.blan 92 K. 62 l55 s * Sbonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pre Anartal. Eingel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Koloszel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seils 2%% 51.20 Nrk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verhreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adrenee: „General⸗Anzeiger Manndeim“ Telephon⸗Rummern; Oirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion.. Expedition und Verlags⸗ buchhandlung 6 218 u. 7809 Eigenes Nedaktionsbureau in Berſin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: kuntliches Verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land ⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterfport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 118. Maunheim, Samstag, 6. März 1915. (Mittagsblatt.) Vor ernſten Ez Ner Angriff auf die Jardanellen Ein mißglückter Candungs⸗ verſuch. W7B. Konſtantinopel, 5. März. (Nichtamtlich.) Das Hauptquartier mel⸗ det: Geſtern Abend in ſpäter Stunde verſuchte eine feindliche Flotte unter verſtürktem Feuer an einzelnen Teilen der Küſte außerhalb des Feuers unſerer Artillerie bei den Stellungen von Sedil⸗Bahr und Kum Kale in Schaluppen Soldaten zu lauden. An⸗ fangs ließen wir den Feind gewähren, aber daun erwiderten wir das Feuer. 60 feindliche Soldaten, welche ſich bei Sedil⸗Bahr ausſchiff⸗ ten, flüchteten wieder in die Schaluppen und zogen ſich unter Zurücklaſſung von 20 Toten und Verwundeten zurück. 400 feindliche Soldaten, die bei Kum⸗Kale an Land ge⸗ ſetzt wDaren, wurden vertrieben, wobei ſie etwa 80 Toteverloren. Wir hatten ſechs Tote und 25 Verwundete in den beiden Ge⸗ fechten. Nach dem geſtrigen Mißerfolg teilte ſich die feindliche Flotte in mehrere Teile und bombardierte die offenen unver⸗ teibigten Häfen von Dikili, Sarm⸗ ſak und Aivalik am Aegäiſchen Meer. Zwei Flieger, die den Golf von Saros über⸗ flogen, ſtürzten ins Meer, der Apparat fiel ebenfalls ins Waſſer und verſchwand. Von den übrigen Kriegsſchauplätzen iſt nichts Wichtiges zu melden. Ein Privattelegramm der„Frankf. Ztg.“ beſtätigt dieſe Meldung, es lautet: Konſtantinopel, 5. März. Von Bu⸗ kareſt, Sofia und anderen Orten treffen ſeit vorgeſtern Telegramme mit dringenden Anfragen über das Wohlergehen einzelner Perſonen hier ein. Das deutet darauf hin, daß die feindlichen Preſſe⸗Agenturen die Miß⸗ erfolge der engliſch⸗franzöſiſchen Aktion vor den Dardanellen durch einegeräuſchvolle und unwahre Berichterſtattung wettzumachen gedenken. In Konſtanti⸗ nopel iſt alles ruhig und hoffnungs⸗ voll. Das politiſche und wirtſchaftliche Leben geht durchaus ſeinen normalen Gang. Auch die bisher unternommenen Lan⸗ dungsverſuche an den Dardanellen ſind gänzlichmißglückt und mit ſchweren Ver⸗ luſten für die Gegner abgeſchlagen worden. Verfrühte Begeiſterung. m. Köln, 6. März.(Priv.Telegr.) „Kölniſchen Zeitung“ zufolge bemerkt de „Daily Telegraph“ in einem Leitartikel: Wir dürfen erwarten, daß in nicht zu ferner Zeit die Geſchütze der Verbündeten die Hauptſtadt des türkiſchen Reiches beherrſchen und Europa vor einem in der Geſchichte beiſpielloſen Ereig⸗ niſſe ſtehen werde. Die„Times“ warnt da⸗ gegen vor verfrühter Begeiſterung und fährt fort, die Dardanellen ſeien nicht im Sturme zu nehmen, ſondern müßten Meile für Meile er⸗ obert werden. Berlin, 6. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Aus Soſia Der der wird berichtet: Reiſende erzählen, daß ein ſchwer beſchädigtes engliſches Kriegsſchiff von einem anderen Schiff nach dem Hafen von loniki geſchleppt wurde, welchen es auf Veran⸗ griechiſchen Werft repariert. Die fortgeſetzten ſchwachen Angriffe auf die Dardanellen wei⸗ ſen darauf hin, daß die Engländer einſehen, ohne die Hilfe von Landungs⸗ truppen die Meerenge nicht paſ⸗ ſieren zu können. Rußlands unerſchütterlicher Entſchluß. WrB. Petersburg, 6. März.(Nicht⸗ auntlich) Die„Birſchewija“ führt zu den Aeußerungen Greys im Parlament über die Dardanellenfvage aus: Durch die Rede Geey s wird der Eindruck hervorgerufen, als wenn Grey die Worte Sfaſonows in der Duma abſichtlich nicht verſtehen wollte. Sſaſonow ſprach in Verbindung mit der Rede Goreniykins klar aus, daß Rußland eine große geſchichtliche Zukunft an den Ufern des Schwarzen Meeres und den Pforten Kon⸗ ſtantinopels hätte. Auf dieſe Weiſe betumdet die vuſſiſche Regierung durch den Mund ihres berufenen Vertreters ihren unerſchütter⸗ lichen Entſchluß, Konſtantinopel für Rußland zu ſichern. Dadurch iſt eine andere Bedeutung der Worte Sſaſonows ganz aus⸗ geſchloſſen. Petrogradski⸗Courant erfährt von einem hochſtehenden Diplomaten, daß Rußland be⸗ reits für Beginn des Krieges die Frage der Dardanellen mit den Alliierten wiederholt be⸗ handelt und niemals die Bedeutung des Be⸗ ſitzes Konſtantinopels für ruſſiſche Lebens⸗ intereſſen geleugnet habe. England antwortete ſtets, daß es für dieſen Anſpruch voll Ver⸗ ſtändnis habe. Man habe ganz beſtimmte Gründe anzunehmen, daß die Frage der dantellen nach Beendigung des Krieges zwi⸗ ſchen den Alliierten, in für uns günſtigem Sinne bereits erledigt iſt. Die Rückwirkung auf die Neutralen. Die Beſchießung der Dardanellen hat Ibalien, Rumänien, Bulgarien, Griechenland vor ernſte Fragen geſtellt. Die Lage iſt kurz die, daß ſie alle ganz gewiß nicht das mindeſte Intereſſe daran haben können, daß die Dreiverbands⸗ mächte ſich zu Herren des öſtlichen Mittelmoeres machen; auf der anderen Seite iſt nicht zu leug⸗ nen, daß die Diplomatie der Dreiverbands⸗ niächte es an Einwirkungen auf die genannten Staaten nicht hat ſehlen laſſen. Unſere Blicle richten ſich heute vor allem nach Athen und Rom; in Athen hat noch ein zweiter Kronrat ſtakt⸗ gefunden, über deſſen Ergebnis heute ſo wenig ewas bekannt iſt wie über die Antwort der ita⸗ lieniſchen Regierung an den engliſchen Botſchaf⸗ ter. Auch in Berliner amtlichen Kreiſen war man bis geſtern nicht unterrichtet über die Wir⸗ kungen des verſtärkten Drucles der Weſtmächte in Rom und Athen, der teils durch Verſprech · ungen, teils durch Drohungen ausgeübt wurde, wobei die offenkundig übertriebenen Berichte über die Erfolge der Beſchießung als Werkzeuge der Nötigung gebraucht wurden. Aber man zweifelt nach den letzten Nachrichten auch an den amtlichen Stellen nicht, daß in Rom und Athen Entſchließungen von Bedeutung bevorſtehen. Es laſſe ſich aber zur Stunde nicht beurteilen, nach welcher Richtung ſie aus⸗ fallen werde, auch nicht, ob der nächſte Tag ſie bringen werde oder darüber vergehen werde. Dar⸗ laſſung der Regierung nach 3 Tagen mieder Nsgebeim wird es aber auf einer Manm hält ſich in Berlin alſo in ruhiger Reſerve In Italifen ſcheint in den letzten Tagen ein über aus ſtarkes Aunwa ſ/ſen der Kriegsſtimmung jfeſtzuſtellen zu ſein So telegraphierte geſtern dem Korreſpondenten der „Köln. Ztg.“ in Zurich ein italieniſcher Jour⸗ maliſt, der ſonſt gute Beziehungen und Urteils⸗ fähigkeit beſitzt, han ſcheine der Krieg in aller⸗ nächſter Zeit kaum mehr zu vermeiden zu ſein. Beachtung verdient auch ein leitender Aufſatz der Mailänder Perſeveranza, die im allgemeinen viel Verſtändnis und Sympathie für Deutſchland beſitzt. Dieſes Blatt, das bis⸗ her eifrig die Beibehaltung einer korrekten Neu⸗ tralität verfocht, ſchreibt, die gegenwärtige Lage müiſſe wirklich als außerordentlich gefährlich be⸗ trachtet werden. Heute trete die Entſcheidung über Krieg und Frieden an alle Neutralen heran. Sowohl für die Balkanmächte wie für Italien ſei dieſe Lage ſehr peinlich. Alle flihlten, daß ſie nicht lange mehr ertragen werden könne. Von Rumänien und Griechenland wiſſe man, zu weſſen Gunſten ſie ihre Neutralität ben werden, ungewiß ſei indes, ob dieſe Entf heidung wirklich ihren Intereſſen entſprechen werde Bul⸗ garien ſei noch ſchwankend. Was Italien an⸗ betreffe, ſo verlange die Loge von den Leitenden des Staatsweſens größte Klugheit und Vorſicht Ultd vom Lande die größte Einigkeit. Das Land bringe ſeiner Regierung volles Vertrauen ent⸗ gegen. Dieſes Vertrauen ſei aber ein gefährliches Geſchenk, Die Regierung ſei ſich deſſen bewußt und wiſſe es zu würdi is ſei unvermeidlich geweſen, daß eines Tages die Entſcheidung habe kommen müſſen. werde aber die Nation nicht unvorbereitet treffen, weder militäriſch noch myraliſch. Es ſei heute ein ſowohl von unſern Bundes⸗ zenoſſen wie vom 0 anerkanntes olitiſches Dogma, daß Italien aus dem gro⸗ ßen europäiſch⸗aſiatiſchen Kriege nicht ohne einer politiſchen Geo⸗ lung, ohne genügende Garantie für ſeine Mit⸗ telmeerintereſſen hervorge Zweck nun zu erreichen, ſei Sache der italieni⸗ ſchen Staatslenker. Die Diplomaten hätten zu ihrer Unterſtützung ein ſtarkes und wohl⸗ bewaffnetes Heer zur Verfügung. Vielleicht ſei im Zuſammenarbeiten dieſer beiden Jak⸗ toren etwas zu erreichen. Sollte aber die Diplomatie zurücktreten müſſen, um den Waf⸗ fen die Entſcheidung zu überlaſſen, ſo werde as Land ſeinem König mit Vertrauen und iebe folgen und mit jenem vernünftigen Ent⸗ huſiasmus, der den rechten Opfermut erzeugt. Geſtern habe es noch Interventioniſten und Neutraliſten gegeben, heute gebe es nur eine Partei mehr, die Partei des Vaterlandes, und nutr einen einzigen Ruf: Italien! So ſcheint im Augenblick der ungeheuere Krieg noch immer gewaltigere Dimenſionen annehmen zu ſollen. Mehr in dieſem ernſten Augenblick zu ſagen, würde ebenſo überflüſſig wie ſchädlich ſein, auch der öffentlichen Mei⸗ nung Deutſchlands ziemt die kluge und kalte und furchtloſe Zurückhaltung, die unſere Regierung übt. Ein weiterer KNronrat in Athen. Athen, 5. März.(Nichtamtlich). Im geſtrigen Kronrates ſetzte der 2 ſche Geſandte in Paris, Romanos, die politiſche und militäriſche Lage der Ver⸗ bündeten auseinander, worauf Veniſelos e durch die Expedition gegen die Dardanellen Griechenland geſchaffene Lage darlegte. Heute findet im Schloſſe unter dem Vorſitz des Königs ein Kronrat ſtatt, an dem außer ſelos drei ehemalige Miniſterpräſidenten teil⸗ 859 WB —. nehmen. üſcheidungen in Rom und Athen. E Berlin, 6. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Der Kronrat, welcher über Griechenlands weiteres Geſchick entſcheiden ſoll, wurde geſtern abgehalten. Po⸗ ſitives wird im amtlichen Kommuniqus nicht bekannt gegeben. Nur wird geſagt, daß Veniſelos ſowie ſeine Meinungsgegner, die früheren Miniſter Theotokis und Rellis, ihre Anſichten auseinanderſetzten. Die Auffaſſung der Lage in Konſtantinopel. WTB. Konſtantinopel, 5. März.(Nicht⸗ amtlich.) Bezüglich des in der„Neuen Freien Preſſe“ erſchienenen Artikels des Grafen An⸗ draſſy über die Dardanellenfrage hebt der„Ta⸗ nin“ hervor, daß ſämtliche aus Italien, Griechenland und Bulgarien eintref⸗ ſenden Nachrichten dartun, wie ſehr dieſe Na⸗ tionen durch die Gefahr der ruſſiſchen Expanſion beunruhigt ſind. Das Blatt meint, ſelbſt Frankreich und England wären eines Tages durch die ruſſiſche Flut bedroht. Sie glauben vielleicht, daß ſie, nachdem ſie Deutſch⸗ land zerſchmettert hätten, Rußland würden an⸗ greifen können; aber ſie täuſchen ſich, denn wenn Rußland ſich noch mehr entwickelt, würde ihm niemand mehr Widerſtand leiſten können. Es gibt viele Nationen, die an den Meerengen in demſelben Grade intereſſiert ſind wie wir. m. Köln, 6. März.(Priv.⸗Tel.) Laut einer Depeſche der Kölniſchen Zeitung aus Sofia wird aus Athen berichtet, daß der Dreiverband mit weitgehenden Verſprechungen arbeite, Grie⸗ chenland zu einem Angriffe auf die Difre zi deranaeee Berlin, 6. März.(Priv.⸗Tel.) Der Ver⸗ band der Kaufleute und Induſtriellen Turins hat der„Tägl. Rundſchau“ zufolge, den ita⸗ lieniſchen Miniſterpräſidenten zu ſeinen Ma ß⸗ vegeln gegen die Kriegshetzer beglück⸗ wiüinſcht. m. Köln, 6. März.(Priv.⸗Telegr.