— Telegramm⸗Hdreſſe: „Heneral⸗Anzeiger Manubheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion. 37¹7 Expedition und Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7569 Abonnement: 70 pfg. monatlich, pungerlohn 30 pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Hr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile....20 Ntk. der Stadt Mannheim und umgebung in Mannheim und Umgebung Eigenes Redaktiousburean in Berüün für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr d Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Geleſenſte und verbreitetſte Feitung Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur un Bunomzuuvzgack ne beicß aun dassworoge zun saansen seae gunsdete legungen eines ukrainiſchen Schriftſtellels wie⸗ Adauneann ten aun! Beilagen: Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſ port; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— Nr. 138 Maunhe Das blutige Ringen um Gal Das Scheitern der ruſſ. Angriffe und Durchbruchsverſuche. Der Sſterreichiſch⸗ ungariſche Tagesbericht. WIB. Wien, 16. März.(Nichtamtlich). Amtlich wird verlautbart, 16. März: Angriffe ſtärkerer feindlicher Infanterie auf unſere Stellungen öſtlich Sulejow und bei Lopuszuy an der Front in Polen wurden abgewieſen. Ebeuſo ſcheiterten mehrere Nachtan⸗ griffe, die die Ruſſen im Raume bei Gor⸗ lice durchführten. Bei Abwehr dieſer An⸗ griffe brachte die eigene Artillerie durch flan ⸗ fierendes Feuer auf nächſte Diſtanz dem Feinde ſchwere Verluſte bei. In den Karpathen hielt geſtern an dem größten Teil der Front der Geſchützkampf an. Auch in den Stellungen nördlich des Uz ſo⸗ ker Paſſes herrſchte nach den Ereigniſſen des 14. ds. Mts. verhältnismäßige Ruhe. Der Geguer hatte in den Kämpfen dieſer Tage groß e Ver luſte erlitten. Von den vorderſten ruſſiſchen Abteilungen wurden 2 Bataillone vernichtet, 11 Offiziere, 650 Maun gefangen und 3 Maſchinengewehre erbeutet. In der Gegend nordweſtlich Wyskow er⸗ uberten eigene Abteilungen eine Höhe, nah⸗ men 380 Mann gefangen und hielten trotz wiederholter ruſſiſcher Gegenangriſſe die gewonnene Stellung. Die Schlacht ſüdlich des Dujeſtr dauert an. Der von ſtarken ruſſiſchen Kräf⸗ ten auf die Höhe öſtlich Ottyn i in der Richtung Kolomen uerſuchte Durchbruch wurde in mehrtägigen erbitterten Kämpfen unter großen Verluſten des Fein⸗ des zurückgeſchlagen. Nach Eintref⸗ jen weiterer Verſtärkungen ging der Gegner vox, griff in dichten Maſſen im Laufe des Rachmittags dreimal unſere dort ſtehenden Kräfte an und erlitt wieder ſchwere Verluſte. Das Jufanterjeregiment General der Kapallerie Dankl Nr. 53 hielt wiederholt dem Anſturm überlegener feindlicher Kräfte heldenmütig ſtand; alle Angriffe wurden blutig abgewieſen. Der Siellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. 5 weiter unten die Dar⸗ Wir geben etwas der, die uns die politiſchen Gründe klar machen, aus denen die Ruſſen mit ſo überaus großer Hartnäckigkeit das Ringen um Galizien und die Bukowina fortſetzen, obſchon die Men⸗ ſchenverluſte ganz ungeheuer ſind, wie auch der heutige Bericht unſerer Verbündeten wieder dartut. Die verbündeten Deutſchen, Oeſter⸗ teicher und Ungarn halten jedem Anſturm zäh und erfolgreich ſtand und laſſen die Ruſſen ihre Maſſen nutzlos opfern. So ſchwer die Kämpfe ſein mögen, die Ausſicht auf Befreiung Galiztens von der Ruſſenherr⸗ ſchaft wächſt. Den gegenwärkigen Stand der i m, Mittwoch, 17. März 1915. (Mittagsblatt.) 2 erle oſigen derw befestihte Urte, N Sebiegspasse 5 ene n, beee 7 70 Non. , aliae eednee 2—— Wce, ee 4. 2 20 90 0 85 0 250 lameſer 5 5 NYe 8 2 le , 2 bi, 5 r 25 8 40* mleg N, 22 Hel, yam 4 N N v-— N Hues 4 Iue füs5slben, Nsbf, ſin Senn Haö,lle, und, Si, Aisben, Die Unternehmungen an der über 400 Kils⸗ meter langen Karpathenfront, ſind zu einer großen Schlacht z uſammen⸗ gewachſen, in der ſowohl an den wichtigſten Stellen der Front als auch an den Flügeln noch erbittert gekämpft wird. Wir ſind heute ſo weit, daß die in Ungarn gelegenen E ingangs⸗ tore zu den Karpathenübergängen durchwegs in unſeren Händen ſind. Wir haben auch alle Paßhöhen in dieſem Ge⸗ birgslande feſt in unſerem Beſitz und ſind namentlich am rechten Flügel bis über die Ausgangstore der Karpathen auf galizi⸗ ſchen Boden vorgedrungen. Die Karpa⸗ then ſind daher vollſtändig für den Feind geſperrt, und er muß, will er irgentwo einen Durchbruch verſuchen, ganz von vorne aufangen. Eine in den Ausnahme machen nur einige Räume Oſtbeskiden und den weſtlichen Waldkarpathen, wo die Ruſſen war nicht auf den Paßhöhen, aber doch auf den auf galiziſcher Seite liegenden Zugängen zu den Aufſtiegen ins Gebirge verblieben. Der in langem und zähem Ringen über das Gebirge geworfene Feind macht perzweifelte Anſttengun⸗ gen, unſere ſich langſam aber ehern vorſchiebenden Fronten doch noch zurückzudrängen. Bisher vermochten auch noch ſo rückſichtslos angeſetzte Angrifſe der Ruſſen nichts an unſeren Erſolgen zu ändern; im Gegenteil, wo es ſich zeigt, d der Feind durch verluſtreiche Angrifſe geſchn ſtoßen wir gleich nach und re das Stück Boden unter den Füßen weg. Weiit 1 1 dem Ruſſen In dem drei Menate währenden Winkberf zug in den Karpathen würde bisher ein ſtarker und tapferer Feind über das 50 bis 100 Hilo⸗ meter breite Hochalpen⸗ und Mittelgebirge ge⸗ worfen, auf einer Front, deren Jänge eiwa den Entſernungen Nizza.—Belfort oder Belfort⸗ Lille entſpricht, eine Leiſtung, die den in den Korpathen brüderlich Seite an Seite kämpfen⸗ den verbündeten Truppan und ihrer Führung einen Ehrenplatz in der Geſchichte würde, 11 Das Erlahmen des ruſſiſchen Anſturmes. Aerlin, 17. März.(Von u. Berl. Bur.) Auns dem öſterreichiſchen Kriegspreſſequartier wird der„Voſſ. Ztg.“ unterm 16. März ge⸗ meldet:? Die ruffiſche Gegenoffenſiye in den Karpa⸗ thon hat nach 2tägigen mit ſtarken Kräften eingeſetzten Angrifſen mit dem erwarteten Ra⸗ ſultat geendigt. Nachdem ſämtliche Angriffe in mörderiſchem Jeuer zuſammengebrochen waren, trat auf der ganzen ruſſiſchen Jinie ein Erſchöpfungszuſtand ein, der ſich darin äußerte, daß die Infan⸗ terieangriffe aufhörten und nur die Artillerie in Aktion trat. Im Artillerie⸗ duell erwieſen ſich aber unſere Batterien, die das Feuer kräftig erwiderten üherlegen. Von Wichtigkeit iſt der Umſtand, daß am Wyskower Paß, wo mit ganz beſonderer Energie und durch ſtarke Maſſen angegriffen wurde, unſere Truppen aus ihren Poſitionen heraustraten und im heftigen Gegen⸗ ſtoß eine Höhe ſtürmten, wobei zahlreiche Ge⸗ ſangene gemacht wurden. In Züdoſtgalizien ſetzte der ruſſiſche Anſturm auch geſtern nicht 916 Straße No⸗ Gegen die in der Mjtte [omea⸗ Stanislau e gegrabenen Poſi⸗ kionen der Doſterreicher waren gewaltige An; Aüngen chtöt! Dreimal hinkersſander ſtürmten ruſſiſche Kalonnen gegen das dort berſchanzte kroatiſche Regiment 33. Jeder ürm wilrde aber mit eiſerner Ruhe abgeſchlagen, Bußlans beruft die Jahrgange 1913 und 1916 ein. 1 1 8. 9(Priv.⸗Tel.) Der„Köl⸗ wird gemeldet: Ein in Warſchau aus Loßz eingetroffener jüdiſcher Haufmaunn bperſicherte, Rußland hätte be⸗ reits den Jahrgang 1915 ausgeho⸗ macht, daß auch der Jahrgang 1916 am 1. April zu den Fahnen einberu⸗ fen werde. Einberufung derneichsduma? WTB. Zürich, 16. März.(Nichtamtlich). Nach einer Petersburger Privatmeldung der „Neuen Zürcher Zeitung“ beſteht in Peters⸗ burger Regierungskreiſen die Abſicht, die Reichsduma wieder auf einige Tage einzube⸗ rufen. Hiermit ſoll auch die Reiſe Rodsjankos in das Hauptquartier zuſammenhängen. * Die Ukrainer und der AMampf um Galizien. In dem Märzheft der„Ukrainiſchen Rundſchau“ finden ſich eine Reihe inter⸗ eſſanter Ausführungen Dr. Waſſyl Schtſchu⸗ rats über die politiſche Geſchichte derUkraine, die ſich, durch andere Mitteilungen der Zeit⸗ ſchrift ergänzt, in folgendem zutammenfaſſen faſſen: Nach 1348 war das von Wladimir dem Großen gegründete Kiewer Großfürſten⸗ tum an Lithauen und an Polen gefallen, um im 15. Jahrhundert wieder unter der volniſch⸗ lithauiſchen Krone vereinigt zu werden. Mitte des 17. Jahrhunderts befreite ſich die Ukraine non der polkniſch⸗lithauiſchen Herrſchaft, und trat 1654 als ſtaatsrechtlich ſelbſt ſtäfdiges Gebilde in Porſonalunion mit Moskopfen., Später erfolgte die Rückgabe des am rechten Dujeprufer gelegenen Teiles der Ükraine(alſo im weſentlichen das heutige Galizien) an Polen, während gleichzeitig Ruß⸗ land den in ſeinem Beſitz verbliebene Teil zu „ruſſifiziexren“ begann. Die Namen Mos, kowien und Ükraine wurden beſeftigt und an ihre Stelle die Geſamtbezeichnung Roſſig“ eingeführt und ſchrittweiſe die Autonomie der Ukraine vernichtet. Am Ende des 18. Jahrhunderts wurde dieſer Druck ſo ſtark, daß ſich die ukrainiſchen Natio⸗ ſichert. Kampfe ſchildert der militäriſche Bericht⸗ enßatter der Wiener Reiche paſt folgendermaßen benn und durch Maueranſchläge bekannt ge⸗ naliſten nach Hilfe umſahen. Während ſie eeeeeeeee Lager trieb. 2. Seite Seneral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichlen. (Mittagblatt) Mittwoch, den 17. März 1915 einerſeits mit Preußen Beziehungen an⸗ knitpften, viet der damalige Lemberger Biſchof Scheptyzkyj dem Kanzler Kaunftz, Dürrch entſprechende politiſche Mittel die ruf ſiſche Ukraine für Oeſterreich zu gewinnen. Kaunitz hatte nicht Scharfblick genug, um darauf einzugehen und das Auf⸗ tauchen Napoleons unterbrach auch die ukratniſch⸗preußiſchen Beziehungen. Allein ſeine Verbindung mit den Polen hinderte Napoleon,, auf die ukrainiſchen Beſtre⸗ bungen einzugehen. Da griff England ein, indem es die ukrainiſche Bewegung mit Geld Waterſtützte, um einerſeits Rußland Schwierig⸗ keiten zu machen, andererſeits aber um zut ver⸗ hindern, daß die Ukrainer ihrer Neigung folg⸗ ten, ſich im öſterreichiſchen Sinne zu tieren. Letzteres wäre auch trotz Englands Umtrieben geſchehen, wenn man in Wien eine folgerichtige Politik gemacht hätte. Dort hatte nim nach dem Wiener Kongreſſe lediglich die Freundſchaft mit Rußland im Auge(Met⸗ termich opferte damals weſentliche Balkan⸗ imtereſſen ſeiner Freundſchaft zu Rußland). In Wien wollte man nicht einmal die ſprach⸗ liche Einheit der Ukrainer Galiziens und der Rußlands anerkennen. Erſt zu Beginn der Vierzigerjahre bewies die öſterreichiſche Regie⸗ rung der ukrainiſchen Bewegung größeres Entgegenkommen und nahm 1848 die ruthe⸗ niſche Loyalitätserklärung, die die kul⸗ turelle und ſprachliche Einheit aller Ukrainer betonte, wohlwollend entgegen. Die ruſſiſche Regierung antwortete darauf mit einer Denkſchrift, in der mit der all⸗ ſlawiſchen Bewegung gedroht, Ungarn die Erdroſſelung durch die das Magyarentum umgebenden Slawen angekündigt, Oeſter⸗ reich aber mit dem Ausſpruch des Tſchechen Hanka geſchreckt werden ſollte:„Böhmen wird nicht eher im Beſitze ſeiner ſelbſt ſein, bis Rußland wieder in den Beſitz Galiziens getre⸗ ten iſt.