuwar⸗ ten. Die Täter, welche dieſe Aufrufe an allen öffentlichen Gebäuden anklebten, ſind nicht ays⸗ findig gemgcht worden. 9 Die Neutralen. Rumäniens wohlverſtandenes Intereſſe. WIB. Bukaveſt, 24. Febr.(Nichtamtl) Der Rektor der Univerſität Jaſey, Steve, ein bekannter liberaler Politiler, ſchreiht in einer Veröffentlichung über Rumänien und den eno⸗ päiſchen Krieg: Wenn zur Verteidigung ihrer Intereſſen im Kampfe gegen Deutſchland Frank⸗ reich und England an die Seite Rußlands ge. ſtellt ſind, ſo wird vor der Weltgeſchichte ihre Rolle wie die Boeotiens und Theſſalien ſein, als ſich dieſe mit dem Reiche kerxes verbanden Es iſt von dem europäiſchen Standpunkte gleich⸗ gültig, ob England allein die Oberherrſchaft über das Meer hat, oder ſie mit Deutſchland teilt, ebenſo, ob Elſaß⸗Lothringen zu Frankreich oder zu Deutſchland gehört; nicht gleichgültig iſt es dagegen, ob für Jahrzehnie Europa unter Koſakenherrſchaft gerät. In Rumänien gibt es ängſtliche Gemüter, die zum Verzicht auf Beſfarabien bereit wären. Vor allem anderen muß aber Rumänien ſeine Pflicht gegen ſich ſelbſt erflüllen. Schwerwiegende Gründe wirt⸗ ſchaftlicher und finanzieller Natut, nicht mi politiſche, machen den Kampf an der Seile der Zentralmächte einzig und allein für Numänien möglich. Wenn mit den großen Intereſſen der Weltgeſchichte unſer nationales Intereſſe pli⸗ dariſch iſt, würde es einen Selbſtmord bedenten, dieſe Erwägungen zu mißachten Griechenland abſolut neutral. Berlin, 25. Febr.(Von unſ Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Wie dem Lokal⸗ anzeiger“ gemeldet wird, verfolgt die geie⸗ chiſche Regierung jetzt wie früher eine abſolute Neutralitätspolitik, Sie würde deshalb dem Dreiverbande keine Unterſtützung zur Ein⸗ nahme der Dardanellen gewähren. * JBerlin, 25.Febr.(Von unſ. Berl Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Wie in Mailand und anderen Städten kam es am 23. Februar auch in Bologna zu Zuſammenſtößen zwiſchen Neutraliſten und Interven. tioniſten, welche beſonders ſtürmiſch wären. Es gab dabei und zahlreiche Verletzte. . Schauplatz der Entſcheidungen zu. Hier man b von Nachrichten oder doch von Bruchſtücken bloß des ungeheuren Geſchehens, mußte mit dem„Spion⸗ und Autoſtuk fürlieb nehmen. Ueberall doch zog Sohn, Gatte, der Vater, der Bruder ins Feld: kaum hatte er Zeit, Abſchied zu nehmen; manche Familie ſtellte alle ihre Söhne, ſtellte ein halbes Dutzend oder mehr. Von anderen wurde ſolch ein dire tes perſönliches Opfer nicht gefordert, das er⸗ ſparte Schmerzen, ließ aber auch ärmer an wirk, lichem Miterleben. Ganz ungefaßt blieb doch niemand, und wer keinen Sohn zu ſtellen hatte, verlor an den Krieg ſein Pferd und Knecht. In alledem vollzog ſich ein gemeinſam Erleiden und Tun, wie ſchlechthin nichts es ſo in einem Volke zuſtande bringt außer dent Krieg. Laßt mitten in Deutſchland heute einen Vulkan aufbrechen und meilenweit das Land mit Feuer und Aſche zu decken, es wirkt nicht die⸗ ſelbe, alle Gemüter auf den durchdrin⸗ gende ſittliche Erfahrung wie der Eg. Was iſt da der Einzelne? Ein Staatenvolk ſind wir, zuſammengeſchweißt durch Inſtikuktonen und Organiſationen, die zwar lebendige Seelen, ſich ſelber regierende Glieder überall voraus⸗ zen, aber mit einem ungeheueren Bann freien Gehorſams alles zu einem Ganzen zu ſchmieden. Auch die Nation, die Nationalitet, iſt es nicht, die ſolche Einheit ſchafft. Die Na⸗ tion mag als natürlicher Kern des Staaten⸗ volkes noch ſo wichtig ſein, genau bis an die Grenzen des Reiches geht doch die Wirkung des alle zuſammenſaſſendes Krieges, reißt au Schützengräben hinein— dabei tiefer als über fuhren fröhlich ernſt in endloſen Zügen dem Polen und Dänen und Franzoſen mit: unter dem Zeichen der allgemeinen W. Kabinettswechſel wird hier mit lebhafter Ge. Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Die Eng⸗ n. — S 9* 10 10 n· ch 5 5 te R N e 55ͤĩ ᷣ n General⸗Anzeſger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaablatt) Donerstag, den 25. Februar 1915. die Aufgaben der inneren Politik im Kriege. Die Fürſorge für die Witwen und Waiſen unſerer Krieger war am Dienstag im preußiſchen Herrenhauſe Gegenſtand einer gemeinſamen Ausſprache ver⸗ ſchiedenſter großer wirtſchaftlicher Verbände und Vereine, Den Vorſitz führten die Leiter der bei den einberufenden Verbände, Geheimrat Di Rießer(Hanſa⸗Bund) und Reichsfagsabgeord⸗ neter Dr. Röſicke(Bund der Landwirte). Der Referent, Regierungsrat Dr. Leidig, wandte ſich in ſeiner einleitenden Anſprache gegen die bisherige geſetzliche Regelung der Hinterblie⸗ benenrenten, wonach die Bezüge für die Witwen und Waiſen der Kriegsteilnehmer lediglich nach der letzten militäriſchen Stellung der im Kriege Gefallenen abgeſtuſt werden. Demgegeſüber ſoll nach dem Vorſchlage der beiden einberufenden Verbände das Prinzip ſtarrer Einheitsſätze zu⸗ gunſten abgeſtufter Renten erſetzt werden, die an das bürgerliche Arbeitseinkommen des Geſalle⸗ nen anknüpfen. Die Erörterung, an der ſich Vertreter zahlrei⸗ cher Verbände heteiligten und in der auch auf die großen finanziellen Laſten, die ſich aus dem Vorſchlage ergeben würden, hingewieſen wurde, führte doch zu einer grundſätzlichen Einmütig⸗ leit der Verſammlung. Mit Nachdruck wurde hervorgehoben, daß die ſchnelle und ausreichende Verſorgung der Hin⸗ terbliehenen der Kriegsteilnehmer eine dringende Ehrenpflicht der Reichsgeſetzgebung ſei. Der von einigen Teilnehmern der Verſamm⸗ king gegebenen Auregung, auch die Notwendig⸗ keit einer erhößten Fürſorge für die Kriegsinva⸗ lden hervorzuheben, wurde einmütig beige⸗ ſtimmt. Die Verſammlung beauftragte ihren Vorſtand, im Sinne dieſer Erörterungen bei den Reichs⸗ behörden vorſtellig zu werden. E. Kleine Kriegsnachrichten. WITB. Stuttgart, 25. Febr.(Nicht⸗ gntlich) Zu ſeinem Geburtstage hat der König von Württemberg zu Gunſten der Kriegsteilnehmer einen Gnaden⸗ erlaß ausgegeben, der die Niederſchlagung gerichtlicher Unterſuchungen bei Uebertretungen und Vergehen verfügt, die vor dem heutigen Tage und vor der Einberufung zur Fahne be⸗ gangen worden ſind. WB. Berlin, 24. Febr,(Nichtamtlich.) In nächſter Zeit werden am Anfang der deut⸗ ſchen Verluſtliſten beſondere Liſten mit der Ueberſchrift Unermittelt“ Liſte Nr. erſcheinen. Dieſe Liſten enthalten die Namen von Angehörigen der deutſchen Armee, die in der Gefangenſchaft oder in deutſchen Laza⸗ retten geſtorben und bei denen der Truppenteil nicht feſtgeſtellt werden konnte, ſowie ſolche init Regimentsangabe, deren Richtigkeit aber nicht feſtſteht. Sie gelangen, mit fortlaufender Nummer verſehen, von Zeit zu Zeit zum Ahdruck. Berlin, 25. Jebr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Hamburg wird gemeldet: Geſtern wurde der Inhaber einer großen Exportfirma verhaftet. Die Firma hatte ſeit längerer Zeit in Deutſchlemd und Holland in großem Umfange Kakaoſchalen er⸗ worben, dieſe pulveriſiefrt und mit etwas gutem Kakao vermiſcht, durch Anzeigen beſon⸗ ders für Liebesgaben empfohlen, ſowie als Kakaowürfel in den Handel gabracht. Bei der Firma würden noch etwa 500 000 Ktlo Kakaoſchalen beſchlagnahimt. WYR. Petersburg, 24. Jehr,(Nichtamtl) Die„Nowoſe Wremja“ vom 18. Febr. ſchreibt: Mir exfahren aus offizieller Quelle, daß die Niederſchlagung aller Flotkten⸗ Nreindbrozeſle. alle ku ſowie deutſchen Staatsangehörigen betrifft. Den⸗ jenigen deutſchen Staatsangehörigen, die jünger als 17 Jahre und älter als 45 Jahre ſind, iſt die Reiſe nach dem Ausland geſtattet. Die Ge⸗ ſamtzahl der Perſonen, die das Recht abzureiſen erhalten haben, beträgt 293. Eine geheime Dumaſitzung. B erlin, 25. Febr.(B. unſ. Berl. Büro. Dem„Vorwärts“ geht ſolgender Bericht über eine geheime Sitzung der ruſſiſchen Duma „zu: Während der letzten Dumaſeſſion fand unter Ausſchluß der Sozialdemokraten eine„Privat⸗ lizung“ der Parteien und der Regierung ſtatt. Die Kadetten ſtellten in dieſer Sitzung die For⸗ gerung auf, daß Refonmen eingeführt würden. Der Miniſter des Innern antwortete kurz und entſchieden:„Die Regierung macht keine Zu⸗ geſtändniſſe.