unternommenen zWwonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro CMartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Aolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung 80 N Telegramm⸗Kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung Redaktioon. Expedition und Derlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 34¹ 37⁷ Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nackmittags 5 Uhr Beilagen: — Hmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezir i i ür Li i f ü irtſ 80 zirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 149 Der Hunger erzwang die Uebergabe. Wien, 22. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 22. März 1915. Nach 4½ monatiger Einſchließung am Ende ihrer Kräfte angelangt, iſt die Fe ſt un g Przemysl am 22. März in Ehren ge⸗ fallen. Als die Verpflegungsvorräte Mitte dieſes Monats knapp zu werden begaunen, entſchloß ſich General der Infanterie v. Kusmanek zumletzten Angriff. Die Ausfallstrup⸗ pen brachen am 19. d. M. zeitig morgens über die Gürtellinie vor und hielten in ſiebenſtün⸗ digem Gefecht gegen ſtarke ruſſiſche Kräfte bis zum äußerſten ſtand. Schließlich zwang die Ueberlegenheit der Zahl zum Zurückgehen hin⸗ ter die Gürtellinie. In den folgenden Nächten gingen die Ruſſen gegen mehrere Fronten von 5 Przemysl vor. Dieſe Kämpfe brachen gleich allen früheren in dem Feuer der tapfer ver⸗ leidigten Befeſtigungen zuſammen. Da nach dem Ausfalle am 19. d. M. auch die äußerſte Beſchränkung in der Verpfleg⸗ ration nurmehr einen dreitägigen Widerſtand geſtattete, hatte der Feſtungs kommandant mittlerweile den Befehl erhalten, nach Ablauf dieſer Friſt und nach Vern i ch⸗ tung des Kriegsmaterials den Platz dem Feinde zu überlaſſen. Wie ein Flieger der Feſtung meldete, gelang es tatſächlich, die Forts ſamt Geſchützen, Munition und Befeſtigungsaulagen zu zer⸗ ſtören. Dem opfermütigen Ausharren und dem letzten Kampfe der Beſatzung gebührt nicht minderes Lob als ihrer Tapferkeit in den früheren Stürmen und Gefechten. Dieſe An⸗ erkennung wird auch der Feind den Helden von Przemysl nicht verſagen. Der Fall der Feſtung, mit dem die Heeres⸗ leitung ſeit längerer Zeit rechnen mußte, hat keinen Einfluß auf die Lage im großen. Bei der Feldarmee dauern die K ümpfe im Karpathenabſchnitt vom Uzſoker Paß bis zum Sattel von Konieczna an. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Ein Armeebefehl des Erzher⸗ zogs Friedrich. Wien, 22. März.(WrB. Kſchtamtlich) Feldmarſchall Erzherzog Friedrich hat nachſtehenden Armeebefehl erlaſſen: Nach viereinhalbmonatigen, heldenmütigen Kämpfen, in denen der rückſichtslos und zähe, aber ſtets vergeblich anſtürmende Feind un⸗ geheure Verluſte erlitt, und nach blutiger Ab⸗ wehr ſeiner noch in der letzten Zeit, insheſon · dete am 20. und 21. März Tag und Nacht Verſuche, die Feſtung Przemysl mit Gewalt in die Hand zu be⸗ kommen, hat die heldenmütige Beſatzung der Feſtung, die noch am 19. März mit letzter Kraft verſuchte, den übermächtigen Ring der Einſchließung zu ſprengen, durch Hunger ge⸗ auf Befehl und nach Zer⸗ Rörans und Sprengung aller 2 annheim, Dienstag, 23. März 1915. (Mittagsblatt.) 8 ee N 9 2 Alex 5 5 2 Bochnis andece% De ner. 0 Net — 5 85 erc Halſoron, 7 1 8 We 5 Wog Mzeszow. s 75* oW]qw eeee NSage ee ee 5 1— en 958 8 Grodek 9 22 * 7 80——* 4 2 . Hueungt 11 Halumlll, 5 Luc 0 Foee 7 72 77 5 25 l. + ne, 1% rengoleſ Herih, 85 8 R Aamdoe, Stenisls Deffegscfuplaft In döffen Werke, Brücken, Waffen, Munition und Kriegsmaterial aller Art die Trümmer von Przemysl dem Feinde über⸗ laſſen. Den unbeſiegten Helden von Przemysl unſeren kameradſchaftlichen Gruß und Dank. Sie wurden durch Naturgewalten, nicht durch den Feind bezwungen; ſie bleiben uns ein hehres Vorbild treuer Pflichterfüllung bis an die äußerſte Grenze menſchlicher Kraft. Die Verteidigung von Przemysl bleibt für alle Zeiten ein leuchtendes Ruhmesblatt unſerer Armee. Feldmarſchall Erzherzog Friedrich. ** Die Nachricht von dem Fall von Przemysl kommt uns Fernerſtehenden überraſchen. Man hatte ja in den letzten Wochen und Monaten nicht mehr allzu viel von der Feſtung gehört. Es gab einen allgemeinen Eindruck einer un ⸗ erhört tapferen und ſtandhaften Verteidigung und man hoffte, daß die Offenſive der verbünde⸗ ten öſterreichiſch-ungariſchen und deutſchen Heere von den Karpathenpäſſen her ſich noch lechtzeitig wirkſam erweiſen werde, um mit dem Rückzug der Ruſſen aus Galizien auch Przemysl zu ent⸗ ſetzen, das ſeit Anfang No ember von den Ruſ⸗ ſen belagert wird. Es iſt anders gekommen. Die letzte mutige Tat der Beſatzung iſt der große Ausfall vom 19. März geweſen, der zu beinem Erfolge führte. Es war ein Kampf, der nach den ruſſiſchen Berichten von morgens 8 Uhr bes 2 Uhr nachmittags dauerte. 6 Stunden lang alſo hielten die Tapferen von Przemysl trotz aller voraufgegangenen Leiden und Entbehrungen noch einem überlegenen Feinde ſtand, wohl in der Hoffnung, ſich durchſchlagen zu können. Aber vor der Uebermacht der ruſſiſchen Kräfte mußten die tapferen Honvedtruppen, die die ein⸗ geſchloſſene Armee bildeten, zurückweichen, ahet es iſt auch nach den ruſſiſchen Berichten ſicher, daß dieſer letzte Angriff unerhört heldenmütig geführt worden iſt und daß Kusmaneks mutige Scharen ihr Leben nicht billig verkauft haben. Es nutßz ein heißes Streiten einer unerſchrockenen, todgeweihten und wdesnmtigen Schar geweſen ſein. Aber es war auch leider ein vergebliches Streiten. Nach dem Mißglücken des Ausfalls War es klar, daß ein weiterer Widerſtand frucht los ſein würde und zivar weil die Vorräte ſo knapp geworden waren, daß man nur noch für drei Tage reichte. Nicht der Ruſſe, der Hunger hat die Feſtung bezwungen. Nicht mit ſtürmen⸗ der Hand ſind die Ruſſen in das zäh verteidigte Bollwerk der Habsburgermonarchie in Galizien eingedrungen— ſie lommen in eine freiwillig geräumte Feſtung, deren Werke von dem he⸗ lagerten Heer zerſtört worden ſind, keine Ge⸗ ſchüttze, leine Munitionsvorräte fallen in die Hände der Sieger, die ſich den Erfolg im eigent⸗ lichen Sinne des Wortes„erſeſſen“ haben Von eigentlich großen Unternehmungen der Ruſſen gegen die Feſtung haben wir ja kaum etwas ge⸗ hört, wenn wir jenen Sturm abrechnen, da die Ruſſen von ihren Führern gegen die Feſtung vorgetrieben wurden, um in ein chtbares Feuer der öſterreichiſch⸗ungariſchen Actillerte zu geraten. Man denkt noch an das grauſige Bild der 700 0Ohingemähten Ruſſen, die das Vorfeld bedeckten. Es iſt kein Zweifel, die lange und zähe Ver⸗ teidigung der Feſtung iſt und bleibt ein Ruhmes blatt in der Geſchichte des öſterreichiſch⸗ungari ⸗ ſchen Heeres, und es iſt keine leere Prahlerel, wenn ſowohl der öſterreichiſch⸗ungariſche Tages⸗ bericht wie der Armeebefehl des Erzherzogs Friedrich in großen und ſchönen Worten den Ruhm der tapferen Beſatzung verzünmden, die höhere Gewalt, nicht überlegene Kraft des Fein⸗ des, überlegene artilleriſtiſche Leiſtungen der Ruſſen bezwangen. Aber natürlich am tren lichen Ausgang ändert der Ruhm der Waffen⸗ brüder nichts und es erhebt ſich die Frage, und welche Rückwirkung etwr der Fall von Przemysl auf den Gang der in Galizien haben wird, die ja nach den im geſtri⸗ gen Abendblatt wiedergegebenen Nachrichten großen und weittragenden Entſcheidungen ent⸗ gegenzureiſen ſcheinen. Man wird natürlich im Urteil ſehr vorſichtig ſein müſſen. Im erſten Augenblick wird man wechl mit einer gewiſſen Beſorgnis daran denken, daß die groß Aktivſtät der eingeſchloſſenen Beſatzung die ruſſiſche Firh⸗ rung nötigte, ſehr viel Truppen vor der Feſtung feſtzulegen. Dieſe werden nun zu anderweitiger Verwendung in Galizien frei. Aber die Beſorg⸗ nis wird ſofort gedämpft durch die Mitteilung des bſterreichiſch⸗ungariſchen Gencralſtabes, daß die Heeresleitung unſerer Verhündeten feit längeker Zeit ſchon mit dem Fall rechnete und daß dieſer leinen Einfluß auf die Lage im großen habe. Die in den Karpathen kämpfenden bſter⸗ re ichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Heere ſind alſo auf einen etwaigen Zuwachs an Feinden gerüſtet; ob er überdies ſehr bedeutend ſein wird, wiſſen wir nicht, da keine Zahlen über die Stärke der Belagerungsarmee vorliegen. Nach dieſer Seite hin alſo könnte der Fall von Przeuthsl eine gewiſſe leichte Verſchiebung der Kräfteverhältniſſe zwiſchen den beiden Heeren bedeuten, die in die entſcheidenden Kämpfe einzutreten ſcheinen, aber ſie iſt, wie geſagt, offenbar durch die verbündeten Heereslei⸗ tungen ſchon in Rechnung geſtellt und aus⸗ geglichen. Im übrigen liegt ja tatſächlich das Schwergewicht der Operationen in Galizien nicht mehr bei Przemysl, deſſen bereits er⸗ füllte— Aufgabe in früheren Stadien der Kämpfe die Aufſtauung des ruſſiſchen Vor⸗ marſches auf Krakau war. Der Schwerpunkt der kriegeriſchen Ereigniſſe liegt in den Kar⸗ pathenpäſſen, bei Dukla, Uzſok, Lupkow, wo am feſten Wall der deutſch⸗öſtererichiſchon Heere die ruſſiſchen Anſtürme unter furcht⸗ baren Blutopfern zerſchellen. In der ungehen⸗ ren Schlacht vor den Karpathenpäſſen fällt die große Entſcheidung— vielleicht die militäriſch wie politiſch größte des Feldzuges gegen Ruß⸗ ſand—, ob die Ruſſen demnächſt Galisten Fumen müſſen oder nicht. Und wir erſehen aus dem Bericht der letzten Tage nicht nur, wie die ruſſiſchen Angriffe unter entſetzlichſten Verluſten immer wieder zuſammtenbrechen, ſondern die Heere der Oeſterreſcher, Ungarn und Deutſchen ſich weiter und weiter in Gali⸗ zien vorſchieben. Die Ereigniſſe ſeit der Ein⸗ ſchließung. Ueber die Ereigniſſe, die ſich ſeit erſolgter Einſchließung abſpielten, ſei folgendes imit⸗ geteilt: 11. November: Przemysl iſt wieder einge⸗ ſchloſſen. 2. Seite. General⸗Anzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Dienstag, den 23. März 1915 15. November: Die Verteidigung der Feſtung Przemysl wird wie bei der erſten Einſchließung mit größter Aktivität geführt. So drängte ein geſtriger größerer Ausfall nach Norden den Feind bis in die Höhe von Rokietnica zurück. Die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen hatten bei dieſer Unternehmung nur minimale Verluſte. 20. November: Vor Przemysl erlitt der Feind bei einem ſofort abgeſchlagenen Ver⸗ ſuche, ſtärkere Sicherungstruppen näher an die Südfront der Feſtung heranzubringen, ſchwere Verluſte. 28. November: Am 20. November drängte ein Ausfall aus Przemysl die Einſchließungs⸗ truppen vor der Weſt⸗ und Südfront der Feſtung weit zurück. Der Gegner hält ſich Rummehr außer Geſchützertrag. 1. Dezember: Vor Przemysl wurde der Feind bei einem Verſuche, ſich den nördlichen Vorfeldſtellungen der Feſtung zu nähern, durch Gegenangriff der Beſatzung zurückge⸗ ſchlagen. 2. Dezember: Vor Przemysl blieben die Ruſſen unter dem Eindrucke des letzten Aus⸗ falles paſſiv. Mehrere feindliche Flieger warfen erfolglos Bomben ab. Nun kam mit der Schlacht bei Limanowa die Zeit der Gegenoffenſive der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen; die Aktivität der Be⸗ ſatzung ſteigerte ſich zuſehends. 11. Dezember: Przemysl vom Gegner nur eingeſchloſſen, nicht angegriffen. Die ſtets un⸗ ternehmungsfreudige Beſatzung beunruhigt die in achtungsvoller Entfernung vom Feſtungsgürtel haltenden Einſchließungstrup⸗ pen faſt täglich durch kleinere und größere Ausfälle. 12. Dezember: Die Beſatzung von Przemysl brachte von ihrem letzten Ausfalle 700 ge⸗ fangene Ruſſen und 18 erbeutete Maſchinen⸗ Bawehre mit ſehr viel Munition heim. 16. Dezember: Die Beſatzung von Przemysl unternahm einen neuerlichen großen Ausfall, bei dem ſich ungariſche Landwehr durch Er⸗ ſtürmung eines Stützpunkts mit Drahthinder⸗ niſſen auszeichnete. Wie gewöhnlich wurden Gefangene und erbeutete Maſchinengewehre in die Feſtung gebracht. 18. Dezember: Die heldenmütige Beſatzung don Przemysl ſetzte ihre Kämpfe im weiteren Vorfelde der Feſtung erfolgreich fort. 19. Dezember: Die Ausfallstruppen von Przemysl rückten nach Erfüllung ihrer Auf⸗ gabe, vom Gegner unbeläſtigt, unter Mit⸗ nahme einiger hundert Gefangener wieder in die Feſtung ein. 90 Dezember: Die Kämpfe im Vorfelde von Przemysl dauern fort. 1, Dezember: Vor Przemysl wurden ruſ⸗ ſiſche Patrouillen in öſterreichiſch⸗ungariſchen Ugiformen feſtgeſtellt. 12. Januar: Die von den ruſſiſchen Zei⸗ ktüligen verbreitete Nachricht, die Feſtung Przemysl hätte am 10. Dezember einen Par⸗ lamentär zum Feinde entſendet, iſt vollkommen erfunden. 4. März: Vor Przemysl herrſcht Ruhe. 20. März: Die tapfere Beſatzung von Prze⸗ nihsl unternahm geſtern ſeit längerer Zeit einen Ausfall, diesmal in öſtlicher Richtung. Sie kraf auf ſtarke feindliche Kräfte und zog ſich nach mehrſtündigem Kampfe hinter die Gürtellinie zurück. Berliner Preßſtimmen. JBerlin, 23. März.(Von u. Berl. Bur.) Sämtliche Morgenblätter bedauern den Fall von Przemysl und ſprechen ihre Bewunderung aus für die heldenmütige Beſatzung, die durch 4% Monate den Ruſſen ſtandgehalten habe und nur durch Hunger bezwungen worden ſei. Im einzelnen ſchreibt die ſſiſche Ztg.