2 * +. —— nezugspreis: S0 pfg· menaflich, — Beingerlohn 80 pfg., durch die —— Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 888 im Viertellahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. 255 N Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 pfg. 10 Reklame⸗Selle.. 1. 20 Mk. — „„ 5 1 Telegramm⸗Kdreſſe: „Generalanzeiger Mannheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 541 Schriftleitnngzg Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung. 218 U. 2869 sweigſchriftlettung in Berün Nr. 175. je u. 2 . mmeiguch 2 Ausgaben(auzer sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung 1 Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Jlt Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; — Cechniſche Rundſchau; ktannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 5 Der öſterreichiſch⸗ungariſche Lagesbericht. Wien, 7. April.(Wꝰ7B. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 7. April 1915. An der Front in den Karpathen dauern die Kümpfe fort. Die Zahl der auf den Höhen öſtlich des Laborczatales gemachten Gefangenen hat ſich noch um weitere 930 Mann erhöht. In den Kämpfen wur⸗ den anch zwei Geſchütze und ſieben Maſchinengewehre erubert und zahl⸗ reiches Kriegsmaterial erbeutet, darunter 5000 Gewehre. In Südoſtgalizien nur ſtellenmeiſe Geſchützkampf. In Weſtgalizien keine Veränderung. Am fädlichen Kriegsſchauplatz wurde die am 6. April erfolgte neuerliche Be⸗ ſchießung der offenen Stadt Orſova durch ein kurzes Bombardement Bel⸗ grads beautwortet. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchallentnan⸗. Der Stand der Schlacht. und Nuſſiſch⸗Bolen ſ af e fi.»Wien, 6. April. Der Berichterſtatter des „Az Eßt“ weldet unter dem 5. April: Der in 225. den hin und herwogende Kampf . ſcheint auch im Abſchmitte öſtlich von Lu plo w in das Stadium der Beendigung zu getangen. Es iſt bekannt, daß ſich die Angriffe der Ruſſen in der Duklaſenke gelegt haben, ſo daß in dieſem Abſchnitte, wo unſere Truppen auf der Linie 3boro Sztropklo⸗Laborczrev ſehr ſtark beſeſtigte Stellungen einnahmen, ſchon ſeit einigen Tagen zeitweiſe wur Geplänkel vor⸗ kommen Damit, daß wir unſere Kampflinie im Dufla⸗ abſchnitte auf die erwähnte Linie verlegt haben, Lupkower und Uzſoter feindli Angrifſen ausgeſetzt. Bevor aber eee Uſel Wiederbeſetzung unſerer Stellungen im Duklapaß auch auf dieſem Teile die nötigen Verſchiebungen vornahmen, zwangen ſie durch weitausgedehnte Kämpfe den Feind, ſeine zahlreichen Reſerven ins Treffen zu führen, was hauptſächlich dadurch zu erreichen war, daß unſere Turppen die altsgedehnten Kämpſe in den und ihn dann in neuen Poſi⸗ tionen wiederholt zu verluſtreichen Angriffen verlockten, was wegen der ſort⸗ währenden Einſtellung der Reſerven die Er⸗ midung des Feindes herbefführte. die Erſchöpfung des Gegners Truppen i Wochen hindurch auf 90 25 1 der vorgeſchobenen Stel⸗ neuen Duklaer Front mit der Kampflinie Lupforo⸗ Uzſok in Einklang und beſeitigen die Gefahr, Es wäre weiteren Vor 8 chrewerhltniſſe der Truppen ſehr den Feind ſcheinbar günſtigen Montentem Poſttionen bringen nun die die den linken Fliigel dieſer Gruppe beſtändig bedrohte. verfrürht, wenn wir es ſchon jetzt feſtſtellen wollten, daß die Angriffe der Ruſſen dadurch, daß ſie ſchon bisher ungeheure und daß der Nachſchub im Falle infolge der ſchlechten Ver⸗ Gebirgsgegend bedeutend erſchwert wird, auch in dieſem Abſchnitt aufge⸗ halten werden. Das bisherige Ringen läßt es Fàuveifellos erkennen, daß der Ausgleichder Tröfteverhältniſſe auch in dieſem Songe ſſt. Dies iſt auch aus Mannheim, Donnerstag, 3. April 1915. den Meldungen der letzten 24 Stunden erſicht⸗ lich, die nach dem offiziellen Bericht beſagen, daß im Abſchnitt Lupkow⸗Uzſok in den letzten 24 Stunden unſere Truppen operiert haben. Die Gegend des Uzſoker Paſſes iſt ganz in unſerem Beſitz und vermag mit unſeren Kräften in Südoſtgalizien die Verbindung ungeſtort autfrecht zu erhalten. Das Tervain des ſpaglichen Teiles der Kar⸗ pathen, ebenſo wie unſere Kanpfſtellung ſind dem feindlichen Vordringen gegenüber ein derart ſtarker Stützpunkt, daß ein feindliches Vorrücken in tieferliegende Reichs⸗ teile bei den ſtarken Truppenlräften, über die wir dort verfügen, zu den Unmöglichkei⸗ ten ört. Außerdem iſt jedem Kenner der hen bekannt, daß in den betreffenden Landesteilen, die für den Grenzſchutz ſtrategiſch wichtigen kte nicht auf dem Kamm der Karpathen, ſondern in den Ausläufern liegen. Je weiter eine eindringende Arntee ſich vom galiziſchen Gebiete entfernt deſto größere Schwie· rigkeiten entſtehen für ſie daraus, daß ſie nur eine lange, ungangbare und in dieſer Zeit be⸗ ſonders ungümſtige Etappenlinie für den Nachſchub benützen kann, und daß für ſie aus demſelben Grunde der kleinſte Miß. erfolg ihrer Waffen kataſtrophal werden faun. Unſere heldenmütigen Truppen kämpfen großartig und betwähren ſich auch in dieſem ſchweren Ringen glänzend. ABerlin, 8. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird dem„Lokalanzeiger“ ge⸗ meldet: Der Voerichterſtatter des„Az⸗Eſt“ meldet vom nördlichen Kriegsſchaupfatz: Der große Kampf, der vor etwa 12 Tagen bald nach dem Fall Przemysls einſetzte, ift nun in ſein Hauptſtadium getreten und wird weſtlich und öſtlich des Dukla⸗Paſſes im Ondavatal ſowie beiderſeits des Laborcza⸗ fluſſes und auf den umliegenden Höhen voller Erbitterung geführt. Es hat den Anſchein, als ob die Ruſſen nach den ſchlechten Er⸗ fahrungen an allen anderen Punkten ſich nun mitaller Macht auf unſeren lin⸗ ken Flügel werfen wollen. Weſtlich der Dukloſenke überſchritten ſie vorgeſtern Vor⸗ mittag die ungariſche Grenze und beſetzten einige kleine Ortſchaften, die wir ihnen über⸗ ließen. Unſere Truppen zogen ſich auf die da⸗ hinter Hegenden Berghöhen zurlick, die eine günſtige Verteidigung ermöglichen. Uunſere Angriffe gegen die befeſtigten ruſſiſchen Stel⸗ lungen bei Zaleszezyki nehmen ihren Fort⸗ gang. Aus Czernowitz wird gemeldet: Die ruſ⸗ ſiſchen Befeſtigungen ſüdlich des Dujeſti wurden durch unſere Artillerie zu⸗ ſammengeſchoſſen. Unſere Truppen bertrieben den Feind und beſetzten dioſe Po⸗ ſitionen. Berlin, 8. April.(Von unſ. Berl. Büro) Aus Aumſterdam wird dem Berliner Lofkal⸗ anzeiger gemeldet: Die heutigen Blätter berich⸗ ten aus Petersburg, daß in den Karpathen in der Richtung Bartfeld zwei Auf ⸗ märſche ſtattfinden. Einer gehe weſtlich in der Richtung der feindlichen Verteidigungslinien längs des Duklapaſſes, der andere nordweſtlich über den Uſzoker Paß. N Ueber dieungeſchwächte Fortdauer der Karpathenſchlacht wird aus dem Kriegs⸗ preſſequartier noch gemeldet: Wie in den letzten Tagen wiederholt vorausgeſagt wurde, nimmt die Karpathenſchlacht in unverminderter Heftigkeit ihren Fortgang. Das Kampf⸗ gebiet erfuhr keine weitere Verbrei⸗ tun g. Es reicht vom Ondavatal bis zur Gegend weſtlich des Uzſoker Paſſes. die Schlacht zuſammenſetzt, ragt der bedeutende 65 Unter den vielen Teilgefechten, aus denen ſich . große Karpalheriſchlacht. 5 Erfolg der deutſchen und unſerer Truppen öſt⸗ lich des Laborezatales als wichtigſtes Ereignis im öſtlichen Teil der Karpathen her⸗ und in der übrigen Kampffront herrſcht Ruhe. Die deutſchen Truppen in den Narpathen. Mit denſelben treuherzigen Liedern, mit denen ſie in Belgien, in Franlreich und in Polen eingezogen ſind, kommen unſere Regimen⸗ ter und Erſatzmannſchaften in die kleinen unga⸗ riſchen Städte hereinmarſchiert und bringen außer ihrem ſchweren Gepäck ein großes unver⸗ lierbares Stück Heimat mit in die Karpathen⸗ welt. Die Menſchen haben gewechſelt, viele ſind vor dieſen neuen Ankömmlingen für immer dahingegangen, aber das deutſche Heer iſt das⸗ ſelbe geblieben; ſtarke, getroſte, fröhlich gelaunte Männer in Reih und Glied, die meiſt mit einem ſolchen Ueberſchuß an Friſche und Munterkeit, daß auch die zarteren Jugendlichen und die ernſten und ſtillen Vertreter eines älteren Jahr⸗ gangs davon angeſteckt und fortgeriſſen werden. In ihren feſten Schritten kündigt ſich ein mann⸗ haftes Selbſtbetvußtſein an. Sie wiſſen, zu welcher ritterlichen Sendung ſie berufen ſind, nämlich ihr Leben einzuſetzen für die Befreiung der dem Deutſchen Reiche verbündeten Mon⸗ archie. Und an den Fenſtern und vor den Türen der Häuſer ſtehen die Leute und rufen es ſich zu: Die Deutſchen kommen! Kaiſer Wilhelm ſchickt uns ſeine Deutſchen! Das Leben in der Truppe, das gemeinſaune kameradſchoftliche Auftreten erleichtert es dem Soldaten, ſich überall zurechtzufinden und in die neuen Verhältniſſe ebenſoviel von ſeinen heimi⸗ ſchen Gewohnheiten hineinzutragen, wie er von ihnen annimmk. Auch in der fremdeſten Fremde. Und dieſes öſtliche Karpathenland iſt für den deutſchen Soldaten zwar Freundesland, aber doch Fremde. Wen er auch anredet, er ver⸗ nimmt zunächſt nur unverſtändliche Laute. Hat er ſich mit aller Liſt und Kunſt der Zeichenſprache zu dem Verſtändnis einzelner Wörter d gekundſchaftet, ſo muß er beim nächſten Laden wieder umlernen, denn der eine ſpricht nur ungariſch, der andere nur rutheniſch. Aber es gibt einen Vermittler, ſoviel hat er bald heraus. Das ſind die Juden, die in der Stadt die Mehr⸗ heit der Bevölkerung bilden und als gewandte Dolmetſcher den Handel und Wandel in allen Sprachen beherrſchen— unvergeßliche Charakler⸗ köpfe, vom Johannes bis Iſcharioth, angetam mit Kaftan und Schabbesdeckel und Knabe wie Greis mit der langgedrehten Locke vor dem Ohre herunter. Mit ihnen handeln unſere Soldaten wie die erfahrenſten Geſchäftsleute, durch die Not des Krieges hinreichend gewitzt, ſich nicht jeden Preis vorſchreiben zu laſſen. Das Bild einer ſolchen kleinen Stadt iſt bald gekennzeichnet. Eine übermäßig breite, ausge⸗ buchtete alte Hauptſtraße, auf der ſich der Trödel⸗ markt abſpielt und wo die ländliche Bevöllerung zum Einkauf zuſammenſtrömt. In ſie ein⸗ niündend und von ihr abzweigend ein ziemlich einfaches Netz kleinerer Gaſſen, gekreuzt und durchſchnitten von der ſchnurgeraden Bahnhofs⸗ einſtöckigen Hauſes bewahrt, mit derſelben Er⸗ ſcheinung, die ſich in der ganzen Welt wieder⸗ 1755 die alten Gebäude beſcheiden, einfach, an⸗ ſtändig, von guten Verhältniſſen; die neuen anſpruchsvoll, unbeholfen, mit ſchlechten Dächern und albernen Verzierungen aus der Formen⸗ ſprache der entlegendſten Skile. Ueber die flache Maſſe der Wohn⸗ und Geſchäftsſtadt ragen her⸗ vor: ein neumodiſches Rathaus, die Synagoge, die Kirchen der drei vorwiegenden Konfeſſionen und etwa ein erſtes übermütiges Warenhaus vor. Vol der Front der deutſchen Südarmee gen ſtraße. Ueberall hat ſich der Typus des niedrigen (Mittagblatt.) von mehreren Stockwerken oder eine vornehme Landesbank. Auf die Schönheiten einer von der Natur begünſtigten Lage wird wenig Rüchſicht ommen. Was früher in dieſem Sinne ge⸗ wirkt haben mag, iſt längſt verbaut oder von den Ausgeburten kraſſer Nützlichkeit in den Schatten geſtellt worden. Auf der breiten, kaum gepflaſterten und des⸗ halb meiſtens aufgeweichten Marktſtraße wim⸗ melt es von den wunderlichſten Geſtalten. Man glaurbt zuerſt eine Heerde von Fabeltieren zu ſehen. Das ſind die Ruthenen, die in ihren ſchmutzig⸗weißen Ziegenfellen aus den Dörfern hereinkommen und langſam ausſuchend von einem Krämerladen zum andern, von einer Verkaufsbude vor die andere treten. Den Mecl nern fällt aus ihrer Pelzmütze das Haar lang in den Nacken, ſie ſehen dürftig und ausge mergelt aus. Die Weiber ſcheinen ſelbſtändiger und energiſcher: über dem Ziegenfell eine große ſchwere Kiepe, die bloßen Beine in plumpe Waſſerſtiefeln, gehen ſie ganz tatkräftig auf ihr Licr los und beſorgen ihren Hausbedarf unter achen und Geſchwätz. Beide, Männer und Weiber, tragen an ihren Kleidern und Mäntz allerlei bäuriſchen Metiillſchmuck und ſchön bige Stickereien, auch ſehr ausdrucksvolle bunte Säume und Beſätze. Aber die ſtädtiſchen Tröd ler bieten ihnen zu billigen Preiſen die übe Fabrikware an, triviale Stickmuſter, unec Blechbroſchen und Glasperlen, und wir ten, die betrogenen Landbewohner laſſen ſich ihnen auf einen kümmerlichen Tauſchhandel ein Mitten auf dieſem öſtlichen Theater bumme unſere Feldgrauen mit der Gemſttsruhe Weltreiſenden herum und genießen die Freu des fremdartigen Städtchens, ſolange ſie da Bald heißt es weitermarſchieren in di ſeligen Dörfer, in denen kein Laden un Gaſtwirtſchaft iſt, und über die Döyfer in die Einſamkeiten des Waldgebirges, ohne Uebertreibung, noch Wölfe und zuw noch Bären gibt. Morgen muß ich fort hier, zum Städtchen hinaus— und wer wann ich eine Stadt, ob ich jemals eine wiederſehen werde! In der Heimat, in der Heimatk Der Kampf um die Dardanell Fiasko. Konſtantinopel, 7. April. Ar ernſtlichen Angriff auf die Da danellen, ähnlich dem vom 18. Mä wird der Frankfurter Zeitung zufolge 10 mehr geglaubt. Es ſtellt ſich heraus, auch die angeſtrengteſten Bemühungen d Dreiverbandes, in Sofia ein bulgarif Expeditionskorps gegen Gallipoli z reichen, wirkungslos verpu Vielleicht ſteht mit dieſem Fiasko die in Zuſammenhang, daß ſeit vorgeſt Hälfte der vor den Dardanellen engliſchen Streitkräfte in der Buch dros die Anker gelichtet hat und na ſchen Küſte abdampfte. Berlin, 8. April.