In Bunugaa Gancß f S nedunendanze 2a8ed a5dneeg 0enge mozg 1578 aullm u 51 neenedbe euneeneeeee eeeec weg ungees 6 3 — Venpsprels: 88 pfg. weneflich, Bringerlohm 80 Pfg., durch die Poſt einſchl. Poſtaufſchlag M..72 im Dierteljahr. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Anzeigen: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame-Selle.20 Nk. Läglich 2 Aus gaben(außer Sountag) der Stadt Mannhe Almgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegreum-Abreffe: „Generalanzeiger Naungeim“ Sernſprech⸗Rummern: Oberleitung u. Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Schriftleitung Verſandleitung u. Verlags⸗ buchhandlung. 218 U. 7569 „„„„44„43„„ Jweigſchriftleitung in Berſin Schluß der Anzeigen⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr — —— Der zweite Luftſtreifzug über Seppeline vor der Themſe⸗ mündung. Berlin, 18. April.(STB. Amtfich). In der Nacht vom 15. auf den 16. April haben Marineluftſchiffe mehrere ver⸗ teidigte Plätze an der ſüdlichen eng⸗ liſchen Oſtküäſte erfolgreich mit Bomben beworfen. Die Luftſchiffe wurden vor und bei den Augriſſen heftig beſchoſſen. Sie ſind unhbeſchädigt z urückgekehrt. Der ſtelln. Chef des Admiralſtabs der Marine: (oes.) Behunke.... Die engliſchen Meldungen. London, 16. April.(WTB. Nichtamtlich). (Meldung des Reuterſchen Bureaus). Heute früh 12 Uhr 10 Minuten erſchienen zwei deutſche Luftſchiffe über Maldon Eſſer und warfen vier Bomben ab, die keinen Sachſchaden verurſachten. Die Luft⸗ ſchiffe warfen ebenfalls Bomben auf das Hey⸗ bridge⸗Becken ab. Drei Kilometer wei⸗ ter wurden einige Hänuſer in Braund geſteckt. Die Luftſchiffe folgten dem Lauf des Fluſſes Blackwater. London, 16. April.(WTB. Nichtamtlich). (Meldung des Reuterſchen Bureaus). Gegen 1 Uhr 15 Minuten morgens erſchien ein deut⸗ ſches Luftſchiff von der See her, überflog Loweſtoft und warf drei oder vier Bomben in der Nachbarſchaft ab. Man ſah in drei Kilo⸗ meter Entfernung eine Feuersbrunſt. Die Ausdehnung des Schadens iſt noch nicht feſtgeſtellt. London, 16. April.(WTB. Nichtamtlich). (Meldung des Reuterſchen Bureaus). Einzel⸗ heiten über den Luftraid nach Maldon fehlen noch. Die Einwohner von Loweſtoft wurden um 1 Uhr früh von der Ankunft der Zeppeline unterrichtet. Man vernahm drei Explo⸗ ſionen und ſah ein Holzlager in Flammen. Eine Frau wurde leicht verletzt; drei Pferde in einem Stall wurden getötet. Ueber Southbold wurden ſechs Bom⸗ benabgeworfen. Die Luftſchiffe kehrten ſeewärts zurück. London, 17. April.(WꝰTB. Nichbamtlich.) Meldung des Neuterſchen Bureaus: Ein deutſches Flugzeug warf mittags über Sittingbourne und Faversham in Kent Vomben ab. London, 17. April.(WB. Nichtbamtlich.) Die Bomben des deutſchen Flugzeuges richteten nach einter weiteren Meldung des Reuter⸗ bureaus keinen Schaden an. Das Flugzeug fuhr dann über Sheerneß auf der Inſel Shep⸗ pey, ohne Bomben abzuwerfen. Es wurde be⸗ ſchoſſen, entkam aber und flog über die See, verfolgt von einem britiſchen Flugzeug. Sheerneß iſt die feſte tadt in der engli⸗ ſchen Graf 2 der Meindung des Medevay in das Aeſtmar der Themſe, auf der Nochrpeſtſpide der Inſel Sheppeh. Bot Sheerneß liegt in Friedenszeiten gewöhnlich ein TTell der britiichen Fiotte vor Anler. JBerlin,. Aprfl.(Von u. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird vom 16. ds. Mts. ge⸗ meldet: Heute früh 1½ Uhr erſchien ein Zep⸗ pelin vom Meere kommend über Loweſtoft und warf 4 Bomben ab. Eine Bombe verur⸗ ſachte in der Nähe der Stadt eine Feuers⸗ brunſt. Die Einwohner erhielten nachts 1 Uhr durch Sirenenſignale die Nachricht von dem Herannahen des Luftſchiffes. Bald darauf wurden 3 Exploſionen gehört. Ein Warenſpeicher geriet in Bran d. Es wurde niemand getötet. Einige Perſonen ſind verletzt. Ehe das Luftſchiff über das Meer heimkehrte, warf es noch 6 Bomben über Southweld ab. Nach einer anderen Meldung wurde in Loweſtoft eine Frau verwundet und 3 Pferde getötet. Berlin, 17. April.(Von u. Berl. Bur.) Haut Aus Rotterdam wird gemeldet: Nach einer Meldung des„Lokalanzeigers“ handelt es ſich um den Flug von 3Zeppeline. Nach Meldungen aus Loweſtoft wurde bei dem Beſuch der Zeppeline geſtern früh der größte Schaden in Loweſtoft ange⸗ richtet. Große Holzvorräte gerieten in Brand. Köln, 16. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Zeitung“ meldet von der holländiſchen Grenze: Die Sprengkörper, die von dem Zeppelin am Mittwochabend auf Wallsend und Hebburn ge⸗ worfen worden ſind, waren, wie die„Times“ behauptet, zweifellos auf die Schiffs⸗ werften gemünzt, wo am Abend die Arbeit noch in vollem Gange war. Gleich nach dem Angriff wurden die Arbeiter entlaſſen und die Werften geſchloſſen. In Neweaſtle wurden bei der Meldung von dem Erſcheinen des Luft⸗ kreuzers alle Straßenlaternen ausgedreht, die elektriſche Zentrale ſtillgelegt und ein Schnell⸗ zug mehrere Stunden feſtgehalten, bis alle Ge⸗ fahr vorbei war. Der eiſte Zeppelinzeſuch in Englanb esfelgte belanntlich ch⸗ 210 5 Mehvere deutſ ſchiffe griffen an g liſchen Oſtküſte die beſeſtigten Plätze Narmouth, Sheringhen und Cromer an. Sie warfen erfolg⸗ reich Bomben und kehrten unverſehrt zurück. Nach faſt drei Mongten erfolgt nunmehr der zweite Beſuch. Er gilt wieder der Oſtküſte Englands und zwwar faſt in ihrer ganzen Ausdehnung, von der Grenze Schottlands bis zur Themſemün⸗ dung. Ueber den Beſuch eines deutſchen Luſt⸗ ſchiffes in der Gegend von Neweaſtle am Tyne, alſo im Nordoſten, haben wir ſchon geſtern be⸗ richtet. Heute kommen mehrere Nar richten Aber Beſuche deutſcher Luftſchiffe im ſü lichen Teil der engliſchen Oſtküſte. Es ſind die Gegenden nördlich und ſüdlich der Themſemündung, denen die Zeppeline ihre aufregenden Grüße ſandten. Lowonſtoft liegt etwas ſüͤdlich Darmouth; dieſe Gegend hat den erſten Zeppelinbeſuch noch in lebendigſter Erinnerung. Maldon liegt in der Grafſchaft Eſſer, etwa 55 Km. nordöſtlich von London, Faversham und Sittingbourne in der Grafſchaft Kent, nicht allzufern der Mündung der Themſe. Man ſieht, es iſt dieſer zweite Luftſtreifzug über England ein recht ausgedehn⸗ ter und ein recht planvoller geweſen. Die Gegend um London und die Themſe und die Gegend am Tyne, die Sitz einer hochent⸗ wickelten, auch militäriſch wichtigen Induſtrie iſt, wurden heimgeſucht. Nicht mehr das Gebiet um die Hauptſtadt iſt ſicher vor den Brand. und Sprengbomben unſever Luft⸗ kreuzer, und ebenſo wenig ſicher iſt vor ihnen ein für die engliſche Flotte ſo wichtiges, zweifellos aber auch der Herſtellung von allerhand Kriegs⸗ gerät und Waffen dienendes Gebiet, wie das am Tyne. Wir wiſſen, wie ſehr die engliſche „„ Munitionsmangel klagt und wie ſehr die Regierung ſich anſteengt, dieſem Wbel Die eeee eines gerade in dieſer Hinſicht überaus wichtigen In⸗ duſtriegebietes wird England ſehr empfindlich berühren: die Arbeitev, die in ahl für die Herſtellung von Schießbedarf kaum zu ge⸗ winnen„werden noch ſchwieriger werden Mit dem Angriff auf Lowestoft dürſte ſich noch Zweck„es wird, einem uns zuge n Telegvamm, dem „Berl. Lokalanz.“ geſchrieben: „Da die Engländer die Aushungerung Deutſch⸗ lands als Hauptkriegsmittel bezeichnet haben, iſt es natürlich unſere Pflicht, mit allen uns zur Verfttgung ſtehenden Mitteln die Verſorgung Englands mit Lebensmitteln zu hindern. Dazu wilrde die Zerſtörung der Fiſcherflotte von „die aus 110 ern und aus etwa 610 Booten beſteht, nicht g beitragen. Der Zeitpunkt für einen ſolchen Angriff auf dieſe Flotte iſt vorzüglich gewühlt, da Lowestoft ein ptpunkt für die Heringsfiſcherei iſt.“ Ob dieſer Zweck erreicht worden iſt, wiſſen wir noch nicht. Die Engländer werden die volle Wahr⸗ heit über den angerichteten Schaden wie immer ſo lange wie möglich geheim halten. Ganz ſicher erreicht aber iſt der Zweck des Beſuches der Luftſchiffe in der Graſſchaft Kent und Eſſer, ſüdlich und nördlich der Themſemündung. Der wird weniger darin beſtanden haben, materiellen Schaden anzurichben, als Londons Bevöl⸗ levung zubeunruhigen, dienervsſe, unruhige Stimmung in England zu ſteigern; die in gereizten Kritiken an der Regde⸗ rung und der Heeresleitung ſich Luft machende allgemeine Unzufriedenheit mit dem Kriegsver⸗ lauf wird durch die peinliche Entdeckung, daß auch über der Themiſe ſchon dieſe grauenvollen deutſchen Luftſchiffe ungehindert erſcheinen, um ebenſo ungehindert wieder davonzuſegeln, noch heftiger explodieren. Man ſieht zum zweiten Mal, daß unſere Luftkreuzer doch leiſtungs⸗ fähiger ſind, als engliſcher Spott zugeſtehen wollte, und man erfährt zum zweiten Mal, daß alle bisherigen Abwehrmaßregeln unzulänglich ſind. Wir haben in der letzten Zeit ſehr viele Stimmen aus engliſchen Blättern angefüchrt, die ſehr ſcharf oppoſitionell gegen den Kurs der ahres. Grey und Churchill ſich richteten, wir haben Anzeichen von ſchwerer Enttäuſchung und ernſt⸗ licher Kriegsmüdigkeit in den arbeitenden Klaſ⸗ ſen Englands angeführt. Der zweite Zeppelin⸗ beſuch an der ganzen langen Oſtküſte Englands wird dieſe Schwäche der nationalen Kraft nur noch mehr fördern. * Grep als Geſchäftsreiſender? Berlin, 17. April. Der britiſche Staats⸗ ſekretär Sir.„Eduard Grey war nach einer Meldung verſchiedener Morgenblätber dieſer Tage im Haag. Er iſt am 15. ds. Mts. nach Kopenhagen weiitergereiſt. Kritik der„Weſtminſter Gazette“ an engliſchen Heerführeru. London, 16. April.(WTB. Nichtamtlich). Die„Weſtminſter Gazette“ beſpricht den Be⸗ richt Frenchs über die Kämpfe bei Neuve Cha⸗ pelle⸗St. Elot und ſagt: Ein Teil der ſchweren Verluſte war bei zweck⸗ mäßigerer Leitung zu vermeiden. Wir haben kein Recht, über Männer, die für die Fehler verantwortlich ſind, den Stab zu brechen, aber wir dürfen erwärten, daß künf⸗ tig ſchwierige Unternehmungen Führern an⸗ vertraut werden, die ihre Kraft und Umſicht in früheren Kriegstaten bewieſen haben. Das Lob, das Freuch General Douglas Haig ſpen⸗ dete, wird ein Echo in England finden, aber um es wohl würdigen zu können, müſſen wir ſicher ſein, daß es nicht von Beförderungen, Auszeichnungen und Lobſprüchen für Männer begleitet wird, von denen bekannt iſt, daß ſie ſich nicht auszeichneten. England. „Eugland kniet vor den Gewerkſchaften.“ Hacg, 16. April.(WTB. Nichtamtlich.) Der „Nieuwe Rotterdamſche Courant“ giht einen Artikel der Farhzeitſchrift„Iron⸗Age“ wie⸗ der, der die Haltung der engliſchen Regie⸗ rung gegenüber den Gewerkſchaften kri⸗ tiſiert. Die Ueberſchrift des Artipels lautet: „England kniet vor den Gewerkſchaften! Der Artikel tadel, daß Lloyd George mit den Gewerkſchaften unterhandelte, damit ſie ſich den nattonalen Intereſſen gemäß verhielten. Dieſe Haltung einer großen Regierung ſei nicht nur unwürdig, ſondern auch ſeigherzig. Die eng⸗ liſche Regierung ſei mehr und mehr unter die Gewalt der Arbeiterführer gekommen. Jetzt in dem kritiſchen Augenblick für das Leben der Nation ſei die Regierung genötigt, die Arbeiter⸗ führer anzuflehen, anſtatt zu fordern, daß alle Kräfte angeſpannt würben, um eine größere Menge der notwendigen Produktion zu erzen⸗ geu. Das Blat fragt, was die engliſche egie⸗ rung wohl getan hätte, wenn die Arbeiterver⸗ treter weniger entgegenkommend geweſen würen. der handelskrieg. Berlin, 17. April.(Von u. Verl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der da⸗ niſche Dampfer„Annam“ iſt mit einer Ladung von 1500 Tonnen Getreide im Kaual von den Eungländern aufgebracht und nach Hull geſchleppt. Die Ladung wurde beſchlagnahmt. Gleichfalls nach Hull gebracht der norwegiſche Bauunwolldampfer „Uto“. Stockholm, 17. April.(WTB. Nichteumt⸗ lich.) Da die Engländer den Erzdampfer„Sir Erneſt Caſſel“ anhielten und die Ladung löſch⸗ ten, ſah ſich die Graengensberg⸗Geſellſchaft ver⸗ anlaßt, drei nach England beſtimmten Erz⸗ dampfern die Weiſung zu geben, vorläufig in norwegiſchen Häfen zu bleiben. Die Kriegslage im weſten Feindliche Flieger über dein deutſchen Großen Hauptquartier Paris, 17. April. Amtlicher Bericht vom Donnerstag abends: Nördlich von Arras trugen wir einen glänzenden Erſolg davon, welcher denjenigen des letzten Monats vervollſtändigte. Die ganze Südoſthöhe von Notredame de Lorette wurde im Bajonettangriff von unſeren Truppen ein⸗ genommen, welche jetzt die ganzen Südoſt⸗ hänge bis zum Rande Ablain⸗St. Nazatre be⸗ ſetzt hält. Wir machten 150 Gefangene, dar⸗ unter mehrere Offiziere und erbeuteten 3 Minenwerfer und 2 Maſchinengewehre. In Thiepval und Laboiſelles unternahm der Feind in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag drei Gegenangriffe um uns den Oſtvorſprung wieder abzunehmen. Er wurde zurückgeworfen und erlitt ſchwere Verluſte. Um die Mittags⸗ ſtunde beſchoß er heftig die Stellung, griff aber nicht an. Am More⸗Marewald ſchlugen wir einen Gegenangriff zurück, Feind und dehnten das am 18. April gewon⸗ neue Gelände aus. Der Beſtand unſerer Beute beläuft ſich auf 2 Revolver⸗Kanonen, 2 Minen⸗ werfer, 1 Maſchinengewehr, mehrere hundert Gewehre und Tauſende von Patronen und Granaten. Im Prieſterwalde warfen wir einen Gegenangriff zurück und machten Gefangene Ein deutſches Aviatik⸗Flugzeng warf Bomben auf das Hoſpital von Mourme⸗ lon. Als Vergeltungsmaßnahme für die Bom⸗ (WTB. Nichtamtlich) verfolgten den Samskag, den 17. April 1915. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) bardierung von Nancy durch einen Zeppelin, keinen Schaden an, während die fünfte zwei leer⸗funter bedeutenden Verluſten abgewieſen,ſlen wir gewiſſe Alternativen narthaft machen, warf eines unſerer Flugzeuge 5 Bomben cuf das deutſche Große Haupt⸗ qguartier; das Geſchoß fiel aber auf die Ge⸗ hände, wo der kaiſerliche Generalſtab untergebracht iſt. Wir bombardierten gleich⸗ falls den Bahnhof Freiburg i. Br.; ſchließ⸗ lich warf ein Geſchwader von 15 Flugzeugen mit vollem Erfolg Bomben auf die deutſchen Militärbauten in Oſtende. Unſere Flug⸗ zeuge wurden heftig beſchoſſen, kehrten jedoch alle unverſehrt heim.(Zu dem in der bevor⸗ ſtehenden Depeſche erwähnten Fliegerangriff auf Charleville und Mezières, wird uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt, daß in beiden Orten nur geringer Sachſchaden enk⸗ ſtanden iſt.(Notiz des Wolff⸗Bureaus.) An der deutſehen Front in den Vogeſen. Baſel, 16. April.(WTB. Nichtamtlich.) Oberſt Mütller berichtet über ſeinen Aufenthalt an der deutſchen Front in den franzöſiſchen Vo⸗ geſen, wobei ſich ihm beſonders drei Beobach⸗ kungen ſcharf einprägten. Erſtens zeigte ſich dieſe behelfsmäßig ſchnell geſchaffene, neuaus⸗ gerlüſtete Truppe den Auforderungen des Gebärgskrieges vollauf ge⸗ wachſen und machte den Eindruck einer gut ausgebildeten Gebirgstruppe. Man ſieht es den Leuten an, daß ſie den ihnen ſfrüher umgewohnten beſchwerlichen Gebirgs⸗ dienſt mit großem Eifer verfehen. Jeder Mamn iſt mit Leib und Seele dabei. Zweitens üſt die großartige Arbeitsleiſtung der deutſchen Pionſere und Infante⸗ neſten ſehr bemerkenswert, ſowie die Raſch ⸗ Heit, ſoforgfältige Ausführung, womit die Be⸗ ſeſtigungen hergeſtellt werden. Die deutſchen Fäuſte haben hier ein Werk errichtet, welches ſihnen alle Ehre macht. Den tiefſten Eindruck cber machte mir die ſtetige Verbin⸗ dung und Fühlung zwiſchen den ver⸗ ſchdedenen Kampfgruppen der Deukſchen. Dieſe, wie die fortwährende gegenfeitige Unterſtützung kann ich mir voll⸗ kommtemner garnicht vorſtellen. Hierbei leiſtete das ausgedehnte großangelegte Fernſprechnetz. Sde trefflichſten Dienſte. Im Geſerht ſerbſt ſteigert ſich dieſe Fühlung zur idenlen Kriegs⸗ kamerndſchuft. Da gibt es keinen faälſchen Führerehrgeiz, ſondern nut ein gemeinfames Ziel: Erfolg des Gonzen durch Förderung des Allgemeinen Lampfzieles Dieſer Geiſt der Seſbſtloſigkeit, der 1870/1 die Führer dem HKanonendormer nachtrieb, beſeelt noch hertte unvermündert die deutſchen Führer und die DTruppen. Er gehfetet ihnen die gegenſeitige imnige Fühkung, ſtetige Verbindung und ver⸗ pflichtet ſie zu jener unbedingten Kampftreue, welche eine der größten ſikklichen Krüfte des deutſchen Heeres und einer der ſttirkſten Hebel ſeiner Erfolge fft. Feindliche Fliegerangriffe im badiſchen Oberland. Beſe l, 16. April.(WTB. Nichtantklich.) Heule früh wurden auf den neuangelegten Südbahnhof der beuachbarten badiſchen Ge⸗ meinde Holtan gen von franzöftſchen Flie⸗ gern Bauubem abgeworfen, wodunch zwei Wagen derftört wurden. Auf dem Bahnhof ent⸗ ſtennd ein Buuand. Hier war das Platzen der Schrapmells der Abwehrkanonen auf der Tül⸗ linger Höhe am lichben Früßhlingshimmel deut⸗ lich zu beobachten. Die Flieger entkamen je⸗ doch migetroffen. Haltingen, 16. April(WeB. Nichtamt⸗ lich) Heute Vormittag warf ein feindlicher Flieger insgeſamt fünf Bomben in der hieſigen Gemarkung ab. Vier davon richteten ruſſiſche Iufanteric wurde wie immer ſtehende D⸗Zugwagen zertrümmerte, die in Brand gerieten. Ein in der Nähe befindlicher Angeſtellter der Frankfurter Baufirma Helff⸗ mann u. Co. erlitt lebensgefährliche Ver⸗ letzungen. Stuttgavt, 16. April.(WꝰTB. Nichtamt⸗ lich.) Das ſtellvertretende Generalkommando gibt bekannt: HeuteVormittag.50 Uhr fand ein Fliegerangriff durch einen franzöſiſchen Doppeldecker auf die Pulverfabrik in Rott⸗ weil ſtatt. Der Flieger, vom Abwehrkommando ſoſort mit Feuer empfangen, warf einige Bom⸗ ben ab. Dadurch wurden zwei Zivilperſonen getötet und eine ſchwer verwundet. Der Materialſchaden iſt gering. Der Betrieb der Fabrik iſt nicht geſtört. Der Flieger, deſſen Maſchine durch Treffer Schaden erlitt, flog in ſüdlicher Richtung weiter. Calais. Berlin, 17. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Calais wird dem Telegraph berichtet, daß die Stadt ganz einer düſteren Feſtung gleicht, ein Sitz der großen Departements für die Heeresbedürfniſſe. Die Beſatzung ſelbſt beſteht ausſchließlich aus Belgier. Die über⸗ ſchüſſige Bevölkerung, namentlich die belgiſchen Franten und Kinder ſind in das Innere Frank⸗ reichs geſchafft worden. Die Perſonen⸗ kontrolle iſt außerordentlich ſtreng gewor⸗ den ſeit dem letzten Zeppelinan⸗ griff. Manm iſt überzeugt, daß damals ein vor dem Bahnhof haltendes Auto, deſſen Führer an der Maſchime gu arbeiten ſchien, dem Zeppelin Zeſchen gab, woraufhin die Bomben des deutſchen Luftſchiffes in die Sdation ge⸗ worfen wurden, wo mehrere Züge mit Muni⸗ Hon ftanden und ein Wagen mit Patronen von einer Bomibe getroffen wurde und explodierte. Darauf wurden 9 Perſonen getötet und große Beſchädigungen an Gebänden verurſacht. Lyon, 17. April.(WTB. Nichtamtlich). Nach einer Meldung des„Expreß de Tyon“ aus Marſeille hat das Kriegsminiſterium einen Vertreter nach Marſeille entſandt um über die Angelegenheit Goupil eine Unterſuchung anzuſtellen; die Angelegen⸗ heit ſcheint geoßen Um fang angzu⸗ nehmen. Syon, 17. April.(WD. Nichtamtlich). Wie die„Depeſche de Lyon“ aus Grenoble mel⸗ det, verurteilte das dortige Kriegsgericht drei Soldaten und 2 Ziviliſten wegen Dieb⸗ ſtahl großer Getreidemengen, weſche für die Militärverwaltung be⸗ ſüinmmt waren zu Gefängnisſtrafen von ſe 1 Tahr nird einer Geldbuße von je 500 Fres. Die Karpathenſchlacht. Der Sſterreichiſch⸗ ungariſche ̃ Tagesbericht. Wieu, 16. April.(WTB. Nichtamtlich.) Amelich wärd verlautbart: 15. April 1915 mit⸗ tags. In Pokem wurde ein ru ffäſcher An ger Fff bei Baugee öſtſich Pfiolrkow wb gewieſem. An der unteren Nicd a ſchoß unſere Artillerie ein vrſfiſches Munitionsdepot in Bran d. Mehrere Schütz eugräben der Ruſſen, die in unſerem wirkungsvollſten Geſchützfener lagen, wurden vom Gegner unter großen Verkaſten fluchlkar taäg verlaſf gen. Ju den Karpathen kam es unt im Wald⸗ gebirge zu vereinzelten Kämpfen. Vorgehende 8 2 Deutſche Kriegsbrieſe. * 4 Auf dem Stur zacker des Kriegsgottes. 1I. Eiuſam und verlaſſen Uegen heute die Baueru⸗ gehöfte in der näheren Umgebung Diamuidens da. Die Schienen des Bahndammes ſind an verſchiedenen Stellen von Granatentrümmern Aerſät, hier und da wie rieſenhafte Spinn⸗ weben durcheinandergeſchlungen und zerriſſen. Und tiefe Erdlöcher in der Böſchung wie im Oberbau zeigen an, daß das Wandern keines⸗ wegs ungefährlich iſt. Kaunt eine einzige Tele⸗ grauzenſtange ſteht noch feſt im Erdreich, und bdie Dräßhte der Leitungen liegen wirr verſtreut uum Boden, ſo daß man ſich ſehr vorſehen muß, min nicht darin verwickelt zu werden. Alſo heißt 8 vorſichtig wandern, obwohl der Führer zur Eile Seine gleichmäßigen Rufe: Ab⸗ ſud been Pukeui Suebenbletbeu Nieder. egen] find die einzigen Laute, die ich in der Uungeßeneren laſtenden Stille vernehme, ſobald einmal das Feuer von drüben ſchweigt. Unſag⸗ bar öde und einſam iſt die Gegend ringsum, oßwohl wir in einem der früher am dichteſten bevölkerten Laubſtriche Flanderns wandern. gwiſchen dem Weideland am Eiſenbahndamm iehen ſich, aus der trüben, ſtinkenden Waſſerflut eumporragend, merkwürdige Zickzack⸗ wälle hin. auf denen wild verſtreut ſaulende Menſterruhem uud anberer 450 Gefangene; partielle Kämpfe im Stryjtale brachten weitere 268 Gefan⸗ gene. Der Stellvertreter des Chefs des Geuerulſtabs: v. Höfer, Feldmarſchallentnant. * Budapeſt, 17. April.(WT7 B. Nichtamt⸗ lich.) Der Sonderberichterſtatter des„Peſter Lloyd“ meldet aus Eperjes: Geſtern fand an einem Teil der Duklafront Artille⸗ riekampf ſtatt. Die Lage iſt im Allge⸗ meinen unverändert. Die Ruſſen laufen in kleinen Gruppen ſtändig zu uns über, be⸗ klagen ſich über Hunger und ergeben ſichbewaffnetden Zivilperſonen. Den ſeit einigen Tagen anhaltenden Regen löſte jetzt klares Wetter ab. Ber lin, 17. April.(Von u. Verl. Bur.) Aus dem öſterreichiſchen Kriegspreſſequartier wird gemeldet: In den Karpathen hat die ein⸗ ſetzende Schneeſchmelze den Flüſſen Hochwaſſer zugeführt und die Verbindung unterbunden. Zwei ruſſiſche Vorſtöße in den Wald⸗ karpathen konnten leicht abgewie ſen werden, wobei dem Feinde mehrere Verluſte zugefügt wurden.— An der unteren Nida nahm die öſterrei⸗ chäſche Artiller ie mit glänzendem Erfolg die Beſchießung der ruſſ⸗ ſäſchen Stellungen wieder auf. An den übrigen Fronten herrſcht Rrhe. Türkiſches Vob. Kouſtantinopel, 16. April.(WNB. Nichtamtlich.) Das Blatt„Defenſe“ ſchreibt über die Erfolge in den Karpathen: Der Fall Przemysls beeinflußte die Operationen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee in michts Prze⸗ mysl erfüllde ſeine e vollkommen, indem es eine große ruſſiſche Armee ſeſtgehalten hat. Die Hunderttauſende betragenden vuſſiſchen Verluſte in den Karpakhen beweiſen, daß das Kano⸗ nenfutter in Rußland ſehr billig iſt. Es iſt allerdings richtig, daß Oeſterreich⸗ Ungarn uns über feine Operationen ſehr wenig umterrichtet und lieber die Taten ſprechen läßt. Ebenſo wie wir auf unſere deutſchen Verbünde⸗ ten ſtolz ſind, müſfen wir es auch auf unſere öſterreichiſch⸗ungariſchen ſein, da wir dank dieſer Waffenbrüderſchaft gebernt haben, ſie zu ſchützen und zu lieben. Wir pergeſſen auch nicht, daß diejenigen, die in dieſem Kriege 5 tolge ihrer geographiſchen Lage am meiſten zu leiden hatten, Oeſterreicher und Ungarn ſind. Daher hat jeder ihrer Siege in unſeven Angen einen doppelten, in dreiſachen Wert. Bindenburgs nächſte Feldherrntat. Knter dieſer Ueberſchrift ſchreübt der nüli⸗ Tärüſche Mitarbeiter von Aftenpoſten(Chriſtia⸗ wiohz Schon ſeit ziemlich geraumer Zeit hat man Richts mehr von dem genialen Feldmarſchall von Hindenburg gehört, d. H. ſeit Mitte Februar, als er ſeinen ganz außerordentlich glänzenden Sieg an den Mafſuriſchen Seen erfocht. Es waren„die Winterſchlachten in Mafuren“, in welchen er die ganze 10. ruſſiſche Armee geradezu vernichtend 0 ug. Mau iſt nicht gewöhnt, länger als zwei Monate auf eine außergewöhnlich glänzende Feldherrutat von Hindenburgs zu warten. Eine ſolche wäre alſo nunmehr fällig. Und die ganze Welt zerbricht ſich den Kopf und wartet ge⸗ ſpannt, was Hinden burg jetzt wohl im Schilde führen und was ſein nüchſter Zug werden mag in dem Spiele, das er bis jetzt ſo meiſterlich und mit ſolch überragender Tüchtigkeit zu leiten wußte. Wir wollen uns nicht daran geben, Hin⸗ denburgs Gedanten und Wege zu erforſchen es wäre ein vermeſſenes Beginnen. Doch wol⸗ Nl die als ſtrategiſch bedentſam in Frage kommen. Hindenburg hat feit Beginn des Krieges in einem bis dahin ganz unbekannten Maße„Eiſen⸗ bahnſtrategie“ betrieben. Er hat mit Hülfe des außerordentlich gut entwickelten oſtpreußiſchen Eiſenbahnnetzes, das mit einem eventuellen Kriege vor Augen angelegt wurde, in einer un⸗ gemein kurzen Zeit große Truppenmaſſen von einer Stelle der Front an eine audere getworfen, wo ihr völlig unerwartetes wuchtiges Eingreiſen von größter Tragweite wurde. Hindenburg legte dabei eine ſeltene Tüchtigkeit an den Tag, wenn es galt, einen Entſchluß zu faſſen, ihn konſequent und energiſch durchzuführen und zugleich das Moment der Ueberraſchung richtig in Anſchlag zu bringen und zu wägen, da ja dieſes in der Re⸗ gel von größter Bedeutung zu werden pflegt. Die Siege, die von Hindenburg bis jetzt er⸗ ſocht, kann man ſehr wohl als„Eiſenbahnftege“ 1 hnen. Auch werden ſeine künftigen Siege in Anbetracht der Umſtände wohl auch Eiſen⸗ bahnſiege werden müſſen. Denn bis jetzt waren die Deutſchen ihrem ruſſiſchen Gegner gegenüber numeriſch ſchwächer und werden wohl auch in Zukunft numeriſch ſchwächer bleiben. Die Deut⸗ ſchen werden deshalb durch ſchnelle Truppenver⸗ ſchiebungen und durch daraufhin erfolgende Konzentrationen zu ſiegen ſuchen müſſen. Sie werden, mit anderen Worten, durch ausgiebige Ausnutzung ihrer Eiſenbahnen ihre Stellungen dem numeriſch durchaus überlegenen Feinde ge⸗ genüber zu behaupten ſuchen. Die nächſte Felb⸗ herrntat Hindenburgs wird ſomit wieder ein glänzender Eiſenbahnſieg werden. In Anbetracht dieſer Lage der Dinge körmen für die deutſche Heeresleitung im Oſten mehrere Kombinationen in Frage kommen. Die größten Erfolge dürfte wohl ein wuchtiger offenſiver Stoß aus dem in die Flanke der vor Warſchau operierenden ruſſiſchen Heeresmaſſen garantieren. Doch wäre ein ſolcher Vorſtoß zu⸗ gleich mit den größten Schwierigkeiten verbun⸗ den; denn abgeſehen davon, daß die Ruſſen un⸗ zweifelhaft außerordentlich ſtarke Armeen hier konzentriert haben, hätten die Deutſchen zugleich den Feſtungsgürtel an Narew, Bug u. Weichſel zu ſoreieren, alſo die Feſtungen Rogau, Pul⸗ tusk, Serogt und Novo⸗Georgievsk. Von dieſen iſt Novo⸗Georgievsk, am Zuſammenfluſſe von Bug und Weichſel gelegen, beſonders ſtark und wurde während des Krieges überdies verſtärkt. Daß die Deutſchen frontal auf die Weichſellinie gehen, indem ſie oſtwärts über die Flüſſe Bzura und Ramka gegen den Warſchauer Feſtungsgür⸗ tel vordringen, erſcheint uns wenig wahrſchein⸗ lich. Wie man ſich erinnern wird, wurden Ende Jan. die zu dieſem Zwecke gerade dort operie⸗ renden deutſchen Truppen wieder zurückgenom⸗ men. Da erſcheint es waßerſcherui daß Hin⸗ denburg ſeine Truppen von der ſchleſiſchen Grenze her in das ſüdliche Polen dirigierte, wo⸗ durch er zugleich ſeinen in den Karpathen erbit⸗ tert gegen die ruſſiſche Uebermacht kämpfenden Waffenbrüdern helfen würde. Oder er ſendet neue Armeen füdwärts zur Verſtärkung der be⸗ keits Schulter an Schulter mit den Oeſterreichern kämpfenden deutſchen Truppen Oder— wird er zum dritten Male gegen die Niemenlinie operieren, um die Eiſenbahnverbin⸗ dung zwiſchen St. Petersburg und Warſchau zu zerſtören Geſterreich⸗Uungarn denkt nicht an Sonderfrieden. Wien, 16. April.