vexagspreis: 80 pfg. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag Nr..72 im Bierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. BReklame⸗Seils..20 Nik. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Aumtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk MRannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſch Cechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Rundſchau; Wandern und Reiſen ſowie Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt, Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung „Seneralanzeiger Maunherm“ Fernſprech⸗RNummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗klbteilung Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung 218 u. 7809 Sweigſchriftleitung in Berlm 5 ————— — Manunheim, Mittwoch, 14. April Nr. 187. der deutſche Tagesbericht. Großes Hauptguartier, 14. April, (WriB. Amtlich.) weſtlicher Ariegsſchau platz. Ein nüchtlicher feindlicher Vorſtyß bei Bexry au Bacr ſcheiterte, Nord⸗ weſtlich von Verdun brachten die Fran⸗ zyſen geſtern Minen mit ſtarker gelblicher und erſtickend wirkender Gasenticklung gegen unſere Linſen zur Anwendung. Zwiſchen Maas und Moſel wurde weiter gekämpft. Bei einem franzöſiſchen Angriff gegen die Linie Mai⸗ gerey⸗Marcheville drangen die Fran⸗ zoſen an einer ſchmalen Stelle bei Marcheville in unſere Stellung ein, wurden durch Gegen⸗ An der übrigen Front brach der An⸗ griff bereits vor unſerer Stellung znſammen. Zwiſchen Combres und St. Mihiel fanden geſtern nur Artilleriekümpfe ſtatt. Im Aillywalde wurden nach erfolgloſen franzöſiſchen Sprengverſuchen drei feind⸗ liche Angriffe zurückgewieſen. Ein Angriff beiderſeits der Straſßze Eſſey-Flireyſcheiterte weſtlich dieſer Straße und führte öſtlich derſelben zu Nah⸗ kämpfen, in denen unſere Truppen die Ober hand behielten. Im Prieſterwalde fanden keine Kämpfe ſtatt. In den Vogeſen mißalückte ein franzöſiſcher Vorſtoß negen den Scheeffenrieth⸗Kopf ſüdweſt⸗ lich von Metzeral. Oeſtlicher Kriegsſehauplatz. Die Lnge im Oſten iſt unnerändert. DO.'berſte Heeresleitung⸗ Eine günſtige Uriegslage. IBe 9 n, 14. April.(Von u. Berl. Bur.) Die militäriſche Lage geſtaltet ſich, wie wir hören, durchaus erfreulich. Was die Dinge im Weſten anbelangt, ſo gilt in der Hauptſache, was in dem Bericht vom 10. April über die Kämpfe im Raume von Maas und Moſel geſagt worden iſt. Die Frontlinie läuft genau ſo, wie ſie damals ge⸗ ſchldert wurde. Alle franzöſtſchen Angriffe ſind unter ſchwerſten Verluſten abgewieſen worden. Ebenſo iſt die Lage uf der geſam⸗ ten Oſtfront und zwar ſowohl dort, wo unſere Verbündeten, wie da, wo wir kämpfen, gut. Oeſtlich des Laboryza⸗Tales, in der Gegend des Uſzoker Paſſes und des Ondava⸗ Tales drücken die deutſchen und öſterreichiſchen Truppen ſogar vorwärts. — dem franzöſiſchen Bericht vom 10. ds. Dag“ vom 8. 4. bemerkenswert. ſtarken e aber bald wieder fu Höhe des Eparges, die die Franzoſen genom⸗ men hätten. Dazu iſt zu bemerken, daß die Franzoſen in des Eparges immer ſchon geſtan⸗ den haben. Die Höhe von des Eparges und die Combres⸗Höhe ſind zwei ganz verſchiedene Höhen, die durch einen Bach getrennt ſind. * Die Erfolgloſigkeit der fran⸗ zöfiſchen Offenſive trotz guter Füh⸗ rung und Tapferkeit findet„Nieuws van den Trotz ſeines zahlenmäßigen Uebergewichts erreiche der Drei⸗ verband nichts. Deshalb ſei es zu bezweifeln, ob ihm die Vertreibung der Deutſchen aus Frankreich und Belgjen jemals gelingen werde, Die Franzoſen ſelbſt aber erfahren nichts bon dem wirklichen Stande der Dinge. Seit dem 6. d. Mt. müſſen alle Schweizer Zei⸗ tungen, wie„'Impartial“ vom 9. 4. berich⸗ tet, gleichviel nach welchem Orte Fraukreichs ſie beſtimmt ſind, über Pontarlier gehen, wo ein Zenſurburegu die Verhreitüng un liebſamer Nachrichtent derhin⸗ dert. Eiue ähnliche Maßregel iſt bezüglich der italieniſchen Zeiktungen getrof⸗ fen worden. So ſind die Franzoſen lediglich auf die Berichte der eigenen Heeresleitung an⸗ gewieſen und in dieſen wird bekanntlich unent⸗ wegt geſiegt. Was wird die Entſcheidung bringen? Der Temps gibt einen längeren Auszug aus einem Artikel, den der ſchſweizeriſche Oberſt Feyler im Mai 1902 geſchrieben und in dem er die Form der Kriegführung vorausgeſagt hat, die die Kämpfe in Frankreich und Velgien jetzt angenommen haben. Es heißt in dieſer inter⸗ eſſanten Vorausſage u..: Bei Gleichheit in Bewaffnung, Zahl und mo⸗ raliſcher Kraft der beiberſeitigen Armeen, hervſcht auch Gleichheit in ihrer taktiſchen Lage. Bald gibt es weder Angreifer noch Vert igiger mehr. Die Gegner ſehen ſich bald in demſelben Gefäng⸗ nis eingeſperrt. Sie legen ſich lahm wie die Be⸗ ſatzung eines befeſtigten Lagers und wie feine Einſchließungsarmee, Außerhalb des Gürtel⸗ von Befeſtigungen und unter dem Schutz ihrer Geſchütze können Ausfalfsſruppen Bewegunge vornehmen und Han' ſtreiche verſuchen. Aher die Beſatzungen der Werk; wie ber Einſchl eßun linie bleiben unausgenutzt und ſind ſozuſagen neutraliſtert. Dieſe Eigenort muß man dem Krieg der Zukunft beimeſſen. Man ſtelle ihen ſich vor wie zwei Menſchenmiuern, die auf nächtte Enfernung gegenüberſtehen, nur durch die Ge⸗ fahrenzone getrennt. Dieſe Doppelmauer bleibt faſt untätig, trotzdem man auf be den Seſten den Wunſch hat, vorzurücken und trotz der Ver⸗ ſuche, dies zu erreichen. Linfen, die in der Front nicht vorwärs kenn, wird verſuchen, den Gegner zu überflügeln. Der Gegner wird ſeinerſeils ſeine Font verlängern, und es entſteht nun ein Wettſtreit, wer die; m weiteſten vermag nach Maßgabe ſeiner Krä te. Wenigſtens würden ſich die Ding: ſo entwiſſeln, wenn man die Ligien unbegrenzt audd hnen könnte. Aber die Nafur ſetzt eine Schranke. Die Ausdehnung wird an irgendeinem Anleh⸗ nungspunft, am Mier, am Gebirge oder der Grenze eines neutraſen Staves zum Stelen kommen. Von da an gibt es keinen Grund für eine Biendigung des Kampfes wenigſtens ven dieſer Seite her. Irgendwo anders, anßerhalb dieſes Schlachtfeldes, auf dem man ſich nicht ſchlägt, wird man den Sieg mit den Miil der oben erwähnten Ausdkallstrurpen eines bef ſttg⸗ ten Lagers ſuchn. Die dorpelle Mauſcen mauer n mmt nickt die geſemeen Ftretbäfte en Anſpruch, auch läuft ſie nicht duſch iſt da chſi“⸗ tia, mohr ein itter als ein Mwercdie bra ch auch bei der Kreft, wille di Bwa fnung der Hahl noch gewährt, nicht ſehr dicht zu ſein. In Woßhrheit ſcheint man mir durch da? Birkreuen auf die Kraft der ßeutigen Wafſen und die Un⸗ 4 Nir obends iit die Rede von einer nöligkeit, große Maſſen bei der Vertetdigung Eine von den beſden 1915. Fortdauer der Kämpfe zwiſchen einzuſctzen, zu ſehr die Dauer der Defenſive außer acht zu laſſen.... Nichtsdeſtoweniger kann man anrehmen, daß ein U berſcheß von Streitträften bleibt, den der unternehmendere Gegner zu Stößn auf di Ve bin un slinien des Feindes ausnutzen kann, Imd Ricken e⸗ ner Front zu beunrphigen, die Ryhe der Obe⸗ leitung zu ſtöſen und ihn zu ungeſchickten Miß⸗ regeln zu veranlaſſen. Oberſt Feyler nimmt an, daß außerhalb des ntlitäriſchen Rahnſens liegende Umſtände die Entſcheidung herbeiführen würden, Blockade, Hungersnot, Mangel an Hilfsquellen, die Er⸗ ſchſttterung der Moral, alles Dinge, die, wie der Temps triumphierend meint, jetzt ſchon auf Deutſchland laſteten, während Frankreich davon verſchont geblieben ſei, Oberſt Feyler ſelbſt ſagt 535 Aeußere Umſtinde werden alſo das Ende die⸗ ſes zukünftigen Stellüngskrieges herbeſfſihren. Beiſpielsweiſe kann det Sland der Fina zen oder die Politik dazu zwingen, um Fri den 31 bitten oder ihn anzunehmen, eibſt wen man e der ticheidend önke a 8 das Dfeifsche, Bi Fünffache ein. Stagtskrezit esſchäpft ſich ſchnell, der Kriegs⸗ ſchatz ſeert ſich. Anderſeits ſind alle F mlien in Unruhe und Trauer und lelden in ihreuy tüner⸗ ſten Empfindungen. Si') werden es miide ie Heere hewegungslos alf eiſer Sielle zu ſſhe, während ſie dabei don große Ner'uſte rihiden Und das wifrd ſchließlich zum Ende des Kieges führen, weitmehr als di: großen Siege frö Zoit. Bilden pir üns nſcht ein, kiaß die fünegen Kämnfe unblutig ſein werdan. Sie werden Beut, viel Blitt koſten, nich!t nur Geld. Auch in der Def nſiſte wird man nich Nrrausſicht Ruühe, Kühnheit und ſpgay Offenſiveiſt hrauchen, Meer als ſe haben Führung, Trippen und Volk es nötig, Kraft eu enfftlien. Meh, ls fs bebſirſen Ffihrer und Truppe Fagehkenntniſſe und mit ver⸗ dyppeltem Eifer muß man ſich auf des Shlimmee vorbereiten. Die Frage iſt dann, wenn man den Anſchau⸗ ungen Feylers beipfliehtet, welcher der Gegner cher von den„Umſtänden außerhalb des mili⸗ täriſchen Rahmens“ betroffen werden wird: Deutſchland oder ſeine Feinde? Es unterliegt wohl leinem Zweifel, daß Deutſchland nicht nur militäriſch, ſondern auch wirtſchaftlich und nwraliſch ſtärker gerüſtet iſt als ſeine Gegner. Schon vor Wochen haben engliſche Blätter beſig⸗ niert zugegeben, daß Deutſchland nicht ausgs⸗ hungert werden könne; die Milliardenanleihe haben die Engländer ſelbſt als einen unerhörten Beweis wirtſchaftlicher Kraft dadurch zuge⸗ 2 5 ſtanden, daß ihre Blätter darüber ſchweigen mußten. Und was die Erſchütterung der Moral betrifft— wir ſtehen im neunten Monat gegen eine Welt in Waffen, aber wieviele Wunden guch der Krieg ſchlagen mag, es gibt nur einen eiſenharten Willen im ganzen Volke, durchhalten, nicht nur bis zur notdürftig⸗ ſten Selbſtbehauptung, ſondern bis ein Zuſtand erreicht iſt, der einen Koalitionskrieg wie dieſen unmöglich macht, bis alſo Rußland wieder auf ſeine aſtatiſchen Aufgaben zurückgeworfen, das Meer frei von der engliſchen Tyrannei iſt und England die Macht ver⸗ loren hat uns vom Kanal her den Zugang zu der überſeeiſchen Welt und zu unſeren Kolonjen zu ſperren und uns von Belgien aus jederzeit zu Uüberfallen. 5 Die Kriegslage im Weſten. Ein feindlicher Flieger warf Bemben. Karlsruhe, 14. April,(wWir Nicht⸗ amtlich) Im Laufe des geſtrigen Vormittagz erſchien ein feindlicher Flieger über verſchie⸗ denen Orten des ſüdlichen Schwarzwaldes. Er warf über Stockach vior Bomben ab, von denen zwei erheblichen Gebäudeſcheden ver⸗ urſochten. e elenrktg verdräng rerſag er nicht als endgülti N0 el. Frankreich und wir. Die„Frankf. Ztg.“ behandelt in einem längeren Aufſatz die von uns erwähnte Kund⸗ gebung einiger deutſcher Sozialdemokraten an die Sozigliſten des Auslandes. Sie kommt im der Stimmungen in Frankreich, die ſich im weſentlichen mit den Ausſilhrungen deckt, die wir hier kürzlich gegen Herrn Reichs⸗ tagsabg. Dr. Haas zu machen genötigt waren. Das Blatt ſchveibt: bon der Befreiung anneklierter Völker arbeite! ſolchen Vorwänden nicht auf und ſagen heraus, wie ſie es meinen, So ſchrieb kürzlich der „Lhon Reépublicain“:„Wir werden kein Haus in Frier, Koblenz, Mainz oder gar in. Straßburg (durch Fliegerbomben) in Brand ſetzen— es wäre ja eine Entheiligung, denn alle dieſe Städte waren franzöſiſch und ſind im Begriff, es wieder zu wer⸗ den.“ In der Tat, die Sache iſt klar, Seit Jah hunderten i 5 Deutf de ſehen, und es wird nie zu dieſer Reſign kominen, bis es nicht ſo geſchlagen wird, daß ihm alle Luſt zu neuen Verſuchen vergeht, ſeine nach dem Rheine auszuſtrecken. Vielleicht w ſpäter einmal möglich ſein, zu ihm ein an bares Verhältnis zu finden, aber heute Sympathie, die Frankreich in manchen deutf Kreiſen genießt, ſo grundlos wie möglich und bar jeder geſchichtlichen Einſicht.„ Der Seekrieg. Schwächung der Secherrſch Englands. London, 14. April.(WB. Nichtamtlich. Der Marinegrbeiter der Morningpoſt ſchrei Verſenktwerden, aber die Tatſache bleibt ſtehen, daß der Beutezug der Unterſeeboote ungefähr gleichmäßigem täglichen und wöchen lichen Umfange andauert. Die Unterſeeboo verſenkten ſeit dem 18. März rund ein S täglich. Dieſer Zuſtand iſt weit davon entfern befriedigend zu ſein. So lange die Verluf andauern, kann England nicht annehmen, da es die Sesherrſchaft beſitzt. Ein franzsſiſcher Sachverſtä diger über den A⸗Boet⸗Krieg Hamburg, 18. April. Aus Genf melde die Hamburger Nachrichten: Der frühere Ober ingenieur im franzöſiſchen Marineminiſteriu Laubeuf weiſt im„Journal“ nach, daß die V bündeten keineswegs die Beherrſchung Meere beſäßen. Die endgültige Eroberung Kriegshandlungsfeldes zur See ſei den engliſche Kreuzern nicht geglückt. Daß die Panzerſcht der Verbündeten die Freiheit“ der Sch und die Sicherheit des Handelsverkehrs ir wie geftchert hätten, könne man nicht behauptt wenn man die deutſchon Unterſeeboote mitkelbarer Näße der franzöſiſchen u. engli Küſte wirken ſahe, und wenn man be müſſe, wie Handelsſchiffe und Paugerf wirkſamer Weiſe von den deutſchen reichiſchen Schiffen blocktert! kade ſei eben d 1 deutſchen und üſte eugliſczen und fran gen hätten, ſich in we hlockierten He folgender Schlu der Unterſeeboote gehöre die Beherrſch Eugland umgrenzenden Meere, beſond eurppäiſchen Meere nicht mehr de klaſſen; den Lehren des gegenwä 0 chen ſchen müſſe man bei Aufſtellu pläne Rechnung tragen . Verfolg längerer Polemik zu einer Beurtejlung Daß Herve und ſeinesgleichen mit der Phraſe Da 5 5 Abendblatt.) gehört zu ihrem Metier. Die andern halten ſich bei Fund — meldet das„Neue Wiener Tagblatt“, — 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) Mittwoch, den 14. April 1915. gebühre in den Flotten der Zukunft ein Platz ſich gegen die Auslegung des Interviews, daß der von höchſter Bedeutung. Der Bilfskreuzer„Kronprinz Wilhelm“. London, 14. April.