her an fabrik 4507 . dungslorps Bonrement: do pIg-· monelic, Bringetlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Ack..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: Nolonel⸗Seile 80 Pfg. Reklame⸗Seile..20 NK. Töglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr kumtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswiriſchaſt; Techniſche Kundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗ Blatt. ——— Beilagen: der Stadt mannheim und Umgebung Anzei Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung „Senerel-Axgeiger Maumdenm“ Celephenu-Huntmeru: Drme eeee 4 Buchdruck⸗Abteieg 1 Redaktiomn d Expeditden wed Berlags⸗ biechhendkung. 218 u. 2889 lichten Eigenes Redaktiensbarean in Berſin Nr. 116. Maunheim, Freitag, 3. März 1915. (Mittagsblatt.) — er Angriff auf die Dardanellen. Rie Bedrohung Konſtantinopel⸗ Vom Kontreadmfral z. D. Kalau vom Hofe. Die ruſſiſchen Bolksvertreter und die Miniſter haben kürzlich in der Duma von dem Kriegsziel uund der Siegesbeute mit einer Beſtimmtheit und einer Begeiſterung geſprochen, die zu der An⸗ wahme berechtigen, daß deshalb Abmachungen unter den Verbündeten ſtattgefunden haben, im heſonderen Verſprechungen von England er⸗ gangen ſind, die von den Ruſſen mißverſtanden te in der Duma eine gehobene Stimmung, um ichen Fragen und und Krieges—— 155 Kri ͤ auszuweichen, und ſo man itig au ſ. vollen aadeden aben, die an ber Wielet er heblich man 1 die b tets als erwieſen en, — ech⸗„an die Be⸗ Aif. 2 di iſche 4 chaft eee ae fe ue l ſeh m ſtantinopel ——— ſpgar, als ob die Engländer ſich die ü„di den Ruſſen ſeit e eee e e e mit den Franzoſen ihnen näher zu bringen. Es s ſcheint nur ſo; denn darüber kann Sſaſo⸗ mit gutem Gewiſſen beruhigen, änder vor den Dardanellen keinen Finger ger würden, wenn das Heer f den Kaukaſus ge⸗ wandt hätte und die Ruſſen in Polen nicht noch kweiter für England kämpfen müßten und dazu der Waffen und Munition, die von unterwegs ſind, dringend bebürftig wären. Es handelt ſich alſo A 0 rein engliſches Intereſſe, nümlich Rußland von dem Abſchluß eines Sepa⸗ ratfriedens abzuhalten. Die türkiſche Armee, die am Suezkanal käup⸗ ſen ſoll, iſt für ihve Kriegsbedürfniſſe auf die un⸗ geſtötte Vababeng mit Europa angewieſen, die jetzt wur über das Marmarameer und Konſtan⸗ mopel möglich iſt. Ihr dieſe Zufuhren abzu⸗ ſchneiden, muß ein Hauptziel der engliſchen Kriegführung ſein. Zu kriegeriſchen Operatio⸗ nen am Nulde gegen Konſtarttinopel ſelbſt fühlt ſich der Dreiverband offenbar zu ſchwach, weder Fanfreich noch England haben für ein neues Kriegsthenter die nötigen Truppen und Kriegs⸗ mittel zur Verfügung. Rußland ſoll bereits ein Landungskorps in der Krim und Umgegend ge⸗ ſaumnelt haben, das bereit wäre, gegebenenfalls in der Nähe des Bosporus zu landen. Für ſeine ſichere Ueberführung auf dem Schwarzen Meere würde es jedoch erſorderlich ſein, daß die ſchnelle fürkiſche Flotte durch die Kämpfe bei den Dardanellen und die Bedrohung Konſtan⸗ kinopels von Süden her an das Marmaranreer gefeſfelt bliebe. Man ſieht, daß die Beherrſchung des Waſſer⸗ deges aus dem Aegäiſchen nach dem Schwarzen Meer und die Abſperrung der quer über ihn von Europa nach Aſten führenden Straßen jetzt im Augliſchen und ruſſiſchen Intereſſe liegen; ob die Hemeinſamleit des Intereſſes noch beſtehen Fdliebe, wenn ſich Rußland auf beiden Ufern des Bosporus und der Dardanellen häuslich einzu⸗ lichten anſchicken würde, iſt mehr als zweifelhaft. England mucht ſich deshalb gewiß keine Sorge; Bulgarien, Rumänien, Griechenland, Italien werden getwiß qtf ſeiner Seite ſein und vielleicht noch andere Staaten, wenn es gälte, die Ruſſen aus Könſtantinopel herauszubefördern oder ſaſſer, gar nicht hineinzulaſſen. So konnte Mr. Geey viel verſprechen, um nichts zu halten. haben leute erſten Rauges es für Fe daß ſelbſt eine ſehr ſtarke Kotte die Durchfahrt durch die Dardanellen ohne Hilfe eines gleichzeitig gegen die Landfronten der ee vorgehenden Lan⸗ erzwingen könne, vorausgeſetzt, daß d türkiſche Beſatzung normalerweiſe ihre Schul⸗ dhent a a das wötzege Krdeg zwaclerial bur⸗ 885 handen ſei. Aehnlich liegen die Verhältniſſe bei dem nördlichen Zugang, dem Bosporus. Nun ſcheint am Bosporus wohl eine Landung, aber kein gleichzeitiger Angriff der ruſſiſchen Flotte auf die Küſtenforts vorgeſehen zu ſein, im Süden aber greift eine kombinierte franzöſiſch⸗ engliſche Flotte die Dardanellenforts an ohne Mitwirkung eines Landungskorps. Zu wieder⸗ holten Malen ſind die Außenforts Sedul Bahr und Kum Kale unter großem Munitionsauf⸗ wand beſchoſſen worden; bisher ſcheinen die Schiffe mehr Schaden gelitten zu haben, als die Küſtenwerke. Man gewinnt faſt den Eindruck, als ob es nicht auf eine Erzwingung der Durch⸗ fahrt, ſondern nur auf eine Demonſtration ab⸗ geſehen wäre, um neue Verbündete einzufangen und Rußland guten Willen zu zeigen, um es zu immer neuen Kraftanſtrengungen und zum Aus⸗ halten zu ermuntern. Das ganze Unternehmen, wie es ſich bis jetzt darſtellt, entſpricht heines⸗ wegs der hohen Bedeutung, die dem Durch⸗ ſchneiden der Verbindung zwiſchen der euro⸗ päiſchen und aſiatiſchen Türkei zukommt und die das Einſetzen der geſamten engliſchen Flotte rechtfertigen würde. Aegypten iſt in Gefahr; Aegypten iſt ebenſo wichtig wie London Hier zeigt ſich deutlich das ſtille, ſichere und weit⸗ reichende Wirken der deutſchen Flotte, die der engliſche Marineminiſter als völlig eingeſchloſ⸗ ſen und ohnmächtig darzuſtellen beliebte. Die engliſche Flotte kaun eben nicht eingeſetzt wer⸗ den; ſie darf die engliſchen Küſten ebenſowenig verlaſſen, wie die dritte Million Streiter des Kriegsminiſters Kitchener mit Rückſicht auf die Drohung der deutſchen Flotte. Die Dardanellen wie der Bosporus ſind äußerſt ſtark befeſtigt und von großer natür⸗ licher Widerſtandsfähigkeit. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich möglich, daß die am Südeingang der Dardanellen gelegenen Forts Sedil Bahr und Kum Kale von einer großen Flottenübermacht, die ſich in einem weiten Halbkreis aufſtellt und auf weiteſte Schußentfernung ohne Rücckſicht auf Munitionsverbrauch ein Tag und Nacht ununterbrochenes Feuer unterhält, erſchüttert und vernichtet werden können; ſicher iſt dies jedoch nicht. Für die endgültige Erzwingung der Paſſage würde dieſer erſte Akt noch wenig bedeuten; durch dis Niederkämpfung der Außenforts wird nur erreicht, daß der Eintritt in die Dardanellen der augreifenden Flotte in ſchmaler Front, d. h. in Kiellinie geſtattet iſt. Die Hauptſchwierigkeit beginnt dann erſt. Ungeßzhr 20 Kilometer von den Außenforts bofinden ſich zu beiden Seiten des ſich ver⸗ engenden und navigatoriſch äußerſt ſchüpie⸗ rigen Fahrwaſſers eine große Zahl älterer und moderner Befoſtigungen mit einjigen 100 Ka⸗ nonen ſchwerſten Kalfb⸗ in dominisrender Lage; im Fahrwaſſer ſelbſt ſind zahlreiche Minen ausgelegt, deren Qualftät kaum jenen Hackeſtehen dilrfte, die das Linfonſchiff„Auda⸗ cinus“ und Konſorten häben in die Luft flisgen laſſen. Die Minen kömmten violleicht fortge⸗ räumt werden; aber die Forts werden von den Schiffsgoſchützen in den meiſten Fällen nicht erreicht werden können, da ſie zu boch über Waſſer liegen und unter allen Umſtänden Hie Gruppierung einer Uebermacht zur hartgäckt⸗ gen Niederkämpfung der Kitſtenartillerie, wie Sollte „indem ſie hoher 771 achtͤn ihren Weg nitinit, gelingon, unit einem Teil der Sehiffe nach größen Verluſten den Ausgaug der Dardanellen in das Marmara⸗ dürfte kaum eines das Aegäiſche Meer wieder erreichen. Die Wahrſcheinlichkeit für das Ge⸗ lingen des Durchbruchs iſt ſehr gering, da mit einer ziemlichen Sicherheit angenommen wer⸗ den darf, daß die Vertejdigung der Darda⸗ nellen ſich in guten Händen befindet und von jeher auch in materieller Beziehung beſſer ein⸗ gerichtet war, als die der unmittelbar bei Kon⸗ ſtantinopel gelegenen Werke. Die Franzoſen haben ſcheinbar nicht Luſt gehabt, ſich vor den Dardanellen allein blutige Köpfe zu holen; die Engländer ſind alſo ge⸗ nötigt goweſen, 8 ihrer Linienſchiffe der älteren Art außer ihren ſonſt ſchon im Mittel⸗ meer bofindlichen Kreuzern der franzöſiſchen Flotte zur Hilfe zu ſchicken. Aber auch das ſchon vorher erwähnte rein engliſche Intereſſe hätte es nicht zugelaſſen, daß die Franzoſen günſtigenfalls allein als Sieger vor Konſtan⸗ tinopel erſchienen und den Schlüſſel in die Hand nahmen, den England bisher den Ruſſen nicht gegönnt hatte und auich heute nicht gönnt, Es wäre ja denkbar— die Engländer denken gewiß dabei an die Art der Geſchäfte, welche ſie mit Glück zur Aufrichtung ihrer Herrſchaft im Orient gemacht haben— daß die Rufſen wider alles Erwarten durch den Bosporus eher vor Konſtantinopel erſcheinen könnten, als die verbündeten Franzoſen und Engländer. Nun, in dieſem höchſt unangenehmen Falle würde England in freundlicher Harmloſigkeit zunächſt die Ruſſen zur Hilfe gegen die Landfronten der Dardanellen aufrufen. Wohe den Ruſſen, wenn ſie die Wölfe in Schafskleidern einlaſſen! Das troyaniſche Pferd ſtand nicht weit ſüdlich vom Kum Kale— ſie würden mit 30,5 Etm.⸗ Schiffskanonen gebeten werden, nun aber ſchleunigſt nach Sewaſtopol zurückzukehren und 1+ dort zu bleiben, bis England ſich über das Schickſal Aegyptens beruhigt haben würde, was ſicherlich lange Zeit erfordern dürfte. Von einer ruſſiſchen Mittelmeermacht darf natürlich keine Rede ſein Die Beſchießung. Türkiſche Meldungen. Konſtantinopel, 14. März. Heber das geſtrige Bom⸗ Dardanellen tele⸗ (Nichtamtlich.) bar dement der graphiert der dortige Korreſpondent der Agence Milli: Vier feindliche Panzerſchiffe, unigeben don niehr als zehn Torpedobooben, beteiligten ſich an dem Bombardement, ohne hei den Batfterien, die das Feuer ſofort erwiderten, irgend welchen Schaden anzu⸗ richten. Die feindlichen Schiffe entfernten ſich wie gewöhnlich. Vier franzöſiſche Panzer⸗ ſchiffe gaben eine Anzahl Schüſſe gegen Bu⸗ bair ab, trafen aber nur die engliſchen Grab⸗ en, die ſich dort bekanntlich ſeit 1854 be⸗ finden. WDB. Ko fiüſtantinopel, 3. März. (Nichtamtlich.) Das Große Hauptquar⸗ tier teilt mit: An der kaukaſiſchen Front nur einigs Fortſchritte. Keine Veränderung. Von den änderen Fronten nichts Wichtiges. Die feindliche Flotte Unterhielt eine Zeit lang ein unwirkſames Feuer auf urfſere Baätterie am Eingang der Dardanellen, Ein weiterer Bericht der engliſchen Admiralitit TB. London, 4. März.(Nichtamtlich.) Adirälität teilt mit: Die Opera⸗ ien in den Dardantellen wurden am Montag „Triumph',„Ocean“ 11 Em 11 Uhr fortgeſetzt. und„Albion“ fuhren in die Meereuge ein und griffen dort das Fort 8 und die Batterie auf Klippe an. Die Forts mit Feld⸗ —2 9 ltzen ünd Haubizen mipiderten dis Fute. Aufklärende Hydroplane meldeten abende ber⸗ der Weißen ſchiedene neue Artillerieſtellungen, in denen aber keine Kanonen aufgeſtellt waren. Die Hydro⸗ plone entdeckten auch eine Anzahl Minen an der Oberfläche des Waſſers. Einige Minenfiſcher räumten Montag nacht unter Deckung von Tor⸗ pedojägern bis 1½ Meilen von Kap Kephen die Minen weg; ſie verloren durch das feindliche Feuer mur ſechs Verwundete Vier franzöſiſche Schlachtſchiffe beſchoſſen bei Bulair die Batterien und Verbindungen. Die friheren Operationen führten zur Vernichtung von 19 Kamonen von 15 bis 27½ em, von 11 Kanonen von weniger als 15 em, zwei Scheinwerfern und Pulver⸗ agazinen der Forts 6 und 3.