2822nn˙; hinter unſerer Stellung gelegenen Ortſchaften von Truppen und Batterien erkaunt wurden, wannen und den Feind zurückwarfen. nehmen, ſcheiterte. Bezugspreis: 80 Pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: NKolonel⸗Seile 80 Ppfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Geleſenſte und verbreitetſte Seitu Nae — 5 der Stadt Mannbeim ug in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Heneralanzeiger Maungeim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung.Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilnng.. 341 Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung. 218 u. 7889 Sweigſchriftleitung in Berlin Beilagen: kumtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Cechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 178. Mannheim, Freitag, 9. April 1915. (Abendblatt.) Die Kämpfe zwiſchen Maas und Moſel. Die franzöſiſchen Augriffe bleiben weiter vergeblich.— Deutſche Erfolge im Aillywalde und bei Flirey. Der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptquartier, 9. April. (B. Amtlich.) Weſtlicher Kriegsſchauplatz. Aus dem völlig zuſammengeſchoſſenen Orte Drie Grachten an der Bier wurden die Belgier wieder vertrieben. Zwmei belgiſche Offiziert, 100 Mann und zwei Maſchinen⸗ gewehre fielen dabei in unſerr Hand. In Erwiderung auf die Beſchießung der wurde Reims, in dem große Anſammlungen mit Brandgranaten belegt. Nördlich vom Gehölz Beauſejonr, nord⸗ öſtlich von Lemesnil entriſſen wir geſtern Abend den Franzoſen mehrert Gräben. Zwei Maſchinengewehre wurden erbentet. Zwei Wiedereroberungsverſuche wührend der Nacht waren erfolglos. In den Argonnen mißglückte ein franzöſiſcher In fanterieangriffe bei dem die Franzoſen ernent Bomben mit einer betäubenden Gaswirkung verwendeten. Die Küämpfe zwiſchen Maas und Moſel dauerten mit geſteigerter Heftigkeit an. Die Franzoſen hatten bei den wieder gänzlich erfolgloſen Angriffen die ſchwerſten Verlu ſte. In der Woevre⸗Ebene griffen ſie vormit⸗ tags und abgeds erfolglos an. Zur Beſitznahme der Maashöhe bei Combres ſetzen ſie dauernd neue Kräfte ein. Ein Angriff aus dem Selvuſe⸗Wald nördlich von St. Mihiel brach in unſeren Hinderniſſen zuſammen. Im Aillywalde ſind wir im lang⸗ ſamen Vorſchreiten. Weſtlich Apre⸗ mont mißglückte ein franzöſiſcher Vor⸗ ſtoß. Franzö ſiſche Augriffe erſtar⸗ ben weſtlich Flirey in unſerm Artilleriefener, führten aber nördlich und nordöſtlich des Ortes zu erbittertem Handgemenge, in dem unſere Truppen die Oberhand ge⸗ Nächtliche Vorſtößſe der Franzoſen waren hier erfolglos. Auch im Prieſterwalde gewannen die Franzoſen keinen Boden. Ein feindlicher Ver⸗ ſuch, das von uns beſetzte Dorf Bezange la Grande ſüdweſtlich von Chateaun Salins zu Am Sudelkopf wurde ein Mann des ee 775 2 1 eee eee, ee, eee 2 222 5* 5 ne — Mse. * , 8 270, ose Dſe Hmpfe 2wischen NMose und aas. men, der Dum Dumgeſchoſſe bei ſich hatte. Am Hartmannsweilerkopf fanden nur Artilleriekämpfe ſtatt. Oeſtlicher Kriegsſchanplatz. Oeſtlich von Kalwarja haben dch Ge⸗ fechte entwickelt, die noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſind. Sonſt hat ſich auf der Oſt⸗ front nichts ereignet. Oberſte Heeresleitung. Die Mriegslage im Weſten. Die Nämpfe im Gber⸗Elſaßz. Zürich, 8. April. Nach Bafler Nachrichten wurde der Kampf um den Hartmanns⸗ weilerkopf von deutſcher Seite erneut auf⸗ genommen, nachdem erhebliche deutſche Ver⸗ ſtärkungen bei den deutſchen Truppen einge⸗ troffen waren. Ein franzöſiſcher Verſuch, ſich in den Beſitz des Hirzenſteins zu bringen, wurde mit erheblichen Verluſten für die Fran⸗ zoſen zurückgeſchlagen. Die Verwundeten er⸗ zählen, daß in den Südvogeſen auf der ganzen Front der Kampf mit großer Kraft aufgenommen worden ſei. In allerletzter Zeit ſind die Kämpfe neuerdings durch Hochwaſſer und ſchlechten Zuſtand der Wege gehemmt. Die„Times“ mit Kitchener unzufrieden. ABerlin, 9. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Die„Times“ ſchreiben in eſnem Leitartikel über den neuenBBericht Lordsritcheners: Machen dafür, und ſo können wir nie gewinnen. Frankreich iſt uns in der Organiſierung der Kriegsinduſtuie überlegen. Die Regierung iſt für dieſen Zuſtand teils mehr verantwortlich als die Arbeiter. Sie hat wertvolle Monate vertrödelt, und trödelt weiter; obwohl wir bald Sommer haben werden. Selbſt Kit⸗ chener muß dafür verantwortlich gemacht wer⸗ den, daß wir jetzt noch nicht weiter ſind. 5 Deutſch reden! * Mülhauſen, 6. April. Der Ober⸗ befehlshaber der Armeeabteilung Gaede hat fol⸗ gende mit dem 1. April in Kraft geſetzte Ver⸗ ordnung über den Gebrauch der franzö⸗ ſiſchen Sprache an öffentlichen Orten erlaſſen: 1. An allen öffentlichen Orten, namentlich in offenen Läden, Wirtſchaften, auf Straßen und Plätzen, in Eiſenbahnzügen und Straßenbahn⸗ wagen, wird innerhalb des deutſchen Sprach⸗ gebiets im Oberelſaß der Gebrauch der franzöſiſchen Sprache, außer durch Franzoſen, die nicht deutſch ſprechen können, und Kriegsgefangene, verboten. Die Ver⸗ Ordnung des ſtellvertretenden kommandierenden Generals des XIV. Armeekorps vom 2. 9. 14, wonach in den Gemeinden des franzöſiſchen Sprachgebiets die Abhaltung franzöſiſcher Pre⸗ digten zuläſſig iſt, bleibt unberührt. 2. Zum franzöſiſchen Sprachgebiet gehören nach der Verordnung des ſtellvertreten⸗ den Generalkommandos des 14., 15., 16. und 21. Armeekorps vom 30. Januar 1915 im Bezirk Oberelſaß Kreiſe Altkirch: die Gemeinde Luttern, b) im Kreiſe Rappoltsweiler: die Gemeinde Zell. 3. Wer dieſen Beſtimmungen zuwiderhandelt oder zu ihrer Uebertretung auffordert oder an⸗ reizt, wird, wenn nicht ſchärfere Strafbeſtim⸗ mungen Plaß greiſen, mit Gefängnis bis zu einem Jahre beſtraft(§ g Ziffer b des preußi wir es nach achtmonatlicher Kriegsdauer wirk⸗ öpcſchen 334. Regiments gefangen genom. lich endlich richtig? Wir ſehen ksinen Beweis! ſchen Geſetzes über den Belagerungszuſtand). noch folgende Gemeinden: a) im Gegen England. Ein einheitlicher deutſcher Holkswille. Wir haben hier ſtets die Auffaſſung vertreten, daß England der eigentliche Urgeber und der eigentliche Feind Deutſchlands ſei, den es nicht mir in dieſem Kriege niederzuringen, den os auch nach dieſem Kriege dauernd in Schach zu halten gelte durch ein bewußtes Hinarbeiten auf eine Aenderung der europäiſchen Konſteſlation. Was uns vorſchwebte, fußten wir etwa ſy zu⸗ ſammen: Iſolierung Englands, vor allem durch Wiederhzerſtellung eines erträglichen Vechält⸗ niſſes mit Rußlband; Vereitelung der offenkundi⸗ gen engliſchen Anſchläge auf Belgien, wie ſie Gvey in einer ſeiner letzten Rede nur zu de lich offenbart hat. Es ſcheint wohl, daß dieſt ummer mehr zur kinheitlichen Ueberzeugung des deutſchen Volkes heranteift. Der neue Woche uſchauer der Kreuz⸗Zeitung Profeſſor Otto Hoetz ſch, vertritt ihn in ſeiner letzten Umſchau. Gegenüber der immer noch auftauchenden Idee einer Verſtändigeng mit England betont er:„Wir wollen uns, wie auch die Dinge militäriſch laufen, den hiſtoriſch⸗ politiſchen Weltgegenſatz zwi⸗ ſchen England unter keinen Um⸗ ſtänden berdunkeln laſſen. De ſpringende Punkt aber iſt ſo einfach und klar wie möglich: der Brückenkopf Englands auf dem Kontinent und das Einfallstor Frankreichs gegen Deutſchland darf Belgien nach dieſem Kriege nicht mehr werden und ſein. Nehenbe machen wir erneut darauf aufmerkſam, de genau die gleiche Formulierung für unſern Ver bündeten Oeſterteich- Ungarn gegenüber Serbie⸗ gilt. Entſprechend war auch die einzige kon krete Forderung in der letzten Rede von Si Edward Grey die Wiederherſtellung von Belgie und Serbien.“ Hoetzſch glaubt auch feſiſtell zu können, daß heute auch die Mehrhe der Sogialdemokratie ſich der An ſchnuung öffne, daß England der eigentli Feind Deutſchlands ſei, er ſchreibt: „Wenn der Krieg dieſen ſeit anderthalb Men ſchenaltern ſich langſam vorbereitenden Umwäl zungsprozeß(den Niedergang der eungliſchen Weltherrſchaft) beſchleunigt und zu Ende führt ſo wären Blut und Opfer dieſes Krieges nich ganz umſonſt gebracht“, heißt es in der Schri von Lenſch, der als Herausgeber der Leip ziger Volkszeitung doch eine ſehr radikale Ton art der Sozialdemokratie vertritt. In derſelben Schrift wird entſprechend betont, daß die Be⸗ kämpfung des Zarismus als Verfaſſungsreform nicht die Aufgabe des dentſchen Volkes ſei kaun, und daß im übrigen in Rußland gerad die kapitaliſtiſche Eutwicklung dieſen Staat au⸗ ſich heraus untergräbt:„Die Freiheit der Unter drückten muß das Werk der Unterdrückten ſt ſein.“ Auch hier wird alſo um der ganz deutſchen Zukunft willen Gegenſatz zu England immer mehr Hauptachſe, um die ſich der Weltkrieg dr Wir ſeheſt alſo, wie mehr und mehr eine ein heitliche Ueberzeugung vom Weſen und Notwendiglkeiten dieſes Krieges ſich herausbilt Und es ſcheint— was beſonders zu iſt— daß auch die Veiſtändigungsfreunde ihren Liebhabereien irre zu werden beginnen Unſere Leſer erinnern ſich eines Auff Eugen Zimmermaun in ſehn mit dem Gedanfen deutf igelte und uns d Rirßland u Hbaben damals 2. Seite. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Freitag, den 9. April 1915. Volle wohl niemand rechte Luſt verſpüre in dem unweigerlich kommenden engliſch⸗ruſſiſchen Kon⸗ flikte die lontinentale Deckung Englands gegen Rußland zut übernehmen. Dieſer ſelbe Eugen Zinanermann nun veröffentlicht im ſelben „Tag“ einen Aufſatz über Englauds Plan, der anders lautet. Die Rede Greys über Belgiens Unabhängigkeit als eng⸗ liſches Kriegsziel, die Feſtſetzung Englands in Nordfronkre endlich die Dardanellenaktion, haben ihn doch ſtutzig gemacht, und die„immer weiter ſchreitende engliſche Begehrlichkeit“ wird ihm unbehaglich Und darum ruft er Guropa gegen England auf, nachdem er noch vor nicht allzu langer Zeit die alte Capriviſche Idee der deutſch engliſchen Verſtändigung propagiert hatte. Wir geben die Darlegungen dieſes Be⸗ lehrten ohne Kürzungen wieder, ſie ſprechen fütr ſich ſelbſt, wie ſie ein ſtarke⸗ Zeugnis ſind der Vereinheitlichung des hen Volkswillens in Hinſicht auf den Krieg und die europäiſche Konſtellation nach dem Kriege: England will nicht mehr und nicht weniger als eine neue wichtige Zwingburg auf dein Kont i⸗ Rent haben wie in Gibraltar und am Suez⸗ lanal und auch auf dem nördlich en Teil des euvopäiſchen Kontinents feſten Fuß faſſen. Da⸗ mit würde ein noch wejt erheblicherer Eiufluß guf das folgſame Frankreich und manches aud herbeigeführt werden. Ganz ähnlich ſteht es den Dardanellen. Will Eugland die Meerenge wirklich erobern die Meinungen über die Echtheit der britiſchen Anſtrengungen am Bos⸗ poxus gehen bekanntlich auseinander— ſo will es Das nur unter der Bedingung englifcher Vor⸗ machtſtellung. Das wird zum mindeſten der ruſſiſchen Diplomatie bald klar werden. Eng⸗ land würde dann allerdings vom Standpunkt ſeiner angeſtrebten Weltregierung aus in die beneidenswerte Lage kommen, Rußland nach Gutdünken behandeln zu können. Wir ſehen alſo im engliſchen Geiſte zwei gewaltige für Weltwirtſchaft und Weltpolitik ungeheuer wichtige Zwingburgen erſtehen, wahrlich ein Kriegserſolg ohnegleit und der ſchweren Opfer wert, zu denen mal Großbritanuien ſich eulſchließen mußte. Es iſt natürlich, daß ſich die Feſtlandsbewohner gegen dieſe kontinenkalen Eroberungspläne des Inſelreichs mit allen Mit⸗ teln zur Wehr ſetzen müſſen. Es iſt möglich, daß auf dieſem Kampfplatz die Diplomatie bei automatiſch veränderter Konſtellation im Vor⸗ doch ſchon weſentlich dergrunde ſtehen wird, deun die Waffen ſind für dieſen Kampf nicht richtig gruppiert. Die Erreichung des hier gekennzeichneten engliſchen Kriegsziels hätte für Großbritannien aber noch eine andere wichtige Bedeutung. Die Verrech⸗ mung in der deutſchen wirtſchaftlichen, ſittlichen und militäriſchen Macht, der unverkennbare Verluſt engliſchen Preſtiges würden verwiſcht. Es würde heißen: das wollten wir, wir haben es exreicht. Das eugliſche Preſtige als weltbe⸗ herrſchende Macht iſt durch deutſche Tatkraft und Zähigkeit ſtark erſchüttert, das politiſche Anſehen Englands iſt auch bei kleineren Staaten nicht mehr von beklemmender Größe. Es wie⸗ dey aufzurichten, muß Rnaturnotwendig die ernſte Sorge der britiſchen Staatsleitung ſein. Aber ur England ganz allein, nicht ein einziger auderer Stgat der Welt hat daran ein Intereſſe. Gegenüber dieſent Anſinnen Englands an die Feſtlandsſtaaten iſt das Beſiunen auf die Würde und die Staatsintereſſen bei allenm Mächten des nicht inſularen Konutinents oberſte Pflicht. Ein ge⸗ ſchloſſener unbeugfamer Wille nur in dieſerzeinen Frage würde den weitrei⸗ chenden Plan engliſcher Macht politik: zunichte machen. De utſch 15 nd fülle Neber die Urſachen 2 a— des Krieges. er früthere belgiſche Staatsaugehörige avoir läßt ſich hierzu im„Daily Advocate“ vom 19. März ſolgendermaßen aus: Er müſſe geſtehen, daß er die allgemein feindliche Hal⸗ tung der Amerikaner gegenüber Deutſchland Er WMird ſeinen Pflichteil erf nicht verſtehen könne. Alberdings treffe Deutſch⸗ land eine gewiſſe Schuld inſofern, als deſſen Schriftſteller verabſäumt hätten, das amerika⸗ niſche Publikunt mit den unerträglichen Ver⸗ hältniſſen bekannt zit goſchaffen ſeien von im Verborgenen lauernden ihr Gift und ihre Jügen gegen ein Aeude lich einen ehr⸗ lichen Wettbe ewerb obe ert Re Der ver⸗ ſtorbene Eduard VII., obgleich wegen perſönli⸗ cher Gründe zu niedrig, um noch nach dem Tode erwähnt zu werden, habe die machen, die Rolle des böſen Engels don Deutſchland geſpielt und überall! intrigiert und Zwietracht gegen ſeine eigene Verwandtſchaft geſät. Jeder, der in ſeinen Geſchäften und Unternehmungen erfolg⸗ reich ſei, wiſſe, wie gern die wenigen Be⸗ günſtigten geneigt ſeien, ihn zu unterdrücken. Das ſei hier der genaue Fall mit Deutſchland, deſſen militäriſche Erfolge, wachſender Wohl⸗ ſtand und beſonders deſſen Unternehmungs⸗ geiſt ein Dorn im Fleiſch des gierigen und egoiſtiſchen Englands geweſen ſei. Der Vorwand, England habe für die Neu⸗ tralität Be Schwert gezogen, locke ganz Europa ein Lächeln ab. Seit 40 Jahren ſei Belgien nicht mehr neutral. Die mung im Lande ſei beeinflußt durch die ganz iun eee, ſchreibende Preſſe, die ſtets den deutſchen Nachbar verdächtigt und in⸗ folge der 809 1 erzeugten Furcht den Haß gegen Deutſchland verbreitet habe. Es ſei auch bewieſen, daß Belgien geheime Bün d⸗ niſſe und Abmachungen für alle mög⸗ lichen Zwocke gehabt haboe. In Rußland ſei das franzöſiſche Gold gern genommen, um mit zu helfen gegen Deutſchland. Was machen der ruſſiſchen Regierung—2 Millionen Muſchiks aus, wenn ſie mit deren Tod der Nachbar⸗ nation einen tödlichen Schlag verſetz ihr, deren Fortſchritt in der Ziviltſation ge⸗ radezu eine Beleidigung für die herzlofe Re⸗ gierung ſei, die ihre Untertanen in Unwiſſen⸗ heit und Hilfloſigkeit nur deshalb halte, um eine Regierung aufrecht zu erhalten, die ein Greuel für jeden an Menſchenrechte und Frei⸗ heit Glaubenden ſein müſſe. Um ſich gegen die vundum lauernden Ge⸗ fahren zu ſchützen, hätten die Deutſchen den ſogeganuten Militarismus geſchaffen und die Ereigniſſe hätten bewieſen, daß ſie vecht daran getan. Deutſche Schrifkſteller hätten dieſe Dinge nicht klar genng den Amerikanern auseinandergeſetzt, da ſie eine Kenntnis der Verhältniſſe angenommen, die tatſächlich nicht beſtanden hätte. Es ſei jedoch die Hoffnung, daß nach und nach ein beſſeres Verſtändnis der tatſächlichen Verhältniſſe Platz greiſen werde. * Unſere Unterſeebocte. ORotterdam, 9. Apvil.