2 eld. verden ungen artier dieſer ſpruch, dung t nach vieder r An⸗ ertter⸗ emer 1 Uhr, loſſen. einen, igung n. ö 4478 unpvununvzogz 5 oc aunt feohzuvacz nujan inv i ofdat ugud bu nfagge noaoguv and 9 e 4* euhvaeg died ant nobdunznonvamvt! dai 8d z naqufldg ausgeneg deias Zentralpunktes dieſer wichtigen Linie eine Zurücknahme der ganzen Karpathenfront Segugspreis: 80 Pig. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag Nr..72 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nik. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung 729 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 8 5 Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: „Generalanzeiger Maunheim“ Fernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1440 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitunng 377 Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung.. 218 u. 7569 Zweigſchriftleitung in Berlin Uhr und Hauswirtſchaft; Nr. 179. Mannh eim, Samstag, 10. April 1915. (Mittagblatt.) Die große Karpalhenſchlacht. Der ugesbericht Die ſchonungsloſe Opferung der ruſſiſchen Soldaten. Wien, 9. April.(W7B. Nichtamtlich.) Amt⸗ lich wird verlautbart: 9. April mittags: An der Front in den Oſtbeskiden herrſcht im allgemeinen Ruhe. Im Waldgebirge ſetzt der Gegner ſeine Frontalvorſtöße ſchonungs⸗ loſeſter Ausnutzung ſeines Men⸗ ſchenmaterials in andauernden unter Sturmangrifffen fort. Berge von Leichen und Verwundeten kennzeich⸗ nen die im wirkungsvollſten Geſchütz⸗ und Ma⸗ ſchinengewehrfeuer unſerer Stellungen liegen⸗ den ruſſiſchen Angriffsfelder. 1600 unver⸗ wundete Feinde wurden in den geſtrigen Kämpfen gefangen. An allen übrigen Fronten keine beſonderen Ereigniſſe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: v. Höfer, Feldmarſchallcutnant. Günſtiger Stand der Nämpfe für die Berbündeten. Berlin, 10. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem öſterreichiſchen Kriegs⸗ preſſequartier wird der Voffiſchen Ztg. unterm 9. April gemeldet: Die Einnahme von Przemysl bedeutete für die Ruſſen nicht nur die Beſeitigung eines ſchmerzhaften Pfahles im eigenen Fleiſch; ſie nährte in ihr auch die Hoffnung, daß es nun möglich ſein werde, mit der frei gewordenen Belagerungsarmee zu einem entſcheiden⸗ den Schlag auszuholen. Eben war wieder eine Forcierung der Karpathen, die vierte, unter ſchwerſten Verluſten die Ruſſen geſcheitert und zur Füllung der Lücken hätte, wenn nicht andere Teile der Front geſchwächt werden ſollten, wieder, wie ſchon früher, kaum eingereihte Mannſchaften der jüngſten Jahr⸗ gänge verwendet werden müſſen, Mannſchaf⸗ ten, weſche nur dadurch von Wert für die ruſ⸗ ſiſchen Operationen wurden, daß man ſie beim Sturm in zahlreichen hintereinander vorgehen⸗ den Reihen den eigentlichen Truppen vortrieb. So ſſtanden auf einmal 100000 Mann guter Truppen zur Ver fügung, von deren Eingreifen man aufruſſiſcher Seite eine völlige Umwälzung der Situotion erwartete. Die ruſſiſche Preſſe verkündete:„nach Przentysk nun Krakau“. In Wahrheit ſah das ruſſiſche Oberkommando aber von einer Tei⸗ lung der Kräfte ab und warf die ganze Be⸗ lagerungsarmee gegen die Karpathen über Sanok und gegen die Duklaſenke, über Lisko und Sambor gegen das Laborczatal. Von neuem flammte die kaum in ruhiger Bahnen gelenkte Schlacht auf. Mit aller S85 gie brachen die Ruſſen vor. Das Ziel ihrer Wünſche iſt die ungariſche Weſt⸗Oſt⸗- bahn, welche von Oderberg kommend, nach Marmaros Sziget führt. Die Beſitznahme eines hätte von ſeiten der Verbündeten zur Folge haben müſſen, hätte dieſen Teil de⸗ Hamefes gans Uugern bir galizien und im Südoſten eine völlige Front⸗ änderung zur Folge gehabt. Die Ruſſen haben dieſes Ziel bei ihren verſchiedenen Karpathen⸗ vorſtößen auf verſchiedene Weiſe zu erreichen verſucht, ſind aber trotz einer geradezu un⸗ erhörten Opferung von Menſchen⸗ material nicht weiter als bis Barza und Homonnga gelangt. Ein paar lokale Erfolge,etwasgewonnenes Gelände in Richtung Zboro ſind das ganze Reſultat des ununterbrochenen General⸗ ſturms. Die Front der Verhündeten, welche vorher ein etwas unausgeglichenes Bild aufwies, iſt wieder auf eine Linie gebracht worden, an welcher alle Anſtürme blutig zerſchellten. Nirgends iſt es den Ruſſen geglückt, die Front zu zerrei⸗ ßen. In den ungariſchen Grenzorten geht das Leben ſeinen normalen Gang. Ein Durchbruch hätte den ruſſiſchen Truppen nur dann gelingen können, wenn er über⸗ raſchend und ſchnell erfolgt wäre. Jetzt, wo ein großer Teil der herbeigezogenen Przemysler Armee, auf welche alle Karten geſetzt wurden, an den Drahthinderniſſen der Ver⸗ bündeten zertrümmert wurde, kann die ruſſiſche Armeeleitung ihre Hoffnungen zu Grabe tragen. Die Schlacht iſt zwar noch nicht zu Ende, aber ſteht deutlich im Zei⸗ cheneinererlahmenden ruſſiſchen Angriffstätigkeit. Die ruſſiſche Niederlage in der Duklaſenke. Berlin, 10. April.(Von u. Berl. Bur.) Ueber die ruſſiſche Niederlage in der Duklaſenke heißt es noch in einem bereits älteren Brief des Berliner Tageblatts: Der er⸗ bitterte Kampf in der letzten Märzwoche dauerte durch volle 3 Tage und Nächte. Die Ruſſen ſtürmten in achtfachen Reihen gegen unſere befeſtigten Stellungen vor. Vor ihren angreifenden Reihen trieben ſie zweiunbe⸗ waffnete Reihen, ſcheinbar als Kugel⸗ fänger dienend. Ob es tatſächlich Fronttrup⸗ pen waren oder nicht, läßt ſich zurzeit noch nicht feſtſtellen, jedenfalls waren es nichtunifor⸗ mierte, genz junge Burſchen, deren Zivilkleider mit einem ruſſiſchen Militärmantel verdeckt waren. Die einzige Aufgabe dieſer Aermſten beſtand darin, zuſammenge⸗ ſchoſſen zu werden, um mit ihren Leibern]d den nachfolgenden Reihen als Deckung zu die⸗ nen. Nach den Ausſagen Einzelner benützte die ruſſiſche Heeresleitung das galiziſch⸗ polniſche d Rekrutenmaterial⸗als Kugelfänger. Die Unüberwindlichkeit der Karpathenpäſſe. Berlin, 10. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus London wird gemeldet: Der Lemberger Korreſpondent der„Times“ ſchildert die großen Schwierigkeiten, welche ſich dem Vorgehen der Kämpfer in den Karpathen entgegenſtellen. Die Päſſe ſind ſchon von Natur äußerſt ſtark verteidigt, ſie ſind aber noch weiter verſtärkt worden unter Zu⸗ e hilfenahme der Errungenſchaften der militär. Wiſſenſchaft. In ſehr vielen Fällen befinden ſich auf den Gipfeln und Hügeln vier bis fünf ander. Die Abhänge ſind ſo ſteil, daß der Aufſtieg f unmöglich iſt. Außerdem ſind die Abhänge völlig bedeckt mit Stacheldraht. Dieſer iſt weiß ee ſodaß er vom Schnee nicht zu unterſcheiden und ſo gu it wie unſicht⸗ bar iſt. Der Aufſtieg iſt infolgedeſſen äußerſt ft ſchwierſg. Schützengräben hinterein⸗ Die Taktik des Sich⸗ verblutenlaſſens. dk. Wien, 8. April.(Von unſ. Korreſp.) Die heftigen Kämpfe in den Karpathen, die in der letzten Zeit allein die ganze Aufmerk⸗ ſamkeit für dieſen Krieg in Anſpruch zu nehmen ſchienen und gegen welche tatſächlich die Vorkommniſſe auf allen anderen Kriegs⸗ ſchauplätzen weit in den Hintergrund treten, ſcheinen jetzt zu einem gewiſſen Abſchluſſe ge⸗ kommen zu ſein. Es hat wohl noch mie ſo er⸗ bitterte Kämpfe gegeben wie auf den Kämmen der Oſtbeskiden in dem Abſchnitte zwiſchen dem Üzſokerpaß im Oſten und Lupkow im Weſten. Ein ganz eigenartiges Gefechtsbild hat ſich ergeben. Als Przemysl noch belagert wurde, war es für die in dieſem Gebiete ſtehen⸗ den öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen eine Aufgabe, den Weg bis zur Feſtung zu bahnen. Dieſem Beſtreben galten dis heftigen und für die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen anfangs auch ſehr erfolgreichen Kämpfe auf der Straße Eisla—Baligrod. überaus heftig wurde um dieſen Straßenzug, der nach Lisko führt, ge⸗ kämpft. Mit dent Falle der Feſtung Przemysl hörte dieſer Zweck für die öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Truppen wohl auf. Die Ruſſen hielten andererſeits Kräfte frei, die bisher um Przemysl herum gebunden waren und zogen dieſe insgeſamt gerade in dieſem Teil des Bes⸗ idenkammes, zu einem kräftigen Vorſtoß aus⸗ holend. Sie drängten zunächſt an jene Stelle, wo ſie auch nach dem letzten Vormarſche der öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Trup⸗ pen über die Karpathen noch auf ungariſchem Gebiet geblieben waren, das iſt im Gebiete des Laborezafluſſes und gewannen dort mäßigen Raum. Dadurch aber verſchoben ſich die Kampf⸗ fronten immerhin in einer Weiſe, daß die bei Baligrod weit vorgeſchobene Stellung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen gefährdet erſcheinen mußte. Im langſamen Rückzugs⸗ kampf haben es nun die öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Truppen verſtanden, dem Feinde nicht loß ungeheure Opfer an Menſchenleben zu⸗ zufügen, ſondern auch für ſich ſelbſt neue Stellungsvorteile zu erringen. Man iſt teil⸗ weiſe im Gebiete von Lupkow über den Kar⸗ pathenkamm zurückgegangen, um vorbereitete Stellungen zu beziehen. Heftige Vorſtöße der Ruſſen gegen dieſe Stellungen, die wohl mit der Abſicht verbunden waren, in der Meinung, den Gegner erſchüttert zu haben, den Durch⸗ bruch durchzuführen, ſcheiterten. Nicht bloß da! Es gelang unſeren Truppen, in ſofort durchgeführten Gegenſtößen die Ruſſen aus ihren Stellungen teilweiſe zu werfen und anch dort dem Feinde wiederum neue ſchwere Ver⸗ luſte an Menſchenleben zuzufügen Mit einer geradezu beiſpielloſen Wucht wurde diesmal der ruſſiſche Angriff gegen die öſtor⸗ reichiſch⸗ungariſchen Stellungen in den Bes⸗ kiden ausgeführt. Menſchenleben zählen bei den Ruſſen offenbar nicht. Man opfert ganze Regi⸗ menter und erwögt nicht, ob der err eichſe Erfolg auch nur halbwegs in Einklang zu bringen iſt. mit den ſchweren Opfern an Menſchen. Ange⸗ ſichts dieſes Vergeudens der Kräfte auf ruſſi⸗ ſcher Seite mußte ſich auf öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſcher Seite der Plan entwickeln, den Gegner mit ſeinen eigenen Abſichten zu ſchlagen. Mam verlegte ſich auf die Taktik des Sichverbluten⸗ laſſens. Die Hauptaufgabe für die öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Truppen beſtand das Vor⸗ f dringen der Ruſſen möglichſt aufzuhalten, aber nicht unter allen Umſtänden aufzuhalten, nicht alles daran zu ſetzen, um einmal beſetztes Ge⸗ biet nicht räumen zu müſſen. Man zog es, um Menſchenlebon zu ſchonen, vor, deut Gogner Raum zu eee wenn man andererſeits Porteile ex⸗ ſelbſt ſicher war, daß er den Raumgewinn mit ganz ungeheuren Opfern bezahlen müſſe. Die Taktik des Sichverblutenlaſſens erſcheint auch angefichts des ruſſiſchen Gegners der zum Erfolge führende. Was Boroewße, der öſterreichiſche Heerführer, im Vorjahre nach dem erſten Abſchnitte der Kämpfe im Oſten den Zeitungsberichterſtattern gegenüber als den Grundzug der Taktik gegen Rußland hinge⸗ ſtellt hatte, tritt auch dabei wieder in Exſchei⸗ nung. Boroewie ſagte damals, bis jetzt haben wir im Verhältnis:3 gekämpft, jetzt ſtehen wir:2 und wenn wir es dahin gebracht haben, daß einem unſerer Soldaten auch uns ein ruſ⸗ ſiſcher gegenübergeſtellt werden kann, dann ſind wir an unſerem Ziele. Ein Ausgleichen der Kräfte läßt ſich eben in den Kämpfen gegen Rußland nur erzielen, durch ein bedeutendes Mehr an Verluſten auf ruſſiſcher Seſte. Mit dem Gefangennehmen wurde der ſchönſte Er⸗ folg erzielt. HSindenburg tat dies in groß⸗ zügiger Weiſe; aber auch ſonſt haben die klei⸗ neren Kämpfe, die immerwährenden Schlach⸗ ten, die blutigen Gefechte, in den Schiitzen⸗ gräben ſowohl als auch in den Karpathen, den Ruſſen ſchwere Verluſte an Gefangenen ge⸗ bracht. Dazu geſellen ſich noch die ungeheuren Verluſte an Menſchenopfern und ſo erſcheint die Taktik des Sichverblutenlaffens die a richtige und verſprechende. der U⸗Bootkrieg. „A 29“. Kiel, 9. April. Die amtliche Nachricht vom Untergang des„U 295 kam nicht unerwar Die britiſche Admiralität hatte ſchon am 26 März das Ende des ihr verhaßten Fahrzeuge augekündigt, aber die Nachricht mit der Wen dung eingeleitet:„Es iſt Grund anzunehmer daß das deutſche Unterſeeboot„Uu 200% in ſeiner ganzen Beſatzung verſunken iſt.