Fbennement: 70 pfg· monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 pf g. Iuſerate: Kolonel⸗Seile 50 Ppfg. Reklame⸗Zeile..20 Nik. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Beilagen: Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Amgebung Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Niod Anzeiger der Stadt manaheim und Ceiegramm⸗kroreſe: „Seneral⸗Anzeiger Manngeim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Redaktio-en Expedition und Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 Eigenes Redaktionsburean in Berlin 7409 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; e⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— ——— Nr. 141. EECCCCCCͤ—TT——TTTTT der deutſche Tagesbericht. WTB. Großes 18. März.(Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Ein fraunzöſiſcher Vorſtoß unſere Stellung am Südhang der Loretto⸗ höhe wurde abgeſchlagen. Franzöſiſche Teilangriffe in Champagne nördlich von Lemesnil wurden durch Gegenangriffe Stehengebracht. Ein dort geſtern abend erneut einſetzender franzöſiſcher An griff iſt unter ſchweren Verluſten für den Feind zurückgewieſen. In den Argonnen flauten die Ge⸗ fechte geſtern ab. Franzöſiſche Flieger warfen auf die offene elſäſſiſche Stadt Schlettſtadt Bomben ab, von denen nur eine Wirkung erzielte, in⸗ dem ſie in das Lehrerinnenſeminar einſchlug, Hauptgauartier, auf der 3 u m 2 Kinder tötete und 10 ſchwer verletzte. Als Antwort darauf wurde heute Nacht die Feſtung Calais mit Bomben ſchuwe⸗ ren Kalibers belegt. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Die ruffiſchen Angriffe auf unſere Stellungen zwiſchen Piſſek und Orzye, ſowie nordöſtlich von Prasnysz wurden auch geſtern ohne Erfolg fortgeſetzt. Weſtlich der Szkwa machten wir 900, öſtlich der Sztwa 1000 Gefangene und erbeuteten 4 Maſchinengewehre. Einen billigen Erfolg errangen ruſſiſche Reichswehrhaufen beim Einbruch in den nördlichſten Zipfel Oſtpreußens in der Richtung auf Memel. Sie plünderten und ſteckten Dörfer und Güter in Brand. Den Städten des von uns beſetzten ruſſiſchen Ge⸗ bietes iſt zur Strafe die Zahlung grö⸗ terer Summen als Entſchädigung aufer⸗ legt. Für jedes von dieſen Horden auf deutſchem Boden niedergebrannten Dorf oder Gut werden 3 Dörfer oder Güter des von uns beſetzten ruſſiſchen Gebietes den Flammen übergeben werden. Jeder Brandſchaden in Memel wird mit Niederbrennung der ruſſiſchen Regierungsgebäuden in Suwalki und den an⸗ deren in unſeren Händen befindlichen Gou⸗ vernements⸗Hauptorten beantwortet werden. Oberſte Heeresleitung. * Der heutige Bericht zeigt, daß unſere Heetes⸗ leitung nach dem trefflichen Hindenburgſchen Grundſatz verfährt: die unbarmherzigſte Krieg⸗ füchrung iſt die menſchlichſte, denn ſie kürzt den Krieg ab. Unſere Feinde verfahren ohne Manunheim. Donnerstag. 18. März 1915. Vergelturng. Erlahmen der franzöſiſchen Angriffsbewegungen.— Calais mit Bomben belegt. 1900 Ruſſen gefangen.— Scharfe Vergeltung gegen ruſſiſche Mordbrennerei. mal eine offene Stadt mit Bomben beworfen, Schlettſtadt im Elſaß, und haben durch das tückiſche Manöver einen wirklich großartigen Epfolg erziel“ Zwei Kinder ſind getötet wor⸗ den und 10 ſchwer verletzt. Der deutſche Gegen⸗ zug war eine Belegung der Feſtung Calais mit Bomben ſchweren Kalibers. Wir halten uns damit durchaus innerhalb der an⸗ erkannten Regeln der Kriegführung, im Gegen⸗ ſatz zu den Franzoſen, aber können wohl an⸗ nehmen, daß die Wirkung der ſchweren Bomben eine ſolche geweſen iſt, daß der Zweckſchavfer Vergeltung erreicht wurde. Noch infamer, noch gemeiner war der Streich, den die Ruſſen vollfüthrten. Gauz oben in den nüördlichſten Zipfel der Provinz Oſtpreußen, wo vermutlich der deutſche Grenzſchutz überaus ſchwach iſt, ſind ruſſiſche Reichswehrhaufen, die der deutſche Bericht ſehr zutreſſend als Horden bezeich⸗ net, plündernd und brennend eingefallen. Mit dem tückiſchen Fliegerüberfall auf die offene Stadt Schlettſtadt wollten die Franzoſen wohl niedrige Rache nehmen für die Mißerfolge, die ſie und ihre engliſchen Freunde in letzter Zeit erlitten haben, mit der Loslaſſung der Reichs⸗ wehrhorden auf wehrloſe Dörfer und Güter nehmen die Ruſſen gemeine, barbariſche Rache für die Niederlagen der erſten und der neuen „Armee. Aber auch dieſer Niedertracht ſolgt Strafe auf dem Fuße. Wir haben genug ruſſiſches Gebiet in Beſitz, um furchtbare Ver⸗ geltung üben zu können. Unſere Heeresleitung wird den Schaden feſtſtellen laſſen, den die ruſſi⸗ ſchen Horden angerichtet haben, und dann wer⸗ den die ruſſiſchen Gebiete dreifach büßen nüſſen, was eine verrohte ruſſiſche Kriegführung auf deutſchem Boden angerichtet hat. Wo ein deutſches Dorf oder Eut in Flamzen auſge⸗ gangen iſt, werden drei ruſſiſche Dörſer odet Güter dem Untergange überliefert werden. Und Memel wird in Suwalki und anderen Gouverne⸗ ments⸗Hauptſtädten gerächt werden. Vielleicht werden ſie jetzt wieder in allen„Kulturzentren“ über deutſche„Barbarei“ zetern. Mögen ſie es doch! Wenn der Verbündete Englands Und Frankreichs den Krieg auf das Niveau don Plünderungszügen zuchtlofer Horden herab⸗ bringt, dann werden wir ihn mit der ganzen Härte dafür züchtigen, deren wir fähig ſind infolge der Beſitznahnte erheblicher Strecken ruſſiſchen Gebietes. Die Art der Kriegſührung unſerer Feinde, in der alle Tücke und Gemein⸗ heit wahre Orgien feiert, bis zu den vergifteten Waffen der Gurkhas und den ruſſiſchen Mord⸗ brennereien hin, zwingt uns hart und ſcharf bis zum äußerſten zu ſein, aus recht verſtandener Menſchlichkeit und aus Liebe zu den deutſchen Opfern, die dieſer entarteten Kriegführung fallen: und wir haben die Gewißheit, wie geſagt, daß unſere Heeres⸗ leitung ihre Pflicht gegen das eigene Volk ohne Sentimentalität erfüllen wird. Wir ſtehen auf einer Kulturhöhe, daß eine Verwilderung der Kriegführung von unſerer Seite nicht zu be⸗ ſorgen iſt, aber wir ſind auch anderſeits nicht empfindſam und nervenſchwach genug, um nicht furchtbar hart ſein zu können, wo man uns dazu zwingt. 1 *** Die Kriegsereigniſſe ſeit dem 10. Februar 1915. III.(Schluß.) Berlin, 14. März 1915. Im Ortent befindet ſich der Landkrieg noch in der Entwicklung. Der dkaukaſus iſt verſchneit, ſo daß dort größere Unternehmun⸗ Sentimentalität, wir ſetzten auf einen Schelmen anderthalbe. Die Franzoſen haben wieder ein⸗ gen zur Zeit nicht möglich ſind. Aus dem an⸗ grenzenden Gebiet von Nordperſien, dem Ge⸗ neralgouvernement Aſerbeidſchan, ſind die ruſſiſchen Truppen durch türkiſche verdrängt. In das Küſtengebiet von Meſopotamien, am perſiſchen Golf, iſt ein engliſch⸗indiſches Ex⸗ peditionskorps eingedrungen, hat nach anfäng⸗ lichen Mißerfolgen Korna(am Zuſammenfluß des Euphrat und Tigris) erreicht, wird aber dort durch türkiſche und arabiſche Truppen in Schach gehalten. In Agypten ſind anfangs Februar türkiſche Aufklärungstruppen bis zum Suezkanal vorgedrungen, ſeitdem aber weitere Nachrichten über militäriſche Operationen von dort nicht eingegangen. An der Küſte von Kleinaſien haben am 7. und 8. März feindliche Kriegsſchiffe die Forts von Smyrna ohne Er⸗ folg beſchoſſen. Eine für den weiteren Verlauf des Krieges wichtige Wendung iſt neuerdings dadurch ein⸗ getreten, daß England, Frankreich und Ruß⸗ land den Entſchluß gefaßt haben, die gegen⸗ wärtige Weltlage zur Löſung der ſeit ſo langer Zeit ſtrittigen Dardanellenfrage zu benutzen. Man wird in der Annahme kaum fehlgehen, daß England und Frankreich ſich hierzu genötigt geſehen haben, um Rußland, das ſich infolge ſeiner Niederlagen und der Be⸗ ſchränktheit ſeiner materiellen Kriegsmittel ſo⸗ wie durch ſeine gegenwärtige Abgeſchloſſenheit bon der übrigen Wolt in einer militäriſchen und wirtſchaftlichen Notlage befindet, durch Sffnung der Dardanellen den Abſatz ſeiner Landesprodukte ſowie den Bezug von Kriegs⸗ material und dadurch die fernere Teilnahnte am Kriege zu ermöglichen. können, befinden ſich die Befeſtigungen der Dardanellen und die zu ihrer Verteidigung dienenden Einrichtungen in tadelloſer Ver⸗ faſſung. Iſt dies aber der Fall— und der bisherige Verlauf des am 19. v. M. begonnenen maritimen Angriffs ſcheint jene Nachrichten zu beſtätigen— ſo beſteht ſelbſt für die ſtärkſte Flotte der Welt geringe Ausſicht, die lange doppelte Fortreihe der Dardanellen nieder⸗ zukämpfen und den Durchgang durch die ſchmale Meerenge zu erkämpfen. Es kommt dann der Angriff der Forts von der Landſeite in Frage. Allein die Türkei hält in und um Konſtantinopel ſtarke Maſſen ihrer beſten Truppen bereit, die Beförderung größerer Heerkörper über See und ihre Landung in der Nähe des Feindes iſt überall ſchwierig und ge⸗ fährlich, endlich ſind die örtlichen Verhältniſſe für ein größeres Landungsunternehmen in der näheren und weiteren Umgebung von Kon⸗ ſtantinopel beſonders ungünſtig. Unſere Feinde hatten wohl gehofft, für und durch den Angriff auf die türkiſche Hauptſtadt die Balkanſtaaten als Bundesgenoſſen und Hauptakteure zu ge⸗ winnen. Nach der von Griechenland erhaltenen Ablehnung zu urteilen, ſcheinen ſie ſich hierin getäuſcht zu haben. Mit dem 18. Februar iſt die Erklärmiig der britiſchen Gewäſſer zum Kriegsgebiet in Wirk⸗ ſamkeit getreten, und unſere braven Blaujacken haben mit ihren Unterſeebooten dieſe neue Form der Kriegführung mit Unfbertroffenem Heldenmut und gutem Erfolg begonnen. Dieſe Tätigkeit bildet einen weſentlichen Teil des wirtſchaftlichen Krieges, durch den England, ſich über alle menſchlichen und völkerrechtlichen Bedenken, auch über alle Rückſichten auf die neutralen Mächte hinwegſetzend, uns letzten Endes zu unterjochen hofft. Aber es findet uns auch auf dieſem Gebiete ſtark gerüſtet und von (Abendblatt.) unbeugſamer Willenskraft beſeelt. Vorläufig leidet es ſamt ſeinen Verbündeten und, zu unſerm Bedauern, ſamt den Neutralen unter ſeinem Beginnen mehr als wir. Gewiß, auch wir müſſen Opfer bringen und Entſagung üben, haben uns vor jeder Unterſchätzung der noch zut überwindenden Schwierigkeiten zu hüten. Aber wir halten, einig unter uns und mit unſeren Bundesgenoſſen, die uns ktreu zur Seite ſtehen wie wir ihnen, durch bis zum ſieg⸗ reſchen Ende. v. Blume, General d. Inf. z. D. ** Die Erösrterung der Kriegsziele. ni. Köln, 18. März.(Priv.⸗Tel.) Die ſchaſt, ſich unſerem Willen zu fügen, um Schlimmerem zu entgehen, iſt drüben noch nicht zu erkennen. Deshalb iſt unſer ein⸗ ziges und nächſtos Kriegsziel das, alles daran zu ſetzen, jene Stimmung hervor⸗ zurufen, unſere Feinde weiter ſo zu bedrängen, daß ſie ſichunſeror Frio⸗ densforderung fügen. Iſt dieſer Zeit⸗ punkt gekommen, ſo mag man auch in der Preſſe von den Kriegszielen reden, die man ſich geſteckt hat. Bis dahin iſt eine ſolche Erörte⸗ rung Zeit⸗ und Kraftverſchwendung. Den Luxus aber, unſere nationalen Kräfte zu ver⸗ zetteln, können wir uus jetzt nicht leiſten, Unſer ganzes Sein und Denken darf bis auf Weiteres nur das eine Ziel haben: Alles daran zu ſetzen und dazu beizutragen, daß wir den Sieg feſt und zwingend in der Hand behalten und zu einem ehrenvollen Frieden gelangen. Alles andere iſt ſpätere Sorge. Die Stimmung in Frankreich. m. Köln, 18. März.(Pliv.⸗Tel.) Zur Stimmung in Fraonkreich ſchreibt die„Köl⸗ niſche Zeitung“: Auf dem Umwege lüber Genf ſickert einiges über den Seelenzuſtand durch, in den gegenwärtig manche Kreiſe von Parfs ſich zu befinden ſcheinen. Dor Direktor des „Journal de Geneve“, der gegenwärtig in der franzöſiſchen Hauptſtadt weilt, ſendet von dort folgendes Stimmungsbild, das für die Stiſi⸗ mung bezeichnend iſt: Man weilt in priveeten Geſprächen gerne bei Mutmaßungen über die künftigen Friedens be⸗ dingungen und einige Zeitungen, die der Zeit vorauseilen, haben diesbezügliche Hypo⸗ theſen aufgeſtellt. Aber alle Welt begreift, daß es dazu noch zufriüh iſt. Der Feind hält ſich unoch in 8 Deßartemenks er he⸗ ſitzt faſt gan z Be ſcheinbar häuslich eingerichtet, Hierüber gibt es in Frankreich uur eine Stiumo; krotz üten, di b or Sozfaliſten⸗ cuf den niger weltfremden Londo kongreſ ſch ei engliſcher und rufſiſcher Genoſſen hin geduldet worden ſind. ** „Ein ſtarkes Volk“ iſt der Titel eines von Dr. F. Hildebrand ber⸗ faßten und ſoeben in Stockholm erſchienenen Buches. Aus dem reichen Inhalt ſef fach „Nyn Dagligt Allehanda“ vom 13. 