(Priv.⸗Tel italieniſcher Korreſpondent veröffentlich Unterredung mit General Pau, der er gedenke einige Zeit in Italien z1 Mit dem Erfolg ſeiner Rundreiſe iſt der neral angeblich ſehr zufrieden. Gen gab ſchließlich das Mißlingen de danellen⸗Aktion zu, die wirk 71 zuführen ohne eine große Trupt 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche N eueſte Nachrichten.(Mittagblath Donnerstag, den 8. April 1915. Der deutſch⸗türkiſche Freund⸗ ſchaftsbund. Konſtautinopel, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Vizepräſident der Kammer, Emir Ala Paſcha, der Sohn des berühmten Algeriers Abdel Kader, der 3½ Monate in Deutſchland weilte, die Schützengräben an der Weſtgrenze beſuchte und ſich längere Zeit in Lodz aufßielt, iſt geſtern hier einge⸗ troffen. Er machte dem„Ikdam“ ausführliche Erklä⸗ rungen. Der Emir drückt ſeine tiefe Bewun⸗ derung über die Ordnung, den Fort⸗ ſchritt und die Feſtigkeit der Beyöl⸗ kerung aus, die er in Deutſchland feſtgeſtellt hat. Er ſagt: Ich kann mir nicht eine Nation vorſtellen, die, während ſie ſich im Krieg be⸗ findet, Ordnung und gewöhnliche Lebensweiſe bis zu dieſem Grade aufrecht erhalten kann. Alles lebt im vollen Vertrauen, daß Deutſchland und ſeine Verbündeten ſiegreich aus dem Kriege hervorgehen werden. Er könne nicht Worte finden, um die Zeichen der Sym⸗ pathie der Deutſchen vom Kaiſer bis zum einfachen Soldaten gegenüber der Tür⸗ kei zu ſchildern, die ſich insbeſondere zeige, wenn Nachrichten über ottomaniſche Siege ein⸗ treffen. Als der Kaiſer ihn in Audienz empfangen habe, habe der Kaiſer den Wunſch ausgeſpro⸗ chen, daß die türkiſch⸗deutſche Herz⸗ lichkeit ſtets anhalten möge, auch nach ddem Kriege. Der Emir iſt erſtaunt über die Kraft Deutſchlands, das neun Millio⸗ nen Männer in die Feuerlinie ſenden konnte. Er bewundere die Raſchheit, mit der die Deut⸗ ſchen die Gebiete, die ſie beſetzten, organiſierten. Unter den Gefangenen in Deutſchland gebe es 94.000 Muſelmanen. die mit außerordentlicher Rückſicht behandelt würden. So habe ihnen die Roegierung ſogar eine Moſchee in Berlin er⸗ richtet. Bezüglich MWarokkos und der Sonuſſi ſagte der Emir, es fehle ſeit langem an Briefen aus Afrika, da die Engländer und Franzoſen Verfügungen getroffen hätten, um jede Korre⸗ ſpondenz zu verhindern. Aber nach Nachrichten 225 Madrid dauerten die Kämpfe in Marokko Bulgariens Steifnackigkeit gegen Rußland. Rotterdam, 8. April.(Von umſerem Berdegterſtatter.) Hiefigen Blättern wird aus Kowantinopel gemeldet: Die hieſigen Zeiteugen enthalten bsmerkenswerte Berſchte über die Mitteilung, die der geweſene bul⸗ gariſche Miniſterpröſident und Führer der Demokraten Malinow in einer Gruppen⸗ verſammlung über ſeine letzte Unterredung mit dem König Ferdinand und dem Mimiſterpräſidenten gehabt hat. Malinow er⸗ klärts, er habe wichtige Mitteilungen erhalten, aus benen er die Überzeugung gewonnen habe, daß ſeine Partei die gegenwärtige Politik der Regierung im Intereſſe des Landes unter⸗ ſtützen werde. Auf eine Anfrage des geweſenen Mi tiſters Teodorok, was es für ein Bewandt⸗ nis mit den Meldungen über die Angelegen⸗ heit einer ruſſiſchen militäriſchen Sondergeſandtſchaft in Sofia Habe, erwiderte Malmow, er ſei hiervon nicht unterrſchtet, er glaube aber, daß die ruſſiſchen Miniſter kaum eine Zuſage machen könnten, die den Wünſchen der bul⸗ gariſchen Bevölkerung gerecht würde. Berlin, 8. April.(Priv.⸗Tel.)„Nopwoje Wremia“ gibt, wie verſchiedenen Morgen⸗ blättern gemeldet wird, in einem Artikel zu, daß die politiſche Miſſion des Fürſten Trubetzkoi bei den Balkanſtaaten mißlungen ſei. Das Blatt bezeichnet als Grund für den Mißerfolg vor allem die Haltung Griechenlands. Serbien und Bulgarien. Berlin, 8. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Rom wird dem Lokalanzeiger gemeldet: Die hieſige bulgariſche Geſandtſchaft erwiderte als Antwort ihrer Regierung auf die ſerbi⸗ ſchen Beſchwerden, daß ſie nicht nur in Paris und London der erwarteten Entſchuldigung ſich enthalte, ſondern jede Verantwortlichkeit der bulgariſchen Regierung entſchieden ablehne. Die Beſchießung Belgrads. Berlin, 8. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird dem„Lokalanzeiger“ gemeldet: üher die letzte Beſchießung Belgrads ſchreiben italieniſche Blätter: Die Wirkung des öſter⸗ reichiſchen Feuers war furchtbar. Belgrad wurde auch durch die Donaumonitore beſchoſ⸗ ſen und zahlreiche Fabriken und Häuſer wur⸗ den zerſtört. Kämpfe mit den Serben. JBerlin, 8. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Dem„Peſti Naglo“ wird vom füdlichen Kriegsſchauplatz gemeldet: Die ſerbiſchen Truppen woll⸗ ren vorgeſtern mit Kähnen auf der Zigen⸗ nerinſel landen. Unſere Truppen ließen den Feind bis ans Ufer kommen und eröffne⸗ ten alsdann gegen ihn ein Schnellfeuer. Nach wenigen Minuten flüchteten die Serben in Ver⸗ wirrung von der Inſel. Die Künyſe zwiſchen Moſel und Maas. Kampfbilder aus dem Prieſterwalde. Bilder von den heſtigen Kömpfen im Prieſter⸗ walde, der in den letzten Berichten unſerer oberſten Heeresleitung eine ſo große Rolle ſpielte, entwirft Joſeph Galtier im„Temps“ und bietet damit eine ſehr anſchauliche Schilde⸗ rung vom modernen Wald⸗ und Sappenkrieg. Der Berichterſtatter wurde von dem franzöfi⸗ ſchen General., der im Prieſterwalde kom⸗ mandiert, ſelbſt zu den Stellungen und den Schauplätzen des erbitterten Ringens geleitet. „Die Gegend, die ſich vor unſern Augen öffnete, trägt ganz den Charakter eines Wald⸗ und Ge⸗ birgslandes. Kahle Täler wechſeln mit bewalde⸗ ten Höhen; mit hellen Erdflächen kontraſtieren dunkle Maſſen von Fichten. Zu unſerer Linken bemerkte man viereckige Oeffnungen in gleich⸗ mäßigen Abſtänden; es ſind die Eingänge nach einer Schützengrabenlinie; vor uns verſperrt ein mächtiger Hochwald die Ausſicht, und auf unſerer Rechten ſteigt der Wald zu einem Berg⸗ rücken empor, der von einem mit Bäumen be⸗ deckten runden Gipfel abgeſchloſſen wird. Der Himmel war bedeckt; der Wind heulte ſchauer⸗ lich in den Wipfeln; große ſchwarze Wolken jagten über die Hügel, ſchienen durch die Täler zu kriechen und an den Spitzen der Fichten zu zerreißen. Gin eiſiger Regen peitſchte uns ins Geſicht, als wir einen breiten Fußpfad auf das die Gegend beherrſchende Plateau emporſtiegen. Ununterbrochen dröhnte dumpf der Kanonen⸗ donner, verſtärkt durch das wiederhallende Echo. Es waren ſcharſe ſchwere Schläge, kein ununter⸗ brochenes Rollen, ein Krachen, das, wieder⸗ könend aus dem Wald und Nebel, dieſer ſchwei⸗ genden einſamen Landſchaft eine Stimmung des Tragiſchen verlieh. Die uns begleitenden Offi⸗ ziere erklärten uns die Geräuſche:„Das iſt ein ſchweres deurſches Geſchüß das iſt eine deutſche Granate. Da antſwortet unſere ſchwere Arkil⸗ lerie uſw.“ Von denr Plateau aus überſab man die ganze Weite des Prieſterwaldes, in dem die deutſchen und die frauzöſiſchen Gräben ſich ganz nahe gegenüber liegen und ſeder der beiden Gegner durch ein Netz von Sappen vorwärts zu kommen ſucht.„Man ſah nicht die einzelnen Täler und Waldabhänge, ſondern aus den Baummaſſen ſtiegen wie aus einer unterirdi⸗ ſchen Welt Menſchen auf ſchmalen Pfaden em⸗ por, und all die Wege kreuz und quer waren mit kleinen Gruppen bedeckt, die im Gänſemarſch oder zwei und zwei dahinzogen. Und anderer⸗ ſeits ſah man wieder von den bewaldeten Höhen Menſchlein hinabſteigen tiefer und tiefer hinun⸗ ter an den dunkelnden Abhängen. Dies Bild eriunerte durchaus an einen Ameiſenhaufen, in dem die Tierchen durcheinonder kriechen, alle ausgehend oder zurückkehrend zu dem Mittel⸗ punkt ihrer Arbeit. Die einen bezogen ihre Stellungen, die andern kehrten von der Feuer⸗ linie heim. Mauche trugen Eimer mit Trink⸗ waſſer, manche ſeltſame Geräte, wie ſie der Sappenkrieg erfordert. Durch ihre Kleidung ſchienen ſie faſt eins geworden mit dem Wald und der Erde, wie Heinzelmännchen oder Zwerge, die der Wanderer wohl im Nebel für einen Baumſtumpf hält oder für einen Haufen Blätter. Dieſe Bewohner des Prieſterwaldes hatten durch eine merkwürdige Erſcheinung der Schutzfärbung die hraunen und grünen Farben angenommen, die rings in der Natur ſind, und durch die großen Umhänge, in die ſie gehüllt waren und aus denen nur die Arme heraus⸗ kamen, erhielten ſie einen noch phantaſtiſcheren märchenhaften Eindruck. Wir drangen ein in den Wald. Ein ſchwerer Geruch von verfaulten Champignons und naſſem Moos ſchlägt uns entgegen. Wir folgen einer breiten Allee von großen Bäumen, deren hellere Wipfel ſich wie ein grauer Streif von der Maſſe des dunklen Hochwaldes abhehen. Immer tiefer geraten wir in Schmutz und Feuchtigkeit hinein. Von rechts und links tauchen Bretterwände auf, mit blitzen⸗ dem Laub bedeckt. Dahinter müſſen die erſten Schützengräben der Deutſchen ſein. Hier haben vor kurzem furchtbare Kämpfe ſtattgefunden. Das dumpf um uns hallende Artilleriekonzert be⸗ ginnt ſich in ſeine einzelnen Töne zu zerlegen. Schlag folgt auf Schlag, Exploſton auf Explo⸗ ſion. Eine neue Note miſcht ſich in dieſen Lürm: das trockene Knattern des Gewehrfeuers klopft mit ſeinem Echo durch den Wald. Wir kommen an das Haus des Pater Hilarion, wo der bef⸗ tigſte Kampf getobt. Es iſt ein altes verfallenes Bauernhaus, ein Ausflugsort für die Bewoh ner der Unigegend an ſchönen Tagen in fried⸗ lichen Zeiten. Es gibt hier eine Quelle mit friſchem reinem Waſſer; um ſie iſt mit ſo viel Erbitterung gekämpft worden. Eine Inſchrift auf einem Holzbrett teilt mit, daß es verboten iſt, an dieſer Quelle Wäſche zu waſchen. Links von dieſem Hauſe ſchneidet eine andere Allee die erſte, die wir durchſchritten haben, und im flaren Licht ſehen wir nun ganz deutlich die deutſchen Linien, die—500 Meter entfernt find. Zwei Kugeln pfeifen durch die Bäume. Sonſt iſt alles ſtill und ruhig. Obgleich wir in der vorderſten Front find, ſehen wir keinen Sol⸗ daten. Alle Arbeit vollzieht ſich unter der Erde; nur die Kanonen verkünden, daß die feindlichen Stellungen beſchoſſen werden. Und obgleich alles ſo ſtill ſcheint, herrſcht doch unabläſſige Arbeft und Gefahr. In dieſem Minenkriege gibt es keine Pauſe, keine Erhylung; Tag und Nacht gehen die Kämpfe weiter, entfaltet ſich Heldentum und lauert der Tod in dem düſtern Gewirr des Prieſterwaldes. * Verfolgung eines Verwundetenzuges durch franzs ſiſche Flieger. 1JBerlin, 8. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Baſel wird der Voſſiſchen Zeitung gemel⸗ det: Ein franzöſiſches Luftgeſchwader wurde am Dienstag abend in bedeutender Höhe über Mar⸗ kirch geſichtet Alsbald erſchien aus öſtlicher Richtung ein deutſches ſtarkes Fliegergeſchwader, das die franzöſiſchen Flieger einzukreiſen ver⸗ ſuchte. Dieſe entkamen in der Richtung St. Dic, deutſchen Fliegern, die üer Drei Perſonen Dienstag abend gegen 6 Uhr franzöſiſche Flieger über von Müllheim nach Mül⸗ hauſen fahrenden Verwun detenzug(˖) verfolgt von den St. Dies Bomben abwarfen. wurden verletzt. erſchienen neuerdings Mlilſheim, die einen perfolgten. Zwiſchen Eichwald und Banzen⸗ 1555 einer der Flieger zwei Bomben ab, die dem Zug zugedacht waren, aber auf freiem Felde explodierten und einen dort beſchäftigten Landwirt aus Eichwald ſowie zwei Kinder ziemlich ſchwer verletzten. Kitcheners Armee. Der„Patriotismus“ in England. ORotterdam, 8. April.(Von unſ. Be⸗ richterſtatter.) Nach einet Mitteilung des Man⸗ cheſter Guardian“ habe ſich das dritte Landes⸗ verteidigungsbataillon in Mancheſter aufgelöft und zwar deswegen, weil die Leute ſich wei⸗ gerten, auf die Verpflichtung einzugehen, auch für den Kampf in der Front verwendet zu werden. Aus den Mitteilungen des genannten Blattes geht hervor, daß ſich ſchon früher Verteidigungsbataillone auflöſten oder wenigſtens in ihrer Stärke erheblich zu⸗ rückgingen, und zwar ebenfalls aus dem oben erwähnten Grunde. 7 Bataillone waren ur⸗ ſprünglich—300 Mann ſtark und es ſollen einige von ihnen ſogar auf 120 Mann zuſam⸗ mengeſchmolzen ſein. Berlin, 8. April.(Von unſ. Berl. Bürv) Aus Zürich wird der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet: Der Londoner Mitarbeiter der Züricher Poſt weiſt auf den Rückgang in der Zahl der engliſchen Rekruten hin. French verlangt dringend mehr Soldaten zur Auffüllung der Lücken. Von den nach Frankreich geſandten Truppen ſei wenig übrig. Wohl informierte Politiker erklären, daß die allgemeine Wehrpflicht nie durchführ bar ſei; die Regierung aus parteipolitiſchen Gründen nicht zu einer derartigen unſympathi⸗ ſchen Maßregel greifen. Zur Abhilfe plant man, daß alle Unverheirateten von 19 bis 35 Jahren dienſtpflichtig ſein ſollen und durch Los über die Dienſtleiſtung entſchieden werden ſolle. Der Untergang des„U29“ Berlin, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Abendblätter beſprechen den Untergang des„U1 29“ des Kapitäns Weddigen und wid⸗ men dieſem Nachrufe voll Bewunderung ſeines Heldentums. Der„Berliner Lokalanzeiger“ ſchreibt: Nur der Fachmann wird ganz zu würdigen wiſſen, welches Zeugnis ſeine Taten für die marine⸗ techniſchen Fähigkeiten ablegen, aber man braucht kein Fachmann zu ſein, um die Summe des Mutes und der Tüchtigkeit zu er⸗ faſſen, die in dem jungen Seemann beſchloſſen wurden. In der„Voſſiſchen Zeitung“ ſchreibt Kontre⸗ admiral Kalau vom Hofe: Die Art und Weiſe, in der die engliſche Admiralität ſich äußerte, läßt zweierlei Schlüſſe zu: Man weiß in London nichts Genaues und möchte die Nachricht des engliſchen Schiffes erſt nachprü⸗ fen, oder man weiß genan Beſcheid. Im letz⸗ teren Falle würde die engliſche Admiralität, wenn ſie Grund zu reiner Freude hätte, mit der Nachricht gewiß nicht zurückhalten. Da lei⸗ der nach Mitteilung an maßgebender Stelle mit dem Verluſt des„U 29“ gerechnet werden muß, ſpricht alle Wahrſcheinlichkeit dafür, daß er unter Umſtänden erfolgte, welche die Kritif der öffentlichen Meinung der ganzen Welt zu ſcheuen haben. Sollte ein engliſcher Hilfskren⸗ zer etwa unter neutraler Handelsflagge, nach⸗ dem er auf das Signal des„U 29“ ſofort ge⸗ ſtoppt und letzteres auf die nächſte Entfernung Briefe vom Kriegsſchau⸗ platz in Polen. Wie ſie ihren Ariegsorden erhielten. Von unſerm zum deutſchen Heer in Polen entfandten Kriegsberichterſtatter. Lodz, den 4. April. Piaſeczow iſt ein anmutig gelegener größerer Ort 15 Km. ſüdlich von Warſchau. Bis dorthin war am 10. Oktober des vergangenen Jahres eine unſerer Brigaden vorgeſtoßen. Ihr Füh⸗ rer hatte die ſtolze Abſicht, des anderen Tages einen Unterhändler mit der weißen Fahne in die Stadt zu ſchicken und ſie zur Uebergabe auf⸗ zufoardern. Die Hoffnung, den Gegner den wichtigen Platz ohne Schwertſtreich räumen zu ſehen, war zwar ſehr kühn, war aber trotzdem nicht ganz unbegründet, ſalls es unſeren Ver⸗ hündeten der Abrede gemäß gelang, durch kräf⸗ tige Vorſtöße im Raum von Iwangorod die Maſſe der ruſſiſchen Korps dort noch eine Weile feſtzuhalten. Da traten Anzeichen dafür ein, daß das bis dahin nur mäßig beſetzte Warſchau ſich mit gegneriſchen Truppen zu füllen begann. Der Ruſſe begann anzugreifen. Die Brigade hatte Mühe, fich die Nacht über ſeiner zu er⸗ wehren; am anderen Morgen hatte ſie 6 Regi⸗ menter, d bh 3 Brigaden, gegen ſich. Ihr Genenal erinnerte ſich in dieſer nicht unbedenk⸗ Beben Lune des alten Wortes daß der Hien die beſte Parade iſt. Er griff an und warf den überlegenen Feind nach Warſchau hinein. Das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe war für ihn bereits um der Führung der Brigade bei den Piliza⸗ Uebergängen willen beantragt worden. Jetzi erhielt er es; dennoch, was ihm am Morgen nach dem Siege zuging, war ein anderes als das aus dem Großen Hauptquartier erwartete Kreuz. Den ihm überſandten Kriegsorden be⸗ gleitete vielmehr folgendes Schreiben des kom⸗ mandierenden Generals,— oder vielmehr fol⸗ gender, mit Bleiſtift kriegsmäßig hingeworfener Zeftel: Korps⸗Hauptguartier Tarezyn, 12. X. Lieber Hahn! Das für Sie erbetene Ei⸗ ſerne Krenz 1. Klaſſe iſt noch nicht angelangt. Ihre entſchlußkräftige und erfolgreiche Trup⸗ penführung geſtern bei Piaſeczow verlangt aber eine ſofortige Anerkennung. Im Namen Seiner Majeſtät verleihe ich Ihnen den ſo wohlverdienten Orden und ſende Ihnen eiunſt⸗ weilen zum ſofortigen Anlegen mein Kreuz. Herzlichen Glückwunſch! Aufrichtig Ihr Mackenſen. Wer als Offizier das Glück hat, ſein Sol⸗ datenleben dadurch gekrönt zu ſehen, daß er als höherer Führer an der Spitze deutſcher Truppen ins Feld rücken darf, der hat ja dank den Eigen⸗ ſchaften, die ihn an ſeinen Platz geführt haben, und dank deren ſeiner Soldaten von vornherein viel Ausſicht, ſeinen Waffenrock auch mit der großen Klaſſe des Ehrenzeichens, an das ſich ſo ſtolze Exinnerungen aus der deutſchen Geſchichte von nunmehr mehr als hundert Jahren knüp⸗ ſen, ſchmücken zu dürſen. Er wird alſo nicht dem es für den, fiſches des Augenblicks harren, der ſie ihm bringt, mit ſo berechtigtem Selbſtgefühl er ſie nachher auch tragen darf. Aber es gibt auch für den General Feinheiten und Beſonderheiten im Weſen ſeines Kreuzes Eine ſolche lag hier in dem Entſchluß des Korpsführers, eine Waf⸗ fentat beſonderer Art durch eine Beſonderheit in der Zuerkennung des Ordens zu ehren. Der Angriff vom 11. FJ. auf einen überlegenen Feind war in Anbetracht der vorgeſchobenen Stellung der Brigade ein großer Entſchluß, bei der ihn faßte, um Ehre und Reputation ging. Uebrigens hat die Brigade dann, während die Ruſſen Korps um Korps vor Warſchau er⸗ ſcheinen laſſen konnten, zuſammen mit den eben⸗ falls nicht ſehr ſtarken anderen deutſchen Trup⸗ penteilen, die in fenem Abſchnitt des Feldzuges gegen Warſchau angeſetzt waren, trotz wütender Angriffe, ſich bis zum 19. vor Piaſecgow be⸗ hauptet. Immer wieder wurde der Ruſſe auf Warſchau zurückgeworfen. Als die Heeres⸗ gruppe dann— und zwar zunächſt auf den Rawa⸗Abſchnitt— zurückging, weil weiteres Ausharren zwecklos und eine Veränderung un⸗ ſeres Angriffes notwendig war, konnte ſie un⸗ behelligt abrücken. Der uns an jener Stelle auch an ſchwerer Artillerie noch überlegene Feind vergnügte ſich fürs erſte damit, die von uns ver⸗ laſſenen Schützengräben unter Feuer zu nehmen. Auch das waren glorreiche Tage,— die vor Warſchau, von denen wir einſt, wenn ſich erſt alles erzählen läßt, mit Stolz hören werden. ** 8 gerade mit dem klopfenden Herzen eines Back⸗ Nicht nur Generale— auch Leutnants und andere, die ein woch kleineres Rädchen im Uhr⸗ werk unſeres Heeres darſtellen, erhalten mitunter das Eiſerne erſter. Sicherlich könnte es, was den Inhalt ſo mancher Leiſtung an Heldenmut und Kraft des Entſchluſſes aulangt, an ſich noch in einer ganzen Anzahl von Fällen mehr ver⸗ liehen werden, was übrigens ganz ebenſo von dem Kreuz in ſeiner normalen Geſtalt gilt. Doch der Philiſter daheim, der ſich mit ſeiner Weisheit angeſichts der Begeiſterung rings um ihn ja nur einſtweilen nicht hervortraut, würde dann eines Tages mit der Behauptung kommen, geworden! Das moraliſche Mindermaß unter denen, die mit draußen geweſen, würde ſich viel⸗ leicht, trotz beſſerer Kenntnis der Dinge, ihm anſchließen, und noch iſt es nicht heraus, ob die innere Hebung und Läuterung, die die große Zeit der Nation beſchert hat, wirklich ausreicht, um ſie für die Dauer hämiſchen Einflüſterungen gegenüber widerſtandsfähig zu n. So gern ſie gegeben werden: eine gewiſſe Sparſam⸗ keit, die ſo manches verdienſtvolle Auftreten für den Augenblick unberückſichtigt läßt, muß daber bei der Verleihung der Kreuze dur werden. Etwas Glück gehört alſo immerhin dazu, es heimbringen zu dürfen. Vor allen Dingen aber und immerhin doch in erſter Linie die Tat! einem überaus kritiſchen Tage dreimal hinter⸗ einander durch vernichtendes Strichfeuer mit Befehlen ſeines Oberſt nach dem vorn am Feind galoppiert iſt. Die der Kriegsorden ſei rein zur Kriegsdenkmünze. Da iſt ein junger Bataillonsadjutant, der an „Donnerstag, den 8. April 1915. Seneral⸗Amzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittaablatt) 3. Seiin Halte herankommen laſſen, plötzlich mit vorher maskiertem ſchweren Geſchütz oder mit Bom⸗ ben in heimtückiſcher Weiſe„U 29“ überfallen 5 haben? Nach den wiederholt erlaſſenen In⸗ ſtruktionen der engliſchen Admiralität wäre 73 dieſer Fall des Mißbrauches einer en — Handelsflagge durchaus denkbar. 8 ** Der Marineſachverſtändige der„Deutſchen Tageszeitung“ findet ebenfalls das Schweigen der engliſchen Preſſe und der engliſchen Ad⸗ miralität ſehr auffällig und glaubt, daß es micht ein Zufall ſei, ſondern daß aus gutem Grunde die näheren Umſtände der VPernich⸗ tung des Bootes geheim gehalten wurden. Er vermutet nämlich, das Boot ſei überraſcht wor⸗ den, als es gerade die Beſatzung eines 3J. Wampfers rettete und es ſei in ſeiner ſft. zeitweilig hilfloſen oder behinderten Lage von i. einem engliſchen Schiff angegriffen und mit n, goichter Mühe vernichtet worden. 4 Berlin, 8. April.(Priv.⸗Telegr.) Ju m Weddigens Ende agt die„Tägl. Rundſchau“: ch Der Verluſt des Tauchbootes„U 29“ trifft uns n materiell garnicht. Wir werden ſo viele Tauch⸗ u- boote haben, als wir brauchen und wolleu. Es iſt nicht um das Schiff, es iſt um die Männer, daß wir tratern, denn ſie waren von wiſeren allerbeſten. In der„Poſt“ wird geſagt: Weddigen war unſer bahnbrechendeß und vorbildlicher Seeheld. Der Name dieſes erſolgreichen und ruhenvollen Unterſeebootsführers wird weiter leuchten und „ in der Geſchichte dieſes Krieges unvergeſſen da⸗ 1 ſtehen und ſtets mit unſeren Unterſeebooten ver⸗ 9 knüpft bleiben. Sein Andenken wird am beſten 8 gewahrt werden, wenn unſere Seeleute in ſeineſg 8 Geiſte fortfahren ihm nachzzueifern. 10% Der Name Weddigen, ſo führt die„Voſſiſche Zeitung“ aus, iſt mit unverlöſchlichen Zügen 1 in jedes deutſche Herz eingetragen. Dieſem Namen ein Denkmal zu ſetzen, nicht ein Denkmal, das vor Vergeſſenheit ſchützen ſoll, ſondern um dem Zeichen unſerer tie⸗ fen Ergriffenheit Ausdruck zu ver⸗ 2 leihen, iſt heute der Wunſch von Vielen. Unſer Verlag gab die Anregung zu einer Wed⸗ digen⸗Gedächtnisſtiftung, an der er ſich mit dem Betrage von 3000 Mark be⸗ Der Handelskrieg. „Prinz Eitel Friedrich“ als Maſt der Vereinigten Staaten. JLondon, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) KArchibald Hurd beſpöttelt im„Daily Telegr.