(Von unſerem Berichterſtatter.)„Telegraph“ meldet aus Während der Oſterfeiertage kam es bei cebrügge verſchiedentlich zu Kanona⸗ 85 en. Am Oſterſonntag⸗Nachmittag waren zwer deutſche Minenleger am Hafeneingang beſch Af⸗ tigt, als drei engliſche Kriegsſchiffe erſchienen und ihr Feuer gegen die Minenleger eröffneten, die darauf in den Hafen zurückdampften. Abends begannen die engliſchen Kriegsſchiffe eine neue Beſchießung, die indeſſen, als die deutſchen Batterien autworteten, raſch wieder eingeſtellt wurde. Während der folgenden Nacht ſah man, wie die Scheinwerfer der Deutſchen unabläffig das Meer abſuchten. Am Morgen des Oſter⸗ montag begann wieder eine Kanonade zwiſchen den Strandbatterien und den engliſchen Schif⸗ fen. Alle Batterien von Knocke, Duinbergen und Heyſt hatten Bereitſchaft. Sobald ſich ein eus das Stim⸗ Siune Schiff zeigte und in Schußweite kam, unter Feuer genommen. Hauptſäch⸗ die Engländer auf die deur⸗ rſeeboote abgeſehen zi feindlic wurde lich ſcheinen es Untel haben. ORotterd am, 9. April.(Von unſerem ) Die Küſtenwacht von Ymuiden erhielt am 6. April die Meldung, daß bei Nord⸗ wijk auf der See ein großer Ballon, vermutlich ein Feſſelk lballon treibe, der auch bemannt zu ſein ſcheine. Von Nordwijk gingen Rettungsboote und Torpedoboste autf die Suche aus; ſie kehr⸗ ten aber zurück, ohne den ſignaliſierten Ballon geſichtet zu haben. Auch der aus Bordeaux in Ymiden angekommene Dampfer„Niobe“ hatte nichts geſehen, doch meldete er, einem großen deutſchen Unterſceboot begegnet zu ſein, das weit vom Feuerſchiff Mags in nörd⸗ licher Richtung fuhr. Berlin, 9. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Die engliſche Admiralität teilt mit, daß in der mit dem 7. April beginnenden Woche fünf Schiffe mit einem Tonnengehalt von 7904 Tonnen von deutſchen Unterſeebooten ver⸗ ſenkt wurden. Hinzu kommen noch 5 Fiſcher⸗ fahrzeuge von insgeſamt 914 Tonnen. Die Zahl der eintreffenden Dampfer in der gleichen Woche beltef ſich auf 1234. Berlin, 9. April.(Von unſ. Aus Amſterdam wird der..“ gemeldet: Das Fiſcherſchiff„Zorina“ iſt in der Nordſee 10 die Luft geflogen. 9 Maun der Beſatzung hepden vern Es iſt unbeſtimmt, ob das Berl. Bur.) Schiff torpediert wurde, oder auf eine Mine lief. * Belagerungszuſtand in Indien. Nach einer Londoner Meldung aus Kalkutta im der„Tribung“ vom 5. April iſt den Frem⸗ den das Landen in Madras, Rangoon und Kalkutta verboten. Revolutionäre Bewegungen brachen in Bengalien und im Pandſchab aus, in letzterem mit ausſchließlich wirtſchaftlichem Charakter. Bei der Revolution in Singapore wurden die Frauen und Kinder auf euro⸗ päiſchen Schöffen im Hafen untergebracht. Das franzöſiſche Marinekontingent rettete das eu⸗ ropäiſche Viertel. Von Kalkutta wurden zwei weiße Regimenter untd zwei engliſche Kriegs⸗ ſchiffe herangezogen Die Verkuſte der Rebellen betragen 1500 Mann. Italien und die Zentralmächte. Köbhn, 9. April.(Priv.⸗Tel.) Einem Tele⸗ gramm der„Köln. Ztg.“ aus Zürich zufolge ſchreibt in der Turiner Stampa der Abgeord⸗ nete Eirmeni in bezug auf die Verhandlungen Italiens mit Oeſterreich⸗Ungarn, dieſe Ver⸗ handlungen ſeien nie unterbrochen worden und ſeien jetzt in die entſcheidende Phaſe getreten. Sie fänden jetzt in Wien ſtatt zwi⸗ ſchen dem öſterreichiſchen Miniſter des Aus⸗ wärtigen, Frhrn. v. Burian, und dem italieni⸗ ſchen Botſchafter, dem Herzog von Avarna. Nähere Angaben über den Gang der Verhand⸗ ungen ſeien jetzt noch nicht zu machen. Mißtrauen in Rußland gegen England. Der Petersburger Korreſpondent der Neuen Zürcher Zeitung ſtellt in einem Rußland und Konſtantinopel überſchriebenen Artikel feſt, daß der ruſſiſche Standpunkt entſchieden den Beſitz von Konſtantinopel und der Dardanellen verlangt; ſtrebe doch Rußlands äußere Politik ſeit drei Jahrhunderten dieſem Ziele zu. Die Verbündeten ſchienen, man möchte faſt ſagen merkwürdigerweiſe, ſagt der Korreſpondent, den ruffiſchen Standpunkt nicht nur zu achten, ſondern auch zu teilen, indem ſie ihn mit dem eigenen zu vereinigen ſuchten. Immerhin fehle es in Rußland nicht an Skeptikern, wie über⸗ haupt von manchen Kreiſen Ruß⸗ lands England kein beſonderes Vertrauen geſchenkt werde. Der engliſche Botſchafter in Petersburg habe dies vor eini⸗ gen Monaten auf einem in der Botſchaft ge⸗ gebenen Feſtmahl in erbitterten Worten feſt⸗ geſtellt. Auch ſei man vom ſtrategiſchen Stand⸗ punkt aus keineswegs ſo verblendet, um nicht mit einem möglichen Mißerfolg der Operatio⸗ nen in den Dardanellen zu rechnen. Petersburg, 8. April.(WTB. amtlich.) Der„jetſch“ beſchäftigt ſich im An⸗ ſchluß an einen Artikel der„Rußkija Wjedo⸗ moſti“ mit der Dardanellenfrage und führt aus: Rußland könne ſich keinen⸗ falls mit der Neutraliſation der Dardanellen einverſtanden er⸗ klären, wie die engliſche und franzöſiſche Preſſe vorgeſchlagen habe. Weder die Schleifung der Befeſtigungen noch der Beſitz des Bosporus allein entſpreche den ruſſiſchen Intereſſen. Not⸗ wenig für Rußland ſei die vollſtändige und unbeſchränkte Beſitzergreifung Konſtantinopels. Einer anderen Macht, wie Griechenland oder Bulgarien Konſtantinopel zu überlaſſen, ſei ganz undenkbar. Der Beſitz Konſtantinopels werde Rußland einen breiten Weg zur Welt⸗ machtſtellung verſchaffen. Rußland könne Konſtantinopel als Freihafen erklären und ſonſtige Erleichterungen des Handels zulaſſen, die vornehmlich Rumänien angehen würden. Im übrigen könne Rußland unter keinen Mu⸗ ſtänden auf den ausſchließlichen Beſitz Kon⸗ ſtantinopels verzichten. * Frankfart a.., J. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Frankfurxter Zeitung“ meldet aus Lon⸗ don: Wie„Daily Telegraph“ aus Tenedos berichtet, iſt bei der Schlacht in den Dar⸗ danellen auch das franzöſiſche Li⸗ nienſchiff„Suffren“ ſchwer be⸗ ſchädigt worden. Weiter verloren die Franzoſen einen Torpedojager und zwei Waſſerflugzeuge. ORotterdam, 9. April unſerem Berichterſtatter.) Zum ſchwachen Troſt dafür, daß die engliſch⸗franzöſiſche Flotte den Angriff auf die Dardanellen auf unbeſtimmte Zeit ver⸗ ſchieben mußte, ſchwindeln die Londoner Blötter ihren Leſern weiter von dem großen Schaden vor, den die Beſchießung den Dar⸗ danellenforts zugefügt haben ſoll. Es lohnt ſich nicht, davon Notiz zu nehmen. Juntereſſant iſt nur eine Athener Meldung des„Daily Chro⸗ nicle“, worin auf die ſtarken Streitkräfte hingewieſen wird, welche die Türken auf der Halbinſel Gallipoli zuſammenzogen. Dieſe würden wahrſcheinlich, ſagt das genannte Blatt, einen geradezu verzweifelten Widerſtand leiſten. Die beſten anatoli⸗ ſchen Truppen und die Diviſion von Smyrna ſtänden auf der Gallipoli⸗Halbinſel. Die engliſche Beſetzung der ägäiſchen Inſeln iſt, ſo ſchreibt„Jeune Turc“ vom 27. Mürz nach„Tanin“, ein Ereignis von großer Trog⸗ weite. Die Engländer haben die Notwendig⸗ keit erkannt, Konſtantinopel und die Meer⸗ enge den Ruſſen zu überlaſſen. Die daraus ent⸗ ſtandene ruſſiſche Gefahr zu parieren, iſt die Beſetzung der Inſeln der erſte Schritt. Umter dieſen haben Imbros und Tenedos keinen großen maritimen Wert, trotz der den Meer⸗ Kriegsbilder aus dem Weſten und Oſten. Die Kriegsflugblätter der daheimgebliebenen haben enttäuſcht, alle, ohne Ausnahme. Auch Liebermann, Slevogt, Trübner verſagten und hatten uns nichts zu ſagen. Nicht weil ſie die Größe des Fühlens nicht aufbrachten, war dem ſo, ſondern weil ihnen die Anſchauung fehlte. Aeußerlich ohne Beziehung zu den Er⸗ eigniſſen des Krieges, halſen ſie ſich mit Aeuße⸗ rungen innerer Vorſtellung von dem körper⸗ und ſeeliſchen Geſchehen im Krieg oder ük. Für jenes aber reichte ihre Ein⸗ naturgemäß nicht aus; dieſe war bedeutungslos in einer Zeit, die von Tatſachen und lebendigem Heldentum erfüllt war. Nur was ſte geſchaut hatten, wurde darum groß und wahr: ſo Liebermanns Stkizze von der Anſammlung Berlins vor dem Schloß in den Tagen der Kriegserklärung. Daß wir aber an dem Können und Wollen Utſerer heutigen Kunſt, Eindrücke aus dem 7 zu geſtalten. nicht verzweifeln dürfen, uns jetzt eine Ausſtellung von Kriegs⸗ ie in die im Heere oder als Hauptquartiers draußen ſtanden. Die königliche Akademie der Künſte in Berlin veranſtaltet ſie in ihren Räumen am Branden⸗ burger Tor und hat damit einen ſtarken Au⸗ ziehungspunkt für das Publikum und ein wich⸗ Deukmal für den Geiſt unſeres Krieges berriten dertn ber Suder ind! Hindenburgs junge Größe. Aber ſie tun es unaufdringlich und mit Bildern, die künſtleriſch und menſchlich ohne allen Reiz ſind. Auch Hugo Vogels Hindenburgbildniſſe bleiben in äußerer Repräſentation ſteckeu, die keine Deu⸗ tung des Weſens aus Zügen und Halktung zu⸗ läßt. Jn Hindenburg iſt ein durchſchnittlicher General feſtgehalten, nicht der Sieger über Rieſenheere und in Rieſenſchlachten. Die Kunſt, die ſeinen geiſtigen Ausdruck geſteigert und ver⸗ tieft ſpiegeln ſollte, blieb in der Wiedergabe des augenblicklichen Lebens ſtecken, ſtatt ſich geſtal⸗ tend darüber zu erheben. Und ſelbſt vom Kai⸗ ſer hofft man auch vor den neuen Bildniſſen, die der Krieg gebracht hat, immer noch auf eine von Schablone freie Darſtellung der ge⸗ rade durch dieſen Krieg ſo ſtark vertieften Per⸗ ſönlichkeit. Freilich tritt dieſes Intereſſe an der Perſön⸗ lichkeit auch dieſer Größten zurück hinter der Skisze aus dem Leben der Heere, in denen alles Perſönliche vor der gemeinſamen Aufgabe und dem einigen Fühlen verſchwindet. Hugo Vogel iſt auch an ihnen beteiligt. Ihm iſt der Krteg freilich nur Forſchungsobjſekt, Studiengebiet. Er ſucht nach Charakterſtudien unter Offizieren, Soldaten, Bauern, auf der Landſtraße und im Lager. Die maleriſchen Uni⸗ formen, die Fremdheit ruſſiſcher Typen reizen ihn, rein als Objekte oder Modelle. Mit dem aufwüthlenden, erhebenden, glübenden Geiſte des Kriegs hat dieſes kühle Zuſchauen nichts zu tun. Aehnliches gilt von Max Jabiau, der mit vraben Auch ihm ſind Schützen pelfelder vorwehmſd eigenartigen Gruppierungen von Genrebilder eines bis jetzt nicht gekannten Lebens. Auch er bleibt innerlich unberührt, Beobachter ohne eigenes inneres Miterleben. In das Gebiet der Kunſt erhebt das Geſehene und Miterlebte erſt Fritz Rhein, ein Offizier an Wert, als der Weſtfront, der mit ganz eigenen ſeinen Augen zuſieht. Er liebt die hellen duftigen Zeichnungen mit klaren Umriſſen und Fern⸗ ſichten. Und er verklärt ſelbſt in Szenen aus dem Feld⸗ und Lagerleben die Landſchaft, in der ſie ſich abſpielen. Die Pracht des Sonnenauf⸗ gangs, die Leuchtkugeln als maleriſche Erſchei⸗ nung, die geſpenſtiſche Dämonie der Nacht ſind ihm Hintergrund für ſeine Soldatenreihen, deren gleichmäßigen ſchweren Tritt man in ſtarkem Rythmus aus der Zeichnung heraus⸗ klingen hört. Hier alſo lebt eine ſein empfin⸗ dende, auch mitten in dem furchtaren Geſchehen Maler gebliebene Perſönlichkeit in eigener ſub. jektiver Sprache ſich aus. Noch näher dem Kriege ſind wir in Blättern Ludwig bnn Ihm 2 815 man eine Ver⸗ wandſchaft mit Menzel au, aber ſeine eigene Art hat das übernommene ins Derbere, Ro⸗ buſtere überſetzt und ſo ganz ſich eigen gemacht. Er verkündet, noch ganz mit Menzelſchen Tönen, die Feierlichkeit der Weihnachtsfeier im Feindesland, der Kriegsandacht in ärmlichen Räumen. Mit ſeinen Blättern wandern wir mit unſeren Soldaten durch die Mühſeligkeit der Wege, mit der geſpannten Energie des Schrei⸗ tens, über ausgefahrene Landſtraßen, Durch hrennende üther„„ Styx⸗ pelfelder. uns Kumpf in 8 8055 grüben und balp ſchadernd, hald ——— in typiſcher Schärfe charakteriſterend. Das Schlachtfeld beim Ausgang der Schlacht lebt auf mit ſeiner Furchtbarkeit und den Schrecken der Zerſtörung, mit dem blutigen Rot der Ge⸗ fallenen, mit ſeinen Pferdeleibern, deren ge⸗ dunſene Maſſen ſo ergreifende, große und ſtarke Geſten ergeben. Wir ſind bei den Ver⸗ wundeten, wenn ſie erſchlafft, Bilder des Ent⸗ ſetzens am Wegrande kauern, in ihrer treuen Kameradſchaft, der Milde, die ſie umgibt, der ſtummen Qual, die ihre Schmerzen verkündet. Aber wir fühlen auch den Geiſt, der die Kämpfe führt, die Begeiſterung der Jugend, die ernſte Hingabe der Männer. In Dettmanns Blättern lebt alſo der Krieg nicht nur im ganzen Umkreis ſeiner Not und Schwere, auch der Geiſt des Krieges ringt in ihm erſchütternd zum Ausdruck. So hat der Krieg wenigſtens einen Künſtler gefunden, der, von ihm ergriffen, andere ergreift. Spartaniſcher Kriegergeiſt. Wie das Altertum unvergäugliche Ideale für die ſpäteren Geſchlechter auf ſo vielen Gebieten der Kultur geſchaffen hat, ſo hat es uns auch in Sparta das Vorbild eines echten Kriegerſtaates und mannhaften Kriegergeiſtes geſchenkt, und wenn wir heute wieder die ſtolze Blüte des Hel⸗ dentums ſich herrlich entfalten ſehen, ſo dürfen wir bekennen, daß ſpartaniſche Tapferkeit, Va⸗ terlandsliebe und Opferſinn auch in unſerer modernen Zeit fortleben werden. denſelben großartig ehernen Klang haßen wie die Ge⸗ aus dem doriſchen Nicht⸗ e Frettag, den 9. April 1915. Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 8. Seltr. engen unmittelbar benachbarten Lage. Die beſte der in Frage kommenden Inſeln iſt Lem⸗ nos, das wegen des Hafens von Mudros ſogar viel wichtiger als Malta iſt. Die Baltung Rumäniens. Ein gelegentlicher Korreſpondent berichtet dee Neuen Preſſe aus Bukareſt Ende März: Am letzten Sonntag harten die ententefreund⸗ lichen Agftatoren, deren Tätigkeit ſeit der Abſage Griechenlands an die Dreiverbandmächte und der mißglückten Dardanellenaktion merklich er⸗ ſlahnmt iſt, wieder einen großen Tag. Es wurde in Bukareſt ein„Kongreß der Rumänen jenſeits der Grenze einberufen und an demſelben Tage peranſtaltete die Kulturliga eine Verſammlung in Jaſſy, um ihre in der Hauptſtadt des Landes unterhaltene Hetzarbeit auch auf andere Teile des Landes auszudehnen. Von beiden Verſamm⸗ jungen wurden Telegramme an den König und an den Miniſterpräſidenten geſendet, durch welche erſucht wird, das Ideal eines Groß⸗ rumänien ungeſäumt zu verwirklichen. Den früheren Präſidenten der Kulturliga, Herrn Virgil Arion, der als Chefredakteur des von Carp gegrümdeten Blattes„Moldawa“ für die Befreiung Beſſarabiens ein⸗ hritt, von der die Kulturliga nichts wiſſen will, hatte das Zentralkomitee der Kulturliga am Vorabend der Verſammlungen aus der Liga aus⸗ chloſſen und dieſer Beſchluß in einer in den Blättern veröffentlichten Mitteilung begründet. Härt Herr ein aus nur des Komiter 55 reee tretung HPomitees, aber nicht das Komitee der Liga für die Einheit aller Rumänen, in dem ich jahre. lang mit Liebe, Eiſer und Erſolg gearbei habe.“ In kompetenten Kreiſen herrſcht hier die Meinung vor, daß das Kabinett Bratiann ſeine Politik ausſchließlich auf die Erkenntnis der wahren, fundamentalen Intereſſen des Lan⸗ des ſtüttzt, die von vorübergehenden Beeinfluſſun⸗ gen nicht berührt werden kann. So lange dieſe Intereſſen nicht bedroht ſind, darf man wohl keine Aktion erwarten welche den prinzipiellen Grundlagen der heutigen rumäniſchen Politis zutwiderläuft. Henizelss endgültig abgetan. Athen, 8. April.(WTB. Nichtamtlich.) König Konſtantin hat dem Miniſterpräſidenten und der Regierung den Brief übergeben, den Venizelos ihm geſchrieben hatte und in dem der ehemalige Miniſterpräſident den König um ein Dementi der Regierungserklärung er⸗ ſucht hatte, laut welcher der König Venizelos Abſicht, Kawalla abzutreten, nicht geteilt hätte. Nachdem darauf ein Miniſterrat abgehalten 2 2 und Miniſterpräſident Gunaris vom König empfangen worden war, iſt die Antwort des Miniſteriums geſtern nachmittag Venizelos übermittelt worden. Es verlautet, daß die Regierung darin ihre frühere Erklärung auf⸗ vecht erhält. Venizelos hat daraufhin heute mit ſeinen Parteifrennden beraten. Man nimmt an, daß er ſich von der Politik zurück⸗ ziehen wird. Rom, 8. April.(WTB. Nichtamtlich.) Venizelos hat ſeinen Parteigängern er⸗ klärt, daß er ſich, weil die Regierung ſeine an⸗ geblichen Angaben über die Haltung des Königs zur Abtretung von Kawalla aufrecht erhalte, veranlaßt ſehe, ſich endgültig von jeg⸗ licher Teilnahme an der Politik zurück⸗ zuziehen. Serbien und Bulgarien. Sofia, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Preſſeleitung veröffentlicht folgende Mit⸗ teilung: Bemühungen der ſerbiſchen Diplomatie, die Haltung der bulgariſchen Re⸗ gierung in der Angelegenheit des in Serbiſch⸗ Mazedonien ausgebrochenen Aufruhrs bloß⸗ zuſtellen, ſcheiterte an der Korrektheit der bul⸗ gariſchen Regierung gegenüber Serbien. Dieſe wurde ſeit dem Beginn der europäiſchen Kriſe ſtreng eingehalten. Dies geht deutlich aus der zwiſchen den Kabinetten von Niſch und Sofia gewechſelten diplomatiſchen Korreſpon⸗ denz wegen der jüngſten Zwiſchenfälle von Vo⸗ londovo hervor. Ein neuerlicher Beweis des tadelloſen Verhaltens der bulgariſchen Re⸗ gierung ſei durch den Befehl geliefert, daß die Aufrührer, die ſich mit Waffen in der Hand an der bulgariſchen Grenze einfinden, entwaff⸗ net und den bulgariſchen Geſetzen gemäß be⸗ handelt werden würden. Der Befehl ſef be⸗ reits durchgeführt und zahlreiche Aufrührer entwaffnet und in das Landesinnere verwieſen worden. Ehren⸗ Tafel. Leutnant d. R. Gültig, Maſchinenbau⸗In⸗ genieur aus Cannſtatt, zeichnete ſich von Be⸗ 5 des Krieges an als ein jeder Lage ſener Zugführer von vorhildkicher Tapferkeit aus. Wegen ſeines beſonnenen Verhalteus und wegen ſeiner Unerſchrockenheit, die. Kr,dmals noch als Vizeſeldwebel der Rer „ bei einem gegen Lo Boiſſeſle gerichteten Angriff der Franzoſen an den Tag legte, wurde ihm ſchon im Oktober 1914 das Eiſerne Kreuz 2. Klaſſe verliehen. Zum Offizier befördert, trat er beſonders dadurch hervor daß er wäh⸗ rend der häufigen, mit rieſigem Munitionsauf⸗ wand durchgeführten Beſchießung unſerer Schützengrähen von La Bojſſſelle durch die ſeind⸗ liche Artillerie perſönlich die Beobachtung des Gegners übernahm und im wütendſten Granat⸗ feuer mit unerſchütterlicher Ruhe in ſeinem Be⸗ obachtungsſtand ausharrte; hiervon ließ er ſelbſt dann nicht ab, als ein feindlicher Voll⸗ treffer ſeinen Stand verſchüttete und er aus der Trümmer⸗ und Schuttmaſſe ausgegraben werden mußte. Nach ſeiner Wiederherſtellung von den bei dieſem Unfall erlittenen Ver⸗ letzungen wurde ihm die Führung der 5. Kom⸗ pagnie anvertraut. An ihrer Spitze machte er den kühnen Bajonettangriff auf den ſogenannten Granathof von La Boiſſelle in der Nacht vom 17. auf 18. Jauuar mit und trug durch ſeine umſichtigen Anorbnungen und durch ſein todes⸗ verachtendes Draufkosgehen ausſchlaggebend zum Gelingen des Sturmes und zu der darauf erfolgenden Beſetzung des Granathofes bei. Mit eigener Hand zerſtörte er dort eine franzö⸗ ſiſche Telephoneinrichtung und machte gegen 40 Die hrne 4 dantur Schützengräben zweiter und dritter Linie alar⸗ miert wurden und ihren überrumpelten Kame⸗ raden zu Hilfe eilen konnten; ferner, daß die franzöſiſche Artillerie rechtzeitig von ihrer In⸗ fanterie benachrichtigt werden und in den Stand geſetzt werden konnte, durch ihr Feuer die deutſche Angriffs⸗Infanterie niederzuhalten. Durch das Abſchneiden dieſer Alarmeinrich⸗ tung inſtand geſetzt, die vordere Beſatzung tat⸗ ſächlich zu überrumpeln, die Verbindungsmög⸗ lichkeit mit der rückwärtigen Infanterie zu unterbinden, die Unterſtützung durch die fran⸗ zöſiſche Artillerie zu verhindern, konnten unſere Truppen einen vollen Erfolg erzielen. An dieſem hat durch ſeine umſichtige und ſchnelle Handlungsweiſe Leutnant Gültig hervorragen⸗ den Anteil. 5 Während der Kämpfe im November bekam der Unteroffizier Lenkeit aus Phenendorf, Kr. Danziger Niederung, von der 3. Kom⸗ pagnie des Reſerve⸗Infanterie⸗Regiments Nr. 61 den Auftrag, bei Nacht eine Patrouflle zu führen, um feſtzuſtellen, ob das Dorf vom Feinde beſetzt und ferner, wo der linke Flügel der Nachbartruppe des Regiments ſei. Die Patronille von 8 Mann kam an das erſte Gehöft des Dorfes. Unteroffizier Lenkeit ging in das Wohnhaus, in welchem er eine(eindliche Beſatzung von 16 Mann üßberraſchte. Durch ſein furchtloſes Auftreten gelang es ihm, die 16 Mann einzuſchüchtern und ſie gefangen zu neh⸗ men, Er ließ ſie unter Bedeckung von 4 Mann zurück und ſetzte ſeinen Patroufllengang mit den übrigen 4 Mann fort. Lenkeit konnte ſeinem Kompagnieführer nicht nur die gewünſchte Mel⸗ dung ſondern auch ſeine 16 Gefangenen zurück⸗ bringen. Für ſeine Umſichtigkeit und Kaltblittigkeit be⸗ lohnte ihn ſchon am nächſten Tage ſein Regi⸗ mentskommandeur durch Beförderung zum Vize⸗ feldwebel. 1 5 In der Nacht vom 7. zum 8. Nypember ſollte nach dem Geſecht bei R. von der 4. Kompagnie des Reſerve⸗Jäger⸗Bataillons Nr. 2 eine Pa⸗ troullle vorgeſchickt werden, um feſtzuſt llen, oh die vor der Stellung des Bataillons liegenden Gehöfte noch vom Feinde beſetzt ſelen Es mel⸗ deten ſich die Jäger Schudlich aus Piwnitz bei Hohenkirch Kr, Brſeſen Weſtpr. und Godgda aus Weisheide bei Miſchke Kr. Grandengz. Bei ihrem Vorgehen fanden ſie in einer Schlucht einige Feinde, die ſie geſangen nerhmen und von denen ſie erfuhren, daß ſich in einem naheliegenden Gehöft noch weitere Gegner be⸗ ſänden. Sie begaben ſich dorſhin und 3 in einer Scheune auf eine größere Anzahl von Feinden, die i den Hand entgegentraten. Auf die Aufforderung Schudlichs hin, ſich zu ergeben, wachten dieſe Miene ſich zu widerſetzen. Dech Hchudlich er⸗ leß in dirſem gefahrvollen Augenhlick die Gei⸗ ſtesgegenwart nicht. Er rief nach rückwärks: „Das ganze Bataillon hierher!“ Das Wort „Bataillon“ machte auf den Feind einen derartig Linſchllchternden Eindruck, daß er ſeine Gewehre ſortwarf und ſich gefangen gab. Die beiden Jä⸗ der konnten nicht weniger als 80 Geſangene zum Bataillon zurückbringen. Jäger Schudlich ſo⸗ wohl wie Jäger Gobzda wurden für dieſe wackere Tat mit dem Eiſernen Kreuz ausgezeichnet, lei⸗ ber iſt letzterer inzwiſchen den Heſdentod geſtor⸗ Ven. Aleine Kriegszeitung. Das„Beldenmäschen von Tüttich“. Mit was für törichten Geſchichten Belgier und Franzsſen den Eindruck von„deutſchen Bar⸗ baren“ vielfach zu erwecken ſuchen, dafür liegt uns ein klaſſiſches Beiſpiel vor. Ein jetzt in Holland erſcheinendes belgiſches Blatt, die „Nouvelles“, erzählen„die ergreifende Geſchichte von der Heldentat eines belgiſchen Mädchens“ die ſich das ſonſt ſo ernſthafte Journal deß Debats von einem Berichterſtatter aus Le Hayre mitteilen läßt. Die Erzählung lautet wörtlich folgendermaßen:„Vor einiger Zeit ging der mit der Ausgabe der Päſſe auf der wWomman⸗ von Lüttich betraute deutſche Offizier ————— Ne ihnen mit den Gewehren in der über einen unſerer öfſentlichen Plätze und be⸗ gegnete einem Mädchen von 13 Jahren, deſſen Namen wir verſchweigen, weil alle Lütticher, die uns leſen, ihn ſchon kennen und wir das Mädchen nicht neuen Unannehmlichkeiten aus⸗ ſetzen wollen. Die Kleine ging wie jeden Tag in eine benachbarte Schule. Als ſie den Weg des Teutonen kreuzte, ſah ſie ihm tapfer in das Weiße ſeiner Augen, ſtreckte ihm die Zunge her⸗ aus und trat in die Schule. ie war kaum drinnen, als der furchtbare Deutſche ebenfalls hier erſchien, ſchreiend und rot wie ein Puter. Er forderte, daß alle Schülerinnen ihm vorge⸗ führt werden müßten, um die herauszuſinden und zu beſtrafen, die ſich einer ſo ſchrecklichen der, die— nach ſeiner Anſicht— in ſeiner Per⸗ ſon die ganze Armee des Kafſers ſo ſchwer be⸗ leidigt hatte. Wütend ging er fort und drohte, die Schule zu ſchließen, wenn nicht innerhalh von 14 Stunden eine Entſchuldigung auf der Kommandantur beigebracht wäre. Das Mäd⸗ chen erzählte zu Hauſe ihr Abenteuer ihrem Vater, der ſich mit ihr zu dem Deutſchen hegab Auf der Kommandantur wurden Vater und Tochter von einander getrennt und einzeln über ihre Gefühle für die Helden der„Kultur“ be⸗ fragt. Nach einem ſtrengen Verhör mußte die tapfere Lütticherin am andern Morgen vor einem Kriegsgericht erſcheinen, das nach allen Regeln der Kunſt zuſammengeſetzt war. Die Richter fragten ſie, anſcheinend ſehr ernſt, was ſie begangen habe. Die Dreizehnfährige gab ihnen ohne Zögern die gebührende Antwort. „Was ich getan habe?“ ſagte ſie.„Voila!...“ Und keck wiederholte ſie, diesmal an die Adreſſe des ganzen Kviegsgerichts, ihre ſchelmiſche Geſte. Sie wurde zu acht Tagen Gefängnis oder 48 Mark Strafe verurteilt. Am andern Morgen erſchienen zwei Soldaten im Hauſe der Efltern, um das Geld oder das Mädchen zu nehmen. Die Kleine wollte ihre acht Tage abſitzen, ihr Vatey aber zog vor, zu bezahlen, und ſo behielt die junge Heldin, die jetzt gauz Lüttich bewun⸗ dert, ihre Freiheit.“ Für Las Vaterland gefallene Badener. Kriegsfreiw, im Inf.⸗Regt. 110 Schriftſetzer Friedrich Kiſtner von Karlsruhe⸗Mühlburg, Unteroff, ſtud, ing. Robert Wüſt von Durlach, die beiben Brüder Karl und Joſeph Sieber von Odenheim bei Bruchſal, Kriegsfreiw. Karl, Robert Schmid, Kanonier Guſtay Sauten, Grenad. Eugen Bazner, Ritter des Eiſernen Krenzes, und Lt. d. R. Diplomin geneur Walter Mürrle von Pforzheim, Musketier Richard Bürckle von Dillweißenſtein, Grengd, Eugen Rellexr von Weißenſtein. It, d. R. Dr. Her⸗ bert Burckharht, Ritter des Eiſernen Kren⸗ zes, Aſſiſtent an der Univerſitätsbibliothel Hei⸗ delberg, Kriegsſreiw. im Reg. 112 Fritz Reiſch⸗ mann, Off.⸗Stellv. im Regk. 110 Sudw. Groß, Unteroff. d. L. Ludwig Bauer, ſämtliche Heidelherg, Gren. im Regt. 110 Abolf Fromm von Bammental, Musk. Fritz Würzmeiler und Oberlt. d. L. Diplomingenieur Karl Han⸗ ſer, Ritter des Eiſoernen Kreuzes beide von Mannheim, Kaufmann Karl Philipp Ott von Plankſtadt, Wilhem Meckesheimexr von Hockenheim, Gottlob Groß mann von Ettlin⸗ gen, Unteroff. Franz Boos von Raſtatt, Kano⸗ nier Otto Waldeiſen von Lahr, Unteroff, Fritz Rudel von Ottenheim, Gefr. Telephoniſt im Regt. 113 Schillinger von Ihringen, Musk. Karl Hildmann von Neuershauſen, Kriegsfreiw. im Regt. 142 Emilian Schorer von Schonach, Musk, im Regt. 110/ Emde von Heberlingen. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 9. April 1915. Grnannt wurde vom Miniſterium des In⸗ nern der Verwaltungsaktuar Karl Rudy beim Bezirksamt Karlsruhe zum Amtsaktuar. 180 * Verſetzt wurde Bauſekretär Paul Hopf in Mannheim nach Karlsruhe. 5 * Der Cafsctier⸗Verein von Mannheim un Umgebung(gegründet 1919) hielt im Au rrrr CeAn ſcheinenden Feldpoſtheft, in dem der bekannte Münchener Philologe Geh. Rat Otto Cru⸗ ſius unter dem Titel„Mannhaftigkeit und Bürgerſtnn“„Stimmen der Alten“ zu unſerer Epoche reden läßt, ertönen in dieſer Sinfonie des Guten, Wahren und Schönen die rauheren, kmappen und ſtarken Worte des Spartiaten⸗ tums beſonders vertraut und zeitgemäß. Die Grundmelodie dieſes waffenſtarreuden, ſtets zum Kampf bereiten Volkes ſchlagen dle Soldatenlieder des Tyrtäus an, in denen es etwa heißt: „Drauflos, ſpartaniſche Landskra Ihr Söhne, gezeugt von Bürgern, Mit der Linlen hebt eure Schilde, Und fällt die Lanzen zum Angriff, Und nimmer gegeizt mit dem Leben Das iſt der Brauch nicht in Sparta.“ Oder die drei Altersklaſſen ſprechen:„Die Alten: Wir waren einſt die junge Mannſchaft waffenſtark. Die Männer: Wir aber ſind es; willft du's, ſtell' die Porbe an. Die Knaben: —5 aber werden wahrlich noch viel ſtärker ſein. Beſonders deutlich tritt dieſer Geiſt altſpar⸗ ſlaniſcher Manneszucht und Kraft, ernſte en kiſche“ Ausdrucksweiſe ihren eigenen Reiz ver⸗ leiht. Von König Agis ſind zahlxeiche ſolcher fert. So ſagte er„Die Spar baner fragen nicht nach der Anzahl der Feinde, bonbern dauach, wo ſie ſtehen.“ Als man ihn Hhindern wollte, mit der Ueber⸗ fragte, wie zahlreich die widerte er:„Zahlreich genug, um die Schlechten abwehren zu können.“ Oder auf eine ähnliche Frage:„Die Spartaner werden Dir ſehr zahl⸗ reich dünken, wenn Du ſie im Kampfe ſiehſt“. Den Nalsartos wies jemand auf die große Zahl der Feinde hin.„Um ſo größer wird unſer Ruhm ſein“, erwiderte er,„denn um ſo größer iſt dann die Zahl der ſeindlichen Toten“. Eine Autwort, die auch noch heute ihre volle Geltung hat, gab Polydoros, der Sohn des Alkamenes, auf die Frage, warum die Spartaner im Kriege ſo tapfer ihr Leben wagten:„Sie haben ihre Offiziere achten, nicht fürchten gelernt.