Bezngrbrets: th wenatlg, im vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Amtlich wird verlautbart: 5. April mitiagz. öͤyki, Fuß zu faſſen. Sie wurden nach mehrſtün⸗ gewehre erbentet. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: ſcher Druck gegen unſere Mitte geltend ge⸗ Przemysl, ſeitens des Feindes vermochten un⸗ Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M. 5. 72 Reklame⸗Seile...20 Mt. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Beilagen: danune verkündigungsblatt Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Heleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. bet 8 5 „Seneralanzeiger Munbein“! Fernſprech⸗Rummerm: 8 Oberleitung u. Buchhaltung 1% Buchdruck⸗Abteifung. Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 889 Sweigſchriftleitung in Berlin 171. Ununterbrochene heftige Kämpfe. Der Sſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 5. April.(TB. Nichtamtlich.) Iu den Karpathen wird im Laboreza⸗ tale und in den beiderſeits ſich anſchließen ⸗ den Abſchnitten weiter heftig ge⸗ ka mpft. An allen übrigen Fronten ſtellen⸗ weiſe Artilleriekämpfe. Souſt Ruhe. Bei Usweaebispuie, öſtlich Zalesze⸗ verſuchten ſtär kere ſeindliche Kräfte am füblichen Dujeſter ⸗Ufer digem Kampfe zurückgeworfen, 1400 Mann gefangen, 7 Maſchinen⸗ v. Höfer, Feldmarſchalleutnaut. N Mit der ungehenerſten Spannung verfolgt alle Welt die gewaltige Karpathenſchlacht. Man kann ihren Anfang auf den 21. März ſetzen, ſomit wäre heute der 17. Tag des un⸗ geheuren Ringens auf einer Front von etwa 150 Kilometern. Aber noch immer iſt keine Entſcheidung gefallen. Die Front der verbün⸗ deten Heere iſt nicht durchbrochen, eine eiſerne Mauer verhindert das ruſſiſche Vorhaben, auf breiter Linie in Ungarn vorzubrechen. Unter dem 3. April gibt der Kriegsberichterſtatter der Neuen Freien Preſſe die folgenden Schil⸗ derungen vom Stande der Schlacht, der ſeit dieſem Tage eine weſentliche Veränderung nicht erfahren hat: „Die große Karpathenſchlacht iſt noch immer nicht zum Abſchluß gelangt, doch läßt ſich heute feſtſtellen, daß ihr bisheriger Verlauf nicht ungünſtig beurteilt werden kann. Der ruſſiſche Druck, der ſich in der erſten Zeit vornehmlich in der Duklapreſſion gegen den linken Flügel unſerer Karpathenfront fühlbar machte, konnte nach harten Kämpfen unter unvermeidlichem, aber geringfügigem Raumverluſt völlig zum Stehen gebracht werden. An unſeren Stellungen, etwa in der Linie Zboro⸗Sztropko⸗Laborezrev, ſcheiter⸗ ten die ruſſiſchen Durchbruchsver⸗ ſuche gänzlich, und gelegentliche Vorſtöße, welche die Ruhe in der letzten Zeit unterbrachen, wurden jedesmal blutig abgewieſen. Inzwiſchen hatte ſich ein mächtiger ruſſi⸗ macht, die insbeſondere mit ihren gegen Ba⸗ ligrod vorſpringenden Frontteilen Gelegen⸗ heit nicht nur zum frontalen, ſondern zum 1 Anſetzen überlegener Maſſen ot. Dieſe Kämpfe, die an unſere Truppen ge⸗ radezu übermenſchliche Anforderungen ſtellten, ſetzten ſich aus einer ganzen Reihe von Wider⸗ ſtänden in dem dortigen gebirgigen und immer wieder neue Stellung bietenden Gelände zu⸗ ſammen. Trotz Einſetzens bedeutender Verſtärkungen, darunter der ganzen Einſchließungsarmee von We * Kat. 5 AIas Ningen Zpischen Lunfover und Urspber h zögern, daß nach zweiwöchentlichem heißen Ringen die eigene Gefechtslinie noch immer auf galiziſchem Boden, auf dem Abfall jenſeits, des Hauptkammes ſtand, während die Ruſſen bekanntlich ſich bei unſerer letzten Offenſive beeilten, den Widerſtand raſch auf ihre Seite des Karpathenwalles zu verlegen. Erſt jetzt iſt eine Zurücknahme dieſes Front⸗ teiles abermals in eine gute Verteidigungs⸗ ſtellung, namentlich infolge des in der linken Flanke von Lupkow her ſich geltend machenden Druckes, durchgeführt worden, wodurch der Einklang mit der Front des rechten Flügels beſſer gewahrt und die Flankierungsmöglich⸗ keit beſeitigt erſcheint. Um den Uzſoker Paß tobten die ganze Zeit hindurch heiße Kämpfe, ohne daß den Ruſſen der geringſte Erfolg beſchert geweſen wäre. Oeſtlich davon, am rechten Flügel, iſt nach dem baldigen Zuſammenbruch der dor⸗ tigen ruſſiſchen Offenſive Ruhe eingetreten.“ Wir fügen die Darſtellung des Berichterſtat⸗ ters eines ungariſchen Blattes, des„Az Eſt“ an, der— ebenfalls unter dem 3. ds.— fol⸗ gendes ſchreibt: „In den ſeit Wochen andaueraden heftigen Karpathenkämpfen ſtrebt die ruſſiſche Heeres⸗ leitung offenbar dahin, unſere im Lupkow⸗ Uzſoker Abſchnitt tief in die Front der Ruſſen vorgeſchobenen Truppen zurückzu⸗ drängen. Dieſe Abſicht äußert ſich in ihren fortwährend und unter großen Verluſten wie⸗ derholten Umkreiſungsverſuchen, die vom Ge⸗ birgsterrain ſehr begünſtigt werden. Dieſe Taktik gibt reichlich Gelegenheit zur über⸗ raſchenden Umkreiſung einzelner Truppen⸗Ab⸗ teilungen. Mit dieſem Umſtand haben auch unſere Truppen gerechnet und eine die Ermüdung des Feindes bezweckende bewährte Taktik an⸗ gewendet. Die Ruſſen ſind infolgedeſſen ge⸗ zwungen, auf ungangbaren Gebirgswegen unter außergewöhnlich großen Verluſten gegen unſere äußerſt ſtark befeſtigten Poſitionen zu ſtürmen, von wo aus unſere Truppen aus ſicheren Deckungen ihr verheerendes Feuer auf den Feind ſenden können. Wo der Umkrei⸗ ſungsgefahr nicht anders zu begegnen iſt, dort ziehen ſich unſere Truppen unter Rieſenver⸗ luſten des Feindes und in hartnäckigen Kämpfen auf günſtiger gelegene Terrain⸗Ab⸗ ſchnitte zurück. Dieſe Taktik führt im Endreſultat dahin, daß die Ruſſen in ihren endlos ſchei⸗ nenden Angriffen ſich ſelbſt auf⸗ reiben und Verluſte erleiden, die auch auf die unerſchöpflich ſcheinenden ruſſi⸗ ſere Truppen die Fortſchritte der mäch⸗ tigen feindlichen Oſſenſive ſo ſehr zu vor ⸗ ſchen Reſorven früher oder ſpäter eine ſehr empfindliche Wirkung haben werden. Unſere Truppen hingegen kommen in günſtigere Nühe zu den Etappenſtationen, aus denen ſie ihren Proviant⸗ und Munitionsbedarf leichter er⸗ gänzen können. Bisher ging der Nachſchub der wichtigſten Verpflegs⸗ und Ausrüſtungsgegen⸗ ſtände unter den größten Schwierigkeiten von⸗ ſtatten.„ Unſere Etappenlinjen werden kürzer, wäh⸗ rend die der Ruſſen ſich verlängern, was ein ganz und gar nicht belangloſer Faktor im Aus⸗ gleich der ungleichen Kräfteverhältniſſe iſt. Die Ausführung der auf die Ermüdung des Feindes berechneten Taktik bürdet unſeren Truppen, die nach wie vor über alles Lob er⸗ haben, mit zähem Mut ihre Pflicht erfüllen, ſehr große Aufgaben auf.“ Die neueſten Melsungen über den Stand der Schlacht. ſtande gekommen. begegneten unſeren Truppen mit der energiſch⸗ ſten Offenſive und ſetzten an einzelnen Stellen auch mit überraſchend durchgeführten Vorſtößen ein. Der Kampf iſt noch im Gange. Zur Beunruhigung liegt kein Anlaß vor. In der Bukowina gelang es am Dnjzeſtr an der Erenze Beſſarabiens den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen einen ſcharfen ruſ⸗ ſiſchen Vorſtoß, der im Falle des Ge⸗ lingens für den linken Flügel der dortigen Stei⸗ lung die Gefahr eines Rückenan⸗ griffes bedeutet hätte, mit einer Gegen⸗ offenſive unſchädlich zu machen. Meldungen des„Az Eſt“ aus Czernowitz vom 4. d. M. beſtätigen, daß die Offenſive der Ruſſen in der Bukowina erfolglos geblieben N: „Am äußerſten rechten Flügel unſerer galiziſchen Front, an der Grenze Bukowinas, Rußlands und Rumäniens gab es in den letzten Tagen ganz erbitterte Kämpfe. Trotz aller Anſtrengun⸗ gen der Ruſſen iſt es ihnen nicht gelungen, den Vormarſch unſerer Truppen aufzuhalten oder unſere Stellungen zu erſchüttern. Alle Angriffe der Ruſſen ſind unter überaus großen Verluſten geſcheitert.“ * Mit dieſen Meldungen deckt ſich das folgende Telegramm des Kriegsberichterſtatters der„Frlf. Ztg.“ vom 5. April: In den Karpathen ſpielten ſich auch in den Oſtertagen heftige Kämpfe ab, die die Ruſſen im Laborczatale und an den dieſes Tal unſäumenden Bergabhängen mit einer mit ſtar⸗ (Wittagblatt.) Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 5. April. (WTB. Amtlich.) 5 Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Nach dem Orte Drie Grachten, der ſich ſeit dem 3. April bis auf einzelne Häufer an dem Nordrande in unferem Beſitz befind ſuchten die Belgier Verſtär kung heranzuziehen; ſie wurden jedoch durch unſer Artilleriefeuer zurückgetrieben. Ebenſo verhinderte unſer Artillerie · feuer franzöſiſche An griffs verſuche im Argonner Walde. Ein ſtarker feindlicher Angriff gege⸗ die Höhenſtellung weſtlich Bourenill (ſüdlich von Varennes) brach dicht vor un ſeren Hinderniſſen z uſſa mn meu. Franzöſiſche Infanterie uoeſt weſtlich von Pont⸗ à2 Mouſſon bhat keinen Erfolg, dagegen brachten uns mehr Minenſprengungen Geländegewin 1 Prieſterwalde. Oieſtlicher Kriegsſchaupla Ein ruſſiſcher Angriff auf Maria m p wurde unter ſchweren Verluſten für den Fe abgeſchlagen. Sonſt hat ſich auf der ganzen Oſtfront ni⸗ ereignet. Oberfte Heeresleitung Unſere Truppen antworteten ſtellenweiſe einer Gegenoffenſive. Die Kämpfe f noch in vollem Gange. Eine Entſcheidung zwar nicht gefallen, es kann aber feſtgeſtellt u den, daß unſererſeits der Stand der Kümpfe keinerlei Beunruhigung Anlaß gibt. Ein energiſcher Gegenangriff unferer pen brachte am Nebenkriegsſchauplatze, Bukowina, an der beſſarabiſchen einen im Dujeſtr Gelände gegen den lin Flügel unſerer dorligen Stellungen verft d0 rufſiſchen Vorſtoß vollſtänd Scheitern. Neine Friedenswünſche *Wien, 5. April.(WB. Nichtanuſi In letzter Zeit kamen in der auslän Preſſe immer häufiger Meldungen Über liche Friedenswünſche Oeſt Ungarns vor. Jüngjt ſtand gerade in „Times“ eine ſolche Mitteilang aus dem! „Rußkoje Slowo“, wonach der K König Franz Joſeph die Vermit des Heiligen Vaters oder der ſchpweizeri Regierung in Anſpruch genommen hab Wiener Telegraphiſche Korteſpondenz⸗B iſt ermüchtigt, zu erklären, daß alle ähnliche Meldungen abſolutun w glatt erfunden ſind.„ *Wien, 5. April.(WTB. Nichtun⸗ Das Montagsblatt„Morgen“ veröffentli Erklärung des Erafen Julius And der von der Preſſe des feindliche⸗ neuerdings wieder gebrachten M len Krüften durchgeführten Offenſive einleiteten. 