„Canopus“, „Sviftſure“ und„Cormwpall“ begannen arn Dienstag den Kampf gegen das Fort 8. Auf dieſe Schiffe wurde von dem Fort 9 zugleich mit Feldbatterien und Haubitzen das Feuer eröffnet. Das Fort 9 wurde beſchädigt und um 4 Uhr 50 Minuten nachmittags zum igen t. Die Schlachtſchiffe zogen ſich um 5 Uhr 30 Min. zurück. Alle drei waren getroffen, aber mur ein Mann war verwundet. Die Aufklärung durch den Hydroplan wurde durch die Witterung ver⸗ hindert. Das Minenfiſchen dauerte die ganze Nacht an. Der Angriff wird fortgeſetzt.— Der ruſſiſche Kreuzer„Askold“ hat ſich mit der Flolte in den Dardanellen vereinigt.(Notiz des WB Die bisherigen Reutermeldungen haben ſich als ſehr unzuverläßfſig und falſch erwir⸗ ſen. Mit dieſer dürfte es auch nicht anders ſein.) Keine feindlichen Truppen⸗ landungen. WiB. Konſtantinopel, 5. März (Nichtamtlich.) Die Agence'Athenes meldete unter dem 27. Jebruar, daß die engliſch⸗frem⸗ zöfiſche Flotte an der Spitze der Dardanellen⸗ Halb⸗Inſel Truppen gelandet und die Flagge der Verbündeten aufgepflanzt hätte. Dem⸗ gegenüber iſt die Agence Milli zu der Erklä⸗ rung ermächtigt, daß die feindliche Flotte wur die äußeren Forts hat beſchießen können, denß dagegen die inneren Forts vollſtän dig unverſehrt ſin d. Ebenſo konnte der Feind bis heute keineneinzigen Nann landen. Die Nachrichten der genannten Zeitung ſind aßfolut erfunden. Die Neutralen vor ſchweren Entſcheidungen. UAnd Italien? Nach einer Meldung des Avanti aus Rom, hat der engliſche Botſchafter am 3. März Salandra und Sönnino eingehend die Abſich⸗ ten des Dreiverbandes gegenüber der Türkef kiseinandergeſetzt und hinzugefügt, in Lon⸗ don und Paris werde gewünſcht, daß die ta⸗ lteniſchen Intereſſen im Orient nicht gefährdet würden. Zutzleich habe der Botſchafter zu wiſſen gewünſcht, welches die Abſichten Italtens ſeien. Salandra und Sonnino hätten ihm für ſeinen Schritt gedankt und eine Ant⸗ wort innerhalb 24 Stunden verſprochen. Der Miniſterrat vom gleichen Tage habe ſich offen⸗ bar mit der Angelegenheit befaßt, und aut Abend wäre dann die Antwort erteilt worden. Wie dieſe Antwort ausgefallen, wiſſen wir zur Stunde noch nicht. Einen Anhalt können viel⸗ leicht einige Aeußerungen des Giornale 5 Italig über die Dardanellenfrage bieten, die als halbomtlich angeſehen werden. Das Blatt beſchäftigt ſich darin hauptſächlich mit den Rückwirkungen, welche die zukünftige Entwick⸗ Lage inn Miltelmeer für Italien anG Bei 1 Höße und führt gus, Jlaſſen könne den Ereig ⸗ 2. Sette * Geueral⸗ Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichteu. (Mittagblatt) Freitag, den 5. Mirz 1978 niſſen, die ſich an den Dardanellen vorbereite⸗ ten, unumöglichteilnahmslos gegen⸗ überſtehen. Offenbar ſei zwiſchen den Verbün⸗ deten bereits eine Verſtändigung für den Fall getroffen, daß die Dardanellen bezwungen Werden. Sie beſtehe wohl darin, daß die ruſ⸗ ſiſche Flotte freie Durchfahrt vom Schwarzen Meer zum Mittelmeer und umgekehrt erhalte. Das bedeute eine neue Gruppierung des Gleichgewichts am Mittelmcer, die ſich Italien geuant zu überlegen babe. Es ſei töricht, anzu⸗ nehmen, daß Italien weiterhin ſich noch don Wirkungen des Weltkrieges entziehen könne. Das Blatt erneuert ſeinen Aufruf zur„geiſti⸗ gen Mobilmachung“ Italiens. Jeder Tag könne füür die Zukunft des Landes entſchefdend ſein. Ein wichtiger Kronrat in Athen. JBerlin, 5. März.(Von u. Berl. Bur.) Der Mittwoch war außerordentlich kritiſch für die Entwicklung der auswärtigen Politit Griechenſands. Der vorgeſtrige Tag hat ver⸗ lutlich über Griechenlands künftige Haltung inik Rückſicht auf die vor den Dardanellen fich ahſpielenden Ereigniſſe und deren weiteren Folgen entſchieden. Am Mittwoch legte Vens⸗ zelos dem König eine lange Denkſchrift über die Loge vor. Der König berief nachmittags den Premierminiſter zu ſich. Im Miniſterrat, ſnelcher üher 2 Stunden dauerte, legte der an⸗ ſgeſende griechiſche Geſandte in Paris, Romanes, die militäriſche und diplomatiſche Situction in Europa dar. Venszelos erklärte os als notwendig, daß die Krone und die Re⸗ gierung auch die Anſicht der übrigen politiſchen Faktoren des Landes hörten. Daher wurden geſtern die früheren Premierminiſter nachmit⸗ lags 3 Uhr unter dem Vorſitz des Königs zu einem Kronrat einberufen. Die Volksſtim⸗ mung iſternſt aber ruhig. Ueber den Kronrat ſelbſt teilt die„Agenco d Athenes“ noch folgendes mit: Der Miniſter⸗ präfident teilte Einzelheiten über verſchiedene Auskünfte mit, gab Erklärungen ab und ent⸗ wWickelte ſeinen Standpunkt über die Linie, auf welcher die Regierung geführt worden iſt. Die Mitglieder des Kronrats hielten es für nötig, auch das techniſche Urteil des Gene⸗ ralſtabs zu hören. Daher erklärte der Miniſterpräſident, daß er in ſeiner Eigenſchaft als Kriegsminiſtor dem König vorſchlug, daß General Dousmanis gelegentlich des Jaßhrestages des Angriffs auf Janina wie⸗ der zur Aktivitätberufen werde und die Stellung des Generalſtabschefs übernehme. Der König nahm den Vorſchlag an. Der Kronrat tritt Freitag wieder zuſammen, um den Generalſtabschef um techniſche Aufſchlüſſe zu erſuchen, welche notwendig ſind, um ſich eine Meinung über die Lage zu bilden. Berlin, 3. März.(Von u. Berl. Buk.) In den Berliner Blättern werden die letzten Porgänge in Athen erörtert. Man neigt jedoch — und das gilt auch von unterrichteten Stel⸗ len— der Anſicht zu, daß die griechiſche Regfierung ſich trotz der Verſprechungen des Dreiverbandes nicht dazu ent⸗ ſchließen wird, die bisherige neu⸗ trale Haltung aufzugeben und für Eungland die Kaſtanien aus dem Feuer zu holen, indem es ihm ein Land⸗ heer zur Bekämpfung der Dardanellen zur Verfügung ſtellt und gleichzeitig ſeine nörd⸗ lichen Grenzen entblößt. *Berlin, 5. März.(Priv.⸗Tel.) Zu den geftregen Athener Nachrichten, nach denen dort wohl berinflußt durch den kürzlichen Beſuch des Generals Pau, ein Kronrat mit Zuziehung des Generalſtabscheſs ſtattgefunden habe, ſagt der Berliner Lokal⸗Anzeiger: In verſchiedenen Kreiſen ſei der Eindruck gezeitigt worden, daß ntit dem baldigen Eintritt Griechenlands in Weltkrieg und zwar auf der Seite des Dreiverbandes, zu rechnen ſei. Der heutige Weltkrieg ſei zwar nicht arm an Beiſpielen, in denen Völker und Regierungen gegen alle ge⸗ ſunde Vernunft gehandelt hätten. Aber gerade deintn griechiſchen Miniſterpräſidenten ſei daß am wenigſten zuzutrauen. Er habe ſich bisher als ein zu kluger und vorſichtiger Mann er⸗ wieſen, als daß man annehmen könnte, daß er ſein Land von neuem in einen Kampf ver⸗ wickeln möchte, in deim viel zu riskieren aber ſelbſt im beſten Falle nur noch wonig für ſein Land zu gewinnen ſei. Bulgarien auf Seiten der Türkei. Sofia, 5. März. 'TB.(Nichtamlich.) Zu der Dardanellenfrage ſchteibht Cambana: Dieſe Frage iſt für Bulgarien ebenſo wichtig, wie für die Türkei und Rumänien. Im In⸗ tereſſe Bulgariens liegt es, daß die Türkeiim Beſitze der Dar daunellen bleibt; wir wünſchen deshalb, daß die türkiſchen Waffen bei der Verteidigung der Meerengen Erfolge haben, weil ihre Erfolge auch unſere Erfolge ſind. Wer in Bulgarien wünſcht, daß die Meerengen von einer Großmacht erobert werden, denkt nicht an Bulgarien und nicht an deſſen Idegle. Die Anſicht Take Jonescus. WT Petersburg, 4. März.(Nicht⸗ amtlich) Take Jonescu erklärte in einem Interview mit dem Bukareſter Korreſponden⸗ ten der„Rietſch“ üher die Meerengenfrage: Tatſächlich würde er es vorziehen, wenn die Türkei an ihrem Platze bleibe. Wenn es aber den Türken nicht gelingt, die Meerengen zu ſchüttzen, ſo werden vielleicht die Diplomaten einen Weg für die Internationa⸗ liſterung der Meerengen finden. * Durchfuhrabkommen zwiſchen Rumänien und Bulgarien. WrB. Bukareſt, 4. März.(Nichtamtlich.) Indspeudance“ meldet: Außer der rein techni⸗ ſchen Konvention, die zwiſchen den Eiſenbahn⸗ verwaltungen Rumäniens und Bulgariens über den Durchfuhrperkehr kürzlich abgeſchloſſen wurde, unterzeichneten der Finanzminiſter Coſti⸗ nescv und der Geſandte Radew folgende Ver⸗ einbarung über die Grundſätze für die Durch⸗ führ: Die Beförderung jener Waren, deren Aus⸗ fuhr in Rumänien und Bulgarien nicht verboten iſt, kann in den Wagen durch das Land erfolgen, in denen ſie an der Grenze anlangten. Die Durchfuhr jener Waren deren Ausfuhr verboten iſt, kann nur mit einer beſonderen Erlaubnis für jeden Fall erfolgen. Die Durchfuhr von Muni⸗ tion und Kriegsmaterial, in welcher Form dieſes auch immer ſein mag, iſt ausdrücklich verboten. Bulgariens Vorbereitungen. Berlin, 5. März.(Von u. Berl. Bäro.) Aus Sofia wird gemeldet: Der Kriegsminiſter brachte in der Sobranje einen Geſetzesvorſchlag über die Kriegszenſur mit ſehr ſtrengen Einſchränkungen ein, welche die gute Wahrung von Kriegsgeheimniſſen gewährleiſtet Außer⸗ Kriegsgedichte von Kindern. Es iſt eine der merkwürdigſten Ergebniſſe unſerer Kriegsdichtung, daß von Küindern zwei der beften Gedichte ſtammen, die der Krieg ge⸗ boren hat. Auts inerer Anſchauung, aus der Vieſe des Mitlebens und Durchfühlens entſtan⸗ den, die urwüchſiger Naivität eigen iſt, bezeugen ſſe das Grundgefetz alles Dichtens: daß innere Anſchauung und Intuition die reinſte Quelle ſei, darnus es ſtrömt, volle Empfindung die Kraft, die es nährt. Das erſte Gedicht, ſtärker als Bild, faßbarer und feſter in der Vorſtellung, hat einen fünfzehn. jährigen Obertertianer zum Verfaſſer, das zweite, gaus Gefünl und weiche Hingabe, ein vierzehn⸗ ſähriges Mödchen. Beiden eigentümlich iſt die Ggenart und unbewußde Notwendigkeit der Forrn. Fern, fern im Oſten, da gähnt ein Grab, Da ſa man zu Tauſenden die Toten hinab Für 1 Iut Weſten, da ragt mauch Kreuz ſchlicht und klein, ſie ſtummt in langen Reihen Und wo im Winde rauſchet das Meer, Da guben ſie frendig ihr Leben her Für ur § 1 des Vorſchlags lautet: Dem Kriegsmini⸗ ſter iſt geſtattet, periodiſch zu 45tägigen Waffen⸗ übungen alle bulgariſchen Staatsbürger vom 21. bis zum einſchließlich 50. Lebensjahre einzu⸗ berufen, welche tauglich zun Truppen⸗ oder Nichtkombattantenkrieg ſind, aber aus verſchie⸗ denen Gründen den Waffendienſt unter der Fahne nicht geleiſtet haben, damit ſie die unum⸗ gängliche Kriegsausbildung erhalten. * per Die engl.⸗Franzöſiſche Blokade. Eine däniſche Stimme. WTB Kopenhagen, 4. März.(Nicht⸗ amtlich.)