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet aus Sofia: Die Nachricht, der frühere Miniſter das Aeußern Genadiew von Rom nach Paris und Lond an gehe, iſt unzutreffend. Jedenfalls hat er von der Regjerung keinen Auftrag dazu, obwohl die Pariſer Rogierung ſeine Reiſe wünſcht. Eine italieniſche Stimme für Deutſchland und Geſterreich. VNuſre Pflicht gegen Deutſchland. Oeſterreich hat recht. Unter dieſem Titel hat ein bekannter italieniſcher Schriftſteller und Journaliſt in Italien eine Broſchüre erſcheinen laſſen, in der er ſich in ebenſo geiſt⸗ wie lehrreicher Weiſe mit denjenigen ſeiner Landsleute auseinander⸗ ſetzt, die ſich nicht genugtun können in dem Hetzen gegen die Zentralmächte, und die das alleinige Heil Italiens im Anſchluß an den Dreiverband erblicken. Es heißt in der Bro⸗ ſchüre, die heute in deutſcher Überſetzung por⸗ liegt(von Dr. M. Büttel. Weſtermaun, Braun⸗ ſchweig) u. a. in der Einleitung: Bis zum 31. Juli 1914 gehörte das deutſche Volt unſerer Meinung nach zu den geſittetſten Pölkern der Welt, man bewunderte es, liebte es und ſuchte es in ſeinen ſchönſten Eigenſchaften ſich zum Muſter zu nehmen. Zwiſchen dem deutſchen und dem italieniſchen Volke beſtand ein ſo warmes, lobhaftes Geſühl der Sympathie, daß es ſchien, als wenn keine Gewalt und kein Ereigwis ihm Abbruch tun könnte; und das Band der Zu⸗ 7 daß neigung zwiſchen Italienern und Deutſchen war General⸗Auzeiger Samstag, den 6. März 1915 ſelbſt den öſterr teibund erträglich d daran teilhatte. r Deutſche Kaiſer nach Italien kam, er⸗ auf der ganzen Halbinſel ein Sturm der tung und Bewunderung. Man liebte vgenn man derſelben Raſſe angehörte. jes nur, um am 1. Auguſt aufzu wachen tatt eines großen Volkes Barbarenhorde vorzufinden. Welche Umwälzung in einer Nacht! Nicht ein mal zur Zeit der Bibel derartig Wunder. Und gerade in jener Nacht ſche Volk ſo groß, wie es u wie es je wieder wir ſtark genng, Italienern weil D eindlichſten hien, eben eine zeigte ſich nie gen ſein können. das deut⸗ eſen, und kamen ins Feuer, wie man mit einem zeitgemäßen Altsdruck ſagen könnte, die ſchönſten und wunder⸗ ften dieſes wunderbaren Volkes, alle die Eigenſchaften, welche ſo viel Jahre hin⸗ durch die Bewunderung und das Erſtaunen nicht atzein Italiens, ſondern der ganzen ver⸗ dient hatten. In jener Nacht erreichte Deutſchland durch ſein verhängnisvolles Vorgehen die äußerſten Gren⸗ zen der Gegenwart, überwand die Schranken der Zeit und betrat mit ſtarlem Fuße die unberührte Scholle der Zukunft, Der erſte preußiſche Reiter, welcher die deutſche Grenze paſſierte, überſchritt zugleich die Grenze der Weltgeſchichte; er war der erſte Krieger einer neuen Zeitepoche. An jenen Grenzpfählen ſtanden nicht mehr: „Deutſchland- Frankreich“. Die Hand der Ge ſchichte hatte die Aufſchrift geändert. Auf jenen Pfählen ſtand:„Deutſchland von heute und Deutſchland von morgen“. Jene Nacht war eine der großartigſten der Welt; in ihr hätten alle Dichter der Erde den Völkern verhängnisvollen zurufen mütſſen: Fühlt ihr, wie die Erde erzittert? Beugt euch nieder, ihr Kleinen. gfried iſt es, der bewaffnet vorüberſchreitet; Siegfried leuchtender als die Sonne: Siegfried ſchöner als die Sonne; Siegfried größer als die Sonne. Ihm folgen Velt die Worte zu Tauſenden und Tauſenden die geweihten Krieger. Die mutige Schrift wurde in Italien in über 100 000 Exemplaren verbreitet und hat großes Aufſehen erregt. Der Handelskfrieg. Ein Seutſches Unterſeeboot zum Sinken gebracht. WTB. Berlin, 6. März.(Amtlich). Nach amtlicher Bekanntmachung der britiſchen Ad⸗ miralität ift das deutſche Unterſeebvot 0 8 geſtern abend in der Nähe von Dover durch ein engliſches Torpedoboyt zum Sinken gebracht worden. Die Beſatzung iſt gerettet. Der ſtellvertretende Chef des Admiralſtabs: gez.: Behnke. März.(Nichtamt⸗ Sun ſpricht die Anſicht aus, daß eine Erklärung wirklicher Blockade keinen Proteſt der Vereinigten Staaten rechtfertigen würde, fährt aber fort, dieſe flegitime komplizierte Konterbande⸗Blockade iſt eine Handels⸗Politik, die nicht nur den Handel der Neutralen ſchä⸗ digt, ſondern auch eine Verhöhnung der Ver⸗ nunft iſt, eine Herausforderung der Unabhängigkeit der neutralen Nationen. Es iſt eine grobe Belei⸗ digung und ein haarſträubendes Unrecht, wenn Großbritannien, das früher der unbeugſame Vorkämpfer des Rechtes der Neutralen war, zuſammen mit ſeinem verbün⸗ deten Frankreich darnach handeln würden, NMur Ewald Chriſtian von Kleiſt. Zu ſeinem 200. Geburtstage. In den gegenwärtigen Tagen nativnaler Selbſtbeſinnung das Andenken dieſes Mannes zu erneuern erſcheint keineswegs unzeitgemäß. Wohl gehörte er nicht, wie ſein Geſchlechts⸗ genoſſe, der unglückliche Sänger der Hermanns⸗ ſchlacht, zu den Großen im Reiche der Dichtkunſt. Ihm war die Poeſie nie die hohe, geſtreuge Göttin, die ihn vernichtete, ſo oft ſie ihn ſegnete, ſondern nur die harmloſe Geſpielin und ſtille Vertraute ſeiner einſamen Stunden, die ihm mit ſanfter Hand die ſchwermütigen Falten von der Stirne ſtrich, wenn der Ekel über das rohe Treiben der Kameraden ihn wieder einmal über⸗ wälkigen wollte. Das Verſemachen, das in adeligen Kreiſen damals noch als nicht ſtandes⸗ 9 galt, als Lebensaufgabe zu betrachten, kant ihm nie in den Sinn. Weit lieber wäre er, des eintönigen Gamaſchendienſtes ledig, durch Wald und Flur geſtreift, um die Herrlichkeit der Gottesnatur, die ſein beſtes Gedicht, der„Früh⸗ ling“, ſo anmutig befingt, mit ſchönheitsdurſtigen Augen in ſich einzutrinken. Das Schickſal hat ihm die Gewährung dieſes Wunſches verſagt. Erſt der gewaltige Kampf und hehre Tod fürs Vaterland ſollte für den tiefen Gegenſatz zwiſchen innerer Neigung und äußerem Beruf, an dem dieſes Leben krankte, die befreiende Löſung bringen. Und doch wenn wir heute das Geſamt⸗ bild dieſer ſcheinbar ſo zwieſpältigen Perſönlich⸗ keit auf uns wirken laſſen, überkommt uns das freudige Gefühl, bier einem wohlvertrauten, wahrdalz deutſchen n etnem jen Au 5 ahl erhellt de quith erklärt die V den Vereinigten 8 gebietes gemacht wur den iſt denkbar, daß Schwedens Schwere Kränkung der Neutralität durch England. Berlin, 6. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: England hat 85 7*—1 zich nach einer Meldung aus Carlſtona einer ſchweren Kränkung der Neutralität Schwedens ſchuldig gemacht. Ein ſchwediſcher Kapitän be⸗ richtet von einem Zwiſchenfall, der ſich bei ſeiner Heimreiſe von Spanien erei„Ich befand mich mit meinem Poſtdam in der Nähe von Dover. Plötzlich ſtieg ohnevorherige Ankündigung eine Abteilung engliſcher S daten an Bord und behauptete Weiſung Hab 5ſie als Geleitmannſche eine be⸗ recke lang auf meinem ne Schiff zur Beſchießung etw deutſcher Unterſeeboote mi ein formeller Proteſt blieb wir b meine Vorhaltungen, daß die En ider höchſt ſchändlich und ehrlos handelten. Ich erinnerte den Bef haber der engliſchen Beſatzung daran, daß deutſchen Unterſee⸗ boote, wenn ſie Feuer erhielten, dieſes natü lich erwidern würden und daß ſomit durch die aufgezwungene engliſche Beſatzung des neutra⸗ len ſchwediſchen Schiffes die auf ihm befind⸗ liche ſchwediſche Mannſchaft in größte Lebens⸗ gefahr gerieten. Trotz allem blieben die Eng⸗ länder auf meinem Schiffe. Schwediſche Blätter meinen, das ſei eine Neutralitätskränkung, wie ſie bisher ohne Bei⸗ ſpiel ſei. 27 151 10 ſchwediſchen zeigender 30 ſollten. 1 0E 1 Cbei! die Ein Luftaugriff auf einen engliſchen Dampfer. Berlin, 6. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Ueber einen Luftangriff auf den Glasgower Dampfer„Dam⸗ blair: wird gemeldet: Am Freitag vormittag, etwa 30 Meilen von Eſſex, näherten ſich 2 Aero⸗ plane in Oſt⸗ſüdöſtlicher Richtung in 2000 Meter Höhe der Küſte. Sie umkreiſten den Dampfer, welcher aus Kalkutta mit Jute nach Schottland unterwegs war. Die Apparate waren Tauben und das guf die Fächer gemalte Eiſerne Kreuz war deullich vom Schiff aus erkennbar. 3 ge⸗ worfene Bomben fielen dicht bei dem Schiff, das nur durch geſchicktes Manövrieren enkkommen ſein will, ins Waſſer. Die Ausſtandsbewegung in England. Scharfe Drohungen der Regierung gegen die Arbeiter. WTB. London, 5. März.(Nichtamtlich). Die„Times“ ſchreibt: Die Arbeiterbewegung verurſacht der Regierung Sorgen. Abge⸗ ſehen von den Verwicklungen am Clyde ſind die Londoner Hafenarbeiter ſehr widerſpenſtig; die Arbeiter in den Schuhfabriken von Northhampton machen Schwierigkeiten; die Gewerkſchaften be⸗ finden ſich allgemein in ungewöhulich aufgeregtem Zuſtande. Die verhält⸗ nismäßige Leichtigkeit, mit der die Eiſenbahner die jüugſte Lohnerhöhung erreichten, hat viel mit dem gegenwärtigen Zuſtand der Gärung zit tun. Das Miniſterium wünſcht natürlich nicht zu den äußerſten Mafregelu zu ſchreiten, Muſter jener tapferen, in altpreußiſcher Zucht gehärteten Krieger, wie ſie auch heute noch auf den Schlachtfeldern des Weſtens und Oſtens kämpfen und ſterben. So im Lichte der gegen⸗ wärtigen Zeitereigniſſe betrachtet, gewinnt dieſer Dichter für uns beſondere Bedeutung. Mit wenigen Strichen ſei im folgenden ſein Lebens⸗ gang gezeichnet. Am 7. März 1715 wurde Kleiſt zu Zeblin in Pommern geboren. Gleich ſo vielen jüngeren Söhnen unbemittelter Adelsfamilien war er trotz ſeiner entſchiedenen Abneigung gegen den Rekrutendrill und ſeiner regen geiſteswiſſenſchaft⸗ lichen Intereſſen, die er in ganz unkavaliermäßi⸗ ger Weiſe während ſeiner Königsberger Uni⸗ verſitätszeit betätigte, von frühauf zum Solda⸗ tenſtand beſtimmt. 1736 trat er nach verſchie⸗ denen vergeblichen Verſuchen, in einem Zivil⸗ amt unterzukommen, in die däniſche Armee ein, kehrte jedoch auf Befehl Friedrichs J1. bereits 1740 in die Heimat zurück und wurde in das Potsdamer Regiment des Prinzen Heinrich als Leutnant eingeſtellt. Obwohl er ſeinen Dienſt mit größter Hingebung verſah und auch eifrig lriegswiſſenſchaftlichen Studien oblag, ſcheint er bei ſeinen Vorgeſetzten keine ſonderliche Be⸗ achtung und Anerkennung geſfunden zu haben. Der Druck ſeiner untergeordneten Stellung, der Ueberdruß an dem geiſttötenden Garniſonsleben, dazu der heimliche Schmerz um eine verlorene Jugendgeliebte umdüſterten zeitweilig den ohne⸗ hin zu ſchwermütigem Grnſt geneigten Sinn des Dichters. Auf weiten einſamen Spaziergängen, von ihm ſelbſt ſcherzweiſe ſeine„pyetiſche As⸗ wortlichen Arbeiterführer vergaßen, daß die ſerheb Bilderjagd“ genannt, ſuchte und gewann er immer wieder das innere Gleichmaß. Die Spott⸗ „Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) ehe es dazu gezwungen iſt; aber die verant⸗ Reichsverteidigung der Regierung nahezu ünbeſchränkte Gewalt gab. Eine Be⸗ ſtimmung ermächtigt die Admiralität und das emy Council, jede Waffen⸗ und Ausrüſtungs⸗ fabrik, ſowie deren Werke, in Beſitz zu nehmen, und es iſt vorgefehen, aßß jeder Inhaber, Be⸗ amte und Angeſtellte derſelben ihren Befehlen als derzeitigen Benützer der Fabrik oder Werke gehorchen muß. Weigerung würde Zuwider⸗ handlung gegen das Geſetz ſein. Die Kriegslage im Weſten. Erhebliche Beſchädigungen eines Zeppelin⸗ Luftſchiffes. WTB. Bri am ch.) Ein ff kam ſtern von einer Erkundigune hrt zurück. Dunkelheit bei Tirlemont, itt nicht un⸗ igungen, ſodaß das Schiff abzu zweckm igerufenen tieren, was durch die andos mit größ⸗ ſchaften eines Luftſchiffkon ter Beſchleunigung ausgeführt werden konnte. as Luftſchiff wird in Deutſchland wieder z o ſammengeſetzt. Oppoſition gegen den Belagerungszuſtand in Frankreich. WTB. Paris, 5. März.(Nichtamtlich.) Kammer. Ag. Meunier verlangte die Aufhebung des politiſchen Belage⸗ rungszuſtandes, der einer parlamentari⸗ ſchen und legislati Diktatur gleichbomme, unter der die des Landes leide. Alle Verteidigungsmaßregeln könnten ohne den politiſchen Belagerungszuſtand ergriffen wer⸗ den, der eine Verteidigungsmaßregel gegen den inneren Feind ſei, die Preß⸗ freiheit aufhebe und die Bürger der Exekutiv⸗ gewalt ausliefere. Die Unterdrückung einiger Zeitungen durch die Zeitungszenſur ſei unge⸗ rechtfertigt und ungeſetzlich. Niemals habe Frankreich unter einem ſolchen Regime geſtan⸗ den. Man müſſe Frankreich die Geſamtheit ſeiner Rechte wiedergeben, die ſo heldenmütig verteidigt würden. Miniſterpräſident Viviani ſtellte feſt, daß das Parlament den Belagerungszuſtand aner⸗ kannt habe. Die Regierung ſei für ſeine Beibehaltung; die Stunde, ihn aufzu⸗ heben, ſei noch nicht gekommen. Viviani fragte, welche Maßnahmen gegen die Freiheit des Lan⸗ des der Regierung vorgeworfen werden könnten. Die Preſſe habe das Preſſebureau eingerichtet. Wenn Fehler vorkamen, wurden ſie in gutem Glauben begangen. Im übrigen gebe es keine politiſche Zenſur. Jede Meinung könne ge⸗ äußert werden, ſofern ſie nicht beleidigend oder verleumderiſch oder dadurch die Bevölkerung er⸗ regt werden könne. Die Regierung fürchte keine innere Gefahr und ſie ſei ſtolz, nichts be⸗ fürchten zu müſſen. Das ganze Land wetteifere, zur öffentlichen Wohlfahrt beitragen zu können. Viviant verlangte die Ablehnung des Antrages Meunier. Jules Roche erklärte, die Preſſe ſei einig daxin, das Vaterland zu verteidigen und habe deshalb einen Pakt mit der Regierung geſchkoſ⸗ ſen. Meunier habe für ſeinen Antrag nicht die richtige Stunde gewählt. Meunier erklärte, die Verhältniſſe hätten ſich genügend geändert, um die Abſchaffung des Belagerungszuſtandes zu geſtatten. Er nehme jedoch Kenntnis von der Erklärung der Regierung und ziehe ſeinen An⸗ trag zurück. 2 Iti ſch gehalten, da die Kankaſusſtämm ——— — ötlichen Kriegsſchanplch Die Kriegslage. Berlin, 6. März.(Priv.