nne — ler eeee —— Reklame⸗Seile Wonement: 7o pfg. monatlich, Pringerlohn 50 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. zuſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. .20 Mck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Uannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Hdreſſe: „SGeneral⸗Anzeiger Mannhein“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redantionn N Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 89 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 133. der Kampf um Neupe Chapelle Ein Jeugnis des Geiſtes im engliſchen Beere. WTB. Berlin, 14. März.(Nichtamtlich.) Aus dem Hauptquartier wird geſchrie⸗ ben: Am 10. März wurde bei einem bei Gi⸗ venchy gefangenen Soldaten des erſten eng⸗ liſchen Armeekorps folgendrer Befehl ge⸗ uͤnden: An die erſte Armee! Wir ſind im Begriffe den Feind unter un⸗ gewöhnlich günſtigen Bedingungen anzugrei⸗ ſen. Bisher hat in dieſem Feldzug die bri⸗ tiſche Armee durch ihren Schneid und Ent⸗ ſchloſſenheit Siege über einen Feind davon getragen, der an Zahl und Bewaffnung weit ſtärker war. Jetzt haben uns Verſtärkungen dem Feinde vor unſerer Front überlegen ge⸗ acht. Jetzt ſind unſere Kanonen beſſer, als die des Feindes; nicht nur an Zahl, ſondern vor Allem, es ſind die wirkungsvollſten Ka⸗ nonen, die jemals bei irgend einer Armee ge⸗ braucht worden ſind. Unſere Flieger haben die deutſchen Flieger aus der Luft vertrieben. Unſere Verbündeten, die Ruſſen und Fran⸗ zoſen haben merklich Fortſchritte gemacht und dem Feind gewaltige Verluſte beigebracht. Die Deutſchen ſind zudem durch Unruhen im Inlande und Mangel an allem zur Kriegführung Notwendi⸗ gem geſchwächt. Es ſteht daher nicht zu erwarten, daß ſie gegen uns hier noch erhebliche Verſtärkungen einzu⸗ ſetzen haben. Uns gegenüber ſteht nur ein einziges deutſches Korps. Mit einer Ausdeh⸗ nung gleich der unſerer ganzen 1. Armee. Wir werden jetzt mit etwa 48 Bataillo⸗ nen einen Abſchnitt dieſer Front angreifen, der von nur etwa 3deutſchen Batail⸗ lonen verteidigt wird. Am., Tage des Kampfes werden die Deutſchen vorausſicht⸗ lich nur noch 4 weitere Battaillone zur Ver⸗ ſtärkung für densAngriff heranziehen können. Sechnelligkeit iſt daher die Hauptſache, um dem Feinde zuvor zukommen und um Erfolge zu haben, ohne ſchwere Verluſte zu erleiden. Niemals in dieſem Kriege hat es einen günſtigeren Augenblick gegeben und ich bin des Erfolges gewiß. Die Kriſe des Erfolges hängt von der Schnellig⸗ keit und Entſchloſſenheit unſeres Vorgehens ab. Wenn wir auch in Frankreich fechten, ſo wollen wir uns doch immer vor Augen hal⸗ ten, daß wir für die Erhaltung des bri⸗ tiſchen Reiches kämpfen, und für den Schutz unſerer Hetmat gegen die planmäßige Barbarei. Wir müſſen Alle zu dem Er⸗ ſolge beitragen und wie Männer für Alt⸗ Englands Heere kämpfen. 9. März 1915. gez. D. Haig, Oberbefehlshaber der 1. Armee. Dieſer Befehl wird ein Dokument in der Kriegsgeſchichte werden. Er zeigt, zu welchem Mitel hohe eugliſche Offiziere greifen müſſen, um den ihnen unterſtellten Truppen Mut und Entſchloſſenbeit einzu⸗ flößen. In welch hohem Anſehen müſſen die deutſchen Truppen bei ihren Feinden ſtehen, wenn dieſe nur bei der gewaltigen überlegenheit vbondsgegen 4 Bataillone einen Er⸗ ſolg ihrer Angriſſe erhoffen! Der Angriff dey 1. Armee erfolgte am 10. März. Es ge⸗ Maunheim, Sonntag, 14. März 1915. lang den Engländern in einer Breite von je 1½ Kilometer beiderſeits von Neuve Chapelle in unſere vorderſten Linien einzudringen. Auf den übrigen Teilen des Kampffeldes wur⸗ den die Engländer unter Verluſten abgewieſen. French über die Einnahme von UAeupe Chapelle. WTB. London, 13. März.(Nichtamtlich.) Ein weiterer Bericht des Feldmarſchalls French ſagt: Die Lage an unſerer Front zwiſchen Armentieres und La Baſſee hat ſich durch die erfolgreiche Initiative unſerer Truppen, weſent⸗ lich geändert. Am 10. März, bald nach 8 Uhr früh, griffen unſere Truppen die deutſchen Lauf⸗ gräben in der Nachbarſchaft von Neuve Chapelle an und nahmen ſie ein. Das Zuſammenwirken der Artillerie jeder Art und Infanterie war ſehr gut und hatte das Ergebnis, daß die erlittenen Verluſte im Verhältnis zum Ergebnis nicht groß waren. Unſere ſchwere Artillerie war ſehr wirk⸗ ſam. Außer den beobachteten Ergebniſſen be⸗ ſtätigten Ausſagen von Gefangenen die Ge⸗ nauigkeit unſeres Jeuers und die dadurch ver⸗ urſachten Schäden. ganze Dorf Neuve Chapelle genommen. Unſere Infanterie ging ſofort dazu über, die erzielten örtlichen Vorteile zu ſichern und auszudehnen. Abends war ein ganzes Labyrinth von Schützen⸗ gräben vor unſerer Front in einer Länge von 4000 Dardes in unſeren Händen. Wir ſtanden etwa 1200 Yards jenſeits der vorgeſchobenen Schützengräben des Feindes. Die Zahl der deut⸗ ſchen Kriegsgefangenen, die im Laufe des Tages in unſer Hauptqauartier gebracht wurden, betrug 750. Wahrſcheinlich werden noch mehr kommen. Am 11. März machte der Feind wiederholte An⸗ ſtrengungen, das verlorene Gelände wieder zu gewinnen, doch wurden alle Gegenangriffe mit ſchweren Verluſten abgeſchlagen. Wir machen ſtändig Fortſchritte, der Kampf wird heftig fork⸗ geſetzt. Die örtliche Initiative, die unſere Trup⸗ pen täglich entfalten, iſt bewundernswert und ſpricht deutlich für den Geiſt der die Armee beſeelt. Ueber die jüngſten Vorgänge auf dem weſtlichen Kriegs⸗ ſchauplatz ſpricht in bemerkenswerter Weiſe der militä⸗ riſche Mitarbeiter der„Baſeler Nachrichten“. Er ſtellt feſt, daß der engliſche Angriff an dem Kanal von La Baſſée planmäßig angemeldet war, während die franzöſ i ſch e Offenſive in der Champagne ihm nicht begreiflich erſcheint. Er bemerkt, in der Champagne iſt ſeit Mitte Februar heftig be⸗ kämpft worden infolge der ſich ſtets wieder⸗ holenden Angriffe der Franzoſen. Wenn dieſe Angriffe, wie es in dem franzöſiſchen Bericht pom 12. März heißt, zum Ziele hatten, die große Zahl deutſcher Streitkräfte feſtzuhalten, ſie zu einem großen Verbrauch von Munition zu veranlaſſen, und dem Feind jeden Trans⸗ port von Truppen nach Rußland zu verwehren, ſo kam der Angriff zu dem letzten Zweck zu ſpät. Für den unbefangenen Beobachter iſt es auffallend, daß bei dieſer Abſicht die franzöſiſchen Angriffe ſich nur auf wenige Punkte der ausgedehnten Kampffront beſchränken und deshalb den Deutſchen volle Freiheit gelaſſen war, ihre größeren Reſerven nach Belieben zu verſchieben. Als die größeren fran⸗ zöſiſchen Angriffe in der Champagne began⸗ nen, waren die deutſchen Streitkräfte bereits zur Winterſchlacht in Maſuren bereitgeſtellt und die Entſcheidung in der Hauptſache bereits geſallen. Ebenſo teuer bezahlt iſt der ver⸗ mehrte Munitionsverbrauch der Deutſchen mit den franzöſiſchen Verluſten. Jede Heeres⸗ leitung würde beſſer tun, einen ſolchen Kampf⸗ zweck nicht zu nennen, ſelbſt wenn ſie ihre Mittags hatten wir das 48 engli che Bataillone gegen 4 den Truppen tatſächlich nur dazu verbra-ahen würde. Aus den Tagestelegrammen der letzten Woche kann mit ziemlicher Sicherheit heraus⸗ geleſen werden, daß die Winterſchlacht in der Champagne ihrem Ende nahe iſt und daß die Franzoſen trotz anfänglicher Vorteile die deutſchen Stellungen doch nicht zu dur ch⸗ brechen vermochten. Es iſt ihnen bis⸗ her nicht gelungen bis in das Tal der Dor⸗ moiſe vorzudringen. 4 Der Handelskrieg. Die Vernichtung des Bilfs⸗ kreuzers„Bauyane“. EBerlin, 14. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Zur Vernich⸗ tung des Hilfskreuzers„Bayano“ wird noch gemeldet:„Bayano“ hat während einiger Zeit Patrouillendienft gemacht. Er hatte Kohlen eingenommen und kehrte jetzt auf ſeinen Poſten zurück. Unter den brüchigen, welche von einem Kohlendampfer aufgenommen wurden, befanden ſich zwei Marineärzte, die erzählten, daß„Bayano“ in 4 Minuten, nachdem er getroffen war, unterging. Das Schiff hatte 200 Mann an Bord, davon ſind nur 30 Mann gerettet. WB. LJondon, 14. März.(Nichtamtlich.) „Times“ melden: Die„Bayano'! hatte 200 Mann an Bord, die, ſoweit bekamt iſt, bis auf 30 Mann umgekommen ſind. Unſere Unterſeeboote. JBerlin, 14. März.(Von u. Berl. Bur,) Die„Hamburger Nachrichten“ melden: Trotz der ſcharfen Bewachungen der Häfen durch Torpedoboote gelang es am Freitag Abend einem deutſchen Unterſeeboot ſich den Ein 9 a ng des Hafens von Dover zu erzwingen. „Prinz Eitel Friedrich.“ WTB. Waſhington, 13. März.(Nicht⸗ amtlich.) Die Regierung hat beſchloſſen, die dem deutſchen Hilfskreuzer„Prinz Eitel Friedrich“ für Reparaturen ge⸗ währte Friſt geheimzuhalten. Die verſenkung des„William Irne“. WrB. Amſterdam, 13. März.(Nicht⸗ amtlich.) Der Schluß des geſtrigen Berichts des„Rotterd. Courant“ über die Verſenkung des amerikaniſchen Schiffes„William Frye“ lautet: Der Kapitän des Schiffes erzählte: Als „Prinz Eitel Friedrich“ von der Verfolgung der anderen Schiffe zurückkam, ging ihm das Ueber⸗ bordwerfen der Getreideladung augenſcheinlich nicht ſchnell genug, denn es wurden 50 Mann herübergeſchickt und das Ausladen ging mehrere Stunden ohne Unterbrechung vor ſich. Aber es ging immer noch zu langſam. Am nächſten Morgen wurde mir geſagt, das Schiff müſſe verſenkt werden. Anfänglich war die Abſicht des deutſchen Kapitäns, genug Ladung für Vallaſt im Schiffe zu laſſen, das Getreide aber durch Salzwaſſer unbrauchbar zu miachen. So⸗ bald ich erfuhr, daß das Schiff verſenkt werden ſollte, ging ich mik meiner Frau, meinen zwei Söhnen und der Mannſchaft nach dem deutſchen Schiffe. Wir wurden auf der Reiſe mit aller Höflichkeit behandelt. Schiff. 0 Mittagsblatt.) che. Der Stimmungsumſchlag in Amerika. JBerlin, 14. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Die Gyote⸗ borger Schiffahrts⸗ und Handelszeitung be⸗ richtet, daß die engliſchen Dro hungen mit Repreſſalien gegen Deutſchland Amerika einen vollſtändigen Um⸗ ſchwung zu Gunſten der Deutſchen hervorgerufen hätte, beſonders in den Schiff⸗ fahrts⸗ und Handelskreiſen. * WerB London, 13. März.(Nichtamtl.) Eine Bekanntmachung in der„London Gazette“ erklärt Rohwolle, Zinn, Petroleum, Rhizinusöl, Paraffin, Wachs, Schmiermittel, für milttäri⸗ ſche Zwecke brauchbare Häute und Ammoniak für abſolute Konterbande. Der Auhriff auf die Hardanelen Das Mißlingen des Unter⸗ nehmens. WTB. Konſtantinopel, 13. März. Verſpätet eingetroffen. Das Hauptquartier teilt mit: Seit drei Tagen hat der Feind keinen Verſuch gegen die Dardanellen unternommen. In der Nacht des 11. März kamen ſieben Minenſucher unter dem Schutze eines Kreuzers und mehrere Torpedoboote mm die Linie unſerer Minen heran, aber unſere leichten Batterien beſchädigten den Panzerkreuzer und brachten zwei Minenſucher zum Sinken. Ein dritter Minenſucher ſtieß auf eine Mine und ſank. Der Verſuch des Feindes, unſere Minen zu entfernen, iſt alſo vollſtändig geſcheitert. Von den anderen Kriegs⸗ ſchauplätzen iſt nichts von Belang zu melden. Das erſte Nachtgefecht. WrB. Tſchanak⸗Kale, 14. März. (Nichtamtlich.) Aus den Dardanellen wird berichtet: Nach zweitägiger Ruhe fand in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag das erſte Nachtgefecht größeren Stils ſtatt. Um 11 Ubr hielten ein Kreuzer und mehrere Torpedoboote eine energiſche Be⸗ ſchießung der Scheinwerfer von Dardanus ab. Die Haubitzenbatterien antworteten. Das erſte Gefecht dauerte eine Stunde. Um 2 Uhr morgens wurde der Kampf wieder aufgenommen. Gleich⸗ zeitig wurden von engliſcher Seite Minenſucher ausgeſandt, um einen Weg durch die Minen⸗ ſperte zu ſchaffen. Wührend des beiderſeitigen heftigen Feuers zog ſich der engliſche Kreuzer infolge des Treffers einer Haubitze aus der Feuerlinie zurück. Drei Minenſucher ſanken, worauf die übrigen Minenſucher von türkiſchem Feuer verfolgt, eiligſt flohen, ohne irgend etwas erreicht zu haben. Auf bürki⸗ ſcher Seite keine Verluſte. Die Scheinwerfer ſind intakt. Am Donnerstag herrſchte dann Ruhe. Die Forts der mittleren Dardanellen ſind un⸗ verſehrt. Sämtliche Spuren der großen Beſchießung vom Samstag und Sonntag ſind verſchwunden, der Geiſt der Offizſere und Mannſchaften ausgezeichnet und ſehr zuverſichtlich. Der türkiſche Tagesbericht. WTB. Konſtankino pel, i Mörz (Nichtamtlich.) Vorſpätet eingetroffen: Das Große Hauptquarkier gitt beienk; Von der ruſſiſchen Front iſt keſne neue Nachricht eingegangen. In der vergangenen Nacht bal unſere Batterie einige Minenſucherſchiffe, die ſich der Sonntag, den 14. März 1915. ren ren, 3UEt Heltte Feind vor Miaſto, alſo im Die Neutralen. 