3, einzelnes ang 5 „Nicht allein der Drill und der drückende Militarismus haben dem deutſchen Heere zur lgien und hat ſich dort, Muchrichlen Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 18. März 1915 zwar F keinem Gebiet. Heer zeichnet ſich aus Wollen, Treue, Vater ö fühl und iſt eine Schar von Hel zeugt, da ß Deutſchlan Erfolg trotz und die Scheinwerfer zu beſchießen, blieben folglos, je werden ſtets nach dem erſten T — Cr⸗ reffer engliſches Waſſerflugzeug die türkiſchen Stel⸗] Papſt trug das Gepräge beſonderer Herzlichteit lungen, geht jedoch bei der Beſchießung ſofort und Hoc chtung, die der Geſandte wegen nieder, ſodaß es keine Beobachtungen machen ſeiner verſönlichen Eigenſchaften und wegen kann. Alle Verſuche, die Minen aufzufiſchen des Rufes beſtzt. Bei dem Austauſch der An⸗ ſprachen drückte der Papft dem Geſandten die Gewißheit aus, daß deſſen Entſendung dem vollen Vertrauen entſpräche, das er in ihn geſetzt ird. Eins iſt f De1 Falle einen 5 der Sperr⸗Batterien abgebrochen. Am Montagſund daß je länger je mehr die Bande knüpfen Hate e f e„„„ 17 +—1 155 55 57 Hafeinegroße Zukunft. wieder erringen. Im Ge don mußte ein engliſcher Flieger, der nach kurz em werde, die glücklicherweiſe zwiſch (Gar 5 8 12 91¹ 7Flieger, der nach kurzem 8 em hei⸗ 9 86 g 0 0 Fneh NIn 11 F 85 5„„„ 92 enmpfangen FVVVFEbes rücken wir for cgeſetzt vorn In den Ge⸗ Gefechte einen ſchärſeren Treffer erhielt, ſich ligen Stuhl und der vielgeliebten belgiſchen chiſche J dec, die das Volk ſo gewaltig zu⸗ hölzen, welche ſich zwiſchen Perthes ic e Setden 115 Nation beſtehen. e urfickziehen. Seitde jerrſcht wieder allge⸗ animenhält, daß F n ihr Blut auf dem Souain erſtrecken und nördlich von Per Schlachtfelde gemiſcht haben mit dem der behaupten wir trotz drejer Angriffe die meine Stille. Männer aus ſchluß dem Volke. Nach dem radikale greifen, denn ſozjialen Standesunterſchiede die deutſche So d Holitik Platz hart die eine ſtark! zialde zum ls ̃ kon f taatsmänner den Grund gelegt mokrati gezeich 10 Me Die Kriegslage im Weſten. Die Winterſchlacht in der Champagne. Eine Anſprache des Kaiſers. Ueber einen Beſuch des Kaiſers beim Infan⸗ terie⸗Regiment 68 macht die„Fönln. Volks⸗ zeitung“ folgende Mitteilungen: Eine hohe Ehre wurde dem Regiment durch den Beſuch des Kaiſers am 13. März zuteil. Ge gen 4 Uhr nachmittags fuhr der Kaiſer mit Ge⸗ folge in ſechs Automobilen in., wo unſer Re⸗ giment für ein paar Tage zur Ruhe liegt, ein. Die 68er hatten in der Hauptſtraße Paradeauf⸗ ſtellung genommen. Nach Begrüßung des Regi⸗ ments, die freudig erwidert wurde, ſchritt Se. Majeſtät die Front ab, worauf in Parademarſch der Vorbeimarſch des Regiments folgte. Nach demſelben führte der Kaiſer aus, daß er gekomuen ſei, um dem Regiment 68 ſeine An⸗ erkennung für die Tapferkeit und das Aus⸗ harven in ſtarkem Granatfener ſowie ſeinen Dank auszuſprechen. Nicht nur die Augen ganz Deufſchlands, ſondern auch die der ganzen Welt ſeien auf die Kämpfe in der Cham⸗ pagne gerichtet, wo das 8. Korps und das 8. Re⸗ ſervekorps kämpfen und der Feind immer wieder mit exneuten und ſtarten Kräften die Entſchei⸗ s Krieges herbeizuführen ſucht. Deutſche ockenheit, Tapferkeit und Ausdauer hät⸗ ten bisher die Bemühungen des Feindes an die⸗ ſer r großen Verluſten für die Fran⸗ goſen zu Schanden gemacht und würden es auch weiterhin tun, bis die Zeit für einen für Deutſch⸗ laänd günſtigen Frieden gekommelt ſei. Nach den Worten des Kaiſers führte der Regi⸗ mentskommandeur Major B. etwa folgendes DIl Stelle 1 aus. Jeder Angehörige des Regiments hälie ſe lange dieſen Augenblick, wo Se. Majeſtät beſuchen würde, herbeigeſehnt. Stolz ſei das Regiment auf die Anerkennung durch den Oberſten Kriegsherrn, und ein An⸗ ſporn würde ſie ſein für jeden einzelnen, weiter ſeine Pflicht gegen Kaiſer unß Reich zu erfüllen. Mit den Worten:„Für unſeren Kaiſer leben, kämpfen und ſterben wir!“ ſchloß er ſeine Aus⸗ führungen, denen ein donnerndes Hurrah auf den Kaiſer ſolgte. Der franzsſiſche Tagesbericht. Paris, 18. März.(WTB. Nichtamtlich.) Dars geſtern Abend 11 Uhr ausgegebene Kom⸗ 10 Reiche orva⸗ zexen Entwicklung ſie ſich verdient ge⸗ der Straße von Talouſe gräben. oberte eroberten Nördlich von Lomosnil Stelli! letzte Bericht angab. wir uns eines militär weſtlich der Coupe 196 auf angriff wieder zu gewinnen. 11 5 Det en wurden von unſe en furchtbar niedergemä Ueberlebenden gen in ihre zurück von unſerem Feuer verfolgt. zen beſtanden dieſe Verſuche für den beträchtlichen Verluſten. In den und im Gebiet vom Vauquois fanden Infan terdekämpfe ſtatt. Alle bisher erzielten Ge winne wurden beſtätigt. Im Walde von L Garde un n e wenige FIin gau die in der Nähe von uns, einen Schützen graben durch Operationen vom 15. März be haupteten, daraus vertrieben. Die Trentino⸗Frage. Zitrich, 17. März. — Das römiſche Blatt bemerkt hätte auf dieſem Wege keine ſeien überhaupt noch gar nicht ſo weit gediehen die Mafländer„Perſeveran 3a“ findet, daß Verhandlungen, wenn ſie wirklich beſtehen, noch weit von einem praktiſchen Ergebnis ent⸗ fernt ſeien. Das gehe auch aus dem Wiener Telegramm hervor. Italien hätte ſo gar keine Sicherheiten, weder für den Fall, daß Sſter⸗ reich ſiegen ſollte, noch für den Fall einer Niederlage. Der Angriff auf die Dardanellen. Konſtantinopel, 18. Mürz.(WTB. Nichtamtlich.) Der Sonderberichterſtatter des Wolffſchen Telegraphiſchen Büros telegraphiert aus den Dardanellen vom 16. ds. Mts.: Die engliſchen und franzöſtſchen Operationen vor den Dardanellen kamen nach völlig ergebnisloſer Be⸗ ſchießung der Forts Tſchanak⸗Kale und Tiliſul⸗ uunique lautet: Nördlich von Arras behaup⸗ Bahr zum Stillſtande. —5 — llich überfliegt ein Die Operattionen Maſchinen⸗ id in Argonnen Prétre wurden einige deutſche Mannſchaften, Italien und die Zentralmüchte. Die römiſche„Tri⸗ Krieges von Deutſchland verwaltet würden. dazu, Italien Sicherheit für den Beſitz dieſes Gebietes. Der Corriere della Sera“ fügt bei, die Verhandlungen wie dieſes Telegramm glauben machen wolle. Wirkliche Verhandlungen hätten zwiſchen den Staaten noch gar nicht ſtattgefunden. Auch Konſtantin 0 0 U S lonfk gemeldet: zerbündet 77 0 Atvet e Die Flotte Monats er 2 landete Anfang 1200 Seeſoldatei Athener V hörig „ März.(WTB. Nichtainmtlich. reau meldet aus Tene dos nFiſchdampfer drohten wieder unter dem Schutz nbvon Kriegsſchiffen Minen fortzuräumen; dabe flog ein Fiſchdampfer in die Luft. London, 18. März.(WT Nichtamtlich. Daily Telegraph meldet wurden Vorbereitungen [von Verwundeten vom öſtlichen Kriegs ſchauplatz getroffen. Ein Teil iſt bereits angekommen. 0 * 2 Die Spannung zwiſchen China und Japan. Die engliſche Regierung in Verlegenheit. 1+ buna“ gibt eine Wiener Meldung wieder, 85 Köln, 18. Mörz.(Priv.⸗Tel.) Die wonach man dort die Meinung hego, etwaige„Kölniſche Zeitung“ meldet von der hollän⸗ Gebietsabtretungen Sſterreichs an Italien diſchen Grenze: Auf eine Anfrage im Unter⸗ könnten in der Weiſe geſchehen, daß die ab⸗ haus, ob England mit der japaniſchen Regie⸗ getretenen Gebiete während der Dauer des rung eine Vereinbarung wegen des Schick⸗ ſals Tfingtaus getroffen habe, erteilte der Miniſter des Auswärtigen eine ver⸗ neinende Antwort. Ein Abgeordneter wollte wiſſen, ob es richtig ſei, daß am Freitag ſtarke militäriſche Streitkräfte unter Geleit eines Geſchwaders von Kriegsſchiffen aus Ja⸗ pan nach China abgegangen ſeien, was dieſe Streitkräfte vorhätten und ob ihre Ausſendung mit den Forderungen Chings an Japan zu⸗ ſammenhänge. Diesmal wich der Min i ſter aus. Die Frage ſei ihm nicht vorher mitgeteilt worden; er habe den ganzen Morgen einer Sitzung des Kabinetts beigewohnt, ſodaß die Frage ihn nicht erreicht habe. Der Vatikan und Belgien. WTB. Rom, 18. März.(Nichtamtlich.) Meldung der Agencia Stefani: Der Pap ſt hat den neuen helgiſchen Geſandten van den Heudel in feſerlicher Audienz empfan⸗ gen. Der Geſandte überreichte ein Hand⸗ ſchreiben König Alberts und ſtattete nach der Audienz dem Kardinal Staatsſekretär Kaſpari einen Beſuch ab und begab ſich dann nach der Peterskirche um am Grabe der Fürſten zu beten. Der„Oſſervatore Romano“ bemerkt des Geſandten beim als Griechenland ge⸗ aus Malta: Sier zur Aufnahme Verwundeter Die Ausſtandsbewegung in opel, 16. März. Nachträg⸗ lich wird den am 4. März gedrahteten Ein England. n der Beſetzung von Lemnos] London, 18. März.(WTB. Nichtamtl) die Engländer und Franzoſen aus Sa⸗Die vom Arbeiter⸗Abteilung Conzioltation. d für die Kohleninduſtrie nahm bor⸗ die Bedingungen des neuen Abkom⸗ 11 15 800 Meter wie des Gelände ch davon inf nachdem Engl bei griechiſchen Re⸗ mens, wie ſie vom Conzioliations⸗Board enl⸗ einer Länge von 400 Meter. Der Feind fühlte]gierung durch ein Beſetzung der worfen wurden, an. Die Arbeitgeber faßten „deren Bedeutung wohl, denn er verſuchte, das Inſel zu rechtfertigen ver atte, indem esſnoch keinen Entſchluß. verlorene Gelände Durch einen heftigenGhegen⸗ hetonte, dieſelbe ſet in Bitka roſter und Beſteuerung der Kriegs⸗ gewinne. Der fruchtbare Gedanke einer entſprechenden Beſteuerung der Kriegsgewinne hat ſowohl [bereits Anhänger in allen Parteien und allen Volksvertretungen Deutſchlands gefunden. Von den Sozialdemokraten bis hinüber zu den Konſervativen wird er befürwortet. Sowohl im Reichstage wie im preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſe ſcheint eine Mehrheit geſichert 81 ſein. Wie uns unſer Darmſtädter Korreſpon⸗ dent ſchreibt, ſind nun auch der heſſiſchen Kammer entſprechende Anträge zugegan⸗ gen. Es liegen vor die Anträge der Abgeord⸗ neten Calman, Schott und Stöpler, die Beſteuer ung größerer Ge⸗ winne, welche unter Benutzung der Kriegslage erzielt wurden und der Abg. Adelung, Buſold und Dr⸗ Fulda, die Beſteuerung des wäh⸗ rend der Kriegszeit erfolgten Vermögenszuwachſes betreffend. Der Antrag Calman fordert: „Großherzogliche Staasvegierung zu er ſuchen, in Erwägung einzutreten, ob nicht die durch die Kriegslage Einzelnen zugefal⸗ C lenen außerordentlich großen Gewinne, welche 1. durch Erhöhung des Wertes der Lager⸗ beſtände, 2. durch Spekulation mit Gegenſtänder des Maſſenverbrauchs, 3. durch Staats⸗ und Heereslieferungen erzielt wurden, einer Sonderſteuer zu umter⸗ werfen ſind.“ Die Frage der Ausfüßhrung, namentlich ob Reichs⸗ oder Landesgeſetz, bleibt offen, ſie wird der Regierung zur Erwägung überlaſſen. Der Antrag des Abg. Ade lung geht i⸗ folgender Richtung: „Großherzogliche Regierung zu erſuchen, alsbald ein Geſetz in Vorlage zu bringen, durch das der während der Kriegszeit er⸗ folgte Vermögenszuwachs zu einer beſon⸗ deren progreſfiv geſtalteten Steuer heren⸗ gezogen wird.“ Die Regierung ſteht der Frage vorldufig ab⸗ wartend gegenüber, es wurde aber als ſchwie⸗ rig bezeichnet, durch die Landesgeſetzgebung einer derartig ſchwierigen Materie näher zu treten; zweifellos könnte eine Sonderſteuer nur auf dem Wege der Reichsgeſetzgebung durchgeführt werden, ſchon aus ſtewerfech. niſchen, und Veranlagungsgründen; immerhin bleibt ja zu erwägen, ob die neue Reichs⸗ zuwachsſteuer, die 1917 erſtmalig eintritt, eine Aus Antwerpen. Von verlaſſenen Bafen⸗ kneipen und toten Schiffen. Geußes Hauptquartier, 16. März. it den unvergeßlichten Eindrücken dieſes Weltkrieges wird für mich gewiß der ſtille Spa⸗ ztergang der 40 000 Antwerpener Hafenarbeiter gehören, der ſich jetzt täglich um die Mittags⸗ ſtunde von dem gtem lund tatenlos daliegenden Welthafen am Scheldeſtrom nach dem ſchönen hhof der Stadt, dem drittgrößten Europas, bewegt und von da aus wieder in brei⸗ dem Strom zurückflutet zu den wundervollen Hreften Kaianlagen, von denen der Blick ſich in zu miendliche der ſchweigenden flämiſchen Lundſchuft jenſeirs des Fluſſes bis zur Nordſee Hat verliert. Oft habe ich mitten Unter ihnen geſtanden gelauſcht, denn wer viel durch iren Geſprächen e e iſt, von der pom⸗ t Küſte bis hinüder in die frieſiſchen Hone, dem wird es bald inne werden, daß die Frammebranmten, breitſchufterigen Männer mit dent Btiernacken und den ſchwieligen Rieſen⸗ Fuſten in ſtammverwandter Zunge reden, daß Ae abgeſprengte Volksgenoſſen darſtellen und Sprache und Art weit mehr zu uns „die wir durch einen ſonderbaren Zufall 7—5 ner ſind, als zu jenen, mit denen ſie und umherlaufen, es wäre einem ſaſt lieber als dieſe Maſſen liegt. leuten finden wir auch hier unter den Pener Hafenarbeitern in einem Staatsverbande zuſammengeſchloſſen ſind, zu den kleinen, ſchwarzhaarigen und nicht ſelien tückiſch u. verſchlagen blickenden Wallonen. Niederdeutſcher Schlag iſt es, der ſich in den flachsblonden, blauäugigen und breitſtirnigen Köpfen zu ertennen gibt, und Niederdeutſch iſt die Art und Weiſe, wie ſie ſtill und ernſt im Sonnenſchein und Regenſchauer dieſer Tage zu⸗ ſammenſtehen und über ihre Zukunft reden. Denn dieſe Zukunft iſt vorläufig grau wie der heutige Himmel über Flanderns Fluren, grau wie das Meer, das draußen tobt und brüllt, weil die niederſächſiſchen Vettern, jenſeils des Kamnals durch ihre Machenſchaften den ganzen gewaltigen Handel Antwerpens früherer Tage lahmgelegt haben. Und ein sonderbares Spiel des Zufalls will es, daß 60 Kilometer weiter am Ausfluß der Schelde ins Meer die Holländer in ihrem geſvaltigen Feſtungsbafen Vliſſingen un gehindert Schiſſe empfangen und abfertigen können, während hier der zweitgrößte Hafen Eurbpas, von Mars in Jeſſeln geſchlagen, da⸗ liegt, vorläufig ohne ſede Ausſicht auf Erlöf ug aus tiefer Not. Würden die Männer hier oben auf den Kais mit ſüdländiſcher Lebhaftigkeit toben und Wüten, ſchreiend und geſtikulierend ungeheure, ſchwer laſtende Stille, die über den Gleich wie unter den Hamburger Schauer⸗ Antwer⸗ walrhafte Atbleten der Arbeit, Männer, denen das Unfätige Still⸗ des belgiſchen Königreichs liegen, das nun ſchon zu fürchterlich ſein muß. Den ſchwächlichen, un⸗ luſtigen Arbeiter mag ab und zu eine Aus⸗ ſpannung erwünſcht ſein; den ſtählernen Mus⸗ keln dieſer Rieſen verurſacht die andauernde Untätigkeit geradezu körperliche Pein. So ſuchen ſie ſich Bewegung zu machen durch die täglich ſtundenlaunge Wanderung Straße auf, Struße ab, die dabei unabſichtlich das Bild eines Demon⸗ ſtrationszuges angenommen hat, der erſchütternd wirken muß. Unabſichtlirh— denn die deutſche Verwaltung in Belgien und die Verwaltung der Stadt tun, was ſie können, um den Tauſen⸗ den Brot und nach Möglichkeit auch Arbeit zu geben. Jeder Arbeitsloſe erhält pro Tag 60 Céntimes und dazu eine beſtimmte Menge Brot und Suppe, die ſich nach der Kopfzahl der Jamilie richtet. Das reicht wohl, um vor dem Huüngertode, zu ſchützen, iſt aber ſehr wenig im Vergleich zu dem Verdienſt, den dieſe hochbe⸗ zahlten Arbeiter in Friedenszeiten hatten. In der letzten Zeit haben ſich die Verhältniſſe etwas zum Beſſeren gewen Ein Teil der Arbeſtsloſen hat int Haſen wieder krbeit ge⸗ fundeu, ein anderer bei ſonſtigen Erneuerungs⸗ arbeiten, wenn es ſich dabei int großen und ganzen auch nur um eine Beſchäftigung nach det Ta en handeln kaun. Wie bekaunt, hal Amerika Ve dene Hilfsſendungen für die belgiſche 2 völkerung tach Antwerpen expediert, und rſeats läßt auch die deutſche Verwaltung verſchiedene wichtige Hafenarbeiten ausfüthren. Man erinnert ſich, daß die Engländer bei ihrem Abzug don Antwerpen nicht nur die intakt ge⸗ bliebenen Forts, vor allem die an der Schelde Monate andauert, gerade⸗ zerſtört haben, ſondern auch etwa 30 deutſche Schiffe ſeeuntüchtig machten. Darunter befand ſich vor allem die ſchöne Gneiſenau“ des Norddeutſchen Lloyd, die zur Sperrung der Schelde dienen ſollte. Bei der Zerſtörung des Schiffes iſt man aber ziemlich ungeſchickt zu Werke gegangen, ſo daß der maſſige Schiffs⸗ rumpf erhalten blieb. Und dieſer tat den Eng⸗ ländern nicht den Gefallen, auer zur Strom⸗ richtung liegen zu bleiben, ſondern er gab der Strömung nach und drehte ſich im rechten Winkel, ſo daß neben dem verſenkten Schiff eine bequeme Fahrrinne blieb, die ſogar Schiffen bis zu 13000 Tonnen das Paſſieren geſtattet. Man hat deutſcherſeits die begründete Hoffnung, daß in abſehbarer Zeit die Hebung des wertſlollen Schäffßrumpfeß möglich ſein werde. 