“ De Vorbehalt ließ die Vermutung zu, daß es ſit mehr um einen Wunſch als um eine Tatſach handle. Die Beſtätigung der Nachricht mach es zweifelsfrei, daß die Engländer meh ge wußt haben. Der Grund des Schweigen läßt nur die Annahme zu, daß die Admira lität Bedenken getragen hal, die ihr be kannten Einzelheiten zu veröffentlichen Mit dem tapferen Führer, deſſen Geſchi Kiel beſonders tief betrauert, iſt der älteſte Un terſeebootskommandant dahingegangen. Weddigen hat der Marine faſt genau Jahre aktiv angehört. Sein Name bleibt nebe dem des Grafen Spoc ein unvergäng Vermächtnis unſerer aufſtrebenden Marine, wirkte und wirkt fernerhin anſpornend an Offiziere und Mannſchaften. Die Behandlung der gefangenen Beſatzun deutſcher Unterſeeboote. 1B er i n, 10. April.(Von u. Be Ein N0 en wechſel wird jetzt be welcher———0 der Unterbringung der genen Beſatzungen deutſcher zwiſchen dem Auswärtigen Amt in N und der dortigen amerikaniſchen Botf ſtattgefunden hat. Unter dem 21. März hat die eine 5 35 und icht handeln, a 18 KFrfegsg gefe 9* iusbeſondere den Offtzi 2. Seite. 5 * Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Samsdtag, den 10. Aprel 1915 Sollte dies der Fall ſein, ſo lege die deutſche Regierung gegen dieſe Handlungsweiſe die Verwahrung ein und würde Offiziere britiſchen Armee, welche ſich in D entſchlaud als Gefangene befinden, entſpre chee n d härter behaudeln. Darauf erwiderte das Londoner Aits zrärkige Amt: Daß die Offtziere und Mannſchaften, die von den deutſchen Unterſeebooten„U. 8⁰ und „H. 12“ gere ettet wurden, in die Marine gefängniſſe(naval e barracks) verbracht 1957980 ſeien angeſichts der Notwen⸗ digkeit, ſie von anderen Krieg gsgefangenen zu ltkennen. Sir Edward Grey hat die Stirn gehabt, hinzuzufügen, daß ſie dort beſſer er⸗ nährt und gekleidet würden, als gegenwärtig britiſche Kriegsgefangene von gleichem Rang in Deutſchland. Die Begründun g der Maßnahre laulet wörtlich: „Da die Bemannungen der lichen deutſchen Unterſeebote befdeſt „bevor frag⸗ ſie aus dent Waſſer aufgefiſcht wurden, damit be⸗ ſ i den, unſchuldige britiſche und Aeele() Handelsſchiffe zu verſenken 1 und mit kühler Überlegung Nichtkombättaltten zit töten, ſo können ſie wicht alss ehren⸗ hafte Gegner angeſehein werden, ſondern eher als Leute, die auf Befehl ihrer Regierung Taten begangen haben, Verbrechen gen das Bölker recht ſind und im Widerſpruch mit der all⸗ geineinen Menſchlicheit ſtehen. 50 Schlußſatz der engliſchen Note fügt hin⸗ „daß während des d Hrieges ſehe als 1000 Offiziere und Maunſchaften der die ein 0 E6 delſtſchen Flotte von 900 brilfſchn Marine „Amarchutal unter Mißochtung der Gefahr für]“ die Rekter und mamchmal nunter Schedigung 10 von britiſchen Marineoperationten gerettet worden ſeien, während kein Fafl vorgekonnen ſei, ͤn dent irgend ein Offizier oder Mann der eurglfſchen Flotte von den Deiktſchen getettet worden wäre,“ Der„Berliner Lokalanzeiger“, der den Notenwpechſel veröffenklicht, fügt Finzu „Die engliſche Regierung ſtellt ſich alſo ganz au den Boden der Auffaſſungen ulid An⸗ rectergen, die ſie ſich von der Londoner Preſſe ſeit Beginn unſeres Unterſeebootkrieges hatte apporkteren laſſen. über die Ehrenhaftigkeit luttſerer Unterſeebootoffiziere werden wir natüriich weder mit britiſchen noch nut ſor⸗ ſtigen aussländiſchen Stellen verhandeln. D Dem ſcherrfſten Proteſt, den unſere Regierung ſofort Gegen die e Annfaßung erhoben hat, Utuß nun, den er wör ba sſos geblisben iſt, die Tatauf dieemn Fuüiße folgen. Unter nayal de⸗ tenklon 540 Es ſind Anſtalten zu verſtehon, in denen die längoren Arreſtſtrafen abgeblüßt werben, während die kleineren Arreſtſtrafen an Bord odor in den Kaſernen erledigt werden, Seſlaſtverſtändlich geht das Verbringen von Krieogsgefangenen in Arreſt⸗ Lokale iber dits völkerrechtlich 5 1 2 ee N.* 8.& Zu der Behandlung der gefangenen Be⸗ ſatzungen deutſcher.⸗Boote ſagt die„Deutſche Lelgeszoitung“; Das energiſche Vorgehen un⸗ ſerer Regierung gegenüber den Franzoſen, als ſie die Deutſchen Offiziere von Schierſtädt und Graf Strachwitz in völkerrrechtswidriger Weiſe bohandelten, hat den gewünſchten Grfolge gehabt. Die deuntſche Androhung von Ver⸗ geltungsmaßregeln für die Behandlung der geſangenen Beſaßzungen deutſcher.⸗Bpote iſt in Engkand bisher wirkungslos geblieben. Daun darf man wohl erwarten, daß der An⸗ Drohung alsbald die Tat folgen wird. Unter den engliſchen Offizieren, die bis jetzt in der deutſchen recht erträgliches Los Mitglieder der engliſchen Familien befinden man,ſich hoffentlich in erſter Linje halten wird. 25 Elſchaft R wohl ei JBerlin, 10. April. Aus Genf wird gemeldet: (Von u. Berl. Bur.)“ Journal meldet ſchen Unterſeebogte die Handelsſchiffe der deut⸗ zöſiſchen Nordhäfen nur des Nachts verlaſſen dürfen. 1Berlin, 10. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Engliſche Blätter melden, daß der Kriogshafen Portsmouth 10 Tage für alle Han⸗ geſchlyſſen worden iſt. Der Grund der Maßnahme wird nicht an⸗ gegeben. Auhaltung italieniſcher und ſpaniſcher Dampfer durch franzöſiſche Kreuzer. Baſel, 9. April.(Wies. Nichtamtlich.) Nach einer Meldung der„Baſeler Nachrichten“ aus Mafland iſt der italie niſche Dampfer„Aurora! von franzöſiſchen Schiffen angehalten und nach Nigga gebracht worden. Maſchinen, Stoffe ſowie Kleider aus Genua, die für deutſche Kaufleute in Montevideo beſtimmt waren, wurden be⸗ ſchlagnahnit.— Ferner wurden an Bord eines ſpamiſchen D s von eitnem franzöſiſchen Dampfers Hilfskreuger 350 Tonnen Dörrerbſen, die 1 Tranſitgut nach der Schweiz beſtimmt warei eee anſcheinend, weil auf den Ka an⸗ toſſements der Empfänger nicht genannt war. 4* E* Die Kriegslage im Weſten. Der franzsſiſche Tagesbericht. Paris, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlicher Kriegsbericht von heute Nachmittag: In der Nacht vom 7. dunn§. April warfen die engliſchen Truppen einen deutſchen Angriff zwiſchen Kemmel und Wulpergdme zurück. Wir machten Fortſchritte zwiſchen Maas uid Moſel und gew aumen Gelände im Eparges und wandtenuns wiedergegen den Fein d.(11!) Die deutſchen Schützengräben ſind voller Leichen. Gegen Ende des Tages warfen wir 2 Gegenaugriffe iin Walde von Ailly zurück, und eroberten 6 Maſchinen⸗ gewehre und 2 Minenwerfer. Jut Walde von Mort⸗Mare wupden ünſere Fortſchritte trotz geftern abend 7 Uhr ausgeführter ſehr hoftiger Gegenangriffe, behauptet Aus der Sehlacht in der Champagne. Nachſtehende packende Schilderung aus den Kämpſen um Höhe 196 nordöſtlich Le Mesnil an 18. März iſt dem Briefeines Artil⸗ lerie⸗Offiziers entnommien. Am Nachmittag ſteigerte ſich das Artillerie⸗ feuer des Gegners zu einent raſenden Schuell⸗ ſeiter, das ſich vor unſerem Abſchnitt auf einen Raum von einigen hundert Metern des Schützeugrabens vereinigte. Ununterbrochen dröhnen die Detonationen, wie ein ungeheurer Paukenwirbel, der auf unſeren Linien trommelt. Man glaubt den Berg unter ſich beben zu fühlen. Die Luft zittert in unzähligen Wellen, die die Nerven in einen aufregenden Zuſtand höchſter Auſpaunung ver⸗ ſetzen Ueber dem Schützengraben ſteigt eine hohſe Wand empor von hochgeſchleuderten Staub⸗ wolken und ſchwarze em Rauch, wie ein wallender Vorhang, alts dent grelle Flammen zücken. Aule Vattekien, die wir auf den Abſchnitt werden ſich gewiß hervorragendſten „ an die aus Paris: Auch die franzöſiſche Regierung hat verordnet, daß wegen der Tä igkeit der deut⸗ fliehen ſie über die Hochfläche vereinigen können, legen mit ihrem Schnell⸗ feuer einen Feuerriegel vor unſere Gräben. Ich ſuche mit dem Scherenfernrohr das Ge⸗ lände ab, um vielleicht aus irgend einem An⸗ in den benachbarten Abſchnitten einen auf den Verlauf unſichtbaren s ziehen zu können. Auß einmal ſehe ich durch das Glas Kolon⸗ nen in einer breiten Front, Schulter an Schul⸗ ter gedrängt und mehrere Glieder tief. Deutlich erkenne ich die Käppis— hier Ipritgt über den Linien ein Schein von dem Stahl der Bajonette. Hinter der langen geſchwungenen Linie der kahlen Hochfläche ſtehen ſie wie eine e Mauer gecen den len Himmel. Durch, ht der Be fehl:Alle verfügbaren 0 des Die ſchhvarze Maſſe war jetzt auf der Höhe und ſchwankte wie eine gewaltige Woge vor⸗ wärts in einem ſchweren wuchti thmus. Es war ein glühendes F Wann kommt der erſte Schuß! Batterieführer, die mit angeſeh jen zählen, wie ſie mit Beobachtungs Rh von Wuk: Auch die hatten, er⸗ geballten Fäuſten in ihren ſtellen eden Aus der Mitte löſt ſich eine Kompagnie und ſtürmt mit glänzendem Sch neid. Weit vor ollem ein Offizier mit einer hinr den begeiſterten Bewegung. Aus der zögernden Menge ließen ſich einzelne beherz te Leute und kleinere ppen aun. In unſerem Schützengraben ein wilder Nahkampf. Ueber dem rechten Ende der franzöſiſchen Linie blitzt es zweimal kurz hinteremander auf, Klar und ſcharf ſehe ich die —— runde gelbe Rauchwolke, aus der ein Spreng⸗ kegel von Eiſenſtücken in die dichte Linie herunterſchlägt. Dann tanzen auch weiße Schrapnellwolken intmer ſchn aler. Blutig und elend bricht die ſtolze Frout zu Boden. Auf den H bängen liegen ſie 255 Hunderten in dunklen unförmigen Flecken. Trünnmer fluten zurück von Eutſetzen und Grauen gejagt. Zerſprengt oder laufen be⸗ ſeinnagsos hin und her in ihren ph zantaſtiſch flatternden langen Mäuteln. Das Feuer fegt noch über die Höhe. Einzelne bleiben plötzlich ſtehen in einer gekrümmten, au ſwärksgebogenen Haltung— man glaubt zu ſehen, wie ihre Hände krampfhaft die Leere zu faſſen ſuchen und fallen In dent franzöfiſchen Bericht war zu leſen von merklichen Gewinnen weſtlich und öſtlich der Höhe 196 nordöſtlich von Le Mesnil. Wir lemten die Phraſe ebenſo wie von dem leichten Vorrücken in der Gegend von X. So nennen ſie ihre Sturmangriffe, die vor unferen Stellungen zuſammenbrechen. Sie vergeſſen zu ſagen, daß ſie, nachdent ſie 50 Meter vorſtürmlen, wieder ſu clice Auch bei dem großen A⸗ griff von 18. März, von dem ſie eine Entſc dung erhofften, ſchien es ihnen nicht erkvähnens⸗ wert zut ſein, daß nur ihre Toten an den Stel⸗ len lagen, die ſie gewonnen hatten WTB. * Vertrauen! Bukareſt, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Bei ſeiner Abteiſe hielt v. d. Goltz⸗Paſcha an 8 deutſche Kolonie folgende An⸗ ſprache:„Ich benütze die Gelegenheit, Ihnen zut ſagen, daß Sie weiterhin volles Ver⸗ trauen in unſere Sache haben mögen, denn, können uns vielleicht viele techniſche Neuer⸗ ungen nachgemacht werden, eines aber wird Unſeren Gegnern nicht ſo leicht werden, uns nachzumachen, das iſt die ſtille, zielbewußte Ar⸗ beit, das Pflichtgefühl jedes Einzelnen, welches 88 ganze Volk durchdringt und in der viel⸗ gten Diſziplin zum Ausdruck kommt. 