“ Dieſe Worte riefen ſelbſt bei den Oktobriſten eine ſolche Erregung hervor, daß die Sitzung abgebrochen werden mußte. Nach einer Pantſe ergriff der Miniſterpräſident Goremykin das Wort und erklärte, es liege ein Mißver⸗ ſtändnis vor. Die„Allerhöchſte Gewalt“ werde einige Zugeſtändniſſe machen. Als Erläuterung für dieſe Ankündigung kam dann ſpäter aus Hofkreiſen das Gerücht, der Zar und ſeine Rat⸗ geber würden die Aera Stolypin wieder aufleben laſſen, wenn Kadetten und Oktobriſten ſich mit dieſem Zugeſtändnis zu⸗ frieden geben würden. In Bezug auf die Frage der auswärti⸗ gen Politik iſt aus der erwähnten Geheim⸗ ſitzung der Duma zu erwähnen, daß ſowohl die Regierung wie die Oktobriſten und Kadetten ihre bisherigen Deklamationen über die Annek⸗ tibn Oſtpreußens und Poſens mmmehr ein⸗ geſtellt haben. Die Regierung und dieſe Parteien ſind zum Frieden bereit, wenn Rußland Oſtgalizien und Konſtantinopel erhält(). Nikolaus II. und viele vechtsſtehende Abgeordnete ſollen ſogar zum Frieden bereit ſein, wenn Rußland nur Oſtgalizien erhält, aber die Oktobriſten und Kadetten, wie auch der Generaliſſimus und die Generale wollen nichts davon hören, daß Ruß⸗ land die„Vollendung ſeiner heiligen Miſſion“ am Schwarzen Meere preisgibt. Offen wird die Parole ausgegeben: Konſtantinopel oder Nikolaus III. * Flieger über Konſtanz. * Khohſtanz, 24. Jehr. Geſtern abend etwa um 7 Uhr wurden ein oder zwei Flugzeuge über Konſtanz fliegend beobachtet. Sie flogen über den Bahnhof dem See zu. Es wurde ſoſort nach Friedrichshafen entſprechende Telephon⸗ meldung gegeben, von wo aber ſpäter wieder zurückgefragt wurde, wo denn die angeſagten Flieger geblieben ſeien. Sie ſind alſo dort glück⸗ licherweiſe nicht eingetroffen. Dagegen wollen Leute beobachtet haben, daß die Flieger über die Schweiz zurückgefolgen ſeſen. Dort ſeien ſie mit Scheinwerfern geſichtet und beſchoſſen wor⸗ den. Die Flugzeuge verſchwanden wieder, ohne das näheres über ſie in Erfahrung zu bringen geweſen wäre. Die neutrale Zone im Oberelſaß. Berlin, W. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Baſel wird gemeldek: Die ober⸗ elſäſſiſcheneutrale Zone längs der Schweizer Grenze, welche von Ebengweiler bis zum Rhein unterhalb Neudorf geht, iſt nun⸗ mehr bollſtändig durch einen eiſernen Drahtzaun vom oberelſäſſiſchen Opera⸗ tionsgebiet abgeſchloſſen. Zahlreiche Arbeiter waren ſeit mehreren Wochen damit beſchäfligt. Es iſt nunmehr vollſtändig ausgeſchloſſen, daß jemand„Aus Verſehen“ in das Operations⸗ gebiet gelangen kann, Jeder, welcher nunmehr im Operationsgebiet ohne den behördlichen Erlaubnisſchein betroffen wird, läufk Gefahr erſchoſſen zu werden., N ohendrein eines ausgedebnten Syſtems der Vlichten und Rechte eben in dieſem Staat. an hat es am wunderbarſten in Oeſterreſch und ngarn geſehen, jenen vom Nationalitätenſtrett ſcheinbar unheilbar erſchütterten Gebilden: blank und tadellos ſtand das Skaatenvolk auch da auf dem ſplatze, als die Kriegstrompete rief. Und lurzum, alle Vereinzelung der Perſonen, alle Eulzweiung und Befehdung der Parteien und Stände war mit einem Male aufgehoben in dem gemeinſamen, allgemeinen Willen zum Staat. Und wo das Individuum ſo zur Gemelnſchaft ſteht, das Individuum in der Gemeinſchaft per⸗ ſchwindet, da ſollte nicht auch das Chriſtentum ſich von ſeinem individuellen zu ſeinem ſozialen Charakter erheben? Nicht nur der Einzelne, ſon⸗ dern das Volk ſucht in ſolchen Augenblicken ſeinen Gott. Und wo die Religion als Kirche als Polkskirche inzwiſchen ihre Schuldigkeit ge⸗ tan hat, oft ohne Dank, unter Geringſchätzung und Ablehnung, dennoch treu in Predigt, Unter⸗ richt und perſönlichem Dienſt, da erutet mit einem Male das Volk, was es gefüt hal, Gben hatten wir, wenigſtens in den Großſtädten, die Austrittsbewegung: wy war die bind Gben meinten noch beſorgte Diener der Kirche, ſie ar⸗ belteten vergeblich: da brach aus tauſend Quellen der alte Goktesglaube. Es war das— über den Konfeſſtonsunterſchied hinweg— einige Volk, das das glaubte, zur Kirche ging, das heilige Abendmahl feierte, mit Chorklen und Plalmen, wo die Elle es geſtattete, die ins Feld gerüfenen Söhne auf den Wog ſegnete und mit Chorälen und Gebeten, als ſie davongegangen waren, ſich ſoo und wie immer es not tat, Einzelglaube werden.“ 1I. Die chemiſche Induſtrie uns der Krieg. Arlhur Binz behandelt in einer Ilugſchrift das Problem„Die chemiſche Induſtrie und der Krieg“, das durch die Ereigniſſe des Krieges be⸗ ſonders brennend geworden iſt. Binz lommt dabei zu den Forderungen für die Zukunft der chemiſchen Induſtrie: 5 „Erſtens ſollte das gegenwärtig in Deutſchland ſehr glückliche Gleichgewicht zwiſchen Induſtrie und Landwirtſchaft nach Möglichkeit gewahrt werden.(Es berührt das bekänntlich eine ſehr weitläufige und ſchwer zu elitſcheidende Streit⸗ fpage, deren Einzelheiten nicht hierher gehören. Nux darauf ſei bingewieſen, daß, wenn wir nicht neben unſerer Induſtrie, welche die Kartoffel⸗ trocknung erfindet, auch die Landwirtſchaft hätten, die nebſt anderen Lebhensmitteln die Kar⸗ toffel wachſen läßt, daß dann allerdings der Feind uns aushungern könnte. Niemals darf bei uns etwas Aehnliches geſchehen wie in Eng⸗ land, wo„das Schaf den Menſchen von den Feldern verjagte“, wie 1516 Thomas More in ſeiner„Utopia“ in richtiger Einſchätzung der Gefahr ſchrieb, die Englands Wolliſduſtrie ſchon damals für das Land bedeutete, indem der Ge⸗ treidebau abnahm. Es ſollte darum bei An⸗ lagen neuer Fabriken geprüft werden, o der be⸗ trefſende Boden nicht beſſer für Ackerhau per⸗ wendbar wäre. Deutſchland hat genug weniger ſelber tröſtete. Der Einzelglaube wor Volks⸗ kFiauße geworden, nun wieder, fruchtbares Land, wo Fabriken ſtehen könnten. Ein neues Werk iſt in Mannheim erſtanden, das die Wunden, die der Krieg ſchlägt, zu lin⸗ dern beſtimmt iſt. Ein Werk, deſſen Umfang noch nicht vorauszuſehen iſt, das aber— dafür bhürgt Mannheim mit ſeinem Namen— nur von ſegensreicher Wirkung ſein kann und den ähn⸗ lichen bereits ins Leben getretenen an nichts nachſtehen wird. Mit ihm iſt gleichzeitig ein Denkmal an die Jahre 1914/15 geſchaffen wor⸗ den, das mehr wie jedes andere aus Stein und Erz ein weithin ſichtbares Zeichen des Dankes an die ihr Blut für das Vatierland einſetzenden Helden ſein wird. Eine zahlreiche, alle Kreiſe der Bürgerſchaft umfaſſende Verſammlung war geſtern nachmittag der Einladung des Herrn Großherzoglichen Amtsvorſtandes, Geheimen Regierungsrat Dr. Strauß in den Sagal des Bürgerausſchuſſes gefolgt, um die Fürſorge für die Kriegsbeſchädigten ins Leben zu rufen. Schlicht und würdig verlief die Ver⸗ ſammlung, der eindrucksvollen Rede des Herrn Großherzoglichen Amtsvorſtandes, die wir nach⸗ ſtehend ausführlich wiedergeben, folgten einige kurze Bemerkungen und dann ſtimmte die Ver⸗ ſammlung der vorläufig vorgeſehenen Organi⸗ ſation zu. Wie ihre Ausgeſtaltung weiter er⸗ folgen wird, werden die Erfahrungen und Ver⸗ hältniſſe ergeben. Die Verſammlung wurde eröffnet mit den an⸗ ſchließenden Ausführungen. Herr Großh. Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Strauß. Meine Damen und Herren! Zu einer ernſten Beratung habe ich mir er⸗ laubt Sie hierher zu bitten. Sie gilt der Fitr⸗ ſorge für die Kriegsbeſchädigten unſere Auſmerkſamkeit zu widmen. All unſer ernſtes Denken und Trachten wird auch in dieſer Stunde beherrſcht von dem Krieg, der uns aufgezwungen, den wir führen mitſſen für die Exiſtenz, Ehre und Zukunſt unſeres Vol⸗ kes, den Krieg, den wir aber auch durchhalten wollen, bis zum Aeußerſten. Der Krieg nimmt uns die Blüte des Volkes, die heſten, kräftigſten Söhne, unermeßliche Opfer legt er uns auf und ſchlägt tieſe Wunden. Er iſt aber auch ein Er⸗ zieher zu allen Tugenden, deren eine Nation fähig iſt: Stärke, Entſchlußfähigkeit, Hingebung, Opferwilligkeit, Sparſamfeit, Fleiß und Energie, Nächſtenliebe, Dankbaxkeit, Mitleid, heiliger Zorn. Unverzagtheit, Vertrauen zu unſerer go⸗ rechten Sache, Willen zum Sieg und zu kraſk⸗ vollem Weiterleben. Ungeſchwächt und gleich be⸗ geiſtert wie am erſten Tage der Mobilmachung ſtebl einmütig unſer Volk zuſammen Zum mili⸗ täriſchen Kampf an den Fronten im Oſten und Weſten und zur See iſt der wirtſchaftliche Kampf getreten mit gll den weit verzweigten Tätigkei⸗ ten unſerer Männer und Frauen, Ste erſtreckt ſich teils direkt auf das Heer, das Role Kreniz, die Frauenvereine, guf das Lgzarettweſen uſw., teils indlrekt durch Armeelieſerungen auf die Induſtrie, das Handwerk, den Handel, die Land⸗ wirtſchaft uſw. Neue Formen der Fabrikation ſind entſtanden, ein Umlernen, Anpaſſen aß neue Veſhältuiſſe und Bedülrfniſſe war erforderlich. Auf allen die⸗ ſen Gebieten ſehen wir glänzende Trjumphe der dentſchen Orgautſation, ſehen ſir, wie alles ſich in Reih und Glied ſtellt, ſpie Männer und Frauen aller Stände zuſammen arbeiten. An die Löſung ungeheurer Probleme geht die Nation. Sle, die die Welt durch ihre Waffentaten und lechniſchen Leiſtungen im Atem hält, ſicht geltebt, beneidef, gefürchtet und gehaßt, ſchränkt ſich ein, löſt die Ernährungsfrage, uimmt die größien