“— Rußland kündigte damit ſeine „legitimen“ Anſprüche auf Galizien an.— In⸗ zwiſchen war aber die ukrainiſche Bewegung, an jeder Hilfe von außen verzweifelnd, in das ſlawophile Fahrwaſſer geraten und bereitete parallel mit den Polen einen Aufſtand vor. Es kam nicht dazu. Die ruſſiſche Regierung unter⸗ drückte die Bewegung und entfaltete eine ſtarke panſlatwpiſtiſche Agitation, durch die ſie die Maſſen der Ukrainer tatſächlich ins ruſſiſche Dieſelbe Politik hatte ſie gleich⸗ zeitig gegenüber den Polen befolgt, deren Adel ſie nach dem polniſchen Bauernaufſtand von 1846 gewonnen; brachte doch damals auf dem Prager Slawenkongreß der polniſche Fürſt Lubomirski nach heftigen Angriffen auf die Deutſchen ein Hoch auf Rußland aus. Gerade dieſe Aenderung des Verhältniſſes zwi⸗ ſchen Ruſſen und Polen bewirkte aber, daß die Ukrainer ſich wieder nach der öſterrei⸗ chiſchen Seite zu orientieren begannen und ols einer der Führer der ukrainiſchen National⸗ bewegung aus den Vierzigerjahren, Kyſt o⸗ mavo w, im Jahre 1854 um ſeine Anſicht über die Richtung der ukrainiſchen Politik erſucht würde, antwortete er kurz:„Seid vor Allem Oeſterreicher, dann erſt Slawen!“ Rußland aber hat ſeitdem nicht geruht, die Erwerbung Oſtgaliziens vorzu⸗ bereiten, dabei aber ſeine Blicke auch auf Ungarn geworfen. „Der Wunſch, Galizien zu beſitzen, iſt— ſo ſchreibt Waſſyl Patſchowskyj— eine der wich⸗ tigſten Urſachen des Krieges. Iſt doch mit Oſt⸗ galizien die bvon Rußland ſo unangenehm empfundene Frage öſterreichiſcher Expanſion ver⸗ bunden. Erhielte Rußland dieſes Land, dann hätte es ſeinen Zweck erreicht. Wir glauben, daß die Exwerbung Oſtgaliziens in Rußland höher eingeſchätzt würde als ſelbſt der Verluſt orien⸗ Polens. Denn könnte ſich Rußland in Oſt⸗ galizien einwurzeln, ſo könnte es auf ſeine be⸗ kannte Art an der Zerſetzung Ungarns arbeiten. Unter den nichtmagyariſ chen Völkern Ungarns den Haß gegen das ungariſche Staatsweſen nährend, lönnte es viel⸗ leicht ſchon in zehn Jahren einen neuen Krieg provozieren, einen Krieg„für die Befreiung der in Ungarn geknechteten Slawen und Rumänen“ Oſtgalizien iſt in den Augen der Ruſſen ſo wert⸗ voll, daß ſie die von ihnen überfallene Provinz mit aller Hartnäckigkeit verteidigen, denn mit ihr iſt die Bedeutung Rußlands in Mittel⸗ europa verknüpft.“ VBom ruſſiſchen Ariegsziel. Welche ungeheuerlichen und gerat wahn⸗ ſinnigen Vorſtellungen gewiſſe ruſſiſche Kreiſe von den durch eine Niederlage Deutſchlands zu erwartenden Vorteilen machen, zeigt eine kürz⸗ lich in Moskau herausgegebene Broſchüre„Be⸗ dingungen eines ehrenvollen und dauernden Friedens“ von Fürſt Abamelek⸗Laſarew, deren Inhalt in einem Aufſatz der Monatsſchrift „Der Panther“ ausführlich mitgeteilt wird. Die Schwächung Deutſchlands und Oeſterreichs denkt er ſich folgendermaßen: „Wenn man Deutſchland und Oeſterreich Oſt⸗ preußen, Elſaß⸗Lothringen, alle ſlawiſchen Län⸗ der und die Rumänen in Siebenbürgen fort⸗ nimmt, ſo ginge im gleichen Augenblicke die Mehrheit der deutſchen und öſterreichiſchen Feſtungen in die Hand ihrer Feinde über, wo⸗ durch dieſe noch ein weiteres Mittel zu ihrer Verteidigung erhalten. Da in Zukunft ein neuer deutſcher Angriff kaum drohen könnte, ſo wür⸗ den dadurch Rußland, Frankreich, Belgien und Serbien die Möglichkeit erhalten, ihre Heere auf ein Minimum zu reduzieren. Außer der ent ſprechenden Verringerung Deutſchlands und Oeſterreichs an Land und Leuten muß man ihnen auch ihre geſamte Kriegsflotte wegnehmen ſowie die geſamte Artillerie und die Kolonjen, wodurch wiederum England die Möglichkeit er⸗ hält, ſeine Flotte zu verringern, um ſo mehr als die neuen Grenzen ja gemeinſam feſtgeſtellt werden müſſen und die Mächte, die jetzt gegen Deutſchland Krieg führen, entweder ſich in einen gemeinſamen Bund zuſammentun könnten oder der Einfachheit halber einen Vertrag ſchließen würden zur Verteidigung der neuen Grenzen.“ Der Fürſt verlangt, daß die beſiegten Mächte eine Kriegskontribution zahlen müßten, die alle von ihnen verurſachten Schäden deckt und die er für Deutſchland auf 40 Milliarden Mark berech⸗ net. Das alſo geſchwächte Land könne man dann ſich wieder ſeiner friedlichen Arbeit in Induſtrie und Handel zuwenden laſſen. „Der Verluſt einiger Provinzen, die nicht einmal mit Deutſchen bevölkert ſind, die Aus⸗ lieferung der Artillerie und der Flotte, die Be⸗ zahlung einer Kriegskontribution ſtellen für eine beſiegte Raſſe nicht eine beſondere, nimmer zu vergeſſende Erniedrigung dar, wie das bei der 1856 erfolgten Aufhebung des Rechtes für Rußland, eine Flotte im Schwarzen Meere zu halten, der Fall war. Auch darf Deutſchland und Oeſterreich nicht verboten werden, etwa eine neue Flotte zu bauen oder neue Feſtungen anzulegen, ſondern es genügt vollkommen, ſie in die ökonomiſche Unmöglichkeit zu verfetzen, dieſes binnen kurzem zu tun. Das Ziel der ver⸗ bündeten Mächte muß die Feſtſtellung von nie⸗ mand verletzenden Exiſtenzbedingungen für alle ſein, gemäß der Regel„Leben und leben laſſen“, was allein zur Aufrechterhaltung eines allge⸗ meinen und dauernden Friedens dienen würde.“ Was unſere Gegner und natürlich vor allem die Ruſfen alles von uns wollen, das faßt zuletzt dieſe charakteriſtiſche Ausgeburt panſlawiſtiſchen Größenwahns in 20 Theſen zuſammen, von denen wir die wich⸗ tigſten mitteilen. „1. Die Friedensverhandlungen, ſo⸗ wohl die Präliminarien wie auch deren end⸗ gültige Faſſung, müſſen in Petrograd er⸗ folgen unter der Leitung des ruſſiſchen Mini⸗ 2. Wir dürfen in keinem Leitung der Verhand⸗ unſeren Händen geben ſters Falle lungen die A 11s und ſie nicht etwa einem ausländiſchen Miniſter überlaſſen, der weder imſtande iſt, die Intereſſen Rußlands noch die des Slawen⸗ tums zu verteidigen, ja auch nur dieſe zu ver⸗ ſtehen. 3. Keinem andern Bundes genoſſen kann das Recht gewährt werden, auf die Löſung der ſlawiſchen Frage irgendeinen Einfluß auszuüben. 4. Ruß⸗ land erhält die Mündungen der Weichſel und des Nijemen mit den Städten Danzig und Kö nigsberg, den poluiſchen Teil der Provinz Poſen, Galizien und die Bukowina, wobei Oſt⸗ preußen, Galizien und die Butowina Rußland vollkommen einverleibt werden. während Po⸗ ſeu, Weſtgalizien dev längs dem Köni reiche Polen auf dem deutſchen Boden laufende Grenzſtreifen, der von Polen bewohnt iſt, dem Königreich Polen angefügt wird und mit dieſem zuſammen eine Autonomie erhält.“ Nachdem dann Serbien und Montenegro reichlich mit öſterreichiſchen Landen verſehen ſind, Italien und Rumänien ebenfalls Einiges aus der Beute zugebilligt erhalten haben, Albanien für ſelbſtändig erklärt und aus Böhmen, Mähren und der Slowakei ein neutrales Reich geſchaffen worden iſt, heißt es weiter: „12. Glſaß Lothringen geht an Frankreich über, obenſo ein Teil der Rheinuprovinz. Den übrigen Teil behäl Belgien. Falls Frankreich und Belgien es wün⸗ ſchen, kaun aus der Rheinprovinz ein beſpnderer, neutraler Staal ge⸗ bildet werden. 13. Alle deutſchen Kolo⸗ nien bleiben England, Frankreich und Japan überlaſſen. In deren Verteilung wer⸗ den wir uns nicht einmiſchen.“ Mit der Türkei wird kurzer Prozeß gemacht, Konſtantinopel in eine freie Stadt unngewandelt, die Hagia Sofia zu einer recht⸗ gläubigen Kirche acht, und England kann, wenn es will,„Is Königreich Hannover wiederherſtellen, die Infel Hel g o⸗ land annektieren, Schleswig an Däne⸗ mark abgeben und den Kieler Kanal füir neutral erklären“. All das iſt kein ſchlech⸗ ter Scherz, ſondern augenſcheinlich ſehr ernſt gemeint und mit einer Fülle ſtatiſtiſchen und anderen Materials des näheren ausgeführt. Italien und die Jentralnüchte Die Verhandlungen. m. Köln, 17. März.(Von unſ. Korreſp.) Der Kölniſchen Zeitung zufolge veröffentlicht die Neue Züricher Zeitung eine Privatdepeſche folgenden Inhalts: „Wie wir aus guter Quclle erfahren, nahmen die Verhandlungen zzwiſchen Italien und Oeſterreich Ungarn Ueber die Hauptpunkte ſolle bereits eine Verſtändigung erzielt worden ſein. Demſelben Blatte zugehende private Infor⸗ mationen beſtätigen die Nachricht, immerhin wäre über die Frage der Grenzvertei⸗ einen erfreulichen Fortgang. digung noch eine Verſtändigung erſt zu er⸗ zielen. Der Angriff auf die Dardanellen. Konſtantinopel, 16. März. (Nichtamtlich.) In den letzten Tagen haben nur unbedeutende Unterneh⸗ ngen der verbündeten Flotte bei den Dardanellen ſtattgefunden. Die Tätigkeit der feindlichen Linienſchiffe beſchränkte ſich au Demonſtrationen. Zwei neue Verſuche des Gegners, durch nächtliche Vorſtöße von Kreu⸗ zern und Zerſtörern an die äußerſten Sperren heranzukommen und die Minen wegzuräumen, wurden durch die Wachſamkeit und wirkſame Feuer der Verteidiger vereitekt. Die durch gegneriſche Preſſe verbreiteten Nachrichten über eine Landung und Erfolge feindlicher Streikkräfte bei Smyrna ſind frei erfunden. Die bisherige Sorgloſigkeit der verbündeten Flotte ſcheint nach dem erfolgreichen Vorſtoz türkiſcher Seeſtreitkräfte beeinträchtigt. Die Stimmung in Konſtantinopel iſt vollkommen ruhig. Die Bevölkerung iſt faſt gleichgültig geworden gegen die Blockade der Dardanellen, Was plant der Dreiverband? Berlin, 17. März.