“ die Gaſtfreundſchaft, welche die Ver⸗ einigten Staaten dem Dampfer„Prinz Gitel Friedrich“ gewähren, ſtatt das Schiff wegen der Verſonkung des Dampfers„Frye“ unter Arreſt zu ſtellen. Der Kapitän Thierich⸗ ſen ſei als Held gefeiert worden.„Prinz Eitel Friedrich“ ergänzte in aller Ruhe fetue Vorträte an Lebensmitteln und Kohlen. Manm vergaß auch nicht, mehrere tauſend Fla⸗ ſchen Bier einzulagern. Durch die Ausbeſſe⸗ rung Schiffs körpers habe der Dampfer an Geſchwin⸗ digkeit gewonnen. Inzwiſchen müſſen die bri⸗ tiſchen Kreuzer, die auf„Prinz Eitel Fried⸗ eich“ ſauern, in Sturm und Wetter auf offener ei⸗ 5 5 le See kreuzen. Hund erinnert an den Fall des 5 Kriegsſchiffes„Alabama“. Die„Alabama“ ſei infolge der Nachläſſigkeit der britiſchen Re⸗ Kterung entkommen, die ſpäter der Regierung der Vereinigten Staoten über 3 Millionen Pfund Entſchädigung zahlen mußte. Hurd fragt, was die amerikaniſche Regierung dazu ſagen würde, wenn die daaten der Maſchinen und die Reinigung des mit Deutſchland Krieg führten, und die bri⸗ tiſche Regierung ähnlich vorginge und dem „Prinz Eitel Friedrich“ in einem kanadiſchen oder weſtindiſchen Hafen Unterſchlupf gewährte und dabei über die genauen Beſtimmungen des Völkerrechts hinausginge. London, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) „Morning Poſt“ berichtet aus Waſhington: Die engliſche Regierung proteſtierte gegen die dem„Eitel Friedrich“ erwieſene Be⸗ handlung, die ihm eine Vergrößerung ſeiner Leiſtungsfähigkejt ermöglicht habe. Eine neue vergewaltigung Ser 2 e e Surch England. — Be rlin, 8. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Zürich 1 985 die„Morgenpoſt“: Nach⸗ dem auf Weiſung des britiſchen Admiralſtabs ein franzöſiſches Kriegsſchiff auf der Höhe von Villa Franuee den von Genna nach Südamerika Giena“ angehalten und ſämtliche deutſche und öſterreichiſche Poſtbeutel, über 180 an der Zahl, mit Wertbriefen, Geldſendungen und Paketen mit Beſchlag belegt und dies dem italieniſchen Kapitän durch Quittung vom 13. März dieſes Jahres beſcheinigt hat, iſt jeder direkte Verkehr Deutſchlands und Osſter⸗ reich⸗Ungarns mit überſeeiſchen Ländern unmögli 0 geworden, Die Sperre iſt abſolut. Die Erklärung von Poſtbeuteln auf neutralen Schiffen als Konter⸗ bande iſt engliſches Originalgewächs. Man muß nur abwarten, ob die neutralen Regie⸗e rungen auch dieſe Vergewaltigung widerſpruchslos hinnehmen werden. Die Note Amerikas an England. * London, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Blätter peröffentlichen den Wortlank der amerikauiſchen Noke, die noch ee e 1555 Müärz ellen eine des N 55 der Neutralen mit den untereinan⸗ der Handel zu treiben und zu verkehren, dar. Die Kabinettsorder vom 15. März würde, wenn ſie tatſächlich durchgeführt werden ſollte, faltiſch eine Anmaßung unbegrenzter Rechte von ſeiten der Kriegführenden über den neutra⸗ len Handel und die ganzen europäiſchen Ge⸗ biete bedeuten und eine beinahe unbedingte Verneinung der ſonuveränen Rechte derſenigen Nationen, die jetzt im Frieden leben, darſtellen. Die Note definiert hierauf den völkerrecht⸗ lichen Standpunkt und beſagt weiter, man er⸗ warte zuverſichtlich, daß die britiſche Regierung nicht verneinen werde, daß ſelbſt, wenn eine Blockade beſteht und der Konterbandegrundſatz für unblockiertes Gebiet ſtreng duxchgeführt wird, harmloſe Schif fsladungen durch neutrales Gebiet frei zwiſchen den Vereinigetn Staaten und dem Gebiete der Kriegführenden verfrachtet werden dürfen, ohne daß ſie Strafen für Kon⸗ terbandehandel und Blyckadebruch ausgeſetzt ſind. Wenn die britiſche Regierung von Ver⸗ geltungsmaßregeln ſpricht, die durch das Vor⸗ gehen des Feindes nötig wurden, ſo glauben die Vereinigten Staaten, daß hierdurch nur eine exhöhte Tätigkeit der Seeſtreitkräfte, nicht aber ein ungeſetzliches Vorgehen gerechtfertigt wird. Wenn das Vorgehen der Feinde Großbritan⸗ niens ſich als illegal und als Mißachtung der Prinzipien, nach denen aufgeklärte Nationen Krieg führen, erweiſen ſollte, ſo nehme die Re⸗ gierung der Pereinigten Staaten keinen Augen⸗ blick an, daß die britiſche Regierung wünſchen könnte, daß ihre Handlungen derſelbe Vor⸗ wurf treffe, noch würde die Regierung der Ver⸗ einigten Stagten das als Rechtfertigung für äßhnliche Akte anſehen, ſofern ſie die Rechte der Neutralem bieinträchtigen. Die Regierung der Vereſnigten Sſaaten hoffe zuverſichtlich daß die britiſche Regierung. die bei boſtimmten italieniſchen Poſtdampfer„Regina Anhaltung von Ladungen nach und von feind⸗ lichen Gebieten eine ungewöhnliche Methode an⸗ wandte, ihre Praxis mit den anerkannten Regeln des Völkerrechts in Einklang bringen werde, zu⸗ mal das blockierte Gebiet ſo ausgedehnt ſei, daß die Schiffe notgedrungen die blockierenden See⸗ ſtreitkräfte paſſieren müſſen, um wichtige neu⸗ trale Häfen zu erreichen. Die amerikaniſche Note weiſt ſodann auf den Umſtand hin, daß die ſkandinaviſchen und Häfen für amerikaniſchen Handel freigegeben ſind, obwohl! es dieſen Häfen tatſächlich freiſteht, mit deutſchen Oſtſeehäfen Handel zu treiben. Der Hauptgrund⸗ ſatz für die Blockade ſei, daß ſie alle Neutralen gleichermaßen treffen müſſe. Die genaue An⸗ wendung der Kabinettsorder würde vielfach den legitimen Handel ſchädigen und der britiſchen Regierung ſchwere Verantwortlichkeit auſerle⸗ gen. Die britiſche Regierung mißſſe für alle gegen das Völkerrecht verſtoßenden Maßnahmen volle Entſchädigung leiſten. Die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten häalte daran feſt, daß die Rechte und Pflichten ihrer Bürger durch die beſtehenden Geſotze des Völkerrechts und durch di Vertröge der Vereinigten Staaten ohne Rückſicht auf dee Beſlimmungen. der Londener Deklorgtion um⸗ grenzt ſeien. Sie behalte ſich in jedem Falle vor, in dem die ſo definierten Rechte und Pflichten verletzt würden, oder ihre freje Ausübung durch die britiſche Regierung behindert werde, Pro⸗ teſt einzulegen und Schadenerſatz zu verlangen. Londo n„ 8. April.(WTB.Nichtantl.) Dai⸗ ih Telegr. meldet aus Waſhington: Präſidentz Wilſon te er wiſſe nicht, ob die amerika⸗ niſche Note beantwortet werden würde. Die Note habe lediglich den amerikaniſchen Stand⸗ Viae dargelentz ſie habe nicht um Antwort erſucht.„Daily Telegraph“ bemerkt hierzu: Offenbar hat dieegierung die Tendenz auf der Forderung zu beſteh en, daß Nichtkonter⸗ bande nach Deutſchland ausgeführt werden könne, und daß die engliſche Konterbandeliſte nicht alle Handelsartikel ent⸗ halten ſolle, wie es jetzt der Fall ſei. Wir klagen an! Die unwürdige Behandlung der Deutſchem in den Rolenien Die Art der Kriegführung in den deutſchen Kolonien ſeitens Englands und Frankreichs und die unwürdige Behandlung, welche die Deutſchen in unſeren Kolonien durch dieſe Mächte zu erdul⸗ den haben, hat ſchon mehtfach z zu ſcharſen Proteſte n von deutſch er Seite geführt. Dieſen . undgebungen ſchließt ſich jetzt auch der Aus⸗ chuß des Frauenbundes der Deul⸗ 127 Kolonialgeſellſchaft mit der mur allzu berechtigten ſcharfen An⸗ klage an: Der Ausſchuß des Frauenbundes der Deuſſchen Kolonialgeſellſchaft proteſtiert öffentlich gegen die brutgle Kriegführung Englands und Fraul⸗ reichs in unſeren Kolonien, gegen die Zerſtörung und den Raub privaten Eigentums, vor allem aber gegen die menſchenunwürdige Pehandlung, der unſere deutſchen Brüder und Schweſtern ſei⸗ tens der Engländer und Franzoſen und ihrer farbigen Hilfstruppen ausgeſetzt worden ſind, ſowie gegen die Unterdrückung des Deulſchtums überhaupt, die ein Ver⸗ brechen an der geſamten weißen Raſſe, darſtellt. Was im Bereich der europäfſchen Kulturſte a⸗ ten Ziviliſation und Kultur bedenten, iſt in den von primitiven, ſarbigen Naturvölkern bewohn⸗ ten überſeeiſchen Goßieten die V or herrſchaft der weißen Raffe, ohne die eine für alle Teile nutzbringende Koſoniſation unmöglich iſt. Dieſer Grundſatz iſt bisber von allen koloniſiependen Kulturſtaaſen anerkannt worden, England und Frankreich aber haben der farbigen Welt durch ihre Kriegführung in unſeren Kolonien das Schauſpiel gegeben, wie der Weiße den Wei⸗ Ben zerfkeiſcht. den Gegenden Feruſprechers war gerſchefen ſo Mußte er den Todesritt wagen. Durch Helm und Aermel gingen ihm Schüſſerf ſein Gaul wurde verwun⸗ det und eine Schrapnell kugel hat ihm den Rock zerriſſen. Doch iſt er ſchließlich immer heil zurückgekehrt Der Brigadekonnmandeur hat ein paar Tiſch⸗ gäſte: Herren von einem benachbarten Stabe. Der Poſitionskrieg geſtattet derartige gelegent⸗ liche Feſtivitäten, bei denen es ſozuſagen luku⸗ liſch hergeht. Suppe und Kalbsbraten ſind groß⸗ artig; kein Wunder, denn die Ordonnanz, die Koch in einem Hotel zu Buxtehude oder ſonſtwo, mo man cutch weiß, was gut ſchmeckt. Auch der Rotſpohn des Brigadegewaltigen iſt leine Ent⸗ täuſchung; er iſt vom Kommiß, aber immerhin der beſte, den die Intendantur zu liefern im⸗ ſtande war. Anſtelle der bei Dreſſel oder Ad⸗ lon ſonſt noch üblichen Genüſſe gibt es Taſel⸗ muſif, und zwar gleich von einer ganzen Regi⸗ mentskapelle, die draußen vor der Panſe⸗Hütte, in der der Herr General dermalen ſein Heim hat, Aufſtellung genommen hat. Die Kapelle iſt der Stolz der ganzen Diviſion; ihre Inſtra⸗ mente ſind nach 8 Kriegsmonaten zwar reichlich niſon das Auge blendete, aber ſie ſpielt aus⸗ gezeichnet. Sogar der Herr Diviſionär, ſont nicht leicht zu befriedigen und ſelbſt ein großer Muſilus vor dem Herrn iſt, hat ihr ſchon dieſes Zeugnis ausgeſtellt. Der Herr Adjutant vimmt nicht wahr, daß ſein Gebieter nervös ohne leiſe als Küchenfee waltet, war im Zipilberuf zuletzt ſofort kommten. verbeult und ohne den Glanz, der in der Gar⸗ 11 der iſt. Schon einmal hat er um ein Haar ſein Glaß Tauf das Tiſchtuch macht! Denn dieſes feiſchge⸗ waſchene und darum weiße Tuch iſt das Kleinod im Mobtliar des Brigadeſtabs; ein geſchickter Ordonnanzofſizier hat es ſeiner Zeit in Lowitſch für teures Geld aufgetrieben, und um es zur vollen Wirkung zu bringen, haben die Ploniere ſogar den Tiſch, an dem wir ſitzen, um ein End⸗ chen kürzer machen müſſen. Es war nämlich ur⸗ ſprüngl ich etwas zu knapp dafür. Wohlverſtan⸗ den: es handelt ſich um einen Tiſch, der der Brigade gehört, und nicht etwa um ein Stück aus dem Cigentum des Panſes, der ſanſt hier hauſt; Tiſch, Vettſtelle, Schrank und Waſchtiſch des Generals ſind von denſeſhen Taufendkünſt⸗ lern, deren Säge hinterdrein die Amputation an dem Tiſch vorgenommen hat, aus rohen Bret⸗ tern kunſtpoll zufammengeſchlagen. Der General iſt nervös, weil er heimlich einen Gaſt erwartet, der noch fehlt. Da ruft eine Ordonnanz den Adjutanten an den Fernſprecher. Er kommt zurück.„Hartenſtein iſt am Apparat. Läßt fragen, wann der Herr General ihn be⸗ fehlen?“ „Hartenſtein? Na warte, mein Junge! Soll Sagen Sie ihm, daß ich ihm waſchen würde. nerhört! Habe dreimal vergeblich um ihn an⸗ rufen laſſen! Sofort erüber! Der Oberſt wird ihn wohl entbehren können.“ Und ſchmunzelnd befiehlt der hohe Herr, noch ein Gedeck au aleuleden.„Gibt es auch Speiſe?“ erkundigt er ſich.„Ich glaube, er ißt gern Süßes“. Dann muß der Adjutant hinaus und mit dem Kapellmeiſter ſprechen. Wenn ans 'mal ganz gehörig die Kappe ee Senſter geklopſt wiub⸗ der den Feeee teblings⸗ Marſch ſpielen. Das iſt nämlich der marſch des Regiments Hartenſteins, Nach einer halben Stunde kommt Ner Batail⸗ denn auch mit einer Ordpunanz n Weg am Dorfteich entlang herangeſprengt, 555 alt dem Quartier des Generals führt. Die Beiden reiten ſo ſchnell, als wären ſie eigentlich gar keine Jufanteriſten, ſüy ſchnell ſaſt, wie Aennchens Bruder, als der grimme Blaubart ihre neugierige Schweſter ſchlachten wollte; und ſchier ebenſo eifrig, wie die arme junge Frau nach ihren Reftern, hat. der General die ganze Zeit über verſtohlen vom Tiſch aus nach dem Anwärter auf den in Ausſicht geſteſſten Aupfiff ausgeſchaut. Der ſteht nun mit hochrotem Antlitz in dienſt⸗ licher Haltung unter der Tür.