— vorderſten Grabens vorübergehend Fuß zu Gegend zwiſchen Maas und Moſel als Schau⸗ und am wurden dauerten die B aum folgenden zeichnet: Franzöſiſ dagegen brachten uns mehrere Minenſprengun⸗ Bezugsprels: 80 Pfg. monaflich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt einſchl. Poſtauſſchlag Nt. 5 72 un Dierteſfahr. Etnzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Nolonel⸗Seile 50 Pfg. Rehlame⸗Sekle. 1. 20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaftz Techniſche Rundſchau; Htannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm-⸗Adreſſe: „eneralanzeiger Marngelm“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 14 Buchdruck⸗Abteülung.. 341 Schriftlettung 5925„„„„„„„„1610 Verſandleitung u. Verlags⸗ Zweigſchriſtlettung in Bernn Nr. 172. Manunh Wene ee eN 8 A Eine neue fran der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 6. April. (WTB. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Die Franzoſen ſind ſeit geſtern z wiſchen Maas und Moſel beſonders tätig. Sie griffen unter Efuſatz ſtarker Kräfte und zahl⸗ rricher Artillerie nordöſtlich, öſtlich und ſüd⸗ öſtlich von Verbun ſowie bei Ailly⸗ der Apremont⸗Flirey und nordweſtlich von Pont à Monuſſon an. Nordöſt⸗⸗ lich und zſtlich von Verdun kamen die Angrifſe in uuſerem Feuer überhaupt nicht zur Catwickelung. Südöſt⸗ lich von Berdun wurden ſte abgeſchla⸗ gen. Am Oſtrande der Maashöhe gelang es dem Feinde, in einem kleinen Teil nuſeres fuſſen. Auch hier wurde er in der Nacht wieder hinausgeworfen. Der Kampf in Gegend von Ailly und Apremont danerte während der Nacht ohne jeden Erfolg für den Gegner an. Erbittert wurde in der Gegend von Flirey gefochten. Mehrfache franzöſiſche Angriffe murden dort abgewieſen. Weſt⸗ lich des Prieſterwaldes brach ein ſtarker An⸗ griff nördlich der Straße Flirey⸗Pont d Mouſ⸗ ſon zuſammen. Trotz der ſehr ſchweren Verluſte, die der Gegner bei dieſen Ge⸗ fechten erlitten hat, muß nach ſeiner neuer⸗ lichen Kräfteverteilung angenommen werden, daß er ſeine Angriffe hier fort⸗ ſetzen wird, nachdem die gänzliche Ausſichts⸗ loſigkeit aller ſeiner Bemühungen in der Champagne klar zutage getreten iſt. Oeſtlicher Kriegsſchauplatz. Ruſſiſche Angriffe öſtlich und ſüd⸗ lich von Kalwarja und öſtlich von Au⸗ guſtow waren er folglos. Im übrigen iſt die Lage im Oſten unverändert. Oberſte Heeresleitung. * Schon ſeit Anfang des Monats kehrt die platz heftiger Artillerie⸗ und Infanteriekämpfe wieder. wird det: iſchen Maas und Moſel fanden heftige Aeildcuſe ſtatt. Die Infanteriekämpſe im fortgeſetzt und acht hindurch an. Weſtlich des Prieſterwaldes brach der franzöſiſche Angr in unſerem Feuer zuſammen. Im Gegenangriff brachten wir dem Feinde ſchwere Verluſte bei und warfen ihn in ſeine alten Stellungen zurück. Nur im Walde ſitzen die Franzoſen noch in zwei lockhäuſern unſerer vorberſten Stellungen.“ Am 3. April wird das Mißlingen eines franzöſiſchen Vorſtoßes im Prieſterwalde gemeldet, ebenſo Tage. Der Bericht vom 5. ver⸗ che Infanterievorſtöße weſt⸗ lich von Pont⸗aà⸗Mouſſon hatten keinen Erfolg, gen Gelöndegewinn im Prieſterwalde.“ Dieſe ſhe franzöſiſchen Offenſive, die am zwei⸗ ten Oſtertag voll einſetzt und den ganzen Raum zwiſchen Verdun und Pont⸗à-Mouſſon füllt. Pont⸗à⸗Mouſſon liegt an der Moſel zwiſchen Metz und Nancy, Flirey und Apremonl elwas ſüdweſtlich von Pont⸗z⸗Mouſſon, zwiſchen Moſel und Maas, nördlich von Toul, Apremont nicht allzu weit von der Maas Der heutige Bericht gibt ein Bild ſehr lebhafter und heftiger Kämpfe. Die Franzoſen haben in dieſen Raum ſehr ſtarke infanteriſtiſche und artilleriſtiſche Kräfte geworfen, mit denen ſie die deutſchen Linien bezwingen wollen. Der Durchbruch in Champagne war bekanntlich unter un⸗ geheueren Verluſten für den Feind geſcheitert. Etwa mit dem 9. oder 10. März war das Unternehmen zuſammengebrochen. Die franzö⸗ ſiſchen Verluſte betrugen 45000 Mann, 6 Armee⸗ korps waren zurückgeſchlagen. Der bald darauf beginnende Verſuch der Engländer bei Neuve Chapelle die deutſchen Linien zu durchbrechen, hatte ein ebenſo unvühmliches Ende, noch heute Hagen die Engländer in ihrer Preſſe über die ungeheueren Verluſte, die ſie erlitten. Nun wird die Offenſive vom weſtlichen an den öſtlichen Teil der Front, in die Nähe der deutſchen Grenze, zwiſchen Verdun und Toul verlegt und die Laſt des Angriffes wird wieder den Franzoſen zugeſchoben. Dieſer Abſchnitt des Kriegsſchauplatzes wird alſo nunmehr für längere Zeit unſere Aufmerkſam⸗ keit auf ſich ziehen. Was in der Champagne in wochenlangem Ringen nicht gelang, die Durchbrechung der deutſchen Linie, das ſoll min hier abermals verſucht werden. Unſere Heeresleitung weiſt auf dieſen neuen fran⸗ zöſiſchen Offenſivplan in ihrem heutigen Bericht mit ſo ſtarker Ruhe hin, daß wir erkennen, ſie iſt hinreichend lange auf ihn ge⸗ rüſtet, ſie hat ihn kommen ſehen und bietet ihm kaltblütig die Stirn: aus den letzten Sätzen klingt es heraus: kommt nur, wir ſind bereit, der Champagne. Die erſten Gefechte dieſer neueſten franzöſiſchen Offenſive haben denn duch einen Ausgang gefunden, der erkennen läßt, daß die Deutſchen nicht überraſcht worden ſind und daß ſie Kraft genug zur Abwehr be⸗ ſitzen, bis die Franzoſen auch in dieſem Kampf hinlänglich erſchöpft ſind, um den Angriff ein⸗ zuſtellen. Wir werden ſehen, ob dieſe Er⸗ ſchöpfung dann den Weg auf Verdun frei machen wird. ** Müllheim(Bad.), 6. April.(Priv.⸗Tel.) Kontrolliert Karlsruhe.) Feindliche Flie⸗ ger warfen am Oſtermontag Abend 6 Uhr Bomben außerhalb des Weichbildes der Stadt ab. Drei auf einem Spaziergang be⸗ findliche Damen, Geſchwiſter im Alter von 50 bis 60 Jahren, wurden getötet. Straßburg i. Elſ., 6. April.(Kontrol⸗ liert Straßburg.) Die„Straßburger Poſt“ meldet: Der Kreisſekretär von Gebweiler macht öffentlich darauf aufmerkſam, daß das Tragen der noch in den letzten Jahren zahlreichen Elſaß⸗Lothringern verliehenen franzöſiſchen Kriegsmedaille von 1870—71 oder der Handel mit denſelben nicht geſtattet iſt. Perſonen, die dieſe Auszeichnung tragen, ſetzen ſich der Ge⸗ fahr aus, wegen bekundeter deutſchfeindlicher Geſinnung ſeſtgenommen und beſtraft zu werden. Straßburg i. Elſ., 6. April.(Kontrol⸗ liert Straßburg.) Die„Straßburger Poſt“ meldet: Gegen die beiden Mülhauſener Rechts⸗ anwälte Dr. Joſef Rieber, geboren 1875 zu Sull(Oberelſaß) und Johann Alfred Eiſen⸗ zimmer, geboren 1877 zu Dornach hat das Kaiſerl. Kommandanturgoricht in Mülhauſen Kanmie waben das Vorſpiel einer neuen Iwegen Fahnenflucht einen Steckbrief erlaſſen; eim, Dienstag, Meſive zwi ihr werdet denſelben Empfang finden, wie in 6. April 1915. en ebenfalls wegen Fahnenflucht ſteckbrieflich ver⸗ folgt werden die Bauunternehmer Artur Roth und Auguſt Roth aus Mülhauſen. Wegen Kriegsverrat hat das Kaiſerliche Komman⸗ danturgericht gegen den am 21. Mai 1844 ge⸗ borenen Bürgermeiſter Eugen Silbermann von Nieder⸗Sulzbach(Kreis Tann) einen Steckbhrief erlaſſen. 5 Dünkirchen, 6. April.(WB. Nicht⸗ amtbich.) Agence Havas meldet: Ein deutſches Flugzeug überflog geſtern Nacht die Reede, Es wurde jedoch von einem Torpedoboot be⸗ merkt und kehrte zu den deutſchen Linien zurück. Englands Sorgen. Daß Englands Staatsmänner, wie Englands Volk den ganzen Uebermmt der erſten Kriegs⸗ zeiten gänzlich verloren haben und von ſchweren Sorgen bedrückt ſind, leugnet heute wohl kein einſichtiger Brite mehr. Es wurde gegen Ende des vorigen Monats ein Wiederaufflackern der türkiſchen Unternehmungen gegen den Suez⸗ kanal gemeldet. Man iſt nicht gleichgültig gegen ſie und engliſche Blätter warnten ſogleich dor Unterſchätzung der Bedeutung dieſer Vor⸗ läufer Ereigniſſe, die mit Eintritt beſſerer Witterung ſicher zu erwarten ſeien. Der An⸗ griff auf die Dardanellen ſcheint alſo auch nach engliſcher Anſicht die erwartete Ablenkung der Türken von Aegypten nicht gebracht zu haben und nicht bringen zu wollen. Dann erregen ohne Zweifel die Sreigniſſein Indien ſchwere Bedenken. Es iſt ziemlich ſicher, daß in der Schatzkanmer des britiſchen Weltreiches eine nicht alltägliche Gärung herrſcht und die Nachrichten darüber haben ſich eben doch nicht völlig unterdrücken laſſen. Es kommt dazu die deutſche Sperre, deren Folgen ſich doch nicht mehr wegleugnen laſſen. Das An werbe⸗ geſchäft geht offenbar nicht beſonders voran, mir haben erſt vor einigen Tagen berichtet, daß im April 1500 patriotiſche Verſammlungen mit Muſik und ſonſtigem Klimbim abgehalten wer ⸗ den ſollen, um in den vom engliſchen Groß⸗ kapital ſchamlos autsgebeuteten Arbeitermaſſen Begeiſterung für ein Vaterland zu entflammem, das nie etwas für ſie übrig hatte. Auch will man es mit grellen Plakaten an allen Bretter⸗ zäunen verſuchen. Das Größenmaß für eng⸗ liſche Soldaten wurde laut„Limburger Koerder“ vom 31. März von 158 auf 152 Zentimeter herabgeſetzt. Auch das beweiſt, daß die Schaf⸗ fung des Dreimillionenheeres von bergehohen Schwierigkeiten umgeben iſt. Dann die ſchwer bedrückenden Verhältniſſe in der Ar⸗ beiterſchaft, die von dumpfer Unruhe, ſchwerer Unzufriedenheit, offenkundiger Feind⸗ ſeligkeit gegen den Staat erfüllt iſt. Es vächt ſich, daß die engliſche Demokratie, zur kapita⸗ liſtiſch⸗ausbeuteriſchen Oligarchie längſt entarter — eine Geſahr, der in jahrhundertelanger Ge⸗ ſchichte noch keine wie immer geartete und kon⸗ ſtruierte Demokratie entgangen iſt— ſich um die wirtſchaftliche und ſoziale Wohlfahrt der Arbei⸗ ter nie gelümmert hat. In der Trunkſucht iſt England ein weiterer Feind erſtanden, und manche Engländer bewerten dieſen Feind als noch gefährlicher als die Deutſchen. Man will ihm nun zu Leibe gehen. Aber es ſcheint, daß die Regierung einen nicht ganz leichten Stand haben werde. Nach dem„Mancheſter Guardian“ kommt den engliſchen Geſchäftsleuten der Ge⸗ danke des Alkoholperbots wie ein Donnerſchlag, und das Blatt meint— bezeichnend genug— wer Schiffsbauer und ähnliche Bevölkerung kenne, der zweifele, ob das Verbot ohne ernſthafte Unruhen einzuführen ſei. Aber ohne gründliche Befämpfung der Trunk⸗ ſucht, die das engliſche Volk in allen ſeinen Schichten, Männer wie Frauen, gleichmäßig ver⸗ Felbun inb Pent à Meuſſn. niſſe für die Tatſache, daß nicht nur e (Abendblatt.) wüſtet, hoffen ernſte und einfichtsvolle Männen nicht mehr, daß England ſich aus der verzweiſel⸗ ten Lage werde retten können. Die„Morning Poſt“ tritt mit Entſchiedenheit den Verteidigern des Anſpruches auf dauernde Betrunkenheit den Englönder und Engländerinnen entgegen: Die Regierung ſoll erwägen, welche Maßnahmen gegen den Alkoholgenuß zu ergyeifen ſind Welche Entſcheidung ſie auch trifft, und ein wi großes Opfer dieſe Entſcheidung auch bedeutt möge, ſie wird von der Nation angeſichts den kritiſchen Lage angenomnen werden denn bisher iſt der Feind, im allgemeinen ge ſprochen, ſiegreich zu Lande un gefährlich zur See.“ Die„Morning Poſt“ hätte noch hinzufügen können: und ſteg⸗ bewerb nach dem Kriege geſtalten. Ein intereſſante und auch für uns lehrreiche Antwort auf dieſe Frage hat ein engliſches Parlaments⸗ mitglied, F. Annan Bryce in der Volſverſam lung der Engliſchen Weſtinghouſe Geſellſchaft gegeben, und man ſpürt die ſchwere Sorge vov dem geſchickten Wettbewerber heraus: 15 Bryce hält nach der„Morning Poſt“ vom 30. eine Geſetzgebung, nach der die Aufträge unte gänzlichem Ausſchluß ausländiſcher Konkurrenz engliſche Firmen zu vergeben ſeien, nicht für mö lich. Er hofft aber, daß die Haltung des engliſche Volkes gegenüber deutſcher Handelskonkurre eine andere als vor dem Kriege ſein würde. Die Deutſchen haben keinen Krieg nötig gehab um ſich den engliſchen Handel zu ſichern, denn 1 Laufe weiterer zwanzig Jahre wäre von dieſem in Anbetracht der Rieſenfortſchritte des deutſche⸗ Handels nicht viel übrig geblieben. Dauk ihre⸗ Leiſtungsfähigkeit und des Studiums der Bedürf niſſe des Publikums haben die Deutſchen auch mik⸗ allen engliſchen Kolonien und Herrſchaftsgebieten erfolgreich Handel getrieben. Die Engländer haben in dieſer Hinſicht traurig verſagt. Er k die Deutſchen und ihre Methoden nicht, aber dürfe nicht verfehlen, eine glänzende Eigenf der Deutſchen nachzuahmen, die Fähigkeit, f Mühe zu geben.„„ Künftig ſollten bei Regierungsaufkrägen bez nicht mehr als 10 Prozent Unterſchied die heim ſchen Fabriken beporzugt werden. Aber oft habe die Deutſchen 25 und 30 Prozent billiger angeboten und um die Hälfte ſchyeller geliefert. Er hofft auf ſpätere ſtarke Voreingenomm⸗ gegen Deutſchland in Induſtriekreiſen auf Jahre.„5 Das ſind Worte ſcharfer Kritik eigenen Lande inmitten eines ſchweren Kampf aber wir kennen noch viel ſchärfere und le ſchaftlichere Anklagen von Engländern England, wie es iſt— ernſte und ſchwere ſondern ſehr, ſehr viel faul iſt im Staate land. Auf die ſchlinunſte Wunde am engl Staats⸗ und Vollskörper, die großkapital Entartung der engliſchen Demokratie, die ſch übergangsloſe Scheidung von Reich und hat ſchon Houſton Stewart Chamberkai ſeinen Kriegsaufſätzen hingewieſen, wenn von den zwei Nationen in England ſpricht, d einander nicht lennen. In die gleiche Wunde legt Keir Hardie den Finger, der „Labour Leader“ vom 25. März ſchevere wahre Anklagen gegen die engliſchen wirtſ lichen und ſozialen Verhältniſſe erhebt: Gauz allntählich lernt das britiſs bitere Erfahrung den wirklichen G. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 6. April 1915. weshalb es im Kriege iſt. Früher wurden die Kolonien als Ballaſt betrachtet, jetzt iſt„Brikiſches Reiſch“ das große Loſungswort und wird ausge⸗ dehnt auf die hilfloſen Farbigen, die ſich nicht weh⸗ ren nnen. In den erſten drei Vierteln des letzten Jahrhunderts war Großbritanniens Haupt⸗ ſorge ſein Handel. Als man merkte, daß andere Dänder ebenſoviel und mehr kauften, als die eigenen Kolonien, wurde man gleichgültig gegen derert Schickſal. Als Geldüberfluß eintrat, ſuchte mam andere Märkte. Fragwürdige Finanzleute belafteten Aegypten mit 70 000 000 Sſtrl. in einer Wuiſe, die beinahe Schwindel genannt werden könnte. Die Kolonien begannen zu borgen, und das Ergebnis liegt jetzt vor. Unſere ganze militäriſche und maritime Potitik arbeitet im Intereſſe der Millio⸗ wäre und Kapftaliſten. Was find britiſche Intereſſen in Porflen, Aeghypten, Indien, Afrika? Sicher nicht das Wohl⸗ ergehen der Bepölkerung dieſer Länder. Es ban⸗ dekt fich da nur um die Sicherſtellung der großen Fnanziellen Unternehmungen im Intereſſe der Geldmänner. Nur für die Finanz⸗ und DHandelswelt werden große Armeen und Flotten geſchaffen. Deutſchlands fürchterliches Verbrechen in den Augen dioſer Leute war ein großer Erfolg im Welkhandel. Eine beſchämende und ent⸗ würdigende Tatſache in dieſem Kriege iſt die Forderung der Preſſe nach einem Kriege gegen den deutſchen Handel. Allerdings phat das Ergebnis dieſes Verſuches(fieße die von der Regierung unterſtützte Anilinfabril), bexreits etwas entmutigend gewirkt, trotzdem hofft man nuch, nach Vernichtung deutſcher Geſchicklichkeit und Fähigkeit, ohne die eignen Fähigkeiten zu beſſern, die reichen deutſchen Märkte zu erobern. Wo hleibt nun der Arbeiter mit ſeinem clen⸗ den Daſein? Sind doch ſeine Entbehrungen und Arbeiten die Grundlage, auf der ſich der glitzernde Schein des Imperialismus mit ſeinem Militarismus auſthaut. Der Arbeiter hat am meiſten unter die⸗ ſem Kriege zu leiden. Die Kaufleute und Geld⸗ männer mnachen ihr Geſchäft. Stie machen nirgends Halt, um ihre Vaterlandsliebe zu zeigen. Sie häben den Preis von Nahrung und Kohlen hinauf⸗ geſetzt. Große und oft geehrte Lieferanten wur⸗ den verurteilt wegen Verkaufs von verdorbenen Nahrtergsmitteln, braunes Papier lieferte mern furtt Leder u. a. m. Und was wird geſchehen, wenn der Krieg vorüber iſt? Die Löhne werden zurück⸗ gehen. Aber der Imperialiſt, geldſtrotzend, wird weiter regieren, wie bisher. Welch ein furchtbarer Peſſimismus ſpricht ans den letzten Sätzen und welch ein erſchrecken⸗ des Bild entwirft Keir Hardie von dieſem bis ins Mark kranken ſozialen Körper! Aber über⸗ treibt er? Schaut er zu düſter? Wir glauben nicht. Während im Deutſchland Bismarcks und der Hohenzollern das ſoziale Königtum im voll⸗ ſten Maße ſeine Pflicht des Schutzes der ſchwächeren Volksflaſſen gegen die Uebergewalt des Kapitals erfüllt hat und weiter erfüllen wird— wir werden auch unſere imperialiſtiſche Politiß ganz ſozial färben— iſt der Staat der engliſchen Demokratie tatſächlich zum Werk⸗ zeug der imperialiſtiſchen Millionäre und Kapi⸗ taliſten geworden und Keir Hardie ſcheint keine Hoffnung zu haben, daß Englands Staat und Geſellſchaft noch die ſittliche Kraft auſbringen werden, dieſe ſchweren Schäden zu überwinden, in denen Gemeingefühl, echte, ppferbereite Vaterlandsliebe erſtickt ſind, wie dieſer Krieg deutlich gemacht hat. * Arbeiter gegen die Regierung. Laut„Times“ vom 31. März erließ die Ge⸗ ſellſchaft der Keſſelſchmiede eine geharniſchte Erwiderung gegen die Vorwürfe des Handels⸗ Nrümiſteriums über niangelnde Arbeits⸗ leiſtungen infolge von Trunkenheit. Dieſer gänzlich ungerechtfertigte Angriff werde mehr als der Alkohol dazu beitragen, die Produktion zu vermindern.„Wir ſollen der Sündenbock für Fehler und Unterlaſſungen anderer ſein.“ London, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach amtlicher Mitteilung vom 5. April wer⸗ den im königlichen Hauſe künftig Wein, Bier meint Archikald Hurd im Daily Telegraph, daß chen. Das Merkblatt hat folgenden gehindert kam er jetzt an ein Gehöft und ſah und andere geiſtige Getränke nicht verwendet. Uman ſich von dieſem ruſſiſchen Eingreifen nicht! Wortlaut: daß es von Franzoſen beſetzt war. —— ee eeeeer Angns ⁰ 5 eeeeee eeee e Außenwerke am Bosporus anzugreifen, Unſere Unterſeeheste. Berlin, 6. April,(Von unſ. Verl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Der engliſche Dampfer„Cityof Bremen“ aus Port Talbot wurde am Sonntag bei Laus. em an der äußerſten Küſte Englands tor⸗ pediert und ſank. 4 Mann der Beſatzung er⸗ tranken, 13 wurden gevettet und mit dem Kapitän gelandet. m. Köln, 6. März.(Priv.⸗Tel.) Die „Kölniſche Zeitung“ meldet von der hollän⸗ diſchen Grenze: über den Untergang des Dampfers„Lochwood'“, der am Freitag vor Start Point durch ein deutſches Tauch⸗ boot verſenkt wurde, wird noch berichtet, daß 22 Leute der Bemannung aus ihren Booten von einem Fiſcherdampfer, dann von einem Aufklärungsſchiff der Flotte aufgenommen wurden, das ſie nach Plymouth brachte. Es heißt, das Tauchboot habe einen grauen An⸗ ſtrich gehabt und keine Flagge geführt. Die „Lochwood“ hatte auf das Signal zum An⸗ halten geantwortet, indem ſie Volldampf mit Zick⸗Zack⸗Kurs anſetzte. Darauf ſchoß das Tauchboot 2 Torpedos ab, die fehlgingen, während das dritte traf. Gegen den Mißhrauch der neutralen Flagge. m. Köln, 6. April.(Prib.⸗Tel.) „Kölniſche Zeitung“ meldet von der hollän⸗ diſchen Grenze: Die holländiſche Regierung machte laut einer Waſhingtoner Meldung der Regierung der Vereinigten Staaten die Mit⸗ teilung, daß jedes ausländiſche Schiff, das Mißbrauch mit der niederländiſchen Flagge treibt, keine Erlaubnis zum Verkehr in den niederländiſchen Gebietsgewäſſern erhalten werde. Die Karpathenſchlacht. Eim Ruſſe über das Sſter⸗ reichiſch⸗ungariſche Beer. Der frühere Reichsduma⸗Präſident und Ok⸗ tobriſtenführer Gutſchkow, der ſoeben von der Front als Führer einer größeren Ab⸗ teilung des Roten Kreuzes zurückgekehrt iſt, warnt laut„Birſhewyja Wfedomoſti“ vom 26. März vor der Überſchätzung des Erfolges von Przemysl. Die Hſterreicher ſeien jetzt ein gefährlicherer Gegner denn je, Die ungariſchen Regimenter ſeien zäher als die bisher ver⸗ wandbden Slawen. Die Macht Oſterveichs ſei noch längſt nicht gebrochen. Rußland werde noch ſchwer mit ihm zu tun haben. Von dem Werben um die Neutralen will Gutſchow nichts wiſſen. Die meiſten ſpielen die Rolle von Schakalen, die erſt dann hervorkommen wer⸗ den, wenn es ſich darum handelt, mit dem Sieger die Beute zu zerfleiſchen, wobei es ihnen ganz gleich iſt, ob die Ruſſen oder die Deutſchen die Sieger ſind. Italien, Ru⸗ mänien, Bulgarien ſolle man laufen laſſen, aber einen Faktor nicht vergeſſen, daß nämlich eine engliſche Armee auf dem Kontinent er⸗ ſcheinen müſſe, von der die Entſcheidung des Feldzuges abhänge. Her Kampf um die Hardanellen Der ruſſiſche Vorſtoß gegen den Bosporus. 'Rolterdam, 6. April.(Von unſerem Be⸗ richterſtatter.) In einer Beſprechung des ſchüch⸗ ternen Verſuches der ruſſiſchen Flotte, die D Die viel verſprechen könne, denn die maritime Macht, worüber Rußland im Schwarzen Meere verfüge, habe keinen großen Gefechtswert; auch könne ſie beiſpielsweiſe nicht ſo feuern, wie ſie ſeitens der engliſch⸗franzöſiſchen Flotte gegen die Darda⸗ nellen gezeigt wird. Auch ſei es überhaupt zwei⸗ felhaft, ob die ruſſiſchen Kriegsſchiffe Feuer auf große Entfernung eingerichtet ſind. Als der Krieg ausbrach, war Rußland, ſo meint er weiter, mit der Neu⸗Organiſation der Flotte begriffſen. Im Schwarzen Meere verfüge Ruß⸗ land über nur 4 Schiffe, die einigermaßen Ge⸗ fechtswert haben. Es ſind dies die Schlacht⸗ ſchiffe Evſtaiſi und Slanbuſt aus dem Jahre 1906, ferner der Panteleimon aus dem Jahre 1900 und der Baſtilav vom Jahre 1896. Bedenkt man aber das langſame Tempo, in dem auf den ruſſiſchen Werften Kriegsſchiffe gebaut werden, ſo ſind dieſe Schiffe in Wirklichkeit viel älter, als angegeben iſt. Die Tatſache, daß die ruſſiſche Flotte die Bosporus⸗Balterieen unter Feuer nahm, zeigt allerdings, daß der ruſſiſche Admiral des Schwarzen Meeres dabei die Abſicht ver⸗ folgte, den Verbündeten, deren Kriegsſchifſe auf der anderen Seite der Meerenge zu operiern, zu zeigen, daß die ruſſiſche Flotte viel mehr machen könne und daß Rußland an dem Angriff auf die Meerenge auch dabes ſein will. Der Aufrußr im franzsſiſchen Indscchina. m. Köhn, 6. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldot von der franzöſiſchen Grenze: Aus Saigon meldet eine Havas⸗Nachricht, daß der franzöſiſche Generalgouverneur für ganz Franzöſiſch⸗Indochina und Tongking die Mo⸗ bilmachung aller Reſerveklaſſen der aktiven Armee und die Erklärung des Belagerungs⸗ zuſtandes verfügt habe. Das Kolonialminiſte⸗ vium in Paris gibt dazu die Erläuterung, daß es mür eine Vorſichtsmaßregel bedeute und daß unter den Eingeborenen keine Erregung herrſche. Das genügt, um ſicher ſein zu kön⸗ nen, daß das genaue Gegenteil der Fall iſt. Vor einigen Wochen erſt mußte das Kolonjal⸗ miniſterium ſelbſt den Nachrichten Raum geben, daß Eingeborene in ſtarker Zahl einen Poſten im Innern überfallen und die fran⸗ zöſiſchen Beamten getötet hätten. Es hieß, die Autfrührer ſeien dann verſprengt worden. Die heutige Meldung läßt annehmen, daß im Gegenteil die Aufrührerbewegung in Indo⸗ ching um ſich gegriffen hat und die fran⸗ zöſiſche Regierung zu äußerſten Abwehrmaß⸗ regeln zwingt. Ur ein Fürſorge für Kriegsinpaliden. Ein wichtiges Merkblatt. Die vom Kriegsminiſterium herausgegebenen, Anſtellungsnachrichten bringen unter den Mit⸗ teilungen aus der Berufsfürſorge für Kriegs⸗ beſchädigte einen Erlaß der Medizinal⸗ abteilung, in dem dringend auf die Druck⸗ ſchrift„Krüppelfürſorge“ von Profeſſor Bieſalski hingewieſen und zugleich die Verteilung des nachſtehenden Merkblattes an alle in Frage kom⸗ menden Kranken und ihre Familienangehörigen angeordnet wird. In dem Erlaß heißt es u..: „Eine Entlaſfung als dienſtunbrauchbar ſoll nicht ſtattfinden, bevor nicht durch geeignete Be⸗ handlung, Badekuren uſw. verſucht iſt, den höchſtmöglichen Grad der Wieder⸗ herſtellung der Gebrauchsfähigkeit des verſtümmelten oder ſonſt beſchä⸗ digten Gliedes oder der Leiſtungs⸗ fähigkeit der Erkrankten zu errei⸗ 1. Der durch Kriegsverwundung Verſtim. melte oder am freien Gebrauch ſeiner Glied⸗ maßen Behinderte kann wieder arbei⸗ ten lernen, wenn er ſelbſt den feſten Willen zur Arbeit hat. 2. Es ſoll daher keiner den Mut ſinken laſſen und an ſeiner Zukunft verzweifeln; er muß ſich nur ernſtlich bemühen, den ärztlichen Vorſchrif⸗ ten voll nachzukommen und die notwendigen Uebungen mit Eifer und Ausdauter betreiben 3. Selbſt derjenige, dem ein oder mehrere Gliedmaßen fehlen, kann mit geeigneten kümt⸗ lichen Gliedern, die ihm die Heeresverwaltung liefert, häufig, ja meiſtens in ſeinem alten Beruf wieder tätig ſein, wenn er ſich genügende Mühe gibt, das ihm Verbliebene in richtiger Weiſe auszunutzen und den Gebrauch der künft⸗ lichen Glieder zu lernen. 4. Und wer in ſeinem frühern Beruf nicht wieder tätig ſein kann, kann ſicher in einem andern Beruf noch etwas leiſten, mir muß er es ſich nicht verdrießen laſſen, mit Tatkraft und Fleiß ſich in die neue Beſchäftigung einzuleben. 5. Jeder, der es bedarf, wird ſachverſtändigen Nat fürr die Wahl ſeines Berufs ſchon im Lazarett finden und nach ſeiner ſung Ge⸗ legenheit haben, ſich in geeigneten Fachſchulen uſw. für einen neuen Beruf vorzuberetten oder in ſeinen alten Beruf wieder einzuarbeiten. 6. Jeder hüte ſich darum, ſich als ein un⸗ nützes Glied der Geſellſchaft zu betrachten; er ſetze von Anbeginn ſeinen Stolz darein, trotz der für das Vaterland erlittenen Verluſte ſobald wie möglich wieder ein ſchaffendes und erwerbendes Glied ſeiner Familie zu werden. 7. Es vermeide jeder, ſei er verwandt oder befreundet, einen Verſtümmelten in falſch⸗ betätigtem Mitleid mir immer zu bedauern und ſeine Hilfloſigkeit zu beklagen. Bei aller herz⸗ lichen Teilnahme richte er ihn vielmehr auf, ſtärke er ihm das Vertrauen auf eine beſſere Zu⸗ kunft, die Hofſnung auf ein ſelbſtändiges Er⸗ werbsleben, wie es dank der heutigen ärztlichen Kunſt, dank der heutigen Techniß und dank dent ſozialen vaterländiſchen Sinn unſeres Volkes, der Arbeitgeber wie der Arbeitnehmer für faſt alle, auch die Schwerſtbetroffenen, erreichbar iſt. Helfe jeder an ſeinem Teiſe dazu!— Skarker Wille führt zum Ziek!— Ehren⸗ Taſel. Tapfere Tat eines Gefreiten. Die nachſtehende Schilderung einer Tat des Gefreiten der Reſerve Gols aus Neu orf⸗ Mühle, Kreis Chubin, Provinz Poſen, der zu⸗ letzt in Hannover wohnte, von der elften Kom⸗ pagnie eines Füſilier⸗Regiments legt ein be⸗ redtes Zeugnis davon ab, daß unſere Leute ihre gefahrvollen Aufgaben nicht nur mit Tapferkeit und Unerſchrockenheit, ſondern auch mit er⸗ ſtaunlicher Gewandtheit auszuführen verſtehen. Am 12. Dezember 1914 wurde der Gefreite Golz mit einer Patronille abgeſandt, um die Wirkung eines Minenwerfers gegen einen feindlichen Schützengraben feſtzuſtellen. Unter dem Schutz der Dunkelheit gelang es der Pa⸗ trouille, an das feindliche Drahthindernis her⸗ anzukommen, ohne von den dort liegenden fran⸗ zöſiſchen Patroufllen bemerkt zu werden. Da es nun ſchwierig wurde, zu dreien wefterzukom men, ließ Golz ſeine Begleiter hier zurück. Er ſelbſt kroch durch das Drahthindernis und ſtellte feſt, daß er am rechten Flügel des feindlichen Schützengrabens dicht vor einem Kanal lag. Unternehmungsgeiſt und Verwegenheit trie⸗ ben ihn dazu, hinter den franzöſiſchen Graben gelangen zu wollen. Auf einer Laufbrücke überſchritt er den Kanal und lam ſo hinter die feindliche Stellung. Ein am Uebergang ſtehen⸗ der Doppelpoſten hatte ihn nicht bemerkt. Un⸗ Die große Erinnerung an Tauroggen. Der Vorſtoß der Ruſſen nach Tauroggen hat die große Erinnerung wachgerufen, die ſich uns mit dem Namen dieſes Ortes ver⸗ Er ſteht am Eingang des Frekheitskrieges von 1813. Von ihm aus drang die Sturmglocke in die preußiſchen Lande, Wie der Boden Memels und der Tauroggens durch erhabene Erinnerung ge⸗ 5 iſt ſo ſeine 5 zekenntnis und eine Befreiung, klingts gleich ihm wie eine Fanfare. Man mag billig zweifeln, ob es ein Leipzig gäbe ohne Tauroggen, den Geiſt von 1813 ohne Dork von Wartenburg. Dieſer Geiſt hatte ſich in aller Stille ge⸗ ſammelt in dem Herzen des ganzen Volkes, be⸗ vor er ſo in die Erſcheinung treten konnte, wie Er es tat. Aber es mußte der kommen, der das Deuer 8 das Pulver warf, damit es ſo ver⸗ nichtend auffuhr. Porck von Wartenburg hat dazu den Mut und die Entſchloſſenheit gehabt. Mit dieſes Mannes Lebensgeſchichte kommt die Zeit Friedrich des Großen herauf,„der alte friderizianiſche Geiſt der preußiſchen Armee, der in ihm und in dem er mächtig war und ſich be⸗ währt hat.“ In ihm verkörpern ſich„die Grundzüge, die typiſchen Elemente dieſes volkstümlichſten Heer⸗ Tilſits iſt auch er ſich ſelbſt ganz einem größeren Zuſammen⸗ hang eingeordnet, für die Kraft und Ehre eines Ganzen ſich in Anſpruch genommen fühlt.“ Aber darüber hinaus iſt er ein wahrer Deutſcher, der au Deutſchland denkt, indem er für Preußen ſich einſetzt. Er iſt„ernſt, ſtreng, zäh, energiſch, ſcharf wie gehacktes Eiſen“; ſein Körper trotz ſchwerer Wunden u. Brüche feſt, ſtark, elaſtiſch; ſein Blick kühn, durchdringend, freundlich nie; ſein Wille eiſern; ſein ganzes Weſen gewaltig, gebieteriſch, zur Zucht, zur Pflicht, zum höch⸗ ſten Wetteifer aller Kraft zwingend.“ Man lieſt ſeine Lebensgeſchichte— die Guſt. Droyſen klaſſiſch dargeſtellt hat keine Neuausgabe in zwei ſchönen Bänden erſchien vor einigen Jahren im Inſel⸗Verlag, Leipzig), wie die des typiſchen Deutſchen, in dem die edlen Eigenſchaften ſeines Volkes ſich ſammeln. Porck beſteht gleich zu Anfang ſeiner bahn die Gefahr aller deutſcher Art, voll Phantaſie, Leidenſchaft, feſten Faſſung entbehrend, die ein erkannkes höheres Ziel oder das adelnde Bewußtſein ſeiner Pflicht gewährt, ſich ſelbſt zerſtöre“. Er iſt kalt, ſicher, ruhigen Blicks, aber nicht leichten Ge⸗ mütes, voll Unruhe, voll finſterer Bilder, von leidenſchaftlicher Anſchauung. Die Treue aber gegen ſeinen Monarchen, die Pflicht des Be⸗ rufs, die Gemeinſamkeit des Standes halten ihn in Zucht. Feſt umklammert mit ſeinem Preußen, ringt er ſich zur Einheit ſeines Weſens durch. Noch ſpäter iſt in ihm dieſelbe Heftigkeit des Empfindens, dieſelbe Geſvaltſamkeit aller Lei⸗ denſchaft; aber ſie iſt hart umkruſtet, unter der Joh. Lauf⸗ daß er Kühnheit„der weſens das Weſen des Preußen, deſſen Selbſt Geäai kawer dan erſt ün baller Kraſt ſt. wen Tulturform von Gemeſſenheit, Vornehmheit, Sarkasmus fortglühend, nicht ohne die immer neue Gefahr vulkauif üiche. Aber er bändigte ſie mit der ſtolzen Strenge des Pflicht⸗ und Ehrgefühls.