“ König Ageſilaus ſagte:„Tapferkeit nützt nichts vhne Gerechtigkeit; wären alle gerecht, dann könnte man die Tapferkeit entbehren.“ Als der Spartanerkönig Leotychidas nach dem Grund gefragt wurde, warum die Spartaner ſo wenig ktrinzen, m E:„Damit t andere über Uns beſchlief en wir 1 andere“. Als der ſpartaniſche Admiral Kallikratidas vor der Seeſchlacht bei den Arginuſen ſtand, meinte der Steuermann Hermon:„Es iſt beſſer, wir fahren davon, da die Kriegsſchiffe der Athener erheblich zahlreicher ſind.“ Der Admiral aber ſprach: „Warum dennd Fliehen iſt ſchimpflich und ſchäd⸗ lich für Sparta, aber ſtandhalten und ſterhen oder ſiegen vortrefflich auf ſeden Fall.“ ihr gutes Gewiſſen und ihr blonkes we⸗ vertrauten die Spartiaten. So ſprach in der Volksverſammlung, als König Pyrrhos Sparta Mitf Schwert Schlacht. ſchwer bedrohte, einer der Ratsherren namens Derkyllidas:„Wenn der Bedroher ein Gott iſt, dann wollen wir ohne Furcht ſein, denn wir haben nichts Böſes getan; iſt er aber ein Menſch, dann ſoll er merken, daß er es mit Män⸗ nern zu tun hat.“ Und wie die Männer waren die Mütter. Eine Spartanerin hatte fünf Söhne ins Feld geſchickt; nun ſtand ſie vor der Stadt und wartete auf den Ausgang der Da kam jemand und meldete ihr auf ihre Frage, wie es ſtände, es ſeien alle ihre Söhne gefallen. Sie aber verſetzte:„Nicht da⸗ nach frage ich, du Sklavenſeele, ſondern wie's mit dem Vaterland ſteht.“ Als er ihr nun den Sieg verkündete, ſprach ſie:„Gern nehme ich dann auch den Tod meiner Söhne hin.“ Eine andere Spartanerin begrub grade ihren im Kampfe gefallenen Sohn, da kam ein altez Weiblein und rief:„Du arme Frau! Was für ein Schickſal!“ Doch ſie gab zur Antwort:„Ja, bei Gott, aber was für ein ſchönes! Ich habe ihn ja dafür geboren, daß er für Spartg in den ing.“ Als eine Spartanerin hörte, ihr ei in der Schlachtreihe als tapferer Kämp ge m rief ſie: Sohn!“ Und als ſie vom zweiten Sohne erfuhr, er habe ſich gedrückt und komme davon, ſprach ſte;„Der iſt nicht mein Sohn“. Einer anderen Bürgerin Spartas wurde gemeldet, ihr Sohn ſei vor dem Feind auf ſeinem Pyſten gefallen, Da ſagte ſie:„Beſtattet ihn, und ſeinen Poſten itbarnehme ſein Bruder.“ Ein ſunger Spar⸗ taner war im Krieg zum lahmen Krüppel gemor⸗ den und nahm ſich das zu Herzen. Teint Mut⸗ ter aber kröſtete ihn mit den Worten„Eräne dich nicht, mein Sohn: denn jeder Schritt wird ( „r dich an deine Tapferkeit erinnern? Kunſt und Wiſſenſchaft Erhaltung der Kunſtdenkmäler in Feindesland, Generalbirektor Wilhelm von Bode ſprich ſich in der neuen Zeitſchrift„Wieland“, die Brunp Paul jetzt zugunſten des Zentralkomitees vom Roten Kreuz herausgibt, in intereſſanten Ausführungen über die Richtlinien der deutf Regierungen für die Erhaltung der Kunſtdenk mäler in Jeindesland aus. Als maßgebend gil unſerer Heeres⸗ und Zivilverwaltung vor Kllem, daß die Kunſtwerke dem Lande erhalten bleiben, in bem ſie entſtanden und für das ſie ſaunnelt ſind. Daher iſt zunächſt in Belg auch nicht ein Kunſtverk außer Landes gebr worden, ſoweit esz nicht etwa— mas nur au nahmsweiſe der Fall zu ſein ſcheint— von belgiſchen Regierung oder den Beſitzern ent ſein ſollte. Mit der Leitung der öffen Kunſtſammlungen Belgiens ſind von der ſchen Verwaltung die bisherigen Direl ieder betraut worden. Wo es die po . teinVer werte wieder aufgeſtellt und dem Publikum gänglich gemacht. Dies iſt bereits mit den be den größten Sammlungen, der Ge ö galerte und dem Muſc Brüſſel geſcheßen. Da überzeugen, daß jedes Stück an ſeinem glten Platze ſteht. meiſe einzelne Kirchen ſtärler ge veranlaßt worden, daß k vroytſorſſch wieder Dies iſt in den größeren Städ ſchehen. In Nordfrankreich, wo 1. Seite. Freitag, den 9. April 1915. autedas verfloſſene Geſchäftsjahr am 30. März im Caſes Rumpelmayer ſeine diesjährige Gaue⸗ ralperſammlung ab. Aus dem vom 1. Vorfitzenden E. Linsner vorgetragenen Jah⸗ resbericht iſt zu erſehen, daß der Verein auch im letzten Jahre in einer überaus rührigen Tä⸗ um vor allem über die durch den Krieg für ir Gewerbe eingetretenen außero' denllichen Schwierigkeiten hinwegzukommen. Auch im In lereſſe der allgemeinen Kriegsfürſorge hat ſich der Verein nach Möglichkeit bꝛtätigt. Die Neu⸗ wahlen des Vorſtandes hatten folgendes E⸗ gebnis: Der bisherige Geſamt⸗Vo ſtand wi'd mit Ausnahme einiger Herren, welche zum Mili⸗ tärdienſt einberufen worden ſind, wieder ge⸗ wühlt und zwar als 1. Vorſitzender E. Lin3⸗ wer(Cafs Börſe, Mannheim), als deſſen Stell⸗ vertreter G. Schmidt(Eofs Wittelsbach, Lud⸗ wigshafen), Ka ſierer D. Strauß, Sch iftüg⸗ ber G. Schmidt, Beifſtzer L. Etzel und A. Meiſel, Kaſſenreviſoren G. Colleſchan und A. Nimpfer. Als Vereins⸗Syndikus wird Herr Rechtsanwalk Dr. Seelig beſtellt. *Der Chriſtliche Verein junger Männer U3, 23 (E..), welcher ſeit 34 Jahren mit Erfolg Jugend⸗ bflege betreibt, hält am Sonntag, den 11. April, Gbends 8 Uhr beginnend, in ſeinem Vereinshauſe, Chriſtliches Hospiz U 3, 28, ſeinen diesjährigen dweiten Kanfirmandenabend ab. An dem⸗ ſelben ſollen die Konfirmanden, deren Eltern und Verwandte einen Einblick in die Tatigkeit des Vereines erhalten. Anſprachen, Deklamationen, Geſpräche, muſikaliſche und andere Darbietungen der Mitglieder beider Abteilungen werden den Abend zu einem genußreichen geſtalten. Die Kon⸗ irmanden und deren Angeßörige ſind freundlichſt zur Teilnahme eingeladen. Schwerer Unfall. Beim Zuſammenkoppeln zweier Straßenbahnwagen an der Rheinluſt kaut heute früh kurz nach 7 Uhr der verheiratete Schaffner Carl Deggler zwiſchen zwei Wa⸗ gen. Er erlitt erhebliche Queiſchungen und an⸗ ſcheinend innere Verletzungen. Der Verunglückte wurde ins Allgem. Kraukenhaus überfüßrt. Aus dem Großherzogtum. 5 Lahr, 8. April. In der holländiſchen Zeitung„De Tijdſpiegel“ veröffentlicht der nie⸗ derländiſche proteſtantiſche Pfarrer J. D. Do⸗ wela Nieuwenhuis, Nyegard, der ſich bei Kriegsausbruch in Belgien aufhielt, ſeine Kriegserinnerungen. Ueber die Verhaſtung eines deutſchen Hauptmanns, ſeine Verurteilung und Hinrichtung erzählt er darin, daß letzterer, ein Reſervehauptmann, vior dem Hrieg ſich an der Flandriſchen Küſte aufgehalten habe, um über engliſche Truppenlandungen ge⸗ naueres zu erfahren. Nach Kriogsaltsbrüch Wurde er verhaftet und zum Tod verurteilt auf ſein yffenes Geſtändnis hin, trotzdem ſeine „Tat“ vor dem Krieg geſchehen war und die⸗ Küſte noch nicht im Kriegszuſtand war. Wie Andreas Hofer ging er in den Tod. Die„Lahr. Jeitung“ fügt dem mit Stolz bei, daß der hel⸗ denhafte deutſche Hauptmann, von dem der nie⸗ derländiſche Geiſtliche berichtet, kein anderer iſt als Hauptmann Ehrhardt, ein Sohn des ehemaligen Hauptlehrers Ehrhardt hier, ein Lahrer, der hier die Schule beſucht hat und noch Verwandte hier beſitzt. Der Heldenmut Ehr⸗ hardts wird unvergeſſen bleiben, ſolange nuch Deutſche in der Welt gibt. Gerichtszeitung. * Aus dem Schöffengericht. Die Arbeiterin Jakob Weigenand Ehefrau ſtahl ſich ein gan⸗ zes Warenlager von Leinen, Köper, Handtücher, Säcke uſw. zuſammen. Wegen Diebſtahls wan⸗ dert ſie auf 5 Wochen hinter Schloß und Riegel. — Einen Sack Mehl hieß der Fuhrmann Carl Georg Heinrich mitgehen. Es iſt nicht ſein exſtes Eigentumsvergehen, weshalb er zu einer Gefängnisſtrafe von 4 Wochen verurteilt wird. — Die Neckarſtadt beherbergt eine Anzahl halb⸗ CCCCCCCCC.CCC... c0VGTTbC 8 mer noch ſteht, hat eine ähnliche Fürſorge für die Kunſtwerke noch nicht durchgeführt werden können. Hier ſorgt zunächſt die Heeresverwal⸗ tung für Grhaltung der Monumente und Kunſt⸗ ſammlungen, namentlich in Lille und Valen⸗ kiennes. Aus Valenciennes wurde ein großer Wandteppich, weil er die ſächſiſchen Wappen triigt, als ehemals ſächſiſches Eigentum mit Be⸗ 5 belegt, iſt aber alsbald wieder ins Muſeum zurückgeliefert worden. Vom Muſeum zur Lille, dem wertvollſten Provinzialmuſeum Frankreichs, iſt ein großes Altarbild des Pia⸗ gekta durch die Deutſchordenskirche in Frankfurt c., für die das Bild gemalt worden iſt, zu⸗ rickgefordert, da es 1794 durch die Franzoſen entführt und 1814, als nicht auffindbar, nicht zütrückerſtattet ſein ſoll. Da das Bild durch eine verirrte Granate beſchädigt wurde, iſt es kürz⸗ lich zur Reſtauration nach Berlin geſchickt; über die Anſprüche der Frankfurter Kirche wird ſpäter zu entſcheiden ſein. Auch in Polen iſt ſeither eine deutſche Zivilverwaltung einge⸗ richtet, die mit den Kunſtwerken vorausſichtlich nach den gleichen Grundſätzen verfahren wird, die in Belgien und Nordfrankreich gelten. Die Entfübrung der Kunſtſchätze der Bibliothek und des Archivs in Lemberg durch die Ruſſen hätte es nahegelegt. hier Repreſſalien zu üben, alſo . B. das Veit Stoßſche Monument des Biſchofs Peter von Bnina im Dom zu Wtoclawek nach Deutſchland zu überführen; aber man hat da⸗ rauf verzichtet, weil dadurch Polen, nicht Ruß⸗ land geſchädigt wäre. Im gleichen Sinne wird War⸗ tigkeit die Intereſſen ſeiner Mitglicder vert at, General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) wüchſiger Burſchen, die nichts beſſeres zu tan wiſſen, als in Wirtſchaften herumzulun ern, die Leute zu beläſtigen, Mobiliar u zertrümmern, kurz, ſich recht flege haft aufeuführen. Eiger di:⸗ ſer Rowdies wurde heute wegen Sach eſch'⸗ gung, Hausfriedensbruch und Bdröhung zu einer Gefängnisſtrafe von drei Monaten ver r⸗ teilt. Es iſt dies der Taglöhner Friede. Lulay, der ſchon ſiebenmal vorbeſtraft. Da er fluchtver⸗ dächtig iſt, wurde Haftb fehl erlaſſen und Lulay zur Verbüßung der Strafe ſoſort abgeführt. Der Taglöhner Carl Laux wird reꝛen Hers friedensbruch und Bedrohung zu einer Geſäng⸗ 5 Der Fab k⸗ eim wollt: ſich brockte Seine als Röcher ſeiner Schweſter ſich damit aber eine böſe Suppe ein. Schweſter hatte ſich mit einer Arkbeitsk lle⸗in namens Friedel herumoebalgt und war aus dem Kaſnpfe mit einigen Krotzwunden hervorgega gen. Um dieſe heimzuzahleun, paßte Klee der Friedel beim Geſchäftsgaug auf und verſetzte ihr ein paar Ohrfeigen. warf ſie zu Boden und trat nach ihr. Unter Würdigung des Uerſtend daß ſich der kräftige Burſche an einem wehrloſen⸗ Mädel vergriff, wurde er trotz der Unerh⸗blich keit der Verletzungen. zu einer Gefängnisſtrofe bvon 1 Woche verurteilt. Darmſtadt, 8. April.(Kriegsge⸗ rich.) Der intereſſanteſte Fal! der hrutigen Anklagen bildete ſicher die Verhandlung gegen den Kriegsfreiwilligen Jul. Alb. Harter au; Reutlingen, 35 Jahre alt, der mit dem Eiſern u Kreuze ausgezeichnet, den rechten Arm oberhalb des Ellenbogens amputiert, vor die Schranken tritt. Er iſt wegen Führung eines falſchen Paſ⸗ ſes, zahlreicher Betrügereien ete. angeklagt. Har⸗ ter hatte in den Jahren 1901 bis 1903 im Regi⸗ ment 34 gedient und war verſchiedentlich mi itz⸗ riſch beſtraft worden. Auch in den Jahren 1904 bis 1912 hat er von den Zivilgerichten eine ganze Anzahl Strafen, hauptſächlich wegen Betri reien, zuletzt ſogar 2 Jahre Zuchthaus wegen Betrugsfällen von der Strafkammer Heilbronn erhalten. Als der Krieg ausbrach arbeitete er als Buchbinder in Bürgel. Vorher hatte er ſich einen Paß auf den Namen Jean Herzog verſchafft. an⸗ geblich um in das Ausland zu reiſen. Die Liebe zur Heimat beſtimmte ihn jedoch, ſich der Mili tärbehörde unter Vorlage des fhen Paſſes zu ſtellen, da er unter ſeinem richtigen Namen nicht angenommen worden wäre, weil er mit Rückſicht auf feine Strafen aus dem Heere entfernt wor⸗ den war, H. kam auch bald ins Feld, wurde für ſeine Tapferkeit mit dem Eiſernen Kreuze aus⸗ gezeichnet, verlor aber bei Sermain, in Folge verſchiedener Maſchinengewehrkugeln den rechten Arm, Er kam daun immer unter falſchem Namen zunächſt zur Heilung nach Triex und zuſetzt zur relon ten, 3 3, 8* Jeſtſtellung ſeiner Invalidenanſprüche nach Darmſtadt. Hier ließ er ſich nun durch den in ihm ſteckenden Haug zu Bekrügereien verleiten, wisdaraeimme gannze Anzahl von Schwindelsien aller Art zu begehen, indem er ſich von allen Be⸗ kannten, ſoweit ihm dies gelang, unter der fal⸗ ſchen Vorſpiegelung, daß er reichen Beſitz an Gütern etc. in Amerika und Stuftgart habe, das Geld aber nicht flüſſig machen könne, Darlehen geben ließ. Er hatte ſich auch verlobt, die Hoch⸗ zeit, Möbel, Matratzen ete. beſtellt, verſchwand dann, als ihm der Boden hier zu heiß wurde und pumpte dort eine ganze Familie, Mutter, Toch⸗ ter, Bruder, Großmutter, Tante ete. unter den gleichen falſchen Vorſpiegelungen um über drei⸗ hundert Mark an. Wegen unerlaubter Enſfer⸗ nung wurde er dann im Februar in Mannheim feſtgenommen. H. iſt in vollem Umfange reu⸗ mütig geſtändig und gibt ſelbſt zu, daß er zeit⸗ weiſe„vom Teufel beſeſſen ſei“, der ihn trotz ſei⸗ ner guten Vorſätze immer wieder auf Abwege führe. Dem Antrage des Ankſagevertreters, der mit Rückſicht auf die im Felde bewieſene Tapferkeit des Angeklagten weitgehendſte Mild⸗ empfiehlt, wird er zu 2 Jahren Gefängnis und 4 Wochen Haft, Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes und Verluſt der bürgerli⸗ chen Ehrenrechte auf drei Jahre verurteilt. Kriegsküchenzettel. Bitte ausſchneiden! Bitte aufheben! — 1. Tag: Sellerieſuppe. Schweinslenden mit Zicho⸗ riengemüfet). Apfelſinenpuddinge). 2. Tag: Lauchſuppe. Ochſenherz mit Gelbe Rü⸗ benküchleins). 8. Tag: Kerbelſuppe. Salzheringskotelettend) mit Weiße Rüben und Kartofſeln zuſammen⸗ gekocht. Tag: Kartoffelſuppe. Roſenkohl und Haferbrät⸗ linge. Roſenkohlbrühe aufheben. 5. Tag: Gerſtenſuppe. Roſenkohlſülzeß) und ge⸗ dämpfte Kartoffeln. 6. Tag: Maisgriesſuppe. Klippfiſch und Sauor⸗ kraut6). 7. Tag: Magginudelſuppe. Saure Karkoffeln und Bratwurft. Kochvorſchriften: 1) Zichoriengoemüſe. Man euntferut die ſchlechten Blätter, kocht die Stäudchen in Salz⸗ waſſer weich, bereitet eine leichte Mehlſchwitze, füllt ſie mit dem Gemüſewaſſer auf, daß eine nicht zu dünne, kurze Tunke eutſteht, und kocht das Ge⸗ müſe noch einmal kurz darin. Oder: Es wird mit etwas Butter, wenig Salz und Woſſer ge⸗ dämpft. 2 Apfelſinenpudding. 6 Apfelſinen und eine Zitrone werden geſchnitten und ausgepreßt. In einem halben Liter kochender Milch werden 6 Blatt weiße und 1 Blatt rote Gelatine gerührt, Zucker nach Belieben dazu getan und einmal auf⸗ gekocht; wenn es erkaltet, fügt man den Obſtſaft zu, füllt die Maſſe in eine mit Waſſer ausgeſpülte Form und läßt ſie bis zum andern Tag ſtehen. Geſtürzt und nach Belieben mit Makrouen ader Apfelſinenſcheiben verziert. darunter gemfſcht, nach Belieben ein Ei, von dieſer Die Schwierigkeit der Munitionsbeſchaffung Maſſe formt man ein Küchlein, die man in Pa⸗ in England. niergries wendet, und in heißem Fett ſchön braun London, 9. April.