, . „ 6 Wennement: 20 Ppfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 8 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seils..20 Nlk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbe Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 40 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Telegramm⸗Adreißze: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗kibteilung.... 341 Redaktioen Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 112. Der engli Die Ausſichten. Die eingeleitete Beſchießung der Dardanellen⸗ forts durch ein engliſch⸗franzöſiſches Geſchwader hängt mit beſtimmten Abmachungen der Dreiper bandsmächte zuſammen. Großbritannien und Frankreich haben dem Uebergang der Meerengert in puſſiſchen Beſitz prinzipiell zugeſtimmt. Nur unter dieſer Vorausſetzung konnte in der Duma Sſaſonow ſo ſprechen, wie er getan hat. Nach Pariſer Meldungen haben Rußland und Eng⸗ land vor Beginn der Beſchießung der Dardanel⸗ len eine bis zum Friedensſchluß geheimzuhal⸗ tende Vereinbarung getroffen, welche die Ueberlaſſung Konſtantinopels an die Kontrolle Rußlands und freien Zutritt Rußlands an das Mittelmeer, anderſeits die ruſſiſche Anerkennung der engliſchen Spuveränität über Afghaniſtan und die Ueberlaſſung aller ruſſiſchen Anſprilche auf Tibet an England enthalte, Es iſt auch an die Aeußerung Greys zu erinnern, daß das Be ſrehen Rußlands, das offene Meer zu erlangen, die vollſtändige Sympathie Englands beſitze. Rußland iſt jg durch die ihm von Eugland er⸗ üffneten Ausſichten nuf Konſtantinopel und die Dardanellen ißerhaupt bewogen worden, ſein Schwert für Englands Intereſſen zu ziehen. So ſtellt die Eröffnung der Beſchießung der Darda⸗ hellen einen der wichtigſten Abſchnitte des Krie⸗ ges dar. Weil Deutſchland dem Verkangen Rußlands nach Beherrſchung dieſer Meerengen, die das Ende der Türkei einleiten würde, Wider ſtand entgegenſetzte, entſtand der deutſch⸗ruſſiſche Krieg. Mit geſpannteſter Aufnterkſamkeit ner⸗ folgen wir die Beſchießung, die ſeither oahne Er⸗ ſolg geblieben, wohl aber dem engliſch 6t ſchen Geſchwader ſchon beträchtſichen Schaden zugefügt hat. Wir haben vor einigen Tagen die Aeußerung eines engliſchen Fuchmannes wiedergegeben, der den Erfolg der Altion als mindeſtens ſehr zweifelhaft hinſtellte, und führen heute noch die Auslaſſungen eines öſterreichiſch Marinefachmannes an, der in der Neuen Freien Preſſe das Wort ergreift. Er kommt zu folgen⸗ dem Schluß: „Jetzt ſind drei lange dauernde, mit großem Munitionsaufwand durchgeführte An⸗ griffe auf die Dardauellen unternommen wor⸗ den. Die Flotte, die den Kampf führte, heſtand aus ganz modernen Linienſchiffen. Trotzdem iſt das Ergebnis bisher nicht mehr als der Verſuſt von verhältnismäßig wenigen Menſchen und die Beſchädigung einzelner Stellen der Außenforts. Wenn aber die äußeren Forts niedergerungen ſind und die angreifende Flotte, um den Kampf weiterzuführen, in die Dardanellen ſelbſt ein⸗ dringen muß, beginnen erſt die großen Schwierigkeiten. Die Ueberlegenheit der größeren Schußweite der Schiffsgeſchütze größ⸗ ten Kalfbers hört auf, und wenn auch die Schiffe künmehr ihre mittleren Geſchütze mit in den Kampf eingreifen laſſen können, ſo ſteigt die Zahl der wirkſamen Landbatterien in noch höherem Maße, weil dann auch mit Steilfeuer⸗ geſchützen Wirkungen erzielt werden können. Dazu kommt die Minengeſahr und die Möglich. leit des Anlanciertwerdens. Können die be Rledergekämpften Forts nicht durch eine ſprechend große Truppenmacht in Beſitz genom⸗ meu werden, ſo bleibt die Geſahr beſteben, daß Unter der eingelaufenen Flotte eine Reihe von zum Schweigen gebrachter Stellungen wieder hergerichtet wird. Da die Schiffe wegen der Gefahr der Torpedobootangriffe nicht in der Meerenge iübernachten köunen, mütſſon ſie käglich aus und einlaufen. Bei dieſer Gelegenheit würde es unter der früheren Vorausſetzung ſtets au einem nieuen Kamdpf mit teilweiſe wiederher⸗ geſtellten, ſchon früher niedergerungenen Batte⸗ dien kommen. Truppenlandungen ſind daher für den Erfolg der von den Engländern und Fran⸗ zoſen ins Werk geſetzten Unternehmung nicht zu umgehen. Bei der Schlagkraft und Wieder⸗ fundsfähigkelt der türkiſchen Armee dürfte ihnen (ber ein ſehr warmer Empfang bereitet werden, i es iſt nicht uumöglich, daß megen der Schwierigfeit, die niedergekümpften Dardanellen⸗ Mannheim, Mittwoch, 3. März 1915. — ——ubn ſepe — KoSFANo 2 IiieE Strahhs fET aPfanellen Flotte mohr Schaden bei der Fahrt gegen das Mittelmeer als in der anderen Richtung hin Rußland eine der ſchwierigſten, ſo größ 8 engliſch⸗franzöſiſch Man wird daher in der nüchſten ſichtlich von zahlreichen Kämpfen an den Meer⸗ engen zu hören bekommen, bei denen Engländer und Franzoſen die Ausſicht haben, recht beträcht⸗ liche ſeinen Bundesgenoſſen effen ßwiſſen. ein neutral täriſche Sachverſtändige dei 9 Zeitung, glaubt offenkundi en Berichterſtatter, Neuen 3 mehr oder iili⸗ deſtens ebenſo ſehr an N folg. Dieſer ſehr neutrale Herr, eing beſonders ſtarke Geringſchätzung der Türken auf⸗ fällt, geht von der engliſchen Meldung aus, daß der äußere Zugang zum meer im Beſitz der Verbündeten ſei. Arbeit ſet geleiſtet, aber noch nicht das größte rt er wörtlich fort: ne 1 und ſeinem engeren und ſchwierigeren Fal i Ueber die Schwierigkei gibt man deten auch keinen Illuft haß es noch mancher A: e und daß ohne ein entſprechendes Landungskorpz auf die Dauer kaum auszutommen iſt. Aber man ſcheint entſchloſſen zu ſein, ſchon des mari⸗ Himen Preſtiges halber das Aeußerſte zu wagen. Kann eine Urbündete Flotte vor Konſtantino⸗ en und muß a 2 8 der dem Halbmond wi die Folgen ſa kaum ar iſt noch mühſam und wartete Ereigniſſe odeyr gönzlich verunmöglichen. Uebrigens liegen in Berlin private Na ten ben kompetenten Beurteilern aus Kon indpel über die bisherigen Ergebniſſe der Be⸗ Uner⸗ ſchießung der Dardanellenforts vor, die etlennen Blito verbreitele rts dauernd zit beſitzen, die engliſch⸗franzöſiſche 1 Darſtellung ſehr ſtarkübertrieben iſt. laſſen daß die von Reuters inen auſſuchen und zerſtören, wo tgt⸗ ir leine gelegen haben. Lichtamtlich.) geſtern um 10 U ei Stundeſt lang ntit verdeg Kaleh gelandet ſu⸗ hatten einen Zuſammenſtonß mit der bür⸗ ebei Fort Kum zerſhreute, zsſchiff hat Jeniskelier heſchoſſen. U, Berl. Büro.) engliſches Krie⸗ Berliu,3 März(Von Aluis Könſtantinopel wird g h, daß einzelne For ellenſeite unter dem er der Schlacht⸗ dement aus ſo chwerſte kommt noch, denn es gilt noch en Zugaug mit ſeinen ſtärkeren Werken teten ſte die Befeſtigungen mit ſoviel Ge⸗ daß ſie nach mehreren Stunden einen jcht exreicht hatlen. alten, ſodaß zur Zeit zen Dardauellen liegen. Vorgehend der wird zunächſt unmöglich gemacht Eugländer (Von unſ. Berl. Bur, el: Aus Saloniki der engliſche Kreu⸗ 150 Verwundeten n fördern ‚ ge Die Verwundetent nach Malta gebpacht. JBerlin, 3. März.(Von u. Berl. Büro.) Haag wird gemeldet; Wie verlautet, roße Laudungsltansporte unterwegs (Mittagsblatt.) Jardanellen. ſich als krrig herausgeſtellt haben, daß das Forts Sidd el Bahr außer Gefecht ge⸗ ſetzt worden ſei. Ein engliſches Schiff in Brand geſchoſſen. JBerlin, 3. März(Von u. Berl. Büro) Von den Dardanellen wird unterm 2 Mürz ge⸗ meldet: Nachdem geſtern die Beſchießung infolge ſtarken Regens und heftigen Windes unter⸗ brochen worden war, wurde ſie heute bei klaremt Wetter wieder aufgenommen. Vorläufig waren die feindlichen Geſchütze gegen die Außenforts von Cap Helles gerichtet. Anſcheinend nahmen AAs engliſche Kriegsſchiffe am Kampfe teil, Vom Feſtungsturm aus konnte der Berichterſtatter der Voſſiſchen Zeitung ſehen, wie die Goſchoſſe der ſeindlichen Schiffs guf die Abhänge der aſtati⸗ ſchen Hügel aufſchlugen, ohſie den geringſten Schaden anzurichten. Das Feuer wurde von den Höheg der europäiſchen Seite aus erwidert, mit dem Erfolge, doß Lines der ng li⸗ ſchen Schiſfe durch einen Treffer in Braud geriet. Während des Kampfes ſtieg ein feindlicher Flieger guf, um die türki⸗ ſchen Batterien auszukundſchaften, anſcheinend, um etwas feſtſtellen zu können, denn unnrittelbar darauf wurde der Kampfeingeſtelbt. 8 Der Befehlshaber der engliſch⸗frauzöſiſchen Flutte. WTB. Wien, 2. März,(Nichtazlitlich) Der„Neuon Freien Preſſe“ verlautet in hie ſigen diplomatiſchen Kreiſoen, daß Admiral Limpus, der vor dem Kriege in Konſtan üinopel für die Ausbildunß titerkiſſchen Flotte tätig war, die ber⸗ Eihigte Flotte vor den Dardanel len kommazidiere, * Eine Nundgebung des kür⸗ Riſchen Nammerpräſidenten. WTB. Konſtantinopel, 2 März.(Nicht⸗ Ju ſeiner Rede in der Kammer betonte Halil Bey, daß die von der gezeigte Einjigkeit ein ſchönes Beiſpiel die künftigen Generaftonen darſtelle, das zeige, daß, wenn das Vaterlaud in Gefahr ſei, die Parteiſtreitigkeiten, politiſcher Ehrgeiz und Haß ſchwiegen. Der Präſident erinnerte ſodann alt ſeine früheren Erklärungen, daß die türkiſche Armere zur Zelt des Balkankrieges das Opfer 1 Mißgeſchicks geworden ſei, über das man iͤſte Die vier Monate des gogen⸗ wärtigen Krieges ſeien eine vollkoſnmene Beſtä⸗ kigung ſeiner Worte. Die heldenhafte Tapfer⸗ keit unſerer Armee, fuhr Halil fort, vermehrt das Vertrauen unſerer Freunde und ruft das Gyſtau⸗ nien und die Achtu unſerer Feinde hervor. Salil erinnerte au die Siege bei Köpriköt und die Flucht der Ruſſen bis Sarkamiſch, nach der ſich teune von den ſen rüngeführte' Krüfte von audhaftigkeit der osmaniſchen Armee er⸗ pfteu. Der Präſident der Kammer hoh weiter hervor, utit zwelchem Eifer die türkſſche Armee nach der Durchquerung waſſérloſer Wiſſten und der Be⸗ gung des Feindes zum Oſtufer des Suez kanals vorgerückt ſei und daun Erkundigungs⸗ teilu: bſandte, dig unter dem Feuer der feindlie 8 und Befeſtigungen lberfetzend das Weſtufer des Kanals erxeſchten 1 auUkkickkehrten,. Dleſe Armee, die mit vieler Vorſicht ihre Vorbexeſtun⸗ gen vollende, werde demnüchſt einen entſcheiden⸗ den Schlag ſühren und das ſchöne fruchbare der Tyrannei des Feindes befreien überzeugt, daß die Englänbder aus von Bafforah weggeſegt werden Würden, Sh auf allen Frontorr beſtagt, began⸗ der Feind in einem Ver peiflungsaufall Ubrigen ſoll es eht 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Mittwoch, den 3. Mürz 1915. außer Zweifel, daß der Feind, der mit der fprtgeſetzten Beſchießung, die ſeine mächtigen Panzerſchiffe ſeit einigen Tagen unkernahmen, nicht das geringſte als Erfolg zu be⸗ trachtende Ergebnis erzielt hat, hier den härteſten Schlag von der osmani⸗ ſchen Tapferkeit erhalten wir d. Halil fuhr fort: Es iſtunwahrſcheinlich, daß der Feind durch die Meerengen hin⸗ durchkommen kann, aber ſelbſt wenn er hin⸗ durchkommt, kann ſicher ſein, daß mit dieſem Erfolg unſere Entſchloſſenheit nur vermehrt wird. Er ſoll wiſſen, daß der größte Teil 9* T ünſerer Armee hier zuſammengezo⸗ geu iſt und daß Maßnahmen gegen jede Mög⸗ lichkeit gelroffen worden ſind. Möge die Welt erfahren, daß wir entſchloſſen ſind, unſer Leben zu führen nicht, indem wir auf der Erde kriechen, ſondern indem wir wie die Löwen kämpfen. Wir vollen nicht die Stirne im Staube beugen, wie FJeiglinge und Elende, ſondern unſer reine Stirn hoch aufgerichtet tragen, wie eine edle und ünabhängige Nation. Sollten wir ſelbſt ſterben, daun müſſen wir erſt ſterben, wenn Unſere Pflicht gegen das wackere Schwert erfüllt iſt, das uns der osmaniſche Sultan anvertraute. Herabrufe von der Tribüne:„Wir werden nicht ſlerben, wir werden leben, unſer Weg iſt der pige Weg des Heils!