. „ Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfe., durch die Poſt inkl. Psſtauffehlag Uk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.. 1. 20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung amm⸗kldreſſe: „General⸗Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redsktionn,n, 377 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung... 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin ila en: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Uannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Bei 9 Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. Nr. 126. Mannheim, Mittwoch. 10. März 1915.(Abendblatt.) Die Grenzwacht in den Vogeſen. Die Nämpfe bei Münſter. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns geſchrieben: In den Vogeſen, dem ſchönen Bergland auf der Grenze zwiſchen Deutſchland und Frau. teich ſtehen unſere Truppen vor ſchweren Aufgaben, die mit den Bedingungen der Kämpfe in den Karpathen und in Serbien zu vergleichen ſind. Es ift ein Gebirgskrieg mit all der Romamtik, aber auch mit all den Schwierigkeiten, die die Berge den Truppen entgegenſtellen. Von ſolchem Gelände gibt die Karte, ſo groß auch der Maßſtab ſein mag, ein unzureichendes Bild, und nur perſönlicher Augenſchein an Ort und Stelle kann eine wahre Vorſtellung von den erſtaunlichen Leiſtungen unſerer Truppen geben, die ſich hinter den nüchternen Worten der amtlichen Gefechtsberichte verbergen. Die Karte der Vogeſen zeigt zwiſchen Tal und Gipfel beden⸗ bende Höhenunterſchiede; aus eimer mittleren Höhe von 200 Metern am Weſtrande der Rheinebene erhebt ſich das Bergland bis über 1400 Meter. Die Eintzelheiten des Geländes aber, die im Gebirgskrieg eine bedeutendere Rolle ſpielen, als beim Kampf in der Ebene, laſſen ſich aus der Karte nicht erkennen. Karte und Wirklichkeit zeigen im Gebirge nicht ſelten Abweichungen, die für die Führung von entſcheidender Bedeutung ſein können, und nur unmittelbare Anſchauung kann die Grundlage für die Operationen ſchaffen, die den Erfolg verbürgt. Auf der Kapte kann die Beſetzung eines Punktes eine taktiſche Notwendigkeit ſcheinen, während im Wirklichkeit der Beſitz desſelben Punktes die allgemeine taktiſche Lage verſchlechtern könnte, ſo daß die zu bringenden Opfer zu dem Gewonnenen in keinem Ver⸗ hältnis ſtehen würden. Die Vogeſen ſind dem Deutſchen weniger bekannt als die übrigen Bergländer inmerhalb ſeiner Heimat, aber ſie ſtehen an Schönheit und Reichtum der Formen, im denen ſich der ſchroffe Charakter des Har⸗ zes mit den weichen Formen des Thüringer Woldes verbindet, keinem nach. An dem„Loch von Belfort“, deſſen Feſtungsgebiet die Ueber⸗ gänge aus dem ſüdlichen Elſaß nach Frankreich ſperrt, beginnen die Vogeſen. Bereits 20 Kilo⸗ meter nördlich der Feſtung gipfelt der Kamm mit 1245 Meter im Welſchen Belchen, und nordöſtlich vorgelagert überragt der Große Belchen(1423 Meter) ſeine Umgebung. Von dieſem höchſten ſüdlichen Teil, den Oberen Vogeſen, ſenkt ſich das Bergland mählich über die Mittleren und Unteren Vogeſen gleich⸗ laufend mit dem Rheintal zu dem Hügelland der Rheinpfalz. Größere zuſammenhängende Overationen fanden nur in dem offenen Süd⸗Elſaß ſtatt, in das die Franzofen wiederholt den Einbruch von Belfort her verſuchten, ohne dauernde Erfolge erringen zu können. Es iſt nur ein ganz ſchmaler Streifen diesſeits der Grenze, den ſie zu behaupten ver⸗ mochten. Nordweſtlich Colmar tritt die deutſche Gefechtslinie auf franzöſiſches Gebiet über. Wie auf der ganzen Weſtfront, ſo ſind auch im Süd⸗Elſaß und in den Vogeſen die Opera⸗ tionen vorübergehend in einen Stellungskampf übergegangen, deſſen Einförmigkeit einzelne offenſive Unternehmungen unterbrechen. Ihren Schauplatz bildeten in letzter Zeit die Oberen Vogeſen, in denen der Gegner Schritt für Schritt gegen den Kamm zurückgedrückt wird. Die Einnahme des Hartmannsweiler⸗ kopfes ſüdweſtlich Sulz iſt noch in Exinne⸗ rung, und dieſer Toge meldete die Oberſte Heeresleitung ſiegreiche Kämpfe bei Münſter. Die Leiſtungen unſerer Truppen in dieſen Gefechten ſind über alles Lob erhaben. Hier iſt kein langſames Vorarbeiten unter der Erde mit Laufgraben, Schützengraben, Sappen und Minenſtollen in einem Gelände, das Zuſam⸗ menhang und Ueberſicht bietet. Die Oberen Vogeſen ſind vielmehr ein dichtbewaldedes, zer⸗ klüftetes Bergland, in dem nur wenige aus dem Rheintal gegen den Kamm führende Täler durchgehende Verbindungen zur franzöfiſchen Grenze öffnen. Zahlloſe Seitentäler und Tälchen zerlegen das Zwiſchengelände in ein Gewirr vieler Kuppen und„Köpfe“, die die Querverbindungen erſchweren und den mili ⸗ täriſchen Operationen bisweilen im vollen Sinne des Wortes unüberſteigbare Hinderniſſe in den Weg zu ſtellen ſcheinen. Die leichte Verteidigungsföhigkeit der Straßen und Wege gwingt aber den An⸗ greifer, dieſe zu verlaſſen und ſich über ſteile Abſtürze auf und ab den Weg zu baßnen. Geröll und umgeſtürzte Bäume, die das Alter oder das Feuer der ſchweren Artillerie gefällt haben, decken die Hänge und jeder Stein, der ins Rollen kommt, droht den Hintermann zu erſchlagen. Unten am Harg finkt der Juß in weichen Schnee, wefter hinauf iſt ſelbſt mit Eisſtollen nur ein michſames Vorwärtskommen über gefrorene Hänge. Rein ſportlich betrach⸗ tet, ſind ſolche Kletterüibungen bereits eine gute Leiſtung. Der deutſche Soldat aber, der den Winterſeldzug in den Vogeſen führt, ſieht ſich einem enkſchloſſenen und ge⸗ wandten Gegner gegenüber, der ißn nicht nur vom halben Hang aus kunſtvoll an⸗ gelegten Feldkanzeln u. hinter ſicherer Deckung von der Höhe aufs Korn nimmt, ſondern der vorwärts der eigenen Stellung in den dunklen Kronen mächtiger Tannen niſtet, über und hinter dem Angreifer unſichtbar lauernd, um den ſicheren Schuß abzufenden. Dieſe„Baum⸗ ſchützen“ erklettern die höchſten Wipfel mit Steigeiſen, binden ſich oben feſt und decken ſich durch Zweige gegen Sicht von unten: nur wenige von ihnen kommen lebend von ihrem Hochſitz herunter, denn ntit Recht findet dieſe hinterliſtige Kampf⸗ ark keine Gnade vor den Augen unſerer Sol⸗ daten. Iſt der Höhenkamm genommen, dann macht der Felsboden nicht ſelten den Ausbau einer Stellung ummöglich, und eine Maauer aus zuſammengetragenen Felsblöcken und Steinen muß notdürfkigen Schutz gegen das Feuer des Gegners geben, der ſich von Neuem auf der nächſten Höhe über dem Tal feſtgeſetzt hat. Solcher Arten waren die Bedingungen, unter denen die Kämpfe nördlich und ſüdlich Münſter vom 19. bis 23. Februar geführt wurden, an denen faſt alle deut⸗ ſchen Stämme zum Schutz des Elſaß teil ⸗ nehmen. Das Städtchen Münſter liegt in dem maleriſchen Tal der Fecht, durch das Bahn und Straße von Colmar nach Gerardmer auf der franzöſiſchen Seite der Vogeſen über den be⸗ kannten Schluchtpaß, eine der wichtigſten Querverbindungen der Oberen Vogeſen, füh⸗ ren. Münſter war in deutſchem Beſitz, aber die Franzoſen hielten die Höhen unmittelbar nordweſtlich und ſüdweſtlich des Ortes, von wo ihre„Baumſchützen eine unerwünſchte Wir⸗ kung gegen unſere Schützengräben hatten. Be⸗ ſonders bemerkbar machte ſich einer dieſer un⸗ ſichtbaren Freiſchützen, den unſere Veurte „Auguſt“ tauften. An ſeinem Platze wurden ſpäter 30 Konſervenbüchſen gefunden, ein Be⸗ weis, wie lange ſich„Baumſchützen“ in ihrem Verſteck halten können. Die ſüdlich und nörd⸗ lich an Münſter angrenzenden deutſchen Stel⸗ lungen waren von den franzöſiſchen überhöht, die die talaufwärts gelegenen Ortſchaften und die für den Gegner als rückwärtige Berbindung wichtige Schluchtſtraße deckten. So erwies ſich die Verſchiebung der eigenen Stellung als not⸗ wendig, um taktiſch günſtigere Stellungen zu gewinnen. Der Führung war die Schwierig⸗ keit der Aufgabe bewußt, aber ſie wußte, daß die Truppen ſie löſen würden. Gefangene Fran⸗ zoſen fſagten ſpäter aus, daß man auf ihrer Seite nicht an die Möglichkeft eines Angriffes geglaubt hätte. Die Geſchichte hat um die Käntpfe am Gaisberg und an den Spicherer Höhen im Auguſt 1870 einen romantiſchen Schleier gewoben; der Sturm auf den Barren⸗ den Klein⸗ und Reichsacker⸗Kopf ſtellt ſich als eine unpergleichlich ſchwiertigere Leiſtung dar. Payeriſche und Württembergiſche Infanterie und Pioniere haben ihn am 19. und 20. Fe⸗ brucr ausgeführt. Bis zum 19. Februar zog ſich die deutſche Stellung im Norden von Münſter iber Has⸗ lach— Geneſungsheim— Fräusnacker⸗Kopf, dann im weiten Bogen nach Oſten zum Linge Kopf, während ſie ſſüdlich des Ortes über den Ober⸗Solberg zum Klein⸗Belchen verlief. Das Tal zwiſchen Münſter und dem 1 Kilometer nordweſtlich gelegenen Stoßwaier kvennte den Angriffsraum in zwei natürliche Abſchnitte. Es war anzunehmen, daß der lang hingeſtreckte, das Tal abſchließende Ort Stoßweier von den Franzoſen hartnäckig verteidigt werden würde, eine Vorautsſetzung, die Gefangene nachträg⸗ lich beſtätigten. Es wurde daher beſchloſſen, den Angriff über die Berge ſeitlich der Straße ſo vorzutragen, daß Stoßweier, von beiden Seiten umfaßt, geräumt werden mußte. Den Kämpfen bei Münſter waren deutſche Angriffe im Gebweiler Tale vor⸗ ausgegangen, durch die der Gegner mehrere Kilometer zurückgedrängt worden war. Von dort her erfolgte der Anmarſch gegen das obere Fechttal, der ſich infolge der verſchneiten Höhen, die ſich über 1100 Meter erheben, und über die Schnee⸗ ſchuhtruppen Wege gebahnt hatten, ſehr ſchwie⸗ rig geſtaltete. In den frühen Stunden des 19. begann der Angriff auf der ganzen Linie; Bayern und Württemberger trugen ihn vor. Be⸗ reits im Laufe des Vopmittags nachm würktem⸗ bergiſche Landwehr die Vorberge dicht weſtlich Münſter und den Kleinen Hörnles⸗Kopf. In⸗ deſſen gewannen die Truppen des ſüdlichen Ab⸗ ſchnittes im Fechttal nur langſam Raum an den Hängen des Reichsacker⸗ und Sattel⸗ Kopfes. Beſonders ſchwere Kämpfe entwickel⸗ ten ſich im nördlichen Abſchnitt, aus dem Bar⸗ ren Kopf und Klein⸗Kopf wie natür⸗ liche Feſtungen hervorragen. Ein bayeriſches Regiment und württembergiſche Landwehr haben hier Außerordentliches geleiſtet; die Bayern waren junge Truppen, die hier ihre Feuertaufe erhielten, die aber eine Aus⸗ dauer und Unerſchrockenheit bewie⸗ ſen, wie die älteſtenkampferprobten Bataillone. Den Spaten in einer Hand, das Gewehr in der anderen, Eisſtollen an den Füßen, krochen ſie die faſt ſenkrechten, glatten Hänge hinan, von der Höhe und von Baum⸗ ſchützen überall umlauert und beſchoſſen. Fünf⸗ mal erklommen die Tapferen die ſteilen Höhen und fünfmal wurden ſie von dem übermäch⸗ tigen Feuer des Gegners zur Umkehr gezwun⸗ gen. Aber immer wieder ſanmmelten ſie ſich auf der Straße, die im halben Hang erngeſcheritten, eimige Deckung bot und wo ſie in ihre Möntel eingehüllt eine bange Nacht verbrachten. Am zweiten Tage, dem 20., gab der 6. Anſturm den blutig erkauften Kamm in ihre Hände. Die Reihen der Führer und der Mannſchaften war lichter geworden; ein Bataillons⸗Kommandeur, der ſeinen Louten vorausſtürmte, fiel, als er eine Handgranate in die franzöſiſche Stellung warf. In ihr und hinter ihr am jenſeitigen Hang war die weiße Erde mit den dunklen Geſtalten gefallener Alpenjäger beſät; nur wenige entgingen dem Tode durch Flucht. Sie ſind in den franzöſiſchen Alpen zu Hauſe und der Gebirgskrieg iſt ihr eigentliches Ele⸗ ment; jeder Einzelne iſt ein Scharfſchütze. Bei dieſen ausgezeichneten Eigenſchaften des ge⸗ fährlichen Gegners ſind die Leiſtungen unſorer jungen Angriffstruppen, die nicht aus den Vergen ſtammen, ganz beſonders bemerkens⸗ wert. Fünf Tage und fünf Nächte lagen ſie unter freiem Himmel in den verſchmeiten Ge⸗ fechtsſtellungen und lebten von dem Brot und den Konſerven, die ſie mitgenommen hatten, Erſt am 28. Februar war die Lage vollkommen. geklärt und die ganze Stellung, gegen die der Angriff engeſetzt war, in deutſchen Händen. Eigentümbich hatte ſich die Lage bei dem Dorfe Stoßweier entwickelt. Als der Gegner am 21., dem 3. Gefechtstage, den Ort noch nicht geräumt hatte, wWurde beſchloſſen, ihn im Sturm zu nehmen. Bayeriſche Kavallerie, württem⸗ bergiſche Landwehr und badiſcher Landſturm gingen im Tal gegen die ſchmale Oſtfront des Dorfes vor, das ſie im erbitterten Nahkampf von Haus zu Haus nah⸗ men. Dit Lage des ſiegreichen Detachements geſtaltete ſich indeſſen recht ſchwierig, da der hartnäckige Gegner das unmittelbar weſtlich angrenzende Dorf Kilbel und die ſüdlich und nördlich anſteigenden Hänge behauptete und von dort die Verbindung nach Münſter unter Feuer hielt. Da dam die Artillerte dem be⸗ drängten Detachement zu Hilfe, indem ſie den Alpenjägern das Verbleiben in Kikbel unmög⸗ lich machte und den Nachbartruppen das Vor⸗ gehen über die Stoßweier von beiden Seiten beherrſchenden Höhen erleichterte. Kilbel wurde am frühen Morgen des 23. beſetzt und damit war der Zuſammenhang der neu ge⸗ wonnenen Linie vom Barren⸗ und Klein⸗Kopf über Eichwald bis zum Reichsacker⸗Kopf und Sattel hergeſtellt. Das Ziel fünftägiger ſchwerer Kämpfe war erreicht, und wieder be⸗ gann unter Leitung und Beiſtand der Pioniere die Arbeit mit Beilpicke und Spaten, die im dem umüberfichtlichen, Ueberraſchungen begün⸗ ſtigenden Waldbergen ebenſo wichtig wie im Felsboden ſchwierig iſt. Was den Gräben an Tiefe fehlt, muß in der Höhe durch mühſonn aufgetürmte, erdbedeckte Steinmauern gewon⸗ nnen werden, und an manchen Stellen kann den fehlenden Laufgraben nur die geſchickte Füh⸗ rung des Schützengrabens erfetzen. Mancher ſorgſam ausgebaute Unterſtand der Alpenjäger leiſtet gute Dienſte, nachdem er an der neuen Front verſtärkt und vor allem gründlich ge⸗ reinigt worden iſt. Das Ergebnis der heißen Gefechtstage waren außer rund 800 gefallenen Franzoſen 600 Gefangene und mehrere Maſchinenge⸗ wehre. Die Beute an ſonſtigem Materiol konnte in dem unüberſichtlichen Gelände noch nicht abſchließend feſtgeſtellt werden. „In den Vogeſen nahmen wir die feindliche Hauptſtellung auf den Höhen öſtlich Sulzern in einer Breite von 2 Kilometern, ſowie den Reichsackerkopf weſtlich Mürſter im Stuerm In der Gegend jüdöſtlich Sulzern nahmen wir 2. Seite Seuerab⸗Auzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblattz Mittwoch, den 10 März 1915 Stoßweier nach Kampf, der Sattel Mlithlbach im Sturm genommen. So lau⸗ teten die Mitteilungen der Oberſten Heeres⸗ leitung über die Kämpfe bei Münſter. Von denen, die ſie laſen, ahnten wohl nur wenige erwas von dem ſtillen Heldentum ünferer Jungen und Alten, die Grenzwaſt in den Vogeſen halten. WTB. Die Kriegslage im Weſten. Schlechte Ausſichten für die Franzoſen. Der Dreiverband iſt dem einen Deusſchland gegenſtber ohnmäch⸗ tig. Darüber helfen, wie der militäriſche Mit⸗ erheiter im„N. Courant“ vom 3. März aus⸗ füührte, auch nicht Beſchönigungen des engliſchen „Augenzeugen“ bei Joffre hinweg. Er gibt nur Redensarten ſtntt Tatſachen und konſtmliert hochtönende Zuſammenhänge zwiſchen einzelnen Kriegsſchauplätzen(Oſtpreußen weislich ver⸗ ſchweigend), die tatſächlich dem Unbefangenen unauffindbar ſind. Selbſt die Schwächung der deutſchen Weſtfront zugunſten der Ruſſenkämpfe Vermochten die Verbündeten nicht auszunutzen. Die Ergebniſſe für die Verbündeten ſeien alſo kläglich. Geringe örtliche taktiſche Erfolge bil⸗ den kein ſtrategiſches Ganzes, find wie„aufflackernde Funken, die ausgetveten wer⸗ den, bevor ſie zur Flamme emporlohen“ Die Deutſchen haben dagegen bei Soiſſons, in den Argonnen und Nordvogeſen meykliche Erfolge aufzuweiſen. Die Berbündeten warten auf den immer noch gus⸗ bleibenden ruſſiſchen Erfolg, auf das Früthjahr und die ſeit Anfang März antransportierten Kitchener⸗Freiwilligen. Dieſem Urteil eines neutralen Sachverſtändi⸗ gen, das die kriegeriſchen Ereigniſſe der letzten Wuoche vollauf beſtätigt haben, führen wir dos Urteil eines Franzoſen aus den letzten Tagen an, das nicht minder ſcharf lautet. Guſtave Hervs, der in ſeinem Blatte„Guerre Speial“ ſeit Kriegsbeginn ſchon mehr als ein⸗ mal die Zuſtände in Frankreich und die Kriegs⸗ ereigniſſe einer ſcharfen Kritik unterzogen hat, keſpricht jetzt die mißlungene franzö⸗ fiſche Offenſive in der Cham⸗ pägne. „Trotz des Optimisims, der in den frartzö⸗ ſiſchen Schlachtberichten an den Tag gelegt wird,“ ſchreibt Hervs,„wird man finden, daß es in der Champagne nicht vorwörts geht, und daß man da ein blutiges unnützes Spiel unternimmt, um ſich die Köpfe gegen eine Mauer einzurennen. Es wäre bei weitem beſſer geweſen, wenn man eine deutſche Offenſive gegen die franzöſiſche Linie abgetvartet hätte, und den Feind an den franzö⸗ ſiſchen Gräben ſich hätte erſchöpfen laſſen und dann mit friſchen Truppen zu einem kräftigen Gegenangriff vorgegangen würe.