525 Bei den übrigen Schiffen, ſo der Chriſtine Seel“ aus Fleusburg, der„Tasmania der Hamburg⸗Auſtraliſchen Dampfſchi eſell ſchaft, der„Kandelsfels“ von der Bremer Hanſa⸗ Linie, des Dampfers„Elbing“ aus Hamburg, der„Schildturm“ aus Bremen, der„Santa Fe von der Hamburg⸗Südamerikaniſchen ſchiffahrts⸗Geſellſchaft, drei Dampfern der Le⸗ vaute-Linie aus Hamburg, dem Vo 1 „Perim“ und zwei großen öſterreichi Dampfern„Prazatus“ und„Zora' aus Raguſa hatten die Engländer die wichtigſten und emp⸗ findlichſten Teile aus den Maſchinenankagen und der Steuerung entfernt und ins Waſſer ge⸗ worfſen. Da haben nun unſere Ingenieure un⸗ liegenden von St. Marie und Tete de Flandre, ter Mitwirkung der Antwerpener Hafenarbeiter ſchaft ſich ons Werk gemacht, um bieien n — E Kn: —— J77FCCC0CſCCT „5„ 7 8 Schiffskakad, Domnerstag, den 18. März 1915. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite gttsreichende Beſteuerung darſtelle. Der An⸗ uung Calman und Genoſſen ſowie der Antrag elung wurden, auf Anregung der Herren Antragſteller ſelbſt, der Regierung zur Berück⸗ ſchtigung überwieſen. Kleine Kriegszeitung. nachtwache auf dem Torpess⸗ bost. Den ſchweren, die höchſten Anſprüche an die Nerpenkraft ſtellenden Dienſt auf einem Torpedo⸗ hootzerſtörer ſchildert ein engliſcher Secoffiszier, zeſſen Schiff zu dem im öſtlichen Mittelländiſchen Meer gegen die Türken operierenden Geſchwa⸗ der gehört, in einem Briefe:„Ich will Euch er⸗ zühlen, was auf ſo einem Zerſtörer im Krieg Leben heißt. Wir haben hier keine Landbaſis irgendwelcher Art und gehen deshalb niemals an Jand; dann und wann ankern wir für einen Tag oder eine Nacht unter dem Schutz einer In⸗ ſel, die wir blockieren, und jede Nacht, wenn wir auf Patrouille ſind, ja ſogar auch vor Anker an unſerer ſogenannten Ruheſtätte, ſind wir in Sicht der feindlichen Batterien und Scheinwer⸗ ſer. Wir müſſen uns ſehr vor Treibminen in Acht nehmen; denn die Türken haben ſolche Din⸗ ger ausgelegt, wo ſie nur konnten. Drei haben wir bereits an unſerer Ankerſtelle aufgefiſcht. Die ganze Nacht ſind Leute mit Gewehren aus⸗ geſtellt, um deswegen aufzupaſſen. Jetzt bläſt ein ſcharfer Südweſt mit Hagelſchauern jede Stunde. Es iſt pechſchwarz, ſo dunkel, daß man nicht einen Zoll weit ſehen kann. Weit fort am düſtern Horizont iſt ein unruhiges Flimmern, das Licht der feindlichen Scheinwerfer, die durch den vom Wind gepeitſchten Hagel und Regen hindurchſtechen. Schwer kämpft unſere Maſchine gegen den Seegang; wir kommen nur langſam borwärts; das Schiff ſchwankt und ſchaukelt wie eine Nußſchale, und ſtets, wenn es niederſauſt, ſtürzt der Gipfel einer Welle direkt über die Brücke, das Vorderdeck und meiſt auch über den Zwölfpfünder, der da ſteht. Dieſe ſchwarze eſige Flut, die mit einem gewaltigen Rollen über das Schiff hinwäſcht, iſt eine fürchterliche Duſche für die Wachthabenden. An jeder Kanone und jedem Torpedorohr hat ein Mann Wache und verſucht, durch die Finſternis und den Hagel zu ſehen, indem er ſich mit aller Kraft in dieſer Hölle von Kälte und Näſſe aufrecht hält. An ſeder Kanone und jedem Torpedorohr liegt ein undeutlicher Haufen von Wachstuch oder manch⸗ mal auch zwei oder drei, je nach der Lage der fanonen oder des Torpedos— das iſt ein Offi⸗ zier oder Matroſe, der ſchläft oder zu ſchlaſen Herſucht in diefer Stellung, bereit, ganz wach zu werden, wenn die Reihe an ihn kommt. Die Wache vollzieht ſich fſolgendermaßen: ein Mann geht z. B. um 6 Uhr nachmittags auf Wache bis un 8 Uhr. Dann hat er eine halbe Stunde fürs Abendbrot, aber meiſtens hat eine böſe Welle das Herdfeuer ausgelöſcht und es gibt nur Fleiſchkonſerven und Schiffszwieback, Um 8 Uhr 30 Minuten geht er wieder an ſeine Kanone und verſucht hier bis Mitternacht zu ſchlafen, dann beginnt ſeine Aſtündige Wache. Um 4 Uhr mor⸗ gens kann er ſich wieder im Windgebraus, von Sturzwellen überflutet, hinlegen bis 7 Uhr. Dann kommt das Tageslicht und die Nachtwache hat ein Ende. Es iſt keine Kleinigkeit: dieſe 13 Stunden im ewigen Hagelſchauer und Windge⸗ leul zu verbringen, und es geht manchmal über die Kräfte der Mannſchaft. Ich habe dem Schiffs⸗ koch befohlen, jede Nacht für die Männer auf Wache Kakao zu kochen, heißen, dicken öligen Und einmal jede Stunde ſchwankt eine dunkle Geſtalt an Deck, mit der einen Hand ſich mühſam feſthaltend, mit der andern einen Eimer mit Kakao balancierend, und man kann bon Glück ſagen, wenn er die Hälfte des In⸗ halts zu den Leuten bringt. Nicht ſelten aber ſpült eine Welle den Eimer über Bord und dann gibt es keinen Kakab und man fühlt ſich wie tot von 4 6 Uhr morgens. Kommt dann das Ta⸗ geslicht, ſo ſchaut es auf blaſſe, zitternde, üher⸗ müde, dumpf ßlickende Männer, die ſich mühſelig Elt, 22 Um u pedos zu reinigen. rollt zu werden. Auf der Brücke ſind die beiden Scheinwerfer⸗ und die beiden Signal⸗Männer. Sie müſſen auch auf dem Deck der Brücke ſchla⸗ fen. Hier hat der Kapitän ſeinen Poſten und bleibht hier die ganze Nacht mit Ausnahme von 10 Minuten dann und wann, wenn er nach der Karte ſehen geht oder etwas Kakgo im Karten⸗ haus unter der Brücke nimmt. Wenn wir drei Offiziere Wache haben, dann ſchlafen wir bei unſern Kanonen mit den Mannſchaften ſo gut es geht. Am Steuer feſtgeleimt ſteht der Steuer⸗ mann 6 von dieſen 13 ſchweren ſchwarzen Stunden: die andern 617% ſchläft er am Fuß der Brücke, wenn er abgelöſt iſt. Iſt die Nachtwache vorüber, dann müſſen wir Offiziere beim Tages⸗ licht erſt das Schiff genau unterſuchen, und dann beginnt von—12 Uhr eine neue harte Arbeit, um den Schaden auszubeſſern, den die See des Nachts angerichtet, und die Kanonen und Tor⸗ Jeden Tag um 5 Uhr nach⸗ mittag wird das Schiff inſpiziert auf ſeinen Ge⸗ fechtswert, unterſucht und muß für die Nacht be⸗ reit ſein.“ 1 Ein Mann mit 47 Wunden. Im Verein für wiſſenſchaftliche Heilkunde in Königsberg ſtellte Dr. Haberland einen Landwehrmann vor, der wegen ſeiner zahl⸗ reichen Schußverletzungen ein beſonderes Intereſſe bot. Er war, wie aus einem Bericht der Deutſchen Mediziniſchen Wochenſchrift her⸗ vorgeht, am 8. September in faſt hoffnungs⸗ los erſcheinendem Zuſtand eingeliefert, und es wurde feſtgeſtellt, daß er 47 Hautweichteil⸗ wunden und im Körper 18 größere Teile von Schrapnellkugeln aufwies. Am Tage der Auf⸗ nahme wurde der Verbandwechſel vermieden, wie dies nach der Meinung des Vortragenden in der Regel zu empfehlen iſt; man verzichtet vorläufig auch auf eine genauere Unterſuchung und bringt den Patienten ſo ſchnell wie mög⸗ lich ins Bett, worauf ihm eine Morphium⸗ ſpritze oder Chloralhydrat verabfolgt wird. Es wird auch vermieden, daß der Soldat von Wärtern oder gar Arzten ausgefragt wird, wo er den Schuß erhalten und wie die Gefechte ſtehen, um den Verwundeben nicht unnötig an⸗ zuſtrengen. Nach den außerordentlichen kör⸗ perlichen Anſtrengungen und dem langen Tramsport kommen die Soldaten meiſt in einem Zuſtande an, bei dem ſofortige Bettruhe das Wichtigſte iſt; manche ſchlafen mehrere Tage ſo feſt, daß ſie zum Eſſen geweckt werden müſſen. Als im vorliegenden Fall nun am nächſten Tage die genaue Unterſuchung vor⸗ ſeine linke Körperſeite von Schrapnellkugeln getroffen war. Die Knochen des linken Unter⸗ ſchenkels, der linke Oberſchenkel, die linke obere Extremität waven zerſchoſſen, das linke Auge ausgeſchoſſen; dazu kam noch ein rechter Knie⸗ gelenkſchuß. Auch am linken Oberarm war eine eiternde Wunde. Abgeſehen von der Abnahme des linken Unterſchenkels und der Heraus⸗ nahme des linken Auges wegen vorliegender Gefahr von Komplikationen wurden alle Wun⸗ den ſtreng konſervativ behandelt. Nur zwei Schrapnellkugeln mußten entfernt werden. Nach den Erfahrungen aus den letzten Kriegen wird jedes Geſchoß nach Möglichkeit unberührt gelaſſen und nux in folgenden Fällen entfernt: wenn es ſo in der Wunde offen liegt, daß es ohne Mühe mit der Pinzette weggenommen werden kann; bei Abzeßbildungen, vornehm⸗ lich bei Schrapnellkugeln; wenn es im Gelenk oder in einer Sehnenſcheide oder in unmittel⸗ barer Nähe liegt und Funktionsſtörungen aus⸗ gelöſt werden; bei Lagerung an einem Nerven und Nervenſchmerzen; und ſchließlich, wenn es nahe der Körperoberfläche liegt und der Patient fortwährend daran faßt und neu⸗ raſtheniſche Beſchwerden davon bekommt. 2 genommen wurde, ergab ſich, daß beſonders Menſchenfreund, Nus Staòt und Land. *Mannheim, den 18. März 1915. Eine Bitte um Liebesgaben geht uns von den Mannheimer Landſturm⸗ leuten bei der Feſtungs⸗Telegraphen⸗Kompagnie 8 in Graudenz zu. Der Name, an den etwaige Liebesgaben zu richten ſind, iſt auf unſerer Redaktion zu erfahren. ſ *Verſetzung. Juſtizſekretär Otto Wemmer beim Amtsgericht Mannheim wurde zur Staats⸗ anwaltſchaft Karlsruhe verſetzt. Kriegsunterſtützungen. An Kriegsunter⸗ ſtützungen wurden bis 1. März 1915 im Amts⸗ bezirk Mannheim 3006 263 Mk. 84 Pfg. ausbe⸗ zahlt, davon entfallen auf die Stadt Mannheim nebſt Vororten 2734918 Mk. 14 Pfg und auf die Gemeinden des Landbezirks 271345 Mk. 70 Pfg. Von dem Geſamtbetrag der Unterſtützungen mit 3 006 263 Mk. 84 Pfg. trägt das Reich 1723 628 Mark 47 Pfg. und die Stadt Mannheim mit den Gemeinden des Landbezirks 1 282 635 M. 37 Pfg. * Wohltätigkeitsvorſtellung„Neckarſtabt“. Die Freiwillige Sanitäts⸗ und Hilfskolvnne Mann⸗ heim veranſtaltet am Sonntag, 21. März, abends 8 Uhr, auch im Neckarſtadtteil ihre Wohl⸗ tätigkeitsvorſtellung zu Gunſten des Roten Kreuzes Mannheim unter Leitung des Herrn J. J. Holz. Für dieſe Veranſtaltung hat ſich in liebenswürdiger Weiſe Konzertſängevin Frl. Emilie Peter(Alt) für Lieder am Klavier, ſowie der Geſangverein„Flora“, Mannheim⸗ Neckarſtadt zur Verfügung geſtellt. Weiter ſei der gewiß ſehr intereſſante Vortrag des Herrn Sekretär Haupt erwähnt, der lautet:„Feinde ringsum!“ 8 lebende Bilder werden mit ver⸗ bindendem Text die Tätigkeit des Roten Kreuzes im Frieden und in der Kriegszeit zeigen. Die Eintrittspreiſe ſind auf 30, 50 Pfg. und 1 Mark feſtgeſetzt und ſind ſchon von heute ab in folgen⸗ den Geſchäften zu haben: In den Buchhandlun⸗ gen: A. Schenk, Mittelſtr. 17 und Greiner, Mittelſtraße 66; in den Bäckereien: Ibald, Mittelſtraße 67 und Kratzmann, Langſtraße 38; ferner auch im Kaiſergarten. * Studienrat D. Albrecht Thoma⸗Karlsruhe am 15. Mürz 7. Man ſchreibt uns: In der Zeit, in der der Tod ſo reiche Beute hält, wird das Hin⸗ ſcheiden eines eingelnen Menſchen leicht über⸗ ſehen. Doch bei einem der führenden Männer des evangeliſch⸗kirchlichen Lebens wie Profeſſor D. Albrecht Thoma⸗Karlsruhe darf das nicht ſein. Noch vor kurzem freuten wir uns mit ihm bei der Feier ſeines 70. Geburtstages über ſeine wun⸗ derbare Rüſtigkeit. Nun iſt auch er heimgegangen nach einem Leben voll reichſter Arbeit. Bis faſt zuletzt hielt er im Berufe und in ſeiner ſonſtigen vielſeitigen Tätigkeit tapfer aus, auch ein wackerer deutſcher Kämpfer. Es war ein Bild raſtloſeſter Arbeit, das bei der in engſtem Rahmen gehaltenen Trauerfeier, Mittwoch früh halb 12 Uhr, der am⸗ tierende Geiſtliche, Pfarrer Rapp⸗Karlsruhe, von dem Verſtorbenen entwarf, in Anlehnung an das Schriftwort Joh. 9, 4: Ich muß wirken die Werke des, der mich geſandt hat. Der Verſtorbene wirkte, ſo lange es Tag war. Nach ſeinen in Hei⸗ delberg und Jena zugebrachten Studienjahren, in denen er den Grund zu ſeinem umfaſſenden Wiſſen legte, war er zuerſt 11 Jahre im Dienſt der evan⸗ geliſchen Kirche geſtanden, in Mannheim, Lör⸗ rach und Bremen. Dann trat er in den Schul⸗ dienſt über und war nun mehr als 35 Jahre Pro⸗ feſſor am Lehrerſeminar J in Karlsruhe. Unzäh⸗ ligen Lehrern war er Freund und Vorbild für ihren ſpäteren Beruf. Er gab ihnen mehr als nur Wiſſen, ſo ernſt er es auch damit nahm; er wirtte auf ihr Gemüt, ihre Perſönlichteit durch ſeine eigene geſchloſſene Perſönlichkeit nachhaltigſt ein. Seine letzten Schüler dankten ihm bei der Beſtat⸗ tungsfeier durch den Mund des Herru Profeſſors Schäfer und eines ihrer Mitſchüler, und viele ſeiner früheren Schüler draußen im Lande danken in der Stille, daß ihnen ein Thoma in den Ent⸗ ſcheidungsjahren ihres Lebens gur Seite ſtand. Er war ein Schulmann von Gottes Gnaden. Aber er war mehr als ein Schulmann, er war Dichter, Volksſchriftſteller, Organiſator im kirchlichen Le⸗ ben, ein Bahnbrecher auf dem Geviete des Diako⸗ niſſenweſens und bei allem