Bezugspreis: 80 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Vierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. der Stadt E WMannheim und en Lelegremm- Mefße: „Zeneralanzeiger Naunerm“ Fernſprech⸗RHummern: Gberleitung eec 14⁴ Buchdruck⸗Abteilung.. 547 Schriftleitung 377 Verſandleitung u. Beaber buchhandlung. 218 K. 7809 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Sweigſchriftleitung in Berlin Uhr Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaſt; Nr. 101. Rauneim, D ienstag, 13. April 1915. (Mittagblatt.) Ne ruſſiſche Oſſenſibe 1 den Karpathen zum Der öſterreichiſch⸗ungariſche Tagesbericht. Wien, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amtlich wird verlautbart: 12. April 1915 mittags. Die allgemeine Lage iſt unverändert. In Ruſſiſch⸗Polen und Weſtgalizien ſtellen⸗ weiſe Geſchützkampf. An der Karpathenfront wurden im Waldgehirge, beſonders in den Abſchnitten öſtlich des Uzſoker Paſſes, mehrere ruſ⸗ ſiſche Angriffe unter großen Ver⸗ luſten des Feindes abgewieſen. In Summa 830 Mann Gefangene. In Südoſtgalizien und in der Bu⸗ kowinga vereinzelte heftige Geſchütz⸗ kümpfe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalſtabs: u. Höfer, Feldmarſchalleutnant. Günftiger Stand der Schlacht. Berlin, 13. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem öſterreichiſchen Kriegs⸗ preſſequartier wird unterm 12. April gemeldet: Die Lage an der Karpathenfront geſtaltet ſichweiterhin günſtig, obwohl Regen ⸗ wetter die Operation behindert. In Nord⸗ Ungarn und Galizien fiel das Thermometer wieder ſo ſtark, daß ſich die Schneedecke des Gebirges auch auf das Hügelgelände beider⸗ ſeits ausbreitete. Die deutſche Südarmee, t welche ſich aus deutſchen und öſterreichiſchen Truppen zuſammenſetzt, ſteht im Ge⸗ fecht. Weſtlich Üſzok und öſtlich Virava ſchlugen die Verbündeten feindliche Agriffs zurück. * Aus Wien erhalten wir noch folgende Tele⸗ gramme über den ausſichtsvollen Stand der Schlacht: Wien, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Kriegsberichterſtatter der„Sonntags⸗ und Montags⸗Zeitung“ meldet: Geſtern wieſen die Kämpfe in den Kar⸗ pathen einen ruhigeren Charakler auf. Im Zentrum iſt ein Abnehmen der Heftigkeit feſtzuſtellen. Nur öſtlich Virava fand ein größeres Geſecht ſtatt, in welchem die wütenden Angriffe der Ruſſen zurückgeworfen wurden. Auch auf dem rechten Flügel der deutſchen Karpathenarmee iſt eine lebhafte Ge⸗ fochtstätigkeit zu bemerken. Der am 9. April nördlich Tucholka erzielte bedeutende Er⸗ folg machte ſich auf der ganzen Front fühlbar und veranlaßte lebhafte kleinere Gefechte, die für die Verbündeten erfolgreich waren. Auf der übrigen Front ſind keine bedeutenden Ereigniſſe zu verzeich⸗ nen. An der beſſarabiſchen Grenze bewahren die Ruſſen, nachdem ihre erneuten Angriffe glänzend zurückgeſchlagen wurden, Ruhe, In Südoſtgalizien liegen ſich die Gegner untätig gegenüber. Die Verhältniſſe ſind dort ähnlich wie in der Bukowina. Wien, 12. April.(WT7B. Nichtamtlich.) Aus dem Kriegspreſſequartier wird gemeldet: An der ganzen Knarpathenfront iſt es weſentlichruhiger geworden. Im weſt⸗ lichen Abſchritt wird ſeit dem von den Ruſſen im Ondava⸗ und Laborezalol mit ſtarken —A ͤ PP + 8* 8 . 8„ 22 2 enn 22 22 Laofonbr. E. Kräften verſuchten Durchbruch, der in der Schlacht der Oſtertage unter außerordentlich ſchweren Verluſten des Gegners böllig ſchei⸗ terte, ſeit mehreren Tagon nicht gekämpft. Die im Abſchnitt zwiſchen Virava und Uzſo⸗ ferpaß ſtehenden Truppen ſchlugen während der letzten Tage in der Linie Telepoe Zelloe—-Juhastal— Patakofalu alle Angriffe zurück. Auch hier laſſen die ruſſi⸗ ſchen Angriffe nach. Die den Uzſokerpaß nörd⸗ lich deckenden Höhen ſind von unſeren Trup⸗ pen in dreitägigen heftigen Kämpfen behaup⸗ tet worden. Geſtern war hier nur Geſchiltz⸗ kampf, Nördlich Tucholla und Slavsko gelang es den deutſchen und unſeren Truppen, meh⸗ rere Stellungen zu erobern und Gefangene zu machen. Die ſeit dem Fall von Przemysl an⸗ dallernde ruſſiſche Offenſipe iſt ſomit an der ganzen Karpathenfront zum S Stehen gekommen und durch Gegenſtöße Unſerer Truppen an mehreren Stellen empfindlich ge⸗ troſfen worden. Geſcheiterte ruſſiſche Um⸗ gehungsverſuche. m. Köln, 13. April.(Privat⸗Tel.)„Az Eſt“ meldet aus Ungvar; Die Ruſſen wollen zur Eroberung unſerer ſtarken Uzſoker⸗Stel⸗ lungen Umgehungs⸗ Bewegungen ausführen. Ein ſolcher Verſuch wurde von Zeanevener aus unternommen, ſcheiterte jedoch. Die Ruſſen kamen dunm Lubeya⸗Paß ausgehend gegen das Ung⸗Tal, gerieten aber zwWiſchen zwei Feuer. Wir machten hierbei viele Gefangene. Ebenſo bej Pata⸗ kujfalu haben wir einen ruſſiſchen Angriff zurückgewieſen. Der Feind konnte auch hier⸗ bei nicht das Ungtal erreichen. Der Feind er⸗ litt an heiden Stellen ſehr ſchwore Verluſte. Wie wird das Ringen ſich lsſen? Mit dieſer Frage beſchäftigt ſich in den „Baſler Nachrichten“ ein militäriſcher Sach⸗ verſtändiger. Nach einer Ueberſicht über die kriegeriſchen Ergignſſſe der letzten Woche an Hand der beiderſeitigen amtlichen Berichte kommnit dieſer neutrale Beurteiler zu Schlüfſen, die im weſentlichen wohl in Einklang ſtehen mit den zuverſichtlichen Meldungen aus dem Lager der verbündeten öſterreichiſch⸗ungariſchen und deutſchen Truppen. Der neutrale Sach⸗ verſtändige ſchreibt:„Die Karpathenſchlacht iſt immer noch nicht entſchieden. Allerdings ſind die Ruſſen auf dem Weſtflügel im Vorteil; doch nimmt der deutſch⸗öſterreichiſche Widerſtandimmermehr zu. Die Ge⸗ ſamtlage würde aber auch dann ein rückſichts⸗ loſes Vorgehen der Ruſſen auf der Linſe Ka⸗ ſchau⸗ Ungpar nicht geſtatten, wenn die Deut⸗ ſchen und Oeſterreicher den weſtlichen Teil der Karpathen vollſtändig räumen würden. Es ſind bis dahin immer noch mehr als 60 Kilo⸗ meter zurückzulegen. Die Aufſtellung der Deſterreicher und Deutſchen in Weſtgaligien im Dunajec und in Oſtgalizien würde zu einer doppelten Umfaſſung geradezu einladen, wenn die Ruſſen aus den Karpathen heraustreten wollten. Es kann auch nicht angenommen werden, daß die Heeresleitungen der Deutſchen und Oeſterreicher ſich darauf beſchränken, ſich dem ruſſiſchen Vorſtoß in den Karpathen ein⸗ fach quer vorzulegen. Es iſt hier vielmehr zu vermuten, daß irgendeine operative Löſung der geſpannten Lage ver⸗ ſucht werden wird. In welcher Weiſe, iſt allerdings noch nicht zu ermitteln. Przemysl. JBerlaän, 18. April.(Von u. Berl. Bur.) Ein amerikaniſcher Journaliſt hatte der einen Bericht über Przemysl unter⸗ 19 71 Times „bltes breitet, den er„Der Skandal von Przemys!“ überſchrieben und in dem er den Fall der ſtung als die Folge einer ungewöhnlichen rreichiſchen Korruption geſchildert hat. Die [daten hätten gehungert, während die Offi⸗ ziere ſich in Hotels und Reſtaurants gemäſtet 855 9 hätten. Ausfälle hätte die Garniſon nur einen gemacht und ähnliches mehr. Dazu wird dem Berliner Tageblatt nun aus dem K. K. Preſſequartier geſchrieben: Die Ruſſen geben die Zahl der in der ſiche möglich. gebhnis nicht zeitige, ſei on ein Eylah men Foſtung eingeſchloſſenen Perſonen mit 155 000 Mann an und behaupten, das ſei dreimal mehr als notwendig. Nun ſah aber ſchon die alte Ordnung 85000 Mann für unbedingt notwen⸗ dig an. Mit weniger wäre die Feſtung nicht zu halten geweſen, zumal nach dem erſten Ent⸗ ſatz der Feſtung ein neuer erweiterter Feſtungs⸗ rayon geſchaffen worden war und dieſes ent⸗ ſprechende Mehr an Arbeitsmannſchaft und Verteidiger notwendig machte. Mannſchaft und Offiziere haben dasſelbe Eſſen gehabt. Brot und Mehlſpeiſen gab es ſchon ſeit Monaten nicht mehr. Auch zu rauchen hatten die Offi⸗ ziere nichts. Der Stab Kusmaneks war nicht größer als der ruffiſch e, jedoch kommen in einer Feſtung viel Offizſere und Beamten der In⸗ genieurstruppe, der Anzendente und Berwol⸗ tung hinzu. 7 Geſterreich⸗Ungarns geſchiche⸗ liche Sendung. Prag, 12. April.(WT7B. Nichtamtlich) Das tſchechiſche Blatt„Union“ veröffentlicht aus der Feder eines Mitgliedes des böhmi⸗ ſchen konſervativen Großgrund⸗ befitzes einen Artikel über die geſchichtliche Sendung Oeſterreich⸗UUngarns, in dem ausge⸗ führt wird, daß alle kleinen Völker und Volks⸗ leile ſämtlicher in der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie vereinigten Nationalitäten, denen ein Hort und Schirm zu ſein Oeſterreich⸗Un⸗ garns geſchichtliche Sendung ſei, wüßten, daß ihr pölkiſches Lebensintereſſe mit dem ſtaat⸗ lichen Lebensintereſſe abſolüt eins ſei. Sie bildeten in ihrer Reichstreue u. Reichshingabe eine einzige kompakte Maſſe und erſtrebten in ihrem geſamten Weſen den vollen Sieg der Monarchie. Es gebe unter ihnen weder Reichs⸗ noch Kriegsverdroſſenheit. Der Friede ſei nür nach einem wirklich entſchei⸗ denden Siege und nach einem ehren⸗ vollen, die gedeihliche Weſterent⸗ wicklung der Monarchie völlig rſtelle nden Kriegsausgange Solange der Krieg ein ſolches Er⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger- Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 13. April 1915. Und Nachlaſſen der Widerſtands⸗ kraft der Monarchie nicht zu deuken. Die in der ausländiſchen Preſſe in dieſer Rich⸗ tung auftauchenden Gerüchte ſeien ein leeres, vom Feinde eingegebenes Gerede. Gerade dieſe völlige reſtloſe Treue und Hingabe ded geſamten Bevölkerung Oeſterreich⸗Ungarn bil⸗ deten neben der Schlagfertigkeit und der Ge⸗ diegenheit der geſamten Wehrmacht die bedeut⸗ ſamſte Garantie für einen ſchließlichen Sieg. Die Völker Oeſterreich⸗Ungarns ſeien der fel⸗ ſenfeſten Hoffnung und Ueberzeugung, daß die gerechte Sache Oeſterreich⸗Ungarns lorbeer⸗ bekränzt von der Wahlſtatt heimkehre. Weiterungen im Lager des Dreiverbandes. Aus Wien erhalten wir von unterrichteter Seite die folgenden bedeutſamen Mitteilungen: In den politiſchen Kreiſen Rußlands iſt man im allgemeinen mit dem Stand der Dinge nicht zufrieden. Selbſt in jener Schicht, die den Ausbruch des Krieges mit Freuden be⸗ grüßt hat, mindert ſich von Tag zu Tag die Zahl der Zuverſichtlichen und wächſt die Zahl jener, die es immer mehr bedauern, daß die un⸗ geheuren Opfer, die bisher dieſer Krieg bereits gekoſtet hat, umſonſt gebracht ſein werden. Den Gegenſtand der ſich immer mehr verbitternden Kritik bilden ſowohl die eigene Regierung als auch die beiden Bundesgenoſſen. Man betont, daß Rußland lediglich im Intereſſe Frankreichs und hauptſächlich Eng⸗ lhands aus tauſend Wunden blute, während die militäriſche Leiſtungsfähigteit der Verbündeten weit hinter den Erwartungen zu⸗ rückbleibe. Die tiefſte Erregung hat aber der von England veranlaßte Vorſtoß in der Dardanellenfrage hervorgeruſen. Kon⸗ ſtantinopel bildete von allem Anfange an das eigentliche Kriegsziel Rußlands, wenn man auch zu ſeiner Erreichung den Weg über Berlin und Wien wählen mollte. Als ſich der jedoch als ungangbar