(WeB. Nichtamtlich). Das morgige Fremdeublatt ſchreibt: Auslän⸗ diſche, beſonders franzöſiſche Blätter veröffent⸗ lichen ſeit einiger Zeit Gerüchte über die an⸗ gebliche Abſicht Oeſterreich⸗ Un⸗ garus einen Sonderfrieden mit Rußlaud zu ſchließen, und ergehen ſich auf dieſer ſelbſtgeſchaffenen Grundlage in allerlei ſenſationellen Erörterungen. Dieſe Ge⸗ rüchte, die zu wiederholtem Male von uns zurückgewieſen ſind, eutbehren jeden Grundlage. KX JBerlkin, 17. April.(Von u. Berl. Bur.) Aus Krarau wird gemeldet: Wie aus Es ſind die inzwiſchen verlaſſenen Schützen⸗ gräben der Unſeren, von denen aus ſie den Sturm anf Dixmniden unternahmen. Aus den Ueberreſten der Nachbarhäuſer der Umgebung haben ſie damals alles zuſammengeſucht, was die traurigen Unterſtände einigermaßen wohn⸗ licher machen konnte. Aber die troſtloſen In⸗ ſtände, die überall im Ueberſchwemmungsgebiet herrſchen, keßen auch hier alle Arbeit vergeblich erſcheinen. Man kaun ſich denken, mit welcher Todesverachtung die Braven damals aus ihren Schlamm. und Lehmlöchern herausgeſtürmt ſein mögen, und wir wiſſen ja auch, mit welcher Erbitterung in den Oktober⸗ und November⸗ tagen um den Beſitz der alten Stadt gekämpft worden iſt, ſchon damit die Unſeren eudlich menſcheuwürdigere Behauſungen erhielten. In der Ferne wird ein Eiſenbahnzug ſichtbar. Die Wagen kommen mir merkwürdig niedrig vor. Aber der meſſerſcharf herabſchlagende Hagel geſtattet kein genaueres Erkennen, bis wir ſchließlich dicht davorſtehen und ich zu meinem Erſtaunen bemerke, daß auch nicht ein einziger Wagen dieſes langen Güterzuges mehr auf ſeinen Rädern ſteht. Der wochenlang an⸗ dauernde Granatenhagel auf den Zug, in dem veiche Getreidevorräte für die belgiſche Armee lagerten, und die man um keinen Preis den Unſeren laſſen wollte, haben Wagengehäuſe auf Wagengehäuſe zerſchmettert oder auf die Gleiſe heruntergeworfen. Ju die Betrachtung dieſes ſeltſamſten aller 0„der mir ſe vor die Augen gekommen iſt, verfunken, ſchreckt mich ein lauter Zuruf aus halbverbrannten choſſenen Stations. und M. Jgebände auf Und ic beze dac FJüßen ein kleines rotes Fühnlein wehen. Mein Führer eilt herbei und zeigt auf eine wunder⸗ ſchöne, faſt einen Meter lange engliſche Schiffs⸗ granate, ein Ungehener, das ſich unkrepiert in den Kies der Schienenböſchung eingebohrt hat und kaum ſichtbar darüber hervorragt. Der Blindgänger hätte wahrſcheinlich die ganze Um⸗ gebung in tauſend Stücke zerriſſen und auch den letzten Reſt des in ſchöner Sommerzeit von Fremden überfluteten Bahnhofs von Dirmuiden beſeitigt. Es iſt nicht zu ſagen, welch grauſig grotesken Anblick die nun vor mir liegende Stadt Dix⸗ muiden bietet. Wir biegen in die ehemalige Bahnhoſſtraße ein. Schutthaufen rechts und links, aus denen es nach Brand und Föulnis riecht, aus denen balbverſaulze Betten, Flaſchen⸗ und Gläſertrümmer hervorſchauen. Alles deutet darauf hin, daß hier einſtmals Hotels und Wirtshäuſer ſtanden. Eine einzige hohe Brand⸗ mauer reckt ſich über dem Chaos empor, aber ſie ſteht im Winkel von beinahe 70 Grad, und eine ſorglich geſpaunte Leinenſchnur zwingt uns, im weiten Bogen darum herumzugehen. Je weiter wir wandern, deſto mehr gewiunt die anſcheinend vollkommen tote Stadt Leben. Denn aus den zerbrochenen Kellerfenſtern heraus blickt manch bärtiges Geſicht ſtaunend dem ſorg⸗ los dahinwandernden Fremdling nach. Nach jeder einſchlagenden Granate praſſelt ein Sprüh⸗ regen von Dachziegeln, Holzbrettern und Mörtelſtücken über die Straße herab. Wieder⸗ bolt treten Poſten vor und raten uns dringend, dicht an den zerſchoſſenen Hauswänden enklang ſchleichen. vor meinen ſtraßen Stabes. Mit etwas bänglichem Gefühl nehme ich in einem alten Großmutterſeſſel an dem runden Tiſche Platz, auf dem nach kurzer Zeit ein paar Kognakgläschen und belegte Butter⸗ brote erſcheinen. Wie überall au unſerer langen Weſtfront, ſo wird man auch an dieſer, wohl ſchlummften Stätte des Grauens in liebens⸗ würdigſter Weiſe bemuttert, und heitere Scherz⸗ worte ſollen darüber hinwegtäuſchen, in welch gefahrvoller Lage wir uns alle auch in dieſem Augenblick befinden. Wie mit einem ungeheuren Rieſenpfluge iſt der gewaltige Kriegsgott in den letzten Mona ten oben von Nieuport her au der Merfront entlang über Armentteres, Arras, Soiſſons und auf die Vogeſenvorhöhen hinauf gefahren und hat alles totgewühlt, was an Feldern und Wäldern, an Häuſern. Menſchen und Getier hier ſtand. Zermalmt, zertrümmert, verbrannt und ausgeſogen dehnt ſich kilometerbreit die endloſe ſchauerliche Wegſpur, auf der uun Freund und Feind die gewaltigſte Feſtungs⸗ mauer der Welt erbaut haben. Dixmuiden aber bedeutet eines der blutigſten und traurigſten Wahrzeichen des Rieſenkampfes, denn hier wird iſt ſein vergebli i Aaglanblich ſin * . Sumstag, den 17. AprH 1915. SGeneral⸗Auzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten. (Mittaablatl) S. S2l Petersburg gemeldet wird, hat der Poli⸗ zeimeiſter von Petersburg die ſofortige Verhaftung aller deutſchen und öſterreichiſchen Staatsangehöri⸗ gen ohne Unterſchied auf Alter und Nationa⸗ kität ſoweit ſie nach Petersburg zurückgekehrt ſind, angeordnet. Itälien und die Zentralnüchte Salandra lehnt Beteiligung am Ariege ab. Rom, 16. April.(WTB. Nichtamtlich). Miniſterpräſident Salandra empfing den radi⸗ kalen Deputierten Agnelli, der ihn im Namen vieler interventioniſtiſchen Geſellſchaften und Körperſchaften um eine Audienz erſucht hatte, um dem Miniſter die Wünſche des Landes vor⸗ zutragen und das Verlangen, daß ſich Italien zur Beteiligung am Kriege entſchließe. Salan⸗ dra lehnte die Aufforderung ab und bemerkte, was heute nötig ſei, ſei vor allem NRuhe, Be⸗ ſonnenheit und Disziplin. Er ertdarte, daß die Vertreter der Meinung Agnelltis in dem gegen ⸗ wärtigen für Italien ſchwerwiegenden Mo⸗ mente auch in dieſer Richtung ſhre Pflicht tun würden. Berlin, J. April.(W᷑B. Nichtamttich.) Daß Salandra die Kriegshetzer in Rom zur Ruhe gewieſen hat, bemerkt der Lokal-Anzei ⸗ ger: Darnit iſt kber dir endgültige Ert ⸗ ſchließzung Itol jens noch nichts geſagt; da aber der Mirfſterpräfident von dem gegenwörtiges ſchickſals⸗ ſchweren Moment ſprach, den das Nand durchmache, darf mon wohl anmehnnen, daß die Ungewißheit nicht mehr von lan⸗ ger Dauer ſein werde. * Spaniens Neutralität. Lyon, 1J. April.. Nächtamtlich.) Der Republicain meldet aus Barcelona: Graf Ro manones hat ſich in erner Sonder.· miſſion nach den Balearen begeben, wo er die Befeftigungen befichtigen ſoll. um über etwa notwendige Ausbeſſerungem Bericht zu 8 Er wurde dor feiner Abreiſe be⸗ fragt und erklärte, die fpartiſche Oeffenklichkett ſei von der Neutralttät Spaniens arfs Tiefſte durchdrungen. Es beſtehe kein Grund die Neutralität anfzugeben. Er glaube, daß der Krieg den weiten Winder nicht überdauern werde. —— er Feuer eröffneten. Konſtantinopel, 17. April.(Nichtamt⸗ lich.) Nachrichten aus Ga Llipoli zurfolge, geben die feindlichen Kriegsſchiffe von Zeit zu Zeit Kanonenſchüſſe guf die Umgebung von Bulair ab, ohne daß es ihnen gelingt Scha⸗ den anzurichten. Konſtantinopel, 16. April.(WTB. Nichtamtlich.) Das Hauptquarti er teilt mit: Geſtern nachanittag beſ ch 0 85 ein eee Panzerkreuzer in größeren Zeitabſtän⸗ —:.. TTTT——TT!......— alter Kultur in Ehren zu halten. Und es iſt Hochintereſſant, gerade an dieſer Stelle die 19 855 ſchiedenartigkeit der Angriffsweiſe und der An⸗ griffsformen der Verbündeten keunen zu lernen. Wehrend ich mich hierüber unterhalte, iſt ein junger ſchlanker Leutnant zu mir herangetreten und ſtellt ſich als Führer durch die Schützen⸗ gräben von Dirmuniden vor. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Hochſchule für Muſil. Wir verweiſen nochmals auf den am Montag, den 19. April, abends 9 Uhr im Caſinoſaal ſtatt⸗ findenden Vortrag des Herrn Profeſſor Willy Rehberg über das Thema„Unſere großen Tol⸗ meiſter und ihr Verhältnis zu den religiöſen Fra⸗ gen.“ Programme, die zum Eintritt berechtigen, ſind in den Muſikalienhandlungen erhältlich. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mauuheim. (Spielplan.) Sonntag, 18. April(außer Abonn., erhöhte Preiſe): „Parſifal.“ Anfang 4 Uhr. Montag 19.(kleine Preiſe,):„Sappho.“ Anna Nolewska als Gaſt. Auſang halb 8 Uhr. Dienstag, 20.(kleine Preiſe,): 2Rigoletto. An⸗ den erfolglos die Befeſtigungen der Dardanellen von der Einfahrt aus. Vier Granaten aus unſeren Batterien trafen den Panzerkreuzer, auf dem ein Brand ent⸗ ſtand. Das Schiff fuhr ſofort in der Richtung auf Tenedos ab. Die ruſſiſche Flotte beſchoß geſtern Eregli und Zunguldak und dampfte hierauf in nörd⸗ licher Richtung ab. Ihr ganzer Erfolg war die Verſemkung einiger Segelſchiffe.— Auf den anderen Kriegsſchauplätzen keine Veränderung. Wir finden die zeitweilige, zweck⸗ und erfolg⸗ loſe Beſchießung von Ortſchaften durch Schiffe, die beſtändig an der ſyriſchen Küſte kreuzen, nicht wert, alss Kriegsereignis zu verzeichnen. Die Spannung zwiſchen China und Japan. — Berlin, 17. April.(Von u. Verl. Bur.) Ueber Kopenhagen wird aus Tokio gemeldet: Eim Dekret des Mikado erklärt Tſingtau zmn zweiten Feſtlandshafen der ja⸗ pamiſchen Flotte. Die chineſiſch⸗japaniſchen Veor⸗ handlungen werden mmit Zuziehung eines Bevollmächtigten des japaniſchen Kriegs⸗ miniſterimms wefter geführt. * Japaniſche Landung in Mexiko. Frankfurt a.., 16. April. Aus New⸗ York wird der„Frankf. Ztg.“ gemeldet: Die Preſſe iſt ſehr beunruhigt durch die Berichte aus Japanernu in der Turtle Bai in Niederkalifornien auf mexikaniſchem Boden, wse das japauiſche Kriegsſchiff „Aſama“ anf Grundlief und noch liegt. Jnpan ſandte fünf Kriegsſchiffe und ſechs Koh⸗ lenſchifſe und erklärte, es ſei notwendig, die „Afama“ gegen feindliche Angriffe zu ſchüses. Seitdem haben die Truppen lein Lager bezogen und eine Funken⸗ ſtatios errichtet. Die Behörden in Wa⸗ ſhingten erklüren die Berichte für über⸗ trieben, doch verlangen die Zeitungen eine Unterſuchung. Die Behandlung der friedlichen Bepölkerung Oſtpreußens durch die Ruſſen. Berlin, 16. Aprfl.(WTB. Nichtamtlich.) Von der Art, wie die Ruſſen gegenr die friedliche Beyölkerung Oſtprau⸗ ßens Krieg geführt haben, zeugen einige Schriftſtücke, die in der Mappe eines am 6. April 1915 bei Andrzejewo gefallenen ruſſiſchen Bataillonsadintanten gefunden wurden. Es heißt darin: Befehl an das Detachement Memel Nr. 2. 7. (20) März 1915: 10 Uhr abends Polangen. In Anbetracht deſſen, daß die Landung eines ſeinrdlichen Landungskorps nicht gelungen und Unmöglich geworden iſt, erhielt unſer Detache⸗ ment den Beſehl, von neuem die Stadt Memel zu beſetzen und für die vom Feinde bewieſene Hinterliſt und Treuloſigkeit die ganze männ⸗ liche Bevölkerung aus Memel aus⸗ zutreiben. Auf den Vormarſchſtraßen un⸗ ſerer Truppen iſt ihr ganzes Hab und Gut zu konfiszieren. Auf Befehl des Höchſtkomman⸗ dierenden ſind unverzüglich aus Memel aus den dortigen Werkſtätten und Fabriken Preßmaſchie⸗ nen mit Pumpen und Treibriemen und zwar zur Erweiterung des Betriebes unſerer Militär⸗ fabriken wegzuführen. Rittmeiſter S. hat bei Ausweiſung der männ⸗ lichen Bevölkerung aus der Stadt die Handwer⸗ ker aller Berufsarten auszuſondern und ſie in den Hinterflügeln der Kaſerne unter Bewachung unterzubringen. Oberſt Rebrikow wird zum Vorſitzenden der Kommiſſion ernannt, die ſeit 6.(19.) März be⸗ —..:... ĩ—.n————— Donnerstag, 22.(mittlere Preiſe,):„Fidelio.“ Anfang 7½ Uhr. Freitag, 28.(kleine Preiſe,)::„Kater Lampe.“ Anfang 8 Uhr. Samstag, 24.(kleine Preiſe,):„Cavalleria rüſticana“ und„Puppenfoe.“ Anfang 8 Uhr. Sonnkag, 25. laußer Abonn., erhöhte „Parſifal.“ Anfang 4 Uhr. Montag, 26.(kleine Preiſe, B3):„Ueber unſere Kraft.“ Anfang 8 Uhr⸗ In Vorbereitung: „Der Wildſchütz., 29.„Iphigenie in Aulis. 2 „Die Zauberflöte.“— b) Schauſpiele: 282— „Die Nibelungen“!(neu einſtudiert). 0.(.⸗V. „Im preußiſchenßeldlager.