„Potz tauſend ja, mein lieber Obexleutnant“, klingt es ihm ent⸗ egen,„was iſt das eigentlich für eine Wirtſchaft el Ihrem Bataillon? Zum Kuckuck noch einmal! Dreimal habe ich geſtern und heute bei Ihnen engeklingelt, in einer dringenden Angelegen⸗ heit, in der ich mit Ihnen berſönlich ſprechen muß. Muß, verſtehen Sie? Wo ſtecken Sie eigentlich?“ „Ich war zum Korps beſohlen, Herr Ge⸗ neral!“ „Ach was, Korps! Dieſe Wirtſchaft muß auf, hören! Merken Sie ſich das! Und deshalb, die Slimme des Generals wird weich und er ſtreicht ſich die Stoppeln des rauhen Kriegshar⸗ tes„und deshalb“, widerholt er, vielleicht nicht ſtreng logiſch, aber mit ſichtlicher Freude, und langt etwas aus der Taſche ſeines Waffen⸗ vockes hervor,„hat Seine Maijeſtät die Gnade 5 Ibr des Benehmen Leutnant Alles, was noch auf der Platte Sie wirklich keine Ahnung gehaht. was i Die Behandlung deutſcher Staatsangehöriger in unſeren Kolonien durch England und Franb. reich pottet nach den Taiſachen, die bekannt geworden ſind, jeglichen menſchlichen Empfindens. In Kamerun und Togo wirr⸗ den alle Deutſchen, die das Unglück hatten, in die Hände dieſer Feinde zu ſallen, von ihnen aus ihrem friedlichen Heim geriſſen und wie von mittelalterlichen Piraten in frem de mit ungeſundem Klime verſchleppt. Unter Aufſicht von ſchwar⸗ zen bewaffneten Soldaten mußten ſte ihre alten Heimſtätten verlaſſen, unter Aufficht von Schwarzen muß heute noch ein Teil von ihnen, der nach Franzöſiſeh⸗Dahomey gebracht wurde, im Tropenklima ſchwere Wegearbeiten verrichten, eine Arbeit, die ſonſt nur farbige Kettengefangene auszuüben gezwungen werden. Ja, deutſche Frauen waren verſuchſen Zudringlichkeiten ſchwarz zer Eingeborenen aus⸗ geſetzt, ohne daß es die Franzoſen und Englän⸗ der für nötig beſanden, einzugreifen. Vor Frauen. Kranken. Greiſen, unmündigen Kindern und chriſtlichen M iſſionaren ſcheute dieſe Bruta⸗ lität nicht zurück, die in Rabaul, der Haupk⸗ ſtadt von Deutſch⸗Neuguinea mit Inſelgebiet, 5 n Höhepunkt erreichle. Dort wurde eine An⸗ zahl Deutſcher öffentlich und in Gegen⸗ wart des engliſchen Adminiſtrators ſowie der übrigen Europäer des Ortes ausge. beitſcht, ehe man ſie in die Gefangenſchaft nach Sydney ſchleppte. In Kamerun haben eng⸗ liſche Truppen den Eingeborenen Kopfpreiſe für die Einlieferung oder Unſchädlich⸗ machung von Deutſchen ausgeſetzt. Eng ⸗ liſche Offiziere haben ſich an der Plünderung von Privateigentum beteiligt. In Südweſtafrite haben die Engländer die geſamie deutſche Bevöl ⸗ kerung. Männer, Frauen und Kinder, ſoweit ſie ihrer in Lüderitzbucht und Swakopmund babhaft werden konnten, in dieſelben berüchtigten Konzentrakionslager Süd⸗Afrikas verſchleppt, in denen während des Burenkrieges Tauſende von Burenfrauen und„lindern elend zugr runde gingen. Auf den Dampfern, mit denen die deutſchen Zivilgefangenen von den Engländern und Franzoſen weggeführt wurden, herrſchten die unglaublichſten Zuſtände und gänzlicher Man⸗ gel au den allernotwendigſten ſanitären Eil nichtungen. Die Dampfer ſwaren Frgchtſchifſe, die vorher zum Trausport von Vieh, Kakab und Palmkernen dienten und für die Aufnahme von Hunderten ziviliſierter Deutſchen abſolut unge⸗ eignet waren. Es fehlte au. Nahrung, insbe⸗ ſondere an Milch für Kindexr und Säuglinge. Die Deutſchen waren rückſichtsloſeſter Beha lung ſeitens des Schiffsperſonals ausgeſt Auch den Deutſchen aus Kamerun und Togo, die nach in Englaud gelegenen Konzentro⸗ tiauslagern gebracht wurden, ging es nicht beſſer. Man verwehrte ihnen die Mitnahme von Kleidungsſtücken, ſo daß der ſchroffe Klima⸗ wechſel zwiſchen den Troben igebieten und E land im Verein mit den ſchlechten Verhältniſſ auf den Dampfern und der elenden Erns zahlreiche ſchwere Erk krandaugen, ſogar Todesfälle hervorriefen. Dieſe Beiſpiele laben ſich noch vielfach vermebren. Ein ſolches Voz gehen ſchlägt jeder Geſittung und dem einfachſten Raſſe⸗ Empfinde ins Geſicht. 8 8 Der Frauenbund der Deutſchen Kolon geſellſchaft hat es ſtets als eines ſeiner vornehm⸗ ſten Ziele betrachtet, deutſches Familien in unſeren Kolonien zu fördern und zu erh ten. Er hat es ſich in jabrelanger Arbeit an⸗ gelegen ſein laſſen, an der Seite der groß Männer⸗Organiß ſalion, der Deutſchen Kolonia! geſellſchaft, ein Bindeglied zwiſchen den ſchen drüben in den Kolonien und der Heima zu knüpfen und an der großen Aufgabe mitzu helſen, die darin beſteht, auf der Grundla⸗ deutſchen Familienſinns und deutſcher Weſens⸗ art ein deutſchdenkendes und deutſchfithlendes „Neudeutſchland Ueberſee und in unſeren Ko lonien“ zu ſchaffen. Ein großer Teil ſeines Ar heitsbereichs iſt don Feindeshand zer laheugelegt, und es wird hingebender Arb hedürfen, um nach einem ſiegreichen von dem auch die deutſchen Frauen feſt ü zeugt ſind, das wieder aufzubauen,* deshand zerſchlagen Hat. am 5. zu dem Eiſernen Kreuz zweite Sie bereits tragen, das Giſerne Kreuz erſter Klaſſe zu verſeihen. Sie haven es wahl dient, mein lieber junger Ritter, ich übe 655 Ibnen im Namen Seiner Majeſtät! tuliere Ihnen von Hertzen!“ Dem Oberleutnaut ſind die Adern an und Schläſe angeſchwollen, wie im Zorn. iſt innere Erregung. Noch immer ſteht ſtramm, als er das kleine ſchwarze Lederkäſte mit der Aufſchriſt„Nur von dem Bel zu öffnen!“ bereits in der Hand hält. zieht ihn der General auf einen Stuh Draußen ertönt der Radetzky⸗Marſch. Der Adfutaut ſe aus Fenſter geklopft. Und dann machen General und der Adjutant ſich, daran, dem lichen jungen Offizier das Kreuz anzu Alle Anweſenden helſen; dafür ſteht es auch ſy 15 wie man die Flügel einer V ma 75 „Und nun, mein ieber Riller, eſſen baben ſchon gegeſſen? Schade! Aber Schotoladenſpeiſe. Ich weiß, das iſt Warten Sie mal! Und dex General auf den Teller.„Nun ſagen Sie mal, 5 Ihnen wollte?“ fährt er fort. „Doch, Herr General Korps befohlen, Mein 5 um den Offizier eines th berete 9 „„war da. Der hal der Heyr Kommandie; weiſe ſein eigenes Kr keins hatte. So habe j getragen“ PPPFP triebe, die mehr als einen Dappelzeniner im 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Donnerstag, den 8. April 1915. Mannheim. verkehr mit Futtermitteln. bim die für die Volksernährung wichtige Frage der Beſchaffung und gleichmäßigen Verteilung der im Reiche vorhandenen Futtermittel einheitlich zu vegein, hat der Bundesrat umterm 31. März d. Is. eine Serordnung erkaſſen, die beſtimmt, daß»om 15. April d. Is. ab Futtermittel aller Art nur durch die Bezugsbereinigung der deulſchen Land⸗ wirte, G. m. b.., in Berlin abgeſetzt dürfen. Zu dieſem Zweck iſt Futtermitteln verpflichtet, dieſe der Bezugsver⸗ eimigung käuflich zu überlaſſen. Dieſe Ueberlaſſung zann nach Anordnung der Verwaltungsbehörde er⸗ wungen werden. Die zur Ueberlaſſung verlangten Mengen ſind bis zum 1. Juni 1915 von der Be⸗ zugsvereinigung abzunehmen. Als Futtermiktel, die unter die genannte Ver⸗ ordnung fallen, kommen in Betracht: Körnerfut⸗ termittel, alle Abfälle der Müllerei, der Zucker⸗ und Stärkefabrikation ſowie der Gärungsgewerbe, Oelkuchen⸗ und Oelmehle aller Art ſasie kieriſche Produkte. Hilfsſtoffe und ſonſtige Abfälle, die zu Futterzwecken verwendet werden können. Uu die Vorräte feftzuftellen, iſt im Paragr. 2 eine Anzeigepflicht eingeführt. Die Anzei⸗ gen ſind ohne beſondere Aufforderung der Behörde am 8. April d. Js. an die Be⸗ gugsvereinigung der deutſchen Landwirte, G. in. b.., in Berlin, W. 35, abzufenden. Richt anzuzeigen ſind Mengen, die einen Dop⸗ pelzeniner nicht überſteigen, ſowie dieſenigen Men⸗ gen, die der Anzeigepflichtige für ſeinen eigenen lundwirtſeuftlichen Betrieb verbrauchl. Im übeigen hat derjenige die Anzeigen zu er⸗ ſtatten, der die genannten Futtermittel mit Be⸗ ginn des 8. April in Gewahrſam hat. Derjenige, der die genannten Futtermiktel im Betrieb ſeines Gewerbes herſteilt, hat neben der Anzeige über die certf Lager befindlichen Mengen anzugeden, welche Mengen er vorausſichtlich bis zum 1. Juni 1915 herſtellen wird. In den Anzeigen ſind di vorhandenen und her⸗ zuftellenden Mengen getvennt nach Arten und nach ihren Eigentümern anzugeben. Nech dieſen Beſtimmangen ſind demnach ohne Peſondere Aufforderungen zur Anzeige verpflichtet: 1. Alle Unkernehmer landwirtſchaftlicher Be⸗ worden jeder Beſitzer van Befitz oder Gewahrſam haben bezüglich jener Mengen, die der Unternehmer im eigenen Betrieb nicht ſeſhſt verbraucht, Alle Lagerhäuſer und Händler, die Vorräte an Futtermitteln von mehr als 1 Doppelzent⸗ ner in Beſitz oder Gewahrſam haben. „Alle Betriebe, die gewerbsmäßig Futtermittel herſtellen bezüglich aller Mengen, die ſie auf Lager haben und jener Mengen, die ſie vor⸗ gausſichklich bis 1. Juni 1915 herftellen. Wer die Anzeige nicht rechtzeitig oder vollſtändig eeftattet, wird nach Paragr. 13 der Verordnung mit Gefängnis bis zu 6 Monaten dder mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 1500 M. beſtraft. Es darf wohl erwartet werden, daß ein jeder, der zur Anzeige verpflichtet iſt, dieſe Pflicht gerne und rechtgeitig im Intereſſe ſeines Vaterlandes erfüllt. Wer die Anzeige noch nicht erſtattet hat, möge dies unverzüglich nachholen. ANus Stadòt und Land. »Maunheitm, den S. April 1918. der gegenwärtige Krieg und das deutſche Drama. Der Aufſchwung, den der Krieg auf allen Ge⸗ kieten brachte, ließ auch unſere Schriftſteller Ganz reizend von dem 8 Herrn General! Doch Dade, ſchade! Ich hatte mich ſo geſveut, es Ihnen zuerſt mitzuteilen. Nun, jedenfalls, meine Herren, trinken wir jetzt auf das Wohl unſeres jungen Ritters! Ach, Sie, lieber Har⸗ tenſbein, wenigſtens noch etwas von dem Kreng. werden Ihre Freude daran haben Leben, wenn Sie glücklich heimkommen! Es Ndoch etwas Anderes, als füt uns Alte! Wir ſind nicht ſu gut daran! Die paar Jahre noch!“ Der neue Ritter des Eiſernen Kreuzes erſter Klaffe darf ſich ſchließlich noch einen Marſch cusſuchen. Er wählt den des Schweſterregi⸗ ments.„Friedricus Rex, unſer König und Herr!“ wird von draußen laut. Denn das iſt das Leitmotiv des gewühlten Marſches. Zu den 5 des alten Preußenmarſches löffelt eutnant v. Hartenſtein ſo ſeine Speiſe auf. 928 befohlen wird, rb gemacht; das iſt der Wahlſpruch des alten Soldaten. d. Zunmermauu, Kriegsberichterſtatter. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Thenternachricht. Die Beſetzung der dramatiſchen Dichtung „Armut“ von Anton Wildgans iſt folgende: Spuller— Karl Neumann⸗Hoditz; Mathilde Toni Wittels; Gattfried Max Grünberg, Marie— Marianne Rub; Strantz— Max Wuns: Stank— Walter Tautz; Dr. Radinopich Hons Godeck; Aberti; Auttsvorſtand Fritz 3 — Eunil Hecht; Goldſohn— Roßert Gar⸗ ſodaß Spielleitung: Eril Rekter nicht unberührt. Wohl nicht allen war es gleſch Richard Dehmel vergönnt, hinauszuziehen, aber in Vers und Proſa, in der Preſſe und ſelbſtändi⸗ gen Veröffentlichungen ſahen wir den Kampf der Feder Hand in Hand gehen mit dem gewaltigen Ringen draußen. Mit dieſem Gedanken leitete Prof. Dr. Petſch(Poſen) ſeinen geſtrigen Vor⸗ trag in der Kunſthalle über„Der gegen⸗ wävtige Krieg und das deutſche Drama“ ein. Eine Flut von Kriegsged chten ſchwoll ſeit den erſten Tagen des Krieges an, die auch jetzt noch nicht abzuflauen ſcheint. Naturge⸗ mäß trieb der Dilletantismus die üppigſten Blü⸗ ten. Aber deshalb ſoll nicht alles in unherechtig⸗ ter Mießmacherei abgetan werden. Schöne Per⸗ len der Lyrik ſind in den heutigen Tagen ent⸗ ſtanden, ebenſo wie 1813 und J870. Aber die eigentlichen Kriegsdichtungen können wohl erſt nach dem Kriege entſtehen, ſie folgen den großen Ereigniſſen erſt in einem gewiſſen Abſtande, wenn der dichteriſche Geiſt ſich abgeklärt und konzentriert hat. Aber auch direkt unter ihrem erſten Eindrucke entſtehen Dichtungen und wir dürfen auf ſie befriedigend blicken. Nur für die größeren, den Roman, das Heldenepos, das Drama, müſſen wir uns erſt noch einen Stand ſuchen. Der Redner gibt nun zunä chſt einen Ueberblick über die Lorauguſtliche Kriegsliteratur. Liſſauer, Gerhard Hauptmann, Karl Hhauptmann, Carl Sternheim u. a. haben uns eine ſolche gegeben, und der Redner verſucht, einzelnes davon in ſei⸗ nem tieferen Gehalt, ſo Gerhard Hauptmanns Feſtſpiel 1913, zu erſchließen, um die allgemeine Stimmung des deutſchen Volkes, die in der Haupt⸗ ſache von dem Weltfriedensgedanken u. der Verur⸗ teilung des Krieges getragen wurde, zu vermit⸗ teln. In welchem Gegenſatz tand dieſe aber 3u den weltgeſchichtlichen Ereigniſſen, deren kleinere Anzeichen nicht erkaunt wurden. Mau denke nur daran, daß in der Zeit der Wehrſtener 1913 Gerhard Hauptmann ſein Feſtſpiel guf den Völ⸗ kerfrieden ſchrieb. Deshalb auch der Kontraſt der allgemeinen Stimmung, wie er in den lite rariſchen Erzeugniſſen nach den erſten Auguſt⸗ tagen zum Ausdruck kam. Faſt in allen klingt der Haß gegen England an, deſſen falſche Auf⸗ faſſung der Redner zu erläutern verſucht. Schmidtbonn, Liſſauer, Karl Hauptmann haben den Krieg wie teils auch den Haß gegen England in ſeiner Weiſe literariſch verarbeitel. Man hat aber ſchon früher verſucht, den großen Gedanken des Hrieges künſtleriſch und ethiſch dramatiſch zu geſtalten. Eine wenig gkückliche Form hierzu iſt das Schlüſſeldrama. wie Hauptmanns Her⸗ mannſchlacht, Feinde ringsum von Gleichen⸗Ruß⸗ wurm, Kleiſts Prinz von Homburg. Auch die Anerkennung des Staatsgedankens Friedrichs des Großen iſt dramatiſch geſtaltet worden und beherrſcht in dieſer Zeit teilweiſe die Bühne, o in Burtes Katte, Emil Ludſvigs Kronvrinz Friedrich und Paul Ernſts Kronprinz von Preu⸗ ßen, welch letzteres als die beſte Löſung bezeichnet werden kann. Es gehören aber die Dramen auf die Bühne, die uns die Probleme des Krſeges vermitteln und dabei nicht an Einzelheiten hängen bleiben. Und die deutſche Literatur beſitzt deren bereits genug, es ſei nur an Minna von Barnhelm, Wal⸗ lenſtein, Egmont und auch an Fauſt, ſowie Schil⸗ lers Ueberſetzung der Iphigenſe auf Anlis erin⸗ nert. Die klaren, leicht verſtändlichen und ſachlichen Ausführungen fanden den lebhafteſten Beifall der Zuhörer, die leider nicht in Ueherfülle er⸗ ſchienen waren. 6. * Auszeichnungen. Unteroffizier Wilh. Märk⸗ lin, 8. Komp., Inf.⸗Regt. 168, der vor einiger Zeit das Eiſerne Kreuz erhielt, wurde vom Groß⸗ herzog von Baden mit der badiſchen Verdienſt⸗ medaille am Bande der militäriſchen Karl Fried⸗ rich-Verdienſt⸗Medaille ausgezeichnet.— Feldwe⸗ bel⸗Lentnant Albert Schupp von Maunheim, E 2, 4/5 wohnhaft, iſt am 31. März durch den König von Bayern das Bayriſche Militär⸗Ver⸗ dienſtkrenz J. Klaſſe verliehen worden, nachdem er bereiis im Jauuar das Eiſerne Krenz J. Kl. erhalten hatte. 5 * Schonet die angepflanzten Flüchen! Trotz wie⸗ derholter Mahnungen iſt die bedauerliche Be⸗ obachtung gemacht worden, daß die zur Anzucht von Kartoffeln und Gemüſe bearbeiteten und zum Teil bereits augebauten Flächen von Kindern und leider auch von Erwachſenen betreien werden. An⸗ geſichts der Notwendigkeit, in dem gegenwärtigen harten wirtſchaftlichen Kampfe auf die Ausnützung auch der kleinſten Flächen zur Erzeugung von Gle⸗ mitſe, Kartoffeln und Futter hinzuwirken, muß es doppelt bedauerlich erſcheinen, daß die Bemüh⸗ ungen und die Koſten, die zur Anpflanzung bisher brachliegender Gekändeteile angewendet wurden, von vielen garnicht berückfichtigt werden. Es ergeht daher nochmabs die dringende Aufforderung, alle für den Anbau von Nahrungsmitteln hergerich⸗ teten Flächen ſorgfältig zu ſchonen und keine Be⸗ ſchädigungen durch Betreten derſelben hervorzu⸗ rufen. Insbeſondere ſollten Kinder gewarnt wer⸗ den vor dem Betreten und Beſchädigen ſolcher An⸗ bauflächen, die vorher als Tummelplätze oder als Wegkürzungen gedient haben. Im Hinblick auf den Ernſt der Zeit werden alle Schichten der Bevölke⸗ rung aufgefordert, zur Beachiung dieſes Verbots beizutragen. Die Aufſichtsorgane ſind angewieſen, ein ſcharfes Augenmerk auf die Schonung aller angepflanzten und für den Anbau bearbeiteten Flächen zu richten und Verfehlungen zur Anzeige zu bringen. Die Kriegsgabe der Badiſchen Künſtlerfchaft kommt in der am 15. April ſtattfindenden Lot⸗ terie zugunſten des Roten Kreuzes und der Na tipnalſpende für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen zur Ausloſung. Es ſtehen 1000 Kunſtgegenſtände zur Verfügung, cuo bei der Geſamtzahl von 40 000 Loſen auf 40 Voſe durchchnittlich ein Gewinn fällt. Pruch Die hiernach ohnehin ſchon günſtigen Gewinn⸗ Tagen fand an der Pſer ein furchtbare⸗ hten merden aber noch dadurch erhöht, daß Kunſtverein auf die etwa nicht verſauften Loſe zugunſten der Loskzufer verzichtet und ſo⸗ mit dieſe Loſe nicht in die hung kommen. Loſe ſind zu baben im Kunſtverein, Kunſthalle, ſawie in den durch Plakate gek nunzeichneten Kunſt Muſikalien⸗Buchhandlungen, in den en ſchlägigen Lotterievertriebsſtellen ete. Der Preis eines Loſes beträgt eine Mark. Bei 10 Laoſen wird ein Freilos gewährt. * Beerdigung von Frl. Dr. Weinmann. In em Alter mitten aus dem Leben, mitten Füllen! ſegensteicher Arkeit als ein Opſer ihres hohen Berr iſt Frl. Dr. Sidonie Weinmaun am Oſtermontag durch den uner⸗ bittlichen Tod berausgeriſſen worden, und welch tiefe Trauer ihr maang gebracht, welche Liicke ſie hinterlaſſen hat, zeigte dis tiefergriffen Zieb E 1 Herr D al die Worte, Her eltor hard der Eutſchlofenen widmete. Nach e nem Ehoral ſprach Herr Studtvikar Deſſecker Gebet und Trauerworte, denen der Text zu⸗ 8 7 2 5 85 grunde lag: Römerbrief, Kap. 2. V. 7.„Preis Weſen denen, die rachten nach den lieben Worten Direktor Voll⸗ und brachte zuin innen und Aerzte ſene von dem Vir⸗ und Ehre und unvergängliche mit Geduld in guten Werlen ewigen Leben.“— In beſpe gedachie Herr Krankenhaus⸗ hard der Heimgegangene Ausdruck, wie ſchwer die Aer; Schweſtern. Krauke und Ger luſte getroſſen wurden, Mit ihrem Berufe, der Menſchen L gegaugen, unter und aufopferungsvoller Tätigkeit. ug! mollte ſie ſi in ihrer Vaterftadt Mainz ſelbſtän⸗ dig machen, um den Lebensabend ihrer Eltern verſchönern en können, als aber die Kriegsut Llcken ins Aerztefollegium riß da ſpußte ſies, daß an ihrem bisherigen Wirkungsont im All gemeinen Krankenhaus auch fürderhin ihr Platz ſein mußte. 8 Sie behandelte ſeit zwei Jahren Typhus⸗ kranke und ihre Kunſt hat viele wieder dem Leben zurückgegeben. Und während nun ein dauernd gelähmtes Menſchenkind unter ibren Händen vom Typhus genas, zog ſich die Aerztin eine Infektion zu. Die Krankheit zehrte ihre Kräfte raſch auf, am Oſtermontag früh hatte ſie ausgeliten und ihre letzten Worte galten dem Befinden des Geneſenden. Zu den Eltern der Verſtorbenen ſprach Herr Volhard zu Herzen gehende Worte des Troſtes. Dann verſank der über und über mit weißen Roſen und Schlüſſel⸗ blümchen geſchmückte Schrein unter dem Gebet des Geiſtlichen in die Tiefe und die Harmonium⸗ klänge des Chorals„Ich bete an die Macht der Liebe“ beendigten die einfache, erhebende Trauerfeierlichkeit. pp. * Silberne Hochzeit. Herr Stationsmeiſter En⸗ gelbert Hoffmann und Frau Suſanna geb. Brenuer feiern heute das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Herr Hoffmann, welcher ſeit Kriegsaus⸗ als Feldwebel⸗Leutnant eingezogen iſt, ſteht ſchon ſeit Monaten im Feld, ebenſo ſeine Söhne Emil und Karl, die in jüngſter Zeit beide zum Leutnant befördert wurden. Das Kaiſerpanorama, Kaufhaus Bogen 57, führt dieſe und kommende Woche ſeine Beſucher mit unſeren deutſchen Truppen von Oſtpreußen nach Lodz. eeeeeeeteeeeeeeeeeee Mit P 0 N 5 dem eeeeeeeeeee, Eſſernen Krelz ausgezeicnet Gefreiter Rudolf Bommarius, Sohn des Werkmeiſters Martin Bommarins von der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof. ketzte Meldungen. Italien bewahrt ſeine bis⸗ herige Baltung. Berlin, 8. April.(Priv.⸗Tel.) Am Oſter⸗ ſamstag hat in Rom, wie die Morgenblätter melden, in Anwefenheit des Königs wieder ein Miniſterrat ſtattgefunden, in dem die Stellung Italiens und neue Vorſchläge des Dreiverbandes beraten wurden. Der Miniſter⸗ rat hat keine Veranlaſſung gefunden, ſeine europäiſchen Konflikt gegenwärtig einer Reviſion zu unter⸗“ bisherige Stellungnahme im ziehen. Serbien und Bulgarien. Berlin, 8. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Rom wird gemeldet: Der Angriff der bul⸗ gariſchen Komitatſchis auf ſerbiſches Gebiet hat in Rom eine große Erregung hervdr⸗ gerufen, angeſichts der Unſicherheit der Verhält⸗ niſſe auf dem Balkan. Man glaubt, daß der Zwiſchenfall leicht die Urſache zu gefährlichen Verwicklungen werden könnte. Die Beſchießung von Durazzo. Athen, 8. April.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Durazzo wird gemeldet, daß die Auf⸗ ſtändiſchen die Stadt heftig mit Artillerie be⸗ ſchießen. Eine Granate fiel in das Haus Eſſad Paſcha. Die Aufſtändiſchen verfügen übar 6000 Mann. Die Kämpfe in Flandern. Berlin, 8. April.(Priv.⸗Tel.) Ueber die Känpfe in Flandern teilt der Berliner Lokalanzeiger einen Bericht der„Tijd! aus Sinis mit: Darmm heißt es: In den letztem 1 Artillerieduell ſtatt An der ganzen Front von Dixmmiden erfolgten wütende An⸗ griffe. Noch heftiger als bei Dixuntiden wütete der Kampf bei Lombartzyde, wo die Alliierten die Offenſive ergriffen hatten. Die engliſche Flotte umterſtützte ſie durch kräftige Beſchießung der deutſchen Küſtenſtellungen. Beſonders hef⸗ tig war die Kanonade am Montag. Sie dauerte trotz ſtrömenden Regens faſt den ganzen Tag hindurch. Der Untergang des kürkiſchen Kreuzers „Medſchidie“. Konſtantinopel, 8. April.(WB. Nichtamtlich.) Ein Offizier des untergegan⸗ genen Kreuzers„Medſchidie“ hebt in einer längeren Erzählung über den Untergang des Kreuzers mit Bewunderung die Tapfer⸗ keit des Kommandanten, der Offi⸗ ziere und der Mannſchaft der„Medſchidie“ hervor, die nach der Exploſion der Mime, auf die das Schiff geraten war, alle auf ihrem Poſten blieben, um die an Bord beweglichen Gegenſtände in Sicherheit zu bringen und die übrigen zu zerſtören. Die Boote wurden nicht früher beſtiegen und die Rettungsgürtel nicht f rüher unmgenommen, als bis der Kommandant die Unmöglichkeit länger an Bord zu ver⸗ bleiben, eingeſehen hatte, und den Vefehl dazu gab. Die Offiziere und Männſchaften wurden (von ottomaniſchen Torpedobootszerſtörern ge⸗ rettet. Einem davon befahl der Kommandant der„Medſchidie“ ein Torpedo gegen den Kreuzer abzuſchießen, deſſen Hinterteil noch auts dem Waſſer hervorragte, da das Schiff in einne Untiefe geſunken war. Die Flottenkom⸗ miſſion unternahm eine Subſkription um die gefunkene„Medſchidie“ durch ein neues Schiff zit erſetzen. Ans mehreren Provinzen kommit die Anregung als Erſatzſchiff einen Dread⸗ nought desſelben Namens zu bamen. * Lyon, 8. April.(WTB. Nichtamtlich.) „Morningpoſt“ meldet aus Dünkirchen: Der belgiſche Thronfolger ſſt als Soldat in das 12. belgiſche Linjenregiment eingereiht worden. * Waſhington, 7. Apeil.(WD7B. Nichtamtlich.) Meldung des Reuterſchen Büros. Deutſchland erhob Einſpruch gegen die Feſthaltung des Dampfers„Oden wald in Porto Rico. * Geburt einer Prinzeſſin im kronprinzlichen Hauſe. Berlin, 7. April.(WTB. Amtlich.) Ihre Kaiſerliche und Königliche Hoheit die Frau Kronprinzeſſin iſt heute Nachmittag Uhr von eimer geſunden Prinzeſſin glücklich entbunden worden. Ihre Kaiſerliche Hoheit und die Prinzeſſin befinden ſich wohl. Berlin, 7. April.(WTB. Nichtamtlich.) Aus Attlaß der Geburt der Prinzeſſin iſt der Kronprinzeſſin vonſeften der Stadt Berlin folgender Glückwunſch übermittelt worden; Euerer Kaiſerlichen und Königlichen Hoheit und Ihrem erlauchten Gemahl bringt die Reichshauptſtadt freudigen Glückwunſch dar. Innig begrüßen wir die Tochter unſeres kron⸗ prinzlichen Paares ers holdes Zeichen eines neuen Frühlings für das Kaiſerliche Haus und das Vaterland. Magiſtrat und Stadtperord⸗ neten der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Berlin.