erwies, blieb noch der unmittel⸗ bare Weg offen. Man hoffte ihn bald Pefehrei⸗ ten zu können und alle Bemithungen der ruſſi⸗ ſchen Balkandiplomatic waren auch auf dieſen Punkt gerichtet. Da ſchlugen die Erklärungen Goremykins und Saſanows in Ver⸗ bindung mit der Kunde von dem in London beſchloſſenen Vorſtoße gegen die Dardancllen wie ein Blitz in die ruſſiſche Oeffentlichleit ein. Man war erſtarrt darüber, daß die beiden ruſſiſchen Miniſter plötzlich die Karten aufdeckten und da⸗ Durchſämtliche Balkanſtaaten alar⸗ mierten. Allerdings nahm man aber auch bald wahr, daß Goremykin und Saſanow ſich a11 ihren Erklärungen bezüglich Konſtantinopels gezwungen glaubten, da England und Frank⸗ reich ihre Hand bereits nach denn Bosporus aus⸗ ſtreckten. Wenn man weiß, wie tief in der luſſiſchen Oberſchicht der Glaube an die Eroberung des alten Byzanz eingewurzelt iſt, ſo begreift man, daß der Vorſtoß Englands und Frankreichs auf die Dardanellen in Rußland wie ein ſchändlicher Berrat wirkte, den die beiden Staaten an ihrem ruſſiſchen Bundesgenoſſen verüben. In der Preſſe kommen dieſe Empfindungen aller⸗ nur ſehr gedämpft zum Ausdrucke, da die ruſſiſche Regierung noch mitten im Kriege Wert darauf legen muß, dem Velk das Schauſpiel völliger Einmütigleit des Dreiverbandes zu bieten; allein es kann heute ſchon mit Beſtimmt⸗ heit geſagt werden, daß die Dardanellen frage bereits als Zerſetzungsfermenr im Dreiverbande wirkt, wie immer auch das Ende des Krieges ſein werde. In der Sach ſelbſt kann unbedingt feſtgeſtellt werden, daß zwiſchen Rußland einerſeits und England und Frankreich andererſeits hinſichtlich Konſtantino⸗ pels und der Dardanellen bisherkeinerlei Abmachungen getroffen ſind und daß die vorhandenen Gegenſätze ſich ſeitdem noch ver⸗ ſchärft haben. Die Beſetzung von Lem⸗ nos und Tenedos durch die Engländer i durchwegs als der Verſuch aufgefaßt worden, vor den Dardanellen, auch wenn ſie in den Beſitz Rußlands kämen, eine neue Sperre zu errichten und als Ausdruck dieſer Empfindung ſind auch die Aeußerungen Saſanows aufzufaſſen, in denen der ganze Oſten des Mittelländiſchen Meeres für Rußland bean⸗ ſprucht wird. Gewiß war das ein neuer diplo⸗ matiſcher Fehler Saſanows, allein er war wie⸗ derum die Folge der gegen Rußland gericl⸗ ten Dardanellenpolitik Englands. 08 + Die Türkei im Ariege. Konſtantinopel, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) In einer Reihe von Artikeln über die Ziele der Türkei in dem gegenwär⸗ tigen Kampfe kommt der„Tanin“ zu dem Schluß, die Türkei dürfe den Kampf nicht früher einſtellen, als bis ſie Sicherheit gegen rüſſiſche Bedrückungsverſuche er⸗ langen werde. Nur dann könnte die Türkei mach dem Friedensſchluſſe ruhig bleiben. Die türkiſchen Blätter betrachten den An⸗ ſchlag gegen den ſogenannten Khediven von Aegypten, Huſſein Kamel, als einen bedeutungsvollen Zwüſchenfall, der die engliſchen Verſicherungen, daß in Aegypten Ruhe herrſche, Lügen ſtraſſe und beweiſe, daß die Jugend Aegyp⸗ tens entſchſoſſen ſei, ſich zu opfern und einen Fetwa zur Ausführung zu bringen, der es jedem Muſelmanen zur Pflicht mache, Huſſein Karel zu köten. 55 — 5 Bulgariens Jiele. m. Köln, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet von der franzöſiſchen Grenze: Ein Mitarbeiter des„Petit Pariſien“ in Sofia hat, wie er mitteilt, von dem Miniſter⸗ präſidenten Radoslawow zur Befriedigung ſeiner Neugierde, welche Haltung Bulgarten gegen⸗ über der kommenden Situgtion auf dem Balkan einnehmen werde, die Antwort mit der Ermäch⸗ tigung erhalten, ſie zu veröffentlichen: Bulgarien hielt bisher ſtrikte Neutralität, aber es bereitet ſich mit dem Vorgehen der Verbündeten eine neue Lageim Orient vor. Radoslawow erklärte ihm, daß dieſe neue Lage auch eine neue Politik mit ſich brächte und daß Bulgarien ſeine Pflicht tun werde, um ſein nationales Programm zu verwirklichen. Auch ſagte er: Unter den, jetzigen Umſtänden ſind die Verblündeten bereit, von der eroberten Beute den neuen Staaten, die ſich mit ihnen verbünden würden, einen weit⸗ gehenden Anteil zuzugeſtehen. Sie können aber weder ſich ſelbſt berauben, noch im voraus die Verteilung von Gewinn verbürgen. Das große Artillerieduell an den Dardanellen. Neber die denkwürdigen Ereigniſſe des 18. März, an dem die engliſch⸗franzöſiſche Flotte in den Dardanellen eine eniſcheidende Niederlage exlitt und nach ſiebenſtündigem Kampfe unter ſchweren Verluſten den Kampfplatz räumen mußte, erhalten wir in Ergänzung unſerer Tele⸗ gramme von dem in den Dardanellen weilenden Sonderberichterſtatter des WTB. fyl⸗ gende Schilderung: Elf Tage und elf Nächte waren bereiis ſeit der letzten Beſchießung der an den alten, 1465 von Mohammed II. erbauten Schlöſſern Kaleh Sul⸗ tertrieh u. Kilid⸗el⸗Bahr gelegenen ſtarken Forts Hamidieh und Medſchidieh, die die enge, nur 1350 Meter breite Grenze der äußeren und mitt⸗ leten Dardanellen ſchützen, in beſchaulicher Ruhe dahingefloſſen. Nur ſelten und in großer Ferne Balte der Donner der Schiffsgeſchütze die Stille der im Frühlingsſchmuck prangenden Natur un⸗ terbrochen. Hier und da hatte der Feind des Nachts die Minenſperre durch Abfiſchen zu ſchwä⸗ chen verſucht,— ein Verſuch, der faſt regelmäßig ntit dem Verluſte einiger der mit ſo heikler Ar⸗ beit betrauten Boote endete. So ſaß das kleine Häuflein der auf dieſem Teiſe des Kriegsſchauplatzes zugelaſſenen Journaliſten am Donnerstag. den 18. März, in etwas nach⸗ denklicher Stimmung vor dem einzigen noch offe⸗ nen Teehauſe von Tſchanak Kaleh, auf dem ſorni⸗ gen Platze inmitten des Ortes, den in einer deut⸗ der der Wahrſcheinlichkeit eines erneuten An⸗ griffes oder der Einſtellung der Bemühungen unt die vielumſtrittene Meerenge, als plötzlich — es war gegen 11½ Uhr— die friedliche Stille durch eine ungeheuer ſtarke Detonation in aller⸗ nächſter Nähe unterbrochen wurde. Noch vor wenigen Wochen hätte das Krepieren einer Gra⸗ nate großen Kalibers mitten im Orte eine unge⸗ heure Panik verurſacht, aber in dieſen aufgereg⸗ ten Zeiten ſtumpft der Sinn für Gefahr raſch ab, und ſo begab man ſich zunächſt an den Strand, um zu ſehen, ob vielleicht wieder einmal das auf der anderen Seite der Dardanelle bei Kilid⸗el Bahr liegende Fort beſchoſſen würde, das die feindliche Flotte faſt ſtets zuerſt aufs Korn zu nehmen pflegte. Aber noch ehe man den Strand erreichte, folgten der erſten Granate, die man hatte mehrere andere und mau ſah bald ein, daß der Feind ſeine Taktik änderte, wenn man auch noch nicht entfernt die großen Ueberraſchungen ahnen konnte, die ber Tag noch bringen ſollte. Bei den früheren Beſchießungen hatte meiſt der alte Turm des Schloſſes Kaleh Sultanieh, von dem aus man eine prachtvolle Fernſicht ge⸗ nießt, als Beopachtungspoſten für die Bericht⸗ erſtatter gedient. Ihn ſuchte man alſo auch jetzt auf, und man erblickte von dort in den äußeren Dardanellen ein Geſchwader von fünf engliſchen und vier franzöſiſchen Schiffen, die zwei Feuer⸗ ſtellungen gebildet hatten, und— nach der übli⸗ chen Taklik im Kreiſe umherfahrend— den Ha⸗ gel ihrer Geſchoſſe auf alle Forts und Batterien in ihrem Feuerbereich ſtreuten bezw. zu ſtreuen verſuchten. Die Hügel des europäiſchen Ufers 8 ſchen von gleicher Größe die Dorflinde Wan e Brterte das Nüin unn W= waren bereits in dichte Wolken gebüllt. die teils 8 als einen abgeirrten Gaſt angeſprochen geriſſen, glühende Stahlſplitter ſchwirrten durch Veniſelos reiſt zur Erholung nach Amerika. Berlin, 13. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Dem Bericht⸗ erſtatter des„Daily Telegraph“ erklärte Veni⸗ ſelos, er beabſichtige eine Erholungs⸗ reiſe nach Amertka zu unternehmen, das er gerne näher kennen lernen wollte. Nach den letzten 5 mühevollen Jahren ſei er der Er⸗ holung bedürftig. Herr Veniſelos erklärte, er fürchte, daß die jetzige Regierungspolitik Un⸗ glück und Enttäuſchungen über das Land bringen werde. Vergeltung. 39 engl. Gffiziere in Militär⸗ Arreſt überführt. Berlin, 12. April.(WT7B. Amtlich.) Die von der engliſchen Regierung an⸗ geordnete Maßregelung der treueſter Pflichterfüllung in ihre Gewalt geratenen Be⸗ ſatzungen von Unterſcebopten durch Verſagung ehrenhafter Kriegsgefangen⸗ ſchaft und Unterbringung in Napal Detention Baracks hat die deutſche Regierung zu der! Gegenmaßnahme veranlaßt, für jeden Gefangenen der Unterſeebootsbeſatzungen für die Dauer ſeiner völkerrechtswidrigen harten Behandlung, einen kriegsgefangenen engliſchen Offizier ohne Anſehen der Perſon in gleicher Weiſe zu behandeln. Demenk⸗ ſprechend ſind heute am 12. April, aus Offi⸗ ziersgefangenenlagern 39 engliſche Of fiziere in entſprechende Haft in Militär⸗ arreſtanſtalten überführt worden. * Man wird es mit Freuden begrüßen, daß die deutſche Regierung die vor einigen Tagen an⸗ gekündigte Vergeltungsmaßregel ſo ſchnell in die Tat umſetzt. Die engliſche Regierung behandelt die Offiziere und Mannſchaften, die von deut⸗ ſchen Unterſeebooten gerettet worden ſind, in der Eefangenſchaft als Soldaten zweiter Klaſſe, in⸗ dem ſie ſie in die Marincgeſängniſſe bringt und von anderen Kriegsgefangenen trennt; in den Marinegefängniſſen genießen ſie die angenehme Geſellſchaft von Trunkenbelden und Verbrechern. Die engliſche Regierung begründet die Maß⸗ nahme damit, die Mannſchaften der Unterſee⸗ bodte ſeien dabei ertappt, daß ſie auf Beſehl ihrer edee Verbrechen gegen das Völker⸗ recht und gegen die Geſetze der allgemeinen Menſchlichleit begangen hätten. Die engliſche Regierung ſcheut ſich alſo nicht, das, was jeder Unbefangenc für Heldenmut und Pflichterfüllung unter ſchwerſten Umſtänden halten wird und halten muß, auf eine Linie mit Piratentum zu ſtellen, dem eine entehrende Strafe gebühre. Es iſt eine Politik niedriger und gemeiner Rache für den England täglich verderblicher werdenden Unterſeebootskrieg, der die Lebensmittelpreiſe i die Höhe ſchraubt, den engliſchen Handel lähmt und zu einer ſchweren ſozialen Erſchütterung in den ausgebrochenen und drohenden Ausſtänden geführt hat. Das iſt engliſche Rache— die deutſche Regierung hat die zutreffende Antwort in gefunden. 