“) Die Ruſſen, die Niederlage auf Niederlage litten haben, durch unſere Armee und die unſe⸗ ker Verbündeten, ſahen ſich genötigt, in der Duma Kundgebungen der Schwäche zu veran⸗ ſtalten. Die Staatsmänner in Petersburg, die vor der Gefahr zittern, daß ſie des Baltiſchen und des Schwarzen Meeres verluſtig gehen, ſpürten das Bedürfnis, den Fanatismus ihrer Heere zu entfeſſeln durch die Erklärung, jetzt ſei der Augen⸗ blick gekommen, Konſtantinopel zu nehmen und in das offene Meer hinauszufahren. Welche Schwäche angeſichts der wirklichen Ereigniſſe! Die Ruſſen mögen ſich beruhigen, die osmaniſche, die deutſche und die öſterreichiſch⸗ungariſche Ar⸗ ee werden in Einigkeit heute wie morgen die Schlachtſelder mit ihrem Blute tränken und die Ruſſen heute wie morgen zerſchmettern. Der os⸗ maniſche Soldat, der Konſtantinovel und die Grenze Anatoliens ſchützt, foll ſich daran exin⸗ nern, daß er gleichzeitig der heldenhafte Vertei⸗ diger Berlius, Wiens und Budapeſts iſt, ebenſo ſwie die verbündeten Soldaten auch die ruhmrei⸗ chen Verkeidiger Konſtantinopels und Anafoliens ſind. Unſere Feinde verbreiten fortgeſetzt die Be⸗ hauptung, daß ſie uns als Preis unſerer Neulra⸗ lität die Unverletzlichkeit unferes Ge⸗ bietes zugeſichert hätten. Denfenigen, die ein Beiſpiel des Landes zu ſehen wünſchen, dem Rußland und England die Unverſetzſichkeit ſei⸗ nues Gebietes verbürgten, nenne ich Perfien, Aber du armes islamiſches Land, ſei nicht trau⸗ vig, auch du wirſt von dem Joch der Gewaltherr⸗ ſchaft befreit werden! Das Intereſſe der Aeutralen. Wie ſich die im höchſten Maße intereſſierten leutralen Staaten, Italien, Rumänien, Bul⸗ garien zur Frage der Beſchießung der Darda⸗ mellen ſtellen werden, iſt noch unſicher. Nach einer Meldung der Neuen Freien Preſſe aus Rom vom 27. Februar wird die Flottenaktion at den Dardanellen von allen politiſchen Krei⸗ ſeit mit größter Spannung vorfolgt. Einer Etigliſchen Stimme zufolge hätten die Dreiver⸗ lemdsmächte beruhigende Aufklärungen über die Tragweite der Aktion gegeben. Dieſe Mel⸗ Zutig iſt vielleicht auf eine freundliche Beein⸗ fluſſunng der öffentlichen Stimmung berechnet. In maßgebenden Kreiſen wird ihre Richtigkeit weder beſtätigt noch geleugnet. Die Blätter ſagen, die Regierung halte mit den an der Dar⸗ danellenfrage beteiligten Mächten engſte Füh⸗ timtg, Unid es ſei nicht u imöglich, daß nament⸗ luch England bei der großen Tragweile der Er eigniſſe, die ſich aus der Forcierung der Meor⸗ engen ergeben könnten, den neutralen Stagten die den Dreiverbandmächten vorſchwebenden Abſichten kundgetan habe. Jedenfalls ſei die Aktion und die ſtille Mitwirkung Griechenlands von langer Hand vor⸗ und die ikalieniſche Regie⸗ g darum auch zweifel 19 11* bereitet 1 weſen, den meermacht in deutig und mit treten. Alks tung“ gemeldet: 3 andpunkt Italiens als Mittel⸗ dirſer wichtigen Frage unzwei⸗ gezieznendem Nachdruck zu ver⸗ Rom wird der„Deutſchen Taceszei⸗ Das engliſch⸗franzöſiſche Un⸗ wird ternehmen gegen die Dardanellen fortgeſetzt ausgebeutet, um Italie In⸗ tereſſe als auf der Dreiverbandes — Dabei kann als Ignch Aoi! 2 5 doch allein die Er⸗ ſtehend erſcheinen zu konkreter Gewinn Italiens öffnung des Handelsverkehrs mit Rußlamd, das vorzugsweiſe hier benötigtes Getreide und Holz zuzuführen erlauben würde, angeführt werden.„Popolo Romano“ weiſt darauf hin, daß dergleichen gewiß nicht genü⸗ gen könne, um Italions Beſorgniſſe wegen empfindlichſter Minderung ſeiner tereſſen in Gegenwart und Zukunft im Orient und weſtlichen Mittelmeer zu erledigen. — Iillk⸗ Oeſterreich⸗Ungarn und Italien. Auf dem wege zu Verhandlungen? Die Turiner„Stampa“, die für das Organ Giolittis gilt, veröffentlicht unter der Ueber⸗ ſchrift„Exiſtieren Verhandlungen“ einen Artikel, der in diplomatiſchen Kreiſen Be⸗ achtung findet. Er geht davon aus, daß bis jetz Verhandlungen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien nicht angeknüpft ſeien und wohl auch nicht begonnen werden würden, bis das Schick⸗ ſal des Krieges entſchieden ſei, daß aber ſolche Verhandlungen nicht unmöglich ſeien, nament⸗ lich auch ſetzt nicht, und daß ſie auch deshalb nicht unmöglich ſeien, weil die Oeſterreicher nicht den erſten Schritt getan hätten. Solche Ver⸗ handlungen müßten nach dem Grundſatze do ut des geführt werden, und Italten würde ſich nichts vergeben, wenn es dieſe Verhandlungen be⸗ gänne, ja es müſſe ſie beginnen, wenn auch nur die geringſte Ausſicht auf ihren Erfolg vorhan⸗ den ſei, bevor es zu der ultima ratio greife. Ita⸗ lien wolle nicht die Schwäche des andern aus⸗ nützen, es fordere nur die Herſtellung ſeiner geo⸗ graphiſchen, hiſtoriſchen und ſtrategiſchen Grenze und die Erfüllung einer hundertjährigen Hoff⸗ nung. Die italieniſch⸗diplomatiſche Aktion könne deskalb durchaus logiſch und klar ſein. In einflußreichen Berliner politiſchen Krei⸗ ſen ſcheint man dem hier entwickelten Gedanken nicht ohne Sympathie gegenüberzuſtehen. Man beginnt ſich für den Gedanken einer offenen Ausſprache über die italieniſchen Wünſche (Abtretung der Trentino, Grenzregulierung von Iſohe) zu erwärmen. Es wird Stimmung ge⸗ macht für eine do ut des⸗Politik, für die ſich auch noch vor dem Friedensſchluß Objekte ergäben, wobei auf die Intereſſen hingewieſen wird, die Italien auf dem Balkan hat. Die Verhand⸗ lungen, ſo meint man, könnten zu einem Reſul⸗ tat geführt werden, das wirklich den Charakter der Erpreſſung oder der einſeitigen Nachgiebig⸗ keit nicht mehr trage. An den notwendigen Ver⸗ mittlern bei ſolchen Verhandlungen würde es nicht fſehlen. Der Zeitpunkt für ſie ſcheine ge⸗ kommen zu ſein. Im übrigen aber ſeien Ver⸗ handlungen dieſer Art zarte Pflanzen, deren Ge⸗ fige Berührung nicht förderlich iſt. Ein italieniſches Cob der Sſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Armee. Die„Neue Freie Preſſe“ in Wien hat vor kurzem einen Aufſatz gebracht„Wir und Italien“, worin ſie die Grundſätze der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Politik gegenüber gewiſſen Erörterungen dor italieniſchen Preſſe feſtlegte. In der Antwort, welche die in Rom erſchei⸗ nende„Tribuna“ hierauf gab, iſt folgendes Urteil über die militäriſchen Leiſtungen der Donaumonarchie bemerkenswert. 2 5 buna“ ſchreibt: Um von vornherein allen Mißverſtändniſſen Die vorzubeugen, bekennen wir unumwunden die vielleicht ſelbſt von Oeſterreich⸗Ungarns Ver⸗ bündeten nicht genügend anerkannte Wahrheit, daß die Monarchie vom erſten Kriegstage an eine Energie und kriegeriſche Tüchtigkeit bekun⸗ det hat, die unſere höchſte Bewunderung ver⸗ dienen und die allgemeinen Erwartungen weit üübertroffen haben. Nicht bloß in einem kleinen Teil der neutralen Preſſe, auch in einem nicht geringen Teil der deutſchen Preſſe ſpricht man von Deutſchland, als ob es die ungeheure Laſt des Krieges allein zu tragen hätte und vergißt nur zu oft, Oeſterreich⸗Ungarn auch nur mit einem Worte zu erwähnen, was doch nicht bloß unedel, ſondern auch höchſt ungerecht iſt. Ohne den bewunderungswürdigen hart⸗ näckigen Widerſtand, den das öſter⸗ veichiſch⸗- ungariſche Heer den Ruſſen entgegenſetzte, wäre Deutſchland dem Feinde längſt preisgegeben. Der Heldenmut der deutſchen Truppen hätte nicht genügt, den Krieg vom deutſchen Boden fernzu⸗ halten. Die ſich immer wieder erneuernde, durch kein Mißgeſchick zu brechende Energie des öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Widerſtandes iſt über jedes Lob erhaben. Wer es leugnen wollte, würde ſein eigenes Gewiſſen verleugnen. * WTB. Zürich, 2. März.(Nichtamtlich.) Die„Neue Zürcher Zeitung“ erfährt, ein Be⸗ fehl des italieniſchen Kriegsminiſters verbietet allen Offizieren, auch den Offizieren a. D. die Mitarbeit an Zeitungen durch kritiſche Be⸗ trachtungen über die militäriſchen Operationen des gegenwärtigen Krieges. Der Notenwechſel zwiſchen Amerika und Deutſchland. JBerlin, 3. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Es wird ſich nicht gut leugnen laſſen, daß die Amerikaner mit ihren Vorſchlägen verſucht haben, nach Möglichkeit beiden Staaten, mit denen ſie freundſchaftliche Beziehungen nach wie vor zu unterhalten wünſchen, gerecht zu werden. Natürlich haben ſie dabei ihre eigenen Intereſſen nicht vergeſſen, aber das iſt ja wohl ſelbſtverſtändlich. Geboren wurden die Vorſchläge jedenfalls aus dem Geiſt einer freundſchaftlichen Geſinnung gegen beide Staaten und in dieſem Sinne ſind ſie auch bei uns von den zuſtändigen Stellen erwogen worden. Auch unſere Gegenvorſchläge haben die Abſicht zitiert auf dieſem Wege oder beſſer: auf dieſer Grund⸗ lage zu einem Modus vivendi zu kommen. In der Mineufrage iſt man den Ame⸗ rikanern in weitem Umfange entgegengekom⸗ men. Daß wir auf die Minenverwendung im Offenſivkrieg nicht verzichten konnten, lag freilich auf der Hand. Das iſt in dem Krieg gegen eine Uebermacht nicht gut möglich, ohne die Kriegführung weſentlich zu erſchweren. Etwas anders ſtand(und ſteht es noch) mit den deihen die rauhe Luft der Oeffentlichkeit und häu⸗ Unterſeebobten. Gewiß: wenn die Neutralen darauf verzichten wollten, Konterbande zu ver⸗ ſchicken, ſo würden die Unterſeebvote erheblich weniger einzugreifen brauchen und wenun die Amerikaner es durchzuſetzen vermöchten, daß die engliſchen Handelsſchiffe nentegl Flaggen nicht mehr gebrauchten, ſo würde auch das den Unterſeebvotskrieg erleichtern. Frei⸗ lich müßte nach wie vor verlangt werden, daß die Handelsſchiffe von den Engländern richt bewaffnet werden. Am meiſten wird vielleicht in deutſchen Lan⸗ den unſere Offerte beanſtandet werden, den umerikaniſchen Importeuren eine Kontrolle über das von ihnen nach Deutſchland einge⸗ führte Getreide zu geſtatten. Das bedeulet aber keineswegs eine Nachgiebig⸗ keit gegen kühne amerikaniſche Furderungen, ſondern es iſt, wprauf man uns aufmerkſam macht, lediglich die Wie derherſtellung des Friedenszu⸗ ſtaudes. Uebrigens hat in dieſem Sinne der Staatsſekretär ſchon früher erklärt: Die Schiff, fahrt würde und zwar zu unſeren Gunſten er⸗ heblich weniger gefährdet, wenn unſeren Geg⸗ nern durch eine ſolche Erklärung auch die Ver⸗ mutung und damit der Vorwand ein für alle⸗ mal aus der Hand gewunden werden köuntt, als ob die amerikaniſchen Getreideſendungen für Heereszwecke benützt oder von der Regie⸗ rung beſchlagnahmt werden könnten. So viel zur Erläuterung der deutſchen An⸗ wort auf die amerikaniſchen Vorſchläge. Wie man unſere Gegenvorſchläge in den Ver⸗ einigten Staaten aufnehmen wird, muß man natürlich abwarten. Es iſt ja noch immer nicht ausgeſchloſſen, daß die ganze Aktion ſchließlich ausläuft, wie das Hornberger Schießen. Aber unſerer Regierung wird man dann beſcheinigen müſſen, daß ſie redlich bemüht geweſen iſt, einen gerechten Ausgleich herbeizuführen. Mauche unter uns werden ſogar vielleicht meinen: einen allzu gerechten Nie Abrechnung mit Englanl Englands Kriegsziel. Berlin, 3. März.(Von u. Berl Büro Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der National⸗ zeitung wird berichtet, daß eine neutrale Perſon⸗ lichkeit kürzlich in London mit Grey eine Be⸗ ſprechung gehabt haben ſoll. Grey meinte zu⸗ nüchſt, der 1 5 in 1 gen geſchloſſen werden. Inm übrigen wer de Ae der Anſicht, es ſei weder möglich, noh im Sinne Englands, Deutſchland militäriſch niederzuwerfen, lediglich erreicht müſſe werden, die Deutſchen aus Belgien zu vertreiben, Dieſes Land in deutſchen Händen ſei für Englaud ein unerträglicher Ge⸗ danke, eine beſtändige Bedrohung und Gefahr Die pfer der Unterſeeboste. WT7B. Lyon, 3. März.