(WTB. Nichtamtlich.) Die„Times“ meldet aus Newyork vom 12. April: Ueber einen Kampf des„Kron⸗ prinz Wilhelm“ erzählt ein amerika⸗ Riſcher Berichterſtatter: Der Dampfor hatte ein Gefecht mit den engliſchen Kreuzern„Berwick“, Suffolk“ und„Briſtol“, als er eben im Be⸗ griffe ſtand, die Mannſchaften und die Ge⸗ ſchütze von der„Karlsruhe“ zu übernehmen. „Kronprinz Wilhelm“ mußte ſich aber ebenſo wie die„Karlsruhe“ zurückziehen. Die Leiſtungen unſerer Kreuzer. London, 14. April.(WTB. Nichtamtlich.) Ein Times“⸗Artikel ſchätzt den Wert der Schiffe, die von dem Hilfskreuzer Kron⸗ prinz Wilhelm“ verſenkt wurden, auf 1 165 000 Pfund Sterling. Damit erſcheint der„Kronprinz Wilhelm“ an dritter Stelle, wenn man annimmt, daß die„Emden“ einen Schaden von 2221 000 Pfund Sterling, die „Karlsruhe“ einen ſolchen von 1662 000 Pfund Sterling verurſachte. Der Hilfskreuzer „Prinz Eitel Friedrich“ nimmt mit einer Schadenſumme von 885 000 Pfund Ster⸗ lirrg die vierte Stelle ein, die fünfte nimmt die „Königsberg“ mit 275 000 Pfund Sder⸗ kig und die ſechſte Stelle die„Dresden“ mit ebenfalls 275 000 Pfund Sterling und die ſiebente Stelle die„Feipzig“ mit 235 000 Pfund Sterling ein. Der Geſamtbetrag beläuft ſich auf 67 Schiffe im Geſamt⸗ werte von 66910000 Pfund Ster⸗ Ning. Dir Vergektungsmaßnahmen gegen die eungl. Offiziere. Wien, 14. Aprel.(WTB. Nichiamtlich.) In einer Beſprechung der deutſchen Vergeltungs⸗ maßnahmen gegenüber engliſchen 5 aß die engliſche Regierung ſich mit der Behandlung deütſcher Unterſeebvotsbeſatzungen ſelbſt aus dem Kreiſe ebenbürtiger Gegner ansſchließe. Auch die„HOeſterreichiſche Volkszeitung“ ſpricht uit Empörung über die Handlungsweiſe der Engländer und betont, daß nicht die Deutſchen der herausfordernde Teil ſind. 2 Do nedon, 14. April.(WTB. Nichtamtl.) „Zentral News“ melden: Die Gmerikani⸗ ſchen Schiffe„Joſef W. Fordnay“ aus Newyork und„Nevajo“ aus Galveſton, nach Bremen unterwegs, wurden von britiſchen Kreuzern angehalten und nach Kirk⸗ wall gebracht. In beiden Fällen bemühten ſich die Eigentümer um die Intervention der ameri⸗ kauiſchen Regierung. Die Schiffe werden vor das Priſengericht kommen. Die Botſchaft des Papſftes. Rotterdam, 14. April.(WTB. Nicht⸗ aumtlich.) Der„Rotterdamſche Courant“ berich⸗ tet aus London: Die„Pall Mall Gazette“ ſchreibt über die Botſchaft des Papſtes an das amerikaniſche Volk, ſie werde durch die Deutſchen in Amerika als Mahnung autsgelegt werden, die Ausfuhr von Kriegsmate⸗ rial einzuſtellen In den Leitartikeln des„Daily Telegraph“ und der„Times“ macht ſich unver⸗ kennbare Unzufriedenheit über die Worte des Papſtes bemerkbar.„Daily Telegraph“ wendet Augenblick für die Vermittlung Amerikas ge⸗ kommien ſei. Ein japaniſcher Kreuzer ge⸗ ſtrandet. * Fyankfurt a.., 14. April.(Priv.⸗ Telegr.) Die Frankfurter Zeitung meldet aus Amſterdam: Der japaniſche Kreuzer „Aſama“, der an der kaliforniſchen Küſte geſtrandet iſt, iſt nach Berichten aus San Franzisko unwiderruflich verloren. Alle Verſuche, den Kreuzer wieder flott zu machen, waren vergebens.(Aſama war ein Schriff von 10 000 Tonnen und lief 21 Knoten. Er ſtammt aus dem Jahre 1898. Die Waffen beſtanden aus 24,3, 14 und 15 cm⸗Geſchützen; die Be⸗ ſatzung aus 670 Mann.) Vom öftlichen Kriegsſchauplatz Der kranke ruſſiſche Generaliſſimus. ſeBerlin, 14. April.(V. unſ. Berl. Bur.) Von einer beſonderen Seite wird der B. Z. ge⸗ ſchrieben: Schon vor Ausbruch des Krieges war es in deutſchen Hofkreiſen bekannt, daß Groß⸗ fürſt Nicolai Nicolajewitſch, der jetzige Ober⸗ befehlshaber der ruſſiſchen Armee, ein kranker Mann ſei. Es hieß, daß es ſich um eine Er⸗ krankung der Gallenleber Wege handelt, auf die auch das Ausſehen des Großfürſten ſchließen ließ. Jetzt ſcheint nach ziemlich beſtimmten Nach⸗ richten, die aus Dänemark einliefen, das Lei⸗ den als weit ernſter angeſehen zu werden. Zu der Beſchleunigung des Fort⸗ ſchrittes der Krankheit werden nicht wenig die Anſtrengungen und Aufregungen des Feldzuges beigetragen haben. Außer⸗ dem ſollen auf den Großfürſten zwei Attentate unternommen worden ſein. Auch an Friktionen hat es nicht gefehlt, in erſter Reihe mit dem Großfürſten Kyrill, den man für deutſchfreundlich hält und mit dem General Rußki, der ein Gegner des vom Großfürſten beliebten Syſtems der Maſ⸗ ſenaufopferung iſt. Ruhe in Rumänien. Von Dr. Freiherrn v. Dungern, Profeſſor an der Univerſität Czernowitz. Seit einigen Wochen erſcheint in Rumänien eine neue Zeitung„Moldava“. Gründer iſt Herr Carp, der 76jährige, der oft ſchon in ſchweren Zeiten an der Spitze der rumäniſchen Regierung geſtanden und der ſeit Anfang des Weltkrieges als Freund Deutſchlands galt. In der Tat enthielten gleich die erſten Nummern der Zeitung Leitartikel Carps, die mit aller Beſtimmtheit der rumäniſchen autswärtigen Politik ihre Richtungen nach Oſten wieſen an der Seite Oeſterreich⸗Ungarnsund Deutſchlandsgegen Rußland. Die Rückeroberung jener Teile von Beſſarabien, die lange Zeit zur Moldau gehört, wurde als Ziel gezeigt, dem Rumänien während dieſes Krie⸗ ges nachſtreben müſſe. Hier ſollte der Gewinn liegen, nicht wie die rumäniſchen Franzoſen⸗ und Ruſſenfreunde nun ſeit 8 Mongten leiden⸗ ſchaftlich predigen, in Siebenbürgen und der Bukowing. So deutſchfreundlich iſt dieſe Zei⸗ tung, daß ſie überhaupt mir die deutſchen und öſterreichiſchen Kriegstelegramme aus dem Haupk⸗ quartier bringt, nicht die engliſchen, franzöſiſchen, ruſſiſchen; denn Carp iſt überzeugt, daß nur die Deutſchen die Wahrheit ſagen und für den Ab⸗ druck von Erfindungen gibt er ſein Blatt nicht her. Dieſe neue Zeitung hat einen großen Erfolg gehabt. Die erſten Nummern, die in 10 000 Exemplaren gedruckt worden ſein ſollen, waren durch den Straßenverkauf in Bukareſt ſchnell ver⸗ griffen. Leider hat Carp keine Partei hinter ſich. Schon ſeit vielen Jahren ſteht er mit ſeinen nächſten Freunden und Geſinnungsgenoſſen im politiſchen Leben ziemlich allein. Nicht weil ihm die Parteien des Landes nach ihren An⸗ ſichten immer enkgegengeſtanden hätten, ſondern weil ſeine Perſönlichkeit ſich ſtets ſo machtvoll und ſo ungbhängig geäußert hat, daß er es nie fertig brachte, ſich den politiſchen Händeln an⸗ zupaſſen, mit denen das Parteiweſen in Rumä⸗ nien nun einmal verknüpft iſt. Er gilt als ein großzügiger und edelgeſinnter, aber unpraktiſcher Politiker. Die Zeitung, die in ihrem äußeren Erſcheinen nicht gerade modern ausgeſtattet iſt, hat deshalb wohl keine Ausſicht, beſenders maß⸗ gebend für die öffentliche Meinung zu werden. Immerhin iſt es erfreulich, daß doch ein ſo ſchar⸗ fer Gegenſatz gegen alles, was bisher von Ru⸗ mänien geſagt worden iſt, heute in Rumänien, öffentlich zum Ausdruck kommen kann und ſo⸗ gar neugierig aufgenommen wird. Im übrigen ſtehen ſich nach wie vor die Ver⸗ treter einer abwartenden Neutralität und die Parteigenoſſen des Dreiverbandes entgegen und befehden ſich mit den boshafteſten perſönlichen Angriffen. Eine Entpwicklung iſt ſeit dem vori⸗ gen Herbſt nur etwa inſofern zu merken, als ein⸗ zelne bedeutende Männer etwwas mehr in den Vordergrund getreten ſind. So z. B. Jorga, der in der ganzen Welt bekannte Hiſtoriker, der ſich durch eine erſtaunlich produktive ſchriftſtelle⸗ riſche Tätigkeit ſeit Monaten an der Kritik der Tagesereigniſſe beteiligt hat, aber bis Anfang dieſes Jahres nicht genau erkennen ließ, auf welcher Seite im Grunde ſeine Sympathie war. Jetzt iſt er deutlicher geworden und vertritt mit aller Beſtimmtheit den Anſchluß an Frankreich und England, allerdings nicht an Rußland, ohne daß aber die Schwierigkeiten des Dilemmas, das ſich daraus ergeben muß, in ſeinen Aeußerun⸗ gen bisher eine klare Löſung gefunden hätten. Durch eine ſehr gut geſchriebene Broſchüre über die Entwicklung des Nationalgedankens in Ru⸗ mänien und durch wöchentliche Vorträge über die Politik des Königs Carol J. Kärt er ge⸗ ſchickt die Rumänen hiſtoriſch auf. Ein kleines Wochenblatt mit Gloſſen zu allen Tagesereig⸗ niſſen, das er herausgibt, wird faſt ganz von ihm geſchrieben Ein anderer Profeſſor, ein ruhiger Herr mit deutſcher Bildung, der Geograph Mehedintz, iſt ebenſo beſtimmt auf die Seite der Neutralitäts⸗ freunde getreten; ein Mann, dem jede Politik fern liegt, der aber durch dieſes Bekenntnis zu einer Politik, die im Lande augenblicklich als die deutſchfreundliche gilt, ſich den wüfſteſten Angriffen der Preſſe Take Jonescus ausgeſetzt hat. Der Letztgenannte aus den verſchiedenen Friedensverhandlungen während der Balkan⸗ kriege bekannte Rechtsanwalt erſcheint immer deutlicher als der geiſtige Führer der ruſſen⸗ freundlichen Partei. Daß er in vergangenen Jahren ebenſo ſcharf gegen die Ruſſen aufge⸗ treten iſt, wie heute gegen Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland, ſtört ihn nicht. Sehr hübſche Anekdoten werden über ſeine Begegnung mit dem franzöſiſchen General Pau erzählt, der auf der Ausreiſe nach Rußland in Bukareſt einen Empfang gefunden hat, wie ein Souveräm. Joneseu ſoll dem feingebildeten vornehmen Franzoſen einige Bemerkungen über den deut⸗ ſchen Kaiſer und über die„barbariſchen“ deut⸗ ſchen Truppen gemacht haben, die alles andere als maßvoll waren, worauf ihm Pau mit viel Grazie von ſeinen perſönlichen Begegnungen mit Kaiſer Wilhelm und von ſeiner hohen Achtung vor den deutſchen Soldaten geantwortet hat. Zu welchen Geſchmackloſigkeiten ſich das leicht er⸗ regbare rumäniſche Volk hinreißen laſſen kann, mag eine andere Anekdote vom Empfange Pau's zeigen. Man empfing ihn auf dem Bahnhof mit einem Wagen, in dem zwei junge Mädchen ſaßen, die eine als Elſaß, die andere als Lothringen verkleidet. In dieſem Wagen wurde er dann durch die flaggengeſchmückte, von einer jubelnden Menge erfüllte Stadt mit dem fran⸗ zöſiſchen Geſandten in die Geſandtſchaft ge⸗ fahren. 5 Solche Sachen ſind nun durchaus nicht ſo ſchlimm, wie der Deutſche, der Bukareſt nur oberflächlich kennt, wohl glauben mag. Im Volk und auch in weiten Schichten der gebildeten Kreiſe iſt mehr und mehr die Erkenntnis durch⸗ gedrungen, daß Krieg heutzutage etwas Schauderhaftes iſt. Mit Schrecken und Grauen denkt man an die Möglichkeit, daß den eigenen Soldaten ſolche Beſchwerden und ſolche Dezi⸗ mierung bevorſtehen könnte, wie den Truppen der Kriegführenden: und mit noch größerer Angſt malt man ſich die Verwüſtungen aus, die durch ein Hinüberſpielen des Kampfes auf rumäniſches Gebiet dem Lande erwachſen könn⸗ ten. Das wird natürlich nicht laut ausge⸗ ſprochen, vor allem nicht in der Armee, aber gerade unter den Offizieren hat doch die Er⸗ kenntnis, daß der moderne Krieg nicht mehr wie früher ein Wetteifer in ſtrategiſcher Tüchtig⸗ keit iſt, ſondern vor allem ein aufregendes müh⸗ ſeliges Ausharren, ſtark die Angriffsluſt ge⸗ dämpft. Allerdings hat hiermit auch die Par⸗ tei zu rechnen, die heute noch den Krieg benutzen möchte, um wenigſtens Beſſarabien wieder⸗ zugewinnen. Die veränderten Anſchauungen über die Möglichkeit kriegeriſcher Erfolge machen ſich auch geltend bei der Wertung der deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Erfolge und Mißerfolge. An eine völlige Niederwerfung und Zerſtückelung Ruß⸗ lands glaubt man nicht, glauben auch die nicht, die mit uns überzeugt ſind, daß Rußlands ge⸗ waltige Hilfsmittel einer Erſchöpfung enk. gegengehen. Aber die Folge davon iſt, daß man ſich über die Schwächung Rußlands freut, ohne ſich dadurch zu einem Angriff reizen zu laſſen. Im Gegenteil, je mehr es klar wird, daß Rußlands Angriffsfähigkeit wohl endgültig ge⸗ brochen iſt, deſto lauter glauben die Anhünger Frankreichs zum Anſchluß an den Dreiverband raten zu können; denn das Argument, das man ihnen entgegenhielt: die Unterdrückung Rumä⸗ niens durch ein ſiegreiches Rußland, wirkt ja jetzt nicht mehr. Das iſt ein Geſichtspunkt, den man ſich in Deutſchland nicht genügend klar ge⸗ macht hat. Auch der Angriff auf Konſtantinopel hat in Rumänien lange nicht ſo erregt, wie es ung