2 — F eren D. Wonnement: 70 pfg. monatlick, Bringerlohn 80 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Uk..42 pto Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Zuſerate: koloxel⸗Seile 50 Pfg. Heklame⸗Seils..20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Teiegrenmus-Ndee „Seneral⸗Anzeiger Baumpen Lelephon-Nuummerm: Pirektion und Buchthalteng 340 Buchdruck⸗Abzellung. 84¹ Expeditien und Derlag- buchhambzung. 2 U. 7 richlen Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswiriſchaft; Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ——— Nr. 123. MNaunheim, Dienstag, 9. März 1915. ——— (Mittagsblatt.) Der Kampf um die Dardanellen. Die Lage. Der Angriff auf die Dardanellen will immer noch keine militäriſchen Wirkungen erzielen und auch die erhofften politiſchen Folgen ſtellen ſich nicht ein. Vielmehr ſcheint die Entwicklung ſich in einer Richtung zu vollziehen, die den eng⸗ liſchen Bevechnungen genau entgegengeſetzt iſt. Die Nechnung auf Griechenland iſt ſchon fehlgeſchlagen. Es wird aller Vorausſicht nach neutral bleiben. Nach geſtern am amtlicher Stelle in Berlin vorliegenden Nachrichten be⸗ ſtätigt es ſich, daß der Rücktritt des griechiſchen Miniſterpräſidenten Veniſelos ſich ohne ſchwere Erſchütterungen vollzogen hat. Die Altsſichten auf Bildung eines Mini⸗ ſteriums, das Griechenlands neutrale Politik bis auf weiteres fortſetzen würde, wütoden dort für günſtig gehalten. Veniſelos war auf Grund von Verſprechungen und viel⸗ leicht auch Drohungen der Ententemächte dazu beſtimmmt worden, zu einem bewaffneten Ein⸗ gleifen Griechenlands zu raten, ohne ſich vorher enit der Heeresleitung verſtändigt zu haben, die nuch den kaum beendeten Balkankriegen die ee Armee kaum für fähig zu größeren Mtionen gehalten haben dürfte. Der König entſchied ſich, geſtützt auf die Anſichten der Sach⸗ verſtändigen, gegen Veniſelos, und es werden ſür ihn nicht nur militäriſche, ſondern auch poli⸗ tiſche Gründe maßgebend geweſen ſein, die Be⸗ ſorgnis vor einem Eingreifen Bulgariens, und die Frage, was denn Griechenland als Trabant des Dreiverbandes beim Angriff auf die Darda⸗ nellen gewinnen kznne— König Konſtantin wollte nicht Steigbügelhalter Rußlands oder Englands werden. Die Kabinettskriſe in Grie⸗ chenland iſt noch nicht beendet, Zaimis hat die Bildung des neuen Miniſteriums abgelehnt, aber es ſpricht alles dafür, daß die Hoffnungen Englands und Frankreichs ſich nicht verwirk⸗ lichen werden. Nach den Nachrichten, die wir weiter unten ſolgen laſſen, iſt die Mehrheit des griechiſchen Volkes für die Politik des Königs. Was Italien anlangt, ſo darf man wohl mit einiger Sicherheit annehmen, daß die Ent⸗ ſpannung der Lage, die ſeit einigen Tagen zu bemerken iſt, ſich fortſetzen und verſtärken wird. Die engliſch⸗franzöſiſchen Kanonenſchüſſe gegen die Dardanellen ſcheinen in der Tat auf⸗ kütttelnd gewirkt zu haben, wie türkiſche Blätter bemerkten. Eine beſondere Bedeutung dürfte dem Beſuch Salandras bei Giolitti zukommen, es wird bemerkt, daß nach dem Bekanntwerden des Beſuches alle kriegeriſchen Gerüchte ver⸗ ſtummmten. Die Meinung herrſcht vor, die Kon⸗ zulta werde die Verhandlungen mit Oeſterreich den Beſitz von Konſtantinopel als ein altes Recht Ruzlands in Anſpruch genom⸗ men, der Daily Chronicle aber ſchrieb vor einigen Tagen:„Die Forcierung der Darda⸗ nellen iſt nicht nur eine militäriſche, ſondern auch eine hochpolitiſche Ation. Die Darda⸗ nellen ſind ein zweites Gibraltar, deſſen Beſitz Englands Herrſchaft im ittel⸗ meer endgültig machen wird!“ Da hat Rußland die gewünſchte Aufdeckung der eng⸗ liſchen Karten, die unvorſichtige Aeußerung der Daily Chroniele wird ſich die Herzensmeinung der engliſchen Machthaber enthüllen, darum ſpricht ein Ruſſe ſich heute auch dahin aus, daß die Ruſſen unter allen Umſtänden vor den Eng⸗ ländern und Fvanzoſen in Konſtantinopel ſein müßten. Alſo: der innere Zwieſpalt im Dyoei⸗ verband erhält neue Nahrung! So kann man auch heute wieder ſagen, daß der Angriff auf die Dardanellen für England nicht unter einem glückverheißenden Stern ſteht. * ARußlands will vor den Eng⸗ ländern in Nonſtantinopel ſein! Berlin, 9. März.(Von u. Berl. Bur.) Ein italieniſcher Kriegskorreſpondent hatte am 26. Februar an Bord eines Dampfers zwiſchen Salonikt und Athen eine Unterredung mit dem erſten Attachee der ruſſiſchen Geſandt⸗ ſchaft in Rom, Poggenpohl, welcher ihm er⸗ klärte: Rußland hat niemals, niemals daran godacht, auf Berlin zu marſchieren. Das iſt angeſichts der überlegenen Organiſation Deutſchlands unmöglich. Die ruſſiſche Dampf⸗ walze iſt eine Erfindung der Zeitungen. Die heſte Tat für Rußland iſt, den Kampf in Polen zu konzentrieren. Warſchau werden die Deutſchen niemals einnehmen.(?) Der Attachee erklärte, eine Landung der Ruſſen in Midia an der Thraziſchen Küſte für bevorſtehend, da die ruſſiſche Flotte angeblich das Schwarze Meer beherrſcht. Die Ruſſen würden alſo bermutlich vor den Engländern und Franzoſen in Konſtantinopel einziehen. Im übrigen äußerte ſich Herr v. Poggenpohl ſehr optimiſtiſch über den Zuſtand des ruſſiſchen Heeres, welchem es an nichts fehle. Es hätte Waffenfabriken, welche 6000 Gewehre täglich und 20 Millionen Patronen monatlich herſtellen könnte. In Artillerie habe Japan 400 ſchwere Geſchütze geliefert. Im No⸗ vbember wurden 3000 neue Offiziere ernannt. Im kommenden April würden weitere 3000 beginnen und nach der Mailänder„Sera“ wird das wickttipe Ereignis in den parlamentariſchen Kreiſen in dem Sinne gedeutet, daß die Haltung der italieniſchen Regierung entſchieden auf eine aufrichtige Verſtändigung mit Deutſchland auch in Bezug auf die Ver⸗ wirklichung der nationalen Beſtrebungen Ita⸗ liens gegenüber Oeſterreich Ungarn ge⸗ richtet ſei. Die ruſſiſchen Blätter haben vorgeſtern Eng⸗ land energiſch aufgeſordert ſeine Karten aufzu⸗ decken und klare, endgültige Erklärungen abzu⸗ geben Es fielen dabei bittere Worte gegen die sberalteten Anſchauungen der Engländer ber die Dardanellen“; es wird immer klarer, daß zwiſchen England und Rußland über die Dardanellenfrage tiefgehende Gegenſätze unter der Decke ſich regen. England hat den Angriff gegen die Dardanellen wohl aus dem Grunde eröffnet, um das durch die Niederlage im Oſten entmutigte Rußland ferner beim Dreiverband zu halten und Sonderfriedensgelüſte zu unter⸗ drücken durch Eröffnung der lockenden Ausſicht, bald in den Beſitz von Konſtantinopel zu ge⸗ langen. Aber Rußland zum wirklichen und dauernden Herrn von Konſtantinopel und der Dardanellen zu machen, ſpürt England ſicher keine Luſt. Herr Saſonow hat in der Duma Ernennungen erfolgen. Das geſamte ruſſiſche Hcer umfaſſe einſchließlich der Kankaſusarmee 4 Millionen Mann in 100 Armeekorps. Dazu würden im April 800 000 neuausgebildete Sol⸗ daten und ebenſopfele im Auguſt kommen; der Krieg ſei in Rußland überaus populär. Die ergehnisloſe Beſchießung. Der tatſächliche Stand der Dinge⸗ WTB. Berlin, 8. März.(Nichtamtlich.) Von beſtunterrichteter Seite geht uns über die Lage bei den Dardanellen fol⸗ gende Mitteilung zu: Die Meldungen der engliſchen Admiralität, die von bedeutenden Erfolgen der Verbündeten bei dem Angriff auf die Dardanellen zu berich⸗ ten wiſſen, ſind augenſcheinlich nur darauf be⸗ rechnet, einen moraliſchen Druck auf die Balkanſtaaten auszuüben und bei den Neutralen Stimmung zu machen. Tatſächlich hat aber noch kein Fahrzeug der Verbündeten bisher das Minenfeld erreicht und keine einzige Mine iſt weggeräumt wor⸗ den. Die Landungsverſuche am 6. d. M. bei Kum⸗Kaleh und Sedeul⸗Bahr ſind völlig ge⸗ ſcheitert. An beiden Stellen wurden die Au⸗ greifer unter großen Verluſten durch Bajonett⸗ angriffe der türkiſchen Truppen zurückgewor⸗ fen und ins Meer getrieben. Die inne⸗ ren Dardanellenforts haben noch gar nicht in den Kampfeingegriffen. Die Stim⸗ mung in Konſtantinopel iſt ruhig und zu⸗ verſichtlich. Das politiſche und wirtſchaft⸗ liche Leben geht ſeinen gewohnten Gang. Dieſer letztere Satz iſt beſtimmt, gewiſſe engliſche Lügenmeldungen zu widerlegen, die über Konſtantinopel verbreitet werden, wie aus der folgenden Meldung unſeres Rot⸗ terdamer Korreſpondenten hervorgeht: ORotterdam, 7. März.(Von unſerem Berichterſtatter.) Seit Beginn des Angriffs des engliſch⸗franzöſiſchen Mittelmeergeſchwa⸗ ders auf die Dardanellen wimmelt es in den Londoner Blättern von Lügenmeldungen über die Lage in der türkiſchen Hauptftadt, obſchon dort ſelbſtverſtändlich ſich ſchon lange kein Eng⸗ länder mehr befindet. Die betreffenden Schwin⸗ delnachrichten kommen denn auch aus Buka⸗ reſt und Athen So will der Athener Korre⸗ ſpondent des„Dajly Telegraph“ wiſſen, daß der Sultan und die kaiſerliche Familie Kon⸗ ſtantinopel berefts verlaſſen hätten. Die Stim⸗ mung in der Hauptſtadt ſei eine gereizte, man befürchte eine Umwälzung uſw. 1* WTB. Konſtantinopel, 8. März. (Nichtamtlich) Der Spezialbericht⸗ erſtatter des Wolff ſchen Bureaus in den Dardanellen telegraphiert: Am Freitag war die Beſchioeßung hauptſäch⸗ lich auf die Forts in der Nähe des Schloſſes Kilid⸗ul⸗Bahr gerichtet. An dem Bombarde⸗ ment beteiligten ſich 2 engliſche Linienſchiffe von der Majeſtie⸗ und Agamemnonsblaſſe. Es wurden ungefähr 30 Schüſſe abgegeben. Viele davon fielen zu kurz, explodierten im Meer und warfen dort mächtige Waſſerwellen auf. Es wurde lediglich an den Gebäuden Schaden angerichtet, während die Batterien unbeſchädigt blieben. Die türkiſchen Batterien gaben nur drei Schüſſe ab. Einer davon war ein Treffer und verurſachte allem Anſcheine nach einen Brand auf Deck. Die engliſchen Schiffe ent⸗ fernten ſich darauf ſofort und nahmen möglichſt große Diſtanz. Ein engliſches Waſſerflugzeug verſuchte die türkiſchen Stellungen zu erkunden, wurde jedoch durch das Feuer der Abwehr⸗ kanonen gezwungen, in der Richtung auf die Sarosbucht weiter zu fliegen. Der Flieger war eine Bombe ab, die in offenem Gelände er⸗ plodierte. Die Beſchießung der anderen Forts iſt völlig belanglos verlaufen. JBerlin, 9. März.(Von u. Berl. Bur.) Zu der Beſchießung der Dardanellen wird der „Voſſ. Ztg.“ gemeldet: Während die Engländer regelmäßig kurz nach Mittag die Beſchießung eröffnen und bis zur Teeſtunde fortſetzten, er⸗ ſchtenen am Samstag 4 ihrer Schiffe bereits um.30 Uhr in der Ausfahrt der Meerenge, richteten zunächſt ihr FJeuer auf Dardanus, um bald darauf das Ende der europäiſchen Seite unter Feuer zu nehmen. Als dieſes von den dort aufgeſtellten Batterien erwidert wütrde, ſtellten die Schiffe zeitweilig die Be⸗ ſchießung ein. Eine Zeitlang ſchien es, als ob ſie die Beſchießung auch gegen das Fort Hamidieh unternehmen wollten und auf dem Fort wurde auch alles klar zum Gefecht gemacht; aber der Angriff unterblieb und es begann nur ein ganz planloſes Schießen. Die intereſſanteſte Epiſode war das Artillerieduell zwiſchen„Minum“, einem im Golf von Seros liegenden engliſchen Schiff, und türkiſchen Batterien. Es erfolgte über die Hügelkette der Halbinſel Gallipoli und wie von türkiſchen Aufklärern feſtgeſtellt wurde, mit Erfolg. Eine ſchwere Verletzung des engliſchen Schiffes„Queen Eliſabeth“ wurde beſtimmt feſtgeſtellt. Die Beſchießung ſeitens der Engländer blieb erfolglos. 