“ Ein ſolcher Mann war durch ſich ſelbſt ge⸗ ſchaffen, in ſeinen Truppen„einen möglichſt ſol⸗ datiſchen Geiſt zu entzünden und ſo trotz aller Diplomatie und Politik, trotz aller Erſchlaffung oder Wechſel der öfſentlichen Meinung unzer⸗ ſtörbare Elemente des Preußentums zu retten oder zu erneuen.“ Ihm erwächſt ſein Entſchluß— auf von Napoleons Niederlage in Rußland hin die aufgezwungene Heere Frankreichs aufzu⸗ geben und mit den Ruſſen den Neutralitäötsver⸗ trag von Tauroggen zu ſchließen, der ſeinem Lande und der deutſchen Sache eine ſwertvolle Kerntruppe erhält— nur harten Kampf mit ſich ſelbſt. 5 die Kunde Politik Preußens ſich ändern könne“, alſo bis auf weiteres die militäriſche Verſtändigung mit Rußland verworfen und des Königs von Preußen Solidarität mit dem Kai⸗ ſer von Frankreich anerkannt, hwie vor nach war, handelte Norck guf eigene Verantwortung, nach dem Wort:„ich bin weder Ruſſe noch Franzoſe, ich bin noch mehr als Preuße, ich bin ein treuer und unbedingter Diener des Königs.“ Bei ſeinem hohen und ſtrengen Begriff von Gehorſam und militäriſcher Pflicht ſchnitt die Alternative, die vor ihm lag, ſcharf in ſein Ge⸗ wiſſen.„Sie trat an ihn mit allen Reizungen. ſich für das zu entſcheiden, was das Tiefere und Edlere ſeiner Natur verwerfen mußte.“ Norck Er hat ihn für das Heil ſeines Landes gegen die Franzoſen und für die Ruſſen entſchieden. Aber er iſt trotz der einmütigen Zuſtimmung ſeines Offizierkorps den kleinen Schritt nicht gegangen, den ganzen Glanz eines großen Er⸗ folges zu gewinnen, indem er mit den Ruſſen ſogleich gegen die Franzoſen zog.„Es war, ſagt Droyſen, in dieſer kalten verſchloſſenen finſteren Natur ein Stolz, der jede Eitelkeit aus⸗ ſchloß, eine Schärfe des Pflichtgefühls, die ſelbſt im Ueberſchreiten nur doppelt ſtrenge und ge⸗ meſſen erſchien, eine Gewalt der Selbſtbeherr⸗ ſchung, die ſelbſt die lockende Gunſt eines großen Angenblicks, ſelbſt der Kitzel des Ruhmes und der Stachel des Haſſes auch nicht einen Moment wankend machte. 5 Seiner Pflicht treu tat er nach dem erſten, entſcheidenden Schritt, deſſen Verantwortung er voll auf ſich nimmt, deſſen Notwendigkeit er dem König eingehend begründet, den zweiten zu beſcheidener Anfrage, die doch die drängende Glut nur mit Mühe verbirgt, läßt er ſich ver⸗ nehmen: „Was für Anſichten hat man in Berlin? Iſt man ſchon ſo tief geſunken, daß man es nicht wagen darf, die Sklavenkette zu zerbrechen die wir ſeit fünf Jahren ſo demütig tragen mußten? Jetzt oder nie iſt der Zeitpunkt, Freiheit und Ehre wieder zu erlangen. Die Vorſicht zeigt uns den Weg; wir ſind unwürdig ihres Bei⸗ ſtandes, wenn wir ihre Wohltaten von uns weiſen.“ Nuch trifft ihn, der die Pflicht militäriſcher Unterordnung ſo ſchroff und poſttiv als möglich kämpfte den ſchwerſten ſittlichen Kampf. zu faſſen gemohnt war, mit erſchütternder Schwere des Königs Entſcheid, die Kondenkton Mannheimer Felöpoſt⸗ briefe. Dienstag, den 6. April 1915. General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5 1 5 Weiter vorzugehen hielt Golz nicht für rat⸗ ſam, und er entſchloß ſich, vorſichtig.Er die Laufbrücke zurückzuſchleichen. Plötzlich aber hörte er ein heftiges Krachen im franzöſiſchen Schützengraben. wodurch die Franzoſen in Auf⸗ regung gerieten und ſofort ihre Verteidigungs⸗ linie mit Reſerven beſetzten. Die ganze Nacht über blieben die Franzoſen in geſpannteſter Aufmerkſamkeit. Offenbar erwarteten ſie einen deutſchen Angriff, der aber gar nicht beabſichtigt war. Wie Golz ſpäter erfuhr, war eine Hand⸗ Kranate von einer deutſchen Patrouille in den Schützengraben geworfen worden. Dem Gefreiten Golz war aber durch die her⸗ vorgerufene Wachſamkeit des Feindes der Riick⸗ weg verſperrt, und er war gezwungen. ſich bei Anbruch des Tages zu verſtecken. Eine in der Nähe liegende Strohdieme ſchien am beſten dazu geeignet. Hier hatte er tagsüber auch gute Ge⸗ legenheit, die feindlichen Stellungen zu beob⸗ achten. Langſam verſtrichen ihm die Stunden auf ſeinem gefährlichen Beobachtungspoſten. Stets mußte er gewärtigen, bemerft und gefangen ge⸗ mmen zu werden. Beim Eintritt der Dunkel⸗ heit kamen auch richtig einge Franzoſen auf die Strohdieme zu, und Golz glaubte, geſehen wor⸗ den zu ſein. Doch ſeine Sorge war umſonſt, die Rothoſen holten ſich nur Stroh für ihre Unterſtände. Dies brachte ihn auf einen verwegenen Plan: Er nahm ebenfalls zwei Bündel Stroh üiber Kopf und Schulter und ſchritt hinter den Franzoſen her. Am feindlichen Schützengraben angekommen, warf er das Stroh fort, ſprang über den Graben, lief nach orn und fam auch ungehindert durch den Drahtverhau, der an dieſer Stelle Klücklicherweiſe zerſtört war. Ein franzöſiſcher Poſten rief ihn an, aber Golz lief ohne zu ant⸗ worten weiter. Trotz der hinter ihm hergeſand⸗ ten Schüſſe kam er glücklich durch und ſtieß Pald auf eine eigene Patrouille, die ausgeſandt war. um ihn zu ſuchen. Mit dieſer kam er zu ſeiner Kompagnie zurück, wo er ſeinen Vor⸗ geſetzten ausführliche Angaben über den Feind machen konnte. Bereits einige Zeit vorher hakte Golz ſchon eine gute Patronillenleiſtung vollöracht und war dafür mit dem Eiſernen Kreuz zweiter Klaſſe ausgezeichnet worden. Für ſeine zweite brave Tat wurde er durch eine Anerkennung im Tagesbefehl ſeines Korpskommandeurs belohnt. Vameradſchaftliche Creue. Der gegenwärtige Krieg iſt reich an Bei⸗ ſpielen kameradſchaftlicher Aufopferung unter unſeren Leuten. Die in dem nachſtehenden Be⸗ richt geſchilderte Tat des aus Kappelwindeck, Amt Bühl in Baden, gebürtigen Reſerviſten Joſef Friedmann vom Elſäſſiſchen In⸗ fanterieregiment Nr. 112 liefert hierfür einen neuen Beweis. Am Nachmittag des 30. Novem⸗ ber wurde er ausgeſchickt, um Holz zu Unter⸗ ſtänden zu holen. Kurz vorher war einer ſeiner Kameraden im offenen Vorgelände ver⸗ wundet worden und verſuchte ſich, um Deckung zu gewinnen, da, wo er lag, im Boden einzugraben. Friedmann, erfüllt von kamerad⸗ ſchaftlichen Gefühlen, ließ ſich nicht abhalten, ſeinem Kameraden zu helfen. Er nahm einen kleinen Spaten, lief über das offene Gelände hinweg, dem Kameraden zu und warf ihm den Spaten entgegen. Da jedoch unglücklicherweiſe der Spaten zu weit von dem Verwundeten ge⸗ fallen war und letzterer bei jeder kleinen Be⸗ wegung heftiges Maſchinengewehr⸗ und Ge⸗ wehrfeuer erhielt, ſo verſuchte Friedmann noch⸗ mals ihm zu Hilfe zu eilen. Nichtachtend des inzwiſchen aufgenommenen mörderiſchen Ma⸗ ſchinengewehr⸗ und Gewehrfeuers des Feindes, kroch Friedmann bis an die etwa 30 Meter ent⸗ fernte Liegeſtelle des Verwundeten heran, ſchanzte ihn ein und deckte ihn drei Stunden der Dunkelheit ihm geſtattete, den Verwundeten lang durch ſeine eigene Perſon, bis der Einbruch mit Hilfe von drei Mann zurückzubringen. Ein Borbild für die Jungen. Den Jungen ein Vorbild iſt der 47 Jahre alte Sergeant Philipp Guglhör, Wald⸗ arbeiter aus Unterau bei Kochel im bayeriſchen Gebirge. Als der Krieg ausbrach, meldete er ſich, obwohl ſelbſt der Landſturmpflicht ent⸗ wachſen, ungeſäumt zu ſeinem ehemaligen Regi⸗ ment. Zwar hatte er einen 18jährigen Sohn, der ebenfalls ſofort zur Fahne eilte. Aber da⸗ mit, meinte Guglhör, habe die Familie Gugl⸗ hör ihre Schuldigkeit dem Vaterland gegenüber noch nicht getan.„Der Junge verſteht noch nichts, der muß erſt etwas lernen; bis er aus⸗ gelernt hat, iſt der Krieg ſchon vorbei, und die Guglhörs müſſen ſich dann dahin anſchauen laßßſen, daß ſie nicht mitgetan haben.“ meinte er. Für ſeine Frau legte er einen Zettel auf den Tiſch, darauf ſtand ein ſchöner Gruß und er ſei zu ſeinem Regiment eingerückt, und wenn der Krieg aus ſei, dann werde er ſchon wieder heimkommen. Erſtaunt ſah der junge Leutnant. der vertretungsweiſe die Kompagnie führte, den Mann im wallenden Bart an, als dieſer ſich bei ihm meldete und erklärte, ins Feld mit zu wollen:„Sie können ja mein Vater ſein, für Sie iſt der Felddienſt nichts mehr, das müſſen wir Jungen ſchon allein ſchafſen.“ Guglhör aing aber doch mit. Er hat die hartnäcligen Kämpfe in den Vogeſen mitgemacht, die einen Monat hindurch ſaſt jeden Tag ein blutiges Waldgefecht brachten. Gar mancher von den Jungen drohte unter den übermenſch⸗ lichen Anſtreugungen und den harten Ent⸗ behrungen zuſammenzubrechen. Aber„Vater Guglhör“, wie er bald in der Kompagnie ge⸗ nannt wurde, war immer friſch und obenauf. Und wenn man ganz entkräftet vom Mangel an Schlof und vom Hunger aufs äußerſte abge⸗ ſpaunt infolge des ſtundenlang währenden feindlichen Grangtfeners den Vater Guglhör fragte, wie es ihm gehe, dann antwortete er mit leuchtend Angen 8:„Ausgezeichnet“. Dann re ungen und redeten ſich ein, daß das och gar nichts ſei, daß ſie noch viel ren Anforderungen gewachſen ſeien, und daß keiner zuſammenbrechen dürfe, ſolange Vater Guglhör nuoch obenauf bleehe; denn wir dürfen uns doch nicht von dem „Alten“ beſchämen laſſen! Und wem im Ge⸗ fecht das Ziſchen der Infanteriegeſchoſſe und das Heulen der Granaten die Ruhe zu nehmen drohte, der brauchte nur zu ſehen, mit welcher Selbſtverſtändlichkeit der Alte aus der Jachenau ſein Gewehr abſchoß und wieder lud und da⸗ zwiſchenhinein ſeine Pfeife neu ſtopfte; dann konnte er ſeine Nerven leichter meiſtern. Und hieß es:„Fällt das Gewehr! Marſch! Marſch!! Hurrah!“, dann ſtürmte der wilde Jäger ſo ſchnell wie die Jungen als einer der erſten auf den feindlichen Schützengraben los, gewiß ein Schreckbild für den Gegner. Nur Hurrah! ruſen wollte er nicht gern, da wäre ihm ja ſeine Pfeife aus dem Munde gefallen. Kriegslügen. Zum franzöſiſchen Bericht über die deutſchen Greueltaten ſchreiben die„Baſler Nachrichten“ vom 1. 4. u..: Die Art, wie ſeit einiger Zeil durch Maſſenverbreitung des bekannten Berichts über die atrocités allenzandes Stimmungsmache be⸗ trieben wird, iſt ohne Zweifel abſtoßend. In dieſen Broſchüren werden die Geſchehniſſe ohne das Beweismaterial, das ſich erſt im Druck be⸗ finden ſoll, in grautenvoller Eintönigkeit an⸗ einander gereiht und als ſichere Tatſachen er⸗ zühlt; aber einzelne Proben von Belegen zeigen uns, daß die Anklagen in manchen Fällen vor einem ruhig prüfenden Urteil ſicher ſchlecht be⸗ ſtänden. Ja, auch wenn das Aktenmaterial bei⸗ gegeben wäre, müßten wir doch die Geſchichten auf Treu und Glauben annehmen; denn von einer Unterſuchung ohne Leidenſchaft, die beide Parteien zu Worte kommen ließe, kann der Natur 85 Sache nach weder jetzt noch jemals die Rede ein. Trotz der Unſicherheit den meiſten Einzeltat⸗ ſachen gegenüber können wir Neutrale doch auf Grund allgemeiner geſchichtlicher und pfycho⸗ logiſcher Erwägungen zu einem einigermaßen gerechten Urteil kommen. Dabei handelt es ſich nicht um ein allgemeines Urteil über die Haltung des deutſchen Heeres im Feindesland; wir kennen aus zahlreichen Feldbriefen prächtige Be⸗ weiſe von Mannszucht, Opfermut, Gutherzig⸗ keit, ja ſogar Feindesliebe, die deutſche Soldaten gezeigt haben. Wir Schweizer glauben, daß das deutſche Heer wohl das beſtdiſziplinierte der Welt iſt. Deutſchland hat den gewaltigen Vorteil, daß ſeine Heere ſiegreich im Feindesland ſtehen, aber es muß auch etwas von dem Fluch tragen, der den Gewalttaten jedes Siegers anhaſtet Wir Neutrale aber werden nicht die deutſche Nation, ſondern den Krieg und das Kriegsrecht bar⸗ bariſch nennen. Aleine Kriegszeitung. Wie der Prinz Eitel Friedrich die Florida verſenkte. Eine dramatiſche Szene vom Kreuzerkrieg auf hoher See erzählt ein Paſſagier des Dampfers „Fiorida“, der von dem deutſchen, jetzt ſo viel erwähnten Hilfskreuzer„Prinz Gitel Friedrich“ verſenkt worden iſt. Die„Florida“ hatte Le Havre am 28. Jannar verlaſſen, um nach Buenos Kires zu fahren; ſie hatte außer einer bedeutenden Ladung an Gütern auch Paſſagiere an Bord.„Am Morgen des 19. Februar“ ſo erzählte der jetzt nach Paris zurückgekehrte Paſſagier einem Mitarbeiter des„Matin“, „ſignaliſierte die Wache ein Schiff, das auf uns zukam. Es war 8 Uhr 50. Die Offiziere ſtiegen auf die Kommandobrücke, die Reiſenden kamen auf Deck. Alle verfolgten mit den Ferngläſern die Bewegung des unbekannten Schiffes. Nach einer Stunde waren wir einander nahe genug, um auf dem unbekannten Dampfer das Signal zu erkennen:„Stoppt ſofort!“ Wir ſtoppten. Ein zweites Signal wurde gehißt:„Zeigt Eure Flagge!“ Sofort wurde unſere Flagge empor⸗ gezogen. Inzwiſchen verringerte ſich die Ent⸗ ſernung. Wir erkannten an dem Schiff die Mündung von Geſchützen. Es war kein Zwei⸗ fel, wir hatten es mit einem Hilfskreuzer zu tun. Aber von welcher Nationd Engliſch oder deutſch?' Alle legten ſich ängſtlich dieſe Frage vor, Ein Offizier ſagte:„Brauner Anſtrich auf dem Schoruſtein, ſchwarzer auf dem Rumpf. es iſt ein Engländer. Aber der Fapitän meinte, nachdem er durch das Fernglas beob⸗ achtet hatte:„Nein, ich zweifle nicht, das Schiff iſt deutſch, ich erkenne es. Unterdeſſen wurden weitere Siagnale ausgetauſcht:„Wir ſenden ein Boot!“„Wir haben geſehen!“ Dieſe Zeichentelegraphie hatte natürlich unter den Paſſagieren eine ſehr große Epregung bervor⸗ gerufen, beſonders unter den Frauen, während die Männer ihre Ruhe zu bewahren verſuchten. In dem Boot, das von dem Schiff abſtieß, waren drei Offiziere und 19 Matroſen. Die Falltrepype wurde herabgelaſſen und die 3 Offi⸗ ziere ſtiegen an Bord, gefolgt von einigen Ma⸗ troſen, die die ihnen vorher bezeichneten Poſten einnahmen. Die 3 Offiziere mit dem Revolver in der Hand ſtiegen auf die Kommandobrücke. Sie hatten die ſchwarz⸗weiß⸗voten Kokarden an der Mütze: es waren deutſche Seeleute. Auf der Brücke befahlen die Offiziere:„Zieht Cure Flagge ein!“ Wir mußten gehorchen, die Flagge ſvurde eingezogen. Ein deutſcher Offt⸗ zier nahm ſie, mickelte ſie zuſammen und warf ſig in das Vont. Darauf wandte ſich ein Offi⸗ zier an den Kommandanten und verkündete: Ihr Schiff iſt Kriegsbeute!“ Die franzöſiſchen Offiziere, die an Bord waren fuhren auf. faſz⸗ ten ſich aber gleich wieder. Sie waren bleich, aber bliehen ſtumm. alle Papiere, Borddokumente und Schlüſſel geben und begannen die Durchſuchung. In Zmiſchenräumen kamen andere Boote und bald war das ganze Schiff beſetzt. Maſchiniſten von dem Kreuzer traten an die Stelle der Maſchini⸗ ſten der„Florida“. Unter der Leitung eines deutſchen Offiziers wurde die ganze Mannſchaft im Bug verſammelt, wo ihr franzöſiſch col⸗ gende Mitteiſung gemacht wurde:„Die Män⸗ ner köunen alle perſönlichen Gegenſtände mit ſich nehmen, aber es iſt ſtreng verboten, irgend etwas zu nehmen, was zum Schiff gehört.