wohl hier in Deutſchland natürlich ſchien. Man iſt überzeugt, daß England und Frank⸗ reich, wenn ihnen die Bezwingung der Darda⸗ nellen gelingen ſollte, Konſtantinopel niemals den Ruſſen überantworten werden, daß ſie viel⸗ mehr dann einen Zuſtand ſchaffen würden, der die Freiheit der Durchfuhr durch die Meerengen für die rumäniſchen Schiffe vollſtändig garan⸗ tieren würde. Dahin allein geht das Intereſſe Rumäniens an dem Zuſtande in Konſtantinopel: ungehinderte Durchfuhr ihrer eigenen Schiffe und vor allem ihres Exports auf fremden Schif⸗ fen, der den Seeweg durch das Schwarze Meer und das Mittelmeer notwendig braucht. Wie notwendig, das hat dieſer Krieg gezeigt. Selbſt wenn die Ausfuhr per Bahn vollkommen aus⸗ genützt würde, wäre es doch praktiſch unmöglich, das Quantum Ware, das Rumänien exportieren muß, um zu leben, an den Beſtimmungsort zu ſchaffen. Der Hof verhält ſich ſeit dem Tode König Corols zurückhaltend. Immerhin erzählt man ſich in Rumänien mit vollkommener Einmütig⸗ keit, daß König Ferdinand ſeinem innerſten Empfinden nach einem Angriff auf Oeſterreich Ungarn und Deutſchland ebenſo abgeneigt iſt, wie ſein Oheim es war; daß dagegen die Köni⸗ gin Marie, deren engliſche Herkunft und ruſſiſche Verwandtſchaft ſie auf die Seite unſerer Feinde weiſt, aus den Sympathien, die ſte vielleicht nach dieſer Richtung haben mag, bisher kein politi⸗ ſches Kapital geſchlagen hat. dem Tode des Königs Carol die Königin⸗Witwe Mit Hindenburg. Der deutſche Krieg in Feloͤpoſtbriefen. Aus einem neuen, ſoeben bei Georg Müller in München erſchienenen Bande von Feldpoſtbriefen aus dem Oſten unſeres Vaterlandes, von den tapferen Verteidigern unſerer Grenzen 855 gegen den ruſſiſchen Feind, teilen wir hier, mit Einwilligung des Verlages, drei Proben mit, um den Band, deſſen Reinertrag zum Teil der Kriegshilfe in Oſtpreußen zugeführt werden ſoll, dem Inteveſſe unſerer Leſer zu em⸗ pfehlen. RNach der Schlacht bei Stallupönen. Schon am Montag ſchwirrten Gerüchte durch Königsberg, daß zwiſchen Eydtkuhnen und dem etwa zehn Kilometer weſtlich davon gelegenen Städtchen Stallupönen ein heftiger Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen unſeren Truppen und Ruſſen ſtatt⸗ gefunden habe. Dienstag Mittag wurde bereits in der Kaſerne bekaunt gemacht, daß mehr als 3000 Ruſſen geſangen ſeien; bald hörte man, duß die Gefangenentransporte bereits Königs⸗ berg paſſierten. Da ließ ich es mir denn nicht nehmen, raſch nach dem Güterbahnhof zu gehen und mir die lebenden Zeugen unſeres neueſten Sieges näher anzuſehen. Auf dem Wege zum Bahnhof begegneten mir Meilitärautomobile mit Schwerverwundeten. Auf dem Siüterbahnhof war ſoeden ein langer Zug zum kleineren Teil leichtverwundete deutſche Soldaten, zum größeren Teil gefangene Ruſſen bargen. Unſere Leute waren bei guter Stim⸗ mung. Die Verwundeten ſowohl als auch die den Gefangenentransport bewachenden Grena⸗ diere erzählten mit Stolz von ihren erſten Waffentaten. Am Samstag hatten ſchon kleine Trupps einen Abſtecher nach Rußland gemacht, ſich aber wieder zurückgezogen, da der Feind in gedeckten Stellungen ſich befand. Am Montag war es dann zum ernſthaften Zuſammenſtoß gekommen. Nach den Erzählungen unſerer Leute hat ſich vor allem unſere Artillerie als der ruſſiſchen ſehr überlegen gezeigt, ſowohl was die Treffſicherheft als auch was die Wir⸗ kung der Geſchoſſe betrifft; die ruſſiſchen Grana⸗ ten ſollen vielfach nicht krepiert ſein. Von der ruſſiſchen Infanterie erzählte man, daß ſie ſich ſelten gus gedeckten Stellungen herauswagt. Nachdem man feſtgeſtellt hatte, daß die ruſſi⸗ ſchen Schützen namentlich gern aus den Fenſtern der Häuſer, insbefondere aus Kellerfenſtern, ſchießen, hat man ſie durch Artilleriefeuer ſchnell daraus vertrieben. Offenen Kampf ſollen die Ruſſen ſcheuen.„Sobald wir aufſprangen und ſtürmten,“ erzählte mir ein Berliner,„riſſen ſtie aus, und wenn wir ſie einholten, warfen ſie die Flinten weg und ließen ſich gefangen nehmen.“ Ein Berliner erzählte mit Stolz, daß er allein fünf Ruſſen gefangen nahm, die er in einem Graben überraſchte. Es waren faſt alles Infanteriſten in graugrünen Kitteln und gleich⸗ farbigen Mützen. Zum größten Teil waren es jüdiſche Leute aus den Grenzgouvernements; — faſt alle etwas Deutſch und vexſicher⸗ ſie höchſt ungern in den Krieg ge⸗ gangen ſeien, da ſie Rußland nicht als ihr Vaterland betrachten könnten; einer erklärte, er hätte überhaupt keine Kugel in ſeinem Gewehr gehabt. Alle waren ſehr ausgehungert und warteten ſehr auf Eſſen. Mit neidiſchem Blick ſtierten ſie hin auf jeden unſerer Soldaten, der eine Zigarette rauchte; ich glaube, die Ent⸗ behrung des gewohnten Tabakgenuſſes ſchmerzte manchen mehr als der Hunger. Ein hübſcher junger Ruſſe wollte etwas Stimmung für ſich machen; er zeigte das Bild ſeiner fungen Frau, die, wie er andeutete, jetzt wohl in Sorgen da⸗ heim ſei, da ſie nicht wiſſe, wie es ihm ginge. Als man den Ruſſen erzählte, daß der Zar mit ſeiner Familie nach Moskau gegangen ſei, ſchrien ſie gleich:„Er hat Furcht!“ In einem Abteil für ſich war ein gefangener ruſſiſcher Haupt⸗ mann untergebracht, der einen ſehr guten Ein⸗ druck machte. Es ſchien ihm ganz gut zu gehen; er nickte meinem kleinen Neffen freundlich lächelnd zu und ſagte zu dem ihn bewachenden Grenadier, der etwas Ruſſiſch verſtand, er habe auch einen kleinen Jungen zu Hauſe. Frei⸗ mütig erklärte er auch, daß er ſich hier viel ſicherer fühle als auf dem Schlachtfelde. Der Sangesbruder in der Schlacht. Eine Generalprobe habe ich mitgemacht. Diri⸗ gent: Exzellenz Hindenburg; Lokal: Tannen⸗ berg. Das hätteſt Du hören ſollen, die vielen Bäſſe. 1. und 2. Baß. 1. Baß: Feldgeſchütz, 2. Baß: Haubitze, da hörte man nicht viel von den Tenören. Verſchiedene Grammophone(Ma⸗ ſchinengewehre) hatte man mit dabei, die ſpiel⸗ ten den ganzen Tag. Am 25. Auguſt abends Schützengraben auswerfen, am 28. Artillerte⸗ deckung, am 27. zur Verſtärkung der Schützen⸗ linie vor. Artur, als uns die erſten Pfeifer um die Ohren ſauſten und über uns die ruſſiſchen Nagelkiſten platzten,— da haben wir den Hut eingezogen; als es dann hieß: Gruppenweiſe vorſpringen, heere mei Gutſter, da konnteſt Du die alten Herren flitzen ſehen. Als meine Gruppe dran kam, hatte ich mein Teſtament ge⸗ macht, denn Du weißt ja, wo Pech iſt, bin auch ich mit mang. Mein letzter Gedanke war bei euch, hoch und los gings. Pch, Pch Pch ſauſte es durch die Luft. Drei Sprünge, da waren wir im Graben, der am Abend vorher verlaſſen worden war. und drauf gings mit Hulda. Die Juchten⸗ brüder rückten ab oder hoben die Händchen hoch. Ueber die Grenze. Heute mittag 3 Uhr die ruſſiſche Grenze über⸗ ſchritten, durch eine ſehr ergreifende und zu⸗ gleich anfeuernde Rede unſeres Hauptmanns wurde dieſer Augenblick gefeiert. Die Häuſer hier in..„ einer Stadt, beſtehen aus Holz, den Mittelpunkt bildet ein rieſiger Markt mit einem großen Ziehbrunnen. Alles ſieht ſo un⸗ weit aus, da die ganze Gegend kahl iſt. Armee abzufangen. Auf unſerem Marſch kamen wir heute auch durch Marggrabowa, wo die Leute unendlich glücklich waren. die Ruſſen end⸗ lich wieder ins at ſeit. Ste daben u Während nach Nun kam das ſchwerſte Stück Wir hoffen hier, einen Teil der feindlichen Parteien und der Tagespolitik ſteht. aen eſe ſchloſſen waren.„ Mittzwoch, den 14. April 1915. Seneral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt) J. Selde. Eliſabeth als angebliche Leiterm einer ausge⸗ ſprochen deutſchen Partei auf das heftigſte an⸗ gegriffen wurde, hat ſich das Volk heute üer⸗ zeugt, daß eine ſolche Partei überhaupt nicht exiſtiert und daß die Königin genau wie ihe verſtorbener Gemahl in erſter Linie rumäniſch iſt und vor allem ſür das Wohl und die glückliche Entwicklung ihres rumäniſchen Voſtes Sorge Die politiſchen Ideen des Königs Cgrol ſind für das Voll mehr und mehr ein Evangelium ge⸗ worden, wie überhaupt die Geſtalt dieſes Herr⸗ ſchers, in deſſen Regierungszeit die Entwicklung des Landes zu einem modernen Staat fällt, heute bei gllen im Lande hoch über dem Kampf der d Leider iſt über die politiſchen Maßnahmen, mit denen König Carol im gegenwärtigen Konflikt durch⸗ zugreifen gedachte, wenig bekannt geworden. Man weiß, daß er auf das beſtimmteſte damit rechmete, ſein Volk territorial größer und mäch⸗ tiger aus dieſen Schwierigkeiten herauszuführen, aber man weiß ſich nicht genau zu erzählen, wie weit im einzelnen ſeine Pläue für einen Zu⸗ wachs gingen, und hat keinen Anhaltspunkt da⸗ für, wie er in der jetzigen veränderten Lage ſeine Pläne wohl durchgeführt haben würde. Daß König Carol ſtets einer Freundſchaft mit Bul⸗ garien das Wort geredet hat und daß er nur ſehr ungern die ſtrategiſch notwendige Vergröße⸗ rung in der Dohrutſcha mit den Waffen erzwun⸗ gen hat, iſt bekannt. Man richtet ſich ſoweit hiernach, daß man in der Tat alles tut, um die feindſelige Stinmung der Bulgaren gegen Ru⸗ mänien zu beſänftigen. Die anſäſſigen Bul⸗ garen in dem eroberten Teil der Dobrudſcha wer⸗ den ſeit Kriegsbeginn mit der größten Toleranz behandelt und in verſchiedenen diplomatiſchen Verhandlungen mit dem Nachbarland iſt eine deutkiche Annäherung zu erkennen. Weit ſchwieriger iſt das Problem der wirt⸗ ſchaftlichen Geſundheit des Landes. Wie alle neutralen Staaten, leidet Rumänien wirtſchaft⸗ lich außerordentlich unter dem Krieg, wenn auch einzelne Geſchäftsleute und Spekulanten ſich durch die Chancen der geſteigerten Preiſe für alle möglichen Waren zu bereichern wußten. Die Finanzen des Landes haben hiervon keinen Vor⸗ teil, ſondern müſſen in Zukunft noch mehr wie jetzt unter der allgemeinen Depreſſion ſeiden. 9205 les war 15 916 ein großer Staatsmann ſondern aich ein glänzen⸗ der fFinanzmann. In zahlreichen Unternehmun⸗ gen, die das Laud wirtſchaftlich vorwärts ge⸗ bracht haben, war ſeine Initiative und ſeine ſtändige Kontrolle fühlbar. Wie er den gegen⸗ wärtigen ſinanziellen Nöten ausgeſswichen wäre, fragt man ſich vergebens, und gerade auf dieſem am meiſten ſeine glückliche Hand ver⸗ Am Anfang des Krieges hätten vielleicht Er⸗ eigniſſe wie die Stellungnahme des Königs Konſtantin von Griechenland gegen England, die Abweiſung der Engländer und Franzoſen von den Dardanellen oder andererſeits der Fall von Przemysl in Rumänien einen lauten Wider⸗ Jall gefunden und hätten vielleicht für die Rich⸗ tung der öffentlichen Meinung oder gar für die Entſchlüſſe des Miniſteriums Bedeutung haben können. Heute iſt all das ziemlich ruhig hinge⸗ nommen worden. Man wartet und es iſt ſchwwer zu ſagen, ob dieſes Warten nur eine Ermidung der allzulange ſchon auf das leidenſchaftlichſte bearbeiteten öffentlichen Meinung iſt, oder ein zielbewußtes Rechnen mit dem günſtigen Augen⸗ blick, der kommen muß, wenn die mächtigen Nachbarſtagten ihre militäriſche Macht noch weiter erſchöpft haben. Jedenfalls haben ſich die Gefühle für die Bukowina und Siebenbürgen, die lange durch das Hinüberſtrömen von rede⸗ 0 dten oder verängſtigten Rumänen aus dieſem Teil Oeſterreich⸗Ungarns aufgepeitſcht wurden, neuerdings geklürt. Man hat einige dieſer Stammesgenoſſen— nicht gerade mit be⸗ ſonderem Vergnügen— in Stellungen im In⸗ lande untergebracht und naturaliſiert. Die an⸗ deren, die dem Lande ſchon empfindlich zur Laſt allem möglichen bewirtet. Wein, Eier, Butter, Obſt, Schokolade uſw. Es war direkt rührend. Die Polen hier ſind ganz ſidel, wo ſie wiſſen, wir tun ihnen nichts. Eben öffnet ein polniſcher Jude ſeine Fenſterladen, die bis jetzt feſt ver⸗ 21 Nu, muß man ſein vorſichtig, jetzt könn wer aber machen e Geſchäft.“ Ihr müßtet den Kerl in ſeinem langen Mantel, eine Art Talar, geſehen haben Geſtern hatten wir wieder eine kleine Plänke⸗ lei mit dem Feinde, mein Nebenmann hatte einen Schuß durch ſeinen Tſchalo bekommen, der ihm direkt einen Scheitel ins Hgar gezogen hat, Er liegt jetzt im Lazarett in Lötzen. Wir ſind eben dabei, die Ruſſen aus S. zu vertreiben. Haben hier bis zur Entfaltung und Aufmarſch einige Zeit Aufenthalt und benutze ich die Gel eit, Euch des weiteren zu unter⸗ richten über unſer Daſein. Liegen in einem Gehöft und haben ſoeben warme Milch getrun⸗ ken in dem„Gemach“, bin aber ſchnell geflüchtet auf die ofſene Veranda, da es drinnen vor ͤ Ihr könnt Euch Es liegt drin ein kleines Kind in der Wiege, das Ge⸗ wahrt blieben. die bisherige Tätigkeit der ſchlagen fallen, ſähe man recht gerne wieder in ihre Hei⸗ mat zurückziehen und bedauert ihr allzuſtarkes Hinneigen zu Rumänien, das mit mittelloſen Almoſenempfängern heute weniger anzufangen weiß, wie je. Das iſt vielleicht das deutlichſte Anzeichen einer Ernüchterung, die heute ſchon ohne jede Frage bei der Mehrzahl der Rumänen zum Durchbruch gekommen iſt. Her Kumpf um die Hardanellen Die„vorläufige“ Einſtellung des Angriffs. London, 14. April.