3 Granaten fielen auf europäiſcher Seite nie⸗ der, eine in der Nähe vom alten Turm. Keine richtete Schaden an. Bei dem Landungsverſuch in der Donnerstag⸗Nacht haben die Türken den Engländern ſchwere Verluſte beigebracht. Berlin, 9. März.(Von u. Berl. Bur.) Aits Malta wird über Rom gemeldet: Ein in Syrakus eingetroffener Dampfer meldet, daß 25 Transportſchiffe mit 42 000 Mann in Begleitung mehrerer franzöſiſcher und eng liſcher Kreuzer Malta in der Richtung nach den Dardanellen verließen. Die Beſchießung von Smyrnn. JBerlin, 9. März(Von u Berl Bur) Aits Konftantinopel wird gemeldet: Meber die letzte Beſchießung Smyrnas wird berichtet 4 engliſche Panzerſchiffe und 6 Torpedoboote haben am Morgon des 6. März einen Angriff auf die Forts unternommen, mußten ſich aber nach erfolgloſem Verſuch zurückziehen. Ein 8 Mal getroffenes engliſches Panzerſchiff ging in Flammen auf. Ein zweites wurde beſchö⸗ digt. Die Stimmung in Smyrna iſt hoff⸗ nungsfroh. Urteile holländiſcher Militärs ORotterdam, 7. März.(Von unſeren Berichterſtatter.) In der holländiſchen Preſſe verfolgt man mit großer Aufmerkſamkeit den Angriff der engliſch⸗franzöſiſchen Mittelmeer⸗ flotte auf die Dardanellen, doch geben dis Ma⸗ kineſachvetſtändigen allgemtein der Anſicht Ausdruck, daß, wenn die Flotte nicht gleichzel⸗ tig von einem entſprechend ſtarken Landungs⸗ korps unterſtützt werde, eine Erzwingung der Dardanellen unmöglich ſei. Die Türkei habe an den Dardanellen mindeſtens 200 000 Mann zuſammengezogen, die ſich in außerordentlich günſtigen Stellungen befinden und gegen die die Verbündeten mindoſtens ebenſoviel Streit⸗ kräfte ins Feuer führen müßten. die Nabinettskriſe in Griechenland. Berlin, 9. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Zaimis ſah ſich genötigt, den Auftrag zur Kabinettsbildung abzulehnen, da Veniſelos ſich weigert, ihn in der Kammer zu unterſtützen. Der König betraute darauf Gunaris mit der Bildung eines neuen Kabiftetts. Dieſer erklärte bis heute Nachmittag ſeinen Entſchluß dem König mitzu⸗ teilen. JBerlin, 9. März.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Athen wird dem„Lokalanzeiger ge⸗ meldet: Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Entſcheidung des Königs Konſtantin und des Generalſtabschefs zu Gunſten des Friedens vom größten Teil der Bevölkerung dankbar begrüßt wurde. Selbſt früher der Regterung naheſtehende Zejtungen, pelche geſtern den Krieg noch wüunſchten, behandeln die neugeſchaffene Lage nüchteren und ob⸗ jefktiv. In einem Teil der Preſſe herrſcht — 2 7* 2 7 Jie 817 895 0 Mar 90 2. Seite Seueral⸗Auzeiger„ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 9. März 1915. vie N 90 Regierung nüchtfhielt dann ſeinerſeits eine, Anſprache, in der Moflem ſich bedrückt fühlen, er mag zweifeln, obfgen vorgetragen. Jedesmal ſcheiterte der gen poſitive Garantienfſer u. a. ſagte:„Ich ſage Euch mit gepreßtem wirllich ſtrategiſche Gr 8 letzte Anſturmder Ruſſen unter ver⸗ be ſaß, unt das ain einen zu harſten[ Herzen, wir werden unſere Pflicht tun, wie 28 nichtenden Verluſten an unſeren Hin⸗ Krieg zu ſtürzen inſe Zeitung betont, daß eneral Morxa gemahnt hat. Mit Hilfe Got⸗ der König diesmal wicht als unverantwortlichet Morarch, ſondern als verantwortlicher i Em Heile des e. Der Berichterſtatter meint, daß in Athen übergboße Mehrheit Königs vor⸗ 3 1 zweifellbs e feir den Entſchluß des Fanden ift. m. Köln, 9. März. e„Kölniſche Zeitg.“ taus Konſtantinopel: Die maßgebenden Genugtuung den Rück⸗ jet! Minfſterpräſidenten „ebenſo Zeitungen, we n des Rücktritts briiigen. flhren aus, der Rücktritt ſei erfolgt unter Eindruck des eygliſchen Vorgehens imm ät Meere und bewetſt, daß Griecchenland Diriderband nicht niehr ſo bereitwillig als es bisher geſcherh. Engliſch⸗franzsſiſche Drohungen gegen Griechen⸗ land. Berlin, 9. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Eine aus Athen eingetroffene Meldung beſagt, daß Eng⸗ 2 büßen grieck des K 219 il ſchen dem folge land von Griechenland kategoriſch ein politiſches Glaubensbekenntnis verlangk habe mit der Drohnung, die Herrſchaft Griechen⸗ lands im Aegäiſchen Meer zuunter⸗ Einsen, falls es dreibundfreundlich bleiben ſolkte, Frankreich ſchloß ſich der Drohung an, welche durch die bereits gemeldete Beſetzung der Inſel Leumos durch die Engländer den enkſprechenden Nachdruck erfahren hat. Kronrat ſoll in ſeiner Mehrheit die engliſche Fordernng abgelehnt haben. Die Haltung Italiens. W. Kouſtantinopel, 8. März. (Pichtamntlich.) Die kürkiſchr Preſſo erörtert lch weiterhin eifrig die eventuelle Haltung Faliens. Jeune Türc“ ſchreiht: Sachliche Gründe und der Verlauf der Ereigniſſe veran⸗ ſeiffen die Italiener, die Solfdarität ihres Lam⸗ ds mit dem unſrigen zu ſchätzen. Noch eine Ganiz junge Großmachk, die mit vollem Recht den Ehrgeiz nach einer glänzenden politiſchen, wirkſchefklichen und kommerziellen Zukuaft Der Kährt, würde es buchſtäblich erſtickt, wenn Nußland ſeine Hand auf die Dar danel⸗ len legte, iun ſo den öſtlichen Teil des Mittel⸗ Mereres zu beherrſchen. Im Weſten von Frank⸗ Wüach, ün Oſten von Rußland eingeſchloſſen, würde Italienerwürgt und fönde kez⸗ wenfreklen Ausweg. Wir ſind ſozuſagen Ne Hüker der italieniſchen Intereſſen iem Orient gegen die Moskowiter. Unſer Land iſt dens Handel und der Induſtrie der Italiener offen, die hier ein weites Feld füür ihre Tätig⸗ keit finden würden, mit einem Wort: Nichts dyängt uns von Italien. Wir begrüßen die Weite Bewegung, die Italie unſerem Lande nech zäher bringen wird. JBerlin, 9. März.(Von u. Berl. Bur.) Airs Roim wird geimneldet: In Gasta wurde alnt Sonntag die neue Waſſerleitung und ein Hafendamm eingeweiht. Der Miniſterpräſident Sakaudra wohnte der Feier bei. General Morra brachte bei dieſer Gelegenheit einen Trinkſpruch aus und rief: Das Heer iſt bereit marſchäeren im Namen des Königs und des Baterlandes.“ Dorauf eilte Salandro auf den General zu umarmte und küßte ihn. Salandra landras erſcholl au Linzelter Ruf:„ landra erwidert„Nicht doch, mit mir:„Es lebe Italien!“ Stü fall folgte dieſer Aufforderung. der Volksmenge ein lebe die Neutralität!“ ver⸗ Sa⸗ ift vielmehr miſcher Bei⸗ Die Frage der Verhandlungen. ) Die„Köln. ttung Iii Köln, 9. März.(Priv.⸗Te 15 Die Ze Ztg.“ meldet aus Rom:„Con⸗ cordia“ bringt sinen Loitartike Nachdruck auf die Gefahren des gogenwärtigen Algenblicks Dardanellen im Hinblick auf den Angriff der und die Haltung Griechenlands Feite z uüu u verhehlt ſich aber nicht die Mißſtimmung des Volkes gegen Oeſterreich⸗Ungarn und hält es für dringend notwendig; daß das Verhält⸗ is zn Oeſterreich durch die Exf ül⸗ lung der nationalen Wünſ liens neu beſtätiget werde. Eine neue Lage bildet ſich, die geſtattet, Italiens tereſſen in Uebereinſtimmung mit ſeinen Ver⸗ bündeten zu wahren, wenn nicht eine verhär nisvolle Starrheijt alter Vorurteile dies ver⸗ hindere und Italien auf einen anderen Weg bringt. Das müſſe man in Berlin und Wien bedenken und raſch handeln, denn morgen könnte es ſchon zu ſpät ſein. Die Wirkung auf den Islam. Engliſche Beruhigung der indiſchen Moslems. Der engliſche Angriff auf die Dardanellen, der zugleich eine Bedrohung Konſtantinopels, des Sitzes des Kalifats darſtellt, muß not⸗ kwendigerweiſe tiefen Eindruck auf die ganze iflamitiſche Welt machen—eine Seite der Angelegenheit, die bisher noch kaum berührt ſein dürfte, Die Sympathien der Mohammedaner für England werden nicht wachfen dadurch, daß England die Haupiſtadt des letzten noch ſellhſt⸗ ſtändigen mohammmedaniſchen Staatsweſens br⸗ droht. Vor allem, was werden die Mohamr⸗ niedaner in Indien ſagen? Daß England dieſe Frage gleichfalls ernſte Sorge macht, zeigt der folgende Artikel des„Indiaman“ vom 26. Februar, der die indiſchen Moslenis leber die Dardanellenkämpfe beruhigen ſoll, Ob der Aweck erreicht werden wird oder ob nicht viel⸗ mehr die Gärung unter den mohammedaniſchen Untertanen Englands durch die unmittelbare Herausforderung des Kalifen noch ſteigen wird? Der Beſchwichtigungsartikel des indiſchen Blat⸗ tes lautet: Es iſt ſehr wichtig, daß die Indier und be⸗ ſonders die Moflems die Notwendigkeit der Durdanellen⸗Operationen begreifen. Die Jour⸗ naliſten, welche Orientfragen behandeln, follten ſehr vorſichtig ſein, da uuverſtändige Kommen⸗ tare ſpätere heikle Verhandlungen leicht nachteilig beginfluſſen. Vorzeitige Krititen ſind uner⸗ hwittiſcht, trotzdem müſſen die Ereigniſſe beſprochen merdeß. Der gebildele, englandirene indiſche Moflem, der gleichzeitig völlig legitime Sym⸗ hathien für das tragiſche Geſchick der Türkei hat, muß ſich ſagen, daß der Dardanellen⸗ Angriff ſich gerade gegen dasjenige Volk richtet, welches am wenigſten zu leiden verdient. Ein erſolgreicher Angriff wird den Beſitzwechſel eines che Ita⸗ 8 On⸗ 0 der hiſtoriſchſten Plätze Europas zur Folge lhaben. Von dieſem Gedankengange mag der worin mit; „In diaman“ ür il i wie Es iſt fü und Englands, id erblicken. Feinde befreit, die Verbündeten dies mi auf Deutſchlands Gimpel erwidern. Wäre den nicht eine mehr direkte Gegenbeir So ungefähr wird der Mof Die Antwort muß lauten: einzige Weg nach Berlin ie Dardanellen.) onen durch die ſtrategiſche Notwendigkeit de eſer denken. mäſch ſte un ing möglich? führt dur ch dernislinien. Hunderte von Toten liegen vor den Stellungen. In einem anderen Ab⸗ ſchuitt der Kampffront gingen eigene Truppen nach abgeſchlagenen ruſſiſchen Vorſtößen über⸗ raſchend zum Angriff über, eroberten eine nbisher vom Gegner ſtark beſetzte Kuppe und machten neuerdings 10 Offiziere und 700 [Mann zu Gefangenen. Auch auf einer benachbarten Höhe wurden 1000 Ruſſen „gefangen. Lage bedingt. E weil nd ſo gern In Südoſtgalizien holte ſich ſtarke eine freundliche auf ſeinem öſtlichen; 12 58 5 5 ndliche Kavalleric, die gegen ei Hauplverbindung swege gewünſcht hatte, kann es feindliche K geg er feindlich 5 Vorhandenſein eine zugeben. England muß ſeine mit Indien aufrechterhalt hen Kanalbedroh udung Aus die Vernich⸗ s für den Suc Die Aufrech nit Rußlaud iſt für wichtig wie ge mit In Munition bringen muß. Wören inf behaltung der türkiſchen Neutralitä nellen offen, ſo könnten britiſche S Schwarzmeerhöfen erreichen. gen Ope „atioynen ſollen dieſen Zugang her ihren; ihre Notwendigkeit erklärt ſich aus oßigem. Wie die Suez⸗Kanalſchiffahrt durch die Verkeidi⸗ gung geſichert wurde, ſo wird die Dardanellen⸗ ſchiffahrt durch den Ang riff geſit werden. Auch die kommerzielle Seite kommt in Be⸗ tracht, Da die ruſſiſche ite infolge der Dar⸗ danellenſperre die engliſchen Mörkte nicht er⸗ reichen kann, ſind Lebensmittel in England teuer. Rußland gab England große Aufträge, ohne mit eigenen Waren zahlen zu können, was die Fort⸗ ſetzung des laufenden Geſchäfts ſtark gefährdet. Die Wiedereröffnung der Dardanellen und Wiederberſtellung normaler Verhältniſſe hat auf Indiens Teehandel großen Einfluß. Das Frei⸗ werden der großen ruſſiſchen Wefzepernte wird Einfluß auf billigere Preiſe in Nordindien haben. Vom öftlichen Kriegsſchauplatz Verluſtreicher Zuſammenbruch ruſſiſcher Angriffe im Raume bei Cupkow. WTB. Wie n, 8. März.