“ Eine Kaſſette mit Goldmünzen, die von der öſiſch⸗porkugieſiſchen Bank in Liſſaban nach N W NNeeeern ſei nicht zu ratifizieren, ſondern Vorck vor ein Kriegsgericht zu ſtellen. Aber das Bewußtſein, daß er in der Zeit der tiefſten Erniedrigung das preußiſche Selbſtge⸗ fühl ſo ſtark geltend zu machen gewußt, daß er durch die Konvention die Bewegung der Ge⸗ müter auf ein beſtimmtes Ziel gewandt und gleichſam gerechtfertigt hatte, gab ihm Kraft und Vertrauen. Und was dem erſten Entſcheid des Königs folgte: der Auftrag die Leitung der ſtändiſchen Verſammlung Oſtpreußens zu übernehmen, der Dork zuteil wurde, während der König ſeinen Sitz von Berlin nach Breslau verlegte, hat ihm recht gegeben. Die Befreiung, zu der er den erſten Schritt getan, war nicht mehr aufgehalten. Tauroggen ſtand als Aufgang einer neuen Zeit vor Deutſch⸗ lands Augen. In den Vogeſen. Frühlings⸗Anfang. (Ein herrlicher Tag im Schützengraben, heute etwas ruhiger, bloß ab und zu einige kleine Grüße franzöſiſchen Blei'). 8 In allen Tageszeitungen lieſt man den kurzen zericht der Kriegstelegramme unter anderen uch:„In den Vageſen wird weiter gekämpft“. die Mehrzahl der flüchtigen Zeitungsleſer nimmt wohl kaum davon Notiz, höchſtens, daß dem Schreiben im Rückſtand bin, Hinderniſſe zieben und dergl. mehr. der eine oder andere, der direkte Beziehung durch Angehörige zum betreffenden Heeresverband unterhält, ab und zu die Auſmerkſamkeit der Tiſchrunde erregt. Da ich nun ſchon lange mit ſo will ich nachholen. Zunächſt froh, die Berge im Rücken zu haben, pilgerten wir dem Bahnhof zu. Hier einige Stunden im kalten Bahnwagen verſtaut, ſeczte ſich unſer Dampfroß gegen 7 Uhr morgens in Bewegung, um nach C. zu ſchleichen. Im Grunde genommen befaßte ſich jeder mit dem Gedanken, was das wohl zu bedeuten habe, daß wir aus unſerem alten Operationsgebiet perſetzt wurden und was wohl gut oder ſchlechter kom⸗ men würde. Bald war der Kontakt mit der Be⸗ völkerung bergeſtellt, dazu ein Quartier gerade⸗ zu herrlich, alter gedienter Veteran in Beamten⸗ ſtellung ſorgte für die beſte Aufnahme in Eſſen, Trinken und Schlafen, unvergeßliche Stunden nach langen trüben Wochen, war ich ſwie in Zivil wieder mal daheſm. Bloß ſchade nur 2 Tage dauerte die Ruhe. Von der Ferne hörten piir ſchon das Dröhnen der Geſchütte; war es im Tal naßkalt und Tauwetter, ſo grüßten die nahen Rieſen der Südvogeſen in reichlichem Schnee. Nach mühevoller Bergſteigerei erreichten wir um Mitternacht unſeren Beſtimmungsort. Baxe⸗ riſche Truppen hatten kurz vorher im Sturm⸗ angriff das ſchwierige Gelände erobert, und zu ihrer Ablöſung waren wir beſtimmt, dasſelbe zu halten. Da gabs zunächſt eine heillvſe Arbeit, die Stellung auszubauen, Unterſtände bauen, In An⸗ hetracht der guten Lage ſvaren wir ſehr zu⸗ frieden und alaubten, der Berg wäre durch einen Gegenangriff nicht zu erreichen. Zunächſt 7 war es ruhig, dann aber kam Artilleriefeuer, wobei einige leicht verwunbet wurden, doch da⸗ ran gewöhnt ging die Nachtablöſung verſtärkt in Stellung. Die Nacht war eine abſcheuliche, ein kalter Sturmwind peitſchte den Regen ins Geſicht und erſchwerte Sehen und Hören. Faſt ſollte dies zum Verhängnis werden. die franz. Alpenjäger, ſtarke, feſte Leute, hatten in ihrer Verſchlagenheit das ſchlechte Wetter benutzt und gegen 3 Uhr morgens einen Gegenangriff unker⸗ nommen. In Stärle einer Kompagnie erreich⸗ ten ſie die Stellung der 1. Kompagnie unter „urra, urra“ und Trompetenſchall. Wir ge⸗ rieten dabei ziemlich in die Klemme, da wir anſchließend ſind und Seitenfener erhielten. Doch kurz war die Herrlichkeit, unſere Verſtärkung war gleich zur Stelle und Maſchinengewehr ein⸗ geſtellt, wurden die Voreiligen gefangen genom⸗ men(ö32), ebenſoviel tot und was noch recht⸗ zeitig Deckung erreichte, rollte ſpäter den Berg hinunter. Der Nachſchub erreichte überhaupt nichts und wurde nur kräftig beim Rückzug unter Feuer genommen. Der Erſolg war auf unſerer Seite, doch leider auch recht ſchmerzlich, denn wir verloren unſeren ſehr beliebten Kompagnie⸗Führer, einen Unteroffizier und zwei Mann. Dieſe Nachtangriſſe ſind ſehr auf⸗ regend und wer noch dazu Zeuge iſt, wie wir, wie am gegenüberliegenden Hügel Tag und Nacht gekämpft wird, der weiß, was es heißt, wenn das Kriegstelegramm kurz und bündig ſchreibt, in den Vogeſen wird weiter gekämpft. Wir liegen in Unterſtänden und wenns jetzt wirklich Frühlihig wird iſte Aushalten; bis dato mars iher ſehr kalt und ringsum iſt noch alles verſchneit. 1901 Die Deutſchen ließen ſich Rio de Janeiro geſchickt war, wurde beſchlag⸗ nahmt. Alles vollzog ſich in einem Augenblick. Unter den Kochgeſchirren wurde eine ahl getroffen, alles wurde in völliger Ordnung auf Deck gebracht. Unterdeſſen wurden die Reiſen⸗ den zweiter und dritter Klaſſe im Schiffshinter⸗ teil verſammelt, während die erſter Klaſſe wes⸗ ter frei umhergingen. Zwiſchen dem Kreuzer und der„Florida“ gingen die Boote hin und her.„Dürfte ich Sie fragen, auf welches Schiff wir gebracht werden?“ fragte ich einen deutſchen Offizier.„Iſt es nicht der„Prinz eitek Friedrich“?“„Sie irren ſich!“ ankwortete der Offizier kurz. Bald nach Mittag wurden die Reiſenden benachrichtigt, daß ſie ſich fertig machen müßten, den„Prinz Eitel Friedrich“, denn dieſer Krenzer war es wirklich, zu er⸗ reichen. Auf der Treppe grüßte uns ein Offt⸗ zier militäriſch. Als alle Paſſagiere hinüber⸗ gebracht waren, mußte die Mannſchaft die„Flo⸗ rida“ verlaſſen, zuerſt die Matroſen, dann die Offiziere nach ihrem Grad, zuletzt der Kom⸗ mandant. Als dieſer die Kommandobrücke ver⸗ ließ, entblößten alle das Haupt. Die Mützen in den Händen, gingen Mannſchaften und Ma⸗ troſen auf die Treppe hinab. Alke waren ſehr bleich. Auf Deck war noch ein Ochſe, der durch einen Revolverſchuß getötet, zerlegt und in das Boot geſchafft wurde. Die Deutſchen vergaßen nichts. Der„Prinz Eitel Friedrich“ ſetzte ſich in Bewegung und fuhr um das Schiff. Uum 9 Uhr erſchien ein großer Brand am Horizont: es war die„Florida“. Der Kommandant des Kreuzers befahl uns:„Gehen Sie in Ihre Ka⸗ binen! Es iſt nicht meine Abſicht, Sie zu krän⸗ ken!“ Aus den kleinen Fenſtern unſerer Ka⸗ binen verfolgten wir die Entwicklung des Brandes weiter. Um Mitternacht hatten die Flammen faſt das ganze Schiff zerſtört. Dieſer Schiſfsbrand in einer heiteren Nacht auf hoher See hatte etwas unendlich Tragiſches.“. Nus Staòt und Cand. * Mannheim, den 6. April 1918. Perſonalveränderungen der Armee innerhalb des 14. Armeekorps. Es swurden befürdert: Zu Hauptleuten: die HOberleutnants: Irhr. v. Gemmingen Fürfeld d. Inf.- Regts. Nr. 25(Karlsruhe), jetzt im Reſ.⸗Inf.⸗ Regt. Nr. 28; Maruhn, d. Reſ. d. Train⸗Ab⸗ tetlung Nr. 11(Donaueſchingen), ſetzt bei der Reſ. Proviant⸗Kol. Nr. 25 d. 8. Reſ.⸗Korps(zum Rittmeiſter); Schneider(Stockach), d. Lan wehr⸗Inf. 2. Aufgeb. b. Erſ.⸗Batl. d. Eiſend Regts. Nr. 3; Helbling, d. Landw. a. 2 (Karlsruhe), zuletzt d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb. (Karlsruhe), jetzt bei der Armierungskomp⸗ Stockach; Zu Oberleutnants: die Laeutnants Sauerbeck, d. Gren.⸗Regts. 110(Mann heim), jetzt im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 110, Stock d. Inf.⸗Regts. Nr. 113(Donaueſchingen), je im Reſ.⸗Jnf.⸗Regt. Nr. 110: Rixecker, Landw.⸗Inf. 1. Aufgeb.(Mannheim), jetzt im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 40; Oßfeld, d. Reſ⸗ d. Leib⸗Gren.⸗Regts. Nr. 109(Karlsruhe) Borell, d. Landw.⸗Inf. 1. Aufg.(Bruchſal) jetzt im Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109; May. Reſ. d. Inf.⸗Regts. Nr. 171(Mannheim), jetzt b. d. Eiſenh⸗Betr.Komp. Nr. 21; Ruoff, d. Reſ. d. Inf. Regts. Nr. 25(Karlsruhe), jetzt b. Regt.; Harrer(Lörrach), d. Landw.⸗Inf 1. Aufgeb.; Rocholl, d. Landw. a. D.(Ma nn⸗ heim), zuletzt d. Landw.⸗Inf. 2. Aufgeb. (Maunheim), dieſe 2 jetzt im Landw.⸗Inf. Regt. Nr. 109; Dehmelt, Wueſt, d. Landw. Jnf, 1. Aufgeh., jetzt im Landw.⸗Inf.⸗Regt. Nr 140; Hättich, d. Reſ. d. Juf.⸗Regts. Nr. 11. (Skockach), jetzt Führer des Feſt.⸗Maſch.⸗Gemw. Trüpps Brückenkopf Haäningen; Amma n, Reſ. d. Jeldartl.⸗Regts. Nr. 66(Karlsruhe), ſe im Reſ.⸗Feldartl.⸗Regt. Nr. 30, Kränzel, Leib⸗Gren.⸗Regts. Nr. 109, jetzt im Brigade Erſ,⸗Batl. Nr. 35. Zu Leutnants die Vizefeldw.: Fiſcher (Paul), Kunzweiler(Freiburg), Fehr (Lörrach), Schmidt(Offenburg), Grone meyer, Mayer, Steiert, Fiſcher(Adolf) Merkle(Offenburg), Stolz Meyer, im 5 Groß(Mannheim), im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr 109; Kappes(Raſtatt), Scheifele(Karls⸗ ruhe), Gerſtner(Pforzheim), Clemen Schirrmann, Schade, im Reſ.⸗Inf.⸗R. Nr. 110; Brauch, Ott(Mosbach), Nic Siegmund, Mattenklott 5 linger(Raſtatt), im Reſ.⸗Inf.⸗Regt Nr. 40 Beier, Heuſchmidt, Rexroth(Far ruhe), Böhne(—), Raue, Wilke, Wai bel, Hoffmann, Herrmann(Man heim), Platt(Mosbach), Lazarus, Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 109? Buck(pforzheim) Meuret(Ofſenburg), Heine(Raſtatt), Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr. 110: Rothackev burg), im Reſ.⸗Juf.⸗Regt. Nr. 111: 1 (Karlsruhe), im Reſ.⸗Inf.⸗Regt. Nr 109 3 Walter(Pforzheim), Meder(Bruchſa Weymann, Porth(Karlsruhe), R (Offenburg), i. Reſ.⸗Juf.⸗Regt. Nr. 110; W. nert(Stockach), Kebe i. Reſ. Inf.⸗Reg. I: Endres(Stockach), Strübe(Lör Schen, Heuß(Karlsruhe), im Landiw Regt. Nr. 109; Specht, im Landw.⸗In Nr. 110; Pfeiffer. Raimann(Freib. im 3. Landſturm⸗Inf.⸗Batl, Freiburg (Karlsruhe), im 2. Pion.⸗Vatl. Nr. 1. Die Vize wachtmeiſtey: Ot heim), Ritter v. Hochſtette * krond die arztliche Leitung ſich . Selte. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Dienstag, den 6. April 1915. d. Telsgr.⸗Batl. Nr. 4, jetzt bei der ſchweren Funkenſtation Nr. 13; Wisweſſer(Bruch⸗ fal), Stuffer(Freiburg), d. Feldartl.⸗Regt. Nr. 30, Behrmann(Karlsruhe), d. Train.⸗ Abtlg. Nr. 14, jetzt in der ſchweren Prov.⸗Kol. Nr. 3 d. 14..⸗K. und kommdtr. zum Füſil.⸗ Regt. Nr. 40; Rehfeld, im Feldartl.⸗Regt. Nr. 30, Lücker, im Füſil.⸗Regt. Nr. 40 v. Mikuliez⸗Radecki, Bormet(Freiburg) im Reſ.⸗Feldartl.⸗Regt. Nr. 293 Zähringer (Freiburg), Haſenbrink Mannhe i), Hoeninger(Heidelberg), Fühner(Pforz⸗ heim), im Reſ.⸗Feldartl⸗Regt. Nr. 29) Vor tiſch(Lörrach, bei d. Reſ. Art.Mun.⸗Kol. Nr. 39; Dol,(Heidelberg), bei d. Reſ.⸗Artl.⸗ Mun.⸗Kol. Nr. 41 d. 14. Reſ.⸗Korps. Angeſtellt wurde d. Leutnant d. Reſ. d. Inf.⸗Regts. Nr. 114, Syd o w(Heidelberg), als Leutnant mit Patent vom 2. Januar 1913, in dieſem Regiment. Zu Fähnrichen wurden befördert die Un⸗ teroffiziere Kaether, Herzo g, Schnelle, Reiff, im Füſil. Regt. Nr. 40. Mit d. geſ. Penſ. ſ. Disp. geſtellt u. zu Ho m⸗ mandeuren ernannt: v. Drigalski, Oberſtl. im Inf.⸗Regt. Nr. 114, d. Landſv.⸗Bez. 1 Altona, Maas, Maj. von d. Armee, zuletzt Kom im Inf.⸗Regt. Nr. 12, vorher Batls.⸗ om. im Inf. Regt. Nr. 169, d. Landw.⸗Bez. Friedberg. Mit d. geſ. Penſ. z. Disp. geſtellt und J. Bez.⸗Offizieren ernannt: Cruſiu 8, Haupt⸗ mann im Inf.⸗Regt. Nr. 112 b. Landw.⸗Bez. Torgan; Engmann, Hanuptm. i. Jnf.⸗Regt. Nr. 112. b. Landw.⸗Bez. 5 Berlin; Jungk, Hptm. im. Inf.⸗Regt. Nr. 113, b. Landw. Bez. Donaueſchingen; Engel, Oberleutn. im Inf.⸗ Regt. Nr. 112, b. Landſo.⸗Bez. 1 Eſſen. ri dem e e Eiſernen Krelz ausgezeichnet — eeeeeeeteesteeteeteeee e 66 7 9299„„40„„· ᷑ĩ„14 Musketier Karl Brenneis Fernſprecher⸗ Abteilung, Sohn des Herrn Ehriſtoph Brenneis in Mannheim⸗Neckarau, für beſondere Tapfer⸗ keit bei der Erſtürmung der Lorettohöhe, außer. dem erhielt er die badiſche Verdienſtmedaille. 96%„„„„%„„“. *Auszeichnung. Herr Ingenieur Guſtav Kaiſer, der vor einiger Zeit das Eiſerne Kreuz erhielt, bekam vom Gvoßherzog von Baden die badiſche Verdienſtmedaille am Bande der militäriſchen Karl Friedrich⸗Verdienſt⸗ medaille verliehen. * Auszeichnungen. Emil We ſch, Sohn des Metzgermeiſters Heinrich Weſch, Mannheim, U6, 4, erhielt wegen beſonderer Tapferkeit die badiſche Verdienſtmedaille mit Band. Genann⸗ ter befindet ſich ſeit K riegsausbruch als Unter⸗ ffizier beim Stab des 9. Badiſchen Infanterie⸗ Regiments No. 170. Unteroffizier Ferdinand Frank, wohnhafz Waldhof, beim Reſ.⸗Juf.⸗ Regt. 4o, 12. Komp., wurde mit der Badiſchen Karl Friedrichs Verdienſtmedaille ausgezeichnet. *Erſtes Erholungsheim für im Kriege ver⸗ wundete oder erkrankte deutſche Sportgrößen. Das erſte Erholungsheim flifr die im Kriege ver⸗ wundeten oder erkrankten deutſchen Sportgrö⸗ ßen, welches auf Auregung des bekannten dellt⸗ ſchen Meiſtergehers Rudolf Heiduck ins Leben geruſen worden iſt, hat in allen Induſtriekreiſen ein reges Intereſſe gefunden. Das Protektorat hat der Vorſitzende⸗ des Zentral⸗Komitees der Deutſchen Vereine bom Roten Kreuz General der Kavallerie z. D. v. Pfuel ſtbernommen, wäh⸗ ie ärztlie in Händen des Derrn Sanitätsrats Dr. med. W. von Noor⸗ den befindet. Namhafte Induſtriefirmen haben ihren Beitrift zum Ehrenausſchuſſe erklärk und ſind bisher über Mk. 10000 für die Zwecke des Erholungsheims geſtiftet worden, wodurch zu er⸗ ſehen iſt, daß die Beſtrobungen dieſer verdienſt⸗ vollen und zeifgemäßen Gründung vielfach An⸗ erkennung gefunden hat. Das Erholungsheim mird in dem als Luftkurort weltbekannten Bade⸗ ort Bad Homburg b. d. H. erxichtet und find die Vorarbeiten dafür bereits eingeleitet. * Unterſtützet das Rote T. Die Ziehung der Geldlotterie des Badiſchen Landesvereins vom Roten J findet nunmehr beſtimmt am 30. April ſtatt. Der Erlös dieſer Lolterie kommt den ver⸗ wundeten Kriegern dieſes Feldzuges zugut und wird dieſer edle Zweck gewiß jeden zum Kauf eines Loſes beſtimmen, umſomehr, als dadurch noch die Ausſicht geboten iſt, im günſtigſten Falle. M. 15000 bar ohne Abzug zu gewinnen oder einen der ſonſtigen namhaften Geldgewinne zu erhalten., Loſe 4 1 M. 11 Loſe 10., ſind bei Lotterie⸗ Unternehmer J. Stürmer, Straßburg i.., Langſtraße 107, Filiale Kehl a. Rh., Hauptſtraße Aind den bekannten Losverkaufsſtellen zu haben. Die Ziehung der Badiſchen Säuglings⸗Lotterie konnte leider infolge ungenügenden Loskaufs am 18. März nicht ſtattfinden und iſt endgültig auf Ende Mai beantragt. * Oeffentliche Warnung vor einer Firma. Steglitz, erhalten wir folgende Warnung: Schon ſeit dem Monat November 1913 erſcheinen in zahl⸗ loſen Provinzblättern nachfolgende augenſchein⸗ lich verlockende Anzeigen nachfolgenden Inhalts: Heimarbeit reſp. Nebenerwerb. 6 M. Tagesverdienſt Nebenerwerb reſp.Heimarbelt, 6 M. Tagesverdienſt für jedermann, dauernd und ſteigend. Beginn für jedermann, dau⸗ ernd und ſteigend, Beginn ſof. Koſten⸗ loſe Auskunft durch Parfümpatronen⸗ fabrik FJ. Magda⸗ Uuski Nachf.,Berlin⸗ Steglitz 200. ſofort. Koſtenloſe Auskunft durch Par⸗ fümpatronenfabrik F. Magdalinsti 2Nachfolger, Berlin⸗ 2 Steglitz 270. 3 Juſolce dieſer Anzeige haben ſich feftgeſtellter⸗ maßen bisher Tauſende und Abertauſende von Leuten gemeldet, um ſich die dvigen Geldbeträge zu verſchaffen; d. h. ſie hofften alle, durch die her⸗ heißene neue Geldquelle ihr oftmals recht küm⸗ merliches Daſein zu verbeſſern. Alle diejenigen, welche die bon der Firma verlangten.90 M. (d. h. oft die letzten mühſam erworbenen Gro⸗ ſchen) einſandten, ſahen gleich, daß ſie ausna los einer betrügeriſchen Firma zum Opfer gefallen waren. Ungeheuer iſt die Zahl der um ihre Held⸗ beträge Geprellten!? über 380 BVetrugsanzeigen haben bei den Gerichts⸗ und Polizeibehörde Berlin, Hamburg, Hannov Köln, Magdebur 8 1. 