(Nichtamtlich.) Die Republicain meldet aus Dieppe: Die Marine⸗ verwaltung von Dieppe wurde Freitag nach⸗ mittag durch den Leuchtturmwächter von Ailly benachrichtigt, daß ein engliſcher Dampfer 15 Meilen vor Dieppeauge⸗ ſchoſſen wurde. Ein engliſcher Dampfer fuhr ſofort zur Hilfeleiſtung aus, doch konntt er an der Unfallſtelle nichts mehr von dem Dampfer entdecken, außer einem Brett, das erſt kurze Zeit im Waſſer gelegen hatte. König Georgs Reſpekt vor den deuiſchen Unter⸗ ſeebooten. 28 Berlin, 3. März.(Von n. Biuo Aus dem Haag wird gemeldet: Der Plan einer neuen Reiſe des Königs Georg zu ſeinen Truppen nach dem Feſtlande iſt vorläu das Abſchiedslied eines Studenten im Felde. Unter den Papieren des am 31. Oktober 1914 als Kriegsfreiwilliger bei einem Sturmangriffe in Flandern gefallenen Göttinger Studenten can d. phil. Juſtus Koch hat ſich das nach⸗ ſteßende Abſchiedslied gefunden. Abſchied aus Göttingen. Ein Trinklied ſoll mein Leben ſein! Heißa, den Becher geſchwungen in Luſt! Stets ein Student, ein Student nur ſein Und nie ein Philifter in Staub und Wuſt. Den Säbel her! Wenn man den Weg mir Mich furchtlos zu wehren! verſtellt, Den Becher her! Wer mir die Freundſchaft hält, Soll mit mir ihn leeren! Ein Liebeslied ſoll mein Leben ſein! Dir, Fraue, will ich ſtebs dienen Und jeden Becher Weines dir weihn! Solange im Frühling noch grünen Die Linden, will ich küſſen un Mai Die lachenden Lippen, Will trinken die Liebe, fröhlich und frei, In trinken, nicht nippen! Hud muß einſt ein Grahlied geſungen ſein, mdge die Schlacht mir es fſugen! Heiho, in die Feinde jubelnd hinein Im Sturm mit blitzenden Klingen! Und wenn mir die Kugel ins Herz hinein fährt, Dem Lieb einen Gruß! Und der Erde, die mir den Wein einſt gewährt, Meinen letzten Kuß! („Hann. Courier.“) Inſtns Koch. Gſterreichiſcher Patriotismus. In einem Wiener Kriegsbrief ſchreibt Dr. H. Wantoch im Berner Tagblatt: Dieſes angeblich morſche, brüchige und künſtſich zuſammengehal⸗ teue Oeſterreich erwies ſich als ein ſehr junges, naturgeborenes und zukunftsträchtiges Gebilde. Vielleicht noch ein bißchen unorganiſiert, un⸗ techniſtert, möchte man ſagen. Aber in dieſem Krieg erwuchs es von Tag zu Tag mehr wie Bäume, Sträucher, Kräuter eines Urwaldes. Und wir fühlen es, beinahe körperlich: wir ge⸗ hören zufammen, kein Teil kann ohne den andern ſein. Wir fühlen es faſt ſchmerzhaft im Herzen des Reiches, in Wien: Galizien gehört zu uns, die Bukowina zu uns, Bosnien, die Herzego⸗ wina ſind Teile eines einzigen Ganzen. Wir empfinden dieſe Länder faſt mit einem perſön⸗ lichen Gefühl als Teile des Oeſterreichertums, obwohl wir ſie kaum anders als vom Anblick der Landkarte kennen. Der Wiener reiſt wenig. Er kennt zur Not feine Alpen, Tirol, die Schiweſz, ein bißchen Deutſchland, ein wenig Italien. Wer aber weiß, wo Galizien und die Bukowing liegt? Und doch! Oeſterreich ſind auch dieſe Lander Won hot dus wnie ſy heftig wie jetzt geſpürt. Warum? In einem vielſprachigen Reich mit vielen Kulturen iſt der Patriotismus keine ſo eindeutig klare Tatſache wie in einem Einheitsſtaate gleich Deutſchland. Da iſt der Patriotismus zunüchſt einmal ein dyngaſtiſches Gefühl: der Kaiſer Sinnbild und krönender Ausdruck des Ganzen. Dieſer Kaiſer, der alt und ſchneeweiß iſt, wird von jedem mit einem ganz perſönlichen Gefühl geliebt. Und als ſie im Auguſt ins Feld zogen, da dachte feder: unſer Kaiſer... Dachte: ihm wollen ſie etwas nehmen. Dachte: ihm und nicht: uns! Und wirklich iſt dieſe patriarchale Vorſtellung im Weſen Kaiſer Franz Joſephs irgendwie be⸗ gründet. Kürzlich erſt brachle eine ſehr radikal demokratiſche Zeitung eine Notiz, in der ſie die Niederkunft einer ſehr armen Soldatenfrau mit Zwillingen berichtete und an die Mildherzigkeit der Oeffentlichkeit appellierte. Die Frau eines Redakteurs an dieſem Blatte ſchickte die Zei⸗ tungsnummer dem Kaiſer ein. Ganz formlps. Wie man irgendeinem Menſchen ein Zeitungs⸗ blatt mit einer ihn vielleicht intereſſierenden Notiz einſchickt. Und es vergingen nicht einmal zweimal 24 Stunden, da hat ſie ein Telegramm des kaiſerl. Flügeladjutanten in Händen, der Kaiſer widmete der Reſerviſtenfrau eine Unter⸗ ſtützung von 300 Kronen. Jawohl, Kaiſer Franz Joſeph,»der Landesvater“ ſorgt für ſeine Kinder, die für ihn in den Krieg gezogen ſind. Für ihn zunächſt und zuerſt. Dann aber hat ſich während dieſes Feldzuges etwas Wunder⸗ bares begeben: Oeſterreich wurde uns gleichſam bewußt. Und genauer beſehen, iſt das gar nicht ſo wunderbar: denn der Patriotismus des Natinnalitstenſtaates iſt nicht in der poftttwen eneeneaers Tatſache der Spracheinbeit begründet, er ent. ſteht aus der negativen Abwehrbewegung geger die niedrigern Ziviliſationsformen in 0, in Serbien, Montenegro. Die ſollten Stück Galizien oder Krogtien bekommen? U Der Patriotismus in Deſerreic wurzelt tief im Kulturgedanken. Und nun 10 ſich eine merkwürdige Ueberraſchung: 1100 wirtſchaftlich verfüngte, durch ein geied eee 5 geſeſtigte, politiſch und militäriſch in der Ungeachtete Oeſterreich iſt das uralte N noch, wie in den Babenbe„ die Oſt mark: ein Bollwerk des Okzidents gegen 70 Orient. Das fühlen wir. Wir wiſſen, wer un was wir ſind. Und das gibt uns eine von, Tag zu Tag geſteigerte Spannkraft bis ans Ende! Mannheimer Feloͤpoſt⸗ briefe. Am Abend im Schützengraben Von Karl Grim m. Düſtre Nebelſchleier ſtesgen am Horizont herauf⸗ Der Tag neigt ſich ſeinem Ende. Die Dämmernng beginnt. Immer ſchwächer und undeutlicher 0 bden die Kontyren des jenſeitigen Schützengrabens In dumpfem Brüten ſteht der Poſten an ſeinem Ausguck. Grad war er daheim, und ſeine lebhafte Phantaſie hatte ihm liebliche Bilder vor ſeine Seele gezaubert. Doch die drüben aufſteigenden, mebligen Dünſte gerreißen ihm jäh die erträumten Phanig ſiegebilde, die Augen weiten ſich erträglich! — — 4 — ein, alſo iſt doch elit Mittvoch, den 3. März 1915. Seneral⸗Auzelger Badiſche Neueſte Nachrichten. Aachoben worden Der Aufſchub der Reiſe dNürſte wohl auf die Unterſeeboots⸗ gefahr zurückzuführen ſein. WiB. Amſterdam, 3. März.(Nicht⸗ amtlich.) Nachrichten aus dem Haag zufolge ſchwemmte heute vormittag 9½ Uhr an der Küſte bei Zierik ſee, Provinz Seeland, eine Mine an, die explodierte. 5 Perſonen wurden getötet; auch bei Weſt⸗Capelles wurde 1 Mine angeſchwemmt. Die Ausſtandsbewegung in England. Berlin, 3. März.(Priv.⸗Tel.) Die Zahl der Ausſtändigen in dem Clyde⸗Diſtrikt betrügt, wie verſchiedene Morgenblätter mitteilen, ſetzt 20009. Ob ſich die Hoffnung erfüllt, daß die Streilbewegung durch die bereits grund⸗ ſätzlich zugeſtandene Lohnerhöhung Ende der Woche ſich beilegen läßt, ſteht dahin. Zom öſtlichen Kriegsſchauplaz Der Sſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. WeiB. Wien, 2. März.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart, 2. März 1915: In den Knarpathen wurden im weſtlichen Ab⸗ ſchnitt zahlreiche Gegenangriffe der Ruſſen abgewieſen und die in den voraus⸗ gegangenen Kämpfen von den eigenen Truppen gewonnenen Stellungen und Höhen feſtgehalten. Südlich des Dineſtr dauern die Kämpfe an, Auch geſtern wurden feindliche Angriffe blutig zurückgeſchlagen. Hierdurch erſtrittenes Gebiet gegen numeriſch oft über⸗ legene gegneriſche Kräfte behauptet. In Polen und Weſtgalizien nur Ar⸗ tilleriekampf. In der Bukowina herrſcht Ruhe. Am ſüdlichen Kriegsſchauplatz iſt die Situation unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnaut, 55 Die Entrechtung der Aus⸗ länder in Rußland WiB. Petersburg, 3. März.(Nicht⸗ eantlich) Nach Meldung ruſſiſcher Zeitungen hat der Senat mit 86 gegen 32 Stimmen den Untertanen feindlicher Staaten dns Recht abgeſprochen vor ruſſi⸗ ſchen Gerichten als Klägee aufzu⸗ treten. Kriegsſchnaps in Rußland. WTB. Petersburg, 3. März.(Nicht⸗ anmtlich.) Das Finanzminiſterium hat feſtgeſtellt, daß in den erſten 6 Kriegsmonaten 1825 ge⸗ heilme Branntweinbrennereſen ent⸗ deckt worden ſind, die einen beſonderen Kriegs⸗ ſchnaps, genannt Gevatterin, herſtell⸗ ten. Weiter wurden entdeckt 160 modern ein⸗ gerichtete Brennereien, die richtigen Wutky fabri⸗ kierten, 92 Fabriken, die ſich ſpeziell mit der Reinigung von Polituren und Lacken zum Kon⸗ ſum beſchäftigen, und 60, die ſich mit der Reini⸗ gung von denaturiertem Spiritus beſchäftigten. Alle dieſe Betriebe ſind unter Strafe geaſtellt worden. * * WIis Wien 2. März.(Nichtamtlich.) Zu der Profeſtnoto des bulgariſchen Miniſtervräſidenten an die(beſandtſchaften von ED e 2 Oeſterreich⸗Ungarn, Rußland und Serbien gegen die Minen in der Donau be⸗ merkt das Wiener K. K. Telegr. Corr.⸗Bur.: Es iſt erklärlich, daß die bulgariſche Regierung, um an ihrer Neutralität keinen Zweifel auf⸗ kommen zu laſſen, ſich mit ihrem Proteſt an alle kriegführenden Donauufer⸗Staaten wendet. Das ändert jedoch nichts an der Tatſache, daß, wie bekannt, die fraglichen Minen ausſchließ⸗ lich ruſſiſche oder ſerbiſche ſind. Frankreichsffnetden Japanern Indochina. WeiB. Petersburg, 3. März.(Nicht⸗ amtlich.) Der Rjetſch meldet aus Tokio: Die japauiſchen Blätter verzeichnen mit großer Freude, daß Frankreichbereit ſei, Ja⸗ p an beſonders weitgehende Rechte in Indochina einzuräumen. Berr Liebknecht und die Internationale. JBerlin, 3. März. Von unſerm Berliner Bureau wird gemeldet: Die geſtrigen Be⸗ ratungen des Etats des Miniſteriums des In⸗ nern im Preußiſchen Abgeordnetenhauſe be⸗ gannen in einem kleinmütigen, faſt einſchlä⸗ fernden Tone. Der Abgeordnete Winkler als Vorſitzender des Haushaltsausſchuſſes hatte zunächſt einige heftige Lügenmeldungen des uns feindlichen Auslandes abgetan, näm⸗ lich die durch den„Corriere della Sera“ lanzierte Nachricht, daß in der preußi⸗ ſchen Budgetkommiſſion pon allen Parteien gegen Oeſterreich losgezogen worden ſei. Man unterhielt ſich in der Hauptſache über Fragen der Kriegsfürſorge, über unſer Spar⸗ kaſſenweſen und über die Behandlung der ruſ⸗ ſiſchen Wanderarbeiter; die Wahlrechtsfrage ward kaum geſtreift. Her Pachnicke, der in der Kommiſſion dieſes Problem zuerſt angerührt, fand geſtern das glückliche Wort, daß man in dieſen Zeit⸗ läuften beſſer tue, die Frage ruhen zu laſſen, die ja doch erſt nach dem Friedensſchluß wirk⸗ lich gelöſt werden könne. Darnach hatte der dieſe Dinge noch einmal zurückzukommen und das in der Kommiſſion Geſagte von neuem zu wiederholen, ſwenn ſchon wir zugeben, daß der Schluß ſeiner Rede etwas eigentümlich Meinung ſein: Aus dem Hauſe hat geſtern Herr von Loebell ſich zum uneingeſchränkten wie auch von fortſchrittlicher Seite dafür Dank und Beifall geerntet; aber Argwöhniſche moch⸗ ten aus der Art, wie der Miniſter die Beamten⸗ ſchaft pries, an deren Spitze er ſteht, wie er mit beſonderer Zuſpitzung den Satz unterſtrich: Unſere Verwaltung iſt nicht nur modern, ſie iſt auch geſund, die Abſicht heraushören, als wollte Her von Loehell ſich zum uneingeſchränkten Lobredner deſſen machen, was man mit einem terminus technſeus in gewiſſen Kreiſen das„alte Preußen“ heißt. Und da wir doch ſehon ein⸗ mal im Burgfrieden leben und auch fitrder noch in ihm zu leben wünſchen, tat es am Ende nicht gut, dem Argwohn auch nur den kleinſten Finger zu reichen. Damit ſoll freilich nicht geſagt ſein, als ah aus der Brandrede, zu der Herr Liel cht ſich nun erhob, in Wirk⸗ ſichkeit der Argwohn geſprochen hätte. Herr Liehknecht und die Seinen hatten offenbar nur auf den Moment gewartet, wo ſie die läſtigen Feſſeln abſtreifen könnten und nach Kräften zertrümmern, was von ihren Gefährten im Reichslag inzwiſchen gufgetürmt worden war. Die geſtrige Rede des Herrn Liebknecht war in erſter Reihe eine innerſoztalde 10⸗ Miniſter des Innern eigentlich kein Anlaß, auf leren erfüllen klang? Monzkann⸗ dorlbena ⸗berſchiddckter (Nlittagblatt) kratiſche Angelegenheit. Die Unent⸗ wegten haben die fſozialdemokratiſche Landtags⸗ fraktion ſich unterworfen und nahmen jetzt die Gelegenheit wahr, der Nachbarfraktion den Handſchuh hinzuwerfen. Forniell forderte Herr Liebknecht die Wahlrechtsreform für Preußen. In Wifrklichkeit polemiſierte er gegen die„politiſchen Phantaſten“ in ſeiner Partei, die von dem Krieg den Anbruch eines neuen Zeitalters ſich verſprachen und noch ver⸗ ſprechen. Dieſer Krieg, höhnte der von den offiziellen Parteiinſtanzen erſt kürzlich feierlich geſtäupte Sprecher der Sozialdemokraten, ſei ein poli⸗ tiſches und wirtſchaftliches Ge⸗ ſchäft, ein Werkausſchließlichim In⸗ tereſſe der Kapitaliſtenklaſſe. Drum ſei eine allgemeine Demokratiſierung von Nöten, um einen Wall aufzurichten, gegen die„kapitaliſtiſche Abenteurerpolitik“, die der⸗ lei Kriege hervorrufe.