5 vezagsprets: ö0 pfg. monallich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 in Vierteljahr. Einzel · Nr. 5 pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Jeile 80 Pfg. Bellame⸗Zeile. 1. 20 Ik. 85 5 täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 85 LTelegramm⸗Abreſſe: „Generalanzeiger Maunbeim Fernſprech⸗ARummern: Oberleitung u. Buchhaltung 2439 Buchdruck⸗Abteilung.. 31 SchriftleitunnFng Verſandleitung u. Deuags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7869 sweigſchriftlettung in Bern Nr. 166. Der Dank des Oberſten Alͤriegsherrn. EGine Kabinettsordre des Raiſers. 5 Berkin, 81. März.(WTB. Nichtamtlich.) S. M. der Kaiſer erließ folgende aller⸗ böchſte Kabinetts⸗Order: Ich beauftrage Ste, heute, aun dem Tage, an dem vor hundert Jahren der verewigte Fürft Bismarck geboren wurde, an deſſen Denkmal auf dem Königsplatze zu Berlin im Namen Meines Heeres und Meiner Marine gemeinſam einen Kranz niederzu⸗ begen. Ich will dadurch deren ünans löſchlichen Danke für die unſterb⸗ lichen Verdienſte des großen Kanzlers in der feſten Zuverſicht Aus⸗ bdruck verleihen, daß der Allmächtige auch ferner und wider alle das Vaterland jetzt be⸗ drohende Feinde ſchirmend und ſchützend ſeine Hand halten wird über dem Lebens⸗ werke des großen Kaiſers und ſeines Ge⸗ treuen, dem die heutige Feier gilt. Großes Hauptquartier, 1. April 1915.(gez.) Wilhelm. An den ſtellvertretenden Kriegsminiſter und den Stellvertreter des Staatsſekretärs des Reichsmarine⸗Amtes. Unſere Aufgabe als Erben des Keichsſchspfers. Berlin, 31. März.(WT7B. Nichtamtl.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt zu Bismarcks 100. Geburtstag: Wir feiern morgen den 100. Geburtstag Bismarcks, ein Kampf auf Leben und Tod tobt rings um das Deutſche Reich, das er an der Seite ſeines Königs und Kaiſers ſchuf. Die halbe Welt iſt aufgeſtan⸗ den, um es zu vernichten. Bismarck, der Recke und im Gedächtnis ſeines danlbaven Vater„ein brutaler Gewaltmenſch in der Karikatur des Auslandes, iſt W 5 jener einzigen Erſcheinungen der Weltgeſchichte, die, weit ſie wahrhaft groß ſind, jede enge Formel überragen. Seiner unerſchöpf⸗ ichen Natur war die Kraft und unbändi⸗ ges Wollen nicht minder gegeben, als die höchſte Wdieisheit der Müßigung. Durch beider Verbin⸗ dung ger ſeine höchſten Siege und ermög ⸗ lichte das Wett, das wir heute— in ſeinem Geiſte— unter Einſetzung des letzten Blut⸗ toopfens verteidigen, befeſtigen und fortzuführen haben. Beſſer als daurch Worte, deren Zeit noch nicht gekommen iſt, ehren wir ihn durch die 77 ſchweigende Erfüllung der Auf⸗ gabe, die er uns hinterlaſſen hat. utſchland, das Land im Herzen Europas, auf das alle Bajonette zielen, das jahrhunderte⸗ llang der D aller europäiſchen Kümpfe und Opfer Machtgelüſte war, iſt meyr als einmal der völligen Vernichtung nahe ge⸗ hnt, behem arauszithalten, Mannheim N Donnerstag, 1. April 1915. und Bündniſſe einen langen Frieden zu ſichern, auf daß es in Europa ſelbſt erſtarke und ſich feſtige. Dieſer Friede und in ihm die ſich frei entwickelnde Schaffenskraft des bis in ſeinen innerſten Kern tüchtigen Volkes brachte der Nation einen Aufſchwung faſt ohne Beiſpiel. Gerade dieſe Entwicklung aber war es, die dem Reiche, das nun weit über die Grenzen Europas und den Geſichtskreis ſeiner bis dahin kontinentalen Politik hinaus rings um die Welt mit den Werken ſeines Geiſtes und ſeiner Hände friedliche Eroberungen machte, und zu den alten europäiſchen Feindſchaften neue Neider und Gegner ſchuf. Gegen deren Vereinigung hat es heute in dem Kampfe ohne gleichen ſeinen Beſtand zu verteidigen, ſo zu verteidigen, daß er ſeinen Kindern und Enkeln als ringsum unantaſtbarer Beſitz verbleibt, daß die Schranken wegfallen, die der mit dem alten Haß verbündete neue Neid ſeiner friedlichen Betätigung in der Welt entgegen⸗ ſtellen konnte. An dieſe Aufgabe wollen wir Deutſche, die wir von dem großen Mann Sinn für rauhe Wirklichkeit lernten, unſer Letztes ſetzen. Wir, die Epigonen dieſes Mannes, der an der Seite ſeines Königs die deutſche Frage gelöſt und dem zerriſſenen Lande Frieden und Einheit gab, haben die Aufgabe geerbt, dieſes Deutſchen Reiches Stellung in der Mitte Europas zu ſtärken und durch ſolche Stärkung die europäiſche Frage im Sinne eines dauernden Friedens und einer ge⸗ ſicherten Freiheit und Selbſtbe⸗ ſtimmung ſeiner Völker zu löſen. Mögen die Miniſter der uns ſeindlichen Staaten in grenzenloſer Unkenntnis des deut⸗ ſchen Weſens zu beweiſen verſuchen, daß ein deutſcher Sieg die Unterdrückung und Vernich⸗ tung der großen wie kleinen Staaten bedeute: Wir, deren Reich nicht aufgebaut iſt auf Knech⸗ tung und Vergewaltigung fremder Völker, wiſſen, daß allem fremden Uebelwollen zum Trotz wir es ſind, die in Wahrheit für Europa und ſeine Freiheit kämpfen. Bismarckfeiern. Maunheim. Mannheim, 1. April. Den Fremden, der vom Hauptbahnhof kommt, grüßt nach wenigen Schritten ein Bismarck⸗Dentmal, deſſen geArr als ein ſtarkes Wahrzeichen der nationalen, der deutſchen Empfindungen dieſer Stabt, die im neuen Reiche mächtig herangeblüht iſt aus einer Stadt von 30—40 000 Einwohnern um 1870 zu einer der erſten Großſtädte des Reiches, ge⸗ waltig an wirtſchaftlich⸗techniſcher Kraft, reich an Gütern aller menſchlichen Kulturbeſtrebungen. Ein Wahrzeichen ſteht das trotzige und ſtarke Denkmal des„unauslöſchlichen Dankes für die unſterblichen Verdienſte des großen Kanzlers“, wie ihn der oberſte Kriegsherr in der oben mit⸗ geteilten Kabinettsorder für ſein Heer und ſeine Flotte abgeſtattet hat. Und geſtern abend hat Mannheim dieſen Dank wiederum erneuerk in einer Kundgebung, durch die der Strom der großen Geſchichte der Bismarck⸗Zeit und der gewaltigen Gegenwart rauſchte Im Nibelungen⸗ ſaal hatten ſich Tauſende von Männern und Frauen vereinigt, um, zuſammengeſchmiedet und einig wie alle unſere Volksgenoſſen heute ihren Dank und ihre heiße Liebe zu Bismarck zu bezeugen und mit dieſem Zeugnis in ſtarlers und ſtärlſtem Ausdruck zu verbinden das Gelöb⸗ nis, das Deutſche Reich, das Bismarck ſchuf, zu ſchirmen und zu ſchützen gegen alle Feinde, auszuh durcheuhalten, auch wenn noch ſchwerere Tage über uns hereinbrechen, auch wenn die Kriegsnot noch höher ſteigen, noch länger dauern ſollte Wir hätten es gerne einem Der erſte Kanzler des neuen dera, ihm dikerh Rüſtungen Franzoſen, einem Engländer, einem Ruſſen ge⸗! hundertfeier vor dem Bismarckdenkmal beim Redner wies darauf hin, daß das deutſche Volk in jeder Hinſicht auf den Schultern Bismarcks Grundlage für alle Zukunft aufgebaut wurde. Otto von Dismarckis 100. Gebutrtskag. gönnt, die ſtürmiſche Bekenntnisgewalt auf ſich wirken zu laſſen, die hinaus⸗ und empor⸗ wogte aus dem gemeinſamen Geſange des alten deutſchen Kampf⸗ und Trutzliedes„Ein feſte Burg“ und des herrlichen deutſchen Vaterlands⸗ liedes. Das war Kraft, Gewalt, Wille, was da hinausſtrömte, das klang ſo mächtig, trotzig und leidenſchaftlich, daß ein Zuhörer aus dem feindlichen Auslande wohl den Eindruck gewon⸗ nen hätte, daß der Geiſt und die ſittliche Kraft im deutſchen Volke noch heute, auch im 8. Kriegsmonate, noch immer hart und heiß ſieges⸗ gewillt ſind wie das deutſche Volksheer draußen im Felde, für das der Kaiſer in ſeiner heutigen Kabinettsorder, die wir dem Monarchen danken und nie vergeſſen wollen, dem großen Kanzler unauslöſchlich Dank ausgeſprochen hat. Wagner, Luther, Bismarck— in dieſem mächtigen germaniſchen Dreiklang ſtrömte die machtvolle Feier dahin. Aber in Bismarck gipfelte ſie. Einen kraftvollſchnen Vorſpruch von Hermann Burte, der Bismarcks Geiſt und Segen auf unſere Kampfesnot herabruft, ſprach Godeck nach den Fanfarenklängen aus den Nibelungen. Das trutzige Lutherlied brauſte und dann ließ Pfarrer Klein in einem herr⸗ lichen, weiten Bilde Bismarck vor uns leben, wachſen, emporragen in die Ewigkeit Wie Bismarcks Leben Kampf geweſen, ein eiſerner, harter Kampf um ſein Recht und um ſein unſterb⸗ liches Werk— 40 Jahre am Kreuz für die Er⸗ löſung ſeines Volkes— zeigte er in meiſterhaft gedrängten, plaſtiſchen Geſchichtsbildern, und durchforſchte und durchleuchtete dann mit ſtrömender Liebe zu dem Großen und Gewal⸗ tigen, mit heißer deutſcher Leidenſchaft die Seelentiefe des Genius, des dämoniſchen Men⸗ ſchen, erſchüttert ſelbſt von dem Ungeheueren und Uebermenſchlichen, das ſich ihm da offen⸗ bart hatte, und uns bis ins Mark erſchütternd mit der Kraft der Liebe, der leidenſchaftlichen Glut, in der er ſeine Offenbarungen aus Bis⸗ marcks Innerſtem auf uns überſtrömen ließ Es rauſchte und ſtürmte durch dieſe mächtige Stunde: Heldengröße, leidenſchaftliche Helden⸗ verehrung; Kampfesfreudigkeit, Siegeswille Wir ſind alle davongegangen, höher, trotziger, bereiter auch alle fernere Laſt auf uns zu nehmen, bis Deutſchland frei, mächtig, ſicher und größer geworden iſt. Berlin. Berlin, 31. März.(WTTB. Nichtamtl.) Die morgen, am 1. April, ſtattfindende Jahr⸗ Reichstagsgebäude, wird ſich dem Ernſt der Kriegszeit anpaſſen. Längere Feſtreden ſind nicht in Ausſicht genommen. Ein kurzer Wahr⸗ ſpruch des Reichskanzlers wird erwartel Berlin, 1. April.(Von u. Berl. Bur.) Der heutige Bismarcktag gehört, wie das ſelbſt⸗ verſtändlich iſt auch in den Berliner Blättern dem Herold der Nation. Die meiſten Zeitun⸗ gen bringen eigene Bismarck⸗Nummern oder illuſtrierte Beilagen, die dem Hundertjährigen gewidmet ſind, Geſtern Abend fand der übliche Kommers des Berliner Bismarck⸗⸗Ausſchuſſes ſtabt. Tau⸗ ſende von Männern hatten ſich in den mit Fahnen und Fähnchen geſchmückten Sagal der Philharmonie eingefunden, auf deſſen Bühne, in einemt Lorbeerhain die Büſte Bismarcks ſtand. Unter den Kommers⸗Teilnehmern ſah mam auch Mitglieder der Familie Bismarck. Nach Muſikvorträgen und Geſängen ſprach die Feſtrede Graf Ernſt Reventlow. Der ſlehd und daß Bismarck es geweſen ſei, wenn das deutſche Reich auf der monarchiſchen Der Redner ſchloß mit den Worten„Nicht dann der Porſitzende des Zentral⸗A ſchuſſe Mittagblatt.) wärts, voran in der Welt.