⸗Tel.) Zur Lage auf dem öſtlichen Kriegsſchauplatz ſchreiht der militäriſche Berichterſtatter eines Schwei⸗ zer Blattes. Die deutſche Nordarmee hat ihren taktiſchen örtlichen Erfolg in Mafuren ſoweit ausgenützt, als es die Verhältniſſe erlaubten. In rückſichtsloſer Verfolgung erreichte ſie im Oſten und im Süden eine befeſtigte Fluß⸗ front, die nicht im Sturme genommen werden konnte. Eine ſiegreiche deutſche Armee ſteht in der rechten Flanke der im Weichſelbogen von Warſchau ſüdwärts verſammelten ruſſiſchen Hauptarmee. Die KNarpathenſchlacht. März.(Nichtamtlich). lich wird verlautbart, 5. März: An der Gefechtsfront in Ruſſiſch⸗Polen und Weſtgalizien herrſchte geſtern imallge⸗ meinen Ruhe. In den Karpathen wird an einigen Ab⸗ ſchnitten gekämpft. Die ituation ſich nicht geändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. jſen, 5. März.(Nichtamtlich). Die Kriegsberichterſtatter der Blätter melden: Das Hauptgewicht der Kämpfe in den Karpathen liegt gegenwärtig auf der Linie Uzſof⸗ Jupkow. Das Zentrum dieſer Linie, in dem unſere Truppen in den letzten Tagen kroß der größten Schwierigkeiten erfolgreich vor⸗ wärtskommen, und den Ruſſen, wenn auch unter Opfern, wichtige Punkte entriſſen, iſt der Mittelpunkt unaufhörlicher Sturmangriffe des Feindes, die aber bisher unter blutigen Verluſten abgewieſen wurden. Die Ruſſen ber⸗ teidigen ſich, nachdem ihre Offenfivkraft in den Karpathen erſchöpft iſt, geſchickt, indem ſie den Vorteil der inneren Linie ausnützen und unſere Umklammerungsbewegungen durch verzwei⸗ felte Gegenſtöße abwehren. Dennoch ſtehen die Ausſichten für einen endgültigen glücklichen Ausgang für unſere Truppen recht günſtig. Die Bedrückung der Deutſchen in Rußland. WTB. Riga, 5. März.(Nichtamtlich). Auf adminiſtrativem Wege wurde der Präſident der baltiſchen konſtitutionellen Partei, Nikolaus von Kloth, zu drei Monaten Arreſt beſtraft. Es wurde ihm zur Laſt gelegt, mit deutſchen Untertanen außerhalb Rußlands Beziehungen unterhalten zu haben, obwohl eine obliga⸗ toriſche Verordnung dies verbietet. ** Die Nämpfe im Naukaſus. WTB. Petersburg, 6. Mörz.(Nicht⸗ amtlich.) Der Generalſtab der Kaukafusarmes meldet am 3. März, daß an der Kaukaſus⸗ front keine Veränderung ſtattgefun⸗ den habe. Berlin, 6. März.(Von unf. Berl. Bur. Aus Mailand wird gemeldet: Aus Peters⸗ burg wird gemeldet: Die Ruſſen ſchweigen über den Stand der Kaukaſusarmee. Die Dage wird dort von unterrichteten Seiten als kri Volm WTB. Wien, 5. 2 S hat WTB. W̃ W. luſt ſeiner Kameraden, die in dem Anders⸗ gearteten nur den„gelehrten Hypochondriſten“ zu ſehen vermochten, verwickelten ihn in ärgerliche Duellhändel, in deren Verlauf er 1743 ernſtlich verwundet wurde. Gerade dieſer Unfall war für Kleiſts dichteriſche Entwicklung von bedeutſamer Wirkung, da er ihm die Bekanntſchaft des edlen Gleim verſchaffte. Hier fand er, was er ſo lange ſchmerzlich vermißt hatte, den aufmunternden Zuſpruch und die herzliche Anteilnahme eines wahren Freundes und volles Verſtändnis für ſein dichteriſches Schaffen. Auch mit anderen gleichſtrebenden Dichtern, mit Leſſing, Ramler, mit den Zürichern Bodmer, Breitinger, und Wieland, die Kleiſt bei einer Rekrutenwerbung in der Schweiz perſönlich kennen lernte, bahnten ſich allmählich erfreuliche Beziehungen an. Mit dem 1750 veröffentlichten„Frühling“ erntete der beſcheidene Dichter, der ſich bisher nur in ana⸗ kreontiſchen Liedchen verſucht hatte, zum erſten⸗ male in weiteren Kreiſen warmen Beifall. In der ungezwungenen Anmut und anſchaulichen Friſche der Naturſchilderungen bedeutete dieſes Gedicht unſtreitig etwas völlig Neues und Eigenartiges, wie es unſere Literatur bisher noch nicht aufzuweiſen hatte. Es iſt heutzutage Brauch, über dieſe vorklaſſiſchen Dichtungen geringſchätzig abzuurteilen; aber es wäre doch hägen, ob hier nicht verheißungsvolle Ent⸗ wicklungsmöglichkeiten einer deutſchen Dichtung vorhanden waren, die durch die einſeitige Vor⸗ liebe der Klaſſiker für die antike Formgebung unterdrückt oder doch wenigſtens gehemmt würden. Die langen, in Tatenloſigkeit verbrachten Friedens jahre hatten Kleiſt allmählich müde ge⸗ — Mld,!dx!xxx——pꝛꝑp— macht. Zu verſchiedenen Malen erwog er die Gedanken,„ſeiner baufälligen Konſtitution wegen“, den Abſchied zu nehmen und in Littauen „wüſte Güter anzubauen. Aber ſein ſches Pflichtgefühl, die von Jahr zu Jahr ſich ſteigernde Liebe und Verehrung für großen König hielt ihn bei der Fahne feſt. Bitter empfand er ſein Unvermögen, dieſen unvergleichlichen Monarchen in würdiger Jeen zu feiern.„Unſer großer Friedrich, ſchrieh er 1755 an Gleim, gibt einem Dichter mehr Stoff als je einer gehabt hat. Warum bin ich doch kein Dichter und warum iſt mir der König zu groß Da brach 1756 das Unwetter über 5 Preußenſtaat herein. Hoch aufloderte in 10 friederizianiſchen Offizier die Flamme der 905 geiſterung für das Recht ſeines Königs und der Grimm des Haſſes gegen die zu ſeinem Unter⸗ 9 ühlen gang verſchworenen Feinde. Noch heute fühle wir in ſeiner berühmten Ode„am die preußiſche Armee“ die fieberhafte Erregung jener ſchickſals ſchweren Tage mächtig nachzittern Sieh! Feinde, deren Laſt die Hügel faſt verfinken, Den Erdkreis beben macht, Zieh'n gegen Dich, und droh'n mit Qual und ew'ger Nacht; Das Waſſer fehlt, wo ihre Roſſe trinken! Der dürre, ſchiele Neid treibt niederträcht ge Aus Weſt und Süd heraus; Scha ren Und Nordens Höhlen ſpei'n, ſo wie des Ofk⸗s Und Ungeheuer, Dich zu verſchlingen, ans! Wer gedenkt bei dieſen Strophen nicht nuferer eigenen gegenwärtigen Lage! — TTTTTTTTTTWTTTTTTTTTTT Samtstag, den 6. März 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(ittaablatt) 3. Seln. — Türken ſtellen hſchub gefährden. * 1 —— ſich auf Seiten der und ſo den ruſſiſchen Nack Die Spannung zwiſchen China und Japan. WB. London, 5. März.(Nichtamtlich). Die„Times melden aus Peking: Die chine⸗ ſiſch · japaniſchen Verhandlungen wurden geſtern fortgeſetzt. China hat Japans Forderung auf Verlängerung der Pachttermins der Gebiete auf der Halbinſel Liaotung ein⸗ ſchließlich Port Arthur und Dalny auf 99 Jahre, angenommen. Die Schuldfrage. England oder Rußland? Herv von Betimamm⸗ g, der die geheime Vorgeſchichte des Krieges viellei ant Enmt, als i ein ſoutiger Sbabliger 45 Deuſchland, hat die große Frage nach der Schuld am Eriege bekanntlich dahin beant⸗ wordet: die Verantwortung für den trägt Rußland, die inwere aber Englan d. Dieſes Wort eines ehrlichen, eingeweihten unnd um die Berſtändigung mit England höchtt redlich bemühten Mamies könnte und ſollie die Grundlage aller Betrachtungen üher die Schuldfrage bilden. Trotzdem wird machenorts noch immer verſucht, dieſe Formel, die die geſchichtliche Forſchung eines Tages ſcher beſütigen wird, uzkehren. 95 der i Wahrheit zu dienen, ſon⸗ 17 ee willen, die in die weiſen. So iſt kürzlich in der Feankf. 31g.“ ein Artikei erſchienen, der 5 zen doch eunars fäuberlicher mit den Sanftmut unſere tieſe innerliche Erregung gegen England 15 0 wird dann in einer aller⸗ dings ziemlich r verſtändlichen Logik darzu⸗ em geſucht, es ſei richtig, ohne die Schuld der britiſchen Staatsmänner wäre der Krieg vermutlich überhaupt mich entſtanden—— Schließlich aber trage doch die Hawpitſchuld an dieſem Kriege die Machtgier und der gewalttätige Ausdehnumgs⸗ drang Ruß lamds. Die Tendenz derarkiger Beweisfühmungen liegt wie geſagt in der Zu⸗ kunft, es ſoll damit ſtimmungsmäßig einer Kon⸗ ſtellation vorgearbeitet werden, in der Deutſch⸗ land den mächtigen kontinentalen Wall für eine engliſch⸗deutſche Kombination gegen Rußland zu büden haben würde. Ob dieſe Tendenz löblich oder nicht, wollen wir heute nicht unterſuchen. Wir haben oft genug dargelegt, welche der möglichen europäiſchen Konſtellationen uns für die Sicherheit deutſcher Zukunft als die wün⸗ ſchenswerteſte erſcheint. Aber dem Verſuch, die Geſchichte zu korrigieren, England mehr zu ent⸗ loſten, Rußland mehr zu belaſten, als ſie es berdienen, kann doch nicht oft und nicht nach⸗ drücklich genug entgegengetreten werden. Wir glauben die ernſthaft zu nehmende politiſche und hiſtoriſche Literatur über dieſe Frage einiger⸗ maßen genau zu kennen und möchten da doch ſeſtſtellen, daß in ihr eigentlich ausnahmslos die Ueberzeugung vertreten wird, daß die Schuld an dend Welkkriege ſich durchaus nach der gllicklichen und ſcharſen Formtel des Reichskanzlers verteilt. Um einen neuen Beleg anzuführen: ſoeben iſt der 14. lund leider letzte!) Band von Theodor Schiemanns großer Tageschronik„Deutſch⸗ land und die große Politik“ erſchienen. Wir glauben dieſen in der internationalen Politik ſehr erfahrenen Hiſtoriker um ſo eher anführen zu dürfen, als er noch vor Jahresfriſt ſehr warm für eine deubſch⸗engliſche Allianz deutſch⸗franzöſiſche Schärfe, die ruſſiſche Aggreſ⸗ ſivpolitik, das Schickſal des Iſlam und ſeine Leitung in Kulturbahnen nebſt allen Problemen, die daran hängen, in wahrhaft idealer Weiſe löſen würde. So ſchrieb Schiemann unter dem 11. Februar 1914, in einer Zeit alſo, da noch der Glaube an die Möglichkeit einer deutſch⸗eng⸗ liſchen Verſtändigung umging. Dieſer ſelbe Schiemann veröffentlichte nun im No vember desſelben Jahres in der Leipziger Illuſtrierten Zeitung einen dem 14. Band von„Deutſchland und die große Politik“ eingefügten Aufſatz, in dem ſich die folgende Stelle findet: Der ruſſiſche Imperialismus, ſelbſt in der Kombination mit den franzöſiſchen Revanche⸗ gelüſten, hätte den Weltkrieg nimmer mehr herbeigeführt, wenn England ih n nicht gewollt hätte. Ju all ſeiner Gier und Falſchheit iſt der ruſſiſche Impe⸗ rlalismus doch wohl nicht ſo gefähr⸗ lich, wie der engliſche, deſſen bodenloſe Doppelzüngigkeit und Unwahrheit ſelbſt von dem Grafen Ignatiew, dem Vater der Lüge byzantinſſchen Angedenkens, nicht übertroffen worden iſt. Das ruſſiſche Volk als ſolches hat — 1 mit dem ruſſiſchen Imperialismus nichts zu tun. Es teilt weder ſeine Ideale noch verſteht es ſie. Aber es gehorcht noch dem Gebote von Oben. Wie lange das noch geſchehen wird, kann zywei⸗ felhaft ſein. Sicher iſt aber, daß es in der Re⸗ gierung, deren Rufe es zähneknirſchend Folge lei⸗ ſtet, den eigentlichen Feind ſieht, nicht in den Deutſchen und Oeſterreichern. Wir haben alſo hier ein neues Zeugnis für die Richtigkeit der ZJethmannſchen Formel, aus dem Munde eines Manmes, dem wie geſagt, Voreingenommenheit gegen England nicht vor⸗ geworfen werden kann. In einem weiteren, zuerſt im Dezemberheft der Deutſchen Revue erſchienenen Aufſatz weiſt Schiemann darauf hin, daß ſchon mehrere Jahre vor Ausbruch des Krieges zwiſchen Frankreich und England ein Schutz⸗ und Trutzbündnis beſtand. Er führt die folgende Aeußerung des Standard aus dem Jahre 1911 an:„Frankreich und England ſind verpflichtet, einander zu Waſſer und zu Lande, zu umterſtützen, falls eine von beiden Mächten durch eine Kombination von Mächten ange⸗ griffen werden ſollte.“ Dieſe Erklärung über die zwiſchen Frankreich und England beſtehende militäriſch⸗politiſche Vereinbarung— bemerkt Schiemann— entſprang, wie wir heute wiſſen(Dezember 1914), der ſorgfältig von den offiziellen Vertretern Frankreichs und Englands geheim gehaltenen Wirklichkeit. Dieſe Aeußerungen ſind ein weiterer Beitrag zu der von Arnold Meyer aufgeworfenen Frage, ob England den Weltkrieg verſchul⸗ det oder ob es ihn gewollt hat. Sie kauten zugumſten der zweiten Theſe⸗ Aber die deutſch⸗engliſchen Ver⸗ ſtändigungsverſuche, die durch den Weltkrieg jäh abgebrochen wurdew? Schon Rohrbach, der ſie vor dem Kriege mit freundlicher Sympathie begleitet hatte, hat bald nach Ausbruch des Krieges leiſer Zweifel geäußert, ob ſie von engliſcher Seite wirk⸗ lich ehrlich gemeint geweſen ſeien. Schiemann, der gewiß kein Gegner des Verſuches geweſen iſt, hat den Mut, mit rückſichtsloſer Offenheit das Weſen dieſer Verſtändigung zu durchleuch⸗ ten was den inneren Anteil Englands anbe⸗ trifft. Von der ihm als erwieſen geltenden Tatſache eines ſchon vor Jahren geſchloſſenen Schutz⸗ und Trutzbündniſſes ausgehend ſchreibt er: Das Jahr 1912 begann unter drohenden Aſpekten. England konzentrierte ſeine Flotte im Kanal und in der Nordſee, in Frankreich wurde ein neues Flottenprogramm durchgeſetzt und Churchill hatte die Inſolenz uns zuzuruſen, daß die engliſche Flotſe eine Notwendigkeit, die deutſche ein Luxus ſei. In Rußland aber mehr⸗ ſowohl durch Krieg wie durch Verhandlungen ten ſich die Angriffe auf das auswärtige Amt und ſeinen Leiter, der die Zeit der politiſchen Span⸗ nung nicht ausgenutzt habe. Parallel damit gin⸗ gen Verhandlungen über eine deutſch⸗ engliſche Verſtändigung, die wir nun, nachdem wir den Untergrund der gehei⸗ men Verpflichtung kennen, die Eng⸗ land auf ſich genommen hatte, unſerer⸗ ſeits als einen bösartigen Bluff bezeich⸗ naen müſſen, der nur bezweckte, uns irre⸗ zuführen, und außer bei einigen nicht einge⸗ weihten Politikern, von keinem engliſchen Staatsmanne ernſt genommen wurde. Auch hat die offizielle Politik der Ententemächte wie ſie ſich in der Praxis des politiſchen Lebens geltend machte, ſchon damals den Charakter einer Verſchwörung getragen, welche die Vorbereitun⸗ gen zu der großen Aktion treffen ſollte. Man wollte Deutſchland zwingen, ſei es durch Waffen⸗ gewalt oder unter dem lähmenden Druck der ge⸗ waltigen Macht, die man ihm gegenüberſtellen 12 auf ſeine Großmachtſtellung zu verzich⸗ en, Das ſind einige weitere Beiträge zu der Frage nach Englands Schuld. Es fällt uns micht ein, den Panſlavismus gnädiger davonkom⸗ men laſſen zu wokllen, als er es verdient, aber die Hauptſchuld an dem frrrchtbaren Un⸗ heil trägt England; deſſen wollen und müſſen wir uns bewußt ſein vor dem Urteil der Geſchichte und vor der deutſchen Zu⸗ kunft. Und gerade vor letzterer. Denn ge⸗ rade in Hinficht auf ſie könnten Irrtümer oder zu nachſichtige Urteiſe über die engliſche Poli⸗ tük geradezu verhängnisvoll werden. Es iſt wahrſcheinlich unter dieſem Gefichtspunkt als ein großes Glück zu betrachten, daß der Mann, in dem ſich die Verantwortung für Deutſch⸗ lands Zukunft zuſammendrängt, eben der Reſchskanzler, durch die ſchmerzlichſten perfön⸗ lichen Erfahrungen zur Klarheit üßer Eng⸗ lands Weſen und Wollen gekommen iſt. Wir dürfen hoffen, daß diefe Klarheit fruchtbar werde über den Krieg hinaus. G. E* Kleine Ariegsnachrichten. Eine beoechtigte Mahnung. WTrB. Berlin, 3. März.