„Unſeren Freunden in England, unſeren Freunden in Frankreich ſtehen wir heute noch ſo nahe wie nur je; im internationalen Klaſſenkampf beruht das ein⸗ zige Heil für die Maſſen in allen Ländern“. In dieſer Tonart ging es fort, immer heftiger, gehäſſiger, immer ungeſcheuter im Nachbeten des alten marxiſtiſchen Breviers, das an der Wirklichkeit, an Erlebtem und Erfahrenem zu korrigieren, dieſen kümmerlichen Fanatikern nun einmal nicht gegeben iſt. Dennoch: als Herr Liebknecht mit höhniſchem Lächeln die Tribüne verließ, wagte ſelbſt das Häuflein der Aufrechten ihm keinen Beifall zu ſpenden. Sie hatten ein wenig verlegen in den Gängen herumgeſtanden; dann verließen ſie, um ſich von dem Eindruck zu erholen, den Saal. Herrn Liebknecht aber ward von demnatio⸗ nalliberalen Sprecher, dem Abgeord⸗ neten Friedberg, der gerechte Lohn zuteil. Herr Dr. Friedberg iſt Herrn Liebknecht nicht in die Einzelheiten ſeiner nerſtiegenen Rhetorik nachgegangen: Dinge, die ſo zum Greifen klar liegen, braucht man nicht noch ausführkich zu erörtern, ſo blindwütige Verzerrungen hiſtoriſcher Tatſachen nicht einzeln zurückzuwejſen. Dafür gab Herr Dr. Friedberg den Gmpfindungen der Verachtung, die angeſichts dieſer Leiſtung jeden deutſchen Mann und jede deutſche Frau müſſen, packenden Ausdruck. Und als er mit der Bemerkung ſchloß, daß ſchlimmer niemand ſein eigenes Vaterland herabſetze und dem Aus⸗ Jand.gegenilber ſchädigen künne, daß gegen ſo nichtsnutzige Ausführungen eine. Diskuſſign nicht möglich ſei, antzwortete ihm der tieſe, aus dem Innerſten aufbrauſende Beifall des ganzen Hauſes: Damit war das Kapitel Liehknecht ab⸗ getan und hoffentlich der Maun zu⸗ gleich, Es wäre wirklich auch ein Frevel ge⸗ sweſen, in dieſen Stunden, wo vor den Darda⸗ nellen die Geſchütze der Ententeflotte dröhnen und in Italien Salandra Volk und Land fertig macht für jede Eventualität, über das preuß iſche Wahlrecht zu ſtreiten. Die ſozialdemo⸗ kratiſche Reichstagsfraktion aber wird d ſten Mittwoch doch wohl dar hlüſſig zu machen haben, ſwas ſie mit dem nachgerade fürchtevlich gewordenen Knaben Karl zu begin⸗ nen gedenft. Der Austauſch der Schwer⸗ verwundeten. WIZ. Ber, 3. ärz.(Nichtantlich.) lit den letzten Transporten von 415 Oeſter eichern und Ungarn und 710 Reichsdeutſchen ekbeicht die Zahl der durch die Permittelung os ſchweizeriſchen Buregus in Kollektiytrans borten heimgeſchafften Internierten folgende e: Franzoſen 10 850, Deutſche 7630, Osſter⸗ H• 1970, in 11 20 450, RN daz kommen 1500 Franzoſen, die von Schaffhauſen utit eigenen Mitteln heimreiſten. Das Heim⸗ ſchaffungsbureau beſchloß ſeine Tätigkeit um Mitternacht des 1, zum 2. März; dagegen bleibt das Zentralbureau in Bern, Leiter Profeſſor Röthlisberger, zur Beratung der Geſchäfte bis auf weiteres nach tätig. Der Schlußbericht iſt vor Oſtern zu erwarten. Der Sanitätszug, der für den Transpvort der Schwerverwundeten von Konſtanz nach Lyon gebildet iſt, traf in Bern ein und wurde von offtziellen Perſonen, u. a. dem deutſchen Geſandten in Bern beſichtigt. Der Zug beſteht aus 18 Wagen, 2 für Mate⸗ rialdepok, 1 Wagen 1. Klaſſe und 2. Klaſſe für die Aerzte und das Perſonal, 4 2. Klaſſe fün Kranke, die ſitzend zu reiſen vermögen und 11 Wagen 3. Klaſſe, die als Spitalwagen einge⸗ richtet find. Alles iſt mit größter Sorgfalt vorbereitet. Militärkrankenpfleger und 18 Diakoniſſinnen verſohen den Dienſt. Liebesgabenſendungen an die deutſchen Kriegsgefangenen in England. WTB. Berlin, 2. März.(Nichtamtlich.) Durch Vermittlung einer neutralen Macht iſt der Mi Wunſch ausgeſprochen worden, daß den engl⸗ Wohltätigkeitsgeſellſchaften, insbeſondere der Church Army, geſtattet werde, Liehesgaben nach Deutſchland zur Verteilung an die in Deutſch⸗ land befindlichen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen abzuſenden. Nachdem engliſcherſeits die Gegen⸗ ſeitigkeit zugeſichert worden iſt, iſt dem Antrage von deutſcher Seite entſprochen worden. Der Poſtpaketverkehr bei Liebesgabenſendungen aus England iſt in ähnlicher Weiſe zugelaſſen wor⸗ den, wie bei den Liebesgabenſendungen für franzöſiſche⸗ Kriegsgeſangene. Dieſe Paketſen⸗ dungen genießen Porto⸗ und Zollfreiheit. Da⸗ mit iſt eine Möglichkeit gegeben, daß auch die deutſchen Wohltätigkeits⸗ oder ſonſtigen Pereine an die in England und deſſen Kolonien befind⸗ lichen deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen Liebesgabenſammelſendungen ohne nähere Be⸗ zeichnung der Empfänger gelangen laſſen kön⸗ nen. Solche Sendungen(oder auch Geldbeträge dafür) können dem Zentralkomitee der Deutſchen Vereine vom Roten Kreuz, Abteilung für Gefangenenfürſorge, Berlin, SW. 11, Abgeordnetenhaus, zugeſtellt werden, das die Gaben ſchnell und ſicher nach England befördert. Es ſteht dem aber auch nichts im Wege, die Sendungen unmittelhar an die Kommandanturen der verſchiedenen Kriegs⸗ und Zivilgeſangenenlager in England oder an das Priſones of war Informationsbureau in Lyndon miteder Bitte um⸗Berteilung an bedürf⸗ tige deutſche Kriegsgefangene und Zivilgefan⸗ Fügen Sie Ihren Sendungen ins Feld! Schachtel Fans ächte So⸗ dener Mineral⸗paſtillen bei Sie erweiſen damit unſeren tapferen Kriegern einen doppelten Dienſt. Erſtens ſind„Fays ächte“ ein vorzügliches Mittel gegen alle Erkältungen u. zweitens wirken dieſelben durſtſtillend. Verlangen Sie aber ausdrücklich„Fays ächte“, weil minderwertige Nach⸗ ahmungen beſtehen. Es iſt doch eigentümlich, wie der Krieg alles von Uterſt zu oberſt kehrt, Sonſt bringt uns der Wend die wohlverdtente Ruhe nach des Tages Müße und Arzbeit, jetzt ruft uns der Abend zu wirkſamerer Tätigkeit und ſpannt uns die Sinne. Sonſt wirds am Abend ruhig und ſtill nach des Tages unruhigem Haſten und Treiben, fetzt briugt der Abend Unruhe und Aufregung. Sobal Dämmerung hereingebrochen, vird es in den Schützengräben lebhaft. Die Wachen müſſen ver⸗ doppelt werden. Die Eſſenholer kommen und g mit ihren„Kochkiſten“, Das„Mittagsmahl“ Verteilt und ausgelöffelt. Kurz, die Nacht iſt Tag geworden, die Nacht bringt Leben und leit in die Schützengräben. Bei unſerem Gegner macht ſich dieſe Tä der Dunkelheit in der Weiſe bemert unruhig wird, d. h. er ſchießt lebhafter, an normal verlaufenden Tagen nur vereinzelt ge⸗ ſchoſſen wird, beginnt regelmäßig bei Einbruch der Vacht eine große Schießerei, Wohl mag dabei die Abſicht mitſpielen, die 8 ig mik Naheung und die Ablöſungen zu ber der Haupk⸗ Krund iſt ſicher die Nervoſität unf Er möchte einem etwaigen Angriff dürch lebhafteres Feuern beg 1 Aber rechts von uns ſcheint es heuk abend doch eiwas mehr als lebhaft zu ſein, Das Knattern der ehre gleicht ſchon mehr einem Schützenfeuer, richtig, wir unterſcheiden deutlich das deutſche euer. Da momentan kein Angriff von uns 25 geblant iſt, könnte es alſo nur ein gegneriſcher Angriff ſein, Nan muß alſo auch bei uns auf der Hut ſein. Da, jetzt ſetzt auch ſchon die Artillerie ſos. Alle Mann heraus ſeine Schieß ſcharie! Scharf beoggchten!“ Mber an So geht das Komm⸗ Mund zu Munde. ich hört man jetzt auch unſer Maſchineng Mit heftiger Kanonade ſetzt die Artillerie des Gegners ein. Uns gegenüber bleibt alles ruhig. Wir dürfen alſo heut anſcheinend Zuſchauer dieſes nächtlichen Kampfes leiſe ſein.„In der ja nicht nach⸗ laſſen!“ wird der Bef Zugführers weiter gegeben. Ziſchend und d ſchlägt hinter uns eine engliſche Schwefelgra U, Zum Glück ſind wir noch außerhalh der Splitterwirkung. Noch eine, wieder eine, immer weiter weg, weit nach hinten. „Aha! das gilt unſe Artillerie, die da hin ſteht. Da könnt noch lange ſr niegt, ihr ver 6 3 Mi klich Zuſch man den ſem Nachtkampf? geſagt. Beiges i ehen tut man eigenk⸗ wirklich etwas bei ſo ei wäre doch ſedenfalls beſſe kig, und 28 iſt falſ lich nichis, und bom ſogenaunten Schlachtgetüm⸗ ört u chts. Wenn das Wort von 75 rL 4 U 1 wir doch mänche Schlachten mitgemacht, in de vom Feind gefehen haben) um wie viel mehr erſt im Schützengrabenkrieg, im Maulwurfskampf, und dazu noch die Nacht, Und doch ſieht und hört man piel, unendlich viel bei einem ſolchen Nachtlampf, Blitz auf Blitz entfährt den feuerſpeienden, tod⸗ bringenden Geſchützrohren, Blitz auf Blitz entſteigt dem Erdboden, wenn die glühenden Eſſenteilchen der Granaten mit ungeheure: cuseinan⸗ dergefpreugt werden, Blitz auf Blitz durchzucl den un das borſter in feurigem anze ſeine zeln ſpeit Un die Leuchttugeln mit ihrem magiſche veite Kampffeld urplötzlich laſſen, ſo iſt das ein in blendender Schauſpiel, ſo grandios wunderbar, daß es ſich einſach nicht in Wort iden läßt. Kommt dieſem nächtlichen Schauſp Das Knattern der Gewehre, das der Maſchinengewehre, das Krachen der Schrapnells, das Platzen der Grangten, das er ſchütternde Geräuſch der Minen und Handg f ten, ve Echo des rollenden Kanonendonners eigenartige Muſik, wie ſie eben nur der Sgott des ilodernen Krieges hervorzaubern ir Ligentlich n lofſſ. nicht har, wiſſen 1 vir wiſſen nicht, weichen Ausgang der Kampf nommen, aber das eine wiſſen wir, daß unſere boteiligt meraden am Kampfe heut abend waren Iflicht voll und gauz' getan, daß ſie crls deutſche S n gezeigl und ſich ihres hehren Vaterland dig erwieſen haben. Volkskonzert des Nofs⸗ Streichquartetts. Von dem Beethoven⸗Cyklus unſeres einheimi⸗ ſchen Trios abgeſehen, war die intimſte, reinſte Kunſt, die Kammermuſik, melche mit in erſter Linie geeignet ſcheint, in dieſer kenſten Zeit Er⸗ hebunng, Erbauung und Troſt zu gewülren, in dieſem Kriegswinter in Mannheim faft ganz zum Schweigen verurteilt. Es erſchien daher ein nicht nur in künſtleriſcher und ſozialer Hin⸗ ſicht begrüßenswerter Gedanle des Ausſchuſſes füir Volksmuüſikpflege, durch Berufung eines erſt⸗ klaſſigen Quartetts ſpeiteren Kreiſen, für ge⸗ ringes Entgelt, einen beſonderen künſtleriſchen Genuß zu bereiten, as Wiener Roſc⸗Streichquartett, das erſt vor wenigen Tagen mit ausgezeichneſem Erfolg in Berlin konzertierte, gab ja auch ünſerer Stadt ſchon oft vollgültige Proben ſeiner hohen Kunſt, ſo am 9. November 1011 in einem vom n Abend und am 10. harmoniſchen Perein. ichen Enſemhle immer oben der bis ins Kleinſte Nuancen, die Klang⸗ höhnlicher Schönheit und wungen natürliche Art des e alle Sajien des Herzens äßt und daher erwärmt und be⸗ r allem di Muſizierens, mitſchwingen geiſtert. 