— Wermuth. Michelet. Auch S. M. dem Kaiſer brachte die Reichs⸗ hauptſtadt ihre Glückwünſche dar. wenn bie Feloͤpoſt echte „ Salem Aleikumoder Galem Gold derre bringt, e 20 Seardreauesde ſe frusifrei! öeen 8 AA&nee Donnerstag, den 8. April 1915. Zur Futtermittel-Vererdnung. Der chminnische Mitarbeiter der Vossischen Zeitung schreſbt zur Verordmmg vom 31. März (El. Nr. 166 unseres Blattes und Nr. 78 ddes Reichsamzigers vom 3. Aprih: „Der 3 1 der Belanntachung über den Ver- kehr mi Futtermittein führi die einzelnen Futter- Stofte auf, die der neuen Verordnung unterliegen. Die erste Abtefhng A, mit Körnerfutter über. Schrieben, entfalt die Artfzel Mais, Johannisbrot (auch geschroten), Acterbohnen, Sojabohnen, Wicken. Ale diese Nrnerarten sind in regel- mißigen Teiten bei uns wohl als Futlerstoffe an- rusprechen. Jetzt dienen sie zum Teil auch der menschhichen Nahrung. Mais wird in wachsen⸗ dem Maße von den Miihlen zur Vermahlung ge- kauft, und Maismehl ist bereits im Handel ein niclt umbecbeutender rtiel geworden, da es be- sonclers für die Zwecke der Konditoren in besse- vem Fabrahat als wertrolles liffsmittel sich er- Weist. Es handeit sich dabei hauptsächlich um den guten Altmais. Es darf wofl as selbstver- ständhich geiten, daf Mafs, den schon im Besitze der Mühlen sich befindet, nicht unter die Ver- ordnung Hnt, und vfelleicht wird auch noch eine allgemeinere amifiche Erkfrung in den Ausfün⸗ rumgsbestimmungen über sofchen zur mensch- Rchen Nahrumg besfimmden Mais gegeben. Cleick⸗ reitig sind che Acberbohnen und Sojabohnen nicht dureirweg als Fuſter anzusprechen. Bei der außerordentfichen Teuerung der sonst zu Speise- SWecheti verwarclten Hiftsemfrüchte werden ver⸗ Sclnedene Arten Behmen, die zu anderen Zeiten nur Futterzwectten dienten, mit zu Speisezwecken verwandt, und, wenn auch vielleicht in geringerem Umtange, ist das gleiche mit Sojabohnen der Fall, che bei richfiger Behandiung ein gutes Nah-⸗ rumgsmittel ergeben. Wir wiesen schon füngst darauf hin, daß der Haptweck der neuen Verordnung anscheinend darin bestehen solfte, daß die Händler ihre Vor-⸗ räte an Futterstoffen mögliclist bald dem Konsum zur Verkügung stelfſen. Dazu war die Absicht der Mafnahme schon viele Wochen vorher be. kannt gegeben und dabei im Ungewissen gelas- Sen, ob flöchstpreise für die verschiedenen Futter⸗ Artileel kommen würden oder nicht. Auch jetet liat man vom Tage der Verkündung des Gesetzes bis zum Inkrafitreten der Vorratsangabe eine Frist von einer Woche und für die Ablieferung auf“ krühere Verträge eine solche von vierzehn Tagen gestattet. Es ist ziemlich wahrscheinlich, daß die Bezugsvereinigung infolgedessen beine großen Mengen von Futterstoffen, die ohnehin nicht in den Händen der Kaufleute sich befanden, vorfinden wird, so daß diese neue Verteihmgs- stelle die Ausprüche der Landwirte schwerlich befriecigen kann. Der Hauptuachteil, der aber durch die neue Verordnung beziehungsweise durck die früle Bekanmigabe ihrer Beabsichtigung entstanden ist, liegt in der Abschreckung der Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſle Nachrichten.(Mittagblatt) Geldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Rank für Handel und Industrie (Darmstädter Nank.) In dem weitaus größten Teil unseres gestrigen Abendblattes konnten wir folgenden Hauptver- sammlungsbericht veröffentlichen: „Die heute in Darmstadt abgehaltene Gene- ralversammlung erteilte einstimmig Entlastung für die Geschäftsleitung für das Jahr 1914 und setzte die Dividende, wie vorgeschlagen, auf 4 Prozent ſest. Die turnusgemäß ausscheideu- den Mitglieder des Kufsichtsrates wurden Wie⸗ dergewählt; ferner wurden neu in den Auf⸗ sichtsrat gewählt, der am 3I. Dezember 1914 als Direktor nach über 4jähriger Tätigkeit aus den Diensten der Bank ausgeschiedene Herr Hermann Marks in Berlin-Grunewald, sowie Herr Bergassessor à. D. Dr. ing. O. Säger, Ver- Waltungsdirektor der Bergwerksgesellschaft Georg von Giesche's Erben in Breslau.“ Wir verweisen noch darauf, daß die Gewinn- und Verlustrechnung und die Bilanz in der vor- liegenden Nummer zum Abdruck gelangen. Badisches Staatsschuldbuch. Beim Badischen Staatsschuldbuch sind jetzt 1427 Konten mit 45 574 100 Mark Buchforderun- gen vorhanden. Die Eintragungen auf Grund von Bareinzahlungen belaufen sich seit 1. Januar 1913, d. i. seit Einrichtung des Staatsschuldbuchs, auf 8 656100 Mark. Amsterdamer Effektenbörse. Amsterdam, 7. April.(WTB.) Der Markt verkehrte in ruhiger Haltung. Staatspapiere ste- tig. Es notierten: Offiziell: Sproz. Liederläug Staatsanleihe 99¾4(907%/8%). Inoffziell: Zproz. Ob⸗ ligationen Niederländ. 71—(603½). Royal Dutch Petroſeum 502(501). Deutsche Erdölaktien— e. Arrkison, Topeka u. Santa Fé 99½ 98%). Rock Islaned(-=). Soutnern Pavifie— (S8 nom.). Soum Railways 17½(%). Union Paciſic 120— nom.(t27). Amalgamated 65½ (50½). United States Steel Corp. 51—(51½). ANSTERDAN, 7. April.(Devisenmarkt.) 75 51.42½—5192, 51.72—52 22ʃ 147—12. 19½ 12.14½12.19ʃ½ Sobheok auf Paris 47.52½—47.72½ 47.85.—47.85 Soheck auf Wien 38.55—39.05 38.65.—39.15 Fariser Effektenbörse. 7. April 1915.(Kassa-Narkt.) 7. 6. 3% Französ. Rente 72.85 73.— Spanler äussere 5% Russen v. 1905 Orbtt Robiller Nord-Süd-Faris. Susz-Kanal Panama-Kanal NHord'ESpagne Saragossaa Rio Hinto Soheok auf Berlin. Soheok auf Tondon pARIS, OChartered de Besrs Joldflefdss Randmines —rsdit KIVonnals Banque de Faris Utha Copper Baku Napht˖ͤa Hartmann Raschin. Platine Ohina Goper Weobsel auf longon 18 81 15 57 365 Malaga Londoner Efrektenbörse, Lonpon, 7. Aprll. 8 7 5 J Missouri Kansas. 14%½ 14— Union Paeifſe 132½ 129½ Unit.StatSteel oom. 5273 51*— Prlvyatdiskont. 2ʃ½ Engl. Konsols. 66¾5 66“, 4½%% Japan. v. 1905 85¼ö 9 Peruvlan oom. to, pref. Atohison 2300/1 25 Eine Vermehrung der Geschäftstatigkeit habe sich durch den Krieg für die Vermögeus- Verwal- tungs-Abteilung ergeben, wenn auch eine Steige⸗ rung des Ertrages damit unter den jetzigen Um- standen nicht immer verbunden werden konmte. Die Gesellschaft hatte auch im Geschäftsjahr ver- schiedene Testamentsvollstreckungen durchzufün⸗ ren, und sie sei auch weiterhin in neuen Testa- menten zu Vollstreckern eingesetzt. Die Geschäfte der Berliner Steuer-Abteilung seien an den sie leitenden Fachspexialisten abge· geben worden, weil sie die Entfaltung einer mehr anwaltlichen Tätigkeit, verbunden mit großen Reisen erforderte. Die Steuer-Abteilung der Leipziger Niederlassung habe sich auf ihrem ört⸗ lich beschränkten Gebiet günstig weiter entwickelt undd einen befrisdligenden Ertrag geliefert. In der Bilanz erscheinen bei einem unveränder⸗ ten Aktienkapital von M. 1 000 000.— auf Mark 140 000(115 000) erhöhte Rücklagen. Die laufen⸗ den Verbindlichkeiten sind auf M. 170 112(Mark 183 377) und die Ausstände auf M. 212 643(Mark 381 673) zurückgegangen. Ueber die im Vorjahre nüt M. 24 400.— aufgeführten Bürgschaftsver- pflichtungen äußert sich der Bericht diesmal nicht. In bar waren M. 4 714(7%) vorhanden. Effekten und Beteiligungen baben sich auk Mark 418 944(232 917) erhöht. Mobilien sind erneut auf M..— abgeschriebem. Uneingeforderte Kapitaleinzahlungen werden wieder mit Mark 750 000.— aufgeführt. Argentiniens Aussenhundel im Welt⸗ Kriege. Die argentinische Einfuhrstatistik, die jetzt spezialisiert für 1914 vorliegt, zeigt die interes- sante Tatsache, daß die deutsche Ausfuhr nach Argentinien durch den Krieg kaum mehr geschä⸗ digt worden ist, als die der Vereinigten Staaten von Nordamerika, Frankreichs und Belgiens. Die Ausfuhr aller am Kriege direkt undk indirekt be- teiligen IAuder ist im Jahre 1914 stark gesunken. und zwar betrug sie im Vergleich zu 1013 in 1000 Pesos Gold 5 Rückgang Prozent 28.0 43,9. 40,9 28,5 1014 92 475 36 684 24 872 Frankreich 22303 38 076 41,2 Belgien 12137 2 054 45,0 Deutschland hat also frotz des Krieges seinen Platz an zweiter Stelle zu bellaupten vermocht. Im zweiten Halbiahr 1914, das doch fast ganz im Zeichen des Krieges stand, exportierte Groß- britannien nach Argentinien für 33,97 Mill. Pesos Gold, Deutschland für 10,20 Mill., Frankreich für 7,36 Mill., Vereigigte Staaten für 15,47 Mill. und Italien für 10,31 Mill. Bemerkenswert ist vor allem der Mißerfolg Frankreichs bei der Ver- drängung deutscher Erzeugnisse beim südameri- banischen Markt. In der Ausfuhr, und zwar speziell in der Getreideausfuhr hat Argentinien infoſge des Krie- 4913 130 887 71 312 62 033 34 70⁰0 Großbritannien Deutschland Vereinigte Staaten Italien Amsterda m, 7. April. 1 Santos per Mal 38,½ per Sept. 3½, ber Dez. 29. Budapester Budapest, 7. April. WIB. Getreidemari Weizenkleie unverändert. Wetter: Negen. Londoner Metallmarkt. Lenfon, 8. April. Kupfer: Kassa%, 3 Honate 709½ Elektro per kKasse 78, 3 Honate—— Best-Selekted p. Kasse —.—, 3 Honate——, Einn; per Kassa 10 3 Ronats 165,—, Blei per Katsa 22.1½, per ljan, Eink: ber Kases„. antimon—,—, Auedcksſiber—.— Lancwirtschafkz. Münstiger Saatenstand in Oesterreſeh⸗ Ungarn. Wien, 7. April.(WIB. Nichtanttlich.) Den Blit- tern zufolge lauten die Nachrichten über den Sas- tenstand günstig. Es kann gesagt werden, daß die Saaten ohne nennenswerten Schaden überwinterten. Die Frühjahrsarbeiten werden, falls das gute Wet. ter anhält, bald beendigt sein. Infolge der Tätigkeit der Behörden ist anzunehmen, daß die Anbaufläche voll ausgenutzt wird. Die im Laufe der Osterfeier- tage aus dem ganzen Lande und Buctapest einge. troffenen Berichte bezeichnen die Ernteaussicirten in Ungarn als ganz ausgezeichnet. Falls die gün stige Witterung anhält, sind Aussichten auf ein Rekordernte vorhanden. Letzte Mandelsnachrichten-. r. Düsseldorf, 8. April. Priv.- Tel) Der Aufsichtsrat der-G. für Verzinkerei und Eisen · konstruktion in Rheinbrohl beantragt 12 Prozent Dividende gegen 14 l. V. r. Düsseldorh 8. April.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Samtfabrik I. Girmes u. Co .=G. in Oedt bei Crefeld beantragt eine Dividen 5 e auf 5 Prozent gegen 16 Prozen V. bei reichlichen Rückstellungen wegen „ an das feindliche Ausland. Essen(Ruht), 7. April.(WIB. Nichtamt ch.) Die am 19. April stattfmdende Zech sitzerversammlung des rheinisch- westfälisch Kohlensyndikats soll die Festsetzung der Beteil gungsanteile für tden Monat Mai vornehmen. Di Beiratssitzung ist für den Iag noch ange Setzt. Berlin, 7. April.(WIB. Amilich.) Bei de großen Anzahl der bei der Kriegsrokstoffabteilun des Kriegsministeriums eingehenden Anträge au die Freigabe von Metallen ist es notwendig, nicht nur allgemein die zur Herstellung von Maschinen ertorderlichen Rohstoôffe zu beantragen, sondle die erforderlichen Metalle unter Angabe der nötigten Mengen einzeln aulzuführen. Demen sprechend gestellte Anträge können unter V. dung zeitraubender Rückfragen schneller Werden. Stockholm, 8. April.(WIB. Nichtamt Die Regierung hat die Erlaubnis exteilt, daß ange sichts des bestehenden Ausfuhrverbots aus Scht den 10 600 Pferde im Alter von—13 Ja ausgelührt werden dürfen, die im Kriege we verwendbar, aber ohne sichtbare Gebrechen 8i — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Apr Datum pegelstatlon vom Rbein F 5.„ 2. Senefzen ges ungeheuren Schaden gehabt: bei Weiren, Keh Abends 6 U Mais, Leinsaat und Hafer ergibt sich insgesamt Haxau. eine Abnahme gegenüber 1913 um 118,6 Mill. Goldpesos, der Ausfuhrwert dieser Produkte Kale Stellte sich 1914 nur auf 166,7 Mill. Pes. Die Ausfuhr von Rindshäuten ist von rc. Händler von neuen Bemühungen zur Einleitung Frie oom weiteren Imports. Man hat im Hinblick auf die angekündigte Beschlagnahme auch ausländischen Materiais jede Gelegenheit zu neuen Anschaffun- gen sich entgehen lassen, ja man hat sogar viel- 88 88 88865 Handel unel Imelustrie. „Revision““ Treukand 4.