200 Jahren lebten die Herrſcher Preußens und Deutſchlands für das Volk, aber ſo eins waren Fürſt und Volk nals wie heute. Viele Opfer werden noch gebracht werden müſſen aber auf den endlichen Erfolg ſollen und wollen wir feſt vertrauen.“ Die Anweſenden bereiteten von der Goltz begeiſterte Huldigungen. Deutſchland. Berlin, 9. April.(WTB. Amtlich.) Am 1. April 1915 befanden ſich in deutſcher Kriegs⸗ gefangenſchaft: Franzoſen: Offiziere und ſonſtige im Offiziersrange ſtehende Perſonen 3868 und Mannſchaften 238 496 Ruſſen: Offiziere uſw. 5140, Mannſchaften 804 210; Belgier: Offiziere uſw. 647, Mannſchaften 39 620; Engländer: Offiziere uſw. 520, Mannſchaften 20 3807. 812808. Der Hampf um den Suezkanal. London, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das Preſſebureau berichtet aus Kairo: Ein kleines tür kiſches Korps Kavallerie wurde am Mittwoch, morgens, von engliſchen Patrouillen einige Meilen von Kantara be⸗ nierkt. Es wurden einige Schüſſe ge⸗ wechſelt, worauf die Auf keiner von beiden verzeichnen. Der Anſchlag auf den Sultan voen Aegypten. Ro m, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die Agengie Stefani aus Kairo meldet, iſt der Maun, der geſtern Nachmittag einen Anſchlag auf den Sultan verübte, ein junger moham⸗ medaniſcher Aegypter namens Mo⸗ harumed Gabel aus Manſura. Der Sultan blieb unverletzt, weil ein Italtiener namens Gianott den Revolver bei⸗ ſeite ſchlug. Die Nachricht des Reuter⸗Bureaus, die wir im geſtrigen Abendblatt wiedergaben, beſtätigt Türken Seiten ſind Verluſte z ſich alſo. Nur einem Zufall verdankt der Sultan ſein Leben. Das Ereignis wirft ein die englandfeindliche Stim⸗ mung, die miter der eingeborenen Bepöl⸗ kerung Agyptens herrſcht. Denn der neue Khedive Huſſein Keinal iſt von Englands Gnaden. Da der rechtmäßige Khedive ſich mammnhaft weigerte, von Kouſtantinopel unter die engliſche Botmäßigkeit nach Kairo zurück⸗ zukehren, erklärten die Engländer ihu für ab⸗ geſetzt und erhoben ſeinen Neffen auf den Thron. Der Anſchlag galt alſo offenbar nicht der Perſon des Khediven, ſondern der eng⸗ liſchen Fremdherrſchaft, als deren willfähriges Werkzeug er ſich erwieſen hat. Fahnenflucht unter den indiſchen Truppen in Aegypten. 5 m. Köhn, 10. April.(Pr.⸗Tel.) Aus Wien wird gemeldet: Nach einer Konſtantinopeler Meldung nimmt die Fahnenflucht unter den indiſchen Truppen in Aegytpen zu. Im Laufe der beiden erſten türkiſchen Er⸗ kundungsvorſtöße zum Suezkanal entwichen mehr als 500 indiſche Soldaten mit ihrer Waffe, wovon 300 nach Konſtantinopel und die übrigen nach Damaskus gebracht wurden. Die Zahl der indiſchen Ueberläuſer iſt ſeither ſehr geſtiegen. Die engliſchen Verhinderungsmaß⸗ regeln waren unwirkſam. Schlaglicht auf Die ſittliche Macht im Kriege. Aus der„Liller Kriegszeitung“ vom 3. April.) Es hat wahrlich den tiefſten Sinn, wenn leltſer Kaiſer inmer wieder auf Gott als die Macht verweiſt, die unſeren Fahnen den Sieg giktt. Denn Gott iſt Geiſt, und die Macht des Gefftes entſcheidet und ſiegl. Macht kämpft gegen Macht im Kriege. Soweit Macht Zahl bebeutet, ſind uns die Feinde unt ein Vielfaches überlegen und wenn auch von einer Ueberlegen⸗ Bhet der Bewaffnung ihrerſeits nicht die Rede ſein kann, da ſie uns in der Waffentechnik nicht zn übertreffen vermögen, ſo haben ſie doch go⸗ ung Waſſen jeder Art ſo daß nur deswegen ſcwerlich die Entſcheidung gegen ſie fallen ntüßte. Die Behauptung, daß Maſchinen gegen Maſchinen kämpfen, trifft durchaus nicht den Kern des Weſens des Krieges von heute. Den Ausſchlag gibt in dieſem Kriege die Macht we⸗ der der Maſchine noch der Zahl, ſondern des ſittlichen Geiſtes. Die ſittliche Macht ſteht an erſter Stelle, kommt znerſt in Anrechnung, wenn die Frage beantwortet werden ſoll: wem ſchließ⸗ lich der Steg zufellen muß. Wir haben deu ficheren Anſpruch auf Sieg, weil der Geift mit den Kräften, die noch immer 5 der Geſchichte aller Völker und Zeiten der Die Neberlegenbeit verſchafft haben, in Maße auf unſerer Seſte als der der Jeinde kämpft. Der Geiſt der Pflicht und der Zucht der Voterlands⸗ und der Staatsge⸗ ſtunüng iſt ſo allgemein uirgends ſonſt wwie in emmentiach in un⸗ 83 Aale Waſt det 70 auf das 191 ganze Volk ausgedehute Schu ldung wie das deuiſche. Je mehr Geiſtesſchnlung und Geiſtes⸗ ühnng, umſo mehr Selbſtändigkeit und Ent⸗ ſchlußkraft zum Handeln. Das ſind Eigenſchaf⸗ ten, die den Kriegswert des Heeres weſentlich erhöhen. Davon haben wir viel mehr als un⸗ ſere Feinde. In unſerem Heere gibt es wohl kaum einen Soldaten, der nicht leſen und ſchrei⸗ ben kann. Int ruſſiſchen überwiegen die, die das nicht können. Pflicht und Wille des deutſchen Kriegers ſtehen auf dem Grunde der ſittlichen Freiheit. Kein deutſcher Krieger kämpft aus Zwaug, weil er muß, ſondern weil er es auch ſelber will. Jeder iſt am Kriege innerlich, mit Herz und Willen, beteiligt. Das iſt aber bei den nicht überall der Fall. Wir führen einen Krieg der Notwehr:„Wir haſſen's insgoſamt, um eitlen Ruhm zu fechten, jedoch zur Notwebr flanumt das Schwert in 1 Rechten.“ Wir ſind im Recht. Unſere Sache iſt gerecht, iſt heilig. Blank iſt unſer Schild und unſer Gewiſſen rein. Wir kämpfen für unſer Recht, für die Gerechtig⸗ keit, für unſere Freiheit. Für die Freiheit, als Deutſche in aller Welt frei zu atmen und uns frei zu entwirkeln. Drüben kämpft die Lüge, bei tẽns die Wahrv⸗ heit. Die Wahrheit aber, der perſönliche, alk⸗ mächtige Jubegriff all des Geiſtigen, wofür wir kämpfen, iſt Gott. Gott iſt wahrbaftig, der Geiſt der Wahrheit und eeee Gott kaun nicht der Auwalt und Schutzherr jener Lüge und Heuchelet, jener Verleumdung und Tücke ſein, die unſere Feinde als Kriegswaffe benutzen. Darum iſt Gott mit uns und in uns. Beim Friedensſchluß 1871 ſchrieb Biemarck au „Bei dem Zapfenſt bam Don⸗ ner 5105 ſind b La. uſende von Pariſern mit unſeren Soldaten am Arm gefolgt, und bei dem Be⸗ „Helm ab zum Gebel!“— nahnt alles die Hn ite ab und ſagte:„Das iſt es, was uns fehlt.“ „Und das wird“, ſetzt tarck hinzu,„wohl richtig ſein.“ Und ſo verhält es ſich auch heute. Obwohl gewiß nicht mit Unrecht die Gegen⸗ umrt die Zeit der Technik und der Maſchine ge⸗ nallut wird, bl doch der Ausſpruch von Johann Gottlieb Fichte, einem unſerer deutſche⸗ ſten Denker, zu Recht beſtehen und erlaugt heute wieder Wahrheit: j ſießt immer und not⸗ wendig d geiſtermug über den, der nicht be⸗ geiſtert Nicht di e Gewalt der Armee, noch igkeit der iſt ſondern die Kraft die T 5 Siege erkämpft.“ des Gemütes e8 Eine merkwürdige Prophezeiung. Der Philoſoph Platon(geb. 429 v. Chr.) berichtet in Timaeus S. 24. 5 D, Critias S. Ii0 C 121 Cfolgendes: „Es war einmal in Euxopa ein anſehnliches Volt, das auf geſegnetem Boden in fleißiger Arbeit ein wohlgeordnetes Gemeinweſen be⸗ gründet hatie. Ackerbau und Gewerbe ſchufen wachſenden Wohlſtand. Künſte und Wiſſen⸗ ſchaften gediehen zu herrlichſter Blüte. Die Lebensführung bielt die rechte Mitte zwiſchen Prunk und unedler Aermlichkeit. Tüchtigkeit, Einſicht und Gerechtigkeit waren in ſchönem Bunde verknüpft. Die kraftvollen und waffen⸗ geübten Männer ühertrafen an Tapferkeit afle anderen und wurden Führer und Beſchützer ſchwächerer Stämme. Aber zufrieden mit den Erirägen ihres Landes und ihrer Tätigkeit be⸗ gehrten ſie nicht nach den Gütern der Fremden und lebten in Frieden und Freundſchaft mit den Nachbarn. Nun lag weſtlich von dieſem Lande draußen im Meer eine Inſel, auf der ebenfalls ein mäch tiger Volksſtamm wohnte. Sie hieß Atlantis und war fruchtbar und reich an Schätzen des Bodens, namentlich an Erz. Viele Güter ſtrömten auch von außen herzu, denn die Inſu⸗ laner gewannen vermöge bald die Herrſchaft nicht nur über die Nachbar⸗ inſeln, ſondern weithin an den Küſten Afrikas bis nach Aegypten. So wurden ſie umermeßlich reich, wie kein anderes Volk zuvor, und bauten hohe Tempel und prächtige Schlöſſer, zahkreiche Häfen und geräumige Schiffswerften. Solange ſie nun Edelſiun und Tüchtigkeit höher achteten denn das viele Gold, waren ſie glücklich und an⸗ geſehen. Als es ihnen aber zu wohl wurde und die Schwächen der menſchlichen Natur die Ober⸗ hand gewannen, da riſſen Selbſtſucht, Habger und Eroberungsdraug ein. Den ſchärfer das Schöne und Ehrenvolle um ſchnöden Geld⸗ gewinn preisgaben, den Toren aber ſchienen ſie gerade damals auf der Höhe ihres Glanzes und Glückes zu ſtehen. Da beſchloß Zens ihren Uebermut zu ſtrafen. In ihrer Verbbendung ließen ſie ſich zit einem Heereszuge gegen jenes friedliche Volk des Feſtlandes hinreißen. Und num bewährte ſich der Unterſchied zwiſchen wahrer und ſcheinbarer Tüchtigkeit. Denn das Oftvolk zeigte ſich auch ohne Hilſe der anderen 812 808 Kriegsgefangene in Zuſammen: ihrer Schiffsmacht Sehenden wurden ſie jetzt verüchtlich, weil ſie Samstag, den 10. April 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Nüttaablatt) 3. Sn Die Nämpfe im Naukaſus. Petersburg, 10. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich.) Der Stab der Kaukaſusarmee teilt mit: An der Küſte dauerte am 7. April das Gewehrfeuer den ganzen Tag. In der Rich⸗ tung auf Artwin und nördlich von Olty geht unſer Angriff beſonders weiter. Türkiſche Angriffsverſuche gegen den Paß von Klitszhg⸗ hiadul im Tale von Alaszhkert wurden abge⸗ wieſen. An den übrigen Fronten keine Veränderung. Der Krieg in den Kolonien. London, 9. April.(WB. Nichtamtlich.) Das Reuterſche Bureau meldet aus Deutſch⸗ Südweſtafrika: Die Uniontrup⸗ pen habe große Schwierigkeiten zu beſtehen, da die Brunnen vergiftet ſind. Die Pumpſtation Kubub iſt zerſtört. Eine Anzahl Landminen wurden zur Ex⸗ ploſion gebracht, ohne Schaden anzurichten. politiſcher Brief aus den Vereinigten Staaten. Eugläuder im amerikaniſchen diplomatiſchen und Konſulardienſt.— Die Deutſch⸗Amerikaner auf der Wacht. *Rewyork, 18. März. Herr Dirk P. De Moung, früher in dem aerikaniſchen Konſulardienſt tätig, jetzt Vize⸗ Präſident der National Importing and Trading Co., 80 Wall Stveet, New Pork, N.., hab uuter dem Titel„Watchful Waiting Diplo⸗ mach“ ein Pamphlet veröffentlicht, in dem er den Beweis 1 daß in dem amerikaniſchen diplomatiſchen und Konſulardienſt über 1000 Ausländer beſchäftigt ſind, von denen der weit⸗ aus größere Prozentſatz aus engliſchen Untertauen beſteht. Ferner gibt Herr De Poung in dem Pamphlet an, daß in dem Staatsdepartement in Waſhington 125 britiſche Unter⸗ tanen beſchäftigt ſind, wahrſcheinlich aber ſeien außerdem im Auslandsdienſt noch weitere 125 britiſche Untertanen angeſtellt, deren Namen aber nicht in dem„Official⸗Regiſter“ eingetra⸗ gen ſind.