“ Kaiſermarſch.„Wörth“ Gum erſten Male). Neues Theater im Roſengarten. (Spielplan.) Sonntag, 18. April:„Im weißen Rößl“. Anfang 8 Uhr. Dienstag, 20.: 5. Einheitsvorſtellung:„Bie der⸗ meicr.“ Anfang 8 Uhr. Sonntag, 25.: Gaſtſpiel des D rmſtädter Hofthea⸗ ters, zum erſten Male:„Datterich. Anfang Preiſe): a) Opern: 27. April e 4* 7 Uhr. Kalifornien Aber dir Landung von 4000 kehrs für eine Reihe von Ware Abſchluß eines Gegenſeitigleitsablommens zwi⸗ ſteht zur Uebernahme der Stadt anſtelle des Hauptmanns der erſten Kompagnie Mekarski. Ihm liegt die Ausweiſung der Ortseinwohner gemäß vorliegendem Befehl ob. Charakteriſtiſch iſt auch ein unter Ziffer III Abſ. 6 erlaſſener Befehl des Detachements⸗Be⸗ fehlshabers Generalmajors Potapow: Das bei den Gefangenen vorgefundene Geld iſt an die Staatskaſſe abzuliefern. (gez.) Generalmajor Potapow, Detachemenks⸗ Führer,(gez.) Kononoy, Chef des Stabes. Ein Spionageprozeß. * Leipzig, 16. April.(WTB. Nicht⸗ anttlich.) Heute vormittag begann vor dem Zweiten Strafſenat des Reichsgerichts unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit der Spionageprozeß gegen fünf Perſonen aus Thorn in Weſtpreußen: den Schreiber Arthur Hey duck, den Hand⸗ lungsgehilfen Koniecki, den Schreiber Schulz, den Schreiber Fenske und den Handlungsgehilfen Kaſzubowski, wovon die vier Erſtgenannten noch ſehr jugendlichen Alters ſind. Nach dem Eröffnungsbeſchluß des Reichsgerichts ſollen Heyduck, Konieckti und Kaſzubowski im April 1914 im Auslande und in Thorn ein hochverräteriſches Unternehmen verabredet haben, das aber nicht zur Ansführung gelangte. Fenske ſtahl im Militärbureau II in Thorn eine geheimzuhaltende Zeichmuing und verſuchte mit Schulz, ſie zu Spionagezwecken zu verwerten. Endlich ſollen Heyduck, Fenske, Ko⸗ nieckt und Schulz ſich in den Beſitz geheimer Schriften und Zeichnungen geſetzt haben, um ſte an eine auswärtige Regierung zu verraten Hier blieb es jedoch bei dem Verſuch. Berband ſüdweſtdeutſcher Induſtrieller. Der Bezirksverein Mannheim⸗ Ludwigshafen⸗Worms des Verban⸗ des Südweſtdentſcher Induſtriel⸗ ler hielt geſtern Abend im Hotel National“ ſeine 9. ordentliche Mitgliederver⸗ fammlung ab. Herr Kommerzienrat Art⸗ mann gedenkt vor Eintritt in die Tagesord⸗ nung des durch Tod dem Verbande entriſſenen erſten Vorfitzenden Geh. Kommerzienrat Obto Hoffmann, deſſen Tätigkeit im Verbande der Südweſtdeutſchen Induſtriellen von weitgehend⸗ ſter Bedeutung war und dey die Intereſſen des Verbandes immer in beſter Weiſe vertrat. Zum ſtillen, ehrenden Andenken erhoben ſich die An⸗ weſenden von den Sitzen. Hierauf begrüßt der Vorſitzende die Anweſen⸗ den und befonders Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Kutz er, ihm für das bezeigte Intereſſe dankend. Zum erſten Punkt der Tagesordnung erhält das Wort Herr Verbandsſyndikus Dr. Mieck. Der Redner behandelt in eingehender und an⸗ ſchaulicher Weiſe das Thema„IJuduſtrie und Krieg, gleichzentig eine Erörte⸗ rung der wichtigſten die fſüddeutſche Induſtrie herührenden Dagesſra⸗ gen“. Wir befinden uns im dritten Abſchnitt des Krieges, der durch die Streckung des Mehl⸗ und Brotgetreides gekennzeichnet wird. Wenn der Krieg gemeinhin als Politik mit anderen Mitteln bezeichnet wird, ſo führt der Redner f. nach einer eingehenden Behandlung der Heeres⸗ lieferungen und des Arbeitsmarktes weiter aus, ſo bedeutet er für England ein Handels⸗ krieg mit anderen Mitteln. Bei der Schilde⸗ rung des Verhältniſſes der deutſchen zur engli⸗ ſchen Induſtrie, ergibt ſich, daß die engliſche Induſtrie im Wettbewerb unterlegen iſt. Denn England fehle ein gleich tüchtiger Stand von Ingenieuren, Technikern, Kaufleuten, Beamten von gleichem genialen, von eiſernem Pflichtbe⸗ getragenen Geiſte, wie ihn Dentſchland ſitzt. 8 Der Redner zeichnet ein umfaſſendes Bild der deutſchen Induſtrie und ihrer Stellung in der Welt, die ſich während dem Kriege erwieſene innere Kraft des deutſchen Wirtſchaftslebens, ohne die ſich ergebenden Schwierigkeiten unbe⸗ rückſichtigt zu laſſen. In ſeinen Ausführungen unterläßt Redner auch nicht der Tätigkeit un⸗ ſerer Truppen und unſerer Marine zu gedenken. Der Redner ſchilderte ferner die Tätigkeit des Verbandes Südweſtdeutſcher In⸗ duſtrieller in den letzten Monaten vor Ausbruch des Krieges. Sie umfaßte die Tätigkeit des Verbandes betr. Vorbereitung der Handelsverträge bezw. Stel⸗ lungnahme zu dem Abſchluß von Nachtragsver⸗ trägen, desgl. gegen die franzöſiſchen Zollſchika⸗ nen, zit den Geſetzentwürfen eines neuen Patent⸗, Gebrauchmuſter⸗ und Warenzeichenge⸗ ſetzes, Verwendung von Buchenſchwellen auf den bad. Staatseiſenbahnen, ferner gegen die Erhöhung des Hopfenzolles. Der Verband iſt von vornherein mit allem Nachdruck für die Er⸗ richtung eines ſtaatlichen Murgwerkes eingetre⸗ ten. Weiter ſchilderte der Redner die Stellung⸗ nahme des Verbandes zu den Ausführungsbe⸗ „ſtimmungen des Wehrbeitragsgeſetzes, desgl. in Sachen Zulaſſung des zollfreien Veredlungsver⸗ von Waren, desgl. zum ſchen Deutſchland und der Schweiz nach§ 157 der Reichsverſicherungsordnung, ferner betr. Eigentumsvorbehalt an Maſchinen im In⸗ und Ausland und die Kündigung der vereinbarten Verbandsgütertarife ſeitens Rumäniens. Darauf ſchilderte der Redner die Tätigkeit des Verßandes ſeit Ausbruch des Krieges. auf die ausgedehnte Tätigkeit und die durch ihn erfolgte Un⸗ Verbandsmitglieder in Sachen Ausnahmen von den ſeitens der Hierbei ging er des Verbandes terſtützung der Erwirkung von deutſchen Reichsregierung erlaſſenen Aus⸗ und Durchfuhrverboten, die Tätigkeit des Verban des auf dem Gebiete des Einfuhrhandels aus dem neutralen Ausland und den Dentſchland verbündeten Reichen kurz ein. Er teilte miit, daß der Verband eine Sammlung der im Ans⸗ land erlaſſenen Ausfuhr⸗ und abfertigung von Werren, ferwer während des Krieges im Intereſſe der Miglie⸗ der auf den Gebiebe des Efſenbahn⸗ und Tarff⸗ weſens, die durch ihn erfolgte B antragung zahlreicher Amsnahmetarife, ferner in Sachen Einziehung von Forderungen in den den Deutſchland beſetzten Gebieten und betr. des Verkehrs mit Belgie Der Redner beſprach dann die waeztige Frage; Krieg und Verſicherungsweſen, insbeſondere erörterte er die Lage enigen Verſicherten, weſche bei ausländiſchen Geſell⸗ ſchaften verſichert ſind. Er teilte uit, daß der Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller ſeinen ſämtlichen 1600 Mitgliedsfirmen die weit⸗ gehendſte Fürſorge für die Kriegskrüppel und deren Wiederbeſchäftigung empfehle. Schließlich erörterte Dr. Mieck die ausge⸗ dehnde und erfolgreiche Tätigkleit des Verban⸗ des in Sachen Vergebung von Heereszieſerun⸗ gen an die ſüdweſtdeutſche Induftrie in Sachen Zurückſtellung unentbehrlicher Arbeitskräfte vom Heeresdienſt, wegen gung Induſtrie und ſproch der ſüdweſtdentſchen ſchließlich über die wichtige Frage der Socherung von deutſchem Privateigentum und dentſchen Forderungen im feindlichen Auslaus. Die Schlußbetrachtungen des Redners behan⸗ delten die Geſtaltung der zukünftigen Handels⸗ politik Deutſchlands. Auch für die ſüdweſt⸗ dentſche Induſtrie heiße es: Durchhalten mit eiſerner Gnergie bis zum für Deutfchland glücklichen Ende des Krieges! Dann werde auch der Siegespreis nicht ausbleiben und der deutſche Gedanke und deutſche Kultur die gebührende Geltung in der Welt erlangen. Deutſchland und die deutſche Induſtrie in der Welt voran!! Die Ausführungen fanden bei den Anwezen⸗ den einen ſtarken Beifall. Nach Dankesworten des Vorfitzerden an Hevrn Dr. Mieck auch für die Tätigke ars Syndikus erhält das Wort zu ſeinem Vorkrug Der gegenwürtige Stand der Kraftverſorgung 6 der badiſchen Induſtrie 5 Diplomingenieur Karl Flügel⸗Karlsruhe: Redner gab an Hand eines ſehr überſichtlich angeordneten Planmaterials ſtatiſtiſchen Inhalts wertvolle und intereſſante Aufſchlüſſe über die Bedeutung Badens als Induftrieſtaat. Die don ihm zeichneriſch angeführten„Wertziffern“ der einzelnen badiſchen Amtsbezirke ließen die ah⸗ geſtufte Bedeutung der induſtriellen Unterneh⸗ mungen in den verfchiedenſten Landesteilen in vorzüglicher Schärfe hervortreten. Er ſchilderte dann in großzügiger Weiſe die bisherige Eut⸗ wicklung der z. Zt. vorhandenen Kraftverſor⸗ gungsanlagen und knüpfte daran einen Ausblich auf die wahrſcheinlichſte Weftergeſtaltung dieſer von dem ſeiner Anſtcht nach ſehr zweckmäßigen Zuſammenarbeiten von Staat und Privatunter⸗ nehmung, welches es in vorteilhafteſter Weiſe ermöglicht, den einzelnen Induſtriezweigen unter weitgehendſter Wahrung von Sonder⸗ intereſſen billige Energie zu liefern. Er empfahl dringend den Anſchluß an dieſe Großunterneh⸗ mungen die mit zunehmender Inanſpruchnahme der von ihnen bereits inſtallierten Krafterzen⸗ gungsmaſchinen billiger zu arbeiten in der Lage wären, als wenn jede einzelne induſtrielle An⸗ lage dazu übergehen wolle, die für ſie benötigte Energie in eignem Kraftwerk zu erzeugen. Wolle aber der Induſtrielle aus irgend welchen Gründen ſich an Ueberlandzentralen nicht an⸗ ſchließen, ſo möge er ſich wohl überlegen, für welche Art von Kraftmaſchinen er ſich entſchei⸗ den müſſe. Bei der heutigen Vervollkommnung aller im Handel üblichen Maſchinentypen ſei die Wahl nicht leicht und könne nur von Fall zu Fall von fachmänniſcher Seite entſchieden wer⸗ den. Jede Maſchine ſei imſtande, Vorzügliches zu leiſten, wenn ſie unter den für ſie günſtigſten Bedingungen arbeite. Bei den einzelnen Be⸗ triebszweigen ſeien aber mitunter dieſe Bedin gungen ſo verſchiedenartig, daß die Aufſtellung irgend einer willkürlich herausgewählten Ma⸗ ſchine zu großen Enttäuſchungen führen könne⸗ Redner beſprach dann an Hand eines Arbeits⸗ diagramms die für einzelne Betriebe maßgeben⸗ den Grundforderungen und erläuterte die ver⸗ ſchiedenſten für derartige Betriebe maßgebenden bezw. geeigneten Kraftmaſchinen. Er unmterließ nicht, beſonders hervorzuheben, daß nan der Ausnutzung des Waſſers in erſter Linie Beachtung ſchenken müſſe, weil bei dieſen Anlagen das kraftliefernde Element feiuen Preisſteigerungen unterworfen ſei, während Kohle und flüſſige Brennſzoffe unabwendhbar und ſtetig im Preiſe ſteigen müßten. Vortra⸗ gender kam zu dem Ergebnis, daß es für jedes induſtrielle Werk eine Maſchinenart geben müſſe, die die vorteilhafteſte für jenen Betrieb ſei, daß man aber allgemein gültige Normen nicht kurzer Hand aufſtellen könne. Es ſei unbe⸗ dingt nötig, von Fall zu Fall zu urteilen, und Maßnahmen für die Beſchaffung billigſte Energie in entſprechender Weiſe zu treſfen und zwar durch direkten Anſchluß an eine Ueberland zentrale oder durch Erzeugung von Kraft eigenen Werk durch Aufſtellung der für den je weiligen Betrieb zweckmäßigſten Maſchinenar Auch dieſe Ausführungen fanden bei den An weſenden lebhaften Beifall. Samstag, den 17. Npril 1915. 4. Seite. e Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt 8 Norg 91 F di 5 fahren. Die Wahl unter den holländiſchen Hä⸗ Bevor der Vorſitzende hierauf die Verſamm⸗ HBerani ſahren. Die Wahl ur 55 Ercn n wa zeſchränkt, da die„Mainz“ einen lung ſchließt, findet der Vorſchl die Karls⸗ 85 3 8 fen war ſehr beſchrär 1. 2 ag. ruher Lanbesausſtellung auf 1917 zu verſchieben, die Zuſtimmung der Anweſenden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 17. April. Aus Ler Stadtratsſitzung vont 15. April 1915. Den Heldentob fürs Vaterland ſind geſtorben: Storck, Heinrich, Hauptlehrer; Daun, Joſef, Unterlehrer; Nach 8 25 der Städteordnung und§ 47 der Städtewahlordnung ſtellt der Stadtrat feſt, daß Stelle des nach Frankfurt verzogenen Stadtrats Iſak Mainzer a ter Bewer⸗ ber der gleichen Wahlvorſ sliſte vom Jahre i1 Kaufmann Friedrich Wachen⸗ heim, hier, Tatterſallſtraße 4, in den Stadtrat einzutreten hat.