0 zurg, inder ſw. vorgeleg i den B pulation in welche auf en eingehen, erhal⸗ ten von der Firma ein S ben, worin ihnen das Füllen von Riechkiſſen Vermiſchung von Mehl mit Parfüm und Füllen in Umhüllungen— alk⸗ geboten wird. Das Material wird aber erſt nach Einſendung von.90 überſendet, dann oftmals erſt nach mehreren en auf widerholte An⸗ frage. Wenn nun die marbeiter glauben, mit dem Füllen der Riechkiſſen wäre ihr Verdienſt er⸗ zielt, ſo wird ihnen durch die dem Material bei⸗ liegende Arbeitsanweiſung ein Strich durch die Rechnung gemacht. Sie ſollen auch die hergeſtellten Riechkiſſen bei Drogiſten, Friſeuren und ähnlichen Handlungen verkaufen, alſo eine Hauſiertätigkeit ausüben. Hierzu ſind ſie aber größtenteils nicht in der Lage und auch nicht gewillt, durch Haufie⸗ rengehen Nebenerwerb zu erreichen. Die Betref⸗ fenden konmen auch durch Geſetzesunkenntnis mit den Strafbehörden in Berührung da zum Han⸗ deln ein Wandergewerbeſchein oder Legitimgtions⸗ karte exforderlich ſind und hierdurch weitere Un. koſten für den Arbeitſuchenden entſtehen. Bei Rück⸗ ſendung des Arbeitsmaterials erleiden ſie ſtets einen Verluſt; ein Verdienſt, wie angeprieſen, iſt faſt nie zu erzielen. Der mühſam zuſammen⸗ gebrachte und eingeſandte Betrag in Höhe von .90 M. iſt gewöhnlich verloren. Schließlich ſei noch beſonders betont, daß von den unzähligen.90.⸗ Einſendern, wie feſtgeſtellt, noch niemand irgend einen finanziellen Vorteil aus ſeiner Geſchäfts⸗ verbindung mit der eigenartigen Firma gehabt hat. Das gegen die Firma Magdalinski u. Gen. anbängige Strafverfahren bei der Staatsanwalt⸗ ſchuft 11 in Berlin hat das Aktenzeichen 16 Nr. M; etwaige weitere Anträge ſind an dieſe Behörde zu vichten. Ihre Silberhochzeit feiern morgen Mittwoch Herr Buchbindermeiſter Karl M oſis und ſeine Ghefrau Bertha geh. Grimm, in G 5, 3. * Silberne Hochzeit feiert morgen Miltwoch, den 7. April Herr Nikolaus Bauder, Schul⸗ diener auf dem Waldhof mit ſeiner Ehefrau Sa⸗ lome geb. Jakob. * Gaſtſpiel der Berliner Urania. Das bekannte Berliner Urania⸗Theater gibt hier am Freitag, den 16. April im Muſenſaal ein Gaſt⸗ ſpiel. Der hochaktuelle Kriegsvortrag heißt dies. mal„Die Vogeſen und ihre Kampf⸗ ſtälten“ und iſt mit etwa 100 prachtvollen Lichtbildern, die an Ort und Stelle aufgenom⸗ men ſind, ausgeſtattet. Der franzöſiſche Einfall ins Elſaß in den erſten Auguſttagen und das tapfere Vordringen der Arntee des hayriſchen Kronprinzen, hat die allgemeine Aufmerkſamkeit auf die Vogeſen gelenkt, ſodaß die Ausführungen der Berliner Urania in Wort und Bild des größten Intereſſes gewiß ſein können.— Ein⸗ trittskarten in der Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel. Die Palaſt⸗Lichtſpiele, Breiteſtraße J 1, 6, bringen vom Dienskag, den 6. bis inkl. Donners⸗ tag den 8. Avril ein hochintereſſantes neues Programm mit 2 bedeutenden Schlagern, betitelt „Des Schickſals Stimme“ ein Intriguenſtück gro⸗ ßen Stils, prachtvoll koloriert. Ferner„König Gold“, ein Drama aus der Ariſtokratie; zuletzt den aktuellen Kriegsfilm„Der Schrecken der Englinder“, in welchem man die Tätigkeit un⸗ ſerer bewährten-Boote bewundern kann. Auf ein ganz beſonderes Ereignis im nöchſten Pro⸗ gramm ſei hiermit kurz hingewieſen:„Dus Rie⸗ ſonprojekt, der Schienenweg durch den Tunnel unter dem Ozean“, nach dem bekaunten Roman von Bernh. Kellermann in 5 Akten. *Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Don⸗ nerstag. Der im Nordweſten aufgetauchte Luft⸗ wirbel macht ſich auch bei ſeinem Vorübergang nach Nordoſten weiterhin in Süddeutſchland bemerkbar. Für Mittwoch und Donnerstag iſt deswegen ver⸗ änderliches, aber in der Hauptſache trockenes Wet⸗ ter zu erwarten. Polizeibericht vom 6. April 1915. Brandausbruch. Heute früh 3½ Uhr ent⸗ ſtaud im Hauſe O0 7, 8 vermutlich infolge man⸗ gelhafter Konſtruktion eines Dauerbrandofens ein Brand, welcher von der Berufsfeuerwehr wie⸗ der gelöſcht wurde. Es entſtand ein Gebäude⸗ ſchaden von etwa 700 Mark. 8 Körper verletzungen wurden verübt und gelangten zur Augeige: in der Wirtſchaft 3, 11, im Hausgang des Hauſes Holzſtraße No. 5, im Hauſe II 3, 11, auf der Straße bei J 5, auf der Laurentiusſtraße, im Hauſe Bellenſtraße No. 15, im Hauſe Q 7, 27 hier und im Hauſe Re⸗ laisſtraße 57 in Rheinau. Verhaftet wurden 33 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein vorrder Staatsanwaltſchaft hier wegen Körper⸗ verletzung ausgeſchriebener Artiſt von Ziegel⸗ hütte, ein Taglöhner und ein Schneider von hier, ein Matroſe von Groningen, ein Schneider von Lichtental, eine Kellnerin von Grünſtadt und eine Haushälterin von Ried, alle wegen Dieb⸗ ſtahls, ſowie ein Fuhrmann von hier wegen Un⸗ terſchlagung. Pfalz, Beſſen unds Umgebung. k. Viernheim, 5. April.(Aus der letzten Gemeinderatsſitzung.) Die Forſtbehörde will die Waloͤſtreu verſteigern, mich'n alſo auch an Aus⸗ wärtige ſolche abgeben. Die hierüber entſtehende Ausſprache erzielte den Wunſch, daß die Behörde den Ortsgruppen mehr entgegenkommen möge. Der Gemeinderat empfiehlt daher, daß pro Hau⸗ ſen Waldſtreu ein Preis von mehr als 4 Mark nicht gefordert werden dürfe und an erſter Stelle Viernheimer Bürger in Befracht kämen.— Si⸗ cherung der Volksernährung. Hier Schutz der Feldfrüchte gegen Wildſchaden.„Auch hierüber fand ein reger Meinungsaustauſch ſtatt. Man iſt der Anſicht, daß die von der For behörde getrof⸗ fenen Maßuahmen zur Verminderung des Wild⸗ ſchadens nicht ausreichen. Zur Zeit ſoll jedoch von einer weiteren Verfolgung dieſer Angelegen⸗ heit Abſtand genommen werden, um ſpäter durch günſtigere Jagdverträge zu erreichen, daß die Wildſchäden rechtzeitig feſtgeſtellt und baldtun⸗ lichſt reguliert werden.— Der Antrag, Kriegs gefangene zu landwirtſchaftlichen Arbeiten 3 benützen, wurde einſtimmig abgelehnt. Ein glei⸗ ches hickſal erfuhr die Offerte ie Zentral⸗ Verkaufsgeſellſcheft in Berli 3 Abnahme von Danerfleiſch, da in der Gemeinde noch hin⸗ reichend Dauerfleiſch vorhan ſt Der in 3we 91 den iſt. der letzten Sitzung vom Gemeinderat abgelehnte weitere Ausbau des Rafhauſes im Betrage von 15.500 Mk. wurde durch Bürgermeiſter Lam⸗ jerth nochmals in Anregung gebracht unter Vorbringung weiterer wichtiger Punkte. Nach reger Ausſprache einigte man ſich dahin, daß der Ausbau wegen des Krieges bis zum Herbſt ver tagt werde. 855 Sportliche Rundſchau. * Fußlhall⸗Klub Pfalz Ludwigshaſen gegen Verein für Raſenſpiele Maunheim. Bei ſchönem Wetter, aber nicht beſonders ſtarkem Beſuch ſand am Karfreitag das Rückſpiel zwiſchen obigen Mannſchaften auf dem Pfalgplatz in Ludwigs⸗ haſen ſtatt. Das Vorſpiel in Mannheim hatte überraſchend mit 4˙0 für V. f. R. geendet. Man hatte ſich daher nicht getäuſcht, wenn man einen intereſſanten Verlauf des Rückſpiels erwartete, zumal beide Mannſchaften noch Verſtärkungen erfahren hatten. Mannheims Hintermannſchaft hatte in dem ſpieltüchtigen Banghaf eine ſtarke Stütze erhalten, während dem Pfalzſturm in Dolland die treibende Kraft gegeben wurde. Pünktlich um ½4 Uhr gibt der Schieds⸗ richter das Zeichen zum Anſtoß. Der Pfalz⸗ ſturm bringt den Ball bis vor das gegneriſche Tor, wo er jedoch durch Abfeits zur Umkehr ge⸗ zwungen wird. Es entwickelt ſich ſogleich ein un⸗ gehener raſches Tempo. Pfalz vermag ſich ſehr raſch zuſammenzufinden und iſt daher längere Zeit ziemlich überlegen, während dem Mannhei⸗ mer Sturm nur einzelne Durchbrüche gelingen. Ein Strafſtoß, den Maunheim in der 23. Mi⸗ nute durch Faul verſchuldet, wird durch Abſeits zunichte gemacht. Allmählich hat ſich auch V. f. R. zuſammengefunden und das Spiel wird aus⸗ geglichen. In der 36. Minute erzielt Mannheim einen Eckball. Der Ball wird ſchön vor das Tor getreten und alsdann eingeſandt, jedoch wird das Tor vom Schiedsrichter wegen Abſetts nicht gege⸗ ben. Bis zum Schluß der 1. Halbzeit hat.f. R. das Spiel in der Hand. ohne jedoch erfolg⸗ reich zu ſein. Bei torloſem Stande werden die Seiten gewechſelt.:0.— Beim Wiederbeginn hat das Tempo weſentlich nachgelaſſen. Pfalz erzielt ſofort einen Eckball, der jedoch neben dem Tore endet. Die folgenden 30 Minuten ſind von einem ausgeglichenen Kampfe ausgefüllt. Beide Mannſchaften ſind abwechſelnd im Angriff, beide Verteidigungen greifen abwechſelnd erfolgreich ein, ſodaß beiderſeits der Erfolg lange ausbleibt. Erſt bei einem Durchbruch des Pfalzſturmes in der 28. Minute gelingt es Dolland, den heraus. gelaufenen Torwächter zu umſpielen und in das leere Tor einzuſenden.:0 für Pfalz. V. f. R. iſt dadurch keineswegs entmutigt, ſondern greift im Gegenteil mächtig an und iſt von nun an voll⸗ ſtändig überlegen. Vor dem gegneriſchen Tor weiß der Mannheimer Sturm die Lage jedoch nicht gehörig auszunützen, da ſeine Leute zu langſam arbeiten und die Hintermannſchaft von Pfalz aufmerkſam am Platze iſt. Der einzige Er⸗ folg iſt ein Eckball in der 35. Minute, der jedoch vom Torwächter gut abgewehrt wird. V. f. R. muß eine kleine Schlappe mit nach Hauſe neh⸗ men, obwohl ein unentſchiedenes Reſultat dem Spielverlauf beſſer entſprochen hätte. Reſultat: :0 für Pfalz. J. M. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix gegen Sportverein Waldhof. Am Oſtermontag trafen ſich auf dem Phönixſportplatz bei der Fohlen⸗ weide obige Mannſchaften zu einem friedlichen Wettkampf, deſſen Erlös für dle Kriegsfürſorge beſtimmt iſt. Das Spiel war ziemlich ſchwach be⸗ ſucht und durch die ſchlechten Bodenverhältniſſe ſehr beeinträchtigt. Waldhofs Anſtoß mißglückt⸗ und es folgt ein Gegenangriff Mannheims, der knapp neben dem Tor endet. Die folgende halbe Stunde iſt von einem ausgeglichenen Kampfe erfüllt, mit beiderſeitigen aber erſolgloſen Durch⸗ brüchen. Erſt bei einem Vorſtoß Mannheims in der 30. Minute gelingt es O. Schönig das 1. Tor zu buchen.:0 für Phönix. Einige Minuten ſpäter kann O. Schönig zum zweiten Male ein⸗ ſenden.:0 für Phönix. Bis zum Schluß der J. Halbzeit folgen noch nacheinander 3 weifere Tore, die alle vom Mittelſtürmer geſchoſſen werden, nach. Halbzeit:0 für Phönix.— Wäh⸗ reud der Phönixſturm in der 1. Spielhälfte nur einzelne Durchbrüche gemacht hat, von denen 5 im gegneriſchen Tore landeten, geht er jetzt voll⸗ ſtändig zur Offenſive über. In der 20. Minuße erhöht alsdann ein Selbſttor Waldbofs den Stand auf 60 für Phöniy. Auf dieſes folgt in der 28. Minute Nr. 7 durch E. Schönig. 710 für Phönix. Gewiſſermaßen den Abſchluß bilden wiederum 2 Tore von O. Schönig, die dieſer in ſeiner bekannten raffinierten Spielweiſe erzielt. 20 für Phönix. Kurs vor Schluß wurde das Spiel infolge eines Platzregens abgebrochen. Letzte Meldungen. Die Karpathenſchlacht. 7570 Ruſſen gefangen. Zwei Bataillone vernichtet. (WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart vom 6. April mit⸗ Wien, 6. April. tags: Die Kämpfe in den Kärpathen nahmen noch weiter an Ausdehnung zu. Auf den Höhen öſtlich des Laborcza Tales er⸗ oberten geſtern deutſche und unſere Truppen ſtarke Stellungen der Ruſſen und machten hierbei 5040 Mann gefangen. In den anſchließenden Abſchnitten wurden mehrere heftige Angriffe unter großen Verluſten für den Feind blutig zu⸗ rückgeſchlagen und weitere 2530 Ruſ⸗ ſen gefangen. In Südoſtgalizien ſcheiterte auf den Höhen nordweſtlich von Ottynia ein Nachtangriff des Feindes. Bei dem am 4. April ſüdweſtlich Uſeie Bis⸗ kupie verſuchten Vorſtoß des Gegners auf das ſüdliche Dujeſtrufſer wurden 2 Ba⸗ taillone des ruſſiſchen Alexander ⸗In⸗ fanterie-Regiments vernichtet. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchallentnant. Der franzsſiſche Tagesbericht. *Paris, 6. April.(WTB. Nichtamtl.) Der amtliche Bericht von geſtern abend lautet: Tags⸗ über herrſchte auf der ganzen Front Regen und Nebel. Im Aillywalde, nordweſtlich von St. Mihiel, nahmen wir 3 ben Grabenreihen. Wir faßten auch in einem Teile der feindlichen Stellungen nordweſtlich Reaug⸗ neville Fuß. Freiburg(Baden), 6. April.(Priv.⸗Tel. Kontrolliert Karlsruhe.) Am erſten Oſter⸗ Feiertage ſtürzte auf dem Exerzierplatze ein Miläitär⸗Flugzeug infolge eines Lufk⸗ wirbels ab. 2 Inſaſſen blieben tot. ORotterda m, 6. April.(Von unſerem Berichterſtatter.) Wie der„Matin“ meldet, überflog eine deutſche Taube Lagrenge und Clermont im den Argonnen und warf 24 Bomben auf die beiden Orte, wozu indeſſen kein Schaden angerichtet worden ſein ſoll. Lyon, 6. April.(WTB. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der„Novelliſte“ aus Nizza hielt der Hilfskreuzer„Garte“ in der Nacht vom 2. zum 3. April den ſpaniſchen Dampfer „Tereſa⸗Fabregas“ auf der Höhe von Cap Charmeat an. Der Dampfer wurde nach Nizza gebracht. Bei der Unterſuchung des Dampfers fanden ſie zwei Deutſche verſteckt, welche verhaftet wunden. London, 6. April.(WTB Nichtamtlich.) In einem Nebengebäude der Nobelfabrik für Exploſipſtoffe in Ardeer wurden drei Arbeiter durch eine Exploſion getü. *London, 6. April.(W7B Nichtamtl.) Die„Times“ melden aus Liſſabon: Ein ernſter Tumult entſtand am 2. April in Coimbra anläßlich der Charfreitags⸗Prozeſſion. Den Anlaß dazu gaben beleidigende Rufe einer Gruppe von demokratiſchen Parteiführern, die ſich in einer Apotheke geſammelt hatten. Es wurden Schüſſe gewechſelt und vier Bomben vom Dache der Apotheke geworfen, wodurch fünf Perſonen verletzt wurden. Die Menge zerſtörte die Wohnung und das Geſchäft des Apothekers. Für Erſchöpfte. Die große, erfolgreiche Verwendung, welche he das einzigartige Kräftigungsmittel„Bioſon“ in Laga⸗ retten, Krankenhäuſern, durch Krankenkaſſen für Verwundete, Erſchöpfte, Erkrankte, Blutarme, Ner⸗ vöſe, ſowie nach großen Blutverluſten, fieberhaften Krantheiten, in der Rekonvaleszenz, bei Magen⸗ und Darmerkrankungen, Ernährungsſtörungen, Mattigkeit, Schwäche, bei Kindern in der Entwicke⸗ lung(Schule) und überall da findet, wo es gilt, dem Körper raſch die verminderte Lebensenergie auf denkbar beſte Weiſe zu erſetzen, hierdurch den Kräfteverfall aufzuhalten und zur raſcheren Ge⸗ neſung beizutragen, iſt in der Wirkſamkeit dieſes blutbildenden Kraftſpenders begründet. Bioſon bat dreimal ſo viel Nährkraft wie Fleiſch. Es wird nach Profeſſor von Noorden ebenſo gut wie dieſes ausgenützt. Geſchmack und Zubereitung wie Kakago, Bioſon wird von keinent anderen ähnlichen Mittel in ſeinen kräftigenden, belebenden Eigenſchaften und ſeiner Billigkeit übertroffen, was in jetziger Reſultat 90 für Phönix Mannheim. J. M. * Das große, lange ausreichende Paket M..