“ Gleichzeitig fand eine Feier der oſtpreußiſchen Flüchtlinge ſtatt, boi welcher der mehr als 80jährige Profeſſor Lasdon die Feſtrede hielt. Das Berliner Bismarckdenmal, vor dem ſich heute die offizielle Feier des amtlichen Deutſch⸗ lands abſpielen ſollte, war geſtern bereits das Ziel vieler Tauſender. Seit geſtern früh hat man dort mit der Ausſchmückung begonnen. Die wuchtige Figur des Alt⸗Reichskanzlers hebt ſich aus dunkelgrünem Lorbeer⸗ und Olean⸗ der⸗Wald empor. Wagen auf Wagen mit blühenden Pflanzen, Roſen, Alpenveilchen, rollten heran, Kränze, mit den Landesfarben geſchmückt, wurden bereits am Frühnachmittag am Fuße des Denkmals niedergelegt. Schon um die 4. Nachmittagsſtunde mußte der Denk⸗ malsplatz zur ungeſtörten Fortführung der Ar beiten abgeſperrt werden. Unter der Sieges⸗ ſäule ſind 3 Tribünen errichtet. Hamburg und Friedrichsruh. Die offizielle Bismarckfeier in Hambur ſtaltete ſich geſtern abend zu einer imp Kundgebung. Zu Füßen des gewaltit marckdenkmals drängte ſich ri Menſchenmenge. Um 8½ Uhr began Feier bei glänzender Beleuchtung des marckdenkmals mit dem von der K Regiments„Hamburg“ geſpielten„Deu land, Deutſchland über alles“. Als die„W̃ am Rhein“ ertönte, ſang das Publikum gieſtert nüit und als um 9½% Uhr das S lu lied„Heil dir im Siegerkranz“ geſung wurde, da brauſte die Nationalhymn Hunderttauſenden don Kehlen als eine tige Kundgebung gen Himmel. Unter d ladenen Gäſten bemerkte man den preu Kommandeur des deutſchen Armeekorps Bürgermeiſter von Hamburg, zahlreiche glieder des Senats und der Bürgerſchafl. Füßen des Denkmals leuchtete in dem Feu tung durch Rot⸗ und Grünfeuer ein Rie lorbeerkranz mit ſchwarz⸗weiß⸗roter Schlei Die erſte Bismarckgedenkfeier Gedenkfeier an der Grabſtätt Sachſenwalde waren etwa 700 V der Vereine mit einem Sonderzuge h ſahren. Der Zug mit zahlloſen Kränzen wegte ſich vom Bahnhof nach dem Mauſolen platz, wo Hauptpaſtor Dr. Rode eine Anſpr hielt. Dann begaben ſich die Teilnehmer das Mauſoleum ſelbſt, um an dem Sa Bismarcks vorbeiſchreitende ihre Krä niederzulegen. Dann ging es durch den P des Schloſſes Friedrichsruh am Storbezim des Altreichskanzlers vorbei. An den des Bismarckſchen Parkes ſchloß ſich ein derung nach dem von der deutſchen Stu ſchaft errichteten Bismarckturm auf dem Hi berge und nach dem Bismarck⸗Muſeum in mühle. In dem Gartenlokale Waldesru 3 eine mit Begeiſterung aufgenon mene Anſprache. Außerdem waren geſtern Rektoren der deutſchen Univ täten am Bismarckdenkmal. * 93— 5 einen Sonderausflug nach durchhalten, nicht abſchwächen, ſondern vor⸗ anſtaltet. ** General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. 2 Mittagblot) Die Karpathenſchlacht. Mehr als 40 000 Gefangene ſeit dem 1. März. Wien, 31. März.(WT7B.) Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautburt: 31. März, vormit⸗ lags: Au der Front in den Oſtbeskiden iſt der Tag ruhiger verlaufen. In den öſtlich anſchließenden Abſchnitten dauern die Kämpfe fort. Auf den Höhen nörd⸗ lich Cisna und nordöſtlich Kalnica wur⸗ den abermals mehrere ruſſiſche Sturm wugriffe, die der Feind noch nachts wieder⸗ holte, abgeſchlagen. Auch nördlich des Uzſoker Paſſes ſcheiterten Nacht⸗ angriffe des Feindes unter ſchweren Ver⸗ luſten. Weitere 1100 Mann Gefangene wurden eingebracht. An allen übrigen Fronten hat ſich nichts We⸗ ſeutliches ereignet. kümpfe ſtatt. Seit dem 1. März wurden in Summa 183 Offiziere, 39942 Maun des Fein des gefaugen, 68 Maſchinen ge⸗ wehre erobert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: % ðZ Auſſ. Gendarmerieoffiziere als Spione. Ber, 31. März.(WTB. Nichtauntlich.) Wn Stockholn kommt die Mitteikung, daß e höhere Gendarmerieoffi⸗ ziere in Petersburg als Spione in deut⸗ n Dienſtan entdeckt worden ſeien. Stockholm, 31. März.(WTB. Nicht⸗ cmtlich.) Die Mitteilung, daß mehrere höhere endaumerieoffiziere in Peters⸗ as Spione in deutſchen nſten entdeckt worden ſeien, wird amt⸗ besſtätigt. Mehrere e verhaftet. Angahl der verhafteten Perſonen ſteht feſt. Unter ihnen befindet ſich ein ſehr inter hochſtehander Offizier. Die Affaire peinlichſtes Aufſehen in den ſiſchen mifttärfſchen d Kreſen. umyf um die Hardanelen Berlin, 1. April.(Von u. Berl. Bur.) Kouſtantinopel wird gemeldet: Aus den danellen wird barichtet, daß dort die e ſeit den Kämpfen des 18. März aAuebt. chießung türk. Bafenplätze am eeen Meers. opel, 1. April.(WB. ich.) Das Hauptquartier teilt mit: beſchoß die ruſſiſche Flotte Zongul⸗ d Eregli Koſu an 5 Küſte des ar nu M ie über N Es fanden nur Artillerie — nördlicher Nicheaeng 8 1 welchen ichtlichen Schaden angerichtet zu haben. e Häuſer wurden beſchädigt. Die olte während der Beſchießung aufge⸗ en Flugzeuge wurden durch unſer Jeuer 5 125 15 5 in 855 * aad Stimme über Rußlands Krüfte. Saloniki erſcheinende Zeitung„Nea bringt in einer ihrer letzten en einen beachtenswerten Aufſatz, der den Streitkräften Rußlands 3 ſammenhang dantit, mit dem Schickſal von Konſtan⸗ beſchäftigt. Das Blatt ſchreibt: doird beſtreiten, daß Rußland ein beſttzt, aber das genügt nicht, eer muß ausgerüftet und bewaff⸗ in ſolcher Beziehung bleibt für noch viel 5 tun übrig. Am Beginn rtigen Krifis war Rußland — Krieg zu unternehmen, Ausritſturg des ruſſiſchen Seeres n entfernt, vollendet zu ſein. m Augenblicke wird die ruſſiſche n dieſer Hinſicht nur noch immer entlich in Bezug auf die Artll⸗ utſchen eine große Menge ruſ⸗ erobert haben. Andererſeits ach nicht Aber bedeutendes gariechicche Blatt die e amtlich). ie. raut“ bringt der„Daily Telegraph“ folgende Ent ſcheidung herbeizuführen. nach Europa ſonden; Wwe lt I1 Sätzen:„Man darf nicht vergeſſen, daß das Schickſal des Panſlavismus, außer an anderen Orten, auch vor Konſtantinopel entſchieden werden wird. Der Panſlavismus wird unter den Mauern von Konſtantino⸗ pel, der e nach der er ſeit ſo langer Zeit die Hände begehrlich ausſtreckt, zer malmt werden. Wie auch der Ausgang des jetzigen Krieges ſein möge: niemals wird Kon⸗ ſtantinopel ſlaviſch werden, denn dies würde ein Unglück bedeuten für die ganze Welt, die ſich nie gutwillig damit abfinden würde, ſondern bereit iſt, ſich mit Einſetzung aller Kräfte dagegen Zur Wehr zu ſetzen.“ Die Spannung zwiſchen China und Japan. Hor der Entſcheisung. Rotterdam, 31. März.(WTB. Laut dem„Rotterdamſchen Nicht⸗ Cou⸗ Depeſche aus Peking vom 29. März: Es wird täglich deutlicher, daß die Verhandlungen mit Japan nicht viel länger hingezogen werden können, und daß ſich ein entſcheidender Augenblicknähert. In kurzem kommt die fünfte Gruppe der japaniſchen Forde⸗ rungen au die Reihe, welche die Lebensinter⸗ eſſen Chinas als ſouveräuen Staates be⸗ rühren. Der Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ erklärt nachdrücklich, daß China keine dieſer Forderungen bewilligt habe, nament⸗ lich nicht die ſiebente, in der die Erlaubnis zur Propaganda für den Buddhismus verlaugt wird, in der zugleich das Beſtreben liegt, die Tätigkeit der chriſtlichen Miſſionen zu unter⸗ graben. Japau hat ſich iu keiner Hinſicht ge⸗ neigt gezeigt, ſeine Jorderungen zu ermäßi⸗ geu. Es ignorierte in ſeiner Antwort auf die amerikaniſche Note, die es am 22. März er⸗ teilte, 5 kategoriſche Fragen, die Amerika ge⸗ ſtellt hatte. Ueber die Provinz Fukien er⸗ klärte Japan, daß ſeine Jorderung ausſchließ⸗ lich dem Wnuſche entſprungen ſei, daß keine andere Macht Werften und Häfen in der Bucht von Futſchn bauen ſolle. Die Stahlwerke Beth⸗ lehem bemühten ſich lange darum. Japan fürchtst, daß ein fremder Staat ſolche Bauten als ſtrategiſche Stützpunkte beuntzen könnte, von wo aus Formoſa zu bedrohen wäre. Es iſt ſicher, daß Japan der chineſiſchen Regierung unbefriedigende Erklärungen über die Abſen⸗ dung neuer anſehnlſcher Truppenmaſſen ge⸗ geben hat. Für April ſind größere Verwick⸗ lungen zu erwarten. ABerlin, 1. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Chriſtiania wird gemeldet: Aus Peking wird gemeldet, in engliſchen Regierungs⸗ kreiſen ſei man überzeugt, daß die japaniſch⸗ chineſiſchen Verhandlungen an dem toten Punkte angelangt ſeien. Jetzt läßt ſich mit Beſtimmtheit feſtſtellen, daß China ſich vor den japaniſchen Forderungen nicht beu⸗ gen werde. In japaniſchen Kreiſen hofft man, daß die Japaner im April die Entſchei⸗ dung erzwingen wollen.„Daily Telegraph“ meldet, daß China die fapaniſchen Forde⸗ rungen endgültig ablehnen werde, und kündet die Entſcheibung für die nächſte Zeit an. Petersburg, 1. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich).„Rietſch“ meldet: Die japaniſchen Induſtriellen und Banken haben die Regie⸗ rung darauf aufmerkſam gemacht, daß durch den Boykobt japaniſcher Waren in China „bereits großer Schaden entſtanden ſei, und weiter entſtehen würde. Sie fordern deshalb die Regierung unverzüglich auf eine ** Die Lage in Indien. Bern, 381. März.(WT7B. Nichtamtlich). Der„Bund“ entnimmt zur Lage Indiens einem Prſvaldriefe vom 27. Februar folgen⸗ des: Auf Zeitungen iſt man hier ſehr ge⸗ ſpannt, da die hieſigen Blätter nie die Wahr⸗ heit bringen. Die Kunſt des Verſchweigens und Verſchönerns verſtehen ſie ausgezeichnet. Die vorletzte Zeitungsſendung wurde nicht durchgelaſſen. Die Hälfte der Truppen Singapores meuterte. Die europäi⸗ ſchen Offiziere wurden erſchoſſen. Die Meu⸗ terer drangen in die Häuſer ein, und es ent⸗ ſtand ein regelrechter Straßenkampf. Der Aufſtand war ſehr ſchlimm und dauerte die ganze Woche. Die Meuterer ſetzten ſich in den Beſitz einiger Forts. Im ganzen wurden, wie bisher feſtgeſtellt iſt, 200 Europäer ge⸗ tötet. Reiche einflußreiche Araber brachten dieſen Aufruhr zuſtande. Die meuternden Truppen waren Mohammedaner. Die Eng⸗ länder werden nun keine indiſchen Truppen im Gegenteil werd europäiſche Soldaten nach dem Oſten ge auf dem und ſchließt mit werden müſſen. In Vorderindien zuzunehmen. Die indiſchen Truppen wollen nicht mehr als Kanonenfutter noch Europa ge⸗ ſchickt werden. 9 niegsluge 10 118, 81. 1(WTB. Nichtamtlich. Amtlicher Bericht von heute nachmittag: Keine Aenderung iſt in der Lage ein⸗ getreten ſeit dem geſtrigen Bericht. Der Luftkrieg. Paris, 1. April.(Nichtamtlich.) Mel⸗ dung der Agence Havas: In der Nacht vom Samstag zum Sonntag wurde in der Richtung nach St. Omer ein deukſches Flug⸗ zeuſg gemeldet. Das Flugzeug mußte infolge der Tätigkeit der Flieger der Verbündeten um⸗ kehren. Paris, 1. April.(WTB. Nichtamtlich). Der Temps meldet aus Bethune: Ein deut⸗ ſches Flugzeug warf Bomben auf Eſſars ab, die nur Sachſchaden anrichteten. Ein fran⸗ zöſiſches Flugzeug unternahm einen Erkundungsflug über dem Gebiet von Maubeuge und ſtellte feſt, daß in Maubeuge alle Brücken in der Um⸗ gebung wieder hergeſtellt worden ſind. Lyon, 1. April.