(Nichtamtlich.) Amt⸗ lich wird verlautbart: Durch die noch andauern⸗ den Kämpfe in Ruſſiſch⸗Polen wurden vVielfach Erſolge erzielt. Der Geguer wurde aus mehreren vorgeſchobenen Stützpunk⸗ ten und Schützenlinien unter ſtarken Verluſten ewoörfen. Gleichen Erſolg hatte ein kurzer Vorſtoß un⸗ ſerer Truppen au der Front in Weſtgali⸗ zien, wo im Raume bei Gorlice eine der feindlichen Schützeulinien durchbrochen und eine Ortſchaft nach blutigem Kampfe er⸗ obert wurde. Mehrere Offiziere und über 500 Maun des Gegners ſind gefaugen. In den Kappathen wird hartnäckig ge⸗ kämpft. Im Raume bei Lupkop ſetzten die Ruſſen geſtern Nachmittag einen Angriff mit ſtarken Kräften an. Unter Einſetzen neuer Ver⸗ ſtärkungen wurden die gelichteten Reihen des Gegners ſtets erneuert und mit allen Mitteln vurgetrieben und der Augriff trotz ſchwerer Verluſte dreimal bis nahe an unſere Stellun⸗ Briefe vom Rriegsſchau⸗ platz in Polen. FJIpwiſchen den Schlachten. Von unſerm zum deufſchen Heer in Polen entſandten Kriegsberichterſtatter. Lodz, den Z. Mörz. Hindenburg iſt kein Mann, der unbedingt im Sattel ſitzen muß, um ſich ganz wohl zu ſüh⸗ ken; Mackenſen, der Führer der 9. Arimee, iſt heute noch eben ſo eifriger Reiter, wie einſt un Schnürrock der Totenkopfbrigade. Und ein Ffirde hat ein Herz auch für auderer Leute Pferde; ſo hatte eine Art Tragödie von vorn⸗ Berein Anſpruch auf ſeine beſondere Teilnahme, die zum weſtlichen Kriegsſchauplatz bier herüber ſpielt und dieſer Tage, wenigſtens ſoweit Pferde zu ihren Reqauiſiten gehören, in ſeinem Feldlager zu befriedigendem Abſchluß getammen iſt. Als der Krieg ausbrach, trat in einem Zirkus zu Namur die unter dem Namen einer Baronin 9. Littzel in der Artiſtenwelt wohl bekannte deutſche Schulreiterin auf. Wie bekannt müſſen Känſtler ihrer Kreiſe, um in dem ja nicht über⸗ trieben üppigen Programm auch des Durch⸗ ſchmitis der für ſie in Betracht kommenden in⸗ terkationalen Vergnilgungsſtätten Unterkunft zu inden, neben ihrer„Hauptnummer“ auch noch eint„zweite Nummer“ führen; die der Baxonin waren ſechs wohldreſſterte ſchottiſche Schäfer⸗ güunde. Als die deutſche Mobilmachung erfolgte, Pferde— einen Schimmel, einen Fuchs und einen Rappen— ihre Hunde, ihre Kleider und Apparate, noch Fürſorge zu treffen, ſperrte ſie zunächſt eine zeitlang bei Waſſer und Brot ein Und ſckiob ſie dann nach Holland ab. Die Tiere wie das Handwerkszeng— der Schimmel insbe⸗ ſondere wurde mit großartigen elektriſchen „Effelten“ vorgeführt— bedeuteten ein ſehr be⸗ trächtliches Stück Geld. Als die Artiſtin beim 80 Namurs in erkläxlicher Aufregung mit genehmigung der deutſchen Militärbehörde dorthin zurückeilte, fand ſie ihre übelſten Be fürchtungen beſtätigt: Apparate und(leider der Fremden batte bewaffneter odor unbewaffneter belgiſcher Röbel vernichtet, und von ihren Tieren waxen nur noch der Rappe und zipei Sunde da— alles Uebrige war verſchwunden. Die Zirkuslente zuckten die Achſeln. Die Sachen ijn, die waren nun eben hin; die Pferde waten van deutſchen Truppen als Offiziers pferde requiriert worden; einen Requiſitions⸗ ſchein hatte niemand verlaugt oder annehmen wollen, im Gegenteil, man hatte ſich gefreut, daß die Deutſche von den eigenen Landsleuten geſchädigt wurde: und die Hunde waren mit irgendwelchen Soldaten mitgelaufen, au die ſie ſich gewöhnt bhatten. Was für Soldaten oder Truppenteile das geweſen waren, wußte nie⸗ mand zu ſagen. Solcher Beſitz eines Artiſten bedeutet deſſen ganzes Vermögen und iſt die Frucht jahrelanger und ſchwieriger Arbeit. Ju ihrer Not ſwandte ſich die Schulrriterin an den Kaiſer. Die deutſchen Militärbehörden erhlelten daraufhin Weiſung, ſich des Falls beſonders an⸗ wunde ſie auf Knall und Fall feſtgenommen; an berseigerte ir jede Gelegenheit, für ihre mittelt iſt der Verbleib der Hündin Miß, eines Tieres mit langem gelben Behaug, weißer Bruſt und weißen Pfſoten, die für Aufang Oktober Mutterfreuden entgegenſah, und der Hund Charlie, zu deſſen beſonderen Kennzeichen gelb⸗ braunet Rücken, ſchwarzer Behang und eine weiße Halskrauſe gehören. Vielleicht ſind ſie irgendwo geſehen worden. Der Fuchs und der Schimmel haben ſich dann im Bereich der Armee Mackenſen aufgefunden, wohin ſie bei Gelegenheit von Truppenverſchie⸗ bungen gelangt waren. Den Schimmel hat ein Mafor geritten, der unterdeſſen gefallen iſt und der Fuchs war im Beſitz eines Hauptmauns. Die Tiere wurden freigegeben und ihre über⸗ glückliche Beſitzerin hat ſie ſich jetzt abholen dürfen. Ein Quart? Keineste hier ſogar ein Ereign einahe ein Ereignis von betröchtlichen Umriſſen. Mal ſwas and was ganz alideres! Freilich, es ſat ja wohl jeden hier draußen eine Zeit gegeben, wo auch er mit Zirkuſſen zu tun hatte und ſich Schul⸗ vferde und wohl auch dreſſtierte Schäferhunde an⸗ ſah! Sogar des öfteren! Doch das war daheim, in Dautſchlend! Lang, laug iſts her Faſt iſt's, als oh das etbige Einerlei des Krieges ſchon Jahre währe. Alſo: alle Welt hat ſich hier legenheit der Schulrxeiterin 8 Für die Armee für die Ange⸗ intereſſiert, ſogar als Reiter keine Verkreter des gotts für die S jeder Armee, Ober⸗Quartiermeiſter desgleichen, und für die ürkei nicht Flügel unſerer Stellungen iſoliert vorging, via der ung folgte der Wechfel im 0 ten wo er ſich ſeine Verletzung geholt Verduhn, eine empfindliche Schlappe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Deutſchfreundliche Anſichten ruſſiſcher Blätter. Ußerungen der ruffiech: e teilt„Göt. Hand. Tid.“ vom 1. 3. Petersburger Börſenblatt„Birſhe⸗ jedomoſti“ brachte jüngſt einen Auffatz ls wenig deutſchfreundlich bekaunten Dich⸗ ters Sollogub, in dem hervorgehoben wurde, daß viele angeſehene Ruſſen der Anſicht ſind daß Rußlands ökonomiſche und kulturelle Zu⸗ kunft weit mehr mit der Deutſchlands, als der Ententemächte zuſammenhängt. Nach deren Meinung würde ein Sieg über Deutſchland faſt unmittelbar ein Wiederaufflammen des alten ruſſiſch⸗engliſchen Intereſſengegenſatzes in verſchärfter Form zur Folge haben. Ahnlich äußerte ſich„Nowyi Ekonomiſt“, wo⸗ bei betont wird, daß Rußland nicht daraz denken dürfe, Eröberungen in Deutſchland zu Hen. Gegen beide deutſchfreundlichen Anſichten werde opponiert, es ſei aber bemerkenswert, daß ſie überhaupt in der ruſſiſchen Preſſe auf⸗ treten. I Die Kriegslage im Weſten. Der Nrieg in Südfrankreich unpopulär. WTB Zürich, 8. März.(Nichtamtlich) Nach einer Korreſpondenz der Neuen Zürcker Zeitung“ iſt der Krieg in Sſidfrankreich un⸗ vopulär. Man ſpricht davon, wie von einen fernen Ereignis, von einer unangenehmen Sache, die in weiter Ferne vor ſich geht und möglichſt bald beſeitigt werden ſollte, weil ſie das tägliche Leben ſtört. Auch anderswo ſind Symptome der Unzufriedenheit im Volk Sie gehen teilweiſe zurück auf Mißgriffe einzelner Induſtrieller, welche ſich nicht ſcheuen, die gegempärtige Lage zu Lohn herabſetzungen in unvernünftigem Um⸗ fange auszunutzen. Ein weiterer Grund ſind die zweifellos übertriebenen Gerüchte von rieſi⸗ gen Gewinnen gewiſſer Zwiſchenhändler. Auflöſung der Legiyn der Garibaldiauer. WTB. Baſel, 8. März.(Nichtamtlich) Nach einer Nachricht aus Lyon wurde die Legion der Garibaldianer auf eine Weiſung des Kriegsminiſteriums aufge; 1öſſt. Dieſes wurde den 700 italieniſchen Frei⸗ willigen mitgeteilt, welche die Rückkehr des in Paris weilenden Peppino Garibaldi ahwarten, unt ihre Beſchlüſſe zu faſſen. Diejenigen Frei⸗ willigen, welche im Dienſte Frankreichs per⸗ bleiben wollen, werden der Fremdenlegion zu⸗ ſachverſtändiges Publikum beieinander, als die Künſtlerin in dem Rund eines verlaſſenen Lodzer Reitinſtituts zum erſten Mal wieder in den Sattel ihrer Lieblinge ſtieg. Hoch auf ſtiegen die Tiere, als ſie ihre Herxin wiederſahen. Dieſe ſelbſt war noch immer in nicht geringer Sorge⸗ Wenn die Tiere verritten waren, waren ſie nicht mehr wert, als andere Schinder. Und Jufanter ſten hatten ſie geritten, u. Infanteriſten reiten, wie böſe Zungen behaupten, nicht immer ſtreng nach den Geſetzen der hohen Schule Nun, die Tiere gingen kadellos Ihre ſeit⸗ herige Beſitzer ſind glimpflich mit ihnen umge gangen. Der Herr Generaloberſt, der Herx Oberquartiermeiſter, die Kavalleriſten der ver ſchiedenen Rangklaſſen und ſelbſt die Künſtlerin waren zufrieden, und wenn erſt die zwei noc fehlenden Hunde wieder da ſind, und wenn der belgiſche Staat in partibus beim Frieden den don ſeinen Kriegeru an dem Zeug der Künſt; lexrin angerichteten Schaden erſetzt haben wird, was die Baronin von Lützel unbedingt erwartel und fordert,— dann, aber allerdings erſt dann, wird Alles wieder in ſchönſter Ordnung ſein⸗ Jemand ſchreibt an mich, ich möchte doch hintter polniſchen Namen immer andeuten, wie ſie aus geſprochen würden. Wozu? Man ſpricht ſie aus, wie es uns liegt. Als die Kaiſerin Ende Ofto⸗ ber v. Js. in Breslau Spitäler beſuchte, fragte Verwunde⸗ habe.„Bei Maſeſtät“, antwortete der Maun: ſie im Auguſta Krankenhaus einen zunehmen, u. fo fanden ſich zuerſt 2 der Hunde n. daun die beiden fehlenden Pferde. Noch nicht er⸗ ———— 2* Kavalleriſten aller Rangklaſſen war ſie eine Haupt⸗ und Stgatsaktion. So war ein ſehr Ein Herr aus dem Gefolge der Kaiſerin lä in der üblichen Weiße reſpektvoll⸗roniſch ſicht nah! 0 e: de u Ha! — Dienstag, den 9. März 1915. Badiſche Neuefle Nachrichten. (aittaablatt) 9* 3. Seis. 2 7 8 geleilt, die anderen können mit Geleit an die renze Italiens zurückkehren. Die Gründe zer Auflöſung der Legion ſind unbekannt. die Spannung zwiſchen China und Japan. WTB. Moskau, 8. März.