(WTB. Nichtamtlich.) Wie die„Daily News“ aus Tenedos meldet, wird eingeräumt, daß der Angriff auf die Dardanellen vorläufig infolge der Stärke der Dardanellenforts und der aus⸗ gezeichneten Treffſicherheit der Türken ein⸗ geſtellt ſei, Die Flottenleitung hoffe ſchließ⸗ lich, ihr Ziel doch noch zu erreichen. Die Richtlinien der bulga⸗ riſchen Politik. Paris, 14. April.(WB. Nichtamtlich.) Der Kopreſpondent der„Times“ in Sofig be⸗ richtet ſeinem Blatte eine Unterredung, welche er mit den hauptſächlichſten Politikern Bul⸗ gariens hatte, Der Miniſterpräſident erklärte, daß eine Bezwingung der Dardanellen durch die Alliierten Bulgarien zwingen würde, ſo zu handeln, daß die bulgariſchen Intereſſen ge⸗ Die Behauptung ſei unrichtig, daß die Türkei Bulgarien den Vorſchlag ge⸗ macht habe, daß Bulgarien, wenn es neutral bleibe, einen Teil Thrazien beſetzen dürſe, Wenn Bulgarjen jemals ein ſolcher Vorſchlag gemacht würde, dürfe nicht überſehen werden, daß nicht Thrazien, ſondern Mazedonien das Ziel der bulgariſchen Wünſche ſei. Der mächtige Dreiverband habe übrigens die Hilfe des kleinen Bulgariens nicht nötig. Inmer⸗ hin ſei es möglich, daß Bulgarien nicht bis zum Ende in der Neutralität beharren könne, doch ſei der Augenblick noch nicht gekommen, die bis⸗ herige Haltung zu ändern. Radoslawow hob endlich hervor, daß die Bedeutung des ſerbiſch⸗ bulgariſchen Zwiſchenfalles ſtark aufgebauſcht worden ſei. Die Regierung träfe keine Ver⸗ antwortung. Chenalidiw iſt übrigens auch überzeugt, daß für Bulgarien keine Peran⸗ laſſung vorliege, eine andere Politik einzu⸗ hlagen. Der Dreiverband verlange jedoch, daß ſich Bulgarſen wieder jener Machtgruppe anſchließen ſolle, von welchen ſie im Jahre 1913 mit Fußtritten gejagt worden ſei. Damals hätte der Dreiverband den Zuſammenbruch Bulgariens noch verhindern können, jetzt ver⸗ lange aber der Dreiverband, daß Bulgarien gegen die Tülrkei losſchlage. Dafür wolle er aber Bulgarien nur einen kleinen Teil Thraziens garantieren. Wenn der Dreiverband nicht ſichere Garantieen biete, daß Serbien die durch den Vertrag vom Jahre 1912 an Bulgarien abgetretene Zone und Grie⸗ chenland die Bezirke von Serres, und Cawalla wieder an Bulgarien herausgibt, könne keine bulgariſche Regſerung das Volk von der Not⸗ wendigkeit überzeugen, auf Seiten Serbiens, Griechenlands und des Dreiverbandes zu kre⸗ ten. Malinow, Geſchow und Theodorow glau⸗ ben, daß nur eine Stellungnahme der bulga⸗ riſchen Regierung zur Verwirklichung der nationalen Wünſche führen könne. Ueber die Bedingungen für eine Mitwirkung Bulgariens würde ſicherlich eine Notwendigkeit leicht er⸗ zielt werden können. Vulgarien ſei an einem kritiſchen Punkte angelangt. Die Regierung dilrfe ſich den Unterhandlungen mit dem Drei⸗ verband von den Nachbarſtaaten nicht über⸗ ͤ—......—..—— beforgen, doch hat dieſe Angele enheit 8 in⸗ zwiſchen erledigt, und zwar auf folgende zeiſe: Hier gibt es ſelbſtverſtändlich keine Gamaſchen zu kaufen. 85 Chauſſeegraben liegend ſehe ich da auf der Straße einen ruſſiſchen Juden, und wahrhaftig, der Kerl trägt kadelloſe Gamaſchen! Ich kriege ihn ran, er ſoll ſie mir verkaufen. Er wollte natürlich nicht, hatte ſie ſich im Som⸗ mer in Königsberg gekauft. Das half ihm jedoch nicht, er mußte ſie rausrücken und belam dafür 12 Mark. Damit kann er ſehr zufrieden ſein. In der erſten ruſſiſchen Stadt wurde ein Schub. ſaden geſtürmt und für weitere 12 Mark die da⸗ zu gebörigen Schuhe erſtanden. Eine unbekannte Bismarck⸗ Geſchichte. In einem Brief an die„Times“ teilt G. S. Howe eine hübſche Bismarck⸗Anekdote mit, die ihm der bekannte Schriftſteller Albert Vandam erzählte. An Bismarcks Todestage beſuchte ihn Vandam. Natürlich lam das Geſpräch auf den guoßen Mann, und Howe fragte ſeinen Freund, ob er je mit Bismarck zuſammengetroffen wäre. Dieſer beſahte und berſchtete dann über ſeine erſte Begegnung mit dem Kanzler:„Es war 1870 im beutſch⸗franzöſiſchen Kriege. Vandam war Kriegsberichterſtatter einer Londoner Bei⸗ ch tung und wohnte, als ſich das deutſche Haupt⸗ quartier in Verſailles beſand, mit anderen Journaliſten in einem Haus, das ſie nach 10 Uhr abends nicht mehr verlaſſen durften. Eines holen laſſen, ſondern müſſe einen Entſchluß ſaſſen bevor es zu ſpät ſei. Jtalien und die Jentralmächte. [Berlin, 14. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Zürich wird der„B..“ gemeldet: In den Neuen Züricher Nachrichten ſchreibt der italie⸗ niſche Philoſoph Profeſſor Salvatori über die Haltung Itgliens: Es iſt nicht wahr, daß die öffentliche Meinung einen Krieg gegen Oeſterreich wünſche. AUnſere beſten Denker und Politiker ſind für die Bei⸗ behaltung des Bündniſſes, das während 32 Jahren den Frieden Europas geſichert hat. Die Habsburgiſche Monarchie bedeutet für Italien Schutz gegen den Panſlavismus, Schutz gegen die rüſſiſche Hegemonie auf dem Balkan. Ruß. land in Konſtantinopel bedeutet Koſakenherrſchaft für Europa und eine beſtändig drohende Gefahr fürr die weſteuropäiſche Kultur. Die Intereſſen⸗ gegenſätze Italiens und Frankreichs im Mittel⸗ meer ſind genügend bekannt. Mit einem jedem Ehrbegriff hohnſprechenden Vertragsbruch wür⸗ den wir unſere höchſten Lebensintereſſen ver⸗ rgten. Für das Vaterland gefallene Badener. Landwehrm. Hermann Werner von Karls⸗ ruhe⸗Grünwinkel, Gefr. d. Reſ. Guſtav Bau⸗ hofer, Erſatzreſerv. Alfred Sehlhach und Eugen Baral von Pforzheim, Kriegsfreiw. Wilhelm Blättler von Bruchſal, Franz Sommer von Heidelberg, Musk. Ludwig Keil von Gichhof, Reſerv. im Regt. 40 Georg Utz vom Aſſulzerhof bei Mosbach, Gren. Joh. Berger und Erſatzreſerviſt Joſef Velben von Steinbach, Ludwig Fehrenbach von Schuttertal, Johann Schweiger von Hau⸗ ſach, Musk. Karl Bürk von Waldkirch, Musk. Auguſt Schuhmacher von Eichſtetten, Musk. im Regt. 114 Adolf Sutter von Fahrnau, Musk. im Regt. 142 Alfred Gräßlin von Maulburg, Poſtbote Ernſt Währer von Hofen, Gefr, im Regt. 114 Julius Matt von Birkendorf, Erſatzreſerv. Emil Amman, Musk. im Regt. 170 Anton Bilian von Hat⸗ tingen, Landwehrm. beim Regt. 113 Lorenz Stengele von Mühlhauſen b. Engen, Musk. Johann Schmid von Riedöſchingen, Franz Karl Rothweiler von Aaſen, Metzger Fridolin Kaiſer von Görwihl, Gren. i. Regt. 110 Kaufmann Oslar Döbele von Murg, Johann B. Spießmacher von Markdorf, Robert Rößler von Kreuzlingen und Inf. im Regt. 114 Johann Allgeier von Maurach. Freigabe von Nupfer zur Be⸗ kämpfung der Rebſchädlinge. Auf 1. Februar 1915 wurde von den Militär⸗ behörden die Beſchlagnahme der Kupfervorräte für Heereszwecke angeordnet. Dadurch wurde die Beſchaffung der für die Bekämpfung der Rebſchädlinge erforderlichen Menge an Kupfer⸗ vitriol in Frage geſtellt. Die maßgebenden Be⸗ hörden der weinbautreibenden undesſtaaten haben ſich daher alsbald mit dem Kriegsmini⸗ ſterium ins Benehmen geſetzt und von demſelben die Frelgabe des zu einer wirkſamen Beſpritzung der Reben erforderlichen Kupfervitriols erwirkt. Die Freigabe erfolgt durch die unter Aufſicht des Kriegsminiſteriums ſtehende Kriegs⸗Metall⸗ Aktiengeſellſchaft zu Berlin W 8, Mauerſtr. 6g, welche die Beſtände von dem gegenwärtigen In⸗ haber übernehmen und auf den Verbraucher nach näherer Anweiſung der Regierungen der Bundesſtaaten oder der von ihnen bezeſchneten Stellen verteilen wird. In Baden iſt als Lan⸗ desverteilungsſtelle das Großh. Statiſtiſche Lan⸗ desamt beſtimmt worden; die Verteilung ſelbſt beſorgt der Genoſſenſchaftsverband badiſcher Gerwſſenſchaften(zugleich für den Landwirt⸗ ſchaftlichen Verein) und der Badiſche Bauern⸗ verein und zwar auch für ſolche Gemeinden und Winzer, die leiner dieſer Vereinigungen ange. hören. Von dem freigegebenen Kupfervitriol Tages war meinem Freund der Tabak ausge⸗ gangen, und er beſchloß, trotz des Verbotes ſſch herauszuwagen, um ſich noch etwas von dem edlen Kraut zu verſchaffen. Als er um die Straßenecke bog, wurde er von einem rieſen⸗ haften Mann umgergnnt, der von der entgegen⸗ geſetzten Richtung eilig daherkam. Der Hüne war Bismarck ſelbſt. Noch ehe mein Freund wieder aufſtehen konnte, nahm ihn Bismarck mit einem eiſernen Griſf beim Rockkragen und ſtellte ihn auf die Füße:„Wer ſind Sie und was machen Sie hier?“ Mein Freund gab an, daß er Berichterſtatter ſei und nannte ſeinen Namen. Nachdem Bismarck ſich den Ausweis hatte zeigen laſſen, fragte er weiter:„Was haben Sie nach 10 Uhr auf der Straße zu ſuchen?“„Mein Tabak iſt mir ausgegangen, und ohne Tabak kann ſch nicht arbeiten, ſa ſogar nicht leben.“„Sie haben die einzige Entſchul⸗ digung vorgebracht, die ich gelten laſſen kann“, ſprach Bismarck,„doch Sie ſetzten ſich großer Gefahr aus. Ein Paar Schritte weiter wären Sie an einem Poſten vorbeigekommen, der Sie totgeſchoſſen hätte, oder, wenn ers mit Ihnen nicht getan hätte,“ ſetzte er grimmig lächelnd hinzu,„dann hätte ichs mit ihm ſo gemacht.“ Bismarck gab darauf Vandam von ſeinem eige⸗ nen Tabak und ſagte, er ſolle umkehren und ſolch einen ſpäten Außgang nicht zum zweiten Male wagen. Nach dem Kriege war Vandam ſpäter bei Bismarck in Friedrichsruh auf Beſuch und wurde gaſtfreundlich von dem großen Mann aufgenommen. entfällt auf Baden ſoviel, daß auf den Hektar Rebgelände etwa 35,4 Kilogramm kommen. Dieſe Mengen werden zuſammen mit den bei den Rebbeſitzern noch vorhandenen von der Be⸗ ſchlagnahme freigebliebenen Vorräten zu einer dreimaligen Beſpritzung im allgemeinen aus⸗ reichen, wobei allerdings eine Streckung der Vorräte durch ſparſamen Verbrauch und durch Verwendung ſchwächerer Löſungen(1 Progz., 1½ Proz.) erwartet wird. Auch wird es ſich im Intereſſe der Sparſamkeit empfehlen daß die Kupferkalkbrühe gemeindeweiſe angeſetzt wird. Der Preis für das Kupfervitriol wird ſich vor⸗ ausſichtlich erheblich niedriger wie fetzt ſteſlen. Die Winzer haben ihren Bedarf wngehend bei den Bürgermeiſtereien anzumelden. ** Bitte um eine Mundharmenika. Ich Unterzeichneter Mannheimer Krieger, Abonnent Ihrer werten Zeitung, ſeit 7. Auguſt unverwundet im Felde und immer in vorderſter Linie, ſehe mich auf Anraten meiner Kameraden gezwungen, Sie mit einer Bitte zu beläſtigen und zwar betreffs einer guten Mundharmonifn Meine Kameraden, weſche Ihre Zeitung, dem gekochen Reis und Erbſen, vorziehen, haben des öftern ſchon bemerkt, daß eine ſoſche Bitte in Ihrem großen Abonnentenkreiſe, den beſten Er⸗ ſolg hat und ſo muß ich Sie nun darum bitten, mir eine ſolche zu verſchaffen, denn es iſt ja zu eintönig, den ganzen Tag im Unterſtand oder Keller, ohne irgend weſche Unterhaltung zu ſitzen. In der Hoffnung, daß ich ſo gut wie meine Kameraden im Oſten, auch im Weſten Erfolg habe, dankt Ihnen im Voraus Ihr ſehr er⸗ gebener(folgt die Unterſchrift die bei uns zu erfahren iſt. Schriftl. d.„Mannh. Genergl⸗ Anzeigers“.). Aus Stadt und Land. Manuheim, 14. April 1915, 2 dem Seteteeseeetteeteetee Eiſernen Kreuz ausgezeichnet Unteroffizier Haus Pfeiffer, Sohn des Ta peziermeiſters Franz Pfeiffer für drei ſchwier ge Patrouillengänge in Rußland. Wilhelm v. Carnap, geb. Mannheimer, Leutnant im J. Bad. Leih⸗Drag.⸗Regt. Ar. 20, für hervorragende Tapferkeit beim Grenzſchutz n Oſtpreußen. 7 5 Auszeichnung. Der Großherzog hal dem Zollaufſeher Blaſius Wahrer in Mannheim die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen, * In den Ruheſtand verſetzt wurde Finauz⸗ ſekretär Robert Noſch in Baden wegen leiden⸗ der Geſundheit unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treuen Dienſte. * Das Oſtſeeheim der Deutſchen Gsſell⸗ ſchaft für Kaufmanus⸗Erholungs⸗ heime in Bad Ahlbeck wird auch in dieſem Jahre von Mitte Mai ab den Mitgliedern der Geſellſchaft ſowie den Angeſtellten der der Ge⸗ ſellſchaft angeſchloſſenen Firmen ofſen, ſtehen. Anmeldungen ſind an die Geſchäftsſtelle in Wiesbaden, Friedrichſtraße 27, zu richten. * Der Werbeausſchuß der Zentrale für Kriegsfürſorge erſucht laut Annonce in gegen⸗ wärtiger Nummer unſere Mitbürger um Under⸗ ſtützung bei der erneut einſetzenden Werbetätig⸗ keit in den einzelnen Stadtbezirken und der Vororte. Hier bietet ſich Herren ſowohl als Damen, welche möglichſt Ortskenntnis haben ſollten, Gelegenheit ſich einige Tage im Dienſte einer guten Sache zu betätigen. Haadelt es ſich doch um das Unterſtützungswerk der in Be⸗ drängnis geratenen Familien unſerer draußen kämpfenden Soldaten. »Gegen das Wanderſexentum. Vom Schiwarz⸗ wald, 13. April, wird uns geſchrieben: In der Pleſſe wird gekagt, daß die ſonntä zlichen Wan⸗ derfexen, männliche und weibliche, in auffallen den Trachten und ebenſolchem Benehmen ſſon wieder auftauchen und den Schwarzwald unſiche machen. Ihr Triiben ſoll vielſach Anſtoß erre⸗ gen, da es mit der ernſten Zeit nicht im Einkling ſteht!! Unwilltürlch ſragen die Leute, warpim die Fexen, die mit ihren Leiſtungen prahlen, Richt als Kriegsfreiwillige in der Front ſtehen. Man hit ſtzt mehr Bwunderung ſie dis FFeldgraue als für bun e Lappen und Tiro⸗ lerhüt., Ob die Beſchwerden der Preſſe et as gusrichten, muß man dah geſtellt Uin laſſen, meint der Schwäb. Merkur. * Das Fieſt der ſilbernen Huchzeit feiert heate der Cafeter Ant. Müller mit ſeiner Ehefrau. vergnügungen. „ ſtnion⸗Theater(U..