(WTB. Nichtamtl.) Die BBlätter beſchäftigen ſich mit George Macauley Man kann die Küchlein auch kochen, wenn man VBooth, einem Geſchäftsmann, der von der Re⸗ Fett ſparen will, dann macht man einen Probe⸗ gierung ernannt wurde, um die un befriedi⸗ etwas ee e zugeben kann, gen den Ver 0 ältn iſſe in der Induſtrie, wenn er nicht zuſammenhält. die ſich mit der Herſtellung von Kriegs Se 130 eringkotelelten. 1 munition befaßt, zu ſanieren. Da die An⸗ hering Pfund Kartoffeln, 20 Gr. Speck, kunft des neuen Mannes von Aoyd Georges 8 gewäſfſ recht n Karkof ſchon mit Nachdruck angekündigt worden war, hat ſich die Preſſe ſeit Wochen die Frage vorge⸗ legt, wer er ſein würde. Die Ernennung Bovths erregt das größte Intereſſe. Aus den Aeußerun⸗ e gen der Blättex geht hervor, daß man der Tätig⸗ *keit Booths mit einer gewiſſen Skepſis en gegen⸗ in ſieht, weil man nicht glaußbt, daß es einem ein⸗ zelnen Manne möglich ſein werde, Unzulänglich⸗ keiten zu beſeitigen, die der Mangel einheſtlecher Organ'ſationen bisher mit ſich gebracht hat. Die „Times“ ſchreibt in einem Leitarfikel: Booth iſt weifellas ein ungewöhnlich kompetenter energi⸗ ſcher Geſchäftsmann mit einem w ften Geſichts⸗ kreis, aber die merkwürdige Art, wie er ſeine Ernennung angekündigt hat, läßt uns von ihm nicht allzu viel erwarten, aus Grüinden, auf die er wahrſcheinlich ohne Einfluß iſt. 7 Kotel und in Fett nei zu Gemüſen o Ant 1 dos d Nt N1 Re⸗ 77 181 E Maggi oder Trapfen tronenſaft, ei Lauch, Selle ben hat man weich gekocht, i MNaſte! PMafent Reſte von Roſentohl is 16 Blatt Gelafine aufgelöſt(man l i infach ſer), der Gen laſſen. Dar n ſpült man eine Waſſer ar *X* ** Stuttgart, 9. April.(Priv.⸗Telegr.) Die Königin hat ſich, wie der Staatsanzeiger berichtet, geſtern auf dem Bahnhoſe von 30 Pflegerinnen und 55 Pflegern, die zur Ver⸗ tek die ſtärkung der bei der Südarmee befindlichen ze und wiederLazarettgruppe abgingen, verabſchiedet. man die Spee.] Berlin, 9. April.(Priv.⸗Tel) Wie dis 1158„Berl. Ztg.“ meldet, ſtarb heute früh der Entdecker des Dyphtherie⸗Bazillus, Profeſſor Friedrich Löffler. Der Verſtorbene war e. Am andern Tag ſtu Klippfiſ getrocknete Klippfiſch muß grü den, man ihn gut iſt er zu ſ Dder age wöf wird mit lauem N Waſſer fügt man eine Zwiebel, ſeit 2 Jahren als Nachfolger Gaffkys Leiter 5 erkörner, etwas Poeterſilie zu. Er darf nicht der kaiſerlichen Inſtitute für Infektionskrank⸗ ſtark kochen, nur langſam ziehen, ungefähr eine eien halbe Stunde wird wie gewöhnlich Sauerkraut gekocht, es ſchmeckk ſehr gut zu dem Stockholm, 9. April.(W7B. Nicht⸗ amtlich.) Die Königin, begleitet von ihrem Enkel, dem Herzog von Smaland, reiſte geſtern Abend nach Karlsruhe ab. Bei der Ab⸗ fahrt war der König, der Kronprinz und die Kronprinzeſſin ſowie der Miniſter des Aeußern und der deutſche Geſandte von Lucius mit dem Perſonal der Geſandtſchaft anweſend. Fiſch. Bittesufkleben! Bikte ausprobieren! Letzte Neldungen. Reiſen neutraler Journaliſten durch Deutſchland. 29 2 —9292— 22 22229. GGcCccccc// 732 5 8 2145 *Bremen, 9. April.(WTB. Nichtamtl.) 4z8 Briefkaſten. 222. Auf Veranlaſſung der Zentralſtelle für den Aus zzꝛ: 2212 landsdienſt in Berlin ſind für die nächſte Zeit ittrretz⸗ ˖ 285 Reifen der in Deutſchland weilenden Jpur⸗ St. Das Kind kam auf Ihren Antrag durch naliſten der neutralen Länder Verfügung der Staar deen ſer en nen durch Deutſchlands Städten ge⸗ werden und zoe iſt ken die e e da breußziſcher Staatsaugehsriger ſind, der greußiſche 7 2 Das willigung der Mutter des Kindes und die Ihrer. liche Leben beſonders der wirtſchaftlichen Ver⸗ Frau. Wegen der weiteren für den Antrag zu hültniſſe daſelbſt während des Krieges zu ge⸗ heobachtenden Formalitäten venden Sie ſich am währen. Unter Führung des Direktors Schuh⸗ beſten an das Vormundſchafksgericht hier, Reber alſtel, zi den die Höhe der Koſten können wir Ihnen leider macher, als Vertreter der Zentralſtelle für den die 5 Eventuell 1an iSt. Sdienft Orr. 8 keine Auskunft geben. ben ell käme in Frage, Bordtern 1— daß Sie beim Vormundſchaftsgericht den Antrag Noße Vertretern von 88 hwe 05 auf Namensäuderung für das Kind ſtellen und Dänemark, Holland, Nordamerika, Rumänien 8 und Griechenland ein. Die Herren beſichtigten die Stadt und einige Induſtrieanlagen. Im beautragen, daß es Ihren Namen erhält. Die Adoption iſt an erſchwerte Bedingungen geknüpft; Verwaltungsgebäude des Norddeutſchen Lloyd begrüßte Herr Hildebrand, als Leiter des ob Sie dieſe erfüllen können, iſt aus der Anfrage nicht erſichtlich. Jedenfalls dürfen Sie das Kind Roten Kreuzes die Gäſte, worauf Paſtor Frick in einem langen Vortvage des ſegensreichen nicht unter Ihrem Namen anmelden, bevor über einen der genannten Anträge entſchieden iſt. N. St. Geſetzliche Vei eneneen 15 155 Wirkens des Roten Kreuzes in Bremen gedachte. 1 8 5 Auf der Fahrt durch die Stadt fand eine Beſich. E. K. Wenden Sie ſich an das Internationale tigung der Anlagen des ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ Komitee des Roten Kreuzes in Genf. werkes ſowie des Betriebs der Hanſa⸗Lloyd⸗ K. Es kann Ihnen nicht verwehrt werden, die Automobilfabrik ſtatt. Am Nachmittag wurde den Gäſten die Beſichtigung der Wohnhäuſer der Bremer Arbeiterſchaft erlaubt. Hieran ſchloß ſich ein Beſuch des ſtädtiſchen Muſeums, ſowie betr. Frau als Haushälterin anzunehmen; der anhängige Eheſcheidungsprozeß hat damit nichts ein Empfang durch die Handelskammer, bei dent der Vizepräſident Achelis die Herren zu ktun. Die Wohnungsverhältniſſe müſſen aber ſo beſchaffen ſein, daß getrennte Zimmer, ins⸗ beſondere Schlafzimmer, vorhanden ſind, damit Sie nicht mit dem Paragr. 72 des Poligeigeſetz⸗ 5 buches in Konflikt kommen. Die Frau müſſen Sie namens der Handelskammer begrüßte. als Haushälterin polizeilich aumelden, und haben Direktor Schumacher dankte namens derzu gewärtigen, daß eventl. die Wohnnngsverhält⸗ Zentralſtelle und der Journaliſten. Abends e bazen FAunn. RMaſtatt. Nach dieſeinm Worttent Wunen waren die Herren die Gäſte des Senats. Wohnung nur drei Monate vor Ablauf des Jahres Drohender Bergarbeiter⸗ ausſtand. London, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Exekutive des Bergarbeiterver⸗ bandes von Großbritannien hielt eine Ver⸗ ſammlung ab, in der über die Forderung der kündigen. Eine andere Kündigungsfriſt iſt nicht möglich, wenn der Vermieter nicht will. F. B. 100. Ueber eine ſolche militäriſche Frage Auskunft zu geben, iſt verboten. Geſchäftliches. *Palaſt⸗Theater J 1, 6, Breiteſtraße). Das Rieſenprojekt„Der Schienenſtrang unterm Ozean betitelt ſich das neueſte Senſationsſchauſpiel der Bergarbeiter wegen einer 20prozentigen Palaſtlichtſpiele. In einer glücklich gewählten Lohnerhöhung beraten wurde. Die Lage iſt Reihenfolge von herrlichen Bildern veranſchaulicht dieſes Schauſpiel in fünf Akten den Kampf männ⸗ licher Energie und Schaffenskraft mit den Elemen⸗ ten, zu dem ſich als Hauptfeinde die Eiferſucht ſehr ernſſt, da die Arbeiter, die den Verband der Arbeitgeber und die Mining Aſſociation Great⸗Britain zu einer gemeinſamen Kon⸗ und der Haß eines in ihrer Liebe tödlich beleidig⸗ 2 85 33 5 ten Weibes geſellt. Heury Irving, der erſte In⸗ ferenz aufforderten, auf Widerſtand genieur einer großen amerikaniſchen Dampfer⸗ geſellſchaft, hat es ſich zum Lebenszwecke gemacht, durch einen genial angelegten Plan Feſtland mit Feſtland durch einen rieſenhaften Ozeantunnel zu verbinden. Harriet Gray, die junge Muktimil⸗ lionärin und Hauptbeteiligte der Dampfergeſell⸗ ſchaft, liebt den geiſtreichen Ingenieur, findet aber keine Gegenliebe bei ihm. Töbdlich beleidigt, ver⸗ wandelt ſich Harriets tiefe Zuneigung in glühen⸗ den Haß und verſucht durch alle erdenklichen In⸗ triguen und Verbrechen das Lebenswerk des In⸗ genieurs zu vereiteln. Jahre bergehen, er iſt grau geworden, doch ſeine Schaffenskraft ſiegte in dieſem ungleichen Kampfe. Die finſteren Gewal⸗ ten, welche ſich ſeiner Arbeit entgegenſtellten, mußten ſeiner Energie und der Macht ſeines ſtießen und die Arbeitgeber ſie auf die in den einzelnen Diſtrikteß beſtehenden Ver⸗ ſöhnungsämter verwieſen. —— Attentat auf den Sultan von Aegypten. Berlin, 9. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der„B..“ gemeldet: Reuterbureau meldet aus Kairo: Gegen 3 Uhr nachmittags wurde der Verſuch unternommen den Suftan zu ermiorden, als er den Ablin⸗ Palaſt verließ, um mehrere Würdenträger zu beſuchen. Ein Eingeborener feuerte einen Schuß Genies weichen und mit dem erſten Zuge, der auf iön ab, der jedach fein Ziel perfehlte. Der VVC Frefdag. den 9. April 1915. Geueral⸗ Anzeiger Vadiſche Teueſte Nachrichten.(Abendblat⸗) Aus der deutschen Eisenindustrie. hn uerem Düsseldorfer Mitarbeiter.) Nacinem eret vor einigen Wochen infolge der Steigerumg der Hferstellungskosten die Preis- schraube in der Hseenindustrie stark angezogen wurde, bringt die Gegenwart wieden eine bedeu- tedde Heraufsetzung der Preise für die BProdukſe un Fertigfabrikate zur Leferung im dritten Quartal, weil eben die Roh- Stofipreise weiter gesfegen sind, und die Seilbst- bosten namenfnch wegen Verringerung der Ar- peltskräfle dach oben gingen. Die Werke sind n HAngerer Zeit nicht meht in der Lage, den Au- Sordderungen der Heeresverwallung und der Pri- vanmternehmmg zu genſigen; es fehlt an geschul- ben Arbeitern, um dem regen Nachfrage auch nur werden zu können. Liefer- 10 Wochen sind an der Tages- cke Nuappheit an Material nacht ach WenU Auts diesem Grumde jist scitom an sich eine SArbere Belebung der privaten Unternehmungs- Aurst Kaum zu erwarten, überall wird in erster Linie natfürfich der Bedarf der Heeresver- waltung gedectl. Die Bautätigteit ist daher auch wreider ziemich runig. Gelauft wurde in cter Etrten Zei wieller etwas lebhafter, weil man che weiter Preiserhöhumg voraussah. Die Werke Een aber für das Rufende Quartal kaum nocii Lielerungen ſſbernemen, seſbst wenn für pronpfe die höchsten Marinpreise bewilligt De VV kommen ner ngsam vorwärks. Man tst während der Kriegszert anscheinend schon mit dem Wirken der losen Preisvereinigungen tifriedlen, was ja in Zeiten atfsteigender Bewegung stets der Fall War. Oh es aber später gelingt, den geplanten Rolistalilverband zustande zu bringen, lABBl sicli neute noch garnicht sagen. Der gute Wille mag viektach vorhanden sein; aber es Aßt sich durch- aus meil verbeimen, daß die Forderungen ver- Schzzetiener Werler namenflich wegen der Beieifi.- gungsziffer æuch weiberknin große Schuwierigkeiten bereiten. Augenbfckhich wird noch in dem Aus- Schuß an den Vorbereitungen Weiler gearbeiteß dbuick man mimmt an, daß ver Junt kaum Völlver Sammmungen der Stahlwerksleiter stattfinden. Das Ausfuhrgeschäft nach deu neutralen Staa⸗ ten Fonttfe selbstverständlich größer sein, wenn eben genügend Arbeitskräfte und Material zur Verkügung stinden. Unter den gegenwärt gen Verhaltnissen werden daher nur die entbehriichen Produkte geliefert, die aber immerhin nods so umlangreichi! sind, daß namentlich nach Italien, Skancinavien und Holland Tag für Tag große Mengen abgehen. Unter diesen Umstanden weisen auch die Versandziffern im Monat März durchweg Erhöhungen auf. Deber die Geschäftslage der einzelnen ludu- strlezweige wäre Folgendes zu berichten: Im Roheisenverband hat man allmählich da- mit begonnen, die bishter rullende Verkaufstatig- keit für das zweite Quartal zu den erhöhten Preis sen zu eröffnen. Der Versand im Monat März hat wieder 60 Prozent der Beteiligungszifſer über- Schritten gegen 57,58 Prozent im Vormonat Fehruar. Da die ganze Roheisenproduktion im Inlande verarbeitet wird, ist die Ausfuhr sozu- Sagen gesperrt. Die nächste Mitgliederversamm- Iung findtet am 29. April statt, die voraussichtlieh beine besondere Iagesordnung aufweisen wird. Am Tage vorher, am W. Aprih, halt der deutsche Stahlwerksverband in Düsseldorf seine Mitgliederversammhimg ab, wobei es noch frag- nich ist, ob bei dieser Gelegenleit die Halbzeug- iicdd Formeisenpreise bereits für das dritte Quartal ſestgesetzt wertlen. Angebraclit wäre ja eine der- artige Maßnahme schon, weil für die Fertigpro- dulete für diesen Zeitraum die Preise inzwischen schon festgesetzt worden sind. Auch im Stahk- Werkesverband hat der Märzversand Steigerungen gebracht, die sich namentlich auf Halbzeug er- streckhen. Das Formeisengeschäft entwickelt sich dagegen nur langsam, und in Eisenbahnmaterial Hält es sich auf letzter Flöhe. In Walzdraht war die letzie Notierung der Preisvereinigung 120 Mark, wozu für Siemens-Martin-Qualität ein Auf⸗ Schlag von 15 M. pro Tonne kam; inzwischen war aber im freien Verkehr der Walzdrahipreis weiter gestiegen, so daß der heutige durchschnitt. liche Preis auf 130 M. pro Tonne steht. Auf der gleichen Höhe bewegt sich auch der Stab⸗ sisenpreis; dagegen werden für Grob⸗ bieche 130 bis 135 M. geiordert; wobei zu be- merben ist, daß die Ausfuhrpreise überall die Iu- landsnotierungen überholt haben. Bandeisen lcostet seit einiger Zeit 140 M. pro Tonne, jedoch ist auch hierfür eine weitere Preiserhöhung in der nãchsten Zeit zu erwarten. Die Röhlren- preise, die erst vor etwa 3 Wochen beträchtlich heraufgesetzt wurden, werden von der allgemeinen Verteuerung der B. Produſie nicht ausgeschlossen bieiben Dasseibe int zuch von Schrauben vollzogen. und Nieten zu sagen. Im deutschen Klein- eisengewerbe, das sich immer mehr auf die Deckung des Heeresbedarfes eingerichtet hat, ist die Lage ähnlich wie in der schweren Eiseniudu- strie. Mau könnte mehr produzieren, wenn ge⸗ nügend geschulte Arbeiter und ausreichend Roh- stoffmengen zur Verſügung ständen. Die Werke sind fast durchweg bis zur Grenze der innen noch gebliebenen Leistungsfähigkeit beschäftigt. Der Eisenbahnversand entvſickelt sich befriedigend. Preiserhöhung in der Misenindastrie r. Düsseldorf, 9. April.(Priv. fel) lu der heute in Düsseldorf abgehaltenen Mitglie- tabeisenkonven⸗ tion wurde der Preis für Stabeisen um M. 10.— 135.— netto Kassa ab Ober- hausen mit sofortiger Wirkung erhöht und gleich- derversammlung der 8 per Tonne auf M. zeitig der Verkauf für das dritte Quartal freige- geben. drahtvereinigung höhung um M. 15.— Rheinisck-westfälisches Werk, gleichialls mit so- fortiger Wirkung unter Freigabe der Verkäufe für das dritte Quartal. Seldmarkt, Sank- und Börsen- wWesen. Staud der Badlisehen Bank am 7. April. ſeig Forenes AktIvs da hert) ſsis efabchle Netalt-Bestancg 72¹56 340 1 246 679 6204 550-— 19 285 Relohs- u. Darlehns-Kag- zen-Schelne 82 375˙— 2278 Hoten anderer Zanken 1 982 690 203 740 Wechseldestand. 