5 den Anſchein, als be nelle 85 tſcher ſeits, noch an die N. riegsſchiffe 311 155 mmen, bevor das berüc chtigte pol⸗ Wer bedroht Hollands Neu⸗ iſchen Me dere einen Tre niſche Tauwetter mit ſeinen U berſchwemmnn ngen tralität? Feindes. und bodenloſen Straßen einſetzt. 5(Nichtamtl.) Die Mes Neic 7¹ olgendes Berliner Ee b u g, Ia Meirg.(Neicht⸗ Berliner Korreſpondent des 9 0 10 die N8 Wie Wyt emja“ 1 kteil 9 Nt des inneren Forts der Darda en, beſonders 1 Kreiſen elegraaf“ hat den als Ver⸗ 3 r einen Befehl aſſen, daß Los S8 0 Kyllydlato, beſchoſſen, welches Fort das d ngländer de, 37p; 55 1715 5 5treter des der iſchen Geſandte n Herrn erwiderte. Sämtliche Schiffe erhielten Treffer. jjͤ ᷣàà mogacht du v. Müller im Haag auserſehenen deutf ſchen leichter n, da ſie oft un 1 tigenDiplomaten als eine ſehr energiſche Perſönlich⸗ England und die Jukunft emele niſterrat keit bezeichnet. Daran knüpft der Korreſpon, Konſtantinopels. ahlah, 0 dent die Bemerkung, er halte ſich für ver⸗ DVVVVCCC htigt, daun Dar d ſtet, auf die Gefahren Hizuse Auch in England ſelbſt ſcheinen die Anſicht ſchriften zugehen. der Entſendung eines deutſchen Diploma üüber die weltpolitiſchen Folgen, die ein 5 von der ſogenannt ergiſchen Art Ebr— 7 5 onn der ſogenannten energiſchen Art zu ex⸗ teferung Konſtantinopels an die Ruſſen haben Das„volkerbefre eiende Eng⸗ dlicken wäre. Man ſcheine in Deutſchland mit WMkkos, geteilt zu ſein. So ſagt ein Artikel im 9 Jans“ und Sie Akrainer. er zu korrekten Haltung Hollands nicht 310 Ninetenth Century, England brauche nichts zu Ein erfolgreiches Ge it In der Serie von„Oxford Pam⸗ frieden zu ſein.“ Der„Telegraaf' iſt he⸗ 2 5„e— 28 k ſind 25— 5 7 Fürchten, wenn Konſtantinopel an Rußland 5 0 5 pflet die dem Kriege gewidmet find, iſt eine kanntlich ein ſehr deutſchfeindliches Blatt. Er i ehe ie S ſei nicht de 0 515 5 f ſchö Die Stadt ſei nicht der ſſel d der den Karpathen. 55 kereſſante Broſchüre erſchienen, e ſehr ſchön hat die oben wiedergegebene Bemerkung wohl Welt ſondern nur zum Schwarzen Meer. Nie 55 5völke Die Bro Miſſian“ Engl ands charak⸗ nu um in der holländiſchen Off iſt es eine Quelle der Macht geweſen für die teriſtert. Die Bro oſchüre nt euen deu Ve 9 7 A den neuen deutſchen Vertreter i Rationen, die es beſaßen. In Rußlands Hand WIB. Wien, 13. März.(Nichtamtlich.) bfcgeipte aud tne war⸗ en hervorzurufen 1 1 0 0 di beſaß 8 5 He 15 85 dnalen Aufgaben des Kr ieg izßtrauen hervorzurufen und ihm bon würde zu einer verwundbaren Amtlich wird verlauthbart: 13. März 1915 mit⸗ ſeugliſchen Politiker! n vorſchn veben Die Hau n ſeine Tätigkeit zu erſchweren. Es Stelle des Zarenreiches werden und ſo viel Be⸗ lags: Ju Ruſſiſch⸗Polen und Weſt⸗ aufgabe des jetzig ieges 1 lach dem V ügt dieſe Abſicht niedriger zu hängen Der ſatzungstruppen erfordern, daß die ruſſiſche P Weſgalizien keine Veränderung, während des ſſer— die Verwirklichun des nationalen Eindruck, die deutſche Diplomatie werde im 1u 0 0— 0 in 5 5 ips, der Idee 3 S 7 fo F ſa lttit 5 friedlichem Sinne beeinflußt würde. 2 Lages Geſchützkampf. Angriffe einzelner„„ 155. 18 1 Haag neue ſcharfe Tonart anſchlagen, it ieſe Gründe, ſagt dagegen Mancheſter Guar⸗ages 5„„„„o„ ſelbſtverſtändlich unzutreffend. Daß Holl⸗ überzeugen nicht. Zwar hat ſich ſeit Na⸗ licher Abteilungen wurden durchweg unter müſſen. Zuerſt iſt es Polen, das feine Frethe 3 5 ne 850 igen. Owar hat ſich ſett Na Verluſt 151 5 wiedergewinnen ſoll allerdings„unter der 155 Unter vierigen Verhältniſſen ſeine Neutra⸗ Tagen viel zur See geändert, doch nicht 11 he wieſen 5 ſiſchen Krone“. Dieſe Löſung der poln 1lität ehrlich durchführt, wird gerade bei Uns ſo viel, um die Drohung zu beſeitigen, die ein] Die Kämpfe an der Straße Cis na Bali⸗ Frage ſcheint dem freiheitsliebenden Engländer anerkannt. Von Deutſchland droht dieſer Neu⸗ ſt beſchlates Konſtantinopel in der Hand grod in den Kar vathen dauern weiter an. zdie einzig, praktiſche unter den augenblicklichen kralität keine Gefahr, ob von anderer Aiter großen Seemoch Baſis 2„„„ 8 ̃ 1 ſein, da Rußland bal d fick in eine e: 77 zuer grezen Seemacht als Baſis eines Flan Eine Höhe, um die ſeit Tagen gekämpft wurde, u öngn Sbgae reter e en n ee kenangriffs auf die öſtliche Handelsroute Eng⸗ 5 7 ee Urteil der Holländer. lands bedeutet. Ein Rußland, das die Darda⸗ gelangte geſtern in unſern Beſitz. Im Sappen⸗ 1 wird Uebrigens war es nicht RAiBBBB 5 e Dard a⸗ i 8* Skile 5 land ſondern Oeſterreich wie der Verfaſſer 5 nellen befeſtigt hält, würde die engliſche Be⸗Augriff ſpreugten eigene Truppen Teile ner en die it der.. wuürde 12 2 8 8 5 5 uteint das immer gegen die Fr reih zit der Na⸗ C · 11. wegungsfreiheit ſehr ſtark lähmen. Ferner hat feindlichen Stellung, warfen im folgenden tionalitäten gekämpft Hhat. Deshalb ſoll es eine A haos in 128 uga Konſtantinopel ſohr wer lig Ruſſen. Der gegen. Nahkampf den Gegner zurück und nahmen über e zemariſche Strafe creffen lle es fol 5 ſallen, B. Paris, 14. März.(Nichtamtlich) Därtige Friog mird 8% N 65 8 Af ſeinen Trümmern ſo J ängige“! 0 15 rs Aehe örries wird für die kleinern Nationalf 1200 Mann und mehrere d ffiziere 81 aten aen 8 an e Temps“ meldet aus Wee Der Ko⸗ katen geführt. So kann nur eine Internatio⸗%%C 5 pic er übernir das Miniſterim e IiI ternat gefangen. Roch nachts wurden ruſſüſcheſſßricht der Verfaſſer nicht. Die Ukrainer ſind lomialminiſte r übernimmt das Miniſterium eenerauskommen. Gegenangriffe auf dieſe Höhe ſowie auf nach ſhin— ein Teil des g bhen ruſſif Vol⸗ des Außeren. Admiral Texaira Guimerres Standpunkt überdies hätte Griechenland min⸗ griffe auf dieſe Höhe ſo emie auf kes. Deshalb ſoll auch Galiz wurde zum Miniſter der Kolonien ernannt, ſo viel Recht auf Konſtantinopel wie die Stellungen in den anſchließenden Abf 191„Nuch über Jinnland berliert das Rodriguez Monteiro bleibt Finanzminiſter, Rußtand ten unter ſchweren Verluſten des Feindes zu⸗ 50 War; 15 B 8 2 Lord Franz Fer mands Uitd des K önigs E⸗ Utrenau tan Die Be 0 eßung von 0N eſ eee ronder von Serbien zu rechtfertigen. Der ee 1 8 1 1 5 An der Gefechtsfront in Südoſt Gali— Rotter da m, 13. März.(Von unſerem er März.(Von u. Berl. Bu Be 0 I ie De des In⸗ Ur. zien und im Naume bei Czernowi 3 6e Spannun 70 3 i Bevichterſtatter.) Über die Debatte des In⸗ Aus Athen gemeldet: Der Wali t das ch eine Gutheißun 5 herrſcht 11g Ruf Sgeſetzes, das auch eine Gutheißung Smyrna erſucht die Bevölkerung, ſich bereit zu herrſcht im a emeinen Ruhe. ck 55*97 5 5 15 0 1 8 Jat er Regierungsmaßnahmen zur Unterdrückung halten, die Stadt während eines eventuellen] Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: 0 Boſnbardoments durch das engliſch⸗franzöſiſche zu verlaſſen, da die Stadt von der kürkiſchen Armee ver digt und dadurch zum Schlach tfelde verwandelt werden würde. Au⸗ dere Nachrichten heſagen, daß es den deten gelang, Abteilungen ihrer an verſchiedenen Punkten zu landen. p⸗ ven rücken Iebt gegen Smyrna lehe jedoch keine Ausſicht Aireiches Vordringe lürkiſche Armee dort ſtark ſei. Ration des Wali heißt es: Smyrna zitm letzten kedigen.“ 104 Ptei 2 N, die In der Prokla⸗ Die Armee wird Blutstropfen ver⸗ e 11 bis N Griechenland. N 13. März.(Von unſerem Berichterſtatter.) Wie hieſige Blätter aus Kon⸗ ſtantinopel melden, berichtet der dortige„O mauniſche Lloyd“ intereſſante Einzelheiten über ende ur, den jüngſten Neutralitätsbruch Englands Darnach hat ſich zwiſchen der griechiſchen und 17 Uu! der brktiſchen Regierung ergeben, da die Engländer Lemmnos eine Flottenbaſis zu ſchaffen ſuchen, ohne hierzu die Erlaubnis der griechiſchen Regierun zu eine Unſtimmigkeit ſich auf der Inſel 8 8 Briefe vom Kriegsſchau⸗ platz in Polen. Schützengrabenkampf. Von unſerm zum deutſchen Heer in Polen entſandten Kriegsberichterſtatter. Lodz, 8. Mörz 1915, Ju deu letzten Tagen ſind wir vorn aum Feinde— ein gutes Stück vorwärts gekom⸗ mer. Näheres hierüber mitzuteilen iſt nicht wmeines Amtes; der Generalſtab bel hült es ſich, wie bekamt, ein für allemal vor, ſelbſt der Deßfentlichkeit mitzuteilen, was von Vorgängen aus der Front, die ins operative Gebiet ſchlagen, uhne Gefährdung militäriſcher Intereſſen preis⸗ gegeben werden kann. Was er veröffentlicht, ſpiegelt dann die kühle Ruhe des Feldherrn, der ſich als ſolcher um die Einzelheiten der Zuſam⸗ nenſtöße mit dem Gegner Richt künumert, ſondern kediglich ihr Ergebnis auf der Gewinn⸗ oder Verluiſiſeite ſeiner Ueberſicht verbucht, und danach ſeine weiteren Maßnahmen einrichtet. So nümmt, was draußen am Feind Gegenſt aund lägelanger Aufregung, ſcherfinniger Vorberei⸗ kung und heißer Kämpfe geweſen iſt, was noch beim Stab der Brigade und der Diviſion alle Welt in Aten hielt, was auch edles Blut in Menge tet und abermals eine glänzende —— Wiegeriſchem Opferrurt und v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Militäriſche Urteile über die Kriegslage. Der niilitäriſche Wiener Tagblattes“ Kampf haſen Mitarbeiter die letzten an der öſtlichen Gefechtsfront und zu folgendem Schluß: Die Lage der Verbündeten auf dem 0 der Weichſel darf in jeder Hinſicht zufriebenſtellend erklärt werden. Es fällt 12 niemandem ein und zwar auf Grund der Erfahrung en die eſes Krieges, die ruſſiſche Rieſenarmee ſchon zu unterſchätzen. Faßt man aber das ſtrafegiſche und taktiſche Tun und Laſſen der ruſſiſchen Generale und Truppen innerhalb der jetzigen vierwöchigen Feldzugs⸗ periode vorurteilslos ins Augd, ſo will es bei⸗ nahe ſcheinen, als ob die nalewitiſche Wehr⸗ macht zwiſchen Weichſel und Njemen trotz ihrer anerkennenswerten gahigkeit und immmner wieder gezeigten Widerſtandskraft zu einer einheit⸗ „Neiten 28 Des lich en, auf großen Zweck hinzielenden Offenſive denn doch nicht mehr die Befähigung beſtitzt. Oberſt Habicht ſchreibt in der„Neulen Zürcher Zeitung“: Das bedeutſamſte Ereignis der ganzen We Jeutſchen Ang rt Wied⸗ eraufnahme der Pilica in der iſt die treuem Heldenſinn geweſen iſt, auf ſeinem 2 über das Generalkommando zum komaando, und ſchließlich b quartier ein immer nüchterneres draußen in der Front als jubelt wurde oder worfit man 1 rt die migſten Tränen weinen möchte, es findet ſch lich ſeinen Niederſchlag in e 88 farl bloſen Notiz ege Armee⸗Ober⸗ zum aupt⸗ icht ann. Was glänzender Erfolg be⸗ des Tages richts, nach der zunt Beiſpie dem Dorfe X& oder Y feindlich Schützeng genommen, ein Angriff zurückge ew teſen Und viel⸗ leicht ſogar mit ſtarken Verluſten für zurückgewieſen worden iſt, manchmal auch, daß wir jenen dann und dann genonmenen Schützengraben wieder geräumt oder auch einen eigenen, als dem ſeindlichen Seitenfeuer gegen⸗ über nicht mehr zu halten, preisgegeben haben. den Gegner Es müſſen ſchon Vorgänge von beträchtlich Tragweite ſein, von denen der Tagesbericht mehr Worte macht. Und das iſt f Tagesbericht hat ja nicht die Aufgabe, tenbilder zu malen und deuen daheim a lich zu berich ften, wie ihre Männer, Brüder Söhne im einzelnen das Schwert geführt hal mögen ſie noch ſo brennend arauf warten, Toberberice will und ſoll nicht mehr als einer Zeit, in der es um das G eſchi ick 8 Ne geht, eine kurze, ſcharf umt 0 über die Jortentwwicklung 19 abermals Dinge, Wachk vierundzwanzig Stunden. Duch man ſoll ſich beim Leſen immerhin aus⸗ molen, wovon die nüchternen Worte und furzen Sturmzeichen. WerB. London, 13. März.(Nichtamtlich.) D ie„Times“ melder kus Peking vom 10. März: Der wachſende Druck, den Japan auf China ausübt, ruft in Kreiſen der Ausländer Befürchtungen herpor. Die Ehineſen ſind erbittert. Das Beſtehen auf der Annahme fämtlicher Forderungen könnte eine Kriſis erzeugen, die für die jetzige Regie⸗ rung eine ernſte Geſtalt annehmen würde. Die auswärtigen Mächte einſchließl. Japans haben Jüanſchikai ſtets unterſtützt. Es wäre ein Un⸗ glück für alle, wenn die Autorität, die er müh⸗ ſam errungen hat, beeinträchtigt würde. Das ſchlimmſte an einigen japaniſchen Forderungen iſt ihre Unbeſtimmt⸗ heüt. Die CEhineſen wären vielleicht entgegen⸗ kommender, wenn Japan ſie deutlicher faßte. Den Ausländern iſt vor allem darum zu tun, zu wiſſen, daß die Spuveränitätsrechte Chinas und die Gleichberechtigung der Mächte nicht be⸗ rührt werden. ahn hure Was dahinter ſteckt, wenn chützengraben iſt geſtommſen worden. oie Eeaslaznet vorbere Jn Flieger haben„ſeine!