„Politiken“ ſchreibt: Deutſchland hat die amerikaniſche Note in faſt allen Punkten ſehr entgegenkom⸗ mend beautwortet. Um ſo überraſchender wirkt es, daß dieſ engliſche Reg ſerung, ſobald ſie von dem Plane Wilſon Kenninis erhalten hatte, ihren Beſchluß, Deutſchland vb llig abzuſperren, kundgegeben hal. Man ſteht hier vor einem augenblicklich unlösbaren Rätſel. Zwiſchen Amerika und Englaud beſtand doch bis jetzt ein freundſchaftliche⸗ Verhältnis. Man kann ſich nicht denken, daß Männer wie Aſquith und Grey, Wilſons freundſchaftlichen Vorſchlag im Ernſte mit ſchroffer Abweiſung beantworten ſoll⸗ ten. Mit Spannung erwartete die Welt die Löſung des unheilvollen Rätſels, vor das Aſquith mit ſeinen Erklärungen im Unterhauſe Amerika und die übrige Welt geſtellt hat. Wenn die Ver⸗ bündeten allen Seehandel nach und von Deutſch⸗ land fatſächlich verhindern, ſo bedeutet dies die Aufhebung aller völkerrechtlichen Regeln, mit einer Ausnahme nämlich, daß die Kaperei völlig frei iſt. Das große völkerrechtliche Prinziß daß die Flagge die Ladung deckt, wird geopfert. Di ſes Vorgehen wird hautpfächlich Amerika treffen, das bisher Deutſchland verſchiedene Ladungen zugeführt hat und das vollſte Recht hat, dieſen Handel fortzuſetzen Man muß daher mit be⸗ ſonderem Intereſſe der Haltung der amerikani⸗ ſchen Regierung entgegenſehen. Soviel iſt ſicher, daß England und Frankreich etwas ſehr Großes und Wertvolles einem zweifelhaften Geinn ge⸗ opfert haben. Beide Mächte opfern wichtige völkerrechtliche Grundſätze. Was gewinnen ſie? Im Augenblick iſt Deutſchland ja bereiſs von aller Zufuhr abgeſperrt. Durch ſeine außer⸗ ordenkliche Auslegung des Konterbandebegriffes hat England bereits ſeit Kriegsbeginn den Durch⸗ fuhrhandel nach Deutſchland faſt lahm gelegt. Einige Artikel, wie Baumwolle und Tee, ſind noch übrig geblieben. Nun haben die beiden Mächte den letzten überraſchenden Schritt unter⸗ nommen, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu wel⸗ chein England und Frankreich ſtändig behaupten, durch die Schiffahrtsliſten nachweiſen zu wollen. daß der Unterfeebootkrieg nur ein großer Bluff ſei und es immer bleiben werde. Je mehr dieſes zutreffen ſollte, deſto weniger Durch⸗ ſchlagskraft hat die Begründung der neuen Kampfesmaßregel. Die Baltung Amerikas. m. Köln, 5. März.(Pr.⸗Tel.) Von der holländiſchen Grenze meldet die Kölniſche Zei⸗ tung: Amtlich wird bekannt gemacht, daß außer, wenn ſich den Dreiverbands⸗Mächten die Möglichkeit bietet, eine regelrechte Blockade gegen Deutſchland zu unterhalten, die Ver⸗ einigten Staaten Einſpruch gegen die Ab⸗ weichung von den allgemeinen Regeln der See⸗ kriegsführung erhoben werde. Präſident Wil⸗ ſon iſt nicht geneigt, den neuen Lehren beizu⸗ treten, welche die ſogenannte Blockade mit wei⸗ tem Abſtand und nur aus Verdacht gegen neu⸗ trale Schüiffe, die nach neutralen Häfen fahren, gutheißen. Man ſcheint überzeugt zu ſein, daß keine Mühe geſcheut werden darf, um die Kriegsführenden zu veranlaſſen, die durch die Londoner Erklärung gemachten Vorſchläge an⸗ ziterkennen. Dieſe Anſichten werden wahr⸗ ſcheinlich eine Stütze in der Antwort Deutſch⸗ land's auf den amerikaniſchen Vorſchlag fin⸗ den, welcher einen Vergleich in Sachen des Kriegsgebietes anſtrebt. 51 *7 Sie gaben ihr Alles, ihr Leben, ihr Blut, Sie gaben es hin mit heiligem Mut Für uns. Und wir, wir können nur weinen und beten Für ſie, die da liegen, bleich, blutig, zertreten Für uns. Denn es gibt kein Wort, für das Opfer zu danken, Und es gibt keinen Dank für die, die da ſanken Für uns. Der Tud. Des Sommers Laub, es flattert müd' hernieder Braungelb und rot! Verſtummt ſind ferner Sänger frohe Lieder: Es herrſcht der Tud! Auf blutt'ger Walſtatt ringen Deutſchlands Kriegsfackef loht.[Söhne, Es perlt der Trauer heiße, bitt're Träne: Es berrſcht der Tod! Und in des Buſens Tiefen ſchluchzt es traurig In ſtummer Not; In troſtlos krankem Herzen gellt es ſchaurig: Es herrſcht der Tod! Violetta. Der Krieg und die Kunſtdenkmäler. N. Heidelberg, 4. März. Aus beritfeuſtem Munde konnte geſtern abend im der Aula des neuen Kollegienhauſes ein zahl⸗ aihen Punitun über das Schickſal der Kunſt⸗ vom Reichsamt des Innern mit dem Schutz der Kunſtdenkmäler im Kriegsgebiet betraut, beſuchte nicht nur die belgiſchen Städte ſondern auch das Etappengebiet in Frankreich bis St. Mihiel und konnte ſo als Augenzeuge ütber den„Vanda⸗ lismus“ der Deutſchen urteilen. Der Redner bemerkte einleitend, daß wir faſt verſucht ſind, den Namen„Barbaren“, den uns die Feinde angehäungt haben und den die Neu⸗ tralen zum Teil weitertrugen, als einen Ehren⸗ namen aufzugreifen, wie einſt die Holländer den der Geuſen. Als tief ſchmerzlich bezeichnete er cs, daß nicht nur die Maſſe, ſondern auch Männer, die eine Stätte in unſerem Herzen ge⸗ funden hatten, Maeterlinck, Verhaeren, Bergſon, Anatole France u.., in den Schmähchor ein⸗ ſtimmten. Redner bemerkte aber dabei, es ſei weder würdig noch logiſch, wenn wir uns durch die Angriffe eines Hodler veranlaßt fühlten, an ſeiner künſtleriſchen Ehre zu rütteln; wenn künſtleriſche Leiſtungen an dem ſittlichen Maß⸗ ſtabe gemeſſen würden, ſo müßten wir manchen Meiſter von unſeren Sammlungen ausſchließen, weil er ſich int bürgerlichen Leben gegen ſehr bedenkliche Geſetzesparagraphen verging.(Jan Steen, Salpazor Roſa uſ.) Redner führte dann aus, es ſei ſehr ſchwer, die Mitte zu finden zwiſchen den Grundſätzen:„Wer ſich entſchuldigt, klagt ſich an“ und„gui tacet consentire videtur“. Tatſache ſei es, daß Löwen und Reims uns im Auslande und bei den Neu⸗ tralen mehr Abbruch getan hatten als zwei ver⸗ larene Schlachten; die Franzoſen und Belgier deukmäler im Kriege bören; Profeſſor Clemen, WTB. Waſhington, 4. März,(Niüth⸗ amtlich.) Meldung des Reut. Bur.) Häuſer des Kongreſſes nahmen heute früt Re⸗ ſolutionenx an, welche die Regierung ermäch⸗ tigen, Zollbeamte und bewaffnete Seeſoldaten bereitzuſtellen, um die Nh⸗ Fe amerikaniſchen Häfen zu vorhindern, ſo oft man überzeugt iſt, daß ſie beabſichkigen, Kriegführender zu liefern. 1Berlin, 5. März.(Von u. Berl. Birg Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der engliſche Botſchafter in Waſhington hatte eine Untet⸗ redung mit dem Staatsſekretär Bryan über ge⸗ wiſſe Milderungen der engliſchen Blockadepolitik gegenüber Amerilg, Bryan erklärte, Amerika würde von England die Erlaubnis wünſchen, daß Baumwolle von Me⸗ rika nach Deutſchland und gefärbte Stoffe bon Deutſchland nach Amerika eingeführt würden Wilſon faßte die engliſche Note als eiſ Blockadeerklärung auf und der Präſtdent füht ſich im übrigen beunruhigt durch die Nole. Et macht darauf aufmerkſam, daß die Verhältniſſe in der Kriegszone ihn zwangen, die Kongteß⸗ ferien guf unbeſtimmte Zeit zu verſchieben und fügte hinzu, es beſtehe keine Ausſicht für eine Geſetzesänderung, wodurch die Ausfuhe bon Waffen und Munition verboten wird. zu beſänftigen. Berlin, 5. März(Von u. Berl. Büro Aus Kopenhagen wird gemeldet:„Times be⸗ hauptet, Asquith's Erklärung im Unterhaus ſei von verſchiedenen Seiten mißverſtanden worden. Es beſtehe nicht die Abſicht, alle Handelswaren auf die Liſte des unbedingten Konterbanden⸗ handels zu ſetzen. Es werde auch keine Ergin⸗ zung der Liſte vorgeſchlagen, welche in den Er⸗ klärungen vom 4. Auguſt, 21. September und 29. Oktober enthalten ſeien. Auch ſei keine eigentliche Blockade geplant. beſtehe kein Zweifel über den ernſten Charakter det ge⸗ troffenen Maßnahmen und es ſei ſicher, daß die nmeutralen Mächte dadurch geſchä⸗ digt würden. Die Regierung würde aber das größte Entgegenkommen zeigen, u. a auch durch den Kauf der beſchlagnahmten Schiffe oder Ladungen. Ruhig abwarten! In einem Berliner Telegramm der „Fraukf. Ztg.“ heißt es: Die Blätter verzeich⸗ nen die zum Teil ſtark proteſtierenden Stim⸗ men aus den neutralen Ländern gegen die vont England und Frankreich beabfichtigte ſchärſere Art der Kriegführung zur See und die do⸗ durch den Neutralen erwachſenden Schäden. Sie knütpfen aber an den gerechtfertigten Un willen, der in Amerika und in den kleineren neutralen Stacten zutage zu treten ſcheint, noch keine politſſchen Folgerungen und wit finden nirgends den Glauben, daß die Ver⸗ einigten Staaten etwa über einen Proteſt himaus ſich zu praktiſch wirkſamen Maßnahmen allein oder in Verbindung mit anderen Neu tralen entſchließen würden. Es wäre ſicher auch, wenn nicht ganz unbevechligt, ſo doch vor⸗ eilig, zu glauben, daß die Proteſte der Neutralen auf die rückſichtsloſe Autshungerungspolftik Eng⸗ lands einen Eindruck machen werden, und man tut bis auf wefteres gut, die Entwitk, lung ruhig abzuwarten. *Genf, 5. März. Nach einer Aeußerumg des Präſidenten der großen eugliſchen JJ777Cö3·ĩ⁊'ͥ? Trümpfe gegen uns ausſpielten. Mit dienn Imponderabilien müßten wir auch miliſärl rechnen. Nach einer eingehenden Beſprechung der Be. ſtimmungen der Haager Konvention, die del Kunſtdentmälern nur im ſoweit einen Schus au billigt, als ſie nicht zugleich mrilitäricchn Zwecken dienen, hob der Redner mit Nachdii hervor:„Wenn Anklagen zu erheben ſud klagen wir feierlich vor der ganzen Welt 5 Franzoſen an, daß ſie die höchſten Kleinodien 15 mittelalterlichen Kunſt gemißbraucht haben, 5 ſie im Schutz der Kunſt ihre Batterien ten.“ Als im Oktober die Nachricht durch de Preſſe gegangen ſei, daß die Orte an Linie befeſtigt werden ſollten, der Moment geweſen für die Kunſtfreunde, 1 15 zu erheben; denn jede befeſtigte Stadt ſei den Beſchießung ausgeſetzt. 5 Der Redner erinnerte dann daran, daß unſel Feinde in früheren Kriegen keinen Momenk 4 denken trugen, Kunſtdenkmäler zu rſtövel Oudinot beſchoß 1871 Rom, die Engländer de ſtörten 1851 Delhi, Melac verwüſtete die Pfald Wir haben die Kunſtdenkmäler geſchont lange wir konnten. Aber wir dürfen 5 Hunderte und Tauſende von Menſchenleben Erhaltung eines Kunſtwerks opfern. über die Kunſtdenkmäler werden wir zu lage haben über die Leben, die vernichtet ſe ging? Wäre der junge Goethe einſt einer zum Opfer gefallen, hätte die Welt da nicht hätten wohl gewußt, was ſie taten, als ſie dieſe verloren, als durch die Zerſt der von Reimsd Eine breachronſtiſche Beide aller Schiffe jeder Nationalität aus Kohlen und Waren an Fahrzeuge England ſucht die Neutralen * 4 millionen pfund Sterling ols wer ſagt uns, wieviel Kunſt mit ihnen zu Geum Semtimendaft . c. Er iltniſſe ngreß⸗ n und dr einte bon len Büro) he⸗ aals ſei zorden. Wwaren n Vel⸗ dieſen litärih ent Be. erſtören, d 85 General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Auttaablatt) 8. Selle Freitag, den 5 März 1915. ſcherungsgeſellſchaft Bruce Ismay ſoll ſich der Verluſtwert der Tadungen der durch deutſche Unterſeeboote zerſtörten engliſchen Schiffe aufmehralsvier Millionen Pfund Sterling belaufen. ** was ein engliſcher Schiffbauer hofft. In der in London erſcheinenden„Indepen⸗ dence Belge“ ſoll ſich nach der Nautiſchen Zeit ſchrift„Hanſa ein bekannter engliſcher Schiff⸗ bauer beſonders mit der Zukunft unſerer Han⸗ iffahrt beſchäftigt und an einen holländi⸗ ſchen Reeder unter anderem folgendes geſchrieben ſeben: In einem däniſchen Blatt las ich Aeußerungen des Herrn Ballin über die Erwerbung einer deutſchen Flottenbaſis. Geſtatten Sie mir, die Ueberzeugung auszuſprechen, daß Dentſchlaud nach dem Kriege keine Flotte mehr beſitzen wird. Der ganze Beſtand wird entweder unter die Sie⸗ ger aufgeteilt oder in die Nordſee verſenkt, falls wir die Reſte r deutſchen Seeſtreitkräſte im Kieler Kanal blockieren. Außerdem wird Herr Ballin nach dem Kriege eine ganz kleine Perſon ſein. Täuſche ich mich nicht, ſo werden die deut⸗ ſchen Schiffe nach dem Krieg weder in Belgien, noch in Frankreich oder England anlegen dürfen, um Paſſagiere aufzunehmen oder ans Land zu ſetzen. Der Suezkanal wird ihnen auf fünf bis zehn Jahre geſchloſſen, ſo daß die geſamte deutſche Handelsflotte in andere Hände übergeht. Zivili⸗ ſterte Völker können nicht mehr dulden, daß eine Barbarenhorde, die durch Minen die neutrale Schiffahrt gefährdet und die ſich mit den Türken berbündet, um den Suezkanal zu zerſtöven, mit geſttteten Menſchen Umgang und Handel pflegt. Ich weiß beſtimmt, daß nach dem Kriege kein Deuiſcher mehr nach England kommen wird, chenſowenig nach Belgien. Die Holländer ſoll⸗ en auch zuſehen, ſich die Deutſchen vom Halſe zu ſchaffen. Für zpei Menſchengeſchlechter muß dieſes Volk in Acht und Bann erklärt werden. Ich hoffe, daß auch Amerika dieſe Raſſe auswei⸗ ſen wird. Die Deutſchen haben nie etwas anderes als Bluff getrieben. Ihrs Strafe ſoll darin be⸗ ſtehen, daß ſie auf Jahre hinaus zu Waſſer⸗ krägern und Köhlern degradiert-werden. Der Engländer hofft, daß ſich Frankreich und Rußtand ütber dieſe Maßregeln, die zur„Auf⸗ reibung der deutſchen Induſtrie“ führen ſollen, einigen werden. Die Ansſtandsbewegung unter den engliſchen Arbeitern. WTB. Baſel, 4 März.(Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der„Nationalzeitung“ iſt der Metallarbeiterſtreik in Glasgo noch nicht beigelegt. Die Unzufriedenheit ſei auf die Anwerbung von 3000 amerikaniſchen Arbeitern zurückzuführen, welche die engliſchen Arbeiter in die Methoden der amerikaniſchen Waffenfabriken einführen ſollten. Die engli⸗ ſchen Arbeiter beklagen ſich, daß die Amerikaner höher entlohnt würden. Die Konferenzen mit dem Londoner Exekutivlomitee der Trade Union verliefen ſehr ſtürmiſch. * 4* die Kriegslage im Weſten. die Schwierigkeiten, Millio⸗ nenheere zu ſchaffen. WB. Kopenhagen, 4. Märs.(Nichtamt⸗ lich.)„National Tidende“ ſagt in einem„Die Schwierigkeiten, Millionenheere zu ſchafſen“ Uberſchriebenen Leitartikel: England hat erklärt, daß es beabſichtige, neue Heere, zuſammen drei Millionen Mann, zu ſchaffen. Ein Heer wird aber nicht nur aus Menſchen, ſondern auch aus Kriegsausrüſtung gebildet. Die Frage iſt alſo: wer England das erforderliche Kriegsmate⸗ nal beſchaffen ſoll. Die Verbündeten ſind Hierzu ganz außerſtande, da ſie ſelbſt Ma⸗ tertal brauchen. Die größten Wafſenfabriken der Welt ſind nur in Deutſeh erreich⸗ tät iſt im übrigen nicht am Plaßz, wo es ſich handelt um Sein oder Nichtſein einer Nation. In überaus lebendiger Darſtellung gab der Redner dann ein Bild von dem gegenwärtigen Zuſtand der Kunſtdenkmäler im Etappengebict und kennzeichnete dabei die enkſtellenden und übertreibenden Berichte der Feinde. Er hob hervor, daß bei der Kathedrale von Reims bie Subſtanz noch hente erhalten iſt, daß auch bei Mpern die Möglichkeit einer Rekonſtruktion ge⸗ geben iſt, während ſie bei Arras catsgeſchloſſen iſt. Wiederholt wies der Redner auf den unzu⸗ länglichen Schutz der alten Kunſtſchätze in Bel⸗ gien hin: in der Löwener Bibliothek gab es keine Hydranten, keine Abſchlußtüren, nicht einmal enen Hauswart. Die einzigen, die die Kunſt⸗ ſchätze wirkſam ſchützten, waren die deutſchen Barbaren. Die deutſche Regierung ſchuf ſofort eine Organiſatiun zum Schutz der Kunſtdenk⸗ mäler, deutſche Offigiere retteten mit Lebens⸗ gefahr wertpolle Bilder(Dirk Bouts) aus breu⸗ nenden Gebänden, die Deutſchen umgaben alte Skulpturen mit ſchützenden Umbauten und wir taten das nicht um der ſchönen Augen auſeker Jeiſtde willen, ſondern um unſerer ſelbſt willen, Wir wollen ein reines Gewiſſen haben, wir wollen die Schlacht gewinnen in den Augen der richtenden Weltgeſchichte. Tatſachen genug ſind da, um Feinde und Neutrale über unſeren Barbarismus zu belehren— wenn ſie ſich be⸗ lehren laſſen wollten. Ehrfurcht bringen wir der Kunſt entgegen; r wir können es nicht ändern. wenn im Kampf Ar Weg Ungarn und Belgien zu finden. Amerika iſt auf größere Fabrikation nicht eingerichtet. England iſt daher auf die eigene Fabrikation angewieſen. Es würde nach eingehender Berechnung etwa ein Jahr brauchen, um elwa Line halbe Million Mann mit Gewehren auszurüſten; die erforderliche Munition könnte ſelbſt in dieſer Zeit nicht bergeſtellt werden. Die Herſtellung der erforderlichen Artillerie würde minde⸗ ſtens ei Jahre in Anſpruch nehmen, ganz abgeſehen von allem and 2 1 8 0 anderen Material, wie Pa⸗ tronentaſchen, Sattelzeug, Zugriemen. Wagen, Zelten, Uniformen, Lazarettmaterial, Konſerven lböſt wenn alſo eine Abſpexrung Eng⸗ nicht in Berechnung kommt, kann man nicht einſehen, wie es Englanb glücken ſollte, wie reich auch England an Gold ſein mag, ein derar⸗ tiges Millioneuheer in 1334 Jahren wirklich brauchbar auszurüſten, wahrſcheinlich wird es mindeſtens die doppelte Zeit dazu ge⸗ brauchen, ſodaß Aeußerungen von engliſcher Seite, daß der Krieg drei Jahre dauern würde, wohl unzweifelhaft mit Rückſicht auf die genannten Schwierigkeiten gefallen ſind. * E Der Nampf an der Bſerfront. *Berlin, 5 März(Priv.⸗Tel.) Der Ar⸗ killeriekampf an der Oſerfront iſt, wie die Täg⸗ liche Rundſchau aus dem Haag meldet, in den letzten Tagenſ erheblichſtärker geworden. Trotz aller Anſtrengungen ſei es den Verbünde⸗ ten nicht gelungen, in dem ſüdlichen Teil zwi⸗ ſchen Dixmuiden und Ypern vorwärts zu dringen. im Gber⸗Elſaß. Züriſch, 4. März. Den Baſeler Blättern wird über die Kämpfe im Oberelſaß berichtet: Auf der ganzen Vogeſenfvont von Pfetter⸗ hauſen bis nach St. Dié und darüber hinaus haben ſich in der letzten Zeit die militäriſchen Unternehmungen entwickelt. Heftig ſind namentlich die Kämpfe im Münſtertal und in der Gegend von Sulzern. Die Fran⸗ zoſen ſind hier bis an die franzöſiſche Grenze auf der Schlucht zurückge⸗ drängt. Die deutſchen Erfolge konnten nach deutſchen Berichten trotz ſtarker Angriffe der Franzoſen gehalten werden; ſiebzig Alpen⸗ jäger ſind dabei in deutſche Gefangenſchaft ge⸗ raten. Das St. Amarintal ſolle, wie franu⸗ zöſiſche Berichte melden, noch ganz in fran⸗ zöſiſchem Beſitz ſein, während die Deutſchen die Anhöhen dieſes Tales beſetzt halten. Im Largtal habe in der Nacht von Montag auf Dienstag ein Nachtgefecht ſtattgefunden, das ſich. indes auf Artilleriekämpfe, die von den Franzoſen von ihren Stellungen bei ausgeführt wurden, beſchränkt habe. Die Nämpfe Der Austauſch der Schwer⸗ 0 verwundeten. 8 WTB. Karlsruhe, 4. März.(Nichtamtl.) Die„Karlsruher Zeitung“ meldet halbamtlich: Der Austauſch der ſchwerverwundeten Franzoſen begann am 2. März von Konſtanz und Lyon aus. Bis jetzt ſind nach jeder Richtung zwei Züge abgegangen, darunter im erſten Zuge einige franzöſiſche Offiziere und Unteroffiziere, Für den Austauſch galt als Grundſatz, daß hierfür alle diejenigen Schwerverwundeten und Kranken in Frage kommen ſollten, deren Verwendung für jeden militäriſchen Dienſt ausgeſchloſſen wäre⸗ Mit dieſem Grundſatz hat ſich die deutſche Regie⸗ rung bereits im November, die franzöſiſche vor etwa ſechs Tagen nach langen Verhandlungen eiuverſtanden erklärt, nachdem die deutſche Hee⸗ resverwaltung bereits mit der Sammlung der ten und Kranken in den La⸗ ungebung be ſchen Wie wir hören, iſt der völlig klar hingeſtellte Grundſatz von der franzöſiſchen Regterung glück⸗ lich dahin eingeſchränkt, daß dieſe weder deutſche Offiziere noch Unteroffiziere austauſchen will, obwohl der deutſchen Heeresverwaltung ein⸗ wandsfrei bekannt iſt, daß bei ejner großen Zahl deutſcher Heeresangehöriger dieſes Dienſtgrades die vorerwähnten Bedingungen zutreffen. Bis Frankreich ſich einverſtanden erklärt, deutſche Offiziere und Unteroffiziere auszutauſchen, be⸗ abſichtigt die deutſche Heeresverwaltung, von einem Austauſch franzöſiſcher Offi⸗ ztiere und Unteroffiziere abzuſehen. Vom öſtlichen Kriegsſchauplatz 22 Der Sſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. WrB. Wien, 4. März.(Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: An der Biala ſüd⸗ öſtlich Zakliczyn wurden geſtern vor⸗ gehende ruſſiſche Truppen nach blu⸗ tigem Kampfe zurückgeworfen. Beider⸗ feits des Latorcza Tales und auf den Höhen nördlich Cis na dauern die Kämpfe, ſtellenweiſe auch nachts, an. Ueberall, wo es unſeren Truppen gelungen iſt, Raum zu ge⸗ winnen, unternimmt der Feind wiederholt Gegenaungriffe, die ſtets blutig zu ⸗ rückgeſchlagen werden. Beſonders eut⸗ lang der Straße von Baligrod verſuchten die Ruſſen während dichten Schneegeſtöbers mit ſtarken Kräften vorzuſtoßen. Der Aungriff, der bis auf die nächſten Diſtanzen herangekommen war, brach ſchließlich unter großen Ver⸗ luſten des Gegners in unſerem Geſchütz⸗ und Maſchinengewehrfeuer vollkommen zu⸗ ſammen. An den übrigen Frynten keine weſentliche Aeuderung, nur Geſchützkampf. Vor Przemysl herrſcht Ruhe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Die Karpathenſchlacht. WTB. Wien, 4. März.(Nichtamtlich.) Der Kriegsberichterſtatter der„Neuen Freien Preſſe“ meldet: Ausgiebiger Schneefall hat die Heftigkeit der Karpathenſchlacht nicht gemindert. Am weſtlichen Flügel, wo die Ruſſen die großen Verluſte hatten, hat die Intenſttät der ruſſ. Angriffe nächgelaſſen. Um ſo heißer tobt die Schlacht im Zentrum zwiſchen Lupkower⸗ und Uzſoker⸗Paß. Oeſtlich des Uzſoker⸗Paſſes iſt es ruhiger. Der dußerſte rechte Flügel ſteht in Südoſtgalizien großen ruſſiſchen Kräften gegenüber. Täglich wirft der Feind neue Verſtärkungen in die Front, Die Dauer der Kämpfe iſt nicht abzuſehen. Um er Przemysl verhalten ſich die Ruſſen paſſiv. Einberufung der Auſſen im Ausland. WTB. Peilersburg, 5. März.(Richt⸗ aimtlich.) Alle Ruſſen im Auslande, die wegen der weiten Entfernung ihrer Wohn⸗ ſitze von Rußland bisher nicht zum Kriegs⸗ dienſt herein gezogen worden ſind, haben wie der Rietſch mekdet, Befehle erha Ee ſich bis ſpäteſtens 14. März bei den vu ſi⸗ Konfulaten zu meilde 1 77... * Die Herfolgung der Deutſchen in Rußland. WB. Petersburg, 5. März. Nirht amtlich.) Nowoje Wremja meldet, daß gegen den Paſtor Bruns in Reval wegen ſeiner deutſchfreundlichen Predigten ein gerichtliche⸗ Verfahren eingeleitet worden fei. Der portugieſiſche Ireund. WTB. Paris, 5. März.(Nichtamtlich) Der portugieſiſche Geſandte in Paris erklärte einem Mitarbeiter des Matin: Die letzten Ex⸗ eigniſſe ſeien in der Wahlperiode eine ganz natürliche Erſcheinung. Das Bündnis mit England, und die Freundſchaft für Frankreich könnten nicht erſchü!⸗ tert werden. Ein Verſuch der Royaliſten die Monarchie wieder herzuſtellen, habe ſicher nicht die geringſte Ansſicht auf Er⸗ folge. Deutſche Rohlen für Italien. * Mailand, 4. März. In Italien twef⸗ fen laut Frankf. Zig. zahlreiche Kohlentzüte aus Deutſchland ein. Aufſtellung einer amerika⸗ niſchen Legien. WiB. London, 4. März.