39 engliſche Offiziere wandern in Militärarreſt. Nach der letzten amtlichen Zuſammenſtellung haben wir 520 engliſche Offiziere in der Gefangenſchaft. Die getroffene Vergeltungsmaßregel iſt alſo noch recht aus⸗ dehnungsfähig; im Notfall kann man auch auf die etwa 20000 engliſchen Soldaten zurückgreifen. Im deutſchen Volk aber wird man, wie geſagt, mit Genugtuung es begrüßen, daß unſere Regie⸗ ſchnelle und harte Tat rung dem Proteſt die ſ folgen läßt, wie man überhaupt in den weiteſten vom Rauch der vom Staub der nährt wurden. auf dieſem Ufer aufgewühlten Erdmaſſen ge⸗ Während jedoch die Geſchoſſe auf dieſ Nim allgemeinen in ziemlicher Nähe ihres Zieles niedergingen, war das Feuer auf die aſiatiſche Seite weit weniger geſchickt di⸗ rigiert, denn in der erſten Stunde des Gefechts verirrte ſich nur ſelten eine Granate auf den Hof des Forts Hamidieh. Dagegen ſauſten ununter⸗ brochen die verderbenbringenden Grüße des Feindes in die Straßen und Häuſer der harm⸗ loſen Töpferſtadt Tſchanak Kaleh, deren Bewoh⸗ ner ſich eilends auf die umliegenden Berge flüch⸗ teten. Hier und dort ſtürzten mit gewaltigem Krachen die leicht gebauten Häuſer zuſammen: ſchlanke Minarett einer alten Moſchee wurde das zur Hälfte von einem großen Mantelſtück weg⸗ die Luft, ſich am anderen Ende ihrer Bahn tief in das Pflaſter einbohrend, und von neuem einen Hagel von Steingeröll untherſtrenend. Unter dieſen Verhältniſſen konnte man den alten Turm kaum mehr als einen ſehr angeneh⸗ men und ſicheren Aufenthalt bezeichnen. Man ſtieg herab, und zwar, wie bald bemerkt wurde, zur rechten Zeit, denn während die kleine Gruppe noch in dem düſteren, ſcheinbar unerſchütterlich feſt gebauten Torweg ſtand und überlegte, ob in der Nähe von mehreren Dutzend Kiſten Muni⸗ tion während einer maßlos heftigen Beſchießung wohl der richtige Ort für Nichtkämpfer ſei, ſchlug mit ohrenbetäubendem Krach eine Granate in die an den Turm grenzende Mauer, ſo daß das ganze Werk in ſeinen Grundfeſten erzitterte. Das kürzte die Beratung ab, man entſchied ſich Fiiy einen(breubnſſen Mickug der in Anbetracht beſetzten Teile Frankreichs Kreiſen meint, daß die feindlichen Gefangenen bei uns etwas allzu weich und zart behandelt werden. Carl Peters, der die Engländer gründ⸗ lich kennt, hat einmal zutreffend gegen dieſe Weichheit gegenüber unſeren Gegnern proteſtiert und erklärt, wir imponieren den Engländern da⸗ durch garnicht, das können wir nur durch Härte. Und wir finden, daß auch auf die Franzoſen alle liebenswürdige Rückſichtnahme nicht eben tiefen Eindruck gemacht und ſie an brutaler Behandlung der in ihre Gewalt geratenen Deutſchen gehin dert hat. Vor einigen Tagen verkündete der „Figars“ triumphierend, daß die deutſchen Ge fangenen den Kanal und die Klogken von Ver ſailles ausräumen müßten, zu welchem ekel⸗ erregenden Geſchäfte franzöſiſche Arbeiter auch zu erhöhtem Lohne nicht zu haben ſeien. Was tun wir dagegen? Die Verluſtliſten melden von deutſchen Offizieren und Soldaten, die in der ſranzöſiſchen Gefangenſchaft erſchoſſen wurden. Was geſchieht dagegen? Wir haben an Frank⸗ reich eine erheblich größere Anzahl von Zivil⸗ gefangenen ausgeliefert, als Frankreich an uns, namentlich ſehr viel mehr männliche, obwohl die Zahl der in Frankreich zurückgehaltenen Zivil⸗ gefangenen erheblich größer iſt. Zu welchem Zwecke? Wir haben die im November aus dem a als Geiſeln weggeführ⸗ ten Franzoſen ſämtlich wieder freigelaſſen; Frankreich behält die elſäſſiſchen GEeiſeln bis heute in Haft. Wo bleibt da die Gegenſeitigleit und warum müſſen wir den Feind anders be⸗ handeln, als er uns? Es wäre gut, wenn die Regierung auf dieſe Fragen Antwort geben und ihre unterſchiedliche Handlungsweiſe dem Ver⸗ ſtändniſſe des Volkes näherführen wollte. * Beblfn 13. April. Pris de Mitteilung des WTB., daß 3Zagefoangene engliſche Offfiziere n arreſt übergeführt worden ſind, weil den in engliſche Gewalt geratene Beſatzungen von Unterſeebooten ehrenhafte Kriegsgefangen⸗ ſchaft verſagt worden iſt, wird von den Mor⸗ genblättern beifällig beſproche n. Der „Lokalanzeiger“ ſagt Die promßte Antwort auf das brutale Vorgehen der Eng⸗ länder wird bei uns allenthalben die rückhalt⸗ loſeſte Zuſtimmung finden. In der„Kreuz⸗ zeitung“ heißt es: Dieſe Maßnahme iſt der rückhaltloſen Zuſtimmung und des ungeteilten Beifalles des ganzen deutſchen Volkes ſicher, Hoffentlich zeigt ſich das beabſichtigte Ergebnis. In den„Neueſten Nachrichten“ lieft man: Das Die 2 Ehrgefühl einer jungen ſtolzen und ſtarken Marine hat hinter dem vorliegenden Entſchluß unſerer Reichsregierung geſtanden. Die„Rundſchau“ ſchreibt: Das iſt die einzigsrichtige Behandlung ſolcher Angelegen⸗ heiten, ſie muß nur mit genügendem Nachdruck angewandt werden, und dafür haben wir ja⸗ die Mittel in den Händen. Sollte ein eng⸗ liſcher Offizier für einen unſerer U⸗Bootleuten nicht genügen, ſo muß man deren je nachdem —3 oder mehr nehmen. Die„Voſſ. Zig.“ nsint: Die in Militärſtrafanſtalten überge⸗ führten engliſchen Offiziere mögen ſich bei ihrer eigenen Regierung beſchweren, wenn ihnen jetzt eine Behandlung zuteil wird, die ſonſt in Deutſchland Kriegsgefangenen gegen⸗ über nicht der Brauch iſt. * wie ging„u 29“ unter? Berliu, 13. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Wilhelmshaven wird gemeldet: Ueber den Untergang des Unterſeebovtes„I 29“ ſind bisher Einzelheiten hier noch nicht be⸗ kannt geworden. Wenn auch die Meldung der„Baſler Nachrichten“, wonach„U 29“ in der Iriſchen See einen feindlich en einer von Rauch und Staub bis zur Undurchſich⸗ tigkeit angefüllten ſchwefelgelben Atmoſphäre itt beſchlennigtem Tempo angetreten wurde. Ein Hügel hinter der Ortſchaft, auf dem das Hoſpital liegt, bildete das Ziel, das man nach wenigen, den Beteiligten wohl unvergeßlichen Minuten glücklich erreichte, und von dem aus man eine gute Ueberſicht über die beiden Ufer mit den be⸗ ſchoſſenen Forts wir über die feindliche Scheffe hatte, aus denen von Sekunde zu Sekunde die Schüſſe aufblitzten. Inzwiſchen hatte ein engliſcher Flieger, der in beträchtlicher Höhe das Gelände überflog, den Schiffen d 5 Wirkung des Feuers gemacht, das ſämtliche Forts, unierſtützt von den auf andexen befeſtig⸗ ten Plätzen untergebrachten Batterien, in einer Weiſe erwiderten, die zwar in bezug auf die Zahl der verſchwendeten Geſchoſſe dem Feinde bedeutend nachſtand, in bezug auf die Zahl der Treffor ihn jedoch weit überbot, wie man auf den engliſchen und franzöſiſchen Schiffen bald mit Schrecken erkennen mußte. Der erſte vernichtende Schlag fiel gegen 2 Uhr, als die Beſchießung nach einem kurzen Abflauen, das inmitten des vorher wie nach⸗ her herrſchenden Höllenlärms wie eine Er⸗ holungspauſe erxſchien, ihren Höhepunkt erreichte. dem franzöſiſchen Linienſchiffe Bouvet ſtieg plötzlich eine hohe weiße Rauchſäule empor Aus und etwa 24 Sekunden ſpäter erſchütterte ein gewaltiges Krachen, deſſen Klang ſich von dem übrigen Kampfgetöſe deutlich unterſchied, die ganze Atmoſphäre. Das Heck des unglücklichen Schiffes tauchte tief in die Wellen hinab, wäh⸗ rend der Bug wie ein grauſiges Wahrzeichen gen * Miliklä?! durch Signale Mitteilungen über die / c/ßc///c///// c/ cc e —1————— ————— 2 2 und Dienstag, den 13. April 1915. Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Vachrichten. Kreuzer zum Sinken gebracht haben ſoll und dann von mehreren eng⸗ liſchen Kriegsſchiffen vernichtet worden ſei, bisher keine amtliche Beſtätigung gefunden hat, ſo hält man dieſe Meldung doch für glaubhaft. Dann würde ſich auch das rätſelhafte Schweigen der engliſchen Ad⸗ miralitüt erklären. Sollte ſie ſich bewahr⸗ heiten, ſo wäre die Zahl der von Weddigen vernichteten engliſchen Kriegs⸗ ſchiffe auf fünf angewachſen. Unſere Unterſeebsste. London, 18. April.(WTB. Nichtamtl.). Das briti ſche 9000 Tonnen große Paſffa⸗ gierboot„Wayfairer“ iſt auf der Höhe der Szilly⸗Inſel torpediert worden, Schiff wurde nach Dueenſtown geſchleppt. Das Die Utiegslage! im Weſten. Die Nämpfe bei Derdun. 1JBerlin, 13. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus dem Haag wird gemeldet:„Daily News“ meldet aus Frankreich über die Kümpfe bei Verdun: Alle Wege hinter der franzöſiſchen Front längs der Linie Fromezey bei Verdun, St. Mihiel und Pont⸗a⸗Mouſſon ſind mit Kriegs⸗ material⸗Transporten und Truppen bedeckt. Von der mittleren und nördlichen franzöſiſchen Front kommen aus Reims und anderen fran⸗ zöſiſchen Orten fortgeſetzt Mannſchaften an, welche auf die Front ſüdlich von Verdun ge⸗ worfen werden. Ungeheure Kriegsbedarfs⸗ maſfen und große Geſchützparks ſind nach der Vorlinie an der Maas füdlich von Verdun unterwegs. Bei Verdun werden angeblich auch engliſche Truppen zur Ver⸗ ſtärkung bereitgehalten. Die Front läuft auf dieſem Teil des Kriegsſchauplatzes nach dem„Daily News“ von Fremezey auf dem linken Ufer des Ornefluſſes nach Gouſſainville. Dann überſchreitet ſie die Maas weſtlich von St. Mihiel und wendet ſich dann in ſüdöſt⸗ licher Richtung über Apremont⸗Bonconville nach Pont⸗A⸗Mouſſon. Ein ſpärlicher franzsſiſcher Bericht. Paris, 13. April.(WTB. Nichtamtlich). Amtlicher Bericht vom Montag nachmittag: Keine Infanterie⸗Aktionen ſeit dem 11. April gemeldet. In Belgien, in Anzre zwiſchen Oiſe und Aisne ſowie in der Champagne gegenſeitige Kanonade. Zwiſchen Maas und Moſel richteten wir uns auf den in den letzten Kämpfen eroberten Stellungen ein. Der Feind unternahm keine Gegenangriffe. Am 10. April eroberten wir im Walde von Ailly im Prieſterwalde 5 Maſchinengewehre und einen Minenwerfer. Deutſchland und die Vereinigten Staaten. Eine Erklärung des Deutſch⸗ amerikaniſchen Wirtſchafts⸗ verbandes. Berlin, 12. April.(WTB. Nichtamtlich) Das Direktorium des Deutſch⸗amerikaniſchen Wirtſchaftsverbandes beſchloß in ſeiner heuti⸗ gen Sitzung folgende Erklärung: Nach Mitteilung des„Daily Telegraph“ ſoll in D ein + K e1 Feld⸗ ſenkt. gug für die Berzeukberkkaues a in e⸗ iſcher Waren beſtehen. Das Direktorium des Deutſch⸗ amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaftsverbandes weiſt dieſe Behauptung des 75 Daily Telegraph“ mit Entſchiedenheit zurück. Daß im deutſchen Volke die bisherige ſaktiſche Unmöglichkeit, mit den Vereinigten Staaten einen neutralen Handel aufr echt zu echalten, ſtarkes Befremden und die Lieferu ng von Waffen an die Feinde Deutſch⸗ lands ſteigende Er bitterung Er⸗ regt, entſpricht den Tatſachen. Vereinzelten unmaßgeblichen Verſuchen, dieſe Stimmung zugunſten der Verdrängung beſtimmter ameri⸗ kaniſcher Waren auszunutzen, iſt der Deutſch⸗ amerikaniſche Wirtſchaftsverband bereits vor längerer Zeit unter allgemeiner Zuſtimmung entgegengetreten. Zu einer erneuten Stellung⸗ nahme hat der Wirt⸗ ſchafts sderband keine Veranlaſſung, da von einem Boykoktierungsfeldzug g gegen amerikaniſche Waren in Deutſchland nichts bekannt fſt. Wenn die Vereinigten Staa⸗ ten gegenwärtig von dem deutſchen Markt tat⸗ ſächlich abgeſchloſſen find, ſo haben ſie dies den engliſchen Maßnahmen zuzu⸗ und es muß als Verdrehung der TDatfſachen zurückgewieſen werden, für dieten von England herbeigeführten, don den Vereinigten Staaten tatſächlich geduldeten Zuſtand, angebliche deutſche Boykottierungs⸗ verſuche berantwortlich zu machen. Die Verſenkung des„William P. Frye“. Der deutſch⸗amerikaniſche Noteuwechſel. Berlin, 12. April.(WTB. Nichtamtlich). Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ver⸗ öffentlicht folgenden Notenwechſel: Die Note des Botſchafters der Ver⸗ einigten Staaten an den Staatsſekre⸗ tär des Auswärtigen über die Verſen⸗ kung des amerikaniſchen Segelſchiffes„Wil⸗ liam P. Frye“ lautet in Ueberſetzung: Berlin, 3. April. Eurer Exzellenz beehre ich mich im Auftrage meiner Regierung eine Rekla⸗ mation ütber 228 095,54 Dollars nebſt Zinſen vom 28. Januar gegen die deulſche Regierung zu Gur⸗ ſten der Eigenfümer und des Kapitäns bes ame⸗ rikaniſchen Segelſchiffes„William P. Frye“ vor⸗ zulegen betreffend einer Entſchädigung für Nach⸗ keile, die ſie infolge der Verſenkung des genann⸗ ten Schiffes auf hoher See durch den deutſchen Hilfskreuzer„Prinz Eitel Friedrich“ am W. Ja⸗ nuar 1915 erlitten haben. Die Tatſachen, Auf die ſich ihr Anſpruch ſtützt, und wegen deren die deutſche N Negierung von der Regierung der Ver⸗ einigten Staaten zur Vergütung ber entſtande⸗ nen Verluſte und Schäden verpfliſchtet erachtet wird, find kurz zuſammengefaßt die folgenden: „William P. Frye“, ein Segelſchiff aus Slahl von 3374 Tonnen Brutto, im Eigentum amerika⸗ niſcher Bürger und rechtmäßtig unter der Flagge der Vereinigten Staaten ſegelnd, verließ Seatlle im Stagte Waſhington am 4. November 1914 unter Eharte r für M. H. Houfer von Portland im Staate Oregon mit Beſtimmung ſlte Queens⸗ town, Falmouth oder Piymoyuth nach Ordre und mit Ladung, die ausſchließlich aus 186 980 Buſhel Weizen im Eigentum des vorgenannten Houſer beſtand und an Ordre oder an deren Anweiſung konſtoniert war. Dies alles ergibt ſich aus den Schiffspapieren, die bei der Verſenkung durch den Kommandanten des deutſchen Hilfskreuzers von dem Schiffe weggenommen worden ſind. Am 27. Januar 1915 begegnete„Prinz Eitel Fried⸗ rich“ dem„William P. Frhe“ auf hoher See und zwang ihn anzuhalten und ſandte ein be⸗ waffnetes Anhaltungskommando an Bord, das Beſitz vom Schiffe ergriff. Nach Prüfung der Schiffspapiere ordnete der Kommandant des Kreuzers an, daß die Ladung über Bord zu wer⸗ fen ſei; nachträglich entſchloß er ſich aber, das Schiff zu zerſtören und am folgenden Morgen wurde„William P. Frye“ auf ſeinen Befehl ver⸗ Atrache 5 SDentümer 35 des unnel ragte. Boote wur den ſofort von andern Schiffen des Geſchwaders flottgemacht, aber ſte ſchienen mit unendlicher Langſamkeit die auf⸗ — See, die ſortwährend 05 zwiſchen Schiffen aufſchlagenden ſchoſſe der Küſtenbatterien von neuem Nagepa wurde, zu durchſchneiden. Kein einziges vermochte den ſinkenden Stahlrieſen vor der Erfüllung ſeines Verhängniſſes zu erreichen. Torpedobvote, Zerſtöver und Minenfiſcher löſten ſich vom Hortzonte, um in wohlgemeinter, aber unvorſichtiger Eile Hilfe zu bringen. Auch ſie bemühten ſich vergebens, denn in weniger als vier Minuten, vom Auſſchlag an gerechnet, ſpielte ſich das erſchütternde Drama ab, und ein Torrebobort ſowie ein Minenfiſcher gingen, von den Geſchoſſen! der Haubitzenbatterien ſchwer ge⸗ troffen, mit dem ſterbenden Rieſen in die Tieſe. Gegen 3 Uhr nachmittags trat eine Gefechts⸗ pauſe ein. Schon neigte man der Anſicht zu, daß der Untergang des Bouvet dem Feinde vor der Hand den Geſchmack an weiteren kriege⸗ riſchen Operationen verdorben habe, als ein neues Geſchwader am Dardanelleneingang er⸗ ſchien, nachdem drei feindliche Schiffe, zum Teil mit Hilfe von Schleppern, aus dem Gefechte ab⸗ gezogen waren. Da die Zahl der feindlichen Linienſchiffe im Nachmittagskanmpfe uf 14 ge⸗ ſtiegen war, kommt man zu einer— mizahl von 18 Linlenſchiffen in der großen engliſch⸗ franzöſiſchen Aktion am 18. März. Das Feuer von allen Seiten erreichte in den Nachmittagsſtunden eine ſolche Heftigkeit, daß unter der Gewalt der Schüſſe und der Grana⸗ Herteubnen nicht nur minuten., ſondern wiertelftundentang in weitem Umkreiſe die Erde erbebte, daß in dem ganzen Fort Hamſpſeh die Traverſen unter der Wucht des Feuers der eigenen Geſchütze zu ſchwanken ſchienen, wäh⸗ rend die Granaten den Boden in der Umgebung des Forts förmlich umackerten. Eine Stunde nach der anderen verfloß, die bekanute engliſche Teezeit, die bisher ſtets den Abbruch des Gefechts ſeitens der feindlichen Schiffe mit ſich gebracht, uerftoß aber das Brüllen der ehernen Schlunde, der Dotiner, der in mächtigen Wogen durch die Berge rollte, nahmen kein Ende. Da gab es nach 6 Ubr die zweite gruße Ueberraſchung des Tages: Das engliſche Schlachtſchiff Irreſiſtible, dals 2 des langen Gefechtes verſchiedene unangenehme Treffer erhalten hatte, wurde völlig kampf⸗ und bewegungsunfähtg. Torpedoboote und Zer⸗ ſtörer verſuchten Hilſe zu bringen und den Koloß aus der Feuerlinie zu ſchleppen, aber ihre Bemühungen waren zur it ver⸗ urteilt, und Nur mit äußerſter Kräfteanſtreug⸗ ung gelang es, einen Teil der Beſatzung zu retten, bevor das einſt ſo ſtolze Schiff, jeglichen Schutzes bar, von der leichten Gegenſtrömung, die an dieſer Stelle der Meerenge nach Norden geht, in die Bucht von Dardanos getrieben wurde. Je näher der eiſerne Koloß den Batterien kam, de Yweniger wagten die kleine⸗ ren feindlie chen S Schiffe es, ſich ihm zu nähern, und bald ſah man, wübrend die Spannung unter den Beobachtern auf beiden Seiten ihren Höhe⸗ punkt erreichte, nur noch hier und da ein Rettungsboot abſtoßen. Es war aufgegeben. und die Beherrſcherin der Meere vermochte nicht ihr koſtbares Schiff zu ſehützen, das Willenlos dem Feinde in die Arme glitt. Die Küſten⸗ 5 Kapitäus beſtehen aus folgenden Poſten: Wert des Schiffes. Ausrüſtung und Zubehör 150 000 Dollars, Fracht nach Frachtliſte 5034 und 1000/2240 Tonnen zu 32/6— 8180 19/6 zu 4,88 Dollars macht 39 759.54 Dollars, Reiſe und an⸗ dere Auslagen des Kapitäßts Kiehne und des Schiffs zagenten Arthur Sewall und Cie. nebſt Auslagen für die eidesſtattliche Erklärung, Vor⸗ bereitung und Abfaſſung des Anſpruchs 500 Dol⸗ lars, für perſönliche Effekten des Kapitäns Kiehne 300 Dollars, Schaden; Zerſatz für die Ent⸗ ziehung der Schiffsnutzung 57 500 Dollars, im gaſtzen 228 059,54 Dollars.— Auf Anweiſung meiner Regierung beehre ich mich zu erſuchen, 1 ob die deutſche Regierung für die Zerſtörung des „Willtam P. Frye“ durch den deutſchen Hilfs⸗ kreuzer„Prinz Eitel Friedrich“ volle Entſchädi⸗ gung leiſtet. Ich benutze pp. James W. Ge⸗ rard. Die Ankwortnote des Staats⸗ ſekretärs des Auswärtigen Am⸗ bes an den Botſchafter der Vereinigten Staa⸗ ten von Amerika lautet: Berlin, 4. April 1915. Der Untertzzeichnete be⸗ ehrt ſich, Eure Exzellenz, dem Botſchafter der Verefnigten Staaten von Anertka Herrn James W. Gerard, vom 3. April Nr. F. O. 2892, be⸗ treffend Schadenserſatzanſprüche Apegen Verſen⸗ lung des amerikaniſchen Kauffahrteiſchiffes„Wil⸗ liam P. Frye“ durch den deutſchen Hilfskre uzer „Prinz Eitel Friedrich“ Hächſtehendes zu erwi⸗ dern: Nach den ber deutſchen Regierung 1 gangenen Berichten hielt der Kommandant „Prinz Eitel Friedrich“ das Schiff„William P. Frye“ am 7. Januar auf hoher See an und un⸗ terſuchte es. An Bord fand er eine, an Ordre gerichtete und nach Qusenstoſon, Falmouth oder Plymouth beſtimmte Weizenladung. Nachdem er zitnächſt verſucht hatte, die Ladung aus dem „William P. Frye“ zu entfernen, nahm er ſchlioß⸗ lich die Papiere und die Beſatzung an Bord und verſenkte das Schiff. Aus dieſem Tatheſtand er⸗ gibt ſich. daß der deutſche Kommandant ſich völ⸗ lig im Rahmen der Grundſätze des Völkerrechtes gekalte n hat, wie ſie in der Londoner Seekriegs⸗ rechtserklärung und in der deulſchen Priſenord⸗ 9585 niedergelegt ſind. Die Häfen von Queens⸗ town, Falmon ith und Plymofth, mohin das an⸗ gehaltene Schiff beſtimmt war, ſind ſtark beſeſligle eugliſche Küſtenplätze, die überdies den briti⸗ ſchen S Seeſtreſtkräften als Stützyunkte dienen. Die Weizenladung, die gemäß Artikel 24 Nr. 1 der Londoner Seskriegsrechtseyklärung und Zif⸗ ſer 23 Nr. 1 der deutſchen P zriſenordnung als Le⸗ bensmittel unter den Begriff der relativen Kon⸗ terbande fiel, war daher nach Artikel 33 und 34 der Londoner Erklärung und Ziffer 32 und 33 der deulſchen Priſenordnung als für eine feind⸗ liche Maächt beſtimmt anzufehen und bis zum Beweiſe des Gegenteiſes als Konterbande zu be⸗ handeln. Dieſer Gegenkeweis war jedenfalls bei Anhaltung des Schiffes nicht zu führen, da die Labungspapiere an Ordre lauteten, Damit war aber auch gemäß Artikel 49 der Londoner Erklä⸗ rung und Ziffer 113 der deulſchen Priſenordnung die Vorausſetzung für die Verſenkung des Schif⸗ ſes gegeben, da für den Hilfskreuzer die Möglich⸗ keit fehlte, die Priſe ohne Gefchrdung ſeiner Sicherheit und ohne Beeinträchtigung des Erfol⸗ ges ſeiner Operattonen in einen dentſchen Hafen einzubringen. Die ihm nach Artikel 50 der Londoner Erklärung und Ziffer 116 der deuk⸗ ſehen Piiſenordnung vor der Zerſtörung oblte⸗ genden Pflichten erfüllte, indem er die an Bord befindlichen Peyſonen und die Schiffspapiere auf den Kreuzer herübernahm. Die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen des deutſchen Kommandanten iſt Übrigens gemäß Artikel ö1 der Londoner Er⸗ klärung, Paragraph 1 Nr. 2 der deutſchen Pri⸗ ſengerſchtsordnung durch die deutſche Priſen⸗ gerichtsbarkeit nachzuprüfen. Dieſes Priſenver⸗ ſahren wird nach Eingang der Schiffspapf tere unverzüglich vor dem Priſengericht in Hamburg eröffnot und ſich auf die Entſcheldung der Frage erſtrecken, ob die Zerſtörung der Ladung des Schiffes im Sinne des Artikels 49 der Londoner Erklärung notwendig war und ob das unterge⸗ gangene Elgentum der Wegnahme unterlag, ſo⸗ wie gegebenenfalls, ob und in welcher Höhe den Eigentümern Schadenserſatz zu leiſten iſt. In dem Verfahren würde den Gigentitmern von Schiff und Ladung gemäß Artikel 84 Ziffer 3 der Londoner Erklärung der Beweis Abeneen, daß die W̃ eeee eiue frie eſtin zeuladung als Könterbande mung und ſomik nicht den Chakafter einer terbande hatte. Wird dieſer Beweis nicht g führt, ſo wäre nach den allgemeinen pölkerrelh lichen Grundſätzen die deutſche Regierung 80 Nach den für die Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und den Vereinigten Staaten von Amerile geltenden beſonderen Beſtimmungen iſt indes dar Rechtslage inſofern eine andere, als nach Artifel 13 des Preußiſch⸗ Amerikaniſchen Freundſchafts⸗ und Handelsvertrages vom 11. Juli 1799 in Ver⸗ bindung mit Artikel 12 des Preußiſch⸗Ameriia⸗ niſchen Handelsſchiffahrtsvertrages vom 1. Mai 1828 Konterbande, die Angehörigen des einen gezogen, ſondern nur zurückgehalten oder gegen Zahlung des Wertes übernommen werden funn. Auf Grund dieſer Vertragsbeſtimmung, die ſelbſt⸗ verſtändlich für das deutſche Priſengericht maß⸗ gebend iſt, würden die amerikaniſchen Eigentit⸗ mer von Schiff und Ladung auch bann eine Ent⸗ ſchädigung erhalten, wenn das Gericht die Wei⸗ erklüren würde. Gleichwohl erübrigt ſich nicht etwa das bevor⸗ ſengericht die Rechtmäßigleit der Wegnahme und Verſenkung nachzuprüfen hat, und auch die Legi⸗ timation der Reklamanten über die Höhe 1— Schadenserſatzes feſtſtellen würde.