ein ſchlichter, friedlicher der auch dort, wo er kämpfen n mußte, nur ein Ziel kannte: Gutes zu dun. Be⸗ ſonders die evangeliſche Kirche hat viel an ihm ver⸗ loren. Er war durch 25 Jahre Führer, Kopf und Herz des Evangeliſchen Bundes in Baden. Dieſe Arbeit trug ihm manche Zurückſetzung, viele Feind⸗ ſchaft ein, und doch hielt er aus, weil er in der Arbeit des Evangeliſchen Bundes eine Nol. oendig⸗ keit ſah für ein Volk, das angewieſen iſt auf einen ehrlichen konfeſſionellen Frieden. Dieſem Ziele ſollte auch die herrlichſte Arbeit dienen, die er in ſeinem reichen Leben vollbracht hat, die Gründung des Freiburger Diakoniſſenhauſes. Der Segen, den dieſes Werk hauptſächlich in der evangeliſchen Diaſpora bringt, iſt unermeßlich und wird dauern, ſo lange das Haus in Freiburg ſteht. Darum ſpra⸗ chen denn auch der Landesvorſtand des Evangel. Bundes und der Vorſtand des Freiburger Diao⸗ niſſenhauſes am Sarge tiefgefühlten Dank aus. Im Namen des Zentralvorſtandes in Berlin und des Württemberger Hauptvereins ſprach Schulrat Dr. Moſapp⸗Stuttgart. Nun ruht der nimmer⸗ müde Mann von ſeiner Arbeit, in der eine gleich⸗ geſinnte Gattin ihm zur Seite ſtand und ihn dat⸗ kräftig unterſtützte. Sein Werk wird leben und noch in kommenden Tagen den Meiſter loben. Auch die Werke des Volksſchriftſtellers und Dichters ha⸗ ben bleibenden Wert, beſonders da ſie uns im Kaſ⸗ ſiſch⸗einfacher Sprache in die großen Zeiten un⸗ ſerer deutſchen Geſchichte einführen und in uns immer wieder die Liebe zu den vorbildlichen Ge⸗ ſtalten der Vergangenheit wecken. Ja, das Ge⸗ dächtnis des Gerechten bleibt im Segen. Teilet eure Brothefte ſorgfältig ein! Die badiſchen Lehrer und deren Kriegshilfe. Von Badens Volksſchullehrern ſtehen bis jetzt über 2000 unter den Fahnen. Das iſt weit über ein Drittel der Geſamtzahl, die weiblichen Lehr⸗ kräfte nicht eingerechnet. Die Einberufungen des ungedienten Landſturmes werden dieſe Zahl immer weiter hinaufrücken; bis Ende des Krie⸗ ges dürften etwa 60 Prozent zum Kriegsdienſt herangezogen werden. Daß die zurückgebliebe⸗ nen, meiſt älteren Lehrer bei voller Aufrechter⸗ haltung des Schulbetriebs auch„Kriegsdienſt“ leiſten, ſei nur nebenbei bemerkt. Von den im Felde ſtehenden badiſchen Lehrern ſind etwa 150 den Heldentod geſtorben, zu einem guten Teil jüngere und unverheiratete Leute, zum andern aber auch Familienväter, denen Witwen und Waiſen nachtrauern. Für dieſe Hinterbliebenen beabſichtigt lt.„Karlsruher Tageblatt“ der Ba⸗ diſche Lehrerverein die Gründung einer kollegia⸗ len Hinterbliebenenfürſorge. Durch einen Auf⸗ ruf an alle zurückgebliebenen Vereinsmitglieder hat der Vorſtand zur Sammlung eines Grund⸗ ſtockes aufgefordert) und durch monatliche frei⸗ willige Beiträge ſind bereits über 12000 Mark zuſammengefloſſen. Da die Sammlung vorläu⸗ fig bis zum Ende des Krieges fortgeſetzt wird, dürfte bis dahin eine anſehnliche Summe ſich er⸗ geben. Mit den anderen Beamtengruppen ver⸗ geſſen aber die badiſchen Lehrer über dieſer be⸗ fonderen kollegialen Kriegshilfe nicht die Allge⸗ meinheit. Das wiſſen jene, die beim Roten Kreuz leitend mittun, das wiſſen insbeſondere auch Stadt⸗ und Gemeindeverwaltungen. * Das Mannheimer Fröbelſeminar, von der Stadt Mannheim ſubventionierte Bildungsan⸗ ſtalt für Kindergärtnerinnen und Kindergarten⸗ leiterinnen, ſchließt mit den am Montag, den 29. März, unter der Aufſicht des Herru Großh. Rektors Lutz ſtattfindenden Schlußprüfungen das Schuljahr Oſtern 1914/15 ab. 4e Schülerin⸗ nen beſuchten die Anſtalt im Berichtsjahre. Da⸗ von nehmen an der Oſterprüfung 25 Abſolven tinnen teil. Während durch den Kriegsbeginn ein kleiner Rückgang in der Schülerzahl natur⸗ gemäß zu bemerken war, hat im Laufe des Win⸗ ters und für das kommende Sommerſemeſter eine rege Nachfrage eingeſetzt, und auch die von auswärts die Anſtalt beſuchenden Schülerinnen ſind für das Sommerſemeſter wieder in größerer Zahl angemeldet. Zu dieſem regen Beſuch von auswärts tragen einerſeits die jetzt wieder günſtiger werdenden Bahnverbindungen bei, anderſeits ſind es die durch den Krieg hervorge⸗ brachten Verhältniſſe, die die Eltern mehr denn je bewegen, ihre Töchter einem Berufe zuzu⸗ — 7 22 EeN Schiffen neues Leben einzuhauchen, und ſchon arbeiten hier und da die Schrauben zur Probe, während die verſchiodenen Hilfsmaſchinen, wie die für die elektriſche Beleuchtung und Waſſer⸗ haltung bereits wieder in Tätigkeit ſind. Zwi⸗ ſchen dieſen ruhenden Schiffen hindurch ſteuern ler mit Nahrungsmitteln für die große Stadt, deren gewaltiger Kathedraleturm ſich im Hintergrunde gleich dem mit Spitzen gezierten Arm einer ſchönen Frau in die Luft reckt, als wolle er den einkommenden Schiffen zurufen: Hier iſt gut ſein! Und es war ja auch gut ſein im Schatten dieſer Kirche und der alten, ſpitzgiebeligen Häu⸗ ſer Antwerpens überhaupt. Davon zeugen die eleganten Hotels und Weinreſtaurants ſowie die großen Kaffeehäuſer dieſer Stadt, in deuen Reeder und Kaufleute, Händler und Schiffskapi⸗ täne in friedlichen Zeiten gern geſehene und tzahlende Gäſte waren, während draußen in Hafenvorſtadt die luſtigen Janmaats aus aller Herren Länder billigeren, wenn auch öft nicht ganz harmloſen Zeitvertreib fanden. Heute ſind die vielfach verſchlungenen, ineinanderlau⸗ ſenden, engen und nicht ganz geheuren Gaſſen des Hafenviertels ziemlich öde und leer.„Bif Blonte Irma“ trauert ebenſo einſam wie die Kneide„Im ſiebenten Himmel“, und in der „Dicken Marie“ iſt es gerade ſo leer wie drüben IIn den ſterken Dranken“(ſtarken Getränken). länder und Holländer, Schweden und Nor⸗ weger, Portugieſen und Spanier, Franzoſen und aliener, Griechen und Türken, ja ſelbſt die ineſen und Neger unter dem Heizer⸗ und Trimnnerperſonal der Antwerpen anlaufenden hiffe fanden in dieſem intereſſanteſten aller Hafenviertel der Welt ihre beſonderen landes⸗ üblichen Kneipen. Aber der deutſche Janmaat beherrſchte auch hier das Feld, wie die über⸗ wiegend deutſch gehaltenen Inſchriften an den niedrigen und urwüchſigen Gaſthäuſern„Zum König von Preußen“,„Stadt Berlin“,„Im alten Hamburg“,„Zur Stadt Wismar“,„Zur Kieler Förde“ u. a. m. bewieſen. Beſonders ſhmpathiſch begrüßt den militäriſch geſchulten Beſchauer aus der Reichshauptſtadt das Schild mit der leuchtenden Inſchrift:„Bif Vater Philipp“. Die Mehrzahl der Wirtſchaften, auch der international friſierten Kneipen, hatte deutſche Wirte, die beim Kriegsausbruch ihre Nationalität nicht verleugnen konnten, als der Päbel in das Haſenviertel eindrang und blutige Abrechnung mit den„Duitsmen“ hielt. Man hat den unglücklichen Schnapsſchenkern nicht nur das Geld fortgenommen, die Muſikautomaten in die Schelde geworfen und ihre Frauen und Kinder verprügelt, ſondern ſie ſelbſt unter aller⸗ lei Mißhandlungen zum Bahnhof geführt und in die nach Deutſchland fahrenden Züge geſtopft. Und ſo groß iſt der Schrecken darüber bei dieſen Leuten geweſen, daß noch beute Dutzende der⸗ artiger Lokale ohne Inhaber daſtehen, vernagelt und verſchloſſen durch die deutſche Verwaltung, ſo ganz unangenehm ſind zu einer Zeit, wo der Ausſchank von„ſterken Dranken“ von dem Ge⸗ neralgouvernement überhaupt verboten iſt. Paul Schweder, Kriegsberichterſtatter. —— * der die verlaſſenen Hafenkneipen vielleicht nicht“ Mannheimer Nunſtverein. Die gegenwärtige Ausſtellung beherrſchen äußerlich einige Karlsruher, vorerſt H. v. Volk⸗ mann. Innerlich dominiert Hermann Eichfeld, der Direktor der Mannheimer Gemäldegalerie. Dieſer Gegenſatz iſt merkwürdig. Denn beide ſind eins in der Auswirkung, der maleriſchen Geſinnung, die das Geſehene nicht um ſeiner ſelbſt, ſondern um des ſeeliſchen Gehaltes oder der ſeeliſchen Durchdringung willen geben. Beide berühren ſich alſo in eigentlich deutſcher Art, Aber Eichfeld iſt nicht nur fortſchrittlicher as Volkmann. Er iſt ihm überlegener noch durch die Echtheit ſeines Gefühls. Eichfeld's Malweiſe ruht zum einen T alter akademiſcher Tradition, der Landf malerei Wengleins und der Lierſchule, jener Tradition alſo, die ſich um ſolides, peinliches Können ſo ſtrebend bemüht hat, daß ſie über ihm oft den Weg in die Kunſt verlor, die aber doch das Gute wirkte, daß ſie ihren Angehörigen Mit tel ſchuf und feſtigte, die ihnen die Geſtaltung jedes künſtleriſchen Wollens möglich macht. Zum andern ruht Eichfelds Malweiſe auf der Einwirkung der Franzoſen, Courbets, Corots beſonders. Indem er beide Richtungen in ſich d geiſtig zu eigen machte, ſchuf der, auch wo er äuß Inn zu erheben, die die Kalköfen an in der alten zeichnet. Der Stil Volkmanns Kunſt kennen Tradition ſtecken geblieben— wirkt daneben ſtumpf und hart, faſt kleinlich, auch wo er Größe erſtrebt. Denn wie bei Volkmann alles Routine, auch geſchicktes geſchmeidiges Können iſt, iſt Eich⸗ feld das Erlebnis Ausgang und Ziel. Volk⸗ manns Bilder ſind keine Notwendigkeiten für den Maler und wirken nicht als ſolche auf uns, Man wird bei Eichfeld keine Studie finden, in der nicht ein Stück Seele ſchwingt, die nicht von Liebe zum Objelt und zu den maleriſchen Mit⸗ teln zeugte, ihm gerecht zu werden. Eine weiche Zärtlichkeit zu der Natur und zum Leben iſt in allen dieſen Bildern, und doch bleiben ſie immer männlich. 55 Eichfeld mußte ſeinen ſiebzigſten Geburtslag ſeiern, damit man dieſe ſeine heimliche ſtille men und ſchätzen lernte. Nun bleibt nur der Stolz, wie reich wir ſind, daß, ſo reine Kuuſt bei uns im Stillen lebt. Im übrigen ſieht man noch Arbelten bekannter Kiarlsruher Maler, die keinen Anlaß geben, ſich über heimatliche Zugehörigkeit oder ihren geiſti⸗ gen oder techniſchen Gehalt zu freuen. 1 erlich au 2 77 heimer Kunſtlaben r zu Ehren der goſaſtenen Kricger Hns. Ein, Deulſches Reguiem, das 45. Werk des Meiſters. Mil Unterbrechungen arbeitete der Komponiſt fünf Jahre an dem Re⸗ auiem. Einzelne Nummern hiervon wufde erſtmals im Jahre lec in Wien geſung 4 Di erſte Geſamtaufführung ſaud ſedoch Sii 5 5 Karfreitag 1868 im Bremer Dom unter Leitung ——— Geueral-Anzeiger— Badiſche Neueſte Nachrichten. deig (Abendblatt) Donnerstag, den 18. März 195 notwendigen aher auch gewähren ſoll. Dor Wirkur gärtnerin, ſowohl in der Familie wie im Kindergarten und Volkskin dergarten, im Hort und im Kinderheim, bildet ein großes Arbeitsfeld für die ver chiedenartige Begabung der einzelnen Abſolventinnen. Von den im April und Oktober ausgetretenen Schü⸗ lerinnen traten 20 in Stellungen ein, darunter in Vereins⸗ und ſtädtiſche Ki rgärten 2, in ein Jugendheim für pſychppathiſche Kinder 1, in ſtädtiſche und andere Kinderheime 3, in Kriegs⸗ horte und Kindergärten teils als freiwillige Lei⸗ terinnen 4, als beaufſichtigende Lehrerin in ein Mädcheninſtitut 1, in Familien als Erzieherin nen 9 Schülerinnen. Von d im laufenden Jahre die Anſtalt beſuchenden Schülerinnen ſind hon Mannheim 26, von auswärts 22(B den, Pfalz, Heſſen), 17 katholiſch, 27 evangeliſch,. 4 Sraelitiſch. Int Winterſemeſter beteiligten ſich die Schülerinnen an der Herſtellung und Ab⸗ ſendung von Liebesgaben für unſere K rieger, an Sammlungen für das Rote Kreuz und die Kriegsfürſorge. Es wurde jedoch Sorge ge tragen, daß trotz dieſer Hilfstätigkeit der Unter⸗ richt in allen Fächern unverkücrzt blieb, um ge⸗ rude im Kriegsjahr zu ſtrengſter Pflichterfül⸗ lung anzuhalten. Nach den Abſchlußprüfungen findet am Dienstag und Mittwoch den 30. und 2. März und Donnerstag den 1. April eine Ausſtellung der Arbeiten und Lehrmittel der Abſolventinnen ſtatt, zu der die geehrten Eltern Unſerer Zöglinge, ſowie Freunde und Intereſ⸗ ſenten freundlichſt eingeladen ſind. Das Som⸗ merſemeſter beginnt Donnerstag den 15. April. Geſangverein Harmonie Lindenhof. Erſt vor kurzer Zeit konnten wir berichten, daß eine An⸗ zahl Mitglieder dieſes Vereins dekoriert und be⸗ fördert worden ſind. Heute ſind wir abermals in die Lage verſetzt mitteilen zu können, daß Herr Auguſt Maurer, Malermeiſter,'t ves Mitglied des Geſangvereins Harmonie, Linden⸗ Hof, fütr erfolgreiche freiwillige Patrouille in den Argonnen mit dem Eiſernen Kreus ausge⸗ zeichnet wurde Herr Maurer wurde ſpäter ſchwer verwundet, erhielt einen Knieſchuß, einen Halsſchuß und ſchließlich riß ihm eine Granate linken Arm ab. In ſchwer verwundetem Zuſtande geriet er in franzöſiſche Gefangenſchaft wurde aber nach Einnahme des Ortes, in wel⸗ chem er im Lazarett lag, durch die Deutſchen wieder befreit. Heute geht er ſeinen Geſchäften wieder nach und nunmehr erhielt er, wie bereits erwähnt, auch obengenannte Auszeichnung. Fer⸗ ner können wir weiter berichten, daß Herr Ma⸗ lexmeiſter Reinhold Schrammke, der bereits uit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet wurde nunmehr auch die Badiſche Verdienſtmedaille er⸗ Halten hat. Entflohene Einbrecher. Durch die verſchie⸗ denen Einbrüche, die in dex letzten Zeit im Mannheimer Induſtriegebiet vorkommen, ganz beſonders aufmerkſam gemacht, entdeckte der Wächter Nr. 1 der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft in der Nacht vom 15./16. ds. Mts. in der Kan⸗ line eines Abonnenten in der Fradellyſtraße 3 Mann, die einen Einbruch verſuchen wollten. Als der Wächter einen der Einbrecher feſt⸗ nehmen wollte, drangen dieſe auf ihn ein und ſchoſſen auf ihn, worauf ſie flüchteten. Truotz Militäriſcher Hilfe, die er ſich ans einem in der Nähe befindlichen Werle holte, war es nicht Möglich, die Einbrecher feſtzunehmen. 