— in Apotheken. Drogerien. FFFFFFPFP 25 Zeit grüößter Sparſamkeit vyn hohet Bedeutung iſt, eeeeeer 5 5 5 5 Seneral⸗Anzeiger ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblat) 2ã ͤvdbbbbbbbe Weinbau und Weinhandel in Sücldeutschland. Von unserem Sonder-Berichterstatter.) Während in den beiden ersten Wochen des verflossenen Monats die Witterung für die Verrichtung der Arbeiten in den Weinbergen recht günstig war, hat in der dritten Woche der Winter mit voller Wucht noch einmal eingesetzt umd der erwachenden Natur gebieterisch Halt ge- hoten. Während diese ungewohnte Nälte den frün ausgestreuten Saaten teilweise etwas Scha- den zugefſigt, ist sie am Rebstock spurlos vor- übergegangen und hat an demselben gar keinen Schaden angerichtet. Der Winzer verlangt vom Frühjahr in erster Linie, daß es rauh und küh! Sei; damit die Rebknospen nicht zu früh anschwel. len und bei Rückschlägen desto leichter zu Scha- den kommen. Dies war in letzter Zeit der Fall. Warm genug, um auf den Rebstock einen Einfluß auszuüben, war es vor Eiutritt dieser kalten Witterung nicht; deshalb ist auch an den Reben durch die Kälte kein Nachteil zu verzeichnen, In den letzten acht Tagen hat sich das Wetter wieder zum besseren gewendet; dem es war zumeist trochen. Die Arbeiten in den Weinbergen konn⸗ ten etwas rascher abs vorher vor sich gehen. Wenn auch ein großer Teil der Winzer im Felde sich befiedet, so Fonnten unter Beihilfe von weib⸗ lichen Arbeitckräſten die Arbeiten so weit geför⸗ dert werden, wie dies im letzten Jahre um diese Zeit noch nicht der Fall war. Daß diese Arbeiten schon so weit vor Jud rührt dahler, daß man während des Winters schon alle freien Stunden zur Arbeit in den Reb. amlagen benutzte. Der Rebschuftt ist der Haupt- sache nach vollsfändig beendet. Das Anbindlen der Reben ist auch schon ziemlich weit besorgt und die meisten Pfähle sind schon befestigt. Neuan- lagen werden in diesem Jahtre nur wenig beschaf⸗ dagegen wurden viele abgängige Weinberge ausgellauen und wird dortseſbst Gemse oder Kartofſein angebaut. Die Düngung der Wein⸗ berge eriolgte heuer hauptsächlich mit Stalldünger, Weil der schwefelsaure Amoniek sowie der Sal⸗ peter inſolige des Krieges im Preise sehr hoch stehen. Da auch der Holzstand nichts zu wiin⸗ schen ührig läßt und die Arbeiten recht weit ge⸗ fördert sind, so wären die ersten Vorbedingungen für eine ersprießliche Weinernte erfülft. Wenn nhun die Witterung auch während des Frühiahrs Sowie des Sommers günstig sich gestaltet, so beönnte ein gutes Weinjahr bescheert werden, da- mit sie wieder einigen Ersatz fänden, für die vor- angegangenen Migernten. Die 1914er Weine, die ſetzt durchweg den zwWeiten Abstich hinter sich haben, zeigen sich bei der Probe als reingärige kräſtige Mittelweine, die bezüglich ihrer Qualität ihre Vorgänger häufig duieit überragen. Das Geschäft hierin, das lange Jeit recht ruhigen Gang aufwies, ist seit drei Wochen in äußerst jebhafte Bahnen eingetreten, dadurch, dag ganz große Mengen geringere und mittlere Weine für die Truppen, und für die Lazarette bessere Weine aufgekauft wurden, war der Absatz in Rotweine so stark, daß der grögte Teil hiervon zum Absatz gelangte. Auch in Weißweinen des lolder Jahrgangs sind die Vor- räte starle zusammengeschmolzen. Infolge dieses Umstandes sind auch die Preise hierfür recht er- Heblich gestiegen. lolger Weine standen auch ſortgesetzt recht gut in Frage; ebenso waren Weine des 1912er Jahrgangs, die lange Zeit fast ganz im FHintergrunde des Begehrs standen, gut gefragt. Der Umsatz war in lolger Weinen stärker als in lolzer. Auch bessere und beste Weine konnten in letzter Leit auch in respele⸗ tablen Mengen als Flaschenweine in den Handlel gebracht werden. Die Preise für letzters Weine sind recht hoch und fest. Das Geschäft wit Kleineren Konsumvereinen gestaltete sich in letzter Zeit immer noch flotter, weil die Bierpreise durch- Weg stark gestiegen sind. In Baden wuürden in der Markgräflergegend 1914%jr Riedlinger, Holzenen, Feldberger, Ober⸗ engener, Hügelheſmer, Britzinger, Ehrenstetter, Stauſener, Mauchener, Schlienger, Schereinger, Vögiskeimer, Zunzinger, Greiuacher, Paufener, Kheinweilerer, Pfaftenweileręr, Niederweilerer Weißweine zu M. 50 bis 68, Rotweine zu M. 65 bis 70, 1913er zu M. 57 bis 75 bezw. M 5 bis 80, am Kaiserstuhl 1914er Riegeler, E Endinger, Kirchlinsberger, Bahlinger, 3612iger Bischoffinger, Waßemweilerer, Nreisacher, Sas- bacher, Burkheimer, Bickensohler, Ihringer un Achkarrer u1 M. 30 bis 60 bezw. M. 65 bis 80, zu M. 45 bis 72 bezw. M. 75 bis 90, in Ortenau und Bühlergegend 1014er Alters-⸗ bee Ortenberger, Fessenbacher, Offenburger, Bühle Steinbacher, Hlaslacher, Oberacherer, Neuwelerer, Oberkircher und Durbacher zu M. 56 bis 80 bezw. M. 85 bis 105, 1913er zu M. 60 bis 88 bezw. M. 90 bis 115, im Preisgan 1914er zu M. 35 bis 05 bezu.. 57 bis END andels- unc ————— 510 bis 625 bezw. DR rrreeeee Neeeee Nee ie S war der größte Teil der 1914er Weine, die iu 4ʃ Zeit in den Handel gebracht wurden, stellten sich dieselben im Unterelsaß auf M. 18 bis 22 und im Oberelsaß auf M. 19 bis 24. 1013er und 1912er Weine kosteten in der Kaysersberger-Gegend in Rappoltsweiler, Winzenheim, Kolmar, Gebweiler und Umgegend M. bis 30 bezw. M. 25 bis 36 5 60; alles die 30 Liter. in Alzey, Weipheim, und Edelweine In Rheinhessen wurden Stadecken, Wolfsheim, Ober- unc Nieder-Saul⸗ heim, Wöllstein und Umgegend lolder zu Mark 400 bis 570, 1913er zu M. 500 bis 600, 1o1zer zu M. 490 bis 575, in Gau-Bickelleim 1914er zu M. 700 bis 710 in Osthoken, Dittelsheim, Hleßg⸗ loch, Westk M²ettenheim Manzeruheim und Guntersblum 19f ler zu M. 570 bis 625. heini und Alsheim 1914er zu M. 650 bis 725, Rot-⸗ weine zu M. 540 bis 600, lelger Weißweine zu M. 730 bis 800, in Laubenleim, Nackenheim, Bodenbeim, sgöhe, Oppenheim und Nier⸗ 2 M. 700 bis 1100, 1913er zu Mark 750 bis 975 und in Bädesheim lotder Poxrtugieser- Rotwein zu M. 600, 1913er Burgunder zu M. 950 bis 1010 und koller zu M. 1250 das Stücke gesie- gelt. In. Franken gingen 1914er Weine zu Mark 52 bis 60, bessere und beste Lagen zu M. 70 bis 100, 1913er zu M. 50 bis 65 bezw. M. 70 bis 05 und 1912er zu M. 48 bis 85 die 100 Liter ab. In der Rheinpfalrt ezielten Ruppertsberger, Forster Und Deidesheimer 1914er M. 1200 bis 1560, 19130 M. 1250 bis 1800, Freinsheimer, Ellerstadter, Frledelskeimer, Leistadter, Herxheimer, Nieder- kircher, Kallstadter, Ungsteiner, Dürkheimer und Wachenleimer lotder M. 700 bis 1250, Rotweine M. 440 bis 530, 1913er M. 800 bis 1300 bezw. M. 530 bis 620, Grünstadter, Sausenheimer, Assel- heimer, Dirmsteiner, Laumersheimer, Wieisen- heimer, Kirchheimer und Zellertaler jolder Mark M. 410 bis 425, 1913er M. 580 bis 665 bezw. M. 450 bis 480. Mugbacher, Gim- melcinger, Haardter, Neustadter und Königs⸗ bacher 191er M. 670 bis 1000, 1013er zu Mark 725 bis 1050, Maikammerer, Alsterweilerer, Diedesfelder, St. Martiner Rhodter, Weyherer und Edenkobener 1913er M. 470 bis 560, 1914er Mark 445 bis 525, Bergꝛabemer und Landauer 1914er M. 370 bis 450 die 1000 Liter. Seldmarkt, Zank- und Börsen- wesen. Berliner Effektenbörse. Berlin, 6. April, Im Vordergrund heutigen freien Verkehrs an der Börse standen leimische Rentenwerte, die eine entschieden feste Haltung bekundeten. stein 1914er des Bevorzugt waren neben Kriegsanleihe besonders Zprozentige Auleihen, Von Industriewerten Waren die Aktien det Kriegsbedarf liefernden Gesellschaften zumeist schwächer, während von schweren Montanpapie- stärker anzogen. Im allgemeinen war das Geschäft ruhig. Am Devisenmarkt ist keine Veränderung ſestzustellen. Tägliches Geſd und ren Phönix Privatdiskont unverändert. Newskorker Effehtenbörse. NEWVORK, 5. April.(Devilsenmarkt.) 5. Tendenz ü„ Stetig Beld auf 24 Stunden(hurchschniitsrate) Geld letztes Darlehen 2¹² Slohtweohsel Berlinng 923 Siobtweohsel Fartis„ 0 Meohsel auf London(6d Tage).76.55 Wechsel auf bondon(Cable Transfers).79.75 Sſſuer öffßnß MEWVORK, 5. April.(Sokluss-Notierungen.) 55 5 8.—+ 5 AtebTap. Santa f& Nat. Raſtw. of Hex. 4½% 4% 4% oonv. Zonds 100— 99— few Vork Centr. o. 88 95ʃ Balt. Ohio%½% Eis.—:— do. Ont& West o. 26½ 29 Chas, Ohie 4% 8s.——forfolk& West. o. 192 191% Rorth. Pac. 3 398s.———Korthern Faclfio o, 105% 105/ Nor th. Pab. Pr. Llen Fennsylwanja dom, 107— 108½ 4 Sondsʒ——feading oom. 14ʃ 145% 8t. Louls and 85. Ohioago goos ls⸗ Franzo. pr. 4 Eds.—— Mie land Faelf. Rallw. 28.— 29.— South. Pabiffo 4 1929 Unlon paeifio b05, 4 Bonds Unfted Skatas 2 805. 1085 Santa ße OChlo. Rock lel. Torf. Southern Paolflo. South. Balſw. oom. Sonth. Rallw/. prei. Unlon Padifie o. Unſon Paoifio prel. Wabash pref. Wost Haryland pref Amalgam. Copp. o. Amerlo. Can oom. 60. do. pref. Amerio, Lodom. o. Balllmore and Ohio Canada Pacifio, Ches.&, Ohio.. 4. Ohlo.Mite.St. Pauld. Colorago u. South. Dens,& Rio Ar. e. Amor.Ornoltteer⸗ 20f. o. Eris dom. 0 70 Erte 18t href. Anag. Copß, Aln. 29% 29.— Erle 2te prel. 2 Bethlehem steel 920.8 97 5 Brent Rortk. pref. 2 Central Leather, 35% 35 Gr. Nopth. Oro Cert. Consolidated das 121% Uninois Centr. oom. Int, Nero, Mar. prfrf Interborgkd. NMetrop, General Eleotr...— 143ʃ½% Mexio, Pofroleum Mationul Lea Unlt.Stat, Stesls c. Unſt.Stat. Steels pr. 106—4055 8 —*„ P. Lehigh Valley oom. Louisv. u. Nashv. Hlsscur. Cans. dom. Misscur. Cans. pr. Uteh Copper oom. 38.—— Alasouri Pabiie Vrgin. Car. Chem.— 22 Sers Rosbuok oom. 13872 WITB. NeWYVJOTK, 5. April. Die Börse er⸗ Glknete bei lebhaftem Geschäft in fester Haltung. Die meisten Werte wiesen bereits nach den ersten Unisätzen Kurssteigerungen auf. Die zuversicht⸗ liche Stimmung kounte sich auch im wieiteren Verlauf des Verkehrs erhalten. Bei verschiedenen Kursen wurde der köchste Kurs ssit Beginn des 5 erreicht. Wenn auch in der letzten Börsen⸗ stunde teilweise Gewinnabgaben sich einstellten, S0 Wwar der Schluß doch als ſest zu bezeichnen. Indusirie D r Fanddel und industrie. nber dentsche Wetalihandel!. Die Bestrebungen zur Schaffung eines starken, von England mabhängigen deutschen Metallmark⸗ tes machen augenscheinlich Fortschritte, wenn auch die damit zusammenhängenden Verhandlun- gen im stillen geführt werden. Seit der Denkschrift der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft an den Vorstand der Berliner Metallbörse findet die An- gelegenheit auch in Hamburg, wo man ja mit der Einführung des Zeithandels für Zinn den Anfang gemacht hat, Interesse und Förderung. Die Be⸗ sprechungen zwischen dem Vorstand des Vereins der am Metallhandel in Hamburg beteiligten Fir⸗ nen und dem Vorstand der Berliner Metalſhändler sind zwar vertraulich und noch ganz vorbereiten- der Natur, doch verlautet aus guter Quelle, daß die mit fſestem, auf das Ziel gerichteten Willen ge⸗ führten Verhandlungen auf durchaus gutem Wege sind und nicht nur die dauernde Befreiung von englischem Einfluß zum Ziele haben, sondern auch einer von Hamburg ausgehenden Anregung gelten, den zu schaffenden deutschen Metallmarkt um die Melalle Blei, Aluminium, Antimon, Eisen, Zink und Silber zu erweitern, Soweit diese Erze syndli- ziert sind, ist das Einverständnis der Syndikate erforderlich; auch ergeben sich mit der bloßen Tatsache der Synidkatsbindung natürlich bedeu⸗ tende Schwierigkeilen, von denen man aber in den Kreisen des Metallhandels hofft, daß sie sich überwinden liegen. An Bemühungen, das Ziel 2 erreichen, fehlt es jedenfalls nicht. Warenmärkte. Mannheilmer Marktbericht vom 6. 22 Kartoffeln p. 10 Pfd..550.00 bessere.00—.00 Sohnén per Pfund.00—.00 Biumenkohl per Stuok 92 40 Kirschen per Pfund. 0. 00000 Heidedeeren p. Pfund.00—.00 Trauben per Pfund..00—.00 Pfirsiohe per Pfund..00—.00 Spinat per Ffung 22—.25 Nüsse per 25 Stllok 90.159.20 Wirsing per Stick 50Haselnüsse per Pfund.00—.00 Rotkohl per Stüok.35—.45 Eler per 5 Stlok...50—.70 Welsskonl per Stück.00—.00 Sutter per Ffund..40—.80 Weisskraut p. Pfd..00—.00 Handkäse 10 Stuok..50—.70 Kohlrabl 3 Knollen.00—.90 Aal 00—90.00 Kopfsaſat per Stfiok.20—.22 Carpfen.00—.20 Endlviensafat p. Pfd..00.00 Bresem per Pfund..70—.99 Feldsalat per Fortion.10—90.00 Hecht per Pfungd 140—.20 Sellerie per Stliok.10—.20 Särsch per Pfund..7090.80 Zwiebeln per Pfund.22—.25 Weissfische per pfd..35—.45 Bote Rilden p. pid..J0—0,12 Laberdan per pfd...009.00 Weisse füben p. Stk..10—.12 Stockflsche p. Pfund.30—.35 Gelbe Rüben Süschel.120.14 Hase per Stilok..00—.00 Csrotten per Pfund.10—.12 Reh per Pfund..—.00 Fflüokerbsen per Pfd..00—.0% Hahn(lunger).Stuok.00—.80 Moeretilg per Stlok 5 Huhn(lunges).Stok.00—.50 Gurken per Stück Feldhühn per Stück.00—.00 2. E. 100 St...00—.00] Ente per Stüock.00—.00 Spargel per Ffund..00—.09 Tauben per Faar.20.—.80 Kastanten.00—.00 dans lebend p. Stüek.C00—.00 Gans gesohl. p. Stück 2223 Aspfel per Pfund Ziokeſohen.50—.00 Zwoetsohgen Birnen per Piune .25—.45 erliner Getreidemarkt. WITB. Berlin, 6, April. Getreideschluß ohne Notierung. Auch nach der mehrtägigen Unterbrechung des Verkehrs am Getreidemarkt War eitie Be. lebung des Geschäfts nicht zu bemerken. Neue Zufuhren sind nur in sehr beschräuktem Maße eingetroffen und meistens sind diese schon ſest disponiert. so daß für den freien Verkehr nur sehr Wenig übrig bleibt. Die Tendenz war im allgemeinen fest. Mais und alisländlische Gerste (rollend) wurde zu unveränderten Preisen von den Kommissionshäusern aufgekauft. Mais per Loko wurde mit 625630, aslndischle Gerste per Loko mit 600 und höher bezahlt. Am Mehl⸗ markt war das Geschäft ruhig. Die Konmunen kauften Weizenmehl zu 39, Roggenmebl zu 35. Ausländische Weizenkleie wurde mit 30, Roggen⸗ kleie mit 38 gehandleit. Shicagoer Warenmarkt. OHfAaO, 5. Aprll. 55 3. 5. 3. Weſzen Rai 155. 153% Sohweine; Jull 121 122 schwere.75——.75 Nais Mai 73˙ 73. Speok.00..50.—..59 Julf 758 75% Schmalz:——— Hafer Mai 55.% 37— Mal 10.05 10.15 Sohwelnezuf. Junt 10.32 10.40 j. Wost. 108 000 107 000 Pork: Mai 17.02 17.10 dy, Ohioago 35 000 27 00⁰ Jult 17.55 17.60 Sohw'eins: Rippen; Ha!.92 10.17 lelohte.80 56 85— zuit 10.25 10.30 WTB. Ohisago, 5. April. Weizen eröffnete stetig bei um 1% C. höheren Preisen auf ungün⸗ stige Wetterberichte, Meldungen iber kleine Vor- räte und hausselautende Visible Supplyziffern. Im Verlauf rückgängig auf geringe Ver⸗ schiffungen. Schluß stetig bei.25.75 C. höhe- ren Kursen. Mais setzte in stetiger Klaltung mit C. höheren Preisen ein. Im Einklang mit Weizen kleine Zufuhren, sowie hausselautende Visibſe Supplyziffern. Später niedriger auf enttäuschende Lokonachfrage. Schluß stetig bei C. höheren Preisen. Späteren New-Korker Wareumarkt. MEW-VUHK, 5. April. 5. 3. 17 8. 35 Welzen Mal 163— 151 7% Koggen—— 125.— Juil 131˙⁹ 130%Nals lodo 81— 380 7½ 4o00 2 82d 186 164½%[ Reh! 660.580 670.880 ., 1 North 167.•äͤ— Getreigefe.: Hafer ſoog— 61 Liverpool 12— 12.— „ juni——.— London 12.— 12.— 5 3 5. 3 Sohmalz: Petroleum: 5 West. stm..90 10 20 stund. Whit..50.50 Talg 714 7⁴ in tanks.50 450 do, Spozis!.—.— Ored. Balan..40 1⁴⁰ Baumwoltsaat- Terpentin 44.% 47.