“: 20 Wochen lang hat die Feſtung in helden⸗ mütigen Kämpfen allen Angriffsverſuchen der Ruſſen Widerſtand geleiſtet. Durch zahlreiche Ausfälle wurde die Verteidigung in offenſivem, modernen Sinne geführt. Es glückte, das Vor⸗ gelände überall zu behaupten und die Ein⸗ ſchließungslinie der Ruſſen ſo weit abzuhalten, daß von einem eigentlichen artilleriſtiſchen An⸗ griff nie die Rede war. Wenigſtens wurde noch in den letzten Berichten, welche durch die Fliegerpoſt nach dem Inland gebracht worden waren, hervorgehoben, daß die Werke ſelbſt unverſehrt geblieben ſeien. Die Ruſſen ſcheinen auch diesmal, abweichend von ihrem früheren Verfahren, keinen Sturmangriff gegen die noch unverſehrten Werke unternommen zu haben, ſondern haben ſich lediglich auf eine Ein⸗ ſchließung und Aushungerung beſchränkt. Die zahlreichen Ausfälle, welche die Beſatzung unternommen hat, feſſelten aber ſtarke ruſſiſche Kräfte und hielten ſie von ihrer Verwendung an anderen Stellen fern. Damit hat die Feſtung eime ihrer wichtigſten Aufgaben erfüllt und ſehr weſentlich zu dem bisherigen glücklichen Verlauf der Operationen beigetragen. Es iſt ein tragiſches Schäckſal, daß die Beſatzung trotz ihres heldenmütigen Widerſtandes ſich ſchließlich doch hat ergeben müſſen. Es liegt ein gewiſſer Troſt darin, daß es nicht die feindliche Waffenwirkung geweſen iſt, welche dieſen un⸗ glücklichen Ausgang herbeigeführt hat, ſondern änßere Einflüſſe, gegen welche jede menſchliche Macht wirkungslos blieb. Unwillkürlich erhebt ſich die Frage, welchen Eömfluß der Fall von Przemys! auf den Verlauf der Geſamt⸗ o perationen ausüben wird. In rein militäriſcher Hinſicht wird die ruffiſche Ein⸗ ſchließungs⸗ und Belagerungsarmee jetzt frei und verfügbar, ſodaß ſie an anderen Stellen eingeſetzt werden kann. Wo dies erfolgen wipd, läßt ſich zurzeit nicht überſehen. Da mit Hilfe der Fliegerpoſt eine ununterbrochene Verbindung zwiſchen Heeresleitung und Feſtung ſtattgefunden hat, iſt auch die Heeres⸗ leitung über dieſe Verhältniſſe genau unter⸗ richtet geweſen. Dagegen wird ſie recht⸗ zeitig wohl die notwendigen Gegenmaßregeln getroffen haben. In einem ſo lange dauernden Krieg, wie wir ihn jetzt auf den verſchiedenſten Kriegsſchauplätzen führen, muß man auch mit Rückſchlä⸗ gen rechnen. Man kann nicht immer wieder auf Erfolg und Sieg hoffen. So ſchmerzlich der Fall der Feſtung Przemysl iſt, ſo bildet er in der Bilanz des Krieges doch nur einen ſeltenen Uuglückspoſten, dem zahl⸗ reiche Siege und Erfolge gegen⸗ ſi berſtehen. Vo JIin„Berliner Lokalanzeiger“ heißt es: Es liegt uns fern, den Verluſt, den Unſer tapferer Bundesgenoſſe erlitten hat, ver⸗ kleinern zu wollen. Wir ſind aber auch über⸗ zeugt davon, daß unſer Bundesgenoſſe nach kurzem traurigem Gedenken ebenſo ſtolz und entſchloſſen ſein Haupt erheben wird, um der durch den Fall der Feſtung geſchaffenen Lage mit altbewährter Tapferkeit gerscht zu werden. Die„Deutſche Tageszeitung“ ſagt: Die Feſtung iſt nicht durch die ruſſiſchen Waf⸗ fen, ſondern durch Hunger bezwungen worden, ſodaß nicht den Ruſſen, ſondern nur der Be⸗ ſatzung Ehre darüber erwächſt, die 4½ Monabe hindurch alle Angriffe des Feindes erfolgreich Stand gehalten hat. * Budapeſt, 22. März. Nach den tagelang andauernden feindlichen Angriffen bei Czer⸗ ao witz, die zurückgeſchlagen wurden, haben geſtern, wie„Az Eſt“ meldet, unſere Truppen die mit Verſtärkungen vordringende ruſſiſche Infanterie am jenſeitigen Pruthufer unter Deckung unſerer Artillerie angegriffen und Teile der ruſſiſchen Stellungen ins Wanken gebracht. Unſere Truppen gewannen Raum und beſetzten die vom Feind ge⸗ räumten Stellungen. ** Wie die Kuſſen hauſen. Berlin, 23. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Krakau wird gemeldet: In der hieſigen Gegend ſind etwa 100 Städte und Markt⸗ flecken ſowie gegen 600 Dörfer durch die Kriegsereigniſſe verbrannt worden. 250 Dörfer wurden vollſtändig vernichtet; außer⸗ dem müſſen 8000 Pferde, eine halbe Million Stück Vieh, ſowie die vorhandenen Getreide⸗ vorräte in den betreffenden Gemeinden in Ab⸗ gang gebracht werden. Der Geſamtſchaden wird auf 2 Milliarden Kronen geſchätzt. In jenen Gegenden Polens, wo bisher der Krieg wütete, wurden 200 Städte und Marktflecken, ſowie über 9000 Dörfer heimgeſucht. Dort er⸗ reichte der Schaden den Betrag von etwa drei Milliarden Kronen. Die Lage in Warſchau. Berlin, 23. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Lodz wird gemeldet: Eim deutſcher Kaufmann iſt kürzlich aus Warſchau hier ein⸗ getroffen. Er brauchte zu ſeiner Reiſe 16 Tage. Über die Lage in Warſchau berichtet er: Die Stimmung iſt allgemein recht ge⸗ drückt. Keiner zweifelt mehr daran, daß die Stadt über kurz oder lang vom Feinde genommen werden wird. Außerlich geht das Leben den gewohnten Gang. Die Behörden ſind noch im der Stadt. Die Reichsbank iſt geöffnet, aber die Unſicher⸗ heit iſt groß. Es herrſcht große Teuerung. Einzelne Artikel wie Dee, Zucker, Tabak und Mehl fehlten Dage lang vollſtändig. Beſonders empfindlich iſt der Mangel an Heizmaterial. Vor ungefähr 3 Wochen bekamen alle An⸗ gehörigen der feindlichen Staaten den Aus⸗ weiſungsbefehl. Sie wurden auuf Umwegen in die Heimat abgeſchoben mit Ausnahme der⸗ jenigen, welche gedient hatten. Dieſe wurden wieder verſchickt. Die Unterbringung der Memeler Flüchtlinge. Kömigsberg(Preußen), 22. März. (WTB. Nichtamtlich.) Regierungspräſident Graf von Kayſerlingek begab ſich am Samstag auf die Kuriſche Nehrung, um die Ortſchaften, in denen Memeler Flücht⸗ linge untergebracht ſind, zu beſichtigen. Auf der Nehrung befanden ſich 7000 bis 8000 Flüchtlinge, welche überall von der Bevöl⸗ kerung freundlichſt aufgenommen worden waren. Für die Lebensmittelzufuhr von Königsberg war ſofort vom Landeshauptmann im Einvernehmen mit den Staatsbehörden ge⸗ ſorgt worden. Warme Decken und Kleider lieferte die Verſandſtelle des Vaterländiſchen Frauenvereins in Königsberg. Der Abtrans⸗ port der Flüchtlinge war durch Sturm und Kri riegerherz.“ Von Ludwig Finckh. „Herr Chriſtian empfing uns ernſt und ge⸗ meſſen Aber als er die ſchmucken Soldaten vor ſich ftehen ſah, da ging ihm das alte Kriegerherz anß, und er reichte ihnen die Hand. ihr habt es gut. Es war einmal keine re, ein Deutſcher zu ſein. So eine kleine Erinnerung ſchadet nichts. Auf den boßen Warm: die Franzoſen! iſt uns einmal der Schreck in die Glieder gefahren, daß wir es gern er gehabt hätten. Drei Tage lang hat das gauge Land Sturm geläutet; der Franzoſen⸗ ſanstag iſt ein dunkles Blatt in unſerer Ge⸗ ſchichte, das iſt heute anders geworden.“ Er nahm ſeinen Ring mit dem Kügelchen vom Finger und legte ihn allen nacheinander in die Regt ihn an und dreht es iſt wieder untwendig. Die Fran⸗ zoſen ſind rachſüchtig; ich habe mit ihnen ge⸗ ) Aus dem 18. Kapitel des neuen Nomans „Der Bodenſeher⸗“ ihn herum, EZ 8 8 5 85 8⁰ 85 8 * 2. 1 85 21 worben, als noch niemand ahnte, welch große Riftoriſche Ereigniſſe ſich vorbereiteten. Die wahr⸗ haſt erhebenden Worte über das Deutſchtum, die der Dichter dem Tobias in den Mund legt, werden dn deutſchen Leſerwelt überall ein zuſtimmen⸗ fochten, ich kenne ſie: Eine Niederlage brennt ihnen im Blut, ſolange die Welt ſteht; für ſie gibt es keine Verſöhnung. Der Deutſche iſt nobel, Er hat ſchon lange vergeſſen, was Frank⸗ reich an ihm getan hat. Zweihundert Jahre lang. Leute, die nach dem Krieg geboren ſind und nichts wiſſen als Schalmeien blaſen, behaupten, die Natur habe kein Augenmaß gehabt, Frank⸗ reich ſei unerſchöpflich reich, und Deutſchland ſei arm. Das iſt Gallimathias. Frankreich iſt noch nie von den Deutſchen verwüſtet worden, das iſt der wahre Grund. Deutſchland iſt der ganzen Welt Sündenbock geweſen, weil es eine Schafsgeduld hat und in⸗ mitten aller Länder liegt: man hat es im Dreißigjährigen Krieg durchzogen und verheert nach allen Richtungen; ſeine Fürſten haben ſich blenden laſſen vom galliſchen Stern und ihr Lichtlein von ihm geborgt; ſie ſind nicht einmal Monde geworden; ihre Händer aber haben ge⸗ froren unter dem kalten Schein. Da ſind dann die ſauberen Herren wiedergekommen und haben Deutſchland gebrannt und geplündert, wie es Frankreich niemals geſchehen iſt: Melac iſt ſo ein Name, der immer wieder aufgefriſcht gehört mit Blut und Tränen. Darum iſt Deutſchland arm geweſen: es hat zu lange geblutet. Und daß es heute wieder reich iſt, das liegt ihnen ſchwer im Magen. Seid auf eurer Hut! Frankreich will uns nur Wunden ſchlagen. Daß es euch nicht einmal ſo geht, wie den feren— daß Gott erbarm!— auf dem ——— Schneewetter erſchwert, trotzdem gelang es etwa 3500 Menſchen zu Wagen nach Cranz und in Schlitten über das Kuriſche Haff von Schwarzort nach Stariſchken und von Nidden nach Karkeln zu bringen. Dagegen konnten die vom Regierungspräſidenten von Pillau nach Schwarzort zur Aufnahme von Flüchtlingen entſandten Dampfer wegen des herrſchenden Sturmes leider ihre Aufgabe nicht erfüllen. Die rüſtigen jungen Leute kamen zu Fuß über die Nehrung und das Packeis. In den Ort⸗ ſchaften, in denen Flüchtlinge raſten, iſt über⸗ all für Verpflegung und Unterkunft geſorgt In Schwarzort befanden ſich zeitweiſe 79000 Menſchen. Dort leitete der Memeler Landral, Geh. Regierungsrat Cranz, perſönlich die Für⸗ ſorge. Das Krankenhaus„Barmherzigkeit entſandte dorthin Gemeindeſchweſtern. Ein Arzt iſt von der Regierung nach Nidden ge⸗ ſandt worden, ein anderer Arzt wird nach Schwarzort geſchickt. ** Petersburg, 28. März.(WTB.(Nicht⸗ amtlich.) 23 Jahrgänge ungedienter Reichswehr 1. Klaſſe ſind zur Einberu⸗ fung in die Liſten aufgefordert worden. In⸗ folge des Aerztemangels wurden Studenten und Studentinnen älterer Seme⸗ ſter als Krankenpflegerinnen und Aerzte her⸗ angezogen. * Petersburg, 22. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich.)„Rjetſch“ ſchreibt über die Trunk⸗ ſucht in Sibirien. Alle früheren offiziellen Alkoholverkaufsſtellen ſind zwar geſchloſſen, doch ſieht man mehr Betrunkene in den Straßen als früher, was auf die heimliche Alkoholfabrikation zurückzuführen iſt. In Charbin arbeiten die Spi⸗ ritusſabriken Tag und Nacht, ohne die Beſtel⸗ lungen aus Sibirien bewältigen zu können. In dem Gouvernement Irkutsk entdeckte die Polizei 50 heimliche Fabriken. Die Bauern berichten, daß die Hochzeiten nicht anders wie früher ge⸗ feiert wurden, da Wodka in Sibirien billiger iſt als zuvor. Der Angriff auf die Dardanellen. Ruhe. Konſtantino pel, 23. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquartier meldet: Auch heute herrſcht in den Dardanellen Ruhe. Noch ein Schlachtſchiff geſunken? Konſtantinopel, 22. März. Das ge⸗ wöhnlich gut informierte Blatt„Turan! mel⸗ det, daß ein franzöſiſcher Kreuzer bom Typ des„Charlemagne“, welcher nach Tenedos in beſchädigtem Zuſtand ge⸗ bracht wurde, geſtern dort geſunken ſei⸗ Glückwunſch des Kaiſers. Konſtantinopel, 22. März. Kaiſer Wilhelm ſandte laut Frkf. Ztg. an Enber Paſcha ein Glückwunſchtelegramm für die glänzenden Erfolge an den Dardanellen, worin er auch Enver Paſcha bittet, dem tapferen Kommandanten der Befeſtigungen an den Dardanellen, Diawid Paſcha, ebenfalls ſeine herzlichſten Glückwünſche übermitteln zu wollen. Das kaiſerliche Telegramm ſchließt mit den Worten:„Möge Gott auch ferner mit unſeren Waffenbrüdern ſein!“ ** EI Berlän, 23. März.(Von u. Berl. Bur Aus Athen wird gemeldet: Die Zahl der Ge⸗ töteten bei der letzten engliſch⸗franzöſiſchen Be⸗ ſchießung wird auf ſeiten der Verbündeten auf 2000 angegeben. 4 Schiffe ſind verſenkt.! ſchwer beſchädigt. Der Kommandant des„In⸗ und ein Offizier ſich noch beklagte:„Ach, und wir haben ſo ruhig geſchlafen, als ſie kamen.“ Das war eine bittere Neuigkeit. Blutarm waren wir geweſen, und ſchlagen hatten wir uns laſſen, ohne uns zu wehren, ehe wir uns zu Deutſchen ermannt hatten? Davon ſtand nichts in unſeren Leſebüchern, bloß von unſeren herr⸗ lichen Siegen und unſerer Tapferkeit: und wir ſprangen über das Sedanfeier auf der Achalm ohne zu denken, daß es uns wieder einmal ſo gehen könnte. Die Brüder ſagten, der Michel ſchlafe nicht, und die Franzoſen ſeien durchhchaut von o ben bis unten. Das freute den alten Herrn. „Ich habe die große Zeit noch mitgemacht,“ ſagte er.„Ich wünſche euch keinen Krieg, es iſt ein heilloſes Hinmähen; aber wenn ſie ihn wollen, ſo ſollen ſie ihn haben, beſſer als einen faulen Frieden.“ Er ſtand vor uns, ſtramm mit ſeinem buſchi⸗ gen, weißen Schnauz, und auf ſeiner Bruſt hing das unſcheinbare kleine Eiſerne Kreuz. Zum erſtenmal ſtieg eine Ehrfurcht in mir auf vor dieſem Mann und ſeinem ſtillen Leben, das in den Alltag zu verlaufen ſchien; und ich begriff, was für Bande ihn mit dem Vater verknüpften. „Seitdem iſt uns der Rock zu eng geworden,“ fuhr er fort.„Wir haben uns ausgeſtrahlt. Wer im Vaterland nicht mehr aut tat und wen ſein Schwabenblut plagte, der reiſte ab nach Amerika. Morgens um 4 Uhr haben einmal in Tapf Kniebis, als die Franzoſen die Schanze nahmen Und es iſt auch gut geweſen. Sie haben Land⸗ ſchaften gegründet, wohin ſie kamen und es gibt jetzt noch ein zweites Deutſch⸗ lan d, draußen in den anderen Län⸗ dern und Weltteilen. Das hängt noch an ſeiner Mutter, mehr oder weniger feſt. Aber andere treibt ihre Unvergohrenheit zum Erbfeind. Wer nichts in der Seele hat als ein Loch, der geht zur Legion: pfui Teufel! Und wir haben es jetzt doch ſelber, das ſchöne, fremde Land Afrika an allen Ecken und wer noch weiter will, die auſtraliſchen Inſeln. Man kann ſich Diamanten holen und ſeine Baum⸗ wolle pflanzen, und man kann ſeinen Fürwiß ſengen im eigenen Sonnenbrand: Rekruten müſſen wir noch ausheben nach unſeren Kolo⸗ nien, Regimenter, in die man die Tunichtgue aufnimmt, ſoald es ſie juckt. Dort könnten ſie Helden werden.— „Unſer Stern iſt im Aufgehen ſagte er und legte Tobias die Hand auf die Schulter.„Und es iſt wahr haftig ein eigener Stern ohne fremdes Licht⸗ Jede Nation hat ſchon ihre Glanzzeit gehabt, für uns Deutſche kommt ſie. In den Kolonien liegt ſie, in dem Deutſchland hinter Afrika, und auf euch ſtützt ſich das Reich. Macht's gut“ ſchüttelten ihm die Hände und verabſchie⸗ ten uns. Und wie wir miteinander die Staffeln hinuntergingen in die Stadt. beutelte es ob ich ſchon keinen Soldatenrock trug, über Vaterland, ich legte meinen Schwaber kittel am Wege bin und war ſee⸗ der Stadt die Straßen widergehallt von den Aelblern, die auf die Answandererzüge gingen. ein Deutſcher zu fesn. — — r ee S 2 — 2 ———„— 22 ———— 28 Leitung ihre Pflicht getan hätten, was man amtlich.) In der Mandſchurei kommen fort⸗ Boche eine Einigung nicht erfolgt droht Japan Die Ktiegslage im Weſten. in der Nacht zum Sonntag Zeppelinluftſchiffe 0 28. ds. Mts. Sudermanns„Ehre“ unter Dienstag, den 23. Mäarz 1915. Heneral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(mittaablatt) 3. Seiie — flexible ſoll durch einen Granatſplitter ge⸗ lötet worden ſein.„Irreſiſtible“ ging 5 Meilen bor der Stadt Dardanos unter,„Ozean“ 13 Neilen davon entfernt. Im unteren Raume des„Inflexible“ drang durch die großen Schußlöcher Waſſer ein, ſo daß die Mann⸗ ſchaft erſtickte.„Albion“ hat leichtere Schäden und 60 Tote.„Suffren“, welcher viele Riſſe hat, fährt mit auffallender Langſamkeit und Schwäche der Maſchinen. Zur Verſtärkung der engliſchen Flotte werden zwei Dreadnoughts erwartet, andere ſollen aus der Nordſee herangezogen werden. Die engliſche Admirali⸗ lät verfügt noch über 18 Schiffe. Berlin, 23. März.