13 580 746— 743 681 Lombarddarleben. 768 035.— 132 150 Effektendestane. 1 068 208— 470 393 Sonstige Aktiva. 6536 576. 251 600 PasSIVa. 9 000 O0(unver.) Grundkapftal 9000 000 2 250 000(unver.) Beservefonds. 2250 000 17971 100½3 2⁵ͤ 700 Botenumlasf. 17 802 100 14 146 584163 749 Depositen 10 2⁴8 300— 1468 475 451 470.— 256 407 Sonstige Passwas.. 79078 13 694 Metalldeckung des Notenumlaufs 34,58% gegen 35,72% in der Vorwoohe und 40,52% im Vorjahr. Württembergische Staatsschuld. WIB. Stuttgart 9. April.(Nichtamtlich.) Die Württembergischre Staatsschuld betrug nach Die Mitgliederversammlung der Walz- beschloß eine Prerser- pro Tonne auf M. 135.— ab 25 4650 002T1 137 305 (unver.) einer Bekauntmachung des Finanz-Ministeriums am 31. März 1915 iusgesamt 640 720 014 Mark. Beim Vergieich mit dem Stande der Staatsschuld Ot SMarz 1914erweist sieh eind Vermehrung derselben um 2 743 929 Mark. Preussisches Staatsschuldbuch, Obgleich das verflossene erste Viertellahr 1915 durch die Auflage der zweiten Kriegsanleihe be- deimende Ansprüche des Reichs au de? Geld- und Kapitalmarkt gebracht hat, sind die Ein- tragungen im Preußischen Staals⸗ schuldbucche trotzdem gleichz tig um 2,35 Milliouen Mark gewachsen. Es waren nämlich Eude Marz 1915 3 769,8 Mill. M. oder 40,7 V. Fl. der gesamten eintragslähigen Schuld im Staaisschulabuche eingetragen gegen 3 7673 Mig. Mark bezw. 40, v. H. Ende Dezember 1914 urd 3 631,2 Mili. M. bezw. 30,15 v. H. Eude März 1914. Neu eingetragen wurden im letzten Vier- tellahr(Januar-März 1015) 8,.90 Mill.., dagegen unter Ausreichuug von gelöscht 6,4 Mill. M. Die Zahl der Konten batf seit Ende De- zember um 106 zugenommen. Sie betrug Ende März d. Js. 84 431 gegen 84 325 Eude Dezember und 81 437 Eude März 1914. kerliner Etektenbörse. Berlin, 9. April.(WIB.) Auch heute war der Verkehr an der Börse im allgemeinen ruhig bei fester Grundstimmung. Heimische Anleihen konn⸗ ten ihren Kursstand gut behaupten. Von den be⸗ kaunten Nonjunkturpapieren erfreuten sich Daim- ler, Deutsche Wolle, Frister, Genschow) und Rhein- Metall regerer Nachfrage. Devisen waren unver- ändert und kest. Jägliches Geld 4,55 Prozent. Privatdiskont.25 Prozent und darunter. New-Joubker Eaentenbözse. New Vork, S. April.(WIB.) Au der Börse gestaltete sich das Ceschäft wieder recht lebhaft bei ausgesproclien fester Tendenz. Das In- teresse bestand fast ausschließlich für Spezialwerte, in denen zeitweilig reclit bedeutende Umsätee sich Demgegenüber lraten die führenden Spekulationswerte mehr in den Iintergrundl. Beth⸗ lehem Steel erzielte bei lebhiafſten Schwankungen neue seusationelle Kurssteigerungen auf außeror⸗ deutliche Dividendenschätzung. Die feste Grunck⸗ stimmung hielt sich bis zum Scklaß der Börse. Nanetel und incustrie. dsebhrüder Wahr A. UN., Firmasens, In der heute stattgehabten Hauptversammlung Waren 1 483 000 M. Aktienkapital vertreten. Direk- tion und Aufsichtsrat wurde Entlastung erteilt. Die Anträge der Verwaltung, sowie die Ausschüttung einer Divicende von 5 Prozent fanden eiustimmige Aunahme. Die ausscheidenden Mitglieder des Auf⸗ sichtsrats wurden wieder gewählt. verbleibt Thonwarenindustrie Wiesloch.-G. Wesloch. Mark Der Fabrikatiousgewinn 1914 beträgt 308 728 gegen M. 449 160 im Vorjahr. Es kommen Hinzu M. 4573(4 835) Ziuseinnahmen, M. 1 465 (632) Gelände- und Pachterträgnisse und Mark 12025(12177) Vortrag. Andererseits gehen ab M. 84 411(113077) Handlungsunleosten, Mark 20 219(22 721) Steueru, M. 16928(17 622) Ver- sicherungsbeiträge, M. 56945(124506) Ab- schreibungen und M. 2 758.— Kursverlust. Es somit einschließlich Vortrag ein Rein- gewinn vou M. 531(185 536). Der am 23. d. Mts. statttindenden Hauptver- sammlung wirdd lolgende Gewinnverlbei⸗ leilung vorgeschlagen: 5/ H.(i. V. 8 v..) Dividende auf das Alctienkapital von M. 1,75 Millionen, was insgesamt M. 87 500(140 000) erlordert; ferner Gewinnanteife des Aufsichtsrats und Vorstaudes M. 10840(22 842), Zuweisung zum gesetzlichen Rüicklagebestand M. 6375 (8 668), Rücklage für die Steuer auf Erneuer ungs- scheine M. 2 000(wWie i. V) und Vortrag auf neue Rechnung M. 32 815(12 025). Wie der uus vorliegende Geschäftsbe⸗ rieht ausführt, nahm die erste Hälfte des Ge- schäftsjahres einen befriedigenden Verlauf. Bei Eintritt der Mobihnachung sei die Gesellschaft mit Aufträgen gut versehen gewesen und es sei Aussicht auf schlanken Absatz der Oaute Vor⸗ handen gewesen. Die Kriegserklürung habe die Bautätigkeit ins Stocken gebracht, wodurch die Touwarenindustrie besonders zu leiden hatte. Wegen Mangel an Ax⸗ beitern sei die Gesellschaft gezwungen gewesen, den größten feil der Fabrikation einzustellen. Obwohl der größere feil des Betriebes seit Kriegsausbruch stiltiege, seien die vollen Sa zungsmüßigen Abschreibungen vorgenommen wordlen. Nach der Vermögensrechnung haben sich die Rüchlagen bei einem unveränderten Ak⸗ tienkapital von M. 1,75 Mill. auf M. 141 14 (132 478) erhöht. Die laufenden Verbindlichkeiten gingen auf M. 28 024(32 102) zurück. Die Aus-⸗ stände betrugen M. 333 904(38 671), darunter Banhguthaben M. 222 493(215 600). In bar und Wechseln waren M. 3381(57 328) vorhanden. Der Wertpapierbestand hat sich dureli einen Zu- gang woff M. 16502 än Nautionspapicrent Zlf M. 31 880 erhöht. Grumndstücke erkukren durch Ankauf von Tongelände einen Zugang von Mark 3531. Nach M. 1835(15 688) Abschreibungen stehen sie nunmehr mit M. 181 696(180 0000 zu Buch. Bei Maschinen wurden für Anschaffung einer neuen Reyolverpresse und sonstigen Ver⸗ besserungen M. 6816 aufgewendet. Nach Ab- schreibungen von M. 20 173(21 662) verbleibt ein Bestand von M. 181 600(194957). Bei Werk⸗ zeugen und Geräten wurden für Neuanschaffung von Nahmen M. 6340 ausgegeben. Nach erhöhten Abschlreibungen verbleiben hier M. 14640 (13170). Warenmärkte. RBerliner Getreidemartt. Berlin, 9. April. Frühmarkt. Es fanden keine Notierungen statt. Getreideschluß. Es kamen keine Notierungen zustaude. Der Ver- kehr am Getreidemarkt war still, da infolge der ungelklärten Lage bezüglich der Beschlagnahme von Futtermitteln noch Zurüclchaltung herrscht. Alter, einwandsfreier Mais wurde nach wie vor zu anziehendeu Preisen gefragt. Ausländische Gerste war nur iu geringen Posten am Markt und wurde teuer bezahlt. Am Mehlmarkt war das Ge- schäft ruhig. Reis- und Maisnrehl besser, die Preise jedoch wenig verändert. Magdebhurger Juckermarlt. Magdeburg, 9. April. Zucker notierl. Geschäftsſos maugels Angebot. Landwirtschaßd. Samtenstaud in den Vereinigten Stanten, Waslhington, 7. April.(WIB) Win⸗ eT Weizen: Allgemeiner Durchschnitts⸗ stand in Prozenten 88.8. Schätzung des Erirags Seitens des Statistikers der Newy Vorker Produk: tenbörse(in Tauseuden von Busl.) 656 000,. Die Delasts der Hauptstaaten zeigen folgendes Bild nichrt (in Prozeuten): Kansas 80, Indiana 90, Nebraska 05, IIlinois 80, Missouri 86, Ohio 87, Oklalioma 90, Pennsylyania 78, Washington 95. Winter⸗ Roggen: Allgemeiner Durchschnittsstand 89.5; Schätzung des Erttrages seiteus des Statistikers der Neu“ Lorker Produktenbörse(in Tausenden von Bush.) 40 000, Xahklumgseimstellungen, Lieluieaianen Del NKemkurse. KasZingz Ais cher dlentschen Eo 1Kmr'sliste. Bergen, Rügen: Hotelbesitzer Hermann Färber; Berlin: Kaufmaun Robert Martienzen, iu Firma Karl Martienzen mit 24 Filialen; Ber- lin Schöneberg: Mix u. Genest, Rohr- wud Seilpostanlagen G. b. II., Drogist Walter Sauder; Rusum: e Peter (Gausen; München: Faufmann Frieclrich Fleischmaun, Drogerie und Kolonialwarenhand lung. Letzte Mandeisnachrientem, der heutigen Hauptversammbung der Nie der- THReinischen.G. für Prozent i. V. festgesetzt. Das Unternehmen 481 hat noch für lange Zeit ausreichende Auftrüäge zeichnet werden körmen. Düsseldorf, 9. sichtsrat der Rk;einisch Westfäilisch Schachbau.G. in Essen der m Y. Apri! stattfindenden Hauptversammlung being Dividende vorschlagen gegen 8 Progent. V WTB. Berlin, 9. April.(Nichtamtlich.) Die Hauptversammlung der Darlehus⸗ kasse bat beschlossen, die freien Stiiche der Gprogenligen Rönigich ungarischen steuerfreien Staatsrente-Auleihe von 1914 und der Kriegsan leihe zur Beleihung bei den Darlehnskassen zu Zulassen. EBerlin, 9. April. Won uns, Berl. Bureau. Die Böhmische Unionbank erzielte im G. schäftsjahr 1914 einen Veberschuß von 5 878 069 Kronen. Die Verwaltung beantragte eine Dixi dende von 6,5 Prozent auszuschütten(i. V. 7,5 IJBerlin, 9. April.(Von uns. Berl. Burea Aus Magdeburg wird gemeidet: Der Aufsichtsr: der Allgemeinen Gas-Aktienges schaft in Magdeburg beschloß, der Genera versammlung die Verteilung einer Dividende vo 4 Prozent gegen 45 Prozent i. V. vorzuschlage J Berlin, 9. April.(Von uns. Berl. Bü Der Postanweisungs Postauftrag und Nachnahmedienst mit Oester reieh nebst Bosnien, Herzogewina und Licht stein wird am 10. April wieder aufgenammen Hamburg, 8. April. WITIB. Nichtattfi Der Aufsichtsrat der Hamburger Hoc bahnaktiengesellschaft schlägt der nerawersamumlung die Verteilung einer Divi, ucle von 4 Prozent vor. Die u einrichtungen, einsehließlieh betragen 12 679 M. WIB. Wien, 9. Abail Gichtamdlch) In Abänderung der Miuisteriaverordnung vom Noyember 1914 wurden neue Bestimmungen die Ausmahlung von Mais getroffen Vermahtung hat derarf zu erfolgen, daß aus die Rofiprodukt 8 Prozeut Maisgries und 74 Prozet Maismehl gewonnen werden. Die vertfüg! Maisvorräte sollen intensiver als bisher Zwecke der Versorgung der gerogen werden. eberseeische Schibts- Telegramme. Drahtbericht der Holland-Ameriks-Linie Rotterdam.) 1 vork 8. April. Der D.„Nocrdam⸗ März von Rotterdam ist heule hier Drahtbericht des Kgl. Holländ. Lloyd, A18 Pernambuco, 8. April. Der D.„Frisia 17. März in Amsterdam, ist heute hier troffen. 50 Mitgeteilt durch die ene d Baerenklau Nachf., Mannheim, Bahnhofp dhebt am Hauptbahihef, Telefon Nr. 7215. Wetterzussicht.. MeHrers Tags l. 70 Aal Erznd dir Beserken det Leſehs-Wetter-Nentlss. f. April: Wolkig, viefaoh heiter, mſtde. witter. Sonön, delter, mllde, warm. Gewftter. Wolkig mit Sonnenscheſn, warm. Moelfach heiter, warm. Striobwelse onube 15. April: Wolkig, telts heiter, m lide. 16. Aprll: Sewölkt, kühler, Regenfäfle. 17. April: Sohön, warm, heſter, Maohts kaft. PEPrrre 12. April: 18. April: 14. April: — Gurch fetttrelt CKrerg Pert. Die Peri-Haupflege oungutteslug, angenchm und uilig. Tube 73 vig. Unerai erhaiich. br. Nf. Abersbelm. ranltun. f 5 Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Gol für Lokales, Provinziales und Gerie I. V. Erust Müller; r. Düsseldort, 9. April. riv.-Tel) Ledertabri- kation in Wickratn wurde die sofort zahſbare Dividende auf 15 Prozent gegen 11 mit militärischen Lieferungen bis zur Auflersten Grenze seiner Leistungsfähigteit beschiftigt und vorliegen, werceeete rareuen. — Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) 2225 85 23 Ste de 1982 Auszug aus dem Standesant ſir den Stadttel Ludwiz ſie den Stadtteil Eudwig März. Berkündete: 29. Wilh. Gräfenſtein, Fabrikarb. u. Anna Barthel. 29. Martin Kripp, Fabrikarb. u. Margarete Hick. Verehelichte. edrich Haaß, Büchermeiſter u. Kath. Zänger. 27, Oskar Beyler, Schloſſer u. Anna Ewald. 27, Johaunes Klein, Dreher u. Charlotte Dietrich. 27, Friedrich Böhler, Elektromonteur u. Katharing Schmitt geb. Roth. 28. Johannes Fink, Elektromont. u. Anna Matheis 28,. Albert Mann, Kraftwagenführer u. Eva Wirth. 30. Jakob Lill, Kernmacher u. Eltſab, Hornig. März. Geborene: 24. Ida, T. v. Martin Wiſler, Zimmermann. 24. Marie, T. v. Friedrich Greiner, Schloſſer. 24. Erng, T. v. Lubwig Ziehner, Kaufmann. 23. Oto Hugo, S. v. Leo Joh. Hoppe, Fabrikarb. 24. Hedwig Marie, T. v. Fr. Hertel, Spengler und Inſtallateur. 24. Guſtav Gg., S. v. G. Wilh. Ir. Bauſch, Metzger. 28. Hedwig. T. v. Robert Vapke, Maurer. 24. Johanng Eva, T. v. J. Fr. Bäcker, Schloſſer. 29. Auguſt Martin, S. v. Ph. Dilger, Dreher. 28, Eliſabeth Apollonta, T. v. Alf. Faſt, Schloſſer. 25, Gerdakath, T. v. H. Fr. Kuttruff, Schneider. 21. Frieörich, S. v. Fr. Börſtler, Satller. 1. Irmgarb, Hermine, Genovefa, Eliſabeth, Maria, T. v. Dr. wed. Joſef Durſt, Arzt. 29. Johann Karl, S. v. K. L. Igel, Marmorſchleifer. 25, Gertrude, T. v. Karl Scherer, Hilfsheizer. 28. Joſef Peter und Ernſt Guſtav, Zw. v. J. Mlch. Wrazer, Fabrikarb. mut Kurt, S. v. P. Ellenberger, Schloſſer. 26. Friebrich Wilh., S. v. J. G. Jaiſer, Fabrikarb. 27. Merie Lina, T. v. J. Karl Mönikheim, Schuh⸗ machermeiſter. 29. Berta Genovefa, T. v. W. Gunkelmann,.⸗A. 26. Glſa Marta, T. v. S. Fritſch, Kupferſchmied. 20. FJohauna, T. v. A. Wogniak, FJabrikarb. 29. Fdarl, S. v. Ph. Meyerhöfer, Tagwer. 27., Gliſabeth, T. o. J. Jak. Claus, Fabrikarb. März. Geſtorbene. 24. Marie, T. v. Fr. Greiner, Schloſſer, 4 Sto. 25. Barbara, geb. Sturm, Ehefr. v. L. Pritzl, Tag⸗ ner, 75. 5. Herm. Schmidt, Farbwarenhändler, 52 J. Geurg Hahn, Tüncher, 40 J. Helmut Peter, S. v. A. Klundt, Lokomottvhzr., 1 Mon. Gliſab. Kath., T. v. Martin Schwarz, Fabrikarb. 22 Tage alt Emif, S. v, Phil. Jakob Richter, Buchbinder 1 J. a. „Joſef Karl, S. v. Karl Phil. Joſ. Stein, Spengler 10 Monate alt „Eva, geb. Wiehn, Ww. v. Philipp Scherer, Berg⸗ mann 68 FJaßhre alt Les Hollubacher, Techniker, 25 Jahre alt Barbaxa, T. v. Peter Adler, Fabrikarb. 3 J. a. arbeiter, 4 Fahre alt. Biernbaum, Kaufmann. 79 Jahre alt „Anng Marg, geb. Clomann, Chefrau v. Georg Rlckert, Tagner, 28 FJahre alt ustert ien aag K1. + Dr. H. Haas'sche Buchdruskerel. Adam Fegbentel. Straßenbahnaushilfsf. 59 J... „Elfriede Hedwig, T. v. Georg Pötzinger, Fabrik⸗ 17 Anung Marte geb. Hofmann, Ww. v. Franz Phel. Die Anmeldung von Schülern für das neue Schuljahr kann Honntag, Ii. April von—1 Uhr Umstiges Amngsboß. N e e e e eeeen Siebunnen der feinsten Blatt-Pee's, per ½ Pid. 555 G und 25 1g· ferner fübre ieh die hochfeinen Radja-Tee-Mischungen von Mk..— bis Mk..— per Ffd. 01 Konfttüren- u. Nougat-Haus E 1, 25. E 1, 15. Kirchen⸗Anage. Katholiſche Gemeinde. Samstag, den 10. April 1915. Jeſuitenkirche. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht u. Gelegenheit zur hl. Kommunton.— Nachm. von 3 Uhr an öſterl. Beicht.— Abends ſ½8 Uhr Salve u. Andacht für Heer und Vaterland mit Segen. Neuzekz Wasebgalver wird nur aus allerbesten Rohmateria- lien hergestellt, enthält keine der Wäsche schädlichen oder die Wäsche angreifenden Stoffe, macht die Wäsche blütenweiss, gibt ihr einen schönen, krischen Geruch und ist ein ausgezelehnetes, beguemes u. Sohr billiges waschmiftel. 