(Wahlvor ſchlagsliſte der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei für die Wahl auf drei r 232 N 1 7 9 5 Jahre). Die Amtszeit des Genannten dauert bis 2 8 zächſten regelmäßigen Erneuerungswahl. Das Großh. Miniſterium des Innern hat mit Erlaß vom 9. April den vom Bürgerausſchuß am 29. März d. J. einſtimmig beſchloſſenen erhöhte Beitrag der CEinkommens⸗ ſteuerſätze zur Umlageberechnung die Staatsgenehmigung erteilt. Dem Antrage der Schulkommiſſion entſpre⸗ chend wird der vom Volksſchulrektorat vorgelegte Entwurf eines Ratgebers zur Be⸗ rufszwahl und Berufsausbildung der Schüler gebilligt. Das Bauprogramm für einen Volks⸗ ſchulneubau in der Gewann Ochſen⸗ pfeuch wird ſeſtgelegt. Das Hochbauamt und dis Tieſbauamt werden beauftragt, umgehend die Unterlagen des Wettbewerbs zu Entwürfen für dieſes Volksſchulgebäude und für die bauliche Geſtaltung ſeiner Umgebung vorzulegen. Dem Ortsausſchuß vom Roten Kreuz werden für die Schreinerei der Laza · retktſchule des orthopädiſchen Lazaretis in der Oberrealſchule 5 Hobelbänke mit Zubehör leihweiſe überlaſſen. Ueber die Beſetzung einer ſtädtiſchen Frei⸗ ſtelle am Mannheimer Fröbelſeminar der Frl. Roſa und Viktoria Grünbaum wird Be⸗ ſchluß gefaßt. Die Firma Grünzweig u. Hartmann G. m. d. H. in Ludwishafen a. Rh. hat der Be⸗ Tufsfenerwehr ein Geldgeſchenk mit 100 Mark überwieſen, wofür Namens der Bedachten verbindlichſt gedankt wird. Die Sandhoferſtraße zwiſchen Mauerſtraße und Einga 9zur Spiegelfabrik wurde am 13. März vollſtändig hergeſtellt dem Verkehr über⸗ geben. J. für die Innere Abtei⸗ Vergeben wird lung des neuen Krankenhauſes die Liefe rung der Matratzenhaare an Fa. Ciolina u. Hahn, Fa. A. Sotta, Tapeziermeiſter⸗Innung, Ja. Ed. Kraus Fa. Müller u. Link, Fa. Friedr. Groß, Fa. J. Herborn und FJa. J. Gerlach; die Jiefſerung des Matratzendrells an Ta. Ciolina n. Hahn, Fa. M. Klein Söhne, M. Wallach und Fa. Alb. Meler; die Anfer tigung von Matratzen an Fa. L. Latin, Ja. Erd. Kraus und Friedr. Groß, ſämtliche Hier; 2. die Herſtellung der ſchmiedeeiſernen Fen. ſter für das Keſſelhaus zum Neuban Kvanken⸗ haus an den Schloſſermeiſter Karl Zucker 15775 die Ausführung der Entwäſſerungsanlage des Hauptkanals im Park des neuen Krankenhauſes an den Tiefbaunnternehmer Philipp Helfmann Bier; 4. die Ausführung der Grobſchloſſer⸗ und Schmiedearbeiten zum Um⸗ und Erweiterungs⸗ bau Viktoric⸗ und Hildaſchule Rheinau an den Unternehmer Michael Roßrucker in Rheinau; 5. die Lieferung von Kloſetts, Waſch. und Aus⸗ gußbecken zum Neubau Dieſterwegſchule an Fa. Johann Geiſel hier; 6. die Eiſenkonſtruktion zum Neubau der Ammoniakfabrik im Gaswerk Lu⸗ zenberg an die Firma Gebrſtder Knauer hier; 7. die Ausführung von Pflaſterarbetten über dem Regenauslaß im Neckarvorland beim Kran⸗ enhaus an die Fa. H. u. J. Ludwig, Straßen⸗ bau⸗ und Betongeſchäft hier; 8. die Ausführung der Druhteinfriedigungen für die Kleingärten im Stadtteil Sandhofen i Jakob Herbel i von zirka 4000 Ifdm. Granitrandſteine an die Fa. Gier wie Odeiteam-Grenftwerte G. m. h S. Ordensverleihungen burch ben Großhergog von Baden. Der heutige Staatsanzeiger für bas Großherzogtum Baden deröffentlicht eine 7 Seiten lange Liſte von Ordensverleihungen, die burch den Großberzog von Baben au Offiziere und Mann⸗ ſchaften des 14. Armeekorps erfolgt ſind. Vom 2 Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 erhieften Auszeichnungen: das Ritter⸗ kreuz erſter Maſſe mit Eichenlaub und Schwer⸗ tern: Oberſtleutnant Sebrecht v Blücher; das Ritterkrentz zwefter Klaſſe mit Sichenlaub und Schtoertern: Hauptmann Karl Lenders, Stabs⸗ argt Dr. Gruſt Zuckoo; das Ritterkreuz zweiter Klerſſe wit Schwertern: die Leutnantes Walter Krüger und Grik Hallſtröm, Leutnant der Reſerde Rud Hofmauu, die Leutnants Friebr. . Heimburg und Sckehard Mackle, die Leut. nauts der Reſerde Stephan Dertram und Frz. Adamezewakt, Stu. Hans⸗Heinrich Rogge, die Leutnants d. Reſ. Franz Forsboom, Herm. Rühlemunn und Friedrich Elſaeſſer. 9 e enbahndienſt. —— bee Uen Lothar 8140t in Lauda nach Graben⸗Neudorf, Bauſekretär Bernhard Schmidt in Konſtanz nach Karls⸗ ruhe, Eiſenbahnſekretär Friedrich Kuhn in Hnet worden war, lreuz zweiter Klaſſe ringer Löwenorden ve zuſamme ten iſche e Gedichte, ſtein vom hi dem Charakter d gilt von den Rezitationen Klöpfer vom Nouen Theate auch die mund Gepräge 3. B.„Lied vom Hindenbur Karpathen“,„Im Schützengraben“). * Von der Handelshochſchule. Wie ſchon kürz⸗ lich mitgeteilt, veranſtaltet die Handelshochſchule auch im Sommerſemeſter neben ihrem eigent⸗ lichen Vorleſungsplane eine Reihe von öffent⸗ lichen Abendvorträgen, wo mit dem Kriege zu⸗ ſammenhängende Fragen behandelt werden. Das Programm ſieht zunächſt 2 Vorträge von Profeſſor Dr. Altmann für den 30. April und 7. Mai abends 8 Uhr vor über Bismarck als Wirtſchaftspolitiker und über die Finanzen der kriegführenden Mächte. Der erſte Vortrag iſt als Erinnerungsabend der Handelshoch⸗ ſchule an die 100. Wiederkehr des Geburtstages Bismarcks gedacht. Eintrittskarten zum Preiſe von 10 Pfg. für den Abend können bei den größeren kaufmänniſchen Vereinen, dem Tech⸗ niſch⸗Induſtriellen Vereine, den hieſigen Ge⸗ werkſchaften und bei den Pedellen der Handels⸗ hochſchule in K 4, 1 und A 1, 2 gelöſt werden. — Zu den Semeſtervorleſungen und Sprach⸗ kurſen nimmt das Sekretariat die Anmeldungen von Hoſpitanten entgegen. Die Hörerkarten werden an der Stadtkaſſe ausgeſtellt. Türnverein Mannheim von 1846. Das am 7. März im Ni enſaal veranſtaltete Schau. turnen hatte neben ſeinem großen turneriſchen Erfolge auch ein ſchönes materielles Reſultat gezeitigt: 1700 Mark konnten je bälftig dem Roten Kreuz und der Kriegsfürſorge zugeführt werden und es ſei nochmals an dieſer Stelle allen, die zu dem guten Gelingen beitrugen, herzlichſt gedankt! Bewundernswert iſt die Opferfreudigkeit an Gut und Blut, die von unſerem Volke in dieſer gewaltigen Zeit gebracht werden; aber die Früchte dieſer Hingabe ans Vaterland werden erſt dann recht reifen, wenn wir durch erele Erziehung der Jugend die Zukunft ſicherſtellen, denn nur ein körperlich und geiſtig geſundes Volk wird ſich auf die Dauer behaupten. Umdenken lernen! heißt es auf ſo vielen Gebieten und auch für das ſo oft geſchmähte deutſche Turnen bricht eine neue Zeit an. Ueberall wird die Notwendigkeit an⸗ erkannt, die geſamte deutſche Jugend energiſcher und kräftiger, beſonders in Hinſicht auf die Wehrfähigkeit, körperlich auszubilden und aus dem Schlachtengetümmel konnnt die Anerken⸗ nung unſeres Kaiſers und hoher Offiziere über die vorzügliche Schule der deutſchen Turnerei für die militäriſche Ausbildung und das ſpätere Leben, Worte, die in alle Kreiſe des Volkes, in Schule und Heer, in Gemeinde und Staat hin⸗ eingetragen werden ſollen. Sorge jeder dafür, daß die ihm anvertraute Jugend ſich durch Lei⸗ besübungen geſund erhält: den Nutzen davon hat die Allgemeinheit, das deutſche Vaterland und vor allem die Jugend ſelbſt! Der Turnver⸗ ein Mannheim von 1846 war trotz der Kriegs⸗ wirren und der Tatſache, daß hunderte ſeiner Mitglieber bei den Fahnen ſtehen, in der Lage, den vollen Betrieb in all ſeinen Abteilungen für beide Geſchlechter jeden Alters aufrechtzuerhal⸗ ten und hat nunmehr die ſchon ſeit langen Jah⸗ ren beſtehende ſogenannte Rekruten⸗Riege der neuen Zeit angepaßt, ſodaß jetzt unter Leitung von Offizier⸗Stellvertreter, Hauptlehrer Frey, noch größerer Wert auf das militäriſche Tur⸗ nen, Baſonettfechten und dergleichen gelegt wird. Allen denen, die noch des Kaiſers Ruf gewärtig ſind, kann nicht dringend genug ans Herz gelegt werden, dieſe Schule der Vorbil⸗ dung zu benützen Wir ſtehen in einem Exiſtenz⸗ kampf und alle Kräfte müſſen mobiliſtert wer⸗ den, um uns zum Kampf zu ſtählen! Polizeibericht vom 17. April 1915. Gasepploſion. Beim Ableuchten einer neu⸗ gelegten Gasleitung entſtand geſtern Abend etwo halb 9 Uhr in einem Zimmer des Hauſes Fried⸗ richſtraße Nr. 40a in Neckarau durch ausgeſtrömtes Gas eine Exploſion. Hierbei wurde der Wohnungs⸗ inhaber und ein 15 Jahre alter Inſtallateurlehr⸗ ling an Geſicht und Händen leicht, und ein lediger Inſtallateur von Neckorau, welcher die Ableuch⸗ tung vornahm, im Geſicht und Händen erheblich jedoch nicht lebensgefährlich verbraunt. Durch die Erploſion wurden die Fenſter und die Zimmer⸗ decke zum größten Teil zertrümmert, ſowie das Mobiliar beſchädigt und iſt ein Geſamtſchaden von etwa 1000 M. verurſacht worden. Sämtliche Ver⸗ ihren Wohnungen. Unterfuchung iſt eingeleitet. letzten befinden ſich in ärztlicher Behandlung in und gelangt in beiden Vorſtellungen nachmit 3u 17 n [Pfalz, Beſſen und 1 igungen. 1 * Apolls⸗Theater. Heute Samstag beginnt Di⸗ 11 reltor Förſter ſein Operetten⸗Gaſtſpiel mit der Operette„Der liebe Pepi.“ Morgen Son e üblich 2 Vorſtellungen ſtatt + + Na „Der liebe Pepi“ 7101 Nai ganz kleinen Preiſen führung. Darmſtadt, 1 Stadtverordnetenſitzun Stadt⸗ 1 8 auch di 2,129,466 Ml ſtellt ſich die Einm Ausgabe auf 4,816,00 rat von un 0b Neberſc vermehrte ders große Unterbilanz ſe mit etwa 77,000 Mk. hwimmbad verlang Zuſchuß 58 8 de 7 ten ilhre 4 eine Anf rgermeiſter, daß ſich vorerſt, we⸗ gen der hohen Zuſchüſſe durch die Stadt, eine ſolche Ermäßigung nicht ermöglichen laſſe. Der vorgelegte neue Fahrplan der Dampfſtraßen⸗ bahn wurde nicht beanſtandet. Gerichtszeitung. *Wegen Vergehens gegen die Bäckereiver⸗ urdnung ſtanden geſtern 13 Bäckermeiſter und Konditoren vor dem Schöffengericht. Teilweiſe handelte es ſich um Nichtbeachtung der für die Bereitung von Backwaren Vorgeſchriebenen Zeit(7 Uhr morgens bis 7 Uhr abends) beilweiſe hatten die Angeklagten auch an andern Tagen als Samstags und Sonntags Kuchen gebacken und 6 der Angeklagten hatten mindergewichtiges Brot verkauft. Die letzteren führen das Min⸗ dergewicht des Brotes auf zu ſtarkes Ausbacken zurück, aus techniſchen Gründen ſei es ſchlecht⸗ hin unmöglich, alle Brote auf das richtige Ge⸗ wicht zu bringen, da die zuerſt eingeſchobenen Brote erſt zuletzt herausgenommen werden können und deshalb oft eine Viertelſtunde länger backen als die vorn im Backofen liegenden. Die meiſten beanſtandeten Brote wogen 100 Gramm (große) und 50 Gramm(kleine) zu wenig. Der Vertreter eines der Angeklagten, wollte einen Unterſchied gemacht wiſſen zwiſchen„Bereiten von Backwaren“ und„Backen“. In dem Ge⸗ ſchäftsbetrieb ſeines Klienten— dem Direktor eines großen Cafes— war nämlich an einem Montag Backwerk gebacken worden, zu dem der Teig ſchon Samstag gemacht worden war. Selbſtverſtänblich entſchied das Gericht dahin, daß unter dem„Bereiten von Backwaren“ jede Arbeit, ſowohl die des Teigbereitens wie des Backens ſelber, zu verſtehen iſt, da ſonſt ja die ganze Beſtimmung ihren Zweck verfehlt hätte⸗ Wenn jeder ſich Samstags und Sonntags ſoviel Teig zurechtmachen könnte, daß er die gartze Woche über zu backen hätte, würbe eine Ein⸗ ſchränkung des Kuchenverbrauchs niemals er⸗ reicht. Das Gericht erkannte auf Geldſtrafen 11 5 1 20 Mk., 50 Mk. und ark. weben noch eine große Art ähnlicher Anklagen. 8 Letzte Meldungen. Brief eines Pfälzers aus einem indiſchen Gefangenenlager. Berlin, 17. April.(Priv.⸗Telgr.) Aus einem indiſchen Gefangenenlager ſchreibt ein Pfälzer an ſeine Eltern: Als wir von Bombay fortgeſchafft wurden, behandelte man uns tat⸗ ſächlich wie Verbrecher, Mit aufgepflanzten Bafonett wurden wir durch die Straßen geführt nur um der Welt ein Schauſpiel zu geben. Un⸗ ſer Gepäck mußten wir ſelbſt aufladen, und wir wurden in den ſchlechteſten Wagen, in denen ſonſt nur Eingeborene fahren, weiter geſchafft. Wir leben hier in der Gefangenſchaft ſozufagen in einem großen Käfig. Wenn man nur eng⸗ liſche Zeitungen lieſt. wird man peſſtmiſtiſch. Das Eſſen, das wir bekommen, ſolange wir in den Zelten ſchliefen, hätte man bei uns keinem Hunde vorgeſetzt. Nachdem wir in Baracken untergebracht ſind, geht es uns etwas beſſer. Das Eſſen iſt aber immer noch unzureichend. Das meiſte kaufen wir uns ſelbſt. Der Dampfer„Mainz“ nicht in Bliſſingen interniert. Haag, 16. April.(WTB. Nichtamtlich.) Halbamtlich wird gemeldet, daß die Blätterbe⸗ richte unrichktig ſind, wonach der deutſche Dampfer„Mainz“ in Vliſſingen inter⸗ niert worden ſei.„Mainz“ befand ſich bei Be⸗ ginn des Krieges in dem neutralen Hafen Bliſ⸗ ſingen und blieb freiwillig dort. Da auch Grün⸗ den militäriſcher Art ein Verbleiben der„Mainz“ nicht länger wünſchenswert erſchien, wurde dem Kapitän die Wahl gelaſſen, nach Antwerpen ab⸗ zureiſen, oder nach einem durch die Militärbe⸗ hörden zu beſtimmenden holländiſchen Hafen zu tauen des Tiefgang hat, welcher nicht geſtattet, ſich inner⸗ halb der territorialen Grenzen nach einem hols ländiſchen Hafen zu begeben. Eine Fahrt außer⸗ ilb der territorialen Grenzen würden den Ka⸗ n der Gefangennahme durch feindliche ff ſetzt haben. Der Kapitän zog den abzureiſen, was es vor, nach in voller Fretheit geſch Die neue ruſſiſche Karungibahn. Berlin, 17. April.(Von u. Berl. Bur.) Stockholm wird gemeldet: Der aus ſchwe⸗ ziſc und ruſſiſchen Delegierten beſtehende Eiſenbahnausſchuß hat ſich zu einer Ortsbeſich⸗ tigung nach Karungi und Tornea be⸗ 1 ö dacch Der urſprüngliche Sdandpunkt der ſchen Regierung iſt, den Anſchluß aus iſchen Gründen nur an einem Punkte 2 anda zuzulaſſen. Die Ruſſen ; einen Uebergang zwiſchen ie ließen aber dieſe Schein⸗ allen und erklärten ſich mit einverſtanden. ehliche Entgegenkommen ver⸗ ſie aber ein Zugeſtändnis auf ſchwe⸗ ämlich die ſchwediſche Regierung nung geben, daß nach Auf⸗ Torneofluſſes der Verkehr zwiſchen dem Endpunkt der ſchwediſchen Nordbahn in forderu dem ſe Standpunkt Für di langten diſcher Seite, nä lle ihre 3 un Karungi und der auf dem anderen Ufer enden⸗ den neuen ruſſiſchen Karungibahn durch eine proviſoriſche Holzbrücke aufrecht erhalten werde. Die Bedeutung des ruſſiſchen An⸗ ſpruchs liegt darin, daß Rußland hier ſich eine für die Kriegszufuhr äußer ſt wertvolle Verbindung mit dem Weſten erhalten wollle. Man nimmt aber aut, daß die ſchwediſche Regierung an ihrem bisherigen Standpunkt feſthalten wird. Rußlands innere Nöte 40 Petersburg, 16. April(W7B. Nicht⸗ amtlich.) In der„Nowoje Wremjg“ macht Menſchikow das Zugeſtändnis, daß die Gefahr der Aushungerung Deutſchlands keine großen Ausſichten habe⸗ Deutſchland produziere in Friedenszeiten etwa 75 Prozent ſeines Bedarfs an Getreide, der ſich unter kleinen Entbehrungen für das überernährte deutſche Volk unſchtwer ſtrecken laſſe. Die Deut⸗ ſchen wollten jetzt beweiſen, daß ſie die ſtärkſten Nerven hätten und dadurch unbeſiegbar ſeien. Dieſe W werfe alle alten Kriegsregeln en Haufen. Menſchikow erörtert die Urſache des Koh⸗ lenmangels in Rußland und nimmt an, daß nicht allein Wagenmangel die Urſache ſei, ſondern daß auch die Kohlenproduktion anſchei⸗ nend verſage. Er ſtellt dem gegenüber, Deutſchland, obwohl es Induſtrieſtaat ſei, keines⸗ wegs an Kohlenmangel leide, obtvohl die deut⸗ ſchen Städte infolge höherer Kultur und der deutſchen Eiſenbahnen einen erheblich höheren Bedarf an Kohlen hätten. Er unterſucht ferner, wer von den Miniſtern 2 85 daran 1 55 den letzten Jahren nicht enügend Eiſenbahnen gebaut 85 und die Beſchaffung von Betriebsmaterial nicht genr⸗ gend ehen worden ſei. „Rjetſch“ ſtellt feſt, daß die letztfährige ruſſiſche Ernte weit unter dem Durchſchnitt war und in Futtermitteln eine vollſtändige Mißernte vorliege, ſo daß, trotz⸗ dem ſich die Ausfuhr um 273 Millionen Pud gegen das Jahr 1913 vermindert habe, dennoch infolge des großen Heeresbedarfs eine Teuerung für Futtermittel und Getreide ES komme die Desorganiſation dez markteg hinzu, ſowie der Mangel an ausreichen⸗ den Transportmitteln. * *Berlin, 17. April.