1 — * * 5 — — bsſs Wonnement: 70 pig. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seils.20 Mk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger der Stadt Mannheim und umgebung Telegramm⸗KAdrese: „General⸗Anzeiger Maunteim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktiorn Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktiensburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 20 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den kmtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirſſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage Frauen⸗Blatt, —————————— ͤ ²˙ AAAA— Nr. 103. Wannheim, Freitag, 26. Februar 1915.(Mittagsblatt.) te Englands Schuld am Weltkrieg. Eine beachtenswerte amerikaniſche Stimme. Ein hoher Seeoffizier der Vereinigten Staa⸗ ken, der Konteradmiral F. E. Chadwick, der lunge Jahre amerikaniſcher Marineattachee in London war, ſchreibt in einem der Kkeuz⸗Zei⸗ tung zur Verflügung geſtellten Privatbrieſe in ſolgender Weiſe, die zeigt, wie auch weit⸗ llickende und einſichtsvolle angloamertkaniſche Kreiſe unſern Krieg mit England beträchten. „Serbien hätte nicht ſolche Sprünge gemacht, ſwie es ſeit Jahren getan hat, wenn es nicht durch Rußland aufgeſtachelt worden wäre. Ruß land hätte Serbien nicht gedrängt, dergleichen kit der Ausſicht auf Krieg zu machen hälte es nicht gefühlt, daß England und Frankreich ihm un Kriegsfalle zu Hilfe kommeſt würden. Frafk: leſch ſwäre nicht ſo geneigt geiveſen, Rußland zu uunterſtüttzen, hätte es ſich nicht von England 2 beltutt geflehlt⸗ Se war Eugland der Angelßünkt der ganzen Sache. Hitte England nicht die Ententen zuſtande ge⸗ brächt und die allgemeine Haltung eingenom⸗ men, ſwie es das kat, ſo hätte es keſnen Krieg gegeben. Es wäre niemals dieſe Unruhe til Serbien entſtanden. Die engliſchen Ententen wirkten automatiſch für den Krieg. Sagen, Gvey hätte das hicht geſehen, heißt ihn einen Narten nennen. Er muüße das ſehen. Und man hatte gar nicht die Abſicht, Englaund aus ek käme. Greys Parlamenfsrede bean ., uguſt, in der es heißt, die Flotte ſei mabil ſdas hwar ja auch die Abſicht der Flottenſch⸗ nun Portland), daß„wir bereit ſein müſſen nund daß wir bereit ſind. ſoweit die Streit⸗ liäfle des Laudes in Frage kömmen, ſind wir lees!, zeigt, daß er Keleg ermortete und wollte(ttat he expeciecd and ißtended Außerdem braucht wan ſich nur die s ern 105, 123 und 155 des Weißbuch gusgedtücht auf den Aar keiffk den Nagel ſo m A, pie wir es nich den deutſchreſſgliſchen Hatin wefter; Land der britiſchen Inſeln iſt bekaunt⸗ in der Heud einiger zehnſauſend Perfonen. ſchen könſſen. * Fah aa Fer Gegenfdtz ſagt der Vor, zm dem Gexi„„ 897 De Grundßeſizer gehörenden Boden wohnen. Aitſſen alſs Handel und Induſtrie kreiben. ie führen für 1% Milliarden Dollar Rahrungs⸗ Mittel jährlich ein Das muß darch den Handel Azuht werden Man nehme del weg, nan 7 Und G dieſen 5 ihren Wewin Deuſch⸗ tin were. Was es dürch§ berdient, iſt reiner Ueberſch ſas es ſo berdient, für Nahrn würts laltsgshen, es welk f Fungern, wenn es dapon ab; Die Rekrutierung in England. Berlin, 26. Februar.(Priv.⸗Telegramin.) Die Rekrutierung in England ſcheint nach einem Bericht der„Voſſ. Ztg.“ nicht ſo zu⸗ friedenſtellend auszufallen, wie man glauben Hlachen möchte. Die„Times“ ſtellen wieder 5 Fragen für Müuner: Lohlit es Euch Euere Frauen vor Schlimmerem als dem Tod zu be⸗ wahren, Euere Kinder vor der Ermordung zu Englaud muß, Uüttel von aus⸗ Wachen ver⸗ der Elieker Freiheit vor Unterdrückung Recht gegen Recht, für Menſchlichkeit gegen Barbarismus zu kämpfen. Wenn das lohne, daun laßt Euch noch heute anwerben! Aus Amſterdam wird gemeldet: auf Minen gelaufenen oder korpedierten geg⸗ dem Kriege fernzuhalten, wenn. Abrechnung mit England. 25 7 2— Vernichtung und den hiſtoriſchen Schmuck Städte vor dem Verderben, Euere zu ſchützen für Der Handelskrieg. Die Ghnmacht der Herbündeten. Berlin, 26. Jebr(Von u. Berl. But.) Die Tifd ſtellt feſt, daß die Liſte der nach dem 18. Febr. nekiſchen Dapfer jetzt 20 Namen umfaſſen. Von erfolgreichen Gegenaugriffen durch Un⸗ terſeeboote oder ſchnellfahrende Kreuzer der Verbündeten höre man dagegen nichts. Zwar kämen äts Fränkteich öffiztelle und offſzköſe Verſicherungen in etwas hochtrobendem und geringſchätzigem Tone ſher das zur Unfrucht⸗ barkeit verurteilte Auftreten Deutſchlands zur See; äber das ſehaffe die Tatſache nicht aus der Welt, daß der Seekrleg jeden Tag neue Schlachtopfer fordere und daß die Verbündeten gegenüber den Unterfeebooten und Minen macht⸗ los daſtünden. Weitere Gpfer. JBerlin, 26. Febr.(Vou u. Berl. Bitr.) Aus Kopenhagen wird geiteldet? Reuker mel⸗ det vom 24. de. Eln Dampfor Unbekaunten Neallllens und unbekgunter Nationglität wuürde Mittwoch Nachmitkag Eöſtbourſte zunt, Sinken gebracht. Berlit, 26. Febr.(Von lt. Berl. Bur.) Aus Mafland wird gemeldet! Rach dem Mai⸗ fänder Cutriere della Sern befanden ſich auf dem Dantpfer, welcher am 24. bei Eaſtbourne Unterging, 1800 Man u. WPB. Iöndon, 2. Jebr,(Nichtamkliche Meilterſche Bureau meldet aus Searbo⸗ tollgg: Der Dampfer Deptförd“ iſt in der Nordſee auf der Höhe, pon Scärboroſigh am 24. Fehruar geſunkoen, die Mannſchaft Die Be⸗ vor 2 — glaubt, infolge eines Torpedoſchuſſes. ſatzung itt bis auf einen Mann durch einen Paſſagterdampfer gerektet worden. WTB. Lon deo n, 28. Fehr.(Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Burzaus. Die Be⸗ aunnung des Dompfers„Weſtern Coaſt“ als Liverpocl iſt in Poxtsmouth gelandet worden und borichtet, daß der Dalſtpfer durch eine Min e oder oin Torpe do auf der Höhe bon Bectchn Segd zum S iüke gebracht Worden ſei, Voklüſte an Mofiſchenleben ſind nicht zu beklageſt. Det Untergang eines engliſchen Hilfskreuzers. Berlin, 26. Februar.(Priv.⸗Lolegramm.) Moldung; der britiſchen Adimiralität, Zu, der „Clan Mac Neughten“ doß der S ilfskreitzer , däß er geſünkeſt iſt, meldet das it: Auf deu Reutorſchn 4 fänden ſich 2 die wahrſcheinlich alle ſind. Die Sperrung des Nord⸗Kanals in die Jriſche Se. WIB. London, 25.(Nichtahitklich.) Die Adittiralität gab geſtern Algendes belannt: ——5 n—1 VVFF 261 ujugelommen Mmun, 1 Jev. dieſer Aukündigung iſt, den größer Führlar vrmißt wird, und daß ̃ Freitzer bo⸗ Breite und 6 Grad 17 Min. weſtlicher Länge bis zu 55 Grad 31 Min. nördlicher Breite und Linie 1 nördlicher Breſte und 5 Grod ½% Miu w her Läuge bis zu 95 Grad 2 Min. nördlicher Breite und 5 Grad 40½% Min, weſtlicher Länge, ſowie der ſüdweſt⸗ lichen Linis hon a nach d und der nordöſtlichen Lintie vom b nach e iſt für Schiffe aller Größen und jeder Nationalität ab 23. Februar vokl⸗ ſtändig verboten. Der gaänze Verkehr, der durch den nördlichen Iriſchen Ka⸗ nal zu gehen wünſcht, muß ſich zwiſchen Son⸗ nenanfoang und Sonnenuntergang füdlich der Rathlin⸗Inſel abwickeln. Nachts darf kein Schiff ſich innerhalb von vier Meiſlen von der Rathlin⸗Inſel befinden. Der Zwpeck en Teil des nördlicken Kauals zu ſchließen und den Ver kehr auf den Tag zu beſchränken, um die ſchreiht die„Tites“; Dazu Huterſuchung der Schfffe, die von Weſten inn die Jeiſche See einlat zu erleichtern und es gleichzeit don feindſichen Schiffen zu er chnerezt dieſeß Gegend zit operieren. Da dürch wird mahrſcheinlich der größere Teil des Verlehrs auf die Ryute um Südirland äbgeleitst. Mäan kann annohmen, daß ſich in dem Verkotenen Goebie Minen und andere Gefahren befinden, die die Paſſage für die Schiffe zit ge⸗ fährlich michen. Die Herſenkung der engliſchen Truppentransporte WITB. Wien, 25. Febr.(Nichtamtlich.) Das Fremdenblatt beſpricht die Verſenkung zweier engtiſcher Truppentransporte durch deutſche Unterſeeboote und ſagt, daß dieſes eine an und für ſich kühne Tat, aber auch ein bedeut⸗ ſamrrealer Erfolg ſei, denn ſie be⸗ wolſe, daß die ſsinerzeftige deutſche Ankündi⸗ gung ſchärfſter Maßrogeln gegen die ongliſchen Truppontrausporte nach Frankreich keing papſérente Drohung war, und daß die Ver⸗ ſichefünng der engliſchen Admfralität, ſie habe gegen die deutſchen Aktionen unfehlbare Ab⸗ wohrntttel berett, nichts als geflunkert iſt. ükung dor Truppontransporte iſt iüt eine Kataſtrophe für die hfer und die Kampfmfittel, ſondern auch Englaänd ſeſbſt. Pochend guf die Kraft Die Vörſt liſcht 955 ſeiner ftarken Flotte maßte ſich Grobritäannfen die Borufung zur Woltherrſchaft an, die Wuch⸗ ligkeit der Wirklichkeit bewies, doß die eng⸗ liſche Risſenflotte mitnichten die Osbellks, je niicht einmal die oigenen, Ge⸗ wäſſer beherrſcht. Der einzige Schutz, den Hrößbiftaunſien ſoinen Kauffahrteiſchiffeit bie⸗ die Aliffordekung zu Betrug und Schwindel. Sich unter den Deckmantel geſtoh⸗ lener Forben duckend und aus ihren eigenen Methoden ſchließend, erklärten die Engländer die deutſche Aftklindigung als Bluff. Es hat ſich herausgeſtellt, daß ſie ſich mit dieſom Troſt eaif an Rütr ſelbſt blüfften. köt, iſt Fernhaltung amerikaniſcher Sehiffe aus dem Kriegsgebiet. Berlin, 26. Febr.(Von u. Berl. Buür.) s elliſterdom wird gemeldet: Newyork ilt mit, daß das Regierungsbureau eritlig noch dein Untergang der „Woelymn 2 Schiffen und Lodungen nach kriegführonden Ländern einſt⸗ wollen eingeſtellt habe. Das Bitreau nimimt abor Vorſicherungen von Schiffen nach Länderg, welche ohne Borührung der gefähr⸗ Dise Sriles 165 icherüngen von Zon ertbſcht werden können, an. Maßfegel häbe katſächlich den Zweck, amertka⸗ niſche Schiffe von der Fahrt in die Kriegszone 17811 11 Die Befahrung der See zwiſchen der nordweſt ketter, Euere Feldet, Dörfer und Aecker vor lichen Linte von 55 Grad 2ue Min. nördlicher und in die Minengebiete abz u ha Iten. Der Unterſeebootkrieg und Amerika. * Berlin, 36. Jebr.(Priv.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift„Der Unterſcebostfrieg und Ame rika“ ſchreibt die„Kreuzzeitkung“: Wonn wir uns in Verhändlungen mit Amerika in der von letz⸗ terem gewünſchten Art einlaſſen, ſo geſchieht das nicht in unſerm eigenen Intereſſe, ſondern in dem Beſtreben, der von England brutaliſterten Kriegführung einen humaneren Charakter zu geben, und aus weitgehender Rückſicht auf die eutralen. Dieſe Beweggründe find von unſerer Regierung gewiß unbedingt ehrlich gemeint, äber ihnen gegenüber können unmöglich die⸗ ntilitäriſchen Notwendigkeieln zurücktreten, die dieſer von Enugland angeſtiftete Vernichtungs⸗ krieg uns aufzwingt. Es geht nicht aft, daß wir aus Rückſicht auf die Neutraben ein Miktel unbenutzt laſſen, das durch Nie derzwing⸗ ung, Englands den Krieg zu verkür⸗ zen geeignet iſt, während dieſelben Neutralen ihn durch Waffenlieferungen an unſere Feinde Verlängern, 1 Die amerikaniſche Waffenlieferung für den Dreiverband. WPB. London, 25. Febr.