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Als sie Italien verliess, war sie etwas korpulent, nun, sagen wir ruhig,„fett“ geworden, so sehr sogar, dass sie nicht gut mehr in jugendlichen Rol- auftreten Aber bei ihrer KRückkehr waren ihre Freunde er- staunt über ihre wundervolle schlanke Figur u. drängten sie, sich darũber zu erkla- ren; doch sie machte Ausflüchte und sagte nur, es wäre„sehr ein- kfach“. Natürlich, 40890 ds. Verſteigerung. Am Dienstag, den 13. und Mittwoch, 14. April jeweils nach⸗ mittags 2 Uhr findet im Straßenbahndepot d. Ver⸗ ſteigerung der in der Zeit vom 1. Juli 1913 bis inel. 31. Dezember 1913 im Be⸗ reiche der Straßenbahn, ſo⸗ wie der Rhein⸗Haardtbahn gefundenen u. nicht abge⸗ holten Gegenſtände ſtatt. Zur Verſteigerung ge⸗ J8., langen: 180 Herren⸗, Damen⸗ u. Kinderſchirme, 51 Spa⸗ zierſtöcke, 84 Pgar Hand⸗ ſchuhe, 290 Handtäſchchen, 74Geldbörſen, 9 Taſchen⸗ meſſer, 6 Zwicker, zwei Brillen, 8 Ringe, 7 Bro⸗ ſchen, 4 Damengürtel, 6 appen, 4 Gramophon⸗ platten, 1 Paket Zigar⸗ ren, 1 Rauchſervice, zwei Halskettchen, 2 Armbän⸗ der, 1 Taſchenlampe, di⸗ verſe Bücher, Wäſche und schen nicht, dass ihr Name in Ver- Aber es braucht lhnen nicht leid zu tun, dass diese neue Methode nicht bekannt⸗ gegeben wurde, denn wir sind im Besitze des Geheim- Nigses. 75 Diese Methode ist nieht nur zur Verminderung des Fettes am ganzen EKörper geeignet, sondern auch für bestimmte Körperteile allein, z. B. Doppelkinn, starke Hüften, fetter Hals oder Schultern, dicker Bauch, fette Hande usw. Da gibt es keine schlechten Nachwirkungen. Alle Unannehmlich- hkeiten der Diätkuren, wie Enthaltung gewisser Speisen usw., sind ausge- chlossen, ebenso wie Turnübungen usw. Es ist tatsächlich kein System verbunden mit Schwitzen, Hungern, Laufen, Massieren, Bandagen oder illen. Mitglieder der besseren Gesellschaftsklassen würden nie eine Entfettungskur machen, die Arbeit rMindern Sie iit der nauen harmiosen Entiefings-Meihode! Maues omszinlertes Veriahren lür Fetträhiidung! noch mohr aher verlangen alles dabei harmlos ist. N Würden sie etwas anwenden, das der Gesundheit schaden könnte. Es muss das Angenehmste und Be: kömmlichste sein, und das ist diese neue Methode. Nun haben wir von diesen Entfettungskuren eine kleine Anzähl Proben zum Versand bereit, die wir ganz umsonst abgeben wollen. Wir haben gefunden, dass die beste Reklame auf der ganzen Welt die — Empfehlung von Mund zu Mund ist. Was eine Freun- din der anderen zuflüstert, ist die Wirkgamste Me- thode, ein solides Geschaft für einen Artikel aukzu- hauen, der wirk⸗ liche. wertvolle Vorzüge besitzt. —Unsere kombi- nierte Entfettungs- Methode mitReak- tol eignet sich für Männer u. Frauen und für iedes Al-⸗ ter und kann ganz im geheimen an- gewandt werden, im Hause, bei Be- suchen oder äàuf der Reise, Da diese Notiz wohl von viel? mehrPersonenge- lesen wird, die wrünschen wer-⸗ den, eine Gratis- Frobe Reakte!“ zu erhalten, als wrir zur Verfügung haben, se raten Wir Innen, schnell zu handeln. Wir verlangen keinerlei Versprechen ven Ihnen. Alles, was wir suchen, ist persönliche Empfehlung unserer immer von neuem wieder bewährten Reaktolkur unter Freunden auf Grund Ihrer Ueberzeugung.— Wir bitten Sle sich zu beeilen, versuchen Sie möglichst noch heute uns mre genaue erlordert, 8¹ Adresse zukommen zu lassen, damit Sie gicht enttäuscht sind, wenn die Gratis-Froben„Reaktol“ vergriffen sein sollten. Was Sie auch immer versucht haben mögen, diese Me- thode kennen Sie sicher noch nicht, seongt würden Sie keiner Entfettungs- kur mehr benstigen, 40913 Unſtige Kleidungs ſtüce ete. 45 Mannheim 6. April 1916. Straßenbahnamt. mesktol-Mersond, Berin 30. 83, Abl. 880, 5 Lauerhneie Bekommt den Verwundeten ſehr gut. Auf Ihr Schreiben vom 12. d. M. keilt Ihnen das Garnſſon⸗Lazarett mit, daß coffemfreier Kaffee Hag den Verwundeten ſehr gut bekommt und derſelbe auch gern getrunken wird. Eine weitere Ueberſendung von dem den Lazaretten zur Verfügung geſtellten Kaffee Hag wäre dem Lazarett ſehr willkommen. Br. 16. 2. 1915. Der Chefarzt vom Reſervelazarett I. Art. von Paul Burg. Geſetzliche Formel für den Schutz des Inhalts in den Vereinigten Staaten von Amerika: Sopyright by Grethlein& Co. G. m. b. H. 17 Leipzig 1914. Fortſetzung. Als ſie hinaufkam, war der Leutnant noch ein⸗ mal da und auch die Soldaten drängten ſich herein. Der eine Unteroffizier trat vor: „Die Herrſchaften waren ſo freundlich zu uns Soldaten. Wir danken auch ſchön und ſagen Ihnen Lebewohl. Wir möchten Ihnen auch mal eine Feldpoſt⸗ karte ſchreiben, wenn Sie erlauben“ Die alte Exzellenz hatte jedem ein Päckchen Zigarren, Schokolade und Pfef⸗ Geld, Brieſpapier und Näh⸗ —8 dachte an alles. Jedem Soldaten ſie ſein Paketchen und drückte ihm die Hand hatte für jeden ein herzliches Wort. Die einfachen Reſerveleute verbengten ſich gerührt vor der alten Frau mit dem weißen Haar, drückten Elena die Hand und Lina, dem alten Kammer der, heute abend dienſtfrei, eine von Mitteleuropa mitgebracht Er ftieg ſelber in den Keller und holte Cham⸗ Pagner herauf, deutſchen Champagner, wie er ſtolz bemerkte als er den ſchäumenden Trank in die Gläſer goß. „Der Hausherr läßt ſich entſchuldigen; er iſt zu Fuß nach Frankreich, Kameraden. Aber wenn Ih ederkommt und er wieder da iſt, übers gibts deutſchen Schaumwein ſch ſenen e, fſtr leden eine große Flaſche! Stoßt en, baß wir ſiegen, Kameraden!“ Ste ſtießen an und tranken aus. Elena reichte jedem einen Roſenſtranß. Dann gaben ſie ſich alle noch einmal die Hände. Die Solda⸗ ten gingen in ihre Ställe, der Leutnant machte Runde, und der Kammerherr hing betrübt im ſe ce e e In Belgien ſind wir einmarſchiert, trotz der Neutralität!— Was Neutralität.. Dieſe Lumpen hielten es längſt mit Frankreich und England. Ja, England! Die lieben Vettern kamen nun auch mit gegen uns. Ein Aufwaſchen Der alte Zimmern ſtieß den Finger auf die Karte.„Hier iſt Dover! Und hier iſt Calais! Someit iſt der Weg doch nicht für ein tapferes Volk!“ betrachtete er die Sinnend und hoffend Karte. Als die Soldaten wiederkamen, lag alles ſchon im tiefen Schlummer, denn keiner in der Stadt wollte das Ausrücken verſchlafen. Vor Taggrauen erhoben ſich die wackern Kanoniere, ſchlichen in ihren ſchweren knarren⸗ den Stiefeln auf Zehenſpitzen die Treppen hin⸗ aß, daß ſie niemanden ſtörten. Lina hatte ſie gehört und weckte die Frauen. Sie kleideten ſich ſchnell an. Klirren und Knar⸗ ren hallte ſchun vom Sammeplatze her. Fahl blinkten im erſten Morgendämmern die hellen hohen Planſwagen der Kolonne, ſchwer und ſchwarz ſtarrten die Karren und Protzen. Pferde wieherten, halblaute Stimmen riefen Befehle. Es war ein fahles, verſchwimmendes Licht über dem Gewimmel um die Wagen. In matten Farben leuchteten die Sättel auf, die gerollten Mäntel. Alles war dem ſchauen⸗ den Auge nur ein wirres, buntes Gewoge Noch vermochte der ſpähende Blick nichts zu er⸗ kennen. Und immerfort wechſelte das Farben⸗ ſpiel in dem weichen Morgenlichte. Ueber dem Wagenpark, den Mannſchaften, der Beſpannung webte das ſanfte Schimmern des anßbrechenden Tanes. Aus den weichenden Schatten wuchſen die Wagen und Pferde, die Reiter heller und feſter empor. Deutlſch unterſchied man fetzt die Offiaſere. Der Leutnant, der bei Jagemanns im Quartier gelegen hatte, zügelte mit feſten Griffen ſein ungeduldig tänzelndes Pferd. Ein Preiter Belgierhengſt drängte ſperrbeinig in die Front zurück und wich auf keinen Stoß und Ruck 15 Fleck. rieben die Unler nander, romtpeterpferd ſcheng* fort aus. Gs gab auch ſoviel zu ſprechen; überall hieß es: Der Wagenpark aber wogte wie ein Wald, blühte wie ein einziges Blumenbeet. Alle Soldaten, Offiziere trugen Blumen am Helmüberzug, an den Röcken und Sätteln. Ueber Nacht hatten liebe Hände, Karoſſen und Karren, Rohr und Rad bekränzt, mit Tannen⸗ grün und Eichenreiſern beſteckt. Und die ſtrenge Wache hatte ſie gewähren laſſen. Alle, die zurückblieben, ſtanden hinter dem Parkgitter und lebten die letzte Stunde mit, die Stunde des Abſchieds von der Heimat. „Kanoniere! Aufgeſeſſen!“ ſchallte die Stimme des Hauptmanns in das Blumengewoge. Die Sättel krachten leiſe. Die Bumen nickten ſtumm. Der Hauptmann ritt mitten vor die Front und hob den blanken Säbel hoch in den leuchten⸗ den Morgen. „Kameraden, nun ziehen wir aus der Heimat in den Krieg. Unſer Kaiſer hat den Frieden treu gewahrt durch alle Jahre. Er hat uns ſtark und treu gemacht für den Krieg. Sie haben uns alle belogen, die Feinde rings. Un⸗ ſern Kaiſer haben ſie belogen. Kameraden, wir ſind bereit. Wir ſind deutſche Soldaten. Wir ſtehen für unſer Vaterland ein bis auf den letz⸗ ten Mann und Hauch. Solange noch ein treuer Deutſcher das Schwert in feſten Händen hält, iſt das Vaterland nicht verloren. Unfer Deutſchland! Unſer Kaiſer!: Kameraden, laßt uns den Schwur erneuern, den wir dem Vaterlande geſchworen haben, laßt uns alle froh und feſt dem Kaiſer und dem Vaterlande hier und immer unſer letztes Hoch ausbringen: Hoch, Hoch. Hoch! Nun laßt uns zum Abſchied ſingen: Deutſchland, Deutſchland! Ueber alles, Ueber alles in der Welt! Hoch und hell blitzte der blanke Säbel in des Hauptmanns Hand. Hoch und hell erklang das S Lied aus den Soldatenkehlen. Und die Men⸗ ſchen alle auf der Straße ſangen es mit, bewegt und froh. rechts ſchwenkt, Uber den Wieſengrund. Der bunte Wald be⸗ kränzter Wagen, die ganze Kolonne ſtreckte ſich und gewann die Straße. Die Hufe ſtampften, die Wagen Und die Frauen und Mädchen winkten, den Soldaten zu, warfen Blumen, letzte Blu⸗ men über Pferd und „Auf Wiederſehen! Auf Heimat!“ „Lebt alle wohl! Lebt wobr!“ Ein Winken, Rufen immerfort, in vielen Augen Tränenfunkeln. Der erſte Sonnenſtrahl glitt ſtaunend drüber hin, dem Zuge der Soldaten vorauf, Licht bringend, Licht und frohe Zuver⸗ ſicht. Der letzte Fahrer ratterte vorbei, winkte von ſeinem Sitz. „Lebt wohl! Lebt wohl!“ „Auf Wieder— Wiederſehen!“ „Wie ſtill es nun mit eins geworden iſt!“ trat Elena vor das Haus und faßte die Klinke. „Nun wird es bald noch ſtiller werden“ ſeufzte die alte Exzellenz. Die Stadt war jetzt ſoldatenleer, aber auf dem Bahnhofe herrſchte noch tagelang ein großes Getümmel. Auch die Kaſerne füllte ſich wieder, der weite Hof hallte vom feſten Marſch⸗ den: Kriegsfreiwillige vor! Ueberboten ſich auch alle Arbeitgeber, die Familien ihrer Angeſtellten und Arbeiter, die zum Kriege eingezogen waren, ſicherzuſtellen, ſo meldete ſich doch ſchon nach wenigen Tagen hier und da die Not, zumal es Kaufleute gah, die den Preis für Mehl und Salz ganz unberechtigt hoch anſetzen, während bemittelte Bürger ſich aus unnützer Angſt vor einer Hungersnot mit unge⸗ wöhnlichen Vorräten von Nahrungsmitteln ver⸗ propiantierten. Nun ſetzte die Fürſorgearbeit der Frauen ein. ie gingen von Haus zu Haus, ſtellten ihre Fragen, boten Hilfe an. Alle Antworten wur den in die Fragebogen eingetragen, und Prin⸗ zeſſin Bathildis im Jagemannſchen Salon ver⸗ teilte auf ihren Liſten danach Pflege und Speiſe⸗ rationen, Geldunterſtützungen. tritt. Grüne Zettel riefen von den Häuſerwän 0 — 1 Tr.,., ein möhl. groß. Zimm — 2⁴³9 ſe Zimmer nebſt Zubdehor auf 1. April zu vermieten⸗ Möbl Zimmer 1 6, 8 nermieten. a0b 48845 Tobnangen un vermieten. 2 Peng er ut. möbl. 47856 Näh. 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Stg. g der Exledign 2 8 2 „ ter Ein Anſyr 16500 8 ſchl Krunt Maumnheim, J 1, 6, den 9. April 1915. D1 Einquartierun ir 24 er 1d * dentod für — ige. zur Aumeldun 8 nartter „Schwager, tadttei eldun rung 8 athau uUr mitt 8¹ * „ 7. ein S m aun aber er gsamt uart nicht At —1 kacht von n die nicht aufgerufen ſind, bitten wir zur unterlaſſen. 7 9 9 den Hel Die Kaiſer und Reich gefunden hat Ablie cheine im Einquartierungsamt, R 1 4 Friſt tag, den 9. April 1915 üche der tadtteile können während die Quadrate bis entgegengenommen, ſoweit ſie aus i Dr. Meltzer. Samstag p Todes Anze Schmerzerfült machen wandten, Freunden und Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 7. April 1 68.“ Kaſt, d. Ruhrort, 1400 zieſer unter — 2K Auszahlung von O m, v.— 3790 Dz enbezirk Nu.. —. am 8. April. „FPaub K. 27,“ Schäfer, v. Duts Faümilie Redemann 0 Im Namen der Trauernden d 1 Eiulteferxunge namentlich ſolcher Stadtteile, März ös. Is. Hal 1 85 Städt. Einquartierun ), geöffnet täglich und erfo Infanterie⸗Regiment 2 —— 2 12 — 2 18 28 2 — 2 — *2 — 8 nkel, Neffe und Vetter, Herr Er vußht in fremder Erde. urmſaa Itt der Woche vom 12. bis 1 unvergeßlicher, guter Sohn, Bruder innerhalb kommt, gerät nicht in Verluſt, k der Auszahlung au alle übrigen am 8. Mannheim, den 8. April 1915. Mannheimer Bafenverkehr. kicherrd, Müßig, b. Karnap, 9400 — „ 02 8 Schiffahrts⸗Nachrichten vom herrühren, die bis 1. April beendet waren. Zeit nicht zur Auszahlung gelangen. wiederum die An anſprüche anderer geltend gemacht werden. Schriftliche „Köln 54,“ Mittwoch der 9 L⸗ g, Ge gen vor⸗ 4479 min⸗ Intendanz. ff tgehabten ordentlichen Genera g der„Rhenus 32,“ Spruit, v. Rotterdam, 5 Uhr cht ab⸗ ſichtigt. hieſige lagern 40049 prechender Aufſchrift ſind bis 7 7 1 Ußr an der Hoftheaterkaſſe zum amsta ſtämme edere Angeſtellte be⸗ Dus r die Aktie elbe vo , den 26. März 191 ab bei den Herren 5 „ HieE S ück Gegenwart Mark nicht d Im Uebri e für u ſin naltheater 1 Uhr, bei der heim. 0 zum Einheitspreis von hr ber g ſind nur Eröffnun 18 euen Theater im chmittags 3— 1 n. 20 t 1 chönthan und Kadel⸗ Sößne Die Stämme gut abzufahren. Sta 5. Die Nr. zügen von S i tag, den 13. April 1915 ivid tag, den 13. April ugeteilten Karten ni (Abendblatt) Naun! 18 8 5 8 3 n Zeitpunkt in gu erhebe ubmittenten. un, den 7. April 19155, N Diens 2 2 F„ 71 tellung durch Arbeitgeber und Bürgermeiſterei auf Wunſch normittags ſterei einzureichen. März 191 erfolgt zu dieſe: Der Aufſichtsrat Lenel. Großh. Hof⸗ und Nat 87 1 Platz im N. roterten Karte ftheater Fonpons 25. Deft die Folge nicht me dieſer Vorſtellun Submiſſionsverkauf von Pappel⸗Stammholz. Boxbeimer. Mannheim. Ho 4. Volksvorſtellung 40 Pfennig für den 29 15 ſenemſer& chten. e ſtat wurde den 7 Badiſche Neueſte Nachr' gelangt die 8 burg, zur Aufführung. 