2. Seite. Seneral⸗Anuzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Dienstag- den G. Aprkf 1025. haben wolle. Andraſſy ſagte: Wenn unſere Feinde auf innere Gegenſätze in Ungarn große eine In Hoffnungen geſetzt haben, ſo haben ſie ebenſo große Entkäufchun g erlebt. dem Drama von Sarajewo iſt der Anß unſerer Feinde gegen die Integrität Stgates ſo deutlich zum Ausdruck gekomm daß unſer Patriotismus jedes andere G in den Hintergrund gedrän igt hat S wünſcht jedermann den Frieden, doch einen guten rieden, der geeignet jenen Gefahren ein Ende gekämpft werden muß. Wenn es 5 Gegenſütze in Ungarn gegeben hat und 5 wahrſcheinlich in Zukunft gibt es darüber keine Meinungsv daß wir in dieſem 1 ſiegen müſſen und daß dieſer Krieg die Grund⸗ pfeiler unſeres Staates berührt! Unſere Feinde täuſchen ſich gewaltig, wenn ſie glauben, daß auch nur ein Teil Ungarns ihre Aufgabe er⸗ leichtern wolle oder werde. iſb, machen, gegen die wien April. 275 TB. Nichtamtlich.) Die Wiener Infanterie⸗Dipiſion hat für den Witwen⸗ und Waſſen Hilfs onds ber Armee 18 000 Kronen aufgebracht, die heute durch Einſchlagen von Nägeln in den in Wien aufgeſtellten Wehrmann in Eiſen“ dem obenerwähnten Fonds in feierlicher Weiſe zu⸗ geführt wurden. Hierbei hielt Prinz Eduard von Parma als Delegierter des Kommafi⸗ deurs der Diviſion, des Erzherzogs Peter Ferdinand, eine Anſprache, in der er die Opfer⸗ willigkeit der Truppen für die Hinterbliebenen ihrer gen Kameraden rühmte und erklärte, er habe der Wiener Bevölkerung mitzuteilen, daß ihre Söhne mit felſenfeſter Zu ver⸗ ſicht gaf den ſiegreichen Ausgang des Kampfes bauen und von der Be⸗ völkerung ein gleich zähes Durch halten erwarten. Dieſe Rede wurde mit Jubel aufgenommen. Vizebürgermeiſter Hierhammer ſprach die Ueberzeugung aus, der Heldennmt der Truppen werde bäld den gebührenden Lohn finden, und die Uebermacht der Feinde an dieſem ehernen Wall zerſchellen. Die erhebende Feier ſchloß mit der Abſen⸗ datug eines Huloigungskekegrammes an den kampferprobten Diviſtons⸗Kommandanten Erz⸗ herzeß Peter Ferdinand. 5——22—— ußerungen sſterreichiſcher Heerführer. Wien, 4. April,(WTB. Nichtamtlich.) Die Neue Freie Preſſe veröffentlicht aus Anlaß des Oſterfeſtes Zuſchriften der Armeeführer, darunter eine des Axmeekommandanten Erz⸗ herzogs Joſoph Ferdinand, der die Ueberzeugung ausſpricht, daß die öſterreichiſch⸗ ungariſchen Truppen, die ſo zahlloſe Beweiſe des todesbereiten Opfermutes und übermenſch⸗ licher Pflichterfüllung gegeben haben, ſtark und unerſchütterlich auch weiterhin ausharren wer⸗ den bis zu einem glorreichen Siege. Der ehemalige Kriegs sminiſter, Armeekom⸗ Nandant Freiherr von Auffenberg betont: Nie waren die Oſtergrüße von Volk zu Heer inniger und aufrichtiger, als jetzt, wo ſich beide in dem Gedanken des unbedingten Zuſammen⸗ ſtehens und Durchhaltens eins fühlen. Der Armeekommandant, General Kavallerie von Böhm Ermolli tonk: Welcher Nationalität immer unſer Soldat angehröt, er hat in ſeiner nationalen Eigenheit das Hingebungsvollſte geten, was er nur konnte, um ſeine Pflicht gegen Thron und Paterland zu erfüllen. Die in der Stunde der Gefahr in unſerer Wehr⸗ macht zum Ausdruck gekommene Einigkeit aller Völker hat ſich, wie ſchon ſo oft, als unſer erwieſen 7 he Wi Wẽ̃ der be⸗ der Krieg und die Kultur des Buches. Das Börſenblatt des deutſchen Buchhandels verzeichnet ſeit Kriegsbeginn täglich eine kleine Flut von Schriften und Büchern über den Krieg. Militäriſch,„wirtſchaftlich, geiſtig, künſtleriſch iſt um eine Frage nicht aufgeworfen und beſpro⸗ chen. Wenn Tagesliteratur das zu erweiſen vermag, was als Stimmung und Sehn ſucht, als Ter und Wille die Zeit beloegt, dann hat der Krieg den dentſchen M tenſchen in der Tat von aus umgewandelt und ſein Daſein vor neite Bedingungen, materielle und ide elle, geſtellt. Trotzdem wird dieſe Flut, die der T Tag gebracht bat, im Großen und mit dem Tage ver⸗ ebben. Die entſcheidenden, bleibenden Geſtal⸗ tungen des Geiſtes unſerer Zeit, des Weltbildes, das ſich uns ergeben Wieh, reiſen inzwiſchen im Stkiflen, bis der große Tag der Ernte kommt. Die aus der Stimmung des Augenblicks entſtan⸗ denen werden auch dann noch wertvoll bleiben, weil in ihnen vieles von dem ſich gefangen hat, was nus jetzt bewegt, weil ſie den Ernſt wieder⸗ Piegeln, mit dem wir auch geiſtig der Ereigniſſe Herren zu werden verſuchten, während ihr eher⸗ ner Gang noch durch unſere Ohren dröhnt. Die Kultur des„Barbaren“volkes aber erweiſt imn noch höherem Grade der ungeſtörte Fortgang — wiſſenſchaftlichen Zeitſchriften⸗ und Buch⸗ 5 die Ungehindertheit, in der die rein würde. 97 5000 ene Veröffenelſchung Br neuen Armeekommandant Dankl zollt allen Truppengattungen, allen voran der unver⸗ gleichlichen Inſanterie, höchſte Anerkennung für die bisherigen Leiſtungen und erklärt, der tmonatige Feldzug habe die Macht der öſterreichiſch⸗-ungariſchen Truppen dokumen⸗ tiert. Dies mögen ſich alle unſere nde ein⸗ dringlich einprägen, damit die Phraſe Zerfall Oeſterreichs nie wi 1 Landeschef von tien, General Sar⸗ kokfe, betont, daß der durch die Witterungs⸗ vom Bos! verhältniſſe hervorgerufene Stillſtand der Operationen auf dem ſüdlichen Krie gsſchauplatz in jeder Beziehung auf das Intenſivſte zur Förderung der Truppen und zur Ausgeſtal⸗ tung der Einrichtungen verwendet worden ſei. fiziere und Soldaten ſähen der Zukunft mit unerſch itterlicher Zuverſicht in den endlichen Erfolg entgegen. Der Umfang des von den Verbündeten beſetzten ruſſiſchen Gebietes. (WTB. Nich'amtlich.) wird gemeldet: ideten halten nach der Feſtſtellung vom erz Ruß⸗ lands Ve 46 5815 8 53 010,3 Quadratkilomet wohnerzahl von 5 492 820. Nach einzelnen Gouvernements angegeben ſind die Ziſfern(wo⸗ bei die Flächen in Quadratwerſten angegeben ſind) folgende: Laliß: Fläche 9961,3, Ein⸗ 13 ynerzahl 1 183 800; Petrikau 10 763 bezw. 981 366; Kielce 4434,3 bezw. 486 600; 0 1646 bezw. 148 400; Warſchau 5832, bezw. 624 900; Plozk 6216 bezw. 555 000; Lomza 2316,5 bezw. 172 120; Suwalki 5412,2 bezw. 340 700. *Wien, 5. April. Kriegspreſſeg erbü und unſere Aus dem Wir re N 25 vom Gebiete Quadratwerſt gleich ter mit einer Ein⸗ Der Kampf um die Jardanellen Berlin, 6. April.(Priv.⸗Tel.) An der aſiatiſchen Küſte der Dardanellen landeten, wie laut„Voſſiſcher Zeitung“ das„Giornale 'Italia“ meldet, 1800 Maun engliſch⸗ franzöfiſcher Truppeu; ſie ſeien von den Türken bei Nacht überfallen und ſämt⸗ lächniedergemacht worden: JBerlin, 6. April.(Von unſ. Berl. Bur.)⸗ Alts Kopenhagen wird der„Deutſchen Tages⸗ zeitung“ gemeldet: Der„Tirtes“⸗Korreſpon⸗ dert in Mytilene bereitet das engliſche Volk daß die Dardanellen⸗ noſch große Opfer koſten Die türkiſchen Stellungen ſeten an beiden Dardamnellenſeiten ho ch⸗ gradig verſtärkt. Glänzende Geſchüitz⸗ ſtellungen und ungeheure Munitionsmaſſen darauf vor, Aklion ſeien vorhanden und die Kanonen ſo poſtiert, daß ſie unerreichbar für die Geſchoſſe der Allſerten ſeien. Trotzdem ſei Hoffnung vor⸗ hanrden, die Aktion durchzuführen. Rückkehr des Freiherrn von der Goltz ugch Konſtantinopel. Wien, 6. April.(WTB. Nichtaumtlich.) Feldmarſchall Freiherr von der Goltz⸗ Paſcha iſt aus Berlin auf der Weiter⸗ reiſſe nach Konſtantinopel hier ein⸗ getroffen. Rußlands Kriegsziel. Berlin, 6. April.(Von u. Berl. Büro.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der„Rjietſch“ ſchreibt in einem Leitartikel mit der Ueber⸗ 100 ift„Das 08 Rußland kune Ke Bremer Preſſe, eine neue Ueberſetzung von des Tacitus Germania, oder den Dürer Wölfflins, den Piper, München, vorbildlich mit Abbil⸗ Nangssmngtertal geſchmückt hat— zwei wahrhaft deutſche Bücher, Und man merke ſich den Satz, mit dem Hans von Weber(München) die beiden erſten Drei⸗ Angel⸗Drucke ſeines Verlags anze igte, als ein Zeugnis des deutſchen im Kriege:„Dieſe Ankündigung wurde durch den Krieg verzögert, nicht verhindert. Unſere Feinde ſollen erkennen, daß auch der Teil der Vofkswirtſchaft, in dem die friedlichen Muſen wirken, durch ihren Ueber⸗ fall nicht vernichtet werden konnte. Unſre Bü⸗ cherfreunde bitte ich, dem deutſchen Buchhandel in dieſem Sinne zur Seite zu ſtehen.“ Und doch handelt es ſich hier um verlegeriſche Anternehmungen 85 weiteſt trage nder materiel⸗ ler Bedeutung⸗ Denn in kleinen Auflagen wer⸗ den Jacob Waſſermanns düſtere, ſchmerzlich tragiſche Erzählung„Donna Johanna von Ca⸗. ſtilſen“ und— weiterhin— Jean Pauls ver⸗ gnügliches„idylliſches“ Werk„Leben des ver⸗ gnügten Schulmeiſterlein Maria Wuz in Auen⸗ thal“ in herrlichem, klaren, weiten, odelgeſchnitte nen Satz, auf reinem Papier und mit Bildern von Künſtlern dargeboten, die dem Geiſte der von ihnen behandelten Werke innerlich verwandt ſind. Hans Meids nervöſe, dämoniſche Kunſts ſteht im Dienſte Waſſermanns. Walo von May begleitet in luſtigen launigen Bildchen Jean Pauls ſonnigen Humor. In der Bezeichnung dieſer Bildbeiträge mit„Urzeichnerei“ ſtatt mit Originallithographie erkennt man den jungen iſtesgeſchichtliche und ſchöngeiſtige Literatur ſich Man rechme e ee ee bn ben der Zeit und des des Geift deutſcher Selbſtbeftnnung. An der techni⸗ nen Frieden ſchließen, die ihm nicht Konſtantinopel mit einem Marmara⸗ hafen und den Dardanellen brächte. beſtänden zwiſchen den Alltierten be⸗ eits ſeit Kriegsausbruch Vereinbarungen. * Konſtantinopel, 4. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Nachricht von dem Unter⸗ gang des„Medſchidie“, die heute abend amtlich bekannt gemacht wurde, wurde von derd kürkiſchen Bevölkerung mit großer Ruhe aufgenommen, da man ſich vor Augen hält, daß dieſer Verluſt im Vergleich zu jenen der Verbündeten vor den Dardanellen unbedeutend iſt. Ueberdies weiſt man darauf hin, daß die türkiſche Flotte ſeit Beginn des Krieges dem ruſſiſchen Geſchwader größere Verluſte zuge⸗ fügt hat. Die gefangen genommenen Matroſen eines geſtern verſenkten ruſſiſchen Trans⸗ portdampfers wurden heute Abend hierher ge⸗ bracht Konſtantinopel, 5. April.(WTB. Nichtamtilch.) Meldung der Agence Milli. Der amtliche ruſſiſche Bericht vom 28. März erzählt, daß die Ruſſen den Bosporus er⸗ folgreich beſchoſſen hätten. Die Tat⸗ ſache, daß die Befeſtigungen dort unverſehrt ſind, widerlegt die ruſſiſchen Behaup⸗ tungen genügend. Derſelbe Bericht fügt noch hinzu, daß ein großes türkiſches Transport⸗ ſchiff beſchoſſen wurde, als es in die Meerenge einfuhr und daß die Beſatzung das Schiff in die Luft f ſprengte. Es iſt richtig, daß die Ruſſen dieſes S 155 beſchoſſen haben. feuerten mehr als 25ʃ ab. Das Lächerliche an ihrem Berichte iſt, daß das in 9 tede ſtehende Transportſchiff namens Seihan Seraiz, das nach den Angaben der R vernichtet Sie Ruſſen ſein ſoll, von keinem einzigen Geſchoß getroffen wurde und noch am ſelben Abend in die Meer⸗ engen und ſeinen Hafen einfuhr, wo es ſeine Ladung löſchte. Griechenland verharrt in der Neutralität. Berlbin, 6. April.