— des Feindes— Stellung ein Di itend Mal auf die Platte ge⸗ bracht Durel ider de feindlichen welßz eing Uabläſſ der Schleich⸗ Feind go⸗ ſtige Arbeit geleiſtet. zu danken, Ahnung he dieren bei da 21 lles was von drüben ne gut und ganz dieſem 9 Unld Pare Abzug. 0 alch iſt nRur, ganz ſchö in, fr 5 Wuſt von n die Ba hindurchl Der Teufel ſoll ſich dann nach der kektogra⸗ 998 Bürenaufſtandes enthält, werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Fremantle er⸗ klärt, daß De Wet durch die Pläne der Re⸗ gierung, in Deutſch⸗Südweſtafrikg einzufallen, zum Aufſtand gezwungen worden war, Walton vertrat d gegen die Anſicht, daß De Wet ſich ſeine langwierigen Beſprechungen mit Steyn zunutze machte, um möglichſt viel Rebellen um ſich zu ſcharen, aber doch hobe ſich De Wet als ein Mann gezeigt, der die Verantwortung für ſeine Taten auf ſich nimmt. In der Haupt⸗ ſache könnte man Hertzog und Steyn für den Aufſtand verantwortlich machen, ohne ſie hätte De Wet nichts aus⸗ zichten können, weil lediglich ſie es ſind, die im chenal geh Oranje⸗Freiſtaat einen phierten Geographie richten! Und daun, was entſprechend großen Einfluß beſitzen. Die Sicherſtellung der Vollsernährung. WTB. Köln, 13. März.(Nichtamtlich) Der erſte Beigeordnete der Stadt Köln, Adenauet, veröffentlicht in Kölner Blättern unter der Ueberf 1l„Iſt Gefrierverfahren für Schweine geeignet“ die Ergebniſſe der darüber 59 Seite angeſtellten darum 0 stwa in der letzten Nacht noch an ſurchſtichen, Verlängerungen und neuen Verbindungen ent⸗ ſtanden iſt, enthält das Croqui überhaupt nicht. Iſt auch nicht zu verlangen; in der Nacht können auch Flieger nicht photogra⸗ phieren, könnten es auch dann nicht, wenn ſie noch viel weiſer wären, als ſie es ſchon ſind⸗ Die Artillerie ſchießt zunächſt darauf los, ob ganz beſtimmt morgen Nachmiklag geſchloſſen würde und ſie dann ihte nicht mehr brauchte. Und dann geht es Namen los! Kompagnieführer paſſen auf, daß zlichſt gleichmäßig aus dem Graben Das iſt ſehr wichtig; das Voraus⸗ einzelner hat keinen Zweck und macht vorzeitig aufmerkſam auf das ihre Feind was kommt. Sie ſelbſt krabbeln, den Brol⸗ ning i Hand heraus; die Plempe hat keinen Zweck und bleibt ſtecken, wenn ſie über⸗ häupt mitgehen darf. Und nun voran! Seine Leute braucht keiner zu treiben. Sie ſtürzen vorwärts, was Bruſt und Beine hergeben; um ſo ſchnell wie möglich dem Feuer, ihnen von der ganzen Linie des gen⸗ ſcheit Grabeus entgegenknattert und ſic unde zu Sekunde beſchleunigen ſche int 7 ein Ende zu machen. Es ifel brave Jungens! keiner ſchon, 31¹ hat geſtoppt Heraustreten aus dem Graben. Ste ſchreien auch aus Leibeskröften Zwei 1 Die l t des Ver⸗ verrxn ſchen ilich⸗ pon⸗ ner 2 * Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) much Gefrierſchwein gerſelben Weiſe Pöeln, Räuchern und zur 2 können. IJ Köln ſi unter chmänniſcher Leitung an zwei Gefrierſchweil diefe Verſuche angeſtellt Nach ein anatlichem Verweilen im Gefrierraum ſind ſoteletten gebraten und Speck, Brat⸗ und Fleiſchwurſt hergeſtellt worden, die ſich alle in Farbe, Ausſehen und Geſchmack gleich den aus friſchem Schweinefleiſch hergeſtellten niſſen erwieſen. Der Verfaſſer bezeichne Feſtſtellung als von großem Werte bevorſtehende Abſchlachtung des ü Schweinebeſtandes und mißt ihr auch für Zeit nach dem Kriege zur Beſ. Fleiſchno eine große Bedeutung Das weſen des deutſchen Imperialismus. Auch nach dem Kriege wird Deutſchland die Frage lebhaft beſchäftigen, ſtig welche Richtung unſere auswärtige Politik innehalten ſoll, wie ſie uns vor dem Kriege aufs lebhafteſte beſchäf⸗ tigt hat. Imperialiſtiſche oder rein kontinentale Polttih? Das war die Frage, die ſeit dem Tage uns nicht losgelaſſen hat, da Kaiſer Wilhelm II. das Programm: deutſche Welt⸗ politik ausgegeben hat. Wir wollen heute zeigen, wie zwei deutſche Gelehrte ſich zu der Frage ſtellen, deren beſonderes Wiſſenſchaftsgebiet ſie in engſte Berührung mit dem wirtſchaftlichen Leben der deutſchen Nation bringt. Der Volks⸗ wirtſchaftslehrer Leopold von Wieſe hat kürzlich eine kleine ſehr leſenswerte Schrift er⸗ ſcheinen laſſen, die den Titel führt:„Politiſche Briefe über den Weltkrieg. Ein Kapitel behan⸗ delt den Imperialismus vor dem Kriege. In dieſem heißt es an einer Stelle: Indeſſen wird es manchem von uns Familien⸗ vätern in dieſen ſchweren Kampfeszeiten ſo ge⸗ hen, daß wir in ſtillen Nachtſtunden uns fragen, wenn wir den ſchrillen Ton der Maſchinen⸗ gewehre, das Krachen brennender Balken und das Stöhnen der Verwundeten oder das Klagen geängſtigter Kinder an grauenvollen Orten zu hören vermeinen, ob wir auch nicht Frepler oder kurzſichtige Dummköpfe geweſen ſind. Würde ohne deutſchen Imperialismus(es wäre ein fei⸗ ger Troſt, wollten wir hinzufügen: erſt recht ohne britiſchen) jetzt die ganze Zukunft unſerer eurppäiſchen Kultur in Frage ſtehen? Würden wir ohne ihn jetzt bangen müſſen, daß ſich Europa ſo zerfleiſcht, bis es Gefahr läuft, eine Beute lauernder Aſiaten zu werden? Sind das Hirngeſpinſte überhitzter Köpfe? Was iſt darauf die klare, ehrliche Antwort? Soviel ich zu er⸗ kennen vermag: nur: dieſer Imperialismus hat uns den Krieg mit ſeinen Schrecken und unbe⸗ kannten Zukunftsmöglichkeiten gebracht. „War er notwendig? Ließ er ſich vermeiden? Ja, unter vier Bedingungen: erſtens, wenn wir unſere Bevölkerungszunahme hätten aufhalten und zugleich arm bleiben wollen; zweitens, wenn wir die Entwicklungsmöglichkeiten unſerer ge⸗ wiſſermaßen natürlich wachſenden Induſtrie und unſeres Handels hätten gewaltſam hemmen wollen; drittens, wenn wir uns hätten dauernd ſelbſt als Nation zweiten Ranges gegenüber den von Gottes und Rechts we zu unſeren Her⸗ ken geſetzten Engländern oder Ruſſen anſehen wollen; viertens, wenn wir als Epigonen keine neuen Ziele über die Vergangenheit der Bis⸗ marckzeit hätten anſtreben wollen. Und weiter ſagt von Wieſe: prahleriſch den Anf Ahlez uſchein erwecken, mir die europäiſche iſts nicht Imperialisn 95 28 2 8 bare Belaſtungsprobe des der jeder Zweifel, ob wir den rechten geſchlagen haben, ausgeſchloſſen ſei. 79 75 Fremden, Neuen ſuc 90 85 iden Segen D 9 Kräftemeſſens und der komme ich beim Durchden der vorl Möglichteiten immer wieder zu dem Ergebn es ging doch nicht anders! Selbſt wenn vir geſichts der Kriegsnot den mate n C des vorausgehenden Imperig achtens g und nge wird, ba daß dem Feinde ſchwül und die Morgenſonne funkelt in den Meſſern auf ihren Gewehren. Was es ihnen aber jetzt möglich macht, auf dieſem ungewöhnlichen, hartgefrorenen Sturzacker ſo ſchnell vorwärts zu kommen, iſt weniger ihre Tapferkeit als der Inſtinkt der Selbſterhaltung. Da fällt einer; nein, er iſt nur geſtolpert und rappelt ſich wieder auf. Aber der da, der hat eines weg; da liegt er! Er braucht ſein Gewear nicht mehr; der Leutnant reißt es an ſich. Ge⸗ laden iſt es; neue Munition wird er weiter vorn ſinden. Auf die Schrapnells, die in der Luft über der Sturmkolonne platzen, achtet niemand Der Herr Hauptmann, der das Bataillon führt, rennt ebenfalls bereits mit einer Muskete. Wild blickt er um ſich; ſind auch von den alten Leuten noch genug dad Das Bataillon iſt mit Jung⸗ mannſchaft aufgefriſcht worden; großartige Bengels, gewiß, aber für Handgranaten nicht ruhig genug. Die haben die Alten bei und wenn die vorzeitig abgeſchoſſen werde ten, wirds faul! Teufel noch eins, da drüben hämmert noch ein Maſchinengewehr trotz allen Gefunkes der Artillerie! Doch Gott ſei Dank, da iſt der Graben. Ruki wiähr!“ ſchreien Offiziere und Unter⸗ offiziere aus heiſeren Kehlen, ſo laut Und„Hurrah!“ und„Ruli wiähr ringsum im Echo.„Ruki wiähr!“ Geſchrieben wirds anders, aber es hört ſich ſo an und heißt Hände hoch!“ Na, es ſind vernünftige Leule, die im Graben, wie ſich zeigt! Sie müßten laden, mehr wie uazeeee Gefangenen iſt nicht. Dort hinüber! Wer ſich umdreht, bekommt eine Kugel!“ So müſſen ſie unter ruff chen euer aber die fliegende Hand bringt den Rahmen Wieh mahn ing Sahles ein Vanr verſurben zu General⸗Anzeiger fertigt ſelbſt wenn wir als Bauern⸗ und dwerker unſere Kopfzahl hätten niedri⸗ß n— ſo mag das 1 Kaiſer Wilhelm(. und ſeinem gro⸗ beſchieden war, das Deutſche Reich zu heben, und es hat gut ge N 25 wäre aber die dum te es Kaiſer Wilhelm II., der nach dem tums. Ich ſchrieb neul des Friedenskaiſers ſtrebte und notge⸗ große, kraditionelle drungen den größten führen mußte, den des Deutſchtums, Zank und Kleinlichkeit zu die Weltgeſchichte kennt, hieden ſein, ein ht überwunden. Aus inner heraus müſſen Enge würden wir örlich quäler 8 war kein Frevel, ſondern eine Not Auch haben wir ihn uns nich konſtruiert; ſon⸗ er ergab ſich un t als Folge der Ar voran. [bar aus dem Leben Der Fleißige ſch Feder 3 ritt aber trägt An⸗ „ hritt aber trägt An⸗ che in ſich ſelbſt, über die ſich die anderen verſuchen einzu⸗ a kann die Ant⸗ Erhöhte An⸗ Die Mißagunſt Man ärgern. chtern, zurückzudrängen. t nur: Nun erſt recht! ſein. bringt neue Vorteile. drohen, nr zt die große, ernſthafte Ueber⸗ prüfung der Ziele und Beſtrebungen. Wir ſtehen in ihr: ernſt, gefaßt, hochgemut und ſtolz auf unſeren Imperialismus. le Von Alexander Backhaus, dem Direktor des landwirtſchaftlichen Inſtituts an der Königs⸗ berger Univerſität, dem Begründer der land⸗ wirtſchaftlichen Hochſchule in Montevideo, iſt bei Curtius⸗Berlin eine kleine Arbeit heraus⸗ gekommen, die den Titel führt„Der Krieg eine Notwendigkeit für Deutſchlands Weltſtellung. Ihm ſteht es feſt, daß„jene glänzende Entwick⸗ lung Deutſchlands kommen mußte, weil das deutſche Volk die Eigenſchaften zu einer großen weltwirtſchaftlichen Tätigkeit beſitzt“. Aehnlich wie das Volk der Dichter und Denker die höchſten Waffenerfolge erzielen konnte, werde es auch auf andern Gebieten, insbeſondere in der Weltwirt⸗ ſchaft andere Nationen übertreffen. In den folgenden Sätzen faßt Backhaus ſein Ideal deut⸗ ſcher Politik zuſammen: Die Geſahr hat das Deutſchtum geſtählt. So wie es heute iſt, wird es ſeine Feinde zerſchmet⸗ tern und ſich Bahn brechen in der Welt. Alle Zeichen ſprechen aber für eine große weltwirt⸗ ſchaftliche Entwicklung des kommenden Jahrhun⸗ derts, einfach aus dem Grunde, weil die moderne Kultur bis ſetzt nur kleine Gebiete unſeres Pla⸗ neten aufgeſchloſſen hat. In K ſien, China, Perſien, in Afrika, Südamerika der Südſee befinden ſich enorme baren Bodens ohne Nutzung, ohne Häfen, Schiffahrt, Eiſenbahnen, Wohnorte und Ge⸗ werbe. Da eröffnen ſich unermeßliche Abſatz gebiete für Handel und Induſtrie. Dort kann der intelligente Landwirt mit gleicher Arbeit die doppelten und dreifachen Erträge wie in dem gemäßigten und kalten Klima erzielen. Es fehlt in erſter Linie an geiſtigen Führern und Kul⸗ turpionieren für andere Völker, wozu ſich der gebildete Deutſche ganz beſonders eignet, aber es erwächſt auch dem Landmann und Arbeiter die Möglichkeit, ſich leichter einen ſelbſtändigen Wirkungskreis, durch dauernde Niederlaſſung, zu ſchaffen, als in der überfüllten Heimat. Die Möglichkeit aber, ſowohl in Deutſchland als auch efunde Vermehrung in n laſſen und damit das wichtigſte Mittel zur Hebung der Nation fördern. er⸗ 11 Deutſchland kann an Stelle der jetzigen 100 Mil⸗ n bequem der doppelten und dreifachen Platz gewähren. ute ſtehe ich nicht mehr an, zu behaupten, Deutſchland zur Weltmacht be⸗ 1 großen wirtſchaft⸗ e Romane, mehr 3 auf w Größer⸗ Auswege gibt, entweder tragiſche Sattel 5 Deutſchland den zu id es wird reiten hrenden inze deutſche Volk haben Weltkrieges raſch dahin er 5 tſchlands und da Situation d annt und d nichtung oder glänzender Aufſtieg. Der Reichskanzle 5 22 und die„Freie Baterländiſche Vereinigung“. TB. Berlin, 13. März.