— 61 per Maf.72.76 Zucker: Baumv,. Vellon.50.60 Oent. 98 Tst..87.50 Petroleum: Mai.08.97 refin l. oas. 10.25 10.10 Julli.83— Zeitung Schluß stetig. so daß die in Betracht 10 en ktür den Inseratenteil und Geschäftlich DDDereee Newyork, 5. April. Weizen setzte in steft- ger Haltung mit 2 bis 3 C. höheren Preisen ein, auf Mellungen über ungünstige Wetterberichte sowie hausselautende Visible Suppiy-Ziffern. Aux geringe Verschiffungen schloß der Markt in sle. iger Haltung mit 1% bis 1 C. höheren Prein. Kaffee war bei Eröffnung stetig auf geringe Ankünfte in den brasilianischen Häſen. Im späte- ren Verlauf rückgängig auf C Baumwolfe. Der Marlet in Haltung bei 1 Punkt bis 4 Punketen niedrigeren Preisen. Der günstige offizieſle Wetterbericht und Abgaben der Wallstreet-Spekulanten drücketen. Später gingen die Preise in die Höhe auf hæusse- lautende nicht offizielle Berichte bezügl. der An- bauflache, sowie Lokokäufe der New Orleanser Firmen. Schluß niedriger auf Abgaben der west⸗ lichen Spinner. 5 Englands Kohlenpreise. Ein Schreiben des Bürgermeisters von Dept⸗ ford beklagt laut Daihy Telegraph“ vom 29. 3 daß die wichtige Frage der Industriekofrle noch ent erledigt sei, denn die abnorm gesfiegenen Preise— durchschuittlich um 75 Prozent— hm- ten den Willen der Fabrikarten und müßten schlieglich Handel und Arbeitsmarkt verderbfich beeinflussen. Da die meisten Kohlenhändler jetzt mit den Gruben die Abschlüsse für die näclis bene⸗ 12 Monate machten, so würden die hohen Preise noch ebenso lange anmtalten. Ungeheure Gewinne flössen so in die Taschen der Grubenbesitzer oder der Händler. Schreiber schlägt vor, daß die Regierung aüeh den Betrieb der Kohlengruben übernimmt und 5 Besitzern nur denselben Gewinn zugesteht, d sie in der gleichen Periode des Vorfantes Zielſen. Dureh diese Maßregel würden die Preise der auf den normalen Staud gedrückt, Fabrikautet und Arbeiter gleichmäßig erleichtert, uutcd armen Verbraucher könnten ihren Bedarf wiede 2ul verständigen Preisen erwerben. Süddeutscher Obstmarisf. Der süddeutsche Obstmarkt, der sich schon seit einigen Wochen in lebhaften Grenzem be wegte, ist infolge der bevorstehenden Feiertage in Außerst lebhafte Geleise eingetreten. Dadur daß die Nachifrage stark gesteigert und dadurch daßß die Vorräte stark reduziert worden sind. haben die Preise durchweg eine stark nach olf Hinzielende Richtung eingeschlagen. Der U satz war auchl Ziemlicli bedeutend. In der Rüi pfalz wurden zuletzt geringere Sorten Aepfe Preisen von M. 19.— bis 25.— bessere von Ma 26.— bis 29.— Taſeläpfel von M. 30.— bis 30 Birnen von M. 18.— bis 28.—, Tafelbirn M. 30.— bis 36.— und Zwergohst von M. bis 40.— der Zentner bewertet. 5 detzte Nangelsnachrienten. r. Düsseldorf, 6. April. Priv.-Tel.) Wie hören, halten die Preisvereinigungen e am Freitag, den 9. April die Preise erhöht werden sollen. Im freien verlehr ist der Mindestpreis für Staheisen Konventionen voraussichtlich um diesen Satz den Mindestpreis für Lieferungen im 3. Quartal beraut. setzen wWerden. bDüsseldorf. 6. April. PrTel) uns teese wWird, hat der preußische Eiskus beim Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat für den Monat April wieder 150 000 Tonnen Olenoks zu Mischungszwecken für Lokomoti⸗ heizung bestellt, wodurch der Kosmarket ernd eine merkliche Erleichterung erfaährt Hamburg, 6. April. Der Kufsichtsxat Alred Gutmann.G. für Maschinenbau besc der am 28. April stattfadenden Hauptversamm- jung eine Dividende von 7 Prozent(i. V. 8) beiĩ reichlichen Abschreibungen vorzuschlagen. Gebersseische Schiffs- Teſegramme. (Drahtbericht der„ Rotterdam.) B 5. Vormittag 8 Mitgeteilt durch die Gener d u. Baerenklau Nachf., Mannheim, platz direkt am Hauptbahnhof, Telefon Nr. 7 ....— 5 Verantwortlichß:- Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für 1 u. Feuilleton: I..: Dr. Er. Gol Ernst Müller; für den Handelsteil: Er. Adolf Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckere 5 Direktor: Ernst Müller. 6. Seite. ſle en.(Abendblatt) Bekanntmachung. Einführung non Klipp⸗ und Salzfiſch als Kriegskoſt betr. Die Zental⸗Einkaufsgeſellſchaft in Berlin hat im Auftrage des Reichsamts des Inuern zur Streckung der im Lande vorhandenen Fleiſchvorräte Mengen von getrocknetem(Klippfiſch) und unge⸗ trocknetem(Salzfiſch) Kabelfau und Seelachs ange⸗ kauft. Eine Verkaufsorganiſation der Geſellſchaft ermöglicht die Abgabe des gewäſſerten, alſo koch⸗ ſertigen Salzſiſches in jeder deutſchen Stadt zum Preiſe von 35 Pfg. für das Pfund. Berkaufsſteſle einzurichten. Zur Einführung in die Zubereitung der Klipp⸗ jeweils abends von—10 Uhr in den Schulküchen für Frauen ſtattfinden. Haushaltungslehrerinnen in der Humboldtſchule und von 11—12 Uhr vormittags eutgegen. fiſchhalle P 1. 7, mitteilt, hat ſie den Verkauf von Pfund bereits aufgenommen; ſte wird dieſe Fiſche auch auf den Wochenmärkten verkauſen. Ferner wird ſie auch dafür beſorgt ſein, daß in den Vor⸗ uxten dieſe Fiſche zum gleichen Preiſe in genügenden Mengen zu haben ſind. Mannheim, 6. April 1915. Blrgermeiſteramt: unn Hollander. Sauter. Einquartierung wird angenommen Bäckerinnung, 8 8, 40, Mittwoch, den 7. April, vormittags ½11 Uhr wird von der Militärverwaltung in der VBerbindungshalle des ſtädt. Schlachthauſes 40898 Kuh 1 Stier verſteigert. (geſchlachtet) Bcekein zur Förderung des iſtgelitiſchen Religions⸗Unterrichts. E. V. Die Anmeldung von Schülern für das neue Schulfahr kann Sonntag, J1. April von e Uhr im Schullokal 94&, 7, parterre erfolgen. große Die Geſellſchaft wurde erſucht, auch hier eine und Salzfiſche werden am B. und 9. April ds. Js. der Humboldtſchule und der Mollſchule Fiſchkochkurſe Anmeldungen nehmen die in der Mollſchule am., 8. und 9. April ds. Is. 4465 Wie uns die Firma Peter Deuß, Nordſee⸗ Flipp⸗ und Salzſiſch zum Preiſe von 35 Pfg. für das 2542 und Neffe Kaiser Wiſhelm., Nr. den Heldentod für sein Vaterland. 8 In tiefer Iaecob Dann, Nare BDann Jacob Dann Louise BDann Ferdinand Statt besonderer Anzeige. Am 20. März bei einem Sturmangriff starb unser lieber guter Sohn, Bruder, Enkel osef Dann, Grenadier des II. Badischen Grenadier-Regiments Mannheim, H 6, 4½, den 6. April 1915. Wendlelin Dann Von Beiſeidsbesuchen wird gebeten, Abstand zu nehmen. Nachricht 40894 Lehrer 110 Trauer: Verwalter geb. Lockowitz Emil Schuh! Dragoner des Il. Bad. Dragoner-Regiments hat am 27. März auf einem Patrouillenritt fürs Vaterland gefunden. Sein Andenken werde ich ii Narl Sehweyer, Holz-Import 7 7 berechtigten. 1 2 i Mein sehr geschätzter, treuer Angestellter Herr einen Schuß ins Herz, im Alter von 24 Jahren, den Heldentod Jeh beklage aufrichtigst seinen Verlust als den eines Mitarbeiters, dessen Eigenschaften zu den besten Hoffnungen Gestern Früh verschiedsanft nach kurzer Krank- heit als ein Opfer ihres schönen Berufes, Fräulein Pr. Sidonie Weinmann Assistenzrztin der inneren Abteilung der städtischen Krankenanstalten. Wir verlieren in iht eine langjäbrige vor- treffliche Mitarbeiterin von grösster Aufopferung und seſtener Pflickittreue. müdliche Fürsorge galt, werden ihr mit uns ein treues und danłkbares Andenken bewahren. der städtischen Krankenanstalten: Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 7. April, Mittags 12 Ubr im KRrematorium des hiesigen Friedhofes statt. Dienstag, den 6. Aprik 1915. 7 N Alle denen ihre uner- Der Direktor Dr. Volhard. 40895 abher Nr. 21, 1. Eskadron in Rußland durch 2632 Atl. Ehren halten. Mannneim. 50145 Der Vorſtand. Frichtbriefe 5. 5. ortze Buchter Monzeks Wauehpuver Wird nuur aus allerbesten Rohmateria- lien hergestellt, enthält keine der Wäsche schädlichen oder die Wäsche angreifenden Stoffe, macht die Wäsche blütenweiss, gibt ihr einen schönen, frischen Geruch und ist ein ausgezeichnetes, bequemes u. Sohr billiges Waschmittol. Zu haben in Säcekchen: 40740 8 2— 5 10 Pfund zu 53 100 J88 Peg pro Sückchen Max Menzel, Mannheim 7, 10 ſeſephan 573& 7, 10 Statt beſonderer Anzeige. Todes⸗Anzeige. Gott dem hat es gefallen, unſer heißerſehntes geltebtes Kind Oskar an ſeinem 4. Lebenstage, Oſtermontag früh zu ſich zu nehmen. 40803 75 725 In tieſem Schmerze, die Eltern Handelslehrer Oskar Schneider, z. Z. im Felde Charlotte Schneider geb. Müller. Mannheim, Uhleudſtr. 21, 5. April 1915. Katholiſche Gemeinde. Mittwoch, den 7. April 1915. Jeſuitenkirche. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht u. Gelegenheit zur bl. Kommunion.— 7 Uhr Seelenamt für den im Felde gefallenen Ofſizier⸗Stellvertreter Guido Ludwig.— Abends ½8 Uhr Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. Wer nimmt 4 Mongt altes wahren. Kindi.gutec flege. Linden⸗ hof bevorzugt. Zuſchrift unt. 2600 g. d. Geſchäftsſtell. EII Sie war uns eine liebe Kollegin und Freundin, ihren Kranken eine treu besorgte und aufopferungsvoſſe Rerztin. Ihr rascher Tod war die HFolge einer Erkrankung, die sie sich in Ausübung ihres Berufes zuzog. Wir werden ihr ein treues Andenken be· Die Aerztinnen und Aerzte der stãdtischen Krankenanstalten. 408986 ö Broſche mit Bild(An⸗ denken) Beilſtraße bisLieb⸗ frauenkirche. Gegen Be⸗ lohnung abzugeben 2625 Beilſtraße 1, 4. St. old. Glieder⸗Armband verloren. Geg. Belohn. abzug, Seckenheimerſtr.sga 4. Stock. 2652 Papierheldtaſche verloren mit 25 Mk. Inhalt. Der ehrliche Finder erhält hohe Belohnung. Abzu⸗ geben J 7, 18, 1 Treppe, 12 Ghiberta. 2653 7 bl. Z Köbl. Zimmer 61 3 3. St. 2 große gut bz möbl. Zimmer m. je 2 Betten, ſowie 1 einzel. Zim. m. od. oh. Penſ. fof. z. v. 47720 e4. 8, Trepp. Schön möbl. Zimmer m. nur guter uſion zu vermieten. 2425 3. St. einf. möbl. Zimmer z. v. 47706 7 M 2, II Teeshe. Fein möbl. Zim, zu verm. 47741 GS8, 17. möbl. ſepar. gemütliches Zimmer mit elektr. Licht und Schreibtiſch ꝛc aus⸗ ,IIL St. möl Bimmer geſtatt. 00 Näh. 3 Tr. 11. Fente 8. 55 2219 1 Tr. möbl. 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Wer ſind Sie—2“ „Kammerherr außer Dienſten von Zimmern, kommandiert zum Bahnſchutz!“ Die Uhr rausgeriſſen.„Haben noch achtzehn Minuten Aufenthalt.“ Brüut über den Bahnſteig: Zehn Mann mit mir! Nun los. Streckab. Der blaue Engelwirt tut das Tor auf. Wir rein in den Hof, in den Fabrikſaal, in den Keller. Sehen keinen Men⸗ ſchen. Der Leutnant knipſt ſeine Lampe an Oma! Die Schweinehunde haben den Bahn⸗ damm angebohrt! Ein Kerl kriecht am Boden, einer raſt an uns vorbei. Soldaten hinterher. Der Burſche am Boden zittert wie Eſpenlaub und ſtammelt was von lichtempfindlichen Prä⸗ beſonderer Fürſorge, Hausfriedens⸗ +— Bomben und Dynamit, Fäſſer voll Dynamit haben unſer feldgrauen Jungens gefunden! Der Kerl kommt an die Mauer. Ein Deut⸗ ſcher iſt es Gott ſei Dank nicht, der Herr Chemi⸗ ker, ſo'n engliſches Aas. Sie haben ihn gleich mitgenommen. Den andern haben wir auch ge⸗ funden. Er hatte die Haustür hinter ſich zu⸗ gerammelt. Hing unterm Dache am Boden⸗ kalken und war leider ſchon futſch, der Monſieur Schlachtenblünmchen. 85 Der Spaß hat grade fünfzehn Minuten ge⸗ dauert. Als der Zug abfuhr, brüllte der Leut⸗ nant aus dem Fenſter: Nachforſchen... ob in anderen Städten.. dieſe Hunde. Mobil⸗ machung.! Ich ſah bloß noch ſeine Fauſt. Kinder, da haben ſie den Telegraphen ſpielen laſſen! Donnerwetter, Reſpekt vor den Eiſen⸗ bahnern! Draußen Zug auf Zug, dieſe Men⸗ ſchenmaſſen! Und bei ſeinem Apparat der Be⸗ amte nickt bloß und tippt mit dem Finger tack tack tack: Kriegen wir alles ſchon Dieſe verfluchten Bomben⸗ und Spionen⸗ hunde! Feine Kerle, was? Lichtempfindliche Präparate, ja, ſa Oma, ich ſage Ihnen, wir haben mehr Spione im Land, als man ahnt. Und das iſt jetzt meine feſte Meinung: der ganze Krieg iſt langer Hand vorbereitet von der Bande, die ſich unſere Feinde nennen.“ „Furchtbar! Aber Sie, Onkel Zimmern, baßen ſich um unſere Soldaten, um unſern ganzen Staat ver⸗ dient gemacht. Denken Sie doch: wenn es gelungen wäre, die Bahnſtrecke zu ſprengen Onkel Zimmern, wieviel Elend und Schrecken haben Stie herhindert!“ Elena trat bewegt auf ihn zu und zog ſeine beiden Hände an ihre Bruſt, wollte ſie küſſen. „Aber, aber.. wehrte er ab.„Na ja doch, Kinder, ich bin ja ſo glücklich, daß meine alten Knochen noch zu ſowas hergehalten haben. Gerannt bin ich aber auch! Ich war außer Atem. wie ich den Leutnant traf und wie der fix begriff, handelte. Vor ſo einem jungen Kerl habe ich altes Haus meine Hacken mit Jauchzen zuſammengehauen. Ja, der alte Bismarck hat recht und es iſt wieder wie Siebzig: Zum Küſſen ſind unſere Soldaten!“ Seine grauen Augen ſtrahlten. Stolz ſtand er vor ihnen. „Aber jetzt bitte Kaffee, Siegeskaffee, Oma! Und eins ſage ſch Euch!“ hielt er auf der Schwelle zum Frühſtücszimmer inne.„Szlou⸗ „Die Kunde von dem Heldenſtückchen des alten Kammerherrn ſickerte aber doch durch. Als er am Abend wieder auf Wache zog, begegnete ihm die Fürſtin⸗Mutter, die nach den Lazaretten hinausfuhr. Sie ließ halten und winkte. „Zimmern, der Fürſt wird glücklich ſein über Sie. Einen großen, großen Dienſt haben Sie dem Vaterlande erwieſen. Das war ein Hand⸗ wie ihn mancher im Felde nicht fertig ringt.“ „Vielzuviel Ehre tun mir Durchlaucht an.“ „Wollen Sie mich nicht ein Stück begleiten, lieber Zimmern?“— „Halten zu Gnaden, Durchlaucht; der Dienſt!“ „Aber ich darf Sie doch hinfahren, nichte“ Sie fuhren zuſammen hinaus. „Wer hätte uns alten Leuten noch einmal ſo etwas vorausgeſagt, Baron! Alle Länder um Deutſchland herum müſſen ſich doch ſeit Jahr und Tag verſchworen haben, uns zu vernichten, auszurotten. Was hat ihnen denn nur Deutſch⸗ land angetan? Sind doch alle mit uns ver⸗ ſchwägert, verbrüdert. Ich kann es noch im⸗ mer nicht faſſen“ Der Kammerherr neben der Fürſtin wiegte ſein Gewehr zwiſchen den Knien.„Das wird ſich alles ſchon finden, Durchlaucht. Jetzt vech⸗ nen wir mal ab mit allen unſern Herren Nach⸗ barn. Hoffentlich recht gründlich und mit Dauer für die nächſten hundert Jahre. Soviel weiß ich jetzt gewiß: Für dieſen großen Mut, für ſoviel treue und tapfere Menſchen ift das heutige Deutſchland zu klein geworden. Die Herren Nachbarn ſollen merken: wir haben die Kinderſchuhe allgemach ausgezogen, wir wollen uns in Europa ein bißchen die Beine vertreten. So ein Rieſe braucht Platz. Da müſſen die Zwerge weichen. Wer doch mittun könnte, mitmarſchieren!“ IV. Elena kam mittags von der Liebesgabenſtelle zurück und ſah ſchon von weitem die weiße Kreideſchrift an der eichenen Haustür: 1 Off., 2 Utff., 3 Monn. Die Soldaten ſtanden in der Küche bei Ana. tium strictissimum gegen jſede Menſchenſeele!“ Der Leutnant war noch nicht da. „Gnädige Frau werden mit uns wenig Sche⸗ rerei haben und uns nicht oft im Quartier ſehen; wir haben viel mit den Pferden zu tun⸗ Sind ja lauter gute dicke Bauerngäule, aber ſie wollen erſt eingeritten ſein.