(Von u. Berl. Bur.) Auf Genf wird gemeldet: Der franzöſiſche Marineminiſter ordnete an, daß die beiden Panzerkreuzer„Bretagne“ und„Provence“ im Touloner Hafen Verſuche vornehmen, und ſo⸗ hald ihre Einrichtung vollendet iſt, auslaufen ſollen. Kleinere Arbeiten, welche noch vorzu⸗ nehmen ſind, ſollen im Laufe der Verſuchs⸗ fahrten ausgeführt werden. Man bringt dieſe Maßnahme mit dem franzöſiſchen Flottenver⸗ luſt vor den Dardanellen in Zuſammenhang, zu deſſen Ausgleichung die neuen Panzer⸗ kreuzer beſtimmt ſeien. Mailand, 22. März.(WTB. Nichtamtl.) Der Marineſachverſtändige des Corriere della Sera führt den Verluſt des„Irreſiſtible“ auf die Wirkung der türkiſchen Ka⸗ nonen zurück. Man habe den Eindruck, daß die türkiſchen Kanonen unter deutſcher nicht im gleichen Maße von der Flotte der Alliierten ſagen könne. Dieſes gehe aus der Abſetzung des Admirals Carden hervor, deſſen Erkrankung nur ein Vorwand ſei. Der Verluſt oder die Unbrauchbarkeit zweier Panzer ſei für Frankreich beträchtlich, da es nicht mehr über viele Schiffseinheiten verfüge, welche ſich von der Weſtküſte entfer⸗ nen könnten. Secolo meldet, daß ein franzöſtſcher Panzer, der an der Beſchießung der Dardanellen teil⸗ genommen hat, in Malta eintraf, um die er⸗ littenen ſchweren Beſchädigungen auszubeſſern. die Spannung zwiſchen China und Japan. Petersburg, 22. März.(WTB. Nicht⸗ geſetzt japaniſche Truppen an. Wie die„Ruß⸗ koje Slowo“ aus Peking berichtet, meldet die dortige offiziöſe Zeitung„Aſhiauahe“, über einen großen Teil der mit Japan zur Ver⸗ handlung ſtehenden Punkte ſei eine Einigung erzielt worden, in allen Fragen, die die In ⸗ legrität Chinas berühren, blieben aber beide Teile feſt bei ihrementgegen⸗ geſetzten Standpunkte. Geſtern er⸗ hielt China die Nachricht von einer De mon⸗ ſtration der japaniſchen Flotte. Das japaniſche Heer ſteht zum Ab⸗ transport bereit; wenn im Laufe der vorzugehen. Aber jeder Chineſe iſt bereit, für ſein Vaterland zu kämpfen und zu ſterben. Die Jeppeline über Paris. Paris, 22. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die Agenee Havas meldet: Die militäriſchen Behörden gaben folgende Note bekannt: Als gemeldet wurden, verbreitete ſich eine große Anzahl von Neugierigen in den Straßen von Paris. Den Einwohnern wird im Falle eines neuen Alarms angeraten, zu Hauſe zu bleiben, ſonſt laufen ſie Gefahr, nicht nur durch die Zeppelinbomben, ſondern auch durch Geſchoß · ſplitter unſerer Artillerie, beziehungsweiſe der ſranzöſiſchen Flugzeuge getroffen zu werden. erlin, 23. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird gemeldet: Über den nächtlichen Zeppelinangriff aus Paris werden noch fol⸗ gende Einzelheiten gemeldet: Es war gegen 1 Uhr morgens und das Leben in der Stadt wie gewöhnlich um dieſe Zeit ver⸗ ſummt. Plötzlich wurden die Bewohner durch die dumpfen Signale von Feuerwehr⸗Auto⸗ Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Am Mittwoch findet die erſte Wiederholung der Neueinſtudierung von Smetanas„ali⸗ bor“ ſtatt.— Im Neuen Theater wird für Sonn⸗ der Spielleitung von Emil Reiter neu einſeu⸗ ert.— Vom Montag, den 29. März bis ein⸗ ſchließlich Samstag, den 3. April finden mit mobilen aus dem Schlaf geweckt. Gleichzeitig blies ein Trompeter das bekannte Signal „Achtung“. In den Straßen rannten die Wächter wie beſeſſen zu den Laternen, löſchten ſie mit einem kühnen Streich ihrer Säbel aus, eilten dann in die Häuſer, aus deren Fenſter noch vereinzelte Lichtſcheine flackerten. Bald lag Paris im tiefſten Dunkel. Nur durch die ewigen Lichter und durch die leuchtenden Flammenbündel rieſiger Scheinwerfer wurde der Himmel erhellt. Üüberall auf den Straßen hatten ſich Gruppen gebildet, welche ängſtlich der Dinge harrten. Mit einemmale tauchten in nordweſtlicher Richtung die beiden Rieſen⸗ luftkreuzer auf. Die Abwehrbatterien eröff⸗ nete eim lebhaftes Feuer auf die Zeppeline. Dieſe warfen unbekümmert ihre Geſchoſſe ab. Man konnte genau die flammende Spur der Bomben im Dunkel der Nacht verfolgen. Gegen ½% Uhr morgens wurden die beiden Zeppeline von einer dichten Schar Flieger ver⸗ folgt und entſchwanden in nördlicher Richtung. Berlſin, 23. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Die Militärbehörde veröffentlicht folgende Note: Als in der vorletz⸗ ten Nacht die Zeppeline gemeldet wurden, ergoß ſich eine große Menge von Neugierigen auf die Straßen. Es wird den Einwohnern empfohlen, im Falle eines neuen Alarms daheim zu bleiben, da ſie andernfalls riskieren, nicht bloß von Z p⸗ pelinhomben, ſondern auch von Geſchoßſplittern unſerer Artillerie und der franzöſiſchen Flug⸗ zeuge getroffen zu werden. Die Verluſte der Engländer bei Neuve Chapelle. Mancheſter, 22. März.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der Londoner Korreſpondent des„Man⸗ cheſter Guardian“ erfährt von einer Seite, die die vorliegenden Berichte einſehen konnte, daß die geſamten Verluſte der Engländer bei Neuve Chapelle 8000-9000 Mann be⸗ tragen haben. Ueber 1000 verwundete Inder ſind bereits in England angekommen. Jondon, 23. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die neuen Verluſtliſten geben die Verluſte an britiſchen Offizieren in den Ge⸗ fechten bei Neuve Chapelle und St. Eloi auf 724 an. Ein Kampf in den Lüften im Oberelſaß. EBerlin, 23. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Baſel wird gemeldet: Ein franzöſi⸗ ſches Fliegergeſchwader verſuchte am Sonntag vormittag das Oberelſaß zu überfliegen. Es kam von Altkirch her in der Richtung gegen Blotzheim. Ein deut⸗ ſches Fliegergeſchwader, das rechtzeitig von der Abſicht der franzöſiſchen Flieger unterrichtet war, rückte, vom Schwarzwald herkommend, in beträchtlicher Höhe den franzöſiſchen Flie⸗ gern auf den Leib. Dieſe machten in ſchleuniger Flucht Kehrt und flogen Belfort zu, immer in⸗ tenſiv verfolgt von den deutſchen Fliegern. Wie man vernimmt, kam es zu einem größern Luftgefecht, bei welchem die Franzoſen den Kürzeren zogen. Das Gefecht ſpielte ſich nicht weit von der ſchweizeriſchen Grenze ab. Von mehreren Seiten wird behauptet, ein franzöſi⸗ ſches Flugzeug ſei heruntergeſchoſſen worden. Von Baſel aus konnte gegen Abend mehrmals der Feuerſchein von Geſchoſſen beobachtet wer⸗ den. Auch Zeppeline wurden von Baſel aus geſehen. 55 Paris, 23. März.(W7B. Nichtamtlich.) Vor dem Kriegsgericht begann heute der Prozeß Desclaux wegen Unter⸗ ſchlagung von Militärlieferun⸗ gen und Lebensmitteln zu Gunſten von Desclaux Freundin Frau Beſchoff, mit der Vernehmung der ſieben Angeklagten. Die Ver⸗ handlung verlief glatt. . Der Handelsfrieg. Der amerikaniſche Proteſt gegen die Blockadeerklärung der Ver⸗ bündeten. * London, 22. März.(WTB. Nichtamtl.) Die„Morningpoſt“ meldet aus Waſhington vom 19. März: Das Staatsdepartement arbeitet an dem Proteſt gegen die Blockadeerklärung der Alliierten. Die Nole wird erſt in einigen Tagen ſertig ſein. Sie wird ſich nur an die eng⸗ liſche Verordnung ſelbſt halten, nicht aber an die ergänzenden Erklärungen. Die Vereinigten Stgaten werden den punkt einnehmen, daß die engliſe keine Blockade anlündigt, m lange keine Blockade beſteht, ihne Grenzen nach dem anerkannten internationalen Brauch und den Forderungen des Völkerrechts beſtimmt wer⸗ den und die Vereinigten Staaten nicht verpflichtet ſind, die Blockade anzuerkennen. Wenn die Blockade an⸗ gekündigt iſt, erkennen die Bereinigten Staaten den Alliierten nicht das Recht zu, den Handelspverkehr zwiſchen den Verei⸗ nigten Staaten und neutralen Ländern zu verhindern, obw ohl ſie ihnen das Recht, gegen Konterbande e chioei verlangten Tatſachen, welche die Neutralen von der effektiven Blockade überzeugen könnten, ſind nicht dargetan. Bis die Blockade angekündigt iſt, beſchränken ſich nach amerikaniſcher Auffaſſung die Rechte der Kriegfſthrenden auf den Beſuch und die Durchſuchung eines Schiffes. Man erwartet, daß die amerikaniſche Note eine diplomatiſche Korreſpondenz zwiſchen den Regierufgen herbeiführen wird. In Waſhing⸗ ton hofft man, daß die Alliierten Zugeſtändniſſe machen werden, welche die öffentliche Meinung befriedigen. Der Hauptpunkt des amerikaniſchen Proteſtes iſt der, daß die Alliierten neu⸗ trale Länder nicht blockieren dür⸗ fen, was die Alliierten tatſächlich beabſichtigen, indem ſie amerikaniſche Güter nach dem neutra⸗ len Europa nicht gehen laſſen wollen. Es heißt, die Note werde betonen, daß, wenn die Mliierten verhindern wollen, daß amerikaniſche Güter, die in gutem Glauben an Neutrale verkauft würden, Deutſchland erreichen, die Alliierten ſich mit den neutralen Regierungen ins Einvernehmen ſetzen ntüßten, anſtatt den geſetzmäßigen amerikani⸗ ſchen Handel zu ſchädigen. Unſere UAnterſeeboote. Rotterdam, 23.März.(WTB.Nichtamtl.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus London: Der Dampfer Caintorvr, der eine Ladung Steinkohlen führte, wurde 11 Meilen von Beachy Head torpediert. Er fuhr im Augenblick der Exploſion in weſtlicher Richtung; der Steuermann ſah ein Torpedo bevor das Schiff getroffen wurde. Die Ex⸗ ploſion war ſehr ſtark; aber die Mann⸗ ſchaft war imſtande ohne Schwierigkeiten die Boote flott zu machen. Rettungsboote von Eaſtbourne und New Haven eilten heibei. Das deutſche Unterſeeboot wurde in einer Entfer⸗ nung von 350 Meter geſehen. Köln, 22. März.(WTB. Nichtamtlich.) Die „Kölniſche Zeitung“ berichtet aus Madrid vom 15. März:„El Debate“ behauptet aus beſter Quelle zu wiſſen, daß ſich in den Gewäſſern boote befanden, die bei der Ver folgung zweier engliſcher Kriegsſchiffe einige Stunden zu ſpät ankamen. Die eng⸗ liſchen Behörden hatten hiervon Kenntnis, be⸗ wahrten aber das größte Stillſchweigen. Der blaue Samstag in England. London, 23. März.(WTB. Nichtamtlich.) tär der Gewerkſchaft der Hafenarbeitexr in Liverpool gerichtet, um die Arbeiter zu be⸗ wegen, auch am Samstag zu arbeiten. Die Sitte, Samstags zu feiern, war kürzlich eingeriſſen, wodurch die bereits beſtehenden Störungen in den Häfen noch größer wurden. Die Verhältniſſe in Liverpool ſind ſchon ſeit Kriegsbeginn unbefriedigend. In Londoner Häfen iſt der Streik der Hafenarbeiter bei⸗ gelegt. Der Sieg des deutſchen Bolkes daheim. Berlin, 22. März.(W7B. Nichtamilich.) Zu dem Ergebnis der Kriegsanleihezeichnung ſchreibt der„Reichsanzeiger“: Die Zahlen über das Zeichnungsergebnis ſprechen eine ſo eindringliche Sprache, daß ſich im Grunde jeder weitere Zuſatz erübvigt, obwohl ſich, wie vor kurzem an dieſer Stelle aus⸗ geführt wurde, ein noch bedeutenderer Erfolg als bei der erſten Kriegsanleihe mit Sicherheit erwarten ließ, übertrifft dennoch das Ergebnis, das bei erhöhtem Ausgabekurs die Ziffer der Zeichnung auf die erſte Kriegsanleihe um mehr als das doppelte übertrifft, die höchſten Er⸗ wartungen und wird nicht nur diejenigen, denen es vergönnt war, an dieſem Ergebnis direkt oder indirekt mitzuwirken, ſondern die ganze Nation, die ſchaffende wie die kämpfende, mit freudiger Genugtuung erfüllen. Gegnern Deutſchlands aber wird, ſoweit ſie für Tatſachen überhaupt ein Verſtändnis beſitzen, dieſe erneute wirtſchaftliche Kraftentfaltung zu denken geben, inſofern ſich in ihr das durch den bisherigen Verlauf des Krieges noch ge⸗ ſteigerte Selbſtvertrauen des [Polkes und ſeine Entſchloſſenheit Ilkundgibt, einmal geſteckte Ziel umjeden Preis zu erreichen. „Budapeſt, 22. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich)) Sämtliche Blätter beſprechen mit dem Ausdruck der höchſten Bewunderung die Neunmilliardenzeichnung der deutſchen das neun Milliarden, die Deutſchland als zweite Kriegsanleihe zeichnete, ſind das gewal⸗ tigſte Bekeuntnis des Willens zum Siege, den das deutſche Volk ſeit Begin Krieges geoff Weder in jenem über⸗ ten, zugeſtehen. Die Eriſtenz einer Blockade iſt ern auf die Vorbereitungen zu„Parſifal“ 85 heater keine Vorſtellungen ſtatt. eine takſächliche Frage und die vom Völkerrecht fenbart hat. wältigenden Begeiſterungsrauſch der eeſten von Gibralbar zwei deutſche Unterſee⸗ Den; lehens im abgelaufenen Jahr. auch Vorſtand glie viele haben ihr 2 Kriegsanleihe. Der„Peſter Lloyd“ ſagt: Die det Kriegstage, noch in dem triumphierenden Ein⸗ marſch der deutſchen Heere in Belgien, noch in der welthiſtoriſchen Einnahme der Feſtungen Lüttich und Maubeuge und Namur zeigte ſich die Siegesſtärke der deutſchen Nation in ſo er⸗ greifender moraliſcher Größe. Die Zeichnung der neun Milliarden iſt das Ergebnis der höch⸗ ſten moraliſchen Kräfte, über die ein Volk zu verfügen hat. Die Gegner Deutſchlands haben an dem heutigen Tage eine zweite Schlacht bei Tannenberg verloren. Die grandioſe Kraftleiſtung zeigt, daß Deutſch⸗ land ſich noch immer in auſſteigender Linie der Leiſtungsfähigleit befindet. „Ein ſtarkes Volk.“ „Stockholm, 22. März.(WTB. Nichtamt⸗ lich.) Der ſchwediſche Reichstagsabgeordnete Hildebrand veröffentlichte dieſer Tage ein Buch, betitelt: KEin ſtarkes Volk“ in wel⸗ chem er die Eindrücke ſchildert, die ihm eine Reiſe durch Deutſchland im Dezember und Januar gebracht habe. Das Buch, das von der Kritik ſehr günſtig beurteilt wird, enthält 16 Einzelſtudien, die alle von der wärmſten und aufrichtigſten Sympathie für das deutſche Volt erfüllt ſind. Beſonderes Intereſſe erweckt hier der Teil, der den Wechſel in ſozialößko⸗ nomiſcher und ſozialpolitiſcher Hin⸗ ſicht, wie ihn der Krieg herbeigeführt hat be⸗ handelt. In begeiſterten Worten ſchildert der Verfaſſer die großartige und kühne Organiſa⸗ tion, die das deutſche Geſellſchaftsleben in weni⸗ gen Monaten in völlig neue Bahnen lenkte. Mitglieder⸗Verſaumlung des 8 4 5 13—— Nattonal. Vereins Mannheim. Die ordentliche Mitgliederverſammlung, die der Nationalliberale Verein Mannheim geſtern abend im Saale der„Liedertafel“ abhielt, ging weit über ihren Rahmen hinaus und geſtaltete ſich zu einer erhebenden vaterländiſchen Kundgebung, die den geſchäftlichen Teil ganz zurücktreten ließ. Außer den aus einer tiefempfundenen vaterländiſchen Geſinnung heraus erſtandenen abſchließenden Worten des Vorſitzenden, Herrn Rechtsanwalt König, dem Andenken Bismarcks gewidmet, war der im Mittelpunkt des Abends ſtehende Vortrag des Herrn Pfarrer Reichard aus Saar⸗ brücken nicht nur eine Schilderung der Ein⸗ 85 7555 drücke von den franzöſiſchen Schlachtfelde Lord Kitchener hat einen Brief an den Sekre⸗ franzöſiſchen Schlachtfeldern, die der Redner in packender Form und fein⸗ ſinniger Durchbildung zu geben wußte, ſon⸗ dern mehr eine demonſtrative Kundgebung für unſer Heer, unſer Volk und unſer Vater⸗ land. In herrlichen Worten vermittelte der Redner ein Bild des Weſens unſeres Hoeres und Volkes, wie wir es vielleicht ſehen konn⸗ ten, aber nie in ſeiner ganzen Größe ſo recht erſchaut und erfaßt hatten. Ganz richtig hörten wir beim Weggehen einige Stimmen,„das hätte in den Nibelungenſaal gehört.