(Priv.⸗Tel.) In der vergangenen Woche hat, verſchiedenen Morgen⸗ blättern zufolge, die Obermilitär⸗Prüfungstbom⸗ miſſtion unter dem Vorſitz des Generals den 1000. Fähnrich ſeit dem 2. Auguſt 1914 geprüft. 5 *Brüſſel, 16. April.(WTB. Nichtamtlich) Das leitende Komitee des belgiſchen Roten Kreu⸗ zes weigerte ſich, an der planmäßigen Be⸗ kämpfung des gegenwärtigen Notſtandes in Belgien teilzunehmen. Es wurde deshalb auf Verordnung des Generalgouverneurs au⸗⸗ gelöſt und Graf B. Hatzfeldt zu Trachenberg mit der Verwaltung der Zentralſtelle betraut. London, 16. April.(W B. Nichtaumtl.) In Edinburgh ſind aus Kirkwall 8deutſche Kriegsgefangene eingebracht worden, die in einer norwegiſchen Bark feſtgenommen wurden, welche ſie von Südamerika nach Ham⸗ burg bringen ſollte. * r. e„ 0 CC0 eerer e . a K ee ER eeeee — Seueral⸗Anzeiger Badiſche Neneſte Nachrichten.(Anttagbian) 1 eeeeee ——— Seeee-nerrknebn. E it eine e Gewohnhen anancher Oesell- ScHatezi, in der Versencdung fthrer Oeschäftsbe- Teln einzane Heter zu bevorzugen, so daß an- dera Rut der Deapreclumg rwrüchsteben müssen Bel Geser eGddeatsehen Geseſischaft konn- ten dde Berines Biitter bereits Donnerstag rim Besprechungen bringen, während wir und u.. fuch de Frkl. Ag. dazu erst beuie in der Lage siud Veber das rein zadenmäfige Ergebnis(16 Pro- zern Diyfcende gegen 1d Prozent im Vorfahre) haben wir zchom in Nr. 166 vom 1. d. Mts. be- richtel. Nachstchend bringen wir wusert tabel- kHarische Uebersict der Gewinn und Ver- Iustrechaung den beiden letzten Geschäfls- ein Mar) 1914 1913 Fabrikationsũberschuss 4 583 330 3337 710 Obfigationszinsen 84 746 88 380 Abschreſbungen 341 394 338 109 Neingewyirn 4157 100 2711 221 Gewinnvortrag 447 281 502 947 Reingewyinmn einschl. Vortrag 4604 471 3214 168 Hiernach ist der Reingewinn einschheßlich Vortrag M. 1390 303 ar M. 4 604 471 ge⸗ Stiegen. Der atf den 4. Mai einberufenen Ffauptver- sammlung wird bekanntlich folgende Gewinn⸗ verteilung vorgeschlagen: wie schon be⸗ merkt, 16 G. V. 10„ H. Dividende auf das un- veränderte Akfienkapital von M. 8 Mill.; was insgesamt M. 1 280 000(120 0000 erfordert; ferner satzungsmäßiger Gewinnauteil des Auf- sichtsrats M. 105 667(82 70D. Der Kriegslage Wird in weitgebhendem Maße Rechnung getragenm. Neben den schon erwähnten ordentſichen Ab- schreibungen von M. 35 394(538 109), die vor- weg dem Gewinn entnommen vrurden, sollen noch M. 1070 826(034 180 zu außerordentfichen Ab- schreibungen verwandt emd eine Miflion M. für Kriegstmkosten zurſichgestelſt werden. Die Rücle- dagen sollen wiederum M. 500 000 erhaften, füe Wohffahrtszwecke werden wiedderum M. 100 000 zur Verfügung gestelſt, die Zuweisung an die Ar- heiterumterstätzungskasse wird auf M. 50 000 80 000) erhölr. Der Rest von M. 496978 47 281) soll auf neue Rechnung vorgetragen Wie der Bericht ausſſhrt, brachte das erste Halbjahr 1914 trotz ernster politischer Lage, eine normal gute Beschäftigung bei anziehenden Prei- sen. Der Ausbruch des Krieges habe dann eine völlig geäinderte Lage geschaffen, durch die neue Anforderungen in erhebſichem Umfange an Gie Gesellachaft herantraten. Einerseits sei der von iur sehr gepflegte Export plötzlich ausgeschaltef worden, andererseitg sei bei der Heeresverwalfung ein erheblicher Bedarf an Fabriſcaten der Gesell- schaft eingetreten. Die Lieferfristen mußten er- heblich abgelkſtrzt werden, woru bauliche und maschinelle Erweiterungen unerläßlich waren. Im ganzen sei das Ergebnis des Geschiäftsjah- res als günstig zu bezeichnen, weungleich die ernsten Nriegszeiten zu besonderer Vorsicht in der Bflanzierung mahnten. Letzteres beziehe sich besonders ati die nicht unerheblichen Interessen der Gesellschaft im feindlichen Auslande, die vor- scrglich derch Nückstellungen geschützt werden mußten. Die Verhältnisse der Zweigulederlas- sung Marienfelde hätten sich analog der Zentrale entwickelt. Auch dort sei die Beschäfti- gung in der ersten Jahreshäffte gut gewesen, wäh⸗ rend sie in der zweiten durch Heeres- und Marineaufträge bis an die Grenze der Leistungs- fäldgkeit gegangen sei. Dementsprechend sei das Ergebnis ein belriedigendes. Den Ausständen in Feindesland sei durch Rückestellung Rechnung ge⸗ tragen worden Dem Werke wurde eine Motor- pflug-Fabr flation angegliedert. Die in 1913 er⸗ worbene Firma Auto Palaee Halphen u. Co, m. b.., Wien, habe das verflossene Jahr nüt befriedigendem Nutzen abgeschlossen. Wahrend nach diesen Ausfſührungen ein gün- stiger, aber keineswegs glänzender Ahschluß er- zielt wurde, macht die Vermögensrech- nung einen doch stutzig. Schon der erste Ale. tlyposten, der Qrundstücke, maschinelle Einrich- tungen, Mobiflar, Patente usv/. zusanmengefaßzt, zeigt in garg unweideutiger Weise, daß längst nickt der ganze Gewinn ausgewiesen wurde, son- dern schon vorher bedeutende Abschreibungen und stille Rücklagen stattgefunden haben müssen. Obgleich der Bericht ausdrücklich auf bauliche und maschinelle Erweiterungen verweist und die Angliederung der Motorpflug-Fabrikation in Marienfelde erwälnt, soll der genannte Posten insgesamt bioß um rund M. 500 000 auf Mark 5397 688 gesfiegen sein, so daß nach Abschrei- bungen von M. 341 303 ein Besfand von NMark 5055 255 übrig bleibt, also bloß M. 160 904 mehr. Iuie im Vorfahre! Besomlers auffallend ist auck cie starke Erhehun der Debitoren àul Mark 13 0⁴ 2³8 202 078 bei denen diesmal die Bankguthaben nicht ausgesondert werden. wäh- rendd sie im Vorjahre M. 2299 871 betrugen. Auch die Kreditoren sind auf M. 9304 936(5 460 450) gestiegen. Varenvorräte(Materialien und Teik) werdlen imit M. 4181 993(3 882 51%0 und Fabrikate und FHalbfabrihate mit M. 3 823 981(8 507 160) ausgewiesen Seeimarkt, Bank- une RSrsem- Wesen. 4807 NMgil. auf die 3. Kriegaamleihe ein- gezahlt. Borli, 16. April.(WITB. Amtlich.) Einzahlungsergebnis zum ersten termin für die Kriegsanleihe liegt jetzt vor. Das Einzaklungs- Nach den getroffenen Bestimmungen waren bis zu die- sem Termin die kleinen Zeichnungen bis zu 1 000 Mark einschließlich voll und ati die größeren Zeichnungen Prozent, zusammen also rund 3360 Millionen Mark, oder 3J Proxent der Ge- samtsumme rahlbar, Tatsächlich sind gezahlt 6 076 Millionen Mark, oder 67 Prozent der Gesamtsumme, also 2710 Millionen Mark, oder 30 Prozent meur als Illig. In der deutschen„Tageszeitung“ wird ausge⸗ führt: Statt etwa einem Drittel, wie angenommen und den Zeichnern freigegestellt war, sind bis zum ersten Zahlungstermin rund zwei Drittel der ge- samten Zeichnungssumee, also das Doppelte des Verlangten bar einbezahlt. Damit hat man unsern Gegnern, namentlich England den letzten Hoffnungsschimmer genom- me n, daß Zeichnungen noch keine Zahhingen sind und je Riesensumme nur mit Mühe und Not aufge- bracht werden würcke. Erwyeiterumg des freien Hörsenverkehrs Wie wir erkahren, ist in der letzten Sitzung der Stempelvereinigung m Berlin die Frage erörtert worden, den Beschluß aufzuheben, durch den die der Stempelvereinigung angehöri- gen Banken und Bankfirmen sich verpffichteten, sich am Geschäft im freien Börsenverkehr nicht zu beteiligen mit Ausnahme des Geschäfts in deutschen Anlemen. Bei den FErörterungen er⸗ gab sich eine allgemeine Stimmung für Auf⸗ hebung des Beschlusses; nur eine große Privaffirma war in mrer Stellungnahme noch zu⸗ reichaltend. Ehe es zu einer Entschließung e dürften noch eingehendere Erwägungen erfordlerlich sein. MNraverkehr zwrischen der Relchsbank unknei der menen belgischen Nebenbank. Berlin, 16. April. WIB. Nichtamtſich.) Zwischen dem Direlctorium der Reichsbauk und der Sociee Générale de Belgique in Brüssel sind Vereinbarungen getroffen wor⸗ den, nach denen zwischen beiden Banken ein Giro-(Auszahlungs) Verkehr ermöglicht worden ist. Sämtliche Peichsbankanstalten neh- men Anträge auf UVeberweisungen durch die Socisté QJensrale entgegen. Von dem Antragsteller sind dafuir Gebühren von eins pro Mille(min- destens jedoch einne Mark für Ueberweisung) zu entrichten. Seitens der Sociétè Gensrale werden Ueberweisungen an die Reichsbankaustaſten zu denselben Bedingungen ausgeführt. Näheres über die Einrichtung bei den Reichsbankanstallen zu erfahren. Amgterdamer Effektenbörse. ASTERDAAH, 18. April. Gevlsenmarkt) 18. 18. Soheok auf Berlis 51.89.——51 40 31.50—52.6— Sohegk auf London 121½—12.18¼ 12.13/2.18¼ Soheck auf Pars 2748.— 475.— SIEA7.77%½ Sohedk auf Wien 00.00—09.0—— Amsterdam, 16. April.(WIB) Die Fondsbörse Wwar rukig. Staatspapiere stetig. Amerikaner willig. Es notieren: Offiziell: Sproz. Niederkind. Staatsamleihe 99%(99%). In- offiziell: Zproz. Obligaticnen Niederland 70— Go-). Noyal Dutch Petroleum 526(523). Deutsche Erdölaktienn.—(.. Atchison. Topeka u. Santa FE 102—(101%. Nock Island 1—(Iſie). Southern Pacifie——(e. Sout⸗ hern Naitways 177(18—). Union Pacific 130 (10—). Amalgamated 7(Ji. United States Steel Corp. 56—(557%). Pawiser ffelctenbörxse. pARI S, 16. April 191B.(Kassa-Harkt.) 15. 15. 18. 15. 3% Französ. Rente 72.— 72.10 Obarteredade e Spamer Aussere—.— Bsers 278 308˙⁰ 30% Russen v. 1906 94 60 9135 Goldfielas 44—— Oredit Hobiller Randmines 127 12850 Rord-Süd-Paris.—.—— röédit LVonnais—.— 1025 Suez-Kanal. 43.80—.— Bangue de Paris. 328 3335 Panama-Kanae.— Utha Lopper. 1330 14.35 Nord W„——[Saku Naphta˖ Saragossa Hartmann Haschin. Rie ints 16.77 18 40 Flainsss— Run China Coper— 229 Naphta— 414 Weohsel auf London—.——,. Ralagaa Londoner BEefektenbörse, Lonboen, 15. April. 15. 14. 16. 14. 2½ Engl. Konsols. 68% 65¼6 J Alssouri Kansas. 15.— 14% Unlon Paeifo 136.— 135 4½% lapan. v. 1905 68—4— 95 Unft.Stat.Steel dom. 59.½ 38% Ferüvlan oom. do. pref. Prwaidiskont. 21716 3⁰5 Atchlsoen 105%/ 108 Sllber 287 23½ Erls oom. 290½%—. Newr-Lerker Büecktenbörse. EWVTURk, 16. Aprü.(Deviseugarkt 18. 14. Testen ſer egn„ toest dest Geſd auf 21 Stunden(Durohschnlttarats). 2¼—.⁴ Geid letztes Darlenfen 32 20 Slobtweohsel Berlin 2 Stohtwechsel Paris„„„„„ 5 Woohsel auf London(0 Tage)ꝛ.78.50— Wechsel auf Condon(Oable Transtors)....79.50.78.75 Sliver Zulllon 48˙% REWVORK, 18. Apr.(Bonds- und Aktlennarkt) 18. 14 18. 14. Rat. Rallw. of Nexz. 6— 3½ New Vork Centr. e. 87% do. Ont& West o. 27¾ 27/. Atch. Top. Santa F& 4% donv. Bonds Balt. Ohlo%½% 348. 1 Ohes. Ohlo 4½ 8B8.—— Forfolk à West. o. 103¼½ 70¼0/ North. Pad. 3 8ds.——Korthern Paolflo o. 108%— North. Pao. Pr. 5 Pennsylvanla oom. 109— 4 Sonds—— Reading gom.„151—— St. Louls and 81. Franzo, pr. 4 Bds. ND NN. South. Pablfio o 4 Onloago Rock ls- land Faolf. Ralw. 357¼ Shio. Rock 18l. Torf.% 1— 1929 /888——ůĩ— Southern Faolfloa, 92—k Unlon Paoiflo bohv. South. Rallw. oom. 18%— 4 Bonds 5½%—.—South. Rallw, prof. 58¼— Uniteg Slates 28d8. Atoh. Tap. Zanta Fe 8 2½ 102/ Balllmore and Ohlo 76½% 76/ Canada Pgolfſo 168⸗% 1— Ohes,& Ohle o. 48½ Iw.St.Paul ö. 8½—— da. da. pref. 96le Aoe 5— Amorio. Locom. o. 39½ ——Amor.-Smelt.KRef.o. 70¾—— 5 15 198 5 5 15 23% do. Sugar fief. o. 106— 1095. Erie Ist pref... 4% 4— Anao. Hopp. Aln. o. 188¾⁵.— Erle 2t0 prefl. 35%— ethlehem Steel, 132— Groat North. pref. 10——— Lentral teather. 88% fe Er. Mortk. Ore Cert. 38/ Consolldated das 125%½ 128ʃ/ 2 ³7. lllnols Centr. com. 109½ 105% Int. Rero. Bar. pr! 1 15 Wae⸗ 21.—— general Electr. 4. 180— 147½ Mexio. Pefroleum—— Natlonal Lea. 65½¼ Unft.Stat. Stesls e. 56% 35½ Unit.Stat. Steels pr. 108/.—— —— IUtan Copper com. 64% 187%—urglin. Car. Ohem. 6. 27— 28½/ Sors Roebuck dom. 139— 139— ancdel ume Industrie. Westislisch-Anhaltische Sprengstoff- .