1914 auf und g H. L. 99 derenu Jahresverdien germei lngehote April d. Is., ückgabe der zahlung. annheim 10 mlung 7 Großh. Bürgermeiſterei Fampertheim. rſchienener Lamperthe 9 ur Aus 5 ie Gemeinde Lampertheim hat 90 Pappel ſtgeſetzt AL „Der Herr Senator“ uſtſpiel in dret Auf Maunheim, den 9. April 1915. Beſteller, die die ihnen eiter, Arbeiterinnen und n n, werden für Zum Beſuche Augebote mit entſft zum 15. Wür Die auf Vorau lrbeiterverbände reſe kauf. D Guſ. ca. 70 ebm) zu verkaufen. unmittelbar am Ort und olzliſten werden von de oſtenlos abgegeben. 9 den 10. Ayril, mittags 11—1 und na an der Hoftheaterkaſſe kommen die Karten ſchäftsjahr fe gegen 8 Noſengarten kommt am Diens mittags 10 bis hole Arb rechtigt, itberſteigt. etwa e 2 N Ver l 3 8 1 81 — 2 2 64 15 8 2 5 85 —2 — 7 0 2 8 — E. + 25 — E 8 — 8 5 21 Kunstwerk allerersten Ranges Gewaltig im Aulbau Blendend schöne Szenerien. Drama Tontanlinsdlarnette g. u. das brig. PFrogramm Eln hartherz, Vater Jel. Montag, 2. Apr Erst-Aufführung 12 der gewaltigstenFHmschöpfung derbegegwart her 7223 est. 1 8 855 8 ſesonproe 21 Aber alles musste beiner Nach jahrelanger, mühseliger Fernsprec ausgeschlessen. Drama Die ſnsel Sk. Sullto Seneral⸗Anzeiger en Werkes überall erregt, ãwo es bisher gezeigt wurde, s0 kann es auch hier nicht ksllsstürme hat die Vorführung dieses ge- anders sein!! 2 2 — S —2 — 8 2 8 1 8 — 8 2 — 2 8 ¹ 2 2 8 yofengatſon dieses Fims im Zululande Hauptinhalt Arbeit, Intelligens und Ausdeuer siegte deah die Schaffenskraftdes Ingenieurs Henry]“ 1 f * Es ist ein Vorbild deutschen Pleisses, deut- schen Geistes und deutscher Energie.— Nur ATage! Vom 9. bl Naturaufnahme boden dahinrollte, das mächtige Werk vollen- det war. Energile und machtvollen Streben weichen, bis mit dem ersten Zuge, derx unter dem Meeres- 8 E — 2 2 8 2 8 5 2 — 2 2 — E 2 12 — 2 5 — 5 2 2 1— 0 in diesem ungleichen Kampfe finsterer u 34, 6 Br entgegenstellten. nia zu⸗ ßiger 25 stlicher Mitwirkung ſtatt. in der Regel ſorge gung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ üitgegenarbeiten geltlich 0 MWuüttern, die uten Voraus⸗ Urderung ſfen und U Freitags nachmitta Ste 42 60 807, Wert weit höher. farbige Vorhemdan 2 214 2* 30 f5 allen Müttern, 1 7 Ffürſorgeſtelle Säuglingsfür äuglingspflege 1 at unent ſolchen „ unter beſtim mien(14ta S 8 als Armenunter Jugendamt: 12,6 rden bei regelm 15. hmlich die gling 04.35 hkeit e gabe iſt es 9 15 95 bis der en Nathaus Lit. igige Gelbbeihilfen) prämien we 90 15 2 tterberatungsſtelle ſtehen ſtadt ſowie der Vororte 9 jeweils Diensta 5 bis en nicht unahme hat nicht die Be⸗ Rechte zur Folge. 3. en k Fatbige Fantasig-Soeken Sſterblich gs und im alt üe „März 19 Jarnitur 55 70 1 ton G halb vorne Ihre Auft ungs⸗ und gelegenheit ng ſcher Belehrung und N 0 Paar jet em werden ug des Säu irer Preis.25 bis.40 2 weiß und farbig igli zweckt des es Selbſtſtillens Kunststrasse ã beim Kaufhaus 1 en, Wert welt höher. außerd Oberhemden und ihre A g politi 6 Uhr im, den ſelbſt ſtillen r 28 unter är prämten gelt Regul -Kragen 3 st Vorhemden t. Die Sttll iger Vorſtellu zur Beendi gs gewährt. e Sprechſtunden der Mu auen der Alt tſttzung *Æ+— eintrüchtigun St. Zimme 2, 6 Die Mütterberat ſtelle will der Sü unh ſie be 5 8. Seite Die Still unter Mannhe verschied. Fassons zetzt 4347 Wert bis.60 Stück Herren nden 2 *— wn. — 2 — Nun — 8 8 mit Manschet ſetzungen Stillpr gewende 14 tä daſelbſt einſind bis die ſich in An zu erteilen, ihre Kinder von Ir a Lin Di Bekanntmachung betreffend Vorratserhebung für Verbandsſtoffe vom 7. April 1915. Auf Grund der Bundesratsverordnung betreffend die Borratserhebungen vom 2. Februar 1915(Reichs⸗ raſſen: 91. Von der Verfügung betroſſen ſind 1. enfſettete Verbandwatte jeder Art „gewöhnliche ungeleimte Watte 9. preſſen⸗Mull 4. Binden⸗Mull B. Gaze 6. 2. Cambrie. 8 Zur Auskunft verpflichtet ſind alle, welche die in 81 1 Gegenſtände aus Aulaß ihres Handelsbekriebes oder ſonſt bes Erwerbes wegen in 1 undfoder unter 25 Fe haben, kauſen ooͤer verkauſen; ewerbliche Unternehmer, in deren Betrieben die n 1 aufgeführten Gegenſtände erzeugt oder ver⸗ arbeltet werden; Kommunen, öffeutlich⸗rechtliche Körperſchaften und Verbände. § 3. Zu melden ſind: Die Vorräte, die den 5 Auskunft nach 8 2 Ver⸗ pflichteten gehören; dabei iſt anzugeben, wer bieſe Borräte aufbewahrt(genaue Aöreſſe), mit Angaben 178 der Mengen, die von den einzelnen Perfonen oder⸗ Firmen uſw. aufbewahrt werden. Die einzelnen Vorräte, die ſich— mit Ausnahme der unter 1) angegebenen Meugen— außerdem in ſeinem Gewahrſam befluden, ſowie die Etgen⸗ iimer(unter Angabe der genauen Adreſſe) der einzelnen Mengen. Die Mengen, die ſich auf dem Transport zu dem nach g 2 zur Auskunft Verpflichteten, ober unter Zollaufficht(lauf dem Wege zu ihm) beſinden. Die Mengen ſind einheitlich in Kilogramm anzu⸗ geben und zwar für jeden in 8 1 genannten Stoff getrennt. § 4. Zeitpunkt für die Angaben der Meldung. Zu melden ſind alle in g Zaufgeflührten Vorräte und Mengen nach dem am 7. April 1915 vormittags 10 Uhr tatſächlich beſtehenden Zuſtande. . Ausgenommen von der Verfügung ſiud Vorräte, die am Tage der Vorratserhebung weniger als je 50 kg von einer der in§ 1 aufgeführten Gegenſtünde betragen. § 6. Die Melduntz iſt zu richten an Medizinalabteilung des königl. preuß. Kriegs⸗ 3 4 ee* 7 miniſteriums, Berlin W 9, Leipziger Platz 17. § 7. Die Meldung hat zu erfolgen bis zum i7. April 1915 an die in 8 6 angegebene Adreſſe. § 8. DTie zuſtändige Behörde oder die von ihr beauftragten Beamten find befugt, zur Ermittelung richtiger Angaben Vorratsräume, in denen Vorräte an Verbaudsſtoffen zu vermuten ſind, zu unterſuchen und die Bücher der zur Auskuuft Verpflichteten zu prüfen. § 9. Wer vorſätzlich die iu den obengenannten § geſorderte Auskunft zu der in 8 7 angeſetzten Friſt nicht ertetlt, oder wiſſentlich nurichttge oder unvollſtändige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Gelböſtraſen bis zu Mark 10000.— beſtraft; auch können Vorräte, die verſchwiegen ſind, im Urteil als dem Staat verfallen erklärt werden. Karlsruhe, den 7. April 1915. Von Seiten des ſtellv. Generalkommandos des XIV. Armeekorps: Der Chef des Generalſtabs: geg, v. Wolff, Oberſt. Frühjahrs⸗ Rontrollverfſammlungen 1915 im Laudwehrbezirk Maunheim ür Manuheim⸗Stadt und die Stadtteile Käſertal, aldhof, Neckarau, Sandhofen mit Schaarhof, Sand⸗ terf und Kirſchgartshauſen, Feudenheim u. Rheinau mit Stengelhof. 28 Zur Teilnahme ſind verpflichtet: 1. Sämtliche noch uicht eingeſtellten Augehörigen der Reſerve, Land⸗ und Seewehr J. und II. Aufge⸗ bots der Erfatzreſerve ſowie üte zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſe⸗ nen Mannſchafien, lusbeſondere auch alle von den Truppentellen als Nenſtuntauglich entlaſſenen, über deren Militärverhälinis noch nicht enödgütltig eut⸗ ſchleben iſt. 2. Sümtliche noch nicht eingeſtellten ausgebildeten andſturmpflichtigen, einſchließlich der als untang⸗ ich wiedet entlaſſenen, über deren Militärverhültuſs noch nicht endgültia entſchieden iſt. 9. Die bereits dem aktiven Heere augzehbrenden Kavallerie, der Feldartillerie, Verkehrstruppen,(Eiſenbahn⸗, Telegraphen⸗, ſiſchiffer⸗, Flieger und Kraftfahrtruppen), des Tralus, des Veterinärperſonals und die zur Dispoſitiyn der Erſatzbehörden nen Mannſchaften. Hierzu gehören jedoch nicht die von den Truppen⸗ teilen als dienſtunbrauchbar Landſturmoflichtigen. Am Montag, den 12. April, nachmitiags.00 Uhr: ämtliche Augehörigen ber 9 und II. Aufgebots der Garde, der F. der Pioniere, des Sanitätsperſonals, Zahlmeiſter ⸗ Aſpirauten, iehandwerker, Arbeitsſoldaten ſowle er 9 5. Am Dienstag, den 18. April, vormittags.30 Uhr: klaſſen 11 6. Am Dienstag. 19. April, vormittags 10.30 Uhr: Die Erſatz⸗Reſerviſten der Infanterie, Jahres⸗ klaſſen 1905—1908. 7. Am Dienstag, den 13. April, nachmittags.30 Uhr: der Jufanterie, Jahres⸗ nachmittags 4 Uhr: Feldartillerie, Die Erſatz⸗Reſerviſten klaſſen 1896—1904. 8. Am Dienstag, den 13. April, Die Erſatzreſerviſten Fußarttllerie, Pioniere und Verkehrstruppen(Tele⸗ graphen⸗, Luftſchiffer⸗, Flieger⸗ u. Kraftfahrtruppen). Am Meittwoch, 14. April, vormittags.30 Uhr: rſatzreſerviſten des Trains, S eterinäre und der Oekonomiehandwerker ſowie der Marine. 10. Am Mittwoch, 14. April, vormittags 10.30 Uhr: Sämtliche Angehörigen des ausgebildeten Land⸗ der Jufanterie, Geburtsjahr 1872—1878. Mittwoch, 14. April, nachmittags.30 Uhr: Sämtliche Augehörigen des ausgebildeten Land⸗ ſturms der Infanterie, Geburtsjahr 1869—1871. 12. Am Mittwoch, den 14. April, nachmittags 4 Uhr: des ausgebildeten Land⸗ ie E Sämtliche Angehbrißſen ſturms der Jäger, Kavallerie und Feldartillerie. 5 13. An Dounerstag, 15. April, vormittags.30 Uhr: Sämtliche Angehbrigen des Die Militärpapiere Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrollverſammlung werben ſtreng be⸗ Perſonen, welche ſich auf Urlaub befinden, gen Krankheit zur Erholung, Gründen(ſoweit ſie marſchfühig find) Es wird barauf hingewieſen, unabkömmlich zurückgeſtellten Perſonen trollverſammlung zu erſcheinen nicht beſonders befreit ſind. 4. Nicht zu erſcheinen brauchen die und garniſonsdienſtunfähig ausgemuſterten, wie dte als dauernd unktanglich entlaſfenen Kriegs⸗ ventenempfänger. rner ſind enigegen der Bekauutmachun ra dle unausgebilbeten vom Erſcheinen befreit worden. Es haben zu erſcheinen: In Maunheim, Großh. Schloß, Schneckenhof. 1. Am Montag, den 12. April, vormittags.90 Uhr: a) Sämtliche Angehörigen der Reſerve⸗Infanterie, b) Sämtliche Angehörigen der Landwehr J. Kuf⸗ der Jnfanterie, Am Montag, den 12. April, vormittags 10.30 Uhr: Sämtliche Angehbrigen der bots der Infanterie. Am Montag, den 12. April, nachmittags.30 1the: Sfurtliche Angehörigen der Reſerne, Landwehr J. und II. Aufgebots der Jäger, Maſchinengewehrtruppen, rtillerie, arine. ſatz⸗Reſerviſten der —1914. Fußartillerte, Pioniere, Verkehrstruppen, Traius, Sanitätsperſonal, Veterinärperſonal, Oekonomiehandwerker, Büchſenmachergehllfen, Arbeitsſoldaten und der Marine. 14. Am Donnerstag, 15. April, vormitiags 10.30 Uhr: Die bereits dem aktiven Heere angehörenden Per⸗ ſonen, welche ſich auf Urlaub befinden, ſei es wegen Krankheit zur Erholung, ſei es aus anderen Grün⸗ Bezirkskommaudo Mannheim. Vorſtehendes wird hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ nis gebracht. Mannheim, den 1. Ayrtl 1918. Großh. Bezirksamt IIa. ſei es aus anderen daß auch die 2 andwehr II. Aufg:⸗ Verbindung mit der [RNaturalleiſtungen für die bewaffnete Macht in Kriege betreffend. Auf Grund des§8 11 Abf. 2 des gefetzes vom 13. Juni 1873(.⸗G.⸗Bl. S. 120 ff.) in Vollzugsverordnung vom 1. April 1876(.⸗G.⸗Bl. S. 1877 ff.) in der für das Großherzogtum derzeit geltenden Faſſung, gerten ſür Rauhfutter(Fourage), das durch Ankauf beſchafft werden mußte, für den Monat März die ſolgenden Vergittungsfätze: 4⁰b⁰ Hafer Roggenſtr en Marktort— 0 neue Ernte(100 kg in MWark) Manuheim 5 5 6,75 950 Maunheim, den 6. April 1915. Gr. Bezirksamt Abt. IV. Aufforderung. Die Inhaber oder die Rechtsnachfolzer der Ju⸗ haber der nachgenannten, in unſerem Handelsregiſter eingetragenen Firmen als: Haudelsregiſter KABandl1 O. 3. 198fl. Gehr. Salo en 95„„VIII„„ 1762.Leonhard homas 5„„ XI„ 2273, HugoKolligs „„NXIV„„144. Hermaun Seeger 5„„NV„„, 3665. Michael Seubert 5„„XVI/,„ 12f6. Guſian Derheimer „,„I 697. Gebr. Proppe, alle in Maunheim, werden aufgefordert, blunen 8 Mouaten einen etwaigen Widerſpruch gegen die Löſchung ihrer Firma ſchriftlich oder zu Prolokoll des Gerichtsſchreibers dahier geltend zu machen. Mannheim, den 6. April 1915. entlaſſenen ungedienten Wafſenmeiſtergehilſen, der Jäger, ausgebildeten Land⸗ Die Beſchlagnuhme von Wolle betr. Das Kgl. Preußiſche /Kriegsminiſterium hat ſich hinſichtlich der B nahme des Wollgefälle⸗ den deutſchen Gerbereien dahin ausgeſprachen, daß die Beſchlagnahme Wolle von ausländiſchen Häuten nicht erfaßt. 4820 Mannheim, 6. April 1915. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Bekauntmachung. Die Erſatzwahl zur II. Kammer der Ständeverſammlung für den 62. Wahl⸗ krets betr. Die Ermittelung des Wahlergebniſſes für den 62. Wahlkreis(Mannheim⸗ Stadt) findet am Montag, 12. April 4915, vormittags 9˙%½ Uhr in Mannheim im alten Nathaus, F1, 5, Saal 23 ſlatt. Der Zutritt zur Verſammlung ſteht ledem Wähler offen. Schwetzingen, 8. April1915 Der Landesherrl. Wahl⸗ kommiſſär für den 62. Wahlkreis. UHeber den Nachlaß des in Mannheim wohnhaft geweſenen und daſelbſt am 10. März 1915 ver⸗ ſtorbenen Rentners Emil Eder iſt heute auf An⸗ trag des Erben gemäß § 1081 Abf. 1.⸗G.⸗B. eine Nachlaßverwaltung angeordnet worden. 4828 Zum Nachlaßverwalter iſt der Kaufſmaunn Emil Glaſer in Mannhetm, Ett. B6,5 ernannt worden. Mannheim, 7. April 1915. Gr. Notariat 1 als Nachlaßgericht. finbd mitzubringen, Straßenſperre betr. Zwecks Vornahme von Walzarbeiten wird die Burgſtr. zwiſchen Secken⸗ heimer⸗ und Augarten⸗ ſtraße vom g. April ds. Js. ab bis auf weiteres für uhrwerke, Radfahrer und eiter geſperrt. 4828 Mannheim, 6. April 1915. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion, Abt. Ga. Gr. Amtsgericht Z. 1. 4820 Die Frühjahrsimpfunt beir. In Abänderung unſerer Bekanntmacht nvom 25. tärz 1615 bringen wir zur öffentlichen Keunkuls, daß mit der Impfung erſtmals am Montag, 19. Nyrit 1915, nachmittags 4 uhr begonnen wird. 482⁰ Mannheim, 7. Kortk 1915. Großh. Bad. B zirksamt, Abt, III. Zum Handelsregtſter B Band XI O. Z. 7, Firma „Oſtſtadthaus⸗Gofellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Maunheim wurde heule eingetragen: 4827 Heinrich Hemmerdinger, Kaufmann, Manuheim, iſt als ſtellvertretender Geſchäftsführer der Beſell⸗ ſchaft beſtellt. Mannheim, 6. Kpril 1918. . Amtsgericht Z. 1,. Der zur Zwangsverſtel⸗ gerung des Grundſtth Igb. Nr. 30 der Gemar⸗ kung Seckenhelm, an der Wörthſtraße, Hofraite mit Gebäulichkeiten, Schätzung 7000 Mark, igetragen zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen des Geſamtgutes der Fahr⸗ nisgemeinſchaft zwlſchen Georg Jakobſlumb, Land⸗ wirt und deſſen Ehefrau Eliſabeth geb. Fartmaun in Seckenheim, auf; Dienſtag, 27. Apell 1913, vormittags 10 uhr beſtimmte Termin wird auf Antrag der belretben⸗ be Gläubigerin verlegt auf: 4924 Dienſtag, 27. Juli 1915, vormittag 10 uhr in daß Rathaus zu Secken⸗ heim. Ladenburg, 1. April 1918. Gr. Notarlat, Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Klauenſeuche neu aus brochen, in Altrip 6 n Gebz. Mar Zlegelei wie in? Gehöſten in 97 gofen. Erloſchen it d Seuche in Frieſeuheim. Mannheim, 7. April. Gr. Seziekgantt 8 Berautwortlicher Redakteur Fritz Foos.— Druck und Verlag Ur. H. Haad ſche Druckeret, G. m. B. G.