(Nichbamtkich.) Die„Times“ meldet aus Waſhington: Unter der Leitung des früheren Präſidenten Rooſevelt, des Generals Wood und an⸗ derer wurden die erſten Schritte getan, um eine amerikaniſche Legion aufzu⸗ ſtellen. Die Aufgabe der Legion wird die Or⸗ ganiſation aller Männer ſein, die irgendwie militäriſche Ausbildung genoſſen haben, um ſie für den Kriegsfall als Freiwillige zur Haud zu haben. Man glaubt, daß es möglich ſein wird, gegen 200 000 Mitglieder anzuwerben, welche die bisher vollſtändig fehlende erſte Reſerve bilden würden. Bürgerausſchußſitzung in Beidelberg. ., Heid eilherg, 4. März. Die heutige von Oberbürgermeiſter Prof. Dr. Walz geleitete Bürgerausſchußſitzung war von, 74 Mitgliedern beſucht. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſttzende der beiden ſeit der letzten Sitzung verſtorbenen Bürgerausſchußmitglieder, des Ob⸗ manns des Stadtverordnetenvorſtandes, Archi⸗ tekt Friedrich Ebert und des Privatmannes Karl Lange. Er teilte ſodann mit, daß drei ſtädtiſche Beamte kürzlich auf dem Felde der Ehre gefallen find, Rechnungsgehilfe Müller, Un⸗ terlehrer Hetzel und Hauptlehrer Schmidt im ganzen find mehr als 200 Heidelberger ge: fallent. 128 Zum Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes wuürde Baumeiſter Sautter gewählt. In den Bütrgerausſchuß treten ein die Herren Martin Vogel und Philipp Rübſamen. Unter den 8 zur Erörterung ſtehenden Vor⸗ lagen ſeien hier nur die wichtigſten beſprochen⸗ Ein Beitrag zur Hindenburgſpende in Höhe von 3000 Mark wurde debattelos be⸗ willigt. Die dritte Vorlage betraf die Deckung der außerordentlichen Kriogskoſten, Während der erſten fünf Kriegsmonate ſind 200 600 Mark für Kriegszwecke verausgabt wor⸗ den, davon 156000 Mark für Unterſtützungen aller Art. Der Stadtrat beantragt die Bewilli⸗ gung eines aus Aulehensmitteln zu entnehmen⸗ den Kredits bis zum Betrag von 1 Million Mk. Die Ordnung der Tilgungsfrage ſoll bis nach Beendigung des Krieges ausgeſetzt bleiben. Der Vorſitzende motivierte die Vorlage in län⸗ geren Ausführungen. Hinſichtlich der Ver⸗ ſor der Stadt mit Lehensmit⸗ 19 „Und ſänken Sch ̃ Uns ſoll um bangen, Doch baut uns lein Meiſter ein Vaterland Wäre Deutſchland in Trümmer gegaugen.“ Der von hoher Vaterkändsliebe getragene geiſt⸗ volle, lſtündige Vortrag des Redners ermtete begeiſterten Beifall. — Bilfstätigkeit für die badiſchen Rünſcler⸗ ausſchuß für bilbende Mittel und Wege zu! Krieg in Not oder S geholfen ſwerd 1 den könne. Sowohl der Miniſter, wie der im Auftrag der Rogierung anweſende Baurat Hirſch bezeugten die Geneigtheit der Regierung, innerhalb ihrer Aufgaben durch Aufträge den Kiit ſtlern Zu⸗ wendungen zu ermöglichen. Wo Boßürftigkeit feſtgeſtellt ſei, wären diefs auch ohne Gegen⸗ leiftungen zu gewähren. Von Vertretern zelnen Jaudesteilen wurde ein Zuſam Bon Staat und Städten iy Anregung gebracht, derart, daß änß At h Auf⸗ träge bei Neubanten gegeben würden. Au dere ie Hilſe mit Gegenleiſtunge andeln ſolle. den Kreiſen der Künſtler ſelbſt wurde heiont, daß es ſich weniger um Wohltätigkeitsleiſtungen als un 0 graphiſchen Blättern und Druckſchriften ihrer⸗ ſeits der Hilfstätigleit ihre Kräfte leihen. Eine in diskreter Form durchgeführte Geldſammlung bringt vielleicht Mittel gegen dringlichſte Not. Por allem aber wollen die Künſtler Einfluß auf jene Behörden und Stellen zu gewinnen ſuchen, die durch Ankäuſe und Aufträge der bedürftigen Künſtlerſchaft Erwerb zuführen können. Damit iſt der wirtſchaftliche Geddnke, der Künſtlerſchaft auf den Weg der Selbſthilſe mittelſt der Organiſation ſeiner Krüfte zu helfen, in die richtigen Bahnen geleitet. —— 22 Kirchenkonzert. Fr. Indenburg, 2. März⸗ In den Tagen des Baugens und Harreus, wie wir ſie jetzt durchleben, iſt es eine ſchätzeus⸗ werte Tat, die Menſchen näher an die Quellen des Guten zu führen, ſie zu erheben und zu ſtärken. Dieſe Tat vollbrachte Herr Muſikdirektor Weidt aus Heidelberg durch die Veranſtaltung eines Kirchenkonzertes, das er zum Beſt des engugeliſchen Si gehalten hat. D Grunde lag, atlmete 0 ſtimmung und herriet in ſeiner 2 9 Durchführung einen feinen künſtleriſchen Ge⸗ ſchmack. Unſere bedeutendſten Tonkünſtler wie Bach, Mondelsſohn, Beethoven, Gluck, Regen U. 8. kamen daßei zu Gehör Ain f ior eiue eruſte ve 11d m Ice nicht im Felde ſtehend. Deutſchlands Exiſtenz unſer auch füßer die Kunftwerke geht. Herausgabe von volkstümlichen Kunftwerken, J Lenz Maunheim mit vollendeter Meiſter⸗ ſchaft auf der Orgel vortrug. Machtvoll durch⸗ brauſten die herrlichen Klänge die Kirche und verſetzten die aufnahmefreudig geſtimmte Ge⸗ meinde in weihevolle Stimmung. Herr Muſik⸗ direktor Weidt, deſſen künſtleriſche Qualitäten ja bekannt find, bekundete aufs neue auch als Baß'⸗Soliſt in verſchiedenen gut gewählten Inter⸗ pretationen, die er mit marliger Stimme ſang, feinſinnige geiſtige und geſangstechniſche Durch⸗ bildung und bekundete dadurch große Vortrags⸗ und Geſangskunſt. Auch als erfolgreicher Lehrer lernten wir ihn in zwei unzweiſelhaft ſehr begab⸗ ten und vielperſprechenden Künſtlern: Jräulein Tony Baur(Geſang) und Herrn Fritz Zuobely(Violine) kennen. Fräulein Baur⸗ Heidelberg, eine ſehr anſprechende Sopraniſtin, perfügt über eine ßerordentlich ſympathiſche und gut geſchulte Stimme, die iu allen Lagen ſchon gut ausgeglichen und von beachtensſwerkem Umfang iſt. J Ihre Liedervorträge waren voll Wärme und Schönheit und fanden den Weg zu den Herzen der Zuhörer. Auch Herr Fritz Zobely⸗Heidelberg beſtand ſeine Talentprobe In ihm lernten wir einen ernſt ſtrebenden und ungemein befähigten Violiniſten kennen, der Auffaſſung und techniſche Durcharbeitung vaſchte. Sein klar durchdachtes Spief war fein uütaneiert und weich und hinreißend im Ausdruck. Er verfügt ſchoß in anerkennens wertem Grade über einige der wichtigen Kardi naltugenden der Violinvirtuoſität? Reinbeit der Voy ergreiſen⸗ behtenen eins herauszugreiſen, das Lied:„Die⸗ das Herr Muſikdirektor in.Molf, um Tränen des Herzens! das Herr Muſikdireftor Aorfitzende mit, zu Beginn des K 2500 Marl 3 u1 Stcrdt eiuen? habe. Darau käufen etwas erſt nach der von der Reichsregierung gegebenen Aure⸗ gung den Einkauf von Schweinefleiſch ins Auge gefaßt. Die Stadtverſvaltung habe nach reiflicher Erörterung beſchloſſen, ganze Schweine zu kau⸗ ſeu, zur ſchlachten und einzufrieren. Eine zur Prüfung der Sache eingefetzte Kommiſſion habe das im September probeweiſe eingefrorene Meiſch als gartz vorzüglich befunden. Es ſollen Schweine his zum Betrage von 200 000 Mark angefauft werden, 100 Stück ſollen wöchenilich geltefert werden. Im Schlachthaus wird ein Wißlratum hergeſtellt, in welchem bis zu 2500 Schweime eiugefroren werden können. Durch VBermittlung der Fettſchmelze in Mannheim ſind 2 Waggons Schweineſchmalz von der Sbndt augelnuft worden. Mit der Ausgabe von Brol harteen wird am Samstag begon⸗ neit werden. Mit Kartvoffeln hat ſich die Sdt geniigend verforgt. Ein Gelände von Hoktar ſtädtiſchen Grundſtücks wird mit Früh⸗ rtofßeln beſtellt. Zum Schluß teilt der Vor⸗ ſheude mit, daß eine Umlageerhöhung in Merm Jaßhr endchc ſtattfinden wird. Nach län⸗ ger Debate wurde die Vorlage einſtimmig ge⸗ Die nächſte Borlage nimmt Bezug guf eine im Mui v. Is. vom Bürgerausſchuß ausgeſprochene Ermächtigung des Stadtrats, eine ſchwebende Schald bis zur Höhe von 2½ Millio⸗ nem Mark zu beſchaffen, da eine früher heilligte Aufnahme einer Anleihe auf Schuld⸗ nerſchreibungen in Höhe von 10 Millionen Mark ſih noch nicht effektnieren ließ. Da das jetzt wwoch viel meniger möglich iſt, ſo beantragt der Stadtrat, die frühere Ermächtigung auf 3 Millio⸗ nen Mark auszudehnen. Die Vorlage wird ein⸗ ſtimmig genehmigt. Eine lange und lebhafte Disknſſion ſchloß ſich an die Erörterung der Vorlage betr. den Rat⸗ haus Um bau. Der Ttadtrat iſt unter Ver⸗ werfung ſeines früher gefaßten Beſchluſſes zu der Anſicht gekommen, daß von der geplanten Achfenverſchiebung der Marktplatzfaſſade abzu⸗ ſehen iſt und daß die Faſſade in ihrem jetzigen Zuſtande erhalten werden ſoll. Das ſo entſtehende Unſymmetriſche Bild werde tatſächlich ſymmetri⸗ ſcher wirken als das ſymmetriſche, da das zurück⸗ geſetzte Stück nördlich der Mittelfaſſade für, den Beſchauer zum größten Teil verſchwinde. Der Vorſitzende befürwortete die Vorlage mit war⸗ men Worten unter Hinweis auf das Urteil her⸗ norragender Sachverſtändiger. Die Freie Bürgervereinigung hatte einen von Rechtsanwalt Schmidt motivierten Antrag ein⸗ gebracht, der die Vorlage ablehnte. In der laugen Debatte verwahrte ſich der Vorfitzende gegen den Vorwurf, die Vorlage ſei dem Bitt⸗ gerausſchuß„mundgerecht“ gemacht worden— Der Antrag der Freien Bürgerpereinigung wurde mit großer Majorität abgelehnt, die Vor⸗ lage ſelbſt wurde mit allen gegen 17 Stimmen angenommen. Die nächſte Vorlage betraf die Bauleitung des Rathauſes. Der Stadtrat beantragt, daß die Bauleitung fortan in eine Hand gelegt und zwar dem Architekten Franz Kuhn über⸗ tragen wird zu den üblichen Sätzen. Die Vor⸗ laze wird einſtimmig genehmigt. Die letzte Vorlage betraf die Erwerbs⸗ loſenfürſorge. Mit Rückſicht auf die Stei⸗ gerung der Lebensmittelpreiſe wird eine Er⸗ hößhung des Unterſtützungsbeitrages um 30 Proz. beantragt. Es wird ferner der Antrag geſtellt, daß die Beſtimmungen über die Arbeitsloſenfür⸗ ſorge der Stadt Heidelberg auf alle infolge des „-———:...———— Weidt feelenvoll vortrug und in ſeinem ganzen Sfimmungsgehalt zu erſchöpfen verſtand. Fein⸗ ficthlig und anſchnriegend begleiteten in ausge⸗ glichenem Zuſammenſpiel die Herren Muſik⸗ direktor Lenz(Orgel) und Zobely(Violine) das tiefempfundene Lied. Die Orgelpiecen des Herrn Muſikdirektors Lenz waren von großer Schönbeit und zeugten von künſtleriſcher Reife. Auch der Kirchenchor bot in zwei Hangfriſch nund ſtimmungsvoll zu Gehör gebrachten Chören unter der ſicheren Leitung des Dirigenten Herrn Hauptlehrers Wiesler⸗Ladenburg erfreuliche Leiſtungen. Zu dem ideellen Erfolg des Kon⸗ zerts geſellte ſich erfreulicherweiſe auch ein recht günſtiges finanzielles Ergebnis. Kunſt und Wiſſenſchaft. Nriegsgabe badiſcher Künſtler. Plaſtil und des Kunſt⸗ die zur Verloſung kom⸗ us dem Mocoheimet Kuuſtleben. Theaternachricht. Aen eenee wird Millöckens Oberette Deu kprebiger“ als Vorſtetung zu Volksbor⸗ ungs⸗Preiſen gegeben. Die Aufführung beginnt 8 —::. D an Nuſenfaal ſtuttfindenden Salzer⸗ AHend entßält Beiträge von Otto Anthes, K. Eit⸗ Ruger. H. H. Ewers, L. Ganghofer, Fr. K. Ginz⸗ . Detlev bon Liltencron, E. Lifſaner, Alfr. Kerr, Nei, K. Nosnwer, Nrde Roba, H. F. Urban, W er, N. Wens. 4. gelommenen Per eit ausgedel die Unterſtützung Bedingung enjährigen Aufenthalts in Heidelberg geknüpft ſein, ſondern denen gewährt werden, die ſeit 1. Auguſt 1914 hier ihren ſtändigen Wohnſitz haben. Ein von der Sozialdemokratie geſtellter An⸗ trag wurde abgelehnt, die Vorlage einſtimmig genehmigt. Schluß der Sitzung 7½4 Uhr. Aus Stadt und Land. Maunheim, 5. März 1915. Auszeichnungen. Alexander Glaß, Be⸗ amter der Dresdener Bank hier, z. Zt. Leutnant und Kompagnieführer beim Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 110, wurde vom Großherzog für hervorragende Leiſtungen vor dem Feind das Ritterkreuz Zähringer Löwenordens 2. Klaſſe mit Schwer⸗ tern verliehen. Der Dekorierte war bereits zum zweiten Mal verwundet und frägt das Eiſerne Kreuz; ſerner hat der Großherzog dem Leutnant des der Landwehr und Kompagnieführer Herrn Balthaſar Sölluer im Reſ. Inf.