Eiugriffe in Pripgteigentum, Freiheit der Bawegung uſw. ruhig hin, in dem Bewußtſein, daß es für den Erfolg nötig und vichtig iſt. Nicht zuletzt iſt dies in der letzten Zeit in Erſcheinung getreten, als die Maßnahmen zur Sicherſtellung der Volks⸗ ernährung Einſchränkungen erfarderte, die ſich auf Brot, Mehk, Kartoffeln, Fleiſch uſw. er⸗ ſtreckte. Eine neue friegsgemäße Lebenswoiſe tritt in Erſcheinung. Ueberall wird gegraßen, werde heſtellt und iſt der Kampf aufge⸗ ee—— e Gründungs ⸗Verſammlung der Fürſorge für die Kriegsbeſchädigten in Mannheim am 24. Februar 1915 im Bürgerausſchußſaal. nommen gegen den böſen Feind. Die Zierſträn⸗ cher, die wir bisher draußen ſahen, Blumenbeete. die uns erfreuten, werden der Volksernährung dienſthar gemacht. Das Gold im Beutel zu haben, gilt als ein Unrecht. Tiefer und tiefer dringt das Aüe für die neuen Notwendigkeiten der Zeit. Wir nehmen es ruhig hin, froßgemut, ziehen wir den Leib gut enger und ſind doch froh und zuverſichtlich. Alle fügen ſich ein in dem feſten Vertrauen, es wird und muß gehen. Selbſt die Jugend nimmt daran Teil. Wenn ſie die Jugend⸗ wehr durch die Straße ziehen ſahen, konnte man⸗ cher nicht begreifen, was ſie ſoll. Jetzt werden die Jungen draußen den Landwirten helfen und werden ſo Pioniere zur Ueberwindung der Leute⸗ not und nützen damit dem Vaterland. ö Jeder Tag hriugt neue Aufgahen. Sie werden friſch aufgenommen, Verzagtheit gilt nicht. Der Geiſt überwindet die Materie, die Seele krium⸗ phiert über des Körpers Negatjonen und Schä⸗ den der Daheimgebliebenen. Jeder will daß Seine tun, keiner klein und müßig ſein. Nun hat ſich eine neue Aufgabe gufgetan; rechtzeitig für die Kriegsheſchä dig⸗ ten zu ſorgen. Mit tiefem Schmerz ſehen wir die Opfer des Krieges zurückkommen, Ver⸗ wundete und Kranke, die in Lazaretten und ſonſt, ſelbſt in Feindesland untergebracht waren. Es iſt nicht deutſche Art, mit einem Werk zu ſpäl zu beginnen, und ſo ſehen wir, wie bereits Aerzte, Männer der Wiſſenſchaft, militäriſche Kom⸗ mandoſtellen die ſpezielle Behandlung der Kriegs⸗ heſchädigten anregen. Stagats⸗ und ſtädtiſche Be⸗ hörden, denen das Sanitätsſveſen und die ſosfgle Fürſorge obliegt, Berufsorganiſationen der Ar⸗ beitgeber und Arheitnehmer, das Rote Kreuz und die Vereine für Krüppelfürſorge, die Preſſe und Sozialpolitiker, nahmen den Gedanken auf und regten ſich. Schließlich lag es in der Luft. es muüßerechtzeitigetwas geſchehen. Auch in unſerem hadiſchen Heimatslande waren gls⸗ bhald die maßgebenden Faktoten auf dem Plan und Männer an der Arbeit. im Miniſteriu des Junern fand eine Beratung ſtatt, und ſchon Anfang Januar eine Beſprechung unter Leitung des Landeskommiſſärs. Auch im Milſtär Sanf. tätsweſen regte es ſich, um einen einheitlichen Plan im Lande vorzubereiten unter Mitwirkung vom Roten Kreuze und des Badiſchen Krſippel⸗ fürſorgevereins, Durch Erlaß des Miniſteriums des Innern erhielten die Großherzoglichen Amts⸗ vorſtände den Auſtrag, der Frage ihre Aufmerk⸗ ſamkeit zu widmen. Seitdem wurde die Frage ſuſtematiſch behandelt. Je mehr man aher die Frage erfaßte, zeigten ſich Schſvierigleiten der Organiſation und daß es nötig iſt, daß das Problem durch Kleinarbeit in beſtimmten Kom⸗ miſſionen der Löſung näher geführt ſherden müßte; es zeigte ſich aber auch, daß die Ueher⸗ zeugung des Gelingens wuchs, So habe ich denn Namens des borbereitenden Ausſchuſſes Sie eig⸗ gelgden, und bemerke, daß alle Intereſſeugruppen Berückſichtigt wurden, und föfern ſemaud ver⸗ geſſen ſein ſollte, ſei dies hiermtt eniſchuldigt in der Hoffnung, daß ſie ſich doch noch zur tar⸗ belt bereit finden, Ich begrüße die zahlreich Er⸗ ſchienenen, beſonders die Vertreter der ſtaatli⸗ chen, ſtädtiſchen, Militär⸗ und Zipilbehörden, der ſtüdtiſchen Kollegien, der Landgemeinden, der Kreisverwaltung, der ſtädtiſchen Betriebsämter, der ſtagtlichen Großbetriebe, die Sanſtätsbehör⸗ den, des Roten Kreuzes, des Männerhilfsvereins und des badiſchen Kritppelfürſorgevereins, der Aerzte, insbeſondere der in Betracht kommenden Spezialärzte, der Schulbehüörden und vorſchieden⸗ ſten Schulen, der Lehverſchaft, der Geiſtlichkeit, der Handelskammer, Handel u. Induſtrie, Hand⸗ werkskammer der Arbeilgeberverbände und der Arbeſtsnachweſſe, der Organiſation der Arbeiter und Angeſtellten, der Bankwelt, der Berufs⸗ geubſſenſchaften, Kraukenkaſſen, der ſozialtätigen Mereine und Frauenvereine, der Preſſe, dergit Unterſtützung in der ſchweren Aufgabe beſopders wichtig iſt, und die Einzelperſonen, von denen wir annehmen dürfen, daß ſie Intereſſe unſerer Sache entgegenbringen. Gern Hätten. wir einen N A müßte man ſoviel wie Waſſerſtraßen dem Transporte, wie die In⸗ duſtvie ihn braucht, zugänglich machen, Dagegen dürfte fruchtbares Land nicht ohne zwingende Notwendigkeit dem Bau von Fabriken zur Ver⸗ fügung ſtehen, da dieſe nicht nur durch den Raum wirken, den ſie einnehmen, ſondern viel⸗ ſach auch durch Rauch und ſonſtigen Flur⸗ ſchaden. Zweitens ſollte von Stagts wegen in ganzem Umfang die Frage bearheitet werden, wie man im Kriegsfall ausländiſche Rohſtoſſe, Halb⸗ und Ganzfabrikate durch inländiſche erſetzen kann. Von Staats wegen deshalb, weil die Leiſtungen mbg lich der Pripatinduſtrie in dieſer Richtung, ſo außer⸗ orbentliche ſie auch ſind, doch immer Stlckwertk bleiben müſſen. Ein Grund dafür iſt der, daß die Induſtrie gezwungen iſt, für den Gewinn zu arbeiten, der im Frieden unter wWormalen Ver⸗ hältniſſen erreichbar ſcheint und darum ſolche Verfahren, die notwendigerweiſe teurer ſein müſſen als die alten, auf gusländiſche Zufuhr begründeten, nicht in Angriff nehmen kaun. Ge⸗ rade ſoſche aber können für den Hestesbebarf in Betracht kommen, wie an einem Beiſpiel er⸗ läutert ſei. Bechhold hat gezeigt, daß ſich aus ſtädtiſchen Abwäſſern Fekt in großen Mengen gewinnen und ohne Schwierigkeiten guf Seiſe berarbeiten läßt. Dagegen wäre ez wegen der techniſchen Schwierigkeiten ein koſtſpieliges Un⸗ ternehmen, unter Benutzung des Jettes Erdöl zu machen, d. h. den Weg zu gehen, den nach der Englerſchen Theprie die Natur bei der HBildung des Erdöls eingeſchlagen hat, ſpelches wahn ſcheinlich im Erdinſern unter Drück dürch Deſtillation des Fettes foſſiler Lebeweſen ent⸗ durch ſtanden iſt, Gergde aber und das aus ihm erhältliche Benzin iſt im Kriege ſo seſent⸗ lich, daß der Preis ber Ware nebenſächlich wer⸗ den laun. Die übliche induſtrielle Beurteilung einles ſolchen Themas nach dem zu erwartenden Einſtandspreis ſollte alſo nicht von der Begr⸗ beltung abſchrecken, indeſſen kann man der Pri⸗ atinduſtrie nicht zumuten, ſich auf dieſen Standpunkt zu ſtelleſt, Ein anderey Grund, weshalh die nicht ſtaat⸗ lich uuterſtützte Induſtrie nicht alles berückſichti⸗ geſt kaun, iſt der, daß ſie nur mit ſolchen Lagern von Naturſchätzen rechnet, die unter normalen Verhälthiſſen göbauwürdig fſind. Es gibt je⸗ doch auch audere, weniger reichhaltige, aber deunoch zur Nol benutzbare Lager. Man kennt ſie, aher meiſt nichk ſo genau, daß ihre Ergiebig⸗ keſt nicht noch der nähereſt hedürſe. Hler mi ing ermitteln, d Köſten der Aufäarlleitung berechnen und erverimentell feſtſtellen, für welche Iu⸗ duſtriezweige ſich derartige Materialien eigſion würden. Ein ſolches Arbeitsprogramm kaun man nennen: Kriegsbereitſchaft der chemiſchen In⸗ nmur dem induſtviellen duſtrle in dem geſamten auf il ber Vollswirtſchaft, rleg gezeigt hat, swie wichtig es iſt, das Räde uhne Zufuhr von außen im Gaug zu balten. In ſhſtematiſcher, ſede Mi it erſchönfender Weiſe widden kolche Unterſuchungen bisher nicht guügeeee könnte nur der Staat veranlaſſen, wesß ohne eeee 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 25. Februar 1915. noch größeren Kreis eingeladen, jedenſa Verwaltungsbetrieb, die Abgrenzung gegenüber Schließ det die vorgeſchlagene Zuſam⸗Heeres ſchreibt„Politiken“: Wenn der eng. niemand vergeſſen werden. Kein Par den mili Ird f laſ menſetzung n Aus 5 die Zuſtim⸗liſche Militärattachee bei oder Standesunterſchied darf uns trennen. Alle ſind willkommen, die lfen wollen und V ſtändnis, Herz und Opferſinn haben, und Vorſchläge und Anregungen bringen will, kann des Dankes gewiß ſein. Wie ſoll nun die Fürſorge, die wir erſtreben, eingeleitet werden? Sie teilt ſich in zwei große Fürſorgetätigkeitsgruppen, eine militäriſche ärztliche und eine zivile ſoziale Für⸗ ſorge. Die erſte umfaßt die Heilbehandlung in chirur giſch geleiteten Lazaretten und orthopädiſchen Spezialanſtalten. Zur Verhütung und tunlich⸗ ſten Beſeitigung der Erwerbsbeſchränkung und die Gewährung von Geldentſchädigungen