(WTB. Nichtamtlich.) „Nouvelliſte“ meldet: Ein deutſcher Flie⸗ ger konnte infolge bewölkten Himmels ſich Nanchy nähern, ohne bemerkt zu werden. Das Flugzeug warf 3 Bomben ab. Die beiden erſten verurſachten keinen Schaden, die dritte beſchädigte die oberen Stockwerke eines Wohn⸗ hauſes; verletzt wurde Niemand. Rotterdam, 31. März.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Der„Nieuwe Rotterdamſche Cou⸗ rant“ meldet aus Sluis: Geſtern früh flogen engliſche Flieger über Seebrügge und warfen Bomben ab. Es iſt unbekannt, ob Schaden angerichtet wurde. Die Flieger wurden von der ganzen Küſtenlinie beſchoſſen. * Paris, 1. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie das Petit Journal meldet wird den Mannſchaften der Jahresklaſſen 1916 am 1. April der individuelle Einbe⸗ z UgeſtelIt. Lyon, 1. April.(WTB. Nichtamtlich.) „Nouvelliſte“ meldet aus Paris: Der Diviſions⸗ general Lere iſt am 15. März vor dem Feinde gefallen. Der Handelskrieg. Unſere Anterſeeboote an der Arbeit. London, 1. April.(WTB. Nichtamtlich.) Reuterbureau meldet aus Glasgow: Der Dampfer„Crownof Caſtille“ iſt auf der Höhe der Seilly Inſeln torpediert worden. London, 31. März.(WTB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet: Der britiſche Dampfer„Flamenian“ von Glasgow nach dem Kap unterwegs, wurde Dienstag fünfzig Meilen von den Scillyinſeln entfernt z um Sinkengebracht. Von der Mann⸗ ſchaft wurden 31 Mann von deni däniſchen⸗ Dampfer Finlandia aufgenommen und in Holy Sead gelandet. London, 1. April.(WTB. Richtamtlich) de Reuterbureau meldet: Der Dampfer„Dune⸗ dyn“ iſt in Dublin angekommen. Das Schiff wurde 18 Stunden(2) von demſelben Unter⸗ ſeeboot verfolgt, das den Dampfer„Falaba“ zunt Sinken brachte. Die„Dunedyn“ wollte die„Falaba“ unterſtützen; wurde 55 ſelbſt * Drohende Revolution in Pertugal. 1. April.(WTB. Nichtamtlich). In Oporto ſind mehrere Unteroffi⸗ ziere wegen revolutionären Um⸗ trieben verhaftet worden. Neun mit Nitro⸗ elyzerin gefüllte Bomben ſind auf dem Bahn⸗ hof Gaga Porto gefunden worden. Lyon, Die Erörterung der Friedensziele. 1Berlin, 1. April.(Von u. Berl. Bur.) Eine Reihs deutſcher Wirtſchaftsverbände hatte vor einiger Zelt in einer Eingabe an den zanzler angeregt, die Erörterung der Friedens⸗ freizugeben. Jetzt iſt an den engeren Vor⸗ des Bundes der Lagdwirte Großes Hauptquarkier, 24. März. Die Ein⸗ geabbe, welcher der Bund der Landwirte gemein⸗ ſam mit dem Zentralverband der deutſchen Induſtrieellen, dem Deutſchen Bauernbund und dem Bund der Induſtriellen am 10. ds. Mts. an mich gerichtet hat, iſt mir zugegangen. In voller Anerkennung der im ihr zum Aus⸗ druck gekommenen heißen Wünſche für das Wohl und Gedeihen des Vaterlandes, muß ich zur Zeit aus Gründen der militäri 125 neten Verbänden aus meinen, die Fragen einer Erörterung der Friedensziele betreffenden Ver⸗ lautbarungen durch die Preſſe bekannt ſein dürfte. Ich darf bitten, den Mitunterzeichnern der Eingabe von Kenntnis zu Die Zuſe fur di Witwen und Waiſen unſerer Krieger. Vom Hanſabund wird uns geſchrieben: Am 19. März hat der Reichstag einſtim⸗ die der Reichskanzler erſucht wird, noch in dieſer, ſpäteſtens in der nächſten Ta⸗ gung des Reichstages dieſem wurf vorzulegen, den zu denten Zuſatzrenten gewährt werden, die nach dem letzten Arbeitseinkommen des Zur Fahn⸗ Eingezogenen und infolge des Krieges Verſtor benen abgeſtuft werden, mit der Maßgabe, daß Geſetzes vom 17. Mai 1907, bis zu einer mäßi⸗ gen Höhe anſteigen, gung des Einkommens aus fundierten Ertrags⸗ quellen derart ſtattfindet, daß kommen der Familie zuzügli 5000 Mark nicht überſteigt. Damit hat ſich der Reichstag die Anträge zu eigen gemacht, die in den bekannten gemein Landwirte und des Hanſa⸗ Bun ⸗ des der Oeffentlichkeit unterbreitet und dann des, deren Ernährer als Angehöriger der ſchläglicher Berechnung werden bei Annahme dieſer Vorſchläge etwa 50 Millionen Mark Warſen unſerer Krieger zur Zahlung gelan gen; gewiß eine erhebliche Summe, welche d Allgemeinheit aufzubringen hat, aber in der garzen deutſchen Volk beſteht die lebe geasgung daß es ſeh dee ſten Ehrenpflichten handelt. Ein Volk, das einem Jahre 13 Milliarden Kriegskoſten au bringt, hat auch das Geld für die ausreichende Verſorgung der Kriegerwitwen und Krieger waiſen. Es darf nun gehofft werden daß be⸗ reits in der Maiſitzung des Reichstags der entſprechende e Wird. Aubaen Metallbeſtände. letzter Zeit häufen ſich bei W ftoſ f. e des Kriegsmin nicht 1 5 fen würden. Aus dem Bebeer. 35 and eenee Das Pà gogium Neuenheim⸗ Einjährigen Prüfung, die vom 15. 8 20. März abgehalten wurde, 11 Sekundaner 0 alle beſtanden. 44 Schliler dieſer Anſtalk hal ſich im Kriegsjahr 1914/15 den echtigungs. ſchein zum Einjährig⸗Freiwilligen Militärdienſt erworben. 14 Schüler wurden in die Ober⸗ ſekunda und Unterprima(7. beßw. 8. Klaſſe) Staatsſchulent Übergeleltet. ſich unterbroches ſeit mehr als 20 Ja ein ſchöner Erfolg dem anderen an waß nur dadurch möglich iſt, daß die Anſtalt über durch fahrelange Arbeit bewährten Lehrkö auch ermöglicht, daß wä der Unterricht in voll 88 keun Staatsintereſſen verſagen, was den unterzeich⸗ werde Beſcheid milng eine Ent ſchliezung angenommen, durrch mir ein Eingehen auf deren ſachlichen Inhalt einen Geſetzen⸗ durch den über die Beſtim mungen des Geſetzes vom 17. Mai 1907 hinaus verſorgenden Witwen, Waiſen, Aſzen⸗ dieſe Renten, unter Anrechnung der Renten des 4 und daß eine Berückſicht⸗ 1 25 das Geſamtein⸗ der Arbeitsrente 5 1 ſamen Vorſchlägen des Bundes der von 58 großen wirtſchaftlichen Verbänden⸗ umterſtützt worden waren. Der wirtſchaftlichen Not derjenigen Angehörigen des Mittelſtan⸗ Unterklaſſen des Heeres gefallen iſt, wird da⸗ [durch wirkſam geſteuert werden. Nach über⸗ jährlich an Zuſatzrenten an die Witwen und oder noch ein Juß Stand finden konnte. Dormerstag, den 1. April 1915. Seueral⸗Anzeiger * Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittaablatt) aunheims e. Mannheim, 31. März 1915. Dem Heros der Deutſchen galt es an ſeinem 100. Geburtstage das Gelöbnis abzulegen, feſt⸗ zuhalten an ſeinem Werke und in ſeinem Geiſte mitzuwirken. Es galt zum Ausdruck zu bringen, daß das deutſche Volk gewillt iſt, in dieſer ſchweren und ernſten Zeit nicht nur feſtzuhalten am Werl ſondern auch durchzuhalten in dem Kampfe, der gegen dieſes Werk geführt wird. Steht doch Bismarck in dieſen Tagen eindrucks⸗ voller als je vor der Seele des deutſchen Volkes, empfindet es doch gerade jetzt tiefer wie nie Nor das gewaltige Wirken ſeines Wollens und erkennt es doch in ſeiner Not erſt ganz die Kraft ſeines Geiſtes. Es gilt in ſchweren Zeiten nicht nur großer Männer zu gedenken, es gilt vielmehr ſich ihver wert zu erweiſen und das, was von ihnen überkongnen iſt, zu wahren und zu ſeſtigen. Und als Beiſpiel des Geſamtwillens des deutſchen Volkes an Bismarcks Geburtstage ihn als Symbol in ſich zu feſtigen, darf die Feier in Mannheim angefehen werden, wie ſie geſtern im Nibelungenſaale ſtattſand. Eine vaterländiſche Kundgebung von tieſſtem Eindruck und packend⸗ ſter Wirkung war ſie in des Wortes erhabendſter Bedeutung. Ein gewaltiger Menſchenſtrom blennzeichnete lange vor Beginn das Ziel, das Mannheim geſtern zuſammenzog und die Ein⸗ — 8 des Roſengartens waren von beängſtigen⸗ Gedränge geſperrt. Es ſchien, als wenn der Raum ſie nicht zu faſſen vermöchte und doch wollte jeder gern teilnehmen an der ernſten Feierſtunde und wollte mit zum Ausdruck biringen, was des Watſchen Herz an dieſem — ee 5 Der Saal ſelbſt war gefüllt bis zur letzten Lücke, wo noch ein Stuhl unterzubringen war Selbſt die Erhöhung unter der Orgel, auf der die Büſte Bismarcks in reichem Pflanzenſchmuck prangte, 2 war dicht beſetzt und oben die letzte Galerie uns 5 015 das deulſche Weſen. zeigte Kupf an Kopf. Vorſpruch von Hermann Burte. Mit Fanfarenklängen(wenn wir nicht irren, dem Heldenmotiv aus Wagners„Walküre“) wurde die Feier eingeleitet, dann folgten Her⸗ mann Burtes markige Worte, in ihrer Wucht reſtlos wiedergegeben durch Herrn Hofſchauſpie⸗ ler Godeck. Der Vorſpruch lautete: Dein Werdetag, o Bismrarck, iſt wiedergekehrt zum humdertſten Male, und trifft in eine ſchwere Zeit: Grimmiger Krieg iſt entbrannt um die Frucht aus deiner Saat. Unerſchütterlich ſtehen die deutſchen Heere, aber unter den Führern des Volkes iſt Keiner deinesgleſchen und alſo tut uns bitter Not, zu gedenken deiner heldiſchen Art im Denken, Wollen und Handeln. Du haſt in deinem Werke einer wankenden Krone neue Gewalt ge⸗ geben im Kaiſer; einem ſchwankenden Volke neuen innieren Halt im Heere; einem zanlenden Staa⸗ tenbunde neue Geſtalt im Reiche. Ewig dankt es dir dein treues Volk und bittet: Komme du uns nahe mit deinem Geiſte in der Bangnis bieſer Tage, damit in Zuverſicht wir ſprechen dürfen: das Volk, das dich gebar, das du erzogſt, iſt jung und hat Zukunft; der Staat, deſſen Grundmauern du bauteſt, ſteht einig feſt und unzerbrochen; der alte Gott, den allein du gefürchtet haſt, lebt noch und hält die Hand über die Seinen. Bismarck! Sei mitten unter uns in dieſer feierlichen Stunde! Laß unſer aller Weſen aus der Fülle des deinen Nahrung und Richtung empfangen, dir zum Rußhme, den Feinden Zum Schrecken, uns aber zum Segen und Siege! S0 ſei eß! Ein Orgelvorſpiel 7 Rudolf Sche nkel) hereitete nun vor auf den allgemeinen Geſang „Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“, Aus tauſen⸗ den Kehlen ſtieg er empor der Glaubensgeſang Luthers, der heute der Glaubensgeſang des deut⸗ ſchen Volkes geworden iſt, und in feſter Zuver⸗ ſicht verhallten die unſere Zeit ſo recht empfin⸗ denden Worte„Das Reich muß uns doch blei⸗ ben“. Und dann beſtieg Herr Pfarrer das Rednerpult und führte uns in tiefempfun⸗ denen, mitgefühlten Worten das Leben Bis⸗ marcks, ſein Werden, Wirken und Denken, Bis⸗ marck als Kämpfer, vor Augen und nor die Seele. heim bekannt genug, um ſie müſſen, aber geſtern gab er ſich hervorheben zu Die Geſtalt Bismarcks wuchs unter ſeinen Worten vor uns empor, ſchärfer wie an nd einem Denkmal erkennbar. Und dann, vie Bismarck mit ſeinem Werk unlösbar den iſt, war ſein Gedenken mit dem Gelbb. an ſein Werk verbunden, dem allgemeinen ver⸗ Kleinz Pfarrer Kleins Rednergabe iſt in Mann⸗ ſelbſt mit in ſeinen Worten, wüurde er mit ihnen zu einem Er⸗ llebnis. 