⸗Lichtſpfele), P 6, 23/24. Die neueſte Auztehungskraft des Union⸗Thegters bildet der Film„Die tolle Gräfin“ ein daltiges Senſations⸗Schauſpiel. Eine Senſation jagt vie andere, der Zuſchauer kommt aus der Spangung nicht heraus. Auch der bweitere Teil des Pro⸗ gramms bietet des Abwechslungsreichen bieles. Frühgottesdienſte. In Nr. 177 Ihres geſchätzten Blaktes gibt eine Leſerin die Anregung für Frühgottesdienſte, well es nach ihrer Anſicht unmöglich iſt, daß eine Haus⸗ frau oder ein Dienſtmädchen die Vormittagsgot⸗ lesdtenſte beſucht. Daß dieſe Unmöglichteſt ig Wahrhelt nicht beſteht, beweiſen uns bie Fu allen Zeiten ſehr beſuchten Gottesdienſſe des Herrn Pfarrer Klein. Obwohl wir ſeloſt auf einem Vorort wohnen, verſäumen wir dieſe Gottesdienſte nochmals, daß man da ſtets vfele hunderte von nur ausnahmsweiſe und ich betoue nachdrücklich 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger Badiſche Neueſte Nachrichteu.(Abendblatt) Mittwoch, den 14. Aprif 1915. Hausfrauen findet, die alle das Unmögliche möglich] Namen und nannte den Wein 16 treter Medi⸗ unſere Ausrüſtung von der„Karlsruhe“ ſelbſt die Pioniere, die doch manches ſchon er⸗ gemacht, und am Samstag wie dies auch bei ſz inalwein“ 1 eſer Reiſende chen der Aber wir ſtießen bald auf den eng⸗ lebt, nehmen mit Staunen wahr, wie er die Ulns geſchieht— die nöligen Vorkehrungen get genannte Hendorf hatte ſich 925 1 Dampfer La Correntina“, der ſchweren Minen, die ſonſt nur dem wuchtigen ſen haben, um den Got t nicht zu ve fölſchung und lehgs zu verantworten. wer bewaffnet war, aber keine Munition hatte. Minenwerfer anvertraut werden, ergreift und klein wenig Ue Seh etſwas Se hn ſuch 1 Men. Dazu gehört nur legung, ein guter Wille und dem„einen, Wwas not Wenn die i hiat das einen e Die Vormittags„ zunmöglie 90 würden wohl auch früh nicht Was nun die Naturfreur us Erfahrung!— ſo brauck 1egelmäßigen Kirchenbeſuchs Weun ſie von der Kirche aus d gehen. Es f en ja genug Z1 Allerdings dann ſo tur 6 n ei ein nach finden ſein. ſie trotz eines zu entbehren, zum Bahnhof iach Heidelberf el Liebe zur Na⸗ uf den obligo Son: ate bichten zu können! Aber iſt noch nicht tig! Die zweite Fr Mithringen der Kinder, das Herr Vat, nach„ zwar 88 läßt, cober lichkeit“ zu unterlaſſen. elhſt nehmen Unſeren Jungen auch faſt regelmäßig mit Kirche, da es ſich ſchwer ande einrichten können Herrn Pfarrer Klein ſeinen Wunſch klotzdem nur zu gut! ehen, Eltern ihre ˖ e ten, zumal recht wenig die Sitzplätze An auſch in der Elektr lin z. B. hat jede ohne weiteres 2 ſollten Kinder übrigens gewöhnt werden. In Ber⸗ Kind mit einer Schülerkarte die Pflicht, f Dieſe Beſtimmung wäre ſchon un riſchen Wertes willen auch für di ßenbahnen ſehr zu empfehlen. Daß eine Mutter nun ihr Kind einer ſchönen Predigt auf dem mußte, id doach wirklich ſehr belan Heweis dafür, daß es— Gott ſei noch„Marien“ gibt.— Sehr wünſchenswert wäre es, wenn— beſonders in der Chriſtuskirche— die Bänke von der Mitte llts beſetzt würden. Die ſpäter Kommenden brauch⸗ teu dann nicht ſo lange nach einem Platz zu ſuchen und würden nicht die, die ſchon da ſind, beläſtigen, wie es der FFall iſt, wenn ſie ſich ſo durchzwängen iitüſſen, wobei oftmals hier und da herunter⸗ fallende Sachen Veranlaſſung zu vorwurfsvollen Blicken geben. 1. Neues aus Cuswigshafen. * Selbſtmord. Aus Gram über den Tod ſei nes Sohnes, der vor einiger Zeit auf dem F bde der Ehre ſiel, hat ſich der in guten Verhältniſſen lebende 63 Iihre alte Bäckel meiſter Seboſt an Kannyh in Frieſenheim mit ſeinem Jagdge⸗ wehr erſchoſſen. Aus dem Großherzogtum. ihres mal Schooße wüährend behalten und nur ein Dank!— auch Nacht zwifchen den Der Täter ſtach einem Auge, das jedenfalls wurde noch in der Klinik über⸗ ſtüchevei kam es vergangene Gäſten einer Wirtſchaft. berheirateten Manne ins verloren iſt. Der Verletzte gleichen Nacht in die Heidelberger führe. Kaürlspuhe, 12. April. In der Haupt⸗ ung des Gewerbevereins lam aguch verſchiedenes, was ſich auf den Kriegszuſtand hezog, zur Sprache. Hier ſei die Krüppelfür⸗ ſorge hervorgehoben, über die Hoflieferant An⸗ ſelment Bericht erſtattete. Der Redner betonke, daß auch die Handwerksmeiſter es als eine Ehrenpflicht betrachten müßten, den Verſtüm⸗ melten Gelegenheit zu geben, ſich einzuarbeiten, damit ſie zuſammen mit der Rente ihren alten Verdienſt wieder erreichen. Ingenieur Buccrius kündigte eine Ausſtellung in der Landesge⸗ werbehalle an, die Aufklärung über die Mittel und Wege der Kriegskrüppelfürſorge bringen ſoll. p. Kavlsruhe, 13. April. Ein eigenarti⸗ ges Geſchäftsgebaren kam durch eine Verhand⸗ lung vor der Strafkammer gegen den früheren Gäriner und jetzigen Reiſenden Chriſtoph Hen dorf aus Rüdesheim ans Tageslicht. Die Firma Adam Schilling, Worms, kaufte große Omantitäten Rotweins ein, der ſie das Liter auf 30 Pfg. ſtand, der Verkaufspreis wurde auf 2 bis 3 Mark feſtgeſetzt und zwei Dutzend Rei⸗ ſende angeſtellt. die den Wein gegen eine Pro⸗ viſion von 40 Pfg. pro Flaſche als„Blutwein“ verkauſten. Die Abſatzgebiete waren natürlich kleine Dörfer. Das Geſchäft florierte, Umſätze bon 15 bis 20000 Mk. monatlich waren keine Seltenheft und als die Behörde die Bezeichnung „Blutwein“ verbot, war der Firmeninhaber nicht verlegen um einen gleich zugkräftigen Planfkſtadt. 12. April. Zu einer Meſſer⸗ Beſtellun angegeben he überwieſen ange 4 Monate auf höhere gefüllt, als die Beſteller In 24 Fällen wurde er für ſehen und das Urteil gegen ihn auf Gefängnis feſtgeſetzt. Waldshut, 12. April. Wegen gehung deutſch⸗feind Geſinnung hatte der 20 hrige Sattlergeſelle Rudolf Schau b pfheim vor der Strafkammer zu ver⸗ antworten. Er hatte in einer Wirtſchaft unge⸗ hörige Aeußerungen gegen den Kaiſer getan und beh tet, die Deutſchen hätten 1870 Elſaß⸗ Lothringen geſtohlen. Der Maulheld erhiel 2 Monate Gefängnis. * Konſtanz, 12. April. Der Gemeindevor⸗ anſchlag der Stade Konſtanz ergibt folgendes Bild: Die umlagepflichtigen Einkor mmenſteuer⸗ ſätze betragen 87 387 Mark gegen 78 172 96 Mark im Vorfahre. Durch Umlage ſind 1079 548 Mark aufzubringen. Der Umlagefuß beträgt 39 Pfg. die Beſte Kund⸗ ſich Gerichts ze eitung. *Aus dem Schöffengericht. Die Milchhändlerin Eduard Kuhn, Chefrau, Waldhof, hat die für den Verkauf beſtimmke Milch mit Waſſer geſtreckt. will zwar ganz unſchuldig ſein, denn in der Mei⸗ nung, die betr. Milchkanne ſei leer, habe ſie Waſſer hineſngegeben, um ſie damit auszu⸗ ſchwenken, und erſt nachdem das Waſſer hinein⸗ gelaufen, habe ſie bemerkt, daß noch Milch in der Kanne war. ncllchene iſt dann gerade inn dem Auger iblick der Kontrolleur erſchienen. Die Angeklagte wurde zu einer Geldſtrafe von 120 M. verurteilt. erahmte Milch wollte die Ehefrau Volck ent Eine ihr im Laden behilfliche Frau hatte eine 20 Literkanne um 1% Liter Rahm erleichtert, die Angeklagte will ihr aber keinen Auftrag dazu gegeben haben. Da ſie noch nicht vor⸗ beſtraft iſt, kommt ſie mit 20 M. Geldſtrafe davon. — Die Ehefrau Seb. Berret hat der Verkaufs⸗ milch ebenfalls Schwenkwaſſer zugeſetzt. Sie hatte eine neue 10 Literkanne, in der ſich der Rahm gerne anſetzte und um ihn loszubekommen, mußte ſie die Kanne mit Waſſer ausſchwenken, das dann der Milch zugeſetzt wurde. Durchſchniktlich hat ſie die Milch um 5 Proz., geſtreckt und dies jedenſttlls nicht nur am Tag der Kontrolle ſondern auch ſchon einige Tage vorher ſo getrieben. Das Urteil gegen ſie lautet auf 150 M. Geldſtrafe evenkl. 30 Tage Gefängnis.— Gegen das Geſetz über die Berei⸗ kung hon Backwaren haben die Bäckermeiſter Fr. Gbert und Kaxrl Stal inſofern verſtoßen, als ſie ſich uicht an die dorgeſchriebene Ruhezeit im Backgewwerbe gehellteſt häßefk“ Joper der beident An⸗ geklagten wird zu 10 M. Geldſtrafe verurteilt. —— Letzte Meldungen. deine Ausdehnung der Land⸗ ſturmpflicht. JBerkin, 14. April.(Von u. Berl Büro.) In den letzten Tagen war vielfach das Gerücht verbreitet von einer neuen geſetzlichen Regelung der Landſturmpflicht. Wir können dazu mitteilen, daß eine Aus deh⸗ nung nicht beabſichtigt iſt. Der Bilfskreuzer„Kronprinz wilhelm“. ABerliu, 14. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Amſterdam wird der B. Z. gemeldet: Ein Nepwyorker Telegramm der„Daily Mail“ mel⸗ det: Der deutſche Hilfskreuzer„Kronprinz Wil⸗ helm“ hatte nur noch 21 Tonnen Kohlen an Bord, als er in Newport News ankam. Der Munitionsvorrak war vollſtändig erſchöpft, ſo⸗ 8 8 daß der Hilfskreuzer außer Stande war, die Kriegsſchiffe der Vereinigten Staaten zu ſalu⸗ kieren. Der Kapitän des Hilfskreuzers machte einem amerikaniſchen Journaliſten folgende Mitteilung:„Unſere Arbeit iſt noch nicht voll⸗ endet. Wir gehen wieder in See. Unſer Schiff mag innen und außen bös ausfehen, aber das komnit nur vom Kohleneinnehmen auf See. Wir mußten die Kohlen auf Deck nehmen und durch die Salons in die Bunler bringen. Als wir Newyork verließen, hatten wir keine Geſchütze an Bord. Zuerſt wollten Vorkehrungen getroffen, um die Wir nahmen ihm die Geſchütze Die meiſten Schiffe wurden von uns durch Oeffnen der Ven⸗ tile ve rſenkt. Wir macht en im ganzen über 1000 5 f fang ene, die wir zum großen Teil zwei Mor nate lang ernährten. Mit drei eltiſchen hatten wir ein wir waren gerade 585 der Ueber⸗ 50 Mann einigen Kanonen der eſ als die engliſe chen Schiffe 5 die uns in die Dampfer„La Cor⸗ nd zu finden, gingen himnen 3 Kanonen und 5 Millionen Pfund Rindfleiſch. Dann öffneten wir die Ventile des britiſchen Dampfers und verſenkten ihn. Indian Prinze“, den wir am 7. November kaperten, war keine gute Beute. Am 11. D zember ſicherten wir uns von der franzöſiſchen Bark„Union“ 3100 Tonnen Kohlen, die wir in den Salons und den Kabinen erſter Klaſſe verſtauten. Seit dieſer Zeit ſah unſer Schiff nicht mehr ſauber aus. Ferner verſenk⸗ ten wir noch 5engliſche Dampfer. Das einzige neutrale Schiff, das wir verſenk⸗ ten, war der norwegiſche Segler„Somathan“, der Weizen für Liverpool geladen hatte. Am 22. Februar überholten wir den engliſchen Dampfer„Chaſehill“, deſſen Kapitän einer der gittmütigſten Seebären war. Dieſes Schiff verſenkren wir nicht. Die Exploſion in Terwick. London, 14. April.(WTB. Nichtamtl.) Das Reuterbürb erfährt: Die Exploſion in Lerwick war die Folge eines Brandes in einem Magazin. Während das Feuer gelöſcht wurde, entzündeten ſich die Exploſionsſtoffe, wodurch einige benachbarte Gebäude zerſtört wurden. 5 Perſonen wurden getötet, mehrere verletzt. * i n, 14. April.(V. unf. Berl. Bur.) Mitteilung dor italieniſchen Poſt⸗ ſind 11 aus Mittelamerika mit den italieniſchen Dampfer Sieng der Geſellſchaft Italia für Deutſchland abgeſandte Brief⸗ poſten am 1. April von einem franz öſi⸗ ſchen Kriegsſchiff beſchlagnahmt und zurückgehalten worden. „ Berlin, 14. April.(V. unſ. Berl. Bur.) Aus Genuf wird der B. Z. gemeldet: Nach dem Matin werden gegenwärtig in der Armeezone Leichen der wieder au Seug rapen. Maßnahme durch die Berl Nach einer verwaltung Gefalfenen Notwendig wurde dieſe Feſtſtellung der Geſundheitskommiſſion, daß die Beſtattung von toten Soldaten und die Ver⸗ ſcharrung von Pferdeleichen den Vorſchriften. der Hygiene zuwider ausgeführt worden und eine Maſſenvergifenn von Brun⸗ nen und Quellen zu befürchten iſt. Breslau, 14. April.(WIB. Nichtamtlich.) Der Landeshauptmann für Scheſien, Freiherr von Richthofen, iſt geſtern abend im Alter von 55 Jahren e Kleine Ariegszeitung. Badiſche Dragoner im Infanteriedienſt. In der„Liller Kriegszeitung“ ſchildert ein badiſcher Dragoner die Kämpfe um franz zöſiſche Schützengräben, bei denen Dragoner im In⸗ fanteriedienſt verwendet wurden. Der Schilde⸗ rung entnehmen wir folgenden bemerkens⸗ werten Abſchnitt: Die Dragoner haben inzwiſchen den Gebrauch der Pionierwaffen gelernt, und es drängt ſie, 195 neuerworbenen Kenntniſſe gleich anzu⸗ wenden. Und es erbietet ſich ein Fahnenjunker von hünenhafter Geſtalt freiwillig, die Säube⸗ rung der Sappe zu übernehmen. Gefolgt von einigen Dragonern ſtürmt er, in jeder Hand eine Granate, vor, und ſchon fliegt die erſte über die Schulterwehr. Immer werden neue Handgrana⸗ ten durch eine Kette von aufgeſtellten Dragonern weitergegeben, die der Junker auf die Feinde ſchleudert. Doch ihre Wirkung genügt ihm wohl noch nicht. Denn plötzlich eilt er zurück, und ſie mit nerviger Fauſt gegen die Feinde ſchmeißt. Furchtbare, ohrenbetäubende Exploſionen find die Folge.