-., Berlin. In der gestrigen Hauptversammlung wüurde die Dividende auf wieder 25 Proz. festge- Setzt. Ferner wurde die Erhöhung des Aktienkapitals um M. 4 Mill. auf M. 10 Mill. beschlossen. Die neuen Aktien, die vom 1. Januar 1915 ab dividendenberechtigt sind, werden den Aktionären im Verhältnis von 3 zu 2 zum Nenmwerte angeboten, vollständig spesenfrei gegen 5 Proz. Zinsen ab 1. Januar 1915. Die Verwaltung bemerkte zur Begründung, daß durch die Ausdeh- nung der Betriebe, durch Neubauten soie durch Vermehrung der Vorräte und der Betriebsmitiel Sehr viel Kapital gebraucht werde. Aus dem gleichen Grunde habe man bereits im vorigen Jahre eine Kapitalserhöhung um M. 2 Mill. vorge- nonmnen. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wur- den Oberbürgermeister à. D. Marx Düsseldorf und Generaldirektor Kleine Dortmund Berg· baugesellschaft). Warenmärhee. Budapester Getreidemarkt. Budapest, 16. April.(WIB) Getreide- markt. Weizenkleie verkehrslos.— MWetter: schön. Amsterdamer Waremmarkt. A8 TERHODUAA, 18. Aprül.(Sobſugkurge.) 98/ 387/ Unſon Facſflo 0.. 181½ 131.— Unlon Paolfle pref. 80% Wahash pref.. 35 14 West Haryland pref 2— 2— Amalgam. Oopp. 0. 74/%— Amerlo. Gan dom. 33— 6850. Lehigh Valley—5 142— 14¹½ Loulsv. u. Masby. 120— 120 Missdur. Oans. oom.—14 14— Missour. Cans. pr. Aissourl Paolflo. 15. 74. gubsi, staulg Loke 61.— 0 5927 Loſabt, fest Loko 54/— „ e 1 -Augus 43.— 48.— K— Ite o, stetig Loko sternm. 15. Aprit.(Kaftee.] Sauntos per per Sspt. 31.%, per Der. 29. ½, Mal 33,% Ghiengoer Wurenmarkt. WIB Ckicago, 18. April. Weizen: Aul teste Meldungen aus Liverpool und Käufe der Müllereien eröffnete der Weizenmarkt in ausge- sprochen fester Haltung und bei den ersten Um- Sätzen gewannen die Preise bis zu 2 C. Wenn auch günstige Wettermeldungen vorübergehend ver⸗ stimmten, so führten Meldungen ũber große Ver- schiffungen wiecler zu einem Anziehen der Preise. Zum Schluß vorgenommene Baisseabgaben, beson- ders seitens Newyorker Firmen ljeßen den Marlet in matter Haltung schließen. Mais: Der Markt setzte in fester Haſtung 51 C. höheren Preisen ein, auf ungünstige Nach⸗ richten aus Argentinien und Anschaffungen der Firma Armour per Juli. Im Einklang mit dem Weizenmarkt ermattete auch hier die Haltung und unter Liquidationen die per Mai vorgenommen wurden, charakterisierte sich der Schluß als willig. eoAg0, 15. Aprh. 15. 14. 18. 14. Welven Ne 191.% 169% Schweine; Juli 1308% 129% gehwers.00— Nals Ral 74— 74.— 8 Speok.12..62 22555 7 Jull 764 75 110 Sohmalz:——.— Hafer Wal 56.4 57* 135 Mal 10.42 70.20 Sohwelnezuf. zul 10.35 10.42 l. Wost. 90 00% 48 000 Hork: Mal 17.27 17.35 dv. Ohioago 17000 33 000 Jull 17.77 1787 Schweine: Rlppon: Mal 10.05 10.12 lelohte.33 720—— Jull 19.35 10.42 Newyorker Warenmmarlt. WITB. Newyork, 15. April. Weizenu: Nach anfänglich fester Hlaltung, hervorgerufen dureh große Liverpooler Haussemeldungen, griff im wWeiteren Verlauf des Markies infolge von Baisse- abgaben und Glattstellungen der Newyorker Spe⸗ Eüilanten eine Ermattung Platz. Baumwolle: Die Eröffnungstendenz ver⸗ zeichnete sich als fest und die Preise auf hohe aus- zeichnen. Kaflee: Am biesigen Marlet wrar ds Gesct ruhig, und die Oeschäftigbest zur pering. De Kommissionshäuser und aueh enropdische Fn, 3 trsten als KAuer ul. Schiku stetzgz zewyerk,. Acrk. 85 Swyar ice 5 2 Wolzen;: ‚ ioke 2 Nos 8— vor At + 8 per Hal 167½% fcA dar Rul 95 0 %% 8 1627 1823 Nals loko 4 8 ber Au; Menl spr. v. 648.250 6. f. depeer 1 gotroſdefr. der Uxteder 18.89 10 Uverpool 12—— etreless: London 12.— 12.— roftn. l.. 18 Baumwolle: Sand g- 2 10 Ank. I. atl. H. 23 000 2˙ 600 in danks 4 im Golnafen 46 000—.—. Grod. Budan. 140 1 im lanern 6 000 7 0⁰9 Newyoerk, 18. Kaftee.) Ro, 7, toe Nl ber. Arn per A 600— r junl!—= ber zall 7475 75 Aurnat per September—, por kiober—-, ber Dezember.. per Jenuar 15,.48,— per Februar..— Umsats: 00 00. Lomndomer Metallmarkt. London, 15. 4 1 Kupfer: Kasza%, 3 Honate 74 Elektro per Kasse„3 Honate Best-Sslekted;. Kaadse —2 3 Honate——. lan; per Kases 167.—, 3 Ronate 187½% Siel per Kasss— er lan. iuk; ber Kassa 4 Antlimon———, dueckellner—.—. Letzte Mandelsnachrienten. Essen(Ruhr), 16. April.(WIB. Nichtamt⸗ Hch.) Im Geschäftsgebäude des Vereins für die bergbaulichen Itrteressen wurden die ordentlichen Hauptversammlungen des Dampflzesselüberwach“ ungsvereins der Zechen im Oberlergamisbezirk Dortmund, des bergbaulichen Vereins und des Zechenverbandes abgehalten. In der unter Les⸗ tung des Vorsitzenden, Bergrat Müller, abgehale- nen Hauptversammlung des Dampfkesselüber- wachungsvereins faud die Abnahme der Jahres- rechnung für das verflossene und die Genehmi- gung für das neue Geschäftsjahr statt. Die mit Ablauf des vergangenen Jahres ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt. 80. damu erstattete Ingenieur Hundertmark einen Be- richt über die Vereinstätigkeit im Jahre 1914. In den Oenerabversammlungen des bergbaulichen Vereins md des Zechewerbandes, die ihr erster Vorsitzender, Geheimer Finanzrat Dr. Hgen⸗ berg, leitete, wurden die Etats für das kommende Jahr vorgelegt und genehmigt. An Stede de kürzlich verstorbenen Bergrates Frielnghaus wurde Bergrat Windmüller in den Vorstand d bergbaulichen Vereins gewäult. K 51u, 16. April.(WITB. Nichtamtſich.) Den Aulsichtsrat der Deutsch Atlantischen Telegraphen Gesellschaft beschloß, der am 19. Mai in Köln stattfindenden Grers versammlung die Verteilung einer Dividende von Gi Prozent vorzuschlagen. Ber lin, 15. April.(WIB. Amtffch) Den Reichskanzler hat durch Ausführungsbesfinmmm- gen zu der Bekauntmachung betreffend die Ed- schränkung der Trinkbranntwein⸗ erzeugung die Versteuerung von Branntwein für Nrankenhäuser, Laboratorien, Arzneimittel“ labriken, Apotheken, Parfümeriefabriken und Fabriten zur Herstellung von Fruchtauszügen küir alkoholfreie Getränke geregelt.— Die Aus⸗ führungsbestimmungen werden in der Nummer 16 des Zentralblattes flir das Deutsche Reich vom 16. April 1915 scowie in dem amtlichen Teil des „Deutschen Reiclisanzeigers“ veröflenticht wer⸗ den. 0 ————————————————————————————jç—˖̃t³qůu Wasserstandsbeobachtungen im Monat April Fegelstatlon Datum Rhein 12. J 13. 14. 15. 18.J 17. 67.35.40 231.20.15 Abends 6 Uhr 5.88.53 342.30.21 Hachm. 2 Ubr Zemerkungen Hunlagen“!) Keh! Maxau..13.85.61 5,38.19.04 Maohm. 2 Ube Mannhelm.22.98.62.28.97.74 Rorgens 7 Uhr Malnz.09 307 286 251 237.-B. 12 Uhr Kaub.75.724.44.103.75 Vorm. 2 Uhr Nöln 544 440 Hachm, 2 Uhr vom Neckar: 5 Nennheim ⸗3.28.0 1—.25 92 0 Vorm. 7 Uhr 80 Vorm. 7 Unr flelldronn.. 28205 107.% indstill, +. Witterungsbeobachtungen d. meteorol, Stattog Manaeim 18 1 2 22 5 8 5 8 5 SS 2 Datum enn 88 323 Sͤ ᷣ ä 38 S8 8 8 dum, 2 3 38. 22 16. Aprl Aorgene 7˙⁰ 76⁰⁰.5 Atiil 18 MHittags 2 759.0 18.0 atill 18 Abende 8˙˙ 758.6 12.6 91UU1 17. Anrit Horgens 75 7³.0.4 8 2 Uöchste Temperatur den 16. April 18,. Tlefste Leenee vom 16.—17. 25 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaumz kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: I..: Erust Miiller; 12 für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe; für den Inseratenteil und Oeschäftliches Fritz Ioos, Druck und Verlag der ländische Kabel, Käufe der westlichen Häuser und Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. 1. Direktor: Exnst Müller. 888 VBadiſche Neuef 2 calite Zle ne ieeed, ¶Cacao-e= g. ocolaclen 7— 2 77.. 7 ine. Act: N Ein Roman aus unſeren großen Tagen von Paul Burg. Geſetzliche Formel für den Schutz des Inhalts in den Vereinigten Staaten von Amerifa: Copyright by Grethlein& Co. G. m. b. H. 85 Leipzig 1914. 22 Fortſetzung. Eine einzige fröhliche Hoffnung in all dem Bangen hegte ſie für Erhardt: den Segen der Anna Lieſe, die überwunden hatte, als ſie dem Unſeligen Briefe ihren heldiſchen Nachſatz ſchrieb Bei dem Gedanken an dieſe Frau ſtrahlte ihr ſelbſt aus der Zigeunerweisſagung das frohe Hoffen hell entgegen: Seid großmütig gegen kure Frauen, denn ſie ſind geſegnet! Anna Lieſe war eine Geſegnete geweſen. Ihr Segen ſchirme Elenas Glück! Mit allen Gedanken war die alte Exzellenz auf ihren Wegen bei Elena. So trat ſie auch in die Schmiede an der Waldſtraße ein. Die Schmiedefrau kam ihr mit Altgen entgegen. „Gnädige Exzellenz! Weun ich nicht mehr niiktate. würde es wohl ſehr übel aufge⸗ Hpnnmen werden bei den Damen?—“ „Was haben Sie denn liebe Fraud“ „Unſre Sorge iſt groß. Wir haben heute einen Brief aus Berlin. Japan will auch noch mit uns anfangen. Und unſer Aelteſter iſt doch in Kiautſchau. Die ſind doch jetzt alle verloren. Von denen kommt keiner zurück.“ „Die Frau ſchwieg unter ſtürzenden Tränen. Hinter ihr trat der Schmied aus der Tür. GEr ſtemmte ſeine rußigen Fäuſte in die Seiten. „Na, Mutting, nu weine man nich immerzu! Und ſchmeiß mir nich geich alle dein Pulver weg! Guck mal, du kennſt doch unſern Aelteſten ſo gur wie ich. Denkſt du, der läßt ſich von den gelben gottsverdammten Galgengeſichtern ſo leicht wegnehmend— Nas— Und die Deutſchen alleſamt nich. lebendig kriegen ſie verweinten Gotksverdammt nochwal, Dreereeeeee Die deutſche Art. ee Entſchuldigen Frau Exzellenz meine grobe Rede und den Ruß an die Finger. Aber ich meine man, das iſt doch un klar: herhalten müſſen wir alle, auch unſer Aelteſter und Beſftrß Nun fuhr auch er ſich mit den Fäuſten ins Ge⸗ ſicht, die vorlauten Tränen wegzupwiſchen. Seine Stimme war weich geworden. Als er die Hände an der Schürze aßwiſchte, ſaßen ſchwere ſchwarze Rußſtreifen auf ſeinen Backen. „Ach Gott, Vater!“ lächelte die Schmiedefrau unter Tränen.„Nu haſt du dich ganz ſchmutzig gemacht.“ „Na laß man!“ lachte er ſie unter Tränen an. „Siehſt du, ſo ſchlimm iſt es gar nicht. Paß auf: der Junge kommt mit dem Eiſernen Kreuze wieder! Meinen Exzellenz nicht auch, daß der Kaiſer nun das Eiſerne Kreuz erneuern muß, wo wir doch ſoviel Feinde haben?— Ohne das Kveuz iſt doch kein richtiger deutſcher Krieg.“ Dort ein Prinz und hier ein Schmied, ſie hofften alle auf das Kreuz von Eiſen, auf Ehro, Ruhm und Sieg. Keiner dachte an ſich ſelber. Wollten alle ihr Blut verſpritzen für die deutſche Heipmt. Schmied brachte die Exzellenz bis ans Tor. „Meine Frau wird ſich das ſchon überlegen und mitmachen. Sie muß doch bedenken, wie unſern Jungeuns das draußen gefiele, wenn ſie keine Pflege hätten. In ſolchen Zeiten ſind Frauen doppelt ſoviel wert.“ Der biedere Meiſter ſah über den blühenden Garten hin, an ſeinem Hauſe empor. Er ſeufzte. „Nur Mut!“ reichte ſie ihm die Hand. „Ach, wiſſen Sie, gnädige Frau von Jage⸗ mein Haus gefällt mir jetzt gar nicht me Wenn ich doch erſt mal meine ſchöne Fahme raustun könnt!! Siegen müſſen wir erſt mal ordentlich, nach⸗ her ſieht das alles ganz anders aus.“ Ste ſahen Elena fern vorübergehen. die der keinen! Oma zuwinkte. Auch die funge Fran war auf Wöchnerin beſuchen, die denr Frauendien erſt gemeldet war. Selig lag die junge Mutter in den Kiſſen. Elena ſetzte ſich zu ihr und fragte ihr herzlich alle ihre Wünſche und Sorgeu ab. Es klopfte. Ein fremder Mann trat in die Stube. Er ſtellte ſich als Stadtrat vor. „Mein Mann iſt in den Krieg, und die Steuern... Die Fran in den Kiſſen ſchlug beſchämt die Augen nieder. „Beſte Frau, davon iſt gar keine Rede.“ „Ja, was führt Sie denn her?“ „Ich... ich will mich ſelber überzeugen, ob es allen Soldatenfrauen gut geht in der Stadt, meine Beſte. Sind Sie denn krank; Sie liegen ja zu Bett? „Was fehlt Ihnen denn?“ fragte er mit wach⸗ ſender Teilnahmo. „Dieſe Nacht habe ich einen kleinen Jungen gekriegt!“ ſtrahlte ihr ſchmales Geſicht ſelig auf: „Ach, da wird ſich mein Mann freuen; der hat ſich immer ſo ſehr einen Jungen gewünſcht. Daß er nun auch grade wegmußte! Wollen Sie ihm ſchreiben, für mich?— Das wäre lieb von Ihnen. Die Adreſſe liegt da in der Kommode zu oberſt.“ Ueber das Bett hinüber ſah der Stadtrat Elena groß und mahnend an. Sie las in ſeinen Augen eine große ſtumme Qual. Sah, wie er ſich zur Fröhlichkeit zwang und der Fran ein Goldſtück auf die Bettdecke legte. „Das Schreiben hat noch Zeit. Jetzt haben Sie ſelber erſt einen wunderſchönen Blumen⸗ ſtrauß verdient. Ja, wenn ich das hätte ahnen können! Aber Pate darf ich doch werden?— Nicht? Na ja, dann tun Sie ſich nur Gutes an, kräftige Wochenſuppen...!“ verabſchiedete er ſich. Als Elena das Haus verließ, ſah ſie ihn auf der Straße warten. „Frau von Jagemann! Die erſten Wochen darf dieſe Frau von niemandem befucht werden als von ganz zuverläſſigen taktvollen Damen des Frauendienſtes.“ Er wich ſhrem forſchenden Blicke aus. „Ich kam, dieſer Frau die Nachricht zu brin⸗ ſte jetzt ihren Gängen. Sie wollte noch eine junge gen, daß ihr Mann geſallen iſt. Das vermag ich nichk.“ 5 Ihr brauſte es in den Ohren, tanzte die Straße vor den Augen einen wilden Tanz. Grenzenloſer Jammer ſchrie in ihrer Seele. „Schon Gefallene?“ ſtammelte ſie. „Ja, es iſt eine Schlacht geweſen. Wir haben viele Verluſte gehabt.“ Bekümmert gingen ſie beide ihres Weges. VI. Die alte Exzellenz muſterte die ſtattliche Ver⸗ ſammlung der Wohlfahrtsdamen. So zahlreich waren ſie erſchienen, daß man in dem großen Speiſezimmer keinen Schritt mehr hätte tun können. Die Vorſtandsde zen drängten ſich um den Tiſch, und die Helfertanen ſtanden Schulter an Schulter bei den Feuſtern. „Meine Damen, es ſind bereits tapfere Sol⸗ daten aus unſerer Stadt gefallen. Meine En⸗ keltochter hat eine Frau beſucht, die ſo glücklich mar, ihrem Manne einen Knaben ſchenken zu können. Und hinter der Tür ſtand ſchon der Bote: Dein Mann iſt tot!