“ Hervs vermutet, daß der ruſſiſche Generalſtab, der vor drei Wochen in der Winterſchlacht in Maſuren eine große Niederlage erlitt, den fran⸗ zöſiſchen Generalſtab erſucht habe, zum Angriff verzugehen, koſte es, was es wolle, um die Deulſchen zu beſchäftigen und ſir zu verhindern, die Weſtgrenge von Truppen zu entdlößen, ja Nielleicht ſie zu zwingen, von der Oſtgrenze noch Truppen dort hinzuſenden. Der franzsſiſche Bericht. WTB Paris, 10. März.(Nichtamtlich.) Amtlicher Bericht vom Dienstag abend: In Belgten öſtlich Steenſtraſte wieſen wir einen Angriff zurück Nördlich Arras in Notre⸗ Jame de Lorette kämpfte man den ganzen Tag, ohne daß ſich die Stellungen des Gegners beränderten. In der Champagne fanden ſehr heize Kämpfe ſtatt, weſche für uns nördlich günſtig waren. Zwiſchen Souain und Per⸗ thes in dem Gehölz, wo wir vor drei Tagen Fuß gefaßt haben, warfen wir zvei Gegen⸗ angrifſe zurück, und erzielten neur Fortſchritte. Gbenfalls neue Fortſchritte wurden in dem Ge⸗ hölz öſtlich des vorgenannten Gehölzes in un⸗ mittelbarer Nachbarſchaft von Perthes gemacht. Auf der Kuppe nordöſtlich von Le Mesnil wurde der Gegner zrückgeworfen. Unſer geſtri⸗ ger Getvinn, welcher 450 Meter betoug, erhöhte ſich un 200 Meter. Wir eroberten ein deut⸗ ſches Schamzwerk, erbatteten eine Revolver⸗ kanone und drei Maſchinengewehre und machten Gefangene. Die feindliche äußerſt ſtarke Organiſation umfaßte gepanzerte Unterſtände mit Revolverkanonen und ſehr tiefen unterirdiſchen Kammern. Nördlich Le Mesnit endlich nahmen wir einige Schützengräben wieder ein, welche wir am Sonntag eroberten und am Mon⸗ tag verkoren hatten. In den Argonnen zwiſchen Fourt de Paris und Bolante unternahmen wir einen Angriff, welcher uns zu Herren der erſten deutſchen Linie auf 200 Meter Länge machte Kämpfe im Gberelſaß. Zürich, 9. März. Aus dem Oberelſaß wird der„Köln. Ztg.“ berichtet, daß im Münſtertal und im Fechttal die Operationen trotz Sturm und Wetter weitergehen. Fran⸗ zöſiſchen Berichten zufolge ſollen die Franzoſen weſtlich von Münſter zwei von deutſchen Truppen beſetzte Anhöhen zurückerobert haben, Stoßweier und Mühlbach ſind jedoch immer noch in deutſchem Beſitz. Nach deut⸗ ſchen Berichten wurde der franzöſiſche Vorſtoß mühelos zurückgewieſen. Der franzöſiſche An⸗ griff auf den Hartmannsweilerkopf⸗Molken⸗ rain wurde, wie von privater Seite aus dem Elſaß berichtet wird, von den deutſchen Trup⸗ hen unter ſtarken Verluſten für die Franzoſen abgewieſen, der deutſche Angriff vor⸗ getragen und dabei 300 Gefangene gemacht. An der Grenze der Schweiz. WiBV. Bern, 10. März.(RNichtamtlich.) Dir Schweizer Depeſchenagentur meldet aus Pruntrut: In den letzten Tagen platzten franzöſiſche Schrapnells auf deut⸗ ſchem Boden, ſogar einige an der ſchwei⸗ zeriſchen Grenze, daß die Spreng⸗ ſtüncke auf ſchweizeriſches Gebiet floge n. Kurz darauf erſchien ein franzöſiſcher Offiszier, um ſich ob des Vorfalls zu entſchul⸗ dipen. Inzwiſchen wurde die Schießrichtung geändert. * Sehon wieder ein Proteſt gegen die„deutſche Barbarei“. WTB. Paris, 10. März.(Nichtamtlich.) Meldung der Agence Havas: Eine Anzahl Künſtler und Gelehrte richten einen Aufruf an alle Kunſtfreunde als Vertreter der wahren Kultur und Ziviliſation gegen die deutſche Barbarei zu proteſtieren. Im Aufrufe ſind amtliche Berichte und Zeugenausſagen als Anhang beigefügt, welche beweiſen ſollen, daß Reims, Arras, Senlis, Loewen und Soiſſons von den Deutſchen nur aus Zerſtörungsluſt und mit Vorbedacht zerſtört wurden. Unter den Unterzeichneten des Aufrufes befinden ſich: Maurice Barrs, Alberte Besmard, Bon⸗ nat, Clemenceau, Jaguet, Flammarion, Ana⸗ tole Frances, NRodin, Edmund Roſtand und Saint Saens. Die Bumanité und Lie deutſche Sozialdemokratie. WTB. Paris, 10. März.(Nichtamtlich.) Die Sumanits“ ſchreibt anläßlich der Stutt⸗ garber Rede Heines: Deutſchland iſt in der jetzigen Stunde in all jeinen Elementen hat nichts mehr mit dem internationalen So⸗ zialismus gemein; die Auffaſſung, welche Herr Heine vertrat, macht aus dem Proletariat Deutſchlands eine für immer von der Re⸗ gierung abhängige Klaſſe und eine gewiſſe Drohung für die Arbeiterklaſſen aller Nach⸗ barläder. Das Proletariat der neutralen Länder körme jetzt die Tiefe des Abgrundes ermeſſen, in den ent deutſcher Sieg es führen würde. * WTB. Paris, 10. März.(Nichtamtlich.) er Terntin der Kriegsgerichts⸗Ver⸗ handlung gegen Desclauxr iſt vom 15. Kärz auf den 22. März verſchoben wor⸗ den, um dem Vertreter Demanze zu geſtatten, Kenntnis von dem Aktenſtück zu nehmen. Der Handelskrieg. Unſere Unterſeeboote an der Arbeit. WTB. London, 10. März.(Nichtamtlich.) Die engliſche Admiralität meldet: Der britiſche Dampfer„Tavgiſtan“ wurde bei Scar⸗ borvugh torpediert. Von der Beſatzung von 38 Mann wurde nur ein Mann gerettet. Ferner wurden die Dampfer„Blaſck woſo d“ mit einer Beſatzung von 17 Maun bei Haſtings und„Prinzeſſin Viktoria“ mit einer Beſatzung von 34 Mann bei Liver⸗ ppol torpediert. Die Beſatzungen der beiden letztgenannten Dampfer wurden gerettet. Die Torpedierung ſämtlicher Dampfer erfolgte am Dienstagmorgen. Berlin, 10. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird der„B. ge⸗ meldet: Bei Dover iſt am 7. März der von der engliſchen Admiralität gecharterte, mit Kohlen von Neweaſtle nach Gibraltar beſtimmte Dampfer„Beethoven“ auf eine Mine gelaufen oder korpediert worden. Der Darmpfer iſt ge⸗ ſunken. Von den in der Meldung der engliſchen Ad⸗ miralttät genannten 3 engliſchen Dampfern iſt nach Lloyds Regiſter„Blackwood“ (1920 Tonnen Gehalt) 1907 vom Stapel ge⸗ laufen. Ein Dampfer TTavgiſtan“ iſt nicht verzeichnet. Offenbar handelt es ſich um den Dampfer„Dagheſtan“. Der Dampfer „Dagheſtan iſt 1912 erbaut. Er hat einen Gehalt von 1085 Tonnen und gehört einer Schiffsreederei in Sunderland. Urſprung und Zahlenverhältniſſe der„Prinzeß Victoria“ ſind nach den bisher vorliegenden Meldungen 2* nicht feſtzuſtellen, da Lloyds Regiſter 5 Dampfer dieſes Namens aufzählen. Der einer Privatmeldung zufolge vernichtete„Beetho⸗ ven“ gehört der Orpheus Shipping Co. Itd. in Sunderland. Er umfaßt 3752 Tonnen und ſtannnt aus dem Jahre 1903. Der Angriff auf die Jardanellen WTB. London, 10. März.(Nichtamtlich.) Nach einer amtlichen Meldung betrugen die britiſchen Verluſte bei den Opera⸗ tionen in den Dardanellen am 4. März 25 Tote, 28 Verwundete und 3 Vermißte. mit dem Kaiſer und der Regierung völlig einig. Der deutſche Sozialismus alten Berufe Der Reichstag. Belfferich über die finanzielle Cage des Dreiverbandes. Berlin, 10. März.(Von unſ. Berl. Bur Plenum des Reichstages wird voraus ſichtlich nach der heutigen Sitzung ſich auf 1½ Wochen vertagen. In dieſer Zeit wird aus⸗ ſchließlich der Haushaltsausſchuß arbeiten. In parlamentariſchen Kreiſen iſt man auf die Rede Reichsſchatzſekretärs mit Recht geſpannt. Wie wir hören, ſind von ihr bedeutſame Aufſchlüſſe über die finanzielle Lage unſerer Gegner zu erwarten. U. a. wird heute Herr Helfferich nachweiſen, daß die Kriegskoſten der Tripel⸗ entente monatlich über 3½ Milliar⸗ den betragen. die Fürſorge für die Kriegsinvaliden. Was zunächſt nottut. Von Prof. Ih. J. Klumker. Die Teilnahme für die Krieger, die durch Wunden oder Krankheit in ihrer Arbeitsfähig⸗ keit geſchädigt worden ſind, iſt ſehr rege. Die Krüppelfürſorge hat zuerſt in der Oeffentlichleit die Frage erörtert, hat auch praktiſch wie die ärzt⸗ liche und orthopädiſche Behandlung ſo die beruf⸗ liche Schulung von Kriegskrüppeln eingeleitet. Von den verſchiedenſten Seiten wird bereits er⸗ örtert, wie eine Geſamtorganiſation für dieſe Arbeit geſchaffen werden könne, ob das Reich, die Krüppelfürſorge, die Verſicherungsanſtalten oder wer ſonſt dieſe Arbeit in die Hand nehmen ſolle. Soweit es ſich um chirurgiſche Eingriffe, um orthopädiſche Hilfe, um medikomechaniſche Förderung handelt, liegt die Sache ſehr einfach; das iſt nur der Abſchluß der ärztlichen Behand⸗ lung, der Verwundetenfürſorge und hat in ihr den gegebenen Anſchluß Soweit dadurch der einzelne völlig erwerbsfähig wird oder trotz einti⸗ ger Schädigung ſich ſelbſt durchbringen kann, ge⸗ nügt dies. Aber wo das nicht reicht, wo die Ve⸗ teranen, gering oder ſtark erwerbsbeſchränkt nicht ſo ihren Platz im Leben wiederfinden da he⸗ darf es einer Fürſorge, für die große Oraaniſa⸗ tionen nicht beſtehen. Die Arbeitsnachweiſe haben kaum hier und da beſondere Vorkehrungen getroffen, um Erwerbsbeſchränkten Arbeit zu Lermifteln; die Invaliden⸗ und Unfallverſiche⸗ rung haben kaum ſoviel aufzuweiſen. Was an Arbeitsvermittlung für Erwerhsbeſchränkte bis⸗ her geſchah, lehnte ſich an beſtimmte Fürſorge⸗ zweige— Fürſorge für entlaſſene Geiſteskranke, Gefangene u. dgl., Schreibſtuben, Hilfsvereine verſchiedener Art, Blinden⸗ u. Krüppelfürſorge — an, blieb aber überall Einzelarbeit, die ſelten planmäßig ausgeſtaltet wurde. Was die Arbeits⸗ loſenfürſorge etwa geſchaffen hat, beſtand in Ver⸗ ſicherung, vorübergehender Beſchäftigung Notſtandsarbeiten und Unterſtützung, ohne für die Arbeitsvermittlung für die Erwerbsbe⸗ ſchränkten, obwohl dieſe unter den Arbeitsloſen ſtark vertreten ſind, Weſentliches leiſten zu kön⸗ nen. Immerhin ſind bei den erwähnten anderen Fürſorgeveranſtaltungen eine Reibhe brauchbarer Erfahrungen angeſammelt und Perſonen vor⸗ handen, die in der einen oder anderen Richtung in dieſer Arbeitsvermittlung tätig geweſen ſind. Mit ihr hat ſich überall eine gewiſſe Berufsbe⸗ ratung, Verſuche einer Weiterbildung in dem er⸗ wähnien Berufe und einer Umſchulung für an⸗ dere Berufe verbunden. Sor ſit die bisherigen Erfahrungen ſolcher Fürſorge bekannt gewor⸗ den, ſcheint eine Fortbildung innerhalb der oder verwandter Tätigkeiten wie eine andere Einſtellung die Fortſetzung zu ſein, wenu die Unterbringung Erwerbsbeſchränkter im Wirtſchaftsleben unſerer Zeit irgend größere und dauernde Erfolge haben ſoll. Dieſer Ge⸗ ſichtspunkt wird bei den Kriegsinvaliden in be⸗ D des ſonderem Maße zur S ee Was heißt deutſch“ Zu einem unbewußten und darum um ſo ſtär⸗ ker wirkenden Loblied auf das deutſche Weſen ſchwingt ſich der Artikel„Deutſch“ des Grimm⸗ Wörterbuches auf, eine jener tlefgründigen K. en Ausarbeitungen Wilh. Grimms, in denen ſeine ganze unnachahmliche Art des Forſchens liegt. War doch der Buchſtabe„D“ des von ihm mit ſeinem Bruder zuſammen herausgegebenen Wörterbuches ſein letztes Werk, ſein Schwanengeſang; hat er doch in eſem Bande in unauffälliger Weiſe noch ſo manchen Schatz ſeines eichen Gemites aufge⸗ ſpeichert. Deutſch, ſagt hier Wilhelm Grimm, da er den Bedeutungswandel des Wortes betrachtet,„be⸗ das Edle und Treffliche, und dieſe Be⸗ utung wurzelt in der unauslöſchlichen Liebe der Deutſchen zu ihrem Vaterland und in dem Geflihl von dem Geiſt, der es belebt.“ Ein „deutſcher Mann“ iſt ein küchtiger, reblicher, tapferer;„deutſche Treue“ ſoll nie gebrochen wer⸗ den. Ein„deutſches Gemüt“ iſt ein tiefes, wahr⸗ Hafkiges.„Auf gut deutſch ſterben“ iſt der Tod der Schlacht. Ubo will, daß er verſcheide Auf gut deut auf grütner Hafde,“ ſingt Lo⸗ gan. Man ſchliezt Verträge ab„auf guten deutſchen Glauben.“ In einem andern Epi⸗ gramm Hagt Logaun,„daß, weil die Welt iſt iullde.— Der alten deutſchen Treu, nur mit Be⸗ krüglichkeit— Man habe ſteten Fried' und Krieg ha mit Redlichkeit“ Bei Klopſtock erhält das Wort Deutſch den denn ich kann mich noch nicht getröſten über das, mann, der Cherusker, wird als der Mann ge⸗ prieſen,„der deutſcher war, als wir alle ſind.“ Schiller ſpricht von„deutſchen Hieben“ und ruft:„Fort! Fort! Fort! Indeß unſere deut⸗ ſchen Knochen Scharten in ihre Klingen ſchla⸗ gen.“ Jean Paul preiſt„die deutſche Kuſch⸗ heit“, und Uhland ſingt:„In den friſchen Eichenhainen— Webt und rauſcht der deutſche Gott“.„Verpflanz auf Deine Jugend— Die deutſche Treu' und Tugend— Zugleich mit deut⸗ ſchem Wort.“ Inmitten ſranzöſiſchen Weſens am Hofe Lud⸗ wigs XIV. hat die deutſche„Lieſelotte“ als Frau des Herzogs von Orleans das Deutſchtum aufrechterhalten, ſodaß in ihren Briefen das Wort Deutſch einen beſonders innigen und war⸗ men Klang erhält:„Und halt es vor ein groß Lob, wenn man ſagt, daß ich ein teutſch Herz habe und mein Vaterland liebe. Dieß Lob werde ich, ſo Gott will, ſuchen bis an mein Ende zu be⸗ halten. Ich habe nur gar zu ein teutſch Herz, was in der armen Pfalz vorgegangen, darf nicht daran denken, ſonſten bin ich den ganzen Tag traurig.“ Oder ein ander Mal:„Ein rechter guter feiner Menſch, ich mag ihn reicht wohl lei⸗ den: er ſcheint noch auf den rechten alten teut⸗ ſchen Schlag zu ſein.“ Die deutſche Sprache sird in ihrem Wert erkannt und anerkannt,„Mit guten fei⸗ nen deutſchen Worten“, ſagt Luthe t; von der zreblichen teutſchen Spruche ſpricht Grimmels⸗ uſen im„Simpliziſſimus“, und Peter Helſerich Sturz ruft aus:„Es iſt doch was Stolzes um die deutſche Sprache, mauſcht ſo vornehnt durch Inbegriff des Tſcchtigen und Maunhaften; Her⸗ Ohr als das franzöſiſche Naſengeleier!“ Im Mittelalter iſt„die teutſche Zung“ vielfach glaich⸗ bedeutend mit dem deutſchen Volk, und auch ſpä⸗ ter noch hält man daran ſeſt, daß Deutſchland iſt, „ſoweit die deutſche Zunge klingt.“„Getroſt! Noch ſteht die ſchönſte Burg, der deutſchen Sprache Feſte,“ ſingt Angaſtaſius Grün in ſei⸗ nen Gedichten.„Deutſch reden“ erhilt denn auch den beſtimmten Sinn„offen, deutlich, derb, rück ſichtslos ſprechen, kein Blatt vor den Mund neh⸗ men.“ So heißt es:„Er ſpricht deutſch von der Leber weg Ober bei Sebaſtian Brant:„Und ſag Dir deutſch, und bei Hans Sachs:, ß ichs deutſcher ſagen ſoll.“ Deutſch indlich find einerlei. Wo willſt Du rede deutſcher!“ heißt es im Schiller Luther gebraucht„undeutſch“ grade⸗ zu für unverſtändlich, wenn er eine Stu lle im 1. Corintberbrieſe alſo überſetzt:„So ich nun nicht weiß der Stimme Deutung, werde ich undeutſch ſein dem, der da redet, und der da redet, wird mir undeutſch ſein.“ Dies Loblied auß das Deutſchtum ſchen Wörterbuch klingt aus Sprichmörtern, die den gleichen S ren:„Deutſch und gut. D 5 im Grimm⸗ ſen ſchöben offenba⸗ 2 d nicht zu zart .—„Deut⸗ Devtſches Herz — De Treue Augentroſt.“ Eh die Gurgel und gellt krüftſger und Ogller legenheit bereit, ſein ſtets großgeſchriebenes Ich auch in der Fremde ſofort, ſei es mit Recht oder Unrecht, auszuboxen und ſo in brutaſer Plump⸗ heit den Kern ſeiner eigenen ſchönen Sitte deut⸗ lich zu machen. Unter allen modernen Völkern von Bedeutung zeichnet ſich das engliſche durch den anmaßendſten und rückſichtsloſeſten Natio⸗ nalismus aus. Was hat es nicht alles in Indien verübt, indem es die dort heimiſche Induſtrie zerſtörte, damit die engliſchen Fabrilanten 11 ihren Waren dort das Monopol haben könnten! Die Schliche oder aber auch Gewalttaten der engliſchen Politik gegen europäiſche Völker brauchen nicht einmal in Anſchlag gebracht zu werden; ſchon die anderen Weltteile genügen und ſind in der Lage, reichliche Beiträge zum Charakterſtanalement der ausbeuteriſchſten aller modernen Nationen zu liefern. Wů hin ſich dieſe halb aus räuberiſchen, halh aus ausbeuteriſchen und prelleriſchen Anlagen handelnde Kufturraſſe ausgebreitet hat, da iſt von der entſpr chenden Saat auch irgend etwas aufgegangen, und das Nankectum ſucht bekanntlich in der eigentlichen Prellerei kleinen und großen Stils in der modernen Welt ſeinesgleichen. Cr 75 5 Wirklichkeitsphiloſophie, S. An irgend einem Maße kriegeriſcher Beutegter hat es freilich bei keiner der neueren Nattonen ich gefehlt; dieſe Eigenſchaft dürfte aber in inigen Fällen weit mehr eine ſtändiſche als eine llgemein nationale ſein. Nur im ſpezifiſchen ändertum ſcheint ſie den ganzen Stamm die verſchiedenen Geſellſchaftsklaſſen durch⸗ ungen zu haben, und es iſt dort bezeichnender⸗ nicht bloß der Spleen, den man nur deil⸗ iſe dem Nebelklima zuſchreihen follte, ſondern 1 *— —— 1¹ 77SF T0TTTTbTTTTTTTT 77SSS CTTCGTCTTTCTTTTTTTTTT ———————— e FjFFEFTCTC6 qq ˙¹Qà———TTuß0 ̃T]]—TT— ͤͤliilll!c!——T ¾—!