2 en Herren Prof. Arnold Roſé(1, Vio⸗ Rupitska(Bratſche) und Prof⸗ Violancello) geſellte erſter Konzert⸗ An Stelle des o Birkigt. Gründen nicht heurlgubten 5 Paul Fiſcher übernahm er Hilf ie Partie der 2, Pioline Herr Birt ſich den Intentionen des Enſem⸗ bles anzuſchmiegen und bot ſoine Aufgabe im ganzen recht loßensſperk Die Nanſen MWa; un 50 8 0 5 Wa. 8— 0 5 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 3. Mürz 1915. rr 133— Se MA0— 6 2 f Norſonen ecn 5 2 ĩ l gene in England zu richten. In letzteren Fällen triebsvermögens, 16 Pfg. von 100 Mark Steuer⸗ Verz ftet wurden 14 Perſonen wegen ber⸗ Der Kampf um die Dardanellen. empfiehlt es ſich, dem genannten Zentralkomitee ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von jeder Sendung Kenntnis zu geben, damit die verſchiedenen Gefangenenlager in England tun⸗ lichſt gleichmäßig bedacht werden. Die Sicherſtellung der Volfsernährung. Volksaufklärung über die Er⸗ nährungsfrage. Die behördlichen Maßnahmen zur Sicherung Unſerer Nahrungsmittelverſorgung machen die Belehrung des Volkes über zeitgemäße Lebens⸗ haltung keineswegs überflüſſig. Genußſucht und Unverſtand ſind immer imſtande, auch die beſtge⸗ mernten und zweckmäßigſten Anordnungen der Behörden wirkungslos zu machen. Da der die N von Volksverſammlungen mit Notwendigkeit Rebnern, die das volle Vertrauen der Bevölke⸗ rung beſitzen und die Eigenart der Kreiſe genau kennen, an die ſie ſich wenden wollen. Alſo auf das Laud keine Redner, die das Denken und Füh⸗ len der Landbevölkerung nicht voſſſtändig ver⸗ ſtehen! Zur Erzielung zahlreichen Beſuches wird man den Einladungen zu den Verſammlungen, in denen das Ernährungsproblem erörtert wird, Sweckmäßig namentliche Einladungen der am Platze anfäſſigen berufsſtändiſchen Organiſatio⸗ nen beifügen. Mit der Veranſtaltung der Vor⸗ ſtellungen von Gegenſtänden und trüge ſind Ausf Vorführung von Speiſen, noch beſſer kleine Koch⸗ kürſe zu verbinden, die ſich auf die Kriegsernäh⸗ rung beziehen. Um eine nachhaltige Wirkung der Vorträge zu ſichern, empfiehlt ſich die Vertei⸗ lung oder der Verkauf von kleinen Schriften, die recht eindringlich den Gedanken der rechten Materialerſparnis predigen. Im übrigen kommt es viel weniger auf die Mitteilung von ein⸗ Zelnen Kochrezepten an, als vielmehr auf die Herausarbeitung der aus der Kriegslage ſich er⸗ gebenden Sparregeln und auf die Brechung von Widerſtänden der Stimmung jener Volkskreiſe, an die ſich die Redner wenden. Es iſt nicht genug, der Bepölkerung Leitſätze für die Ernährung zu bieten, viel wichtiger iſt es, den Sinn für die Aufnahme empfänglich zu geſtalten. Dieſer Ge⸗ danke iſt nicht in allen Schriften, die das Thema Krieg und Volksernährung“ erörtern, hinläng⸗ lich feſtgehalten. In ungemein klarer und packen⸗ der Weiſe behandelt die Grundlage der ganzen Frage ein bei der Herderſchen Verlagsbuch⸗ handlung in Freiburg(Breisgau) ſoeben unter dem Titel:„So ſollt ihr leben in der Kriegszeit!“ erſchienenes, aber in katego⸗ kiſchem Tone gehaltenes, kleines Schriftchen(24 Seiten 125) aus der Feder des Raichs⸗ und Land⸗ kagsabgeordneten Profeſſor Dr. Faßbender. Als beſonders wertpoll iſt hier zu exachten der Nachmeis daß die durch die Kriegszeit geforderte Einfachheit der Lebenshaltung nichts anderes als eine Rückkehr zur Väterſitte bedentet und des⸗ halb vom geſundheithichen Standpunkte ſehr zu hegrüßen iſt. Um dieſen Gedanken einleuchtend zu geſtalten, iſt dem Büchlein ein kurzer aber ausreichender Abriß einer vernunfigemäßen Er⸗ nöhrunslehre eingefügt. Die Wirkung der gan⸗ zen Ausführungen wird dadurch erhöht, daß ſie ſich nicht nur an die unteren Schichten des Vol⸗ les, ſondern an alle Volkskreiſe wenden. In dem Abſchnitt:„Frauen an die Front!“ wird eſne ſehr ernſte Mahnung an die gebildeten Frauen ge⸗ richtet, daß ſie ſich feſbſt um die Küche kümmern müſſen und in eigener Perſon die Sparſamkeit in der Küche zu überwachen verpflichtet ſind. Den Schluß bilden 10 Spargebote, in denen Richt⸗ linien für den Verbrauch aller Nahrungsmittel Riedergelegt ſind. Möge das Büchlein recht weite Verbreitung finden. Aus Staòt und Land. Mannheim, 3. März 1915. Erhshung der ſtädtiſchen 2—4 Steuern für 1915. Aus der Stadtratsſitzung vom 2. Mäürz 1915. Die für 1915 in Mannheim zu erhebende Ge⸗ meindeumlage wird vorbehaltlich der erforder⸗ lichen Genehmigung feſtgeſetzt: 39 Pfg. von 100 Mark Steuerwert des Ligenſchafts⸗ und des Be⸗ C ee dem Programm glänzten, gaben ſichere Gewähr, daß man ſich wieder einmal der Wohltat gött⸗ licher Melodie erfreuen durfte und die Wieder⸗ gabe geſtaltete ſich in der Tat zu einem ſeltenen Kunſtgenuß. Mozarts jugendfriſches Cedur Quartett(Köchels Verzeichnis Nr. 465) erſtand in ſeinem ganzen Zauber. Das herrliche Fedur Andante war ganz in Wohllaut getaucht. Im kräftig puſſierenden Menuett ſpielte Prof. Roſs, der ausgezeichnete Primgeiger, die Stakkati⸗ paſſagen mit meiſterhafter Bogenbeherrſchung. Das ſchmerzlich ringende Trio ſchien trefſend chaxakteriſiert. Sehr belebt und mit einem ge⸗ wiſſen virtupſen Schwung wurde das Finale ge⸗ Loten. Ein Werk, wie es ſo recht in den Rahmen eines Volkskonzertes paßt, iſt das nachgelaſſene Schu⸗ hert'ſche Varigtivusquartett über„Der Tod und das Mädchen“. Hier kam das Pyeſicerfüllte apbge klärte Spiel der Künſtler zu vollſter Geltung. Roſes Ton iſt ſtets demantklar und ſeine Kanti⸗ leue vom größted Schönbeit. Buxbaums Violon⸗ bellbo ſang ſtets geſchmackvoll, und auch die Ver⸗ treter der Mittelſtimmen hielten ſich trefflich. Nicht minder fand das ſtimmungsvoll⸗feierliche Fis⸗dur Largo aus Haydn's Dedur Quartett op. 76 Nr. 5 eine reſtloſe kechniſche und muſika⸗ liſche Ausbeutung. Die begeiſterten Hörer bereiteten den Klfinſt⸗ lern ſtürmiſche Ovationen. Der gute Beſuch dürfte hübſche Reinerträge zu Gunſten der Kriegsfürſorge und muſtkaliſchen wert des Kapitalvermögens, 78 Prozent der ſtaatlichen Einkommensſteuerſätze. Jür Sand⸗ hofen gelten folgende Sätze: 32 Pfg. von 100 Mk. Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und des Be⸗ triebsvermögens, 16 Pfg. von 100 Mark Steuer⸗ wert des Kapitalvermögens, 64 Prozent der ſtaatlichen Einkommensſteuerſätze. Mit der Vor⸗ anſchlagsberatung im Bürgerausſchuß ſoll am Montag, 29. März, begonnen werden. ** Wie aus dieſen Mitteilungen des Stadtrats hervorgeht, ſoll für das Jahr 1915 eine nicht un⸗ beträchtliche Erhöhung der ſtädtiſchen Steuern ſtattfinden. Im Vorfahr betrug der Umlagefuß 37 Pfg., er wird ſomit um 2 Pfg. erböht und zwar ſowohl für das Liegenſchafts⸗ und Be⸗ triebsvermögen, wie auch für die Einkommen⸗ ſteuer. Die Einkommenſteuer erfährt aber noch eine weitere Steigerung durch Erhöhung des Pryozentſatzes der ſtaatlichen Einkommenſtener⸗ ſätze, die für die Berechnung der ſtädtiſchen Steuer aſs Grundlage dienen. Dieſer Prozent⸗ ſatz betrug im Vorjahre 39,2, für das Jahr 1915 ſolſer auf 78 Proz. erhöht werden. Für die Kapitafrentenſteuer bleibt der gorjährige Steuer⸗ fuß von 18 Pfg., der höchſte, der nach den ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen zur Erhebung gelan⸗ gen kann, beſtohen. Befürderung. Herr Hauptlehrer Edmund Kreuzer, Leutnant im Erſatz⸗Batl. des daher. Reſ.⸗Inf.⸗Regiments Nr. 5, Ritter des Eiſernen Kreuzes, wurde mit Patent bom 30. 11. 14 zum Oberleutnant befördert. Sehr bezeichnend für die reich gegen England iſt ein Vorfall, der durch einen hierher geſangten Feldpoſtbrief bekannt wurde. In einem franzöſiſchen Orte, der ſeit län⸗ gerer Zeit in unſerm Beſitze iſt und in deſſen Nähe noch tüchtig gekämpft wird, ſollte auf Vorſchlag der Deutſchen ein Friedhof für Ge⸗ ſallene errichtet werden. Die Einwohner wurden um Beiträge zu dem Werk gebeten und dieſe floſſen auch ſehr reichlich. Jedoch wurden von franzöſiſcher Seite die Stiftungen nur unter der Bedingung gemacht, daß kein Engländer dort beerdigt werden dütrfe. 3 2 Polizeibericht vom 3. März(915. Selbſtmord. Geſtern Vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr wurde aus dem Rheine bei der Reiß⸗ Inſel, Gemarkung Neckarau, die Leiche eines 61 Jahre alten berh. Schriftſetzers von, Speyer, wel⸗ cher ſich am 1. d. Mis. aus ſeiner Wohnung in L. 8 hier entfernt hatte, gefändet und auf den hie⸗ ſigen Friedhof verbracht. Nach den gemachten Feſt⸗ ſtellungen liegt Selbſtmard por⸗ Zuſammenſto 5. Giet Zuſammenſtoß zlvi⸗ ſchen einem Miſchfuhrwerk eines hieſigen Milch⸗ zändlers und einem elekkriſchen Straßenbahn⸗ wagen erfalgte geſtern Vormittag 83 Uhr auf den Planken bei R 4. Hierbei kann das Pferd des Milchhändlers zu Fafl, ohne ſich zu verletzen; on dom Str ßent vagen wurde durch die Wagen⸗ deichſel eine Fauſterſcheibe zertrümmert. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Füthrer des Miſchfuhr⸗ kwerks wird ſich wegen Gefährdung eines Giſen⸗ bahntransports zu berantwoßben Hhaben. Unfälle. In einem Fabrikanweſen iu Nek⸗ karxau wurde am 1. d. Mis. nachmittags, eine 16 Jahre alte Arbeiterin von Friedrichsfeld von den Spindeln einer Spinnmaſchine erfaßt und an der rechten Hüfte erheßblich gequetſcht.— Einem 40 Jahre alten, verheirateten Platzmeiſter von hier ftel am gleichen Tage nachts halb 11 Uhr in einem Kohlenlager im Induſtriehafen ein etwa 6 Pfund ſchweres Brickeiſtück auf deſt Kopf, wodurch er eine ſtark blutende Verſetzung davontrug,— Auf der Meerfeldſtraße hier ſprang geſtern Nochmittag eiwa 55½ Uhr, die 3 Jahre alte Tochter eines Tag⸗ löhners, wohnbaft in der Bellenſtraße, vor einem in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen. wurde ungeworfen und geriet mit dem linfen Fuß unter den Bahnräumer, wadurch ſie ſtarke Quetſchung davontrug. Nach A eines Naot⸗ verbandes wurde das Kind Allgemeine Krankenhaus verbracht. Stimmung in Frauk⸗ 1 Sie eilte dars Volksmuſikpflege zu ähnlichen Veranſtaltungen ermuntern. F. Mack. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Die Aufführung von Lortzings„Undine“ am Donnerstag beginnt um 7 Uhr. Die Spielleitung des Luſtſpiels Bieder⸗ meier“ von Ley Walter Stein, das für das Neue Theater im Roſengarten einſtudiert wird, hat Emil Reiter. Am 16. und 18. März wird die Kgl. Bayriſche Kammerſängerin Hermine Boſeti, die kürz⸗ lich im Akademie⸗Konzerk mitwirkte, im Hof⸗ theater gaſtieren. Konzertabend Wilhelm Bachaus. Der Pianiſt hal für ſeinen Klewisrabeng ſaf am 10. März in ſein Programur Bach, Besthoven, Chopin, Liſgt, del Scarlatti und Schumaum aufgenvmn tenberkauf hat heute in der Hofmuſtkalienhand⸗ lung von K. Ferd. Heckel(Konzertkaſſe 10—1 und —6 Uhr) begonnen. Näheres ſiehe im Inſera⸗ tenteil. Aus ber Kunſthalle. Die Kunſthalle iſt ab 3. März zur Beſichtigung geöffnet: Mittwochs, Samstags und Sonnkags. int bo Beſuchszeiten: Werktags: vormittags von 10 bis 7½2 Uhr, nachmittags von 3 bis 5 Uhr. Sonn⸗ tags von 11 bis ½% Uhr, nachmitags von 3 bis 5 Uhr, Bolksbkothef ergeten uud den Ausſcherß för Teglöhner von Auerbach von Oeſtringen wegen Unterſchlagung und Taglöhner von hier wegen und Widerſtands gegen die Staatsgewalt. Todtmoos, 3. März. Neuſchnee 30 em, Schneehöhe 90 om, Skibahn gut, Wetter ſtürmiſch. an gut, Letzte Meldungen. Entſchiedener Proteſt Amerikas gegen die Aktion Englands. WiB. London, 3. März.(Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet aus Waſhing⸗ ton: Obwohl noch keine amtliche Erklärung über die engliſche Aktion vorliegt, wird folgendes Kommunique von Waſhington an die Preſſe gegeben: In amtlichen Kreiſen herrſcht allgemein der Eindruck, daß ein entſchie dener Proteſtgegendie Aktionder Verbündeten erhoben werden wird. Man betrachte dieſe als ahne Vorgang und halte es für wahrſcheinlich, daß ſie dem Handel der Ver⸗ einigten Staaten mit Ländern, mit denen ſie im Frieden leben, Schaden zufügen werde. Die Ausſtände in England. WIB. London, 3. März.