(Nichtamtlich.) „Rußkoje Slowo“ meldet aus Mukden: In Berbindung mit der geſpannten Stimmung gegen die Japaner hat der chineſiſche Gou⸗ berneur Tſchanſiliau ſeine Reiſe in die Provinz zum Zwecke von Truppenbeſichtigun⸗ gen aufgeſchoben. Die militäriſchen Kommiſſare 905 Provinzen Girien und Hailundſian wurden zur Beratung nach Mukden berufen. Nach An⸗ ſicht des japaniſchen Offizioſus ſtehen die Maß⸗ lahmen in Verbindung mit dem unab⸗ wendbaren Eintritt einer Kriſe in den japaniſchschineſiſchen Ver⸗ haudlungen. WTB. Amſterdam, 9. März.(Nichtamt⸗ lich)„Handelsbladet“ meldet aus London: Nach einem Bericht der„Times“ fand geſtern in Peking die ſiebente Konferenz der chine⸗ ſiſchen und japaniſchen Deligierten ſtatt. China ſtimmt angeblich der Verlängerung des Ab⸗ kommens der Süd⸗Mandſchuriſchen Bahn um 19 Jahre zu. Die Verhandlungen über den Rückkauf ſollen erſt ſpäter erfolgen, da die Chineſen derzeit nicht bereit waren, alle For⸗ derungen ſofort zu verhandeln. Der Handelskrieg. Berlin, 9. März.(Priv.⸗Tel.) Der amerikaniſche Baumwolldampfer Pazifiz“ ſoll von engliſchen Kreu⸗ zern beſchlagnahmt ſein. Ein amerikaniſcher Dampfer geſunken. Berlin, 9. März.(Prip.⸗Tel.) Das „Berliner Tageblatt“ meldet aus Genf: Der amerikaniſche Dampfer„Surrey“ mit rund 4000 Tonnen Gehalt, der eine Ladung Gefrierfleiſch von Liverpool nach Dün⸗ lirchen transportierte, iſt geſunken. Nach der einen Meldung ſoll er auf Minen gelaufen ſein, nach einer underen Meldung wurde er durch ein deutſches Unterſeeboot verſenkt. zum Zufammentritt des Reeichstags. Vom Kaif, Legationsrat Frhrn. v. Richthofen, M. d. R. Zum dritten Mal ſeit Kriegsbeginn tritt der Reichstag wieder zuſammen. Die kommende Tagung wird vorausſichtlich keinen ſo vorüber⸗ gehenden Charakter tragen wie die beiden ver⸗ gangenen, ſondern der Reichstag wird ſich ein gehender mit den großen, durch den Kriegs⸗ zuſtand hervorgerufenen, ſchwebenden Fragen zu befaſſen haben. Mit ungetrübter Freude kann man feſtſdellen, daß der Burgfrieden innerhalb der Parteien guch in den ſeit der Dezembertagung verfloſſenen drei Monaten ſo gut wie ausnahmslos gewahrt worden iſt. Damit iſt den künftigen Verhand⸗ lungen die allergünſtigſte Prognoſe geſtellt. Die Reden, die die ſozialdemokratiſchen Abgeordne⸗ len Häniſch und Leinert im preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſe in den letzten Tagen gehalten haben, können jeden echten Vaterlandsfreund gewiß nur mit Genugtuung erſüllen. Wenn dieſer Geiſt des einmütigen Durchhaltens und des feſten Entſchluſſes, gemeinſam alle Laſten und Opfer, die dieſer Krieg dem deutſchen Volſe noch auferlegen wird, zu tragen, den Reſchstag von ſeiner äußerſten Rechten bis zur äußerſten Künken erfüllen wird, daum kann auch über den tief in das Leben unſerer Nation eingreifenden geſetzgeberiſchen Maßnahmen, die er jetzt zu be⸗ ſchließen berufen iſt, gewiß nur ein günſtiger Stern walten. Ebenſo wie im Dezember vorigen Jahres wird das Schwergewicht der Verhandlungen Seneral⸗Anzeiger vorausſichtlich in den Rommiſſionen ruhen. Hier wird der Etat eingehend beſprochen werden und bei dieſer Gelegenheit werden all die vielen Wünſche u. Klagen zumAusdruck kommen, welche naturgemäß infolge unſerer gänzlich verän⸗ derten wirtſchaftlichen Lage entſtehen mußten, und die ſich in jedem einzelnen Wahlkreiſe des Reiches fühlbar gemacht haben dürften. Unzweifelhaft muß die vielſeitige Arbeit gewürdigt werden, die der Bundesrat im den vergangenen ſieben Kriegsmona⸗ ten in geſetzgeberiſcher Tätigkeit geleiſtet hat und aus allen dieſen Verordnungen tritt das beſtändige Bemühen klar hervor, den ſo ſchwie⸗ rigen und immer neue Erſcheinungen zeitigen⸗ den Verhältniſſen gerecht zu werden. Trotzdem läßt ſich nicht verkennen, daß die fehlende wirtſchaftliche Kriegsbereitſchaft ſich auf den meiſten Gebieten, im Gegenſatz zu der finan⸗ ziellen, ſtar fühlbar gemacht hat. Würde ein einheitlicher Plan beſtanden haben, der in kon⸗ ſequenter, alle möglichen Eventualitäten be⸗ rückſichtigender Form nur in friedlicher Vor⸗ bereitung hätte feſtgelegt werden können, ſo wären wohl manche Verordnungen anders und zu anderer Zeit beſchloſſen worden, und eine nicht unbeträchtliche Reihe wäre vorausſichtlich ganz unterblieben. Jetzt muß man jedoch den gegebenen Verhältniſſen ins Auge ſchauen und alles daran ſetzen, unſer wirtſchaftliches Leben durch dieſen Krieg ſo unverſehrt wie nur mög⸗ lich hindurchzubringen. Auch die Ernährungsfrage unſerer Bepöl⸗ kerung wird einen breiten Raum in den Kom⸗ miſſionsdebatten einnehmen müſſen. Nachdem der Verbrauch des Brotgetreides eine Regelung erfahren hat, welche erwarten läßt, daß wir mit demſelben bis zur kommenden Ernte durch⸗ halten, iſt es jetzt die Kartoffel, der man wohl viel zu viel zugemutet hat, die unſern Natio⸗ nalökonomen Sorge bereitet. Hier tun ſchnelle Entſchlüſſe not und die Entſcheidung, ob mit einer Beſchlagnahme der Kartoffelvorräte oder mit Fütterungsverboten und demzufolge einer Verminderung unſeres Schweinebeſtandes vor⸗ gegangen werden muß, verträgt kein Hinaus⸗ ſchieben mehr. Die Kommunen und mit ihnen die geſamte Bevölkerung beginnt unter der Kartoffelnot zu leiden; es muß ein Weg ge⸗ funden werden, um die großen bei uns vor⸗ handenen Vorräte zu verſtändigen Preiſen dem Volke zugänglich zu machen und in erſter Linie ihn zu reſervieren. Bei dieſer Vorſorge für die wirtſchaftliche Rüſtung und Zukunft unſeres Vaterlandes wird der Reichstag gleichzeitig dankbaren Her⸗ zens der Männer gedenken, die eigentlich in einer ununterbrochenen Reihe von Schlachten die Heimat vor dem Feinde ſchützen. Und da drängt ſich ganz von ſelbſt die Erwägung auf, ob mit den bereits in Geltung befindlichen Geſetzen über die Kriegswitwen⸗ und Waiſen⸗ verſorgung und die Invalidenrenten den kat⸗ ſächlichen heutigen Bedürfniſſen Genüge ge⸗ ſchehen iſt. Die wirtſchaftlichen Zuſtände haben ſich geändert und der Volkskrieg, den wir mit einem viele Millionen Männer zählenden Ddes ſetzung Betroffenen wirtſchaftlichen Zuſtand iſt das zu erſtrebende der Ideal; ihm möglichſt nahe z kommen eine Ehrenpflicht des Deutſchen Reiches. EEFCCCCECCTCTCTCTTTTTT———————— In folgender ja ſehr!“ ant⸗ ihm die Hand. Kaiſerin ſah es, und— rügte es. Veiſe.„Ach, das intereſſtert mich wortete ſie dem Mann nid reichte Auch ich habe einen Sohn, der vor Verduhn ficht. Ich wünſche Ihnen baldige Geneſung.“ Und mit einer Wendung zu dem Anſtaltsgeiſt⸗ lichen, Paſtor Woſien, fügte ſie hinzu:„Der ann hat ganz recht. Mau ſagt Verduhn auf Deutſch. Fällt es einem Franzoſen ein. Bres⸗ lau zu ſagen? Er ſagt„Bresloh“. Weshalb machen wir es eigentlich immer anders?“ * Solche Geſchichten ſprechen ſich raſch herum. Ich bitte deshalb um Vergebung, falls ich hier olle Kamellen auſgewärmt haben ſollte. Das⸗ ſelbe gilt für dos nachſtehende nette Wort Hin⸗ denburgs, das kuürzlich gefallen iſt, als nach diſch bei der Zigarre die Rede aufs Reiten kam. Mir erzählte es jemand, der geraden Wegs aus im Hauptquartier kommt. Alſo: „Zum ſetzten Male in meinem Leben, falls ich es erleben, erklärte der Oberbeſehlshaber, zleige ich zu Pferde, wenn ich mitk meinem Kai⸗ ſer durch das Brandenburger Tor in Berlin 1· Schluß! Iſt der Einzug vor⸗ einreite. Dann iſt's zug vor über, ſo ſetze ich mich in die nächſte Droſchke, die zu haben iſt, fahre zu meiner lieben. guten, alten Frau— und dann ſieht mich nie, aber auch nie mehr jemand wieder.“ Ab. Zimmermann, Kriegsberichterſtatter. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Die Beſetzung der Neueinſtudierung von Smetanas„Dalibor“ iſt folgende: Dalibor — Walter Günther⸗Braun, König Mathie Frank, Budiwoj— Karl Mang, Beneſch— Wilhelm Fenten, Veit— Arthur Corfield, 7 ormine Ra N1 aroſee Milada Hermine Rabl, Jutta— Dorothee — Aſikaliſche Manski, Richter— Hugo Voiſin. Muf Eugen Leitung: Felix Lederer, Spielleitung: Gebrath. Max Lipmann ſingt. am Donnerstag als erſte Partie nach ſeinem Urlaub den Trou badour in der Aufführung der„Hugenotten“ am Samstag ſingt er die Partie des Raoul. —— Ueber die weltbewegenden Fragen der großen auswärtigen Politik, die natürlich jetzt einem jeden am nächſten liegen, wird im Ple⸗ num des Hauſes nur wenig geſagt werden können. Auch dieſe ſchwerwiegendſten aller Fragen müſſen in der Kommiſſion hinter ver⸗ ſchloſſenen Türen beraten werden. Gewiß iſt alles noch in Fluß und dichte Schleier verhüllen noch die Zukunft, aber trotz⸗ dem wird es die Aufgabe des Reichstages ſein, ſich auf das Eingehendſte über die Ziele der Reichsregierung zu informieren und ihr zu ſagen, welche Anſchauungen der bisherige Ver⸗ lauf des Krieges im deutſchen Volke gezeitigt hat. Hier wird auch die Gelegenheit gekommen ſein, um über die Frage des andauernden Kriegszuſtandes und der die freie Ausſprache ausſchließenden politiſchen Zenſur ein Einver⸗ ſtändnis mit der Regierung zu erzielen. Zurzeit erwartet man, daß der Reichsteg vor Oſtern ſeine Arbeiten beendigt haben wird. Der preußiſche Landtag wird, wie wenigſtens die Regierung wünſcht, bis zum November in dieſen Tagen ſeine Pforten ſchließen. Daß das Gleiche in ähnlicher Form auch beim Reichstag der Fall ſein wird, dürfte aber noch in keiner Weiſe feſtſtehen. Der großen Maſſe unſeres Voles muß ebenſo wie ihren Abgeord⸗ neten der große Gedanke eigentlich unmöglich erſcheinen, in ſo bewegter Zeit über ſieben Monate die berufene Vertretung der Nation zum Schweigen verurteilt zu ſehen. Hier wird ein Ausweg geſucht werden müſſen, der ja in verſchiedenſter Weiſe denkbar iſt; ihn in ſchnel⸗ ler gemeinſamer Verſtändigung zu finden, dürfte eine Pflicht der Reichsregierung und des Reichstages gegenüber dem deutſchen Volke ſein. Veide ſind in dieſen ſchweren Zeiten mehr als je aufeinander angewieſen, denn nur in einer beſtändigen engen Fühlung zwiſchen den die Executive handhabenden Gewalten und der berufenen Vertretung der Nation und einem ſich hieraus ergebenden Vertrauen kann eine Bürgſchaft für eine glückliche Zukunft liegen. * JBerlin, 9. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie der Vorwärts“ mitteilt, haben ſämtliche Gewerkſchaften, ſowohl die ſozialdemokratiſchen, wie die chriſtlichen und Hirſch⸗Dunkerſchen am 3. März eine Petition an den Reichstag ein⸗ gereicht, worin um eine reichsgeſetzliche⸗ Arbeitsvermikklülg im Deukſchen Reich gebeten wird. Das Vedeutfatne daxan iſt, daß ſich hier zum erſten Male die ver; ſchiedenen Gewerkſchäftsrichtunn⸗ gen auf ein gemeinſames Pro. gram m geeinigt haben. ——— Hleine Kriegszeitung. Ich habe den Naiſer geſehen. Unter dieſer Rubrik lieſt man in der Kreuz⸗ zeitung: Nicht wenige ſind es, die das in dieſen Tagen ſagen konnten. Durch Herrſcherpflichten gerufen, iſt der Monarch für kurze Zeit aus der Mitte ſeiner Krieger in den Kreis der werſtäti⸗ gen Bürger zurückgekehrt. Und wie im tiefſten Frieden macht er alltäglich ſeinen Erholungs⸗ weg. Da kann es leicht geſchehen, daß man, durch den Tiergarten ſchlendernd, plöglich an einer Wegkreuzung den Mann vor ſich ſieht, der am beſten in der Welt über den Stand unſeres gigantiſchen Verteidigungs⸗ und Befreiuungs⸗ daß man krieges unterrichtet iſt. Was wunder, voll Spannung in ſeinen Zügen ſorſcht! Und das Ergebnis? Eine rechte Herzensſtärkung. Gewiß, man ſieht dem Kaiſer die unſäglichen Enttäuſchungen an, die ſein ritterlicher Sinn, ſein fteigebiges Vertrauen durch die Niedtigkeit ſeiner Gegner erfahren mußten. Aber zugleich ſagt uns der Blick in ſeinen offenen, hellblauen Augen: der kaiſerliche Spaziergänger dort in der feldgrauen Uniform iſt die verkörperte Zuverſicht. Seine ganze Erſcheinung und Haltung, ſeine Miene und Gebärde belehren uns, daß er durchdrungen iſt von dem herrlichen Vertrauen auf den vollen Sieg des deutſchen und des mit ihm tweu verbündeten Heeres Und noch eins iſt uns der Kaiſer: das verkör⸗ perte gute Gewiſſen. Seine Erſchei⸗ nung in dieſen Tagen ſtimmt in erheßender Weiſe überein mit dem Bilde, das wir vor den denkwürdigen Nachmittagsſtunden des 31. Juli und 1. Auguſt 1914 im Herzen bewahren, als hoch vom Balkone ſeines Schloſſes aus der höchſte Deutſche die Gerechtigleit der deutſchen Sache feierlich beſchwor. „A“. Das im britiſchen Kriegsgebiet untergegan⸗ gene Unterſeeboot„Uns“ ſtand mit dem„ 8* der Armee, dem in Gumbinnen und Stallu⸗ pönen garniſonierenden oſtpreußiſchen Ulauza⸗ Regiment Graf zu Tohna Nr. 8 in enger Be⸗ ziehung. Beide führen die abgekürzte Be⸗ zeichnung„U8“. Als das Unterſeeboot„U 8“ bor einigen Jahren nach ſeiner Fertigſtelſung den Dienſt begann, drahtete es nach Gum⸗ binnen: Dem königlichen Regiment„U 8“ die Mel⸗ dung, daß S. M. Unterſeeboot„Urs8“ ſpeben Flagge und Wimpel gehißt hat Mögen uns zuläßt, darf mit einer weſenklichen Gummi, Treibhöl und Schittſeröf füür bie mit Sicherhelt gerechnek werden allzeit Bande treuer Waffenbrüderſchaft niit dem ſtolzen Regiment verknüpfen, dem wir eine glückliche Zukunft von Herzen wünſchen. Darauf ging aus Oſtpreußen folgende Ant⸗ wort ein: Volldampf voraus! Lanzen gefällt! Ziehen hinaus, verkünden der Welt, Daß ſtets auf der Wacht Regiment und Unterſeeboot„U“. Glückliche Fahrt und ruhmreiche Zukunft wünſcht in treuer Waffenbrüderſchaft Ulanen⸗ Regiment Graf zu Dohna. „Uus“ war bis zum 4. März d. Is. immer glücklich gefahren. Nus Staòt und Land. Mannheim 9. März 1915. Einſchränkung des Verkehrs mit Nraftfahrzeugen. Auf Grund des Paragr. 3 des Geſetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtſchaftlichen Maßnahmen vom 4. Auguſt 1914 hat der Bundes⸗ rat unter dem 25. Februar 1915 eine Verordnung erlaſſen, die eine Einſchränkung des Verkehrs mit Kraftfahrzeugen zum Ziele hat. Die Notwendig⸗ keit, mit den vorhandenen Vorräten an Gummi, Treiböl und Schmieröl hauszuhalten, rechtfertigt eine Maßnahme, die dieſe für unſere Induſtrien wichtigen Rohſtoffe einer in Kriegszeiten entbehr⸗ lichen Verwendung im Dienſte des Juxus und der Bequemlichkeit entzieht. Durch die neue Verord⸗ nung wird der Verkehr von Kraftfahrzeugen auf öffentlichen Straßen und Plätzen von dem 15. März d. J. ab von einer erneuten Zulaſſung ab⸗ hängig gemacht, die nur erteilt werden darf, wenn für den Verkehr des Fahrzeugs ein öffentliches Bedürfnis beſteht. Dieſe künftige Beſchränkung der Zulaſſung bezweckt vor allem die Ausſchaltung aller der Fahrzeuge, die ſportlichen oder Vergnü⸗ gungszwecken zu dienen beſtimmt ſind, verweiſt aber auch den öffentlichen Verkehr in geſteigertem Maße auf die ſonſtigen Transportmittel wie Giſenbahnen, Straßenbahnen, Pferdedroſchken uſw. Wird ſo einerſeits Vorſorge dahin getroffen, daß von den rund 50 000 Kraftwagen, die zurzeit noch im Verkehr ſein dürften, in Zukunft etwa die Hälfte von den Straßen verſchwinden wird, ſo ſind doch anderſeits Ausnahmen in genügendem Um⸗ fang vorgeſehen, um berechtigten Intereſſen auch fernerhin zu genügen. So ſoll der Verkehr mit Kraftomnibuſſen und Kraftdroſchken, wenn auch in eingeſchränktem Maße, aufrecht erhalten werden. Insbeſondere werden bei der Zulaſſung von Laſt⸗ kraftfahrzeugen die Bedürfniſſe des Gewerbe⸗ betriebes angemeſſene Berückſichtigung finden Da Da als Zeitpunkt, nach dem der Verkehr nur auf. März d. Is. feſtgeſetzt worden iſt, rungsanträge indeſſen ſchon jetzt zuläſſig ſind, iſt die Gewähr gegeben, daß von vereinzelten Aus⸗ nahmen abgeſehen, eine rechtzeitige Entſcheidung über die Anträge erfolgen wird. Immerhin kann allen denjenigen, die auf die fernere Zulaſſung ihres Fahrzeuges nach Maßgabe der neuen Be⸗ ſtimmung glauben rechnen zu dürfen, in ihrem eigenen Intereſſe nur die ſchleunige Stellung des Antrags bei dem für den Wohnort zuftändigen Bezirksamt angeraten werden. Eine ſelbſtändige Strafbeſtimmung enthält die Verordnung nicht, da ein Verſtoß gegen ihre Be⸗ ſtimmungen ſchon auf Grund des Paxagr. 28 des Geſetzes bom 3. Mai 190g ſtrafbar wäre. Indeſſen ſieht die Verordnung vor, daß ſolche Kraftfahr⸗ zeuge, die ohne eine erneute Zulaſſungsbeſcheini⸗ gung nach dem 15. März auf öffentlichen Straßen oder Plätzen verkehren, durch Verfügung der höheren Verwaltungsbehörde ohne Entſchädigung zugunſten des Staates eingezogen werden können. So einſchneidend dieſe Maßregel erſcheint, ſo iſt ſie doch als Zwangsmittel gegenüber ſolchen Per⸗ ſonen, die die Jutereſſen der Allgemteinheit den Rückſichten auf ihre eigene Bequemlichkeit hintan⸗ ſetzen, gerechtfertigt. Den billigen Anſprüchen derjenigen Automobil⸗ beſitzer, die infolge des unmittelbaren in der neuen Verordnung begründeten Eingriffes außer⸗ ſtande geſetzt werden, die von ihnen gelöſte Steuer⸗ karte auszunutzen, wird durch einen. zurzeit in Vorbereitung befindlichen Beſchluß des Bundesrats Rechnung getragen werden.. BAnasan ein pflauzlich⸗mineraliſches, pnrinfreies Nährpräparat, hergeſtellt auf Grund der neucſten Er⸗ rungenſchaften der Ernährungslehre⸗ 1 Panasad ist zu empfehlen kür: Rekonvalescenten nuek Infektionskrankheiten und nach chirurgischen Ningrifken. Neurastheniker, Vebermüdete, alternde Personen Knaben und Mädchen im Entwicklungsalter. Panaſan enthält keine Reizſtoff, die vorübergetend den Schein einer erhöhten Lebeuskraft dem ſtärkungs⸗ bedürftigen Organismus verleihen Panaſan 1199 wirtlich und nachhaltig. hohem Nährwert, von gutem Geschmaek, lgieht aufschliegbar und daher aueli leieht voptlaulich.“ Befragen Sie Ilhren Arzt über„Fanasan“. Originalpack.(200 Gr.) M..60. Allein, Fabrikaulen: Handelshanes PRarmazenttscher Präparate Mepcer-Alapin, Frankfurt am Haln. 4. Seite. General⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 9. März 19185 Apollo⸗Theater Mannheim. Der ledige Hof. Gerade und aufrecht unſern Lebensweg zu gehen, wie es uns von unſerm Innerſten geboten wird, lehrt uns Anzengruber, ſelbſt dann, wenn äußere Einflüſſe uns daran abzuhalten ſuchen oder die Wucht des Geſchehens unſer Leben 3u ſpalten droht. Er ſelbſt hat es gelernt von ſeinen Bauern, die von Natur aus, wie ihre Berge ſind, gerade und aufrecht. So führt er uns hin zu ihnen mit einer einfachen, ſchlichten Handlund, aber reich an Charakteren. Meths Bauerntheater vermittelte ſie Uns mit umſo tieferem Grfaſſen, weil die Bretter guch hier heimiſcher Boden waren. Und zu der Natürlichkeit der gezeichneten Geſtalten paarte ſich das hohe ſchauſpieleriſche Können der Dar⸗ ſteller um eine beſonders lobenswerte Wieder⸗ gabe herauszubringen. Recht feinſinnig gab Leni Geromiller die vom aufkeimenden Glück bis zum ſchmerzenden Entſagen ſich durch⸗ kingende ledige Hofbäuerin, geſtützt durch ein üßeraus treffendes Zuſammenſpiel der übrigen Darſteller, beſonders Joſef Meth als Groß⸗ knecht. Der Pfarrer(Hans Werner), der Schullehrer(Joſef Schmid), Thereſe(Steffi Stettner) waren in jeder Hinſicht gut ge⸗ zeichtete Geſtalten. Aber Hans Schabel und Zenſi Späth ſtellten als Knecht und Oberdirn wieder zwei charakteriſtiſche Typen dar, wie ſie nur dem Leben entnommen werden können. Trotz der Nebenſächlichkeit ihrer Aufgabe ſtan⸗ den ſie im Vordergrund. So rundete ſich, inbe⸗ griffen die übrigen Darſteller die Aufführung, es ſei bei dieſer Gelegenheit auch der ſiunge⸗ mäßen Dekorationen gedacht, über die die Ge⸗ ſellſchaft verfügt, zu einer Vollendung ab, die Meths Bauerntheater, wie ſchon früher er⸗ wähnt, über viele ihresgleichen hinaushebt. Nach Ganghofer Anzengruber. Es ſei den beiden Direktionen(Meth und Zacharias dank⸗ har angerechnet, daß ſie uns mit dieſen in unſer eigenes Volk hineinführen, das wir ſa noch ſo wenig ſelbſt erfühlt haben, und das in einer Zeit, wo wir es nötig haben, an der Stärke Unſeres eigenen Weſens uns aufzurichten. Das zahlreich erſchienene Publikum war denn auch dankbar genug und auch das Künſtlerterzett durfte ſich wieder reichen, wohlverdienten Bei⸗ falls erfreuen. 0. Ein Milchausfuhrverbot für die Pfalz, ſo wird uns aus Ludwigshafen geſchrieben, ſtre⸗ ben die Milchhändlervereinigungen von hier, Neuſtadt und Landau an. Sie wollen eine Ein⸗ gabe an die Kreisregierung in Speyer richten mit der Bitte, die Ausfuhr von Milch zu ver⸗ bieten, wie es bereits bei den Kartoffeln ge⸗ ſchehen iſt. Begründet wird das Geſuch da⸗ mit, daß 67000 Eiter Milch täglich nach Worms und Mannheim angeliefert werden, ſy allein aus der Frankenthaler Gegend 3000 Liter nach Mannheim, aus der Grünſtadter Gegend 1800 Liter nach Worms, aus Schaidt etwa 700 Liter täglich nach Mannheim. Dieſe Ausfuhr habe für die Pfalz den Milchmangel gebracht, die auch außerdem große Quantitäten an die Lazarette der Pfalz liefere, und infolge⸗ deſſen ſeien die Preiserhöhungen bis zu 4 Pfg. bro Liter eingetreten. Unter den letzten Trausporten der Aus⸗ tauſchgefangenen befanden ſich neben Nord⸗ deutſchen und Sachſen auch ziemlich biele Bade⸗ ner, die in den Kämpfen in Nordfrankreich und zum Teil auch ſchon in den erſten Auguſt⸗ kämpfen im Elſaß ſchwer verwundet in die Hände des Feindes fieſen. Eine große Zahl der Schwerverwundeten hatte Bein⸗ und Arm⸗ ainputationen: auch einige Blinde waren wieder darunter. Einer von dieſen erzählte, daß er beim Verbinden einer leichten Handverletzung non Zugven überfallen wurde und ihm von dieſen beide Augen ausgeſtochen worden ſeien. * Die Bereinfgung bad. Seifenfabritanten hielt letzter Tage in Offenburg eine Vollver⸗ ſammlung ab, in welcher auf Grund der ermit⸗ telten Selbſtkoſten folgende Mindeſtpreiſe feſtge⸗ ſetzt wurden: Prima weiße Kernſeife 104 Mk., prima Sparkernſeife 104 Mk., prima grüne Oli⸗ venölkernſeife 100 Mk., prima gelbe Schmier⸗ ſeife 62 Mk, prima weiße Schmierſeiſe 72 Mk. Die 100 Kiko. Die Preiſe verſtehen ſich für Wie⸗ derverkäufer. Vaterländiſcher Bortrag am Mittwoch. 