— Indem de ſtellen darf, Vorſtehendes zur Kenntnis ſeiner Regierung zu bringen, benutzt er dieſen Anlaß, Um ihm die Verſicherung ſeiner b. e Hochachtung Zu Jagow. Die Regelung des Nartoffelverbrauches. Berxlin, 12. April. mittelten Bevölkerung in größeren Städten, für das Frühjahr und den Sommer 1915 unbebingt ſicher zu ſtellen, muß eine angemeſſene Fartoffel⸗ menge aus dem Verkehr gezogen und feſtgelegt werden. Die Reichsverwaltung leitete daher den Ankauf möglichſt großer Vorräte in die Wege; außerdem beſchloß der Bundesrat in ſeiner Sitzung vom 12. April weitere Maß⸗ regeln. lung iſt eine Behörde „RNeichsſtelle Fü* ſorgung“ vorgeſehen, Unterſtellt iſt. miffar und mindeſtens zwei ſtehen. Der Behörde ſteht ein Beirat zur Seite, der ſich aus Vertretern der Landwirtſchaft, der Stüädte, des Handels und der Verbraucher zu⸗ ſammenſaßt. Reichsſtelle und den erhrguchern ſollen die Kommunalberbände bilden, die ühnliche Auf⸗ gaben bereits auf anderen Gebteten mit übertragen erhielten. Von einer allgemeinen Beſchlagnahme der Kartoffeln wie beim Getreide iſt wegen techniſcher Schwierigkeiten Unter dem K rene, die dem Reichskanzler genügender Behandlung und Aufbewaßhrung der beſchlagnahmten Kartoffeln abgeſehen wor⸗ den. Inſoweit die zur Ernährung der Bevölke⸗ rung notwendigen Kartoffeln nicht innerhalb eines Bezirkes vorhanden find, melden die Kom⸗ händigen Ankauf nicht gedeckt werden kann, der Reichsſtelle au, welche darüber ontſcheidet, ob die Anmeldungen zu berückſichtigen ſind oder nicht. Die Reichsſtelle kann die Ueberweiſun von Kartoffelmengen aus einem Kommunalv band an einen anderen Kommunalverband od an die Reichsſtelle verlangen. bände, aus denen Kartoffeln abzugeben 2 können dieſe Mengen freihändig aulaufen, auch zwangsweiſe ſicherzuſtellen. Auf Mengen, die zur Erfüllung von Ver⸗ trägen erforderlich ſind, darf nicht zurückge⸗ griffen werden, wenn dieſe Vertrüge nachwei lich vor Inkrafttreten dieſer Verordnung abgeſchloſſen find und ihr Inhalt von einem der Vertragſchließenden bis zum 26. April 1915 einſchließlich dem Kommunalverband, in dem die zu liefernden Kartoffeln lagern, mitgetei iſt. Der Rückgriff iſt zuläſſig, wenn die Reichs⸗ 8 Auch ſbatterſen hatlen fch als ſtärker erwieſen als die Panzerrieſen,— eine Stunde ſpäter, als das Gefecht abflaute, vollendeten die Batterien von Dardanos ihr Werk, indem ſie mit wenigen wohlgezielten Schüſſen den Irreſiſtible auf den Grund des Meeres legten. Aber der Becher des Leides war damit für England noch nicht erſchöpft, denn ein zweites Schlachtſchiff, die Oeean, war ſo ſchwer beſchü⸗ digt, daß man bald die Unmöglichkeit erkannte, es aus ber Feuerlinie zu ſchleppen. Faſt eine ganze, unendlich lauge und qualvolle Stunde verſuchten die übrigen Schiffſe des Geſchwaders, den Kameraden mit ihrem Feuer zu decken, während die Torpedoboote und Zerſtörer die verzweifelſten Anſtrengungen um die Bergung des Schiffes machten,— ein Unteruehmen, das durch das heftige und wohlgezielte Feuer der Haubitzen für alle Fahrzeuge ſo ge⸗ fährlich geſtaltet wurde, daß ſchließlich kein anderer Ausweg blieb, als auch dieſes Schiff ſich ſelbſt und ſeinem Schickſal zu überlaſſen, nachdem wenigſtens ein Teil der Beſatzung ge⸗ rettet worden war. Es ſank ſpäter im äußeren Teil der Meerenge plötzlich und in wenigen Minuten. Damit war die gewoltige Schlacht entſchieden. Langſam danz ſte ein Schiff nach dem andern durch den Ausgang der Meerenge den griechi⸗ ſchen Inſeln zu, und ſchier unbeimlich wirkte die tiefe Stille, während ſich die Schatten der Nacht Uber die Dardanellendörfer ſenkten, nachdem der Donner des letzten Schuſſes, den die Houßitzen dem abziehenden Feinde nachſandten, grollend in den fernen Tälern verhallt war. Allmählteh nur beruhigten ſich die aufgepeitſchten Nerven, allmäblich nur kehrten die Eiuwohner von Tſchanak Kaleh wieder zurück in ihre Hütten oder ſie ſuchten, wenn ſie ſtatt ihrer Heimſtä nur einen Trümmerhanfen fanden, Unterkunft bei Freunden und Nachbarn. Da hat ſich unter der vielgeprüften türkiſchen Bevölkerung, di ſchweigend zu leiden gewöhnt iſt, wohl manches Haupt in tiefem Schmerz gebengt. Aber in ber Menge herrſchte ſtolze Siegesfrei Ergebnis des Taies bekannt wu Es doch gelungen, das mächtige Geſchwaber Der verbündeten Weſtmächte kräftig und entſcheidend 10 ſchlagen, hatte doch der Jeind unter völlt Herkußt dreier moderner Schlachtſchiffe Kampfplatz räumen und— abgeſehen von de ſchweren Beſchävigungen mindeſtens aweie weiterer Kampfſchiffe— ein Torpedobo einen Minenſiſcher auf dem Grunde der M enge laſſen müſſen, um deren Befttz er ſo beiß und ſtürmiſch wirbt. Freilich wurden am kommenden Tage ann einem kleinen, in der Nähe des Forts Ham angelegten Friedhof mehrere deulſche und kiſche Soldaten, die in treuer Waffenhrüberſcha Seite anSeite gekämpft, miteinander zur ewig Ruhe gebettet, und zum ereenake ſtanden ſo geweihter Stütte Kreug und Halbmor fammen. Aber während der Feind guße wWertvollen Schiffoen nach ſeinem eigenen geſtändnis nicht weniger als gebüßt hatte, betrugen die Ve lichen trliſchen, Forts, gegen die das gerlchtet hatte, 25 Tote Und 60. Verwundet denen die meiſten auf dem We Zur ſind und in nicht zu ferner Jeit wieder an ihn Geſchütze zitrückkehren werdeſ.— 0 einer Entſchädigung überhaupt nicht verpflichtet. und wegen der Gefahr des Verderbens bei un munalverbände den Fehlbetrag, der durch frei⸗ unter eingehender Begründung ſeiner Höhe bei Kommunalver⸗ Teiles gehört, von dem anderen Teile nicht ein⸗ ſtehende Priſenverfahren, da das zuſtändige Pri⸗ dem Herrn Botſchafter anhein (WiB. Amttlich.) Um den Kartoffelbedarf, namentlich der minderbe⸗ 2 Zur Durchführung der Kartofſelpertei⸗ 75 Namen Sie ſoll aus einem Reichskün. 5 Mitgliedern be⸗ Das HZuviſcheuglled zwiſchen der General⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt) Dienstag, den 13. April 1915. „Reichsſtelle berechtigt ſein, in die bei dem Jit⸗ krafttreten dieſer Vevordnung laufenden Liefe⸗ kungsverträge als Erwerber einzutreten. Von dieſem Rechte wird im allgemeinen jedoch nur mi aller gebotenen Vorſicht Gebrauch gemacht ſwperden. Die Kommunalverbände lönnen im übrigen alle zur Verſorgung der minderbemit⸗ telten Bevölkerung mit Kartoffeln erforderlichen Maßnahmen in ähnlicher Weiſe treffen, wie fie bei Regelung des Verkehrs mit Getreide und Mehl zuläſſig ſind. Erwähnt ſei hierbei ausdrücklich, daß Aus⸗ fuhrverbote von Kartoffeln aus dem Be⸗ zirke eines Kommunalverbandes ſich nicht er ſtrecken dürfen auf Mengen, die im Eigentum des Reiches, eines Bundesſtagates, von Militär⸗ bperwaltungen, eines Kommunalperbandes, der „Trockenkartoffelverwertungsgeſellſchaft oder der Zentraleinkaufsgeſellſchaft in Berlin ſtehen, oder auf Mengen, die zur Erfüllung von Verträgen Ferforderlich ſind, wenn dieſe Verträge vor In⸗ krafttreten dieſer Verordnung abgeſchloſſen ſind und ihr Inhalt bis zum 26. April 1915 dem Kommunalverband, in dem die zu lieſernden Kartoffeln lagern, mitgeteilt iſt. Der Ankauf bvon Kartoffeln wird zu den Preiſen erfolgen müſſen, die dem Landwirt neben dent Höchſt⸗ preis ein Entgelt für Aufbewahrung, Behand⸗ lung und Riſiko bieten. Dieſe Preiſe werden vielfach für die minderbemittelte Bevölkerung zu hoch ſein. Die Reichsfinanzverwaltung wird daher Kommunalverbänden beim Erwerb von Kartoffeln, der zur Verſorgung ihrer minder⸗ hemittelten Bevöllerung durch die Reichsſtelle erfolgt, die Mehrkoſten erſetzen, die durch die genannte Sonderverfügung den Landwirten über den Höchſtpreis gezahlt werden. Dadurch werden die Kommunalverbände in die Lage ge⸗ ſetzt, dieſe Kartoffeln zu demſelben Preiſe abzu⸗ geben, wie ſie ſich nach den gegenwärtigen Höchſtpreiſen für die Landwirte zuzüglich der 755 und der hinzutretenden geringen Speſen Aus Stadͤt und Land. 7 5 Mannheim, 13. April 1915. 75jähriges Jubiläum der Mannheimer Liedertafel. Die Mannheimer Liedertafel, der älteſte Män⸗ llergeſangverein hieſiger Stadt, kann in dieſen Tagen auf ein 75jähriges Beſtehen zurückblicken. Angeregt von dem damaligen Hofſänger J. Rau⸗ ſcher, der in einem Rundſchreiben„zur Bildung eines Vereins von Männern zur muſikaliſchen Unterhaltung und Ausbildung durch Auffüh⸗ rung mehrſtimmiger Geſänge“ aufforderte, wurde am 16. April 1810 im Spielſagle des Hofthdatars die„Mannheimer Liedertafel“ von 18 hervorra⸗ genden hieſigen Einwohnern gegründet. Unter dieſen Gründern befanden ſich u. a. folgende Namen: Hofkapellmeiſter V. Lachner, Hofſänger Rauſcher, Hofſänger Freund, Oberleutnant Graf Y. Enzenberger, Oberleutnauk b. Lu Roche, Stall⸗ meiſter Dr. fur. Mair, Freiherr v. Venningen, Rechtspraktikant Orff, Galerieinſpektor Götzen⸗ berger, Buchhändler Löffler, Handelsmann Dif⸗ ſené, Handelsmann Neſtler, Partiknulier E. J. Sieber, Partitulier J. Rieſer. Zun erſten Dirigenten wurde Hofkapellmeiſter Vinzenz Lachner, zum erſten Präſidenten Hof⸗ fänger J. Rauſcher gewähll. Die Satzungen, deren Hauptbeſtimmungen denjenigen der Lie⸗ derkafel von Hannover entnommen ſind, ſagen: „Als Miiglied der Mannheimer Liedertafel fann niemand aufgenommen werden, der nicht ein Lied entweder dichten, ſingen oder komponieren kann.