(Nichtomtlich.) Die„Times“ melden aus Elasgow: Die Aus⸗ ſländigen hielten Verſammlungen ab, in denen die Leitung der Gewerkſchaften ihnen den Ernſt der Lage darſtellten. Trotzdem zeigten die Skrei⸗ kenden wenig Luſt, die Arbeit wieder aufzu⸗ nehmen. In zwei von den ſechs Verſanemlungen wurde beſchloſſen, die Arbeit ſofort wieder auf⸗ zunehmen. Die anderen Verſammlun on gelung⸗ ten zu keinem Beſchluß. Man glatot jedoch, daß die Streikenden dem Rate der Leitung fol⸗ gen werden, und hofft, daß in wenigen Tagen der geſamte Ausſtand beendet ſein wird Reine Verſtändigung mit England! Berlin, 3. März(Priv. Tel.) Zu der geſtern veröffentlichten Role ſagt die Poſt“= Ausgehungert ſollte Deutſchland nach Englands Abſicht werden Weder die amerikaniſche noch die deutſche Regierung können wirklich au⸗ nehmen, daß England ſich ernſtlich darmif ein⸗ laſſen wird, die Lebensmitkelzufuhr nach Deutſch⸗ land unter gewiſſen Vorausſetzungen frei zu geben und ſo auf ſeinen Airshungerungskrieg zu verzichten. Das deutſche Voll 9ffit auf keine Verſtändign aig mit Eng⸗ land. Es hofft, daß der Krieg wie er ſeit dem 18. Febrfar begonnen wurde, fortgeſetzt und durchgeführt wird. Bierlin, 3. März.(Priv.⸗Tel.) Trotz allek Beſchwichtigungsverſuche in der eng⸗ liſchen Preſſeerlahmt der ruht faſt gänzlich. Zwiſchen Loweſtoft und Grimsby begegneten nach derſelben Quelle einem ſchwe⸗ diſchen Schiffe nicht weniger als fünf engliſche Dampfer, die die ſchwediſche Flagge führten und die Erkennungsmarken ihrer Roedereien auf den Schornſteinen Übermalt hatten. Einer der Daumpfer war mindeſtens 6000 Tonnen groß. Berlin, März. Ainſterdamer Handelsblad erpidert auf die Frage, wer dieſe Art der Seekriegführung an⸗ gefangen hat, laut Berl. Lok.⸗Anz. Wenn Eng⸗ land, wie es zu Beginn des Krieges tun zu wollen erklärte, ſich an die Beſtimmungen der Londoner Deklaration gehalten hätte, danm würde ſich die ganze Sache wohl anders goſtal⸗ tet haben. Eine Abweichung von der feſtgeſtell⸗ tken Regol zieht die andere nach ſich. Die ein⸗ ſeitige Abänderung, die England an der Lon⸗ doner Deklaration vornahm, habe die deutſchen Maßregeln zur Folge gehabt. Die Kriegslage im Gſten. Die Kämpfe in den Karpathen. *Berlin, 3. März. Priv.⸗Tel.) Zu den er⸗ bitterken Kämpfen in den Ka rpa⸗ zhen heißt es in der K zeugzeitung: Die mora⸗ liſche und intellektnelle Meberlegenheit der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen und der deutſchen Truppen macht ſich gerade untey den obwaltenden Um⸗ ſtänden in beſond ſtarfen Maße geltend, ob⸗ gleich au nielest zu der Kaxpattent ruffiſche Elitetruppen käm! (Priv.⸗Tel.) Das fen, Teuerung in Rußland. W7B. Petersburg, 2. März.(Nicht⸗ amtlich.) In nachſtehenden Städten: Jekate⸗ rinoslaw, Kaſtroma, Poltawa, Nowo Tſcher⸗ kask, Tambow und Witebsk beſteht eine große iuiig. iehl erfuhr eine Steige⸗ rung um 85 Prozent, Roggenmehl 25 Prozent, Kartoffelmehl 135 Prozent, Butter 25 Prozent, Zitronenſäure 300 Prozent inrd Petroleim 40 bit Weize ——uͤU— Proßent. und ein Schreiner von Worms, beide wegen Diebſtahls, ein Bierführer ein tlichkeitsvergehens Berlin, 3. März.(Priv.⸗Tel.) Zum Kampf um die Dardanellen ſchreibt Major Morath im Berliner Tageblatt: Wir haben, wenn keine he⸗ ſondere Komplikationen eintreten, einſtweilen keinen Grund, an der Wirkung der Verteid gung der Dardanellen durch die Türken zu zweifeln. Die beutſche Verwaltung in Belgien „Berlin, 3. März.(Priv.⸗Tel.) Zur Cha⸗ rakteriſierung der deutſchen Ver⸗ waltung in Belgien läßt ſich der„Lolal⸗ anzeiger“ aus Brüſſel berichten: Die franzöſiche Nachricht, daß dem Kardinal Mürcier erſt in der vergangenen Woche die Erxlaubnis erteilt worden ſei, Mecheln zu verlaſſen, ſei falſch. Der General⸗ gouverneur geſtattele ſchon im Dezember dent Kardinal die größte Bewegungsfreiheit. Oben⸗ drein erhielt der Kardinal als erſte Bivi perſon den neu eingeführten ſogenannten Generalpaß, der ſeinem Inhaber ohne weitere Formalitat er⸗ laubt in dem ganzen okkupierten Belgien mit der Bahn, mit dem Automobil oder jedem ande⸗ ren Gefährt zu reiſen. * Straßburg, 2. März.(Priv.⸗Tel) Die „Straßburger Poſt“ berichtet: Durch rechtskräf⸗ tiges Urteil des Feldkriegsgerichts der mobilen Etäppenkommandantur in Schirmeck vom 6. Februar wurden die zuletzt in Schirmeck wohn⸗ haften Fabrikarbeiter Jean Baptiſt M athien und Joſeph l Höts wegen Kriegsver⸗ rats zu 10 Jahren Zuchthaus und 0 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Beide hatlen m Auguſt vorigen Jahres franzöſiſchen Truppen als Wegweiſer gedient. WiB. Stuktgart, März.(Nichtamtlich) Der Stantsſekretär des Reichsſchatzamtes, Dr⸗ Helfferich, iſt geſtern Abend 9 Uhr bon Mü⸗ chen hier eingetroffen. Er wird heuie vom König in Audienz empfangen. WTB. Baſel, 2. März.(Nichtamtlich.) Von den Angehörigen der Basler Miſſion ſind nicht weniger als 280 in engliſche und ſranzöſiſche Gefangenſchaft geratenz Farunter 4 als Kriegsgefangene und 26 als Z⸗ vilgefangene. Von den letzteren entfallen 152 auf Vorderindien, 77 auf Kamerun und auf die Goldküſte. Aus dem Lande ibrer Gefangenſchaft Wurden 45 fortgebracht, 11 nach Dahomey und 24 nwach England. Ferner wurden auf der Reiſe nach Kamerun 3 Miſſionare gefangen nach Eng⸗ land gebracht, wo auch ein nach Indien xeiſender Miſſionar interniert wurde. In England wur⸗ den freigegeben aus Kamerun 46 Mäuner und 8 2. Frauen mit 10 Kindern, von der Goldküſte Frauen. Aus Honkong wurden 3 verheirgtete Miſſionare ausgewieſen, in Amerika ziwei Miſſio⸗ nare mit Frauen und fünf Kindern feſtgehalten, Nicht weniger als 295 Basler Miſſionsleute ſind ſomit durch das miſſtonsfreundliche England in eine Zwangslage verſetzt wordenn WIB. Paris, 3. März.(Nichtamtl.) Wie die Blätter melden, wurden 2 Trainſoldaten ienter dem Verdachte der Mittäterſchaft bei den Unterſchleifen bon Desclaux berhäftel. WB. Paris, 3. März.(Nichtamtlich Dem„Temps“ zufolge ſind in der Deputierten⸗ kammer augenblicklich 18 Sitze und im Senat 14 Sitze unbeſetzt. WTB. Petersburg, 3. März.(Nicht⸗ anttlich.)„Roskoje Slowo“ meldet aus Teheran vom 22. Februar: Die Einwohner von Teheran weigern ſich, engliſches Papiergeld anzunehmen. Sie ſtürmten die Bank, um die Umwechslung durchzuſetzen. Briefkaſten. 22222222 2222222 15 Franzöſiſches Geld. Soweit den Zeitungen zu entnehmen iſt, iſt das Pribatvermögen der Deut⸗ ſchen in Frankreich noch nicht beſchlagnahmt, alſo auch nicht das bei der franzöſiſchen Poſtſparkaße oder Nationalſparkaſſe angelegte. Amtlich iſt in del Sache nichts bekannt. Ob eine Beſchlagnahme noch eintreten wird, oder oß den Deutſchen bei Ab⸗ hebung ihrer Guthaben nach dent Krieg Schwierig keiten gemacht werden, läßt ſich jetzt natürlich nicht ſagen. H. S. Nach den don uUns eingezogenen Erkun⸗ digungen iſt es nicht möglich, den Beruf Hebamme unenigeltlich gegen Gegenleiſtung zu erlernen, da Krankenhäuſer, Wöchnerinnenaſtle eie., die bierfür in Frage kämen Hebammen n ausbilden. Sie müßten einen ſpeziellen Heban menkurs mitmachen, der nur für die auf der Gemeinden ausgebildeten Hebammen geltlich iſt, und nach Beendigung des Kurſes 5 Examen ablegen. So weit wir hören, ſollen 2 wärtig jedoch bei dem Marigel an Lehrkräften Baden die Hebammen⸗Kurſe ausfallen. Leben. Jede nur einigermaßen entgegenen de Geſellſchaft wird Ihnen gewiß gegen em 72 28277722 il. 4 5 2 4 —55 ee: tleine Zinsbergütung Friſt bis nach dem Krieg gewähren und wollen Sie in 72 8 18 mals entergiſch an Ihre Geſe 8 er Friſtgeſuch gegen 15 och abgelehnt werden, ſo iſt zu wiſſen 1 Zei bereits Prämie bezalt silen zu können, dd Ne (ſchaft J ing kürzerhand ſtreichen oder ob ſig berpflichtet iſt, zeinen Teil der iie als Rückkaufswert zurückzuerſtatten, 6 Döſe 30 Pfg — „Auch als Tiebesgabe im Feloe begehel! 1 eeneee S % 3 2 b 3. ampf im e hes⸗ eilen gung In. r// * rrr ger, Vertrag um M. 202 434. auf M. 85 931) erhöht. ar der Geschsftsgung bis zum Krieg ein nor- General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Mittwoch, den 3. März 1915. Gesellischaft für Brauerei, Spiritus u. Preßhefefabrikation vorm. 6. Sinner, Karlsruhe- Srünwinkel. Die Geselschaft hat 1914 einschließhen Mark 55 981(70 871) Vortrag einen Reingewiinn von M. 1251 904(1 254 328) exzielt, aus dem wWie⸗ derum 5% Prozent Dividende auf die Vorzugsak. ten, aber nur 12 Frozent(i. V. 14 Prozent) auf dde Stammaktien verteilt werden. m einzennen zeigt die Gewinn- und verlustrechnung der beiden letzten Ge- Awitsjahre ſolgendde Uebersicht: 1914 1913 getriebsüberschaß 2360 007 2293 609 Unkosten 403 302 397 108 Sollxzinsen 169 109 273 0⁴⁴ Kriegsunterstützungen gice. 100 623— Abschr. auf zweif. Forder. 60 000 40 000 Sonstige Abschreibungen 430 000 400 000 geinge winn 1206 063 1 183 457 Gewingvortrag 55 931 70871 1251 994 1254 328 feingew. einschl. Vortrag Der auf den 8. d. Mts,, nachmittags Uhr, zu Narksruhe einberufenen 29. ordentlichen Haupt⸗ ſersammung wire folgende Gewinnvertei⸗ jung vorgeschlagen: wie schon bemerkt, wie⸗ derum 3½ Prozent Dividende auf die zu einem Viertel, d. k. mit M. 20 000, eingezahlten und innt diesem Betrage voll dividendenberechtigten Vorzugsaktien, was M. 13 750 erfordert, während im Voriahre bei bloß haſber Dividendenberechti- gung der eingezahlten Vorzugsaktien nur Mark 6875.ĩ— Eu zahlen waren; ferner 12 Prozent(. V. 14 Prozent) Dividende aui M..— Mill. Stamm- Atienl, d. W. M. 840 000(980 000); im ganzen ge⸗ nommen werden also für die Dividende Mark 183125 weniger verbraucht, wie im Vorjahre; die vertrags- und satzungsmäßigen Gewinnau- leile des Vorstandes und Aufsichtsrats erfordern dagegen M. 124 117(111 521), d. k. M. 12 596 lehr, wie im Vorjahre. Für die Steuer auf Er- neuerungsscheine werden M. 9 000.— Zurückge⸗ stelk, während im Vorjahre für Wehrbeitrag und Tabnsteuer M 100 000 beansprucht wurden. Da⸗ gegen werden diesmal dem Bestand für Runlege- ülter M. 16 702(0) überwiesen. Außerdem wird ie der Geschäftsbericht ausführt, ier. Nach Kusbruch desselben flabe sich fe- doch in den Geschäftszweigen der Gesellschaft große Unrune und Unbeständigkeit geltend ge- ſnacktt. Einzelheiten teilt der Bericht nicht mit, schildert dagegen den gegenwärtigen Stand der Betriebe wie folgt: Brauerei. Der Bedarf sei gegen die Norm un ca. 20 v. H. zurückgegangen; vom 1. Marz . Is. ab sind die Brauereien auf 60 v. HI. ihres ſrüneren Malzverbrauches kontingentier. Die Malzpreise haben eine enorme Höhe erreicht, wo⸗ gegen Hopfen billig geblieben ist. Es sei anzu- nehmen, daß in der nachsten Zeit eine EThSG ung des Bierpreises eintreten werde, Sonst würcken die Aussichten für das laufende Ge- schäſtsſahr ungünstig sein(wie wir in unserem Abendblatt vom 1. d. Mts. mitteilten, ist diese Preiserhiöhung inzwischen schen erfolgt. Die t Ein kleines Wirtschaftsanwesen in Gölʃs- lausen bonnte veräußert werden, dagegen mußte eine Wirtschaft in Gernsbach im Wege der Mangsversteigerung übernommen werden. Preßhefe. Der Verbrauch au Heſe naturgemäß zurückgegangen, und er werde bei den Beschränkungen der Brotbäckerei Wahr⸗ scheinlich nochi weiter zurückgehen. Die früber Sebräuchlichen, in der Hauptsache vom Ausland bexogenen Rohmaterialien seien nach und nach zusgegangen. Die Gesellschaft sei deswegen ge. nötigt, zu anderen Rohmaterialien ihre Zuflucht 2u neinnen. Spiritusindustnie. Der Venbrauch an Sprit und Spiritus sei sowohl zu Konsum- eckten, als auch zu technischen Zwecken ein guter geblieben, während die Erzeugung zurück⸗ gegaugen sei. Der Spirituszentrale misse nach- Sessgt werden, daß ihre Preispolitik in dieser Sciwierigen Leit eine außerorcentlich mäßige war(P die Schriitl). Erst neuerdings seien be- cheidene( die Schrifil.). Preiserhöhungen be⸗ schbessen worden, durch welche die Produktiom wenr angeregt werden soll. Es höntte aber auge- Vormen werden, daß wir mit unseren Vorräten bis zur nächsten Campagune durchhalten. Auf den gegen das Vorjahr unveränderten Be- ate der Gesellschaft an Stettiner Spritaktien ge- langten 11 Progent gegen 12 Prozent im Voriahr Zur Verieilung. Mühlenbetrieb. Die deutsche Müllerel dabe aufgehört, ein selbständiger Betrieb zu sein. die arbeite im Lohn für die Kriegsgetreidegesell- dchakt. Falls Kohle und das übrige Betriebs- msterial nicht noch weiter im Preise steigen, sei Der Dampfer„Karlsruůhe“ sei an die Marine Legen eine angemessene Entschädigung vermieiet. Die Nhieinschiffahrt ruhie(? die Schriftl.) ur Zeit arbeiten die Betriebe der Gesellschaft sO, daß auch für das laufende Jahr eine an⸗ gemessene Dividende Aussicht gestellt wer⸗ den könne. In der Vermögensrechnung erschei⸗ nen bei einem Alctienkapital von M..