10. März, abends ½9 Uhr, int Muſenſaal des Roſengartens. Die Leitung der vaterländiſchen Vorträge macht nochmals auf den am Mitt⸗ woch, den 10. März, abends 49 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens ſtattfindenden Vortrag des Herrn Geh. Rat Ppofeſſor Dr. Abrecht Peuck über das äußerſt intereſſante Theuta„Wie ich auf britiſchem Schiff vor der Euden fliehen mußte“ aufmerkſam Geheimrat Mbrecht Penck, der Profeſſor der Geographie an der Univerſität Berlin und Direktor des Juſtrruts für Meereskunde, war im Juni 1914 einer Einladung der engliſchen Naturforſcher⸗ Veſellſchaft, der Britiſch aſſociation, folgend, nitt mehreren anderen deutſchen und einer großen Zahl engliſcher Gelehrten zuſammen nach Auſtralien gereiſt zur Teilnahme an den Wiſſenſchaftlichen Sitzungen der Geſellſchaft in verſchiedenen größeren auſtraliſchen Städten. Roch während der Tagung brach der Krieg aus; Aber auf ausdrückliche Aufforderung der auſtra⸗ liſchen Regierung blieben die deutſchen Gelehr⸗ ten Gäſte des Kongreſſes und machten auch die wiſſenſchaftlichen Ausflüge durch ganz Auſtra⸗ lien mit. Für die jüngeren, militärpflichtigen Deutſchen wurde die engliſch⸗auſtraliſche Gaſt⸗ ſreundſchaft 05 15 Den älteren Deulſchen wur freigeſte nach Deutſchland zurückzukehren. Die Erleb⸗ niſſe auf dieſer Fahrt, die ſich durch die Furcht der engliſchen Schiffsmannſchaft vor unſerer tapferen„Emden“ ſehr aufregend geſtaltete, wird Herr Geheimrat Penck in ſeinem Vortrag ſchil⸗ dern. Die Engländer hielten aber auch ihm gegenüber nicht ihr Wort; ſie geſtatteten ihm nicht die Heimfahrt über Italien, ſondern brachten ihn, den Geographen, als allzu guten Beobachter der Kriegsmaßnahmen am Suez⸗ kanal, über Gibraltar nach London, wo er län⸗ gere Zeit als Zivilgefangener feſtgehalten wurde. Karten zu 20 Pfg. ſind an den üblichen Vorverkaufsſtellen zu haben. Siehe Anſchlag⸗ ſäulen. »Mannheimer Bezirksverein deutſcher Inge⸗ nieure. Ueber die z. Zt. wichtige Frage nach Er⸗ ſatzmaterialien für einige im Intereſſe der Lan⸗ desberteidigung beſchlagnahmte Stoffe findet am Donnerstag, den 11. März, abends 8½% Uhr, im Saale der Loge Wilhelm z. Dankbarkeit ein Ge⸗ dankenaustauſch ſtatt. Es handelt ſich um Folgen⸗ des: J. Erſatz für Lagermetalle, Rotguß, Bronzen. 2. Erſatz oder beſſere Ausnützung von Oel und Petroleum. 3. Erſatz von Benzin für Kraftzwecke. 4. Erſatz von Gummi. 5. Koksverbrauchsſteigerung im Intereſſe der Nebenproduktgewinnung. 6. Er⸗ ſatz für Kupfer für Leitungen ete. Zum erſten Punkt hält Herr Oberingenieur Garlepp einen einleitenden Vortrag über„Bemerkenswertes über Lagermetalle“ und zu den übrigen Punkten haben Referate oder Beteikigung an der Diskuſſion zu⸗ geſagt die Herren: Oberregierungsrat Staby, Direktor, kgl. Baurat Nallinger, Direktor Overath, Direktor Pichler, Oberingenieur Kaufmann, Ober⸗ ingenieur Bingel, Oberingenieur Wahl, Dr. Buch⸗ ner. Gäſte können durch Mitglieder eingeführt werden. Gehet haushälteriſch mit euren Brotmarken um! * Eßt nur Kriegsbrot! Beim Beſuch eines Karlsruher Lazaretts äußerte Großherzogin Luiſe, ſie eſſe nur Kriegsbrot. An dem Beiſpiel dieſer hohen und betagten Dame könnten ſich manche junge Leckermäuler, die nach ihren mür⸗ ben Bretzeln zum Kaffeetiſch ſeufzen, ein gutes Beiſpiel nehmen. * Wohltätigkeitskonzert im Nizßelungenſnal. Sonntag, 14. März, findet im Nibelungenſaale des Roſengartens ein Wohltätigkeitslonzert ſtatt, für welches die Roſengartenkommiſſion eine Reihe hervorragender Soliſten gewonnen hat. Es werden mitwirken: Der 4jährige Geiger Duei Kerskjarto aus Budapeſt, die königliche Opernſängerin Frau Dr. Hans⸗ Zbepffel, der Tenoriſt Heudrik J. Veld⸗ kamp, der Pianiſt Walter Fiſcher und das Brüder⸗Poſt⸗Quartett. Das Konzert findet ohne Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Einige vordere Sperrſitzreihen ſind reſervierkt. Ein⸗ trittskarten— für die reſervierten Plätze zum Preiſe von 80 Pfg. und für die nichtnume⸗ rierten Plätze zum Preiſe von 30 Pfg.— ſind ſchon jetzt in den Vorverkaufsſtellen erhältlich. Das Wohltätigkeitskonzert findet zu Gunſten des öſterreichiſch⸗ungariſchen Roten Krenzes und des Roten Halbmondes ſtatt. Eine Froſtperiode. Die Witterungs⸗ und Luftdruckverhältniſſe haben zu Beginn dieſer Woche einen winterlichen Charakter angenom⸗ men. Ein ſehr kräftiges barometriſches Hoch⸗ druckgebiet, das bereits ſeit mehreren Tagen den Nordoſten Europas bedeckte, hat ſich weiter aus⸗ gebreitet und ſcheint ganz Mitteleuropa in ſeinen Bereich zu ziehen; überall iſt nämlich der Luft⸗ druck in raſchem Steigen begriffen. Ein Mini⸗ mum, das vom Nordweſten Europas ſich band⸗ förmig nach dem Feſtlande verlagert hatte und hier vielfach Regenfälle und mildes, ſtürmiſches Wetter in den letzten Tagen hervorrief, iſt nach dem äußerſten Süden des Binnenlandes abge⸗ zogen; doch kreten auf ſeiner Rückſeite bei nach rechts drehenden Winden verbreitete und zumeiſt ergiebige Schneefälle auf. Faſt in ganz Mittel⸗ europa fiel am Montag Schnee bei Tempera⸗ turen, die meiſt überall unter dem Gefrierpunkt lagen. Strenger Froſt herrſchte bereits ant Montag ſchon im ganzen öſtlichen Deutſchland; in Schleſien gingen die Temperaturen auf— 9, in Oſtpreußen in der Gegend von Königsberg und Memel auf— 14 Grad herab. Noch ſchär⸗ fere Kälte tritt im Zentrum des Hockdruckaebie tes auf, in Skandinavien, wo die Temperaturen, beſonders in Nordſchweden, bis— 30 Grad zu⸗ rückgingen. Zweifellos iſt auch die Kälte in Finnland und Rußland ſehr ſtrenge. Die Froſt⸗ grenze rückt ſehr ſchnell nach dem Weſten Eu⸗ ropas vor. In der Rheinebene gab es Montag früh 0 bis 2 Grad, in den Abendſtunden ſchon 3 bis 4 Grad Kälte, während in Mittel⸗ und Norddeutſchland die Temperaturen am Montag ſchon bis— 6 Grad zurückgegangen waren. In⸗ folge des Froſtes hat der Schnee, der in reich⸗ lichen Mengen in ganz Deutſchland gefallen iſt, Beſtand, ſodaß die Kulturen und das Erdreich gegen den nunmehr eintreienden verbreiteten und vorausſichtlich ziemlich ſcharfen Froſt gut geſchützt find. Auf den beiden Kriegsſchau⸗ plätzen dürfte die Witterung ebenfalls ausge⸗ ſprochen winterlich ſein; während ſedoch im Weſten der Froſt erſt jetzt und in mäßiger Weiſe fich einſtellt, dürfte auf dem ganzen öſtlichen Operationsgebiet ziemlich ſtrenge Kälte herr⸗ ſchen; der hartgefrorene Boden dürfte wohl überall eine ſtarke Schneedecke tragen. In ell n Mittelgebirgen baben die neuen Schnee⸗ fälle eine weitere Erhöhung der beſtehenden be⸗ deutenden Schneedecke gebracht. Im Hoch⸗ ſchwarzwald erreicht die Schneedecke in den ober⸗ ſten Lagen nahezu 3 Meter, einen Sſand. wie ex ſeit dem ſchneereichen Winter 1906/7 nicht be⸗ obachtet wurde. * Palaſttheater(Breiteſtraße, J 1, 60. Wie be⸗ reits durch Voranzeige bekaunt gegeben, und wie findet heute im Palaſttheater eine große neitsvorſtellung ſtatt, deren Reinertrag ſchen Train⸗Erſatz⸗Abteilung 14 in Dur⸗ ieſen wird. Der Eintrittspreis iſt ein er, daß es Jedem möglich iſt, Mithelfer n guten Werke zu ſein! Die Vorſtellung verſpricht einen in jeder Beziehung künſtleriſchen Abend, denn es iſt der Direktion gelungen, Herrn Hofopernſänger Hans Bahling und eine Reihe anderer einheimiſcher Künſtler für dieſe Vorſtel⸗ lung zu gewinnen. Eine beſondere Bedeutung wird dieſer Wohltätigkeitsvorſtellung dadurch auf⸗ geprägt, daß in derſelben der weltberühmte Ro⸗ man von Laurids Bruun:„Die Mitter⸗ nachtsſonne!, welcher von der Nordiſchen Filmkompagnie nunmehr verfilmt worden iſt, ſeine Ur⸗Aufführung exlebt. Das übrige Programm iſt aus dem Inſerate und den Programmen Cr⸗ ſichtlich. * Bauerntheater im Apollo. Heute Dienstag gibt die Geſellſchaft zum erſten Male„Sünd ge Liab“ von Hans Werner, worauf wir an die Stelle nochmals darauf aufmerkſam machen. Mor⸗ gen Mittwoch ſteht zum erſten Males Muſi⸗ kanten⸗Dirndl“ auf dem Spielplan, eben⸗ falls bon dem beliebten Komiker der Geſellſchaft, der mit in den Hauptrollen beſchäftigt iſt. 5 * Jugendtheater im Bernhardushof. Das drei⸗ aktige Märchen mit Geſang und Tanz„Die Puppenfee“ gelangt am Mittwoch, 10. März, nachmittags 30½ Uhr, neu einſtudiert zur Auffüh⸗ rung. Wir verweiſen auf dieſe Vorſtellung be⸗ ſonders, da das Märchen ſowohl in Form und Inhalt der Jugend beſtens zum Beſuch empfoh⸗ len werden kann. Wir verweiſen auf die An⸗ zeige in heutiger Nummer. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und ſchließlich niedergemacht wurden, obwohl ſig Gelegenheit gehabt hatten, die Stellung zu räumen. Auſſiſches, allzu Kuſſiſches. WTB. Kiew, 8. März.(Richtamtlich Auf Verfügung der Behörde wurde die Elel. trizitätsgeſellſchaft, der einzige Kon⸗ zeſſtonär für die Beleuchtung und die Verſor⸗ gung der Stadt mit elektriſcher Energie alz deutſches Unternehmen ſe queſtiert Das auf 10 Millionen Rubel geſchätzte Unter⸗ nehmen geht in die Verwaltung der Stadt Über Alle Angeſtellten, auch das höhere techniſche Perſonal, werden von der Stadt übernonen WTB. Petersburg, 8. Mz.(Nichtamt amtlich.)„Birſchewiaj Wjedomoſti⸗ meldet, daß Vertreter der pol niſchen wiſſenſchaff lichen Geſellſchaft in Warſchan ſich an das ruſſiſche Unterrichtsminiſterium wegen Gründung einer höheren Privatſchule wandten, daß das Unterrichtsminiſterium aber die Genehmigung verſagte. WiB Petersburg, 8. Mz.(Nichtant Der Korreſpondent des Petersbur Woſchod“ berichtet intereſfante Einzel heiten üher die auf Verfügung der Milſtärbehörden aus dem Gebiete 15 e 11 benen Juden. N. üchtiger Schätzung he⸗ läuft ſich die Zahl 9 jetzt Aulein 19 Donnerstag. Auch heute noch befinden wir uns auf der Rückſeite von Luftwirbeln, die nach Oſten abziehen. Für Mittwoch und Donnerstag iſt daher zunächſt weiterhin unbeſtändiges und zu vereinzelten Regen⸗ oder Schneeſchauern geneig⸗ tes und nur allmählich aufheiterndes Wetter zu erwarten. Letzte meldungen. Schleſiens Dank an den Kaiſer und Bindenburg. W7B. Breslau, 8. März.(Nichtamtlich.) Der Probinziallandtag ſandte an S. M. den Kaiſer folgendes Telegramm: In tiefſter Dankbarkeit, daß Ew. Majeſtät durch die heldenmütigen Hindenburgſchen Trup⸗ pen unſere ſchleſiſche Heimat vor einem feind⸗ lichen Einfall bewahrt und bei dero allerhöchſten Anweſenheit in Schleſien die ſchleſiſche Pflicht⸗ erfüllung ſo gnädig gewürdigt haben, bittet der Provinziallandtag der Provinz Schleſien bei ſei⸗ nem Zuſammentreffen Eure Majeſtät, das Ge⸗ löbnis unvandelbarer Treue allergnadigft ent⸗ gegennehmen zu wollen. An Hindenburg wurde folgendes Telegramm gerichtet: Eure Exzellenz enkbietet der ſoeben zuſam⸗ mengetretene ſchleſ. Provinziallandtag wärm⸗ ſten Gruß. Was Sie und die Ihrer ruhmreichen Führung folgenden heldenmütigen Truppen für unſer Vaterland getan, iſt in das Herg jedes Gouvernement Plock nach Warſchau zufammen⸗ geſtrömten Juden auf mindeſtens 30 600. Sie befinden ſich alle in kläglichem Zuſtand, Es wird nichts getan um ihre Lage zu er⸗ leichtern. Der Beilige Arieg. WTB. Budapeſt, 8. März.