(Nichtamtlich.) Rach Mitteilung aus Newyork wird dort in finanziollen Kreiſen erzählt, daß die rumäniſche Kommiſſion, die nach Amerika kam, bei den ämerikaniſchen Waffenfabriken keine Zuſiche⸗ tung für Lieferungen bekommten konnte, da alle Fabriken für die Verbündeten beſchäftigt ſeien. Es ſei daher keine rumäniſche Beſtellun Unterbringbar. Neuer Jeppelinangriff auf WITB. Kopenhagen, 25. Februar (Nichtamtlich.)„Berlingske Tidende“ meldet aus Paris: Calais iſt von einem deutſchen Luftſchiff erneut angegriffen worden. Die Bomben berwundeten einige Per⸗ ſonen; der angerichtete Materialſchaden iſt je⸗ doch gleich Null.— Die bei dem erſten Luft⸗ anngtiff zerſtörte Eiſenbahnlinie iſt wieder her⸗ geſtellt und der Bahnverkehr vollzieht ſieh wieder ungeſtört.(Nach einek anderen Mel dung iſt die Eiſenbahnlinie aufs neue unte. brochen. D. Schriftl.) Zwei neue engliſche Panzergeſchwader. JBerlin, 26. Febr.(Von u. Berl, Bur Aus Hamburg wird gemeldet: Wie Daily Telegraph“ meldet, ſtellte die engliſche Admi⸗ rälität Mitte des Monats 2 neue Panzer⸗Ge⸗ ſchwader in Dienſt. Die beiden Geſchwader um⸗ faſſen 8 Schiffe, welche mit 38,.1 Zentimeter⸗ Goſchützen beſtückt ſind. Vermutlich handelt es ſich um Schiffe voin Queen Eltſabeth⸗Typ. „Engliſche Kulturpolitik“, WVITR Berlin, 25. Febr.(Nichtamtlich.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ berichtet unter der Ueberſchrift„Ergebniſſe engliſcher Kul⸗ turpolitik“: Die von Eingeborenen her⸗ ausgegebene„Timos of Nigeria“ ſchreiben: Unſer feierlichos Gebet zu unſerem allmäch⸗ tigen Vatker iſt, daß daäs Ende des Krisges inen vollſtändigen Unkergang Ddeutſchlauds bringen möge, den Zuſam⸗ menbruch ſeiner Macht und die Zerſtörung des Deutſchen Reiches. Möge es er⸗ ſahren, daß es ſeinem Ehrgeiz zum Opfer ge⸗ fallen iſt, daß Deutſchland ganz aus Afrika vordrängt wird und daß nach Beendigung des Krieges in den Friedensbekhandlſtugen dar⸗ auf hingewirkt wird, daß es für Deulſchland ausgeſchlöſſen iſt, jemals Beſitz oder Land in Afrika zu erwerben Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Nlittagblatt) Freitag, den 28. Februar 1915 Der große Felsherr und ſein Gehilfe. Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt die Wiener Rundſchau: Das größte Ereignis des Krieges im neuen Jahre 1915 iſt die neuntägige Schlacht in Oſt⸗ preußen, in der die 10. ruſſiſche Armee geſchla⸗ gen und vernichtet wurde. Dieſer neue Sieg Hindenburgs iſt abermals ein glänzendes Bei⸗ ſpiel tiefdurchdachter und erfolgreicher Krieg⸗ führung. Man kaun es heute ſchon ſagen, daß dieſer berühmte Heerführer nicht nur der größte Feldherr iſt, den dieſer Weltkrieg hervorgobracht hat, ſondern auchſ eines der bedeutend⸗ ſten militäriſchen Genies aller Zeiten. Gewiß hat er auch Glück, aber das Gliick bleibt auf die Dauer nur dem Tüchtigen treu, und alle großen Generale bedurften in hohem Maße der Gunſt Jortunass Hindenburg hat ſich eine eigene Strate⸗ gie zurechtgelegt und auch als Schlachtenlenker vielſach neue— wenigſtens in der Praxis Bahnen beſchritten. Wenn man bisher unter der Bezeichnung Strategie alle dem taktiſchen Schlage vorangehenden Kriegshandlungen zu⸗ ſammenfaßte, alſo die Verteilung, Bereitſtellung und Gruppierung der Kräfte, ſowie ihr Anſetzen von ferne her, und anderſeits unter der Taktik nicht nur die Detailhandlungen des Gefechtes und das Zuſammenwirken der Waffen in der Aktion, ſondern auch die Leitung des Kampfes non ſeinem Beginne bis zu ſeinem Abſchluſſe verſtand, ſo muß man heute die geiſtige Be⸗ herrſchung der großen, auf vieſe Meilen ausge⸗ dehnten Schlachtfront ſchon in das Gebiet der Strategie verweiſen. Wir haben daher in Hin⸗ deuburg vor allem den Strategen zu bewundern. Die Hauptgrundſätze Hindenburg⸗ ſcher Strategie ſind nun nach mehr denn halpjähriger Kriegfüßrung bereits in großen Zügen allgemein erkennbar. Sie erſtrecken ſich einerſeits auf das Bereitſtellen der Kräfte, anderſeits auf ihr Anſetzen und endlich auf die Ausnutzung des Er⸗ folges. Die dem Bereitſtellen der Kräfte voraugehende Entſchlußfaſſung im großen hat vor allem den kichtigen Zeitpunkt für die beabſichtigte Opera⸗ tion zu wählen. Das Erkennen des Mo⸗ ments iſt wichtig und faſt ausſchlaggebend. Das läßt ſich nicht lernen, das iſt ſozuſagen In⸗ ſtinkt, Intuition, Talent, Gente. Dafür hat Hindenburg den ſicheren Griff, weidmänniſch geſagt er iſt nämlich auch ein großer Jäger die richtige Witterung. In der Bereitſtellung der Kräfte hinwiederum zeigt ſich der Meiſter der Technik. Unter Ausnutzung der reich ent⸗ wickelten Kommunikationsgeſetze, zunüchſt der Eiſenbahnen, verſchiebt Hindenburg von weit her ſeine Heeresmaſſen und ballt ſie am entſchei⸗ denden Punkte zuſammen. Geheimhal⸗ tung iſt ſein oberſter Grundſatz die Folge davon iſt die Ueberraſchung des Gegners. Alſp raſche und unbemerkte Krüfte⸗ verſammlung bei peinlich ſtrenger Verſchleie⸗ rung der eigenen Bewegungen. Die Verſchleierung kann nur mit der feind⸗ lichen Aufklärung im Terrain, nicht über dem Terrain rechnen. Gegen richtige Fliegerauf⸗ Hlärung gibt es noch keine richtige Verſchleie⸗ Aber das indenburg, und weiß 8 * eu Seueral⸗Auzeiger Hindenburgs Siege. rechnet mit den ihm bekannten Fehlern des Geg⸗ ners und mit ſeinem guten Glück, das er ſich hollouf verdient. Er keunt die Verſäumniſſe ſeines Feindes und weiß, daß deſſen Flieger⸗ aufklärung vielleicht ſorglos geleitet iſt, jeden⸗ falls nicht richtig funktioniert. Alſo glückt ihm das überraſchende Anſetzen der Offenſivgruppen. Dieſes Anſetzen iſt immer gegen die ſchwächſten Punkte des Feindes gerichte! gegen feine Flanke, ja gegen ſeinen Rücken. Die eigene Front greift an, beißt ſich hartnäckig„zieht ſtarke Kräfte auf ſich. Inzwiſchen beginnt die Zange ihr unheilvolles Werk und vollendet es mit mathematiſcher Präßziſion und unwiderſtehlicher Ge⸗ walt. Iſt die Schlacht entſchieden, ſo kennen Hinden⸗ burg und ſeine Truppen noch keine Ruhe. Nicht die Verdrängung des Feindes ſchwebt dem Feld⸗ herrn als Ziel vor, fondern ſeine Vernichtung, ſeine völlige Unſchädlichmachung. Und das kann nur durch die Ausnutzung des Sieges, durch die Verfolgung ereicht werden. Durch eine mit⸗ leidloſe, erbitterte, unaufhaltſame Verfolgung. Der letzte Atem von Mann und Roß wird herausgepreßt, die höchſten An⸗ forderungen an die Leiſtungsfähigkeit der Truv⸗ pen werden geſtellt. Aber dann„fluſcht“ es. Dann mehrt ſich unausgeſetzt die Kriegsbeute. Dann vervielfacht ſich die Zahl der Gefangenen. Daun erſt wird die Niederlage des Gegners zur Zerſchmetterung. Das iſt Hindenburgſche Stra⸗ tegie. Wenn man dieſen gottbegnadeten Feldherrn nennt, der mit Recht der Volksheld der Deutſchen geworden iſt, ſo muß auch ſein erſter Gehilfe ge⸗ nannt werden, ſein Generalſtabschef Lu⸗ dendorff. Wie einſt Napoleon einen Berthier hatte, wie Blücher ſeinen Gneiſenau, Schwarzen⸗ berg ſeinen Radetzty, Radetzky ſeinen Heß, ſo ſteht heute Generalleutnant Ludendorff ſeinem Feldherrn als Berater und ausführendes Organ zur Seite. Es herrſcht ein inniges, ver⸗ trauensvolles, ideales Verhältnis zwiſchen beiden Männern, die ſich gegen⸗ ſeitig ergänzen und nur einer an des andern Größe gemeſſen werden können. Eine glückliche Stunde hat dieſe zwei Menſchen der Tat zuſam⸗ mengeführt. Und eine glückliche Hand und echte Sehergabe hat ihr großer Kaiſer bewieſen, als er den verabſchiedeten Korpskommandanten, der brütend in Hannover beim Kaffeetiſch ſaß, aus dem Dunkel der Vergeſſenheit hervorholte und ihm die prächtige ſtellte. Wir, die Verbündeten in Leben und Tod, wir blicken nicht nur neidlos, nein vpller Bewunderung zu dieſen bei⸗ den Recken empor, die mit ſtarkem Arm in das Rad der Weltgeſchichte greifen. Die Namen Hindenburg und Ludendorff werden für immer zu den größten dieſer großen Zeit, zu den größ⸗ ten aller Zeiten gehören. Heil ihnen und ihren tapferen Mannen! Die Kämpfe bei Wirballen. WIB. Berlin, 25. Febr. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns über die Kämpfe bei Wirballen ant 10. Februar 1915 geſchrieben Unter den größten Anſtrengungen, welche die tief verſchneiten Wege verurſachten, waren die Truppen des Generals von Lauenſtein om 9. Februar an den Feind herangekommen und warfen dieſen in leichten Kämpfen aus dem Schureller Forſt hinaus. Wie aus erbeuteten nuſſiſchen Befehlen hervorgeht, glaubte der Gegner, ſich vor dem deutſchen Anſturme in die bereits wohl vorbereitete und ſtark befeſtigte Stellung Pillkallen Stallupönen zurückziehen und ſich dort behaupten zu können; aber der ſtarke Flankendruck, den die deutſche Offenſipe ausübte, zwang den Feind zum Aufgeben dieſes Planes und veranlaßte Geſtalt Ludendorffs zur Seite ihn, ſich nach der dritten gleichfalls vor⸗ bereiteten Stellung ſüdlich Wirballen Zurück⸗ zuziehen. Es waren 1½ ruſſiſche Divi⸗ 9„%ͤͤͤͤçͤ?i. ſionen, die ſich am Nachmittag des 10. Febr. — dort einfanden und in Eydttuhnen, Kibarty und Wirballen zur Ruhe übergingen. Obwohl man deutſchen Kr von dem Aunmarſch der d hielt man es für ausgeſchg„daß die Deut⸗ ſchen bei dem herrſchenden Schneeſturm an dieſem Tag Man wiegte ſich derart in Sicherheit, daß 1 r auf das Ausſtellen irgend⸗ welcher Sicherungspoſten gänzlich verzichtete; nur ſo konnte es kommen, daß die Angreifer, die ſich durch die Natur⸗ gewalten nicht aufhalten ließen, Unterkunft herankamen, allerdings nur mit Infanterie und einigen Geſchützen, alles übrige war in den Schneewehen ſtecken geblieben. Es war abends, als Eydtkuhnen, und Wirballen überfall⸗ und erſtürmt antig wurde. Attz Munitionswagen ge⸗ Der Reſt der Bedienung flüchtete. mommen. Sowohl in Eydtkuhnen wie in Wirballen kam es dann zu nächtlichen Straßen⸗ kämpfen, die mit der Gefangennahme von 10000 Ruſſen endeten. Die Zahl der Gefangenen war ſo groß, daß man kaum wußte, was mon mit ihnen anfangen ſollte. Nach der Einnahme der beiden Orte fielen auch die dortigen Bahnhöfe in deutſche Hände und mit ihnen eine ſchier unermeßliche Beute. Es ſtanden hier drei Lazarett⸗ und ebenſo viele Ver⸗ pflegungszüge. Einer war der Lazarett⸗ zug der Zarin, der von dem Fürſten Lieden und einem zahlreichen Perſonal begleitet war; in ihm fand der Stab des Generals von Lauenſtein ganz unerwartet ein ausgezeichnetes Nachtquartier. Die übrigen Züge waren mit einer großen Menge Hafer, ausgezeichneten Konſerven, ſehr viel Schokolade ſowie Stiefeln und Pelzweſten in großer Zahl beladen. Jeder berittene deutſche Soldat war imſtande, eine Pelzweſte an ſich zu nehmen. Augenblicklich noch wichtiger war aber für die ſeit zwei Tagen auf eiſerne Portionen angewieſene deutſche Truppe die Erbeutung von 110 ruſ⸗ ſäſchen Feldküchen, die faſt durch⸗ weg mit warmem Eſſen gefüllt waren. Man kann ſich den Jubel unſerer ſieg⸗ reichen Truppen vorſtellen, als dieſe Beute in Fre Hände fiel. Es war augenblicklich der ſchönſte Lohn für die junge Truppe, die an dieſem Tage teilweiſe zum erſtenmale ins Gefecht gekommen war und ſich glänzend geſchlagen hatte. Ein Dank Bindenburgs. WITB. Hannoper, 25. Febr.