9 Gedächtnisfeier zum im Nibelungenſaale des Roſengarten. So, nach dem deutſcheſten Mann das deutſcheſte Lied, klaug die Feier aus. *** Wir laſſen nunmehr die Feſtanſprache im Auszuge folgen. Herr Stadtpfarrer Ulein. Hochverehrte Feſtverſammlung! Liebe Volksg enoſſen! Wir ſtehen in einem Exiſtenzkampf für unſer nationales Sein, unſere politiſche Unabhängig⸗ keit, um Arbeit, Macht, Weltgeltung, wie 1814/15. Damals hatte die Hydra einen großen Kopf, Napoleon, der glaubte, uns zertreten zu können. Heute hat die Hydra viele Köpfe, alles hat ſich zuſammengetan, um uns zu verderben. Aber der deutſche erhebt ſich mächtig, wie damals, ſo heute, der Ge iſt, der Helden erzeugt.. Alle Kräfte müſſen wir jetzt mobiliſteren, um uns zum Kampfe zu ſtählen, auch die Kraft der Heldenverehrung. Wir müſſen beleben den Glauben an unſere Miſſion in der Welt, an unſere geiſtige, ſittliche Kraft, an die Größe unſeres Wollens und Könnens. Da ſoll uns ſtärken der bewundernde, ebr⸗ fürchtige Aufblick zu dem großen Kämpfer Bismarck, der uns in einem Leben heißer Mühe, unruhvollen, aufreibenden Kampfes das ſchuf und gab um was wir ſetzi ſtreiten: den; Kaiſer, das Reich das innerlich einige, nach außen mächtige Volk und Vate erland. Bis⸗ marck ein Auserwählter, Träger und Bote des deutſchen Volksgeiſtes, der Schöpfer unſerer ſtaatlichen Größe und nationalen Ein⸗ heit. Erfüller der Träume und Ideale unſeres Volkes, Stiller ſeiner heißeſten, ktiefſten Sehn⸗ ſucht. Der das ſchuf, was wir fetzt verteidigen, das Haus baute, in dem wir wohnen, und aus dem uns Neider, Haſſer, Mörder, Knechte, Schufte, Prahler, Lügner, Dekadente, Spekulan⸗ ten verdrängen wollen. Nur ein Genie vermochte zu leiſten, was Bis⸗ marck ſchuf, was er ſchuf auf der Grundſage Großpreußſens und auf der Grundlage einer all⸗ gaemeinen Wehrhaftigkeit Und dieſes Genie war Bismarck, der Junker, der Preuße, der größte und ewige Deutſche. Bismarck als Kämpfer. Bismarckals Kämpfer ſoll im Mittel⸗ punkt der Betrachtung ſtehen, denn er hat nichts geſchaffen, was er nicht im Kampfe hätte er⸗ ringen müſſen. Ein ungeheures Martyrium hat er für ſein aanf ſich 40— deutſche Wir werden zuerſt ſehen, wie er ſelſt im In⸗ neren in einem 30jährigen Entwicklungskampfe ſich zum Manne ſchmiedet, der innerlich in einem perſönlichen Verhältnis zu Gott und in der Liebe zu einem reinen Weibe Halt und Ruhe findet, b daß, als der Ruf an ihn ergeht, ſeinem Staat und Volk zu dienen und die Arbeit für die⸗ ſelben zu beginnen, er dazu gerüſtet, bereit und reif iſt. Wir werden dann ſehen, wie er kämpft Frankfurt, als Botſchafter in Petersbhurg und Paris um Geltung und Anſehen von Preußen, von 1851.—1862, bis er dann zu dem großen, entſcheidungsvollen Kampfe um Großpreußen ausholt, den er als preußiſcher Miniſteryr äſident und Bundeskanzler des norddeutſchen Bundes (1862—1866 und 1868—71) und in 3 Kriegen, dem däniſchen, deutſchen und deutſch⸗ franzöſiſchen, ſiegreich heſteht. Dann ar⸗ beitet und kämpft er für das von ihm gegrün⸗ dete deutſche Reich als Reichskanzler von 1871—1890, gibt dem Reich eine Verfaſſung, kon⸗ ſolidiert es im Innern, ſchirmt es nach außen und ſichert ihm als Meiſterdiplomet europäiſche Geltung in der Erhaltung eines faſt 20jährigen, ununterbrochenen Friedeus. Ein perſönlicher und ſachlicher Konflikt mit Kaiſer Wilhelm II. bringt ihn zum Sturz. Er kämpft nun als Privatmann, bis ſich ſeine Augen im Sachſenwald ſchließen als Deutſchlands Na. tionalheros und als ſein getreuer Ekkehart, daß man ihm ſein Werk nicht verderbe. Er und ſein Werk unlöslich verhunden. Indem er ſich verlebt und auswirkk, ſchafft er Deutſch⸗ land und füllt eine Weltepoche aus. Sein 40jähriges Martyrium und Kämpfertum für Deutſchlands Größe iſt das bedeutſamſte Stück breußſſch⸗ deutſcher Geſchichte. Dann wird von ſeinem mächtigen, durch die Jahrhunderte hallenden Worte geredet. Es ſolgt die Analyſe der Genialität ſeines Weſens, das in großen Gegenfätzen ſich darſtellt, die ein allgewaltiger Wille zum Selbſt⸗Sein als Macht⸗Potenz und ein glühender Wille zur Machr und Größe ſeines Volkes mit eiſernem Neif zu ſeinem ſchmiedet. Endlich wird ge⸗ zeigt, inwiefern ſein Wirken über das Grab hinausdauert Aund er als unſterblicher Genius und Held ſeines Volkes fortlebt, wird gezeigt, was er uns zu ſagen hat, was wir nach ſeiner Weiſung tun müſſen, wenn wir ſtark und . oß, einig und mächtig bleißen wollen. Sein [dengeiſt wird beſchworen und ſein Voſk 5 L ihn, zur or „Wir fürchten Gott, aber ſonſt nichif in der Welt!“ Die Entwicklung zum Manne iſt anfänglich unboadeutſam. Als Gymnaſſaſt iſt er zunſchſt publikaniſch, verläßt das Gümmngſium gber normales Produkt ſtaatscännſcher Erzlehnne. Als Stubent widmet er dem Leben mehr Auf⸗ 8 den A als Parlamentarier, als Bundestagsgeſandter in 1 und macht Schulden, ebenſo als Referendar. Schließlich nimmt er die Entlaſſung aus dem Staatsdienſt, weil er ſeine Selbſtändigkeit nicht aufgeben will. Als Landedelmann auf einen kleineren Kreis Menſchen angewieſen, hat er Sehnſucht nach Arbeit für einen ganzen Mann und nach einem reinen Weibe. Damals bekam er auch durch eine beſondere Veranlaſſung den Glauben an einen perſönlichen Gott wieder heiratete 1847. Damit war in ihm eine inner Wendung vollzogen. Er trat in den ein und hier ſtand in ihm der Preuße des frie⸗ Staates auf. Wo er erſcheint, iſt Kampf. So auch auf dem Bundestag in Ir dank⸗ furt, wo er wie ein Lux allem folgt. In den verſchiedenen Kriſen zeigt ſich bereits ein be⸗ ſtimmtes Ziel ſeines ſtaatsmänniſchen Weſens. Als Bolſchafter in Petersburg und Paris feſtigt er dies, bis er dann als preußiſcher Miniſter⸗ präſident ſein erſtes Ziel, Großpreußen, verwirk, lichen kann und es ſichert, um dann als Schöpfer und Schirmer des Reiches ſein letztes Ziel, Deutſchland als Einheit in Europa eniſcheidend, erreichte. Redner ſchildert anſchaulich dieſe Ent⸗ wicklung bis an ſein tragiſches diplomatiſches Ende im Konflikt mit Kaifer Wilhelm II. Wäh⸗ vend er drei Staatenkriege ſiegreich durchführte und im Konflikte anderer Staaten ſeinen Ein⸗ fluß geltend zu machen wußte, verlor er zwei eltanſchannnaskriege die er mit ungehenerer Wucht und Leidenſchaft führte, Kulturfampf und Sozigliſtengeſetz. Er kannte nur kalte, reole Machtpolitik, während Jaiſer Wilhelm TT. Woſt⸗ ziele, chriſtlich⸗ſtttliche Friedenszieſe halte. Bis. marck aing an dem zu Grunde, das ſein Weſen ausmacht. Aber noch in der Abgeſchiedenheit int Sachſenwalde iſt er der gleiche Kämpfer. Bismarcks Wort. Sein Wort iſt das eines Genies.., das in die Wirklichteit der Dinge ſieht, den Kern und bas Weſen der Dinge ergreift. In ſeinem Fach redend wie einer, der Vollmacht hat, als Wiſ⸗ ſender, als Meiſter— gewaltig, und nicht wie die Schriftgelehrten, die zünftigen Diplomaten. Ein Sprecher der Nation, der ſeinem Volke, Europa, der Welt etwas zu ſagen hat. Was er ſpricht— von ungeheurem Gewicht, weil eine ganze, mächtige Perſönlichkeit, dahinter ſteht mit ſchwacher dünner Stimme, ſtockend, mit dem Ausdruck ringend, kein gewander flüſſiger Red⸗ ner, und doch einer der größten Redner. Er ſpricht aus gewaltiger Geiſteskraft, aus uner⸗ Sründlicher, gbgreündlicher Seele, aus tiefer, aus umfaſſender Bildung, aus genaueſter Kenntnis und ſchärfſter Beobachtung von Welt und Menſchen. Die Sprache iſt bildhaft, voll Blut und Leben, urwüchſig, kernig, markig, mit ſchlagenden Einfällen, witzigen Pointen gewürzt und mit treffenden Zitaten geſchmückt— viel ſprühender leuchtender Humor, oft auch bittere Ironie und beißender Sarkasmus darinnen. Er ſpricht ohne jede Feierlichkeit und Poſe, unge⸗ mein ſchlicht und natürlich, aber doch mit Ge⸗ Macht, hinreißender Kraft, Ohr und Herz der Hörer zwingend, die Gegner tend, die Freunde ſammelnd, anfeuernd und be⸗ geiſternd. Groß iſt er in Vergleichen, die er ſchöpft aus Geſchichte, Natur, von Pflanzen, Tieren, Meer und Strom, Boden und Land, Literatur, Familie uſw., aus der Betrachtung von Ge⸗ werbe, Künſtlern, Technik, Induſtrie, Muſik, Theater, Jagd, Waffen, Kriegs⸗ und Seeweſen, Schule, Wiſſenſchaft. Wiſſenſchaftliche Kunft⸗ ausdrücke, Fechten, Schwimmen, Reiten, Wett⸗ rennen. Es ſpielen eine Rolle: Hausrat, Wagen, Eiſenbahn, Reiſen, Berufs⸗ und Standesver⸗ Hältniſſe. Er benutzt Shakeſpeare, Goethe, Schiller, er gebraucht bihliſche Bilder, ſtellt Mythologie, Fabel, Sage in ſeinen Dienſt. Die Worte meiſt Hammerſchläge, die den Nagel auf den Kopf treffen, Erzſtücke aus tiefem Schacht geſchürft, zuckend Blitz auf Blitz niederſauſend, Schlag auf Schlag. Nicht nur der Mund redet, ſondern der gange Mann. Eine Fülle originellſter Redewen⸗ dungen!— Der grundgeſcheite Menſch redet treffend über Alles. In den Reden des genialen Staatsmanns ſind wie im Keim alle guten Re⸗ den, die im Reichstag gehalten werden können, enthalten. Er iſt auch ein großer Schri ftſteller. Sein Briefwechfel mit Braut und Gattin iſt ein deutſches Hausbuch voll kebendiger Friſche und Kraft, treuherzig, lieb, wahrhaft ſchön und echt— in den Schilderungen der Umgebung der Verhältniſſe, in denen er lebt, feſſelnd und intereſſant, ungemein anſchaulich, in den Na⸗ turſchifderungen ſchnell, kühn, ſicher das All ah⸗ malend vom Grotesken bis zum Erhabenen. Seine Gedanken und Erinnerungen, deren 85 Teil noch ausſteht, das Vermächtnis an ſe ein Volk. Ein Buch voll politiſcher Weisheit höchſter Originalität. Der Stil von gr koſer Ausdrucksfähigkeit mit Wendungen von unvergeßlicher Schlagkraft, oft ſarkaſtiſch, ev⸗ greifend verblüffend. Das Weſen Bismarcks. Das Weſe 1. Bism arck iſt eines der größten bs Slück ſſenbarender All⸗ od Bottnatur, ch weil Träger, höherer geheimnisvoller, über⸗ finnlicher Kräfte, ganz perſönlich, ſo wie er ſich bewußt wird durch gewaltige Aktivität ſeiner unerhörten geiſtigen— und ſeiner urwüchſigen ſinnlichen Kraft. Mit dem Genius ſteht diedtatur in ewigem Bunde. Was der eine verſ ſpricht, hält die andere gewiß. Sie gibt immer 19 957 her, bis das Work getan, ſigt immer wieder alles ſo, daß es dem Wachstum, Sch jaffen und Vollbringen der Auserwählten dient. 100. Geburtstage Bismarchs ſchen. Geheimnisvolles Wiſſen, wenig Wollen. Glementare Naturgewalt; wie Gewitter, Meer, Vulkan. Im Denken, Fühlen und Wollen gleich mächtig, doch in der Hauptnote: Willensmenſch, Tatmeunſch. Er kann, was er will! Sein Weſen die Ueberkraft(Fichte). Jenſeits von Gut und Böſe im Sinnen(Beethovens).