— Mill. Anleiheschulden in Höhe von M. 1 001 500 (1 103 500) und FHiypothekenschulden von Mark 2 580 601(2 948 002). Die gesetzliche Rücklage beträgt unverändert M 3881 700 und die Sonder- rücklage M. 1 757 672. Die laufenden Verbindliclhkeiten haben auf M. 4 644 343(6 537 881) ernäßigt, darunter Bankkredite auf M. 2904 808(4 834 981), die Ausstande sisd auf M. 35200 888(5 222 711) ge- Stiegen und zwar die laufenden auf M. 3328 847 (2963 230), währeud umgekelrt die gedeckten eine Ermäßigung auf M. 1 961 991(2 250 472) er- fahren haben. Die Warenvorräte sämtlicher Be- triebe haben sich auf M. 3325 301(5 504 740) er- mäßigt. In Bar, Wechseln und Steuerscheinen waren M. 162 291(183 552) vorhanden. Der EI. fektenbesitz ist auf M. 1 865 460(1 772 083) ge- stiegen. Beteiligungen siud leicht auf Mark 1585 050(1 589 550) gefallen. Grundstücke stehen mit M 1 200 000(1 205 138), Fabrik- und sonustige Gebäude mit M. 3 943 000(3 945 000), eigene Wirtsckaften mit M. 3 900 000(3 979 000), son- stige Immobilien mit M. 428 000(442 000) und 1n Sien Gerätschaften mit M. 1 330 000(1 391 704) zu Buch. Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Frankenthaler Volksbaunk.-G. Frankenthal(Ftalz.) Der Aufsichsrat der Frankenthaler Volksbank Akkt.-Ges. in Frankentha!(Pfalz) beschloß, der am 27. März 1915 stattfindenden Generaersammlung Hach feichlichen Abschreibungen und Nückstel- lungen eine Dividende von 7 Prozent(im Vor- jahre 8 Prozent und vorher seit Jahren 7 Pro- zent) zur Verteilung vorzuschlagen. Amsterdamer ffektenbörse. nseRpAk, 2. Aäkr. cbeylsenmarkt) Sépseß auf Zerfan.. bd Sd 80 988—5ʃ.35 Soheck auf Londes 12.02—12.07 12.02—12071— Soheok auf Paris 47.30—47.40 47.30— 47.30 Sobeck auf Wien 38.15—38.88 38.15—33.65 Amsterdam, l. Marz(W..) Die Ten. denz der Fondsbörse war im allgemeinen still. Steels und Amalgamated Waren ſester. Offiziell: Sproz. Niederländ. Staatsanfeihe 98¼ bis 99(98% bis 98% Inoffiziell; 3proz. Obligationen Niederland 678(5694). NRoya! Duten Petrokum 480(405). Atchison, Topeka u. Santa Fe 93%(03½). Nock Island 1 (-),½ Southern Pacifie—(82—). Soutliern Railwrays 1276(126). Uniou Pagific 117— (110½). Amalgamated 33/8(52½) United Sta⸗ tes Stee] Corp. 41 78(41%. Londoner Effektenbörse. Losbon, 2. März. 755 5 2. 1 2˙½ Engl. Konsols. 66 689 Missguri Kansas 10˙%— 4½% Japsn. v. 1805 88% 881 Unſon Paolffſo 122— 12½ Peruvian ooom.— 58% Unit.StatSteelleom.— do, pref.— FPrivatdiskont. 10 1715 Atohlsen 97%,— Sliber 28/8 23ʃ Erie oom. 21% 21% Pariser Effektenbörse. pARIS, 2. März 1918.(Kassa-Markt.) 3 55 1 35% FPrenzös. Bente 68.85 69.55 Charteres—— Spanler Aussere——de Beers 250 75 5% Fussen y. 198—— Soluflels——— Crecft Nobllſfer— Fandmines 1175 112 Nord-Süs-Parils.——[redit Wonnsis. 1030 10⁵⁰ Sbez-Kanal. 40.98 40.80 Bangue de Parlis. 300 Panama-Kana!l— 100 Utha Copper 288 258.5 Nord'Espagne— Saku Naphta 128⁵ Saragossa 38 flartmeng Haschin.—— Rio Finto 1490 1484[Flatine—— Brlank——[klna Goper 75 Naphta 238 384 Weohsel auf London—= Halagaga—— Westdeutscher Eisenhändlerverhaund. Nachdem die Werkspreise für B= Pro- dukte in den letzten Wochen fortgesetzt gestiegen sind, haben auch die Eisenhändler eine abermalige Erhöhung ihrer Preise für Lagerver- käufe eintreten lassen müssen, nachdem bereits am 1. Februar diese Notierungen um 10 Mark berauigesetzt worden Waren. Der Westdleutsche Eisenhändlerverbanc hat, wie beteits kurz gemeldet, mit Wirkung ab J. März beschlos- sen, seine smtlichen Lagerpreise um weitere 10 Mark pro Tonne zu erhöhen. Diesem Verbaude gellören alle Ortsgruppen Westdeutschlauds an, nich die Pieise bewegen sich! seit ei E überall auf der gleichen Hlöhe wobei enige vor⸗ geschiobene Ortsgruppen(uamentlich Münster Westf. und Paderboni) wegen ihrer besouderen Verhältnisse etwas höhere Preise haben, da sie bereits hiermit früher im Vorsprung waren. Die Verbandsleitung bleibt sich aber bemüht, auch die Preise dieser besonderen Ortsgruppen mit den Notierungen der Mehrheit in Einklang eu bringen. Vom 1. März ab kestet Flußstabeisen ab Lager 155 M. pro Tonne, Grobbleche 170., Bancleisen 175., Feinbleche 185., Kiftel⸗ die bezalulte Entschächgung als auskömm⸗ an Bebed. bieche 10 M. mehr als glatte Bleche und Schweiß⸗ Auftragsbestand dler stabeisen 200., alles pro Jomie ab Lager. Die früheren Vergünstigungen für größere Abnehmer (Bonifikanien) sind fortgefallen. Wie wir hören, setzen auch die Werkspreise ihre Steigerungen fort; s0 fordert heute Krupp nicht mehir den vor einigen Tagen auf 125 M. erhöhten Preis, son- dern sogar 128., und die Rheinischen Stahl- werlee geben Stabeisen nicht mehr unter 130 M. pro Tonne ab. verein. Königs- und Laurahütte, Berlin. Berlif, 2. März.(W..) In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats der Vereinigten Königs und Laurahütte berichtete der Vorstand über die Ergebnisse des ersten Halbjahrs des Geschäftsjahres 1914½5(Juli-Dezember 1910). Fünf Monate des Berichtskalbiahres standen unter der Einwirkung des Krieges. Die Beamten- und Arbeiterschaft War durch Einberufungen zum Hleere auf etwa zwei Drittel zurückgegangen, die Erzeugung der Gruben und Hütten entsprechend verringert und verteuert und der Versand behindert, zeitweise sogar völlig ausgeschaltet. Die beiden im&sk⸗ lichen Kriegsgebiet belegenen pohischen Hütten. verke mußten Anfaug August ihren Betrieb ein- stellen. An Stelle ihres vorjährigen Gewinuan- teils stehen diesmal nur Ausgaben. Ernstlafte Beschädigungen am Figentum der Gesellschaft Sowie Ausfälle sind bisher nicht vorgekommen. Die Förderung von vier Kohlengruben der Ge- Sellschlaft blieb ium jast ein Drittel, die Walzeisen- erzeugung der Schlesischen Hüttenwerke um æu⸗ nähternd ein Fünftel zurück. Der nach Abzug der Verwaltungskosten und LZinsen verbleibende Halbiahrsgewinn beziffert sich auf M. 2 023 070. Der in das zweits Halbiahr hinübergenommene schlesischen Hlütten an Friedens- und Kriegsmaterial enispricht mit Mark 17 Millionen reichlich dem vorjahrigen. Warenmärkete. Budapester Getreidemarkt. Buda pest, 2. März.(W. B) Der Ge-⸗ treidemankt war verkehrslas. Weizen- k leie behauptet.— Wetter: schön. Amsterdamer Warenmerkt. ABSTERDAR, 2. Nürz,.(Schlußkurse.) 155 15 IRüns, au Loks 61.— 51— 8 Nrz- e 289.— Leſnsl, fest koke—.— 57.½ — 2—.— 81— 5 Aprfl 31% 571.—— Kaffee, ſest boke 48.1½ 46.2 Amsterda m 2. März.(Kaftee.) Santos per NMArZ 29,% per Hai 29.—, per Dez, 28,%s. 5 Meereslieterungen, Kriegsbeute und Holzbedart. 0.— ln ketzter Zeit hat der Bedarf an Hölzern für Heereszwecke, der in den ersten sechs Kriegsmonaten gewaltig war und auf etcos 15 Millionen Mark geschätzt wird, stark nachgelassen. Besonders verringert hat sich die Nachfrage nach Stellmacherhölzern für den Wagenbau, wie Eiche, Esche und Buche. Diese Erscheinung ist auf die uugeheure Kriegsbeute an Train- und Munitionswagen in der masurischen Winterschlacht zurückzufüh-⸗ ren. Bisher sind etwa 2000 Fahrzeuge in Grs staatlichen Beparaturwerkstätten in Mittel. uu Ostdeutschlaud überführt worden, Wo sie Wieder für den Feldddienst hergerichtet werden, Natur⸗ gemäß geht inſellgeddlessen der Beschäftigungsgnad iu der Wagenbauindustrie zurück, da durch Be- nutzung der erbeuteten Fahrzeuge große Erspar- nisse erzielt werden können. Auch die Eschen- preise sind einem Rückgang ausgesetzt. Es jst von besonderem Interesse, dagß in dem Ver-⸗ kKaufstermin der Kreutzer Ver- mögeusgemeinde in Bjolovar(Slavo- nien) nur 6 Bieter erschienen und die ausgebote⸗ nen Eschen von berühmter Beschaffenheit zum Teil zu den Taxpreisen fortgingen. Die Holxhan- clels-Aktiengesellschaft in Agram erstand sie. Letzte Mandeisnachrienten. r. Düsseldorf, 2. März,(Priv.- Tel.) Während der Inlandspreis für Grobblech auf 132.50 Mark erhöht worden ist, bat die Aus⸗ fuhrabteilung für Grobblech-Konventionen den Exportpreis für Grobbleche auf 140.— Mark per Tonue heraufgesetzi. . Ditsseldorf, 2. Mär:(Priy. Tel.) Der Aufsichtsrat der Akllengesellschakt für Bergbaäu, Blei und Einkfabni⸗ katiou in Stollberg beschloß eine Divi⸗ dende von 4 Prozent gegen 7 Prozenf im Vor- jallre. Nacht Abschreibungen 1165 129 M. gegen 130 573 M. verbleibt ein Reingewiun von 1104820 1287 758 M. Zum Vortrag auf neue Rechnungen kommen 518 138 M. gegen 34 273 M. im Vorjahre. r. Düsseldorf, 2. März.(Priv.-Tel) Wie Wir Rleinisch-Westfälische Bandeisen Vereinigung gestern be—⸗ Schlossen, den Bandeisenpreis für das zweite Quartal um 10 M. pro Tonne auf 140 Marke VOIiI M. gegen hören, hat die zu erhöhen. Der Aufschlag für Siemens⸗Mariin. Qualität, der bisher 6 M. ausmachte, wurde auuf 5 15 M. pro Tonne heraufgesetzt. Die Werke sind sehr stark beschäftigt. Handels-und Eüustie-Zeihng 2 Nichtamthc) (W. B. Der Reingewinn der Aktiengesellschaft Aachen, März. für Bergbau, Blei und Zinkfa brü- kation in Stolberg und in Westfafen für das abgelaufene Geschäftsjahr belief sich a0f 1194 600 Mark(gegen 1 287 758 Marte im Von- fahr). Der Aufsichtsrat schlägt dtie Verteihung einer Dividende von vier Prozent(gegen sieben Prozent im Vorjahr) bei einem Vortrg von 518 138 Mark auf neue Rechnung vor. WIB. Berlin, 3. März.(Nichtammich) Die Verkehrseinnahmen der Deuts ches Eisen bahnen haben im Dezember 1914 in prozenten der Einnahmen des gleichen Monats im Voriahre im Personenverkehr 70 und im Güter⸗ verkehr 96 Prozent betragen. Im November 1914 beliefen sich die Prozente auf 74 bemw. 79 und im August 1914 auf 36 berw. 42 Progent. Dir Einnahmen zeigen somit eine stete fort-⸗ schreitende Richtung und im Güterver⸗ kehr ist im Dezember nahezu die volje Höhe gegen das Vorjahr erreicht worden. WITB. Zürich, 2. März.(Nichtamtlich). Die „Neue Züricher Zeitung“ meldet: Der allseitige lebhafte Einspruch gegen das Ver boft des Wertpapierverkaufs für Rech⸗ uung nichtfranzösischer Besitzer hat die Syndikatskammer der Agents'echange in Paris veranlaßt, die Bestimmungen zu mi!. dern. Die Syndikatskammer hat den Mitgliedern mitteileu lassen, daß das betreffende Zirkular zu einem allgemeinen Zweck abgefaßt worden War, daß sie aber unter eigener Verantwortlichkeit Auf⸗ träge der seitherigen Kunden des Auslandes, aus- genommen des feindlichen Auslandes, auskfiühren könnten. WTB. Petersburg, 2. März.