“ Oben vom Fenſter ſah ſtie den Wagenpark der leichten Munitionskolonne bereits im Wieſen⸗ garten der Landforſtmeiſterei aufgeſahren. Sol⸗ daten kletterten ſingend auf den Wagen herum. Ein Offizier mit einer Mappe unter dem Arm prüfte die Beſtände. Kriege. Nur das ſchlichte Feldgrau der Uni⸗ form mahnte die junge Frau daran: in Frank⸗ reich liegen ſie in den Schützengräben, Jäger und Jufanteriſten, Erhardt und Reinhardt, un⸗ ſere Männer und Brüder Ein paar Soldaten winkten zu ihr herauf und zeigten lachend nach dem Hauſe hin. Sie beugte ſich neugierig aus dem Fenſter. Unter dem Pfirſichbaum ſpielten drei Artilleriſten Karten. Goldig leuchteten die reifen Früchte im grünen Gezweige. Elena erſchienen ſie wie feindliche Kugeln, das ſichere Verderben, das über dem Haupte der Soldaten hing. Erſchreckt ſchloß ſie das Fenſter. Abends kam der Leutnant, ein Mann in den Dreißigern, mit ernſtem Geſicht. Er war Pri⸗ vatdozent in Berlin und ſchenkte der Bücherel Erhardts ſofort ſeine ganze Aufmerkſamkeit⸗ Als der Kammerherr aber noch ſpät auf ein Stündchen heraufkam, gerieten die beiden Män⸗ ner bald in ein ſcharſes Debattieren über den Aufmarſch der Heere und die Stärke der Feinde. „Wir wiſſen garnichts, kein Gefreiter und kein Major. Keiner kann ſagen, ob wir nach Metz vder nach Thorn, nach Kiel oder ſonſt⸗ wohin verladen werden. Wir haben jeder ein⸗ zelne ſeinen Befehl und führen ihn aus, auf den Punkt und die Minute. Es kommt alles von oben her, und die ſchei⸗ haben.“ (Jortſetzuug folgt.) 1 eeeee, e Ein friedliches Manzverbild, ſern von allem weeeeeeeee e de ree, eeeee, D 55 2 bee er nen ja auch recht gut zu wiſſen, was ſie vor⸗ 85 5 Schlaf⸗ 2 62¹ t 47769 Näheres Metzgeretl. ſt Davud! 64 öbl. Zim (2650 2 Zimmer und 47768 „Kürlſtr. 10 ieten. ſpät. —28 Bad, heres 2846 Burenn eu. Zubeh. aden. 2850 ber 2 Trepv. ſtens auf 20 5 Zim mer⸗ Balkon t. 26 Itr. 18 erichtete nung mit Leute auf .elektr Er 1. J 19, e im 2. St. Wühler gz. ul. 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Hatl Jquſhneiò. 7 Vr Der Direktor Aaeeeeeeeeeeeeee U Ad e eeeeeeeeeeeeeteeetteteeeeeeee ——4— en feder beltehngen Stückzahl gu hab Hauszinsbücker deen Saas Suchdruchere 1 Filiale MANNHEINN P 2, 12, Planken. Aktienkapital und Reserven Mark 2610000O0 Besorgung aller bankgeschäftlichen Angeſegenheiten. Telephon 4968. unge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. zum eee mit rein gewaſchenem Körper und reinen Kleidern erſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeben Impflings noch beſondere Benachrichtigung ergehen wlrd, wann er zur 1 9 zu erſcheinen hat. Mannheim, den 25. März 1915. Großh. Bezirksamt Abt. III. Dle Kinder müſſen Uever das Vermögen des Kaufmanns Hermann Schick, Inhaber der Firma eob Schick in Mannheim, 13385 A wuürde heute eingetragen: 1. Band II, 85 45, Firma, Joſ. Samsreilher“, Mannheim. Ludwig Pier⸗ ſon, Mannheim, iſt als Prokurtſt beſtellt. 4816 2. Baud II,.⸗3. 5s, 1, wird heute nach⸗ mittag 5 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntuis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 27. März 1915. Großh. Rheinbauinſpektion. Stebert. Firma„Louis Doerr wird ernaunt: Rechtsau⸗ Nachf.“, Mannheim. Die walt Dr. Hartmann hier. Firma iſt geändert in: Konkursforderungen ſind „Louis Doerr“. Die Vor⸗ bis zum 10. Mai 1915 bet namendesgirmeninhabersſdem Gerichte anzumelden. Hinkel lauten richtig Georg Zugleich wird zur⸗ Be⸗ Karl Wilhelm. Georg Karlſſchlußfaſſung über die Wilhelm Hinkel Ehefrau, Wahl eines deftinitiven Martha geb. le Petit, Die Art des Ausweiſes und die zugeteilte Brot⸗ und Anordnung. Auf Grund bes 8 87 der Bekanntmachung vom 25. Januar 1915 über die Regelung des Verkehrs mit Brotgetreide und Mehl beſtimme ich für den Rhein innerhalb der Rheinprovinz mit Ermächtigung der Herren Miniſter W Die in der Binnenſchiffahrt beſchäftigten Perſonen erhalten auf der Fahrt bei lüngerer Abweſenheit von der Wohnſitzgemeinde Ausweiſe zum Ankauf von Brot und Mehl von der Hafenbehörde des Anlege⸗ platzes. Der Ausweis wird für die ganze Beſatzung auf den Namen des Schiff⸗Führers für beſtimmte Tage ausgeſtellt und iſt nicht übertragbar. Bei Feſt⸗ ſetzung der Gültigkeitszeit des Ausweiſes iſt zu berückſichtigen, für welche Zeit dem Schiffer nach Dauer des Aufenthaltes am Aulegeplatz und der bis zum nächſten Hafen eine Verſorgung mit rot und Mehl billiger Weiſe gewährt werden muß. Mehlmenge beſtimmt ſich nach den an dem betreffenden Anlegeort geltenden Beim Verlaſſen des Anlegeplatzes iſt der Ausweis der ausſtellenden Behörde zurückzugeben. Dieſe er⸗ teilt dem Schiff⸗Führer eine Beſcheinigung darüber, für welche Zeit er in dem Anlegeplatz für ſich und ſeine Beſatzung Brot und Mehl erhalten hat. Ohne Vorlage dieſer Beſcheinigung erhält der Schiffer an anderen Anlegeplätzen weiteren Ausweis. 8. Zuwiderhandlungen der Schiffer gegen dieſe An⸗ urdnung werden auf Grund des 8 44 ber Bekaunnt⸗ machung vom 25. Januar 1915 beſtraft. Coblenz, den 24. März 1915. Der Oberpräſident der Rheinprovinz Frelherr von Rheinbaben. Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntufs der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. Mannheim, den 31. März 1914. Gr. Rheinbauinſpektion: Siebert. Beßanntmachung für die Nheinſchiffahrt. Die Schiffahrttreibenden werden hierdurch benach⸗ richtigt, daß vom 6. April bis 8. Mat d. Js. au der heinbrücke zwiſchen Bonn und Beuel ein fahrbares Hängegerüſt behufs Ausführung von Ausbeſſerungs⸗ arbeiten angebracht ſein wird. Das Hängegerüſt hat eine Breite von 1 mz; ſeine Unterkante liegt ungefähr 1,50 meunter der Unterkannte der Brückenkonſtruktion, Die jeweilige Stellung des Gerüſtes wird bei Tage durch je eine rote Flagge, bei Nacht burch je zwei in Im Entfernung übereinander angebrachte rote La⸗ ternen bezeichnet werden. 481¹1 Coblenz, den 27. März 1915. 5 Der Oberpräſident der Rheinprovinz Chef der Rbeinſtrombauverwaltung. Im Auftrage: Stelkens. 4810 Mannhelm, riſt beſtellt. B. Band III,.⸗Z. 238, Firma,. A. Dilger Apo⸗ ſtheker“, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4. Band VII,.⸗Z. 1790, FJirma, Münchenernſphalt⸗ werk Kopp& Cie.“ in Mannuheim als Zweiguie⸗ derlaſſung mit dem Haupt⸗ ſitze in Charlottenburg. Die Zweigniederlaſſung Maunheim iſt aufgehoben, die Firma dahier erloſchen. 5. Band IX,.⸗3. 188, Firma„Wilhelm Kahn“, Mannhelm. Wilhelm Kahn Ehefrau, Frieda geb. Kahn, Maunheim, tſt als Proku⸗ riſt beſtellt. 6. Band XI,.⸗Z. 206, Firma„Fauth& Co.“, Mannheim. Die Prokura des Karl Nagel iſterloſchen. Karl Guſtav Fauth Ehe⸗ frau, Eliſe geb. Kramer, Mannheim, und Friebrich Fauth, Mannheim, ſind zu Einzel⸗Prokuriſtenbeſtellt. 7. Band XII,.⸗Z. 182, Firma„Hermann Volz“, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 8. Band XVI,.⸗Z. 107, Firma„Eſterle& Cie.“, Mannheim. Die Liquida⸗ tion iſt beendigt, die Firma erloſchen. 9. Band XVII,.⸗Z. 86, Firma„Willem van Driel Abteilung Mannheim für Oberrhein⸗ und Main⸗ ſchiffahrt“ in Mannheim als Zweigniederlaffungder Firma Willem van Driel in Duisburg⸗Ruhrort. Paul Ahlfeld, Mann⸗ heim, iſt für den Betrieb der Zweigntederlaſſung Mannheim als Prokuriſt beſtellt. 10. Baud XVII,.⸗Z.86, Firma„Willem van Driel Abteilung Maunheim für Oberrhein⸗ und Main⸗ ſchiffahrt“ in Mannheim als Zweigniederlaſſungder Firma Willem van Driel in Dutsburg⸗Ruhrort. Die Prokura des Peter Joſef Haberneck iſt er⸗ loſcheu. Maunheim, g. April 1915. Gr. Amtsgericht Z. I. Zum Handelsregiſter B] Geſchäftsführer iſt Au⸗ Band XIII.⸗Z. 10 wurdef ton Wuth, Kaufmann, heute eingetragen: 4815 Mannheim. XXIII(Stadtteilzwiſchen Firma,Steieriſche tier⸗] Geſellſchaft mit beſchränk⸗Lortzingſtraße, Dammetr., ter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 19. März 1915 feſt⸗ geſtellt. Die Geſellſchaft iſt befugt mehrere Ge⸗ ſchäftsführer zu beſtellen. Sind mehrere Geſchäfts⸗ führer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Ge⸗ ſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten ver⸗ Importgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim G 2, 9. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Der Betrieb des Eier⸗ und Laudes⸗ produktenhandels, iusbe⸗ ſondere der Import Stele⸗ riſcher Eier. Die Geſell⸗ ſchaft iſt befugt, gleichartige oder ähnliche Unterneh⸗ mungen zu erwerben, ſich an ſolchen Unterneh⸗ mungen zu beteiligen oder deren Vertretung zu über⸗ Meßplaß und Waldhof⸗ ſtraße ſowie Stadt Lit. K innerhalb der Ringſtraße) wohnt jetzt e ſtraße 12 3. Sto Verwalters, über die Be⸗ iſt als Proku⸗ ſtellung eines Gläubiger⸗ ausſchuſſes und eintreten⸗ den Falles über die in § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände auf Mitlwoch, 28. Aprilt915, vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderun⸗ gen auf Mittwoch, 26. Mai 1915, vormittags 0 Uhr vpr dem Gr. Amtsgerichte Abt. Z. 8, 2. Stock, Zimmer Nr. 114, Termin aube⸗ raumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe ge⸗ hörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchualdner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflich⸗ tung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für melche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 10. Mai 1915 Anzeige zu machen. Mannheim, 31.März 1915. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts, Abt Z. 8. Zum Güterrechtsregiſter Band XIII, Seite 118wurde heute eingetragen: 4817 Wilhelm Allmann, Ci⸗ garrenhändler u. Gottlieb Jakob Schube, Schreiner Witwe, Johaung Wilhel⸗ mine geb. Hoffmann in Mannheim⸗Waldhof. Ver⸗ trag vom 24. März 1915. Gütertrennung. Mannheim, 3. April 1915. Gr. Amtsgericht Z. I. Die ſtaatliche Prämiie⸗ rung von Zuchtſtuten und die Erteilung von Freideckſcheinen betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß das Gr. Miniſterium des Innern von der Ab⸗ haltung der ſtaatlichen Prämiterung von Zucht⸗ ſcheinen für dieſes Jahr Abſtand nimmt. 4801 Maunheim, 24. März1915. Gr. Bezirksamt, Abt. I. Gr. Amtsgericht Z 1. Gießler. 48¹³ Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Im Stalle des Farren⸗ halters Heinrich Jung in Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. Die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche imStalle des Michael Dehouſt in Friedrichsfeld, des Landwirts Nikolaus Bau⸗ u. Straßen⸗ Huchtenfeſtſtellung betr. Der Stadtrat Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten an der Bibiena⸗ und Kuß⸗ maulſtraße beantragt. Der hierüber geferligte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekanntmachung enthaltendenRummer des Amtsverkündigungs⸗ blattes an während zwei Wochen in dem Rathaus N1, Zimmer 101 zur Ein⸗ Lgb.⸗Nr. 4078, Tlächegg 8 nhalt 18 42 78 975 Hofra tadtetter, N Hierauf ſteht: ein zweiſtöcktges 7 50 rationsgebäude mit Wo nung und Keller, und laſtet geſchätzt zu 330000 N. Drethundertdreißig⸗ tauſend Mark. Der Wert der 97 71 ſtſicke beträgt 22424.— Zwetiundzwanzigtauſeng vierhundertvierundzwand zig Mark. Maunheim, 20. Jan. 1918. Or. Notariat 6 Nr. 7. 481⁴ nehmen. Das Stammkapikal be⸗ trägt 20000 Mark. ſicht der Beteiligten auf. Die Richtungen der Fluch⸗ ten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Profile erſichtlich ge⸗ macht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte An⸗ lage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Ausſchlußvermeiden bet dem Bezirksamte oder dem Stadtrat hier geltend zu machen. 4789 Mannheim, 22. März 1915. Hr. Bezirtsamt, Abt. V. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen der Mannheimer Apollo⸗Geſellſchaft m. b. H. in Manuheim eingetra⸗ gene, nachſtehend beſchrie⸗ bene Grundſtück am Donnerstag, 17. Juni 1915 als Vollſtreckungsgericht Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwanuge⸗ vollſtreckung ſull daß in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ eim, zur Zeit der Ein⸗ tragung des Berſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Hugo Nenzin⸗ ger, Baumeiſter in Maun⸗ heim⸗geudenheim einge⸗ tragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Freitag, deu 18. Juni 1918 vormiltags 9% uhr durch das unterzeichnets •155 räumen 6, 1II. in Maunnheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 23. Juli 1914 in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. Die Einſicht der Miltel⸗ lungen des Grundbuch⸗ 9 5 andſ 25 ee 9¹ 1 as Grundſtück betreffen⸗ „„„„„ den Nachweiſungen, ins⸗ Notariat in deſfen beſondere der Schätzungs⸗ Dieuſträumen G 6. 1 in iſt ledermann Manunheim verſteigert geſtaklet. 15 erge Es ergeht die Auſſor⸗ Der Verſteigerungsver⸗ derung, Rechte, ſowelt ſte merk iſt am 16. Mai 1914][zur Zeit der Eintragung in das Grundbuch einge⸗bes Verſteigern sver⸗ tragen worden. merkes aus dem Grund⸗ Die Einſicht der Mit buch nicht exſichtlich wa⸗ — teilungen des 85 770 18. ſowie der übrigen ern! 5 2 der Aufforderung zur das Grundſtlick betreffen⸗ den Nachwelſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermann geſtaktet. Abgabe von Geboſen an⸗ zumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, 5 ht die Aufforde⸗wldrigenſalls ſie bet der i eeeeee Feſtſtellung des gering⸗ ung, Rechte, ſoweit ſieſ? ar 8e 555 e ſlen Gebots nicht berück⸗ des Verſteigerungsver ſichtigt und bei der Ber⸗ merkes aus dem Grund⸗teiinun des Boerſtetge⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗rungserlöſes dem Au⸗ ren, ſpätelens im Ver⸗ſſpruche des Gläuvigerz ſteigerungstermin vor derfünd den übrigen Rechten Aufforderung zur Ab⸗nachgeſetzt werden. gabe von Gebolen anzu. Diezeuigen, welche ein melden und, wenn derſder Berſteigerung ent⸗ Gläubiger wlderſpricht gegenſtehendes Recht ba⸗ glaubhaft zu machen ben, werden aufgefordert, widrigenfalls ſie bei der vor der Erteilung des Feſtſtellung des geringſten Zuſchlags die Auſhebung Gebotes nicht berückſich⸗oder einſtweilige Einſtel⸗ tigt und bel der Verkei, lung des Verfahrens her⸗ lung des Verſteigerungs⸗ beizuführen, wibrigen alls ſtuten und der damit ver⸗ erlöſes dem Anſpruchefür das Recht der Ver⸗ bundenen Muſterung zur des Gläubigers und denſſteigerungserlös an die Exteilung von Freideck⸗ ſorigen Nechten nach⸗ Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Grundbuch von Maun⸗ burg, Band 584, Heft 17. Be⸗ ſtaubsverzeichnis I. 4808 Igb.⸗Nr. 21546, inhalt 1 a 65 am Hofrafte und Hausgarten in Fer⸗ denhelm, Hauptſtr. Nr. 108. Auf der Hofrafte ſteht ein zweiſtöcktges Wohnhaus mit Schienenkeller, Man⸗ ſardenbach u. angebantem geſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgefordert vor der Erxteilung des Zuſchlags die Auſhebung oder einſtweillige Ein⸗ tellung des Verfahrens jerbeizuführen, widrigen⸗ ſalls für das Recht der Verſtelgerungserlös an treten. 85 Neulußheim iſt die Maul⸗Herzog in Sandhauſen und„Abort, unbelaſtek geſchatzt Geſelſchalk erfolgen inen Glaenkencbe erlolcen deee erenee Geede kein en e Deutſchen Reichsanzelger Maunheim 30.März 1016ſin Kirchbeim iſt erloſchen.erundbuch von Mann⸗ Mannßelm. 28. März 101l. Manngerm dpri Greßg, Seüfksam. Manunbelm, 3. April 1915. heim, Banb 210, Fe eeene 8 Gr. Amtsgericht Z. I. Abt. II b. 4806l[Gr. Bezirkzamt Abt. IIb. Beſtandsverzeichnis J. als Vollſtreckungsgericht. Verantwortlicher Redakteur Fritz Joos. Druck und Berlag Dr. O. Haas'ſche Druckerel G. m b. B.