(Nichtamtl.) Auf das Danktelegramm an den Ge⸗ neralfeldmarſchall v. Hindenburg iſt nachſtehende Antwort an den Präſidenten des Hannoverſchen Provinziallandtages einge⸗ gangen:„An den Kammerherrn v. Peſtel: Ew. Hochwohlgeboren und dem Provpinzialland⸗ tag danke ich herzlich für die an mich gerich⸗ teten, mich hoch ehrenden Worte. Meine braven Truppen werden weiter ihre Schuldigkeit tun, bis uns mit Gottes gnädiger Hilfe ein ehren⸗ voller Frieden beſchieden iſt. Dann will ich dankbaren Herzens meinen Lebensabend in dem lieben Hannover verbringen, von deſſen tapferen Söhnen zu meiner Freude ſo manche unter mir kämpfen. Feldmarſchall von Hin⸗ denburg.“ die Erfolge der Waffen⸗ brüder an der Südoſtfront. Der Sſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. WTB. Wieu, 25. Februar.(Nichtamtlich Amtlich mird verlautbart: 25. Februar 1915 mittags. In Ruſſiſch⸗Polen keine Verän⸗ derung. An der weſtgaliziſchen Frout brachte der Vorſtuß einer Gefechtstruppe, die den Ruſſen öſtlich Grybow mehrere Stützpunkte ent⸗ riß, 560 Gefangene und 6 Maſchinen⸗ gewehre ein. In den Karpathen iſt wieder ſtarket Schucefall eingetreten, der die Kampf⸗ lätigkeit beeinflußt. Die allgemeine Situgtion hat ſich nicht geändert. Der Angriff unſerer Truppen in den Ge⸗ fechten ſüdlich des Dujeſtr ſchreitet mit Gr⸗ fulg vorwärts. In den Gefechten am 21. und 22. Februar wurden 10 Offiziere und 3338 Mann gefangen In der Bukowina herrſcht Ruhe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Befreiung der Bukewing. Bukareſt, 25. Febr. Nach mehrtägigen heftigen Artilleriekämpfen in der Gegend von Boian, welche ſie ſtark befeſtigt hatten, ſind die Ruſſen trotz ihrer numeriſchen Ueberlegenheit auts ihren Stellungen vertrieben worden und haben ſich fluchtartig 20 Km. jenſeits des Pruth zurückgezogen. Siermit iſt der letzte Widerſtand der Ruſſen gebrochen, und die Bukowina vollſtändig von den Ruſſen ge⸗ ſäubert. * Einbehaltung von Kautionen gefangener Deutſcher in Rußland. WITB. Petersburg, 25. Febr.(Nichtamtl) Die„Birſchewyja Wjedomoſti“ meldet: Das Verfahren betreffend die Sammlung für die deutſche Flotte iſt eingeſtellt, ohne jeg liche Folgen für die Beteiligten, ausgenommen die deutſchen Untertanen, bei denen laut bereits getuoffener Verfügung die bei ihrer Freilaſſung eingezogenen Kautionsbeträge einbehalden wer⸗ den. Dies iſt die Erwiderung auf die Maß⸗ nahme Deutſchlands, das ſich geweigert hat, bei der Freilaſſung der Ruſſen die ihnen konfiszier⸗ ten Koſtbarkeiten und Geldſummen zurückzu⸗ erſtatten. Allen übrigen Angeklagten werden die Kautionen voll und unverzüglich ausbezahlt. (Anmerkung des Wolffbüro Hierzu iſt zu bemerken, daß Deutſchland keinerlei Kon⸗ fiskationen von Koſtbarkeiten und Geldſummen bei gefangenen Ruſſen vorgenommen hat. Die ruſſiſche Regierung f. offenbar einen Vor⸗ wand, um recht beträchtliche Kautionen der gefangenen Deutſchen nicht zurückzugeben. Die Türkei im Kriege. Erfolge gegen die KRuſſen im Kaukaſus. WTRB. Konſtantinopel, W. Februar. (Nichtamtlich.) Die„Agence Milli“ erhielt von ihrem auf dent Kriegsſchauplatz am Schwar⸗ zen Meer eingetroffenen Berichterſtatter fol⸗ gendes Telegramm: Die Kämpfe, die in der Umgebung von Borkſchcha, nördlich von Artwin, ſeit einigen Tagen ausgefochten Arbeiter als Kriegsdichter. Das große Erlebnis des Krieges, das die Her⸗ zen aller im Innerſten aufgewühlt und er⸗ ſchüttert hat, iſt von den deutſchen Arbeitern be⸗ ſonders ſtark empfunden worden, wie ihre prachtvolle Haltung vor dem Feind und in der Heimat beweiſt. Wie ſo viele, ihnen ſelbſt laum bewußte innere Kräfte gelöſt wurden und ſich aus Licht rangen, ſo ſind auch plötzlich unter den Arbeitern ſtarke dichteriſche Begabungen erſtanden, und ihre Gedichte gehören mit zu dem Echteſten und Schönſten, das die neue Kriegs⸗ dichtung hervorgebracht. Eine Anzahl dieſer Arbeiter⸗Kriegsdichter tritt uns in der Samm⸗ lung neuer Kriegsgedichte entgegen, die im Ver⸗ lag von Eugen Diederichs in Jeng unter dem Titel„Sieg oder Tod“ erſcheint, und wir können in dieſen wirkungsvollen, 3. T. noch unge⸗ druckten Verſen verfolgen, welch gewaltige Ein⸗ drücke der Krieg der Arbeiterſchaft geſchenkt hat. Sy ſchildert der hochbegabte Wiener Arbeiter Alfons Petzold das Offenbarwerden dieſer neuen Macht in einem großen Symbol: Aus unbekannten Tiefen ſtürmt es her; es donnert an die Wände, überbrauſt der Räder Sauſen, ſtäubt die Sale leer und reißt vom Werke ſede Arbeitsfauſt. Seit Jahren wühlte es aus Angſt und Haß ſich aufwärts in das grelle Tageslicht. Nun iſt es fremd dem dunkelen Gelo und glüht aus jedem finſteren Geſicht. Und dem Herzen des deutſchen Arbeiters ent⸗ ne ſich in dieſer Stunde der Geſahr ein iuni⸗ ges Bekenntnis zu Deutſchland, wie ihm Karl Bröger ſo ſchöne Worte geliehen: Inimer ſchon haben wir eine Liebe zu dir gekannt, Bloß wir haben ſie nie mit einem Namen genannt. Als man uns rief, da zogen wir freudig fort Auf den Lippen nicht, aber im Herzen das Wort Doutſchland! Daß kein fremder Fuß betrete den heimiſchen Grund, Stirbt ein Bruder in Polen, liegt einer in Flau⸗ dern wund. Alle ſchützen wir deiner Grenze heiligen Saum. Unſer blühendes Leben für deinen dürrſten Baum, Deutſchland! Nun reckt der Arbeiter die Fauſt, die er vor⸗ her zu Werken des Friedens geſchwungen, zur heiligen Arbeit fürs Vaterland mit derſelben unverdroſſenen Ruhe. Alfons Petzold dichtet: Wir ſind nur Proleten, aber wir lieben die Erde, die unſern Schweiß in rauſchenden Strömen trinkt, fort in die Schangen, hoch auf die ſe den wenn auch der Tad mit der ſauſenden Seuſe winkt. Nicht gezagt und gewankt, wir wollen das Ende erwarten, als ſtünden wir ruhig in Bergwerk oder Fabrik; neben den Fahnen heben ſich unſere Standarten, ins nur zur Sicht, verkündend ein beſſires Geſchick. Der Schmied Peter Bauer lichem Tou: ſingk in ähn⸗ Fauſt 7 Den Giſenhammer in der 2 und Schlag, Von Dampf, Motorgeſurr umbrauſt Nur ſo kannt ich den Tag. Nun Dars jauchzt der Schlachtruf hell und Eiſen her, laut. man Feir Arm nicht f wer! Seinen Ausmarſch mit den Brüdern ſchildert der Keſſelſchmied Heinrich Lerſch: Ein Gewehr mein Vater hat getragen, Als er einſt zum Kampfe zZog, Und auch ſein Herz hat in Luſt geſchlagen Als der Kampfruf durch die Lande flog. Sein Herz ſchlug wie meins: Jetzt f en ſie wie eit Wann gezogen werden muß. daun drauf! Sonſt ſteht Deutſchlands Ehre nimmer auf. Deutſchlands Ehre ſoll von neuem glänzen Durch der Schönheit freien Mut! Reine Hände ſollen ſie bekränzen, e aguch von unſerm Blut Blut. 8 r ſei ve Mann geehrt, Der nicht Kampf und Sieg und Tod begehrt. Aus dem Schützengraben erzählt der württem⸗ bergiſche Kannenlöter Ggle, der ſetitdem den Heldentod erlitten hat, wie ſie ſtill liegen mußten und trotz ihrer Ungeduld nicht an den Feind durften: ir haben die Gewehre feſt au uns gedrückt, Die Finger in ohnmächtiger Wut geballt So brechen wir vor, komme was mag. Und warteten doch bis zum vierten Tag. Oft wenn die Geduld ſchon zu brechen ſchien, Hielt uns nur die eiſerne Disziplin. Wir haben gewartet hundert Stunden Und haben geblutet aus gleich vielen Wunden, Daß der Hunger an unſeren Kräften genagl, Danach hat keiner weiter gefragt, Nur eins das Herz ſchier zerriſſen hat, Wenn ein Sterbender ſtammelnd um Waſſer 1 Und wir konnten den brennenden Durſt mieh ſtillen, Deu letzten flehenden Wunſch nicht erfüllen. Alle Feldflaſchen leer— keinen Tropfen meht, Und werde ich ſiebgig, und werde ich mehr, Das Gine vergeſſe ich nimmermehr⸗ Heinrich Lerſch dichtet einen Schlachte ſang, deſſen Strophen ſtets in einem Gedanken an die Mutter Germania ausklingen: Heiliges Vaterland, wenn wir dich grüßen Soll der Gruß des Sieges Kunde ſein. Wanten wir, ſo müſſen wir es büßen. Weichen? Tauſendſtimmig ſchallt es: Vorwärts! Alle Mann! An den Feind heran! Singt die Lieder unſrer Väter wieder, Denn es iſt der Rache Stunde nah! Und wir haben Millionen Brüder, Unſre Mutter heißt Germania! Und Alfons Pezold grüßt das Deutſchlaud der Zukunft mit den folgenden tiefempfundenen Verſen: Nein! Und dachten: Konemt der Beſehl jetzt nicht bald, Deutſchlaund muß größer werdend —— 01 8 0 ** 72222 — 47676—— 114«%é—— ˙ ſat cht 22 — Freitag, den 26. Februar 1915. Seneral⸗Auzelger Badiſche Neueſte Nachrichten. worden, haben mit einem vollen Erfolg der kürkiſchen Truppen geendigt. Dieſe beſetzten nach einem von Tſchorokprue unter⸗ nommenen Angriffe wichtige Punkte. Die Ruſſen erlitten ſchwere Verluſte und er⸗ griffen die Flucht. Ruſſiſche Offiziere mußten zur Anwendung von Gewalt ſchreiten, um die Zlüchtigen zurückzuhalten, was beweiſt, wie ſief die Moral der ruſſiſchen Truppen ge⸗ ſunken iſt. Der Krieg in den Nolonien. JBerlin, 26. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Der„Deutſchen Tageszeitung“ zufolge wird gemeldet: Die Alliierten gaben dem Gouverneur von Deutſch⸗ Oſtafrika bekannt, daß die deutſche Küſte von Oſtafrika vom 28. Februar an hlockiert werde. Neutrale Schiffe haben eine viertägige Friſt, um die Küſte zu ver⸗ laſſen. Indiskretionen über den Condoner Sozialiſtenkongreß. JBerlin, 26. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet:„Daily Tel.