(Priv.⸗Tel.)„Politiken“ erfährt, wie der„Berliner Lokalanzeiger“ aus Athen meldet, daß die griechiſche Regierung bei der gegenwärtigen Lage beſonders gegenüber Bulgarien zu erörtern. Wie verlautet herrſcht unter den Mitgliedern völlägſte Einigkeßt dar⸗ über, daß Griechenland andauernd ſtreugſte Neutralfbät beobachtet. Acthen, 4. April.(WW Nichtamtkich.) Veniſelos hat geſtern durch die Pveſſe ſeiner Partei den Tept des Memoran⸗ dum's veröffentlichen laſſen, welches er am 12. Januar an König Konſtantin gerichtet hat, in welchem er ſeine Anſichten über die Nok⸗ wendigkeit eines Heraustretens aus der Neu⸗ ktralftät geſetzt. Es geht daraus hervor, daß Vemiſelos, als der griechiſche Ge⸗ neralſtab ſich dahin ausſprach, daß ein Ein⸗ greifen Griechenlands wegen der Haltung Bulgariens unmöglich ſei, den Entſchluß faßte, Bulgarien Zugeſtändniſſe zu machen, um es gatf die Seite Griechenlands und des Drei⸗ verbandes zu bringen. ee ee Gu⸗ maris hat ſein Befremden über Veniſelos Hal⸗ tung ausgeſprochen, die dazu geführt habe, wichtige Staatsgeheimniſſe zum Schaden des Landes zu veröffentlichen. Gunaris betont, Ddaß die jetzige Regierung Bulgarien niemals“ Zugeſtändniſſe machen würde und ganz an⸗ derer Anſicht über die Neutralität Griechen⸗ lands ſei, els die frühere Regierung. den Kronrat einberief, um die Haltung⸗ Griechenlauds Reſerven Serbien und Bulgarien. Berlin, 6. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Genf wird dem„Lokal⸗Anzeiger ge⸗ meldet: Die ſerbiſche Regierung proteſtierte bei dem bulgariſchen Mimiſterpräſidenten gegen das Eindringen von Komitatſchis in Serbien. Die ſerbiſche Note verlangt die Beſtrafung der Führer des Aufſtandes und drückt die Hoff⸗ 92 5 aus, daß die verantwortlichen Urheber es Attentates werden. die Kriegslage im Weſten. Ber Nampf an der Pſerfront. . Berlin, 6. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird der„Tägl. Rundſchau“ gemeldet:„Daily News“ berichten aus Dün⸗ kirchen: Der Kampf an der Yſerfront nimmt neuerdings das Gepräge eines Ar tälklepße⸗ kampfes an. Von deutſcher Seite wird ver⸗ hältnismäßig ſparſam, aber nicht minder gut gefeuert, während namentlich von den Fran⸗ zoſen ziemlich viel Munikions⸗ aufwand getrieben wird, was zwar ſeinen moraliſchen Eindruck auf den Gegner keines⸗ teile zeitigen wird. Man ſcheint auf der Seite Verbündeten ſeit kurzem die Parole aus⸗ giebigſten Munitiomsaufwandes ausgegeben zu haben, denn fortgeſetzt kommen rieſige Mengen Arkillerie-⸗ und Gewehr⸗ munition hinter der engliſchen Front an. Man erwartet für April entſcheidende Vorſtöße gegen die deu kſche d Fro wt, um Oſtricourt, Lille und Roubaix wegen ihrer induſtriellen Bedeutung für die Deckung des franzöſiſchen Heevesbedarfes zurückzugewin⸗ nen. Beinerkenswert iſt auch die jetzt erfolgte Bildung einer engliſchen Aubo⸗ mobil⸗Maſchinen gewehrtruppe, die ſich durch große Beweglichkeit auszeichnet. Es handelt ſich um Motorfahrräder, an deren linker Seite angekuppelt ſich kleine Wagen be⸗ finden. Vorn auf dem Wagen befindet ſich ein Maſchinengewehr und hinker einem Schutz⸗ ſchild der Maſchinengewehrſchütze. 400 dieſer Räder ſind mit Geſchützen an der Merfront angekommen. Ihre Zahl ſoll bis zum 15. Mai auf 1200 gebracht werden. Der franzsſiſche Tagesbericht. der Amklicher Kriegsbericht von geſtern Abend: Der Tag verlief an der geſamten Front uheg außer im Wosvre, wo unſere Fort⸗ ſchritte fortdauerten. Wir haben das Dorf Regnisvälle, 2½ Kilometer weftlich von Fayenhaye, eingenommen, welches am 1. April von uns beſetzt wurde. Die Truppenſtärke der Verbündeten und der Dentſchen. Berlän, 6. April. Bon u. Berl. Büro.) Aus Kopenhagen wird dem Berkiner Tage⸗ blakt gemeldet: Nach einer Pariſer Meldung der„Politiken“ hat man im franzöſiſchen Hauptquartier die Truppenſtärke der Verbün⸗ 2800000 Mann einſchließlich der errechnet. Die deutſche Truppen⸗ ſtärke an der Weſtfront ſei ungefähr die gleiche. Das eungltſche Expeditionskorps würe jetzt auf 700 000 Mann gebracht worden. ** Berlin, 6. April.(Von unſ. Berl. Bur.) 5„Deutſchen Tageszeitirg“ wird gemeldet: deten auf Botſchaft hat die franzöfiſche Regierung der amerikaniſchen Botſchaft in Paris erklärt, daß eine Deporkakion der durth ein ensöftſche ſſchen Vollendung und geſchmacklichen Sicherheit der r Ausführung des Drucks und der Zeichnungen ermißt man die Höhe der deutſchen Buchkultur, die auch im Kriege ſo wenig von ihrem Adel eingebüßt hat, daß man glauben möchte, ſie ſei durch ihn ihrer Verantwortlichkeit gegen die deulſche Sache noch tiefer bewußt geworden. Dieſe Ausgaben knüpfen das lange zerriſſene Band, das mit den von Menzel illuſtrierten Werken jäh abriß, ſo an, daß in ihnen hohes Künſtlertum und reif gewordene Buchkultur ſich zu neuem Bunde vereinen. Und ſie kennzeichnen den Willen, der uns auch fortan leiten und vor aller Einſeitigkeit bewahren ſoll: das bewährte alte und das als gut erkaunte neue Gut des deut⸗ ſchen Geiſtes durch die reine edle Form zu ehren, die ihm gebührt. Eine künſtleriſche und iſt zugleich die erſte b Ausgabe von Eichendorffs gus dem Leben eines Tangenicht Hyperic Andruck. Emil Pretorius gat ſtie mit Originallithographien von einer ſo launigen, friſchen und andächtigen Zärtlichkeit geſchmückt, daß dies Buch der Blumen, der Muſik, der ſchö⸗ nen Frauen und des Waldes wis im fernen Mär⸗ chentraum in unſere ch Wirklichkeit kritt. Wer ſpäter einmal die Geſchichte des geiſtigen Kampfes ſchreibt, den unſer Volk in dieſem Triege auszufechten hat, wird auch dieſes Buches als ein Zeugnis deutſcher Art crwähn nen müſſen. Denn es faßt die Freude am Schönen, die Be⸗ ſinnlichkeit, all die natürliche und Phantaſie in ſich, die ihr eigen ſind, ihren Wil⸗ geiſtige ee e bkünſtleriſck h wertvolle 5 en Novelle“ 1 ſechſtem len zum Leben und ſeiner Durchdringung mit Seele und Schönheit. Er wir der im beſten Sinne des Wortes weltbürgerliche Sinn des Deutſchen in eben derſelben Zeit ſich bewährte, in einem der ſchönſten, einem ernſten, ſtrengen und würdevollen Druckwerke den Lieblingsdich⸗ tungen des eigenen Volkes zur Seite ſetzte. Denn das wird ſymboliſch bleiben für die Zu⸗ kunft, daß das geiſtige Erbe der Deutſchen die Welt iſt, wie es auch als ein Symbol berührt, daß dieſe Danteausgabe die Ueberſetzung des Philalethes, des Königs Johann von Sachſen, gibt, von der Alexander von Humboldt ſagte, ſie ſei ein Glanzpunkt in der„Geſchichte des geiſtigen Lebens der Deutſchen.“ Denn wir ſprechen uns das Recht zu, geiſtig über die Welt zu herrſchen, weil wir uns— als die einzigen in der Welt— die Mithe nicht ver⸗ drießen laſſen, ihre geiſtigen Güter uns in ernſter Arbeit zu eigen zu machen und fremde 8 uns bhinüberzunehmen, indem wir daran di eigene erweitern. theater in Mannheim. Parſifal. Ein Bühnenweihfeſtſpiel in drei Aufzügen von Richard Wagner. 15 Geheimnisvoll Wagners Myſterium nun 55 tugen unter uns. Ob es eine ſei erweckt und Nach Mikteilung der hieſigen amerffamiſchen d ab Aulch nicht Aherſehen därfen, daß indem ſie Dantes Göttliche Komödie wegs völlig verfehlt, aber auch gewiſſe Nach. Paris, 5. April.(WeB. Nichtamtlich) eeeeee Großzh. Bof⸗ und National⸗ am lichten Tage, ſo erſchien Deenstag, den 6. Apri 1915. Seneral⸗Auzeiger VBadiſche Neueſte Nachrichten.(Nittaablatt) 8. Seim. Kriegsgericht verurteilten Leutnants von Schierſtädt und Graf Strachwitz nie⸗ mals beabſichtigt geweſen ſei und daß die beiden Offiziere nicht weiter als Straf⸗ gefangene, ſondern als Kriegs⸗ gefangene behandelt werden ſollen. Paris, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach dem„Temps“ wurde am Sonntag vor⸗ mittag St. Dier; zum 7. Male von einem utſchen Flugzeug bombardiert, Eime Bombe verletzte de das 4 Bomben warf. ringen Sachſchaden an. Syon, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) „Norwellifte“ meldet aus Hazebrouk: Eine Taube hat am Sonntag Armen⸗ kieres mit 7 Bombenbelegt. 1 Zivil⸗ perſon wurde getötet; 3 Soldaten und 7 Zi⸗ viliſten wurden verwundet. Eine andere Taube überflog am 3. April Haverskerke und warf Bomben ab, die mehrere Soldaten ver⸗ wundete. Der handelskrieg. Unſere Unterſeebosts. London, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der kleine engliſche Dampfer„Ol⸗ vine“ Wurde zwiſchen der Inſel Guerſaey und Calais torpediert. Die Mann⸗ ſchaft iſt gerettet. Der kle ine Kreuzer„Hermes“ wurde auf der Fahrt nach Mexiko auf der Höheder JInſel Wight torpediert. Die Be⸗ mannung ißt gerettet. EBerlin, 6. April.(Von u. Berl. Büro.) 170 + Ans Kopenhagen wird dem Lokalanzeiger ge⸗ meldet:„Daily Telegraph“ veröffentlicht einen Bericht des Kapitäns der norwegiſchen Bark „Nor“ über die Verſenkung dieſer Bark durch das deutſche Uttterſeeboot J. 10. Der Schifſs⸗ führer ſagte u..: Sobald wir durch das Unterſeeboot geſichtet waren, erhielt ich durch Signal den Beſehl, anzuhalten und mit den Schiffspapieren an Bord des Unterſeebooteß zu kommen. Nachdem die Papiere unterhucht worden waren, wurde mir mitgeteilt daß meine Ladung Konterbande ſei und daß ich mit der Heſatzung das Schiff verlaſſen und zu dem hol⸗ läemdiſchen Dampfer„Unitas“ rudern ſolle. Die „Uniins' war kurz vorher von U. 10 unterſucht, aber wieder freigegeben worden, da ihre La⸗ dung nicht Kontkerbande war. Dagegen war dem Kapitän befohlen worden, nach Rotterdam zu gehen, anſtatt zu dem urſprünglichen Be⸗ ſtimmungsort Hull. Nachdem wir das Schiff verlaſſen hatten, wurden vom Unterfeeboot zwei Mann an Bord des„Nor“ geſandt, die das Schiff in Brand ſetzten, weil es nicht möglich war, es durch ein Torpedo oder durch einen Grunatſchuß zu verſenken, Holz * Ehrbſtlanta, 5. April.