an die Kriegsinvaliden(Renten, Verſtümmelungs⸗ und Kriegszulagen), aber auch für Blinde, Taube, Contrakte, Rheumatiker, Nerven⸗ und Herzkranke wird zu ſorgen ſein. Die zweite ſoll die Ermög⸗ lichung einer eigenen Erwerbstätigkeit, Zufüh⸗ rung zu einem geeigneten Beruf, tunlichſt des früheren oder einen ähnlichen ſchaffen. Die Erörterung der Berufswahl hat möglichſt frühzeitig, während der Heilbehandlung, einzu ſetzen. Es wird dies die Tätigkeit des behan⸗ delnden Arztes oder ſonſtiger geeigneter Perſön⸗ lichkeiten ſein. Bei nötigen Berufsänderungen iſt mit den Arbeitsnachweisſtellen zu verhandeln. Anſchließend iſt frühzeitig für die Ausbildung für eine geeignete Tätigkeit zu ſorgen,— beſon⸗ dere Spezialanſtalten, Werkſtätten, Schulen uſw. werden hierzu zu errichten ſein— und die Vermittlung einer paſſenden Arbeitsſtelle recht⸗ zeitig anzubahnen. Bei der Beratung der Ver⸗ wundeten und Kranken iſt die Mitwirkung der weiteſten Kreiſe erforderlich, ebenſo zur Auf⸗ ärung, daß ſie Vertrauen zur ärztlichen Kunſt erhalten, ſich von ihren Leiden nicht unterkrie⸗ gen laſſen, daß ſie auch Vertrauen zur Mithilfe der geſamten Nation haben und daß ſie ſich ihrem neuen Berufe mit Liebe widmen und daß nicht das Gefühl in ihnen aufſteigt, ein unbrauch⸗ bares Glied der menſchlichen Geſellſchaft zu ſein, ſondern daß ſie mit ſvoher Hoffnung in die Zu⸗ kunft blicken. Das Vaterland und wir alle ſind dankbar und wollen helfen, auch wirtſchaftlich, und da wird es Aufgabe der Arbeitgeber ſein, Erwerbsmög⸗ lichkeiten zu ſchafſen. Denn wir wollen nur ſelbſtbewußte und zufriedene Menſchen aus un⸗ ſeren Kriegsbeſchädigten machen und nicht ab⸗ hängige und bedrückte. Wie werden nun in Mannheim die Aufgaben zu löſen ſein? Zunächſt ſoll ein Orts⸗ oder Be⸗ zirksausſchuß gebildet werden. In dieſem ſollen außer den Aerzten und Behörden die entſpre⸗ chenden Organiſationen vertreten ſein. In einer Großſtadt wie Mannheim wird dieſer Ausſchuß beſonders umfaſſend ſein. Natürlich hat dieſer in ſteter Fühlung mit dem leitenden und behandelnden Arzte zu ſtehen. Bei Be⸗ ratung deſſen, was für Mannheim nötig wird, wurde erkannt, daß wir wünſchen müſſen: Ein⸗ heitliche Beſtimmungen für das ganze Reich, hinreichende Verſtändigung mit unſeren Bun⸗ desgenoſſen, da heute unſere Truppen nicht nur im Deutſchland auf den verſchiedenſten Kriegs⸗ ſchauplätzen verwendet werden, ſondern auch in Oeſterreich. Allen aber ſoll die gleiche Fürſorge zuteil werden. Gleichmäßige ärztliche und Ver⸗ waltungsmaßnahmen erfordern eine Einigung der Regierungen untereinander und mit den Berufsgenoſſenſchaften, Krankenkaſſen uſw. Zu prüfen wird ſein, ob Beſtimmungen über die Rentengewährung zu erlaſſen ſind, die die be⸗ kannte Rentenpſychoſe im vornherein aus⸗ ſchließen, und die Möglichleit, in geeigneten Fällen die Renten abzulöſen. Die Fürſorge iſt allgemein auf die Kriegs⸗ geſchädigten auszudehnen, die der Fürſorge be⸗ dürfen, nicht nur Krüppel im engeren Sinne. Es wird edig ſein, Beſtimmungen für den ſtaatliche Hilfe zu entſagungsvoll wären; ent⸗ ſagungsvoll wie die Arbeiten des Generalſtabs im Frieden, da ſie, falls kein Krieg kommt, un⸗ verwirklicht und unbekannt bleiben, aber im vollſten Sinne Arbeiten für Vaterland.“ Kunſtgewerbeverein pfalzgau „Kunſt und Kunſtgewerbe der Türken,“ lautete das Thema des letzten Vereinsabendes, welches Herr Architeklt W. Leonhardt in trefflicher Weiſe in einem einſtündigen Vortrage behandelte. Zur Zeit, ſo führte der Redner aus, iſt es für jeden vaterlandsliebenden Deutſchen gewiſſermaßen Pflicht, ſich über Kunſt und Kultur unſerer tapfe⸗ ren Bundesgenoſſen zu informieren und ſich der früheren bedeutenden Rolle des Orientes und des Ginfluſſes ſeiner Erzeugniſſe auf das künſtleriſche Schaffen des Weſtens zu erinnern. Die Kunſt der Türken iſt die Kunſt des Islams, welche aus einer Vermiſchung altchriſtlicher, ägyp⸗ liſcher und perſiſcher Formen entſtand. Malerei und Plaſtik kamen aus religiöſen Gründen nicht zurr Blüte, dagegen die Baukunſt, von der zahl⸗ reichſte Denkmäler uns Kunde geben. Das Herr⸗ lichſte leiſtet der Mohammedamer bei dem Bau ſei⸗ nes Gatteshauſes, der Moſchee; die Wände ſchmückt er mit Arabesken, ein an klaſſiſche Formen erin⸗ nerndes, verſchlungenes Blattwerk, die Decken ver⸗ ſieht er mit impoſanten Gewölben und dieſe ſelbſt mit einem Stalaktitenſchmuck; die Wände des Hei⸗ ligtmms werden mit feinſten Fayenceplatten be⸗ legt und die Fußböden mit den ſchönſten Tep⸗ pichen. Im Flächenſchmuck leiſtet der Mohamme⸗ daner ſein Höchſtes; er iſt die nationalſte und vollendetſte unter ſeinen Leiſtungen; überall erin⸗ nert dieſer Schmuck an den Teppich und der Schmuck der Stalaktiten erinnert an Spitzen und Franzen. zu erla und die 9 8 laſſenen nochme und indlich zu behandeln, wie ſie es ſelbſt und der entſpre⸗ chend rzt für nötig halten. 5 Mannheimer Organiſation glaubt der eitende Ausſchuß wegen der vielen Be⸗ dürfniſſe eine weitausgreifende Gliederung len zu ſollen. Ein Hauptausſchuß, der die geſamte Organiſation umfaßt, ein engerer Ausſchuß, der die Geſchäftsführung hat und dem drei oder vier Sonderausſchüſſe mit event. Unterausſchüſſen angegliedert ſind. Die Sonder⸗ ausſchüſſe teilen ſich in 1. die Propaganda, Geld⸗ beſchaffung und Auskunft(Berufs⸗ und Stellen nachweisangelegenheiten), 2. die Erm und Beratung der Geſchädigten(perſönlick Verkehr), 3. Zuführung zum künftigen B Ermittelung und Vermittelung), 4. die Aus⸗ bildung für einen geeigneten Beruf, event. Ein⸗ richtung von Lazarettunterricht. Den einzelnen Ausſchüſſ hören die beteiligten Behörden und Organiſationen und deren jeweil traute Vertreter an. Die Stadt Mannh nimmt den Vorſitz, ſchon aus Zweckme gründen, denn eine ſolche große Organiſ braucht ein Heim und Schreibkräfte. Und die Arbeit darf nicht an Schwerfälligkeit, Zerſtreut heit und Verſchiedenheit leiden. Mannheim— die Stadt der Tat und der Ar⸗ beit—, das ſchon ſo viele großzügige Organi⸗ ſationen während des Kriegs geſchaffen hat, wird auch dieſe wichtige Aufgabe würdig und tatkräftig löſen. Wenn auch unſere Tätigkeit nur menſchliches Stückerk iſt, ſo wollen wir uns durch unſere Zuverſicht, das Beſte zu wollen, leiten laſſen und ſo rufe ich Sie zu tätiger Mit⸗ hilfe auf. In der anſchließenden Ausſprache nahm zu⸗ nächſt Herr Hauſenſtein namens der k männiſchen Verbände das Wort. Die Not iſt ſchon da und es iſt dringend nötig, einzugreifen. Eine beſondere Aufmerkſamkeit iſt der Berufs⸗ beratung zuzuwenden und hier ſind die einzel⸗ nen Berufsvereine der Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer heranzuziehen. In der Bevölkerung iſt auf die Achtung vor den Geſchädigten hinzu⸗ weiſen. Herr Bürgermeiſter von Hollander: Wir waren zu Beginn des Krieges im gleichen Saale zuſammen, um eine Organiſation ins Leben zu rufen, die die Fürſorge für die Angehörigen der im Felde ſtehenden Krieger übernahm. Die Zentrale für Kriegsfürſorge hat nun bereits ſechs Monate ſegensreich gewirkt. Heute nun gilt es, Fürſorgemaßnahmen zu treffen für die⸗ jenigen, die ihr Leben fürs Vaterland einſetzten. Die geſunden Glieder, die ſie mit hinausgenom⸗ men haben ins Feld, können wir ihnen leider nicht erſetzen. Aber wir müſſen ſie inſtand ſetzen, ihre wirtſchaftliche Selbſtändigkeit zu erhalten. Dank den ärztlichen Wiſſenſchaften iſt es ja heute möglich, ſie meiſt ihrem Berufe zuzuführen. Es ſollen keine Almoſen und keine Unterſtützungen gegeben werden, auch ſollen ſie möglichſt in ihren alten heimiſchen Verhältniſſen erhalten bleiben. Die Stadt Mannheim wird es— wenn ich auch heute keine beſonderen Zugeſtändniſſe machen kann— als Ehre betrachten, auch auf dieſem Gebiete ihr Können und ihre möglichſte Hilfe zur Verfügung zu ſtellen. Nach einigen kurzen Bemerkungen des Herrn Direktor Knecht und Herrn Direktor War⸗ tensleben, die der Herr Großh. Amtsvor⸗ ſtand als durch ſeine Ausführungen als erledigt feſtſtellt, findet der vorgetragene Organiſations⸗ plan die Zuſtimmung der Verſammlung. Auf Vorſchlag des Herrn Großh. Amtsvorſtandes wird Herrn Bürgermeiſter v. Hollander der Vorſitz der Organiſation übertragen, welcher erklärt, ſich nicht für berechtigt zu halten, den ehrenden Auftrag abzulehnen, und bittet um die Unterſtützung aller. ver⸗ Das Aeußere der Gebäude iſt meiſt einfach und kahl, für den inneren Schmuck finden die Zweige des Kunſtgewerbes alle Verwendung: aſs vorzüg⸗ liche Keramik, ſehr geſchickte Kunfttiſchlerei, feinſte Delkorationsmalerei und Kunſtglaſerei. Die verſchiedenen Metalltechniken, insbeſondere der Bronzeguß, kommen auch zu häufiger Verwen⸗ dung, beſonders bei den prächtigen Brunnen in den Moſcheenhöfen. Die ganze Baukunſt ſucht aber mehr eine maleriſche als eine monumentale Wir⸗ kung, obgleich es zahlreiche Bauwerke gibt, haupt⸗ ſächlich in Konſtantinopel, welche bei ihrer gewal⸗ tigen Größe und trotz maleriſcher Wirkung auch ſehr monumental wirken. Der Vortrag wurde in ſehr guter Weiſe erläu⸗ tert durch ausgezeichnete Lichtdrucktafeln und durch türkiſche, kunſtgewerbliche Erzeugniſſe, welche in liebenswürdiger Weiſe von den Mannheimer Firmen Spohn vorm. Sexauer und Möbelfabrik Reutlinger dem Kunſtgewerbe⸗Lerein für den Vortragsabend zur Verfügung geſtellt waren. worden Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Am Freitag wird Leſſings„Nathan der Weiſe“ als Volksvorſtellung gegeben.