(Amtlich.) Die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet: Der Geh. Juſtizrat, Prof. Dr. Kahl, hat an den Reichskanzler ein Schreiben gerichtet, in welchem er die am 28. Februar erfolgte Gründung der„Freien Vaterländiſchen Ver⸗ einigung“, deren Aufruf wir in Nr. 69(2. Ausgabe) unſeres Blattes veröffentlicht haben. Der Reichskanzler hat auf dieſe Mitteilung mit folgendem Schreiben geantwortet: „Für die Mitteilung, die Sie mir von der Gründung der Freien Vaterländiſchen Vereini⸗ gung und ihrem Ziele machen, ſage ich Ihnen aufrichtigen Dank. Sie wollen den Strom nativnaler Geſinnung, den der Krieg geſammelt hat, in die Friedenszeit hinüberleiten. Die Be⸗ wahrung des großen Erlebniſſes, daß dieſer Krieg das deutſche Volk in allen ſeinen Gliedern und Schichten geeint gezeigt hat, ſoll uns ein heiliges Vermächtnis ſein. Ich begrüße es da⸗ her mit Freude und Dank, wenn führende Män⸗ ner aller Richtungen ſich in dem warmen Be⸗ mühen einigen, dieſes Vermächtnis zu ſichern. In einem Augenblick, da um das Ziel des Krie⸗ ges, die Niederwerfung unſerer Feinde, noch ge⸗ rungen wird, und da die Deutſchen draußen und zu Hauſe ein einziger Wille ganz beherrſcht, der Wille zum Siege, können wir nicht ſchon im einzelnen alle Fragen er⸗ örtern, die bei und nach dem Friedens⸗ ſchluß zu löſen ſind. Möge der Tag bald kommen, da die Feſſeln des freien Meinungskampfes gelöſt ſind, denn es wird zugleich der Tag ſein, an dem das blu⸗ tige Ringen zu Ende geht. Einſtweilen aber mögen wir den Geiſt vorbere iten in dem unſer Volk die Bedingungen ſeines zukünftigen Lebens mitzuſchaffen haben wird. In den Leit⸗ ſätzen dieſer Vereinigung glaube ich dieſen Geiſt zu erkennen. Gewiß, aber der Parteienſtreit wird wieder anheben. Aber wie ſich alle Schich⸗ ten des Volkes in der Stunde der Not ſo recht verſtehen lernten, ſo müſſen auch die neuen innerpolitiſchen Kämpfe von der gegen ſeiti⸗ gen Beachtung beherrſcht ſein, die alle Schichten des Volkes vom Fürſten bis zum Ar⸗ beiter umſchließt. Sie haben zuſammen ge⸗ blutet, alle ihr Beſtes gegeben und haben er⸗ fahren, wie Großes ein von heiliger Liebe zur Heimat beſeeltes Volk leiſten kann, wenn es einig Wenn uns alle die Liebe zu einem tüchtigen, affenden Volk, und die Achtung vor jeder ehr⸗ lichen Geſinnung leitet, ſehe ich mit freudigem Vertrauen der Aufgabe entgegen, die der Friede Uns ſtellen wird, der Aufgabe, ein nach außen ſtärkeres Deutſchland innerlich im Geiſte der Freiheit und der gemeinſamen Vaterlandsliebe weiter auszubauen. W̃ ** Wir nennen hier nochmals die Ziele, deren Verwirklichung ſich die„Freie Vaterländiſche Vereinigung“ zunächſt angelegen ſein laſſe will: 1. Dem Deutſchen darf niemand in der Welt näher ſtehen als ſein Reichsgenoſſe. Wer ſich dazu bekennt, hat auf die rückhaltloſe Anerken⸗ nung ſeiner nationalen Geſinnung Anſpruch. Von dieſem Geſichtspunkte aus iſt das geltende Recht einer Durchſicht zu unterziehen. 2. Unbeſchadet der durch Natur un — bajonettieren, Blut ſpritzt, einer ſieht wie 1 goſſen damit aus und hält ſich mit beiden Hä entgegen, hoch und im Nu tun es wehre haben ſie weggeworfen o kank in den Boden geſtoßen. alle übrigen! Di ö der mit dem Vier⸗ Viel Zeit für die „Raus aus dem Graben! und mit entſprechenden Verluſten über das Feld zu unſerem Graben, wo die Reſerven, was an⸗ kommt, in Empfang nehmen. Die Mannſchaft in dem genommenen Graber teilt Jetzt kann man r noch der Komf Bataillon als i Grabens ur Zug ſtürmt bar geworde 11 rechts. zweite dem kommen 147 nach links, —* Se em Unte nwand. Unterirdiſches Ger mmen, „Noch ein paar hierher!“ ſchreit N1 Sti 47 1¹ der Unteroffizier drinnen. Jetzt mehr hinein, es iſt voll in dern ſtolpern weiter, über Es kommen auch Ein ganz junges Kerlchen in ſeiner Beus heit wiſcht mit dem Taſchentuch das Blut ſeinem Seitengewehr. Der Graben bekommt ein tolles Feuer von einem etwas höher gelegenen egen; Ei klettert aus dem Graben. Die Mannſchaft hin⸗ der Zugführer ſchrillen. terher. Die Pfeifen Vorwärts geht es mit den Kameraden von ne⸗ wird genommen; Auf einmal ſteht Wohin je Za⸗ i 0 benan. Der zweite Graben dieſelben Bilder wie vorher. man vor einer Gabelung. des Leutnants, Uebrigens laufen die man zu! Eine zweite Gab Man ſtößt abermals auf§ Wo man r . De der ſich die Leute bere Kehrt einmal aten Sielgar Sieg Das ommen? D r Rockte es herum; Verſtümn en platzen ſchnell hintereinander und die Bafonette tauchen ſich in Blut Nur die Toten und Verwundeten zeigen hin⸗ * gegebenen Gemeinſchaftsaufgaben und Staaten iſt die Geſchloſſenhei d hen Volkstums ſtärker zu betonen ˖ irchzuführen, die Ueber ſchätzung ändiſcher Art abzuſtellen, gung deutſchen Weſens in allen ſeinen Er einungsformen zu pfl 3. Alle Aemter ſind ni nur ſondern auch tatſächlich higten der Me⸗ Be⸗ verfaſſungs 0 den für ſie geiſtig und ſittlich Befe zugänglich zu machen. An den Gaben ziſſenſchaft und Kunſt iſt allen Kreiſen eine geſteigerte Teilnahme zu exrmöglichen J. Die Anforderungen der nationalen Sichel eit und Wehrhaftigkeit ſowie der Fürſorge für die iegsinvaliden und die H inter bhliebenen der gefallenen Krieger ſind von einem Standpunkt zu prüfen, der über die Unterſchiede der Parteien hinausrag!, 5. Was zur Grhaltung und Steigerung un ſerer Volkskraft dient, iſt überall zu pflegen und zu fördern. Die in dieſer Richtung bereits er⸗ probte, auch der inneren Feſtigung des Reiches dienende ſoziale Fürſorge iſt bei gebüh⸗ render Rückſicht auf die Tragfähigkeit der dent⸗ ſchen Volkswirtſchaft ſtetig fortzuentwickeln und noch ſtärker im Sinne der Schadensverhütung auszugeſtalten. Der heimiſche Boden iſt dichter zu beſiedeln, ſeine Ergiebigkeit zu ſteigern und die wirtſchaftliche Erfahrung der Kriegszeit für die künftige planmäßige Verſorgung des Reiches im Intereſſe ebenſo der Erzeuger wie der Verbraucher nutzbar zu machen. 6. Das Verhältnis zwiſchen der Regierung und Volksvertretung in der inneren wie der äußeren Politik iſt mehr als bisher auf Offen⸗ heit und Vertrauen zu g ründen und dadurch die Arbeit beider zu heben, zu entlaſten und zu vereinfachen. 7. Endlich iſt die Einheitlichkeit unſeres Volkes auch im geſellſchaftlichen Zuſammenleben und im freien Verkehr nicht zu vergeſſen und durch die Ueberwindung jeder Art von Kaſtengeiſt, von Mißtrauen und Gehäſſig⸗ keit zu betätigen. rechtlich, N 1. K 1 Kleine Kriegsnachrichten. WTB. Karlsruhe, 13. März.(Nichtamt⸗ lich.) Großherzog empfing heute, dem Hofbericht zufolge, den bisherigen kom⸗ mandierenden General des 14. Armeekorps, nunmehrigen kommandierenden General des 13. Kgl. Württembergiſchen Armeekorps, Ge⸗ neralleutnant Freiherr von Wakter. E111 Der Salem Aleibu Falem Gold Zigareffen für unsere Krieger durch die Feldpost Preis: Ne 322 4. f..10 37 4 8 8 10pfd sick 20 Sick. Salem Ciqaretten Poxigfreil 50 Stdk Salem Cigaretten EPenel ,,. 2 ulk, . 25 l. l. 22 22 . 5252 2 9 855 2 N L 5— 2 Graben hinter ihm au ſehr die Leute lerher, ſob überall man geweſen iſt. An denſel⸗ bücken, alle Augenblicke ſchreit einer auf oder ben Stellen iſt ferner von verſchiedenen Trup⸗ eines Offisiers klappt um.„Feuer auf den f ndlichen E pen hintereinander gekämpft worden: denn die dann ſprin⸗ ben!“ heißt es.„Hurrah, hurrah!“ klingts da Opfer, die herum liegen, gehören z. T. ſchon zu Angſt⸗ nebenan. Aha! Es wird ſchon wieder geſtürmt! den A lußbataillonen. ihnen„Marſch, marſch!“ ſchreit ber Leutnant und Wie das alles gedauert hat, eiß zu⸗ daß über zwei an aus dem eige⸗ zgegangen iſt. Uebrigens ſind Kaum glä Stunden vergangen f 1 M jnen Graben hera iuf der ganzen Linie Gefangene gemacht wor⸗ den und zwar viele. Ueberall tauchen Trupps ihnen au„Unſere Angriffe öſtlich X. von waren erfolg So und ſoviel Ruſſen wur⸗ den gefangen genommen und ſo d ſoviel Ma⸗ ſchinengewehre crobert“, man einige Tage 1 zeniger! ſpäter; nicht mehr, nicht Ich habe hier zu ſchildern verſucht, wie ungefähr die Sache ſich für einen angeſehen haben mag, der dabei war. rſtatter, „Minna von Barn⸗ iunk 7½% Uhr. „Nighlettio“ gerin Hermine „ſingt Ernſt Liymann den gdalena“ mit den Damen Jane beſetzt. fcrk“ „Parſt wird aus künſtleriſchen und 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger- Badiſche Reuete AKachtichten. lundgolgtt⸗———— 3 baumblüte zu bewundern. Vor einer ſchönen n Marſch⸗ Id Mannheim. Pappel wird man ſchwerlich ſtehen bleiben, n E e E Ungen. 5 nd ging es Ernährungsfürſorge. Durch Verfügung des Bundesrats iſt die für jeden Deutſchen täglich verfügbare Mehlmenge auf 200 Gramm feſtgeſetzt worden. Dieſe Menge ſchränkt nicht etwa nur den Bedarf an Brot und Mehl der Haushaltungen ein, ſo daß für die ſonſtige Verzehrung noch weitere Mengen zuge⸗ laſſen wären, ſondern ſie iſt das Höchſtmaß des geſamtan Verbrauches an Bvot und Mehl zu Hauſe, in der Wirtſchaft, in der Kantine, in der Volksküche, im Krankenhaus uſw. Die hiernach für eine Gemeinde ſich berech⸗ nende Mehlmenge, aber nicht um das Geringſte mehr, wird dieſer Gemeinde von der Reichsver⸗ teilungsſtelle zugewieſen werden: was die Ge⸗ meinde etwa mehr beſitzt, muß ſie abgeben. Würde eine Gemeinde mit den in ihr vorhan⸗ denen Vorräten unwirtſchaftlich verfahren, daß heaßt würde ſie mehr verbrauchen als zuläſſig iſt ſo wäre die unabwendbare Folge, daß ſchon vor der neuen Ernte für dieſe Gemeinde Vorräte überhaupt nicht mehr da wären; die Reichsverteilungsſtelle wird gewiß eine über⸗ mäßig verzehrende Gemeinde nicht auf Koſten der mäßig verzehrenden begünſtigen; wenn ſie es auch wollte, ſo könnte ſie es nicht. Dies nötigt zueiner ganz ſcharfen Ueber⸗ wachung des Brot und Mehlver⸗ brauchs. Insbeſondere muß auch in den Wirtſchaften und Kantinen der Markenzwang eingeführt werden; dies wird vom 20. März ab geſchehen; hach dem 19. März wird alſo niemand in einer Wirtſchaft, Kantine, Volksküche uſw. Brpt ohne Marke erhalten. Um dies beſſer durchzuführen und um zugleich den zahlreichen Klagen abzu⸗ helfen, die ſich gegen die Zuweiſung eines jeden Haushalts zu einer beſtimmten Bäckerei und Brotverkaufsſtelle erhoben haben, Klagen, die teilweiſe auf die wenig zuverläſſigen Angaben bei der Februaraufnahme zurückzuführen ſind, wird die Zuweiſung der Haushaltungen an be⸗ ſtimmte Verkaufsſtellen aufgehoben und zwar ſchon vom 15. d. Mts. ab. Von Montag, 15. März ab kann alſo, aber nur gegen Brotmarken— bei jeder Bäckerei und jeder Brotverkaufsſtelle Brot bezogen werden. Das Lebensmittelamt hat zur Steuerung der Notlage, die durch die erwähnte Unzulänglichkeit der Perſonenaufnahme im Februar entſtanden iſt, in verſchiedenen Formen beſondere An⸗ weiſe für den Brotbezug ausgegeben; dieſe derlieren mit dem 19. März ihre Gültigkeit; von da ab gelten nur noch die abtrennbaren Brotmarken. Demnach möge, wer andere Ausweiſe als die vorgeſchriebenen Brotmarken beſitzt, ſchleunig ſt Antrag auf Zuweiſung der letzteren bei den Gemeindeſekre⸗ tariaten, den Herren Oberlehrern oder ſchriftlich beim Lebensmittelamt(Colliniſtraße) ſtellen. Wer vom 20. März ab eine Wirtſchaft, Kan⸗ tine beſucht, muß entweder mit Brotm arken verſehen ſein oder ſein Brot in die Wirtſchaft mitbringen. * Autz⸗ ſtatt Zierpflanzen. Es wird uns geſchrieben: Um den teufliſchen Aushungerungsplan der britiſchen Feinde wir⸗ kungslos zu machen, ſoll jedes tragfähige, unbe⸗ haute Fleckchen Erde bepflanzt werden Dabei kommt uns mehr und mehr zum Bewußtſein, wie wenig haushälteriſch man vielfach mit dem deutſchen Grund und Boden umging. Wie viel mehr Nahrungswerte ließen ſich bei beſſerer Ausnützung dem Boden entziehen! Wenn nur die Hälfte unſerer Zierbäume und ſträucher Nutzflanzen wären, ſo könnte der größte Teil der 80 Millionen, die wir für Obſt ins Ausland ſenden, im Lande bleiben. Da gübt es beſonders in der Nähe der Städte ſtundenlange Alleen von Bäumen, die nicht den geringſten Ertrag, nicht einmal Futter für die honigliefernden Bienen abwerfen. Wären es dagegen Nußbäume, ſo hätte man außer den nahrhaften, ölliefernden Nüſſen ein Holz, das gerade jetzt zur Herſtellung von Gewehrſchäften non höchſtem Wert wäre. In unſerer ernſten Zeit, in der manches an⸗ ders angeſchaut wird als vor dem Krieg, darf man wohl die Frage aufwerfen, ob es wirtſchaft⸗ lich, ja vaterländiſch war, große Parkflächen nach engliſch⸗franzöſiſchem Vorbild ausſchließ⸗ lich mit Zierbäumen, Zierſträuchern und Raſen zu bepflanzen. Geben Obſtbäume nicht auch Schatten? Iſt ein blühender Apfel⸗ oder Pfirſich⸗ baum nicht ſchöner als alle„Zier“bäume? Sind die Bewohner der Bergſtraße ſchon nach der Stadt gegangen der Ulmen und Platanen we⸗ gen, wie umgekehrt Tauſende von Städtern im Frühjahr hinausgehen, um die Pracht der Obſt⸗ Die ein mehrfaches Alternieren in den Hauptpar⸗ teen ermöglicht, einſtudiert: Parſifal: Walter Sünther⸗Braun, Arthur Corfleld; Amfortas: Exnſt Fiſcher, Joachim Kromer, Hans Bahling; Diturell: Wilhelm Fenten, Mathien Frank, Karl Mang; Gurnemanz: Wilhelm Fenten, Mathien Frank; Klingſor: Hans Bahling, Joachim Kro⸗ mer, Hugo Voiſin; Kundry: Lisbeth Korſt⸗ Ulbrig, Hermine Rabl, Johanna Lippe; 1. und 2. Ritter: Hugo Voiſin, Karl Mang; die Knap⸗ pen werden geſungen von den Damen: Gertrud Runge, Jane Freund und den Herren: Joſef