25 Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Die Luftdruckverteilung iſt nun ſeit ſaſt einer Woche gleich geblieben, doch iſt eine leichte Abnahme des ſüdweſtlichen Hochdrucks zu herzeichnen. Für Freitag und Samstag ſteht meiterhin vielfach trübes, aber in der Haupt⸗ ſache trockenes und ziemlich mildes Wetter beyyr. CCCC ˙1mA DDeer des Komponiſten ſtatt. Nochmals beſchäftigte ſich der ſo gründliche Muſiker mit dem Reguiem und ſo kam im Februar 1869 das herrliche Werk im Gewandhaus in Leipzig in der Form zu Ge⸗ här, wie es fetzt wiedergegeben wird. Das Deutſche Requiem iſt für Soli, gemiſchten Chor, Orcheſter und Orgel geſchrieben. Der Rein erkrag der Feier am Karfreitag im Nibelungen⸗ ſaal, nachmittags 4 Uhr iſt zu Gunſten der Hin⸗ terbliebenen der geſallenen Krieger beſtimmt. Die Soliſten, Fräulein Manski und Herr Hromer vom bieſigen Hoftheater, haben ſich chenſo wie der Leiter, Herr Hofkapellmeiſter Le⸗ derer, in ſelbſtloſer Weiſe zur Verfügung ge⸗ ſtellt, desgleichen die nachſtehenden Vereinigun⸗ gen, deren Aufſtellung zeigt, mit welcher Hin⸗ gabe in allen Schichten unſerer Sängerkreiſe der Gedanke der Gedächtnisfeier aufgenommen wurde. Es ſind dies folgende Vereine: Muſikverein, Eäcilienverein der Heiliggeiſtkirche, Evang. Kir⸗ chenchor der Johanniskirche, Geſangverein Flora, Chor der Hochſchule für Muſik, Hoftheater Sing⸗ chor, Liederhalle, Liederkraunz, Mitglieder der Vereine: Cäcilienvereine der oberen katholiſchen Pfarrkirche und der kathol. Joſefskirche, Evang. Kirchenchöre der Friedenskirche, Lutherlirche, Trinitatiskirche Verein für klaſf. Kirchenmuſik, Dehrergeſangverein MannheimLudwigshafen, Liedertafel, Synagogenchor und weitere Gäſte. Das Großb. Hoftheaterorcheſter und Herr Orga⸗ kiſt Zandmann vervollſtändigen den Ge⸗ ſemtkörper, der in eifrigem Studium ſich vorbe⸗ keftenden Kräfte. Der Beginn des allgemeinen Kartenverkaufs iſt auf Freitag, den 19. ds. Mts. ſeſtgefetzt in der Hofmufikalienhandlung K. Ferd. Herkel(Konzertfaſſe 10—1 und—6 Uhr.) Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſtk Mannheim berartftaltek am Palmſonntag, den 28. Mäürz 1915, abends 8 Uhr in der Chriſtus⸗ kirche ein Konzert, deſſen Reinertrag wiederum dem„Roten Kreuz' und der„Kriegsfürſorge“ zu⸗ fließen ſoll. Als Soliſten ſind gewonnen die Hof⸗ Apernſängerinnen Frlnu. Manski und Freund, Herr Hofopernſänger Fenten und Herr Orga⸗ Riſt Zandmann. alle von hier. Das Programm Wwird im den wächſten Tagen befuunt gegeben. Unterha friedigenden en Polizeibericht vom 18. März Selbſtmorde. Geſtern nachmittag 3 Uhr hat ſich ein verheirateter 45 Jahre alter Ver⸗ walter in einer Lagerhalle in Rheinau infolge hochgradiger Nervoſität erhängt. Die Leiche wurde nach ſeiner Wohnung in Rheinau ver⸗ bracht. Aus Lebensüberdruß brachte ſich in ver gangener Nacht ein 47 Jahre alter verheirateter Tapeziermeiſter von Braunſchweig, zuletzt wohn⸗ haft hier in F 7, in ſeiner Wohnung drei Revolverſchüſſe in die Herzgegend bei, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Speicherbrand. Aus noch unbelaunter Urſache eutſtand geſtern vorm etwa um 9 Uhr auf dem Speicher des Ha 22 ein Brand, welcher durch die Be erwehr wieder gelöſcht wurde. Durch Anbrennen des Speicher⸗ bodens und mehrerer Dachſparxren entſtand ein Gebäudeſchaden von etwa 500 Mark. Unfälle. Beim Einbiegen von der Kunſt⸗ ſtraße nach dem Kaiſerring ſtieß am 16. d. Mts., nachmittags etwa 7 Uhr, ein 18 Jahre alter Hausburſche von hier mit ſeinem Fahrrad gegen ein Ppſtautomobil, wobei er zu Boden geworfen wurde und ſich eine Verſtauchung des linken Fußknöchels zuzog. In einem Fabrikhofe in Neckärau wurde geſtern vormittag etwa 10 Uhr ein 53 Jahre alter verw. Fabrikarbeiter von Stieberhäuſer in Oeſterreich, wohnhaft in Neckarau, von einer einfahrenden Maſchine er⸗ ſaßt, zu Boden geworfen und ihm das rechte Bein am Knie abgefahren und das linke Bein gebrochen. Nach Anlegung eines Notverbandes durch einen Arzt wurde der Verletzte mit dem Sanitätsautomobil ins Allgem. Krankenhaus hierher verbracht. 5 Verhaftet wurden 8 Perſonen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. wegen * Bauerntheater im Apollo. Heute Donners⸗ tag geht zum letzten Male„Im Pfarrhaus“ von Werner in Szene. Morgen Freitag findet die letzte Aufführung des Volksſtückes„Aus der Art 'ſchlagen“ ſtatt. Für Samstag ſteht zum erſten Male„Der Amerikaſepp'l“ auf dem Spielplan und gehört das Stück mit zu den Glanzſtücken der Geſellſchaft. Stimmen aus dem Publikum. Im Anſchluß an das„Eingeſandt“ in No. 63 möchte ich bemerken, daß in dem Maße, in dem die Linie 5 den Anſprüchen auf der Strecke Pa⸗ radeplatz—Waldpark nicht genügt, ſie den Anfor⸗ derungen auf der Strecke Friedrichsbrücke—Lu⸗ zenberg erſt recht nicht gerecht wird. Man ſtelle ſich um 4 Uhr nachmittags an die Halteſtelle Gaswerk und wird die Erfahrung machen, daß ſämtliche Wagen überfüllt ſind und ſo die an der obenerwähnten Halteſtelle Stehenden ruhig eine geraume Zeit warten müſſen. Es iſt ſchon öfters vorgekommen, daß Leute auf den Trittbrettern ſtehen blieben, und ſo die Fahrt mitmachten, was gegen alle Vorſchriften verſtößt. Auch habe ich ſchon wiederholt die Wahrnehmung gemacht, daß einzelne Wagen, die gut noch Platz für—6 Per⸗ ſonen hatten, einfach durchfuhren. Könnte man denn nicht ſchon von 4 Uhr ab die Linie 12 wie⸗ der in 10 Minuten⸗Abſtänden bis Friedrichs⸗ brücke durchlaufen laſſen, was wohl die ein⸗ fachſte Löſung wäre. Die in oben erwähntem Eingeſandt angeſchnittene Frage, ob es einem Schaffner ohne weiteres geſtattet iſt, ſeinen Kurs abzukürzen, iſt natürlich ſchon im Intereſſe des mitfahrenden Publikums zu verneinen. Hof⸗ fentlich genügen dieſe Zeilen, um dieſem, ſchon ſeit langer Zeit herrſchenden Uebelſtande abzuhelfen. Einer im Auftrage Vieler. * Zu unſerem jetzigen Eruährungsſyſtem. Wohl zur Förderung obigen Zweckes wünſcht eine in No. 139 dieſes Blattes veröffentlichte Zuſchrift die Gründung eines Hühnerparkes am Rheindamme durch die Stadt Die Meinung kann wohl kaum von einem erfahrenen Fach⸗ manne ausgehen, denn es iſt zurzeit unmöglich durch Geflügelzucht Erhebliches für die Volks⸗ ernährung zu leiſten. Die Frage der Hühner⸗ ernährung iſt zurzeit die denkbar ſchwierigſte; das Körnerfutter darf und kann nur für menſch⸗ liche Nahrungszwecke verwendet werden und mit Abfallfütterung wird gerade bei der Ge⸗ flügelzucht ſehr wenig erreicht. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß der Vorſchlag ganz zu ver⸗ werfen iſt; die Erſtellung ſtädtiſcher Hühner⸗ parke iſt nur eine Frage der Zeit und einige Stadtverwaltungen ſind ihr ſchon näher ge⸗ treten. Im Stadtgarten Karlsruhe wird das Geflügel vornehmlich gepflegt. An Anſchauungs⸗ einrichtungen des Tierlebens fehlt es in Mann⸗ heim ſehr, die Frage wird aber ſchwerlich mit einer Halbheit zu 10 Pfg. Eintritt und während des Krieges überhaupt nicht zu löſen ſein. G. W Aus dem Großherzogtum. Schriesbeim, 17. März. Wegen her⸗ vorragender Tapferkeit vor dem Feinde wurde der Dragoner Georg Bachert von hier mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet. Bachert geriet kurz nach ſeiner Auszeichnung in fran⸗ zöſiſche Gefangenſchaft. OSchriesheim, 17. März. Seit einigen Tagen beſchäftigt ſich die hieſige Bepölkerung wieder mN Eichelleſen. Für den Zentner werden 5 Mark bezahlt. Da die Eicheln über Winter nicht alle eingeheimſt werden konnten, ſo können jetzt fleißige Hände ſich dadurch einen lohnenden Nebenverdienſt erwerben Die Eicheln ſind noch gut erhalten. drichsfeld, 17. März. Der Vor⸗ ſchlag für 1915 ſieht ein zhung der Um! ag e von 45 auf 50 Pfennig vor.— Der hieſige Landwirt Ph. Koch hatte in ſeinem Garten etwa 20 Zentner Kartoffeln ein⸗ gegraben. Bei Nacht und Nebel wurden ſie ihm geſtohlen. aa Verſammlung der hieſigen Milc gung wurde beſchloſſen, keinen Milchaufſchlag eintreten zu laſſen und den bisherigen Milch preis von 24 Pfg. für den Liter beizubehalten. In der Verſammlung wurde anerkannt, daß ſich die Produktionskof in der gegenwärtigen Zeit wohl etwas erhöht haben, man war aber doch der Anſicht, daß in der Zeit der allgemeinen Teuerung der Bepölkerung eine neue Belaſtung eines ſo wichtigen Nahrungsmittels erſpart werden müſſe. Freiburg, 16. März. Der Stadtrat kigte, daß die 9½ſtündige Arbeitszeit in den ſtädtiſchen Betrieben vom 1. Mai 1915 ab zur Einführung gelangt. Uel Konſtanz, 16. März. Das Konkurs hren über das Vermögen der Firma„Neue Konſtanzer Abendzeitung“ G. m. b. i Konſtanz iſt gemäߧ 204.O. eingeſ Koſten entſprechende Konkursmaſſe nicht vorhanden iſt. 7 In einer ndlervereini⸗ 15 geuehn Sportliche Rundſchau. Sr. Gefallene und verwundete Sportsleute. Conſtantin Lücke, ein bekannter Herrenreiter und jüngſtes Mitglied der paſſionierten Leipzi⸗ ger Sportfamilie, war am 7. März bei den (Kämpfen in den Vogeſen ſchwer verwundet wor⸗ den und iſt am folgenden Tage ſeinen Verletzun⸗ gen erlegen. Rittmeiſter und Eskadronchef H. Harlan, ein beſonders auf den Bahnen in Süd⸗ und Weſtdeulſchland bekannter Herrenret⸗ ter iſt jetzt ebenfalls auf dem Felde der Ehre ge⸗ fallen. In den Vogeſen ſtarb bereits am 22. Fe⸗ bruar der frühere langjährige Schriftführer des Verbandes ſüddeutſcher Fußballvereine Ernſt Schweickert vom erſten Fußball⸗Club Pforz⸗ heim, der den Krieg als Unteroffizier der Land⸗ wehr mitmachte, den Heldentod. Der bekannte ſüddeutſche Leichtathlet und erſte deutſche Sport⸗ lehrer Joſef Waitzer, der während des Krie⸗ ges zum Leutnant befördert wurde, befindet ſich zur Zeit verwundet in München. Waitzer hält noch heute den deutſchen Rekord im Schleuder⸗ ballwerfen mit 58,86 m.— Vermißt wird ſeit über vier Wochen der deutſche Meiſterläufer übor 400 m Max Herrmann vom Berliner Sport⸗ Club, der zu Beginn des Krieges als Vizefeld⸗ webel in ein Artillerie⸗Kegiment in Thorn ein⸗ trat, ſpäter aber als Offizierſtellvertreter auf ſei⸗ nen Wunſch zur Schneeſchuh⸗Komp⸗gnie der Karpathen⸗Armee verſetzt wurde, wo er wahr⸗ ſcheinlich den Heldentod gefunden hoben dürfte. sr. Das Ende des Berliner Eispalaſtes. Schon ſeit Jahren hatte die Berliner Eisvalaſt.⸗G. mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die ſich durch den Krieg derart verſchlimmert haben, daß an eine Weiterführung des Betriebes nicht mehr gedacht werden kann. Die Anlage iſt denn jetzt auch als Kühlraum zur Konſervierung von Fleiſchvorräten an die Stadt Berlin verpachtet worden. Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. März. Die heutige Etat⸗ beratung im Reichstag wird ſo kurz verlaufen, wie das vor ein paar Tagen hier angekündigt wurde. Es ſcheint faſt, als ob das Intereſſe an parlamentariſchen Dingen ſich in der aus⸗ gedehnten Ausſprache im preußiſchen Hauſe erſchöpft hätte, die ja in der Tat mehrmals über den Rahmen, der dem Einzelſtaat geſtellt iſt, hinausging. In Wahrheit iſt bei der gegenwärtigen Lage auch kaum Raum zu den ins Einzelne gehende Debatten vor der Oef⸗ fentlichkeit. Vieles, was uns am meiſten am Herzen liegt, entzieht ſich aus guten Gründen der Erörterung vor allem Volk. Anderes, was in der diplomatiſchen Sphäre liegt, iſt noch immer in der Schwebe und zudem ſo delikat, daß auch jedes noch ſo behutſame Daranrühren nur Unheil ſchüfe und die Ausſprache über die ſogenannten Kriegsziele ſtößt nach wie vor auf die ausgeprägte Abneigung der Regierung. So iſt es, wenn man alles nur in allem nimmt, vielleicht doch das beſte, daß der deutſche Reichs⸗ tag einſtweilen in der Beſchränkung ſeine Meiſterſchaft zeigt und auf den Pauſchaletat der Verbündeten Regierungen mit einer Pauſchalerledigung antwortet. Aus ſolchen Erwägungen heraus muß man den Beſchluß des heutigen Seniorenkonvents verſtehen,•m Samstag Schluß zu machen, aus ihnen auch den Gang der heutigen Verhandlung, d. h. ſtreng genommen, war es gar keine eigentliche Verhandlung. Beim Etat des Reichstages hat der Referent, der Abgeordnete Paaſche auf das Wort ver⸗ zichtet. Beim Etat des Kanzlers und des Auswärti⸗ gen Amtes, die man zuſammengezogen hatte, er⸗ ſtattete der Abgeordnete Baſſermann den Bericht. Er ſtand dabei unter dem Zwang des Schweigegebotes der Komm ion: Das Beſte oder anderes ausgeführt: Das, was vielleicht am meiſten intereſſiert hätte, drfte er doch nicht ſagen und ſo begnügte er ſich mit einigen Stich⸗ proben aus den Kommiſſtonsverhandlungen, ſprach von der Behandlung der Kriegsgefange⸗ nen bei uns und in der Fremde, verwies auf die Drangſale, die die Deutſchen in Rußland zu er⸗ leiden gehabt hätten und noch erlitten, ſtreifte 7 N 7———— auch die amerikaniſchen Kriegslieferungen und ſchloß mit warmen, vom ganzen Hauſe lebhaft unterſtrichenen Worten der Bewunderung f die Tapferkeit unſerer Heere und die gemzale Kriegsführung unſeres Führers im Oſten. Dann betrat als einziger Redner des Tages Herr Scheidemann die Tribüne, um wieder gutzumachen, was die Landtagsfraktion im allgemeinen und Herr Liebknecht geſündigt, und zugleich wohl auch den Eindruck auszulöſchen, den die immerhin ſtark auf Stelzen geſtellte offizielle Parteierkſärung vom vorigen Mitiwoß hier und da— und nicht mir in den bürgerlichen Reihen geweckt hatte. Herr Scheidemam gehört zu jener großen Schar Sozialdemokraten von denen der„Vorwärts“ mit höhniſchem Unterton zu bemerken pflegt:„Sie hätten um⸗ gelernt“. Er iſt voller Bewunderung für die Tapferkeit unſerer Truppen; er verſichert: die Sozialdemokratie, die bislang mit beſten Kräften mitgeholfen hätte, würde auch weiter mitarbei⸗ ten. Der Glaube unſerer Gegner an die Beſieg barkeit unſerer Nation müßte zerſtört werden Daran knüpfte er noch ein kurzes Wort über das„Innere Kriegsziel der Sozialdemokraſe Herr Scheidemann meinte: Was ſich in dieſer ernſten Prüfungszeit nicht gehört hätte, hate keinen Daſeinswert. Alle Natiunen würden die⸗ ſen von ihnen als Volkskrieg empfundenen Kampf im Namen der Freiheit führen, alſt würde der Neuaufbau unſeres Reiches im Frie den auch auf die Freiheit zu gründen ſein. * Berlin, 18. März. Der Seniorenkonpent des Reichstages wurde ſich heute dahin ſchlüſſig in der gegenwärtigen Tagung ſich auf den Etat zu beſchränken. Er nimmt an, daß das Haus damt am Samstag dieſer Woche fertig ſein werde. Das Stickſtoffgeſetz ſoll den Beratungsſtoff für die Turze Maitagung geben. Morgen früh 9 Uhr wird der Reichstag das Gefangenenlager in Doöberitz be⸗ ſichtigen. Letzte Meldungen. Der Bandelskrieg. Berlin, 18. März.