(Amtlich). In den von Angehörigen und Bekannten an deutſche Kriegsgefangene im Aus⸗ land gerichteten Briefen und Poſtkarten be⸗ finden ſich nicht ſelten militäriſch wich⸗ tige Nachrichten über die Kriegsereigniſſe üund Maßnahmen unferer Heeresverwaltung, die auf dieſe Weiſe zur Kenntnis unſerer Gegner gelangen und für ſie unter Umſtänden von großem Wert ſind. Von zuſtändiger Stelle wird darauf hingewieſen, daß ſolche die Inter⸗ eſſen unſerer Landesverteidigung gefährdenden Mitteilungen, die in der Regel nur aus Mangelan Einſicht und Vorſicht er⸗ folgen, unbedingt vermieden werden müſſen. Die erſten brieflichen Nachrichten aus Deutſch⸗ Südweſtafrika. Berlin, 6. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Int Leipziger Miſſionshauſe ſind ſeit Kriegs⸗ beginn die erſten ſchriftlichen Nachrichten aus Deutſch⸗Südweſtafrika eingetroffen. Es ſind 2 Poſtkarten, welche vom 5. 12. 1914 und 11. 9. im Innern von Deutſch⸗Südweſtafrika abgeſtempeſt ſind. Es wird gemeldet, daß es allen Miſſionsangehörigen girt geht. Man darf annehmen, daß, wie in den erſten 5 Kriegswochen, auch heute noch Deutſche im Innern von Südweſtafrika vorhanden ſind. Ein flaviſcher Tag in Petersburg. Ber li n, 6. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aubs Stockholm wird gemeldet: Am 4. März wurde in Petersburg ein ſogenannter ſlaviſcher FFECCCCCCCCCͥã ĩð(⸗yddppp—TTTTTTTTTTTbTTTbT angetreten iſt, die die Rüſtungsrivalität, die —..... —————— Eiſſides und Paches“, eine trotz des antiken Stoffes, in deren markigen Schlußverſen die unerſchütterliche, todbereite Siegeszuverſicht des Dichters noch einmal zum ergreifenden Ausdruck kam. Der blutige Tag von Kunersdorf, der 12. Aug. 1759, brachte Kleiſt die heißerſehnte erſte große Schlacht— ſie ſollte auch ſeine letzte werden. Obwohl ſchon mehrfach verwundet, ſtürmte er/ och zu Roß(er war Major im Regiment Hauß) mit den Reſten ſeines Bataillons gegen die ruſ⸗ ſiſche Batterieſtellung, als ihm eine Kartätſchen⸗ kugel das rechte Bein zerſchmetterte, ſo daß er ſogleich vom Pferde ſank. Der Wundarzt, der ich um ihn bemühte, wurde an ſeiner Seite zu Tode getroffen, plündernde Koſaken ſtürzten ſich auf den Wehrloſen, raubten ihn völlig aus und ihn in einen Sumpf. Wohl wurde er noch in der Nacht aufgefunden und am andern Anorbnung —— ae d 11 geb er an Rettun ee ee war nicht mehr zu Der harte, unerbittliche Krieg, dieſer ſtürmiſche Befreier aller wahren Mannestugenden, hat auch Kleiſt, den tändelnden Anakreontiker und zarten Idylliker, wie ſo manche empfindſame Künſtler⸗ Aatur unſerer Tage innerlich geläutert und reif gemachk und den Sänger preußiſcher Waffenehre in ihm erweckt, als der er, mit dem Kranz ewiger Jugend und immergrünen Lorbeers geſchmückt, in der Erinnerung ſeines Volkes fortlebt. Dr. W. Stahl. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Großch. Hof- und Nationaltheater Maunheim. (Spiolplan.) Sonntag, 7. März(C, mittlere Preiſe):„Mignou.“ Anfang halb 7 Uhr. (D, kleine Preiſe): Anfang Montag, 8.„Haumlet. ſag, 9.(B, kleine Preiſe):„Sappho.“ Sap⸗ Olga Biedermann g. G. Anf. 28 Uhr. 7 5 Mittwoch, 10.( kleine Preiſe): Neu einſtudiert: „Dalibor.“ Anfang halb 8 Uhr. Donnerstag, 11.(B, kleine Preiſe): Anfang halb 8 Uhr. 12.(C, kleine Preiſe: 0 Anfang halb 8 Uhr. Samstag, 13.(K, kleine Preiſe): ten. Anfang 7 Uhr. Sonmtag, 14. D, mittlere Preiſe:„Tannhäuſer. Anfang halb 6 Uhr. Momtag, 15.(B, kleine Preiſe):„Minna von Barn⸗ „Der Trouba⸗ dour.“ i Schirin und Ger⸗ helm. Anfang halb 8 Uhr. zot⸗ Herz, In Vorbereitung: a) Opern: 16. März„Rigo⸗ letto,“ Gaſtſpiel: Hermine Boſetkti; 18. März „Enkführung!, Gaſtſpiel Hermine Boſetti; 20. März„Barbier von Bagdad“ und„Puppenfee“; 21. März„Carmen“,„Parſtfal!(zum erſten Male). — b) Schauſpiele: 11. März„Offiziere“; 19. März„Wilhelm Tell“. Neues Theater. (Spielplan.) Sonmtag, 7. März: Zum erſten Male:„Biedermeier.“ Anfang 8 Uhr.— Samstag, 13.: 2. Einheitsvorſtellung:„Kater Lampe. Anf. 8½% Uhr.— Sonntag, f4.:„Biedermeier.“ Anfang 8 Uhr. Theaternachricht. Die Aufführung von„Mignon“ am Sonn⸗ tag im Hoftheater beginnt um 6½ Uhr. Die Beſetzung der Erſtaufführung des Luſt⸗ ſpiels„Biedermeier“ im Neuen Theater iſt folgende: Lohmeyer: Alexander Kökert, Nach⸗ tigall: Emil Hecht, Konſtanzia: Lene Blanken⸗ feld, Friedrich: Max Bing, Friederike: Julie Sanden, Lottchen: Alice Liſſo, Schnupfler: Ro⸗ bert Garriſon, Minchen: Helene Leydenius, Jett⸗ chen: Lucie Lorma, Hufnagel: Hans Godeck, Villani: Marianne Fiſcher⸗Rub, von Römers⸗ hoff: Georg Köhler, Ogreßty: Max Grünberg, Staudinger: Walter Tautz, Emil: Hermann Kupfer, Urſel: Aenne Leonie, Marie: Bertl Kaps: Karl Neumann⸗Hoditz, Käſebier: Bernhard Müller, Kammel: Joſeph Renkert, Handwerksburſche: Meinhart Maur. Spiellei⸗ leitung: Emil Reiter. Anfang der Vorſtellung: 8 Uhr. Stäbler, Gärtner, 1 Tag mit großartigen Demonſtrationen, Pro⸗ zeſſionen und Tedeums in allen Kirchen abge⸗ halten. Eine beſonders große Verſammlung fand im Volksheim ſtatt, wo die Begeiſterunng der Maſſe ihren Gipfelpunkt erreichte. Die Lebensmitteſtriſe in Spanien. WrB. Pavis, 6. März(Nichtamtlich) „Petit Pariſien“ meldet aus Madrid: Die Mini⸗ ſter traten geſtern zu einer Beſprechung zuſam⸗ men, um darüber zu beraten, welche Maßnahmen angeſichts der in ganz ten geplanten Kundgebung infolge der Lebensmit⸗ telkpiſe ergriffen werden ſollen. Die Mini⸗ ſter ließen nach der Beſprechung eine halbaunt⸗ liche Note an die Preſſe gelangen, in der erklärt wird, daß die Getreidereſerven augenblicklich den Bedüvfniſſen des Landes geungen. Außerdem ſeien von den Vereinigten Staaten und von Ar⸗ gentinien Angebote gemacht worden * Berlin, 6. März.(Priv.⸗Tel.) Auzs Tokio ließ ſich die„Voſſiſche Zeitung melden. Ein Be⸗ richt eines ſoeben aus Tſiugtau zurlckgekehrten Japaner beſagt, daß in Tfingtan ſeit dem Januar infolge von Hausſuchungen 256 Deutſche in Gewahrſam genommen worden ſeien. Sie wurden in der Moltkekaſerne t. Die Anklage gegen ſie lantet auf milftärif Tätigkeit ſeit der japaniſchen Befitzuahme JBerlin, 6. März.(Von unf. Berl. Bur⸗) Aus Rom wird gemeldet: Der Meſſagero be⸗ ſtätigt die anfäuglich dementierte Nachricht von dem Rücktritt des Botſchafters Kru⸗ penski. Angeblich erfolgt der Rücktritt, wefl Krupenski nicht den in Petersburg auf ihn ge⸗ ſetzten Erwartungen entſprochen habe. Mannheim. Die luſtigen Mannemer im Schůtzengraben. Offener Brief! Im Schützengraben bei 27. Liebwertes Fräulein! Höflichſt bezugnehmend auf Ihre Heirats⸗ wünſche in unſerm lieben, treuen Mannemer Ge⸗ neralanzeiger vom 23. Febrnar d. Js.(Mittags⸗ blatt) erlauben wir uns, Ihnen foſgendes Maf⸗ ſenangebot zur gefl. Auswahl darzubringen: Febr. 1915. Es bieten ſich an: acht nette, ſolide, ledige, kinderloſe,„wetterfeſte“ und kampferpvobte, deutſche Vaterlandsverteidiger im Alter von 20 bis 30½ Jahren, welche alle Ihren beſcheidenen Anſprüchen und Bedürfniſfen gerecht werden können. Ein jeder freut ſich, liebwertes Fräulein als Hochzeitsgeſchenk einen tadelfreien, ange⸗ ſehenen Familiennamen in Ergebenheit verehren 3¹¹ dürfen. Dafür wünſchen wir eine einfache, praktiſche Ausſtattung in deutſcher Mode fitr unſere neugebaute, behagliche 1 Zimmer⸗Erd⸗ wohnung. Auf Paradiesbetten und Spiegel⸗ ſchrank leiſten wir gerne Verzicht, da wir uns bereits mit angenehmen, allerdings nichtfedern⸗ den, zweiſtöckigen Strohſprungbetten, mit ſtark⸗ füßigem Tiſch und bombenſichern Stühlen ver⸗ ſehen haben. Als Mitgift wäre noch erwünſcht ein radikalwirkender, nieverſagender Länſever⸗ tilger. Ihre Geldmittel raten wir in der Roten Kreuskaſſe in Mannheim gegen günſtige Ver⸗ zinſung niederlegen zu wollen, da unſere großen Gehaltseinnahmen weitaus zum beſcheidenen Lebensunterhalt unſerer Familie ausreichen. Nur könnten hie und da verſtärkte Feldpoſtſendungen unſern Tagesbedarf an Eßwaren, ſog. Wutli“ (zur inneren Erwärmung auf kaltem Nacht⸗ poſten), Kerzen und Zigarren auf die angemeſſene Höhe ergänzen. Verehrtem Fräulein erſtatten wir die angenehme Ausſicht, vom Kochen, Bra⸗ ten, Backen, Zimmerreinigen und Strohbett⸗ aufſchütteln ab und zu befreit zu werden, da wir darin während des Feldzuges voll und gauz Meiſter geworden ſind und gerne unſerer lieben Pflicht obliegen. Ein jeder von uus befindet ſich in ſicherſter„Stellung“, uneinnehmbar gegen jeglichen Feind und Störenfried in der granat ſicheren, mit über 2 Meter hohen Erdſchichten überdeckten„Villa Margarete Nr. 7. Es erlauben ſich, verehrtes Fräulein in un⸗ ſerm lieben, unvergeßlichen Maunem mit echt deutſchem Gruß zu beehren die fidele 4. Korporalſchaft der 3. Kompagnie, Inf.⸗Regt. Nr. 88, 18..⸗K., A. Iuf⸗⸗Diof J..: Musketier N. G. Nus Stadt und Land. Mannheim, 6. März 1915. Aus der Stadtratsſitzung Vom 4. März 1915. Den Heldentod fürs Vaterland ſind geſtorben⸗ Robert Kohl, Unterlehrer in Rheinau, Ernſt Schiedt, Mitglied des Hoftheaterorcheſters, Karl Dann, Straßenbauarbeiter und Jufius beim Tiefbauamt. ller keuche ſtstaubkrücken eeeeeeeeeeeeee Niederlage: Josef Krebs Mannbheim, Friedrichs- leldergtr. 38. 16944 General⸗Auzeiger Sautstag, den 6. Micz 1918 Zu dem Weltbewerb um das Grabdenk⸗ mal des Oberbürgermeiſters Mar⸗ tin find zu dem vorgeſchriebenen Termin 1. März—56 Entwürfe eingelaufen. Das Preis⸗ gericht wird zur Entſcheidung demnächſt einbe⸗ rufen werden. Für die Hilfsbedürftigen Deut⸗ ſchen Galiziens und der Bukowina wird ein Beitrag von 500 Mark bewilligt. Das Büchlein„Gemüſebau in Kriegszeiten“ von Kgl. Oekonomierat Johannes Böttner ſoll durch das Tiefbauamt in einer größeren Auzahl Peſchafft und an die Inhaber von unentgeltlich zum Gemüſeanbau während der Kriegszeit abge⸗ gehenen Parzellen verteilt werden. Das Bureau des Bezirksausſchuſſes Mann⸗ heim für Kriegsinvalidenfürſorge ſoll dem ſtädti⸗ ſchen Militärbureau im alten Leihhaus angeglie⸗ dert, dem die erforderlichen Hilfskräfte auf Koſten der Stadt zur Verfügung geſtellt werden. Armen⸗ und Fürſorgeamt wurden von der Firma Benz u. Cie. 50 Mark aus dem Er⸗ löſe einer Autompbilkaroſſerie zur Verteilung an Arme überwieſen. Namens der Bedachten wird hierfür herzlicher Dank ausgeſprochen. Folgende Armenbezirksvorſteher, deren Amts⸗ zeit zu Ende geht, werden auf die Dauer von ſechs Jahren wiedergewählt: 1. Friſeur Eugen Weber, für den 34. Armenbezirk: 2. Kaufmann Hans Kehl, für den 38. Armenbezirk; 3. Fabri⸗ kant Karl Hofſtätter, für den 39. Armen⸗ irk. Es iſt beabſichtigt, die Zufahrtswege zur Feudenheimer Fähre auf beiden Sei⸗ ten des Neckars zu verbeſſern. Hierzu ſoll die waſſerpolizeiliche Genehmigung nachgeſucht wer⸗ den. Sktädtiſche Lokale werden überlaſſen: 1. der 6. Komp. des Landſturm⸗Erſatz⸗Bataillons Nr. 3 Sandhofen, die Turnhalle der Sandhofen⸗ ſchule zum Abhalten von Unterricht bei ſchlechtem Wetter; 2. der Freien Vereinigung ſelbſtändiger Friſeure und Perückenmacher Mannheim und Umgehbung ein Schulzimmer in der K—Schule, zur Abhaltung eines Vorbereitungskurſes für die Geſellenprüfung an einem Abend in der Woche⸗ Vergeben werden: J. die Lieferung von 10 Transformatoren für das ſtädt. Elektrizitäts⸗ werk an die Firma Broſyn, Boveri u. Co. hier; 2. die Erneuerung von Ammonialerzeugungs⸗ apparate im Gaswerk Luzenberg an die Berlin⸗ Anhaltiſche Maſchinenbau⸗Akt.