Viktor, Max Felmy; die Blumenmädchen von den Damen: Elſe Tuſchkau, Gertrud Runge, Dorothee Manski, Karen Oderwald⸗Lander, Euv Pfeiffer, Jane Freund. In der muſikali⸗ ſchen Leitung alternieren: Arthur Bodanzky und Felix Lederer. Lieber⸗ und Klavierabend von Emma Schick Wolfgaug Ruoff. Wir verweiſen auf das in di Nummer er⸗ wohl aber vor einem Obſtbaum. Iſt die Belaub genden Holunder⸗ mit Früchten beladenen g der ſoen 1 ßbüſche nicht ge⸗ der ſchönſten eim ſagen, die Stadt hat mit der Apfelbaumallee auf dem Rheindamm keine guten Erfahrungen gemacht; gegeben aber auf einem hohen, trock Damm ſollte man keine Feuchtigkeit liebenden Apfelbäume pflanzen. Jedenfalls ſollte man bei größeren Obſtanlagen den Rat Sachverſtä diger einholen(für hier: Herr Obſtbaumi tor Blaſer in Heidelberg.) Ja— wird man ferner en ja recht ſchön und einträg hl nicht wäre, der die Bäume ſelbſt In der Tat iſt e der Städte, 2 r. 11 8. Oft genug einwenden— wenn nur nur das Ertr und darr der Diebſtahl, be der ſchlimmſte Feind d hat man einzelne Obſtbäume ja ganze Gruppen deshalb gefällt. In unſerer überhumanen Zeit hat man ſtatt den Diebſtahl zu unterdrücken, die Obſtbäume unterdrückt— zum Schaden der All⸗ gemeinheit. Beſſer hätte man getan, recht viele Obſtbäume zu pflanzen; denn wo Tauſende ſtehen, verſchlägt es wenig, wenn einige geplün⸗ dert werden. Ueberdies geſtatten die bedeuten⸗ den Einnahmen einer größeren Pflanzung auch eine ſchärfere Bewachung durch Feldhüter, denen gute Hunde beizugeben wären. Einen ſolchen Obſtpark würde man einzäumen und nachts bei der Fruchtreife abſchließen wie die Rebgelände. Auch ſollte man im Intereſſe aller— die Diebe kräftiger faſſen und durch ſchͤrfere Stra⸗ fen, Fußangeln uſw. vor dem Einbruch ab⸗ ſchrecken. An mehr gefährdeten Stellen müßten Bäume mit wenig verlockenden Früchten ſtehen. Betreffs der großen Raſenflächen möchten wir fragen: Iſt ein wogendes Getreidefeld nicht auch ſchön? oder gar ein Feld mit dem blaublühen⸗ den Flachs— Lein— oder dem prächtigen Mohn, die beide das immer teurer werdende Oel liefern? Ferner ſollten die Eiſenbahndämme ſowie die Flußdämme— unbeſchadet der Hochwaſſergefahr — mit Fruchtſträuchern, Johannisbeeren, Him⸗ der Di dern rs in der Obß beeren, Stachelbeeren, Brombeeren, Haſel⸗ nüſſen, Holunder— bepflanzt werden, welche außer der wertvollen Früchte zugleich Niſtgele⸗ genheit für die ſo nützlichen Singvögel bieten, die leider immer ſeltener werden. Findet man doch die Meiſen, Nachtigallen, Zaunkönige uſw. faſt nur noch in— Naturgeſchichtsbüchern und Sammlungen— während das Uungeziefer zu⸗ nimmt. Auf ſolche Art ließe ſich das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden, wodurch der Wohlſtand gehoben und Deutſchland auch in der Friedenszeit vom Auslande unabhängiger ge⸗ macht würde. Aus Stadt und Land. Mannheim, 14. März 1915. 2 Mit der Jugendwehr 2— im Schützengraben. Als im Herbſt die Jugendwehr ins Leben ge⸗ rufen wurde, hatten viele, beſonders die, die alles anders machen, leichte Redensarten zur Hand:„ein neuer Verein“, eine neue Spielerei“ u. dergl., und konnten ſich nicht denken, was dieſe neue Or⸗ ganiſation bezwecken ſollte. In der Zwiſchenzeit haben wir ſie nun öfters ausmarſchieren ſehen, in ihren feldgrauen Mützen, mit gleichfarbigen Ga⸗ maſchen und der landesfarbenen Armbinde, junge Leute in noch nicht wehrfähigem Alter. Je mehr man ſie ſah, merkte man aber auch ihre Fort⸗ ſchritte, merkte man, daß hier eine militäriſche Erziehung— nicht Ausbildung— erfolgreich be⸗ tätigt worden war. Der in ſeinem Ende noch un⸗ abſehbare Krieg hatte weitausſchauende Voraus⸗ ſicht erkennen laſſen, daß, um im gegebenen Falle mit zu den Waffen greifen zu können, die noch nicht völlig ausgereiften jungen Körper durch ſyſtematiſche Uebung gekräftigt und der noch un⸗ bedachtſame jugendliche Geiſt auf ein beſtimmtes Ziel gerichtet werden müſſe. Und das iſt die Auf⸗ gabe unſerer Jugendwehr, Kraft und Ausdauer, Mut und Diſziplin in unſerer Jungmannſchaft zu wecken und zu fördern, damit, wenn dcks Vater⸗ land ſie ruft, vorzeitig oder nicht, die militäriſche Ausbildung ſich auf das Waffentechniſche be⸗ ſchränken kann und doch in kürzeſt Zeit eine voll ausgebildete, vollwertige Mannſchaft liefert. Man darf mit Zuverſicht in die Zukunft Deutſch⸗ kands blicken, wenn man dieſe jungen Leute ſieht, wie ſie ſich mit Hingabe ihrer Aufgabe widmen, und es iſt erfreulich, welches Intereſſe ſie bei der manchmal nicht gerade lei Hten Durchfüh⸗ rung bekunden. Um i ie Anſchauung davon zu geben, wierigen Auf⸗ gaben im i füllen ſind, welchen Mitteln raußen 1 den Feind von den Grenzer ind auf w Unbequemlichteiten und Verhältniſſe ſie ihren Kör⸗ per vorberetten müſſen, wurde geſtern durch die Jugendwehr Mannheim der Schützengraben auf der Frieſenheimer Inſel beſichtigt. Um 223 Uhr traten die zwölf Kompags dem Meßplatz an und unter Führung nants und Kompagnieführers Profeſſor E erfolgte der Abmarſch. war ein eigenartiges Gefühl, als ſich unter den kräftigen Marſchweiſen des Trommler- und Pfeiferkorps die Kolonnen durch die Mittelſtraße bewegten, begleitet von einer großen Menge großen ünd kleinen Publikums. Vom Markt bis zum Meßplatz reichte der Zug und feſten Trittes, in beſter Haltung marſchierte die Mannheimer Jugendwehr erſtmalig durch die Neckarſtadt, gefolgt von freundlichen Blicken der bald längs der Straßen beſetzten Fenſter, denn ſo hatte nan fie moch nicht geſehen. Ein unvorher⸗ Wir geſehener Umweg durch das Hafengebiet gaß dann Gelegertheit, gerſchiedene Fermtierungen auf recht el auf die Pappel⸗ aben angelegt iſt. Hauptmann und Kompagnie⸗ den vor⸗ und iſch verbun genheit, aus dem zur Verfüg Matexial her⸗ geſtellt, ſind die, allerdings etwas harten, Bequem⸗ lichkeiten und ein Kamin geſtattet einem luſtigen Feuer, wohlige Wärme zu verbreiten und not⸗ dürftig Getränke und kurze Speiſen zu kochen. Wie wir, mit einigen anderen Herren einer Einkadung des Herrn Hauptmanns ff llen Fonnten, dürften ſich hier auch tunden Ner gemütli bringen laſſen; wenn der Duft es Grogs und die blauen Wolken einer 8gg zigarre den Raum füllen und man ſich durch die draußen ſurrenden und pfeifenden feindlichen Grüße nicht die Stimmung verderben läßt. Doch zurück in den Schützengraben. Von der Mitte aus wird ſich wiederum durch Laufgräben weiter vorgearbeitet zu der dritten Hauptſtellung. Dabei werden in ſeitlichen Abzweigungen ein Ver⸗ bandplatz für die leicht Verwundeten und ſchließ⸗ lich auch eine Abortanlage lallerdings ohne Waſſerſpülung) vorgeſehen. Dieſe dritte Haupt⸗ ſtellung unterſcheidet ſich in nichts von der vorher⸗ gehenden. Nur vor ihr ſind noch verſchiedene Ein⸗ richtungen, die dem anſtürmenden Feinde Hinder⸗ niſſe bieten ſollen, ſo Wolfsgruben, Stacheldraht, Drahtverhaue, Reiter u. dergl. Aber von hier aus wird das ganze jenſeitige Ufer beherrſcht und es dürfte dem Feinde nicht möglich werden, in Käh⸗ nen uſw. etwa den Rhein überſetzen zu wollen. Die ſcharfe Wacht der Mannſchaften im vorderſten Graben würde ihm jede Bewegung hindern. Bei der zweiten Hauptſtellung iſt noch ein Ausſichts⸗ turm zur Ueberſicht über das Gelände und die eigenen Stellungen; natürlich iſt dieſer nicht ſo freiſtehend zu denken, und würden hierzu vorhan⸗ dene natürlich Hilfsmittel verwendet. Unſere Jugendwehr folgte den Ausführungen des Herrn Hauptmanns mit regſtem Intereſſe, das bei der nachfolgenden eingehenden Beſichtigung zur Begeiſterung anwuchs. Eine photographiſche Auf⸗ nahme hielt dann die Mannheimer Jugendwehr im Schüttzengraben im Bilde feſt, das manchem eine ſchöne Erinnerung werden wird. Hierauf hielt Herr Leutnant Gichler mit den Kompagnieführern eine Beſprechung ab und ließ dann in Paradeaufſtellung antreten und Herr Hauptmann Wenz nahm den Parademarſch ab, der, zugweiſe in zwei Gliedern formiert, auf dem hügeligen und unebenen Gelände beſonders ſchwierig war, aber dach zur Zufriedenheit ausge⸗ führt wurde. Der Abmarſch erſolgte dem Rhein entlang über die Jungbuſchbrücke, durch Rhein⸗ ſtraße und Planken bis zum Waſſerturm, woſelbſt die Mannſchaften entlaſſen wurden. Marſch⸗ D2 lieder aus den jungen Kehlen tönten über den Rhein hinüber, gemiſcht mit Trommel⸗ und Pfei⸗ fenklang, und man konnte ſich wohl eines erheben⸗ nicht erwehren, als es erſchallte„Lieb magſt ruhig ſein, feſt ſteht und treu hein“. Wahrlich, nicht nur am es gilt, wird ſie feſtſtehen die Wacht, den Gefüh Vaterland die Wacht Rhein, wo die aus dieſer Jungmannſchaft heraus erſtehen wird. Und deshalb muß allen, die der Jug wehr irgendwelchen Dienſt leiſten, der Dank ſicher ſein; heute ſei er zunächſt den beiden liebenswür⸗ digen Führern und Erklärern, Herrn Leutnant und Kompagnieführer ler und Herrn Hauptmar n, die beide ſchon draußen nicht nur aus der Anſcha Jur ien der Jugendwehr Bes und erhabenes Ziel vor die Seele gerückt, möge: ſie aus der Anſachuung ſich einen Gewinn ziehen, der auch ſie in ihrer Aufgabe Dank finden läßt. e. den Den Kaiſerfälen, enheimerſtraße, zu Günſten des Roten Kreu⸗ zes Mannheim ſtattfindende Wohltätig⸗ keitsvorſtellung ſei noch einmal ganz be⸗ ſonders darauf hingewieſen. Außer der vollſtän⸗ digen Feuerwehrkapelle Friedrichs⸗ feld iſt Fräulein Opernſängerin Lieſe Schef⸗ felt, für dieſen Abend gewonnen worden. Nach dem Vortrag des Herrn Rechtsanwalt A. von Harder werden 8 verſchiedene Lebende Bilder, betitelt„Unter dem Roten Kreuze“ die Arbeit derer in ſeinem Dienſte ſtehenden Perſonen zeigen. Die Vorſtellung beginnt um 8 Uhr. Karten ſind noch an der Abendkaſſe 3u exreichen. Die§eſtung Gſſowiec vor dem Fall. WiB. Petersburg, 13. März.(Nicht⸗ amtlich.) Der Zar begab ſich aus Zarskoje Selo zur Front. Sämtliche ruſſiſchen Blätter zeigen große Unruhe über das Schickſal der Feſtung Oſſowiec und ſprechen ihre Verwunderung darüber aus, daß nach den gemeldten großen ruſſiſchen Siegen Oſſowiec immer noch bedroht und dadurch der Ubergang über die Bobrlinie gefährdet iſt. Oſſowiec liegt am Bobr zwiſchen Grodn und Lomza. Der Angriff auf die Dar⸗ danellen. WTB. Amſterdam, 14. März.(Nicht⸗ amtlich.)„Nieuve van den Dag“ ſchreibt; Der Umſtand, daß wir über den Kampf in den Dardanellen nur Telegramme vom Wolffeſchen Telegraphenbureau erhalten, und daß die bri⸗ e Admire t ſeit einer Woche über die zung der Forts an der Meerenge nichts mehr zu melden hat, beweiſt zur Genüge, daß die Operationen nicht vonſtattef gehen. WTB. Konſtantinopel, 14. Mixz nttlich.) Verſpätet eingetrofſen. Das Hauptquartier gibt bekannt: Auf der kaukg ſiſchen Front griffen die Ruſſen in der Umgebung von Avtwin liegenden Truppet am, aber der Angriff wurde abgeſchlagen. Wit machten eine Anzahl von Gefange⸗ nen und erbeuteten ein Maſchinengewehr Nn 7. März ſchlugen wir vollſtändig alle ruſſiſchen Angriffe gegen die Höhe von Balikli, weſtlich von Artwin, ab beſetzten die von den Ruſſen vorher beſetzt ge⸗ haltenen Befeſtigungen. Während des Kampfes wurden auf feindlicher Seite 1 Offizier und 150 Soldaten getötet. Heute beſchoſſen zwei feindliche Kreuzer in längeren Zeitabſtänden unſere Stellungen bei Kumkale und Sed Ul⸗Bahr. Als ſich in der Nacht zum 8. März ein feindliches Minenſammelſchiff der Minenlinie von Smyrng nähern wollte, ſtieß es auf eine Mine und ſank. Geſtern beſchoß die feindliche Flotte eine Stunde lang ohne Wirkung die Forts von Smyrna. Ein feindliches Waſſerflugzeug, das auf unſere Forts zuflog, wurde von dem Feuer unſerer Batterie gezwungen ſich zu entfernen. Das neue perſiſche Kabinett im Gegenſatz zu Englaud und Rußland. Berlin, 14. März.(Von u. Berl. Bur) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Wie gus perſiſchen Zeitungen erſichtlich iſt, zeigt ſich das neue Kabinett in jeder Weiſe im Gegenſatz zu England und Rußland. Es erklärte das Abkommen mit beiden Ländern für ungültig und faßte den Beſchluß, die britiſchen Finanz⸗ beamten, die im Intereſſe Rußlands arbeiten, fortzuſchicken. * Berlin, 13. März.