(WTB. Nicht⸗ aimklich.) Der hieſige britiſche Geſandte richtete an das norwegiſche Auswärtige Amt eine Mitteilung, wonach die britiſche Re⸗ deutſche Küſten fahrzeuge unter neutraler Flagge die Bewegungen der hritiſchen Flotte erſpähen und ſhre obachtungen an deutſche Kriegsſchiffe ſignali⸗ ſieren. Es ſei beobachtet worden, daß die Fiſch⸗ fahyrzeuge wicht nur drahtlos telegraphieren, ſondern als Signale auch dichte Rauchwolken ausſenden. Die britiſche Regierung erſucht dahher die norwegiſche Regierung, alle nor⸗ wegiſchen Fiſchſaßrzeuge zu warnen, daß ſie ſich dem ſtärkften Verdacht anrsſetzen, wenn ſie 5 in Sicht britiſcher Kriegsſchiffe Rauchwolken 8 ausſenden oder drahtloſe Signale ſenden. drei Perſonen, die übrigen richteten nur ge⸗ da die Ladung aus gierung im Kenntnis geſetzt worden ſei, daß Be⸗ Dieſes würde auch dazu führen können, daß die Fahrzeuge ohne weitere Unterſuchung verſenkt werden. Fahrzeuge, die unter gleichen Umſtänden britiſche Kriegsſchiffe paſ⸗ ſieren, ſetzen ſich gleichfalls der Gefahr aus, verſenkt zu werden, wenn von dieſen Fahr⸗ zeugen etwas ins Waſſer hinausgelaſſen wird. Schließlich werden die norwegiſchen Fiſchfahr⸗ zeuge aufgefordert, in weitmöglichſter Ent⸗ fernung von den britiſchen Kriegsſchiffen zu halten. Die Stimme der Vernunft. Eine Erklärung Dr. Lytteltons erfolgte als „Eingeſandt“ in„Times“ vom 29. März. „Verſchiedene meiner Bemerkungen wurden derartig mißverſtanden, daß ich zur Richtig⸗ ſtellung gezwungen bin, Grey ſagte in ſeiner Rede, daß ein europäiſcher Bund auf die An⸗ det ſein müſſe. Doch wir in England laufen Gefahr, uns zwar in unſeren Reden für ein ſolches Ideal zu begeiſtern, im Handeln uns aber in ent⸗ [gegengeſetzter Richtung zu bewegen. Ein gemeinſamer europäiſcher Bund iſt ein Ziel, welches wir ſchon ſeit 1815 verfolgen, dem wir vielleicht am Ende dieſes Krieges näher als vorher ſein mögen, das aber nie vollkom⸗ men erreicht werden kann, ſolange in Deutſchland zwei Gefühle vor⸗ ſherrſchen: die Furcht vor Rußland ſund der Haß gegen England. Können wir das letztere Problem nicht löſen, ſo haben wir den Krieg umſonſt geführt. Alle gegen mich erhobenen Vorwürfe, daß meine Vor⸗ ſchläge nur geeignet ſind, den Deutſchen den Nacken zu ſteiſen, halte ich für unberechtigt. Im Gegenteil, nichts dürfte Deutſch⸗ lands Entſchloſſenheit mehr ge⸗ kräftigt haben, als die von uns ſeit Kriegs⸗ beginn geübten Methoden des beſtändigen Schimpfens und der leeren Prahle⸗ refen über unſere Abſicht, eine große Nation zu Staub zu zermalmen.“ Die engliſche unabhängige Arbeiterpartei und der Krieg. Die Jahresverſammlung der engliſchen un⸗ abhängigen Arbeiterpartei findet, wie Morning Poſt vom 27. 3. mitteilt, am Oſtermontag und ⸗Dienstag in Norwich ſtatt. Der Bericht des Verwaltung ſache, daß die unabhängige Arbei Anfang an Gegner des Krieges war, und er⸗ innert an die dem Parteiausſchuß in der Sitz⸗ ung vom 6. Auguſt vorgelegte Entſchließung, welche die Mehrheit der Mitglieder der Ar⸗ beitergruppe verwarf, mit dem Ergebnis, daß das Parlamentsmitglied J. Ramſay Mac⸗ donald den Vorſitz der Partei, den er ſeit 1911 innehatte, niederlegte. Der Bericht hebt ferner hervor, daß die be⸗ kannte Serie von Flugblättern herausgegeben terp er und der Fetzen Papier“, die Werke iſt, wird erwähnt, uſw. in Vorbereitung ſind. Von Anfang an hat ſich der Verwaltungsrat energiſch der Anwerbung für das britiſche Heer widerſetzt, da er fühlte, daß es„nicht die Auf⸗ gabe eines ſozialiſtiſchen Verbandes ſein könne, ſolche Arbeit zu übernehmen“. Die Tagesordnung enthält Beſchlußanträge, welche in beſonderen Ausdrücken diejenigen tadeln, welche betonten, daß es die Pflicht eines Zrats wiederholt die bekannte Tat⸗ artei von Briten ſei, für ſeine eigene und ſeines Landes Unabhängigkeit zu kämpfen. So haben die Zweigverbände London⸗Stadt, Briton Ferry, North Kenſington, Glasgow⸗Stadt und Partick folgenden Antrag eingebracht: ſammlung drückt ihre energiſche Ver⸗ Miß⸗ „Dieſe billigung aus über die Anteilnahme der Arbeiterpartei feldzug und an dem Werbe⸗ über öffentliche Reden von Parteigenoſſen, welche den Krieg und die aus⸗ wärtige Politik der liberalen Regierung, die zum Krieg geführt, zu entſchuldigen ver⸗ ſuchten.“ Dies bedeutet natürlich ein direktes Tadels⸗ votum für Leute, wie G. H. Roberts(Mitglied für Norwich), Arthur Henderſon, Will Crooks, G. N. Barnes, James Parker, James'Grady und andere Arbeitervertreter im Parlament. Einige dieſer Abgeordneten gehören zu der erkennung gleicher Rechte, die nicht durch Ge⸗ unabhängigen Arbeiterpartei, und es wird in⸗ 85 2 114 walt beiſeite geſchoben werden dürften, gegrün⸗ teref ſieren, zu beobachten, ob ſie die von ihren Kollegen vorgeſchlagene Verdammung ihrer Haltung ſtillſchweigend hinnehmen. Die Tagesordnung enthält gewiſſe Vor⸗ ſchläge einer Friedensreſolution: 1. Keine Gebietsübertragungen ohne die Zu⸗ ſtimmung der beteiligten Völker. 2. Kein künf⸗ tiger Vertrag, Abkommen oder Verſtändigung ohne Wiſſen des Volkes oder Zuſtimmung des Parlaments. 3. Wirkſame allgemeine Vermin⸗ derung der Wehrmittel zuſammen mit der Verſtaatlichung der Waffenfabrikation und der ſtaatlichen Aufſicht der Waffenausfuhr von einem Lande zum anderen, und 4. die Feſtleg⸗ ung der britiſchen auswärtigen Politik auf der Baſis eines Bundes der Nationen und der Gründung eines Internationalen Rates, deſſen Entſcheidungen öffentlich ſein ſollen, verbun⸗ den mit der Errichtung von Gerichtshöfen für die Auslegung und Inkraftſetzung von Verträ⸗ gen und Völkerrechtsſatzungen. Der Zweigver⸗ band City of London verlangt weiter von der britiſchen Regierung ſofortigen Aufſchluß über die Bedingungen, zu welchen ſie bereit iſt, Frieden zu ſchließen. Andere Reſolutionen fordern Schritte, um den Krieg zu beenden. Der Krieg in den Kolonien. London, 5. April.(WTB. Nichtamtlich.) Reuter meldet aus Livingſtone: Eine ſofortige am 17. März bei Abereron am Tangan⸗ jykaſee an und warf ſie nach lebhaftem Ge⸗ fecht zurück. Die Deutſchen verloren einen Offizier und drei Mann ſowie mehrere Ver⸗ wundete. Die Alliierten hatten einen Frei⸗ willigen und zwei Askaris tot und zwei Mann verwundet. Der feinsliche Luftangriff auf Billingen. »Villingen, 3. April. Wie ſchon kurz ge⸗ meldet, warf am letzten Donnerstag nachmit⸗ 0 0 10 18 * wurde, wie:„Wie der Krieg kam“,„Belgien tag gegen 4 Uhr ein feindlicher Flieger drei 0„Perſien, Finnland Bomben auf die weit außerhalb aller Opera⸗ und die ruſſiſche Allianz“. Um zu zeigen, daß tionslinien liegende offene Stadt Villingen. Propagandaabteilung noch lebhaft am alls Zi el ſeiner teuflichen„Oſtereier“ hatte daß andere Flug⸗ ſich, ſo ſchreibt die Freib. Ztg., der feindliche blätter über Rüſtungen, Geheime Diplomatie 5 17 0 Flieger den ſüdlichen Stadtteil Villingens auserſehen. Nachdem er eine Zeitlang den eben von Bad Dürrheim kommenden Perſonenzug begleitet hatte, ſchleuderte er auf dieſen die erſte Bombe, die direkt hinter dem letzten Wagen in den Bahnkörper einſchlug und dieſen ſowie die Gleisanlage leicht beſchädigte. Die zweite Bombe traf unmittelbar neben der erſten Einſchlagſtelle einen auf einem Neben⸗ geleiſe ſtehenden leeren Bahndienſtwag und Musk. Hugo Pfeiffer von Heide Patrouille der Alliierten griff die Deutſchen en, durchſchlug deſſen Dach und Boden und richtete ebenfalls nur geringen Schaden au. Die dritte Bombe fiel etwa 1 Kilometer weſtlich der Bahn auf ein neues Wohnhaus der Baugenoſſen⸗ ſchaft, in allernächſter Nähe des ſtädtiſchen Krankenhauſes, in dem Freund wie Feind gleich liebevoll gepflegt werden. Beim Auf⸗ ſchlag auf das Dach des von 6 Familien mit zahlreichen Kindern bewohnten Hauſes, kam die Fliegerbombe zur Exploſion und riß eine Menge Dachziegel mit hinunter. Durch Split⸗ terwirkung und Luftdruck gingen im betroffe ⸗ nen Hauſe ſelbſt und in Nachbargebäuden meh ⸗ rere Fenſterſcheiben in Trümmer. Die Hand⸗ habe der Bombe durchſchlug das Dach des Hauſes der Baugenoſſenſchaft und den Dach⸗ boden und blieb in einem, zum Glück gerade leeren Schlafzimmer der Familie des Kauf⸗ manns Stihler liegen. Ein direkt neben der Durchſchlagſtelle befindliches Kinderbettchen weiſt eine kleine Brandſtelle auf. Die Familie Stihler, deren Ernährer ſich kriegsgefangen in dem Konzentrationslager in Caſa Bianda auf Korſika befindet, zählt 7 Köpfe, darunter 8 kleine Kinderchen. Sie und die übrigen Par⸗ tien des Hauſes kamen alle ohne Schaden da⸗ von. Die Beſchädigungen des Gebäudes wer den mit 300 M. Koſtenaufwand beſeitigt wer⸗ den können. Der Flieger ſelbſt konnte unbelä⸗ ſtigt entkommen, Badener. May Stern im Landwehr⸗Inf.⸗Regt. von Karlsruhe, Geometer Fritz Fuchs, Kriegs freiw. im Leibgren.⸗Regt. 109, Vorarbeiter Ru Schmitt von Bruchſal, Kriegsfreiw. Maler Anton Dol!l von Stupferich bei Durlach, Lan wehrmann Johannes Niethammer, Erſatz reſerviſt Gottlieb Lutz, Landwehrmann Inſtal lateur Johann Benzenhöfer, Gren. M Claupin, Kriegsfreiw. Musk. Heinr. Jung, Unteroff. Heinrich Kuhn, ſämtliche von Pforz heim, Unteroff. Wilhelm Rehmann u. Land wehrmann Karl Auguſt Augenſtein, bei von Kieſelbronn, Gren. Emil Manz von Nie fern, Gren. Wilhelm Pflüger von Oeſchel bronn, Kriegsfreiw. Auguſt Hemminger von Iſpringen, Reſerv. Emil Reiß von Huchenfeld Reſ. Leonhard Gdelmann von Schönau Heidelberg, Stabsarzt Dr. Hermann Dee Part.⸗Regt. 11 Guſtav Schne Kanonier im Ju hardt. d Lans der von Hüffenhar *Mannheim, den 6. April 1915 Nus Stadt un dben eeeee Eiſernen Krenz ausgezeichne Vizewachtmeiſter Felix Frohmann, amter der Rhein. Schiffahrts⸗Aktiengeſell beim Reſerve⸗eld⸗Art.⸗Regt. Nr. 56. 5 Ernſt Mühle, Monteur bei Benz u. Cie. Wehrmann im Landwehr⸗Inf.⸗Regt. 40, 7. Ko⸗ pagnie, wohnhaſt Langſtraße 40. 2 %„„„elee Gſterfeier für die Ber⸗ wündeten, 5 veranſtaltet von der Freiw. Sanitäts⸗Kolo Unermüdlich in ihrer werktätigen L Krieger, verſucht die Sanitätskolonne a noch den Verwundeten Zerſtreuung zu biete Wenn ſich die Mannſchaften dieſer w Opfer an Zeit uſw. unterziehen, ſo iſt dies um ſo höher einzuſchätzen, wenn man bedenkt, was ſchon bisher leiſten müſſen. Annähernd 14 00 Verwundete ſind in Mannheim ſchon zu kre i d Tag n be viele deren, die hohe Preiſe daran gewandt, ſieh in der Lage des Jünglings Parſifal beſunden haben, der noch nicht weiß, was er hört und ſiehle Es mag ſo ſein, denn das Tor der Exkenntnis öffnet ſich nur denen, die reinen Herzens zu dem Kunſtwerk kommen. Zudem hat das„Tranſzen⸗ dente“ eine beſondere Eigenſchaft. Nehmen wir den Wortſinn: tranſzendent iſt alles, was die natürlichen Fähigkeiten überſteigt(id, quock vires Phisicae transcendit), was hinter der Natur ſteckt und ſie erklärt. Die griechiſchen Philoſophen nannten es das„Metaphyſiſche“, man fand den Zugang in„eſoteriſchen“ Geheimbünden, zu⸗ mal in den Elcuſiniſchen Myſterien(Geheimniſ⸗ ſen). Von ſeinem Fliegenden Holländer an bis zum Parſifal wandelt Richard Wagner den zmanzigſten Jahrhunderts ein geheimnisvoller bN Das Metaphyfiſche in anſchauliche Bühnenbil⸗ der zu faſſen bleibt immer ein Problem, aber wenn wir Richard Wagner zum Führer erwäh⸗ len, finden wir auch den rechten Weg der In⸗ ſzenier ung. Hierüber noch Einiges nachzu⸗ tragen, ſei der Zweck der folgenden Zeilen. Sie wenden ſich an die kleine Gemeinde echter Kunſt⸗ freunde, denen unſere Parſifal⸗Inſzenierung als ein Irtum erſcheint. Die Ausführbarkeit des von Wagner geſchauten Idealbilbes wird immer Frraglich bleihen: eben weil die BVolkkommenheit(das lichkeit nie ganz ausföhnen kann und wird. Aber einen Geſichtspunkt wollen wir doch feſthalten: „Die Vorſchrift, die Wagner gibt, müſſen wir hren, es kommt uns nicht zu, ihn„veybeſ⸗ ſchmalen Pfad, der auch am lichten Tage des wollen. Das ſoll heißen: ſobald wir glauben, wir wüßten es beſſer als der Meiſter, verfallen wir dem Wahne.