— Für Samstag wird das Ballett Die Puppenfee“ vorbereitet. Kunſtwiſſenſchaftliche Bundes. Die nächſte Uebung des Herrn Dr. Hartlaub findet heute Donnerstag, den 25. Februar, abends ½9 Uhr, in der Kunſthalle ſtatt. Das be⸗ reits in der vorigen Uebung behandelte Thema „Nordiſche und italieniſche Gothik; ein Ver⸗ gleich“ wird in dieſer Stunde fortgeſetzt werden unter Berſickſichtigung der italieniſchen Plaſtik. Uebungen des Freien mung wie folg Jollan⸗ der(als Vorſitzender), Frau Boehringer, Kommerzienrat Broſien, Großh. Landeskom⸗ miſſär Dr. Clemm, Oberamtmann a. D. Eck⸗ hard, Kommerzienrat Engelhardt, La⸗ zarettdirektor Dr. Feldbauſch, Landtagsabg. Geiß, Stadtrat Groß, Direktor Heſſe, Schulinſpektor Irſchler, Frau Mohr, Frau Simon, Großh. Rektor Schmid, Großh. orſtand Geh. Reg.⸗Rat Dr. Strauß. en wurde der Zuſammenſetzung des zugeſtimmt, worauf die Ver⸗ ſammlung geſchloſſen wurde. Aus Stadt und Land. * Mannheim, den 25. Jebruar 1915. 8 5 Nit Dem NVVVVV Eiſernen Kreuz ausgezeichnet %%%%%%%%%%%%„%%%„%%„%„%%%%„„„„%„„%„%%„„%„%„%„%„„„464„„„ Feldwebel⸗Leutnant Diegel beim Jufant.⸗ gt. 15, ehemalig langjähriger Schießſtand⸗ im hieſigen Regt. 110. zie zlvertreter Hans Bender, Lehrer au der hieſigen Volksſchule, nachdem er ſchon vor⸗ her mit der Karl Friedrich⸗Medaille ausgezeich⸗ net worden war. 99 14·„„4 7%„„%%%ya„ — zer 23• Hohenſachſen, 24. Februar. Gemeinde⸗ Johann Rohr von hier, z. Zt. Vizewacht⸗ er bei der Feldartillerie, erhielt das Eiſerne Kreuz. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem„Staatsanzeiger“ zufolge dem Oberſtleut⸗ nant Freiherr v. Holzing⸗Berſtett, Kom⸗ maudeur erſten Garde⸗Dragoner⸗Regi⸗ ments, riſchen Karl⸗ — das Ritterkreuz des mi Friedrich⸗Verdienſtordens verliehen. Beförderung. Walther Friedmann aus Mannheim, Kriegsabiturient des hieſigen Gym⸗ naſiums, Sohn des Bahningenieurs Gg. Fried⸗ mann, wurde zum Leutnant befördert * Auszeichnung. Dem Gefreiten 9 tobert Weß⸗ becher, Beamter der Stadtkaſſe hier, beim Re⸗ gimentsſtab 110, Sohn des Schuldieners Weß⸗ becher an der Leſſingſchule, wurde die ſilberne Verdienſtmedaille am Band der militäriſchen Karl Friedrich Verdienſt Medaille verliehen. Gleichzeitig wurde er im Oktober zum Unter⸗ offizier befördert. Von der Handels⸗Hochſchule. Die beiden letz⸗ ten Vorträge im Rahmen der Kriegskurſe des Winferſemeſters hält Rechtsanwalt und Do⸗ zent Dr. Wimpfheimer Freitag, 26. Fe⸗ bruar und Montag, 1. März, abend 8 Ühr in der Aula der Handels⸗Hochſchule. Der erſte Vor⸗ trag wird das Thema behandeln:„Das Privat⸗ recht und der Krieg, ſowie die Eigenart der Kriegsnotgeſetze im allgemeinen. Der zweite Vortrag wird eine„Ueberſicht über die durch den Krieg bedingten hauptſächlichen Veränderungen im Privatrecht“ geben. Fürſorge für Kriegsbeſchädigte. Eine der nächſten und höchſten Pflichten unſeres deutſchen Volkes iſt die Fürſorge für Kriegsbeſchädigte. Die Wunden, die der Krieg an der Geſundheit der deutſchen Männer geſchlagen hat, gilt es zu lin⸗ dern und zu heilen. Denen, die durch Verluſt oder Verletzung von Gliedmaßen ſcheinbar arbeits⸗ unfähig geworden ſind, vermag die moderne Ortho⸗ pädie in einer früher nicht gekannten Weiſe zu helfen. Es iſt Pflicht der Geſamtheit, allen denen, die für ſie gelitten haben, die Möglichkeit zu geben, ſich durch geeignete Behandlung, durch Bereitſtel⸗ lung der notwendigen Apparate, aufs neue ar⸗ beitsfähig zu machen. Nicht arbeitsunfähige Glie⸗ der der Geſellſchaft wollen unſere Helden ſein, ſondern Männer, die durch rechtzeitige Behand⸗ lung, durch Uebung berufsfähig und berufsfreudig gemacht werden. Es iſt eine dringende Mahnung an die geſamte Bevölkerung, ihren Stolz darein zu ſetzen, daß ihre Beſten ihre Dankesſchuld erwie⸗ ſen erhalten; es iſt aber auch ein Troſt, wenn wir wiſſen, daß Kriegskrüppeltum vermieden und überwunden werden kann. Die Bevölkerung Mann⸗ heims wird am Samstag, den 27. Februar, abends halb 9 Uhr Gelegenheit haben, einen Fachmann, Herrn Oberarzt Dr. Stoffel über die Frage ſprechen zu hören: Wie überwinden wir Kriegskrüppeltum?“ Der Vortrag findet im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt und iſt un⸗ entgeltlich. *Schneefälle. Seit vorgeſtern abend gehen im Schwarzwald bis in die Täler herab ſehr ergiebige außergewöhnliche Schneefälle nieder. Auf den Höhen des ſüdlichen Schwarz⸗ waldes erreichte die Schneehöhe einen Durch⸗ ſchnitt von 2½ Metern bei ſechs bis ſieben Grad Kälte. Auch die Vogeſen ſind bis weit herab mit Neuſchnee bedeckt. Gerichtszeitung. WTB. Heilbronn, 24. Febr.(Nichtamtlich.) Die Strafkammer Heilbronn perurteilte heute den früheren Stadtpfleger Bur⸗ ger, der nach Uunterſchlagung und Betrug ins Ausland flüchtig gegangen war und im Dezem⸗ ber v. Is, erſt auf langwierigem Woege wieder 5 ſchland landete, wegen 4 Fällen der Un⸗ terſchlagung, 70 Fällen des vollendeten und vier Fällen des verſuchten Betrugs zu insgeſamt 4 Jahren 6 Monaten Gefängnis und 2 Jahren Ehrverluſt. Auf die Gefängnisſtrafe werden 10 Monate der erlittenen Unterſuchungshaft ange⸗ rechnet. Letzte Meldungen. Der Zuſtand des franzsſiſchen Beeres. WITB. Kopenhagen, 24. Febr.(Nicht⸗ Joffres Heer er⸗ klärte, daß das franzöſiſche Heer greiſbare Reſultate errungen habe, weil es von Woche zu Woche beſſer wird und ſich durch die Zu⸗ ſammenarbeit mit der Artillerie mehr verpoll⸗ kommnet, ſo erſcheint dieſes als eine köſtliche Methode, ein Heer auszubilden und zu ver⸗ vollkommnen. Wenn wir den Zuſtand der fr ſiſchen Truppen nach den Kämpfen der letzten drei Monate überblicken wollten, 0 würden wir fürchterliche Verluſte, ſichl ier e irgendeiner Feldſchlacht feſtſtellen müſſen. König Ludwig an die jungen Truppen WIB. München, 24. Febr.(Nichtamtlich) Im Hofe der Prinz Arnulf⸗Kaſerne hat heute vormittag die feierliche Vereidigung von Rekruten ſämtlicher Truppenteile des Standortes München ſtattgefunden, zu der ſich auch König Ludwig eingefunden hatte. Der König fuhr im offenen vierſpännigen Hofwagen mit Vorreitern zur Kaſerne. Der Major d. R, von Calker, Kommandeur des Erſatzbataillons des Infanterie⸗Leibregiments, hielt eine An⸗ ſprache an die Rekruten, die mit einem freudig aufgenommenen Hoch auf den König ſchloß. Der König begrüßte darauf in einer Anſprache die junge Mannſchaft als Soldaten und ſagte, wie die„Münchener Neueſten Nachrichten“ melden; Soldat zu ſein und des Königs Rock zu tragen, iſt jederzeit eine Ehrenſache, in keiner Zeit iſt es aber ſo eine Ehrenſache, als heute in der ſchwe⸗ ren Kriegszeit. Gegen eine Welt von Feinden, wie es die Geſchichte nicht kannte, kämpft das deutſche Volk. Es iſt ein ſchwerer und ehren⸗ voller Kampf, aus dem wir, ſo Gott will, ſieg⸗ reich hervorgehen werden. Niemals iſt das deutſche Heer beſiegt worden, nur verhältnis⸗ mäßig kleine Teile des Reiches ſind von den Fein⸗ den überzogen worden; dagegen halten wir große wertvolle Teile feindlichen Landes beſetz und trotz aller Anſtrengungen iſt es unſeren Feinden nicht gelungen, uns daraus zu vertrei⸗ ben. Der Krieg iſt noch nicht zu Ende und Ihr alle werdet wohl noch vor den Feind kommen, Ich erwarte dann, daß Ihr das Gleiche tun wer⸗ det, wie Euere vor dem Feinde ſtehenden Brü⸗ der, die, wo immer ſie hinkommen, dem auten Rufe der Bayern nur Ehre machen. Der König ſchloß mit den beſten Wünſchen für die Zukunft der Mannſchaften und mit einem Gott befohlen. Unter Hurrarufen der Mannſchaften und des zablreich vor der Kaſerne verſammelten Publi⸗ kums fuhr der König hierauf nach dem Witſels⸗ bacher Palais zurück. Der Bandelskrieg. Wirg. Stockholm, 25. Febr.