“ Schon im Juni desſelben Jahres fand die 77CCCCCC0ã ͤbß ĩͤvV erſte Aufführung, damals„Produktion“ genannt, ſtatt, wobei Hofſänger Staudigel aus Wien als Soliſt mitwirkte. Am 17. Oktober des Grün⸗ dungsjahres wurde die Liedertafel von„der H5 bei der Einweihung des hieſigen Hafens und am 13. April 184 er Feier zur Grundſteinlegung der Gebände des neuen Fried⸗ hoſes zur Mitwirkung aufgefordert. Im Juni 1841 gab der Verein das erſte Wohltätigkeits konzert zum Beſten der Brandbeſchödigten des Dorfes Fürſtenberg bei Donaueſchingen, wäh⸗ rend er ſchon einen Monat vorher bei der im großen Theaterſaale ſtattgehabten„Akademie“ mitwirkte. Bis auf den heutigen Tag iſt die Liedertaſel den ſchönen und edlen Grundſätzen ihrer Grün⸗ der treu geblieben. In der reichen und höchſt in⸗ tereſſanten Vereinsgeſchichte ſich in dieſer langen Zeit viele Wohltätigleits⸗Veranſtaltun⸗ gen verzeichnet. Manch hübſche Summe wurde erſungen und damit viele Tränen getrocknet und manſhe Not und maucher Kummer gemildert. Kaum ein vaterſtädtiſches, vaferländiſches oder patriotiſches Feſt wurde in dieſer langen Zeit des Beſtehens in hieſiger Stadt gefeiert. an dem nicht die Liedertafel mit Geſangsvorkrägen de teiligt war. Keine hervorragende Perſönlichkeit hieſiger Stadt wurde zu Grabe getragen, ohne daß die Liedertafel ihr nicht das Ehrengeleite gab. Dazu kommen noch die zahlreichen Kon⸗ zerte und ſonſtigen geſanglichen Aufführungen im engen Vereiusrahmen. Auch hinausgezogen zu edlen Geſangswettſtreiten iſt der Verein, und manche Siegestrophäen zieren ſeine Räume. Bei mehreren Sängerreiſen in das In⸗ und Ausland hat die Liedertafel dem deutſchen Männergeſang reiche Ehren gebracht. Daß ſie dieſe hohen Ziele erreichen konnte, verdankt ſie in erſter Linie einer Reihe ganz hervorragender Dirigenten, wie V. Lachner, Dr. Hetſch, S. Zimmermann, Ferd. Langer, C. Iſenmann und H. Bieling. Und die⸗ ſen zur Seite ſtanden jeweils Männer an der Spitze des Vereins, die verſtändnisvoll und taf⸗ kräftig das Vereinsſchiff dieſen hohen Zielen ent⸗ gegenführten. Wir nennen nur die Namen Dr. v. Ebrismar, Dr. Weber, C. Neſtler, Kaſpar v. Schmitt, C. F. Heckel, Huabo Hauſer, Heinrich Küllmer und Heinrich Irſchlinger. Die Lieder⸗ tafel iſt Gründungsverein des Badiſchen und ſo⸗ mit auch des Deutſchen Sängerbundes. Mit dem Wachſen der Stadt hat auch die Lie⸗ dertafel ihre Schwingen mächtig geregt. Zählte ſie im Gründungsjahr nur 35 Mitglieder, ſo iſt ſie heute auf 14 Ehrenmitglieder, 160 ſingende und 580 unterſtützende, zuſammen 7541 Mitglieder angewachſen. Ihrem Anſehen und ihrer Bedeu⸗ tung entſprechend hatte die Liedertafel die Ab⸗ ſicht, ihr 75. Stiftungsfeſt in größerem Stile feſt⸗ lich zu begehen. Da mußten bei Ausbruch des Völkerkrieges die bereits begonnenen Vorherei⸗ tungen abgebrochen und die Feier auf glücklichere Zeilen verlegt werden. Doch ſollte dieſer be⸗ deutſame Markſtein in der Geſchichte des Vereins nicht ſang⸗ und klanglos geſetzr werden. Eine kleine, würdige, den Zeitumſtänden Rechnung tragende Exinnerungsfeier wird am Samstag, den 17. April, die Mitglieder mit ihren Angehö⸗ rigen im großen Saale des Vereinshauſes zu⸗ ſammenfinden. Von den Sängern ſtehen jetzt 52 und von den Unterſtützenden Mitgliedern etwa 40 unter den Waffen. Zwei Mitglieder erlitten den Helden⸗ tod fürs Vaterland, 15 wurden mit Eiſernen Kreuzen und ſonſtigen Ordensveyleihungen für Tapferkeit vor denm Feinde ausgezeichnet. Eine größere Anzahl erhielt militäriſche Beförderun⸗ gen, ſo daß von unſeren Mitgliedern in den Rei⸗ hen vom Kriegsfreiwilligen bis zum Major, vom Unterarzt bis zum Oberſtabsarzt zu finden ſind. Mit den Sängern im Felde ſtehen Vorſtand und die zu Hauſe gebliebenen Sangesfreunde in ſte⸗ ⁰y viele Häuſer der friedlichen Ortſchaften Tſcha⸗ nal Kaleh und Kilid⸗el⸗Bahr von den feind⸗ lichen Granaten zerſchmettert worden ſind, wenn auch die Traverſen der Forts an manchen Stel⸗ len arg zerwithlt waren, nur ein einziges Ge⸗ ſchütz hat einen Volltreffer in den Unterbau er⸗ halten und iſt dadurch für einige Zeit gefechts⸗ untüchtig gemacht. Alle anderen ſtehen unver⸗ ſehrt da, bereit, dem Gegner von neuem Tod und Verderben entgegenzuſchlendern, falls er noch⸗ mals ein Tänzchen wagen ſollte. Seit dieſer großen Beſchießung, in der nach den Zählungen der einzelnen Forts das Ge⸗ ſchwader der Verbündeten etwa 3000 Schuß ab⸗ gefeuert hat, berrſcht Ruhe in den Dardanellen. Hier und da vergnügt ſich der Feind damit, lüngft verlaſſene Stellungen in den Dörfern an den äußerſten Spitzen der beiden Ufer immer und immer wieder zu beſchießen. Ab und zu ſurrt ein ſeimndlicher Flieger über die türkiſchen Stellungen dahin, von dem Feuer der Abwehr⸗ geſchütze raſch in Höhen getrieben, in denen er kwar friſche Luft genießt, aber keinen Ausblick auf die Batterien, die ihm viel intereſſanter find als die ſchönſte Landſchaft. freimillig in der türkiſchen Armer Dienſt tun, und eine ihl von ihnen wurde aus den 7505 Anzahl Reihen der Kameraden vorgernſen, um die ſchönſte äußere Belohnung für ihre am 18. März bewieſene Tapferkeit zu empfangen. Der Genevakinſpekteur der Küſtenbefeſtigun⸗ gen, deſſen Name in unſever deutſchen Marine Eeinen ſehr guten Klang hat, ließ die Gelegenheit vorübergehen, ohne die Soldaten darauf kſam zu machen, daß alle Erfolge, wo im fernem Lande geleiſtet werden, ketzten Endes doch der gemeinſamen Sache, und ſamit auch Vaterlande zugute kom⸗ diejenigen, die diesmal venhe is er dieſelben Mannſchaften mit der gleichen Ent⸗ ſchloſſenheit hinter den Kanonen finden wie am 18. März“ Und während das Hurra auf den allerhöchſten Kriegsherrn durch das ſtille Tal hallte, rauſchte hoch in den Lüften über die heißumſtrittene Meerenge, über das jetzt ganz vereinſamte Ge⸗ lände hin, wo vor Jahrtauſenden der zehn⸗ jährige Kampf um das ſtolze Ilion tobte, ein türkiſcher Flieger dahin, um zu ſchanten, ob der Feind vielleicht ſchon die Abſicht habe, ſich wieder zu regen. Er ſah aber nur ein kleines Häuflein von Schiffen, die ſich um die Inſel Tenedos ſcharten wie die verſtörten Küchlein nach einem heftigen Gewitterſtum. W. S. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Am Mittwoch werden die in dieſer Spielzeit neu einſtudierten„Beiden Schützen“ von Lortzing gegeben. Die Beſetzung der Neueinſtudierung von Björnſons„Ueber unſere Kraft“ am Donnerstag iſt folgende: Sang— Franz Everth, Clara— Thila Hummel, Clias— Rob. Bürkner, Rahel— Margarete Köckeritz, Hanna — Lore Buſch, Biſchof— Alexander Kökert, Kröfer— Georg Köhler, Blank— Robert Garriſon, Brei— Meinhart Maur, Falt Walter Tautz, Jenſen— Bernhard Müller, ein Unbekannter— Hans Godeck, Pfarrerswitwe Julie Sanden, Agathe— Helene Leydenius. Spiellejtung Richard Weichert. Am Sonntag, 25. April, gaſtiert das En⸗ ſemble des Darmſtädter Hoftheaters mit Nieber⸗ galls Darmſtädter Dialektpoſſe„Datterſch“ im Neuen Theater. Aus der Kunſthalle. Die Kunſthalle hat ſoeben aus der vom Kunſt⸗ verein bei Anlaß des 70. Geburtstages des Direktors der Großh. Gemäldegalerie, Herrn Hermann Eichfeld, veranſtalteten Ausſtellung von Werken dieſes Künſtlers das Gemälde „Kalköfen an der Iſar“ erworben. Das Bild wird demnächſt günſtiger Stelle zur Auf⸗ ( 8 tem ſchriftlichen Gedankenaustauſch und kleine Liebesgaben gehen von Zeit zu Zeit an die Front, Mögen unſere Sangesfreunde nach ſiegreicher Beendigung des grauſamen Völkerringens alle geſund und wohlbehalten zu den Ihren zurüick⸗ kehr um daunn mit uns das 75jährige Stif⸗ tungsfeſt unſerer Liedertafel nachträglich feſtlich feiern zu können. ee il 150 Eiſernen Kreuz ausgezeichnet %%%%%%%„„„„„e Unterſeeborts⸗Obermaſchiniſtenmaat d. Reſ. Arno Petzold, Waldhofſtr. 12, Beamter der Firma Benz u. Cie. 2%%%%%%e. 375⁰¼⁰9%%e7 7 * Auszeichnung. Dem Gefreiten Philipp Fvees im Infanterie⸗Regiment Nr. 169, z. Zt. im Felde, wurde die Groß h. Bad. Ver dienſtmedaille verliehen. * Steuer⸗Ab⸗ und Zuſchrriben. Vorſchriften unſerer Einkommen⸗ und Ver⸗ mögensſteuergeſetzgebung noch vielfach Unklar⸗ heit herrſcht, läßt der Hauſa Bund ſeinen hieſigen Mitgliedern während des Monats April über Einkommen⸗ und Vermögensſteuer⸗Ange⸗ legenheiten unentgeltliche Auskunft erteilen. Die Sprechſtunden finden am Mittwoch, Don⸗ nerstag, Freitag und Samstag vormittags von 10 bis 12 Uhr im Büro des Herrn Syudikus Dr. Gerard, Rupprechtſtraße 16, parterre, Da über die Dr. ſtatt. * Annahmeſtellen für Privattelegramme nach dem Felde. Privattelegramme aus der Heimat nach dem Felde werden nur von den militäri⸗ ſchen Prüfungsſtellen für Privattelegramme an⸗ genommen, die ſich an dem Sitz eines Stellver⸗ tretenden Generalkommandos befinden. Die Zuſendung von Telegramm⸗Entwürfen an an⸗ dere Stellen, z. B. an das Kriegsminiſterium, hat ſtets eine Verzögerung in der Abſendung zur Folge. In zweifelhaften Fällen empfiehlt es ſich, vor der Abſendung des Telegramms Auskunft bei dem Poſtamt zu erbitten. * Eröffnung der Umgehungsbahn bei Bebra. Der Bau der Umgehungsbahn bei Bebra, die in großem Bogen zwiſchen Mecklar und Rons⸗ hauſen den Bahnhof Bebra und ſomit für die Strecke den zeitraubenden Halt und Maſchinen⸗ wechſel in Bebra umgeht, iſt ſoweit beendet, daß mit Einführung des Sommerfahrplans 1915 die erſten-Züge die Station Bebra nicht mehr berühren werden. Es ſind zunächſt in der Rich⸗ tung FrankfurtBerlin zwei Züge und zwar DD J1(Franlfurt ab 12,58 nachmittags, Berlin an.05) und D 203(Frankfurt ab 11.25 nachmit⸗ tags, Berlin an.11 vormitags), die Bebra links liegen laſſen, und in der Richtung Berlin —Frankſurt die Züge D 204(Berlin ab.53 nachmittags, Frankurt an.52 vormittags) und D 6(Berlin ab.39 vormittags, Frankfurt an .33 nachmitags). Ihre Beſtimmung, nämlich durch den Wegfall des Aufenthaltes in Bebra eine Beſchleunigung der raſchen Zügen zwiſchen Frankfurt—Berlin und zurück herbeizuführen, erfüllt die neue Umgehungsbahn vorerſt noch nicht, da aus anderen Gründen D 11 eine Fahrt⸗ verlängerung von 10 Minuten, D 203 eine ſolche von 20 Minuten, D 204 eine ſolche von 24 Minuten und D 6 eine ſolche von 18 Minuten erhalten, trotzdem ſie einen mehrere Kilometer kürzeren Weg zurücklegen. * Fünfzig Jahre Lehrer. Dieſer Tage ſind es fünfzig Jahre, daß Herr Hauptlehrer Karl Pfeif⸗ fenberger in Mannheim als Lehrer in Baden tätig iſt. Gleichzeitig mit dieſem Jubiläum, das mit Rückſicht auf die ernſte Zeit in aller Stille gefeiert wurde, beging Herr Hauptlehrer Pfeiffen⸗ berger auch das Jubiläum ſeines vierzigjährigen Wirkens an der Maunheimer Volksſchule. Möge es dem Jubilar vergönnt ſein, noch recht viele Jahre zu wirken! * 25jähriges Dienſtjubilaum. Die Herren Heck und Jakob Meitzler feiern heute bei der Firma Gebr. Wißler, 8S 1, 3, ihr Bjähri⸗ ges Geſchäftsjubiläum. Die Jubilare haben während dieſen 25 Jahren jederzeit ihre volle Pflicht erfüllt u. bringen auch wir ihnen unſere herzlichſte Gratulagtion dar. * Micheler Katharing, Kriegskoſt für das deutſche Haus. Anleitung 3 zeitgemäßen Kochen nebſt Anhang über Blulzu zu Nahrungsmitteln ſo⸗ wie Anleitung zust Vacken von Schwarz⸗ und Joſ. C. Huber's Verlag, 25 Pfg. Die bekannte Ver⸗ faſſerin einer Anzahl miniſteriell empfohlener Kochbücher und ten für die Hausfrau er⸗ heint gerade noch rechtzeitig mit ihren ca. 200 erprobten Rezepten. Gut kochen und doch ſparen iſt die Parole des Buches. Apuyllo⸗Thenter. Dienstag und Donnerstäg gehen auf vielſeitigen Wunſch die 3 Einakter, da⸗ runter der mit ſo großem Beiftcell aufgenom⸗ mene Schwank„Die Hoſenknöpfe“ in Szene. Am Mittwoch gibt die Geſellſchaft Dengg nochmals „Das Beſchwerdebuch“. Freitag, den 16. bleibr das Theater wegen Vorbereitungen zu dem am Weißbrot im Dieſſen vor Muü Hauſe. uchen. Samstag beginnenden Gaſtſpiel des Direktor Förſter mit ſeiner Operetten⸗Geſellſchaft ge⸗ ſchloſſen. Letzte Meldungen. Aus dem Gffizier⸗Gefange⸗ nenlager in Magdeburg ent⸗ wichen. Berliu, 13. April. WTB. Nichtamtlich.) In dieſen Tagen ging unter der Spitzmarke „flüchtige belgiſche Offiziere“ eine Notiz durch die Preſſe, deren Inhalt bezüglich der Zahl, der Namen und der Nation der Flüchtlinge größten⸗ teils unrichtig war. Um eine Ergreifung der Flüchtlinge zu ermöglichen geben wir or⸗ einen belgiſchen Oberleutnant Jules Baſtian und um die ruſſiſchen Offiztere Laſimir Kiſtloff, Joſef Koſizatzki u. Mirski Swjatopolk. Baſtian iſt 25 Jahre alt, 1,75 Meter groß, dunkelblon⸗ des Haar, geſtumpften Schnurrbart und trägt eine neue ſchwarze Uniform, blaue Pelerine und neue Stiefel. Kiſiloff iſt 29 Jahre alt von mittlerer ſchwacher Figur, hat blondes Haar, leine Augenbrauen u. trägt ledernen Fliegeran⸗ zug. Koſizatzki iſt ebenfalls 29 Jahre alt, 1,62 Meter groß, hat blondes, kurzgeſchorenes Haar, iſt bartlos und trägt eine blaue Joppe Swjatopolf iſt 27 Jahre alt, von ſchlanker Figur und hat ſchwarzes Haar. Er war Ober⸗ leutnant im Litauiſchen Leib⸗Garde⸗Regiment. Baſtian und Koſizatzki ſind der dentſchen Sprache mächtig. Die Haltung der Syzialdemokratie. Berlin, 13. April.