⸗Regt. 40, Inhaber des Eiſernen Kreuzes 2. Klaſſe, das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Schwertern vom Zäh⸗ ringer Löwen verliehen. * Das Huchrelief des weſtlichen Kriegsſchau⸗ platzes wird, wie wir erfahren, nur noch kurze Zeit in P 4, 13, verbleiben, da anderweitig da⸗ rüber verfügt wurde. Es muß feſtgeſtellt wer⸗ dent, daß dieſe hochintereſſante Arbeit außerg⸗ wöhnlichen Anklang und große Beachtung ge⸗ funden hat. Umſomehr mögen jene, die die Ge⸗ legenheit zur Kenntnisnahme noch nicht benutzt haben, dieſe nicht ungenützt vorübergehen laſſen. Eine ſpätere Gelegenheit wird ſich nicht bieten. * Unermittelte Kriegsteilnehmer. Die mit dem Verkehrs⸗Verein verbundene Nachweisſtelle für Verwundete(Rathaus Bogen 46) macht darauf aufmerkſam daß die heute erſchie⸗ nene 383. Ausgabe der amtlichen deutſchen Verluſtliſten, die Sonderverluſtliſte des deutſchen Heeres über ſeither Unermit⸗ telte(Nr. 1) enthält. In derſelben ſind ſolche Kriegsteilnehmer enthalten, die in Kriegs⸗ gefangenſchaft, im Lazarett oder auf dem Schlachtfeld verſtorben ſind, und über welche zu⸗ verläſſige Perſonalangaben fehlen. * Die Zentral Auskunftsſtelle des Verkehrs⸗ Vereins(Rathaus Bogen 46/48) erteilt koſtenlo⸗ Auskunft über den Kriegsfahrplan auf deutſchen und ausländiſchen Bahnen, auch über in deutſchem Betrieb ſtehende Strecken von Belgien und Nordfrankreich. Seitdem wieder verſchiedene Schlafwagendlenſte eingeführt worden ſind, beſorgt das Bürd auch wieder den Verkauf von Bettplätzen. Ueber das Paßweſen nach dem Ausland oder nach Feſtungs⸗ und Opera⸗ tionsgebieten wird Auskunft erteilt. Ueber ſämtlichen in den hieſigen Lazaretten untergebrachten Berwundeten führt das Ver⸗ kehrsbüro im Benehmen mit den Lazarettver⸗ waltungen genauen Nachweis. Die deutſchen amtlichen Verluſtliſten liegen auf und werden an Hand einer nach Regimentern geord⸗ neten Kartothek nachgewieſen. Angehörigen von vermißten Kriegsteilnehmern, auch ſolchen von Zivilgefangenen, wird durch die mit dem Verkehrsbüro verbundene„Nach⸗ weiſeſtelle“ Rat und Beihilſe erteilt, auch werden daſelbſt die vom Roten Kreuz in Genf und Kopenhagen ausgegebenen Fragekarten zur Er⸗ mittlung des Aufenthaltsortes ausgegeben. Schließlich erteilt das Verkehrsbüro Auskuuft über alle ſonſtigen, den Krieg und die hieſigen ſpzialen Einrichtun⸗ gen betreffende Angelegenheiten. *Errichtung eines feldmäßigen Schützen ⸗ grabens. Die 1. Komp. des Erſatz⸗Bataillons Reſerve⸗Inſanterie⸗Regiment. No. 40 hat unter Anleitung eines Pionier Offiziers auf der Frieſenheimer Inſel, gegenüber der Oppauer Fähre, eine feldmäßige Schützengrabenſtellung ausgehoben. die von dem Publikum beſichtigt werden kann. * Hauptlager Notes Kreuz. Es vergeht kein Tag. an dem nicht immer noch Liebesgaben⸗Pakete für unſere Krieger ins Feld geſchickt werden. Dieſelben werden von jungen Burſchen, die ſich freiwillig für dieſen Liebesdienſt gemeldet haben, zur Poft be⸗ fördert. Es fehlt aber hierzu eines Transportmit⸗ tels, in Geſtalt eines kleinen Leiterwagens, ſo wie ihn die größeren Kinder zum Spielen benützen. Wenn ein ſolcher dem Hauptlager des Roten Kreu⸗ zes zur Verfügung geſtellt werden könnte, ſo würde ſich der freundliche Geber gewiß verdient machen und ſich den Dank Derer, die die Pakete empfan⸗ geu, ſichern. * Ueber Schweden und ſein Lebeusintereſſe an unſerem Siege ſpricht am kommenden Sonntag den 7. März auf Veranlaſſung des Jungdeutſch⸗ landbundes, Ortsgruppe Mannheim, Herr Prof. W. Schmitthenner. Er hat Schweden ſchon zweimal mit einer Wandervogelgruppe in den gro⸗ ßen Sommerferien bereiſt und kann ſomit aus eigener Anſchauung über Land und Leute reden. Zur Erläuterung ſtehen für den Vortrag gegen 100 Lichtbilder, teils eigene Aufnahmen des Vor⸗ tragenden, teils ſolche von anderer Seite, zur Ver⸗ fügung. Der Vortrag findet im Saale der Kunſt⸗ Halle am Sonntag Abend um 6 Uhr bei freiem Eintrikt ſtatt. * Brot⸗ und Mehlverteilung. Wir machen auf die im Anzeigenteil unſerer Zeitung abgedruckte Veröffentlichung des hieſigen Bürgermeiſteramts betrefſend die Brot und Mehlvertei⸗ lung aufmerkſam und empfehlen ſie unſern Le⸗ ſern zur eingehenden Beachtung. Die Metallſammlung in der Friedrichsſchule 2,(geöffnet für die Ablieferung von 11—12 Uhr und von—6 Uhr) wird am Dienstag, den 9. ds. Mts. geſchloſſen. Nach dieſem Zeie⸗ punkt kann eine weitere Annahme nicht mehr er⸗ folgen. Wer alſo noch die Abſicht hat, Metall abzugeben(kein Eiſen, kein Blech), möge freundlichſt obigen Termin baachten. ö Erſatz⸗Batl. it Mannheim, unter der Leitung ihres Kapellmeiſters Lange, brachte geſtern nachmittag zwiſchen—5 Uhr, dem in M6 wohnhaften Oberzahlmeiſter ein Ständchen, wobei man ſich von den vorzüglichen Leiſtungen der Kapelle überzeugen konnte. Die Mitglieder der Kapelle ſind größtenteils Mannheimer. Polizeibericht Vom 5. März 1915. Tödlicher Unglücksfall. Beim Spie⸗ ſen am Altrhein zwiſchen der Juteinduſtrie und Sandhofen fiel geſtern Nachmittag 5 Uhr der 10 Jahre alte Volksſchüler Kurt Nürnberger, wohnhaft Hubenſtraße 27 in Waldhof, in den Altrhein und ertrank. Seine Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Letzte Meldungen. Die Ausſtandsbewegung in England. WTB. London, 4. März.(Nichtamtlich.) „Daily Chroniele“ klagt in einem Leitartikel über die Zuſtände in Clyude, die langſame Rück⸗ kehr der Ausſtändigen zur Arbeit, ihre Verwei⸗ gerung von Ueberſtunden und den Vorbehalt einer paſſiven Reſiſtenz als Zeichen der leiden⸗ ſchaftlichen Verbohrtheit der Arbeiterführer. Nur ſeſten habe der engliſche Trade⸗Unionismus zir dieſem letzten, ſchlimmſten und am meiſten demo⸗ raliſierenden Kampfmittel gegriffen. Da die ddr⸗ tigen Arbeiter zu den beſtbezahlten in Europa gehören, da ſie für die Kriegsrüſtung des Landes arbeiten und jeder verlorene Arbeitstag den Krieg und die Verluſtliſte verlängert, da ſie auch die Wahl zwiſchen dem von ihren eigenen Ber⸗ trauensmännern getroffenen Abkommen und dem Angebot des unparteiiſchen Schiedsgerichtes ge⸗ habt hätten, könne ihr Verhalten nicht eniſchul⸗ digt werden. Da Schottland ſonſt ſoviel Helden⸗ mutt für die gemeinſame Sache aufgebracht habe, hätte ihm dieſer unauslöſchliche Schandfleck er⸗ ſpart werden ſollen. Kußland und die Dardanellen⸗ frage. WTB. Kopenhagen, 1. März.(Nichtamt⸗ lich.) Die hier vorliegende„Rietſch“ vom 25. Februar nimmt in einem Leitartikel zu der Dar⸗ danellenfrage Stellung und kommt dabei auf die Nr. 40, Reſerve⸗Regim Rede Saſonows in der Reichsduma vom 9. Februar zurück. Das Blatt ſchreibt: Die be⸗ ſondere Aufmerkfamkeit des Auslandes hat jene Stelle der Rede erregt, in der der Miniſter„von der Erreichung des offenen Meeres durch Ruß⸗ land“ ſprach. Die ausländiſche Preſſe, insbe⸗ ſondere die mitteleuropäiſche habe die Erklärung des Miniſters richtig ausgelegt als direkten Hin⸗ weis auf das bevorſtehende Schickſal der Meer⸗ engen und Konſtantinopels. Daß ruſſiſcherſeits bereits die nötigen Schritte zur Erreichung die⸗ ſes Zieles erfolgt ſeien, erſcheint der„Nowoje Wremfa“ unzweifelhaft, insbeſondere was die diplomatiſchen Aktionen anlange. Was die mili⸗ täriſche Seite der Frage anlange, ſo ſei das ver⸗ einigte engliſch⸗franzöſiſche Geſchwader bereits dabei, ſich den Eingang in die Dardanellen zu erzwingen. Selbſtverſtändlich werde ſich Ruß⸗ land, wenn der geeignete Zeitpunkt gekommen ſein wird, an den militäriſchen Operationen gegen Konſtantinopel beteiligen. Den letzten Meldungen nach zu urteilen, könnten ſich die Operationen der Verbündeten gegen die Darda⸗ nellen allerdings Wochen, vielleicht noch Monate hinzieben() Jedenfalls habe Rußland noch Zeit, ſeine Vorbereitungen jegli⸗ cher Art zu beenden, nur dürfe dieſe Zeit nicht nutzlos verſtreichen. Schon in dem gegenwörti⸗ gen Stadium habe das Aufrollen der Meeren⸗ genfrage und die Frage betreff Konſtantinopels unzweifelhaft ein merkliches Erkalten unter den Anhängern Rußlands in Ru⸗ mänien und Bulgarien hervorgerufen. Das Blatt fährt fort: Selbſt ein eifriger Befür⸗ worter eines Zuſammengehens Rumäniens mit den Dreiverbandmächten, Take Jonescu, hält daran feſt, daß die einzig mögliche Löſung der Meerengenfrage in der Neutraliſierung derſel⸗ ben liegt, alfo eine für uns am allerwenigſten günſtige. Ein anderer Anhänger der Trſple⸗Entente ſpricht offen von dem„ſtarken Eindruck der Rede Saſonows“ über die Rolle Rußlands in den Dardanellen und der bei den Ruſſen deshalb verſpürten„Nervoſität“. Er geht ſogar weiter und verſichert, daß ſelbſt die eifrigſten Befür⸗ worter dieſer Aktion diesmal zum Schweigen gezwungen werden, wenn die Entſcheidung da⸗ rüber falle. Das Blatt fährt fort: Die von Diamandi bemerkte„Nervoſität“ hat in letzter Zeit auch auf Bulgarien übergegriffen. Ber⸗ liner Meldungen nach zu urteilen, hätten ernſte Demonſtrationen gegen die ſerbiſche und monte⸗ negriniſche Geſandtſchaft ſtattgefunden und die vuſſiſche Botſchaft hätte in polizeilichen Schutz ge⸗ nommen werden müſſen. Natürlich kann aber weder die rumäniſche noch die bulgariſche„Ner⸗ voſität“ Rußlaud von der Verfolgung ſeiner nationglen Aufgaben abbringen. Ein anderes Beruhigungsmittel für dieſe Nervofität iſt die große Aufmerkſamkeit gegen⸗ über den nationalen Aufgaben unſerer Nach⸗ barn. Der geeignete Moment für militäriſche Operationen gegen die Meerengen durch Ruß⸗ land ſei noch nicht gekommen. Man dürfe aber keine Zeit verlieren für die diplomatiſche Vorarbeit. Diamandi ſpricht die Hoffnung aus, daß die Kabinette von Petersburg und Bukareſt loyal und freundſchaftlich die Dar⸗ dauellenfrage erörtern und daß auf dieſem Wege alle M ändniſſe beſeitigt werden. Auch die„Rietſch“ dofft, daß die Froge eme für die ruſſiſchen Nachbarn befriedigende D5. ſung finden werde, ſelbſt wenn ſich Rußſand nicht mit einer für jene wünſchenswerte„Nen⸗ traliſierung“ einverſtanden erklären ſollſe (Hier hat die Zenfur eine Streichung vorge· nomimen, anſcheimend 10 Zeilen) Die Sicherſtellung der Volksernährung. JBerlin, 5. März.(Von unſ. Berl. Bitr Der Magiſtrat und andere Verwaltungen der zur Großberſiner Bro A hörenden Vereine haben beſchloſſen. die Abgabe von Weizen⸗ und Roggenmehl an die Ver⸗ braucher am Freitag, Samstog und Sonntag jeder Woche bis auf Weiteres zu u Am Ende der Woche waren nämlich große Stürme auf die Mehlvorräte erfolgt 1* Berlin, 5. März.