1 —— 1 Bongement: 70 pfg-· omaflic, mungerlehh 50 Pfg- durch die poſt ingl. Poſtauſſchlag Nck..42 Iulerate: Holonel⸗Seile 30 Pfg. geklame⸗Seils ne Ciöglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Beilagen: 25 Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte FJeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Aimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirlſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 121. Mannheim, Montag 3. März 1915. Celegrameu⸗Ndregze: „General⸗Anzeiger Maunhelm“ Telephon⸗Rummern: Dtrektion und Buchhalkung 1449 Buckdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion.. 7 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 278 u. 7869 (Mittagsblatt.) Die Kriſe im Her Angriff auf die Jardanellen JBerlin, 8. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Die neuen Nachrichten lauten befriedigend. Das Bombardement der Meerenge iſt ebenſverfolglos zu Ungunſten des Feindes verlaufen, wie die verſchiede⸗ nen Landungsverſuche der letzten Tage. Durch ſeinen lauen Angriff auf die Forts und ſein ſchnelles Zurückweichen nach unſeren Treffern hat der Feind gezeigt, wie ſehr er großen Opfernabgeneigt iſt. Auf den kaukaſiſchen Grenzen iſt den Ruſſen ein Weiterkommen unmöglich. Hier herrſcht die feſte Hoffnung, daß Italien, falls die Feinde das Bombardement der Dar⸗ danuellen fortſetzen, für uns Stellung nehmen wird(). Die ruſſiſchen Wünſche inbezug auf die Balkanſtaaten ſind beſcheiden geworden. Sie beſchränken ſich nur noch auf das Feſt⸗ halten ihrer Neutralität. Die ſerbiſchen Un⸗ taten in Mazedonien dauern fort. Die Preſſe mißt, zunächſt nur die Turiner „Stampa“, der klangen Unterredung zwiſchen Salandra und Giolitti, helcher am vprigen Donnerstag ſtattgefunden haben ſoll, große Bedeutung bei. Man ſieht ſchun an der Tatſache dieſer Unterredung, daß eine voll bommene Einigung in erſter Linie über internationale Fragen erzielt worden ſei. Keine weſentliche veränderung der Cage. WiB. Konſtantinopel, 7. Märzs. (Nichtamtl.) Das Hauptquartier meldet: In der allgemeinen Jage iſt keine weſent⸗ liche Anderung eingetreten. Nachmittags beſchoſſen ſechs feindliche Panzerſchiffe unſere Batterien in der Dardanellenſtraße; umſere Batterien antworteten mit Erfolg. WTB. Konſtantinopel, J. März. (Nichtamtlich.) Der Korreſpondent der„Agence Milli“ telegraphierte geſtern über den bereits amtlüch bekauntgegebenen Landungs⸗ verſuch: Drei Boote mit etwa 60 Sol⸗ daten landeten unter dem Schutze von fünf Panzerſchiffen und ſieben Torpedobooten; ein Halbzug kürkiſcher Truppen trieb den Feind in die Flucht, der 20 Mann an Toten und Ver⸗ wundeten verlor. Am Ufer von Kum⸗ Kaleh landeten etwa 400 Mann, nachdem die feindlichen Schiffe etwa 1000 Grana⸗ ten verfeuert hatten. Als ein Teil des Fein⸗ des den Fuß aufs Land ſetzte, griffen ihn die türkiſchen Truppen, die ihn mit Ruhe er⸗ warteten, an. Der Feind, der kaum lebhaften Widerſtand aus den Stellungen erwartete, die er zum Schweigen gebracht zu haben glaubte, wurde durch den kräftigen Angriff der Türken gezwungen, ſich in die Boote zurü ckzu⸗ ztehen. Ein franzsſiſcher Panzer⸗ kreuzer außer Gefecht geſetzt. WTB. Konſtantinopel, 7. März. die engliſchen Schiffe„Majeſtic“ und„Friſi⸗ ſtible“ verſtärkten die feindliche Flotte und durch das Feuer unſerer Batterie wurde ein franzöſiſcher Panzerkreuzer außer Ge⸗ fecht geſetzt und ein engliſcher Pan⸗ zerkreuzer beſchädigt. Infolge dieſer Beſchießung zogen ſich die feindlichen Schiffe um 3½ Uhr zurück, und ſtellten das Feuer ein. Unſere Batterie hat keinerlei Schaden erlitten. Beſchießung der Forts von Smurna. W. Konſtantinopel, 7. März,. Gichtamttl.) Blätter melden, daß die feindlichen Schiffe, welche geſtern die Forts vor Smyrna auf große Entfernung beſchoſſen, ſechzig Gra⸗ naten abfeuerten, ohne jedoch Schaden anzu⸗ richten. Die Bevölkerung blieb ruhig. Ein feimdlicher Kreuzer beſchoß einige Hütten von Papaslik bei Edremid(Adramyttium). Berlin, 8. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Franzöſiſche Blätter melden geſtern über die Beſchießung der Forts von Smyrna: Die engliſchen Schiffe nahmen die türkiſchen Batterien, die auf den Bergen Dys Adelphy gelegen ſind, unter Feuer. Ueber den verurſachten Schaden ſchweigen die Blätter. 5 Minenſucher fiſchten die Minen im Golfe von Smyrna auf. Nach Meldungen aus Daios ſind zwei engliſche Dreadnoughts, zwei Unterſeeboote und ein Kreuzer in Bryorna eingetroffen. Die Forts von Smyrna eröffneten am Nachmittag ein heftiges Feuer. Ein ruſſiſcher Nstigungs⸗ verſuch gegen England. WTB. Petersburg, 7. März.(Nicht⸗ amtlich.) Die Preſſe führt aus, daß Rußland jetzt in der Dardanellenfrage ſeine Abſichten klar ausgeſprochen habe. Ein Zurück werde es nicht mehr geben. Rußland erwarte, daß Eng⸗ land, wo unter der Bevölkerung noch ganz veraltete Anſchauungen über die Dardanellen verbreitet ſeien, gleichfalls ſeine Karten aufdeckte und klare undendgültige Erklärungen abgeben werde. Kabinetswechſel in Griechenland. JBerlin, 8. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Dem„Lokolanzeiger“ wird aus Athen ge⸗ meldet: Nachdem Veniſelos die Demiſſion ſeiner Regierung bekannt gegeben hat, begab er ſich in ſeine Wohnung, wy ſich ſeine Partei⸗ genoſſen zu einer Beratung eingefunden hatten. Der Abgeordnete Zaimis begab ſich am Samstag Abend in das königliche Palais. Es hieß, daß der König ihn zur Bildung des neuen Kabinetts aufgefordert hätte. Der energiſche Entſchluß des Königs darf als Beweis dafür genommen werden, daß die Preſſemeldungen über die Zuſtimmung des Generalſtabs zu Veniſelos Vorhaben irrig waren und daß der Generalſtab ſich im Gegenteil vollſtändig den Anſichten des Königs angeſchloſſen hat. In einer Berührung der Kriſe ſchreibt der„Lo⸗ kalanzeiger“:„Ein Miniſterwechfel in Athen bedeutet im Augenblick natürlich keinen Ab⸗ ſchluß, ſondern erſt ein neues Sta⸗ dium der Kriſis. Herr Veniſelos iſt mit ſeinen Anſichten, welche offenbar ein ſo⸗ fortiges Eintreten in den Kampf gegen die Türkei befürworteten, zunüchſt geſcheitert und hat daraus die verfaſſungsmäßigen Fol⸗ gerungen gezogen. Der ſelbſtändige Sinn König Konſtantins hat ſich in dem Strudel der Parteimeinungen nicht mit⸗ fortreißen laſſen, wobei es einſtweilen dahin⸗ geſtellt bleiben muß, ob Erwägungen mili⸗ käriſcher oder politiſcher Natur bei ihm den Ausſchlag gegeben haben. Vor⸗ läufig iſt die Entſcheidung vertagt und die geplante Überrumpelung Griechenlands durch den Vorſtoß gegen die Meerenge iſt abgeſchlagee n. Die Flotte der Verbündeten wird alſo erſt einmal ernſt⸗ lich zeigen müſſen, mas ſie gegen die Dar⸗ danellen auszurichten vermag. Dann wird die Stunde für neue Entſcheidungen, vermutlich nicht bloß für Griechenland, ge⸗ kommen ſein. mahen Orient. WTB. Athen, 7. März.(Nichtamtlich.) (Meldung der Agence'Athene.) Der König hat Alexander Zaimis zu ſich berufen und ihn mit der Kabinettsbildung betraut. Zaimis hat ſich eine 24ſtündige Friſt erbeten, um ſich zu entſcheiden. Berlin, 7. März.(Priv.⸗Tel.) Im„Berl. Tageblatt“ erklärt Theodor Wolff, daß die italieniſche Frage ſich infolge der Dar⸗ danellenangelegenheit zwar noch verſchärft hat, daß aber verſchiedene Möglichkeiten vorhanden ſeien, die freilich im Augenblick noch keine Sicherheit ſind. Zwiſchen Jtalien und Ru⸗ mänien beſtehe keine zwingende Verbin⸗ dung, aber die Haltung Rumäniens könne von den italieniſchen Entſchließungen beeinflußt werden. Gerade jetzt könne nur ein ſtarker äußerer Anlaß Rumänien zum Verlaſſen der bisher unter der ruhigen Leitung Bra⸗ tianus eingeſchlagenen Richtung drängen Zur Demiſſion des Kriegshetzers Venizelos wird ausgeführt, daß Venizelos nicht gewußt habe, daß auch das Schickſal der Türkei auf den Schlachtfeldern Polens und Nordfrankreichs mit entſchieden werde. Zai⸗ nui s, Venizelos vermutlicher Nachfolger, ent⸗ ſtamme einem berühmten polniſchen Ge⸗ ſchlecht, ſei jetzt Gouverneur der National⸗ bank, und gehöre zurzeit keiner polittſchen Partefj an. Immerhin dürfte ſich der König durch ſein Vorgehen die Kriegshetzer nicht dauernd vom Halſe geſchafft haben. Konſtantinopel, 7. März. (Nichtamtlich.) Bei Beſprechung des Athener Kronrates drücken die meiſten türkiſchen Blätter die Ueberzeugung aus, daß die helle⸗ niſchen Staatsmönner nicht ſo ſehr aller Ein⸗ ſicht bar ſeien, um nicht zu begreifen, daß Griechenland trotz aller trügeriſchen Verſprech⸗ ungen, die die Triple Entente ihm gemacht habe oder machen könnte, in wirkliche Knecht⸗ ſchaft berfallen würde, falls die Triple Entente jemals die Dardanellen und Konſtantinopel beherrſchen würde. Die Blätter ſind im Gegen⸗ teil der Anſchauung, daß Griechenland ſeine wahren Intereſſen erkennen und permeiden werde, eine Politik der Hirngeſpinſte zu ver⸗ folgen, denn das Auslaufen der ruſſiſchen Flotte in das Aegäiſche Meer würde für Grie⸗ chenland das Grab bedeuten.„Sabah“ ſchreibt: Es genügt nicht, zu erklären, daß man an den Dardanellen intereſſiert iſt, alle Neutralen müffen ihren Willen, den Status quo aufrecht erhalten zu ſehen, kundgeben. Der neue griechiſche Geſundte in Konſtantinopel. Konſtantinopel, 7. März. Die Pforte hat der Ernennung Nr. Streits zum griechiſchen Geſandten in Kon⸗ ſtantiropel das Agrément erteilt. Dr. Streits gilt, ſo weit wir unterrichtet ſind, als Freund der Türkei. ˖ Rumänien. WTB. Bukareſt, 7. März.(Nichtamtlich.) Meldung der Agence Rumaine. Die Par⸗ lamentsſeſſion iſt bis einſchließlich 11. März verlängert worden. Das Parlament er⸗ mächtigte die Regierung, den Belage⸗ rungszuſtand zu verhängen, falls es nötig ſein ſollte. Die bulgariſche RNegierung ſchüttelt einen Ruſſenfreund ab. Sofia, März.(Nichtamtlich.) „Kambang“ ſchreibt: Der römiſche Korreſpon⸗ WI WTB. IAucran 'TB. Ner WT B. dent der„Nowoje Wremijg“ veroffentlichte eine [Rußland die Waffen zu erheben. angebliche Unterredung mit Ghenadiew, dem Führer der Stambulowiſten, nach welcher die⸗ ſer erklärte, wenn Bulgarien gegen Rußland kämpfen wollte, bräche eine innere Revo⸗ lution in Bulgarien aus, an deren Spitze ſich Ghenadiew ſelbſt ſtellen würde. Unter den hieſigen Nationaliſten hat die, Ver⸗ öffentlichung dieſer Unterredung großen Un⸗ willen erregt. Man hält ſie allgemein für eine Fälſchung, zumal führende Stambulowiſten⸗ kreiſe ſelbſt erklären, daß Ghenadiew die ihm zugeſchriebenen Aeußerungen unmöglich ge⸗ macht haben könne, weil ſie allen Grundſätzen der Stambulowiſten widerſprächen. Nach den Traditionen Stambulows, des Gründers der Partei, und nach den fundamentalen Grund⸗ ſätzen der Partei ſeien die Stambulowiſten bereit, für die politiſche Unabhängigkeit Bul⸗ gariens alle Opfer zu bringen und ſelbſt gegen WTB. Sofia, 7. März.(Nichtamtlich.) In Zuſammenhang mit dem von der„Nowoje Wremja“ veröffentlichten angeblichen Inter⸗ view“ Ghenadiews gab Miniſterpräſident Ra⸗ doslawow in der Sobranje die Erklärung ab, daß Ghenadiew keine politiſche Miſſion habe. der deutſche Cagesbericht. (WCB.) Großes Hauptquartier, 7. März,(Amtlich). Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Zwiſchen der See und der Somme fanden im allgemeinen nur Artillerie⸗ kämpfe ſtatt; nächtliche Verſuche des Feindes, ſüdlich von Apern vorzuſtoßen, wurden vereitelt. In der Champagne machten unſere Truppen Sortſchritte. Wir nahmen dem Seinde einige Gräben und etwa 60 Gefangene ab. Ein franzöfiſcher Maſſenangriff gegen unſere Stellung nordöſtlich von Le Mesnil brach unter ſchwerſten Verluſten für die Franzoſen in unſerem Infanterie⸗ und Artilleriefeuer zuſammen. Oeſtlich von Badonviller wurden feindliche Vorſtöße zurückgewieſen. In den Vogeſen kamen geſtern eingeleitete Kämpfe weſtſich von Münſter und nördlich von Senn⸗ heim noch nicht zum Abſchluß. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Unſere Bewegungen nordweſtſich von Stodno verlaufen planmäßig. Ein rufliſcher Nachtangriff auf Mocarece nordweſtlich von Lomza wurde abgeſchlagen. Auch weſtlich Praſzupſz wurden ſtärkere ruſſiſche Angriffe zurückgewieſen. Unſere Angriffe ſüdöſtlich Nawa waren erfolgreich. 3400 Nuſſen wur⸗ den gefangen genommen und ſs Ma⸗ ſchinengewehre erbeutet. Oberſte Heeresleftung. 2. Seite. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) „ ET Athen, daß der Entf des Kör ſtantin, nicht gegen venieren, keinen Dreiperband bedeute, ſondern ſchweren Her zens gefaßt worden weil die Armee nicht genügend vor⸗ bereitet und das Land wärkſchaft⸗ lich und finanziell erſchöpft ſei. Der Entſchluß des Königs, welcher ſeine ganze Volkstümlichkeit auf das Spiel ſetze, werde von der objek urteflenden Nach noch einſt geprieſen werden. — Türkei Eürket gegen daß er Die franzöſiſche Preſſe fährt fort, Griechenland und Italien drohend zur Inter⸗ vention aufzufordern, wenn ſie bei der Teilung des ottomaniſchen Reiches irgend einen Ge⸗ empS * 10 Ber„ wimn einheimſen wollen. geht noch weiter und verlangt dern, daß ihre Mitwirkung mur lokaler Natur ſein dürfe. D gegen Konſtantinopel ſei nur eine Epiſode im großen Weltkrieg. Wer daran teilnehme, müſſe duch an anderen Kriegsſchau⸗ bätzen kämpfen. Rom, 7. März. Die hier aus Abhen ingetroffenen Meldungen beſagen nach der „Frankf. Ztg.“, daß ſich der König von Gpiechenland geweigert habe, den Krieg zi erklären, und nennen als Grund für die Weigerung des Königs die ungenügende mi⸗ litäriſche Beveitſchaft, den Mangel an Offi⸗ zieren und Material, die finanzielle Er⸗ ſchöpfung des Landes und die großen Blut⸗ öpfer der letzten Kriege. Die Athener Kriegs⸗ preſſe beſtreitet dieſe Gründe. Die Entente⸗ Preſſe wirft dem König vor, daß er perſön⸗ lichen Sympathien und dem Einfluß der Kö⸗ nigin gehorche, obwohl ſich dieſe in den letzten Monaten ſtark zurückgehalten hat. Morgen beginnen die Beſprechungen über die Neu⸗ bildung des Kabinetts. Als Mi⸗ iſterpräſident wird der Konſervative Rhal⸗ lis genannt. Der Entſchluß des König Konſtantins findet in faſt Allen italieniſchen Kreiſen leb⸗ hafte Billigung, wenn auch aus ver⸗ ſchiedenen Gründen. Die Inter ventio⸗ wſten ſehen, wenn Griechenland ruhig bleübt, ein großes Hindernis für die Kriegs⸗ agitation gegen Sſterreich aus dem' Wege ge⸗ rärtmt, da griechiſche Eroberungen in Smyrng, antf den Agäiſchen Inſeln und dem Epirus motwendigerweiſe eine Gegenagitation Italiens hervorgerufen und Italien zur Entente in Gegenſatz gebracht hätten. Die Neutra⸗ läſten aber ſehen in der klugen Zurück⸗ haltung Griechenlands einen Wegweiſer und eine Mahnung für die italieniſche Politik, ſich nicht vor den Wagen der Entente ſpannen zu laſſen, ſolange ſo wichtige Fragen, wie die Dardanellenfrage und das Schickſal Konſtantinopels, in geheimen Ver⸗ handlungen der Entente erledigt werden. Un⸗ züfrieden ſind nur jene Unbedingten, die aus Griechenlands Intervention ein Zerreißen der letzten Bande erhofften, die Italien noch an die 1 8—— ſei, Amtlich wird verlautbart, 7. Montag, den 8. März 1913 Erwägung N Kriegsſchauplatz Zurückweiſung ruſſ. Nacht⸗ angriffe in den Narpathen. WiIB Wien, März (Nichtamtlich.) März mittags: in Ruſſiſch⸗ Polen waren geſtern heftige Kämpfe im Gange, die ſich ſtellenweiſe auf den nächſten Diſtanzen abſpielten. Durch gute eigene Ar⸗ tilleriewirkung wurden ruſſiſche Abteilungen unter beträchtlichen Verluſten zur Räumung JIn einigen Frontabſchnitten vorgeſchobener Stellungen gezwungen. In den Karpathen, verſchiedenen Orts die Kämpfe um günſtige Höhenſtellun⸗ gen andauern, wurden Nachtangriffe der Ruſſen überall abgewieſen, 8 Offiziere, 570 Mann gefangen genommen. In Oſtgalizien hält die Ruhe ſan. Der Stellvertreter des Ehefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnaut. 160 Erfolgreiche Karpathenkämpfe. Berlin, 7. März.(Priv.⸗Tel.) Ueber die erfolgreichen Karpathenkämpfe unſerer Verbündeten geht dem Berl. Lok.⸗Anz. ein Telegramm ſeines Berichterſtatters Kirch⸗ lehner zu, in dem es heißt, daß trotz Schnee⸗ fälle und Tauwetter Vorſtöße der Ruſſen in den Karpathen und Infanterieangriffe an der Piliza und Niddafront ſtattfinden, daß aber ſämtliche Feuer abgewieſen werden. ** WTB. Petersburg, 6. März.(Nicht⸗ amtlich.) Das Oberkommando des Peters⸗ burger Militärbezirks verbietet die Ver⸗ breitung von Gerüchten über ruſfiſche Verluſte. Der Preſſe wird das Verbot des Weitererſcheinens angedroht, falls ſie ferner⸗ hin falſche Nachrichten verbreite. * Der Handelskrieg. Unſere Unterſeeboote an der Atheit, WT7B. Rotterdam, 7. März.(Nichtamt⸗ lich.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet: Der Kapitän des norwegiſchen Dampfers„Röskwa“, der in Swanſea an⸗ kam, erzählte, daß er 6 Meilen von der fran⸗ zöſiſchen Küſte einem deutſchen Tauch⸗ boot begegnet ſei. Als die Deutſchen ſahen, daß das Schiff keine Ladung führte, ſeien ſie wieder untergetaucht. Die Achtung vor den deutſchen Seehelden. JBerlin, 8. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Landung von 4 Offizieren und 25 Mann des deutſchen Tauchbootes„U.“, welches am Donnerstag durch ein engliſches Torpedoboot zum Sinken gebracht wurde, er⸗ regte in Dover großes Intereſſe. Eine rieſige Menſchenmenge hatte ſich in der Nähe des Meeres angeſammelt. Die Ge⸗ fangenen marſchierten am Strande entlang. Die deutſchen Offiziere wurden von Offizieren der Royal⸗Artillerie bewirtet. 2 Mann der deutſchen Beſatzung hatten leichte Ver⸗ letzungen erlitten. (Nichtamt er u. ich. 7 Jaefth in Weſthart +1 er Zeitſch erſucht, die Verſenkung des ei bootés, die dem Kapitär den war, aufzuhalten, da Dampfer„Alſton“ Plata ſignaliſiert im Kanal nd 9 en an lung F ſt ipping Gazette“ utſchen Des K auf der Fahrt von er habe am 27. deutſches Unterſeeboot verſenkt habe, * Die Baltung Amerikas. WTrB. London, 7. März.(Nichtamtlich.) Daily Telegraph meldet aus Waſhington vom 5. März: Bryan und die amtlichen Kreiſe ſind zon dem freundſchaftläichen Ton der deutſchen Antwortnote beſriedigt. Sie betrachten ſie als eine Grundlage für die weite ren Bemühungen der Regierung der Vereinigten Staaten, ein Uebereinkommen zwiſchen beiden [Nationen zu erzielen. Man glaubt nicht, [daß die engliſche Regierung alle [Vorſchläge Deutſchlands anneh⸗ men wird, aber wenn ſie ſelbſt einen Teil da⸗ von annähme, ſo würde dies Gelegenheit zu weiteren Verhandlungen geben und vielleicht zu einem Abkommen iner etwas anderen Form führen. WTB. London, 7. März.(Nichtamtlich.) Das Handelsamt erteilte in vier Fällen die Er⸗ laubnis, Waren, die in England nicht zu haben ſind, aus Deutſchland einzuführen. WTB. Newyork, 7 März ichtamtl.) „Newyork World“ ſthreibt: Ein Jahrhundert lang waren die Vereinigten Staaten und Groß⸗ britannien Schützer der Ziviliſation und des Völkerrechts. Wenn die Vereinigten Staaten gegen die unklugen Vorſchläge der britiſchen Re⸗ gierung proteſtieren, erweiſen ſie Großbritannien keinen geringeren Dienſt als ſich ſelbſt. Die britiſche Papierblockade, die ſich gegen die Neu⸗ tralen richtet, kann ebenſowenig geduldet werden wie die deutſche Kriegsgebietserklärung. WTB. Petersburg, 6. März.(Nicht⸗ amtlich.)„Rjetſch“ meldet: Der amerikaniſche Geſandte in Poking erklärte, daß Amerika die Integrität Chinas energiſch ſchützen werde. in e (Ni L Je Eine Nundgebung der amerikaniſchen Ukrainer (u..) Das Organ der Ukrainiſchen Zentral⸗ organiſation in Wien(„Ukrainiſches Korre⸗ ſpondenzblatt“) meldet: Am 8. Dezember 1914, das iſt in der Zeit, in welcher die Berichte der amerikaniſchen Zei⸗ tungen vom Kriegsſchauplatz geeignet waren, ſogar die größten Gegner der Ruſſen unter den Ruthenen ſchwankend zu machen, fand im Philadelphia der Kongreß der Vertreter aller rutheniſchen Kolonien in den Vereinigten Staaten(Nationalkongreß) ſtatt. Es wurde eine ganze Reihe von Reſolutionen einſtimmig beſchloſſen, von welchen wir diejenigen wieder⸗ holen, welche ſich auf den Krieg und auf die Stellungnahme der Ruthenen beziehen: 1. Der Kongreß ſtellt feſt, daß Rußland ſeit dem erſten Moment der Perſonalunion zwi⸗ ſchen der ÜUkraina und Rußland die mit dem Perejaslawer Vertrage 1654 geſicherten Frei⸗ heiten der Ukraina mit Gewaltmitteln zer⸗ ſtörte. Den Gipfelpunkt dieſer Gewalttätig⸗ keiten bildet der Zarenukas von 1876, mit welchem der Gebrauch der ukrainiſchen Sprache im öffentlichen Leben gänzlich verboten wurde. 2. Der Kongreß ſtellt feſt, daß Rußland jetzt die Hand nach dem letzten Teile der Ukraing (Galizien, Bukowina und Ungarn) ausgeſtreckt Barrac⸗ Herausgeber der Prämie für die b Unterſee⸗ Bell verſprochen wor⸗ apitän Weyatt vom La] der Febr. kte; daß Rußland, ohne Rückſicht dawduf 3 bis zur Beendigung des öſterreichiſch⸗ru⸗ ſiſchen Krieges die Beſetzung Galiziens und der Bukowina nur vorübergehend iſt, ganz ge⸗ ſetzwidrig, auf eine die Kultur des 20. Jahr⸗ hunderts verhöhnende Art und Weiſe alle ukrainiſchen nationalen, kulturellen und po⸗ litiſchen Errungenſchaften in Galizien und in der Bukowina aufgehoben hatte. Dabei hat Rußland mit einem Federſtrich dort— wie einſt in der Ruſſiſch⸗Ukraina— die ukrainiſche Sprache aufgehoben. 3. Der Kongreß ſtellt feſt, daß das amtliche Rußland aus der orthodoxen Religion ein po⸗ litiſches Werkzeug zur Erweiterung der ruſ⸗ ſiſchen Reichsgrenzen machte, daß es mit Hilfe der orthodor⸗ruſſiſchen Religion in ſeinem Nez Galizien, Bukowina und Ungariſch⸗Ruthenen fangen will. 4. Der Kongreß ſtellt feſt, daß die Ver⸗ breitung der orthodox⸗ruſſiſchen Religion unter den katholiſchen, in der amerikaniſchen Union lebenden Ruthenen dem amtlichen Rußland als Mittel zur Unterdrückung des nationglen Bewußtſeins bei den katholiſchen Ruthenen dienen ſoll. 5. Der Kongreß ſtellt feſt, führung der ruſſiſchen Orthodorje in Galizien während des Kriegszuſtandes eine Geſetz⸗ widrigkeit und Vergewaltigung der heiligſten Gefühle der ukrainiſchen Nation iſt. Aus allen oben angeführten Gründen legt der Kongreß vor der ganzen Kulturwelt, ins beſondere vor dem freien Amerika gegen die Geſetzwidrigkeiten und Barbareien Rußlands den feierlichſten Proteſt ein und brandmarkt die ruſſiſchen Taten als ſolche, die eines kul⸗ turellen Reiches, für welches ſich Rußland aus⸗ gibt, unwürdig ſind. 6. Der Nationalkongveß ſtellt feſt, daß der rutheniſche Metropolit Graf Szeptyckyj nur aus politiſchen Gründen verhaftet und ber⸗ ſchickt wurde, damit auf ſolche Weiſe die Ruthenen in Galizien ihren geiſtigen Führer und Vormund verlieren. Gegen dieſe Ver⸗ gewaltigung proteſtiert der Kongreß feierlich und energiſch, bezeichnet dieſe Tat als wilden Barbarismus und verlangt die Freilaſſung des Metropoliten, eventuell ſeine Überführung auf das neutrale Gobiet der amerkkaniſchen Union. Die bevorſtehende Reichstagsſitzung. JBerlin, 8. März.