(Nichtautlich) Die mohammedaniſchen Soldaten im Gebiele der Budapeſter Garniſon wurden heute Vor⸗ mittag in der Erzherzog Karl⸗Kaſerne ber⸗ ſammelt, wo ihnen das Manifeſt des Khalifen, das den Heiligen Krieg verkündet, vorgeleſen wurde. Die Soldaten marſchierten unt 10 Uhr vormittags in den Kaſernenhof. Kurz darauf erſchien der Imam der Budapeſter Mohammedaner, Abdul Latif Effendi. Oberſt Schadek teilte in kroatiſcher Sprache den Mo⸗ hammedanern mit, daß ihnen ein Fetwa vor⸗ geleſen würde. Die Verlefung des Fetwa durch Latif Effendi dauerte etwa 15 Minuten. So⸗ dann erflehte Latif in einem Gebet den Segen Allahs für die Waffen der Mohammedaner, worauf die Soldaten im Chor mit Amim⸗ Rufen antworteten. Hierauf erörterte Haupt⸗ mann Ibruljevie den Zweck des Heiligen Krieges und verlas den Fetwa in krogtiſcher Sprache noch einmal. Auf ſeine Aufforderung brachten die Soldaten Hurrahrufe auf Sultan Mehmed, Kaiſer und König Franz Joſeph und Kaiſer Wilhelm aus. * Berlin, 9. März.(Priv. Tel.) Laut Nach⸗ richten aus Spanien verſchärft ſich die Le⸗ Name im unſerer Zeiten mit Unſeres ſchleſiſchen Schlefiers eingegraben. unauslöſchlicher nannt und gerühmt werden. An Genergloberſt v. Woyrſch ſandte der Pro⸗ inztallandtag nachſtehendes Telegramm: Der Provinziallandtag gedenkt Zufaumentreten mit treuem Gruß in uncws⸗ Iſchlicher Dankbarkeit der heldenmütigen ſchleſi⸗ ſchen Landrehr und ihres ruhmreichen Führers, Provinz bis in Hei Generaloberſten. Darum wird Ew. Exgz. die fernſten Dankborkeit ge⸗ ſeinem bensmittelteuerung derart, daß ſie zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß gibt. In manchen Provinzen ſoll eine Hungersnot herrſchen. Die Bevölkerung veranſtaltet fortwährend Kund⸗ gebungen gegen die Lebensmitteltenexung. Die Zivilgarde, die in verſchiedenen Ortſchaften die Manifeſtanten zu zerſtreuen ſuchte, wurde ange griffen und mußte vdon der Waffe Gerauch machen. Viele Perſonen wurden getötet oder verletzt. * WIB. Innsbruck, 8 März. Nichtamtlich. Bei Partſchins wurde der Bauer Joh Pircher in unmittelbarer Nähe ſeines Hauſes von einet Ausdehnung der bulgariſchen Mobiliſation. Berlin, 9. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Spfia wird gemeldet: Angeſichts der un⸗ gewiſſen Haltung Griechenlauds hat die bul⸗ gariſche Regierung die Mobiliſation weiter ſerbiſchen Grenze zuſammengezogen worden. Man glaubt in Sofia, daß ein Eingreifen Grie⸗ chenlands den allgemeinen Brand auf dem Balkan entfeſſeln würde. Auch Rumänien könnte, ſo meint man, nicht länger zögern. Für dieſen Fall ſollen ſogar bereits ganz beſtimmte Abmachungen zwiſchen Rumänien und Bul⸗ garien getroffen ſein. Die griechiſche Armee hätte aller Wahrſcheinlichkeit nach im Ernſt⸗ falle nicht nur mit den Türken, ſondern auch mit den Rumänen und Bulgaren zu kämpfen. Schneelawine überraſcht und mitge⸗ riſſen. Er konnte nur als Leiche geborgen werden. München 8. März.(Priv.⸗Tel.) Die Mün⸗ chener Neueſten Nachrichten melden aus Laufen⸗ ſulzbach: Im Ortholinger Steinbruch ſtürzte ein weit überhängender Stein ab und begruß ausgedehnt. 100 000 Manun ſollen bei Tirnowo drei Steinbrecher, ſämtlich Familten⸗ konzentriert ſein. Ebenſo ſind Truppen an der väter. Die Unglücklichen dürften kaum lehend georgen werden, um ſo weniger als die Aus⸗ grabungsarbeiten mehrere Tage beanſpruchen. pfalz, Beſſen und umgebung. ½ Neuſtadt, 8. März. Laut Hoch⸗ wächter“ gehörte auch ein Soßn der Gemeinde Viertäler zu jener Heldenſchar, die im ſernen „Oſtaſien für unſer Vaterland ſtritt. Der Sohn Franz des Alt⸗Schottenbauern E. Löfſler Als Seeſoldat machte er die Kämpfe um Tiing⸗ cungen erhielt dieſer Tage Löffler die Nachrich, näckigkeit und todesverachtenden Mut. Die Türken werden auch unterſtützt durch die topo⸗ graphiſche Lage, die ſie vorzüglich ausnützen. Beſonders vorzüglich ſchlagen ſich die Kon⸗ ſtantinopeler Truppen. Der Berichterſtatter erzählt von einer kleinen Abteilung türkiſcher Truppen, die vor einer erdrückenden Über⸗ macht ruſſiſcher Truppen weder flüchteten noch ſich ergaben, ſondern bis zum letzten Augen⸗ erueut aus dern Jnſerete in dieſer Nummer er⸗ Die Kämpfe im Aaukaſus. daß der Seeſolda Franz Jof. Löffler als Ge⸗ WB. Petersburg, 8. März. Nicht- fangener ſich im Konzentrattonslager 1 amtlich.) Der Berichterſtater des„Rietſch“ Kumampta(Japan) b und geſund ſet meldet: In den Kaukaſuskämpfen zeigen die Türken eine überraſchende Hart⸗ blick im Bajonettiampf ſtandhielten und 4 — — . + 37JVꝓàSSSSSSV 272ͤĩ˙êͤ——— Dienstag, den 9. März 1915. Seneral⸗Anuzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) 5. Selte. Maschinenfabrik Badenia vorm. W. Platz Söhne.-., Weinheim. Die Gesellschaft hat im Jahre 1914 einschlieg- lich M. 38 405(50 512) Vortrag einen Feingewinn von 207/ 852(222 405) erzielt, aus dem eine Divi- dende von 4 v. H.(i. V. 6 v..) verteilt werden S0ll. Im einzelnen stellt sich die Gewinu- und Verlustrechnung den beiden letzten Ge. Schaftsjahre, wWiie folgt: 1914 1913 Rongewinn 8²⁰ 535 912 023 Unkosten 454 027 509 916 Sollzinsen 64 74⁴ 96 400 Versicherungsbeiträge 24.710 28 532 Fourage 2445 4625 Abschreibungen 111233 100 587 Reingewinn 169 367 171953 Gewinnvortrag 38 405 50 512 Reingewinn einschl. Vortrag 207 862 222 465 Danach ist der Neingewinn trotz des um Mark 12017.— geringeren Vortrages umd der um Mark 10 640— höheren Abschmeibemgen nur um Mark 14603.— kKleiner, wie im Vorjalire. Zurückzufüh- ren ist dieses günstige Ergebnis in erster Linie au die geringeren Unkosfen. Die allgemeinen Geschäftsmkosten blieben um M. 55 889.— und die Solkinsen um M. 31 665.— hinter dem Vor- zahr Zurlick. Der auf den 20. d. Mts. einberufenen Haupt⸗ ſerdammlung wird folgende Gewinnvertei- lung vorgeschlagen: wie scfron bemerkt 4 v. H. ( V. 6 v..) Dividende auf das Alntienkapital on M. 25 Mifl., was M. 100 000.—(150 000.—) erordent; trotz dieses Dividendenrückgangs um M. 50 000.— Werden die ziffſermäßig nicht ausge- ſriesenen, aber leicht ſestzustellenden Gewinnan- geile des Aufsichtsrats umd Vorstandes um Mark 1052.— aut M. 28 022.—(26 970.— erhöht. Die Bebbhmingen an Beamte und Meister soflen da- gegen auf M. 5 000.—(7 000.—) ernäßigt werden. Für die Steuer auf Erneuerungsscheine werden M. 3000.— zurückgestellt. Der Kriegslage wird neben anderen aus der Bilanz ersichtlichen Maß- nahmen durch die Zuweisung von M. 18 000 zum Dispositionsfonds und durch die Erhöhung des Geigeortrages ih M. 15 345— auf N. 83 840 840% Rechnung getragen wie der Geschäftsbericht ausfüchrt, Verkter das abgelaufene Jahr zunächst günstig, s0 Aaß Ende Juli eine UImsatzsteigerung gegenüber dem gleichen Zeitraum des Voriahres zu. ver- zelchnen War. Mit dem Kriegsausbruch wWurden die bis dahin günstigen Aussichten leider ver- eitelt. Zunächst sei das stark im Gange befind- liche Exporigeschäft vollständig lahmgelegt wor- den. Eine Belebung mit den wenigen neutral ge- bliebenen Landern habe späterhin nur langsam stattgefunden. Der Zeitpunkt des Kriegsausbruehs Lei gerade für die lanchwirtschaftliche Abteilung der denkbar umgünstigsſe gewesen, da gerade die Saison und danut die stärtere Nachfrage einsetzte. Hierzu trat die vollstäudige Verkehrsstockung für Priyatgüter, so daß der Betrieb nur durch ver- kürzte Arbeitszeit auwrecht erhalten werden Lonnte. Dem alten zurückgebliebenen Arbeiter- staum wurde so wenigstens Arbeitsgelegenbeit uncd etwas Verdienst gesichert. Außerdem seien die Familien der ius Feld gerückten Beamten und Arbeſter angemessen imterstützt worden. Durch einige wenige Anschaffungen und Neu⸗ eiuricktungen sei es der Gesellschaft möglich ge⸗ Wesen, auf andere Fabrikationszweige und beson- ders Heereslieferungen überzugenen. Schon Ende September habe sie gröBere Auf,⸗ trage hereingeholt, s0 daß sie mit der stark ge⸗ kehteten Arbeiterzahl bis Encle des Jahres voJ. gdufk und in einzelnen Abteilungen sogar mit UVeberstunden, Nacht⸗ und Feiertagsarbeit beschäftigt ge⸗ Wesen ist. Wenm auch durch die s0 lauge Zeit anhaſtende Betriebseinschränkung und Verkehrsstockung der Gesamtumsatz naturgemagß wesenflich hinter dem Vorjahr zurückblieb, so konnte doch vor allem durch Prsparnisse an Handlungsun: kosten und Zinsen das vorjährige Ergebnis aumäherud erreicht werden. „Ueber die Aussichten für das laufende Jahr lasse sich vorfäufig nichts sagen. Es häuge alles von der Dauer des Krieges dd dem Erfolge unserer Waffen ab. Zunächst lägen größere Auf⸗ träge vor, mit denen das Werk bis Eude Juni voll⸗ auf beschäftigt sei. lu der Vermögensrechuung wird ein Unveränderies Aktienkapital von M. 25 Mill. und eine auf M. 518 500(547 500) ermägigte Hypo- tlekenschuld aufgeführt. Die ordentliche und. Sonderrücklage(einschl. derjenigen für Dividen- den) beträgt nach wWie vor NM. 538 5½/— bezwW. M. 341 287.— Dagegen ist die im Vorjahre mit M. 70000. aufgeführte Rücklage A aufgelöst. Hiervon wurden M. 30 000.— als Kriegsrüicklage dem Delkrederekonto fiberwiesen, das jetzt einen Bestand von M. 148 01(103 505.—) aifweist. gen an Familien der im Felde stehenden Beamten und Arbeiter zu gewülren. Außerdem wurden Hieraus die Aufwenckungen für Liebesgaben, Spen⸗ den an das Rote Kreuz usw,. bestritten, so daß am 31. Dezember nur noch ein Restbestand von M. 826.— vorhanden War. Die laufenden Verbindlichkeiten sind auf Mark 2 943 204(2 727 620) und die Ausstäande auf Mark 1914819(1 861 868) gestiegen. In bar Waren M. 30 765(8 066), in Guthaben bei der Reichsbank und beim Scheckamnt M. 20 407(5 350) und in Wechseln M. 727 442(670 430) vorhandeu. Der Effektenbestand wird wieder mit M. 2 900 aufgeführt. Die Vorräte an Materialien betrugen M. 833 159(754125), an FHHilfsmaterilalien Mark 24 416(16 500), an ſertigen und falbſertigen Fabrikaten M. 1 847 917(1 865 837). Grundstück⸗ stehen mit M. 303 478(401 478), Gebäude mit M. 1 054 227(1 081 231) und Fabrikationseinrich- tungen mit M. 602 557(633 6000 zu Bucdi. Selemarkt, Bank- uned Böirsen- Wesen. MReichsbankausweis vom 6. März. gogen die 1 ogen die 10 ogons Aktiva(in Tausend nk) 1915 Jofwochs 1616 232 4779 Hetallbestang 2335177—20922 1299 255 6881 darunter Gold. 2293614— 22902 Belehs- u. Darlehns⸗ 64985— 1558 kassen-Sohelne 203955 12055 21938 1050f Roten anderer Zanken 10691. 4697 Wechsel, Soheoks u. 900888—21113 disk. Sohatzanw. 4280587—16588 69612— 51272 Lombarddarlehen 37421— 5928 25⁵9 965— 16859 Effektenbestand. 25⁵486. 6969 207 288— 38578 Sonst ge AkVa.. 188 286—40ʃ9 PassiVa. 