(Die im Staatsdepartement ange⸗ ſtellten Deutſchen ſind meiſtens Ueberſetzer, außerdem ſind ſie ausnahmslos naturaliſterte amerikaniſche Bürger, was die Engländer nur ſehr ſelten werden. Anmerkg.) Herr De Poung führt noch an, daß der erſte Aſſiſtent des General⸗ konſuls in London ein Engländer iſt, außerdem ſind viele der Beamten pool ſind i„Deputy⸗Conſuls“ Engländer, 1 bnn 9r des Vize Konſul und der„Deputy⸗ Cönſul“. Selbſt in den amerikaniſchen Kon⸗ ſulaten in Deutſchland ſollen viele der Ange⸗ ſtellten britiſche Untertanen ſein. Wie bereits ausgeftührt, ſind die Aus⸗ landsredakteure der großen amerikani⸗ ſchen Zeitungen faſt durchgehend Eng⸗ länder; dem Herrn De Moung gemäß ſchei⸗ nen ſie auch die wichtigen permanenten Poſten im amerikaniſchen diplomatiſchen und Konſular⸗ dienſt einzunehmen. Die Urſache dafür iſt wohl in der Tatſache zu ſuchen, daß die ameri⸗ kaniſchen Diplomaten und Konſuln die Poen, zu denen ihnen alle Vorbildung und Erfahrung ſehlt, als Belohnung für geleiſtete politiſche Dienſte erlangen. Darum brauchen ſie Eng⸗ länder, deren Sprache ſie verſtehen und die wenigſtens euwas Kenntnis, wenn es auch nicht viel iſt, von interationalen Verhältniſſen haben. Kann man ſich nun in Anbetracht aller dieſer Tatſachen über den großen Einfluß wundern, den das England von heute auf die Vereinig⸗ ten Staaten und deren Auslandspolitik an Viele Deutſch Amerikaner beabſich⸗ tigten, Deutſchland dadurch zu Hülfe zu kont⸗ men, indem ſie an Freunde nach draußen per Poſt Pakete mit Mehl ſchicken wollten. Als Dr. Bartholme⸗Waſhington, der Vertreter der Kölniſchen Zeitung, den Anfang mach winkte die Poſt ab und ließ durch die Preſ verkündigen, die Poſt befördere überhaupt keine Konterbande, auch ſei die Paketpoſt nicht zu demſelben Schutze berechtigt, wie die Briefpoſt. Um nun Klarheit in der Sache zu ſchaffen, rich⸗ tete die deutſch⸗amerikaniſche Handelskammer folgende Anfrage an das Generalpoſtamt: daketen kann noch nicht anerkannt, daß Mehl Konterbande iſt, wie aus dem Fall des Schiffes„Wm. P. Frye“ hervorgeht. Ebenſo bitten uns mitzuteilen, ob die Poſtrate für Mehl 12 Cents per Pfund erſt kürzlich feſtgeſetzt wurde, oder ob ſie ſchon längere Zeit beſteht?“ Am 8. März ſandte die deutſch⸗ameri⸗ kaniſche Handelskammer folgendes Telegramm an Präſident Wilſon: gen von W̃ Urſprungs Die Antwort des Präſidenten auf dieſes Telegramm lautete: Mit Bezug auf Ihr Telegramm vom 8. März teile ich Ihnen mit, daß die Frage der Verladung von Amerikanern gehörenden Waren, die vor dem 1. März, dem Datum der britiſchen und franzöſiſchen Deklaration, kon⸗ traktlich angekauft wurden, und die zum Ver⸗ ſand von Europa nach den Vereinigten Staa⸗ ten bereit ſind, nunmehr den Gegenſtand von Verhandlungen mit der britiſchen und der fran⸗ zöſiſchen Regierung bildet, und daß gegenwärtig noch keine endgültige Erklärung abgegeben werden kann. Bemühungen ſind im Gange, die unbehinderte Verſchiffung ſolcher Waren durch⸗ zuſetzen. Das Reſultat der Verhandlungen wird Ihnen ſobald als möglich mitgeteilt werden.“ Die deutſch⸗amerikaniſche Handelskammier hat nun durch Rundſchreiben die amerikaniſchen Handelskammern ſowie die ſämtlichen Import⸗ und Exporb⸗Intereſſen mobil gemacht, die Waſhington mit Deputationen, Proteſten und Pettitionen überſchwemmen. Als die Order in Council um 16. März ver⸗ öffentlicht wurde, richtete die deutſch⸗amerika⸗ niſche Handelskammer folgendes Telegramm an Präſident Wilſon: „Die britiſche Order in Council iſt unſerer Anſicht nach eine große Kalamität für unſer Land. Sie bedeutet einen vernichtenden Schlag für die Baumwolle des Südens: den Ruin für alle Amerikaner, die Handel mit Deutſchland und Oeſterreich treiben; ſie macht Tauſende der Angeſtellten in dieſen Geſchäften brotlos; ſte ſchließt Hunderte von Fabriken, die ihr Roh⸗ material, Halbfertigprodukte und Farbſtoffe aus Deutſchland beziehen; ſie gefährdet die Ernte, da die Fabrikation von Dunguiitteln aufhören muß. Die Order in Council ſchadet den Vereinigten Staaten mehr als irgend einem anderen neutralen Staat. Sie beſchränkt die transatlautiſche Schiffahrt, andererſeits aber können Holland, Schweden, Norwegen, Däne⸗ mark, die Schweiz und Italien nach wie vor un⸗ behelligt mit Deutſchland und Oeſterreich Han⸗ del treiben. Englands Macht hört in der Oſtſee und auf dem Kontinent auf. Durch willkürliche Ausübung ſeiner Macht auf dem Atlantiſchen Ozean ſperrt es Amerikas Handel. Es maßt ſich das Recht an, amerikaniſches Eigentum deutſchen Urſprungs mit Beſchlag zu belegen und zu eigenem Gebrauch zu verwenden, weil es deutſche Rohmaterialien und Produkte für ſeine Induſtrie nötig hat und ſie nirgends ſonſt woher beziehen dann. Dadurch will es ſeine eige nid in der äußerſten Bedrängnis ſo überlegen an Seelenſtärke und in jeglicher Art von Kriegs⸗ kunſt, daß es über die Gegner den völligen Sieg gewann. So ſchützte es zugleich die noch nicht Unterworfenen vor der Knechtſchaft und befreite die ſchon Geknechteten. Es war die größte und ſchönſte Heldentat, welche dies Volk vollbracht hat. Die Inſel Atlantis aber ſoll in einer furchtbaren Nacht mitſamt ihren Bewoßhnern ins Meer verſunken ſein.“ Platon nennt dieſe Geſchichte eine Sage aus längſt vergangener Zeit. War ex nicht ein Seher? Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. (Spielplan.) „Parſifal. Anfang 4 Uhr, Montag, 12.(Hleine Preiſe,):„Offiziere.“ Au⸗ fang 7 Uhr. Dienstag, 18.(kleine Preiſe,):„Königskinder.“ Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 14.(kleine Preiſe,):„Die beiden Schützen.“ Anfang halb 8 Uhr. Donnerstag, 15.(kl. Preiſe, C: Neu einſtudiert: „Heber unſere Kraft.“ Anfang halb 8 Uhr. Freitag, 16.(.⸗V.): 9. Volksvorſtellung:„Un⸗ dine.“ Anfang halb 8 Uhr⸗ Soamstag, 17. kleine Preiſe,):„Wilhelm Tell.“ Anfang 7 Uhr. Sonntag, 18.(außer Abonn., erhöhte Preiſe): „Parſifal.“ Anfang 4 Uhr. Montag, 19.(kleine Preiſe,):„Kater Lampe.“ Anfang halb 8 Uhr. In Vorbereitung: a) Opern: 20. April„Rigo⸗ letto.“ 22.„Fidelio.“„Cavalleria ruſticang.“„Der Wildſchütz.“„Iphigenie in Aulis.— b) Schau⸗ ſpiele: 21. April„Armut“.„Viel Lärm um Nichts.“ „Die Nibelungen“(neu einſtudiert).„Die ſpaniſche Fliege“(N. Th.).„Wörth“(zum erſten Male). Neues Theater im Roſengarten. (Spielplan.) Sonntag, 11. April:„Der Raub der Sabinerinnen.“ Anfang 8 Uhr.— Dieustag, 18.: 4. Einheitsborſtellung:„Der Herr Senator.“ Anfang 8 Uhr.— Sonntag, 18.:„Im vveißen Rößl.“ Anfang 8 Uhr. Theaternachricht. Die morgige Aufführung des„Parſifal“, die Artur Bodanzky leitet, beginnt um 4 Uhr. Die Pauſen vor dem 2. und 3. Akt werden nicht eine Stunde, ſondern nur 4 Stunden dauern, ſodaß der 2. Akt.30 Uhr, der 3. Akt.45 Uhr beginnt und.30 zu Ende iſt. Auf die geänder⸗ ten Anfangszeiten wird beſonders hingewieſen, da nach Beginn der einzelnen Akte der Gintritt zum Zuſchauerraum niemand mehr geſtattet werden kann. Außer Hermine Rabl(Kundry) und Joachim Kromer(Klingſor) ſingen auch Elly Pfeiffer und Minny Leovold die„Knap⸗ Hen zum erſten Male die uhrig iſt die der erſten Aufführung. 5 2 7 12 Beſetzung ten Staaten fördern. Was nützt eine Kompen⸗ ſation für die beſchlagnahmte Ware nach dem Kriege, wenn während des Krieges Englands Induſtrien auf Koſten der amerikaniſchen Fabri⸗ nten blühen und gedeihen? Wir proteſtieren darum auf das Schärſſte gegen die Order in Council und erwarten, daß der Ackerbau, die Induſtrie und der Handel der Vereinigten Staaten energiſch geſchützt werden.“ Die Preſſe verhält ſich der Order in Council gegenüber ſehr lau, die große Geſchäftswelt iſt apathiſch, das Publikum verſteht von der Sache garnichts und nimmt auch kein Jutereſſe daran, und die Meldungen aus Waſhington lauten, daß man dieſen unglaublichen Eingriff der Eng⸗ länder in den Handel der Vereinigten Staaten als eine Angelegenheit für diplomatiſche Ver⸗ handlungen im Prinzip und von Fall zu Fall, nicht aber für ein Ultimatum betrachtet. Nur die direkt betroffenen Intereſſenten laufen Sturm. Abg. Baſſermann über äußere und innere Kriegsziele. Reichstagsabgeordneter Baſſermann äußert ſich in einem Artikel im„Hamb. Frem⸗ denblatt“ über das Kriegsziel und die zu⸗ künftige Friedensarbeit wie folgt: „Jür ſeine materiellen Intereſſen richtete England ſeine Seediktatur auf, die unerträglich geworden iſt für Deutſchland und darüber hi aus für alle neutralen Staaten. Dieſer das Rückgrat zu brechen, iſt Ziel und Preis dieſes uns aufgedrungenen Krieges. Dafür müſſen für Deutſchland die notwendigen Sicherheiten errungen werden. Nach Weſten hin und an der Nordſee, um künftighin ſich feindlichen Ueber⸗ fall vom Halſe zu halten. Im Oſten aber müſſen die Schranken aufgerichtet werden gegen die Ueberflutung der germaniſchen Welt durch das Ruſſentum. Dagegen müſſen Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn und die Türkei ſichergeſtellt werden. Hier winkt ein hohes Ziel, das nur mit eiſerner Energie erreicht werden kann, aber auch erreicht werden muß, wenn der ruſſiſchen Walze ein dauerndes Halt geboten ſein ſoll. Die Intereſſenſphären, die wir uns mit deutſchem Fleiß und deutſchem Können in Kleinaſien ge⸗ wonnen haben, ſind zu ſichern gegen Rußlands Drang nach dem Weſten und ſeinen Vormarſch durch Kleinaſten nach Konſtantinopel. Was auf dem Gebiete der Kolonien erreicht werden muß, iſt zweite Frage, im Vordergrunde ſteht die eiſerne Notwendigkeit. in Europa uns die Sicherheit zu gewinnen, die uns künftige Kriege vom Halſe hält und der Welt den Frieden ſichert. Das tut not. Bis das Ziel erreicht iſt, müſſen wir weiterkämpfen. Und wenn dies neue Deutſchland zur Frtedensarbeit zurüch⸗ kehrt, wenn die Millionen dem häuslichen Herd ihrer Familie zurückgegeben ſind, dann wird ſich die Kriegsenergie in Friedensarbeit umwan⸗ deln. Sturmerprobte, zu freier Männlichkeit entfaltete Charaktere werden zur Pflugſchar, zum Amboß, in die Kaufmannsſtube und auf den Stuhl der Gelehrten zurückkehren und mit ihrem Weſen eine neue Zeit erfüllen. Dann möge mau eingedenk ſein, was dies Volk auf den Schlachtfeldern, in den Schützengräben, auf und unter dem Meere, in den Lüften geleiſtet und dieſe bedingungsloſe Hingabe an den Staat mit Vertrauen vergelten. Engherziger Zweifel muß ſchweigen, Klaſſenvorurbeile müſſen ſchwinden und den Beſten muß freier Aufſtieg in die Höhen des ſtaat⸗ lichen Lebens gewährt werden. Wie im Felde der Offizier mit dem Soldaten gehungert und das letzte Stück Brot geteilt, ſo muß Brüderlich⸗ keit und gegenſeitige Achtung die neue Zeit er⸗ füllen. Der Hochmut der beſſergeſtellten Klaf⸗ ſen, die zünftige Ueberhebung muß weichen und frei werden muß die Bahn dem Tüchtigſten, in⸗ nerhalb Deutſchlands wie draußen im Wettbe⸗ werb der Natfonen.“ Kleine Mriegsnachrichten. Berlin, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Berliner Magiſtrat beſchloß, den ſtädtiſchen Arbeitern, Angeſtellten und Veamten eine Kriegszulage von 10 Mark monatlich zu gewähren. Dieſer Beſchluß ſoll Geltung haben für alle, welche nicht mehr als 2000 Mark jähr⸗ liches Dienſteinkommen haben, und die nicht bereits infolge des Krieges eine Aufbeſſerung ihrer Bezüge erfahren haben. Die Zulage gilt vom 1. April 1915 ab und ſoll monatlich aus⸗ gezahlt werden. Berlin, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Königin von Schweden iſt heute abend hier eingetroffen. Budapeſt,.