„Kraft iſt die Moral der Menſchen, die ſich vor andern aus⸗ zeichnen... ſie iſt auch die meine.“ Von den Ahnen hat er den ſtarken, egoiſtiſchen ſchollenfrohen Junkergeiſt, den ungebundenen Selbſtändigkeitsdrang—, das wilde, trotzige Herriſche, den heldiſchen Geiſt. Von dem Vater ſpeziell: das derbe, tüchtige, biedere, ehrliche, weltoffene, ſinnenfrohe, warmherzige, behag⸗ liche, den Familienſinn. Von der Mutter das nervöſe künſtleriſch reizbare Naturell, das lei⸗ denſchaftliche Temperament Das Helle, Klare, Kühle, Geiſtigmobile, die ſchnelle Auf faſſungsgabe, die ſcharfe Juriſten⸗ und Gelehr⸗ tenintelligenz des Denkens;— den Ehrgeiz die Rückſichtsloſigkeit, die vorwärtsdrängende Tatkraft urgermanniſches, unverfälſcht nieder⸗ deutſches Blut mit ſlawif ſchem gemiſcht. Er iſt von unerſchöpflicher Produttivität, her⸗ kuliſcher Arbeitskraft. Er macht den Tag zur Nacht—, die Nacht zum Tag.— Und doch iſt er ganz Nerven.. Selbſtbeherrſchung, zeit⸗ lebens die Haupttugend)) Von ungeheurer Ex⸗ ploſivität: das„ewige Wetterleuchten“ auf de⸗ Stirne. Auf gewaltige Anſpannung folgt plötzlicher Zuſammenbruch und Nerbenbanke rott. Er hat aber traßdem ungeahnte Kraft⸗ reſerven, iſt bis über 80 gehend, hat unermüd⸗ liche Augen, eine fabelhafte Friſche und ſteht der Höhe geiſtiger Kraft. In zwei Welten lebend, hat er, wie Lenbich ſagt, zugreifenden Nahblick des Tatmenſchen rund und tiefen geiſte erhaften Fernbli ck des W ſen und Sehers. Ein ſtolzer, ſel⸗ öſthe pvlich eigenfinniger, eigenwilliger Ich⸗Menſch iſt en doch wieder demütig wie ein Kind, vor Gott täglich in Buße, Bitte, Dank ſich beugend. Jeder Zoll ein Herr, ein König, ein Herrſche — doch in naivem Royialismus, nie wan kender Mannen⸗Treue ſeinem königlichen 1 kaiſerlichen Herrn ergeben,— und wenn ſelbe auf ſeinem Willen beharrte, ihm ſich horſam fügend.— Von wilder Düämonie be ſeſſen, wird er zum kühlſten Gof ſchäft, der real ſten Kunſt der Diplomatie berufen. Hierin, obwohl nie ein zünf ſtiger, auf der Stufenleiter der Bureaukratie und Beamten⸗ hirarchie emporgeſtiegener Diplomat, der ge⸗ boxene, Aee e Wleiſter im politiſchen Hand⸗ werk Durch und durch W immer Er, Gismnarck als waeeee als Geſand⸗ ter, al⸗ Bundestagsgeſandter, Miniſterprä dent, Bund deskanzler, ae— Ant ganz ſachlich immer beim Werk mal ſagt, das Werk ihn beſtzend, die of Gedanken haben immer hand Nur Sich wollend will 179 7005 Sein Leben lebend füllt er eine Weltepoche aus. Gin glühender Patriot— iſt er 11 weni⸗ ger als Chauviniſt, von vulgärer Vaterlands⸗ liebe und ſeichtem Hurrapatriotismus, ſo fern wie möglich,— öfter nennt er ſich einen Europäer. Sein ganzes Volk iſt gegen ihn, führt es zu ungeahnter Größe.. Der Stos preuße eint alle deutſchen Stämme, iſt gerg Süddeutſchland vergöttert, der vollendete Ari krat wird der populärſte Mann. Er, de⸗ blutige Kriege führt, ſchirmt beinahe zwei zehnte mit aller Bewußtheit und beiſpiellof Geſchick den Frieden Europas. Ein verwegene Spieler im Wagemut, iſt er doch von kalte vechnender Kühle. Stets von verblüffender richtigkeit, ſcheinbar alle Karten dem Feir deckend. verſchleiert er mit raff Schlauheit die letzten Ziele und führt den ner mit überlegener Liſt hinter das Licht. Die richtige Entſcheidung gleich bei der Han habend, das Ziel ſofort klay ſehend— wartet gelaſſen, harrt er zäh aus, bis er zum entſche denden Schlag ausholen kann, nachdem ſi Umſtände günſtig gefügt.— Den Gegn allen Mitteln verfolgend und ee iſt er nach dem Sieg unvergleichlich beſonnen, großmütig und ſchon tden Gegner. Ganz in der Welt des Reglismus, der bar Tatſachen lebend, önt dergee er durch Ir dieſe Welt als eine Welt des Scheins“. 2 geheuerer Macht— und Seloſtbewußtſein erfů — kann er darüber lachen, daß man ihn„fü weiſe u. vorherrſchend hält u.„behauptet, bab viel Einfluß in der Welt“. Sich im Pflicht f verzehrend ſein Wahlſpruch: in patriae ſe⸗ viendo conſumar) im Dienſte des Paterland ich mich auf.. iſt er doch kein Pflicht im brgven eichgewicht. Er arb. wann und wie er ſpill, er ruht aus, wann für gut hält. Von den Wonnen des Ehrgei und der Eitelkeit durchbebt— iſt er nie ein S ber und Erfolgmenſch geweſen. Popularität in gewöhnlichen Sinne, Dank und Ehre ſchlug nie hych an. Er gab ſich das Alles ſelbe er zungehener ſtolz war. 8 Von andern keinen Widerſprne er t Hrite! auch wenn ſie herecht at war ugänglich, iſt er bereit, ſelber ſeine J. einzruſehen, und wen möglich, zu ber chti Die Menſchen im letzten Grund ver weiß er meiſterhaft ſie alle für ſeine Plä Ziele zu und ſie trotz wale 3 ſen elikat, biſtingniert, — fein— iſt er von monumenta wie der ſchlichteſte Bürger. Die gebört zu den bämoniſchen ween. ihm in 9 8 Haus zer 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger Badiſche eueſte Nachrichteu.(Mittagblatt) 5 Donnerstag, den 1. April 1915. ſeiner freundlichen Herzlichkeit, ſeiner hinreißen⸗ den Liebenswürdigkeit, alles wie Eis an glühen⸗ auf das Tiefſte erſchütternden Ausfüh dem Eiſen, wilde Raubtiere macht er zu K chen(Lenbach). Keine Nähe und keine Ferne genügt ſeinem fauſtiſchen Drang— und am lieb⸗ ſten baut er ſeinen Kohl in Varzin. Bühne der großen Weltereigniſſe iſt ſein Lebens⸗ element— und doch fühlt er ſich am wohlſten in ländlicher Stille und Abgeſchiedenheit bei Frau und Kindern,„in Schmierſtiefeln fern von aller Ziviliſation“, wo man den Specht hört.— Von der tiefen Melancholie der einſamen großen Menſchen beimgeſucht— offenbart er doch einen göttlichen Humor, einen luſtigen, ſprühenden Muntterwitz, kann derb und herzhaft lachen und ſteckt mit ſonniger Heiterkeit alle an⸗ die um ihn ſind. Gewalttätig, hart, brutal und rückſichtslos, alles niederſtampfend, was ihm in den Weg tritt — iſt er dann wieder weich, wie ein Kind, ſi daß er beim Tode ſeines Lieblingshundes Sul⸗ tar faſt weint und trauert, als ob er den liebſten, heſten Freund verloren hätte— iſt rührend, wohlwollend, entwaffnet durch Güte. Der mit beiſpielloſen Ehren überhäufte, der außerlich ein Liebling des Glücks war, deſſen Leben an Erfolgen unermeßlich reich war— ſagt einmal, daß er Alles in Allem keine 24 Stunden ſeines Wbens glücklich geweſen ſei!— Er, der als Heros ſeines Volkes ſchon bei Lebzeiten unge⸗ zählte Male in Erz und Stein gehauen, wie der Hamburger Roland zeigt, faſt zur ſagenhaften nihtiſchen Heldenfigur emporwucks durch ſein titaniſches Wirken— war im Leben nicht im mindeſten fejorlich, der natürlichſte Menſch von der Welt voller laiſſer, jeder Phraſe und Poſe fremd. Verehren, ſagt er, könne er nicht— nur lieben— und ſetzen wir dazu— haſſen(und zrar mit wildem beißen Blut oft mit diabo⸗ liſchem Spott und Hohnwort den Gegner bos⸗ haft vernichtend)(„ich habe die ganze Nacht ge⸗ Harſit). Er iſt kein ausgeklügelt Buch. In jeder Geſte ein ganzer durch und durch echter Menſch mit ſeinem Widerſpruch und doch einer der köſtlich⸗ ſten und liebenswerteſten Menſchen, wie Car⸗ lhle ſagt von Lutber, nicht wie ein gemeiſelter Ohelisk, ſondern wie ein Alvenberg, weit und loch in den Himmel ragend— im Innern Spvalten voll Quellen und Blſumen. In ſeiner Art, ſeinem Charakter, Weſen. Schaffen und Mirken, in feinem Leben ols Ghriſt. Hausvater, Nſtraer, Volksmann und Menſchbeitsführer eine Verkörverung des deutſchen Weſens in ſeinen beffen Augen. Mit ſeiner Redſichkeit und Offenh⸗it, ſeiner ſchlichten Einfachheit und lauteren Echtheit, ſei⸗ nem gemütvollen Humor, dem Zarten und Rit⸗ lerſichen gegenüber der Frau, dem ſiolzen Frei⸗ heitsdraug und ſeſbſtwilligem Herrenſinn, der lin⸗: 81 135810 mit der Aufforderung an die machtvolle 7 Redner ſchloß ſeine gewaltigen, die Z ſamlung zum Geſang des Liedes„De land, Deutſchland über Alles“. Es war unbergeßlicher Moment als die vielen Tauſen⸗ den dieſer impoſanten Verſammlung ſich wie ein Mann erhoben, die Orgelklänge durch den Saal brauſten und das von allen Anweſenden geſungen wurde. unte di herrlichen Augenblicke vergeſſen. Rauſchender Beifall wurde, nachdem der Geſang verklungen, dem hervorragenden Redner gebracht, der allen Z Ju⸗ 10 18 hörern eine erhabene Weiheſtunde bereitet hat. der ſi Polizeibericht er im Polizei⸗ . 1552 2 ahre euden im Ueberſ iten i J und J1 von einem St t, zu Boden geworfen and wer verletzt wurde, iſt in verfloſſener Nacht r bericht vom verheiratete T ſtorben. Aufgefundene Kindsleiche. v. Mts. wurde in der Stadtgärtnerei am 6 geborenen Kindes männlichen funden. Dieſelbe war in ein we — packt. Letzterer iſt 44 Itm. und 14 Ztm. hoch. Auf dem K eine Etikette mit folgender Aufſchrift: G. m. b. H. Berlin C 112, Weſerſtraße 37, Packetnum. 727, Berlin 32“ und mit Blauſtift geſchrieben die Nummer„141“. Um ſachdienliche Mitteilungen über die Perſönlichkeit der Kindesmutter erſucht die Schutzmannſchaft. Stimmen aus dem Publikum, Warnung! Man ſchreibt uns: Eine Schwindlerin treibt in letzter Zeit ihr Unweſen. Gehe ich da kürzlich über den Parkring, als ich auf eine ältere, äem⸗ lich gekleidete Frau aufmerkſam wurde, die ſich müde am Gitter des Friedrichsparkes gelehnt hatte und weinend den Vorübergehenden folgen⸗ des Schauſpiel gab: Sie ſei aus Fußgönheim und auf dem Wege nach Heidelberg. Die Ge⸗ tiefhoßrenden Klugheit, dem warmblütigen Her⸗ zen, der energiſchen Tatkraft. der eiſernen Zößja. keit, dem ſittlichen Lebensernſt, deut kindlich⸗ feſten Gottvertrauen, der heldiſchen und heroiſchen Lebersführung. „Nehmt alles in allem! Er war ein Mann, ein deutſcher Mann, Nie werd' ich ſeinesgleichen wiederſehen.