(Nichtamk⸗ lich.) In der zweiten Kammer bat Lindhagen um die Erlaubnis, den Miniſter des Außern darüber zu interpellieren, ob der Reichstag nähere Mitteilungen über die Königs⸗ zuſammenkunft in Mal moö erwarten kann und ob die ſchwediſche Regierung allein oder zuſammen mit den übrigen ſkandina⸗ viſchen Regierungen Schritte zu unternehmen beabſichtigt, um bei Schluß der Weltkriſe im Intereſſe Schwedens wie aller anderen Völker aufzutreten. Ein pylitiſches Attentat in Portugal. WIPB. Bordeaux, 24. Febr.(Nichtamt⸗ lich.) Meldung der Agence Havas: Der 14. jährige Schüler Joſ. Fr. Silva gab 2 Repolver⸗ ſchüſſe auf den Führer der Demokraten, Al⸗ fonſe Coſta, als dieſer einen Eiſenbahnzug nach Liſſabon beſteigen wollte, ab. Coſta wurde nicht getroffen. Silva wurde verhaftet. Er erklärte, er habe aus freiem Antrieb gehandelt. Die Times über die deutſchen Siege im Oſten. Berlin, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) In einem Leitartikel über die deutſchen Siege in Oſt⸗ preußen ſchreiben der„Voſſiſchen Zeitung“ zu⸗ folge die„Times“: Unſere Nachrichten aus Petersburg ſind in der letzten Zeit abgeſchnit⸗ ten. Wir wiſſen nur von ungefähr, daß Ruß⸗ land auf den Krieg nicht vorbereitet war und noch jetzt Zeit braucht, um ſeine Armee und Hilfsquellen ins Feld zu führen. Die Un⸗ gewißheit zwingt uns, die Ereigniſſe vorſichtih zu beurteilen. Die Flut der neuen Korps, die über Oſtpreußen hereinbrach, iſt augenſcheinlich dem Stabe des Großfürſten überraſchend gekommen. Man wird auf weitere derartige Überraſchungen vorbereitet ſeim müſſen. amtlich.) Über den Zuſtand des franzöſiſchen 18 — General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite Bertin, 24. Februar.(V. B. Nichtamtlich.) Die z weite deutsche Kriegsanleihe wWl mmmenr Zur 6ffentlichen Zeich- nung aufgekgt. Sie bestent ebenso wie die erste zss fünfprozentigan Schuldver- schreibungen des Reichs und fünf⸗ prozentigen Reichsschatzanweis⸗ ungen. Die Schatzanweisungen sind in vier Serlen eingeteilt und ausgeſertigt in Stüchen zu 100 000, 50 000, 20 000, 10 o00, 5 000, 2 000, 1 000. 500, 200 und 100 Mare mit Zinsscheinen, zahlbar am 2. Jamiar, und 1. Jull jedes Jahres. Der Zin- entauf beginnt am 1. Juli 1015, der erste Zins- Schein ist am 2. Januar 1916 fällig. Die Tilgung der Schatzanweisungen erfoigt durch Auslosung von je einer Serie Zum 2. Januar 1921, I Jufi 1921, 2. Januar 1922, 1. Juli 1922. Die Auslosungen zncen im Jammr und Juli jedes Jahres statt, erst- mals im Jun 1920, die Nüchzahliumg geschieht an dem auf die Autslosung folgenden 2. Januar bezw. . Jufi. Die Reichsanleihe, die bis 1. Oktober 1024 Seitens des Reichs unkündbar ist, ist in Stiicken zu 20 000, 10 000, 5 000, 2 000, 1 000, 500, 200 und 100 Mark ausgefertigt und mit dem glei- chen Ziusenlauf und den gleichen Zinsterminen, wie die Schatzanweisungen ausgestattet. Der Zeichnungspreis beträgt für die Feichsan- eile, s0 weit die Ausfolgung von Stücken ver⸗ langt wird, und für Peichsschafzanweisungen Mk. 9850, fün Reichsanleihe, so weit die Ein- ſragung in das Reicheschuldbuch mit Sperre bis zum 15. April 1016 beantragt wird, Mk. 9 8,30 ür je 100 Mare Nennwert. Auf die vor dem 30. ſumi 1915 gezahlten Beträge werden 5 Prozent Stickzisen vom Zahlungstage an bis zum 30. Juni an Zeichner vergütet, auf Zahlungen nach dem 20. ſumi hat Zeichner 5 Prozent Stückzinsen vom 30. Jun bis zum Zahlungstage zu entrichten. Die Relehsanleihe wird ohne Begrenzung ausgegeben, es können alle ernsten Zeichner auf die volle Zuteilung der gezeichneten Beträge rech- nel. Dagegen wird von Schatzanweisun⸗ gen jedenfalls nur ein begrenzter Betrag Zügeteilt werden, da die Reichsfinanzverwaltung micht allzu große Fälligleiten an bestinunten Ter- miten aufnaufen kanm. Es enpfiehſt sich deshalb kür alle diejenigen, die mit ihrer vollen Zeichnung an der Anleihe beteiligt werden wollen und in erster Läinie Schatzanweisungen gezeichnet haben. Len damit einverstanden zu erklären, daß ihnen ehentuell auch Peichsanleihe zugeteilt wird, eine Möglichleit, wovon auch bei der ersten Kriegsan- leitſe bereits in weitestem Umfange Gebrauch ge- macht wurde, Die Zeiehnungen werden vom Saſtstag, 27. Februar an bis Ffeitag, 19. März, mittags 1 Uhr, bei dem Kontor der Reichshaupt- bank für Wertpapiere, Betlin, bei allen Zweigau⸗ Salfen der Neichsbank mit Kasseneinrichtung ent- gegengenommen. Die Zeichnungen können aber auch durch Vermittfung der Kgl. Seehandlung (Preußische Staatsbank) und der Preußischen Lentralgenossenschaftskasse in Berlin, der Kgl. Hauptban Nürnberg und deren woeiganstalten, Sonle sämtlicher deutschen Banben, Bankiers und ihrer Filialen, sämtlicher deutscher öffenftichen Sparkassen und ihrer Verbände, jeder deutschen Versicherungs-Cesellschaft und jeder deutschen eeditgenossenschaft erfolgen. eichnungen auf Veichsanleihe mimmt auch die Post an allen Orten eulgegen, wo sich leine Sparkasse befindet.(Auf diese Zeichnungen ist bis 31. März Vollzahlung zu leisen), Teichnungsscheine sind bei allen Reichs- bankanstalten, Banlegeschäften, öffentlichen Spar- lassen, Lebensversicherungs-OGesellschaften und Nreditgenossenschaſten zu haben. Zeichmmgen Vönnen aber auch ohne Verwendung von Zeich- nungsscheinen brieflich erfolgen. Zeichnungs- cheind für Zeichnungen bei der Post werden durch cbe betreffenden Postaustalten ausgegeben. Die Zeiechner können die ilinen zugeteilten Beträge vom l. März 1015 an jederzeit voll bezahlen. Sie sind Jerpfüchtet, 30. Prozent des zugeleilten Betrages Mätestens am 14. April 1915, 20. Prozent am 20 Mei 1015, 20 Prozent am 22. Juni 1915, 15 Pro- Zent am 20. Juli 1915 und 15 Prozent am 20. Kuugust 1915 zu bezahlen. Frühere Jeilzahlungen duck zulassig, ſedoch nur in runden, durch 100 keilbare Beträgen. Beträge bis 1000 Mark ein- chlzeglüch sind bis 14. April 1015 ungeteilt zu be⸗ nichtigen. Zwischenscheine sind nicht vorge- delen. Die Ausgabe der endgiiltigen Stücke Wird aulang Mai beginnen. Die am 1. April 1915 zur Nückzanhumg fälligen 60 Milgionen Mark apros. deutsche Feichsschatzanweisungen von 10911, Lerie J, werclen bei Begleichung zugeteilter Kriegs- zum Nenmwert in Zahiung genommen. 85 Dureh Aufrufe und Bekanntmachungen wird das beiteche Volle soeben zur Zeichnung auf die Zweite gllessanlehe eingeladen. Das Deutsche Reich legt dese Anleihe auf, um sich die Geldmitte! zu rchaen, deen es züt siegreichen Purchfib- Unsere zweite rung des ihm aufgezwungenen Weltkrieges unbe⸗ dingt bedarf. Die Anleihe steht den im Frieden ausgegebenen Anleihen des Reiches an Wert und Güte vollstän⸗ dig gleich und genießt wrie diese das Privileg der Mündelsicherheit. Sie unterscheidet sich von ihnen aber dadurch, daß sie dem Zeichner unver- hältnismäßig viel günstigere Bedingungen bietet, als sie in Friedenszeiten jemals in Frage kommen können. Den HHauptbestandtei! der Anleihe bilden, wie bei der ersten Kriegsanleihe, 5prozentige Schuld- verschreibungen, die halbjährlich nachträglich ver- zinst werden. Der Zeichner erhält Wertpapiere nebst Zinsscheinen, welch letztere diesmal jeweils am 2. Januar und 1. Juli, erstmals am 2. Januar 1916 fällig sind und stets einige Tage vor dem Fälligkeitstermin bar eingelöst werden.(Ueber die Einrichtung der sogenannten Schuldbuchzeichnun- gen werden wir uns in einem anderen Artikel aus- Sprechen.) Die kleiusten Stücke lauten auf 100., 50 daß also Zeichnungen von diesem Betrage auf- wüärts zulässig sind. Größere Zeichnungen müssen indessen durch 100 teilbar sein. Die Reichsanleihe ist bis zum 1. Oktober 1924 seitens des Reichs unkündbar. Vorher kann auch der Zinsfuß nicht herabgesetzt werden, so daß dem Erwerber bis zu diesem Zeitpunkte die fünf- prozentige Verzinsung gesichert ist. Will das Reich nach Ablauf der Unkündbarkeit den Zinsfuß herabsetzen, so hat der Besitzer der Schuldver- schreibung die Wahl, ob er nicht vorzieht, statt dessen den Nennwert in bar zurückzufordern. Von seiten des Besitzers kann die Anleihe nicht gekün⸗ digt werden. Solche Wertpapiere sind aber in nor- malen Zeiten jederzeit zum Börsenpreise verläuf⸗ lich, so daß der Besitzer, wenn er einmal das bare Kapital braucht, nicht in Verlegenheit gerät. Die erste Kriegsanleihe hat auch in den letzten Monaten trotz des Krieges stets Käufer, und zwar zu einem den Zeichnungspreis erheblich überstei⸗ genden Preise, gefunden. 8 Die neue Anleihe wird zu 98,50 aufgelegt, d. h. der Zeichner braucht nicht den vollen Nennwert der gezeichneten Anleihe, sondern nur 08,50 M. für je 100 M. des Nennweries zu bezahlen. Die Zäahlung ist vom 31. März an zZzulässig, doch ist bei größeren Zeichnungen Zahlung in Raten, deren letzte erst am 22. August fällig ist, gestattet.