(Nichtamtlich). Rußkoje Slowo“ schreibt: Eine geheime Vereini⸗ gung russischer Großbanken hat überall in Ruß⸗ land die Getreidevorräte aufgekauft. Die Ware ist in besonders eingerichteten Pfand⸗ lagern eingebracht, von denen sie iu kleinen Par⸗ tien auf den Markt gebracht werden soll. Dadurch soll der Getreidepreis in die Höhe ge⸗ schraubt werden. Die Großbanken wWollen durch diese Maßnahmen am Ende des Krieges die alleinigen Eigentümer sämtlicher Getreidevorräte sein, Um eine Bequisition durch die Regierung zu vermeiden, werden die Waren zum anderthalb⸗ kachen Wert beliehen. in den kaufmännischen Kreisen hat die Nachricht ungekeures Auf⸗ sehe n exregt. WITB. Paris, 2. März.(Nichtanitlich). Der „Temps“ meldef: Das Erträgnis des Pariser Stadtzolles beirug im januar und Februar 1915 11 191 296 Francs. Der Ausfall beträgt gegen⸗ über dem Voranschlag 9 328 703 Francs, gegenüber dem Erträgnis des gleichen Zeitraumes des Vor⸗ jahres 9 128 632 Francs. Ueberseeische Schiffs- Telegramme. Drahthericht des Kgl. Holländ. Lloyd, Amsterdam Buenos Aires, I. März. Der Dampfer „Zeelaudiab, am 3. Februar von Amsterdam ist heute Nachmittag angetommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlachi u. Baèrenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhoß, Telefſon Nr. 7215. Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstatlon vom Datum Rheln 20. 27. 20. 1. 2 8 Bomerkungen Hüningen?). 17 106 0 106 143 130 Abende 8 Uhr Kehlh.12.09.05.04.20 234/ Naohm. 2 Ube Maxau..72.69.83.82 307 851 Nachm. 2 Uhr Mannbeim.03.97.90.64.88.08 Morgens 7 Uhr Mainz.04 100.93.88.88.-B. ſ2 Uhr Kaub 220 2,2.05.00 Vorm. 2 Ube Köln 5.75.62.40.38 Machm, 2 Ubr vom Neckar: Mannheim.16.143.09.96.97.2Vorm. 7 Uhr Hellhronn,.18.08.04.15.0 Vorm. 7 Uhr JWestsind, Bedeckt,—“. 2 Witterungsbeobaoptungen d. Mefebrol, Skafſon Mannhelm 2 3222 3„5 Datum Zelt 885 88 22 33 2 2 282 mm—. 82 2, März Morgens 70 75¹.0 14 PS8W312 2 Hittags 2˙ 783.0.2 84 2 Abends 9 755.4.4 Seiſt 3, MErz Horgens 7% 756.3.8 82 Höchste Temperatur den 2. Rärr 6,5%½. Tlefste ſemperatur vom.—3. März 0,2. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritzæ Goldenbaum; ſür Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; jür den Iuseratenteil und Geschäftliches Fritz ſoos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G, m. B, N. Kriegsverſicherung unter Garantie ſoſortiger BVollzahlung im Kriegsſterbefalle. Näheres vurch das Bezirksbüre der Gothaer Lobens⸗ 5 Vers.-Bank à.., Auguſta-Aulage 7. Tel. 7554. 40161 6. Seite. 7* 2 1 Frkimillige Ver kigerung. Donnerstag, 4. März1915 nachmittags 2 Uhr, werde ich in Maunheim im Verſteigerungslokal 6, Igegen bare Zahlung meiſtbietend verſteigern: 1Büfett, 1Bett,1 Diwan, 1 Sofn, 5 Seſſel, Tiſche, Bilder, Vorhänge,[Gas⸗ Babedfen und Wanne, nollſtändige Küche, Ge⸗ ſchirr n, verſch. andere. Ningel, Gerichtsvollzieher. 99317 ſdehsſe Facssche Wohlttätigkeits- Veld-Lofterie Nehung 18. März 2/ Geldgewinne Mnbase K jetzt exrbeten, A Mädchen Neue Kurse I. März Beginn der Osterkurse 12. April. 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Hoch hängt der im nacht⸗ Haren Aether. Und da taucht auch ſchon die dunkle regelloſe Maſſe des flüchtenden Feindes auf. Vor den Ulanen wälzt ſie ſich her— in kleineren und größeren Trupps, ohne jede Füh⸗ rung, Soldaten aller Gattungen zuſammenge⸗ drängt. Eine entſetzliche Panik greift beim An⸗ blick der Preußen unter den Geſchlagenen um ſich; wie aufgeſcheuchtes Wild vor dem Jäger, ſucht ein jeder, widerſtandslos, ſein Heil in * Flucht.— Die elfte Stunde ſchlägts vom nahen Glok⸗ kenturme. Eben iſt Napoleon mit ein paar Herren ſeines Stabes, Philipp von Eure an ſeiner Seite, in Genappe eingeritten. Das Tor wird geſchloſſen, mit Wagen und Geſchütz ver⸗ barrikadiert. Dumpf dröhnen die Stöße und Hammerſchläge durch die Nacht. Langſam, wie exleichtert aufatmend, reitet 8 von voran; an der entlang, die, ſein Kriegsgepäck ber⸗ derg n 15 ſchmalen Straße aufgefahren iſt. Das Auge des Kaiſers hat etwas von ſeiner ſtarren Verzweiflung verloren. Es iſt, als ſpönnen hinier ſeiner Stirn ſchon wieder tau⸗ ſend aufbauende Gedanken. Aber Philipp von Eure iſt todbleich. Sein Geſicht iſt verfallen. Mit größter Anſtrengung nur hält er ſich aufrecht. Eine Kugel ſitzt ihm im Leib. Er fühlt, wie ſeine Kräfte ſchwinden. Aber noch muß er leben, er muß! Um ſeinen Ab⸗ gott zu retten. Jetzt halten die beiden Reiter an Napoleons weitbauchigem Reiſewagen. Mit ſechs koſtbaxen Hengſten iſt der beſpannt. Napoleyn ſchwingt ſich dom Pferde und wirft einem bereitſtehenden Soldaten die Zügel zu. Dann tritt er zum Wagen. Er achtet es nicht, weſche Unſägliche ————————— ſſDw— Mühe es dem General koſtet, kommen. „Wie lange iſt's noch bis zum Hauſe Ihres Bruders?“ fragt er, ohne ſich umzublicken, wäh⸗ rend die Ordonnanz ihm die Wagentür öffnet. „Zehn Minuten, Sire, die Querſtraße entlang gen Weſten.“ „Nun wohlan!“ Napoleon ſteigt ein. Er fällt in die Polſter, Eine müde Handhewegung „Setzen Sie ſich zu mir. Raſch! Raſch! Ich habe keine Ruhe Mit einer Ohnmacht kämpfend taumelt Philipp von Eure in den Wagen. Die Tür ſchließt ſich. Die Pferde ziehen an— fahren zu Da! Welch ein hölliſcher Lärme Schüſſe kra⸗ chen, Kartätſchen donnern gegen das Stadttor— Napoleon fährt empor— der Hut fällt ihm vom Kopfe— „Die verdammten Preußen! Fort! Fort!“ „Sire! Laſſen Sie mich ihnen nicht in die Hände fallen! Nehmen Sie mich mit.“ In wil⸗ der Angſt, vom Fieber geſchüttelt, umklammert Philipp von Eure ſeines Kaiſers Arm, Der ſtößt ihn von ſich— mit eiskalten, bitter⸗ böſen Blick. „Was fällt Ihnen ein?“ Dann iſt er aus dem Wagen. dron ſteht abgeſeſſen. Da ſpringt auch ſchon den Händen in die leere Luft und fällt zu Boden. „Wo iſt mein Pferd?! Mein Pferd!“ dringt Napoleons angſtvolle Stimme noch an ſein Ohr — in ſein ſterbendes Bewußtſein hinein. Draußen vor dem verrammelten Tore hält Ulrich Erlen mit ſeiner Schwadron. Er hat ſich vom Pferde geſchwungen— die halbe Schwa⸗ dron ſteht abgeſeſſen. Da ſprugt auch ſchon Gneiſenau mit einigen anderen Stabsoffizieren und mit General Zieten heran. „Was gibt's hier?“ ruft Gneiſenau atemlos. „Das Tor iſt verbarrikadiert, Exzellenz. Aber ohne jede Bewachung“, entgegnet Ulrich.„Die Franzoſen müſſen im Orte ſein. Hören Euer Exzellenz das Lärmen und Haſtenꝰ“ „Raſch! Raſch! Wir müſſen hinein!“ „Zu Befehl! Ich hatte eben ſchon begonnen, die Hinderniſſe aus dem Wege rzumen 3 laſſen.“ Mit fliegenden Händen geht es weiter gus aus dem Sattel zu Friſches aufgefangenes laufend in Quanten zu kaufen geſucht. Angebote unter Chiffre D. M. 72 Rudolf Moſſe, Dresden. 16207 (aal 1280 WIlhelm Kaun a 3, 180 Altelsen- und Metallhandlung. lch bi 15 au Höchstprel ch bin Käufer 2zN gsen jederzeit Kupfer, Messing, Zinn, Zink, Blei, Staniol-Kapseln, sowie Alt- Eisen. 40841 85 Lasse jedes Quantum abholen. Verkauf 25 Mod, ſolid gearb, nußb. Schlafz. für 250 M. zu pk. 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Nur die lange Wagenreihe zieht ſich, wie ein dunkler Faden die Straße entlang. Porſichtig, das wachſame Auge überall, win⸗ det ſich Ulrich an der Spitze ſeiner Schwadryn die enge Paſſage zwiſchen Wagen und Häuſer⸗ reihe entlang. Dicht hinter ihm(Gottfried Schnei⸗ der. Und zwiſchen die erſten Ulanen, die ihnen folgen, zwängt ſich Otto von Jöger. Wild toßt das Blut in ihm. Die widerſpreechndſten Gefühle gähren und quirlen in ſeiner Bruſt. Leiden⸗ ſchaftlich iſt ſie erfüllt von heiligem Jeuer krie⸗ geriſchen Dranges. Seine Seele brennt vor Be⸗ gierde, mitzuhelfen, ſeinen Todfeind in alle Ewigkeit unſchädlich zu machen. Und doch ſchleichen ſich auf dieſem kurzen, erzwungen lang⸗ ſamen Ritt,— ſo wie verſunkene Glocken aus Meerestiefen klingen,— traumhaft ſüße, traum⸗ haft ſchmerzliche Gedanken an ſeine Seele heran. Genappe! Was bedeutet Genappe ſeinem Herzen — ſeiner toten Liebe? Nichts! Nichts! Und doch! Hier in Genappe hatte Toska ge⸗ weilt, ehe er ſie, die ſchon verloren Geglaubte, in Andenne wiederſah, hier in Genappe hatte ſie nach dem Tode der Mutter bei dem gries⸗ grämigen Oheim eine zweite Heimat gefunden, 5 1 Erdmuthens Einladung nach Schengen folgte Es ſchüttelt ihn wie im Fieber. Damals! Da⸗ mals und heut! Da weckt ihn ein Lachen. „Das Donnerwetter! Sicherlich das kaiſerliche Gepäck!“ Ulanen rufen's.„Daß man Halt machen könnte! Man würde zum reichen Mann!“ „Das gibt's jetzt nicht!“ hört er Ulrichs ruhig befehlende Stimme.„Vorwärts heißt es! Wie g der Feldmarſchall befohlen. Hier iſt ſogar ein Reiſewagen. Gewiß der von Napoleon!— Leute gebt's von Mund zu Mund zurück, damit es der General von Gneiſenau erfahre!“ und Froh⸗ Und ein Murmeln, ein Lachen Der Reiſewagen Napoleons! Wahrhaffig! locken läuft die Ulanen entlong ken zu Ende gedacht. die Wagentür auf. Die Uniform beſchmutzt „Nun, Freund, was iſt's. Fieber hat's ihn gepackt. ſtand mir nahe. „Wer iſt'ss“ „Philipp von Eure. der Garde.“ Jetzt hält auch Otta dicht neben der hochrädri⸗ gen, weitbauchigen Kutſche. Wenn Napaleon ſelber darinnen wäre! Sterbend oder ſots Otto iſt vom Pferde, ehe er den tollen Geban⸗ Mit der Linken die Zügel ſeines Hengſtes halten, reißt er mit der Rechten Sein Herzſchlag ſetzt aus läßt die Zügel ſeines Roſſes fahren, ſchn aufs Trittbrett und in den Wagen— richtel den bleiſchweren Körper halb auf— Voll fällt nun das Mondlicht auf das geiſter⸗ bleiche Geſicht. Napoleon nicht Otto läßt das dunkle Haupt fahren, als 1 ihn eine Schlange geſtochen. Unſanft aum es gegen die jenſeitige Wagentür. Da öffnet es die Augen— die wirren, ſchmerzdurchbebten, und doch ſo ſchönen Augen. „Nicht in die Hände der Preußen! 155 meinem Bruder!— Laß mich in Toskas Arm nen“, flehen die en Lippen. 1 noch ein herzzerwühlender Augen, in denen der Tod ſteht, aus dieſen Auen die— die an Toska erinnern. haben einen Fund getan“ ruft eine Stimme Gneiſengl „Da iſt ein Sterbender, Herr 5 Früher nach— den Seinen. Darf ich ihm Bitte erfülleue Das Haus ſeines Bruders muß etwa zehn Minuten von hier liegen, Gneiſenaus Auge ruht durchdringend in heißem Flehen zu ihm erhobenen von Jägers, das der Mond beleuchtet. Ein Oberſt oder Generul Gneiſenau iſt abgeſtiegen, Blick in den Wagen und auf den Halbtoten „Unmenſchen wollen wir nicht ſein, den. Ihnen daran liegt erfüllen Sie ſeine Bitte. 8 Forfſetzung kolgl.] Aber—! öffnet n ſter⸗ Und Blick aus dieſen Sie denn fl⸗ Da ſchießt Ottio empyr,. Aus dem Wagen aus. Er kann nicht anders. Er muß. Wee e neral. Gr 7 verlang dieſe letzte auf dem Antlitz Olto Er wirft einen 4 46. 40400 Mittwoch, den 3. März 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 7. Sette. — sIA0-SA4al Mittwoch, 10. März 1915, abends ½8 Uhr; Klavier- Abend Wanelm Backhaus Accennmganhuntehneammumne fültummnemz: Werke pon: Schumann, Zach, Soarlattl, endeissohn, Besthoven. Gbopin, Liset. mm ſmamunnuipsafgumndagntanmmmnea ürgnammeemnam nnut. F Karten nummeriert à4 Mk. .— un⸗ nummeriert Mk..—.— in der Hofmusikalien- handlung K. Ferd. Heckel(Konzertkasse von 10—1 Uhr und von—6 Uhr) und an der Abendkasse. 40411 Einquartierung in Privat 9 8 (1261 Kaiſerring 40, 2. St. Tel. 4085. (Früher Hotel Hohenzollern.) Erſte Empfehlungen vorhanden. 300 Waggons andarehofenbement unter Syndikatpreis abzugeben. Gefl. Anfragen unter Nr. 40412 an die Expedition dſr. Zig. Pianos In. 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