———— * ** Mittwoch, den 10 März 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Ausſicht, ſie in Gelegenheitspoſten, leichten Stel⸗ jungen u. dgl. unterzubringen, iſt recht gering. Ganz abgeſehen davon, daß vielfach dieſe Ver⸗ ſorgung aus einer Art Mitleid gewährt wird und ſelten von Dauer, noch genügend einträglich ſſt, haben wir im Deutſchen Reiche während des Friedens ſchon ſchätzungsweiſe zwiſchen ein und zwei Millionen Erwerbsbeſchränkter auf dieſen Weg verwieſen. Hier iſt an ſich nach der Ent⸗ wicklung unſeres Wirtſchaſtslebens, das mehr und mehr Erwerbsbeſchränkte ausſtößt, wenig zu hoffen; für die vorhandenen Plätze war aber ſchon überreichlicher Andrang da. So richtig es iſt, dem Invaliden ſelbſt mit viel Optimismus gegenüberzutreten und ihn mit allen Mitteln, Mut und Lebensenergie zu ſtär⸗ ken, ſo grundfalſch wäre es, wenn wir, die Hel⸗ fenden, uns irgend die gewaltigen Schwierigkei⸗ len der Aufgabe verkleinern wollten. Sowenig wir genaues über die Zahl der Verletzten wiſſen, noch darüber, wie viele von ihnen und wie weit ſie durch die ärztlich⸗orthopädiſche Behandlung wieder voll erwerbsfähig— nicht bloß arbeits⸗ ſähig— gemacht werden können, ſicher iſt, daß ein großer Teil von ihnen ſo oder ſo erwerbs⸗ keſchränkt ſein werden. Dieſe bedürfen dann einer Arbeitsvermittlung und Berufsberatung, die bisher nur in den erwähnten Fürſorgeein⸗ richtungen geübt wurde. Weicht auch die Lage der Kriegsinvaliden von der jener Gruppen in manchen Stücken ab, ſo haben doch die Arbeiter jener Fürſorge— es ſind nicht allzu viele, die da Erfolge erreicht haben— für die weſentlichen Bedingungen dieſer Tätigkeit Vorkenntniſſe und Erfahrungen, dic ſonſt nicht vorhanden ſind. Dieſe Erfahrungen ſind immerhin das Beſte, was wir unſeren erwerbsbeſchränkten Kriegern zu bieten haben, jedenfalls die einzige Unterlage, anf der weitergebaut werden kann. Dieſe In⸗ validen bedürfen nicht in erſter Linie allgemei⸗ ner, noch ſo gut gewollter Beratung, ſondern ſachverſtändiger Beratung, ſoweit wir ſie nur aufzutreiben vermögen. Hier liegt die erſte und dringlichſte Aufgabe unſerer Fürſorge. Es iſt unbedingt nötig, daß die Leute, die ſolche Erfahrungen beſitzen, zur Beratung der Kriegsinvaliden herangezogen werden. Alles andere iſt im Augenblick neben⸗ ſächlich gegenüber dieſem Problem. An jedem Orte, in ſedem Bezirke müſſen zunächſt die paar Leute gefunden werden, die ſich in der Fürſorge für Erwerbsbeſchränkte mit einigem Erfolge be⸗ tätigt haben; ſie müſſen für die neue Arbeit frei gemacht und in erſter Linie damit betraut wer⸗ den. Der gute Wille und das gute Herz wie all⸗ gemeine Lebenserfahrung werden der beſonderen Schwierigkeiten dieſer Aufgaben nur ſchwer, jedesfalls viel ſchwerer und langſamer Herr wer⸗ den, als wer ſchon in ähnlicher Arbeit geſtanden hat. Bei der allgemeinen Beratung der Ver⸗ wundeten in den Lazaretten ſind viele Perſonen tätig; ſie werden von den Verwundeten oft ge⸗ nug in Dingen um Hilfe angegangen, die Rechts⸗ fragen verwickelter Art angehen. Stets wird der Beſucher dieſe Frage einem Juriſten vorlegen und mit ihm erledigen. Käme nur ſolche Frage bei dem Beſuche zur Sprache ſo würde man ſicher von vornherein einen Fachmann zu dem ranken ſchicken. Und doch wäre es einem Laien piel leichter, ſich in die Rechtsſachen hineinzuden⸗ ken, er würde auch eine Fülle von literariſchen Hilfsmitteln dazu finden, als wenn Berufsbera⸗ tung und Unterbringung Erwerbsbeſchränkler in Frage ſtehen. Nur ſcheint man in letzter Hin⸗ ſicht leider wie in vielen Fürſorgedingen dem Unerfahrenen einen Wirkungskreis zuzugeſtehen, den man ihm in den vielfachen Rechtsfragen oder bei den ähnlich gelagerten ⸗ärztlichen Aufgaben ie ſo freigeben würde. Was für Ausſchüſſe ge⸗ bildet werden, wie ſie ſich zuſammenſetzen, wie und ob darüber einer jener weiten Zenkralaus⸗ ſchüiſſe geſtellt wird, das iſt alles völlig ſekundä⸗ rer Natur, um ſo mehr, als da ja leider ſelhſt in Nieſer Zeit perſönliche Rückſichten aller Art mit⸗ ſprechen werden. Suchen wir die wenigen er⸗ fahrenen Kräfte in erſter Linie an die Arbeit heranzuziehen— in ihrer anderen Arbeit können ſie nötigenfalls noch eher durch jemand einmal vertreten werden—, wenden wir alle Mühe an, um möglichſt ähnliche Kräfte darüber hinaus für die Mitwirkung— beruflich oder ehrenamtlich zu gewinnen. Nach wenigen Wochen ſolcher prak⸗ liſchen Arbeit werden Ergebniſſe vorliegen, die uns piel klarer ſehen laſſen, und unſeren Schütz⸗ lingen werden ſo viele herbe Euitäuſchungen er⸗ part, die mit gutem Rat ohre Sachkunde ſicher herbeigeführt werden. 2n überhaupt ein anſehnliches Maß von Ueber⸗ hebungsnarrheit, wie ſie zu einem plumpen Fgoismus beſtens paßt, nicht wenig verbreitet. Auch die ſonſtigen geiſtigen Beunruhigungen, die in der engliſchen Gemütsart auffallend heimiſch ſind, namentlich aber die ſich höufig einmiſchen⸗ den Züge von Lebensekel oder annähernd ähn⸗ lichen Verſtimmungen, erklären ſich wenigſtens tellweiſe aus der vorherrſchend egoiſtiſchen Sinnesart. Wenn ſich letztere gegen ihre eigenen Träger kehrt und denen das Leben beeinträch⸗ ngt, die es anderen verderben, ſo läßt ſich hierin bei tieferer Unterſuchung eine Art innerer Ge techtigkeit nicht verkennen, und man nimmt mit Genugtuung wahr, wie der Egoismus ſeine genen Träger arg benachteiligt. Auch muß er ſie ſchließlich zugrunderichten, wie ſich dies auch an dem Zurückgehen, ja verhältnismäßig bedeu⸗ enden Sinken der engliſchen Macht feſtſtellen wenn ßwir an dieſer Stelle auf die ent⸗ ließe ſprechenden Geſtaltungen der Völkerpolftik ein⸗ zugehen hätten. Nur daran ſei ſchon hier im voraus erinnert wie das wirtſchaktliche Aufkom⸗ men anderer Völker das engliſche Induſtrie⸗ und Handelsmonopol bereits bedeutend unteraraben und ſo den egoiſtiſchen Volksſtamm auch in eine Anerlich immer ſchmieriger und korrupter wer⸗ dende Lage gehracht hat. „Wirklichkeitsphiloſophie, Büchertiſch. Pflauzet Gemüfe. Eine Aufforderung und An⸗ leitung zum Gemüſebau. Bon G. Thiem, Großh. D. 194. nicht überflüſſig, doch beides nochmals beſonders Mit Arbeitsvermittlung und Berufsbildung werden wir längſt nicht allen dieſer Erwerbs⸗ beſchränkten einen ſicheren Platz im Leben ver⸗ ſchafſen können. Die Ergebniſſe der Friedens⸗ arbeit zeigen, daß ſehr oft nichts bleibt, als die Erwerbsbeſchränkten in neuen Betrieben, in be⸗ ſonderen Unternehmungen gemeinnütziger Art unterzubringen. Dieſe Arbeitsbeſchaffung— nicht bloß Vermittlung— hat in unſerer Für⸗ ſorge eine Menge Vorbilder; ſie wird aber in vielen Hinſichten ſo für die Menge wie für die Art dieſer Erwerbsbeſchränkten umgeſtaltet wer⸗ den müſſen. Bisher ſind mancherlei Vorſchläs aufgetaucht, oft nur theoretiſch erdacht, ohne Be⸗ achtung bisheriger Erfahrungen, Jedesfalls ſind dafür die verſchiedenſten Anſätze vorhanden; mehr noch ſind weitere Verſuche nötig, da eine einheitliche Verwendung bei der Verſchiedenheit der Charaktere, Anlagen und der Art der Ar⸗ beitsbeſchränkung nicht möglich ſein wird. Ob und wie weit ſich in dieſer Hinſicht viel erreichen läßt, wird ſich erſt aus der Praxis ergeben müf⸗ ſen, immerhin ſind jene Anſätze als Ausgangs⸗ punkt wertvoll. Ebenſo ſchwierig wird es ſein, die Grenzen der erſten und zweiten Gruppe zu finden. So wird neben der praktiſchen Arbeit, die gleich beginnen muß, eine ſorgſame Prüfung und Erörterung all der vielen Fragen erforder⸗ lich ſein, die ſich mit dem weiteren Ausbau der Fürſorge einſtellen. Die Beratung durch ſach⸗ verſtändige Mitarbeiter wird mit dem was ſchon möglich iſt, manchen helfen können; ſoll ſie ſpä⸗ ter fortſchreiten, ſo müſſen ihr dazu eine Menge Wege neugebahnt werden. Die Beratung wird von den Einzelfällen aus viele Organe, z. B. die Innungen, die Gewerbeförderungs. u. Fort⸗ bildungsſchulen, Lehr⸗ und andere Werkſtätten gewinnen können. Unterdes müſſen die großen Organiſationen der Arbeiter wie Arbeitgeber in eingehenden Beratungen ihrer Mitwirkung ſich ſchlüſſig werden. Daneben müſſen alle Kreiſe des Volkes durch öffentliche Erörterung der Probleme aufgeweckt werden, damit all die noch unbekannten Möglichkeiten der Hilfe zutage kommen und überall Verſtändnis für das Weſen dieſer Fürſorge ſich einſtelle. Obwohl in beiden Richtungen manches im Gange iſt, ſo ſcheint es nach vielen Anzei hen betonen: Wir brauchen als erſtes zur unmittelbaren perſönlichen Beratung der Invaliden Heran⸗ ziehung aller derer, die mit ſolcher Arbeit bisher irgend zu tun hatten: nicht nur Beratung, ſon⸗ dern von jedem andern ſachverſtändige Bera⸗ tung. Und wir brauchen dann ſorgſame Erör⸗ terung der Probleme in engeren und weiteren Kreiſen und nicht zuletzt in der Oeffentlichkeit. Die Sicherſtellung der Volksernährung. Karlsruhe, 9. März. Im Miniſte⸗ rium des Innern hat lt.„Straßburger Poſt“ dieſer Tage eine Beſprechung über die Siche⸗ rung der Felderbeſtellung und der künftigen Ernte mit ſämtlichen Land⸗ wirtſchaftslehrern, mit Vertretern der Land⸗ wirtſchaftskammer, des Badiſchen Bauern⸗ vereins und des Landwirtſchaftlichen Konſum⸗ vereinsverbands ſtattgefunden. Hierbei konnte erfreulicherweiſe feſtgeſtellt werden, daß zur Felderbeſtellung im allgemeinen die Ver⸗ wendung von Kriegsgefangenen entbehrt wer⸗ den kann, mit Ausnahme von den Gegenden zu * in denen, wie in der Bar und in der See⸗ gegend, noch die Dreifelderwirtſchaft beſteht. Hier wird auf die Verwendung von Kriegs⸗ gefangenen, die Schwierigkeiten nicht begegnen wird, großer Wert gelegt. Von allen Gegen⸗ den wird aber für die Heuernte die Über⸗ laſſung von Kriegsgefangenen erbeten, vornehmlich von Ruſſen, die mit Feldarbeiten vertraut ſind. Auch zum Um⸗ hacken der Robanlagen ſollen Kriegsgefangene Verwendung finden, wobei man gleichzeitig die erforderlichen Erfahrungen zu ſammeln Gelegenheit hätte. Frühkartoffeln ſollen nur in dem da eigneten Boden, niemals aber auf bish EEE(. Obſtbaulehrer an der Großh. Bad. Landwirt⸗ ſchaftsſchule Auguſtenberg. Verlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Preis 50 Pfg.; 25 Exem⸗ plare M. 11.— Ein Ratgeber für die Praxis des Gemüſebaues iſt vorliegende Schrift, die berufen iſt, die Kenntniſſe und Erfahrungen in der Be⸗ wirtſchaftung eines Gartens in weiteſten Kreiſen zu verbreiten. * Unſere Flotte im Weltkriege. Im Laufe der erſten 6 Kriegsmonate haben ſich die Ereigniſſe zur See und die Nachrichten über unſere tapfere Flotte ſo gehäuft, daß ein Buch aus ſachkundiger Feder, das ſie zu leichterem Verſtändnis und zu eſſerer Ueberſicht zuſammenhängend und zuver⸗ läſſig ſchildert, wie es jetzt das bom Kontreadmi⸗ ral Kalau vom Hofe herausgegebene„Un⸗ ſere Flotkte im Weltkriege 1914%½/18 (Berlin, E. S. Mittler u. Sohn, M..60) tut, auf beſonderen Beifall rechnen kann. Der Verfaſſer hat es berſtanden, die Ereigniſſe zur See für weiteſte Kreiſe unſeres Volkes anſchaulich und lebendig zu ſchildern. Unter Ausnutzung aller erreichbaren amtlichen Quellen ſowie auf Grund der Berichte von Augenzeugen und in ſtreng ſachlicher Beurtei⸗ lung berichtet er über alle Unternehmungen der deutſchen Kriegsflotte bis Ende Februar. Eine Reihe ſehr klarer Kartenſkizzen, aus denen man hier zum erſten Male ein zutreffendes Bild und erwünſchte Belehrung über die Schauplätze der Fahrten und Kämpfe unfrer Schiffe empfängt, kträgt weſentlich zum Verſtändnis der ganzen Dar⸗ ſtellung bei. zu ge⸗ er un⸗ und die Mütter ſchreiben an ſie, bebauten Bauplätzen gepflanzt werden. Für dieſe eignet ſich die Anpflanzung von Hafer befſer. Infolge der hohen Schweinefleiſchpreiſe wurde der Schweinebeſtand ſtark gelichtet. Zuchtſchweine ſind noch in genügen⸗ der Menge vorhanden und auch an Jutter⸗ mitteln für die Schweine iſt bei dem großen Eichelvorrat kein Mangel. Auch können die Schweine zur Fütterung in die Wälder getrieben werden. Ebenſo beſteht für die Erhaltung einer aus⸗ reichenden Geflügelzucht keine Gefahr. Kleine Ariegszeitung. Die„Generaliſſima“. Wer iſt die voltstümlichſte Frau in Frank⸗ reich? Dieſe Frage wird in der italieniſchen Zeitſchrift„'Ora“ aufgeworfen und dahin be⸗ antwortet, daß es unzweifelhaft die Frau des Generaliſſimus Joffre wäre. Die Art, in der ſich die Franzoſen mit dieſer Frau beſchäftigen und die Dinge, die ſie von ihr erzählen, zeigen, welche Stellung der Oberbefehlshaber in der Vorſtellungswelt der Franzoſen einnimmt, wie alles, was ihn angeht, ihr Intereſſe in Anſpruch nimmt. Mme. Joffre iſt eine geborene Pari⸗ ſerin; ihr Vater war ein berühmter Sammler, der ſeine Tochter vor allem auch zur Kenntnis alles Shenen heranbildete. Da ſie ſchon in früheſter Kindheit ihre Mutter verlor, wurde ſie einer engliſchen Erzieherin anvertraut und kam ſpäter auch nach England, um ſich in der Sprache des Landes zu vervollkommnen. Dann kam ſie nach, Deutſchland, wo ſie einige Jahre zubrachte. Die hochgewachſene blonde Frau iſt von einer Lebhaftigkeit, die an eine Südländerin denken läßt. Frei von allem Hochmut iſt ſie immer ein⸗ fach, natürlich und heiter. Ihre Toiletten ſind ſehr nüchtern; die Tagesmode hat für ſie keinen Anreiz, und die„große Welt“ läßt ſie völlig gleichgültig. Sie liebt nur ihr Haus und wenige treue Freundinnen. Die Reiſen waren für ſie immer eine große angenehme Zerſtreuung. Ihre ſchönſten Erinnerungen knüpfen ſich an den Auf⸗ enthalt in Rußland, wohin ihren Gemahl eine wichtige Miſſion führte und wo ſie von der Großfürſtin Anaſtaſia als Freundin aufgenom⸗ men und der Petersburger Ariſtokratie vorge⸗ ſtellt und von allen gefeiert wurde... Als die Regierung von Paris nach Bordeaux über⸗ ſiedelte, nahm die„Generaliſſima“, wie ſie ge⸗ nannt wird, ihren Wohnſitz in Royan, und dort begann ſie wie andere franzöſiſche Frauen mit Eifer an der Herſtellung warmer Kleider für die Soldaten an der Front zu arbeiten. Der Weg, der zu ihrer Villa führte, wurde den verwunde⸗ ten Soldaten ſchnell bekannt, und ſie gab allen ein Tuch und eine Silbermünze. Ihre Sendun⸗ gen, die in den Schützengräben mit der Bemer⸗ kung„Von feiten der Generaliſſima Joffre“ ver⸗ teilt werden, erwecken natürlich bei den fran⸗ zöſiſchen Soldaten große Begeiſterung. Zum Dank erhält ſie eine Fülle von Briefen, die oft höchſt merkwürdig und rührend in ihrer Auf⸗ richtigkeit und Naivität ſind. Ein kleiner„Haar⸗ menſch“ ſchickt ihr z. B. den Ausdruck ſeiner „ergebenen Freundſchaft“; ein Soldat, der in Deutſchland gefangen iſt, wendet ſich an ſie um Auskunft über ſeine Eltern und ſchreibt als Adreſſe auf ſeinen Brief„Madame la Genera⸗ Auch die jungen Frauen um für den Gatten oder den geliebten Sohn einen Urlaub bon ein paar Tagen zu erlangen, der ſie glück⸗ lich machen würde. Mme. Joffre antwortet ihnen allen und findet Worte, die zu Herzen gehen. Die Dankbarkeit, die ſie erweckt, äußert ſich oft in den überraſchendſten Formen. Bald trifft eine Sendung mit einer Kiſte friſcher Eier ein, bald iſt es eine Krawattennadel für den Generaliſſimus im Wert von einem halben Franken, dann wieder kommt als Geſchenk ein prächtiges Band in den drei Landesfarben.“ —— Mannheim. Von Ser Felspoſt. Feldpoſtbrieſe mit Wareninhalt(Päckchen) nach dem Heere, bie aus irgend einem Grunde dem Empfänger nicht ausgehändigt werden können, müſſen an den Abſender zurückgeſandt werden, wenn dieſer nicht durch einen Vermerk, liſſima en France“. wie z. B.„Wenn unbeſtellbar, zur Verfügung des Truppenteils“ oder „Wenn unanbringlich, zur Ver⸗ fügung der Truppe“, den Wunſch ausge⸗ drückt hat, daß ſie in ſolchem Falle den Kamera⸗ den des Adreſſaten zugute kommen ſollen. Oft genug bedauern es die Abſender, für die der Inhalt der Sendung nach der Rückkunft vielfach keinen Wert mehr hat, daß die Liebesgabe, die den zunächſt Bedachten nicht erreicht hat, nicht wenigſtens ſeinen Kameraden Zuteil geworden iſt. Man unterlaſſe es deshalb nicht, derartige Päckchenſendungen mit dem Preisgabepermerk zu verſehen. Uebrigens ſind auch gedruckte Zet⸗ tel mit ſolchen Vermerken im Handel zu haben; ihre Verwendung iſt umſo bequemer, als ſie auf der Rückſeite gummiert ſind und daher vor dem Gebrauch nur angefeuchtet zu werden brauchen. Die Geſchäfte, die Feldpoſtartikel feilhalten, können zur Förderung der guten Sache viel bei⸗ tragen, wenn ſie den Käufern ſolche Zettel an⸗ bieten oder bei verſandfertigen Waren den Ver⸗ merk auf die Umhüllung aufdrucken laſſen. —52 Npiegsbrot und Nächſtenliebe. Man ſchreibt uns:„Kein Menſch gibt mir eint Stück Brot, auch nicht der Bäcker, wenn ich es auch bezahlen möchte!“ ſo ſtand klagend ein Hamdwerksburſche vor mir. Unſere Kriegsfürſorge, welche ja ſo vorzüg⸗ lich und fleißig für alle Bedrängten Sorge trägt, möchte ich mit dieſen Zeilen bitten, wenn dieſe kleine Lücke wirklich beſtehen ſollte, doch auch dafür einen Ausgleich zu ſuchen. Hand⸗ werksburſchen und Bettler, ſie gehören eben auch zur großen Allgemeinheit, ſie waren immer da und werden immer bleiben und auch ein Welt⸗ krieg wird ſie nicht ganz beſeitigen können. Den guten Hausfrauen möchte ich aber auch ans Herz legen, doch nach wie vor den Armen ein Stück Brot zu reichen, wenn ſie es ſich erbitten. Wohl iſt es jetzt nicht mehr ſo reichlich, doch teilet es mit ihnen im Geiſte Chriſti und es wird dann ſicherlich nicht ſehlen. Fr. W. Nus Stadt und Land. Mannheim, 10. März 1915. *Verſetzung und Ernennungen im Poſt⸗ weſen. Der Großherzog hat den Poſtmeiſter Auguſt Weirich aus Königheim, Amt Tau⸗ berbiſchofsheim mit Wirkung vom 1. April 1915 ab zum Poſtmeiſter in Dinglingen, ſowie den Poſtmeiſter Heinrich Laier aus Rauenberg, Amt Wiesloch, mit Wirkung vom gleichen Tage ab zum Poſtmeiſter in Schopfheim ernannt; den Vizepoſtdirektor Artur Mayer aus Appene weier mit Wirkung vom 1. April 1915 ab in der dem Poſtamt in Freiburg neu zugewieſenen Vizepoſtdirektorſtelle angeſtellt. Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Hermann Häg in Offenburg nach Kippenheim. Berleihungen des Eiſernen Kreuzes ſind weiterhin folgenden Angehörigen des 14. Armee⸗ korps, des 14. Reſerve⸗Armeekorps und der 52. Reſerve⸗Infanterie⸗Diviſion zuteil geworden: 2. Klaſſe: Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 239: dem Unteroffizier Karl Nägele, 1 Kom⸗ pagnie, Löſſingen, dem Gefr. Aug. Droſte, J. Komp., Neunkirchen, dem Unteroffizierſchüler Helmut Ja hau, 3. Komp., Jülich, dem Musk. Franz Weber, 3. Komp., Mannheim. Reſerve⸗ Infanterie⸗Regiment Nr. 240: dem Gefreiten d. L. Hermann Brack, 5. Komp., Pforzheim *Auszeichnung. Dem Gefreiten Adolf Volker, 1. Vorſ. des Jungliberalen Vereins Neckarau, wurde die Badiſche Verdienſtmedaille am Bande der Karl Friedrich⸗Medaille verliehen, nachdem er bereits zuvor mit dem Eiſernen Kreuz ausgegeich⸗ net war. * Feldpoſtbriefe mit Wareninhalt(Päckchen) nach dem Heere, die aus irgend einem Grunde dem Empfänger nicht ausgehändigt werden können, müſſen an den Abſender zurückgeſandt werden, wenn dieſer nicht durch einen Vermerk, wie z. B.„Wenn unbeſtellbar, zur Verfügung des Truppenteils“ oder„Wenu unaubringlich, zur Verfügung der Truppe“, den Wunſch ausge⸗ drückt hat, daß ſie in ſolchem Falle den Kamera⸗ den des Adreſſaten zugute kommen ſollen. Oft genug bedauern es die Abfender, für die der In⸗ Halt der Sendung nach der Rückkunft vielfach leinen Wert mehr hat, daß die Liebesgabe, die den zunächſt Bedachten nicht erreicht hat, nicht wenigſtens ſeinen Kameraden zuteil geworden iſt. Man unterlaſſe es deshalb nicht, derartige Päckchenſendungen mit dem Preisgabevermerk zu berſehen. Uebrigens ſind auch gedruckte Zettel mit ſolchen Vermerken im Handel zu haben: ihre Verwendung iſt umſo bequemer, als ſie auf der Rückſeite gummiert ſind und daher vor dem Gehrauch nur angefeuchtet zu werden brauchen. Die Geſchäfte, die Feldpoſtartikel feil halten, können zur Förderung der guten Sache viel beitragen, wenn ſie den Käufern ſolche Zettel anbieten oder bei verſandfertigen Waren den Vermerk auf die Umhüllung aufdrucken laſſen. älteriſch mit n um! Gehet haush euren Brotmarke —— 82 8 * Wohltätigkeits⸗Varſtellungen der Freiwilli⸗ gen Sanitüts⸗ und Hilfs⸗Kolonne Mannheim. Nicht nur mit Transport und Pflege unſerer berwundeten und kranken Krieger will die hieſige Freiwillige Sanitäts⸗ und Hilfs⸗Kolonne dem Vaterlande dienen, ſondern es iſt der Wille eines jeden einzelnen Kolonnenmitgliedes, all überall mitzuhelfen, wo es auch nur immer möglich iſt und ſo veranſtalten die Mitglieder in den näch⸗ ſten Sonntagen 3 Wohltätigkeits⸗Vorſtellungen zu Gunſten des Roten Kreuzes. Dieſelben ſind folgendermaßen gedacht: Die Vorſtellung am Sonntag, 14. März, abends 8 Uhr, in deik Kai⸗ ſerſälen(Seckenheimerſtraße) für die Bewöhner des Lindenhofſtadtteils und Schwetzingervor⸗ ſtadt. Die Vorſtellung am Sonntag, 21. März, abends 8 Uhr, im Kaiſergarten(Neckarſtadt) für die Bewohner der Neckarſtadt und die Vor⸗ ſtellung am Oſtermontag, 5. April, abends 8 Uhr, im Bernhardushofe, für die Bewohner des Qſtſtadtteils und inneren Stadtteils. Für alle 3 Vorſtellungen iſt ein reiches Programm feſt⸗ geſetzt. Muſikvorträge, Sologeſänge, Rede und lebende Bilder werden für Unterhaltung ſor gen. Die Leitung hat wiederum Mitglied J. J. Holz übernommen. Im Hinblick auf die Be⸗ müthung aller Mitwirkenden und auf den edlen Zweck dieſer Veranſtaltung darf erwartet wer⸗ den, daß gerade dieſe W̃ tigkeitsvorſtellun⸗ gen der Maunheimer Sa une von der imer Bevölkerung auch zahlreich beſucht den, um ſo zu einem Erfolg mitzuhelfen —:::. y ² ³ ·AA · Des Soldaten Freude iſt Myrrholin⸗Seiſe, die ſeit 20 Jahren bekannte eingig⸗ artige Hautpflege⸗Geſundheitsfeiſe, Schickt 2 Stück für Mk..10 als Feldpoſtörief. Ueberall erhältlich. 1* Die Wuohltatigkeits⸗Vorſtelluns im Nalaft⸗ Theater, Guunſten Du Ddle hadiſc anſtalte der ach ver Verfügung ſtehen dürfte. her kamen voll auf ihr Koſten. Die ren Hans Bahling, 9 beycz ſen. hatten ſick in den Dienſt er Sache geſtellt in dem der chauhühne abwechs⸗ in lungskreiches Programm zur Abwicklung Balhling ſang mit hokannter Uders„Reiterlied“ und einige Conradi Mans 8˙ nnauf hingewieſen, göftellten Erwartungen. in allem ein wohlgelungener Abend, zu ſagen iſt. für den *Milimaßliches Wetter Frsiſag; Von Norden her hat ſich 0 Hochdeuck über ganz Mitteleuropa ausgebreitet und die letzten Teilwirbel zur Auflöſung ge⸗ hracht. Für Donr stag und Freitag iſt trocke⸗ nes ünd ziemlich kaltes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzegtum. Weinhei 2 des liag öffentlich aus und eilien Einblick die Kommunalpe Weinheims in der Kriegszeit. Es Daucus, daß die Vermögensſteſterwerte und ein kräftiger in Hif ich Gin⸗ Entwickelung beibehalten haben. Die Geſamtſteuerwerte, die ſich in Vorjahre auf 171, Mill. heliefen, werden 1615 auf 181½ Mill. veranſchlagt, alſo um Mill. Zunahme. Aus dieſer Steigerung iſt eine Mehreinnahme der Umlagen in Höhe von 00 Mark zu erwarten, uhne,daß der Umlage⸗ fuß erhöht zu werden braucht Als beſonders erfreulicher Umſtand fommt Häinzu, daß der Zu ſchuß der Bezirksſparkaſſe Weinheim an die hieſige Stadtkaſſe aus dem Rechnungsabſchluſſe non 1913 ſich auf 22527 Mark beläuft(geger 10833 Mark das Jahr vorher). Bei der in dieſen Tagen ſtatigehabten Schlußberatung über die ſtäßtiſchen Voranſchläge kyunte man ſich da⸗ hex ungeachtet des ſteigenden Ausgabebedarfs in den Kriegszeit dahin einigen, daß der bis⸗ hexige Umlagefuß von 40 Pig.(pro 100 Mark Stenterkapital) für das Rechnungsjahr 1915 bei⸗ behalten wird, was in der Hauptſache der vor⸗ ſichtigen Wirtſchaftsführunng der ſtädtiſchen Vertaltung, die ſofort bei Kriegsausbruch die entbehrlichen Unternehmungen Zurückſtellte, zu verdanken iſt. Von der dem Ernſte der Zeit ent⸗ ſprechenden fürſorglichen Vorausſicht zeugt es auch, daß neben einem Dispoſitionsfonds von 13000 Mk. ein Umlage⸗Ausgleichsfonds von 37900 Mark und ein Betriehsfonds von 18000 Mark eingerichtet iſt. Bemerkt ſei noch, daß an Umlagen für 1915 im Ganzen 617000 Mark auf⸗ zubringen ſind(gegen 579000 Mark im Vor⸗ fjahre.) BRC. Pfor z heim, 9. März. Von einem kriegsgefangenen Pforzheimer auf Korſika traf It.„Anzeiger“ am Samstag hier eine Poſtkarte ein, aus der hervorgeht, daß den Deutſchen dort in letzter Zeit unter anderem auch Beſchränkungen im! Briefwechſel auferlegt wurden„angeblich gemäß deutſchen Vor⸗ bildern“(). Es heißt, in der Karte noch: „Gerne habe ich aus Ihrer Karte vernommen, daß man beſonders die gefangenen Franzoſen gut behandelt. Hier wird immer das Gegen⸗ teil behauptet. tberraſcht hat mich die Mit⸗ teilung, daß man in unſerem Pforzheim im⸗ mer noch ſo gut und ſo viel zu eſſen hat wie ehemals; wird doch hier inmer von einer Hungersnot geſprochen. Die Leute hier ſind nicht zu belehren.“ 12 65 8 8 t. i f ——— Gerichtszeitung. Mannheim, 6. März.(Strafkammer.) Vorſttzender: Landgerichtsdirektor Dr. Viſcher. Wegen Vergehens gegen das Geſetz über den Belagerungszuſtand hatte! ſich der 32 Jahre alte Arbeiter Valentin Gozeſänſſy aus Gola, Ruffe, zu verantworten. Gegen den beſtehenden Be⸗ fehl des Generalkommandos hatte Gozeſinſky am 1. März ſeine Arbeitsſtelle im Muggenſturmer Hof aufgegeben, wurde aber mit ſochs Landsmännin⸗ neu bereits am Weinheimer Bahnhof angehalten. In ſeinen Kleidern hatte er 400 M. in Gold ein⸗ genaht, welche Beobachtung man auch an zahl⸗ reichen andern Ruſſen machen konnte. So wandert! unſer Gold über die Grenze. Das Urteil lautet auf drei, Wochen Gefängnis. Wegen Ueberſchreitung der Kartoffelhöchſtpre ein iſe wirg der Kaufmann Georg Röhmer aus Wein⸗ ſtrafe von 6 M. genommen 8 8 ſſrebruar mitgeteilt wurde, aus der Abſicht der heim in eine Ordnungs Zwei Schweizer, der 19 Jahre alte Kellner Gg Puz i aus Unterwaz und der 20 Jahre alte Hi arhefter Erwin Frey aus Mett⸗Oberſchlatt me ten ſich am 14. vorigen Monats in hieſigen Kirchen an die Opferſtöcke. In der Txinitattskirche fiſch⸗ ten ſie einen Betrag von.90 M. In der Kon⸗ kordienkirche und in der Jeſuftenkirche blieb es beim Verſuch. In dieſer würden ſie von dem barm⸗ herzicen Bruder Satyrus bei ihrem Treiben beobachtet, der dann ihre Feſtnahme herbeiführte. Putzt wird zu zwei, Frey zi drei Monaten Ge⸗ fängitis verurteilt. 8 Die verehelichte Chriſtian Sch. wurde kürzlich wiedet einmal bei G 7 angeßalten, als ſie und eine — 2. 2. Sehnee⸗ und Wetterberichte. Das Wintermetter. Schivarz wald, 9. J Häuft t es wieder ganzen den Täle; nachden aut unhe chmolzene Sch 5 — ˖ durch zt wyrden. Ein überaus rauber Nordoſtwind fegt über die Hoch⸗ kämme des Gebirges, wo der Froſt befonders in der Nacht zum Montag auf Dienstag erheblich zugenomm der Baar und an, ſonſti gen expe n iſt die Temperatur unter Yrad geſunken; aber ſelbſt in den Tälern ſtieg der Froſt auf 4 bis 6 Grad und eine reſpektable neue Schneedecke bedeckt die Ge⸗ filde. Auf den höchſten Erhebungen des Gebir⸗ 5 rg, Belchen eine durchſchn ges, beim Feldk hat der Schuee Herzogenhorn che Mächtigkeit don 2 Metern; an den Nordhängen di'ſer Bergzüge türmen ſich die emaſſen an den bis zu ſechs:⸗ gefallenen trockenen Rulverſchnees vorzüglich; aber auch in 28 d. Schonach. wo .50 bis 2 Meter Schnes lagern, iſt die Skibahn Schwar angefallen. 5 Tniebis bericht älte und 1 zu den Tä⸗ ahnen ſehr Rheinebene liegt gleichfalls eine niimeter hohe Schneedecke. Am Diens⸗ es faſt überall noch weitergeſchneit; der iſteigendem Barometer, ſcharfem Oſt⸗ Auch im Elſaß Die Vog ſenk⸗tte mit Neuſchnee be 1 Grad. der 122 117 11 11 nd 25 C 50 Collodiumwolle nde Wal 0 werden. vertrags kig iſt, glei können wir die ange⸗ nicht ve ihnen daher u ene vorausſichtlich gar würden. Leipzig. haben wir bereiis im mmer 123 beantwortet. akvereinigung befindet Uoſe Rechtsaustunfts ter 10. Der Abſchluß der, Winter Ein neues Der deutſche Tagesbericht. WTB. Groß es Hauptquartier, 10. März.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Gefechtstätigkeit war durch Schnee ſtark eingeſchränkt, in den Vogeſen ſogar faſt behindert. Nur in der Champagne wurde weiter gekämpft. Bei Souagin blieben bahye⸗ riſche Truppen nach langandauerndem Handgemenge ſieg reich. Nordöſtlich von Lemesnil drang der Feind au einzelnen Stellen vorübergehend in unſere Linien ein. In Nahkampf, bei dem zur Unterſtützung heraneilende franzöſiſche Reſerven durch un⸗ ſeren Gegenſtoß am Eingreifen verhindert wurden, warfen wir den Feind endgül⸗ tig aus unſerer Stellung. * Mit den heute und in den letzten Tagen ge⸗ meldeten Kämpfen iſt die„Winterſchlacht in der Champagne“ ſoweit zum Abſchlu ge⸗ bracht, daß kein plötzliches Auf⸗ flackern mehr an dem Ergebnis noch etwas z u ändern vermag. Diee Schlacht entſtand, wie hier ſchon am 17. erbittertem franzöſiſchen Heeresleitung, den in Maſuren arg gedrängten Ruſſen in einem ohne jede Rückſicht auf Opfer angeſetzten Durchbruchs⸗ verſuch, als deſſen nächſtes Ziel die Stadt Vouzier bezeichnet war, Entlaſtun g zu bringen. Der bekannte Ausgang der Maſuren⸗ ſchlacht zeigt, daß die Abſicht in keiner Weiſe Ruhmesblatt unſeres Heeres.— Der franzöſiſche Durchbruchsverſuch 45000 Mann erreicht worden iſt. ſchlacht in der Champagne⸗ kläglich geſcheitert. Verluſte. Aber auch der Durchbruchsverſuch ſelbſt darf heute als völlig und kläglich geſcheitert bezeichnet werden. Augeſichts aller Angaben in den offiziellen franzöſiſchen Veröffentlichungen iſt es dem Feinde in kei⸗ ner Weiſe gelungen, auch nur den ge⸗ ringſten neunnenswerten Vorteil zu erringen. Wir verdanken dies der helden⸗ haften Haltung Auſerer rd pen, der Beharrlichkeitihrer Füh⸗ rer, in erſter Linie dem Generaloberſt von Einem ſowie den kommandierenden Geue⸗ ralen Riemann und Fleck. In Tag und Nacht ununterbrochenen Kämp⸗ fen hat der Gegner ſeit dem 16. FJebruar nach⸗ einander mehr als 6 voll aufgefüllte Armeekorps und ungehenre Maſſen ſchwerer Artilleriemuni⸗ tion, eigener unb amerikaniſcher Fertigung, oft mehr wie 100 000 Schuß in 21 Stunden gegen die von 2 ſchwachen rheiniſchen Diviſionen ver⸗ teibigte Front von 8 Kilometer Breite geworfen. Unerſchütterlich haben die Rheinländer und die zu ihrer Unterſtützung herangezogenen Bataillone der Garde und andere Verbände im Anſturme wider s6fache Ueber⸗ legenheit nicht nur ſtand gehalten, ſondern ſind ihm mit kräftigen Vorſtößen zuvor⸗ gekummen. So erklärt ſich, daß, trotzdem es ſich hier um reine Berteidigungskämpfe handelte, doch mehr als 2450 unverwundete Gefangene darunter 35 Offiziere in unſere Hände fielen. Unſere Berluſte ſind einem geführ⸗ lichen Gegner gegenüher ſchwer. Sie über⸗ treffen ſogar biejenigen, die in der Maſuren⸗ ſchlacht die geſamten bedeutenden dentſchen Kräfte erlitten, aber ſie ſind nicht umſonſt ge⸗ bracht. Die Einbuße des Feindes iſt auf 45 00 Mann zu ſchätzen. Uuſere 9u in der Champagne ſteht feſter als je. Die franzöſiſchen Anſtrengungen haben keinerlei Einfluß auf den Verlauf der Dinge im Weſten. Ein neues Ruhmesblatt hat beuſſche Tapferkeit und dentſche Zähigkeit erworben, baz ſich demjenigen, das faſt zu derſeſben Zeit in Maſuren erkämpft wurde, gleichwertig anreiht. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Ein erneuter Verſuch der Ruſſen bei An⸗ gu ſtow vorzuſtoßen, mißlang. Der Kampf nordweſtlich von Oſtrolenſg dauert noch an. Die Gefechte nordweſtlich und weſtlich von Prasnyſz unehmen weiter einen für uns günſtigen Verlauf. Ein Angriff von nordweſtlich bon Nuwo Miaſty macht Fortſchritte⸗ Oberſte Heeresleitung. Deutſcher Reichstag. JBerlin, 10. März.(Von unſ. Berl. Baut) Ereignis des heutigen Tages heißt: sſchatzſekretr Helfferich“, Daz Ußere Bild iſt im Grunde das gleiche, das wir den verſchiedenen Kriegsſitzungen hier und im preußiſchen Abgeordnetenhauße ja nun ſchon kennen. Im Saale hat ſich die Zahl der Feldgrauen vermehrt. Die Reichs⸗ ſache iſt an die Trianier, iſt nach u. nach auch an die höheren Semeſter geommen. Wer irgend Uns Aus ann, hat ſich dem Vaterlande zur Verfügung geſtellt: auch Dr. Südekum trägt jetzt des Königs Rock und Herr Goehre iſt gar Offi· zierſtellvertreter geworden und Heer Haaz, der Kriegsfreiwilliger eintrat, hat es in⸗ zwiſchen zum Leutnant gebracht. Aber ſonſt, iſt wie geſagt, das Bild das alte vom Auguſt und Dezember her bekannte; nur die Tribüne hat man nicht mehr ganz ſo lebhaft und aus. dauernd geſtürmt, wie früher. Auch 5 Thema, nach dem die Sitzung ſich abwicell, unterſcheidet ſich nicht von den bisherigen An⸗ ſen. 55 9 85 Kämpff hat, ſeit daf große Schickſal über die Nation kam, ſich einige eigenartige warme Beredſamkeit angelegt. Er reißt nicht hin, aber er packt durch den Ernſt und die Würde, die aus ihm ſprechen. Dann hat man die Glückwünſche verleſen, die von unſeren Verbündeten von Wien, Peſt, Konſtantinopel zu uns drangen, und nun iſt Herr Helffe; eich zunächſt ein wenig befangen an das Red⸗ als UAls nerpult getreten. Herr Helfferich iſt 11 Hauſe, iſt wenigſtens der guten Hälfte kein Fremder. Wer noch den Reichstag exlebt hat, 15 dem Block⸗Reichstag vorausging, hat ihn al einen gewandten, ſchlagfertigen nen gelernt, der mit großem Geſchick die Sache der Kolonialberwaltung zu führen berſtand. Die Zeiten ſind andere, unendlich größere ge⸗ worden und die Aufgabe, die den auf die 15 gierungsbank wieder Zurückgekehrten zufiel, wuchs ins Rieſengroße: An dem Neuaufban, den nach dem Kriege wir alle aufzuniter haben, wird der Reichsſäckelminiſter mit das Gewichtigſte zu ſchaffen haben. Aber auch Helfferich hat die Jahre zwiſchen damals 10 jetzt ſchließlich nicht verträumt. Der theoreti Nationalökonom, der nebenher einen Abſteche in ein Verwaltungsamt gemacht hatte, war derweil zum Leiter eines unſerer mö Bankinſtitute und er fand dabei noch Zeit un Intereſſe, gelegentlich auch noch theoretiſchen Problemen nachzugehen. 8 Das würde dem neuen Manne, der beſche mit einem(vielleicht zu uber enenee für ſeinen Vorgänger und ſympathiſche dan um Vertrauen ſich einführt, auch unter an 0 Unmtänden Aufmerkſamkeit ſichern. Gewiß, 10 Programm vermag Herr Helfferich noch 9 5 zu bringen. Auch für Programme und galch ſetzungen“ wird die Zeit erſt nach dem erſtrittenen Frieden anbrechen. Dafflr gih 6 eine Schilderung der deutſchen Wirtſcha 1 5 ſie ſeinem fachmänniſchen Auge im 155 Kriegsmonat ſich darſtellt, eine Schilderung 1 deutſchen Wirtſchaft und zugleich der unſer Feinde. 9 Dr. Helfferich iſt immer ein freudige Optimiſt geweſen. Er war es ſchon bor 15 Jahren in ſeiner vielerörterten Jubiläum? ſchrift. Er iſt es geblieben, da er vor Wochen dieſe Schrift neu auflegen ließ, 15 auch durch die heutige Rede zieht ſich erfriſchned, aufmunternd dieſer Ton der B jahung. (Schluß in unſerer nächſten Nummer.) *„. WTB. Lyon, 10. März. Geichenme Der„Lyon Republicain“ meldet 1 Die portugieſiſche Regierung entſandte vorſichts halber den Kreuzer„Adamaſtor“ nach Porto. PCCCCC(C ĩ ·v ͤbb Erschöpffe „Sic 1 1 Ndas große Paket, lange aust elehen krinkt 050n auf miudeſtens das dreifache, das heißt als mehr Mk..