(Von u. Berl. Bur Konſtantinopel wird gemeldet; Nach allgemeiner Anſicht iſt das Abflauen der Beſchieß ung der Dardanellen ein langſamer Uebergang zum völ⸗ ligen Abbruchdes Angriffs. Sollte aber der Unterbrechung der Beſchießung die Abficht zu Grunde liegen, umſtändliche Vorbereftungen zu treffen, werl der Feind zur Ueberzeugung gelangte, daß mit den bisherigen Vorbereitungen nichts durch⸗ führbar iſt, ſo wird der Dreiverband bald ein⸗ ſehen, ſagt„Turan“, daß gerade diejenigen verſagen, auf deren Hilfe meiſt gerechnet wird Die Baltung Griechenlands. Reo m, 15. März. Der griechiſche Miniſter des Auswärtigen, Zographos, erklärte einem Mitarbeiter des„Giornale'Italta“, Griechenland wollte nicht mit dem Drei⸗ verband gehen, weil es keine beſtimmte Verſicherung über die zu erlangenden Vorteile und ſelbſt über die teilweiſe Verwirklichung ſeines nationalen Programms erhielt. Da man außerdem unſicher war über das Verhalten Bulgariens, ſo beabſichtige Griechenland, eine konſervative, anſtatt einer Abenteurer⸗ Politik zu treiben. Aus Die Spannung zwiſchen China und Japan. Iüanſchikaſ erklärt die Lage als hoffnungslos. WeB. London, 16. März.(Nichtamt⸗ lich.)„Daily Telegraph“ ſchreibt aus Peking In den letzten Verhaudlungen mit Japan räumte China Japan das Recht zur Ausbeutung der Südmandſchurei und bis 1917 die Schurfrechte für die Bergwerke ein. Dadurch werden Japan außerordentliche Rechte zuerkannt, die es in dieſem ganzen Gebiet tatſächlich zu der me i ſt begü u ſt ig⸗ ten Nation machen. In einer Klauſel über die Eröffnung des für Bahnbauten konzeſ⸗ ſionierten Gebietes und für die Ausbeutung der Bergwerke wurde das ſüdafrikaniſche Bei ſpiel befolgt. China gewährt danach gewiſſe Vorkaufsrechte über die neuen ſüd⸗ mandſchuriſchen Linien. Bezüglich der Linie Kirin— Tſchantſchun, die eine Verbindung mit der Küſte Koreas über die Flüſſe Tumen und Sungari ſchaffen ſoll, wodurch für Ruß⸗ land eine neue Lage entſtehen würde, berief ſich China hartnäckig auf Artikel 7 des Vertrages von Portsmouth, nach welchem weder Ruß'⸗ land, noch Japan ſtrategiſche Bahnen durch die Mandſchurei erhalten ſoll, und auf Artikel? von der Einarmſchule. Von Privatdozent Dr. Gberhard Frhr. v. Künßberg, Leiter der Einarmſchule in Heidelberg. Der Gedanke, eine befondere Schule für Ein⸗ armige zu gründen, entſtand in Oeſterreich, in Wien, wo der Architekt Großelfinger bald nach Hriegsausbruch mit dieſem Plane in die Oeffent⸗ lichkeit trat und im Spätherbſt 1914 ſeine Schule int k. u. k. Reſerveſpital Akademiſches Gymna⸗ ſtum eröffnete. Da er ſelbſt ſeit dreißig Jahren Rur noch den linken Arm beſitzt, trotzdem ſeit Beendigung der Hochſchulſtudien ſeinem techni⸗ ſchen Berufe ungehlindert nachgeht, ſo wußte er am beſten zu beurteilen, was für Willensan⸗ ſtrengung es koſtet, ſich ſelbſt zu überwinden und gegen die Vorurteile der anderen anzukämpfen, und ſo iſt in ihm der Gedanke gereift, ſeine Er⸗ fahrungen in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen, indem er anderen Einarmern zur Be⸗ rufsmöglichkeit und Berufsfreudigkeit verhilft. Wer ihn im Kreiſe ſeiner Schüler geſehen hat, dem iſt die Berechtigung, ja, die Notwendigkeit einer Einarmſchule nicht mehr zweifelhaft. Es lag nahe, auch im Deutſchen Reiche eine ſolche Schule zu gründen. Zuerſt hat ſich dieſer Gedanke in Heidelberg verwirklicht, wo im Ver⸗ einslazarett Leſer die Einarmigen geſammelt Und ſchulmäßig ausgebildet werden. Die Schule entſtand im Zuſammenwirken von Stabsarzt Pruf. Dr. Wilmanus vom Sanitätsamt des 14. Armeclerbs in Karksruhe urd mir. Sie hot ſich kürzlich der badiſchen Landesſtelle für Kriegs⸗ invalidenfürſorge unterſtellt, von der ſie die Zu⸗ ſage des Wohlwollens und für den Fall des Be⸗ dürfniſſes auch der Unterſtützung erhalten hat. Aehnliche Einrichtungen werden an anderen Orten geplant. Die Einarmſchule dient einem doppelten Zweck: In erſter Linie ſoll ſie dem Einarmigen behilflich ſein, ſich wieder im täg⸗ lichen Leben zurechtzufinden, in zweiter Linie ſoll ſie es ihm ermöglichen, ſeinen bürgerlichen Beruf möglichſt gut weiterzuführen. Wo daran nicht mehr zu denken iſt, ſoll ſie ihn mit Kennt⸗ niſſen und Fähigkeiten ausſtatten, die einen Be⸗ rufswechſel vorbereiten. Vor allem muß der Lebensmut, der Glaube an ſich ſelbſt geweckt, gefördert und geſtärkt werden. Ein ſo ſchwerer Verluſt, wie es nament⸗ lich der des rechten Armes iſt, der treuen arbei⸗ tenden und verdienenden Hand, des beſten Freundes, bringt begreiflicherweiſe vielfach eine außerordentliche Hemmung der Arbeitsluſt, jo, eine Lähmung des Willens mit ſich, ſo daß der Glaube an die eigene Arbeitsfähigkeit erheblich gemindert iſt, die Zukunft nur grau in grau gemalt erſcheint. Leider wird dieſe Lähmung oft noch gefördert durch eine gedankenloſe Um⸗ gebung, die unſinnigerweiſe glaubt, durch weich⸗ liches Bemitleiden und laute Klagen dieſen ernſten Kriegsſchäden die gebührende Rückſicht entgegengebracht, wohl gar die Betroffenen ge⸗ tröſtet und erleichtert zu haben. Und doch iſt der Verluſt einer Hand oder ſelbſt eines Armes durchaus noch kein Grund, auch den Kopf zu verlieren. Auch die Fähigkeiten des Handwer⸗ kes batten ihren Sitz nicht ausſchließlich in der Hand, ſondern im Gehirn. Im eigenen Inter⸗ eſſe jedes einzelnen und im Intereſſe unſerer ganzen Volkswirtſchaft liegt es, das Kapital, das in der erworbenen Berufsbildung, in den Be⸗ rufskenntniſſen jedes einzelnen ſteckt, nicht ein⸗ fach mutlos aufzugeben, wenn das bisherige Hauptwerkzeug, die Hand, verloren geht. Kann der Kopf ſeine Fähigkeiten nicht mehr durch die rechte Hand in Arbeit umſetzen, ſo muß er eben von nun an der linken ſeine Aufträge erteilen. Die linke Hand muß und kann dazu ausgebildet werden, die rechte zu vertreten und für beide zu arbeiten. Wenn der Arzt einem Menſchen eine kranke Niere entfernt, ſo gewöhnt ſich die andere bald daran, den Dienſt für beide zu tun. Was ein Körperteil ſut, deſſen Arbeit uns unbewußt hleibt, das kann der Arm, der doch ganz unſerem Willen unterſtellt iſt, um ſo mehr. Bei ſehr willensſtarken Menſchen iſt dieſes Umlernen von je am ſicherſten und gründlichſten gegangen, auch ohne Nachhilfe von außen. Ueberzeugende Beiſpiele dafür, daß Geduld, Ausdauer und feſter Wille imſtande ſind, den einen Arm ſo auszubilden, daß der fehlende an⸗ dere nicht mehr entbehrt wird, gibt es wohl in allen Berufen. Daß man ſie nicht allgemein kennt, iſt ein Beweis dafür, wie unauffällig ſolche Erſcheinungen im Leben ſind. Dem Sol⸗ daten am nächſten ſtehen die bekannten Beiſpiele des Riiters Götz von Berlichingen, des engli⸗ ſchen Admirals Nelſon und des franzöſiſchen Generals Pau. Der jetzige Weltkrieg wird dieſe ſoldatiſchen Beiſpiele vermehron; las man doch Adjutanten, der, obwohl jetzt einarmig, wieder ſeinem Dienſt nachkommt. Das Büchlein des Grafen Zichy, das durch lebendige Sprache und überzeugende Bilder ſo außerordentlich geeignet iſt, Mut zu machen, hat ihn zum allbekannten brüderlichen Freund aller Einarmigen gemacht, Es gäbe mwoch viele andere zu erwähnen, aus allen Berufen und Ständen, Offiziere, Architek⸗ Kanzleibe⸗ ten, Rechtsanwälte, Eiſenbahner, amte, Kaufleute, Stenographen, Schloſſer, Schreiner, Steindrucker, Uhrmacher, Maurer, Schuſter, Schneider, Landwirte, Forſtlente uſw. Verſchiedene anſchauliche Bilder enthält die Auf⸗ klärungsſchrift Bieſalskis:„Kriegskrüppelfür⸗ ſorge.“ Jeder einzelne von den erwähnten Einarmern hat ſich ſelbſt durch eigene Kraft frei und unab⸗ hängig gemacht, manchmal in jahrelangem Rin⸗ gen, nach mancherlei Hinderniſſen. Nun mert der Krieg die Zahl der Einarmigen beträchtlich, es ſtehen viele vor der Aufgabe, zur Einhändig keit umzulernen. Wenn aber mehrere ſolcher Kameraden, die dasſelbe zu überwinden haben, in einer Schule vereinigt ſind, ſo gilt fitr ſie nicht bloß das Sprichwort, daß geteiltes Leid halbes Leid iſt, daß der einzelne ſein Unglück nicht mehr für das größte halten kann, wenn er andere das gleiche tragen ſteht, ſondern, mindeſtens ebenſo wichtig iſt, ſie kommen in ge⸗ meinſamer Arbeit ſchneller vorwärts. Alle haben das gleiche Beſtreben, ſie können ihre Fortſchritte und Erfahrungen austauſchen und ſich gegenſeitig fördern; ſie können gemeinſam alles prüſen und jeder das Beſte für ſi bereits vor einiger Zeit von einem deutſchen halten. Viel Zeit, viel unnützes Verſuchen wird 8 ene gefunde erwirbt. Mitimoch, den 17. März 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Reueſte Nachrichten.(Aittagblatt) 3. Seie. China iſt bereit, möglichſt viele Plätze der Mandſchurei dem Handel zu eröffnen, be⸗ tont aber, daß es Fremde nicht in großem Maßſtabe zulaſſen könne, wenn nicht die Ex⸗ territorialrechte aufgehoben würden. Die Behauptung iſt unbegründet, daß die Ver⸗ handlungen nur elf der von Japan den En⸗ tentemächten mitgeteilten Forderungen be⸗ träfen. Amtlich iſt von einer ſolchen Mittei⸗ lung nichts bekaunt. China will nur über be⸗ ſtimmt umſchriebene Fragen verhandeln, wie über die Mandſchurei, Schantung und die halbverpfändeten Unternehmungen von Hanje⸗ ping. Aus zuverläſſiger Quelle verlautet, daß Japan 27000 Mann japaniſcher Truppen bereits in China gelandet oder eingeſchifft oder zur Einſchiffung bereit habe. Am 12. März abends erfuhr man, daß ſich 2000 Mann im Hafen von Saſebo nach China einſchiffen. Ein anderer Bericht mel⸗ dete, daß die Vorhut noch zweier Diviſionen mit nichtgenannter Beſtimmung ſich einge⸗ ſchifft hätte. Jüanſchikai teilte ſeinen Freunden mit, daß er die Lage als hoffnungslos an⸗ ſehe und bezüglich der Verhandlungen mit Japan mutlos ſei, da Chinag ſchon bis gufs äußerſte gegangen ſei. Wenn der drohen⸗ den Sprache, die gegen ihn perfönlich gebraucht werde, die Landung einer großen japaniſchen Truppenmacht folgte, müßten die Verhand⸗ lungen abgebrochen werden. Demnächſt ſoll ein direkter Appell an England ge⸗ richtet werden, in welchem China vorſtellen will, daß die Lage jeden Augenblick ſy ernſt werden könnte, daß die Diplomatie ihrer nicht Herr zu bleiben vermöchte. Berlin, 17. März,(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Aus Peking wird über Petersburg gemeldet: Der japaniſche Botſchafter hat Jüanſchikai eine Mitteilung ſeiner Regierung zugeſtellt, wonach Japan die grundſätzliche Erledigung aller Verhandlungspunkte bis zum 30. März verlange. JBerlin, 17. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Aus Waſhing⸗ ton wird gemeldet, daß nach dort eingetrof⸗ ſenen Meldungen Japan ſeine Forderungen wegen des Hinziehens der Verhandlungen durch China jetzt noch verſchärfte. Wie ver⸗ lantet, habe Japan nunmehr auch einen 19⸗ führigen Handelsvertrag mik China verlangt, wodurch japaniſchen Waren in der Süd⸗Mand⸗ ſchurei frei und im übrigen China zu Vor⸗ zugszöllen eingeführt werden ſollen. Der Ton der japaniſchen Diplomatie ſoll in de. letzten Togen ſehr ſchroff und die Stimmung in Peking verzweifelt geworden ſein. Der Handelskrieg. Unſere Unterſeeboote an der Arbeit. WTB. London, 16. März.(Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Bureaus. In Ver⸗ bindung mit der Unterſeebootsblockade Eng⸗ lands wird darauf hingewieſen, daß die Han⸗ delsmarine in der erſten Blockadewoche zehn Schiffe verlor, deren Tonnage nur 20 941 To. betrug, während in einer Septemberwoche ein einziger deutſcher Kreuzer acht Schiffe mit 41136 Tonneon zum Sinken brachte. Notiz des Wolffbureaus: Dieſe Zahlen be⸗ weiſen natürlich gar nichts. Inzwiſchen ver⸗ ſenkte ein einziges Unterſeeboot in zwei Ta⸗ gen vier Dampfer mit 14 600 Tonnen. WTB. London, 16. März.(Nichtamtlich.) „Morning Poſt“ meldet: Dem U nterſee⸗ bo 0 t, das den britiſchen Dampfer„Hart⸗ dale“ am Samstag in den Grund bohrte, gelang es erſt nach einer Stunde, in eine ſolche Lage zut kommen, daß es ein Torpedo abzu⸗ feuern vermochte. Zwei Mann des britiſchen Dampfters 1 5 711 1 Dampfers, die beim haſtigen Beſteigen der Boote ins Waſſer fielen, wurden don dem Unterſeebook aufgefiſcht und ihren Kameraden übergeben. Der ſchwediſche Dampfer Heimdak“, der die Schiffbrüchigen auf⸗ nahm, wurde von demſelben Unterſeeboot an⸗ gehalten, bermochte aber auf Grund der Schiffspapiere nachzuweiſon, daß er ein neu⸗ trales Schiff ſei. Aachen, 16. März.(Priv.⸗Tel.) Auf An⸗ regung des Marinevereins Aachen ſpendeten Kommerzienrat Dr. George Talbot und Fabri⸗ kant Hugo Knops 6000 Mark als Grundſtock Fül einer Stiftung für Boot gä ſt o. Die Jagò auf den„Prinz Eitel Friedrich“. WTB. Baſel, 17. März.(Nichtamtlich.) Nach einer Newyorker Meldung der Baſeler Nachrichten ſind britiſche Kriegsſchiffe bei Kap Henri an der Küſte Virginjens zuſammen ge⸗ zogen worden, um den dentſchen Hilfs⸗ kreuzer Prinz Eitel Friedrich“ abzufangen. Der Untergang der„Dresden“ Amſterdam, 16. März. Der„Tijd“ wird überall Genugtnung erweckt, auch Wwenn man der Verfolgung der engliſchen Geſchwader zum Opfer fallen worde. Aus weiteren Berichten geht hervor, daß die„Dresden“ im Februar ſignaliſiert wurde. Hilfskreuzer entdeckt worden. Von nun unterhielt. Kreuzer, der zu fliehen verſuchte, am Steuer drei Seiten ein. Der Kapitän Minuten ſeine Geſchütze arbeiten. war nicht mehr aufzuhalten. mandant nicht das Leben Pulvermagazine erreicht hatten. tachdem er alle Maßrogeln getroffen hatte, da⸗ nungslos verloren ſei. Der tapferen deutſchen Beſatzung wurden von den Engländern alle ſoldatiſchen Ehren erwieſen. N laut„Frankf. Ztg.“ aus London berichtet: Der Bericht von der Zerſtörung der„Dresden“ hat die Ueberzeugung hatte, daß ſie eines Tages immer die amerikaniſche Küfte aufſuchte, wo ſie bereits Bereits auf ſeiner letzten Fart um das Kap Horn, in der der Kreuzer mit zwei fingierten Schornſteinen nach der füdamerikaniſchen Weſtküſte dampfte, war er durch einen patrouillierenden engliſchen an begann eine regelrechte Jagd guf das deutſche Schiff, das endlich bei Juan Fernandez überraſcht werden konnte, da man mit der Küſte einen ausgezeichneten In⸗ formationsdienſt durch drahtloſe Telegraphie (Nach dieſem Bericht müßten alſo drahtloſe Stationen an der neutralen Küſte den Engländern Dienſte geleiſtet haben.) Schon nach den erſten Schüſſen aus den ſchweren Geſchützen der„Glasgow“ wurde der getroffen, wodurch das Schiff machtlos wurde. Durch ein geſchicktes Manöver ſchloß das eng⸗ liſche Geſchwader die getroffene„Dresden“ auf ließ einige Nach einer heldenmütigen, tragiſchen Verteidigung hatte der Brand den Schiffsraum ergriffen und Wenn der Kom⸗ ſeiner Beſatzung leichtfinnig dem Waſſer oder dem Feuer aus⸗ liefern wollte, dann mußte er ſo ſchnell wie möglich ſignaliſieren, bevor die Flammen die Er tat das, mit das Schiff auch für die Engländer hoff⸗ einer Meldung der„Daily Mail“ aus Val⸗ paraiſo erzählte die dort eingetroffene Be⸗ mannung des am 27. Februar an der chileni⸗ ſchen Küſte von der„Dresden“ verſenkten Lon⸗ doner Bark„Conway Caſtle“, die Offiziere der „Dresden“ hätten erklärt, ſie würden ſie wie Brüder behandeln. Auf die Frage des engli⸗ ſchen Kapitäns, was mit ihnen geſchehe, falls die„Dresden“ in einen Kampf verwickelt würde, habe der Kapitän der„Dresden“ geant⸗ wortet, dann würden ſie in Booten ausgeſchifft und könnten zuſehen, wie die„Dresden“ ſie⸗ gen oder untergehen wird. * Die Ausſtandsbewegung in England. WT7B. Rotterdam, 17. März.(Nicht⸗ amtlich.) Wie der Rotterdamſche Conrant aus Lundon meldet, wird die Lage in der eng⸗ liſchen Kohleninduſtrie immer krütiſcher. Der Bergarbeiter⸗Verband be⸗ ſchloß am 1. April alle beſtehenden Kontrakte zum 1. Juni zu kündigen. Inzwiſchen ſollen neue Kontrakte eingereicht werden, die Höchſt⸗ löhne enthalten werden. Die Lage wird da⸗ durch beſonders ernſtlich, daß die Berg⸗ arbeiter eine Kriegszulage for⸗ dern. Der Bergarbeiter⸗Verband hält mor⸗ gen eine Verſammlung ab, um ſeine Forderun⸗ gen zu formulieren. Es iſt wahrſcheinlich, daß eine ſofortige Kriegszulage von 20 Prozent zu den gegenwürtigen Lohnſätzen gefordert merden wird. Der Kaiſer an die Rheinprovinz. Düſſeldorf, 15. März. Vor Eintritt in die Tagesordnung der heutigen dritten Sitzung des Rheiniſchen Provinziallandtages verlas Präſident Spiritus folgendes Tele⸗ grämm des Kaiſers: Rheiniſcher Provinziallandtag, Düſſeldorf. Großes Hauptquartier, 15. März 1915. Dem Rheiniſchen Provinziallandtag für dir freund⸗ liche Begrüßung meinen wärmſten Dank. Wenn auch die geplonte Feier der hundert⸗ jährigen Zugehörigkeit der Rheinprovinz zur KHronſe Preu⸗ ßens durch die üüber des Vaterland gekommene Heimſuchung vereitelt iſt, die Treue zu meinem Hauſe und die Liebe zu dem in den vergan⸗ genen hundert Jahren größer gewordenen Vaterlond konnte nicht feierlicher zum Aus⸗ druck kommen als es durch die rheiniſchen Söhne mit Kraft und Heldenmut auf dem Schlachtfelde und durch die übrigen Rheinlän⸗ der mit großer Opferfrondigkeit und Hülfs⸗ bereitſchaft in der Heimat geſchehen iſt. Gott der Herr begleite äuch hinfort meine ſchöne Rheinprovinz und ihre Bewohner mit Segen und ſchenke Deutſchland nach ſchwerem Kampf reichen Sieg und eine glück⸗ liche Zukunft. Wilhelm R. Deutſcher! Reichstag. Budgetkommiſſion. WTB. Berlin, 16. März.(Nichtamtlich.) In der Budgetkommiſſion des Reichstags kamen Lei der Fortſetzung der Beratung über das Lieferungsweſen zunächſt verſchiedene Klagen zur Sprache. Die erſte Gruppe der Klagen befaßte ſich mit den Mißſtänden, die beſonders zu Kriegsbeginn im Gebiet des Zwiſchenhändler⸗ und Agenten⸗ tums vorhanden waren. Dabei wurde zugegeben, Berlin, 16. März.(Priv.⸗Tel.). Die daß ein großer Teil der Schuld daran die Lie⸗ „Voſſ meldet aus Amſterdam: Nachferanten ſelber trügen, indem ſie ſich mit An⸗ geboten an ſolche Zwiſchenhändler wandten, anſtatt ſie den militäriſchen Beſchaffungsſtellen direkt zu unterbreiten. Die zweite Gruppe der Klagen behandelte die zum Teil ungenügende Vorbereitung auf wirtſchaftlichem Gebiet, die zu Kriegsbeginn beſonders in einer mangeln⸗ den Zentraliſation zum Ausdruck kam. Die Erörterungen darüber zu vertiefen, ſei jetzt nicht Zeit, doch müſſe man nach dem Friedensſchluſſe darauf zurückkommen. Der Stellvertreter des Kriegsminiſters gab zu, daß zunächſt ge⸗ wiſſe Mißſtände beſtanden hätten, doch habe die Militärverwaltung überall ſcharf zugegriffen und zur Vereinheitlichung der Rohſtoffver⸗ ſorgung und des Lieferungsweſens großzügige Organiſationen geſchaffen, ſodaß ernſthafte Beanſtandungen gegenwärtig nicht mehr be⸗ ſtänden. Die anfänglichen Mißſtände ſeien hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß der Bedarf weit über das hinausging, was ur⸗ ſprünglich angenommen worden war. Auch heute konnte der ſtellvertretende Kriegsminiſter auf eine Anfrage, wie es hinſichtlich der Ver⸗ ſorgung mit gewiſſen Rohſtoffen ſtehe, ernent erklären, daß unſere Kriegsfüh⸗ rung von der Rohſtoffverſorgung gänzlich un⸗ abhängig ſei. Von einem anderen Vertreter des Kriegsminiſteriums wurde darauf hinge⸗ wieſen, daß die Vergebungen nur zu einem geringen Teil durch das Kriegsminiſterium er⸗ folgten. Hierfür ſeien neben dieſem eine große Zahl von Verwaltungsbehörden maßgebend. Bei der gewaltigen Zahl der Perſönlichkeiten, deren Rat und Mitarbeit in Anſpruch genom⸗ men werden mußte, war es unmöglich, ein paraſytäres Agententum auszuſchließen, gegen das man aber rückſichtslos vorgegangen iſt. Auf die Bemängelung eines Abgeordneten, daß auf die Beſchlagnahme der Häute nicht die Feſtſetzung von Höchfſtpreiſen für Leder gefolgt ſei, antwortete ein Vertreter der Kriegs⸗ rohſtoffabteilung, daß eine ſolche Maßnahme wegen der Verzwicktheit und Mannigfaltigkeit der Qualitäten auf zu große Schwierigkeiten ſtoßen würde. Zu einer Verbilligung des Le⸗ ders hoffe man auf einem anderen Wege zu ge⸗ langen. Bei der Verteilung beſchlagnahmter Rohſtoffe bemühe man ſich, ſo gerecht wie mög⸗ lich zu verfahren. Auf die Größe der von der Kriegsrohſtoffabteilung ins Leben gerufenen Organiſationen warf ein Schlaglicht die Mittei⸗ lung, daß allein die Kriegsledergeſellſchaft einen Umſatz von täglich 1½1 bis 2 Millionen Mark habe. Von mehreren Kommiſſionsmitgliedern wurde übereinſtimmend anerkannt, daß die Be⸗ ſchwerden über das Lieferungsweſen in der letz⸗ ten Zeit weſentlich nachgelaſſen hätten. Weiter⸗ hinn würde. die Entſchiedenheit anerkannt, mit der die Militärbehörden an vielen Stellen Lohndrückereien in Betrieben, die Militärliefe⸗ rungen erhielten, entgegengetreten ſeien. Auf die möglichſt weitgehende Heranziehung der Handwerkskammern und Handelskammern wurde hingewieſen. 