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Amſterdam wird der B. Z. gemeldet: Tailh Telegraph meldet aus Waſhington: Der bevor⸗ ſtehende amerikaniſche Proteſt an die Verbünde⸗ ten wird den Standpunkt vertreten, daß Nicht⸗ Konterbande, die für die blockierte Bevölkerung beſtimmt iſt, in Abweſenheit einer wirklichen Blockade ohne alle Zweifel nach Deutſchland ein⸗ geführt werden darf und daß die Neutralen ein völliges Recht haben, Kriegskonterbande aus Deutſchland zu beziehen. Geben die Verbünde⸗ ten nicht nach, ſo dürften lange digloma tiſche Berhandlungen folgen. Berlin, 18. März.(Von u. Berl. Büro) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet; Das von uns bereits gemeldete geheimnisvolle Verſchwinden des in Las Palmas internierten deutſchen Dampfers„Mazedonig“ in den frühen Morgenſtunden am Montag hatte großes Aufſehen erregt. Das Schiff war im November von einem ſpaniſchen Kreuzer von der Inſel Palmas in den inneren Hafen ge⸗ ſchleppt worden. Zur größeren Sicherheit wur⸗ den einzelne Maſchinenteile entfernt, um ein Entweichen des Dampfers zu verhindern. Trytz aller Vorſichtsmaßregeln wurden jedoch die Ma⸗ ſchinenteile erſetzt und der Dampfer verließ den Hafen mit verlöſchten Lichtern. Der Korreſpondent der Daily Mail fügt die⸗ ſer Meldung hinzu:„Anſcheinend wird das Schiff, das mit drahtloſer Einrichtung verſehen iſt, verſuchen, ſich mit deutſchen Kreuzern in Verbindung zu ſetzen, da es wahrſcheinlſch Kriegsmaferial an Bord hat. * Erdbeben. Darmſtadt, 18. März.(Wir Nicht⸗ amtlich) Die Erdbebenwarte Darmſtadt⸗ Jugenheim meldet: Geſtern am 17. Mörz wurde die Aufzeichnung eines Fernbebens be⸗ obachtet; ſie begann 7 Uhr 56 Mimiten 57 Se⸗ kunden. Um 8 Uhr 30 Minuten waren die Erſchütterungen im Seismograph am den⸗ lichſten. Die Herdentfernung betrug 8850 Kilometer. Das Fernbeben fand wahrſchein⸗ lich in Oſtaſien ſtatt. Hohenheim b. Stuttgart, 18. Mörz. (Priv.⸗Tel.) Die Erdbeben⸗Apparate melden Geſtern abend 7 Uhr 56 Minuten und 55 Se⸗ kunden traf hier die erſte Vorläuferwelle einez Fernbebens ein. Die Entfernung des Herde dürfte etwa 8600 Kilometer ſein. Briefkaſten. A. M. Die Syphilis iſt— in nicht ganz zu ſel vorgeſchrittenem Stadium— heilbar. Allerdin pflegt die Heilbehandlung eine längere Zeit in M ſpruch zu nehmen. . H. Sie müſſen das Geſuch beim Bezirksamt Abt. Polizeidirektion einreichen. Nach den von 95 eingezogenen Erkundigungen ſind fedoch g wärtig die Ausſichten für einen Taxameterfachir. keine beſonders guten, da durch das vom 15. 5 ab in Kraft getretene Geſetz der—1 lehr noch weiter eingeſchränkt wurde. 135 055 daher fraglich ſein, ob Sie vom Bezirdsanmt die nehmigung erhalten werden. Gefchüftliches. Eine Ehrentafel für ſämtliche am Ausmare beteiligten Krieger bringt eine Großſirma den Markt. Dieſe Ebrentafel iſt konkurr 15 da ſie in ihrer Ausführung vollſtändig neu 80 vriginell iſt. Siehe Annonce in dieſer — ———— — mmer. den 18. März 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Veneſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Selle. 70 für miale Janc ClS- und Ine jus je- ein ieder Serdet PPP—7 15 Reue Wege für die Zeichnung der guten Sache gewiß bereit sein werden. Selbst j über die Verwendung des Reingewinnes, macht mels-Martinstahl 305 413 t(379 90 5, se chen der Kriegsanleihe. da aber, wo die Werke gegen eine solche Sonder- der Vorsitzende einige, teils im gedruckten Bericht Siemens-Martinstahl 16 730 f(16 195 9, basischer eilt Miitded 4 K vergütung an ihre Vertreter grundsätzlich Be- wiedergegebene Ausführungen. Es sei bekannt, Stahlformguß 23 335 t(16 9 90, saurer Stahl⸗ I⁰ terkungen des riegsaus-denten haben sollten, wird sich ohne Schwterig- daß durch die Fachpresse und maßgebende Kreise formguß 7 066 t(6 178), Tiegelstahi 9 108 t schusses der deutschen Industrie ſpeit eine Form für die 50 in Vorschlag gebrachte angeregt worden war, daß auch bei den Hypothle-(S A) Hlektrostahl 7 444 t(8 208). Von den 8 50 kolgende beachtenswerte Auregungen, Magregel finden lassen, nach der auch die Zins: kenanstalten besondere Rücklagen gemacht werden Bezirken sind im Januar 1915(gegeniiber atenn, che vielleicht doch noch auf fruchtbaren Boden frage für die Werke befriedigend gelöst wird. sollten. Es fand in Berlin eine Besprechung des Dezember 191%) beteiligt: Rheinland. Westfalen chem lalken: 5 Auch dieser Vorschlag ist geeignet, die Zeich- gesamten Bodenkredits statt, bei der aber keinemit 562 480 t(544 788), Schlesjen nt 79555 u. Aus bisherigen Zeichnungen auf die neue nung der Kriegsanleihe wesentlich zu ſördern undEinigung erzielt wurde. Die norddeutschen(83 830), Siegerland und Hessen-Nas u die Kri darf man bereits den Schluß ziehen, Kreise fir dieselbe lleranzuzielen, denen die Anstalten wWollten diese Rücklagen einheitlich fest. 22 050.(10 658), Norck. Ost. und Mitteſderttsch die daß die Zeichner der größeren und größten Be. Zeichnung sonst während der angesetzten Frist] gelegt wissen, während die süddeutschen sich mit land mit 38 431 t(36 585), Königreich Sachsen iften träge bei der ersten Kriegsanleine sich an der ielleicht nicht so leicht möglich ist. Wir emp⸗ einer schematischen Festlegung nicht befreunden mit 18 423 t(18 251 5, Süddeutschland mit 992 cbei⸗ veuen Anleibe vieltach mit noch größeren Sum- fehlen beide Vorschläge der ernsten Erwägung konnten. Auch die Pfälzische Hypothekenbank hat Lonmen G8601 9, Saargebiet und bayer. Net- ſier wen beteiligen als damals, und da die höheren der leitenden Männer, welche an der Spitze der sich wie audere Institute entschlossen, die Divi- plalz mit 77 666 f(78 601), Esaß-Lothringen mit f. Zeichnungen den weit überwriegenden Teil der industriellen Werke schon so Wesentliches zu der dende nach ihren Verhältnissen zu bemessen. Eine 85 580 t(75015, ILmemburg mit 68 020 f 15 Anleihe übernommen hatten, 80 ist zu erwarten, Wirtschaftlichen Sicherstellung unseres Vaterlan- Nichtreduktion derselben liegt in der Kraft und(76 530.). ieſe daß der Gesamtbetrag der Zeichnumgen auf die des während der Kriegszeif beigetragen haben. Stärke der Ciesellschaft begründet. Eine Aktien- arenmärkte. gütte neue Anleihe den Betrag der ersten Anleihe Die Tagespresse aber bitten wWir, unsere Anregun- gesellschalt mit Reserven von 106 Proz. des Aktien- Mennhelmer Produktenbörse. ; wWesentich überschreiten wird. Das wird um sogen zu unterstützen und il 811 ee eee Inn 8 zen und ihnen eine möglichst kapitals habe es nicht nötig, weitere Rücklagen in Mannheim, 18. März.(Amtliehe Notierungen9 eher der Fall sein, wenn auch die kleineren Sparer nicht nur micht hinter ſhrem früheren Anteil zu- rückcbleiben, vielmehr sich der Pficht bewußt sind, die seitherigen Leistungen und Enfhehrungen unserer Krieger in Ost und West durch die größte Oplerbereitschaft zu lohnen. Der kriegerische Inperatiy„Du mußtk muß auch jeden beseelen, der zuhause unter dem Schutz unserer braven Feldgrauen und Blaufacken der wirtschaftlichen Arbeit nachgeht. Bei der ersten Nriegsanleihe brachten 926 059 Zeichner in Beträgen von 100 bis 2000 Mark die Summe von 734 Mihionen auf. Für die zweite Aulethe nuiß der Kreis dieser Zeichner weiter gezogen werden. Sie miüssen mit dazu beitragen, daß der Gesamtbetrag der eicinungen ein wesewflich höherer wird. Zu diesem Zwecke nniß jedes brauchbare Mittel angewandt werden, und zwar hauptsächlich in der Richtung, daß den kleineren Sparern die Zeichnung auch der Hein- sten Beträge möglichst erleichtert wird. In die- ser Beziehung werden nun verschiedene höchst beachtenswerte Vorschlige gemacht, welche im Wesentlichen die Mitwirkung der Werlebesiteer im Auge haben. Der eine dieser Vorschläge geht von der Er- wägung aus, daß unter den zur Zeit in Betrieben beschäftigten Angestellten und Arbeitern sich eine Anzahl belinden dürften, die sich hleinere Sum- men erspart lat, welche sie auf der Sparkasse oder gar nutzlos zullause liegen haben. Nun Wäre es Sicherlich empfehlenswert, in den einzelnen Be-⸗ trleben den Angestelſten und Arbeitern eine be⸗ sondere Anregung zu geben, ihr Geld anstatt zu- kause liegen oder auf der Sparkasse mit 3 Pro- zent Verziusung stehen zu lassen, in Feichsamleihe auzulegen, welche über 5 Prozent Zinsen gibt. Die Leichnung müßte aber für diese Augestellten und Arbeitern insofern vereinfacht werden, daß sie— anstatt selbst zur Bank gehen zu müssen— dieselbe durch die Firma, bei der sie beschäftigt sinc, besorgt erhalten. Namentlich Arbeiter wer- den nicht leicht sich entschließen, wegen 100 Mark bei der Bank zu zeichnen. Vielleicht kann aber auchi mancher Arbeiter und sicherlich man⸗ cher Angestelſte einen höheren Betrag als 100 Marg zeielnen. Die Hauptsachle ist, daß mau den Leuten die Vorteile der Anlage auch für sie mög⸗ liehst klar vor Augen führt und ihnen das Be⸗ zielen der Stücke so bequem wie möglich macht, und dabei kann natürlich jeder uternehmer ohne große Kosten und Mühe Wirksame Hilie leisten. Auf diesem Wege können sicherlich Iudustrie und Handel für die Unterbringung der Anleihke in den Kreisen der kleinen Sparer sehr viel beitragen. Ein anderer Vorschlag geht aus den Kreisen des Vereins deutscher Eisen- und Stalnlindustriel- ler hervor. Er wWill die Vertrster-Provisionen, weiche die Werke zu zahlen haben, für die Kriegs- Wileihe flüssig machen. Bekanntlien schiießt dlie überwiegende Zakl der Eisen- und Stahlwerke das Wirtscllaitsſaahr mit dem 1. Juli ab. Die Werke können mithin schon heute int annähern⸗ der Sicherheit überseken, wie hoch die von ihnen zahlenden Vertroter-Provisionen ausfallen wWwer⸗ den. Dieser Vorschlag stellt sieb die Nutzbar⸗ machhung dieser Vertreler-Provisionen wie folgt vor: Nach erfolgter annähernder Ermittlung der mit dem. Juli d. Is. fälligen Provisionen, deren Betrag nach unten auf 1000er abgerundlet wird, erlassen die Werke an ihre sämtlichen Vertreter Rundschreiben, in denen sie den Vertretern die Mitteilung zukommen lassen, daß die Werke be⸗ reit sind, bis zur Höhe oder bis zu einem ge- wissen Prozeutsatz der Höhe des wie oben er⸗ Mittelten, nach unten ahgerundeten Betrages Schon letet zur Auszahliing gelangen zu lassen, und æwꝛỹar n Form von Reichsanleinen. Gewig werdlen sehr viele Vertreter von der so gewährten Vergünstigung, die sich letzten Endes als eine Zinsvergünstigung darstellt, im Durch⸗ Schmitt etwa bis zur halben Höhe ihrer Pro- Msioussatze gern Gebrauch machen. Die Werke ſrsilich bringen bei Beſoggung der hler vorge⸗ achuagenen Form ein Opfer an Eiusen auf 3 bis wWorzu die meisten Werke im Interesse weite Verhreitung eu geben. * Die Chemische Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Co..-G. in Mannheim-Waldhof, zeichnete zur Kriegsanleihe den Betrag von Mark 250 000.—. Auch ihren Beamten gab die Firma Ge- legenheit Kriegsanleihe zu zeichnen, indem sie denselben die Beträge ohne Zinsberech. nung vorlegte und eine weit⸗ gehende, ratenweise Rückzahlung einraumte. Die M. Stromeyer Lager ha usge-⸗ sellschaft in Konstanz hat M. 100 000.— gezeichnet. Aus Karlsruhe wird uns ein sehr be⸗ friedigender eichtmungsverlauf gemeldet, Man rechnet mit dem dreifachen Betrag der Sep- temberzeichnungen. Seldmarkt, Bank- unel Börsen- wesen. Rheimische Hypothekenba nl. Mmannheim In der heutigen ordentlichen Hauptver- sammlung, die vormittags halb 12 Uhr unter Vorsitz des Herrn Oberamtsrichters a. D. Her- maun Hildebrand kleidelberg stattfand, war ein Aktienkapiial von M. 6975 600.— durch 11 626 Stimmen vertreten. Der Vorsitzende gedachte zunächst mit Worten warmer Anerkennung der beiden verstorbenen Aufsichtsratsmitglieder, Exzellenz Dr. Eduard V. Nikolai Karlsruhe und Geh. Kommerzien- rat Dr. August Hohenemser Maunheim. Zu Ehren derselben erhoben sich die Anwesen⸗ den von ihren Plätzen. Nach Eiutritt in die Tagesorduung wurden die Auträge der Verwaltung einstimmig und ohne Ex- örterung genehmigt. Für das Geschäftsjahr 1914 gelaugt somit eine Diyidende von 9 v. H. oder M. 54.— für den Dividendenschein Nr. 22 der Aktien zu M. 600.— und M. 108.— für die Aktien 2zu M. 1 200.