— in Apotheken, Proxerlen. W — —. —. WW 5 0 Mittwoch, den 10 März 1915. Geueral⸗Anzeiger—Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt 5. Seite. Die—— erlei 5 d! Hun ilſche daz 77SFF 55 t f 8 3 3 den, Landwirte und Händler unter gewissen ben Die Wirtschaftliehen Verhänisse diese erst im Jahre 1913 Auschluß an das mittel-] mie omzemtrationsbewegung und die 91 Saat zwecks Saatgerste liefern und iht. Griechenlands. europäische Eisenbahnnetz erhielten. Gegen- Uxpansionsbestrebungen im deutschen ns f 2 dwirtschaftlicher und ge⸗ 177 wärtig sind rund 2 000 len in Betrieb Ramlegewerbe. eudlich Unternehmer landwirtschaftlicher 8 2 ͤ ˖ Hierüber bringt die Bankbeamten- werblicher Betriebe ihre Vorräte zur Herstellung TVTT 2 dte 8 d O des Deutschen Bank- von Nahrungsmitteln, von Gersten- und Makz- 5 5 72 5 8 2. 8 2 8 K* 87 7 Lu⸗ einen Flächeninhalt von 120 000 qEm und zähltdes ist Athen mit 170 000 Einweohnern, mit der 8 1 19 175 e Nenoner ei en Kaffee und von Bier sowie von Grünmalz für die 4800 000 Einwohner, so daß auf 1 qm 40 Perso- Hafenstadt Piräus(75 000 Einwolmer) eng ver- Pemen Vetens iun ek ewen un Branntweinbrennerei und die Preßheiefabrikation nen entfallen. Der weitaus wichtigste Produls-] wachsem Mittelpunkt der gesamten neugriechi- 4 5 11 5 175 wird 5 5 Im übrigen ist die Malzzubereitung 9; 1731 dl: der ationsprozeß in 5 0 2 1ka tonszweig des Landes ist die Landwirt-schen Kultur(Universität). Hier hatte die Indu- a5 vortschritte nicht zulässig; Bierbrauereien dürten aus ihren und schaft, doch liegt diese noch sehr darmieder, strie am frühesten Fuß gefaßt, nameutlich die während der Krieg monate weitere! 8 nur Soviel Gerste verarbeiten, wie ur Nur 15 Prozent des Bodens entfallen auf Aecher Textilindustrie(Tuche, Seiden- und Baumwoll- Hachte. Insbesondere 5 Herstellung 7 1 895 Malzke ontingente noch erlordler- 5%%%%%%%%%%%%00 ̃ dde Ue 1 125 Die Verordnung führt sodann die An-⸗ 4 Prozent auf Wiesen und minderwertige Wei- Papier und Branntwein. Der bedleutendste Indu- Les durch 855 Ueber 115 5 zeigepflicht für jedermann ein, der mit Be- bon den; ein Drittel des Landes ist unprodulctiv. Diestrieplatz des Landes ist jedoch Piräus, der Hafen e 5 Wen 5§ ginn des 12. Marz mehr als zeim Doppelzentner ̃ f f manditarische Beteiligungen ihren WI gskreis& 8 12. 2 irtschaf t schwer unter dem sinnlosen Athens, das die Griechen das griechische Man- 5 ler mehir 3 Doppelzentner Meng⸗ . 11855 den man mit den prächtigen chee Hentten. Piräuts ist aulch 185 rößte Haſen Aus. Dazu boten die zallreichen mit den schwieri⸗ Gerste 8 88 15 e 15 88 5 121 9 hat, an dleren 55 G mit bedeutenden Weriten und Len wirtschaftlicten Verhältuissen zusammenhän. born 455 490 1 digen Behörde 655 2 8* Sultende: U TTTT000 28 ie Anzeigen Siud der zustan 8 5 5 nackte Berge Sſellend Die Iclimatischen regelmäßigen Danpferverbindungen nach alleu genden Insolvenzen Hinreichenden Aulaß.— Das 8 5 21 2 80 b Ai Mittelmeerkäfen. Weiter ſinden sich Brennereien, in Neugrü acuz en don at enn e MI ſnäfſen. Weite den sic unereien, Verhältnisse sind dadurch in ungünstigster Weise beeinflußt worden. Fruchtbarere Strecken befin- den sich in Thessalien und ebenso im Morawatal: besonders ergiebig ist ferner auch das Gelande des künstlich entwässerten Kopaissees(25 000 ha). Augebaut werden von Korufrüchten hauptsächlich Weizen(400 000 ha) und Mais(120 000 ha); doch genügen die Ernteerträge bei weitem nicht dem Eigenverbrauch der Bevölkerung, so daß noch Getreide in Massen eingeführt werden muß. Bezeichnend für den Tiefstand der griechischen Bodenkultur sind die geringen Erxträge vom Hek⸗ tar; so brachten z. B. Weizen 1910 nur 4,7 dz pro Heklar gegen 20,0 im Deutschen Reiche, das doch beineswegs besonders begünstigt ist. Neben den Körnerfrüchten werden geuerdings auch abak, außerdem Zuckerrüben und weiter Kartoffeln mit Erfolg angebaut, ebenso geringere Baumwoll- Sorten. Eine immer größere Ausdehnung er⸗ fährt die Seidenzucht, namentlich in Thessalien, von wWo bereits 1907 Kobons im Werte von.2 Milſionen Mark verschifft wurden. Für den Ex- port kommen erster Linie Oel, Wein und Süd⸗ trückte in Frage. Namentlich der Weinbau hat, auch in qualitativer Beziehung, bedeutende Fort- schritte gemacht; getrocknete Weinbeeren(Koriu- tſen) wurden in den 90er Jahren in solchem Um. ſauge produziert, daß bedenkliche Krisen ein- traten und der Staat sich genötigt sah, den Exvort auf gesetzlichem Wege zu beschränken. Die im Lande verbleibenden Quanten werden seitdem vom Staate aufgekauft und zu Brauntwein verarbeitet (Monopo). Wie der Getreidebau, so liege auch die Viehzucht noch sehr im argen und deckt den Eigenbedarf des Landes keinesfalls. Gegenwärtig mögen etwa 100 000 Pierde, 360 000 Rinder und 3 Nillionen Schafe vorhanden sein. Die Fischerei ist nicht ohne Bedeutung; namentlich kommt dlie Sehwammfischerei für den Export in Frage. Was die Iudustrie anbelangt, so hat sie in Griechenland unter allen Balkanstaaten am festes- ten Fuß gelaßt; doch mangeln dem finanz- Schwachen Lande die nötigen Mittel zu ihrer Weiteren Ausgestaltung. Die Grundlage bilden die reichen Erzlager, für deren Ausbeutung be⸗ reits viele Konzessionen erteilt worden sins. Namentlich die Bleisilbergruben von Laurion (Süclöstlich von Athen) werfen gute Erträge ab. Braunkohlen gibt es auf Euböa; von Paros konnmt der berühmte parische Marmor, von Maxos Schmirgel; in Theben wird Meerschaum gewron⸗ neu. Die Iudustrie im engeren Sinne erstreckt sich namentlich auf Schiffsbau. Müllerel, sowie Fabrikaticu von Textilwaren, Seife, Pulver, Dyna- mit, Nognak und Zucher. Der Handel ist die eigentliche Domane des griechischen Vok s, cas zu strenger, intensiver Arbeit wenig gee guen er. Seheint. Im Sücken der Balkanhalbinse! spfielen die Griechen die nämliche Rolle, wWie die San⸗ schen Juden in den nördlicheren Teilen. Mit dem eben erwahnten Volke ist ihnen aueh die Zerstreuung über zahlreiche fremde Ciebietsteile gemein; in alſen wichtigeren Handelsplitzen ces Gstlickken Mittelmſeeres fuden sich starke gtichl⸗ Leſſe Handlerkolonien. Dazu kommt, das der Erjeche ein vorzüglicher Schiffer ist; auen ger innere Verkehr des Landes beruht vorwiegerd auf der Küstenschiffahrt. Der gesamte Außenhande] hatte 1909 einen Wert von fast 200 Millionen Mark; hiervon eutfielen 58 Prozent auf den Import und nur 42 Prozent auf den Expor. Eingeführt wird in erster Linie Getreide(½% des Imports); dann Ol⸗ en Textilwaren, Kolile, Holz, Fische, Drogen, Metallwaren und lebende Tiere; unter den Iur⸗ Portländern stehen Großbritannien und Rußland au erster Stelle, gefolgt von Oesterreich luid Deutschland(o prozent). Hauptexporiartikel sind: Vorintnen( des Exports), Wein, Bleisilber, Labak, Eisen, Zink umd Spirituosen. Die beceu- tendsten Abnehmer griechischer Erzeugnisse sind England, Deutschland(10 Prozent) und Oester- Wieh. Die Handelsmarine setzt sich aàus 300 Dampiern und 800 Segelschiiten nrit insgesamt 0 0⁰⁰ Register-Tons zusammen; der Halerrzr- kehr erstrect sich auf 13 000 Schiffe mit 10 Mil. Tonten Rauminhalt. Die Eisc-alliter Konit-en wr den auswürtigen Haudel wenig in Frage, da Baumwollspinnereien, Webereien, Färbereien und Wäschefabriken. Der bedeutendste Hafenplatz des Peloponnes ist Patras nut 38 000 Einwohnern, im korinthischen Meerbusen gelegen, mit Zucker- raffinerien, Brennereien und Seifenſabriken. Her⸗ vorrageud ist namentlich die Ausfuhr von Noriu- tilien, Oel, Wein und Valonen. Patras steht in direkter Verbindung mit Piräus durch den Kanal von Korinth(6, km lang), der im Jahre 1893 er- ölfnet wurde, jedoch für die internationale Schiff- fahrt nicht die Bedeutung gewonnen bat, die man zunächst erwartete(jährlicher Verkehr 4000 Schifle, meist griechische Fahrzeuge, für großs moderne Dampfer zu eng). Geldmarkt, Benk- und Börsen- Wesed. Mrohe Heiehnungen aut die Hriegsuuleihe Die Stadt Wiesbaden zeichnete auf die zweite Kriegsanleihe 1 Million Mark; die Metallgesell- schalt, sowie die Metallbant und Metallurgische Gesellschaft.-G. Frankfurt a. M.— 5 Millie- nen, die Farbwerke Höchst 2 Millionen, die Lederfabrik J. Mayer u. Sohn in Offenback a. M. — 1 Million. B. Darmstadt, 10. März. Die hiesdde Landes Depositenbank beautregt für das Jahr 1914 wieder 4 Prozeut Dividende. B. Frankfurt a.., 10. März. Die nächste Ziehung der Viertellose findet in zwei Sitzungen am 18./31, unc 19./1. April dieses Jahres statt. Postsgchec verhehr. (Kriegskreditbanken, Beleihungsinstituten für Hypotheken und Darleh ssen) irwestierte Kapi- tal wuchs seit Ausbruch des Krieges stark an; wällrend die Summe der Kapitalserhöh⸗ ungen im Vergleicht zum ersten Halbjahr 1914 sieh in mägigen Grenzen hielt. 4 Institute gaben ihre Selpständigkeit auf gegen 10 im ersten Semester 1941, 13 im Jahr 1913, 24 in 1912, 35 in 1911, 50 in 1910 und 45 im Jahre 1909; an Filialen und Depositenkas sen wWie: den ungelaähr 15 im verklossenen Halbjahr 1914 eröflnet gegen 40 in den ersten 6 Monaten des ab- gelaufenen Jahres, 51 in 1913, 40 in 1912, 120 im 1911, 162 in 1910 und 88 im Jahre 1909. Die Zahl der konmanditarischen Beteiligungen war in den Kriegsmonaten gleichfalls nicht unerheb⸗ 8 lich. Hiusichtlich der Ausdehnung des Wirkungskreises der von den Groß- banken icht Provinzfal⸗ banken sind größere Kenderungen in den letzten Monaten nicht eingetreten. Da besonders auf dem Gebiete des Bankwesens das Vertrauen eine große Rolle spielt, wächst das Bedürinis der kapitalsschwächeren Unternehmungen, Archluß au eine füllrende Bank zu suchen wWodurch Einfluß mehr und mehr zunimmt. ETeu Hamcdel und induskrie. Ebie angmem Laewe-Aktien. Berlin, 10. März.(Von uns. Berl. Bureau.) Zu der von der Verwaltung vorgeschlagenen Ka- Im Reichsposigebiet ist die Zahl der Konto-⸗ auf 104 655 gestiegen.(Zugang im Monat Februar und 17646 Millionen M. Lastschriften. Bargeldlos wurden 1982.8 Millionen M. des Umsatzes begli- chen. Das Gesamtguthaben der Kontoinhaber be- trug im Februar durchschnittſich 265.1 Millionen Mark. Im internetionalen Postüberw'eisungsver- kehr wurden 5,2 Millionen M. umgesetzt. bdeutsche NVerentbenlr, Weneenee„,. Frankfurt a.., 10. Mäirz.(Priv.-Tel.) In der heute statlochabten Hauptversammlung waren M. 8 406 000 Alctien mit 14010 Stimmnen vertreten. Vor Eintritt in die Tacesorduung gedachte ger Vorsitzende in ernsten Worten der im Felde ge- felſenen Beamten des Instituts. Unter Frteilung der Entlastung des Aufsichtsrats und Direktion wurde den Antrögen der Verwaltung gennigß beschſossen Für das ahgelaufene Gescbsftsiahr eine sofort zu- Auszahlung gelangende Pividende von 5 Prozen“ alf das Aktienkapital von 20 Miſſionen M zu ver teilen. Die Mitqlie- der des Aufsichterets Alfred von Kauffa, Wirt! Geh Fofrat Pfaff Max Hauck und Direktor W. C. Escher wurden wieder- gewählt. Bank fäer Narndlet und fudgstrie rrmetgdter Fente. Das genannte Iistitut, dessen Abschluß wir in der letzten Sonntagsnunnmme ausführlich de⸗ sprochen haben, beruft einer Bekanntmachung in der vorliegenden Nummer zufolge zum 7. Arrii, vormittags 11% Ubr, die diesjährige ordentlichs Hauptversammilung. Nerlreruffehienbcrse. Berlin, 10. März.(Priv.-Tel.) Infolge des glänzenden Geschäſtsabschlusses der Ludwig Löwe AG. zeigte sich heute am Industriemarkte eine sellir günstige Stimmung für Kriegsmaterial lie- fernde Gesellscliaften, die besonders für Löwe- Aktien zum Ausdruck kam. Auch die übrigen in Betracht konimenden Werte erkreuten sich zuneh- mender Nachfrage, da die Spekulatiou auch aus ſurnusgemßß susscheigendeg die Herren in Betracht kommender Gesellschaften günstige Ergebnisse erwartet. Durch die auf dem Industriemarkt in Erschein- ung getretene Festigkeit wurde das Interesse für heimischle Auleihen in den Hintergrund gedrängt, doch konnte deren Kursstand sich! behaupten. Von Devisen schwächten sich New Vork, Holland und nordische Plätze weiterhin ab, neuerdings auch Schweiz, wohingegen Ualien fest blieb. Geldver- hältnisse unverändert. inhaber im Postscheckverk hr Ende Fepriiar 1015 den ferner zu èerwartenden Geschäftsabschlüssen 15 pitalserhöhung um 2,5 Millionen M. erfährt die B.., daß die Gesellschaft die neuen Mittel zu Erweiterungsbauten braucht. Bereits vor Ausbruch 791). Auf diesen Postscheckkonten wurden im Fe- des Krieges hatte man eine Vergrößerung der bruar gebucht 1779,5 Millionen M. Gutschriften Werkzeugmaschinenfabrik in Martiniken-Felde in gie 1 7— 5 Aussicht genommen. Dieser Plan gelangt jetzt 9 221 2 2— Zzur Ausführung und zwar ist mit deu Bauarbeiten bereits begonnen worden. Hinsichtlich der Divi⸗ dendenausstattung der jungen Löweaktien erfährt die B. Z. Dividende nehmen. des laufenden Geschäftsjahres Nüein.sWestfäül. Gohlensyndikat. Die Kcksbezüge weisen eine steigende Nich⸗ turig auf, weil nach dem Muster der staatlichen Betriebe auch die Industrie dazu übergegange iSt, die Bre usfofle mit Kcies zu vermischei. Der Bre Ridche b hat beim Kohlen- syndikat auch für den Monuat März wieder rund 150000 Tonnen Hochofenkoks zu Mischungs- gcecken kür die Lokomotivheizung in Auftrag ge⸗ geben. enbahnminister F ppersbhusch&K Söhne, Melsenkirchen. Wie die Gesellschaft mitteiſt, war sie im ab- gelaufeben Geschäftsjahr befriedigend beschäftigt. Seit Kriegsausbruch war besonders die lätigtei: in Feldküchen für Heereslieferungen angespaant die aber nach Erledigung der ersten großen B stellungen wieder etwas nachgelassen hat. Der Jehresabschluß ist noch nicht kertig. In Aube⸗ tracht der algemeinen Verhältnisse ist mir mit oiren kleinen Divitendenrückgarg zu rechuen. Im Vorjahr wurden 13 Prozent vertleilt. Wgaremmärke. Beschlageunhme der Gerdtevorrüte. Berlin, 9. März.(.T B. Xnitlich.) Der Buudesrat beschlaß heute eine Verordnung üÜber die Regelung des Verkehrs niit Gerste. Nach die- ser Verordnurg sind mit Beginn des 12 Mirz die im Feich vorandenen Vorräte an Gerste kür das Reiceh bescehlagnahmt. Kus. genommen von der Beschlagnahme sind Vorrate Sic schaft in Berlin stehen, sowie alls Vorräte, dlie zehn Doppelzen ner nicht überzteigen.“ Trotz der Beschlacmakme dürfen die Halter von Zuchttieren unnd Fierden sowie die Unternehmer landwirt⸗ Schaftlicher Beiriebe die Vortzte zum Füttern in der eigenen Wirtschalt verwendden und die Land⸗ Wirte aus ihren Vorräten das zur Frühſahrsbe⸗ stellung erforderliche Saatgut zur Saat verwen⸗ — 5— Durch die Euteignungsverordnung der zu⸗ ständigen Behörde geht das Eigentum an den be- schlagnahmten Vorräten an das Reich, vertreten durch die Zentralstelle zur Beschaffung der Heeresverpflegung, über. Von der Eutsignung sinnd auszunehmen: Bei Haltern von Zucht⸗ tieren und Pferden sowie bei Landwirten, die Zzum Füttern in der eigenen Wirtschaft erforderlichen Vorräte, das zur Frühjahrsbestellung erforder- liche Saatgut, Saatgerste aus gewissen lauchwirt⸗ schaftlichen Betrieben, endlich bei landwirtschalt⸗ lichen und gewerblichen Betrieben die Zur Her⸗ stellung von Nahrungsmitteln, Gersten- und Makz-⸗ kaffee, Bier oder Grünmalz für Branntweinbrenne⸗ rei und Preghefeiabrikation bestimmten Vorräte, bei Bierbrauereien jedoch nur diejenigen Vorräte, die sie noch zur Erfüllung ihres Malzkontingents bis zum 30. Sepiember 1915 benötigen. Für un⸗ ausgedroschene Gerste enthält die Verordnung Sondervorschriften. Die Verteilung der verfüg⸗ baren Gerstenvorräte über das Reich bis zur nächsten Ernte wird der Zentralstelle zur Be- schaffung der Heeresverpflegung übertragen, die ihrerseits Gerste nur an die Heeresverwaltung, die Marineverwaltung, die Kommunalverbände oder an die vom Reichskanzler zugelassenen Stel- len abgeben darf. Auf Gerste, die nach dem 12. März aus dem Auslatide eingeführt wird, erstreclet sich die Verordnung nicht. Die Verordnung tritt sofort in Krxaft. Gleichzeitig beschloß der Bundesrat eine Verordnung betreffeund Aende rung der Bekanntmachung über die Höchstpreise für Roggen, Gerste und Weizen vom 19. Dezember 1914. Nach dieser Verordnung sind die Höchst⸗ Weiter, daß diese bereits voll an der 1 teil. preise für iuländische Gerste gegen⸗ über den Dezemberpreisen um 50 Mark für Tonne erhöht worden. Die Reports fallen dafür vom 1. März ab auch fort,. Diese Ver- ordnung tritt sofort in Kraft. Rerliner Getreidemarkt. Berlin, 10. März.(Getreideschluß.) Ohne No-⸗ tierung. Der Verkehr war heute nicht sehr lehhaft. Die Verordnung des Bundesrats bezüglich der Be- schlagnanme der Gerstenvorräte haben wenig Eindruck gemacht, da man bereits seit einiger Zeit mit dieser Maßregel gerechnet hat. Greifbare Gerste ist sehr gesucht und wird teuer bezahlt. Auch für Mais herrscht starke Nachfrage vor, so daß sich die Forderungen erhöhten. Für fein⸗ sten Mais wurden M. 600 verlangt und auell be⸗ zalllt. Die Preise für Futtermittel sind unverändert. am Mehlmarkt stockt das Geschäft. Letste Handelsmachrichten. B. Darmstadt, 10. Marz, Der Jahresab schluß der Vereiuigten Elbsehifftß; kahrts- Gesellschaft.