000 unv.) grundkapita. 180000(unver. 7047 4431 feservefondes 74479(lunver. 1858378. 97119 Rotenumlauf. 4905145 42431 997215— 92178 Deposlten 1711802 + 130275 32280—238 143 Sonstige Passiva.. 183359 11855 WITB. Berlin, 8. März.(Nichtamtlich.) In der abgelaufenen Bankwoche ist der Goldbestand der Reichsbank um 23 Millionen Mark auf 2,293, Mib lionen Mark gestiegen. Au Darlehlenskassenschlei- nen hat die Reichsbank 24,3 Millionen Mark neu in den Verkehr gebracht, was hauptsächlich durch den Bedarf an kleinen Zahlüngsmitteln im Zusam- menhang mit der Löhnung der Truppen sich er- lart. An Reichskassenscheinen hat die Reichsbank nur nocii einen geringfügigen Bestand und sie kann dem dringenden Begehren auf Herausgabe von 10 Markscheien um sc weniger genügen, als von den in ihrem Besitz befindlichen 6,5 Millionen Märk 10 Markscheinen nur etwa 1,34 Millionen umtaüfsfähig sind, während die übrigen erst bei der Reichsdruckerei zum Umtausch gebracht Wer⸗ den müssen. Die gesamte Kapitalsanlage der Bank bat sich um 167 Miflionen Mark erhöht. Die Zu- nahme entfällt fast ausschließlich auf bankmäßige Deckungen. Dagegen haben die fremden Gelder gleichzeitig um 130,3 Millionen Mark zugenomnien 50 daß melir als drei Viertel der Zur Diskontierung von Wechseln entnommenen Beträge bei der Reichs⸗ bank verblieben sind. Das Deckungsverhältnis der Noten wie der Verbindlichkeiten überhaupt hat sich in der abgelaufenen Woche nur unwesentlich geündert. Die Golddeckung der Noten beträgt 46,8 Prozent gegen 46,/ Progzent in der Vorwoche. Die Metalldeckung der Noten ist mit 47, Prozent uu- verändert geblieben. Die Deckung der sämtlichen fälligen Verbindlichkeiten durchi Gold stellt sich auf 34,7 gegen 35, Prozent in der Vorwoche. Sroße Zeichnungen auf Ae Kriegsunlefhe Die Landwirtschaftliche Zentral-Darlehnskasse für Deutschlaud zu Berlin, Köthenerstr. 40-40, dlie Geldausgleichstelle von mehr als 3000 läucd⸗ Ralffeisenorgani- Mark der Au der ersten Genossenschaften der Millionen lichen Sation, hat fünf zweiten Kriegsanleihe gezeichnet. Kriegsanleihe Iustitut Millionen Marke beieiligl. ist dieses nlit sieben Bayrische Veretusbanle, München,. München, 8. März.(W. B. Nichtamtkch.) Der Geschäftsabschluß der Bayerischen Vereinsbauk für das Jetr 1914 Weist einen Reingewiun voel 6 209 108 Mark gegen 6292 076 Matke im Voriahre auf. Außer den üblichen Rück⸗ stellungen und der Exrichtung einer außerordent⸗ lichen Kriegsreserve von 1 400 000 Mark wirgd eine Dividende von 8 gegen 9 Prozent in Vorschlag gebracht. Amsteremmer Eflektenbörze. AMSTERDAH, 8. März.(0 evlsenmarkt.) 8. 50.30—51.30 .02—12.07 47.70.—47.60 Schesk auf Berlin Sohebk auf Londoen Schedk auf Paris Soheck auf Wien 3775.—39.— Amster dam, 8. März.(W..) Der Markt War im allgemeinen schwach. Staatspapiere flau. Tabakalktien fester. Offiziell: Sprozenſige Niederländische Staatsanleihe 987% bis 90—(99 Dis 90 /1%0 In Offiziell: Sproz. Obligationen Nisderland 67—(67½, Foyal Dutch. Petroleum 470(475). Deuische Erdölalelien 126(. Acchki⸗ 80fl, Topeka u. Santa FEE 93%½(02½). Rock Island 7(46). Soutſen Pacitic—(). Souttern Railways 147(44½6). Union Paciſie 119 (11) Amalgamated 54.(%), Uniled Sta⸗ Die restlichen NM. 20000— wurden auf ODis⸗ posttionskonto gebraclrt, um damit Unterstitzun- tes Stee! Corp. 44% 44—). ——— Pnriser Effektenbörse. pAR1 8, 8. März 1915.(Kassa-Harkt.) 3. 6. 8. 8. 3% Frahzös. Bente 70.30 70.— Farters Spanler äussere.—.——de Beers 164 2625 50% Russen v. 1908—.— 91 25 goldflelds— 723 Crbdit Mobiller—— Fandmines 115.5 Nord-Süd-Faris—[Oredlt Lyonnals 1073 1070 Suez-Kanal. 42.——.— Banque de Faris 8²⁵ Panama-Kanal ee Nord dEspagne. 355 312 Zaku Naphta. 1405 1400 Saragossa 355 255 flartmann Maschn.— Rie Tintose 1475 1465Platine— 470⁰ Briangk——Efins Goße.... Nabaea 394—[Weohsel aufLondon———. Malagaga—.——— Nandel und industrie. Gesellschatt für RBrauerei, Spiritus umd Prebßhefefabrikation vorm. G. Sinner, HMarlsruhe-Grünwinkel. In der gestrigen Hauptversammlung der ge- naunten Gesellschaſt, deren Geschäftsbericht wir in unserem Mittagsblatt vom 3. d. Mts. ausführ- lich! besprochen haben, Waren 3 608 Aktien ver⸗ treten. Der Vorsitzende, Herr Geheimrat Sinner, führte aus, daß der Stand des Unter- nehmens 2. Tt. nicht ungünstig sei; wie sich die Verhältnisse in den kommenden Monaten gestal- ten werden, darüber Könne bei den gegenwärtigen Zeiten eine Garantie nichit gegeben werden. Nach einigen die Mailänder Filiale und die Beteiligung bei der Brauerei Fels in Karlsruhe betreffendlen Mitteiumgen wurden die Vorschläge der Verwal⸗ tung einstimmig genehmigt. Es gelangt Somiß eine Dividende von wiederum 5½ Prozent auf die Vorzugsaktien und von 12(i. V. 14) Prozent auf die Stammaktien zu Verteilung. Spinnerei und Buntweberei Ptersee, Pfersee-Augsburg. Berlin, 8. März.(W. B. Nichtamtlich) Die Spinnerei und Buntweberei Pfersee in Pfersee Augsburg Jereielte 1914 einen Ueberschuß von M. 523 138. Der Aufsichtsrat beschloß, nach Absetzung der Amortisation mit M. 201970 der Generalversammlung 8 Prozent Dividende vorzuschlagen. Als Vortrag auf eue Rechnung verbleiben M. 49 150. Die Ge⸗ Sellschaft ist mit ihrer Produktion und Baumwoll- versorgung für das erste Semester 1915 unter Kontralet. Weutsche Gasglühlicht.-G.(Auer- Kesellschatt). Berlin. Ber Füin 8. März.(, B. Nichtamflichh.) Der Bescliug der letzten Haupwersammlung er- mächtigte die Verwaltung der Deutschen Gasglühlicht Aktien Gesellschaft (Auer-Gesellschaft), den frütner gebildeten Fonds votb 3 465 000 Mark zum frethändigen Ankauf von Vorzugsaktien zu verwenden. Von einer Reihe von Vorzugsakktionaren, die beabsichtigen, sich an der Kriegsanleihe zu beteiligen, ist an die Gesellschaft die Anregung gekommen, den Ankauf von Vorzugsaktien jetzt vorunehmen. Dieser An- regung folgend, hat die Verwaltung Peschlossen. 3300 000 Mark nominal Vorzugsaktien zu 1025 anzüukaulen. Die Aumeldung der Vorzugsaktien hat unter Einreichung der betreffenden Alctien bis 16. März bei der Firnia Kepel u. Co-Berlin zu erfolgen. Die Beantwortung der Ammeldungen Wärd bis zum 18. März erledigt werden, also noch rechtzeitig vor Ablauf der Frist zur Zeichnung der Kriegsanleihe. Für den Fall, daß ein gröghe- rer Betrag als 3 300 000 Mark Vorzugsaktien zunt Riickkaufe angeboten werden sollte. werden die Augebote verhältnismäßig berücksichtigt. Woltramdraht-Patent. Wir erhalten kolgende Zuschriit;: „Ueber das Wolframdraht-Patent D. R. P, 209 408, dureh das die Herstellung elektrischer Glühlampen mit gerogenem Wolframdraht ge⸗ schlitzt ist, und das nach einer kKürzlich veröffent⸗ lickten Meſckung unter Zurückweisung zahlreicher Nichtigbbeitsklagen voll aufrecht erhalten Wordlen ist, verfügt eine Patentgemeinschakt, der die Allgemeine Elektrizitäts Ge⸗ sellschaft, die Auergesellsehaft(Os, ram) und die Siemens u. Halske Aktiep⸗ geselischafkt angehören. Lizenz auf dieses Patent hat die Patentgemeinschaft von deutschen Fabrikationsfirmen nur an die Bergmaun Elekfrizitätswerke Aktien Gesekl⸗ Schaft erteilt.“ Warenmörute. Mannbeimer Viehmerkt. Amtiicher Zericht der des städt. Sohlacht- und Vieh-- hofes.“ Mammbeim, den S. Mürz. ver 50 Kilo Ceden-Jentachtgewioß t 5 QAualſtät 53—83 98104 Ax 96— Holsen 5 ß e FCFVVCFT „» gullen[Farren) 85 Stüok 1 2.„ 46—47 82— 84„ Aeden ke e,, ung Rinder, Aferunter be-) 3. 5 33—401 90— 88 lingen siga— St. Oohsen. 33—35 68— 72 4. Farroſ aus Frankreſon55 27 35.— 81 1 00——— Ul 2 63—66 105—110 Külber 355 130 95—400 * 77 55 5— 65. 5457 80 5 Zohate„* 258 a) Stallmastsch.— See„ 17 80 94—100„ 5„ le-Zelung 1) weldmastseh. 40 Stber 2. 1.—— 2.„ sb 104—108, Sohweins, 1450 Stuek!.„ 28—90 100—102 3 75—78 86— 8.—15 84— 88 4—72 80— 82 Es wurde bezahlt für das Stlok: Luxuspferte 000 Stok. 0000.—0000 Ferkel— Stiek * Arbeſtspfd.—„ 000 0000 Lſegen 3 10—2. Pferde— St. z Schl. 00—000 Zlokleinn„ ·. Mllohkune— Stück 000—00 Cüämmor— 00—08 Zusammen 3005 Stdek Handel mit gropvleh und Kälbern letbaft, mit Schwelnen mittoſmäßig. RBudapester Getreidemarkt. Budapest, 8. März.(W. B) Der Ge⸗ treidemarkt verliei heute geschäftslos. Wetter: schön. 4 Amsterdamer Warenmerkt. AASTERDAM, 6. März.(Sohlubkurse.) 8. F. RUö], flau Loke 51.0/ 51.N. Apr 58.— 50.— Lefnsl, tlau Loke 56.— 81. April 88ʃ¼ 8501%. 5 Mal-August 53.04 54— Kaftee, fest Loke 48.75 48./½ Amsterdam, 5. März. Naffee.) Santos per Erz 92,. per Mal 32./ per Dez. 27.%8. Letzte Handelsnachrienten. WIB. Berlin, 9. März.(Amtlich.) Der Oberbelenlslaber im Osten setzt für das gesamte von deutschen Truppen besetzte Gebiet Rußlands deutsches Geld als Zahlungsmitte! in einem Zwangskurse von M. 100. bei 60 Rube!. Berlin, 8. März.(V. B. Amtlich) In der heutigen Sitzung des Bundesrats gelangten zur Annahme die Vorlage betreffend Mindest- futtermengen an Hafer, die Entwürte eines Reichskomtrollgesetzes, eines Gesetzes über die Ausgabe von Reichs- Kassenscheinen und Reichsbank⸗ noten zu 10 Mark, scwie der Entwurf einer Be- kanntmachung üben vorübergehende Zollen- leichterungen. JBerlin, 9. März. Von uns. Berl. Bürcœ) Aus Hamburg wird gemeldet: In der außerr ordentlichen Hauptversammlung der Globus“ Versicherungs.G. in Hamburg Wur⸗ den alle Anträge auf die am 1. Januar 1915 gültige Füsjon mit der Freia, Bremen Ben⸗ liner Versicherungs.G. und die ck⸗ mit inr Zusaimmerhang Stehende Er hhun des Aktienkäpitats auf 5 Milliogen Marg eiustimmig ansenem men WIB. Budapest, 9. März.(Nichtaimntlich) Die Bilauz der Ungarischen Kreditbang weist einen Reingewinn von 12 903 520 Kronen (im Vorjahr 12 686 932 Kronen) auf. Die Direbe- tion schlägt eine Dividende von 38 Prozent, Im Vorjahr 45 Prozent, vor. Auf neue Rechmumg sollen 2 328 186 Kronen, im Vorjahr 1 150 098 Kronen vorgetragen werden. Die Erhöhung des Gewimvortrages entspricht dem Betrag der Divi- dendenkürzungen. Mosbau, 8. März.(WIB. Nictitamtlich.) Der Vorsitzende des Charkowaer Rayons des Komitees für die Regulierung von Massengüer- transporten teilte nach Moskau telegraphisch mit, wegen des Wagenmangels und der Praus⸗ portschwierigkeiten sei das Donetz. Bassiu nicht in der Lage den Mark“ mit Kohle zu versehe n, die dringend ver- langt wird. Es niisse daher dringend enpfoblen werdlen, daß alle privaten Abnehmer des Moskauer Rayons sich unverzüglich mit anderem Bremm:⸗ material, ũie Holz, Naphtha, Torf usw. versergen rr———ZBK————.. Wasserstandsbeobachtungen im Monat März pegelstatlon vom Datum 8 Rhein%„„„„ Füningens)..2 128 1 20 269 200 abende 6 Dhr Kehl! 229.28 225.59 8153835 NMaochm. 2 Uur Haxau: 38 37 385.45.02.58 Nachm 2 Uhe Mannhelm 320.163.17.28.05.00 Norgens? 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