“ 5 Wie wirkt er ſorte Als Berkörperung deutſcher Heldenart, Geiſtes⸗ kraft und Seelengröße; als Idee von Staatls⸗ macht und Volksmacht; als Prinzip politiſcher, diplomatiſcher Betätigung; als Erzieher zu * 1 05 politiſchen Denken; als Genius und Was ſagt er uns jetzte Held. Ihr braucht Macht! Wollet ſie! Erzieht Euch zum Willen zur Macht! Keine Politik des Sentiments, des Friedens um feden Preis, auch um den der Demütigung. Keine Politik der dynaſtiſchen Verwandtchaft und Freundſchaft, der Verſtändigungskonferenzen und Austauſchprofeſſoren! Ehret König und Kaiſer! Achtet Preußen hoch! Haupt und Schwert Deutſchlands. Ehret Euer Heer. Bekämpft den Partligeiſt! Pfleget den Staatsgeiſt! Vergeßt nicht das Land der Bauern! Laßt die geſcheuten Leute, die Perſön⸗ lichkeiten in die Volksvertretung und in die lei⸗ en Ohne die Baſis der Religion keine gedeihliche Eniwicklung. Liebt die Scholle, eigenen 9 Jamilie, Weib und Kind! Bleibt Oeſterreich treu! Für einen Feind ſucht zwei neue Freunde! Waget im Innern Freiheit! Sonſt könnt Ihr die äußere nicht Fürchtet Euch nicht, Gott iſt mit So beſchwören wir ſeinen Heldengeiſt, ſeinen Stolt, ſeine Kraft, ſeine heiße Liebe zum Vater⸗ land und ſein kluges Weſen, ſein heldiſches Wagen. Die heilig ernſte Stunde frägt Euch: Haſt du dem Lied der alten Eichen, Haſt du dem Lied der alten Eichen, mein deutſches Volk nicht oft gelauſcht, wenn ihre Krone ſondergleichen, die Zwieſprach mit dem Himmel tauſcht? Dann beten ſie wie alte Helden, wir wollen ſtark und trutzig ſein. Herr Gott, du Meiſter aller Welten, wir zittern nur vor dir allein. Wie deine Eichen ſollſt du's halten, mein deutſches Volk, ſei ſtark und feſt, uh auch der Stürme Kampfgewalten, umbrauſen dich von Ofſt und Weſt. Des Geiers Flug ſollſt du verſcheuchen, der deinen Herd umflattern will, du ſollſt dich nicht vor Menſchen beugen, vor deinem Gott nur beug dich ſtill. So wolle immer treulich halten des Kanzlers ſchlichtes Heldenwork, der ſelber ſtand vor Sturmgewalten, ſo ſeſt wie Deiner Eichen Hort. Ob donnergleich die Stürme toben, das deutſche Herz bleibt Deutſchen gab ich der Frau 50 Pfennig, nachdem ich geſeh u Märchen enthielten. rere Male verſucht, ſich umzubringen. Seit er ver⸗ nieinde hätte ihr nur 5 Pfennig für Ueberſahrt von Ludwigshafen nach Mannheim gegeben und nun ſei ſie außer Stande, den Reſt des Weges zu Fuß zurückzulegen. Von Mitleid ergriſfen, hatte, daß andere Paſſanten ihr einige Nickel zu⸗ geworfen hatten. Auf meine Frage gab die Frau an, Magdalene Beyer zu heißen. Angeſtellte Er⸗ mittelungen ergaben, daß es ſich um eine Be⸗ trügerin handeln mußte. Heute vormittag nun, ſaß dieſe Perſon wiederum am Friedrichspark und wieder floſſen ihr die Tränen veichlich. Um das Geſchäft aber einträglicher zu geſtalten, hatte ſie zur Aſſiſtenz ein Mädchen von etwa 12 Jah⸗ ien, welches in den gegenüberliegenden Häufern Zettel abgab, die wahrſcheinlich ein ähnliches Natürlich trieb ich die ab⸗ gefeimte Gaunerin davon, leider konnte ihre po⸗ ltzeiliche Feſtnahme nicht erfolgen, weil ein Schutzmann nicht in der Nähe war. Vielleicht tragen dieſe Zeilen dazu bei, ihr das Handwerk zu legen und ihre Unterbringung ins Arbeits⸗ haus zu veraulaſſen. St. — Aus dem Großherzogtum. ISchriesheim, 30. März. Heute abend 8 Uhr ſand im Rathaus dahier eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Anweſend waren von 69 Ausſchußmitgliedern 48(23 ſtehen im Felde). Herr Bürgermeiſter Hartmann lei⸗ tete die Verhandlungen. Einziger Gegenſtand war„Genehmigung des 1915er Gemeinde⸗ und Mittelwald⸗Kaſſe⸗“ Die Einnahmen M. 84 965, die Gefamtausgaben M. 139 071. Es ſind alſo zu decken M. 54 706 und werden umge⸗ legt wie folgt: 1. Liegenſchaftsſteuerwerte 10 481 190 M. auf 30 Pfg. 31443.; 2. Steuerwerte des Betriebsvermögens 23881 100 Mark auf 30 Pfg. 7143.; 3. Steuerwerte des Kapitalvermögens 2423 600 M. auf 15 Pfg. 3635.; 4. Einkommenſt uerſätze vom Ein⸗ kommen aus öffentlichem Dienſtverhältnis 21577 Mark auf 48 Pfg. 10357 M; 5. Bürger⸗ nutzungen je 5 M. 52 Pfg. 2208.; gibt wieder 54787 M. Die Zuſtimmung wurde ein⸗ ſtimmig ohne Debatte erteilt. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 30. März. Strafkammer.) Vorſ.: Landgerichtsrat Kircher. Wie ein Belgier verfuhr der Fuhrmann Johs. Förſter mit dem Kutſcher Hermann Macher. Sie begegneten ſich ant 29. Dezember v. Is. auf dem Eiſenbahnübergang im Stadtteil Lindenhof und keiner wollte mit ſeinem Fuhrwerk dem an⸗ dern ausweichen. Es entſpann ſich ein Wortwechſel und dann griff der Fuhrmann zum Meſſer und richtete ſeinen Gegner arg zu. Ein Schnilt riß u. g. dem Mißhandelten das Geſicht quer über den Mund auf, ſodaß Macher dauernd entſtellt iſt, was aber nicht hinderte, daß der Kutſcher doch jetzt Sol⸗ dat werden mußte. Förſter iſt ein nervöſer Menſch, erblich belaſtet, war ſchon jahrelang in einer Heilanſtalt untergebracht und hat ſchon meh⸗ heiratet iſt, hat ſein Gefſtesguſtand ſich jedoch weſentlich gebeſſert. Mit Rückſicht guf ſeine im⸗ merhin geringere Verantwortlichkeit bemißt das Gericht die Strafe des von.⸗A. Dr. Hirſchler berteidigten Angeklagten auf 6 Wochen Gefüngnis. Der Wirt Wilhelm Minnig„zum Dalberger hohe Vaterlandslied r Inbrunſt Be⸗ 25 erinnen zur Hebung des den Gäſten den letz⸗ Vom 6 0 Arbeiterin Babette B. aus ihren Eltern 100 Mark und dem 1 der bei einer Frau ſeinem Schranke yhmann habe f de ihr mit Ver⸗ ſie alles zuge⸗ Abeß der e hat en geſa Schlüſſel hlene en nahm ebſtahl an, die richtigen gehalten 8Wochen Ge⸗ Dd 1ne, mit 3 davonkommen laſſen konnte. iddeutſchen erklärte berrechnung in der am 13. Februar d. J Daniel Krämer aus Wallſtadt, keinen Vorſchuß, ſodaß ihm der Kaufmann ützer den ganzen Lohn herauszahlte, wäh⸗ antinjer 14 Mark zu fordern hatte. i der Lohn rgeſellſcha iter D kinier ihn um das Doppelte ſeiner d s Ohr hauen wollen. Dieſer ſchreibe mit doppelter Kreide, er habe nicht mehr als 7 M. ſtehen gehabt, und dieſe kte er bezahlt. Zu ſeinem Pech iſt K. ſchon öfters wegen Betrugs vor⸗ beſtraft, weshalb diesmal auf 5 Monate Gefängnis erkannt wird. Wegen Ueberſchreitung der Höchſtpreiſe für Kar⸗ toffeln haben ſich heute nicht weniger als ſechs Händler zu verantworten. Rudol Kopp aus Max⸗ dorf, Konrad Wippel aus Beindersheim und Heinrich Reiner aus Mutterſtadt hatten bie⸗ ſigen Abnehmern Kartoffeln den Zentner zu Mark .70 und 80 geliefert, für die der feſtgeſetzte Höchſt⸗ preis— es handelte ſich um geringſte Sorten— nur 3 M. 75 betrug. Jeder erhielt 10 M. Geld⸗ ſtrafe. Der Kaufmann Ernſt Sauer aus Wein⸗ heim hatte ſich im vorigen Spätjahr ca. 1000 Zentner Kartoffeln eingelegt, die er über den Höchſtpreis um—6 Pfennig das Pfund ver⸗ kaufte. Er erklärte, der Höchſtpreis ſei ſchuld, daß eine Kartoffelnot herrſche. In Weinheim beſtehe kakſächlich eine Kalamität. Manche Familie könne dork ſeit 14 Tagen keine Kaärtoffeln mehr bekom⸗ men und die Stadt ſei außer ſtande geweſen, ſolche zu beſchaffen. Das Urteil gegen Sauer lau⸗ tete auf 20 M. Geldſtrafe.— Die gleiche Strafe traf den Händler Julius Herrmann, der hier auf dem Markte 6 Pfennig pro Pfund verlangt hatte, während der Kaufmann Wilh. Winte⸗ roll von Weinheim mit 10 M. Strafe davonkam. Letzte Meldungen. Jagow gegen Grey. Berlin, 31. März.(WTB. Nichtamtlich.) Amerikaniſche Zeitungen veröffentlichen nach⸗ ſtehenden Bericht Karl von Wiegands über ſeine Unterredung mit dem Staatsſekre⸗ tär des auswärtigen Amtes, Staatsminiſter von Jagow: Wir wiſſen es nun aus Greys eigenem Mund, daß England darauf aus⸗ geht. Deutſchland niederzuſchlagen und zu vernichten. Es war ein offenes Ein⸗ geſtändnis. Die Welt kennt nun Englands Beweggrund zu dieſem Kpiege, wie wir ihn längſt gekannt haben. So erklärt mir der Staatsſekretär des Auswärtigen, Herr von Ja⸗ gow, als ich ihn fragte, ob die Regierung auf Greys Rede antworten würde.„Greys Rede ſbellt eine erneute Kriegserklärung dar“, ſagte Herr von Jagow, ſie bedeutet den Kriegbis aufs Meſſer. England will es ſol Wir nehmen dieſen Kampf auf, und wenn dieſe Menſchenſchlächterei ohne Ende fortdauert, ſo mag die Welt die Schuld dort abladen, wo ſie hingehört, vor der Türe Englands, das dieſen Krieg ins Werk geſetzt und angeſtiftet hat. Greys Worte mögen ein harter Schlag für die⸗ jenigen ſein, die einige Hoffnung zu haben meinten, den Frieden zuſtande zu bringen. Grey kündigt an, daß England nicht eher auf⸗ hören will, als bis Deutſchland zu Boden ge⸗ worfen iſt. Dieſer Tag iſt weit entfernt. Die Geſchichte zeigt, daß das deutſche Volk nicht leicht niederzuſchlagen iſt. Tauſende von Men⸗ ſchenleben werden geopfert werden, viel Blut wird noch fließen, und alles, weil Deutſchland es gewagt hat, neben England ſtark und mäch⸗ tig zu werden, weil England ſeine unbedingte Seeherrſchaft in Frage geſtellt, ſein Handels⸗ monovol gefährdet, und ſeine Weltherrſchaft durch eine fortſchreitende Nation in Frage geſtellt glaubte. Dies allein iſt der Urſprung des Krieges und alle abgedroſchenen Phraſen der Greyſchen Rede dermögen weder den Krieg zu gewinnen noch die Urſache des Krieges ſowie ſeine Urheber zu verhüllen. Wir ſind ihm dankbar, daß er vor der Welt Englands Be⸗ weggrund und Ziel offen eingeſtanden hat. Glaubte denn jemand, welcher Englands Ge⸗ Hof drückte nicht nur ein, ſondern beide Augen ſchichte kennt, auch nur einen Augenblick, daß England für ſelbſtloſe Ziele kämpft? England mit ſeiner Nächſtenliebe und ſeiner Menſchlich⸗ keit, das ſich zum Vorkämpfer aufwirft, wäh⸗ rend es Tauſende von Frauen und Kindern über die freien Buren auszudehnen, möchte jetzt Deutſchland in ein großes Konzentrat ions⸗ lager verwandeln, und, wenn es könnte, Hunderttauſende deutſcher Frauen und Kinder ingertode zu verdammen, alles, um zum e Deutſchland auf ſeinem Wege niederzuwerfen. Vor dem Schreckensworte„Hunger“ erbleicht England nicht; es hat zu oft den Schrei der n. vielen Tauſenden gehört, die unter der bri⸗ tiſchen Flagge Hungers geſtorben ſind. Der Hunger iſt Englands Lieblings⸗ waf fe„um zu unterwerfen und in Unter⸗ werfung zu halten. Auf meine Frage wegen der Konferenz, auf die ſich Grey bezog, ſagte der Staatsſekre⸗ tät: Wir ſind nicht auf eine Konferenz einge⸗ gangen, weil wir Oeſterreich nicht zumuten ger konnten, ſeine Sache dem Schiedsſpruch ande⸗ rer Mächte zu unterwerfen. Wir regten eine direkte Verſtändigung zwiſchen Oeſterreich und Rußland an und förderten dieſen Plan.“ Als ich Greys Aeußerung wegen Belgien erwähnte, ſagte Herr von Jagow: Velgien iſt durch England in den Krieg gezerrt worden, während Deutſchland wünſchte, das Land nicht hineinzuziehen und ſeine Unabhängigkeit und Integrität zu wahren. 