-G. ergibt einen Betriebsüberschuß von M. 440 909.—(i. V. Mark 1 610 029.—) nach Abschreibung von M. 520 582 520 510). Von den eigenen Betriebsabsatzen und von M. 253 575.—(266 178.—) von den privaten Vermögeusobjekten der österr. nordwest. Dampf⸗ schiffahlrts-Gesellschlaſt verbleibt für das Geschäft im Jahre 1914 ein Betriebsverlust von M. 333 483 (i. V. M. 823 339.— Gewinn), so daß sich der Verlustsaldo aus dem Vorjahr M. 828 641.— aut M. 1 162 094.— erhöht. Gebersgeisehe Schiffs- Felegramme. Drahtbericht der Holland-Amerika-Linie, Rotterdam.) Dampfer otterdam“, am 27. Februar von Newe-Vork, ist gestern Mittag in Rotterdam einge⸗ laulen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach u. Bacrenklau Nachf, Mannheim, Bahnhofplatz 7, 28 Daa2——.—5 Telefon Nr. 21 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Golſdenbaum; fär Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum:; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: r. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäffliches Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HI. Direktor: Ernst Müller. 6. Seite. Mittwoch, den 0N 925 2 Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Verein gegen Haus⸗ Maunheim. 62. einzuladen. In derſelben Tagesordnung der er Jürth(Bayern), Gießen, Glatz, Gleiwitz, ordentliche Generalverſammlung. Wir beehren uns hiermit, unſere Aktionäre nach 88 24 bis 27 der Satzungen zu der Miliwoch, den 7. April g.., vormittags 11½ Uhr, in unſerem Geſchäftslokale zu Darmſtadt ſtaftfindenden zwefundſechzigſten orbeutlichen Generalverfammlung werden die in§ 80 der Satzungen unter Nummer 1 bis 4 genannten Gegenſtände der 3. egelmäßigen Generalverſammlungen verhandelt werden. Die Hinterlegung der Aktien beg Notars, der Reichsbank oder der Bank hat ſpäteſtens am 3. April a. w. des ordnungsmäßigen Hinterlegungsſcheines eines deutſchen 5 des Berliner Kaſſenvereins in Gemäßheit des 8 24 der Satzungen ., während der üblichen Geſchäftsſtund en zu erfolgen, und zwar entweder bei den Niederlaſſungen unſeres Juſtituts in Berlin, Darmſtadt, Biebrich a. Rh., Breslau, Cottbus, Düſſeldorf, Forſt i.., Fra Freiburg i.., Habelſchwerdt, Halle a.., Hamburg, Hannover, Hindenburg, 50 Kreuzburg, Landau(Pfalz) Lauban, Seipzig, Mannheim, München, Myslowitz, bach a.., Oppeln, Pforzheim, Sorau(.⸗L.), Bamberg, Beuthen.⸗S., ukfurt a.., Frankfurt a. D. Görlitz, auer, Kattowitz, Krappitz, Leobſchütz, Zudwigshafen a. Rh., Mainz, Neuftadt(Haardt), Neuſtadt(.⸗S.), Nürnberg, Offen⸗ Preuzlau, Duedlinburg, Natibor, Myönik, Spremberg, Stargard i.., Stettin, Straßburg i.., Unſere diesjähr. ordent⸗ e findet ſtatt am Freitag den 19. März 1915 mittags 12 Uhr im Vereinslokal 1, 10 mit folgender Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht 2. Rechnungsablage Entlaſtung des Vor⸗ ſtandes Voranſchlag für 19185 Verſchiedenes. Wir laden unſere Mit⸗ glieder hierzu ein. 995¹8 Der Vorſtand. Bränns ſche Stoffarben zum Färben von wollenen, halbwolleneu, baumwoll, ſeidenen u. halbſeidenen Stoffen. Päckchen 10 und 25 Pfg. Seitvielengahren beſtens bewährt. 3195 En gros& en detail bei Ludwigſck Schütthelm Hofdrogerie gegr. 1883 Telephon 252 n. 7715 Ftiltale: Friedrichspl. 19 Telephon 4968. Greifswald, Guben, Seuftenberg, Wiesbaden. U. Straßenbeltel E BV. 05 5 Generalberſaumlung 4. 3. Heldentod fürs Vaterland starben aus den Reihen unserer Mitarbeiter weiterhin: Otto Sick Schlosser, Reservist Otto Sitz Bohrer, Musketier Wilhelm Dieruff Schlosser, Srenadler Ferdinand Evers Maurer, Landwehrmann Albert Humbert Dreher, Reservist Max Karg Wagner, bandwehrmann Jakob Obermaier Hilfsarbeitey, Reservist 10. Merz 1915. 2 eeeeeeeee ober in Bremen bei der Deutſchen Nationalbank, Kommandbit⸗Geſellſchaft auf Aktten, „Coblenz Herrn Leopold Seligmann, „ Dortmund„„ Deutſchen Nationalbank, Kommandit⸗Geſellſchaft auf Aktten, „Dresden„den Herren Albert Kuntze& Co., „Eſſen a. Nuhr 8 Herru Simon Hirſchland, „Glogan 5„ H. M. Fliesbach's Wwe., „ Grünberg i. Schl.„ H. M. Fliesbach's Wwe., „ Heilbronn„den Herren Rümelin& Co., „Königsberg i. P.„ der Oſtbank für Handel und Gewerbe, „München„den Herren Merck, inck& Co., 2 2 75 Herrn H. Aufhäuſer, „Voſen„ber Oſtbank für Handel& Gecerbe, „Stuttgart„„ Württembergiſchen Vereinsbank, 5 1„„ Württembergiſchen Bankanſtalt vormals VPflaum& Co. Berlin und Darmſtadt, den 8. März 1915. Bank für Handel und Induſtrie. v. Klitzing. v. Simſon. Cingnartierung mit vorzüglicher Ver⸗ pflegung. 90542 Ezmnil Metz Wirtſchaft„Koloſſeum“ am Meßplatz. Schreibmaſchine gebraucht, erſtes Fabrikat preisw. eventl. geg. Raten abzug. Off, unk. Nr. 1524 an die Expedition ds. Bl. 8 h 7, 18, eine Treppe, im NReformhaus. 6908) Frauenbedienung. Anprobies-Räume. Auf Wunsch kostenlose Vorkührung im Hause. Obne Schnürung! Ohne Schliesse Kein Druck auf edle Organe Einfacher bequemer Verschluss! „Realco“ gibt tadellose Figur Vorrätig in allen Stoflarten à M..50, 12.—, 18.—, 18.—. ee Me herzliche Bitte für Herrn Pfarrer Stern aus Mafuren, wiederholt Emmy Wratſchko, arapherzeguche und bittet um Liebesga wachſene. im Voraus. Für die klein Entgege alletmeiſterin a. D. ben für Kinder und Er⸗ ſte Gabe herzlichſten Dank 1485 mahme 8 6, 15. vormittags 9 werden im Saale des Gaſthauſes zum Deutſchen Hof dahier folgende Hölzer verſteigert: 166 Ster buchenes 0* 16„ eichenes 5 1 321„ gemiſchte 1082„ Nadelholz und 43 Los Schlagraum gemiſchte und ſorlene Wellen. 6450 buchene Abteilungen und Nu dahier erſichtlich gemacht, perſonal auf Verlangen die Hölzer vor. Schriesheim, den 6. März 1018. kunholz⸗Verſteigerung in Montag, den 15. März d. Is., Uhr anfangend Schett⸗ und Prügelholz Klotzholz Scheltholz Prügelholz Prügelholz mmern ſind am Rathaus auch zeigt das Waldhut⸗ 8E Einquartierung N übernimmt Wirtſchaft zum„Bleiſti i 40518 f Tel. 903. T 2 8. e Fruchtbrieſe allen Ari ſtets vorrätig in der Dr. B. Haas leen Buchdruckere) Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bauk. Y 4, 9/10. Mannbhelm. 5 4,%10. Telephon Nr. 260, 641 und 1964. Hapital u. Reserve Mk. 60,000,000. Eröllnung von lautenden Rechnungen mit und ohnse Kreditgewührung. Frovisionstreile Schechk Rechnungen and Annahme verzinslicher HRar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Auf⸗ bewahrung in verschlossenem und zur Ver- Wultung in offenem Zustande. Vermietung von Tresorfächern unter Selbstsersehluss der Mieter in leuerfest. Gewölbe. An- und Verkauf von d ertpapieren, zorie Ausführung von HBörsenaufträgen an der Mannheimer und allen auswürtigen Börsen. Besondere Abteilung kür den Aus und Verkaut von Werten ohne Börsennotiz. Diskontierung und Eimzug von Wechsein auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung ron Schecks und Acereditiven zuf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons. Dividenden-⸗ sSheinen und verlosten Effehten. 40421 Versicherung verlosbarer MWertpapieres xegen HKmrsverlust ungd Controle ſer Verlosungen. Ben jeht weber von—4 und—6 ab u ſureqjen. 40885 Aarl Freunüller, Oeutist Maunhenn, 2, 9. Katholiſche Gemeinde. Donnerstag, den 11. März 1918. Jeſuitenkieche. Morg. 6 bis 8 Uhr öſterl. Beicht. 7 Uhr Engelamt für Katharina Möller.— Abends 8 Uhr Faſtenandacht mit Segen, zugleich Andacht ſollen, findet M 3, 10 ſtatt. durch die Au beſuch befreit, Januuar 1915. für dieſe Auf werden. mittags für Heer u. VBaterland mit Segen.(Kollekte für arme Erſtkommunikanten. Bekannt Die Anmeldun in dieſem Jahre t Schüler. di in ein Gymnaſtum, oder in eine ſonſtige übernimmt Kinder Schulanfänger ſollen bis zum Okto machung. Die Aufnah in die Vorf gemäüß der nahme von Uhr, statt. Miniſterium des Kultus u Die Vorſchule hat die Aufgabe, Kinder, die ſpäter Realgymnaſium, Oberrealſchule höhere Schule eintreten wollen, vorzubereiten. 6 bis Mannheim. den 12. Februar 1915. Todes-Anzeige. Heute abeud verschied sanft unsere treubesorgte [Schwiegermutter, Frau Friederike Ilg geb. Löffler unerwartet rasch im 50. Lebensjahre. Mannkheim(Stockhornstrasse 50), Mutter, bie trauernden Hinterhlebengn. Die Beerdigung fndet Freitag, nach- chule Schwarz betr. g der Knaben und Mädchen, welche in die Vorſchule Schwarz eintreten täglich zwiſchen 11 und 12 Uhr in e zu Oſtern ſchulpflichtig ſind, werden ſnahme in das Antrag der Eltern bis zum me von Schulaufängern Inſtitut Schwarz auf erbſt von jedem Schul⸗ erordnung des Großh. ud Unterrichts vom 20. Die Vorſchule zu 11 Jahren. er 6 Jahre alt 40234 Grossmutter und den g. März 1015. 40517 Zwangöverfteigerung. Donnerstag, 11. März 1915, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen Barzahl⸗ ung im Bolltreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, ein Schießapparat(für Wirt⸗ ſchaften) und Aud. 99539 Mannheim, 10. März 1918. Roſter, Gerichtsvollzießer. und Onkel nmalonen oempfehle: 7 in jed. Gröſle v. 5 M. an abehnsaim, lebende Fo- Tkellen, Rechte, Karpen, Solllelen, Rof- und Sbezungen Zwangöverſteigerung. Dounerstag, 11. März, nachmittags 12½ uhr werde ich am Schulhaus 1 in Waldhof gegen bare koclaren, Capaunen, Febterns öfentiich ber, . ſteigern: 9541 Truthahnen, ung Enten nihes deneon u. Son⸗ u. Ganse, Süppen- u. Aer ene 1 iihe Klee, Gerichtsvollzieher. 85 Wähßrend meiner Einbe⸗ 8 9 ſung beſorgt mein s lle Sorten Obst. und an benlse-(onsennen. belkransport⸗ geſchãft J. Knab Jqean Wagner 21, 14— Pel. 2990 K 2. 34 Tel. 2162. Peter Wagner. Eduard Tomm Hermann Unrath 1 Rheinische Automobil- und Motoren- fabrik.-G. Mennheim. Todes⸗ Anxzeige. Auch unser zweiter lieber Sohn, Bruder, Schwager Georg Neidthardt starb am 3. Mãrz, morgens 1 Uhr bei Ablain Nordfrankreich) im Alter von nahexu 22 Jahren den Heidentod fürs Vaterland. Mannbeim,(Beilenstr. 31), den 10. März 19135. Hermann Reichle Sohlosser, Krlegsfrebwilliger Adam Reinhard Schlosser, Landwehrmang Wilhelm Ross Kaufmann, Husar Heinrich Rudolf Spengler, Landwehrmann Sustav Stoll Kaufmann, Reservlst Heinrich Schmelcher Kaufmann, Musketler Adolf Tillmann Techniker, Einjährig-Frelwllliger Laborant, Infanterlst Sattler, Landwehrmann. Wir werden auch diesen Gefallenen stets ein ehrendes Angedenken bewahren. NZ& CIE. Die tieftrauernden Hinterbließenen: Kornelius Neidthardt u. Frau sowie 3 Söhne im Felde, 40516 Olffentlice Verſteigerang. Sboleen auctel. Tlcht. alleiuſteh. Kaaf⸗ mann, gef Alters mahe⸗ frei, ſucht Stellg. a. Conta⸗ Correut- od. Geſ halen ger entl. auch nur während 55 Kriegszeit. Offert. unte Nr. 1537 a. d. Cxbedilion⸗ Rupprechtſir. 14,. Möbl. Zimmer zu verhn⸗ 8 47400 Donnerstag, 11. März 1915, mittags 12 Ühr, werde ich im hieſigen „Börſeulokal“ gem.§ 373 .⸗G.⸗B. öffentlich ver⸗ ſteigern:(90543 Ca. 150 Ztr. Zucker⸗ rübenſchnitzel (Fabrikat Waghäuſel!. Manpheim, 10. März 1915. Wekler, Gerichtzvollzieher. Polizeibeamter für Haus⸗ verwaltung geſucht. Off. unt. Nr. 1352 an die Exped. rhesterplatz biſl. abzug, wegen Trauer⸗ fall. Parkett 8. Reihe. Näßh. S 6, 25, 4. St. 14³⁷ —. —— 2 Fründl. Beſſ enpf. ſich im un Weißn 1 fonſtigen Lehrgegen ſt mlavie zicht erteilt lücht. M uſitk rar 150 1g. 1 zücht be⸗ Maſchinen⸗Pläne u. ſ. w. icht für nachmittags Be⸗ igung übernimmt tunden ſchriftl. Art Näh. lt 10 l 1. dringend. Bedarf zahle dte ———— Fnaben⸗Anzüge werden angefertigt, zugeſchnitten 05 ſertigen. L vers 9 7, 18, eine Reformhaus Bitts Adresse ausschnelden. Zun u. Vorzeichn. wird angen. VIisS-a- 1% 96846 6 Mulle, Zwei ſtaatl. gepri Lehreriune: E* Dalbe 51 857 g5 1542 an die Exped. Ksufmann mstands- Kleider tellbar Mk. 20.— bis 80.— Frauen-Bedlenung. Heneral⸗Auzeiger * ——— Neueſte Nachrichten. (Abendhlatt) 7. Sette. tUnte ähen, 5 Gefl. Offert. u. i. den Abend⸗ Arb. jed. auch Selbſtan⸗ erſtr. 2La. 01 Neſdeſbergerstr. Treppe Stichen We BVaugeſchäft erſtellt auf eigene Rech⸗ nung im Induſtriehafen oder Rheinaugebiet ein Auweſen ult 10 jährigem Mietver⸗ Fabrik trag und Uebernahme. Die betriebs⸗ ſertige Aulage dürfte ſich einſchließlich Boden auf elma k. 50.000.— ſtellen Gefl. Zuſchriften unter Nr. 99536 an die Expedit. d8. Blattes lches evt. ſpäterer erbeten. Sommerſproſf en kann jeder gänzlich beſeitigen. kunft koſtenlos gegen Rück⸗ marke. Fr Berlin, N 65,. in 10 Tagen Aus⸗ l. G. Loefſſin, 1561 fiab O, Guthmann Decke »Heeckelstr. 99, part. 1566 npähsrin Was hier der Kaktus ſchwer Lläd ert, Vird gut und biulg repariert! Was der Schwerkraft Wucht lerbricht, Wird wieder fein u. waſſerdicht, Was durch Malheur lotal Lverkracht, brſteht durch uns in neler IPracht! deruner Schlrm-Indastrie Maxliotenstein D 9 3, 8 Planken — 31318 Juf. Hoſe dgrau, gut 5 ten, mittlere zu kaufen geſucht unter Nr. 1571 Eypedition dieſes Blattes. Ankauf! Herren⸗ u. Damentleider Schuhe und Möbel, weg höchſte Preiſe. Poſtkarte genügt. 98888 Frau Starkand, T 3, 6. Während des Kkieges 10 beff. getragene Damenkleider be ee Bekleidung u. Schuhe, be⸗ zahle beſonders gute Preiſe Frau Mantel, G 2 Karte oder Telephon 3981. 9612 Gelragene Kleider Schuhe, Stiefel kauft zu den höchſten Pr Preiſen 45 1 erzielen Sie die höch- sten Preise für ge- tragene Gdg Kleider u. Schuhe. Tavalierhaus 1, 20. 1 Postkarte genüũgt. Komme auch nach —— Bezahle gute Preiſe für gebrauchte und neue Gegenſtände, ſowie Pfanb⸗ ſcheine ſeder Art. 98837 Frau Bartmann, I2,22. Mäöbel, Kleider, ſceine kauft Böhles, H 4, 4. 97652 belragene Kleider ete. Schuhe u. Möbel zahlt die ersten Preise 98688 Vö Kissin rel 2708. Möbel aller Art rauft Roſenberg, Kepplerſtr. 40. Gebr. Scheibngchen tadellvs, bill. zu verk. 1303 Zuſchr. u. J 970 an D Frenz m. b.., Maunheim. Kaſſenſchrank⸗ Reparaturen u. Trans⸗ porte führt ſchnell und billig aus 98325⁵5 L. Schiffers, D1, 3. Telepſon 4323. Bade⸗Einrichtungen Badewannen neu u. gebr⸗ billig zu verkaufen. 91072 2 7723. Für Wöchnerinnen! Große Poſten Potteiglagen außergewöhnlich billig. Karl Götz Tapeten(99084 Tel. 7367= F 3, 1. Umzugshalber gebrauchter S chreibtiſch zu 7, 25, II. 1 Natbonal⸗ Megtſtier⸗ Kaſſe, faſt neu,? Marmor⸗ wagen mit Gew 915 Schinkenſchneidmaſchine, 1 Hackklotz 50080 em 225 verk. Näh. 8 6, 43. + Teirat alen vermittelt u Meamt.⸗ kreiſen. A. Geiger, u. gut. Bürger⸗ Diskret reell. 2 7,24. Einjähr.⸗„Mantel bfl billig Zu verk. H 5, 20 III. 1305 Fahrräder u. Mähmaschine in großer Auswahl, ſehr preisw. zu verk. Otto Albers, B5,4, Fahrradhd Waffenrock und 0 Oelgemälde, Modelausstattung Weldmann kriegsh. enorm billig ab⸗ 5 zugeben. Beſichtigung von 11—1 Uhr Hotel National, Maunheim. 99457 Kein Laden nur Lager 3881 3 Pig 05 Fabrikat, tvollen attung faſt Ton, tetit Mf. neu, peine 400, 450 ab 7 tung, ſehr 5 fſührt, 1 ver⸗ kaufer 98814 Otto Albens, BR 5, 4. Neue Möbel! Zimmertiſche ſchön a wert Vorplahmöbel 6 Schreibtiſch mit Tuch 6 Trümo 39 Plüſchdiwan 48 Kleiderſchrauk, poliert 30 Soſg⸗Umbau 65 Diplomatenſchreibtiſch 70 Spiegelſchrank, 2tür. 75 Moderne Küche 125 Nußbaum Büfett 130 Eichen Schlaſzim. 350 Eleg. Herrenzimmer 300 Eich. Speiſezimmer 425 Umtauſch geg. vorhandene Möhel geſtaltet. Aberle, e 3. 16 97638 Hochher Schaftl. Speiſe zimmer 2½ Meter breit kompl. z. Spottvreis HKk. 900.— Hochherrschaftl. Herrenzimmer Bücherſchraut 2 Mtr. breit kompl, 99389 Se Schlafzimmer alles nur erſtklaſſige Aus⸗ führungen, ſowie Klub⸗ Sofa⸗Seſſel, einige prachtv. alles ſehr billig zu verk. L I8, 24 am Bahnkof, keln Laden. Wundervolle, alte Oelgemälde Gebr. Jahrräder und Motorräder billigſt abzugeben. 99136 Rief Nachf., T à, 2. 3 Waggon Brennholz (feuerrecht abzugeben. Gewehrſchaftfabrik Gbdenkoben(Pfalz). 11949 Elegante, maſſitve Laden⸗Ginrichtung Ladentheke mit Glasein⸗ ſätzen Warenſchränke mit Glastür., Regale m. Schie⸗ ber, 1 pat. vernick. Schirm⸗ ſtänder, Wäſchebuchſtaben⸗ ſchränkchen, 2 Aus änge⸗ kaſten, 2 Schaufenſterbe⸗ leuchtungen, ſe 3 Fl., 1 Lüſter billig zu verkaufen. Meerfeldſtr. 23, 2. St. l. 272 Schlafzimmer⸗Einrich⸗ tungen in beſter Aus⸗ führung billig z. verkauf. Schwalbach, Söhne 8 7, 4. 98187 Wohnzimmer vorzüglich erhalten, mit Beleuchtung wegzugshal⸗ her außergewöhnlich billig abzugeben. 1567 0 3, 16 UI. Telephon 1898 Mittelſchweres Pferd, 6jährFuchswallach, ,75 m hoch, preisw. öu verkaufen. „Lumina“ Letroleum ⸗Vertr.⸗Gel., Mannheim, Neckarſpitze, Telephon 7253. Stellen finden Alte augeſehene Firma die durch den Krieg faſt konkurrenzlos geworden. ſucht für die Plätze Maun⸗ eim, Brestan, Leipzig, Hamburg, Köln, Nürn⸗ berg gewandte Kaufleute als Filtalleiter. Es bietet ſich für tüchtige Werſön⸗ lichtelten Gelege nheit zur Erlaugung einer 2443 Lebensſtellung Jntereſſeneinlage von ea⸗ 10060 Mark erfordberlich, Nur ſchnell entſchloſſene, tüchtige Kräfte, die über ange zebenes Varkapital verfügen woll. eingehende Offerien einreichen unter F 743 au Daube& Co., SBeblin 8. W. 19. 2N aggs 8 möglichſt 12 U6 gefucht. 