(V. unſ. Berl. Büro.) Ueber die vorausſichtlichen Dispo⸗ ſitionen des Reichstages ſind in den letzten Tagen allerlei Meldungen verbreitet worden, die uns einer ſtarken Korrektur zu be⸗ dürfen ſcheinen. Zunächſt: Irgend welcht Be⸗ ſchlüſſe ſind zur Stunde noch nicht gefaßt Heute abend kommen, ſoviel wir wiſſen, die Partei⸗ führer beim Vizekanzler Herrn Delbrück zuſam⸗ men. Dann erſt wird man ſich über die Vertei⸗ lung der Geſchäfte entgültig ſchlüſſig werden Heute ſteht wohl ſoviel feſt, daß am Mittwoch der neue Reichsſchatzſekretär ſich einführen und den Etat einbringen wird. Daß, wie vielfuch im Publikum geglaubt wird, auch der Kanzler daß die Ein⸗ ſchon am Mittwoch das Wort nehmen könnte, hält man in parlamentariſchen Kreiſen nichb füt wahrſcheinlich, vielmehv wird das wohl erſt bei der Beratung ſeines Etats geſchehen: alſo elwa in acht Tagen. Nach der Eröffnung am Mitt⸗ woch wird das Plenum zunächſt feiern. In der Budgetkommiſſion aber wird nan in dieſem Jahre mit der Beratung des Kanzleretats he⸗ ginnen, um ihn ſo ſchnell als möglich für die Vollverſammlung reif zu machen. Ob es zu großen Debatten auch im Plenum kommen wird? Vermutlich. Wir en ja erſt in den Mannheimer Feloͤpoſt⸗ briefe. Mit Schaufel und picke für Deutſchlands Exiſtenz! 1504 Rußland, den 19. 2. 1915. Nicht jedem iſt es vergönnt, mit der Waffe in der Hand auf blutiger Walſtatt zu ſtreiten. Schwer iſt der Dienſt im Feuer der feindlichen Batterien oder Schützenlinien. Und doch be⸗ neidet man die Kameraden, welche dort ſein dürfen. Wohl iſt die Gefahr dort furchtbar, aber man ſieht auch den Erfolg der ſchweren Anſtrengung, man erlebt die Siege der deutſchen Waffen unmittelbar mit. Welch' berauſchendes Gefühl, ſich zu ſagen, du haſt mitgewirkt an dieſem Erfolg. Anders bei den Armierungs⸗ truppen; hier heißt es arbeiten, ohne den Er⸗ folg ſehen zu können. Wohl iſt auch dieſer Dienſt notwendig und ein gewaltiger Faktor in der Berechnung des Generalſtabes; aber wer ihn tun muß, iſt Soldat und doch ſieht er vom Krieg ſehr wenig. Hier in Ruſſiſch⸗Polen, irgendwo in dieſem gewaltigen Landſtrich liegen eine An⸗ zahl Armierungstruppen. Wo man hinkommt, wird gebuddelt. Hier Schützengräben, dort Ver⸗ bindungsgräben, dort Unterſtände für Infan⸗ terie oder Artillerie, wieder eine Abteilung der Feind an gezogenem Stacheldraht verfan⸗ gen, damit er beſſer unter Feuer genommen erden zaun. Sy ziehen ſich die Gräben kreuz und quer durchs Feld, geſchickt maskiert, damit der Feind nichts ſieht oder durch Flieger Auf⸗ klärung erfahren kann. Wehe, wenn dieſe Grä⸗ ben lebendig werden beim Anſturm ruſſiſcher Kolonnen. Ganze Wälder werden niedergelegt, um das Vorrücken zu erſchweren; zwiſchendurch noch Stacheldraht gezogen, ein ſchier unüber⸗ ſteigliches Hindernis, Artillerieſtellungen, welche der Fußgänger nicht ſieht beim Vorübergehen. Und doch, welche Macht entwickelt ſolch ein Erd⸗ haufen. Wahrlich wir, die wir hier Stellungen bauen für unſere Kameraden, ſehen beſſer die Macht des Aufmarſches der Truppen, als dieſe ſelbſt. Weit von hier tobt die Schlacht. Nur die ſchweren Geſchütze hört man donnern. Wes⸗ halb ſo weit zurück eine Stellung? Niemand fragt. Der Generalſtab wird es ſchon wiſſen, ob er ſich zurückziehen will, um dem Feind eine Falle zu ſtellen, oder ob der Gegner gerade hier zu ſtark iſt und ein Durchbruch zu befürchten. Aber doch laſtet dies ſchwer auf den Gemütern. Man hört von fern den Donner der Schlacht und weiß nicht, was nun eigentlich dort ge⸗ ſchieht. Denn alle Nachrichten kommen furcht⸗ bar aufgebauſcht zu uns. Die Kamer ſetzen dort ihr Leben ein, um Deutſchlands Grenzen zu ſchützen. Und wir können nur unſere Ar⸗ beitskraft geben. Mit Geringſchätzung ſieht mancher Kamerad von der Front auf uns. Welch großes Unrecht. Wir leiden letzten Endes mehr wie ſie. Wohl nicht an Strapatzen, aber ſeeliſch, weil wir nicht mehr in dieſem gewalti⸗ gen Ringen geben dürfen. Doch auch heitere Augenblicke gibt es hier. Die Bevölkerung iſt ziemlich freundlich und zuvorkommend. Aber, wer will ſich mit ihnen verſtändigen? So nach und nach lernt man aber doch das Notwendigſte zu verlangen. Gegen Geld kann man mancher⸗ lei erhalten. Vor allen Dingen ſind„Jeika“ (Eier) ein begehrter Artikel. Butter und Fleiſch oder Speck ſind ja nicht zu erhalten. Aber in Polen gibt es eine Unmenge Juden. Dieſe Juden tun alles fürs Geld. So ſchafft er Zucker und Zigarren und Zigaretten herbei. Obwohl die Preiſe unverſchämt ſind, iſt ſein Wägelchen doch im Nu leer, wenn er ſich ſehen läßt. Das einzige was hier abſolut nicht zu kaufen iſt, iſt Bier oder Rum und würde doch manchmal ſo gerne getrunken. Eine Filiale der Brauerei machte gute Geſchäfte. Aber behüt Dich Gott, es wäre zu ſchön geweſen.“ Wer weiß, wo es aber auch hingehen mag, überall dienen wir dem Vaterland ebenſogut wie in der Front. Ueber⸗ all ſetzen wir alles ein, um endlich dieſen uns aufgezwungenen Krieg zu gutem Ende zu brin⸗ gen. Auch mit Schaufel und Picke dient man dem Vaterland und hat Teil am großen Ringen dieſer Tage. Richard. Das Leben unſerer Feldgrauen 26. Febr. 1915. 8 Sie haben in ſehr anerkennenswerter und lie⸗ kenstnürdiger Weiſe meiner Bitte um regelmäßige Zuſendung Ihres Blattes entſprochen. Wir ſind * Lco m, 26. deshalb in der ſehr angenehmen Lage, in Unſerer u Stube dchen und wer 5 ſſantes in ſe findet, der bekannt, damit es wird. Und in von unſern Unterſeeboten wieder eine deutſche Tat, oder überhaupt ein gelungener allabend lich ein Leſeſtün n. vert 1 halten. Streich gegen unſere ſchlimmſten Vetternfeinde, die Engländer, oder ein Schlag unſeres Hinden burg kundgegeben wird, ſo rauſcht ſpontan aus 15 Kehlen in heller Begeiſterung„Deutſchland, Deutſchland über alles“ durch den trüben, plötz⸗ lich durch innere helle Glut ſtrahlenden Raum der alten Artilleriekaſerne, deren Wände erſtaunt den fremden Klängen lauſchen mögen. Haben ſie doch Jahrhunderte lang nur die Siegesgeſänge⸗ der Krieger der grande nation, der Kanoniere Napo⸗ leons des Großen gehört. Dieſe Kaſerne, wie haben wir die angetroffen! Ohne es ſelbſt geſehr, zu haben, kann man nicht glauben, daß das e welches ſich brüſtet, an der Spitze der Ziviliſckin zu marſchieren und gegen die deutſchen Barbaren die beiligen Güter der Kultur verteidigen zu m ſen, ſeinen Söhnen zumutet, in einem ſolchen Bau, mit ſolch' mangelhaften, rückſtändigen Ein richtungen, die 2 und 3 Jahre ihrer zuzubringen. Wir haben geſchafft und gearbei 5 um die Räume einigermaßen nach deutſchem Maß ſtabe bewohnbarx zu machen. 8 Stadt Laon iſt eine für heutige Verhältniſ 1 mehr in Betracht kommende Feſtung, 705 einigen ſehr intereſſanten Gebäuden, wie die ſpätgothiſchem Stile erbaute ſehr ſchöne, aber 115 der ſchon dem Verfall entgegengehende und die ebenfalls gothiſche(in der Hauptſache Martinskirche, das Rathaus und die 0 Sie liegt auf einem aus einer breiten etwa 150 Meter plötzlich, wie ein vulkaniſcher Ueberreſt ſteil anſteigenden Hügel. Viele unter⸗ irdiſche Gänge ziehen unter der Stadt hin, 95 ehemals von großer Bedeutung geweſen 1 mögen. Eine Merkwürdigkeit darf ich nicht ber⸗ geſſen, es ſind die„Höhlenbewohner, wie ſie ten — — 2 — — S han Feſ nur Mon 5 * . 0 0 6 .. Montag, den 8. März 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) . e beiden letzten Wochen im Abgeordnetenhaus ge⸗ ſchen, daß auch im Rahmen des Burgfriedens eine gewiſſe Ausſprache möglich iſt. Vielleicht ſt es in dieſem Rahmen ſogar geſetzgeberiſche Aubeit. Nach dem letzten Empfang der Gewerk⸗ ſchaftsführer beim Kanzler ſpricht man ganz unſthaft von einer Inangriffnahme der Arbeits⸗ loſen⸗Verſicherung Eine Republik Nordportugal. WrB. Madrid, 7. März.(Nichtamtlich.) Die Blätter melden aus Badajoz, daß die por⸗ tugieſiſchen Demokraten bei der Zuſammen⸗ kunft in'Amigo General Correra Bar⸗ reto zum Präſidenten der Republik Nord⸗Portugal proklamierten. Kleine Ariegsnachrichten. WTB. Wien, 7. März.(Nichtamtl.) Geſtern gacht traf auf dem Oſtbahnhof ein Zug mit 720 Perſonen, die aus Warſchau und Odeſſa gusgewieſen worden waren, ein. Es waren meiſt Frauen, Mädchen, Kinder und alte Leute. Unter den Ausgewieſenen befanden ſich 450 deutſche Staatsangehörige, die vom Delütſchen Kriegshilfskomitee herzlich empfangen, beköſtigt und beſchenkt wurden. Nach einem mehrſtündi⸗ gen Aifenthalt ſetzten die Flüchtlinge ibre Reiſe nnach Deutſchland fort. Heute abend trifft ein zweiter Sonderzug mit etwa 900 Perſonen ein. WTB. Paris, 7. März.(Nichtamtlich.) Die letzte Nummer„Aerophile“ nennt unter der Ruübrik„pfer der Luftſchiffahrt“ 25 Namen. Hierunter ſind erwähnenswert Bail⸗ lond, ein Sohn des Generals Baillond, des Präſidenten der franzöſiſchen Luftſchifferliga, ſo⸗ wie Vedrines. WTB. Rom, 7. März.(Nichtamilich.) Eine amtliche Verfügung beſtimmt, daß ab 22. März üurnocheine einzige Sorte Brot mit einer Miſchung von 80 Prozent Weizenmehl ge⸗ backen werden darfſ. Dieſes Brot entſpreche den Anforderungen der Ernährungshygiene und werde einen bemerkenswert geringeren Verbrauch von Weizen bewirken. Kaiſer Wilhelm⸗Spende deutſcher Frauen. Die zum Geburtstag unſeres Kaiſers ge⸗ gebene Anregung, dieſem eine Huldigungs⸗ anſchrüfl⸗ mit einer„Kaiſer Wilhelm⸗Spende deutſcher Frauen“ zu überreichen, hat lebhafte Zuſtimmung gefunden. In überraſchender Weiſe ſchreitet die Sammlung der Namen und Sponden fort, offenbar iſt es den Frauen ein ihmpathiſcher Gedanke, ſtatt zu vielen Einzel⸗ ſammlungen beizuſteuern, dem Kaiſer die Ver⸗ keilung und Verwendung ihrer Gaben anheim⸗ zuſtellen, zumal da ſie hoffen dürfen, dieſem gleichzeitig eine Freude zu bereiten. Um die weiteſten Kreiſe mit dem Gedanken bekammt zu machen, erläßt der Hauptausſchuß folgen⸗ den Aufruf: Deutſche Frauen und Mädchen! In dieſer ſchweren Zeit blicken wir deutſchen Frauen mehr als ſonſt auf unſeren Kaiſer, dem der furchtbare Krieg eine doppelte Laft der Vekantwortung auferlegt. Ihn, der in vor⸗ bildlicher Weiſe Freud' und Leid mit ſeinem Volke teilt, bewegt vielleicht manchnſal die Jrage: Wie trägt mein Volk die vielen Opfer an Blut und Leben, die bereits gefordert ſind and koch gefordert werden müſſen? Deutſche Frauen, laßt uns ihm eine Antwort darauf geben, laßt uns ihm in einer Huldigungsanſchrift ſagen: Wir alle, auch die, welche durch den Ver⸗ luſt ihrer Männer, Söhne, Väter und Brüder ſchper heimgeſucht ſind, blicken in unwandel⸗ barer Liebe jetzt wie zu Beginn des Krieges zu unſerem Kaiſer auf und dertrauen mit ihm güf Gott und unſer gutes Recht Zugleich ſoll als Gabe der deutſchen Frauen⸗ welt für vaterländiſche Zwecke eine Kaiſer Wilhelm⸗Spende deutſcher Frauen dargebracht werden, über welche der Kaiſer freie Verfügung hat. Deutſche Frauen und Mädchen, ſchließt euch alle ohne Unterſchied des Standes an, damit eine eindrucksvolle Kundgebung erreicht wird! Wir ſtören dadurch kein Werk der Liebe, da unſer Kaiſer die Spende berwenden wird, wo ſie am nötigſten iſt. Die deutſche Frauenwelt als ſolche tritt hier auf den Plan! Jede betrachte es als Ehrenſache, ſich zu be⸗ teiligen und im Kreiſe ihrer Hausgenoſſen und Bekannten nach Kräften für die Samm⸗ lung der Namen und Spenden zu wirken! Auch die kleinſte Gabe iſt will⸗ kommen. Als Überreichungstag iſt vorläufig das dem⸗ nächſtige 500jährige Jubiläum der Hohen⸗ zollern als Markgrafen von Brandenburg in Ausſicht genommen. Der Hauptausſchuß: Frau Gymnaſialdirektor Fiſcher. Frau Miniſterialdirektor Halle. Frau Geh. Ober⸗Regierungsrat Richter. Frau Geh. Juſtizrat Caſſel. Frau Valentini Gräſer. Frau Gräfin v. d. Gröben, geb. v. Kleiſt. Frau Geh. Ober⸗Finanzrat Heßberger. Gräfin Charlotte Itzenplitz. miniſter Dr. Lentze. Frau Präſident Emmi Lewald. Frau Staatsminiſter v. Loebell. Paula Müller⸗Hannover. Frau Generalleut⸗ nant Freifrau von Richthofen. Frau Louis Frau Staats⸗ Ravens. Frau Profeſſor de Ruyter. Frau Präſident Steinhauſen. Frau Staatsminiſter b. Trott zu Solz. Frau Oberbürgermeiſter Wermut. Alle Anſchriften und die Namenliſten, auf welche großer Wert gelegt wird, ſind zu richten an das Gymnaſium zu Berlin⸗Zehlendorf. Hauptſanimelſtelle der Spende iſt die Bank für Handel und Induſtrie(Darmſtädter Bank) Depoſitenkaſſe R in Berlin⸗Zehlendorf(Poſt⸗ ſcheckkonto Berlin RW. 7 Nr. 1646) Konto „Kaiſer Wilhelm⸗Spende. deutſcher Frauen“. Die Aufgaben der inneren Politik im Ariege. Die Etatsaufſtellung der Gemeindeverwaltungen. WTB. Berlin, 7. März.