5 Ueber Deutſchlands Kriegsvorbe⸗ 3ſ[reitung bemerkte der Staatsſekretär: Ge⸗ 15 wiß, das deutſche Volk hat ſich vorbereitet, ſein Vaterland zu verteidigen, haben die großen Ereigniſſe das nicht gerechtfertigt? Englands, jetzt von Grey offen eingeſtandene Abſichten, Deutſchland niederzuwerfen, waren uns kein Geheimnis. Jetzt will uns England das Meſſer an die Kehle ſetzen. Zweimal hat es gegen Ihr Land erfolglos Krieg geführt. Eng⸗ land duldete keinen Nebenbuhler zur See. Meint man in Amerika, daß England mit Zu⸗ ſtimmung oder mit beſonderer Freude die große amerikaniſche Flotte entſtehen ſehen wird, für die Sie jetzt zu agitieren beginnen? Will ſich das amerikaniſche Volk in dieſem Punkte fremde Befehle eher gefallen laſſen als Deutſchland. Ich glaube es nicht, aber wir wollen die Antwort der Geſchichte abwarten. Trotz allem Genie und allen Ableugnungen zeigen die Geſchichte und die Tatſachen, daß England unbedingte politiſche Dik⸗ tatur in der Welt verlangt und den Bau eines jeden Schlachtſchiffes als eine Drohung gegen ſich betrachtet, und daß es Krieg führen wird, um ſeinen Nebenuhler niederzuwerfen, ſobald ein Volk mit fortgeſchritteneren Metho⸗ den den engliſchen Handel auf dem Weltmarkte bedrängt. 1 85 Die herzliche Anteilnahme der Osmanen. Konſtantinopel, 31. März.(WTB. Nichtamtlich.) In einem ſchwungvollen Ar⸗ tikel über das Bismarckjubiläum hebt „Tanin“ die herzliche Beteiligung der Os⸗ manen an der Feier der Verbündeten hervor und zollt den Verdienſten des Gründers von Deutſchlands Größe achtungsvolle Bewunde⸗ rung. Er betont insbeſondere die Anteilnahme Bismarcks an der Entwicklung der türkiſch⸗ deutſchen Beziehungen und ſchließt mit dem Wunſch, daß ſich die neue deutſche Poli ⸗ kük, die dem Bismarckſchen Werke das türkiſch⸗ deutſche Bündnis hinzuſetzte, auch zukünftig in gleichem Maße aks erſprießlich erweiſe. * Berlin, 1. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Aus muiden wird gemeldet: Der Kapitän der Dumpftradler Ibernia berichtet, daß Montag morgen 8 10 und 11 Uhr, während er etwa 54 Gead 16 Minuten nördlicher Breite und 5 Grad 30 Minuten öſtlicher Länge ſchiffte, ein deutſches erſonen bemannd dierte. Bald darauf überflogen zwei große Luft⸗ ſchiffe, welche wie Zeppeline ausſahen und von denen einer„L. 9“ markiert war, während ein paar Minuten ſpäter eine große Anzahl deut⸗ ſcher Kriegsſchiffe erſchien. Der Offizier eines Torpedobootes unterſuchte den Tradler von oben bis unten, fand aber nichts Verdächtiges Das Waſſerflugzeug, Zeppelin und Kriegsſchiffe kamen alle aus öſtlicher Richtung. Berlin, 1. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: Aus Peters⸗ burg wird der Rücktritt des ruſſiſchen Generals Ruſſy, welcher als Komman⸗ dant bei den Kämpfen in Lemberg, Warſchau und Przemysl hervorragend tätig war, gemel⸗ det. Der Rücktritt iſt aus Geſundheits⸗ rückſichten erfolgt. Der Zar beklagte in einem beſonderen Schreiben den Rücktritt des Generals. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 85 Auszeichnung. Unteroffizier d. L. Ludwig Käſer, Kaſſenbote bei der Mannheimer Vieh⸗ markthank, hat die Großh. Heſſiſche Verdienſt⸗ medaille erhalten. Folgende Bekauntmachung an die Einwoh⸗ nerſchaft erläßt in Karlsruhe das ſtellvertretende Generalkommando des Armeekorps: Der Ein⸗ wohnerſchaft wird dringend angeraten, beim Donnerstag ben 1 April 1915. Aus Staoòt und Land. Mit Nennn Eiſernen Kreuz ausgezeichnet „½t%r hafen, als der Induſtriehafen gebaut wurde, be⸗ ſonders ergiebig. Unter anderen Skelettſtücken veranſchaulicht ein gut erhaltener Oberſchenkel knochen, der nicht weniger als 1,30 Meter lang iſt, die gewaltige Größe dieſes elephantenähnli⸗ chen Tieres.(Aus dem Floßhafen ſtammt auch der im Jahre 1822 gefundene Mammutſchädel des Großh. Naturalienkabinetts) In der Sten⸗ ſei Lob und Ehr,“ von Paleſtrina, b) Chor Nr. 1 aus 100. Pfalm, von Händel. *Aus Anlaß von Bismarcks 100. Geburtstag prangt die Stadt in reichem Flaggenſchmuck. Auch die öffentlichen Gebäude tragen Flaggenſchmuck, * Umzugstermin! Anläßlich des Umzugstermi⸗ nes wird auf die Auskunftsſtellen der Mieterver⸗ %%%%ee 71999999998947 Hauptmann Bohle, Führer der Maſchinen⸗ gewehr⸗Kompagnie des bad. Inf.⸗Regts. 142 bei dem ſiegreichen Sturm auf die Lorettohöhe. Dr. Ing. Heinrich Leitz, Leutnant d. Reſ. Fernſprechabteilung 28. Kriegsfreiwilliger Valentin Sachs, Haupt⸗ lehrer aus Weinheim, für Tapferkeit vor dem ue auch wurde er zum Kolonnenführer er⸗ Rannt. * Militäriſche Beförderung. Reallehrer Fried⸗ rich Ste inacker, der als Unteroffizier ins Feld gerückt, als ſolcher das Eiſerne Kreuz er⸗ lten hatte, dann zum Vizefeldwebel und ſpäter zum Offiziers⸗Stellvertreter befördert wurde, Erſechinen feindlicher Flieger ſofort die Stra⸗ ßen und öffentlichen Plätze zu räumen und ſich in die nächſten Häuſer zu begeben. Jede An⸗ ſammlung von Menſchen iſt zu vermeiden. * Das Stüödtiſche Nahrungsmittelamt Heidel⸗ (für den Kommunalverband Heidelberg⸗ Stadt) läßt darauf aufmerkſam machen, daß es ſich auch für die Ausflügter nach der Stadt Hei⸗ delberg empfiehlt, ihr Brot mitzunehmen, da der Kommunalverband Heidelberg⸗Stadt nicht mehr in der Lage iſt, fernerhin die hieſigen Gaſtwirte und Ausflugsorte für auswärtige Gäſte mit Brot berg einigung Waldparkſtraße 25(parterre), Tel. 7204 und Rheinauſtraße 12 2713, aufmerkſam ge⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. Thcaternachricht. Der Beginn der Aufführung und der ein⸗ zelnen Akte des„Parſifal“ iſt für beide Oſter⸗ tage auf 4 Uhr, 6,45 Uhr und.45 Uhr feſt⸗ geſetzt. Nach Beginn der Akte bleiben die Zu⸗ gangstüren geſchloſſen, ſodaß niemand mehr gelhöfer Kiesgrube des Herrn Baumeiſter Noll⸗ Neckarau, wurde ein unverſehrter Unterkiefer des Mammuts ausgegraben, den die Reiß'ſche Sammlung als Leihgabe erhielt. Bei der Rei ſchen Inſel haben vor drei Jahren Fiſcher einen vollſtändigen Mammutſtoßzahn, der ihnen ins Netz geraten war, aus dem Rhein gezogen. Zu⸗ ſammengehörige Knochen, u. a. Knkes 1 linker Ober⸗ und Unterſchenkel, Baggerarbeiten zutage gefördert, ein großer See bei i f zur Gewinnung des Auffüllmaterials am Kran kenhaus. Die Vermutung liegt nahe, daß dieſem See vielleicht ein ganzes Mammutſfelett zu verſehen. der Eintritt geſtattet werden kann. begraben liegt, leider aher mehrere Meter unter iſt nunmehr zum Leutnant ernannt worden. 2 Auszeichnung. Karl Koelle, Gefreiter im kgl. ſächſ. Artillerie⸗Regt. No. 48, Inhaber des Eiſernen Kreuzes ſeit 30. September, erhielt am 20. M von Sr. Maf. dem König Wil⸗ helm II. die Silberne Tapferkeitsmedaille am ſchwarz⸗goldenem Bande. ö Auszeichnung. Dem Sohne des Steuerauf⸗ ſehers Joſef Vetter, dem Gefreiten Ludwig Vet. ter, Maſchinengewehr⸗Kompagnie im Grena⸗ dier⸗Regiment 109, welcher bereits mit dem Eiſernen Kreuz und der Badiſchen ſilbernen Verdienſtmedaille ausgezeichnet iſt, wurde die goldene Verdienſtmedaille verlichen. „ Berwendung von Aerzten im militäriſchen Sanitätsdienſt. Wie uns mitgeteilt wird, wäre es ſehr erwünſcht, wenn diefenigen nicht dienſt⸗ pflichtigen, bezw. nſcht mehr dienſtpffichtigen Aerzte, welche zur Verwendung im Feldheere Bereit ſind dem Sanitätsemt XIV..⸗K. Karfs⸗ 7 davon umgehend Mitteilung machen wür⸗ den. Handelsteil Adlerwerke vorm. Neinrich Kleyer.-G. Framkfurt a. N. Ueber den Abschluß der genannten Gesell. Sschaft, wonach bekanntlich aus einem Reingewinn vemn M. 4 048 606(4 191 327) eine Dividende von 17 Prozent gegen 25 Prozent im Vorjahr verteilt Wird, haben wir schon berichtet. An der Hand des uns ſetzt vorliegenden Geschäftsberichts für as am 31. Oktober v. Js. abgelaufene Gescliäfts- jahr 1913.14 stellen wrir zunächst die Gewinn⸗ und Verlustrechnung der beiden letzten Geschäfts- jahre in der üblichen Weise zusammem: 1913/14 1912/13 7 471.848.193.111 .496.898.541.760 .933.35².979.003 30.000 30.000 RNohgewinn Handlungsunkosten Abschreibungen eees Rückstellung für Kriegsrisiko Reingewinn Gewinnvortrag Reingewinn einschl. Vortrag..048.606.191.327 Hiernach hat sich der Reingewinn trotz Vor- wWegnahme von M. 500 000.— für Kriegsrisiko und trotz des um M. 11 970 geringeren Gewinn⸗ Vortrages nur um M. 142 721 ermäßigt. Der auf den 14. d. Mis. einberufenen 21. ordentlichen Hauptversanumlung wird folgende Sewinnverteilung vorgeschlagen: wie schon be- mierst, 17 v. H. Dividende auf das voll dividen- Anberechtigte Aktienkapital von M. 13 Mill., was insgesamt M. 2 210 000 erfordert; im Vorſahr wurden 25 v. H. auf das alte voll gewinnberechtigte Akkttienkapital von M. 8 Mill. und 12½ v. H. auf diie neuen nur zur Hälfte dividendenberechtigten M. 5 Mill. verteilt, was insgesamt M. 2625 000 erforderte. Für Gwinnanteile des Aufsichtsrats, des Vorstandes und der Beamten werden Mark 788 668(849 318) beansprucht; dem Unterstütz- ungsfonds für Beamte und Arbeiter werden Marte 300 000(), dem Beamtenpensionsfonds M. 100 000 (wwie i..) und dem Fonds für Wohlfahrtsein- richtungen M. 40 000(wWie I..) überwiesen. Für den Vchrbeitrag werden M. 35 000(30 000) und für die Talonsteuer M. 10 000(wie i..) zurück⸗ gestellt. Der Vortrag wird auf M. 564 938 (837 008) erhöht. Wie der Geschäftsbericht ausführt, erfolgte auf die durch den Ausbruchi des Balkankrieges einge- 500.000— .511.597.642.347 537.009 548.980 Geschäſtsstitle im Frühjahr 1914 eine schr ege Nachfrage nach den Erzeugnissen der Ge- wodurch sie in allen Fabrizweigen Durch den Ausbruch des Crieges wurde der Absatz der Fabrikate plölz- lich unterbrochen und ein großer Teil der Beam. ten und Arbeiter zu den Fahnen einberuſen. Einen Ersatz habe sie jedoch alsbald in Militärlieferun- gen verschiedener Art gefunden, welche einen an- gemessenen Nutzen brachten und die Werke noch den größten Teil des laufenden Geschäftsjah⸗ gut beschäftigen werden. Durch die Rück⸗ 19 von die Gesellschaſt zu haben, Wel⸗ Nach eiger Dotierung Ar *Freireligiöſe Gemeinde. Wie alljährlich findet auch diesmal die Jugendweihe am Oſterſonntag bormittags 10 Uhr im Muſenſaal des Roſengarten ſtatt. Es werden an der Feier diesmal 107 Kinder teilnehmen. Prediger Dr. Maurenbr echer wird die Jugendweihe leiten. Außerdem werden Orgelſpiel und Männergeſang die Umrahmung der Feier bilden. Für die nücchſten Angehörigen werden Plätze in den vorderen Reihen reſerviert werden. Im übrigen iſt der Zutritt gerne geſtattet. *Der Vexoin für klafſiſche Kirchenmuſik wird an den Oſterfeiertagen in den jeweils vormittags 10 Uhr beginnenden Hauptgottesdienſten in der Konkordienkirche folgende Chöre vortra⸗ gen: am Charfreitag: a)„Gebet in der Not,“ von Purcell, b)„Gott der Heilige und Gnädige,“ von Vittoria; am Oſterſonntag: a)„Gott dir frei und jedermann Auffüllung desselben notwendig geworden. Die Geselischaft beantrage