“ Gehobe⸗ nen Herzens und um eine herrliche Stunde reicher gingen die Verſammelten auseinander. **** Herr Rechtsanwalt König erüffnete um 9 Uhr die Verſammlung mit eini⸗ gen begrüßenden Worten. Wir haben, ſo führte er etwa aus, mit Rückſicht auf die Empfindun⸗ gen unſerer Mitglieder davon abgeſehen, in dieſer Zeit Verſammlungen abzuhalten. Heute führt uns eine uns obliegende Geſchäftlichkeit, die wir zu erfüllen haben, zuſammen. Ich danke Ihnen für Ihr Erſcheinen und begrüße ganz be⸗ ſonders Herrn Pfarrer Reichard aus Sagar⸗ brücken, der es übernommen hat, heute Abend zu Uns zu ſprechen. Herr Parteiſebretär Wittig iſt ſeit einigen Wochen eingezogen worden und konnte heute nicht unter uns erſcheinen. 5 Herr Kramer bringt hierauf den Jahresbericht zur Kenntnis Er gedenkt zunöchſt der im Laufe des Jahres verſtorbenen Mitglieder und zum äußeren Zei⸗ chen des Andenkens erhebt ſich die Verſammlung von den Sitzen, Als Mitgliederzuwachs kann der Bericht 150 neue Mitglieder verzeichnen. Des weiteren gibt der Bericht ein umfaſſendes des Organiſations⸗ und Verſammlungs⸗ Eine große Ar⸗ beit iſt geleiſtet worden und in dankbarer Aner⸗ kennung regiſtriert der Bericht alle die Helfer, die ſich in den Dienſt der Sache ſtellten. Den ferneren Arbeiten machte der jähe Kriegsaus⸗ bruch ein Ende, Freudig ſtellten ſich die Mit⸗ glieder in den Dienſt des Vaterlandes, alle Mei⸗ nungsverſchiedenheiten traten zunächſt hinter dem einen großen Ziel. Der alte Wahlſpruch der nationalliberalen Partei:„das Vater⸗ land über der Partei“, ging wieder ein⸗ mal glänzend in Erfü heute natürlich noch nicht vollſtändig ſein, aber alle werden ſie bei uns ein ſtetes, dankbares Au⸗ denken behalten. Auch zum Teil wertvolle Aus⸗ ten ſchon eine große Anzahl Liſte iſt ebenſalls noch mend auf die Reichs⸗ der Bericht dem Ahg. Di⸗ e Worte, ex ſei wohl unſer Polit kein perſönlicher Gegner ge⸗ weſen und deshalb wird er unſere Achtung auch über den fürs Vaterland erlittenen Tod binaus heſitzen. — widmet 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger⸗ Dienstag, den 23. Mürz 1918 Die Rechnungsa Einnahme und 1 Ueherſchuß von 4 Prüfungsberichts erteilt. Bei der Neuwahl des„Kleinen werden die bisherigen Mitglieder per Akklama⸗ blage ergibt bei 16 606.60 Mk. 01.82 Mk. Ausgaben einer * 904.78 Mk. Auf Grund des wird dem Rechner Entlaſtung Ausſchuſſes“ tiyn einſtimmig wiedergewählt. Hierauf erhält drücke von den feldern“ das N Herr Pfarrer Der Ton, mit d rungen zu beginn zu ſeinem Vortrage franzöſiſchen Vort Reichard aus Saarbrücken. em ich gedachte, meine Ausfüh⸗ en, finde ich bereits in einem „Gin⸗ Schlacht⸗ Paſſus ihres Jahresberichts an jener Stelle, wo er ſagt, daß Ausbruch 2 alles des Kr in den Hintergrund trat beim ieges. Darf ich fragen, was der gewaltige Moment geweſen iſt, den wir er⸗ leben durften? Das waren die letzten erſten Auguſttage. Alhdruck, der ſich Juli⸗ und Das bvar jene Zeit, als der ſeitt Jahren und Jahrzehnten auf die deutſche Volksſeele gelegt hatte, der Be⸗ freiung wich. was ſchon längſt: Als das zum Durchbruch kam, ter der Aſche glimmte, durch das eine Wort: Mobil. Ich meine noch 3u ſehen mit launigen und ernſten und mit grünen Tannenreiſern und geſchmückt. Ich d geuden Vaterland Bahnzügen erſchallten: Donnerhall“. Menge zuſammen Und geleitet, wie ſie lang zum kaiſerlichen Schloſſe zog parenten und Inſchriften und die rollenden Eiſenbahnzüge Inſchriften Eichenlaub enke noch an die mäc ig klin⸗ slieder, die aus den vielen „Es brauſt ein Ruf wie L. Ich denke auch noch daran, als aut 26. Juli in Berlin Unter den Linden ſich die fand, von niemand dirigiert fort, Unter den Linden ent⸗ mit Trans⸗ Fahnen und wie es dann aus tauſendenskehlen erſchallte„Deutſch⸗ land, Deutſchland Franz ihm einen Inhalt es leben zu dürfen. Iſt es gender Gedanke, ment erleben dur r den Kaiſer“. keinen Inhalt gehabt hätte, über alles“ und„Gott erhalte Wenn unſer Leben noch jene Tage hätten gegeben, der es wert machte, nicht ein überwälti⸗ daß wir dieſen gewaltigen Mo⸗ erleben durften. Wie es im 90. Pſalm von der Köſtlichkeit des ebens heißt, kommt es in unſerem ganzen Volke 8 jetzt zum Durchbruch. In einer vaterländiſchen Veranſtaltung hörte ich kurz darauf die Dichtung Lauffs tonicus“. „Furor teu⸗ Ich möchte ſie als Kluftakt meine Gedanken vorausſchicken. (Der Reduer regittert mit feinem Empfinden die wuchtige Dichtung.) Wenn man ſolche ſich in ihnen die Worte hört, fühlt man, wie gange gewaltige Erſchütterung wiederſpiegelt, die damals die ganze deutſche Seele bewegte. Man iſt zu ziehen zwiſchen von vor 100 Jahren. deulſcher Lyrik, aber kräftiger, wie unſer Volk. die deutſche Sprache entdeckt. geneigt, einen Vergleich Dichtungen von jetzt und Man nennt dieſe Perlen jene jetzt ſind gewaltiger, Und ſte haben uns Wie wir erſtarkten, den wie unſere Schiffe den deutſchen kulturellen Ge⸗ puligen Spra dantken hinausgetragen haben, da e ſte hatten unſere erſt erweckt und Mben ſie geformt und geſtaltet zu der gleichen Wucht und Größe. Und Erſt eine Tang⸗ tüürdigen Tichtz Zend —— Zeit haben Theng. Bisher Das bebrängend Rebner kommt nun Es iſt allerdi lich, die Schilderungen Farbigleit und packenden gehenb es ſei deshalb mit dazu kam die Begeiſte⸗ ruhigere Zeit wird es welchen Anteil die ſpätere, Hönnen, Kriegstyrik an der gewaltigen Größe wird. 3 ſeinem eigentlichen 8 nicht eutfernt mög⸗ ſer Erlebniſſe in ihrer Wucht hier wiederzu⸗ ihren Schlußfolgerun⸗ iber war unter dem Wort Militarismus ein Heftimemtes nörgelndes Syſtem geſucht die iſt, wie eines zum Teilchen des ungehen. ten Räberwerks ſeine Beſtimmun mam erſt das wunderbare Gebilde 785 101 Kunſtwerf deutſchen Geiſtes, deutſ und deutſcher Ingenicurwiſſenſchaft Hier mengefügt worden iſt, ſich! derharer Woiſe. ganismus der Disziplin und Hoch wie dieſe, verbindet das vom Offizier Friegsfreiwilligen, ſchließt als Der Redner erzä Kameradſchaftlichkeit Lamerabſchaft cher Technik Feet e e in ſo An⸗ Das deutſche Heer ſſt ein Or⸗ und mehr is zum jüngſten es iſt das Band, das ſte 5 als Brüder eines Volkes. * verſchiedene Beiſpiele von von Offizieren gegen die Mannſchaften und umgeke 74 ale be igekehrt.) Diefer wunder ich Lehen einſetzt Drillen und um der geiſt, der durſtet und raden willen, der ſelbſt für den audern, iſt nicht einzu⸗ teren, ſondern das iſt der inzu Geiſt, der ehr Ae unerer Volksſeele iſt. Wo kommt dieſer Wle geſagt, es 2 5 ag iſt Meer 8 wärts,— 75 Reich, das ſchafft ius follten wir auch le⸗ Duſelei, f iſt Kameradſchaftlichkeit Wenn as der Fall iſt, dann iſt es etw⸗ wenn ſte da drar graben liegen, im U. oder kameradſchaftliche Geiſt her. ein Stück der deutſchen Volks. dem Kar iff 5 npfſchiff ärts mit ſollten wir uns waß dieſe Kriegszeit uns gehrucht hat. Noch etwas en ausgzeichnet und von cdene Lapferkeit. in ber Champagne, im Elſaß, Kettringen ſind Beweiſe dieſer unglaublichen, faſt disziplinloſen Tapferkeit erbracht worden wurde und in einer Reihe Beiſpielen ſchiſdert Redner die beſondere Tapferkeit einzelner Helden. Mehr aber kommt die Tapferkeit noch zum Ausdruck, macher Jakob Wolf, Unteroffizier 10 285—5 deres In wie ſie den Schmerz ihr 115 [Volke doch ſtar 5 Vermächtnis gehalten haben. Deutſchland wird eun man nun draußen ſteht, w 5 Aems ſein iueimandergeſlgt i, t, er, en andern gehört, wie jedes Heer der Geiſt der en tagelang im „ ſchmettert. inen Gedanken, vor⸗ Gott für Kaiſer und die Kameradſchaftlichk⸗it. Und auch für unſere Friedenszeit Ne für unſere wirtſchaftlichen Kämpfe. Keine n und rückbaltloſe Harmonie⸗ und Gefühls⸗ Leben, aber mit dem Geiſt der Begegnen. 8 Großes, iſt es was unſer Heer tiefſtem Eindruck iſt, die un⸗ der Winterſchlacht in der Schlacht in zunden tragen, daz ies in der Tap⸗ ſt die Kraft des deut ſerkeit. Auch Humor iſt Tapferkeit. Redn gibt zu⸗ nächſt eine geiſtvolle Def nition Hum us überhaupt, um dann einige Beiſpiele von Hu⸗ mor im Felde zu erzähl Die Leute, die dieſen köſtlichen Humor, d Jottesgabe, unter Tränen zu lachen, dieſen Ausdruck Le⸗ bensoptimismus, an⸗ er eines Wir Die Nerven entſche'den zu tun. müſſen Geduld i aben. dieſen Krieg, gegen den 1870/%1 ein Herkſtmanös⸗ ver war. W i wir uns mit Geduls, es wird und zu einem guten Ende geführt werden. N nacher und Flaumacher, dis der Redner treffend charakteriſiert, haßen wir immer gehabt aber Gott ſei Dank. ſind ſie im deutechen in der Minderl mismus iſt geſunde Kraft, ehr! Treue. Durch Selbſtloſiakeit müſſen wir die Selbſtſucht bekämpfen. Der Geiſt Dienſtmädche as ſeine Erſparni npferte, der Geiſt, der es mög Weihnachten ſoviel Millionen dern geweſen ſind, iſt wach zu hal Weſen und + 9) n 114 Pakote zu Recht anerkennende Worte findef der Redner für die Feldpoſt, die Poſt⸗ und eam⸗ ten, die Pioniere und der im Fr ſchmähten Truppen, deren Tätigkeiten er sen kennen zu lernen Gelegenheit hatte. Vertrauen wollen wir haben. Das deutiſche Volk, das deuiſche Bürgertum hat im Septem⸗ ber, als es 4½% Milliarden aufbrachte, den erſten Sieg des Bürgertums exrungen, und nun dn zweiten mit 9 Milliarden, das wirtſchaftlich und finanzpolitiſch noch nicht dageweſen. Das iſt der Geiſt, den unſere Feinde nicht kannten, der ihre ganze Rechnung durchkreuzte und ihren Ueberfall mißlingen läßt. Hinter der Front draußen ſteht das deutſche Bürgertum in feſter, Aunerſchütterlicher Zuverſicht. Und immer und immer erſtehen neue Kämpfer, wie aus einer Brunnenſtube des deutſchen Volkes guillt es un⸗ erſchöpflich und flutet hinaus und hinüber über die Grenze. Auch in der Ernährungsfrage muß das Volk klar ſehen. Wir haben in der Ueberkultur einer ſorgloſen Friedenszeit, die mit dem Namen Tangofieber charakteriſtert wird uns ſelbſt ver⸗ geſſen. Und das iſt mit der größte Segen dieſes Krieges, daß wir uns wieder auf unſere Kraft be⸗ ſonnen haben. Kehren wir zurück zur Art unſerer Väter, die einfacher und ſchlichter gelebt, uns aber Geſundheit und friſches Blut vererbt haben. Sparen wir, halten wir hoch das tägliche Brot. Es iſt uns nie zum Bewußtſein gekommen, daß Brot und Korn Symbole der Lebenserhaltung ſind, die wogenden, goldenen Kornfelder, wie werden wir ſie grüßen nach dieſer ſchweren Zeit. Mit E. v. Wildenbruchs markigem Gedicht „Deukſchland und die Welt“ ſchließt Redner ſeine Ausführungen, denen ein langanhaltender, be⸗ geiſterter Beifall folgte. Herr Rechtsanwalt König daukte dem Referenten noch beſonders und führte in ſeinem Schlußworte aus: Noch eine kürze Spanne Zeit trennt uns von dem Tag, an dem unſerm Volke Bismarck geſchenkt worden iſt. Wäre Friedenszeit, ſo würde dieſer Tag in ganz Deutſchland feierlich begangen werden. In die⸗ ſer Zeit liegt es nahe, von äußerlichen Feſtlich⸗ keiten abzuſehen. Aber das nationale Gedenken wird nie ſtärker geweſen ſein, wie diesmal. Bis⸗ marck iſt von uns geſchieden und hinterließ uns ſein Werk, Kaiſer und Reich. Wir ſtehen ſetzt einer Welt von Feinden gegen⸗ über. Und Bismarck hat uns als geiſtiges Ver⸗ mächtnis hinterlaſſen, wie wir dieſen Feind zu bekämpfen haben. In ſeiner Reichstagsrede von 1884 ſchuf er das Wort: Wir Deutſche fürchten Gott und ſouſt nichts in der Welt. Heute haben wir das Recht zu ſagen, daß wir das geiſtige aus dieſem Kriege nicht kleiner, ſondern größer hervorgehen. Deutſche Märmer haben gewußt als Helden zu kämpfen und als Helden zu ſterben. Was aber die unüberwindliche Kraft unſeres Volkes dar⸗ ſtellt, das iſt die nativnale Betätigung. Hinter dieſer Front ſteht das ganze Volk ohne Unter⸗ ſchied, Mann und Frau in nationaler Betäti⸗ gung, um den Kampf mitzuführen, Wunden zu heilen und zu lindern. Und wir begehen dieſen Bismavcktag in echt bismarckſchen Gedanken, des Mannes der mit Blut und Eiſen ſein Werk er⸗ ſtehen ließ; ſo begehen wir ſeinen Geburtstag mit Blut und Eiſen. In dieſem titanenhaften Kaucpf ſind dem Volke Herben erſtanden, die ihn den Nationaſheros noch ſtrahlender erſcheinen laſſen und die mit ihm herüber grüßen aus der deutſchen Walhall. Der Wappenſpruch Bismarcks: Durch den Dienſt des Vaterlandes zehre ich mich auf, iſt ein Gebot der Zeit geworden. Redner erinnert an das Bild, Bismarck als Schmied des deutſchen Reichsſchwertes. Dieſes Schwert, das iſt der Geiſt, der Männer und Greiſe, Frauen und Kin⸗ der beherrſcht, und an dieſem Geiſte wird die Kraft erſtarken, die alle unſere Feinde nieder⸗ Auch dieſen Ausführungen folgte ein ſponta⸗ ner, demonſtrativer Beifall. E. Nus Stodt und Land. Mannheim, 23. März 1915. dem eneeeeeeeeeeeee 3 Eiſernen Kreuz ausgezeichnet! Bernhard Heumann, Lehrer in Feuden⸗ heim, für Tapferkeit vor dem Feinde; gleichzeitig er zum Vizefeldwebel befördert. * Seckenheim, 24. März. Der Uhr⸗ im Land⸗ eeeeeeeeeeee Mit Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) ment No. 40, Sohn des Uhrmachers „ wurde für tapferes Verhalten ide mit dem Eiſernen Kreuz aus⸗ Das Preisgericht über die Wettbewerbsentwürfe für die Erbichtung eines Grabdenkmals des Oberbürger⸗ meiſter Martin rat am 22. März 1915 in einem Saale der Kunſt⸗ alle um 9½ Uhr zuſammen. Alle Mitglieder mit Ausnahme des im Felde henden krats Ernſt Baſſermann waren chienen, nämlich die Herren: Oberbürger⸗ Dr. Kutze Stadtbaurat, Profeſſor Graeſſel⸗München, Profeſſor Architekt Paul Bonatz⸗Stuttgart, Stadtbaurat Per⸗ reh, Stadtrat A kt Reidel, Kunſthallen⸗ ektor Dr. Wichert. de von 63 eingelaufenen Ent⸗ chtlich in den Räumen des Kunſthalle aufgehängt. ſte Sbat 90 zicht nahm, nachdem der Wortlaut tbewerbsausſchreibens durch Oberbür⸗ Dr. K er verleſen und feſtgeſtellt worden war, daß die eingereichten Entwürfe innerhalb der beſtimmten Friſt eingelaufen en Rundgang vor, um ſämt⸗ r erſten Beſichtigung zu un⸗ waren, zunächſt liche Entwürfe eine terziehen. Hierauf begab ſich das Preisgericht auf den Friedhof, um die Grabſtätte kennen zu lexnen, im Wettbewerbsausſchreiben Grabes zu ndere die erwähnte äußere Umgebung des würdigen. In die Kunſthalle zurückgekehrt, begab ſich das Preisgericht abermals vor die einzelnen Ent⸗ würfe und bezeichnete nach Erörterung eines jeden einzelnen nur 14 Entwürfe als zur weite⸗ ren Würdigung geeignet. Dieſe 14 Entwürfe tragen folgende Kenu⸗ worte: 1. März, 2. Tumulus, 3. Delphi, 4. Platz, 5. Mannheim, 6. Omega, 7. 