(Nichtamtlich.) Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt unter der Ueberſchrift:„Die Schwierig⸗ ketiten der Gemeindeverwaltungen bei der Etatsaufſtellung“: Es wird für die Gemeinden und die weiteren Kommu⸗ nalverbände für das Rechnungsjahr 1915 be⸗ ſonders ſchwierig ſein, die Haushaltspläne auf⸗ zuſtellen und die Steuerverteilungsbeſchlüſſe rechtzeitig zuſtande zu bringen. Für die Anſetz⸗ ung der Einnahmen, insbeſondere der⸗ jenigen aus Steuern, werden vielfach feſte Un⸗ terlagen fehlen. Auch die Ausgaben werden ſich häufig nicht ſicher ſchätzen laſſen. Es iſt nicht zu überſehen, wie weit neue belaſtende Aufgaben an die Gemeinden unvorhergeſehen herantreten können. Es ſteht auch nicht ſicher feſt, wieviel von den Ausgaben, die durch die Kriegswohlfahrtsgflege entſtehen, aus Reichs⸗ und Staatsnitteln erſtattet wer⸗ den. Die ſtaatlichen Aufſichtsbehörden bringen der Schwierigkeit der Aufgabe, die diesmal von den Gemeindeverwaltungen bei der Etatsauf⸗ ſtellung zu löſen iſt, volles Verſtändnis ent⸗ gegen und werden es ſich angelegen ſein laſſen, den Gemeinden ihrerſeits jede im Rahmen der beſtehenden Geſetze mögliche Erleichterung zu⸗ zugeſtehen und ihnen bei dem Beſtreben recht⸗ zeitig die genehmigten Steuerverteilungs⸗Be⸗ ſchlüſſe und Unterlagen für die Wirtſchaftsfüh⸗ rung im neuen Rechnungsjahre zu erhalten, behilflich zu ſein. Mannheim. »Ein neuer poſtwagenbrand. Unlängſt iſt wieder ein mit Poſtſendungen be⸗ ladener Eiſenbahnpoſtwagen offenbar infolge Selbſtentzündung einer Sendung zwiſchen den an der Oſtbahn gelegenen Stationen Rehfelde und Strausberg in Brand geraten. Der Wagen war in Bromberg mit 600 Paketen und 80 Briefſäcken, ent⸗ haltend Feldpoſtpäckchen, die zum Teil für die Feldpoſtſammelſtellen in Cöln⸗Deutz, Metz, Straß⸗ burg, Trier und Berlin beſtimant waren, beladen worden. Ein Teil der Ladung iſt verbrannt, ein anderer Teil hat beim Löſchen des Feuers durch das Waſſer gelitten; nur wenige Sendungen ſind unverſehrt geblieben. In dem Brandſchutt haben ſich an verſchiedenen Stellen Reſte von Streich⸗ holzſchachteln, ſowie die Hülſe einer Militär⸗ patrone vorgefunden. Der Mißbrauch, feuergefähr⸗ liche Sachen in Poſtſendungen zu verſchicken, hat offenbar auch in dieſem Falle den Brand ber⸗ urſacht. Von amtlicher Seite iſt mit Rückſicht auf die wiederholt vorgekommenen Selbſtentzündungen von Poſtſendungen und die dadurch hervorgerufe⸗ nen umfangreichen Brände vor der Verſendung feuergefährlicher Gegenſtände durch die Poſt drin⸗ gend gewarnt worden. Dieſe Warnung kann nicht ernſtlich genug wiederholt werden. Zu den feuer⸗ gefährlichen Gegenſtänden gehören auch Reib⸗ oder Streichhölzer und Zündhölzchen jeder Art einſchl. der im Geſchäftsverkehr als„Wachskerzchen“ be⸗ zeichneten Wachsſtreichzünder; ſie dürfen unter kei⸗ nen Umſtänden mit der Poſt verſandt werden. Durch Zuwiderhandlung gegen dieſes Verbot wer⸗ den in erſter Linie unſere im Felde ſtehenden Truppen geſchädigt weil Sendungen mit leicht ent⸗ zündlichen Gegenſtänden eine ſtändige Gefahr für die übrigen ſehnſüchtig erwarteten Feldpoſtſen⸗ dungen bilden. Außerdem hat jeder, der dem Ver⸗ bot zuwiderhandelt— vorbehaltlich der Beſtrafung nach den Geſetzen— für den entſtehenden Schaden zu haften. Nus Stadt und Land. Mannheim, 8. März 1915. Schauturnen des Turnvereins Mannheim von 1846. Das Turnen, in ernſter ſchwerer Zeit entſtau⸗ den, als das Vaterland wie heute befreit werden mußte, galt damals wie heute als ein vaterlän⸗ diſches Heiligtum, als ein Bronnen, an dem viele erſtarkten. Darum trägt das Turnen einen ernſten Charakter, der in ſeinem Weſen verſteckt liegt und adelt. Je länger das große Völkerringen dauert, je eruſter die alles Höchſte der Menſchen fordernde Zeit wird, um ſo größer muß der Drang des Deutſchen Volkes werden, ſich ein kräftiges, ge⸗ ſundes Geſchlecht zu erhalten und heranzuziehen. Unvergleichlich klar wird jedem Deutſchen bei dieſem gewaltigen Ringen zum Bewußtſein kom⸗ men müſſen, daß nur ein ſtarkes Volk ſich im Kampfe behaupten kann. Weichlichkeit und Zag⸗ haftigkeit müſſen in ſolchem Sturme, im Kampfe um Sein oder Nichtſein, untergehen oder ſich machtlos fügen. Geſunder Körper und geſunder Geiſt trotzen allen Gefahren. „Turnen iſt Bewegung, Bewegung iſt Kraft, Kraft iſt Geſundheit, Geſund⸗ heit iſt Volkswohlfahrt und Volks⸗ wohlfahrt iſt Nationalreichtum!“ Wer wollte nun noch daran zweifeln, daß man in dieſen großen ſchweren Tagen der körperlichen Uebung weniger entſagen darf als ſonſt! Gilt es nicht fürs Vaterland? Iſt es nicht bei vielen das Einzige, womit ſie dem Vaterlande dienen können? Gerade darum, weil viele der Beſten unſerer Männer uns durch den Krieg geraubt werden, ſollten wir unſern eigenen Körper nicht vergeſſen. Bewegung bleibt immer die beſte Nahrung für den Körper. Und wohl unſerm deutſchen Volke, daß es in ſeinem Turnen ſchon ſeit einem Jahrhundert ein Mittel beſitzt, das ihm die Macht neben allen techniſchen Waffei ge⸗ geben hat, ſich der vielen Feinde zu erwehren. Auch in dieſer an Turnen reichen Zeit iſt das Turnen bei aller Luſt und allem Frohſinn eine ernſte Sache, deren Stempel nie verwiſcht wird. Das Vaterland und die 600 000 Turner, die im Felde ſtehen, fordern es, daß wir es auch jetzt weiter betreiben. Ganz gleich, oßb Mann und Frau, ob Knabe und Mädchen, allen muß der Ruf in die Sele dringen: Stärkt euren Körper, erwerbt euch Mut und Selbſtvertrauen! Noch lange nicht iſt der große Kampf beendet. Und wer weiß, was noch kommen kann. Wir werden nicht und wir dürfen nicht eher ruhen, bis auch der letzte unſerer Feinde ſich ermattend vor uns beugt. Ein ſolcher Kampf koſtet aber ein ganzes und ſtarkes Volk. Von dieſen Geſichtspunkten(die auch durch einen Aufruf auf dem Programm neue Turn⸗ freunde werben ſollten) ausgehend, glaubte der Turnverein Mannheim ſein diesjähriges Schau⸗ turnen nicht ausfallen laſſen zu ſollen. Und daß er recht daran getan, wurde ihm von Mannheims Bevölkerung durch einen überaus ſtarken Be⸗ ſuch dankbar anerkannt. Der weite Raum des Nibelungenſaales war dicht gefüllt bis hinauf in die oberſten Reihen, ein Bild, daß trotz ſeiner Farbigkeit durch die vielen Uniformen, auch der Jugendwehr, doch nicht des Ernſtes der Zeit ent⸗ behrte, ohne daß erſt die zahlreich erſchienenen Verwundeten, die zu beiden Seiten der Turn⸗ bühne Platz genommen hatten, daran erinnern mußten. Es war nicht nur das übliche Schau⸗ turnen, es war eine vaterländiſche Kundgebung, eine Kundgebung der deutſchen Turnſache. Dem deutſchen Weſen entſprungen verkörpert es deutſche Tatkraft und Energie, Disziplin und Willenskraft. Außer Mannheims Bürgern aller Kreiſe, wie erwähnt, zahlreichen Verwunndeten und ver⸗ ſchiedener Kompagnien der Jugendwehr, waren als Vertreter der ſtaatlichen, ſtädtiſchen und mili⸗ täriſchen Behörden und anderer Körperſchaften zu der Veranſtaltung u. a. erſchienen die Herren Landeskommiſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Clemm, Großh. Amtsvorſtand Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Strauß, Bürgermeiſter v. Hol⸗ lander, Landgerichtspräſident Dr. Stein, Erſter Staatsauwalt Eſchbacher, Gendar⸗ merie⸗Mafor Faller, Oberſtleutnant Röder, Städkſchulrat Prof. Dr. Sickinger, Geh. Rat Prof. Dr. Endemann, Univerſitätsturnlehrer Dr. Riſſom, der Vorſitzende des Kreisturn⸗ rates Realſchuldirektor Weiß mit den Mitglie⸗ dern des geſamten Kreisturnrats, die Stadträte Darmſtädter und Freytag, ſowie als all⸗ zeitige Förderinnen idealer Beſtrebungen die beiden Ehrenbürgerinnen unſerer Stadt Frau Geh. Rat Julie Lanz und FIrl. Anna Reiß und ein Oberlazarettinſpektor als Begleiter der Verwundeten. Der Lehrergeſangverein Maunheim⸗Ludwigs⸗ hafen unter Leitung ſeines Dirigenten Muſik⸗ direktors Weidt leitete die Veranſtaltung mit Carl Lafites wuchtig wirkendem Männerchor St. Michel würdig ein. Dann folgten die turneri⸗ ſchen Vorführungen in buntem Wechſel. Die Langſtabübungen der Turnerinnen zeigten in ihrer exakten Ausführung den Einfluß des Turnens auf den weiblichen Körper, der weniger in der Stählung der Muskelkraft als der Entfaltung der Schmiegſamkeit des geſamten Körpers und der Erziehung einer bewußten Be⸗ herrſchung zum Ausdruck kommt. Die Stab⸗ übungen der Turner, Jugendturner und Schüler ließen das Endziel der tuneri⸗ ſchen Erziehung als Vorarbeit der militäriſchen Ausbildung erkennen. Die einzelnen Gefechts⸗ ſtellungen wurden muſtergiltig durchgeführt, wo⸗ bei beſonders die jüngeren Turner ihren älteren nicht nachſtanden. Im Barrenturnen der Schülerinnen bewieſen dieſelben, daß Ge⸗ wandtheit und Unerſchrockenheit nur der Erfolg andauernden Fleißes iſt und im Geſchlecht keine Grenze findet. Die Vorführungen waren recht us genannt werden. An einer Seite des Ab⸗ hänges und zwar an der Südſeite, ſind in die alten Jeſtungsmauern Höhlen eingegraben, die zu Woh⸗ nungen ausgeſtaltet ſind und deren Bewohner eine monatliche Miete von 10 Fres. dem Staate entrich⸗ en müſſen. Die Räume haben natürlich nur von einer Seite Luft und Licht, und nur ein Ofenrohr b den Rauch des Ofens und Herdes ins Freie, nicht weit in die Höhe. Ich glaube, mancher deut⸗ ſche Arbeiter, der in der Heimat über Woßhnungs⸗ Aend klagß, wird hier den Kopf ſchütteln und ent⸗ Auſcht über die vielgeprieſene weſtliche Kultur der Lepublir ſtill und nachdenklich Umkehr halten. Das Alüma iſt hier ſehr veränderlich. Kürzlich pflückten pir Veilchen im Freien, ſchon lange ſingen die Amſeln; vorgeſtern war es am Vormittag und über Mittag ſo ſchön und warm, daß wir die Män⸗ tel an den Nagel hingen. Als wir aber um 3 Uhr zürückkehrſen von unſerm Marſch, ſchlug uns iſtger Wind dichte Schneeflocken ins Geſicht. Vergangenen Sonntag hatten wir einen Kunſt⸗ genuß, der zugleich eine Siegesfeier darſtellte. Ich letze das Programm bei. Uns alten Landſturmleu⸗ en rollte bei den Liedern am Eingang und Schluß auche Träne des Dankes, der Freude und der heiligen Begeiſterung in den Bart. 1505 