⸗Geſ. in Berlin; 3. die Abbruch⸗, Erd⸗, Beton⸗ und Maurerarbei⸗ ten für den Umbau der Ammoniakfabrik im Gas⸗ werk Luzenberg an die Firma Karl Bender Nachf., Sebaſtian Gölz hier; 4. die Lieferung von 1000 Gasdruckfernzündern an die Fiyna Gas⸗ laternen⸗Fernzündung G. m. b. H. in Berlin⸗ Schöneberg; 5, die Lieferung und den Aufbau des eiſernen Fachwerks für die Ueberdachung des Waggonkippers im Gaswerl Luzemberg an die Firma Heinr. Huttel hier; 6. die Lieferung der Werkbänke für das Werkſtätten⸗ und Magazinge⸗ bäude der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke an die Firma K. Meinhardt hier; 7. die Liefe⸗ rung von Himbeer⸗ und Zitronenlimonade für Das Allgemeine Krankenhaus an den Fabrikan⸗ ten Johann Ehrhard hier. il dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet würde, iſt zum Rittmeiſter befördert worden. Mannheimer Kunſtverein. Auszeichnung. Kriegsfreiwilliger Kaufmann Joſef Obergföll, Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 11, Sohn des Friſeurs Joſ. Obergföll, wurde mit der ſilbernen bad. Verdienſt⸗Medaille ausge⸗ zeichnet. Straßenbahn. Von Montag, den 8. März ab, verkehrt an Wochentagen nachts 12 Uhr 12 ab Paradeplatz ein Wagen nach Anilinfabrik. Rück⸗ fahrt ab Anilinfabrik 12 Uhr 85 über Bahnhof Lud⸗ wigshafen—Kaiſer Wilhelmſtraße nach der Wagen⸗ halle Luitpoldhafen. * Die Abteilung Wöchnerinnenfürſorge der Zentrale für Kriegsfürſorge bittet dringend, ihr Kinderwagen, Kinderbetten, Kinderwäſche und Kinderbadewannen zu überlaſſen. Gewiß ſteht in manchen Häuſern wohl verwahrt, oder auf dem Speicher längſt vergeſſen, eine alte Wiege, ein Kinderwagen, Bettchen, in manchem Schrank befindet ſich Kinderwäſche. Was in gutem brauch⸗ barem Zuſtand iſt, heraus damit, ihr Mütter, überlaßt das der Abteilung Wöchnerinnenfür⸗ ſorge. Bedenkt, daß während eure Männer und Söhne im Felde ſtehen, daheim eine neue Gene⸗ ration geſund aufwachſen ſoll. Dazu bedarf es der ſorgſamſten Pflege in den erſten Lebens⸗ monaten. Und gerade die obengenanten Gegen⸗ ſtände ſind manchmal nicht vorhanden. Alle Ga⸗ ben werden bereitwilligſt entgegengenommen zur Verteilung an die Bedürftigen in der Liebes⸗ gaben⸗Annahmeſtelle im JSchulhaus. *„Extrablatt“, ein Ausſchnitt aus dem Zei⸗ kungsleben in einem Akt von Fritz Segelken⸗ Mannheim, wurde von der Direktion des Apollo⸗ theaters erworben und wird dort zur Urauf⸗ führung kommen. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit) feiert am Montag 8. März der Betriebsleiter bei der Firma Gebrüder Reuling Herr Joſef Dechant mit ſeiner Gattin Joſefa geb. Sartory, Käfer⸗ talerſtraße—11. *Strafrechtliche Berfolgung von falſchen An⸗ gaben für die Brot⸗ und Mehlverſorgung. Wir machen auf die in dieſer Nummer befindliche ſtadträtliche Bekanntmachung betreffend„die ſtrafrechtliche Verfolgung“, deren Haushaltungs⸗ vorſtände, die bei den Aufnahmen für die Brot⸗ und Mehlverſorgung falſche Angaben gemacht haben, aufmerkſam. Die Schüler und Schülcriunen des hieſigen Realzumnaſtums J brachten in ſieben Tagen für tauſch bei der * Das Winde en ſeit Mütter 8 pflegt und geſpeiſt werden. Die Zahl d die in der e ſind. Zu Gunſten dieſer Kinder⸗ ſpeiſung wird morgen, Sonntag, den 7. März, abends 8 Uhr, in Johanuiskirche ei Kirchenkonzert ſtattfinden, um weitere 6 miktel zu ſchaffen, das gute Werk an dem Na wuchs des Volkes während der langen Kriegsz und den immer höher werdenden Preiſen rungsmittel durchführen zu könn Mitwirkende Anſtalt zu; pran), Herr Muſikdirektor Herr Fritz Zobely(Vio delberg, ſowie Herr Orge gel) von er und der K hanniskirche unter Leitung des Herrn Muſik⸗ direktors Friedrich Gellert von hier. Ohne Zweifel wird das Konzert den Beſuchern einen hohen künſtleriſchen Genuß bieten, ſodaß ſein Be⸗ ſuch zu empfehlen iſt, zumal es einer notwendigen und ſegensreichen Sache dient. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Die Luftdruckverteilung hat ſich in den letzten 24 Stunden nicht weſentlich verſchoben. Der neue atlantiſche Luftwirbel hat den mittel⸗ europäiſchen Hochdruck bis jetzt nicht abgeflacht. Für Sonntag und Montag iſt weiterhin bedecktes, aber doch vorwiegend trockenes Wetter zu er⸗ warten. Polizeibericht vom 6. März. Tötlicher Unglücksfall. Geſtern Nach⸗ mittag 4½ Uhr fiel der 47 Jahre alte verheiratete Fabrilarbeiter Anton Döyr von Ketſch und dort wohnhaft, in einer chemiſchen Fabrik in Rheinau durch eine Transmiſſionsöffnung in einen Schöp⸗ feraufzug, wobei ihm der Kopf zerdrückt wurde, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. Die Leiche wurde auf den Friedhof in Rheinau verbracht. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, dgrunter ein Dienſtmädchen aus Neckarau wegen Diebſtahls, ein Schuhmacher aus Wiesbaden und ein Fabrikarbei⸗ ter von Neuſtadt g.., beide wegen Sittlichkeits⸗ vorbrechens. Sportliche Rundſchau. *Verein für Raſenſpiele. Der neue Kriegs⸗ miniſter, der bekanntlich einer auf geſunden Grundlagen aufgebauten ſporklichen Betätigung der Jugend ſtets großes Intereſſe entgegenbrachte und ſ. Zt. ſchon als Regimentskommandeur in Mannheim das Protektorat über den einen der 4 zum Verein für Raſenſpiele ver⸗ ſchmolzenen Sportvereine übernommen hatte, ſandte auf den aus Anlaß ſeiner Berufung über⸗ mittelten Glückwunſch folgende Antwort, die wohl alle Mannheimer Kreiſe zu ſchätzen wiſſen: Gro⸗ ßes Hauptquartier. Geſchrieben den 25. Februar 1915. An den Vorſitzenden des Vereins für Raſen⸗ Weidt(Baß), ie), ſämtlich von Hei⸗ t Heinrich Lenz(Or⸗ chenchor der ſpiele, Herrn Profeſſor Dr. Streibich, Hoch⸗ wohlgeboren, Mannheim. Für den freundlichen Glückwunſch zu meiner Ernennung herzlichen Dank. In Grinnerung an ſchöne Mannheimer Zeiten. Ihr ergebener(gez.) Wild v. Hohen⸗ born, Generalleutnant, Kriegsminiſter. sr. Eine Spende der deutſchen Sportverbände ſoll jetzt zum Beſten der Hinterbliebenen der im Kriege gefallenen Sportsleute auf Veranlaſſung des preußiſchen Miniſters des Innern, Exz. von Loebell, durch den Präſidenten des Deutſchen Reichsausſchuſſes für Olympiſche Spiele, Exz. von Podbielski, in die Wege geleitet werden. Durch ein Rundſchreiben werden in den nächſten Tagen alle dem Deutſchen Reichsausſchuß angeſchloſſenen deutſchen Sportverbände von dieſer Abſicht in Kenntnis geſetzt und um Vorſchläge erſucht wer⸗ den, in welcher Weiſe ſie unter ihren Mitgliedern in dem angeregten Sinne zu wirken beabſichtigen. So ſehr dieſe Beſtrebungen auch anzuerkennen ſind, ſo iſt doch ſehr fraglich, ob der Erfolg den Er⸗ wartungen entſprechen wird, da z. B. gerade die Volksſports in der Hauptſache auf ihre Mitglieder angewieſen ſind, von denen ſich der weitaus größte Teil ſelbſt im Felde befindet. Aus dem Großherzogtum. Waldhof, 6. März. Nächſten Sonn⸗ tag veranſtaltet⸗ die evangel. Gemeinde im Kaſinoſaal einen vaterländiſchen Familien⸗ abend, bei welchem der evangel. Kirchenchor ſeine Mitwirkung zugeſagt hat und Kriegs⸗ gedichte zum Vortrag kommen. Pfarrer Bu⸗ jard wird über„Lebenshaltung im gegenwär⸗ tigen Kriege“ ſprechen. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Neu ausgeſtellt ſind 26 Oelgemälde von Prof. Paul v. Ravenſtein⸗Karlsruhe, der im Januar d. Is. ſeinen 60. Geburtstag feierte, aus welchem Anlaß dieſe Sammlung ſeiner Arbeiten veranſtaltet wurde. Ferner 28 Oelgemälde von Hans Richard v. Volkmann Karlsruhe, 12 Aquarelle und 10 Zeichnungen von Prof. Paul Meyerheim Berlin, 6 Oelgemälde von Emmy Seelig Mannheim. Der Kunſt⸗ verein iſt auch in die Lage verſetzt worden, 2 in⸗ tereſſante Gemälde größeren Umfangs zu zeigen, und zwar ein Bild, das dem Holländer Ferdi⸗ nand Bol zugeſchrieben iſt, ſowie ein Ge⸗ mälde von Ludwig Dill⸗Karlsruhe.— Verkauft wurde ein Bild von Prof. Her⸗ von 10 „Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) eim, auf deſſen Aus⸗ en ſei ſuchszeiten des Kunſtvereins ſind ab 3. März wie die der Kunſthalle, Mittwoch und Samstag ½ und—5 Uhr, an Sonntagen von ½2 ͤund—5 Uhr. Letzte Meldungen. Deutſchland und Bolland. Zurückweiſung einer Fülſchung. TB. Berlin, 6. März.(Nichtamtlich) Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: In einem der gehäſſigen Artikel, in denen der Amſterdamer„Telegraf“ die Sache der En mächte gegen Deutſchland verficht, 8 Platt ſich eine direkte Fälſchung der Aeußerung, die der ſtellvertretende Staatsſekre⸗ rär des Auswärſgen Amtes im Oktober vorigen Jahres dem huolländiſchen Abgeordneten Troelſtra getan hat.„Herr Zimmermann“, ſchreibt genanntes Blatt,„wat offenherzig ge⸗ nug, zu verſtehen zu geben, daß ein ſiegendes Deutſchland nicht an der politiſchen und terri⸗ torialen Integritäf unſeres Landes rühre, aber uns zu einer wirtſchaftlichen Annäherung, d. h. zu einem Beitritt der Niederlaude zu der deut⸗ ſchen Zollunion zwingen würde.“ Der„Tele⸗ graf“ ſpekuliert darauf, daß ſich die Erinncrung am das, was Unterſtaatsſekretär Zimmermann wirklich geſagt hat, unterdeſſen verwiſcht haben mag. Wir wiederholen daher die Aeußerung des Unterſtgatsſekretärs, ſoweit ſie auf wirtſchaft⸗ liche Gebiete ſich bezog und zwar nach dem in der holländiſchen Preſſe erſchienenen Text: „Ueber die wirtſchaftlichen Verhältniſſe nach dem Krieg iſt jetzt noch nichts Sicheres zu ſagen. Ich kann mir vorſtellen, daß im Anſchluß an den Krieg ſich eine wirtſchaftliche Annähe⸗ rung zwiſchen den verſchiedenen Staaten voll⸗ zieht und daß Holland es ſelbſt in ſeinem Inter⸗ eſſe findet, ſich daran anzuſchließen. Aber auch in ſolchem Falle ſoll etwas Neues zwiſchen uns und Holland nur auf freundſchaftliche Weiſe zu⸗ ſtandekonmnen.“ Der Unterſtaatsſekretär hat alſo kein Wort von Zwang, ſondern, das gerade Gegenteil geſagt. Ein neutrales Urteil über die Wirkung des Anterſeebost⸗ krieges. WTVB. Baſel, 5. März.(Nichtamtlich.) Der „Basler Anzeiger“ erblickt in der Rede des engli⸗ ſchen Premierminiſters am 1. März wohl das Heftigſte, was bisher an verantwortlicher Stelle gegen Deutſchland geſagt worden ſei. Der äußerſt ſcharfe Ton zeigt, daß man offenbar in den engli⸗ aun Eichfeld⸗Mannh — Die Be⸗ 11 ſchen Regierungskreiſen über den bisherigen Gang der Dinge ſehr verſtimmt iſt, umſomehr, als die Regierung 925 Millionen Pfund Sterling Nachtragskredit fordern muß. Solche Eröffnun⸗ gen, daß das Geld nicht reichen will, pflegen zu⸗ mal in Kriegszeiten nicht gerade mit Wohlwol⸗ len aufgenommen zu werden. Es iſt ſehr wahr⸗ ſcheinlich, daß Aſquith, ſchon um der unbeguemen Kritik des Unterhauſes auszuweichen, zu großen Tönen griff, wobei er ſich übrigens gelegentlich verhieb, denn wie man ſich eine Plünderungs⸗ lampagne unter der Oberfläche des Meeres vor⸗ ſtellen ſoll, dürfte das Geheimnis des engliſchen Premierminiſters bleiben. Aerger dürfte beſon⸗ ders die Entdeckung ausgelöſt haben, daß der Unterſeebpotkrieg Deutſchlands d o ch viel wirkſamer iſt, als man zugeben will In den engliſchen Häfen liegen 130 fahrt⸗ bereite Schiffe, welche die Reeder nicht ausfahren laſſen. Dazu kommen die Mel⸗ dungen, daß ſich engliſche Truppenteile geweigert haben, ſich nach Frankreich einſchiffen zu laſſen. Die Rekrutierun 9 ſtockt ſtark. denn an der ſchon im Dezember geſuchten zweiten halben Million wird laut den Plakatanſchlägen noch weiter geſucht. Die An⸗ kwerbung blieb ſeit Februar ſicher bedeutend hin⸗ ter den bereits tief geſchraubten Erwartungen zurück. 17 der dadurch verurſachten engliſchen Blockadeanſage bemerkt das Blatt: Eine große Gefahr bedeutet ſie nicht mehr, da England bisher ſchon alles aufgehalten hat. Die nächſte Folge wird eine weikere Chikane der Neutralen ſein. Da fragt es ſich, ob England diesmal im Aerger ſich nicht zu etwas hat hin. reißen laſſen, was entweder auf die Dauer un⸗ durchführbar iſt oder zu Gegenmaßregeln der Neutralen führt, welche England ſicher niehr ſchaden, als es durch ſeine neuen Maßnahmen Deutſchland ſchadet, abgeſehen davon daß es den Neutralen mit Hammerſchlägen die Erkenntnis einhämmert, wie gefährlich es iſt, Zlne Macht die ausſchließlick See iſt. ſicher WerB Amſterdam, 6. März.(Nichtamtl) Der Dampfer„Sommelsdyk“ der Holland⸗ Amerika⸗Linie iſt von einem engliſchen Dampfer angehalten und nach Graveſend gebracht worden. Berlin, 6. März.