“ So ſihrieb Georg Hartmann, der Inſzenator des Charlottenburger Parſifals im Auguſt 1913 („Die Szeue“ III, 1. Seite 20), und dieſe An⸗ ſicht wird jeder Wagnerfreund gewiß unterſchrei⸗ ben. Es ſteht uns demnach frei, den Willen des Meiſters nach den gegebenen Verhältniſſen zu erfüllen(alſo auch mit modernen Bühnenbildern) wir brauchen uns in Betreff der Wandeldekora⸗ tion nicht an den Buchſtaben zu halten. Aber groß und erhaben muß unſere Inſzenierung ſein! Dieſe Eigenſchaft fehlt den im Theater⸗Kunſt⸗ gewerbehauſe von Leo Impekoven angefertigten Bühnenbildern. Wagner will, ſo bald das Vor⸗ ſpiel verklungen, die Gralsſtimmung vorberei⸗ ten. Sein heiliger Wald zieht ſich bis zur Burg Montſalvat hinan. Von Montſalvat, aus lich⸗ ten Höhen ſenkt ſich die Landſchaft bis zum Waldſee. Der Zug mit Amfortas kommt von der Höhe und verſchwindet ſpäter im Hintergrunde nach dem weiter unten anzunehmenden See hinah.„Vom See her“ extönen ſpäter die Rufe der Ritter und Knappen; Kundry ſchleppt ſich zu einem Waldgebüſche im Hintergrunde und ver⸗ ſehwindet hinter dieſem. Was mußten wir ſtatt Wagners wohlberechnetem Bilde ſehen? Eine Gebirgslandſchaft; kurze Bühne. Alles vorne]! Der Zug kam aus der erſten Gaſſe links, di Knappen und Ritter vechts, Kundry mußte ſich ganz im! fichtbarlichſt vor allen Rittern, in allen der weiblichen Erſcheinung ungünſtigen Lagen am Boden hin⸗ und herbenegen. Sie konnte keinen Trunk Waſſer vom„Waldauell“ holen ſondern verſchwand in der zweiten Gaſſe.. Bedarf es 1 noch weiterer Belege? die Blumenaue, eine mo⸗ dern⸗⸗grüne“ Wieſe mit ſehr gelben Blumen (ebenfalls kurze Bühne, alles Vordergrund) und der Zaubergarten, dem„tropiſche Vegetation“ wie„üppigſte Blumenpracht“ fehlten, wären ſichtlichſte Beweiſe, daß man auf der breiten Straße der Anmaßung nicht zu Wagner kommen kann. Zu den frühlings⸗gelblich⸗grünen Nanlen⸗ gehängen paßten übrigens die ſommerlich⸗durch⸗ ſichtigen Roſengewandungen gar nicht. Der Ma⸗ ler wollte Frühling, der Spielleiter aber den vollen Sommer. Wir müſſen Herrn Gebrath Recht geben:„Sommer und Sonne“! ſind die Elemente des Liebesgartens, und zu den Roſen mag ein magiſches Roſalicht paſſen. Hier, wo wir auf eigene Einfälle hingewleſen ſind, wo uns weder Wagner noch das Zeitalter Hans Ma⸗ karts binden, mögen wir ſo frei verfahren, wie . d. das deutſche Opernhaus zu Charlottenburg tat, 8 Genug vom Dekorativen, um mein abweiſen⸗ des Urteil zu begründen, allzuviel wegen des malerſſchen Wertes dieſer Neuausſtattung. Einen muſikaliſchen Mangel haben wir außerdem bei den Blumenmädchen zu beklagen: die ſechs Ein⸗ zelſtimmend paſſen nicht recht zuſammen! Mit weniger ſchönen Einzelſtimmen, wie Frau Tüſchkau und Fräulein Mansk! ſtie beſitzen, klangen die ſchwierigen Sätz zreiburg ein⸗ icher, füßer, Der Sopran zülein Oderspald ſteht zu den meichen Organen ihrer Partnerinnen Elly Pfeiffer und Jane Freund in keinem harmoniſch befriedigenden Dreikſangsverhältnis, Fräulein Runge aber iſt kein Bindeglied zwiſchen ihren holden B des Frö Blu⸗ menſchweſtern, da ihrem Organ der Ausdruck des enſtreben wollten, und hierzu würde ein Nachprobe am Klavier wohl führen können Knappen dürfte aber ein geſtreuger Junkermei⸗ ſter vorgeſetzt werden, der den bei den Knapper J und III bervorbrechenden alten Theater ſorglicher Nachprobe austilgte. Ihnen a bührt aber trotz dieſer Urteile(die doch en Beſte des Kunſtwerks zum Ziele haben) unf Anerkennung, denn alle dieſe kleinen Rollen ſchwiexrig. Wir müſſen mithin auch der be Ritter Hugo Woiſin und Karl Mang ehrenvoller Erwähnung gedenken. In der geſtrigen zweiten Aufführung Mang übrigens noch die Titurelſti traf den weihevollen Ton und die ſe Intervaßſe von denen ich geſtern ſprach cher Sicherheit, N i werden wir auch Herrn Kromeer müſſen, aber bie ganze Lage der Amfort tie, bei der Wagner wohl an den voll⸗ chen Heldenſänger⸗Bariton Franz Betz dachte, iſt dem Tenorbariton des gll, Sängers nicht konſorm. S ſtände zwiichen dem künſtſeriſch dem Vollbringen. Dagegen war imuſikdramatiſche Au, itung 0 eitung ſolche, die unſere Teilnahme Ende ſeſſelte, und die grauenha Exta ergreifendes Bild. Von beſondekt 4. Seite. eueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 6. April 1915. geſtrige Oſterfeier im Saale des Bernhardus⸗ hofes bot den Verwundeten einen vielſeitigen Genuß. Die immer bereite Feuerwehrkapelle Friedrichsfeld unter Leitung ihres Kapell⸗ meiſters Heinrich HFäusler hatte ſich wiedor in den Dienſt der guten Sache geſtellt und ließ Runtere militäriſche Weiſen ertönen. Auch Hofopernſängerin Fräulein Karen⸗Oder⸗ wald⸗Lander und Herr Hofſchauſpieler Emil Hecht hatten in bereitwilligſter Weiſe ihre Mitwirkung zugeſagt. Die geſchätzten Künſtler, deren Können hier nicht beſonders betont zu werden braucht, waren in beſter Ver⸗ faſſung und boten nur Vorzügliches. Fräulein Karen⸗Oderwald⸗Lander, von Herrn Kapell⸗ meifter Körner ſinnig begleitet, erfreute durch eine Arie aus Händels„Meſſias“ und einſgge Lieder und Herr Hecht wußte in heiteren Deklamationen und Kuplets ſeine humoriſtiſche Art wirkungsvoll zur Geltung zu bringen. Den zweiten Teil des Programms bildeten acht lebende Bilder mit verbindendem Text und Orcheſterbegleitung aus dem Leben des Sani⸗ täters. Die Verwundeten nahmen die einzel⸗ nen Darbietungen mit herzlichem dankbarem Beifall entgegen. Schließlich gelangten noch Blumen, Bilder des Kaiſers und Hindenburg, Zigarren und Zigaretten, ſowie Etuis mit Inhalt zur Verteilung, welche Gaben von den Firmen Gebr. Mayer, Kahn u. Ma her und Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei (Abteilung Tiefdruck) in liebenswürdiger Weiſe geſtiftet worden waren. So nahm die Veranſtaltung einen ſchönen und erfreulichen Verlauf und mag in dem Zwecke ſelbſt den ein⸗ zelnen Mitwirkenden und Förderern der Dank zum Ausdruck gekommen ſein. Am Abend fand im gleichen Saale eine noch⸗ malige Wiederholung der Wohltätigkeitsver⸗ anſtaltung ſtatt. Auch hier kamen die lebenden Bilder zur Vorführung und wirkten die Friedrichsfelder Feuerwehr⸗Ka⸗ pe le, Frl. Scheffel mit ihrer erfreuenden Goeſcugskunſt mit, während Herr Rechtsanwalt . Harder wieder die Anſprache hielt. Auch dieſe Veranſtaltung nahm einen erfreulichen Vorlauf. 0. Gaſtſpiel Annn Dengg. Der Ruf der Bauerntheater wurde begründet durch die Geſellſchaft Deungg aus Schlierſee. Es ſind ihm viele Sprößlinge entwachſen, die mehr bder minder zur Entfaltung kamen. Einen der beſten fahen wir vom Apollo ſcheiden als Anna Deſugg kam. Mit der Geſellſchaft Dengg iſt das Balierntheater aber auch„geſellſchaftsfähig“ ge⸗ worden und damit iſt es ſeinem Boden entwachſen, Hinausgewachſen über die natürliche Urwüchſigkeit in das rein ſchauſpieleriſche Köunen. Bei Anng Dengg ſind nur künſtleriſche Qualitäben ver⸗ einigt, die über eine große Bühnenroutine ver⸗ fügen, die man aber gern etwas miunder hinneh⸗ men würde, wenn ſie durch echtes in der Kraft wurzelndes Weſen ergäuzt wörden. ZurEntfalkung dieſes eignen ſich allerdings nicht die Schwänke, die an den beiden erſten Tagen geboten wurden und hoffen wir, ſie noch im dem Bauerntheater ur⸗ eigenſten Volfsſtück entdecken zu können. Was gegeben wurde, war zweifellos ſeinem Zweck entſprechend, das Publifum tüchtig zu unter⸗ halten und lachen zu machen.„Das Bügeleiſen,“ „Die Hoſenknöpf“ und„Jeſſas der Storch“ ſind alles von ihren Erzeugern, Max Neal und Max Ferner, gut aufgebaute mit Tollheiten durchſetzte Haudkungen, denen der Erfolg ſicher iſt und bei deuen das Publikum auf ſeine Koſten kommt.„Der blaue Teufel, eine neue Form von„Kurmärker und Pikarde“, verfehlt eberfalls nicht ſeine Wir⸗ kung. Und die Darſteller, wie ſchon erwähnt, brin⸗ gen ihre Aufgabe zur beſten Geltung. Beſoaders chrakteriſtiſche Typen ſtellen Hansl Schenk, Marie Schenk, Fritz Fuchs und Edy Bätz auf die Bühne und Anna Deniggg und Toni M Unz⸗ Lang gaben ihr Spiel mit vielen Feinheiten. Von gaug hervorragender Künſtlerſchaft iſt auch das Attſikaliſche Terzett, Hansl Reiter, Heini Stattler, Paul Rie m, das ein pöllig aus⸗ — war wohl für uns alle die künſtleriſche Form, in der Fräulein Johauna Lippe ihre Kundry dar⸗ bot. Gewiſſe Unſicherheiten ſind wohl der Auf⸗ regung zuzuſchreiben, kleine Punktierungen in der großen Szeue des zweiten Aktes erſcheinen Uunter obwaltenden Umſtänden zuläſſig und kleine dramatiſche Ecken werden ſich von ſelbſt verlie⸗ ken. Darüber hinaus aber wird jeder dem Bühneninſtinkt und dem wirkſamen Tempera⸗ mente der Darſtellerin wie dem Geſchmack der Sängerin die gleiche Anerkennung geben. Fräu⸗ lein Lippe war ſehr gut bei Stimme, ſang ihre e mit reicher Entfaltung ihrer ſchönen Mittel und ſah als„jugendliches Weib von Höch⸗ ſter Schönheit“ ganz entzückend aus. Ihre Ge⸗ wandung dürfte der Betrachtung unſerer Frauen eupfohlen ſein, nicht minder die ſchöne Linie der Bewegungen auf dem für ſede Künſtlerin heiklen Blumenſager. Ergreifend in ihrer edlen Einfach⸗ heft war die Büßerin Kundry, kurz: wir werden an dieſer Kundry bald eine vollkommene Freude n Dieſe wurde leider getrüßt, ſobald Herr Corfield das Heldenregiſter zog; die ver⸗ Fandnfsvolle Anlage der Parſiſafrolle wird ſchon fetzt ders ereſſe jedes Kunſtfreundes wach⸗ rufen, der mit dem Darſteller auch dort mitgeht, wo er noch zwiſchen Jung⸗Siegfried⸗ und Lohen⸗ Arin Erinnerungen zu ſchwanken ſcheint, aber die Tonbildung des Sängers, pß ſie nun Urſache oder die Bereitſchaft aufrecht erhalten werden. Wohl ſelten findet dies ſeine rechte Würdigung. Die ßen, verantwortungsſchweren Aufgabe„neu“ war. Zu ſeinem Lobe wollen wir ausdrücklich bekennen, daß er wie das Orcheſter im dritten licher Profeſſor, ſowie dem Prorektor der Uni⸗ geglichenes Spiel und ſind ein reiner Genuß. wie auch die Aufführun ſtark Beifall auf. G. * Verſetzung im Mittl, Schulweſen. Der Groß⸗ herzog hat den Profeſſor Guſtav