das Ceben im Schützengraben. Unſere Stellu iſt noch die Gleiche wie im Dezember, nur—— überſchwemmten Verhältniſ⸗ Eeeeeeen de dere äſſe äben, die durch ele 8 Pumpen e und dem nuhen „ zugeführt find. Die Dörfer ſind der⸗ art zerſtört, daß ſolche nicht mehr bewohnt wer⸗ AI den können und wurden im Wald Wohnungen für die Reſerve angelegt. Unſere Baracken er⸗ halten elektriſche Beleuchtung. Bis zum Schützen⸗ graben geht eine kleine elektriſche Feldbahn, die Pioniermaterial ete. heranbringt; elektr. Schein⸗ werſer ſind eingebaut, alſo alles iſt da und doch fehlt ſo Vieles. Unſeren Kameraden wäre ein Draufgehen lieber, als dieſer langweilige Stel⸗ lungskomet. Die Verpflegung iſt nach wie vor gut, ja am 21. Februar hat ſogar unſer Trupp, 4Mann, von dem Bataillonskommandeur Haupk⸗ mann Walter eine Flaſche Merciexr Sekt erhal⸗ ten. Für uns ein Merkblatt in unſerem Tage⸗ buch. 1506 Neues Theater im Roſengarten. Biedermeier. Man denkt an fauber polierte helle Möbel und blumige leberzüge. An großgemuſterte Tapeten und weite Röcke. An das Poſthorn und Albert Lortzing. Den Gänſekiel und die Kaffeetaſſe. Bürgerliche Behäbigkeit und vormärzlicher Weltfrieden ziehen herauf. Und ein klein biſſerl Gefühlsſeligkeit iſt alleweil mit dabei, wie bei Erinnerungen an Großvsterszott, Einer kämpferiſchen Zeit liegt des Bieder⸗ nieier nicht— es ſei denn, daß ſie aus ſich ſelbſt flüchtet. Oder daß ſie ſich an ſeiner Deutſchheit freut. Denn wie das Poſthorn iſt die geblumte Kaffeetaſſe nur in Deutſchland möglich. Aber auch die geſunde Liebenswürdig ⸗ ſicheren Beſchaulichkeit—, Zwiſchen Heiterkeit und Ergriffenheit ſchwanken wir hin und her, wenn uns das Biedermeier einfällt. Zwiſchen dieſer Heiterkeit und Ergriffenheit ſchwankt auch das Spiel. Es iſt ſpießig und fortſchrittlich, gefühlvoll und luſtig zugleich. nach Hauſe Ein Kaufmannsſohn findet ſich zurück: Aus Verlin nach Andernach etwa. Er bringt die neue Mode und die neue Zeit, den „friſchen Zug“, der draußen weht. Statt des Gänſekiels die Stahlfeder, ſtatt wunderlich umſtändlicher Bücher Doppelkorrent, ſtatt ſorg⸗ licher Liebe zu jedem Faß und zu jeder Kiſte kühl rechnende Sachlichkeit. Nur Lottchen iſt die gleiche geblieben. Und wie Medeg dem Jaſon, ſo hilft ſie ihm den Widerſtand der alten Zeit wider die neue, des gefühlvollen Leinölfaſſes gegen das fühlloſe beſiegen. Die Stahlfeder hält ihren Siegeseinzug, der alte Herr läßt ſich nicht mehr im Kontor raſteren. Der Kommis lernt Inventur machen ſtatt Raupen auf des Teilhabers Kirſchbäumen zu ſuchen. Dazwiſchen tritt eine Sängergeſellſchaft nutz⸗ los auf. Leo Walter Stein hat ſein muſikali⸗ ſches Herz zu dieſem Zwiſchenſpiel verführt. Denn er iſt eigentlich Operettenlibrettiſt. So wird er die Gier nach dem Dreivferteltakt nicht los, den Drang nach großen Enſembles. Nun habe er den trockenen Ton ſatt und die Sehn⸗ ſucht nach dem Muſiker als Helfer. Die Aufführung, ſauber und gemütlich, ſpießig und behäbig, tat dar, daß ſie es auch ohne ihn fertig brachte, ihr Publikum in Fröh⸗ lichkeit und gute Laune hinüberzuſpielen. Sie hatte es einem braven Zuſammenſpielen und einigen menſchlichen Qualitäten zu dan⸗ ken, bon denen die des Lottchens, Alice Liſſos, die Frl. Blankenfelds und der Herren Hecht und Kökert beſonders hervorgehoben ſeien. Monzert in der Johanniskirche. Zum Beſten der„Kinderhilfe“ fand am geſtri⸗ gen Sonntoge in der Johanniskirche des Linden⸗ hofs ein würdig verlaufenes Kirchenkonzert ſbatt. Neben dem unter der bewährten Leitung des Herrn Muſikdirektors Friedrich Gellert ſtehenden Kirchenchor hatte ſich eine ganze Reihe künſtleriſcher Kräfte in den Dieuſt der Wohl⸗ tätigkeit geſtellt und dadurch ein künſtleriſches Gelingen geſichert, Der Krieg hat wie in allen Chorvereinen, ſy auch in den Männerſtimmen des Johanniskir⸗ chenchors, etwas gelichtet. Und darauf iſt wohl zurückzuführen, daß die Vortragsfolge diesmal vorwiegend in ſoliſtiſchen Darbietungen beſtand⸗ Herr Organiſt H. Lenz eröffnete den Abend miththeinbergers C⸗mollPräludium u, bekundete hier wie in Regers„Benediktus“ eine verlüßliche Manual- und Pedaltechnil und einen guten Ge⸗ ſchmack in der Wahl der Regiſterfarben. Dieſe 4. Seite. General⸗Anzeiger— Badiſche Neneſte Nachrichten.(Auttagblatt) A.— 8. r: 1915 obenswert. Mit den Hantelübungen der die Deutſche Turnerſchaft wollte damit zum Aus⸗) das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Sächente b Altherrenabteilungen wurde eigent⸗ 5 en des Ordens vom Zäßringer Lö⸗ lich das Weſen des Turnens recht treffend vor Augen geführt Es zeigte ſich in ihnen, daß der Turner nicht in dem Maße altert, wenn auch das Aeußere den weckt. Die Uebungen wurden mit jugendlicher Exaktheit durchgeführt. Ddie Freiübun gen der Turnerinnen bildeten eine wirkſame Er⸗ gänzung der früher erwähnten Uebungen und Wurden mit Anmut und Sicherheit durchgeführt. Bei dem Pferdeſpringen der Turner wurde der Beweis geliefert, daß die zu den„Da⸗ heimgebliebenen“ zählenden Turner es an Ge⸗ wandtheit, Unerſchrockenheit und Kraft nicht ſehlen laſſen und ihre Vorführungen mit Ehren heſtanden. Die Freiübungen der Schü⸗ lerinnen bewegten ſich in den Grenzen der er vähnten Turnerinnen und fanden ebenfalls vollſte Anerkennung. Im Eilbotenlau Fder kleinen Knaben und Mädchen blieben erſtere Sieger, doch ſoll das Bemühen der Mäd⸗ cherr um die Palme des Sieges nicht verkannt erden. Die Drolligkeit der Kleinſten von den Kleinen erweckte vielſache Heiterkeit. Die zur Verlefung gelangten Mitteilungen der kleinen Eilboten waren Mahnworte Ernſt Moritz Armdts und Friedrich Paul Richters. Die Bar engruppen der Turnſchüler waren recht ſein durchdachte Zuſammenſtellungen tur⸗ leriſcher Uebungen und der Schluß, Fahnen⸗ ſchwingen der Turnerinnen, war eine Verherrlichung der deutſchen Einheit und des Deutſchen Reiches. In vier Riegen waren die preußiſchen, bayeriſchen, württembergiſchen und badiſchen Farben verteilt und die jeweilige Uebung der betreffenden Riege begleitete die ent⸗ brechende Hymne, un ſchließlich in der Geſamt⸗ dorführung mit dem Lied der Deutſchen einen ſtenigen Ausklang zu finden. In die Leitung der Vorführungen teilten ſich die Herren Karl Lentz, Franz Schweizer u. Ernſt Thenau uund erfüllten ihre Aufgabe mit liebevollem In⸗ tereſſe und bereitwilliger Hingabe an die Sache. Zwiſchen den turneriſchen Vorführungen ltehan Herr Landgerichtsrat Dr. Wolfhard das Wort zu einer Anſprache, in der er u. a. fölgendes ausführte. Als in den Tagen vom 16. bis 18. Oktober 1913 i Leipzig der Gedenktag an die große Völker⸗ ſchlacht, die uns die Einheit des deutſchen Reiches hatte bringen ſollen, mit der Einweihung des Pölkerſchlachtdenkmals gefeiert wurde, veran⸗ ſtaltete die Deutſche Turnerſchaft eine Kund⸗ gebung, die nicht ellgemein gewürdigt wurde⸗ Heberall vertenlt an den Grenzen auf Türmen d Höhen, in Oſt und Weſt, ſtanden deutſche Turner wie eine lebende Mauer um Deutſchland. Sie ſtrebten alle einem Ziele zu. dem VPölker⸗ ſchlachtdenkmal. Durch Oſtpreußen, von der Stätte, da der Vertrag von Tauroggen geſchloſſen wurde, durch das Rheintal, iwn Weißenburg, wo 1870 zum erſten Mal in ſieg⸗ veichen Schlachten für die Einigung des deutſchen Reiches das Blut floß, vom Hermannsdenkmal, dem Sinnbild des furor teutonicus, dem Nie⸗ derwalddenkmal als dem Zeichen, daß der Rhein nicht die Grenze, ſondern ein deutſcher Strom hleiben ſoll, von Kehlheim, wo unſere Helden vereinigt ſind, und vom Bodenſee, wo Graf Zeppelin die Urkunde des Zeichens deutſcher Willenskraft überreichte, eilten die Turner ihrem Ziele zu. Die deutſche Turnerſchaft hirtte all die Läufe ſo ausgerechnet, daß ſie faſt zur Minute gleichzeitkig am Denkmal in Leipzig eintrafen und ihre Urkunden dem Kaiſer und König von Sachſen in die Hand legen konnten. Es iſt nicht verſtunden worden, was die Deutſche Turnerſchaft damit leiſtete, und es wurden Stimmen laut, die bezweifekten, daß der gemachte Aufwand dem Ganzen entſpräche. Aber ——.———— Anſchein er Vorzüge traten beſonders in dem anſprechenden Regerſchen Stücke zutage. Der gemiſchte Chor ſang anſtelle des urſprüng⸗ kich dent Programm vorgeſehenen Lützelſchen Paſſionschors„Gnädig und harmherzig“ von Ed. Rohde(geb. 1828 in Halle a.., geſt. 25. März 1883 in Berlin als Chordireklor der St. Georgenkirche und Geſanglehrer am Sophien⸗ gymnaſium) und erwies hier wie in dem abend⸗ beſchließenden„Herr, bleibe bei uns“ von J. Abel⸗Hänlein eine gewiſſenhafte Schulung. Der EChorklang war ausgeglichen, die Phraſierung eine ſorgfältige, und der gute Geſchmack des Dirigenten zeigte ſich in ſinnigen, dynamiſchen Abſtufungen und vor allen in ſchönem Piano⸗ klunng. In der Sopran⸗Arie„Höre Ifrael“, jenem unverwüſtlichen Glanzſtück aus Mendels⸗ ſohns„Elias“ ſtellte ſich Frl. Loni Baur aus Heidelberg als begabte Sängerin vor. Von Luftdruck erzwungenen Tönen der H abgeſehen, ſpricht die ſympathiſche Stumme in allen Negiſtern trefflich an, Vor⸗ tangsgeſchmack wie Mufikalität berechtigen zu ſchönen Hoffnumden. In erhöhtem Maße erwies ſich dies in Henſchels zeitgemüßer„Morgen⸗ Hynmne. Herr Mufttdirektor C. Weidt ſpendete Beet⸗ godens„Gott, deine Gitte, ein Avioſo des Balogneſer Komponiſten Righini(1756—41812), ſornie Spohrs ſelten gehörte, prächtige„Befrei⸗ Aungstantate und erzirkte durch ſeine hohe Ge⸗ ſtaktungskunſt und ein ſicheres Stilgefühl tiefe Wirkungen. einnet dem Hörer im Ernſt der Zeit Sammlung u Erbauung zu gewöhren. Der gute Beſuch in anbetrucht des zemenitren Ztwweckes dop⸗ Pegrnen. F. Mack. das luaſſen Sie uns druck bringen, daß entſtanden und daß auch heute noch das deutſche Volk ſich auf die deutſche Tunerſchaft verlaſſen könne, wenn der Feind im Lande ſei und wenn es gilt, Botſchaften weiter zu tragen. Kaum neun Monate ſpäter ballten fich über Ulls die Kriegswolk Seiten bedrängten uns die Feinde. Es war eine große Stunde für das deutſche Volk, die wir alle miterleben durften. Bismarcks Wort war in Erfüllung gegangen, das den künftigen Krieg als einen Volkskrieg keunzeichnete, vom Bydenſee bis zur Nordſee würde Deutſchland wie eine Pulvermine auffliegen. Ganz Deutſchland trat unter die Fahnen, und was die Deutſche Turner⸗ ſchaft in emſiger Friedensarbeit in den Eilboten⸗ läufen hal ſich Die deutſche Turnſache iſt eine Voltsſache. Wir haben nichts gemein mit den engliſchen Sports⸗ leuten, die noch hinter der Front ihre ſportlichen Spiele weiter betreiben. Aber auch die inter⸗ nationalen olympiſchen Spiele ſind ein⸗ für alle⸗ mal bgraben. Wir wollen uns auf unſere eigene deutſche Volkskraft beſinnen und verlaſſen. Warum wir heute dies Schauturnen veran⸗ ſtalten? Weil wir Ihnen zeigen wollten, daß wir, krotzdem 450 Mitglieder von uns im Felde ſtehen, nicht erlahmen, die Kleinſten und Jüng⸗ ſten auszubilden und körperlich zu kräftigen. Und Ihnen, die Sie gekommen ſind zu ſchauen, gilt die Mahnung, nicht nur zu ſchauen, ſondern auch mitzuarbeiten. Werden und werben Sie neue Freunde fütr die deutſche Turnſache. Wenn wir das Schauturnen aber in dieſer eruſten Kriegszeit veranſtalteten, ſo galt es noch gleichzeitig eine Gedenkſtunde zu halten. 22 der Unſeren haben ſchon den Heldentod gefunden und irgendwo deckt ſie der Hügel in welſcher Erde; ihrer wollen wir ſtill gedenken. 