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Meldung des„Berliner Tageblattes iſt die Gräfin Hella v. Brandenſtein⸗Zep⸗ pelin, das einzige Kind des Grafen Zep⸗ pelin, von einem Sohne entbunden worden. Berlin, 14. März(V. unſ. Berl. Biro Große Volksveranſtaltungen von patriotiſcher und wiytſchaftlicher Bedeutung ſollen in der K vom 9. bis 16. April in Berlin ſtattfinden. Zwel der Veranſtaltung iſt einen Beweis der inneren Stärke und ungetrübten Einmütigkeit des Volles zu geben, daß wir noch nicht am Ende unſerer Kräfte angelangt ſind Durch dieſe Ver⸗ anſtaltung ſoll dem Roten Kreuz Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns ſowie dem türkiſchen Roten Halbmond neue Mittel zugeführt werden. Es ſind Vorſtellungen auf dem Flugplatz Jogannt el geplant. mit einem ſtarken Beſuche aus dom Reiche WTB London, 13. März(Nichtamtk Meldung des Reuterſchen Bureaus aus Waſhington: Der Staatsſekretär der Marine hat dem im Marinedock in Boſton liegenden Kreuzer„Brooklyn“ Befehl gegeben, vor dem Hafen zu kreuzen. um eine mögliche Verletzung der Neutralität durch die im Hafen internierte „Kronprinzeſſin Cäcilie“ zu verhindern Ein erprohtes Mittel gegen alle rheumatiſchen u. Aernen⸗Achmerzen Die geradezu überraſchenden Erfolge, die von einigen hervorragenden Aerzten mit Togal erziell wurden, verſchafften dieſem Präparat in Kürz⸗ eine wohlverdiente allgemeine Anerkennung, Togal iſt ein auf einem vollkommen neuen Grund⸗ ſatze aufgebautes, abſolut harmloſes Mittel. Man wendet es erfolgreich an bei veralteten Fällen bon Neuralgie, Kopfſchmerzen, Rheumatismus, Gicht, Iſchias, Hexenſchuß und Gliederſchmerzen aller Art. Togal iſt in jeder Apotheke erhältlich. Wenn nicht vorrätig, kann es ſchnellſtens beſchafft wer⸗ den. Man mache keine Experimente mit anderen Mitteln, andere Leute haben dies zuvor für Sie getan und alle nehmen fie jetzt Togal. Es gibt nichts beſſeres. Der billige Preis ermöglicht e jedem, ſich vonm der vorzüglichen Wirkung zu er — 2 A Fn * an General⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nittagblatt) Wirtschaftliche Wocbenschau „ Maunheim 14. März. Der neue Reichs- Schatzsekcrefär, Du. Helfferich, hat in der Reichstagssitzung vom 10. d. Mts. eine Vörlage zu vertreten gehabt, wie sie noch nie einem Parla- nent zugegangen ist. Einen Kriegskredit von 10 Milliarden Mark mußte er be⸗ nachdem schon am 4. August und am 2 Dezember vorigen Jahres ein solcher von je 5 Mitiarden gewährt worden war. Er kat diese Aufgabe mit viel Geschick und Sachloenntnis giäimzend gelöst und ein Bild ent- ront von der Größe unserer Zeit, das aus dem Voken geschöpft war und darum auch weit über den Neichstag hinaus gewirkt hat und noch weiter fortwvirket. Das gigantische Ringen ohnegleichen in der Weltgeschichte sprengt— 0 führte der Peichs- Schatzseltretär u. a. aus— alle Formen und Maße, in denen wir bisher zu denten und zu rechnen gewohnt waren. Die Zahl der Niesenheere, die Ventuste am Menschenleben, der Verbrauch an Material, die Zerstörung von Werten, der Kum- mer und das Hemeleid im ganzen Lande vom Palast bis zur Hütte, aber auch der Opfer mut und die Willenseinheit der unzäih⸗ ligen Millionen— das alles sind Vorstel- lungen an deren Weite und Tiefe die Menschheit Sich erst gewöhnen muß. Für uns ist der Krieg eine der schwersten aber auch erhabensten prüfungen, die alle moralischen, intelletitellen und materiellen Kräfte auf den Plan ruft und aufs zußerste anspannt. Der biskerige Kriegsverlauf lat gereigt, daß diese Auffassung ein festeres Fundament ist, als aſtes God und Siſber der Welt. Ader auch atf dem Schlachffeldd der finan- ziellen Kriegsführung steben wir besser da, als unsere Gegner. Die Nationen des alten Reichtums, Frankreich und England, sahen bei allem fespekt vor umserer militärischen Macht auf unsere finanzielle Leistungsfähigkeit mit un- verholener Geringschätzung heraw. Noch im Janre 1911, z. Zt. der Marokkokrisis, glaubien die Franzosen uns durch die Zurückziehung ihrer Guthtaben auf die Krie zwitigen zu können. Heute ist che dreiprozentige framgösische Nente, die noch 1910 um volle 14 Prozent höher stand, als die deutsche Neichsanleihe, unter dem Kurse der letzteren heruntergegangen. Die Franzosen haben ihre finanziellen Kriegsoperationen mit dem ge- wig nicht überwältigendem Pump von 2 Mifl. in London begonnen. An den intandischen Markt Wagten sie lange überhaupt nicht mit einer An- leihe heranzutreten. ſett geben sie eine Sproz. Auleihe heraus, die in mancher Hinsicht unserer Kriegsanleihe nachgebildet ist, 2. B. darin, daß ſein Höchstbetrag festgesetzt wurde. In der Hauptsache aber stehen sie uns weit nach: der Ausgabepreis ihrer spätestens in 10 Jahren Zum Nennwert Zurückzahlbaren Anleihe bheträgt nomi- nell 965 Prozeut; da aber die Zinsen im voraus bezahlt werden, so gehen für das erste Halbiahr gleich 2% Prozent ab, so daß tatsächlich nur 94 V. H. zu entrichten sind. Wer aber glaubt, daß den französische Staat wenigstens diese 94 Pro- zeut bar bezahlt bekommt, hat weit gefehlt. Die Eimzahlungen auf die neue Anleihe können in Stücken der verunglückten Jeprozentigen 800 Miflionen-Anleine von 1014 beglichen werden. Diese Anleihe wird zum Ausgabepreise von 91 Prozent in Zahlung genommen, obgleich der Marktwert inzwischen um mehr als 10 Prozent Zzutückgegangen ist. Die französische Finanz-- politix besteht also nach dem trefflichen Worte Hlelfferichs zu einem großen Jeil darin. a us Papfier mit großer Kunst Papler zu machen.“ Auch in England, das siehl anfangs 80 viel von seinen„silbernen Kugeln“ versprach, hat man sich zu merkwürdigen, in der Finanzge- Schichte bisnher unerhörten Zugeständnissen be⸗ quemen müssen. Im November v. Is. entschloßg sich Lloyd George zur Ausgabe einer Anleine in dem ungeheuren Betrag von 350 Millionen&, d. 8. 7 Milliarden Mark. Die Einzahlungen auf diese Anleile laufen noch bis zum 206. April weiter. Sie waren also auf einen wesentlich längeren Zeit- raum verleilt, wie bei uns. Das Erstaunlichste aber War, daß die Bank von England auf diese Auleibe Vorschüsse bis zur volfen Höhe des Emissionskurses z2u 1 Pro- zent unter dem Banksatz aul volle 3Jahre gewährte. Sie hat damit der englischen Kriegsanleihe zu einem Sclieinerfolg verholfen. Infolgedessen kounte sie den Ausgabekurs von õ Proxent nichtt behaupten. Es befindet sich noch sehr viel! schwimmendes Material am Markcte. Auch die Behauptung, daß ein weiterer Apell an das Publikum vor dem 1. Juli nicht nötig Sein werde, hat sich als falsch erwiesen, Wird ein weiterer Kriegskredit von 250 Mill. Sefordert. Dabei fälit für die Verbündeten 80 25 Wie nichts ab. England hat es Wꝛieder nach emem trefhichen Wort Heifferichs verstanden, „a us dem mür ben lederseiner Schutz- befohlenen und Verbündeten für sich selbst goldene Riemen z u schneiden.“ Es hat den einen Teil der Go. reserve des indischen Reiches, den Goldbestand der ägyptischen und wahrscheinlich auch der belgischen Nationalbank der Bank von England einverleibt. Es hat von Frantereich und Rußland Goldzufuhren verlangt, falls der Goldbestand der Bank von England unter einen gewissen Punk Sinken sollte. Trotzdem sieht es seine Goldvor- räte schwinden, trotzdem hat der Kurs des Pfun⸗ des Sterling gegenüber dem amerikanischen Dol- lar eine Entwertung bis zu 3 Prozent erlallren. Man vergleiche mit diesen sehr zweifelhaften Machenschaften unsere klare und sichere Auleihepolitik, Wir haben im September Is. dlie erste Kriegsauleihe aufgelegt und init derselben einen baſspiellosen Erfolg erzielt. Rund 4½ Milliarden Wurden gezeichnet. Diese belinden sich in ſesten Händen und sind bis auf verschwindend kleine Bruchteile bezahlt. Die Vorschüsse der Darlehnskassen auf diese Anleine betragen wenig mehr als 300 Mill.., also etwa 8% Proz,. Dabei bevorschussen unsere Darlehns- kassen die Kriegsanleihe nicht voll, soudern zu 75 Prozent und nücht zu 1 Prozent unter dem Bankesatæ, sondern zu 1½ Prozent über demselben, auch nicht auf 3 Jahre, sondern zunachst nur auf 6 Monate, wobei allerdings eine Verlängerung dieser Frist möglich ist. Es besteht nicht der geringste Zweifel, daß auch die zweite Kriegsanleine einen großen Erfolg bringen wWird. In unterrichteten Krei- sen rechuet man damit, daß das Ergebnis der ersten Kriegsanleie erhe blich über⸗ schritten wird. Wir werden wahrscheinlich nicht nur die 5 Milfiarden des zweiten Kriegskre- clits, sondern auch die restliche halbe Milliarde des ersten und wenn es gut geht, auch noch etwas vom neuen Kriegskredit aufbringen. je mehr auf diesem Wege aufgebracht wird, um so besser. Darum kanun nicht eindring- lich genug die Mahnung wiederholt werden: Zeiehnet die Kriegsanleihe! Die end- gültigen Kriegskosten werden die Feinde aufbrin- gen müssen. Wir denken nicht daran, auf eine Kriegsentschadigung zu verzichten. Vorläufig miissen wWir aber selbst die Mittel aufbringen, und es ist unser Stohz und unsere Freude, daß wür sie aus eigener Kraft aufbringen können und auhringen werden. Selemarkt, Bank- und Börsen- Wesen. A. Schaaffhausenscher Bankverein.. K61n, 13. März. In der Sitzung des Aufsichts⸗ rates des A. Schaaffhausenschen Bankvereins.-G. wurde der Abschluß für das Geschäftsjahr 1914 vorgelegt und die Verteilung einer Dividende von5 Prozent beschlossen. Dieselbe gelangt auf das seit der Interessenvereinigung mit der Di- rektion der Diskonto-Gesellschajt 100 Mill. Mk. (gegen 140 Millionen Mk.) im Vorjahr) betragende Aktienkapital zur Ausschüttung. Amsterdamer Effektenbörse. ANSTERDAN, 12. NMärz.(Devisenmarkt) 13. 12. Scheck auf Berlinn 52.25—52.75 51.90—52 40 Scheok auf London 12.05—12.10%½ 12.05—12.10— Soheok auf Parliss 47.45—47.65 47.50— 47.70 Soheok auf Wien 37.75.—39.25 37.75—38.25 Amsterdam, 13. März.(WIB.) Fondsbörse. Der Markt verlief ruhig. Staatspapiere waren stetig. Tabakaktien fest. Oſffiziell: Sprozentige Niederlän- dischle Staais-Anleihe 981½18 bis 99—(981¾16 bis 90—) Inolfiziell: 3proz. Obligationen Niederland 6795(6796). Royal Dutch Petroleum 478(483). Deutsche Erdölaktien—(—). Atchison, Topeka u. Sauta Fe——(03½). Rock Island(0, Sou. thern Pacific——(—.—), Southern Railways 15— (14%). Union Paciſic 120—(119%), Amal gama- ted ca. 55%½(—), United States Steel Corp. 45.— (445/100. Londoner Effektenbörse. Lonvon, 12. März. 8 12 2 Engl. Konsols. 68 ½ 88 J Missouri Kansas. 11.— 4½% Japan. v. 1905 87 87ö Ualon Pasifio. 12% 124½ FPoruvian om.—[Unit.StatSteeſ dom.— do, pref.—— Frivatdiskont. Atohlsoen 891 99.Siiber Erie dum 23% 22% Eariser Eflektenbörse. PARIS, 12. Närz 1915.(Kassa-Nerkt.) 8 13. 12. 3% Französ. Nente 71.10 71.35 Gbarleres—— Spanier äussere—— de Beers. 285 282 5˙% Bussen v. 19085— Boldflelds 40.—ͤ— Orbslt Hohiller———andmines 118.5 117 Tord-Süg-FParis..10 42.78 Prögit Lzen— 1059 Sudz-Kanal.— Banque de 880 800 Panama-Kanal— 101 Rord'Espagne 347 1370 2870 Saragosa—— Rio Tiaste 1520 1510 455—5 Brlans—— Iklna Goper—— Naphtis— 391 Weobsel auflongen Malega—— Manclel une industrie. Aufkautf und Beschadung des deutschen Brotgetreides dureh die Kriegsgetreide- 88 Mesellschaft m. 5.. Berlin, 13. März. WIB. Anulich) u landwirtschaftlichen Kreisen wird vielfach darüber geklagt, daß durch die Verordnung des Bundesrats vom 25. Januar 1015 für die-G. lee beschlagnahmte Brotgetreide nicht schnell genug abgenommen und bezahlt wird. Es dürfte daher von allgemeinem Interesse sein, einiges über den Geschäftsgang bei der Ueber. nahme des Brotgetreides zu erfahren. Zur De- zentralisation des Einkaufs hat die.-G. auf Vor- schlag der Kommunalverwaltungen Einkauks-⸗ kommissjonäre bestellt. Ihr Wunsch ist, daß in jedem ländlichen Kommunawerband wenn möglich, eine landwirtschaftliche Genossenschaft und ein Händler zu Kommissionären Werden, die ihrerseits Uuntervertreter besiellei dürfen. Sie haben den Landwirten das e soweit es der durchschnittlichen Güte der letzten Ernte der Gegend entspricht, sofort z um Höchstpreise ab Verladestation ab- zulaufen. Bei feuchtem oder sonst minderwerti- gem Getreide ist von dem Kommissionar wegen des Minderwertes eine Verständigung anzustre- ben. Sollte diese nicht zustande kommen, oder aus anderen Gründen von dem Landwirt die Ab- gabe des Getreides verweigert werden, so wird die.-G. bei der zuständigen Behörde die Enteig- nung beantragen. Doch ist dieses bislang nur in verschwindend seltenen Fällen notwendig gewor⸗ den. Für etwaige Meinungsverschiedenheiten wegen des Minderwertes ist von der-G. ein Schiedsgericht eingesetzt, welches aus von der Landwirtschaftskammer und der Handelskam- mem in Berlin ernaunten Mitgliedern bestent. Um die Abnahme des beschlagnahmten Getreides zu beschleunigen und die im Kriege ohnehin stark in Anspruch genommenen Eisenbahnen zu ent- lasten, sind auch die der.