5 Weiterhin kamen wirtſchaftliche Ver⸗ hältniſſe der okkupierten Gebiete zur Sprache, wobei von verſchiedenen Seiten hervorgehoben wurde, daß alles geſchehen ſei, um die zerſtörte Volkswirtſchaft in dieſen Ge⸗ bieten wieder herzuſtellen. Bei der Erörterung der Grundfätze, nach denen die Nachzahlung der Erhöhung der Haferpreiſe zu erfolgen habe, erklärte ein Vertreter des Kriegsmini⸗ ſteriums, daß die Verhandlungen darüber dem Abſchluſſe nahe ſeien. Damit wurde dann auch die Frage entſchieden, ob die Erhöhung nur den Landwirten oder auch den Händlern zugute kommen ſolle. Von den Petitionen, die zur Erörterung gelangten, iſt die Petition von 22 landwirtſchaft⸗ lichen Vereinen des Gouvernementsbezirks K nigsberg zu erwähnen, die wegen des dort be⸗ ſtehenden Arbeitermangels auf Berückſichtigung bei der Beurlaubung von Landſturmleuten und auf die Beſchäftigung von Kriegsgefangenen hin⸗ zielte. Der ſtellvertretende Kriegsminiſter ver⸗ ſprach weitgehende Berückſichtigung der Provinz Oſtpreußen, ſoweit es die Kriegslage zulaſſe. Bei der Beratung des Etats des Kriegsminiſteriums zunächſt die Frage der Verſorgung Angehörigen von Vermißten kam von Dun dadurch erſpart. der einarmige Lehrer. Jeder Einarmige kann ſeinen Verluſt über⸗ winden; ſich ſelbſt überlaſſen, wird manch einer wohl jahrelang brauchen, bis er ſich in allen Vorkommniſſen des täglichen Lebens ſelbſt zu helfen weiß. Er wird auf die nötigen kleinen Handgriffe und Vorteile je nach Bildung, Willenskraft, Erfindergabe früher oder ſpäter oder auch gar nicht von ſelbſt kommen. Wenn ihm aber von vornherein langjährige Erfahrung zur Seite ſteht, wenn jemand ſein Lehrer und Natgeber iſt, der ſelbſt alle dieſe Verſuche erprobt hat, dann wird ihm von Anfang an viel Mühe und Arbeit, manche Enttäuſchung und Ent⸗ Mutigung erſpart. Es iſt gelungen, für die Ein⸗ armſchule einen ſolchen erfahrenen Ratgeber zu gewinnen, der in der Schule wohnt und ſo in der Lage iſt, auch außer der Unterrichtszeit die ganze zu überwachen, nachzubeſſern, vorzu⸗ ngchen. In der Einarmſchule werden alſo die Schüler zur Selbſtändigkeit in allen Hantierungen des lüglichen Lebens angehalten. Sie ſollen lernen, ohne jede Hilfe ſich anziehen, ſich waſchen, raſie⸗ zen, eſſen uſw. zu können. Ferner wird durch körperliche Uebungen dafür geſorgt, daß ſowohl der Stumpf ſich kräftigt, als auch vor allem der Arm beſondere Gewandtheit und Kraft Gelehrt und geübt wird ſodann das Schön⸗ und Schnellſchreiben(mit der linken Hand), Rechtſchreiben, Rechnen, Stenographie, Maſchi⸗ Dazu kommt noch 5 + NRe—— 1 er 45 lic Farher. andere kaufmänniſche und ge Dazu kommt noch ein anderes, Wenn die Einarmſchule Kurzſchrift und Ma⸗ ſchinenſchrift lehrt, ſo beabſichtigt ſie damit feineswegs, alle ihre Schüler gleichmäßig in Schreib⸗ und Amtsſtuben überzuführen, nament⸗ lich will ſie keinen Handwerker ſeinem goldenen Boden entſremden, keinen Landwirt von ſeiner Scholle weg in die Stadt locken. Wohl werden ſolche Fertigkeiten da, wo die Schwere des Ver⸗ luſtes einen Berufswechſel unbedingt erſordert, beim Stellenwettbewerb gewiß von Vorteil ſein, und da werden ſie auch nützlich ſein, veraltete Zweifel an der Leiſtungsfähigleit und Voll⸗ wertigkeit des Einarmigen von vornherein zu beſeitigen. Stenographie wird ja immer mehr Gemeingut aller Gebildeten, jedenfalls iſt ſie ein Zeichen eines ſchnell auffaſſonden Geiſtes und einer flinken, leichten Hand. Daß die Erlernung der Kurzſchrift als eine vortreffliche Schulung und Zucht zur ſſcheren, genanen Linienführung viel beiträgt, zur Hehung der Hand und auch nebenbei zur Ve 11 Handſchriſt, weil das Nichtſtenographen entföllt, lernen, die Teilnahme ſoll freiwillig ſein(in Linksbändigkeit aber an ſich iſt kein drängen. die Hindernis für einen g der gewöhnlichen jaſtige Schreiben des das iſt ja offenkun⸗ dig. Nicht alle Einarmer werden Stenographie unſerer Schule etma ein Drittel): einer ſchwe⸗ ren Zimmermannshand wird nach jahrzehnte⸗ langer Arbeit niemand den hurtigen Stiſt auf⸗ Stenographie— ich hatte linkshändigen Stenographielehrer 5 Großh. Bef⸗ und National⸗ theater in Mannheim. MRigaletto. Frau Hermine Boſetti. ſich: Aufführungen Gilda Die Extreme berühren ganz großer und ganz kleiner Bühnen zeigen dieſelben Mängel. Und warum? die großen haben keine Luſt, die kleinen keine Zeit zu probie⸗ ren! In Mannheim hat ſich nun allmählig ein Mittelding herauskriſtalliſtert: das Syſtem der Spitzenleiſtungen. Es werden nämlich ein⸗ zelne Opern vermöge der gründlichſten Vor⸗ bereitungen zu ſehr großer Vollkommenheit der Ffit! Lortzings Undine wäre das neueſte Beiſpiel, die geſtrige Vorſtellung von Verdis Rigoletto ein Gegenbeiſpiel: Rigoletto gehört zu den Opern, die in ohrenfälliger Weiſe am flüchtigſten probiert werden! Und zwar ſchon ſeit Jahren, womit denn weitere Ein⸗ reden entfallen Wir müſſen dieſen Tatbeſtaud erwähnen, um unſern jungen Sängern gerecht zu werden. Das Publikum würde Herrn Lipmann wie Herrn Fiſcher Unrecht tun, wenn es ſie etwa nach den geſtrigen Rollen beurteilte. Rigoletto wie Traviata ſind die ſchweren Opern des italieni⸗ ſchen Meiſters, ſie bieten rein geſangliche Schwie⸗ rigkeiten, ſchwierige Geſamtſätze, gefährlich⸗ kurze„Klappfätze“, erfordern die volle Gewandt⸗ heit des Schauſpielers und ſind nur durch ſorg⸗ rer ebenſowenig iſt es gusgeſchoſſen, mit einer künſt⸗ lichen Hand ein flotter Jünger Gabelshergers zu ſein, wie ein mir kürzlich bekannt gewordener Fall dartut. (Schluß folgt.) f fältige Vorproben zux rechien Wirkung zu bringen. Der Herzog von Mautua, der ſich in Wütlings Weiſe„amüſtert“ e roi amuse heißt ja das Drama von ViktorcHugo, das unſe⸗ per zugrunde gelegt iſt) iſt für ſeden Tenor eine Gefahr, ſein Hofnarr ſtellt an den Bariton beſondere Anforderungen. Hert Lipmann wie Herr Fiſcher haben dieſe Partien lange nicht ge⸗ fungen; man weiß, wie die„Verſtändigungs⸗ proben“ mit einem berühmten Gaſte verlaufen. Trotz alledem verlief die ganze Vorſtellung aber, dank der überlegenen Führung des Herrn Le⸗ derxer glücklich. Der half etlichen„Schwimmern“ ſehr gut weiter und die Mitwirkung des Gaſtes gab(namentlich in den beiden letzten Akten) allen Mitwirkenden lebendige Anregungen. ſich Herr Lipmann um den ſchönen Geſang; er iſt ſeiner Partie ſicherer geworden und ſucht ihr mannigfaltige Färbungen abzugewinnen. Freilich, das heldenhafte Singen bekommt ſei⸗ nem ſyriſchen Organ auf die Dauer nicht gut. Um ſo beſſer findet ſich Herr Fiſcher in die Heldenbaritonpartie hinein, er überſpannt ſein Organ nicht und hütet ſich vor dem dunkelgefürb⸗ ten Halston in verſtändiger Weiſe. Die Dar⸗ ſtellung geriet unter den geſtrigen Verhältniſſen 1417 gut, und bei Stimme war der Sänger, wie elten. Rigoletto werden! Mit Recht Fiſcher im Verein mit Frau Boſetti durch war⸗ men Beifall geehrt. Frau Hermine Boſetti iſt unſerem Puhli⸗ kum ſchon aus dem Konzertſaale bekannt. Die ſichere Eleganz ihrer Erſcheinung, Stimme ein hoher Sopran von großem Klang⸗ rofz), die Miſchung italieniſcher Geſangsbildung mit deutſcher Ausführung, ihre birtuoſe Technik und die vornehme Aumut ihres lyriſchen Ge⸗ ſauges entzückten uns alle. Kurz: Frau Boſettt iſt eine wahrhaft⸗griſtokratiſche Kammerſängerin. Insbeſondere bemühle Alles in allem: er wird ein vorzüglicher wurde Herr die ſchöne vielgewandte Dirigent 4. Seite. General⸗Anzeiger Mittwoch, den 17. März 1915 Vertreten in Geltung befind vegs kleinlich zur Sprache. Ein erklärte, die gen würden k Antrag auf gen von V 5 wer Wohlwollen geprüft und wenn ir ihm ſtattgegeben. Bei der Frage d tigung von Krie ihrer Eutlohnung w Moorkulturen, Bahn uſw. in g r Anzahl tigt würd heitskräfte Beſchwerden nangehöri größten ingängig, Beſchäf⸗ sgefangenen und mitgeteilt, daß bei der Landt gefangene t ten, Kriee ſichert, daß man bei der Verteilung der Aerzte nach ihren Fachkenntniſſen die ärztlichen Riſationen noch mehr zu Re iehen werde. wiſſe Klagen über die Arzten ſeien nicht unbe cher Berzögerungen daß eine außerordentl trägen vorlag und die Einhei gewiſſer Aus Lonnie. 2 5 ng von Unter angeſtellten Zivilärzte ſei auf de folgt. Daneben hätten auch ſachlich gen mitgeſprochen. Einen breiten Raum nahmen die Erörterun gen über Proſtitution und Verhütun 9 von Geſchlechtskrankhelten ein. Eine Uebereinſtimmung der Anſichten konnte in dieſen Fragen nicht durchweg erzielt werden. Der ſtell⸗ nerxtretende Kriegsminiſter erklärte, daß ſich die Heeresverwaltung der hohen Bede zung dieſer Fragen voll bewußt ſei und alles täte, um eine weitere Verbreitung der Geſchlechtskrankheiten zut verhindern. Eine Reſolution, die die geſetzliche Neurege⸗ lung der Entſchädigungspflichi des Staates für Kriegsleiſtungen anregt, wurde einſtimmig angenommen, ebenſo eine Reſoſution, die die Exweiterung der Berechtigung zum ein⸗ jährig⸗freiwilligen Dienſt befürwortel. An eine Reſolulſon über die Regelung der Arbeiterver⸗ Hältniſſe in den Militärwerkſtätten, die ebenfalls angenommen wurde, knüpften ſich längere Er⸗ üörterungen, bei denen insbeſondeye der hekan Erlaß der Feldzeugmeiſterei vom 11. Februar einer Kritik unterzogen wurde. Von einem Ver⸗ lreter ded Kriegsminiſteriums wurde darauf hin⸗ gswieſen daß bei Kriegsbeginn Arbeitsloſigkeit n bekämpfen war, während jetzt vielfach Ar bei⸗ exrmangel herrſche. Die Maßnahmen der Feldzeugmeiſterei ſeien durch mili iſche Ror⸗ wendigkeiten begründet geweſen. Die Differen⸗ Zen, die dieſer Erlaß zur Folge hatte, ſeien in Verhandlungen zwiſchen der Feldzeugmeiſterci uud den Gewerkfchaften. ausgeglichen wordez Aus Staöt und Land. Mannhefm, den 17. März 1915. mereeeeeN N Eſſernen Kreuz Ansgezeichnet eeeeeeeeeeedeeeeeee60 Offizierſtellvertreter Ernſt Beez, ein ge borener Mannheimer, für Tapferteit vor dem Jeinde bei der Erſtürmung der Höhe 600 bei Luſſe. Dem in Leberau liegenden Schwerver⸗ wundeten mwurde am letzten Sountag vom kon⸗ mand erenden General die Auszeichnung per⸗ fönlich überxeicht. 