27 ſind bereits für ihre Tapferkeit mit dem Eiſernen Kreuz aus⸗ gezeichnet und auch dieſen Helden, wie allen den andern, die es ihnen gleichtun an Opfermut, gilt unſer Gedenken. Wir ſind eine große Gemeinde und es ſoll ſich um uns das Band ſchließen, das Band gemein⸗ ſamen Wollens. Es iſt nicht deutſche Art, in großen Worten ſich auszulaſſen, aber das eine ſteht feſt, daß wir nicht eher ruhen werden, bis ein ehrenvoller Frieden uns beſchieden iſt. Alles nun zum Ausdruck bringen dem Liede„Deutſchlartd. Deutſchland über alles“. Gewaktig brauſte das Lied durch den Saal als Nachklang der wirkungsvollen, mit ſtarkem Bei⸗ fall aufgenommenen Ausführungen. Der Lehrergeſangverein hatte noch vorher zwei Chöre„Heute ſcheid' ich“ von Iſenmann und„Der brave Reitersmaun“ von Silcher in ſeiner bekaunten vollendeten Weiſe zum Vortrag gebracht. Schließlich ſei noch erwähnt, daß die Kapelle Petermann die Begleitung der tur⸗ neriſchen Vorführungen übernommen harte Das Publikum kargte bei den einzelnen Dar⸗ bietungen nicht mit dem wohlverdienten Beifall und ſo kann der Turnverein Mannheim mit Be⸗ friedigung auf die Veranſtaltung, die der Wohl⸗ tätigkeit zu Gunſten des Roten Kreuzes und der Kriegsfürſorge gewidmet war, zurückblicken. öge er in ihr einen Anſporn zu weiterer ernſter Arbeſt in ernſter Zeit finden. 6. Militäriſche Ordensverleihungen. Der Groß⸗ herzog hat den nachgenannten Augehörigen der 1. Landwehr Pionier⸗Kompagnie 14. Armee⸗ korps die folgenden Auszeichnungen verltehen: ..!.!(.õͤĩ5Vu,.. ͤ Aus dem Mannheimer Kunftleben. Thealernachricht. Am Dienstag gaſtiert Oiga Bieder maun vom Stadttheater in Elberſeld in der Rolle von Grillparzers„Sappho“ auf Engagement. Die Beſetzung der übrigen Nollen iſt: Melita Alice Liſſo, Lucharie— Julie Sanden, Die⸗ nerin— Lucie Lorma, Phaon— Max Bing, Rhamnes— Robert Garrifon, Landmann Hermann Kupfer, Sklave Spielleitung: Emil Reiter. ſtellung 7½% Uhr. Die Erſtaufführung der„Offiziere“ von Fritz von Unruh, die das Schauſpiel zur Zeit vorbereitet, findet am Mittwoch den 17. ds. ſtalt. Die dekorative Einrichtunng von Smetanas „Dalibor“, der am 10. ds. Mts. neu einſtudiert zur Aufführung kommt, hat Frauz Weih beſorgt. Die Erſtaufführung von Wagners„Parſi⸗ ſal“ iſt auf den 1. Oſterfeiertag feſtgeſetzt. Das Werk wird am 2. Oſterfeiertag in einer vollſtän⸗ digen Neuheſetzung aller Hauptrollen wiederholt⸗ Lieder⸗ und Klavier⸗Abend von Emma Sthick⸗ Dresden und Wolfgang Ruboff⸗München am Mantag, den 15. März, abends 8 Uhr, im Kaſinoſgal, R 1. Emma Schick, die Vertreterin der Sopranpartie in der Judas⸗Makkabäus⸗Auf⸗ führung in Heidelberg vor 8 Tagen und in der gleichen Aufführung vor 14 Tagen in Jena, bringt den Mannheimern außer einer Mozart⸗ arie Lieder von Schumann und Brahms. Da⸗ durch iſt wohl von vornherein ein ſehr genuß⸗ reicher Abend garautiert, denn es wird der Künſtlerin möglich, die Schönheiten ihrer Kunſt, die, nach den vorausgegangenen Konzerten zu ſchließen, ſowohl in Technik als mufikaliſchem Bernhard Müller. Anfang der Vor⸗ Empfinden rückhaltloſe Bewunderung erheiſchen,“ wundeten angefertigt ſind. Die hohe Frau in vollem Maße zu entfalten. Von Wolf ung Ruoff hörte man ebenfalls immer nur erſtklaſ⸗ ſige Kunſt. Am meiſten wurde er bekaunt durch ſeine Konzertreiſen mit Willlner. Man darf daher auf das Konzert geſpannt ſein. Teilweiſe dient der Ertrag zur Unterſtützung der Mann⸗ heimer Kriegsinvaliden. i2———— ſie aus den Freiheitskriegen und Schwerter ken zuſammen und von allen ſekretär des Innern, dem Herrn Kriegsminiſter, wen: dem bisherigen Kompagnieführer Haupk⸗ manit d. L. II Weiſſe; b) das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Schwertern desſelben Ordens: dem Oberleutnant d. L. 1 Sturm; c) die fil⸗ berne Verdienſtmedaille am Bande der Militäri⸗ ſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille: den Unteroffizieren d. L. I Konrad Duelli, Karl Rieslinger und Karl Greulich, dem Ge⸗ freiten d. L. 1 Heinrich Kühnle, den Pionie⸗ reu d. L. J Auguft Hölz le und Geyrg Den⸗ Ferner hat der Großherzog den Unteroffi⸗ zieren Karl Klotzbücher und Ernſt Bren⸗ ner und dem Gefreiten Artur Alten bach bei der Armee⸗Telegraphen⸗Abteilung Woyrſch die ſilberne Verdtenſtmedaille am Bande der verliehen. 5 Militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſtmedaille * Verſetzung. Eiſenbahnſekretüär Adolf Müßig int Maunheim Rangierbahnhof wurde nach Neckargemünd verſetzt. Dir beſſere Berſorgung der Hinterbliebenen der Kriegsteilnehmer war, wie uns geſchrieben wird, in den letzten Tagen der Gegenſtand von Verhandlungen, die im Auftrag der großen Ver⸗ ſammlung von 58 wirtſchaftſichen Verbänden, die am 23. Februar im preußiſchen Herrenhaus ſtatt⸗ geſunden hat, der Bund der Landwirte und der Hanſabund unter Hinzuziehung von Vertretern der einzelnen Erwerbsgruppen mit den oberſten Reichsbehörden geführt haben. Ueberall, bei dem Herrn Reichsſchatzſekretär, dem Herrn Staats⸗ gel. fand die Deputation mit ihren Vorſchlägen, die ſich innerhalb der bekannten Richtlinien der Be⸗ rückſichtigung des bürgerlichen Arbeitseinkom⸗ mens bei der Feſtſetzung der Hinterbliebenen⸗ reute dex Kriegsteilnehmer bewegten, Teilnahme und lebhaftes Intereſſe. Insbeſondere hat auch der Herr Reichskanzler ſelbſt zum Ausdruck ge⸗ bracht, wie ſtark ihn die wirtſchaftlich ſchwierige Lage ſo vieler Opfer des Krieges bewege. Es darf für die vorgetragenen Wünſche ernſteſte Prüfung und, ſoweit dies finanziell irgend Zu⸗ läſſig iſt, auch wohlwollende Berückfichtigung ſicher erhofft werden. * Stüdtiſche Bismarckfeier in Karlsruhe. Aus Karlsruhe, 7. März, wird berichtet: Seitens der Stadt ſoll aus Anlaß des 100. Geburtstages des Fürſten Bismarck am Vorabend— Mittwoch, den 31. März, abends 8½ Uhr— im großen Sacle der Feſthalle ein Feſtakt veranſtaltet wer⸗ den. Am Feſttage ſelbſt— am 1. Aprik— ſollen die ſtädtiſchen Gebände beflaggt und das Bis⸗ marckdenkmal bekränzt werden. * Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mittwoch. Die Störungen über Sütdweſtdeutſch⸗ land find noch nicht ganz ausgeglichen, doch zeigt ſich von Meſten her ein leichter Hochdruck. Für Dienstag und Mittwoch iſt weiterhin wechſelnd bewölktes und bei nordweſtlichen Winden etwas rauheres, daun aber aufheiterndes Wetter zu exwarten. 2 55 Polizeibericht vont 8. März 1918. 5 Selbſtmord. Aus noch unbekannten Grün⸗ den hat ſich am 6. ds. Mts. etwa 103 Uhr vor⸗ mittags ein 46 Jahre alter verheiratster Soda⸗ waſſerhändker nen Schumsk(Rußland), zuletzt wahnhaft hier, in einem Stalle an der Beffſtraße erhängt. Brandausbruch. In der Nacht vont 6. zum 7. ds. Nts. etwa 176 Uhr brach in einem Kohlen⸗ lager an der Landzungenſtraße hier auf noch un⸗ aufgeklärte Weiſe ein Band aus, wodurch der 2 Meier hohe Brefterzaun in einer Länge von etwa 6 Meter verbrannte. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht; der Schaden be⸗ trägt etwa 150 Mark. Unfälle. Beim Ankurbeln eines Kraftwagens in einem Fabrikhofe auf Waldhof wurde am 6. ds. Mis. einem 17 Jahre alien Mechaniterlehrling von dort durch die zurückſchnellende Kurbel auf den rechten Unterarm geſchlagen und ihm ein Bruch des Handgelenkes verurſacht. Beim Einfahren in den Hofraum K 4, 25 rutſchte der Lenker des Juhrwerks aus und geriel unter ſeinen beladenen Wagen, wobel ihm der rechte Arm abgedrückt wurde. Beide Verletzten mußten ins allgemeine Krankenhaus überführt werden. In einem Fabrikanweſen in Sandhofen geriet an 4. ds. Mts. ein 19 Jahre alier Waſchiniſt von dort mit dem linken Unterarm zwiſchen eine Walze und einen Zylinder, wobei er eine Quetſchwunde davontrug. Einige Zeit ſpäter wurde ihm aguf der gleichen Stelle durch Abrutſchen eines Treib⸗ riemens das vordere Glied des linken Mittelfingers abgeriſſen. Der Verletzte wurde int Krankenhauſe in Sandhofen aufgenommen. Fahrläſſige Körperverletzung. Au 6. ds. Mis. mittags etwae! Uhr wurde ein 7 Johre alter Knabe auf der Straße vor I 4, 16 durch einen ſcharfen Revolverſchuß in das rechte Bein erheblich verletzt. Der Täter iſt z. Zt. noch un⸗ bekaunt; der verletzte Kuabe mußte ius allgemeine Krankenhaus aufgenommen ßwerden. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunker ein Kaufmaun von Bad Nauheim wegen Erpreſſung, ein Schloſſer von Reckarau wegen Sittlichkeitsber⸗ brechens, ein Gerüftbauer von Eppingen und ein Taglöhner von Waldaugetloch, beide wegen Dieb⸗ ſtahls. Aus dem Großherzogtum. Ir. Baden⸗Baden, 7. März. Großher⸗ zogin Luiſo von Baden traf geftern nachmittag hier ein und begab ſich nach dem Küunſtausſtellungsgebände in der Lichtentaler Allee, wo eine Anzahl von Gegenſtänden aus⸗ geſtellt ſind, die von hier weilendeſr Ver⸗ beſichtigte ungehend die einzelnen Gegenſtände, lobte die Geſchicklichkeit der kapferen Ktieger] bei Anfertigung derſelben und machte einige Ankäufe. Nachdeinn die Großherzogin noch den Tee eingenommen, verließ ſie um 3 Uhr nach⸗ mittags nach zweiſtündigem Aufenthalt die ketzte Meldungen Der neue griechiſche Miniſter⸗ präſident. JBerlin, 8. März.(Von u. Berl. Bur Abexander Zaimis war früher als Nachfol⸗ ger des Prinzen Georg von Griechenland Oberkommiſſar für Kreta, ehe die Inſel end⸗ gültig an Hellas fiel. Er hat impolitiſchen Leben ſeines Landes, bevor Veniſelos Stern aufging, eine h ervorragende Rolle geſpielt und auch bereits an der Spitze der Regierung geſtanden. Zaimis gilt als vecht, licher und ſtreng konſervakiver Politiker. Aufſtellung eines franzsſiſchen Expeditionskorps in Aord⸗ Afrika. WTB. Paris, 7. März.(Nichtamtl.) Amt⸗ liche Mitteilung des Kriegsminiſters: Angeſichts der Lage in den Dardanellen und um auf jede Eventualität vorbereitet zu ſein, hat die Regie⸗ rung beſchloſſen, ein Expeditionskorps in Nordafrika zu konzentrieren. Die Trup⸗ pen ſollen auf das erſte Signal zur Einſchiffung bereit ſein, um an die Stelle befördert zu wer⸗ den, wo ihre Anweſenheit durch die Umſtände erforderlich ſein wird. Eine Aktion der Sſterreichiſchen Flotte? Berbin, 8. Mirz.(V. unſ. Berl. Biuo Aus Kopenhagen wird gemeldet: In Paris iſt eine Athener Meſdung eingetroffen, wodurch die öſterreichiſche Flokte, be⸗ ſtehend aus vier Dreadroughts, drei Kreuzern und 12 Unterſeebooten zwiſchen der Bucht von Trieſt und dem Otranto⸗Kamal kreuze. Brand auf dem Dampfer „Ta Touraine WIB. Le Havre, 7. März.(Nichtamtlich Die Compagnie Transatlantique wurde durch Lloyd benachrichtigt, daß om Samstag 60 Uhr morgens an Bord des Überſeedampfers „La Touraine“, 800 Meilen von de Havre, ein Brand cursgebrochen iſt. Mehrere Dampfer befanden ſich in der Nähe der„Tou⸗ raine“, darunter die Dampfer„Rotterdam“, „Swanmoore und„Corniſhmen“. WTrB. London, 7. März.(Nichtamtlich) Meldung des Reuterſchen Bureaus. Der Dampfer„Notterdam und zwei franzöſiſche Dampfer haben die„Touraine“ erreicht und werden ihr den notwendigen Beiſtand leiſten. * Berkin, 8. März.(Von u. Berl. Bur.) Die Tägl.„ i für einen Tag verboten worden. 7. März.