Kempyf an der Oberrcalſchule in Bruchſal in gleicher Eigen⸗ ſchaft an die Oberrealſchule in Konſtanz verfetzt. Militäriſche Beförberung. Stadttierarzt Dr. Schenck, Unterveterinär d. Reſ., wurde zum Veterinäroffizier befördert. Das Ausfuhrverbot für Heu und Kartoffeln aus der bayeriſchen Rheinpfalz wurde im Kriegsmini⸗ und der Kgl. Staatsregierung jetzt wieder aufgehyben. Dagegen iſt neuer⸗ dings die Ausfuhr von Saatkartoffeln aus der Pfalz verboten. *Einen tragiſchen Tad erlitt die ſeit etwa zwei Jahren im hieſigen ſtädtiſchen Kranken⸗ hauſe als Aſſiſtentin angeſtellte Aerztin Fräu lein Dr. Weinman n. Die anfangs der zwanziger Jahre ſtehende Dame zog ſich durch Anſteckung eine Typhuserkrankung zu, der ſie geſtern nacht nach mehrtägiger Kraukheit erlag. Dr. Weinmann war eine äußerſt tüchtige ſterium rl? Kraft, die ſich allgemeiner Beliebtheit erfreute und gauz in ihrem hohen Berufe aufging. Von ihrer Herzensgüte zeugt der Vorfall, daß ſich die Verſtorbene letztes Jahr zur Rettung eines jungen Mädchens Blut zur Transfuſion ent⸗ ziehen ließ. der 29 Jahre alte ledige Arbeiter Ferd. Heß, wohnhaft Lenauſtraße 8, und die 19 Jahre alte ledige Arbeiterin Franzisla Evers, wohnhaft Gartenſtraße g. Die beiden Erkrankten waren in den Strebelwerken mit dem Füllen von Pul⸗ ver in Granaten beſchäftigt. Beide fanden Auf nahme im Allg. Krankenhaus. *Ein Vorfall, der noch der Aufklärung be⸗ darf, trug ſich in der Nacht zum Synntag auf der Neckarbrücke zu. Der 33 Jahre alte ledige Schiffer Heinrich Dietſch vom Schiff„Stadt Mannheim“ will dort von drei ihm unbekann⸗ ten Burſchen überfallen worden ſein. Mit zwei tiefen Stichen in der linken Schulter und dem linken Oberarm wurde er ins Allg. Kranken⸗ haus aufgenommen. * Bortrag Förſter. Univerſitätsprofeſſor Dr. W. Förſter ſird am 14. April hier im Saale des Bernhardushoſes einen Vortrag halten. Das Thema lautet:„Wie behandle ich mit méinem heranwachſenden Kinde Le⸗ bens, und Gewiſſensfragen? Eltern, Erzieher und Geiſtliche ſeien jetzt ſchon auf den Vortragsabend hingewieſen. Der Kartenverkauf beginnt in den nächſten Tagen bei J. Gremm, S 2 und im Verkehrsverein(Rathaus). Verein für Volksbildung. Zu dem Vortrag von Prof. Dr. R. Petſch am morgigen Mitt⸗ woch, abend 9 Uhr in der Kunſthalle Über „Der gegenwärtige Krieg und das deul ſche Drama“ eine Empfehlung zu ſchreiben, iſt überflüſſig. Der Redner iſt unſern Mitgliedern von ſeinen Vorträgen über Schiller ſicher noch in ſo guter Erinnerung, daß niemand die Gelegenheit verſtaumen wird, den hinreißen⸗ den Redner zu hören. Baldiger Kartenkauf iſt ratſam. Die Bernbard Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung(Ecke Mittel und Lortzing⸗ ſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jedermann völlig frei zufteht, war im Monat März von 2808 Erwachſenen und 1719 Schülern, zuſammen alſo von 4887 Perſonen beſucht. Der über 90000 Bände faſſenden Bibliothek wurden an 9 Aben⸗ den 2986 Bücher entnommen, davon 43 an neue Leſer. *Ein Mannheimer Original, der Blumen⸗ peter, eine überall bekannte und beliebte Per⸗ ſönlichkeit, feierte geſtern, Oſtermontag, 5. April, ſeinen 40. Geburtstag. Von ſeinen Freunden im Apollo⸗Café wurde ihm aus dieſem An laß eine Uhr geſtiftet und überreicht, die„Peter“ ſichtlich erfreute. *Entſcheidungen für eingezogene Krankenkaſ⸗ ſenmitglieder. Eine wichtige Entſcheidung für ein⸗ gezogene Krankenkaſſenmitglieder hat kt. Bad. Pr. das Badiſche Landesverſicherungsamtk in Karls⸗ ruhe gefällt. Ein Kaſſenmitglied einer Ortskran⸗ kenkaſſe wurde am 1. Auguſt zum Heeresdienſt einberufen, und am 20. Auguſt ſchwer verwundet. führungen zu ſein pflegen: es ſehlte die Wärme, die Anſpannung aller Kräfte, die den Erſtauf⸗ führungen Farbenreiz wie Bedeutung geben. Dazu kam, daß Herr Lederer in ſeiner gro⸗ Akte den erhabenen Gralsſtil erreichten, daß ins⸗ beſondere der Karfreitagszauber, der Trauer⸗ marſch und der verklärte Schlußſotz in K guf der vollen Höhe ernſter Anſprüche ſtanden. Und ſo endete auch der zweite Parſifalabend wied rum in der ſchönſten Harmonie des Geſamtkunſtwer⸗ kes; allen, die reinen Herzens gekommen waren, das Myſterium vom heiligen Gral als Herrliche Oſtergabe vermittelnd. Arthur Blaß. Kunſt und Wiſ ſenſchaft. Auszeichnung badiſcher Hochſchulprofeſſoren. Der Großherzog hat dem Exprorektor der Univerſität Heidelberg, Geheimen Hofrat Pro⸗ feſſor Dr. Eberhard Gothoin, den Titel Geh. Rat II. Klaſſe und dem Privatdozenten in der theologiſchen Fakultät der Univerſität Freiburg Dr. Engelbert Krehs, den Titel außerordent⸗ verſität Freiburg, Prof. Dr. Alfred das Ritterkreuz verliehen. Schul tze des Ordens Berthold des Erſten Jolge fatarrhaliſcher Affektionen iſt, gißt zu ge⸗ gerechten Anlaß guange A. verſief, wie Zweitauf — *Unter Bergiftungserſcheinungen erkrankten; 3 3 Das Kaſſenmitglied machte nun Anſprüche an die Kaſſe auf Grund des Paragr. 214 der Reichs⸗V ſiche rdnut geltend. Dieſer Par umitglieder, ſofern ſie wegen Er⸗ aus der Kaſſe ſcheiden, und ir 1 Cn, nach dem A Kaſſe ſtellte ſich Mitglied keinen auf Kaſſe eintritt. 8 Anſf Standpunkt, de ſonder Kaſſe au und verwe Um aber dung e die Kaſſe mt, als 1 ö 18 5 ürteilte die Kaſſ Zahlung des Kr den* An dal Para an etzte nach mit n Kaſſenmi Cbipe en 4 R..O. nur in der edürftig en wolle, unterſtü Erpßerbsloſicg für Arzt, Kaſſenmite we 1 Wil urch das 1 Kaſſenmitgli Militär a auch tatſächlich ſor Anſprüche beim Eir glieder bei de keiner We hränkt, und wollen wir auch dieſer Gelegenheit wiederholt die Kaſſenmitglie⸗ der auffordern, ſofern ſie zum Militär eingezogen werden, ſich als freiwillige Mitglieder bei der⸗ jenigen Kaſſe weiter zu verſichern, der ſie zuletzt angehört haben. 8 Polizeibericht vom 6. April 1915. Aus derjenigen zum Kaff in 61 E1 Liebeskummer alter lediger Hausb in ſeinem Zimmer in einer Wirtſchaft in N 3 in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ ſicht eine giftige Flüſſigkeit und mußte in bewußt⸗ loſem Zuſtande mit dem Sanutkätsauto ins Allgem. Krankenhaus überführt werden. Unfälle. Bei der Geleiſeabzweigung der Linie Feudenheim bei der Friedrichsbrücke wurde am 3. d. Mts., mittags 1 Uhr, ein 52 Jahre alter verheirateter Taglöhner von hier von einem Stra⸗ ßenbahnwagen der Linie 5 zu Boden geworfen. Er erlitt dabei eine Quetſchung des rechten Ober⸗ armes und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch neh⸗ men. In einem Fabrikanweſen auf Waldhof geriet am Z3. d. Mis., vormittags 9 Uhr, ein ledi Taglöhner von hier mit dem linlen Unterarm zwi⸗ ſchen zwei Kammräder und zog ſich eine erhab⸗ liche Quetſchung zu. Der Verletzte fand Aufnahme Dor im Allgemeinen Krankenhauſe hier. Exploſion. Aus noch unbekannter Urfſache explodierte am 4. d. Mits. im Hauſe Seckenheimer⸗ ſtraße Nr. 31 ein Zimmerofen und wurde dadurch ein Schaden von 150 M. verurſacht. Perſonen wurden dabei nicht verletzt. Stimmen aus dem Publißum. Errichtung einer Brotmarken⸗Umtauſchſtelle. Zu den vielen Vorſchlagen, die dem Lebens⸗ mittelamt Mannbeim von verſchiedenen Seiten ſchon gemacht worden ſind, möchte auch ich einen hinzufügen. Man ſucht ſchon lange einen Weg, wie es möglich wäre, den in einer Kommune ver⸗ ausgabten Brotmarken auch in anderen Gültig⸗ keit zu verſchaffen. Der Weg hierzu wäre ſehr einfach. Mau richte in jeder Stadt und Gemeinde, am beſten am Bahnhof, eine Brotmarken⸗Um⸗ tauſchſtelle ein, die jede wieder Ultimo Monat die eingegangenen Marken an eine Zentralſam⸗ melſtelle, die in Karlsruhe zu errichten wäre, und die mit den einzelnen Kommunen und Land⸗ verbänden abzurechnen hätte, einreichen müßten. Auf dieſe Weiſe könnte jedermann mit den in ſeinem Wohnſitz zugeteilten Marken überall in Baden Brot erhalten. In Ihrer No. 169 haben Sie dieſen Vorſehlag ſchon gobracht, jedoch nur in Bezug auf Heidelberg, für einen erholungsbe⸗ dürftigen Mannheimer. G. R. — Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 5. April. In einer hier ab⸗ gehaltenen Zuſammenkunft der Führer der Ju⸗ gendwehren von Weinheim, Laudenbach, Leu⸗ tershauſen, Hemsbach, Heddesheim, Großſachſen und Rippenweier wurde beſchloſſen, eine Beſich. ligung ſäntlicher Jugendwehrkompagnien des Amtsbezirks am 9. Mai in Weinheim abzuhal⸗ ten. Für die Ausbildung der Jungmannen ſol⸗ len die nötigen Gegenſtände, ie Spaten zum Ausheben von Schützengräben, Verbandslaſten, Signalpfeiſen, Feldtelephon, Holzgewehre, wie ſie on den Weinheimer Kompaguien ſchon ein⸗ geführt ſind, uſw. angeſchafft werden. Wie von der Oberleitung mitgeteilt wurde, hat ſich auch in Lützelſachſen in dieſen Tagen eine Jugend wehr gegründot. Es wurde bedauert, daß in Sulzbach noch immer eine Jugendwehr fehlt, doch hofft mau, daß auch dort in Bälde eine ſoſche ins Lebeu tritt. Großherzogl. Amtsvorſtand Dr⸗ Hartmann ſchloß die Zuſammenkunft mit einem Hoch auf den Kaiſer als oberſten Kriegs⸗ herrn. Lörrach, 3. April. Der Stereotypeur Meher, der vor 3 Tagen hier unter dem Ver⸗ ſuchte den Gefangenwärter Wolf zu ermorden, um zu entfliehen. Wie das Oberbad. Volksbl. meldet, war es dem Verhafteten gelungen, ein Raſiermeſſer zu verbergen, mit dem er dem Gefangenwärter, indem er ihn von hinten an⸗ packte, den Hals durchſchneiden wollte. Wolf iſt ſchwer verletzt. Der Gefangene wurde ſchließ⸗ lich durch die Frau und die Tochter des Wolf, die er noch an der Hand verletzte, überwältigt. Meyer will die Tat in einem Anfall von Tob⸗ ſucht begangen haben. Ucl Letzte Meldungen Schle de 0 Die Türkei gegen einen Sonderfrieden. ſtantinopel, 5. April(WTB. Nichtamtlich.) Die türkiſchen Blätter nehmen die Gerüchte mit Unglauben auf, daß in Berlin, Paris und London von amerikaniſcher Seite Verſuche einer Friedensvermitt⸗ lung gemacht werden. Sie drücken die Mei⸗ nung aus, daß der Augenblick des Friedens G weder die Türkei noch ihre Verbündeten ermüdet ſeien. „Tamin“ weift auf das Entſchiedenſte die Gerüchte zurück, daß Hakki Paſcha und Dſchavid Bey in Berlin vom Abſchluſſe eines Sonder⸗ friedens geſprochen hätten. Das Blatt ſagt: Solange die Ergebniſſe, die durch einen Frieden erreicht werden, in keinem Verhälknis zum ver⸗ goſſenen Blut und zu den geopferten Kräften ſtehen, denkt niemand von uns an Friedens⸗ ſchluß. Die Türkei iſt keineswegs erſchöpft, ſie hat noch nicht einmal den dritten Teil der Kraft aufgewendet, über die ſie verfütgen kann. Wir gehen einen Weg, deſſen Ende wir wohl berech⸗ net haben, und es iſt unmöglich, ihn zurück⸗ zuſchreiten. Das Blatt„Tasvir i Efkiar“ hebt hervor, daß der Verluſt des Schiffes„Medſchidieh“ nicht imſtande ſei der Türkei die Heberlegenheit im Schwarzen Meere zu nehmen Die Rarpathenſchlacht. Berlin, 6. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„Voſſ. Ztg.“ gemel⸗ det:„Exchange Telegraph“ drahtet aus War⸗ ſchau über die Kämpfe in den Karpathen: Am 30. Märs entſpann ſich ein Kampf, der 6 Stunden dauerte. Es ſchneite die ganze Zeit, bis der Schnesſturm wahre Lawinen von Schnee anhäufte. Als bei einem Anſturm der Oeſterreicher die Feinde nur noch 50 Pards voneinander entfernt waren, brach eine La⸗ wine nieder und begrub beide Partefen, bis über die Hüften im Schnee. Kein Mann konnte ſich rühren. Das Feuer wurde aber fortgeſetzt und ſtehend ſchoſſen ſie aufeinander. Gleich darauf brach eine zweite Lawine nieder, die die Kämpfer gänzlich verſchüttete. Ein paar Mann von beiden, die ſich aus dem Schnee her⸗ ausarbeiten konnten, verſtändigten ſich gegen⸗ ſeitig durch Zeichen und machten ſich dann ge⸗ meinſam an die Arbeit, die Verſchütteten zu retten. Unſere Unterſeeboote. Berlin, 6. April.(Priv.⸗Tel) Wie die „Tägl. Rundſchau“ berichtet, beabfichteigt die engliſche Regierung, wie der Londoner „Standard“ wiſſen will, anzuordnen, daß wegen der verſchärften Tätigkeit der deukſchen Unterſeeboote alle britiſchen Handelsſchißfe die engliſchen HFäfen nur des Nachts verlaſſen dürfen. Holländiſchen Nachrichten zufolge, hätten bereits ſeit geraumer Zeit alle Schiffe die engliſchen Häfen nur des Nachts⸗ verlaſſen, Die Lage in Portugal. JBerlin, 6. April.(Von u. Berl. Bur.) Telegramme aus Madrid ſchildern die Lage in Portugal als äußerſt kritiſch. Ueber ganz Portugal ſeien revolutionäre Ver⸗ bindungen verbreitet, die den Sturz der repn⸗ blikaniſchen Regierung auſtrebten. Die portu⸗ gieſiſchen Zeitungen ſchreiben ganz offen, daß der Ausbruch der Revolution jeden Augenblick zu erwarten ſei. In Portugal herrſcht, wie mei⸗ ter berichtet wird, äußerſte Knappheit an Lebensmitteln. * Berlin, 6. April.(Priv.⸗Tel) Die Heilung der Wunde des Generaloberſten von Kuluſck nimmt, wie der„Berliner Lokal⸗Au⸗ zeiger“ berichtet, einen befriedigenden Ver⸗ lauf. Der Kronprinz, Prinz Adalbert, zahl⸗ reiche Bundesfürſten und die Attachees neu⸗ traler Staaten hätten ſich nach dem Befinden des Generaloberſten erkundigen laſſen. Amſterdam, 5. April.(WDB Nicht ⸗ amtlich) Aus Newyork wird berichtet: Der holländiſche Dampfer„Prins Maunäds“ iſt am Samstag im Sturm mit 49 Mann Be⸗ ſatzung und vier Paſſagieren auf der Höhe von Kap Hatteras untergegangen. Athen, 5. April.(WTB. Nichtamtlich) Der halboffiziöſe„Eſperini“ ſtellt in Abrede, daß König Georg ſich in irgend welcher dacht der Spionage verhaftet wurde, ver⸗ Miſſion für den Dreiverband von Paris hier⸗ her begeben habe. noch nicht gekommen ſei, und heben hervor, daß 3 3 Miilſiarde Rubei zu erhöhen. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. Emittagblath Dder Welmandei im Jahre 1914. Von einem Berliner Mitarbeiter.) A. GEs ist zur Zeit W²ar noch nicht mög- lich, ein zutreffendes Bild über die Umsätze im Welfhandel während des jahres 1014 zu geben, aber ümmerhin haben wir einige Anhaltspunkte, die es uns ermöglichen, den Einfluß des Krieges au die Unsätze des internationalen Warenver- kehrs abzuschätzen. Für eine Reihe von Ländern llegen nämfich schon die Ziffern über den Wert des Außenhandels vor, freilich für einige andere Länder von großer Wichfigkeit wie Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Belgien fehlen die Ausweise. Immerhin geben die berichtenden Iänder über einen ziemkch erheblichen Wil des Welthaudels Ausktnft. Im ganzen können wir zunächst über sleben Lander berichten, deren Einfuhr ini Jahre 1910 über wer Zehntel der Gesamteinfuhr im Welttandel ausmachte. In der nachstehenden Jusammenstelumg ist der Wert der Einfuhr clieser Lander in den Jahren 1913 und 1914 ange- geben. Se betrug in Miffionen Mark: 114 1913 in Mmonen Rark Spannung Sugtand Frenkroleh RASU¹ Scimretr Sodweden Vor. Staaten Aegynten Irsgesamt 380382 Relaftiv am stärksten hat die Einfuhr Rußlands abgenommen, absolut diejenige Englands. Im ganzen beträgt der Rückgang dem Werte nach 387 Milliarden Mark oder 1f,18 Prozent des Un- gatzes vom jalte 1013. Dieser Ausfall ist durch die fünf Kriegsmonate verursacht worden, Wäh⸗ rend in den Üübrigen sieben Monaten kaum eine Abnahme erfolgt sein dürfte. Im Durchschnitt ban aso auf den Kriegsmonat ein Minus vou 774 Mifionen Mark. Zugenommen hat allein die Ein- ſfuhr der Verefnigten Staaten von Amerika. Er⸗ hebhich stärker hat die Ausfuhr gelitten; hier stieg das Minus bei den sieben LAndlern auf 16,92 Prorent. Der Wert der Ausfuhr betrug näamlich in Millionen Mark: 1914 19178 In Rionen Nark 10, 724,89 12.950 83 3,5874 4,844,29 2,332, 55.849/50 949,50 140ʃ½0 842.85 920.81 „Stasten.878,42 10,%24.%06 Aegypten 499,0 85689 insgesamt 27,760.39 3 414,27— 16,92 Näckst Kegypten hat hier Frankreich die größte relative Abnalune Alfzuweisen, Euglaud ebenfalls wieder den stärksten absoluten Rück⸗ gang. Im Jahre 1910 machte der Umsalz der auf- geführten Iänder in der Einfuhr 41,42 Prozent der Giesantteinfunr im Welthande! aus. Nimimt man dieses Verhältnis aucht für das Jahr 1913 an, so würde die Gesanmeinfuhr im Welt⸗ andel sich im Werte zuf 83,7 Milliarden Mark gestelft haben. Im jahre 1014 wWürde sich rech⸗ nungsmäßig eine Unssatzziiſer von 74,6 Milliar⸗ den Mark in der Einfuhr ergeben, die aber in Wirklichkeit schon im Hinblick auf Deutschland, Oesterreich-Ungarn und Belgien sehr viel nieal:- ger ist. Die Abnahme dürfte etwa zwischen 12 bis 15 Miffiarden Mark schwauben. Die Umsätze im Weltllandlel dürften damit etwa auf das Niveau des jahres 1910 bezw. 1911 herabgedrückt sein, wWo sie um 70 Milliarden Mark herum sich in der Einfuhr bewegten. Zuverlässigere Schätzungen sind freilich erst möglich, wenn die Zahl der be- ricktenden Länder sich noch gesteigert hat und nach dem Kriege auch für die IAndler die Um- sätre bekannt gemacht werden, die während der PDauer des Krieges beine Ausweise veröfſent⸗ lichten. Geldmarkt, Bank- ung Sörsen- wWesen. Erhöhung des Emissionsrechie der xus- nischen Staatsbmuk um eine Millfiarde. Wie die RNußkoſe Slowo“ vom 24. März be- richtet, fand am 23. März beim Präsidenten der Staatsbane Schipow, eine Besprechung sſatt über die Notwendigleit, das Emissionsrecht um eine Nach Schipows Mätteilungen Stellte sich der Geldumlauf Rußlauds am 21. März folgendermaßen: Im Umlauf befau⸗ dden sich Kredifbillets für 3 180 090 000 Rubel, denen ein Goldbestand bei der Staatsbank von 1 705 800000 Rubel gegenüberstand. Denmach Wäre cie Golddeckung 83,5 Prozent. Das ſreie FEFmissionsrecht beträgt nur noch 26 Miflionen Rubel. Diese ungenſigende Ziffer beweist die Notwendigkeit der Erhöhung des Emissjonsrech⸗ ſes, für das die Regierung die Summe von einer Miniarde Rubel verlangt. Das Finanzkomitee hat ies bereits genehmigt, ebenso der Ministerrat, Faiserliche Bestätigung steht noch aus. Seit beginn sind bis 21. März für 1 550 000 000 Kredibillefte ausgegeben worden. Die Fmabmen der Stratskasse in der Staatsbank in Spannung in Proz. 17,19 21,.59 19,15 13,77 8,45 14,88 — 2391 England Frankreioh Russland Sohwelz Sohweden der angegebenen Zeit in Form der Diskoutierun kurzfristiger Schatzanwieisungen Summe von 1 150 000 000 Rubel. und laufenden Rechnungen stiegen Waen Krieges um 371 Millionen, die Einzahlung die Sparkassen betrugen vom 1. Januar März 121 Millionen Der Abfluß dlen Mittel der Staatsbank während des Krieges für Wechseldiskontierungen bis 22. März 343 Millionen RNubel. 8 Erweiterung des Emissio! der Staatsbank um eine Milliarde, das heißt Ex der zulässigen Norm der Ausgabe ur⸗ gedeckter Kreditbillette von 1½ auf 2% Milſiar- den Mark, kann die Maximalsumme der Kusgabe von Kreditbilletten bei dem jetzigen Goldvorrat der Staatsbauk 4 205 800 000 8 el erreichen. Bei der Erreichung dieser Höchs beträgt die Summe der durch Gold gedeckten Kreditbillette immer noch 40,57 ch An⸗ srochtes ar der stgrenze Prozent. N⸗ sicht würde dies der schlimmste Fall seiy, da man vielleicht beim weiteren Verlauf des Krieges damit rechnen könme, daß man nicht von der ganzen be⸗ Willigten Summe werde Gebrauch machen müssen. Während des russisch-japanischen Krieges war die Golddeckung niemals geringer als 90 Prozent, jetzt ist sie schon unter 60 Prozent herabgegangen und wWird noch weiter sinken. Auf den Einwurf, ob die Staatsbank keine Maß- nahmen zur Erhöhung ihrer Goldbestände treffe, wWie in Deutschland, erklärte Schipow7: Die Lage Deutschlands ist von der Rußlands wesentlich verschieden. Bis zum Kriege war dort die Be- völkerung mit Gold gesättigt, das die Reichsbank erst wällrend des Krieges an sich zu ziehen be⸗ gann, ſetzt muß man schon zu Kanzelpredigten unnd Drohungen seine Zuflucht nehmen, um noch Gold einzubekommen. Solche Maßnahmen sind in Rußland nicht beabsichtigt. Von einem Durst nach Gold um jeden Preis sei jedenfalls nichts zu spüren. Um die Staatskassen mit Gold zu füllen, Sollen die fiblichen Mittel angewandt werden, Zu⸗ mal man weiß, daß seit dem russisch-japanischen Kriege ſeine besondere Goldanhäufumg im Pubſi⸗ Schipowes FKum stattgefunden hat. Den Vorschlag, Gold von den Goldindustriellen Aufzukalufen, lehnte Schipow) ab nit der Begrün⸗ dung, kein Agion auf Gold schaffen zu Wollen, Was sehr schwere Wirtschaftliche Schäden herbei⸗ führen würde. Dem Einwurf, daß die neue Emis- sion eine Entwertung des Geldes und Verteuerung des Lebens zur Folge haben könne, Schipow) mit dem Hlinweis, man brauche ja, falls sich solehe Schiäden bei der, wie ex selbst zugab, Gewallmaßregel, ergeben sollten, nur vorsichtig mit der Anwendung des Emissiousrechtes zu ver- fahlren.