⸗April.(WTTB. Nichtamtlich) Geſtern ſang hier der Berliner Hofopernſänger Alexander Kirchner, der in der König⸗ lichen Hofoper im Lohengrin auftrat, die Titelrolle in deutſcher Sprache, was zum erſten Male ſeit dem Beſtand der Oper vorgekommen iſt, da in der Oper der Gebrauch der deutſchen Sprache bisher nicht geſtattet war. Die Blätter beſprechen die Aufhebung dieſes Verbotes als ein Zeichen der Zeit und als Symptom der vollkommen geänderten und beſonders herzlichen und begeiſterten Gefühle, die ſeit Beginn des Krieges für Deutſchland in allen Kreiſen zur Geltung komhiei. Lyon, 10. April. Nichtamtlich.) Ropublicain meldet aus Paris: Die Paxriſer Frauen, die zur Führung von Automobilen die polizeilich! Erlaubnis Heſitzen, haben Linen Automobilklub gegründet. Die Mitglie⸗ NNi (WT. hörden für militäriſche Zwecke zur Ver⸗ fügung ſtellen. New Pork, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Bismarckfeier am 1. April nahm in Santiago(Chile) nach den dort vorliegen⸗ den Meldungen einen beſonders erhebenden Verlauf. Die Schulen, Kirchen und Vereine wetteiferten in Kundgebungen für die Zukunft Deutſchlands. Der Grundgedanke war Uberall die unerſchütterliche Zuverſicht auf die Er⸗ haltung und Vermehrung des Bismarck'ſchen Erbes. Badiſche Politik. Landtags⸗Erſatzwahl. Nichtamtlich.) Bei der geſtrigen Landtagserſatz⸗ wahl im 24. Wahlkreis dingen⸗Lahr) wurde Geiſtl. Rat Münſterpfarrer Weiß(Zentr.) aus Konſtanz mit 1054 Stim⸗ Ein Gegenkandidat war nicht men gewählt. aufgeſtellt. *Mannheim, den 10. April 1915. o. Hauptverſammlung des Verkehrsvereins Mannheim. eins fand geſtern abend im Hotel National ſtatt. Herr Stadtrat Darmſtädter gedachte zu⸗ geſchiedenen Ausſchußmitglieder Herrn Kommer⸗ gen des Vereins teilgenommen. Zum Zeichen ſenden von den Sitzen. Ferner widmete der Vor⸗ Ausſchußmitgliede, Herrn Landgerichtspräſident Dr. Gießler, der bei den einzelnen Veranſtal⸗ kehrsverbände mit lebhafter Tätigkeit Ant nahm, Worte des Dankes und die beſten Wünſche der Vorſitzende den ſtaatlichen und ſtädtiſchen teil werden ließen, Dank aus. Hierauf gab der Vorſitzende den Jahresbericht für 1914. Die Vereinstätigkeit wurde durch den Ausbruch des Krieges plötzlich unterbrochen und hat eine den Verhältniſſen an⸗ gepaßte Umänderung erfahren. Verein bis Ende Juli unter dem erfreulichen Zeichen weſentlich geſtei hörte ſelbſtverſtändlich die eigentliche Propa⸗ gandatätigkeit des Verkehrs⸗Vereins während der Kriegszeit auf. Die Geſchäftsſtelle und die Arbeitskraft der Angeſtellten wurde ſofort in den Dienſt der vaterländiſchen Sache geſtellt und an natioualer Betätigung ſolgendes übernommen 1. Redaktion und Verbreitung der Mannhe mer Aufklärungsſchriften für das neutrale Aus land(bis jetzt ſind 82 Ausgaben erſchienen in einer Geſamtauflage von 238 250 Exemplaren.) 2. Nachweis ſämtlicher in den hieſigen Laza⸗ retten untergebrachten Kriegsteilnehmer. 3. Abfertigung der für die in Mannheim un tergebrachten Verwundeten einlaufenden Poſt (täglich ca. 200 Poſtſtücke). 4. An⸗ und Abmeldung der hier untergebrach ten Verwundeten bei der Badiſchen Landes Nach weisſtelle in Karlsruhe. 117 Auflegung der deutſchen amklichen Verluſt iſten, 6. Rat und Beihilfe an Angehörige von mißten Kriegern. 5 7. Geldeinzeichnungsſtelle für die verſchiedenen Kriegsſammlungen. 8. Verkauf von Eintrittskarten zu den Vorträ gen und vaterländiſchen Veranſtaltungen. 5 9. Auskunft über Fahrplan und alle die Kriegs fürſorge und die hieſigen ſozialen Einrichtung⸗ betreffende Angelegenheiten. Zur Bewältigung dieſer umfangreichen Arbei ten reichten die eigenen Angeſtellten und die Ei⸗ richtungen der Geſchäftsräume nicht aus; mußte daher von dem Anerbieten des Badiſch Rennvereins Gebrauch gemacht werden, de Dienſte ſeiner Sekretärin, die neben der ſchäftsſtelle liegenden Büroräumlichkeiten ziwel Telephonleitungen zur Verfügung geſte hat. In den vereinigten Räumlichteiten w des abgelaufenen Geſchäftsj⸗ Fülle friedlicher Arbeit. Es Zeichen für die geſteigerte Anziehungskra ſerer Stadt gelten, daß unter der ſtattlichen von Kougreſſen und Veranſtaltungen, die v dem Kriege hier ſtattſanden und für die fol den Monate in Ausſicht genommen waren, ſchiedene den Anſpruch guf nationalſe u Teil auch internationgle Geltung erhebe ten. Der Verein zählte Ende 1913 90 Mitg der mit 7832.22 M Beitragsleiſtung; w les Berichtsjahres ſind 32 Mitgli⸗der a 225 Mitglieder eingetreten, ſo daß der Ende 1914 1098 Mitglieber mit 9175.22 M. B trägen umfaßte. Un Zritſch auf den Beſuch in vornehmer und guf gbinacht der Zeitungsaſtz der des Klubs ſollen ſich den militäriſchen Be⸗ Freiburg(Breisgau), 9. April.(WTB. (Ettenheim⸗ Emmen⸗ Aus Stabt und Land. Die 10. Hauptverſammlung des Verkehrsver⸗ nächſt der im Laufe des Jahres durch Tod aus⸗ zienrat Dr. Zeiler und Herrn M. J. Peters. Beide haben in großer Liebe an den Beſtrebun⸗ des ehrenden Andenkens erheben ſich die Anwe⸗ ſitzende dem in nächſter Zeit von hier ſcheidenden tungen des Vereins und der hier tagenden Ver⸗ Anteil für ſeine fernere Wirkſamkeit. Schließlich ſprach Behörden und allen den Mitgliedern, die dem Verein treu geblieben ſind, und die ihm auch im letzten Jahre Unterſtützung und Förderung im Geſchäftsjahr 1914 Während der erten Verkehrs ſtand, „PFF ·˙AAA · 4. Seite. Seueral⸗Anzeiger- Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Santstag, den 10. April 1918. wolche in 72 Zeitungen Nierkſam gemacht wurde. In einer größeren Zahl von in⸗ und auslän⸗ diſchen Zeitungen und Zeitſchriften erſchienen Aufſätze über unſere Stadt; der Ver⸗ kehrsverein wirkte hierbei durch Hergabe von Kliſchees uſw. mit. Die Zeitungsreklame wurde wirkſam unterſtützt durch umſangreichen Verv⸗ ſand von Flugſchriften, die in verſchie⸗ denen Zeitabſchnitten an nahezu 5000 Einzel⸗ adreſſen(Reiſe⸗ und Verkehrsbüros, Schiffahets⸗ Geſellſchaften, Erholungsplätze und Hotels uſw.) gerſandt wurden. Dieſe Druckſchriften wurden Kuch hieſigen Korporationen zur Verfügung ge⸗ ſtellt, um zu hier tagenden Kongreſſen auswär⸗ tige Teilnehmex zu werben, außerdem haben ſie piele hieſige Firmen ihren Briefſchaften beige⸗ legt. Erſtmals ſind von Mannheim auch Stadt⸗ ührer in franzöſiſcher und engli⸗ ſcher Sprache erſchienen. Es iſt bei Kriegs⸗ gusbruch möglich geweſen, die Druckſchriften zu⸗ rückzuhalten. Vom Hafenführer wurde die vierte reich illuſtrierte Auflage gedruckt. Der Text wurde Weſentlich exweitert. Der Schrift iſt außerdem ein Gemarkungsplänchen von Mannheim beige⸗ geben, auf welchent das für Induſtrican⸗ ſiedekung verfügabare Gelände keuntlich ge⸗ macht iſt. um die Bedeutung der Mannheimer Haſeuanlagen noch weiteren Kreiſen bekannt zu kiachen, wurden Aufſätze über die Häfen in in⸗ und ausländiſchen Zeitſchriften und Zei⸗ tungen veröffentlicht und auswrts Lichtbil d. Vorkträge über die Maunheimer Ha⸗ fenanlagen gehalten. Für einen Hafen⸗ ilm wurden Vorarbeiten eingeleitet, jedoch mußte auch dieſe Arbeit wegen des Kriegsaus⸗ bruches unterbrochen werden. Vom Anſiedelungsführer wurde die dritte erweiterte Auflage herausgegeben. Der Führer enthält in kurz zuſammenfaſſender Dar⸗ ſtellung die wichtigſten Angaben für denjenigen welcher ſich hier niederlaſſen will, als Beilage ein Mänchen der Straßen. und Vorortbahnen von Maunhbeim und Umgebung. Für die Propaganda mit Poſtkarten ſteht noch ein Teil der der Induſtriereklame dienen⸗ den, im Jahr 1913 herausgegebenen Poſtkarten zur Verfügung. Mit dem Vogelſchaubild von Mannheim wurde im Berichtsjahre eine ſehr umfangreiche Reklame durchgeführt. Von der ſonſtigen Bildreklame iſt die Herſtel⸗ lunng von 22 Schwarz⸗Weiß⸗Zeichnungen lömer⸗ leuswerter Sehenswürdigteiten unſerer Stadt durch Kunſtmaler Franke⸗Offenbach a. M. her⸗ vorzuheben. Die Bilder waren in der Leipziger Ansſtellung„Deutſchland im Bild“ ausgeſtellt und wurden dann von der Stadtverwaltung ühernommen, um nach Beendigung des Krieges véßſchiedene Verwendung zu erhalten. Jn Verbindung mit dem Bund Deutſcher Ver⸗ kehhrsvereine wurde für die Bildreklame in den breußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahnwagen das zwelte mit 110 Anzeigen auf⸗ Mannheimer Bild(Friedrichsplatz) herausge bpacht. Von beiden Bildern hat der Verlag far⸗ bige Briefverſchlußmarken herſtellen laſſen. Eine weitere Mannheimer Briefverſchlußmarke„Ro⸗ ſengarten“) wurde vont Rheiniſchen Verkehrs⸗ verein horausgegeben. Die Herausgabe des im vorigen Jahresbericht erwähnton Wochenprogramms der öffeutlichen Veranſtaltungen und die Weiterführung des Maunheimer Veranſtaltungs⸗Kalenders ſwpurde Mitte Mai eingeſtellt. Mit den Verkehrsbüros von über 50 in⸗ und ausländiſchen Städten iſt wiederum ein Adre 8⸗ bichaustauſch ünterhalten und, ſoweit ge⸗ uinſcht, erſtmals der neueſte Jahrgang des Mannheimer Adreßbuches bei gleicher Gegen⸗ leiſtung zur Verfügung geſtellt worden. Die Mannheimer Mai⸗Feſt Woche 1914 fand bom.—10. Mai ſtatt und war reich mit Portlichen, künſtleriſchen und voltstümlichen Darbietungen ausgefüllt. Beſonders hervorzu⸗ Heheit ſind die dreitägigen Pferderennen, der Ju⸗ biläums Maimarkt, die Jubiläumsmaimeſſe, eine Fonſterſchau der Detailgeſchäfte, Konzerie und ſonſtige Veranſtaltungen, ein zweitägiges Mu⸗ ſikfeſt, Sonderausſtellungen in der Kunſthalle Feſtvorſtellungen im Hoftheater, ſowio erweiterta Baeſuchszeften für Sammlungen und Sehens⸗ wäfrdigkeiten. Die auswärtige Propaganda füür die Mai⸗Feſt⸗Woche erſtreckte ſich auf Verbrei⸗ tung von 3000 künſtleriſchen Plataten, ſowie In⸗ ſerkion und redaktionelle Hinweiſe in über 70 eitungen. Für die Ballonpoſt, mit welcher ein Preisbewerb verbunden war, ſwurden die vom Verkehrs ⸗Verein herausgegebenen offiziellen Mai⸗Feſt⸗Poſtkarten verwendet, Die 65 Vor⸗ ein während der Mai⸗Feſt⸗Woche veranlaßte Ver⸗ kehrsſtatiſtir lieferte ein ebenſo erfreuliches wie Uberraſchendes Bild. 276 350 Perſonen ſind wäh⸗ rend der Feſtwoche von auswärts nach Mann⸗ heim gedommen. Hiervon entfallen auf den Rheinbrückenverkehr, der durch beſonders Be⸗ aulftragte ermittelt wurde, 190 000 Perſonen, im Hauptbe nhof ſind 67 320 Perſonen angekom⸗ men, im Bahnhof Neckarſtadt 10 330 und in den Bahnhöfen der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft 8700. Die Straßenbahn hat rund 725 000 Nerſonen befördert, gegen 582 000 im Jahre 212, wo die gleichen Wochentage zugrunde ge⸗ legt werden können, während 1913, infolge der verſchobenen Renntage und des Sängerfeſtes ent Vergleich ohne weiteres ſich nicht ziehen läßt. Die Einnahme der Straßenbahn hat in der Mai⸗ Feſt⸗Woche 33400., d. h. 20000 M. mehr be⸗ tengen als im Jahre 1912. Die Tätigkeit der Verkehrs⸗Ver⸗ ände., denen der Verein angeſchloſſen iſt, er. te die eigene Propagandatätigkeit. Der Ba⸗ e Landesverband zur Hebung des Fremden⸗ hes veröffenklichte in Form eines Reiſefüh⸗ rers das badiſche Verkehrsbuch und das badiſche Eiſenbahnalbum, das badiſche Hotelverzeichuis, ferner in verſchiedenen Sprachen Flugſchriften für den Sommer, für den Winter