(Von u. Berl. Bütro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Im engliſchen Unterhauſe wurde an die Regierung die Frage gerichtet, ob die engliſchen Maßnahmen dem deutſchen Handel gegenüber auch die Ein fuhr deutſcher Anilinfarben betteffen. Die Regierung antwortete, daß die Genehmigung für Einfuhr derartiger Stoffe durch dieſe Maß⸗ nahme nicht rückgängig gemacht werden könne, weil Armce und Zivilbebölkerung in England dieſe Stoffe brauchen. m. Köln, 6. März. Laut der Köln. Ztg. hat die Hamburg-Amerika-Linie ihre deutſchen Verfrachter telegraphiſch erſucht, bis auf weiterez in ihrem eigenen Intereſſe keine Güter mehr zur Verſchiffung aus über⸗ ſeeiſchen Ländern nach Rotterdam zu ſen⸗ den. Die Linie wird von jetzt an zur Ver⸗ ſchiffung nach den amerikaniſchen Häfen nu noch Güter holländiſcher Herkunft annchmen. Berlin, 6. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Grimsby wird gemeldet, ein Tan dampfer mit einer großen ng Petroleum ſei nach einer aufregenden Fahrt n Humber angekommen. Zwiſchen Par⸗ mouth und Spurnhend habe ihn ein fein d licher Flieger verfolgt, ſel plötzlich nie⸗ dergegangen und habe 3 Bomben auf ihn gewor⸗ ſen. Dem Kapitän gelang es, durch geſchickez Manövrieren das Schiff zu retten Die Ret⸗ tungsboote waren bereits halb herabgelaſſen worden. Die engliſchen Truppentrausporte noch nicht begonnen. Berlin, 6. März.(Priv.⸗Lel.) Daß die engliſchen Truppentransporte noch nicht begonnen haben, ſoll ſich aus einem Bericht aus Le Havre ergeben, den der Deutſchen Tageszeitung zufolge ein belgiſcher Jourmalſſt im Petit Journal veröffentlicht. Gegenwärtig ſeien faſt alle kleineren Dampfer von Dieppe, Boulogne, damit beſchäftigt, die von den Deut⸗ ſchen an der franzöſiſchen Küſte ausgelegten Minen aufzufiſchen. Die Ausſtandsbewegung umter der engl. Arbeiterſchaft. WiB. Rotterdam, 5. März.(Nicht⸗ amtlich.) Wie der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ aus London meldet, iſt der Streik der Kohlenträger in Liverpool durch die Ver⸗ mittelung des nationaliſtiſchen Abgeordneten 'Connor beigelegt worden. Die Kriegslage im Weſten. Der franzöſiſche Bericht. WTB. Paris, 6. März.(Nichtamtlich) Amtlicher Bericht vom 5. März, nachmittags 3 Uhr. Nördlich Arras bei Notre Dame de Lorette nahmen wir den größten Teil der vor⸗ geſchobenen Schützengräben, die wir vorgeſtern verloren hatten, wieder ein. Wir machten etwa 150 Gefangene. Der Feind beſchoß wiederum die Kathedrale von Reims. In der Champagne nördlich Souain, Lemesni und Beauſejour ſeit dem geſtrigen Abendbericht nichts Neues. In den Argonnen warfen wir bei Vauquois zwei Gegenangriffe zurück und machten neue Fork⸗ ſchritte, indem wir dem Feinde empfindliche Verluſte beibrachten und zahlreiche Gefangene machten. Wir ſind Herren des größten Teſſes des Dorfes. Wahlberechtigung der Zw in Frankreich. WTB. Paris, 6. März.(Nichtamtl.) Nach einer Meldung des Temps wurde dem Senat ein Geſetzesantrag eingebracht, wonach die franzöſiſchen Bürgerſchon mit 20, bisher 21 Jahven, ſowie die Mannſchaften aller Jahresklaſſen, welche während der Kriegszeit einberufen werden, wahlberechtigt ſein ſollen. ** WTB. Leipzig, 5. März.(Nichtamtl.) Das Reichsgericht verurteilte heute eine Marie Schwarz wegen verſuchten Verrats militäriſcher Geheimniſſe 8wei Jahren Zuchthaus und fünf Ehr⸗ verluſt; außerdem wurde auf Zuläſſigkeit der Polizeiaufſicht erkannt. Die Angeklagte wurde am 12. September auf dem Stettiner Bahnhof verhaftet, als ſie ein Buch, das mit„geheim“ he⸗ zeichnet war und das ſie auch für geheim hielt, nach dem Auslande bringen wollte. Sie ſtand mit dem engliſchen Nachrichten burean in Verbindung. Strafperſchärfend lam in Be⸗ tracht, daß ſie ſich während des Krieges nicht ſcheute, dem Feind Hilfe zu leiſten. JBerlin, 6. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: New Nork World erfährt, Wilſon habe vor einigen Tagen einen außerordentlichen Bevollmächtigten nach Europa geſandt, um in den kriegführenden Ländern die Stimmung für eine Vermittlung Amerikas zu unterſuchen, und zwar ſei es der Oberſt Houſſe, welcher bereits auf dem Wege nach London ſei. Dann werde er Paris, Pe⸗ tersburg, Berlin und Wien aufſuchen. Die amerikaniſchen diplomatiſchen Kreiſe hoffen, Wilſons Verſuch werde heute günſtiger als der erſte im Auguſt auslaufen. Ein ſchweres Bergwerksunglück. 5 WTB. Leyland(Weſtvirginia), 5. März. (Nichtamtlich) 171 Bergleute ſind infolge einer Gasexploſion in einer Grube ein⸗ geſchloſſen. Ausbrechendes Feuer hinderte das Rettungswerk. Nur zwei ſchwergene Arbeiter wurden geborgen, für die übrigen w da⸗ Schlimmſte befürchtet. Naturweine kauft man in 33828 Ludwigshafen a. Rh. gut und preiswürdig bei Hoflief. B. Schneider vorm Naiffeisen- KNellerei. Fernſprecher 431. —— 8 5 — Gamzung, den 6. März 1915. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Unsere zweite Kriegsanleihe Srene Eelchnungen. Dei der Städtischen Sparkasse in Stutt gart weren bis gesteren 3 Mill. Mark in 100 Ezelposten gereichnet worden, so daß der bei der ersten Nriegsanleihe gezeichnete Be- trug schom nahezu erreicht ist, obgleich die Zeich- nungefiste erst fümf Tage auffiegt. Der„Berl. Lok.-Angz.“ meidet: Auf die neue Kriegsaalefhe hat die Stadt Berlin für ire Sparbasse den Betrag von 30 Mill. Meark gerechnel. Für die erste Kriegsanleihe waren 20 Miffonen Mark gezeichnet worden. Von den Sparern waren bis gestern Abend mehr als 6 Millionen Mark gezeichnet worden. Die Stadtische Sparkasse zu Solingen und Eſberfedd zeichmem je 2 Millionen Mark. Der Bezirks verband des Regie- rungsbezirhs Wiesbaden und seine In- gtitute werden sich mit 20 Millionen Mark an der neuen Nrdegsanſeine beteiligen. Der Landesversicherungs Vor-⸗ stand für Elsaß Lothringen zeichnete 3 Min. M. gegen 1½% Mifl. M. bei der ersten Nriegsamleſhe. Die genosseuschaftliche Zentral- kasse des Rheinischen Bauernveyr- eins beschloß, 8 Millionen Mark zu zeich- nen. Die Papierverarbeitungs Be-⸗ rulsgeuossenschaft übernimmt 400 000 Marke. Das Bankhaus Stern in Könn zeichnete für eigene Nchmmg 2 Mifhonen Mark. Die Krlemsanleihe und die kleinen Spurer. In den Nreisen dem kleinen Sparer scheint man ich noch immer nich KHlar zui sein, was bei der neuen Sproemtigen Deutschen Neichsanleihe die Unkündbarkeit bis 1924 bedeutet. Wellach vrird sie dahin ausgelegt, daß man vor 1024 sein in newer Neichsanleme angelegtes Napi- tal weder gamz noch teſtweise würde benutzen bomen, wenn sich dazu Veramlassung böte, son- dern daß man das Kapital bis 1024 umwiderrütf- lich fesflege. Dem ist aber nicht so, dem die dem Sparer ausgehändigten Anleihescheine stehen zu seiner freien Verfügung. Braucitm er nach eini- ger Zeit Geld, so kam er entweder auf diese Anleihescheine einen Voschuß aufnehmen(2. B. bei der Darlehnskasse) umd zwar zu einem Zins- Satze, der sich nur wenig über den Zinssatz der Anleihe von 5 Prozent erhebt; oder er kamm den entsprechenden Teil seiner Anleihescheine ver- kaufen, wofür immer Gelegenheit war und sein Wird. Welcher von diesen Wegen der vorteilhaf- lere ist, Agt sich natürfich nur nach Zeit und Umständen entscheicen. Handelt es sich um einen nur vorübergehenden Bedarf, so wird den Auleihebesitzer meistens den erste: Weg wänlen, es sei denn, daf dem Preis für einen Verkauf ge- rade besonders günstig ist. Handelt es sich da- gegen um eine dauernde Festlegung von Geld, 80 Wird man zum Verkauf des entsprechenden Be- trages Reichsanleihe schreiten. Da auch für die neuen Schuldverschreibun- gen und Schatzanweisungen das ganze Deutsche Reien mit seiner gesamten Finanzkraft haftet, so gibt es für den kleinen deutschen Sparer niclit minder als für den großen keine Anlage, die so günstig ist, wWwie die neue fünf⸗ pbrozentige Deutsche Reichs Au-⸗ leihe. Das Reich kann seinerseits vor dem Jahre 1924 den Sproz. Zinsfuß nicht llerabsetzen. le ſrübere Konvertierung oder Kündigung der An- leine ist, wie ausdrücklich nochunals ſestgestellt sei, völlig ausgeschlossen. Wird im Jahre 1924 cce Ermäßigung des Zinsfußes für spruchreif ge- haken, eo muß dem Anleeinhaber die freie Wahl zwyihs chen Zinsfußfherabsetz- ung und Rückzahlung des Anleihe⸗ betrages Seitens des Reichs zum vollen Nenn- wert geiassen werden Vivat sequens! Um für die Kriegsanleibe größere Beträge Zeicimen zu können, sind die Beamten der Preg- und Walz werk Aktiengesellschaft an ihre Direction mit der Bitte herangetreten, eine in Umlauf zu setzen und die ge- eiehneten Beträge zu bevorschtissen. Die Firna bet diesem patriotischen Wunsche weitgehend entsprochen umd sich bereit erklärt, die gezeich · veten Beträge vorzulegen und in bequemen PNio- natsraten eimzimiehen, wobei der volle Zinegenuß dem eichter zugute kommt. Für den Fall, daß en Beamter durch Einberufung an der Fortzah- veimer Rate behindert sein sollte, so stelit es ihm krei, die Restsumme sofort einzuzahlen, Seiner Rüchtehr die Zahlungen fortzusetzen sich den bereits eingexahlten Betrag zu- ruengeben zu lassen. Auf dieser Grundlage kamen am ensten Tage Zeichnungen in Höhe von ˙⁰⁰ M antnde, die um s0 höher einzu- schätzen sind, als dieselben in der Hauptsache von KHeinern Beantten stammen. Die Liste selbst ist noch nicht abgeschlossen. Weinbau und Weinhandel in Silclcleutschland. (Von unserem Berichterstatter.) Die Witterung war im verflossenen Monat für die Besorgung der Arbeiten in den Weinbergen im allgemeinen günstig. Die Reben sind gut durch den Winter gekommen. Nachdem trockene Witterung eingetreten und nachdem in- kolge dieses Umstandes der Weinbergsboden trocken geworden war, konnten die Arbeiten ihren Fortgang nehmen. Obgleich viele Weinbergsar⸗ beiter zur Fahne eingezogen sind, konnten unter Mithilfe von Frauen und Mädchen doch noch die Arbeiten der Hauptsache nach be- sorgt werden. Da zum Rebschnitt auch Soldaten beurlaubt worden sind, konnte diese Arbeit so rasch vor sich gehen, daß derselbe der Haupt-⸗ sache nach seinem Ende sich zuneigt. Der Reb- schnitt ist jctzt schon weiter vor, wie dies im letz- ten Jahre um diese Zeit der Fall war. Das rasche Vorwärtsschreiten der Arbeiten rührt auch daher, weil man früher damit begonnen liaat und im Winter jede Stunde, wo das Wetter günstig war, dazu verwendete. Da recht viel Hokz vorhanden und das Holz gut ausgereift ist, ging das Sclhinei- den auch rascli vonstatten. Die Arbeiten zur An- legung neuer Weinberge sind beendet. Irotzdem Setzmaterial in reicher Anzahl vorhanden ist und die Preise dafür recht niedrig sind, wurden dock nut vereinzelt neue Rebanlagen geschaffen. Gedüngt wurden die Weinberge durchweg reich⸗ Hch. Die Grabarbeiten sind jetzt auch überall im Gange. Die Belämpiung der Reblcrankheiten und der Rebschädlinge muß mit Sorgfalt vorge⸗ nommen werden. Der Schwefel und das Kupfer- vitriol ete. wird durch die Gemeinden und Ver- eine besorgt. Das AbfalhohEr wird rasch aus den Weinbergen entfernt. In vielen Gegenden Wird dasselbe im Felde verbrannt. Viele Wein⸗ berge, die nicht mehr trentierten, wurden ausgs hauen. Diese werden jetzt mit auderen Früchten bepflamt. Auch in anderen Weinbergen werden die keeren Stellen heuer mit Hackfrüchten be⸗ Pflanzt. Die neuen Veine haben schon teſpweise den zweiten Abstich hinter sich. Sie haben sich im Fasse recht gut weiterentwickelt. Bei der Probe zeigen sie sich als recht träftige, veingäntge Mittelgewächse, die dem Handel gute Dienste leisten werden. Die Nach- frage nach 1914er Weinen, die bisher schon be- friedigend war, hat sich in letzter Zeit gemz be- deutend gehoben. Daher kam es auch, daß die Preise dafür eine stark nach oben hin- zlelende Richtung eiuschlagen keonnten. Hauptsächlich trifft dies bei Rotweinen und ge-⸗ ringeren und mittleren Weißweinen zu, weil sol- che im Vordergrunde der Nachfrage standen und in ganz großen Posten in den Handel gebracht Wurden. In älteren Weinen sind die Vorräte auch ziemlich stark zusammengeschmoken, da aber solehe zumeist uur in kleineren Posten auf⸗ gekauft werden, so triftt man hier und da in Pro- duzenten- und Handelskellern darin nochi eins kübeche Auswahl an. Von einem Mangel an Wein kaun bis ſetzt noch keine Rede sein. In besseren Sachen ist die Nachfrage ge- riug und hieriu wird sich vorest auch nichts ändlern, deun es ist leicht begreiflich, daß wäll⸗ rend der Kriegszeit der Weinkousument spart, Wo er kanu, weil die unbedingt notwendigen Lebensmittel so hoch im Preise stehen. Ganz große Posten Rot- und billigere Weißweine Würcleiil vom Militär für Lazarette und für Soldaten an der Front auf⸗ gekauft. Die Arnee-Lieferungen boestanden bisher zumeist nur aus kleineren bezw. billigeren Weinen, weil solche zumeist als Glühwein an die Soldaten verabreicht werden. Für die Offiziers- Kasino wurden bessere Weine erworben. Das