1 t a.., aisnie 1 int Frän⸗ lein als 4 1 ntit etwas Uebung die auch leichtere ſonſtige Kontorarbeiten zu übernehmen hat. Ausführliche Angebote mit Zeugnisabſchriften Unter Nr. 40482 an die Expedit. ds. Bl. erbeten. Snche auf 15. März Mäadehen das vVorhanden, bürgerlich kochen Lohn 26 RE. lür Alles kann. Monatsfrau 99534 Frau Kollmar FEriedrichsplatz 3. „Columbus“ Vereiu für kath. Kaufleute u. Beamte(F. V. Mannheim Abt: Stellenvermiitlung. Bel Beſetzung offener Stellen empfehlen wir titl. Geſchä äuſern und Prinzipalen dieBenutzung unſerer Stellenvermitt⸗ lung. 99384 Auch bei Beſetzueng von Lehrſtellen bitten wir, ſich unſerer Vermittlun 5 zorſtand. Städt. Ntbeist Mannheim. Litera N 6 Nr. 3. Telephon 1855 und 1856. Soſteuloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Abteil. für Handwerker: 1 Kupferſchmied Schmiede.hier u. n. ausw. Bauſchloffer Former Maſchinenſchloffer 2 Elektromonteure 1 Krauführer 5 Heizer f. hier u. n. ausw. Bau⸗ und Möbelſchreiner 8 Modellſchreiner.ausw. 3 Holzdreher für hier und nach ausw. 10 Küfer f. hier u. u. ausw. 3 Bürſtenmacher n. ausw. 20 Zimmerleute 1 Glasſchleifer Sattler Tapezierer 3 Polſterer u. ausw. Schneider f. hier u. n. ausw. Schuhmacher für hier und nach ausw. Buchbinder für hier und nach ausw. 1 Kartonnagenarbeiter 1 Tabakarbeiter 6 Gärtner f. hier u. u. ausw. 6 Herreufriſeure Abteilung für Landwirt⸗ ſchaft und ungelerute Arbeiter: 6 landw. Knechte n. ausw. 6 Hausburſchen 2 Hausburſchen mit Kyſt und Wohnung 4 Ausläufer Abteilung für Hotel⸗ u. Wirtſchaftsperſonal: 6 Reſtaurations⸗ Kelluer u. ausw.(Saiſonſtelle) 1 I. Beikoch 15 Hausburſchen 1 Haus⸗ u. Seryterburſche 1 Automatenburſche 8 In die Expeditions- Abteilung bedeutender Kohlen-Grosshandlung ein in der Branghe be⸗ Wwänderter Kommis zum sofortigen Eintritt gesucht. Angebote mit Zeugnissabschr. u. Au⸗ gabe der Gcehaltsanspr. erbeten unter No. 99508 an die Exzpedition d. Bl. Schreibmafchinen⸗ Mechaniter welcher die Remington kennt, geſucht. 1315 Nemington⸗ Schreibmaſchinen⸗Gef. O 7. A. Verſiherungs⸗Büro ſucht tütchtigen jungen Mann der mit allen Arbeiten vertraut ſein muß. Offert. mit Gehaltsanſprüchen u. Nr. 1563 an die Expedition. Für unſer Büro in der Näühe Maunnheims w. 3. Gintritt ein fung. Mann geſucht. Sſſerten unter 5 29 526 a. d. Exped. 2 Felkerſchmiede Stundenlohn 1 Mart) 2 Jungſchmiede für dauernd geſucht, 18. querstrahe 13. 99444 Für dus kaufmünniſche Büro einer großen Ma⸗ ſchinenfahrik wird zum baldigſten Eintritt ein tüchtiger in der kaufm. Regiſtratur erfahrener ece geſucht. Angebote mit Angabe des Alters, Gehaltsanſprüchen und Militärverhältnis unt. Nr. 99537 a. d. Expd. Stadtkundiger Ausläufer Radfahrer, mit nur guten Zeugniſſen geſucht. A. 3, Laden. Fuhrmann geſucht. 5 H.& J. Ludwig Hoz Hehwieſenſtr. 9 Buchhalterin mit allen Kontorarbeiten beſtens vertraut, zum bald⸗ möglichſten Eintritt ge⸗ ſucht. Offert mit Zeugnis⸗ abſchr ften sub Nr. 1480 an die Expedition ds. Bl. Zu einem 6½ jährigen Mädchen 99529 Fräulein für nachmitttags geſucht. Alwine Hauf, 315 Per ſoſort Ste otypiſtin geſucht. 99535 Hotel Nationa Taillenarbeiterin ſof geſ. Maas E 3, 1n 1552 Ein Dienamädchen geſucht. Nuitsſtr. 22, 4. Stock rechts. 1477 Junges Mädchen für fämtl. Hausarbeiten per 1. Auril geſucht. PDaul Meher, Secken⸗ hetmerſtraße 57. 99489 2 6. Milit lürfreier junger Mann für Korreſponden; und amerikan. Buchführung per ſof, geſucht. Junge Leute von der Lack⸗ und Farbenbranche werden bevorzugt. Offert unt. Rr. 99479 an die Exped. dſr. Ztg. haltes bei Zur Führun! des Haus⸗ gutſttuiertem alleinſteh. älteren Witwer wird 99504 lüchtiges Müdchen, das gut bürgl. kochen und e epr und felb⸗ ſtändig iſt, ſofort geſucht. Vorzuftellen von—12 unß —3 Uhr Jungbuſchſtr. 15 1 Tr. Zeugniſſe erforderl. Ein anſtändig⸗ MAnNHSHHTau zur Mithilſe morgens für einige Vorz mittags. 6 8,, 11. 3940 Tücht. Alleinmädchen, das 12 5., ſow, beſſ. Mädch. —4 Std. Hau Sarb. G 7, 12 VI. Eine ſaubere, arbelts⸗ ſame Monatsfrau wird geſucht. 1560 geſ 1105 1 8. Tüchtiger, erfahrener 8 4 Lichtpauſer ſucht Stellung. Offert. unt. Nr. 1575 an die Exv. d. Bl. Aelt. Fräul. ſucht Stelle zu einzel Herru od. Dame als Haushälterin unter ne Anſprüchen. Tag⸗ od. Nathtbeſchäft. gl. welch. Art, ſucht junger int Naun. Off. unt. Mleigesuche 0 egeräum. 2 Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör v. kinderl. Eheleut. zis 1. Mai zu mieten geſ., mögl. neuer Stadtteil Neckarſtadt. Gefl. Augeb. u. 1465 a. d. Exped. N Wohnung. Schöne geräumige 3 Zim.⸗ Wohnung mit Zubehör v. kinderloſen Leuten geſucht. Ring bevorzugt. Offerten mit Preisang. unter Nr. 1581 an die Exped. d. Bl. 1 3 21 Groß. leeres Zinmer zum Mehlaufbewahr. geſ. Off mit Preisang. unt. Nr. 1532 an die Expved. d. Bl. Fräulein ſucht ungeſt. neöbliertes Zimmer, part. oder 1. Stock. Offert. unt. Nr. 1576 an die Exp. d. Bl. a * A f. gut il. Reſtaurant, Mitte der Stadt, ner 1. Juli d. Js. geſucht. Off. unter monatlich Näheres Nr 99520 a. d. 22 d. Bl. D3, iirnheröleen ſof. 907 ſpät. 51. verm. 1260 Näh. M 6, Tel. 1415. I. 8. 2 Laden mit Hinterzimmer, auch als Büro geeignet, ſofort zu vermieten. 45 M. monatlich 122 J1, 9. Fufer dobel am Bae(Breiteſtr.) m. mod. Schaufenſt. anſtyß. 2 Zimmer iſt p. April od. ſof. bill. zu verm. Näh. 4. St. l. 1 85 8. J5 f nung, zu jebem Geſchäfte geeignet, preiswert per J. April zu verm. 1850 Zu erfrag 2. St. rechts. Speszenik. II. Schöner Eckladen ſeither z. Verk. v. Laudesprodukt. benützt, mit 2 Zimmerw. und Zubehör p. 1. April zu vermieten Näh Spel⸗ zeuſtr. 16. Tel. 4700 2 Eratklassiges Lasemoka!, . allexerst. Geschälts- lage, anderer Unter- nehmung halber preis- wert zu vermieten. Näh, durch Immob.- u. Vermietgs. Geschäft JSc. Seiger 86, 41. Auskunit kostenlos nachmittags—8 Uhr. 47075 Kolbnlawaren⸗ U. Landesprod.-Seschaft im Stadtipnern, seit 20 Jabhren bestehend, ist mit Wohnung und kompl. Laden-Einrichtung p. 1. april d. d. mmob.- u. Vermie etungs-Geschäkt Jas. Geiger, 86, 41 zu vermieten. Auskunft naeam.—8 Uhr. 47846 ———— Schuhmacher! Gin Laden mit Zimmer, mo jahrelang ein gutes Schuhmachergeſchäft war, per 1. April für Mk. 16 zn vermieten. bei Neubauer, 47165 1. Friſeut⸗Lehtling We— Laden mit nſtoßendem Zimmer zu verm. 8 8. 88. 47369 Waldhof. Untere Riedſtr. 10 Schöner Laden mit oder ohne Wohnung per ſofort zu vermieten. Näheres bei Hausverwalter Schöfer, 1188 Bure anf 1. April zu v. 3 Part.⸗Zimmer, üro mit Lager geeign. 04,8 für 8 Zim. mit Zub. II. St. Il. St. 10 Hanſa⸗Haus 5 4,7/8 Ein u. zwei Zimmer für Büro ſofort zu vermlet, Dampf⸗ heizung, Fahrſtuhl, elektr. Licht. 47443 5 7, 24 2 Bureauräume, Magazin per 1. April 1915 zu verm. Näheres o. Feſenbecker, Kaiſerring 8. 46562 9 8, 23 Durlacher 55 2 helle geraum. Parl Zimmer als Bureau per 1. April zu vermieten. Näheres Bureau 2. Stock. Nen dctdhofft. 11 Buroräume zu mieten. Wagale 9 7, 70 m Aufzug, Bitro, Hof p. ſofort od. ſpäter öl. verm. 47099 Heinrich? T Aa, 3 Stallung, Abfüllraum u. Magazin zu verm. 1802 Helle Fabrikräunt in 4 Stockwerken zu verm. 47808 Per ſofort trockenes * 2 Magazin Nähe Hoftheater zu mieten geſucht Offert. unter Nr. 99485 an— 8 8. 36. errgat oder Sagerraum zu vermieten. 1181 4, 23 Lagerräume, elektr. An⸗ ſchluß Näh. Büro MWieter erhalten 88303 Kostenfrei in jed. Größe u. Preislage Wohnungen vormittelt durch IrmODII.-Burean 19 7 1 levick sohn 2„ Breitestr. Tel. 595 5 bteil. Amietunten 25 3853. Ston Wohng v. 6 Zbn. m. Bad Jub. auf April z. vm. Zu erfr. daſ. 2 1077 8 1, 5 herrſchaftliche Wohnung zu vermieten. 46946 Näheres 1, 4, Laden. Im Hauſe B 4, 8 iſt der J. Stock m. 4 Ziu., Küche, Keller und Zubehör auf 1. April 1915 zu ver⸗ mieten. Näher. par erre im Laden. 47189 B 6, ſa, J Treppen 6 Zimmer⸗Wohnung mit Bad u. Zubeh, ſehr btllig ſoſort zu verm. 47591 B 5, 2 2 ſchöne leere 3 Zimmerſinkl. Gas u. Waſſer) an unzenne Perſ. z. Näh. 2 Tr. Friedrichs park 8 6, 25 2.— 5 47482 10 Zimmer und Zubehör, Zentralhetzung u. ſ. w. ab J. April od. ſpäter zu verm. Größere Werkſtatt und 0 0 7, 11230 Friedrichspark B7, 19 Herrſchaftl. Hochparterre, 7 Zim., Diele, Bad und reichl. Zubehör, neueſtes Hetzungsſyſtem in Kachel⸗ ofenkaminen, Kohlenauſ⸗ zug vom Keller, ab 1. April zu vermieten. 46965 Anfragen 1 Treppe hoch. le 2, Hinterhaus Zimmer u. Kliche zu vermteten. 1323 C8, 20 i 2 Zimmerwohn. imSeitenbau zu 8 19 Näh. 3. St. 47462 U2, 35 Treppen, leeres zu verm. I 3. 33 Arch. Schöne 5 Zimmerwoh⸗ nung per 1. April oder Mai zu vermieten. 47488 Näh. D 2, 1, Laden. EZ 12 2. St., 3 ſch. Zim m. Balk. gr. Badez Küche u. 3. d. 1. Apr. g. v. Näh, Laden. 47367 E 6, 8 1 und Küche per 1. April zu vermieten. Näh. Bäckerladen. 1551 7 8, 22 3 Zwei kl. Zim. Küche an 1 oder 2 2 Perſ. 1 15 April 1 Näh. 1 1487 4. St. 8 8. 1. 0 5 10 Küch zu uvm. Näh. E 5, 12, 3 St.(1434 8. I I 12. 17 part.,7 Zim.⸗ 4 St. 8 Zim. ⸗Wohng. p. 1 April zu herm. Näh. part.(47270 L13, 12 fülr Einzelmieter Bureau od. 2ſchön. Zim. g. v. 113,1 115,19, 11 g Zit. W öhneng m. Zub. auf 1. April zu verm. Näh. part. von—4 Ubr anzuſehen. 47054 15 3 üher 2 Trepp. * 5 Zimmer⸗ wohnung m. Balkun, Bad, Maufarde früheſtens guf 1. April zu vermieten. Näh. dortſ. J. Tr. Iks.(1482 M5, 23 Zimmer und Küche zu ver⸗ Wieke 0455 3. Stock. 14. 7 part, 3 Zimmer u. Zub. zu verm. 6, 3 Schöne geräum. 3 Zim⸗ merwohnung zu verm. Näheres bei Leins. P 5, It u. 15 7 Zimmer, Küche u. Bad per Junt zu vermieten. Näheres Laden. 47464 . 18, J. Sfoß 3 Zimmer mit Bad und ſämtl. Zube hör in ruhigem, von nur 8 Familien be⸗ wohntem Hauſe per 1. April zu verm. Näheres bei 5 W. Drinneberg, 47510 S 7, 6 8 3 Zimmer 925 Kütche und 1 Zimmer und Küche an 1oder 2 Perſonen per 1. Ayril zu ym. Näh vart. Schöne 1 und 3 Zimmerwohn. per 1. April zu vermieten. Näheres part. N1 1 4. St, ſch. 6Zim.⸗ 27 Wohn. m. Zub. zu verm. Zu erfr. im Laden Kirner, Kammerer& Cie. 47880 E 3, 28 1 Tr. 5, im.⸗Wohn. ſofort beziehbar. Näh. 2 Tr. Iks. 1132 R 3, 10 2. St., 4Zimmer u. Küche au kleinere Familie z. v. 4740. Näheres L 3, 3, part. r. 15, 13 Manfardenwojng, 5 Sk., 2 Zimmer, Küche „Zubeh ſofort z..“ Näh. b. A. Dilger, M3. 3. 16, 7 ſchöne 3 ee mit allem Zubehör, partz auf 1. April z. verm. Näh. 5. A. Dilger, M3. 5. 16,17 9 nächſt Friebrichs⸗ ring 2. St. ſchöne Wohftung 4 Zim, Küche, Balkon und Zubehör ver 1. April zu verm. 48958 Näh. Büro. Erdgeſchoß. 4 14egenüker Hallen⸗ ſchwimmbad ⸗Zimmer⸗Wohnungz per 1. April zu verm. 47039 Wezmann, Tel. 3955. 24, 6 ſchöne ZZimmerwohnung ſehr preiswert, auf 1. April zu verm. part. U4, 17 am Ring 4 ſch. pex 1 April zu vermieten. Näheres Parterte. 974 4 Zim. Wohng. 0 4, 19 mit Balkon, 2 Zimmer, Kliche, Bab, Balk. zu verm. Näh. 3. St. 1148 1—5 16 Schöne 5 Zim⸗ 4 Näh. im Bureau B6, 25 pt. mer⸗ wohnung per 1. Avrll zu verm. 4788 8. Seite. Badiſche Neueſte Nachrichten. 4 blatt) Mittwoch, den 10 März 1915. Wonnüngen Breiteſtraße, U 1, 13 1 ſchöne 3⸗Zim.⸗Wohnung. elekt. Licht u. Gas, Speiſek. .u. Zub., p. 10. April z. vm. Näh. 1 Tr. r. Tel. 1377. 47287 U 5, 23 zu vermieten. U6, 23 3 Zimmer, Küche und Zu⸗ behör zu vermieten. 1346 Näheres K 3, 18. 4, 23 Zimmerwohnung mit Bad zu verm. Näh. Büro Walbel part. Tel. 7552 22 I 5 3 4 Zimmer und 1 Küche mit Ba zu vermieten. 897 Näheres parterre. Augartenſtraße 1 Zim. u. Küche im 5. Stock an ruhige Leute zu verm. Näheres Wallſtadtſtr. 54. 47404 Angarkenſtraße 2 Schöne Wohnung 2Zim. u. Küche.kl. Fam. a. 1. April zu verm. Näh..St., r. 1289 Augartenſtr. 66 ſch. 2 Ztm.⸗ wohn. z. v. Näh. part. Seitb. 911 Augartenſtraße 39 2. St., 6 Zimmerwshn⸗ ung mit Bad und Zubehör oder geteilt als 3⸗Zimmer⸗ wohnung auf 1. April oder früher billigſt z. vermieten. Zu erfragen beim Kon⸗ kursverwalter Rechtsan⸗ walt Dr. Otto Rothſchild B 1,— 47457 0 7 71 Zim. Augartenſtr. 07 ane Abſchl. a. 1. April zu verm. 1809 1 u. 2 An gartenſtt. 70 Zimm. u. Kliche auf 1. April zu vm. Näh. Wirtſchaft. 1254 Bahnhofplag 9 ſchöne 6 Zimmerwohnung, 4. St. per 1. April z. verm. Preis 900 Mark. Näheres Treppe hoch 47224 Bismarekplatz 5. Hübſche IzZimmer⸗Wohnung 3. St.,m. Zubeh. p. 1. Juli od. früher zu perm. Näh. koſtenfrei John, 2 und 1 Zimmer 1405 2 „Breite⸗ Dalbergſtraße 40 2 Zimmer u. Küche ſof, zu 4 od. 6 Zimmer, Bad und reichl. Zubeh. bill. zu verm. Näh. Collintſtr 8, pt. r. 1088 28 Dammſtr. 32 4. Stock, ſchöne 4 Zimmer⸗ wohnung, Kammer, große Küche zu vermieten. 1228 „Vberes! Treupe goch Daumfraße Dammſtraße 32. Schönes Hochparterre, —6 Zimmer, Bad, Küche u. Zubeh., neu hergerichtet billtg zu verm., auch geteilt. Räheres 2. Stock. 1227 Dalbergſtraße 40 3 Zimmer und Küche bis 1. April zu vermieten. 47396 Zu erfrag. parterre. 7— Eliſabethſſtr., Oſtſfadt eleg. 4 Zimmer, elektr. Licht u. Zubeh. a. 1. April auch früher zu vermieten. Näh. 1 Tr. rechts. 46899 Eliſabethſtr. 7 (Oſtſtadt) eleg. 5⸗Zimmer⸗Wohnung im 3. Stock mit allem Zu⸗ behör, Gas u. elektr. Licht per 1. April 1915 preisw. zn vermieten. Zu erfr. pat. 46594 fabefhſraße Cliſabethſtraße 5. Stock, 8 Zim.⸗Wohn. nebſt Zubeh. elektr. Licht, Centralheiz. Warmwaſſer⸗ leitung p. i. Apr. z. verm. Näh. parterre. 47175 Eliſabethſtraße!! (Ecke Werderplatz) Oſtſtadt Schöne 3⸗ Zimmerwohn. ung mit allem Zubehör⸗ (Kohlenaufzug, elektr. Licht 20.), 4. Stockwerk, per ſo⸗ fort oder 1. April zu ver⸗ mieten. Zu erfragen eben⸗ da 2. Stock. 46844 Eichelsheimerſtraße 7, 1 Tr. hoch, 3 od. 4 ſchöne Zim.⸗Wohn. nebſt Zub. z. v. 46934 verm. Zu erſr. vaxt. 47362 Dammtraße 13, 2. St. 5 SC 13 7 AKaiſerring 48 * elegante 7 Zimmer⸗ ohnung mit reichl. ubehör an ruhig Familie zu vermiet. Näh. III. Stock oder durch Leov. Simon, o7, 11. Teleph. 2654 1305 Aronprinzeuſtraße 20 Wohnung zu verm. Julkbrich Mariſtr. 10 3, St., eleg. 5 Zimmer⸗ (Eck⸗Wohnung p. 1. April zu vermieten. Näheres Architekt part. 245 Küäferialer ſraſe 35 ſehr ſchöne 2 Zim.⸗Wohng. per ſofort an ruh. Familie zu vermieten. 47487 Käfertalerſtraße 5 ſchüne 3 Zimmerwohnung mit Bad u. Zubehör per 1. April zu verm. 47463 Küfertalerſtraße 91 2 Zimmer u. Küche, neu hergerichtet, zu v.(2 Tr.) Halteſt. Elektr. Tel. 3059. 47428 Miferlalerſr. I5m 8 Zimmer, Bad nebſt Zubehör. 46876 Käfertalerſtraße 30 Bäckerei oder Laden m. Wohnung zu verm. Näh. Käfertalerſtr. 41IV. Kobellſtraße (Sonnenapotheke) zweis Zimmerwohnungen an ruhige Familien zu v. Näheres 2. Stock 46879 Kobellſtr. 19 2 Zimmexrwohu. zu verm. Näh, b. Schott g. St. daſelbſt 47097 Kepplerſtraße 21 2, Stock, 3 Zimmer, Küche, Babd und Mädchenkammer pex ſofort zu verm. 46833 Näheres Baubürd Hch. Lanzſtraße 24. Tel. 2007. Eichelsbeimeeſteage 3001 Zimmer u. Küche 5. St. zu vermieten. 1513 Cichendorfffttaße J1 2 u.⸗Whg. m. Zubeh. p. 1. April zu verm. Näh. het Keſſetring 4 St. 47485 ————— Jeun Beckerſtt. 1l 8 Zimmer u. Küche 9. St. und 3 Zimmer und Küche 4. Stock. Näherer Büro Waibel, U 4. 23. Tel. 7552 47408 Bachſtr. 9 Gcke Richard Nohn rſtr. 27 Zinner⸗Wohnung imit Diele, Bad u. r ichl. Zußbehör, herrſchaftl. aus⸗ ſtattung, ohne Gegenüber ver ſofort zu vermieten. Näh. daſelbſt part. bei Schäfer, Tel. 6669. 47244 Beilſtraße 1 Schine helle Eckwohn. m. Balk., 7., K. u. Babez., aupe u. 2 Kell. p. 1. April o. .preisw.z v. Näh, daſ. St. 47298 Beilſtraße 6 3 Zimmer u. Küche und 1 Zimmer Uu. Küche zu vm. 473800 Veilür. 14 Wobnane mit Balkon zu verm. 1168 Beilſtraße 14 Sthüöne g⸗Zim.⸗Wohn z. v. 1556 2 Zimmer u. kilſtr. 24 Küche zu ver⸗ mieten. Näßer. Wirtſchaft. 1081 Burgſtraße 4 4. St. Schöne g Zimmer⸗ Wohnung auf 1. April od. ſpäter zu verm. Näh. 5. St. 47481 Burgſtraße 17, 2 U. 3 Zimmerwohnung. m. Küche Und ein Laden zu verm. Näh. 4. Stock links. 1200 Hallenstrasse 28 2 Zimmer und Küche u. 1 Zimmer und Küche zu vexm. Näh. 3. Stock. 47893 Obere Elignetſtraße Schöne 2 Zim.⸗Wohnung 9 vermieten. Uutere Elignetſtraße? JZimmer und Küche oder 2 Zimmer und Küche mit Zubehör u. 1 Zim. u. Küche per 1. April zu verm. 47871 Näß, Metzger Bender. Untere Elignetſtr. ö ſchöne geräum. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung m. Bad, Manſ. u. Zubehör, Gas⸗ u. elektr. Licht in beff. Hauſe, freier Dage Clignetpl. per 1. April Gartenfeloſtraße 13 Stb. 2 Zim. n. Küche, 5 St. Näh. b. Dotterweich. 0 Gartenffbſraße 43 2. St. 2. Zimmer u. Küche a. d. Str. g. mit Balkon für 32 Mk. zu verm. 1475 o und 3, Gontardſkr. 2) Zinm Wohng. z verm. Näh. part. 1942 2 8 Grenzweg Nr.6 2 Zimmerwohn. zu verm. Näh. bei Beierle 2. St. r. 47096 Grenzweg 8 2 Zimmer und Küche. ah. 47475 8 Hebelſtr U Tennispl. 9 49, Elegante GZim.⸗Wohn. mit Bad, Mädchenkammer, Garten und allem Zubehör per 1. April oder ſpäter zu vermieten. Näheres da⸗ ſelbſt 3. Stock[ks. 47188 Hafenſtt. 2 und ache per 1. zu vermieten. Emil Henklſt. Jpakk. Schöne Z⸗Zimm.⸗Wohng. m. 1 9175 Manſarde per 1. April zu verm. Näh. Tel. 8602 oder bei Peres, 3. Stock. 7467 Jülgbüſchrruſe I 5 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör bill. zu um. 47120 Jollyſtr. 4 Stock, 2 Wohnungen zu je 2 Zimmern u. Küche ſofort zu vermieten. 