3996 899—&„·51711 59 86 Unter Bindenburgs Fahnen. Das Bild Herz höher des Merunes, deſſen Namen ſchon jedes ſchlagen läßt, fehlt heute wohl nur noch in wenigen Häuſern Deutſehlands, des Mannes, dek durch ſeine Tatkraft die Greuel der ruſſiſchen Heeresmaſſen nicht nur am weiteren Vordringen gehindert, ſondern ſie unter empfindlicher Schwäch⸗ ung zurückgetrieben hat und dadurch unſere ſeeßtobinzen von ihrer ſchwerſten Heimfſuüchun Das ganze deutſche Volk blickt in e und Verehrung zu ihm auf als dent lhelden. Aber feſt und unauslöſchlich iſt der Name Hindenburg in di Herzen aller derer gegraben, genialen Geiſt über ſich Iten ſahen, durch ihn zum Werkzeug der gewal⸗ Ereigniſſe der Geſchichte wurden, unter ſei⸗ die di Cen ner Leitung kämpfen und ſiegen durften, in un ſexen wackeren Truppen des Oſtheeres. Der Künſtler erfreut ſich zudem des ſcharfen Jünſtverſtandes, mit dem Frau Boſetti ihre Partie durchgearbeitet hat, der Laie der Aus⸗ führung der Kavatine, die vom ſeinſten Schliffe war. Wir dürfen unms alſo auch von der Kon⸗ ſtanze des Münchener Gaſtes einen großen Kunſt⸗ geuuß verſprechen. Es iſt einte augenehme Pflichl, der Mitwirkung des Fräulein Freund und des Herrn Fen⸗ ten, ferner des edlen Mouterone und der Höf⸗ linge Frank Felmy und Voiſin), endlich der Damen Elly Pfeiffer und Betiy Kof⸗ 1*(in den undankbaren kleinen Nollen) mit zinem Schlußworte der Anerkennung zu geden⸗ ken. Die Geſamtwirkung von Verdis Rigoletto würde ſich allerdings noch weſentlich erhöhen laſſen, wie ſch ſchon frißher dargekegt habe. K. Bl. Aus dem Manahelmer Runſtle ben. Theatergachricht. NI zerte Gankvielbartie ſingt anm Donners⸗ es Hermine Bsſefti die;„ nza“ in WMeganbs—— Serail“. Die „ die Artur Bodanzry dirigiert, be⸗ Verſchiebung des Konzertes Gura. Das für heute abend angeſagte Konzer den Kammerſängers Gura muß wegen Indis⸗ n Kutlers verſchaben werden. — —* Lnese Badiß Veranſte trauiſch in einem ſta Miilitäriſche Beförderung. Ange, hier wohnhaft, fr Eit Jitfg! terie⸗Regime zum feldwebel befördert wor befindet ſich auch zum zwei Nationglſtiftung die Hinterbliebenen Aus für der im Kriege Gefaſtenen. der deutſchen und öſterreich⸗ungariſchen H einer Spende 00 ein 8 wie die geſellſchaft in Chieago gi M. So mehren ſich die Beweiſe, Ungarn in Vaterlandes gedenken 1 Oeſterreicher und Staaten ihres und zu ſeinem Beſten rührig und ohne Raſt am Werk Weitere Gaben nehmen die bekannten Zahlſtellen und das Bürv in Ber⸗ lin NW. 40, Alſenſtraße 11, entgegen. * Der Lehrergeſangverein Mannheim Lud⸗ wigshafen veranſtaltet am Sonntag, 21. März in der Chriſtuskirche nachmiftlags 3 Uhr eine Totenfeier für die Gefallenen unſerer Verbünde⸗ ten Heere. Herr A. Jandmann, Organiſt der Chriſtuskirche, wird die Feier einleiten mit Präludium n. Fuge in K⸗Moll von J. S. Bach. Hierauf ſingt der Chor die wunderbare Deutſche Meſſe von Franz Schubert, welche das weltbe⸗ rühmte, einzig ſchöne„Heilig“ enthält. Als Hauptnummer kommt ein Reguſem für Män⸗ kerſtimmen, 2 Trompeten, 2 Poſaunen, Pauken und Orgel von Franz Liſzt zum Vortrag. himmliſch ſchöne Werk mit ſeinen wunderbaren Harmonien komponierte Liſzt im Jahre 1871 ſind, von Tag zu Tag. Das zum Gedächtnis der Gefallenen vom Kriege 1870/%½1. In Anbetracht der ſchönen Vortrags⸗ folge und des guten Zweckes— der Reinertrag der Totenfeier wird der Kriegsfürſorge der Skädte Mannheim⸗Ludwigshafen überwieſen iſt ein Befuch der Feier ſehr zu empfoglen. Ni hexes an den Anſchlagſäulen. 80 eilet n Brothefte 8 ſorgfältig ein! n 2 * Maunheimer Bezirksverein deutſcher Inge⸗ nieure. Die beſonders für die im praktiſchen Le⸗ ben ſtehenden Teilnehmern der letz! beſuchten Sitzung, ſo anregend verla ſprache über einige Erſatzmaferlalien für im Intereſſe der Landesverteidigung beſchlagnahm ten Materſalien, wird am Doannerstag, den 18. März, abends 81 Uhr im Saale der Loge Wilhelm zur Dankbarkeit ſortgeſetzt. Es ſtehen noch folgende 5 Punkte zur Diskuſſion: 1. Erſatz bon Benzin für Kraftzwecke. Einſeitender Vor⸗ trag; Herr Direktor kgl. Baurat Nallinger. 2. Erſatz von Petroleum für Leuchtzwecke ete. Einleitendes Referat: Herr Obherregierungsrat Stabg. 3. Erſatz von Gumtmi: 6 endes Reſerat: Herr Direktor Overalh. Koks⸗ verbrauchsſteigeruug im Intereſſe der Neben⸗ produktgewingung, Einleitendes Reſerat: Herr Dirktor Pi che ſatz für blauke und iſo⸗ lierle Kupferleitung leitender Vortrag: Gäſte können dur den. itungen ete. Ein⸗ derr Oberingenieur Wahl. Mitg iügeführt wer⸗ lieder e *Deutſche Kamersdſchaft. Am 22. November wurde der Sohn des erſten Vorſttzenden des Vereins ehem.[ller Mannheim, Herr Louis Dürr, der als Kriegsfreiwillig⸗Einjähriger beim Regiment Nr. 111, 6. Kompagnie, eintrat, ſchwer verwundet, ſtarb am 23. Nopvember im Feldlazaret zu Leuns, woſelbſt er auf dem dor tigen weſtlichen Friedhof beerdigt liegt. Vor einigen Tagen erhielt nuun Herr Dürr von dem bekanuten und belielien Fußballſpieler Franz Burger, Mitglied Vereins für Raſen⸗ ſpiele, einen Brief, worin er mitteilte, daß er das Grab ſeines Sohnes auf dem Friedhofe zu Lens aufgeſucht habe, daß er ein ſchönes Kreuz feldgran geſtrichen habe aufertigen laſſeu, das des ſelbe mit entſprechender In verſehen am Grab beſeſtigte, mit Blumen hmckte und in den näch⸗ den. Dieſer photographierte, ſodaß die Bilde ſten Tagen hier eintreffen wür Beweis echter deutſcher Kameradſchaft iſt um che Neusfte Nachrichten.(Aittagblath von& auch Urlaub en Ver⸗ 1 Ver Burger iſt iger beim vie d tent Nr. 50, 3. Batterie. Polizeibericht Ghrliche Ve Bergnügungen. Bernhärdushof. Jugendthester im entſ n M TI 4 Iu fiam. Herichtszeitung. * Brrichtigung. Von Herrn Rech W. Feiſt dahier erhalten wir folgende? Unter höfl. Bezugnahme auf den Bericht„Aus dem Schöffenger in Ihrem Mittagblatt vom 16. ds., welcher ſich auf die Krankenpflegerin Wäſch nicht Räſch) bezog, erſuche ich Sie als Verteidiger derſelben höflichſt, berichtigend da⸗ von Keuntnis nehmen zu wollen, daß derſelben die Vorſtrafen des Dammaug(nicht Dammer dürchaus nicht bekannt waren, ſondern daß ſie ihn für einen gut beleumundeten Menſchen ge⸗ halten hatte. Letzte Meldungen. Gſtpreußens furchtbare Not. (V. unſ. Berl. Büro.) Zuſchrift: U Berlin, 17. März Der neue Oberpräſident von Oſtpreußen Batocki ſprach geſtern im übervollen Sitzungsſaale des Abgeordnetenhauſes über„Oſtpreußens Ver⸗ gangenheit, Gegenwart und Zukunft“. Er führte unter anderem aus: 7½ Monate des Krieges d hinter uns; wie ſieht es in Oſtpreußen aus. Beim erſten Einbruch im Auguſt glaubten die Behörden noch, der Geguer würde das Völker⸗ recht beuchten. Die Bevölkerung wurde ganz verſchiedentlich behandelt, in ganzen Gegenden wurde die geſamte Einwohnerſchaft ſelbſt Frauen mit Säuglingen an der Bruſt ins Innere Rußlands verſchleppt, in anderen Ortſchaften nur die Bevölkerung in wehrpflich⸗ kigem Alter, Solche ließen ſich die Füße mit kochendem Waſſer verbrühen, oder verſteckten ſich drei Wochen lang im Keller, um nicht ver⸗ ſchleppt zu werden. Man darf den Behörden keinen Vortwurf machen, daß ſie beim zweiten ——— 18 Eiäbruch die Bevölkerung nicht rechtzeitig zur Flucht gemahnt haben. Es wurden Brände 25 auszuhungern. In einer von Oſtpreußen, in der Johan⸗ wurden 10000 Gebäude Dort wurden auch 80 000 örk, Ded Züſtäand der troſtlos. Von 100 000 nur noch 6000 vorhanden. Man angelegt, um uns einzigen Gegend rger Heide, ingeäſcher Wohnungen ze Erodbdinz i Pferden ſind 5 rſt t arbeitet mit allen Kräften au der vorläuf ederherſtellung, ſowie darau, das noch vor⸗ eng Gelreide ſo bald als möglich auszu⸗ hen, die gut eine Million Morgen mit 8 Sommiergetreide Welcher beim erſte iln 2000 Zivil⸗ 2 e Die Provinz, perſonen u ht und 4000 ver⸗ chleppt wurden, int zweiten, wird ſich nur langſam herauſarbeiten köünen. Zunt Schluſſe ſprach der Oberpräſident den Wuünſch dus, daß in Oſtpreußen der Burgfriede eine Zeit lang nach dem Kriege noch erhalten bleiben müſſe. Das würde den Wiederaufbau der ſchwer beſchädigten Provinz erlauben. Die Kriegslage im Weſten. Der franzöfiſche Bericht. WIB. Faris, 16.(Nichlamtlich.) Amtlicher Bericht vom 16. März, nachmittags Uhr: Die belgiſche Armee befeſtigte die Er⸗ gebniſſe, die ſie in den letzten Tagen erzielt hat. Nachdem die engliſche Armee St. Eloi wieder erobert hutte, nahm ſie auch die Schützengräben fübweſtlich des Dorſes wieder ein und zwangg den Feind, Grüben ſüdöſtlich davon, die Marz. völlig zerſtört waren, zu räumen. In der pagne math wir kordöſtlich von In neue Fortſchritte. Im Le Pretre⸗ Walde nahnten mir den Deutſchen den Reſt der anerkennenswert, ars Herr Burger naßezu Schittzengräben wieder ab, die ſie uns geſtern vormittag entriſſen hatten, oder genauer geſagt, die Stelle, wo ſie lagen, denn die Verteidigungs⸗ ſtellen waren durch Minenexploſionen voſl ſtändig zerſtört. Auf den Hängen des Reichz⸗ ackerkopfes büßten wir infolge eines feind lichen Angriffes geſtern vormittag einen chützengraben ein, den wir nunmehr wieder einnahmen, wobei wir noch Gefangene machten Der Bandelskrieg. Noch ein engliſcher Hilfskreuzer geſunken. —8„17. März.(Von u. Berl. But Stockholm wird gemeldet: Der e ng iſche Hilfskreuzer Crotpog ſchei geſunken zu ſein. Wie gus g gemeldet wird, hat am Samstag der Lloyddampfer„Campagnia“ em sboot, welches zu dem großen engliſcheg „Orotova“ gehörte, mitgebracht. Man daß dieſes Boot dem Hilfskreuzet tenſte in der Not geleiſtet hat, von den Deutſchen in den Berlin id gebohrt wurde. Die„Campagnia“ kanh vom Mittelländfſchen Moer. Die Repreſſalien. Die don, 16. Märg.(Nichtamtlich. kritiſtert die angekündigten Re⸗ t Deutſchland. Das Blatt finde und wendet ſich dagegen, daß f if neutralen Schiffen nicht erkauft und der Erlös nach dem werden ſoll.„Morningpoſt“ Verrat gegenüber dem Land emacht.„Daily Chronicle“ ter rühmen Mäßigung cegeln gegenüber den Neu⸗ e“ betont, daß die Kon⸗ e, wenn das Handelsſchiß ten habe, nach einem neutralen fahren und ſtatt deſſen nach Hafen gefahren iſt. Ein jolches der nächſten Reiſe als Priſe ver⸗ können. März.