— zur Einlösung. Die Satzungsgemäß ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats, die Herren Kommerzienrat Emi! Bassermaun Jordan in Deides- heim und Exzellenz Dr. Albert Bürk⸗ lin in Karlsrule wWürden eiustimmig wiederge⸗ Ferner wurde neu gewällt der per Ende Dezember 1914 ausgetretene Geheime Flofrat Dr. Sehneider, welchen der Aufsichtsrat in seiner darauf folgenden Sit⸗ung in die Direktion delegierte. UVeber sich der wählt. das neue Geschäftsjahr sprach Vorsitzeude dahiu aus, daß das Pfand- briefgeschait unter den gegenwärtigen Verhält⸗ nissen natürlich ein Lziemlich Stilles Ein kleiner Ueberschuß sei auch jetzt erzielt worden. Wenn nicht besonders schwere Umstände ein- reten, Eaune die Pheinische Hypothekenbanb dank ihrer mächtigen Neserven und ihrer ausge⸗ zeichneten Reservepolitik ruhig in die Zukunkt plicken. Ein erheblich weniger günstiges Ergeb⸗ nis sei nicht zu erwarten. fälzische Hypothekenbank, zudwig 8. ERmHen z. R. In der heute vormittag im Bankgebäude der Ge- Sellschaft stattgelundenen Hauptversamm— lung waren 7730 Aktien vertreten. Vor Eiutritt in die Tagesordnung gedachite der Vorsitzende, Herr Gell. Rat Reichsrat von Lavale des am letzten Tage des abgelaufenen Geschäftsjahres durch Tocl entrissenen Kufsichtsratsmitgliedes Geh. Rat Dr. Aug, Hohenemser, der von der Grün⸗ dung au der Gesellschafl angehörte und sich ihr immer mit Eifer und Interesse gewidmet habe. Bei dem Bericht der Direktion und des Aufsichtsrates stellt der Vorsitzende ſest, daß die Entwicklung der Gesellschaft auch im Jahre 1914 trotz des ent- braunten Weltkrieges eine befriedigende Wwar und widmete der Direktion anerkennende Worte. Hier- au Würde der Bericlit und Prüfungsbericht 8 stinunig genehmigt unc Direktion und Kulstonts⸗ einem sog. Kriegsfond anzulegen, ohne deshalb in Zukunft Gefalir laufen zu müssen. Die Vorschläge der Verwaltung, die bei proz. Dividende einen Vortrag auf neue Rechnung von 356 606 M. er- geben, werden hierauf einstimmig genehmigt. Bei der Wall des Aufsichtsrates werden die ausschei- denden Mitglieder wiedergewählt und an Stelle des Herrn Dr. Ladenburg, Herr Geh. Kommerzien- rat Dr. Richard Brosien neu in den Aufsichts- rat gewählt. Berliner Effekte nbörse. Berlin, 18. März. Nach den in den letzten Tagen ziemlich lebhaft in die Erscheinung ge- tretenen geschäftlichen Betätigungen in sogen. Kriegsspezialitaten trat heute eine gewisse ruhige Steigung für diese Werte ein, deren Kurs infolge- dessen sich auf einem wenig veränderten Stand bewegte. Das Hauptinteresse wendet sich auf Daimlermotoren und vereinzelt auch Oberschlesi- schen Werten zu. Heimische Renten konnten ihren Nursstand unverändert behlaupten, wobei gute Zuversichf für das Zeichnungsergebnis der Kriegsanleihe von Einfiuß war. Devisen- id Geldverhälftnisse un- verändert. NMandef und industrie. Fortschreitendle Besserung in der lage dder Elsen- une Stahlindustrie. Nohelsenerzeuzung Deutschlands im Febrmar 1916. Nach den Ermittelungen des Vereius Deutscher Eisen- und Stahlindustrieller betrug die Roh⸗ eisen-Erzeugung im deutschen Zollgebiet Wäl⸗ rend des Monais Februar(28 Arbeitstage) ins⸗ gesamt 803 623 f gegen 874133 t im Jauuar(81 Arbeitstage). Die fägliche Erzeugung beſief sicn auk 28 701 t(gegen 18 925 t im August, 10 330 t im September, 23 543 t im Oktober, 26 209 t im November, 27 545 t im Dezember und 28 108 t im Januar. Die Erzeugung verteilte sich auf die ein- zelnen Sorten wie folgt(wobei in Klammern die Erzeugung füür Jauuar angegeben ist) Giebße⸗ rei-Roheisen 161 724 f(172 038), Bessemer Roh⸗ eisen 7 428 t(11 618), Thomasrolieisen 404 293 t (540 325), Stahl. und Spiegeleisen 112163 f (124020), Puddelroheisen 28 015 t 26 132 0. Von den Bezirken sind im Februar(gegenüber Jauuar) beteiligt: Rheinlaud-Westfalen mit 353 281 Tonnen(387 423), Siegerland. Kreis Wetzlar und Hessen-Nassau 57 616 t(57219), Schlesien mit 59 677 f), Norddeutschlaud(Küsten⸗ Werke) mit 16315 t(18 273), Mitteldeutschland mit 26287 t( 200), Sücdeutsck Hland und Thürin⸗ gen mit 17 665 t(16531 9, Saargebiet mit 55 675 Tonnen 58 437). Lothringen mit 116694 t (132 270), Luxemburg mit 100 412 f(113 530). Nachstehend unsere gewohnte Jabeſle über 111t die Gesamterzeugung: Roheisenerzeugung Deutschlands, 1915 191⁴ 1913 in Tonnen zu 1000 lg Janua-r 8174133 1566 695 1611345 Februar 803 623 1445 670 1403 877 März— 1602 896 1629 463 April— 1534 429 1588 701 MII— 1607 103 1643 009 Juni—.531313 1609 748 uffßß— 1561 944 1648 818 Auglst 8 586 661 1640 016 September— 580 087 1590 849 Ooberek— 729 822 165˙051 November— 788 056 1588 985 Dezember— 854 186 1611 250 Zusammen—.— 14 389 852 19 309 172 Euhstahlerzeuung Deutschlandds in Junuar 1915. Nach den Erhebungen des Vereius Deutscher Eisenl- ünd Stahl-Industrieller betrug die Fluß- stahlerzeugung im deutschen Zollgebiet während des Mouats Januar 1915 jusgesamt 902 736 t gegen 041 904 t im Dezember 1914. Die tägliche Erzeugung belief sich auf 38 509 t(gegen 21 801 t im August, 25 509 t im Seplember, 33 341 Tonnen im Oktober, 37 501 t im Noyvember und 37 070 t im Dezember. Die Erzeugung verteilte sich auf die einzenen Sorten wie folgt(Wobei in Rlammern die Ereugung ür Dezember an⸗ gegeben ist) Thomasstahl 392 418 f(498 080 rat Entlastung erteilt. Zu Punkt 5, Bessenberstahl 11 227 t(8837 9, basischer Sie 905 Die Notierungen verstehen sich, wenn nich! anders bemerkt, für Lokoware gegen sofertige Kasse, per 100 kg in Reichsmark ahnfrei Mannbeim. 18. MN. Hotklee; Pfälzer* 0 208—215 Itallener— 16—8 Luzerne itallener——— 140-—180 Esparsette— 35.—50 Welren-Auszugsmehf(000)——.75 Welren-Brotmehl—— 5 3 Roggenmehf müadecten 82/0 SBerliner Getreidemarkt. Berlin, 18. März. Getreideschluß ohne Notierung. Das Geschäft am Getreidemarkt wan Sehr ruhig; die Umsätze begrenzt, da greiſbar Ware äußerst knapp war und neue Zufuhren nickt eingetroffen sind; alter einwandsfreier Mais wurde per Loko zu M. 600.— gehandelt, wäln⸗ rend dagegen für Ware auf Abladung in Dresden M. 585.— bis M. 590.— bezahlt wurden. Aus- lätidische Gerste war begehrt; die Preise un- verändert. Am Mehlmarkt war das Geschaft Wiecler etwas lebhafter, da gegenwärtig die Groß⸗ berliner Gemeinden ihre Vorräte ergänzen. Wei⸗ zenmehl wurde mit 42.— bis 42.50 Mark gehan- delt, Roggenmehl mit 39.— bis 40.— Mark be⸗ zahli. Zahlungseinstellungen, Liczuidationen und Konkurse. Falliment im österreichischen Bau- und Molzgewerbe. Wie wir hören, ist die sehr bedeutende Bau- d. Holzfirma Ernest u. Fhalwitzer Wien, die ein umfangreichles Geschiäft betrieb und siels an großen Bauuntfernehimungen beteiligle unten Geschäftsaufsicht gestellt Worden. Die Schwie⸗ rigkeiten fälliger Hypothekenregulierungen veran⸗ laßten die Stockung. Die Verbindlichkeiten und Vermögenswerte, zu denen allerdings stark be⸗ lastete Grundstücke gehören, beiragen ewWa 3½ Millionen Kronen. Man hofft, daß nach beende⸗ tem Kriege ein außergerichtliches Arrangement möglich sein wird. Letzte Mandelsnachriehten. r. Düsseldorf, 18. März.(Priv.-Tel) In der Hauptversammlung der Kali-Gewerkschaft „Karlshall“ in Essen schlug der Vorsitzende vor, für die Beschaffung von Geldmitteln eine Zubuße von 1000 M. pro Kux zu bewilligen. Eine Ge⸗ wWerkschaft beanträgt gegen diese 1000 M. Zubuße Schuldverschreibungen auszugeben; und schlieg- lich wurde beschlossen eine Zubuße von 300 M. auszuschreiben, und der Vorstand versprach auf die Tagesordnung der nächsten Versammlung ein Antrag auf wWeitere 500 M. Zubuße gegen Schuld⸗ verschreibungen setzen zu lassen. WIB. Montreal, 18. März.(Niehtamtlich) Die Einnahmen der Canadian Pacific-Eisenbahn betrüugen in der zweiten Märzwoche 1 731 000 Dollar. 5 WIB. London, 18. Marz.(Nichtamich) Die Regieruug von Neuseeland verbot die Ausfuhr von Haler. ———————— Metteraussicht. f. mahrere Tage J. Teraus gal ruad ber Dezesches det Feehs-fetter-henrtet. Veränderlich, lebhafte Winde, künl. Abwechselnd, kunt, windig. Kubl, naßkalt, heftiger Wind. Wolkig mit Sonnensoheln, milder, Windig. Vlelfach heiter, milde, Machtfrost. Heiter bel Molkenzug, müde. Kalte Nacht. Sewölkt, Regenfälle, milde. 27. —5 23. 24. 25. 26. 27. Nnenibefirlieſi im Celde iſt Myrrholin-Seife, die ſeit 20 Jahren bekaunte, März: März; März: März; März: März: März: einzigartige Hautpflege⸗Geſundheitsſeife. Schickt 2 Stlck für Mk..10 als Feldpoſtbrief. Ueberaſt erhältlich. 24⁴5⁵ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenhaum: für Lokales, Provinziales und„„„ I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: r. Adolf Agthe; zür den Inseratenteil und Geschäftliches Fritz Joο, Druck und Verlag der 15 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m,. b. H. Direktor: Erust Müher. 6. Seite. General⸗Anzeiger Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. e t 15. März. 5öb., 1400 Dz. e „ 4000 Dz. St „Fendel 69,“ Schäfer, v. Kehl, 150 Dz. Holz u. Stg „Mannheim 39,“ Gilles, Adam, 4700 Dz. Zink Angekommen am 16. März. „Jendel 5,“ Dinkelaker, v. Orſoy, 8450 Dz. Kohlen. „Rhenus 31,“ Maeßen, v. Straßb., 800 Do. „Balldur, Wünſchemann, v. Alſum Hafenbezirk No. 3. Angekommen am 16. März. „Gertr. Maria, Buſch, v. Walſum, 12070 Dz. K. „Ver. Frkf. Reed. 14,“ Donner, v. Walſum, 10100 Doppelzentner Kohlen. „Burg. Namedy,“ Kircheſch, v. Adam, 250 Dz. 2Köln 283,“ Kempf, v. Karlsruhe, 3000 Dz. Hafenbezirk No. 4. „Schalkwihk, Arera, v.'dam, 500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk No. 5. Angekommen am 16. März. „Rheingold,“ Keienburg, v. Walſum, 13500 Dz. K. „Hohenzollern, Wäſch, v. Weſſeling, 8050 Dz. Brik. Arbeitsvergebung. GemäßBerordnung Gr. Finanzminiſteriums vom 3. Jannar 1907 zur Entſernung des Vordaches an der Werfthalle 1 am Mühlauhafen. Maurerarbeit, Zimmerarbeit, Hlechnerarbeit und Schlofferarbeit. Unterlagen erhältlich und einzuſehen vom 17. bis 20. März, vormittags von—11 Uhr. An⸗ gebote werden nicht verſandt. Angebote mit Aufſchrift verſchloſſen und porto⸗ frei bis 22. März, vormittags 10 Uhr, Eröffnungs⸗ texmin, an unterzeichneter Stelle einzureichen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Maunheim, den 16. März 1915. Gr. Bezirksbauinſpektion. Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Freitag, den 19. März 19135. Feſt des hl. Joſeph. Nicht gebotener Feiertag. „„Jeſuitenkirche. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht. ½% Uhr 91. Meſſe.— 7 Uhr Amt zu Ehren des hl. Stg. Stg. Dachdeckerarbeit, 40597 Nole 9 für die Pfarrgemeinde, zugleich Schülergottes⸗ tenſt.— ½10 Uhr Amt zu Ehren des hl. Joſeph. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Ireitag, den 19. März, abends 7 Uhr, Andacht für Heer und Vaterland. Iſraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge: Freitag, den 19. März, abends.90 Uhr. Samstag, den 20. Mätz, morg..30 Uhr, Fürbitte für Heer und Vaterland.— Nachm. 2½ Uhr Jugend⸗ gottesbienſt mit Schrifterklärung.— Abends.0 lhr. An den Wochentagen: Morgens 7 Uhr.— Abends 6 Uhr. In der Clausſynagoge: Freitag, den 19. März, abends.30 Uhr. Samstag, den 20. März, morgens 8 Uhr, Fürbitte für Heer und Vaterland.— Abends.20 Ühr. An den Wochentagen: Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 18. Mörz 1918 Naf N n 91 Aenns Be Mmmachung. Die Einlöſung von Schuldverſchreibungen der isr, Gemeinde Maunnheim betr. Sck verſchreibungen wurden heute auf die beigeſetzten 2 eimzahlung gezogen: 1. von dem 4% An 1 des Jahres 1985, vrückzahlbar auf 1. Juli 1915, Lit A zu 500 M. No. 23, 60 und 72. 2. von dem 3 A rückzahlbar auf 1. Ot No. 1. Lit. B zu 100 N. 3. Von dem 4% 2 Folgende nlehen des Jahres 1895, r 1915, Lit. A zu 500 M. Nr. 2 und 65. nlehen des Jahres 1900, g. rückzahlbar auf 31. Dezember 1915, Lit. A zu 500 .] M. No. 36 und 88. Lit. B zu 100 M. No, 21, 69, 70 und 87. Die vorſtehend aufgeführten Schuldverſchreib⸗ ungen werden auf die bezeichneten Termine, an wel⸗ chem auch der Zinſenlauf aufhört, gegen Uebergabe derſelben und der noch nicht verfallenen Zinsſcheine. nebſt Zinsſcheinanweiſungen bei unſerer Gemeinde⸗ kaſſe eingelöſt. Für etwa fehlende Zinsſcheine wird der Betrag am Kapital in Abzug gebracht. 40616 Mannheim, den 16. März 1915. Der Synagogenrat: Marx Goldſchmidt. Schorſch. Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. 4,9/10. Mannbheim. 5 4,%ö10. Telephon Nr. 260, 641 und 1964. HKapital u. Reserve Mk. 60000000.— Besorgung aller hankmässigen Ceschäfte Sesondere Abteilung für den An- und Verkauf von sämtſichen Werten ohne Börsennotiz. Annahme von 40420 Baar-Depositen zu näher zu vereinbarenden Zinssätzen 7rc Vorzüglieh bewährt haben sich zur Sobmerzlinderung und Behandlung von Rheumatismus AIsohias, glohtisohen Erschelnungen, terner zur Nachbehandlung von Kriegswunden wie Knoohenbrüche, Knochenver- letzungen, Verrenkungen, Tor- rungen eto. » 6 Hartmann's Men beraze den Aur„FHPHCRK!-Kompressen hergestellt aus radioaktivem Eifel-Fango zur Fangobehand- lung im Hause. Prospekte gratis! Auf Wunsch werden Verkeaufsstellen nachgewiesen durch die Firma FAUL HARTMANN.-., Heidenheim a. Br. J1JCCCC.ͥͤ ͤ ͤͤdbbbbbc. Die Entleerung der Müllgruben der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne wird vom 1. April 1915 ab neu vergeben. Termin findet am Dienstag, den 23. März, vormittags 11 Uhr in unſerem Geſchäftszimmer ſtatt. Die Beding⸗ ungen müſſen daſelbſt vorher eingeſehen werden, auch werden Angebotsformulare dort verabfolgt. Garniſon⸗Berwaltung Maunheim. des, sesch. Die unterzeichneten, dem Verein Mannheimer Banken und Bankieg angehörigen Firmen nehmen Zeichnungen auf die neuen 95 Kriegs-Anleihen % HReichsschatzanweisungen zu den veröôffentlichten Ausgabebedingungen vollständig spesen. frei entgegen. Badische Bank Zank für Handel& lIndustrie Filiale Mannheim Dresdner Bank Filiale Mannheim Herbst& Reyersbach Herrschel& Stern H. L. Hohenemser& Söhne Lefo& Langenbach Mannheimer Bank.-G. Mannheimer Privatbank Fr. Strassburger Ludwig Marx Marx& Goldschmidt Pfälzische Bank Ludwigs- hafen a. Rh. Pfälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh. Pfälzische Bank Filiale Mannheim Rheinische Creditbank Rheinische Hypothekenbank Süddeutsche Bank Abteilung der Pfiälzischen Bank Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-G. Die Entleerung der Abortgruben in den Vororten Neckarau, Waldhof, Käfertal, Feudenheim, Rheinau und Sandhofen betr. Die Ortspolizeiliche Vorſchrift obigen Betreſfs vom 24. Mat 1911, 9. Januar und 26. Januar 1913. 