u für ſchnellſte Reiſeverbindung. Durch die Zugehörigkeit zum iſchen Verkehrs⸗Verein iſt Maunheim in de mehrſprachiger Auflage ſowohl des Rhein⸗ 5 als auch einer Mugſchrift vertreten, uim Kalender der deren Berau⸗ ſtaltungen in den Rheinlanden und im Gemein⸗ ſchaftsinſerat. Fern gehörte der Verein dem Pfälziſchen Verkehrsverband als Mitglied an und ſteht auch zu 15 in Bund Deu nen mit deit Stadt nach ſcher Verkehr Eiſenbahnbehör amtliche Auskunftſtellen in Lon aris errichtet, wo auch die In⸗ tereſſen Manub us ſtens vertreten waren. Die Frage nach dem Erfolg der Tätig keit des Vereins iſt bei der Eigenart des Mann⸗ heimer Fremdenverkehrs, der größtenteils in ſtatiſtiſch nicht faßbarem Paſſantenverkehr be⸗ ſteht, ziffermäßig nicht leicht zu beantworten. Di Zahlen des Wannheimer Fremdenver⸗ kehrs zeigen ein ſtetiges erfreuliches Anppach⸗ ſen. Z. B. betrug die Jahresziffer der Frem⸗ den in Maunheim: 1911: 138 143 100, 1913: 156 000, 1914: 123 891 bis zum Es durch⸗ noch weſentlich gün ſtigeres Bild gewähren, wenn auch der Paſf tenverkehr, der bekanntlich hier eine Rolle ſpielt, ſtatiſtiſch erfaßbav wäre. da xau eriünert, daß allein für di Maifeſtwoche durch eine a ſtaltete Zählung die Summnt in den Manubeinter worxauf nach Feſtſtellung Dieſe Zahlen werden manche heute noch beſte⸗ henden Vorurteile entfräften und auch vielon Mannheimern ſelbſt eine beſſero Meinung von dem Fremdenverkehr unſexer Stadt beibringen. Erwähnt ſei, daß im Benehmen mit Polizei⸗ direktiyn und Statiſtiſchem Amt eine Verbeſſe⸗ rung der Mannheimer Fremdenverkehrs⸗Stati. ſtif herbeigeführt wurde. Der allgemeine Verkehr im Büro hat ſich trotz des Krieges gegen die Vorjahre ge⸗ ſteigerl Die Ausübung des Verkaufs von Stra⸗ ßenbahnabonnementmarken bringt aun mehreren Tagen des Monats einen Verkehr von täglich etwa 600 Perſonen in das Verkehrsbüro. Auch der Verkauf von Schlafwagenplätzen und die ſonſtige Reiſebürotätigkeit hat die Angeſtellten ſtark in Anſpruch genommen. Im Büro verkehrten nach dem automatiſchen Zählapparat 51 428 Perſonen, wovon 7(8400) über hieſige und 8952(9809) über auswärtige allgemeine Angelegenheiten Auskunft einholten. 10 584(9100) Auskünfte wurden über Fahrplan und Reiſe erteilt,(die Stefgerung iſt eine Folge des Kriegsfahrplaus), 24004(22 500) Fälle umfaßt die außerordentlich vielſeitige ſonſtige Auskunftserleilung. Was die Verbeſſerung im Eiſen⸗ bahnperſonenverkehr betrifft, deren Aubahnung ſtets zu den Hauptaufgaben des Vereins gehört hat, ſo hat es der Verein an Be⸗ mühungen auch im Jahre 1914 nicht fehlen laſſen. Nach Ausbruch des Krieges iſt jedoch abſichtlich davon Umgang genommen. Jetzt erſt vor weni⸗ gen Tagen ſind einige Wünſche zu dem ab 1. Mai zu erwartenden neuen Fahrplan geäußert wor⸗ den, zusbeſondere die Führung des Zuges D 97 über Mannheim, wie früher zum Anſchluß au den beſten Tageszug nach Berlin, Frankfurt ab 12.58 mitlags. Auch eine Verbeſſerung der Nach⸗ mittagsverbindung nach Heidelberg wurde be⸗ fürwortet.— An dem ſeit 2. November beſte⸗ henden Fahrplan iſt beſonders erfreulich die Führung der Züge 2 und 101 über Mannheim; es iſt zu hoffen, daß dieſe Züge auch für die Folge behalten werden, ſie bringen die Erfül⸗ lung eines alten Wuuſches. Hierauf äußert ſich der Vorſitzende kurz über die Zukunftspläune. Die bisherige Arbeit, be⸗ ſonders die auf den Krieg bezügliche, wird in gleicher Weiſe fortgeführt werden, die Gefan⸗ genenauskunftsſtelle wird im Anſchluß an die Frankfurter Stelle ausgedehnt und die Neuauf⸗ lage des Führers bearbeitet werden. Der Krieg hat uns, ſo führte der Vorſitzende weiter aus, unſere innere Kraft erkennen laſſen und es iſt erfreulich, daß wir uns auf uns ſelbſt beſinnen. Er hat auch gezeigt, das Geld im eigenen Lande rollen zu laſſen. Das Hauptaugenmerk wird darauf zu richten ſein, daß in Zukunft der Ver⸗ kehr auf unſer ſchönes Deutſchland geleukt wird. Den Kaſſenbericht gibt Herr Direktor Netter. Das Rechnungsergebnis bewegt ſich in der Hauptſache im Rahmen des Voranſchlags 0 und ſchließt mit 26832 M. Einnahnien und 25 596.56 M. Ausgaben. Der Zuſchuß der Stadt Mannheim betrug wieder 5000 M. Herr Landgerichtspräſident Dr. Gießler dankt hierauf für die ihm gewordene Anerken⸗ nung. Bei ſeinem Scheiden wolle er nicht unter⸗ laſſen, mit Befriedigung der Tätigkeit des Ver⸗ kehrsvereins im Frieden wie im Kriegsjahr zu gedenken, die in der Bevölkerung tiefen An⸗ klang gefunden habe, die aber auch nur der ſachkundigen Leitung des Herrn Stadtrat Darmſtädter, der umſichtigen und eifrigen Geſchäftsführung des Herrn Hohl und der tätigen Mithilſe der Beamten zu danken ſei. Möge der Verkehrsverein unter ſeiner bewähr⸗ ten Leitung und auf ſeiner ſoliden, feſten Grundlage weiter ſchöne Erſfolge erzielen. Dem Vorſtand wird einſtimmig Entlaſtung erteilt. Darnach wird der Voranſchlag, der in Rütſicht auf den Krieg aufgeſtellt wurde und 2000 M. für unvorhergeſehene Fälle in Reſerve vorſieht, ebenfalls einſtimmig angenommen. Zu den weiteren Punkten der Tagesordnung liegt nichts vor. Schließlich wird auf Vor⸗ ſchlag des Vorſitzenden Herr Landgerichts⸗ präſident Dr. Gießler zum Ehrenmitglied ernannt. Der ſo unerwartet Geehrte dankte für dieſe Anerkennung, verſprach, dem Verkehrs⸗ verein auch ferner ſeine volle Sympathie ent⸗ gegenzubringen und hofft, daß durch die im Jahresbericht erwähnte Verbindung mit dem Neckartal ſich die Fäden zwiſchen ſeinem neuen Wirkungskreis Mosbach und dem ihm lieb ge⸗ wärtigen Beſuchern Mannheims ermittelt wurde, wordenen Mannheim f knüpfen mögen. Zum Schluß machte r Direktor Netter noch einige Ausfübrungen über die Verkehrs⸗ bedingungen nach dem Kriege, worauf der Vor⸗ Verſammlung ſchloß. e. * Zum Vataillonsführer des J. Landſturm⸗ Infanterie⸗Bataillons aus Maunheim wurde ptmann Ritter hefördert. Herr führer Ritter, bekauntlich 1. Bür⸗ in Mannheim, befehligt ſeit K üshruch die J. Kompagnie des Bataillons und erfreut ſich bei Offizieren und Mannſchaften gleich großer und herzlicher Sympathie. *Inſerate in der ausländiſchen Preſſe. Im Anzeigenteil einer Reihe von deutſchfeind⸗ lichen en neutraler Staa⸗ tan erſcheinen auch jetzt noch Inſerate dentſcher Unter Hinweis auf die genügend be⸗ Zeitun⸗ if hingewieſen chen Zeitungen Zeitung Firmen. kannte deutſchſeindliche gen lann nur immer wi rden, daß Firmen, die in ſ mit den recht ichen Geldſum⸗ enn— wenn auch ſicherlich reſſeunternehmun⸗ erer Gegner unterſtützen dadurch gegen Intereſſen Tendenz dieſer eder dare inſerieren, 0 die und Unſeres Landes haudeln, * Berntungsſtelle fn Ge⸗ Uopn und ngen Durch) die werhe. Landſturm und anderen H chtigen, die in er Zeit erfolgten, find bei vielen Kiein⸗ m. insbeſondere zurückgelaſſenen Frauen Art aufgetaucht; händlern und Gewerbetreibenden, hei den von ihnen Sorgen geſchäftlicher hauptſächlich ſind es Fragen der Miete, Ver⸗ tra ſungen, Hypotheken und andere ge⸗ ſchäftliche Angelegenheiten, über deren Erledi⸗ gung Unklarheit herrſcht. Wir möchten daher an dieſer Stelle nochmals darauf hinweiſen, daß die auf Veranlaſſung der Handelskammer eingeſetzte Beratungsſtelle für Klein⸗ handel und Gewerbe jeweils am Mon⸗ tag, Mittwoch und Freitag von 10—12 Uhr in N4, 11 Sprechſtunde abhält und ſehr gerne bereit iſt, allen, die in dieſen Fragen an ſie herantreten, mit beftenr Rat und praktiſcher Auskunft zur Seite zu ſtehen. * Mahnung an die Beſucher des Waldparks und der ſtädtiſchen Aulagen. Iu dieſen Tagen, da der Frühling zahlreiche Spaziergänger in den Waldpark und die ſtädtiſchen Aulagen hinaus⸗ lockt, ſei daran erinnert, daß das Blumen pflücken und Abreißen von Zweigen durch poli⸗ zeiliche Vorſchrift verboten iſt; gegen Zutwvider⸗ handelnde wird Anzeige erſtattet. Das Publikum wird erſucht, im Intereſſe dieſer zum Wohle der Allgemeinheit geſchaffenen Anlagen ſelbſt darauf un achten, daß Beete, Raſenplätze oder ſonſtige Anpflanzungen nicht betreten oder beſchädigt werden, daß Pflanzen, Zweige, Blüten u. dgl. nicht von Kindern und Erwachſenen abgeriſſen werdeu. Insbeſondere ſeien auch die ſchönen Frühlingsblumen des Waldparks der Schonung empfohlen. Ferner wird wiederhölt darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß gleichfalls durch polizei⸗ liche Vorſchrift verboten iſt, Hunde im Wald⸗ park frei herumlaufen zu laſſen: die Hunde müf ſen mit Rückſicht auf die Pflanzungen, jowie mit Rückſicht auf die Vögel und das Wild an der Leine geführt werden, wobei die Leine nicht kurz angezogen zu ſein braucht. *Veteranen⸗Verein Mannheim. Aus Anlaß der an Kaiſersgeburtstag erfolgten Ernennung des Herrn Dr. Karl Lanz zum Eßhrenmitglied des Veteranen Vereins überreichte ihm eine Ab⸗ ordnung des Vereins, beſtehend aus den Herren erſten Vorſitzenden Johann Kapf, ſowie den Vorſtandsmitgliedern Weigel und Rödel, am vergangenen Mittwoch ein Ehrendiplom. Herr Dr. Lanz nahm das Diplom perſönlich entgegen und gab durch Ueberweiſung einer größeren Geldſumme zu Gunſten der Vereinskaſſe ſeiner Freude über die Ehrung Ausdruck. * Silberne Hochzeit. Herr Schlofſermeiſter Gg. Stoll und Frau Luiſe geb. Eckert feiern. Montag, den 12. April, das Feſt der filbernen Hochzeit. * Aus dem Schöffengericht. Gewogen und zu leicht befunden wurden die Brote bei den Bäckern Auguſtin Kölnel, Gottfried Klops und zwei weiteren, die aber zur Verhandlung nicht erſcheinen konnten. Die Angeklagten wer⸗ den zu je 10 M. Geldſtrafe verurteilt. Letzte Meldungen. U. 29. m. Köln, 10. April.(Pr.⸗Tel.) Die„Kölu. Ztg.“ meldet von der ſchweizeriſchen Grenze: Die Baſeler Nachrichten melden aus Genug: Ein aus Enugland zurückgekehrter Genueſer Schiffscharterer berichtet: In der Eity geht das Gerücht von Mund zu Mund, daß das deutſche Unterſeebont„u 29“ bei einem verwege⸗ nen Angriffe in der Iriſchen See geſun⸗ ken ſei. Auf engliſcher Seite mwar ein leichter Kreuzer geſunken. Die Kriegslage im Weſten. Die Kämyfe zwiſchen Maas und Moſel. * Berlin, 9. April.„Priv.⸗Tel.) Laut „Berliner Lokalanz.“ kommt aufgrund Vergleichung der amtlichen deutſchen und fran⸗ zöſiſchen Tagesberichte und des genauen Karten⸗ ſtudiums der„Nieuwe Rotterdamſche Cpnrant“ zu dem Schluß, daß die Franzoſen bei Verdun ſeit Dienstag leine nen⸗ nenswerten Fortſchritte mehr machten. einer Serbien und Bulgarien. Der Dreiverband gegen Bulgarien. JBerlin, 10. April.(Von u. Berl. Bur.) Über Kopenhagen wird aus Paris gemeldet: Sicherem Vernehmen nach werden die Ver⸗ treter des Dreiverbandes in Sofia anläßlich der letzten Ereigniſſe an der ſerbiſchen Grenze energiſche Schritte bei der bulgariſchen Roe⸗ gierung umternehmen. Es ſoll die Forderung erhoben werden, daß die bulgariſche Regierung beſtemmte Aufklärungen über ihre Abſichten gebe. Paris, 9. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die Preſſe äußert ſich in ſcharfer Weiſe über die Antwort Bulgariens an Serbien und erklärt, die bulgariſche Regierung entſtelle die Tatſachen, um die Verantwortung für dert Zwiſchenfall Serbien zuſchreiben zu können. Der„Temps“ erklärt, ein ſolches Verhakten widerſpreche den Traditionen der bulgariſchen Politik nicht; aber dieſe Taktik vermöge nie⸗ mand zu täuſchen. Der„Temps“ heht hervor, daß gleichzeitjg mit dem ſerbiſch⸗bulgariſchen Zwiſchenfall ein ſolcher an der griechiſche Grenze ſtattfand, wogegen Griechenſand eben⸗ falls proteſtiert habe. Die bulgariſche Regie⸗ rung dürfe nicht glauben, daß Griechenland und Rumänien einem Angriff Bulganfens auf Serbien untätig zuſehen würden. Man miiſſe hoffen, daß Bulgarien die Angelegenheit nicht bis zu einer füür Bulgarien muhßeilvollen Ent⸗ ſchließung treibe. Wenm Radoslawow und ſeine Kollsgen unfähig ſeien, dem Einfkuſſe Deutſchlands und der mazedoniſchen Partel, die Bulgarien zum Kriege gegen Serbien auf⸗ reizen wollen, zu widerſtehen, ſo ſollten ſie anderen den Platz überlaſſen; aber in Sofia müſſe man aufhören, eine zwieſpältige Politfk zu treiben, die unter dem Vorwande der Neu⸗ tralttät den Intereſſen der Feinde und der Alliierten diene. Der Nampf um die Dardanellen. * Houſtantinopel, 9. April.(W7B Nichtamtlich.) Die türkiſchen Blätter ſpotten über die Tätigkeit der engliſch⸗franzöſiſchen Flotte vor den Dardanellen, die ſoweit gegaugen ſei, mit zwei Booten in Enos Truppen landen zu wollen. Der„Tanin“ ſagt: Die engliſche Weltherrſchaft, die ſoviele Völker unter ihrer Willkür gehalten hat, iſt zuſammengeſtürzt unter den Vorſtößen der deutſchen Unterſeeboote und unter der Wucht der Niederkage an den Darda⸗ nellen. Die Ehre, dieſe Willkürherrſchaft, die wie jede ſolche Herrſchaft hohl war, geſtürzt zu haben, darf auch die Türkei für ſich in Anſpruch nehmen. Auf die Untätigkeit der Neutralen an⸗ ſpielend, fragt der„Tanin“, warum die Ehre, für die Menſchheit eine ſo glückliche Tat voll⸗ bracht zut haben, nuw einigen wenigen Nationen vorbehalten bleiben ſoll. Berlin, 10. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Athen wird gemeldet: Die Ankündigung des ehemaligen Miniſterpräſidenten Veniſolos, daß er beabſichtige, ſich gänzlich von dem po⸗ litiſchen Leben zurückzatziehen, hat weder in der Preſſe, noch bei der Bevölkerung das ſchmerz⸗ liche Bedauern oder den Widerſpruch gefunden, auf den Herr Veniſelos ſicherlich gerechnet hatte. Er hat ſich durch die an Hochverrat greuzenden diplomatiſchen Indiskretionen der⸗ artig unpopulär gemacht, daß man ſelbſt in ihm befreundeten Kreiſen einſieht, daß er für den Angenblick wenigſtens unmöglich iſt. Die Bevölkerung, deren Abgott noch vor wenigen Wochen Veniſelos geweſen iſt, ſteßt jetzt der ganzen Angelegenheit faft teßlnahms⸗ los gegenüber. Die ameritaniſchen Waffenſteferungen. JBerlin, 10. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet: Die„New Nork Times“ meldete am 8. April aus Omaha, drei Zugladungen mit Gewehrgeſchoſſen ſeien von ideſem Orte in drrekter Fahrt nach London ab⸗ gegangen. Die Ladungen wiegen 6000 Tonnen und umfaſſen 600 Millionen Geſchoſſe. In dieſem Zuſammenhang erſcheint eine Aeußerung erähnenswert, welche dem New Norker Geſchoßfabrikanten Lehmann zuge⸗ ſchrieben wird: Der Krieg müſſe wegen Mangels an Artilleriegeſchofſen im Herbſt zu Ende gehen. Bevor er kürzlich Liverpool verlaſſen habe, hätten die Agenten der engliſchen Regierung verſucht, Aufträge im Umfange von 700 Millionen Gra⸗ naten anzubringen, welche indeſſen nicht alle ausgeführt werden, weil die Fabrfkanten nicht mehr als jetzt liefern können. * Lonudon, 10. April.(WiB. Nichtamtlich „Daily Chronicle“ meldet aus Grimby: Man ver⸗ mutet, daß der Fiſchdampfer Zarina durch ein deutſches Unterſeeboot kror⸗ peodiert wurde. Die Mannſchaft zweier Fiſch⸗ dampfer, die im Hafen anulangten, erklärten, daß ſie am Mittwoch mittag ein Schiff ſahen, das ſte für die„Zaring“ hielten; dann kauchten zwei Un⸗ terſeeboote auf. Bald darauf wurde eine Explofton gehört und man ſah den Fiſchdampfer finken. Berlin 10. April.(Von unſ. Berl. Bür.) Aus Mailand wird gemeldet: Die gefangenen der Emden“ beſinden ſich in * 5 2 * General⸗Anzeiger 4640 Miienen in 10 Tagen. Berlin, April.(WIB. Nichtamtl.) Bis zum 9. April wurden auf die zweite Kriegs- anleibe 4640 Millionen M. eingezahlt, d. s. mehr als die Hälfte der Gesamtzeichnung von * Um die vorstehende Meldung voll würdigen zu nnen, nuiß man sich vor Augen halten, daß noch nie von einem Volke im Laufe von we⸗ nigen Tagen eine so ungeheure Summe eingezahlt worden ist. Uebertrifft doch die Zahl von 4,64 Miſſiarden betrachtlich das Gesamt- der ersten Kriegsanleihe, auf welche ein- schhießhich der Feldzeichnungen 4,48 Milfiarden gezeichnet wurden. Um die eingezahiten 46⁴ Miltiarden richtig ein- zuschAtzen, muß man bedenken, daß noch kein einziger Zahlungstermin verstrichen ist. vom J. März ab wurcken bioß Zahlungen gestattet. Selbst Beträge bis einschlſiefzlich 1000 M. braucltten aher nicin vor dem 14. April bezahſt zu werden. Bei größeren Summen soften bis zum 14. April 30 Prorent eingezahn sein. Nachdem das genaue veröffentlicht ist, Aßt sich die am 14. d. M. fAiige Summe genau berechnen. Es Sind zunächst 919 Miſnionen, als Gesamtsumme der Zeichnumgen bis einschfießfich 1000 M. Von den restlichen 8141 Miffionen waren bis zum genannten Tage 30 Prozent oder 2442 Milhonen einzuzahlen. Im gamen waren som zum 14. April nach den Zahlungabedingungen 3361 Miffonen faällig. Gamze fünf Tage früher hat das deuische Volk freiwillig 4 640 Miflionen bezahft oder 1 270 Mif- lionen mehr, als der erste Zahhmgstag erforderte. ES hat damit einen neuen glänzenden Beveis Seiner paſerfandischen Oesinnung gegeben. Es hat von neuem gezeigt, daß seine wirtschaftliche Kraft, auf sich selbst gesfelft, auch in so schwerer Prüftmg nicht erlahmt, sondern neue frische un- versiegbare Triebe zeitigt Welcke große Eutlastung für un⸗ sere Reichsbank dde bezahlten 4,64 Mikfiar- dgen sind, das zeigt zum Teil der jetzt vorliegende Ausweis vom 7. Aprih, zu dessen Besprechung wir ſetet übergehen. Reichsbankausweis vom 7. April. gegen die 1914 Vorwoche 1581 949 1272679 58328— 28195 1137212 71 101— 203452—— 218098— Aktiva n Tausend uk.) 1915 9996 287 40! 3714 2347419—235591 569 528 25 121 30597—11 955 4341 020—2518880 2394!T7202 17120. 2³0 198097— 30582 Metalldestanct darunter Gold Relchs-u. Darlehns- kassen-Sohelne Noten anderer Banken Weohsel, Sohesoks u, disk. Schatzanwv). Lombparddarlehen Effektenbestand. Sonstige Aktiva Passlva. Arundkapital. 190000 Beservefonds 80 550 Hotenumlauf. 5378531— 243485 985559 Deposften 1787683 2249305 32867— Sonstige Passſva.. 158968 57⁰0 Milliarden-Veränderungen oder genauer Eutlastungen Leunzeiclmen den neuesten Reichsbankausweis vom 7. April, der natutgemaß gamz im Teichen der Kriegsanleihe steht. Im Gegensatz zu dem vorigen Ausweis ist diesmal bei der Rapitalsanlage imd den frem- cen Geldern eine noch nie dagewesene Entlastung zu verzeichnen. Sie fällt damit uamhen, daß die Bamiten und anderen Stellen cie als Vorbereitung für die Kriegsanleihe auf Girokenio angemeldeten Gelder nunmehr zur Ein- zalilung auf die Rriegsanleihe benutzt haben. Die Erflastumg der banlemägigen Anlagen ist darauf Zttruczufuiten, daß das Reicli aus den Geldern auf die Einzahlungen Schatzanweisungen bei der FNeichsbank getilgt hat. Bis zum 7. April waren auf die RKriegsanleihe bei der feichsbank 4105 Millionen einbezakft. Diese gewaltige, in gleichem Uinfange noch nie dagewesene Zall⸗ lungsleistung hat sich ohne nennenswerte Ver⸗ änderungen auf dem Geldmarkte vollzogen. Am hemerkenswertesten dabei ist, daß die Darlehens- bassen micirt in erheblicher Weise dafür Au⸗ spruch genommen worden sind, deun die ausge-⸗ liehenen Darlehen sind in der letzten Reichsbauk. wocke nur um 44 auf 1 220 Millionen gestiegen, wWovon micht mehr als 217 Millionen für die zweite Criegsanleihe bestimmt waren. Frauzösische und englische Blatter hatten bellauptet, daß der Erfolg der zweiten Nriegsanleihe nur den Vorschüssen der Darlehenskassen zu verdanten sei. Wie wenig richtig diese Angabe ist, ist leicht einzuselien, wenn man den bis zum Abschluß des neuesten Bantausweises, also 7. April, einbezahlten 4105 Millionen, die von den Darlehenskassen lierge- gebenen 217 Millionen gegenüberstellt. Die Ein⸗ zahlungen nehmen täglich zu. Sie betrugen bis 8. April 4370 Millionen und bis 9. April 4 640 Milkonen Die Richtigkeit der Feststellung, daßg sien cie Einzahlungen ohne nennenswerte Eiu⸗ wirkumg auf den Geidmarfet vollziehen, wird durch lunver.) Cunver.) 2217641 andel eeeee Jels- und Industrie-Zeitung N bewiesen. Die Einzahlungen volkzogen sich bis- her zum erheblichen Teile im Wege der Verrech- nung, ein Anzeichen für das gute Funktionisren des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Bei der ge-. ringen Veränderung des Notenumlaufes ist auch zu beachten, daß seine Gesamtsumme nicht über⸗ mäßig groß ist, wenn die durch den Krieg wesentlich gesteigerten Zahlungserfordernisse be- Tücksichtigt der Geldbestand um mehr als eine Milſiarde höher ist als im Vorjahre. Der Umlauf der kleinen Noten ist um 30 Millionen zurückgegangen. Die Reichsbank hat 18 Millionen scheine neu in den Verkehr gesetzt und ihr staud um diesen hat sich um 26 auf 581 Millio⸗ nen erhöht. Der Goldvorrat deckt jetzt 43,0 Pro- zent des Notfenumlaufs gegen 46 in der Vor- wWoche. Die Metalldeckung der Noten heträgt 44,30 Prozent(42,28 Prozent), die Notendeckung durch den Gesautbarvorrat 55,3(52,3) Prozent. Durch die starke Abnahme der ſremden Gelder sind jetzt die gesamten täglichen Verbindlich- beiten durch Gold mit 32,8 Proeznt gedeckt gegen- über 24,2 in der Vorwoche und durch Metall zu 33,32 Prozent gegen 24,61 Prozent in der Vor- woche. Mandelsnachrichten und Sati- Sſiscde Angaben aus den er- einigten Staaten von Nord- Amerika. G. X. C. Die Bundeseinnahmen vom 1. juli 1914 bis 10. Marz 19015 betrugen 8432 948 748 und die Ausgaben 8 514 847 332. Defizit 5 81 898 584 trotz Kriegssteuern. In Lokohama wurden am 12. März 8 500 000 Gold nach San Fraucisco verschifft, das macht § 2250 000 Gold aus Japan seit dem 1. Januar. Aus Dänemark kamen in diesem jahre 8 300 000, von Süd- Amerika 5 1 000 000, von London direkt 8 1050 000, von China 8 3 200 000, von Ottawya 9050 000 und 8 850 000 aus affderen lanadi- scllen Häfen, im Ganzen importierten die Ver- eimgten Staaten seit dem 1. Januat 8 17 700 000 Goldk. Zum ersten Male in der Geschichte der Ver- einigten Staaten ist die Aus wanderung sStärker als die Eiuwanderung. Der Wendepunket kam im Dezember 1914; in dem Mo⸗ nat überstieg die Rückwanderung die Einwande- rung um 2 240 Personen. Im Jauuar fuhren 1757 mehr Personen ab als ankamen. Den letzten Nachrichten gemäß wurde die An- baufläche von Baumwolle im Staate Texas um 25 Prozent, und die des Staates Okla⸗ homa umn 30 Prozent reduziert, dafür wurden mehr Mais, Weizen und Haler gesät. Im Mouat Februar d. Js. Würden im Hafen Von NeW Vork für 8 1 741 520 verzollte Sei- denstoffe importiert gegen 8 2675 546 int Februar des Vorjakres. Der Import von Rollseide beirug S 816 315 im Februar 1915 gegen§ 653 386 im Februar 1914. Der Stahltrust hatte am 28. Februar d. J. 4345 371 Tonuen unausgeſührte Bestellungen au, Hand. Die Praduktion im Februar betrug durchschnittlich 6 Prozent der gesamten Jeis- tungslähigkeit. Bis zum 28. Febrüar wurden unter dem KAus⸗ nahmegesetz vom Is august 1914 133 aus⸗ ländische Schiffe mit einem Bruttogehalt von 475000 Tonnen unter der amerikanischen Flagge registriert. Der Import für § 122 372 317 und der Export anlgegeben, ein Veberschuß von 8 145 500 Exportes über den Import. Das Ackerbau-Departement sagt, daß sjeh am 1. März ungefäht 152 903 000 Bushel Weizen, oder 17, Prozent der lolder Ernte Kuf den Farmen für Saatzwecke und Reserve befanden, gegen 156 483 000 Bushel am 1. März 1914, oder 100 Prozent der Ernte des jJahres 1913. Die Association Wollfabrike! berichtet, daß trotz der xiesigen Bestellun Alliterten doch eine große Auzalll der Websſühl⸗ unbeschaſtigt seicn. Die Exporte von Kupfer für di periode vom 1. August 1914 bis zum 31. Jauuar 1915 betrugen im Werte 8 39 804 000 gegen 73 7067 000 derselben Periode im Vorjahre. Das Selliff„Wm. P. Frye“ wWwar mit 8 11000 von dem Bundesbüro für Krlegsrisiko versichert. Von der Ausfuhrsteigerung währen der sleben Monaie, welehe mit deni 31. Jauuar 1915 endeten, eutlallen aui: Automobile S 2700 000; Chemikalien 8 3000 000; Baumwoll⸗ Waren 5 2400 000; Leder und Lederwaren 20 000 000; Zucker 8 17 000%; Wollwaren 9 300 000; die Abnahme war: Kuplerfabrikate S 33 400 000; elektr. Apparate 8 5 300 000: Baum⸗ wolle 8 275 000 000; Eisen u. Stafil 8 50 000 090; Petroleum 8 12300 000; Taba 8 e und 85 32 700 6000. Februar wird mit imit 8 257 879 313 996 dles der Leit- werden, und wenn bedacht wird, dag Darlehenskassen- 5 Colorago u. Souißi. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Aittagblath „Kriegsanleihe eingezahlt. Die Aktienumsätze an der New' Vorker Eltektenbörse für die mit dem 13. März beendete Woche waren 1 132 252 Stück und die Bondsver- käufe 8 13 200 000. Preise und Geschäft stag⸗ nieren um einen toten Punkt. Das Puhlikum bleibt 1— + der Börse ſern. Die Aubaufläche für Winterweizen um 12% Prozent vergrößert seim. Die Zalil der Eisenbahnfrachtwagen, 1. März 1915 unbenutzt Wwaren, belief sich 303 987 gegen 196 665 am 1. August 1914, 31 381 am 1. März 1918. 0 Die Baunwollexporte für die mit dem 13. März beendete Woche betrugen 355 860 Ballen Ein Kontrakt für die Liefſerung von 26.000 Stück Artillerie- und Kaval⸗ lerlepferden wurde in Kansas City, Mo., SOll die am aluf und Regierung abgeschlossen. Der Preis für die Tiere dürkte 5 bis 6 Millionen Dollar betragen. Seit dem 1. September, als die ersten Pferdeverkäufe für die Alliierten in Kansas City begannen, sind 72 316 Pferde und Maultiere dorſhin als Remonte- station für die Alliierten gebracht worden, yon denen mehr als 60 000 von der englischen Regie- rung übernommen wurden, die annähernd 12000 000 dafür bezahlt haben soll. Eine Anzahl von Exportfirmen hat sich æu- sammengetan, um einen Haudelskommfs-⸗ SAHius Hnach Rußland zu schicken, der) dort ausfindig machen soll, welche Geschäitsge- legenheiten sich für die Vereinigten Staaten dar- bieten. In der Woche, die mit dem 13. März endete, wurden in dem Hafen von New Vork Waren im Werte von§ 13844 520 importiert. Der Ex- betrug§ 40 896 630. Die E. I. Du Poat de Nemours Pul⸗ ver F haben für ihre Arbeiter vom April an eine Lohnerhöhung von 20 Prozent: angekündigt. Etwa 20 000 Arbeiter werden an dieser Lohnerhöhung profitieren. Inu der Woche, die mit dem 1I. Wurden aus den Häſen der Vereinigten taaten und Canada 7703 442 Bushel Weizen und 1 414 475 Bushel Mais exportiert. Der Export seit dem 1. juli 1914 betrug 287 630 775 Bushel Weizen gegen 104 647 886 im Vorjahre; und 20 743 532 Bushel Mais gegen 2118 882 im Vorjahre. Seldmerkt, Benk- und Börsen- wesen⸗ Barmer Raunkverein Hinsberg, Fischer & Co., in Barmen. In der Hauptversammilung waren 87 Aktionäre mit 45 940 800 M. Aketienkapital vertreten. Dividende von 5 Prozent gegen 6% Prozeut im Vorlahr wurde ab 10. April zahlbar gesetzt. An Stelle der eine Wiederwall ablehnenden Mitglie⸗ der des Aufsichtsrates Dr. Russell und Gustav Hücke wurden kI. R. Langen-Köln und der Ge⸗ schäftsteihaber der Diskontogesellschaft Waller⸗ Berlin neu gewählt. Die Verwaltung wies auf die noch immer beslenende Uusicherheit in der allgemeinen Lage hin, wesnalb man auch über die Geschäſtslage nichts Neues mitteiſen könne.e * März endete, New-lorker Mfektenbörse. NFEWVORK, 8. April,(Devisengnarkt.) 7 Tendenz für Gelg stetig Geld auf 21 Stunden(Duronsohnttsrat 5 Geld letztes Darlehen Siohtweohsol Berlin Sichtwechsel Fapis Woohsel auf London(80 Ta 25. Weohsel auf Conden(Cadie Transfers), Silber Bullion REWVOBK, g. Kpril.(Sohluss-Rotſerungen.) Atoh. Top. Santa Fe 40% oonv. Bonds Salt. Ohlo 4½% Büs. Gbes, Ghio 4% fs. Norin. Pad, 3 8f8. North. Pac. Pr. Lien 4 Bondss St. Louls and 81 Frahzo. pr. 4 8ds. 7ʃ Souid. Facſfio o 4 1929%8 8 Union Pacfflo bon. 5 4 Bonds Uniteg Slates 2885. Ateh. Top. Sante F com. Beliimore ang Ohie Canada Paolfſo Cnes.&. Obio o. Okle.Mifs,St.Paule. Nat. Railwv, of Mex. RewNork Centr. o. do, Unt& West o. Norfolk& West. o. Northern Paolflo o. rennsylwanla com. HBoading dom. Onloagd Bodk ls⸗ land Faclf. Rallw. Chlo. Rock isl. Torf. Souchern Paciflo. South. Ballw/ oom. South, Raihw. pref. Unſon Faeifſo o. Union Paofflo preſ. Mabash pref. 251 West Raryland pref Zmalgam, Copp. o. amerio, Cad gom. do. do, pref. Amerle. Lobom. o Amer.Smelſt.&ftof. o. do. Sugar Bef. 0. Anac. Copp. Nin. o. Bethlenem Stee! Central beather Oonsolidated das Int. flere, Har, prf General Eleotr. o. Mexio, Pefroloum National Lean Unſt.Stat. Steels o. Unft,Stat. Steels pr. Utan Cogber dom. Megin. Gar, Onem. 6. 2½ Sors Roebück dom. 138— 16% 2 650%½ 880, 100.— 1094% Den“.& Rio Gr, o. Erie om. Erle ist pref. Erie 2te pref. 2 Sreati North. pref. Gr. North. Oro Cert. 34 Hunois Centr. oam. interborgh. Metrap 187— 1387 „ PT: Lohigh Valley gom, 1 13¹ Loulsv. u. NMazhv.“ Missour, Cans, oom. Misscur. Cans. pr. Aissouri Pachile Amsterdamer Mtrehtenbörse. MSTERDAM, 9. Apyil.(Oevisenmarkt) 8 9. 51.40——51.90— 12.15¼—12.20% 47.50½—47.70— Soheck auf Berlm Sohdok auf London Sehsek auf Parltis von einer Pferdehandlung mit der kranzösischen Frozentverhälzuls Die 10 April Amsterdam 9. April. IB) D Fondsbörse war im allgemeinen ruhig. notierten: Offiziell: Sproz. Niederländische Staatsanleile 909½8(Oie). Inoffiziell: Sprer. Obligationen Niederland 700 CT10. Royal Dutch Petroleum 506(506). Deutsche Erddlaktienn I. Atchison Topeka d. Santa FE 99 0ueh, Roct Liaad ſbe) Southern PacHe E. Soufhern Railways 17(). Union Pacific 12584(120%). Amalgamated 68 (6684). United States Steel Corp. 50% 0K). Wochennuswreis der Ramle von vom 6. April. (in Tausend beerig.) Totalreserve Rotenumlauf, Barvorrat. Fortefeulllse Privstguthaben Staatssohatrguthaden 2 895 Reglerungs-Sicherhelten, der zzeserve zu den Passſwon 18.38 Proxegt gegen 16.,26 in der Vorwoche und 40%% im Vorlahre. Oleseingtonse-Umsate 202 Mſiſtonen somit gegen die glechbe Wodhe des Vorſahres weniger 205 Millianen. Pariser Eſfekten börse. PARUS, 9. April 1915.(Kassa-Narkt.) 9. 68. 3% Französ. Rente 72.80 Saſſe Aussere Bussen v. 1908 9 50—— Sreclt Mobilier Suer-Kanal. Panama-Kanal Nord'ESspagne Saragossss 15 65 gegen dle 1814 e 25 008 2953 20 472— 20 0 43 501— 42334 19 621— 11151 unver. Oharteredii de Beers Soſdkleſds Randmines Orödit Lxyonnais, Banqus de Paris Utha Copper 300 Baku Mapht˖a Hartmann Mesopin. Fatipe Ohina Coper Weohsel auf London 80 4880 15 60 Bio IInto Warenmärkte. Eudapester Getreidemarkt. Budapest, 9. April. markt. Weizenkleie We regnerisch und Kübl. Amsterdamer Warenmarkt. ANSTERUAN, 9, Aprh.(Sehſuskurse.) Malaga. guböl, Rau Loke al Lofnßl,— Loko 21 per Sommer Kaffes, fest Loko Amsterdam, 8. Apell. per Sept. 33.—, per Der. 31. Letzte Nandeisnachrienzen. 5 JBerlin, 10. April.(Von uns. Berl. Büro.) Aus Geuf wird gemeldet: Der„Tempsd bring den Berieht des Ackerbaumäinist. üÜüber den Saatenstand im April Der Durehischnittsstaud des Winterkorns beträgt 72 gegen 70 im Vorjahr, Weizen 69, Hafer Gerste 67 und Futter 7I1. Der Pariser Stadtzol verzeichuet bis jetzt gegen das Votjahr ein Deßiz von 30 Millionen Franes. * Budapest, 9. April.(WIB. Nichtamilie Das Amtsblatt veröffentlicht eine Verordnung Welche Vorverkäufe der Erute 1 von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais, k Senfrüchte, Raps, Oelsdaten und Karioffeln bietet und für ungültig erklänt. VLondon, 9. April.(WIB. Nichta Nach dem Berjeht des Haudels am betrug der Werl der Einfuhr im Monat 75 500 918 Storling gegen 66 947 315 F Sterling im Marz 1014, der Wert A us⸗ fuhr 30176 060 Pfund Sterling gegen 44 518 601 Pfund Sterling im gleichen Monat des Vorſe Pfund der Datum —..„ 1.0.6.25 27% 349 750 Pogelstatſon vom Rhein Kalen 8 Keh“!k Marau Mannhelm Mainz Kauh Köln vom Neckar: Mannbheim Helfbronn ) Bedegkt, WIitterungsbeohachtungen d.—— ann Stürke Datum (io. 85 Wingrlobt. 20 U. N. April Morgens 7˙¹ 9 Hittags 2 9.„ Abends 3 KHorgens 7* Höohste Temperatur den 9. riefste Tem vom.—10., April 30%5 aprit 7,80. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; 97 für Kuust u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenh für Lokales, Provinziales und Gerichtszei I..: Ernst Müller;— Soheok auf Wlen 38.50—3g.80 Seneral⸗Auzeiger Mauuheim, den 10 56,2824 „April 1015. Herrn Kommerzienrat Ritter des Verdienstordens vom hl. Michael. Sein Hinscheiden bedeutet für unser Unternehmen einen Verlust, den wir tief belklagen. Die Tätigkeit, die der Verblichene der Zuckerfabeil Frankenthal während mehr als 20 Jahren, als Mitglied und Aufsichtsrat, seit 1912 als cdlessen Vorsitzender, stets mit gleichbleibenden Interesse gewidmet hat, sichert ihm in der Geschichte unseres Unternehmens ein dauerndes Andenken. Frankenthal, den 9. April 1915. Der Aufsichtsrat ung Vorstand der Zuckerfabrik rarkenthal In tiefer Trauer: Familie Emil Klein Samenſtraße 9. Dankſagung. Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher, wohltuender Teilnahme bei dem uns ſy ſchwer betroffenen Verluſte unſeres unvergeßlichen Sohnes, Bruders und Schwagers ſprechen wir auf dieſem Wege unſern innigſten Dauk aus. Ab Samstag, den 10. April: Fortsetzung cer nlt 80 gibssem Beſtal autgenannene Muster-Vorführungen Der steinl Schmerzerfüllt geben wir Kenntnis von dem heute Nacht unerwartet rasch erfolgten Ableben des Vorsitzenden unseres Aufsichtsrates in Kaiserslautern 40964 Ulrk Sensaffons⸗Orama in 4 Akten I Die aufregenden Erlebnisse eines hollän- dischen Ingenieurs im Wunderlande Indien — dem märchenhaften Lande der JLogis und Eakire— werden in der spannendsten Weise geschildert. Packende Handlungen, wunder- 8 55 bare Szenerien, Offenbarungen der geheim- 5 nisvollen Priestersekten— der gulsehener- regenden Machte der Hypnose, zeichnen diesen Fim besonders aus. Maunheim von 1846. Hente Samstag Kriegdabend im Lokal. ächſte Woche Wieder⸗ der Turuſtunden: Mittwoch, 14. Aprtl MünnerturnentPeſtalozzi · ſchu le) Donnerstag, 15. April Durnen der Aktiven(K 6) Turnen der Damen teſchule) be (Biſelot Irsitag, 16. Apei rnen der Wungen Sepekagſchal) Der Tururat. 3 8 Ueberland- Auteo⸗ Fahrten übernimmt Autefahrt Mnnheim 4, 3. 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