(Nichtamtlich Das Neuter ſche Bureau meldet aus Holkulte vom 5. März: Der Direktor der Zillah⸗Schule in Komilla(Bengnlen) iſt geſtern auf ofſener Strußr erſchoſſen worden. Sein Kutſcher und ſein Diener wierde verwundet, Zwei Studenten ſind verhaftet. e 7. Mürz. (Kichtaneklich)) Ein Berichterſtatker des „Tarem“ beſichtigte das Gefangenen, lager in Siwas, in dem mehr als 600 rüfſüſche Gefangene, dorunter mehrert Offiziere rntergebracht ſend. Unter den Ge ſangenen befindet ſich ein Oberſt, der Mit⸗ arbeiter der Nowoje Wremia“ iſt: der gonverneur von Artwwin uund Gendarmere kourmandant Tacadſahikow. Die eee, erklären, wie der Berichterſtatter mikteilt, 0 ſie unt der Behandlung, die ihmen von de türkiſchen Behörde zukerl wird, zufrieden ſeien. —— Briefkaſten. 2* in C. Dexrartige Veröffenthechungen der Zeitung nicht bringen. iſt natürl gen s bedauerlich, wenn auch in der heutigen Ruh⸗ Leute gibt, die ihre Mitmenſchen nicht 9 laſſen, ſondern ſie mit Gehäſſigleiten 17 Hier iſt aber nichts anderes au Schut die betreffende ee der Poligel in Anß uch nimm gegen die Verleun rin vorgeht. 4 5 A. M. Nach den von 0 5 Preſſe gemachten Mitkeffungen werden gen zu der Jugendtehr auf dem mer 56 jederzeit ae finden jeweils Sams Auf⸗ Uhr und Sonntags nachmiktags ſtart. Ihrer Auf nahme ſteht nichts im Wege⸗ F. Sch. 98. Bis zum 1. Jebruar bedeng wohnerſchaft Maumheims Februcr Die Eiuwohnerzahl Mautheims En konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. 2227274222222228227 Ausſtellung. 55 85 nmmes — * — —— S Teonbag den 8. März 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nüttagblatt) B. Seinn. der Kkrieg und die Vereinigten Staaten. (vhon unserem New- VLorker Mitarbeiter.) G. A. C An der New/-Vorker Effekten- pörse waren die Umsatre an Aktien vom 1. ſartar bis zum 15. Februar d. Is. 7 565 845 Stück 14 45 60 im seiben Zeitraum 1914; 10965 000 in 1013; 15 652 604 in 1912; 16 789 817 u 1911; 77 386 307 in 1910. Der Stahltrust hatte am 31. Januar d. Js. 428 51 Tonnen unausgeführte Bestellungen an fland; gegen die folgenden Monate im Jahre 1914: Derember 3 885 643; November 3 324 592; Oktober 3401 097; September 3787 667; August 4 213 381; uu 4188 885; Juni 4 032 887; Mai 3008 160, Aprih 4 277 0⁰8; Mäm 4 683 825; Februar 5 020 440; Januar 4 613 680. Die Hochkonfunketur des Stahftrusts Wwar am 31. Derenber 1906 mit 8 489 ſ Tonnen unaus- gelührter Besteſlungen an Hantl. im Januar 1915 wurden in den Vereinigten Staaten 468 877 Balſen Baumwolle gegen 517 290 Balten im Januar 1914 verbraucht. Die Zall der im Januar 1915 im Betrieb befindlichen Spindem betrug 20 505 4% gegen 81 008 178 in 4914 Die Baumwolfabriken hatten am 31. Januar 1015 auf Lager 1 516 90 Ballen gegen 1 764 501 Ballen am 31. Januar 1914; in den öffentlichen Lagerhäusern befanden sich am 31. Januar 1915 4689 86 Ballen gegen 2 889 942 Ballen am 31. Januar 1914. Exporſſert wurden im Januar 1915 1372175 Balkn gegen 1(52 272 Ballen im Jangar 4914. Von den exportierten Ballen entfeken f GroBbritanmien 388 334; Italien 217 982; Deutsch- nd 99 913; Frankereich 70 901; alle anderen Län- der 307 845 Ballen. Fir die Saison war der Export monatsweise wie folgt: 1918714 1914/¼13 Jamuar 1372 175⁵ 10⁵² 272 Dezember 1202 115 Noxvember 7600 15 September Kugust 2¹ 2¹⁰ 257 172 Total 3 978 478 6 539 600 Es wurden mitkin bisher iu, der Saison 1015—14 in runden Zahlen 2 500 000 Ballen Baummm/olle weniger exportiert als in der Saison 1914—13. 8 Im Monal Dezember lolg wurde aus Belgien gar leine Leinwand impoftiert, dägegen im De- zember 1013 1 005 271 Quadratyards. Die Leinen- Auporte aus Deutschland betrügen im Dezember 1914 55 359 Quadratyards gegen 208 385 Quadrat- Vards im Dezember 1913; aus Oesterreich 9085 Quadratyards im Dezember 1914 gegen 32 080 Quadratyards im Dezember 1013. Die Leinenimporte von Großbritannien und Irand beliefei sich im Dezember 1914 auf 5040 630 Quadratyards gegen 9 768 573 Quadrat- Jards im Dezember 1913. Die Gesamtleinenein- funr im jakre 1914 betrug 84 005 413 Quadrat- hards gegen 118 423 123 in 1913. Der Import von Baumwollstoften betrug im Dezember 1914 5 453 178 Vards gegen 8138 420 Vards im Dezember 1913. Für das Jahr 1914 betrug der Gesamtinport 62 272 013 Vards gegen 46 203 568 Vards im Jahre 1013. Man kann also Sehen, daß der neue Tarif den Import von Baui⸗ Wollstoffen namentlich aus England bedeutend be⸗ gürstigt hat. Der Krieg und die schlechten Zeiten hier siud an dem Nachlassen dieses Importes Schuld. Der Import von Spiteen und Stickereisachen War im Dezember 1914 8 1 562087 gegen 4365 164 im Dezember 1913. Im ganzen Jahr I4 betrug er§ 20 378 288 gegen 8 34221253 im Jahre 19013. Die von dem Handelsdepartement in Washing⸗ ten veröffentlichten statistischen Angaben für den Monat Dezember zeigen eine Zunahme im Be⸗ krage von§ 17 200 405 in der Ausfuhr von den als Kriegstmaterialien klassifizierten Waren. Die Zu- nanme im November belief sich auf 5 12554957 im Ortober auf 8 6973 964 und im September aun§ 1 012 830. Die Gesanmausfuhr von aller Art Niegsmaterialien vom I. Sepiember 1014 bis zum 1. Januar 1015 belief sich auf 8 40 460 002. Der Wert der exportierten Pierde, Automobile, Veropfane. Wollsachen und Motorräder belief zich auf§ 23 835 213, das sind 48 Prozent der Gesamtausfuhr von Kriegsbedüriuissen. 909 Automobile gingen nach Frantcreich im Wert von 5 2588 000; 850 nach Eugland im Wert von 5 10% 000; nach England Wurden in Dezenſber 8632 Pferde im Werte von 8 2069 000 verschifft; nach anderen kontinentalen Lindern, namentlich llalien und Griechenland, giugen 20 00l Pferdeꝭ im Werte von 8 5000 840. Die genauen Zahlen von Wafien und Munition liegen nocht nicht vor. Monat Dezember 1014. 1914 1913 Landwirtschaftl. Fabrikate 8 8 otů mod 1914900 RNuBallllll(— 1707 000 Bferds ei!!e: 7390 000 300 000 Grobbritannien u. Irland 2 069 000 39 000 Weiz e! 36 236 000 5342 000 IrTCCCT 13 648 000 211 000 Großbritannien u. Irland 9 952 000 1814 000 Denenne— 314 000 Weizenmehl, total 9 546000 4 940 000 Großbritannien u. Irland 3 388 000 1354 000 Automobile, total. 4386000 2152 000 Großbritannien u. Irland 1 097 000 484 000 e 2588 000 100 418 Fupfer t! 6 960 000 12 431 000 Bteien 3 262 000 2813 000 Deütenlan!ted‚— 3028 000 Niederlandle— 2 710 000 Großbritannien u. lrland 2088 000 2100 000 Baumwolle, totaall. 40 350 000 81 953 000 EFeilff 2803 000 9 825 000 Deutschlanngdg 2 132 000 21 133 000 Großbritannien u. Irland 22 876 000 31 725 000 Schreibmaschinen, total. 367 000 1 023 000 Eeder, il! 3608 000 353 000 Großbritannien u. Irland 3343 000 207 000 Beleuchtungsöl, total. 4 140 000 7624 000 Dabak!!! 2603 000 2488 000 Die Gesamtausfuhr im Dezember 1914 belief sich auf 8 245 000 000 oder zwölf Millionen mehr als im Dezember des Vorfahres. Die Gesamteiniuhr im Monat Dezember 1914 betrug 8 114 656 000 als im Dereinber des fuhr vonz 892571 8s g88N .92815 211 im Vorjahre. Die Importe von Wolliabrikaten im Jahre 1914 be⸗ trugen 44 100 353 gegen 8 17 351 423 im Vor- Im Dezember 1914 wurden fast genau s0 als im Dezember jallre. viel Wollfabrikate eingeſührt, 1913. Seldmarkt, Bank- und Börsem- Wesen. Die Dividende der sächsischen Baul. Dresden, 7. Marz. W. B. Nichtamtlich) Die Sächsische Bank in Dresden vereilt kür das Geschäftsjahr 1014 8 Prozent Dividenda wie im Vorjahre. Orédit foncier de France. Paris, 7. März.(W. B. Nichtamtlich.) Der Verwaltungsrat des Sreédit foucier de France schlägt für das Geschältsjahr 1914 eine Dividende von Fres. 25 vor, deren erste Hälfte am 15. März zur Ausschüttung gelaugen soll. Von Seiten der Verwaltung wurde erklärt, daß das In- stitut im August die Auszahlung der den Komt⸗ munen und Departements zugesagten Darlehen einstellen mußte, da infolge des Moratoriums und der anderen, des Krieges wegen getr. Maßnahnen die Ausstände nicht mehr hereinbekommen habe. Im Okt. seien jsdoch die Auszahlungen in einem gewissen Verhälinis zu den Eingängen wieder aufgenommen worden. Die Gesellschaft sei nun⸗ mehr imstande, die gewälrten Darlehen auszu-⸗ zahlen, dies jedeehl nur insowesit, als nachgewie⸗ sen Werde, daß die geforderten Gelder Wirklich für den ursprünglich bezeichneten Zweck verwen⸗ det werden, Die Gewährung neuer Darlehen wird erst möglich, weun das lustitut sich durch eins neue Emission von Plandbrieſen die Mittel hierfür beschaffen kann. Inriser Effektenbörse. P ABR 8, 6. Rärz 1(Kassa-Markt.) 5 StatistiKk der hauptsächlichsten Im-⸗ port Artikel im Monat Degzember 1914. 1914 1913 8 87 Kunstartikel, total 1 397000 5 870 000 Kohlenteer-Farben, total 447 000 741 0⁰0⁰0 Kaffee, totaal 38904 000 14 438 000 Eipfer!! 1 956 000 5031 000 Baumwollwaren, tota!l. 772 000 1 737 000 Spitzen, totalll. 1562 000 4365 000 Fanfiee!en 289 000 1 090 000 C 679 000 1 268 000 Großbritannien u. Irland 343 000 1158 000 jute, tota!!! 6578 000 2380 000 Sacktuch stc., totall. 2189 000 4250 000 , 662 000 2686 000 RüBland— 1310 000 Hornvieh, totalll. 3048 000 4675 000 Argentinen„459 000 1007 000 Gummi, total„5138 000 5437.000 Großbritannien nd 127 000 2719 000 Blasfllien 2882 000 1155 000 Nohseide, totaall. 5 200 000 11 527 426 Stückgut-Seide 649 000 1 298 000 Zucker tot!ae 5 910 000 2019 000 Zinn und Blech 1079 000 3 150 000 Wa[lse 522 000 4 288 000 )Werke ſordern Lieſeriristen yon 4 bis 8 Wochen. sofort zu lieſeri Hendels und Industrle-Zeihmg New-korker Effektenbörse. Newyork, 6. März. Die heutige Samstags- börse war schwach besucht, da die Unter- nehmungslust nur gering war, es hielten sich da- her die Umsätze in engen Grenzen und peliefen sich nur auf 9 2 000 Stück. Die Ten⸗ denz war amfänglich etwas schwächer infolge von Glattstellungei und Bekünchtungen Hhin- Ssjehtlich der poltischen Verhält⸗ nissein Europa, Späterhin trat jedoch eine kleine Befestigung ein, so daß der Schlußverbehr sich in stetiger Haltung volzog. Am Bondsmarkt bezifferte sich den Um- Sa t z auf 1 570 000 Dollars. NEWVORK, 5. März.(Sohluss-Rotlerungen.) 6. 5 Atoh. Top. Santa Fe Morfolk& West. 0. 101¼ 101¼ 4 Bonds. 92— 91½ Northern Paolflo o. 102¼ 103% Balt. Ohio%½ Gds. 353%/ 14 5 Pennsylvanſa com. 175 18 Ches. Ohio 4½ Bs. 74.— 74— Reading oom 775 Horth. Pab. 3 8ds, 83/ 83% J Rock ſeland dom., North. Pabo. Pr. Llen Southern Paciflo. 83¾ 34% 4 Sonds. 90¼ 90½] South. Rallw. pref. 1890 18— South. Paclfſo 4 Unlon Paolfio o. 119¼½8 119½ 1929%s 38½ 81½ Wabash pref.— 152 Union Paolfſo oonv. Amalgam. Copp. o. 54% 547% 4 Bonds. 89— 89.— Amerlo. Can 8 85 8 85• 88 5 do. do. pref. 1 5 Aton 755. Santafe 3 Amef⸗smeſt-aRefo. 880½. ee 5% 95ʃ½ 13 1017 Ballimore ang ohio 88% lüb 101% 101½ Canada Paolfſo 80 17 5 110 Teleg 15— 120% Cbte ute t Pane. 97 377, Seidlenem Steel: 88 Colorade u. Soutn. 21— 24—. Fechſehem Stselpr. 194 19f, benv.& Rld Gr. o— 8 Central Leather 33/ 34%¼ e obn 155 prf 1 0 35˙ exio. Fefroleum 2 67—— drte Iet bret.: 4415,%½ Uaſt Siat-Steelso. 4i 80, Great North. pre 10 104% 104% llnols Centr. Som. 103½ 103— Ualtstat Steela pr. 1041½ 142½ Loulev, u. Kasbv. 117J½ 112 ½. Aim, Car u. ouner d e Rissour. Oans. pr. 270½ 27— Utah Copper m. j— J2ʃ½ internat.larfester— n. Missouri Paciflo 1 5 ö dew Vork Centr. o. 83½ 2807 Repub. ron& Stees 20%½ 200½ do. Ont& West oſ 1 NMandel und industrie. Verein chem. Fabriken, Mannbheim. Die Gesellschaft beruft zum 30. d. Mts., nach- mittags 3 Uhr, die diesjährige ordentkiche Haupt- verammlung. Eiznelheiten sind aus dem Inserat der vorliegenden Nummer au ersehen. Zur industriellen Lage, .