(VBon unſ. Berl. Bur Aus Dresden wird gemeldet: Von der ge retteten Beſatzung des am N. Aun an der finniſchen Küſte geſcheiterten Krey⸗ zers„Magdeburg“ ſind Lebens zeichen eingetroffen. Wie aus dem Brief eines Mannes von der Beſatzung an ſeinen in Sachſen lebenden Brurder hervorgeht, ſind die Gefangenen zunächſt nach Wologar und dann an einen Ort am Amur gebrocht worden. Dort wurden ſie in einer Kuſerne unerge bracht. Ihr Befinden iſt anſchemend gut. Sir ſeien auch mit warmer Kleidung verſchen wor⸗ den und brauchten nur die notwendigen Haus. arbeiten zu verrichten. JBerlin, 5. März.(Von u. Berl. Biro Wie ſich die Moskauer Rußkoje Slowo“ aus Riga berichten läßt, ſoll den baltiſchen Ritter⸗ und Landſchaften das ihnen ſeit Jahrhunderten zuſtehende Recht genomnen werden, ſich auf ihren Landtagen, wie auch im ſchriftlichen Verkehr mit ihren Provinzialinſti⸗ tuten der deutſchen Sprache zu bedienen Syollte dieſe gel durchgefüthrt werden ſo bedeutet das einen der ſchwerſten Schlüge gegen das baltiſche Deutſchtum umſomehr als weite Kreiſe des Deutſchtimms nicht die ruſſiſche Sprache zur Genüge beherrſchen, um ſich ihrer in Wort und Schrift bedienen zu können. Berlin, 5. März.(Von unſ. Berl Bur.) Mannesmann, der bekannte Großindu⸗ ſtrielle, der Erfinder der nach ihm benannten nahtloſen Röhren, iſt in Aachen an einer Lungenentzündung geſtorben. Berlin, 5. März.(Von unſ. Berl. Bür.) Wie der geſchäftsführende Ausſchuß des alldeut⸗ ſchen Verbandes mitteilt, ſind die alldeut⸗ ſchen Blätter unter Präventivzenſur geſtellt worden. WTB. Pinneberg, 4. Mörz.(Amtlich) Bei der Reichstagswahl im 6. ſchleswig⸗holſtei⸗ niſchen Wahlkreis am 7. Jebruar wurden bei 34295 Wahlberechtigten 10 253 gültige Stimmen abgegeben. Hiervon entfielen 10 228 auf Stadt⸗ rat Fabrikbeſitzer Ernſt Carſtens aus Elms⸗ horn(Fortſchr. Volksp.) 27 Stimmen waren zer⸗ ſplittert. Carſtens iſt ſomit gewählt. c 88 ien, 4. März. „Politiſche Korreſpondenz“ ſchreibt: Das„Jpur⸗ nal des Balkans“ bringt eine Meldung des Ser⸗ biſchen Preßbureaus, wonach Frau und Hin⸗ der des ſerbiſchen Oberſtleutnants Pavlovic unter der i der Spionage in der Monarchie zurilckgehalten würden, woraus 1 5 Haltung Oeſter⸗ reich⸗Ungarns me. können wir feſtſtellen, daß Frau Paplovic tatſächlich einige dacht der ͤ — prechendes Sebe kaum, ſind C ente unſere in Serbien immer noch in großer Zahl ahne Grund zurückgehaltenen Landsſeute den größten Entbehrungen und oft der umrindig⸗ ſten und roheſten Behandlung ausgeſetzt. Abend wurde ein Erdſtoß in Florertz, Modena, Forli und Farenza verſpürt. wurde nicht angerichtet. milchverſorgung. Bei dem gegenwärtigen empfindlichen Milch. mangel, der in den nächſten Wochen rſelle noch fühlbarer werden wird, ſollte wan ſchau bei. zeiten zur Konſervenmilch greifen. Sin Waggen konſervierter Friſchmilch in Doſen iſt ſofort liefer⸗ bar. Konſervierte Milch iſt nicht zu berwechſeln mit kondenſierter(eingedickter) Milch. Konſervierke Milch iſt friſche Vollmilch, welche dunch Skegg ſation in Doſen halkbar gemacht worden ift. 55 rautierie Haltbarkeit ein Jahr. Diefe Milch iſt her der eingedickten weit vorzuziehen, weil 8 dieſe infolge ihrer unveränderten Form 5 0 ken, Kochen, Backen, genau wie 8. verwenden läßt. Der Preis von 50 Pig. für 8 Literdofe iſt in Anbetracht der geſttezenen Preif für Milch und Doſenbleche ein billiger zu beur 52 Beſtellungen werden bis einſchließlich J. e 5 ſcnntlichen Verkäufern, Filialen, ſowie vom Bi der Mannheimer Milchzentraſe entgegen 920650 menu, FFPFPF ge. 55 N FC — Mahlen des Strolles konunt in erster Linie in Be- klscksel wurce olinne Pest vermahlen. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mitiagblatt) guncischreiben, betr. Strohmehl. Berlin, 3. Mirz. Aus Anlaß der Futter- buappbert aind zatreiche Vorschlige zur Zube- feitung don Ersatzetoffen für Futterzwecke ge- mecht worclen. Namentlich wurden Mocstorf Hot resp. Sägemehl und Stroh genannt. Sofern diese Zubereitung ein umständliches Verfahren und cie Herstellung kostspieliger Apparate er- dortkert, scheiden die Vorschläge jetzt aus nahe- ſegendden Gründen ohme wWeiteres aus. Der von meineven Seiden gemachte Vorschlag, Strohhäckhssel zu nahlen ud dadurch die im Stroh enthaltenen Mhtstoe den Verdauungssäften zugänglich zu gückren, hal deshab am meisten Aussicht auf Frig werl Stroh von jeher an Wiederkauer und Phercde verküttert vrird, umd weil die zur Zuberei- tung erjortlerfchen Vorrichtungen in zahlreichen großen und ſcheinen Müblen vorhanden sind. heber die im Stroh enthaltenen Nährsteffe und fe Verdauhcheit gibt folgende Jabelle Auskrimk⸗ n 100 Teten Robnkbersteffſes VLerdaufohe Nährstoffe 2 2— 8 2JJ eeen 5 7 94 133 4 „. bideenstroß. 80 1 7 25 13 07 1857 194 kuttergerste 1 ô5 ag 2 388 1 Das Hitserfrucirtstroh ist also wesentlich keicher an NMährstoffen, namentlich an Protein (Eiweiß), ais das Getreidestroh, und das Stroh des Sommergetreicdes übertrifft das des Winterge⸗ treickes bezügkch des Gekhafts an solchen, insbe- Sonczere an ertlaukchen Im übrigen unterschei- den sich die Stroharten von der zum Vergleich llerangezogenen Fultergerse dadurch, daß die darin an sich in geringerer M²euge euthaltenen Nährstoffe auch weniger verdaufich sind und daß die in der Gerste enſhabenen Extralctstoffe (Startemel) fast voll verdaufich sind, während die Extraktstoffe des Strohes nur etwa zur Häffte Vercdaulich sind. Dies tift auch für die den Hauptbestandteil des Strohes ausmachende Hfolz-“ laser zu. Der Vorschlag geht vou der Erwägung aus, daß die feine Zerkleinerung des Strohes mit kliſte der Mühlsteine sowohl die Holzfaser als die übrigen Nährstofſe vertlaulicher macht. Das ſrachtt für Lferde und Schweine, da die Wieder⸗ Fuer von Natur zu einer verhältnismäßig guten Austutrung des Futterstrohes befähigt sind. Strohhscksel läßt sickh 2u ſeinem Mehl ver⸗ maklen, die Mahluung inacht jedoch betrachtfiche Schwierigkeiten. ſe starkhalmiger und krockener das Stroli, je kürzer der daraus gewaumene Häck⸗ Selist, desto ehtier gehingt das Mahlen. In vielen Fällen wiärd ein Vortrocknen des Häcksels auf Brennereſkesseln, Ziegel und Backöfen usw. not⸗ Wenckig sein. Mahhersuche wurden angestellt auf einer Windmühſe in Gräbendorf b. Berlin, wosewst ein mil alten kranzösischen Steinen versellener Mahl⸗ gang orhanden ist. Hier wurden bei mehrmali⸗ gem Mahlen etwa 20 Prozent des Häcksels als ſeines, mit der Sichtmaschine auf Gaze Nr, II allsgeslebtes Mehl gewormen. Weitere auf den Mühſen der Armeekonserven⸗ lahriß Spantlau vorgenommene Versuche führten namentlich in pekunigrer Beziehung z0 einem un⸗ befrlecligenden Ergebnis. In den Betriebsräumen der Firma M. Töpfer, Irockenmiſchwere G. m. b.., Böhſen b. Rötfa, (Sachsen), wurden Mahlversuche mit Gerste- und Hlaſerstrohhäcksel angestellt, umi zwan sowohl mit Scheunentrockenem Hackse!l als auch nit Häcksel, der 12 Stunden bei 40 Grad Celsius vor- Setrockenet war. Der scheimentrockene kläcksel entielt 14 Prozent Feuchtigkeit, durch die Vor- trocknung wufde nur eine Vermünderung des Feuchtigkeitsgehaltes von 1 Prozent erreicht. Ein Uaterschiel zwischen dem scheunentrockenen und vorgetrocknetem Fläcksel konnte wedler be⸗ ziglich der Dauer des Mahlprozesse noch der Ausbeute destgeslellt werden. Das Ffaferstroh ließ sich etwas besser vermahlen als das Gerste- Stroh. Flaferstroh wurde 6 mal, Gerstestroh 8 mnat über den Malngaug geleitet. Bei dem erst- und zweitmaligen Zuführen auf den Mellgang er⸗ Wies sich ein Nachschieben des spezifisch leic en Mahlgutes mit der Hand als zweckmäßig. Der Das ge⸗ wonnene Mehl ist von hinreichender Feinheit. Die Zeitdauer des Mahlprozesses war die 2fache der bei der Roggenmüllerei für die gleiche Ge- M²entsmenge erforderlichen. Uuter Lugrunde- erung der in der Getreide-Lohumiilſerei übliclien Stee dürten für 100„g Strohhächesel 5., für den Zentuer als 2 M. 30 Pig. als Makllohn(einschiließ deh Häckselschneiden) zu rechnen sein. Im Groß- 88 lassen sicht die Mahlkosten Wwohl wesenk⸗ nich vermindlern. Von einem gewöhnlichen Mahl- gaug(gute deuische und champagner Steine) kann ländischen Sache gestellt. Fütterungsversuche mit Strohmehl wurden in dem Lierphysiologischen Institut der Landviirt- schaftlichen Hochschule in Berlin mit Schweinen angestellt, die bezüglich der Verdaulichkeit des im Strohmehl enthaltenen Proteins ein ungünsti⸗ ges Ergebnis lieferten. Die Extraktstoffe des Strohmehls wurden von den Versuchsschweinen etwa halb so gut verdaut, wWwie im gewöhnlichen Futterstroh vom Rind. Praktisclie Fütteruigsversuche wurden nut 9 Schweinen von durchschnitikich 55 kg Lebend⸗ gewicht durchgeführt. Die Schweine wurden in drei gleichmäßigen Abteilungen von je 3 Stück geteilt. Die erste Abteilung erhielt neben Küchen⸗ ahfällen 500 g Weizenkleie und 500 g Torfmelasse auf den Kopf. In der zweiten Abteifung wurde die Hälfte der Kleie und die Torfmelasse durch Strohmenl ersetzt, in der dritteu erhielten die Hweine neben Küchenahſällen nur 500 g Stroh- mehl auf den Kopf. Daneben wurden eut⸗ sprechende Gaben von Schlemnicreide verabteicht. Das Strohmehl wurde von den Lieren von An- faung an gern genonmen, die Zunahme war bei allen drei Abteilungen annäherndl dieselbe. Die Versuche sollen fortgesetzt und auch auf Pferde ausgedehnt werden. Unter deen gegenwärtigen Verhältnissen muß es als äußerst erwünscht bezeichnet werden, daß das Müllereigewerbe die Frage aufnimmt, um die besten und billigsten Verfahren zur Herstellung von Sirohmehl zu ermittem und daß auch die Landwirte weitere Erfahrungen ſiber die Brauch⸗ barkeit von Strohmehl zur Fütterung von Schwei⸗ nen und Pferden sammeln. Ein voller Ersatz der hochwertigen Futterstoffe durch Strohmehl ist nicht zu erwarten, immerhin besteht die Aussicht, daß die dadurch herbeigeführte Vermehrung der Futtervorräte dazu beiträgt, unsere Viehbestäude mit der leider notwendigen und unvermeidlichen Einschränkung bis zum Beginn der Grünfütte⸗ rung durchzuhalten! Berlin, 28. Februar 1915. Der Minister für Landuirtschaſt, Domäuen und Forstent: Freihertvon Schorlewer. Selemarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Großezeifchnungen aut die Kriegsanleihe Die Kärlsrüher Lebensversiche⸗ rungs A. G. hat au die neue Kriegsanleihe Wiederum 10.— Mill. M. gezeichnet und ihre ge⸗ samte Organisation in den Dienst der Vaterg Der Vorstaud dert Nordéstliekhen Ba u- gewerkes Berufsgenossensckaft hat beschlossen; füür die zweite Kriegsa nleille einen Betrag von 1 520 000 M. zu veichnen. Flir die erste Kriegsanſeihe hatte die genannte Berufsge⸗ nosseuschaft bereits 1 000 000 M. gezeichnet. Die Oberschlesische Eisenbahn-⸗ bedarfs.G. in Friedenshütte zeichnete 150 000 M. neue Kriegsanleihe. Verlängernung der Frotesttvisten ůr dio renzgebiete. Berlin, 4. März. Der Bundesrat hat die Protestfristen für die Grenzge⸗ biete(Elsaß-Lothringen, Ostpreußen und ein⸗ zelne Teiſe von Westpreußen) vom 3. März bis 31. Mai verlängert. Mit dieser Verord⸗ nung fallt die Unterscheidung ewischen den um vorigen und iim laufenden jahre verfabenen Wechseln weg. Schwelzerische Natlonnlbank, Türich. Das Iustitut erzielte im Jahre 1914 eiven Roh⸗ ertrag von 8,34(i. V. 5,85) Mill. Er. Das Dis- koeltgeschäft erbrachite 6,47(4,84) Mill. kr. Der Reingewinn beträgt 5,27(3,48) Mill. Fr. Daraus sollen wWieder 4 Storent Dividende verteilt und 3772065 Pr.