— Doch ſollte der zähe Gegner noch immer ſtandhalten? Ja, wirkl lich, deutlich hört der Junker einige Franzoſen im Flüſtertone hinter der letzten Schulterwehre ſprechen.„Die wollen wir lebend haben. Wer geht freiwillig mit mir vor?“ Und ſogleich iſt auch ſchon ein Helfer zur Stelle. Gin alter Apotheker iſt es dem ſchlechte Augen im Frieden den Eintritt in das Heer verwehrt, der aber nach Kriegsaus⸗ bruch als einer der erſten freiwillig zu den Waffen gegriffen hat. Der eilt nun ſtürmiſch vor. Doch kaum hat er den Bereich der ſchützen⸗ den Schulterwehr verlaſſen, da richtet ein Fran⸗ zoſe, der ſich hinter Kirtgen Sandſäcken verbor⸗ gen gehalten hat, ſeine? Daffe auf den tapferen Krieger. Und ehe dieſer ſein Bajonett dem Geg⸗ ner zwiſchen die Rippen ſtoßen kann, trifft ihn die tödliche Kugel, und rücklings ſinkt er hin, ſeinem nacheilenden Kameraden vor die Füße. Den pakt darob eine fürchterliche Wut, und nicht achtend der Kugeln, die ihm an zwei Stellen den Mantel durchlöchern, ſtürzt er ſich mit hochge ſchwungenem Karabiner auf den Feind und haut ihm mit der ganzen Wucht ſeines Kolbens den welſchen Schädel ein. Und ſchon ſucht ſein Auge neue Opfer. Doch die beiden letzten Fran⸗ zoſen, die ſich noch in der Sappe befunden haben, ſind, ſo ſchnell es ihre ſchweren Wunden ge⸗ ſtatten, aus der Sappe geſprungen und ver⸗ ſuchen, ihren Graben zu erreichen. Nun, die mögen leben und ihren Kameraden erzählen, wie badiſche Dragoner zu fechten wiſſen. Briefkaſten. 12252 2 B. Die Ehefrau bedarf auch bei der Errungen⸗ ſchaftsgemeinſe zur Annahme oder Ausſchla⸗ gung einer Erbſchaft nicht der Zuſtimmung des Mannes. Gegen die Gefährdung ſeines Verwal⸗ tungs⸗ und Nutznießungsrechts durch Inaugriff⸗ nahme des eingebrachten Gutes ſeitens der Nach⸗ laßgläubiger kann ſich der Mann ſchützen, daß er die Haftung der Frau auf den Nachlaß beſchränkt, indem er von ſich gus Nachlaßverwaltung, Nach⸗ laßkonkurs oder Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausſchließung der Nachlaßgläubiger beantragt. Dadurch wird die Haftung für die Schulden ledig⸗ lich auf den Nachlaß beſchränkt. Ob überhaupt Errungenſchaftsgemeinſchaft beſteht, kann nur ſeft⸗ geſtellt werden, wenn angegeben wird, wann die Gheleute gehefratet und ob ein Ehevertrag abge⸗ ſchloſſen wurde. Das gemeinſam erworbene Gut gehört, wie ſchon der NameGErrungenſchaftsgemein⸗ ſchaft ſagt, nicht ausſchließlich dem Ghemann, ſon dern beiden Eheleuten und zwar ohne Rückſicht darauf, ob von dem einen Teile mehr oder weniger zum Erſperbe beigetragen iſt, gemeinſam. Den Ehemann ſteht aber die Verwaltung und Nutz⸗ mießung dieſes Vermögens allein zu. B. B. Beſchwerden über Einquartierung können nur dann nachgeprüft werden, wenn Namens⸗ und Wohnungsangaben vorliegen. Der Zeitpunkt, don wann ab die Mannſchaften in den der Milikär⸗ behörde zur Verfügung geſtellten Schukhäuſern untergebracht werden, ſteht noch nicht feſt; voraus ſichtlich wird dies Ende April erfolgen. Die Mann⸗ ſchaften werden auch in den Schulhäuſern ver⸗ pflegt. Für eine gewiſſe Anzahl von Mannſchaf⸗ ten, etwa bis zu tauſend Mann, bleibt nach wie vor die EGinquartierung in Bürgerquartieren not⸗ wendig; doch werden vorausſichtlich die Quartier⸗ pflichtigen mit Heineren Einkommen künftighin von Einquartierung verſchont bleiben können. W. M. in H. Den angeſtrebten Zweck dürften Sie am beſten durch ein Inſerat in unſerer Zei⸗ tung erreichen. Da Sie anſcheinend ſehr bedürftig find, wären wir bereit, die Anzeige koſtenlos in unſerer Zeitung zu veröffentlichen; ſenden Sie uns dieſelbe zu. C. H. Da dem Betreffenden das Recht, das Eiſerne Kreuz zu tragen, nicht aberkaunt worden iſt, darf er es auch tragen. Des Anſpruchs auf Penſion iſt er durch ſeine Verurteilung nicht ver⸗ luſtig gegangen. C. B. Gehen Sie zu der betreffenden Steſſe, die die Unterſtützung ausbezahlt, vielleicht iſt dieſe in der Lage, der Frau gütlich zuzureden, daß fte ſich den Betrag ratenweiſe abziehen läßt. Andern⸗ falls müſſen Sie den Betrag einklagen, was ader nur dann Wert hat, wenn die Frau ein Einkommen von über 1500 Mark jährlich bezieht. Ein anderer Weg iſt unmöglich. 22 22 22 77 7 2 2 2 2275777757 2122222272722˙7 4 „3877,½%%7 0 . 5 Unheilbare Katarrhe. Die wenigſten Menſchen ſind ſich bewußt, daß Schnupfen, Hals und Rachenverſchleimüngen üfw. ihre Urſache in der Tätigkeit der Kleinlebe⸗ 10—5 baben, die in 5 55 gewiſſe bende ung pd ftig wirken(Toxine) und dadurch Teiſe der Schleimhäule reizen und für Usbreitung empfänglich machen. Auf dieſe Weiſe entſtehen leicht durch einen vernachläfſſig⸗ len Schnupfen oder Huſten die ſchweren Leiden: en⸗, Naſen⸗, Kehlkopf., Luftröheren⸗, Bron⸗ iarrh, Aſthma, Influenza uſw. Natür⸗ d auch alle dieſe Zuſtände anſteckend, weil 925 kterien ſich im Speichel in Maſſen befin⸗ den und mit dem Atem nach außen geſtoßen wer⸗ In der großen Apotheke der Natur ſind aber a alle Gifte Gegengift e vochanden, es gilt, Ar die 8 und recht anzu⸗ he her haben Pinſelungen und Gurgeln mit Jod, erzielt worden, worüber ſich mehr als 18 000 Pa⸗ Höllenſtein uſw. oft keinen Erfolg, weil ſie nur tienten, darunter auch zahlreiche Aerzte, in be⸗ einen Teil der infizierten Schleimhäute treffen geiſterten Briefen ausſprechen. So ſchreibt unter und außerdem unter Umſtönden das Uebel ver⸗ ſchlimmern. Ebenſo nützen auch Trinkkuren mit Salzen oder äußere Behandlung mit warmen oder kalien Umſchlägen oft ſehr wenig und kön⸗ nen unter Umſtänden den Zuſtand des Kranken ſogar noch verſchlechtern; die tieferliegende Bak⸗ ⸗terienflora wird dadurch nicht alteriert und nach einiger Zeit iſt das alte Leiden wieder da. Des⸗ halv erſeheinen dieſe Zuſtände den meiſten als ünheilbare Katarrhe. Es ſteht aber unumſtößlich faſt, daß die Entfaltung dieſer Bakterienbrut den Luftwegen der Atmungsorgane f olgt. weiſe kaun man ihnen alſo am ſicherſt en nur auf dieſem Wege beikommen, d. h. durch Einatmung beſonders günftig desinfizierender Dämpfe, welche die Bakterien zum Abſterben bringen. Von der Firma Carl A. Tanere, Wiesboden 78, iſt ein kleiner ſinnreicher Apparat konſtruiert, der noch beſonderem Ver ahren auserm ählke wiſſenſchaftlich begutachtete Stoffe zum Einatmen bis in die tiefſten Luftwege bringt, ohne Kitzel⸗ reize zu verurſachen oder ſonſtwie die Schleim⸗ äute anzugreifen, und zwar auf kaltem Wege, um auch einer neuen Erkältung ſicher vorzubeu⸗ Toxine Eeer machen, Da. gen ganz ausgezeichnete Erfolge Logiſche⸗ Vorbeugungsmittel gegen alle disſe bielen anderen: Herr Gynimnaſtialprofeſſor K. Haack, Jever, Oldenburg, Terraſſe 9:„Von dem Tancreſchen Inhalator habe ich mit gutem Erfolge Gebrauch gemacht, dazu veranlaßt durch die Empfehlung einer Verwandten, die ihn für ſich und in ihrer Familie gegen Luftröhren⸗ katarrh und andere katarrhaliſche Erſcheinungen erfolgreich angewandt hatte. Nachdem ich unge⸗ fähr 10 Tage laug täglich vier mal je 4 bis 5.⸗ uten inhaliert hatte, war ich von meinem lang⸗ wierigen Schnupfen und Rachenkatarrb, der mich 5 Monate ungefähr geplagt hatte, befreit.“ Herr Ernſt Viertel Chemnitz, Schulſtraße 111, ſchreibt:„Der mir überſandte Inhilator hat mir und meiner Familie ſchon große Dienſte ge⸗ leiſtet bei Hals⸗ und Naſenkrankheiten, die bei uns hier jedenfalls durch öfteren Witterungs⸗ mechſel verurſacht werden. Ich kann denſelben als vorzüglichen Befreier und als ein ſicheres Naſen⸗ und Halsleiden empfehlen.“ Herr Pfarrer Kley, Sparſee, Kreis Neuſtettin, ſchreibt:„Der von Ihnen bezogene Inhalator iſt gut und leiſte bei anhaltendem Gebrauch ausgezeichnete gegen hartnäckigen Katarrh.“ Warnung! Achten Sie genau auf den Namen Taners und die patentamtliche Schutzmarke„Die Kur im Hauſe“, damit Sie auch wirklich den echten und altbewährten Original⸗Taners⸗Inha⸗ lator erhalten, da minderwertige Nachahmungen im Handel ſind. Kein zweiter Apparat kann ſich wie dieſer auf 18 000 Zeugniſſe von Aerzten und Patienten berufen. Nähere Auskunft über den Original⸗Tanere⸗ Inhalator wird von der Firma Carl A. Tancré, Wiesbaden 78, gerne koſtenlos und ohne Kaufzwang erteilt. Verlangen Sie noch heute gratis belehrende Broſchüre. Den Kupon wolle man ausſchneiden und als Druckſache der Firma einſenden. 39784 FFFPFPFFPPPc Firma Carl A. Taneré, Wiesbaden 78. Ich wünſche über Ihr halationsſyſtem. 08 jedoch k Name u. Stand: Wohnort —279——%;᷑33ͤ%ö1 CCCCCCCC Genüune Aödreſe Im offenen Briefumſchlad mit 8 ig. frenkteren. 7 Meithvoch, den 14. April 1915 Geueral⸗Auzeiger Badiſche Aeueſte Nachrichten. (Abendblat') Rheinische creditbank, Mann- heim. in der heutigen Hauptversammlung, die mittags 12 Uhr im Sitzungssaale des genanuten Instituts stattfand, war ein Aktienkapital von M. 35 333 200 durch 40 Aktionäre vertreten. Der Vorsitzende, Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Richard Brosien, gedachte zunächst der Ver- luste, welche der Aufsichtsrat der Rlieinischen Creditbank durch den Tod zweier Mitglieder leider erlitten hat. Am 31. Dezember v. Is, ver- schied in hohem Alter Herr Geh. Kommerzienrat Dr. August Hohenemser, der dem Auf⸗ Sichtsrat seit der Gründung des Instituts ununter- brochen angehört habe. In dem Entschlafenen, der an der Enfwickelung des Instituts den regsten Anteil nahm und jederzeit pflichtgetreu sein Amt verwaltete, verliere der Aufsichtsrat einen ob seiner reichen Eriahrungen und hervorragenden persönlichen Eigenschaften hochgeschätzten und yerckenten treuen Freund, dessen Andenen er stets in Ehren halten werde. Von wenigen Tagen starb Herr Kommerzienrat Franz Karcher in Kaiserslautern, nach jeder Richtung hin ein treuer und wonlgeschulter Freund, der die Inte- ressen des Instituts und besonders der Filiale in Kaisershautern sehr gefördert habe und dem Auf⸗ sichtsrat auch persömich sehr nahe stand. Zu Etren der Verstorbenen erhoben sich die An- wesenden von mren Plätren. Nach Entritt in die Tagesorduung bemerkte der Vorsitzende, daß ein ausführlicher Bericht in den Händen der Axtionàre sei und daß die Ver- waltung demselben nichts himzuzufügen habe, aber gerne bereit sei, weitere Ausküfte zu geben, kalls solche gewünscht würden. Da das nicht der Fall war, wurden die ersten drei Punkte der Jagesordnung. insbesondere auch die Festsetzung einer Dividende von 5 Proxent, einsfinnnig und oumne Erörterung genehmigt. In Erteitumg des letzten Punletes der Tages- ordnung wurden die satzungsgemäß ausscheiden- dendden Mitglieder des Atufsichtsrats wiederge- Wählt. An Stelle der beiden verstorbenen Auf- sichtsratsmitglieder erfolgte entsprechend den Vorschlägen der Verwaltung die einstinnnige Neuwahl der Herren Rommerzienrat Adt- Forbach i. Lothringen und Rechtsanwalt Fried- rich König Maunheim. Zur Wahl des letzte- ren bemerkte der Vorsitzende, daß Herr Rechts- auwalt König bereits im engsten Freundschafts- verhältnis zur Bank stehe. Keinne Wahl sei um 80 erwüuschter, als mit derselben die Maun heimer Bank wieder im Aufsichtsrat der Nheinischen Creditbank vertretien sein würde. Zum Schluß führte der Vorsitzende über das laufende Geschäftsjahr u. a. folgendes aus: Die Rheinische Credibanb stehe im Zeichen großer Lidquidität und bis jeizt auch im Zeichen der zweiten Kriegsanleihe, deren gläu- zendes Ergebnis die Well mit Staunen erxküllt habe. Bei der Creditbank seien etwas über 84 Milionen gezeichnet worden. Obgleich erst heute der erste Einzahlungstag gekommen sei, Waren bei der. Creditbank bereits vorgestern stark 70 Prozent eingezahlt worden. Auf die erste Kriegsanleihe wurden bei der Creditbank 4 Mill. gezeichnet. Da sie außerdem eine Reihe von Millionen fluktierender Stiicke untergebracht rabe, so habe sie von beiden Anleihen ungefähr 150 Mifl. plaziert, also eine recht erfreuliche Summe. Bezügfich der schon genanuten Liquidi- lät teilte der Vorsitzende mit, daß das in der Bilanz mit 88,6 Mifl. aufgeführte Akzeptkonto bis heute auf 61 Mifl. zurückgegangen sei. Die Kre- ditoren seien bis Ultimo Februar um 23 Mill. ge⸗ stiegen. Debitoren haben sich um 16 Mill. ver- ringert. Die liquiden Mittel, also Kasse, Gut- hhaben bei Noten- und Abrechnungsbanken und Portefeuille seien wesentlich gestiegen. Unter den Wertpapieren befäinden sich 0 Mitl. M. Staatspapiere und Schatzanweisungen. Diese Eutprichelung zeuge von einer guten Geschäfts- lage der Bank und ihrer Debitoren. Wenn die Hezeptlereditoren zurũickgegangen seien, so liege das