“ meldet aus Paris, wie wir dem Vorwärts ent⸗ nehmen, hätten Sembat und Guesde für die Londoner Konferenz eine ſchriftliche De⸗ klaration ausgearbeitet, welche von den Bel⸗ giern unterſtützt wurde. Sie tadelten die an⸗ geblichen belgiſchen Greuel und Verletzung der Neutralität. Als dieſe Erklärung verleſen wurde, erhoben die Engländer heftigen Proteſt und erklärten, daß dieſe Greuel unbewieſen ſeien, worauf Vaillaut die Engländer heftig an⸗ griff. Die Konferenz drohte mit einem Tumult abzubrechen, als die franzöſiſche Delegation mit ſchwacher Mehrheit der Streichung zweier beſtrittener Punkte zuſtimmte. Ein franzöſi⸗ ſcher Deputierter verſicherte, daß fortan eine kühle Stimmung herrſchte. Der Vorwärts be⸗ merkt dazu:„Natürlich handelt es ſich bei dieſen Meldungen um Indiskretionen, deren Richtigkeit ſich der Nachprüfung entzieht.“ (Wie vorſichtig doch der Vorwärts bisweilen ſein kann.) Garantierung der holländiſchen KRolonie durch die Verein. Staaten JBerlin, 26. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Zwiſchen der kiederländiſchen Regierung und den Vereinig⸗ ten Staaten ſtehen, der„Tägl. Rundſch.“ zu⸗ folge, Verhandlungen bevor, welche die Ueber⸗ nahme einer Garantie für die Erhal⸗ tung des holländiſchen Beſitzſtan⸗ des im Indiſchen Ozean durch die Vereinigten Staaten zum Zwecke haben. Man bermutet, daß ſich dieſe Garantie des holländiſchen Ko⸗ lonialbeſttzes durch die Vereinigten Staaten auch gegenüber etwaigen Gelüſten auf Nieder⸗ ländiſch⸗Indien erſtrecken ſollen. Die engliſchen Wahlweiber auf dem fran⸗ zöſiſchen Kriegsſchauplatze! Berlin, 26. Febr.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Aus London wird gemeldet, daß ein Regiment Suffragettes in Le Havre gelandet iſt, um als Telephoniſt⸗ tnen, Telegraphiſtinnen und Chauffeurinnen Dienſt zu tun. Nachtflüge zur Verteidigung von Paris. WITB. Paris, 25. Februar.(Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havgs: In der vergange⸗ en Nacht überflogen acht franzöſiſche Flug⸗ Reuge Paris zu verſchiedenen Stunden in einer durchſchnittlichen Höhe von 1200 Metern. Nachtflüge zur Verteidigung der Stadt finden 250 regelmäßig ſtatt. ——— Einmütigke Einc neue Verletzung der Neutralität der Schweiz? Bern, 25. Febr.(Nichtamtlich.) Die ſchweizeriſche Depeſchenagentur meldet: Gegen⸗ über verſchiedenen Zeitungsberichten über eine neuerliche angebliche Neukralitätsver⸗ letzung in der Gegend von Reſcheſy durch einen deutſchen Flieger iſt feſtzuſtellen, daß die amtliche Unterſuchung noch nicht ab⸗ geſchloſſen iſt. Es ſteht nicht ſicher feſt, welcher kriegführenden Partei der in Frage kommende Flieger angehörte, noch ob überhaupt die ſchweizeriſche Lufthoheit verletzt iſt. Aufgaben der Natignall. Partei während des Krieges. Von Profeſſor Moldenhauer⸗Köln. In einem Aufſatze in der„Nationalliberalen Correſpondenz ſür die Rheinprovinz“„Die große Zeit und die Nationalliberale Partei“, habe ich auf die hohe Aufgabe unſerer Partei hingewieſen, ihre in der Vergangenheit bewährte nationale Politik auch in der Gegenwart und in der Zukunft weiter fortzuſetzen. Sie muß während des Krieges überall im Volte den Glauben an den endlichen vollen Sieg unſerer gerechten Sache aufrecht erhalten, entſchieden Front machen gegen etwaigen ſich einftellenden Kleinmut, durchhalten und die unbedingte For⸗ derung vertreten, daß, wenn auch noch ſo große fauler Opfer gebracht werden müſſen, kein Friede geſchloſſen werden darf, der doch wieder einen neuen Krieg hervorrufen w Wir müſſen mitarbeiten an der Durch einer vernünftigen Sparſamkeit und Einf heit, an der ſtrengen Beobachtung der von der Regierung getroffenen Beſtimmungen über den Verbrauch der wichtigſten Lebensmittel. Um das zu bewerkſtelligen, muß aber die Vereins⸗ tätigkeit auch während des Krieges aufrecht er⸗ halten bleiben. Das alles muß geſchehen unter voller Wah⸗ rung des„Burgfriedens“. Kleinliche Partei⸗ zänkereien gehören nicht in dieſe große Zeit hinein. Aber es wäre geradezu eine nationaſe Pflichtvergeſſenheit, wenn wir unſere Organi⸗ ſation zerfallen und das Feld der inneren Politik anderen Parteien, die überall, mehr oder minder ſtill, an der Arbeit ſind, überlaſſen wollten. So hat denn auch der Vorſtand der National⸗ liberalen Partei der Rheinprovinz allen Organi⸗ ſationen des Landesverbandes die dringende Mahnung zugehen laſſen, ſo weit es irgend geht, die Vereinstätigſeit ſortzuſetzen, und in den einzelnen Vereinen hat man allmählich wieder damit begonnen. Der Krieg lehrt uns, daß wir in uns ſelbſt Einkehr halten und fragen, was haben wir in der Vergangenheit geſündigt und mie müſſen wir in der Zufunft zum Beſten des Vaterlandes anders verfahren. Und da iſt aller⸗ dings in nicht wenigen Punkten eine Umbildung unſerer eigenen Parteiverhältniſſe, der großen Zeit entſprechend, notwendig. Draußen im Felde ſtehen unſere Partei⸗ genoſſen alle ohne Unterſchied in heldenmütigem Kampfe nebeneinander. Vergeſſen ſind die un⸗ erfreulichen inneren Streitigkeiten aus der Jeit vor dem Kriege. Von Alt- oder Jungnational⸗ liberalen iſt keine Rede mehr, Die National⸗ liberale Partei iſt ſeit ihrem Beſtehen zweimal der Weiſung des erſten Programms, die Zeichen der Zeit zu beachten und ihre Anſprüche zu be⸗ friedigen, untreu gewoeden und hat das ſchwer mit dem zahlenmäßigen Niedergang ihrer Ver⸗ treter im Reichstage wie in den Landtagen büßen müſſen: in der Wirtſchaftsfrage am Ende der 70er Jahre und in der ſozialpolitiſchen Frage. In den wirtſchaftlichen Fragen iſt die licher Füh einigem guten Willen kann doch ſchehen, und ſchon der Austauſch der G (Mittaablatt) in gleicher Weiſe zu fördern, weiter beſtehen. Der Krieg ſelbſt hat genügend gezeigt, welche Aenderungen auf dieſem Gebiete im Verkehrsweſen, in dem Nachrichtendienſt aus den auswärtigen Ländern, in der Umgeſtaltung der deutſchen Preſſe im Auslande uſw. vorzu nehmen ſind. Auf dem Wirtſchaftsgebiete müſſen noch viel meh, als es bisher geſchehen war, alle Kräfte frei gemacht und zur Geltung gebracht und die Menſchen zur ſchaffenden Arbeit herangezogen werden. und Gewerbe — In den ſozialpolitiſchen Fragen iſt vor dem Kriege in der Nationalliberalen Partei keine Einigung erzielt worden. Auch hier ein hoch⸗ bedeutſames Erbteil der großen Zeit, ein Erb⸗ teil, das auch ſchon während des Krieges in den großen und kleinen Organiſationen, in den Landesverbänden wie in den einzelnen Vereinen wohl bedacht und erörtert werden kann und muß. Wir wiſſen nicht, wie die Sozialdemo⸗ kratie nach dem Kriege ſich geſtalten wird. Ich möchte warnen, ſich allzu großen Hoffnungen auf einen völligen Zerfall derſelben und einer etwaigen Neubildung einer großen nationalen Arbeiterpartei hinzugeben. Wer die ſozialdemo⸗ kratiſche Preſſe genau verfolgt, wird ſehen, wie mit aller Kraft im ſtillen gearbeitet wird, das den ins Feld gezogenen Genoſſen gegebene Ver⸗ ſprechen in jeder Weiſe zu halten und die Organiſation in ihrer bisherigen Stärke zu be⸗ wahren. Aber ich denke, wir können auch ohne die V ung eines Zerfalles der Sozial⸗ demokratie doch gerade während des K 5 unſere Vereinstätigkeit, ſoweit es irgend möglich iſt, mit der von Baſſermann mit Recht ſo oft geforderten„volks tümlichen Politik“ ſruchtbar machen. Und da eröffnet ſich uns während des Krieges, wo die großen innerpolitiſchen Fragen ja bei⸗ nahe völlig zurücktreten, ein weites Gebiet der ſtaatsbürgerlichen Tätigkeit: die Kommunal⸗ politik. Es ſind faſt durchweg ſoziale Auſgaben, die in der Kommunalpolitik jetzt im Sinne der großen Zeit zu erfüllen ſind. Es möge nur auf einige derſelben hingewieſen werden: Fürſorge für die Familien der eingezogenen Bürger; Fürſorge für die Arbeitsloſen; Regelung der Mietverhältniſſe und der Lebensmittelpreiſe; Sammlungen für die Kriegsſpende, das Rote Kreuz uſw. Dazu bommen aber noch beſondere andere Aufgaben einer volkstümlichen Politik, in der wir vieles umzulernen haben, wenn wir das Erbteil der großen Zeit gut verwalten wollen: E iche und geſell Verhältniſſen, Loslöſung von Gewohnheiten, die uns die große Maſſe der Wähler entfremdet haben, Aufgebung von Vorurteilen im Verkehr mit den Arbeitern. Vor allem aber eine ernſte ſtaatsbürgerliche Geſinnung, die nicht nur zu kritteln und tadeln weiß, nicht nur bei den Wahlen ſich zeigt, ſondern ſich, wo ſie nur kann, im täglichen Leben betätigt. Es gibt ſo unend⸗ lich viel Gelegenheiten, wo das möglich iſt und wo jeder nach ſeinen Kräften mitwirken kann. Laſſen wir das unnötige Grübeln und Tüfteln um Kleinigkeiten, faſſen ſtets den Grundkern der Politik ins Auge und greifen zu mit praktiſch tätigen Händen, wie und wo das Staatsintereſſe es erfordert. Das alles aber iſt nur möglich, wenn auch während des Krieges die Organi⸗ ſation der Nationalliberalen Partei in allen ihren Teiſen, bis in den kleinſten Verein hinein, aufvecht erhalten wird. Ich weiß ſehr wohl, daß große Schwierigkeiten dieſey Forderung ent gegenſtehen. Viele der Leiter und der Vereins⸗ mitglieder ſind mit ins Feld gezogen, die Daheimgebliebenen haben mit den Sorgen des Lebens zu kämpfen oder ihre Gedanken weilen bei den Lieben in Feindeslan bei — hei in einer Vereinsverſammkung ißt wertpoll und herzerleichternd Ja, es muß größer werden, Muß reichen auf der Erden In jedes Hirn und Herz! Deutſchland muß ſtärter werk Kraft blühh aus jedem Schuß Ja, es muß ſtärber werden, Muß gründen auf der Erden Der Menſchheit goldnes Reich. Der Krieg als cebens ſchule. Man hat es rat Recht verurteilt, daß in Frankreich und England Gefangene, die in das Deer eintreten wollten, ohne weiteres freigelaſſen wurden und zur Front gehen konnten. Wohl aber erſcheint es möglich, die ſittlich aufrüttelnde Kraft, die in dem Gedanken des Kampfes für das Vaterland liegt, für die Rettung jugend⸗ licher Verirrter, die nicht etwa nur der Strafe eutgehen, ſondern ihr Leben in dieſer großen Zeit neu aufbanen wollen, fruchtbar zu machen, und dieſen Verſuch hat man mit gutem Erfolge im Königlichen Jugendgefängnis zu Wittlich unternemmen. Es wurden, wie die Deutſche Strafrechts⸗Zeitung berichtet, 56 efangene aus der Strafhaft auf ein Jahr be⸗ urlaubt, um in das Heer einzutreten. Selbſt⸗ verſtändlich wurde die ſorgfültigſte Auswahl ge⸗ kroffen. Es handelte ſich dabei keineswegs nur um Leute, die ſich leichter Vergehen ſchuldig ge⸗ macht batten, ſondern es waren ſolche darunter, *5 Jahre megen ſchwerer Körperverletzung, Jahre wegen vorſötzlicher Brandſtiftung, 14 Zahre wegen ſchwerem Diehſtahl uſm. zu ver die von den ausbildenden Regimentern einge⸗ zogen wurden, günſtig; ſowohl die militäriſche Vorbildung im Jugendgefängnis wie die Füh⸗ rung in der Truppe wurden darin anuerkannt. Beſonbers aber zeigen die Feldpoſtbrieſe der früheren Gefangenen, die die Direktion erhielt, wie die Erwartungen nicht enttäuſcht wurden. Bis Eude des Jahres 1914 waren von den 56 Soldaten, die in Betracht kamen, 4 im tapferen Kampfe vor dem Feind be⸗ reits gefallen und 6 verwundet. Als Grundton zieht ſich durch alle dieſe Briefe die Dankbarkeit der Verfaſſer, daß ſie mit hinausziehen dürfen, und der Vorfatz, ſich als tapfer daten zu be währen, ſich auf dem Schlac e die verlorene Ehre wiederzuerkämpfen und zugleich die Schuld zu ſühnen. So lieſt mau in einem Briefe: „Ihnen brauche ich ja die Gründe⸗ die mich ver⸗ anlaßten, mich nicht hinter der Front herumzu⸗ drücken, nicht auseinanderzuſetzen. Ich will mir zurſickerobern, was ich verloren habe, meine Ehre und die Achtung mei Mitmonſche bin meinem Hauptmann einen Verhalten rnenu 3 Vorge⸗ 9ffentlich erhalten. 