daher, ihm diesmal Mark 700 000 zuzuführen, während dem Beanitenpen- sionsfonds u. dem Fonds für Wohltahrtseinrichtun- gen wie im Vorjahre Mark 100 000 bezw. Mark 40 000 überwiesen werden. In der Vermögensrechuung erscheinen unver- ändert M. 13 Mill. Aktienkapital, M..02 Mill. Hypotheken und M. 7,55 Mill. Rücklagen. Die laufenden Verbindlichkeiten sind auf M. 2915 654 2637 825) und die Ausstande auf M. 8 809 694 G473 811) gestiegen. Dem Delkrederekonto wur- den für Ausfälle an zweifelhaften Forderungen M. 17 689 entnomien, dagegen M. 30 000 wie im Voriahre neu zugefülrt, so daß der Gesamtbe- stand jetzt M. 238 807(226 495) beträgt. Dem Unterstützungsfonds für Beamte und Arbeiter, der sich auf M. 145 201 belief, sind im Laufe des Jahres einschl. Zinsen M. 57 836 zugeflossen, 80 daß er auf M. 203 008 angewachsen War. Durch die den Angehörigen der Kriegsteinehmer in den willigten Unterstützungen in Höhe von Mark 109085 ist er auf M. 94 012 heruntergegangen. In bar waren M. 21 360(13 168), in Wechseln M. 815 000(1 240 010) vorhanden. Effekten und Beteiligungen standen mit M. 688 323(941 442) zu Buch. Die Immobilien hatten sich durch Fer- tigstellung der Geschäftsläuser in München und Stultgart und Ergünzungen der Frankfurter Werke um M. 934 740 erhéht. Nach Abzug der dies- jährigen Abschreibungen in Höle von M. 458 116 verbleibt ein Bestand von M. 8 824 995 5 888 092). Die Fabrikeinrichtung ist trotz verschiedener Zu- gänge auf M. 3 748 703(4038 323) abgeschrieber! Worden. Bei Maschinen steht dem Zugang von M. 116 933 eine Abschreibung von N. 335 130 und bei den Werkzeugen dem Zugang von Mark 266 070 eine solche von M. 317 483 gegenüber. Das Fabrikations und Warenkonto steht mit M. 8 410 464, d.., mit M. 2113 700 niedriger zu Buch, infolge geringeren Vorrats au Fertiglabri. aten. Geldmarke, Bank- une Börsen- Wesem. Londonen EBfehtenbörse, Lonbon, 29. März. 30 30. 29 Aissourl Kansas, 13½ 1g˙% Union Pagofflo 233½ 129½ Unlt.Stat.Steel oom. 52½% 51½ Privaldlskont.%½ 2½ Engl. Konsols. 68% 88½% 4% apan. v. 1905 88%8 85ʃ½ Febuvlan oom. 3½ 3ſ½ do. pref. Atohisoen. 103½ 105ʃ% Erle ow. 2˙ 211 abcser ndes enssüe. Daimler-vzote 5 8 5 Sseiiscbalt, Seneizurt⸗ Kimtergürkheim. 5 Das Geschäftsſahr 1914 schliegt den Vortrag vom Vorjahre mit M. 447 281.50 eingerechnet, mit einem Reingewinn von M. 4 604 47.20 ab. Der am 4. Mai 1915 zusammentratenden General- Lersammlung soll der Antrag uaterdreitet Wer⸗ den, eine Dividende von(0 Prozent(im Vorlahrs 14 Prozent) zu verteilen. Aus dem Rest sollen M. 1 070 82645 zu außerordentlicnen Abschrei- bungen— neben N. 341 393.97 Ordlentlirhen Ab⸗ schreibungen— verwendel wWerden. len einer Kriegsreserve M. 1 000 00 ung deln Beserveſcds M. 500 00 überwiesen 1— 8 Terner sas. 8 SoWe ei Monaten August, September und Olctober be. TLommunalverbände für daß auieit s 175 Werden. Der Bach⸗Chor der Chriſtuskirche bringt am Karfreitag und Oſterſontag vorm. 10 Uhr zwei neue von Arno Landmann kom⸗ komponierte und dem Chor zu ſeinem ein⸗ jährigen Jubiläum geidmete Werke zur erſten Auführung:„Und es ward Finſternis da Jeſum ans Kreuz geſchlagen die Juden“ und den Oſter⸗ geſang„Auf, auf mein Herz mit Freuden, nimm wahr das große Licht, das durch die Nacht der Leiden ſo herrlich heute bricht“(nach einer Dich⸗ tung von Paul Gerhardt(für—s8ſtimmigen Chor und große moderne Orgel; letztere ſpielt Frau Leonie Landmann. Reiß'ſche Sammlung für heimatliche Naturkunde. Das Schwemmland unſerer Umgebung birgt häufig Reſte von Säugetieren, die zur iluvial⸗ zeit in der Rheingegend gelebt haben. Zahlreiche Fundſtücke von Mammut und Rhinoze⸗ ros ſind neuerdings in der Reiß ſchen Samm⸗ lung zur Aufſtellung gelangt. Bezüglich des Mammuts waren Baggerarbeiten im Floß⸗ Warenmärkte. Verordnung über den Verkehr mit Mttermitteln. Berlin, 31. März.(WIB. Nichtamtlich) Der Bundesrat hat in seiner heutigen Sitzung vom 9l. März 1915 eine Verordnung über den Verkehr mit Futtermitteln beschlossen, um eine weitere Steigerung der Futtermittelpreise zu verhüten und die im Auslande vorhandenen Futtermittel in nutz- bringender Weise der Landwirtschaft möglichst in den nächsten Wochen zuzuführen, in denen der Mangel an Futtermitteln besouders empfind- lich ist. Wr Futtermittel am 18. April 1915 In Gewahrsam hat, muß sie an diesem Tage der Bezugsvereinigung deutseller Landwirte G. m. b. ., Berlin, Potsdamer Straße 38 anzeigen, sowei er sie nicht selbst verbraucht oder verarbeitet, oder soweit sie nicht unter einem Doppelzentner von jeder Art bleiben. Der Bezugsvereinigung ist der Erwerb und Vertrieb dieser Futtermittel übertragen. Alle Futtermittel, die vor dem In- krafttreten der Verordnung im Inlande vorhau- den Waren oder bis zum 1. Juni aus den im In- lande vorhandenen Rolstoffen hergestellt werden, dürfen nur durch die Bzugsvereinigung abgesetzt werden. Dabei ist für alte Verträge eine Aus- nahme orgesellen. Ferner ist den Besitzernu, Händlern oder Herstellern solcher Futtermittel aie Verpflichtung auferlegt worden, sie der Be- Zugsvereinigung auf deren Verlangen kKäuflich zu überlassen. Die Bezugevereinigung muß sie spätestens bis 1. Juni 1915 abnehmen. Für die Futtermittel, welehe die Bezugsvereinigung über⸗ nehmen Will, hat sie einen angemessenen Preis Zzuu zahlen. Hierfür sind Grundsätze aufges ellt, duxch die eine Schädigung der gegenwärtigen Be⸗ sitzer verhütet werden soll. Dabei ist noch eine Ausnahmevorsicht zu Gunsten ausländischer Be- sitzer von konsignierten Lagern vorgesehen. Die Bezugsvereinigung hat diese Futtermittel au die Kommunalverbände abzusetzen, die sie nach ihrer genaueren Kenntnis der Verhältnisse den Ver⸗ brauchern zuführen. Dabei sind die Aufschläge ſestgesetzt, welehe die Bezugsvereinigung ued die ihre Tätigkeit erheben dem Grundwaſſerſpiegel, unterbleiben mußte. beſonders e völlig unverletzter Unterkiefer des wollhac rigen Rhinozeros, in bei Rheinau Sammlung biologiſcher deren Budget in freigiebigſter Weiſe von lein Anna Reiß beſtritten wird, iſt das gan⸗ Jahr hindurch unentgeltlich geöffnet mann. über als Beſuchszeiten feſtgeſetzt Sonnt von 11 bis 1 und 3 bis 5 Uhr und Mi wochs von3 bis 5 Uhr. Am Karfreiſag und Oſterſonntag bleibt die Sammlung geſchloſſen Schulklaſſen haben in Begleitung ihres Lehrer freien Zutritt an allen Werktagen mit Ausnahme von Samstag und zwar morgens von 10—12 Uhr und mittags von—5 Uhr ohne vorßerige Anmeldung. nissen so festzusetzen, daß die Arbeit vor morgens beginnen kann, und ferner die Bet im öffentlichen Interesse ocder in Notfällen Aus nahmen zuzulassen. kalber, 75 Stuck Sohafe Sohwelne Pferde 00 St. z. Sohl, Mtchkühe,— Stllok Wassersfandsbeobaehfungen Pegelstation vom ſodaß eine Bergung Aus dem Vielen ſei noch erwähnt, das wertvolle Stück, der im Rhein bei Die Reiß fe Grupye Fräu gefunden wurde. für Jeder⸗ Vom Oſtermontag ab ſind den Somm — 6 U Mannhelmer WMiehmarkt. amtlloher Berlont der birsktlan des stödt, Schacht- ung Rofes.) 05 Mannheim, den l. Marzn. por 50 Kho Lebend-Sehfaekigaw a) Stallmastsch,— Stllok bo po= git= go e= — D) Weldmastsoh. 35 Stüok —— 5 * „ 3 28—90 75-81 Es wurde bezahlt für das Stlek; 539 Stüok Dehe 90—00 10 000—00% Lämmer 18 Zzusammen 976 Stüuos Handdel mit Kälbern und Sohweinen ebbaft, mit 5 mittelmäßig. Nuüchster Schweinenmarkt D1 GroBviehe umud KMälbermarkt Mit den 7. April 1816. einigung rheinisch westfalischer Schy wWerke hat flür das zweite Quartal die Preis M. 10.— pro Tonne erhöht. Gewöhnli delseisen kostet jetzt M. 158.— pro Tonn Aschaffenburg, 31. März. An Stelle des ausgeschiedenen Direktor lat der Aufsichtsrat der Aktiengesellsch schinenpapier-Fabrikation in Aschaffenbur R. Igner in den Vorstand gewählt. der lange Jahre Firma Hoesch u. Co. in Pirna war, kaufmünnischer Direk April sein Amt an. Datum Hlein 27.J 28.l 22.! 30.31. 1. clärken. Futtermittel, die nach dem 31. März 1915 aus dem Auslande eingeführt werden, sowie Fut. texmittel, die aus Rolstoffen hergestellt werden, gekührt sinch bleiben von dieser Verordnung aus genommen.— Weiter hat der Bundesrat um den ielbeklagſen Mißständen eutgegenzutreſen, daß Speisekarfoffeln vieklach als Saathartoffeln gehan⸗ clelt werdlen, am 31. März 1915 beschlossen, daß vm 25. April lols ab alle Saatkartoffeln unter Hüningent) Keh! Maxau 95 55 5 Hannheim die nach diesem Zeitpunlet aus deni Auslande ein⸗ 5 Au Köln vom Neckar: Mannhelm 8 Hollbronn, Wfterungspsobschiungen .15210.192.06 4 alnx 8 S88SSAN 8 — N ) Hebel,—30. —.—. die Höchstpreise für Speisekartoffeln fallen uid r dlieſenigen Karloffeln als tartofleln gelten, die aus Saatgutwirtschaften Stammen, die don der Deutschen Landwirtschakts⸗ Datum zelt gesellschaft oder von landwirtschaftlichen Anit⸗ lichen Vertretungen anerkanut sind.— Endlicn der Bundesrat durei Benderung der Verord- nung über die Bereitung von Backwaren das Er⸗ backen von Weizenbrot aus reinem Welzenmen! Hat Korgens 7% Mfttags 2˙⁵ Abends 90 1 Apri! Horgens 7˙⁴⁰ 11 81 remperatur uen 31. Märr 7,5. 3 Aprf— 245 Zzugelassen, wenn der Weizen zur Hlerstellung Aieses Mehles bis zu mehr als 93 vom Hundert Aurchgemalilen ist.— Feruer sind noch einge Ersatzltzittel für vorgeschriebenen Karloffel. z Wie 2 ur Politik: Dr. Fritz Geldea ür Kunst u. Feuilleton: Mittagbla t) Donnerstag, den 1. April 1915. für Minaiche Muunte Zeughaus& 5 den 3ommer über unentgeitlich ge⸗ öffnet, Zonntags von 11—I u. —5 Uhr und Mittwechs won 32—5 Uhr. an allen Werktagen von 10 Dis 12 und—5 Uhr, ausgenommen Samstags, freien Zutritt. Hotel Deutseher nächst dem Hoftheater. Während der Pausen zu den Parsifal- Auffünrungen werden fertige Abendlessen mud Abendplatten bereit gehalten. 40829 Gefl. Bestellung zur Bereithaltung von Tischen erbittet Karl Genten, Fernspr.880. bei Hei- dgelhausen aelderz. Altrenomm Haus, schönster Garten am Neckar. Anerkk. vorzügl. Küche. Erstklass. Heidelberger u. Münchner Biere sowie gutgebaute Weine. Tel. 737. 40832 fl Inh.: Jos, Fecher, früh. Habereckl, Mannheim. Einquartierung übernimmt mit voller Pension(tadellose Betten) Restaurant zum wilden Mann N 2, 13. Teleph. 6684. Einquartierung in Privat übernimmt(1261 Kaiſerring 40, 2. St. Tel. 4085. „(Früher Hotel Hohenzollern.) Erſte Empfehlungen vorhauden. Einduartierung wird angenommen, best empfohl. 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