daran, daß das Institut als Provinzbank feine Remboursdcredite gewähre. Der Vorsitzende schloß seine Ausführungen iit dem Wunsche, daß die nächste Hauptver- Sammlung in segensreichen Friedenszeiten im neuen Sitzungssaale stattfinden möge. Pfälzische Bank, Ludwigshafen am Rhein. Manunheim, 14. April. In der heute im Geschäftslokale der Bank in Ludwigshafen statt- geiundenen Hauptversammlung waren 33 Aktionare anwesend, die mit 29 118 Stimmen 17 470 800 Markk Aktienkapital vertraten. Vor kintritt in die Tagesordnung wies der Vor- Siteende, Hlerr Handelskammerpräsident Franz von Wagner, auf die Kriegslage hin und wid- mete den bereits gelallenen Beamten anerbennende Worte. Die Bilanz nebst Gewinn- und Verlust- Hendels- Aufsichtsrates werden eiustimmig genehmigt, und ebenso Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung er- teilt. Die Verwendung des Reingewinns wird nack den Vorschlägen der Verwaltung genelmigt, darnach gelangen 5 Prozent Dividende zur Ver- teilung. Die satzungsgemäß ausscheidenden Auf- Sichtsratsmitglieder werden, mit Ausnahme des Herrn August Dänzer Freiburg, der bereits vorher aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden war, einstimmig wiedergewählt. Damit ist die Tages- ordnung erschöpft. Der Vorsitzende nimmt dar- auf noch Stellung zu einer volkswirtschaftlichen Abhandlung der badischen Hochschulen von Dr. Fritz Deck, Die Pfäflzische Bank, ein Beitrag zur Geschichte des deut⸗ schen Kreditgenossenschafts'- und Bankwesens. Karlsruhe 1914. Der Ver⸗ fasser, der das Tatsachenmaterial von der Bank zur Verfügung gestellt erhalten hat, führt darin u. à. àus(S.): „Im Jahre 1911 hat sie(die Pfälzische Bank Anm. d. Schriftl.) mit der Rlieinischen Credit- bank einen Interessengemeinschafts- vertrag geschlossen, der praktisch auf eine Unterordnung unter diese und damit auf eine Einordnung in den gewaltigen Konzern der Deutschen Bank hinausläuft.“ Zwei weitere Stellen führt der Vorsitzende noch an. Zunächst Seite 72f „Mit der Genehmigung des Interessenge- meinscllaftsvertrages war die Selbständigkeit verloren; die Bank war ein Glied des Konzernus der Deutschen Bank geworden. Ihre Entwick lung seitdem kann daher nicht mehr ſür sich betrachtet werdin und, soweit die bis jetzt zu- tage getretenen Iatsachen ein Urteil zulassen. wie nebenbei noch bemerlet sei, ist ihre Ge- Schäftspoffi derjenigen der Rheinischen Cre- dtitbank tunlichst angepaßt worden. Für die Allgemeinheit existiert nur noch die„Interes- Sengemeinschaft“, die Pfäkische Bank nicht mekr. Da der Vertrag auf 30 Jahre abgeschlos- sen ist, so sind die neuen Verhäftnisse praktisch als definitive anzusehen.“ Ind an anderer Stelle(S. 80): „Mit dem(oben des näheren guseanderge- Setzten) Anschluß an die Rheinische Creditbank und indirekt an die Deutsche Bank ist die feste Basis für die Weiterexistenz des Instituts wWwohl gefumden worden; sie mußte aber mit dem Ver- baet der Selbständigteit bezahlt werden, eine Notwendigkeit, die freifich erst ein volles Jahr- zelint nachi dem totalen Fehlschlagen des Grün- dungsgeschäfis so recht evident geworden war. Das Institut ist jetzt eingegliedert in eiuen der mächtigen Konzerne des deutschen Bankwesens und hat damit seine eigene und man darf sagen eigenartige Geschichte abgeschlossen“ Der Vorsitzende bemerkte hierzu, daß bei aller Anerkennung für die Abhandtung diese Stellen den Tatsachen nicht entsprächen. Er habe von einer Preßpolemik Abstand genommen, wollte aber der Generalversammlung Kenntnis geben. Die Pfälzische Bank habe auch nach dem Ab- schluß des Vertrages, dem alle Anwesenden zu- gestimmt hätten, sich ihre Selbständigkeit gewahrt und stehe durch denselben nur Stärker und mächtiger da. Der Auschluß an den Konzern sei durchaus kein Fehler gewesen. Selemarkt, Bank- und Börsen · wesen. Reichsschuldbuch. Nach dem Reichsanzeiger Nr. 85 vom 13. d. Monats waren im Reichsschuldbuche am 31., März d. Js. 124 269 Konten im Gesamtbetrage von 2 740 997 200 M. eingetragen. Am 30. De⸗ zernber betrug die Zahl der Konten 82 755 und die Summe 2014 14 600 M. Mithin war im ersten Vierteljahr 1015 eine Zuahme von 41 514 Konten und 726,85 Mill. M. zu verzeichnen. Fostscheckverkehr. Eine Milliarde Mark hat zum ersien Mal in einer Woche(vom 29. März bis 3. Aprih der Umsatz im Postscheckverkehr des Reichspostge- biets betragen. Gegenüber dem gleichen Zeit- raum des Vorjahrs bedeutet dies eine Steigerung um 101 Millionen Mark oder 19 v. H. Die Cu- nahme lägt erkennen, daß der Postscheckverkehir immer mehr Eingang beim deutschen Volke fiu⸗ det, bildet gleichzeitig aber einen Gradmesser kür die günstige Entwicklung unseres Wirtschafts- lebens wällrend des Krieges. Berliner Eflektenbhörse. Berlin, 14. April. Der Börsenverkehr zeigte bei rechit zuversichtlicher Stinmuug eine gestei- gerte Lebhaftigkeit. Von Renten waren besonders 3proz. Reichsanleine und Preußische Konsols zu anziehenden Kursen begehrt. Kriegs- anleihe behauptet ihren Kursstand. Die Nachfrage für russische Anleihe war auch heute bemerkbar. In Industriewerten waren die Umsätze reclit umfangreich. Die Preiserhöhungen in der Eisenindustrie führen offenbar dem Markte wieder Käuler zu. Bevorzugt waren Phönix, Bochum wen ene dte Berichee des Verstandes und und Gelsenkirchen, sonst inte ressierte man sich vornehmlich für Schwarzkopf und Bismarckhütte. Ausländische Valuten neigten zur Schwaäche, nur österreichische Noten stellten sich höher. New.korker Eflentenbörse. WITB. NeWwyork, 13. April. Der Verkehr an der Elfektenbörse gestaltete sichti nuerdings wie⸗ der sehrlebhaft. Iusgesamt wurden 1 069 000 Aktien umgesetzt. Die Stimmung war mehrfach schwankend, der Grundton fest. Das Interesse richtete sich hauptsächlich auf Aktien der Bethle- hem Steel, deren Kurs zeitweise den Stand von 155 Dollar erreichte. In Eisenkreisen rechnet man trote des bisherigen Widerspruches der Schwab- aktien mit einer Kapitalserhöhung dieser Stahl. werke und günstige Bezugsrechte für die Aktio- näre. Außer diesen Aktien waren die Werte der Eisenbedarfsgesellschafft und Kupferaktien sehr lebhaft begehrt, während auf den anderen Umsatz- gebieten zeitweise Realisationen vorherrschten. Am Schluß der Börse war die Tendenz unregel- mäßig. Handel unei industrie. Deutsche Waffen- und Munitionsfabrihen Berlin-Karlsruhe. Der jahresbericht der DPeutschen Waf⸗ fen- und Munitionsfabriken in Berlin und Karlsredte bestätigt eine Berliner Depesche der Franſcfurter Zeihung, daß infolge der z. Til. unſclaren Lage der ausfändischen Beteiſigungen sowie wegen des Ausbfeibens größerer Zahlungen einiger ausländischer Regierungen und endllich wegen der aus früheren Vertrügen lautenden Lieferungsgarantien aus den Ueberschiissen von 1914 angemessene Nüchstellungen vorgenonnmnen wurden. Sichſhar gemactt sind aber nur die Abschreibungen atff Innnobilien von M. 914747 (i. V. M. 840 000), die den Bestand des Nontos Weiter auf M. 5,86(M. 6,80) Mifl. nach den Fetzt- jährigen großen Neubauten zurückbriangen. Als Fahrikationsüberschuß wurden M. 8341 131 (M. 6 108 544) eingesetzt und als Zins- und Be- teiligungsertrag M. 1 227 570(M. 1 322 197). Auf diesen werden einerseits der Aktienerlös, anderer- Seits die Verhälinisse von Herstal(i. V. 30 Pro- zent Dividende auf wohl Frs. 3 Mill. Aktien oder melir) Einfluß gehabt haben. Einschließlich Mark 618 285(606 150) Vortrag beträgt der Reingewinn bekkamntlich M. 8183136(M. 5 784557). Die Pensionskasse erhäft M. 400 000(), der Arbeiter- und Beumten-Untersiitzungsionds M. 600 000(), der Aufsichtsrat M. 429 188(M. 366 272), die Ale- tionäre als 20 Prozent 2 Prozeni) Dividende M. 6 Mill.(M. 4 800 000); zum Vortrag verblei- ben M. 753948. Die Arbeiterzahl betrug zu Ende Derember 12000(im Vorjahre durchschnitt- lich 8 44f). Die Debitoren sind haupisächtich in- folge Vermehrung des Bankguthabens auf M. 62,76 (28, 78) Mill. hinaufgeschnefit. Die Vorräts aber immer erst auf M. 8,62(13,34) Mill. verringert. Andererseits wurden Kreditoren und Auzahlun- gen auf M. 40,05(28,60) Mill. vermehrt. Ange⸗ sichts des Auftragsbestandes dürfte die Beschäfti- gung auch weiter eine gute ein und ein ent⸗ sprechendes Erträguis erwarten lassen. Die Kriegsschäden in der Bukowinaner Molzindustrie. .— Die Bukowina spiell in der MHolzwer- sorgung Deutschlands, besonders des Westens und Südens, eine große Nolle. Gewaltige Men⸗- gen von Tischlerhökern und Fichten, die der Her- stellung von Resonanzböden in der Musikinstru- mentenfabrikation dienen, wurden alljaährlich von der Bukowina nach Deutschland versandt. Von um so größerem Interesse ist es, daß die Nach- Tichten, die über gewaltige Verwüstungen in der Bukowinaer Holzindustrie durch die Russen ver- breitet sind, nicht den Tatsachen entsprechen. Wohl haben die Russen in einzelnen holzindu- Striellen Etablissements arg gewüstet. Von den in der Bukowina vorhandenen rund 50 bedeuten- deren Wasser- und etwa 100 Dampfsägen sind nur 5 Prozent zerstört, darunter die bekaunten Anlagen der Holzgroßfirma Felix und Micliael Adlerberg in Hilcze. Im übrigen bereiten sich die Hokindustriellen der Bukowina wieder auf den Beginn einer geregelten lätigkeit vor, so daß nicht mit einer dauernden Störung des Holzex- portes zu rechnen ist. emmneete. NRerliner Getreidemarki. Berlin, 14. April. Frühmarkt: ohne Notierung. 4 Schluß: ohue Notierung. Der Getreidemarkt verkehrte in fester Jendenz, da das Augebot infolge der noch immer andauernden Transportschwierigkeiten im allge⸗ meinen sehr gering war. Mais war nicht viel am Markte. Rollende Ware wurde von Nommis- sionären mit 560 bis 595 Marle bezahlt. Der Lokopreis bewegle sich zwischen 616 und 635 Mark ab Bahn. Ausländische Gersle war nur in ganz kleinen Posten angeboten und mit 650 Mark gellandelt. Am Mehlmarkt war der Verkehr eng begrenzt. Ausländische Kleie wenig beachtet, da die For- derungen zu hoch wWaren. Die Tendenz von Reis- Begehr jedoch der und Maismen jest, Schwächer. Letzte Mandelsnachrichten. B. Frankfurt a.., 14. April. Priv.-Tel.) Die in der Aufsichtsratssitzung der Portland Zementwerke Heidelberg und Mann⸗ heim.-G. vom 13. April vorgelegte Bilanz pro 1913/14 ergibt einschließlich 1 158 133 M. Vortrag aus dem Vorjahr einen Reingewinn von Mark 3390 225(i. V. 4 728 201). Zu Abschreibungen Werden M. 610 857(i. V. 666 404) verwandt. Die Talonsteuerreserve erhält M. 16 250 wie im Vor- jahre. Der Spezialreserve werden M. 100 000(i. V. 500 000), dem Kriegsreservefonds M. 280 000 und dem Unterstützungsfonds M. 100 000 zuge Wiesen. Im Vorjahre wurden M. 450 000 zu ver⸗ schiedenen Abschreibungen verwandt. Der auf den 10. Mai einberufenen Hauptversammlung wird die Verteilung einer Dividende von 6 Prog. gegen 10 Proz. i. V. vorgeschlagen, während M. 1 206 963(i. V. 1 158 000) auf neue Rechnung vorgetragen werden sollen. B. Frankfurt a.., 14. April. Die heutige ordentliche Generalversammlung der„Adler“ Werke vorm. Hch. Kleyer in Frankfurt a. M. hat Smtliche Anträge der Verwallung, dar- unter die Verteihmg einer sofort zahlbaren Divi- dende von 17 Proz. einstimmig genehmigt. B. Frankfurt a.., 14. April. Der Rein- gewinn von 1914 der Frankfurter Allge⸗ meinen Versicherungs-.-G. Frank. furt a. M. betrug 3 902 181, im Vorjahr 3 758 568 einschließlich des Vortrages von M. 948 856(i. V. 943 577. Der Aufsichtsrat schlägt wieder M. 125 Dividende pro Aktie auf das um 3 Millionen M. erhöhte Aktienkapital vor. M. 829 962 soien vor- getragen werden. Fachliteratur. Suddentsche Industri e. Die Nummer 6 des Jahrgangs 1915 der in Mannheim erscheinenden Südckeutschen Industrie“, Organ des Verbandes Südwestdeutscher Industrieller ent⸗ hät: Amtliche Mitteilungen des Ver⸗ bandes: Befr.: Rundschreiben Nr. 182. Be⸗ kanntmachung über den Verkauf einer Dampftar⸗ bine bei der Geschoßfabrik in Siegburg. Vertrau⸗ liche Mitteilungen. Ausländische Nachfragen wegen Geschäftsverbindungen. Postverkehr nach Belgien. Ausdehnung des Zeitungsvertriebs in Belgien. Weitere Bekanntmachungen über Post⸗ angelegenheiten. Zwangsverwaltung feindlicher Unternehmen in Belgien. Einziehung von Forde- rungen in den von Deutschland besetzten Teilen Russisch Polens. Sicherung von deutschen For- derungen in den vom Deutscltland besetzten Tei⸗ len Russisch Polens. Güterverkehr nach dem be- Setzten framzösischen Gebiet. Ausnahmetarif für Gerbstoffe und Sumach wie im Sperialtarif I ge- naumt. Ausnahmetarif für Zuckerrüben aus Bel- gien und Frankreich. Ausnahmetarif für Roh⸗ zucker müit weniger als 8 Prozent Polarisation Ausnahmetarif für Saatkartoffeln. Ausnahmetarif für Mischfutter wie im Speziaſtarif J genanmt. Austahmeltarif für Stickstoft Düngemenl. Aus- nahmetarif für mineralische Rohphosphate afler Art. Seitens Deutschlands aus Anlaß des Krieges erlassene Ausfuhr- und Durchfuhr-Verbote. Er- mächtigrag der Zollstelben, die Ausfuhr gewisser Waren ohne besondere Ausfuhrbewilligung zuzu⸗ lassen. Verschärfte Bestimmulgen für die Aus kuhr von Weich- und Hartkautschukwaren. Ex⸗ läuterung zu der FErmächtigung der Zollstellen, die Ausfuhr von Mustern und Proben ohne be. sondere Ausfuhrbewilligung zuzulassen. Erläute- rung zu den Ausfuhrverboten. Liste der Waren, wWelche vorübergenend zolfrei eingeführt werden dürten. Bericht über die 15. ordentliche Haupt⸗ versammung des Deutschen Versicherungs⸗ Schutverbandes E.., Berlin. Allgemeineg Tei!: Der Zukunftsstaat von Prof, jafſé unck⸗ der deutsche Unternehmer, von Dr. Albert Her⸗ zog-München. Die Verträge der Maschinenindu⸗ strie, von Rechtsanwalt Dr. jur,. Werneburg-Köhl a. Rll.. Aus Mitgliederkreisen. Geschäftliches. Wa TUniversitit Franklurt a. N. Das Vorlesungsverzeiehnis für das Sommer-Semester 1915 ist erschienen und wirdauf Verlangen vom Sekretariat(Sordan- 17) unentgeltlich zugesandt. 