Weingeschäft bewegte sich auch deshalb in letzter Zeit iu lebhafteren Bahnen, Wẽeil die Blierpreise ganz erheblich gestiegen sind. Veber die Zulässigkeit der Verwendung alkoholi- scher Getränke an der Front ist der Streit der Meinungen immer noch im Gange. Ein Glas Warmer Wein, wie er an die Soldaten aàn der Front bei der kalten Witterung verabfolgt wird, kanm dem Körper durchaus nicht schaden, sondern im Gegenteil, er kann ihm nur dienlich sein. Ii-Rheinhessen wurden in letzter Woche 75 Stück 1912er, 100 Stück 1913er und 75 Stück 1014er Weige in den Konsum gebracht. Dabei erzielten 1012er in Nieder-Saulheim und Gunders- blum zu M. 450—470, in Oppenheim durchschaitt- lich M. 700 1013er in Akzey, Gauweinbeim, Nadecken, Bechtolsheim jugenheim, Spiesheim und Völlstein M. 560600, in Bechtheim M. 650 bis 660, in Alsheim M. 750—825 und 1914er ig Alzey und Umgegend M. 280—510, in Gunlers. blum M. 580—600, in Bechtheim M. 650 655, in Bodenheim Rotweine M. 525—535, in Gau-Alges- lileim Rotweine M. 540—550, in Bechtheim Rot⸗ weine M. 500—505, Weißweine M. 650, in Aks heim M. 700—740, in Gau-Bickehheim und Nackenheim M. 700 die 1200 Liter. In der Rheinpfalz wurden Ruppertsberger, Forster und Deidesheimer 1912er zu M. 1000—1250, 1913er zu M. 1200—1850, 1914er zu M. 1050 bis 1500, Freinsheimer, Ellerstadter, Friedelsheimer, Leistadter, Herxheimer, Kallstadter, Ungsteiner, Dürkcheimer und Wachenheimer 1914er zu Mark 501150, Rotweine zu M. 420—500, 1913er Zzu M. 780—1200 bezw. 530—540, Mußbacher, Gim- meldinger, Haardter, Neustadter und Königs- bacher 1913er zu M. 730—975 bezw. M. 525—550, 1014er zu M. 640- 000 bezw. M. 420—520, Grün- stadter, Sausenheimer, Asselheimer, Bockenheimer, Dirmsteiner, Laumersheimer, Karlbacher, Weißen heimer, Kirchheimer und Bissersheimer 1914er z2u M. 500—580 bezw. M. 380—390, 1913er zu M. 600—670 bezwy. M. 460—480, in Bergzabern, Gleiszellen, Klingenmünster, Landau, Nußdorf, Böchingen, Ilbesheim, Frankweiler und Birbken⸗ wWeiler 1914er zu M. 360—400 und in Maikammer, Diedesfeld, Hainfeld, Edesheim, Rhodt, Weyber, Edenkoben und Hanibach 1914er zu M. 400—515 und 1913er zu M. 480—550 pro Fuder gehandelt. In Baden gingen in der Offenburger Gegend Vrlenberger sowie in der Durbachen Gegend 1914er Weig- und Rotweine zu M. 55—75 berw. M. 75—105, am Kaiserstuhl Bahlinger, Bötzinger, Juchtinger, Wasenweilerer, Bickensoliler, Eich- Stetter unnd Achlcarrer zu M. 38—68 bezwy/. M. 60 bis 80, in der Markgräflergegend Ehrenstetter, Boitzinger, Ehringer, Laufener, Niederweilerer, Rheinwellerer, Hügelheimer, Zunzinger, Pfaffen- Weilerer und Mültheimer zu M. 57—68 begzw. M. 65—70, im Breisgau zu M. 35—60 bezw. Mark 57. 75 und am Bodensee zu M. 34—48 bezw. M. 52—70 ab. 191ger stellten sich im Mark- gräflergebiet auf M. 60—75 bez. M. 72—80, am Kaiserstuhl auf M. 45—70 berw. M. 75—85 und in der Ortenau auf M. 6088 bezw. M. 90—115 die 100 Liter. Im Elsaß erzielten in Weißen- burg, Schlettstadt, Barr imd Umgegend sowie im Weilertal 1914er M. 18—20, in Winzenheim, Rappoltsweiler, in der Kaysersberger Gegend, Kolmar und im Gebweileren Kreise 1091 4er Marde 19—2, 1913er M. 22-30, 101 2er M. 25—38 und Edebweine M. 50—55 die 50 Liter. In Franken kosteten 1914er M.—905, 1013er M. 50—97, 191 er M. 40—80 und in Württemberg 1914er M. 70—90 die 100 Liter. Selemarket, Bank- und Böirsen- wWesem. Hauptversammlung der Reichsbank⸗ Amteilseigner. Laut Bekanntmachung in der vorliegenden Nummer wird die diesjährige ordentliche Haupt⸗ versammlung d. Reichsbankanteilseigner auf Mon- tag, den 29. März, vormittags 11%½ Uhr, einbe- rufen. Eine Anleihe der Schweilz in den Vereinigten Staaten. Die Schweiz hat nach Ausbruch des Krieges, wie erinnerlich, eine 5proz. Anleihe von 30 Mill. Er. aufgenommen. Darauf ist im Oktober v. J. eine Zzweite, zu deniselben Satz verzinsliche Anleihe von 50 Mill. Fr getreten. Jetzt wird aus Zürich berich- tet, daß Verhandlungen der Schweizerischen Eid- genossenschaft über eine Anleihe in den Ver- einigten Staaten dem Abschluß nahe sind. Ueber die Höhe und die Verzinsung dieser An- leihe verlautet einstweilen nichts. Man sieht aber auch hierbei Wieder, wie die Vereinigten Staaten auf dem besten Wege sind, sich zum Weltbankier aulzuschwingen. In England wird man das mit recht gemischten Gefühlen aufnehmen. Londoner Eſfektenbörse. Londos, 5. März. 3 553 2½ Engl. Konsols. 68%% 68% Missourl Kansas, 10/— 4½½% Japan. v. 1805 98½% 88 Unlon Paolflo 122/—: Peruwian dom. 3ſ½%, Unit,Stat.Steel ooom. 50.— do., pref.——[Privatdiskont. 1% 1½ Ataenrn 98——[Silber 28˙% 23% Erle oom. 21% 217¼18 Pariser Effektenbörse. P AB 18, 5. ärz 1915.(Kassa-Harki.) 5. 4. 3% Französ. Rente 69.65 70.—J Charteresdi Spanler Aussere——— de Beers 259 259,5 30% Bussen v. 1908—.———Goldflelds———— Orésit Rohiller—Fandminees. Nord-Sug-Farls———rödſt Lyonnals—— Suer-Kanal... 41.50 41.35 Banque de Parls 675— Panama-Kanafgf.—— 100[tha Copper.—. 287 Rord'ESphagne. 339 Baku Raphta. 1330 1875 Saragossa 350 Hartmann Masohin.— Rio Tinto 1492 1480Platine—— HriansKK 327 Ohina Coperr— Haphta—[Weohsel aufLondon Fiigrr Amunsterdamer Eflektenbörse. IMSTERDAN, 5. März. Devlsenmarkt.) 55 4. Sohsok auf Berlnn 50.20—51.30 51.02—51 52½ Soheck auf Londoen 12.02½—12.07½% 12.021212.07½ 55 47.40—47.80 5 FParis Das Geschäft unbedeutend. Petroleumaktien waren sehr test. Staatspapiere kaum stetig. Offiziell: Sproz. Niederländ. Staatsanleihe 99—99½(). Inolffi- ziell: Zproz. Obligationen Niederland 67%½(67749, Royal Dulch Petroleum 478(466), Atchison, Lo- peka u. Santa Fée 92½(04 nom.), Rock Island 25 War (%%, Southeru Pacifie—, Southern Nailways 14%/1 (1456), Union Pacific 11834(11), Amgmnted 531 6434), United States Steel Corp. ½(. Mamectef tesne dcssre. Rhein.-Westt. Aohlensyndikat. Der zunehmende Koksverbrauch hat dazu p- führt, daß der Monat Februar einen Absatr von ungefähr 50 Proz, der Koksbetefir gung brachte gegen.75 Proz. im Vormonsi Januar, wobei zu bemerben ist, daß seit Amang des Jahres die Beteiligungsanteig für Noks auf 40 Proz. der Gesami-Noksbetefligung ſestgesetzi sind. eeeeee Preiserhöhung fur Zinkblech. Die Vereinigung dentscher Zinkblechwalzwerke in Berlin hat im Anschluß an die Preiserhahung für Rohzink ihren Orundpreis um 5 M. fr den Doppelzentner erhöht, so daß die Notierung fün Händler sich auf 66,0 M. Frachtgrundlage Oher, hausen oder Morgenrot stellt. Amsterdamer Warenmarkt- AS TERDAI, 5, NArz.(Sebfatkurses) K. 1 Rubsl, test Leke 4. 97— April—: Lefosi, test Loke 887. 35 80 Aprlt 5³⁰ 50.— Haf-August— 51.½ Kaftee, rubig Loke 4801½ 46. Amsterdeam, 5. Rärz. NMafftees] Santos per Härz%% per NMal 31./ ber Dez..%/. Hersonsllen. Das Opfer einer Denunzistion. Die in verschiedenen Tageszeitungen, besonders in Süddeutscland, vor einiger Zeit mitgeteilte Ver. haftung des technischen Leiters der„Saargemünder Tonplattenfabrik Utrschneider u. Ed. Jaunez“, Aug. Gerhard in Saargemünd, ist seitens der Unter- suchungsbehörde bereits am 8. Februar dieses Jahres wieder aufgehoben worden. Das Verfahren gegen ihn wegen deutschfeindlicher Aeußerungen wurde inzwischen eingestellt, da es sich herausge- stellt hat, daß Gerhard das Opfer einer Denunzia- tion geworden, deren Unrichtigkeit die gründlich stattgehabten Ermitteſungen ergeben haben. Letzte Mandelsnachrienten. r. Düsseldorh 5. März.(Priwv. ſen) Wie win erfahren, beabsichtigt die Avenberg- sche Aktien Gesellschaff für Berg⸗ bau und Hüttenbetrieb in Essen à d. Ruhr für das Geschäftsfahm 1914 eine Divndende vom 1674 Prozent gegen 25 Prozent im Vorjahr zur Verteilung zu bringen. Das verhälmismäßig Siüünstige Jahresergebnis dieser Gesellschaft ist vornehmlich darauf zuriclzufihren, daß sie ſhre, von dem Ausbruch des Krieges, infolge der ur- günstigen Martetyerhältnisse angesammelten gro- Ben Bestände Kohlen und andere Erzeugnisse im Laufe den letzten Monate habe zum größten Teil abstoßen Können. T. Düsseldorß, 5. März.(Priv. fel) Der Aufsichtsrat der EmiI Schmölder, Spinnerei.-G. in Rheydt beabsichtigt von der Verteilung einer Dividende Abstand zu nehmen. Im Vorjahr wurden 6 Prozent ausge- schüttet. Bebersgeische Schiffs- Telegramme. Orahtbericht des Kgl. Holländ. Lloyd, Amsterdam. Pernambuco, 4. März. Der Dampfer Gelria am 17. Februar von Amsterdam ahgegangen, ist lleute nachmittag hier angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Baerenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofplatz 7. direkt am Hauptbahnhof, Telefon Nr. 7215. Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstatſon vom Datum Bfiein 4.. 8. ernen Hunjngen!)...08.43.0 1.20 1½ Abends 8 Bur Kehi.01.20.34— 225 225 Maohm. 2 Uhr Haxau..62.57.91.83.87.85 Rachm. 2 Uhr Mannbeim 20% 28 40 0 e 347 gerzene Ubr Halnz 90.88.88.83 05.05.-B. 12 Uhr Kaub.00.086 217 22 Vorm. 2 Hur Köin 240 236 22 2ʃ2.72 Mabbs. 2 Uhr vom Neckar: Mannhelm..98 287.12 3.28.4 Vorm. 7 Hellbronn 75.56 122 1 verm. 7 Bür ) Windstil, 470. .—.——————!ꝶ⅛—bB. WItterungsheobachtungen d. meteorol. Statton Mannbeſm 5 282 2 33 288 8 5 Datum zelt 353 82— — 3 28——— — 2 2 mm—. 82 5. März Horgens 7˙ 756.8.4 83 5 Mlttags 2 759.4.0 N Abends 95 753%4 88 380 4 6. Müärz Horgens 7˙ 75⁴..4 S4 Höohste Temperatur den 5. Eärz 9,. Tlefste Temperatu vom.—. März 8,50. Flüir Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst u. Feuilleton: J..: Dr. Fr. Goldenbaum; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Er. Adolf Agithe; tür den Iuseratenteil und Geschäftliches Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'scheen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direlctor: Ernst Müller. 6. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(mittagblatt) Sauestag, den 6. Mürz 1928 Trobk. hof-I. Hatfona-Jueater MANNHEINM. Samstag, 6. März 1915 8. Volksvorſtellung Der Feldprediger Operette in 3 Akten von C. Millöcker Text von H. Wittmaun und A. Wohmuth Spielleitung: Emil Hecht Muſikaltſche Leitung: Leo Körner Kaſſemeröff. 7½ uhr Anf. 8 uhr Ende geg. 10½ʒ uhr Nach dem 1. und 2. Akte größere Pauſe Volksvorſtellungs⸗Preiſe. Am Großh. Poftheater Srunmtag, 7. März. Abonn. CG34 mittlere Preiſe Mignon Anfang 6½ uhr. Friedrichs⸗Park Sonntag, 7. Mürz nachmittags—6 Uhr Konzert der Kapelle Petermann. Leitung: Kapellmeiſter Becker. 327 Eintrittspreis 50 Pf. Kinder 20 Pf., Abounenten frei⸗ Ammeldungen zum Jahresabonnement werden an unſerer Kaſſe(Eingaug zum Park) eutgegengenommen und berechtigen dieſelben jetzt ſchon zum Beſuch des Parkes und der Konzerte. 88 eeeeeeee * Medlzinal-Dorsch 3 leb 5 2 Serthran 8 2 und Emulsion 2 3 stets frisch und billig bei 3182 4 Ludwig& schütthelm 2 Rotdrogerle, O 4, 2 Telephon 252 u. 775 8 2 Fillale: Frledriehsplatz 19. Pel. 4968. 2 Seeeeeeeeeeeee%%%%%e (Jele Hausftau famm paren und ihre noch guterhaltenen Klei- dungsstücke der Zeit und den Ver. hältnissen anpassen, dürch Neu-AHuffärben in feldgrau, schwarz. dunkelblau, mit Heitmanns Farben à 10 U. 25 Pf, Zu haben bei(40278 Josef Nermann, Mannheim Jungbusch, Bellstr. 4. Telephon 4673.—4 Rotes Kreuz NMannheim. Dank dem Opferſinn der Einwohner Mannheims und weiterer Kreiſe war das Rote Kreuz Mannheim bisher in der Lage, eine vielgeſtaltige Organiſation zu ſchaffen und große Aufwendungen zu machen, für die Einrichtung und Unterhaltung zahlreicher Lazarette, für Uebernacht⸗ und Verbandſtation, Transportgelegenheit für Verwundete, Vereinslazarettzug, Er⸗ friſchungs⸗ und Verpflegeſtation, ferner für Liebesgaben aller Art uſw. Unſer Vereinslazarettzug E„Mannheim“ hat bereits ſeine 14. Fahrt nach Frankreich und Belgien ausgeführt und von dort über 4000 Verwundete und Kranke nach der Heimat befördert. Außer der Ausrüſtung erfordert der Betrieb und die Verwaltung des Vereinslazarett⸗ zuges, der den Namen der Stadt Mannheim ehrenvoll durch die Lande trägt, für das Rote Kreuz Mannheim ſtändig ſehr große Ausgaben. Tag und Nacht ſorgt unſere Erfriſchungsſtation am Bahnhof für durchreiſende Sol⸗ daten, Verwundete und Kranke. Die Zahl der Liebesgabenſendungen an Truppen im Felde beläuft ſich ſchon auf Hunderttauſende. aller Art. Neben zahlreichen Dankſchreiben laufen täglich faſt ebenſoviele Bitten von Truppen im Felde und von deren Angehörigen um Ueberſendung von Gegenſtänden beim Roten Kreuz Das Rote Kreuz Mannheim hat die, mit der Stadtgemeinde Mannheim gemeinſam geſpendete, Weihnachtsgabe von über 18 000 Paketen an alle aus Mannheim ſtammenden Truppen zuſammengeſtellt und verſandt und hierfür allein aus ſeinen Mitteln über 50000 Mark ausgegeben. Tauſende bedürftiger Soldaten erhielten beim Ausrücken von hier ins Feld vom Roten Kreuz warme Unterkleider, binden, Handſchuhe, Taſchentücher, warme Decken, Taſchenlaternen und ſonſtige Gegenſtände Socken, Kopf⸗ und Ohrenſchützer, Leib⸗ ein. Allen dieſen Wünſchen wurde bisher regelmäßig entſprochen. Eine neue weittragende Verpflichtung erwächſt dem Roten Kreuz Mannheim durch ſeine Beteiligung an der Fürſorge für Kriegsbeſchädigte. Nach der Errichtung eines großen medico⸗mechaniſchen Inſtitutes ſeitens der Militärbehörde in dem Reſerve⸗Lazarett Ober⸗ realſchule ſind zur Durchführung aller Maßnahmen nach dieſer Richtung bedeutende Mittel, auch für das Rote Kreuz Mannheim, erforderlich. Um alle dieſe großen, vielſeitigen Aufgaben auch weiterhin in vollem Umfange erfüllen zu können, bedürfen wir fortgeſetzt bedeutender Mittel. Wir erlauben uns daher nochmals die dringendſte und herzlichſte Bitte an die Einwohner Mannheims und Umgebung zu richten, um Gewährung möglichſt reicher Geldmittel. Wir ſind feſt überzeugt, daß die oft bewährte Opfer⸗ willigkeit auch jetzt nicht verſagen wird. Ortsausschuss vom Roten Kreuz Mannheim. Annahme von Geldſpenden erfolgen: Tieral 501 Goerling. Stephanienpromenade.) Berpflegung u. Iſolierung, ſow. ſchmerzloſe Tötung von Hunden und Katzen. 