(Von u. Berl Büro „Vorwärts“ druckt heute die Mitteilung der „Voſſiſchen Zeitung“ über den Aufruf der Ledebour, Liebknecht und Genoſ⸗ ſen in der„Humanité“ ab und bemerkt dazu „Der Aufruf findet ſich in deutſcher Sprache be⸗ reits am 1. April im Berner Parteiorgan. Er trägt dort keinerlei Unterſchrift. Auch die„Hu⸗ manité“ bezeichnet die Genoſſen Liebknecht, Ledebour uſw. nicht als Verfaſſer, ſondern die „Humanité“ nimmt nur an, daß der Aufruf aus den Kreiſen der Minderheit ſtammt. Die Berner „Tagwacht“ ſtellt übrigens nachdrücklich feſt, daß die Genoſſen an dem Aufruf nicht beteiligt ſind, ſie lehnt es aber ab, über die Urheberſchaft des Aufrufs näheres mitzuteilen.“ Das iſt eine merkwürdig ausweichende Ant⸗ wort des„Vorwärts“ Oder ſolkte am Ende der famoſe Genoſſe Parabellum der Verfaſſer des Aufrufes ſein? * Berlin, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Im „Tag“ widmet Karl Peters dem am 7. April in Frankreich einem tückiſchen Nervenleiden der⸗ legenen Kolonialhelden Major v Tiede⸗ mann einen ehrenvollen Nachruf. Tiedemann war der Sohn des bekannten Mit⸗ arbeiter des Fürſten Bismarck, der ſich im Jahre 1889 der Peters'ſchen Emin Paſcha⸗Expedition anſchloß und nach der Rückkehr von derſelben zu manchen außerordentlichen Militärmiſſtonen per⸗ wendet wurde. U. a. war er deutſcher Milſtär⸗ attaché auf Kitcheners Feldzug nach Omdurman und Chartum. In der Heimat arbeitete er die meiſte Zeit im Großen Generalſtab Die Behandlung der italieniſchen Arbeiter ig Deutſchland und Frankreich. Berlin, 13. April.(Privat⸗Tel.) Ein Italiener, der viel herumgekommen iſt, in Frankreich und Deutſchland gearbeitet und auch in der Fremdenlegion gedient hat, ſchreibt der„Vittoria“ laut„Voſſ. Ztg.“: Wenn in Deutſchland der italieniſche Arbeiter einen Un⸗ fall erleidet, wird ihm unweigerlich die geſetz⸗ liche Entſchädigung ausgezahlt. In Frankreich koſtet es Mühe etwas zu erhalten; und ſelbſt vor dem Gericht erhält man nicht immer Recht, Unſere Arbeiter müſſen den Deutſchen gut ſein, denn ſie finden dort bei allen Wohlwollen und Aufrichtigkeit. Die Franzoſen ernten nur Haß; wir werden von ihnen verachtet und brutal behandelt. ae Der N Berlin, 13. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird gemeldet: Der Korre⸗ ſpondent der„Times“ ſchreibt: Eine der ab⸗ ſcheulichſten Läſterungen, mit denen die Deut⸗ ſchen verleumdet werden, iſt die Vergewalti⸗ gung von Nonnen. Der Korreſpondent der „Times“ hat alle dieſe Fälle gründlich unter⸗ ſucht und nicht die geringſte Begründung hier⸗ für gefunden. JBerlin, 13. April.(Von u. Berl. Bur.) Der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordneie Molkenbuhr iſt geſtern in Schöneberg zum Stadtrat gewählt worden. Baſel, 13. April.(Priv.⸗Tel.) Ueber Mülhauſen erſchienen am Sonntag nach⸗ mittag 6franzöſiſche Flieger. Sie bewarfen den Haardtheimer Flieger⸗ platz mit Bomben, welche indes keinen Scha⸗ den anrichteten. Auf ihrem weiteren Flug wurden die Flieger bei Kolmar in ein heftiges Kreuzfeuer genommen und verſchwanden albald in weſtlicher Richtung. Bern, 12. April.(WB. Nichtamtlich) Der Bumdesrat hat die Ausweifung eines In⸗ dividuums beſchloſſen, daß im Berner Jura Anſichtskarten pormographiſchen Charakters, die die Staatsoberhäupter Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns betrafen, feilbot. Budapeſt, 18. April.(WTB. Nichtamtl.) Der öſterreichiſche Miniſter⸗Präſident Graf Stuergkh und der öſterreichiſche Ackerbau⸗ miniſter hatten eine Beratung mit dem unga⸗ riſchen Miniſterpräſidenten und dem ungari⸗ ſchen Ackerbauminiſter. * Frankfurt, 13. April,(Prſb.⸗Tel) Bei Flörsheim wurde heute im Main die Leiche einer Frau zwiſchen 20 und 30 Jahren gelän⸗ det, der die Beine am Rumpf abgetrennt waren, Im Munde der Toten war ein Taſchenkuch, das mit Gewalt bis au die Kehle gezwängt worden war. 1 Was Ihr am Brote spart, gebt Jhr dem Daterland. s Le e Dienstag, den 13. April 1915. Seueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Nittagblatt) Die Sparkraft des deutschen Volkes. Die Zeichnungen auf die beiden letzten Kriegs- anleilen haben deutlich gezeigt, daß die Erspar- nisse der minderbemittelten Bevölkerung auf dem Geild- und Kapitalmarkt einen recht beachtens- werten Faktor ausmachen. In verhältnismäßig kurzer Zeit hat der wirtschaftliche Aufschwung Deutschlands einer Masse von Privatwirtschaſten es ermöglicht, aus ihrem Einkommen Rücklagen zu schaffen, die im einzenen Falle nicht groß, in ihrer Gesamtheit aber eine respektable Auf⸗ speicherung von Kapital bedeuten. Ein Blick auf die Entwicklung der Sparkassen belehr: uns über das rasche Anwachsen der Sparkraft des deutschen Vokkes. Da eine zusammenfassende Sperkassenpolitik für das ganze Reich erst seli 1900 besteht, so muß man die Entwicklung des Sparkassenwesens in den einzelnen Bundesstaaten verfolgen, um sich eine Vorstellung von dem Sparvermögen der Bevökerung zu machen. In Preußen z. B. betrug das Guthaben der Sparer in den Sparkassen 1875 erst 1,11, 1912 da- gegen nicht weniger als 124 Milliarden Mark. Der Verlauf der Entwicklung ist nachistehend ver- anschauficht: Zahl der Bücher 2200 101 42009 453 5 592 662 8049 599 Guthabend. Einleger in Millionen M. 1112 2261 3282 5287 Jahr Sparkassen 1875 980 1885 18¹8 1890 1393 1898 1562 190³ 15⁴9 9773 103 7230 1912 176⁰0 13819834 12433 Die Zahl der Sparkassen hat sich zwar lange nicht so vermehrt wie die Zahl der Sparer und irer Guthaben, aber dies ist nicht etwa ein Zei- chen einer schwächeren Ausbreitung, sondern ein soſches der besseren Organisation. Die einzelue Sparkasse hat einen besseren Bereich, in dem durch Filialen, Nebenſassen, Sammel- und An⸗ nahmestellen dafür gesorgt ist, daß fast in allen Ortschaften des Bereichs den Privatwirtschaften Gelegenheit geboten ist, ihre erübrigten Gelder rasch und bequem anzulegen. Besonders kräftig War die Entwicklung in den Jahren 1903 bis 1912, für welche Zeit wir auch Augaben für das ganze Reich haben. Für dieses stefften sicht die einschligigen Ziffern, wie folgt: Zahl der Bücher Einleger Vahr Sperkassen Aldenen 190³ 2 792 16612 771 11091 1912 3127 22979 254 18 680 In acht Jahren ist die Zahl der Sparer um mehr als 6 Millionen, das Guthaben sämtlicher Sparer um mehr als 7% Milfiarden Mark gestie- gen. Die neuen Einlagen bexifferten sich vor dem Kriege auf mehr als 5 Milliarden Mark jahr- lich, während sie im jahre 1900 erst 2 Mifliar⸗ den, 1903 allerdings schon 2,76 Milliarden Mark betragen hatten. Durch Zinsen wackhsen dem uthaben der Einleger schon über 575 Millionen Mark jährlich zu, während es 1900 erst 244 Mill. gewesen waren. Allerdings sind auch die jahr- Hellen Rückzahlungen entsprechend ge- wachsen; denn während es 1900 1,05 Milliarden Mark gewesen waren, betrugen sie 1912.97 Milliarden Mark. Inunerhin hat sich die Diffe- renz zwischen Einzahlungen und Rückzahlungen 80 gestaltet, daß das Plus der Einzahlungen im Laufe der jahre gewachsen ist. Schwankungen infolge der Einwirkungen der wirtschaftlichen Konjunktur unterbrachen zwar dieses Auwachsen von Zeit zu Zeit, aber insgesamt steigen doch die Einlagen erheblich stärker als die Rückzahlungen. Um sich eine Vorstellung von der Zahf der Sparer im Verhältnis zur Gesam9⸗ beyvöfkerung machen zu köngen, halte man sich vor Augen, daß wir in Deutschland etwa 14½ Millionen Hausfaltungen zu 4,5 Köpfen haben. Eine große Zahl von diesen Haushaltungen schei- det aber aus dem Kundenkreis der Sparkassen von vornherein aus. Es ergibt sich jedenfall daß auf eine Haushaltung im Durchschnitt schon Weit mehr als ein Sparkassenbuch kommt, was zweifellos ein sehr günstiges Zeichen für die Sparkraft der Bevölkerung bedeutet. In den Gut⸗ Haben der Sparkassen steckt eine starke Reserve, die in den ſeizigen Zeiten als eine besondere Wohſtat empfunden wird. Vorkäufig freilich Sind Wir nocli immer imstande, diese Reserve zu stär- hen, und brauchen nocht nicht von ihr zu zehren. Weldmarkt, Bank- und Börsen · Wesen. HBuapyerisches Stauntsschuldbuch. Aumn 1. April 1915 waren in das bayerische Staatsschuldbuch M. 34,8 Mill. einge⸗ tragen und zwar von der Aproz. Schuld M. 95,8 Milkionen, von der 9½%proz. M. 244,2 Mill. ubd von der 3proz. M. 48 Mifg. Die Buchschuld be- Diskontogesellschaft, Berlin. JBerlin, 13. April.(Von uns. Berl. Büro.) In der gestrigen ordentlichen Hauptversammlung der Disconto-Gesellschaft Berlin wurde die Bilanz mit Gewinn. und Veriustrechnung für das ver⸗ ſiossene Geschäftsfahr 1014 einstimmig genehmigt Die auf nominal 225 und der Verwaltung Entlastung erteilt. auf 8 Prozent festgesetzte Dividende Konnnan- In den Aufsichtsrat wurcden die in regelmägigem Wech⸗ Abf Anfrage über die Einzelheiten der Abschreibungen Millionen Mark dividendenberechtigte dit-Anteile wWurden sofort zahlbar gestellt. sel ausscheidenden Mitglieder wiedergewählt. führte die Verwaltung aus, daß es nicht im Inte⸗ der Mitteilungen zu machen. resse Gesellschaft liege, hierüber genauere Die Bewertungen seien Auch der Neuguinea Co. durchaus vorsichtig vorgenommen worden. bei den Auslandsunternehmungen wie Schantungbahn, der usw. seien Nachteile nicht zu erwarten, da diese dem Friedensschluß ihrerseits Schadener- Satzansprüche stellen werden. An der Deut⸗ ETd6]I-Gesellschaft sei die Bank nur nach schen in geringem Maße heleiligt. Das derzeitige Geschäft sei sehr lebhaft, und es erfordere große Anstrengungen mit dem ver-⸗ bliebenen Persönal alle Arbeiten zu bewältigen. Anglo-Oesterreiehische Bank. Wien, 12. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der Jahresabschluß der Anglo-Oesterreichischen Bank ergibt mit Einschluß eines Gewinnvortrages aus dem Vorjahre von 741 805 Kronen einen Bruito- ertrag von B 828 031 Kronen. Nach Abzug der Lasten und Spesen, unter denen sich 310 000 Kro- nen für Kriegsfürsorgezwecke befinden, verbleibt ein Reingewinn von 13 480 105 Kronen. Die Ver- Waltung hat beschlossen, nach Einstellung einer tauttemenfreien Kriegsverlusſreserve von 5 Nill. Kronen aus dem sodann sick ergebenden Rein⸗ gewinn 15 Kronen per Aktie als Dividende 2u verteilen, dem ordentlichen Kronen, außer der statutenmäßigen Beitragsleistung von 275 920 Kronen weitere 200 000 Kronen zuzuwen⸗ den und nach Abzug der statutennäßigen Tautie- men von 278 830 Kronen, den verfügbaren Rest von 1 250 271 Kronen auf neue Rechuung vorzu- tragen. Die Bilanz erhalt nur die aus den Büchern der Zentrale sich ergebenden Saldi; das Saldo der Londoner Regierung dagegen erscheint nicht im Gewinn- und Verkistkonto. Amsterdamer Efektenbörse. ARNSTEfDANM, 9. April. Deviseamarkt.) 