„U, Berlin- Leipzig. Nach dem uns vorliegenden Geschäftsbericht 883 38 vom Neckar: Nannheim 88 E Lich kierbei viellach fachl frühere Erwerbungen im Auslande selbst Wieder verkauft. Das ist ein Nachteil, der nicht Wieder gut zu machen ist durch diie in der neuen Verordnung entaltene Bestimmung, nach welcher atß das vom 1. April ius Land kommende fremde Materiet die Vorschriften sich nicht beziehen. Jedenfalls wWird dem Landuwirt nunmehr die Ge- legertheit genommen, von seinem Händler Futter⸗ stoffe zu kaufen, und von der Rezugsvereinigung wird ihi bein Ersatz geboten, denn diese be- bommt gar nicht so viel Material, um die an sie von allen Seiten nun zweifellos herandrängenden Wünsche nach Kraftſutter zu befriedigen. Auch ist sie nicht in der Lage, billiger zu verkaufen als der Häandler. Denn sie nimmt letzteren die Ware zu dessen Einstandspreise unter Zuschlag von Ziusen, Unkosten unch angemessenen Gewinn abh. Sie selbst aber darf nur erst auf dem Wege durch die Kommunalver bände, die sich auch meist wieder der Häandler zur Vereinzelung bedienen, abgeden, und hierfür werden 7 Prozent des dem Kaufmann gewährten Preises zugeschlagen. Da es um Material handelt, das pro Tonne zwischen 300 und 600 Mark 1 so ist das eine weitere Verteuerung von 21 bis 22 Mark, abgesehen von den Trausporfkosten. Undurchsichtig ist die Frage, wWas mit dem unhaltbaren Mais werden soll. Bekauntlich ist der Neumais viekach in einer Beschaffenheit, die ihn teils schon scklecht ankommen läßt, teils jede Verzögerung seines Verbraucles mit weiterer schlechterung bedroht. Nimmt nun die Be-⸗ svereinigung solchen iur angestellten Mais mt sofort ab, s0 tritt der Zwang ein, daß der 5 St ihn rkauſen muß. um ihn vor eruichune zu retten. Auch darũber für 1014 ergaben die Revisionseinnahmen un Provisionen M. 868 744(808 517). Dazu kommen noch M. 22 662(20 840) Zinseinnahmen und M. 8 746(8 735) Gewimsortrag. Andlererseits gehen ab M. 832 122(744 511) Handlungsunkosten und M. 11 840(20 830) Absclreibungen auf Mobilien. Es verbleibt somit ein Reingewinn von M. 50 190(63 746). Davon sollen als Sprozentige(wie i..) Divi- wWiederum M. 20 000.— verteilt, der Somderrück- lage M. 15000(25 000), dem Beamtenunterstütz⸗ ungsionds M. 10 000(wie i..) überwiesen und M. 11 190(8 740) auf neue Rechnung werden. Wie der Berieht ausführt, war die 11 185 lung der Gesellschaft auch im abgelaufenen Ge- Schäftsjahr eine recht erfreuliehe, bis der Krieg die Revisionstätigkeit plötzlich unterbrochen habe. Viele Revisionen wurden abgesagt oder durch die Kriegslage immöglich, augefangene Arbeiten mußten unterbrochen und die Berichterstattung über abgescklossene Revisionen in andere Hlände gelegt werdeu. Die Anforderungen an die dureſt Einberufungen stark geschwächte Leistungsfähig⸗ keit wuchsen aber bald wieder. Gegenwärtig ständen sie zu derselben in einem argen Mißver⸗ lältnis. Eine rasche Auffüllung der Liicken des Revisionskörpers sei unmöglich, weil jedes Glied desselben eine sorgiältige Ausbildung erfordere. Der Kriegslage sei durchi die Einführung abge⸗ kürzter Orientierungsrevisionen Fechnung ge⸗ tragen worden. Bei denselben richte sich das Hauptaugenmerk auf die Störungen im Geschäfts⸗ betriebe solcher Unternehmungen, die durch den Krieg ihrer Leitung beraubt vor neue Auf⸗ e gaben werden. dende auf das Aktienkapital von M. 1 000 000 30 Miil. Goldpesos auf rd. 31 Mill. gesunken. Warenmärkte. Mannhelmer VWiehmarkt. Amtſioher Zerſoht ce des städt. Sonfacht- und Vießn⸗ ofes.) Mannbeim, den 7. April. ver 50 Kilo Lebend-Sohlachtgowiokt 5 QAualſtät 36—59 180 stuok 3 * — *1 * * Bullen(Farren), 70 Stuok * * * Färsen(Kuhe) 744 Stuck uand Rinder. Rierunter be- kinden sjioh— St. Oohsen u. Farron aus Frankreioh * Kälder 517 Stllok Sohate a) Stallmastsch.— Stllok d) Neldmasteod. 19 Stück 2 4. 1. 2. 3. 55 2. 3. 4. 5. 1 2. 3. 4. 5. 1. 2. 3. 1. 2. 1. 2. 3. 4. 3. Schweine 1931 Stück 70 Es wWurde berahit für das Stück Luxuspferde 600 Stok. 0000 0000 Ferkel 000 Stüok Ardeltspfd. 12„ 300—1300 zlegen 15 Pferde 34 St. z. Schl. 100— 260 Zloklein 38 Ailchkube— Stllok 000000 JLämmer 00 Zusammen 3550 Stuck Handel im Aligemeinen lebhaft. —* 8 Amsterdamer Warenmarkt. AUMS TERU AN, 7. April.(Soh'ulkurse.) Rubö]l, 5 pril Lsinb], —— boke A pr Mal-Aug ust caltee, test Llete Heilbronn 88 Dstum Zoſt für Kunst u. Feuilleton: I..: 7. April Korgens*% 5 Mittags 2˙⁰ 25 Abends 9 8 Aprit Norgens 7˙0 1 2 75 Höchste Temperatur den 7. 13.05. Tiefste Temp vom.—8. April 5,0%0 Liebesgab⸗ Sodener Mineral- Tastni 15 müssen Sje verlangen, Fenn seit Jahrzehnten genügend bewa Mittel gegen Husten, keiserkeit un Bronchlafkatarrh gebraueben O Veberall à Schachtel 88 Pf. erhältl „Vsrantdortlichk!ß Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: Dr. Fr. Golden für Lokales, Provinziales und Gerientszeit I..: Erust Müller; für den Hlandelsteil: r. Adolf kär den Inseratenteil und Geschaftlich Druck und Verlag der 8—5 Hass schen Buchdruclerei. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. Donnerstag, den 8. April 1915. — ͤ— 80 cha 1 75 ſofort zu verkaufen. Baun ür Handel und Indi ſſtrie. (Mittagblatt) 9 1 4 Heffenlliche Verſeigerung. Freitag, den 9. April 1915 Vormittags 11 Uhr, werde ich in der Rhein⸗ und Seehalle der Mann⸗ en hiermit zur Kennkuis, daß der Geſpinnankeil für das Geſchäftsjahr 1914 d. ee 8 a ier emaß 8 37/8, Bilanz per 51. dezember lüe sie alttien à wik. 1099 auf Ait, 49.J4 brs Alttie 570.ee gegen bare 2————--¼—¼——— 55 A fl. 2.14 n Zahlung öffentlich 5 Aktiva. Die Auszahlung erfolgt gegen der Gewinnankeilſcheine eddagen Kartoffeln. Kaſſe, fremde Geldſorten und Kupons 17 646 5558 No. 2 besw. No. 10 fofork: 3 Guthaben bet Noten⸗ und Abrechnungs⸗(Clearing)Banken 58 40 84459101 dei iun gen i e Schinkelplatz 14% Dari⸗ annheim, 8. bril 1918⸗ Wechſel und unverzinsiiche Schatzanweiſungen ei den Ka ner N ſſan zeu in Berk Och Weiler, Gerichtsvollzieher ) Wechſel(mit Ausſchluß von b. g, d) und unverzinsliche ſtade, Womberg, uthen(„Riebrich. Mh, Breslau, Schaßanweiſungen des Und der Bundesſtaalen 73 401 55½i4 üſſeldorf, Fo., Fran.., Frankfurt a.., Freiburg i. B. Zwangsverſteigerung. b) eigene Akzepte J3JCC 209 368— Fürth(Bahyernd, Wießen, Glatz, Gleiwitz, Görlitz, reifswald, Guben, 8 o) elgene Zehungen 679 8ʃ8 5ö Habelſchwerdt, Halle a.., Hamburg, Haunover, Hindenburg—.). Freitag, 9. Avril 1915, d) Solawechſel der Kuͤnden an die Order der Vann 2550.— Janer, Kattowitz, Krappitz, Kreuzburg, Landan(Pfalz), Laubau, Leipzig, maach mitiagg, 15 5 eee Wertdure Lenbſchütz, Ludwigshafen u. Nt., Mafnz, Maunheim, München, Wehelowitz, 63——— 5 eports un 1ds g 8 333 90 Ha Nenftad S. 9.6, 2 dahter gegen bare Vorſchüſſe auf Waren und Wakenerſhe e e e glastbot, diege Seafeen Soran Desrtee davon am Btlanztage gedeckt: 5 4) durch Waren, Fracht⸗ oder Lagerſcheine M. 6 243 843.18 5) durch andere Sicherhetten.„— 727039504 Eigene Wertpapiere a) Anlethen und perzinsliche Schatanteelſungen des Reichs und der Bundesſtagten. b) ſouſtige bet der Reichsbank und anderen Zenfraln denbanten ſenite Werlpaptere 5 5 e) ſouſtige börſengängige Wertpapiete 1 lonſtige Wertpapiefßf 7 Konſortialbeteiligungen Dauernde Beteilſgungen bet anderen Banken und Bankfirmen 1 in laufender Rechnung a) gede 5 b) Aien 5 e) Aval⸗ und Bürgſchaſtsdebitoren M. 49 100 178.60 ——— 362 937.537 92 27 249 89551 4533 69408 20 524 518%%// „7280 18880J 59 688 291½78 — J4065883779 9434.849(42 E5 2889879„Eſſen a. d. Nuhr bei Herrn Simon Hirſchland, Pforzheim, Prenzlau, Ouedlindurg, (.⸗L.), Spremberg, Stargard i.„ Stettin, Straßburg i. G. und Wies baden, ſowie in Augsburg bei den Herren Gebr. Klopfer, „Braunſchweig bei der raunſchweigiſchen Bank und Krebitanſtalt Aktien⸗Geſellſchaft, 7 bei der Deutſchen Nationalbank Kommanditgeſellſchaft auf Aktien, „Goblenz bei Herrn Leppold Seligmann, „Cöln bei den Herren Sal. Oppenheim ir. B Cie. und bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein.⸗G., bei der Deutſchen Nationalbank, Kommanditgeſellſchaft auf Aktien, Dresden bei den Herren Albert Kuntze 8 Co., „Glogau bei Herrn H. M. Furbee s Wwe., Banſgebägve 2 18 884776 75„Grünberg i. Schl. bei Herrn H. Mi. Fliesbaches Wwe., 0 5 Anedien eds„Hannover hei den Herren Sobraim Meyer Sohn, Verrechnungskonto der Zentrale mit dun Filialen und Nieder⸗„Seilbroun bei den Herren Milmelin Ev., VVVVVVVTT 818112½7„Karlsruhe bei Herrn Veit 2. Somburger. 990 899 854 20„ Königsberg i. Pr. bei der Oſtbank für Handel und Getwcrbe, 8„Müuchen bei den Herlen Merck, Finck 8 Co., —— eeeeeneeneeueereeeeeeeeeeeneaee ereereeeree,„ der und gaſſi 7* 3. Herri ufhäuſer, Akltenkapitall Weiers, FT„Nürnberg bei der Vereinsbank, ))))))))))%)%%%%%%%%%%%%%.“.... 32000000(—„Osnabrück bei der Deutſchen Nationalbauk Geſellſchaſt auf Kreditoren: 5 Aktien, Zweigniederlaſſung Osnabrück a) Noſtroverpflichungen 888ʃ705„Poſen bei der Oſtbauk für Handel und Gewerbe,“ b) ſettens der Kundſchaft bei Oküten beun te Keredlle 1971 013ʃ78„Stuttgart bei der Württembergiſchen Bankanſtalt vorm. Pflaum 8 Co., c) Guthaben Weutſcher Banken und Bankfirmen 0 d Einlagen guf Rechnung 60030 812ʃ53 + Württembergiſchen WVereinsbank und „ Königl. Württembergiſchen Hofbank, G. m. b.., wegeöffentlichverſteigern: Stoſſe für 45 Herren⸗ anzüge, 3 dreiteilige Fenuertonſpültiſche, 4 Feuerton⸗Badewaunen 2emaillierte Bade⸗ waunen, 1 Schreibma⸗ ſchine mit Tiſch u. a. m. Weber, Gerichtsvollzieher. 50220 Heftuſche Berſeigermng Montag, den 12. d. Mts., mittags 12 Uhr, werde ich im Auftrag gem. § 373 H. G. B. im hieſigen Bürſenlokal 502²²⁵ 200 Zte. Reisſutter⸗ mehl, 100 Sack a 100 lrg üftentlich meiſtbietend geg. bare Zahlung verſteigern. Näheres im Termin, Maunheim, 8. April1915. Weber, Gerichtsvollzieher. Nachlaß⸗ Verſteigerung. Freitag, 9. April 1915, nachmittags 2 Uhr, ver⸗ ſteigere ich im Nebenlo⸗ 4. innerhalb 7 Tagen fäll 5 48737168ʃ36 kale in Q 2, 16 im Auſ⸗ 2. beeier binaus bis zu 5 Monaten lauis 0 60 418 940ʃ55„Amſterdam, für die Niederlande, bei der Amſterdamſchen Bank, trage der Erben, bezw. 3. nach 3 Monaten fällig 48 288 269%1„Wien bei der K. K. priv. Bank und Wechſelſtuben⸗Aktien⸗ Geſellſchaſt d. Teſtamentsvollſtreckers 6) ſondge b ee füll 232317 86244„Mereur“. die aneend Fahr⸗ 7 ner ans 5 zu 3 4 Monalen ſng 91 1508 785 95 Nach dem 30. April 1915 werden die Geiwinnauteilſcheine nur bei den Niederlaſſungen Beg J. nach 3 Monaſen fäll ulg 3FFFT.. 22829225592 401 865/66 Unſerer Bank ausbezahlt. 1. 1 Sofa mit 2 Seſſel, 75 Aus b 1 Chif⸗ „„„„„„ eeee Berlin und Darmſtadt, den 7. April 1918. e 808 nicht eingelöſte e e 84151734J/198 894 87067 3 8˙ Ruſt u. Matratze, e) Avale und Bürgſchaftsverpflichlungen. M. 49 499 478.89 Bank für Handel und Indus ir ie. Selch ſc eii Eigene Ziehungen„„%% v. Klitzing. v. Simson⸗ Schrank, Apfez davon für Rechnung Brittern 50—.— 5 w Weiterbegebene Seldwechſel der Kunden au—— dule, 2 Kandelaber, 2 die Oider der Bank„„ SSSS——— Pellder e Son ſtige e Paſſiva: er(comb.), Unerhobene Diwidende 1 30 672ʃ65 0 7 Ka fer Küchenſchränke, 1 Hie 75 85 7 1 0 5 617 00— 8 9 2 Naen 29 Hausapotheke, 2 ff 200 484— 1 2 775 18 7 1f7fffßfß ⁊ ⁊ͤ 885 5 Ratten und NMause lchrang, 1 Kommbpde, 5 lässt man am besten durch die grösste u. leistungs- 88 15 Gusher 1 kühigste Vertilgungsanstalt 344720 Sewinn⸗ und derluſt⸗Konto pro 1914. Deblsche Versicherung gegen Ungeriefer Amzon Springer, Tsegos e Stehſchreibpult ———— Inh.: Franz Münch, D 8, 13, fe, 4259 A e Soll. 4. 406 5 1 verſch. Bilder, 2 ovale VCCC radlikal vertilgen. aen een⸗ VPFFTTTCGC(((((((((TT.TTTT Keelle Garantie. 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