(2138 372 Fr.) an die Eidgenòôssi- echl Staatskasse abgeführt Werden. Rofenkredisbhank. rtsel. Die Hauptabschlußzahlen dieses Instituts haben wir in Nr. 107 v. 28. Febr. uütgetellt. Dauach werden aus einem Reingewinn von Fr. 400 375 (489 932) 4½ V. H.(i. V. 5 v. II.) Dividende ver⸗ leilt, Fr. 100 000 Sonderrücklage überwiesen und Fr. 113402(115 228) auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Wie der Geschäftsbericht ausführt, blie⸗ ben die Verhältnisse des Geldmarkles in den exsten Mouaten des Berichtsjahres ſür die Hypotkeken⸗ panken in Wesentlichen die gleichen, wie 1913. Später besserten sie sich allmählich, 80 daß die Bauk noch im Laufe des ersten Halbialires gie restlichen 2 Mill. der anfaugs 1913 geschafſenen %proz. Pfandbriefe unterbringen kounte. Damit War ihr Geldbedarf für das laufende Geschäft ge- deckt. Die Ende 1913 begonuene Ausgabe 474 proz. Kassenobligationen konnte eingestelll Wer⸗ den. Gutes Beleihlungsmaterial habe iu der ersten Klälfte des Jahres stets in genügendem Maße zur Verkügung gestauden, 0 daß bei sorgfältiger Auswall vorteihafſte Zius- und Provisionssätze erzielt werden Konnten. mn nach Ansicht der Firma eine Leistung von o bis 8 Tentner in 24 Stunden erwarten. Mit dem Kriegsausbruch würde die Be⸗ abschlubreife Geschäfle verschoben und nur die vorller abgeschlossenen Geschäfte zur Abwick⸗ jung gebracht. Dadurch erkläre sich der Rückgang des Veberschusses der Haben- über die Sollzinsen auf Fr. 573 183(713 547). Trotzdem sei die Ge- sellschaft in der Lage, Disagio- und Enissions- spesen vollständig zu tilgen, annähernd dieselbe Summe auf neue Rechnung vorzutragen und über⸗ dies einen erheblichen Betrag zurückzustellen. Es wäre auch möglich, die gleiche Dividende, wrie im Vorjahre zu zahlen. Aus Rücksicht auf die durch den Krieg bedingte Ungewißheit über die weitere Geschäftsentwicklung werde jedoch eine Ermäßigung der Dividende um auf%½ Proz. vorgeschlagen. Der Zinseiugang ei durchaus zufriedenstelhend gewesen. Die Rückstände betrugen am AI. De· zember 1914 0,373 vom Tausend des ausgeliehe- nen Kapitals gegen 0, won Tausend im Vor- jahre, Zwangsmaßregeln waren geg. 5 Schuldner Aötig. Der Hypothekenbestand betrug Ende 1914 Fr. 31,48(31,47) Milf., war also annähernd der gleiche, wie im Voriahre, Zur Sicherung der drei Pfandbriefanleihen im Nennwert von Fr. 25 Mill, wurden 25,0 Mifl. Deckungshypotlelen verwendlet, deren Durchschnittshöhe sich auf Fr. 144 585 slellte. Die hierfür verpfändeten Lie- genschaften siud auf Fr. 47/77 Mill. eingeschätzt. Vom Gesamtbestand entfallen aurf feste Hypothelen FEr. 21,06 Mifl., auf Amortisatfionshypotheken Fr. 7,95 Mill. und auf BarAkKredithypotheken Fr, 158 Milſionen. Nach der Vermögensrechnung sind die laufenden Verbindlichkeiten auf Fr. 101 350 (89 051) gestiegen, wällrend die Ausstande num noch Fr. 417(5 781) betragen. Davon sind Bank- gutfaben auf Fr. 3,47(0,1) Mifl. gestiegen, Wäh⸗ rend in bar Fr. 18 869(14 500) vorhanden waren. Neu ist der Effektenbesitz von Fr. 17 500. Wochenansweis der RBan von England vom f. Marz, gegen dis getgzen dle 1914 Vormocns Un Tausend bstrig.) 1915 Fortocde 208 Totafreservs.43909— 4199 „ Hotenumlauff 4333 310 Barvörra.. 5932— 3889 680 Fortefouiflle 118174 ½ 15242 Privatguthaben 118 842— 14027 22 4l1 1804 Staatsschatzguthaben 51872 15 242 11153— 108 Reglerungs-Sloherhelten 2897 7 prozentwerhältnis der Reserve zu den Passlyen 25.71 Prozent, gegen 30.09 in der vorwoohe und 50½% im Vorlahre. OClesringhouse-Umsetr 283 Milllonen somſt gagen, dle gleſohe Woche des Vorjahres wenlger 155 Mfſlfonen. Unriser ffektenbörse. pARIS, 4. März 1915,(Kassa-Harkt.) Obarteredn de Beers Soſdffetass Randmines redit LVongalss —Sanqus de PFaris 4. 3, 3% Französ. Bente 70.— 70.70 Spanler äussere—.— 5% RHussen v. 198 Eredit Mobliſecr Nord-Süd-Paris Suez-Kanal 4 — F TeH 2 Panama-Kanag Utha Coppor 287 Kord'Espaähns 329— Baku Naphta 1378 1380 Saragosse 30 377 Hartmann Masohin.— Rlo Tinto 1490-— Flatine—— BraFk 32 foinn Coperr Naphta— Weohsel aufbongon—.—— Müfanann——. Handel und incdustrie. Ein- uund Durchfuhrverbote. (Milgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Maunheim.) Mahnheim, 4. Marz. Auigrund der Ver⸗ orduung beireliend Ein- und Durchfuhr von Er⸗ zeuguissen ſeindlicher Iänder vom 11. Februar 1915, lat der Reichskanzler die Ein- und Durch⸗ ſuhr für eine Reihe von Boden- und Gewerbser⸗ zeugnissen von Fraukreich und Großbritaunjen, sowie von den Kolonien und Schutzgebieten die- ser Länder über die Grenzen des Deutschen Reichs verboten. Zu dieser Bekanntmachiung sind inbzwischen auch die Ausführungsbestimmungen erlassen worden. Die Veröffentlichung derselben ist auchi im Zeutralblatt für das Deutsche Feich erfolgt. Nälere Auskunft wird aul dem Büro der Handelskammer erteilt. 5 iitteldentsche Mgummarentsbril Jonls Peter.=. (Nicht⸗ WIB. Frankfurt a.., 4. März. amtlich). In der keutigen Sitzung des Kulsichts⸗ rates Würde die Jahresrechnung für das am 30. September 1914 abgelaufene Geschäftsjahr vorge⸗ legt. Die Bilanz weist nach vorsiehtiger Bewer⸗ lung der Voräte und nach augemesenen Abschirei- bungen im Gesamtbetrage von M. 558 231.44(i. V. 435 622.60) und nach Vebertragung aus dem Gewinn von vorweg M. 50 000 auf ein neu ge⸗ scliaffenes Kriegsdelhrederekonto, auf das die seit⸗ her als Delkredere- und Rückstellungskonto zu⸗ rückgestellten beiden Beträge von je N. 1000⁰0 ebenfalls Ubertragen sind, einen Reingewinn von J. 78 627(i. V. 2370) aus, Die Hauptversammiung soll am Montag den 29. März in Franlefurt a. M. Stattfinden. nder Stillstand in Rußlands Aubenkandel Dem„Rjetsch“ zuſolge betrug Rußlands Aus⸗ fühir vom 1. bis 28. Januar au dem Seewyege ſiber die europäische Grenze 2,15 Mill. Rubel und die Einfuühr 9,66 Fill. Rubel. Ueber die Grenzen wurden auf dem Landwege nur für 007 Nill. Rubel exportiert und ſür.71 Mill, Bubel impor⸗ tiert. Ueber die russisch-finnische Grenze betrug der Export 1,20 Mith, und der Impert 3,40 Nfill. leihungststigkeit eingestellt, schon genehmigte und Rutzel. Zusaumengerseimet betrug die Ausluhr nur 3,42 Mifl. Rubel gegen 100,50 Mäfl. in dder gleichen Zeit 1914, den Import 16 Mifl. Neder gegen 116,7/1 im Januar 1914. eeeee Mannbelmer Mebmartet. Amtlicher Berloht der diroktge; 15 städt. Sohlscht- und Web⸗ Mannkheim, den 4. Msrs. per 50 Nite Lesbend-Gehlsebtgιαννν 1—— 12—es-„ KAlber 201 Stück X„—3 100-—105„ 4J. W 5.—57 99—„ Schafs 1—— 75 a) Stallmastsoh.— Stllok 1 2. 47—50—10„ a o= „) Welemeetsep, ef Gmex.—2 1* 1.— —8 1 50 Sohwslge 35338 Smok 3. 78—50 10—, 26—28 5.—75 8. 886—70 88—„ Es wurde bezahlt für das Stlok: Luxuspterde 000 Stok. 0000—0000 Ferkel 25 Sx ardeltspfo.— 0000 zlegen 8 3 Pforde— St. z. Schl. 00 000 Zloktelan—-„ 3 Allohkühe— Stäek 000—000 Lamme-„ 99— Tusammen 1251 Stüek Handel mit Küibern lebbaft, uit Seswelnen und Ferkeln rubig. Zahlungseinstellungen, Licufclationen und Konkurse. Konkurse in Deutschland. Berlin: verstorb. Kauhnaun Friedrich Bielecke; Bremen: Elisabetn Wimaun Wirwe; Pächterin des Wirtschaftsbetriebes des Kaul⸗ männischen Vereins Union; Bromberg: Schneidermeister Wojciech Sowinszi; Dres den: Händlerin Therese verehel. Hörisch b. Geratwohl; Gotha: Klempnermeister iket Schad; Hamburg: Ballt und Kaffehaus Sie geshalle G. m..; Hohensalza: Nachla g des Kaufmauns Theodor Checinski, Sciuulmacher- meister Ignatz Subarga; Kos ten(Bez. Posen); Uhrmacher Albin Wieczorek; Lauban: Lau⸗ bauer Braukaus, G. m. b..; Neuenhaus (Hann.): Fabrikant Franz Konrad geb. Wert Schlieper. Letzte Mandelsnachrichten. B. Frankfurt a.., 4. März.(Priv.-Tel) Nach einer Mitteilung der hiesſgen Handelskam⸗ mer hat der Verͤkebrnach und von Bel⸗ gien neuerdings eine bedeutende Er⸗ Welterung erlahren Es werden uunmehr bis auf weiteres versuchisweise Sendungen von Deutschland(über AachenWest.-Herbesthal Metz(Mabmedy)—Ufflingen unt! Klein-Bettingen) als Stüclegut und in Wagenladungen nach cken Stationen der dem öffentlichen Verkehr über⸗ gebenen Strecke Belgieus solern Ausfuhrver⸗ bote nicht eutgegenstehen ohne besondere Genennugung zur Beförderung KLugelassen Unter denselben Voraussetzungen sindl diese Sta- tionen ernnclitigt, Sendungen nach Deutschlaud ohne besondere Beförderungsgenehmigung abzu- lertigen. Die seitlerigen Besfimmungen, daß dic Sendungen nach Belgien frei Fracht und Zolf auzulieſern sind und nicht mit Nachnahme be lastet werden dürfen, bleiben noch bestehen. WIB. Paris, 5. März.(Nichtammfich) Dem Temps zufolge bringt der Finanzminister Ribot in der Kammer einen Gesetzentwurf ein, betreſ⸗ fend die Erhöhung des Ausgabebe trages der Staatsschatzscheine, der bisher auf 3½ Milliarden ausgesetzt war. 5 —————— 5— Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstation vom Datum 2 Rbein 28. 1. 2..J 4. 8, Sneckanpen unſagen:).0 10 44 10 72 1½ anends 8 ldr Keni! 4205 20 20%½% 2 228 faohm. 2 Ubr Mexau 35.62% 3 Neehm 2 Uhe Hannheim.90.84 288.00.0.18 Norgenz 7 Uhe Malnz.93 0. a8.88.93 1,05.-B. 12 Uhr Laud 2⁰ 200 20 217 Verm. 2 Uhr .⁴⁰ 2 22 Naohen, 2 Uhr vom Neckar: MHanntem 39 28 27 3½ 30 328 orm. J Ug flelldrann.. 1604.e 7. J% Vorm. 7 Uhr JWesteind, Zedeokt, 2 ——xñññ Witterungsbeobachtungen d. mefeorol. Stafton Mannbeim 2 22 83„„ bstum Zelt 85 2 S„ — 2 SS 3 2 mm—*.—— 4. März Korgens 78 75.0.3 Stin 28 Mittags 2% 758.8 182 82 Abends 9˙% 759.5.8 Stil 3. Narz Morgens 7% 759.8.2 8 2 97t Hachste Temperatur den 4. Härz 10,4%½. fofste Tempers tut vom.—5. NMärz 6,59. Malteraussleht. f. mehrers Tage J. Voraus An grust ler Segesthen 4e Pichs-Metter-Blezzſes. 7. Mäcz; Wolkig mit Sonnensoheln, miider. 8. März: Keist bedeokt, gegen, milde. 9. arz; Bedeckt, kühler, windig, Miederschläge. März: Bewölkt, tells heiter, milde. Mürr: Bededokt, Kühl, tells Sonnenscheig, Mürz: Heist bedeckt, kuhl, nake Null. 13. März: Reist helter pei Wolkenzug, angenehm. —::; ĩ— ͤpp.. ͤ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: J..: Dr. Fr. Geldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gericiitszeiung I..: Ernst Müller; für den Haudelsteil: Dr. Adolf Agihe; kür den Iuseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direltor: Erust Müller. Badiſche Neusſte Nachrichten. Mi tteigblatt) gehen Dienstag abenel b Uht 20 ng. 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B. sowie Studien- und Bekannte geziemend davon in Kenntnis 99402 Ibin Jaeger aktiv 1912/4 als Kriegsfreiwilliger den Heldentod für Kaiser und Vater- hlachtfeldern Nordfrankreichs erlitten hat. aus unseren Reihen. Ehre seinem Gedenken! den 4. März 1915. Die Tarnerschaft Rheno-Niearla à. fl. Handelskochschule Mannhelm I..: WIIIy Meyer. 4 1. 3. Tobrmann' Mannheim geöffnet von l8 Nur- Bade- nl 1, 3%½ Telephon 3618 morgens 9 Uhr bis abends 9 Uhr. Wir bitten Huch die Hdreſie. Huch bitte tellung. 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