(Von u. Berl. Bur d gemeldet: Franzöſiſche 18. der angekü eine Aufſtellung v Schiffsverſuſte, Darnach hat Frankreich bis zum 10. März 20 Schiffe durch Torpedos verloren. WTB. London, 17. März(Nichtamtlich) Nach einer Statiſtik vom 13. März der bedeutendſten amerikaniſchen Häfen war ſeit 60 Tagen die„Wilhelma“, das einzige Schiff das mit einer Ladung Lobensmitkel nach Deutſchland gefahren iſt. Sir Roger Caſement. WTB. Berlin, 17. März(Nichtamtkich. Der Vertreter der Continental Times hatte eine Unterredung mit Sir Roger Caſement, welcher ihm folgendes ſagte: Meine Aufmerkſamkeit iſt auf die infamen Verleumungen gelenkt worden, welche die Newyorker Preſſe, insbeſondere der Newwyork World gegen mich bringen und zwar, daß ich von der deutſchen Regierung beſtochen werde. Ich ermächtige Sie dies als infame Lüge zu erklären und übergebe Ihnen den Tert eines Telegrammes, welches ich am 15. Mürz an einen Newohrekr Advokaten richtete. Dieſes lautet: Ich beauftrage Sie ſofort gerichtliche Schritte meinetwegen gegen die Newyork World und gegen jede andere amerikaniſche Zeitung zu unternehmen, welche die von London ausgehen⸗ den gemeinen Verleumdungen gegen mich brach⸗ ten. Es iſt eine gemeine Lüge, daß ich irgend welche Vorteile von der deutſchen Regierung ziehe. Alle diesbezüglichen Angaben der amer kauiſchen Preſſe ſind abſolut falſch und ich möchte, daß Sie ſofort gegen dieſe Blätter vor⸗ gehen und gegen diejenigen Individuen, welche für dieſe Verleumdunger verantwortlich ſind, bitte ich Sie, ſofort Klage einzuleiten Caſement richtete noch einen Brief an Grey, worin er ſagt, er ſei jedekzeit bereit die engliſche Regierung auf einem Boden zu treffen, ſei es in Norwegen oder Irland, ſolange die engliſche Regierung die Geſetze nicht verletzt Caſements einziger Wunſch iſt, die berl⸗ tiſche Regierung aus ihrem Rak; tenloch herauszubringen und iht öffentlich zu antworten, aber nicht ſo wie die engliſche Regierung es kut, durch gemeim Kabelmeldungen, die öffentliche Meinung Amerikas gegen ihn zu beeinfluſſen. Die Anarchie in Mexiko. WTB. Lyon, 16. März.(Nichtamtlich.) „Nvuvelliſte de Lyon“ meldet aus Madrid: Miniſterpräſident Dato erklärte, daß in Mexikp infolge der dort herrſchenden Anarchie ein Eingreifen der Vereinigten Staaten unvermeidlich erſcheine. Man werde keinen diplomatiſchen Vertretet nach Mexiko entſenden, ſo lange die Lage dort nicht wieder normal ſei. ** JBerliu, 17. März.(Von u. Berl. Bürd. Der Kanzler wird, wie jetzt feſtſteht, bei der Einbringung ſeines Etats im Plenun nicht ſyrechen. Wie wir hören, beabſſeh jat Herr von Bethmaun, wenn er es inzwiſchel ſchon tat, dieſer Tage Berlin zu verlaſſen ſich ins Große Haupfguarktfer 510 begeben. In parlamentariſchen Kreiſen iſt wan — 25 und im übrigen überzeugt, daß der Reichstag 10 in dieſer Woche ſeine Beratungen beenden weird⸗ — .— Senueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nüttagblatt) zeichnet die Kriegsanleihe. in unserme gestrigen Abendblatt konnten wir welden, daß bei der Rheinischen Credit⸗ pank in Mannheim die Zeichnungen auf die eweite Kriegsanleihie. besonders in den letz- en lagen, A UBeETOTdentlieh lebhaft einlaufen, so daß das Ergebnis der September- zeichnungen bereits um das Doppelte überschritten Sei. Damals wurden bei ger Zentrale in Mannheim rund 13 Mil. M. ge⸗ zeiclmet, so daß jetzt schon mehr als 20 Mifl. M. angemeldlet Sind. Unter anderen großen Zeich- nungen übernahmen Ben2z u. Co., wie wir eben⸗ lalls gestern abend meldeten, 3 Mill.., Während die Firma Heinrich Lanz, Wie schon früler berichtet, 1 Mitl. M. gezeichnet hat. Auch von den FPikialen lauen sehr günstige Nach-⸗ rickten ein, die mit Vwölliger Sicherheit erken- gen Aassen, wie falsch die vereinzelt gehlegten Be- ſürchtungen waren, daß das Land sich diesma! in geringerem Maße an den Zeichnuugen beteiligen werde. Wir haben immer betont, daß das Land durch die Beschlagnahme der Getreidevorräte viel ſlüssige Mittel erhalten hat, die zum Teil auch in Kriegsanleihe angelegt werden dürften. Ein ent⸗ schieden glücklicher Gedanke War der weitere Ausbau der Zeichenstellen, insbesondere die Be- lelligung der vorwiegend ländlichen Kredit- genossenschaften und der Reichspost. Iufolge⸗ dessen sind diesmal etwa 40 000 Zeichtenstellen tätig gegen bioß 9000 bei der exsten Anleihe. Der Erfolg kann nicht ausbleiben. Es wird aller Wahrscheinlichkeit nach ein glänzendes. Er- gebnis erzielt werden, das den Frfolg der ersten Anleine in den Schatten stellt. Wo mau nur hänhört, haufen sich die Zeich⸗ gungen. Die Süddeutsche Diskonto- Gesellschaft.G. in Mannheim ist wuit dem Einlauf der Zeichnungen sehr zufrle⸗ den. Bei der Zentrale ist wesentlieh mehr als das Doppelte der Septem-⸗ berzelchnungen eingelaufen. Wie wir noch gestern abend erführen, hal die Spiegelmanufaktur Maun-⸗ Leim Waldhof bei einer fiesigen Großbank M. 250 000.— gezeichnet. Die Holzverkoh- lungsindustrie-G. in Konstanz hat M. 500 000.— übernommen. Das Rheinisch-⸗ Westfälische Nohlensyndikaft zeich⸗ get, wie wWir weiter unten mitteilen, 15 Mill. M. gegen 10 Mill. M. bei der ersten Anleihe. Die Frliedrien Wilnelm Lebensversiche⸗ rungs.-G. zu Berlin hat 20 Millionen Mark, die Gothaer Lebensversicherungs- bank für Deufschland 10 Mifl. M. und die Allgemeine Rentenanstalt zu Stutt⸗ gart 7 Mifl. M. gezeichnet. Wie genstig und wie sicher die Kapitalau- age in unserer Kriegsanleihe ist, beweist die Beteiligung des neutralen Auslan-⸗ des. Obgleich wir keine Zeichnungsaufforde- rung ins Alsland verschickt haben, laufen doch Jon Amerika, Holland, Dänemark und der Schwele Zeichnungen ein, clie nach einer neulichen Meldung der Magdeburgischen Zel⸗ tung bereits 120 Mill. M. erreichit haben. Das ist im Verzältnis zum Ganzen ein verschwindend kleiner Teil, der uns gewigs willkommen ist, dessen Bedeutung aber hauptsächlich darin be⸗ rült, daß das neutrale Ausland trotz des Lügen⸗ leldzuges der Dreiverbandsmächite unsere Lage doch alhnählich richtiger einzuschstzen lerut. Es gilt daran ſestzuhalten, daf Wir sSelbst den Hauptteil aufzubringen hahen. Da es ein Zu- Viel eigentlien garnicht gibt, so beeile siehl jeder, ders kaun mit der Zeichnung. Uebermorgen, 1 Uhr mittags, wercen die Zeichnungslisten geschlossen. Bis dahin ists noch Zeit, den schon jetzt fest⸗ stehenden Erfolg zu vergrößern. ſe größer er ist, deso miehr wircdd er wirken, nicht nur rein inanziell als Deckung unserer Kriegskosten, sou: dern auen als ein neues Zeugnis unserer wirt⸗ schaltlichen Macht und des einheitlichen Willens durchzuhalten bis zum sjegrejchen Ende. * Mannheim, 17. März.(Priy-Tel.) Das Eta- blissement Hutchinson hat nach Meldung einer hiesigen Bank auf die zweite Kriegsanleihe 600 000 Mark gezeichnet. Die Spiegelmanufaktur in Mann⸗ beim Waldhof hat bei einer hiesigen Groß. bank auf die zweite Kriegsanleihe M. 250 900. gezeichnet. WIB. Essen- Ruhr, 1b. März.(CJichtamtl.) Das Rheinisch westfälische Kohlen- sYndikat hat in seiner heutigen Zechenbesitzer- Versammlung beschlossen, auf die Zweite Kriegs- anleine 15 Millionen Mark zu zeichnen. Neere S= ——— er N 72 innerhalb 10 Tagen Zeichnungen auf 600 000 N. der neuen deutschen Kriegsanleihe zusammen. Seldmarkt, Zank- une Sörsen- wesen. Finanzabkommen wischen Framkveieh Eurland und Rußlanc. WIB. namburg, 16. März.(Nichtamtlich). Die„Hamburger Nachr.“ melden: Nach Pariser Berichten enthält das neue Finanzabkommen zwi- schen Frankreich, England und Rußland folgende Hauptbestimmungen: 1. Frankreich und Englaud bestreiten für die ganze weitere Kriegsdauer aus eigenen Mitteln Fäligkeiten Rußlands für Kriegslieferungen, sowie die Zinsen der russischen Staatsschuld und der von dem russischen Stagte garantjerten Eisenbahn- obligationen. 2. Rußland verpflichtet sich, alle ausgelegten Gel⸗ der längstens ein Jahr nack der Unterzeichnung des Priedensvertrages, ebenso wie alle aufgelau- ſenen Ziusen und Kosten zurückzuerstatten. 3. Als Speziglpiand bestellt Rußland die in Odessa lagernden Getreidevorräte, über die die Geldgeber in Paris und London in Form von Konnossementen verfügen können. 4. Unter den gleichen Bedingungen werden Frankreich und England der russischen Regierung auch den auf letztere fallednen Anteil an der finau- ziellen Unterstützung Belgiens, Serbiens und Mon- tenegros sowie etwaiger anderer Länder vor- schießen, die im Verlaufe des Weltkrieges an die Seite des Dreiverbandes treten sollten. Amsterüamer Mflelstenbörse. ANSTERDAM, 18. März.(Devlseamarkt.) 15. 14. Soheck auf Berlin 82.25—52.73 31.90—52.75 Soheok auf London 129 12.10% 12.07— 1242 Schsck auf Faris 47.45—47.85 47.80—47.80 Soheok auf Wien 37.75—28.25 39 20—.70 WITB. Amsterdam, 16. März. Der Markt verkehrie in ruhiger Haltung. Staatspapiere wWaren unveränderf. Ofkiziell: Sproz. Niederländische Staatsanleihe 09.—(09.— bis—). Inofki⸗ 2ie Hl: Sproz,. Obligationen Niederland 6776 (679%). Royal Dutch Petroleum 476(470). Deutsche Erdölaktien(=), Atchison, Topeka u. Santa Fé ei 93½(=). Rock Island(=), Southern Paci- kie ca, 88(=), Southern Nailways 14%½(14½), Union Pacific 119%½(ea. 119), Amal gamated 55 (54%), United Staates Steel Corp. 4474. Pariser Mffelstenhörse. p AB I8, 15. März 1915.(Kassa-Markt.) 15. 14. 3% Französ. Rente 70.85 71.0 Gbartereedi n Spanler sussecre— de Beers 450 255, Boldfields Randmines Erstilt Lyonnsis Bangue de Paris Utha Coßpper Baku Naphtaa Hartmann MRaschin. 50% Russon v. 1906 80 30— Oretzit Robiller—.— Nord-Süs-Paris..858 43.10 Suer-Kanall. Panama-Kanal Rord'Espagne Saragossaa 20. 2750 880 4448 1370 Rie Finto. 1539 1520Platine Brlansck„„„ neeeee— Maphta„398—[Weohsel aufbonden-— Hasn. Londoner Effektenbörse. London, 15. Kärz, 15. 14 15. Missdurl Kansas, 10. Unlen Paciffe 124½ 124½ 14. 68• 872 8807 2˙% Engl. Konsols. %% apan. v. 1905 peruvian dom.%15 Unft.Stat.Steel oom.—— Do DFTHDCDTDTCT Privaidiskont. 2. Atohlsonn 39— Sllper 2 Erle dom:m 2 3 23½ NeNorker Effektenbörse. NEWVORK, 15. März.(Deyſsenmarkt.) 15. 14. Tendenz für Geleded steiig stetig Gelg auf 2 Stunden(Pure! Geld letztes Darlehen Siontwechsel Berlin Sichtwochsel Faris Weohsel auf London(80 Tage) Woeohsel auf Condon(Cabſe Transfers) Silber Bulfllon 2 NEWVORK, 14. Märr.(Schluss-Notierungen.) 15. 14 Nich. Top, Santa ßé Hat, Raliw, of Mex. 4 4 4% oenv. Bondss fe Lork Centr. 6,, Balt. Ohio%½ Bds.——ddo. nt s West e. 2 21½ Ches. Obſo 4% Ss. NVorfolk e. West. e. 10101 Lorih. Pae, 8 Bds Borthern Paslflo o, 102— Horth. Pab. Pr. Llen Fennsylwania dem. 105 Bonds— Roasing com. 14½%— St. Louis aud 8. Rock island oom. Franze. pr. 4 Büs, 64— 6 oob istand pref. I, 1— South, Padlfio 0 Souſhern Paclfle, 883— 1929 MW WS——South, Rallw. dom. 16%— Unlon Pacifie gonv. Soutg. Hallw. pref, 417— 4 Sonds 31—Unſen Facſſſe e. 120 1815 Unftel States 28ds. 98 88 Union Faoſſio pre. 79˙ 15 Atoh, Töoß. Santa F 720 192 10 171 5 Ballimore 68. 