46014 Rirchenſtraße 3, 1. Et. Iwei ſchöne helle Parter.⸗ Näume m. ſep. Eing. auch als Bütro paſſ. zu verm. 888 2. Kirchenſtraße 10 ſchöne 7Zimm.⸗Wohnung mit Zubehör ev. m. Bürd 2 1. April zu vermieten. — Näh. 4. Stock, links. Keirchenſtraße 22, Zimmer und Küche ſofort zu vermieten. 4741 Kalſerring 8. Vollſtändi richtete 7 nung mit lichem Zubehör, mieten. Näheres bei H. d. u verm. Näheres 2. 3 1 Dörderer. 1557 becker, Kaiſerring 101 9 neuherge⸗ 8 mmer Woh⸗ ad und reich⸗ ſowie Gas und elektriſchem Licht per 1. April 1015 zu ver⸗ 7 5 Lameyſtr. 20 vart. oder 3 Treppen. Elegaute 7⸗Zimmerwoh⸗ nung mit allem Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Näh. Tel. 64138. 47285 hameystr. 18 eleg. 7⸗Zimm.⸗Wohnung mit allem Zubehör, elektr, Licht, per 1. April eben⸗ dafelbſt Büro oder Lager zu verm. Näh. part 47389 Iiseurug. Zimmer, Küche, Bad, nehſt allem Zubehör, auf 1. April zu vermieten Näheres paterre. 387 General⸗Anuzeiger all. Zubeh., elektr. Licht per Schöne 2 Zim.⸗ u. 3 Zim.⸗ 3 89495 Fan 57 Lindenhofftraße 84 eine ſchöne 2 Zimmer⸗ wohnung im Part, äußerſt preiswert, per ſof. od. ſpät, zu vermieten. Näheres Büro, Große Merzelſtr. 6. Telephon 1331. 47444 Heinkich Lanzſtraße 2 Eleg. 4 Zim.⸗Wohnungmit ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näh. vart. 46785 N Heinkich Lanzſt. 28 Stock, 5 Kimmer, Küche, Bad, Manſarde u. Zubeh, perx 1. April 1915 zu vrm. Näheres Baubüro, Heinr. Lanzſtraße 24. Tel. 2007. 7812 477 11618 Meßplaßz 3, 2. Stock. Schöne 3 Zimmer und Küche, per 1. April zu verm. Näh. i. Laden. 47448 Vordh. 3. St. Mollſtr. 4 Hinth. 2. St je 2 Zimmer u. Küche per 1. April z. v. Näh. Laden. 1411¹ Gk. Merzelftr. 5 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit allem Zubehör und modern ausgeſtattet, 3 Tr. hoch, per ſofort oder ſpäter preisw. zu verm. Näheres Bürvo Gr. Merzelſtr.6(Hof) Telephon 1331. 46750 Gr. Merzelſtt. 15/I7 3. u. 4. St. je 4 Zimmer, Küche, Bad u. Manſarde per 1. April zu vrm. 473814 Näh. Baubüro Heinrich Launzſtr. 24. Tel. 2007. Mesrſetokr. 23. 1 u. 2 Zim. Küche z. v. Näh. 2. St. J. gnae Riätterftegne 0 Lange Rötterſtraße 5e Schöne 3 Zimmerwoh⸗ nungen mit od. ohne Bad z. verm. Tel. 34883, 47247 Langerötterſtraße ö8. Wohnungen v. 2 u. 3 Zim. u. Küche, mit Bad, Speſſek. u. Mauſarde z. verm. 1294 Lauge Rötterſtr. 100 2. Stock, 3 Zimmer, Küche u. Manſarde per 1. April zu vermieten. 47389 Laugerötterſtraße 104 3 Zimmer u. Küche, 2. St., zu vermieten. 1296 20 Er G2 Schwezingerſtr. 93, 1 Zim. u. Küche p. 1. April zu vermieten. Näh. bei der Mannh. Actienbrauerei Löwenkeller, B 6, 15. 47285 7 ee e, Setkenheimerſtraße 78 3 Zimmer mit Bad per 1. April zu verm. 17821 Lamerdin. Fock 1 5 0 Seckenheimerſtr. 100 zſchöne Zimmer m. Balkon im 3. Stock zu vermieten. Zu erfragen part. 47154 Seckenheimerſtraße 104. 1 Zimmer und Küche zu vermieten. 1427 L5. Nölterſtr. 101, 2. St. 3 Zimmer und Küche zu verm. Zu erfr. Ladeu. 474˙3 * Nitpprechtſtr. 5 elegant. 21 Bad enu. 4. Siod Zinmer Jadez Gas, elektr. Licht, p. 1. April zu verm. Näh. part. 47447 Aupprechtſtraße 3 Zim. u. Küche z. b. 5 St. auf 1. Apr. z. verm. 47236 Näh. part. b. Hochſtetter. Rupprechtſtraße? 2 Tr., ſchöne 7 Zimmer m. all. Zubeh. per 1. April zu verm. Näh vart. 46740 Rupprechtſraße 8 Trepp., ſchöne 5 Zimmer⸗ wohng. mit allem Zubehör ſofort z. v. Näh. Bahnhof⸗ Hotel Lehn. 47422 Rupprechtfr. 3, 3. St. ſch. 2Zimmerw., Küche u. all. Zub. a. r. Leute z. v. Näh. p. 47490 1271 r 1 Schöne Meekfelöſtr. öI.im Wohnung m. Bad, Küche u. Speiſekammer, Balkon, per 1. Mai zu vermieten. Näheres Parterre. 47144 Meerfeldſir. 67. Schüöne 3. Zim., Küche, Bad per 1. April zu verm. Näheres Bäckerei 3858 Telef. 4709 1886 Millelſtr. I, 4. Sick Zimmer und küche per I. April z. vermiet. 7476 Mittelſtraße 4 Schöne freundl. 4 Zimm.⸗ Woöhnung, 2 Balkons, groß. Borplatz in freier, geſund. Lage der Neckarſtodt per 1. April preisw. zu verm. Tel. 1908. Halteſtelle der Straßenbahn. 47359 Ofiſtadt Nich. Wagner⸗ ſtraße 44 ſchön ausgeſtattete 4 Zimmer⸗ Wohnung mit all. Zubeh. ſof. od. ſpäter zu verm. Zu erfr. Rich. Marnerſer. 42 p. 1061 Neu⸗Oſtheim Dilrerſtr. 6 46741 Schöne g Zim.⸗Wohnungen m. kompl. einger. Bad u. Toilette p. ſof. o. ſp.z v. Näh. b. Ziegler, Laden. Tel. 3219. Lulsenring 4 (part] 5 helle Zimuier als Bureau oder Wohng. pr. 1. April zu vermieten. Näh. 1 Treppe hoch. 1152 Luiſenring 47 3. St. 4 Zimmer, Küche, Bad, Speiſe⸗ und Beſen⸗ kammer und Manſarde p. 1. April d. Is. zu verm. Näh, Bauhüro Heinrich Lanzſtraße 24. Tel. 2007 47811 1. Stock, J e 7 Wriſenring 52 one Zimmer⸗Wohnung p. 15 oder ſpäter zu verm.„ Nöheres daſelbſt 4. Stock. Eniſenxing 61 5. St., 3 Zim, Küche und Zub. ſof. od, ſpät. zu verm. Näh. Luiſenring 61, 1 Tr. 48864 Lutherſtr.—3 2 u. 3 Zimmer, Küche mit Bad u. Spelſek. zu verm. 800 Liebiegſtraße 26, 3 Zim.⸗ Wohnung m. Badezim. u. Mauf. zu verm. 1113 Leuauſtraße 9 ſch, 2 Zimmerwohnung und ſchöne 1 Zimmer⸗ wohnung per ſofort zu verm. ebenſo eine ſchöne helle Werkſtätte. Näheres 2. St. daſelbſt oder Mayer, Mittelſtr. 92. Telephon 178. 47460 hortzingſtt. 26, 3. Stock immer u. Küche mit Zubehör z. 17 Näh. 2. St. 73 Eaurentiusſir. 16 2 Zimmer u. Küche ſofort zu verm. Näh. im Laden. 74˙4 Gut aus⸗ 4 Landteilſtt. geſtattete Zimmer⸗Wohnung mit ſämtl. Zubehör per 1. April Wverm. Näh. III.(47486 Lindenhofftraße 34. Schöne 8 Zimmerw. mit Zubehör, Gas de. p. 1. März zu verm. Näh. b. J. Röth. gebe 8 en⸗ Neuoſtheim, Dütrerſtraße 48 Schöne s u, 4 Zim Wohng. m. Bad u. Zubeh. p. ſofort od. ſpät. zu 19 555 Näh. daſ. Neu⸗Oſtheim Dürerſtraße 2 und 4 und Seckenheimerlandſtr. 3, 3 nud 7; 47427 3, 4 1. 5 Zinner⸗ Wohnungen edieg, vornehm. Aus⸗ ſtattung mit vollſtändig eingericht. Bad u. Tollette ſoſort oder ſpäter zu verm. Näheres Architekt Heiler, Nen⸗Oſtheim, Seckenhei⸗ merlanbſtraße 1, Tel. 349. Oſtviertel-Götheplatz Hebelſtr. 23, 3. u. 4. St. Eleg., der Neuzeit entſpr. 6 Zim.⸗Wohng. mit Diele u. Bad, Küche m. Speiſek., geſchloſſ. Erker u. Balkone, Fremdenz. u. Mädchenz im 5. St nebſt Zubeh, ſowie Waſchk. u. Bügelz.⸗Anteil auf 1. April 1915 zu verm. Näh. Tel, Nr. 6398 47081 —— Parkring 37 2 Trepp. ſchöne Wohnung von 7 Zimmer famt Zu⸗ behör zu vermieten. 892 Näh. Lutterſtr. 27, 2. St. Prinz Wilhelnſtr.! J. St., 7⸗Zim.⸗Wohng. m. Zub. p. 1. April 1915 zu vermieten. Näheres part. Telephon 2455. 46603 Nähe Rheinſtr. Schöne 2⸗Zim.⸗Wohng. nach der Straße gehend, an beſſere kl. Familte per 1. April zu verm. Näheres Hafen⸗ ſtraße 30, 3. St.. 1278 Lauge Rötterſtraße! ſchöne 4 Zimmerwohnun mit allem Zubehör au 1 Mat oder ſpäter z. verm. 47433 Lange Rütterſtraße e ſchöne 2 und 3 Zimmer⸗ in Hebelſtr, 19, 11 47803 wohnung z. v. Tel. 3483 47486 8. uvm. Näh. 8. St. l. Nübptehr. 0,Lel Igr. Zim.,Balk., Küche, Kell. od, J Zim. zu vm. Wenger, 2. Stock. 1882 Roſengartenſtr. 32 4 Zimmer nebſt großem Souterrain ſowie J⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung per ſofort oder 1. April zu vermieten. Näh. beim Hausmeiſter, Souterrain. 47010 Nempenweg 2 Zimmer u. Küche, 3. St. Näüh. b. Waibel, Rampen⸗ weg 2. 47472 Rheinhäuſerſtr. 20 (neben Heinrich⸗Lanzſtr.), moderne 3 Zimmerwoh⸗ nung, Bad und Speiſe⸗ kammer mit Wohndlele ver April zu verm, 47882 Näh. Kleine Merzelſtr.7 III 1 tr 4Zimmer⸗ Rheinauſtr.9 wohnung mit Bad, 3. Stock zu verm. Näh. im Zig.⸗Laden. 47511 Aheingäuferſex. 27 1, 2 u. 3 Zimmer u. Küche .Näh. 8. St. E. 47451 Rheinhänſerſtr. Jo 2. St., ſchöne 3 Zim.⸗Wohn, per ſofort zu verm, 27228 Rheinpillenfr.9 1. St., ſchöne 4 Zimmerw. mit reichlich. Zubehör per 1. April zu v. Erfr. 3. St. x. 46609 NRheindammstr. 7 4 Zim., Bad u. Küche p. 1. Apr. 8 zu verm. 6 Rheindaumſtraße 47 2 und s Zimmer Küche u. Zubeh. an ordentl. Leute p. 1. April z. 1155 Näh. part. 1157 Stefanienpronenade? ſchöne 5⸗Zimmerwohnung m. geichl. Zuheh. ab 1. April 1915 zu vermieten. 40579 Näheres garterre. Stefanienpromenade 4 Schöne a⸗Zimmerwohn. mit Zubeh.uGartenbenütz. ab 1. April 1915 zu verm. Tel. 1841. 47222 Sehimperstr. 16 große 3⸗Zimmer⸗Wohng. m. Bad u. Manſarde pr. 1. Apr. z. v. Näh. Stahl. 1275 Ichimperſtr. 26, 3 Zim.⸗ 2 Wohnung m. Badezim. u. Manf. zu verm. 1112 5 0 3Zimmer⸗ Spelzeuſtr. 1 and auf 1. März oder ſpäter zu vermieten Tel. 4706.(47843 Sellerstrasse 3. Schöne 3 Zim. u. Küche u. 1 Zim. u. Küche p. 1. Apr. zu verm. Näh. part. 20 Stolbergerſtraße 4 (Luzenbergſ. Schöne Ein⸗ Zimmer⸗Wohnungz. verm. Näh. daſelbſt oder K 3. 10, 3. St., Tel. 3976 1031 Schimperſtraße 31 ſchönes Zimmerwohngemit Bad, Mädchenkam. u. Zub., ſowie Laden mit 2 Zim., Küche, Bad u. Zub, p. ſofort od. ſpät. v. Näh Schimper⸗ ſtraße 27,2.Stod.Tel.1854. 1. 1 Schwezingerftr. 7 2. St. Schöne 5⸗Zimmer⸗ Wohnung, Küche, Mauf. bis 1. April zu vermieten Seckenheimerſkr. II0a 4. St., Eckwohng., 5 ſchöne Zimmer, große Küche, Bad, Vorzimmer, 2 Balkone, Gas u. elektr. Licht, Dach⸗ kammer. 85 Mk. monatl. Anzuſehen dort. Auskunft Architekt Vocke Dammſtraße 32. Seckenheimerſtt. 120 2. St. Schöne 2 Zimmer u. (Göthestr. 10) Schöne Parterre⸗ Wohnung,-9 Zim⸗ mer(die weit. 2 Zimmer als Bürd verwendb.) nebſt reichl. Zubeh.(Gas, Waſſer zu verm. Näh. Büro Wein⸗ berger, D4, 1, 2 Tr. Tel.766. 47475 Taltexſallfraße 22 Nähe Haupth., 4 Zim. u. K. d. ruh. N prt. 118 Tralfteurstfrasse 43 2 Zim. u. Küche ſof. zu verm. Näh. 2. St. 1259 Tullaſtraße 16 8 bis 4 Zimmerwohnung mit Bad u. Zubeh. 5. St. an ruh. Ehep. p. 1. April zu v. Zu erfr. part. 46664 Uhlandſtraße 29 3 Zimmer, Bad, Manſarde mit ob. ohne Lagerraum, Laden od, Werkſtatt. 1992 Berſchaffeltſtr. 18, 2. St. ſch. 4 Zimmerwohnung. Küche, Bad, Speiſek., elektr. Licht p. 1. April z. verm. 2 Zimmerwohnung, 1. St. desgl. Näheres 1001 K 9, 2. 8 2. St. Rich. Wagnerſtraße 3e Veuban, 5 u. 6 Zimmer⸗ Wohnungen m allem Zu⸗ behör per ſüfort zu verm. Näh. Gehr. Hoſfmaun, Baugeſch., Tel. 415, 48581 Neubau Richard Wagnerstr. 18 1. u. 2. Etage hochherrſch. Wohnungen mit Zentral⸗ heizung beſt. a. 7 Zimmer, Wohndiele, Garderpbe, Küche, Bad u. reichl. Zub., Jieferantentrep., p..April 1915 zu vermieten. 468966 Näh. W. Fuck⸗⸗ Michels, Tel. 777. Windeckſtr. 29 Schöne, neu hergerichtete 3 Zimmer⸗Wohnung per 1. April zu verm. 17442 Näheres vaxt. Windechſtraße 40. 2 Zim., Küche u. Keller auf ſofort od. ſpät. 3 verm. Näh. bei 4. Stock. 8 indecktſr nal Windeckſtr. 51 Jne und Küche, 2. St. zu verm. Näh. W. Groß. K 1, 12. Werderſtraße 4 Zimmer, Bad, Garderobe u. Zubehör per 1. Mat zu vermieten. Zuerfr. Secken⸗ heimerſtr. Fazemerdin. 47480 Gr, Wallistadtstr. 27 2 Zim., Küche mit Zub. u. m. Werkſt. ſof., od. ſpät. zu v. Näh. 2. St. 948 Weſpinſtraße 8 ZZimm.⸗Wohng., elektr. Licht, Bad, zu vermieten. Näheres 2. Stock. 47388 ſninſrane moderne Meſpinftraßed s⸗ir Wohnung zu vermieten. Näheres 2. Stock. 47387 Große Walladtſr. 51 8 Zim. u. Küche z. v. 1447 2 Parlerrezinmer mit Regiſtratur Nähe des Rathauſes ſofort zu ver⸗ mieten. Auskunft gibt Hausmeiſter G, 2. 90585 2 u. 3 Zimmerwahnung per 1. April ſehr preiswerk zu vermieten. 47898 Näh. Leuauſtr. 39, part. 2 Zimmer and Kuche „öu vermiet. Näheres Bürgermeiſter⸗ Fuchsſtraße 5 2. St. rechs 1376 SimWohng. in freier Lage p. 1. Juli preisw. z. v Off. u. Nr. 1254 a. d. Exped. Schöne Wohnungen von 4. 5, 6 und? Zimmer u. Elektr. porh) pr. 1. Appil, Wohnungen vermieten durch Hugo Schwartz, L 3, 3b. Für Mieter koſtenfret, Hochpart.⸗Wohnung zu vermieten. Näh. FE 3, O im Laden. Freundl. 4⸗Zimmerwoh⸗ nung mit Zubehör zu 2. St. bei Bender. 4899f 21 und Zubehör 0 Zinmer zu verm. Näh. Rich. Wagnerſtr. 21, part. r. 916 6 u. 4, Zimmer⸗ Wohnungen zu vermieten. Im Hauſe Ecke Heinelch Lanzſtraße 1, Tatterſall⸗ ſtraße 2 ſind im., 8. und 5. Stock 2 ſchöne, moderne 6 und eine 4⸗Zimmer⸗ Wohnungen nebſt Zubehör per ſofort oder ſpäter preiswert zu verm. 46419 Näh. L 1, 2, Kaſſe. In den Neubauten Liebig⸗ ſtraße 14—18 ſinb per ſofort oder ſpäter ſchöne 2 und 3 Jinner⸗Wohuungen mit und ohne Bab, Man⸗ ſarde und Speiſekammer billig zu vermieten. Auch werden daſelbſt Werk⸗ ſtätte erſtellt u. nach Wunſch eingeteilt. Zu erfragen auf der Bauſtelle oder bei Archttekt B. Greulich, Meerfeldſtraße 63. Telephon 4837. 47874 Moderne 6 2 3 Zimmerwohng. Aabtats peh. Janger 7 Sl. Teleppon 4419. 45078 Zwei 46845 Huinmerwolnangen zu vermieten. Im Hauſe P 6, 1 ſind im 2. und 3. Siock je 5 Zimmer nebſt Zubehhr auf 1. April zu vermieten Näh. L. 1, 2, Kaſſe. Schine 5⸗Zin.⸗Wahaung mit freier Ausſicht, Bade⸗ zimmer, Speiſekam. und Zuhehör, Seckeuheimer⸗ ſtraße 88 per 1. April zu vermieten. 474¹0 Näß. Storchendrogerie Marktplatz R 1. 0 791 Schöne 2⸗1.3,Zin.-Wohn. Neckarſt. g. Dindenhof p. ſof. ob. ſpät, preisw. 1 555 Nüß. Telephon gg. 46067 Leeres Zim. bet kinderl. Eheleuten zu verm. Näh. Luzenberg, Akazienſtr. 16 4. Stock rechts. 12874 Zu vermieten: Tapetenlager, welches auch zu Bureau⸗ rxäumen. Werkſtätten oder Magaztnen ſich eignet.“n Zu erfrag. Heidelberg, Bureau, Akademieſtr. 2. Eudwigshafen Wittelsbachplatz, moderne 4J Zim.⸗Wohnung ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Mannheim, Och. Vanzſtr. 925 St. Tel. 4415. 1 Seckenheim. Schöne 3 Zimmerwohn. mit Zubehör u. elektr. Licht bis 1. April zu verm. 1316 Näh. Lulzenfkraße 64. Seckenheim. 1431 Moderne 8 Zimmerwoh⸗ nung blillig 41 vermieten. Schloßſtr. 35, Baumann. Weinkeim. 5 Zimmerwohnöng mit eing. Bad, ſchönem Garten u. Nutzgarten monatl. M. 45.— ſofort zu vermieien. Haus Adelmann, Maler⸗ geſch., Mar Joſephſtr. 13. Telephon 7619. 1120 Zu vermieten auf 1. April od. früher, gegen⸗ über des Hauptbahn⸗ hofes in Heidelberg, Erd⸗ geſchoß⸗Wohnung, be⸗ ſtehend in 7 Zimmern, VBeranda und Zubehör, ſowie ki. Garten. 46771 Zu erfr. Heidelberg, Bureaqu, Akademieſtr. 2. Rohrhach h. Heidelbg. 5 Zimmerwohnung, hoch⸗ berrſchaftlichVillenviertel, Minut. nach Heidelberg, Preis 1000 Wk, ſoſort od. 1. Oktober, 4 Zimmer ür 200 Mik. zu verm. 48834 Möbl. Zimmer 5 0 Näheres Laden. 47485 nebſt Zubehör zu verm. Näh. Kirchenſtr 12,. 130 8 5, 18 Hauſe gut möb⸗ in allen Stadtlagen von 3, 4, 5 bis 10 Zimmer zu (1410 Telephon 604. 3 Zimmer mit Zubehör, neu hergerichtet, auch für Reis ck Mendle, U 1, 5. Große Parterre⸗Näume 47856 vermieten. Näh. O0 4, 7, 07,24 .2, 24„ Zimmer zu verm. 47650 i Schön möbl. Zimmer mit nur guter Penſion mieten. 2 4+4 1 1 Tr, dnt 2 möbliertez Zumer zu verm. 4740 —— Bureau geeignet, ſofort JTr. 1 7 oder per 1. April zu ver⸗ 0 4, 15 Zimmer 5ig mieten. 475¹¹5 April zu vermieten, 4740 —— 4 15 3 Tr. Ein ein a möbl. Zimmet bis 1. März bill. z. verm. 3. St. Wohn C4, 18 und Schlaſ, zmmer an beſſeren, t Hexrn zu verm. 1520 ————̃— 4. St. 0 7. 10 mött gine zu v. Zu erfr. 10—½ Uhr U. von à bis Abends. J F 2, 16, l. Hübſch möbl. Zimmet, ſep. Eing.,ev. m. Klaplerbe⸗ nützung, an beſſ. Herrnauf 1. April zu verm. J% 5, 17 h Ein möbl Par Zimmer zu verm J745 1 7, 31 gut möbliertes Zimmg ſofort zu vermieien. J 1 7, 28, part möäbl Iin ev. m. Penſion 3. vern 46428 I 25, 12 2 Tr. Iks., nich d. Schloß, ſchit möbl. Zimmer zu vm. 1% 1 12 4 2 Treppen. Wut umhbl. Zimmer m. Penſion zu verm. 88⸗ 1 12 7 J. St., ſchön mbl, Zimmer m. Pen⸗ ſion. ſofort zu verm. 1187 part. Schönez J 12, 17 diete Zimmer zu vermiet. 4748 113.St. Schön möbl. II Zimmer, freit Lage, zu vermieten. 1089 113, 2 Wegen u. Bad, wiee 47379 —— 1 15,2 2 Tr. ſchön mil Zimmer mit 1 oder 2 Betten, zu verm 71 2 1 Möhl. Zimmer Izu nermieten bei Mader. 131ʃ8 M2, 18a ITx. möbl. Zim. 2 großes, Penſion zu verm. 0N 4 2 Möbliertes 7 Zimmer zu vermieten. 14 III. r. Eleg. möbl. 85 2, 9 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer mit elektr. auch einzeln zu verm. 10 8 7 1 Tr., freundl, 7 möbl. Zimmer mit ſep. Eing. zu vn 1½1 1 Tx., ſch. möbl. 9 7, 14 Wohneu. Schlaß zimmer an beſſ. Herrn, auc einzeln zu verm. 47426 § Trep. xechts, Ele 5 möbl. Wohn u. 8. 8 vernt. F 7 Ste d8 1 4, 2 Siche 5 1. 1 1 Treppe, J ober 2 leere Zimmer, 770 1 e 150 eizung, elektr. Hadten ſofort oder ſpäter zu verm. 7. St. Gut möhl, 904, 10 1005 —2 fein möbl. Zim. 5. 1494 beſſ. Herrn od. Dame z 903 0 1, 9 Zim. zu vern. 875 N7 1 J. St. möl. Zin. * „Zimmer 82, 19 u ſer ei Nähe Hauptbahnh Schön. möbl. Zimmęt m Näh. Kl. Mrerzelſtr. 4.8. 47858 ſof. zu verm. Näh. J. Tr. 1103 m. 2 Betten z v, zu verm. Näh. part. 105 Cliſabethſt. ll, ſach Penf. bei beſſ. Famtlie al IHausl.“ Kiebigſtr. 30,., b. vls--Vis lof. 3. v. Preis mit Frühſtück pre Mon. 124 — Prinz Wilbelnft. roß. ſchön möbl. Zimmt ſof. 5 ſpät. zu 11 5 Rupprechtſtt. I 80 Zim möbl. od. leern. dilig zu ech Näh park. 1407 Roſengarteuſtraße 1 hochpt., ſchön möbl. Wohn u. Eing, elektr. Beleucht. u. Benütz, auf 1. März z vm Flegant möbliertes schl b. 2 Betten nebſt Küchen auteil i. beſſ. Hauſe kterte Zimmer zu v. 46853 1 60 Näß. i. Nr. 1530 d. b. Esh⸗ möbliertez nbſch billig zu vermieten. 1285 M 3, 9 ſchöne⸗ möbl. Zimmer 4742²⁴ Max Jſefſtr. Behagl. 1 0 5 ̃ — Afzimmer 1 Sr eeereee ——— TTTTTT . ͤ ͤ T S.——— r—