10 en konn nachdem ſie an die Front ge VBaterland tun. ahr büßen Hatten. Trotzdem laulten die Auskünfte, und treu ihren Dienſt für daz Einer, der im Kampfe verwundet wird, ſchildert die Vorgänge bei ſeiner Verwundung höchſt an⸗ ſchaulich in einem Briefe, den er gleich am Abend darnach au ſeinen früheren richtete:„Kann ihnen mein Se vom heutigen Tage gar nicht wieder Hier lagen wir 24 Stunden dann, dem ſchwerſten Artilleriefeuer ausgeſetzt. Es war ſchrecklich, Schuß auf Schuß, bald links, bald rechts, bald vor uns, bald hinter uns von 20 Meter. So lagen wir bis 10 Uhr(morgens). Einer neben dem Direktor anderen, lagen wir hinter einer kleinen Dek⸗ kung. Alles ſtill, kein Ton, kein Sehuß. Es iſt vorbei, es ſchien wieder Leben in uns zu ſein. fingen ſie erſt wieder an, Tod und zu ſpejien. Ein Schuß, o weh! zwei unſere Deckung war bald verſchoun⸗ Aber jetzt Verderben ter Schuß, den. Die Sandſäcke flogen in der Luft rum. Wir ſind verloren. Ein dritter Schuß hat das vollbracht. Eiu leiſes Stöhnen, und es war alles ſtill. Ich ſchlug die Augen auf, und was muß ich ſehen, alles lag regungslos in einer Blut⸗ lache. O Gytt, ich auſa: ruhig Deckung vier, Da ſah ich hinter laufen und anderen Schutz ſuchen. Soll ich mitlaufen? Ja, ich laufe als letzter. Ein Schuß, ein Schrei und dieſe lagen in ihrem Blut. Ich meinen Spaten raus, ein Loch in di verſchwun Augenßbli 1 1 maren Füße 3. Sin In welcher Weiſe das geſchehen i au einem Beiſpiel aus der Vereinstätigkeit Nationalliberalen Vereins Köln gezeigt we Von ſeinem Vorſtande war beſchloſſen worden, wieder monatlich eine Vereinsverſammlung ab⸗ zuhalten und in ihr beſonders aktuelle Fragen der Gegenwart durch einen kurzen Vortrag mit anſchließender Beſprechung zu behandeln. So hielt in der Verſammlung am 12. Februar der Stadtverordnete Dictrich Brügelmann einen Vortrag über„Armeelieferungen und Preis⸗ treibereien“, zu dem Enril Oppenheimer den Gegenvortrag übernommen hatte. Beide, au⸗ geſehene und erfahrene Kaufleute ſprachen auf Grund ihrer während des Krieges geſammelten Erſahrungen. An dieſe beiden mit allgemeinem Beifall ent⸗ gegengenommenen Berichte ſchloß ſich daun eine ſehr angeregte und eingehende Beſprechung, die noch eine ganze Reihe hochintereſſanter Tatſachen zur Kenntnis der Verſammlung brachte. In einem vorhergehenden Vortrag war geſprochen worden über„Nahrungsmittel und Höchſtpreiſe im Kriege“, und in der nächſten Verſammlung wird das Thema:„Hausbeſitzer und Mieter“ behandelt werden. So kann die Vereinstätigkeit unſerer Partei lebendig und durch die am beſten wirkende Auf⸗ klärung von Mund zu Mund das Inttreſſe der Mitglieder der Partei auch an der inneren Politik wachgehalten werden. So arbeiten wir am beſten für die Zeit nach dem Kriege vor. Vortragszyklns„Der Krieg.“ Gberhard Gothein: 1 4 0 8— Die Nahrungsverſorgung Deutſchlands im Kriege. N. Heidelberg, 24. Febr. Der Prorektor der Univerſität behand heute abend vor einer ſehr zahlreichen Zuhh ſchaft in anderthalbſtündigem, überaus ſeſſ dem Vortrage das aktuelle 2 A de rungsperſorgung Dentſchlands im Kriege. Mit großem Nachdruck hob der! hervor: Englauds Aushunge plan iſt illuſoriſch. England ſchl von ſich aus auf andere. England, vom ab⸗ geſperrt, müßte verhungern; Deutſchland aus⸗ N9* zuhungern iſt, bei kichtiger Sparſamkeit des Volkes, unmöglich, dank der deutſchen Land wirtſchafk. Kein Land der Welt erzielt von ſeinem Areal ſo hohe Er aige wie land. Der Redner gab ei der d Getreideproduktion, der Ge he. und Rühmend geda Mannheims, die es verſtanden hat, Schweiz in ihrer Mehlverſargung von ſich ab hängig zu machen. Der Redner erörterte dann die verſchiedenen Maßnahmen zur Sicherung der Nahrungsver⸗ ſorgung Deutſchlands: Verbot der Getreidsaus⸗ fuhr, Verbot der Verfütterung von Getreide an Vieh, Einſchränkung der Spiritusbrennerei. Erx bemerkte, daß das deutſche Volk trotz aller Be lehrung immer noch nicht begriffen hat, daß den Zucker nicht ein Genuß⸗, ſondern ein Nah rungsmittel iſt. Hinſichtlich der geplanten Einſchränkung der Zuckerproduk tion äußerte der Redner, der Verein der Zuckerintereſſenten habe ſich mit Re chtgegen dieſe Maßnahme erklärt. Der Redner faßte ſeine auf ſtatiſtiſche Nach⸗ weiſe geſtützten Ausführungen dahin zuſammen Deutſchland bedarf an Einfuhr nur ein knappes Zehntel ſeiner Nahrungsverſorgung. Mit dem Wegfall eines Zehntels der Nahrungsmenge kann aber kein Land ausgehungert werden. Alſy iſt eine Blockade im Sinne Englands unmöglich. Nötig aber iſt: Sparſamkeit. Deutſchland kann der Zukunft auch in volts⸗ wirtſchaftlicher Hinſicht mit Mut eutgegenſehen, der Diſziplinierung, die durch das deutſche (Lebhafter Beifall.) wie erſtarrt. Endlich kam die Sanitätsmaun ſchaft. Sie trugen uns nach der nächſten Ver⸗ bandsſtelle, von da nach der zweiten, wo wir wieder verbunden wurden, hier wurden wir von bittem Automobil abgeholt und ins Lazarett ge⸗ brac Hier liege ich und fühle mich wieder ganz wahl. Bin nicht ſo ſchwer verſswundet, habe nur einen kleinen Granatſplitter an der linken Kopfſeite. War der einzige, der ſo glück lich davonkam. Um mir herum lagen zwei Tote, acht ſchwer Verwundete, acht leicht Ver⸗ wundete. Kamerad H. war ſofort tot. Ein Schuß, Granatſplitter, durch den Kopf nach der Schulter und ſchlug ihm ſofyrt den Arm ab, Kamerad K. ſchwer verwundet. Ein Granat ſplitter ſchug ihm faſt die ganze Bruſt weg. Das 1 ein Tag der Zähren, den ich, wenn Gott mich am Leben läßt, nie vergeſſen werde. Wir wollen das Beſte hoffen. Sonſt fühle ich mich ganz wohl, wenn auch der Kopf noch etwas brummt. Aber das macht nichts, auch dieſer Schmerz geht vorüber.“ Greßh. Bof⸗ und Uational⸗ thæater in Mannheim. Hamlet. unſere Unterſeebvoie England⸗ „ehren wir den größlen ſeiner wir, ſein Heimatland haſſen den Aligrwalt Shrkeſpeare⸗ Sg che Verrat an dei ünſeres Volks. us hieße anch einen Trieb zun Metaphyſiſchen und den Zang zur Idee aus ſei mitteln. 4. Seite. Freitag, den 28. Feprwar 1915. Die Sicherſtellung der Volksernährung. Landwirtſchaftliche Sämaſchinen Die Badiſche Landwirtſchaftskam mer beabſichtigt während des Krieges den Be⸗ zug von landwirtſchaftlichen Maſchinen, die zur Förderung der Feldbeſtellung, Erntearbeiten uſw. dienen, zu bedeutend ermäßigten Preiſen zu ver⸗ Es kommen hierfür zuerſt die Sä⸗ maſchinen in Betracht. Durch Verwendung von Sämaſchinen wird neben vielen anderen Vortet⸗ leu, den dieſe bieten, vor allem an Saatgut ge part werden können, was in der jetzigen Zeit von allergrößter Bedeutung iſt. Die Abgabe der Maſchinen ſoll in erſter Linie an Gemeinden, ſerner an landwirtſchaftliche Vereinigungen und Genoſſenſchaften, die dieſelben wieder an Land⸗ wirte gegen mäßige Gebühren vermieten, erfol gen. Privatperſonen ſind vom Bezuge ausge⸗ ſchloſſen. Zur Erleichterung der Anſchaffunt gewährt die Landwirtſchaftskammer erhebliche Zuſchüſſe. Näheres über die Bedingungen zum Bezuge der Sämaſchinen iſt aus dem Landwirt ſchaftlichen Wochenblatt vom 27. Februar Nr. 9 zu erſehen oder direkt von der Landvirtiſchafts⸗ kammer zu erfahren. Beſtellungen müſſen bis zum 5. März bei der Landwirtſchaftskammey ein⸗ gegangen ſein. Badiſche Politik. Die Beranlagung der Wertpapiere zur Vermögensſteuer. * Karlsruhe, 2. Febr. Dem Landesverband Baden des Hanſa⸗Bundes iſt auf ſeine in der Preſſe bereits erwähnte Eingabe vom terium der Finanzen folgender zugegangen:„Wir teilen Ihre Auffaſſung, daß diefenigen Wertpapiere, deren Steuerwert nach den an einer deutſchen Börſe notierten Vörſen⸗ kurs zu bemeſſen iſt, bei der diesjährigen Ver⸗ mögensſteuerveranlagung nicht nach dem letzten vor dem Kriegsausbruch notierten Kurſe zu be⸗ werten ſind. Als maßgebend dürfte vielmehr ihr Verkaufswert nach dem Stand aurf 1. April d. JS. oder, wenn ein ſolcher wegen Mangels von Angebot und Nachfrage nicht als vorhanden an⸗ zunehmen iſt, ihr inneverxr We be zu ergchten ſein, der ihnen als dauornde Kapitalanlage Zu⸗ kommt. Wir behalten uns vor, vor Beginn des Ab⸗ und Zuſchreibens über die Bemeſſung des Wertes Weiſungen zu geben. (Gez.) Rheinboldt.“ Aus Staoͤt und Land. Mannheim, den 26. Jebruar 1915. Mini⸗ eſe 348889 Mit dem N eeedemi Eſſermen Kreuz ausgezeichnet eeeesdeetereeseesesgeοανννννννοννονννονοοστ Gefreite r Julius Redel, Inf.