16299 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldeubaum: füür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtle; für dlen Inseratenteil und Geschäftliches Fritz ſoos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. U. EI. Direktor: Ernst Muzer. General⸗Anzeiger Vadiſche Neneſte Nachrichten. (Abendblatt) Mittwoch, den 14. April 1915. in der Disconto- Gesellschaft in Berlin. Die naehstehende Bilauz enthält niekt deg Vermögensstand usserer Londener Niederlassung. und Merlust- Hechnung 181⁴.9 Haben 5„ Silanz am 31. Dezember 1914.“ Aktiva. 1. E Passiva.. 20 Kasse, kremde Geldsorten und Coupons 36571464 48 Eingezahlte Kommandit-IAntelle[00909099 Guthaben bei Noten und Abrechnungs- Allgemeine(gesetzliche) Reserne 94375 000—. banken 16182 41846 Besonderes Reserre 24000 000— Wechsel und unverzinsliche Schatzan- Kreditoren weisungen a) Nostroverpflichtungen 3 ee a) Wechsel und unverzinsliche Schatz- b) seitens der Kundschaft bei Pkitten 5 anweisungen des Reiehs und der benutzte Kredite„ 4942579,44 Bundesstaaten M. 361662011.90 e) Guthaben deutscher Banken und bp) eigene Accepte—.— Baukürmen 99385625,13 c) sigene Ziehungen 00) Fiuns auf prgy jsonskreler Rechnung d Solawechsel der Kun- Iinnerhalb 7 Fa⸗ den an die Order aer ben fällig,„M. 266 486 202,98 N— a00820100 9,(arüber hinaus 5 822 bis zu J Menaten eene en bei e und Bank 6088un 5 källis 105 108 701,96 Reperts ung Lombards gegen pörseg⸗. 91785 Monaten 29412701.8 401 007 606,17 Fängige Wertpapiere 100058943 48 1allig„„„„ 5 Vorsehiisse auf Waren und Warehver- e) soustige Kreditoren schiffungen 94122.68886 J. Iunerhalb 7 Pa⸗ 55 davon am Bilanztage gedeckt gen källig M. 267715985,34 a) dureh Waren, Fracht oder Lager⸗ 2, larüber hinaus scheine„ M. 2907 460,08 bis zu 8 Menaten b) durell audere Sicher⸗ 5 9 N 87 588 103,07 EVVVVC 38720 778. 8. nach 3 onaten heite—.8591 zällig. 2922 8 92298481—5— 805681972015 Higene Wertnapiere 1 15 a) Auleiken ünd verzinsliche Schatz- Accente 15 Seheeks 150 089882 91 anweisungen des Reichs und ger Negente 8838 152680280(17 Bundesstaaten 29833 484,40 pb) noch nicht eingelöste Schecks 5 2 bh) Sonstige bei der Auherdem Aval- und Bürgschafts- Reiehsbauk und verpfliehtungen. M. 57634311,66 Anderen Zentral-⸗ Eigene Zjiehungen„ notenbagken be⸗ davon für Rech- leihbare Wertpa⸗ Aung Dritter„ piere 3 4202%5 Weiterbegebene c) Senstige börgen⸗ Jolawechsel der gängige Wertpa⸗ Kunden an die Diere„ 9648 909,65 Order der Bank 5 5 d) sonstige Wertpa⸗ Dfe eee Henkegerſede M. 4735858,95 Pierke 3328676410 39038 439047 jepzu Ueberweisung aus d. Gewiun Fenertel Beteil nn und Verlust-Rechnung vou 1914 300000.— 5085 858095 Betelligung iecer Nerdeeutschen Bank Ta e Adolf von Hansemann-Stiftung M. J5251774 in Hamburg 60000 000 Schoeller-Stiftung 248515,05 Beteiligung bei dem K. Schasſthausen- Dr. Arthuf. Felemansohn Stiteups—9 9580 sehen Bankverein.-G. 100 000 600 Senstitze Stiftungskenſs kür die An⸗ 5 1035536ʃ84 Dauernde Beteiligungen bei anderen gestellten der Gesellsehaft 278778555 5586(83 Banken und Bankffemen 6167130668 Nech nieht abgekobene Sewinganteils ae 8 Dehbiteren in laufender Rechnung Jahre 232» 227 99 229 a) gedeckte. M. 316578 268,34 Rilekstelluns für Falensteuer 33 1304 885,75 davon durch börsengängige Hlerzu ULeberweisung aus d. Gewing⸗ 1255 gedeckß und Verlust-Rechnung ven 1014. 297857,15 160244290 172756 640,73%% Gewinnanteil auf M. 225000 000 ee e b) ungedeckte. 111270 820408. 427 848 83952 Lommandit-Antelle 5 12738% 5 5 Gewinnpeteiligung des Aufsichtsrats 736840 e e de en Bum Gewinnbeteiligung der eschäftsinhaber 5935* 1816 fiö7 M. 57684314,66 Vebertrag auf neue Rechnungg„ 1234080 85 Efflekten- Bestände der Penusioxskasse und der Sükküseskegads 659089230 Mobilien 200090— Bankgebäude in Berlin, JLondoen, Bremen, Frank. Furt a.., Maingz Frank⸗ furt à. 0, und fissen. M. 26 189 664.09— Abzüslich Hypethkek auf 4—— en Grundstücke Unter den 8 72586 33/34, Linden- 82 7 Gs lokten⸗ Serasse 4—32 5 900.— 2¹ 183 961 09 Soenstige ete Grundstüeke Behrenstrasse 2½2 und Französfsche Strasse 5/56 zu Berlin 2000 800 eeeeee—— 140653011850 1406 550 119(5 5 9 Verwaltungskesten ine Gewinnbetelligung Jalde-Vertrag aus 1919 1217 92 81 CCCCCCCCCCCCCVCCV 1 ed aer Fünll!l! 1 718 40881 Aibekben;)VVVVVVVVTFVVCVVCCC 2 1 13 758CFà f 8833 erfalle inn Fernrne,;,— Zu vertellender Reingewinn„„22 681 987.64 5 aateit 55 10 b5 58065 Diskont und Zinsen 18 142 17654 Beteiligung bei der Norddeutschen Bank in Hamburg 4800 000 Dane e Beteilizupgen bel anderen Banken d 3 435 54410 39 879 800 25 39 879 800(25 Katholiſche Gemeinde. Donnerstag, den 15. April 1915. Jeſuitenkirche. Morgens von 6 bis ½8 Uhr öſterl. Beicht und Golegenheit zur hl. Kommunion. Baden-Baden. Notel u, Bachaus Täpringer Hof. Bevorzugtes Familienhotel I. Ranges. Thermalhadhaus. Grosser Park. Güunstige Pensionsbedingungen. Prospekte. 12020. ¹¹ mftte! sind zur Zeit die e kür unsere braven Seldaten im Felde! Reiche Auswahl flndet man bel Luchwig& Schüttheim, Hofdrogerie gegr. 1888. O 4, 3. Telet. 282 u. 7718. Eiliale: Erledriehsplatz 18, Telefen 4888. Granat⸗Neifen (von feindlichen Granaten) werden zu nee umgearbeitet. 4052 M. Fleig, J 4, 18, Juweljer und Graven Lieferung ſämtlicher Orden⸗ und Ghrenzeichen. kangieren von Ordensſchnallen.— Siffahrts⸗Machrichten vom Amannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 12. April. „Rhenus 18,“ Hbwel.'dam, 1800 Dz. Stückgut. „Rhenania 12,“ v. Dam, v. Ruhrort, 18170 Da. K. Unt. d. Prosektoraf J. K. fl. der dros Jol-, ohlenscu, 2 Boucte und J 2255 4. — 5 Die naehstehende Gewinn- und Verlustreehnung eachält nicht dle ungere Lendener Niedlerlassung belreffenden Einnahmen und Ausgaben. g.— Heldelben K ded Kurzeſt I. Mal dis Fnde dde Neuerbautes Solbad. ae Jole. Moorbades. de Hell- aolge Skrenn bel allen Zeiden, Wollechen 1 7 aud Selenbfelternagen 3106 sprechen wir unsern herzlichen Dank aus. Mannheim, den 14. April 1915. nieliellen Algw. Smòhe ee und Heciualdungen. Ferr. liene ius naheę NVeckartal. Gute Ver- in mehreren Gasthéfen u. henslonen, Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heimgang unserer lieben Schwester, Schwägerin und Tante Frau Katharine Maass — 308⁵ Die trauernden Fote bebenen 2 5 8. 2 kräftige Pferde mit Kutſcher wird wöchentl. 21 Tage Beſchäftigung geſucht. Angeb. u. 30 74 d. d. Geſchſt. Nant ſind. Aufn. u. Anef. del ſumes Saſtſbulſcſuen repaxiert und reinigt „Mannheim 16,“ Leyendecker, v. Antw., 4000 Dz. Skückgut. irk R 5 nen am 3 13 ereinigung Hofmann, v v. WMeſſeling, 12900 Doppelgentner Brikett. Oraab „Tel. 5244 Augu 241 af. A4, Fubrleiſungen U. gut ausgeführt. 8 Teleph. 3361. werden . 50343 Putzmacherin empfiehlt ſich in u. auch auß. dem 4 uſe, ſtundenweiſe. t. Anfr. H7, 28, 1. 50871 (Kuhr), Koloniefir. FPEFECCCccccccc „Münghen bei Disconto-Cesellschaft, Beflin. Der Gewinnanteilschein Nr. 89 unserer Rom- mandit-Anteile wird mit „ 48,— für die Stücke von 600 Mark 96,— für die Stücke von 1200 Mark vom 18. April 1915 an in Berlin bei unserer Kuponkasse, W, Behrenstrage 42, Bremen, Essen(Ruhr), Frankfurt a.., Mainz, Saarbrücken bei unseren Wederlassungen, „öpeniek, Cüstrin, EFrankfurt à.., Höchst a.., Rad Homburg 8 A.., Offenbhach u. M,, Oramienbürg, Pots- Mam, Wiesbadlen bei unseren Aweig⸗ stellen, „öln bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein K.-., Hamburg bei der Norddentschen Bank Ii Hamburg, in den Vormittagsstunden von—12 Uhr bezahlt. Die Auszahlüng epfolgt terner vom 13. bis zum 30, Fpril 101 auch noech bei folgenden wWelteren Stellen: in Kachen bei der Rheinisch-Westfülischen iscontosGlesellschaft KA.-., „Aungsburg bei der Bayevisehen Disconto- mmnA Wechsel-Bank.., Baumen bei dem Barmer ank-Verein Himsberg, Fischen& Comp,, „HRreslau bei dem Schlesisch. Bank epein, bei dem Bankhause. Heimann, GMe W. Pachaly's HEnkel, assel bei dem Bankhause L. Veiffer, „ öln bei dem Bankhause A, Lery. Sal. Oppenheim 75 25 AIr, Cie., Dresden bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Austalt, Abtheilung Dresden, bei dem Bankhause FPhilipp Elimeyer. „Elberfelid bei dem Baunkhause voen der Heydts Kersten& Söhne. „Frankfurt K. N. bei der Deutschen Hffee- lens umd Weechsel-Bank, „Halle a. S. bei dem Halleschen Hank- Nereim vom äumlisch, Kaempft& Co,, „Hannover bei der Hannoverschen Bank, bei dem Bankhause Hermann Bartels, Dphraim Meyer&Sohn, „ A. Spiegelberg, HKarlsruhe 1. B. bei der Süddentschen Discontesdesellschatft K. G,, bei dem Bankhause Feit L. Homburger, Straus& Co., 5 Leipig pel der Allgeme inen eutschen Credlit-Anstalt und bei deren Abteilung Becker& Co., „Magdeburg bei dem Magdeburger Bank⸗ Verein, bei dem Baukhause F. A. Neubauer, 1 Mannheim bei der Füddentsehen Dis- eonto-Gesellschaft.-., „ Meiningen bei der Bank für Thüringen vormals BR. M. Supp.-., der Bapyerischen Hypoe⸗ theken- und Wechsel-Bank, bei der Baxerischen vereinsbank, „ Nürnberg bei der Baperisshen Disecomto- mmd Wecghsel-Bank.⸗G., „ Stuttigart bei der sStahl& Federer A.„., bef der Kiniglien Württembergischen Hoftbank, G, m.., H,— Berlin, den 12. April 1915. 41007 Uirgeflog def Disconto. Sasellschaft, Portland⸗Cenentwerle Heidelberg nd Maunheim Aktiengeſellſchaft. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden zur ordentlichen General⸗Verſammlung auf Montag, den 10. Mai l.., vormittags 11½% Uhr in das„Grand-⸗Hotel“ in Heidelberg ergebeuſt ein⸗ ekaden. 9 Die Aktionäre, welche an der General⸗Verſamm⸗ lung teilnehmen wollen, haben ſich über ihren Aktien⸗ beſitz ſpäteſtens drei Tage vor der General⸗Verſamm⸗ lung bei der Geſellſchaft oder bei den Bankhäuſern Baß& Herz in Frankfurt am Main, Bayeriſche Vereinsbank in München, Rheiniſche Creditbank Filiale Heidelberg in Heidelberg, A. Schaaffhauſen'ſcher Bankverein in Köln auszuweiſen und erhalten dagegen eine Stimmkarte. Wegen des Stimmrechtes wird auf 88 27 und 28 unſerer Statuten Bezug genommen. Die Bilanz, die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, ſowie der Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrates ſind vom 26. April l. Js. an in unſerem Kontor zur Einſicht aufgelegt und können gedruckt in Empfang genommen werden. Tages⸗Ordnung: Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrates über das abgelaufene Geſchäftsjahr. 2. fFeſtſtellung der Bilauz und Beſchlußfaffung über die Verteiluug des Reingewinnes. 8. U A ee der Entlaſtung an den Vorſtand und Auſſichtsrat. 4J. Wahl zum Auſſichtsrat. Heidelberg, den 18, April 1915, Der Auſſichtsrat: Alfred Weinſchenk, Vorſttzender. Vobff hhe Aſſekuranz⸗Geſelſſchaft Akt.⸗Geſ., M 5 In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗ Verſammlung wurde die Dividende für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1914 auf M. 30.— für die Aktie feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von Freitag, den 26. März 1915 ab bei den Herren H. L. Ho zenemſer& Söhne, hier gegen Rückgabe der Goupons Nr. 10 bezw. Nr. 5 zur Auszahlung. 40742 Mannheim, den 25. März 1915. Der Aufſichtsrat: Lenel. * ** 70 Student erteilt Schüle der unteren 1ů0 Nachhilfeftunden in allen 2 Zuns 7 Zwangs verſteigerung Donnerstag, 15, April 1915 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlofgl 6, 2 hier, gegen Bagr⸗ zahlung im Pollſtreckungs, wegze öffentlich verſteigerz 1 Aktenſchrank, 1 Sleß⸗ pult, 1 Schreibmaſchige (Unterwood),1Buregu⸗ Einrichtung, verſchie⸗ dene Werke, 1 Regiſt⸗ rierkaſſe, ſowie 51 Möbel. 50370 Mannheim, 14. 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