— Zeichnungen bis zu 1000 M. nrüssen aber bis spä- testens 14. April voll bezahlt werden. Da der Zeichner auf den am 2. Januar 1916 fäl. ligen ersten Zinsschein unter allen Umständen die Zinsen für die Zeit vom 1. Juli bis zum 31. De⸗ zember erhält, so müssen bei allen Zahlungen, die nicht gerade am 30. Juni erfolgen, dem 30. Juni erhält der Zeichner 5 Prozent Linsen vom Nennwert für die Zeit vom Zahlungstage bis zum 30. Juni vergütet, d. h. seine Zahlungs- verbindlichkeit vermindert sich um den Betrag dieser Stückzinsen. Für die Zahlungen nach dem 30. Juni muß der Zeichner 5 Prozent Zinsen vom 30. Juni bis zum Zahlungstage dazuzahlen. Der Monat wird bei der Stückzinsenberechnuug zu 30 Tagen gerechnet. Neben der Reichsanleihe werden auch Sprozent. Reichsschatzanweisungen aufgelegt. Diese unter- scheiden sich von der Reichsauleihe dadurch, daß sie zu einem bestimmten Termine(bei der gegen- wärtigen Anleihe durchschnittlich nach 67 Jah⸗ ren) zum Nennwert bar zurückgezahlt werden müssen. Preis, Zahlungspflicht und Verzinsung sind für die Schatzanweisungen ebenso geregelt wie für die Neichsanleihe. Beide Arten von Kapitalanlage, sowohl Reichs-- anleihe wWie Reichsschatzanweisungen, haben ihre Vorzüge. Die Schatzanweisungen eignen sich mehr für eine vorübergehende Belegung verfügbarer Geldmittel, die Schuldverschreibungen der Reichs⸗ anleihe für eine auf die Dauer bemessene Anlage. Erstere konimen iufolgedessen mehr für große Vermögensverwaltungen in Betracht, während für die kleinen Kapitalisten sich die Anlage in Reichs⸗ anleine besser eiguen dürfte. Die Reichsauleihe Wird one Begreuzung aus-⸗ gegeben und es können alle ernsten Zeichner auf volle Zutellung der gezeichneten Beträge rechnen. Dagegen wird von den Schatzanweisungen jeden- falls nur ein begrenzter Betrag zugeteilt werden, da die Reichsfinanzverwaltung Fälligkeiten an bestimmten Terminen aufhäufen Kann. Es empfiehlt sich deshalb für alle diejenigen, die mit ihrer vollen Zeichnung an der Anleihe beteiligt werden wollen und in erster Linie Schatz: anweisungen gezeichnet haben, sich damit ein- verstanden zu erklären, daß ihnen ev. auch Reichs- anleihe zugeteilt wird, eine Möglichkeit, von der auch bei der ersten Kriegsanleille bereits in wei⸗ testem Unfauge Gebrauch gemacht worden ist. Gezeichnet kann werden bei der Reichisbank und allen ihren Zweiganstalten, bei sämtlichen deut⸗ sogenannte Stückzinsen berechnet werden. Auf Zahlungen vor nicht allzugroße Edusrte-Zeiung Kriegsanleihe. schen Banken und Bankiers, bei den öffentlichen Sparkassen und ihren Verbänden, bei den deut- schen Lebensversicherungsgesellschaften und den deutschen Kreditgenossenschaften. Bei allen diesen Stellen und bei der Post sind auch die Zeichnungs- scheine erhältlich. Es werden getrennte Zeich- nungsscheine ausgegeben für Anleihestücke(weiß), für Anleiheschuldbuch(rot) und für Schatzanwei⸗ sungen(grün). An allen kleineren Orten(das ist an Orten, wo sich keine öffentliche Sparkasse be-⸗ ſindet) werden Zeichnungen auf Reichsanleihe, die bis zum 31. März voll bezahlt werden sollen, auch bei der Post angenommen. Zeichnungsscheine für diese Postzeichnungen sind bei den Post-An- stalten zu haben und werden durch diese verteilt. Die Zeichnungsfrist beginnt am 27. Februar und schließt am Freitag, den 19. März, mittags 1 Uhr, In der ganzen Zwischenzeit werden Zeichnungen entgegengenommen, und das Publikum wärd im Interesse einer glatten Erledigung des Zeichnungs- geschäfts guttun, seine Zeichnungen möglichst nicht bis zu den letzten Tagen der Frist hinaus- zuschlieben. Vergleicht man die Zeichnungsbedingungen mit der ersten Kriegsanleihe, so sind, wWie wir schon mellrlach anlgündetem, nur geringe Unterschiede vorhanden. Der Zeichnungspreis ist nur um 1 v. H. Höher, obgleich es ganz bekanut ist, daß die erste Kriegsanleihe im freien Verkehr annähernd zum Neunwert umgesetzt wurde. Sie hat also eine Wertsteigerung von fast 2½ v. H. erfahren, den Nennwert zeitweise sogar überschritteg. Diese höhere Bewertung war nur ein Ausdruck für die großen Erfolge, die wür seit dem Septembep erneut über die vielen Feinde errungen haben. Wem fiele nicht, um das nur kurz anzudeuten, die Winterschlacht in Masuren ein, die mit der Vernichtung der ganzen 10. russischen Armee endete. Die schweren Niederlagen der Feinde haben dazu geführt, daß sie, vor allem Rußland, dann aber auch Frankreich mit großgen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Selbst im reichen England, von dem Srr Edward Grey eitist 80 zuwersichilich sagte, daß der Sieg dem Volke gehöre, welches die letzte Milliarde auf⸗ bringen werde, mehren sich die ſinanz ellen Schwierigkeiten. Wir wissen, daß der Kues der englischen 2% proz. Konsols nur noch künstlich auf einem Stande von 68% Proz. gehalten wWird; wir wWissen, daß die große englische Kriegsan-⸗ leihe bereits unter den Ausgabepreis gesunken ist. 5 Unser Staatskredit hat mit anderen Worten gewonnen, derjenige der Feinde verloren. Das Reich bietet die neue Anleihe zu einem Kurse an, der die Erhöhung seines Kredits nur in geringem Maße berücksichtigt. Es gewährt außgerdem durch die Verdoppelung der Zeichnungs- frist(20 Tage gegen 10 Tage bei der ersten An- leihe) und die Ausdehnung der Zahlungstermine Cnehr als 4 Monate gegen bloß 2% bei der ersten Anleihe) weilgellende Erleichterungen. Es ist jetzt an uns, der zweiten Auleihe eineß gleich großen Erfolg zu bereiten, wWie ihn die erste Anleihe zu verzeichnen hatte. Eine Begrenzung des Höchstbetrages ist diesmal weder bei der Anleihe, noch bei den Schatzanwei⸗ sungen vorgenommen worden. Wir viissen nur, daß letztere in beschränktem Betrage ausgegeben Werden sollen. Auf die erste Anleihe wurden be⸗ kKauntlich rund 4,5 Milliarden M. gezeichnet. In- zwischen hat der Reichstag am 2. Dez. v. J. dem Reiche einen weiteren Kriegskredit von 5 Milliar- den eröffnet. Diese 5 Milliarden können wir jetzt aufbringen. Und nun auf zur Zeichnung! Es ist vaterlän⸗ dische Pflicht eines jeden Deutschen, der die Mittel dazu besitzt, auf die Kriegsanleihe zu zeichnen. Er bringt dadurch, daß er dem Vaterlande sein Geld für die Zwecke der Kriegführung zur Ver- fügung stellt, nicht einmal ein Opfer, sondern Währt gleichzeitig seine eigenen Interessen, indem er eine vorzügliche und hochverzinsliche Kapital- Fanſase zu äußerst billigem Preise erwirht. Seldmarke, Bank, une Börsen- esgm. EmRAASCe SeRNNZCEeiEnLelhe. London, 24. Februar.(W. B. Nichtamtlich.) Die Zeichnungen auf Schatzscheine im Betrage von 20 Millionen Piund Sterking sind gesleru eröffnet worden und erreichten eine Hölte von 60 760 000 Pfund Sterling. Zehn Mitſio. ner Wwurden in Sechsmonatscheinen zu der Durch- schmittsrate von 198 Prozent, die anderen zehn Millionen in Zwölfmonatscheinen zu der Durch- schnittsxate von 2 Prozent verteilt. Amgeterammer Eflektenbörse. ARSTERDAN, 24. Febr.(Devisenmarkt.) 24. 28. Schebk auf Berllin 51.35—51.65 5140—51 90 Sendok auf London 1201½—42.00½ 2— 41205.— Soheok auf Perltss 47.45—47.65 47.35— 47.55 Soneok auf Wien 39.75.—40.25 39.75—40.25 Pariser Effektenbörse. pARI8, 24. Fehruar 1915.(Kassa-Markt.) 24. 28. 24. B. Franxösische Rente 66.50 87.65 Charteredtd—— Spanler äussere. 84.05—.— de Beers 255%5 Orsdit Mobillens—— Joldtlelſs Hord-Sd-Parls.———Handmines.. 113 114 Suez-Kanall.—.— 40.55 Credit Lyonnals.. 1060 1052 Panama-Kanal. 99.——[Banque de Parllss— 815 Rord'Espagne.——[Utha Copper. 283 Saragossaa—— Baku Haphtaa Rlo Hinto.. 1496 1495 Hartmann Masohſln.—— Brfankk 318 302 Platine—— Hapms——[Ohlns Ooper Meessss 8 Warenmärkte. Amsterdamer Warenmarkt. AMSTERDAM, 24. Fobruar.(Sohlubkurse.) 24. 2. RUbGI, flau Ldoke 84.—— Fehruar 52.——.— elnöl, fest Loko 51.——.— 5 Mürz 50.½ 50.— Aprll 50— 49.% Kaftee, stetig Loko 46.%½% 48.% Amsterdam, 24. Fobrüar,(Kaffee.]) Santos per Mäpz 2½% per Mal 26.½, per Dez. 25.7/, etzte Mandelsnachrichten. EJBerlin, 25. Febr.(Von uns. Berliner Bur.) Die Verstadtlichung der Berliner Elektrizitätswerke wird in der ersten Märzsitzung die Berliner Stadt- verordnetensitzung beschäftigen. Gegenwärtig ist der Berliner Magistrat mit der ausführlichen Aus- arbeitung der Vorlagen für die Stadtverordneten- sitzung beschäftigt. Die.E. W..-G. wird jeden- falls weiterbestehen und sich neuen Aufgaben zu- Wenden. Von den 130 Millionen., welche den B. E. W. von der Stadt für die Gesamtanlage nach dem Buchwert zufließen werden, soll etwa die Hälfte zur Begleichung der den..W. obliegen- den Verpflichtungen dienen, während die andere Hälfte als bares Kapital für Neuunternehmungen zur Verfügung steht und nach Beendigung des Krieges für die Gesellschaft natürlich von gestei- gerter Bedeutung sein wird. Die..G. exhält, wenn sich die.E. W. anderen Geschäften zuwen⸗ det, ihr Guthaben in Höhe von etwa—10 Mis. lionen zurück. Zu den Gründen, die zu dem Beschluß auf Uebernahme der.E. W. durch die Stadt geführt haben, wird noch mitgeteilt, daß das Braunkohlen- Werk Golpa-Seßnitz einen langjährigen Vertrag wWegen Verteilung von jahrlich 500 Millionen Kwi.