⸗Regt. J11 für kapfexes Verhalten vor dem Feind. Aufruf. Der Handelskammer iſt ein Aufruf zur Gründung einer Unte⸗ ſtützungskaſſe für die Kraftfahr⸗ tbuppe zugegangen. Da auch in Mannheim eine Erſatzabteilung des Kraftfahrer⸗Bataillous ſich befindet und die Kruftfahrtruppen, die einen ſo wichtigen Faktor unſerer Armes bilden, ſich auch hier der Zuneigung der Bürgerſchaft er⸗ freuen, ſo dürfte eine Beteiligung an dieſer Un⸗ terſtützung umſomehr zu empfehlen ſein, als dieſe junge Truppe nicht wie die älteren Unter⸗ 395 741„„„„„ ſtützungskaſſen fürr die Hinterbliebenen ihrer Gefallenen beſitzt. Die Handelskammer nimmt geichnungen und Beiträge gerne entgegen. General⸗Auzeiger» Badiſche Neueſte * Fürſorge für Kriegsbeſchädigte. In dieſer großen Zeit empfindet es das deutſche Volk als eine dringende Notwendigkeit und eine pater⸗ iſche Pflicht für die durch Verletz gen Krankh invalid gewordenen und in Arbe und Erwerbsfähigkeit beein⸗ gtigten Kriegern eine zweckmäßige und hin⸗ ende Fürſorge rechtzeitig zu ſichern. Die 0 Aufgabe liegt hierbei der Militärverwal⸗ tung ub, die hierfür geeignete Maßnahmen in die Wege geleitet hat, durch Ueberweiſung der Inpaliden in beſtehende und zu errichtende An⸗ ſbalten, in denen eine chirurgiſch orthopädiſche Heilbehandlung erfolgen kann. Bei der zwei⸗ ten, überaus wichtigen Aufgabe handelt es ſich zunächſt darum, die Kriegs beſchädigten einem für ſie geeigneten Beruf zuzuführeu, wobei tunlichſt auf Unterbringung in den früheren oder einem dem verwandten Beruf Bedacht zu nehmen ſein wird. Es iſt keine leichte Arbeit, wohl aber eine untendlich dankbare, denn wie viel iſt erreicht, wenn die K sbeſchädigten ſich nicht bewußt werden, wie die erwerbende Kraft brach gt rden iſt. Es iſt nun am 24. d. irk sausſchuß gegründet worden, bei dem alle in Betracht kommenden Vereinigungen zuſammen gekreten ſind, um im Verein mit der ganzen Be⸗ völkerung auf dieſem ſo wichtigen Gebiet ſp⸗ sialer Fürſorge mitzuarbeiten. Möge die neu⸗ geſchaffene Organiſation zum Heil und zum Segen derer, die für die Ehre und den Ruhm unſeres Vaterlandes ihr Leben eingeſetzt haben, Großes und Gutes erreichen können. Samstag, 27. d. Mts., abends., Uhr, wird Herr Ober⸗ arzt Dr. Stoffel im Muſenſaale des Raſen⸗ gartens einen Vortrag mit Lichtbildern halten über:„Wie überwinden wir Kriegs⸗ krüppeltum“. Für alle, die ſich für dieſe große Sache intereſſieren, werden die Ausffih⸗ rungen ſicherlich von großem Intereſſe ſein. »Chriſtlicher Verein funger Männer U3, 28 E. V. Der zweite vaterländiſche Re⸗ zitationsabend findet am Sonntag, den 28. Febrnar, abends ½ Uhr, im Chriſtlichen Hoſpiz, U 3, 23 ſtatt. Vortragender iſt wiede⸗ rum Herr Hauptlehrer Curth. Jedermanf iſt freundlichſt eingeladen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag, den 1. März Herr Tapeziermeiſter Heinrich Latin mit ſeiner Frau Jacobine geb. Müller. * Rabattmärken⸗Sammlung der Kriegsfürſorge. Die in geſchäften Einwerf von Rabattmarken alufgeſtellt ankmelkäſtchen wurden in der ten Zeit ſeerl. Das hierbei feſtgeſtellte, aus den kleinſten Beträgen ſich zuſammenſetzende Er⸗ gebnis war ein ſehr exfreuliches; deun es wurden bei der Einlöſung rgeſammelten Marken 1478.88 M. erzielt. Die Zentrale für Krie ſorge will, ermutigt durch den ſchönen S auch weiterhin dieſe Einnahmequelle ihren Wohl⸗ fahrtsbeſtrebungen nutzbar machen und wird des halb wiederum in den ergiebigſten Ladengeſchäf⸗ ten ſolche Käſtchen aufſtellen. Es wäre höchſt wünſchenswert, wenn jedermann auf den im einzelnen geriigfügigen Rabattvorteil verzichten würde und in jedem Fall ſich Radatt in Marken gekoähren ließe, um dieſe dann für die edlen Zwede der Kriegsfürſorge in die agufgehängten Käſtchen einzuwerfen. RNichtigſtellung. In der in No. 99 veröffenk⸗ lichten Liſte der auf dem Felde der Ehre gefalle⸗ nen Badener befindet ſich ein Druckfehler. Es nuß Ernſt Schiedt, Mitglied des Hoftheater⸗ orcheſters in Mannheim(nicht Eruſt Schmidt) heißen. Der Verein badiſcher Weinuhändler hielt in Freiburg eine vön allen Teilen des Landes be⸗ ſchickte Verſammlung ab, die ſich in der Hauptſache mit der Frage der weiteren Beteiligung d heimiſchen Weinhandels an Heereslieferung ſchäftigte. Beſchlüffe wurden der Oeffenk nicht bekannt gegeben. Katholiſcher Frauenbund. Eine recht gul be⸗ ſuchte Hausfrauen⸗Verſammlung fand geſtern Abend im Bernhardushof auf Veranlaſ⸗ ſung des Katholiſchen Frauenbundes ſtertt, als Thema„Kriegsgemäße Le⸗ ein B Zentrale für verſchiedenen Laden⸗ ner Seele reißen, wollte man iht die Teilnahme aͤm Weltgeiſt verbieten. Zudem: Shakeſpeare hat mit Enugland nur noch den zu lieſſt auch in ihm lebendigen Zug zur Brutalität und Roheit gemein. Was Ewig iſt in ſeinem Werk und Groß in dem Menſchen, bat das Deutſchland des 18. und 19. Jahrhun⸗ Berts der Welt entdeckt England hat Shakeſpeare von ſieh geſtoßen Alr er ibm ſeine berrlichen Werke ſchenkte. In Hamlet, dem Drama der Verneinung und Ver⸗ zweifl 9, gilt die bitterſte Verachtung des Dich⸗ ters ſeinem undankbaren Lande, dent nach ihm Wilbe, der noch gemeiner Mißhandelle, Worte 1 7 tiefer Verachtung entg egengeſchleudert hat. d das moderne England fennt Shakeſpeare daum mehr als einen der Seinen. Es verträgt noch den Spott leichthin kändelnder Geſellſchafts⸗ omödien oder den Trubel lärmender Zirkus⸗ en. Nicht mehr den Sturm und Drang, die gendlichkeit und das Ungeſtüme, die Kampfes⸗ Wir aber glanben an umſere Jugend und un⸗ Dee Kraft. Darum iſt Sbakeſpeare unter Ane⸗ ben geiſtigen Führern. Mehr als der Hamlet freilich des Shakeſpeare des CToriolan oder des Julius Cäſar. Die ſind die Dramen unſerer Zeit. Denn ſie leben von der himme enden ungebeugten, nimmer arſchöͤpflichen Kraft des Dichters. Sie ruhen mit Refen Pfeilern feſt in dem Boden des Wirklichen. Aber ihr Scheitel rührt an die Sterne⸗ Durch den Hamlet klingt die Muſtt der En ſagung, der quälenden Weltflucht. Eine Lebens⸗ aſa hrung von reich geſammelter Fülle kündet ſich darim in müder Verzweiflung Aber zu haſſen vermag nur, ber die Liebe kennk. Wie mußte der Dichter das Leben und die Menſchen gellebt haßen, ehe er ſie ſo zu haſ⸗ ſen vermochte! Wie heldenhaft ſtark war ein Heiſt, der mitten in den Strudeln und Wirbeln des verzweiſelten Verzichtes zu dem Mute ſich durchrang, von demfelben Strome zu einem höheren zukunftsfrohen Menſchendaſein ſich kra⸗ gen zu laſſen. Hinter Hamlet erſcheint ſtrahlend in ſieghaftem Stolze Fortinbras. Unter aller Verzweiflung leuchtet des Dichters Glaube an das Menſchentum. Hinter dem Unſiun des Ge⸗ ſchehens öffnet ſich der Sinn alles Lebens, Hamlet ſcheint nicht das Drama unſerer Zeit. Denn die iſt über die Luſt Hamlet zu ſein, mit einem Schlage zum Tafendrang des Fortinbras erwacht. Sie braucht alſo nicht mehr den Weg durchzumachen, den das Drama führt. Hamlet gehört in unſere Zeit nur durch die Unterköne, die mit dem Geſchehen des Werkes dunkel und ſich gehelmnisvoll mitſchwingen, u an ſeinem Ausgang zu ſieghaften Klängen ſchwellen. Ein willfähriges Haus freute ſich geſtern an dem englandfeindlichen Sinn des Werkes. Aber es lauſchte auch ergriffen der zermalmenden und erhebenden Wucht der Ereigaiſſe. In dem zeit⸗ und raumloſen Rahmen der alten Idealbühne— deret Prinzip nur die Ausſicht auf die Dünenlandſchaft, in der Hamlet und Ho⸗ ralio einander begegnen, unliebſam unterbrach — ſpielten ſie ſich ab und üüberzengten wieder, wie unweſeutlich und armſelig alles Gezänke um Ge⸗ ſtaltung der Szeue vor der Größe dramatiſchen Geſchehens erſcheint. Die Aufführung ſelbſt war Notbehelf: mit alliver⸗ und Reſervemaunſchaft herausgebracht. Richard Weichert, der ihren Befehl übernom⸗ uten hatte, hielt ſie zuſammen, ſo gut es gehen mochte. An Enſembleſzenen gelangen ihm dabei die auf dem Kirchhof und die letzte des Werkes mit bemerkenswertem Glück Die des Schauſpiels verſagte gänzlich in Anordnung und Durchfüh⸗ rung. Ueber die neuen Darſteller war er, nicht durch eigene Schuld, nicht durchweg Herr. Robert Bürkner, der den Hamlet ſpielte, hatte ſich die Techmik des Worts n. der Geſte eben angeeignet⸗ frage in dieſem Kriege hin. nicht zu hungern, aber wir ändern nach den vor⸗ auf nahm Frau as Wort, zu dem Die Maßnahmen könſten nicht mit dem nötigen Er⸗ 5 koammeit, we nicht die erfüllen. Dann geht nu, uns verfügbaren Nah⸗ jeweiligen Nährwert und durch werden. 5 Gemüſe, f den Speiſe⸗ iſch verwert⸗ 2 1 Zektel — der Re — — 18— Gllige 55 eſtellteSpei⸗ Schmack⸗ ſen. inden denn ig. In der ſich dann an⸗ onders auf die prakti Selbft allen für ihre ge noch ders hervor, daß die rung Männer nach Berlin näße Lebensweiſe entſandt hätte und es e eigentümlich, daß man nicht mindeſtens mitgefunden habe, die hätte daran keil⸗ nehmen twen. Mit der Aufforderung, nun aus dem Gehörten praktiſche Nutzanwendung zu ziehen, wird die Verſammlung geſchloſſen. diſche Letzte Meldungen. KRußlands Verluſte an Artilleriematerial. m. Köbhn, 26. Febr.(Priv.⸗Telegr.) Die „Köln. Ztg.“ meldet aus Stockholm:„Dagens Nyheter“ entninamt einer deutſchen militäriſchen Zeitſchrift verſchiedene Zahlen über die Attil⸗ leriewaffen der verſchiedenen Mächte und ver⸗ öffentlicht hierauf folgende Betrachtung: Nach den Verluften, welche die ruſſiſche Artillerie ſeit⸗ her erlitten hatte, ſtellen die jetzt verlorenen Kanonen wenigſtens mehr als 10 Prozent von alleim Artillerientaterial dar, über das die ruſ⸗ ſiſche Armee verfügte. Wiv mitſſen außer den, was als Kriegsbeute verloren ging, auch die Abmnützung des Materials berechnen. Nach allem zu urteilen, ſchreibt die ruſſiſchfreundliche Zeitung, iſt daher der erlittene Verluſt an Aptilleriematerial ſo gut wie unerſetzlich. Die Vereinigten Staaten und Japan. Wien, 24. Fehr. Von einem genauen Ken⸗ ner der politiſchen Stimmungen in den Vereinig⸗ ten Staaten erfährt die„Neue Fr. Preſſe“ das Folgende: Die Forderung, welche Japan au China ſtellt und die in der Wirkung beinahe einer Protekto⸗ ratserklärung gleichkomme, haben in der öffent⸗ lichen Meinung der Vereinigten Staaten Erre⸗ gung hervorgerufen. Die Vereinigten Staaten, die gerade die Eröffnung des Panamakanals durchführen, können gegen eine ſolche Beſchlag⸗ nahme von China durch Japan nicht gleichgültig bleiben. Dieſe Frage ſteht jetzt im Vordergrund aller politiſchen Erwägungen in Waſhington. Die öffentliche Meinung in Amerika, die bis⸗ her ſehr ſtarke Sympathien für Eugland hatte, kommt jetzt zur Erkenntuis, welche Folgen der 2 Krieg für den Welthandel in Oſtaſten haben werde, Die Vereinigten Staaten haben den Grundſatz, daß in Oſtaſien in der Handelspolitik Ss kam er nichf dazu, ihn zu geſtalſen. Alice Liſſos Ophelia war aus Liebreiz und Anmut getwoben. Aber auf ihr euhte nicht der Abglanz von Hamleis Größe. Albertt war um eini⸗ ges zu gütig, mild, warmherzig für den böſen König. Frl. Oſter und Frauz Everh ſpiel⸗ len die ſkiszierten Geſtalten der Königin und des Fortinbras in volleres Leben Zur Szeue: die Beleucheung des königlichen Thrones durch Licht von der Seite kommt dem Sireben nach billiger Opernwirkung bedeuklich eithe. Hamlets Leiche, von den Kriegern im Trauerzuge mit hoch erhobenen Händen balan⸗ eierend hinwaggetragen, gemahnte Anerfreulich au Wagners Siegfried. Laſſen wir ſolehe Aeußer⸗ lichkeiten Shakeſpeares Landslenten. II. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theanternachricht. Anſchließend an die morgige Wiederholung des Barbier von Bag dad“ die um 7 Uhr beginnl. indet eine von Aenfti Häus einſtu⸗ dierte Aufführung des Ballefts„Die Pup⸗ penfee! ſtatt, in der außer dem geſamien Bal⸗ let und der Balleitſchule die Damen Eliſe De⸗ lant, Julie Sanden und die Herren: Hans Go⸗ deck, Emil Hecht, Georg Köhler, Alexander Kö⸗ kert, Hermann Kupfer mitwirken. Dirigenf: eo Köruer. Im Neuen Theater ſin am Sonutag eine Aufführung von Roſenoſps„ncter Lampe“ ſtatt. Mannheimer Trio⸗Berthoven⸗Zyklus. In dem am Montag, den 1. Märs, abends 8 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Schlußkon⸗ zert tritt zu den Künſtlern der drei erſten Abende Herr Hofmuſikus Eruft Schmitt. Er führt im Triy op. 11 in R⸗Dur, welches das Pry⸗ gramm als erſte Numme verzeichnet, den Kla⸗ rinottenvart aus. Berlin zu Kurſen für. die„offene Tür“ angewendet werden mrüſſe, ſtetz auf das entſchiedenſte verteidigt. Dieſer Grund⸗ ſatz wird von dem Verbündeten des britiſchen Reiches, von Japan, bedroht. Daraus ergibt ſich ein innerer Gegenſatz zwiſchen Amerilg und England. Die Kriegslage im Weſten. An der Yſerfront. Berlin, 26. Febr.(Priv.⸗Tel.) Ne Nieuport wird dem„Berl. Lok.⸗Anz.“ ſce Amſterdam gemeldet: Die Deutſchen entwickenn an der Yſerfront eine lebhafte Tätigkeit, beſon, ders bei Nieuport, Lombartzude und pern, und an den Punkten, on denen die Ueberſchwen⸗ mung am geringſten iſt. An den Stellen, die ſtark unter Waſſer ſtehen, könnten beide Parteien ſich nur unter verhältnismäßig großen Opfen zu einem Angriff vorwagen, aber an der des Ueberſchwemmungsgebietes nehmen die Ber⸗ bündeten ſehr ſtarke Arkillerieſtellungen ein und hinter der Front erſtrecken ſich eine zahlreiche Reihe von ſtark befeſtigten Laufgräpben Dee Plätze hinter den belgiſchen Grenze ſeien der⸗ maßen befeſtigt, daß ein allgemeiner Vonmeuſc Zehntauſender durch wenige Taufend aufgeha ten werden könnten.— Der Korveſpondent he⸗ ſuchte Ppern, wo gerade einige gefangene Bayem eingebracht wurden. Er fragte einige Soldaten nach ihrer Meinung über den Krieg. Soldaen haben keine Meinung“, war die lakoniſche Nu⸗ wort,„wir marſchieren dahin, wohin wir ſom⸗ mandiert werden. Die Wirkung des Krieges auf das franzöſicch Wirtſchaftsleben. WIB. Pavis, 25. Febr.(Nichtamtlich) Mel⸗ dung der Agence Havas. Die von dem Arbeits miniſter begonnene Unterſuchung über die Wiederaufnahme von Hande und Induſtrie erſtreckt ſich über 31 676 Fir⸗ men, welche in normalen Zeiten 1 070 093 A beiter und Angeſtellte beſchäftigen. Eine aus gedehnte Unterſuchung war infolge der Einzieh⸗ ung von zwei Dritteln der Arßbeitsinſpektoren zum Heere unmöglich. Die Mobilmachung hatle im Auguſt die Schließung von ungefähr der Hälfte der induſtriellen und kommerziellen Be⸗ triebe herbeigeführt. Der Perſonalbeſtand wurde um über zwei Drittel ermäßigt. Im Jannat 1915 beſſerte ſich die Lage merklich. Im Ver⸗ hältnis zum Auguſt erhöhte ſich die Zahl der geöffneten Firmen um 43, die des beſchäftigten Perſonals um 83 Prozent Dieſe Zahl gebe jedoch kein vollſtändiges Bild von der Wieder aufnahme der wirtſchaftlichen Tätigkeit, denn zahlreiche Firmen, welche im Auguſt ihre Ar⸗ beitsſtunden verkürzten mußten, erreichten im Januar die normake Zeit, ſberſchritten dieſe ſogar zuweilen. 8 * :(Konſtanz, 25. Febr. Hermann Steg⸗ mamnn, der Berichterſtatter des„Berner Bund ſchreibt der„Konſtanzer Zeitung“ bezüglich der in der Preſſe verbreiteten Meldung: Tatſache ſei daß er die Abſicht habe, eine Geſchichte de⸗ Weltkrieges zu ſchreiben. Dagegen ſei die Behauptung, daß das im Auftrag der Reiche regierung geſchehe, durchaus falſch. WITEB. Frankfurt a.., B. Febr.(Nicht⸗ amtlich.) Nach einem Beſchluß des Frankfurter Magiſtrats werden im Stadtkreis Frankfurt vom 1. Märs ab Brotkarten ausgegeben naß der Maßgabe, daß 200 Gramm Mehl oder die ent⸗ ſprechende Menge Brot pro Kopf und Tag ent⸗ ſallen.— Der Frankfurter Milchhändler⸗Verein beſchloß, die Milchpreiſe vom 1. März ab von 24 auf 26 Pfg. zu erhöhen. JVerlin, 28. Febr. Aus Rotterdam wird gemteldet: Das engliſche Unterhaus genehmigte die Kredite für Errichtung einer Anflinfarh⸗ ſtoff⸗Induſtrie in Englan d. Es paollen 100 600 Pfund auf Experimente verwendet werden. Die Regierung kaufte ſchon eine beſtehende Fabrik für Fardgtoffe an. Mit ſchweizeriſcheg FJabriken wurde ein Uebereinkommen gekroffen zur Lieferung halbfertiger Farbſtoffe. Da die Deutſchen Palente ſr Antlinfarbſtoffe, welche wäß⸗ rend der Dauer des Krieges dem neuen engliſchen Geſetz gemäß von Gnglndern erklärte der Miniſter im Unterhaus, beabſichtige der neuen Anilinfarbſtoff⸗Geſellſchaß die Gelegenheit zu derſchafſen, die deuiſchen Patente ſoweit als möglich auszunſttzen. Später werde die Regierung mit Deutſchtand wegen Be⸗ zahlung einer Entſchädigung für die Benützung deutſcher Patente verhandeln wenn wenigſtens zu⸗ gleich auch eine Entſchädigung für die Benützun engliſcher Patente in Deutſchland entrichtet würde, Die Benützung derjenigen deutſchen Patente, welche die neue engliſche Farbſtoffgeſellſchaft über⸗ nehmen wird, ſoll aber auch nach dem Krieg un⸗ gebindertk andauern. 5 WIBB. Berlin, 26. Febr.(Amtlich) Die franzöſiſche Regierung hat ſich mit dem Aus tauſch der dienſtuntauglichen Kriegsgefange nen einverſtanden erklärt. Der Austauſch 10 ſolgt vorausſichtlich vom 3. März ab über die Schweig. 5 Berliu, 26. Febr.(Von unſ. Berl. 5 Die ſozialdemokratiſche Königsberger Volkszei tung iſt auf 3 Wochen verboten worden, Nrt Softe, 2s Febr ichamiie d dung der Agence Bulgare. Während ſeines Auf enkhaltes hat General Pau den Kriegsminiſter beſucht.— Deültscher bognak. Kirdchwasser und ſtehe Spbmosen f Feldpost 5 Pagkung vorrätig dem einschliagigen 8 Landaser 5 24 * F77C TTTTTC Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Qlittagblatt) 5. Sellz, Freiiag, den 26. Februar 1915. jögsanleihe und Geld Kriegsanleihe und Be warkt geichsbankausweis vom 23. Febr. n dle gegen die Joewochs Aktivs(in Tsusend Hk.) 1915 Joedone 1687 820. 3842 Hetallbestand 2392889 28951 187%27880 darunter Gold 2254 231 25715 Relohs- u. Varlehns- 78288 sdos kessen-Soheſne 183808— 35182 31 849 828 Noten anderer Zanken 31165— 6432 Weohsel, Soheoks u. 800881. 1827 disk. Sohstzann. 4028 780 4394 88609— 3570 kombarddarlehen. 37 460— 68427 7— 18507 Effektenbestand 15712 184 750. 1573 Sonstige Aktiva. 187 8³ Passivs. 1800⁰⁰ kunv.) Srundkapltal. 180 000(unver. 700⁴0 Lunv.] Beservefonds 74479(unver 731689— 30388 fotenumisuf. 45358528 p2 1088 882 + 128 739 Deposſten 1723575 225 70422 Sonstige PassVua.. 176662 Augesichts der gestern betaunt gemachten Zeichnungsbedingungen auf die zweite Kriegsan- ei gewinnt der jetzt vorliegende Ausweis un- 5 Seres Teintraben Noteninstituts ein erhöhtes Inte. esse An der Hand dieses Ausweises müsse erbenten, daß der Zeitpunkt für die gebung der Anleihe richtig gewählt War. Unsere allgemeine Lage ist zweifellos sehr günstig. Die Betichtswoche hat ums die unge eure Bedeutumg der Wintenschlacht in Masuren ertennen lassen. Dir Vernichtung der gamzen 10, russischen Armes ist ein Ereignis, das at die Zeielmungen der Kriegsanleihe nur den allergünstigsten Einfluſs ausüben kaun. Wir onmten mehrfach darauf hinweisen, daß Hin⸗ denburg die Amleihepline des Herru Bark immer wieder durchkreuzt. Bei dem Zweigestirn Hindenburg Helfferiek liegt genau das Umgeldehrte vor. Die erste große Aulgabe, vor die sich der neue Reichsschatzselkretar gestellt Sah, war die Begebung der zweiten Kriegsan- Eie, Flugs macht ihm Hindenburg einen gamencen Sieg über die Nussen. Ein schöneres Zusanmmenarbeiten feße sich gar nicht denken. Aber auchi auf engerem finamziellem Gebiet Waren genug Grünce für eine balclige Begebung der zweiten Kriegsanleinte vorhauden. Diese kechtzeitig zu erkermen war niemand berufener, Wie der neue Reichsschatrsehretär. Wir konnten in letater Zeit ummer wieder her- Jorheben, daß unser Geidmarkt eine außerordent- liehe Flüssigkeit zeige. Noch bei Besprechung des letzten Ausweises haben wWir versucht, dis Grüncle dieser großen Geldfüfle ſestzustellen. Wir ſanen eum Ergebuis, daß die Kapitalanhäufung größer sei, als die Nachfrage, wozu die prompte Zahlungsweise der Behörden nicht wenig bei⸗ tlage. Der vorliegende Auswes spiegelt diese günstigen Verhältuisse des Geldmarktes geireu Weder. Der Neichsbank sind von neuen 25,7 Milſ, Gold zugeflossen. Der gesamnte Gofdbestand Hal Sch damit auf 2254 Mill. M. erhölt. Am Al. jun— als der Krieg begaun veriügte die Reichsbank über 1253 Mill. M. Gold. Ihr Coldl⸗ hestanck hat sich also frotz des Krieges um eine Milliarde Mark erhökt Als weiteres Merknial der lierrschenden Geld⸗ fülſe und der 5 en al die Kriegsan⸗ leine ist das plötzliche Anschwellen der fremchen Gelder zu verzeichinen. Diese haben in der Be- Tichtswoche um 225 auf 1724 Mill. zugenommen, nachdem schon in der Vorwochte eine Steigerung um 47 Mifl. zu verzeichnen War. n WIX. Be SoWNꝛI die allgemeine Lage, wie die kerr⸗ hende Gelclfülle rechttertigen volkommen den Schritt des neuen Reichsschatzeskrefärs. Da dis Zliclent auherordentlich gallz begreiflich, daß die Beclingungen ahgemei Hervorgeruſen hal ize schion auf die Zeichnungsbeclingingell günstig sindl, 80 ist es Betanutmachung dei- große Belriedigung und dden Erfolg der zweiten Krieg Jetzt feststehen dürlte. Wir könmen Hier Sestern abend abgedruckte Depesche unseres Ber- Rer Bureaus verd Wir verweisen ſerner auf die weiten unlen veröfteutlichte Nachricht über „eisen. in der Vorwoche um 1,12 v. Metall gegangen, um daun in bortgesetzter Steigerung jetzt wieder die vierte Milliarde z2u Noch ist der Höchstbestand vom 30. Sept. nicht erreichi. Es liegt für das Reich ba kein drin- gendes Geldbedürinis vor, wie schon die Hinaus- Schiebung des ersten Zalllungstermius auf den 14. April erkeunen lägßt. Immerhin zeigt auch dieser Posten, daß die Begebung der zweiten Anleihe im rechten Zeitpunkt erkolgt. Der Notenumlauf ist in der Berichtswoche erneut um 2 Mill. zurückgegangen, nachdem schou die Vorwoche eine Verringerung um 35 Mill. ge⸗ hatle. Die Metalldeckung, die sich schon H. verbessert hatte, 10,68 v. HI. gestiegen. Die 5 v. Hl. gegen 48,1 v. H. Bardeckung 53,8 gegen bracht iter um 0,60 auf beträgt orwoche. Ors in Ger 52, in der lich fälſigen Verbindlichkeiten (Noten Eiulagen) sind infolge der starken Zunahme der fremden Gelder zu 36,22 v. H. durch gedeckt gegen 37,00 vor einer und 36,60 vor zwel Wochen. Neue Bundesratsbeschlüsse. Steigerudeg der Böehstpreise für Futter⸗ uUnd Nrtoffelm Meine Höchstpreise fnr Schweine. Berlin, 25. Februar. WITB. Amtlich.) In heuligen Sitzung des Bundlesrates gelangten Annahme: Der Eutwurk einer Verordnung r. die Zulassung von Kraftlahrzeu- geu zum Verkehr aufl ö6ffeutfichey Wegen und Plätzen; die Aenderung der Belennntmachung über die Sicherstellung von Fleisciwarrate: vom 25. Februar; der Entwurt voll Verordnungen über Höchstpreise für Futter- kartoffein usw.; die Vorlage betr. die Erhöning) des Kontingenis der Zündwa rentabriken; die Vor- lage betr. den Wochennarftctrerkehr; die Vor⸗ lage betn, das Verbot von Mitteflungen über die Ppeise von Wertpapferen usw.