-G. angeschlossenen Mühlen zu Kommissionären gemacht worden mit dem Rechte des Einkaufs innerhalb ihres Höchstpreisbezirkes. Hierdurch haben die Land- Wwirte, die in der Nahe einer solchen Mühle woh⸗- nen, die Möglichkeit. ihr Getreide mit der Fuhre an die Mühle zu liefern. Die.-G. verrechnet mit den Einkaufs- kommissionären die aufgekauften Mengen derart, daß sie diesen Kommissionären unverzüglich nach der Einsendung des Duplikatfrachtbriefes 8 0 PTozent auszahlen läßt. Der Rest wird nach Abnahme den Ware durch die Mühle bei der endgültigen Abrechnung gezahlt. Vom Tage der Verladung an verzinst die.G. ihren Kom- missionären die verauslagten Gelder mit 2 Pro- zent über den Reichsbankdiskont grundsätzlich nur kapitalkräftige Genossenschaften und Händler bestellt sind, denen Kredite örtficher genossenschaftlicher Verbandskassen und Banken zur Verfügung stehen, so kann jedec Landwirt für sein Brotgetreide sofOrt Barzahlung von den Kommissjonären der.-G. er- Warte n, denn es liegt für die Bauk oder ge- nossenschaftliche Verbandskasse keine Gefabir darin, die völlig sichere Forderung gegen die .-G. in der Höhe der letzten 20 Prozeut des Ge- treidewertes zu bevorschussen. Der Landwirt kaun Namen und Wohncet der für ihn zuständigen Kommissionäre leicht bei der Verwaltung seines Kommunalbezirkes erlahren. Auch ist die Kriegs- getreidegesellschaft, Berlin N. W. 7, Prinz Luis Ferdinandstr. 1, selbst gern bereit, auf Anfrage jedem Landwirt mitzuteilen, welche ihrer Ein- kaufskommissionäre für ihn in Frage kommen. Deutsche Steiuneug warenfebril für Anlisation und Chemische Iudustrie. Friedrichsfeld f. Baden. In der gestrigen Aufsichtsratssitzung legte der Vorstand Bilanz und Gewinnrechnung für das Jahr 1914 vor. Nacli Abzug von 132 274.82 Mk. Abschreibungen (131091.56 Mk.) stellt sich der Reingewinn auf 258 291.65 M(447 503.80 Mk.). Der Aufsichtsrat wird in der auf den 24. April 36 Uhr einzuberufenden Hauptver- sammlung beantragen, eine Dividende von 10 Prozent(i. Vorjahr 16 Proz.) zu verieilen. nachmittags Srenmörkhie. Ostpreußens Helzbedart und der deuntsche Holghandel. und Ber⸗ Für alle diese von Wich kommenden in den beiden Jakren„Johannisburger Honz“ ckie Orenzeti Ostpreußs nicht verlassen Wid. Die aus den jetzt sta den Einschlägen stam- Nutzhözer werden nämlichi der von der Königsberg geschaffenen Baustoff- e 2u Preisen mit Aufteilung der 1* 18n aR 7 1 Maggabe rwiesen, daß sie Zur u die ostpreußischen Sägewerke gelangen die sich verpfhchten, die daraus ge- (Zur Zeit mit 7 Prozen.) Da zu Kommissionaren wonnenen Bauhöher zu bestimmten Höchstpreisem Füir Zwecke des Wiederaufbaues zur Verfügung zu stellen. Die meisten ostpreußischen Sägewerdee erklären sich mit diesen wohlbedachten Maßnah- men der Regierung, die eine unnötige Teuerung hintanhalten, einverstanden. Ostpreuß isches Hol wird demnach nach West- und Mitteldeutschland bis auf weiteres nicht gelangen können. Hudapester Getreidemarkt. Budapest, 13. März.(WTB.) Der Getreide- markt verlief heute verkehrslos. Weizenkleie(feine) 16.40 bis 16.60(uny.) do.(grobe)—.—(16.80 bis 17.00.— Wetter: Tauwetter. Amsterdamer Warenmarki. ANSTERDUAN, 18. März,(Sohlubkurse.) 18. 1. Rübö], fest Loke 61¼. 84. April 59.— 89.— Lefns!, test Loko— 60.— 1 April 59./ 59.% 35 Mal-August—— 57.0. Kaffee, ruhig Loko 46.½ 45.76 Amsterdam, 13. Närz. por Mal 31.%, per Dez. 27. Verkehr. Mheinschiffahrt. Maunheim, 13. März.(Privatbericht) Der Wasserstand des Rheines, der am 8. März in Hüningen seinen Höchststand mit.61 m erreicht hatte, ist nun wieder im Fallen begrif- fen; der heutige Stand an diesem Pegel zeigt noch 152 m an; am Kauber Pegel war der Höchststand am 11. ds. Mts. mit.23 m zu verzeichnen, geht jetzt auch wieder ziemlich rasch zurück. In der heutigen sehr stillen Geschäfts-⸗ lage haben jedoch diese Wasserschwankungen ꝑkeinen Einfluß auf die Frachtenlage, wie dies in sonstigen Zeiten der Fall war. Die Talfrach- ten stehen so niedrig, wie das fast noch nie der Fall war. Es wurde bezahlt für Rohprodukte wie Salz, Abranuten, Stahlabfälle ete. nach dem Mittel- rhein p. Ztr. 2½ Piennig, meistens bei voller Lade- und Löschzeit, in Budenheim sin ddie Kalkstein- ladungen nach Oberkassel sehr eingeschränkt, an Fracht wurde bezahlt 1% Pfennig bei viertel, 2 Pfennig bei halber Löschzeit. An den Ruhrhäfen ist der Verladebetrieb ebenfalls sehr still; größere Nachfrage ist nach Schiffen, die den Rhein— Herne- und Dortmund—Ems-Kanal befahren können; es wurden für Gelsenkirehen für Eisenerz von Lahn- stein und für Abrannten von Leverkusen Schiffe ge- chartert und pro Tonne.02—.25 Mk. bei ver⸗ Kürzter Lade- und Löschzeit bezalilt, incl. aller Un- kosten wie Kanalgebüliren Sehlepplöhne ete. Die Kohlenfracht an den Ruhrhäfen wurde mit 80 Plennig pro Tonne notiert. Die Holzverladungen von Karlsruhe und Mannheim nach dem Mittel⸗ rhein gehen sehr langsam, die Schiffe laden lange Zeit, bis eine Ladung komplett ist, an Fracht wurde 16 Mk. pro Waggon= 10 000 kg bezahlt. Die Lalschlepplöhne werden mit 10 Pro- zeut unter Normaltarif notiert; Schleppkraft stehit ausreichend zur Verfügung. 7 Santos per Rärz 3fſh Die Neckarschiifahrt ist auch ruhiger ge- worden; es mangelt hier hauptsächlich an Berg⸗ ladung. Letzte Mandelsnachrichten. WIB. Brüssel, 13. März.(Nichtamtlich.) Nachdem England und Frankreich mit Schritten gegen das im feindlichen Auslande angelegte Kapi- lal vorgegangen sind, hat man in Deutschland und ſetzt auch in Belgien Verordnungen erlassen, die ſeine Zwangsverwaltung feindlicher Unternehmungen in dlie Wege leiten. Von der französischen und englischen Presse werden nun Mitteilungen gebracht, die in gewohnter Weise die Walirheit entstellen und namentlich dahin lau- ten, daß alle Fabriken und Unter nehmun gen in Belgien, an denen Engländer und Fran- zosen beteiligt sind, beschlagnahmt werden, wän⸗ rend die Verordnung in Belgien in keiner Weise eine Beschlagnahme, sondern lediglichdie Zwangsverwaltung feind- licher Unternehmungen vorgibt, um Reiorsions- objekte gegen feindliche Willkür gegenũber dem deutschen Privatkapital zu schaffen. ——FrFr!!!! ͤv—— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenhauau: für Lokales, Provinziales und Gerichiszeitumg: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: r. Adolf Agthe; für den Iuseratenteil und Geschäftliches Fritz ons Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. B. H. Direktor: Ernst Müller. hgbe Paslilen ——— u, Leiser kelt, Versehleimung, lnftenta Sagen Rasts 89759 die. 6. Seite Zeugnis: Ahre 5 K „Ohre“! A⸗.4475 Erſolg angewandt 755 12021 2 Zim. n. Miteſſer und kaun Ihnen für dieſes vorzügliche »Wohn. ſofort ausſprechen. Näh. 2 Tr. kks. + 2 reund, Ham 1132 D mehers W 3, 2 1 Treppe, gegenüber dem Kirchengarten, ſchöne 5 Zimmer⸗Wohn. mit Bade⸗ kammer und Zubehör per 1. April zu verm. Näher. 2 Treppen bei Sieber. 1501 16 7rächt,Sriedrichs ſ ring 2. St. ſchöne Wohnung. J Zim., Küche, Balkon und Jubehör per 1. April zu verm. 46958 Mith. Büro. Erdgeſchoß. ) 8, 17 J. Ollendorf, P4, 1; Fr. Becker, G 2,2; Ludwig &Schütthelm, O0 4, 3 u. Filiale Friedrichspl. 19: . Büchler, IL10,6; Th. von GEichſtevt, N4,13; P. Karb Nachf., E1,11; N. Kneriem, Traitteurſtr. 52; Storchen⸗ Drogerie, Marktplatz; K. 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Aus ſeinen weitaufgeriſſe⸗ nen Augen loderte ihr eine wilde Qual ent⸗ 92 „Kein Grund, wenn ſie mich um einer Liebelei willen verließ?!“ „Herr von Jäger, ſolch ein Verdacht erniedrigt Sie!“ rief ſie im tiefſten Herzen empört.„Toska konnte fehlgehen— wer weiß, was ſie ſelber da⸗ hei gelitten!— ſchlecht war ſie nicht!“ „Wer ſagt Ihnen dass?“ „Mein—“ Erdmuthe wurde rot—„mein Frauengefühl.“ „Ihr Frauengefühlꝰ“ Er lachte bitter. „Glauben Sie mir, eine Frau verkennt die Andre nie!“ Ich habe Beweiſe „So ſage ich Ihnen, daß ich eher an eine bös⸗ arkige Intrige, als an eine ſolche Schuld Tos⸗ e anerbunc 8 er ſie heftig.„Wollen Sie auch dann noch auf Ihrer Anſicht beharren, wenn ich Ihnen ſage, daß... und wie ein lang zurückgedämmter Bergſtrom brach es nun von ſeinen Lippen: wie auch er anfänglich darauf geſchworen, daß Toska ihn nur im Zwieſpalt Brer einander beſehdenden Gefühle verlaſſen: weil ſte Napoleon vergöttert, weil ihr Vater ihr um ihrer Heirat willen geflucht— weil ſie es nicht hatte ertragen können, Vater und Gatten als Feinde in der Schlacht einander gegenüber⸗ ſtehen zu ſehen, und er ihr die Bitte verſagt habe, aus dem Heere zu ſcheiden. Wie aber dann kurg vor der Schlacht bei Ligny der Graf Du⸗ Bpit, dieſer Beberläufer, ihm einen Brief von Tosta gebracht, wie der ſich mit ſeines Weibes gebrüſtet 2 leren Fürstliche Wildunger Mineralquellen, — K——— Ein trockenes Schluchzen rang ſich aus ſeiner Sunſt——„Ach!“ Otts ſchlug die Dinde vor die Angen in Scham und Schmerz. .-.,; Bad Bruſt. Stoßweiße in blutendem, wütendem Gram. „Armer Freund!“ Erdmuthe erhob ſich und leiſe zu ihm tretend, legte ſie ihm tröſtend die Rechte auf die Schulter.„Was dieſer Graf ſchwätzt, das kommt doch gar nicht in Betracht. Einzig das, was in Toskas Brief geſtanden!“ Da warf er den Kopf empor. „Was in Toskas Brief geſtanden? Ich habe 1975 den Brief nicht geleſen! Zerriſſen habe ich ihn!“ „Wies Iſt das möglich?“ rief Erdmuthe in edlem Unwillen von ihm zurücktretend. Sie kennen den Inhalt nicht einmal und verurteilen Ihre Frauꝰ“ „Bah!“ Seine Lippen zuckten verächtlich. Mit beinahe feindſeliger Entrüſtung blickte er Erd⸗ muthe an.„Wenn ſie mir den Brief durch einen Mann ſendet, der mir mit geckenhafter Prahlerei entgegenhält, daß er es war, für den Toska einſt beſtimmt geweſen,— daß— daß ſie ihm bei ſeiner Abreiſe Avancen gemacht—! Dann weiß ich genug! Uebergenug!“ „Wer weiß, was Wahrheit, was Lüge von ſeinem Gerede! Ich glaube kein Wort!— Herr von Jäger!“ Mit beſchwörender Bitte ſtreckte ſie die Hände gegen ihn aus.„Haben ſie nie bedacht, daß Sie ſich vielleicht irren, daß hier vielleicht ein Mißverſtändnis zugrunde liegen könnte? Das Leben ſpielt mit uns ſo ſonderbar! Wenn Sie Toska noch lieben, dann fordern Sie Rechenſchaft von ihr ſelbſt! Gehen Sie zu ihr!“ Da ſchnellte er empor. „Nicht um eine Welt! Mein Gott!“ Seine Hände faßten an die Schläfen, als träume er oder ſei nicht recht bei Sinnen.„Iſt denn das Empfindungsleben von Mann und Weib ſo grundverſchieden?— Sie, die ich hochachte, wie kein anderes Weib ſonſt auf Erden, Sie muten mir zu, Toska, die mich verließ—21“ „Weil er Ihrer nicht würdig iſt, die mit einem ſo niedrigen Verdacht zu beſchmutzen, die Sie einſt über alles geliebt!“ „Eiſte— Einſte“ Er lachte raußh. Es war — Wildungen Schrift N 1 9 5 2 ein Lachen, in dem Hohn und Qual ſich aufs bitterſte miſchten.„Iſt bei Euch Frauen die Liebe von ſo kurzer Dauer?—— Er riß ſich zuſammen mit knirſchenden Zähnen.„Aber ich ſager Ihnen, Erdmuthe— und wenn ich darüber zugrunde gehen ſollte—! Ich täte nie den erſten Schritt!