4 Kreiſe, 8. Dem Verdienſt, 9. Favorit, 10. Euterpe, 11. Selbdritt, 12. Melpomene, 13. Amt u. Ehren, 14. Marmor. Das Preisgericht war einſtimmig der Meinung, daß die übrigen 49 Entwürfe auszuſcheiden haben. Nunmehr wurden die erwähnten 14 Entwürfe jeder einzeln beſichtigt und ihre Vorzüge und Schwächen erörtert. Man trat ſodann in eine engere Wahl und fand 6 Entwürfe als allein bei der Preiszuerkennung in Betracht kommend: 1. März, 2. Delphi, 3. Platz, 4. Mannheim, 5. Euterpe, 6. Melpomene. Unter dieſen wurde, da nach dem Preisausſchreiben 3 Preiſe zuer⸗ kannt werden können und 2 Entwürfe zum An⸗ kauf empfohlen werden ſollen, auch der Entwurf Delphi ausgeſchaltet. Auf Grund eingehender Beurteilung der in engſter Wahl verbleibenden 5 Entwürfe be⸗ ſchloß das Preisgericht den erſten Preis mit 500 Mk. dem Entwurf Nr. 36 mit dem Kennwort„Euterpe“ 2. den zweiten Preis mit 300 Mk. dem Entwurf Nr. 43 mit dem Kenn⸗ wort„Melpomene“; 3. den dritten Preis mit 200 Mk. dem Entſvurf Nr. 2 mit dem Kennwort „März“ zuzuteilen und überdies zum Ankauf vorzuſchlagen: a. den Entwurf Nr. 7 mit dem Kennwoyt„Platz“; b. den Entwurf Nr. 9 mit dem Keunwort„Manheim“. Das Preisgericht empfiehlt einſtimmig den Entwurf 36„Euterpe“ mit einigen Akänderungen zur Ausführung. Man öffnete nun die den ausgewählten Gnk⸗ würſen beigefügten Umſchläge und ermittelte als Verfaſſer: 1. des mit dem erſten Preis bedachten Entwurfes„Euterpe“ Richard Waldſchütz; 2. des mit dem zweiten Preis bedachten Ent⸗ wurfes„Melpomene“ den nämkichen; 3. des mit dem dritten Preis bedachten Entwurfes„März“ Architekt Ernſt Plattner in Firma Huge u. Plattner, während die beiden zum Ankauf emp⸗ fohlenen Entwürfe zu Verfaſſern haben: a. der Entwurf„Mannheim“ Bildhauer Friedrich Kurzz; b. der Eutwurf„Platz“ Dipl. Ingenieur Architekt Adam Ballenſtedt und Bildhauer Joſef Walz. Vom Sonntag, 28. März ab, werden die Wettbewerbsentwürfe 14 Tage im weſtlichen Anbau der Kunſthalle öffentlich ausgeſtellt ſein. Auszeichnung. Der Gefreite Johann Süß der 1. Kompagnie des 2. Bayriſchen Jäger⸗Bat., Sohn der Witwe Süß, Zigarrengeſchäft in Lud⸗ wigshafen, Gräfenauſtr. 65, erhielt das Bayr. Verdienſtkreuz mit Schwertern 3. Klaſſe. Süß iſt ſchon ſeit 4. Auguſt ununterbrochen Feldzugs⸗ teilnehmer. Verkehr mit Gerſte. Zu den für die Heeres⸗ verwaltung beſchlagnahmten Futtermitteln ge⸗ Hören ſeit 12. ds. Mts. auch die Vorräte an Gerſte, ſowie an Mengkorn aus Gerſte und Ha⸗ ſer. Wer mehr als 20 Zentner Gerſte oder zwei Zentner Mengkorn in Gewahrſam hat, iſt ohne noch beſondere Aufforderung abzuwarten, ver⸗ pflichtet, dieſe Vorräte und ihre Eigentümer der hier dafür zuſtändigen Direktion des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes ſpäteſtens am 28. März ds. Is. anzuzeigen. In den Vororten Neckarau, Rheinau, Feudenheim, Käfertal und Sandhoben kann die Anzeige auch bei den Gemeindeſekreta⸗ riaten erſtattet werden. Unterlaſſung der An⸗ zeigen oder Falſchmeldungen zieht ſchwere Strafe nach ſich. * Jubiläum. Geſtern waren es 25 Jahre, daß Herr Georg Baſſauer bei der Firma Gebr. Reuling G. m. b. H. in Dienſten ſteht. Derſelbe war ſtets durch ſeine Unermüdlichkeit und Zuverläſſigkeit, ſowie Pflichttreue ein Muſter aller ſeiner Mitarbeiter und hat ſich da⸗ durch die Wertſchätzung und das Vertrauen ſeiner Vorgeſetzten erworben. Es wurde ihm deshalb auch von der Direktion ein Meiſterpoſten übertragen, den er heute noch zur Zufriedenheit begleitet. Ferner hat der Jubilar noch einen guten Anteil bei dem ſeinerzeitigen Umzug der Fabrik von Mannheim nach Neckarau. wo er die außerordentlich ſchwierige und genaue Auſſtel muſtergiltiger Weiſe ausgeführt hatte, weshalh ihm damals von der Fabrikleitung die größte Anerkennung zuteil wurde. Möge dem Juhilor Geſundheit und Arbeitskuſt noch recht lange in vollem Maße erhalten bleiben. Den Tod ſeiner Mutter auf dem Gewiſſen hat der Sohn der 70 Jahre alten Witwe Anna Kirchner. Er kam am 2. Februar in die Wohnung ſeiner Mutter 4 7, 23 und verſetzte ihr nach kurzem Wortwechſel einen ſo heftigem Stoß, daß die alte Frau bewußtlos zu Boden fiel und ins Krankenhaus gebracht werden mußte. An den Folgen der Mißhandlung ſſt ſe geſtern abend 10 Uhr im Krankenhaus geſtorben, Letzte Meldungen. Die letzten Nämpfe im Elſaß. Zürich, 22. März. Baſler Blätter wird über die letzten Kämpfe im Elſaß berichtet, daß am Freitag und Samstag, namentlich am Reichsackerkopk und Hartmannsweilerkopf, ſcharf gekämpft wurde. Der Hartmannsweiler⸗ kopf wurde von den Franzoſen heftig angegrif⸗ fen. Die Deutſchen erhieltee im Laufe des Ge⸗ fechts Verſtärkungen, und die franzöſiſchen An⸗ griffe wurden abgewieſen. Die Franzoſen häb⸗ ten ſogar, nach dieſen ſchweitzeriſchen Berichten, einen Teil ihrer bisherigen Stellungen auf dem Kamm zwiſchen dem St. Amarin und dem Gebweilertal aufgeben müſſen. Am Sonntag, vormittag wurde ein franzöſiſches Flug⸗ geſchwader bemerkt, das in weſtlicher Richtung von Altkirch her über Helfrantskirch und Ploz⸗ heim ankam. Ungefähr gleichzeitig wurde ein deutſches Fluggeſchwader, vom Schwarzwald herkommend, bemerkt, das ſofort Richtung gegen die der Franzoſen nahm, die die Flucht ergriffen und bis über die Vogeſenberge ver⸗ folgt wurden. Nach weitern privaten Berichten flogen am Sonntagabend etwa 15 deutſche Flugmaſchinen und ein Zeppelin nahe der Schweizer Grenze in der Richtung Belfort, Sie wurden von den Franzoſen erfolglos be⸗ ſchoſſen. ** Paris, 22. März.(WTB. Nichtamtlich Die„Humanité“ will aus ſicherer Queller er· fahren haben, daß man im einigen Kavallerie⸗ regimentern auf der Suche nach Unteroffizieren iſt, um ſie mit dem Range eines Unterleut⸗ nants in die Infanterie einzureihen. Die Be⸗ werbungen um Unterofizierpoſten in der In⸗ fanterie wären wegen der großen Verluſte ſelten. 8 Stockholm, 22. März. Ein Mitarbeiter von„Svenska Dagbladet“ hat eine Unter⸗ redung gehabt mit einer Perſönlichkeit, welche über die Verhältniſſe an der Oſt⸗ wie an der Weſtfront genau unterrichtet iſt. Als recht he⸗ zeichnend iſt aus der Unterredung mitzuteilen, daß der Gewährsmann die Fähig keit der Franzoſenals Soldates ſehr niedrig einſchätzt. Die Engländer, ſagte er, ſchienen ſogar den Einſatz der Franzoſen zu einer Klei⸗ nigkeit herabdrücken zu wollen. Die Franzoſen ſeien zu bequem; die Leute, die einmal die tüchtigſten Soldaten der Welt geweſen find, eigneten ſich jetzt nicht mehr für das Kriegs handwerk, im Gegenſatze zu den durch Sport abgehärteten Engländern. Von den Ruſſen als Soldaten hatte der Berichterſtatter dagegen viel mehr Achtung. Er hätte geſehen, wie ſte ſich im ſchweren Kriegsſpiel und Mamöver be⸗ wunderungswürdig auch ohne Befehl und troßz mangelhafter Ausbildung beholſen hätten. Der Nönig von Griechenland und Veniſelos. Berl in, 23. März.(Von un Aus Verbſfentic bere 5 5 10 1 nos“ veröffentlicht gen rung, König Konſtantin zwei Mitgliedern des frühe⸗ ren Kabinetts Veniſelos gemacht haben ſoll? „Ich habe die größte Hochachtung für Mi⸗ niſterpräſidenten Veniſelos wäbrend der laen Kriſe und trotz unſerer Menanodverſteden ten ſind unſere Beziehungen ſehr herzlich ge 1 ben. Die Auflöſung der Kammer erfolgte 175 konſtitutionellen Gründen. Ich habe daran gedacht, die zwiſchen mir und Veniſe ſchwebenden Fragen der Nation zu unterbreiten. Das Volk wird wohl zwiſchen der von 12 gierung gewählten Politik zu entſchelden 9u 5 und derjenigen der Oppoſition. Ich würde 5 ſehr bedauern, wenn man glauben mürde, ich in Feindſchaft von Veniſelos geſchieden. Dus Hesfe 2. Zahnpflæge lung der von ihm verwalteten Modellen x ber⸗ ichten utſche eder Sie be⸗ lich) r er⸗ lerie⸗ ieren leut-⸗ Be⸗ In⸗ Juſte 4 8 ai ein. Dlenstag, den 23. März 1915. GSeneral⸗Anzeiger * Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblath) — rDrrrrr porderungen gegen Aängehörige feindlicher Staaten. n dem zweiſen Nachtrag zur Denkschrift ſtber Wirtschaftiiche Maßnahmen aus Aulaß des Krieges beißt es auf Seite 86: Die Frage der Flüssigmachung der während des Krieges uneinbringlichen, im feindlichen Aus- land festliegenden deutschen Guthaben bildete den Gegenstand zahlreicher Eingaben und Vorschläge. Die Mehrzahl von ſtmen zielt auf eine Heran- ziehung der hier befindlichen feindlichen Guthaben zu Gunsten der dentschen Auslandsguthaben ab. Wäkrend ein Teil unserer wirtschaftlichen Kräfte, insbesomdere des EXZporthandels, durch das Festlegen seiner Quthaben in Feindesland von Seiner natfürlichen Einnahmequelle abgeschnitten ist und doch gleichzeitig seinen inländischen Ver- pflichtungen nachkommen muß, genießt umgekehrt ein anderer Teil, die Schuldner des feindlichen Auslaudes, infolge der tatsäcirlichen und recht- üichen Zahhmgssperre die Wohltat einer zinslosen Stundung. HHier BHegt der Gedanke nahe, sich der feindichen Outhaben als einer Art Pfiand zu be- dienen iütr unsere in dem feindhichen Lande fest- legenden Oufhaben und sich womöglich in irgendeiner Form wührend des Krieges aus diesem Pfande zu befriedigen. Es hat— insbesondere in den ersten Monaten des Kriegeg— nicitt an Stimmen gefehlt, die einen allgemeinen xwangsweisen Ausgleich der deut- sehen Guſhaben und Schulden gegenüber jedem der feindlichen IAnder im Wege der Aufrechnung als einfachste und beste Lösung empfahlen. Es wurde vorgeschlagen, zu diesem Zwecke eine Zenbpalstelle fur den Forderungsausgleich zu errichfen, etwa nach dem Muster der soge- nannten englischen Clearinghäuser. An diese Zentralstelle seien, mit befreiender Wirkung für den Schuldner, aſſe Zahlungen zu bewirken, cke dem feindiichen Ausland geschuldet würden Die eingegangenen Betrüge seten den deutschien Gaubigern des betreffenden feindiichen Landes zur Verfügung zu stellen. Die Zentralstelle ver- einige so in sich die Forderungen und Schulden. Nach cem Kriege erfolge die Abwickelung des Ausgleichs nit dem ſeindlichen Lande, udem wman sich vorbehalte, die diesem geschulde- ten Beträge, die man zur Befriedigung deutscher ubiger verwendet habe, nunmehr den ſeimd ſchen Glaubigern zu bezalllen, und zwar nach NMaßgabe und in dem Umfang der Beträge, die bei der deutschen Zentralstelle von den feindlichen Schuldnern eingingen. 8o werde an der Berichtigung der deutschen Gul⸗ naben der jeindliche Staat selbst interessiert, Die Unsicherheit der Grundlagen dieses Ver- fahrens, die Zweifelhaftigkeit seiner Durchführ- barkeit undd Abwickelung, und schließlich die Fragwürcigkeit des vofleswirtschaftlichen Gewians Fonnte bei naherer Prüfung nicht verkannt wer⸗ den. Mit der Zeit ist dieser unter dem Schlag- wWort des sogenannten„allgemeinen Zwangsclea- rings“ bekanntgewordene Vorschlag auch von seinen ursprünglichen Vertretern immer mehr falſen gelassen worden. Für die Befriedligung deutscher Gläubiger aus den Guthaben englischer Gaubiger— um dlieses Beispiel zu gebrauchen— würde zwar für das Inländische Recht eine Grundlage ge⸗ schaffen werden können, nach außen würde sie jedocht rechtlich in der Luft schweben, sofern nicht mit einer Anerkenuung dieses Ver- ſahreus seitens des feindlichen Staa- tes mit Sicherheit gerechnet werden kann. Man⸗ gels einer solchen Anerkennung verbietet schon die Rüicksicht auf das iri Ausland befindliche aus- ländlischer Gerichtsbarkeit unterworiene Ver- mögen deutscher Schuldner, die so zu nochmaliger Bezahlung ihrer Schuld gezwumgen werden kör⸗ nen, diie Verwirklichung des Vorschlags. Man⸗ gels einer solchen Anerkennung müßten sieh aus der durch den Ausgleich geschaffenen Sachlage unübersehbare Schwierigkeiten und Nach⸗ teile exgeben, sobald eine Inanspruchnahme der Tentralstelle, die die einlteitliche Schuldnerin des leindlichen Auslandes geworden wäre, in Frage Fame. Aber auch im Falle einer grundsätzlichen Auerkennung müßte doch die Abwickelung des Ausgleichs mit dem Ausland praklisch in unzäh⸗ ligen Fällen zu Schwierigkeiten, insbesondere 2zu Nüchgriften der Zentralstelle gegen die im vor- aus befriedigten Gläubiger führen. Es liegt in der Natur der Dinge, daß, wenn auch meist gut⸗ glubig, viel mehr Forderungen von Gläubigern gegen die Zentralstellen geltend gemacht würden, als sich nachher als begründet oder als beitreib- bar herausstellen. Diese Bedenken lassen sich auch durch die grürdt chste Prüfurg der zur Befriedigung angemeldeten Forderungen, welcher Slelle man auch dieses Geschäjt übertragen Wolte, nicht vermeiden, denn es erhellt, daß eine Prüfung des Rechtsbestandes und der Güte der Forderungen lediglich nach den bei einer sachgemsſen strengen Prüfung würden schließlich nur die Forderungen Berücksichtigung finden können, die wegen ihrer ganz unzweifel⸗ haften Sicherheit und Güte auch anderweit schon jederzeit bevorschußt werden, für die ein Be- dürfnis in der Richtung des Clearingverfahrens also nickit besteht. Aber selbst wenn man sich über all diese Be- denken, die gegen die Zulässigkeit und technische Ausführbarkeit des sogenannten allgemeinen Aus⸗ gleichsverfahrens erhoben werden müssen, hin⸗ Wegsetzen könnte und ein so aufs Ungewisse ge⸗ gründetes wirtschaftliches Unternehmen mit dem Zzu seiner Inangriffnahme erforderlichen ungeheu⸗ ren Apparat verwirklichen wollte, so müßte doch der volkswirtschaftliche Nutzen eines solchen Verfahrens erustlich bezweifelt wer⸗ den. Die erreichte Befriedigugg deutscher Gläu- biger des feindlichen Auslandes würde sich JJa ausschlieglich auf Kosten der deutschen Schuld- ner des feindlichen Auslandes vollziehen. Diesen müßte die Stundung, die sie infolge des Kriegszu- standes tatsächlich und infolge der Zahlungsver- bote gegen das feindliche Ausland auch rechtfich genießen, und die sie bei ihren wirtschaftlichen Maßnahmen in fechnung ziehen durften, wieder entzogen werden; und dies ohme Rücksicht auf die tatsächlichen Bedürfnisse und in rein sche- matischer Weise. Denn es wäre doch völlig will kürkich, wollte man aunehmen, daß die Gläubiger ausländischer Schuldner des ihnen geschuldeten Geldes dringender bedürfen, als die Schufdner ausländischer Gläubiger, die zurzeit die Stundung genießen. Mangels einer rechtlichen Beziehung zwischen beiden Nlassen ist ein ausreichender Grumd füür eine derartige schematische Verschie- bung der in Frage stehenden Summen von einer Nlasse von deutschen Interessenten auf die andege nicht ersichtlich. Mit Recht würden die deutschen Schulduer gegen ein solches Vorgehen Einspruch erheben kömten. Ein volleswrirtschaftlicher Ge- Winn aber wäre für die Allgemeinheit aus der im Inland vorzunehmenden Verschiebung des Kapitals nicht zu erhoffen. Geldmarkt, Bank- und Börsen- wesen. Emdgültiges Zeichnungsergebmiss bei der Städtischen Sparkasse Mamnheim. Das Endergebnis der Zeichnungen auf die 2. Kriegsauleilie ist bei der Städt. Sparkasse Mann- heim das nachstehende: Oie eingeklammerten Zahlen beziehen sich auf die I. Kriegsanleihe.) Es wurde gezeichnet auf: Sohatzanweisungen: 130(407) mal mſt M. 183,400(M. 210,600.