“ Ohne auf die Ausrufe des Erſchreckens und Bedauerns in dem Frauenkreiſe zu achten fuhr ſie fort: „Niemand kann dieſe Tränen trocknen, aber wir wollen alles, alles tun, meine Damen, was in unſern Kräften ſteht, den größten Schmerz zu lindern. Hier, nehmen Sie den Orden meines ſeligen erſten Mannes zum Einſchmelzen und geben Sie jener armen Frau den ungekürzten Gold⸗ und Gdelſteinwert!“ Es funkelte von Gold und Pracht in dem auf⸗ ſpringenden Käſtchen. Wie Tränen weich ſchimmerten im hellen Tageslicht die Diamanten „Bitte, das auch!“ trat vom Fenſter her eine junge Frau an den Tiſch. Legte einen funkelnden Brillantring neben das Käſtchen. „Wenn wir unſere Trauringe Da iſt viel Gold“ „Ja, Gold gab ich für Eiſen!“ rief eine helle Stimme in den Kreis der opferwilligen Frauen. Da legte Prinzeſſin Barhildis ihren Bleiſtift hart auf den Tiſch und blickte die alte Erzellenz fragend an. „Bitte ſehr, Durchlaucht!“ Fortſetzung folgt.) Wiederholte Warnung! Noch immer gehen uns Klagen zu, daß in einzelnen Lokalen anſtatt des von den Gäſten verlangten coffeinfreien 1„Kaffee Hag“ ſtillſchweigend gewöhnlicher Kaffee verabreicht wird. Ein vor kurzem wiederum gefälltes Oberlandes⸗ 75 gerichts⸗Urteil hat dem Inhaber eines Cafss und ſeiner Köchin auf Grund des Geſetzes„Gegen den unlauteren Wettbewerb“ und des Geſetzes„Zum Schutze der Warenbezeichnungen“ eine Strafe von M. 100.— bezw. M. 10.— ſowie die Zahlung einer Buße von M. 50.— auferlegt. 2449 Kafſfee⸗Handels⸗Aktiengeſellſchaft, Bremen. Regelung des Verkehrs mit Haſer. Durch die im Reichs⸗Geſetzblatt S. 200 und 201 veröffeutlichten beiden Verorbnungen des Bundesrats bom 1. März ſind die Verorduungen über die Regelung des Verkehrs mit Hafer vom 13. Februar und über das Verfſtttern von Roggen, Weizen, Hafer, Mehl d Brot vom 21. Jauuar ds. Js. hinſichtlich der fernerfütterung geändert wordeu. Eiue ſolche Jrfütterung ſoll künftig nicht mehr, wie bisher, nur an Einhufer zuläfſig ſein; vielmehr ſollen Halter Wun Einhuſern befugt ſein, die ihuen uach 8 4 Abſ. 3a Und nach 88 Abſ ga der Verordnung vom 13. Februar 121 Verfüttterung an diefe Einhufer freigegebenen Hafermengen— von 1½ kg täglich bzw. von 300 Kg Bis zur nächſten Ernte künftig ſtatt an ihre Pferde, irch an ihre Kälber, Lämmer, Spanne und Zuchttiere zu verfüttern. Bon dieſer Ermächtigung kann mit dem Inkrafttreten der neuen Verordnungen, arfo Alsbald,. Gebrauch gemacht werden. Einc Erhühung des freigegebenen Haferguantums tritt dadurch nicht ein; dies bemißt ſich nach wie vor nur nach der Zaht der Einhufer. Vr. 12848 L. Pir bringen dies zufolge Miniſterial⸗ exlaſſes vom 10. April 1915 zur öffentlichen Kenntuis. Mannhetm, den 14. April 19185. 8 Bürgernieiſteramt: dhersröshün d Helpistat Maen Wiederbeginn des Unterrichts. Zur Aufnahme in die Gewerbeſchule für das neue Schuljahr haben ſich die neu eintretenden Schüler am 4492 Montag, den 19. April ds. Is., vormittags 8 Uhr in der Gewerbeſchule(G 6) einzuſfinden. Die Schüler des 2. Jahreskurſes(bisher 1. Fahres⸗ kurs] verſammeln ſich am Dienstag, den 20. April, morgens 3 Uhr AUAnd jeue des 3. Jahreskurſes(bisher 2. Jahreskurs) am Mittwoch, deu 21. April, morgens 3 Uhr in ihren ſeitherigen Klaſſenzimmern. Im alten Leihbaus, E 5, iſt kein Uuterricht mehr. Bleiſtift und Gummi ſind mitzubringen. Wir machen ganz beſonders darauf aufmerk⸗ ſam, daß auch die bis jetzt beurlaubten Schüler Ausnahme an obengenannten Tagen ſich per⸗ önlich zu melden haben. Alle Urlaubsgeſuche ſind iu erneuern.— Gäſtekurſe finden vorerſt nicht ſtatt. Mannheim. 12. April 1918. Das Mektorat: Schmid. Bekanntmachung Wir bringen hiermit zur öffeutlichen Kenntnis, Auszahlung von Quartiergeld. In der Woche vom 19. bis 24. April werden wiederum die Anſprüche der Quadrate M bis einſchl. L eutgegengeuommen, ſoweit ſie aus Einquartierungen herrithren, die bis 1. April beendet waren. Quartier⸗ anſprüche auderer Stadttetle können während dieſer Zeit nicht zur Auszahlung gelaugen. Ein Anſpruch. der innerhalb dieſer Friſt nicht zur Anmeldung komurt, gerät nicht in Verluſt, kaun aber erſt nach der Auszahlung an alle übrigen Stadtteile wieder geltend gemacht werdeu. Die Aumeldung der An⸗ ſprüche erfulgt unter Ablieferung der Quartier⸗ ſcheine im Einquartierungsamt, Rothaus Zimmer 1 (Turmſaal), geöffuet täglich von—12 und—6 Uhr, Mittwoch und Samz Nachmittag geſchloſſen. Schriftliche Einlieferung von Qnartterſcheinen, uameutlich ſolcher Stadtleile, die zur Erke ug nicht anfgerufen ſind, bitten wir zur unterkaſſen. Mannheim, den 15. Aprit 1915. Städt. Ginquartierungsamt: Dr. Meltzer. 4502 Sammlung für die Kriegsblinden. Es gingen weiter ein: Transport Mk. 2744.78 Frau Sabi J3J3.— eiiie rr.— Haus Loeb im Felde 8 8.— der Badenia⸗Loge 25.— 8 0 2.— Frau Bertha Strauß, P 7, 4.— Uugenaunt 5 5 8 8.— P. K. Geyer 25 5 0 50.— 9.— Ungenannt JTCCCVCC 5— Stammtiſch im Durlacher Hof 10.— Haus Storz JW 10.— C7770000))V00V0T000 20.— 2 E. H. u. L. J. 7J7J7%Fͤ 13.— A. Heinrich 0 5 0 8 8 20.— Direktor G. Schärle 3 20.— Hch. Schreckenberger 5.— O. M.—*——— 2 Ungenannt VVVVVVVV—.50 do.—* 0*** 8 do. 3JJVVVVG.(.(..50 Regina und Trudel nJ 10.— Unteroffig Hugler aus dem Felde geſchickt 4— . VVFFFFE 885 Eugen Her 50.— rau Roſa Wolf 2.— . Albrecht F.— Familie B. 3J3GC.— rau.Kramer Wwe., Friedrichsplatz 6„ 20.— Werner, z. Zt. Oberlentnaut und Bataiſtvns führer im Fel 100.— d Sufammen M 88 Gallenberg⸗Stiftung. Demnächſt ſoll das Zinſenerträgnis für 1915 verteilt werden. Die Stiftung bezweckt die Unterſtſttzung wür⸗ diger und bedürftiger Muſiklehrer und ⸗Lehrerinnen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Konfeſſton, die durch Krankheit oder Alter arbeitsunfähig gewor⸗ den und mindeſteus ſeit 2 Jahren hier wohnhaft ſind. Die Unterſtützungen ſollen aber nur ſolchen Perſonen gewährt werden, die die Muſik zu ihrem Lebens⸗ beruf gewählt haben, wobet die Mitglieder des Hof⸗ theaterorcheſters vorzugsweiſe zu berückſichtigen ſind. Bewerbungen um eine Zuwendung ſind mit ge⸗ nauer Schilderung der perſönlichen und ſouſtigen Verhältniſſe und unter Beifügung eines ärztlichen Zeugniſſes und bei ſolchen Bewerbern, die früher ſchon eine Zuwendung aus der Stiftung zum Gebrauch einer Kur erhielten, eines Nachweiſes über den Gebrauch der Kur innerhalb der nächſten 4 Wochen einzureichen. Maunheim, den 12. April 1915. Der Stiftungsrat der Gallenberg⸗Stiftung: v. Hollander. Bekanntmachung. Auf 6. Junt 1915 ſind zu verteilen: I. Aus der Naphael Hirſch⸗Witwen und Waiſen⸗ tung die Summe von 39000 Mark an eine Anzahl bedürftiger, jedoch der öffentlichen Uunterſtützung nicht anheimgefallener Witwen und Waiſen hieſiger Stadt. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Dar⸗ ſtellung der perfönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe enthalten müſſen, ſind bis zum 23. April 1915 anher einzureichen. N. Aus der Raphael Hirſch⸗Stipeudien⸗Stiftung die Summe von 1400 Mark, die dazu Ver⸗ wendung finden ſoll, um unhemittelten jungen Leuten von beſonderen Fähigkeiteu die höhere Ausbildung zu einem wiſſenſchaftlichen, kech⸗ niſchen oder künſtleriſchen Beruf zu ermög⸗ lichen. Zu dieſem Zwecke ſind vier Jahres⸗ ſtipendien für den Beſuch von Hochſchulen jeglicher Art(Univerſitäten, techuiſchen Hoch⸗ ſchulen, Forſt⸗, Landwirtſchafts⸗, Bau⸗, Kunſt⸗ Muſikakademien, Konſervatorien u. ſ..) au ſolche Studierende zu bewilligen, welche die Mittelſchule mit dem Zeuguis der Reife abſolviert haben. Die Bewerber um die Stipendien müſſen Angehörige des deutſchen Reiches ſein und müſſen ihren Unterſtützungs⸗ wohnſitz im Sinne des Reichsgeſetzes vom 6. Juni 1870 in Mannheim haben. Bewerbungen, deunen entſprechende Zeuguiſſe über dieſe Vorausſetzungen und außerdem das Reifezeugnis der abſolvierten Mittelſchule, ſowie Zeugniſſe über Fleiß und Leiſtungen auf der Hoch⸗ ſchule, wenn der Bewerber ſchon mindeſtens ein Semeſter auf ihr zugebracht hat, beizufügen ſind, wollen ebenfalls bis 23. April 1915 bei uns eingereicht werden. Naunheim, den 10. April 1915. 2 un TFeiterbe —:!. ͤ Arbeits⸗Vergebung. Die Ausführung von Erd⸗, Bagger⸗, Beton⸗ und Rammarbeiten einſchließlich zugehöriger Material⸗ ſowie der Bau zweier Nachen für das Freibad in Saudhofen ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Plaubeilagen kͤnnen gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von Mk..95 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nach⸗ nahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 19. April 1915, 11 Uhr beim Tiefbauamt einzultefern, wofelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung, oder unverſchloſſen, oder ohne entſprechende Auf⸗ ſchrift eingehende Angebote werden nicht berſckſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Portv, Beſtellgelder dc. rückerſtattet, wenn ſich Bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Augebot eingereicht wurde. Mannheim, den 6. April 1915. Städtiſches Tiefbauamt. 4471 Die Frühjahrsbekämpfung der Ratten,Mäuſe⸗ und Hamſterplage wird in den 1. Wochen des Monats Mai durchgeführt werden. Die Koſten betragen wie bisher für kleine Gebäude Mk 4. bis.— für größere Grundſtücke, 1555 brikanlagen ꝛc. werden die Gebühren einzeln bei der Ortsbeſichtigung feſtgeſetzt Die Vertilgung geſchieht auch diesmal durch die Stadtverwaltung mittels beſonderer Bakterten⸗ kulturen, die unter Aufſicht der ſtädt. Tierärzte her⸗ geſtellt und für Menſchen und ſämtliche Nutztiere vollkommen unſchädlich ſind. Anmeldungen zur Teilnahme an der Frühjahrs⸗ bekämpfung wollen bis ſpäteſtens 30. April bei der unterfertigten Direktion eingereicht werden. Den Teil⸗ nehmern wird hierauf das Weitere mitgeteili⸗ Maunheim, den 8. April 1915. 4489 Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes: J..: Dr. Meyer.— Habe mich als Heba mi me niedergelaſſen. Uebernehme auch Wochenpflege. Emmy Garſchagen, H 4, 2. 40 Pfe Roſen Luſtſpi Auffütl Eintr Ein E die 8 zum Betri 2 49 — ans Adelmann, Max-dossfstr. 13, Tel. 78U2. Einquartierung — Sumszag, den 17. April 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(mittagblatt) 7. Seite. 1 2 1 en rg eeeee FFFEFECCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCbCbb rNzN 0 7 0 grohart. Wirkung bei Ig.H0-A. Natena-TReater Roſengarten»Mannheim qe 70 0 0 1 1 16 MANMNNHEINA. ſioschäfts-Aufgab Nibelungenſaal. Oltnel 1 1 Sonntag, den 18. Apeil 1915, abends 8 uhr und Miteſſer im Geſicht iſt Samstag, den 17. April 1915 bülbll 0 0 5 U 0 0 Hind b„Ab d emeeee⸗ 39. Vorſtellung im Abo t 2 n en Arg⸗ en Zeugnis 9 Adonnemen di ·„Ibre Herba⸗Seife 5 ee Vaterländiſches Konzert. vordägkich and hal dei ſo⸗ Wil elm Tell Attwirrende: Frauletm meſe Sichtenpein nom Grofch. Rubichen großartgerwlekt Hof⸗ und Nationalthegter Mannheim Jobange⸗ 21 1 7 rkt. (Rezitation), Herr Frig Raimund, ſeßen desae e Schauſpiel in Akten von Schiller„ rankfurt a. M.(Liederſänger), Herr f 0 68 90%5 2 2 72 555 Sptelleitung: Richard Weichert 58 Eugen Klöpfer vom Neuen Theater 7 0 Stoff ebes —*(aapeue des Ba Merelegimentz Seneralfel der..— Jue Fachbehanz⸗ AKapelle des Fuß⸗Art.⸗Regimen eneralfeldgeng⸗. Kaßfencröff. E Ahr. Aufang 7 Ahr. Eude u. 11 uhr meiſter(Brandenburg) Nr. 3 ans Malnz, unter 10 5 bestehend in: verſönlicher Leitung des Herrn Obermuſikmeiſters.%8. 21 oth 5 5 Nach dem woeiten Aufzuge größere Pauſe ins Ktirve.— Au, Iint 5 Herr Kapelmeiſter J. On 1980 1 5 artoſch.* 4,1 b. 2 von Eichſtedt, N 4, 18/14 — Damen-, Mädehen- und Kinder- Vortragsſolge: Te, 85— elm,„ 3 U. 5 J. Teil. Filiale Friedrichspl. 162 Am Großh. Hoftheater Hüten, Trauerhüten, Hutformen, 1. Generalfeldmarſchall von 885 Na 5— JWiggert; 2. Jubel⸗Ouverture von C. M. v. Weber; Nachf., EI,11; R. Knieriem, Sonntag, 18. April. Außer Abonn. Erh. Preiſe. Straussfellern Flügeln Blumen 8. Fräulein Moſe Sichtenſtein: a)„Und Gott ſprach Traltteurſtr,52; Storchen⸗ Parsifal** 7 deutſch“ von Otto Anthes, b)„Doktor Hindenburg“ Drogerie, Marktplatz; K. 5 Reihern Seidle Bänder Fammet Wie W 1 F en 5 1 e JGeibel; 4. 9 zichenlaub und Schwertern, Mar en upper wetz⸗ —.—— 25 0 ovon Blon; 5. Herr Fritz Raimund: a)„Das Lied ingerſtraße 26: C. Meurin, ‚ 7 Braut-Kränze USW von Hindenburg“ von Loewe, p)„Sei ſtolz, daß du F8, Arth. Röhnert, R3: Gro 0 2 und Nationalt elter 5 f ein Beutſcher biſt“, Baterländiſches Wiegenlied von G. Schmidt, Seckenheimer⸗ Herrmann; 6. 115 müſſen Gon⸗ 9 4 bdiſches Tongemälde von Urbach; 7. Hezr Eugen]tardplatz 2; Carlchetz, Gon⸗ Mannheim. 9 5 8 5 ſc vog belf von 9 amerte 8, 5885 d. Par⸗ Als 5. Bolksporſtelln i 0 preußiſch“ von Rudo erzog, o)„Deutſcherfümerien v. O. Heß, B1,16: 4⁰ Pieuntg far—85 9 Ferold, tu dein Wort“ von Jof. von Lauff. J. Brunn, Q 1, 10 M. Rofengarten kommt am Dienstag, den 20. April 1915 Pauſe. Dettinger Nachf., F 2, 2 Bied ier“ Lan.n l. 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