“ Sporenklirrend riß er die Hacken zuſammen, nahm ſeinen Tſchako unnd ſtürmte hinaus. Erdmuthe blickte ihm nach. In ſchmerzliches Grübeln verloren. Dann aber ging ein Sonnen⸗ lächeln der Hoffnung über ihr Geſicht. In den Straßen und auf den Plätzen von Paris lagen die preußiſchen Truppen im Biwak. Die brandenburgiſchen Ulanen mit der übrigen Reſervekavallerie des Zietenſchen Korps in dem Tuileriengarten, dieſem großen, ſchönen Park, der unter Ludwig XIV. von Le Notre angelegt, ſich vor den Tuilerien längs der eSine hinzieht. Es war nun die vierte Stunde des Nachmit⸗ tags. Tauſend von geputzten Pariſern und Pariſerinnen wandelten unter den prachtvollen Bäumen des kleinen Waldes zwiſchen ihren Be⸗ ſiegern dahin, als ſei man im tiefſten Frieden. Leichtſinnig kokette Neugier oder großäugiges Erſtaunen war der Ausdruck, der ſich bald mehr, bald weniger auf allen Geſichtern ausprägte. Napoleon war vergeſſen, wie ein nächtliches Phantom. Flüchtig irrte er an der Nordküſte Frankreichs umher. Und dafür war Ludwig XVIII. eingetroffen und in die Tuilerien eingezogen, ohne daß die Pariſer ohne daß die Preußen groß Notiz von ſeiner Ankunft genommen hätten. Erdmuthe, im ſchlichten, tiefſchwarzen Frauen⸗ gewand, einen Schutenhut auf dem kürzen, ſtroh⸗ gelben Blondhaar, ſchritt zielbewußt durch die Straßen. Es verurſachte ihr ein ganz eigen⸗ artiges Gefühl von erhebendem Stolz und über⸗ ſtrömendem Dankgefühl all dieſe bunten Uni⸗ formen ihres Vaterlandes in den Straßen und auf den Plätzen von Paris zu ſehen, überall ihre Rebe deutſche Sprache zu hören. Endlich war es ihr gelungen, das Haus des 90 leiden, Harnsäure, Zucker, Eiweiss. n kostenfrei 1914: Flaschenversand 2181681 Haniehe 1 Peter Riius Mannheim 0 7, 8. ſel. 6706 Ludulgsbaten 3, fl. Tel, 28 und 46, 18720 Herrn von Eure zu erfragen. Das kleine feſt⸗ gefügte Schlößchen lag inmitten eines großen, von hoher Mauer umſchloſſenen Gartens, un⸗ ſern des Champs Elyſées nahe dem Seineguai Erdmuthe zog die Klingel neben dem ſchmiede⸗ eiſernen Tore. Ein Schlüſſel knarrte. Ein ſchnurrbärtiger Mann mit gebeugten Schultern und einem Stelzfuß— gewiß der Portier— ſtarrte ſie aus gramvollen Augen hinter dem vorſichtig geöffneten Türflügel hervor an. Auf ihre Frage nach dem Herrn General und ſeiner Tochter, erklärte der Alte in müdem ſchmerz⸗ vyllem Tonfall, daß, wie er einem ſoeben er⸗ haltenen Brief entnähme, der Herr General ſeiner Wunde erlegen ſei, Madame aber mit ſeiner Leiche unterwegs wäre, um ihm in hei⸗ matlicher Erde die letzte Ruheſtätte zu bereiten. In etwa drei Tagen würden ſie hier erwartet, Erdmuthe dankte und ging. Mit froherem Mute als ſie gekommen. War es nicht, als kämt das Schickſal ihr auf halbem Wege entgegen Toska kehrte nach Paris zurück, Erdmuthe brauchte nicht erſt in der Welt herumzureiſen, um nach ihr zu ſuchen! Sie rief einen Fiaker und gab ihm Straße und Hausnummer ihrer Wohnung an. In dem Hauſe, in dem Blücher ſich ein Abſteigequartier gewählt— denn ſein Hauptquartier war in St. Cloud verblieben— hatte er auch für ſie ein freundliches Zimmer genommen. Er wollte ſie bis zu ihrer Abreiſe unter ſeinem Schutze wiſſen. Als ſie eine halbe Stunde ſpäter, von ſeinem Jäger angemeldet, beim Feldmarſchall eintral, dem ſie davon Mitteilung machen wollte, daß ſie noch einige Tage in Paris verbleiben würde, fand ſie ihn, die Pfeife im Munde, am Schreib⸗ 1010 5 05 und gerade einen Brief zuſammen⸗ altend. Er nickte ihr zu und ließ den Blick erſtaun und doch erfreut an ihr herniederaleiten. Cß war ihm noch etwas Ungewohntes, ſie wieder in fraulichen Gewändern zu ſehen, und dabei er⸗ ſchien ſie ihm doch gerade dadurch wie ein Bole des Friedens. 15. n hoch immer zubehör m. 86 , part. ſtſtadt neuem verm, 75¹ freiet w. z. 5, 7900 7 züche n, an ieten. 4759² ner u. verm. 1887 fict April Lauge Lad. er, * Sonntag, den 14. März 1915. General⸗Auzeiger Badiſche 2 —.— (Mittagblatt) 7. Seite. — Bekannfmachung. ——— Hn Unsere perehrl. Kundſchaft! llackdem vom Kommuncdlausschuss die Freizügigkeit im Bezlehen der Backodren wiederfergestellt ist, er⸗ süchen wir unsere verehrliche Kundschaft wieder zu iltren langlänrigen früneren leferanten zurückzukehren. Die Hummern auf den Brotmarhen sind ungültig. und dürfen dieselben in jeder Bäckerei abgenommen werden. Ofine IIlarken darf selbstper⸗ Ständlick nichts abgegeben werden. Backer-Innung mannheim. 40565 600SIOOSOeeSeee Sοο S8808 SGGe 3 VVVVFFFF Tedes-Anzsige. Meine gute Frau, unsere treubesorgte Mutter, Schwieger- mutter, Grossmutter und Tante, Frau Marie Magdalena Reiss geb. Hausser wurde heute früh ½8 Uhr, von ihrem langen schweren Leiden, im 65. Lebensiahre erlöst. Mannbheim(Mittelstr. 56), den 18. März 1915. Namens der Hlinterbllebenen. Georg Neiss. Seileidsbesuche werden gebeten zu unterlassen. Die Beerdigung findet Dienstag, den 16. März, Nachm. ½% Uhr von der Leichenhalle aus statt. Soe eeedSse— „Liederkranz“ E. v. Mannheim. Unser liebes und allezeit getreues, wirkendes Mitglied kerr Adlolf Haymann ist am Samstag nachmittag verschieden. Wir verlieren in dem Heimgegangenen einen ideal- unserer Vereinigung und dem deutschen Liede treu ergebenen Sangesbruder, dessen Andenken gesinnten, in unseren Reihen fortleben wird für immerdar. Der Vorstand. Den FHeldentod fürs bedrängte Vaterland fand am 5. März bei Ablain unser innigstgeliebter, hoff- ieveller Sohn, Bruder, Neffe und Vetter August Herrmann Abiturient im Alter von nahezu 21 Jahren. 1749 Mennheim(Böckstr.), den 13. März 1818. Familie Oswald Herrmann Metzgermeister. Gebild. Ital., Kauf teilt gründl. Privat⸗ er 05 an die G Barzahl. Off. m. Pr Wredeſtr. 39, part. richt in italten. Sprache bei mäß. Honorar. 9 8 Ju kaufen geſuch. Ein g. erhalt. mod. Schlaſz. nr. mod. Küche z. k. geſ. geg. ſof. nach Ludwigshafen.Rh., fm., er⸗ Unter⸗ eisang. 1693 Gut erhalt. Fahrr W 1 Bekanntmachung. Die Erhebung der Kartoffelvorräte und die Schweinezählung betr. Die vom Bundesrat angeordnete Erhebung der Kartoffelvorräte und Zählung der Schweine findet Unt. Nr. 1688 a. d. Büche am Montag, den 15. März von Haushaltung zn 151884 Haushaltung durch die Schutzmannſchaft ſtatt. Wir theken, Lerikas kaul richten an die Einwohnerſchaft die dringende Bitte, Herter's Antiguariaf, 0 5, 15 en. Zählern ihre Arbeit ſo viel als möglich zu er⸗ leichtern und machen beſonders darauf aufmerkſam, daß alle, auch die weniger als 50 Kilogramm be⸗ tragenden Kartoffelporräte angegeben werden mſiſſen. Manuheim, den 13. Märs 1915. Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. Tel. 2242. — Poſtkarte genüigt. Am Montag, 15. Mürz, vormittags ½11 Uhr werden in der Berbindungshalle des Städt. Schlacht⸗ hofes von der Militärverwaltung 40564 nür 8 6, Freilauf zu kauf. geſ. Exped. einzelne u. ganze Biblio- gegenüb. d. Ingenieursch. Für ferren! Herrenkleider werd. tadellos aufgebügelt n. ausge⸗ beſſert bei bitliger Sedienung. Joh. 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Jei* 12 6650 16131 Friedrichspark. 5 ſele Dene ent Foller Sonntag, 14. März, nachm.—6 Uhr Sämtliche Neubeiten Figur, welche sich nachi Bekanntmachung betveſſend Vorratserhebung und Höchſtpreis ſr Chile⸗Salpeter vom 3. März 1915. Vorratserhebung. Auf Grund der Bundesratsverordnung, der neuesten Mode kleiden will, solſte nur der Saison 1915 in Corsets und Untertaillen sind in reicher Augwahnl Konzert betreſſend der Kapelle Petermann. Vorratserhebung vom 2. Februar 1915(Reichz⸗ 5 85 4 0 geſetzblatt Seite 54), wird folgende Bekannt Leitung: Kapellmeiſter L. Becker⸗ eingetroffen. 88 Tsel e 8 machtng Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten Carlix§1. Bon der Verfügung betroſfen ſind: und Soldaten frei. alle Vorräte an Chile⸗Salpeter. §2. Zur Auskunft verpflichtet ſind: Einladung zum Abonnement tragen. 1. alle, die Chile⸗Salpeter aus Anlaß ihres Han⸗ 0 0 Fn gee 995 125 8 wegen Wir hahen für dieſes Kriegsjahr die Preiſe für 0 im Mewahrſam haben kaufen oder verkauſen die Jahreskarten erheblich herabgeſetzt und loden 1 Carlix iat das beste 2. i ben E zum Aagr e 15 das am 1. April beginnende Speꝛialitàt: 17 Doppelschnür-OCorset etrieben Chile⸗Salpeler Betriebsjahr höflich ein.—— 710 Ard; 1 10 1 3, Kommunen, öffentlicherechtliche Körperſchaſten Die Preiſe ſind feſtgeſtellt: Elegante Massanfertigung n Carſix srsdick enwtonlen und Verbände⸗ a) für eine Einzelkarte Mk,.— 45 C 1¹ ist im Tragen äugerst 3. Zu melden ſind: b) für Familie in meinem eigenen Atelier Carlix beauem 1. Die Vorräte, die den zur Auskunft nach 6) für Familien LAmna Dun Nc Beryflichteten gehoren; daßel iſt anzugehen die erſte Karte 3.— 85 li ist in allen Preislagen wer dieſe Vorräte aufbewahrt(genaue Adreſſe). die zweite Karte ATIIX voxrätig mit Angabe der Mengen, die von den einzellen ; 50 122 Perſonen oder Firmen aufbewahrk werden⸗ jede weitere Karte„.— 2. die einzelnen egegen Aus⸗ 5— „Aumeldungen zum Ahonnement, welche an unſerer Gewabrſam hefden ſ Kaſſe(Eingang zum Park) entgegen genommen werden, berechtigen jetzt ſchon zum Beſuch der Kon⸗ wie die e Augabe der ge⸗ zerte und des Parkes. nauen Adreſſe), der einzelnen engen; die Mengen, die ſich auf dem Transport zu dem zur Auskunft Verpflichteten oder unter Zollaufſicht(auf dem Wege zu ihmg beſinden, Die Mengen ſind einheitlich in Kilogramm n⸗ zugeben. J4. Zeitpunkt für die Angaben der Meld Zu melden ſind alle in 8 3 aufgeführten Vorr und Mengen nach dem am 5. März, vormittags 10 Uhr, tatſächlich beſtehenden Zuſtande. 8 Ausgenommen von der Verfügung ſiud Borräte, die am Tage der Vorratserhebung weniger als 500 kg betragen. 6. Die Meldung iſt zu richten an die Salpeter⸗Meldeſtelle des Preuß. + 3 eeee 5 ung, Berlin W. 88, Leipziger Straße 5. 7. Die Meldung hat zu erfolgen bis zum 15. März an die im§ 6 angegebene Abreſſe. 8 8. Die zuſtändige Behörde oder die von ihr beauftragten Beamten ſind befugt, zur Ermittelung Angaben 177 an Ehile⸗Salpeter zu vermuten ſind, zu unterſuchen und die Bücher der zur Auskunft Berpflichteten zu prüſen. § 9. Wer porſätzlich die in den oben genannten 329 Mußeimer Parnkgeſellſchaft. Nosengarten Mannbeim Nibelungensgal Soumntag, den 14. Marz 1915, abends 8 Uhr Fohllätipeitz-Aonzer zum Besten des Oosterreigh.-Ungar, Roten LKreures und des Roten Halbmonas, Mitwirkende: Der 14jährige Geigenkünstler Duei Kerékjarté aus Budapest Brücder Vest-Quartett, Frankfurta M. 5 N s geforderte Aus kunft 70 der im 8 8 8 e we eee Herr enchritt J. Veldhamp ooo 8 2 A auch können 4 n lrtek als dem Staat verfallen, erklärt werben, Amn Ugel: Hlerr 2 5 ter Höchſtpreis. 1 SSSFHolge: Auf Grund des Geſezes, betreſfend ſtpreiſe e eee vom 4. Anguſt 1014(Reichsgeſetblalt Seife 30), „Mokart der Faſſung der Bekanntmachungen über Wel 10 e ee ee ee 2 vom 17. Dezember 1010,(Reichegefegslet Selle z ee ee. und vom Al, Jauner tol(Reichsgeſetblotk Selte 2 Lipder i) noeum uröl die Dbw· wird folgende Bekanntmachung erkaſfen: 5 1) Peeundfiene Velen R Strewe; duef 340 N. uig eete 865 5 arf 2 8 3 5 2. Der Höchſtpreis gilt für Chile⸗Salpeter, des , Dnei, Raorefclärtde Konzert für 111 ſich im freien Verkehr des Reichsgebietes beſindet ee Die unterzeichnete Kommandobehörde kann Aus⸗ 4, Herr Hengrik Veldkamp: Guntr. 2 naßmen geſalten Abschied, a.„Guntram“„R. Strauss 8 8. Der Höchſtpreis ſchließt die aa aſer FPSAu⁰. O 5 ab e a 1559 3357— ür 1 Zahlung Zug um Zug. 8 7 5 e Radyn a8 Nörden 197 2 7 für Aee abel — Reichsbankdiskont hinzugeſchlagen werden. 8 Duel Kerskhartö: Solesſlce eenn 8 N 4 Die Eigentümer der im ſreien Ber kehr des Violine e en Mari 80 Wi 4 eter werden hierdurch aufgeforde 1 ere 75 ſewelt ſie gicht nachwelslichadurc dörllegenbe du J ie Biengn Sebubert träge auf Lieferung von Sprengſtoffen und Pulvet ch In der Spinnstube(aus dom für die deutſche Kriegsmacht aieh ſind, bis zun Fustaleben??: Hubsy 20. März der Kriegschemfkalien Axktiengeſellſch 7. Vyau Dr. Hans-Zoepflei: 1 Mauerſtraße 63/5, zum Hächſtereiſe. i 1 0 8 J 1 au rlaſſen. Heder: 65 Wiae D§S 5. Mit Gefängnis his einem obt 1920 ) Komm mit mir in die mit Geldſtrafen bis zu 10000 Mark wird 7N Erühlingsnacht von der Stucken 89657 8 79 8 nach§1 feſtgeſetzten Höchſtpreis d. Puei Keréklärté: Ligeunerweisen Abſchlnt Ger⸗ 9, Hendrik Veldkamp: 2 0 15 2. wer einen anderen zum 7. 7 erenbemne Henschel Deulſch⸗Serbiſch⸗Bul⸗ ſtelung der perſönkſchen Auf Grund der Verord⸗ erc len wieh 28 15 eu einem felge Gesellenſied Hugo Woll. gariſch Türkiſcher Gitef und ſonſtigen Verhältniſſe nung Gr. Mintſteriums 15 925 e) Seemanns Abschied Hugo Woll. 8 N der 107 0 vom Jan. Konfir- er ile⸗Salpeter beiſeite ſchaßft, beſchäbigt 4 ten. er Gütertarif, Heſt 2u. mit ärztlichem Zeugnis 0 e Lieferung 75 eeee holten vom 1. IX. 4909 wird bis verſehen ſein müſſen, unſeres 120¹8 manden- 4 oder Fe von Chile-Selpeter dem zu Mintrittspreise: Numerierte Plätze(die erst.Reihen auf weiteres nicht mehr wollen bis 20. März 1915 K 0 5 0 Begmten gegennber verbelmi des Parketts) 80 Pfe. alle übrigen Plätze 50 Pig. angewendet. Wann und dahier eingereicht werden. 0 En K leibehen 8 6 Dieſe Verophnlag triit am 5. 1815 Eimlasskarte 10 Pfge Kleiderablagegebühr 10 Pig. unler welch Zedin ungen] Später eingehende Geſuche fur die elzzeit 15. April in Kraft Kassen-Eröftnung 7 Uhr er wieber in Wirkſamkeit können nicht berückſichtigt 1913/16 fm Angebotsweg binligst. 6907 in terzeichnete gommandobebörde deſttan hien tlicht werden e er, Werden. gan vergeben werden u. zwar: 8 den eitunft des Aaßerkrafkretens Senbeener Jut in den Aaaſfe Wpefen Rga e in 1015.] Mannheim,8. März 1915,. 6780 50 Kg. Ruhrer Aarizrulhe, den 5. März 1915, gemachten Vorverkaufsstellen, beim Pförtner m4 ers nd. S Irubenkohlen I. S. mii er⸗ engarten Und an derAbendknss, 4% Gk. Genetalbirelfion ber 804% Stücken. Die diefe⸗/ S,euvertretend. Generguuggimande des 14. den Einquartierung eeet Bekauntna Mg. v. 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