(Es hat den Auschein, daß der amtliche Opltimismus Schipovis, der auf die schweren Be⸗ denken der Fachleute sachlich nicht eingeht, von diesen nicht geteilt wurde und daß sie mit großen Sorgen Rußland den gefährlichen Weg einer Notenwirtschaft beschreiten sehen.) Bog. begegueie neussüsche Wimanzoperationen. Die Nowoje Wremja“ vom 27. März schreibt: Die russische Bankwelt ist stark an der FPrage interessiert, Wie sie sich zu der Aufnahme der von deutschen Bauken abgestossenen russischen Papiere verhalten soll. Mau fürchtet eine Ueber⸗ schwemmung des russischen Marktes weit über dessen Aufnahmekähigkeit hinaus, Und dadurch ein weiteres Sitten des Rubelkurses oder anclers ausgedrückt, ein Steigen der Teuerung aller not⸗ Wendigsten Gebrauchsgegenstände im Lande. Der Diektor der Petersburger internationalen Bank schlug dsker in einer Beratung im ſustizwinl⸗ stertunm vor, das Abschieben russischer Papiere dureli deutsche und österreichische Untertanen zu verbieten. Am 23. März wurde dieselbe Frage in einer Versammlung aller Petersburger Bank⸗ direktoren unter Teilnahme von Industriellen sprochen. Es Wurde beschlosseg, in der Ange- legenheit keinerlei Gewaltmittel anzuwenden. Be⸗ gründet wWurde dieser Beschluß damit, der russi⸗ sche Geldmarkt stark genug, Starken Zustrom ehya von Deutschland abgestoßener Dividendenpapiere aufzunehmen. Es sei sogar Wäünschenswert, diese Papiere in die Hand zu he⸗ kommen. Diese Auffassung bekämplt die Zeitung in Vebereinstimmung mit der jetet nerr-⸗ schienden nationalistischen Richtung. AIs Griick dient ihr die Wendung, man werde ſetzt eine starke Baissespekulation hierbeifüren, wWährend man bei der Verreclmung dieser Papiere Kriegskontribution, die Deutschland zu zählen haben werde. die Preise diktieren könne. Plotz⸗ lich wird auch àus diesem Anlaß die gestern noch auf amtlichen Wunsch gelobte Absicht der Er- höhung der Kreditbillette um eine Millarſe scharf angegriffen. Die Regierung solle im Ver⸗ ein mit der Bankwelt lieber Sorge tragen, daß der Rubelkurs nicht so beschämend niedrig neben den Kursen des deutschen, französischen und eng⸗ lischen Geldes stehe. Dieser Tiefstand wWire jetzt Schon alif den inneren Markt zurück, da man dis Teuerung zum feil auch auf das Fehlen voI Metangeld unter der Bevönerung schiebe, sien Be⸗ 8⁰¹ einen schon eine Entwertun Papiergeldes im Lande bemerkbar mache. Zten Endes richtet sich der Artikel gegen die von den abrückenden ruhigeren Elemente der russischen Haute Finance, zuma chlag antisemitischer Maßnahmen gegen die uden den Grenzgebieten ausgegangen wird, die man Spätestens nach dem Kriege aus Rußland auswieisen und über die deutsche Grenze schaflen Solle. iin in EktAiSGhleSKmdimmvische Rank. „Dagbladet“, Kristiania, vom 31. reibt: In allen drei skandinavischen en sicht lebhafte Stinmien für Skandi- nayisch-rxussische Haudelsbezienungen. ESs wird darauf hi daß die Ausfuhrmöglichkeiten mit dem großen Füsstschen Reich für die skandi- navischen Länder von der größten Bedeutung sind, uncl man geht mit dem Plan um, ähnlich, wie die englisch-skandinavische und französisch- Skandinavische Bank, die sich bewährt haben, auch eine russisch-skandinavische Bank zu grünclen. März Staaten erheb engere in gew7/ je Setl, NewsLorker Effektenbörse. NEWVORX, 3. April.(Devlsenmarkt.) Tendenz für Beld Beld auf 24 Stunden(Durohsohnittsrate), Seld letztes Darlehen Sſohtweohsel Berln Sfohtwechsel Parlss Weohsel auf London(69 Tage). Wechsel auf London(Cable fr ansters) Siſber Bullloeonn NREWVOREK, 3. April.(Sohluss-Notierungen.) —— Atch. Top. Santa FS 40% gonv. Bonds Balt, Ohio 4½% Bds. Ohes. Obio 4d% Bs. North. Pad. 3 Bds. NMorth. Pab, Pr. 855 4 Bonds St. Louis and St. Franzo, pr. 4 Büs. South. Paoſfio o 4 1929 N58 Union Paolfio oonv. 4 Bonds Unfted States 28ds. Atoh. Top. Santa F& 90om. BZallimore and Onie Canada Paeifio Odes.& Ohlo o. Ohlo. AII.St.Faul e. Oolorado u. South. Denv.& fio Gr. o. 8515 gom. Erie 1st pref. Erle 2te pref. Great North. pref. Gr. Nopth. Ore Cert. indis Centr. com. Interborgh. Betrop. „ br- Lehigb Valley gom. Loulsv. u. Mashy. HAissour, Cans, oom. Missour. Cans. pr. Missourf Paoftſo, Hat. Rallw. of NMax. Nework Centr. o. dd. Ont& West o. Horfolk& West. o. Horthern Paoifio o. Pennsylvanla dom. Reading gom. Ohicage FRook Is⸗ fand Paolf. Rallw, Ohio, Rook Isl. Torf. Somhern Faoiſſo. South. Zalhw, oom. South. Rallw. pref. Unlon Pacifo o. Unlon Pabiffo pref. 80. Wabash pref. West Haryland pref Amalgam. Copp. o. Amerio, VGan dom. do. do. pref. Amerlo, Locam. o Amer.Smeſt.&.Ref.o. do. Sugar Ref..! Anad. Copp, Nin. o. BZethlehem Steel Central Leather Consolidated Gas int. Mero. Mar. prf General Electr. o. Mexio. Pefroleum MHatlonal Lea Unit.Stat. Steels o. Unit.Stat. Steels pr. 105% Utab Copper oom. 382 Virgin. Car. Shem. o. 22 Sers fidebuck dom. 138½ 1 Handel unc Industrie. Gesellschaft für elektrische Releuchtung Fom Aanhre 1886, St. Petersburg. Der 5 ergibt nach der Frkef. Zig. einen Reingewinn von Rubel 6 888 710(i. V. Rube!l 6035 601), Jobel die Erlrägnisse der Lodzer Filiale nur bis zum 31. KAugust 1014 berücksich⸗ tigt sind, da die Verwallumg seitdem olme Nach- richt aus Lodz ist. Der Hauptrersammlung wird folgende Gewinnyerteilung vorgeschlagen: 11 v. H.(Wꝛde i..) Dividende auf 9 Mill. Rubel Prioritätsaktien, 8 V. II.(wie l..) Dividende auf 31 Mill. Rubel Stammaktien unck 4 v. H. Dividende auf 10 Mill. Rubel Stammaktien neuer Emission on 1014; ſerner satzungsmäbige Gewiunauteiſe der Verwaltung Rubel 214363(100 512); Rück⸗ lagen Rubel 339 000(315 000), Abschreibungen Rubel 1 425 000(1 325 000), Kapital- und Reinge⸗ winusteiern Rube! 700 000(460 000) und Vortrag aul neue Rechnung Rubel 75355(75 170). Der Verwaltüngsrat wärd beantragen, die Dvideude vorläulig nicht auszuzahlen, sondern den Aktionzren zuf einem neu zu eröffnenden Dividendenonto gutzuschreiben und die spätere des Zeitpunktes der Auszahlung dem Verwaltungsrat zu überlassen. Verhehr. e 10„n 7u AFSche Pagttic-Kisenhahn, Montreaß 3.(WIB) Die Brutto- einnahmen der Pacific-Eisgaubahn be⸗ trugen in der vierten Märzwoche Dollar 2504 000. Das bedettnet eitte Abnahme von Dollar 532 000 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. 14½ 187, April Zuem SisAtetincl englischer Mochkaurheiter. Die Birkenhead Dock-Arbeiter wollen nach dem „Daily 31. Forderungen des Jahlungstages Löhne abgellen. Die Drohung, daß Militärarbeiter Ma fliel il März nicht von ihren der Jelegrapk“ vom hezüglich Ausstäudischen eintreßſen Würden, wWurde mit köhnischem Lachen beautwortet. Nach Vollziehungsaus- zum Ersatz der Absendung des Berlehtes dles schusses der Arbeiter Lein Finschreiten seitens der Regierung erWartet, In Liverpool wärten 53 Dampfer auf freiwerdende Anlegestellen. Der bis- Markt frischer Früchte wWird Ware ver⸗ her dort beheimatete da sonst die nach Manchester Verlegt, derben würde. Aufang von dem Vor-7 FAchlftteratur. Obst, Dr. Georg. Kapitalsanbage u V ermögensverwraltung. Verlag von Karl Ernst Pöschel, Leipzig,, 78., kart. M..20. Der eimzig dastebende Ex- dolg der Zeichnung auf Kriegsanleibe hat das Bedürfnis nach einem Buch erweckt, das in er., gemeinverständlicher Weise Arusteunft über cs Wesen der Wertpapiere, ihrer Aufbewahrung und Verwaltung gibt. Ein solches Buch ist dhe Be- reits vor einiger Zeit erschienene Schrift des ehe- maligen Bankdirektors Dr. Georg Obst. In r ist alles das, was der Eflektenbesiter wWissen muß, in mustergilltger Form dargestelft. Die ver- Schlecdenen Arten der Kapftalaniagen, fre Sirber heit und Rentabilifät sind mit Sachizenntuwrs en- lutert; die Berecimung der Effeten ist be. sprochen worden. Weiter ist behandeft der Depo· siten- und Schecleverhehr, das Kontokorrent, Rurz alles das, was der Laie im Verbehr mi der Bar und dem Bankier wissen mufl. Der biiige Preis des gedliegenen und auch äußerlich gut ausge statteten Büchleins sichert ihm weftesſe Ver. breitung. Warenmärkte. Ghicngoer Warenmorkt. omoss0, 3. April. Sohwoino: sobhwere Speok Schmaſz: Welren Nal Juli NMals Ral Iull Hafer Hai Sohweinezuf, . West. dv. Chlosgo Sohweine: lelonte .25 887— .—.50 9060..50 Pork: Rippen: 685—.55 NewW-Lorker Warenmarlet. NEW-VORK, 3. April. 75 161 9² 130 Roggen Mafs Keh! getreidefr.; Liverpool London 3. Welzen Nal 151 7 Juli 130% looo 2Red 164%/ No. 1 Rortß Hafer loco „ funi ſooo Petroſeum: stand. Whit. in tanks Cred. Balan. Terpeniln Zuoker: 8 Cent. 86 Fst. Sohmalz: West. stm. Talg do, Spexlal Saumwollsaat- öl per Mal 75 Baumyr. Vellew.609 Petroleum: Mal refin j. das. 10.10 Julf Lerzte eancislsnschrtehtem Brüss April. Nichtamtlich sel, 5 neurs am 6. Februar erlassene Verbot der Eimful von Zuckerrübensamen nach den beset ten Jeilen Belgiens ist aufgehoben wordlen. Nev,y OTK, 3. ApriI(WIB) Er gangene Woche wurde kein Gofd aus iIber wurden Dollars London, 3. kont Wadestandea im Monat Datum Pegelstation vom Fhein — 5. 6. — Huningen?) Kehl! — NMaxau. Mannheim Malnz Kaub 5 Kölnn vom Neekar: Mannheim Hellbronn D S888 88 2 ) Regon, 85. Datum Zelt Windriont. 8 0 3 Barom.- 300 Rorgens 7˙⁰ Mlttags 2˙⁰ Abends 9˙ Norgens 7% 5. Aprll 55 5 5ß April Höohbste den 5. 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Jaunuar 1915 hat die KG. auf ihren Antrag ermächtigt, als Kaufpreis in allen Fällen nicht wie bisher den Höchſtpreis am Kauftage, ſondern den Höchſtpreis am Verladungstage elnzuſetzen. Die Differenz ſoll in entſprechender An⸗ wendung des 8 17 Abſ. 2 der Bundesrats⸗Verordnung eine Vergütung für Aufbewahrung und Pflege bis zum Lieferungstage ſein. Dieſe neue Beſtimmung hat rückwirkende Kraft. Soweit die Abrechnungen der KG. über geliefertes Getreide noch ausſtehen, wird ſie die Abrechnung im vorerwähnten Sinne jetzt ſchon vornehmen. Soweit die Abrechnungen bereits früher erfolgt ſind, wird die Nachzahlung nach dem 15. Mai 1915 erfolgen. In allen Fällen haben ſich die Getreidebeſitzer an die Kommiſſionäre der KG. zu halten, denen ſie die Ware übereignet haben. Sollte die jetzt gewährte Bergünſtigung zur Folge haben, daß die Landwirte das Getreide zurückzuhalten verſuchen, ſo müßte nach Anordnung des Herrn Reichskommiſſärs mit der Enteignung(bekauntlich zu geringerem Preis) vorgegangen werden. 4464 Mannheim, 2 31. März 1915. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Verein zur Förderung des iſtaelitiſchen Religions⸗Unterrichts. Die Anmeldung von Schülern für das neue Schuljahr kann Sonntag, I. April von—12 Ahr 3 4, 7, parterre erfolgen. Der Vorſtand. Ftöbelde Kindergärten F 1, f und R 7, 8. Beginn des Sommerhalbjahres Donnerstag, den 3. April 1915. Tägl. Aufenthalt im Freien auf der der Anſtalt gehörenden großen Spielwieſe. Aumeldungen nimmt die Leiterin entgegen. Die Verwaltung. Kirchen⸗Anſage. Katholiſche Gemeinde. Dienstag, den 6. April 1915. Jeſuitenkirche. Abends ½8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. Diebold. Die Uraniawirdzzunächst er Vogesen bringen, jener Frankreich trennt Vortrag führt uns dann auf die Sechlachtfelder von Saarburg. 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