17. Jan⸗ uar 1914 erhält mit Zuſtimmung des Stadtrats und nach Vollziehbarkeitserklärung durch Erlaß Gr. Lan⸗ deskommiſſärs vom 5. März 1915 Nr. 1755 folgenden Zuſatz § 2b. Für die Dauer des gegenwärtigen Krieges wird geſtattet, daß die Entleerung der Abortgruben bis 11 Uhr vormittags und von 5 Uhr nachmittags ab erfolgen darf. 4386 Mannheim, den 2. März 19185. Großh. Bezirksamt Abt. IIa. Nr. 8448. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Keuntnis. Mannheim, den 15. März 1918. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Schwei gert. Einquartierung zu zivilen Preiſen wird angenommen. 1987 Fr. Bauder,„Zur Burenſchänke“. Einquartierung Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären: Dit. BI1 Nr. 12401 vom 4. Februar 1014, Lit. B I Nr. 77712 vom 3. März 1915, Dit. B 1 Nr. 72338 vom 1. Februar 1918, Stit. B II Nr. 89261 vom 25, Februar 1914. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung angerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O5. 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ Ioserklärung obengenann⸗ ter Pfandſcheine erſolgen wird. 4884 Maunheim, 17. März 1915. Städtiſches Leihamt. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Feuden⸗ heim betr. 4885 Nachdem in dem Gehöft des Peter Schenkel in Feudenheim, Talſtraße 13 Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, wird das Gehöft nach Maßgabe der 8§ 162/164 Ausf.⸗Vorſchr. 3..⸗S.Geſ. Mannheim, 18. März 1915, Bürgermeiſteramt: von Hollauder. —. Schweigert Maul⸗ und Klauen⸗ be in Neckarau 15 Die Sperre über das Gehöftdes Peter Mayfahrt in i Fiſcherſtr. 18 wird aufgeboben, nachdem 14 Tags verft en ſind und e verflo U die uadent eede nungsgemäß vo 4 h, Seboſz leiben 1 die für Neckarau beſtehen⸗ den Beobachtungsvor⸗ ſchriften in Kraft— Stehe tsblatt Nr. 10—, m Mannheim, 18. März 1915, Bürgermeiſteramt: der Seuche Morgens 6½ Uhr.— Abends 6 Uhr. Holel Jalſtaff, 0 3, F. Fel. 2044. mmeee 2 25 E. 7 Ein Roman aus unſeren großen Tagen von Paul Burg. Geſetzliche Formel für den Schutz des Inhalts in den Vereinigten Staaten von Amerika: Copyright by Grethlein& Co. G. m. b. H. Leipzig 1914. 2 Tortſetzung. Erhardt war es peinlich, daß ſeine Groß⸗ mutter auf dieſe Weiſe dem luſtigen Spotte dienen mußte und Elena ihr unfreiwillig noch dazu verhalf. Er liebte die alte energiſche Frau, ünter deren Augen er aufgewachſen war, wie eine Mutter. Sie ſollte ihre Tage friedlich und fröhlich in ſeinem Hauſe beſchließen. Weil aber ſo viele über die alte Exzellenz ſpöttelten, ſo zog er ſich vom Leben faſt ganz zurück, ritt nur noch abends mit ſeiner jungen Frau aus und war bei den wenigen Hoffeſten ein ſteinerner Gaſt. Der Fürſt, wenige Jahre älter als er, duzte ihn aus alter Jugendfreundſchaft noch und ſetzte ihm oft hart zu:„Wenn du dich dafür, daß du unſere Hausgeſchichte ſchreibſt, an mir und unſerer Freundſchaft ſo ſchmählich verſündigen willſt, ein ſchwermütiger Eüinſiedler zu werden, dann wünſchte ich wahrhaftig, es käme dir mal ein mächtiger Jelsklotz im die Feder und du würdeſt nte fertig Schmöker! 5 geſchichtli Studien, die Niederſchrift ſeines Buches hatten Erhardt bis jetzt lauter Freude gebracht. Erſt ſeit Tagen trocknete ihm Dinte ein. Er kam mit der unfruchtbaren Empfindſamkeit nicht voran, fühlte ſeine Ohn⸗ macht ſelber und wußte ſich keinen Rat. Auch Glena konnte ihm hier nicht helfen. Und das war es vielleicht, was ihn am meiſten bedrückte. Er rechnete zum erſten Male auf die Hilfe, den ſegensreichen Einfluß ſeiner klugen Frau auf das Gedeihen ſeiner Lebensarbeit. Und die Hilfe blteb aus—- In die Worte hinein, die Elena laut von dem Urgroßvater ſprach, von dem Helden von 1813, der nicht wiedergekehrt war, in das helle Klin⸗ gen ihrer vertrauten Stimme hinein grütbelte Ebardt dem Rätſel nach: Warum fließen von n i Haen und ſchönen Frau beine texiben· den, fraulichen Kräfte in dich, dein Werk fortzu⸗ führen, die dürre und unfruchtbare Epoche abzu⸗ ſchließen?— Waren denn die Frauen damals keine Frauen, nur tönende Gefäße, Menſchen mit Masken über den Herzen, gelöſte Zungen ohne echte Gefühle?— Oder ſind die Frauen heute auch keine echtexen Menſchen, dieſe prakti⸗ ſchen Frauen, die männliche Wiſſenſchaften und männlichen Sport treiben, mit uns Männern wie mit guten Kameraden umgehen?— Was ſind da Redensarten und was ſind wahre Ge⸗ fühle? Wer kann einer vergangenen Zeit ins Herz ſehen?— Erhardt erſchrak vor den großen Fragen, die ſich wie Schickſale vor ihn hinſtellten. So war er heute ſchon auf dem Ausritt erſchrocken, als ſich Eleng ihm ehrlich und herzlich zuge⸗ wandt hatte. „Du ſollteſt dich an mich wenden, lieber Er⸗ hardt, denn ich bin doch deine Frau und ich gebe mir bei Gott alle erdenkliche Mühe, dich und deine Studien zu verſtehen. Wenn ich es auf⸗ richtig ſagen ſoll: ich habe erkannt, was jene Frauen bedeuteten, die du ſchildern willſt. Ich könnte es dir vielleicht auch auf meine anders ge⸗ ſchulte Art mitteilen, was ich dafür empfinde⸗ Aber, aber, lieber Erhardt, ich glaube, du wür⸗ deſt mich nicht—— nicht verſtehen.“ Da war er mit Fragen und Bitten in ſie ge⸗ drungen. Sie blieb bei ihrem Wort. Und deut⸗ lich ſprach ihn ein ſtilles Klagen daraus an: Du kannſt mich nicht verſtehen; du biſt nicht Ich, wie es ſein ſollte zwiſchen Mann und Frau. Deutlicher hatte ſie dann auf dem Heimritt ſich offenbart. „Vielleicht daß einmal ein Erlebnis, ein großes Geſchehnis uns ſo pöllig in einander aufgehen ließe, dich anders werden ließe, denn du biſt immer ein ſo glücklicher und ſorgloſer Menſch geweſen. Es iſt wohl euch allen Jagemännern mit euern hellblonden Haaren, euern blauen Augen und roten Backen immer ſo ergangen, daß die Mädchen ſich in euer geſundes und ſeli⸗ ges Blau⸗weiß⸗rot auf Leben und Sterben ver⸗ liebten. Ihr nahmt ſie hin als ein rechtes liebes Gottesgeſchenk, ein bißchen glücklich und ein biß⸗ chen gedankenlos. Und ihr guten Jagemänner habt es vielleicht niemals gemerkt, wann unter dieſen verliebten Frauen einmal Eine ſchwere Wege der Erkenntnis ging, Schweres im Herzen durchlebte, durchzitterte an euerer ſeligen ſonnigen Männer Ihr—“ Erſtaunt, erſchreckt war er ihr in die Zügel ge⸗ fallen, aber ſie hatte ſeinem forſchenden Blicke Stand gehalten. „Ja, mein guter Erhardt, mir iſt es nämlich ſchon ſo ergangen mit dir. Verliebt war ich in dich, grenzenlos, und du haſt mich genommen. Warum auch nicht? Aber jetzt habe ich dich lieb, ſehr lieb, nicht wie ein funges dummes Mädel liebe ich dich, ſondern wie ein Weib, wie deine Lebensgefährtin. Jetzt biſt du mein Mann und wirſt meinen Kindern Vater ſein. Das iſt ein Großes, wie ich von allen Frauen geleſen habe, die es erlebten. Erhardt, hat ſich denn dein Denken über mich, dein Empfinden nicht auch ſchon einmal gewan⸗ delt in unſerer Ehe?— Daß es doch geſchähe! Das wird dann wohl die beſſere Erkenntnis, das innere Erleben ſein, das du nötig haſt, denn auf dieſen Kräften baut ſich alles wahre Erleben auf, meine ich.— Laß uns jetzt davon aufhören; man ſpricht beſſer nicht davon Stumm waren ſie weitergeritten, bis ihnen kurz 5 805 Stadt Schickſal unver⸗ mutet eine Mahnung gab: Seid menſchlicher mit Euch, ihr modernen Menſchen! Eine Zigeunerin lief zwiſchen die ruhig tra⸗ benden Pferde und pries laut ihre Wahrſage⸗ kunſt an. Lächelnd hatte Erhardt das bunte Weib ge⸗ währen laſſen, aher eine fremde Strenge lag jetzt auf ſeinem Geſicht, als Glena, nach der ernſthaften Ausſprache im Sattel ein wenig übermütig, mit leuchtenden Augen die alte Exzellenz anrief, die ſchon mit dem Schlafe kämpfte: „Oma, noch etwas Neues! Wir haben uns von 08. Zigeunerin die Zukunft prophezeien en. „Elena, dann aber bitte drinnen, ſonſt weiß es morgen wieder jedes Kind!“ mahnte Erhardt und drängte die beiden Frauen ins Zimmer hinein. Die alte Exzellenz ſtand hochgereckt am Tiſch. Ihr weißer Kopf reichte Elena bis zur Schulter. Von dem Worte Prophezeiung hatten die alten Augen einen hellen Glanz bekommen, „Erzähle!“ Seite, ihr „Oma, es iſt ſa zu dumm. Mit hat des Weib geſagt, ich hätte eine lange und lautere Lebenslinie in der Hand. Und Erhardt „Du, die Lebenslinie geſagt, nicht?“ Ich hatte hat ſie dir ja garnicht ſchon von dem unfinnigen Prophe⸗ tenſpruche genug“, wehrte aß er Elena faßte ßie um die Schulter. 8. ſah die Greiſin dem Enkel ins Ge⸗ icht. 7 „Na, und dun?— „Oma, es ſoll Na, wie war es doch gleich—9“ Deines Urgroßvaters eigener Urenkel tötet dich. Aber du wirſt deinem Todfeinde nicht ins Auge ſchauen. Oma, denk doch bitte nach, was das für ein barer Unſinn iſt! Oder meinſt du, weil es ſo ge⸗ — Alſo 5 an gern ab: Alle Jagemänner n nur ei Sohn gehabt. Niemand als Erhardt iſt alſo 55 eigener Urenkel. Da müßte er N feTN „Das iſt ja ſinnlos! Wie köunt Ihr denn den⸗ ken, daß ich... Dein, ſo ettpas tut deiner, der Jagemann heißt.“ Zarnig ſtand Erhardt vor den beiden Frauen. ſchlang Eleng den Arm um ißhn und zog ihn mit ſich. „Komm; ich bin ſo müde heute von all dem Reden und Denken. Gute Nacht, liebe Oma!“ 2 Die alte Frau nickte ihnen zu und nahm ihre Kerze vom Tiſch, von der ſte ſich nicht trennen onnte, allen neuen Lichtarten zum Trotz. Oie war es gewöhnt, noch eine gute Weile in Selbſt geſprächen durch ihre Stube zu wandeln und auch noch einige Zeit wach im Bett zu liegen Dann löſchte ſie das Licht, faltete die Hände und ſchlief mit ihrem Gotte ein. Seit vielen, vielen Jahren. (Fortſetzung folgt.) Dr. Oetker's Gustin ist unübertrefflich zur Herstellung von Puddings, Mehlspeisen u. Suppen aller Aft sbwie zum Verdicken von Suppen und Tunken. In Paketen zu 18, 30 und 60 Pfg., Uberall zu baben. ——— Tonnerstag, den 18. März 1915. General⸗Anzeiger * Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 7. Seite. Suche bis Oſtern einen — 5 eini e 5 LIIIIILIIILII 2 Hpothelenbant Mannheim Lehrlins. fbbor den Vertrieb elner 908. gesch. Wae e 5 Katharinenſtr. 18.. Aktiva. Bilanz per 31. Dezember 1914. Paſſt 2 N PEH·= Afel Juventar. M. 100.— Kapital 57 5 für sämtliche Krieger, insbesondere auch für die Eltern Nabet Unge ſtand, Reichsbank⸗ Not 55 M. 27,009,000. 5 5 5 5 Aazofſcheck Gutbaben 2,464,548.46 I Seschulster und Verwandte von Sefalenen, odef n werk Wlergen Forderungen bei Banken M. 2* 2,464,548.46 37057 222,128,700. 586,930,500. Gefangenschaft geratenen geeignet, werden an allenfortige Vergütung det Lombardforderungen 27795,354.46 3. K ommunal⸗O denae n:— PlA + 1 795,%554. M. 3,951,200.— grösseren Plätzen Deutschlands avester Fran Sfeigen 3/0 2158 5„1. Wechſelbeſtand 55 1378,800. 3592.200 17,44,100.— 8 N 17 p 5 Hypotheken⸗Darlehen 5000 55 4. ene Pfandbrieſe 33,200. Snera 8 2 e Er Schulgeng e ant. davon ſind im Hypothekenregiſter ein⸗ 5, Unerhobene, am 1. Januar 1015 und ſpäter 5 getragen M. 606,585,335.75 ſällige Pfaudprief- und KommunglsObli⸗ Nasment, die ren Steb den dmsnlervetenn unc Buchbinderlehrling Kommunal⸗„Darlehen 5 10,471,270.27 gationen⸗Zinſen. Mi. 5,995,666.50 Roſporteuren selbst anzustelſen haben. Letztere, geſucht. O Nr. 99608 davon ſind im Korporativusfordexungen⸗ Unerhobene Dividende 2.260.—„ 5,906,935.50f aber nor befäbhigte Leute. bönnen sich auch auf a die⸗ Erpadttion 5s. 91 1 5 8 19,441, 115 15 6. dieses Inserat meſden und werden diese alsdann dem K 7. Zinſen und ttäten am 1. Januar 1915 ländliche Kreditvereine, Saldo der Aus⸗ + 2 10 f f baee 0 do der 2 betreffenden Sensral-Vertrster überwiesen. An manns⸗ Zinſen⸗ und Annuitäten⸗ andere Kreditoren 448,6167[ Unsere Ehrertafel ist Kein Le rlin Rückſtände 284.5870 7,240,349.51 5 5 1600 0e Bild aus Papier in Buch- oder Steindruck hergesteſt, 0 5 8. d ich rungsreſerveſond 8.900„000.— f fürtEngros-Geſchäftge 8. Bankgebäude Litevo und dß! 470, 100— 9, Proviſionsreſerve⸗Konto. 0 8 7 888 955 2 andete zuf dem daarbte sind. Gefl. Offert. 1915 927 99 5 5 9. Wertpapiere des Pe enſtonsfonds 10. Hypothekenzinſen⸗Reſerve⸗ Konto Sie ist vielmehr eine an die Expedition. d. Werkpapiere der Scipio⸗Stiftung. 8(Rückſtellung für das Hypothetengeſchäft) f 1 885 11. Wertpapiere der Karl⸗Reiß⸗Stiftung 11. Rückſtellung für das e ee 12. Vertpapiere: 12. Rückſtellungs⸗Konto 7 0 Auen 0 le U80 0 T Ul badiſche, heſſiſche, bayeriſche und württemb. 13. Rückſtellung für Talouſteuer„ 1 Stellen Zuchen Staatsſchuldverſchreibungen ſowieschuld⸗ 14. Rückſtellung für Wehrſteuer 1 l TtrzeblesTötn, Frakllieben, Palenlamilich gatehltrdan Fiurtektengtz. verſchreibungen und Schatzanweiſungen 15. Spezialfonds für die Landeskreditkaſſen⸗Abt. 7 1. des Reichs und Preuſtens: ſerner Aktien 455 Beamten⸗Penſionsſondds„ Die Shrentafel ist ausgeführt in: meepeene 2⁵ der Deutſchen Hupotheken⸗Renten⸗Bank, 7. Scivip⸗Stiftung nß2 393. militärfret, Dr. cand. phi abgeſchrieben auf M. 1i„ 9,551,258.40 18. Karl⸗Reiß ⸗Stiſtung 29,008.30 Ar Illber. AtRupfer oder Al Hessing Rellef(Romaniſt) Franzöſiſch u. 10. Beamfen⸗ Unterſüszungsſonds. 3 52,708.05 mit hochfelner, schwarzer Rahme 46460 em groß Span. beherrſch. literariſch 20. Gewinn⸗ und Verkuſt⸗ ⸗Kputo: bewand, beſte Zeugn., ſucht 919 aus dem Jahre 1918 M. 400,000.— ia dieser amt konkurrenzlos! 928 aſcaft e b anen r Reingewinn 44463.842 4,8638,343.42 wiſſenſchaftl. od.kaufm. Ark. dee eee Ler de ne zuede Sgeh. f 5—— unstgewerbliche chäfte, für große Buc an die 25 Weeee ee und Papierhandiungen oder auch Rentlers. Anfragen zu richten unter No. an Fräul ein Naasenstein& Vogter,.-., Stuttgerd, 90 eine Büroſtelle für Gewinn und Verluſt⸗Konto. morgens in Stenographie, Maſchinenſchr., doppelt⸗ . Allgemeine Geſchäfts koſten M. 381,380.57 1. 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