—) Befohsanleihe (Stuoke): 3297(776) mal mit„ 5,06,300(,, 1,568,600.—) Reiohsbuchsohuld: 174(119) mal mit„ 674,200(, 333,400.—) Einleger- Zelohnungen: 3601(1802) maf mit„ 5,928,900(2,12,800.—) Dazu für Rech- 5 nung der Spar- kasse seibst: auf Beichsbuch- Sohuld: 1() mal mit„ 5050 000(, ,000,000.—) Gesamt- zefohnung: 3602(1303) mal mit 10,928, 900(,, 6,112,600.—) * Nach einer tabellarischen Vebersicht der Frkkf. Ztg. über die Zeichnungsergebnisse in den einzel- nen Städten stent Mannheim mit 94%(43) Mill. M. au 16. Stelle, unmitelbar nach Stettin, WO 114%(57) Mill. M. gezeichnet wurden und vor Nürnberg, wWo 87(41) Mill. M. aufgebracht Wurden. Die größten Zeichnungen wurden in ol. genden 10 Stäckten erzielt, wobei in Klammern das Ergebnis der ersten Kriegsauleine angegeben ist (in Millionen Mark): Berlin 1500(900), Hamburg 300%(215), Franlcturt a. M. 328(148), Düssel- dork 280(116), Dresden 269(86), Stuttgart 2⁴³ (Ih, München 210(177), Breslau 197(136) Köln 180(115), Leipzig 180(72). Wie uns die„Jauus“ Hamburger Versicherungs. .-G. mitteilt, hat sie auf die zweite Kriegsanleihe Zeichnungen von 15 Mill. M. gegen 5 Mill. bei der ersten Kriegsanleihe zu verzeichnen. Die Badische Gesellschaft für Zuckerlabrikation hat 400 000 M. gezeichnet. Der Deutsche Industrieschutzverband, Sitz Dres-⸗ den(OGeschäftsführer Direktor Grlitzner) beteiligte sich auch au der Zeichnung auf die 2. Kriegs- anleilie wieder und zwar mit einem Betrage von 200 000 M. Fbeutsche Hypothekenbank, Meiningen. Die gestrige Hauptversammiung der Deuf⸗ schen Hypothekenbank in Meinin- gen genehmigte einstimmig samtliche Anträge. Die Dividende beträgt bekauntiich Wisder 7 Pro- zent. In den Aufsichtsrat Wwurden die ausschei- denden Mitgliedder wieder- und die Herren Finanz- rat Paul Falk, Direktor der Bant für Thäringen vorm. B. M. Strupp.-., Dr. jur. Max Hesse, Direkior der Süddeutschen Diskonto- Gesellschaft in Mannheim, Wirkl. Gell. Rat Direktor im in Berlin und Friedrich Reinllardt, Direktor der Reichs-Justizamt a. D. Dr. jur. Eduard Hoffimanm Mitteldeutsche Bodenkredit⸗Aunstalt zu Greiz und Frankturt a. M. Die gestr. Hauptversammlung, in der 8 Aktionäre mit 1533 Stimmen vertreten waren, ge- nehmigte den Abschluß und setzte die Dividende auf 3½% Prozent fest. Für die durch Tod der Aufsichtsratsmitglisder Geh. Komm.-Rat Louis Strupp und Handelsammersyndikus Dn. Dittrich freigewordenen Aufsichsratsstellen soll eine Er- Satzwahl vor der Hand nicht vorgenommen wer⸗ den. Die übrigen satzungsgemäß ausscheidenden Aufsichsratsmitglieder wurden wiedergewählt. Amsterdamer Effektenbörse. Amsterdam, 22. März.(WIB.) Die Fondsbörse war ruhig. Offizielk: 5proz. Niedlerl. Staatsanleihe 9038(90½)0.— In⸗ offizielI: 3proz. Obligationen Niederland 6794 (. Feyal Dutch Petrokeum 484(481). Deut- sche Erdölaktien—(-). Atchison, Topeka u. Santa FE 90%(zirka 94—-). Rock Island Zirka 76(=. Southern Pacifico—.—.. South- Railways 15—(15—). Union Pacific 120%(zirka 120). Amalgamated zirka 57%(56½)0. United States Steel Corp.%̈e(44½4). Amsterdamer Effektenbörse. AnSTERDAR, 20. Wärz.(Devilsenmarkt) 20. 19. 51.72—52.22½ 51.85—52 35 12.10½—12.15½ 12.08——12.16— Soheok auf Paris 47.52—47.72ʃ½ 47.65— 47.85 Soheck auf Wien 38.30—35.80 39.20—39.70 Die französische Anlefhe bringt nichts ein, Die Ausgabe der französischen Nationalver- teidigungs-Schuldverschreibungen geht nach den „Basler Nachrichten“ vom 16. März nur langsam voran, weshalb auch die Presse sehr wenig mit⸗ teilsam hierüber ist. Bis jetzt weiß man nur, daß bis Ende Februar 428 Millionen gezeichmet wWaren, die 80 Millionen in bar einbrachten. Gegen den Nest sind 53 Millionen Schatzbons und 205 Mil- lionen 3½%prozentige Rente in Zahlung gegeben Worden Soheck auf Berlin Soneok auf London Pariser Etlektenbörse. PARIS, 21. Härz 1915.(Kassa-Markt.) 21. 20. 2. 3% Französ, Bente 77.— 70.80] Chartered= d Spamler Aussere. e.—de Beers 270 271½ 2% Bussen v. 1905 9 85 91 40 Galdfleluds— bredlt Mobiſer——— Fandmines 122—.— Nord-Süle-Parts—.—eröôgit Lyonnals.. 1080 1075 Suez-Kanal.. 43.50 43.20 Banquę de Paris. 392 6897 Panama-Kanal—[tha Copper 282 0 281 Vord dESspagne— Baku Naphta 2525 1520 Saragossa——[fHartmann Hasohin.—— Bio Tinto 15 40 1539 Platine 482 460 Brlanek— 389 Ohina Coper.. 188“— Naphta 419— Weohsel auf london—— Halagaa.. 84.— Ruzische Wertpapiene in deutschem und österreichischem Besitz. Der Direltor der Petersburger Internationalen Ban, Schajkjewitsch, reichte, wie die B. Z. der Nowoje Wremja vom 12. März entnimmt, der russischen Kreditkanzlei eine Denkschrift mit der Forderung ein, daß den deutschen und 6sterveichis chen Imhabern russi- scher Wertpapiere deren Verkauf Vverboten werden müsse, damit der Zu- strom und damit der Kursrückgang dieser Papiere in Rußland vermieden werde. Der Direktor der Kreditkanzlei, Nikiphorow, äußerte dazu, daß diese Papiere in Händen von Deutschen und Oesterreichern jeden Wert verloren bätten, da Rußland an feindliche Länder nichts bezahle. Durch den Verkauf der Papiere in neutralen LAn- dern würden den Rußland ſeindlichen Ländern Mittel zugeführt und die Ueberschwemmung der russischen Börse mit diesen Papieren habe eine ungünstige Wirkung auf alle anderen russtschen Börsenwerte. Das von Schajkjewitsch vorge⸗ schlagene Verkaufsverbot sehe einen Kontroll- stempel auf allen russischen Papieren vor, die auherhalb der Rußland feindlichen Staaten im Um- lauf seien. Diese Maßregel könne von Bedeutung sein, Wwenn ihre Anwendung nicht s0 umständlich und nicht eine 30 große Menge von Migverständ- nissen möglich wäre. In entlegenen Winkeln und in neutralen Staaten können Inhaber von russi- schen Papieren voti der notwendigen Anbringung dieses Kontrollstempels nichts hören und dlie Papiere dadurch verſieren; indes sei die Frage so wichtig, dag der Finanzminister demnächst in der größten Petersburger Banken sie beraten las- gen Und das Ergebnis der Beratungen dem Finauz- ausschuß verlegen werde. Hanclel und industrie. AutomobileIndustrie. A. C. Die Geschäftslage, die bisher in den ver- schi:denen Betrieben sehr ungleichrzäßig geblie- ben ist, hat sien jast durchweg gehoben und kaua in der Hauptsache als befriedigend bezelclmet Werden, wenn auch zu berücksiehtigen hleibt datz die Beschläftigtenziffern im Laufe des Wrie⸗ ges ziemlich kröftig zurückgegangen sind, die Er zeugung also wesentlich kinter der normalen Leistungsſähigkeit zurückbieiben muß. Die Dür⸗ Eoppwerke in Bielefeld bezeichnen in ihrem Ge- schäktsbericht den gegenwärtigen Geschäftsgang als befriedigend. Das ist etwas bescheiden aus- Angaben und Büchern des Gläubigers in der Mehrzanl der Fibte letrten Eudes unmög lich 18t, Mitteldeutschen Creditbank in Frankturt a. Main neugewahlt. ̃ gedrückt; man darf ihn woll eher als gut charak- der Kreditkanzlei unter Teilnahme von Vertretern f terisieren. Auch die anderen großen Betriens haben meist mehr als befriedigend æu m Warenmärkte. Mannhelmer Wiehmari. Amtiſoher Berloht der 75 tcct. Sohlaeht- uad W ofes. Mammheim, den 28. Mürz. por 50 Kle Lebend-Sohaj7pfxqeiͤe 1— Oohsen 208 Stülek 4 2 48—81 90— 84 75 4.„ 49—80 90—„ 1. 489— 63— 82 gullen(Farren) 718 Stüok 2 5— 1 8.„ 48—486 80— 82„ kürsen Gübe) 1050 Swokſ:„ r und Rinder. Hlerunter be-) 1 38—41 90— 883 kinden sloh— St. Oohsen J. 3436 70— 74 u. Farren aus Frankreloh f. 2 2381 66— 05 2 Se 108—110 Külder 355 Stüok„ 430—8 100—105„ U„ 57——ibd„ 8. 51— 80.— 88„ Sohafe 1—5 5 a) Stallmastsch.— Stllok 2* 48—50 92—100„ 35—40 70—— 1 00—900 900— 900 o) welemastoob. 3 stuok 2 80. 1.— 855 90—89 102—105„ Sohwelns, 1499 Stuok 3.„ 78—80 100—101„ 26—28 336—100 8. 23—18 84— 88 6. 70—s 80.— 94„ Es wurde bezahlt für das Stllok: Luxuspferde 000 Stek. 0000—0000 J Ferkel 900 Stüek—00 Arbeltspid. 000„ 000—0000 ziegen 11 10—2 Pferde 00 St. 2. Schl. 00— 000 Zlokten s1 3— 8 Rilochkune— Stüok 000—C0 Lämmer—„ 00.—00 Zusammen 3341 Stüok Handel mit Grobvleh ruhig, Markt nioht geräumt, mit Käpern mittelmäsig, mit Sobweinen Fühig. Amsterdamer Warenmarkt. ABSTERDAN, 20. Härz.(Soblußkurse.) 20. 19. RU6l, fest Loke 81.0 61.15 Apr 59.½ 59.275 Lefas, fest Loko 66.— 84—4 8 Aprll 65.½ 64.— Mal-August 64.0 82— kafte o, ruhlg Loko Budapester Getreidemarkt. Budapest, 22. März.(WITB.) Der Ge- treidemarkt war heute verkehrslos. Wei⸗ zenkleie unverändert. Wetter: schön. Letzte Handelsnachrichten. JBerlin, 33. März.(Von uns. Berl. Bur) Aus Wien wird gemeldet: Zum wirtschaftliehlen Leben in Deutschland und Oesterreich erfahrt die Neue Freie Presse aus Bern, daß der Dreiverhand große Austrengungen macht, Deutschland undd Oesterreich im Handel mit der Schweiz zurückzu⸗ drängen. Nachdem der russischen Gesandtschaft ein besonderer Handelsattaché beigegeben worden ist, hat auch die französische Regierung beschlos- sen, ihrer dortigen Gesandtschaft einen Handels- attaché beizugeben. Eugland haf seinen Konsulsten einen zweiten Handelsattaché beigegeben. WTB. petersburg, 22. März.(Nichtamti) Rußlaud plant Monopole auf Tee, Zündhölzer, Petroleum einzuführen und die Elelttrizität zu be- steuern mit Ausnahme der für den Fabrikbettieb benötigten. Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstatlon vom Datum hein 16. 19. 20. 21. J 22.J 28. Bemerkungen Hüningent)...75.78.85.72.89.55 Abends 8 Uer 2049285.68.58.60 NMachm. 2 Hhr Maxau..45.47.52.55.45.27 Hachm. 2 Har Hannheim.50 777177.93.94 374 Horgens 7 Malnz.78 1,77.77.27—8. 12 Kaub.03 3,02.02.00 Vorm. 2 Uhr Köln.. 348 3,60 344 Anehm. 2 Bhe vom Neckar: 2 Mannheim 407.07 402.10 40s 384 Vorm. 7 Uhe Hellbronn.78.27.72.50 Vorm. 7 Uhr „) bedeokt, 9e. itterungsbeohac,füngen f. neteorcl. Taben Mantben 88„ Datum Zoſt 85 855 882 225 22. März Horgens 755 781.6—086 0l1 22. Ulttags 2˙⁰ 7594ſ0˙8 atn Abends 9˙⁰ 757.3.2 Still 23 März Morgens 7˙⁰ 75²⁰⁰².4 8 2 Höohste Temperatur den 22. Härz 120. Tlefste Tempepatwr vom 22—23. März 38 b.* Nach dem Rasleren gręeme ESA Creme Peii Undert, Kkunll, ↄikitet, entrötet Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaum: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeiſungg I..: Ernst Müller; 5 für den Hlandelsteil: r. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Geschäftliches Fxitz Jeos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. B,., —5 Direktor: Ernst Müller. Sohmloken Sie ihren Hut mit meinen echten Straußtedern alle ſertig zum Selbstgarnleren, Fes ist dles der felnste Hutputz im Winter wWie im Sommer, immer motern, sehr elegant u. vornehm =Ein echter Strauß iedernhut findet überall das grösste Interesse. ch liefere echte Strauss- federn unter Nachnahme in Tiefschwarz und Schnes- wWelss Lnge ta. 30 em, Braite ca. 3 em 2u.5 0 K. „„„„ eid, „ ee, Zurũcknahme nach Säglger Probe. Straupfedern- 0 f Arnold⸗ Ernst Lango, Spozialhaus, Ussel 07, Ald. Keln Ladengeschäft. Versand direkt an Private. KATALOVa dder Straubfedern u. Relber versende umsonst 8 8 8 8 unck postfrel. Trohg. Hol-I. Nafoga-Tpeatgr MANNHEINM. Dienstag, den 23. März 1915 Verpflich ung der Abonnements⸗Abteilung a Zum Beſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt Offiziere Ein Drama(6 Bilder) von Irt v. Unruh Spiellettung: Richard Weichert Kaſſeneröff. 6½ uéhr 7 Anf. Uhr Ende 10½́ Uhr Nach dem 2. Bilde größere Pauſe. Kleine Preiſe SSSS——————————————————.— Am Großh. Boſtheater Mittwoch, 24. März. Abonn. 37 kleine Preiſe Dalibor Anfang 7½ Uhr. Statt Karten! 45 pPie glückliche Geburt. 88 eines gesunden Töchterchens 7 * zeigen an. 2126 Alfred Tschierschke u. Frau Elsa, geb. Baumüller. Ssarbrücken Mannfefm den 20. Mörz 19186. Kirchen⸗Anſage. Ebangeliſch⸗yroteftantiſche Gemeinde Kriegsandacht. Dienstag, den 23. März 19185. Trinitatiskieche. Abends g Uhr, Stadtvikar Achtnich. Chriſtuskirche, Abends 8½ Uhr populäre Orgel⸗ andacht v. Arnd Landmann unter gültiger Mitwirkung von Frl. Greta Walleſer. Frl. Auguſte Schumacher und Frau Leonie Landmann. Eintritt frel. Kollekte. Eincuartierung ÜUbernimmt mit voller Pension(tadellose Betten) Restaurant zum wilden Mann 2, 13. Teleph. 6684. Einduartierung Uübernimmt mit voller Pension(tadellose Betten) Hriwat-Pension Apfel, J 5, 20. 40487 ilder werden hilligst eimgerahmt. Jok. Pilz, U, 2, Hof. alfee-Mocca-Mischung mit echtem Mocea aus feinsten Kaffee- 1 80 sorten zusammengestellt. Ffund 0 Chokoladen-Greulich 0 5 3. 40400 Itömatlsche Plstolen Bystem Brownlng, von NE. 38.— an Revelver Tasshenlamnen Diana-Luftge wehre. Reparaturen sohnellatens Karil Pfund Nachf. FS, Haltest. Vietoria. Tel. 2282. Fritz Liefhold 7.9ü Bärtnerel, Samenbau, Samenhandlung empfiehlt sieh für den Bezug aller Arten von Fwad-Gemüse u. unenn In prima dualltät. SanIng zü 1 ſeh Roten Fene Es gingen ein: * Transport M. 8g.85 fF⁹ẽg ⁹ 10. Franz Lorenz * ereßt enade von weiteren Gaben Aſt ſes 85 edition des„General⸗Anzeigers“ Crgalle Resche Nachrichten. Heuts Blenstag zum ersten Male: J Morgen Mittwioch Almrausch und Ldelweiss Negelung des Verkehrz mit Gerſte. Nr. 9930 J. Bundesratsverordnung Bekanntmachung vom 19. ds. Mts. an die Direktion des Schlacht⸗ u. Viehhofs hier bis ſpät stens 25. ds Mts. zu erſtattenden An⸗ zeigen über die Gerſten. vorräte vom 12. März»ön⸗ nen in den Vororten Neckarau, Rheinau, Feu⸗ denheim, Käfertal und Sandhofen während den üblichen Geſchäftsſtunden auf dendortigenGemeinde⸗ ſekretariaten mündlichvor⸗ gebracht oder ſchriftlich eingereicht werden. Dort⸗ ſelbſt wird auch etwa er⸗ forderliche Auskunft er⸗ teilt. 4414 Mannheim, 22. März 1915. Bürgermeiſteramt: von Hollander. Seeger. Oeffentl. Berſteigerung. Mittwoch, 24. März 19135, vormittags 11 Uhr, werde ich im Lagerhaus Rheinſeehalle gem.