— Der Buuclesrat lat in seiner hseutigen Sitzung die Höchtstpreise für Futterkartoffeln, für die Erzeugnisse der Nartoffeltrockenerei und der Nartoffestärkelabrikation Wesenflicht erhölis und gleichzeitig für den Absatz dieser Erzeug- Ulsse durchi die Trockenkartoffel Verwerlungsge Sellschlaft erweiterte Vorschräften erlassen. Iu tolge des Futtermittelmangels, der urch die Be. Schlagnahme des Hafers füngst besouders scharf geworclen ist und infolge der starken Steigerung der Fütterniittelpreise, ist die Kartoffel zur Zeil gegenüber den übngen Futtermitteln unverhält⸗ nisnmhig billig. Daher sehen rechmende Land- Wirte davon ab, ihre Kartoffeln zun Kartoſfel- trocknerei oder zur Stärkefabrikation zu ver⸗ Welcken, somleru verfüttern sie an ih Viell.— Um dem entgegenzuwitleen, erhöht der Bundes- rat die Höchstpreise für Futterkartoffeln und Er- zeugnisse der Kartoffeltrocknerei sowie der Kar⸗ tokfelstärkefabrikation bei den Produzenten auf 35 Mark für den Doppelzeniner Kartoffelflocken und 48 Mark für den Deppelzentner Karitoffel- stärke, wWodurehl den Beirieben die Wirtschaſts- möglichkeit erhalten Wircl, auch wWeun sie Fahrits- kartaffeln zum Preise von etwa 3 Mark erwerben müß bent. Der Lafloffeltrockoungs-Gesellschaft m. b. H. ist jetzt der Alleinvertrieb samticher Kar-- (Okſelstärke und von Kartofefstärkentehl überttragen Worden., Sie erhält aute die Pflicht, die Stürke veran beitenden Iuclustrien, wWäis dis Textilinchistrie, ang Ulkter⸗ Mitwirkung der Sſoll und ddes Reichs⸗ Sargen Eudlich erhielt diese die Befüignis, Kärtofleln ür die ihr an⸗ ee usw. zu enteigien. der Uebernahmepreise füt ignungsſalle uncd der Preise fün des ausgedelinteg vehördlioi Bevölherung Ankäuſe der 2 e Aen Nachpage reichen freihändligen die ersten großen Zeichnungen. Von den Sonstigen Posten des Kuss weises stelen noch zwei in Beziehung zur Kriegsanleihe. Der Bestand an Reichs- und Darlellenskassenscheinen hat sich um 35 erhöht. Wie uns hierzu gemeldet Wird, haben sich die Gesamtausleihungen dler Darlelienskassen— 2weifellos im Hinblick auf die neue Kriegsanleihe um 43,0 auf 7080 Mill. M. erhönt. Die ueuen 43,0 Mill. sind der Reichsbauk zugellossen, die ihrerseits 10,2 Mill. Darlehenskas: senscheine in den Verkellir brachte, Währenck der Nest in ihrem Besitz verblieb und zur Steigerung des Gesamtbestandes an Reichs- und Darleſeus- Fassenscheinen auf 189 Mifl. M. führie. Der Bestand au Wechseln, lierlen Schatzanweisungen ist in woche um 165 Mill. gestiegen und hat der die vierte Milliarde überschritten. höhung dürfte in erster Linie auf qie des Peichs zurückzuführen sein, das Wie vor der ersten Kriegsanleihe, die laufenden Bedürinisse durch Diskonlierung von Schlatzwech- sein bekriedigt. Von dem Höchstbestande von 4756 Mill. am 30. Sept. ist dieser Sammelposten iu- wolge der Einzuahlungen auf die erste Anleihe all- wanlich aut 2643 Mict. am 7. Nov, v. J. zurick- Scheckes der Berichis- damit wie⸗ Diese Er- Ansprüche genau s0, und diskon- Dezember 1914 stark Stäcen und tern dlie Wafzltig in chaffen, Sbe Leil und Ellt, daſ vom 25. Pflicht zu bes Hölis ge⸗ Stand iten der völkerung Den zur Erreichung dieses Landdz ikrleistes.! zur Ausübung eines Druckes zur Ver⸗ minderung des Scheeinebestantles insoweit auer- kannt, als von der Enteignung Schweine bis zu 100 kg Lebendgewiclrt betroffen werden sollen, da gerade die Schweine der unteren Gewichts⸗ klassen zum Zwecke einer höheren Gewinnerzie- lung vom freihiändigen Verkaufe zurückgehalten Werden, wäftrend zur Sicherung des Broigetreides nud der Karteifelvorräte ihre Abschlachtung be⸗ sonders dringlich ist. Als Nicirtpreise im Uebernahmeverfahren sind daher Be- träge ſestgesetzt, die nach Preisgebieten und Ge- wichtsklassen abgestumpit sind, und bei deren Ernüttelung die Preise an den beiden ſetzten Ulauptmarkttagen im Januar 1015 des Marktes und des städtischen Viefthoſes in Berlin als Anhalt genommen siud. Die Marktpreise für die Schweine höherer Gewicktsklassen dürften sich daum ohne behördlliche Maßnahmen von seibst in entsprechender Weise regulieren. Seldmarkt, Bank- und Börsen- Mitte Wesen. Groke Zeichnungen auf die zweite Arlegsanleihe. Berlin, 25. Februar.(W. B. Priv.- Tel.) Der„Berl. Lok.-Anz.“ meldet: Die Allge- Meine Elektrizitäts Gesellschaft die sich mit den Berliner Elektrizitätswerben an der ersten Kriegsanleike mit fünf Millio- nen Mark beteiligte, wird für sich für die neue Anleine fünf Millionen Mark seichnen. NRerlinor Handelsgesellsehaft, Berlin- Ber lin, 23. Febr. In der heutigen Sitzung Verwaltungsrates der Berliner Han-⸗ dels-Gesellschaft ist der Abschluß für das Geschäftsjahr 1914 vorgelegt worden. Der im Berichtsjahre erzielte Uberschuß aus Kon- sortial- und Effektengeschäften ist vorweg zu Abschreibunsen auf diese Konten verwendet orden. Es wurden vereinnahmt: an Provi- sionen 8a8 782 fl. V 4 1 768,300, aus Zinsen und Wechseln 8 846 624( 148 895,30), Konsortial« ünd Effekten-Geschäften des 21¹8 (H 201 296,99). Hierzu Vortrag aus dem Vor- jahre& 271 59( 259 061,100, in Summa 13 96397/1( 18 821 021.87). Abzüslich Ver- zaltungskosten 2 57 49( 2 571 081.00), 04 260( gg 280,9)0, in Summa 3 581 669( g 570 361.88). Mithin verbleiben 10 382 301( 11 750 66002). Hiervon werden für Krlegslasten und Kriegsschäden abgesetzt Milllionen, mitlin verbleiben 6 382 30l. Auf Antrag der Geschäftsinhaber hat der Ver⸗ Wwältungsrat beschlossen, vor behaltlich der Ge- nehmigung der Bilanz durch die Hauptver- sammlung die Diyidende für das Romman- ditkapital von 110 Millionen auf 3% fest⸗ züsetzen. Nach Absetzung der Tantiemen wür⸗ den 227 913 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Beiträge zu der Pensions- und im Gesamtbetrage von haben wir auch im abgelaufenen aus eigenen Mitteln gedeckt. cehnung der Berliner Hendels-Gesellschaft vom]. Dezember 1914 Ziffern àuf: Aktiven: Kasse Friegsschatzanweisungen Mark Wechset 98 S42 468, Reports und Lombardvorschüsse 62 031 981, Effekten, Reiehsanleihe 525 2 066 290, Vet⸗ Schiedene 3 Grundstücks-Konto Steuern 4 Peusionszuschubka 197 084 Jahre Wieder voll Die Verm 6 8 gensr Welst folgende 065 78 292 9978 292. 901, 1 3 309 366, tial⸗Konto 53 767 210, Debitoren 1268 281 890 (wovon 12,8 Millionen Nostro-Guthaben und Debitoten), Dau- 182.8 Millionen ge edeckte Summa 999f 807, 110 Mil⸗ Akzepte 4 500 000, ge ven, Komman N eSerV efon ds „ s 516211(Fovon N Unterlagen), K Mill, zut feste + 7500 Rück⸗ 36030, Talonsteuer⸗ und Verlust-Konto lionen, Häben u. itnanteile Rüc 10 o080, Gewinn⸗ Summe 532 435 322. 6 382 301, amaterdamer HToktenbörse- 4 nr Ste rd m. 8 Februak.(W. B) Fonds- Snz ebwa Alteritaner 0 ſesl. Of1i⸗ Staatsauleihe 8 8 Nied nd ne 90(08- 00%e) Ioif el! Royal Duteh 457(457). Atchisou, Topeka u. Sauta. EeE 91½%(ol). Rock Island 1 11— Souiliern ——, Southern Railways 1298 Paciiie 115½(145—). Amalga- 3) United States Steel Corp. 404 Febe.(o evisenmarkt.) AnSTERDAM, 25 verschüsdenen Seiten angeregten Eriolges em allgemeiner Höchst⸗ Vorschlag zu einer Wird. Der Bunclesrat Hat aber das Bürinis 2 einer Preisfestiegung für den Eufeignungstall als preise nuecht sich die Bundesratsverorateig 1 43 Biech! Es LKan 5 werden, ob diz lieg der Marktvernälnisss? 80 einschnetdenden Maßnaſune dränge 25. 24. Soheok auf Berlign 15—51 65 51.35—51.85 J0 188 auf Longeß 15 95—4208% 1201 4 2 obeck auf Partis 47.45—4785 72555 au! Wlens 3975—40.5 Nandel und inddustrie. „ sseIiGOri. Stahwerkswerband B fich.) Iu der 3 g dles Stahlwerksverbandes u über die In Halbzeug hat Geschaftslage 4 9 sich der Inandsabruf in den letzten Woecben etwas gebessert. Auch rechnen die Abnehmet mit stärkerer Beschäftigung in den nächsten Monaten. Der Verkauf für das zweite Viertef⸗ jahr wurde heute unter einer Preiserhöhung von 5,5o pro Tonne freigeseben, obsleich dies nicht entfernt den Ausgleich der in den Selbstkosten eingettretenen großen Preis- steigerung genügt. Gleichzeitig wurde die bis- her gewährte Ausfuhrvergütuns aufgehoben. Der Absatz nach dem neutralen Auslande hat ebenfalls eine Steigerung erfahren. Die vor- liegenden Aufträge sowie die Nachfrage lassen auch für die nächste Zeit Auslandsversand in mindestens jetziger Höhe erwarten. Eisen- bahnoberbaumaterial: Von der Preußischen Staatsbahn ist ein Nachtragsbedarf in Klein- eisenzeug für das Rechuungsjahr 1018 anf⸗ gegeben. Auch die säehsische Stastsbahn er⸗ höhte ihren ursprünglich aufgegebenen Bedarf, sodaß die Aufträge auf ungefähr drei Viertel des vorjährigen Bedarfs kommen, während die Bestellung der bayerischen Staatsbahnen nicht ganz die Hälfte des vorjährigen Umfanges et- reicht. Vom neutralen Ausland wurden wieder einige größere Aufträge hereingenommen. In Grübenschienen kielt sich der Abruf auf der Sleichen Höhe wie in den Vormonaten, Das Inlandsgeschäft in Killenschienen ist gegenwärtig etwas ruhiger, im Inlande sowohl, wie im neutralen Auslande. Auf dem Inlands- markt von Formeisen ist eineBesserung ein⸗ getreten. Die Kundschaft sucht sich reichlicher einzudecken; ebenso zeigt der Eingang von Lieferungsaufträgen eine merkliche Zunahme. Der Verkauf von Formeisen nach dem Inlande kür das zweite Vierteljahr ist mit Rücksicht auf die erheblich gestiegenen Selbstkosten zu einers um 10% pro Tonne erhöhten Preise auch hiet unter Aufhebung der Ausfuhrvergütung krei⸗ gegeben Im Auslande ist ebenfalls eine wesent⸗ lich bessere Geschaftslust eingetreten und atich der Abtuf aus den neutralen Ländern ist reger. Die nächste Hauptversammlung ist auf Don- nerstag, den 23. März festgesetzt. Warenmärkte. Mannbelmer Viekmarkt. Amtlſoher Serlont der birektion des städt. Soblacht- unz Men⸗ nofe.) Manmmheim, den 25. 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