12. 9. 51. 27½—81 77½ 5ʃ.35——51.88— 1217½—122 12.18/—42.27½ 4785 4788— 478047.80. 38.00—38.50 38.15—30.65 Amsterdam, 12. April.(WTB.) Staats- papiere stetig. Offiziell: Sproz. Niederl. Staats- anleine 90%%t(901½%). Inoffiziell: Zproz. Obli⸗ gationen Niederlaud 69,(70—). Royal Dutch Petroleum 525(516). Deutsche Erdölaktien .=). Atchison, Topeka u. Santa FE 101 (100%). Rock Island /1(¼16). Soutliern Paci- nie—(89 nom). South. Railways 1056(18½). Union Paciſic 130—(129% nom.). Amalgamated 7055(69½). Uniteck States Stee! Corp. ff57— (5654). Sohsok auf Berſin Soheok auf Longdon Soheok auf Paris Soheok auf Wien Fariser Effektenbörse. FAR18, 12, Aprh 1915.(Kassa-Markt.) 12 10, 3% Französ. Rente 72.80 72.50 Sbanler üussere. 5% Bussen v. 1808 Orsdit Mobllſer Hord-Süd-Paris, Suez-Kanal Panama-Kanal Nord'Espagne. Saragossaa Rio Tinto. Charteredtd de Beers Goldflelgs Randmines Oredit Lyonnais Bangque de Parls Utha Copper Baku Naphtaa Hartmann Rasbfin. Platine Ohina Coper Weohsel 5 London Warenmsrkte. Mannheimer Viehmarkt. Amtiicher Berloht der Direktiog des städt. Sonlaont- u Vios⸗ hofes.)] Maunhbheim, den 12. April. per 50 Kilo Lobeng-Schfachtgewioht QAualtät 8 105—110 Mk 225 Stllek Bullen(Farret) 05 Sthok Färsen(Kühe) 1089 Stuck und Rinder. Hferunter be⸗ finden sloh— 8t. Oehsen u. Farren aus Frankrelch Külber 349 Stlok Sonafe a) Stallmasiseh,— Stück b) Weidmastseh, 27 Stüek gohweins, 1889 Stüen tragt jetzt 1552 Prozent der„ 5 8 5 8 rane 8 %)%%VVVVVVVSVCVVVTVTTV0WTTTVVTVTVTGTG0T0T0T0T—T0—T ege bore geDε MD== h Reservefonds 500 000 dem Pensionsfonds der Angestellten 31 Es wurde bezahlt für das Stüok Luxuspferde 000 Stok. 0000—0000Ferke!— Stüekx, Arbeltspfd. 00 000—0000 zlegen 10 Pferde 00 St. z. Söbl. 000.—000 Zioklelin 5 Ailohkühe— Stülok 000—000(ammer 00 Zusammen 3519 Siten Handel im Aillgemeinen ſedbhaft. Nürnberger Hoplenmarkt. R. Die abgelauſene Woche hatte nach der gro- Ben Stille der vorhergegangenen Feiertagswoche Wieder ein lebhaftes Geschäft zu verzeichnen. Die täglichen Durchschnittsumsätze bezifferten sich auf aunäherud 100 Ballen, währeud sich die Bahn- abladungen auf halber Höhe dieses Betrages hiel- ten. Die Eigner von mittleren und besonders ge- riagen Sorten zeigen sich immer verkaufswilliger, Während die Nachfrage sich andauerud sehr zu- rückhält. Die Brauereien haben jetzt eine be- schränkte Biererzeugung, besitzen andererseits vielſach noch angemessene Hopfenvorräte, so daß sie auf Neuerwerbungen im allgemeinen sehr Wenig bedacht zu sein brauchen. Die Verkaufs- preise bewegten sich in der Berichtswoche Lir geringe Markt- und Hallertauer-Hopfen zwischen 20 unc 35., für mittlere solche zwischen 40 und 50., für bessere Hallertauer, die zum Ver- kaurt kamen, zwischen 50 und 60., für prima Markt-, Hallertauer-, Württemberger und Elsäs- ser Hopfen zwischen 60 und 70., für kleine Posten ſeine Letinanger auf der Höhe von 75 M. Der Absatz erfolgte so gut wie ausschließlich für Rechnung des Kundschaftshandels, der bei den Bestrebungen der Brauer die Bierhersteltungs- kosten namentlich unter den gegenwärtigen Ver⸗ hältnissen möglichst niedrig zu halten, sowie in Anbetracht der nur noch sehr schwachen Vorräte an guten, schönfarbigen Hopfen jetzt häufig auch auf die geringen Sorten zurückgreift. Am badi- schen Hopfenmarkt kauften in den letzten Tagen Kundschaftshändler mittlere Hopfen zu 55 bis 65 Mark, während beste 80 M. erlösten, geringe da- gegen sehr billig sind. Von den amerikanischen Märkten werden steigende Preise bis 15 Cent be- richtet. Die Marktlage ist aber auch rütig, der Export stockend. nn Futlermittel-Verordnung. Die belkannte Verordnung des Bundesrats vom März ließ manche Fragen offen, die jetzt in den„Auordnungen zu der Bekanntmachung über den Verkehr mit Futtermitteln vom 31. 1915%%(Reichsanzeiger Nr. 83 v. teilweise Klärung erfahren. So verordnete§ 4, daß die Besitzer der einzeln aufgeführten Futtermittel diese der Bezugsvereini- gung der deutschen Landwirte G. m. b. HI. auf Verlangen käuflich zu überlassen haben. Hiezu Wird jetzt ausgeführt, daß falls Verträge vor- liegen, der Bezugsvereinigung der erforderliche Nachweis über den Inhalt dieser Verträge späte- stens auf die Anforderung der Ware zu liefern ist. Bezüglich des Uebernahmepreises wird dem Verkäufer das Recht gewährt, die Entschei- cdung der zuständigen höheren Verwaltungsstelle anzurufen. Dieser ist gleichzeitig der Nachweis des beanspruchten höheren Herstellungs- oder Er- werbspreises vorzulegen. Die Verpflich⸗ tung zur Lieferung der von der Be⸗ Zzugsvereinigung angeforderten Wa⸗ ren wird durch das Verfahren über die Preisfestsetzung nicht aufge⸗ schoben. Ammeldepflicht für Metalle. Berlin, 12. April.(WIB. Anitlich.) Nach einer Bekanntmachung des Siellyertretenden Generalkommandos sollten bis Ende März alle Bestände am Woltram, Chrom, Vanadium, Molyb- daen Mangan der Metall Meldestelle der Kriegs Rohstoff Abteilung des Kriegsministeriums, Berlin W o, 3pots- damerstraße 10011, gemeldet werden. Auschei- nend ist diese Bekauntmachung von manchen Eir- mien übersekhen worden. Von zuständiger Steſle wird deshalb darauf hingewiesen, daß die Unter- lassung der Aumeldung stirafbar ist. Aumelde- vordruche sind bei den Postanstalten erster und zweiter Klasse erhältlich. März 10. d..) eine Leipziger Ledermesse. Leipzig, 12. April.(WITB) mung an der Ledernreßbörse war sehr fest. Die Stim- Die Preise stelſten siclt für alle Gattungen von Mili-⸗ tärleder sehir hoch; für andere Gattungen von Leder, insbesondere für Chevreau und derglei⸗ chen, sowie für chromgegerbie Qualitäten waren die Preise mäßig höher, als vor dem Kriege. Rudapester Getreidemarkt. Budapest, 12. April.(WIB.) Getreide. markt. Weizenddeie notizlos. Wetter: windig. Amsterdamer Warenumarkt. AASTERDOAE, 12. Apenl.(Schiulkurse.) Ruböf, flau Leke t521 5 2¹ Leinsl, fſau Loke ual per Ral-August Kaftfee, ruhig Loke Amsterdam, 12. 2 per Sept. 32.% poer Dex. 30 *5 Santos per Rai 36,— Letzte Handelsnachrichten. Eisenach, 12. April.(WTB.) In der heuti- gen Aufsichtsratssitzung der Fahrzeug⸗ fFa brik Eisenach wurde beschlossen, der am 14. Mai 1915 einzuberufenden Generalversamm- lung nach reichlichen Abschreibungen und Rücke⸗ stellungen sowie Verwendung von 30 000 Mark für Jilgung von Gewinnanteilscheinen, die Ver⸗ teilung einer Dividende von 12 Prozent vorzu Schlagen, womit die Dividendenrückstände besei. tigt sind. Konstantinopel, 12. April.(WTB. Nicht⸗ amtlich). Das Amtsblatt veröffentlicht das Gesetz, betreffenc Verlängerung des Morato⸗ riums bis zum 13. Juli. Die Schuldner sind verpflichtet, fünf Prozent der Fälligkeiten am 14. April zu begleichen. Am 28. Mai soll eine weitere Abzahlung erfolgen. Fachliteratur. Kapital-Anlage in Wertpapleren. Ein Ratgeber für Kapitatisten und Sparer. Mit Anhang: Mündelsichere Wertpapiere. Verzeichnis der zur Beleihung durch die Reichsdarlehnskassen zugelassenen Wertpapiere. Die Bedingungen der Reichsbank für die Verwahrung von Mündeldepots. Von Friedrien Wagner. Zweite Auflage. Leip⸗ Zig, Verlag von Otto Tobies. Preis M..—. Das gemeitnverständlich geschriebene Werkchen gibt Aufschluß über die verschiedenen Arten der Papiere, über An- und Verkauf, über Aufbewall rung und Verwaltung, über das Kurswesen, über die Nentabilität, über Staatsschuldbücher. Ein Anhang enthält außer einem Verzeichnis mündel⸗ sicherer Wertpapiere und der Bedingungen der Reichsbank für die Verwahrung von Mündel⸗ depots ein Verzeichnis der an den Reichsdarlehns- kassen beleihbaren Wertpapiere mit Angabe der Beleihungsgrenzen Diese zeitgemäße Beigabe dürfte manchem Wertpapierbesitzer Wilkommen sein. Zahlungseinstellungen, Liguidationen und konkurse. Aus der deutschen Konkmesliste. Haunover: Kaufmann Hermann Kaufmaun; Hifpoltsteig: Baulmternehmer Mich. Starkz Manheim: Kaufmann Christian Häberle, Kaufmann iu Mannheim-Necharau; Plauen im Vogtl.: Zigarrenländler Herm. Heinze Straß⸗ burg i..: Firma Louis Abraham, Damenhutge⸗ schäft, Inhaber Ludwig Abraham in Straßburg 1. Els. RBBr—————.—..— Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Pepelstatlon vom Rhein .1 Abends 6 Uhr Nachm. 2 Uhr Naohm. 2 Ubr Morgens7 Uhr .-B. 12 Uhr Vorm. 2 Uhr Rachm. 2 Uur Vorm. 7 Uhr Vorm, 7 Uhr Hüningen“!) Kehl! Maxau. Hannheim Malinz Kaub Köln vom Neckar: Mahnheim 20 8. Hellbronn.80 256 142 Windstinl, Meiter, 20 ale —— Datum Zelt Lufttemp. Gels Mingrloht. u. Stäcke (10-teflig) Mledor- E Uter g. am 85 . April Rorgens 7˙0 7 Mlttags 2˙ Abends 35⁰ Rorgens%ê — 8 *un April.2 Höobste 0 den 11. Aprif 10,86, Flefste neaneten vom 11.—12. April.00. Geſchäftliches. Die Ungezieferplage im Felde. 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Seneral⸗Auzeiger 8 N Badiſche Neueſte Nachrichten. 7 7 Die Ungezieferplage im Felde energiſch zu bekämpfen iſt eine unbebingte Pflicht der zu Hauſe Zurückgebliebenen.„Es iſt, wie aus allen Zeitungen und unzähligen Briefen hervorgeht, neben ſo vielen Anſtrengungen und Entbehrungen die Klage unſerer tapferen Truppen. Aber dieſe Plage iſt nicht nur unbequem und läſtig, ſondern ſie kann auch gefährlich werden. denn wie wir wiſſen, können gewiſſe Seuchen⸗ errreger durch Ungezieſer übertragen werden... So ſchreibt die Frankf. Ztg. im Abendbl. Nr. 5. Eine große Wohltat für unſere Soldaten iſt deshalb ein radikal wirkendes Mittel gegen alle Arten von Ungeziefer, wie z. B. Flöhe, Wanzen, Kopf⸗ und Kleiderläuſe uſw. Die Läuſe ſind ſchon um deſſentwillen ſo beſonders ge⸗ fährlich, weil durch ſie die nebertragung des Flecktyphus erfolgt. Ein Mittel, das dieſe geradezu ungeheuerliche Plage ferne hält, das unſeren Helden; nicht nur die nötige Ruhe und den ſo koſtbaren Schlaf verſchafft, ſondern ſie auch noch vor ge⸗ ährlichen Krankheiten ſchützt, iſt 20 S eS66 J K. „Isaria““Inzektentöter. 66 F Iter von überraſchender Wirkung, desinſtzierend, unzerbrechlich, AIsaria,-sektentöter flach und deshalb leicht 400 6. FNtar Keine Flüſſigkeit und nicht feuergefährlich! Keine Salbe, IJaria,-Asektentote! nicht ſchmierend! 0 ben 151 18 5 507 vom; 3 4 75 Körper, ſondern auch aus den Kleidern und bewohnten? Isaria Ausektentöter Räumen. Vollſtändig unſchädlich für die Haut, Kleider 8 76 Fatey und Wäſche. Enthält neben anderen wirkſamen Beſtand 8 5 gn ſche. 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