§ 1234 G. B. gegen bare Zah⸗ lung meiſtbietend ver⸗ ſteigern: 99847 7 und 15 Ballen aus⸗ ländiſchen Ta bak. Näheres im Termin. Ningel, Gerichtsvollzieher, Selbſt die wer Ichlechteſte Uhr wird tadellos repar. Federn u. andere Repara⸗ turen zu bekaunt billigen H. Ringer Uhrmacher u. Uhrenhandlg H2,16/1 Neee ee Putzmacherin empfiehlt ſich in u. auch auß. dem al 99450 J1710 542 ee eeeeeee 98898 Hüte werden garniert, ſchön u. billig. ee 54,.St. 99845 Ponaua Hutväſcherei wi e tten. 9976 B 2, 15 Tücht. Schleiderin empfiehlt ſich in u. außer dem Haufe. 8 6, 309, Kirſchenlohr. 99843 Während der Kriegszett übern. tlicht. Schueiderin 2 2 Näharbeiten gleich welcher Art, würde auch größeren Poſten Kriegslieferung übern. Off. U. Nr. 2114 a. d. Exp. ſcht. Wäſchen. Putzen Näh. im Verlag. Am Samstag Abend im Reſtgur. Durlacher Hof ein Herreupelzkragen orr, Abzugeb. R 7, 40 3. St. l. 2109 Montag vorm. Verloren; ſilb. Porte⸗ monnaie mit ca. Mk. 10.— Inhalt auf der Hauptpoſt. Abzugeben 947 gute Be⸗ ——.— 92771 Talanen 5 30 Mark. 40689 Gr. Stationsamt. Austrags mber! Die nach der vom 9. März und unſerer Preiſen m. 2jähr. Garantie 2190 1. 3. St (Mittagblatt) Dienstag, den 23. März 4915 Cdam Jogel P 8, 15%8 Mannheim Telephon 7566 Bester Büstenhalter zu Mk. 35⁵⁰⁰ 45⁰ 5³⁰ 875 1 55 1 Heitelbeen 1 Urten. Imitabr lia⸗ gchlankẽ Dewe bringr die giöste zur llendelen Enbfaltung Prels Mk. 380 mit Armblatter 4 Versand unter Nachnahme. Stalt beſonderer Anzeige. ſchweren Leiden mein innigſtgeliebter Gatte, unſer herzensguter, treubeſorgter Vater, Bruder, Schwager, Onkel, und Großvater, Herr Paul Wellenreuther im Alter non 56 Jahren. In tieſer Trauer: Julie Wellenreuther Wwe. nebſt Kinder. Mannheim, Jean Beckerſtr. 2, 23. März 1915 Die findet Mittwoch nach⸗ mittag 5 Uhr—5 Geſtern früh ½1 Uhr verſchied nach kurzem Todes⸗Anzeige. 8 5 Teilnehmenden Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mitteilung, daß mein 75 lieber Mann, unſer guter Vater, Schwageru. Onkel 9 Adolf Eckert nach n Krankheit ſauft dem Herrn 1197 75 ſchlafen iſt. 1525 Mannheim, H 5, 8, 28. März 1915 Die trauernden Hinterbliebenen: 5 Joſephine Eckert geb. Mannebach, Margarete Eckert, Marie Eckert, Familie Mannebach. Die Beerdigung findet Mittwoch, 24. März, 5 12—55 kat t. ruhenden hochverehrten und Wohltäters 40687 Hochw. Herrn protzssor J0S6f Ant. Meck hat bei den Freunden und Gönnern unserer Anstalt ausserordentlich zahl- reiche Beweise liebevoller, herzerheben- der Teilnahme ausgelöst, welehe beson- ders bei der Beisetzungsfeier zu Tage getreten sind. Für all diese wohltuenden Zeichen der Liebe und Verehrung sagen wir hiermit Derzliches vergelts Gott. Mannheim, 22. März 1918. Die ee Fanin — 2 825 2* 5 Krebs, e 5 42 23—— Setzen, Putzen, Ausmauern und dazu gehörige Schloſſerarbeiten. Herde und Oefen, die nicht backen und nicht brennen, Garantie daau gebracht. — Hfiegs-Bilanzen bearbeitet und pruſt Rheinische Treuhand- Gesellschaft.- 6. O 7, 26 MANNHEIN Tel. 7185 Artienkapital Mk. J,500,000.— 7 75 5 (ohrmann's Hur-Bade-Nnstal Mannheim B 7, 8(07 Telephon 3618 Foeölffnet von morgens 9 Uhr bis abends 9 Uhir. 7 40127 23. 755 25. März 938 Sensatlons-Schauspiel in 3 Akten in der Hauptrolle die anmutige Schausplelerin nnmnme Gramdala, die zur Heldin zestempelt wird, udem ste dle Ehre und das Glück der Familie, welche von einem aben teuerlichen Schuft in den Staub getreten wird, rüch.. Nervenspannend im Aufbau, dræmatisch in der lebenswahren Gestaltung eines Familienschicksals. Der Flueh des Toten Ein hochinteressantes Artisten-Drama in 8 Akten Malerische Seen Jor d. Zusammenstoss Das vergeszene Itickwort rus Ein Leben Statt besonderer Anzeige Heute vormittag verschied nach kurzem schwerem Leiden unsere gute Mutter, ee Urgrobßmutter, Schwester und Tante nu Katarina Vayhinger Wwe. im Alter von 82 Jahren. Mannheim, den 22. Marz 1918. Die frauernden Hinterbflebenen. Beerdigung: Mittwoch nachmittag 1½4 Uhr. Von Condolenzbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen Den Heidentod fürs Vaterland starb am B. ds. Mes. unser innigstgeſiebter hoffnungsvoſſer Bruder, Schwa⸗ ger, Onktel und Neſfa Seorg Langer Kriegsfreiwilliger im Alter von 18%½ Jahrena. Mannbeim, den 23. März 1914. Die tieftrauernden Hinterpſſebenen: Geschwister Langer. Pranns ſche Stoffarben zum Färben von wollenen, halbwolleneu, baumwoll., feidenen u. halbſeidenen Stoffen. Päckchen 10 und 25 Pfg. Seltvielenahren beſtens bewührt. 3195 IEu gros& en detafl bei Lndwig c& Schütthelm Hofdrogerie gegr. 1888— 0 3. Telephon 252 n. 7715 Filiale: Friebrichspl. 19 Telephon 4968. Hausbeſitzer und Private können Tapeten, Wände und Decken mit(99316— Eſſen u. rſn „Noſſit“(30%0 Alt⸗ Metalle Lumpen, Nopen⸗n und Papier(hbeſ. von Staub reinigen, faſt] Preiſe f. Rohprod. d. Kriegsbedarfes). erneuern und ſparen da⸗ all⸗Aukan ⸗Zenlrale 1 gae Heee eer käufer Nabatt. Rohr 11 attenkofſer getragene Klelder, Verkaufs⸗ letuß 8 10 Schneld 57 Et ſich zu kaufen geſucht. Off. chuße un Kuffe auber hen wit Fabee unter a. 8* in und außer dem Nr. 99745 an die Exped. Ankaul Kaufgesuch gegon Sof. Kasss neus und auch gebrauchte moderne Aapolperbänbe, Preb- Nanle, Peazmazebinen von Maschinenfahrk budwig Raquet, Hannhem Lortzingstrasse 37. — Fr. Lets, O 2, 3, 20² Dienstag, den 23. März 1915. Geueral⸗Anzeiger Nachlaß⸗ Verkauf. Auftrage des Teſta⸗ ments⸗Vollſtreckers ver⸗ aufe ich Donnerstag,den 25. März 1915, vormitt. 10—12 ühr und nachmitt.—5 Uhr im Hauſe Charlotten⸗ ſtraße Nr. 6 2. Stock, die nachbezeichneten Fahrniſſe ſreihändig zu Gelegen⸗ heitspreiſen: 99866 1 kompl. Badeeinrich⸗ ung(Kohlenfeuerung), 1 Pertikow, 2 pol. Bettladen mit Roſt und Roßhaar⸗ matratze, 2 Nachttiſche mit Marmorplatte, 1 Sofatiſch, 1 Silberſchrauk, 2 Kom⸗ moden, 1 Spiegel, 1 Spie⸗ gelſchrank, 1 Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatte u. Spiegelaufſ., 12 Rohr⸗ ſtühte, 1 Pfeilerkommode, Divan. 1 Spinnrad, 4 Helgemälde, div. Bilder, Ausziehtiſch, 1 Sofa mit 2 Fauteuils, 1 Büfett m. Marmorpl., verſch. Lüſter, 1 Bauerntiſch, 1 Servier⸗ liſch, 1 Kinderſchreibpult, 1Säule mit Büſte, 1 Pen⸗ dule, 2 Girandols, 1 Ofen⸗ ſchirm, div. Gläſer und Mippfachen, 1 Vorplatz⸗ möbel, 1 Waſchtiſch, 1 und türige Schränke, 1 Gas⸗ herd m. Geſtell, 2 Kinder⸗ betten, Vorhänge. Porttere, 2 Küchenſchräuke, 1 Flie⸗ enſchrank, 1 Eisſchrank, Kuchen⸗Tiſch und Stühle, Linoleum u. a. m. Zu weiteren Auskünften iſt gerne bereit Georg Landſittel Ortsrichter Roſengartenſtraße 12. Telephon 7309. Aufforderung den Nachlaß des Franz Tangermann hier, Hohenwieſenſtraße 9a betr Etx. Alle Diefenigen, welche an den oben bezeichneten Nachlaß etwas ſchulden oder zu fordern haben, wollen dies binnen acht Tagen anher anzeigen. 99865 Der Nachlaßpfleger: Georg Landſittel, Ortsrichter Roſengartenſtr. 17, Telephon 7309. Kangrienvogel entflogen am Donnergtag, dunkel gezeichn. Weibchen. M..—Belohnung. 99855 Minz Wilhelmſtr. 10 III. H Sirat Ig tücht. Geſchäftsmann wünſcht paſſende Partie zu machen. Geſchäft vor⸗ handen, Anonym zwecklos. Off. u. Nr. 2145 a. d. Exp. Tiichf. Ig. Geſchäftsmaun geb. Kaufmann wünſcht Annäherg. zwecks Heirat lit einem tücht. Geſchäfts⸗ lein. Anonym zweckl. U. Nr. 2146 g. d. eltelt 60 Darleh en. Lateeb. Leute jed. Stand. erhalten Darlehen in jeder Höhe durch 2122 K. Mahler Reckarauerſtr. 149, Halte⸗ ſelle der Straßenbahn, Linie 7, Eisſchraukfabrik. Bitte! *. 2 von Selbſtgeber 100 M. bei ſehr guter Sicherheit u. hohen Zins von militärfr. verh. Herr geſucht. Offerten unter Nr. 215 an die Expedition. 25 Mfiefmarkenſammlung preiswert zu kaufen ge⸗ ſucht. Offert. unt. Nr. 2112 an die Exved. ds. Bl. 0 7 Alte Gebiſſe Platin, Gold, Silber kauft DIim, G 4, 13. 96565 Gebr. Kummetgeſchirr für leicht. Fuhrwerk(§la⸗ chenbierwagen) z. kauf,geſ. Off.unt. Nr.99854 a. d. Exp. Lärbeit⸗Fahrr.,1 Harmonium 8. V.'hafen, Luiſeuſtr. 6, pt. 2404 Aersefel und Hapang dat erhalt. zu verk. Näh. Eichelsheimerſtr. 3 3. St. r. 2120 Weißer Wolpudel mit Stammbaum zu verk. kadenhesfe 30.St. Gelegenheit! 2 kompl. beſſ. Schlafzimmer mit 3 tür. Spiegelſchrank in Eiche zu bedeut. herab⸗ geſetzt. Preiſen a Mk. 420.— und Mk. 450.—; Kapok⸗ Malratzen, Ia. Kapok und beſter Drell, à Mk. 55.— Große Auswahl in Pitch⸗ pine⸗Küchen v. Mk. 120.-an. Möbel-Haus Karl A. Dletrich E 3, 11. 99859 Finige gehr. Fapräder pretsw. z. verkaufen. Otto Albers, Fahrradhandlg. O8, 24, kein Laden nur Lag. 99729 Polferle Beitſtelle mit vollſt. Bett billig zu verkaufen. G 3, 19, part. Schlafzimmer- Einrichtung ſchön ausgef., preisw. zu verk. Albers, C 3, 24 Kein Laden, nur Lager. 99787 1 gebr. vollſt. Bett 29 M. 2tür. Kleiderſchrauk 25 M. lak. Schrauk 12., Küchen⸗ ſchrauk 12., pol. Waſch⸗ kommode m. Marm. 33., doliert. Vertikow 39., Waſchtiſch 4., Mollma⸗ tratze, Küchen⸗Einrichtung b. abz. M. Kaſtner. 84, 20. 2083 Neue Kleiderſchranke und Bett⸗ laden zu verlauf. O 3, 2. 2094 Mod. nußb. Schlafz. u. Pitch⸗Küche für 400 e Schloß. i 3, p. 9846 FTa. 200 Stg. 2106 rohes Leinöl rein, abzug. Näh. i. d. Exped. Llagonschaften Schriesheim Schön. Landhaus m. Gart. 5 ZAimmern u. Zubehör zu verk. Näh. Bäckerei, Meerfeldſtr. 41. Tel. 4459. 99625 Kleine Villa in Heidelberg in ſchönſter freier Südlage per ſofort zu vermieten. 5 Zimmer, 2 Mauſard., Bad Veranda, Garten, Gas, elektr. Licht ꝛc., gegenüber von ſtädt. Anlagen, Wald u. Gebirge. Preis 1800 M. Näheres Seckenheimer⸗ ſtraze 14. 1 Tr. 2819 Kl. Villa in ſchöner Lage der Oſt⸗ ſtadt günſtig zu verkaufen oder zu vermieten. Gefl. Anfragen unter Nr. 99548 an die Exv. d. Bl. —3 Herren für d. Vertrieb einer geſ. geſch.NeuheitlleinHauſter⸗ artikel) geg. hohe Proviſion geſ., v.—3 Uhr z. ſprechen. B 6, 22a, part. l. 2107 7Verſandtſtelle. 20 ſoll in jed. Bezirk erricht. werden. Nur ſtrebſ. Leute wollen ſich melden. Hoher Verdienſt. Beſ. Kenntn. u. Laden nicht erforderl. Off. u. K. R. 8118 beförd. die Aunonc.⸗Exp. Nudolf Moſſe, Cölu. 16245 Auf ſogleich geſucht fücht. Buchhalter oder Buchhalterin. Unter den Herren erhalten Militärrekonvalessenten den Vorzug. Vorerſt nur ſchriftliche Meldungen m. Referenzen erbeten. 99867 Tuchgroßhaudlung G. F. W. Schulze. Buchhalter ſelbſtändig, gewandt und an zuverläſſiges korrettes Arbeiten gewöhnt, für ein Getreide⸗u. Kommiſſions⸗ geſchäft in Mannheim gefucht. Eintritt kann ſo⸗ fort erſolgen. Offert. mit Gehaltsanſprüchen unter E 834 F. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim.(16228 Ein Huchurucker welcher auchkleineSchrift⸗ ſätze mitbeſorgen kann, wird zum ſofortigen Ein⸗ tritt geſucht. 99850 Bhelnischepaplermanufaktur Mermann Krebs S 5, Sa Sofort tüchtiger Austräger für Zeitſchrift geſucht, möglichſt Radfahrer. 21⁴47 Wegmann, U 4, 1. Tüchtiger Linoleum ſofort geſucht. S. Wronker&(0. Mannheim. leger 4694 11 Tüentige feriunen für unsere Putz-Abteilung per sofort gesucht. 4693 Dekorateut mit gutem Geſchmack, per⸗ fekter Schilderſchreiber, ſo⸗ fort ev. z. Aushilfe geſucht. Offerten an 99851 Schweitzer»Wertheimer Frankenthal. Tüchtiger Packer per ſofort geſucht. Branchekundige werden bevorzugt. 99795 Kour. Schäfer& Preller .m. b. H. EngrosHausfür Elektro⸗Technik. Seckenheimerſtraße 34. Tüchtige 16247 Linoleumleger werden gefucht zur Ueber⸗ nahme größerer Arbeiten. KM.Thyssen, Frankfurt.M. Neue Mainzerſtr. 20. Tüchtige Rohrleger für Kanaliſation ſofort geſucht. Fuchs& Prieſter G. m. b. H.(99864 Schwetzingerſtraße 53. Selbſtändige, militärfreie Schwachſtrom⸗ Monteure jofort bei hohem Lohn gef. Deutſche Telephonwerke, Maunheim 2089 Prinz Wilhelmſtraße 19. Magasinarbeiter zuverläſſig, ehrlich, auch Halbinvalide zum ſofort. Eintritt geſucht. Ang. u. Nr. 99835 an die Exped. * Maſchinen⸗ 2 10 führer für Eismaſchine mit elek⸗ triſchem Autrieb, nur ält., militärfreier Mann, per ſofort geſucht. Off. unter Nr. 99853 a. d. Expedition. Stadtkundiger Ausläufer Radfahrer, mit nur guten Zeugniſſen geſucht, 99852 O 4, 3, Laden. Auslänfer (Radfahrer) 14 bis 16 Jahre alt, ſof. geſucht. 99856 Färberei Kramer, Bismarckplatz 15/17. e 5 Ae Von bedeutendem Fabrikgeſchäft wird per ſofort Kontoriſtin mit läng, Tätigkeit, für Buchhaltung ꝛe. geſucht. Auchchewandtheitauf der Schreibmaſchine, ſowie in der Steno⸗ graphie iſt erwünſcht. Anerbieten m. Zeug⸗ nisabſchriften u. Ge⸗ haltsanſprüchenimmt entgeg. unt. No. A. 166 Haaſenſtein& Vog⸗ ler,.⸗G., Mann⸗ heim. 12033 Aaclige ſere Kindergärtnerin durchaus zuverläſſig und gut empfohlen, zu einem 5jährigen Kind geſucht. Näh. Werderſtr. 29, II. Modiſtin. Tüchtige 1. Arbeiterin pex ſofort geſucht. Offert. sub Nr. 2125 g. d. Exp. d. Bl. Stadttund. Laufmädchen geſucht. Blumenladen P 7, 14a rechts. 99848 Mädchen für Küche und Hausarbeit mit guten Zeugniſſen auf 1. 9 7* geſucht. 2039 „29., Treppen. Zuverläſſiges, tüchtiges ſauberes Zimmermädchen welches auch ſervieren kaun, für 1. April geſucht. Nähen nicht verlaugt! Briefl. Offert. u. Nr. 99820 an die Expedition ds. Bl. Mädchen, gut empſohlen, für alle Hausarbeiten per t. April geſucht. 2084 Feudenheim, Schützenſtr. 12. +2 + 7** Tüchliges Aſleinnädchen mit Zeuguiſſen zu 2 Per⸗ ſonen ſofort oder 1. Aprik geſucht. 90821 Nbeiahauſesſte. 50, 3S. eee Mädchen tagsüber zu einem Kinde geſ. Kegenhof, Schwet⸗ zingerſtraße 42, 3. St. 99848 Tüchtiges Alleinmädchen das Liebe zu Kindern hat, zu einer kleinen Familie nach Mainz geſucht. Vor⸗ zuſtellen zwiſchen 57 Uhr 7, 17, part. 99836 Süub. tücht. Mädchen bis 1. April geſucht. 99839 Fran Maier, F 3, 11. Für leichte Hausarbeit wird für einige Stunden des Tages 8(2136 ein Junge, der Oſtern die Schule ver⸗ läßt, geſucht. 2, 7. Ginige Arbeiter geſucht. E 7, 32. 92862 Geübte Stenotypiſtin (Hammond).Kenntniſſen der franzöſtſchen und eng⸗ lichen Sprache von chem. Fabrik in Ludwigshafen ſofort geſucht. Offerten mit Angabe der Schulbild⸗ ung, Gehaltsanſprüchen u. bisheriger Tätigkeit unter E 834 F. M. an Nudolf [Moſſe, Mannheim. 16249 Zuverläfſige, ehrliche tüchtige, unabhängige Honalskrau die den ganzen Tag über bleiben kann, per ſofort geſucht. Off. unter Nr. 99833 an die Exped. Ein fleißiges Mädchen tagsüber geſucht. 9974¹ 8., 3. Tiichtiges —. 72*. Dienſtmädchen mit gut. Zeugniſſen ſof.geſ. Friedrichſtraße 10, p. 99822 Neckarau. 7. Seilt Stellen suchen 82 Ganze od. halbe Tagesſtell. ſucht g. empf. Fräulein mit Kinderpfl u. Erzieh. vertr., übernimmt anfertigen der Kleider u. Wäſche. Angeb. unt. H. G. 2095 a. d. Exped. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7 J 1, 13, J. Stock Zimmer mit Bad und ſämtl. Zubehör in ruhigem, von nur 3 Familien be⸗ wohntem Hauſe per.April zu verm. Näheres bei Architekt W. Drinneberg, O 6, 10 47510 1 Zimmer und 0 7, 5 Küche ankinder⸗ loſe Leute zu verm. 1841 Fräulein ſucht Nach⸗ mittagsſtellung zu größ. Kindern. Offerten unter Nr. 2113 an die Exp. d. Bl. Geprüfte Kinder ärtnerin mit guten Zeugniſſen ſucht Stellung zu—2 Kinder. Zu erfragen Lortzingſtr.3, part., vormittags. 99814 Jüng. Mädchen, das etwas kochen kann, ſucht Stelle in kl. Haush. T 3, 16 8. St. r. 2090 Geb. Fränulein 22., im Kochen u. allen Zweigen d. Haushalts erf. etw. muſik. ſ. kinderlb. ſucht Stellg, in gut. Hauſe, wo Dienſtmädchen vorhanden. Offerten an Ming Kunz, Lambrecht, Sedanſtraße g. 2118 Tücht. fleißiges Mädchen, das etwas kochen kann, ſucht Stellung in beſſerem klein. Haushalt auf 1. April. Eichelsheimerſtraße 24, Hurſt, 3. Stock. 2128 Fräulein möchte d. Kochen Jerlernen ohne gegen⸗ ſeitige Vergütung. Hotel wird vorgezogen. Offerten unt. Nr. 2133 a. d. Exped. N 727 2 Fung. keäft. Mäschen ſucht Stelle zu kl. Familie auf 1. April. Off. unt. Nr. 2144 an die Exp. Metgesleh 0 NäheSeckenheimerſtr.eine 4 Zimmerwohnung auf 1. Juli v. kl. Fam. geſ. Off. unt. Nr. 7 85 d. d. Exp. Kl. ſaub. möbl. Wohnung von 2 ruh. Leuten geſucht. Offerten unter Nr. 2140 an die Expedition ds. Bl. Größere Werkftätte zu miet. ev. z. kauf. geſucht. Neckarſtadt od. Induſtrieh. Off. u1. Nr. 2127 an d. Exp. Dame ſucht in heff. Hauſe zwei leere Ammer. Off. unt. Nr. 99863 d. d. Exv. Aefmieten O2, 14, 4. St., gr. leeres Zim. z. v. Auzuſ. 13 Uhr. 2131 8, 19 2 Treppen, 5Zimmer, Bad u. Zubeh. p. J. April oder ſpäter zu vermiet. 47589 25 9 Etke Planken freundl. 5 Zimmerwohnung m. all. Zubeh., 2 Tr., ſof. zu verm! Paſſend auch füür Büro od. Geſchäftszw. 55 5 45 gegenüber 9 der Börſe, 4. Stock, 5 Zimmer, Küche, Speiſekammer, Badezim⸗ mer ꝛc., elektr. Licht ſofort zu vermieten. 46802 2. St. 3., Badez. E 65, 12 it. Zub., 4 St., 2 Z. u. Kſof o ſp..v. Nh. Lad. 47587 E 7, J2, 3. ft. 3 Zimmer, Bad u. Küche p. 1. April zu verm. 47597 F A, 3 2. Stock, 6 Zim.⸗Wohnung, Bad, elektr. Licht preisw. 5. v. Näh. 3. St. od. Tel. 1297 f 47082 65 2 1 4 Tr. h.—3 3 Zimmer und Küche, abgeſchloſſ. zu verm. p. 1. April, Näh. parterre. 2110 , 5 Vorderh., 4. St., 4 eleg. helle Zimmer mit Bade⸗ zimmer, Küche und allem Zubehör per ſof. ud. ſpüt. zu vdermieten. Näheres Laden daſelbſt. 4764⁴4 5 ein Zimmer u. Küche auf die Straße gehend per 1. April zu verm. 47616 Umſtände halber 0 3 Tr. 5 Zimmer, Badez. u. Zub. Preis inkl. Waſſer u. Abfuhrgeb. 850 M...April 47621 L18, 10, Bis narckſtr. 3 un 3 Zim.⸗W auf 1. zu verm Näh. part. von—4 Uhr anzuſehen. 47054 Einf. Fräulein, zuverl. in Kinderpfl. u. Erziehung durchaus erf., tagsüber zu 3 kl. Kindern geſ. Off. u. Nr. 1864 an die Expedit. 4* , Schöne, geräum. 3 Zim⸗ nerwohnung zu verm Näheres bei Leins. N 8, 4 2 Zimmer und Küche auf 1 April zu verm. 7382 Mein wertvoller Kriegshund Roland wurde am Mittwoch, den 17. Märs, nachmet⸗ tags, in der Kunſtſtraße durch ein Auto überfahren. Ich bitte um Angaben, welche geeignet ſtud zunr Ermitlelung des Autobeſitzers zu führen. Dr. Moekel, M 2, 3. 8 3, 3 3 Zimmer und HKüche zu verm. Näheres parterre. 47641 18, 13 2. St., Seitenb., 1 Zimmer, Küche u Zubehör ſof. z. v. Näh. b. A. Dilger, M 3, 5. 47636 16, 7 ſchöne 3 Zimmerwohnung mit allem Zubehör, part. auf 1. April z. verm 47635 Näh. b. A. Dilger, M 3, 5 16 17 nächſt Friebrichs⸗ 7 ring 2. St. ſchöne Wohnung, 4 Zim., Küche, Balkon und Zubehör per 1. April zu verm. 46958 Näh. Büro. Erdgeſchoß. Arappnählſtraße 30 2 u. 3⸗Zimmerwohnung mit Bad und Manſarde, elektr. Licht, Nähe Moll⸗ ſchule, per 1. April oder 1. Mai zu vermieten. Telephon 5328 192³ Kepplerſtraße 21 2. Stock, 3 Zimmer, Küche, Bad und Mädchenkammer per ſofort zu verm. 46833 Näheres Baubüro Och. Lanzſtraße 24, Tel. 2007. Nupprechtſtr. 18,5.St. ſch. 2Zimmerw., Küche u. all. Zub. a. r. Leute z. v. Näh. p. 47490 Nupprechtſraße b 3 Zim. u. Küche z. b. 5 St. auf 1. Apr. z. verm. 47286 Näh, part b. Hachſtetter Nupprechſſtraße 7 2 Tr., ſchöne 7 Zimmer m. all. Zubeh., per 1. April zu verm. Näh part. 46740 Kobellſtraße (Sonnenapotheke) zweig Zimmerwohnungen an ruhige Familien zu v. Näheres 2. Stock 46873 Angartenuraze 38 43.⸗Wohng. m. Bad z. v. Näh. daſelbſt 2. St. 47521 Augartenſtraße 39 2. St., 6 Zimmerwohn⸗ ung mit Bad und Zubehör oder geteilt als 3⸗Zimmer⸗ wohnung auf 1. April oder früther billigſt z. vermieten. Zu erfragen beim Kon⸗ kursverwalter Rechtsan⸗ walt Dr. Otto Rothſchild B 1, 12. 47457 Beethovenſtr. 7 part. 3 Zimmerwohnung mit Zubehör p. 1. April oder ſpäter zu verm. Näh. part. Iinks. 47538 Hntere Clignetſtr. 8 ſchöne geräum. Z⸗Zimmer⸗ Wohnung m. Bad, Manſ. u. Zubehör, Gas⸗ u. elektr. Licht in beſſ. Hauſe, freier Lage Clignetpl. per 1. Juli zu vermieten. Näheres 2. St. b. Förderer. 1557 Chamiſſoſtr. I3,.St. Zimmer mit Manſ. p. 1. April zu verm. 2137 5 Friedrichsring 36h. Hinterh. Frdl. unmöbl. Z. an Frau od. Frl. zu verm. Näheres 5. St. 47627 Friedrichsring 44. Schöne 3Zimmerwohnung und Zubehör mit Gas und elektr. Licht au kl. xuhige Familie auf 1. Juli zu verm. Näh. 2. St. 2151 Grabenſtr. 3 parterre, 3 Zimmer, Küche und Bad, per 1. Mat zu vermieten. Näh. Baubüro Hch. Lanzſtr. 2 4. Tel. 2007 „ Mähe Hauptbahnhof ſchöue vollſtändig neu her⸗ gericht. Wohn., 4 Zimmer, Küche, Bad u. Zubeh., per 1. April zu verm. 47547 Nüh. Werderſtr. 29, II. Hayduſtraße 7 rechts, mod. 3⸗Zimmer⸗ Wohnung, iu guter Lage, evtl. mit Badeeinrichtung per ſofort zu verm. 1645 Jungbuſchſtraße 18. In beſſ. Hauſe ſind 3 Zim. U. Küche z. verm. Näh..St. Jollhſtr. 4 2. Stock, 2 Wohnungen zu je 2 Zimmern u. Küche ſofort zu vermieten. 46014 Julins Jolhyſtr. ö leeres ſepar, Zimmer zu verm. Teleph. 4999, 47586 Kirchenſtraße 10 ſchöne7 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör ev. mit Büro per 1. April zu vermieten. Näh. 4. Stock links. 47611 Kaiſerring 8. Vollſtändig neuherge⸗ richtete 7 Zimmer⸗Woh⸗ nung mit Bad und reich⸗ lichem Zubehör, ſowie Gas und elektriſchem Licht per 1. April 1915 zu ver⸗ mieten. 46673 Näheres bei H. Feſen⸗ becker, Kaiſerring 5. Küfertalerrage 35 ſehr ſchöne 2 Zim.⸗Wohng. per ſofort an ruh. Familie zu vermieten. 47487 Küſſerialerſtraße 91 2 Zimmer u. Küche, neu hergerichtet zu v.( Tr.) Halteſt. Elektr. Tel. 3059. 47428 N i II Küfertalerſtr. 183 3 Zimmer, Bad nebſt Zubehör. 46876 Küfertalerſtraße 39 Bäckerei oder Laden m. Wohnung zu verm. Näh. Käfertalerſtr. 41IV. 5 3— ronprinzenſtr. 56(Ka⸗ ſerne) 2 Zim. u. Küche zu verm. Näh. part. 1789 — Luiſenring 47 3. St., 4 Zim., Küche, Bad, Speiſe⸗ und Beſenkammer und Manſarde p. 1. April d. Js. zu vermieten. 47525 Näh. Baubüro Heinrich Lanzſtraße 24. Tel. 2007. Nüpprechſſtr. 8 1 Tr.—-63imm. Zub,Gas u. el. L. z. 9. Nüih., part. r. 47038 Nurprecae⸗ Nr 15 4⸗Zimmer⸗Wohnung, neu hergericht., per April zu verm. Wenger, 2. St.3 Roſengartemſtr. 32 4 Zimmer nebſt großem Souterrain ſowie 3⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung per ſofort oder 1. April zu vermieten. Näh. beim Hausmeiſter, Souterrain. 47010 Eniſenring 61 5. St., 3 Zim., Küche und Zub. ſof. od. ſpät. zu verm. Näh. Luiſenring 61, 1 Tr. 46864 1. Stock, Lniſenring 52 fre Zimmer⸗Wohnung p. ſof. öder ſpäter zu verm. Näheres daſelbſt 4. Stock. Laurentiusſtr. 16 2 Zimmer u. Küche ſofort zu verm. Näh. im Laden. 474⁴4 Lankentinsſtraße 17a mod. 4 Zim.⸗Wohn. m. Zub. 8. verm. Nüe St. rechts. 1858 Heinrich Labſraſe 20 Eleg. 4 Zim.⸗Wohnungmit all. Zubeh., elektr. Licht per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ mieten. Näh. vart. 46785 55 N 7 Heinrich Lanzütr. 28 3. Stock, 5 Zimmer, Küche, Bad, Manſarde u. Zubeh. per 1. April 19t5 zu vrm. Näheres Baubüro, Heinr. Lanzſtraße 24. Tel. 2007. 47524 Gtoße Merzelſtt. 8 Zim. u. Küche p. 1. April od. ſpäter, wegzugshalb. an ruh. Leute zu vm. Mangt 45 M. Zu erfr. E 7, 24, 4 Tr., v. 11—3 luhr. 47545 Gr. Merzelſr. 15/17 3. u. J. Stock, je 4 Zimmer, Küche, Bad u. Manſarde per 1. April zu verm. 47520 Näh. Baubüro Heinrich Lanzſtraße 24. Tel. 2007. Neu⸗Oſtheim Durerſtraße 2 und 4 und Seckenheimerlanbſtr. 3, 5 und 7; 47427 5 700 632 3, 4 U. 5 Zinmer⸗ Wohnungen in gebieg. vornehm. Aus⸗ ſtatktung mit vollſtändig eingericht. Bad u. Toflette fofort oder ſpäter zu verm. Näheres Architekt Heiler, Neu⸗Oſtheim, Seckenhei⸗ merlandft 1, Tel. 349. Oststact ist in einem ruhig, Hause eine hübsche 4741¹¹ 7 Ammer-Wounung im 3. Stock mit reichl. Zubehör zu dem billigen Miletpreis v. 1400 MEk. d. Jacob Geiger, S6, 41 kostenlos zu vermieten. Prinz Wilhelmſtr. 4 4. St., 7⸗Zim.⸗Wohng. m. Zub. p. 1. April 1915 zu vermieten. Näheres part. Telephon 2455. 46693 e Lalge Rökterſtraße 1 ſchöne 4 Zimmerwohnung mit allem Zubehör auf 1. Mai oder ſpäter z. verm. 47433 Lalge Röttertraße 52 ſchöne 2 und 3 Zimmer⸗ wohnung z. v. Tel. 3483 47466 Lange Rötterſtraße 74 3 Zimmer und Küche ſof. zu vermieten. 1764 Rupprechtſtraße 5 5 Zimmer, Bad u. Zubeh., elektr. Licht, zu verm. Näheres part. 47 Nheinhünſerfkr. 27 1, 2 u. 3 Zimmer u. Küche g. vm. Näh. 3. St. I. 47451 Rheinhäuſerſraße An 2 Zimmer und Küche, auf d. Straße geh, p. 1. April g. p. Näh. im Laden. 47843 Mpeimhanſerſtr. 95 2. St., ſchöne 3 Zim.⸗Wohn. per ſofort zu verm. 47228 Nhefffllentate elegante—5 Zimmer⸗ wohnung, 1 Tr., mit Bad und Zubehör per 1. April preiswert zu vermieten. Zu erfrag. E 7, 24, 4 Tr. von 11 bis 3 Uhr. 47603 Renmershofftr. 3, 2Tt. 1¹8 Avis Schloßgarten, ö⸗Zimmer⸗Wohunng mit Bad 19 7 hör per 1. Juli zu u. 47639 Näheres parterre Stefanienpromenabe⸗ ſchöne 3⸗3. 11 ung m. xeſchl. Juheh. ab L. 1915 zu germieten. 46579 Nühexes panterxe. 7 ſchön mit 1. A E Zimmer un vermicten. 1 Telephon 88. F. 15, ſch. Himmer— Küche, Bad, Spe eer. Licht p. 1. 3. bernlt. 2 Zimn 9,11001 desgl. J 991 ꝑK 2, 19, 2. St. 2 Zimmer u. Küche (Seitenban) zu., ſowie leerxe Räume wahren von Mö am 5 ren 2 el. Niiß. Aheinhäuferßr. 2 In einem neuen Hause hübsche helle 47414 8 ͤ Zimmer- Wohnung mit hinreichand Zubshör zu dem billig. Preis von 1100 Mk., eventl, für Penslon per sogleich kostenios zuvermiceten. Näh. Jae. Geiger, 8, A1. Ausk.—8 Chr. Werftſtraße 41. Joder 3 Zimmer u. Kicche ſoſyrt oder ſpäter zu garm 22 4 Zim. m. Bad Rheindam mpſtr. Zu erfr. Eigarcen nauſtr. 6. Große! 1270 zu vermioten. Näh. E + 49 2 Zim., Küche u. Keller auf ſofort od. ſpät. zu vrm. 642J Näh. bei Brehm, 4. Stock. 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(ittagblatt) Dienstag, den 23. März 1915. 55 5 Wir bringen in aleser Abteilung ausserordentlich billige Partie-Posten, weilche auf Extra- Tischen ausgelegt Sind. erriinen, ge 70. H. 2. 50, 25 5. Flleluch- Hschdecken 4286, 48.295 1. 35 Teppiche Bet J0 28.80, 18.58,.75 N iexn 5,.50, 5,.9 85 e breit, weies und ereme 5 4 ece 4 l. ds os, 48 7: plgch- Tischlecken 8 ge Belf Jeage, 5 8 Hllavernets b0g 05 Stück. 21.50, 16.78, 12.76,.50, J. 78 255 55 75,.95 u. 0 pt e 13 5 Stofl, em brei 3 e e en e 9 re Frhellehen- Tsrhtechen Länlerslole.r. B28.Tb. 55 on. 555. 1 Tüll, i resme 8 ebelstiekerei ie Brise-Bises Paar.85,.50,.28 Ml., 95, 55 Pr SdoE 50, 16,80, 10.50, 7. 80, 4. 75 Tüi-Borde ueterant 128,.18, 98 5f Mſc 5 Erbstüll mit Volant.40,.88,.15, e 95-Gaklturen Berrng u8f 9 Sten....25,.00,.00,.76, J, essing-Garnituren Bazes ung 6 Halhstores Irbstüll mit Volant 1 95 dalt Vplent Klammern, 140 em lang. Stück.78 Stück 12,50,.75, 6. 50,.50,.28 bis Eihstül⸗ Beitdecken 2uedte.78 Köperstores Segrle. 70.30,.96,108.. 68 düek. 29.50, 24.80, 18.80, B. 75 flolz-Garnituren Laden u 0 e ee en e 6 115 moderne leinenartige bis 140 em lang bis 200 em lang aes u. Talrulren aner ih 40 8, 288,6, 805 — 54 6 8 811 uerbehang. 18.25, 10.50,.90 Carntfur. 15.80, 10.75, 3480,.5 stück.28 stäek.0 — ee 5 12—* 5* 2* 2 3— S S Olleaux-Naner und Damast 8 8 Möbel. U. Dokoratſonsstoffe.gagz: Ronteug.Haper unn Damgst achstuche Vstersuselfn eh Brge — 9 8 2 25 2 — 2 757— See R 2 Sola-MHissen Fartinen-antaten binoleum e aenn * 0 aut gerüllt, moderne Satinstone 95 Wäe Stangen, Leisten, Rosetten, Quasten 60 67 90 110 200 em 5 4 Stüek Pf Halter, Kloben ete, enorm biIIig. Mtr. 95 125 135 175 m 185 5f 2 2—.——— 8 ee eeee bardinen r, J. 55 750 3975 Luatfeedecken wrn-.,.2.25.25 475 1112 Breitestrasss. 3 0 3 Tr., 1gut mbl. 5 t. Ei öhl. 11 Bbl. 86,J He ee Ed, 18 eee k5, 18 ge enmen k 7, 11 fi on dern 7, 14 bee 12.4 parterte v 3, 9 Shn. ad. Eing ſof. zu verm. 2068 April Au wermieten 47407 für 32 her. 4 cen u erfr. im Jaden. 1565 n en beff. 8. 11 7 Schlafzimmer 1 Küche Möbl. Zu erfragen Laden. 4760 Treppen, möol. Anzeln zu verm ein grobes u ein kleineres an beſſeres Ehepagr ſof, Ige, 72 2 Tr. g. möbl. P4, 20 U.!, 25 5 85 1 2 N. 15 an ae e 2 Zimmer zu verm. 1eleg. möbl. Bal⸗(D. 16) hübſch möblſert. oder 1.— iu verm. 5 5., möbl. Zinm, 81 m. Penſion an Fräul. z. vm. F 2, 16 Anzufehen v. 8 bis 3 Uhr. PI, 5 bene er. mit elktr. 385 Biramer ſof. zu 50 ſep, Eing z. gang[ Näh. 3. Stock, links. 2135 2116 Licht in beſter Lage, Mübe ur an Fräul. 13 Nü 250 We 56. Feln 4. St., möbl. 2 Tr. rechts. 5 2 Trep. Möb⸗ Snoſchmöbl. Zimmer ſep. 3 Tr. r. Eleg.] Planken, p. 1. April z 3 Tr. Uks.,einfa mibl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ E 1 Zimmer zu 0 3, 15 Ein fein möhl. J, 10 liert. Zimmer Eing. ev. Klavierben. an 07. 24 möbl. Wohn⸗. 555 16,1 19 in 5 zim. 85 72 5 Lich 5 verm. Näh. Laben. 211 Zimmer zu verm. 1691 ku vermieten. 1787 beſſ. Herrn p..Apr. z. verm. Schlafg g. einzeln z. verm. — I billigen mignd 2 11 II ne 2u verkaufen. Darmr verhotten aller Art in Leder, Stoff und Lackleder. N Halbschnhe zum gehnüren und Knöpien. Moderne Spangenschnhe und Pumps, teils Lurusauskührung. 8 Einige Beispiele: Werkauf in meinen 38 Filiaten.) klagarte lld. KacKledefKTsurspangensehune Afoderne Leder-Pumps- und-Spangenschube wWeſss Loder-Daman: Krezspangenschuhe mit Ripsschleife und Brillantagraffe allerneueste Formen, tells mit Lederfutter, enorm billig neueste Mode, mit genähtem Boden, rlesig billig —— Serle II Serle III Mk. 2. 50 Mk..95 Mk..95 Pfolsworte Laber-Baby-Schnürstietel Talt laeleder-Jamen-Jebür- ud Nof—4 balt— assd mit verschledenen modernen Einsätzen allerneueste Formen, Derby-Lederfutter, Luxusaus- Naturkesmen w..75.25 95.55 eium ien üie Miastiyr alegenheit, eäer zpart 11 fer dpiuen Hedart hei mir kael 8 Aischü 1 Uler, 28 eisene 20.—21 2 25—26 27—28 88 Jedes Paar nur Mk. N Ausnahmepreils Pfg. 1 FPilialen. R1, 588 Am* 20——„ Nittelstr. 5 8 8 55 14 e ee Neckarau 29. 1* enn 2— Neae ——————