⸗ Stunden zur Herstellung künstlicher Düngermittel abgeschlossen hat, welcher durch das vaterlän- dische Interesse geboten ist, Für die Erzielung dieser Strommenge wird ein bedeutender Leil der anderes Unternehmen, Welches weitere 250 Mil- lionen Kw.Stunden von dem Braunkohlenwerk be⸗ ziehen würde, ist in Vorbereitung begriffen. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 22. Februar⸗ „Mannheim 19,“ Müller, v. Antw., 2170 Dz. Stckg. „Badenia 26,“ Kühnel, v. Rotterd., 6000 Dz. Stckg. „Fendel 46,“ Gallay, v. Ruhrort, 3770 Dz. Stckg. Hafenbezirk No. 5. Angekommen am 20. Februar. „W. Buchloh,“ Ulff, v. Duisburg, 11250 Dz. Khl. „Henriette,“ Kockock, v. Walſum, 18070 Dz. Kohlen. „Graf Haeſeler,“ Witzer, v. Duisb., 12075 Dz. Khl. Angekommen am 22. Februar. „Joſ. Schürm. 12, Weinand, v. Bottrop, 10480 De. Kohlen. „Gottvertrauen,“ Wetzel, v. Rauxel, 3600 Dz. Khl. „St. Joſeph,“ de Bot, v. Brüſſel, 5060 Da. Kohſen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Febr. pegelstatlon vom Datum Rheln 20. 21.J 22. 23. 24. 25. Bemerkungen Huningent!) 24% ½ 17.471.16[Abends 6 Uhr Keh! 21½.4 27 218 216.14/ Haohm. 2 Uhr Haxau;.7½ 375 39 375 7 3½ Haohm. 2 Ubr Mannheſm.50.044.2.0 305 Rorgens? Uhr Halnz 12 147 1 1 ½%.sB. 12 Uhr Kaub 243 23 2½7 282 21 Vorm. 2 Uhr Köln 38.35 30⁵ 800 280 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannſeim,.30.30.38.29 3½24.20 Vorm. J Uhr Hellbronn.30-32.28 123 220 Vorm. 7 Uhr ) Windstill, Bedeokt,—“, ———————————————————— Wikterungsbeobachtungen d. mekeorol. Statian Manghelm 2 E 8 Datum Zelt 855 25 268 5—. 4 228 mm—* 2 24, Feb Horgens 7˙ 743.8.7 Still kulttags 25 7514 24„. 24. 5„ Abends 9˙ 753.7.0 N* 2 25. Fob. Rorgens 7˙⁰ 755⁵.8.8 stſl.0 Höohste Temperatur den 24. Fob. 3,50. Tiefste Temperatur vom 24.—5, Feb.—0,0“. ...... ͤ ͤ ⁰ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..; Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; tür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der— Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. Kohlenvorräte von GiolPa-Seßnitz erforderlich En 6. Seite. General⸗Anzeiger * Badiſche Neueſte Nachrichten. Donnerstag, den 25. Februar 1915 e 41 Bekauntnachung. Aufgrund des§ 66e der Bundesrats⸗Verordnung vom 25. Januar über die Regelung des Verkehrs mit Brotgetreide und Mehl wird ebenſo wie kürzlich den Handelsmühlen nun auch den Händlern die Abgabe von Mehl außer⸗ halb des Bezirks ihrer gewerblichen Niederlaſ⸗ ſung hiermit verboten. Mannheim, 24, Febr. 1915 Ausſchuß des Kommuunal⸗ nerbandes Mannheim⸗ Stadt: Dr. Finter. Dlebold. Bekaunkmachung. Die Lieferung von ge⸗ druckten Wertzeichen ſoll in öffentlicher Submiſſian vergeben werden. Die Unterlagen hierzu üind bei dem unterzeich⸗ neten Amte erhältlich. Intereſſenten wollen ihre Angebote hierauf ver⸗ ſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Wertzeichentlefe⸗ rung“ perſehen bis läng⸗ ſteus Donnerstag, den 11. März 1915, vormittags z11 Uhr bei dem ſtädt. Materjalamt L 2. 9 ein⸗ veichen. Am Tage der trüſſnung der Angebote dürſen Ver⸗ dingungsunterlagen nicht mehr abgegeben weppen, Muſterbücher liegen zur Einſicht auf. 4203 1295 Mannheim, 24. Feb. 1915. Städt, Materiglamt: Hartmann. in der Itelrolle das tollsten Schwankes der Gegenwart! Der müde In Stollen finden Altei ührteßi. 1 Einkaſſierer für Ratenzahlungen, Be⸗ werber müß im Verkehr mit Priugtkundſchaft gut bewandert ſein und ſſt demſelben celegenheit ge⸗ boten, durch Verkauf eines leicht ee Be⸗ darfsarttkels ſeinen Ver⸗ dienſt zu erhöhen und ſich eine ſſchere Exiſteng zu gründen. 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Donnerstag, 25. Februar 1915 31. Vorſtellung im Abonnement& Hamlet Prinz von Dänemark Tragödie in 5 Aufzügen von William Shakespegre Ueberſetzt von A. M. von Schlegel Spielleitung: Richard Weſchert Kaſſeneröff, 6½ uhr Anf. 7 uhr Ende 10½ uhr Nach dem 3. Akte größere Pauſe. Kleine Preiſe Am Großh. Poftheater Freitag, 26. Febr. 7. Volksvorſtellung. Nathan der Weiſe Anfang ½ Uhr. Neues Theater im Roſengarten. Donnerstag, 25. Februar 1915 Sechſte Militär⸗Vorſtellung (für die verwundeten Krieger) Der Feldprediger Operette in 3 Akten von C. Millöcker Text von 5. Wittmann und A. Wohmuth Spielleitung: Emil Hecht Nechlsgg Reinertrag zu Sunsten der Zentrsle für Kriegstürsorge Volksbibliothek Mannheim, und Rosengarten- Musensnas Dienstag, den 2. März, abends ½9 Uhr Volks-Kenzert der Musikalischen (Veranstaltet vom Ausschuss für Volksmusikpflege) Kammermusik-Aufführung des Rosé- Streſchquartetts aus Wien roſessor Axrnold Rosé, k. k. Kammer- virtuose(I. Violine); Paul Fischer, k. Hofmusiker(Il. ViolinehhAntom Ruzitska, k. k. Hofmusiker(Bratsche); Prot. Fried- rieh Bumbaum, k. k. Hlofmusiker(Violon- A, Moz art: Haydn Sehubert: Streichquartett(-moll) Eintritts-Preise: Vorders Sperrsitereihen, vorderer Peil der Estrade und vordere Häffte der Empore J. Reike: M..—, Alle übrigen Plötze zum Einheitspreis von Die letztgenannten Karten(numerierte P eello,,— W. (C- dur); J. 40 g. Sitzpltze) werden schlägen verkauft. 23. Februar: muxy Kartenverkauf ab Hofmusikaljenhandlung 15— K. Streichquartett Large(Fis-dur); F. verschlossenen Um- Dienstag K. Ferd. Heckel und Hofmusikglienhaudlung Eugen Pfeitker Kuyststrasse und Mannheimer Musikhaus b 7, 143, sowie an der Rosengartenkasse. 40921 4 Dere 15 0 b i lur Carl Pfiterer 37 brrttt empftehlt ſichzur Beſorgung von Rechtsangelegenheiten insbeſondere Betreibung von Forderun von Verträgen und Bittgeſuchen, Auskunft in Ehe⸗, Erbleilungs⸗ und Grundbuchſgchen, Beratung bei Zahlungsſchwierigkeiten und Durchführung außer⸗ gerichtlicher Arrangements und Vergleichen. mittlung von Grundſtücken und Hypolheken. gen, Fertigung Ver⸗ 39978 Einquartierung wied angenommen bei guter Verpflegung Seorg Ratz, festaulateun H T, 34 Muſikaliſche Leitung: Leo Körner Anfang 2½ Uhr, Ende gegen 5 Uhr Nach dem 1. und 2. Akte größerſe Pauſe. Einquartierung Aut zivilen Breiſen wird angenommen 8 Fraun Graab Ww. Reſt. z. Schwimmerklauſe Lamenſtraße 21. 40328 In dieſer Voeſtelung ſinde Kein Kartenverhauf ſtatt. Fteie Volköhühne Mannheim. F. N. Sonntag, den 28. 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Heute Nacht verschied nach ſangem, schweren Leiden unser bewährter Meister Ffduz bangenauer Wir werden ilim für die unserer Firma seit 24 Jahren treu geleisteten Dienste ein ehrendes Mannheim-Waldhof, den 24. Febr. 1915. Bopp Reuther. eer Am 23. Februar verschied nach kurzem, aber schwerem Leiden mein lieber Gatte, unser lieber Vater, Bruder und Schwager Herr Karl Henrich Grossh. Oberfinauzsekretür Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Anna Henrich Lina Müller, geb. Henrich Familfe Karl Henrich Egon und Mathilde Heurich. 24. Fehr. 1915. Die Feuerbestattung fndet Freitag, Dies statt besonderer Anzeige. Den Heldentod fürs Vaterland fand in Alter vau 34 Jahren am 19. Februar 1915 mein innigstgelisbter Gatte, unser herzensguter Sohn, mein lieber Bruder Hermann Seeger Gefrelter beim Landwehr-Pionler-Kommando II. Frau Nelena seeger geb. Keip Familie Jjacob seeger, Kohlenhdlg. Wenzel Gaube, 2. Zt, im Felde Wenn Liebe könnte Wunder tun und Dann würde Dich wohl ganz gewiss nicht kremde Erde decken. ſte Ral EII 9 40326 Grossvater, nachmittags 4 Uhr 934 40389 Hinterbliebenen: Seeger Tränen Pote wecken, guter Onkel und S Lulsenring 3 26. e, 2 Die Feuerbestattung findet Freitag, den 5 Heute vormittag verschied im 90. Lebens- zjahre nach kurzem schweren Leiden unser chwager Herr Karl Haffner Privatmann Um stille Teilnahme bitten Die frauernden Hinterbliebenen, Mannbeim, den 24. Februar 1915 Uhr Leiden unser lieber. Grossvater und Onkel Vorarbeiter bei Freitag, 26. Febr. 1913 vormittags 11½ uhr werde ich im Auftrag der .⸗G. für Giſen⸗ und Bronzegießerei vormals Karl Flink hier in deren HGeſchaftslokal, Ameri⸗ kanerſtraße 12, hier, gegen Barzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern:(99184 21 Stück zuſammen⸗ gelegte Aktien vorge⸗ nannter Geſellſchaft, à 1000 Mark. Mannheim, 24. Febr. 1915. Roſte, Gerichtsvollzieher, C 4, 4. Zwangsperſteigerung. Freitag, 26. 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