— Nach der mehriach gemeldeten starken Preisbewegung nach oben ist es nunmehr auf dem rheinisch-westfälischen Eisenmarkt wieder etwas stiller geworden; die Werke halten natür- lich an den letzten erhöhten Preisen jest, sie for- dern leitweise sogar noch einige Mark darüber hinaus, weil sie für die iächste Zeit im Fahfef ihrer Leistungsfähigkeit reichlich mit Aufträgen versehlen sind, aber der Eingang von neuen Bestellungen hat nachgelassen, weil eben auch die Händler und Verbraucher sich in den letzten Wochen reichlich eingedeckt haben. Die Nur einige wenige Werle sind noch in der Lage, rn. Gegenwärtig wird in den ein- zelnen Kommissionem zum Mus baufderbe-⸗ stelenden Vereinigungen gearheitet; vorkukig sind aber nocht keine Mäitgliederver- sammlungen anberaumt. Das Ausfuhrgeschäft hat in der letzten Zeit eine langsame Steigerung er⸗ fahren, so daß es in Aubetracht der bestehenden Verkehrsschwierigkeiten nach den neutralen Län⸗ dern als ziemlich rege bezeichnet werden kann. Die Preise für die Ausfuhrartikel sind teilweise erheblich höher als im Inlande, so daß die Werke die Aufhebung der Ausfuhrvergütung durch die Verbände olhne besondere Nachteile über sich er-⸗ gehen lassen Konnten. Nachdem in diesen ITagen das Siegerländer Eisensteinsyndikat gleichfalls seine Preise in an⸗ gemessener Weise erhöht hat, dürfte die Preis- schraube in der Hauptsachte vorläufig wohl ihre Jätigkeit einstellen. Ueber die Marktlage der einzelnen Industriezwesge ist augenblicklich wenig Neues zu berichten. Im allgemeinen halt sich der Versand auf der lefzten Höhe, er dürkte aber für den Monat März eine Steigerung aufweisen, da mit Beginn des zweiten Quartals bekanutlich die neuen, erhöhten Preise in Kraft treten, und die Kundschaft bestrebt sein wird, im letzien Quartalsmonat noch so viel wie mög⸗ lich zu den alten Preisen abzunehmen. Die Weitergestaltung der Geschäftslage hängt natur⸗ gemaäß mit dem Fortschreiten der kriegerischen Handlungen zusammen. Ueberall ist aber ſestzu- stellen, daß im Deutschen Reiche das Var- trauen in Handel und Verkehr in ständigem Wachsen begriffen ist, und man er⸗ Wartet für das Frühjahr auch ein besseres Bau-⸗ geschält, Wweil schon viele Aumeldungen hierzu vorliegen, und auch die Behörden bestrebt sind, umfangreiche Nrubauten zu errichten, Infolge der beschränkten Arbeiterzahl sind selbstverständ- lich auch der Unternehmungslust Schrauken ge⸗ Setzt, die erst fallen, wenn nach dem Frieden Wie⸗ der normale Verhältuisse eintreten. Verkehr. IMhkeinschiffuahrts-.-G. vormals Fendel, Mannheim. Die Gesellschaft schribt uns, daß sie in dem gestern veröffentlichten Bericht über die Aul⸗ sichtsratssitzuug das Datum der Hauptversamm- lung versehentlichi müt 30. April staft 30, Mär; angegeben liabe. IKEheinsehifinhrt. Hüninger Pegel am 2. d. Mis. 35 em in die Höe gegangen war, ging derselbe die letzien Tage wieder langsam zurück. Heute wurde nun ein abermaliges Steigen von 6 em gemeldet; ein weite res Steigen dürkte bei dem anhaltenden regneri- schen Wetter zu erwarten sein. Die Fahrwasser- tiefe von Mamhbeim talwärts betrug noch.30 Meter. Indem jedoch schon seit vier Tagen das Binger Loch infolge Festliegen eines 6000 Zir. großen Kahnes gesperrt ist, laden die meisten Schifte etwas flotter ab, damit sie mit einem Tiel⸗ gang von.0 bis.20 m durch das nette Fahr- Wasser fahren können. Bis heute liegt noch keine Meldung vor, daßß das Loch wieder Zur Durch⸗ fahrt frei ist. Im Frachtenmarbt ist es noch sehr sffll, %es wurden an Talladungen vergeben Alteisen, Salz, Abrannten und Bretter. Bezahlt wurde an Fracht für Rohprodute 2½ Piennig per Zentner, für Bretter nach dem Mittelrhein per 100 Stück 10½ M..50; ab Karlsruhe wurde per Waggon Bretter M. 16.— Fracht bezahlt. Im Ruhrgeschäfte ist es ebenfalls sehr rukig, ganz wenig Schiffe werden gechartert; diejenigen Schiffe, welche wegen ihrer Bauart nach dem Rhein-Rhone-Kana oder Dortmund-Ems-Kana! gelangen Können, wer⸗ den am Markte gesucht. Die Kohlenfracht nachi Mannheim wurde mit 80 Pfernig, nach Karlsruhe mit M. 095, nach Straßburg mit M..30 notiert. Die Falirwassertiefe nach Karlsruhe beträgt.10 Meter, nach Kehl-Straßburg 1,80 bis 1,85 m. Die Schlepplöhne wurden wðie folgt notiert: Von Ruhrort nach Mannbeim—Rheinau mit M..75 bis M..80 pro Tonne, von Mainz nach Mannheim%½ Pfennig per Zentner, von Mannheim nach Karlsruhe 1% Pfennig pr. Ztr. von Mannbeim nach Kehl-Straßburg 4½ bis 4% Pfennig pr. Ztr. Die Talschlepplöhne stehen 10 Prozent umter dem Normaltarif. Schleppkraft und Angebet von Schleppschiffen gleicht Sich aus. Die Neckarschiffahrt nimmt einen den heuti- gen Verhältnissen entsprechenden normalen Gang; hauptsächlich kommt ziemlich viel Salz von Jagstfelcd iid Heilbronn. Warenmärkte. Müämnhelmer Marktberiett vom S. März. 4. Kartoffeln p. 10 Pfd..65—.00 10 bessere.00.—.00 Bohnen per Pfund.00—.00 Blumenkohſ per Stuok.35-.40 Spinat per Pfund.25—.00 Wirsing per Stlok..15—.25 Rotkohl der Stllok.30—.40 Welsskohl per Stulok.35—.45 Weisskraut p. Pfd..00—.00 Kohlrabi 3 Knollen.000.00 Kopfsalat per Stllok.000.00 Endlvlensaſat p. Pfd..00—.09 Felgsslat per Porton.100.00 Seſferle per Stuok.10—.15 Zwiebeln per Pfund..18—.20 Rote Rühen p. Pfd..10—.00 Weisse Rüben p. Stk..05—.00 gelde Rüden Büuschel.10—.12 Oarotten per Pfund.10—.12 Pfluokerbsen per PId..00—.00 MHeerettig per Stück.12—.25 25 600.00 Karpfen.00—.20 Bresem per Pfund.80—.70 eoßt per Pfund.90—.20 Arson per Pfunt Welssfisohe per Pfd..30—.35 Laberdan per Pfd..00—.00 Stookflsche p. Pfund.30—.35 Hase per Stlek.000.00 Ren per Pfund.00—.00 Hahn(junger).Stuck.00—.50 Huhn(funges).Stüek.00.400 Gurken per Stuekx.00—.00 Fefdhühn per Stuck.000.00 „. E. 100 St...00—.00 Ente per Stloͤx.—389 Spargel per Pfund..00—.09 Tauben per Paar.00—.20 Kastanlen.00—.00 Gans lehend p. Stüok.00—.00 Kepfel per Pfund.20-.40 Gans gesohl. p. Stuok.00—.00 zwetsongen.000.00 Tlokelohen.50—.00 Sirnen per Pfund.20—.40 Ueberseeische Schiffs- Telegramme⸗- (Drahtbericht der Holland-Amerika-Linie, Rotterdam.) NeWyork, 6, März. Der Dampfer Ryn= d a m, am 23. Februar von Rotterdam, ist heute Nachmittag angekommen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Baerenklau Nachf,, Mannheim, Bahnhofplatz 7, direkt am Hauptbahnhof, Teleſon Nr. 7215. Wasserstandsbeobachtungen im Monat März pegelstation vom Datum Rhein. Bemerkungen lüningenk)..30.28.26 134.0 2660 Abends 3 Uhn Kehl 123⁴.29.25.25.59 3 15 Nachm. 2 Uhr Maxau.91.93.87.85.18 5,02 Hachm. 2 Uhr Mannheim.06.20.18.17 325.06 forgens 7 Uhr Ralnz 083 105.08.2 9.-B. 12 Uhr Kaub.05 217 222 Vorm. 2 Uhr. Köln.32.42.72.82 Rachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhbeim.12.39.28.43 354 440 Vorm. 2 Uhr RHellbronn 11.2².21.4² 2˙80 Vorm. 7 Uht ) Windstill, Bedeckt,—“. Mannhelm Witterungsbeobachtungen d. meteorol. Statlon 5 S„ ʒʃ Datum Zeſt 85—— 22 2 7— 2 222 88— 2282 mm—** 8 7. März Morgens 7 749.5.7 WW4i„n Mittags 2˙ 749.4.0 N74 Abends 8˙ 746.0 129 N 3 8. März Morgens 7 745.5.4 NW 5 5,0 Höchste Temperatur den 7. März 840, vom—g. März 0/00. Tlefste Temperatur Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Ninst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; kür den Haudelsteil: r. Adoll Agthe; jür den Inserateuteil und Geschäftliches Fritz Jocs, Druck und Verlag der Statistik der haupftsächliehsten Ex⸗ pentartikel im 35355 5 5. 85 30% Französ, Rente 70.— 69.65] Charteredi Spanfer äussere de Beers 252,5 259 5% Russen v. 1905 91 25—.—Holdfielads Ersdit Mohlller Randmines 115,5— Nord-Sür-Paris—— Credit Lyonnals.. 1070— Suez-Kanall.— 41.50 Banque de PFaris. 350 875 Panama-Kanal——Utha Copper Hord'Espagne. 312 Baku Naphta 1400 1390 Saragossa 355— Hartmann Masohin. Rlo Tinto 1405 1492Flatine Brianeckk——[China Coper Napuma—— Wechsel aufLondon—— Malaga 5 Londoner Eflelktenbörse. LoRdos, 8. Marz. 6. 6. 5 2½% Engl. Konsels. 60%% 68½ Missourt Kansas— 10¹ apan. v. 1905 88 88½ Union Fagifio 128% 122 Peruvian oom..— Unit.Stat.Steel ooũ0—5—— de pref.— Prixatdlskont. 1½ 1ſ½ Atohison. 338% 97% Siſper 23½% 23/1 Erle mwm. 226 22— Mannheim, 6. März.(Privatbericht.) 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Insbeſonders dem Herrn Pfarrer Weißheimer für ſeine troſtreichen Worte, dem Kriegerverein, dem Verein der Verein ſei beſonders gedankt. Die tieſtrauernden Hinterbliebenen: Frau Auna Wermbe und Kinder. Hochfeinſte Süß rahmtafelbutter Magazing J 7, 7b e Aufzug, Büro, Hof p. ſofort od. ſpäter zu verm. 47099 Heinrich Oppenheimer. T Aa, 3 Stallung, Abfüllraum u. pverm. S. 5 15 Laben, Ma⸗ gasiun. Woh⸗ nung, zu jedem Geſchäfte geeignet, preiswert pex J. April zu verm. 1350 Zu erfrag. 2. St. rechts. Laden 1902 mit anſtoßendem Zimmer zu verm. 88. 438. 47869 Statt besonderer Anzeige. Wir teilen Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurch schmerz- erfüllt mit, daß unsere liebe Mutter, Schwester, Großmutter, Urgroßmutter und Schwägerin frau Johanna Borger geb. Stein Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Oarl düdel u. Frau Mannheim, New-Vork, London, Frankfurt à.., den 7. März 1915, Lebensjahre sanft entschlafen ist. Die Beerdigung findet Dienstag, den 9. März, vormittags 10% Uhr vom israel. Friedhof aus Statt. Von Kondolenzbesuchen bittet man freundlichst abzusehen. unter Ir. 10471 an die Expeditlon ds. Blaftes. Lenaufraße 3. Schönergeräumig. Laden, ebenſo ger. 3⸗ Zimmer⸗ Wohnung ſof. oder ſpäter billig zu verm. Näh. da⸗ ſelbſt od. Tel. 1166. 46868 Kolonlalwaren- U. Landesprod.-Seschäft im Stadtinnern, seit 20 Jahren bestehend, ist mit Wohvang und kompl. Laden-Einrichtung p. 1. Aprſl d. d. Immob.- u. Vermietungs-Geschäft Jac. Geiger, 86,41 zu vermſeton. Auskunft nachm,—8 Uhr. 8ʃ6 D3,1 ſroßeröſaßeh ſof. od. 1 1. zu verm. 1260 Nä 6, 4. Tel. 1415. 40477 weiſe herzlicher Teil⸗ treubeſorgten Vaters, dem evang. Arbeiter⸗ 442 Pfund 43 Pfeunig Feinſte Süßrahmtafelbutter Pfund 40 Pfeunig empſtehlt ſtets tade llos friſche 40897 v. Sehiltzng'sehe Verwaltung Ee, F F, 1 L 12., 1 Niederlage eines J. Weinberg, frl, Neller! Engrosa ers Verkauf zu ligen Preisen 2, 18 part. vermisten Friedrichs park B 6, 25 J. Stock 47482 10 Zimmer und Zubehör, 1. April od. ſpäter zu verm. 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Die Beſitzer auf Namen eingeſchri i f 7 9 hriebener Aktien, welche verhindert ſind, in dieſer Verſammlung per⸗ ümmder werden erſucht, ſich durch einen echtigten Aktionär mittelt! 5 been La elſt Vollmacht ver ie Beſitzer von auf Inhaber lautenden Akti werden gemäߧ 15 der Statuten erfr i 5 Aer Veſcheinigung ſucht, ihre Aktien ſpäteſtens bis Freitag, den 26. März 1915 Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Montag, den 8. März 1913. Jeſuitenkirche. Abends ½8 Uhr Andacht für geer u. Baterland mit Segen, ebenſo jeden Abend während der Woche. Evangeliſch⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle W 7, 29). Montag, 8. März, abends 8 Uhr, Paſſionsgottes⸗ dienſt, Vikar Fritze. Verein für jüdiſche Geſchichte und Literathe Moutag, den 8. März, abends 9 Uhr im Feſtſgal Lamey⸗Loge Herr Oscar Ebelsbacher, Schauſpieler und Regiſſeur am Frankfurter Schauſpielhaus i * Recitat SSHation. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder und deren Familienangehörige ergebenſt ein. 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