98050 Bekanntmachung. Die diesjährige ordentliche General⸗Verſammlung der Reichsbankanteilseigner 8 18 Reichsbank) wird hierdurch auf Montag, 29. März d. Is., vormittags 11½ Uhr berufen, um den Verwaltungsbericht nebſt der Bilanz und Gewinnberechnung für das Jahr 1914 zu em pfaugen und die für den Zentralausſchuß nßtigen Wahlen vorzunehmen(§ 21 a. a..). Zur Teilnahme iſt jeder männliche und verfüg⸗ ungsfähige Anteilseigner berechtigt, welcher durch eine ſpäteſtens am Tage vor der Generalverſamm⸗ lung im Archiv der Reichshbank, Jägerſtraße 3 hierſelbſt, während der Geſchäftsftunden abzußebende Beſcheinigung nachweiſt, daß und mit welchem Nenn⸗ betrage von Anteilen er in den Stammbüchern der Reichsbank als Eigner eingetragen iſt. Die Verſammkung findet im Reichsbankgebzudt⸗ Jägerſtraße Nr. 34/36 hierſelbſt, ſtatt. Berlin, den 2. März 1915. Der Stellvertreter des Reichskauzlers: Delbrück. 40445 des Statuts her Siegerin Margarine ist bei den hohen Butterpreisen unentbehrlieh wegen ihrer Güte, zum Hssen, Kochen, Braten, Backen, à Pfund nur 1 Mk. 40448 N. Freff Spezialgeschäft F 2, 6.— Telephon 2208. e herzliche VBitte für Herrn Pfarrer Stern aus Maſuren, wiederholt Gro Emmy Wratſchko, eeenge und bittet um Liebesgaben für Kinder und ger wachſene. Für die kleinſte Gabe herzlichſten im Voraus. Entgegennahme 8 6, 16. 5 Hmpfehle 88400 J Mäh-u. Zuschneidesehule Tür Damen besserer Stände. o 8. Dina Ronpf-Aofmann wer. 2000 — 170 ͤ e Sart un Hafer unff errelcht trotzdem eine ausglebigere Fütterung? indem man den Hater quetscht, alsd platturuokt und daduroh dasKorn öffnet Kein Verlust durch Abgehen in unverdautem Zustande, Quetschmünlen Labrizieren und liefern Ph. Maytarin& C0,, Frankturt a M. Die hundert Cage. Romau aus dem Jahre 1815 von vun Witten. Fortſetzung. Paris muß er haben. Das iſt nötig zu einem ehrenvollen Frieden! So bleibt nur eins: Seine Preußen müſſen auf das linke Seine⸗Ufer hinüber, um von Süden her, wo die Stadt ungeſchützt iſt, die Einnahme von Paris zu erzwingen. Ein kühner Plan. Groß und kühn, des Mar⸗ ſchall Vorwärts würdig. Und dem Kühnen gehört die Welt! Der Plau gelingt! Aum Abend des erſten Juli iſt die preußiſche Armee auf dem linken Seine⸗Ufer im Süden der Hauptſtadt vereinigt. Am nächſten Tage wird der Angriff auf die Südſeite eröffnet werde. Eingeklemmt zwiſchen kreideweißen, zwölf Juß Hohen Mauern, die ſtundenweit Weinberge und Ortſchaften einſchließen, ziehen die Ulanen auf ſchmeilen Pfaden entlang. brennen die Strahlen der Juliſonne cherko und Uniform nieder und prallen, Pfeilen gleich, von den weißen Wän⸗ den ab und auf die Dahinziehenden zurück. Gottfried reitet den kleinen Finigerſtnumpf der linken Hand noch immer in der„ſo daß er die drei erſten Finger zum Ge ich frei hat— hinter der Schwadron des Rittmeiſters Erlen. Sein Geſicht iſt bleich, trotz der drückenden Hitze. Ein qualvolles Augſt⸗ gefühl, wie er es weder bei Ligny noch bei Belle⸗Alltaunce empfunden, beklemmt ſeine Seele. Es raubt ihm geradezu den Atem. Da zur Rechten öffnet ſich wieder die Mauer, der Blick fällt wieder in irgend einen der zahl⸗ loſen Ortſchaften, in ein unendliches Gewirr von Gaſſen und Gäßchen hinein. Der Angſtſchweiß bricht ihm 19 e Oberkörper, mit weitgeöffn en ſchaut Gottfried Schneider 37 und Eine kleine dieſen Engpäſſen eine ganze Armee aufzuhalten! Aber— Gott ſei Dank! Auch an dieſem Dorfe kommen ſie unbehelligt vorüber. Und doch vermag Gottfried Schneider nicht aufzuatmen. Es iſt ihm zumut, als brüte ein Uuglück in dieſer glühenden Atmoſphäre, als weine ſeine Seele Ströme bitterſter Tränen. Endlich iſt Sevres exreicht. Es iſt vom Feinde beſetzt. Infanterie, die Brigade Stein⸗ metz, wird vorgezogen. Nach hartnöckiger Gegenwehr wird der Feind aus dem Dorfe und von den dahinter liegenden Höhen geworfen. Das Schloß Mendon, das dieſeHügel krönt, wird beſetzt. Von ſeinen Terraſſen herab öffnet ſich ein herrlicher Blick auf das prachtvolle Talbecken, auf Paris. Ein Murmeln und Raunen zittern⸗ der Erregung geht durch die Ulanen. Wer von ihnen gedächte nicht des Vorjahres, da ſie vom Montmartre aus auf die Stadt ihrer Träume hinabgeblickt? Und auch Gottfried Schueiders Herz erbebt! Wie auf das Land der Verheißung blickt er hin⸗ über. Paris! Paris! Wär' man nur erſt drin⸗ nen! Was iſt das nur, daß ihn wieder und wieder ein Schauer packtꝰ „Kinder!“ dringt da eine warme, tieftönende Stimme an ſein Ohr, eine Stimme, an der ſich ſeine ſeltſam erſchütterte Seele aufrichtet.„Kin⸗ der. In Paris wird der Friede diktiert. Heimat⸗ 1 5 geht es dann— ins freie deutſche Vater⸗ and!“ „Hurra! Vater Blücher! Marſchall Vorwärts, Hurra! Hurra!“ Gottfried Schneider blickt auf. Blücher hält inmitten der Ulanen auf der Terraſſe. Sein blaues Auge flammt. „Habt Euch brav gehalten, Jungens. Waren wieder anſtrengende Tage, dieſe beiden letzten. Aber nun gilt's nur noch das lumpige Dorf da vor uns zu nehmen. Und Paris iſt unſer!“ Aller Augen richten ſich auf Iſſy, das eine anonenſchußweite von Paris entfernt, öſtlich von Meudon in der Ebene liegt. Anſehnliche feindliche Streitkräfte werden in und vor dem Dorfe und auf dem das Talbecken im Süden umgrenzenden Höhenzuge ſichtbar. In der Ebene auch Kavallerie, die zur Aufnahme der von den Höhen von Meudon vertriebenen In⸗ fanterie beſtimmt zu ſein ſcheint. „Vorwärts, Jungens. Die ſollen uns die But⸗ ter vom Brote nicht nehmen,“ ruft Blücher. „Der Napoleon iſt uns zwar durch die Lappen gegangen. Tut aber nichts. Der iſt abgetan — ſo oder ſo! Aber ſein Sündenbabel, das müſſen wir haben!“ Ein neuer Beifallsſturm umbrauſt den greiſen Helden. Und eine balbe Stunde ſpäter ſteigt die Avant⸗ garde des Zietenſchen Korps von den Höhen von Meudon nach Iſſy hinab. Rechts am Fuße der bepflanzten Anhöhen entlang zieht die Infan⸗ terie, an den Ufern der Seine folgen zu ihrer Unterſtützung die Ulanen. Noch ſteht die Sonne hoch am Himmel. In farbenfroher Pracht liegt die Stadt, liegt das Gelände da. Und doch iſt es Gottfried Schneider, als habe ſich über die Landſchaft ein Rieſen⸗ ſchatten gebreitet, der kalt und maſſig auch in ſein eigen Herz gefallen iſt. Woher, woher nur dieſe uferloſe, bleiſchwere Traurigkeit, die ihn nicht laſſen will? Aber das iſt keine Zeit zum Grübeln! Die feindlichen Kugeln pfeiſen von den Höhen zur Rechten herab, ſie ziſchen zur Linken von Paris her über die Waſſer der Seine herüber. Wieviel ſchweres Unheil richten ſie an, vor allem unter den Flankeuren, die gegen die feind⸗ liche Kavallerie vorgenommen bverden. Aber Vorwärts! iſt die Loſung. Vorwärts! Dort drüben hinter Iſſy winkt die Barriere von Paris. Da! Hollab! Gottfrieds Pferd bricht ihm unter dem Leibe zuſammen. Im nächſten Augen⸗ blick ſteht er mit hellwachen Sinnen auf beiden Füßen Rittmeiſter Erlen wendet das Haupt. Ein Blick trifft Gottfried— ein Blick, der ihn umhüllt wie mit ſchützenden Händen der Liebe. Gottfried grüßt mit den Augen— in atemloſem Bogen, in ernſtjubelndem, heiligen Glück:„Du, Du! Noch biſt Du mein! Noch lebſt Du mir und ich Dir!“ Im nächſten Augenblick ergreift er aber ſchon die Büchſe eines verwundeten Schützen, um, dem Beiſpiel anderer Ulanen folgend, denen das Pferd gleichfalls unter dem Leibe zerſchoſſen wurde, als Tiraiſleur am Kampfe teilzunehmen. 5 Die Kugeln ſauſen und pfeiſen von vechts, von links. 85 Vor der Front ſinkt ein Flankeur nach dem andern getroffen zur Erde. Blut und wieder Blut färbt den Boden. Es bleibt nichts übrig— Flankeure müſſen von neuem vorgenommen werden. In Ulrichs Herzen kocht Schmerz und Mut empor. Müſſen ſo nahe dem Ziele noch ſo viel, liebe Kameraden hingeopfert werden? „Freiwillige als Flankeure vor!“ erſchallt ſein Kommando. Ju demſelben Augenblick ſprengt ein herren⸗ loſer Gaul bei Gottfried vorüber. Er ſchwingt ſich in ſeinen Sattel und iſt der erſten einer, die ſich melden. Beſſer im dichteſten Kugelregen ſtehen, als in das Herz hineinſchauen zu müſſen, durch das er⸗ ſtarrend eine Todesgewißheit weht. Wen von ihnen beiden wird es trefſen? Einen von ihnen beiden— das iſt ihm mit einem Male getviß! Es wäre ſonſt zuviel des Glückes geweſen. Aber wen? Daß er die todbringende Kugel auf das eigene Herz lenken könnte, um den andern, den über alles Geliebten, vor dem Tode zu be⸗ wahren! Gott im Himmel, nimm mich als Opfer an! Und Gottfried wirft ſich an der Spitze der Flankeure, durch den feindlichen Kugelregen, der vor Iſſy haltenden Kavallerie eutgegen. Mit großen, ſchmerzvollen Augen folgt Ulrich, an der Spitze ſeiner Schwadron reitend, den Braven. Da— in wildem Eifer gehen ſie zu weit über die Feuerlinie der eigenen Infan hinaus— heiliger Gott! Ulrichs Herz krampft ſich zuſammen. Ein Sporendruck— ſein fliegt dahin.— „Flankeure zurück! Langſamer avancieren!“ Eine Kugel ſchwirrt ziſchend beran— ſie fucht, ſie findet ein Herz— Ulrich Grlen breitet die Arme weit aus— in freier, offener Stellung ſinkt er hintenüber— vom Pferde herab, zu Boden. Fortfetzung folgt.) 1 reeer: ieh en, 8 8 85 ss„„ + 7 — — Sanstng, den 6. 1918. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. Verein für Feuerbestattung 75 Bequmeme — Landſturn Sdetel, Sandaen, 185 Anträge für Lebens⸗ Geataplel des verſicherungen ein⸗ Haussehube 1u deden Debern-Teaters!) 6 A 195 10 155 verſicherohnelsztra⸗ rauen un chen Harte πν prämie, werden ent⸗ Der gegengenomm. durch F. DBeramnmenne 0 191130 Ducchaus tücht. Friſeuſe lempſtehlt ſich in Anfertig⸗ ung moderner [Haar⸗Arbeiten 75. wie„Jabese 4., Haar F 75 18, fleicelderherstr. wie: Zöpfe„ Teile über eine Preppe .80mf., Zopfturban 4M. ie.50 M. On⸗ in Reformhaus dulation. Färben v. Zöpfen ö 41 5* L. Hemmerich, Bedienung Nriegapreen! U 2, 18, 4 Treppen. 1Far Berwendung d. 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Uhr 950 Auihrupgs; Ucktsptele, P 6, 23%4 Die neuegten Kriegsberiehte und der Weitere Spielplan. n 0 Testaura Aum ſi fl ftel faleber Fasten-Bier Wosehgor Augustinerbräu— Starkbier. 40456 Einquartierung übernimmt mit voller Pension(tadellose Betten Restaurant zum wilden Mann 2, 13. Teleph. 6684. Straßenbahn. Von bontag, den 8. März ab verkehrt an Wochentagen nachts 12.12 Uhr ab Paradeplatz ein Wagen nach Anilinfabrik. Rückfahrt ab Anilinfabrik Einquartierung übernuimmt mit voller Pension zu mänlig. Preisen. Alt-Mannhbeim, R5, 13014. Ludwigshafen— Kaiſer⸗ Wilhelmſtraße Wagenhalle Luitpoldhafen. Maunnhetm, 5. März 1915. 222 40481 ee Süßrahmtafelbutter Pfund 43 Pfeunig Feinſte Süßrahmtafelbutter ½ Pfund 40 Pfeunig empfiehlt ſtets tadellos friſche Sechilhing'sche Verwaltung F. 1 E, 1 Belſihenngzen ohne Zuſchlags⸗ prämie für ſämt⸗ liche Wehrpflichtigen welche ſchou im Felde ſtehen, werden von erſtrlaſſiger Sebens⸗ verſicherung u. unter Garantie für Voll⸗ auszahlung jederzeit 40397 L. 12, 15 Bel ARRAS, A 2, 19/20 23 alle Haar⸗ Arbeiten, 2 1ig8 reisen. ur Verarbeit. kommen— deutsche Frauenhasre. sind stets 2555 Lager Zöpie noch aufgenommen bvurch das Verſicher⸗ ungsbüro von Serrftcres Kacdrickter vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk 255 1. Hegemarns, v. eee 2750 Dg. „Badenia 8, Meng, v. Notterdam, 1500 Dz. Stckg. „Rhenus 33,“ Bienemann, v. Karlsruhe, 400 Dö. Stückgut. e No. 4. Wgung 10 5 U 12400 D 5 rie v., Weſſeli „Brunswigk“, van Groen, v. Adam, 730 Dos.⸗— 5 „Awurdwihr, Pielbeld, v. Wbdam, 10 Ds. Stag. Theodor Balz Friedrichsring U3,17 3640. 8 Hersenswnſch! 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