5malgam, Copp. e. 545 Canada Paolfie 158. 159˙% Amerie. Can cam. Cnes, Oblo e. 1— 4o. 40. pref. Ghle,Nilw.StFaule. 86— amerig. Cobom. 8. Golorade u. Schtb.— Kmer.Smolt.snet.e. Denv.& flio Gr. 0. 8 5— do, Zugar ſtef. 6. Erie oom 22.„ Erie 18t pref. 38 4 Erle 2te prof.. 28 Greal Kortd. pref. 118“ 5 Gr. Rorth. Ore Oert. 22 8 Ulnngis Centr. com. 5 85 1 38 zerborgh. Metre bR%. U—— 5 5 50 Hationel Lea 53— 32 Lehiöh Valley dom. 195— 134, e Untstar Seeſe. 4% 44 Laulsv.. Rasho. 113.— 113— Uatt. tar, Stels pr.. Hlssour- Gens. com, 1: 10 Utan Copper com. 52˙ 52 Missohr. Cans. pr. Virgig. Oar. GUhem. o. 2— 185%⁰ Riszsuri Pgoltis 1s Setbs Rsebuck gom. 183— 200 Hanetel und inelustrie. o·. enSyrikat .1¹ eimisch-wesatälfsghen S die erste Kriegsanleihe hiatte das Syudikat 10 Millionen Mark gezeielinel. Berlin, 7. März.(Priv-Tel.) Ein einzige Vertreter eiues Haager Kreditinstitutsſe; berchte, wie der Tägl. Rundschau berichtet wird, Deeet 1. K. NuT (WIsS.) ö 5 Ar⸗ Zeelenbes; 2 Ver 1 2 15** [Rleinisen est A VüdikKats erstallstsg Bel alle in Paris, London und Newyork zahlbaren lensbsatz betrug im Februar 1915 bei 24(m Vormonat 24, im Februar des Vorjahres 20) Arbeitstagen 4 478 97/1(Vormonat 4 600 851, Vorjahr 3 956 503) t, oder arbeitstäglich 186 624 (Vormonat 193 500, Vorjahr 248 191) t. Von der Beteiligung die sich auf 7 050 735(Vormonat 7103 755, Vorjahr 7046 170 t besifferte, Sindk demnach 63.52(Vormonat 65.74, Vorjahr 84.54) Prozent abgesetzt worden. Der Versan d, einschließlich Landctebit, Deputat und Lieferun-⸗ gen der Hüttenzechen an die eigenen Hüttenwerke beirug an Kohlen bei 24(Vormonat 24½, Vor- jahr 24) Arbeitstagen 3500 870(Vormonat 3719 161, Vorjahr 4973 138) t, oder arbeitstäg⸗ ch 145 870(Vormonat 154 162, Voriahr 207 2140 Tonten, an Koks bei 28(Vormonat 31, Vorjahr 28) Arbeitstagen 1 216284(Vormonat 1195155, Voriatr 1 472 470) t, oder arbeitstaglich 43 430 (Vormonat 38 553, Vorjahr 52 588) t, an Bri- 24(Vormonat 24½, Vorjahr 24) Ar- 342 304 Vormonat 350 401, Vorjahr 320 855) t, cder arbeitstäglien 14 266(Vormonat 14524, Vorjahr 13 744) t. Hiervon gingen ü x Rechnung des Syndikats an Kohlen 2034 924(Vormonat 3157 406, Vorjahr 4322 507) t, oder arbeitstäglich 22 289(Vormonat 130 881, Vorjahr 180 104) t; an Koks 751 802(Vormonat 705 127, Voriahr 816 274) t, oder arbeitstäglich 26850(Vormonat 22 740, Vorjahr 20 153 Brikektts 321 538(Vormonat 320 472, Vorſahr 306 388) t, ocler arbeitstäglich 13.307(Vormonat 13657. Voriahr 12766) t. Die Förderung stellte sich insgesamt auf 5 650 604(Voriahr 7 600 270) t. oder arbeitstäglich auf 235 692(Vor- jshr 320 803) t und im Januar 1915 auf 5933 677 Tonnen, oder arbeitstäglich auf 245 950 tf. Weiter heißt es in dem Bericht: Die im Be. richtsmonat weiter eingetretene Verringe: rung der Belegschaften und die dadurch bedingte Abnahme der Förderleistung der Zechen hat azuch das Absatzherhättnis ungünstig beeiu⸗ flußt. Im erſtöhten Maße wuürde der Kohen- absat: beeinträchtigt, der abgesehen won dem düreh-.e vermiuckerte Eörderung veran⸗ aßten Ausfall eine Weitere Einbuße daclurch er- lütten hat, daß flür diie erhöhte Kokserzeugung größere Kohlenmengen beansprucht würden. Ob⸗ gleich zur Ausgleichung des Förderausfalles von den Lagerbestinden der Lechen größere Meugen zum Versandde gebract Wurden, ist das Absgtz- ergebnis in Kohlen hinter dem des Vormonais zurückgeblieben. Der Brikettabsatz hat siell nallezu auf der Höle des Vormonats ge⸗ halten, Während beim Koksabsatz eine ver⸗ ältnismäbig recht erhebliche Steigerung zu ver⸗ zeichnen Der Nachfrage, welche andauernd jebhaft ist, konnte in Lollem Umfange nicht genügt werden. Der auf die Kobesbeteiligung auzurechnende Absatz betrug 51.40 Prozent, wovon.09 Prozent guf Koksgruß enttallen, gegen 43.75 Prozent begu .00 Prozenk in Vormouat und gegen 62.40 Pro- zent bezu, 152 Prozent im Februar 1014. Die Beteiligungsanteile stellten sich im Berichtsmonat um.6 Prozent höher als im gleichen Monat. des Vorjahres. Der auf die Beteiligungsanteile amurechnendle Brikettabsatz belief sich auf 83.14 Prozent gegen ketts bei beitstagen 18t. 84.38 Protent im Vormonat und gegen 80.30 Progent im Februar 1914. Der Pisenbahnversaud erlitt dureh Sperrungen des Versandes nach verschisdenen Verkehrsgebieten scwie auch durc unzureichendde Wagenstellung zeitweise Störungen. Der Umschlagsverkehir in den Rhein⸗ undd Rahrhälen hat sich den allgemeinen Absatz⸗ verliälluisen entsprechend gelialten. Veber den Rhein-Herne-Kaual betrug der Versand 80 981 t. 16. Marz. WB. Nichtamtlich) Der Westfälischen en, K0O heutigen Sitzung nachträglich die zür Januar er⸗ liobene Umlsgen und setzte dliese für Februar und März für Kohlen auf 6 Prozent(bisner 7 Prozeni), für Koks auf 9 Prozent(viie bisller) und für Brikelts auf 0 Prozeat(bister 2 Prozen9) ſesl.— Die im Anschluß daran abgehaltene Zechenbesitzetversammlung setzte die Beleili⸗ Kpril in Kohlen auf auf 45 Prozent Brigetts auf 80 Pro⸗ gungsanteile für 65 Prozent(wWie bishe bisher 40 Prozent) uncd Eilt(Wie bishker) ſest. Dis Berufun FuT 7 der Gewerkschaft die vom Beirat am 8. Wuürde verworfen. Stinunte die Versammlung einem Autrag des tüsichtsrats und Vorstandes zu. durc: das Kohlensyndikat M. 15 Millionen auf die Kriegsanleihle zeichnen zu zassen. — remEhNN. e N Sedages Bbenprefse- maßgebende 4 Sanrant AAei Auf den Scliraubemmirkte einische Schraubenfabrik in Neuß 2 15. März ihre neue Preisliste herausgegeben, die gegenüber den Notierungen vom 1. Februar die- ses jahres verschiedene Preiserhöhungen um durckschnittlich 2 bis 5 Prozent aufweist. Es kosten: Haschipenschrauben—9 mm einsohl. 50% bisher 835% 5 10. 13 m‚mw„„„ 5 14—8 ͤ mm„ CCCCCC Stellsohrauben, sechskandiger Kop% Sohlodschrauben ee Hbtohensohrauben und Wagenbauschrauben.. 30%„ 328, Radsohrauben 35 54%„ 849% Pflugschrauben 4%„ 559%/, Holzschrauben(Schldsselschrauben) 35%„ 55% Anschwolßenden aus Fuddelelsen. 20%„ 30%e 55„ Flusseleens 40%„ 45% Unterlegsoheinen VVVVVFVVVVVVV Kuttern, sechskantig ½% einsohl. u.—1 ÜC 32%„ Kuttern, vierkantig, ½ elnsohl.—3 mm. 380%„ 42% Ruttern, sechskantig, stärkere%„ 34⁰⁹ Wuttern, vlerkantig, stärkere 390%%„ 42% Die Handelsschrauben Vereinf gung, der die Ncieinische Schraubenſabrik in Neuß nicht angehört, hat bekanntlich in der vep⸗ gangenen Woche ihre Preise durch Ermäßigung der Rabatte zum Teil noch stärker heraufgesetzt. Amsterdamer Warenmarkt. AMSTEBDHAM, 15. März.(Sohfubkurse,) 15. 14. Rüböl, fest Loke 51. 51.04 5 April 39.— 59.— Lelnö], fost Loke 50. 60. 5 April 60.5 50.9% 5 Hal-August 57 8775 Kaffee, ruhig Loko 46.„ 45.½% Amsterdam, 15. März. per NMal 32.% per Der. 27.0 Chiengeer Warenmarkt. SHesgo, 15. Aärz. 15 14 15. 14. Wolzen Mai 158. 155%[Sohweine: juli 124 121— zohwers.70.˙⁰ Malis Ma 78 97 74.%[Speek.25..75..952 zuli 775 76½ Schmaſsz: Dez. 19.89—.— Hafer Wai 50%% 50— Nai 11.07 1050 Sohweinezuf, Jull 17.80 10.92 j. West. 145 000 87 000 Pork: Mal 18.40 17.82 dv. Ohioago 34000 29 000 lul! 10.20 1822 Sohweilne: Rippen: Nal 10.52 19.]7 leſohte.85 575 Juli 10.82 10.50 dNeuh-Torker Warenmarkt. MEW.-VORK, 2. Närz, 15. 14. 15. 14. Welzen Nal 168 151 ½Boggen——— Jult 12 127ͤ mas ſ000 Jooo 2 Red 16839 181— Heh 6750.880 870.5⁰ Mo. 1 North 172½ 165.%% getreſdefr. Haſer ſooo——.— Liverpool 12.— 11— „ lun—— Londgon 12.— 18. 18. 14. 18. 14. Schmasz;: Petroleum: West. stm. 10 7⁰0 10.37 stand. Whſt..75.25 Talg 70.% in tanks 5⁰.50 üb. Spezia.—.— Procd. Balan..4⁵ 145⁵ Baumwollsaat- Terpentin 42— 45.— öl per Aürz 887.502 Zucker: Baumw. Vvello“-.70 56.70 Cent. 85 Fst..64.77 Petroleum: Ma——— refin l. oas. 10.25 10 25 Jali—— Londoner Meitallmarkl. Londe n. 18. Rärz. Kupfer: Kassa 65.% 3 Honate 85, Elektre zer Kasse 70.½, J Nonate—— Best-Selekted p. Kasse „ 3 Ronate—.—., inn: per Kastza 185,—, 3 Ronate 188,½, Bſel per Kases 22.½, per jan. Zink: per Kasss 44½, Antimon—, Aueoksilber— Glasgower Roheisenmarkt. 8las g 0%½ 15. März. foheisen. per Casss 60.3, per Nonat 50/. z ̃— 0vd!!!:r᷑]?ĩ7« Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Ddatum pegelstation vom Bemerkungen Bnein 12.J 13.J14. J15,18.2. Huntngen⸗).53 152 147182 1701 benas 8 fer — 8 5 2.70 22 288 258 271 271 Rachm. 2 Ubr Maxau..52 137 430.39 443 347 fachm. 2 Uhr Hannheim 444389.75.9 392.97 Vorgens7 Uhr KHalnz 28.88 ½1.62.84.-B. 12 Uhr Faun.85.25.00.89.87 Vorm. 2 Uhr .54.08.60.12 Hachm. 2 Uhr rom Neckar: Rannbeim.22.54.88 30 44 41 Vorm. 7 ber Hellbronn.— 170.64.70.0.00 Vorm. 7 Uhr ) helter, 0“ Witterungsbeobachtungen d. meteckol. Statſon Manngeim 5— 2 2.2 EE„„ batum zeit 8 3 35 5 mm— 2—. 22 18. März Rorgens.% 757.7.2 811 55 kittags 25 755.3.2 8 2 3 Abends 9˙ 755.3 74 50111 17. März Rorgens 7. 753.5.5 Sti Höchste Temperatur den 16. MErz 9,5,r Tiefste Temperster vo m 16—17. Härz 60 0 Geſchäftliches. * Erſchüpfungszuſtände, wie ſie als Folge län⸗ gerer Krankheit, nach größeren Blutverluſten oder ſchweren Verwundungen auftreten, pflegen das Nervenſyſtem ſtark in Mitleidenſchaft zu ziehen. 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Den Weiſungen der auf⸗ geſtellten Poſten iſt unbe⸗ dingt Folge zu leiſten. Die bezeichneten Stra 5 ſelbſt, ſpwie der längs der heſſiſchen Urkui können betreten werden. Das gefährbete Gelände iſt durch Poſten abgeſperrt. Königliches Kommando des 1. Exſatz⸗Batl. 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm 1. Ny. 110. Nr. 8718 J. Vorſtehendes hringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntuts. Maunheim, 15. März 1915. —— Sadische Frauenvereins- Qeld- Lotterie *, Segten d. Säuglüngsfürsorge Eiehung 18. Marz geldgewinne 27000., Haupigevwelnn dar 10000. 226 gowinne 17000., Lose à 1, fl.(11 L. 10...) Porto u. Llste 25 Pl. empflohſt totterle-Unternehm. J. Stürmer Stassburg l. E. Langstr. Ju7. Fiials Lohl à. Ah. Hauptstr. 47 In Mannbheim: Herz⸗ berger'sLotteriegeschäfte E 8, 17 u. 0 6, 5, Lotterie- bürd Schmiti, R 4, 10 u. F2. 1.— In Heddesheim: J. F. Lang Sohn. 40469 Fraub, Guthmann Deckennäherin Enill⸗ 99, part. 7 Dringend!! tee Hemüſezüchter! 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